koZiaia» pl«k»o V Lowvl»!. A Mn 20»-.'^ Kurze Nachrichten Beograd, 20. August. Der Innenminister M a k s l m o v i hat den Cpitzenkandida' tcn der ofsi.^iellen radikalen Liste Karas ^ vanovi 6 beaustrnlit, dem Staatsrat die Beschwerde qeqen das Ergebnis der Beogra« der 'Gemeinldewchlen einzureichen, unbeachtet der parteipolitisch gewissermaßen lehtin-sdanzlichen Entscheidung, die man von Pasiä 'pns Karlcha^d cvlvartet. Beos,rad, A. Anciust. Der K'önig hat den M'lrgerineister von Bcograd, Dr. Kosta K u-m annd sowie die neuen Mitglieder dos Stadtrates zur Antrittöau'dienz nach Bled berufe!?. Bi'irqermeister Dr. Knmaundi wii-'ö bei dieser Gelec^enheit dem Liöuic^ Y^ceiiwra-ndmn überreichen, worin das Pro-qramnl dcr neuen Stadtgemeindeverwnltung jestgelegt sein wird. » Vcograd, 20. Mszust. Heute «abends wird die jugoslawische Dele;^ation zur interparlamentarischen Konferenz in Genf abreisen. Die Delegation setzt sich zusamnien aus den n'achstc'hen'ocn Par^'mentariern: Dr. Veli.^r N « ll! ovi 6, Dr. Voja M a r ! n k o v i L, Lljnbvmir P o p o v i Salt!h B a l j i L, Dr. Lnjo K e 2 m a n, Dr. Andreas -G o-j q r und Ranlo Dostantö. Beograd, 20. Auquft. Der Innenminister M a k s i m o v i ü ist über Anssorderuuq des Ki^nlqs nach Vled abgereist. Wie in politischen Kreisen verkantet, soll deinnachst in der Eil>m!nlerresi'd<'nz des Königs ein Kronrat sdattfinden, 'oer sich mit der inneren und äu-beren Lage Jugoslawiens beschäftigen werde. Beograd, S0. Angnst. Der demofratische Abgeordnete K o j n -n d Z i <; richtet an die „Politika" einen Brief, worin die Behauptung aufgestellt wird, die Demo?raten ljätten anläsilich der (^emeindewahlen in Serbien 90 Prozent der Gemeinden erobcrt. Sämtlich Communiqut^es der Regierung seien daher als unrichtig hinzustellen. Die Gemeinderäte, seien in der Mehrzahl erst, nach der Wahl gezwungen worden, ihr Bekenntnis zum Radikalismus abzulegen, um auf diese Weise die erllttonen Scharten auszuwetzen. iveograd, 20. August. Der Abgeordnete Dr. Lazar MarkoviL will unter keiner Bedingung als Delegierter Jugoslawiens an der Vl^lkerbundtagung in Genf teilnehmen. Man si'lbrt diese ablehnende Haltung nicht nnr auf MißlMigkeiten zwischen ihn: und N a d i znrück, vielmehr sei es auch der Verkehrsminister Dr. Vasa Iovanovi^, der Dr. Markovi^ Hindernisse in den Weg ,u kgcn vcchichc. ^ ^ Paris, Anglist. „Ch!ccn Vertrag Protest einzulegen. Die runnlnische Negierung ftisse den Protest als Mani^l^i^r gesell den schritt MereZcus jn Nmu auf. < ^ - ' Niarlbor, Samstag den 2t. August t92S. , Sch?iM»ltuns, VervaifunA vuchdruckerel, Maridor, Zureiteva ulica 4. lelephon 24 ^ vezugtpreis«;, s^bdolen. monatlich Zuitellen , , . , 21'— vurch Post . , , , 20-— Ausland, monatlich « . , 30— Linzelnummer vli» 1 dl» 2'— vel veNellunq der Zelwng I!« de, ttdoiw nementibetray Ulk Slovenle» ltir »tnd» stens einenMonat.oukerdald »Üf mwdesleyG dreiMonaie elnzuIenden.Z« deantvortend« vrlefe oi,neMar>,«»erdei« nicht dertlckstchN»» lnteratenannolsme Maribor bei d« «^dmlillstratton der Zeitung, jurZISev« Alica «, I> cjudllana bei ttloWW l«» ' »atime» Itetlen. Nr. tSS - SS. Sahrg. Gpallnung in der Koalition Bauernparteiliche Verstimmung Die Kredllwlrt-fchaft als Volitikum - Dr. Ni»i6, der Wkchfelbalg Z a g r e b, 20. August. Nach der gcstrigen Sitzung des bauernpurtcilichen Klubs sch en die Spannung anss höchste gestiegen zu sein. Einer Erklärung von Stefan R a d i L zufolge habe der Handelsminister Dr. K r a-j a e in seincin Ncserate Dinge vorgebracht, dte das Vertrauen der Bauernpartei in die Regierung sehr erschüttert haben. So habe die staatliche Hypothekarbank, in ivelche die Gelder aus dem ganzen Le»lde fließen, von 800 Millionen Dinars verfiigbarer Kredite 727 allein an Beok^rad vergeben. Das gleiche gelte von der Nationalbank, d?e eine Milliarde 232 Millionen Dinar gewährt hat, wovon immense Suinmen auf 32 Kredltuel)mer in Beograd entfallen. So wurde iiber eine Neo-grader Bank, in die man vorher eine Un. tersuchungskommisfion