«MßMu v MW pPWß» «N 1« M «,üok«nulen iseksm»! SodMlOltMg (lO>«Wn «Nt-Akv«» ßie. V«ss«»ttimg » öuetxti uvk»f»i t I e "»qku^d. 2024> t^«kib«f, »1.4 >ch««u«krlpw ««ö«« t. — »^» » H »»?. 2« «I«n IS. Ißovsmksr ISAG /^onn«ii»«nt»-/^nn«km« in ^urAösv» iit. 4 (V«i^ttW»v) ö«»ug»pf»i»«: ^dkol«k». monOÄ. 2Z vln, 24 0in, (iurek f'ost mon»tl. Z> vii^ iSt ä»» übrig« /er ^'. ,^^illc».natil>nal>e ist dort — und gestern in cl ^ zu sa »INN enget Veten, um i'lber die Iitslrebungen Min Zuisanunenschluß s'.itcn uild der Kommunistischen Interna-liiiiale schlüssig zu uievden. Frankreich diesbczÄglich ganze Arbeit geleistet wor-eil. Der französische Bürger sieht mit stil-lci Besorgnis, vielleicht auch schon ?nit läh-ineiid^'nt Entsetzen, der Tatsaerringcrter industrieller und ge-krf'iiF)er Tätigkeit und die chronische Zer-kiliig der Zerealienpreise bilden das Unl ii!^ .'l'uf der Unzufriedenheit in den breiten 'Ilsen. Der Arbeiter sieht sich in seiner Txi 11^ bedroht, und der Bauer war bis vor ii'in noch ans hohe Preise seiner Enzeug-« eingest^'ss:. In diesem Lande ist es bei ichsendeni oder zumindest stagnierendem >s>lstmld der breiten Masse ein leichtes, ^u liieren. Konlmen aber zu den Sorgen un? Wirtschaft noch Politische Spannungen lilzii, une sie seit den^ Stavisky-Äandal in mickreiich nicht mehr von der Tagesord-liiiii zu bringen sind, danll allerdings droht '^ieisien des öffentlichen ivervus reruni. l». Mvr h. I. ivnr ein Memento, er iilie den Berantniortlicheil in Frankreich dclr^lick), ivelche Entwicklung sich durch-ielil hätte, nvnn in Gastan D o u m e r-IInicht der Retter der Nation erstan^den "re. Donttiergue nnlsite gehen, weil es die iix'ressen einer parlmnentarischen Kligue ü^'lschten. Donlnergue wollte sich verfas-Ul^Zinäßig die Mittel zur Sicherung des toates vor jedem inneren Mgriff holen, l'n hat ihm den Weg abgeschnitten. Nun ?^landin am Ruder, der z»var ein be-ii^ender Politiker und ein grosser Könner >l dein Gebiete der Wirtschaft ist, es er-l't sich jedoch die Frage: Wird er ohne Bor 'iliigsreform, lediglich durch Polli^idekrete Massen zu uleistern ver>nögen? Tie Regierung hat die Massenvevsamm-lu^cn und Aufmärsche verboten. Es srägt >'b die Marxisten, die hente niit gvijH!er ichtigkeit eifrige hunderttausend Menschen ' dm Pariser Boule»vards zu moMisie->l verinögen, diese erste Maßnahme des biiietts Nalidin ruhig hinnehmen >ver->. Die sozialistische Partei Leon Blums s^enernliekretcir Paul Faure ohne al? ^k'omnttlnist anzusprechen ist im Hin aus seinen Politischen Radikalismus, ist "n längst für einen .Zusammenschluß mit » ^ilunnlilnist^'n reif ge^vesei,. Die Art, in r sie Ministerstiir^e in der jwmuier pro- B e o g r a d, 1ü. November. i Moegen trisst der türkische Aul^enmii ster Temsi» «uschdi «eyi, Beogvab eiN. I« Lmife des morgigen T ges »irö der türkische Außenminister eini ge Male die Gelegenheit »ahrnehmen, uii dem Leiter der jngoslawis«!^n Außeupo litik, Minister I e v t i ö, zu konserieren j Mir morgen ist außerdem die Ankunst des rumänischen Außenministers T i t u-lesen angekündigt, der an diesen Bergungen ebensalls teilnehmen wird. Titu^^ lescu wird sich dann nach Paris begeben, ' !vo er dem sranzösischen Außenminister » aoal ilber das Ergebnis der Besprechungen Bericht erstatten wird. Laval und' Tituleseu «erden fich dann gemeinsam j nach Geus zur Erüssnuug der Ratstagung des Völkerbundes begeben. Der jugoslawische Außenminister Jev« t i ^ wird am 18. November in Genf ein-trefsen. Wie verlautet, stehen die morgi» gen Beratungen mit dem in Gens zu unternehmenden gemeinsamen Schritt in der Z^rage des Marseiller Attentats und seiner Folgen im Zusammenhang. Lavais Tätigkeit Große Betriebsamkeit am Quai d'Orsay / Neue Instruktionen für die Botschafter in Ron» und Warschau / Frankreich für eine italienisch-jugoslawische Einigung Paris, 15. No«vember. Das „I o u r n a l" weiß über eine starke Betriebsamkeit am Quai d Orjay zu berichten. Außenminister Laval stehe augenblicklich m großen diplomatischen Borverhandluugen über witzige europäische Fkage«. Zu l»iesem Behuse er. teilte er seinen Botsehaster« in Rom und in Warsi^u eine Reihe m»n neuen In. strnkttonen. Die Pläne Laoals lausen angeblich daraus hinaus, das gegenwärtige europäische System zu befestigen und zu stärken. Einer der Eckpfeiler liieser Politik sei die sranzSstsch-italienifche Annäherung, der im Schlepptau die italienisch-jugoslawische Annä^rung solgen würde. Eine Annäherung zwischen Italien und der ikieinen Entente fordere aber oie Boraussetzuug, daß Italien die revisionistische ^itik Ungarns saleu lasse. Wie in diesem Ausammenhange aus Rom berich-tet wird, sei «an in italienischen Kreisen nicht abgeneigt, mit Jugoslawien in direkte Verhandlungen zu treten. W i e n, November. Wie die immer gut insormierte „R e i ch s p o st" aus Rom ersährt, soll Mussolini im Verlaufe seiner letzten Unterredung mit dem ungarischen Ministerpräsidenten Gömbös erklärt haben, daß Italien fest entschlossen sei, mit Frankreich gemeinsame Politik zu machen. Diese Erklärung des Duee soll aus Güm-bSs einen tiesen Eindruck gemacht haben. England und USA rWm Neue Kredite für den Ausbau der englischen Militärlustschiff-sahrt / Amerika beschleunigt sein Marineprogramm London, 1ü. Novenlber. Von enMck)er und amerikanischer Teile loiunlen täglich neue Berichte über ?luf-rüstuilgsniaßnahulen. Gestern ertlürte der britische ttriegsmitiister Lovd Hailsham iin Unterhaus, daß eine Verstärkung der englischen Lnststreitt'räifte un: neue 41 Esta-drillen sich in Vorbereitung befinde. lNeich-zeitig l>abe das Luftamt die Errichtung von neuen 11 militärischen Flughafen in Aussicht genonimen. Die Regierung habe ferner Kredite für den Ausbau der Luftstüypnnkte in Singapore und .Hongkong bewilligt. Einer Depesche aus Washington zufolge soll der mnerrkanische Marineminister Swanson erklärt haben, die Bereitlig-ten Staaten seien gerade dabei, ihr Marine-Programm mit baschleunigtem Te?npo durch-zusÄhren, da atlzunehmen sei, daß die Londoner Flottenbesprec!^ngen ohnehin zu kei- nem- Ergebnis führen werden. Die Vereinig: ten Staaten seien in der Lage, ihr Flotte, n>enn nötig, um ihres Tonnagestan)eS zu vergri^szern. Dle Frage der AusNefemng des Ävo peritvlt Die „Antwort" der österreichischen Regierung. Paris, 15. Nsvember. Die Wiener BundeSregieruug ließ durä) den sranziztsischen (Gesandten in Wien, P u a u x, der sranzö-frschen Regierung die Mitteilung Mgel)en, daß die Ueberprüfung der Akte int Falle der Extradierung des Ivo Peröeviü noch nicht beelchigt sei. DaS La,!-desgericht sei jetzt mit der Abfassung des Berichtes beschäftigt. Nach Abschluß dieser Ar-beit werde das Berichtmaterial der franzö-sisrlien Regierntig vorgelegt werden. Diese „Ailtwort" der österreichischen 'lie-gierung beweist nur, das; man si6) österrei-chischerseits bemiiht, den Fall zu verschleppen. Es scheint, daß die österreichisck^e Regierung vorher die AuS^sprache zwischen Dr. Schnschtiigg und Mussolini abwarten will. Me „schöne Slawin" Berlin, ks,. No.iemlier. Die Berliner Polizei hat nun desinitiv herausgebracht, iver die ini ^usamntenhange mit dem Marseiller Attentat gesuchte „schi)--ne Slawin" ist. ES handelte sich um die litt eines gefürchtetcn Terroristen. Iin 7^«-teresse der weiteren Untersuchung wird der Na.me der betreffenden Frau no<^h gehe in, gehalten. Alle ungarislheu Zeitschristen und Bülher in Jugoslawieu verboten. B e o g r a d, 15. Noitieml^er. Das Jnnenttnnisterinm hat die Einfuhr und Verbreitung säintlicher, in Unc^arn gedruckter Blätter, Zeitschriften und Bi'icher verboten. Ue erste Frau aus dem Montblanc. Die Akademie von Anuecn veriisfentlichl jetzt einen interessanten Brief vom 11. September 18W, in dem der Maire von Clia-luonix von einem Ansstieg aus den Mont-blan: berichtet, ans denl die erstnnilige '^Besteigung dieses hi?chsten Berges Eliropas durch eine Frau Marie Paradies kiervor^ geht. Auch im folgenden Jahre n>nrde der Montblanc von einer Fran bestiegen, s-'das', die lnodernen Sportlerinnen fiir diese ber--vorragende Leistung schon Vorbilder lnil'.'n, die bereits in« Ansang des vorigen ^^ahr-Hunderts unt weniger volltonimenen Hilfsmitteln als heute die für eiil.' Frau seltene Leistung vollbrachten. Z li r i ch, 15i. November. Devisen: Pa-ris 20.39, London Neu'nork Mai land 2ti.3k, Prag tS.87, Wien 5,7, Berlin 1S3.70. L j u b l j a n a, It'i. November. Devisen: Berlin 1369.0.'^ bis 1-^79.8!^, Zürich U08..'z.'> bis 1113.85, London 170.14 bis 171.7-1, New York Scheck bis 3414.31, Paris 224.28 bis 226, Prag 142.3« bis 143.42, Trieft 291.78 bis 294.08; i>sterr. Schilling lPrivatclearing) 8.1V bis 8.20. voKievde, erinnert sehr swrk an ähnliche Borgänge in der russischen Mristiischen Duina. Nun hoben sich die Marxisten !^der Schat-tiemngon gefunden. Für die Abwehr gegen die svKiialrevolutionären Tendenzen in Europa ist dieser geglückte EinigungSversuch innerhalb der „Fr>M commune" von gri>ßter Mli^i-gkeiit. Zunächst einmal wird mau sich aitgewNhnen, die taktis6)--politischen Unterschiede zwisc^i den beide,l imrrxistischen Interna! ionailen, die doch nur auf ein Ziel lossteuern, z»t verwischen. Sind die Genossen eimnal „gleichgeschaltet", dam: fällt auch nianche Mcksichtn^me eo ipso fort. Der Prozeß ist aber darüber l)inaus sehr gesund, iveil damit das odiöse Spiel mit den zwei verschiedeittlich aufzufassenden Partei-sck)attierungen n>ogfällt. 'Iwu wird in Frankreich und auch and<'rswo ganz genau nnssen, daß der Nkarxisnius geschlossen zur Offensive vorgeht, die selbst!verständli6i auf den Vrauit der europäischen C-rfahrung mit dem „Sowjetparadies" in Rnßland stos^en muß. Der Zusammenschl^tb der ÄWaWen und der Kommunisten wird jetzt auf Weisung Moskaus auch in den anderen europäischen Ländern angestrebt. Auch diese Aktwn Mlkst gute Erkenntnisse zur Reife bringen oor allem die eine: daß es so etwas wie eine N i ch t e i n m i s ch n n g der Sowsets in europäische Dinge trotz aller veri^raglicher Ausichernugen M-oskaus nicht geben kann. Die sranziisischen Rechtsblätter lmben Bavthou seinerzeit gewarnt, das trojanische' Pferd des SowsetiHmils nach <^'nf zu bringen. Dabei entging v.iLlon, daß dieses Pißerd ,MariHorcr Mtung" 5S1 Keettag, tien «. November IM mit i^eöfsiietem Ber Loino stand. (5s ist noch nicht bekannt, was di^' -vcrren Cachin, Faure und Doriot sowie der Redaktionsstab !^r „Humanito" für die nächste Zukunft Planen. Eines ist gewiß: dt' toininende französische Regierung n>ivd unt der Gefahr eines Anksputsch<^Z rechnen nlilsseu und damit auch nrit der verMeifel-t<'n '.^tbwehr der mächtig ovganifierien Rech-len. lZchon Doumergur M viel verpaßt, weil cr die kommunistische 'Partei nicht oinfaH ailft^elöst nn!d illegal erklärt l)at. In Franik-reicl» bringt kein Politiker d-iesen Mut auf, ulld darin liegt le(v^en En^s, der .^I^im aller iirl>gllcher !Z.iennjcrlunsten. Wird die Pan« dora in ^-rnnkreich ihre Vi'lchse öffnen? Die rote Front zeigt uns ls^efahren, die schmi u^orgcn aktuell iverden können. Smeral Gmuts über Sie wahnsinnige KNegSfurcht ein Krieq in der nächsten Zukunft unmöqlich ist. L o !l d o n, 14. Noveinber. Der frl!l)ere siwafrikanisclx' Mnisterprä-si^ent ls^encwl 5 n, u t S hielt hier einen '^iortrag, in dein er nuSsiihrte, dasi die europäische ^^age durch Mei Zwangöliorstol-luug^'i', durch di<' Filrä^t vor einem neuen !>iiieg uud durch das Mittdenvertigleitsge-sui)l ein^^'luer Völker gekenn,zeichnet wird. ?ie ?.'urcht oor ^'-inkln n^euen .^lrieg, beson.-ders aber die 'Furcht vor der de-utschen Auf-rilstung sei Pon eineiu .Vtrieg in der nächsten ,'^»ufunft könne kciue Nede fein, ivi'il ersten^^ kein einziger Staat gcni'igen^ verberi'ilel 'ei, nlid zn>eitel>.> <'in .^^'rieg in je-dein ^.^ande inlbediugt zur Revolution führen würde. Flandins Ziele dcr Neqierungscrklärung ^»abinetts. des neuen P a r i s, 14. Nvveinber. ,u' seiner Erklärung ^'or der üanimer gat> Ministerpräsident l o n d i n der Ueberzeugung Ausdruck, dasi der ^-i^urgfriede nlisrecht <'rlialteii bleitie. ^rantreich wi'insch? ^'en iiliielx.'n und den nus^er^.'n ^vriede'l. Franlreich nwlle start sein l^'geiiüber den inneren und äusiereu <^iegkiern eine^^ fri-'-d-libau der Bündnispo-Utit und der ''^l^^ehrnuicht sei.'n die Ziele oer ^^'!'