.M 1. Atmltag am 3. Immer 1859. Die „Laibacher ZcltiMg" crschrint, mit ?lu6llaI)Me der Sl'nn« »>id Ferriage, täglich, und f»flptoir ganzj.ihrig >1 ft., l) albjal, rig 5 ft. 5Ulr,, »»it >ssrcilzba » di« t>l'»,p: toirganzj, 12 fl., halbj. <» fl. Für di, Hlst.llung iii'S Haus si»b halbj. 50 lr. mchrz» culrichtnl. Mit dcr Post portos.'ci ganj/., unter .sslcxzband und g.d>ucktcr «dreffe lb fl., Yalb. 7 fl. 5u lr. In serti onsgebüh r für eine Spaltkeil, ober den Raum b.rstlbtn, ift für einmalige Vinscha!t»ng ft lr., für zwrimaligf tt kr., fnr dreimalige iy lr. u. s. w. Zu dilscii Nibuhrcn ifi uoch der Insertion«^ stamps! per 3t> kr, >ür eine jedesmalige (iinschaltung hinzu zu rechn»«. Inserate bis lv Zeilen loften 1 ff «« lr. für » M.il. 1 fl. 40 lr. fur 8 Mal und W lr. fur i Vlal (»,it Inbegriff dcS Insertirnsstümpels.) / Amtlicher Theil. l)sl'eil und für wichtigere, die Artillerie bclrrffcnde Verhandlungen dem Chef des Arnuc-Oberkommando -zur Verfügung zu stellen geruht. Se. l. k. Apostolische Majestät haben mit Aller« döchstrr Entschlicpung vom 14. l. M. die Wiederwahl des Franz v. W e z y k zum Präsidei'tcn der k. k. gelehrten Gesellschaft in Kralau für das Jahr 18.^9 allcrgnädigst zu bestätigen geruht. Der Minister des Innern hat den Ministerial' Konzip>sten Gregor Smolarz znm Statthalterei. Sekveiär bei der Statthalterei in Trieft mit der Verwendung bei dcr GrundlaNl-n »Udlöslinsis - und Regnlirungs - Landeskommissicn daftlbst crnannt. Der Minister des Innern'bat die StatNialterei' Konzipistru Koloman Nalsz und Heinrich Plcs-kott zu Komitats'Koinmissärcn dritter Klassc im Großwardciner Verwalinngsgebiclc ernannt. Der Iustizmiuistcr hat den Auskultautcu Ernst S eh w orczik zum provisorischen Gerichts Adjlmlten fnr Siebenbürgen ernauul. Der Justizmiulster hat dem LandcsgerielMathe in Salzburg, Georg Du scher, die angesuchlc Ueblr» sshnng in gleicher Diensteigenschaft zu dem Wiener Landeögerichtc bcivUligt, dann den Kreisgerichtoraty Josef Quest! i„ St. Pöltcn, und de» Vczirlsoor-.stelur Gusta.u. Edlen v.. R ettich ^ in Tnln,, zn Nä' chen des Wicnc'r ^ändesgerichtcö ernannt. Der Instizlninistcr hat den KrciSgcrichtsrath Ferdinand Kra ckow izer in Steyr zlim Landes' gcrichtsrathc in Salzi'nrg ernaunt. Der Ilistizministcr hat die Komitatgcrichtsrcithc Samncl Török zn Vereghsza^z und Ignaz Spurny zn Vlarmaros Szigeth. nbcr ihr Ansuchen zu dl,n Komüatögcrichlc in l'entsch.nl zn übersetzen und den Ratdöselrelär bei dcni Komitatsgerichtc zn Marmaros Szigeth, Anton Woinela. znm Komitalgcrichts» rathe alldort, nnd den Nathöselretär znglcich StaatS< anwalt'Slibstiluten bei dem- ^andcsgerichtc zu Ka< schau. Alexander Papp, zum Komitatgsrichtsrall'e öei dem Komitatögcrichtc zu Bcreghszaöz zu ernennen befnndcn. Dcr Minister für Kultus und Unterricht hat den Präparandenlchrer in Tyrnan. Franz Schmied, zum Direktor dcr dortigen katholischen Mnstcr-Hauptschule und vereinigten Lehrerbildungsanstalt ernannt. Se. königliche Hoheit der hochwürdigst.durch» lauchligstc Erzherzog Maximilian sind scit fünf Ta.,en an cincm entzündlichen kata^kalisclieu Ficver erkrankt mW heule, den sechsten Tag, zcigt sich ein Mascriiauöbruch. Die Erscheinungen find beruhigend nnd lassen einen regelmäßigen Verlauf erwarteu. Ebenzwcier. 29. Dez. 1838, um IN Uhr Früh. Dr. K limstei n >»<. z»., S ü l z I m. i>., t. l. Btrgratl). l'cil'.nzt Der Aufschlag steht bei Sr. kön. Hoheit dem hochwürdigst ' diirchllinchligstrn Erzherzoge M a r i m i> lian in seiner Vlülhe; das sonstige Vefinoen dc» Uinständcn c» zenidcr hat die Kraxkluit Sr. -kön. Hoheit f?VNvnh> rend ihren regelmäßigen Verlauf. Nichtamtlicher Theil. Laibach. 2 Jänner. Das Jahr 186« ist todt und begraben; 1859 bat begonnen mit kalten, nicht gerade unftcundlichen Tagen, denen das belebende Licht der Sonne nicht ganz abging und wir könnten da. wenn wir uns auf das Deuten verstünden, ans diesen gnlen Zeichen dem »encn Jahre ein günstiges Prognostikon stellen. Allein daö Auslegen der Zukunft ist mehr als schwer, und wir wollen es weisen Sybillen u„d den Diplomaten überlassen. uns dagege» der Vergangenheit zuweuden nnd ei»cn Älick rückwärts auf das dahingeschwundene Jahr werfen. D<> moi-luis nil ui^i !>»»»' — es war in» Ganzen kein schlechtes Jahr. Es war nicht sehr reich an weisen und großen Thaten. es war nicht arm an Thorheiten; es zogeu während semes Ver> lauses öfter drohende Wetterwolken im Westen des politischen Horizontes auf, aber kein PütMabl ward geschleudert und versetzte die Welt in Brand. Auf den unblutigen Schlachtfeldern der Kongresse, der Par» lamcntc und der Tagespress« wurden die schwebenden Konflikte ausqsqlichm. selbst die kriegerischen Demon« sN nosscn des KriM'Feldzllges; sie verhütet nicht, dab die Journale in aufgeblasener Weise an dem guten Ein« vernelnnen mit Oesterreich rütteln. Oesterreich aber steht gesicherter da als je n»d fürchtet die feindselige Stimmung nicht. Es geht ruhig seinen vorgezeichnelen Weg. gelsllet durch die Weisheit des erhabensten Kaisers, dem dcr Himmel in dem Kronprinz,, RU' dolph ein bohss Glück verlieh, durch w.lches alle Völker des Reich's um so inniger an das geliebte Kaiserhaus sich angeschlossen. Orsterrcichs Ontwick« /tllilletlllt. Milosch Obrenowitsch. (NuS der „Ost.D. Post.") «^er in Oesterreich nnd Wien woblbckannte, Fürst Milosch, N'clcher in hohem Grcisen.ilttr nnd nach einem .fast zwanzigjährigen Elll uoch ein Mal auf deu Für. stcustubl seines Vaterlandes