'MW Intelligenz-Blatt zur Laibacher Zeitung N"' 9^ Gubernial-Kundmachungen. Kundmachung ^1) Erledigte Gymnasial,Katechetenstei?e zu G2r» ^ 3«r definitiven Besetzung der H'Nechettnstslie am k. k. Gymnasium zu Glrz, womit der Gedalt läßlicher Fvo st. aus dem Rellgioosfonde verbunden ,st, wird die Koukursvrüsuna bei dem Ottinariaten Görz, Triest une Laibach am 3 Jänner d s kommenden ^aMs a5 gehalten werden^ ^ ^ v «v- Jene PrieW, welche dlese Neligionilehrerssielle zu erhalten wun'chen, und lick> an einem dieser Oertec der Konkursprufung zu unterziehen gedenken, werden hiemit angewiesen sich am Vortage des Konkur,es bel dem betreftende«, Ordinariate geziemend zu melden, 'sick übr die vollkommene Kenntniß der deutschen Sprache, und die übrigen zur Erlangung eineS solchen Lehramtes erforderlichen Eisen'chaften auszuwel'en, dann am bestimmten Tage sich dem schristlicken und mündlichen Konkurse zu unterzieh?,,, «hre an Seine Majestät st,lllsirtell Bittgesuche dem Ordinariate zu überreichen, und dieselben mir Dokumenten zu belegen; aus welchen nachstehende Daren, nämlich 'Alter, Geburtsort, Studien, Sprachen, dann die frühere und ^e^wirtige Anstellung und Verivendun i ersichtlich seyn mügen. K. k. Gubernlum. Laidach den Z». Oltober igl/. Anton ssunsll, k. k. Gubernial - Sekretär. Verordnung (2) des ka,s. köiligl. Illllischen Gubetniums. Daß Urkunden, welche von Notarien vorschristmäßtq auszesiellt sind, als öffentliche Urkunden angesehen werten. ^ Laut hoher'Verordnung der hohen s. k. Zentral - Orqanisirungs - Hofkommißion vom 8 l. M. Z. lZZ26 sind gemäß einer Eröf'üing der k. k. obersten IustitzsteUe vom Zo. Au« gust l. F. die von den Notarien, in so lange idre slmtswirksamkelt bestund, oder noch bestehet, der Vorschrift gemäß ausgefertigten Urkunden allerdings zur Klasse der öffentlichen Urkunden zu rech«.,,. Laibach den 2>. Oktober »8«7. Julius Graf von Strassoldo, Gouverneur. Leopold Freiherr von Crtel, f. k. Gubernialrath. Ankündigung von Flachespinn-Maschinen. oskommlß,on von einer eigenen, al.s ^wirn - „«^ keinwandfabr.kanten, wie al'ch von K>'"stlern und Techniker zusammengesetzten «rmmi^n zu wiederholten M.bien untersucht. Aus den Versuchen, welche mit diesen Masken in der ,u Hllten^rq bei Vaaden von Herrn Gl^ard angelegten Fab'ik angestellt wurden eraab sich, daß d,ese von ihm erfundenen Maschinen m,t weniger Kosten eben so autes Garn svin. nen, als tei gleich gutem F'ach'e m,t der Hand geschehen kann, und daß dieses Garn ,ue Lemweberei wie zur Erzeugung des Nah- und Sttlckzwirns vollkommen tauge. Diese Spinn- 540 Maschinen sind nach dem Urtheile der Kenner weit entsprechender, als die englische»/ und die voll?nd?tsten unter den blshcr bekannten. , . _^, ,., Das Verfahren dabet ist der Naiin und der Forln des zu bearbeitenden Slossetz ganj^ angimtffcn / auch bedarf de- zu verspinnende Flachs keiner besondern Zurichtung, ei wird gesponnen !.o. >2 vmiekt m«n Ga^n, wovon 12,000 Ellen auf 1 Pfund/ und unter l^i«. 40 icn?, nrvon 40/000 Ellen auf » Pfund gehen. Zu iedcm Satze werde» fünfzehn Kinder vsn 10 bis 15 Jahren lind vier bis simf Garnabwindcrinnen erfordert. Das zu einem M«h!gang erfol^crlich? Wasser kann wenigszens vier solche Spinn-Sa^e in gehörige Bewegung setzen und daiin erhalten. Hedcm Satz mir Inbegriff des sl-r die Arbeiter nöthige^ Naumes nimnu einen Platz von 70 Fuß ^ange und »8 bis 20 Fuß Breite em. ' - ,Die erste vibstcht dcs Erfinders war, sein aueschließendcß Privilegium ejn^ig für eiqene Rechnung allf Spinncicirn ^! benützen; er dat sich .ibcr scndem verpälch^e!'