.'giernng. Tie Negiernug werde die N>epu-blil gest'li jeden revollitioiiärell Versuch, gegen sed.' Tit.'atur zu schütten nnssen. T'e .liegierulig verspricht auch eine VersossnngZ-r<'forin, von der da.^ Schieisal des denwkra-tischen Regime'.' venig geklärt wie zuvor. Mmi darf nämlick) nicht vergessen, daß der Schwerpunkt der Jnnenkrise nach dem Sturz Douniergues nicht in der Kunlmer, sondern im Volke sich befindet, dessen größter Teil no6i tnuneü nicht verstehen will, ivelche zwingenden Gründe niaßgebend geivesen sind für die Entfernung des Mannes, der Frankreich innerlich festigen wollte. Die Rechtspresse ist indessen in eine der Regierung unangenehme Offensive übergegangen. Sie greift Mndin schärfstens an und ma6)t ihm den Vorivurs, die Refficrung l)ätte die Entwaffnung der Selbstschutz^r-bände und das Aufmarschverbot nur deshalb beschlossen, n>eil die Linke auf diese Weise hoffe, mit einer sckieinbar gefestigten Staais-antoritnt den patriotischen Verbänden dcr Rechten nn den Leili M rücken. Die Nechte erblickt darin cine Intrige der Linken, die sich des Staatsapparats bedient, nn, ihre politischen Ziele durchzuschen. In dieser ?at-isache liege eine ernste t^efahr fiir den inneren frieden ^rcinkreichs. Tic Blätter vernx'isen hiel>ei auf Spanien, wo nicin ge» sehen habe, niie weit nian tonrme, wenn nur die Marxisten boivafsnet seien, während die Patrioten lediglich auf Made und Ungnade Die brave Nsuslrau soret daiür. äio I-'Ämillenn^itLlieäer immer lcrättjL unvei-Llc: in jeclcm OesciiäktL erlmiten. kii» pückcln-n tiir 4 I'orsoncn ko- stet nur Din 1.--. 12432 Andrisa SredM verhaftet Ein Terrorist, der den Banus Dr. Peroviö vor der Zaareber Kathedrale hätte ermorden sollen / Gredieek in den Händen unserer Behörden Z a r e b, 14. November. Die „N o v o st i" veri'ss<'ntli6)0il eiilc'n Vt'r^cht, nwnach in Rninänien der gesähr-liclz>e Terrorist und Mitarbeiter der Paveliö^ Pereec-Ä^ande, ''lndrija r e d i ö e t ver-»laftet inrd den jugoslawischen Behörden aus geliefert ivorden ist. Grediöek ist aus ^Zliotri-ce, (^^meinde Orosluvje, gcbiirtig und land-lvir^ischaftlicher .'^Hilfsarbeiter von Äeruf. (^redii-ek hat am Juni in Oroslav-se den Gendarnl Marko Sudar aus einem !»tarabiner nienchlings erschossen. Grediöel gelaug es zu fliichten. (5r wurde steckbrieflich verfolgt, doch stellte eS sich bald heraus, ragen, ^rnnkreirl, nx'r-de z>un St?steul der! daß er in Ilanka Puszta in Ungarn einen organisierten niw kontrollierten Wirtschasts- sicheren Schlupfwinkel gesunden hatte. In sreiheit greise», nu'issen. Tie Regierung '.vol-j Janka Puszta erhielt (^rc^dicek von Pavel?«; le die Vir^schaft si^ützen, decj> bellötig<' sie den Auftrag, niit einem Begleiter nach Iu- ve>r lilleni Rul)e iin Innern nnd Frieden nach .insienl)in. goftawien zn gehen, un: in ^^greb mn l. Dezember ein "Attentat auf den dama- Ausschreitungen beim Streik der Brüffeler Taxichaufieure ligen Banus und je^bgen Regenten Doktor .'^ivo Peroviv auszufiihren. Die beiden Terroristen erhielten danrals vor ihrer Abreise nach IuWflawien sieben italienische und eine bulgarische ^-t^oinbe, vier Revolver mit L40 Schuß Munition und 340l> Dinar Bargeld. Die lviden Terroristen begaben sich tatsächlich ant Stichtag zur Katl)odra1e. Als sie jedoch sahen, daß es unmöglich )var, den Anschag auszuführen, kehrten sie nach Ungarn zurück. Das Ziel dieser Politik sei die Proklainie^ rung einer unabhängigen Republik, denn erst dann würde Irland deil ihm gebührenden Platz unter den Nationen einnehmen. Diese, Ziel liege aber noch in weiter Ferne. Ter Ministerpräsident verwies jedoch daraus, dci z in dieser Richtung beachtenswerte Erfol.,l. erzielt worden seien. Die Partei könne iiu» nach Maßgabe der nationalen Kräfte vvl. stoßen. Die Regierung werde ihre Polilik ohne Rücksichtnahme auf irgendivelche Ärt von wirtsc^ftttchen Druckmitteln England; fortsehen. Der Wirtschaftskrieg zwischen land und England müsse daher fortgesetzt werden. De Valera sprach die Ueberzeugunl^ aus, daß auch lede andere irische Regiernni diese Politik fortsetzen müßte, da die eugli sche Regierung leine Neigung zeige, ihre a-i rarzöllnerischen Schuhmaßnahmeil züriltt zuziehen. Dr. Schuschnigs über Wahlen und Habsburger W i e lt, 14. Novenlber. Bundeskanzler Dr. S ch n f ch n i g g er klärte bei einem Dejeneur der Anglo ?lnle rican Preß Association auf die Frage»! der Jourimlisten, daß heute auf die Staatsform nicht mehr so viel Gewicht gelegt würde wi? fri'cher. Diese Frage fei derzeit inaktnel „Nichtsdestoweniger betrachten wir sie nl, eine rein interne Angelegenheit unseres un. abhängigen Staates." Eine Bolksabsti mung sei in der Verfassung vorgesehen es werde einmal zu einer Volksabstimmui?ß und zu Wahlen kommen, den Termin nn) die Bedingungen, unter denen Wahlen stcilt zufinden haben, werde jedoch die Regierung selbst bestimnlen. Diese Erklärung hat in diplomatischen Kreisen Befremden ausgelöst, da« die Mächte bekanntlich auf dem Stairdpunkt stehen, dasj die Frage der Habsburger - Restaurierung nicht eine österreichische, sondern eine europäische Frage ist und daher nur in: Einver nehmen mit allen interessierten Staaten a-löst werden kann. Der Wirtschaststrieg zwischen England und Irland Eine Rede des irischen Minifterprüsidenten De Balera. — M die Plotlamierung einer unabhängigen irischen Republik. Dublin, l4. Novenlber. Nach seiner Wiedertvahl zum Vorsitze:»-dcn der Regierungspartei hielt Ministerprä-s.deut De Valera eine Rede, in dcr er u. «I. sagte, die jetzige Politik des irischen Frei-j'.liatcs bleibe nach wie vor unverändert. Die ex ofso-Verteittgee sür die Attentat beste«. Paris, 14. ?!ovember. (Mala). Wie aus Marseille berichtet wir!''» haben die Teilnehmer am Attentat ans wei» land König Alexander Po^piSil, Kralj nn'^ Rajlä erklärt, daß sie ihre Verteidiger selbir zll bestimmen Mnschen, nnd zwar mit dein zynischen Bmncrken, daß die Nennung de: Rechtsanwälte durch ihre terroristische ganisation erfolgen werde. Da aber diese Organisation die Verteidiger nicht nannte, wurden die Mvokaten Pollak, Vrisoni iin^ Francesco zu ex ofsv^Verteidigern bestininn. Konflikt zwischen Arizona und Wawington Bau eine Staumerkes soll mit Wasftugc «alt verhiitdert werden. P h ö i x (Arizona), 14. Noveniber. Konflikt des Staates Arizorra nlit der desregierung über den Bau eines 'Stautver-kes am Eolorsdo-Fluß ist in ein awtes Sl'i diuni eingetreten. Nachdem gestern der verneur von Arizona das Kriegsrecht pre tlmnierte, wurde lMte der Befehl an dic Rationalgarde erteile, eine Abteiüing Ins>in terie mit Malchinengelvehren an die Nundsunkreportage im Angeficht des Todes In '-^^riissel sind sänitlich. getcc^eu. Die Wagen UNMNMWt. ' NU seilre nx'geu nelier Lohnforderungen iil den Streit ' I Ulin ^l)anlfenrn, nuf ^usenor 'stwsie i^ine kaltblütige Leistung iw . brachte der Fallschirmpil'it Zinnindl, als er iNif deni Wie ner Flugplatz ^urch eiueu ^turzwellensender eine Rundfunkreportage über jede einzelne Phase seines Falles nm6)te. Ätliapp 10 Meter über denl Erdboden kam er mit einer Startstroulleitung in Verührllng tlnd nnirde schwer erbrannt. Trotzdenl hatte er .llien aufregenden Bericht bis zur letzteli Sekulwe fortgesetzt. Unser Bild zeigt Sinmndl in? ran kenhaus, N'o er in-tiiMewt ivurde. MM. ' MM» u » t .M » rtlt«g, dkn M. Nov«mVer IM. zwischen Ualisornl<'li uivd Arizona .ii iiltscnden, ulil den Wcitcrbnu des Ztauwo'.-'.s auf d<'r 5eitc vvn Arizona ^cgeb-enen« nllt Waffcngeivalt zu verhindern. Der «oll^>crn<.'ur von Arizona steht auf i^enl ^sandpttn?^, dafi die Bnnd^'sbehvrdcn kein »iccht hätten, ohne Mss-^l?na den Ban des Staun>orkes auf der Eeire iwn Arizona forthuschen, zumal 1»ic Anlage )luzona wirtschaftlich schiidiqe, lveil da? .!')asser nach ^lifornken zu ^'wösserun!i>Z-Mcken abgeleitet wiird«'. Das Innenini-.?:sterinin erklärt fll?sienük»er diese,n S^and-linkt de'^ GonverncurS von Arizona, daft attierrkanijstlernng die !ie6)t'5gcwnlt ülx'r alle schiffbaren Gtrönie den USA habe. NerXov amDirtgentenpuN »«iifschenerregender Zwischensall »m Prager Rundfunk'Studio, P r a g, !4. Nolvember. Im Präger Rnnd-siliif'Ttudio ereignete siä) gestern nnttag') imUnend einer Probe ein auf>sehe?li'rr«gettder ^Zwischenfall. Das Mitglied Bl>hmischi?n '7u>ntetts und Professor der jliannneriuusik am Prager Staatlir^n Konservatorium, l^lurg e r o l d, der a»l der Probe teil» iiiilinl, wurve mitten lm ZPiel von einer 'linmacht befallen. Der lierbeigerufene Arzt all dem Ohnmächtigen eine Injektion, doch rivachte .?>erold nicht mehr, so daß der Arzt chliestlich nur mehr den Eintritt des TodeS fsistellen ko^nnte. v'ierold, der iul i'>N. Lebensjahre stand, Ntt I! der letzten Zeit an Horzangina. Er war iiier ^er bekanntesten tschechoslowakischen "(iisiker und begründete int Jahre 1A>3 d.aS rqenannte Herold-Qunrtett, mit ivelchenl er ^lihlrei6ie Tourneen absolvierte. Im Bl^h--len Quartett war er nach dem Abgang skar Nedbals »in Jahre l!M> Äiolaspieler. ?uschware< Martyrium einer greisen Mutter n k a r ? st, 14. Noveniber. An die ^llintsainvaltschaft von Kronstadt ist eine ii^'iiN'ne Anzeige gelangt, worin ein Bilr-er iianions Alexander S a v n beschuldigt da^ er sein? 7i^ährige Mutter seit '.hven lUl Keller gefesselt gefangen halte. an Ort und Stelle entsandte Komniis-!> stellte fest, das; diese Angaben stinnnten. < fand die alte Frau an .()nnden llud si!;m gefesselt in cineul Kellergewölbe des )liiises SavuS. Die Greisin erklärte daß sie zehn Jahren von ihrein Sohn iul Keller Mlten wird, nur einmal täglich zu essen ckmlime und daß der Keller auch in der rinluligsten Kälte nicht geheizt wird. Der tt^sose Sohn wurde verhaftet. Grauenhafter Batermord i e n, 14. November. In der kleinen ttschaft Ollern bei Ried am Riederberg llllde eine gräftliche Bluttat ausg.'derkl. Seit n'ang November u>ar der 40jäkirigL oer-itmcte Sandwirt Alois Ga id osch aus lliein Amveseu abgängig. Die Abgängig, ilsnnzeige wurde erstattet, die (^Lendar-ent? forschte jedoch vergobliä) nach t.em "»,ißten. Gestern trafen nun beim Geu-«vinerioposten Siegliartöklrchen zwei anv-lniie Schreiben ein, in denen mitgeteilt llvde. daß der Sljährige'Sohn des Abgän-iieil, Alois Kaidosch, seinen Vater abgehlachtet habe. A-uch das Versteck der Leiclie »rde angedeutet. Es wnrde Mln eine ge-»>10 .'oauSdnrchsuchnng vorgenommen und Ich die Jauchengrube ausgeschöpft. Auf ln l^^rund fand uian uuter Mist und Dkn-r ein in Säcke eingenähtes, mit großen lc'inen beschivertes Paket. Bei der Oeff->ug fand nran darin den Leichnam dcs ^ndivirtes nilt zertriimmertem s^ädel. ci der Durchsnchung des Anwesens wnrde >'nr auch ini Brunnen des Gehißtes die ardivaffc, eine große eiserne Brechstange, li^gc^fnnden. Nach längerem Leugnen ge-md ^er Sohn, den Bater Mit. einer Eisen->nge in? Streit zn Boden geschlagen zu >^n. den Berleltten durch Fußtritte und l^'tere .bliebe nlit der Stange getötet zn Nach der Tat schleppte der Sohn die >6>e de? Paters ans den Dachboden, wo er niehrere Tage lang aufben»ahrte. Als der l'Nliesungsgeruch zn stark wurde, nähte er i^eiche in mehrere Säcke und schleppte sie bei Nacht zur Jauchengrube., ^vo er di? 3äckc, lnit Steinen beschwert, ve,;senkte. Da co außerordentlich sonderbar anmutct, das, der Anzeiger genau die Mordtat und das Versteck der Leiche mitteilte. ver:nnt,'t die <^«n-darmerie, daß er Nlöglicherweise an der Tat beteiligt geivesen sei. Sie sucht nun mi: allen Nachdruck, den Briefschrciber nuszusorichen. Als Ursache der Bluttat k5ni,en schw.'re <-treitisskeIten zwischen Bater Zohn gelten. Der junge M'nsch liebt? cin unbemitteltes Mädchen aus der Nochtvn schaft doch wollte der Vater von dieser Verbindung nichts wissen, da er wegen der starken Verschuldung d^s Anwesens aus <'i>ie vciche Schwiegertochter rechnete. Surchtbare SamiUentragvdie Preßbur g, N. No>'.'en,ber. Eiii^' furcht bare ^amllientragSdie ereignete sich gestern nachts in der slowakischen Stadt Kreinniiv Die Wjährige Gattin des Bergbaningenienr-^ Simina hat, »vahiicheinlich in einein Anfall von ttZ'eistesstörung, ihr dreijährig.;s ^tind in einer Badcivanne ettränkt und dein schlafenden (Batten ulit Salzsäure schwere Brand-wnnden im Gesicht zugefi'lgt. Der er- ^ OsieonomI« sko: ..Nekr l.I«kt kUr veni«ef Selil'I ru»«S5K^N o mit l)oppelspiks>e I»»t i»l5 2o^'o tiSkere lelztung. Sie flnclen clsr i.»mpe «tie Uciitieistunz in internstlonaien veics-I u m e n un«> «ISN Ver-drsuek in Vstt t>«relc>»net 0oi»oei5i»ir»Ii,m»«i, «» veiisiumenasNeiuiig. ^ cinem Schlafmittel zu vergiften, doch niav di>-c,i mllilnrUc» ttrcisc» ichr vi.