Wii olafanB v rofovinl Preis Din 1*50 71. Jahrgang Erseheint wSehentllch siebenmal. SchrlftleRung (Tel. Interurb. Nr. 2670) sowie Verwaltung u. Buchdruckerei (Tel. Interurb. Nr. 2024): Maribor, Jurciceva ul. 4. Brlefl. Anfragen Rückporto beilegen. Manuskripte werden nicht returniert Nr. 76 Donnerstag, den 19. März 1931 Inseraten- u. Abonnements-Annahmo in Maribor: jurciceva u!. 4 (Verwaltung). Bezugspreise: Abholen, monat!. 23 Din, zustellen 24 Din. durch Post monatl. 23 Din, für das übrige Ausland monatl. 35 Din. Einzelnummer 1 bis 2 Din, ©tootetrme der jugoslawischen Ausland-orbtäler B r ü ff e l, 18. März. Der jugoslawische Gesandte Dr. M i l o-j e b i c stattete in Begleitung des jugoslawischen Delegierten für Sozialpolitik K r a n j c den in den belgischen Arbeiterkolonien in der Probinz Limburg beschäftigten Jugoslawen einen Besuch ab, um sich Nach deren Lebensverhältnissen zu erkundigen. Dem Gesandten wurden seitens der 700 dort beschäftigten Arbeiter ein herzlicher Empfang zuteil. Der Obmann des St. Barbara-Vereines K u m e r drückte in seiner Ansprache in beredten Worten die Anhänglichkeit an Jugoslawien aus. Ein gleichfalls herzlicher Empfang wurde dem Gesandten in Vatriet bereitet, wo gegen 1,000 slowenische Arbeiter wohnen und auch Eilten jugoslawischen Arbeiter-Unterstützungs Verein besitzen, der zum Empfang mit der »ahne ausgerückt war. Der Obmann des Vereines KavLie richtete an Dr. Milo-iebiö im Namen der Arbeiter eine Begrüßungsansprache und drückte ihm die unwandelbare Treue zu König und Vaterland aus. Ein überaus herzlicher Empfang wurde oem Gesandten ferner in Austen bereitet, ®o die slowenische Arbeiterkolonie etwa 1500 Beeten zählt und zwei Vereine aufweist. Der Gesandte und sein Begleiter wurden im °em mit dem Bild des Königs Alexander wwie mit Fahnen in jugoslawischen und "Agischen Farben geschmückten Vereinssaal Empfangen. Die Vorsitzenden beider Beruhigungen ersuchten Dr. Milojeviö, an al-‘Ethöchfter Stelle die Gefühle der unwandel-“ttten Treue zum König, dem Herrscher-daus, der Regierung und Jugoslawien zu ^dolmetschen. Beim Empfang waren ge-9e|t 600 Jugoslawen, darunter auch zahlrei-Frauen und Kinder, zugegen. Nachdem et Gesandte für den herzlichen Empfang g.^ankt hatte, fand ein Konzert statt. Die tbeiter sangen die Staatshymne, während Tamburaschenchor Nationalweisen er-liest. stontmenben Sonntag findet schließlich in Ettttitg die feierliche Einweihung des Ver-mbQuners der dortigen jugoslawischen Ko 5«?|le statt, wobei dem Verein „Edinost" ein t . bbiS Seiner Majestät des Königs über-lwt wird. Der Feierlichkeiten werden u. a. (r3, Vertreter der jugoslawischen Gesand-bpr V be§ Ministeriums für Sozialpolitik, lim ? Belgien zu Studienzwecken weilenden B r {^en Offiziere, der jugoslawischen sowie Vertreter der belgischen Be-tben beiwohnen. Rettung 6er Me es zur Katastrophe bei Neufundland kam — Furchtbare Einzelheiten Die Zahl der Vermißten beträgt nur noch 17 — Etwa 30 Todesopfer N e w y o r k, 18. März, lieber das Schicksal, das den Robbenfänge r „V i k i n g" ereilt hat, liegen jetzt einige Einzelheiten vor, doch ist der Bericht noch immer unvollständig. Samstag abend stand der Dampfer, auf dem sich 138 Personen, Besatzung und Filmoperateure der ParamountGesellschast, die Ausnahmen von der Seehundjagd machen wollten, befanden, etwa zehn Meilen von der nordöstlich von Neufundland gelegenen kleinen Insel Horse entfernt. Da das Schiss im Eis stecken geblieben war, schritt man daran, die Eisbank zu sprengen, um eine freie Fahrrinne herzustellen. Beim Umschütten des Pulvers aus größeren Gefäßen in kleinere entzündete sich der Spreng stoff, worauf eine furchtbare Explosion erfolgte, die das Schiff auseinanderriß. Der Dampfer begann zu sinken, doch blieb er auf einem Felsen hängen, so daß er zur Hälfte aus dem Wasser ragt. Infolge der Explosion entstand aus der hölzernen „Wiking" ein Brand, der rasch um sich griff und das Zerstörungswsrk beendete. Bei der Explosion wurden mindestens 20 Personen in Stücke gerissen. Die übrigen retteten sich auf Eisschollen, die jedoch vom herrschenden Wind langsam ins offene Meer hinausgetrieben wurden. Einer Anzahl gelang es, von Scholle zu Scholle springend und in Zwischenräumen im eiskalten Wasser schwimmend, die Insel Horse zu erreichen, wo sie vollständig erschöpft zusammenbrachen. Viele hatten erfrorene Gliedmasten. Vom Leuchtturm von Horse aus sah ma„ wohl das Feuer am Schiff, glaubte jedoch, dies gehöre mit zur Filmaufnahme. Erst Sonntag früh bemerkte man Menschen auf den Eisschollen, die verzweifelt um Hilfe baten. Sofort wurde ein Regierungsdampfer entsandt, der eine An» zahl von Schiffbrüchigen retten konnte. * * * St. I o h n, 18. März. Die zur Rettung der Schiffbrüchigen des Robbensängers „Viking" entsandten Dampfer dringen nur langsam vorwärts, da das Meer vereist ist und nur langsam Bahn gebrochen werden kann. Der erste Dampfer hat jetzt die „Viking" erreicht. Im Wrack wurden ein Filmsachverständiger und zwei Amerikaner noch lebend aufgefunden. Die zur Hilfeleistung herbeigeeilten Schisse fischten nach und nach die auf den Eisschollen im offenen Meer treibenden Verunglückten auf, so daß die Zahl der Vermißten nur noch 17 beträgt. Die Zahl der Daten kann nicht genau festgestellt werden, doch dürfte sich deren Zahl auf etwa 30 belaufen. Ein neuer Luftriefe Er wird die Größe des verunglückten „R 101" um das Doppelte übertreffen Im Luftfahrtministerium liegen Pläne für einen neuen Luftkreuzer vor, der die dop Helte Größe des verunglückten „R 101" haben soll. Ein Sachverständiger des Luftfahrt Ministeriums erklärte, daß das neue Luftschiff mit Heliumgas gefüllt sein werde, um L o n d o n, 18. März, eine Explosionsgefahr zu vermeiden. Sowohl Deutschland wie Amerika setzen ihren Luftschiffbau fort und lassen sich durch die Katastrophe des „R 101" nicht beirren. Deshalb dürfe auch England auf diesem Gebiet nicht nachstehen. Schiffe In Seenot lieber dem Schwarzen Meer wüten wieder schwere Stürme, die großen Schaden verursacht haben. Mehrere Schiffe wurden vom Anker gerissen und ins offene Meer getrieben. Drei Dampfer befinden sich in O d e ff a, 18. März, sinkendem Zustand. Man fürchtet für das Schicksal der Besatzung und der Passagiere, da die Rettung vorläufig unmöglich ist. Zahlreiche Fischerboote sind ans Ufer geschleudert worden. tel ^Eeluh siegt jetzt... Zehnmal kam Kasan, ^ mit dem Amerikaner Tilden zu-i>en TEn' -aBer in oIIen Begegnungen, die in te hsiT^^En durchgeführt wurden, must« be„a ^Ichechoslowake die Überlegenheit Til-Ne Lr*tmen. KoLeluh entschuldigte fei« bet 9s!rrl ailetl damit, daß ihm das Spiel in zu Bart r«K1 efie unb außerdem die Plätze die elfte m n Erfolgte in Los Angeles atettQ J ^gnung, aber in einer Freiluft-luh feinem *eiSte sich tatsächlich Koze-Einem Tfmfr J, überlegen. Er siegte in mit 4:6, 6:2, 3:6, 6:4, der einander unb «j^en 6eibe Meister wie-blit 6:4, 6:4 6-2 Iuß fle9te noch glatter (Sin TodesmM im spanischen Hochverrarsprozeß I a c a, 18. März. Nach ZOstündiger Beratung hat das Kriegs gericht in Jaca das Urteil gefällt. Mder Erwarten wurde nur ein Todesurteil' gefällt, nämlich gegen den Kapitän Sediles. Die übrigen Angeklagten, für die der Staatsanwalt ebenfalls die Todesstrafe gefordert hatte, wurden zu lebenslänglichen ober langjährigen Kerkerstrafen verurteilt. Die Gesamtzahl des vom Staatsanwalt für die Angeklagten beantragten Kerkerstrafen wurde vom