/ i>on demselben ip der 'RN Gebrauch ;u mai^n, daß die MasHinen, die er erfand, gegen nachstehende Bedingungen verkauft werden dürfen 1 / lstens. Muß der Käufer in den Staaten Seiner kaiserl, köniql. apostol. Maj3>.lt seßhaft, MW - u»d von der k. k. Kommerzhofkommlss>on ermächtiget seyn, eine solche Spinnfa» , "br,k zu errichten. 2tens. Kann nicht weniger als Ein vol!tt>!!'dia Gulden Conven-Mi tionsmünze.. u.id 8,c>oo Gulden Co!.vel>tlonsn:m',ze allf e:nc:ü Gesteüe'von Kupser, W wenn man sonst nicht ein anderes Uebereinkommen mil Herrn Girard getroffen W hat. Dle einen und die andern sii.d von gleicher Güle und unttc-scheideil sich nur ^ im Neuern. . . Ftens. Die Kosten der Verpackung trä't der Käufer. 6tens. Nach gcsäiloßenem Kaufe, kann der Käufer eulweder selbst in der Fabrik zu Hirtenderg den Gang »nd die Arbeit der Maschinen beo^ichlen / oder einen Wei'k-Mtz- sührel auf so lange dahin schicken, als es »bm beliebt. W Uebrigens verstehet es sich von selb'I, d.ß der Käufer d:e Mas.i'-inc'n weder während der Dauerzeit des ausschließenden V^io le^iiims nachahmen und u^rvieltältigen, noch ohn? Bewilligung der Konlinerzhofkolmnission an einen andern überladen dürft. Endlich behält sich Herr Girard die Kundmachung 5cr Bedingungen vor, lütter welchen er, sein? eben so vollkommenen Wergsvi'?».-Maschinen verkäsen wird. In allem, was auf diese? llütcrnc'imen Bezug l)Ht, we,^e: man sich unmittelbar an Herr« Philipp Gilard zu Hittenderg d-l B^aden. nächst Wicü. Wtr Franz der Erste, von G 0 tt e s G na d e u K a i ser von Oesterrelch; Köing von Jerusalem, Hlü'garn, Böhmen, der Lombardey und Ve, W nedlg, von Dalmalien, Kroatien, Slavonien, Galizien, Lodomerien und Illyrien;^ » Erzherzog von Oesterreich; Her;cg von Sttyer, Kärntden, Krain, Ober- und N,edcr> Schiene»; Glosnü;^ ,n sirocwürgen; Mattelaf m Mähren; geiürsteter Gral oon ^^l'durg und Ty'.ol :c. ?'. Um in A»nehung je>!er auf Ueberbri » q o r lausen^ S^.Ui - Obligationen, welche entweder keine Termine d?r Kapitals-Rncrzakllmg l,.,bin, üdcx d-iln Zah!ungscTc,mine aus unbestimmte Zelt verickoben wor en sind., (welch letzterer F^ ser aüfgluommlnen k. k. A^lehen em-getreten ist) diejeniqen A'.'stäxde >o riel als möqiich z^l heb^li, ^sl.j'c sich a.sgen dic Wirksamkeit der, in Gemäsiluii loserer Patente vom 23. M^-z u^d 2^ ^>n.-il' i8.I, e, an welchem der lc.^e der a^'Ve Obli^a^.on bin.i!^. aeqeoencn I,ttercss >'-Ccupü','s zur Z^lnnq sä«Ug wird, und somil tle Hil'^u^^be neuer Counol.s Slatt zu sindea hat, oder wean die E^lktö'Allsfertiglüig erst nach dic'cn' Dersalls-taa^aügeftlcht, und .d«e Obligation zur Erhebung neu.r Coupons noch :.ichl znr C^sse g,hiackt worden wäre, nach drei Jahren vom Taqe dieser AM'Mgung an §. 2 ErH nach Lerlauf di? er Irist unk biernack crsolgter^ ^^orciiati'o'^-Trktn'Niuß hat die Allsfertlguüg ei^cr neuen Obligation sammt den Interessen 5 Coupons, welch? sich as den zuletzt vers^ll^en rei'^n, Mtz zn greisen. Por Ans.jang des in, er^n Absage dcfiimmtcn Zeitraumes ist j^er lleöcrbringer der Obligation als dcr E,<,'',?tt^ü ncr anziist^en und ;>.« betteln. §. 3. Die Aussertigun^ drr simortisatior.k-Edllle über Obligationen dcs mit Patent vom 29. März >8l,5 eröffütten slnlehcns zu fünfzig Millionen Gulden, mid über die mit den Batenten vom l. Iunius und 29. Oktober »^>6 neu creirten Gtaals-'Obli^a^ons, Catbkgorien / auch die dießsiiilgc Amortisations-Erkennimß nach Verlaus der gesetzlichen Frist wird ausschließend den Nieder-Oesierreichischen Lar^rechten eingeräumt. §. 