^l von cic>,r»uc>> cieü »ffiiin/-.,.,. Vorgeschichtliche k^undc in Appeln. In Oppeln-Sakran wurd<'n ans ei« nenl l^rnnÄstück eine Neili<' wertuailer uor-geschichtlicher Funde j^oborgen, di<' ein" sie Bereicherung der !»^,l!ttnisse iiber die gcschichte Oberschlesi<'ns bedeut-i'ii. l5ls li^'r, die Urnen und aitdere l^Zv'faf'.e an.^ d.'i-Bron.Meit (etN'a IlXX» Jahre v. Cs)r.) .'n:-hielten, wutdeit nnter der sachgeiuä>>'n Leitung des Präparators >>anske an«-' freigeli'gt. Schon früher nnn- inan in deriel< beit t^jegend, ef>enfalls bei F<'ldarl''.'!leil, Fitnde dil?s^'r Art gestoßen. Erfindung. 24 neue KampMiffe Gewaltige Flottenrüstunqen Amerikas W ashi ngto n, 14. November. Di^s aitlerikanische Marineaint hat neue gen,altige Rilstuugcn zur See b<'schlossen. Me „Interlla'tional Neivs Service" ans abso-wt zu Tonnen. Unt<'r den Neubauten befinden sich zn>ei U>.V(X) Tonneil Kreuzer nn>> l» grosse U-Boot<'. Das Marineain.' forderte ferner c'-ine Verstärknng des Standes d.'i' amerilanischen Marine nm Il.AX» Mann. Der Boli'ii^eilde des Flotten-Ansschnsses des Reipräsentantenhanses. Vinson. forderte an-szerdem den Ban von zwei nenen Marine-lustschiffen als Eriai, flir die „Los Angeles" ltnd „Acron". Der Marinenlinister hingegen erklärte, das; er die Verwendung von Luft-schiffen in d<'r Marine fi'lr unzweckmäßig halte. Leitungsrohre au« Papier Seit längerer Zeit l'ereitö ist Papier als Werkstoff bekannt, und seine Verwendnng?. möglichleiten sind l)eute schon recht niannig-faltig. Bereits im Beginn des l9. ^Jahrhunderts kannte inan Leiwngsrohre ans Pa» Pier. Man tränkte das dazu verarbeitete Pa Pier mit Pech uud iliachte die auf diese Wciise hergestellten Rohre ^iir W^isferleitun« gen verwendbar. Auch Gvsleitungell aus Papierrohren sind um die Mitte des vorigen Jahrhunderts bereits l)ergostellt i.wrden. Wenn man liente auf die Leitungsrohre aus Papier-Werkstoff zurückgreift, s» geschiel)t dies in erster Linie, weil ihr geringstes ^^e-wicht, das um ebwa ein Drittel niedriger ist als das von Stahlrohren, sie besonders fi'ir die Verlegung von Versuchsleitungen geeignet umcht. So uicrden beispielsweise in Berg iverfen viel>fach provisorische Leitungen angelegt, die später nnigelegt werden nlilssen. Dafür ist das leichte Papierrl>hr besonders geeignet. Das Papierrohr hat sich heute in vielfacher .Hinsicht als außerordentlich brauchbar erwiosen. Es besitzt neben seinem geringen Gewicht gros^ Haltbarkeit nnd ein geringes elektrisches Leitvermögen. Die .Her-sti?llnng der Papierrohre erfolgt derart, daß in einen! Asphaltl^ad Parier nni einen Dorn ge»vickelt wird. Dieser entspricht in seinem Durchmesser d<'r innereil Weite des zu schaffenden Rohres. Es wird solalige ^Pa- Pier nin den Dorn jien'ickelt nnd anqeprcizt, bis die Stärke der Rohrwandnng eireicht ist. Die so hergestellten Rohre haben eine ans-reichende Festigkeit bennesen. Man niird sie deshalb in Znknnft hänfig als Wasser- und l^asleitnngsrohre uennenden, -^itßerdcin U'erden sie als Schntzrohre fiir elektrische Kabel gebraucht n>erden. Rekordsahrt eines amerikanischen Dampfers. .K i n g s t u n (Iaineika), 14. Noveniber. Denl atnerikanischen Ozeandainpfer „Manhattan" ist es gelnngen, eine», nenen Schnellt gkeitSrekord für die U<'b<'rfahrt zwischeil Newyork und Kingston auszustellen. Die „Manhattan" brauchte für die Ueberfahrt Ta.ge, 5 Stunden, 40 Minuten. Damit ist der alte no<'s> voni Kriege herstmnmende Rekord mit 1 Stunde, Ä) Min-uten geschlagen wollen. Gynderlicher Wunsch eines Rerstorbenen. B e o g r a d, 14. November. Bor einigen T<^ge,t starb in PanLevo der Vorstand des dortigen Bolksbutldes Johann Graf. Bei der gestern vorgenoininenen Eröffnnng des Testanients wurde festgestellt, daß der Verstorbene den letzten Wnnsch äußerte, daß sein .Herz in der Forn« eines Krenzes dlirch-gcschnitten llx'rde. Da die .s'^interbliebenen den letzten Wunsch d<'s Verstorbenen erfüllen wollten, ersu6)ten sie um die behördliche leielite I^lirmeiitlecrui^^^. l^st ei- ne uuliernrcjeiüiicli wt^liitueiicle xvirkliiix^ aus l.1ie erl^i-t^iil^teii vei-kuttäen i'^t. I^elirkü^Iler siir s-^-nieiiiieilkiincZe sclii'eil^eli, cllsli cUe .l^^üii?^ti)^^eii VVii kiiN' ciureli ilire Uiiter8ULlilinz^r^'n jie^^tüli?t v'Uiden. Das „verdächtige" Kinderspielzeng. Der frühere eiigliscize Diplomat .Z^rurc^' Lothart erzählt in seiiieii i^'riiiiu'rlinst>>'ii. die türzlia> ersciiieiK'n sind, c>aß er seine sreiuitg aus rnssiscl><'r Utir dem Ailstan'ch gegen den in Eitgtand .ziniu^ g^lialtenrn letzigen rnssischeii '.'tnßeutoinüns-sär Litn'iitoni verdanke. Lilti'inolo lvist.' lnals in aller Eile nakali ali, ii^si Fra» nnd i^iiiid in Lotidon zurnrl niid f!.>r-derte diese in fast tä^^lichen Tel^'gramni^n ans, ihnl zn folgen^ Dein englischen <'''^'heii!>-dienst fiel in Litioinows zahlrei'-I>c'it Tele' graiiinieii iiinner das iiinsleriöse Worl raiii" ans, nnd er arginal)iNi' dahiiner u-gend etnms besonders 0i<'fährIiches. Eine genane llntersnchlltui n^Kii diesem gehi'iinni? vollen „perain" ergali, das, dieses gesähl iiche Objekt — ein ^ti»d<'rsp!ejzensi N'ar. nämlich das kleine Fahrzensi, das', d/r Herr Papa seil,ein ^prossiing gesclientl nnd „pe^ rambnlator" getauft haUe. Die 0>eiich>er der Äelieimpolizisten sollen nicht g<'rade tieisl: reich ausgesehen haben. Was n>ir gern glait-ben. Das Staatsgespriich mit dem Dienstmädchen Ein T.elepswngespräck> hat anlas',!ich der Eröffnnng des ersten alitoinatiichen Fern-sprebetriebes in Lissabon die ganze portn giiesische.Hauptstadt zum Lachen gebracht, neral E a r in o r a, der portngiensch? Staatspräsident, sollte iiäinlirl> das ern-^ selbstgeqnäf>Ite Gespräch niit den, sminischen Ministerpräsidenten fnl,ren, nl,d ans den Plätzen Lissabons sollte das Siaatsgespräch dnlch Lantsprecher übertragen luerden. Die l^sprächsverbindnng niit Madrid wurdi-anch pronipt lierMellt. nnd der Präsiden! Portngals teilte naet) ^^l^'adrid die Erl^ffinliia des SelHstani'chlttßlx'triebes in Lissainn, nnt. Alis den Plätzen Lissabons lanschte die Menge gespanllt den, st^lpräch nidd ,oar Pll^tttiel, lehr er-stannt, statt die S)n. ,Marrßvrer^ Mkmrg^ Nummer MI ^ 'ZwveMder 1K^4 Die 5tuniue antwortete dem portugiesischen Präsidentc^n: „Ich ^vert>e nnch sicher nicht daran qcwöhneil, dieses neue Ding zu be-nuh?tt."Ihr hoher Partner verlor trotz der UeberraschuuI Nl6)t die Fassung und erklärte ihr n^.'ltcr, daß sie sich schon dnran qcwöhnen iililsse. TaS Äelrstmäbchen h.'lssabl»lern damit viel 'ZMst gemach!^^. Steuer für seidene Strümpfe. China ist <^ld teuer. Zahlreiche Stadt lassen sinÄ leer. Uni dem abzupfen, hat die ^liegienlng in Nanking n. a. seht eine Ber-l^nidnufs erlassen, wonach alle Chinesi/nnen, die seidene Ttrünipfe trac^en, dasilr eine "^^euer entrichten müssen. Aus^rdein will nmn dadurch den Meiderlurus einschränken und liegen die japanische Stnlnipsindustvie vorgehen, die viel nach China exportiert Was N'ird stärker sein: die Sparsamkeit oder die C'iteilleit der chinesischen Frauen? Eine „Binnen-Alster" in Miinchen.. Die Miinchner Innenstadt inird iin Lause des konünendeil Jahres ihr Antlitz wesentlich verändern. Einem Beschlus; des Mi'ln« chcncr Stadtrates ^zusolqe werden die beiden LttdwlIsbriick'n, die die beiden Isararme überqueren, abgerissen nnd durch neue Brüctenbanten, die .2^ ni breit sind, erscht. Die grosze Isar wird nkit einem, die kleine Isar mit zwei Bocien iiberspannt. Da fiir die Bauarbeiten ^>(»0 Tage veranschlagt lsind, ist eine Umlenkung des Verkehrs iil^er die '.^iachbarbriicke notn^end'ig. Die lene Doppol-briicke scls ini späten .^icrbst des tonimenden Jahres dem Verkehr ilbergeben iverdei». Im ^insamn:cnhang nlit diesen banlichon Verän-dernngen soll das Bett der kleinen I,!ar, das hinter dein Deutschen Mnsennk enüangsi'ihrt niid nleist ausgetrocknet ist, durch Ltauung ill cinen Ileineu Cee verwandet werden, der dann nlitten In der datirischen .^Hauptstadt ein schöner Wassersportpla!.-t sein wird. ?chon setzt sl'chrt dieser .^nkiinftige Mi'inche-ner Tee ini Bolksmnnd den Namen „Vinns'!,.Alster". ^lsscnjaftd in Siewyork. 3appho nmr ein gar possierlicher s6>war-',er '')!fse, den Frau Barleh in ilirer !)c'e'.o-norler Wol)nl»ng als zutranliches.Haustier schon seit Iahren gv'halten hat. ^appho !>?--t-.ilu Lust, einen Ausflug .^ir niachen. Und nieil gerade schönes Wetter war, nnd das ^inbens^'lister ausstand, nalnii '.'r leinen Anstand. heraus'.uklettern nnd aus den Vän-nn'i, der Nachbarschast heruin^zuturuen. Das 'ilil' eine gros;e Ausregnng in der 5tras;c! Zchlies'.Iich nnirde die Poli^^ei geholt, und eine He^^iaqd von zwölf Polizisten aus den kleinen Fii'ichtling ans den brasilianisch.'!, ?^'ald'^rn lx'gann. Die „Bobbies" waren slink, sie set'.ken nber Gitterzäune, kletterten iiber ^^^auinstämnie, schwangen sich von Ast '»n Ast, verloren den .^elin, schwit.'.ten. SaP-vho niar flinker. Beinahe, beinahe. . . ilnd wi'.'^er niar er we.^. Das ging eine geranme nnd die lZtiinmnng der stark bean-'nruchteli „'^^obbies" war, zumal zahlreiche .'^,nschauer grienten, nichl gerade rosig. Sop-nho n>ar einfach n?estrcben könnkv jedoch nur dann von Erfolg qekrönt sein, wenn Bnchenholz »veniger als ?^rcnnholz, sondern niehr als Nutzholz Vcr-weudnnsl finden wiirde. (?s wurde insbesondere die Berwenduug von Buchenholz zur ^'Zelluloscerzeugung erwogen nnd in dieser ünchtnng Versuche unternommen. Wie aus verschiedenen Fachzeitschriften ersichtlich ist, zeitigten diese langjährigen Versuche gute l5rgebnisse, so das; heute die Fabrikation von Zellulose aus '-i^iichenholz in technischer inld mirtNastlicher Nietung mi?glich ip. ES konnte auch erhoben werden, daß einige tschechoslowakische Zcllstoffabriken Buchenholzzellulose bereits nach Deutschland exportieren. Das Deutsche staatliche Wirtschaftsamt befaßt sich ebenfalls mit der Frage einer richtigen Berwertuiu^ der wenigen Buchen-holzbestände in Deutschland, um durch eigene Produktion den Import von Papierholz zu unterbinden. Gegenwärtig bearbeitet auch die tschechoslowakische staatliche Forstverwal» tung ein Projekt, in dem neben vielen anderen neuen Industrien in Karpathorußland auch die Erzeugung von Buchenholzzellulose vorgesehen ist. Ein Riesenbergkripall. Der grösite und ischmliste Bergkristall, Äen die Welt bisher kennt, ist dieser Tage iul Ural-Gebirge gesunden worden. Cr wiegt üW kg, und es uwäi-te große Ältühe, ihn vom Gestein loszubrechen. Man lud ihn auf ein Lastauto, unl ihn nach MoÄcvn zu trausvor-tiereu. Wahrscheinlich ivird er dort ausgestellt werden. Aus Vtul Abschaffung der?tadio-ftvrungen Das Postamt in Ptuj teilte dem Ttadt-niagistrat mit, das; unbloctiertc elektrische Apiparate uuerträgttche Störungen in: Hiiren der Cenderdarbietungcn verursachen und suchte im Sinne des 8 s» des Post-, Telegraphen- nnd Telephongesetzes uin Untcr-stützuug böhel von uttO Dinar zn belegen, lleberdles nier-^ deil si6) dieselben vor dein Gericht zu verantworten haben. 