flrannnurattonf - Prris«: F lir Laibach «a»»j»hr,g . . . 6 fl. — ?t. Haldjiihrig . . . 3 „ — „ Bi»leljahr>g. . . l „ 50 „ J»tnatlid> . . . - „ so „ Mit ter Post: ®anj)a&rig . . . » fl. — It. Halijahrig . . . 4 „ 50 „ Bisteljahrig. . . % „ 25 . Silt SuftcHung ins HauS tucrtcl« Wrig 25 It., monatli* 9 h. ®injelnc Nummera 5 It. Laibacher erbflktfei: Bahnhosgaffe Sir. 188. eiptbitioH mtb 3nftr«itn finttan: «oi>gt«tzpl-tz Sit.81 (Buchhanblling eon 3. v. Rltinmaet 6 g.Bambktg). 3nftrlion»prtift: Hit die einlSaltige 'Jietitjeile 3 ft bei jtreimaliget Sinfdjaltung i 5 It. bteimat 4 7 It. 3n|cttioneflcm»el icbedmal 30 kt Bet gtč§etcn Onfctatcn unb dfletet 6in(*attungent(|)rc6enbcr»tabatt. Anonime Mittheilungen werden nicht berUcksichtigt; Manufkripte nicht zurUckgesendet. Nr. 163. MlttWvch, 21. Juli. — Morgen: Maria Magdalena. 1869. Die Begnadigung des Bischoss Ru-digier. Die „N. Fr. Pr." bringt iibcr die Haltung Bischofs Rudigier gegcnuber btm Verdikt der Geschworcnen unb bem allerhSchsten Gnadcnakt fol-gende von Linz datirte Korrcspondcnz: Unmittelbar nach Publizirung beS Urtheils wurde dad Resultat der Schwurgerichts-Verhanblung °uf telegrafischem Wegc bem Kardinal Rauschcr bekannt gcgcben, daher eS nicht unwahrscheinlich ist, dah die Begnadigung anf Intervention bed KarbinalS crfolgtc. Zuglcich hat der Gischof am folgenben einen Protest an Se. Majestat abgesendet, welcher abcr erst in die HSndc Sr. Majestat ge-!angt fein konnte, ald die allcrhochste Entschlichung bereits erfolgt war. Dah anfangS beabsichtigt war, die nicht ange-!uchte Begnadigung adzulchnen, ist auher Zweifel. Eine hochgestcllte geistliche PersSnlichkeit, welcher aus Anlah der erfolgten Begnadigung gratu-foil sich gciiuhert haben: es sei fein Grund ju einer Gratulation vorhanden, unb eS ware sehr zu bedaucrn, wenn ber Hochwurdigste von dicser Tnade Gcbrauch machen wollte, da tin „Unschulbiger wilier Gnadc bcbitrfc unb die Annahme. gewisser *a&cn ein Schuldbekcnntnih in sich fassen wiirbe.' Auch ttber die Absicht des Dr. v. Kihling, ein Gna dkNgesuch bci der Gcmcindevorstchung von Linz zur Untetfeitigung auflegen zu lassen, war der Bischof kehr ungehalten, wcil er sich nic unb nimmer ald fchuldig bctrachtcti, daher nicht geftatten tonne, bah °t)nc scincti Willcn ein die ganze GerichtS-Berhanb ^ung als kompetent unb giltig ancrkennendcs Gna ^ngesuch abgesendet werde. Auheidern hat der Bischof, nachdem ihm die a- h. Entschlichung bekannt gcgcben worben war, !.lnc NichtigkeitSbcschwcrbc bci bem LandcSgcnchte u'>etvcicht, in wclchcr im Allgcmcincn dic Cvmpctenz deS GerichteS bestritten unb speciell besondcrS ber Umstand als ein Fvrmfehler geitcnb gemacht wird, bah ben Geschwornen nur berart stilisirte Fragcn vorgclegt worben seien , welche fie nothwenbigerweise nicht anbers als m:t ..I a" beantwortcn tonnten. Ein anberer Correspondent schreibt auS Linz vom felben Datum: A lie Emanationen des Bischoss Rudiger liefcrn den Beweis, dah der hohe Kirchen-surst iibcr bie Stimwung seiner ©iijcefanen sich in grohem Jrrthum befanb. Nicht nur in feinem Leib-jonrnal, bent ,.Volkdblatt," fonbern auch in alien fciitcn Hirtcnbricfcn unb Kanzelrebcn wirb ber Ucber-zeugung Ausbruck gcgcben, bah eS nur ein Heines Hauslcin Verirrter, inSbesonbere bie „Jubenpresse" sci, welche gegen seine gerechte ©ache ankampsen. Der weitanS grvhte Theil der Bcovlkerung, bas „eigentliche Bolk," sei hierilber entrUftet unb stche gan; aus seiner Seite. In bicser Ueberzeugung konnte ber Herr Bischof von den Geschwornen, die bod), mit Ausnahme eines einzigen Protcstantcn, seiner Hcerde angchorten, bcgreiflicherwcise nur ein ..Richtschulbig" erwartcn. Dah er sich in bicser Erwarlung gelauscht, hat ihm mehr Schmerz ver-ursacht, als ber gauze Konflikt mit ben Gcrichten. In dicser Stirnmung hat er beiut auch schon ben 13. d. M., also am Tage nad) der Leruithei-luug, cine (don Ds.. Welsch vcrsahte) NichtigkeitS-beschwerde gegen ben UrthcilSspruch be8 „in seiner 2lngelcgcnheit nicht kompetenten GerichteS" ein-gercidjt Am 14. b., gegen 11 Uhr VormittagS, erhielt ber Bischof offiziell Kenntnih von dem alleihSchsten Gnadcnakte, unb an diescm Tage war er fest ent-schlossen, biefe Gnabe zuruckzuiveiseii, da er, ..ber wiberrcchtlid) Berurlheilte," dieselbe konsequsnter We>se nicht annchnicn fonne. Die Erwagung jebod), bah bie Zuriickwcisung beS allcrhSchstcn Gnadenaktes bie pcrsonlichcn Bczichungcn dcS Bischoss zu Sr. Majestat bem Kaiser alteriren ttinntc, unb mchr nod) bie Furcht, burch bie fortgesetzte Renitenz die Pfriinbe, welche allerdings ein respcktableS Surnrn-chen von nahezu 50.000 Gulden jshrlich einbringt, zu verfieren, haben ben ftarren Sinn beS Bischofs gebeuflt. „@r nimmt," wie bas ..Tagblatt" mclbet, „bie Gnabe bes Kaisers mit Dank" an, ohne jeboch seine Anschauung iibcr bie Gcsetzwibrigkcit beS ge-richtlichcn Vorganges zu anbern." Was den Einbruck betrifft, den die Begnadigung anf bie BevSlkerung der Stadt Linz machte, wird versichert, dah man atlgemein erwartete, der Kaiser werbe in biesem Falle Gnabe fiir Rrcht er-gchcn lassen; iiberrascht hat nur, dah dicser Akt so schnell erfotgte. Der Zusall wollte, dah gleichzeitig mit ber Begnadigung des Bischofs auch bie Nachricht bekannt wurbe, bah bie riimifche Kurie in Wien energifche Einsprache gegen bie Berurtheilung des Kirchenfursten erhod, wodurch die Ansicht verbreitet wurde, dah der 0ifd)of seine unverzuglichr Reha-bilitirung dem Drucke zu verdanken hade, welchen Rom aus die Wiener Regierung auSgcubt. Das ..VolkSblatt" bringt in ber gestrigen Rummer iibcr bie Begnadigung cinen aus dem „Volksfreund" beinahc wSrtlich abgcschricbcncn Artikel, worm ganz unumwunben hcrausgesagt wird: Der Kaiser Habe burch biefe HBchsleigcne Entschlie-hung der gcgcuwiirtigcn Regierung ein eklatantes Mihtraucnsvotum gcgcben. Was die Minister ver« brochen, Habe der Kaiser tvieber gutgemacht. Das Defizit. Herr Dr. Brestel wurbe vom Bubgctausschusse ber reichsralhlichen Delegation eingclabcit, um Auf-schliisse iibcr bie Finanzlage ber bieSseitigen Lander zu gcbeit. Der Finanzministcr erschien vorgestern in der Sitzung dcS AuSschusseS, zeichnete in grohett Utnriffeu die Finanzgcbahrung von 1869 unb gab ein beiliiufigeS Bild iibcr die Lage bet ^inanzen im Ieuilleton. Bon ber Grenze Montenegros. (Eine clhnografische Studie.) (Schlutz.) Eine auffalicnbc Erscheinnng ist es, bah ber |*Q6*fche Dalmatinec wenig mit seinent zwciten Jcachbor, bem Bcwohner Montenegros simpathi-wie es naturgemah in Folge ber gemcinfatncn ^bftammung von eincnt flavifchcn Stamme zu er-^ortcn ftunbe, unb finbet bies muthmahlich seine Ecgriindung in der ifolirten Lage ber schwarzen ®trge, in ber in sich abgeschlossencn Lcbenswcise lhrer Bcwohner, namenttich abcr in cinem gewiffen ®totze, der biesem eigenthumlichcn Volke eigcn. j 'nem ersohrencn Ethnograscn diirfte eS nicht aus* tauenb erfcheinen, dah eine staatliche Sxistenz uuter loldjen Abschliehungen von ben iibrigen Landern otntbar sei, unb wir sinben Falle, wo bcrlei sclbst-jtanbige Enklaven, eon tueit minberen Tcrrainver-Wltniffen begiinstigt, sich burch Jahrhunberte aus ’tet HiHe zu erhalten rouhten. Jch sage von Tcrrainvcrhaltnissen begiinstigt, benn biefe find es zumcist, welche eine Abschliehnng gegen Auhen pro« tcgiren unb bad Lanb burch nntiirlichc Barrikaden gegen die Uebergriffe raubcrifcher Nachbaren schir-ntcn. Dah fid) in bicser Hinsicht bas GcbirgSlanb als bas aUcrgunstigfte rcprasentirt, ist einlcudjtenb. Das Fiirstcnthum Montenegro birgt cut tuchtigcs uationales Element, bad zwar nicht bar aller Grauen erregenden Roheiten eines tiefen Kulturzu-standcs ist, jebod) immcthin noch einen beffern Kern fein Eigcn tiennt. Es trdgt bci aller Vcr-kominenheit in geistigcr unb moralifcher Bczichung bis hcute bttt Stcmpel ciner ebleren Abkunft, einer so zu sagen ariftokratischcn Gesinuung gegenQber allem Fremden, was eher zn lobcn, als zu tadeln ist, da, wenn sich irgenb ein Einsluh aus bas Volk Montenegros geitcnb machen miirie, unbebingt ber tiitkifchc groher ware, als der Ocsterreichs, was schon aus ber gcografifchen Lage des Landes ent-springt, unb dies ware kaum ein Vortheil zu nennen. Die aiihere Erscheinnng des Montenegriners ist tmponirenb. Er trSgt sich stolz, unb beriihrt ihtt bad Frewdc, sei eS von welch' immer Ration, zumcist gar nicht, da er von sich bas Bcste halt, unb iibcrhaupt sehr viel Mihtrauen gegen oiled Auslanbische an ben Tag tegt. In seinent Ver-fehre mit dem Dalmatinci zeigt er sich ilberhebenb unb anmahenb, unb er trachtct sich jeber Gemein-schast mit bem urnriichsigett StammeSbrnber zu ent-iebigen. Es war tnir Gelegenheit gebotcn, ben cigcnthiiinlichen Eharakter bieses europaischen Tscher-kessen naher kennen zu lenten, unb ich fanb in bent* felben nebft ciner unleugbaren Roheit eine noch grijhere ExzentrizitSt in ben politischen unb Huma-ncn Anschaunngen, als bet ben Bewohnern Dalma-tiens, was mich zu dem Schluh brachte, bah bie Rcsultate ber geistigen Kultur unb bes moralischen Fortschrittprinzipes in ben schwarzen Bergen noch toenigcr Wurzel gesaht Haben, wie in ben Lsterrei-chischen Rachbarlanbern. Das Volk ist arm. Die ungiinftigen Bobenverhaltnisse, welche biefe Arrnuth inSbesonbere hervorrufett, kSnnen unb wiirben sich trotz ben Anstrcngungen von Kulturverfuchen nie-mals beffer geftatten, als fie eben finb. Die riefen* hafte AuSbehnung ungcheurer Kreibeselfen, bie fpar-lichen Dolinen unb all die vegetationsatmen Rie* berungen zwifchen ben glflhenbtn FelSwSndcn einer Jahre 1870 miter bee Vorousfctzung, bag einerscitS bet Fricden erhaltcn blcibt unb onbercrfeit« bie Delegation bic ..gcmeinsainen Ausgabeu" in berfclbcn Hiihe bewilligt, roie fie verlangt roerbcu. Die Ziffcrn beS Herrn Dr. Brestel enthalten bie bringenbstc Aufforberung an bic Delegation, bie iiuhcrste Sparkamkeit walten zu laffen: Das gauze Defizit fitr bieses nod) laufenbe Jahr derechnet fid) scheinbar auf nur brei Millioncn (Sulben; in ber Wirklichkeit aber ist es bcbcutcnb hoh.r, benn in ben Einnahmen fiir bieseS Jahr foramen folgenbc Poftcn uor, bie sich nicht mehr wieberholen roerbcn. $crau6ci"ungcu von Staatseigenthnni 3,000.000 fl. Einnahmcn ber Liquibirnng der Aktivrestc4,200.000fl. Uebcrfdjiiffe bes JahreS 1868 10,000.000 fl. ©omit belauft sich baS wirkliche Defizit mit Hinznred)nung ber erftgebachten brei MiUionen auf nicht men iger benn 20,242.000 fl. Nun meinte Herr Dr. Brestel in feinen AuS-einanbcrfctzungen fortfaljrenb, bah, ba bie Ausgaben im Jahre 1870 kaura geringer fein roerbcn, fur 1870 b a 6 f e t & e Defizit ro i e b e r t e h r e n uiufse. Aber es treten fiir baS fommenbe Jahr itoch roeitcrc Ausgaben cin. Unb zroar: Fur bic Lanbwchr an taufenben Ausgaben 9 MiUionen. Jheilanfdiaffung von Gewehren unb Montu-ren fiir bie Lanbwchr 6 MiUionen. Mehrerforbernijj fur bic Subvention von Eifcn-bahnen 86/l0 MiUionen. Mcljrcrforbcrnih an ©chulbentilgung zur Amortisation bes Lotto-AnlchenS vvni Jahre 1839 24/,„ Millioncn. Mchrforberung bes gemcinfamcn Miuiftcriums zu gemeinfamcn Auslagen 32/10 