4. )n Betreff ter über Einlangen zn Staatsanlehen ausgefertigten/ auf Ueber-tring er lautenden Interims-Scheine gestatten Wir gleichsaüs die A^sfertic.ung der Amor« tisalions-Edikte, und zwar in der Art, daß die gesetzliche Amortisalicn erst nach Einem Jahre, s'ch? Wochen und drei Tagen, von dem Tage an, roo der bestimmte Zeitpunkt zur Umwcchslu-g der Interims-Scheine gegen Obliqationen anfängt, oder, wenn di^er schon yorü^er ist, vom Tage der Ausfertigung des Ediktes an gerechnet, ihre Wirkung.tmben könne. Dock kat, deß ausgefertigten AmoltisationsoEdiktts ungeachtet, Falls der sur verloren geachtete Interims-Cch^m vor Ausga, g der Amortisations-Frist beigebracht werden sollte, bei den Cüssen die Verabsolgung de? Obligation an den Ileberbringer gegen Zurückstellung des Imerims-Scheines unaufgehalten zu geschehen. §. 5. In A„sehllng der Amortistrung der Interessen - Coupons, so wie in allen ubri« gen hier nicht ausgedruckten Fällen, hat es bei den Patenten vom 28. März und 26. Hp^l lijuF fein unabänderliches Verbleiben. Gegeben in unserer Haups, und NeMmstadr Wien am sechzehnten August im Eintausend ackt hundert und siebzehnten, unserer Nelche im sechs Änd zwanzigsten Jahre. Franz. (i.. 5.) Aloys Graf von und zu Ugarte, königlich-bömiscker yherot^igeli Frist dem von hier flüchtig gewordenen Hünd^emaone Glülav ^slerr^ck Tr^c;cl^e hlernnt bebeutet, sich binnen weitery, voi, heute an la ^nten c>o T^en so qrwiß rc/ dteseg f. k< Kriminalgericht zu lielien, unl. über d^s .hm ang i^uldete 3e» blecke« de» -etruges durch fälschliche Ausweisung des vorgeschrttbeiien ^onde b' E'li^i^ng jclner Handlung, dann, daß er durch Rinke seinen Rredu zu ve^lä!,q?r,! gesuckt. un ^„ w^j^en Stand seiner Kons kursmaße mittels Verhehlung emes Theils seines ^. rmö^ ,h zu oerdredcn gesucht hude, durch welche betrüqlicke Umtriebe semen ^läi ^" > " »> , ,«- , . .,, , , -> >>____'..^^.^^^^ Kreisämtliche Verlautbarung. Verlautbarung. (Z) Vermög elner hieher ersangenen Züschrist des k. k. Kreisamtes zu Görz wirb zur allgemeinen Kenntniß gebracht, daß mit Ende des MonatS December ,8«7 der mit dem Stephan Bugovig, Johann Carras, dann Johann Lustig abgesckloßene Pachtkontr«kt bin« sichtlich des Rindfleisches und der Fnschlicht. Kerzen für die Stadt Gör, und ihre Umgebung zu Ende gehl, und die diesfällige Verpachtung für das kommende Iakr ,8>8 in dec Amtskanzlei des polttischen-ökonomischen Stadtmagistrats zu Görz auf den >H. des nächstkommenc den Monats November um 9 Uhr frühe öffentlich versteigert werden wird, wozu die Pacht-lustigen zu erscheinen hiemit eingeladen werden. Die Pachtbedlngniße sind folgende: 1. Diese Verpachtung bat auf das ganze Jahr »8 »8 zu dauern. 2. Die Pachtung wird demjenigen zugeschlagen, der bei dieser Versteigerung den mindesten Anboth machen werde. 3. Die Prov'sion, und der Verkauf des Fleisches und der Inschlickt-sterzek für die Stadt Görz und ihre Umgebung wird jedem Andern unter der Strafe der Consiskation und anderer in dem Gesetze bestimmten Strafen untersaqet. Daher wird der Erständner verbunden sein, für diese ganze Pachtzeit mit der erför« terlichen Quantität und der besten Qualität des Rindviehs, welches aus Kram, Stellermark, Ksrnten, Ungarn und Kroatien bezogen wird mit Ausnahme der Kalbiger, Stiere und Kühen bat Publikum zu versehen. 