2U Stück. Preise: Skhe l.TS—SM« 3—4, Ochsen 3-^, Stiere 2.7d-Z.75 pro Kilo Leb^gewicht, Pferde 75V—3dv0 Dinar pro Stück. Am Schweinemarkt ivaren 460 Stück vorhanden, von denen 110 abge-seht wurden. Die Preise beliefen sich auf 70 bis 175 pro Stück bei Jungschweinen bezw. ÄD bis 700 Dinar bei Zuchtschwcimn, während Fleischschweine 4.50 Ibis 6.25 Dinar pro Kilo notierten. Au« Sekk c. Trmumgen. Dieser Tage fand die Ber-nlählung des Herrn Jn^nienr Vladimir M i k u S in Celje mitVFräulein Jelka Schwab, Tochter des bekannten Arztes und Komponisten Dr. Schwab in Celje, statt. Dem neuvermählten Paar unsere herzlichsten Glückwünsche! — Weiters wurden getraut: Franz .Hudobreznik, Tischler in Celje, mit Frl. Maria 2uAa; Anton Topole, Fleischhaucrgehilfe in Laöko, mit Frl. Isidora Ouk; Alois Sodin, Besitzer in Strani-ca, mit Frl. Aloisia Kranjc; Josef HenLiö, FabriksaufselM in Gaberje, mit Frl. Albi-ne Slemenik. Biel Glück! c. Abschied. Schulverwalter BoSidar M o h o r e i e, der bisher der Schule ln Sv. Peter iin Sanntal zugeteilt war, schied dieser Tage aus dem Ortsbereich, um sich in den Ruhestand nach Maribor zu begeben. Schulverwalter MohorLie hat sich während seiner achtBhrigen Äenstleistung in Sv. Peter volle Amrkennung und viele Freunde erworben. Der Scheidende ist ein Mitbcgrün der des Gesangvereins „Savinjski zvon" Raidfahrkönnen zeigen und fuhr freihändig. Hierbei verlor er das Gleichgewicht, stürzte utÄ» zog sich so schwere Verletzungen zu, da man ihn in das nahegelegene Krankenhaik. schaffen mußte. c. J««er «ehr ArbettSlose! Bei der l ie figen Arbeitsbörse haben sich aufs neue Arbeitslose angemeldet. Während ani !jl. tober die Zahl der genieldeteir Arbeitülvs?, mit 240 festlag <277 Männer und 33 Fro« en), stieg die Zahl lbis zun» 5. 3!ovembcr au L68 (232 Mnner und 3ö Frauen). i>i Sv. Peter. Die Bewohner des OrtSberei-ches sprc6)en den» Scheidendeil herzliche Wünsche für die Zllknnft aus. e. Zweifaches Gedenken. An: letzten Sonntag fand zunl Gedächtnis an weiland König Alexander, die Kriegsgcsallenen und an den Tag von Rapallo um 8 Uhr frich in der Stadtpsarrkirche ein Gedächtnisgotkesdienst statt, d<'n der Abt Herr Peter I u r a k zelebrierte. Unl 10 Uhr hielt der Verein „So-ca" inl kleinen Saal des ?karodni dow, eine Gedeukseier ab, die voll rund 250 Personen besucht war. Der ObmannstcUvcrtreter des Vereines .^)crr R e t) a cri^fsnete die Gedenkstunde und gedachte in kürzet! Worten des furchtbaren Schicksals, das unseren Hcl-denkönig getroffen hat. Das Lied „Oj Do-berdo", vom Männcrchor „Oljka" gesungen, war den Kriegsgefallenen gewidmet. Au-schlics;en>d trug Herr V ra b l das (^dicht von GregorLiö „Unbefreite Heimat" vor. Der Sprecher des hiesigen Akadenukerverban des Herr O e r n i g o j gedachte in gehaltvoller Rede der vielen Slowenen jenseits der italienischen Grenze und an ihr bitteres Los, worauf Herr ö e b u l a r das Gedicht „Brüder in .Ketten" rezitierte. Die Feier machte auf alle Ann>escnden einen tiefen Ein druck. Radio kroU»», 16. ^ovvmdvr. I^' 1 u b i j Ä n a. N Lotiulstuncle. 12.IS: Leli^IIpIatten. — IZ SV: I^acliriclULli. 13: 2eit?eicken uncl Sclisllp'.atten. ^ V»r. trsL über 6io 2eitl:enä88i8ctlo Vipl'^mijtl^!. — 18.20: Orckestericon^ert. — 18.40: I^itcr». i-kclic: Stunäe. — Vortrag ilber Vjorlije l^^-troviü Karaälartjjo. — 19.25: I^a^liciarclic^ter. — N: I^ebl:rtraxunk aus ZLaered. — 22: ^elclien. k^acliricliten unV i o II, 15.20: t^rauenstunäe. — 1610: l'oniilmen. — 18.45: I?acljc>toctini8clie — 1940: LkavlsciiL /Deister. ^ 2l.Zl!. öerülnnto Künstler. — 22.10: I^nterkaltuii!;^ kontert. — 23.50: >Viener l^usilc. — L c y. I i li. 16: ttsvcln. 8cliumA»in. — 17: VnIIi!.. tümIicliLii Wa«NLr-k(c>n2ert. — 18.40: I^ieäer uus Uem lS. laiirliunclert. »Neick unbekannt«, einv I1örii,?Il:o. — 21.',Zi ^ur I^nterkisltunx. — 22-20: I^nterlialtuli?^ proürsmm. r ü n n. 19.30: (irobisne«, mutiikillj.'icke» l^ustspiol. — Ij l! a p e ki t, 17: Lslonqulntett. 18 05: ^aposter Kou^ertorcliestei^. ^ 1930: !»«. aU8 «Icni Vperiiliauii. k u k » r ^ ü? 20: Sinwliiekali^ert. — I) e u t » Ii I ii ^ e n niit.'it. D r o j t V i c Ii, 18.45: !^c)nner /^iLeuaes-s)rcliLster. — 20.30: /^NitürlcoiiZiert. — I^vc)fak-K«>uz:ert. — I.. c l p s I >!. kl,: Knu-?.ert. — «l i I a n 17.10: Vukliltvoü^^st-^ ü n L li L II, it): Kc>N2ert. — I9.2s>. t.icäci .«^tunile. — 20.50: l1nterlisltu!il.'8nin''ili. - o « t e » r i 8 l e n, 21.15: uncl seine söcllter«. Operette. — 23.?7.. l^eiclite p r L. 15.55: - >7: OnäriöekOusrtett. — 19.10: quurtett. — I? m, 20.45: »Kupituii xa«. komlscke Oper. ^ 8 t r u l! li u r ^ 19 30: Kvnziert. — 2130: Orolies Konzert. -8 t u t t e a r t, 1530: Kinäerstun^e-18.40: kullto Vc,Ikk;mu5iI<. — 19: l^ntertiü! tlMl;ijlic)NZ?crt. — 'I' n »t l n u e. 19.30: fettenlie a u, 17-1 Kummermukiik. — 18.15: I^ieiler. — 1'^: lVlusilc. — 20.15: 8inic>niekon^ert. p. Sitzung des Stadtrates. Der Stadtrat hält heute, Donner!?tag, um lt-j Uhr wieder eine öfsentliche Zitnlng ab. p. Jahrestagung des Schiittenvereims. Der Schützenvereiu in Ptnj beruft für Sonntag, deu 25. d. seine ordentliche Iahres-haupt'versannnlung ein. Die Tagung findet inl „?!arodni dom" statt. p. Uebersall. Der Vesihersi'ohn Alois P olanec ans Drstelje wurde in Nagoz-niea auf offener Straße von <'incnt Unbe-kannten angehalten, der ihm ein langes Messer kurzerhand in den Rinken jagte. Polanec, der siö) nur lunhsain sortschleppen konnte, ivurde ins ^trankenhaus überführt. . p. Fahrraddiebftahl. Den: Befihorssohn Ignaz Veröl«" wurde iu der Ormol^^ka cesta ein Steyrrad, als er es kür kurze Zeit vor einem Geschäfte stehen gelassen hatke, gestohlen. p. Vier Taschenuhren gestohlen. In Do- klece schlich sich ein nock) unbekanntes Iildi-viduunl in das Haus des Besitzers Valentin D v or » a k und entwendete vier silberne Tci'schenuhren im Gesamtwerte von 1000 Dinar. p. Schweine- und Rindermarkt. Aui letzten Riuderiuartt belies sich der Austrieb aus .Alhe, 75 Mlber, llUi Ochsen, 24 Stiere ^uild 143 Uerde, verkauft wurden iusgejantt Humor r. Leichenbegängnis. Dicnstcig nachmittag NM 14 Uhr fand das Begräbnis des nach eincui kurzen Leiden verftorbenen Priesterc^ der Seckauer Diözese .Nirat Matthias Ljnb » a statt, zu dem sich ansz^r den Verwandten eine große Anzahl von Freunden und bekannten des Verstorbenen eingefunden hatte. Vor dem Leichenwagen schritten 0 Kapnziner und 26 Geistliche. Anl Begräbnis nahinen auch Vertreter der Ztadt- nnd Umgebungsgemeinde, des akadenlischen Ael-testenverbandes „Zarja" und eine Vertretung der Schnlschwestern teil. Der Verstorl^ene Pflegte eifrig historische Studien nnd schrieb Bücher über die Christianisierung vor Diözese Seckau, die Geschichte der Grazer Stadtpfarre zum Heiligen Mut soüvie über den Bischof Maximilian, der in Celje enthauptet wurde. Weiters verfaßte er für verschiedene Zeitungen und Zeitschriften historische Artikel in slowenischer nnd deutscher Sprache. c. Schwerer Sturz auf der Strohe. Der 34jährige Reisende BoZo Klein aus Cirk-nica inl Savebanat stürzte anscheinend infolge eines Schwächeanfalles in Koceno-va ulica zu Boden und schlug so unglücklich auf, das; er nnt einer schweren Kopfverletzung ohnmächtig liegen blieb und dnrch den Rettungsdienst ins Krankenhans geschafft werden nlnßte. t. Das kommt vom Freihändigfahren! Ani S°m..ag .,acknnM°!lS s.chv ci» Schuhmacher- d!. gehllfe ans Celje nnt feinenl Fahrrad auf „ ' der Ljubljanska cesta. In der Nähe des Fnß- waschen wirst. ballplatzes auf dem Glacis nwNte er wahr-! ..Genügt nicht nnr die Reclite? Die Linke Winlich den vielen ZaunMen ^ein hohes i ijt uLlMH ga^r niAt dreckig." FarbmKausftal« h. Gefrorene Kartoffeln genießbar zu chen. Die Kartosseln werden geschält u,.l> ne Wasser in einen Topf gebracht, welchn> nachdem der Deckel luftdicht daraufgctlch! ist, an das Feuer gostellt wird, worauf ,Kartoffeln durch die aus ihnen selbst entwickelnden Dälnpfe zum Kochen geluachi iverden und dann denselben Geschmack gesunde -ikcirtoffeln erhalten. h. Gefrorene Aepsel. Das beste ist, dt n frorenen Friichte in einen kühlen Rani-, bringen, wo sie ohne «Schaden allmählich ».i tauen. Aber niemals in geheizte 'uä> >n' Man vcvwende sie recht bald. Freitag, den 1y. Langfinger lm Apake-Becken In letzter Zeit luehrell sich Tiebstä'ik', bejouders von Fahrrädern, in tter legend uon Apaee. So wurden iil dcr Zeit vom :;0. Oktober bis l>. Novenib-'r bei hellichtem Tcig ocr.' ^ahrrädc^- voi? nnbekaiinten Tätern entwendet. Die Gcschädtglen sind: Peter Lorber aus ?^.cpovci, den« iior dein Gnst-hQuse Nagler in Stogovci sein >?ttiricirad, ^abriksnunttner 713.710, i^uidenAnunkNter -18170-7-17, iin Werte von 8l1i) Dinar ler 7070W-2-20 iin Werte von 7W Dinar ent^' lvendet worden ist, nnd Josef i e q e r--t' a n e r aus PratjavaS, dem das -tiiriarad, ^abrikSnummer .V>1.8-_'0, Evideiiznummer l!MX)-.?-17, ;^esto^)lcn Von den Tötern fehlt 18600-2-17, geito-hlen wurde. Bon den Tätern fehlt bisher jede Spur. Aber nicht eimnal das Vieh ist vor den i/angsingern mehr sicher. To wurde dem Besitzer ?kranz S o ni nl e r aiiz Radkers-I'urg, der in Drobtinci ein Amvi^sen bc^sitzt, dieser Tage aus dem versperrten e^tall nachts eiue Mastkuh iin Werte von IlM» Dinar spurlos entfiihrt. Der Diebstahl ivnr-de erst mn nächsten Morgen entdecit. Der Vcrdaä^t fällt auf eine (Gruppe von Zigeunern, die sich ittl Apaec-Vecken nmhertreil't. Da die Zigeuner die Mvölkerung stark belästigen und innner zudriuglicher werden, nli'lsztell die Behörden diesell^'n in ihre zuständigen Gemeinden abschieben. » Automobilisten Achtung? Den wert n '.'tuiomobilisten, die sich fast vollzählig un-. serer Äußerkartellpunch!' mn Kralja P-etra trg bediein.'n, ist eS zn verdanken, das; ('S nuS nlSgl-ich ist, den Benzinpreis für unser bestbekannteS leichtes Neinben^^in auf Dinar 7.20 herabzusetzen. Hieinit haben wir den Benziupveis schon inehr als um 1 Dinar herabgedriickt und n>erde:: ihn noch loeiter herabsehen, si>>bald sänrtlich^' Ällto^ ii'obilist'en unsere Kunden werden. Untev-stiUzct uns daher im Kampfe un? billiges '>''enzin gegen das Kartell! ni. Letzter Weg der beiden ältesten Mari-borer Buchdrucker. Unter überaus grostenl l>''eleite wurden stestern die zwei ältesten Ma-ritiorer Buchdrucker Sebastian Fc r k und '>üiin>und L u c a r d i zu Grabe getragen. ')l'eben den Verwandten und den vielen Be-slinnten, in deren Kreis sich die bcideil Bete-unien der schlvarzen Kunst zeitlebens grösj-'i'r Beliebtheit und Wertschätzung erfreuten, ii'arcn di.e Mariborer Buchdrucker und besonders unter ihnen die St. Ctirillus-Druk-l(^rei korporativ vertreteu, welch letztere es sich nicht nehmen ließen, ihren: langjährigen Mitkollegen und Berufsvcteranen die letzte ^'hre zu erweisen. Merkwürdige Fügung des Schicksals: Die beiden, die im Leben eine innige» Freundschaft verbunden hatte, wurden nun auch in» Tode nicht getrennt. Ani «gleichen Tage lvurden sie der Erde zugebet- Anl offenen Grab Sebastian Ferks sprach i^^r Obnlann des Bereines der graphischen ''irbeiterschaft, Herr Chefredakteur Viktor o r / en überaus innige Worte des Abschied's, während der Sängerchor des Gesangver lines „Grafika" an bcideil Grabstätten tief >iit Herzen gehende Trauerchöre zuni Bortrag l'rachte. In Vertretung der einzelnen Druckereien beteiligten sich am Begväbinsse die Herren .K. F r i e d r i ch und Pitsch (Mari-l'orska Tiskarna), Hrovatin und H r a-st e l j (Cirilova Tiskarna) unid O 8 la k lLjndska Tiskarna). IN. Trauung. In d<'r Magdalenakirck)e U'urde der Mechaniker deS hiesigen Forddc-Pots Herr Anton Lu 8 nik mit Frl. Marie D e r r a n t getraut. Als Trauzeugen fungierten Herr Vaclav V o 8 i n e k, Kauf-nmnn in Maribor, für die Braut und Herr ^larl O e k, Lokomotivführer aus Muxfka ?obota, für den Bvävtganl. ^n jmigen l5hepaar nniere h^rzNchskt.'ii Ätückwünsche! IN. Kegulierungspläne liegen auf. In der .Zeit vonl 10. d. bis zunl 8. Dezenlber werden nttl städtischen Bauamt in der Franöiskanska ulira 8 (Zimnier 2) die Pläne für die vorgesehene Regulierung des Zrinjski trg sowie des Komplexes zwischen der Pre^ernova, ^aukarjeva, Maistrova und AökerLeva nli- Donmrstog. dm ts. November ca zur allgemeiiren Einsichtnahme aufliegen. Etwaige Einsprüche gegen die Abänderung der Stadtregulierung sind innerhalb von 1^ Tagen nach Ablauf d<'r Frist der öffentlichen Einsichtnahme beim Stadtrat vorzubringen. nl. «US dem Postdienste. Der Beamte des l)ieslge,l Hauptpostamtes Herr Ernnn K o l-b e z e n wurde zum Verwalter des Postamtes in Muta ernannt. m. Aus dem Postdienst. Der Postl>eanlte Herr Johann I a nk n i k wlirdi' von Maribor nach Me/a vei-sei^t. Nach Maribor koninlt der Postbeamte .Herr ^ran; e l j. k o aus Meta. IN. Das Amtsblatt siir das Draubanat v<'rö>fenUlcht in seiner '^iuniiner '.»i.' n. a. die Verordnung iwer die Cinvi'iliung der BersichernilgSPflichtigen in die (^iefohren-tlasscil der Uusallversirl>erungstabelle. * Reuer Herren- und Damensrisiersalan iln Arlx'iterversicherungspalai'^. Jeder >>ioni-fort. Dainenspezialabteilung. Preiserinös'/-guug. Empfiehlt sich Franz n e z. m. Die Mariborer Kaufleute Uiiterstüjjcn nur humanitäre Sammelaktionen. Da? Mn- riborer Handelsgreminm nnicht die uiannschaft ans Ven Beschluß der Jahreo-tagnng von» 7. April l. I. aufmcrksain, wi^-nach von den Äanflenten nur jene 2aminel^ bögeil berücksichtigt niorden, die voin Gre-minm vidiert fiird. Gleichzeitig wird bemerkt, das; von der j>kaufnlannschaft nur Sannnel-aktionen hnnlanitärer Bereinigungen gefördert werden. Nl. Rikolo. und Weihnachtsmärkte in Ma-ribor. Die hiesig^'u Wirtschaftskreise fas^ten den Bes6)luf?, mafigebcudenorts c>ie Abhaltung von Nikolo- nnd Weihnachismärlten allzuregen. Ziveck dieser Märkte, die sich im Auslande recht gut bewährt habe'.l nnd schon fahrelang abgehalten werden, ist, einige Tage vor Nikolo oder vor di!n Weih-nachtSseiertagen geeignete lv.esck^enke eine Nl Orte feilzubieten, nui der Bevölkerung die Wahl zu erleick't^rn. M.