entsendet hatte, um der dem Nniersnchungsansschuh ausgeliefert werden soll. Tie Sijjung dauerte b'.s 7 llhr abends. Sie ivar anfjerordentlich ftiirmifch und Radi<5 wurde nach Beendigung derfelben von den Seinen umringt und vor der Neugierde der Journalisten geschlitzt. Wie Ihr Berichterstatter erfährt, soll Ra-dit!, trotzdem es zu der Abstimmung iiber die Miktranenssrnge nicht gekommen ist, ungehalten sein, erstens deslzalb, weil die Bauern auf ihre furchtbare wirtschaftliche Bedrängnis hinweisen und sich von dieser Negierung keine Rettung aus der »virischastlichen Krise versprechen, und zweitens, weil er glwubte, es werde noch rechtzeitig aus Bled die telephonische Mitteilung einlangen, das; der Forstminister Dr. Niki^ feines Amtes ent-l)oben sei. In bauernparteilich^n Kreisen die KredUsicherheit festzustellen, 2 Tage nach ! wird die Person des ^^orstministers als das der Vergebung eines Kredites vonseiten der > größte Hindernis der Koalitionspolitik be-Rationalbank mit 20 Millionen Passiva der trachtet. Der Ministerpräsident Uzunovier Pensionierung ides Generals Gajda wurde der bi'A)eri>ge LandeUonrmandaut von Mähren s^jeneral P o d h a j s k y mit !der Leitung deS Amtes des GeuewlstitMchefs betraut. Cr wird sein Ault am 1. September antreten. General Pv!0!hk'ongresi dahin Wirten zu uwllen, daß die auf die Fragen der Nieligiou bezü^glichen Bestiuimungen der '^'ers.^ssnng und der neueil Strafgesetze a'bge-älldert werden. Börsenberichte Zürich, 20. August. (Avala.) Schlus'.kurse: Beograd 9.l2, Paris 14.00, London Newliork 517 sil^is achtel, Mailand 10.075, Pn,g lü-li.'», Wien 7:1.10, Budapest 0.l)07:?i, Berlin 1l?:;.!.'0, Brüssel 14.10, Auisterdam :.'07.s>.'^7'>, ^^ttkarest 2.12, Sofia :^.7:i. Zagt-el,, 20. Angnst. (Avala.) Deviseu: Wien 7.lW bis k^.0W, Berlin N10.2.'' bis l.';.'i!;.25i, Mailand 180.15 biS 1!!>7.!i5, London 275.175 bis !.'7l'».!i75, ?lelvtiork t'><>.tt'5 bis 50.7('.5, Paris 157 bis 15'.». Prag Ni7.4.'^ bis Is'.^.t.'i, Zsirich 10!N.80 biS 10!>d.d0, Amsterdam 227^ bis Europa und Amerika Maribo r, 20. August. Die Beziehungen zwischen den beiden Begriffeil haben sich inl Laufe der Zeit sehr stark veräudert. Eiust das Land der Aus-waudercr, der Sanimelplah für alle, ^ie den Mut fanden, die Heiuiat auszugebetl und korrigierend in ihr Schicksal einzugreifen, und als staatliche Orgauisatioqi das Vorbild der deiuokratischeu Ungezwungenheit und Frei-h<'it, ist es heute der Gläubiger der gailzen, sicher aber der europäischen Welt. Amerika hat den Krieg entschieden, nicht nur durch die Unterstützung tnit materiellen Mitteln, sondern auch dlirch sein tätliches Eingreifen in den stampf. So gerne diese Teilnahme seinerzeit quittiert wurde, so ab-lehuend verhielten sich nach gefallener Ent-scheiduug die Sieger gegen die Zumutung, Wilsons Nichtlinietl sür den kommenden frieden sich zu eigen zu machen. Statt des BölkersriedeuS kam ein 0^'waltfrieden zustande, in dem die Nepnrcttionen — das materielle Monient — die.^'»auptrolle spielten« Liann es nach diesen (^rfahnmgcn verwundern, wenn nun au5? Amerika Mrt darauf legt, mit seinen Schuldnern klare Rechnung zu uiacl)en, zumal diese Schuldner den größten Teil ibreS .^anShaltes für M-stnngen, also für einen Ziveck verwendet^, der nach amerikanischen Begriffen ebenso verfelilt wie verwerflich ift? Im Gegenteil, es kli^igt verwunderlich, wenn Staatsmänner, die den idealen Kriegszweck Wilsons ins Lächerliche zogen, bei der Ordnung ihrer Kriegsschuld an Amerika auf einen Idealismus appellieren. > Tie Mentalität sür eine solche objektive Aufsassung dieser Frage ist freilich im allgemeinen recht gering und die Folge ist, das; Europa heute in Amerika den unerbittlichen und liarten Gläubiger erblickt. Eine Einmütigkeit, der nur eins fehlt, die Fähigkeit, daraus die Ltonseqnenzetl ztl ziehen, nämlich, sich znsanline,tzuschließen, um mit verei^nter Urasl den lästigen Gläubiger abzuschütteln. Bor einigen Tagen erschien in der Beo-grader „Politika" ein Artikel, der Europas Einmütigkeit gegen den atnerikanischen Gläu biger zum Gegenstand der Betrachtung ninimt und der ein größeres Interesse aus deiu (>>runde gewinnt, weil er aus der Feder ti^lseres G<'sandten beim Quirinal, 2ivo-jin B a l u g d t i «5, eines unserer angese-henSsteu Diplomaten, stainmt. Iu den Ausführungen de? Artikelschreiber) zitiert er n. a. auch den englischen Finanzminister im Kabinelt Macdonald — Snowden —, der ausgerechnet hatte, daß die Bevölkerung Englands für die Abzahlung ihrer Schuld an Amerika innerhalb !