v 0ln 1 so 74. I»k?>»ns «,övN,nuiei eelism»! SvI»kW«ttung (7«I«fon int»rusd»n 2V70). V«p»»lwng u kuekä uci««»oi t 2<>Z4> k^»rld<>k. UurtiLsv» ul. 4 Ilßinuitvipt« atokt s«»v5i>iO?t.^^Og«n lÄtekpotl» d«il«g«n bir. 21S 0onnsr«t»s «tsn 2?. Ssptsmdvr 1934 u ln d^Uk^Ido,: ^sölö>v« vi. 4 3«»ug»prsi»s ^dliolsn, mon»U. N Din, ru»t»llan 24 Oin, äu^ck k'ost monsti. ZS Vi», tv» ö« üdtiz« SS Vli». ejnr»tnumm«> 1S0 u- 2 0in Mllridvm KmuM Belatm, ItaUm und «tauen ftellen Saar VoWften Genf, Sg. September. Am 3. Septenlber richtete d«r Präsident des Bölterbundrates im Sinne einer Aufforderung der sa-arländischen Rel^ieruntlS' tmirmission einen Appell an die Mitglikdcr des Völkerbundes, in dem er isie aufforderte, '^olizeirekruten für die Zwecke des Saar-Plobi,szits zur Berfiigung zu stellen. Bis jept haben nur Italien und Belgien sowie Litauen sich bereit erklärt, Rekruten zur Ber-ssigung zu stellen. Die Schweiz hat das Ansinnen mit dem Hiniwets au-f ihre Neutralität abgelehnt. Aufstand In ItuMfch Turltstan I5.oao Menschen verhastet und verschleppt. Kandahar, 26. September. Nach Berichten von Mchtlingen, die auS ^owjetruhland «eingetroffen find, ist lin Rus^ stsch-Turkestan ein Aufstand ausgebrochen, ^cr aber von den Sowjetbchöriden unter-dmckt »Verden konnte. Die zur Unterdrückung l>es Au^standes zusammengezogenen Trup-I'en der Roten ?lrn,ee verhafteten l5.0M '^rsonen, die nach unbekannten Bestimmungsorten — wahrscheinlich nach Ostsibi' rien ^ abtransportiert wurden. Skrbensiy — Oesterreichs Hochschuldiltator. Wien, 26. September. ' Die i^sterreichische Regierung hat den Prozessor Dr. Otto Skrbenskt? zum Di-izlptinarkomnlissär für alle i^sterreichischen ^.Hochschulen ernannt. Bei ihm werden alle Lisziplinarakten, hauptlöchlich jene wegen lerbotener Parteitätigkeit, zusammenlaufen. König Zogu bssucht A»>>r«»? B c o g r a d, 26. September. Die „Politik a" meldet aus Istanbul: Anfangs Oktober wlrd der albanische Wnlg Ack)med Zogu I. Ankara offiziell besuchen. Vor einem nenen Streik i« UGA. W a s h i n g t o n, 26. September. Da sich die Textilfabriken namentlich in 6ü.d-karolina weigern, diejenigen Arbeiter, die im letzten Streik gestreikt haben, wieder in Arbeit zu stellen, droht der G-ewerkschafts sekretär der Textilarbeiter Francis B o r-m a n mit einem neuen Streik. Sofia in SrwaNung königlicher GSste Bulgariens Hauptstadt im Flaggen- und Girlandenschmnck ze »Wrde die vergangenen «acht hindurch fieberhaft betrieben. Die Stadt prangt bereits im «riin-Rot-Weiß Bulgariens «. Vlan-Weik-Ret der jngojlawischen Tri-kolore. Die Mensche« stauen sich zu hun-derten in den Hanptstrasien und sehen den TchmlickungSarbeiten zu. Die Kandelaber und Mäste sowie andere Objekte werden bereits mit Tausenden von Glühlampen geschmückt, die ahendS ein Lichtmeer abgeben werden. Heute um 23.4V tressen die jngoslawl« ss^ien Journalisten in Gosia ein. Es wird ihnen von der bulgarischen Presse und der Iugoslawischibulgarischen Liga ein sestlicher Vmpsang bereitet. S o f i a, 26. Septeinber. Die Gosister Blätter und mit ihnen die gesamte bnlgarische vefsentlichkeit beschSs-tigen sich anSsGiesjlich nur mit dem be-vorste^nden Besuch des jugoslawischen ltönißSpaareS. Die Blätter erblicken darin eines der grittzten Begebnisse in Bulgarien seit dem Kriege. Die Zeitungen verös-^ fentlichen bereits die Bilder des jngosla-! wischen KSnigSpaares und der anderen^ Mitglieder deS königlichen HanseS; in Seit! artikeln werden die Vorzüge und soldati ! schen sowie staatsmännischen Tugenden^ S. M. Alexanders eingehendst gewürdigt.. Die Ausschmückung der Gtratzen und Plät-1 Benizelos' neue Pläne Er plant eine separatistische Bewegung aus Kreta zu entflam men? / TsaldartS will die Wahkeform durchpeitschen A t h e n, 26. September. Die politische Lage in Griechenland hat seit einigen Tagen eine zunohmende Verschärfung erfahren. Der frühere Ministerpräsident und LiberaienfÄhrer Benizelos ist nach Kreta abgereist, um dort eine regierungsgegnerische Agitation zu cntfal« ten. V?an spricht in diesen! Zusattl.menhange bereits davon, daß er eine separatistische Bewegung schaffen will, die — Benizelos persönlich ist K^ter — gegen Athen gerichtet sein würde. MinisteoprSsiident T s a t d a- ris hat erklärt, die Regierung werde das >>on der Opposition so hcisi bekämpfte Dekret über die Abänderung des Wahlgesehes der Katuaner vorlegen und dann Neuwahlen ausschreiben. Die Opposition HÄt diesen Schritt des MinisterprSisidenten für einen re volutionären Mt, !^r über einen Verfassungsbruch hinausgehe. Die Opposition wiederum behauptet, sie werde die Regierung mit allen ihr zu Gebote stehenden Mitteln bekämpfen, imi die Durchpeitschung der Wahlreform zu verhindern, die nur der Regierungspartei zugute kommen follte. polWche Strahenkämpfe in Frankreich Zwischen „Union nationale" und „Front «commune" Paris, 26. September. Nach Wlauf der Politischen Sommerferien haben die mUitanten Verbände der Rechten und der Linken wieder ihre Strabentätig-1!eit aufgenomtnen. Gestern kam es zu einer schweren Schlägerei Awrschen Mitgliedern der Union Nationale und den in der roten „Front Commune" zusammengeschlossenen ! Äo-mmunisten und Sozialisten. Es gab tS Verwundete, darunter drei Polizisten. In Bonnieres sur la Seine, nahe bei Nantes, hatte gchern nritdags ein großes Stessen der Mitglieder der Nationalen Union stattgefunden, an dem 3lV'Personen Der größte Dampfer der Welt Heute Stapellauf in Glasgow Verdrängung / L o n d o n, 26. September. Heute findet ill Glasgow der vtapellauf dc-z lfiiößteti Schiffes der Welt statt. ES han delt sich um deu seit Jahren auf Kiel geleg« len Riesendampfer der Cultard White Star ^'ine. Das gigantische Schiff wird 70,(160 Toittwn verdrängen ^ DeutsckMnds größter Borkriegedailt^'fer nack) ^er Uebergabe an USA .^evtathan^', ver- / 70.000 Tonnen Wasser-200.000 PS drängte nur 52.000 Tonnen —, seine i.'äii ge beträgt 340 Meter. Die Riesenturbimii mit Oelieuerung iverden nicht n>en'.ger als 200.000 PS entwickeln. Der Dampfer, dessen Taufe die Königin von Englant» rornelz-men wird, wird nicht iveniger als Mo-tcn (fast Stundenkilonleter) machen. Die Indienststellung wird jedenfalls i-m Jahre IW erfolgen. teilnahmen. Gleichzeitig saud dort auch eine vou Kommunisten und Sozialisten f.e-nleinsaul veranstaltete Erinnerungsfeier statt, bei der Leon B l u m und B e r g e-r y sprachen. Am Schlüsse zogen die Marxisten durch die Straßen, lvoraus sie das Lokal der nationalen Union i'lbersielen. Im Nu ^var eine wiistv Straßenschlacht iut vian'ze. Erst nach Herbeieilen starker Polizeikräfte tonnte die Ruhe wieder hergestellt iverden. Es mehren sich die Anzeichen, daß dieser Herbst innenpolitisch starke Auseinandersetzungen Awi^s<^n der Lin-ken und der Rechten bringen wird. Sowjetruffifche Schwerindustrie M o s k a u, 2S. September. Die Zeitungen verö^entl^iic^n eine Rede «des BoASkommissärs der Schwerindustrie, Ovdschonilidlse, Ül^r die Lage der sowjetrussischen Schwerindustrie. Die gesamten Kosten j der Neubauten in ^r Schwerindustrie betru-, gen, so führte der Redner u. a. aus, 40 Mil-.liarden Rubel. Zur Zeit seien K MiMonen Arbeiter und Techniker in der Schwerindustrie beschäftigt. ' Die neuen Werke hätten manchen Fehler gezeigt, einerseits mit Rücksicht auf die mangelnden Kenntnisse der Arbeiteilck^aft, ande-i ver^ts infolge der Diszitzttnloisiigteit dessel- ben. Bei den großen Werken Umlmcrsch, die ununterbrochen arbeiten sollten, tre!c nur eine Schicht an, während die anderen Sch'ch ten »vegen Materialmangels niäit arbetten konnten, (^wisse industrielle Werke seien nicht in der Lage, die auferlegten Verpslich-tuugetl ohne Staatshilse zu erfüllen. In dem großen russischen Waljwert ^ertsch sei die Erzeugung zu 58 Prozent stillgelegt. ^v.'r schiedenen Werken habe die Leitung kein Interesse an eiuer Eriveiterung der Erzeugung gezeigt, oder die Erzeugung sei so ,nangel-haft, daß die Waren behördlicherseits be-sck^lagnahntt werden müßten. Auch im To-nezbecken sei mangelnde Disziplin der Arbeiterschaft festgestellt n>orden. Manche Werke befändinl sich in chaotischeni Zustand. Die F e h l e r z e n g n n g koste dem 5ta,it hunderte Millionen Rubel. Oberst von Hindenburg scheidet aus dem Heeresdienst. V e r l i n, Septenlber. Oberst von Hindenburg, der Sohn und langjährig^.' erste Adsutaiit des oer.'wig-ten Reichspräsidenten und Gcneralfeldinar-!schalls von Hindenburg scheidet mit deni .'V. Sopt<.^lnber 1V34 auf feinen eigenen Antrag aus dem Heeresdienst aus. Ihin ist d<'r Charakter des Gneraliniajors mit der Erlaubnis zum Tragen der Generalsunisorm verliet?e" worden. Schlangenplage. In verschiedenen st^egenden Mittel^'uropii.? l)at sich im letzten ZonlUler ein zionill?!) starkes Auftreten der gefurchteten ^^treiiz-ottern beinerkl^ar genmcht. Äesonders! in S'irddeutscli'land nnlßte die Bcivölkening im-nier wieder vor der Sch'langeng<'fahr ge--'l>arnt werden. Freilich bleibt bei uns k'ne! Anftreten von Schlangen iminer eine auf^cr-vrdentlie Seltenheit, andere Länder ünd von dieser Plage iveit mehr helmgesncht. Die meisten Opfer fordern die Giftschlangen ztveisellos in Britisch-^ndien. In ?inUa wurde festgestellt, daß jährlich in Vril'sch" Indien eine halbe Million Menschcu an Schlangenbissen sterben. Alle Vekänipfuna^-vei^uche blieben bisher erfolglos. Bvttmberichte Z ü r i ch, 26. Septeniber. Devisen: Paris 20.20625, London l5.M, ^^^ewi>ork ?^0?.Gö, Mail^and 2<;.2fi5, Prag 77, Wien 57. l0, Berlin läS. L j u b l i a n a, SH. September. Devisen: Verlin 1350.14 bis NM).74, Mrich 1108.