^n erhofft sich dadurch auch eine Belebuilg de? Zn-stronles aus der Umgelmnii, die in der Stadt sicherlich eine grk^s;ere Auswahl finden u'ird. ln. Gesundheitswoche der Bolksnniversität i Freitag, deil IsZ. d. eröffnet die Mariborer Voltsnlliverfität eineil Bortragsztiklus anS denl Gefundheitsweseil. Den erstell Bortrag hält der Krankenhansdirektor Herr Doktor V r e k o über die Entlvicklnng des lnoder-uelt GesuudheitSlvesens, wobei Redner asl>^ einschlägigen Problelne sowie die heiinischeil Verhältnisse beleuchten lvird. Der zweite Vortrag findet ain Montag, den 1». d. statt und zwar spricht der UiliversitütSprofessor .«izerr Dr. B a z a l a über die Umtriebe der Kurpfufcher. nt. Ein Trauerkonzert zulil Gedächtnis ml den ritterlichen ^'önig Alexander den Erstell delr Einiger findet ain Dielistag, dell W. d. unl 20 Uhr in tz."- hiesigen Franziskanerkir-che statt. Es wiri^ eill aus illustren Sängtirn zusainniengesetzter Gesangschor ulit deil Herren N e r a l i i v k o und Sancin all d<'r Spitze init, ferner die heiinische Bio-liilvirtnosin Frau Fallny Brandl sowie der Konzertorganist Herr Dugan aus Zagreb IN it. Nl. Kunstausstellung im Kasinosaal. Jnl Kafillosaal wird Sonntag, den 18. d. eine groß Kunstausstellung der bekanntesten slo-lvenischen bildellden Lkünstler eröffnet. U. a. werden Gelnälde uild Graphiken von Gaspa-ri, Jakopie, Jama, KlemcnLiL, Iukiostri, Sirk, Slnrekar, Sodnik-Zupanet, Sternen, Vavpotiv und Zupan sowie Skulpturen der Bildhaner Goröe, Kos, Loboda, Pirnat und Zajc ausgestellt werdeu. m. Die Pflasterung der Reichsbrücke macht jetzt den erwünschten Fortschritt. ES ist zu hoffen, das; der eiile Teil der Fahrbahn bis zunl komnleildeu Mittlvoch fertiggestellt sein wird. Die Holzwürfel, die den neuen Belag der Fahrbahn oberhalb der Eisenkonstruktion der Brücke bilden, ivuvdcll von der Firina Jugoslawische RütgerSwerke in .HoLe iin-prägniert. Die Würfel werden so gelegt, das; die Jahresringe entfprechend der Fahrtrichtung der betreffendell Fahrbahnseite rücklings zu liegeu kommen, damit eine nlecha-nisch so gerillg als mögliche AbnülMng der ^ Oberfläche erfolgen kann. Die Pflasterde.te ^ wird init Teer bestrickieil und zuletzt mit cil^er Sandschichte beschiittet n>erden. IN. Das Ausland interessiert sich sür un« sere Kohlenlager. In deln vor deln ^iriege inl Betrieb gestandellen nnd später nufg-'las-fenen Kohleilberglverk iil Zbelovo bei Polj-Lane unlrde dieser Tage »nieder lnit der Schürfung begonllen. Gegenwärtig sind N0 Arbeiter beschäftigt, doch hofft nlnn die Belegschaft bedeutend zll crhöheli, falls fich die Grube als ertragreich erweiseil sollte. Die Wiederausllahme der Arbeiteil ivurde voil etiler schlveizerischen iind reichsd<'ntschen Fi-llanzgrnppe veranlaf;t, die sich sür nllsere iroch ullerforschten K'ohleiilager gailz besoil-ders illteressiert. * Tanzinstitut Peönik. .^Utrs fiir Erivach-seiie Dienstag, Freitag halb iZl Uhr. .^tasiii»-saal. ' 12780 Nl. Kurse für Boltsschullehrer. Inl Be- strebeil, eillen >tader voii BolkSschiillelirerii herailzubild<'ii, hat das Miuisterinlil für tör--perliche Ertüchtigung einen .KoilkurS für die Aufnahme in deil dreiluöchigell SkikilrS, der inl heurigen Wiilter abgelialten wird, ausgeschrieben. Anfgellonlillen ii.'erden höchstens Jahre alte Turiilehrer all deii Mittel-schuleil, soweit sie inl Vorjahr ain SkiturS nicht teilgeiioinincil haben, lvie auch VolkS-schiillehrer in, Alter voil Hö6)stells .'i0 Iahren. Für die Mittelschlil-Tnrnlehrer ivird d<'r .^tilrs voni 1. bis 22. Dezenlber ilud fiir die Volksschullehrer vom 23. Dezember bis !'». Iäilller abgetialteil. Die erstereil habeil ihre Gesuche bis 20. d. liild die letztereir bis 1. Dezeinber einzureichen. XsvalkNel« ÜMlUlIlI I« tNiMIM Nl. Offene Stelle. Die Geineiilde I v a il j-k o vc i schreibt die Besetzuilg der Geineiil-desekretärstelle ailS. In Betracht toininen nur Absolveiiteil «'iner Mittelschule. Gesuche silid bis 25). d. einzlibrillgeil. m. Grenzverkehr im Oktober. Inl Lanfe des Oktober sind ail der Nordgrenze nach III goslawieil eillgereist 2027 Jugoslawen, .'Wl-l Oesterreicher, 852 Tschechosloivaken, ^i21 ^lieichsdeutsche, 75 Italieiler nild Bürger anderer Staateil, deinilach illSgescinit äre sehr zll enlpfehleil, das; bei feuchter Wit!eruilg, besonders inl Spätherbst der feuchte Bodeir auf der Brücke init Salld, Asche oder Sägespäileil bestreilt iuürde, uin Stürze voll Tier und Mensch zu verhindern. Besonders gefährlirl» siird die Stürze i'etzt, weil die Brücke io^'gell der Uiiilpfasternng iil der eillen 5'>älste für deil V<.'rkehr gesperrt ist. ln. Unfälle. Der Arbeiter Ivan Stok stürzte beim Aepfelpflückell derart unglücklich von einen: BallNl, daß er unter sich den Postun-terbealnten Max Kranjc begrub. Letzterer trug hiebei schlvere innere Verletzungen davon. — Der Schlosser Frailz Pevec glitt auf denl nasseil Küchenboden allS lllld brach sich iliehrere Rippeil. Beide lourden iils Lllcan-kenhans überführt. m. Wetterbericht vonl 15. Noveuiber, 8 Uhr: Feuchtigkeitsnlesser—1, Baroinetcrstand 730, Temperatur 7, Windrichtulig NW, Bewölkung teillvcise, Niederschlag —. „Pri lipi" (Rojko). Hellte Dolllm?st«g Ganselschtnaus. Gllte Weille. Es ladet cili die Gastgeber iil. 12758 Gostilna Mandl. Salnstag uild Soilutag Blut- nnd Lebenvürste. 12777 * Die Tanzstunden des K. D. „Triglao" werdeil jeden Mittlvoch und Sanlstag fortgesetzt. Der Ausschuß. 234 „Mariborer Zeltung" Numurer 2K MeaterKunst Rationaltheater in Marlbor Repertoire: Donnerstag, 1.5. Novenlber nln 20 Uhr: .,Ein idealer «atte». Ab. B. Freitag, 10. ?coveniber: lNeschlossen. Samstag, 17. Novenlber nm 20 Ukr: „Schaukel". Ersta-zfsühruni^. Block,' 7ttnS Union-Tonkino. Die Preiniere des herrli-cheil LiebeS- niid GesailgssilmeS „Mit Kreuz und Schwert" (Liebe niid Gelübde) luit dein berühmteil spanischeil Tenor Doik Jose Mo-jiea, de,l ivir ilnil zniil ersteiinial iil Mari-bor sel)eii nnd seiile ivllnderschöne Stiiliine ljöreil iverdell. Eilt Filill der Eiltsagnng, im Gellre ivie seinerzeit „Der Pfarrer voll .'^lirch seid". — Nächstes Prograiilm: „T^r Teufels tiger", der einzige Dschnngelfilill, der llach-ll'eivtich vom ersteil bis zum letzten Meler in deil Urivälderil des tropischeil AsieilS Hilter stäiidij^'r Lebeilsgesahr allsgeiioininen wilrd<'. Eill tollkühnes Bravonrslütl nach dein gleichilaniigen Ronian. G Bnrg-Tontino. Die große Preiniere de.z Ereignisses der Saisoil „^tavaltade". Ein Meisteriverk iil deutscher Spr-rche mlt (^live Brooke iil der Hauptrolle. .,Kavallade" lnacht deil Ailspruch, eiil Natienalepo-.' einer Generatioil zu iverden, so schreibt die ^iritik über dieseil Film. Glühend, patriotisch, slaln liiend in seiner großen, ivai)r.'n ^iel'e ^nin frieden. Die Hillldlullg begiililt ciin Dezember (als die Uhr 5 Miiln!cll vor l2 steht), zieht dllrch deil Bnrentrieg, zeigt nilS die SchreckeilSilircht des Uiltergailge) des Rieseil „Titailic" IUl2, sührt nnS in deil Weltkrieg 1911—1918, Uillstnrz, bis zuill Silvester Die Zeitnilg^lriti!^ hat über diese,l Weltschlager ilicht ililr iil Super lativell geschriebell, sonderll — cjejauch^it. * Pserdekrast und Tekalumen. Jede».mann spricht jetzt über Detalumen, aber ilur sehr weniae ioissen, 100°:^ darllnter zil verstcheil ist. Spricht man voll einer 12 Pserdetr^ist starkell Maschiile, daliir iveis; anch daS Uiilc^, uiil >l>as es sicl> balldelt. Iederlnanii hat sich scholl längst all deil Gebrallch geivöhilt, ob-ivoh! die meisten MV'ilschen, die sicti dieses Worte«) bedieileil, leine Ahnllilg davon habeil, il>a') es eigentlich bcde»ltet. Der Begrisf „Defalunien" hat sich in PlldlilllinStremn' erst seit einiger Zeit verbreitet llnd er säüt n.'d<'rinanil alls. Ps-.'rdekrast ilud TekaiilM'n silld ivohl verlvandte, aber teine initeiilan' der identische Begrisse. Pserdetraft ist Grad--illesser für die Leistung einer Maschine, in-ternatiollale Detalllinell dagegell der Grad-lllesser der ^^eistullg eitler Glnlilaiilp). Wenn ivir luissen, ioieviel HP eiil^' Maschine li.'-sitzt, danll lvissen ioir allch, loie gros; e.ii' Leistullgssähigkeit dieser Maschille ist. >^ten-llell lvir die Dekalnineil-^'c'istnil.iSsähigsc'it einer Glühlanlpe, dallll n,isseil wir, lvelches Ouailtllnl ^'icht sie anSstrahlt nnd ioir sind ilns darüber klar, loie großen Ranm si.' init guter ^-!^'leuchtllng versorgeil kann. Das Aus illaß der Belellchtnllg eiiles 'liaililles hängt stets davoil a^', sür welchcil Zwecl dieser Rallin dient ulld iil il^etchen Farbtöilen d'»' Wällde Ulld die Decke gehalleil sind. Zur Beleuchtung eilles Wohllzilnlners von llormn-ler Größe silld z. 125—150 Dekalniileil notivcndig, wollen wir aber in diesenl .jim-lner eille Präzise Arbeit verrichten, danir sind auch 200 Detallliilen nicht zllviet. Die lleuen Tullgsram D DopMspiralainpen voll größerer Lichtleistuirg nlld erhöhter Mrtschiastllchteit siild bereits Nlit Dekalu lnen-Stenlpcl versehell. Man kalln deinnach schon beiln Einkauf ablesen, wieviel Lich: die Lainpe ausstrahlell wird uild soinit b^.'-urteilen, ob ihr Lichtverinögell für dell ge-dachteil ausreichen lvird. 12^^! Mißverständnis. Bei eiliem ?.'c'askelll>aL tritt Plötzlich vor Hern: Pamperl ein ge-harnischter Ritter und sagt: „Wtz voll Ber-lichingen." — Meint Herr Paiilperl: „^nnst stilck. Mnn i ch so eine dicke Rüstung hätte, '.vllrde ich mir auch Frechheiten erlauben." ^ Komplimente. Er: „Iedesnlal. nieilli ich Sie sehe, muß ich denken: Führe mich ilicht in VlZrsuchuug." — Sie: „Und ich deilke: Erlötsc >mich vQn dem Ilebel." .Maieibover Rummer SV. England — Stallm 3:2 (3 o) England behauptet sewe Borhenschaft im Fußballsport / 80.000 Zuschauer / Der Weltmeister kämpft mit 10 Mann Das strößte Fußball<^reignis des heurigen Ial?ves ist vorbei. Englaui» hat mit dem Sie qc über den Weltmeister Italien bewiesen, dab es l^ach wie vor seine dominierende Position im Fußball behauptet. Italien mußte tro(^ verzlveifelter Anstrengungen mit 3:2 geschlagen das ?^eld räumen, nachdem die Engländer bereits zur Pause mit 3:0 in Füh rung gelegen waren. Das sensationelle Tressen ging auf d^m Arsenalplatz in London vor sich, den gegen W.lM Zuschauer dicht nlttsäumten. In der ersten Halbzeit wareil die Italic« .ler bereits bedeutend schwiicher als die Eng-iäirder, die ihren Gegner in mörderischein Tempo überrannten und in überraschend kurzer Zeit drei Tore erzielten, so daß man schon mit einer ganz großeil Niederlage der Gäste rechnete. Die Italiener waren überdies stark gohaildikapt, da sie schon in der vierten Minute ihren Mitteldecker Monte, der eine ??ußverletzung erlitten hatte, verlo-l'en llnd die ganze Spielzeit nur mit zehll Mann bestreiten mnßtell. Nach der Pause rafften fich die Mste ailf und begannen nun ebenfalls ein hüllisches Tempo vorzulegen, dein die Englönder !