DlÄKMU V IWlvv!>I» SchrMIlwUß. V«^A««G L)OLi^O .""r L)OLi^O ^ / ' ^ s> t? «»»«m«« II» »wd» »«I« «»»«»«<» »I» öro 0)0«»» ck»z,K»»^Z» w »«t ZdMinIftvsN«« »I? »V« 4» I» ei>«la»« H«I iU»»G b«t W» ». » . w O»,G M. t4Z — SS. Jahrg. Amundsen auf dem Seimwege. FtstNcher Smpsang in S!e die Entwicklung der produktiven Kräfte des Landes vernachlässigt zu haben. Auch in der auÄi>ärti>gen Politi^k hat eS nur Niederlagen aufLuweisen. 'LI Die Lage in Beoi?rad. Gkupschtinaserien bis 28. Oktober. Beograd, 26. Juni. Akor^en Samstag wird der VenfikalionsauAschll^ der Slup-schtina den Bericht ülx'r die Verifizierung der strittigen Mandate 'oer kroatiscs>en Bauernpartei vorleMn. Sofort nach der Verifizierung und Annahme der Budget zw i^lftel wird die Sknpfchtina die Ferien antreten, die bis zum 28. Oktober dauern werden. Bis dorchin werden auch die verschiedenen inner-politischen Prv'blenie gelinst sein. Die selb-ständi-gen Demokraten betonen, daß sie nicht gewillt seien, den Nckdikalen alles zllzugestehen, was diese verlangen, insl>esondere waS deren Verhandlungen der Mdikalen mit der Raldiüpartei betrifft. Waffenfunde bei Zagreb. Zagreb, SlZ. Juni. Die Polizeidirektion setzte di? Untersuchung wegen der Wassenfunde bei den Bauern der Zagrelx'r Umgebnng fort. Zu zn'ei Monaten wurden folgende Per fönen verurtoi'lt: der Beamte der Parteileitung der kroatischeli Bauernpartei Kozmi^, der Student Lozi^^ und er Bauer B?!di<<. -rn^ vis Ilnruken in Okln». I^onÄon, 25. »lun!. Dag I^enter-düro meldet an?; I^lonlconx, 6ei einer Aei^ios^serei, nn? k»fnn- on. (71i1iieveVXö Sokia. 25. W. 'r. L.) vack von 8ain'0«bnr ka.t «loiisa Vorsedvörer nu« 6. 3ta6t. ledti^an 2um veinirteiit. Oer Xa^s-itionsxerioiits-kok dat. vier ^o^en Verseilvttrer aus äe? 8tan.f1<)rxvvi«at!onen xekäilt. k^t^a Ns.7iner un^ ^ä6eiien vur6eo zmr Ookänstnisstrake in 6er I>a.u-vr oa. vl>n .7a!iren verurteilt. Oieiciirsitik^ dat 6s Lenat beseiilossen, fleni klerr^eker 6ie Ilora!>j^et2un? 6sr kvmvWLno^l Ktrsken rnOl6en. Itün6!xunzlx 6e« Hvrdisok'voxliscden Han- ^vlsvvrtraxv» aus 6em .lsttre 19V5. vsoxrack. 2L. .lunl. vas ^usssiri^nistöri« NM dat 6vn IIan6v1verti'.iz Ln!sla>n6«, 6er !m 1905 mit 6«? Lvrbisodsl» Tiexiei-unj? vur6e, xeiciin- 6ixt. !>«« ^luiLsomlnistsriiZm erklärte 6or en?ii>ieiien ^n.?o-miniejt.eriu'nr einsvleitet. Xbsekluss 6er.iuxo»I»v!sed-!talienisvdlei» Verltanälanxen. Vvvffraä. 2ko er- käiirt an.«; l^e«tl>l'es Der die? vsrileilren6o ?vr!^iertant0i>ns vv'nr6e js^tern auk cier Ktra^ äurek eine l^ar-riiia6e s>iöt^iiel^ ankxeiiaiten. Ds vur6sn vinisss 8ei^iis!!iH «^exe>n 6en ^ntobus ad-x?ei?e'den. Drei mnt^I«M 2N. nviitmsn ikln<»n -iZnitiilelio >Vert?e?en?^tjin6o vex?» entl!lei6eten sie voi.'VaI6e. Oer mit 6en naektev ?ers»<)nsn i-a 6ig !3t^6t 2urüe«ic. Borieaderild». «-.ilur8<,.) ?ari6 Leaxra6 8.91^, I^u!Vien 0.072^5. (Keiiln^i-^knrse.) ?«ri« 2K:.'.5Vien 8.W-8.Ä;, ?ra.x 170L«—172.90, Italien 212.90—215.9(1, Xew Vorl^ 57.5l>^58.7v. Hoi^dSrse. I.^udiZan», 26. .luni. I^iel^enidretter. 4Z ^iUimot'er. 2.«5 ^eter. 5^ ^ilUmet^r. 2Lj Ilster. Oren2.^itat.inon. (Zel<1 nu6 >Var« I^nclu'nkoiiie, kranlio (iren^st^tion« lw16 i>n6 War« 94.50. U'nolieiüivlr. Q«16 un6 Ware 21.75. I'ro^ulltendttrsv. I^judiZana, Ai. .iun!. Weisen 1?ar6vil» tpr, srn7>ko l't^tojnn. V^'are 412..'>t). 81» >voni.'^<'!u'r ^lai^ kruuico Vintlovri. Lisi'i ,in6 '^'a.re Ivo. 1I»tor, .Verlaävvtatioi . »>75 DV««" Ss, xzvme kvsr» TaaesAway. i. Ne erße slH«i>lsche Hofdame. Wie auS Beograd berätst wird, wurde Frau Franziska Taseckr,' die Witwe nach dem verstorbenen Dr. ^lwLar, zur Hostame I. M. der AMsgin Mcpeia ernannt. t. A«A der Dipla«atie. Die französische Re gi!erung hat Henn Anttroj Borssier zum Kon-f^ der frai^stschen Sdepublit für Zagreb «nd Ljubljana ernannt. t. Tad»«sal. In Rogatec verschied am Dienstag nach kurzer Krankheit Herr Josef GenLar, Richter i. P. t. Der erste ao»gte^ der Zugoflowische» IMiften. Der erste Kongreß, lm dem alle Ju-ristenorganisaütMvt unseres Staates teilnehmen weVdef», findet am 18., 19. und 20. September l. statt. t. Koasrch >wr Saminfeger. Am 28 d. M. findet in Beo^ab der Kongreß der Kamin, feger aus dsm genen Urne am Gipfel des Berges Pitos Peak, hoch über den Wolken, begTnlx?n. E'me Musikkapelle spielte während der Beer-digung den Walkürenritt, das Lieblingsthema des Künstlers. An der Grabstelle wnrd? eine . Bronzeplakette mit einer Inschrift angebracht. t. Der schönste Fuß von Suropa. Die ame-rikanische Tänzerin Miß Eveline de ur, die fki!^ einiger Zeit in EuSdpa weilt, hat, wie Güchverpündi^ behaupten, augenbl?ck« lich die schönsten Füße in ganz Europa. Die Tänzerin hat ftir den Barietee-Sketch „9^n, non Ranet^" in London einen Kontrakt unterschrieben, worm sie eine Sing« und Tanz, rolle innehaben wird. ' ^ ^ ^«,^n sPÄter fest^setzt werden. Anfragen sind zu Achten an dvs ReiscHurevu, Lftiblja-na, Alevsmidrova cesta 8, wo auch alle näheren Jniformationen erteilt werden. Schriftlichen Anfragen sitld ü Dinar (auch in Marken) VeizusiiiM. SVV6 Sn tr«mrd anderen Unternehmungen wird im Sinne 'des Artikels 12 des Gesetzes ii^ber Arbeiterschutz dom Ueber-einkommen Mschen den Arbitern und Arbeitgebern überlasten. m. Evangelische votteSdienstordnung für den 28. Juni (Sonntag): 1. um 9 Uihr vormittags Bidov«^n-Feier; 2^um 10 Uhr Ge-meindegotteAoien'st; 3. um 11 Uhr Kinder-gvttesdienst. m. Tolle GMe« im Schwurßerichtssaale. Es wird uns geschrieben: Kein Kino, kein Theater und kein Kvnqert Ovaren Yischer in Maribor so gut besucht wie die gestrige Schwnrgerichtsverhmvdlung gegen ^laihtiL und <:ie. Im grv^n Gedränge wurde eine T-ürscheiik am (Eingänge gebiwchen. Einer Dainle wurde der Hut gestohlen; sie war derart in die^Berhan^dbung vertie'ft, daß sie 'oen Diebstahl gar nicht bemerkte. Unter den Zuhörern bemvkte man auch junge Mädc^, die in keinen SchwurgerichtÄaal gehören. m. Uedertriebene Preise i« GasthSuser». Mit Rücksicht auf hie starke Senkung der Preise auf dem Lebensmittelunartte wird in letzter Zeit laute Klage über die noch immer all zu hohen Gasthauspreise geführt. Und mit Recht! Während sich tatsächlich die Prei. se 'ter verschiedensten Lebensmittel stark verbilligt Haiben, verharren die Gastwirte trotzdem bei ihren bisherigen, unbcgrünidet hohen Tarifen. Um so mehr freut es MS zu hören, daß sich bereits ein hiesiger Gastwirt angesichts der neuen Lage auf dem Markte entschlossen hat, die Preise zu reduzieren. Es geschah dieS in dtt hiesigen altreninn-mierten Restauration „Betrinjski dvor^^ (Orov iL), .welche wir da!