Millioncn. Dicse Posten geben zirka 288/10 Millioncn Defizit fiir 1870. DieseS Defizit faun nad) Augabe bes Finanz-miniftcrs gebedt roerben: Durch ifiefunbintng ber CSifcnbahnen mit 5,500.000 fl.; burch bie vora 1. Jouner 1870 an fallig rocrbenbcn KauffchillingS-reftc von vcrauhcrtcn StaatLgiitcrn mit8,500.000fl.; durch bctt Erlos von nod) zu verauhernben, bercite durch friiherc Gefctze zurn Bcrfaufc beftimmtcn Staatsgutcrn vvn 8,000.000 fl. Zufaramen 22 Millioncn Gulbcn, wornach pro 1870 noch 4 Millioncn unbebedt bleiben roiirbcn, wclchc burch Anfnahrne ciner fchmcbcnbcn Schulb zu becfcn warcn. Aus ben Ziffcrn bes Finanzministcrs crgibt sich flar genug, bah wir noch immcr tin Defizit von 20 Millioncn olljahrlich habcu, unb bic Dclc-gationcn roerbcn sich, ba bas Staatsvcrmogcn bin-nen rocnigcn Jahrcn ganzlich uerauhert fein roirb, entfchiebcn bic Frage bcantroortcn miiffcu, ob bice jahrlichc Defizit burch Erhohnng ber Bestcucrung obcr Bcrutinbcruug bes BnbgetS zu tilgcn fein roirb. roafferarmcn Hochcbcnc rocrben vcrmuthlid) noch lange Zcit bic Agrikultur auf jencr nicbern Stnfe laffen, roit wir fie bcrmaten finben. Dies jcboch ift ber Ruin bes LolfcS in jcber anberii Riicksicht. Die Sefchaftigungelofigfcit tnachl es trage. Es lennt weitcrS fctne Arbeit, als bic Jagb unb ben Kampf, in welch lctztcrcm cS nad) iibcrcrbtcn Ur-sittcn bie abfchculichftcn (Sraufamfeiteu begcht, beren cin curopaifchcs Bvlf fahig. Jch will cS bahin geftetlt fein laffen, ob. bie Halftc ber Schulb nicht auch ben Tiirfen zur Last fallt. Dcr crfte fliichtige Bcfuch bicfes Lanbcs fuhrt unti auf zahlreichen Wcgcn in bas inncrc Gctricbc eines ber anbern ofzibentalcn Welt vollfommcn cnt-riicktcn HimmclSstrichcs, in roelchcm nns bic Luft einer gchcimnihvollcn Urfitte uncrquicklich entgegcn-roeht unb unS in cine ©timmung vcrfctzt, als roan-bcltcn roir in ben Gcbirgcn von TifliS obcr auf ber Hochcbcnc von Anahnac. Njcgus, bic Wiege Montenegro'S allein fchon ist im Stanbe, nns jebe Illusion fiir bic fozialen Zustanbc bes LanbcS zu rau-bcn unb eS mag ben Rcifcnbcn nicht Wunber nch-rncn, roenn er in ber zweitgrStztcn Stabt bes San-bes teine fomfortablc Untcvfunft finbet, fonbern Ungarische Delegation Die Militarfcktion ber ungatifchen Delegation befchloh, noch bevor sic an bie Feststcllnng ber Prin-zipienfragen geht, eine Borberathung iiber a lie Details bes Militarbnbgets zu pflegen. Gegenftand ber vorgcstrigen Bcrathung war bie Gagenerhvhnng fiir bie Osfiziere. Rad) bem Autrage bes Kriegsministers foil ber llutetfdjieb zwischen Lieutenant crfte Klasse (bishcr mit 480 fl. Gehalt) nnb zweiter Klasse (432 fl.) wegsallen unb von nun an jeber Lieutenant 600 fl. erhaltcn. (Senehmigt. Des-gleichcit ber Antiag bes Kriegsministers, ben Gehalt bed Hauptmanns zweiter Klaffe auf 900 fl. zu er-hbhen. Fur ben Hauptmann erfter Klaffe finb 1200 fl. beautragt, bie Sektion genehmigte jevoch blos 1080 fl. ba die Fnnktion ber Hanptlente beibev Klaffett ganz bie gleichen finb. Ueber die beantragte Erhohnng dcL ajiajorgehalteS gelangte man nod) zu feinem Rcsultatc. Doch biirfte tiejelbe luahrfcheinlich geftrichen wcrdcn. Die Erhohnng des Oberstengehaltes hat gar feine Ausfid)t, angeiiommen zu werden. Die Arbeiten ber uerfchicbenen Subkomiiecs.ber ungarifchen Delegation find wohl lange nod) nicht so tuett uorgefchritten, urn auch nur anndheruugsiveije eine prazife Augabe uber bie Ziffer bes Abftrichcs niacheu zn fbniten. Jnbeh erzahlt man in betreffeuben Kreifen, bie ungarische Delegation Habe bie Abficht, bas genteinfame Budget mu wenigstens ad)t Aiillionen herabzumiubcrn. Die Berhandlungen des Eisettliahnkougresses rourbcu vorgestcrn Pormittags unt 9. Uhr im grohen Saale bes Atabemiegcbanbes in Wien erbffnet unb bauerten bis 2 Uhr. AlS Borsitzeuber fungirte ber prenhifd)e geheime Rath Fournier, ber zunachft ben Hanbclsminister Pleuer oorftellte unb biefem bas Wort eitheilte. Minister Pleuer hietz bie Bersatmnlung Na-niens ber Regierung willkommen unb sprach bie Hoff-nung aus, bah bic Mitglieber bei uuS auf bent Ge-biete bes Kommnnikationswesens feit bent Salzburger Kongreffe fein Zuriickbleibcn, fonbern bebeutenben Fortschritt mahrgenonnnen haben toerben. Der Minister verficherte, bah bie Regierung bext Berathuugcn bes Kongrcffcs mit Aufmerfsatufeit fulgeit unb mit wahrem Bergnngen in gesellige Gcineiuschast mit ben Mitgliebern bes Bereines treten roerbe. Prafibent Fournier cnuibertc mit eiitigett Wortcn unb erbffnete banu bie Bersauuuluug. Der erste Ge-genftaub berfelben >var bie Kennlnitznahme bes Ber-waltnngsberichtes. Darauf folgte bie Besprechung iiber bie 25jdhrige Jubelfeier bes Bereines, bic nad) knrzcr Debatte auf ben 10. 9Zouentbcr 1871 anberaumt icurbe. Eublich rourben noch elliche Punftc ber Ta-gcsorbunug, iiber bas Regulativ, betreffenb bie gegen-feitige Wagenbenutjuug unb bie Entscheiduug von Streitigfeiten burch Schiebsgerichte, mit grower Griinb-lichfeit unb Fachkeuutuitz verhaudelt. nothbiirftig untergebracht, oft nur auf bic ©aft-freunBfchaft seiner einhcimifchcn Zimincrgcfcllschafl nngewicsen ist. Njcgus licgt an ber Grcnzc unb roir finben glcich am Shore zu biefem politifchcn Jsolirfchemmcl bie Diirftigfcit unb^ cibannuiigsroiir-bige Urfitte in Lcbcnswcifc unb Familienzuftanbcn. Dcr Mann biefcs wilbcn Bergvolkcs ist auch glcidp zeitig ber unumfdjranfte Herr ber Fainilic, zu roel-chcr a ties gerechnet roirb, was lebenbigeS (Sigenthura bes Farailienvatcrs ift, obenan bas Wcib. ES ist crniebrigenb fiir bic gauze Menfchheit, eine