^um mehr gewachsen wa ren. Auf bebden Seiten kämpften die Verteidiger mit großer Schärlfe und Härte, aber für englische Begriffe doch nicht unfair. Schon in der ersten Minute verschuldeten die Italiener einen Elfer, bell ihr ausgezeichneter Tormann Cresoli hielt. Das erste Tor erzielten' die Engländer durch Brooks (Köpfler), der lxild darauf das zweite Tor (scharfer Freistoß) schoß. Der englische Mittelstürmer Drake schoß dann den letzten Tref fer für seine Farben. Die beiden Tore der Italiener erzielte der Mittelstürmer Meazza. Davon war eines ein KSpfler. Die Italiener waren mit dem schwedischen Schiedsrichter Ohlsen, der sie etwas be-llachteiligte, nicht zufrieden. Unter den Zu-sehern befanden sich Mitglieder der königlichen Familie, über 1O.V00 Schlachtenbummler aus Italien, die ihre Mannschaft stürnlisch anfeuerten, und viele Tausende aus allen Wndern des Kontinents. : GK. Rapid. Heute, Donlierstag obligates Training der ersten Mannschaft. Sämtliche Spieler haben pünktlich zu erscheillen! Freilag unl 30 Uhr Spielevsitzung weg. des sonntägigen Gastspieles in Ljubljana. : SK. Gvobvda. Donnerstag um 90 Uhr obligatorische Zusammenkunft aller Mitglieder im Klnbheiln. : Irland gewinnt den Preis der Rationen Veim interllationalen Reitturnier ini New-»lorker Madison Square Garden fiel am Montag abend die Elltschevdnng iin Mann-schastslvettbelverb um den Preis der Natio-llen, dcll Irland gelvann, ilild zwar mit Capt. Ahorn, (5apt. Corry und Leutnant Lewis. : Weltmeister Thil nicht zu schlagen. Im Pariser Sportpalast lieferte der französische Mittelgewichtsweltlneister Thil am Montag abend wieder einen großen Kampf. Der Italiener Tino Rolando kain fast ltie zur Gel- .......................... ...... lung und brachte sich nur durch Standhalten über zehn Rundeil. Unentschieden trennte sich der für den erkrankten Spanier Ig-nacio Ära eingesprungene Kubaneger Kid Tunero, und der sranzoisische MittelgewichtS-lneister Candel, der erst kürzlich das gleiche Resultat gegen Thil erzielte. Im Welterge-wilht schlug der Franzose Rebel seinen Gegner Martin überlegen nach Punkten. : vallagher, der seinerzeit für 10.000 Pfd. von Newcastle zu Chclsea tralisseriert wurde, wurde Mln für 8000 Pfd. von Derby County erlvorbeil, dessen Mittelstürmer sehr schwer verletzt ist. : Veim Pariser Alleeheiligen.TenniStur-uier gewanll Bernard das Herreneinzel gegen Merlin mit 6:1, 0:4, 6:1. Im Doppel siegten Martill Legeati-Lesueur gegen Bern-Hard-Buzelet 4:6, 6:3, 6:4, 6:3. :«-uee Sieg Hughe» über Perrtz» Bei deni in. Chrich Church abgehalteilen Turnier find Hughes und Perry neuerlich zusammengetroffen. Auch diesmal behielt Hughes die Oberhand, er fiegte l:4, ?:S, 6:3. : Te«»ttw«Pß Hd V«ßl«nd 1ZÄ. Der zweitägige Klubkampf zwischen den internationalen AubS von Holland und England in Amsterdam endete mit einem überlegenen mglischm Sieg von 12:2. Der deutsche Meister G. v. Tramm, der als Mitglied des holländischen Klubs zur Teilnahme eingeladen worden »var, mußte absagen, da er bereits mit dem Training ausgesetzt hatte. : FJG'Reuneu i« Miirreu. Di« Organisation und Durchführung der nächsten FJS-Rennen, der Meisterschaften des Internationalen Skiverbandes, sind sür das Jahr 1936 dem Ski-Club os Great Britain übertragen worden. Als Austragungsort s>at der Borstand des Britischen Ski-Klubs in Ermangelung eines geeigneten Wintersportplatzes in England selbst Mürren im Bertler Oberland gewählt. Die Rennen finden in den Ta gen vom 32. bis 25>. Februar statt. : Tchneden—Dänemark 4:1. Der tzallen-TellniS-LänderkamPf zlvischen Schweden u. Dänemark, der in Stockholm stattfand, wurde von den Schlveden mit 4:1 Punkten ge-lvonnen. Die Ergebnisse lvaren: Schröder ge gen Ulrich 6:0- 8:6, 6:2, Jakobsen gegen Oestberg 1:4, 8:6, 2:6, 7:9, 6:3, Slhröder gegen Jakobsen 6:4, 6:4, A:3, Oestberg gegen Ulrich 6:8, 6:2, 6:2, 6:3, Oestberg-Schröder gegen Ulrich-PIollglllan 6:4, 6:8, 9:7, 7:9, 6:3. : Perry gegen Ero«s»rd 8:8. Perry ,lnd Crailvford sind zehnlllai zusanlineilgetrosfen Perry siegte achtmal, und zlvar 1936 ill Scavborought 4:6, 9:7, 6:2, 0:6, 6:2; im Jahre 1VW in Forest Hills 6:3, 11:13, 4:6, Crawford siegte 19.^^ in Win,bledoll 7:5,, 8:6, 2:6, 8:6 nlid 1933 in Sydney 2:6, 6:4. in Jahre 1934 in Sydney 6:3, 7:.'^, 6:1; il: Adelaide 6:4, 6:L; in Bourilenlouth 8:6, 7:5, 6:1 und in Wiinbledon 6:3, 6:0, 7:5. 6:0, 6:1; in Meibour,ro «:4, 3:6, 6:4, 6:3; 6:3. : Norweger trainieren Abfahrt und Na-lom. Der sich ständig mehr ausbreitende Skisport ill den sogeilanntell alpinen Prüfun-geil. Abfahrt und Slaloln, hat llni, auch ^inl norwegisch!!» Skiver^lld eille erhebliche Walldlung zur Folge gehabt. Es steht bereits fest, daß Norlvegen die Absicht hat, auch in lesen Uebungen an den Olympischen Winterspiesen in Garmisich-Partenkirchen eilzul«hlnell. Es »verden ilil Laufe des Win ters regelinäßige Uebungskurse durchg?, führt, die Mlter Leitung von Signuuid Rund, E. Petersen und Dagfinn Earlsen stehen, die übel? genügend praktische Erfnb rung verfügen. : Sin nemr Weltrekord. Einen neue, Weltrekord stellte w der Borwoche in der Aegypter Tonny mit 109.5 Kilograiiuu beidarmig Drückeil iln Leichtlnittelgewich' auf. Bücherschau d. I'deorlv «Ivr Ledulv. Von l^tUlipp Vörlsli viestorve«. Die umfassendste ^ukxade äer praktiseken piiciu. eosilc ist cler Ausbau oinor Oesanittüeorjl: äer Lckule tllr äie jetst erstmals cler keZr'il-lici^s un^ motliodoloelsclie Unterbau liincli Nüröt auit!08tellt v^uräo- Der iiier vorlieL^ii-tle ^ukriö der l'tisorle dor Lciiule vlll vor allem die eeistleon Voraussetsunxen KILroli, die im lndivlduollon wie Im objeictiven Lntstoiiunll. >VirIrun« und ^utdau der Scliulc bestimmen. Damit ist die ^Äklicklcvlt ktZLe-den. TU einer orLanisetlen 1'lieorle der und l^orntormen 2U kommen. I^lnc liitere5d-i>U' tv ^useinandersetZiun« mlt einem immer uk-tueilen l^roblsm. veictie vlr allen t'Irsiellcrii bestens emvtoiilen kennen. b. 0rvI»ro»vIieoronuui. Von l^crtolt öreci». Verlas Ellert de I^anxe. Amsterdam, tiiü loder lcennt die vreiLrosctlenolZor. die durcli örvclit voltderlltimt eovorden ist- >Vle(l?s loben die unverLevIielien Oostalten der vr.. . tlrosclienoper auk. aber sie liandoin in einer tlreikbaren und realen Lpiläre. ,Xus der inciis Ivrisciien >Velt der l)rsi«rc»8etlenlq»«r vird der erolls »atirlselio I?oman unserer Zielt. !li dem öreeilt mit dietiterisciiem (Zlanz: uli(j sarlcastiselivm zuxlolcii. die jViorai (.iiics I?lZoclio beleuciitet.. Ls «lbt volil nieiits lilii dieser Welt, vss nletlt ln diesem ttuelie ent-lialten wiirv und öertolt öreclit lälZt .^ieino k'jtiuren in ilirer Li«enart bildiiatt nnd Ivlien. dix werden. Än kucli voll Nandiuiii: mul ?pannunL. beweet und bewoxend. b. Solilpi»«. Hol! Lrlednlsite uli!? dem krelvilliLsn Arbeitsdienst vmi Uustav faber. Verlas! tiir Kulturiiolitlk. kerlin. ^um ersten iV^sIe wird liier die Welt des .Vrlieit^Iajrer-lebens niclit troelcen tlieoretlseli erwlZt. son-dsrn vr^Aiileriscli lobendi« «esetiildert Vollc?^ eebt und unverbildet i»t die Zelireibveise. van »ittlieksm Lrnst und 2ueloieti von überquel-lender tlelterkeit durclivekt- L« ist eine neue Welt, die liler dem I^eser in vrstaunliclwi' l^rsprliuelietilceit ontevieentritt lind itin ln !In vasoln reivt. Sedenket d«r Antituberkulosen Liga! Du wsrst mir cioek I von a«rt (io. Fortsetzullg.) Herr von ^^ohenbrück llickte zufrieden. Dann sagte t r: „Borlällfig soll alles bleibell, lt>ie es ist. Ich nlnst inicii erst ail bell Gedanken geivöh» nen, daß noch eiil Nachkonllne der Frau lebt, die nlir das Leben zerriß. Aber Pia ist la schuldlos. Sie soll nicht unter nieinem >>aß leiden, lvie es ihre Mutter illnßte." Harri) von Achern sah in das alte, voil furchtbareln seelischen Leid zerwlihlte Gesicht. Ein tiefes Mitleid war in ihln, trotz-denl er nicht eillnwl wußte, wie dieser Manll einst NM eiile Frau gelitte,l. >)err von Hohenbrück kliligelte. Der Diener erschien. „Wilhelin, eine Flansche links aus der Ecke init der griiireil Marke", sagte er. Der Diener machte große Augen und ging eilig davon. Bald kain er zllrück, auf eineln goldenen Tablett die Flasche und zwei herrliche alte Ri^iner. Mit liebcilölvür-kister Grandezza reichte der alte .Herr seinem juilgell Gast das Glas. Man hätte jet^t llur noch schwer den bösartigen, verbissellcn Mann wiedeix'rkannt, der er doch all t'ie Jahre her gewesell i^xir. Als Harry vm, Achern n«ch .Hause ging, trouzten seltsalne Gedanken hinter seiner Ztirn. Pia war nun reicher als er! Tie brauchte sein Geld nicht inehr, und es gab null nichts^ ii^onli er sein sllrchtbaveS Unrecht voll einst je nneder gutmachen konnte. So ivar für Pia doch lioch alles so geworden, wie es ^r Bater einst gen^ünscht hatte. Was würde sie dazu sagen, lvenn sie osstimmt Acherll ivar gailz zufriedell, daß Pia einst weilen noch nichts erfahren und ln Achern bleibell sollte. Sie machte ihin Sorgeil. Blaß Ivar sie ja immer gewesen, doch in letzter Zeit war es ihln besonders aufgefallen. Ob sie sich krank fühlte? Er hatte sich in letzter Zeit so ivenig mn sie getümlnert. Seillc lve-dankeil erfüllte das schöne, glutäuglge Mädchen, das seiile Braiit ir»ar, ganz nnd gar. so das^ er an die kleiile, blonde Pia kaum noch gedacht s)atte. Nlld auch jetzt s^chlveifteli seilte Gedankeil von ihr lveg zu Ä>elgarde. In N'enigen Woche,^ n>ar seine Hochzeil! Er dachte all diesen Tag wie an eine Erlösung. Und doch Ivar auch n»ioder etwa« in ihm, u«s ihn unruhig lnachte. Er war einmal ga»?z uner>i>artet nach Golllvern hini^berge-ritten, iveil er Sehnsucht nach Edelgard? hatte. Da kain er gerade dazu, lvie sie nlit der Hundepeitsche ailf «ine Schar Kinder einschlug, die in deln zn Golliveril gehörigen Wald Beeren suchten. Er niar sehr unangenehm berührt gewesen, denn er stand sich mit alleil Leuten rillgsnm auf das beste, und er hatte durch einen einzigen Blick festgestellt, das; es Kinder aus Dorf Acherll lvaren. Unallgenchlllsr hätte sich .ilso die zukunftige junge Herrin vl>n Ackiern liicht ein-fiihren können, denn natiirlich kannten die Kinder sie auch. Achern begrüßte seilte Braut ilnd sagte zu ^n K'in'dern: „Geht Hintiber auf Achernssches Gebiet, das habe ich freigegeben für euch." Die Kinder gingen. Achern sah ihnen liach, dann sagte er: „Das Ivar unklug von dir, Edel. Ich hilbe mit den Leuteil stets verträglich gelebt. Was hattest du für eineil Grulvd, die Kinder zu WdgMK^ Sie lachte. „Gott, Hab' dich doch nicht so 'vegen dein Gesindel. Was ist scholl dabei, ivenll die inal Prügel betolnmen? Ich wert« es nicht lvie-der tull. Welln ich ill Achern biil, dann scheilke ich ihnen lnal Schokolade." Sie sah entzttckend auö, wie sie so mit schiefgclogtenl Kopf vor ih,u stand und zu ihm einporsah. Es trieb ihil, sie zu tüsseil, dellnoch sagte er: „Ich llehlne deine Worte, so etivas ilicht ivieder zu tuil, ernst. Es sind arlne Kinder, dle zuln Teil die iliühsam gesamil,elten Boe-rell an Hälidler verlaufen, ^n dn schlugst, ist der Sohn eiller Witlve, er hilft seiner Mutter in jeder Weise, der kleine, scliovach. liche Kerl". Edelgarde stalld plötzlich stolz vor «hni. Die scherzlMfte Zerknirschung der ausge-zairkten Sünderin ließ sie beiiseite. „Ich bin nicht gelvi>hnt, daß ilmll um eine belanglose Sache so viel Aufhebens «lacht. Ich lverde es nleillvin Vater sagen, er nlag der Mutter des JulMn Neld geben — und fertig!" Mißmutig lvandte sie sich ab. Achern strich sich über die Stirn. Er sagte ni6)ts lnehr. Aber etllxis lvar seit jeileln Tage zlvi. schen sie getreten. Und auch l)eute dachte er daran. Er ivar sehr foinfnl)lig lN solchen Dillgen. Ein peinlick)er Eindruck ließ sich nich so leicht in ihin venolschen. Sic hatte ihln da eine Seite ihl^S Wesens gezeigt, die ihn abskieft. Mit grausamer Deutlichkeit er-kanllte er, daß der Glanz, dcll er llm die Geliebte gewoben, zerstob, daß er eine Eilt-täuschung erlebt hatte. 