toofoiolafenavsoloriiil Preis 0In 1*50 71. Jahrgang Erscheint wöchentlich siebenmal. Schrlftleftufig (Tel. Interurb. Nr. 2670) sowie Verwaltung u. Buchdruckerei (Tel. interurb. Nr. 2024): Maribor, Jurciieva ul. 4. Briefl. Anfragen Rückporto beilegen. Manuskripte werden nicht returniert XX'^XV'vX.wy.Xv wxX WWW Bssö Nr. 30 Samstag, den 31. Jänner 133! Inseraten- u. Abonnements-Annahme in Marlbor: Jurciceva ul. 4 (Verwaltung). Bezugspreise: Abholen, monatl. 23 Din, zustellen 24 Din, durch Post monatl. 23 Din, für das übrige Ausland monatl. 35 Din. Einzelnummer 1 bis 2 Din. InviboiTV Heilung iäR. . Wollen Sie sich vor Ansteckung Schützens, so nehmen Sie PÄ^FLÄVIN-PÄ/TILEN Lavals Reolerungs-erffärunq P a r i s, 30. Jänner. Tie Regierungserklärung, die der Ministerrat spätabends redigiert hat und die heute in der Kammer verlesen wird, umfaßt 15 Schreibmaschinenseiten und besteht aus fünf verschiedenen Kapiteln, in denen sich das Kabinett mit der inneren und äußeren Politik, der Landesverteidigung, der Ausgestaltung der Laiengesetze, der Unterrichtsreform der Sozialpolitik und schließlich mit landwirtschaftlichen Fragen beschäftigt. In Bezug auf die äußere Politik heißt es in der Regierungsdeklaration, daß das Kabinett die von Briand bisher verfolgten Richtlinien weiterhin beibehalten werde. Als besonders dringende Aufgabe bezeichnet die neue Regierung die beschleunigte Verabschie dung des Haushaltes, den Gesetzentwurf über die nationale Ausrüstung und eine möglichst rasche Hilfe für die französischen Kolonien. Mißglückter Rekordversuch. P a r i s, 30. Jänner. Die beiden französischen Flieger Busout-tot und Rossi, die in Dran aufgestiegen waren, um den Streckenweltrekord zu brechen, mußten gestern nachmittags, nachdem sie 50Vt Stunden in der Luft gewesen waren, wegen eingetretener schlechter Witterung notlanden. Prags Bevölkerung. Prag, 30. Jänner. Nach den Ergebnissen der Volkszählung ist die tschechische Bevölkerung von Prag in den letzten zehn Jahren um 24% angewachsen. In der gleichen Zeit hat sich die Zahl derDeutschen um 36% vermehrt. Di« VtHilidtlki der Mariborska iitkarna, Maribor Zureiceva ulica 4 empfiehlt sich zur Herstel, Iung von Geschäftsbüchern: Salda-Konti;, Journalen, StrazzaS. in iol bet uud billigster Ausführung Ausführung sämtlicher Buchbinderarbeiten Tod in der Grube Furchtbares Bergwerksunglück In Schottland 2 o n d o n, 30. Jänner. In der vergangene» Nacht ereignete sich in der Haig-Grube in der Grafschaft Cumberland in Schottland ein furchtbares Explosionsunglück. Man befürchtet, daß 35 Bergleute den Tod in der Grube gefunden haben. Tie Explosion ereignete sich an derselben Stelle, an der vor drei Jahren ein ähnliches Unglück 13 Menschenleben gefordert hatte. Die Explosion war so heftig, daß eine Ziegelmauerverschanzung, die den Herd der früheren Explosion von der ü-brigen Grube trennte, fortgerissen wurde. Innerhalb einer halben Stunde hatten sich Hunderte von Menschen, darunter zahlreiche Fraue» und Kinder, vor dem Grubeneingang eingefunden und verfolgten bangenden Herzens die Vorbereitungen für das Rettungswerk. Ein Arzt, der in die Grube einfuhr, konnte wegen der giftigen Gase nicht bis zur Unglücksstelle Vordringen. Daraufhin wurde eine besonders ausgerüstete Hilfsmannschast in die Stollen gesandt. Bisher sind acht Leichen geborgen worden. doch befanden sich diese nicht am eigentliche» Explosionsherd, bis zu dem auch gut ausgerüstete Hilfsmannschaften noch nicht Vordringen können. Viele Berg leute, die sich in der Nähe des Explosionsherdes befanden, erlitte» so schwere Verletzungen, daß sie in Krankenhäusern untergebracht werden mußten. Zurzeit der Explosion arbeiteten im Bergwerk 200 Mann. Das Unglück ereignete sich während des Schichtwechsels. Die Rettungsarbeiten gestalten sich äußerst schwierig. Man be-fürchtet, bis zu den Verschütteten nicht mehr rechtzeitig vorstoßen zu können, um sie noch lebend zu bergen. Die gesamte Grubenkolonie ist in tiefste Trauer ver» setzt. Zn Grönland verschollen Keine Nachricht von der deutsch-dänischen geologischen Expedition Man befürchtet, daß die deutsch-dänische geologische Expedition, die aus dem deutschen Geologen Dr. Krüger und dem dänischen Hundeschlittenführer Abel Bjer r e besteht, umgekommen ist. Tie Expedition zog im Jahre 1929 nach Ncrdgrön-land. um dort geologische Untersuchungen anzustellen und dann auf kanadischer Se;te ihre Forschungen fortzusetzen. Seit dem Kopenhagen, 30. Jänner. Jahre 1929 hat man von den beiden nichts mehr gehört. Die Expedition bestand ursprünglich aus vier Mitgliedern. Die übrigen zwei, ebenfalls Deutsche, die ihre Arbeiten bereits ab-g°ichlossen hatten, sind im vergangenen Herbst zurückgekehrt. Tie Verwaltung Grön lands hat trotz eifrigen Suchens keine Spur von den Verschollenen finden können. Die Liberalen entscheiden Neuer Mißtrauensantrag gegen Macdonald L ö n d o n, 30 Jänner. Die konservative Partei brachte im Unterhaus einen neuen Mißtrauensantrag ge gen die Arbeiterregierung ein. Der Antrag tadelt die Regierung wegen ihrer Politik der ständigen Vermehrung der öffentlichen Abgaben, zumal in einer Zeit, als man mit allen Kräften darauf hinarbeiten müßte, keine neuen Ausgaben zu machen und strengste Sparsamkeit zu üben. Nur auf diese Weste sei es möapch. das Vertrauen der Bevölkerung zur Regierung zu festigen. Interessant ist, daß der gewesene Minister Winston Churchill den Mißtrau ensantrag nicht unterzeichnet hat. Der Bstß trauensantrag der Konservativen bereitet der Regierung, die eben jetzt nur mit nner knappen Mehrheit im Unterhause durchgedrungen ist, neue Schwierigkeiten, insbeson dere da die Haltung der Liberalen unsicher ist- L o n d o n, 30. Jänner. Der ehemalige Minister Winston Chur-ch i l l ist aus dem Zentralerekutivausschuß der konservativen Partei ausgetreten. Der Präsident der Partei, der gewesene Ministerpräsident Baldwin, hat den Rücktritt Churchills zur Kenntnis genommen. Lynchjustiz und kein Ende -Die wütende Menge richtet den Mörder Wie aus Bismarck (Nord-Dakota) gemel, det wird, stürzte sich die bis zur Raserei entfachte Volksmenge auf den Mörder B e n n o n, den sechs Morde zur Last gelegt werden, entriß ihn den Gefängniswärtern und hängte ihn auf. Der Gouver- N e w y o r k, 30. Jänner, neur des Staates hat drei Erlässe unterzeichnet, die eine genaue Untersuchung des Falles anordnen und die Schuldigen zur Verantwortung ziehen, da die unbesonnene Tat der Menge das Ansehen des Staates stark beeinträchtige. Der Finnische Meerbusen zugesrore». L e n i n g r a d, 30. Jänner. Der Finnische Meerbusen ist wegen der strengen Käle der letzten Zeit ichon völlig zugefroren. Zahlreiche Schiffe liegen im Eise fest. Die drei stärksten Eisbrecher, „Krassin", „Truwor" und „Jermak", sind ausgefahren, um eine Fahrrinne in der Eisdecke Herzustellen, um auf diese Weise die Sch-ffbarkeit des Meerbusens zu ermög liehen. Ein Bluturteil. A n g o r a. 30. Jänner. Im Prozeß gegen die aufständischen Der wische von Menemen wurde das Urteil gefällt 39 Angeklagte wurden zum Tode ver urteilt und 67 freigesprochen. Das Urteil wird jetzt vom Parlament zu bestätigen sein. Falls die Bestätigung erfolgen sollte, wird das Urteil schon in einigen Tagen oollstreckt werden. 3t. Januar 1931: ALPEN FEST 11 Union «6 Unschuldige Opfer. B u e n o s A i r e s, 30. Jänner. Bei der Verhaftung eines berüchtigten Banditen in der Hauptstraße der Stadt entstand eine Schießerei, bei welcher zwei unbeteiligte Personen getötet und fünf schwer verletzt wurden. Mexiko City, 29. Jänner. Aus Sparsamkeitsrücksichten entschloß sich die Regierung dazu, die Kriegsflotte, die aus ein paar Kreuzern, einigen Konanenbooben und Transportschiffen besteht, aufzulassen. Börsenbericht Z ü r i ch, 30. Jänner. Devisen: Beograd 9.1275, Paris 20.2625, London 25.11, Newyork 517.10. Mailand 27.0625, Prag 1530, Wien 72.65, Budapest 90.25, Berlin 122.86. Wahrend der GRl PPE schiftzen Ei-ch ANÄCOTP. Erhältlich in allen Apotheken. Preis der kleinen Phiole Din 8'—, der großen Phiole Din 15'— Hüten Sie sich vor Imitationen! * Freude jedem Kinde an seinem Festtage — das wird der Wunsch aller Eltern sein. Jedoch ist die Beschaffung des dem Ehrentage entsprechenden Kleides oder Anzuges mit größeren Ausgaben verbunden. Da jede Mutter über Geschicklichkeit und Geschmack verfügt, kann sie ohne Sorge sein. Beyerl Album „Firmung und Kommunion 1931", das für M. 1.20 überall zu haben ist, (Verlag Otto Beyer, Leipzig), bringt eine große Auswahl von Kleidern in Weiß und Schwarz, Vorlagen für die Verarbeitung des beliebten Lindener Samtes, Wäsche für Heranwachsende Mädchen und für größere Knaben, auch Festanzüge für Knaben. Großer doppelseitiger Schnittbogen liegt bei. AUSTRÄGER werden für Ptu] eesucht Anztifraqen bei der Inseraten-Aquisltlon G. Pichler In PtuJ. Oesterreich und Ungarn Ein neuer Freundschaftsoertrag und sein italienischer Gönner. ($on unserem ständigen Wiener Mitarbeiter) Wien, 28. Jänner. Der ungarische Ministerpräsident Graf Bethlen ist jetzt ein paar Tage lang Gast der österreichischen Regierung gewesen und man hat