Gericht um nicht weniger als 1333 Jahre herabgesetzt. Sechste internationale Wirtschaftsiagung in Wien. Wien, 18. März. Unter dem Vorsitz des Präsidenten der Handelskammer Tilgner begann heute vormittags die sechste internationale Wirtschaftstagung, an der gegen 200 Delegierte aller europäischen Staaten teilnehmen. Nach der Begrüßungsansprache des Präsidenten, des Bundespräsidenten M i k l a s und des Bundeskanzlers Dr. E n d e r, erstattete der gewesene jugoslawische Landwirtschaftsminister Dr. F r a n g e Z ein ausführliches Referat über die Präferenzzölle. Der rumänische Finanzminister zmückgetreten Bukarest, 18. März. Finantzministtzr P o p o v i c i ist nach seiner Rückkehr von Paris, wo er den Vertrag über die große Ausländsanleihe unterzeichnet hatte, unerwartet zurückgetreten. In politischen Kreisen glaubt man, daß Ti-tulescu das Außenministerium übernehmen und Ministerpräsident Mironescu außer dem Präsidium auch das Finanzressort verwalten wird. Sollten sich in dieser Frage Schwierigkeiten ergeben, ist eine Regierungs krise nicht ausgeschlossen. In diesem Fall müßte an eine Neubildung des Kabinetts oder an eine gründliche Rekonstruktion der bisherigen Regierung geschritten werden. der nächsten Woche in Paris entschieden werden. Eine schöne Spionin verurteilt. Warschau, 18. März. Vor dem Bezirksgericht von Wilna hatte sich die 24jäh-rige Landwirtentochter Juzycka, ein bildschönes Mädchen, wegen Spionage zugunsten Sowjetrußlands zu verantworten. Sie soll in Beziehungen zu einem Wachtmeister des polnischen Grenzschutzkorps gestanden und ihm militärische Dokumente entlockt haben. Der Wachtmeister Glowacz wurde vor einigen Tagen zum Tode verurteilt und hingerichtet, die schöne Spionin wurde zu fünfzehn Jahren schweren Kerkers verurteilt Zürich, 18. März. Devisen: 9.126, Paris 20.22275, London 25.24875, Newyork 519.70, Mailand 27.2275, Prag 15.3975, Wien 73.06, Budapest 90.615 Berlin 123.775. . L j u b l j a n a 18. März. Devisen: Berlin 13.565, Budapest 992.77, Zürich 1095.60, Wien 809.44, London 276.64, Newyork 56.83, Paris 222.82, Prag 168.70, Triest 298.13. LS % Lausanne — Sitz der Abrüstungskonferenz? Lausanne, den 18. März „Petit Pa-risten" ist der Ansicht, daß von den Städten, die sich darum bewerben, Sitz der allgemeinen Abrüstungskonferenz zu sein u. zw. Wien, San Sebastian, Cannes, Vichy, Biarritz und Lausanne, letztere Stadt die allermeisten Aussichten habe. Die Konferenz könnte in diesem Falle in der gothischen Kathedrale von Lausanne stattfinden, welche bereits wiederholt der Schauplatz öffentlicher Veranstaltungen war. Die Frage des Vorsitzes der Konferenz wird endgiltig in Der Kaffeekönig Francisko Schmidt, war der beste Kolonisator, den Brasilien vielleicht je gesehen hat. 16 Millionen Kaüeebäume nannte er sein eigen. Ans seiner Stammplantage Monte Alegre . kommt ein besonders feiner Kaffee, der zusammen mit anderen hochwertigen Sorten Zentral- und Südamerikas die von Kennern so geschätzte Kaffee Hag-Mischung ergibt — Aber nicht nur gut, auch koffeinfrei ist Kaffee Hag! Deshalb gewährt er als echter Bohnenkaffee höchsten Kaffeegenuss ohne jede schädliche Koffeinreizwirkung. Tausende Aerzte aller Länder bestätigen: Kaffee Hag ist für Gesunde und Kranke jeden Alters der ideale Kaffee. In allen guten Lebensmittelgeschäften ist Kaffee Hag zu haben und wird auch im Cafe und Hotel serviert Gefahr des Bürgerkrieges BeulsHianb im Leichen der Hamburger Mordtat - Sturmszenen im Reichstage B e r l i n, 18. März. Der Hamburger Mord am kommunistischen Abgeordneten H e n n i n g hat im ganzen Reiche eine große Erregung ausgelöst. Immer mehr werden Stimmen laut, daß die persönliche Abrechnung unter politischen Gegnern eine große Gefahr für den Staat bedeute, da eine derartige Zerrissenheit Deutschlands zum Bürgerkrieg führen müsse. Derartige Auswüchse der politischen Unduldsamkeit müßten mit aller Strenge geahndet und eine Wiederholung derselben unmöglich gemacht werden. Der Hamburger Senat hat bereits Maß nahmen getroffen, um wenigstens aus seinem Gebiet Zusammenstöße zwischen den beiden extremistischen Parteien, den Nationalsozialisten und Kommunisten, soweit als möglich zu verringern. Auf dem Gebiete des Freistaates Hamburg werden bis aus weiteres alle Versammlungen der Nationalsozialisten und Kommunisten verboten. Nicht nur das, auch deren Organe dürfen vorläufig nicht erscheinen, um die politische Atmosphäre nicht noch mehr zu vergiften. Dem Beispiel Hamburgs dürften wahrscheinlich auch die übrigen Bundesstaaten folgen. Großes Aufsehen und allgemeine Entrüstung in den gegnerischen Lagern erregten Aeutzerungen H i t l e r s, des Führers der Nationalsozialisten, der den Ham burger Mord zwar verurteilte, jedoch erklärte, er sehe in den Tätern nur die unglücklichen Opfer einer seit Monaten ungestraft betriebenen Blut- und Mordhetze der Kommunisten. Er fühle tiefstes Mitleid mit den verirrten unglücklichen Parteigenossen, die sich durch ihr Handeln selbst aus der Bewegung ausgeschlossen hätten. Das menschliche Recht zwinge Hitler, für den Rechtsschutz der Mörder umsomehr auszukommen, als dadurch vielleicht die Möglichkeit geboten werde, das gesamte Reich auf die Leiden aufmerksam zu machen, denen Zehntausende Nationalsozialisten wogen ihrer politischen Gesinnung preisgegeben seien. Hitler habe deshalb , den besten Rechtsanwalt für die Verteidigung der drei Täter bestellt und werde die Kosten dafür aus eigenem bestreiten. H a m b u r g, 18. Mä Der Hamburger Mord löste im Reichstag stürmische Szenen aus. Die Sozialdemokraten hatten einen Gesetzesantrag zur Bekämpfung der politischen Morde und Verschärfung der Bestimmungen über den Waffenhandel eingebracht. In Begrün dung dieses Antrages führte der sozialdemokratische Abgeordnete Sollmann aus, in den letzten Jahren wären in Deutschland mehr als 300 politische Morde zu verzeichnen gewesen, was für das Land eine Kulturschan-e bedeute. In Hamburg fei dieser Tage ein sozialdemokratischer Po lizeibeamter im Dienste von seinem nationalsozialistischen Untergebenen nieder- geknallt worden. Gleich darauf, bei der Ermordung eines gegnerischen Abgeordneten seien im Autobus auch unschuldige Frauen und Kinder schwer verletzt worden, sodaß sich die ruhige Bürgerschaft nicht mehr auf die Straße traue. An der Reichsgrenze und in der Nähe der inländischen Waffenfabriken werde ein schwung Hafter Handel mit Waffen und Munition betrieben. Da die Nationalsozialisten den Reichstagsfitzungen noch immer fernbleiben, rich teten nur die Kommunisten ihre Wut ge- Ger Standpunkt Hitlers gen die Sozialdemokraten. Es kam zu Sturmszenen im Hause, so daß der Vorsitzende die Sitzung unterbrechen und den kommunistischen Abgeordneten Lohagen von 30 Sitzungen ausschließen mußte. Schließlich wurde der sozialdemokratische Antrag auf Verschärfung der Gesetzgebung gegen politische Morde und Mordhctzen mit allen gegen die Stimmen der Kommunisten und des Landvolkes angenommen, der kommunistische Antrag zugunsten des Roten Frontkämpferbundes dagegen im gleichen Stimmenverhältnis abgelehnt. 