^ unseren Lesern nur wärm!stens empfchlen. Wir find neugie. rifl, wer diesem guten un's zeitgemähen spiele als Aweiter folgen wird. m. SO»der»«e Voa PreNe»erIrElEr». Bei Veginn der ge-skrigen Nachmtttagsvnhandlung im Pro« zeh Z!lahtie.Lte herrschke, «ie an ande-rer Stelle erwähnt wird, ein «nenwirr-bares Gadränge. Ei» ZoNmaiift» der sich umsonst bemüN hatte» dei der ansonst für das Publikum unzugänglichen Sintertüre Einlab zu erhalten, wurde vom diensthabenden P^onal angeschnauzt. Auch wurde die Legitimierung ironisch abgelehnt, während eine Anzahl von Sensa-lionshunger gepeitschter Zuschauer, darunter sogar ein minderjähriges Mädchen, in den Saal gelangen konnte. Diese Be-Handlung der Journalisten ist ein Skandal, dessen Wiederholung das Schwur-gerichtsprälidium zu verhindern verpslich-!et ist. m. Schwerer Unfall. Der 32jäthrige, beim Gutsbesitzer Baron Twickl besc!h^ftigt« Knecht Jakob D. geriet gestern unter eine Grasnläl^laschine un>» wurde dabei fürchterlich zugerichtet. Der Bedauernswerte wurde ins Allgemeine Krankenhaus überführt. nl. Die kaufmännische Aran?e«. mch terftützungskasie in LjMjana hat angeordnet, daß in Zukunft nur mehr Rechnungen für Krankenbesuche von Krankenkasse,rärzten berücksichtigt iverden, wovon die hiesige Filiale alle Mitglieider verständigt. Folgende Herren »Verden gegenwärtig als Krankenkasseärzte anerkannt: Dozent Dr. Ivan Matko, Dr. Lud^vig Novak, Dr. Jos. Sekula, Dr. Karl ZakvajSök, Dr. Janko ^rnovSÄ und Dr. Hugo Robis sowie Zahnarzt Dr^ Vittor Kae. m. „Venezianische Nacht" in Maribsr. Am Sonntag, den 28. d. M. veranstaltet der hiesige Berschönerungs- und Fvomdenver-kehrsverein ^ den „Drei Teichen" ein großes Volksfest, wobei der erste Teich feenhaft erleuchtet werden wird. Bon den Verschiß deueii Belustigungen und Bexanstaltun>^ n>ären hervorzichcben: Freudenseuer, Wnst-liche Feuer, „.Venezianische Na«^" auf leenr Teiche, Tanz im Gastihause, GlÄckshafen, Preilschießen usw. Die Musik besorgt die lie« liebte l pelle „Ä^ava". Beginn des Feste» um 15 Uhr. Im Falle schlechter Witterung findet die Bevan'stoltung am nächsten Tage, d. i. Montag statt. In Anbetracht der finanziellen Schwierigkeiten, mit loenen der genannte Verein schwer zu kämpfen hat, und mit Rückficht aus seine hohen Aufgaben wich mit Recht ein zahlreil^r Besuch erwartet.. m. Wetterbericht. Maribor, 2S. Juni 8 Uhr früh. Luftdruck: 727; Bawmetersdand: 734; ThevmvhygrvM»: 1.S; Moximal-tomlperatur: 1b; MinimaltempWatur; -s- 14; Dunstdruck: 13 Mlli>meter; Windrich. tung: W; Bewölkung: ganz; Niederschlag: Regen. Roman vo.» An?»'' Wothe. <4^ (Rachdruck Der Rittmeister Lünnges würde ihr gewiß beist^en, die Ihren Au versöhnen und vor allem würde LünngeS helfen, daß Jobst schärfer in die Aügel genommen würde. Wenn n-ichtS half, mußte eben der Kommandeur ^«schreiten. Jvmentruide liächelde schon wieder. Sie war ja Braut! Wie seltsam das klang und wie weh ihr ums Herz wurde. Die Masovin fan>d sie in Tränen. Schwei-yend ließ Jvmentrude die Vorwürfe der Mütter, die sich in Anibetvacht der Unter-HMiung mit .ihrem Gatten in mäßigen iG»enzen hielt, Ü!^r sich ergehen. Nur dte rotyLweinten Augen der Majorin'taten ihr leid. Du lieber Gott, die Mut-ttt hatte >fv wenig Freuide und Gl-ück in ih-r«n A^n, und die silbernen Streifen in ilwm dichhen BlonSthaar rodeten schon lang von der Lejldenistrahe, die ihre liebe, kleine Mutter gegangen. Sie trat demütig zu chrer Mutter hin und küßte i^ die Hand. Da weinten Ke beiise in schlveigendem SMMS:> Und die Zeit verrann. Die Mutter hatte! ihr eröffnet, daß Dietrich sie heute am Spatnachmittage nach dem Heitmannshof bringen würde. Um ö Uhr sei der Wagen bestellt. Jrmentrude hatte nur still mit 'oem Kopife genickt. Es war ganz gleich, wohin man sie brachte, wenn sie doch von ihm sort mußte. Die ganze Schwere ihrer Lage, daß sie eigentlich eine Geächtete, eine Verstoßene war im Vaterchause, drängte sich ihr jetzt so plötzlich auf, daß sie laut aiufschrie. Es trieb sie zu Anne-Liese. Die junge Schwester würde sie gewiß verstehen. Warum kam sie nicht, ihr Glück zu wünschen? Ihr hatte man doch gewiß nicht gesagt, 'daß sie eine Verlorene war? Und dann trat die Miutter wieder WS Zimmer und sagte, daß Anne-Liese einen Ohnmachtsanfall gehabt un>0 nicht gestört sein wolle. Sie hoffe aber, zu Mittag unten zu sein. Dann kam auch Marlchn ganz verschüchtert und änMich und brachte Ivlnentvude Blumen, wahrend sie klagte: „Sie find alle so merkwürdig i-m Haius und Anne^Liese läßt mich nicht zu sich. Ich hörte, daß du aus unfern Hof sollst, Jvmentrude, heute noch, »veil der Arzt meint, es würde dir bei deiner Bleichsucht gut tun. Ach, wle beneide ich «dich! Ick) hake ja eine solche grenzenlose Sehnsucht -nach dem Hof und nach tzkrt'ct „^omm nur recht oft hinaus," bat Jr-mentrude, das schwarze Haar der Kleinen streichelnd. „Nein, nie mchr," gab Marlehn hestig zurück. „Solange sie mich hier allein in der Stadt ^ssen, gehe ich nicht auf den Heit-mannShof, ich müßte ja sterben, wenn ich wieder Abschied nehmen sollte." Und Jrnientrude küßte die Kleine und schob sie zur Tür hinaus und dann saß sie wieder auf den: Rand ihres Bettes und blickte albwesend vor sich hin. Jetzt hörte sie Stimmen und Tritte auf der Slit'ge und dann Wichte sie plößlich, ^oaß „er" qekonlmen war. Ihr Herz pochte in rasenden. Schlägen. Wie Fieberglut kam eS plötzlich über sie. Schnell warf sie ein Kleid über, das ihr zunächst hing, ein unscheinbares, wen'ig festliches Gewand. Es war grau unto hing l^e, wie ein langes, nachschleppendes Nonnengewand um ihre Glieder. Sie achtete nicht darauf, daß das Grau zu ihrem blassen, ivberwachten Gesicht trostlos wivtte, aber sie sah doch, als sie eillen flüchtigen Blick in 'den Spiegel warf, daß sie dnnvlie Schatten unter den Augen hatte und sterbellselenid vvr. Sie horchte auf den Klang der Stimme. Jetzt war er ivoihl mit Papa und Dietrich in ihres Baters Zimmer. Jetzt sprach er mit Mmna. Wie ti^ und ernst seine Stimnle hevausklang und dann kam Plötzlich ein s^xreniVli.^rcPi^^ AKritt l>ie. TMPl'. heMuf. Einen AugeMick' 'stockte ihr Herzschlag. Hatte sie wirklich goglaiabt, er, Lünnges, sei die Treppe hinausgeeilt, sich sein Lieb zu Helen? Es Aopfte und zu gleicher Zeit trat Jobst, wle es schien etwas echitzt, ins Zimmer. „Um GottcÄvillen, Irnlcn'rude," ''.'