während der ganzen Zeit in Wien ebenso wie in Budapest immer wieder die große politische Bedeutung dieses Besuches mit betonter Absichtlichkeit unterstrichen. Das war aus allen Zeitungsartikeln herauszulesen, die in geschäftiger Gefälligkeit hier und dort geschrieben wurden, aber auch die zahllosen Interviews Bethlens sind auf diesen Ton gestimmt gewesen und nicht zuletzt erzählten die offiziellen Trinksprüche von der erneuten Freundschaft der zwei Staaten und von -der Schicksalsgemeinschaft, die jetzt angeblich Oesterreich und Ungarn auf einen gemeinsamen Weg zwingen. So nebenbei ^ ist dann auch davon die Rede gewesen, daß eine handelspolitische Annäherung beiden Ländern große Vorteile bringen müßte und daß die laufenden Handelsvertragsverhandlungen sicherlich zu einem Ergebnis führen würden, das jeden Vertragspartner befriedigt. Das Schlagwort von einem Regionalabkommen, das kürzlich in Genf geprägt worden ist und unter dem man sich bekanntlich den Anfang einer paneuropäischen Wirtschaftsgemeinschaft vorstellen will, hat in allen mög lichen Variationen Anwendung gefunden und es sei hier nicht weiter untersucht, was man sich darunter in Wirklichkeit denkt und wie durch eine bloße Kontingentvereinbarung ein System ausgeklügelt werden soll, das eine Präferenz zum Inhalt hat, ohne dabei handelspolitisch greifbar zu sein. Tatsächlich wird versichert, daß die Besprechungen der beiderseitigen Unterhändler über einen neuen Handelsvertrag in den prinzipiellen Fragen bereits zu einer Einigung geführt haben und daß man sich der Hoffnung hingibt, auch die Detailfragen in kürzester Zeit lösen zu können. Das setzt fremd) voraus, daß die österreichischen Agrarier so ziemlich alles von ihren alten Forderungen zurückstellen und Ungarn eine Ausnahmsstellung einräumen, und daß andererseits die ungarische Industrie dem österreichischen Konkurrenten keinen Widerstand mehr bereitet. Daß also irgendwie ein Wunder geschieht, das eben wieder in den politischen Vereinbarungen seinen Ausgangspunkt findet und bei dem dann vielleicht auch ein Dritter ein bischen nachhilft, der an dieser Freundschaft sein besonderes Interesse hat. Denn daß Rom bei den politischen Spiel die Fäden zieht, wird auch der nicht bestreiten können, der die Wahrheit der vielen anderen Gerüchte dieser Tage aus grundsätzlichen Erwägungen ablehnt und der den Sinn der italienischen Konzeption nicht gleich versteht. Me vielen Reisen des ungarischen Ministerpräsidenten zu Mussolini sind immer von einem tiefen Geheimnis umgeben gewesen, das sich erst viel später und auch dann nur zum Teil enthüllt hat, aber daß Graf Bethlen der eigentliche Exponent der italienischen Außenpolitik ist, weiß man doch schon längst. Und man wird deshalb auch als selbst verständlich voraussetzen müssen, daß Bethlen nichts ohne den Rat und ohne die Zustimmung des Duce unternimmt, der in dem Fall seine eigenen Pläne verfolgt. Man wird vfuch über das Ziel dieser Pläne nicht im Unklaren sein können. Auf dem Umweg über eine besondere wirtschaftliche Vereinbarung soll eine politische Bindung erreicht werden, die für sich allein gewiß auf Widerstand stoßen müßte und die Absicht ist, Oesterreich irgendwie der italienischen Politik dienstbar zu machen. Wobei ja vielleicht der Zweck solcher Verbundenheit im Augenblick noch gar nicht feststehen mag. Rein äußerlich genommen ist in Wien eigentlich nichts geschehen, als daß man ein schon vor sieben Jahren geschlossenes Schiedsgerichtsabkommen zu einer neuen Vereinbarung erweitert hat, die sich jetzt ein bischen weitläufig „Freundschafts-, Vergleichs- und Schiedsgerichtsvertrag" nennt. Aus den bisherigen vier Artikeln sind dabei zweiundzwanzig Ar tikel geworden, die sich sehr umständlich über die juristischen und völkerrechtlichen Möglichkeiten des Vergleichsverfahrens verbreiten, was insoferne von Wichtigkeit ist, als ja zwischen den beiden Staaten etliche Streit fragen aus der Liquidierung der früheren Gemeinsamkeiten noch nicht gelöst werden konnten. Seinen besonderen politischen Charakter erhält der neue Vertrag aber aus den einleitenden Bestimmungen. Hier mtrfj nicht Inmitten der Kleinen I. M. die Königin in den nach wie Zagreber Gozialanftaiten — Der königliche Besuchs vor im Mittelpunkte des Interesses Z a g r e b, 30. Jänner. | Das Königspaar benützt jede Gelegenheit, um sich während seines Zagreber Aufenthaltes mit den Verhältnissen in der zweiten Residenz Jugoslawiens vollkommen vertraut zu machen und die Stadt soweit als möglich kennen zu lernen. Sobald sich das Gerücht verbreitet, die Majestäten würden ausfahren, sammelt sich schon in den Straßen, vor allem aber aus dem großen Markov trg vor dem Hof, die Volksmenge, um das Königspaar zu sehen und ihm seine unwandelbare Ergebenheit zu bekunden. Neberall, wo sich der König und die Königin in der Öffentlichkeit zeigen, bereitet ihnen die Bevölkerung immer wieder stürmische Ovationen, für die die hohen Gäste herzlich danken. Da gestern im Banalpalais Empfangstag war. herrschte am Markov trg ein un gewöhnlich reges Treiben. Hunderte und aberhunderte, besonders aus der Bauernbevölkerung der Umgebung, warteten geduldig, um das Ausfahren der Majestäten zu beobachten. Gegen 9 Uhr verließ die Königin in Begleitung ihrer Hofdame Frau Kvrljuga den Hof und fuhr zum Mädcheninternat in der Preradoviäeoa ulica, wo sie von der Anstaltsleitung und von den Zöglingen herzlich empfangen wurde. Tie Königin besichtigte eingehend alle Räume und zog leutselig fast alle Anwesenden ins Gespräch. Nach einer Rundfahrt durch die Stadt wurde vor dem Kinderheim der kroatischen Lehrerinnen halt gemacht. Unter stürmischen Ovationen von Klein u. Groß sah sich I. M. die Königin das modern eingerichtete Kinderheim an, wo besonders die Abteilung mit den Säuglingen ihre besondere Aufmerksamkeit fesselte. Beim Verlassen des Heimes bemerkte die Königin unter der begeisterten Menge eine ältere, abgehärmte Frau, die über den Köpfen der anderen hinweg einen Brief schwenkte. Die Frau erschien vor der Königin und unterbreitete ihr die Bitte, ihren zwei Pflegebefohlenen, vollständig mittellosen Kriegswaisen, eine Unterstützung zu gewähren. Ihre Majestät versprach, ihr möglichstes zu tun, und entließ freundlich die hochbeglückte Frau. Die Fahrt ging weiter zur Schulpoly-klinik in der Meduliäeva ulica. Auch hier besichtigte die Königin eingehend alle Räume und setzte sich im Speisesaal, in dem eben Mittelschüler beim Mittagstisch versammelt waren, zur Tafel. Ein kleiner Schüler stellte sofort einen Teller mit Suppe vor die Königin und ersuchte sie, mitzuessen. Lächelnd dankte Ihre Majestät für die Aufmerksamkeit des Kleinen und ließ sich auch die übrigen Speisen schmek-ken, wobei sie mit den Schülern freundlich plauderte und sich nach ihren Wünschen erkundigte. Bald nach Mittag kehrte die Königin in den Hof zurück. Das Königspaar nach keiner Qlmumt m Zagreb beim Verkästen des Bahnhofes eine Stunde aushielt. Die Bevölkerung bereitete dem Herrscher überall unausgesetzte beigeisterte Ovationen. Nachmittags besuchte das Königspaar das städtische Kinderasyl, wo Ihr« Majestäten von Bürgermeister Dr. S r k u l j samt Gemahlin, dem Banns Tr. P e v o-v i ä und anderen empfangen und durch die Räume geleitet wurde. Beim Verlassen der Anstalt trug sich das Königspaar in das Eedenkbuch ein. Abends fand zu Ehren des Königspaa- res im Nationaltheater bei dichtbesetztem Haus eine Galavorstellung statt. Zur Aufführung gelangte Rimsky-Korsakows Oper „Sadka", an der die besten Kräfte des Za. greber Ensembles mitwirkten. Die Majestäten wurden unausgesetzt und stürmisch gefeiert. Im Laufe des gestrigen Tages empfing der König mehrere Minister, die zur Berichterstattung bei ihm erschienen waren. Später wurde auch der Bauernsühre, Karlo Kovaeevie empfangen. Ioffres (SenerQ'f'abscfjef im ©ierbrn Gegen Mittag unternahm S. M. der König eine Spazierfahrt in den Maksirnir, wo er sich im Zoologischen Garten gegen Im Befinden des Generals Berthelot, des einstigen Stabschefs des Marschalls Joffre, ist eine solche Verschlechterung eingetreten, daß man mit seinem baldigen Ableben rechnet. Dem General Berthelot mußte — genau wie dem Marschall — vor mehreren Wochen das linke Bein oberhalb des Knies amputiert werden. Tourensahrt „Rund um Frankreich' Automobil, Motorrad und Tourenslugzeuj kombiniert. Pari s, 29. Jänner. Wie das „I o u r n a I" mitteilt, toirl in diesem Jahre erstmalig der schon in den Jahren 1929 und 1930 gefahrene Tour de France für Tourenwagen und Motorrädei mit einer Rundfahrt der Leichtflugzeug« kombiniert, und zwar so, daß an jedem A-bend sämtliche drei Kategorien in den gleichen Etappenplätzen anlangen. Der Start erfolgt am 24. April in Paris esp. Orly für die Flugzeuge; am 25. April finden sich sämtliche Teilnehmer in Nantes zusammen. Die Fahr geht dann nach Bordeaux, Tonlose, Nimes, St. Raphael, Lyon, Straßburg, Douai, Lille und endet am 10. Mai in Mont Ihäry-Paris. Es werden zu ihr ausschließlich französische und von französischen Fliegern gesteuerte Leichtflugzeuge zugelassen; die Veranstalter betonen, daß es sich