43,000.000 Dollar haben Personen verloren, die ein Einkommen von 1000 bis 5000 Dollar hatten. Ein neuer Riefenstreik? Vor der Entscheidung im Konflikt zwischen den Grubenbesitzern und Bergarbeitern in England Großbritannien steht, wie alle Anzeichen dafür sprechen, wieder vor einem Riesenstreik der Bergarbeiter. Die Frage der Löhne und Arbeitseinteilung ist zwischen den Grubenbesitzern und Bergleuten noch immer nicht gelöst. Der allgemeine Bergarbeiter-ausstand vor einigen Monaten hat kein definitives Ende gefunden, sondern ist nur provisorisch beigelegt worden, um die Verhandlungen für eine endgiltige Regelung des Arbeitsverhältnisses nicht zu erschweren. Der Waffenstillstand dürfte jedoch nicht von langer Dauer sein, da die Gegensätze zwischen den Grubenbesitzern und den Bergleuten neuerdings eine bedeutende Verschärfung erfahren haben und die Arbeiter auf eine baldige definitive Lösung der noch offenen Fragen drängen. Da die Arbeitgeber wieder zum alten Mittel, der Beharrlichkeit aus ihrem'Standpunkt nach Herabsetzung der Löhne bzw. Verkürzung der Arbeitszeit, greifen, und andrerseits dadurch der Widerstand in den Reihen der Bergleute aufge- L o n d o n, 18. März, stachelt wird, muß man abermals damit rech neu, daß in den nächsten Tagen ein allgemeiner Bergarbeiterstreik in England aktuell wird. Für die nächste Woche ist die endgiltige Entscheidung der Arbeiterschaft angesetzt. Eine Anzahl von Heißspornen in den Reihen der Arbeiterschaft will jedoch die endgiltige Entscheidung nicht abwarten, sondern hat der Entscheidung bereits vorgegriffen. Etwa 5000 Grubenarbeiter sind gestern in den Ausstand getreten, als Protest gegen dre Stimmung der Gewerkschaftsleitung, die gegenwärtig in Cardiff tagt, die definitive Entscheidung über den allgemeinen Ausstand um eine Woche zu verschieben, um inzwischen vielleicht dennoch einen Ausweg zu finden. Die Arbeiterführer sind wegen dieses Schrittes dieser Bergleute sehr beunruhigt, da die Befürchtung naheliegt, daß die Entscheidung der Arbeiterschaft für den Streik lauten wird. Ein Riesen-Verfichel nn iß* abschluß Die General Motors Co. läßt ihre Angestellten und Arbeiter auf 500 Millionen Dollar versichern. N e w y o r k, 17. März. Die General Motors Co. hat ihre 150.000 Angestellten u. Arbeiter bei der „Metropolitain Life Company" auf Ab- und Erleben und dauernde Invalidität auf einen Gesamtbetrag von 500 Millio ne Dollar versichern lassen. Es ist dies die größte Versicherungs-Transaktion der Welt, die jemals abgeschlossen wurde. Die niedrigste Jndividual-Versicherung beträgt 2000 Dollar. Die Angestellten und Arbeiter zahlen die sehr niedrig gehaltene Versicherungsprämie nicht unmittelbar an die Gesellschaft, sondern an den Arbeitgeber. Alle Angestellten sind ohne vorherige ärztliche Untersuchung versichert worden. Sie schützen sich vor Nachahmungen, wenn Sie 504 verdienen jährlich mehr als 1,000.000 Dollar Was die amerikanische Steuerbehörde feststellt W a s h i n g t o n, 18. März. Trotz der schweren Kursstürze in Wallstreet hatten in den Vereinigten Staaten noch immer 504 Personen ein Einkommen von über eine Million Dollar jährlich, wie aus den Steuer listen hervorgeht. Nach den Schlußziffern des Jahres 1929 bezogen 511 Personen über eine Million Dollar,so daß sich die Zahl im vergangenen Jahr nur um sieben verringert hat. Nach den gleichen Listen hatten 38.650 Personen ein jährliches Einkommen von 50 Tausend Dollar und darüber. Das Gesamteinkommen von Gesellschaften und Einzelpersonen betrug im Jahre 1929 141.552 Mil lionen 869.4212 Dollar. Davon entfielen auf Einzelpersonen 28.762,965.430 Dollar, auf Gesellschaften 112.789,903.992 Dollar. Das Bruttoeinkommen ist bei den Gesellschaften um 333,270.000 Dollar gesunken, bei den Einzelpersonen um 263,400.000 Dollar gestiegen, so daß also das Gesamteinkommen um 69,870.000 gesunken ist. Das Nettoeinkommen von Einzelpersonen und Gesellschaften betrug nach Abzug aller Betriebskosten 34.780,604.121 Dollar, um 875,282.803 Dollar mehr als bei der letzten Aufstellung. Die Verluste aus Bevkäusen, Grundbesitz usw. während des Börsenkrachs beliefen sich auf 661,733.366 Dollar. Bon diesen Verlusten haben 102,781.117 Dollar Personen zu buchen gehabt, die 5000 bis 10.000 Dollar Jahreseinkommen hatten, u. Tabletten nur in der Packung mit dem Bayer-Kreus kaufen. Der Vapst gegen die Schönheitswettbewerbe In einer Erklärung des Papstes im Vati» konischen Organ über die Schönheitswettbewerbe heißt es unter anderem, der Gedanke der Schönheitswettbewerbe müsse aus objektiven und subjektiven Gründen verworfen werden. Objektiv betrachtet seien die Schönheitswettbewerbe heidnische Barbarei, Eitelkeit, Nacktheit und Verworfenheit. Dann kommt der Papst auf die subjektiven Gründe zu sprechen, auf das furchtbare Schicksal, das viele der bisherigen Schönheitsköniginnen erlitten haben. Eine Schönheitskönigin ermordete ihren Gatten, eine andere wurde wahnsinnig, eine dritte wanderte wegen Betruges ins Gefängnis, eine vierte fanden Polizisten im Todeskampfe liegend in einen! Park auf. Bestialischer Mord an einer Ausgedingen» In Neudorf bei Dobrzan in der Tscheche slowakei wurde die 44jährige Ausgedingerin Margarete G r ü n d l auf der Wirtschasst die sie vor zwei Jahren ihrem 28jährigeN verheirateten Neffen Johann Prokesch übergeben hatte, meuchlings ermordet. P r o-k e s ch hätte ihr als Wirtschaftsanteil 10.00^ Kronen und ihrer elfjährigen Tochter 20.0$ Kronen auszahlen sollen. Sie wurde nach 7 Uhr früh in ihrer Stube von dem bei Pir>' fesch beschäftigten 18jährigen Knecht FranZ N o v a k überfallen, der ihr mit eine>N schweren Eisentopf und einer mitgebrachten Eisenstange mehrere Hiebe versetzte. Dust1 durchfchnitt Novak ihr den Hals und stste Adern an beiden Händen. Der Mörder kle>- Feuilleton ©er Neue Humoreske von Jo Hanns Röster. Das ganze Büro sah interessiert auf. „Guten Morgen", trat der junge Mann lachend ein, „ist hier die Orientalische Tabakverwertungsgesellschaft?" „Ja". „Kann ich den Chef sprechen?" „In welcher Angelegenheit?" „Ich trete heute hier ein. Ich bin der neue —" „— Volontär. Ich weiß. Der Chef hat es mir schon gesagt", unterbrach ihn der Prokurist zurechtweisend, „setzen Sie sich einstweilen und verhalten Sie sich ruhig!" Der junge Mann setzte sich auf einen Stuhl. „Lassen Sie ihn nur brummen!"' winkte der Lehrling frech. „Er hat ja sonst hier nichts zu sagen. Wir hören überhaupt nicht auf ihn. Der Alte würde ihn längst entlas- sen haben, aber er weiß zu viel von Betrieb. Als ob wir nicht auch schon alle gemerkt hätten, wie der Alte seine Steuern verschleiert und daß der Pelz für seine Frau als Einkaufsreise unter Geschäftsspesen verbucht wurde!" Das blonde Schreibmaschinenmädel lächelte: „Werden wir uns vertragen? Sie sind doch ein besserer Herr. Wenn Sie Lust haben, gehe ich Sonntag mit Ihnen aus. Aber hüten Sie sich vor der Kulicke, der Sekretärin! Erst macht sie sich an alle Männer 'ran, und dann petzt sie beim Chef. Mit dem will sie auch schon einmal etwas gehabt haben, dabei ist das purer Schwindel, wie mir der Alte selbst erzählt. Gestern hat sie sich gar die Haare färben lassen, weil der Chef einen Teilhaber aufnehmen will. Aber bevor die Kulicke ihn einfängt, zappelt er längst bei mir." Inzwischen trat auch der Buchhalter hinzu: „Gestatten, Siegfried Schlemau. Sie wer den sich hier wohlfühlen. Besonders in unserem Büroklub." „Büroklub?" fragte der junge Mann. „Was ist denn das?" „Das haben wir hier eingerichtet. Unter der Devise: Keine Arbeit, wenn der Chef den Rücken kehrt! Die Schreibmaschine hat ein Grammophon, und sowie der Alte hinaus ist, wird getanzt. Mittwoch und Freitag kann jeder , seinen Schatz mitbringen. Da ist der Alte auf Tour, die Kulicke singt die neue sten Schlager und wir Männer spielen dann