>er hie-zu bestimmten Frist von 00 Iahren jährlich 7l» Millionen Arbeitstage opfern muß, während Borel konstatiert, daß die europäischen Schuldnerstaateu für die Abzahlung jährlich eine Milliarde vo4i Arbeitstligen verwenden ntüssen. Diese Feststellnngen genügen wohl, ntn ein Bild von der Abhängigkeit Europas vou der ueuen W-elt zu geben. Gegen dieses Schicksal gibt es nur ein Mittel; es heisjt: „P a n e u r o p a A. L. s Paris, 20. August. Nach der „Volontö^ hiHe die franMische Negierung einen offi-^^iöseu Schritt in Brüssel und Berlin imter-nomnien und darauf hingewiesen, daß eine Aeuderung deS Statuts von Eupen und Mail-medv nur ulit Zustiulmung der B-^'tscbafter-llonisereuz uitd der NeparütionStonvmisswa^ möglich sei« Sekte S ßZummer ISS Vom ^1. Tlugust Nachrichten f. Das Befinden Rikola PaZie'. Wie aus Beograd berichtet wird, soll sich dcis Befinden des ehemciligen Ministerpräsidenten Ni-lola Pa ^ i ^ bedenttich verschlechtert haben. t. Internationaler Profefsorenkonkreh in Genf. Zu dem am 2^. d. in Genf stattfindenden internationalen Professorenkonqreß sind vo-n feiten der iuqoflawifchen Profcssorenvcr-einigunc; die Professoren Jeremias 7^ i v a« no v i und Tanilo V u l L> v i e entsandt worden. t. Der Kongreß des „Verbandes jugosla« Wischer Alpinistenvereine" findet an, und f>. Zeptcmber in Zlatoroq am Wocheiner Eoe statt. An diesen beiden Tagen wird auch eine Reihe cirofzerer Au'^fli'iqe und Hochtouren im Gebiet deS Triqlav, deS Laveur-sprunfie'?, im Tnl der ^i'.'ben "seen usw. un-ternonlmen werden. t. Neuer Präsident der evang. Gemeinden. An Etelle des verstorbenen Pastors W a g-n e r ist zum Präsidenten der evangelischen Zitirchemiemeinden Jugoslawiens der Pfarrer von Zagreb .'^errD r. P o P P gewählt worden. t. Rekord-Tabakernte. AuZ Mostar wird berichtet: Tiefer Ta^ie wuroe die c'.iantita-t've 5chät)uug der hFl-zegowinlich^^n Tabc-k-er.:itc beendigt. Tie 5chät)ung hat überraschende Resultate gezeitigt. :>'u^ in ' di'irfte d'i^ (srrUc Misl'.ni''n T'.- nnr abwerfen. Tie l^u.Uität ist i-.idc'st?n schlechter al>^ iul Vorjahr«'. t. Grauenvolles Ende einer serbischen ?^il:ivnlirin. Unter eigenartigen Um!tän^'?n starb iil Budapest eine vielfache serbische Milliouärin, die Oberzellrat^Mitwe Frau i^ionftantin Nadoni^, die im eigenen Haufe, Miadai'^affe 17. eine vornohine Wechnung innehatte. '^rau Radonic lebte seit einem l^va'bre ulit schwarzen: Papier .^ngeklebt, so das? in der Wo'hnung Tag und Nacht tiefe Finsternis herrschte. Ta Fran Radonic sehr zuri'lckgezogen lebte, siel e'5 au.ch nieniandem auf, wenn sie niehre-re Tage nicht zu sehen war. Als sie sich a^ber in der let.tteu Zeit länger >als zwei Wochen nicht gezeigt hatte, erregte dieS doch bei den i^^mlseinwolhnern Vodenlen nn^o die Wolh-nnng wurde mit l^^vwalt geöffnet. In der stockfinsteren Wohnung s'and man nun die ' U^ijährige Frau zu eiuom lZkelet abgeuii'gcrt . Itior. Tie sowrl erfchienene Pvli^eikomnnssion > stellte den .Huum'rtod sest. Tie behi?rdliche l^^nventur förderte ^pareinlagMcher, schr viele Brillanten und Perlen. Schmuck--gegem'tän^de nn^d audere Wertsachen in ei-nonl (Gesamtwert von n,obreren Millionen Tluar zutaae. Aus;erdenl besiht Frau Rado-nic noch Liegeuschaften in Ungarn. Frau Radonie hat in Ungarn keine Verwandten, nnd man vermutet, diif; sich solche in Runu'i-nien und Iug-oslaivieu aufhalten. t. Lssi Lswclda in Dubroonik. Tie bekannte Filnischnuspielerin Ossi Oswalda verbringt ihren Urlaub iu Tubrov-nik. Ein Vermächtnis Roman von Th. L. Gottlieb. 