nicht um Sportleistungen, sondern lediglich um eine touristische Vergnügungsfahrt handelt. Das Reglement ist sehr einfach. Die zugelassene Motorenstärke steht im Verhältnis nur mit ungewöhnlichem Nachdruck auf das bestehende Freundschaftsverhältnis zwischen Oesterreich und Ungarn hingewiesen, sondern auch die bindende Verpflichtung statuiert, „in den sich ergebenden, die beiden Län der berührenden Fragen in Fühlung zu bleiben". Das sagt schon ziemlich viel und es wird jetzt nur darauf ankommen, wie sich diese ständige Fühlungnahme in allen außenpolitischen Dingen in Wirklichkeit aus-wertet. Denn es kann doch eigentlich in der europäischen Politik nichts geben, was nicht in Budapest und Wien gleichermaßen interessiert. Graf Bethlen und der gegenwärtige österreichische Außenminister Dr. Schober sind schon einmal in der Vergangenheit Vertrags Partner gewesen und auch damals hat Italien die Rolle des Protektors gespielt. Freilich sehr zum Nachteil -Oesterreichs, das im Venediger Protokoll über die Besitznahme des Burgenlandes einer Revision des einzigen^ Aktivposiens seines Friedensvertrages zustimmen und mit einem Plebiszit über das Oedenburger Gebiet einverstanden sein mußte, das dann auch mit italienischer Unterstützung zu Gunsten Ungarns ausgefallen ist. Aber Italien hat damit vor zehn Jahren doch die Voraussetzungen zu einer Verständigung zwischen den beiden Staaten geschaffen und es kann so aud) das Verdienst, oder wenn man will den Erfolg für sich in Anspruch nehmen, den jetzt geschlossenen Freundschaftsvertrag vorbereitet zu haben. Es hat dazu nur etwas länger gedauert als man in Rom anfangs angenommen haben mag, denn der österreichisch-italienische Kon flikt, der wegen der Südtiroler Frage entstanden war und fast zum Abbruch der diplomatischen Beziehungen zwischen Rom u. Wien geführt hatte, konnte natürlich auch auf die Beziehungen zwischen -Oesterreich u. Ungarn nicht ohne Einfluß bleiben. Als daun vor fast genau einem Jahr Dr. Schober in Rom den Freundschaftsvertrag mit Italien Unterzeichnete, war auch dieses Hindernis wenigstens scheinbar beseitigt und Graf Bethlen konnte den Auftrag erhalten, -die Beziehungen Oesterreichs zu Ungarn inniger zu gestalten. Der ungarische Ministerpräsident hat sich in Wien darauf berufen können, daß die Idee eines sogenannten Regioualvertrages in der -Berliner Wilhelmstraße gutgeheißen worden ist. Es war von ihm politisch sehr klug gewesen, vorerst in der deutschen Reichs Hauptstadt einen Besuch abzustatten und man hat dort natürlich nicht* dagegen einzuwenden, wenn sich Oesterreich und Ungarn gegenseitig wirtschaftlich Helfen wollen. Von Italien wird dabei nicht gesprochen worden sein und auch davon nicht, daß der besagte wirtschaftliche Nachbarvertrag zu den politischen Bindungen führen soll, die man in Rom wünscht. Der Plan einer Donauförde, ration ist nicht zu verwirklichen gewesen und das war an sich schon ein Aktivposten der italienischen Außenpolitik. Ein kleineres Oesterreich-Ungarn wird sich, so meint man wohl, am Ende leichter irgendwie zurechtzimmern lassen und das müßte bann erst recht ein Erfolg Italiens sein. Es würde in einer späteren Zukunft die Nachbarschaft eines größeren Deutschland verhindern und auch ganz gut zu der Ideologie einer habsburgischen Restauration passen, auf die man sich jetzt in Rom eingeschworen hat. Und wenn noch ein Beweis gefehlt hätte, daß dieser Gedanke bei dem Abschluß des neuen Freundschaftsvertrages eine nicht unwichtige Rolle spielte, so ist er zuletzt vom Grafen zur Zahl der Passagiere. Zwischen jede Etap Pe schiebt sich ein Ruhetag ein, während dem die Touristen und Führer die besuchten Städte in Augenschein nehmen, während die Apparate der Bevölkerung zur Schau gestellt sind: außerdem sind drei große Flug-vcranstaltungen vorgesehen, dazu das „Luftfest" am Schluß in Vincennes. Bei ungünstiger Witterung werden die Startstunden verlegt, denn es handelt sich- wie gesagt, uw. eine richtige Spazierfahrt, die nicht durch schlechtes Wetter verdorben werden darf. Mit dem „Journal" zeichnen als Veranstalter: Der Verband der Zivilflieger für die technische Organisation zusammen mit dem französischen Automobilklub, dem Motorräderklub und dem Aeroklub; außerdem eine Anzahl Pariser und provinzialer Touristenverbände, Pressevereinigungen und gastronomische Klubs .und letzten. Endes das Luft-ministerium selber,, das besonders seit dem letzten Automobilsalon in. der Förderung der Leichtaviatik eine, seiner^ Hauptaufgaben erblickt. Der erste Neger in einem europättchen Kabine t %. ■ Diese Errungenschaft ist Frankreich Vorbehalten geblieben, wo der Negerabgeordnete D i a g n e jetzt als Unterstaatssekretär ins Kolonialministerium eingezogen ist. Witz und Humor Zu einem Naturheilkundigen kam ein hustender Mann. Der Heilkundige untersuchte den Mann tmd empfahl ihm, täglich ein Stunde Schlittschuh zu laufen. Die frische Luft und die Bewegung würden ihm gut tun und den Husten radikal fortschaffen. Eine Woche später kam der Patient wieder, krächzend wie ein Rabe. »Ihr Mittel hat nichts geholfen,« sagte er. »Mein Husten ist nicht weg.« »Doch, Ihr Husten ist vollkommen verschwunden!« beharrte der Heilkundige. »Und was ist das?« fragte der Patient und hustete heftig. »Das ist ein vollkommen neuer Husten . .« Peter Altenberg war nicht nur ein Bohemien. er war auch ein großer Sparer. Einmal depeschierte er seinem Bruder: »Schick mir sofort Geld! Ich habe mein ganzes Geld in die Soarkassa getragen. Wovon soll ich jetzt leben?« Bethlen selbst erbracht worden. Der ungarische Ministerpräsident hat vor seiner Abreise aus Wien an Dr. Seipel ein förmliches Huldigungstelegramm gerichtet und seinem „schwer empfundenen Bedauern" darüber Ausdruck gegeben, daß er diesmal durch die Abwesenheit des früheren Bundeskanzler? den ihm „immer willkommenen Kontak entbehren mußre". Das hört sich freilich fast wie eine Enttäuschung an oder wie die Versicherung, daß sich Graf Bethlen mit Doktor Seipel leichter gesprochen und besser verstanden hätte. Man wird abwarten müssen, wie sich die Dinge in der nächsten Zeit gestalten werden. Nach Bethlen soll ja in etlichen Wochen Dino Grandi selbst nach Wien kommen, um den vorjährigen Besuch Schobers in Rom zu erwidern und Oesterreich für die Ziele der italienischen Außenpolitik zu interessieren. Aber in der Zwischenzeit werden auch Brüning und Curtiu? Gäste der österreichischen Regierung sein it. sie werden sich hoffentlich davon überzeugen dürfen, daß das einmal erklärte Leitmotiv der Politik Schobers noch immer in Geltung ist: Nichts ohne und nichts gegen Deutschland. R. 38. P- Schluß der Tagung Die letzte Sitzung des Banalrales § j u b l j a n a, 30. Jänner. Der Banalrat hat gestern nachmittags seine erste Tagung mit vollem Erfolg beendet. Nach der Verabschiedung der im Voranschlag für das Jahr 1931-32 vorgesehenen Einnahmen wurde über einige Anträge der Banalvrrwaltung verhandelt, die sich u. a. auf die Kommerzialisierung der technischen Abteilung der Banalverwaltung, die Uebernahme der Banalkrankenhäuser durch den Staat, den Erwerb des Besitzes Hotemez bei Nateöe zwecks Unterbringung einer zweiten Anstalt für Geisteskranke, aus die Ueüernah-me der Anstalt für Frauenkrankheiten in Novo mesto und auf die Verordnung über die Bekämpfung der Obstbaumschäolinge beziehen. Vor Schluß der Tagung verlas das Mitglied des Banalrates Herr B e n k o aus Murska Sobota eine Erklärung, worin die geschichtliche Tatsache festgestellt wird, daß sich zum ersten Mal alle Teile Sloweniens und der Bezirk eabar durch ihre Vertreter zur einträchtigen Mitarbeit an der fruchtbringenden Entwicklung des Traubanats zusammengefunden haben. Der Voranschlag stelle das Minimalprogramm der Betätigung des Wirkungskreises des Banats dar. Um die gegenwärtig herrschenden Schwierigkeiten beseitigen zu können, sei es unbedingt nötig, daß das im Voranschlag vorgezeichnete Programm durchgeführt werde. Die Erklärung besagt weiter, der Banalrat anerkenne mit Genugtuung die bisher erzielten Erfolge, die vor allem der zielbewußten Tätigkeit der Banalverwaltung, insbesondere des Banns Doktor Marusic und des Vizebanus Dr. Pirk-majer, zuzuschreibe» seien. Ter Banalrat müsse jedoch auch Seiner Majestät dem König für seinen weisen Entschluß, die Banate ins Leben zu rufen, dankbar sein. Tenn die Banate seien die entsprechenden Einheiten, die durch richtige Zusammenfassung der stattlichen und lokalen Interessen die Geschäfte der dezentralisierten Verwaltung am besten versehen können. Nachmittags waren die Mitglieder des Banalrates und die Vorstände der einzelnen Abteilungen der Banalverwaltung sowie Divisionskommandant General I l i <5 beim Bonus zum Tee geladen. Fürst Gtachemberg leqt fein Mandat zurück Er bleibt lediglich Führer der Hcimwehr Der Streit, der im Schöße der österreichischen Heim^eir ou§(f'fi’-c'j;en ist, siehi immer weitere Kre'se. Tie Spaltung, die durch die Gegensätze zwischen den christlich» sozialen und den nationalsozialistisch e n-gestellten Elementen der Organi'ation hervorgerufen wurde, scheint vorderhand