einen schönen Skat. Im Vertrauen, der Kassierer verliert immer. Vorige Woche habe ich ganze sechzig Mark von ihm gewonnen." „Hat er denn ein so hohes Gehalt, daß er sich das leisten kann?" „Keine Ahnung. Er zahlt auch nicht aus seiner Tasche. Das wird alles aus der Geschäftskasse genommen, und er verbucht es in einzelnen Verträgen für Porto, Telephon und so". „Was sagt denn der Prokurist dazu?" „Was soll er sagen? Er. spielt doch mit, und dann holt er immer die dicksten Zigarren und den Kognak vom Chef". Da klingelte das Telephon. „Häng' den Hörer ab, Kurt!" rief das Schreibmaschinenmädchen dem Lehrling 8* „Wir werden uns doch jetzt nicht durch bunv me Geschäftsangelegenheiten stören lasses Sehen Sie, junger Mann", wandte sie W wieder an den Neuen, „das habe ich hj6. eingeführt. Wenn der Alte nicht da ist, wir das Telephon einfach abgehängt; da könne die Kunden anrufen, soviel sie wollen." Der junge Mann schüttelte erstaunt _ de Kopf: „Das ist ja hier ein netter Betrieb -„Nicht wahr?" — In dieser Minute $ der Lehrling vom Fenster das Signal: tung! Der Alte!" Jeder eilte auf seinen Platz. Die Tür os> nete sich. Der Chef trat herein. „ Sofort ging er aus den Neuen zu und g. „ ihm die Hand: „Entschuldigen Sie, daß 1 Sie habe warten lassen!" Der junge Mann verbeugte sich leicht-Da sagte der Chef: „Meine Damen n Herren! Ich stelle Ihnen hiermit st16* , neuen Teilhaber vor, der heute in die v . ma Eintritt. Er übernimmt mit mir die tung des Geschäftes und hat in erster die Personalabteilung unter sich". Linie bete sich dann um und besuchte zwei Gasthäuser, wo er aß, trank und tanzte. Der Mord wurde auf Anstiften Prokesch' ausgeführt, der dem Mörder u. a. eine große Geld entlohnung zusagte. Prinz Ludwig Windischgrätz wird Weinhändler. B u d a p e st, 17. März. Die ungarische Regierung, die sich seit Jahren bemüht den Konsum der ungarischen Weine im Auslande zu heben, hat mit dem Prinzen Ludwig Win-dischgrätz, bezw. mit seinen Weinkellereien einen Vertrag abgeschlossen, demzufolge Win bischgrätz die Generalvertretung des ungarischen Weinexportes, insbesondere des Exportes der Tokayerweine für ganz Europa erhält. vim tan GEGENSTAND/ scywa LEICHT SCHON Kost»* fetz* /I DIN. *e »wue, ereSS« Alfons XIIL auf Reifen Eine Demonstration Ser Ruhe unö Ordnung — Man wirbt wieder um Alba? König Alfons 13. von Spanien ist in London eingetroffen, um seine Schwiegermutter, Prinzessin Beatrice, die leidend ist, zu besuchen. Seine Ankunft hat er ihr schon vor Monaten in Aussicht gestellt mit dem Versprechen, die Reise sobald wie möglich zu unternehmen. Jetzt scheint die Zeit gekommen zu sein, wo der Eönig sein Land ruhig verlassen kann. Die Reise Alfons 13. muß hiermit als ein Zeichen dafür gelten, daß die Verhältnisse in Spanien einigermaßen stabil geworden sind, sodaß der Abwesenheit des Monarchen nichts im Wege stand. Deshalb ist die fe Reise, so unpolitisch ihr Ziel auch sein tag, doch von politischer Bedeutung. Sie ist fine Demonstration der Ruhe und Ordnung in Spanien. Zugleich jedoch soll Alfons 13. die Absicht haben, daß Angenehme mit dem Nützlichen zu verbinden: neben dem Besuch seiner Schwiegermutter in London soll eine Unterredung mit dem bekannten, in Paris wohnenden spanischen Politiker Alba (nicht zu verwechseln mit dem Herzog von Alba!) in Aussicht genommen sein. Alba, der in der letzten parlamentarischen Regierung Spaniens den Posten des Außenministers innehat, wurde in der letzten Zeit viel als künftiger spanischer Ministerpräsident genannt. Bekanntlich hat König Alfons schon von einer Reihe von Monaten während seines vorletzten Aufenthaltes in Paris eine persönliche Unterhaltung mit Alba gehabt. Damals wurde allgemein angenommen, daß die Rückkehr dieses angesehenen Staatsmannes nach Madrid u. sein Eintritt in das aktive politische Leben seiner Hei- mat unmittelbar bevorstehe. Doch nahmen die Dinge einen anderen Lauf. Auf den Sturz des Kabinetts Berenguer hat eine Regierung der monarchistischen Konzentration unter Führung des Admirals Aznar die Macht übernommen. Unmittelbar vor seiner Abreise hat König Alfons 13. von dieser Regierung neue Wahldekrete vorgelegt bekommen, die er auch unterschrieben hat. Es erscheint jedoch fraglich, ob das Kabinet Aznar in seiner heutigen Zusammensetzung bis zur Wahlzeit am Ruder bleibt. Unter diesen Umständen dürfte dem Pariser Aufenthalt König Alfons auf seiner Londoner Reise eine besondere Bedeutung zugemessen werden. Man ist in Spanien auf die Ergebnisse dieser Reise gespannt, und nicht nur in Spanien. Ein Eremit als Frauenhaffer Herzensroman eines polnischen Grafen P r e ß b u r g, 17. März. Wie die Blätter melden, lebt seit Jahren in der Nähe der Ortschaft Jpolysag ein Eremit in voller Abgeschiedenheit, der sich nur von Fischen nährt,' die er selbst gefangen hat. Zufällig gelang es festzustellen, daß der etwa 65jährige Mann mit seinem „weltlichen" Namen Kazimir Ko-dega Graf Kami enski heißt und Mitglied einer alten polnischen Adelsfamilie ist. Aus seinen spärlichen Bemerkungen, die er hie und da fallen läßt, geht hervor, daß er sich zu der Abgeschiedenheit infolge eines Lie-besdramas entschlossen hat. Er Pflegt zu sagen: „Gott und Menschen sind gut, aber Frauen sind schlecht. Es ist nicht gut Frauen zu lieben". Es gelang noch festzustellen, daß seine frühere Geliebte mit dem Vornamen Anna hieß und Sängerin der Lemberger Oper war. Sie ist vor vielen Jahren angeblich ermordet worden. Die reichste Fmu der Weit gestorben An Leben in, Einsamkeit und Elend bei einem Vermögen von 40,000.000 Pfund Sterling N e w y o r k, den 17. März. Hier ist die wichste Frau der Welt, eine Miß Wendel, gestorben, die ein Vermögen von rund 40 Millionen Pfund hinterlassen hat. Sie war dicht nur reich, sondern führte auch ein ab-wnderliches Leben. Sie bewohnte in der 5. Avenue ein großes Haus, das sie selbst behüte und ohne irgend einen Dienstboten mir mit einem Hand bewohnte. Das Haus besaß kein elektrisches Licht, keine Gasleitung, kein Telephon. Die Verstorbene lebte in größter Einfachheit und Zurückgezogenheit. Sie trug keinen Schmuck und kleidete sich in den letzten 40 Jahren nur nach der Mode der Königin Viktoria. Sparren und Krücken Von Paul Renooanz. »lieberlegen Sie sich den Entschluß sehr genau," rief Perkins, „Sie können darauf sein, daß die Sache für Sie böse auslauft." »ö"^Un ^ann würde ich die Folgen tragen. riskieren Sie? Tausend Pfund. Reut "ßä Geld jetzt schon?" Lord Paulston sah amen Bekannten mit dünnen Lächeln an. »Auch Sie kennen Jean Jacques Rousseau °ch nicht. Zivilisation? — Firnis, hinter eitt Ihr Eure Schwächen verbergt." e§ so einfältig, sich gegen Kälte zu fchctze^« glaube noch immer, Sie 6 scherze ebensowenig, wie ich begreife, B öte von Kälte reden können. Sich bei >en paar Grad so weiblich einzumum-Ä-Jeine Figur." iedoti iÄfen trifft mich hart, Mylord; würde SL l 0an3 wohl dabei. Ich wie Sie aekke,?! Gattern, wenn ich, so stehen müßte K r' att dieser zugigen Ecke den ?