^^5 bis 1113.85, London UM.8« bis l68.41, New York Scheck .PtA7.44 bis i^W.5.70. Paris 22.?.W bis 225.07, Prag l N.45 bi^? I4?..';i, Triest 20085 bis 293.25, österr. schillina (Privatclearing) K.45 bis 8.55. X Wiederaufnahme des Betriebes im Eisenwerk Zeniea. Vor etwa drei Monaten wurde im großen Eisenwerk in Zenica in Bosnien aus Mangel an Aufträgen der Betrieb vorüberge^nd eingestellt. Iebt wurde die Arbeit in Walzwerk wieder al>s^ genommen. X Wiener Rindermarkt. Auf den letzten Rindermarkt wurden 1026 Stück Mast- und 782 Stück Beinlvieh. zusammen 1608 Stück aufgetrieben, davon W aus Jugoslawien. Es notierten: Ochsen 0.80—1.30, ertrenk 1.31—1.44, Stiere 0.78—0.88, extrem bis 1, Kühe 0.70—0.92, extrem bis 0.98, Beinlvieh 0.60—0.75 Schilling pro Mlogramnt Lebendgewicht. Bei langsamem Abvc'rkanf verbilligten sich Ochsen um fette Whe um I Groschen pro Kilo. Beinlvieh blieb nnverändert im Preise, Stiere dagegen be-haupteten schwof die letzten Notieru-ngon. „Mariborer Zeitung" Nummer 219. Donn«r«tag, den 27. September 193^. Königsbesuch in Sofia Die jugoslawlftden Souveräne bejuchen die bulaartsche Hauptstadt / wetterer Schritt in der AnnSdemng der beiden BmdervdNer B e o g r a d, 25. September. S. M. König Alexander und I. M. Königin Maria werden demnächst Sofia besuchen und damit dem im Borjahre stattgefundenen Staatsbesuch des bulgarischen KSnigSpaares in Beograd erwidern. Die ganze bulgarisch« Ration bereitet sich schon darauf vor, den Empfang des jugoslawischen Königspaares mitglichst feierlich und l^rzlich zu gestalten. Die bulgarische Regierung hat bereits ein Programm des Staatsbesuches aufgestellt. Am Sofioter Bahnhos werden die jugofla» wischen Souveräne vom bulgarischen Königs paar mit der Gesamtregicrung, der Generalität und dem diplomatischen Korps be-griifzt werden. Sofia begann schon Flaggen-schmuck und Guierlanden anzulegen. In den Strahen der Stadt prangt an den Kandelabern der Stratzen 'ahn neben dem bulgarischen Löwen'Wappen auch der jugoslawische Adler im Wappen. Es sind bereits zwei große Triumphbogen errichtet worden. Der Bürgermeister von Sofia, Ivanov, erließ einen Anrus an die Bevölkerung, in dem er zu grofier Teilnahme am Smpfons des jugoslawisi^n Königspaares auffordert. Am M. d. M. um l1 Uhr vormittags geht eine grof^e «Gruppe jugoslawischer Journalisten von hier nach Sosia ab, um an den Feier lichkeiten zu Ehren des jugoslawischen KS-nigSpoares teilzunehmen Sofia, 25. September. Im Zusammenhange mit der knapp be-vorstehenden BefuchSreife des jusaflawifchen Königspaores nach Sofia erIlSrte der bulgo-rifche Ministerpröfident Kimon G e o r g i-e v, dieser Besuch werde zur Verwirklichung der Annäherungsidee der beiden Böller viel beitragen. Das Einvernehmen der Balkanslawen werde so zur Tatsache. Selbstverstönd lich würden bei dieser Gelegenheit B^re-chungen iiber Fragen stattsinden, die die beiden Länder angehen und deren Lösung die Annäherung zwischen den beiden Ländern beschleunigen müsse, die bulgarische Ration werde mit de« Empfang des Königs Alexander und der Königin Maria dem jugoslawischen Brudervolke die Sympathien erwidern, die dieses Volk für daS bulgarische Volk hege. Innenminister Midilev erklärte, man könne schon heute sagen, die praktischen Er-gebnifle dieser Reife im Hinblick a«f die wei-tere Annö^rung würden ungeheuer gros» sein, so dah man in Bälde von ewer herz-lilhen Freundschaft und Zufammenarbeit werde reden können. Verkehrsminister Aahariev erklärte, die schwarzen Wolken, die sich jahrelang gefahrdrohend iiber den beiden Rationeu ge. ballt hätten, seien dank dem Erwachen der brüderlichen Empfindungen verfchwunben n. würden nie mehr zuriickkehren. „Wir sind Briider des VluteS, unsere Vege sind gleich. Hand in Hand, nicht einer gegen den anderen. In der Eintracht «erden die Golda- Beschlusses heißt es, die Schweiz wünsche vor bildlich neutral zu sein, so auch in dieser Fra ge. Die Schweiz wolle keine Schwierigkeiten in ^en freundschaftlichen Beziehungen zwi. schen Deutschland und Frankreich bereiten, da außerdem die Rekrutierung von Polizisti'n in der lSchweij als '.öerletzun^ der schTveizeri-ichen Neutralität aufgefaßt werden konnte. Die Berner Regierung ersuch: das Völkor bundsekretariat, es möHe bei der saarländi schen RcgierunqSkommission die sreiwiNiq.' Zuritckziehung dieses Ansuchens durchsetzen, damit unnotwenvige Auswirkungen vermieden werden. In schwetzeris6>en politilchen Kreisen hat dieser Beschluß des Bundesrates große Genugtuung ausgelöst, da die Schweiz nicht chre eigene Neutralität iierletzen wolle. In Genfer Kreisen ist dieser Beschluß viel kommentiert wurden. In .^reisen die Deutsche lan'd nahe stehen, wurde dieser Beschluß des Berner Bundesrates als weitsichtige Gest<' der Schweiz ausgelegt, die keinen Konfl'kt mit Deutschland herbeisÄhren will. Dr. Benei geht noch ?»om R o m. 25. September. Il Lavoro fascista" erhielt einen Bericht ten des Friedens und Träger der Kultur ^u?Prao, wonach Außenminister Dr ^ tv,________c»_____s > WeftNchtS und öWcheS Europa Der schicksalsreiche Oktober / Der Begriff Mitteleuropa im Schwinden? / Polens politische .Ä-arten Genf. 25. September, s sich Deutschland und Polen nicht nur mit Die fünfzehnte T-agung des Völkerbundes Ungarn begnügen und daß die Fäden wei- neigt ihren, Ende zu und es gilt letzt nur noch, eine Formel für die österreichische Frage und deren Lösung zu finden. Außerdem geht es um die .Närung der Situation des Nordvstpaktplanes. Es schciilt, das; si6> B a r-t h o n, Bette(5 d e n und A l o isi bezilglich der österreichischen Frage in den .^lauptlinien geeinigt haben. Alles, nachgerade alles aber hängt seht von der inl Ok-iobei- anberaunitell Aussprache zwis6)ctt B a r t h o u nnd M u ss o l i ll i in .^Konl ab. Tie österreichische Frage ist demnach bis zn diesen, Zeitpunkt als oertagt zu betrachten. Zu klären wäre freilich noch die Haltung Ungarns nnd einiger anderer Staaten in: Zentruni Europas. Wenn auch zwischen den Mächten und der Tschechoslowakei eine Einigung zustande gekommci, sei, so lägen die Schwierigkeiten aber auch ini Donaubek-ken selbst, wo die Äerhälinissc heute verwirrter sind als je .'»uvor. .Hier konttnt der starke dentsckic Einslus; zur Geltung, und es scheiilt, das; ein Block in der Bildung b-egrissen ist. der die gan^ze Welt liberraschen könnte. Tie Westmächte, d. h. Frankreick), töir>?en nicht begreisen, n^aruni sich Polen siir einen derartigen Standpunkt entschieden habe, wenn es außl'r auf Berlin niäit noch auf andere Stützpunkte rechnen würde. Es ist tlar, daß ter gesponnen werden. Die französische Diplo lnatie will daher Polen zum Auflegen feiner politischen Karten zwingen. Den gleichen Druck will Frankreich auch in Budapest und und des Fortschrittes auf dem Balkan sein noch in einigen anderen (?) Hauptstädten aus ilben. Wenn sich die Verhältnisse in der soeben eingenommenen Richtung fortbewegen sollten, dann wird der politische Begriff Mitteleuropa vollständig verschwinden. Europa wird in Hinkunft nur noch in ein westliches und ein östliches Europa aufgeteilt sein. In diesem Zusamlnenhange wird der Monat Oktober grof^ Entscheidungen bringen. Aus allen diesen Gründen sind daher augenblicklich in Genf keine Entfcheidungen zu erwarten. Man wird daher auch die Saarfrage bis Ende Noveniber ruhen lassen, da es sich jetzt darum handelt, alle zwischen Ost und West schwelZendcn politischen Fragen e'n-'r Klärung näher zu bringen. B e- n e 5 nach der Rom-Reise Barthous der ita^ lienischen Hauptstadt einen Besuch abstatten Bierde. Dr. Bene^ werde aber den Duce nicht als Vertreter der Kleinen Entente, sondern als Außenminister der tschechoslo-wakischen Republik besuchen. Sollte jemand siir die Kleine Entente nach Rom fahren, dann würde dies Tituleseu sein. Die neuttale Schweiz Saar auf eidgenössischem Boden rekrutiert werden. Der Bundesrat hat jetzt einen Bc- » - ^ . r» ^ schluß gefaßt, der daS Ansuchen des Völker- «»we R-Imtittuii» »«« Schisii,«'« siir dt? k», saarländische Polize». — lkin sensotian^lic: Beschluß des Berner Bnnl^srates. V e r n, ^2. Septoinber. Die saarländische Negierungstommissilir. ^ hat sich kürzlich trotz des Protestes dev, Deutschen Taarsront und der deutichen Pre, se an das Völkerbundsekretariat mit deui Er-suckzcn gelvende', es nwge in einigen neutra^ ten Ländern die Rotrutierung von Hilfspolizisten durchgeführt Vierden, die vor und während des Plebiszits die jetzigen Polizei-trafte zu verstärken hätten. T^s Biilterbund-sekretariat wandte sich zunächst an Ilalien, nlan möge solche Hilfspolizisten in Süldtirol anwerben, wo lnan der deut^schen Sprache nlächtig ist bezw. wo es Deutsche gibt. G'ene-railsekretär A' venol wandte sich aber auch an die Schlveizer Bundesregierung mit deni Ersuchen, daß solche Polizeikräste für die llngam sucht neue Vervllndete Noch dem Ende der Freundf«l^ft mit Rom. Anlehnung an Polen und Deutschland? Budapest, S5. Septemlier. Außenminister Koloman von a n a begibt sick? morgen auf einen sechswöchigen Erholungsurlaub an die italienische Riviera Im Zusanrmenhang mit der Warschauer Be suchsreise des Ntinisterpräsidenten Gömbös wird in hiesigen politischen Kre'.sen hervor l'nndrates ablehnt. In der Motivierung des gchoben, daß sick) Ungarn nach neuen poli 2So Bergleute tn einem brennend« Grabe Der Start zum Gordon Bennett Ballonflug 19Z4 in Warschau Ans deni Aarsck)auer Flugplatz fand am Soinltag in Gegenwart des Ministerpräsidenten K o z o l o w l i unld vor einer riesigen Znschauevmenge der ^tart zum diec^ sährigen Gordon - Bennctt - Ballonflug statt. Insgesainit 17 Ballone waren gestartO und zunäckist in niirdöstlirtx'r Ritl>tung davon gel rieben. Uirser Bild zeigt einen Teil d.' ' Ballone vor dem Star!. Nachdem sich die Rettungsarbeiten als er--s.lglos herausgestellt haben, beschloß die Bergwerksleitung der Grube GreSford bei Wrexham in Englaivd, die brennende Grub<' zu sMießen. Nach den letzten Feststellungen befinden sich no6) Berg>leutc iin Schacht. Man hat sie also jetzt verlorengegoben. Untei Bild zeigt den Fizrderturm unid die Arbei ter und Angehörigen der Eingeschlossenen, die ani''^iuiss aus tveitere Meldungen warten. G Mit eiuuUl beiipiellosen Opi'.'rmu! stellten sich nach Bekannbiverden der surchtbaren ^ Grubenkatastrophe, einer der schwersten in eiig-ischen Bergiverksgeschichte, zahlreiche' '.Bergleute lsrerwillig für den Rettullgsdienst )Ur Verfügui^. Mehrere von ihne>l sand-^n aliei den Tod. Unser Bild zeigt einige Bcrz t leute kurz vor dem Unschrsn in.den Schacht. n den Rettung^ Grube Gresford. Donnerstag, den 57. Geptember ?S54. ..Marworer Zettung" Nummer 21'^. tischen Verbündeten umsehen mufft, da Jia-lien das ungarische Volk in der wichtigsten Frage, der Frage der Revisi-on von Tria-i?on, im Stiche gelassen habe. Zwischen Po lcn und Ungarn hätten scho-n immer sehr freundschaftliche Beziehungen bestanden. l5S iverde tetzt Gömbös dadurch, daß er sich zur .'öälfte auf Polen, zur Hälfte auf Deutsch-ler polnische Außenminister Be ^ habe oie bcziigliche Antwort, einige Stunden vor seiner Abreise aus Warschau ivbergelien. Polen lehne darin den Ostpatt nicht offen ab, doch enthalte die Antwort Polens soviel Kritik, daß n,an sagen kann, die And.vort Polens sei definitiv im negativen Sinne gehalten. Mn Monster « Boot Pari S, 25. September. In Nantes fand der Stapellauf des U-VootkreuzerS „Iris" statt, der 825 Tonnen verdrängt und 14 Knoten unter Wasser lttuft. An Bord des U-Bootes befindet sich ein 85-MiKimeter-Geschtttz, ein schweres Ma schinengewehr silr die Beschießung von Flug-.zeugen und neun Torpedorohre. In Port Debuc wurde ein 32lX) Tonnen verdrängendes und für den Kolonialdienst b^ocker, sind, gefolgt von Professor Dyren" furch und den anderen Expoditionsteilneh-inern, aus dem Rückweg in Srinagar Msch-nlir) eingetroffeit. Die Angekmmnenen berichten, daß Frau Dyrenfurth den HAHenre-sord für Fraueil geschlagen habe, dasie eine .he von 75>J4 Meter erreichte. .Hans Ertl l?at einen Film der Expedition gedreht. DaS schlechte Wetter, das der Nanga-Parbat-Ez-pe>dition MM Verhängnis wurde, hat auch der Expedition Dyrenfurth Schwierigkeiten bereitet. Frau Dyrenfurth und die Mitglieder der Expedition, Ertl un^ .Hocker, hatten ?ein .Hixlslager in einer .