unüberbrückbar. In der.Mittwochsitzung der Bundesleitung entwickelte sich e'ne stellenweise sehr stürmische Debatte über den Standpunkt des Bundesführers, des gewe^en"n SNnenmiai-sters Starbemkera. daß der Vertreter der Vorarlberger He'mwehr. der sich chon meh rere Monate den Beratungen der Organi-sationsdeitung fernhalte, zu den veiteren Sitzungen nicht zugelaffen werden dürfe. Die Spaltung der Geister führte zum Ero-dus der Heimwe^rfechrer Dr. Steidle, der die Tiroler Landesführung der Heimwehr vertritt, Major Frey (Wien), Maß (Bur-genland). Maser Matt f'w,.v„r,>rn) unb Stöcker (Eisenbcchnerwehr). Anhänger Star Der Sfonöal um e neu Van der Weyöen C a e n, 29. Jänner. In das Kunstmuseum der Stadt Caen kommen nach dem letztjährigen Bericht durch schnittlich vier Besucher täglich; und doch birgt es Schätze von märchenhaftem Reichtum, die wie richtige Dornröschen in verstaubten, fast unzugänglichen Winkeln schlafen, wundervolle Teniers, Huysdael, Van Dyck, Leonardo da Vinci, Adrian tian Osta-de, van Goyen, Thomas Wick, Stiche und Radierungen von Rembrandt und Dürer, dazu herrliche Vasen, Miniaturen, Goldschmiedearbeiten der besten flämischen und französischen Schule: Stücke, die man im Louvre wie in den größten Museen der Wel! vergeblich sucht. Im letzten Sommer war es einem amerikanischen Milliarder gelungen, bis zu dieser Sammlung vorzudringen; besonders stach ihm van der W e y d e n in die Augen, ein Wandgemälde, Mutter und Kind darstellend, das er umso billiger zu erwerben hoffte, als ihm der einzige Diener auf Befragen witterte, das ganze Museum sei um — 400.000 Papierfranken versichert! Vor ein paar Monaten sprach denn auch sein Vertreter bei dem Verwalter vor und bot für den van der Weyden 100.000 Franken; kurze Zeit später vervierfachte er diese Summe, und nach ein paar weiteren Wochen bot er zwei Millionen machte dazu die Zusage, die ganze Sammlung in einem wür digen Neubau unterzubringen. Die glatte Weigerung des unzuständigen Verwalters veranlaßte ihn, den gewaltigen Betrag noch weiter zu erhöhen, und er wandte sich jetzt mit einem Anerbieten von nicht weniger als vier Millionen Franken an den Stadtrat von Caen, der die Angelegenheit in Beratung gezogen hat. Der Handel käme wohl ohne Weiteres zustande, wenn das Gemälde nebst vielen ändern nicht eine Schenkung angehörte, die der Stadt Caen vor dreißig Jahren gemacht, und deren unecheurer Wert nie beachtet wurde. Den Gemeindevä- Wien, 30. Jänner. Hembergs blieben noch weiterhin die Vertreter der Landesführungen Steiermark, Niederösterreich, des Restes von Wien und Kärnten. Aber auch die Vertreter von Steiermark und Kärnten sprachen gewisse Vorbehalte aus. Die christlichsoz'ale Gruvpe der Heimwehr organisierte mit Dr. Steidle an der Spitze eine besondere Arbeitsgemeinschaft, doch erklärt sie, vorläufig noch n'cht aus der Heim wehr gänzlich auszutreten. Diese, bedeutend stärkere Fraktion wäre unter gewissen Voraussetzungen bereit, an der gründlichen Reorganisation der Heimmehr mitzuwirken. Fürst Starhemberg und seine An Hänger veröffentlichten eine Erklärung, wonach d'e Heimwehr eine gänzlich unpolitische Organisation 'ei und außerhalb jeder Partei stehen mitffe. Deshalb habe sich Starhem berg entschlossen, sein Abgeordnetenmandat niederzulegen. Starhemberg behält noch we terhm das Oberkommando in der Heimwehr. ?1 Bei ErkHltangskiankiieiten Mtsim W.rkt schleimlösend und stillt den Husten lern wird ob des ■ plötzlich geoffenbarten Reichtums geradezu schwindlig, und sie möch ten die alten, verstaubten Dinger rasch in klingendes Geld umwandeln; nur hat dabei der Staat in Gestalt des Präfekten ein Wörthen mitzureden, und nachdem jetzt Lärm geschlagen ist, wird die Sache so leicht nicht vonstatten gehen. ©mfoFon fn Monaco Die neue Gründung der Londoner „Nachtklub-Königin". Mrs. M e y r i ck aus London, die *n den Kreisen der englischen Lebewelt den Beinamen „Nachtklub-Königin" führt, kam mit ihrer gleichfalls gutbekannten Tochter Bobby in Monte Carlo an. Sofort verbreitete sich das Gerücht, daß die beiden geschäftslu- stigen Damen ein neues Unterneymen an der Rivieraküste planen. Mrs. Meyrick war Inhaberin von vielen Nachtklubs in London und konnte sich auf b'efe Weise ein großes Vermögen erringen. In der letzten Zeit ist es ziemlich schwierig geworden, diesem Beruie in der englischen Hauptstadt nachzugehen. da die Polizei häufige .Razzien unternimmt und bei kleinsten Verfehlungen die Lokale schließt. Weder das Klima noch die Ge'etze ihrer Jnselheimat gefallen Mrs. Meyrick. Im Fürstentum Monaco ist dagegen das Klima milder und die Gesetze menschenfreundlicher. Aus diesen wichtigen Überlegungen heraus entschloß sich die Dame, einen Nachtklub in Monte Carlo zu eröffnen. Mrs. Meyrick ist in ihrer Branche sehr erfahren. Sie legt keinen Wert auf den Besuch junger Männer und der sogenannten Herren „im besten Alter" in ihrem neuen Nachtklub. Nur ältere Herrschaften sollen in ihrem neuen Unternehmen in Monte Carlo gern gesehen werden. Der Nachtklub soll eine komfortable und angeueh me Zerstreuungsstätte für diejenigen Herren sein, die über genügende Mittel verfügen, um sich nach Abgang von den Geschäften einen heiteren Lebensabend verschaffen zu können. Viele von diesen Herren, die in London zu den Stammgästen der Frau Meyrick zählten, werden ihrem Ruf folgen und nach der blauen Küste übersiedeln. Dos Gommer chloß des omeriföiihchen Vkäsiöenten In den Regierungskreisen von Washington entstand der Plan, ein Schloß an der Grenze Kanadas zu kaufen, das als Sommerresidenz dem Präsidenten der USA. zur Verfügung gestellt werden soll. Das tn Frage kommende Schloß befindet sich auf einer der vielen Inseln im Ontario-See und wur- Gm schöner Sprung MWWÄ (Zum derüner Internationale Reit- und Fahr turnierj de von einem reichen Deutsch - Amerikaner errichtet. Das Schloß soll dem Besitzer wenig Glück gebracht haben. Es war nie bewohnt und befindet sich zur Zeit in einem verwahr losten Zustand. Seine idyllische Lage und be queme Einrichtung veranlaßen die amerikanische Regierung, es zum Sommeraufenthalt des Präsidenten in Betracht zu ziehen. Die Inselgruppe liegt an derjenigen Stelle des Ontario-Sees, wo die Seegewässer mit den Fluten des Lorenzstromes sich verschmel zen. Sowohl von der kanadischen wie auch von der amerikanischen Seite kann man die Inseln mit Motorbooten leicht erreichen. Viele reiche Amerikaner ließen dort schöne Sommervillen bauen. Der deutsch-amerikanische Millionär sandte den Architekten, der mit der Errichtung des Schlosses beauftragt wurde, nach Deutschland, um dort eine mittelalterliche Ritterburg als Modell ausfindig zu machen. Die Innenarchitektur des mächtigen Gebäudes erinnert gewissermaßen an eine mittelalterliche Raubritterburg Der Bau wurde indessen nicht vollendet, und die Ursache war ziemlich tragisch. Die Gattin des Millionärs zeigte für die Idee ihres Mannes wenig Interesse. Statt sich auf dem einsamen Schloß niederzulassen, zog sie es vor, mit ihrem Geliebten eine Weltreise zu unternehmen. Aus Kummer wurde der verlassene Millionär geisteskrank Kurz nach der Abreise seiner Frau starb er. Das halb fertig gestellte Haus wurde seinem Schicksal überlassen. In den vielen Gemächern und Gängen stehen heute noch viele offene Kisten mit Material für elektrische Leitungen und andere Inneneinrichtungen des Schlosses. Im großen gotischen Saal kann man viele Bilder der treulosen Frau sehen, die das Schloß nicht bewohnen wollte Insgesamt hat das Gebäude 150 Gemächer. Rach dem Tode des Bauherrn wurde das Schloß von einem reichen Amerikaner gekauft, der sich in der Fabrikation von Pfefferminzpastillen ein großes Vermögen erworben hatte. Aber auch der zweite Schloßherr hatte keine Freude an seinem Besitz. Er wohnte nie dort und kümmerte sich gar nick» um die Vollendung des Baues und seine Ausstattung. Das Schloß wird von vielen Touristen besucht und stellt eine Sehenswürdigkeit dar. Die traurige Geschichte seines ersten Herrn wird den Besuchern erzählt. Unterstützet die flntituberkulosenliga! Aus Vluj p. Evangelist^s. Sonntag, den 1. Feber wird im Betsaale um 10 Uhr vormittags einPredigtgottesdienst stattfinden. Anschließend um 11 Uhr sammelt sich die Schuljugend zum Kindergottesdienst. p. Maturanten-Kränzchen. Die Maturanten des hiesigen Gymnasiums veranstalten am 2. Feber in den Räumen des Ber-einshauses eine Tanzunterhaltung. Die Mu sik wird eine Jazz-Kapelle aus Maribor besorgen. inmiimmmn : Was ist los? !!!! !}!!!!!