24 (Unberechtigter Nachdruck verboten.) „Tas glaube ich dir, du schelm! Frohsinn erbtest du von deineni Vater nicht. — ' Na, auf alle Fälle freue ich mich, daß du nun wieder ein wenig aufgetaut und munterer Tinge bist. Mir wurde das .Herz oft schwer, wenn i6i dich so hinbrüten sah, n^enn ich mitansehen mußte, das; dich gar nicht mehr freute, was dir zur Aufbeiternng uud Zerstreuung geboten wurde. Ein Sonderling in so stnigen Iahren — wirklich, das wäre etwas 'Seltsames gewesen und hätte zu vielem Gerede Anlas; gegeben." ^ „Pah!" machte .Heinrich wegwerfend und schnipste mit den Fingern. „Ich hätte mich wohl nicht darum geschert! Tu weißt ja, wie herzlich wenig ich aus die Kouverfationspro-duktc der verschiedenen Tee- und ^taffee-kränzchen gebe." „Ja, leider. Ich weiß es, auch, daß du ein förmlich C'mc'nzipierter bift in deinen (Gefell-scbaftskreifen. Al^r gleichviel — Tie offent-lickie Mcinnng darf man heute doch nicht so kaltweg unberi'icksichtigt lassen und sich iiber sie hinwegsehen, wenn man von ihr nicht 'verurteilt werden will." „TaZ will ich alier gerade, Vater! Ich will es justamcnt und fordere die'c ..öfsent-liche Meinung" dazu heraus! Wer schwnch genug ist und sich aus ihr Skrupel macht, l. ...... vom Tage t. Uniformierung der Straßenkehrer. Wie wir dem „.Hrvat" entnehmen, sind in Zagreb 20 Straßenkehrer, die den Dienst in der inneren Stadt versehen, mit braunen Kappen ^ und braunen einfachen Uniformen bedacht worden, um einen besseren Eindruck zu ma- ^ chen. t. Von Schindern erschlagen. In der Prizrenska ulica in Beograd ereignete ! sich vorgestern ein bestialisches Verbrechen. ! Eine Gruppe von Wasenmeistern war auf der betreffenden Straße mit dem Einfangen ! von Hunden befchäftigt. Als die Kerle einem ! Hunde nachjagten und ihn barbarisch schlugen, öffnete die Arbeiterin Ielisava I o v a-n o v i 6 aus Mitleid mit den armen Tieren den Hundewagen und die vierbeinigen Gefangenen suchten das Weite. Als die i Hundejäger dies bemerkten, schlugen sie mit Hauen und Messern solange auf das junge Mädchen los, bis es fchwer verletzt zu Boden fiel. Tie Jovanovii^ erlag bald ihren Verletzungen, ko^inte aber noch angeben, wer sie so furchtbar mißhandelt hatte. t. Italienische Truppenmanöver am Triglav. Wie aus Trieft berichtet wird, ist General Cadorna in der Venetia Giulia ein getroffen, unt an den grossen Truppenmanövern der italienischen Armee an der jugoslawischen Grenze teilzunelimen. Ein Teil der Truppen sammelt sich in der Gegend von Zesana, der andere am Abhang des Triglav. Einige Battcrieren werden dieser Tage auf dem Triglav Postiert. t. Ein schweres Autounglück aus der Straße Kotor—^etinje. 13 Kilometer von Cetin-je entfernt sti'irzte ein Autmnobil, als es ei-neln anderen Auto ausweichen wollte, über die Meter ljohe Böschung auf den steinigen Grund. Es wurde vollständig zcrtrüm-niert nnd einige seiner Insassen getötet, andere schwer verletzt. Ter nnvorsichtige Chauf feur, ein gewisser Vasa Uljarcvi,^, katn mit leichten Verletzungen davon. Getötet wurde der albanische Hauptmann Marko Rak, der als Emigrant seit zwei Iahren in Iugosla-wieu lebte; eine Dame namens Franziskcl .^totova, Handarbeitslehrerin aus Prag und ihr Mitreisender Vostjech KraliLek, Doktor der Medizin ans Boljuslavica, liegen schwer letzt im Militärspital in Eetinje. Dr. Krali-Lek hat eine Gehirnerschütterung erlitten uud konnte noch nicht znm Bewußtsein gebracht werden. Beide Verunglückten waren auf einer Ferienreise von Griechenland über Ulein nach Kotor gekommen, um sodann Ce-tinje zu besichtigen. Das Unglück hat sich an derselben Stelle ereignet, an der sich in den let.Uen zwei Monaten bereits drei Autounfälle zugetragen haben. t. Seltsames »^lugunglück. Aus Athen wird gemeldet: Ein griechischer Militärae-roplan wurde in den Lüften von einem Adler angefallen, wobei die Lnftfchrau^be in Trnnrmer ging, d-as Flugzeilg zu Bclden stürvte nnd >ecn Piloten tot unter sich begrub. sich