4. Der AusrusSpreis für l>as Fleisch ist pr. Pfund nach bem Wiener-Gewick»t zu ,0 kr. «nd fur die Kerzen zu »9 kr. jedoch wird es von der Zuhaltunq aller der Kontraktsbeding-mve abzukommen haben, sobald eine wirklich bestehende Vieh-Krankheit in allen den hier «»en angemqttn Ländern legal erwiesen werden wird. ! F- ^eder Daz von was immer für einer Art, dann die polizeilichen Obliegenheiten UNd jede andere damit verbundene Last ohne Ausnahme hat der Pächter zu tragen. 6. Dle Zugabe beim Fleisch« darf nickt 3 Loth pr. Pfund überschreiten, nämlich: bei <» PtMd darf dieselbe nicht mehr als ein Pfund enthalten. 7. D,ese Zugabe muZ von eb?n d?r nämlichen Fleisch-Gattung seyn, und zwir entwe« de' vom Kopte, von den Fuß ,», von ccm Halse l:s.d derqle.chen ät'nlicjen Teilen des O^sen mtt Äabnahme der blo,en Be,.ie u..d dc^ zielsch^ einer ander» Gattung Tkieren. . 8. 5m- d,e Zlidallunq deS Pacdtkontrattes m allen seinen Tdeilen hat der Pächter eine an^meße>it ^i.non vo„ <5«o sl ,u lcisien, soh.ld der Packt be^ch^iget w.rd, lolltt ,edoch der pächser dleje Z,)!lltvn nichs zuhalten können, so wird auf seme Kosten, Gefahr und Sck^dcn eine neuc'licke V?rst?fen geruhet. Die Verhandlung wegcn der Subarrendirunq des Bedarfes des hleroMgen k. k. Haupts Milit. Herpfiegsmagazinß an Hafer in dem l.nlfenden Millt. Ilidr '3,^ muß daker einoere stündlich non dem geferll.'.ten Ärcisamt und tem hierorc»gen k. k. HaupllMllit. Verpfiegs-Magazin, nochmals vorglnommc» wcrden. Zu dieser Veibzudiunq ist nun der 21. d. M. bestimmt worden, an welchem Tage jeder Oubarrend. Lustige seine Anböthe bei der zu diesem Behufe zusammen gesetzten Homnnssio«! schriftlich oder mündlich in den gewöhnlichen Vor - und Nachmittägigen Amlöstunden machen kann. Wovon Jedermann mit dem Beisätze in die Kenn'niß gebracht wird. ». Daß der t^licke Bedarf der Nilit. Bequart. Station Laibach aus i4H Portione» oder !8 ls8 Metzen Haser bestehe. 2. Daß d,e Gubarrendbedis'gniße hieramts immer in den gewöhnlichen Amtsstundew eingesehen werden können. Z. Daß d,e Verhandlung selb«? am 2». d mit Schlag 6 Uhr Abends werde geendet, und nach dieser Stunde keine fernere auch noch so günstige Offerte mehr werde angenommen werden. K k. Krcisamt Laibach am 5. November »317. Stadt - und Landrechtliche Verlautbarungen. Verlautbarung. (>) Vor dem f. k. Stadt- und Landrechte in Krain haben alle jene, welche an die Verlaßen-sckaft des, den 5. August l I. Haus Nro- 6. in ssrakau verstorbenen Großschiffmanns Matthäus Matkeusche, entwedes als Elb?n oder alo Gläubiger, und überhaupt auS was immer für einem Rechtsgrunde eioen Anspruch zu machen ^ermennn, zur Anmeldunq desselben den »5. December d. I. Vormütags um 9 Uhr persönlich oder durch emen BevolID mächtigt?« zu erscheinen, widrlqens o, Abhandlung und Einantwortung der Verlaßenschaft an denjenigen, der sich herzu «-eckttib wi d ausgewiesen haben, ohne weiters erfolgen lvirt» Laibach am 3». Oktober >8'7. V e r l a u t b a s u n q. (2) Von bem k. k. Stadt-und Landrechte »n Kram wird bekannt siemackt- Es sei- ««» tiesem Gerichte über das G?,uch dee k. k. prov. Fiskalamts in ^rrrssuna der fromm« Stiftungen in die Aussertiqunq >"s Ammisations - Ediktes h "sichtlich t?r anaeilick in Verlust gerathenen, auf die 5' ialk.rHe Sl« Jakob zu Löschach n!r Gnftun" e ne« 3ia n kichtes lautenden, hierländig ständischen 4 pCt. Aerarial-Obliqation N. «05 vom . No. vember 1730 pr. 400 fi. gewllllgec