^nT^iVi' ^ TjZC-I'.z. Abitur ab und trat in die Nottingham-Universität ein. Dank seiner großen Begabung bekam er ein staatliches Stipendium und wurde später auf Kosten der Universität nach Heidelberg geschickt, wo er seine Ausbildung vollendete. „Lappo" versucht wieder Gegner zu verschleppen. He l s i n g f o r s, 17. März. Nach einer Kampfpause scheinen die „Männer von Lap-po" jetzt wieder gegen ihre Gegner^ gewalttätig Vorgehen zu wollen. Im Städtchen Mäntsälä rot Bezirk Nyland sollte eine sozialdemokratische Versammlung mit einem Bortrage stattfinden. Lappo-Anhänger dran gen in die Versammlung, zerschlugen die Fenster und die Lampen und wollten den Redner festnehmen, vermutlich um ihn nach der bekannten Methode zu verschleppen. Es gelang chm jedoch zu entfliehen. Er irrte stundenlang auf Skiern im Walde herum, bevor er es wagte, in die Stadt zurückzukehren und sich in seine Wohnung zu begeben. Eine Untersuchung ist im Gange. LoKale C MMwoO, den 18. März Aufsehenerregender Selbstmordversuch bei Hellem Tage Eine Frau springt vor den Augen Zahlreicher Passanten in die Drau Fischerei Vorfmhlingsiage am Fischwasfer Wenn die Märzensonne das Wasser der Flüsse und Bäche erwärmt, beginnt die Wan derung des Huchen, der aber jetzt geschont wird, zu den Laichplätzen. Durch anhaltende Kälte wird jedoch die Huche Wanderung ver zögert und beginnt unter Umständen erst Ende März oder Anfang. April. Die B a ch-s o r e l l e hat sich ziemlich erholt, besonders in den Fluß- und Bachläufen, die viel Nahrung besitzen. In kälten Quellbächen dagegen ist sie immer noch etwas hergenommen, jedoch sehr angriffsluftig. Wo es die Verhältnisse zulassen, wird es an halbwegs warmen Tagen gelingen, mit der künstlichen Flie ge Petriiheil zu erlangen. Eventuell tut auch der Blinker noch bessere Dienste. Mit diesem sängt man auch jetzt in jenen Gewässern den B ä ch s a i b l i n g, wo er sich, dank seiner Gefräßigkeit, von der Laichzeit bereits erholt hat. Dagegen hat die Regenbogenforelle noch nicht überall abgelaicht und muß daher noch geschont werden. Vor allem ist auch zu beachten, daß dem Hecht kein Leid geschieht. Seine Laichprodukte sind bald ausgereift, und der Fisch bedarf der weitestgehenden Schonung, um seinen Bestand zu heben. Der Schied beißt seltener auf die Fliege, geht aber jetzt lieber auf den Wurmköder. Der Zander geht nur selten auf den Spinnköder, und ist auch zu berücksichtigen, daß er bereits Laich angesetzt hat. An sonnigen Tagen kann man mit Brotkügelchen und Teigködern Rotaugen fangen. Dagegen wird zurzeit ein Angelerfolg aus S ch l e i e n und K a r-p f e n ausbleiben. Einer unserer häufigsten Stachelslosser, der Barsch, feiert jetzt Hoch zeit. In der Laichzeit befinden sich noch die Hase l, die N a s e, der Z w e r g w e l s und a I l e B a r s ch a r t e n, ausgenommen der Z a n d e r, der, wie bereits erwähnt, erst Anfang April für die Fortpflanzung sorgt. Im allgemeinen muß gesagt werden, daß die Beißlust sich umso mehr steigert, je mehr der junge Frühling auf seinem Siegeszug vorwärtsschreitet. Ruscher. ><— Redakteur Klage. Die Leser des Blattes, sie senden — Die ersten Veilchen vom Rain; — Maikäfer in den Händen — Tritt mancher zur Türe herein. — Ich empfange mit befremdeten Blicken — Raritäten, bald groß und bald klein; — mir den ersten Hasen zu schicken, — Das fiel aber keinem noch ein! Boshaft. Schauspieler (als Richard 3. auf einer Provinzbühne): „Ein Pferd! Ein König- reich für ein Pferd!" Stimme von der Galerie: „Tut's ein Esel nicht auch?" Schauspieler: „Ja, kommen Sie nur ’run ter!" Aus dem Gerichtssaal. Richter: „Angeklagter, der Wein, den Sie Ihren Kunden gesandt haben, war gefälscht. Haben Sie einen Milderungsgrund anzugeben?" Weinhändler: „Gewiß! Auf der Kiste stand ^Vorsicht!" Am rechten Ufer der Drau, knapp unter dem Pumphaus der Staatsöahnwerkstätten spielte sich heute vormittags ein erschütterndes Drama ab. Bald nach 10 Uhr erschien am Ufer eine gutgekleidete Frauensperson, die einige Zeit, in Gedanken versunken, den schmalen dortigen Weg auf und ab ging. Plötzlich schwang sie sich auf einen der dortigen knapp über das Wasser ragenden Felsen und sprang im nächsten Augenblick in die reißenden Fluten der Drau. Zum Glück bemerkten die zu dieser Zeit zahlreichen Passanten am Steg das Vorhaben der Frau. Ein beherzter Mann eilte sofort zum Ufer hinab und warf sich sofort ins Wasser. Es gelang ihm auch wirklich die Frau, die bereits unter der Oberfläche des Wassers verschwunden war, zu erreichen, anzufassen und ans Ufer zu ziehen. Gleichzeitig eilten mehrere Männer mit einem Kahn vom linken Ufer der Frau zu Hilfe, die sie sodann mit dem Boot bei der alten „Send" ans Land brachten, woselbst sofort Wiederbelebungsversuche vorgenommen wurden. Indessen kam auch schon die Rettungsgesellschaft herbeigeeilt, die die Bewußtlose ins Krankenhaus überführte. Wie man erfährt, handelt es sich um die geschiedene Forstbeamtensgat tut Z. Ueber die Ursache der Tat konnte nichts in Erfahrung gebracht werden. Die Vorbereitungen zur Volkszählung Wie bereits verlautet, findet am 1. April im ganzen Staate die allgemeine Volkszählung statt, bei welcher Gelegenheit auch alle landwirtschaftlichen Betriebe sowie das Hausvieh gezählt werden wird. Eine jede Person ist verpflichtet, ihre genauen Ge-burts- und Heimatsdaten anzuführen. Für Familienangehörige hat dies das Familienoberhaupt durchzuführen. Die diesbezüglichen Dokumente und Ausweise sind hiebet vorzuweisen. Die Bewohnerschaft möge sich daher mit den nötigen.Dokumenten rechtzeitig, spätestens bis zum 3l. d. versorgen. Die Pfarrämter werden zu diesem Zweck besondere Bestätigungen ausstellen und zwar für einzelne Personen wie auch für ganze Familien zusammen. Auch sind die Heimatscheine in Ordnung zu halten. Näheres gibt das städtische Konskriptionsamt am Slom-skov trg 11 bekannt. Gleichzeitig werden auch die einzelnen Gebäude gezählt werden. Die Hausbesitzer sind verpflichtet, auf Grund einer Bestätigung anzuführen, ob das Haus vor oder nach dem 31. Dezember 1918 erbaut wurde. Diesbezügliche Bestätigungen sind beim städtischen Bauamt, Franeiskanska ulica 8, erhältlich. Desgleichen mögen sich die Grund besitzet mit den nötigen Dokumenten zwecks Aufnahme der einzelnen Grundstücke versorgen. Sämtliche sonstigen Informationen erteilt bis zum 26. d. das städtische Konskriptionsamt und nachher der Zählungsausschuß. m. Die nächste Nummer der „Mariborer Zeitung" erscheint wegen des morgigen Feiertages erst am Freitag zur üblichen Stunde. nt. Herr Fürstbischof Dr. Karlin feiert am Freitag, den 20. d. sein 20jähriges Bischofsjubiläum. Aus diesem Anlasse wird 'n der Domkirche ein Festgotitesdienst stattfinden. m. Evangelisches. Mittwoch, den 18. d. um halb 19 Uhr wird im Gemeindesaals eine Passionsandacht mit Predigt stattfinden. m. Bittgottesdienst für Jugoslawen in Italien. Auf Initiative des Zagreber Erzbischofs Dr. B a u e r finden am morgigen Feiertag im ganzen Staate Bittgottesdienste für die konfessionelle Freiheit der Jugoslawen in Italien statt. In Maribor findet dieser Gottesdienst um halb 12 Uhr in der hiesigen Franziskanerkirche statt. m. Jugoslawischer Sängerbund. Am 16. d. M. versammelten sich die Vertreter von 12 Gesangvereinen von Maribor und der nächsten Umgebung, um über den Beitritt zum erwähnten gesamtstaatlichen Sängerbund zu beraten. Nach den Aufklärungen, die den Versammelten der vorläufige Leiter der Aktion Herr Direktor Dr. T o m i n-8 e k als Obmann der „Glasbena Matica" gab, wurde von allen Teilnehmern der Beitritt zum Sängerbünde sympathisch begrüßt, indem hievon erhebliche Vorteile ebenso für die Gesamtheit wie für den Einzelnen in Aussicht stehen. Berührt wurde auch schon die Frage des Namens, des Umfanges, des Wirkungskreises, der Auswahl des neuen Ausschusses u. a.; jedoch wird darüber erst nach der Erledigung der Vorbereitungen, die in