^-lte er aufgeregt, „was richtest du bloß für Geschichten an? Lünnges, der mir gestern wie b^essen nachjagte, mir ja schöne Dinge und Alibernh^ten erzählt. Du läßt dich von jedem schmutzigen ^rl ins Bockshorn ja-g«'n. Äl hättest den Schmi«>oelein rausschmeißen sollen!" Jvmentrilde sah den Bruder prüfenit» an^ „So ist wirklich gar nichts davon wahr, ^bst?" fragte sie angstvoll, „und ich habe mich »«insonst gesorgt?" „Na, ganz umscnlst nicht," gab Jobst zö-gl!rn>o zu, „denn das Gell» mußte ich wirtlich heute I^zahlen und ich hatte keine Ahnung davon. Glücklicherweise hatte ich es gerade. Jedenfalls ist es dein Verdienst, daß lvie Lache so glatt a^ing und der Alte nichts von der Geschichte nlerkte. Du sollst bedankt sein, Schwcsterlein." Er klopfte ihr wohlwollend die blassen Wangen, wie er es schon öfter getan, wenn er ihr früth4 r «das kleine TaischengeN» abluchste, sür das er loen Dhoaterprinzessinnen Vluiuen kaufte. Si' legte laut alisweinend die Arme um tzalK. ^olgt.^ NumM« 74ZKkttk i^W» O * Ka»ar»< ^VMOpa". Ab heuie konzertiert tügttch ein ersttlafliischeS ^lmld'uo (an Sa'm4t'ä>gen, Sl>nn« und Feiertagen verstärkt) mit slmvischom und modernem Programm. 6b4Z * Velika kavarna. Freitag den 26. d. M. Gastspiel Bert intens: Farben-Symphonie, und neues Prostramm. — Club-Bar: Revue der modernen Tänze. VK00 Stachrichten au< VW!. p. Todesfall, vergangenen Dienstag starb hier ^rr Dr. Josef Fagänelj, AdvokaturS« konzipient bei Herrn Dr. Tone Gosak. Der Verstorbene, der gestern nachmittags unter zahlrei her Bcteslrgung der hiesigen BevSlke-rungSkveise auf dem städtischen Friedhofe zur letzten Ruhe bestattet wurde, hatte nach der Vesotzunfl von Görz und Gradiska, er früher tütig war, in unserer Stadt seine Weite Heimat gefunden. p. ArchSologenbefmh. Divser Taae weilten in unserer Stadt die bekannten Altertums« forscher Dr Rudolf E<^ger, Universitätspro« fesior in Wien, und Michael Abramis, Direktor deS Nationalmuseun Z in Split. Pro fefsor Dr. Egger kam aus Südserbien. wo er im Auftrage unserer Regierung Grabungen vorgenommen hatte. p Wann fall die Vlektrifizierung unserer Gtadt z« Ende geführt «erden? Schon wieder werden Gerüchte laut, die die frohe Botschaft verkünden, unsere Stadt werde kom« Menden Sonntag endlich vollständig (be^ der Post brennt nämlich bereits eine Lampe und ^leuchtet mit ihrem grellen Lichte fast die flllnze PannonSka ulica) im elektri?schen Lichte erstrahlen. Die Botschaft HSren wir wohl, doch uns fehlt der Glaube! Schon so oft wurden wir an der Nase herumgc^iihrt und in un seren Hoffnungen gctäuscht, dcisz eS uns diesmal gar nicht mehr einfällt, solchen „Hiobs-botschaften" nur irgendwelchen Glauben zu schenken! p. Velbftmord. In Mchovei «bei Pti:i ^t sich vor einigen Tagen der ea. 20jährige Sohn des Besitzers Buk erhängt. Das Motiv der Tat ist noch unbekannt. Man vermutet jedoch, daß unglückliche Liebe den jungen Mann in d^n Tod getrieben hat. p. Matura am hiesigen Realgymnasium. Am hiesigen Realgt,mnasium wurde am Samstag den 20. d. d^e mündliche Neifcvrü-fung albgehalten. Den Vorsitz führte Herr Professor Hinterlechner, Rektor der Ljublja-naer Universität. Zwei Kandidaten haben im j^rbste die Prüfung zu wiederholen. Am Abend desselben Tages veranstalteten die Maturanten mit ihren Eltern im Gasthafe Zupankl'k einen MschiedSalbend. p. «nabendürgerschule in Ptuj. Die Einschreibung der Schüler in die erste Klasse findet vom 2«. Juni bis 1. Auli von 8 bis 12 U^r vormittag» in der Direktionskanzlei (Pa nonSka uliea 5) statt. Aufnahme finden nur St!^lc?, die die 4. Boiltsschulklasse wenig. stenS mit g^em Erfolge absolviert haben. Die Schüler, die in Begleitung ihrer Eltern oder deren Stellvertreter erscheinen mögen, haben folgende Dokumente mitzubringen: Das letzte Schulzeugnis, bezw. einen „Aus. weis ülber den Fortschritt in der Schule" und einen Anszuy aus dem Tmlfbuche. Es wird darauf aufmerksam gemacht, daß ärmere Schüler Bischer und sonstige Requisiten von der Schulleitung unentgeltlich erhalten. p. Gtechviehmartt in Ptnj. Anläßlich deS letzten Strchviehmarktes wurden insgesamt 120 Schweine (darunter Iungschlveine) aufgetrieben. Folgende Preise waren zu verzeichnen:. 7 bis 12 Wochen alte Schweine 75 bi» l2b Dinar per Stück; 1 Kilogramm Le. bendgewicht 9 bis 11 Dinar. p. Rinder, und Pferdemar« in Pwj. Am 1k. Juni wurden 204 Ochsen, 281 Mhe, Stiere, 118 Kalbinnen, l^7 Iungstiere, 47 Pferde und 7 Fohlen aufgetrieben. Durchschnittliche Preise: Ochsen (1 Mlo Lebendgewicht) 7 bis 8.7b, Kühe 4 bis 7.50, Stiere 5 btS 8.S0, K^lbinnen 6 bis 8.25 Dinar. Der Berkehr ^var ziemlich rege. p. Spenden für die Motorturbinenspritze. Für tne Mvtortuvbineil^pritze sinid weiterS jvlgelvde Spenden eingogmigen: HraMno in posß^lno druStvv 2000, sbaMliche Unter-st^mig 1W0, Herr Paul Pirich 1000, Herr Luttenberger und Herr Ackermann je 200, statt Krän^ flg haben gesPeni»et: die „li^lfermesse" Frau Stro^chill 1K0 und ^rr H»gemvarch 100 Dinar; serner s;>en-^en Herr Werkmeister Vidoviö 100, Frau MMer W>. Hepr Nptax.Bratlovtö 1dl) Mb Herr Pbazotta 20 Dinar. Aken hochiher.'zen Spendern wird hi«nit der herzlichste Dank ausgeslprochen! — Da bis heute nur um ein Geringes mvhr als die Hälfte für das nwderne LSschgerät beni^tig^en Betrages zu-smnmengcbraA wurde, die Firma aber auf keinen ?^ll länger AU warten gosonnen war, mußle lder fchlcn>de Betrag von 49.000 Dinar bei hieisiqen ^Uzinstituten zu bedeuten-den Zinsen aufgenonnnen werden. Um nun divse Schuldenlast sobcl'd als Mötzlich tilgen zu können, wird neuerdinqs an alle Bevöl-kerungskrci.se der Staadt und unserer Umgebung appelliert, der mit großen finanziellen Schwierij^koiten kämpfenden Fcuei'wehr mir zahlreichen und a '^iebi^en Spenden zur Eeite zu stchen. Die Leitung unserer Freiwilligen Fenerv .hr veranstaltet in kur^^er 5^eit eine qrößere und erwartet mit Recht eine re^e uwd ausgiebige Beteiligung an derseliben vonseiten aller Be-vMe-rungsschichten.. Kino Gearamouckie. Ein Film in k Alten aus dzr französischen Revolutionszeit. In packenden, mächtig zündenden ^i'ldern führt uns der Film in jene fr -.ösische Zeit-epoche, wo das Volk unter der unbarmherzigen Faust des üibermwichtigen Adels feufzk', hungerte und darbte. Ein Mensch.'nleben, vernichtet durch die Hilllür ein.s Adeli'g^n, gilt gtcich Null... und weh« dcmzeuiAeu„ der es wagte, gegen den hohen Uebeltäter Ankla. ge zu erhe^n. ^as konnte nicht auf die Dauer fortgehen, und so fanden sich denn nach-einand^ beherzte Männer, Greise und Iüng-lmge, die das Wort der Freih>?it in die Menge trugen. Sie wurden von den Adeligen u. ihren Henkersknechten meuchlings von den Rednertriibl'lnen heruntergescholsen^ für die Ermordeten standen zehn, hundert andere auf vnd schleudci-t?n die Brandfackel der blutigen Revolution in die Massen. So sieht man div Gestalten reifen, dis des Volkes .