Ü!!!!!! Aus nicht durch sein Gemüt zum Detektiv bestimmt und ge'chaffen. Er durfte nie und nimmer einen Auftrag annehmen, der ihn nur irgendwie mit Frauen in Konflikt brach te, bei dem auch nur die leise Möglichkeit einer Liebesverwicklung vorhanden war. Er wollte die gefährlichsten Kämpfe mit Raubmördern und Eisentahnräubern aus-sechten. Er wollte jeden männlichen Verbrecher mitleidslos zu Tode Hetzen. Wenn aber ein kleines Mädchen eine Stecknadel gestohlen, ober eine junge Frau die Nebenbuhlerin erschossen hatte, dann wollte und mußte er die Verfolgung der Täterin um der Ruhe seiner Seele willen ablehnen. Kein Fall, in dem etwas Weibliches vorkam — machte er sich zur Pflicht für kommende Berussfälle. Aber gab es wnn, widerlegte er sich selbst sofort, überhaupt irgend einen kleinen oder großen Krtminal-fall, in dem nicht irgend eine Frau den Antrieb zur Tat gegeben oder gar aktiv beteiligt gewesen war? Am besten, ich gebe meinen Beruf auf, resignierte er. Aber das ging nicht, wovon sollte er leben, der ewig geldklamme und nur zum Detektiv gemachte Billy Bill. An diesem Punkt unlösbaren Zwiespalts saß er wieder einmal fest. Ein qualvolles Stöhnen entrang sich seiner Brust. „Wenn nun Herr Jonathan King wieder anruft, was soll ich ihm sagen?" hörte er die Stimme seiner Wirtschafterin, die noch immer vor ihm stand und ihn mitleidig anblickte. „Sagen Sie", ächzte Billy, „sagen S'e, ich wäre krank. Ich wäre tot. Sagen Sie, was Sie wollen. Ich bin für niemand und für nichts zu sprechen. Ich werde meinen Beruf an den Nagel hängen. Ich habe genug." Sie kannte diele pessimistischen Anwand- 23.900 Liter Obstmost, in der Gemeinde Celje-Umgebung aber 224.900 Liter Wein, 71.600 Liter Bier, 4800 Liter Branntwein und 31.600 Liter Obstmost konsumiert. c. Zwei Diebstähle. Am Mittwoch, den 28. 8. nachmittags schlich sich ein unbekannter Täter durch ein offenes Fenster in die Woh, nung des Kaufmannes Herrn Josef Jagodie in Breg ein und entwendete ein Speise-service aus Alpakasilber im Werte von 3400 Dinar. — Am 28. d. gegen 18 Uhr wurde einem Geschäftsreisenden aus Kroatien aus seinem Auto am Krekplatz ein Hirschlederrock im Werte von 2000 Dinar entwendet. Von den Tätern fehlt vorläufig jede Spur. c. Unglücksfälle. In Zekovec bei Mozirje stürzte am Mittwoch, den 28. d. ein Baumstamm auf den 56jährigen Arbeiter Franz Zidarn und brach ihm das rechte Schienbein. — Der 18jährige Schneidergehilfe Marttn span glitt am 28. d. auf einer vereisten Straße in Gaberje aus und stürzte io unglücklich, daß er sich den rechten Arm oberhalb des Handgelenkes brach. — Die 72jährige, in der Herrengasse in Eelje wohn hafte Frau Maria Stefani, Mutter des Herrn Ing. Stefani, brach sich am 28. 8. keim Sturz auf der Straße das rechte Schienbein. — Der 3jährige - Besitzerssohn Johann Zupan: aus Sp: Hudinja begoß sich am 28. d. zu Haue mit siedenden Wasser und zog sich schwere Brandwunden am rech ten Arm, an der recht. Brustseite u. am Ge sicht zu. — Die 34jährige Taglöhnerin Antonia Zagozda aus Prelawk bei PodLetriek stürzte am 28. d. rwin Wagen unter die Räder und zog sich einen Bruch des rechten Schienbeines zu. Die Verunglückten befinden sich im hiesigen Krankenhaus in Pflege. c. Die neuen EvMenztpfe’n *lür Motorfahrzeuge (Personen- und Lastenautos, A"‘o-busse und Motorräder) sind eingelangt urid mögen von allen, im Pollzeibereich Celje wohnhaften B-shzern von Motorfahrzeugen, im Meggen Polizeiamt ehestens behoben werden. Vor Ansteckung schützt Sie verläßlich Theater und Kunst Nalionaltheater in Maribor Repertoire Freitag, 30. Jänner: Geschlossen. Samstag, den 31. Jänner, 20 Uhr: »Der Lieb» haber«. Premiere. Abonn. B. Sonntag, den 1. Februar, 15 Uhr: »Die vertagte Nacht«. Kupone. — 20 Uhr: »Grai Luxemburg«. Ermäßigte Preise. Montag, den 2. Februar, 15 Uhr: »Verkaufte Braut«. Ermäßigte Preise. — 20 Uhr: »F-a» Minister«. Ermäßigte Preise. + Die Grabschrift Anna Pawlowas. Det Gatte Anna Pawlowas hat als Grabschrift für die Tote die Verse von der Grabstelle einer attischen Tänzerin bestimmt, die, ins Deutsche übertragen, lauten: Oh Erde, laste nicht auf ihr, wie wenig hat sie dich beschwert. + Schweik als Operette. Die »Musikalische Komödie« in Leningrad hat den Auftrag gegeben, den »Schweik« von Jaroslav Ha-sek in Anlehnung an die deutsche Bühnen-bearbeitung von Brod und Reimann als Operette zu bearbeiten. + Der Sport sucht seine Poeten. Im Aufträge der Deutschen Dichter.Gedächtnis-Stiftung gibt Otto Peltzer eine Sammlung von Sportnovellen heraus. Einsendungen sind bis zum 15. April an den Herausgebet fF. S. G. Wickersdorf bei Saalfeld, Saale) zu richten. + Dirigieren ohne Pose. Richard Strauß hat nach dem außerordentlichen Erfolg des letzten Wiener philharmonischen Konzertes, bei dem die sehr ruhige Art seines Dirigie-rens besonders aufgefallen war, in einem Interview über die Frage, ob die äußere Geste des Dirigierens ein künstlerisches Erforder. nis sei oder nicht, geäußert, daß lebhafte Bewegung am Dirigentenpult eigentlich überflüssig sei. Aber sie hat durchaus nichts Leeres o. Aeußerliches, sagt Strauß, was man nur a. d. Psyche des Dirigenten heraus verstehen könnte, die eben gewisse Dirigierformen braucht, um für ihn selbst motorische Kraft auszuüben. Es ist das Publikum, das die Pose des Kapellmeisters als unerläßlich wünscht, während die Musiker den bewegungsreichen Dirigenten, der sie durch Gesten zu verzaubern und zu beschwören sucht, am stärksten ablehnen. lungen ihres Herrn. Aber so 'chlimm hatte es mit ihm noch nie gestanden. Wenn nur ein recht rätselhaftes und verzwicktes Verbrechen passierte! Das war die einzige Mög lichkeit, den Gemütskranken wieder auf die Beine zu bringen und zum lebendigsten aller Newyorker Detektive zu machen. Schweigend verließ sie das Zimmer. Billy drückte beide Augen zu und suchte sich zu erlösendem Schlaf zu zwingen. Er hatte seine Nerven nicht in der Gewalt. Abgerissene Bilder der letzten Ereignisse schwirrten durcheinander. Kn-lKlur-Klan-Masken umtanzten in einem dämonischen Jazz sein Bett. Weche Kapuzen beugten sich über sein Bett. Das drohende, zürnende Auge der maskierten Mary durchbohrte ihn. Er streck te abwehrend die Hände aus und faßte eine Ku-Klux-Klan-Haube, aus deren Augenschlitzen zwei himmelblaue Vergißmeinnicht traurig und tränend auf ihn herniederblickten. Er hatte bestimmt hohes Fieber. Mühsam zog er das Schubfach seines Nachttisches aus, faßte tastend das Thermometer und steckte es unter die Achselhöhe. Nach fünf Minuten richtete er sich wieder empor, um nachzusehen, wieviel Fiebergrade die Quecksilbersäule anzeigte. Er kam nicht dazu. Hinter der Schlafzimmertür klang lebhafter Wortwechsel. Er unterschied die Stimme seiner Haushälterin und ein unbekanntes männliches Organ. Die Tür sprang auf und war von einer kleinen, aber ungewöhnlich dicken Gestalt ausgefüllt. „Da bin ich!" schnaufte der fremde Aufdringling. „Und da ist er." Billy hatte noch nie die Ehre der persönlichen Bekanntschaft des dicken Mannes gehabt. Aber auch wenn er sich nicht Abbildungen des feisten Glatzkopfes, der ihn anblickte, aus illustrierten Zeitungen erinnert hätte, er hätte doch intuitiv erraten, wer dieser fette, runde und aufs höchste erregte Mann war „Jonathan King", sagte er mechanisch vor sich hin. „Persönlich", gab sich der Sodawasserkönig zu erkennen, „höchstpersönlich." 9. Der dicke Mann warf Billy einen bösen Blick zu, schob rücksichtslos Billys Kleidungs stücke vom Stuhl neben seinem Bett und ließ sich in seiner ganzen Schwere niedersinken. Er beachtete den Detektiv kaum. Umstand lich entfaltete er ein großes Seidentuch und wischte die unaufhörlich hervorbrechenden Schweißperlen von der kugelrunden Glatze und dem feuerroten Fettgesicht. Dann fächelte er sich eine Minute Kühlung zu. All-mählich begann die Dampfmaschine, deren Kessel zum Platzen erhitzt war, in langsameren Stößen zu gehen. Billy var versucht, dem Gast seine Eiskompresse zur Abkühlung anzubieten. Er tat es nicht. Der Mann hatte sich seinen bedenklichen Zustand selbst zuzuschreiben. Er hatte ihn nicht gerufen, im Gegenteil. Warum blieb er nicht bei seinem Sodawasser? Es war eine Un-verchämtheit von ihm. einfach bei einem schwerkranken Manne einzudringen. Er wollte nicht unhöflich sein, aber er würde ihm zu verstehen geben, daß sein Besuch ebenso unerwünscht wie zwecklos wäre. Mochte er ihm erzählen, was er wollte, — mochte er ihm eine phantastische Summe für seine Dienste anbieten, er würde ihn höflich, aber 'Bestimmt abweisen. Jonathan King fing es nicht besonders geschickt an, sich Billys Wohlwollen, das er sich von vornherein schon verscherzt hatte, wiederzuerringen. Er überschüttet« ihn geradezu mit Beleidigungen. „Sie wollen der große Detektiv sein und legen sich ins Bett, wenn man sie einmal braucht! Sie lassen sich verleugnen, stehlen einem Manne wie mir die kostbare Zeit, indem Sie mich einen halben Tag am Fern sprecher hängen lassen, bis man schließlich die Auskunft bekommt, daß der Teilnehmer sich überhaupt nicht mehr meldet. Was den- Lokale C Freitag, den 30. Zänner Totschlag beim Hausball Blutige Eifersuchtsszene auf dem Lande Aus P t u j wird berichtet: Gelegentlich einer am 28. d. abends bei der Besitzerin Anna Kegula in SakuZak (Stob, gor.) stattgefundenen Hausunterhaltung ereignete sich ein blutiger Zwischenfall, der das Leben eines jungen Menschen forderte. Es war bereits späte Nachtstunde, als der 33jährige Johann 5 egula und der 26jährige Leopold Ce h, die angeblich der Alkohol bereits stark im Banne hielt, in Streit gerieten. In kurzer Zeit artete der verhängnisvolle Konflikt in Tätlichkeiten aus, wobei Ze g u l a ein Taschenmesser zog und damit wie ein Besessener auf seinen Gegner loszustechen