0«N ,-00 74. l^. »en«in> «Aottckiitttod «»«I»»iW>I TskflMOttung t>t» 2«70» »«»>» un6 Vuek6niok«f«i SÜS4): »t. ^ Mtt>»sO6»kv«» t« »»0aWK0. VI«lk«viö»v> >1. Z »G>< I^vekpoeto d«li«g«n 14» «t«n 2^ lun' 1S^ Ii»»«r»t»n u ^donnOw«»»w-Knn»km« m öilMidoi ui. < <>/»rR,«. »V,»»» ,».»»_______uUII»> ________?Glu^>pfO^»: 2? Din, 24 llurv^ monzi!. »VR. ^sblö»v» »t. ^ t« »VM^o, Vl«lkoviö»v» >1. Z » vli». fük 6« üdstg« ^»I«n6 monVtt. ZS »in ^In?«Inumms' SV u Z vi» »G>< I^vekpoeto d«li«g«n ^»nu»kf>pw ««nl«i» «lokt r«wml«e^ Mribom KMng BarthoHnJugoslawien In dem Moinent, als der französische Auf»onminister Loui'? B a r thou bei Mi-ltinovac seinen ?^nst zum ersten Male auf jnqoslawischon Bodcn schte, jubelten ihm die 'derzen der dortigen Bevi^lkerunq nicht nnr or^Sj^cbunden zu, eS war der spontane ?snsdrurk des freudigen Empfindens, welä^S lieute alle Jugoslawen erfüllt. Die alte ser-bisch-franzi^ische Tradition der politischen ?^reundsck)aft und Bi'lndniStreue» verknüpft init vielen Tausenden von ?^Aden. besiegelt mit dem gemeinsam vergossenen Blute im grossen Kriege 1lN4/IM8, kommt durch diesen ersten Besuch eines aktiven Außenministers der franzi^sischen Republik ganz hervorragend zum Ausdruck. Wenn aber dem jekigen Ailftl'nministl'r Barthou die sugosla-n>isck,e ^^renndschaft für Frankreich ganz besonder? warm und berzlich beteuert wird, so geschieh dies vor allem ans Griinden der gegenwärtigen Situation, die auf der Bn-karcster Konferenz der Kleinen Tntente schon einer eingehend^'n Würdigung unter--zogt'n wnrde. Dl.'r Besuch des französischen Auflennlini-ster^^ ist eine ^1?ichtig^tellung der revisionistischen Hoffnungen auf ein Mindestniast Po-litisckier Bernnnf'. Wenn der ungarische Ministerpräsident Göii?bi^s noch am Vorabend der Bukarester Konferenz in Oeden-burg Töne anschlng, die alles eber als fried« lich klangen, so ist das letzten Endes ketne innerpolitische unaarische Zache mehr. Ti-tnle.Zfu hatte die Antwort der Kleinen Entente richtig formuliert, als er erklärte: . 1?l'nn jemand nur einen von uns angrei-son sollte, dann stiinde er Plkhlich vor drei Karten fij<'qnern". Ministerpräsident N z u-novi 6 hat seiner Meinung in einer ge-'ti'rn gehaltenen großen Politischen Nede '?iilsdrukk verliehen, in der er unter Hinweis auf die Ans^enlage deutlich genng sagte: Wenn BeneZ^ und Titnlescu erklärten, die '^n'ii'lsion bedeutet Krieg, so will das nicht kiesagen, das Bene?i nnd TituIeScu den Krieg ivilnschen. sondern das^ diese Erklärung notwendig ist. damit die Welt von ihr ^nnt-ins nimmt und so ein ltrieg vermieden wird. Es gibt keinen Rumänen. Jugoslawen oder Tschechoslowaken, der in eine Revision der Grenzen willigen würde, ohne daß vorher ein Meer von Mut gefiosien ist für diese Grenzen, die auf den Gebeinen unserer Soldaten errichtet wurden. Zum l^lillf wird es aber zu einer solchen Sitlla-tion nicht kommen, denn auch Außenmini-stei Barthou hat sich klar für die Erhaltung der durch die Friedensverträge geschaffene ^'age ausgesprochen und damit die AnSfich-ten fiir den ?^rieden befestigt." Diese Worte des jugoslawischen Ministerpräfidenten !izunovi Außenminister Lsui» Barthou empfinD Gestern «bend» die Vertreter der' j«ß«slaWis» begab sich der französtsche Autzenminister in Veglei»! tunß des Gesandten R a g g i a r, de^ Gehilft« de» Ansjenministers, P u r i c,l de» Gesamten Persanal» der sranzöfischen i LeGatian und der sranMschen Kolonie! auf die Auala, »o ihm von der dort aus- j Gestelten «hrenkompaGnie die «hrenbe.i zeUGUNG Geleistet «urde. Daraufhin leGte i der Autzenminister einen herrlii^n Kranz »it der sranziiftschen lrikalare aus den Sockel de» Denkmal», gleichzeitig i,ttonier te die MUitärkapelle zuerst die Marseillai« se und dann die jugoslawische Staatshymne. Aus a>e Anwesenden ma«l»te diese Ehrung den tiefsten Eindruck. Um lK.AV Uhr fand im Anßenministe« rium die erste Aussprache zwischen den »lußeitzministern B a r t h o u und A , v-t i ^ statt, die dis lS Uhr dauerte und in deren Vorlause alle Frankreich und Jugoslawien angehenden Fragen zur Erör-terunG gelanGten. Punkt lS Uhr mittag» empsinG T. M. der König den sranzösischen Außenmini-ster zu einer mehr als einstttndigen Audienz. Der sranzösische Außenminister ist heute mittag» <»ast G. M. de» Königs auf Schloß Dedinje gewesen. Nachmittag» wird der sranzösische Au- s^enminister dem vhes des Generalstabes, <^eneral R e d i c, einen Besuch abstatten, ilm l7 Uhr sindet ein seierli6icr (Empfang aus der französischen Gesandtschast statt. Um A) Uhr gibt Außenminister Ieotie m Ehren de» französischen Gastes ein Festbankett im Gardeossiziersheim im Topöider. An dieses Bankett schließt sich "leichzeitig ein großer Empsang an. Veo gra d i.V). Die Ekupschtina und der Genat treten morgen um II llhr normittags zu einer Festsitzung zwecks Begrüßung des in Jugoslawien weilenden Außenministers d?r französischen Republik, Barthou, zusammen. Zntervlew mlt Hitler Der Reichskanzler über die finanziellen nnd wirtschaftlichen Schwierigkeiten im Reiche London, 25. Juni. ,.N e w s E h r o n i c l e" veröffentlicht heute ein Interview seines Berliner diplo-matisÄ)en .Korrespondenten n»it Reichskanzler Adolf Hitler. Ueber die sinanzpoliti-Ischen und wirtschaftlichen Schwierigkeiteil der Reichsrogierung äußerte sich der Reichskanzler wie folgt: „Deutschland hat ivährend des Krieges von Ersatzrohstossen gelebt und wird sich auch jetzt deu neuen Bedingungen anzupassen wissen. Der Geist des Nationalsozialis -muS kann durch vorübergehende Schwierigkeiten in der Rohstoffbes6)affung nicht gebrochen werden, wenn wir auch vor eiuem Boykott stehen, den unzufriedene Juden iln Ausland gegen das Deutsche Reich organisiert haben. Wir iverden weder nach rechts abbiegen, noch links einschwenken, denn lin-ser Weg ist vor unS. Ich habe heute sicherere Elemente hinter mir als int ersten Jahre der Machtergreiflllig durch den Nationalsozialismus und ich wiirde mich heute vor jedem meiner ersten Freunde leicht trennen, wenn dies das Interesse nnserer Gesanitbe-wegung erheischen wiirde. Neber das erzielte Ergebnis bin ich zusrieden. Man solgt mir und wird nlir loeiter folgen, welä^e materiellen .Hindernisse auch immer sich entgegen stellen mögen." Dementi B e l> g r a d, W. Juni. Das Finanzminlilstcrium dementiert die im Draubanat kursierenden Gerüchte über eine Herabsetzung der Städte Ljubljana, Mavtbor usw. in eine tiefere Kategorie der Teuerungszulärler und Bergarbeier Ernst eri n g lnld der Frau deS militärischen Leiters der Ostmärkiscl>cn Stnrmscharen in Kapsenberg Amalia SPitzmaye r. Die beiden Lehgenanuten wurden leicht, Ka-plan Eibel ledoch durch ein Sprengstück so schwer verletzt, dasi er heute morgen im Kranken-Haus Bruck a. d. M. i>erschied. Die ??ach-sorschungen i'nd in: Zugv. Wien, S5. Juni. Gestern nm l» Nhr wurde in «mvald bei Boitsberg an der Stelle, wo abends die vaterländische Sonn-^oendseier itattfinden sollte, ein Zprengk!^r-per, uud zwar ein Stürl Wasserleitungsrohr, ^S mit Animonit geladen und in einen, morschen Virkenholzstüc? verborgen war, auf gefunden. Offenbar ivar beabsichtigt, daß das .Holzstück in da? Fe-uer goivorsen werden sollte. Wien, 21. Juni. Heute um 4 Uhr 45 früh wurde in die Wohnung des Rudolf Anderle im Bezirk durch das offene Fen ster ein Sprengkörper geworfen. Durch die Explosion desselben wur^n die Ehefrau und die Kinder ÄnderleS leicht verletzt und im Zimmer bedeutender Sachschaden angerich-tet. Anderle ist im Ring der vaterländischen Soldaten tät^g gsweisen. Vier Miidchen entführen einen Adonis. N e w y o r k 24. Juni. Eine Entführung, die durch ihre Begleitumstände we- sentlich ans den« Nahuien der iiblicheil Ban-ditengeschichtcn herausfällt, beschäiiicil genwärtig lebhaft die Newli>.irker Piiliz:'!. Ein l7jährlger junger Mauu Jack Infs-mltnn, igenanNl ^der Ädonis, ist spurlos ve, -schwnnden. Er soll uach Mitteilungen, dii' seiner Familie zngetomnieu siud von inov verliebten Mädchen eutsiisnt luold^'n sein nnd gegenil'ärtig in eineln <>otes in der gend des Broadwau geiangeiigehaltl ii n>'.'r den. Meuterei iu Havanna. e w !, o r k, Jlini. Nach noch NN-bestätigten Meldungen ans.viavatnm soll die Besatzung des inl .«^^afeil von Autilla Nor An ker liegenden Kanonenbootes ...ffiiba" qenu'n tert und die Wiedereinsetzung des 'l^rofeisors l^ran 5aii Martin znni Präsidente,i der Pnblik gefordert haben, ^lugzelige nnd Z'rnp penabteilnngen seien entsandt worden, nur die Menterei zn nnterdrsn'ken. ,^ugsunglttck. P a r , s, 7ulni. Gestern abends sties; ein Personenzug tiei .^oiwilles in eine leere ^'asleuzuli>qarilitur. Dnrck) den ^^nsamnienstos; murtie der ^,?oko-ttiotlvführer getötet nnd drei schnver, 10 leicht verletzt. Autounglück. Prag, 2.''. Juni. Der .^Mndelsattachee der hiesigen italienischen Gesandtschaft, Dr. Benott i-ts o r-d i. snhr gestern in einem Anto von Bene-scliau in der Richtung nach Prag. ?ln einer Knrve stieß der Wage:« an einen ^tinnen" stein nnd kippte ini sansenden Teuipo um. Der Lenker war auf der Stelle tot. Börsenberichte Zürich 2d. Juni. Devisen: Paris 59.'.^?», London l5.49, Newyork .A)7.75, Mailand .?«.25, Prag lS.775, Berlin l 17.50. L j u b l j a n a. ?5. Juni. Devisen: Berliin 1300.14—l3i0.'.U. Zürich 111S.S5, London 17172.90. 5.'ewyork »Scheck 3Z«3.M—Parts 2W, Prag l4l.51_U2.!i7, Trieft 292.86; i^stcrr. Schilling (Privatelearing) i>.S5—«.4d. „Rari5o»r Zettung" 143 DrenStag, t»en?6. Jinn 1SA4. Barthou in Beograd Der Smvfono de< ffanzSAschea Außenmtnifter« als Ausdni« der jugoflowM- fwnsöfiftden Smmdschaft B e o g I. a d, 24. Juni. Al» Dampfer „A l e k j a u d a r" mit dem franzDsi^n «ujjlenminifter Barthou an Bord in Dolnft Mila. nooac eintraf, bereitete eine gro^ Menschenmenge am Ufer dem Leiter der Außen politit Frantreii^ stiirmische Vvationtn. Barthou betrat unter dem Donner der Biiller und ungeheuren Freudenkundge-bunqen der Bevölkerung jugoflawist^n » Boden und wurde ihm nach alter Tradition zunächst Salz und Brot gereicht. Der Minister begab sich sodan im Umzüge, in dem mehrere Musittapellen mitwirkten, in die Ztadt, wo eine seierliche Sitzung des Gemeinderates stattfand. Barthou wurde zum Ehrenbürger von Dolnji Milano-vae ernannt und eine Strafte nach ihm betitelt. Der Ausrenminister dankte herzlich und verwies darauf, daß er ebenfalls ein Sterblicher sei, so üß die Ehrungen^ die iljm dargebrat^ würden, in WirNich-k^it Frankreich qelten. lkr ersuchte daher, die Strasxe nicht Nue LouiS Barthou, fon' dern R«e de France »ennen zu w«Ie», «Bs der vemelnderOt auch zur «enntntt nahm. Daraufhin Wh «art^ eine grS-^re «eldfu««e fSr die Gemeindearmen. lleberal wurden de« Minister herzllihe L^vationen dargebracht. Bc o g r a d, 24. Juni. Lange vor Ankunft des Dampfers „Alekfandar" «mren die Straften, die zum Savesteg führen, mit jugoflawifchen und französischen Trikoloren reich geschmückt. Ilm 17 Uhr trafen am Molo, der zum Anlegen bestimmt war, Ministerpräsident llznnovic, Außenminister Ievti »z, alle anderen Minister, die Mitglieder des diplomatischen ltorps, Bürgermeister Dr. P e t r o v i v, die Aeneralitiit und Ad« miralitöt ein. Als der Dampfer punkt l7 tthr anlegte, begaben sich zMächst Außen-minister I e v t iund der Parifer fugo-slawifche Gefandte Dt. S p a l a j k o» v i e an Bord, um den Minister kurz zu begrtißen. Bald darauf erschien Bar» Schwere Lufammenstvße in Frankreich Kommunisten und Faschisten ringen um die französische Volksseele Pari iamps entspl'nnen, d^'v cin >^chärfc nnt^eheuer .^nIl'nr'nnnen licil. >5^? wni es k^?stcrn abond.' in dev ^^^^ifonitcidt ^^ovicnt zu schlverl'n s^u-wmmcnslös^en znuschen .^c'mnninist-.'n unl> den rech!>7 orienticrlen ^vonttnuip^evn Tic .'