Schmach fiir bas zartc Gcfchlccht, bas Eheweib gleich bent Thiere bes Felbes behanbelt zu fehcn. In ber Tiirfei, bem Lattbe ber afiatifchen Sarbarei unb bes bes-potifchcn BastonabcnthnrnS, gcnieht bie Frau fein Rccht auf offcutlid)e unb gcracinuiitzigc Jntereffen, aber ihrc Sage ist trotz ber Abgeschicbeiiheit von ber iibrigeu Well nod) eine bencibcnsroitrbigc zu ncn-ncn, fieht man bie i'aftthierbefchaftigung einer Tfchcr-nagorin, ciucs ber Mitglicber jene« grotzen flavi-fchen UnivcrsalrcichcS, bas sick heutzutage fo fehr beraiiht, bcu Wcltton anzugcbcn. A. u, Schw—. Auffallcnb ist es, bah sich an ben Berathungen, mit Ausnahme eiues Reprasentanten ber Karl Ludwig-bahn, fein eiuzigcr Vertreter von bfterreidhifcheu Bahn-verwaltnngeu detheiligte. Wir mogeit nicht gtaubcn, bah etroa Mangel an Sachkenntuih hieran Sd)ulb trage! Politische Rundschau. Laibach, 21. Juli. Aus Linz roirb ber „Deb." tctcgrafirt: Bi-fdjof SRubigier, von ber urfpriinglich bcabfichtigt gcwefencn Ablehnung bes atierhochftcn Gnabcnaktcs zuriiefgefommen, hat beim hiesigeu LandeSgerichte eine Nichtigkeitsbcsdiwerbe iibcrrcicht, roelche im all-gemeinen bic Koinpctenz bes GcrichleS bcftrcitct unb spezicll besvnberS den Utnfianb als Formsehler zur Geltnng zn bringcn fudjt, bah con Seitc beS Ge-richtcs den Gefd)worncn nur bcrart ftilifirtc Fragen uorgelcgt tmirden, wclchc fie nolhwenbigcrwcifc nicht andcrs als mit „Ja" beantworteti fonntcn. Die tSeftreitung ber Kornpctcnz unb glcid)zcitig bic Gel-tungmad)ung cincS Formfehlcrs laffen fid) fchlccht in (Sinflang bringcn. Dcr Ex offo-SBcrthcibiflrt mag ben Foruifchlcr znr Gcltnng gebtacht habcn, ber Bifd)of geroih nicht. Dcr Konefponbent ber .,Pall-mall Gazette" in Nora fchreibt unter anberra: „Karbinal Rausch c r ift hicr eingetroffcn, unt cinen vollstanbigen Bruch in it Oesterreich zu oerhinberu unb wo nibg-lich cine Revision bes Konforbatcs zu ucraulaffcn. DaS eze chifche L anbt a g S ro ah l f o rai tee, welches bie einheitliche Leitung ber ErganzungS-loahlcn fiir bctt bohmisihcn Lanbtag in bic Haub nehmcn soil, hat sich fonftituirt. ES finb allc na-tionalcn Partcien in bcmfclbcn uertrcten. Bei bem am 18. bci Chotzcii abgehaltcncn Meeting roarett nad) Angabc ber czcd)ifchen Blatter gegett 25.000 Perfoncn anwefcub. Zwci Rebnct: wuvben com BezirfShauptmanne rotgett un-gcfctzlichcr Ausbruckswcifc untcrbrochcu. In Briinn hcrrfcht, roie offizicll fonftatirt, Ruhc. Aus ber Unterfuchung, bie fiber bie ganjen Borfallc cingelcitet rotube, ist bis jctzt rocnig in bie Ocffcntlichfeit gcbrungen. Dcr „R. Fr. Lloyd" bc-hauptet, hittter ben Unruhctt ftccfen ruffifthe Agenten. „Diese haben cs jcboch fiir gcrathen gchalten, mit bem Angcnblicke, alS bie Tumnltc be-ganticn, bas Weitc zu fud)en. Die Regierung hat Bewcife bnfiir in HSnbeu, bah baS Pctarbcn-Attentat itt Prag, wie bie jiingftcn BorfSllc in Briinn — bcncit cin innerer Zufainmenhang nicht abzufpt'cdjen ist — mit ruffifchem Gclbc unb burch ruffisihe Ab-gesanbtc gcleitet wurben. Graf Bcust foil benn auch fiir bic nachstcn Tagc bie Abfcnbung einer Rote an unferen ©efanbicn in St. Petersburg bcobsidjtigcii, mtt ihtt zu einer emstlichcu Besd)wcrdc bci bem rns-fifchen Kabinet zu bevollmachtigcn." Dicfe Rad)« richt roirb mit Borsicht anfzuuchmcn fein, cbenfo roie bic Melbnng ber „Preffe," bah bic Tumultuantcn Gelb, unb zwar 30 bis 40 Krcnzcr, per fiopf be-fommen hiittcn. Dcr ncnc franzofifdje Mi u ift err at h ist am 18. .zufammengetrcten. Man vcrsichert, cr habc bcschlossen, ben gesetzgebenben Kvrpcr crft im Oktober icieber einzubcrufen. Die Greigniffe in Frankrcich oerfolgt man in Berlin mit groher, mit einigcr Unruhc ge-tnifchter Spannnng, ba mandjerlei Simptome es fiir moglich haltcn laffen, bah ber Kaiser Napoleon in einer aktiven Politik nach Anhen bie Befeftigung seines ins Schroankcn gcratheneit Thrones fuchcn konnte. Ueberbics, fchreibt cin Berliner tiorrefpon' bent ber „A. A. Ztg.," hat bie nationale Entwick-lung DeutschlanbS mit Herrn Rouher cinen aufrid)-tigen unb bcrcbteu Vcrthcibigcr im Rathe bes Kaisers ocrloren. In Spottier, hat sich turn bas Miniftcrium fonftituirt; ber Miniftcvprafibcnt Prim gab ben Bertretcru ber monarchifdjcit roie ber rcpublifanifdicn Prcffe cin glanzcnbcs Banfctt, bei roelchcm cr bic Mitlhcilung madjtc, bah bic prenhische Regierung alo bic crfte uutcr ben europuifchen Miichtcn ben Regciiten ancrkannt Habe. Allc liberalen Madrider Blatter lodcn das Vorgehen PrenheiiS, das auch seinerzeit unler den ersten die provisorische Negie-rung ancrkannt hatte. Die KorteS wurden bis 1. Oktober vertagt. Zur Tagesgeschichte. — Die ErzHerzoge Rainer und Karl Ludwig find, mie aus London gemcldet wirb, von oort nach dem Seebade Torquay in Devonshire ob-gereist. '— Ein Zwischenfall hochst interessanter Art, der sowohl die Botanten des Gerichtshoses, wie die An-kioge und Vertheidignng in arge Verlegenheit setzte, trat plotzlich im Pretzprozetz Schiff kontra Schors ein. In den ersten BormittagSstunden des siebenten Verhandlungstages erhielt namlich der Prci-fibent des LandesgerichteS iu Strafsachen Ritter von ^vschan die Meldnng, batz der mit dem Borsitz be-traute President Ritter v. Schwarz plotzlich erkrankt und fur heutc auger Stande set, die Berhandlung TWjufe^en. Das arztliche Parere iiber das Befinden Schwurgerichtsprasidenten lautet dahiu, batz er »krschopft" unb derart angegrissen set, dcijj er sich fiir mehrere Tage Ruhe gonnen inusse. Die Berhandlung wurde daher vertagt. — In Linz wurde der Geschworne Franz ^chopper wcgen AnLbleibens von der Schwurge< Uchtsverhandluug am 12. Inti zu 50 fl. Strafe ver-urtheilt, weil er keinen giltigcn Entschnldigungsgrnnd "ngegeben Habe. Schopper hatte am 5. Juli iu einer bigenen Eingabe an das k. k. Landesgericht als Gruud angegebeu, warum er sur diesmal sein Manbat als ^eschwvrner niederlege, das; er nicht wage, uber seiuen ^geiien Bischos und Lessen Hirtenschreiben vor Gericht Urtheil abzuzeben. Franz Schopper hatte aus die-ses Einschreiten auch einen Bescheid com f. k. Lanbes-9etichte erhalteu, welcher obigen Grnnd des Ansblei-bens nicht als znlassig erkennt, und ihn als Geschwor-!!