^xrolde und Götter wurden: der junge, herrlich? Mo-reau, wie er den Kampf gegen den übermächtigen und grausamen Marquis la Tour ganz allein fiil?rt und i^in nach mancherlei G^> fahren schliesslich auch besiegt, um zu erfah-i'en, daß dieser Mann sein Vater se?; eine gros^^artige, i'cherwältigend schöne Szene; Ma-rath, Danton, Robespierre usw. erstehen aus dem Volke und werden die geistigen Fi'lhrer. Es gibt Szenen, Augenblicke, die herrlich geraten sind vnd einfach zündend wirken. Die Revolntionsgestaltcn, w^e bei der Erstürmung der Tuilerien, Danton an der SpZhe des nach Tausenden id At>erta.usen-den zählenden Revelutionszuges, die gräßlich verzerrten, ?n ihrer Wut unbeschreiblich fanatischen Gesichter der zerrissenen Männer und Weiber alles in allem ein Film, der es verdient, angesehen zu werden. Und er wird es ja auch, t^w!^ schade nur, dclß div unbarmherzige Zensur wieder einmal die chcirakieristisrliesten Bilder dem Publikum vorenthielt. Warum . . . Der agvMche Gesandte am wanlschen Hofe. T.r nt:ue ägyptische Gosendt^ Sadik^-tzeue-in-Baia' verläset nach seinen- Antritt^^besuch in Veglcitung des Gesandtschasts-Zecemonizu Meisters Graf de Bell»? dnl tl-^uiglichen Pa' last. Theater. ist, werden bis zur schw-ierigsten Stufe Ctl'lcke zur ^bu'ffi'chrung gelangen. Unter den auftretenoen Schülern wurde Hinko Druzo« Vit in unserer k'tzten Nummer vergessen. NaNvnolisteater M Martvor Freitag den 26. Juni um 20 Uhr: „Die Rose von Stambul", Ab. B. Samstag den 27. Jüni: „Rose von Etam-bul", Ab. A. Sonntag den 28. Juni: „Der Raub der Sabinerinnen". Aum letzten Male in der Saison". Montag den 2». Juni: „Die Rose von Stani-bul", Ab. C lCoupone). Dienstag den 30. Juni!: „Die Rose von Stam bul", Ab. E (Coupone). Ählnszovrstel-lung in ^eser Saison. -i- Benefiee. Sonntag, den 23. d. M. fin-ieet die BorstMing „Der Raub Sabi-ncrinnen" zugunsten des Vereines der Schaulspieler statt. m. Gchiilerkonzert Frisch. Fiir das am Freitiag, d^n Ät. Juni um 21 M)r stattlfin-dendc Schülertonzert des Herrn ^tapellmei-sters Frisch herrscht bereits sehr reges Jn-tkresse. Wie allS den in einzelnen Ähaufen-itM lms^^'^ell^n P^oMNMen ^ erNchA.i.ch.j^nen Sport. 4. Nach drei aufeinanöerjoszenben od« vier nicht mrseinandersolGevi^ Ete^n eine» SlubeS geht der Pokal w den enÄMti- gen Besitz dieses Kllrbes Wer. Dmnit erlischt autsnvatiich die Ausschreibung der »Atme-burger Zeitung". ü. Der jeweilige Befitzer des Pokals h«t denselben 14 Tage vor dem «uerlic^ Wettüeiverb 'ter „Marburger Zeiwng" HU. rückzustellen. - WettbewerbSbeftimmunßen. 1. Der Wettbewerb wird nach den Ve» sti^mmunAm des jugoslawischen achletifchen Vevban'oes ausgetragen. 2. Die für die Stafette bestinMte LtreÄe muß wenigstens in 5 UeberAabSstationen Ae» teilt sein. 3. Sieger ist die Stafette, die als erste daß Ziel erreicht. 4. Am Wettbewerbe können nur Klubß teilnc^hmen, die chren Sitz im Kreise Maribor haben. Die Ausführung der Stafette lett?t de? damit von der „Marburger Zeitung* de-traiute Klub, der auch 't>en technischen AnA-schuß bezw. das RiÄ)terkollezium (jury) ernennt. Im l)eur!-— Jahre haben wir den Spott, klub „Ptuj", der am Sonuteg, den Z8. d. SN. anläßlich feines fünfjährigen Veftoudes« julZilüumS ein leichtatyletifches Meeti«ß ver» anstaltet, mit der Ausführung der Stufttt« betraut. Der Pokal wird von unsere« Ch>f> redakteur, der als Vertrettr unseres Vluttos persönlich dem Meetini beiwohueu «ird^ dem Sieger am Ziel« übergeben werde«. Nad- und Motomibrennm in Maeiboe. Das Programm. Sonntag, den 28. Juni halb 11 Uhr »ff» mittags: Propagandoumzug. ZiIsammen« kunft aün Trg svobode. 14 Uhr: Radrennen für Junioren mch Ausscheiduugsrennen. Rennen >der Motorräider mit 1?5, IPV, 250, 350 und 750 ccm. Rennen der rä'der nnt Beiivagen bis 600 cem. AynBhG. na für Motorräder: 6 Aufgaben. Montag, den 29. Juni 14 Uhr: Hauptren- uer schlechten WitterunG i^t es nicht möglich, die Rennbahn vor GamD tag, den 27. d. M. zum Training sreizuie. ben. Begrüßungsabend der auswärtigen «Moe» fahrer. Die auswärtigen Mtorfshrer treffen f^ morgen Samstag, den 27. d. M. um 20 Uhr in der „Gvc^jiska klet" zu einer fikeundschiij^ lichen Zusa-mmentunst. Ausschreibung des Vokals der Marburger Leitung. Allgemeine Bestimmungen. 1. Zu>ecks Föriderung dc«? Sportes im Kreise Maribor spenvet die „Marburger Zei-dlzug" einen Wanderpokal, un'd zilxir für die lvste Stalfette durch die Städte Ptuj, Celje, Mursla Sobota uud Maribor. Die Strecke muß wenigstens eine Länge von 1000 Meter haben. 2. T'en Wettlx'ivevb läßt die „Marburger Zeitung" von einem ttlilb der oben an^e-fschrten Städte ausschreiben, 't>er auch init >der AiU'Kichrung der Htafette betmut wird. Der Wettbeiverb findet jedesmal c>m letzlon Sonnt^g^' im Monate Juni in den j?e-nannt er jedesmal vi>m zuletzt als Sieger hervovaeaon- uen MuH : G. A. Tvoboda (MaribOr)^S. O. WM ra. Die beioen o^bgenannten Kl»tös triß^ sich am Sonntag in Murska Sobota zu it-nem Freundscl)afts>spiele. : G. K. Ptuj. Zwecks TÄlnahme am loicht- athletischen Meeting werden di« Hör«« Ldc»peie und Koistnr ersucht, sich «n SonnAUS in Ptuj einzufinden. — Meldungen und U«-frcrgen berelffend das leichtachletische We«tt«g sin^a an Herrn AVbert Scharner, Ptuj, P» nonsta ulita (Telephon Nr. 12) zn richten. An die Adonnentm die „Mardnrger SeUnng.^ «MW ___ ugou eluß>^eude>» dmuil^ ^ bff? DDDWD is Vlattts »w, Nnti»«rich«>W ^ VerweckiNiG bor ,Ma>b«»M WDWD^« e«»e». »««»»>«1» Z I««»»» «umm» I« vom 27. Juni IVA Die Raubmörder von Studencl zum Tode verurM! Die gestrige RaGmittaasverhandlung Sinvemahme der Zeugen. Der zweite Tag. — Steigendes Interesse des Publikums. Die Vlaidogers. — Die Verkündigung des Todes- urteiles. ^ Beifall im Auditorium. Die Nachmittogöverhandlung. Der Andrang zur Nachinlttciqsvcrhandlung war noch bedeutend grösser als anl Bormittage. Bei den Eingänc^rn zum Dcrhand-lungssaalc herrsMe bereits uin 14 Uhr ein derartiges (^edrcinfie, das; selbst die Doppclposten der Sicherheitsuxiche die Ordnung nicht aufrecht zu erhalten vermochten. Die ^erste Violine" spielten freilich die Vertreterinnen des „zartcren" (^cschl^'chtes. Schweißüberströmt erkämpften sich die „Mutigsten" Der NnfleNagte eiö.' öen Weg durch di«? Menge und glücklich lä-chelnd, als ob sie zumind^'st eineu Haupttreffer gemacht hatten, traten sie ^lit zerrauftem L>aar und versckiobenen .