<^e von 671l> Meter erreicht, als das Wetter umWug. Die Bergsteiger ivarcn gezwungen, eine Woche im La-s>er zu bleiben, wora-uf man-nicht vorbereitet ^l>ar. Der Brennstoff ging aus. Frau Dyren-silrch'litt drei Ta.ge lang an.Schneebliitzdheit. Crtl und Hocker versuchten eiue Mche aus Eis zu bauen und dort mit Proviantkistenholz ?^uer zu machen. Doch gelmig es nicht das Hol^ zum Brennen ^u bringen. Die vier l^ipfel d<Ä Oueen-^Mary-Berges wurden von Mlgliedern der Expedition erstiegen; sie hallen Hühen von 7M, 7S6l/ 7534 un>d 7457 Meter erreicht. ^ lvv Raiionalsozialiste« als Lehrer a»S de« Dienst entlassen. W i e n, 2b. September. Wie das christlich-soziale „Kärntner Tag-klatt" meldet, wurden bislang l09 national sozialistisch gesinnte Lehrer lediglich wegen ihrer deutschen Gesinnung aus dem Dienst entlassen. Afghanistan will Bölkerbnndmitglied werden G e n f, 25. September. Die afghanische Regierung hat an den Völkerbund das Ersuchen um Aufnahme in diese Institution gestellt. Antan Bruckner, dessen 110. Geburtstag sich soeben jährte, konnte trob seiner Beispiellosen Bescheiden-Iieit und Güte auch sehr streng zu seinen Schülern sein. Als sich ^n Schüler Freiheiten im musikalischen Sähe erlaubte, donnerte er ihn an: „Dös darf nur i — und der Herr mm Beeteen." Doumergue^ Aordemngen Warum die Präsidentenbefugnisse erweitert werden sollen / Eine scharfe Rundfunkrede veS Ministerpräsidenten Paris, 25. September. In seiner ilber alle franzi^sischen' T<^nder gcl)alteneil Rede erklärte Ministerpräsident !Loumergue unter Auszählung aller Gründe, lvarum er sich entschlossen habe, die Erweiterung der Präsidialen Rechte des TtaatS obechauptes zu sordern. Mit der einge» schränkten Macht, über die ich ver'itge, sagte Doumergue, kann ich keine Resultate erzielen, denn ich bin kein Diktator. Ueberaus scharfe Worte fand Doumergue stn die inflationistische Kampagne, die in den letzten Monaten iit den höchsten Kreisen an Umfang und Ausdehilung zugenoiu-men habe. Doumergue elitwickelte sodaim in seiner Rede eine Reihe, von (^danken über die bevorstehende oder erwünschte Staatsreform. In Frankreich herrsche heute ein ivenig von einer Autorität. Der Chef der Regierung sei lediglich eine Fi!til?n. Alle Regierungen seien daher zu einem kurzen Loben verurteilt. Die Regierungen besitzen keine homogene Mehrheit, da zu viele Parteien existieren, und die Regierungen stolpern über ein oder Nein. Doilmergue Polemisierte gegen die Auffassung, daß in einem demokratischen ultd fteiheitlichen Regime die Autorität keinen Raum lsabe rnd führte als Beispiel England an. Doumergue forderte als sein erstes Prärogativ daZ Recht der sofortigen Kammerauflosung, salls es zu Auseinandersehnngen zwischen Regierung und Kammer komnien sollte. Das Recht der Budgetinitiative tt,üsse in Hinkunft aus-schUeßlich der Regierung vorbehalten sein. Zcharse Worte fand der Ministerpräsident für gewisse Staatsbeamteniverbänd?, die noch immer nicht begreifen wollen, das; ihr erstes die Sorge nin das Staatswohl sein ttmsse. Doumergue erklärte schlieizlich, er Vertraue auf die Einsicht aller Franzojcn und ihren Patriotismus, der Frankreich schon oft vor Unglück und Gefahren be.vahrt l/abe. Er werde alles tun, um die Staats« reform in Gang zu bringen. Doumergue wird in der nächsten Woche eiue zweite Rede halten. kZeste un6 !,illik8te dlaiirune siir Tticii. juiisie /Butter, für Dein Xinä ci»?; Oe!^incie lunt! unll !>It trinkt i^irim-Kakao. l PSckciien Kakso kUr 4 perziviien: l)in icsl le Sefterreichs Unabhängigkeit Bor einer Großmächteerklärung / Der französi lie und der Ualienische Standpunkt in der österreichischen Frage G e n k, 25. September. Das Ml der gegenwärtigen Staatsmän-nerbesprechungen am Genfer See ist eine Klärung der Frage der Unabhängigkeit Oe-sterrcicl>s. Nach dem letzten Stand der Dinge scheint es, daß sich die Mächte 'N di^er Frage lediglich zu einer diesbezüglichen Erklärung herbeilassen werden^ ohne die Frage der eigentlichen Garantie in «concreto zu behandeln. Für eine solche platonische Erklä-rtlng wäre auch England zu haben, das sonst jede darüber hinauSgel)ende Verpflichtung zur Teilnahme an der Garmrtie ablehnt. Die größte Schwierigkeit bildet die Frage, tvem das Mandat fÄr Interventionen un5 Sanktionen zukommen soll , im Falle einer Verletzung der österreichischen Soitveränität durch wen immer. Patis und London wollen es verhindern, daß im Donanbeckcn MmMiktstoff aufgehäuft wird, deshalb weigern sich Frankreich und England, dieses Mandat Italien zu-erteilen.^ P a r i s, 25. Septeulber. Der Berichterstatter des „I o u r n a l" ttieldet seinem Blatt eine Reihe von interessanten Einzelheiten iibcr den Stand der österreichi.schen Frage. Es heißt in diesem Bericht u. a., Jtaliegen auf weit ii'ber fims Milliarden Schweizer Franken geschätzt ivird — seweit es ben'eg-lich ist. Berge von Gold- und Silberk»arrcn lagern in den Gewölben seiner Paläste, ungezählt und ungewogeil; daneben besitzt er Edelsteiite und Juwelen, die an Masse und Wert alles in den Schatten stellen, was die Schatzkammern der übrigen indischen Fairsten aufweisen. Einer seiner Edelsteine, angeblich der größte und schönste Saphir der Welt, tvurde jüngst gestohlen — und der Nizam verliert kein Wort über diesen Verlust, denn er bedeutet ihm nichts. Ein Stein inehr oder weniger « . . Dieser indische Fürst lebt nicht anders als ein sparsainer europäischer Privatmann mit bescheidenem Einkotnmen. Er trägt die ein-ifachste Meidung, sein Tisch tst von spartanischer Genügsamkeit, seine Enthaltsamkeit ist die eines Asketen. Der Nizam, der mehr Pracht nnd Prunk entfalten kann als ir-gndein anderer Maharadscha Indie>,s, tut dies nur gelegentlich der Bosuche anÄändi-scher Prtentaten. Seine 50 Lurusautos ste-hs« in den Garagen; er benutzt nur einen alten, im Jahre 1027 gekauften Tourenwagen. Sechs Paläste stel)ell ihm zur Verfügung; er lebt in» kleinsten und einfachsteil, und geht dort ohne Zereinonien und Aufwand seinen täglichen, eintönigen Regie-rungsgeschäften nach. So kommt es. daß das ^^ahreseinkoinmen des Nizams größtenteils in seine Palastgewölbe fließt, un» die dort ausgesipeicherten Reichtütner zu vermehren. Da« Ende der Spiumd^e Seit sieben Jahren kein Tageslicht mehr gesehen. Der Polizei voll Cl)arbin ist dieser Tage ein Fan^ gegliickt, der in China, Rußland und J«pan ungeheures Allffehen erreg!, da es sich bei der Verhafteten um eine ^rson handelt, die bereits in deii Kreis der Legende gebogen war und von der der man sich, die utchermilichsten Spuckgeschichten erzählte. Die Wirklichkeit üi^rtras nnn aber noch bei weitem derartige Schauererzählungen, denn die verhaftete Opiunrhexe Lin-tse wurde in einem unterirdischen Gangsterversteck aufgespiirt. Ihre Höhle lag im Chinesen viertel von Charbin, wo es an und silir sich schon an rätselhaften Gestalten nicht mangelt. Die Opiumhexe »var bereits seit sieben !^hrcn mcht mehr aus ihrein völlig abgedunkelten BeVlies an das Tageslicht ge-komnien. Als sie abgeführt n'urde und zum ersten Male seit sie^n Iat?ren wieder die Slmne und das Tageslicht sah, schrie sie un- O K v»«ve«H>kvZ7l.>c« aufhörlich und erklärte, nun nicht mir erblinden, sondern auch sterben zu inüssen, sie ihr Gelübde, nie ntehr die Sonne zit s6)auen, gebrochen habe. Die Opinmhere lvar in den Verbrechen rci sen unter dein Namen „.Here Lintsc" bekannt. Sie trieb einen schwuni^ciollen del mit Opium und stand einer gre>s'..'lk Opiuni-Schmugglerbande vor. Ihre Vanden Mitglieder verkauften die Ware auMlies?-lich an Kreise, die durchaus kaptnlkriifn'>l ii>aren. Die Opiumhexe selbst schiii'.t? sich in ihrer.Höhle durch eine besondere Leitiivache. die stets bis an die Zähne beivassnet war. ^n dein Augenblick, als sie in den, aufgestöbert und festgenommen wurde, lie-fanden sich die Mitglieder ihrer Leil^nia^!'? bis auf einen Mann inl Uesen Rausch;ultan!!'-Die Verhaftung der Opinuihere war nur dadaurch möglich, das; Mischen den Vtitqlie-Kern der Lei^k^niache Streitigkeiten a:i4cii'lne-chen waren. Diese Differenzen siihrteil schlies'. lich dazu, daß ein Mitglied d.'r Leibwache die Opiuinhexe bei )er Polize- anqab und die Geheimnisse ihrer Eristenz und ilireS dunklen Geschäftes enthüllte. ^»«ensckmer/en. Ver- 8ts>pfuiiz?. rei?ei>vjcli-ij:e im s)lekclart?i. !?allij>^cr 8etimacs(, ^elileclite Verci^lUtiii?. ^un?enke!clj?. fardo ^erclen cltireli cZa?; iicitin liLiio »k^i'sn?».so8ek«»k?ittel>v!^5;^cr — l voll iiüelttern — t'u^i^l! 8r,e?ial!jr?te flii- Iieiten erklüi-en, cl!,li !,ltl^0>viisu t«.' k^?'sn?»^08vk»W!i8!;o!' ein ^xveckäienliclies Nauizmittel >vaim 711 eini?kelileii i^t. Eine btgelstettt StterkSmpserin Wenn die jetzt scchsundsüns^giährige Zen." rita Äliaria S a l 0 ni e in kurzem wieder die StiertanM-Arena b.trete!i unrd, nurd sie die Freude haben, vor „ausverNnifleii^ Hause" zu kämpsen. Denn es hat in n:en eine nicht geringe Sensation erregt, als bekannt wurde, daß dieser ircil^^eriihulte weibliche Torero, der vor zn^inzig ^^oliren im Mittelpunkt des spauisclien ^'"^nleresse.'! stand, nun wieder den Stierkauiil aiiinel)-uien will. Wer Maria Salvine sieht, i^nirde sie niemals f^r eine ^rau lialten, deini sie hat eine durchaus inäiniliche ENchciiluuc^, heute trägt ste ihr >schou weißes .sxiar schlickt nach hinten gekäinmt und geht außerdeni stets in Mänerkleidung. Bereits 1888 stand die kühne Spanierin zum erstenmale in der Arena» lylL n>ar sie einer der bekanntesten ToreroS in Spanien. Man erzäl)lt, daß sie einmal von emeiii s^tier so schn'er venoundet wurde, daß nuin an ihrem Auftonimen zweifelte. Doch l>at Maria Salonie anch diesen Schlag überwunden nnd trieb ^ahre hindurch den Sti^'r kämpf lnit größten: Erfolg. Aber das 7^a!)r 1912, in dem sie auf der .^M)e .hres Ruhmes stand, bereitete dennoch ihren Trininplietl ein Ende, denn in diesem ^^'^ahr erging ein ministerieller Erlaß, wonach Franen' der Stierkampf verboten wurde. Jahrelang lebte nun die Stierkämpferin a. r^^n ihren Ersparnissen, endlich waren diese ans-gebmucht, und — energisch wie sie war — nahm sie in Männerkleidung Arbeit in einem Bergn>erk mt. Nun ist das alte Mimti^erblnt wieder in der spänischen ^enorita lebendig geworoen. Maria Salome erklärt, das; mit der beut», gen Franengenerntiotl in Spanien garn!sl,ts mehr los sei. „Die weiblichen Torerl.