^l'mnnlnisten, niit denc^i die Ec»zic>listen eine insse. (^'inl?cit>^svc'nt siebildet haben, versuchten diirtselt'st eine ?vre.ntlsj,npsernerst^ii!nllnn'.^ iprcni-sen. Ti<' ^rontkiinipfer set^ken sich .inr un«i c^insien znni qut iiberleqten l'l'c'nenanzirifs i'iber. T'ie Bilein^^ narcn '^0 >'>evleiUe. du runter P»li^^lsten. -tie nainn zahlreiche '^ierhnstnnqen lun'. l^rst um lUn' nnchl'/, sieniisiend 5utkuro ciuqe-tre'fcn U'nr, kennte dic Polizei die '1!il!?e und ^I^rdnnnq n'ieder herstellen, ^^n einüben teilen n'nrden fast siiuNliche Zch i^evliinderl stouinlnuislen deiis>.ilietlen die ')?edt?lt:on de:' lekulen rcchlv-erientiertcti ^^l^ilte'^. sehnliche !?li!npse eiuwil'telten lich '6',?n ^-aschisten »nd i^^onunuinsten in Llir'n. '^'ari>> snni e:« inc^desrindere in 5t. l'l^er- niain zwischen Nl.>ya!isteu und Kommunisten, auf cincnl Pariser Boulconrd zwischen der „iculiesse patriiitiqnc" und Kommunisten .zu scharfen ^^u>auunclvstöstcn. Ans beidcn seilen gab es zahlreiche Verletzte, die in die Kran-lenhäuser c,cbrncht wurden. Bischvfsweide de< neuen Äagreber Koadjutore Z a q r e t,, ^^un'. UiUc'r unl^ehenrer Anteilnahnie der Äe-lwlkeiunst au.z allen Orten .jas>reli einlielrofscn — ivurde heute der nene l5'rz-lnschof-.^toadiutor und Melrvpolit von lit'roa-tien, Tr. Alois 5 l c P i u n c, in der 5t. Ztesnn'^-^>tall)edr'il.' zilm (^rzbischos ge-lueiht und inthronisiert. An^? Beotpad N'ar i'erell!-' «lostern di^r päpstliche 'llllntin!> ^r. P e l l e «1 r i n e l ! i ul,d ano dc>n ^'nnde fast iille katholischen '.Z^?schöfe einl^elroisen. 5pällil'end>/ traf auo '-Z^asel in der 5ch^^ie!.z auch der rölnische ^tudientolleqe des neuen Erzlnschof'.', Lr. 5 chense r, ein. Uni Nhr Frankreichs Seneralftabschef General Weygand bei mglifchen TankmanSvem Der «eneral VefichtsM modernste kleine eng lische Tanks. ^'liahrend seinem '-i^esnche'^ in l5nstland nalnn der frmlzo>slsUie l^eueriilsllis''?ches C'iener.il Ä e y g a n d auj (Einladung der britischen Hs-.ve'^leilunlz an Tanlntan.öocut m iesdury teU. th < « a« Deck, «iDeken »o» feiner G»l« te und den «ad i«gDfla»i- fchen Journalisten. U« Ufte stkAte Aa-ß^inister Ievti ^ unter ungeheure» Luationen deS Publikums den franM» fchea Außenminister de« jugaflamischen MinisterprSfidenten llzunovis vor, der ihn unter herzliS^m HiindedruS »il-koaunEN hieß. VS folgte die Borstellung der ttdrigen Minister, »orauf fich Barthou in Begleitung des Außenminifters Iev-ti^ ins Hotel „Grpfki Kralj" begab, wo die Appartements für ihn bereits refer. viert »are«. «ach einer kurzen Ruhepause begab sich Außenminister Barthou ins KLnigSfS^oß nnd trug feinen Skamen in das Befuchs» buch ein. Daraufhin begab er fich in ^-gleitung auf den franMfchen Soldaten-friedhof und legte dort einen Kranz ftir die «efallenen nieder. Um halb « Uhr gab Außenminister Jevtiö feinem franzöfifchen jltollegen zu Ehren ein intimes Sou^r. früf? Mebrierte Erzbischof Dr. Bauer ltnter großer Assistenz vor dem qesklmten EpWpat ein feierliches Hochamt gemeinsam mit dem neuen Erzbis6)of. MS Kvnsekratoren wirkten Erzbischof Dr. Sari 6 (Sarajevo) und Dr. BonefaöiL lSplit) Utit. Während des Pontififalaintes. an den: Vertreter aller zivilen und militärischen Behiirden teil. nak>ulcn, sang der mit 40 Mitflliedern der ^^agreber Oper verstärkte Domchor die V-Lur-Messe von )>icinberqer und das Haller-Offertvrinnl „Tu «s Petrus". Nach den erfolgten Weihen bec^ab si6i der mit Mitra und '^lschoschab iu, nollett Ornat befindliche i'eue Erzi'ischlaf in daS Mittelschiff der Kathedrale, wo er seinen ersten.^^irtensegen erteilte. Ta^ neue erzk^isän^flichs Wal^'pen trägt den Wal)!" spruch „In 7c domin<^ speravi!" Auf blauem Grunde erhebt si6) ein goldenes Kreaz. rechts und l'nss davon die griechischen Bnchstabt.nl A und O. Dr. ZUnUlen, Bimbesianzler Sin sarstentum ohne Mirften ,'"^n allen ?t'achs6ilag'?werfen und .'^and» bnchern der Welt kann man lesen, das; der kleine Pyrenäenstaat A ndor r a, der ichon so viel von sich reden niachte, eine .'?iep:lilik ist. Die "'lndorrancr behaivpten dagegen, sie seien ein I^ürstentunr. utid sie umssen sa schliesslich besser wissen. Allerdings l)aben sie leinen ^iirsten, sondern werden von einem auf vier Jahre gewählten Generalrat regiert, doch dN'^ ist dabei nebensächlich. Auf jeden ^all haben die energischen Andorraner vor, qcgen die falsche Vezei6)nuug „Nepublis" in den betreffenden Nachschlagebijchern in Euro, va und Amerika nacht»rücklich Protest zu ere-heben. Sie wollen überhaupt ihrem Lande die (Geltung verschaffen, die iljm zukonimt, denn sie wissen sehr wohl, das; die Staats-inänncr der ganzen Welt keine iibertriebene '.'«'eigung zeigen, den kleinen Pvrenäeustaat ernst zu nehmen. Bon setzt ab soll i^aher das ^^and mit seinem Vossen ??ameu t^ezeichnet werden, dic loälfte hat man biccher immer unterschlagen. Ter (^eneralrat hat in seiner letalen ^ij.mng entschieden und okfiziess bekannt ge-i.eben, das^ Andorra fortan „Les VallS d' 'lndorra" heifzt. Au'?führung dieses '-^e- ' innrden znnichit sämtliche Anolands-yäfse eingezogen und mit dein vossständiqeu Z^'andesnamon versehen. Da ^iese Arbeit "ber in ilberras^iend kurzer Zeit erledigt war ^ die andorranis6ien Besitzer von Mslands-Pässen sind an den Fingern aufzuzählen — sah man sich na6) weiteren Reforninli^glich-nill. ^jum Beispiel mußten die Mm->.'rlUchilder der Antv.A init dent neuen Lan-l>e'^namen versehen werden. Die gesamten 'i.'olizeitruppcn, immerhin sechs Mann und ein Offizier, fahnden nack) Auto>?, die noch den verkiimmerten ?lamcn deS „Fi'lr'ten-tninS" im Zchilde sichren. Inl iwrigen hat der Generalrat von Les BallS d'Andorra noch weitere umivälzende Maßnahincn angekündigt. ^unkentelegraphifcher Stapellauf. '.!^or einigen Tagen wurde eine gros;« '.v^enjchenmenge, die siK anläßlich des Sto^ Wie verlautet,.soll Bundeskanzler Dr. Toll-fus; zuri'lcktreten und an seine stelle der iet)ige östcrrei6)ische Gesandte in Italien, Dr. R i n t e l e n, dckWö^undeskanzleramt übernchlncn. pellaufs des 17.000-Tonnen-Doppelschrauben nwtorschiffes „Bloomfonticin" itn Amsterdamer Hafen versammAt hatte, Zeuge eines phantastisch erscheinenden Borgangs. DcO schiff wurde auf funkenkelegraphisittc in die Flußläufe des Binnen-' londes him'iiuvagten. Bei St. Alnand i» Belleten konnten nun Flus^schiffer diesen rie sigen Delphiu von mehr als.')Nc» .^^ilogramm < ^ Gewicht erlegen. Dienstag, d« S«. 4W4. „Morihorer Zeitung" Nummer N? S. M. König Alexander ^ 20 Äadre Herrscher Dor 20 Sadmi vbertnio weiland Kvntg Veter I. dle Heerftdergewalt auf feinen Sodn und Tdronfolger, den Regenten Alexander Am 2^. ^uni l9U brachte das AuttSbltNt „S r p s k e ?! a v i R e" in einer Extra-ausaabc.die nachstehende Proklamation: Meinem teure« V«lke! Da Ich infolge Krankheit für länAtre Zeit »erhindert sein «erde, Meine königliche Macht auszuiiben, bestimme Ich, daß «uf Grund des Art. «9 des verfasinngSßesetzes der Thronsalger Alexander im Meinem Slamen in der Zeit meiner Heilung regiert. Auch bei dieser Gelegenheit empsehle Ich Meine teure Heimat dem Schutze deS AIm«chtigen. Gegeben zu Veograd, am Mittag des N. lS4.) Juni l914. V e t e r m. p. Das historische Dskument trägt die Gegeu. zeichuung des Miuisterpräfidenten Riksla PaKi6, des Finanzministers Dr. Lazar Patu, des Innenministers Gtojan Protiö, des Mi. nisters sür itssentliche Arbeiten I. P. Iova« novit, des Kultus, und Unterrichtsministers Ljuba Iovanoviö, des WirtschastKmin,iterS Dr. Velizar Jankovi^^, des JustlzminitterS M. Djuriöit und des KriegSministers Oberst DuSan Ttesanovi«:. Gestern mittags find demnach N» Jahre verstrichen seit dem denkwürdigen Taqe, an dem der damals junge Thronsolger die ganze Last der Verpslichtungen eines volkiitreuen und verantwortungstreuen Monarchen auf seine Schultern genommen hat. In Siefen 20 Jahren hat der Herrfther des heute geeinten jugoslawischen «alles die HArtepen Prüfnn' gen l^r Kriegsjahre erleben müfsen; unermlid lich mar er in den Stellungen der Saloniter Front; »a die Gefahr am größten loar, fe»,te der Regent schon ein, um feinen Mannen vnd Vssitieren neuen moralischen Mut einzu-^ slöfftn, bis auch ihm wie dem belgischen König Albert die Stunde des Sieges jchlug und damit die militärische und pvtitische PorauSfegung jür die Befreiung und Ber. einigung aller fiidflawischen Stämme vom Triglav bis zum Barbar. War mit lZnde des Krieges bie erste Ausgabe vollzogen, so kam nach Friedensschlug die zweite Ausg-'be des Staatsaufbaues, die an den jungen Herrfcher hesantrat. Mit i'enem Optimismus» der ihm schon in d?n Schiitzengräbell und aus den Artileriepositiknen eigen war, verfolgte «. M. König Alexander zähe auch das Ziel der restlofen Befeitigung aller Hinderniffe, die fich einem organisch einheitlichen nnd fest» gejiigten jugoflawifchen Staate entqegenftell-ten. Heute liknnen w?r feststellen, bah der Optimismus des Kön-gs mit Erfolg gefrönt war: sein Sinigunks. und BesreinngSwert ist in der Tat vollzogen. Möge der Allmäch. tipe den Eintritt des Herrfchers in sein drit. tes RelZierungSdezenuium fegnen und damit auch bie sri?l»lichen Bemiihungen des Volkes! t:en" ist, wie die Piraten selbst t'rslins sieben, ein reiner die sich als „Zchmuyqler aus 5chanNli''^ l'e zei6>neten, nwllen mit ihrenl neuemn -Anbrechen ihre Misibillit^ung der !^U>' inen der Regierung aucdriicken d e iliueii in ihr eigentliches Opcration'^i^ebiet ein^'n ktttter setzte. Tie 1^5, l^eianc'.ettk'n 'ind ii? Tschttnken fe'rtl^eschlevp' luordeis dci? 'u en und .Bindern ist bic^lier noch le n c!esck>ehctt. Da sich unter d<'n s^esanqenc'tt auch dl'r ^''heiimliqe chineniche ^'^niien!!unlsl<'r ? tienlin benndet, sei.U :>?an luip. chiuc'ii^clic'r ^eite aus natürlich alle >>cbc'l in die (i'ntfonnnencn aus.zttfind?il. Tie rirl^f, dlis^ auch ein ^>aptin<'r al>^ '/»^eis/l jieschleppt worden sei. liat die l^ierunq elieniasls cin?r l'aiinli «in der Pu-atensttchn veranlasst, die luandschilvischeu B^'li^'rdcn iu China n'n die ^rlaulnn'5 c^elvten mit -niik' ^lusi^-euiieu ^'^ersi'-'elnet meill^ch i'ou ^schif'u durchf^nsch<'n zu dürfen nnd der Protest der ensilisrl'en l^'icsandlicl'lisl si?i l'c"> chtnesisch'.'n Reqicrun^^ ja bekainn isi. sil6>en als» ^^iel^i^'runlien nacli .';0 Pirnien^ ^krieflcsch'.ffe und ',>lu(i^^ell^^e sind untei i.'i'si./. Möqen die init vieler Uinsk!u li>l!?qespiini!.'n ^)/eve recht bald dazn fülneii, die >>)aiiisch?" di'r chitteii'ch'.'n (Gewässer in festen Ä'ascheil zu fanqen. Der Llvlptlot Äanko Solnar tödlich vemnMckt Das Flugz^ !,., des Ljubljanaer Aerotlubs in Zasireb vollständia zertrümmert / Schweres Flugzeuaunglück beim Flugmeetina tn Osijet Z a g r e b, 24. Juni. Anlählich der Taufe des vom hiestgen jun gen Ing. Pafkijevi ^ selbst erbauten ganz der Zivilsliegerei im Rahmen des Liubljanaer Mro-Aubs. Das zertrümmerte Fluqzeug war ein na6) Flugzeuges veranstaltete der hiesige Aera-. Plänen des Ins,. B l o u d e k in Ljiibljatta Klub ein sogenanntes „Lust-kZ^tend", zu' fertiggestclNcr 5>oÄ,d^c'lkcr, ausgestattet init dem auch die slihrenden Zivilpiloteu aus einem Cirrils-Mark-Motor zu 80 P5. Tas den anderen jugoslawischen Stödten einge laden worden waren. Eingangs sei er, wähnt, datz Jng. Paskijeoiö mit feinem Flitg zeug vorher nach Beograd ahgeflogen uud glücklich zuriiSgekehrt «ar. Die Veronstal. tung begann auf dem Flugplatz in Baron» gaj bereits um IS Uhr, »Shrenb der Tausakt um 17 Uhr vollzogen wurde. Besondere Aufmerksamkeit wurde bei seiner Ankimst dem Ljubljanaer Piloten Ianko Salnar gewidmet, der aus seinem roten Hoch^cker »Lojze" zum Meeting angeslogen kam. Im zweiten Sitz deS Flugzeuges war auch der Ehes des Ljubljanaer Flughasens, Doktor R a p ö, eingetroffen. Die übrigen GLste aus Ljubljana waren mit einem BerkehrS-flugzeug in Zagreb eingelangt. Räch ben Taufzeremonien begannen die einzelnen Flieger mit ihren Schauslügen. Um 18.3V Uhr erhob fich auch der ^lot Ianko C o l n a r, um mit seinen Akrobationen zu beginnen. Aus der Höhe von etwa !t0v Meter stiirzte aber plötzlich das Flugzeug senkre«^ und pseilartig ab unb schlug mit ungeheurem Anprall zu Boden, wobei es fast uollstiinbig zertrümmert «urbe. Den Zuschauern erstarrte sozusagen das Blut in den Gliedern. Die rasch aM Unsallsort eingetroffenen Funktionäre konnten tiur mehr dsn Tod des jungen Piloten feststellen. Als man den Körper aus den Trümmern hervorzog, gab dieser kein Lebenszeichen mehr. Das Flugmeeting wurde zum Zeichen der Trauer sofort abgebrochen. Das Unglück machte auf die heimkehrenden^ Zuschauer einen tiefen Eindruck. Mit Jonko Eolnar fand einer der besten Piloten JugoflawienS feinen Fliegertod. Die Ursache deS Todes-sturzes ist bis zur Stunbe noch nicht festgestellt. ch ' Der Pilot Jank» l5 o l n a r war W Jahre alt und stammt aus Nadovliica. Wäh rcnd de? Kricl^eS wurde er als lSjähriger .