7. K a P i t e l. Pia ivar sehr el^taunt, als sie eines Tages den Besnch Doktor Lansillgs erhielt. Alles, 'vas ans Gollwern kam, verursachte ihr Herzklopfell. Es ivar oille eigene Unruhe ill ihr. Es Ivar ihr, als niiisse allch setzt ctiilmS alls Gosliveril kolnlnell, ivas Herzeleid iiach Schloß Achern brächte. Davor zitterte sie Er sah gar llicht nlehr so glücklich au'^, loie die erste Zeit, als er mit Edelgarde lvar. Pia schalt sich selbst und ihre seherei, höhnte sich und dachte: »Wett ich ihn liebe, iveil ich ihn der Ic?« denschaftlichen Edelgarde nicht gönne, »ur des^lb kommeil inir die schwarzen Gedlii?-len." Aber sie kmlnte es nicht ändern, daß diese Gedantell eben »NNner lvieder kainell. Und jetzt dachte sie allch, daß Lallsing ein Unglücksbote seiil lllüsse. Rasch sah sie i'll dem iveißen Kleid hinab, das sie trug. Zic ivollte sich nicht erst uil^ziehen. Wlls lag txnu auch daran, ob sie einfach oder vornelini au^ah? Ihr Gebrechell konnte kein elegaii^ tes Kleid hillivegtällschen. So ging üe eiller Weile hinüber, lvo Doktor Laiiünii wartete. „Herzlich ivill-koinlnen, Herr Doltor! Bitte, nehlnen Sie doch Platz. Ich hoffe, du,, «s etlvas Gutes ist, was Sie nach Ach< rn fiihrt." Sie sagte es lnit ihrer rnhigen, ivarliien, hellen Stinlme, die Lansing so liebte. Ehrerbietig küßte er ihr die Hand. Dliuu saßen sie sich gegenüber, nlld Lansing ipru.l) von ein paar Nichtigkeiten, che er Nl di'in eigentlichen ^lveck seines ^oililnenS siriff. Aber dann sagte er es ihr doch: er »ersllchen, das Knie zu heilen oder dock» n"' nigstenS das Gebrechen zu verringern. Pia läck)elte schivach. „Ach, Herr Doktor, das ivürde 'venili Ziveck s>aben. Es ist doch wohl zu longe hei. ^ch habe nlich nUll auch daran gelvöhnt: lnir ivürdo es vielleicht nicht einm.ll gefsil-len, wenlt ich plötzlich dainit tanzen kvringen lnüßte", sagte s^e dann init dem Versuch, die Sache iirs Huinorvcll? n« ivenden. Er lächelte nicht. Er sah sie nnr aii, griss ilach ihrer .Haild niid streichelte di'.' feinen I^inger. Willenlos ließ sie es geschehen, weil sie das Enlpfiilden hatte, das^ vor ihr ein Mensch saß, der e^? gnt niit ilir meiilte. ??ach ci,icr Weile sagte er: WMSMI jlßM ??rettag, den 16. November 19'^^ Wirtschaftliche Rundschau 40 Stunden Awtnswoche in Ätalien Maßnahmen gestm die Arbeitslosigkeit in der Jndilstrie / Abschaffung der Ueberstunden / Beschränkung der Frauen- uns Kinderarbeit 'Die italiemsche Regierung hat sich zu lit^uen durchgreifenden Maßuahnicil die Arbeitslosigkeit entschlosseil. Nach sehr auvgedehntell Beratungen iiinerholb der nias^gebenden KonMeratlo?len der Jndu« stricarbeiter und der industrielleil Unterneh' iiier ist man zu ciner Reihe von licdl.utsclmen 'I.itclfknahmen gelangt, deren wichtigste hie '^zcschränkung der Arbeitszeit auf 4l) Wochenftunden '^Voraussetzung ihrer Wirksamkeit ist, das; hiu reichende Arbeitsgelegenheit t>crl^clnden ist, die Industrie über die n»itwendigcn Austrä->ie und die erforderlichen Mittel hiczu ver-iügt. Ferner setzen die Massnahmen, soweit sich diese alls die Beschränkung der Arbeite-zeit sowie auf die Ueberstunden beziehen, eine verfügbare Anzahl .geeigneter Arbeitsfräste voraus, ivelche in den manttigfaltigcll Arbeit'Zgebicten und in den ver.schiedenorti-gen Unternehniungell Verwendung finden können. Beschränkung der Arbeitszeit. Die Betriebe, welche Mrzeit uwhr als 40 Wochenstundeu arbeiten, sollen soweit als nllZglich die Arbeitszeit herabsetzen, um sich der gesetzten Grenze zu nähern. Die natic-nalen Merationen sind angewiesen, festM-stellen, welche Industriezweige und ivclchc Arbeitskategorien unter technisch^wirtschast. lichem Gesichtspunkt die Beschränkun>z der Arbeitszeit zulassen, s^rner haben sie zu .!ntschhe.?tlle Arbeiter, die länger als 40 Wo-'l)enstundell arbeiten, zahlen 5?^ des ^Arbeits lohnes fiir alle Ueberstunden, die üüer die normale Arbeitszeit hinausgehen. Deir gleichen Beitrag zahlen auch die betreffenden ''lrbeitgeber. Die Zahlung der Beiträge sei-t^'ns der Arbeiter erlfolgt in der Meise, daß sie von den Arbeitgebern vonr Lohn abge-^l^'gen und gleichzeitig mit dem eigenen Bei-lrag der Kasse überwiesen werden. Die Kasse !vlrd von?lrbcitgebern und Arbeitnehmern mit gleichen^ Recht verwaltet. Zwischen Äen >ionföderationen sind Statuten vereinbart, ivellZ^ Richtliilen festlegen, nach denen die iintevstlltzungen erfolgen sollen. Abschaffung der Ueberstunbe». Die Ueberstunden werden abgeschafft. Die Industriellen können jedoch in AusnahmS-lällen Ueberstunden inachen lassen, nnd z»r,ar mit Rücksicht auf den besonderen Charakter einer Industrie. Dabei ist jedoch immer zu üc?r!ücksichtln^n, da^ die Arbeit, loelckie aus-iieführt wird, keinen dauernden Charakter annehmen darf. Für den Fall, dasz Uoberstuni)en geleistet werden, ist der Arbeitgeber verpflichtet, davon Mitteilung zu machen, und zwar inner-hal>b 24 Stunden vor Beginn der Arbeit an die zuständige lofale Organisation. Die Or-Mnisation der Arbeitgober wird d-arüber ihrerseits eine unmittelbare Mitteilung an die nms^gebende hl^here Stelle der Arbeitgeber richten, indem sie die Miwde auseinander- setzt, ivarunl sie keine neuen Arbeiter einstellen kann. Sebald die Organisationell er-kennen, das; die Leistung der Ueberstunden nicht den Richtlinien entspricht, ans denen das gegenwärtige Abkommen berul)t, werden sie sofort die Ueberstunden oerbietln. Im Falle einer Uneinigkeit ist die Entscheidung der Inspektion der Korporationen maßgebend. Beschränkung der Frauen- und Kinderarbeit Die nationalen Mderationen haben die Lage des Arbeitslohnes jür Frauen uild ^i^?indcrjährige zu prüfen. (5s handelt sich darum, festzustellen, ob diese Arbeit uiöglich und notwendig ist und der Arbe'tt'Kohn für Frauen und Jugendliche iil Einklang gebracht werden kann mit denl Arbeit'^lohn der Männer. Bei der Beurteilung der Frauenarbeit ist besonders die Phl^sche und Psychische Schivere der Arbeit in Erwägung zu ziehen, da eine solche fast ausschließlich nur durch inännliche Arbeitskraft verrichtet werden soll. Dasjenige (^biet soll abgegrenzt werden, auf ^velchem die Frauen- und Kinderarbeit mit Rücksicht auf Gesundheit ohne weiteres gerechtfertigt ist. Bei Leistungen, die normalerweise durch weibliche Arbeit ausgesichrt werden tonnen, iverden die nationalen Föderationen zu prü sen haben, in welchen Fällen ausnahmsweise Ersatz durch Männerarbeit stattfinden kann. Ein solcher Ersatz kommt dann in Betracht, ^venn eine grössere Beschästigun-; vl'N Männern dringend not'w.'ndig erscheinr. Inl allgemeinen soll jedoch dieser Ersatz der Frauenarbeit durch Männerarbeit den Charakter der Borläufigkeit tragen, damit eine wirtschaftliche Belastung der Produttion ver mieden wird. Man muß erwägeu, das; einer seits die Männerarbeit teurer bezahlt wird, andererseits aber auch unter Umständen eine größere Einnahme durch Männerarbeit erzielt werden kann. Der Versuch der italienischen Regierung^ durch die Einführung der Vierzigstundenwoche die Arbeitslosigkeit zu beschränken, war auch schon in anderen Ländern Gegenstand lebhafter Erörterungen. Die Er^ah-rnng wird zeigen, ob die Richtlinien des neuen Wirtschastsgosetzes die Schwierigkei-ten überwinden, welche der Lösung k^iescr Frage immer noch entgegenstehen. Arbeitern ungesetzlich ist. In der Entscheidung wird darauf verwie,sen,' das; die erwähnte Bestinimung der l^setzesnovellc n'cht nur fiir die aushilfsweise beschäftigten Arbei ter, sondern für alle Arbeiter, somit auch auf die qualifizierten, gelte. Es ist nun zu erivarten, das; die Steuu--abteilnng des Finanznünisteriilnis jetzt e'.ne entsprechende Weifung an die untergeordneten Behörden herausgeben ivird, wonach der l^ige außerordentliche Beitrag von den der Lohnsteuer nnterliegeichen Bezügen der Arbeiterschaft nicht eingehoben wird. Neri/«ige außerorbentllche Beitrag Ungesetzlichkeit der Einhebung diesss Steuer, znschlages. — Entscheidung des Berwaltungs-gerichthofes in Celje. Schon wiederholt wurde darauf verwiesen, daß die Arbeiterschaft zur Entrichtung des !?6!gen außerordentlichen Beitrages, der »10n den der Lohnsteuer unterliegenden Be-zngeit benlesseil und gleichzeitig nrit dieser Auf gäbe eingehoben wird, nicht verpflichtet ist. Die Steueruovelle spricht sich in i)iesem Sinne klar aus, doch heben die Steueräntter auf Weisungen des Finanzministeriums diesen Beitrag ein und drohen mit Strafen. Auch die verschiedenen Wirtschaftsorganisationen machten in dieser Frage an zuständiger Stelle wiederholt Vorstellungen und der Finanzminister versprach, eine diesbezügliche Aufklärung heranszugoben, doch ist in dieser Richtung biÄang uoch keine Maßnahme erfolgt. Nun beschwerte sich unlängst ein Arbeiter in Slowenien, dem dieser Beitrag vom Ar-l^itgeber abgezogen iverden mußte, dagegen bei der Finanzdirektion in Ljubljana, die jedoch die Beschwerde abwies. Daraufhin wandte sich der Arbeiter an den Berwaltungs gerichtShof in Celje, der setzt seine Entschei-dung dahin traf, daß die Einhebung des 1.?Sigen außerord^ntli^n Beitrages von den Raschere Warenbefvrverung In Brüssel lvurde dieser Tage eine in-lernationale Eisenbahnkonfereuz für den Güterverkehr abgehalten, bei der Vertreter aller Bahiwerwaltuugen Europas anwesend waren. Ein besonderes Augenmerk wuroe diesttlal der Beschleunigullg des Güterverkehrs aln Balkan gewidniet. Die jugoslawischen und bulgarischen Delegierten teil ten nrit, daß ihre Bahnverwaltungen die nötigen Maßnahnien trafen, unr den Zugsverkehr soweit als möglich zu beschleunigen. Die Züg^.' werde»! uach der neuen, im nächsten Mai in iitraft tretenden Fahrordnung rasäicr fahren, vor alleni aber nx'rden die Aufenthalte in den Anschluß- und den Grenz statioueu stark abgekürzt lverden. Auf diese Weise wird die Fahrtdauer zwischen Plov-div nnd Iesenice uni volle 24 Stunden verkürzt werdeil, was den Warenabsatz in Westen ropa nicht wenig beeinflnßen wird.. Ein nieiteres Ergebnis der .Konferenz ist die Beschleunigung der direrkten Güterzüge zn>ischen Bulgarien und Westeuropa nin an-derts>alb Tage, n>as vor allenl durch eine Verkürzung der Fahrzeiten in den Grenzstationen Earibrod, Iesenice nnd Salzburg ermöglicht wird. Die durchgehenden Gütereilzüge nx'rden dieselbe Fahrgeschlvindigkeit einhalten wie die PersonenMcie. Die Zolll>ehövden aller Staaten nierden aufgeforder!', di^e Manipulationen rasch durch^nführeu, dainit die Zugsabfertigung keine Verspätung erleidet. Die wgoNawifche Seflügelausfuhr Die Geflügelanssuhr ist Heuer ill 7^ugosla-mien stark zurückgegangen, vor allenl aus dem Grunde, weil in den Absatzländeril dic Preise bedentend niedriger sind als ini V.n-zahr uud sich der Export viel weniger rentiert. I t alie n, dieser starke Abnehmer uirseres Geflügels, macht bei der Ueber-nahme der Ware große Schwierigkeiten. Die Iinporteure Pflegen jetzt das Geflügel nach denl Ge^vicht in der Grenzstation zu bezah. len, wodurch sich Verluste von 10 bis ergebell. In S l o w e n i e n und ^ roati e n werden gegenwärtig Hühner durchschnittlich zu 6, in Bosnien zu 5 und in der WoZwo-dina, in Stirmieil und Serbien zu 5.50 Dinar pro Kilo gehandelt. In D e u t^ s chland beivegcn sich die Preise für lebende Hühner zwischen lN und 13 Dinar ^ro !^t'ilo franko Salzburg, .