in seinem Handeln vielleicht sogar dar-j nach richtet, ist ineiner Ansicht nach zu bedauern genug und nicht mehr u^rt, als das; mau auf ihn losgeht. Woraus besteht diese „öffentliche Meinung", von der du sprichst? Eiu paar Daiuen, die da tmd dort zusaur-n^enkonnnen und nichts anderes zu tun haben, als über jene jungen Männer Gericht zu sitzen, die ihre alternden und jung aufgeputzten Töchter nicht heiraten wollen! — O, ich habe in diefer.Hinsicht Beobachtungen gemacht, glaube mir. Den Ehemännern werden die ehemaligen Resultate solcher Zusammenkünfte entsprechend ausgeschm-ückt beigebracht und sie sind dann töricht und schwach genug, diese Tratschereien — selbstverständlich im Interesse ihrer Töchter — in die Stätten ihrer eventuellen beruflichen und gefellfchaftlichen Tätigkeit zu übertragen. — Und das nennst auch d u „öffentliche Meinung", Vater? Ich möchte lachen, wenn es nicht zu traurig wäre!" „Du bist ein unverb^'fserlicher Nörgler, ein giftiger Dick- und Querkopf, Heinrich! Wer !)at dich diese renitenten Ansichten gelehrt?" „Diese Frage ist nicht schwer zu beantworten: sie beruhen auf tatsächlicl)en Erfahrungen wie ich dir schon sagte, die ich zum Teil an. mir selbst gemacht. Mindestens ein Dutzendnial war ich das Behandlungsobjekt solcher „Beratungen". Kurzum, ich setze mich darüber hinweg und halte es mit Goethe, der in seinem Tasso sagt: „Frei will ich jein t. Die sexuelle Rot. Auf der Wcltkonferenz ' der VMCA, der internatio^ialen Vereini-1 gungen christlicher junger Männer, wurde > die Frage gestellt, welches das dringendfte menschliche Problem der hmmene Selbständigkeit zusicl)erte, wurde Jonffons Auftreten gegen Dänemark von der größten Bitterkeit geprägt. Jonffen war Mitglied des Isländischen Allings und deS Dänisch-Isländischen Atisschusses. Dem Beruf nach war Ionffon Dozent für klastische Philologie an der Universitä Reykjavik und hat auch die neue isländische Literatur durch zahlrei-^che Ucbersetzungen bereichert, von denen wir ^ Gothes Faust ^rvorheben. Jonsson war Be-. gründer und Herausgeber der Zeitschrift 'm Denken und im Dichten — Im Handelns fchränkt die Welt genug uns ein.' — Ich gehe noch weiter: ich will nicht nur im Den-keu, sondern auch im Handeln frei sein! Auf den Versuch kommt es an. Gelingt er, dann hat man die Ketten allen Vorurteils gesprengt und ist frei, allerdings aber auch meist mit Einbuße zumindest der halben gesellschaftlichen Verbindungen." „Nun — siehst du's felber ein?" „Ja — aber der, dem daran nichts liegt, hat damit nur gewonnen!" „Mit diT könnte man darüber bis morgen debattieren und man würde jedenfalls noch auf demselben Standpunkte stehen." sagte .Heinrichs Vater mit einem leichten Seufzer. „Du bist eben ein .Hartkopf. Aber ich kann dich nicht anders machen, als du bist! Also lasien wir das. Wenn dir die Verantwortung so leicht fällt — ich lege dir kein .Hindernis in den Weg. — Also, wie gesagt, freut es mich, dich froher Laune zu sehen." „Mich freut es selbst, und ich spür' es wcihrhaftig, wie woljl es mir tut. Den Grund errätst du aber nicht." „Tein Telegramm sagt mir wohl, daß du mit mir Wichtiges zu besprechen wünschest — —" „Ja, sehr Wichtiges sogar, Vater. Aber wir wollen diese Unterredung ein wenig hinausschieben, denn ich möchte mir vorher den Stranenstnub von den Füs;en schütteln. Ich bin seit 5 Uhr morgens aus den Bei-neii." ' Neue ExpedMon des bekannien Mrlknforftv»rs Lkv A ob»nlu< Der bekannte deutsche Afrikaforscher und Professor an der Universität Frankfurt a. M. Leo F r o b e n i u s. desien reiche Sammlungen vor einiger Zeit von Münchei, nach Frankfurt überführt wurden, hat nach einer Drahtmcldung aus Edfu in Oberägypten auch seine neue Expedition durch die Nubi-sche Wüste erfolgreich abgeschlossen. Er kam in ganz unbekannte Gebiete und entdeckte dabei Ueberreste urgeschichtlicher Feisild-kunst. „Jngolf", die das Hauptorgan der Selbständigkeitsbestrebungen Islands war. t. Im Halbschlaf zum Mitrder. C s o n- g r a d, 19. August. Auf