^ur Fliegerei assentiert und nach Wiener Neustadt geschickt, wo er die PilotenprÜ-funfl ablegte. Seine Frontfliige vollzog er im Frühsahr als die italienisckM Armeen zuul Gegenstoß Porbereitungen trafen. Als Pilot-Photograps) galt er als einer der nnerschrockenstcn Flieger. Na6? dem Umsturz blieb er noch eine Zeitlang aktiver Misitärslieger und erbat sich l9?Z seinen Abschied. Seit jener Zeit widmete er sich Flugzeug hatte einen Aktionsradius von tM Kilometer und entwitlelte eine marima-- le Ttundengeschwindigteit von Kilometer. Es konnte die hi^chste 5'>öhe von Meter erreichen. Ter Bau de>^ Fiug^eug^'S. welches lVN fertiggestellt war, kostete Z5V.0Y0 Dinar. O s i i e k, 2t. ^unl. In BeliSöe fand heute nachulittag ein Flugmeeting statt. Um Ik lS Uhr startete das vom Piloten Iakliö gelenkte Flug-zeug „Teodora", Besitzer Drndarski, und vollzog einige Schleifen, worauf es aus noch nicht i;ekliirten Griinden in die Zufchauer. menge fauste. Nach noch nicht bestätigten Ge-rüchten fallen viele Zufchauer schwer zu Schaden gekommen fein, fo das» mehrere von den Verletzten im Kranken^us bereits starben. Die Details des Ungliicks find noch ausständig. Dle gelben Piraten Bier Regierungen suchen dreißig Seeräuber / Die Herren der Sitnalien / Die Seerttuberfteuer auf den chiuesischen Gewässern Die Nachrichten vom Leeräuberüberfall auf den englischen Tampfer „schuntien" iu deu chinesischen Gewässern wecteu die Erinnerung an die alten chineisisckieu Räubersagen, votl denen der Dur6)schnittseuropäer iminer glaubte, daß ste einer weiten Bergangeuheit angehörten. TaS moderne China, da? si6> in Bürgerkriegen zerfleisck>t, das von Siatur-katastrophen gewaltigsten Au'öulasse'? heiin-gesuäi^t wird, soll auch ni^ch unter dem Trncte von seeräuberu zu leiden liabeit'i' Es geschieht zuvieles in der Welt, al.? dasz dem Gedächtnis des Melischen alles eiuge^ prägt bliebe, n>as er iui Laufe der ^^al)re hört und sieht. Dabei ist es noch ni6)l einuuil zuvi ^ahre her, daß ckiinesiscl^ Zeeräuber de« euglischen Dampser „loelikon" in der RÄHc von Hongkong überfielen, wobei die Passagiere bis aufs Hemd ausg»!vlllndert wurden. Die gelben Piraten haben allerdings kei' nerlci Aehnlichkeit mit den in Abenteuer-romanen geschilderten «eeräubern. Weder die hohen Stiefel, noch das rote Halstuch oder die schivar^e Maske zeigen dem harni-lo-sen Reisendeil, das; einer gefürchteteu Piraten sich unter ilinen befindet, und ivenn sie so an Bord des Dampfers spazierengeheit, die gelben „.^^ifische" der chinssisäM Gewässer, dann hält man sie höc^tens fiir Mlt-Passagiere, deren etwas aufdringliche Neugier aus der alllgemeinen LangeweUe an Bord verständlich wird. Denn neugierig sind sie, die Herren Seopiraten. Ueberall schnüsfeln sie herum, alles wollen sie n>issen. Sie crkun« den die innere Einrichtung des Schiffes, sie sehen N) die Passagiere sehr genciu auf ihren eventuelle« Reichtum hin an, sie studieren die Bräuche der Mannicliaft, die Schiffsordnung, alles und alles, ivas es iiberhaupt zu wisseil gibt, mlxhen sie sich zu eigen. So geschieht es, daß sie oft wochenlang an Bord eims Dampfers von Wste zu Äiiste herum« reisen, ehe sie sich zu einem Angriff ent- schlieszen. Dieser ist danil atlerdiug.? derart glänzend vorbereitet, dasz die v>erren -ce« Piraten no6) in jedem ^alle die 5>'rre'.l der Situatlou geblieben sinli. Die Behörden l.-a-reu biss)er dem verbrechcriscl>cil Treiben ge-getti'lber völlig machtlos. Das ^ahr lV? brachte drei Seeräuber-Überfälle auf englische Dauipfer. Die ,'^ali! der chinesischeu Schaluppen. Zchouer und Barkassen, die deniselben Schi^lsal dliuernd zuin Opfer fallen, ist so gros^, das^ mnil sie scl".^n garnicht mehr neunt. ^ür V'liinl'seu ist eS beinahe ein alltäglicli't's l^rlelnns, von Zeepiraten au^Mpliindert zu werd'.'u. (5^ wird ttlit fatalistischeln l^Ucichinut liingen^m-ineii. da ein Ausheben besonder» von Bai? Ba»i, d«"!!! Seeränbernest, ja doch nirr uiit noch gröszet'en und schlinttueren Plagen der gelben Piraten beantwortet würde, -ogar die euglischen Behörden, die inimer wieder (Z'influs; auf die chiuesischen <^lwmmen lw' ben, um den Seeräuberschrecken einnaifische" .iber luit der i^it wcht belsuein ivurden, bedienten sie sich mehr und meihr dieser Steuer. Der Ueberfall aus den Dampfer „Schutt- Täglich iiVMV Zentner Eis siir V-^?iu. Die nageivöljuliche .Hil^e der leytcii bedeute! für die iiiunst^.'isfal'riseis ein siengeschait. D'er Bedarf au stieg in-/ Pl?antastische. Bei t^reiiNi^ .'^^itze a".' braucht die Viernnllilineust.^t't Berlin lich .'ly.M ,^><'ntner .Ullliste!?^ ^isiite u>!i> nur noch !»lunsle!s vertriel'en. !!<'> lzerauoqesteslt liat, dus^ da-^ ?t'a.iir^'i.> gesnndheillicl'.' Nnchleile lial. Tie Üu'ist<'i':^fabriken liesi^'.en eigene nnv'n.-anlagen, der'.'n vi^asser gekocht, ent!.iinl nnd — nteisl nach '^Ilini^nialv^'r^abri^'n ->^e,i, t^en-ierurozes^ nnterivorsen ivird. ?i' (l'i'^fabriken der Reich?sianvisl«i^l können >n einein ?)tonot über eine '))?islion /.eni le.' Eis lie'ern, sie würden also ^urch b.'i n ''N grösserer Ntich^^-aae nichj in konlinen. Sel)r t'egvns^ensnierl isl d!.' Tai''.-che, das', die Eiöpreise seht einheitlich gelt sind^ (5-? tann nicht il?el?r vorkein^nen, wie es krnlier nicht selt-^.'n der n'lir ii.i'; si6) der Preis en'snrechent' t'er erhöbt. Berlins Ei'^veriovgniili kiii?'i nicht ins St'.'cken geraten, denn in''nn d.i-? inoineker nnter d'eis^iq s^>iüd nnl^. ün^ nicht eininal alle ^aluit.'n voll Iie^chn'^ii!. erst bei Tein^'er^'?Nl'.'.'n. di.' wir eil-? no.^ni.^l ennn'lndei,, seht der <>ochl'etlieli ein. lSin Hund mit einem tiinstsich?n ^'als. Der englische .. El)o!ee", der schl?n dnrch seine '^ienn'iege grosser BerülinNlu'il geltingi ist, inack: i>.'N durch einen lx'inalie tödlich vellanienen !!n fall nocli inel^»r von sicl> .;ii reden. „Zou'?-bodn's ^^'l>oice" Nnr/^le bei eineni Neinu'n so nnglüelüch. das? er inil gebroche'ieut niei liegeit l'Iieb. ^'in liei iedeiu renneu anu'esender Tierarzt nellte s.'N, d''' das Tier noch nicht loi n'nr^ nnd er ers!1" le ans die Bitten de>) nntrösl'ichen B-'n!'' '"-. er N'nrd.' M7nichen!nö>^liche ver'n-ch.'n. um dN'^ kostliare Tier an, ^eben erlin! ten. „Somebodn's El)oiee" wurde einer in-s^erst ichivierigen L^peration nn.r^ogen. ilnu nlit .^'»ilte eingeselUer bieginne:- ZÜf'er plattet? die ('»^ebranchssäliigleit seines ses zurückgekien sollte. Man iilitte jedoch wenig .^loffnung Nils die Netliinq des Ti'^re.-. llinso grösser war die Freude deS ^)nial?" Tierar,^es, als der .'^>nnd s!cl> tatsöes>!ich ;'i erholen begann und bald aiich 'vied<'r saufen konnte Er beinegte sich onscheiin'nd ol)-ne Schnlerzen tind scheint sel.U keinerlei Be-schiverden iiiel)r zn Italien. Merdings wird er nieumls uiehr in einem '^vennen ftinten können, aber sein ?^ani<' gerttt trol^^den, nii1>t in Bergessonheit. ,'ZaIilloi<' Lielchaber de? .HunderennsvortS, Tieräe^^te. praktische Aerzte imd Tierfreunde statten ..Soinet'^i dlss Ehoire" Besuche ab, nin den x^nnd niii dem silbernei? .s.vils, den lebend-'n Beineis moderner tierärztlicher Kunst, anzn'tan-nen. de! l(r2n?lll)lüxen. Verkl«?!' elien unrZ Zdniicben Anlässen aer ^ntttuderilulasenil»» in '»'«ribor! Lpenclen liber' nimmt sucli clie .j^^zi-iborer ^eltlML«. .MariSl'rtt ?^nnn«r 14S Di«Mag, dm SS. Jum 1^!. Au« St» e Celje bekommt ei« LetzrlwßShei«. Wir haben übcr die Gründung eines Lehrlings-heimes in unserem Bericht über die letzte Sitzung des Etadtgemein^erates schon einiges mitgeteilt. Heute dürfen wir bekannt ciebcn, datz die Banalverwaltung in Ljub-ljana lncfür einen Betrag von IS.Völ) Dinar übermittelt hat. Zur Verwaltung des genannten Fonds und zur Sammlung weiterer Beträge wurde ein besonderer Ausschuf'. eingesetzt, der sich aus je zwei Vertretern der Stadt- und der UmgevungSgemein-de, des Kreisausschusses der Gewerbeverei-niqung lu Ccljc. u. auö je einen Vertreter des Handelsgreiniuitts und der Vezirksver-cinlgung der ^auileute in Celje zusammen^-setzt. Das Lehrlingsheim soN, wie wir s6)on mitteilten, inl hiesigen Gelverbeheim unter-l?ebracht werden. c. Zw«, Gassen werden verbunden. Unsere ^tadtgcmcinde besitzt in dcr Razlagova uli-la ein >^aus, in dem der Wagnermeister Herr Molf ^>iajnc seine Werkstntte hat. >>err Krajnc beabsichtigt nun, seine Werk-stätte dortselbst aufzulassen nnd in ein anderes Gebäude zu übersiedeln. Die ^tadt-geineindc hat sich nun cntMossen, das Lokal Nl6?t mehr weiter zu vermieten, sondern in absehbarer Zeit das Hans abzureißen nnd so eine Verbindung zwischen der Raz-lagova nnd der .^locenova nliea herzustellen. c. Am Sonntag war Johannistag. „Durch s6)müle „Täinnl'rung lichtun,fangen _ mit unsichtbarem 5''^iisie!schlag — ist uuu der ^rüliling hclmgeg'n Tagesbogen. doch heisrer komnit der öomnicr erst gezogen. Die ersten ^rinhte! .'lnsang schon voin ^nde'^ ?i0th loiichst der ^omiuer trotz der ^onnenioende!" Und il'ir wollen hoffen, das; die Tage nun alle so son. nlg bleiben wie zu ^'^^ohnnni. »vollen aus einebl sch^'nen Zoininer in unserem Zaniltal bosfen, der uns eine gule ^rnle und einen schönen '^lUifen gewährleiitet. »>anllt der Harle Win-ler it'ieder leichter iiberdanert werden kann. t «usslug ins Loqartal. Mittuioch, .'7. .^^lini, abends, nnrd ooni Weiser )^ahnlios weg ein '^'luwbus zuni l?alben ^alntpreis '»s Logarlal abfahren und anl ?sreitag abend, 29. 7^uni, wieder nach Celje zuriiil-lebren. Anineldiingeii niinint der Eanntal?r ,">>oeigoerein des 5PD in (5eli<' entgegen. ,''^nleres'enten n?ögeii sich beeilen, denn die ach frage ist ielu schon starl! c. Wichtig für 5ltiegsinvalide. Die ^»uil-Imuslorresnondenz teilt uns mil, dos', ain ichwnrzen ^^rett des 'Zladtamtes eine !^iund-inachung über ()'rholungsbäder der iitriegs-beschödiglen in Toplice bei Novo mesto an. geschlagen isl, ans die hiermil l^sse in Celse wohnhaften riegsinvaliden anfinertsaln genwcht seien. e. Was er.'»ählt der Landmann? W^ie 'teht es auf den Feldern und Wiesen, wie sieht es mit der 7^eld, und l^iraseriiie iin Bezirke Celfe aus? Die lange nnd kühl«' Regenzeit, die genau bis ?.>lltte ^^uni, also einen ^!)tonat nnunterbrochen anhielt, hat sich recht ungünstig ausgewirkt. Sie Halle zur ^olge. das^ sich die (l'ittwictlullg der Pslanizen oerlailgsamtc. Auch die '^Verrichtung der Z-eldarbe len mar durch sie gestört, l^eradezn schädlich aber wirkte sie sich im undurchlässigen, s^lilneren v^oden aus, wo Mai-^, Kartoffeln und Boh. nen schlecht iveitertamen. In ebenen Lagen, wo das Wasser stehcngel'lieben war, gingen Karlosseln nnd Bohnen ein. Iin grossen ur.d ganzen aber ist der Stand uirserer ^?ulturen nicht schlültit. Mit dem S^Milt der (Werste ist man grösitentoils schon zu Ende, ain Weizen und Korn sieht nian die beginnende )1icife. Ten ärgsten Eckiaden richtete der !!