‘tt siir nicht berusen erklart, iiber die Frage der Zu-standigkcit des Gerichtes sich anszusprechen. Da er deiinvch nicht erschieu, wurde die oben erwahnte Strafe uber ihn verhtingt. — AuS Bo h m en sendet der „Presse" ein penitent eine Fotografie ein, die in Prag angefer-I'B1 und im Verlage des Nen-Pakaer Sokol erschienen M. <5ie stellt nicht« geringeres dar, als den „Ueber-M bei Grotz-Borownitz." Wenig Lesern ditrste im ,5ei?acl)tnif- sein, datz an diesen Namen stir die Cze-Mit des Jahres 1869 die Erinnerung an eine der Mrreichsten Lugen sich kuupst, welche je zu Rntz und ^ronimen der „Nationaten" von ihren Orgauen er-lunden wnrden. In Grotz-Borownitz — merke es, "twelt — wnrden eittigc Czechen von einigen Dent-geprugelt; der Anlatz der kleinen Ranferei ist nicht recht ansgeklart, doch waren die czechischen tel3ane wnthend daruber, datz das Privilegium, bei ^efs«t das Pravenire zu spielen, ihren Landslenten ^•'onttiieu werden sollte, und bald erschienen rlihrende e>chreibungen der bedeutungsloseu Rauserei nnter dem "'"pbsenTitel „Uebersall von Czechen dutch r,Cutfche." Jetzt ist auch die Fotografie dazu er-fe ' ieibcv ist aus bent Kunstwerke nicht zu er-nneii, luet cigentUch Schlage bekommt, und es sc hit 1, £Ul Mordthatbilde die iibliche Bankelsanger-Ballade. nib'' -^e ^nterschrist: „Ueberfall bei Grotz-Borow-V8 gezeigt werdeu, wie die „zatraceni blutig vorzngehen pflegten. Das Bild wird stark Dm. iCr ^echischen BevLlkeruug verbreitet. MerkwUrdig! len k1 »aWDl"eit Exzessen der Czechen in allen Thei-ein ^"ndes und in dessen Hanptstadt ist noch feiue Fotografie erschienen ; wahrschcinlich reicheit alle ivitrb'16 a”8' um die nativualeu Heldenthaten sisck ^rewigen. . . Datz iibrigms mit fotogra- eh^rr ^at*Dncn' to‘e die Eingangs gcdachte, nur sick«; ''ftei!tat*fche Verhetznng der niederen Klasse beat-klar aus der Hand. Die Lugen, (£,Je bl%r g edruckt wurden, schcincn bcit Herren auch wirksam genug, jetzt sotograsirt man die U 4)e- Erbarmliche Agitations-Wirthschaft, welche terf. °,mc. um ein paar Strahlen betriiqt, um eine $ itt9e m die Welt zu setzen. Lokal- und Provinzial-Angelegenheiten. Original-Korres-on-euz. Radmannsdvrf, 15. Jnli. (G egen die Ver-l eguitg besGerichtssitzes von Radmanns-bors nach Velbes.) Im Jahre 18(17 gaben bie Reprasentanteit jener Gemeinbcn, welche bis 1830 ben selbstanbigen Bezirk Velbes gcbilbet haben, in einer an bas Justizministerium gerichteten und von bent krainischen Lanbesansschnsse nnterstiitzten Petition bent Wunsche Ansbruck, batz bas Bczirksgericht Rabnianns-borf nach Veldes versetzt werbe. Diese Kunbgebung ries ini Ansange bes verslossenen Jahres eine mil 1193 Uiiterschristen versehene Gegenvorstellung ber Ge-richisholben bes Rabutauusborser Bezirkes hervor, unb es ist bie Hosfnung vorhanben, batz bie obersten Zentral-stellen in parteiloser Wurbigung ber Berhaltnisse ben status quo anfrccht erhalten werben. Datz es Korresponbenten gibt, welche siir bie Verlegung ber Gerichtsstelle nach Veldes schwarmen, faint burchauS nicht befrentben, menu aber ein Kor-responbent bie Absicht burchblicken latzt, bie ossentliche Meinuug in ein salsches Fahrwasser zn lenten, bann ist ein Lootse uothwenbig. Diese Ansgabe versuchm wir zu loseu, indent wir bie in Nr. 117 ber „Lai-bacher Zeitttng" veroffentlichte Korrefponbenz aus Velbes vom 22. Mai b. I., worm bie Verlegung bes Bezirksgerichles von Rabmannsborf nach VelbeS beflir-wortet wird, bekanipfen. Da cS jcberntann einlcuchtenb ist, batz bie Pla-zirimg ber politifchen, Der gerichitichen und ber Finanz-behorbeit an ban gleichat Orte ittt Vortheile ber Lanb-bevolkerung unb bed StaatLbienftes liegt, so biirfte ber Velbeser Korresponbent in seinem Kreuzzuge gegen bie Konzentrirung ber Laitbatutev wenige Partisancn fin* bat. Sollte sich jemals bie Regiermtg geneigt zeigen, bie berntaleu in Radmannsdors besinblichen Behorben nach Veldes zu verlegen, so werden sich sicherlich ber Korresponbent unb bie von ihm uertretencn Hansbesitzer als Kcnvertitcn stir unseren Glaubenssatz entpuppen unb attsrnfen: „Je mehr Aemter in Velbes, besto beffer." Wenn in Erwcigung gezogen wirb, bah bie 10.600 Bewohner bes vormaligen Gerichtssprengels Rabmannsborf in gefchlofsenen Ortschasten bicht zu-sammengebrangt leben, batz diesen Bezirk bie Lanb-stratze nach Villach unb mehrere Bezirksstratzen butch-ziehen, batz in nicht seriter Zeit bie bevolkertsten Ort-fchasten eine Eiscnbahn vcrbinben wirb, batz biese Fak-toren bie Gewerbs-, Industrie- unb Haubelsverhaltnisse nnlengbar begiinstigen uttb ein vermehrtes Rechtsleben zur Folge haben, so konnen wit ber Ansicht bes Herrn Korresponbenten nicht beipslichten, batz bie Bevolkerung bes Thales von Velbes unb ber Wochein mit 9700 Scclcn, bie nur aus eiiiern Fahrwege, — b. i. auf ber in ber Wochein bat Abschlntz sinbenben Bezirks-stratze — verkehren faun, bie Gerichtsstelle mehr be-schaftiget, als