der Landstraße zwischen Csongrad und Kiskunfelegyhaza ^ft der Gehilfe Franz B a n f i des Kurzwarenhändlers Landwirt im Halbschlaf zum Mörder geworden. Unterwegs stieg der Kutscher Ladislaus E r e. s i vom Wagen nnd wollte nach einigen Miinlten wieder aussteigen. Banfi erwachte in diesem Moment, und lialb-verschlafen riß er in der Annahme, daß ein Aäuber ihn angreifen wolle, seinen Revolver hervor und schoß den Kutscher nieder, der nach wenigen Minuten verschied. t. Der gepfändete Staat. Aus Senta wird gemeldet: Ein hiesiger Advokat ließ sämtliche betveglichcn Gegenstände im Steuer-amt, Bezirksgericht, Kinderheim, in den vier Volksschulen und im Obergymnasium pfänden. Trotz energischen Protestes der Schuldirektionen wurden alle Bänke, Stühle, alle Schreibtische, Tafeln, Bücher, Glocken usw. von dem Exekutor aufgeschrieben. Die Vorgeschichte dieser ungewöhnlichen Pfändung, wo einmal der Staat der Gepfändete und nicht der Pfänder ist, ist, daß die Holzhändler Slavko Milo8evi^ und Peter Toth-Sze-gedi wegen 20.000 Dinar Forderung den Staat bei dem Novisader Bezirksgericht geklagt und den Prozeß auch gewonnen haben. ^Da der Staat auch nachher nicht zahlen woll . te, wurde die Exekution verlangt und vom Gericht auch bewilligt. „Ich glaube dir. Mach' dich erst ein wenig zum Menschen, und stärke dich auch, denn du wirst jedenfalls auch Hunger haben. Wenn du fertig bist, komm' ruhig hierher. Ich werde heute meinen Gang durch die Fabrik aufschieben und dich erwarten.* .Heinrich tat, wie ihm geheißen, nahm ein Bad und kleidete sich dann um. Wie neugeboren trat er dann nach einer starken halben Stunde iA des Vaters Schreibzimmer. Gegenüber dem großen Schreibtisch nahmen die beiden Männer in bequemen Klubsesseln Platz. Heinrich Gollmann jun. entnahm seinem Etui eine Zigarette und bot auch dem Vater eine solche an. „Danke, mein Junge, ich rauche solche Din ger nicht, wie du weißt. Eine Zigarre ist mir lieber. Also nun schieße los. Im aromatischen Zigarren- und Zigarettendunst plaudert sich's viel gemütlicher." „Ich werde deine Geduld nicht lange in Anspruch nehmen. Vater. Kurz gesagt: es handelt sich um mein Lebensglück!" Heinrich hatte erwartet, daß sein Vater vielleicht vor Verwunderung vom Sessel fallen, oder daß er vor Schreck gar mit offe-nem^'Munde dasitzen würde. Nichts von alledem geschah. Das Einzige, was an Herrn Heinrich Gollmann wahrzunehmen, war, daß sich die Pupillen seiner scharfen, stahlgrauen Augen um ein Merkttches vergrößerten. LkortLetzuna loigt'i Nummer ?S8 ?tM N. Vugüst tÄG Nette Z Nachrichten aus Marlbor Durchrelse der tfchecho» Nowalifchen OWzlere Gestern ist die unter Führung des fr<)n-zösischen Generals I a m e t auf einer Studienreise in EÄ'd'serbien weilende Gruppe vl>n tschechosloivakischen Offizieren mit dem Nachnüittagschnellzuge am hiesigen Bahnhofe eingetroffen. Am Perron versammelten slch die Spitzen der staatlichen und l-^kalen Bohör^oen, und zwar Vizebürgermeister Dr. L i p o l d, Hvfrat Dr. S t a r e als Ver« treter des GvoßZuPans, Abgeordneter Dr. P iv k o, das gesamte Offizierskorps, eine Ehrenkopagnie und ein zahlreiches Publikum. Tie durchreisenden Offiziere waren im Verlaufe ilbres einstündigen Aufenthaltes in Marvbor Mste der Stadtgemeinde, die ihnen zu Vhren einen Imbiß gab. Nach Abschreitung doer animiertesten Stimmung ei'l>?b sich der Obmann der hiesigen Zweigstelle der jugoflawisch-tschecho-slowa-kis^n Liga, Abgeordneter Dr. N. P i v-! o. Redner verwies in seiner warm gehal' jenen k"rzen Anlnrai'!).' au^ di»» her-^lichcn Beziehungen Mischen den beiden Ttaaten und «verlich der Hoffnung Ausdruck, daß den tfchell >.'j1l irl.kijchen Offizieren de«- Besuch in Iugosiliawien in angenehmster Erinnerung bleiiben werde. Eln höherer Offizier dan'kte in bewogten Worten hnr die frennÄiche Aufna'hme in Jugoslawien, drückte seine Freude über das Geschene an Naturschönheiten auS und leerte hieraus sein Glas auf den immer innigeren Ausbau der Beziehungen Mischen beiden Armeen und