^iegen bei der >)eucrnte an. ''.'lbgesel^en von den Ueber-schwemmungen zn Änfang des Monats ivur. de jede M^rhd verregnet. Das Troctncn konil-te daher nur notdürftig in deu Harpfen er» 'olgen. Dadurch verlor das .'^^eu stark an '>^ähvmert, ganz abgesehen davon, das; die braune Ivarbe stört. 'Äl)l!es;lich wurde Lias überrell' Nun aber setzten wieder jchö« Montag, d« 2S. Äunl Besuch aus Äublsana Boller Erfolg des gestrigen MafsenauSstuges Gestern veranstaltete der sehr agile Berein der Freunde der Slovenske gorice" in Ljublfana, dessen Bereinsabzeichen einen großen Klopotetz inmitten eines Rebenhügels aufweist, einen ganztägigen, zweiten Ausflllg in Sloweniens sprichwi^rtli6)stes Weinbaugebiet, das wellige Gelände der Slovenske gorice. Die Draustadt hatte aus diesem Anlast schon am Vorabend Flaggell-schuluck angelegt und lange vor Ankunft des Extrazuges, der mit einer viertelstündigen Verspätung eintraf, hatte sich ein tausendköpfiges Plibliknm mit Bürgerineister Dr. LiP ol d und zahlreiÄieik Gemeinderäten au der Spitze eingefunden. Als der Extrazug ulit der geschmilckten Lokomotive in die Station einfuhr, gab es ein gegenseitiges herzliches, brausendes Zurufen und Tücherschwen ken. Zunächst erfolgte die gegenseitige Begrüßung. Ansprachen herzlichst. Tones hielten Bürgermeister Dr. L i P o l d, ferner der Bürgermeister von Ljubljana Dr. Diu-ko P u c, der sich als Chrenschutzherr der Veranstaltung ffir den Willkommgruß bedankte, und schliesslich noch Finanzrat S P i n d ! e r als Obmann des Vereines der Freunde der Slovenske gorice. Vor dem Bahnhof formierten sich dann die einzelnen Ausflngsgrnppen für Lv. Martin, Sv. Le-nart, "Fala-NnSie, i^t. Ilj usw. Eine Gruppe niit Bürgernleister Dr. P u c bestieg sogar den Bachern. Eine größere Gruppe besickitiq-te unter Führung von Prof. B a 5, Gerichts rat Dl. Travne r, Direktor Glaser nnd Ltadtnrchitekt B i o i L die einzelnen Ntvue der MaNca Sänger i^ückirUt des Dirigenten Prof. Mirk. Der Singerchor der ,(^lasbena Matiea" hielt unter den? Vorsitz seines langjährigen Obniannes Herrn A r n n Freitag abends seine 1'j. ^ahreshaufltversanlmlung ab, tn der die Funktionäre ihre Berichte erstatteten. Der Chor zählte lU» Sänger und Län' gerinnen, wovon in, ^'anse des vergana-'nen Jahres in Wegfall tamen. Der Chor gründete eine Vorschule für neue Sänger, die von Frau Ropas geleitet wurde und vier Monate dauerte,- eine solche Instilution hat sich sehr bewälirl. so das', derselben in .'»^in kunft größere Ansmerksaniteit zugewendet werden wird. Obniann ?lrnu? teilte sodann mit, daß der Chordirigent .'('^err Professor M i r k, der fünf Jahre niit größter Selbstaufopfeuing seine sckiwere Anigabe versah, wegen lieber-bürdung znrcktrat. Der scheidende Chormeister, der anli, ein liervorragender S»tonsponist ist, hat sich nin die künstlerische Äusbildung des Chores die größten Verdienste ernior-ven. Zunl Dailt für sein restloses Aufgehen in seiner Ausgabe und in Anerkeimung seiner außerordentlichen Verdienste um den Chor unude Prof. Mirk ein Silberkrinz überreicht, in dessen Blätter die Nanten aller Sänger eingraviert sind. Bei den Neuwahlen wurde g'ößtenteils der bisherige Aussäiuß uiit .<)errn A r-nuL an der Zpitze eingesetzt. ne. warme Lonnnertage ein, und man darf hoffen, daß es mit der Dauernäfse nun doch zu Ende ist. e. Einen Finger abgeljaett. Die Studentin Dora .^retzenbocher l?at sich dieser Tags bcin, .'^>olzhacken den Mittelfinger der rechten >>and abgchackl. c. Pom Baum gestürzt. Au6, die .«Kirschen zeit fordert ihre !il^pfer, nicht lieim Essen, sondern vielmehr beiui Pflücken. Diesmal wurde das fünfjährige Besil^ersöhnchen Lud wig ^^ra^ovec ans Gri^e in das hiesige ^iNankenhaus eingeliefert, n>eil es beim Kir-schenpflüsten voul Vanine stlirzte nnd sich dabei einen linksseitigen Oberschenlelbruch zuzog. c. Den Apotl»eten-Nachtdienst versieht ob Sonnabend, den !^uni, bis einkchließ» Üch Freitag, deu '.'l?. Inn!, die Mariohils^ '.'lvolliefe f'''it'ag. Pharm. A. Posavec) ani Glavni trg. historischell Sehenswürdigkeiten der Stadt. In der Umgebung bot sich ein belebtes Bild, die gastlichen Stätten waren stärker besucht wie sonst und ilberall gab eS eine frohe Stimmung. Spätnachmittags kehrten die ein zelnen Ausflüglergruppm in die Stadt zurück, da die Rückfahrt um halb v Uhr abends erfolgte. Um 17.30 gab d. Stadt-gemeinde inl großen Kasinosaal einen Imbiß, der eine große Gruppe von Ausflüglern mit den Journalisten und den beiden Bür-gernieistern Dr. Lipold und Dr. Pue und zahlreichen Gemeinderatsmitgliedern zu ei-neiu geselligen Zusammensein vereinte, das durch Chöre der Magistratsbeaniten verschönert wurde. Sehr bald aber war die Stunde der Trennung gekommen und als sich um halb y Uhr der Extrazug mit den vielen fröhlichen und sichtlich zufriedengestellten ?lusflljglern in Bewegung fetzte, gab es wieder Ovationen für Ljublsana, Tücherschwen-ken und ein nicht endenwollendes Abschied-nehmen. Es war ein schöner Tag, und es wäre zu wünschen, daß ähnliche noch folgen mögen. Die Vorbereitungen für die in jeder Hinsicht geglückte Veranstaltung hatten in Ma» ribor die Stadtgemeinde mit dem überaus agilen Bürgerineister Dr. L i p o l d an der Spitze uud der FrenidenverkehrSverband, wo siäi besonders der rührige Direktor L o os hl'rvortat, übernommen, und ma« kann sagen, daß die Organisation des Mas-senausflngeS nichts zu wünschen übrig ließ. ,n Reifeprüfungen am Realgymnasium. Unter dem Vo^^itz des Unterrichtsinspektors Herrn Vr hovnik aus Ljublsana wurden voin 14. bis 2-1. d. die diesjährigen Nei-seprüsungen abgehalten. Zur Prüfung meldeten sich in der Gymnasialabteilung 47 Schüler ldavon !l Mädchen und.'i (.') Pr:-vatlstcn), und ill der Neals6)ulabtcilung 30, zusanlnien 80 Kandidaten. Nach der schriftlichen Prüfung wurden !) .Kandidaten abgelehnt. Bei der mündlichen Prüfung wurden f3), davon ü aus der darstellenden Geometrie. auf z»vei Monate und 6 (l) Kandidaten anf ein Jahr reprobiert. Von der mündlichen Prüfung waren 7 (1) Schüler befreit, und zwar Ignatz Cvetko, Viktor De-vetak, Rudolf Golouh, Franz SapaL, Voj-niira Neisman, Boris Iericijo und Alfrxid Merz. Mit gutem Erfolg legten die Matura ab: in der Gnmnasialabteilnng Franz Be-nedi'^ie, Marian Blazin^ek, .^armeloa Bu" dihna, Alexander Gala, Friedrich Gerbec, 7u^>es (^regorec, ^tanislans Goniol, Josef 5^egedü?, Franz Inkret, Milan Ivanu8, En-.^elbert Kri^nn, Othniar Lacijan, Franz Lobe, Franz Novak. Josef Podlesek, Danilo Po'^ar. Ludwig Nogan, Franz Rome?, ?ln-gust ^tancer, Stanislaus To?, Vladivos '^ornik, Bogomir Xnuderl, Anialia Fabijan, Ciia Foissl), Danica Koro?ec, Herta Pöl^l, Anno 5^ignr, Christine Temerl sowie die Prinalisten Noman Iurinec und Eleonore ,^orec; in der Realschulabteilung Johann öell>siga, .^'^rvoj Inrca. Leopold .^um, ?^ranz jitunej, Bogomir Medved. Milan Perme, Alois Prelesnik. Vladimir Ribtric;,. Zdenek Sita. Dragan Ktavin, Viktor önoberger u. W'li^elm ^ttmensak. n, Musikalische Produktion der Brandl' Biolinschule. Di? Violinschule Fanny Brandl veranstaltete Freitag abends im Kasinosaale eine Produktion ihrer Zi^glinge, in der lli angehende Musiker beiderlei Geschlechtes Proben ibreS Könnens ablegten. Der Produktion wohnt«' ein zahlreiches Auditorium bei, größtenteils Angehörige der Schüler. m. Snnderzuß noch Wien. Das Reisebüro „Putnif" fertigt am 8. ^^ul! einen Sonderzug nach Wien ab, wo ein siebentägiger Anf entlwlt vorgesehen ist, in nielcher Zeit mehrere Antocar-Fah^'tett in die nähere nnd »veitere Unigebinig von Wien unternoinmen nvrden.' '.'lnßerdenl werden A'nsflüge aus den Semmering, auf'die Rar und auf den .?»och-schneeberq stattfinden. Die Fahrtspesen konl« nlen auf ?4? bzw. anf -^1'^ Dinar (zweite dtlasse) zu ftchen^ während die ?lujenthalts' Ains Union-Lonkino. Das erstklassige Lustspiel „Jagd nach de« (Das häßliche Mäd. chen) mit der reizenden Dolly .Haas, Otts Wallburg und Max .Jansen. E>n flottes, ideenreiches, witziges Lustspiel mit viel Musik, guten Schlagern und höchst amüsanter Handlung. Ein „häßliches" aber süßes Mä' del wird auS Gründen der Moral in ein Männerbüro engagiert und bricht bald alle Herzen. Burg-Tonkino. Das ausgezeichnete Dop-pelprogranln,„Fronkenftein" und „An Te» xas Grenze". Dom ersten Film aus Tirols Bergell und Burgen liegt eine alte Volks-sage zu Grunde, während der zweite Film ein lustiges Durcheinander ivon Sensationen nnd amüsanten Einfällen bringt. kosten in Wien (Verpflegung, Nächtigung usw.) 570 Dinar ausmachen. Anmeldungen bis zum 3. Juli an „Putnik". tn. Verstorbene der Vormoä^. In der vergangenen Woche sind gestorben: Simon Tihec, ^8 Jahre alt; Franz Bobie, 2« I.: Anton Tikvi?, 33 I.; Stefan VidoviL, 58 I.; Leopold Berbo?it, tt Monate; P. Paul PotoLnik, 53 I.; Norbert Pire, l I.; Angela PeSar, I.; Anna öornohovski, 72 I.; Josefine Wregg, 65 I.; Marie Malek, 41 I.; Magdalena Stevih, gc> Jahre alt. u,. Ehrlicher Finder. .Hente vormittags gegen halb !) llhr verlor der AnSzügler Ivan M a r k u aus RoSpoh ini Burgwal>» seine Briestasche niit dem Betrag von S.'M Dinar. Der Mann, der erst am Steuernmt, wo er den Betrag erlegen wollte, den Verlust des Geldes bemerkte, eilte zurück und suchte verzweifelt nach dem Velde. Da trat an ihn der hier im Ruhestände lebende Oberst.Herr Stefan .^obilanskv heran und übergab dem Mann, der kanm seinen Augen trauen konnte, die Brieftasche. Oberst Ko-bilanskh fand die Tasche kurz zuvor auf seinen! gewohnteu Spaziergange durch den Burgwald. Der arme Mann war um so glüclli6)or, als Oberst Kobylansky jeden Fin derlohn ablehute und sich init der Freude begnügte, den armen Auszügler glücklick) zu sehen. n Die WohltätigkeitStombola des In« gend'Notkrenzes fand au6> Heuer einen außcrgcwöhnli6) guten A'nklang. Es war auch eine stattliche Anzahl von Gewinsten vorhanden, sodaß so tnanchein vom er» haschten Glück das Gesicht erstral^lte. Die WW Dinar, die als erste Tonibola ausgesetzt waren, gewann die Private Paula Ba-bie, Dinar fielen dein Magazineur Ivan ^naincr zu, l00V Dinar dem Schüler Anton Felin, 77)0 Dinar deni Winzer Karl Kurbus, 600 Dinar der Winzerin Aloilie Kavuu usni. ln. Ausnahme in die Minderheitsschule. Der Mariborer Ortsschulausschuß teilt mit, daß die Einschreibnng in die hiesige Minder-heitsschnle SaniStag, den 30. d. von 8 bis 1? Uhr in der Mädcheilvolksschule 4 in der Cankarjeva ulica vorgenommen wird. In- Witz und Humor „Dieser Ku6)en ist nach einen« au-5 der Radiokoclistnude". ,,Siehst du, ich habe imuier gesagt, wir n'ollen uns einen anderen Apparat an schassen." / ." DsnStafl, den M. IM 1^ terejjentm erhalten alle nötigen Jnforma» tionen von der Schulleitung. Nachträglich, etwa in Herbst, werden EchAer nicht mehr aufsiewmmen. m. r-dessO«. Heute früh ist im Alter vnn Iahren nach langwieriger schwerer Krankheit der ehemalige Kavalleriehaupt. marn der russischen Garde Herr Bladislav P » p o v i ö-L i p o v a c gestorben. Der Verblichene mar der Sohn des beriihinten se;bischen und montenegrinischen Generals und Hofininisters Wnig NlkitaS Popo»it:-«ipovac. Heute. Montag, um lV Uhr findet im Trauerhouse, TrZatta cesta der Pa^ rastoS statt, die Beerdigung aber Dienstag um Uhr. Friede seiner Asche! m. Vtmiißigtes Visum ftir die Feftwvche. Das Innenministerium traf die Ents6ici-dung, daß für die auSländisäicn Besucher der Mariborer Festwoche, die in der ,^eit vom 1. bis 15. August stattfindet, das Visum auf 2V Dinar herabgesetzt wird. m. «etterkericht von» 25. Juiu, 8 Uhi:: Feuchtigkeitsmesser — 17, Baronlctc^stand 734, Temperatur -i-' 2ö, Wittdri6>tllng NS, Bewölkung teilweise, Niederschlag 0. » „Hermes". Einschreibungen in deu einjährigen .