berufen wird. ist um das Jahr 1780 in dem kleinen Dorfe Dobriuja gcborcn. Sein Vater hirß Tescha und war ein gänzlich besitzloser Aä'crknrcht. Er starb frülizliti.i uud hinterließ seine Familie in tiefster Armuth,- Milosch nnd seine zwei jüngeren Prüder mußten sich durch Vielchüicn 'ihre» Lebensimtcihalt erwcrdc». . Ihre Mutler Wischnja war in erster Ehe mit 'einem wohlhabenden Vaucr Namens Obrcn verheir.'' .tet gewesen, welcher seinem Sohne Milan Obren^ >wilsch ein klciins Vermögen hinterlassen hatte, Milan, 'znm Mäüne hcrangereift, begann eim-n Viebdaiwcl ^»üld wurde durch denselben bald ein sehr reicher M.nm. Zu diesem Etiefdruder begab sich nun der junge Mi> -losch und kicutc ilnn als Knecht. Balo wurde er Hessen Licl'lmg. Tb^iloehmer dco Geschäftes und selbcr ein. wodlhabeudel Mann. Als zu A'ifang di.ses Jahrhunderts ras serbische Polk sich gege!'. deu Druck der türkische» Herrschaft erbol', r.'ar Milan Obrer.owiisch eioer der Erste«. iie sich an die Spitze ocs Volkes stellten, und Mi> losch blieb wic im Geschäfte jo auch ii'.i Kampfe sein treuer Gefährte. Milau selber war kein ausgezeichne» tcr Krieger; desto tapferer aber ragic rcr junge Mi» losch hervor. Die Geschichte gibt ihm für seine dama> ligc Hallung daö folgende glänzende Zeugniß: „Er war in jedem Gefechte dcr Vordctste; uutcr Huuder-tcu durch scinc Größe hervorragend, eisernen Armes uud unerschütterlichen Muthes, enlschicd cr mchr als ein Mal durch scinc persönliche Tapferkeit deu Sieg." Der Kampf endete im Jahre 1808 mit der A>i> erkcnnung der nationalen Sclbststäudigkcit Serbiens. Dcr »vildc Ezcrny Georg halte sich dnrch se.iuc uugc> stümc Tapferkeit und durch scmc verständige Energie zum Fürsten seines Volkes crdoben. Milail Obreuo-witsch erhielt für srinc nationale» Verdienste deu Ober» bcfchl in den drci Vczirkcn Nudnik, Poschcga uud Uschitze. Milosch blieb ihm zur Seite uno war der eigcutliche Vefchlshabev. da Milan lieber dcu gewohu> ten Handelsgeschäften oblag. Als im Jahre, 180!) die Nnssen in die Walachei einbrachen, ging Milan i.i gchcimer Mission in das russische Hauptquartier, wo cr, wie das Gerücht behauplelc, an Gift starb. Nun nahm Milosn) von scin.m Sliefbruecr deu Na' mcu Obrc»ow!tsch an, uud von da l'c„innt dic scll>st> ständige Wirksamfeit des in dcr serbischen Geschichte aufgezeichneten Vl'an,ls^<. Milosch Odrenowilsch begann sci»e Nolle sofort mit cincr Verftnvörung gegen (5zrrny Georg. Er war dcr Nachsolgcr seines Hall'bnidcrs i» drn drci B zirken geivord'N. al'er bald ivuroc cr von ölm cifcr-süchtigen (5zerüy Ge.'rg auf einen kleinen Theil des Vczirles Nuonit beschränkt Andere Häup,.liuqe wnr« deu i.i ähnlicher Wels/ zurückgesetzt, und sie verschwo» ren sich, vorerst wenigstens die Nathgeber des Fürsten zu beseitigen. Milosch trat dem Komplott bei. Sel« ber des Schreibens uukuudig, ließ er dcu Verschwo» rc,'eu eineu Vrilf schrriben, worin er versprach, nö< thigenfallS »nit einigen hundert Äcwaffneten zu Hilfe zu kommen. Der Brief wurde aufgcfangcn. Ezerny Georg zog gea/n Milosch aus. umzingelte ihn uud führte ihn gefangen »ach Belgrad, wo cr sich vor dem oberstti, Gerichtsbof verantworten sollte. Mau rielh dem schwer Kompromütirtcn, sich durch Verlang, »nng dcs Briefes zu rette». Aber dazu war Milosch zu stolz. Er bekannte. daß dcr Brief in sei»em Auf» lrag geschrieben sei. «Ich stehe vor meinen Feinden", rief er den Nichtern zu, «aber ich weiß. daß sie es nicht wagen werden, Hand an mich zu legen, denn sie fürchten das serbische Volk, welches mich liebt." Iu der That kam er mit cincm Verweis nnd mit dem abgenommenen Versprechen davon, künftig dem Fürsten treu sein zu wollen. - Als im Iah.c 1812 Czcruy Georg dcn Vn. karcstcr Vertrag nicht aunehmeu wollte und in Folge dessen l8l3 ein starkes Türkcnhrcr zur Unterwerfung Serbiens anrückie. erfüllte Milosch auf eigene Faust s,ine patriotische Pfiicht. Während Czerny (Morgan der Morawa kämpfte, vertheidigte Milosch das Va» trrland gegen die Bosniakeu. welche ülier die Drina eingefallen waren -Mit einer geringen Slliaar ver» theidi,Ue er 1? Tage lang den ganz offenen Flecken N'iwani. bis dersell'e gan; in Grund gsschossen war-dami ^og cr sich unbesiegt in das Lagcr vm« Schal'atz zurück, (Schluß folgt.) H lung hat in dem letzten Jahre so vie! erfrcnlichc Momente Erzeigt, daß cs hier an Raun: gebricht, alle zu rrgistrircu. Der materielle Boden, auf dem die Einheit gebaut wird, ist geebnet worden; eine »ene Wäbrling erleichtert den Gelduerkehr; die allfgenom« meneu Barzahlllngen stärken das Vertrauen uno dem Handel sind neue Straßeu erschlossen durch die ,zal>!° leichcn Schienenwege, welche die Gesam,mobcrfiäche des Staatsgebiets überziehen. Die Einsctznng der Rcgcntschaft i» Preußen in eins der wichtigste» Ereignisse dc^ lebten Jahres, (5? bezeichnet die Umkebr des zweiten deutschen Groß> ssaales von einem Wege. ans den es die rllsseilfrcnnd-licke Poliiik dcs damaligen Premier-Ministers gebracht, und nut dieser U'"kchr bat Prcußcn seine cigcuiliäic Alifgabe wieder erkannt, was sich anch in dem engen Anschluß an Oesleircich doklimenlivt. es hat die rns> sisch^'ranzösische Pol,tik ohnmächtig geiuacht und dazu l'eigetrage». daß sich im Hcrzeil Europa'6 ein fesler Kern von Staciten bildet, deren Progvannn die friedliche Entwicklungen» das Glück der Völker ist. Uno werfen wir noch limn Blick in die Feme, auf die Geschicke der Bänder anderer Wcltlhcile, die dn'ch Handel und andere Bande mit Enropa