Staaten. Vizeibiirgermei-ster Dr. L i p o l d und Hofrat Dr. S t a-r e eShalb wurde nur eine Genossenschaft, und zwar unter dem Namen „Milch- und Weide-wirtschafts-Genossenschaft in <^rna, G. m. b. tz.". gegründet. Dieser Genossenschast trat sofort eine größere Tlnzahl >ion Landwirten bei, was sicher auch für die Bedeutung einer einheitlichen Milch- und Weidewirtschaft im Mießtale von Vorteil sein wird. i. Errichtung einer UnterkunflShütte auf der Peea (Petzen). Die Sektion des Slowenische,! Alpenvereines in i!Zt sich schon längere Zeit mit dem Plane, auf 'der Peca (Petzen) eine Unterkunftshütte zu errichten. Bisher mußten die Tourist^'n bei der Besteigung der Peca im Orte Podpeoa oder in einer der in der Nähe liegendi'n Besitzungen übernachten, so da^ sie erst am nächsten Tage die Bergtvur 'durchführen konnten, und Mar nur mit großen Schwierigkeiten, da sie noch iminer mehr als die Hälfte des Weges zurückzulegen hatten. Früher stand ungefähr in der Mitte der Aufstiegsstrecke eine Hütte, die sogenannte „Kai-serhütte", wo man zu übernachten pflegte und dann am nächsten Tage bequem zum Gipfel aussteigen konnte. Diese Hütte wur->oe aber vernacksiässigt und ist heute volkom-men zerfallen. Deshalb l>atte die Sektion des Sloweniscken Alpenvereines in Prevalje, um den Touristen eine leick^tere Aufstiegsmöglichkeit zu bieten, eine A'ktion eingeleitet, die den Bau einer Unterkunftsk-ütte auf der Peca bezweckt. Dem Appell um Spenden für diesen Bau heben bisher schon viele Touristenfreunde Folge geleistet, so daß h.'ute schon beinahe dss ganze Baumaterial vor-h> Kino Burg - Kino Bon Donnerstag den 19. bis einschließlich Sonntag den 22. August: „Das verbotene Paradies", großartiges, erstklassiges Lust spiel amerikanischer Provenienz mit den ersten amerikanischen Darstellern: Pola N e g r i, Rod la Rocque, Adolphe Menjou in den Hauptrollen. Regie: der große deutsche Regisseur Ernst L n b i t s ch. Nach lan ger Zeit wieder Pola Negri in Maribor zu sehen! — Handlung köstlich, Ausstattung verschwenderisch-prachtvoll. Apollo » lktno. Von Freitag den 20. bis inkl. Montag den 23. August: „Die Eisschlucht am Dachstein", ein Film von den Wundern der Natur. Unbeschreibliche Pracht der hohen Alpen und ewer Eisschlucht, die der Adelsberger Grotte ähnelt. Brillantfeuri-ge Tropfgebilde und märchenhafte Wunder der Natur. Lehrsam, genußreich! Man beachte die ausgi'stellten Photos! Ferner als Zugabc ein vorzügliches Zweiakter-Lustspiel. Ai«o „Diana" in Gtudenci. Bis einschließlich Freitag den 20. August: „Die Weiße Wüste", ein herrlicher Hagenbeck-Film aus den Polargegenden. Herrliche Naturaufnahmen, Kämpfe mit Eisbären. Starke Handlung aus dem nordischen Fischerleben. Sport Lawn Tennly Turnler um die Melsterschaft de« Kreif»« Ma» ribor den Wanderpokal und das Sdrengeschen» der „Mar-buroer Äeltung" Am 28. d. gelangt auf den Tennisplätzeik des SSK. Maribor ein großangelegtes Lawn-Tennis-Turnier um die Meisterschaft des Kreises Maribor zur Austragung. Die „Marburger Zeitung" hat aus diesem Anlasse für den Meister des Kreises einen Wanderpokal und für die Meisterin ein Ehrengeschenk gestiftet. Zur Teilnahme an diesem Turnier sind nur jene Amateure der Klubs des Kreises Maribor berechtigt, die zugleich Mitglieder des JTS sind. Die Anmeldungen sind längstens bis 24. d. M. an den 1. SSK. Maribor, Lawn-Ten-nis-Sektion, z. H. des Herrn Franz B a-b i ö, Smetanova ul. 44, zu senden, wo euch nähere Informationen erteilt werden. Das Turnier wird auf den Plätzen deZ 1. SSK. Maribor (und aus Fr?undltchkl-it auch der SV. Rapid) im Volksgarten ab 2?, d. M. täglich von ^ Uhr an ab?ehaltt?n. Wir machen das sportliebende Publikum schon heute auf diese Veranstaltung aufmerksam, bei der die besten Sp'.e'.er von Muri-:;or, Pluj und Celje aufti'^t.'n werden. Gamstag, den 21. Uugust. W i e n 20 Wr: VoWtümliches Orchestralkonzert; 22 Uhr: Jazzband aus dem ^-tel „Bristol". Berlin 20.30 Uhr: Flötentonzert; 22.30 Uhr: Tanj^musik. München 19.30 Uhr: Orchestvalkon-zert; 