Zuge sind, die Entscheidung fallen. m. Domherr Dr. Opeka ill gestern in Ma ribor eingetroffen und eröffnet heute abend: in der Domkirche seinen, in der „Mariborer Zeitung" bereits vor einigen angekündigten hochinteressanten Vortragszyklus. Zutritt zu den Vorträgen haben nur Männer. Anfang täglich um 20 Uhr, vorher findet eine kurze Abendandacht statt. Die Vorträge finden deshalb am Abend, statt, damit auch die am Tage Beschäftigten dieselben besuchen können Es ist zu erwarten, daß sich die für mehrere Tage anberaumten Vorträge dieses Meisterpredigers eines recht zahlreichen Besuches er freuen werden. m. Verstärkter Autobusverkehr am Josefi-tag. Am morgigen Feiertag wird die Auto Buslinie 2 nach Stndenci von 8 Uhr bis 20 Uhr mit mehreren Wagen verstärkt werden. Der Verkehr wird sich diesmal ausnahmsweise auf der Linie Ruska cesta—-Qrtomirova ulica—TvorniZka cesta—Gasthaus Uran ab wickeln. m. Die Jahreshauptversammlung der Antituberkulosenliga in Maribor findet am Donnerstag, den 26. d. um halb 18 Uhr im Kino „Apollo" statt. Im Anschluß an die übliche Tagesordnung hält der Leiter des Ambulatoriums für Lungenkranke (Gregcr-oioeva ulica 6) Herr Dr. Barl einen Bortrag über die Tuberkulose bei Kindern und Erwachsenen. Der Vortrag findet bei freiem Eintritt statt und ist jedermann geladen. m. Das Amtsblatt für das Draubanat veröffentlicht in seiner Nummer 19 u. a. das Gesetz über den Vertrieb und die Kontrolle von künstlichen Süßmitteln, die Verordnung über die Verhütung von Ueberschwem.mun-gen und die Verlautbarung über die Entrichtung von außerordentlichen Straßenbeiträgen seitens der Autobusunternehmer. m. Ausstellung französischer Graphik. Wie schon berichtet, eröffnet am S o n n t a g, den 22. d. der hiesige „Cercle francais" im kleinen „Union"-Saal eine Ausstellung französischer Graphik. Die Ausstellung, für die die Pariser Gallerie Billiet ihre Sammlung zur Verfügung stellte, wird Werke der französischen Künstler Delacroix, Gericault, Corot, Coubert, Manet, Daumier, Ban Gogh, Se-zanne, Picasso, Lhote, Fouconnier, Matisse, Vlaminck, Dufy, Marguet, Maserfel, Renault, Daubigny, Sisley, Pissaro, Monet, Ce-zanne, Renoir, ©eitrat, Denis, Bouquet, Demut, Utrillo und Lebasque umfassen. m. Wildschweine in der Umgebung von Maribor. In der Gemeinde Zober ober Kam-ntca erlegte dieser Tage der Großgrundbesitzerssohn I. P e r k o einen Keiler im Gewichte von 145 Kilo. Weidmannsheil! nt. Eine Turnakademie veranstaltet Sonntag, den 22. d. um halb 16 Uhr der Sokol-verein in PobreLje im Saal des Gasthauses Rojko. m. Kein Zimmerschießen des Jagdveret-nes. Wegen des morgigen Feiertages entfällt das allwöchentlich am Donnerstag stattfindende Zimmerschießen des Jagdvereines. m. Die Volksbücherei im „Narodni dorn" wird morgen, Donnerstag, wegen des Feiertages am Vormittag von halb 10 Bis halb 11 Uhr geöffnet sein. Die Amtstunden am Abend fallen daher aus. nt. Der Verein für Jugendgesundheits-chutz hält am Sonntag, den 22. d. um halb 11 Uhr in den Amtsräumlichkeiten in der Cankarjeva ulica seine diesjährige- Jahreshauptversammlung ab. m. Unfall oder Verbrechen? Gestern spät abends wurde vom Sicherheitswachmann in der VojaZniZka ulica eine ältere Frauensperson mit einer klaffenden Wunde am KoP-e angetroffen. Die Frau gab an, daß sie von einem jüngeren Mann mißhandelt worden sei. Da sie aber nicht wenig angeheitert zu sein schien, nimmt man an, daß sie selbst mit dem Erdboden in unliebsame Berührung kam. Sie wurde ins Spital gebracht. nt. Frecher Diebstahl. Ein noch unbekanntes Individuum schlich sich gestern nachmittags in den Turnsaal der hiesigen Lehrerin-nenbildungsanstalt ein und entwendete der Kandidatin Elvira Palas eine Violine im Werte von 600 Dinar. m. Für die Mustermesse in Prag, die in den Tagen vom 22. bis 29. d. stattfindet, sind Legitimationen und ermäßigte Fahrkarten im Reisebureau „Putnik", Aleksandro-va cesta 35, erhältlich. m. Kranzablöse. An Stelle eines Kranzes für Frl. Erma Posch spendete „Ungenannt" den Betrag von 100 Dinar für den armen Invaliden. Herzlichsten Dank! m. Spenden. Für den kranken Invaliden und die mittellose.-Frau spendete M. M. je 10 Dinar. Herzlichen Dank! m. Wetterbericht vom 18 März, 8 Uhr: Luftdruck 743, Feuchtigkeitsmesser —15, Barometerstand 750, Temperatur +0.5, Windrichtung SW, Bewölkung teilweise, Niederschlag 0, Umgebung Nebel. * Belika kaoarna. Mittwoch, Donnerstag, The Recklin Comp. Willi Schlesinger. Palais de Danse neues Programm. 3185 * Hotel „Drei". Am Josefitag Konzert. Musik der Eisenbahnerkapelle unter Leitung 'des Herrn M. Schönherr. 3246 * Peperlfeier im Hotel Halbwidl. Zum Frühschoppen Radio-Uebertragung. Abends 19 Uhr: Kapelle Wergles. 3250 * Am Josefitag nachmittags Konzert bei der „Linde" (Änderte). Autobusverkchr. 3258 * Gasthaus Pesek in Radvanje. Donnerstag. den 19. d. Josefiionzert. 3229 * Für Gewerbetreibende und Private. Die Wiener freie Kranken - Versicherungskasse „Union", seit 30 Jahren hier wirkend, besorgt gegen mäßige Monatsbeiträge dev Mitgliedern freie ärztliche Behandlung und Medikamente. Prospekte oder Auskünfte durch M. Moenik, Maribor, TatlenLacheW ul. 19. Auf Wunsch auch außer Haus. '*> * Der Fischereiverein „Ribarsko drustvv Maribor" teilt seinen P. t. Mitgliedern mit, daß die diesjährige Hauptversammlung an> Sonntag, den 29. März l. I. um 10 Ulst vormittags im Hotel „Drei" des H. Zemljw mit nachfolgender Tagesordnung stattfindet: 1. Verlesung des Protokolls der letzten Hauptversammlung. 2. Tätigkeitsbericht. S. Kassabericht. 4. Bericht der übrigen Funktionäre. 5. Festsetzung der Eintrittsgebühc und des Mitgliedsbeitrages für das Iaht 1931. 6. Allfälliges. Der Ausschuß. 3242 * Die Vorstehung der Metallgewerbeg«-nossenschaft in Maribor gibt allen ihren Mitgliedern und Angehörigen (Gehilfen **' Lehrlingen) bekannt, daß der Gewerb»ve.+ ein in Maribor am Feiertage des Hl. Josts den 19. März 1931, vormittags im Naradw dom in Maribor eine gewerbliche Feier Bünden mit Vorträge? und Bewirtung ^ Lehrlinge mit Brot und Tee veranstakst wird. Damit der Gewerbestand der Dessen^ lichkeit, den Behörden und den anderen porationen feine zahlreiche Kraft, st's1 . Willen und feine kräftige Organisation zed werden alle Mitglieder, Gehilfen und 2«? ‘ linge aufgefordert, an dieser gewerblich^ Feier zuverläßig und sicher teikzunehme ' Für die Lehrlinge ist die Teilnahme obnll q * Hanssrauenarbeit ist oft undankbar; ist viel Kleinarbeit dabei, die der Ma nicht richtig einschätzt. Aber schon Uo* „Mariborer Zeitung" Nummer 76 SLMZWL - ->.v , :£ Mädchen wissen, daß man sich die Arbeit mit Zlatoro g-Seife wesentlich erleichtern kann. * SK. Jadran veranstaltet am 19. d. ein Josefikonzert mit Tanz und anderen Belustigungen im Gasthause Jlgo in Studenci. Alle Peperln sind herzlich geladen! Anfang 17 Uhr, Eintritt 3 Din. 3222 * Zahlreiche Aerzte verordnen das natürliche „Herkules-Bitterwasser", weil es die Tarmtütigkeit regelt, den Magen stärkt, das Blut reinigt und die Nerven beruhigt. Ue-berall erhältlich. 2071 * Der Ausschuß der Friseuraehilsen in Maribor veranstaltet am 19. März, am Josesitag, in allen Räumen des Gasthauses Franoek, Meljska cesta 18, einen Unterhaltungsabend, verbunden mit einem Schweineschmaus. Die Musik besorgt das beliebte Ku-ka-Quartett. Geladen sind alle Freunde der Friseurgehilfen. 49 * Für den Josesitag erhalten Sie die schönsten Angebinde in Blumen in größter Auswahl und zu billigsten Preisen im Blumensalon der Gärtnerei D L a m o n j a, Maribor, Gosposka ul. 37. 