vcrbnn° den sind, so sehen wir, daß England d.'N bluligln, seine ganze Existenz bedrohenden Kampf in Indien mit rnbmvollcr Tapferkeit und politischer Einsich! bc. standen hat. Bald wird der Aufstand ganz besiegt sein und unter der Regierung der britischen Königin in dem pazifizirten Lande die Entwicklung stattfinden, idie untcr der. selbstsüchtigen Zwecken huldigenden. ost> lidischen Kou'pagnic nicht cinirtten konnte. So isl es eine friedliche Welt. welche die Sonne, des neuen Jahres bescheint. Die Vorgänge in Serbien baben in den letzten Tagen zwar mannigfache Besorgnisse wachgeruf«-». alttin auch sic werden il're friedliche Lösung sindell. Darun» muthig und getrost vorwärts! Oosterrci ch. ' Wien. Se. f. k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 2l. v. M. dein iin Strafhallsc zu Venedig befindlichen, zn drcijähri-gem schweren Kerker vcrurtheilten Sträfling Antonio Vedlardini den Nest der Strafzeit all ergnädigst zu erlassen gernlit. Der Allerhöchste Gnadcnakt n'nrdc sofort in Ausführung gebracht. — Ihre k. Hoheiten der durchlauchtigste Herr Erzherzog'Gencralgouverneur Ferdinand Max und dic durchlauchtigste Frau Erzherzogin Charlotte haben den armen Bcwohncrn des durch eine Feuers-l'runst am 27. November v. I, schwer heimgesuchten Torfes Nojaris (Provinz Frianl) KW ft. gespendet. — Sc. k. Hoheit der durchlauchtigste He,r Erz» berzog. Stalthalter Karl Ludwig haben, um den bürgerlichen Musikkapellen in ssavalesc und Noveredo ein'danerndes Zeichen Ihrer Gewogenheit zu geben, denselben zipei prachtvolle Elnenfabnen znslcllrn la>> srl,. Von grüner und writer Seide tragen sie anf der linen Seite den kaiserlichen, anf der andere» den Tiroler Adler. Das in Gold gestickte Band trägt den Namen des hoben Spenders Karl Ludwig. Erz. herzog von Oesterreich, und anf dcr Rückscilc die Jahreszahl 18N8. Wien. 1. Jänner. Das feierliche ^eichenl'c qängniß Ihrer k. Hoheit der Frau Erzherzogin Maria A»i>a fand gsstcrn Nachmittags Statt. Nach 12 Uhr erfolgte dic Einsegnung des Herzens und dcr Eingc> weide nnd wurde ersteres, in einen, silbernen Bcchcr verwahrt, über den Augustincrgang in Begleitung des Herrn Obcrsthofmcisters, des Herrn Burgpfarrcrs mit Assistenz nnd dcr übrigen Hofchargen lind Die-ncrschaft. Edelknaben und Leibgarden in die ^orctto Kapelle zu St. Angustin zur Beisetzung getragen. Die Urne mit den Eingeweiden wnrde mittelst scchs^ spännigem reichen ^cibwagen. iü Begleitung dcr Dicnsllämmcrcr, Kamme>fou>icre n»d anderer Hofchargen zur Beisetzung in dic Grnft nach St, Sle-fan überführt, wo dieselbe nach dem vorgeschriebenen Zeremonie! durch den Herrn >Domprobst im Beisein dcr erzbischöftichen Kurgeisllichkeit um 1 Ubr erfolgte. Vor 2 Uhr wnrde in der k. k. Hofbnrgpfarr» Kirche der Leichnam abermals cingcsegnct, u>>d der Sarg nnter Vortritt der Hofg,'inlichkeit, begleitet von Eoelknabeu mt Fackeln, ^cib^ardcu uiw Hof-fouricren, von k, k. Kanimcrdiencru in den Sehwei» zerbof zu deni Vrichenwageu getragen. Der deiche», zug bewegte sich über den ^obkowitz > Platz durch dir Kloslergasse anf den Neuen Markt, allwo zwei Bataillons des Infanterie'Regiments Fürst von i.'iech' tcnstcin Spalier bildeten. Ei» Bataillon des Infanterie-Regiments Dom Mignel butic sich vor dein Kilcheneingangc im Vierecke, alu'gestellt. Einc Ab-tbeilnng des Dragoner - Negiinents Graf HorvaN) eröffnete den Zug; dieser folgten k. k. Kammerfou--riere und Hoffonriere, Tieustkämmerer nnd der Hcrr Oberübosmeincr zn Wagen und ;n Picrde. die l, k. Hofdienerschaft in Gala. Den sechsspännigen rciel» verzierten Leichenwagen «nit dem Sarge begleiteten k. k. Edelknaben mit Fackeln, Lciblakaien, Leibgar--den und Ga'.degcudarmcn. Eine, Grenadier'Kompa> g»ie des Infanterie «Regiments Erzherzog Slefa» und eine Eskadron dcs Dragoner' Regiments Graf Horvath machien den Schluß. Während sich dcr Leichcnzüq znr Kirche beiuegte, waren in derselben Ibre Majestäten der Kaiser und die Kaiserin, Ibre Majestät ?ie Kaiserin Wilwc Ka-rolina Augusta, Ibrc k. Hoheiten die Herren Erz. Herzoge Albrecht, Karl Feroinand, Wilbclm, Leopold, Rainer nnd Sigismund und dic Frauen Erzherzoginnen Sofie, Elisabeth nnd Marie, angekommen. Früher schon hatien sich der hohe Adel. die Reichs-rathe. Minister, die höchsten Hof» uno Staatsbeam-ten, dic k. k. Kämmerer, Gchcimräthc, Truchsessen, dic Generalität, das Stabö > und lDbcroffizier-Korps daselbst vc,sammelt. Das Innere dcr Kirche war ganz schwarz ansgeschlagen. Unlcr dem Gelänte aller Glocken wurdc der Sarg, begleitet von dein pontifizirenden Herrn )9eih-l'ischofe nebst zahlreicher Assistenz in die Kirche getragen, wo dic feierliche Einsegnung erfclgte nnd das ^,'il'cra von Den Sängern dcr Hofmusikkapellc grsnn-gen wnrec. Unter Trauergcbclcn und Fackelbcgl^i' lung wurde der Sarg sodann von den P. P. Kapuzinern in die Kaisergrnft getragen und dort vor dem Herrn ersten ^bcrsthofmcistcr an den Guardian dcr P. P. Kapuziner übergeben. Dcr Sarg kam an die Seite jenes mil Der Leiche Ihrer k. Hoheit dcr Fran Eizbcrzogin Margarethe zu ruhen. Im Ganzen be> fii^o.n sich derzeit !1l> Särge mit oe» irdischen Ueber-reuen von Mitgliedern dcs aljeihöchsten Kais.rhanscs in der Kaisergruft. Einc große Menschenmenge halte sich bei dem Leichenbegängnisse eingefundcn. Dcr Sarg mit dcm ^eichnaine Ihrcr kais, Hoheit dcr Fran Erzherzogin Maria Anna wurde gestern Vormittags in der l. k. Hofburg>Pfarrkirche aufgebahrt uno nach erfolgler nochmaliger Einsegnung mn 8 Uhr dem Publikum der Zutritt gestaltet. Dic Kirche war glänzend beleuchtet und ganz schwarz anüspalicrt; die Altaic deckte das weiße Todtcukreuz auf schwarzem Grunde. Das Trauergerüste. «nit schwarzem, gold» gestickten Goldstoffe bedeckt, war vor dein Hochaltare, umgeben von gioßen silbernen Kandelabern, anfgc-stcltt. Den mit rothein silbergcsticktrn Sammet überzogenen Sarg schmückten die crzherzoglicheu Kronen, dann die Insignicn des Siernkrenz > Ordens. Die l. k. Garden standen als Ehrenposten zn beiden Seilen »es Sarges; di>kaiserl, Dienerschaft war zur The,!