^"^iUen in den Saal, hier noch weiter um einen besseren Platz ringend. Dafür tcher mustten sich allch der Präsident, die Verteidrger und die Journalisten den Zutritt zur Verhandlung förmlich erkämpfen. Die Zugänge ins Auditorium wa-ren derart besetzt, daß die Zeugen nicht cm-mal in den Saal konnten und beim Senat durchgehen muszten. Die Berl>andlung wurde um 1K.15 Uhr fortgesetzt. Ter Staatsanwalt beantragte eingangs unt Rücksicht auf die neuesten Aussa-gen der beiden Angeklagten eine Ergänznng der Anklage. Da aber auf den Gängen und bei? den Eingängen zum Saal noch immer kei ne Nuhe herrsclfte, unterbrach der Präsident nochmals die Verhandlung und ordnete die Räumung der Gänge an. . Zeugeneinvemadme. Bor der Zeugeneinvernahme stellte der Berterdiger Dr. Lipold an l^lahti^ noch einige Anfragen bezüglich seines Geistes- und Gesundlieitszustant^', worauf die Z.'ugen der Reihenfolge nach verhört wurden. ?lls erster wurde Johann Svensek, Gehilfe bei Mikl, eiuveruommeu. ?.labtie hat er zi'rka drei Wochen vor der Mordtat bei Mikl kennen gelernt. Cr kam des öfteren zu Mikl, das letzte Mal am N. Dezember nach lS Uhr. worauf er mi't Mikl und noch einrr dritten unbekannte Person im Zimmer eine Unterrodung hatte. Kurz darauf nahm Mikl einen R-ucksack und sagte noch zu vhm, daß er heute ein gutes Geschäft machen werde, worauf sich alle drei entfernten. Den vorlie genden Haminer hat er bei Mikl nie gesehen. Mill erzählte schon ain Vormittage, txrß heute jemand aus Ptuj Leder bringen »verde. Am nächsten Morgen, !0 Minuten vor 7 tlhr, kam der Zeuge zur Arbel't. Vor der Werkstät^e wartete bereits der zweite Gefeite. Die Werkstätte war gegen die Gewohnheit noch versperrt. Da er meinte, dag Mikl noch schlafe, ging er durch die rücktvärtige Wohnugstür hinein. Die Wohnung war in der größten Unordnung, in der Werkstätte aber lag die Frau in einer Blutlacl>e tot. Daraufhin ging er zur Gendarmerie und er-.jstattete die Anzeige. Soviel rhm bekannt ist, sind verschiedene Schuhe, Leder, Kleider und Wertffegenstände verschwunden. Genau konnte er nichts angeben. Anl Morgen fan-den fie in der Werkstätte zwei Paar Vlutbe-peckte und mit Stallmist beschmutzte Schuhe vor, d^v sich vorher nicht dort befanden. Die ihm vorgezeigten Uhren und Ketten erkennt der Zeuge als Eigentum Mikls. hat er vorher nie gesehen. ZlahtiL' Frau enthielt sich der Zeugenaussage. Mathilde Fanedl, div Wohnungsnachbarin Mikls, erzählt, daß sie die beiden Ang'.?klagten am kritrschenAb».'nd in Gesellschaft Mikls gesehen hat. Voraus ging <)ie, hinter il?m aber kamen MA und ' Aahtie. G^gen 10 Uhr hörte sie Mikls Hund ^heftig bellen und winseln. Der Hund wollte ! in dl'0 Wohnung, wurde al>er von Nnlbekann-ten hinausff^jogt. Aus der Wohnung hörte sie ein ctwa I<) Minuien andauerudes Poltern, -worauf lvieder vollkommene Nuh? eintrat. Erst ani nächsten Morg'l'n erfuhr sie vom Vierde. Früher halte sie die Angeklagten nie gesehen. Am Abend trug (!iö e'men Ni'^cksack, während ^lahtiL ein Paket trug. Ein lveit^rer Zeuge, der im selben Hause wohnt, sagte ans, daß er gegen 7 Uhr abends inl 7^li?r einen unlelannten Mann bomerk-ie, der einen Rucksack trug. Bald darauf ka-inen aus dcr Wohnung Mikl und noch ein Mann, worauf alle drei gegen den Ääxnt-nerbahnhof gingen. Mehr weiß er nicht. Rttdolf Lechncr, Schustergehilse, hatte bei Mikl el'nen Mantel und einen Sweater aufbenxihrt. (!?iö gibt zu, beides genommen und vei^auft zu haben Ter Zeuge verlangt Eutschädigung. Iohan« Gveniiek, Gehilfe bei? Mikl, wird nochmals verhört. Der Staatsanwalt stellt ihm die Frage, welche Meider MiN am kritischen Abend trug. Der Zeuge erinnert sich daran, daß Mikl er-nen Sweaer und ein weißes Hemd trug. Krant Gvee ! . erzählt: Als er' abeyds heim^am^ 5emMö er zwei Männer, die je einen Reisekorb trugen; scheinbar e^ne schwere Last. Die Angeklagten erkennt er nicht. Albert Kabka em Verwandter ^lahtiL', erzählt: Am kritischen Tage traf ich 2lahtiö in der Aleksandro va cesta; er sagte niir, daß er Geld einkassieren kam. Ich bin Mar mit ihm verwandt, kenne jedoch seine Verhältnisse nicht genauer. Joses Kratka enthält sich der Zeugenaussage. Franz Reich, Schuhmachermeist>:r m Studenci, vckn welchem ?^lahlie behauptet, daß er von ihm, be-ziehungsiveise von Mikl Leder gekauft habe, sagt aus: 7^lahtiL lernte ich im August 1924 kennen, als ich bei ihm eine K^redenz bestellte. Ich kaufte von ibm nie Leder oder sonstige Sachen. Was ich bei ihni bestellt, habe ich bar bezahlt. Z l a h t i e : Ich brachte zu Ihnen vlrr .^^äute und Sie bezahlten sie mir besser als Mikl, uO> zwar zu 80 sNonen pro Dm2. ' R e i ch : Ich hatte mit 2lahtiö keinerl. . Gescl?äfte. Nlitl brachte ihn zu mir und stell!, j ihn nü'r als Tischlermeist>?r vor. 2 lahtie : Freilich l)at Mikl gesprochen.^ und v.'r!auft, nicht ich! Anton Planinc, Besitzer m Breg bei Ptuj, nx'lchen 2lahtie i feiner ersten Aussage des Viordes beschul^s te und der sich deshalb drc^i Neonate in un tersuchungshaft befand, sagt aus: Ich hab^ mit Z^lahtie nie gesprochen und ihm aucl nrchts rerkaust. Des Mordes beschuldigte er. mich wahrscheinlich aus Racs)e. Staatsanwalt: Z^labtiö, sagen Sie jetzt, warum l>aben Sie Planinc de^ Mordes besä>uldiqt? * 7. l a h t i? ö : Weiil er mich zu solchen Ge« schäften verleitete und er eigentlich an al lem schirld ist. Verterdiger Dr. Lipold: Planinc, 7.lahtiö erzählt, daß Sie ihm für Mikl ein Verzeichnis verschiedener Waren übergaben haben, dir Sie an Mikl verkaufen wollten? Zeilge: Das ist frei erdichtet. Ich h^rbe mit ^lahtiö nie gesprochen, davolt am aller- wen'kgsten, da ich mit ihm überhaupt nicht verkehrte. 2lahtiL verharrt bei seiner Behauptung.' Präsident: Also warum ha^n Sie Planinc des Mordes beschuldigt? 2 l a h t i? e : Weil er mich mit dem Leder Handel ins Unglück, brachte.. . Präsident: Andere handeln ja auch mit Leder, haben aber deswegen noch nie-wanden erinordet! 2 lahtie : Ja, ist halt ein Unglück. Der Zeuge verlangt. 