3188 * Bei beginnender Verkalkung der Blutgefäße führt der Gebrauch des natürlichen „Franz-Josef"-Bitterwassers zu regelmäßiger Stuhlent-leerung und Herabsetzung des hohen Blutdruckes. Meister der Heillunst empfehlen bei Alierser-scheinungen verschiedener Art das Fcanz-Ioscs-Wasser. da er Stauungen in den Unterleibsorganen neben träger Verdauung in sicherer und milder Weise beseitigt. V “i Wlwek BMt am Lande Das Opfer einer alten Feindschaft. In der Gemeinde SakuZak bei So. An-draz ober Plus spielte sich in der Nacht vom Montag auf Dienstag ein blutiger Borsall ab, der das Leben eines jungen Mannes forderte. Der tragische Vorfall wird uns folgendermaßen geschildert: Der 26jährige Besitzerssohn Franz Tos erschien Montag spät abends bei seinem Bekannten, dem 25jährigen Besitzerssohn Franz Z a v e c in Sulusak und forderte diesen auf, mit ihm ins Dorf zu gehen. Zavec lehn te dies ab und bohrte Tos, als dieser sich ins Borhaus begeben wollte, ein langes Messer in den Rücken. Tos brach auf der Stelle zusammen und war sofort tot. Wie festgestellt wurde, herrschte zwischen den beiden Burschen schon seit längerer Zeit eine große Feindschaft, auf welchen Umstand auch die Bluttat zurückzuführen ist. An Ort und Stelle fand sich bald darauf kic Gendarmerie ein, die den Tater fest-^ahm. Die Leiche wird heute von einer Ge-^chtskommission besichtigt werden. Wie vermutet, sind sowohl Tos als auch Zavec als Raufer bekannt. ,i. Auszeichnung. Der allseits bekannte u. 8>' Ritzte geistliche Rat Herr Anton Kolariö e dieser Tage mit dem Sankt Sava-Or-m. iusgezeichnet. Wir gratulieren. p. Die Handelsangcstelltcn halten am ^Mlnstag, den 21. d. im Gasthause „Zur /Mt" ihre diesjährige Jahreshauptverjamm Umsi ab. si Eine große Tombola wird der Sport-;1UH „Ptuj" am 12. April am Florjanski "L veranstalten, p- Eine außerordentliche Generalversamm mng der Bäckergenossenschaft fand dieser Tage in Ptuj statt. Angesichts der schwieri-8kn Lage der Bäckermeister wurde beschlos-stv, an die Banalverwaltung eine Resolu-^on abzusenden, in welcher den maßgebenden Faktoren der unhaltbare Zustand in der ^okpreisfrage dargelegt werden soll. Bis |^v endgültigen Lösung der Angelegenheit eiben die ab 1. Jänner geltenden Preise »Utrecht. P- Akademie. Die Schülerinnen der staat-nhen Lehrerinnenbildungsanstalt in Mari-nCr veranstalten am Josesitag um 3 Uhr vchmittags am hiesigen Stadttheater eine oii3ie e‘n reichhaltiges Programm den Klaviervorträgen des gelangt Mozart's komische Oper L 1tCn Uni3 Bastienne" zur Aufführung, tel ^ ^'Sener Besetzung Aufsehen er-L" Eß. Dem „Grotesken" folgt ein K°-t,c 1 er kos Leben und Wollen der ten "T"' /^Mreichen Tage der Kosa-10D- Das Melodrama ,J2asa beseda" schliefet ein aus slowenischen Volksliedern und slawischen Tanzelementen eigens komponierter Tanz „Slovanski biseri" ab. — Der Reinertrag der Akademie ist für die Ferialexkursion der Abiturientinnen bestimmt, weshalb ein zahlreicher Besuch! erwartet werden darf. Aus Gelle c. Brotverbilligung. Im Sinne der Verordnung der Banalverwaltung wurden ab Samstag die Brohpreise auch in Celje herabgesetzt, und zwar für Weißbrot von 4.50 auf 4 Dinar für das Kilogramm u. für Schwarz brot von 3.75 auf 3.50 Dinar. Die Brotlaibe müssen bezw. 1 Kilogramm wiegen und zu 2 bezw. 4 Dinar verkauft werden. c. Die Ortsgruppe des Slow. Jagdvereins in Celje wird am Mittwoch, den 25. d. um 16 Uhr im Hotel „Hubertus" eine ordentliche Hauptversammlung äbhalten. c. Eine gefundene Brieftasche. Wie wir berichteten, wurde am 14. d. vormittags der Besitzerin Pogladiö am Hauptplatze ihre Brieftasche mit 1472 Dinar entwendet. Die Brieftasche und die darin befindlichen Schrift stücke wurden am Sonntag um 11 Uhr in der Pfarrkirche gefunden, der Dieb hatte aber freilich das Geld behalten. Bus ©lobenfaroöec fl. Eine Filmbörse für Indianer. Es dürste wenig bekannt sein, daß Hollywood auch eine Filmbörse für Indianer besitzt. Diese mürbe von den in Hollywood lebenden Indianern gegründet und erhielt den drolligen Namen „Kriegsbemalungs-Klub". Unter den Mitgliedern befinden sich nicht weniger als dreißig Indianerhäuptlinge, von denen einundzwanzig Vertreter verschiedener Stämme in einem neuen Film Mitwirken, der augenblicklich in Arbeit ist. fl. „Eine amerikanische Tragödie" als Ton film. Theodore Dreisers berühmter Roman „Eine amerikanische Tragödie", ein Standardwerk der Weltliteratur, wird zurzeit unter der Regie Josef von Sternbergs oerion-filmt. An dem Filmmanuskript hat Sternberg selbst mitgearbeitet. fl. Liane Haid und Lien Deyers spielen die weiblichen Hauptrollen in 'einem neuen deutschen Tonfilm, mit dessen Aufnahmen >n Kürze unter Alexander Kordas Regie begonnen wird. In den übrigen tragenden Rollen sind Trude Hesterberg, Oscar Karlweis. Wal ter Rilla, Ernst Stahl-Nachbaur beschäftigt. Aus dafotoc C. Der BÄ des Französischen KmoS gestaltete sich zu einem hervorragenden gesellschaftlichen Ereignis. Die illustre Veranstaltung wurde durch eine Begrüßungsansprache des Präses, des Herrn Rechtsanwalts Dr. P o l j a n i ö eingeleitet, der insbesondere den Vertreter des französischen Konsulats in Zagreb Herrn B o i s s i e r, den Lektor an der Zagreber Universität Herrn V a r n i e r den Präses des „Cercle fran^ais" in VaraZ-din Herrn General D r a s k i 6 und den Brigadier Herrn Oberst Beli-Marko-v i c willkommen hieß. Die „Marseillaise" wurde von den Festgästen stehend angehört, worauf sich eine ungezwungene Unterhaltung abwickebte. Bei den im Rahmen der Un terhaltung stattgefundenen Programmpunkten wirkten die Damen Babika B i d e c, Evika K e l e m e n und Singer sowie Herr Kcsta B e l i - M a r k o v i ö mit größ tem Erfolg mit. Aus Sfutomer lj. Todesfall. Am 12. d. M. verblich nach längerem Leiden H. Anton L a h, Realitätenbesitzer und gewesener Schneidermeister, im 67. Lebensjahre. Er wurde am 14. d. M. unter zahlreicher Beteiligung der Bevölkerung zu Grabe getragen. R. i. P.! lj. Gemeinderatssitzung. Der Gemeinderat beschäftigte sich am 13. d. M. wieder ^ mit dem Voranschläge für das laufende Jahr, in dem er den Beitrag für die Volksschule um 16.000 Dinar erhöhen mußte, da das Ersparnis bei dem Ouarttergelde der Lehrerschaft für die Deckung der Kosten des Re-, ligionsunterrichtes bestimmt ist. Darauf t wurden einige Verkaufsangebote für den 700.000PÄCKCH E N ELI DA SHAMPOO SN LETZTEN JAHR VERKAUFT EINEEWE1S SEINER BELIEBTHEIT! 