<^andelsturs des Lloweillsch^n kaufmännischen Vereines in Maribor. Zrlnjskcs,a trg, finden täglich statt. Verlangen Sie Prospekte! 7152 Mnderftft tm Stodtpor» Einmal im Jahr zwingt der Sport auch die sonst immer bangenden Eltern in seinen Äann. ES ist dies ain Tage, an denl unsere Kleinen und Allerkleinsten in die Hanpt-allee uniseres Stadtparkes gezwängte Arena treten, um in den von ihnen zueic^oniicunicli-ten Sport- und Spieldisziplinen die Meiit^'r--schaft zu behaupten. Lachende Kinderhcrzen und frohlockende Miitter unisänmten die kloinen .^leiden des Tages. Do^ wieoer alles glatt und munter verlief, war ein Verdienst der aui^n^fernden Funktionäre des vcran-staltendcn SSK. Maribor Frau Zora R a v n i k und Herrn Tirc'ts^r Nullius Gttsti n. Die Siefler waren Albin Horvat (Laufend, Marian Nm,af lDreirad), Franz Pi«l> (Fahrrad), Edi Kri?.nik sSkiero). !.'cci Lindtner sAagen). Radko Mokivnif fSl'eri^), Eilna Skui«ef sAutol, (!edo Navnik (Fahrrad), Adolf Oerill sFahrrad), Mill,-; ^^orznt (Reifen), Mi^iko Htibler iEchneckenrennen) und I. Oman i<^erholen. Die Pvt^fung legten ab: Karl Andre«, Marian Benedik, Bogvmil Breznik, Franz euöek, Franz Evjovec, Maria HabjaniL, Cyrill ^fol, Vin?o Malovrh, Franz Novak, Tomo Mvinic, MlvS Polik, Franz Roiniarin, Franz Safar in Josef Z^npec. — Bon der Ablegung der kleinen Matura waren 7 Schiller und Schülerinnen (davon ii Borzugsschüler) befreit. InSgesmnt leqten lj^perk entstand in einen: Deisel ein Brand, wobei die mit der Bedienung be- LMgW» kMM« gch«« WW a« Günstige Vrognöfe für den Fremdenverkehr Trotz schlechter Witterunq zufriedenstellende Ergebnisse im Borjahr Zu Beginn der Saison tauchen in der Üfsentlichkeit alljäl)rlich Propheten auf, die verschiedene Schwierigkeiten unseres Fremdenverkehrs ankündigen und mn Elsol.; dev selben verziveifeln. Diese Erschei,iill»i dnn ni6)t verwundern, da gcgcnn>lirtlz^ ein schritt in irgendeinem Wirtschafi.^zwei.i sGver denkbar ist. Tie '^irijrt.aftodrevn"'siott beeinträchtigt in grotzein Masze die fähigfeit gerade bei der Fren,de>lrevles,'.-dürfte jedoch darin eine Auönal)nle .luichen. Tenn trotz der grossen ^csMier',il.'iten, mit denen unjer Fremdenverkehr zu käuipfen hnl. obwohl im daheinl und in, Auslände altc inöglichen .^Hindernisse in den Weg siCsesit luurden, troj.i des ungiinstigen Wetter.^ hatte der TouriSinus im Vorjahr in nnieren genden einen Fortschritt zn verzeichnen, dei auch die besten Enoartungen übertlni Gegenüber dem Jahre IM ging, souieil Daten erhältlich sind, die .'^»ahl der "^lenideii, die Slotvenien im Vorjahr besuchten, z.var von 146.458 auf 12s).82v zuriick, daqi'l^eii In'li sich die Zahl der )tächlignngen iinl v^'lle von li52.!j()!) anf die Propaganda im In- und Auslande mit alte», Mitteln betrieben wird, ist diese i,inner nicht hinreichend, da sie grös^teiiieilc, »luf die Fremdeuverkehrsverbände in ^'inl'liaiia nnt, Maribor beschränkt ist. Anf dieseui ete ist n^o viel nachznholen. Vc?r alleui ist iede Gelegenheit an'^^nnuhen, die einen slärl^'ren vjuflud der Fremden erhofsen läs^t. ^'lller-^ings ist anch Pflicht der verantni.ntl'chen Faktoren, dem Freindenverlohr die grös'.te Pflege angedeilien zu lassen und ihln die weitestgeh<'nde Untersli'if'iung zu geioähren, in erster Linie dnrch Fal)rl^'riimf;igungen und Einre'serleichterungen. Tie >ln Oktober eer-fügte At'schassnnsi de.-, Zaiinnelvisuin'z fiir österreichische Ailosliigler, die an schönen Soniltagen ^X'h»tansend<' Tiinir in nnserein (^Grenzgebiet lics;cn, war wnklich nicht nötig nnd brachte nns einen Schaden von vielen Millionen. Was nnn die Prl?gnos<' fi'ir den s>creit5 angebrochenen Reiseverkehr betrifft, ist in eineni so empfindlichen ^vie es t'er Frenidenoerkehr ist. eine Voranssage nicht leicht. Trotchein brnnchen inir nicht zn ver-znx'ifeln nnd können uiit ,'^i>uersicht in die ^'intunst blicken. Es genügt die Feststelluna, das; wir eine nnlii'instiaere Zaisoii alo die vorjährige nicht befürchten t,rauchen. E-i? it'äre nur zn ivünschen, das; der inaterielle (srfosg aünstiger iväre als der de..^ )^orias,re>?, denn d. übertrieben niedrigeil Preise sind fast nngesiliid niid können zn einen, noch stärkeren Mekgnng i)es Voll^nierniögens nnd nn-seres (^astgeii'erbe.^ führen. Der zuiriedenstellendc Erfolg des VlN-sahres stäitt den Opti>ni''inn>.' aller leiier Faktoren, die sich die >^el'nnss nnseres Freni-denverkehr.? znin ^^iele gesetzt halien. Das roriährii^e Ergebnis zeigt, das', die siir die Frenideiinertehrsinropagalida nils.teivaiidten ^iliitiin'n iil'erreiche Friicliti' briikgen, da sa der Touri>?ii!N'? jener >''.'irt'chaft>'^!nei.i ist, der bei den geringsten ^noestitioin'n die grösztei« (^ieiuinne einliringt. gvci und 7^ohanil Sklcda aus Vreg schwere Brandwunden am Oberkörper erlitt^'n. Zie wurden iit? ^irankenhaus nach Pjnj iitier-' führt. P. Kino Pius. Mittwo>afen, dann führe,l sie zn Zchiff, aber diesinal nicht init eigener Mnskelkrast, nach Calais znrnfk. Da< necklsthe Kanvnchen Obn'ohl iil 'Paris noch liicht die c'ffiziel-len Festn'ochen bego,lilen hcrbeii, erleben die Pariser uild die zahltosei, au? ".^t'ah iind Fern herbeigeströinteil Proviiizler und Fr^'intien fast jeden Tag eine kleine festliche Sensation, ^n dem bernhniten Palais ')io-va! inill inan die Buntheit vergangener ^^eil^'n zn ileilein Leben erilieckeii iiiid grosse Wolsltätigkeitc'feste in prnnkvollem ))iahincn veranstalteil. Als besondere Attraktion Ivnrd^' init grosser ^^eklanle das At'fener,i der tleinen .^iaiioile angeküiidigt, die vor dem Deiililial Dec'nlonlis iin l^artei, de? Baildouo Bestich in Bukarest „Mai'iborer Zeitung" Nummer 145 Palais Nonal steht.. Dieses ^an.^nche:i »st nämlich so ausgebaut, das; sientwi6lung losgeh:. Aber wie es oft bei so aufregendt'n Er-eigniffen ist: Als der init Spannung erwartete Angenblick kanl, ges6iah ülx'rhauvt ilicht'.'. Die Sonne, die ja bei iiein ganzen Akt die wlchtigfte ^)iolle spielt, uerst.'klie sia» hiiiter eiiier Wolke mit dein Erfolg, f»as; da^ ^sanöllchen streikte. Ilul die zahlreich-n (^äste iiicht zn eikttäuschen, versn6)te man dalier. mit iieninodischeii Mitteln i,a<-lv^il' l?elfei,. Der l^ärtner eilte herli^'i und niiil)te sich »iit vvr erklärlicher Anfregung zittern den Fi!,geril, eiil Strei6)holz zu entzünden, aber auch das ivollte nicht brennen. Als e? schon längst zehn Minuten nach zwölf Uhr lnar, qillg endlich der Schilf; los, der dann auch die erivartete Wirkuiig auf das Trom n,elfels der ^^ns6iailer erzielte. Iln^ nx'r hätte auch etivas anderes eri,>artet? Eii'e .^ekilnde später tanchte die 5onne wieder auf und saildte ihre 'engend^'n strahlen leider zn spät auf das neckische i^anen^l'^'" herab. Avvenftlftmasien Die grofioll Londoiier Modehäuser haben e'? ivirklich nicht lei6)t. Wenn sie eiil zauber-hasteo Modell herau'^gebracht haben, '»as auf deil ersten Blick gefiel, so erhielt es tot-sicher beinl Anprobieren — Lippenstiitslel^-ke, lniiszte gereinigt uiid, N'as das Zchlinnn ste n^ar, iiii Prei>/ lierabgeset^t werden. Da dieser Vorfall keine'^ivegs selten vorkan,. liedeilteil die blntrot geschnlinkten Livr'n der Mannegnii,'? und auch der schönen.^'iin-!!>!ilnen eine (^eschästsschädigung iür kiie Modefiriila, die auf die Dauer liicht tragliar ist. Die DiN'ttricen ulid Abteilungsleiter erhielten daher de,i schivierigen ?tnftrag, ei-neit Msiveg zu finden, um die roten Münd-cheil unschädlich zil uiachen ulid die Phantasiepreise auf ihrer 5.>öhe zu halten. 'T'ie Aufgabe wurde tatsächlich auf einta6)e Weise aelöst. Man fertigle LiPPenitistinasl^n an. klei--ne Papierschablonen, die init den ,',.il)nrn festgehalten iverden itiid die Lippen bedek--ken, sodas; beiln An und Ausziehen de.' '»sleides nicht das geringste rote Fartisse^^^ chel, inehr auf deii zauberhaften Ztofs kein iiien kann. Den Mannequins lnurden dicie Lip^x'nstiftinasfen eii,sach vorgeichrieliei'. schivieriger ivar e? schon, die vcrioö>'^nt^n .'ilntldiniien davon zu überzeugen, das; i'i-auch iil ihrenl Interesse liegt, die Kleider zu schoneil. Eine geschickte Direktrice inui; alier aiich lnit diesein Prol'Iem fertig irx'r^ deil, und die meisten Dame,l ivaren viel zn sehr an „ihre" Modekirina gewöhnt, u v sekt befreindet oder gar beleidigt zu sein^ Wenik setzt die Modelle anprobiert werden, so überreicht t^ie Direktrice wit liebensiriür dil'feil Worten der Äundin eine ^ivpenit^si lnn'zke, nnd zil beiderseitiger Bes'ricdignn i l'anll lnan seststelseii, dast das s?leid iveder dilrch Farbslecke beeinträchtigt. i,i'
  • ->?-keilde Beinaluiig des Mündchens verwisch' wird. Barthi« tlWiUe), b« «»«Mijche Audrnmi «ister Titulescu WvWerWkllilibent Reue rufiische Expedition ins NorKpolflrd'rt Die russische Akadelnie der Wissenschas^e-l rüstet zil einer neuei, tnissenschastlichen Er-pedition iiach Novaja Zenilsa: unter Ver^^ ivcrtung der Erfahrungei» der ?icheljil>!!n-Ervedition sollen nene Teile des Nordvolge« lnetes erforscht werdei,. Blutiges Drama in einem Restaurant. Paris, ZZ. Ju,li. s^n einen, vorneh,iien Restaurant in Valei,cia ereignete sich eine mysteriöse Blnttat. Ein bekannter Madrider Advokat trat plötUici, an eineil jnngen Mainl zn, der in, ^liestalirant sein Abend» brot einnahn, und schnitt ih,n ohne ein Wort zn sagen, init einein Rasiermesser die K^ehle durch. Der suilge Mann sank tot zu Boden. Der Rechtsainoalt stellte sich der Polizei, er veriveigert jedock) über die Gründe der Blnttat jede Aussage. Die letzte Maqaprinzessin gestorben. L o ,l d a il 28. Juni. In Merina. in Mexiko, starb gestern eines der leisten Mit. glieder der bernhinten .Wnigsdnnastie der Maiias an .'oundstvut. Es handelt sich u,n die Priil^essin Maria Filiva .^'in. Sie ir>ur« de l'nr einigen Tagen vo>k einen, tollivütigeu Hund gebissen und tt:^ der ärMchi?n ,Mariöo«r Nmmii«? !4S. ' DienAttlg, den SS. iss<. Wirtschaftliche Rundschau Der Aandelswert ver Aellpflonzm «»« J115. ». «Ol»«hpWski.»Dtzler. N Zu dieser Familie der Lippenblüter gehören noch der Hysop lNsoPus offi.inalis), der Thyinlall (Tymus vulgare), der Majoran (Orlganum majoraim), die ^ubnessel (La-Nlum albuin), der Andorn (Niaruöium vulgare), der Rosmarin (RoSlnarin officinalis) und Lalbei (Ealvia officinalis), die ganz schöne Erfolge zeitigen würden, zumal da der Absatz leicht ist. Die Behandlung dieser Kräuter ist viel einfacher als die der ersteren drei Arten, aber auch der Ertrag ist okvaS niedriger. Um den Pflanzen die nötige Nahrung zu gewährleisten, niu^ nian zeitweise auch bestimmte Düngergaben verabfolgen, doch hüte man sich, die Pflanzung mit Stalldünger, Jauche oder Gülle zu düngen, da diese organischen Dünger die Qualität stark beeinträchtigen. Man tut am besten, aus Kunstdünger-Mitteln einen guten Volldünger mischen und diesen im Frühjahr als.Kopfdünger auszu» streuen. Man muß nur wissen, datz zur Blattentwicklung Stickstoff. Mr Blütenentwicklung Wch Phosphorfäure nötig ist, ivogegen zur .'Surzelbildung Kali unerläßlich nicht fehlen darf. Den Mlkbedarf mnß nmn mit kohlensaurem ffalk decken, da A^^kalk zu drastisch wirkt und mehr Schaden als Nuhen anrichten kann. Neben obigen Pflanzen lonttnen die in der Riechstoffin'dustrie verwendbaren Gewächse in Betracht. Die Fabriken suchen teils da? gan-ze Kraut, terls die Blüten oder Wurzeln und zahlen gut. In diese Nasse werden gezählt: der Lavendel, das Patchouli-Veilchen, Mai-glöckchen, Nelken, Levkojen usw. Obzwar diese Drogen manchinal gewaltige Preise erzielen. ist ihr Anbau doch nur solchen Landwirten zu raten, die die Arbeit mit FanUlien. Mitgliedern verrichten, da das mühselige (Einernten der Tracht nnt bezahlten Aroei-tern viel zu hoch kommen würde. Die Äultur der t^ichtrose (paconia ofslici-nalis), der Nieswurz shelleborus), der Rin-gclblume (calendu'la officinalis), der Adonis. röschens sadonis vernalis), des Rittersporn sdellphinium consalidae), des Sturni-liutes )aconitum napelus) kann auch seinen Mann ernähren. Da die l^ewächse. ans der Fannlie Ranunculaceen anspruchslos sind und fast überall fortkonlinen, so können sie auch in Gegenden mit schlechteren Bodenverhältnissen kultiviert werden. Von der Gichtwse, Rittersporn und Ringelblun,e wer den die Blüten, vl>n der Nießwurz die stark giftigen Wurzeln, dagegen vom Sturnlbnt und Adonisrl)?ckien das bliitenreiche, gifrige Äraut venvertet. Lohnends Sorten sind- .Herbstzeitlose scol-chi.'um autnnmalic), Knabenkraut (orchys mi-litariS), Safran icrocus sativus) usw. Tiese urilssen aber, um den Boden voll auszunützen, in Mischkulturen angeli^iut werden mit solchen undszunge scvnoglossun, ofsicinale), Tollkirsche (atropa belladonna?). Fingerhut sdi-gitalis purpurea), Engelwurz langelica ar-chWgelica), Enzian tgentiana lutea), Tan-sent>q,ildenkraut serithrea centauriumi), Nat-terkopf lechium vulgare), Brennessel surtica dioica), Msepappol (malvae silvestris), Aö-nic^skerze (verbasculn thapsus), Wohlverleih (arm'a montana). Saflor lcarthainu? tinc-torius). Vau sveseda lutco'la), Sermut iarienlisili abs»inthum), Mariendistel )carduus marianus), Esdragon sarteuch'ia dracunucu-les gernwnica), sch^varzen Senf Gnapis ni-grn), Iudenfirscl^en (khvsaliö edulis». Nizi-nuS, .