werden i daher dann alle jene, welche aus w«s immer .für ?!n?m Necklstitel auf diese Schl!ldodliae binnen der a^c-tzltchen Fr^t von l I^r, 6 Wo-ten und Z T^gen sv g?wiß vor diescm Studt-und ^aildrechte gelseüd zu machen bad?:? werden, wldrlgei s sclbc üach V^lauf dieser Frist auf ferner^ Ablaugen des k. k. Flstalantts für gecödtet und kraftlos 'ettläret werden iri;d. Schach den 13. April ig'17. Verlautbarung. (2) Voli dem k< k. Stadt - und Landrechte üi Kiain wird ü.,r Aüsuchen der Maria M^c ruschitz zu Laiback, alb Lorenz Vidi^'sche Erbinn bekannt ge.nacht,' d^ß alle jene, welche auf die angeblich in Vcrlnst gerathene auf Namcn d^r Antonia Viditz'schen zwei Kinder lautende 5 pCt. krainer. ständWe Acrarial-Krleg»dar!et)ens-Obl«qatton Ni'o. FZ47 6ä. Laibach am '. öiugust 1798 pr. Hl ft., aus wüs immer für einem Grunde ktnen rechtlichen Anspruch zu haben vermeinen, selben binnen l Jahr, 6 Wocben, Z Tagen so gewiß bei diesem Gerlchte geltend machen sollen, als im widrigen nach fruchtlos verstrichc-»1er Frist gedacbte anqeblich i,i V?rlüst gerashzn? Kl'iegsdarlchens-Obli'iation auf weiterei Anlangen der Bittstellerinn Maria Maruscki«; für kraft- und wirkungslos erkläret, werden wurde. Laibach am »c>. Okiober l8«7« D Verlautbarung. (Z) Von dem k. k. Ssadt. li>,d Landrechte in Kram wird durch gegenwartia/s Edikt aiien, denen daran gelegen, belancU gemacht: ^Es seie von diesem Gerichte in die Elöffnung cincs Koriklirses über das gesammte im Lande Krain besindliche bewegliche u>id unbewegliche Ve.'tnögcn drs am 26« siugust >8l6 verstorbenen Weltpricstcrs Ignatz Koeleibzer Üi;n a/se^t zu werden verlanget, e/weisen solle, als nach Verlauf dieses AnmclllMssermius Niemand medr angehö't, und difjenigtn, die ihre Forderung bishin n^cht angemeldet haben, in Nucksicht des gerammten im i^ande Krain bksindlich.'n Vermögens des verstorbene», Verschuldeten ohne Aufnahme auch dan-, «bgewiesen senn sollen, we^n ikien^ wirklich ein Comptusationsrecht gebührte, oder wenn sie «uch ein eigenes Gut von der Masse zu fordern hätten, oder wenn auch ihre Forderung auf ein liegendes G-'t des Verstorbenen vorg?me kt wäre, daß also solcke Glaubi-er, wc>n, sie etwa in die Masse schuldig seyn sollten, die Schuld ung?hi',d?tt des Ca-npensations-Eigenthums» oder Pfandrechtes, das ihnen soüst zu Statten gekonilnen wäre, abzutragen verhalten werden würden. Wo übrigens die Taqsatzung zur Wahl eines neuen , oder Vestätiqung des gleichfalls in der Person Dr. Pille-r aufgest?l!ten einsweiligen Vermögensvrrwalters, und zur Wahl eines Gläubigeraussckußes 5uf den 9 Februar :8»8 ftü^ um y Uhr vor diesem k. k. Stadt- untr kandreckle ang^'d-et, nnd anmit bekannt gemaät wird. Laibach am 4. November '8,7. ^ Äemtliche Verlautbarung. A « .' . . Bekanntmachung. (') ff Von der k.^ k provisorisch illnris-hen ZollgesälIe>i'4 »ft Pfund b:;"«:^ w>)rd n ist, ^woi-über sich t^r-selde mit keiner Herzollunzs-Vüllete rechts? vN^a konn-e, — ?r auch e^ngestand, diesen Zucker aus ?a^w 1'»ö, so als ei., Fc-elda-fen ein b^ k^ln^s A'^ia^o ist, nach Karlstadt getragen ohne sich bei einem Gräl!z;ü2n'.N5 Zemeidn und den ZoU ent^ch^t zu haben, somit d;eser Zuckec von ikm cingeickwäc-zr wurde, endllch er Sod.ch diesen Zucker, ohne zum d,es< fäl!,g?n Handel berechtigt zu ft'^n, per!.n!s:n sewollt z,i haben; So w:rd Martin Sodich, in zollle des »Z, 4ä, Z», 6, , 85, 95 und '04 3. kes ZollM-ines vom Jahre »788 »um Verfall? dcö e,nä-sckwärzie!:, un) lM u'nerlauw,i'Hausiclk'.nttel betretenen raffinat Guckers pr, 14 's-- ^'iund, ^dann nedside; noch nachdem ,0. §. desselben Zollpatents zum Erlaa dev einfachen Normol-Schätz-inaswerthcö pr z',?oll Gulden ,o- >ss fs. h,emit verursheill. Diescmnuch wl.d MarNn Lo^.ch hiemit autgezordcrl, um jo gewißer binnei, Z Mona« t?n vom 3a^< der l^tzlcn 5iütt0.ls-E:nschalt^q n, dzeze .