-uahme an den Betstunden versammelt. Von tt bis 12 Ubr winden a» allen Altären Messen gelesen; das Miserere wurde um ll) Uhr von dcr Hosmnsil-kapclle gesnngcn, Um 12 Uhr begann das Trancr» geläutc, in welches allc Glocken dcr Stadt« und Vor-sladtkirchen einstimmten. " Wien. 29. Dezember. Da bei der telegra» pbischen Korresponocnz auf den Linien des deutsch österreichischen Telegraphenuereins. betreffs die Zahlung der Inlerpnnftionszeiehen zwischei, Ziffer» und Zahlen. Zwcifel entstanden sind. haben sich sammt, l'ichc Verwaltungen des deutsch österreichischen Trlegra, phenvcrcins dabin geeinigt, daß, wenn sich innerhalb sclbstsländiger Zahlen Gr-t^en (Zahlen-Gruppen) Kom-maia oder Bruchstriche befinden, oiese mitgezählt lind dcr Zeichenzahl dcr bet'essenden Giuppe zugereeh.et weiden. Die zwischen den einzelnen Zahlengruppen als Trennungslncrlmale crschcinenccn Zeichen, ivozn nnr Kommata odcr Punkte verwendet wcidcn dürfen, wereen hingegen nicht mitgezählt. " Wie man alls wlailnnd ans verläßlicher Quelle vernimmt, ist dic Universität zu Pavia um für die Taner dcr Wcihnachtferien, wie auch sonst üblich, geschlossen worden; 5ie uicbt nach Pavia selbn zuständigen Studierenden sind inzwischen an^e-wies.u worden, sich nach ibr.r Heimat zn u.rfugen. wae wir biermit zur Ergänzung nnd Erläuterung dcr in unserm letzten Blatte gebrachten Meldung aus Triest nachtragen, Venedig, «0, Dez. Gestern wuroc die Fregatte „Schwarzcnbcrg" hier glücklich vom Stapel gelassen. Deutschland. Frankfurt. 2li. Dezember. In der Bnndes-taMung vom 2!l. o. M. ztl,,tcn dic Gesandten von Oesnrr.ich niid Baden a», daß b>züglich oer R'egc llln.i der Bcsahnngsvcrhältnissc d,r Biinccsfcstnng Nal'lalt Vlrhandlllügen ei,igelcilct seien, in Folge dessen ihre höchsten Regierungen den Wunsch hegten, daß die BllNi/csoersammlnng den von ihnen am >A, Inni ltt.'l? hinsichtlich dcr gedachten Bcsatznnggvcrhaltnissc geslellicn Anlrag bis allf w itcre Aniegn,,g bcrnhcn lassen möchte. und es erklärte sich der s. prcinnsche Gesandte mit rer Aussctznng dcr Verhandlnngcn übc> gedachicu lind dein von ilim am 2.'l. Fcbruar 1«^^^ zu denselben gestellten weiteren Anlrag ei»vc>standen. Die Versanüninng beschloß hiernach, dcm Ausschüsse in Militär-Ang.lcgeuhciten zu cröffnen, daß sie für jctzt ciuem weiteren Bcrichtc rcssclbcn in dicscr An< gslcg'nheit nicht entgegensehe. Dem in dcr Sitmna. vom !1. Dczcmber in der Verfasslingsangelegenh.it der Hcrzoglhümer Holstein lind i!aiienbu:'g von den vereinigten Ausschüssen go stellten Allträgen entsprechend, bcschloß dic Vcisam-N' lnng, 1) dem zur Erwirknng der Aussührliug dcs Buudcsbcschlüsscs vom N. Februar 1«-'!tt unlcrm 12. August c>. eingeleiteten bnndcsgesetzlichcn Veifabrcn einüweilen Anstand zl> geben; 2) die verlinigle» Ans> sehüsse aber zl> beauftragen. über das Ergebniß der bevoistehcnden Velhaüdlnngen mil deu Stalwru des Hcrzogthums Holstein, oder auch im Verlaufe derselben, wenn nöthig weiteren Bericht zn M'lalten, .Hamburg. 2^. Dezember. Wic schwer dic Oktober- nnd Novembe>stl"irlne dieses Jahres nach der so langen Windstille gcw.scn sind. crbcltt anch davaus, daß selbst so manches großc Kriegsschiff in Folge er» littcncr Schäden unfähig war, dic See zu hallen und i.'and suchen mnßte. — Anf seiner elegant ansgein» steten Schncllyaeht schloß sich dcr irische ^'ord D»ffe-rin im Jahre 18/ili unter Island der Polar-Elpedilion untcr' Prinz Napoleon an und begl,wässer hiuanf. Späher von sciner französischen Gesellschaft sich tren» nend, begab sich dcr ^'ord uach Spil)bcrgcn, landete in dcr English Bai nno lcglc hier unter einem pyra> midalisch aufgeführten Stciuhügclcheu iil einer blcchcr« ncu Dose seine Visitenkarte llicdcr, auf w'lcher er ecu Finoer zn einem „länzenden Diner einladet. Der Finder dieser zwei Iahec alten Karte ist der schwedische Magister Torcll, dcr in Begleitung drs Finuländerö Dr. Nor^cnskjöio lind des Studiosus Ovenncislcdt im vclflossenc» Soinmer dic in dcr „Wr. Ztg." mehr> fach erwahutc i^issenschaftlichc 'Iieisc nach Spitzbergen von Hammcrffst in dcr Finmnark aus inachte. Tlia« qisler Torcll beabsichtigt nnn zum nächslcn Frübjahr ll>ich Iiland zn reisen nnd dem ^ord Dnfferiu dic Karte ,zn überreichen. Italicniscbo Staaten. Num. Se. Heiligkeit dcr Papst hat am 2^. Dezember im Vatikan ein öffentliches Konsistorium gehallen, lim Sr. Eminenz den» Kardinal-Fürsterzbischof von Wicn. der scit dcm 17. Dezember lß!i-' mit dcm römischen Purpur geschmückt ist, dcn Kardinals« but zn geben. Sc. Ein inen z l.gtc zuerst in dee Sir' tinisehcn Kapelle in Gegenwart Ibrer Eminenzen der Vmständc dcs Kardinal-Kollegiums uno der anderen Personen, wclchc diescm Aklc beizuwohnen pflegen, oc» Eid ili Gcmäßbcit dcr Apostolischen Koüslilulionen ab, wnrdc sodann von zirei Kal»i»al. Diakonen in den Konsistorial' Saal geführt und vom heil. Vater znerst zum Fnßkuß, fod.inn znin Handkuß und endlich zur Umarmnng zugelassen. Sc. Eminenz umarmte oann die anderen Kollegen, nahm den ihm ordnungs« gemäß gcbührcndcn Plat) ei» lind kchite sodann »vieder zum päpsllichen Throne zurück, um ans den Händen dcs b. Vaters den Karrinalshut zn empfangen. Während dieser Zeiemonic sprach dcr Konsisto-rial Advokat Monslgnol' Giansauti zu», zweiten Mal für die Seligsprechung dcs eh,w. Dieners des Hlirn, Johann Sarcande<. Hieranf zo.