50.000 Dinar Entschädigung für d'?e dreimonatige Unterfu-chun<;shast. Anton Mla?i:r sagt aus: Am Abend l^cmerkte ich einen Mann beim Haufe lauern, der offensichtlich die Fenster der Mikl'fcheu Wohnung beobachtete. Später hörte ich in der Wohnug em Gepolter. Mehr weiß ich nicht. Rudolf Ambrosch, Betriebsleiter der Firma „P?tovia" ln Ptuj, erkannte unter den bei Äahtiö vorgefundenen Schul)en ein Paar als Eigentum feiner Firma, die von einem größeren Dl'v.'bstahle, I verübt im Vorjahre, herrühren sollen. ' l a h t i L : Ich kaufte l 1 Paar Schuhe von einenl Schmuggler aus Oesterreich und' gab sie meinem Better zum Wei-Ierverkau' sen. Der Zeuge zeigt ein Paar Schuhe und erklärt die Erkennungszeichen. Anton Jov. Schuhmachcrgehiilfe, kennt 2lahtiö von Reich aus. Eines Abends, ungefähr um 6 Uhr, befand er sich bei? Mikl, als ^lahtiö und ()iö kamen. ^lahtiL brachte MiA damls 3 .Höute. Am kritischen Tage war er mit Mikl m Gast-Haufe Pregl zuisammen. Am Abend erschien ein Mädlj^n, das Mi?kl anforderte, nach .Hause AU kommen,jda ein ^rr wegen eines Geschäftes aus ihn war^/ srfuhr erst am nächsten Tage vom Mordx. Martw ein Tischler, war vom l. Septentber 1924 bis 3. Jänner 1925 bei? 2lahtiö beschäftigt, öiö war erst im Oktober zu !lahtiö gekommen. Die beiden letzteren sah er öster beisammen, in Gespräche vertieft. Auch an die Abfahrt und RÄctkilnst der k«iden am kri-tischen Tage kann er sich erinnern, j^lahtie war sehr verschlafen und hatte blutunterlaufenes Auge. AahtiL ffab damls vor, in Geschäften nach Turnii^ zu reisen. Bei sei^^er Rückkehr hatte c^lahtiö, wie eS Kelc schien, nichts mit sich gebraclit. Auf die Frage des Vertei'digers erklärte der Zeuge, daß ^lahtiL des öfteren erregt war. I. Smigoc, Lehrjunge bei Aahtiö, sagt nichts Wesentliches aus. Ansonsten stimmen seine Aussagen mrt denen des Gehilfen Kelt überein. Michael Polegeg, Kaufmann im Mikl'schen Hause, hatte (^iö und Z^lahtie am kritis6)en Tage bei Mikl ge- „120" aussprach.'Mikls Hund bellte 5ange, doc^^ UNI 11 Uhr war alles ruhi-g. '- '1' . . R. Moht. . ' ' ^ kennt l^ide Angeklagte auS dem Spiwle. Äahtie wollte von ihm eine Säge haben, um zu flüchten. Der Zeuge lel/nte dieses Berlaw gen jedoch ab. Die Briefe, die Slahtiö ge-schrieen hatte, übergab er dem Wärter und dieser dem Richter. Bon wo Z^lahtiö die Säge erhielt, ist dem Zeugen unbekannt. Aahtiö erklärte damals, nach Hamburg und tlach Amerikfl zu gehen. Der Angeklagte AahtiL Die ermordeten Eheleute Mill. sehen. Später hörte er das Schreien des Kindes, kümmerte sich jedoch nicht iveiter darum. Gegen ^9 Uhr hörte er Frau Mikl im Ge-spräAe mit einem Manne, der die Ziffer 2lahtie gibt zu, die Briefe geschrieben zu haben, doch behauptet er, dies erst auf Zureden des Zeugen getan zu halben. Auch die Säge habe der Zeuge besorgt, der ihn auch belehrte, wie er entfliehen könne, was dieser jedoch in Abrede stellt. ?lahtiL erzählt weiters, daß er eine Kiste mit Gold.aren ver. graben halbe, di?c der Zeuge als Lohn gefordert habe. . Elisabeth Sitae, die iln Hause MitlS wohnt, sagt im Wesentlichen nichts anderes aus als die übrrgev Mitbewohner. Domajnko, erst Monate Tischlergehilfe bei NahtiL, bestätigt die Aussage?! des Gehilsen Kelc. Dr. K o m a v l i und der Staatsanwalt stellen den Antrcrg, die Bermö-gensverhältnisfe Mikls feststellen zu lassen-Die Berteidiaung ist jedoch doigegen. - Der Senat gab dem Antrage statt» lehnte jedoch das Verhör der Tochter ab. Dr. L i P o l d stellt nochmals den Antrag auf Untersuchung des Geisteszustandes Z^lah-tie', der er nach der mütterlichen Linie erb-lich belastet sein soll. Außerdem sei er dreimal goschlechtskrank gewes^. Dr. K o m a v l i? ist jedoch dagegen und verlangt Auskunft darüb^, was für Krank» heiten dies gewesen sein sollen und welche Folgen sie nach sich gezogen haben. bestehe kein Zweifel an dem normalen Geisteszustand. Dieselbe Ansicht vertritt auch der Staatsanwalt. Dr. L l' p o l d: Durch Zeugen .wur.de fest« gestellt, daß ^lahtiö äußerst erregbar ist. 'Be-iveise liegen zwar nicht vor, doch der Ber-i^^acht besteht, was eben eine Untersuchung n?t wendig macht. Ein Laie kann darüber 7:'?chi urteilen. Schon der eigentümliche Glanz sei. ner Augen läßt auf einen abnorinalen Gei-ie.^zustand sc!,ließen. Amh scine veröndertev ''Aussagen lassen denselb.'n Schluß zu. Staatsanwalt: Im Äegentei^ dns sind Z'lch^n seiner Intelligenz. Hieraus wird noch «t ton Mlk». ''csitzer in Sv. Benec-'ükt, der övjährig«: Bru-'i de^j cten, verhör?. Er fülirte aus, c:5'. der Ermor^.ie schon 12 Jahre jelb't'än-'l^cr Meister gew.s'n sei und sick: nnr mit .'nem Genxrbe befasit habe, das gut gedieh. ' 7 hatte zw', W-rlsl-stten und ardeiiete mrt 10 Gelhilfen. In letzter Zeit wollte er noch ei-dritte erö 'neu. DaS'Geld trug er in'mcr /ci s.cli. Selr'r Schätzung nach liatle ?s??ti an Xm Tage ie^i'r ^rmcrdung nngeiähr ll'<'s^00 D'nc', Bar.i id nnt "n l'^nthaben einen Betrag in derselben Höhe entweder bei sich oder zu Hause. Die Kinder nahm Antön Mikl zu sich, als der Ermordete öor Jlchren eine Z^rkerstraje abzubüßen Hatte. Na^ dr^ MS fVM H Fahren holte « das jüngere Kind ab, wählend er das ältere bei sewem Bruder lie^. Er zahlte dafür bisher monatlich mir 1000 Dinar an Waren und LbenSmittvln. Nun verlangt Anton Mrtl einen Schadcnersah im Betrage von ll)0.000 Dinar. Hierauf gelangten die Le««««dSteugaisie der beiden Angesagten zur Verlesung. ZKlah« tiö ist bereits mehrmals vorbestraft, u. zw. hatte er zwevmat Avciststvasen zu je 43 Ctun-und einmal wegen DiebstahlStellnahme ein« Kerkerstraf von Ia^en zu verbü-^n. Aicherde« stand er dr^al «ezm Msr. des i« UktersmhuiigShast. Siö war wegen EinbvuchSteitmchme zu 7 Jochren unid wogen Fluchtv^uches zu 2 Monaten 5kerker verurteilt worden. Die Verhandlung wurde um halb Ü0 Uhr «ibgebrochen und heute vormittags um 10 Uhr fortgesetzt. Der sw»«e DechonblungStag. Auch heute herrschte filr die Verhandlung ein überaus großes Interesse. Doch wurde bei der heuti'gen Verhandlung die Ordnung durch en^prechendc Maßnahmen aufrechterhalten. Die ZugangSWren wurden schon vor Beginn der ÄrhaMung geschlossen' Ins Au l^torium wurden nur so viel Personen eingelassen als für sie Platz vorfanden war. Bor der Verhandlung beriet der Senat d?e Echuldfragen, die den Geschworenen vorgelegt werden, sowie die dieSbeAügUchen Vor. schlüge, die am Schlüsse der gestrigen Verhandlung seitens des Staatsanwaltes, des Privatvertreters und der bebd^^n Vertebdi-ger gemacht wurden. Insgesamt wurden 45 !^upt- und Eventualfragen'gestellt. Die Verhandlung wurde um 11 Uhr eröffnet, worauf die Fraqen vcrfündet wurden. Die Verteidiger meldeten bezüAich der Fragen Nichtigkeitsbeschwerde an. Die VIaido««rs. Hierauf begannen sofort die Maidoycrs, für welche besonders in den juridiischen Kreisen besonderes Interesse h^^ri^chte. M erster sprach der Staatsanwalt, der den Sachverhalt und den H?rgang der Tat schilderte und für div Bejahung der Hauptschuld, fragen plädierte. Geiner Meinung nach führten den Mord beide auS. Nmt der Mord des Kindes war im Plane vielleicht nicht vorgesehen und wurde nur durch das Schremn deS Kindes verursacht. Der Plan war vorher ge nau festgelegt und bis ins Detail ausgebaut worden. Die Ausreden der Angeklagten sind sehr raffiniert und könnten leicht irreführen. In beiden Ausreden wird nur auf Totschlag hingewiesen, um so der verdienten Strafe zu entgehen. Als zweiter sprach Dr. K o m a v l i, der die AuSfiihrungen des Staatsanwaltes unterstützte. Die beiden lockten Mikl zur Baracke unter dem Vorwande, ?hm dort ^S versteck te Leder ausziuhändigen. Tatsächlich war dies nur eine Erfindung, uin Mikl hinausznlok ?en, was den ^iden auch gelang. DaS Mord Werkzeug brachten die beiden mit. Mikl hatte ficherlich sein ganzes Geld bei sich, um daS in Aussicht gestellte Geschäft abzulschließen. AlS «lber Mkl als Leiche gofiund«, wurde, fand man bei ihm weder die Geldtasche noch die Uhr. Das Interesse an der Beseitigung der Frau hatte nur Zlahtiö. Für ihn allein bestand die Gefahr, verraten zu werden. LiL war ja ganz unbekannt und hatte nur wenig zu fürchten. D« Hauptschuld trägt Aahtiö, LiL war nur sein Werkzeug. Sodann sprach der Verteidiger dcS Angeklagten Johann Alahtie, Dr. L i p o l d. Er betonte, daß die öffentliche Meinung sich ztvar schon em Urteil gickildet habe, doch dürfe diese MeiTMng, die auf menschlic!