^sten usw. Da diese Pflanzen verschiedenen Familien angehören, ist ailck) ihr Anspruch an Boden. Aima, Lage nnd Behandlung verschieden. ^Dbzwar alle Ziemlich aiispruch'?los Nlid, ist c? tioch einerlei, ob Line Sandpflanze in Löß' boden kommt oder umgekehrt. Was die Bearbeitung anbelangt, kann ich nur bemerken, daß außer der Anpflanzung, Einernten smvie Trocknen der Tracht kaun^ noch Arbeiten zu verrichten sind, ÄS das Uebereggen im Früh lahr und .Herbst. Es können noch Anis, Fenchel. Koriander, Schwarzkümmel, Basali? usw. Gen>ürzvflan-zen genannt werden, doch lohnt sich deren Bau nur, wenn man voll? Ladungen sichern kann, da nur im Auslande richtiger Absat!» l?orhanden ist. Da alle die angeführten Pflanzen größtenteils von der deutsc^n chemischen Industrie verarbeitet werden, muß sich auch der Absatz dorthin richten. Um aber die Ausfuhr lohnend zu gestalten, inüssen soviel Flächen angebaut werden, daß nian Waggonladungen verfrachten ^nn. Für den einzelnen Landwirt ist dies unniöglich. doch wenn sich lnehrere in einer Gemeinde zusammenschließen wiirden, ließe sich die Sache tnachen. Es wäre auch sehr angebracht, wenn die zuständigen behördlichen Stellen sich der Sache annehmen würden, denn viele arbeitslosen Familien könnte zur Existenz verhol-fen werden. Die genossenschaftliche Organisation oeS .Heil- und Gewürzpflanzenbaues hat in Thüringen und Sachsen gute Erfolge gezeitigt. Diese Organssation ^t noch den Borteil, daß die Anbaugebiete spezialisiert werden können. Derfodrm zum Umtausch der KrtelKschadenobNaationen ^ Die Abteilung für Staatsschulden und staatskredit hat gelegentlich des Umtausches der alten Kriegsschadenobligalionen gegen StÄcke der neuen Emmission die Erfahrung gemacht, daß viele Einsender aus den: flachen Lande auf der Anmeldung nicht ihre genaue Adresse angeben, was die Ausfindig-machung des SteucrainteS, im Wege ivelches die Zustellung der neuen Stücke erfolgt, sehr erschwert. Um nun in dieser Beziehung Irrungen auszuweichen, werden alle Einsender von alten Kriegsschadenobligationen aufmerksam gemacht, auf der Anmeldung leserlich ihren vollen Namen, den Wohnort mit Gasse und Hausnummer, bei Dörfern auch den Bezirk und die Banschaft anzugegeben, wie au6) das Steueranlt, im dessen Wege sie die Zustellung der nönen Titres tvünschen. Ist von den alten Obligationen durch Ber sehen der Talon abgeschnitten worden, so ist er an dem entsprechenden Orte wieder anzukleben. »Schließlich werden alle jene, die ihre alten Obligationen zum Umtausch eingereicht und dabei einen Revers erhalten haben, aufgefordert, sich nach drei Tagen nach Uebergabe der alten Obligationen, wobei der Tag der Uebergabe mitzurechnen ist, utit deul Revers an die Kasse der Meilung für Staatsschulden und Kredite zu wenden, damit ihnen die neuen Obligationen zugesendet ^Verden können. Nach diesen drei Tagen müssen die neuen Obligationen ins Deposit gegeben und können nur mehr nach dem hiebei üblichen Verfahren auSgefolgt lverden. X JnsÄvenze«. Der Berein der Industriellen und Großkaufleute in Ljubltana veröffentlicht für die Zeit vom 11. bis 20. d. nachstehende Statistik (in den Klammern die BergleichSzeit des Vorjahres): 1. Eröffnete Ä'onkurse: im Draubanat 1 (O,) Savebanat 3 s1), BrHasbanat 0 (0), KUtenlandbanat 0 (0), Drinabanat 0 (0), Zetab^nat ! (0), Do-naubanat V (1), Moravabanat 2 (2), Bardar-banat V sv), Beograd, Zemun. PanLevo (1). — 2. Eröffnete Zwangsausgleiche außer-halb des Konkurses: im Draubanat 5 (1), Savebanat 1 (1), VrbaSbanat 0 (0), Küsten-landbanat (0), Drinabanat 0 l2). Zeta-banat V (v), Donoubanat 1 (V). Morava-banat 1 (0), Bardarbanat v sö), Beograd. Zemun, Panöevo 1 sl). — Zi. Beendete Kon. kuvse: im Draubanat 5 (0), Savebanat 1 (0), VrbaSbanat 1 sG, Knstenlandbanat 1 sl» Drinabanat l (0), Zetabanat 0 (0), Donau banat 2 (1), Moravabanat 1 (2), Bardar-bvnat 4 (2), Beograd, Zemun, PanLevo v (1). ^ 4. Bestätigte Zwangsausgleiche: im Draubanat 4 (3), Savebanat 2 (3), Brbas-banat 0 (4), Wstenlandbanat l (V), Drina» banat .2 (1), Zetabanat I <0), Donaubanat 3 (l), Moravabanat 0 sl), Vardarbanat V (1). Beograd, Zenmn, Panöevo 0 (Z). X Mk KohlenberGbaUßeftlschast Trbsv' verzeichnete im Borjahr eine Produktion von 921.4lX» Tonnen Kohle (gegen 1,957.V00 im Jahre l9?y), 3N52 (43e»» ein Gläschen natürliches Vitlerwasser. daS infolge seiner m,qen-. dorm-M tlutreini^det, «irtunq bei Ddchen uNd Knabe« recht 5^beachtenSwerts ikrfylge-rzielt. H» den Kindsrlltniken wird das Franz-Zosei-Wusser schon bei den kleinen, meistens zäh verstopsle» Kranken angewendet. Das ,»Kn«H<^es".Bi»t«rwasiFr ist w Apotheken. Drogerien und Spezereil.anoluIlgen erhilltlich. ihrer Ausfuhrfähigkeit zu melden mt) eine Kaution von 25.000 Din in barem oler in einem Garantiebrief einer Bank zu eriegcn. X Einzahlangen auf Sparbttchel bei der Postsparkasse. Der Verkehrsminister hat verfügt, daß im Reglement für den Spar- und Sch^dienst und in den Anleitungen . zuin Geschäftsverkehr mit der Postsparkasse atte Bestimnlungcn über den Einzahler im Spar verkehr für sämtliche Bück>cl, die fortab aue!-gegeben werden, aufgehoben werden. Für jene Büchel, die bis zum Tage des Inkrafttretens der Verfügung an Einzahler un!> nicht au Einleger ausgegeben sind, wird angeordnet, daß sämtliche Einleger anfsiefvr-dert ^Verden, binnen drei Monaten, ab l.'?. Juni Iv.?4, die bezüglichen Sparbüchel zu übernehmen.und vor den Postorganen ihre Unterschrift darauf zu setzen. Im entgege:," gesetzten Falle wird die Postsparkasie amtlich die Auszahlungen auf solche Büchel verbieten und Einzahler und Einleger znr Erbrin gung des Eigentumöbeiveises anS Gericht verweisen. Diese ^rfügung bezieht sich nicht auf Eltern, die für minderjährige Kinder Geld einlegen. Mn weiftr Ntchttr geftichti Die französische Oeffentli6?tcit beschästigd sich mit einer verwickelten Ehcc^eschichte, für die so leicht keine Lösung zu finden fem wird. Frau C a r t i e r, die sich im ^ah-re 19Ä) verheiratet hatte, vor wenigen Iahren aber von ihrem Gatten verlassen wurde, wandte sich an das Gericht mit ei^ ner Unterhaltungsklage für sich und ihre drei Kinder. Als die Behörden sich uni die Ermittlung des Aufenthaltes von ?^uleS Eartier bemühten, »lachten sie die über-ras6)ende Feststellung, daß der Mann dieses Namens i>n Jahre 1918 gefallen ist, dasj also ein Fremder sich Cartiers Papiere angeeignet haben mußte. Nach weiteren Er-nlittlungen bekam man dann auch heraus, daß Frau Eartier in Wirklichkeit mit einem Manne namenS Brunel verheiratet !var, einem ehemaligen Kaineradtn von J:l-les Eartier. Brnnel wln^de in Kanada verhaftet. nnd er gab zu, daß er nach dem Tode seines Kameraden (kartier sich dessen Militärpaß angeeignet habe, weil ihn, sein eigener abhanden gekommen war. In Frankreich lernte er dann im Jahre 1920 ein junges Mädchen kennen, deni er sich unter salsc^n Namen liorstellte. Noch inl liloi-chen Jahre heirateten die beiden. Nach zehn Jahren glücklicher Ehe, der drei Binder entsprosien, reiste Eartier-Brunel nach Kanada ^ und blieb dort, wo er wieder seinen eigenen Namen annahm. Er wird jetzt nach Frankreich ausgeliefert werden, um sich vor dem Gericht zu verantworten. Die traurige Geschichte von der Ehe nnt eineni „Toten" hat in weitesten Zueilen Aufsehen erregt und Anteilnalime crwe^t. Man zerbricht sich nun den Kops dariiber, ob Frau Eartier als verheiratet gelten kann oder nicht, ob sie infolgedessen geschieh! n werden kann^ ob ihre Kinder als ohelich ^u bezeichnen sind oder nicht, denn dem Buchstaben nmk? ist sie ja mit Jules Eartier verheiratet, der schon zur Zeit der Eheschließung nicht lnehr unter den Lebenden w^il-te. Man darf auf die Entscheidung des l^e-richts gespannt sein. K'etter? 6feiten mus; man nicht e jz ulttersti'i^-tcn!^' den SS. AM Mi. „Marsborer ??umm-r N? :?port vom S Reuelntellung«.Llnterverbande StaatSmeisterschaften uach neuem System / Maribors Fuß: ballsport vor neuen Äusgabeu Mit der ?!euorganisierung des Jut^oslam. schen t'^ukballverbandes soll auch die ')leu-einteilung der Unterverbände vorgenommen werden. Derzeit gibt es 13 Unterttcrbände unter der Leitung dez INT. Geplant ist die 'Lch«sfung non neun Unterverbändcn nach den Banaten und eines zehnten im Litz des JNZ in Beagrad. Die einzelnen Meister-schaftsspiele sollen desgleichen nan) einer neuen Einteilung ausgetragen werden. Da-mit wird auch MariborS Außboslsport neue Geltung erhalten, zumal an den Kämpfen die besten Mannschaften des Traubanatz heran-geznsten werden. Um die staatSmeistcrschaft werden nach deni neuen Plan die Meistcr der oinzeliieii Untewerbände, die drei ^rstplaci<'r!c'n iici Hauptstadt und die drc^ Bexten bannits spielen. Tie Hö6)ste ^^aude-' erscheint unisci aktucsser. alö die Aufsicht steht, daß ein MaribüZrer Vercin erklimmen wird. „Zeieznkar" — Vokalfieger .^ezntear" fiegt im Turnier der Wenbahnersportvereine Jugoslawiens und gewinnt den Pokal des Verkehrsministers Die ljeuer auch in der Meisterschaft ani?-gezeichnet Placierte Mannschaft des «Port-klubS „Z^elczniear" feierte Sonntag in 5u-botica im Turnier der Eisenbahnersportne.-eine Jugoslawiens einen iiberragenden Erfolg. Tie Manns6)aft raltg alle Gegner nieder und nahm dei» wertvolleil Pokal des frilheren BerkehrsnlinistcrS R a d i v o j e-v i v in Besitz. Unsere Eisenbahner Hullen schon wiederholt in den entferntesten Gegenden unseren Fußballsport ehrenvoll ver-treten und bewiesen, daß ihnen diesmal der Borrarig verdientermaßen geblchrt. Die MannsäM besiegte im Endtainpf !ie>^ Pc»-kalturniers den Tuboticaer /.AK mit A»n dritten Plak liliebeu die (Visen» bahner ans 5ttleden'lui, die ilire ütollei^en ans Noln '5ad mit 2.0 ciiioichalteten. Nahmen de« ?uvniei-s mindo ancl) ^'iu Eis"n liahner-Ländeitaiikpf ^'"^ugoslanneil — Nliini'r-nien in '5//ne geseilt. Tic jugoslainische Landesinnnnschan wurde allerdings mit 5):-.^ gcschlagen. Znm Tchlu»^ wnrde ein ^tlidt?