begann. Als man die Raufenden mit Mühe auseinander gebracht hatte, war es bereits zu spät. Cef) hatte nämlich im kurzen Verlaufe der Rauferei am Kopfe derart schwere Verletzungen erlitten, daß er in kurzer Zeit verblutete. Die Gendarmerie wurde von dem tragischen Vorfall sofort verständigt und es ist ihr auch schon gelungen, den Täter festzunehmen und dem Bezirksgericht in Ptuj einzuliefern. Am nächsten Tage erschien eine Gerichts-kommission an Ort und Stelle, um den genauen Tatbestand aufzunehmen. Wie verlautet, sollen Zegula und Ceh aus Eifersucht aneinander geraten sein. Gin Äaftr großer Arbeit Aus der Generalversammlung des Verbandes der Gastwirte-genossenschaften in Maribor und Inspektor Z a l o z n i k für die herzliche Begrüßung, wobei sie die unermüdliche Tätigkeit des Verbandes im vergangenen Jahre hervorhoben und insbesondere dessen Fürsorge für die fachmännische Ausbildung des Gastwirtenachwuchses mit Nach druck unterstrichen. Nachdem Herr Obmann Z e m l j i e die wichtigsten Ereignisse des vergangenen Geschäftsjahres kurz gestreift hatte, erstattete der umsichtige Sekretär Herr P e t e I n einen ausführlichen Bericht über das Wirken des Verbandes im vergangenen Jahre. Es wurde eine Reihe von Aktionen eingeleitet und auch zum überwiegenden Großteil mit Erfolg abgeschlossen. Dies gilt in erster Linie bezüglich der verschärften Kon trolle der Buschenschenken, der Umgestaltung des Verzehrungssteuerregisters, des Vertrages mit der Autorenzentrale und der Fürsorge für die fachmännische Ausbildung des Gastwirtenachwuchses. Die Auslagen des Verbandes betrugen im verlaufenen Jahre 112.563, ivährend dieselben im Jahre 1929 165.129 Dinar beliefen. Der Voranschlag für das laufende Jahr stellt sich auf 141.530 Dinar. Nach Genehmigung des Kassaberich tes wurde der bisherige engere Ausschuß fast zur Gänze mit Herrn Hotelier Z e m-l j i ö an der Spitze wiedergewählt. Der Verband, der heuer sein zehntes Tätigkeitsjahr feiert, kann mit Stolz auf die geleistete Arbeit zurückblicken, die uns auch für die Zukunft ein erfolgreiches Wirken verbürgt. Im dichtbesetzten Sitzungssaal des Hotels »Drei" hielt gestern der Verband der Gastwirtegenossenschaften für den nördlichen Teil des Traubanats seine diesjährige Jahrestagung ab. In der imposanten Versamm lung, die durchwegs einen sachlichen Verlauf nahm, waren insgesamt 19 Genossenschaften durch 76 Delegierte vertreten. Die Mitgliedschaft der vertretenen Genossen'chaf ten erreicht die Höhe von 1903 Mitgliedern. Nicht vertreten waren lediglich vier Genos-rnschaften. Die Sitzung eröffnete der unermüdlich tätige Präses Herr Hotelier Z e m l j i c, der eingangs die Anwesenden aufs herzlich te begrüßte. Besonders begrüßte er den Ver freier der Banalverwaltung Herrn Direktor L e l i k o n j a, die Vertreter oer Handelskammer Herrn Dr. P r e t n a r und Herrn O s e t, Herrn Gewerbeinspektor Zalo 2 nik und den Vertreter der Gast-ivirteürauerei-A. G. Herrn E m e r Z i L. 'Einstimmig wurde be'chlossen, an S. M. den König ein Huldigungstelegramm und an den Ministerpräsidenten 2, i o £ o ti t c, Banus Dr. M a r u § i ö und Bizekanus Dr. P i r k m a j e r Begrüßungsdepeschen tu entsenden. Während des vergangenen Jahres sind insgesamt 17 Mitglieder gestorben, deren Andenken von den Anwesenden mit „Sla-va"-Rufen geehrt wurde. Nach der Verifikation der einzelnen Bevollmächtigungen dankten die Herren Direktor V e l i k o n j a. Dr. P r e t n a r m. Journalistenklub. Heute, Freitag, um 18 Uhr findet im Cafe „Bristol" eine Klubsitzung statt. Da wichtige Angelegenheiten an der Tagesordnung stehen, mögen die Mitglieder vollzählig erscheinen. m. Evangelisches. Sonntag, den 1. Feber wird der Gottesdienst ausfallen. m. Eröffnung einer Schulküche in KrLe-vina. An der Volksschule in Kröevina wurde dieser Tage eine Küche eröffnet, die täglich schwächeren Kindern eine nahrhafte Suppe verabreicht. Zurzeit werden täglich 40 Portionen ausgeteilt. m. Die zweite Generalversammlung der Bachernbahn-Genossenschaft findet heute, Freitag, abends im Hotel „Drei" statt, worauf wir alle Interessenten nochmals auf merksam machen. m. Gründung einer Filiale der Landwirtschaftsgesellschaft in Razvanje. Sonn* t a g, den 8. Feber, um 14 Uhr findet in der Schule in Razvanje die gründende Hauptversammlung einer neuen Filiale der Landwirtschaftsgesellschaft für die Gemeinde Raz vanje und für die benachbarten Ortschaften Katt. m. Eine außergewöhnliche Himmelser- 'chcinung bot sich gestern gegen 23 Uhr dem Passanten. In südwestlicher Richtung wurde ein großer Meteor sichtbar, der einen freiten goldenen Strich über den nächtlichen Himmel zog. Das prachtvolle Spiel dauerte fast eine ganze Minute an. m. Aufsehenerregender Selbstmordver- iuch. Gestern gegen 22 Ubr nachts (vielte stch unweit an der Bahnstrecke des Magdalenenparkes eine aufregende Szene ab. Eine jüngere Frau versuchte sich nämlich unter die Räder des um dieselbe Zeit heranrollenden Kärntnerzuges zu werfen. Die Unglückliche konnte im letzten Augenblick von mehreren herbeigeeilten Straßen Passanten an ihrem Vorhaben nach einem dramatischen Ringen gehindert werden. Es dauerte nicht geringe Zeit, daß man die Frau, deren Identität bisher nicht festgestellt wurde, Beruhigen konnte. m. Umbenennnng d. Gemeinde Lajtersperk in Kosaki. Der Ministerpräsident hat als Minister des Innern eine Verordnung herausgegeben, wonach die Gemeinde Lasters-perk bei Maribor offiziell in K o s a k i umbenannt wird. m. Seinen sechzigsten Geburtstag feiert morgen der Oberveterinärrat und Leiter der hiesigen Veterinärabteilung Herr Franz P i r n a t. Der Jubilar, der sich ob seines liebenswürdigen Wesens der größten Wertschätzung erfreut, wird manchem eifrigen Besucher unserer Parkanlagen als unermüdlicher Beschützer unserer gefiederten Sänger, die ihm besonders in der harten Winterszeit am Herzen liegen, wohlbekannt sein. Wir gratulieren! m. Nächtlicher Motorraddiebstahl. Dem Privatbeamten Josef Peternel kam heute nacht gegen halb 1 Uhr vor dem Promcnade-Cafä ein Motorrad abhanden. Mit Hilfe mehrerer Gäste machte sich Peternel sofort auf die Suche. Und wirklich konnte bald darauf in der Aleksandropa teste ein jüngerer Bursche angetroffen wer den, der mühevoll ein Motorrad gegen den Bahnhof schleppte. Als die Verfolger den frechen Täter eingeholt hatten, ließ sich dieser zu rohen Tätlichkeiten hinreißen. Schließlich konnte er doch überwältigt und der Polizei überstellt werden. m. Marionettentheater. Das Marionetten thecter des Sokolvereines bringt am F e i-e r t a g, den 2. Feber um 15 Uhr das bekannte Märchen „Der gestiefelte Kater" zur Aufführung. XYZ - Sie werden Indien! Am 14. II. 1931 auf der RAPID -Redoute m. Verhängnisvoller Sturz über die Stiege. Gestern nachmittags stürzte der 66jäh-rige Privatier Matthias H e r 2 i o so unglücklich über eine Stiege in der Aleksan-drova ulica, daß er hiebei schwere Verletzungen am Kopfe davontrug. Die sofort verständigte Rettungsabteilung übersührte ihn ins Krankenhaus. m. Ein reumütiger Fahrraddiebstahl. Dem Direktor I. S t e i n e t kam gestern vormittags aus dem Flur des Hauses Tat tenbachova ulica 10 ein Fahrrad abhanden. Der Verlustträger war nicht wenig erstaunt, als er das Rad gegen Abend auf der selben Stelle, wo es am Vormittag verschwunden war, wieder vorfand. Vom reumütigen Dieb fehlt jede Spur. m. Auf der Straße vom Tode ereilt. Unweit des Viaduktes in der Frankopanova ulica brach gestern nachmittags eine ältere unbekannte Frau plötzlich zusammen. Die sofort herbeigeeilte Rettungsabteilung schritt nicht mehr ein, da die Frau, die einen Herzschlag erlitten hatte, bereits tot war. Die Identität der Toten konnte noch nicht festgestellt werden. m. Zwei Einbrüche hintereinander verübte im Laufe der gestrigen und vorgestrigen Nacht ein unbekannter Langfinger 'm Warenmagazin der Firma GoleL in der Einspielerjeva ulica. Der Täter, der durch ein offenes Fenster eingedrungen war. eignete sich eine Taschenuhr und kleinere Geld betrage an. m. Auf dem Abschubwege wurde heute vormittags der hiesigen Polizei eine gewisse Marie Habjaniv überstellt. Das Frauenzimmer wird schon seit dem Jahre 1920 vom hiesigen Kreisgerichte ivsgen vcr schiedener Einbruchsdiebstähle verfolgt. m. Zum „Raubüberfall" in der RuLka cesta. Jaroslav C o h, der Inszenator des „Raubüberfalles" in der RuZka teste, wurde gestern aus dem hiesigen Krankenhause wieder gesund entlassen. Die Polizei unterzog den jungen Mann einem eindringlichen Verhör, in desien Verlauf sie sich von der schwierigen Lage, in der sich der Bursche befand, genügend überzeugen konnte. Deshalb überstellte sie ihn auch nicht dem Gerichte, sondern intervenierte vielmehr beim Städtischen Fürsorgeamt, das nun dem unglücklichen Burschen Kost und Wohnung verschas fen wird. Diese soziale und menschliche Geste unserer Stadtpolizei wird gewiß mit Genugtuung von der Oeffentlichkeit entgegengenommen werden. nt. Im Eise eingebrochen. Am Teiche in Betnava ereignete sich gestern abends ein aufregender Vorfall. Mehrere Jungens wetteiferten im Eisschnelläufen, wobei der 10jährige Janko C r e tn i k mit solcher Wucht über die bereits stark ausgehackte Eisdecke glitt, daß er im nächsten Augenblick im Wasser war. Die Jungens eilten, als sie das Unglück sahen, eilends davon und überließen ihren Gespielen dem Zufall. Es war auch wirklich ein glücklicher Zufall, daß mehrere beherzte Straßenpassanten herbeigeeilt kamen, die dem Jungen aus dem eiskalten Wasser heraushalfen. * Das Porsaschingssest des „Liederbundes der Bäcker" findet Samstag, den 81. Jänner in allen Räumlichkeiten der Gambrinus Halle statt. Der Vereinsausschuß besorgte ein reichhaltiges Programm. Den musikalischen Teil des Abends füllt der Bückerge-sangverein unter Führung des Herrn Chor-meisterS Füllekruß und die neugegründete Tamburaschenlavelle aus. Für gute Laune Dergnügungskalenber 31. Jänner: „Bergfest" des AlpenvereincS in den Union-Sälen. 