^ Gefühle zurückzuführen ist, bei der Beurteilung der Sachlage n^cht entscheidend fem. Schwer ist die Aufgabe der Verteidiger, gegen diese Meinung anzukämpfen. Redner verwies auf den Verlauf der Untersuchung und auf die lückenhafte Anklage. Es se? schwer zu glauben, daß eiL die ganze Schuld npr aus Mitleid für 2lahtiL auf sich genommen habe. Erst jetzt bei der Verhandlung behauptete er, er sei unischull>ig. Welchen Grund hatte er hiezu? HSchstwahrschernlich nur Neid, daß Slahtiö vor der Welt nun unschuldig dastehen würde, während er sÄbst als allemiger Täter der Strafe zugeführt würde. Eben darin liege der Beweis, daß 0iö niemals einer so hochstehen, oen Tat, wie die Aufstchnahme der Schuld ist, fähig wäre. Es steht nicht fest, daß beide Mikl ermordet haben. SiL felbst sagt aus, öaß er allein während deS Ringens Mikl er-^lug, was auch die Sachverständigen zugegen. Die Geschworenen sollen sich nicht durch Phantasien irreführen lassen. Ebenso erkvtrte Vtö anfangs, daß er allein die Irau und das. Kmd UMgebracht habe. Hinter den Nägeln der Ermordeten fand man lichte Haare, die umnö^ich beim Waschen borthin kommen konnten. AahtiS hat j<^och schwarzes Haar, kann daher i^t der Täter sein. Den Toten wird Äber gewiH nicht gedient sein, wenn der Tragödie in Studenci noch eine Tragödie im Gericktshofe folgen wird. Weli!^ Motive aber sollen ZllahtiL dazu geleitet haben? Er lebte in guten Verhälrnissen, »var geradezu reich. Warum soll er asto jemanden aus Gewinnsucht ermorden? Glaubwürd'rger ist ss, daß eiö die Tat ausgeführt hat und wären da^r die Fragen bezüglich Z^lahti« zu verneinen. Schließlich sprach der Verteidiger des Angeklagten eiö, Dr. S n u d e r l. Er verglich den Prozeß mit einem Schiffe, daS auf eine Seite sinke. Dre öffentliche Meinung und die Zeitungsberichte haben diese Situation geschaffen. Alle stehen dem heutigen Angeklagten feindlich gegenüber. Der Staatsanwalt sucht dw Echulid, der Verteidiger hat die lich-ten Punkte herauszuholen. Es ist nicht seine Ausgabe, den Schuldigen vor der gerechten Strafe zu bewahren, sondern zur richtigen Beurteilung beizutragen. ist schon scÄ seiner Jugend nnglttcklich. Den Vater hat er nie gekannt, die Mutter ist früh gestorben. Niemand leitete ihn und so geriet er auf Abwege. Aus dem ^rker, wo er die 7iährige Strafe aibbüßte, kam er gezviß nickit gebessert heraus. Als er keine Arbeit finden konnte, erinnerte er sich an 2lahtiö und ging zu ihm. Für die freundliche Aufnahme zeigte er kch ihm durch grenzenlose Erdung erkenntlich und war ihm jedesmal gefügig. Bei der Schilderung der Mordtat wies der R^'dner darauf hm, daß Qiö betrunken war. Die Frau und das Kind erschlug AahtiL, wie Qiö bei der Verhandlung aussagte. LiL ist ein Ver-brechertyp und darauf sind auch die früheren Aussagen zurückzuführen. Hierauf sch'l^rte er s^in erstes Zusanimentreffen mit öie vor der Verhandlung, l>ei welcher Gelegenheit LiL aussagte, daß er die Schuld auf sich nahm, um Z^lahtiö zu retten. Dies entspreche den Manieren der Verbrecher, die einander nie verraten. Erst als ihm die belastenden Aussagen des Angeklagten 2lahtiS g?Z'2i^t wm-den, erfaßte ihn ein Groll ge?en 2lah:ie und er bt'schloß, die Wahrheir zu saqen, «vas auch bie der Verhandlung geschah. Nrrg 'nd sei ein Deweis für die vorherige Vcr^^bccdung gcge-bi'N.-Di diesbezüglichen Au'i^fi'lhrungen des Staatsanwaltes sind nur Vermutun^^en. Die Meinungen der Sachverständig^'» sind daS schlechteste Bewe^smaterial, da cS jich eben, falls nur um Vermutungen l>and.'lt. Den Aus sagen des Angeklagten 2lahti6 ist kein Glauben zu schenken, da die Verhandlung beu'ie-sen hat, daß er gemein lügt und eshalb auch noch angeklagt ist. Um 14 Uhr wurden die Vlai^doyerS beendet. Besonder?) Ailfsehen erwec!t».'n die Aus-fi'lhrungen der bei'den Verteidiger ^vegen ihres sachlichen Inhaltes. Die BaraSe mit dem Dünserdaufen, wo die Leiche Mlkls gefunden wurde. Hierauf resümierte der Präsident kurz den Verlauf und die Ergebnisse der Verhandlung und erteilte den Geschworenen die Nechtsbe« lehrung. Der Schuldspruch. Vtti^tung der Geschworenen. Taronshin zogen sich die Ges^.worenen zur ^rcitung zurück. Mit stei'.pnd.'m Interesse wurden die Resultate der Berarn:''; erwartet, obwohl fast niemand über das Re^ »liat mehr im Zweifel war. Nach einer vier^elstiindigen Leeretung betraten die Geschworenen den Saal Unter Totenstille verkünd.'!»'. der Ob-mann der Geschworenen das R -luljat. Tkc 3.» 4. und 9. Hauptfr age, lautend aits meuchlerischen Raubmord, serübt a:t Binjenz Mikl, dessen Frav Therese »md dessen Kind Hermkne, sowie beö AahtiL wegen Verleum-dmig, Diebstahlsteilnahme und veibbtenen WasscnttkgenS einsttmmig bsj'Zht. Infolge unklarer Stilisierung der Frage,» de^ihten die Geschworenen auch di>: lt. .md l5. Eventualfrage. Deswegen musjte ü'.'er Antrag de^« Elaatsünwaltes und unt^^r Lotest der t>e'-den Berrcidiger die Frage nochzuals redigiert und den Geschworenen zur neuerlichen Be-ratun.1 vorgeigt werden. Nach kurzer Äera. tung erschienen wieder div Geschworenen und bejahte« die Havptschuldsragen, wie oben angeführt, ewsti«mig. Die Angeklagten nahmen d?n rchuUtsvruch der Geschworenen ruhig entgegen. Hierauf stellte der Staa!San>valt Anträge bezüglich desStrafausmaßes, wr^ei die Verteidl^ier für den BognadizungSantrag t.in trateiz Die Derkandigung des Urteils. Noch kurzer Beratung ^eZ "Senates nerkün dete der Präsident um 15.45 >1l)r das Urteil: Johann Zlahtiö und Franz wurden laut Anklage des meuchlerischen Raubmordes schuldig erkannt, 2lahtie auch aller sonstigen, ihm zur Last geleg.