^liebei ist zu beobachten, das; dieses Land nur erstklassige Ware überninlnlt. Größere Lieferun gen sind nach Deutschland vorläufig sognt wie umnöglich, da die bestehenden Devisen-schwierigkeiten den Ei^vort stark behindern. In I t a l i ö n sind die Preise ziemlich niedrig, da l)eimischo Ware in indnier größerem Maße angeboten wird. In M a i-land wird das GeflÄgel gegeiv.viirtig zu 4.50 bis 5> Lire pro Kilo Lebendware gehandelt, nxls einem Uebernahnispreis von 3.30 bis 2..W Lire pro Wo Lebendgewicht franko Grenze entspricht. Äagreber HLutemaM Die in den letzten Wochen eingetretene Belebung des LedernmrktsZ bewirkte auch auf dem Häutemarkte erhöhtes Interesse. Me Lederfabriken erhielten größere Aufträge und sind deHalü gezwungen, ihre Noh-materiallager zn ergänzen. Besonders starke Nachfrage herrschte für edelrassige Rinds- „Marllsorer Zeitung" Äinnmer häute, weshalb auct» ihre Preise bedeutend fester geworden sind. Allerdings haben jie den starken Druck eines großen Postens au^ Argentinien eingeführter leichter Rinds-hänte auszuhalten, weil dadurch das Allgebot an leichterer Ware so stark wurde, daß die Preise nicht gehalten werden konnteli. Alle Fabriken stnd jetzt bestrebt, ihre Lagervorräte zu ergänzen, da nian allgcinein eine gute Wiutersaison erivartet. Während Rinds l)äute fast ausschliesslich für den inländischen Verbrauch begehrt lverden, kam es in i^talbs. sellelt auch zu grös;erell Ausfllhrgcschästen ilach Ungarn. Leider danerte' die Ausfuhr-tonjunktur nicht lange an und llach ibreni Aliflanen gingen auch die Preise dieses Artikels zuri'lck. Inl Zagreber Großhandel lioiiereu jelU: edelrassige Rindshäute, über 40 tg 'chwer, Tillar je kg, leichtere Rindshäute 8 Diu, Kalbsfelle 12 bis 13 Dinar je kg be! ati-dauernd lebhaftein Verkehr. V Hcu- und Strohmarkt. N a r i b o r. 11. d. Zugeführt wurden Wagen Heu, l Wagen Gruinlnet nnd 2 Wageit Stroh. Heu wurde zu—10, Grumlnet zu und Stroh zu 27—M Dinar pro Meterzentiler gehandelt. X Bor einer Aenderung der Bauken-schutzbestimmungcn. '.)tach Beograder Melduii geil trägt nlan sich in maßgebenden reisen tttlt denl Gedanken, die Bestimmni^geil über de,t Schutz der iil Zahlilugsschwierigkeiten gerateneil Geldinstilute mit deill !. Dezem ber abzuänderll. An diesenl Tage läuft näm-licl> die Giltigkeit der bisherigen Banken-schut^werordnuilg ab. E'5 soll eine neue Ver ordnnng erscheinell, die den Wünscheil der Wirtschaftstrelse Rechirung tragen soll. Vor alleni haildelt es sich nin Maßnahmen^ die eine nnrkliche Sailieruilg der Geldinstitute in die Wege leite,l sollen, wobei auch die Iii-teressen der Gläubiger gewahrt loerden "lten. X Internationale Planwirtschast, der Generalversainmlung des ^iiternationa-len Laildivirtschaftsinstitilts in Roul inachte der Vertreter der Ver-eingteil Staaten Vor. schlage in denl Sinlle, daß jedes Land seinen Bedarf uild seine Warenüberschüsse feststellen sollte, niu zn erinittelii, welcher Proltul^ion «S sich vornehinlich widnien solle und welche Wareil es vorteilhafter aus dein Anslani> beziehen könne. So iverde inan Unlerlageii für neue organische Haiidelsverträge erholen. X Italien kauft Braunvieh in Oesterreiö,. Wie verlautet, haben Vertreter des ^«.nter-nationalen Agrariiistituts in Ronl dieser Tage in Oesterreich, vor allein i,i Tirol, Branil Vieh angetanst. Wenil eS sich hiebei auch nicht NM besonders große Quantitäten handelt, s^> ist diese Tatsache doch beachten '.^ert, iveil dmilit neuerlich die Bedeiitung Oesterreichs als her^iwrrageiide Prodllktionsstätte für Zilchtivieh eriviesen ist-. Achtzehn Preisrichter finden einen Autor Pirandello wurde Nobelpreisträger. Voli den Nobel^ireiseil dieses Jahres sino vor kurzeni drei für die Mediziil an mneri. tanische Gelehrte gefallen, die Preise für Phv sik nnd Ehenlie steheil iioch ans. Iirzwischen hat das PreiSrichierkollegiuin detl Lileratnr^ preis vergeben. Ihre Wahl bedeutet bis zu einenl gmnsseil Grade eiile Uelierraschilnq, donil irx'nn aii der Naiile des italieinschen Dichters LnigiPirandello wie^ derholt genannt iourde, galt doch allgeiirein der dänische Dichter 7^olmiincs V. I ense n als der Favorit. Die achtzehn Mitglieder der schwedischen Akadeinie haben aber einen an deren Aiitor gesucht iliid gefuirden, ebeii Vi-ralldello, dessen weltbekanntes Werk „Sechs Personen suchen einen Autor" deil Anlas; ,^n dieser Parallelzichung gegeben hat. Pirandello wurde 1807 in Girgenti an der Mdküste von Sizilieli, den, Äkragas-Agrigeiitunl, geboren. Der Akilndart seiner Vaterstadt wrdmete er 1801 die Doktorarbeu, mit der er nach zweijahrigein Studiunl all der Universität Bonn Promovierte. Der Alt-Philologe Bücheler niid der Roinairist Förster waren seine Lehrer, seine Opponenten kei der Proulotioil der Professor der romailischeil Sprache Lork nnd der Arzt Dr. Fraii^ Pütz. ,MarWvver Zett«W- Nummer Sk. Arettvg, !»en November 1M4 Währent» sich Piraudello m der Phiioiog« Mnz der deutschen Wisfeirschaft und Foc-schung anschwk, giilg er in der Philosophie eigene Wege. Er bevorz/ugLe die italienischen Disziplins» uird schloß sich ,mmeMlich La-briola, d^nr Vertreter des geschichti-ichen Materialismus und Sozialismus an, ohne sich als Sozialift zu bekennen. In dieser Hinificht ähnelt er Berilhavd Shmv, der fast eine übereinstimmende Stellung zum Sozialismus oilmimmt. B-ielloicht hat diese Parallele auch auf sein dichterisches Schaffen Emfluß gehabt. Es ist i'lberaus bemerkenswert, daß Piran-dcllo erst mit Iahren zur Mhne getom-ulen ist. Bis dahin erschufte sich seine Tätigkeit in episch-ein und literarischem Schaffen. So hat er unter anderem „Rönirschv Ele-tZien" in einer nmstergültigen italiewschen llcbersetzung herausgegeben. Von seinen zahl reichen Novellen und Rontamn ist „D i e Wandlundes M a t t h i a s P a s-c a l" auch in deui^scher Uebersetzung bekannter geworden. Sein erstes Bühnenwerk „S echsPersonen suchen einen A u t o r" wurde seinerzeit zu einem europaischen Creignis. HaiMnng dieser sschz Personen, die, richtiger gesagt, nicht einen Autor, sondern eine Rolle suchen, stellt ein so eigenartiges Gench'ch von Realismus und PlMntasic dar, daß nmn wirklich glaubte, einen neuen Typ entdeckt zu haben. Die Tatjache, das; alle Skachahmungen dieses angeblich neuen Typs in kurzer Zeit scheiterten, li-cnicnst, daß durch Pirandello kein dranmti-sel)es ^^e^culand entd-eckt worden niar, wohl aber ein Teilgebiet, in dessen Beherrschung er sich als Meister zeigte. Bon den etiva vier-.iig Tl>eaterstücken, die er in den vergangenen ,zwölf Jahren l^schrieben hat, iibrigens ein Beweis für seine unffeilMnliäie geistige Fruchtbarkeit, sin^> nur >venige bei uns bc-tannt geworden. So z. B. die „Wollust der '.'llytändigkeit" u,vd „So ist es — ist es so?". ^ seiner Eigenheit gehören die Titel seiner Stücke, die schlagwortartig den Ai^spruch er-hebeil, als geflügelte Worte verwandt zu iivrdesl. ErN'ähnt sei noch, daß Plirandello das Tertbuch zu der Oper Mali'PieroS „Die Fabel vom Verlorenen Sohn" geschrieben hat. (V^.ess.'nwärtig arbeite! er an einem Dra-n?a „Al an n> e i ß nicht wi c", t^essen Uraufführung im Februar des kommenden J'ahres in Mailand erfolgen soll. Die Verleihung des Nobelpreises gerade an Pirandello n>ird außerhalb der dämschen Opposition auf allgenieine Zuftinunung sto-sjcn?, dem: er ist nicht et^va eine Modefigur» die durch künstlerifchen Snobismus auf ein ihr nicht gebührendes Piedestal echoben wurde, sondern eine echte Dichterpersönlichkeit von Qualität und Format. Daß der Nobel- pveis infolge i>es Balutastandes mZd des medvigen Zinsfußes in diesem Jahre um 8en Krieg, in dein Arangel den Oberbefehl führte, die Düppeler-Schanzen erstürmt hatten, schickte jkHnig Wilhelm der Erste ein ^legramm an den Prinzen Friedrich Karl: „Nächst dem .?>errn der Hee^charen verdanke ich Dir nnd Deinen tapferen Truppen den Sieg." Wrall-gel, der Oberbefehlshaber, wurde somit scher gangen mtd hatte Grund, gekränkt zu fein. Als man ihn aber nach der Verlesung des Telegramms fragte, ioaruln er denn nicht brüskiert sei, sagte er in aller Ruhe: „Wieso soll der Keen'ig mir denn überjangen haben? Da steht doch janz deutlich: Nächst dem Herrn der Heerscharen . . . Ra, und !^t bin ick doch!" Vettere eecke i^ra« Feinfinn hatte einen leisen Schlaf, und immer wie^ier iveckte sie ihren Mann und beschtvor ihn, daß Einbrecher im Hause wären. Dein Gatten Ovaren die nächtlichen Störungen schon recht läMg. Als er aber eines Abends wieder Nachschau hielt, fand er wirklich einen Einbrecher im Hansilur. — „Warten Sie", schrie er den Gindris'.gling an — „Freilich", brüllte der andere, „damit Sie die Polizei holen können!" — „Nein, fürchten Sie nichts, ich hole nur nleine Frau. Die a:»f Sie seit Pvanzig Jahren jede Nacht ivar-tet." Eeclenicet be! Kran2sb!ü8en. Verxlelekvn unä äkn-licken ^nlä85sn äer ^ntltudsrlluIosenUle» in AilaNdor! Lpenäea übernimmt suLk äie »^aridorer ^eltune«. Kleine? ^nrsiser ^fragen sln<^ S 0I«»e ln vrick- msrkvn dsizulsgvfi, cl» »nsonsten «tw /^clmIiMmUon niokt in clef I_sc,e lst, 6»s SovMsokto 2U vrlo6!g«n. Ämmor unci Küclio. lencnvQr-itaät. rutilee I. Stock, von kiiiäorlcKvm Lke-paar per »okoi-t ocker 1. De-7vmber HU mieten xosuekt. ^nträxe unter »Lsrlike Weier« SN cke Verv. 12697 VSMMiMvOdi» leinstvkenäen tierrn oci. k'rsu xu vormieten, i^aävsnjslcs cests 57. 127SK 5ep«r.. sekönes Ammer samt xsn^er VerpilsLunx. Klavier-lieniit^unL SU vermissen. — VtxZnilcov trx 5-1. 12772 Kleine ^oknua«. Zentrum, licllt unä rukie. sn lt^essere Partei intt 1. Oezismbor 2U vermieten. ?u5ckrikten unter »Kinäerlos« «Iis Verv. 12762 Äwmvr unä Küclie um 20l> Dinar zcu vermieten, (^»nlesr-jsv» 58, ^«no. 12773 dlvttes virä ln >Vc>k- nun« eenommen- KoroSLeva 8 p»rt. 12776 ^VolimuiU. 2 Ammer unä Ks-dinott. 8ok0rt sb^ueeben. Vr-danvva 61. 1277l ^»dl. 2U vermieten. Krekova 14. Mr 7. 12770 ^ödl. 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StwLL reclit«. 12775 Äuelien eine braves ltlenst-miiilolien im ^lter von 20 bis 30 .lal^ren. ^nzulfrakLn: /Viari-bor. sr^aSlca cesta 16. ^uto-clelavnlca. 12774 ^lleinstvlienclvr in einer Lröljeron tlafensta^t un »eres Kitstvnlanäes sucbt Nkusvirtseksitvria «ute Kö-elUn im ^lter von 25— 35 .lal, ron. äie selbstänäixer l^iili-rune äer llsusivlrtsc-Iiaft kun äie ist uncl sämtllctiö Naus» arbeiten verriekten lcann (auetl alle tlausnotvenälelcel-ten mit I^Iäl^masetiine niilien Icann). 8el,rlktliet,e /Xnkvbote mit I-,le1ltdiIcI unä ?ouenl58vn sinä unt. »Selbstjinclijxe Haus->virt8ckatterln« an älo Ver>v»l tun« 2U riekten. 126131 Lr^töt «Velmede 8o m»neli» ?r»u verlor äi« ?uaei>kunjk ikro« Qatten »kr«i«» uaä ein« Uaut vi« äi» «ines jungen I^ääei»eiiz er1»ii^«a. ?rok. Or. Ltejslcsl vvn «I«r l1niver8itiit Vitien ilüt ä»»i I'ilt«» «lurcd ä«n Verlust «I«r llsut an Licicel v«rur«««kt iv«rä»a. ^»ol» 1'»u»»nä«« von V«r»uod«n gelang «« ilim, cki«>«a wertvollen ^tokk 5or>j»»m »us>keHväli1ten juniZll» l'ierea »u entrielien. !n Kr»n1c»n1»»n»versue1>en »n 55—7Z jiikrlgea kr»u«n ver»c!tv»uäea selten in 2S l'-lgea skiZeli« ^iea««' ^««Iiiini»e!ie ?eit«odritt). D»» ^Ileinvervsrtun!^5 reokt lür öiocel auk äer jankea >Velt igt von I'olialoii er>sorden voräen. vloeel ist jetrt, verdu«ävn mit anäerea nitiirenäen Le»t»näteilen in äer Crem« l'sksion öjoeel-ll»llta»lirun—A> iladre jünger susseken «II» »li«n ?»«. ^Uen. äie an l^lieumatismus. Knoclieii-sclimer^en. Lteclien. lsckias. ?slm. uncl Kopfsciimerzien leiäen. vmpteläen wir ^in reibunxen. ?u i^assaeezi^vecken benlit^eii Sie Die iViassaxe mit stürkt unä erkriseltt. ist überall erliitltlicli unä lcostot eine k'laLetro vin I^ee. 8. vr. 18117/32. I0Z?8 W M «>M » Mm W«' tiektvi' l'i'suer xel>en wir allen Vervsnclten, I^reunclen un6 kvlc»nnten «Ii« tr^urixe e?Len»zsute un^ lze»orxte (-»ttin» Butter, 8el»viexer-^ Mutter, (!roLmutter, 8el»Hve»tvi' uncl l'Ante» ?r»u I^sjillillslis ^sllWilii, ütli. ilösillsl Ii»«., «»ä SR>f«bO«tt»ee>z^»ttz» lieute um ? I^ltr trüli, versel>en mit «jen 1'rästunxen r n»el»mitt»zss vom 5tvf^kelH»u»e, kerxxssse ^r. 155. aus »ut 6em !»iesixen l^ne^ltoke im eigenen Orslzv ?ur letzten l?ul»e lseixesetiet. Das lieil. Leelenamt virci ^ittvoeli, 6en 14. ^ovemlzer um 7 l>Il»r trül» in 6er kiesixen Zcaätpkarrl^irelie gelesen H«ver6en. oLeVje (^ottsel»ea), »m 12. ^oveml>er 1934. > 2766 ^nto» Qatte. 1o«ek» kr««» ??it» un6 Ilerm»m>, Zükne. un6 Zcl»viexvrtöel,tvr. UU?t» Koenell. 5cl,wester. Lt»^»«1«tb»eur »»ä 5itr äie Keäelrttoo v«»»atvert1ivl»« ^6o — Dru«^ ävr »U« ridorik» »iilriro»« l« Heridor. — kitr äe» N»r««>ivl>»r voä äeo Druck versn» rilick» Dirolttor 8t«olre ^ öei6e «vododekt iW ö^iil»or.