bet iibrtge Theil bcS Gerichtssprengels Rabmannsborf. Die grotze Ausbchnmig bes vormaligen Bezirkes Velbes faun nicht matzgebenb sein, ba brei Viertheile ber Bobenslache mit Hochalpen, Walbetn unb FelSge-birgen bcbeckt stub, wo ber Earner, Holzkuecht unb Genisjager, nicht aber ber Justizbeamte vorwiegenb beschastiget ist. Datz bie Ortsgemeinbe Bresnitz bie Verlegung bed Gerichtssitzes ttach VelbeS nicht wiiuscht, ist babttvch itichgewiesen, batz 188 Gtunbbesitzet bat Eingangs erwahttten Protest att bas Justizministerium mitgefer-tiget haben. Um bas Zeugnitz, batz ber Velbeser Bezirk bet Strasgerichtspslege bas grbtzere Mas; an Ar-beitsstoss liesert, beueiben wit bie betheiligten Gemein-bat nicht. Datz bie Ortschasten des Wocheiner Thales bis Rabmannsborf 3—7 Wegsstmtben zcihlen, unb batz beiut Hitt- unb Ritckwege 3 Stnnbeii erfpart werben konuen, wenn diese Gerichtsholben nur bis Veldes statt nach Rabmannsborf gehett mlitzten, ist richtig; betti ungeachtet klingt es svuberbar, batz wcgen ber Sequent!ichkeit von - 450 Bewohnern ber Wochein siir 10.700 GetichiSholben bas Bczirksgericht um 3 Wegesftmtben wetter verlegt werben soll. Jit Rabmannsborf war bisher mentals ein Woh-nttngsinangel fur Beauttenfarnilieu ntit befcheibetten Anspriicheu fiihlbar. Nicht befrentben kamt es jeboch, wenn eiuzelne Hauseigcnthitmer auf bas Berlangen ber Miethpartei, batz ftir bat Jahreszins von 40 bis 100 fl. kostspielige Abaptiriiugen vorgeuommcu mer« bat, mit eiitem ,,non possumus11 sich entschuldtget haben. Da in bat Hansern ber Unterftabt, welche toegeit ber Eisenbahnttaze bemolirt werben mitsseu, noch uie-mals ein Beamte gaoohut hat, unb bie zu zahlenbe Eutschcibigmtg zuttt Bane tteuer Hciuset oertoenbet wet-beit wirb, so ist auch in biefer Richtnng ber Schmer-zensschrei toegeit Mangel an Beamtemvohnuttgeu nicht gerechtfertiget. Die wahrenb ber Batiperiobc ber Eisen-bahn bestehenbe Uebersiillung bet Ouartiere in Rav-manusdorf kamt im votliegettben Fettle — als voriibet-gehenb — nicht matzgebenb sein. Velbes hat seine Derbitrgte Zukunft als Babeort unb ©ommeraufatthalt flit Ftentbe. Eine Vermeh-tung ber stattbigen Miethparteieii butch bie sragtiche Aintsverleguug wurde bie in Vclbes wahrenb ber Som-mermonate sptichwottlich gcioorbeite WohnnngS - Kala-mitat bis zur Unertraglichkeit steigern, uttb sicherlich zu feittent Auffchwunge ber Freqnenz slihrat. Schlietzlich tootle bet Herr Korresponbent in Velbes tins bie ossaitlichat Funktioncire, welche Velbes schott berntaleu beherbergt, uahmhast litachett, ba tins keine berartigc Petsonlichkeit bisher bekannt ist, unb wir nicht glauben konnen, batz mtter biefer Bezeichnung ber bortige Postexpebiwr obet allenfalls citt Wiuket-schteiber getneiut ist. Lokal-Chromk. — lJm Institute Walb hetr) finbett bie ossentlichen Priifungeit flit bie erfte unb zuxite Klasse ant 23. b. M. Vormittag, fitr bie britte Klasse ant 23. Nachmittag, enblich flit bie vierte Klasse am 24. Vor- unb Nachmittag statt. — (Rkttberischer Ueberfall.) Det 69 Jahre alte Wirthspcichter Martin Slabintzek zu (See-borf tourbe in ber Nacht bom 17. auf bar 18. b. M. zwischen 11 unb 12 Uhr von mehtcten uubekannten Mannent, welche butch bas Fatster in bie Wohnstube cingebtochen stub, ranberisch Lbersallen unb mittelst eines schneibenben JnstrumenteS on ber linkett Achset unb Btustgcgenb, bamt att ben Fiugetn ber linken Hattb bei ber Gegeuweht schwet vetletzt. Die Uutet-sttchuttg hieritbet ist im Znge. — (Zur Forstdevastation) bringt bie „Tr. 3tg." einen Nothschrei auS Junerkrain, bent Karst unb Jstriat. Hiebei fatzt biefelbe befonbers bie Folgen ber Bertheiluug ber Gemeittbewalber, ritcksicht-lich bie Ablostmg ber Einfotstungsservitnteu ins Sluge. In biefer Beziehung wirb gesagt: Bekauutlich sind bie in ben Giirzet Acrarialwalbnngen, ben Jbriauer Montamualbungat, ben fiirstl. Winbischgratz'schen, ben fiirstl. Schonbntg'schcn, ben fiirstl. Potzia'schen, bat graft. Laitthieri’fchcit Privattvalbuiigen uitb enblich bic in bat Abelsberger Kaineralwalbungen eingesor-stet Gewesenen beiuahe dnrchwegs schott abgelost, WaS ist nuit bie Folge davon'? Die willkiirlichste, gesetzwibrigste, vernichtenbste Entwalbnng ber ben ein« zelnen Gcmcinbeit abgetreteitcn, unb att biefelbeit ver-theilten Walbtheile. Als exauplatische Devastations^ Wirthschasten stub tins bekannt bie in bat Bezirken Wippach, Senosetsch, Adelsberg, Loitsch, Planina gete-genett Walber; bies bczeugat hintangtich bie Hitt unb toieber auffinbbaren Spnren ehemals bestanbener, jetzt zufantniengehauener Walber uitb ber gegenfvartige Holzplatz in Triest, welcher mit furjer Waare iiber-siillt ist. Bon longer Waare wollen wit gar nicht teben, bentt Bcker's Zeiten stub vorbei unb Private lassen sich bavon nur noch traumen. Die Nichthanb-habung bes FotstgesetzcS, bie Arntuth, schlechte Ern-tat, Gelbmanget, uttb bie siirs Lanb Kraitt zu hoch bemessenen Stencrn sinb bie nachsteit Motive. Die Ftoge, ob bicfcn nte rastatbeit, von ben itnberccheit« barsteit Folgen begleitctat Uebelstanbeu abgeholsen werben fontttc, bcantoortfit wir mit cinetit entschiebe- I nen I a. Die Mittcl bazu waren: Eiitstetlung ber j Bertheiluug ber Gemeinbeivalber, warn tuoglich bie Kommassation der bereits vertheilten, schleunigste Ein-fiihrung und strengste Handhabung des itcucit Forst-gesetzes, und eudlich einc gesunde und griindliche forst-liche Organisation KrainS, Jstriens und deS Kiisten-landes. Die Schienenlinie Laibach-Tarvis. Der Grazer „Tagespost" wird aus TarviS, 