>c' von .Mariborer Zeitung" Nummer SIS. IZoimerStag, tien 27. September 1934 heute taugen cille cher zum Windelwaschen als zum Etierkamps", sagt sie Und will dt«» ser bodauernswLrten Frauengenevatil>n als Vertreterin der alten Zeit zeigen, was eine Frau in der Arena zu leisten vermag. Da heute Frauen der Stierkampf wieder gestattet ist, so wird den bevovstchenden Kämpfen dieses weiblichen Doreros nichts inl '.ZLcgc stehen. Schon heute fiok'ert Spanien der besonderen Sensation entgegen. Ein Bergfee verschwand. Äor wenigen Tagen kam aus Japan die :)tachricht eines Naturwunders: eine neue !^lrscl ist aus dem Meere gestiegen und- hat das japanische Tcrritoriuul bereichert. Als lyegl?nstück zu diesem seltsamen Naturereignis kann die Nachrick^t gelten, Sa^ :m Hoch-föniggebiet über Nacht ein Gebirgssee verschwunden ist, dessen Alter mau auf viele Jahrhunderte schätzt. Der See befand sich am .Stande des .Hvchrönigsgletschers und ist bis auf einen winzigen Tümpel völlig verschwunden. Man hat auf verschiedene Weise versucht, dies Phänomen zu erklären. Die ewe Version lautet, das; unter der (Z:inwir-tung der Wärme der Gletscher seine Struktur veränderte und der See über ihn abflos;, die andere, das; ein unterirdisches Beben stattgefunden habe, das Risse in der Erde dervorbrach'tc, durch die das Wasser de-:' Sees nach dem Erdinnern zu abflsg. London baut Seldstmörderfallen. Der Tod auf den Schienen und insbesen-oere auf den Schienen der Untergrundbahn ist in London na6)geradc Mode gemorden^ Tie Sel.bstnwrdfäsle dieser Art ha^n sick) in letzter Zeit so gehäuft, das; die städtischen Äerkehrü'behörden beschlossen l^aben, energische Maßnahnren dagegen zu ergreifen. Man geht dabei von der l5wvägAng ouS. daß der Tod aus den Schienen erstens verkehr^chindernd ist, zweitens ungchlnd — nicht nur fiir dcil ^elbjtmi^rder selbst, lon-dern loren glaubte, kam die Stimme eines gütigen Menschen zu nur und blieb bei mir.^ Wenn ich Mieder Mnt bekanl, ivenn ich die bitteren Dinge der folgenden Tage sieghaft überwinden konnte. dann geschah es durch ihn, durch die beschwörende .Kraft seiner Worte. Später.sprachen wir wieder zueinander — und obgleich ich ihn nienials sah, bin ich doch in tiefer Verbundenheit ihn» zugehörig." „Du — liebst ihn?" fragte er leise. Sie schüttelte den Kopf. „Nicht so wie du denkst! Es ist etwas anderes, man kann es nicht mit Worten sagen, es hat keine Beziehungen zu den Dingen dieses Lebens. Ich — ruhe in ihni, la, so könnte nmn's nennen. Der Raum um mich ist von ihnl ausgefüllt." .'^Und deinc L'ebe?" ,,Dio gehört wohl dir! — Aber — wir müssen Geduld haben. Kannst du mich verstehen?" Wendrich nickte. Hell klingen die Lieder des Lebens. Tic Bäuttle rauschten ihr ewiges Lied, das Lied vom Wachsen und Blühen, von Reife und Untergang. Irgendwo in der Ferne entlud sich das (Zwitter, das seit dein Vornlittag drohend am Himmel gestanden. Das gedänipfte lLrollen des Donnxrs zitterte über dem See. Der Wind stellte sich ein und verjagte die Schwüle. Ein paar Regentropfen fielen, dann brack) Plötzlich die Abendsonne hervor. Tas Gcwitter nerlor sich ini Süden. Ein Frosch begann schüchtern und melan- cholisch zu quaken, nach einer Zeit gab ein zweiter Antwort und dann begann ein wildes Konzert. Berauscht, blutrot sank die Sonne. Die Scheinwerfer fraßen sich fröhlich in die dämmernde Straße. Das Tachometer zeigte eine Geschwindigkeit von neunzig Stundenkilometern. W'endrichs Arm lag in zärtlicher Behütung um die Schultern der Geliebten. „Nichts kann uns mehr trennen, Jenny!" flüsterte er und fuhr nnt der Hand über ihr feuchtes Haar. „Ich habe dich s6ion beim ersten Ansehen lieb gel)abt." Er ivollte sie küssen, doch sie verwehrte eF ihni mit einer heftigen Bewegung des KoPfeS. „Willst du denn unbedingt, daß wir an einen Baum fahren. Sieh dir doch die Ge-schwindigkeit an!" „Dann mußt du eben brenlsen!" bestand Wendrich auf seinem W'llen. „Los, ^^ennu, nimm das Gas'weg!" „?ljbcr nein, wann sollen wir da nä6) Wiesbaden kommen? Sei doch ein klein wenig vernünftig!" Wendrich blieb unerbittlich. „Sofort halten!" befahl er streng. „Schliesslich habe ich den Wagen gemietet. Man hat die Pflicht, meinen Anordnungen Folge zu leisten!"^ Da gab fie nach. Als der Wagen anl Rand der Straße stehen blieb, zog Fritz Wendrich sie mit beiden Armen an sich. Sie ließ den Kopf an seine Brust sinken und ergab sich seinen Ki^sssn. .,Jenny!" flüsterte er ihr inS Ohr. Dann lüßte er ihre Augen, ihre Haare, die kleinen Grübchen an ihren Wangen. ES dauerte ci,ie Zeit, bis er sie wieder freiließ. „So, jetzt kannst du meinetwegen weiter-fahren!" Lockend und wunderbar kam das Leben zu ihnen. Spät in der Nacht trafen sie in Wiesbaden ein und nahmen in einem Hotel Quartier. Bald nach dem Abendessen suchten sie ihre Zimmer auf, die im gleichen Stockwerk nebeneinander lagen. Sie verabschiedeten sich I schweigend mit einem bedeutsamen Händeid ruck. j Aber Wendrich war zu sehr erfüllt von j den Erlebnissen, um schon schlafen gehen zu können. Er zimdete sich eine Zigarette an, trat ans offene Fenster und blickte träumend in die flinimernde Nacht hinaus. Wie wunderbar war ihm seine Sehnsucht in Erfüllung gegangen' Die schönste, köstlichste Frau war in zweifacher Weise sein Eigen geworden. In leuchtenden, hellen Farben lag die Zukunft vor ihm. Im Westen ging der Mond auf und goß einen blauen Äiein über die Landschaft. Äus der Tiefe eines Parkes drang das Zir-j^len einer Mandoline. „Welch wundervolle Nacht!" flüsterte er 'md strich mit einer verlorenen Bewegung das Haar aus der Stirn. „Eine Nacht der Liebenden und — der Trämner!" » Anl anderen Morgen wanderten die beiden jungen Menschen über die Höhen, die der Stadt östlich vorgelagert waren. Jenn'.) trug eine leichte Somnierbluse nlit kurzenl Rock. Sie war in ausgelassener Stlni-mung. Alle Augenblicke lief sie vom Weg ab sei es, daß sie eine hübsche Blume entdeckte oder einell Ausblick zu bewundern fand. Wendrich ließ sich willig von ihrem Ueber^ niut anst.:cken, rief ihr'scherzende Worte zu, feuerte sie eifrig an^ wenn es eine Rajen- bank in gemeinsamen Wettlauf zu erreichen galt. Freilich stellte sich dabei heraus, daß sie die flinkeren Beine hatte. Sie verfteßen die Straße und bogen in ei' nen Waldweg ein. In sanften Windungen schlängelte sich der Pfad dem Gipfel der ?ln höhe zu. Jennti, die es kaum mehr erwarten zu kön nen schien, verließ plötzlich den Pfad und stürmte mit einem jauchzenden Ausruf zwi' schen den Bäumen durch, um die Höhe auf dem schnellsten Weg zu erreichen. Wendrich verlor sie aus den Augen. Lachend und mit lautem .Hallo schlug er die Richtung ein, in der sie davongeeilt war. Plötzlich drang das wütende Gebell eines .Hundes an sein Ohr, unmittelbar darauf erschreckte ihn ein schriller Schrei Jennys. Wendrich setzte sich in Trab und und sah alsbald, wie die Geliebte mit geballten Fäu« sten sich gegen einen mächtigen Köter zur Wehr setzte, der sie angefallen hatte. Offenbar flößten ihn Wendrichs Stockhiebe mehr Achtung ein, als Jennys zarte Frauenfäuste. Er ließ von der Frau und lief winselnd den Abhang hinunter, einem alten Mann entgegen, der eben zwischen den Bönnien sichtbar wurde. Der Fremde verabreichte dem .Hund ein Paar kräftige Hiebe mit der Peitsche und kam keuchend auf daS Paar zu. Jenny besah sich deil angerichteten Scha» den. Der Aermel der Bluse war volllonunen zerfetzt, ein Glück trotz allem, das', außer ei' ner leichten Hautschürfung der Arm verschont geblieben war. Frau Prenner mußte trotz dos Unglücks lachen, als sie ihrem Freund den mallrä-tiertcu Aermel zeigte. „Das ist eine schiiiu' (^leschichte! Ich kann Nlich doch in dieseni Zu-siand von lliemand sehen lassen!" Wendrich kratzte sich hinter den Ohrcn. „.Hnl. lvie wäre es, wenn wir auch den an deren Aerniel abtrenllten? Dann wäre <"' eine ärmellose Bluse!" Fortsetzung scilgtl^ Donnerstag, ?7 September .MariSorer Zeitung" Nmnmer 219. ^»Zc«F QHZ^SZtFIc MMvoch. d«n 2S. September „Maribor im Herbst Vor dcr feierlichen Eröffnung der großen Landwirtschaftsausstellung am kommenden Samstag / Günstige Gelegenheit füi die Eindeckung Di? geqenwärtigc' Mirtsckiafts' und ^i-iianztrise hat unter allen Schichten dcr Bc-nMcrunfl unzweifelhaft den Landwirt am schwersten betroffen. Trotzdem nerzweifelt Bauer noch nicht obwohl die Preise für die Rodenprodukte sozusagen keinen Preis mehr hoben. Der Landwirt sticht sich selbst -^u helfen. Darum sucht er <'ngcre F-ühlung'-nahme mit den Städten und Industriezentren und ist bestrebt, sein«? Qualitätsware auf ?lusstollungen und Märkten in tteld umzu-schen. Man behilft si6) mit den Genossenschaften, die troh der . schweren Zeiten, die wir durchzumaäien haben, einen beachtenswerten Erfolg aufzuweisen haben, ^ür Fort schritt unserer Landbevölkerutig sorgen aber ouch« verschiedene öffentliche Institutionen, die zwar den besten Willen bekunden, do6i steht ihrer Tätigkeit der Mangel an Mitteln hindernd im Wege. Die Banatsabtcilung zur Förderung der Lalchwirtschaft faßte den Beschluß, eine gro' sie Landwirtschaftsausstellung Heuer in Ma-nbor zu veranstalten. Derartige AuSstel--Ilingen werden iil Slowenien alljährlicki in ^wei Bezirken organisiert; diesmal sind f'i'ide Bezirke Maribor sowie die Draustadt sclkist an der Reihe. Ucber Initiative der ?^anatsvcrwaltung trägt die diesjährige gro Veranstaltung die Bezeichnut,g „M a r t->1 li r im .Herbst" und wurde dieselbe mit hilse der Genossenschaft „M a ribo re r c' st w o ch e" in die Wege geleitet. Die 57l>ganisierung der Bodenproduttenschau be-sint^t sich in den .Händen unserer Fachleute lliif dem (Gebiete der Landwirtschaft. Den !^orbereitungsauss6)uk bilden die .Herren '-'^ezirks-Landwirtschaftsreferent Vladimir >> uro t. der auä) dcr technische Len m. Wieder normale Fahlpttise für Schnell züge. Im vergangenen ^erl^t wurde im Zusammenhange mit der Regulierung d?r Fahrpreise auf den jugoslawischen !Äsen-bahnen die Verfügung getröffen, daß bei Fahrten mit S6)nellzijgen der Fahrpreis für mindestens j'iO Kilometer entrichtet werden muß, auch wenn eine kürzere Entfer-Schulverwalter uung durchfa^iren wird. Nun wird diese Be- Landwirtschaftsausschüssen, der Baiiatsver-waltung und der Stadtgeineindi' Maribor finamiert und wird dieselbe im g' ußen Uni-on-Saal i^nd in der angeschlossenen Veranda untergebracht. Die feierliche Eröffnung der stimtnung mit l. November fallen gelassen, beiden! sc» daß auch bei (Entfernungen unter 50 Aino lo-nieter der normale Zonentarif fiir schnell-' ziige in Anwendung jiebracht wird. m. Unreife Kastcnien. Gerade znr seki. gen Zeit wird so nwncher :'??urslbesucher d!e unangenehme (Erfahrung niackien, daß äußer llch B" I,ob.