^en Ihre Eminenzen die Kardinale „nter Al'singling dcs Ainbrosianischen ^obgcsangeS in Prozession in die Siklinischc Kapelle; Se. Emlnenz der Sllt'dcka» dcs h, KollegiilmZ'.' Kardinal Mältci, rezitirtc das Gebet ^>i>><'l- <'l.^:l<^ und Se, Eminenz Kardinal Rauscher empfing die zlveiie Umarmung von > Ihren Eminenzen, seinen Kollegen. Nach Beendigung des öffentlichen hielt der heil. Vater lin geheimes Konsistorium ab. in welchem l>r< . kömmlicher Weise dem Kardinal Rauscher dcr Mnno geschlossen wurde. Dcr h. V,tter brachte mehrerc spanische, sizilia« nische, päpstliche lind amerikanische Metropolitan- nnd Katl'edr^lkirchcn in Vorschlag; für dic vereinigten Katt>dralk,rcheu von B.lgrad und Scmcndria in Ser« I'ien wurde der boehw. Herr W^nzc! Soic. Diözesau»' Pri.ster von Modrns :c,. in Vorschlag gebracht; Sc.. H.iügkeit gab sodann d>c Wahl dcr durch die h. Kon» gregation der Propaganda seit dein leptabgchalteneu Konsistorium ernannlcn Bischöfe knnd >>no öffnele den«, Hellonimen geinäß dcm Kardinal Ransehcr dcn Mund. Sr. Hciliglei! wuvde sodann die Bilte um Verleibnng. dcs b. Pallinin? für die Mctropolitankirchcn ve'U Sa^ ragossa uno Mo>"ralc vorgelegt, worauf Sc. Emi»' ncnz Kardinal Ranscher in Privat - Andicnz vo>n h. Vater empfangen wnroe. ^ 9lo»n, 2!i. Dez. Ibrc Majestäten der König-und die Königin von P>cnßen sind mit zahlreiche,^ Gefolge lvohlbcl'alten bier angelangt, Daü osfiz'cll» „Gior,lalc di Roina" schrcib!: Zahlreiche Blätter, schildern zwischen dem heil. Stuhle und der französi« sehen Regierung besichcndc Spalningen; sic bcrichlc< ten über lcbbaflc und beißende Besprechungen 'der betreffende» Repräsentanten bcircr Mächte. Um die ^abrilantcn solcher Ncuigkcitrn zli berlihigcn. sci daV amtliche Blatt zu der Erklärung ermäcl.nigt, daß es sich durchaus nicht so vc>häl>, wie jene verbreitet habru. »^ 3tom. 30. Dez. Dcr hochw. Herr Prälat des österr. Stiftes St. Florian ist gestern hier gsstorben. Neapel, 2^. D.z. Das'»ach der Adria be> sliiumte Brautgcschwader wird ans den Dampffregat> tcn ..Fillmiuaute", Tancrcdi". „Eitorc Fieramosea" und „Tasso" begehen. Turin, 2!). Dez. Die Blätter beschäftigen siel) wiederum mit dem evcutucllcu Verkauf dcs Fürsten« thums Monaco. Die „Armonia" bringt dainit die Reise dcs Großfürsten KmN'tantin uach Paris in eine gewisse Verbindung- nach dem „Il'nrnal dc Gcurvc" wolle Piemoitt für Roccabrninx' nnd Mcntonc allein zwci Mill. Franks dielen. Turin. 30. Dez. Dic hcutigc „G^zzetta pic> montese" ineldet. daß Großfürst 5io»stauliu und der Prinz von (5arig»au gcstcru Abends von Nizza uach Genua abreiste». Frankreich. Paris, 30. Dez. Bisher hatten Dcportirtc in Algier sich an das Kolouialministcriuni mit Gesuchen um die Erlaubniß zur Rückkehr in dic Hcim.'t gc< wendet. In Zukunft inüsseu solche G.suchc uur an dic Ministerieu des Inncru oder der Justiz Heuchlet werden. Großbritannien. ' Mau bericklet nns itondou vom 27. Dc> zcnwer. Der Dampfer „Europa" ist cingclroffcn und bringt A).ll03 Dollars au ^ontauteu und Nachrichten alls New-Aork vom 24. d. M,. sowie lelegrapbische Depeschen aus Halifax vom Ui. d. M. Nach den-sclbeu war der Kurs aus London in N.w Acn'l l09^'„ bis 10!) 2',. Serbien. Velstrad, 22. Dezember. Abends 10 Uhr. Der Begiuu der Ereignisse wird in ciuer Korrcspoudcnz des „P. ^,." folgcude'maßeu geschi>de>t: In der beu< tigen Vormillagssiwing dcr Skupschtiiui hielt der Vizepräsident Stewischl, Michajlowitsch eine lange Rede' er durchging alle Negicruugsphasen des Fürsten Alexander von ltt42 l'is heute und als cr zu Ende war, donnerte ein einstimmiges: „Der Fürst muß abdanken!" Die Abdanknugsakte wurde gleich verfaßt uud eiuc Skllpsehlina-Deputation . bcstchcud aus 27 Mitglie-deru. brgab fieh zum Fürsteii. um s.iue Abrizirung zu fordern, während die Skupschtiua brisammeu blieb. Der Anführer i^cr Deputaiion sprach beiläufig folgende Worte zum Fürsten: «Herr (ft»xpl»«i!Nll) dic Naiio,, hat genügend eingesehen, daß Du weder Geschick noch den Willen hast. Serbien zn beglücken. Dic Nation bittet Dich dnrch uns. daß Du der Fürsteuwürde cutsagst uud sie gcwährt Dir vollkommene Freiheit, im l^aiwc zu vcrblcibeu. ob»c daß Dir und den Deinigen anch nur ein Haar gekrümmt wird. Die Nalion harrt auf Deiuc Entsagung, lhue es ohue Zögn'u und zcige Dleh so als Patriot!" Der F»rst cutgegnete. daß er »lir zn Gunsten Fürst Milosch Obreuowilsch's entsagen werde uud for> derte Bedenkzeit bis morgen. Di/Dcpulatiou^kehrte iu die Skupsehtina zurück, woraxf di^se die Sih»ug aushob. Mittlerweile draugcn die Fürstin uud ihre Verwaudteu iu dcu Fürsten, nicht abzudanken; d.n l'rrbeigernfenen fremden .Nousuli, wurde alle^ »nitge. theilt; zwei von ihneu sollen sich ganz indifferent ge-haltci, haben. Nachmittags ließ der Fürst der Skupsch-x'mi uuldeu, er werde uicht abdanken, uud die Für» stiu ließ vier Eguipag n bcspa,,uen, um mit dem Fürsten uach Kragujewah zu flüchten; dieses Vorha» bcn konnte jedoch uicht aufgeführt wcrdcn. Dic Sktipsebtinarcn. unterrichtet von All,m, was im Ko» uak vorging, sammelten sich um !i Uhr Abends und seiweten abermals eine Deputation znm Fü'sten, uin ihn wieder zur Abdankung z» biiugeu; d,ese Depula-tion kam n,»verrichteter Dinge um ^'/2 Uhr in die Sknpschtina zu'ück. wo schou draußen 2—3000 ln> ivaffnetc Belgrader Bürger ucrsammelt waren. Man konnte in dil'ftr Masse kein Wort rcren hören, nur als die Sknpschliuaren um !)