17. Juli, geschrieben: Von ciiiem bis Radmannsdorf, bcm beila'ufigen Mittelpunkte der projectirtcn Eisenbahn-stratze Laibach-Tarvis, ausgedehntcn Ansfluge zuruckge-kehrt, bceile id) mid), Jhnen das Resultat meiner Wahr-nehmnngen mitzutheilen. Die ganze circa 13 SDteilen lange Strecke durchschneidet nur ®/8 Meilcn karntnisches Gebiet, wahrend die weitere Strecke bcm Kronlande Krain angehort. In Karnten ist die Grundablosung bis auf cine einzige Partei, welche sich bent Vergleiche anf Abschatzung ber zu expropriirenben Grundstttcke butch Sachverstanbige nicht anschloh, beenbet, unb zwar im Ganzen zur Zufriebenheit ber Grunbbesitzer. In Krain find die betreffenden Berhandlungen eben im Zuge und werden rnit lobenswerther Energie sowohl von Seite bes Vertreters ber Gesellschaft, als ber politischen Be-horbe betrieben. Dieselben hatten bisher insoferne giin-stigen Erfolg, als bereits rnit einer grotzen Anzahl von Parteien Vergleiche abgcschlossen wurben, wo-burch bie Moglichkeit gegeben ist, auch in Krain mil ben Erbarbeiten beginnen ju kijnnen. Bisher ist ein angenfalliger Angriff nur in ber Richtung von Tarvis bis hinter Weihensels in ber Ausbehnung von etwa V/ Meilen zu bemerten, aus »etcher Strecke 450 meistenS italienische Arbeiter in Verwenbnng stehen bUrften. Gleich einc Halbe Stunde autzer Tarvis zeigte sich das erste in Angriff genornmene grotzere Objekt, wclches in bent rnehrere Klafter tiefen Dnrchschnitt ber sogenannten Moorwiese und der Uebervammuug des angrenzenden Grabens besteht. Von hier bis hinter Weitzensels ist an der ganzen Bahnlinie bereits die Wirkuug des Spatens ersichtlich, in hervorragender Weise an jenen Punkten, wo grotzere Objekte burch bie Terramverhaltmsse geboten sinb, wie an ber Ueberfetzung bcs Weitzenbaches, bes Schwarzenbaches, dann bes boppelten GrabenS ober ber Klinzer'fchen Ge-werkfchaft. Letztere biirfte ben Besuchern der beriihmten Weihcnselser ober Manhart-Seen sowohl burch ihre ro-mantische Sage, als durch ben Umstanb eriimerlich sein, bah man unter ben altehrwllrbigen Linden nachst dem schlohartigen Wohngebaube bie Fahrgelcgeuheit zu-rLcklassen unb'bie weitere Partie burch ben wilbronian-tischen Graben ben eigenen Fiitzen anvertrauen mutz. Kaurn ein paar hunbert Schritte ober ber Gewerkschast Lbersetzt die Bahn den zweisachen Graben in bedeu-tenber Hohe unb biirfte bieses Objekt eines ber schwie-rigsten, abcr auch schonsten auf ber ganzen Sinic werben. Voraussichtlich wirb sich Herr Klinzer, einer bet streb-samsten unb intelligentesten Jnbnstriellen bes Lanbes, bie Vorthcilc biefer Nachbarschast nicht entgehen lassen, welche grotztentheils von der Situation des Bahnhofes abhangig find, welcher zwischen hier und Kronan zu stehen kornrneii soil. Wie tttir von Sachverstandigen mitgetheilt wnrde, so bieten sich aus ber Strecke Laibach - RabmannSbors feiue bcsonberen Schwierigkeiten. Diese steigen aber, je naher bie Bahn ber karntni-schen Greuze tommt unb hausen sich nach Ucbcrschrci-tung dersclbcn, wo die hochste Steigung fid) auf 1 : 50 stellt, also nicht viel geringer, als die Semmeringer Bahn.________________________________________________ Wttterung. Laibacb, 21.Juli. 9lachtči better, Morgens leichtes VcwLlke. LorwittagS roediletnbe Bewolkung, 9iad)mittagd Oft niahig. SBarme: Morgens 6 Uhr + 12.5°; 9tad)m. 2 Uhr + 21.4' (1868 + 23.3, 1867 + 19.0°). Barometer: 326.18'" DaS gestrige Tagesmittel ter Waruie + 164", urn 0 9” iiber tem Normale. __ Angekommene Fremoe. Am 20. Juti. Stadt Wien. Dr. Presburg, Haag. — Klnnn, Han-Vcliimai-n, (S)Dttfd):e. - Pollak, Handelsinanu, Molkcrs-borf. — Grctzcl, Bcsitzer, Trcffen. — Herzfetb, Kaufmanu, Triest. — Frei, Kaufmanu, Wien. — Kober, Kaufmann, Wien. — Killer Besitzerin, Neumarktl. Bleftmt. Stebill, Haubelsmann, Rovcredo. — H'lbel, Hanbelsuiann, Wien. — Wihiak, Bankier, Wien. — Castelli, Bauunternehmer, Triest. — Messina, Triest. — Ehrenfels, Pest. — Mafic Anbreas unb Stanislaus, Hanbelsleute, Fiume. — Medanii, Hanbelsinarinekapi-tLn. — Bcllovii, Kaufinann, Karlstabt. — Jellenz, Karl-stabt. — Leustek, Kaufmann, Karlstabt. Markibericht. tiaibfldt, 21. Juli. Auf dem heutigen Martte sinb erschienen: 15 Wagen mit Getreide, 2 Wage« rnit Heu unb Stroh, Heu 11 Ztr., ©trot) 21 Ztr. 13 Pfd., 20 Wagen und 4 Schiffe (30 Klafter) mit Holz. viirchschnitts-preisc. Mtt.- M»,.- "Mgz.- fl. tr. n. tr. ft. ft. rr. Weizen pr. Mtz. 4 50 5 (! Butter, Pfund 40 — — Korn „ 2 70 3 4 Eier pr. ©titcf 14 — — Gerste „ 2 40 3 — Mitch pr. Matz — 10 — — Hafer 2 — 2 — Rindflrisch, Pfd. W — — Halbsrucht „ — — 8 42 Kalbslcisck „ — 23 — — Hoiden „ 2 80 3 12 Schweincsleisch „ — 24 — — Yirse 3 — 2 90 Schbpseiifleisch „ — 14 — — Kukurutz „ — — 2 91 Hahndcl pr. St. 35 — — Erdapfel „ 1 30 — — Tauben „ — 14 — — Linscn „ 3 — — — Heu pr. Zcntner — 70 — — Erbsen „ 3 20 — — Stroh „ — 70 — — Fisolen 4 — — Holz, har., Klftr. — — 7 80 Rindschmal;,Pfd. Schwcineschm. „ 48 44 — — — wcich „ Wein, rother, pr. — 5 80 Speck, frisch „ — 34 — — Eimer — 8 — gerauch. „ —[44 — — 1 s — — 9 5trainbnvfl, 19. Juli. Auf bcm hentigen Morftc sinb erschienen: 40 Wagen mit Getreide, 7 Wagen mit H°lz. vurchschnitl, -prcisr. fl. ft. fl. tr. Weizen pr. Metzen 4 80 Butter pr. Pfund . — 33 Korn „ 3 — Eier pr. S>>ick — lj Gerste „ — — Milch pr. Matz — 10 Hafer „ 2 10 Rindfleisch pr. Pfd. — 21 Halbsrucht „ — — Kalbfleisch „ — 22 Heiden „ 2 60 Schweinefleisch „ — — Hirse „ 3 — SchLpskiifleisch „ — 16 Kukurutz 3 — Hahndel pr. Stiick . — 25 Erdapfel ,, — — Tauben „ — 10 Liusen „ — — Heu pr. Centner . — — Erbsen „ — — Stroh „ — — Fisolen „ 3 84 Holz, hartes, pr. Sift. 5 90 Rrndsschmalz pr. Pfd. — 47 — weiches, „ 4 10 Schweineschmalz „ — 40 Wein, rother, pr. Speck, srisch, — 33 Eimer .... 