>',.nlr !5!>.ttn,I°uion sich nach Ubv und bleibe dil'ti'llis' K,.'! / ls> Uhr und bleibt dieselbe bis eiirschließlich Montng, den l. Oktober jedermann zugänglich. Mit der Alisstellung ist auch ein Markt verbunden, auf dem si6, ledertnann mit erstklassigen Bodenprodukten für den Winter zu niedrigen Preisen eindecken kann. In er- V>rg-To«kino. Der beste (^'anySfÄm ^V««« Du jung bist, gehArt Dir die kS-lt". Ein fabelhafter Filmschla?ger, der über alle Erwartungen in jeder.Hinsicht au^ezeichnet lst. Die .^uptrolle das Stiminphänomen Joseph «Ä^id. Roch in teinenr Fi^m wurde so herrlich gesungen wie eben in diesem Groß tonfilm. Ä .'"m Borbereitung wieder ein Großfilm: „Loa und zweite Raiht" mit Ivan Mosju^ l)in in der .Hauptrolle. Diesen Filin muß linan eben sehen, beschreiben lann man ilin nicht. Die Geheimnisse und Pilanterien des .Harems. dein Kochen oder Braten >ils wenig schmack ,____________ liait erweisen. Das hat seine«: ^^'»rund darin, Fröhlich und Iarmi'la Novotna. daß sie n'cht völlig an5iere:ft sind, " .Herbst legt so mancher Wert darau'. m.t seinen oft seines-m-'gs wirklich reifen Früchten der Erste ain Plake zu sein. Aber autl) ster Linie kommen l?iebei Oualitätsob t u.td " V '^>la^e zu ,e.n Aver auch vcrschkkl'nc Wkm.' in N<>Iracht^ abkr dien>?? Wachs. Mumien, -^inPräuchor u,w^!empschlcn»wnt Schölt jetzt werden die Bevölkerung und die! .. Genuß, we.l nicht nur die ausge« Fremden darauf aufmerksam ge,nacht die!vom Baunt gefallenen gimstige Gelegeicheit nicht unbenutzt 'vor- werden, wie das eine altherge- übergehen zu lassen und sich nin ?Norkt in Erfahrung lehrt, soitdern gewaltsam inöglichst großen Mengen einzudecken, vor l^bgsschüttelt werden, um eine größere Men-allem tnit Obst, das Heuer tiur in geringen l'ls6> zu^sammenzubringen und sak.'rt ge-Mengen zu Geld gemacht werden kann. m.nttbringend zu verwerten. Hier g'lt die Zweck der Ausstellung ist, die Erzeugnissei -^^'gl'l: Je später uinso besser, selbst in gnv der hauptsächlichsten Zweige unserer Land-! st.aen 7^ol?ren ist die Edelkastanie erst km Ok Wirtschaft Nor Augen zu f,ihren. Die Bod^'n' ^^iber nngkninnien ausgereift. Produttenfchau ist gleichzeitig au6i als eins ^ m. Tie Bisamratte om Bachern. Nach. Fortschritt unseres AlterbaueS gedacht. Die Landwirte selbst werden Gelegenheit haben, sicki lnit den verschiedenen Bodeilprodukten bekannt zu machen, zumal während der Aus stelluug verschiedene Fachvnrträge gehalten und Fachfilme vorgeführt werden. Die beiden Bezirke Maribor werden in der Ausstellung durch Wein , Obst- und Ackerbau, Er zeugnisse der Forstwirtschaft, Imkerei und l>)eflügelzuchi vertreten sein, die Draustadt dagegen vornehmlich durch Gartenbau und Blumenzucht. Zur Ausstellung gelangen mehr als IM Weinsorten verschiedener Jahr gänge, alle Sorten Edelobst, große Mengen Blumen. .Honig, Wachs usw. Die grosse Produktenschau wird elf Abteilungen uinfassen, n. zw. Obstbau, Wein« bau, Ackerbau. Wiesen, Gartenbau, Blutnelt-AUcht. Forstwirtschaft, Imkerei, Geflügelzucht landwirtfchaftNche Maschinen und Ge röte und schließlich die belehrende Abteilung. m. «erstorbene. Vorige Woche sind in Ma "^or gestorben: Kumer BoZidar, Geschäft-^-leiter, 3l . Jahre alt; Fidersek Albina, Be-j'tzerstochter, 15 Jahre; Petrovi,- Anna, Ächlossersgattin, 3K I.; Zorko Stanko. chneiderssi>hn, 4 J.; Senica Ivan, Poli» zeiadjunkt R., 62 I.; .Äovaöiö Pinki, Dia-!nn der alttath. Äirche, 5)1 I.; Lorvck Rudolf, Buchbinder, W I.; .reas, Steueramtsadjunkt i. R., Jahre; Hauswirts Josef, Südbahninspektor i. R., "Z I.; Riedl Drago, FrrsenrntePer, 47 I.; ^^lisick Franz, Unterbeamter d. St.B., 65 vMhre; Lesnik Michael, l!^scndrehcr, I.; ^ciroSec Franz, LZ I.; Spcs Alois, s;4 J.; Plavöak Georg, W J.; Kolar Ivan. 3 Monate; H'eriökc» Rudolf, 1 I.; Zwictl Marie, I.: Arh Franz, I.; Voh Marie, -jü ?;ahre und Norman Elisabeth, .^^9 Jahre alt. ln. „Mit der,G ZK' kreuz und quer durch Teutschland" lautete das Thema eines ge-iungeiren, iin Nahliren des Schwäbischdeut-schen Kulturbundes von .Herrn Schriftleiter ^arl Peharc (Zagreb) gelialtencn Vortrages über den Besuch der jugoslawischen ^Journalisten in Deutschland. In überaus fes stlnder, mit Witz und Geist pointierter Art Ultd Weise wußte es der Vortragende sehr ^ahlroickien Publikum die technischen De--iails des größten Verkehrsflugzeuges auf dem kuropäischen .Wntiirent eingehendst zu schildern. Er schildert« den Start der Journali bilder den Zuhörer das landschaftlich schöne, voln Aufbauwillen fanatisch ergriffene und trotzdem friedliche Deutschland von heute er schauen ließen. Starker Beifall des großen Publikums war der Dank fiir die inehr als zweistündigen, überaus lehrreichen Ausfuhrungen des Redners, der in Maribor schon seinerzeit mit seinein ZeppeliN'Vortrag das Interesse für Deutschlands technische Spitzenleistungen zu heben verstand. dem bereits zwei Ei^emplare dieses nsrd-amerikoniscben Säugers, der vom I^ürsten Iiis. Eolloredo-Mannsfeld in Europa, und zwar i,^ Bl>hmen südlich von Pre^g au' gesetzt wurde, ain Bachern znr ?trecsf gebracht werden kiinnten, gelangte liuitmehr zur Kenntnis, daß em besonders starkem-Stück von Walliahrern aln sogencinn!en Heinrich-Sonntag am Abfluß des in der Herrschaft Fola gelegenen Fl'rellentciches in l I7<) Meter .Höhe g^si<5»!?t wurde. Deninach »nSre es gar nicht unmöglich, daß sich diese? wertvolle Pelztier in unserer Gegend einzubürgern beginnt. Da die Bisainratte, ci h n e gereizt z u w e r d e n, ein !ianz liarm loser Nager '.st, der überdies erwiesenerma? ßen keineswegs Schaden, sondern dnrck) den lvertvkillen Pelz nur Nutzen ftistet, so wäre eine derartige Vermehrung der hiesigen Iagdsäugetiere nur würmstens M begrüßen. m. Putnik übernimmt HAPAG,Vertretung. Die große lleberseegesellschaft HAPAG (.Hamburg-Amerika-Liniet hat die Vertretung sür den Wirkungskreis des ehemaligen Mariborer Äreises dem Reisebüro'„Putnik" in Mariblir anvertraut. Wir ersuchen das geehrte Publikum, sich in allen Fragen de? Üobe.rseovcrkehrs — Reisen nach Nc»rd- und Mittelamerika, Gesellschaftsreisen im Atlan^ tischen Ozean usw. — direkt an das Neisc-büro „Putnik" zu «wenden, wo alle nötigen Informationen kostenlos erteilt werden. Be Das unMiSfteRStstl der Maske Die triumphierende Maske verschwindet vor der Demaskierung/ Kawan fällt seinem etgenm Griff zum Opfer / Gromov und EMja sorgen für Abwechflimg Bei einem Rekordbesuch von fast lölD Zu« i und ehe Kawan dcr Situitivn gewahr wur» schauern wurden gestern nach 38 bei.vegten! de, landete er auch schon auf den Schultern Kampfabenden die internat'^onalen Ring kämpfe abgeschlossen. Die Kämpfe, die zu-uächlst die berühmte Garde Kawan, Gromov, (5 zaja und .H o n? a n n »ls Fa^vorits sah, erhielten durch das ml^-steril^se Auftauchc^i: der S ch w a r z e n Maske eine überraschende Wendung, die gestern zu einem selr^ionellen Abschluß führte. Die Schwarze Maske behauptete sich auch gegen a w a n, o«bgle!ch der König des ^ppelnelson den unbekannten Ringer l>en in Beograd—Zetnun. die Ankunft nach eiserne Klemme seines gefürchteten loi.nt vier Flugstunden in Berlin, den über Griffes gezwungen Hatto. Aber gerade die- ^mber, ? Uhr: FeuchtigteitAmesser -I fi, Barc'meter« stand 740, Temperatur lS, Windrichtung OW, Niederschlag —. * Gelegenheitskauf für Jäger! Einige erst ttassige Jagdgewehre — eine .Hammerleß^ Doppelflinte niit Ejektor, ein Hanrinerlsßi Drilling und eine Hahn-Doppelflinte — aus einem Nachlaß preislvert zii verkaufen. Zu besichtigen iin Gewehrgcschät C ll t i L Slo-venska ulica. ' " * Med. Dr. Frank ordiniert wieder. 1N754 * Der VehilfenauSschuft der «aufleute-Vereinigung in Maribor teilt mit, daß der Tanzkurs für alle kauf>nännischc»n- und Pri^ vatangestellten an, Dienstag, den 2. Oktober 1984 im oberen Saale des Narodni dom, beginnt. 2tti; * Die Tanzschule des 1. Arbeiter-Radfah« rervereines in Maribor. beginnt am Sonn-tag, den .A). September uin ^0 Uhr abends mit den ersten Uirterricht. Die weiteren Unterrichte? finden wie alljährlich jeden Don» nerstag von 20 bis Uhr und leden Sonntag von l5 bis 18 und von 2t) bis 23 Uhr in der Gambrinushalle statt. Einschreibungen werden dortselbst vor jedem Unterricht entgegengenommen. Wir machen sämtliche Anfänger darauf aufmerksanr, sich gleich am Anfang einschreiben zu lassen, damit sie den Anfangsunterricht nicht versäumen oder vielleicht zu weit zurück bleiben. 207 Radis Donnerstag, 27. September. Lubljana, l2.I5—14 Uhr 'Schallpilatten, 18 Literarischer Vortrag. 18L<) Briefkasten. IS^-üO Schallplatten. 19.30 Vortrag 20 Aus Beograd. 212 Leichte Musik. _ Beograd, 11 Schallplatten. 11..-^ Militärkonzert. lL.0Ä Fortsetzung des.'iZonzertes. 16 Schulfunk. 17 u. 19 WpMatt«». 19^10 -Bar^vg ISiA» .LHsriborer Zeitung^ SW. Dpnn^rslag, den 2?. vchallplattcn. 20 'Bortrag. 20.30 Lilarmet. ten?onzert. 21 Arien und Duette aus „Mo« non" und „^nust". SS Nachrichten. .22.^ü Tan^mirsik. ^ Me», ,? Mittal^skonzert. 14.10 BerühN7te Mnstler. IL 1d lNnber^ stunde. Konzert. 17.10 Biotinvorträgc. 19.50 AalzerÄyncvstie Strauh. W.-j0 jkon« zert. — Br«nn, 17.55 Schallpwtten. ^ Budapest, l7.30 Salonorchester 18.5<) 50-J«hrfeier des Opernhauses. 19.25 Galavorstellung im Opernhaus. Deutschlands»«, der, 18 Musikalische Rundreise durch Europa. 1!1 Ernstes und .fetteres aus 100 Iah. ren deutscher Musik. — Leipzig, l3.10 Aus Operetten. 18.20 Bolkstäizze. Mailand, 17.10 MmmermM. 19.Z0 Konzert. — München, 1« Konzert 19 Loeive-Konzert. Prag, 15.05 Kvnzcrt. 19.10 Musik für kin-der. 20 Koirzert. ^ Rom, 17 Konzert. 20.4ö Die Liebe dreier Könige. — Stockholm, 1V.Z0 Wiener Walzer. 20.20 Kvuzert. — Gtraßdnrg, 20.lj0 Franz. Theaterabend. _ Stuttgart, 17.45 (besungene Märchen und Lege?iden. — Toulouse, 19.4-5 Russische Lieder. 2l.M Ländliche Volkslieder. — Warschau, 19.1^ Vokalkonzert, Z0.30 Ztonzert. 21.30 Leichte Mustk. Nachrichten a«s Telje c. StadtratSsitzuuß. Die nächste ordeutli-che Sitzung des Stadtrates Celje findet am '^^reitag, dem s). Oktober, um 18 Uhr im Sitzungssaal heS,^1^thauses statt. ^ c. de« Stiidtegesejl, am letzten Sonntag in Kraft trat, kann nur der jenige Stadtrat sein, der in der betreffenden Stadt heimatberechtigt ist. Fünf Celieer 'Stadträte, die nicht nach Celje zuständig sind, miißten daher ihre Stelle zurücklegen. Es find dies die Herren! Draqo Bernardi. zuständig nach Slovenjgradec; MiloS Oepiu, zuständig nach Planinska vas bei Breiice; Anton Leönik. zuständig nach Äotlje; Andro Pofavec, zuständig nach Slavonska PoZeya und Martin PoSun, zuständig nach Rashen bürg. Die genannten Herren hätten ihre Stelle zurüÄegen müssen, »venn das neue Gesetz nicht die Bestimmung enthielte, daß jedermann, der zehn Jahre ununterbrochen in einer Stadt lebt, automatisch die Heimat bere6)tigung oder — wie es im neuen Gesetze heißt — die Gemeindemitgliedschaft in dieser Stadt erwirkt. Bon den fünf Gemein Im Galopp nach Vunkten Sonntag bereits .Rapid"-„Zelezniöar" und Kämpfe in Ptuj, Cakovec und Murska Soboia Sonntag, den 30. d. setzen unsere Fuß daslmannschaften zum Generalsturm in der wilden Jagd Nach den Punkten ein. In Maribor stoßen die vorjährigen lc>kalen Hau^!