31. Jänner: Geselliger Abend der Filiale Maribor des Verbandes jugoslawischer Chemiker. Hotel „Drei". 31. Jänner: Gesellschaftsabend der Angestellten der Fa. Kormann. Hotel „Meran" Nur für geladene Gäste! 31. Jänner: Vorfaschingsfest des Liederbundes der Bäcker. Gambrinushalle. 1. Feber: Maskenball der Gehilfenschaft des Friseurgewerbes. Hotel „Drei". 1. Feber: Familienabend des Sportklubs „Planinka" im Hotel Halbwidl. 7. Feber: Ball des Musikvereines der Ei< senbahnbediensteten. 7. Feber: Faschingskränzchen der Unteroffiziere der Mariborer Garnison im „Na-rodni dom". 14. Feber: „ID3 — Siewerden lachen!" Redoute des Sportklubs „Rapid". Union* Säle. werden die Auftritte der Vereinskomiker sorgen. Daß auch Heuer die allseits beliebte Herzlotterie sowie der Tanz ihre Anziehung? kraft nicht verfehlen werden, ist selbstverständlich. Eintritt Din 10.—. Freunde des Liederbundes sowie jeder, der einige gemütliche Stunden im fröhlichen Kreise zu verbringen wünscht, ist herzlichst eingeladen. m. Wetterbericht vom 30. Jänner 8 Uhr: Feuchtigkeitsmesser + 1, Barometerstand 738, Temperatur + 2, Windrichtung NS., Bewölkung ganz, Niederschlag 0, Umgebung Nebel. m. Spende. Für die arme Frau mit vier kleinen Kindern spendete A. F. den Betrag von 10 Dinar. Herzlichsten Dank! * Singende Säge wird heute Samstag im Hotel Halbwild beim Abendkonzert zu hören sein. Tanzgelegenheit. — Somstag: „Planinka"-Familienakend. » Bei der MaskenMnheitskonkurrenz» Samstag, in der Velika kavarna, bekommt jede Maske ein Geschenk, die drei schönsten wertvolle Souveniers. 1217. * Einladung. Gesangverein „Lira" veranstaltet am Sonntag, den 1. Feber 1931 im Gasthause Hoste, Spodnje Radvanje, einen Orangen-Ball. Beginn um 4 Uhr nachmittags. Eintritt frei. Um zahlreichen Besuch bittet der Ausschuß. * Unfall-, Lebens- und Feuerversicherungen bietet vorteilhaftest Versicherungsanstalt „Vardar", Filiale Jureiileva ulica. — Telephon 2730. 1140 * Billiges Fleisch. Bon Samstag, den 31. Jänner 1931 täglich Rindfleisch 10—12 Dinar, Kalbfleisch 12—14 Dinar und Schweinefleisch 14—16 Dinar per Kilogramm beim Stande Friedrich. Weißl am Glavni trg. 1209 * Richter-Konzert, Samstag und Sonntag im Cafs-Restaurant „Pri rozi". Gute Küche, prima Weine, Faßbier empfiehlt M. Flanc. 1210 * Tanzfest. Sonntag, den 1. Feber veranstaltet der Verband der Heizer der Staats bahn ein Tanzfest mit verschiedenen Belustigungen im Gasthause Jlgo in Studenci. » Telegramm an die Weinbeißer! Allerbester Wein, wie Nektar, bei Jlgo in Studenci aus der Ban-Kellerei in Pekre angelangt. 1189 * Magenschmerzen, Magendruck. Verstopfung. Darmfäulnis, galliger Mundgeschmack, schlechte Verdauung, Kopfweh, Zungenbelag, blasie Gesichtsfarbe werden häufig durch Gebrauch des natürlichen „Franz-Joses"-Bitterwasiers, ein Glas voll abends kurz vor dem Schlafengehen, behoben. Spezialärzte für Verdauungskrankhei-ten erklären, daß das Franz-Joses-Wasier als ein sehr zweckdienliches Hausmittel warm zu empfehlen sei. Kino Burg-Tonkino. Heute, Freitag, zum letz ten Mal: „Der falsche Feldmarschall". — Samstag: Pat und Patechon: „100 Worte Deutsch." Union-Tonkino. Der 100% ige deutsche Sprechfilm „Z w e i M e n s ch e n". Apollo-Kino. Samstag und Sonntag Harry Piel in den „A u to d : e be n". Diana-Kino in Studenci. Samstag bis Montag: „Die Sensation im Zirirs Robertson Wirtschaftliche Rundschau Agrarkredite in Frage gestellt Der ftanzöstsche Ministerwechsel rntb die Donaustaaten Aus Genf wird berichtet: Die Einberufung der Europa-Ausschüsse für die landwirtschaftlichen Fragen und die I n t e r- nationaleAgrarkreditbank. die für die nächsten Tage nach Paris erfolgen sollte, wird sich infolge des Sturzes L o « ch e u x § verzögern. Loucheur war auf den Genfer europäischen Verhandlungen der eifrigste Förderer der Agrarfinanzpläne. Da er dem neuen Kabinett Laval nicht mehr angehört, muß erst einmal abgewartet werden, wie sich nunmehr der französische Finanzminister F l a n d i n und der Land wirtschaftsminister T a r d i e u zu diesen Plänen stellen. Von Flandin weiß man, daß er schon als Handelsminister ein Anhänger der Agrarkredite für die Donaustaaten war und in dieser Angelegenheit eine große Studienreise nach dem Balkan unternommen hatte. Seine Ansichten stimmen jedoch mit denen Loucheurs nicht überein. Vor allem verlangt er von den Donau ländern viel größere Anleihegarantien, als sie Loucheur zu fordern beabsichtigte Im Genfer Völkerbundssekretariat erklärt man, daß angesichts der veränderten Verhältnisse noch mindestens vier bis fünf Wochen zur Vorbereitung der europäischen Ausschüsse notwendig seien und daß deshalb die verschiedenen Kommissionen kaum vor Mitte oder Ende Feber einkerufen werden würden. Man glaubt auch, daß der Gedanke. die Konferenz nach Paris zu verlegen, fallen gelassen wird u. die Einberufung der Europaausschüsse im Zusammenhang mit der Tagung des Wirtschaftsausschusses des Völkerbundes Mitte Feber nach Genf erfolgt. Selektion undRalionallslerung Von fachmännischer Seite erhalten wir folgende Stellungnah nie zu dem Problem der Verbesserung unserer Landwirtschaft. Der letzthin erschienene, mit „Selektion und Rationalisierung" überschriekene Artikel bringt bemerkenswerte Betrachtungen, die zusammenfassend das Postulat aufstcl-len: Durch die Anstellung von Wanderlehrern im Sinne der Selektionierung und Ra tionalisierung auf den bäuerlichen Landwirt einWwirken. Dies ist sicherlich eine gute und gangbare Maßnahme, dieselbe wird aber an und für sich wenig Einfluß auf die Betriebsführung des Bauern gewinnen. Weder das Wort noch die Schrift ist geeignet, die bäuerlichen Wirtschaftsführer besonders zu beeinflußen. An erster Stelle steht „d a s Beispiel". Das augenfäll i g e Beispiel in der näheren Umgebung seines Wohnsitzes, das ist der Lehrmeister, der durch seine stete Wir derholung und Gegenüberstellung mit den veralteten Wirtschaftsformen Einfluß auf die Mentalität des Bauern gewinnt. Nur an Hand solcher von der Praxis bewährten und gleichzeitig sichtbaren Feld- und Wiesenbau- und Zuchtmethoden wird der bestellte Wanderlehrer mit seinen Darlegungen, Lehren und Ratschlägen wirkliche Erfolge auf breiterer Basis erreichen können. Entgegen der Ansicht des Verfassers des genannten Artikels halte ich dafür, daß privateJnibiativ« schon so manches geleistet hat. Leider sind aber diese Faktoren im Lande spärlich vertreten, die landwirtschaftlichen Genossenschaften sind nur vereinzelt, zum Teil im Entstehen begriffen und die Großgrundbesitzer sind durch die Agrarreform zu Kleingrundbesitzern geworden. Ein Beispiel: Ein Gutsbesitzer melioriert seine Wiesen: Entwässerung, Kunstdünger usw. Nach Jahren fangen die umliegenden Bauern an, ihre Gräben zu räumen, Hie und da einen Sack Kunstdünger zu streuen. Ein Hinweis, wie wichtig zur Förderung von Selektion und Rationalisierung der beispielgebende, größere landwirtschaftliche betrieb ist, vorausgesetzt, daß er die Möglichleit hat, beispielgebend zu wirken und sXlW gehört _ aber auch in diesem Belange in erster Linie die moralische, technische und wirtschaftliche Unterstützung der Behörden. Ganz aus eigenen Mitteln und eigener Initiative wird auch der Gutsbesitzer, eben mit R« flicht auf das geringe Ausmaß lei-ner Kulturfläche, nicht mit dem Fortschritt Schritt halten können. Das sicherste Mittel aber, um den Landwirt auf den Weg des Fortschrittes zu führen, ist die O r g a n i-s a t i o n d e s A b s a tz e s, die er wenigstens derzeit nicht fähig ist, selbst in die Hand zu nehmen. Die schönsten Vorträge über Viehzucht, selbst die weidenden Milchviehherden werden ihn nicht so rasch und sicher dazu bestimmen, seine Milchproduktion zu erhöhen, als wenn jeden Morgen der Ford der Molkerei vor seiner Tür hält und seine Kannen oder Kännchen Milch abholt. P. X Die europäische Föderation und die Landwirtschaft. Agr. Paris. Der Abg. Ma-gain hat einen Gesetzesantrag eingebracht, in welchem die Regierung aufgefordert wird, die erste Phase der europäischen Föderation durch Anbahnung von Verhandlungen mit allen europäischen Staaten, inklusive Rußland, zwecks Schaffung einer Organisation des Handels mit landwirtschaftlichen Produkten, in Angriff zu nehmen. X Stand der Nationalbank vom 26. Jänner (in Millionen