^tlüüg.enlwetkr den Gnaden» Rekurs ,u ergreiftn, oder auch den k. f. .^Minerprokurator ,,', Triest im Rechtswege zu beladen als widriiens sowsshl ^ dem Konü-cbandg.tte, als auch mit dem bei ihm beim Mal'tHher^mle Karlst.-dt gelcgenh.'-tl'ch der Untersuchung vor>nfuntt«en, und zur Dekuuz der Nebenstrale rückgehalte ^n Gel^e pr. 5 st 30 t! nach Vor'.chrzft der Bancalgesetze verfahren wrden w,rt. Laibach>am »2. Nov-'mker >8'7. Vermachte Verlautbarungen. B ? k >H !! n t m ä cl) u n g sl) Der Priparandensurs fnr die Trivt^l-und Hauslehrer wird am 17. d. M. im Lehrzimmer der zweiten NormaMasse lim vn Uhr eröffnet werden. Dazu haben außer den Ccmdidaten der Trivi.iisckukn jene Hörer der theologischen und philosophlschcn Studien, und jene Jünglinge dcr H>..n:>nitats^assen zu erscheinen, w lche in den Ledr; gegenstände der Normalschnlc Privatnnrc'rrichl ercheilen wollen, und kein öffentliches pädagogisches Zeugui^ answelsen können, weil nach wiederhoblten höchsten Verordnungen ungepcüfte Hauslehrer als Winnllehrer bestrafet werden müßen. Von der D^cesa^-Volksscknien-Oderaussicht. iiaibach den »2. November 1817. Di e;i st verg ebu na. (,) ^ Es wird auf eine fursil. A'ierspergiftye Bez'rksberrschaft in Untcrkrain ein Iusii-Mr gcgeli gute Bedingnißc gesuchet. Dle Dienstlusiigen, welche sich über die vorgeschriebenen AppeUütiollsprüfnng, über ibre bisberige gute Gescbästsverwendung, unta-dcibaftcn Lebenswandel, und gchörige Kcnntnitz der krainerischen Sprache auowcisen können, belieb'» idre an Ee. Durchlaucht Wilhcl.., Herzoq zu Gottschce und pursten von Anerspcrq si'listrten Gesuche bei Hochdero Güterinspcftion bis 20. December d. ^. einzureichen. Die Slutrittszeit dieser Pedlensiung wird auf den iten Februar ,3i« bestimmt. « > ^ .. Laibach den 10. November >3l7. Bekanntmachung. si) Vom Bezirksgerichte der Herrschaft Kleselstein zu Krainburg wird über das Gesuck des Herrn Andreas Orechaunig, Verwalter der Lorcnz Wabniancken GanNnass/l^ kannt gemacht: Es sei-von diesem Gerichte in die öffentliche FeUbictbuna der ;ur ^^ dachten Gmitmasse gehörlgen Realitäten als der zu Kraiuburg «nter Nro l,f< n.,d ,?, liegenden Hauser, des.Mayerhofs in der Kanker-Vorstadt, dann burger-Feld, der Wiese zu Felchtwg, und des Wcldantheils, ^oä ^v"^n genannt, gewMiget, und zu dlesem Ende Hwel, VnltngernngwgsatzungenV und iw" Verlautbarung. (2) Die Schullehrer- und Organistenstelle zu Weichselburg mit den jähl-licken Einkünfte!, don 27 Zs4 Mierling Waitzen und 29 Zj4 Mierling Htrs-, dann an Stollgedühr im Durchschnitte iährl. 20 fl. 40 f^. und an Besoloung vo» der dortigen Pfarrkirche jährlich 7 fi. dann der Nutznießung einer Wiese mi< dem jährlichen Ertrage von i4Centen Heu und s Centen Grumet, wogegen ader auch ein Mcßners-Knecht auszuhalten kommt, ist durch die Beförderung des bisherigen dortigen Schullehrers Paul Knobel zum Schuldienste z» Reifnitz in Erledigung gekommen. Jene Individuen, welche die erledigte Stelle zu erhalten wünschen / und sich dazu geeignet finden, haben ihre eigenhändig geschriebenen nnt gum, pHdagogischeli und Sittenzeuqnißen