^ Uhr die Sipuug vcr< lassen wollte», erdobrn die 'ilußensleheudeu ci,l s,u-slimmiges „?'ä„ft,geu, bis ^er V>ze> vräuocut Slewischa diese Worlc sagic: „Brüder, waö wir heute l'cgouueu. lverden wir morgen,jedenfalls bccndigt babcn." Ein tausendstimmiges „/.iviu" er« jönl!.' dar.nif liud Alles giug uach Hause. " Einer Privalmrtbeilnug ans Belgrad vom 30, Dez. zu Folge, w,rd dic Entfernung des Fürsten Alerauder aus der Festung gefordert, weil man ihn unt.r dem Emdrncke der herrschenden Aufregung bc. schuldigt, am vcrsiosseucn F'ciiag die militärische Gc^ gcnbeivcgung veranlaßt zu habe». Heute >v'rd das Militär ueu beeidig!. Morgen geht dic Deputaiiou au deu altcu Fürsleu Milosch ab, welcher Sendtor Tcrciuilsch uuo dcr Bischof von S^abacz sich an« schließen. Der Skupschttna sin» zahlreiche Adressen auil deiu Inueru dcs ('audcö zngekommeu. Daö Ge« such >in die Pforte wca/n Einsckuilg ciucö uelieu Fürstcu ist bcrcils abgegangeu. Griechenland. Athen, 23. Dechr. Sir Gladstone ist am 17. d. hicr ciugctroffe,, uud wird mit großer Auszeich> uuug bchaudclt. Er soll nächstens uach Eorfu zurück, kehreu. Sciu dortiger Aufenthalt dürfte uur noch 4 Wochen daneru. Ostindien. Aus dem Hauplguamer >u Oude seht der Spe-zial-Korrcspouocut der ^Tnues", Herr W. Russell, scinc Vcrlchic forl. Unl^riu 14. November schreibt cr uuter Auderln: „Seit meinem lekleu Briefe hat dic Pazifilaiiou des Bandes große Fonschrilte gemacht. Es darf uns uicht überraschen, wenn einzelne Haufen unserer Kolonnen entwischen und späier vereinzelic Unruhen erregen solllen; die Hauptsache wird balo euljchicdcu sciu. Herr von Indien >,t derjenige, dcr dic Macht besitzt, Thannns (Polizcistationcn) zu rrrichtcn, und wir sind cbcn auf ocm Punkle, diesen wieder G^llung zli verschaffen. Aber man vergesse nicht, daß Oudc so groß mie Irland ist. Iu diesen Dschuug Is könn« tcu Huiidcrttausruoc vou Vcwaffnrtcu lampircn, aller-oiügs nicht in großen Hecrhaufeu. aber doch so, oaß 2 ooer 3 tleiucrc jedeu Augcubllck sich cinaildcr a»> schlicßcu köuuteu. Die uerschiedeu'ii. rasch auflinan-d^r folgenden Ernten wären ihre Proviaiulammern. uud genug zu trinke» findet d^r Sepoy in jeder Pfütze, Aber nlir mit Erlaiibmß der Häupll,ngc. pencil die Wege durch dic Dschungcls lind dic iu oic> seu versteckten Forts gehören, köuutcu sich Bcwaff,ielc hier lauge verborgen fühlen. Dcr alle Herzog von Wellington freilich hat den Gruudsatz aufgestelli, die beste Art der Strategic vou I»d:cu sci. dic Dschu,n> gels Schrill vor Schrill auszurodcu, aber iil Ouoc allciu brauchten wir dazu viell.icht fünfunozivanzig Iahrc. Cs ist darum cin schr großes Verdienst un> s>rcr Führer, daß sie nicht nur oie Forts riuiger dcr Häupilingc rasch zilr Ucbcrgabe gebracht, sondern auch letztere vermocht haben, riesc ibrc eigenen Fcstnngs< werke zn schleife», ibrc Uutcrlhaucu zu cutwaffncn nnd ihrc resp. Bezirke zn pazisizircn. Die Aimec blfiuoet sich gegenivärtig im Vollge-inlß dcö iiioischlll Winters. Aber wic vieles Andcre im Orient, sind auch sciuc Wintcrrcizc voil unsern im Sommer durch Hitzc und ^cbervcrhärtuugcn gar z» arg mitgeuommcucn i!andsleutcil gclvallig über« tlicbeu lvorocu. Dcs Moigcnc«, das ist wahr. habcu wir ei»c frische, augemhme, znweilcn sogar frostige ^.'nft, vou Souucuanfgaug bjs gegeu !> Uhr. TXniu aber ists doch gewöhnlich für Fußparthirn, ja selbst zum Ausreitcu allzu heiß. Mein altes, nichts weniger als empfindliches Thermomcler stand vor wenig Ta> gen in Allahabad um 2 Ubr Mittags auf 126" I''., doch läöt sich's weuigücnc! im Z>tte augenediu lebeu. Nach zehn Uhr springt gewöhnlich ciil starkcr W>ud a,,f, uud luit diesem dcr Mcü durchrriugende, üuvermeidlichc fcinc Staub, der iu weuig Miuutcu lins nnd Alles, was wir bcsihcn, in schr unangeneh» >mer Weise bcpudcrt. Das hält bis am Abend an, oauu crfrculli wir uus wieder einiger augenchnlcn Stunde!«. Wic eine poline rothe Kupfcischcibe ver» sinkt oie Souue in der am Horizonte aufglthürmieu, aus Ralich und Duusl geforüite» Mauer, uud k.nliu ist sie vlrsel,wundcn, Hai auch dic Nachl schon das kurze Zwielicht verdrängt. Um diese Abcuostuudcu ganz zu genieße», müßic mau meilcnmcit vor's ^ager hiuan^ireteu, denu über oicsem schwebt ewig eine dü> llere. sch,oerc Rauch« und Staubwolke, r>ic den Him> ine! uicht dlirchblickcu läßt. Uno auch rings h>rnm, »,'0 wieoer blauer Hmimcl znnl Vorschein löinmt. sieht cs noch lange ödc und wüst aus, drun, dic Felder sind unter den Hufen der vielen ^asllhiere >u e>uc einförmige Stanbulassc oerwauoelt, aus dcr jc» doch vereinzllte Bäume nnd Gebüsche in ihrer uollcu Ueppigkeit auftauche» und Zrugniß adligen für di? Fi'lichtvarkcit ocs Badens, deu wir zertrtte». Wo dicß nicht geschehen ist. wächst grobkörniges Gelreidc. die Hallue »ichcn il biö « Fuß hoch und so oichl an einander, dali Infanterie sebr si'wer, Kavallerie gar nichi h,ndurch kau». Die einzcluc» Felder siud durch eiuc robe Vaelsteiumauer, die uur w.nige Zoll hoch >st, ciugefrict'lt, und auf jcdem reifcnocu Fcldc bc< findet sich einc gcmanertc Erhöbnng, darauf sitzt drn ganzen Tag über ciu Manu oder eiu Kuabe. um