20.30 Uhr: „Der sie'bente Bua", Bau-ern^mödie in drei AufWgen; 23: Leichte A>ben'c>michk. Le is z i g 19.45 Uhr: „Der Biberpelz*, Konrödie in vier Auszügen (Ger^rd Hauptmann). Rom 21.45 Uhr: Vokal- und Jnstrumen-talkonzert, hierauf leichte Musik. B e r n 20 Uhr: Volkslieder, in iien P-au-fen spielt t»as Orchester; 22.30 Uhr: Tanz-lnuj^ : S B. Rapid. Die Leichtachleten, die bei 'der Meisterschaft von Slowenien in Ljubljana start» n. treffen sich am Samstag um Uhr. früh der Stall zuviel geschlossen wird, so das dessen Insassen zu wenig frische Luft einatmen können. Aus diese Weise sind schon viele junge, kost'bare Pferde un'o Rinder zugrnnde gegangen. Wenn es um Mhilfe zu tun ist, so mache man, wenn mi>glich in >der Sialldecke oder auch unmittelbar unter derselben, in der sogenannten IZMaiek 18? VM 21. Nuziist Varrclnvan?>, ein größtes Loch o<^r «nlohrere kleinere Wcher, durch welc^ donn der Stns Etnch verstopft werden, vas bei Eintritt milder Witterung sofort wtl!der KU enrscrnen ist. Wer Viesem einfachen und ßcher wir^keni>en Rat keinen Glcut^n schenkt, versuche eimnal, eini-P? Nächte im Stnlle zu bleiben, h. zu übernachten, dann wird er die Folgen der manyelih«fti:n Ventilation bald genug mn eigenen Leide verspüren. l. Adalberta Maria, Schwester vom armen Kilide Iesu^, IKutter Mara Fey und ihr Werk skr <»le Kinder. Mit eineiu Titelkbild. 8* ^8 u. S.) f^reiburg i. Vr. Herder. 5t^c^'.wniert M. 1.20. Das Büchlein tritt als j»:nFste und kürzeste neben zwei ein^e-hen'>re Lebensbeschreibungen der rau ljat Mutter Klara Fey an ^r Lösung der sozialen FnM gearbeitet, laulge bevor 'diese sich zu der schärfe zugespitzt hatte, die seither eine Gefahr für ^n innern Frieden der Staaten geworden ist. Ihr erleuchteter Glaube sah in den Kindern 'sie Lieblinge des Heilandes, die, wenn materielle Not ihnen aßtes Lebensbild der ebenso lie-benswürö-ilgen als bedeutenden sozialen Frau mld OrdenZstisterin. . Witz und Sumor. Auf Ratenebzah'ung. „Ich habe niir ein Auto angeschafft." — „Du, ein Auto?" „Ich habe es aus Monatsraten gekauft." ^ „llnd wie nius^t du es abbezahlen?" — „Der Fabrikant soll raten, in welc^m Monat ich es bezahlen werde." Die letzte Reliquie. Ein Verehrer des schottischen Dichters Robert Burns besuchte nach dessen ^de die Witwe des Dichters und bat sie um irgendein Erinnerungszeichen ihres Gatten. Tie alte Dame erklarte, sie habe schon alle derartigen Dinge verschenkt und könne sciilen Wunsch nicht befriedigen. Als der Besucher sich nicht abwei-^ son lies;, sagte der Besucher ärgerlich: „Nun, wenn Sie nicht mich nehmen wollen, wüßte ich nichts vo^ meinem Manne, das ich Ihnen noch geben könnte!" Untröstlich. „Es giibt wirklich Witwen, die nntrö-'tlich in ihrer Einsamkeit sind." — „Na?" ^ „Tatsache! Ich kannte eine, die liebte ihren Mann so sehr, daß sie am gleichen Tage starb wie er!" — „Wieso denn?" — „IawoA, am gleichen Tage ^ aber al. lerdings vierzig Jahre später!" 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Leptemder 192S) Kein k'ÄÜvi8um. ^it ^e58ek>u5vels unci I^eiseogzz freier Orenzlldertrltt nack Oesterieicli. fakrprei5. ermMgunF gut clen vstcrr. unc! gU8!Sn(t. kglinen unä suk lier vonsu. — ^u5lillnste «lier /^rt unä ^esse-,u5>vei8e -um ptelse von VIn 40 — erkSltlick de« der v,i»iße«.»«UL5e ufie»ß vn., sovie bei c!en ekrensmtlscliea Vertletunxen in (A^ectjunsloclno oclprem-ntStvo) lel. 230 ,, 5Cl>GN>lG? k!r8te ^uxosl. l'iAns- polt o.. ^elj5k> cesta 16 ............. Kanzleiräume, Freiwohnungen, leere Zimmer. Gasthäuser, Ge-schaftslokale, auch auswärts, sucht „Marstan", RötovSli trg 4. 8528 Ein geräumiges Verkaufslokal in der Mitte der Stadt gesucht. Anträge unter .Lokal" an die Verw^_ 7878 (besucht wird ein Lokal oder ein Raum, kann auch ein Keller mit Hofeingang sein. Adresse zu senden an die Verwaltung des „Iutro", Maribor, Barvarska ulica 1. 8489 Kinderloses Ehepaar sucht eine leere dreizimmerige Wohnung mit Küche ohne Wohnungsamt. 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