« rivalcn „R a p i d" und e le z n i L a r" aufeinander. Das Treffen findet um halb 16 Uhr auf Äenr neueil „^olezniear"-Platz statt. Angesichts des ausgeglichenen Krästc-verMtnisses ist mit einem erbitterten Kainpf zu rechnen. J>ni Vorspiel troffen die Reservemannschaften zusammen. Auch dieses Spiel zählt zur Meisterschafl. Das zweite ersttlas-sige Treffen geht in . .. r gestorben. Der bekannte großangeleg- französische Fechter Lucien Gaudin ist anl ten Sportfestes m Konjrce em neuer Sport- .1 — Platz feierlich erö.ffnet. : JuMslawisZY« Tennisspieler in Sofia. Auch Heuer beteiligen sich mehrere jugos>la-wische Repräsentanten an den bulgarischen Tencksnieisterscliaftcn. Im Viertelfinale schlug Schäffer den bulgarischen Meister Jordanov S:3, 6:3 und PnnSec den Rumänen Schni^dt 6:2, 6:1. Puneec erlitt aber daraufhin eine überraschende Nisderlakie gegen Wittmainl. Der Pole siegte mit 6:1, 6:3, 2:6 7:5. Tagegen besiegte Schäfser den Oesterreicher Kinzel mit 6:1, 6:.^^, 6:0. Iin Finale treffen somit Schäffer und Wittmann aufeinander. : Nielsen schlägt Finnlands Elite. Der dänische Weltrekordnmnn Nielsen startete Sonntag in .Helsingfors in einem Lauf i'lber 3000 Meter gegen die besten finnischen ^iangstreckenl-äufer. Nielsen siegte w 8:36.6 »or Askola 8:40.5, Virtanen 8:40.g und )so-Hollo 8:41.6. Jui Diskuswerfen erreichte Kotlas 47.20 Meter. ; Tag der Marathonläufer. Zvnntag wurde auf der Strecke Preßburg__Ceklis-Preß bürg der Stefanik-Marathonlauf auSgetra-l1«n, zu dem 40 Läufer, darunter 25 tsche-'l>oslowc,kische Soldaten, an den Start lingen. Sieger wurde Sulc (Sparta) in ?:5():21.6 vor Het» (Hagibor) !?:59:4ß und otepanek (SlKvia) 2:56:3V.4. An vierter stelle war (lernik (Sparta). Sein sslubkolle-ie Vena, der im Vorjahre Sieger geblieben ^'ar, endete an fünfter Stelle. _ Auf der 't'arathonstrecke in .'^ernals witrde Sonntag >ie österreichische Marathonmeisterschaft aus getragen. Erivartnngsgemäß siegte der -MlT-Läufer Tuschek, der die Strecke in ':39:47 durchlief. Nach ihm passierten der ^razer .?^derer in 2:.'>1::z?z und Wobei l^Cri^eter) in 2M:10 das ^iel. — Diej sonntag in Paris im Alter von nur 47 Iah ren plötzlich gestorben. Gaudin mar der ivcit aus el^olgreichste franzi^sische Fechter der letzten Jahrzehnte. Seine größten Erfolge feierte er 1938 bei den Olympischen Spielen in Amsterdanl, ivo er das Florett- und das Dcgen-(kinzclfcck)'ten gelvann. : Die Professlonal-Tennismeifterschaften vvn Deutschland wnrden Sonntag beo^ldet. Das Herreneinzel gewann Mßlcin gegen Messerschmidt 6:8, 6:1, 6^1, im Doppel siegten Nüßlein-Messerschmidt gegen Najn-ijiich-ter 6:0, 6:3, 6:1. : Damm-Leichtathletif-Länderkompf Oesterreich—Italien. In: Wiener Stadion fand vor dein Länderkampf Oesterreich gegen die Tschechoslolvakei der Damen-Leicj^athlctik-Länderkamps Oesterreich gegen Italien itatt, in dent die Oesterreicherinnen :nit i>?.5 : 40.5 Punkten siegreich blieben. : Dos Pariser Tennis-Professionalturnier Das Pariser Prcfessionalturnier, das sich sogar Weltineisterschaft benannte, endete im Herreneinzel mit dem Siege Tildens über Plaa mit 6:2, 6:3, 7:5. und im Dappel mit dem Erfolg des Paares Tilden-Gledhill gegen Ramillon-E. Burke mit 6:1, 6:8, 11:13. 6:3, 7:5. : Die Mitropaeupkonserenz Unter dem Vorsitz von Dr. Geri^ fand Samstag, den L2. d. im Fußballverband die Schlußkouferet^ des Mitropacupkomitees statt. An der Tagung nahmen die Vertreter der Fußball-verbiände von Oesterreich, Ungarn, Jtali'.:n und der Tschechoslowakei teil, '^r Mitropa-cnpbewerb wird auch lni kommenden Jahr in der gleichen Fornl wie hener zur Dur ' -sülirnng konimen. Es n>erden daher von ie 'IN Land wieder Vereine teilnehnt'.'" deräten, die nicht nach Eelje zuständig find, leben alle schon zehn Ialire in Celse. e Gtadtha«fft«annfchaft Eelje. Mit der Gültigkeit des St^tegesetzes, das am vergangenen' Sonntdg in Kraft trat, führt die Stadtvorstehung in Eelje fortab die amt liche Bezeichnung Stadthauptmannschaft. Der Bürgermeister heißt von nun ab Ge-meiildevorstand. Die autonomen Stadtgemeinden nennen sich künftighin nur noch Stadtgemeinden, der Gemeinderat heißt von nun an Stadtrat. c. Oktobersest in !5clje. Es beginn: Sonntag, den 30. Septeinber, Mchmittags um 4 Uhr, und z'eht sich bis in den Oktober hinein, unmerklich und in srShlichster Stimmung, so daß an ein Nachhausegehen ganz gewiß nicht gedacht werden wird Warum nicht? Weil man siigl'ch gar nicht anf die Uhr schauen wird de! der Fülle dez Gebotenen. Das Fest findet im Garten nnd in sämtlichen Räumen dos Hotels Stoberne statt und ist ein Fest „auf der Wies'n". Jawohl, e'n Fest draußen auf der Wies'n; nie-iMnd braucht ein Grasl^üschel mitzunehmen, die Miese wird da fein und auf ihr Tanz und Frohsinn wie eben auf der Oktoberwiese. Es ist n'cht nur ein Fest für die jungen, die wo <1 Mnsi zftm Poussieren öran-chen, es P auch ebensogut ein F<'st für die g^etzten alten Herren. Der Wettergott ist ausgeschaltet, weil , bei schlechtem Wetter riesige Plachen dle Wiese j'löerda6>?n werden. Also Galoichen un'» Regenschirm!: zu Hause las^n! Falls jemand.neugierig geworden ist, was alles die altherkömmliche, volkötümlichc Münchner Oktobenvles'n uns in Lelje bescheren wird, d?r kann in unseren lausenden Blattfolgen alles ^mhere der Rtit)e nach sich zu Gemüte fähren c. ArdeitSMÄkkt. Die Arbeitslosenzi^fer der bei der hiesigen Arbettsbcrse geineldeten Arbeitslosen ist vom 10. bis zutn 20. September von 260 auf 2k'.!'» (238 Männer und i?7 Frauen) gestieg^'.'^ Arbeit ist vorhanden für ^ Chauffeure, 2 Schühmacher, 2 Siinechte, einen Tischler, ^mcn Bäcker, Bedienerinnen, 2 Mägd?, eine Köchin, eüic ?'?ellncr'n, ein HotelstubiMlnädch^n und eine Stri.ferin c. Chanffenrpriifnng. Mittwoch, den K. Oktober, unt 9 Uhr früh, beginnen bei der Bezirkshauptmannfchaft in Cetjc die Prüfungen für Kraftwagenlenker der Bezirke Eelje, Smarje bei JelSe und Gornii grad. Zu dieser Prüfung können auch Bewerber aus dent Stadtgebiet Celje antreten. Die schriftlichen Gesuche sind rechtzeitig bei der Bezirkshauptmannschaft in Cclje einzureichen. c. Unsere ßkellner togten. An, letzten Donnerstag, in frülier Morgeilstund-?, nach der Gasthans- und Äasfeehausfperre, hielten die Kellner unserer Stadt in Celje eine Ver-satmnlung ab und liegründetün eine Orts-^'jahlstelle als Fachgli.'derung des Genfer Verbandes. Die Versainnilnng beschieß, sich soglelch der Hanptzweigstelle des Genfer Verbandes für Jugoslawien (mit dem Sitz in Beograd) anzufchiießen. Die Wahl des Ausschusses der neubegründeten Zahlstelle tn Celje ergab als Vorsißenden Herrn Paul N e m e c, Zählkellner im hiesigen Ca'f«^ „Merkur". Die neugegründete Zahlstelle Celje des Genfer Verbandes der jtellner Mlt gegemvärtig vierzehn Mitglieder.(zur Gründung einer Sektion sind zwanzig Mitglieder notwendig). Die Gründnngöversamm Inng. die in bester Ordnung verlief nnd mit der Wahl ihres Voriit'.enden Herrn Nemec sicherlich einen guten Griff getan hat, endete unr 6 Uhr früh. c. Die Tchutzhtiite des SPD (Zwe gverein Slovenjgradec) au' der Ur^kr. gora ist am vergangenen ScNntag geschlossen niorbrn. Der Besuch dieser Htitte ist nun nur mehr auf Grund vorherigiir Aninelditng r.il>glich.. c GeWerbeausstellung I93ö in Celje. I der abgelaufenen Woche hielten die Vera'i stalter der großen GeWerbeausstellung I!)" in Celje beiin „Hubertus" ihre zweite o» deutliche Verlantlmlung ab, deren Zweck vn allem die Wahl eines die Ausstellnn'g vor bereitenden Ausschusses ivar. Die Wahl, di' in aller Ruhe verlies, hatte folgen'des C' lebnis: Vorsitzender Malermeister Stoj«^ .'dolobar; Stellvertreter Juwelier und mack)<'rineijter Anton LeSnik; SKriftfHrc. Schneidermeister Ludwig Zelisel; Kassenwart Druckereibesitzer Johann Martinöie. Ausschußmitglieder ohne besonderes Amt: Ingenieur Pristov^ek, Direktor Marin^.'k, Verwalter Zdolkiok, Geiverbe,.eserent Pa-gaönik, Alois Rihteriö, Sck>neidcrnte.s»^ Ja Hann Bizjak, Faßbindermeister Jernej (^ol-eer, Hotelier Dvago Bernardi. Hi^'telier Franz Rebeichhe.zg, Baltmeistcr Gologranr, Schneidermeister Jakod ji.'va«" und Prluat-beainter Reinholid Bl'.'chingcr. Ferner n'nr-de beschlossen,' daß den» engere,? AnSschus', auch noch die Vorstände der einzcli»en werbe-Jnnnttgen li^'izutret.'n hat 'n. c. Was die Umgebungsschule kostet. Der Aosteitvoranschlag für das Zchüljahr — 1926, der auf der Vollversamniluns^ des örtlichen Schulausschusses für Celje-Utngclznng am vergangenen Mittivoch etnstlnlm!g genehmigt wurde, beträgt 737.3.i0 Dinar. In diesem Betrage ist anch die Snnime zur Amortisation der Schuld für den Ban ^er neuen Urngebuitgs->^ttabenv.''lkSschule in der .Höhe von 481.5)00 Dinar mit einbezogen. c. Tödlicher Unfall eines Eisenbahners. Während der 5)8jährigo Eisenbahnarbeiter Alois Koritnik aus Suhadol Zidani most am Sonntag abends auf der Strecke ztvi-schen Hrastnik und Zidani most von der Arbeit heimwärts ging, kam ein Lastenzug angefahren, dem Koritnik nicht rasch genug auswich. Ein Wagen stieß seitlich gegen den Kopf des ArVeiterS, der blutüberströint zusammenbrach. .auke, es ist nur ein Geschenk für nieine '^ran," lehnte der Kunde a>b. Leicht erfüllt. „Eine schöne Predigt, lieiiie . aber vielleicht haben Sie sich ein meüi'l lrossen gefül)ltV" ^ -„Mein Gott", seu'ile IS sch>,varze Schaf der Genieinde, ..die >^t wäre verdainntt Ichlecht, die tnich nici^t ^cndlvie trt^j'sen würde." Donnerstag, den 27. September 1SA4. „Maribvrer Zeitung" Nummer 219. Wirtschaftliche Rundschau Die neuen KarteNvorfchilsten Durchführungsbestimmungen zur Verordnung über die Kartelle/ Fond zur Kontrolle der Kartellverträge / Führung des Kartell' registers Wir erwähnten bereits, das; der Handels-Minister dieser Tage D u r ch fuh run g s-b c st i m m u n g e n zur Berardnunq über t'ie .Kartelle erlassen hat. Darin wi^d aus-s^cft'chrt, dak mit dem ^Inkrafttreten dieser .Z^erordnung alle .'