7 50 Speck, gerauchert, „ — — - weitzer . . . — — Gedenttafel iiber die am 22. Juli 1869 stattfinbenben Lizitattonen. 3. Feilb., Tcim5ič’f6c Real., Bač. BG. Feistriz. — Lizitation wegen Wicdevbesetzung des Tabak-Distrikts Ber-lages in Deulfch-Feistriz in Steierniark. Schristliche Offerte Finanzbezirks-Direktion Graz. — 3. Feilb., Fidev'fchen Real., UutertoSana, BG. Adelsberg. — Relizitation ber uon MathiaS Sterle bon Tauschle erstanbencn, im Grund-bud)e ber Herrfchaft NadliLek, Urbar-Nr. 001 vorkominenden Rcalitat, BG. Laas.— 3. Feilb., Baraga'sche Real., Dane, BG. Laas. — 1. Feilb., Jakopin'fche Real., Krajnie, 980 ft., BG. i'aaS. — 2. Feilb, Bvch'fche Real., sub Rctf.-Sir. 13, ad Gut Swar, BG. Treffcn. Telegramme. Wien, ‘20. Juli. Schars rourbe wegen Lcr-gehenS ber Ehrcnbcleidigung zu fiinf Monaten Arrest, mit zwci Tagen Einzclnhaft monatlid), zweihun-bert Gulden KautionSverlust und zur Traguns, ber Prozehkosten verurtheilt. Dr. Herzog melbetc bie Nich-tigkcitSbeschwerdc an. Madrid, 20. Juli. Eine Vcrschwornng gcgcn Serrano, Prim unb Rivero wurbc enlbcckt. Mch-rerc StabSosfizierc hat man verhastet. Stanislauer Lose garontirt oom Komgreiche Galhien, mit 4 Ziehungen in 1 Jahre unb 47.300 fl. 8c-Winnsteu auisgeftattet, uertauft auf lOmonatliche Rate« mit nur 3 fl. Angabe, roobei man fchon auf alle Gewinne in ber nachsten Ziehung fpiett, das Bankhaus Job. C. Sothen in Wien, Graben Nr. 13. Derart Ratenbriefe, ausgestellt von obigeni Bank-hause, uertauft zu denfelben Bedingungen und Original-lvse nach Tageskurs Aloert Trinker in Laibach. Die ucu eriiffnete , DorM««- u«4 Iteingut - Waarot - NaMmg des Franz am Hauptplatze Nr. 236, neben Bnchhandlung Giontini, bietet das Allerneueste, So-lideste zu moglichst billigsten Preisen. Dafelbst befinbet ficb bie Mietlerlage (210—1) ber k. k. priv, Biirgsteiner Spicgtl- Fur Raucher. Inl&ndischcs Produkt. Fur Raucher. Eavanna-Tabak Aroma-Blatter. Diese rnit dein feinstcn llavanna-Aroma imprSgnirten Blatter erthcilen als Einlage in Zigarrenkisten vevwendet, den darin befindlicheo Zigarren oder Tabaken selbst von der ■nindewten Sorte selion nach 2 Tagen ein hii* *enelim«‘N linvaimanrllieew Aronm, so class selbst der Kenner davon getiiuscht wird und cine echte llavanna zu rauclien vermeint. Kin Hiatt gcniigt, urn 25 Stuck Zigarren in 2 Tagen zu aromatisiren und karm mit einem Blalte diesur Vorgang fO liml wiederholt werden. Un-gebraucbt zwischen Papier aufbewahrt, verliert das ftlatt seine Eigenschaften nicht. E* *lbt ilnlierkelii beeiee-regMlttel, um fttr wenitc Grid gut und IVIii zu rauclien. (138-9) Haupt-Depot fiir Deutschland und Oesterreich bei C. Hauser, Mariahilfersttasse Nr. 116 in WIEN. Versendungen nach der Provinz gegen Kinsenduug des Betrages oder Postnachnahme. Preis: Ein Paquet (enthal-tend ll Stiick) inklusive Emballage 11. l.Gu. %Venijxer «ie elu Paquet wird lilvlit abgreieeheii-Wiedcrverkaufer crhalten bedeutende Perzente, !%feeler-lagen werden In alien Stadten Oenter* velelis und »eutnelilanda errlelitet. Wiener Borse bom 20. Juli. Btaatefonds. | 5perc. osterr. Wabr. dto. Rente, oft. Pap.i dto. dto. ost.in Silv.! Lose von 1854 . Lose von i860, ganze Lose von 1800, Fiinft. Pramiensch. v. 1804 . Grundontl.-Obl. Steiermark )N 5 pCt. Karnten, Strain u. Kiistenland 5 h llngarn. . zu o * Kroat.n. Slav. 5 * Siebenbitrg. „ 6 w Aotlen. Nationalbank . . . Lreditanstalt . . . 91. o. EScompte-Ges. Analo-osterr. Bank . Deft. Bodencred.-A. . Oeft. Hypoth.-Bank. Steier. Escon>pt.-Bk. Kais. Ferd.-Nordb. . Sttdbahn-Gesellsch. . Kais. Elisabetb-Bahn. Earl-Ludwig-Bahn Siebenb. Eisenbahn . Kais. yranz-IosefSb.. Fitnfk.-Barcser E.-B. Alfold-Fium. Bahn . Pfandbriefe. Nation. o.W. verloSb. llng. Bod.-Ereditanst. Lllg.ost.Bod.-Credit. dto. m SL I.ritckz. . Geld 63.40 72.40 S3.60 104.30 106.— 123.20 Ware 63.50 72.50 04.- 104.50 106.50 123.40 02.75 86.— 81.50 82.75 79.- 761.— '298.— (933.— ! 359.50 j 294.' 23s! 2350 282.60 203.— 254.25 176.50 189.— 189. 177.50 95.35 92. 109.50 91.60 93.50 94. 82-83.25 79.75 762.- 298.20 935.— 360.- 296.— 240. 2355 282.80 203 50 H54.75 177.- 189.50 189.50 178.— 95.50 92.50 110.- 91.80 Geld Ware Oest. Hyvoth.-Bank . 98.50 99.50 Priorit&t»- O bllg:.! Sridb.-Ges. zu 500 yr. 122.25 122.50 dto. BonS 6 pEt. 249.— 250.— Nordb. (100 fl. 2M.)j «j3.— 93.50 Sieb..B.(200fl.o.W.)i 90.75 91.— iHufcolf«b.(300fl.o.aB.)1 93.- 93.25 Franz-Ios. (200fl.S.)! 93.20 93.40 Lose. Credit 100 fl. L. W. . Don.-Dampfsch.-Ges. zu 100 fl. CM. . . Tnester 100 fl. CM. . dto. 50 fl. o.W. . Ofener . 40 fl. ti.SB. Salm , „ 40 „ Palsfy . „ 40 „ Clary . „ 40 * St. GenoiS„ 40 w Windischgriitz 20 „ Waldstein . 20 „ RudolfSstift. 10 9.iB. Weoheel(3Mon.) AugSb.lOOfl.siidd.W. Paris 100 Francs . Milnzen. Kais. Mltnz-Ducaten. 20-FrancSstiiS. . . BereinStbaler . . . Silver . . 165.— 165.25 97.— 125.— 59.— 35.— 40.— 35.— 37.50 33.75 22.50 22.— 14.50 15.— 103.90 108.90 124.20 49.75 5.92s 10.01 1.83 122.— 98.— 130.— 60.- 35.50 40.50 36.— 38.50 34.25 iz'60 16.- 16.60 104.10 104.10 185.35 49.80 5.93 10.02 1.83 182.60 Telegraphischer WechselkourS vom 21. Juli. Sperz. Rente Ssterr. Papier 63.90. — Sperz. W‘ntt iSflett. Silver 73—. — I860« Staatsanlehen 104.20. ~r' Bankaktien 760. — Kreditaktien 300.50. — London 125.25. — Silver 122 25. — K. 1. 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