^ spiel Subotica—Teineö^iar ausgetragen, auS dem die Rumänen mit l:3 als ^ie'^er hervorgingen. Dreimal um Punkte »Maribor- nimmt „Rapid" mit 3-2 beide Punkte ab / „Rapid" fertigt daraufhin „Herines" mit 4:0 ab / „Jlirija" bezwingt .Eakovee« mit 5:1 Nach den vielen Begegllungeli an», grünen Äsch gab es gestern wieder anregende .^Slnpfe am grünen Rasen. Im Mittelpunkt der jüngsten Ereignisse in der ^ußballmei-sterschast des LNP. stand das lokale „Terbl," zwischen „R a P i d" und ,.M a ribo r" und man muß gestehen, daß nian mit dein Gebotenen zufrieden sein mußte. E? gab a,»f Wden Eeiten einige Mcken, doch ragten einige Sonderleistungen weit über dem gewohnten Durchschnitt herau«. Da muß vorerst einmal .E o s e m, der brave Wächter „Rapids", hervorgehoben werden, der dies-ma?l eine harte Pro-be seines ü^ünnens ablegte. Auch sein Gegenüber Pikof zeigte sich vm Meistern der hohen Bälle in alter ?^rm. Recht gut agierten die ^'änfer, „Ra-PidS" Verteidiger und zeitweise auch „?)ka-vibors" Stürmer. Im großc^n und ganzen wurde der Aampf recht flott i?eführt, es gab eine Reihe spm,nender Momente, dennoch verließ das ^el nicht die Grenzen des Er« laubten. Spielleiter Dr. PlaninSek hatte alich das Treffen zu ,edcr Zeit in der Hand. „H^ribor" haite einige bessere Kräfte im Sturm, was auch den Kampf entschied. Mit 3:Ä sl:1) k»ehielten die Weißschwarzen die Oberhand und brachttn es nunmehr auf sechs Gutpunkte. Das; ab<'r auch „!^>iapid" sckneßen lanu und sowotil gefährlich, nls auch erfolgreich, bewies d!<' Mannsrs)ast tagödarauf ini Wcttkainpi gegen e r m e Tri^^ydem die Mannschaft infolge de.z Apieles »leqen ..?.^''arib.'i" ziemlich handicapiert mar schlug ne iich dennoch ausgezeichnet. Tas Team dräuii<' mit flüssigen Aktionen die oft verzweifelt lämp-fenden l^äste znri'isk nnd nasnn niiederliolt das g<'gllerische l^ehäirse ins Kreuzfeuer. Jus besondere in der zineiten '^pielhälste, als sici^ der Erfolg aus der ganzen Linie einstellte, war die Ueberlegenlieit der heim!sch''u Präsentanten drückend, sednf; dii? 1:0 auch noch hl>her lmtte auffallen kiinnen. Spielleiter ivar Schiedsrichter Bergan!. Auch in Ljublana wurde Iieis« um Punkte gekämpft. ..Isiriia" trat gegen „^akoi-ec" au, um noch einmal die Jagd nach den Punkten aufzunehmen. Tie Mannschaft beitind die Probe und heimste gleich fiin» Treffer ein, während die Mste nur ein T.or erzielten. Dtt' T a kb e l l e me'ist na6> den» gestrigen ÄPieltafl nachstehende Rangordnung auf: 1. Ilirisa l5 Punkte, ?. ?>elezm?ar l t Pnnk« te, ??akovs: t2 Punkte, t. .Lennes lil Puuk te, 5. Rapid 7 Punkte, li. Celse Punkte, 7. Marwor « Punkte. MlttvpoSuv Spiele Samstag und sonntag wurden die Rück» spiele der ersten Runde um den Mitropacup ausgetragen. In Wien siegle ATE gegei; den Wiener MC nvit 2:Z. I^^nngaria besiegt« Sparta mit 2:1. Rapid öliol? .luch iul Rückspiel gegen Slavia siegrei6i. l:l> lvar das Ergebnis. In Neapel erzielten Adiuira und Napoli ein 2:2-unentschieden, sodas; eill drit-ter Kampf notwendig ist. Ulpost schaltete den voviährigen 'Sieger Austria init 2:l aus. Juventus siegte gegen d4e Dsplisl»er nur init 1:0 lmd schstdet aus. Auch AmSvosiana fällt aus der Konkurrenz heraus, da sie Ä'ladno auch in Mailand mit 3:2 besiegte. Außballer aus Vwj trugen gestern ztvei wichtige? Spiele aus. Der !SK. Ptns gastierte in Celje und mußte trotz aufopferndem Spiel eine N:4-Nieder-lage einstecken. „Drava" hatte die Eisc»tbah-ner aus Maribor zu <^aste nlid uiurde mit 6:2 geschlagen. Leider spielten die Gäste zeit weise recht grob, sodaß die <^angart durch ihr Berslhulden öfter zu wünschen übrig Meß. tlm den ÄRG Vokal In Zagreb ging der wichtigste Kampf in ^zcne: „.<)ajduk" liei'ie.nc „Comurdia" unt In ^-t'erigriid ivafen BSK und aneinander Te' endeie unentschieden. Xennlsmatch ptuj Gelle ö'iuige recht auiei?enl>e i'iliiulisc lieferten sich gestern die Tc'nniSrc'nins<'ntanten des 5kiflnl»S in l5else und dl''> Ptnj. Be-slniderS üt'eivnschend lierli<'fen die Taincn-ipiele. Frl. Fichteimn lchlust I>rs. Tkoberne mit ti:!. und '^rau '»iaslilnik behielt lieqen ^rl. '^i>esten nnt die Ob.?r- !iiind Tliaeqen m'gte ^-rl. lCeljc) ge->ieu Frl. l^ieaoiec ini!^ i>:2. Bei den 5>erren war ?si'l'-.'''ue liefen Zas^'»tnik mit <>:2. i'>:l, .'^?'iiinliil0nn ?leinliä>s :2 und Cvikl l-Ptiij) aesieil St'.'inlwrt' jun. mit 5l:l>, «i:2 erfolareich. Auch beidt' Toppcl fielen an (selie. Frl. Westen und Zti'.bern^? s^-s'lugen Frl. Fichtenau und 5asritiiik niit si:2. wälirend Frl. ^koberne und ^'^lauvlmann Zteinliiick ge^en Flau '5asl''t___(^'vitl mit blieben. Ter Zkillub siegte ini s^eianUresul-tat mit Spanien, Deutschland auf Rumänien und Dänemark auf die Schnieiz treffen. Tie zweite Runde muß bis zum 19. Angust ausgetragen werden. Wer kommt ln die erste «lasse? Elnen illierraichendei? neynlen die '.'lns!liieii)iuui'>!lii>ipse u>n deli ^iniritl in die erste .'ilasse. anch l », m n" schni inl erstell <5piel uuf lieiuiischeul Vl^deii i)ic Ueberiet^enlieil annteuneu uuii; te, so wnr der Auvgnn,i de!> geNrii.en -liiict-ipiele^ deck) uilgeuüs',. Tie (^äste spieltetl auch non Begiiln a>l iu be>iler Forui, acec .,^vo-lwda" taul wieder prächtig auf und landete mit i:2 i2:!) einen nnchtisien 5ieg, der ihr auch für d<'u (^uderfolg (Chancen einräuuit. Auch illl .^Neise Lilil'lilina nwrde gestern lzarl iietäinpst. In der Pr.^inu'z traten „Elan" auo A'lülw inesl^i gegen ...^orolau" an ^rauj an. Tie Mannschait „ElanS" leijtete sich eine gtiiltell ^.!^elsliger, sodlis; ,.^>nolan'^ mit l l:2 spil!eut> l)iiimegtliin. Tas Tresser-verhälliüs ist derart erdrüflend, das; „Elans" 'weiteres Ll?s beieij.? entsch'edeu erscheint. Sonstige Spiele Ljubliana: ^)ieka—T^'in/ale ^^eljr: Triglan sLjublsanal—(^'etse 2:2. Mnribor: Iuaendsuiet Rapid—Marilwr 4 : 2. : Leichtathletjlches Turnier Veoqrad— Ljubljano. Am .il» d. findet in Be-^grad ein ieichlatlsletische.i: Turnier zwischen Beograd nnd Lsubliana statt. Paolino lud Max Baer ein. Ans Madrid n'ird geiueldet: !>?a»m errang der a>ne-riklii'ische Bl'rer Mar B a e r die 'iZAelt« uwisterichaft, un«rde er von dem spanisch-'n Bortmiig P a o l i n o zu eiuein Treffen nach Ä'adrid eingeladen. Wenn Mar Baer die Einladung anninlnit, liekommt er dafür ^l>esetctl Frnnken). : Yiroßer Preis von Europa. Bor Zuschauern wnrde anf der Rundstrecke von Asse» t'er Große Preis von Europa für Motorräder zur Durchführung gebracht, .'^aupt-sicger nnirde der Belgier Den,ut)ter in der 50^ (scul.-.^ateggrie der die Strecke mit ei« nenl 5tnndenmittcl von 13k».2 .^sm. durchfuhr. . Davis'Cup-Ausscheidunßsrunden IW5. F^reitag wurde die Auslosung für die Aus-scheidungSrundcn snr den Davis-Ellp tW5 vorgeuiuiuien. Es lagen 17 Meldungen vor. Die Tschechoslowakei, Australien, Frankreich und Italien, die vier Besten der Enropazo no IlUt treffen in: nächsten Jahr aus die vier Nationen, die sich in diesen Ausscheidungsrunden als die stärksten erweisen. Ill der ersten Rllnde, die bis zuul 22. Juli ausgetragen werden muß, trifft Polen anf Bel-gietl. Alle anderen Nationen komnleil gleich in die zweite Runde, in der Sckilveden auf Irland, .'Holland auf Monaco, Grieckienland auf Oesterreich, Estland auf Sianl, Ungarn auf Norwegen, Jugoslawien auf Sommerbeginn Kalendermäßig hat TonnerStag der Zom-iner begonnen. In Wirtlichkeit, nänilich der Tcm!^'cratur nach, begann in diesem uerrnck-ten Jahr d^r Sommer bereits Mitte AvrU. tzegrade wurden damals verzeichnet, raie sie in diesen, Monat seit bnndert Iahr?n ohne Beispiel sind. Mitte April bevölkerten 'sich die no6? unauc'gck>auteu Bäder^ auf den losen Balken lagen die losen Mät'chen nnd wurdeu braun, mie es sonst ini Juli nur schwer gelingt. Im April blühten afle bäulne und somit wird es schon in: 7^nni mit ^irschenknödeln iwrbei sein, und wenn d'e .>Iinder in die Ferien geben, erwarten 'ie nielleicht bereitc. Zmetschenknödel. Ter nieraniang ist Heuer als» beinahe >'^'>erbst' beginn, ^chon raschelt anch dürre'-' Lanb ''n den Bäninen »nd die ni'trei'e 5a!it an? d.'n Feldern. So betrügt uns die Tiirre um den Sonnner der Sommerf.'rien. Äie geht das alles liener zn'^ ')«an «ersucht eine Erklärung und sagt, das', es liener in Enropa zn'ei Regenzonen gibt, ^ie a:n NordraNlii und Züdrlind de.^ ^^^intineiN.' 7er laufen. Tazwischen verläuft dnrcti die Mitte eine tri^irteiie Ziüne. Eine solche Teilung bat anch IN jeneut gransam kalten Winter gelierrschl. Mittelenropci hotte Posarfälte. der Nordrand Europas inittclettro'väisch^ Temperaturen. Es heis'.t ferlter, das^ in der Atiin-" sphäre des Planeten „Furchen" tiefen Tru'lc-. austreten und parallel duzn l^ebirge l)>''ln'n Drucks. Und zioar soll die Zonne sein. >!e dles<' Fur6)ungen hervorbringt be',iebani'!c" n'cise die -onnenfleckeir, 'ür deren Erscheinen nnd '^^erschnnnden Perioden elniitielt tnnr den. Tie derzeitige Periode ist alsi, im E'n klang nlit einer 5onn<'nslectenneri^>de. sein sicherer ist, dus' nnv über ?>ie ii!.''sten Nalurers^ieiniingen nichts ^ich^ere-^ wissen können. Sicher ist itur. das'. d>i'? Wetter Hehler so uubeständig und tlnberechenbar als möglicli rst, daß wir im April den .'^-oct-sommer nnd Ende Juni den April lialvn, das; gr>zße Ll^nd striche nnler Wassvr stellen nnd gleich>e'tiq nicht n-eit davon Türre berrschl. Man nlö^bte l>aden und sich in der 'Tonne ..braten" las'''n. wagt es aber nicht recht. an>> Furcbt vor kiem Regenschauer; unni ulöcble den Regenschirin Uli!nehmen, getränt aber nicht au? Furcht, bei helleui Sonnenschein lärberlich ^n erscheinen. Man will ans Ferien gehen, nnd bleibt doch dahcini in der Annahnie. das', nnin sich bei Regen zuhause weniger ärgert, mon l^eneidet dabei die l^lücklichen. die doch ani Ilrlnnb gegangeit sind und da-? tierrtirtin^' Badeleben oder d'e schönste Ali'nch! v^''n BergeSgivseln genießeti. !^nrz und gut. nian ntöchte etwa'5 und getraut sich decj, nicln — beinahe wie in der 'Pelitit. iillc' etwci5 n^cislen, aber mit der Farbe nicht heraus rüclen wollen. Radio DienstoA, 2ii. ^ni. LjMjana, N Sct>nlfunf. l!?.t.') Schill' platten, ^^linderecke. !'.» Bortrage. Uncr Mitlsik. Mozart'Abend. 21.1.'» Orck^ster-konzert — Beograd, 11 Konzert. Lie-der. Iii Frauenstunde. serbisch. Sprach kurs. 1'.»..'^ Bunter Abend. '?1.li> .^>örspi''l. 21. M Grieg-Mniik. — Zagreb, 12..'><) schattplatten. 20.1.'» Biolinkonzert. 20.1."» >>ör'piel. 21.1s, Klavierkonzert. 21.1.', Zchaliplaiten. — Wien, 1?.3l^ Italienischer sprachlur^ Mittagskonzert. 1.).2<» Stunde der Frau 16.05 .Gonzert. 17.2lt Landscj)ast'.^photogra Phie. 17.10 Lieder nnd Arien. 19.1.^ Ne.ie Wiener Lisder. 2l1 Konzert der Mener Phil-l)armoniker. 21.:i0 ^nut.rbunt. 21.10 -Konzert. ^ Deutfchlandsender, 10.20 Uebertra gung aus dem PassioN'^theater. — 20.1 st Opcrnarien. — Daventry, 19.45) Ta>,z. orchest^r. — Warschau, 20.12 BaU inl Sa-voy, Operette. — Budapest, 19.10 Klavier^ Vorträge. 20.10 .Radiotheater. — Stuttgart, 19 Operinnelodien. 20.10 Hörbericht. — Ilorditalien, 17.5.» Nachrichten. 20.15 Operette. — Prag, 19.10 Mandolinentonzert. W.45 l^esatlgSkonzert. 20.10 Zloivakisches Ständchen. 21 ?ilvnzert iSolist Jan Swbelik). Dirigent i^ttafaHl ^belik. Zewmg" ßkmkMr 14» ^en «. Jvni lSS4. «r imk IM »i»ir» vo»< sett»icioei?.?oeksii. vrkek«? k«ei>t>>«ku»» «iurel» V«?l«G O»Ir«r kl»i»t«r, V«^«. 