Dinar, in Klammern der Unterschied gegenüber der Vorwoche). — Aktiva: Metalldeckung 242.132 (+ 22,606), Darlehen auf Wertpapiere 1.656,872 (— 16,389), Saldo verschiedener Rechnungen 600,696 (+ 104,686). — Passiva: Banknotenumlauf 4.877,586 (— 134,145), Forderungen des Staates 143,064 (+ 97,245), verschiedene Verbindlichkeiten in Giro, und anderen Rechnungen 1.156,639 (+ 147,804). Eskompte-zinsfuß 5.5%, Darlehenszinsfuß 7%. X Zur Verringerung der Weizenvorräte. In Beograd wird ein Beschluß vorbereitet, wonach das Militär, sowie die übrigen Staats Institutionen den Bedarf an Weizen und Getreide in Hinkunft durch die priv. Getreideexportgesellschaft zu decken hat. Auf diese Weise sollen die noch vorhandenen größeren Getreidevorräte verringert werden. X Obstausfuhr 1930. Nach den Mitteilungen der Generalzolldirektion wurden im vergangenen Jahre aus Jugoslawien frisches Obst in Packungen zu 5 Kilo nur in unbedeutenden Mengen ausgeführt. Bloß an Pflaumen gingen 7.8 Millionen kg um 21.17 Mill. Dinar ins Ausland. Frei verladen wurden jedoch ausgeführt: Trauben 3.9 Mill. kg 11.27 Mill. Dinar; Aepfel 85.1 Mill. kg 182.7 Mill. Dinar; Birnen 171.154 kg 0.34 Mill. Dinar; Aprikosen 385.332 kg 1.27 Mill. Dinar; Melonen 118.580 kg 384.960 Dinar; Pfirsiche 2070 kg 5720 Dinar; Weichsein 60.991 kg 254.298 Mill. Dinar; Kirschen 332.730 kg 1.07 Mill. Dinar; Pflaumen 23.6 Mill. kg 45.87 Mill. Dinar; Nüsse 4,315.356 kg 23.5 Mill. Dinar; Himbeeren 14.787 kg 129.884 Dinar; Johannisbeeren 3772 kg 27.600 Dinar; Erdbeeren 37.590 kg 300.282 Dinar; Oliven 3140 kg 80.190 Dinar; verschiedenes Obst 229.709 kg 521.658 Dinar. X Wer darf nach Argentinien auswandern? Nach Mitteilung des Auswanderungskommissariates sind von dem Auswanderungsverbot nach Argentinien ausgenommen: 1. Mitglieder von Auswandererfami- lien. und zwar Frauen, die zu ihren Männern reisen und umgekehrt, minderjährige Kinder, die zu ihren Eltern reisen, und Eltern, die nach Argentinien zu ihren Söhnen oder Töchtern reisen; 2. Personen, die eine Einwanderungsbewilligung haben, welche von der argentinischen Regierung ausgesetllt ist; 3. Personen, die ein argentinisches Rückreisevisum haben, bezw. die nach kurzem Aufenthalt in der Heimat nach Argentinien zurückkehren. X Schutz der Gläubiger. S. M. der König hat das neue Gesetz über die Ungiltigma-chung von Rechtsgeschäften außerhalb des Konkurses sanktioniert Dieses neue Gesetz führt die notwendige Ausgleichung der Vorschriften über den Gläubigerschutz durch. Danach kann der Gläubiger, der seine exe-quierbare Forderung durch Exekution aus dem Vermögen des Schuldners nicht bezahlt machen konnte, jedes Rechtsgeschäft, welches sich auf,das Vermögen des Schuldners bezieht, ungültig machen. X Der Ausschuß für die europäische Union und die Landwirtschaftskredite. Agr. Paris. Der Besuch Louchers in Genf wird von der Pariser Presse eifrig kommentiert und man hat dafür, daß der einzige Zweck seiner Reise wirklich die landwirtschaftlichen Kredite waren, die als einziges positives Ergebnis, das Fiasko der Konferenzarbeiten wettmachen könnten. Was die eigentliche Organisierung dieser Kredite anbelangt, so wäre mit zwei Stellen zu rechnen: mit einer mit dem Sitze in Rom, die sich als Informationsstelle mit dem Studium der ganzen Frage zu befassen hätte und die finanzielle, die irgend einem Finanzinstitut angegliedert werden soll. Dieses Finanzamt würde Verbindungen mit den einzelnen staatlichen und regionalen Bankämtern anzubahnen haben, die die Liquidierung der Anleihen vorzunehmen hätten. Die Anleihen sollen zu 50% durch erste Hypotheken und staatliche Garantie, zu weiteren 50 durch die Emission der neu zu schaffenden Zentralbank gesichert werden. Aufgabe Loucheurs war es, die Zustimmung der Völkerbundsmitglieder zu erhalten, die bereit sind, den osteuropäischen Staaten bei Linderung der Agrarkrise zu helfen. Der Finanzausschuß des Völkerbundes soll einen ausführlichen Plan ausarbeiten, an dessen Verwirklichung sofort geschritten werden soll. Frankreich würde sogleich zustimmen und mit einer bedeutenden Quote beisteuern. X Die wirtschaftlichste Müllabfuhr. Die letzten Jahre haben verschiedene neue Konstruktionen von Müllabfuhrwagen für Pferdoder Motorzug gebracht, und man unterschei det die vorhandenen Typen jetzt nach der Lage der Einfüllöffnungen in Wagen mit oberer, seitlicher oder hinterer Einschüttung. Ueber die konstruktionsmäßigen Einzelheiten wird man sich gelegentlich der Leipziger Technischen Messe im Frühjahr 1931 unterrichten können. Die Kosten für die Müllabfuhr mit diesen Wagen sind jetzt von maßgebender Stelle untersucht und mitgeteilt worden. Sie betrugen in zwei deutschen Städten einschließlich der Kosten für Abschreibung der Sammelgefäße und der Fuhrwerke 6 bis 7 RM. pro m3 (4,5—5,5, sh/cu. yd.) bei Jahresleistungen von 200 bis 350.000 cbm. Dabei kann man mit einem Müllabfall von % m3 Einwohner einer Stadt und Jahr rechnen. Radio Samstag, den 31. Jänner. Ljubljana 12.15, 13 und 17.30: Reproduzierte Musik. — 18: Vortrag. — 18.30: Nachmittagskonzert. — 19.30: Englisch. — 20: Opernübertragung aus Beograd. — 22: Nachrichten und Zeitangabe. — Beograd 20: Vokalkonzert. — 22.20: Abendmusik. — Wien 19.35: Ungarische Musik. — 20.20: Morres Volksstück »Pater Jakob«. — 22.40: Aberidkonzer:. — G r a z 18: Vortrag. — BrMlslava 19.3J. Offenbacts Oper »Hoffmanns Erzählungen«. — London 21: Abendveranstaltung. — 22: Orchesterkonzert. — 23.30: Tanzmusik. — M ü hl-a c k e r 20: Abrahams Operette »Viktoria und ihr Husar«. — Toulouse 20.45: Symphoniekonzert. — 22: Abendmusik. — 23.15: Wiener Musik. — 23.45: Tanzmusik. — Bukarest 20: Oper »Miska«. — R o tu 21: Opernübertragung aus dem Theater. — Prag 19.20: Tamburizzakonzert. — 20: Schwarzes Stündchen. — Mailand 20.45: Operettenübertragung. Anschließend Abendmusik. — B u d a p e s t 20.15: Mozart-Abend. Anschließend Zigeunermusik. — Warschau 20.30: Leichte Musik. — 22.15: Chopin-Abend. — 23: Tanzmusik. ->-<-• — Aus Vitanle ik. Hundekontumaz. Wegen Feststellung der Hundswut bei einem in der Nähe des Marktes Konjice aufgefundenen ortsfremden Hundekadavers wurde seitens der Bezirks-hauptmannschaft Konjice über sämtliche Orts gemeinden des Bezirkes Konjice eine dreimonatige Hundekontumaz verhängt. ik. Feuerwehrkränzchen. Die Freiw, Feuerwehr in Vitanje veranstaltet am Sonn» t a g, den 1. Feber um 20 Uhr in den Räumen des Gasthofes Pirh ein Tanzkränzchen. Die Musik besorgt ein beliebtes Jazzband-Orchester. ik. Nähmaschinenlehrkurs. Die Pfaff-Nah-maschinenvertretung hält Hierselbst einen Näh maschinenlehrkurs ab, welcher sich eines sehr guten Besuches erfreut. Der Lehrkurs findet tr.. Gasthause des Herrn Konrad Pirch statt. ik. Die Eisgewinnung haben nunmehr auch unsere Fleischer und Gastwirte dieser Tage aufgenommen und füllen fleißig ihre Eis. teller mit dem Eise, welches aus dem v.rbei-fleißenden Hudinjabache gewonnen, dem vor jährigen an Güte (Dicke und Festigkeit) bedeutend nachsteht. ►>»<-. ----------- Sport Abschluß Der<5fimeifter{chaften des Drauvanats Die diesjährigen Skimeisterschaften des Draubanats werden diesen Sonntag, den 1. Feber mit einem Skisprungwettbewerb in Mojstrana abgeschlossen. Für die Veranstaltung, die auch diesmal unter dem Ehrenschutze des Banus Dr. M a r u § i ö steht, wurden in aller Eile die großzügigsten Vorbereitungen getroffen. Wie uns mitgeteilt wird, konnten außer den fast vollzählig erscheinenden heimischen Springern, auch zahlreiche ausländische Konkurrenten für das Springen gewonnen werden, für die eine selbständige Klasse geschaffen wurde. Die Konkurrenz wird um 15 Uhr nachmittags eröffnet, während die Bekanntgabe der Ergebnisse um 18 Uhr im Hotel „Triglav" in Mojstrana stattfinden wird. Am Wettbewerb beteiligen sich diesmal zum ersten Mal auch Springer aus unserer Stadt. Insbesondere, sieht man dem Start des talentierten MSK.-Läufers I u r i t s ch mit regem Interesse entgegen. : Aus dem Ljubljanaer Unterverband. In den Verwaltungsausschuß des Unterverban-des wurde an Stelle des bisherigen Vertreters M a r i n i c, der dienstlich versetzt wurde, Guido M a s i kooptiert. Ferner an Stelle des nach Beograd versetzten Vertreters des SK. ZelezniLar Bukovala Hugo M a r u s s i g in den M. O. berufen. : S. K. Zelezniöar. Die Spieler Bischof. Konrad, Wagner, Glaviö, Franges, Ronjak, Kohout, Antolieiö, Efferl, Paulin, Konrad sowie Kosem und Kositer als Ersatz haben sich um halb 15 Uhr kommenden Sonntag am Sportplatze einzufinden. Die Mannschaft der R e s e r v e n hat in der Aufstellung Ing, Kositer, Zgonc, Horacek, CiiSeF. Urbancic, Senidar, Borovka, Lorber, Pez-diöek 1, MarLinko sowie Bacnik und Goli-nar als Ersatz um halb 13 Uhr spielbereit zu sein. : Utterström siegte in einem Langlau' über 50 Kilometer, dem ersten großen Ereignis der schwedischen Skisaison, überlegen in 4:24.53. Auch R u d st a d st ü e n ist in Hochform. In Lillehammer gewann er einen 30-Kilometer-Lauf überlegen in 2:07 Stunden vor Skarpgordet und Ole Stenen. ^UH&i&estetUuig) ist Veetcauetissache! 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