belegten Bittgesuche, welche an die lubl. k. k. Staals-güteresldministration zu styllisiren sind, längstens bis zum 5. December bei dem Herrn, Schuldistrikts-Aufseher und Dechant zu St. Marem einzurelche!,. Vom bischöflichen Konsistorium. La!,ach am 7. November »317. D i e n st g e s u ch. (^) ElN lediger, der Landes und deutschen Sprache kundiger, in dem Kanzle:facheFdurchge<-hends erfahrener, und mit guten Zeugnißen versehener Mann wünschet bei einem Bezirk zum Iustiy- oder politischen Fach« als Unterbeamte aufgenommen zu werden; übrigens besitzet er Oe>chickllchkeit und Kenntniß zur Errichtung einer Registratur vder Archivs, dsj wettere gibt das Zeitungs-Comtoir. / D Nachricht (2) ß Es wird auf eine Herrschaft in Oberkrain ein Bezirks-Commißair gesucht, welcher sowohl ex ^uäitläli, als auch e^ l'oUNllo geprüft, von untadelhatten i'lbcnswandel seyn, und bereits gedieuet haben muß; auch ist vollkommene sennttiß der krainerischen Sprache ein wesentliches Ersorderniß. Die Dienstlusiigen bellebeü sich unmittelbar antz Herrn Dr. Repeschitz zu i!aiback zu oerwei,den. Laibach den io. November 's »7. f ^ , V e k a n lt t m a ch u n g, (2) Da Unterzeichneter sein Logie verändert und dermalen in der deutschen Gasse Nro.'iöl wohnt, so macht er dieses dem geehrten Publikum, so wie allen hohen Civil-und Militair-Personcn mit der Bitte bekannt, ihm auch noch ferner ihr Zutrauen zu schenken, so wie er seinerseits sich bestreben wird , durch sogleiche und dillige Bedienung ihr Zutrauen z» erhalten zu suchen. Laibach den 9. November 18 l?. Weiglein, Mannskleidermachsr. Bekanntmachung. (2) . Von dem Bezirksgerichte der Staasshert-schaften La-ttenbrun und Thxrn zu Laib'ch W,rd allqemein bekannt gemacht: Es se, auf Ansuchen des Matbeus Tschergan, wider Iranz Wabn,« von Unterschischka, wegen in Folge gerichtlichen Vergleichs schuldigen 215 st. 45 kr. c. 8. c. in die execuUv? Feilbiethung der zweien den, Schuldner Franz Wabnig, eigenthümlichen, zu Unlerschischka liegenden, der D. O. Nitt. Commenba Laibach Zub Uib. I^^a. lo 6t »5 zinsbaren, auf Zoo fi. gerichtlich geschätzten Bergantheile nach dem dieß' fäll-gen Sckätzungsprotokolle vom 2g. Juni l. I. bewilliget worden. Da man hiezu drei Termine, und zwar sär den ersten den 29 September, für den zweiten den 29. Oktober und für d?n dritten den 23. November »317 jederzeit Vormittags um 9 Uhr in dieser Gerichtskanzlei mit dem Anhange brstimmt hat, daß falls bei der ersten oder zweiten Fell-biethungstagsatzung diese zwel Bergantheile um den Schätzungswert!) oder darüber an den Mann gebracht werden sollten, solche bn der dritten sellblethungstagsatzung auch unte^ dem Schätzungswert!) hindanngegeben werden, so werden alle Kauflustigen'hiezu mit dem Beisatze vorgeladen, daß die dleWütgen Llcitationsbedingniße nigltch wahrend dcn gewöhnlichen Amts-stunden in dieser Gerichcskanzlei eingesehen werden können. Laibach den 22. August 1317. Bei der ersten und zweiten Feilbiethung ist Niemand erschienen. Versteigerung eines Hauses in der Stadt Lack. (2) Von dem Veilrkögesicbte der Staatsherrschaft Lack wird bekannt grmachr, daß über Aulangen des Johann Rcchcr. Handelsmanns in Laibach, wider Joseph Mrack, Kirschner in Lack, wegen in Folqe Urtheils rom 21. März d. I. in ThaNcrn, schulblgen 220 si. sammt Nebeüverbiudlichkeitcn i>, dte 8 Vormittags von y bis 12 Uhr in dem zu versteigerenden Hause mit dem Beisätze bestimmt worden seie, daß, wenn das Haus sa,i.