die Vögl! durch Schreien und Stcinwürfc zu verscheuchen. Die Halme sind prächtig grün, uuo wuudcrbar ist cs, wie sie aus dem Sanoe herausschießen, denn von schwarzer Erde ist nirgends eine Spur zn sehen. Grasplätze fehlen ganz, nnd nur die schönen dicht« belanbtcn. zerstreut stehenden Banmgrupocn beleben die Einförmigkeit del ^cmdschast." Vermischte Nachrichten. Die „Indep. Beige" veröffentlicht ciueu Privat» brief von Alexander Dumas, den dieser von Derbeno am kaspischen Mere, two. 3. D?z,. an eine» Biüsscler Freuuo geschriebeu hat, Dcr cbe» so bizarre als geistreiche Schriftsteller versichert darin, baß er sich vollkommen wohl bcfinde, daß cr j,doch von großen Gefahren umgeben sei und kcincn Angeublick den Dolch van dcr Seite oder das Gewehr ungeladen lassen könne. Er habe einc Eskorte vo» huudert Tartareu bci sich. die mit dru räuberischen Bergvöl' k>rn fortwährend sich herumschlagen müssen. Vor drei Tagen haben sie fünfzehn cirlassische deichen in ei,iem Graben zurückgelassen, während von b^u Tar« tare» drei gctödlet »lud acht verwuudlt wurdeu. Von Derbeiw will Dumas uach Bak» und ülii-r Tifiis »ach dem Berg Arraral sich begeben, um sich zu über» zeugen, aus welchem Holze dir Arche Noe's gemacht war. — Am 18. Dc^br. spielte im Pariser Schach' klub Hr. Harrwitz. wic schon einige Wochen zuvor dcr Amrrik.mcr Morphy gethan. 8 Schachpartlncn zu glei« eher Zeit, ohnc lNlf dic Bretter zn sehcn. Das Spiel, bci 5» m eiur große Menge Schachsreuuc'c, darunter He,r Andersscn ans Brrsl.in. der Herzog Äarl von Braunschweig. Fürst Galizin und Andere, sich als Zuschancr eiuglfxudc» haitcu, begann um 7 Uhr Abülds nnd enotte ungefähr nm halb 3 Uhr Mor« gens d.nnit, daß dcr blinde Spieler sechZ Parthieu gewonnen, eine v.rlore» unc> eine i^»>i>l gemacht hatte. Er schien nur wenig angegriffen, war iu aus« gezeichnet guter Lauuc uud soll gesagt liabcn, er ge< traue sich eben so gnt ein Dutzend Hpicle zn spielen als acht. Telegramm. London, 2!>. Dez. Dcr Dampfcr ans Ncw^ Ijork ist eingetloffeu nnd brachte Nachrichten bis znin 17 d. M, England uud Frankreich desavoliircn an» geblich die Unternehmuug Belly's in Betreff der Pa> uama' Passage. — Es heiLt, England wollc das Protektorat dcr Mosquito>Küstc aufgeben. Lcvantinische Post. Konstantinopel, 24. Dez. Mcbemcb Dl'chemil Bei, reist nächste» M,t. D'^iül'bsr l^.'i!^ Gin Wiener Vietzen ^"" i» i'sterl. W.U)r. st lr > i». lr. Wli,s>!......... 4 32 4 ilü Gslüc......... — _^ 2 :<<» bns.'......... 2 32 2 li.','/,. ^«'""l . . ,...... 2 <« 2 ?!>>/ ^^" . , ,..... , ^^ 1 !15 Ku!»ruh........ — __ ^ 2 Meteorologische Beobachtungen in Laib ach. ____________________'___________________________^^_________^"rissi Lin>lu '! „ Nchm, 'Vi^.'ft — :l.7 ., 0,' Höh.'>,ml'tl N. 0<» l" „ Äl' . .l'^».0» — 4 .'» .. l). ' Nül'l !N."^V tt Uhr Mrq. ^^s2«^«7 — 4?4''6»i'7 ^^^"0X0.'' t>>wülft !t „ ','ichm, 32«. 4N — l . l ^ s)X0. ' l'.!l'^lfl 0 l)l) "Dr,l^1md Vertag von I<«.naz v. ^lelnmayr «k A Bamvexst in ^,aiback. — Verantwortlicher Redakteur: if. Vanliicr«.' Attl)cmq;ur Rai^acl)erSeitutt^ Bvrsellbericht ^9ic,l, li l. Dczcmber, Mttl^s 1 11'r. Die Tl!»!!!N!N^'>scht qmisti^, dlis t"c ch^lst zis»,!ich lll'li.n't. dic Kurft dlr S a^!s- liüd 7uidlisrc in lici^ndcr ?>!»! biilj - ?c<,'is,n t!'c!ws>s<' ft»!,'^ scst,r, dlch wl»i^ ^>d>,rs. j Oeffl'lttliche Schuld. Gclb Ware In c'stcrr. Währung zn 5°/, fnr llM 50.- 80.!» AuS d. Nation.,l-'.'U>ls! cn zn .>'/« für ><):> ft. 85,— 8s.!<» Vom Jahre l^ä,. Scr, It. zu 5" .für l<« fi. —.— — — Mct.ill,q,:c^!l 5',, f,rl0'ft. N5.— «^.c(> mit Vcilcs. v. .',. <>:N f l«>l> st, 35 5<> »!<>.7.) .. l».lU .. !(!<» „ l3N.')<» >:j7.— „ 1.^',^ lütt ., litt- l-i0. Cl.'Ml,"3l,l>tlnsch!i»c ;u ^2 l.. »uätr. l7. - l?.^', Ii, der Grönländer. GrundclttlasNings ° Obligationen ». Nild. Orsierr. z. .^'/o für >0U st. U>>5>0 VN- ^ Ungar» . . ..5"/.,, l«W .. 83,2.', «^.H.> „ T,»>. Ä.mat, Kloat. ». Slau zu 5'/, f. l00 il. «.: 50 «^l ^5 „ Valizitn . . zu 5°/. für N>U st. 82.75 53.2,'> „ dcr Vufrwina „ 5'/. ., 10U „ «2..^0 «!>.?.'> » and. ,'t<>'»'lä,id,r „ ü'/„ „ l^o ,. '.»..><» Ul.^»tt !!!. lll !)j.rlc l!!l.z^.'Ilau,cl l«'»7 ^!l.'»"/, f. ><>a sl. -^.— —.— Aktie« der N^ti^iall'^is vr. St......l 02,— l 0 l. - ' b. .Nrcdit-^lilüalt für Hcmdcl u. Glwcrbc zil ^«,0 ,'. d. W. vr. St........'^i.^N 2^2.><» »>. n,'l,st. lz«to!!N'tl-G>scllschaft ^u 50» ft. UM. «2.).— U !»».— d. .'t.ns ^crd-^o,, >t>, «00« '>. CM.pr. El. l?6l— NU l.— d. Et>i.i !<>-!> ül' - G.scllschnlt j» !.'«!» f!, C H. ^tr.>»«^l. vr. Zt......2.N.<>» 25>.«l> d. Kai. ,h!> <>, 20» ii (^,. mit !<>«> si. (,')»'/,) ^i»i.,l)!>li!g p,- St. . «tl :t<> ,<- Tl,'c!sil'^l>!i^!> 20« ''. 0'2'l. in t !»<) l«. ( ,(»'/,) «iü^ihlung ps. Sl.......ltt.V— 10.',.l» ^, lomd. vcnct. «is.ill'ah» ^, .'»7!» 5s>. Virc odcr l'.'H ss. (5 i->. >„it 76 .^« lr. (5,»'/.) (5i»^l,l. >20,— l^l. d. Kaiser Fr^nz - Il'ftf ^)ril,,i zu ^<><> si. rdrr 50l» 5r. mit (il»; liliuig pr. Lt. s»?.!i0 isch!ff-G.ssllschait zu 500 st. CM. vr. St.........51«.— ü>9.— d. 5sttlr. Ll!.'y^ in Trieft zn .'>U0 f!. <)l> fi. (iM. 5 !0.— ^2i>.— Pfandbriefe d.r l «li^lirig zu^V, f»l l<>» ,l. . , l)X.5«> t)!».— n»s (5Ä. ^'.l!l,'<'l'.n^! .')'/. s.ir l«!l»f!. . ül.^U !»,.<„> ccr Natirua ba»f^ l '.'„n'i^tlich ^> .>'/, fi,r 100 fi «!)..',(> ,0».^- a!lfl'st.W>U>l!in^vcvIl.'ckl0sl. l-N,0,', ,"7,— Lose der .!^r.tl und Gewerbe zu l(»U ll. öslerr. Wühmiiq pr. >«:t. . . 10!.- U>>.2,» „ D>.'!i.ni-Da>np!,'ch!fff.ihrt tz!