^en Delikte, und beide uach 8 137 zum Tode durch den Strang vsrurteilt, und zwar ^n der Wesse, daß zuerst Liö, sodann 2lahtii: gehängt wird. Ausj^rdem haben sie gemeinsam die Pro zeßkosten zu tragen und der Privatklägerin die VegräbnÄkofte« zu ersetzen. Die übrigen Schadenersatzansprüche sind km Zivilgerichts-wege zur Geltung zu bringen. Die beiden Verteidiger meldeten dre Nichtigkeitsbeschwerde an. Die Verurteilten nah-nien dos Urteil ruhig und ohne sichldare Erregung entgegen, wäkjrend unter dem Publikum eine gewisse Genugtuung bevbaÄtet werden konnte. Der Tragödie ''n Zkudenci folgt also noch eine viel traurl'gere im (Gerichtshöfe . . , An die Vosiadonneuten der „Marburger Seitung". Die »«»««I», »I«» «st, WA i» »«ft«,« pM«« »Ich. »«»«, hWchß «s«ch«^ i«d« Stl»«»! k »« »«» «m»r»llsllch »« »«, b««U bi» ««»>>» »««t« a««». »«»«i »db «chmrls«, «ach<, daß NiIlwWUii»«, «, »>, »«««>«« » Mh, ergebet nicht ai»f iie Tom-Sola ier^reiw. ^ - /^tnvehrvnil Nettungsaiteilung in Maritör, «elche unwiderruflich am IS. Juli 19SS am Maoni trg stattfindet. Esperanw. Der Giegeszug des Esperanto. Die Pariser Esperanto-Konferenzen. In der Zeit vom 14. bis 17. Mm 1Y2K fanLien in Paris zwei Esperanto-Konferenzen 'statt. Die „Internationale Konferenz filr ^e Verwendung 'des Esperanto in den reinen und anyolvandten Wissenschaften" stand unter dem Ehrcnschutze der „Fran^^ösl-schen (^Mchaft zur Förcscrung der Mssen. schciften" und die „Internationale Konferenz für die Berwewdiing de'o Esperanto in In« dustrie und Hanlvel" unter jene-nl der Pariser Handelskamdmer und der Pariser Messe. Beide K-onserenzen wurden 'ourch eine s^e« meinsmne feierliche ErösfnungKve.rsanrmlung in: gr^^ßen Saale der „Sorbonne" lUniver-sität) unter dcnl Vorsi^ des bekannten Gelehrten Charl<'s Nichet, Mitglied deS ,^N!sti. tut sraNl^ais" ei.'ncs('leitet. Bor mehr als Zuthürevil sprach .Herr Taniel Berthelot-, „FvanMck)en InWMeS? über „Esperanto nnd die Wissenschaft"; .^^'rr Dr. Corret, Vizepräsi'dent der „Soei<^t6 sranyaise d'etuides de T. S. T." nn'c» Vorsitzender des ftanzösischen Ausschusses für Na-dioübcrseeversuche über „Esperanto und Äe ^drahtlose Telephome"; .^lerr Jng. AndrZ Baudet, Mitglied der Pariser ^)anoelskam-mer i'lber „Esperanto und der .Handel". Diese Vorträge wurden in sranMischer Svvach« siehcüten. Hicrau.f hielt Herr Dr. Privat, Borsitzen'ter des Elpe ran W-Zc ntralnusschuij-ses in Genf einen Vortrag in Esperanto. Alle Vorträge wurden von der Scndestatioi, „Eiffelturm" aufgenonimen und gesendet. Die Arbeitssitzungen der „Internationalen Konferenz für die Verwenwng des Espo-r-mer zuni Bne'^ech. sel veranlaßt. Das Experiment ist gelungen, da der Beiveis erbracht wurde, daß Esperanto von allen Nationen schon noch Zb Unterrichtcstundon praiktisch verwendet werden Lann. Es wur't'en dmln eine Reibe von Anträgen angenmninen, welche alle die Beschleunigung der Einfübrung de? Esperanto in Handel und Juduitric zum Ziels haben. Die „Jnternaticuale Kon^'erenz für 'die Verwendung des Esperanto in« den reinen und angen^andten Wissenschaften" fand im Ozeanograplliischen Institute unter dem Vor-Herrn Rollet de l'Isle, General^ Ingenieur der Marine statt. IS0 wissen-chaftliche WrpersclMen aus 2.'^ Ländern waren vertreten, unter ihnen die wissen, schastlichen A>kadeinren von Madrid, Was« hingtvn, Mmyland, Eol'^0'oba, die Vereine zur Fl?rderulrg der Wissenschaften von Frankreich, -Groß-britannien, Nordamerika^ DK „Mlnburger kanlt mit jedem Tage abov werden. NUWMk? r« vom 7VZS Vie NiWnflIVten vvn S^naS, Shanghai, MvntcvÄeo, Rio >« Janeivo, Krcckni, die ßlpamlsche Regierung, das itockrTrische Mori-neminisderwm, das UnterrichtKminl'sterwm der RepMit China, das Untersekretarwt des technii'chen Unterrichtes un>o das Untcr-sekvetari'at für LuftschWihrt (bc'ide Frank-vehch), das Met!ervol^1<^ Amt, Ber-Vün^ d>er ZivilinHenieure von Frankreich und EnglanÜ», das kgl. Jngenienr-Jnistitut >w Haag, das JnternMonale biblivHraW« sche Institut in BnMl -u. v. a. An den Ar-belitHtzungen nahmen u. tcil die Herren: ?orrcs y QuÄie^, Mitgliod des Ausschusses für geistige Zusaimlnvewai^leit beim Völkerbünde, der ohemÄlige Prüsiident der Handels-Immner >der Vevetni-g^n Staaten von Nordamerika Herr BenKet, Prof. Banverts, Mitglied der medizinischen Akaidomie, Prof. Legrand lser Univer^i^t in Montevidoo, Usami, Mitglied der japanßschen Delegation beim B-ölterbunde, ^vtva, Mitglied k>eS ^yna-Müschen Labyvawt^lrms in Mrdrilv vs'v. Es wurde vos» der KvnferenH beantragt, daß Esperanto ^ls Freigogenstand in den ter^lschen LehVonstalten eiTigefÄhrt unH von den wissenchlchlv^n Körperschaften ver-wendet werden möge. Daß Gspemnw für wissenschM'liche Arbeiten vevtvendibar ist un!d gwße Dienste leisten kcmn, Keigte eine Dissertation des Herrn Dr. Poncet, welche von der UnwersitAt in Lyon nrit vorAWch -und' besoniderer Belobung durch !die ^^fung^kommifsion klassifiziert wuvl^. Dr. Poncet vcra?rstaltete eine Rundfrage mittels ^peranto in 26 Ländern Guropas ülber die „Pflichti.m'pifung oiver fall-Werse Jmipfung gegen typihAse Krankheiten und Clholera". . Ferner lag ein Bci^cht de? „Commiftion' de la nomenelature pHarnwreutique^' vor, welcher bereits Einiheitsbezeichnungen für t!ie verschiedenen Fychausdrücke in Esperanto enthielt, w?s für die Praxis von größter BÄ'eutung ist, da bisher noch keine einheitlichen internationoilen Bezeichnungen l>e-stan'den hatten. ^ Es wurde ein „Internationaler wissen-schastlick)er Verband" ins Leben gerufen, dess^ Aufgabe es sein wird, den bereits be^ fchrittenen Weg, i^pevanto für wissenschaftliche Zwecke zu vev!vönden, mehr zu verallgemeinern. Zu Ehren bev Kvnfereirzteilnchinier fanden Mei Festabende statt, vn welchen Mitglieder der Oper mitw.irotten. Ein Festbankett beschloß die beiden Konferenzen. Wahrend desselben vertünidete Her? Leonard rm Na- men des Hand<^KministerS, daß die fran^si. sehe Regierung soeben Esperanto älS offene Sprache für den Telegramm», Telephon- und Rttn'd'funkverkehr angenommen habe und d-aß die frvnMsche Regierung auf der Welt-telessrap^nkonforenz lm Septemiber 1925 in Paris beantragen werde, daß Esperanto auch im internationalen Verkehre als offene, ten Nationalsprachen gleichberechtigte Sprache zugelassen werde. Die beiden Konferenzen haben Esperanto um einen weiteren Schritt in der allgMle!-nen Einführung vorwärts gebracht. ^! l.oL0 «I«? prvis so 0ln>r. In I«no dsi SM 2S. un«> 2S. Juli 1S2S. vsalniK »n dolcSai^ 7»S«n um 14 SliNllmilllö: I omMliz-Vösllklis »Aribor» Ll»viu I^oloävor 13 37 I. 18 53 ?eLQo» 2. !lux 19 22 »d ßrzs (Vvl. IlAv.) jechß Ltuacke. l1otolcIudS>ov«nij«. Kleiner Anzeiger. 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