ü,r Zugehör weder bei der ersten noch zweiten Feilbitthunq um de,i Schähungsbetrag oder darüber an Mann gebracht werden würde, solches bei dcr drillen auch mner der Schätzung hindanngegeben werden wird. D-e Verkaufsbedingniße sind in dieser Anttskanzlei in dcn gewöhnlichen Stunden einzusehen, lü'd Abschriften zu erhalten. Bezirksgericht der Glaatsherrschaft Lack am 30. Oktober i8>7. Bekanntmachung. (2) Von dem Bezirksgerichte der Herrschaft Krupp wnd bekannt gemacht: Es seie auf Ansuchen des Htrrn Anton Kerschitz von Krupp, wider Stephan Lukcschitz von Eodinsdorf, wegen schlildiqsn 6Z3 fi. M. M. c. s. c. in die t^x^nUvti Feilbiethung der gegnerischen in Sodinsdorf liegenden, ans 12Z4 fi' ^0 kr. gerichtlich gespitzten Zs8 Kausrechtshube, sammt den dazu gehörigen Weingärten gewiäiget worden. Da >», solche bn-der zu diesem E^de auf den 20. November I. I. Vormittags um y Uhr in dlrser Olslcht^kanzlei aiMoldnelen Tagsatzilttg io g«wiß abzumelden, ur»d rechlsgeltend darzulhun, als im widrige diese« Veriaß ohne wciters adge^nd?ll, nnd den erklärten Erden einglanlworlel weroen wild. Laidach am 2a. Oktober ,3,7. M Bekanntmachung. (3) Von dem Bezitksgerichte der TtaatsherrlHaften Kaltendrun uni Tburn zu Laibach «veldell alle jene, welHe auf den Veelaß der am 27. November »316 im Dorfe Dtoschze Hans Nro. ,0 verstorbenen Elisabeth Zunder, gebohraen Blasch, vu^lZo Nooac, aus lvaS für eiuem Rechisgrunde Ansprüche zu machen gedenken, vorgeladen solche bei der zu diesem Ende auf den 20. November l. I. Vormittags um y Uhr in diese» Ge» ri blskaazlei angeordneten Tagsgtzung so gewiß anzumelden, und rechlsgeltend darzulhun, als im widrigen dieser Verlaß ohne weittrs abgehandelt, und den erklärten Elben ein-geanlworlet werden wird. Laidach am 20. Oktober ls»/. Bekanntmachung. (^) Bei der bissigen k. k. Prooillzial-Strafbaus ? Verwaltung am Kastell befindet slch »slchtlich des Fadens von verschiedenen Sorte,^ welche Pfundlveis, un: die ollli^sten Preise gegen wgleiche Bezahlung hindanngce geben wird. Auch werden Beiiellnngen auf Baumwolleil-Gespinnste nack beliebigen Mustrn, oder VcmnnvoUe zur Verspinnung oder blos Kartätschung gegen biNlgen Ar« beitslohn angenommen. K. k. Prooinzial-Strafhaus-Verwaltung zu Laibach am Kastell ^ den 5. November 1817. . .^, ,,,,,,,», ,,,„.>........>>> > ' ' " .,. , , ^ B e k a ü >i t m a ch u n g. (Z) U Vom Bezirksgerichte Krcutberg wird bekannt qem^cht: Es sei in die Versteia/sU'.iH rersch,edener 7^ahrn,ße, als: Pferde, ssäk>?, ei>,es einjährigen Folien, > Piar Ochse.l , ei< rii^e StüFe Borste'iuict,, etwas Haiden ni der Harpsen, bei ^oc» Censen Heu und ^.'e?, Grumet, einer Kalesche sämmllich?n Pserdeze^q, Ztlin, dann Kuch!iklält)?, ,?e.i?n schuldigen landesfürslllcdln Steuern und llq lldlrten Gillchcstaxen, wider de>l Georg )ü,lsckitsch ^u Os. Heüena im Elttulioisweq? g'willi^et, und die Versteigerunqstagsaiiung a»f den »/. d. M. Vormittags von 9 b«s l2, und iNack nittags von'» bis 5 lllir ln loco St. H«5'n, q"/;»,, so^lelcn baare Bezahlunq bestimmt worden, Mli dle Kauflustigen zur z^lrelchei, Erzchn-nu,ig h,edurch vorgeladen si <>. Kceulberg a«n 4. November l8«7. Verlautbar nnq. (Z) A11 2<>. d'.'les M>>na's früb, U'id die darauf fosq?nd4n Tag?, werd-n im Iäaeris??^ Ha'ls«» i^'t der S b^I :b'''>'ke, ;we,'fezi ^tock , menres? z^n «er». ?in 5ortepia!is gegen baare Zahlui'g dem Meistblttbl^ den ?erka.lft d«^ ^iufl.lssiq? geigen ssio. ta.bach den b. 5tH3:mbec lg»/.