2S Sabine faltete den Brief zu-sammen und steckte ihn in das Buch, das Markus euf seinem Nachttisch Uogen hatte. Zeit Tagen ichlich sie sich fast W joder Stunde der Nacht nach jcinem Zimmer. Sein Bett ivar immer leer. Erst gegen Morgen kchrte er zurück, mit Ach ritten, die bleiern schiner i'lber die Teppe herausjuchten und dann noch eine Weile über den gewirkten Teppich irrten, der den wciyen Brettcrboden bedeckte. Bl>n der PernUndtschaft wuf^tc jedes um seine und ^onja Tingivals Liebe. Aber niemand sprach dari'lber. Kein schiefer Blick schmähte ihn. Niemand gab dem Mädchen ein häfxlichsc Wort. Sel^'t Sonjas Eltern, deren Gastfreundschaft sie genossen und die von seiner Braut in der .'swiniat wußten, N'a-ren von immer gleicher Güte gegen Mutter und Sohn. Sabine l)attc eben ihr Haar gelöst und es niit einem Band im Nacken zusammengerafft. Sic ging nach den: schränke, um ihr Nachtkleid herauszunehmen, als es an ihre Tiire klopfte. ?eisc sties; sie den Riegel zuri'tsk und sah den Sohn vor sich stehen. Er schvankte wie t^in Trunkener und ging lallend gegen den P-sosten, der die eichene ^süllung trug. Sie zog ihn herein und schob ihm einen Ttuhl zu, der unter der Schwere, mit der er sich htneinfatlen lief;, krachte. Geruch >!'on Brannt ivein ilnd Bier schlug ihr in ekelerregender '-lLesle entgegen, „^'^ch kann dir das nie ner-zeihen! ?!ic!" gluckste er in sein rasches Atem holen hinein. ,/ZSa? kannst du mir nicht verzeihen. Markus?" sie hatte mit fliegenden .?>änden ein Tuch aus dem schranke geholt und trocknete ihm damit die Ztirn. ^hre .^'»ände hielten seinen Koi^'f, während sich ihr Mund in sein Haar drückte. „Was kamrst du mir nicht verzeihen?" drängte sie angstgeschüttelt. „Datz du — mich geboren haist!" „Markus!" Ihre tzitttde, die erst eisig waren, begannen zu glühen. Sie ivürgte an ihren Tränen und kämmte sie heldenhaft zurück. „Du weißt nicht, ivas du sprichst. Du lnußt letzt zu Bett gehen. Weiln du hier bleiben iviW, lege ich mich auf den Diwan." „Ich will nicht hier bleiben!" „Dann bringe ich dich auf dein Zimmer!" „Du nicht!" Sie vevnrochte sich nicht nlehr zu beherrschen. Sich über ^ine Schulter neigend, drück te sie das Gesicht an seine Wange. Er »voNte sie von sich scPicken, aber sie lehnte zu schtver dagegen. „Nun »veinst du", sagte er und emp fand trotz s«ner Trunkenheit, dasi; er ein Ui^ recht an ihr beging. „Aber Tore Gudmun-sohn hat auch gewein«, als du — ihn verlas, sen hast!" „Markus!" „Ich hab's am Wirtshaustisch gehi^rt." Markus hielt die Augen auf den Boden ge-tieftet und ließ die .'oände zwischen den Knien ^rabfallen. „Du bist nicht besser als ich! — Warum sollst du besser sein?" ES war kein Laut vernehmbar, als sein Mmei^ und ihr Weinen, das sie an seiner Schulter ersticken suchte. Sie sah, wie sein .Körper glitt, und ulnschlang ihn von rückwärts nnt beiden Armen. In halbem Dämmerzustand ließ er es geschehen, daß sie ihn hochzog ultd nach dem Bett ^hrte. Ihr Leib dampfte, als er mit schwerem ^all in die Kifsen schlug. Sie streifte ihm die Schuhe ab und lockerte ihm den Krageit. Mit d.'nl Riech »vafser, das auf dem Tische stand, netzte sie ihnl die Stirn. Dann zog sie ihm die seidene Decke nach der Brust herauf und legte ihm das Haupt bequenter. Er wußte morgen nicht mehr, was er heute gesprochen hatte, und er war ihr ^hn ^ — Mein Sohn! Die Finger um sein Gesicht gewößvt, betrachtete fie ihn und ließ ihße Stirn gegen die s^ne gleiten. Erst nach einer Weite strafft sie den Mcken und hob fich hoch. Am Fußende seines Bettes kauernd, verbrachte sie den Rest der Nacht. Auch nicht eine Mertelstunde vergessemnachenden Schlafes kam in ihre Augen. » Tore Gudmunsohn lvollie den Kahn vom Lande stoßen und hiellt das Ruder zurück, als Sabine Lente auf ihn zutrat. „Nin'm mich mit, Tore!" Er nickte und warf sein Rvck auf das Sitzbrett, das dem seinen gegenüberlag. Sie nahm das Kleid etwas hoch und setzte den Fuß in das Boot, das unmerklich schaukelte. „Wohin fährst du?" „Nach dem Hengivl. Am Abend will ich zurück sein, dein Sohn wird dich brauchen." Sie streifte ihn mit scheuen Augen und ivagte nicht zu fragen. Äe Ruder schlugen schwer ins Wasser. Mit ein paar kräftigen Jügen schössen sie iveit in die Bucht. Die braunen Tuffmassen der Ü^lpferberge, die sich um die Insel dehnten, glänzten son-neboschienen. Nach Osten hin aber warfen sie bereits weitbuchtige, verkrüppelte Srü^tten. Tore und Sabine sprachen kein Wort. Erst als sie ^veit draußen im Meere schaukelten, fragte Sabine: „Äannst du rerzeihen, tvas einmal geivesen ^ist? Mein Sohn hat mich heute nacht darum ins Gesicht geschlagen." „Was hat er getan?" Er starrte sie entsetzt an. „Nicht wörtlich, Tore. Er sagte. Warum sollte die Mutter besser sein, als der Sohn!" „Wer l,at mit ihm davon gesprochen?" „Er hat es am Biertisch gehi»rt. Ich weiß, daß du selbst niemals zum Ankläger gegen mich geworden wärst." Ihre Hand hing über den Rand des Kahnes, daß die Wellen Plätschernd durch ihre Finger schössen. „Kannst du mir vergeben, Tore?" Aus Weltenferne kehrte sein Blick zu ihr zurück. „Solange bist du fort gewesen, Sabine, ai^r ich wußte, daß du noch einmal kommen wiir^t, ehe ich heim muß." Ihr Mund leuchtete weiß. Die Hand mls dem Aafser hei^d, klemmte sie die Finger um den Wulst des Bootes. „Wann?" Er lächelte triistend. „Ich kann dir die Stunde nicht sagen, Sabine. Der Tag hat ihrer vierundzwanzig und eine jede kann es sein. Heute vor einem Jahr sah ich mich erstemal dicht neben mir auf dem Wasser n^rn. Mahn neben Kahn. Ich mochte schan-en, wie ich wollte: Der da die Ruder in die Wellen tauchte, war ich. — DaS war das erste Mahnen. Am Thingwalsee vollzog sich die Begegnung mit meinem Ich zun, zweiten Male. Ich grüßte, lächelte und der andere grllßte und lächelte wieder. Seither treffen wir allerorts zl^ammen: Unter freient H m-lnel, am Mrchgestühl, ain Tisch der Schenke, lvir sitzen auf Deck zusammen und essen zu Mittag. Ich fiirchte mich nicht mchr. Nicht das geringste Grauen beschleicht mich, ivenn wir so zu ziveien nebeneiimnder hergehen. — Nur Delc NagjaS weiß darum, sonst keiner." Sabines Gesicht war weiß, wie die Schaum krönen, die auf den Wellen tanzten. „Ich wollte, ich hätte nie gelebt, nie geliebt und nie geboren!" „^S ist Sünde!" mahnte er und schnitt eine Woge, die eilig herbeikam in kunstgerech ten, Winkel. „Aber viel Leid wäre dir erspart nwrden, tvenn du in der .Heimat geblieben lvärst._Beuge dich nicht so weit über den Rand, Sabine, deine Stunde ist noch nicht gekommen, für mich aber könnte es die letzte sein, wenn ich dich zu retten versuchl'n wollte." Sie bog sich zu steil-senkrechter Haltung auf und saß reglos. Nicht einmal die Hände ivagte sie mehr voim Sckioß zu nehmen. Er sah es. lächelte und sagte gütig: „Nun liebe ich dich wieder wie einst. Neige dich etwas zu mir, Sabine, ich habe dich solange nicht mehr auf die Stirne geküßt." — llnd als sie ihm statt dieser den schmerzverzogenen Mund bot. berührte er ihn leicht mit dem seinen. ^nff-gen slnck Ä Mi»«e in vfiol- mssken dsi^uiegan. 6« «n»on«ten ^ckminivtrstton niviit in cker i.»qv ist, ckss »u l.»ruclii.l(ap»eln. liervorrssen des veslniektiousmittel der tlsi-nweLL. milävrn äie 5ctimer?ett beim Urinlersn, verminclernKomplikativtten bei Iripper-, eitrigen ^ustlniZ. vei Len fluk tkeken 3» Din. vislcroter l^vi-t versanc! ^potliekc IZIum, Su-kotics. Oclobr. tzr. 58?Z.ZI. III. l9Z4._ _5050 llNuei'vsllen Iii?; lvi» l!)inur, lieieii b Oin- nur de! Ivan t^ri^eur. !>uclie 2SMV Hin. iiii- 1-2 .Izlire. 5ict,er5.tellui,x lnt.-il^u. latimi ^uk I. Lst? l^e- .'»cli.istslliiu^es. ^nti'ii?« unter ^Us^cliw obre5tov»nje« a» clis Ver>v. 72K) ZKSaRtlkaFSI» 5uclie nsclivel^b»r «utilslien. cie lZsmIsedtvarvunsnckwni. an öie Vef>v. untvr in Z iVlanaten«. 700Z !>eltciie l^aleeenlieit! Verlrau» te 5el,r Luii5ti« lZo«odjii< lm Ltsät^omrum. Verxv. 7164 ^ ------- e« ßssssvoS Kleinere eindrucl^sictiorv. keu-erieste K»»»e vircl ?u l^suien eesuclit. l'rsnr SckuIIer. §lo-vonjersckec. 7166 LlnlsUediieli äer prvs l,rv. Stvä. tee5uclit. ^nxei)')te unter »/^sribor« sn öie Ver^'. 7168 kinl»i«duoli äer ^^poclnje-Stu. jerskii posiojilnica iin kZetruke von 5N.VVV Din. zeiren ttsr-7slilunc ?u Ivir /.ur D»mpfor7.ou«un»: liviwti-Len. kntveäer ictiullicli »ävr in pi>clN. ^ntrsee unter krlk« AN äie Verw. 7I?ZV 0pol.l.im«u8ln«. t!ut srlmlten, viersltzle. neu bereift, venie esksliren. i8t solir orvisvert ?u verlcsuten. N. XVsrni««. LiNitpielerjsv» 7. 7IZZ vOuporrsll« mit I-oImM«nli»u» In ^llidenci um Z8.M> l)in. vorliiittfon. ul. l. 7ZA7 Ver5entcbi»ro »SI»»»»'., . dlilt» m»««KIn« preiswert ?n ver» liaukeii. l^obreKl!» c. 9, Part. >inl<8. 7?Zl ßGGVVGVVVGUVWVGVWH Liniimmrlxe näer ^^eieimm rlee V»c!,dvlIea«^«»IinuiiU sofort ^u verniieten. t^rimor:.lea ul. 10. 7206 k>Iett mttbl. Zlmmvr mit Lvvei Lotten ziu verinleten. ist uucd kür SonmiertriiiLlilor risviitnst' I?sävanjiilia cesta 72^2 /^üdl. Ämmvr ?.u vvrmiotsn. j^alstrnv« 17NI. lür lZ. 7210 vem I(in6e. velclles äle Scdule desuckt unä .'^etiwjickiicl' ist. seden Sie jeäen 1'sL kriili uncl »benll8. je I lileinen l.6itvl äes «e-kictiniaellvollen »Lnerirln« z:ur Stsrlcune cles Klutes un6 äer s^ervcn uncl eur Lrresun« cles >^p!petits. Kincler. velci»e re«eIinSVi? »Lnersin« einnel^msn, slncl bei «utem pellt uncl vickerstän^skSIllL Lesen alle L?' krsnkuttlren. »Lnsriln« «ur StSrlcunL äes ölutes, rier dierven unä äes Appetits versk-reiclien 8le äen ^söclien von 10 bis 17 .Ist»-ren, k»IIs sie scdvsclillcli slnä. Va» ist ckie >Veclise1?eit l,ei cken 51ScIcden. in veielier 8icll jeäes IVtäckclien stÄrlien mul!. »Lnerxtu» versl^reiclien 8ie jeäem familienmitelleii, velclies appetitlos ist. »^nerxln« eeden 8le aucli ieckem blutarmen I^itelleä äer k'AMilie. »knerila» ist in allen ^potl>ellen erliiiltlick unä kostet eine tlslbliterilsselie vin ZS.—. I?ee. S. vr. 19I74/ZZ. ^68« I>^it neuem Leliullalir voräen 2--^.? jüilsere 8tuä«iitln«va in «utc Verpiloeun« xenommen. !>cliönei? Limmer öae. Xr^svln». nur an 1. littclistens Z Personen 7.» verselivn. Verv. 720« Ivel Studenten lxler Fräuleins »U5 jLUtem tiause v,er-clen aufgenommen. ,Xär. Verv-7224 Vermiete nnökl. Ammer. Kr«» liova 5/1. 1 Ur 4. 7Z2Z Kclittne ^olhnun«» Ämmt^r u. Kiiclie, !>ofort 7U vermieten. Kri^evina, ^lclisunärova 1^» _72Z5____ Solicler Ämmerkerr virW »Stern 80«. Krief liebeden. 7228 I'roekene. reine Llnelmmer. ^odnuni mtt Küclie von kln-äerlosem I^liepaar ru mieten tlvsuclU. ^nträee unter »I^ulli» L0r /Bieter« an 6ie Vervv. 7125 frHulela suclit VVolinuttk mit eanrer Verptlesune. ir üer freien Z^eit desorit «uck alle Ususarkeitvn. I!uscl»ritten un« ter »prläns« an 6ie Verxv. 7213 Kuelw ^odnu«« mit sanier Verptleeunc. oder aucli nur XVolimm« allein, ^ntrltie un. ter »Isäenslii toöen placnik« an clis Vorv. 722b >VIrt»oIi»tter. bewanclert im )^elierl?au Vieliruvlit sa>viv Alelken »uedt d»l«li«e Stelle, ^ntriiee unter »?. L.« «n ölo Verv. 7216 ?e»tM»eIim»mi. vor/lielicl^e Seiiuldilckun«. 20Ml,r. l'raxlL, l^elter in Vuntvedersien er-tollereicl, tittie Levesen. Vor-kereit«.. Weberei. Appretur, ^ontase vollständig, suclit entspr. >VirkunesIcrvi?. Unter »lZevlssendsit« an >'. 7214 vxs 5cnü»i8ir see»/^v o« oveiiedi oixeic? sni>^xve ksiLenuvss Ver — (Ziinstii» Vin 55-45 «NU«» Li» proipskt« 7«Z Kop«r»turen »ovie dl»ek» oickunx »llsr ^rtvn Lxpress-^»»ß^en iikernimmt „Lperi»!-l^spvKtur^vrlcgtitte tür ^uto» m«t«n^»»zsen »Nimei,»»» W»>«« HF. 7 S2 is SLsRlG« »VGGGGWGWVV»>»»»VG perieicten l^lektrosedvelker suclit per sofort lne.^iLe?; l'ex-tll-Unternvlinien. — Unter "SeltvollZer« an «lio Verv^. 7219 l.elirmi»^ed«n kiir Osmen-sclmoklerei vträ auisenom-men. >c1r. Verv. 7217 ZpeiereizesckSkt vir«! unter günstigen beclinsunxen »dgetreten. Uedernskme äer VorrSte kommt nicdt in Le-trsekt. Oute ^xigten? xeZickert. Oroker Kreis xuter »tIn«Zi«er Kunäen ßesiciiert. ver Posten verkekrsteiek. ^ntrit^e »n äie Ver^'sltunk äes 7ZZ0 K!«tte5 unter cier l^o5Unx ^Lickere ^ukunit". »GGVVGGGGffVVUVVVVVV, ?urtolt>ude enttioilen vor ei-lULen l axen. ^btu«ol,«!> Le-«en velolinune (^«nicsrievu ul. 13/N. links. 7218 Leklenllet bei Kranz^ablvsvn. Verxleietlen unä lieken Anlässen cler ^ntttuderkulosenlle» ln jVl»Ni»or! Lpencien tibernimmt aucil die »i^sridvrer?eitune«. ^tiefreä«k»eur uoä kür vokol>»kt