^arteNe, die nicht eine besondere Äsmill.qunzi erlangen, nerboton werden, auch jene, die in nicht schristll6xr .'Zeise, aus tZihrenwart u. ä. «ibgeschlossen werden. Ausgcnomlnen sind hievon die Kartelle der staatlichen Monopolverwaltung und der st'aatlich«?» W:rt,schaftsunterneliinun-qen. Auch die im ^inne des PatentqesejzcS l'rworbenen Patente bllcikien von dieser Bestimmung unberiihrt. Eingaben zur l^ench-migung von.Kartellen sind unmittelbar k«m Handelsministerium zu unterbreiten. Ties gilt auch für die bereits bestehenden Kartelle. Äls Abänderung oder Ergänzung von Kartellnerträgen wird auch angesehen, wenn eine oder mehrere der Vertragsparteien von dem Kartell'vertrage zuiicktreten oder ihm beitreten. In der Eingabe um Genehniigunz p.nes .Kartells ist auch die Preisliste anzuheben, wie auch die näheren Angaben anzuführen, aus l^rund deren sie festgesetzt murine. Da-o gleiche gilt auch sür Preisänderun-s,en. Die Bestimmungen des ^ 1l der Verordnung werden besonders dann angewendet, wenn die Erzeugung oder der Perkau? der .IZave derart beschränkt wird, dafi .er vom witschastlichen Standpunkte aus nicht gerecht fertigt werden kann; wenn die Warenpreise iiiwersiältnismä^ig erhl)ht oder zunl ^^mecke einer Schädigung anderer Erzeuger unverhältnismäßig licrabgesetzt werden; wenn '.n den Preis der Ware ein besonderer Posten für das Risiko einkalkuliert ist; »venn vurch be'sizndere Verabredung elnzelne Unternehmungen von der Erzeugung ausgeischlossen oder diesbezüglich beschränkt iverden; mentt unberechtigte Preisdifferenzen festgesetzt oder bei Geld-, Versicherung^- und Verkehr'^n-stalten ungerechtfertigte Geschäftsbedingungen abgemacht werden; oder ivenn zum ,'-jwecke des Verbotes auf gemissf Nnterne.')^ mungen ein geschäftlicher '^ruä ausgeiibl w'.rd Die Verwaltungsbehörden erster Ztnse und die Banatsvenvoltungen haben die Auf sicht darülKr zu führen, das'^ die B-'stunm'in-gen der Verordnung iiber die 5iarlesle genau eingelialten werden. Jede Unreqelm-.ls^iI'c>t ist im Äege der Banatsverwattung i-zfort dem Handelsmin-steriun, anzuzeigen. (Gleichzeitig erließ da> Handelsministerium auch eine Verordnung über die Bcnr.alt-lnq des Fondes zur Kontrolle der Äartellverträge. Ticser ,';ond »lird beim 5^ndelsminist«rium errichtet und iliesl^eu in ihm die Beiträge, die die Kartelle zu Beginn jedes Jahres längstens bis zum .'^1. !^;änner einzuzahlen haben, zu. D'e dieser Beiträge bestimmt der >^>andelsminister. Den ^ond verwaltet die Ltaatshypothekenbank. Die Mittel des ^onds dienen zur Deckung der staatlichen Kontrolle über die .Kartelle, zur Entlohnung der .^ommiss^le, zur Be^ zahlung der .'^»onorare, die für Arlieiten im ^usammenl)ang mit der ^rage der Kartelle geleistet werden ilnd zur Deckung der administrativen Kosten und der l^^e^ölter der niit der Administratwn betrauten Beamten, ^ür die im Lanse des Jahres lWt bewilligten Kartelle werden die Beiträge von IW an festgestellt und für das Jahr 19Zt in eiiiem entsprechenden Teilbetrag. Eine weitere Verordnung befaßt sich mit den Vorschriften über die Z^ühvung dt^ a r t e l l r e g i st e r s und über die Behandlung von Urkunden. Betn: Ministe« rium für Hendel und Jndnstrie wird da nach ein Mgister der genehniigten >sartel!e angelegt. Das Register ist von einer Person zu leiten, der die^ses Ämt besondere ausge-tragen ist. Unter der Aufsi6)t dieser Person erfolgen die öffentlichen Eintragungen, ferner die Ausgabe von Register-Auszügen sci« wie von Abs6)riften. In der Verordiiuilg ist die Art der Registerführung, die AuMellung von Urkunden usw. geregelt. jinterlaffung der ZtttdnunlK' Torlenuig — Derbrechmt Die 'Lteuerabteilung des Finanzministc-i iulns ließ allen 'Steuerbehörden den Anf-:rag zugehen, das; die Tarierung der Fakturen strengstens kontrolliert wird uitd daß olle Uebertretungen der Taxbestiinniungen unverzüglich zit behandeln sind. Nach Ansicht des Mnisteriums ist die Unterlassung iier Entrichtung der Rechnungstaxe als Ä erürech e n aiMsehen, da es sich nicht i'twa U.M Steuervückstände handelt, sondern ilm eine Untcr>s6>lagung des Taxbetrages, der Eigentum des Staates in dent Augen-l>lict geworden ist, als der Kauf und Bertaus zustandegekommen rst. Die Nansen aller bestraften Personell wevden veriifsentlickit werden. Auch wird die Verfügung getroffen wer den, daß die Staatsbediensteten bei derart unkorrekten «Steuerpflichtigen ihren Bedarf nicht decken. Soldwiwningsiander blelbm wnftqumt Genf, 2o. September. Heure fand eine neuerliche Zusammenkunst der Länder statt, die aini Goldstandard festhalten. Bei dieser Sitzung waren außer Belgien Frankreich, .'Holland, Luxeinburg, Italien und die Schweiz vertreten. Anl Schlüsse der Sitzung wurde eine Mitteilung an die internatioimle Presse -übernnttelt, in der neuerdings der energische Wille der an der Konferenz teil-uehinenden Staaten bekräftigt wird, die i^^ldparitat ihrer Währuitgen unverändert aufrecht zu echalten, da ihnen dies als eine der wesentlichen Voraussetzungen für die wirtschaftliche und finanzielle Wiederaufrich tung der Welt evscheine. Die genannten Staaten setzen sicki indes die Erweiterung des internationalen Warenaustausches zum Hauptziel, besonders zwischen jenen «Staaten, die unter dem gleichen "ZAihrungsregime stellen. Diese Initiative richtet si gegen kein anderes Land, da die am Goldstandard festhaltenden ^'änder ihre Absicht zun: Ausdruck bringeii, mit den andern Ländern in Fühlung zu bleiben und darnf hinzuarbeiten, daß sie si6> möglichst bald dem Wiederaufbau werk ans67ließcn. X Mariborer Rinbermarkt vom 25. d. Aufgetrieben wurden W Oclisen, 12 Stiere, ^ Kühe, 14 Kälber und 8 Pferde, zusam-nren 472 Stück, wovon 324 verkauft wurden. Mastochsen notierten 3.5V—4, Halbinast-ochsen 2—2.75, Zuchtochsen 3—1;.75, Schlachtstiere 3—3.50, Schlachtmastkühe 2.ot) -L.50, Beinlvieh 2-.2.25, Zuchtkiühe 2— 2,50, A!elk- und Irächtige Kühe 2.50—3, Jungvieh 3—4 und Kaliber 4—4.5V Dinar pro Kilo Lebendgewicht. X Die ersten Weizeuseaduugen «ach der Tschechoslowakei. Bekanntlich hat das tsche-choslolvakiische Getreidesyndikat iin vergangenen Monat von der Priv. Exportgesellschaft eine Partie von li000 Waggons Weizen gekauft. Voll dieser Menye wurden in den letzten Tagen berciis 1300 Waggons geliefert. Diese We'i?,enntengen wurden fast ausschließlich auf dem Donauwege nach Bratislava in-strahiert. X Die Grazer Holzlonfereuz. In Graz fanden dieser Tage Besprechungen zwischen Vertretern der Hauptinteressente,^ am soge-nanntetl Triester Protokoll statt. In der Konferenz wurde die Feststellung gemacht, daß trotz gegenseitiger Meldttngen die Bestimmungen dieses Protokolls noch immer zurecht bestehen, weshalb die darin festgesetz ten Preise und Lieferungsbedingungen noch weiterhin l^eltung besitzen. Um die .'Holz« preise den noch immer recht lzohen Produktionskosten anzugleichen, soll eine Preiserhöhung vorgenommen werden, doch ist die unerläßliche Bedingung, daß in Jugoslawin en die .^olzerportorganisation endlich ein' mal ins Leben gerufen wird. Anschluß lin diese Konferenz werden zwischci? Italien Uitd Jugoslawien neue Verhandlungen aufgenommen werden, um die?srage der Holzpräferenzen definitiv zu lösen. X Lieferungen für stie Garnison in Celj?. Am 27. d. findet beim ll^giment'ökommand^' in l!^elie eine i^sientliche mündl'ch!^' Anbct-Versteigerung für die ^'i>.'!ernug von Prcß^ Hefe statt, am 28 d. dzoel^en für die Liese« rung von 1 ts's« kg Fett, l.200 kq Oel, lll.lXX) kg Kartoffeln, kg .Traut, kg Essig, kg Paprika, 15f) kg Äassee, 220 kI Zichorie, 110 kg Tee und 380 ksi Gerste. Interessenten mstgen sich ,ün das erwähnte Kommando wenden. X Arbeitsoergedung. der Technischen Abteilung des DraudivisiiZn^komlnandos in Lsubljana wird am 2. Oktober die Andot-versteigerung für die Uebcmahme der Drai-nagearbeiten in der Kaserne in 5>fizfja Loka allgehalten, an« 11. Oktdber da^eqcu hinsiebt lich der Errichtung einer Kroftz^ntrale Im Militärmagazin in Ljul>liana> Jnsormat'li' nen erteilt die erwähnte stelle. X Wiener Märkte. W i e.n, 25. Septem^ der. Zum P f e r d c ln a r k t inurde.n lXi (^brauchs-, l,8 Schlächterpferde, aus dem Schlachthans 3 und aus der .Kontumazab-tei-lung 5»3.'» Stück zugefülnt. Es notierten: Leichte Zugpferde 20» bis siO0, schwere M ^biS I2sX> Schilling daS Ztück. S6ilä6)t^r-' pfevde, seknnda 0.K8 bis O.W, Bankvieh pri-^ ma, fett 0.57» bis 0.K5, seknnda 0.36 bis 0.4?<, i Wurstvieh 0.25 bis 0.37, flauer Verkehr. -! ,'^iini R a u h f u t t e r Iii a r k t ivurden Wagen zugeführt. Es notierten Steirer-klee, neu Luzern, neu l l bis 15, Bergwiescnl,eu, neu ll bi-? l4, Taltviesen-heu, neu ll bis 12, Gruiiimet 8.50 bis 11. Schleppender Marktverkauf, Bergwiesenheu UNI l Schilling billiger. — Ter B o r st e n-Vieh ni arkt wies eine Veschiickurn^ von 8757 Stück Fleischschlveilten, ^205 Fettschlnei-nen und aus der ÄontMnazabteilung 2i)8 Flleischischweinen auf. Es notierten Neisch-schweine 1.10 bis 1.50, Fettsch^neine 1.11 bis 1.40. Rnihiger Verkehr, Fleischschweine bis 5 Groschen billiger, Fettschweine bis 3 Groschen billiger. X Aonzesfionierung de? Marqari»»eerzeu' gung in Oesterreich. Zinisck^en der Margari. rineindustrie und .^en Vertretern des Fleisch hauergslverbeS wurden seit längerer Zeit Perhandlutlgen u? Angelegenheit der .^ton-zessionierung der Margarineerzeugung geführt. Diese Perhz^:dlni'.flen siiid nuninehr beendet worden. In zuständigen .Kreisen glaubt man, wie nerlautet, das; die Kon.^s-stonierung der Margarineerzeugung »m Zuge der Göwerbenovelle "rf'^lgen wird. X Weiterhin EifenpreiSjenkunge« in Po- len. Das Syndikat der PolnischenEisenwerke nahin in deit letzten Togen abernials eine S«nkun>g der Eisenpreise vor. Es ist dies bereits die zweite .Herabsetzung der Eisen-Preise im lausenden Jtlhr, die schcm 13-/.! ausmacht. In den letzten 2V- Jahren lvur-den die Preise um mehr als etn Viertel gesenkt. X Ein Westkartell der Radioinduprie. ^jwi.schen den drei größten lkonzernen der Radloinduistrie ist je^'t ein ^ebereinkommen zustande gekomnien, das den lahrelangen Patentstreitigkeiten wegen der Prioritätsrechte bei den Ri>hrcnerfindungen ein Ende breitet Im Anschluß an «ieses Abkonimen haben die drel Konzerne Phil:pS-l.^lühI<,>nt-Pen, Telefunken-SiemenZ und Vereinigte tÄtuhlanrpeN'llspesV auch Vereinbarungen wegen ldes Msayes, der Preise und der Ausfuhrmärkte sowol)l in Nadicapparaten als auch ln Gl-llhlanipen getroffen, die dem ge^-genseitlgen M>n?urrenzk-?mpf ein Ende bereiten sollen. Di^ Verhandlungen, deren Resultate bisher streuZ geheimgehalten wur- den, sind in Wien geführt worden. Soviel darüber verlautet, wurde unter anderm Telesurrken der Schutz des deutschen, den Ver einigten Glühlampen der de.^ österreichischen und ungarischen Marktes zugesicherl. Die Patentprozesse — das Patent ver Lieben-schen Radioröhren 'st mi heurlg-m Jahr zwar abgelaufen, um die ^Itechte aus Verbesserungen wurde aber ncch '.mnier erbittert gestritten — sollen einverstätidlich eingestellt iverden. xDie Veltgetreibeernte. W a s h i n g- t o n, 21. Septentber. Nach Berichten aus vicr,zig Ländern schätzt das Büro für landwirtschaftliche Statistik die Weltgetreideern-te auf Millionen Bushel, das ist um 203 Millionen Bushel weniger als im Jahr' 1933. Umfang des rumänischen Getreide-tliportS. Nach der jüngsten Schätzung der rumänischen Landwirtschiaft^kauuner kann aus der diesjährigen Ernte mit einem Export von 2.'