>i'cll,ch>ift zu zu lU» ft «. V. pr Et......10'.— l<)^.- (Hslcrhnzy zn 40 ft. (M. P . St. ... 77.— 73.— 2>il,!> „ ^> « „ „ . ... 4!.5l> ^»2.— 'l'.iiss,) , ^) „ ., „ „ ... :l>.^"> '!«..',', >«!^y « 40 ..„„.,... ^7.«<> ^.8,— öt. cül'is „ H0 „ ., „ ..... 3».7.'» :N> — '^^iudiscligräz „ 2« „ „ „ ..... 2<.< „ ^ „ „ . . . 2l!.75, ^7.^>'i ,sic>,!c'.'!ci) „ N> „ ^ „ ., ... 1.>.!,0 I5.'.U> Effekten - Kurse vom üi. Dezcmbcr 1^ö8. l. Oeffentliche Schuld. ä. des Staates. ?l»s dem ?l.il> fi. 84,9» ö. W. Metalll^lic^ .... ., 5°/. bltto »4. ö. V. Vsrl^sl'^ce Obligitiooen bcr allen Staatsschuld i»> VluSl.nibr »elzili.'liai ;u 4 V,V« ll4..^0 ^'. W li. Dcr Kvcnllänocr. liancn. Von Nicdesöslcr.!!ch . z» ö/siir ,<><» f. U.> 7'l ü W. Uj.» llügaril....., i»,/, d.ttu »4 ü ö. Äl. , „ T Mlsc^ Banat Kro.i? ! ticu und Slavonic» „ 5>°/° ^lUo 82 90 o, W. „G,l!i,l^!, . . . . „ 5°/« telti, l'3. ö. W. ., ^itbeül' irgcn . . „ 5'/. de!tu H2,5<) ^ W. 8. Hctien. Der Nati.'nalb.iuk.....Pl. Stück. 1000. ö. W „ Küril-'.'iüslalt sür Handel und Olwlll'. ,^....... dclt» 242 50 ö. W. „ N sdlrv'Nerr. ^«Icommlc l^lsll» schaft ,c........dett^ <'.:l0 ö. W, ^ ,!ta>s>r ^c,d. N^lt'^l,» !0>>0 fl. delto l7<>0 ö. W. „ K>> s^rxl lHiis.U'elh Wcs,b,!l)!> zu 2>») fi. inil 10 » fi ('»0°/,) ^iiizah!........d.ttu «<».4'> ö. W. .. Theü!b.ihl! lu 2«0 ll. (sM. ,c. d.lt^, l»5 ö. N „ Kaiser /n. >,l's. Orientdal)» ,c. dltto «l^. d. W. „ ösi. D> ua» - Dampsschlffsahrls- C>'.s.Ilschast zu . 00 „. .. detto 5,» /2 i> W. p..!' ost'ir. ^l,'yd in Trieft .'.00 ,!. dett» A4.', >.'. W 3. PslNldbricsl'. D.r l^lionall'. axf <> .l'i. »»jähr. zu .,"/, sxr ll>0 si. l»l». ö. W. L. r Nal^nald. aas l5M. v.rl^l'. zu 5"« sur l00 ft. N! .!l5 ö. W. Te '.'iatimial .au, l'ft. W. vcrll'sl'.juä ,s,!rl 0si 8U.7H ö. W ^. Lose. Der ..«0 ö. ?«, Wechsel-Kuvse vom :N. Dezember 1<^^8. 3 Monate. An ^ bur ^ . . fur l 00 fl. s»dd. Wähl>!»g . 85 !>0 Aerli».....,00 Thaler .... lü!'.4<' ss la !> ifurt a. M. jur !<><) ,1. s>,ld. Währung 8, , . „ llw M.n f^ain-o , . . 7N 20 ^^noun . . . „ ><> Pfund Sterling . . «0>,45 Mailand . . „ !<»<> ü l'f,.rr Vä >li,'^ . '-'!»..)<» '1'illc . . „ ll»0 ivr.nif.n . . 40.^!» Paris ... „ l00 Fransen .... ^0.1«) 3l. Tngc. Aula reft fiir «00 walachische Piasler . . . «4.«^ Kurs der Gold-Sorten. Kaiselliche Mnü^uf^lcü........ 4 70 '.'l'llwiä>ti>,e Dufatül...... 4.?8 ,'tn'nen.......... . . . l:l.tt8 F r e m den- A llzeigo. I eü 30. D ezc in l'< r > «58 Hr. ^cil). Gnti'l't'ny»'!, l'5,> Ses.Ki.i — Hr. ^'orel, imd — Hr. Koschllch, Hcn,d^Il>lel>te, von Tiicst. — Hr. 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Be^iits' Vcri'ilhei F-anz Et>ol)>"^yr, sammt l>'attm i» Ol'eilail'^ch. * Herr Richard Gi'^f Aucispeig ^ Frl, '^>a>ie Glas»" Alici!!,'!.'!^. * <^l'r Leolch.nd Freiherr Z^-iibe!^, v"l 5a^'e. — Fll)ll Maiic Gruilkner — « )),'lNl>' (H,um»i!ü>t u»d Gatti» i>, Ech schka. — », Hau^t,!>>n>» Ä<'a^l?l>i, — ^lvii! Äi' a ^ichi!,!^'!', act'. Si»», sammt ^öh. «ei, luid Töchlcrü, iu Oios^'^ecsfcleck. — Her, Ni'che,m «lxh^ü,, k k, ^'al,dei!hali^kass., .'l^lmkr, sl.ünnt F-alNl!ic. — „ ^ail ^alili» . Vai.d^h.ilirtta^.Hassl.''. — » I»-'sei .^0 ^«i<^, Dl>ll>h»'ir l.< Tiil'^. * „ Georq Sk, To','l)l'!>', — „ Oeorq Kvischay, Pfa>>^ i„ l!aas. * » N. E^iielib^rlicr n»d F>cn>. * » Icl).n>» Hl.pp.nie^, pe»s Hiaalöb.'aü^e. ^ Familie H!!'<, * „ ^,'ldi»a"d Mahr, bllä'ha!t.'r, s.niunt Töchtei», * „ ?ll!.v>»^ Echl'^'ltz, k k. Vat.reS^richl4!'at!), ^ samüil (^»ni.ill!' — .> ?l!>x>»de!' T>!'l?. — >> Eduard S.nler, Ssatihalcrrci ' Ho!i,ipi^ m ? Hol;cr. * Herr ?ll,ioli Schoi! im? Soh». , ^ „ Flaoz X. Iellollsch.»^, .4 ^ii sj^'üstadil. * „ ?!IoiK Wasscr, samml st)atc,i». * » Ios^f Kordin ^ ,> '1)>'ar Ollli^i- * F !. ?l»»a Hcia^. * Hcir I, I?»dclf !)?<>llil), 3>uchdruckl>re,'. B^s>^',, !<»!>,!l>i Gatti« Ma>ie, gel>, ^asiei'berg. » Io!)agc>il> i„ »blgcr Ma^cheüschule. — H^l^ Josef G!ol,'o<'>,'ir, pens CvyMüasial Kail'chet — Fiüll Hciuietli ^ e^lin^. * „ ^'iiria i?e«koo,koo!« * ,) Ios!i P^tllilar, Prof^r der Theole^ie * „ I>. W^dm-i, ^".f.sscr. ^ ., I^Uob Mayer. 'V.mmt (>).'l>>,.!>!'. * „ M.'qu'tralSl.ill) Iera?. ^ ,> Ka,l Taml'0l'»!.io. sa,mt F>au * „ Äa>l Kh^u, k. t, Finaüz ^eNctär, sami.u Flau Gemalin. * „ B. Plaprotü'k, Lehrer, * Herr Fra»; Hie»^, sa,>,mt Faemlie — Familie Pichll'!'. " He!s?)<>ch^ld ^reqor, Do», ^atristai,. * ., Gcoig Gradier, 'präfel't im f. l>. Alül^lnllll. * » '^er^h^upimam, Lü'^tüei-, sammt Gattm. * Frau Marie o. Kreizberq. * Herr Dr. C. v. Wm^ach. * Frau Marie v Würz bach. " Herr Ioha,,» Klcbel, Hand^ma!,,,, sammt Fa,l,il>e. — Frau?l»com'a Giäs,» !i5iaqai. — F,l. ?^>,lia F'eiil, r». ^illichgrah. * Herr ).1t F^niili,. — Fll, Io!^al>»: u»d ^taialie Edle v. ^mpeiqer. — He!,' WÜHell" Eoler v. Röder, Bejü kz.Volsteher «>,», ^tei». — Frau Isabella Cole y. Noder, gelV !.'al^cr Edle ^. Pod^l'ia — „ ?ll,ql>ste Vessel, geb. ^>,gei Edle o. Po^^ora, samml Faüxlie. " Herr Tum^ar, s<.!N!i>t Familie — ,, Edliaid Gü,tl, k. t. ^a>,de?l'au Di'cktor. - Frau Fi.U'^ska (^i»tl, — >> ^mma D>»ra, Ministeiial Inaeüiems WltN'e. — ^-»err Hrel,>h.,ü R>iler v. Giiso»i, .^aoouiru) «lüiio,'. ^ ^ HalN'tmam» PIa!)to>:',>>,.i!>dant ^ac>azher, »el,!^ Fam!!!>,' * >, .Klmschih, ^a»de^ericht.'i.uh, sa>'.,mt Frau u»d Fami!,.'. * ,) Audn-liiolraih 0. Lal>sei!,1e 'pet^r ^asimk. * Dckanais ^'eistllchkeic i» ?lde!-^'e,g, " Herr W, Mcline. sam) R.-.ab v N.'.b'ttau, k. k. i!ai,dc^ sseiichiürall), s^minc Familie. ^ » Aloö Valrherr. l>uu ^a,l>!!,e. (Fo» l seh u » g folgt.)