^.000 Waggon Weizen. Y'xom Vaggun Mais, 30.s>00 Waggon (Werste nn"'' 7000 Waggon .Yafer gerechnet werden BüÄ^erschau b. Jadronsfa Gtraia. September l9A4. Wie iinmer: wertvolle Beiträge bekannter Schriftsteller imd B'ldcr. Verlag in 3plit, Ban Jelakiea 1. Im Iah-resbezug Din 120. b. Motorkritik. Die letzten Nummern dieser bestbekannten Zeitschrift sind wieder au-ßeror-dentlich interessant. Berichte über di? neuesten Rennen. Besondere Beachtung ver-dient^ das technische Allerlei von der Älpen^ fahrt. Verlag Bechhold. Frankfurt a. M., EiiMlheft Mk. —.60. b. ?^unk-Maflo.^in. Radiotechnische Monats i'chrift. Das Septeinberheft ist dein Fernsehen geividinet. Preis Mk. l.— Ueberall er^ hält lich. b. Yjeopolitit. Aus deni !^^nhalt des Sep-leinberhestes: Ungern-Sternberg: Bevölke-rungsfragcn Westeuropa-^. Jmnaischwil,: ,^ur Nationalitätenfrage in der 11ZSR. 5chumach<'r: S'.ruktunvandel des Tüdost-raunies usw. Grundfragen, Literaturberichte. Kurt Volvinckel-Verlag, Berlin-Grun?^ inald. ^^!n /ol)'e b'ini'? Diii 22. l>. Äe Woche. In gros^angelegten Dar-stcüitilsieii berichiet „Dic Woche" über die ernste 'A^irtscl>,ftslage, daneben in Wort u. Bild über die wichtigsten politischen u. sport-n !>'-'-iniss..' der Woche. Ueberall erhält lich. b. Jugoslavija. August l034. Selten s6)ö-ne Landschaftsbilder schinücken auch dieses i teressant gestaltete .Heft. Verlag in Spli^ J'iil Jahresbezug Din 100. b. Trszovsti tovariS. Augustn lminer li^3l. Diese vortrefflich redigierte Zeitschrift ist in allen interessierten Kreisen ganz besonders beliebt. Jeder .Kausnrann und kaufmännische Angestellte sollte zu seiner weiteren Ausbildung diese Fachzeitschrift abonnieren. Verlag in Ljubljana, Gregoreieeua it.lica. Im JnhreSbeziig Din 3nl Jahres be^ug Din 30. b. Das Weinland. -Zeitschrift für Keller-technik und Weinbau. Erscheint einmal tno-uatlich. Verlag in Wien l., Tegetltihoffstraße 7^0. Im Jalnesbczug Sch. 10___ b. Le Traducteur. Franzijsisch-deutscheS Sprachlehr- uird Unterhaltungsblatt. Verlag in La Chaux-de-FondS, Suissc. b. Oesterreichische Rundsi^u. .Heft 3. Kulturelles und volksbildnerisches Organ Oester reich?. Im Jahresbezug Sch. 12. vosterr. Bundesverlag, Wien. b. Gradjevinski vjesnik. Zeitschrift für Architektur und Technik. Wieder eine reiche Auswahl beachtenswerter Artikel, reich be« bWert. Verlag in Zagreb, KumieiLeva 4. Jnt Jahresbezug Din 240. b. Natur und Kultur. Die Smnwerhefte dieser Mon>atssck)rlst für Naturforschung und Kulturpflege l,ringen wieder eine R^-He interessanter Beiträge. Verlag Tyrolia, Jnn> brück. Jnl Jahresbezug Diit 120. b. Das innere Reich. Zeitschrift für Dichtung, KuM und deutsches Lebeil. .Herausgeber Paul Alverdes und Benno von Mechow. Borlag Lan^en«tller, München. Eimzel Heft Mk. 1.80. b. Cinema Revija. Septeiubc^- 1931. Eine modern gehaltene Zeitschrift, rei«j) illustriert. Ueberall erhÄtliH. Eiq^nummer 8 Drn. „MariSover Zeiwng^ Siummer SIS. Donnerstag, 6en 27. September 1934. Brieftaubm «»I<„Sch«uliol«^, Schon wiederholt haben fich Schmuggler der Hilfe von Tieren bedient. JnSbesonders Hunde werden wiederholt als Schntuggler abgerichtet. Man schnallt ihnen eine Schmug gellast um den Eörper, meist so, daß die Ware unter dem Bauch des Tieres hängt, da mit die Last erstens weniger auffällt, und zlveitens Schnee und Regen ni^t so zugänglich ist und schickt dann die Tiere bei Nacht und Nilbel A^r die Areilze. Meist wisssn die Hunde, datz sie jenseits der Grenze iu einem bestimmten Hause ihr Futter oder auch nur einen guten Ha^n finden würden, und erreichen stets ihr Ziel, bis es dem Grenzschutz gelang, der Art des Schnniggels auf die Spur M komnren. Ost sind sogar Tiere dabei erschossen ivorden. An der deutsch-polnischen Grenze hat man kürzlich festgestellt, daß Brieftauben zum Schmuggeln benutzt wurden. Auch dieser Fall ist nicht neu, inan hat in den ldapsÄn, die die Brieftauben mit sich tragen, früher schon Rauschgi'st oder Dmmanten gefunden. Jetzt bemerkte iw einem oberschlesischen Grenzort ein Zoll, beamter eine Vrielltaubc, die ihm schmuggcl-verdachtig erschien. Er schos; da.^ Tier ab und kvnnte bei der Oesfnung dt^r kapseln feststellen, daß sich Quecksilber in den Hülsen befand, das die Taube über die Grenz? schmuggeln sollte. !i« KS»««» «»«s«i»t lud« ö» deuuidst Den« p«>« öm XU« »ekiell«» ?k»ll»ä»lav«o »m»it »»dlmmsracIsQ« O»» »i« v«r»u>S«- luoä«o, vi« w»a eio« voll«a6«t »m»tt««> U»ut «rl»a^t, ai« ck«n jZimr«» odn« 0!»vr l!»l«ibt. O»» OslioimniO »»t «!a a«u«», iür l'olcTloa p»t«aU«rt«» ktsrAtolluaSsvsrlskr«», «iurok «ia« »8ek»umor«m««> mit 6«w », ar«im»l üurvl» 8«i6« S« virck. lli«r6urol» l^»kt«t 6«r l'ole^oa?u6«r S m»l »o i«jo»t«a. ar«im»l ^urvl» 8«i6« SG«i«i>t«a ?u6«r v«rmi»edt vl« j«ck«r z«>völiol!cl>» ?u«Ier. Xsia« 8pur vov LI»»» dk««« o6«r »oa»r »»vk »tutl«nl»a^«w 7»ar«l» ia «inem !»«is»«ll I^«um oa«r a»c!» «ii»«m 8p»ri«r^»n^ io Vta I'«lnt I»»« den voll«n, 6«m I««la i^»nv vick«r»t«l»«i» lc»iu». «o l>«»oe-A«n 8i« »iek noek liiut« «in« 8ed»okt«! ^<»!r«loa ?u^«t. ^«l>«r««uz«a 8l« »»el» »«tb»t, vi» voIl»tKa6l>t v«r>od!««I«a «r VQ» jl«vül,l>llek«a ?uÄ«r i»t- v«ll «Ii« »8oli»um- erem«« 6»» »u»scl»Iie»»livl»« (»«!i«imni» von 'koIrKlo» i»<. vei? i!>l X IZ>t0l/Z4 — 9Z!I. » ridor. 24. Sept. 1934. Kunclms^ekung. Der Staätms«i8trst in I>^arit,or sei,reibt fiir den Sau «les ^i'keite738;'l5 unä 6er ^rbeitzbörss in öisribor, (ureliiorLjt^evit lllicii, ioiüencio Arbeiten sus: I. ^alersrbLiten lllr .... Oin Z. ^nstreiclierardeiten kür ... . » Z. ?Ärkettsrlzeiten kür . . . . » 4. NÄknersrbelten kür . . . . » 5. Ispe^lerersrheiten kür .... » Die ^nesbote sinä dis I. lHIitsber l9A4 um II Uiir beim ?>tSVi!6enrawerjvva ul. 8. Ä. 8t. 10887 «WGGG»VV>VG»GVGVGV> Qe5uekt vlr6 Ao». oiler V«» »ediiltsli»»», prima ljau^u-5tsn6, Zentrum 6er 8ta6r. —. XvtrSxo unter »IIS« an äie Verv.__10866 N«i» vertciulken. l). vre-je t^r. Z0. l0S77 Ualttiii/«» issssueAF »GGGGGGGGGGGGGGGGGGI XodtiiiiU, ?tiU«teN»ton! Kauke alte A^arkon. aber nur «rive-re 8ammlun»ea europkiseder lVlarken. In vetraekt icvmmev nur «rööerv Objekte. Okker-ten mit suskülirlicker Ke» »ekrvidun« (event. xensue >Vert»NL»bo It. XstaIaL) mit Preisangabe an I^ublicitss. üaered. unter 3859A. 1V876 I'OlilAekml««!« ?u kauten xe-sucbt. /<Är. Verv. 10849 l.eere S»«vrdrunnt1»»olien kaukt Spesereibanälunix posek XoroSIca 20. l0i»N vrtll»ot«», lZolck- un6 Llldor. milnien kaute ?u Nüedztprei-»en. k^. llieerlev »in. Qotposk» ulle» lS. 6979 l'alelHplGt. «edroekt. sortiert, >VIrt»oti»tt»ItpioI. xedrockte, un6 Lilelkiittmlsii kaukt tort-laukonä ^akod Kuntner. Obst-LtroLbanÄel. l^sribor. Itopitsr jova l2^^^ 10405 ,»»>»GGI»»«GGVGGGGU Verkauko Stutrlliiivl. >^elt-marke, tsst neu. unä piani» no. I^attonbaobova 21 I08SV l-axussuto ll^imousiiie) im «Uten ?ustan6e, stsi-tl,ersit. IiilllL 2u verkitukeu. /.nrutr. 1'omSiösv örevoreä 8. IV869 vi« bvksont t»«»t«n s(nuovrvur«te «iv«I vi«I«i' j«ilen ^ittvock ,n»d«» l!»«i klrw» ÄOVONlK» «t. >. Intellieenter j^»nn mit k'rau anä 3 >Vocken altem Kincle, .luncislave, aus Osstsrreieb »uLeeviesvn ^<1r. Verv. 10818 l'ücbtise ^aklkolliiorlii suekt t'osten. Anträge an 6>e Ver-waltunL untvr »Lrlexe Kaution«. U«««» keil»trlerk«»5» uncl 8elnvld» m«»ekln» ikünstie xu verkau-ken. ^ntrkxe erdeten unter ».I. ^.«c an 6ie Verw. 10881 l^oue Ael>vattzS5«r. Z00 I^iter. 12 8tück, prima Lpultl,ol? ?u verkaufen, l^iter l l>in. twst,l na Lpatxak. ^lnribor 108Ä 8»u«» unä D'iickiiMttpe, IS jVleter lan«. «vl>rauckt. sut er ilslten, Z!u vsrkauten. I^ova vas. Vrtna ul. ?. 1»:>0l Nu Z»F«F«U» SS»»cHZ »VVVGGVGW»V»GGVGGGV 8ueko Luteebenäes S Kinderloses kkepaar 5uellt Ämmer um! XticUv. vv. 8psr. kercisimmer bis 1. Oktober. Xcir. V«rv. _ 10878 l^eeres. separ. Ämmer sucbt mit Oktober !itänct>«er ^'ue-ter. Unter »dlleue /^öbel« an cUe Verv. 1087Z MOOG» »HGUG??ssGl sokün Leieren, mlt xrokem, sekön evpkieetem IZarton. In A^aridor »u ^ntrÄee unter »Villa« au äle Vorv. 1VS89 ZW ilre« »t»< M« b«>»«« «e dUItU»«». — U««F«» >1« «e »t« »mck«» »«Kr vt«» «» >»«»»«»«»«?»«I «»»P«»«» ?«»»»«e« V«« 6or» 6ie perkekt Oberteile nerrickten können. Verden auksenom-me-n. I^ VuksLinoviö, >^Ie-ksÄndrova 13. lvWZ »» vsrFDIOFE Verlauten ein jumesr ^olk» dum!» Z l^onate alt. ^b?use-den Lesen Lelollnuns im I?a-serbok. 10864 Verloren wurde am Vienstae atzend» 2v^j»elwn 19 und 20 Ubr in ?obre5je. Lankarjeva ulica. eine dr»u«« V/asvn-plsoke. Oer el^rliclie k^iiider vird «ebeten, »elde «exen öeloknunx bei der t'irma f. l>lovak, KoroSkit 8. abz^uevben 10886 ««II«» perfekte 8eltnoide<"n mit Oe. xvorde l^esuvnt. ,^dr. Vvrv. _10825_ Le5Le>res Kiodvrstubömiijtä-cd«« auks 'l.and. t!ut deutz^ii t»preekend, Oausl-Ltv ls. trük-llckes Oemüt. bevor^uLt telselkuIdilduiL^. ,iir xc>i<^it suckt. ^ntrAxo an die Vl'f>v. unter »5^. 0. X.» 10813 Nerr mti bes-^rem lSeruk vünsobt ernste öekanntdiclisit eines besclieidencu. intslli-Lsnten frsuieins oder allein-stellender k'rau^^Vitve) nicbt über 30 .lal^re. ?^icbtanonv-me Z^usebriiten uutsr »tisr-zionsdildunn« 28, an die Ver->valtUttL._ I0S54 N»u»de»ltrer un«I lZeeodÄlts» menn suelit unabl^äneixs korpulente XVit>ve oder I'rsulüin in den 40er .laliren ?>vsck8 Lsmeinsamsn llsusbaltes. Pen sionistin bevor^uLt. k^rnstxe-meinte ^nträLe >vomi)sliel: mit kild uitter »Kuliiees lieben« an die Verv. 10879 I-oervs oder möbl. Ummer mit separ. ÄtiexenlliuLanx, ev. Küobenbenütkunt! su ver-Stzben. ^dr. Verv. 10880 UrolZes, reines. I—.?i)etti«es Ammer. Oosposka 58/1. I'ür I^r. 2. 10851 «adsn Sie zeliöns >vei§5S lällne? >V«nn öiv clisiv frage nickt sreu^ig bs-joken ilönnen, «lonn roter» >vir lbrien TU einem Versvci^ mit Lklorocjont. Lklorociont i5t ein« ^bnpoite, 6ie 5»of!«s I^sinigungtkrokt des»trt, ot>er «n lu Oin. L.» unct Oist. 13.-^vn«tvo»»«r! ^I«»ckvn ru Oin. 1ü.- vn«t Oin. 20.» lVI u n ci vq üs vv k ^ V I« Veektvkelt «ter jungen »4S«!«I»en l»t »«S»«kon 12 unrl 1? Zelirei». väs ist die ?elt. >vo jedes lVlüdcl^en krSktlkic-ki und eesundez lZlut. starke und iiesunde dier-vsn und einen Lesunden Appetit iiaden mus^. Das verleibt »Lneriln« 2ur Ltärkune äcz IZlutes. der Nerven und des ^ppelitz. »lLnerila« ist in allen ^potlieken eriiältli'F und kostet eine tlalblilerklascbe Oin 35.-(l?s«. 8. ör 4787-32.) tlübselies, separ. Limmer, selir rein uild ruliiL. itit ab l. Oktober xu vermieten. ribor-West, Kosarjvva 37,11. I08S2 i^öbl. 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