700.000 Päckchen Elida Shampoo unter 13 Millionen Einwohnern Jugoslawiens! Jeder 20. Bewohner ist also Verbraucher von Elida Shampoo. IJUBUANA e .! ZAGREB SUBOTICA . HO VI SAD \ Vu. Tonsilmoperette „Der Bettelstudent" mit Hans Heinz Bollmann u. Jarmilla Novotna. Union-Tonkino: Ab Mittwoch der gewaltige lOOproz. deutsche Sprech- und Tonfilm „Westfront 1918". Apollo-Kino: Nur Donnerstag Harry P i e l in „Sein bester Freund". Diana-Kino in Studenci: Mittwoch und Donnerstag „Pat und Patachon als Detektive". Samstag und Sonntag „Der Weltkrieg". Wirtschaftliche Rundschau Nußlands Wein-Dumping Wie bereits an anderer Stelle berichtet wurde, hat die Sowjetunion nun auch mit dem Wein-Dumping die europäischen Märkte p bedrohen begonnen. Es wird unsere Leser sicherlich interessieren, über Rußlands Weinproduktion einige Daten zu erfahren, die durch die offiziellen Handelsvertretungen der SSSR verbreitet werden. Um die Gefahren, die unserem europäischen Weinbau aus einem verschärften russischen Dumping erwachsen können, demnach richtig zu erfassen, seien jenen offiziellen Darstellungen die nachstehenden Daten entnommen. Der Weinbau in der SSSR ist hauptsächlich im Süden des europäischen Rußland, im Kaukasus und teilweise im Südosten der Union entwickelt. Im Kaukasus sind etwa 97.000 Desjatinen (eine Desjatine ist etwa 2 Joch) mit Weinreben bepflanzt, die jährlich im Durchschnitt 80 Mill. Liter Wein geben. Am bekanntesten davon sind die Kachetin-Weine. Sie sind von guter Farbe, aromatisch und von eigenartig herbem Geschmack. Die besten Weißweine werden in den Gegenden von Zinodal, Kardan und Achmetien erzeugt. Nicht weniger bekannt als die Kartaliner, die aus den Provinzen von Gorjisk und Duschetk stammen, sind u. a. die Armenier-Weine. Im Nordkaukasus sind die Kisljarsker Weine besonders stark verbreitet, die in der Nähe der Stadt Kisljar erzeugt werden. Als besonders günstige Gegend für die Erzeugung hochwertiger Tischweine gilt die am Schwarzen Meere gelegene Küstenstrecke des Kaukasus, an der sich die gewaltigen Weingärten von „Abrau" hinziehen. Als zweitgrößte Weingegend der SSSR gilt die Krim, wo annähernd 115.000 Des-satin von Weingärten eingenommen werden, die alljährlich über 20 Mill. Liter Wem geben. Dank des heißen Klimas und des Bodencharakters geben die Krimer Trauben einen sehr süßen und dicken Most, aus dem ein starker, leicht säuerlicher Wein von guter Farbe und Qualität erzielt wird. Unter den Krimer Weinen sind die nachstehenden Süßweine berühmt: Muskat, Zino-gris, Tokajer, u. a. m. Als größte Weinbaubezirke seien hervorgehoben: Orianda, Lavadia, Massan-dra, Ai-Danil und andere. Erwähnenswert sind ferner die Weingegenden am Don, ferner die Astrachaner und Kubaner Gegenden. Die Weinerzeugnng wird durch die Gesetzgebung der SSSR geregelt und eine Reihe von strengen Bestimmungen machen die Weinfälschung so gut wie unmöglich. Nachstehend einige Durchschnittszahlen über die chemische Zusammensetzung einiger Weine der SSSR: Kaukasus-Weine. Alkohol Säure Extrakt 1. K a ch e t i n s : Weißweine 11,46 0,89 2,07 Rotweine 11,92 0,68 2,63 2. Kartalinsk: Weißweine 12,67 0,65 1,97 Rotweine 12,05 0,68 2,7 Schwarzmeer-Eegend. Weißweine 12,14 0,59 1,85 Rotweine 12,04 0,57 2,26 Krim. 1. S ü d u f e r : Weißweine 13,85 0,6 2,3 Rotweine 12,0 0,64 2,7 2. Südak-Feodosija: Weißweine 11,94 0,59 2,0 Rotweine 12,05 0,58 2,24 Die obigen Ziffern geben ein anschauliche9 Bild über die Qualitäten der russischen Weine. Während im Jahre 1928/29 die Weinausfuhr der SSSR 5483 Tonnen Betrug, wurden in der Ausfuhrperiode 1929/30 6100 Tonnen ausgeführt. Davon hat Deutsch land allein 2931 Tonnen Weine aus Rußland eingeführt. VnuMiK Umsatzsteuer a& l. 2wrU in Kraft Dienstag wurde die Verordnung über die Pauschalumsatzsteuer veröffentlicht. Die Ver Ordnung enthält die neuen Tarife, welche mit 1. April in Kraft treten. Bei Lieferun- gen an staatliche Institutionen wird auch weiter die einprozentige Umsatzsteuer bezahlt. Die Behörden haben das Recht der Bucheinsicht. Die Pauschalumsatzsteuer umfaßt alle Verkehrswerte vom Produzenten zum Konsumenten. Unter Konsument wird dabei jene Person verstanden, die einen Wert für ausschließlich eigene Verwendung — und nicht zum Weiterverkauf oder zur Verteilung, — besorgt. Für Waren, die sich unverzollt bei den Zollämtern befinden, tritt der Tarif bereits mit dem 26. März in Wirksamkeit. X Heu- und Strohmarkt. M a r i b o r, 18. März 1931. Die Zufuhren beliefen sich auf 14 Wagen Heu, 6 Wagen Stroh und 6 Wagen Grummet. Heu wurde zu 75—100, Stroh zu 55—85 und Grummet zu 95—110 Dinar per 100 Kg. gehandelt. Tie Viehfutterpreise sind wieder im Fallen begriffen. X Frankreichs Viehbezüge aus Jugoslawien. Im Jahre 1930 wurden nach französischer Statistik nach Frankreich insgesamt 59.000 Rinder, 1,217.000 Schafe und 298.000 Schweine eingeführt. Die Rindereinfuhr erfolgte hauptsächlich aus den Kolonien aber auch Deutschland führte nach den Saargebiet 27.000 Stücke aus. Deutschland führte nach Frankreich außerdem 178.000 Schweine ein, während die Einfuhr Italiens 70.000 Stück betrug. Die Einfuhr aus Jugoslawien betrug 8800 Stück, während Rumäniens Viehexport nach Frankreich erst in diesem'Jahre eingesetzt hat. Der Landwirt l. Tie Hühner brauchen auch viel Kalk. Je stärker die Hennen legen, um so mehr Kalk brauchen sie zum Bau der Eischale. Den Kalk entnehmen die Hühner dem Mauerschutt, den sie im Freien finden, vorzüglich aber auch dem Knochenschrvt, der ihnen unbedingt verabreicht werden sollte. Da das Mahlen der Knochen auf kleinen Handmühlen recht zeitraubend ist, der im Handel erhältliche Knochenschrot aber sehr teuer ist, wäre zu empfehlen, wenn sich die Geflügelhalter einer oder mehrerer Ortschaften zum Genossenschaft lichen Ankauf einer motorisch betriebenen Schrotmühle zusammenfinden, würden, sagt Direktor A. Kromer im 107. Schollebändchen „Geflügelzucht" (3. Auflage). Der Holzkohlenschrot ist der Verdauung sehr zuträglich u. wird aus den Kohlenrückständen des Backofens gewonnen. Diese werden in einen alten Sack geschüttet und sodann auf einer Steinunterlage zertreten. Wer sein Brot nicht selbst backt, kann für wenige Groschen einen Vorrat vom Bäcker auf Monate hinaus erstehen. P, Radio Donnerstag, 19. März. Ljubljana, 9.30 Uhr: Kirchenmusik. — 11: Vormittagskonzert. — 16: Humoristischer Vortrag. — 16.30: Zitherkonzert. — 17: Bühnenaufführung. — 20: Opernübertragung aus dem Theater. — 22.30: Nachrichten. — Beograd, 20.30: Synagogalmustk. — 21.30: Uebertragung aus Ljubljana. —1 22.50: Abendkonzert. — Wien, 20: Liederabend. — 22.10: Abendkonzert. — Graz, 17: Konzert. — 18: Bühnenaufführung. — London, 20: Abendkonzert. — 22: Abendmusik. — 23.35: Tanzmusik. — Mühlacker, 21.15: Grotesken. — 21.45: Violinkonzert Henry Marteau. — 22.50: Tanzmusik. — Toulouse, 21: Orchesterkonzert. — 24.45: Tanzmusik. — Bukarest, 20.30: Symphonie konzert. — Rom, 21.05: Großes Konzert. — Prag, 19.30: Shakespeares „Kaufmann von Venedig". — 21,20: Kammermusik. — 22.20 Orgelkonzert. — Mailand, 20.55: Opernübertragung. — Budapest, 20: Abendveranstaltung. Sodann Abendmusik. — Warschau, 20.30: Pilsudski-Abend. — 23: Tanzmusik. Freitag, 20. März. Ljubljana, 12.15 und 13 Uhr: Reproduzierte Musik. — 18.30: Schachstunde. — 19.30: Englisch. — 20: Savin-Abend. — 22: Nachrichten und Jazz. — Beograd, 20: Pro ger Uebertragung. — 22.20: Abendmusik — Wien, 20.35: Abendkonzert. — 22.45: Nacht musik. — Mähr. Ostrau, 22.20: Leichte Musik. — London, 20: Prager Uebertragung. —-23.30: Tanzmusik. — Mühlacker, 21: Handels Oper „Alcina". — 22.45: Unterhaltungsmusik. — Toulouse, 21.15: Orchesterkonzert. — 24.45: Tanzmusik. — Bukarest, 20: Donizettis Oper „Lucia von Lammer« moor". — Kattowitz, 20.15: Symphoniekonzert. — Rom, 21.35: Symphonieionzert. —* Prag, 20: Symphcniekonzert. — Mailand, 99 II)FALW reinigt chemisch alle Damen- und Herren-Garderoben iffis# Iba Zentrale: Fs ar.fcopaneva uiica 9. Filiale: Vetrinjska sslsca 7. Teäephon 24-80 Sichel litt Liebe Noman von Klbert-Enrile Soret Autorisierte Uebersehung von Dora Münch. 10. Fortsetzung. (Nachdruck verboten.) Philipp fand, daß sein Vater gealtert aussah, wie von einer Angst niedergedrückt. Er bewunderte die Anhänglichkeit, die sein Vater Frau von Valfleur bewahrt hatte, die so lange krank gewesen und die so viele Jahre neben ihrem Manne dahingesiech! war. Eigentlich war er niemals vollkommen glücklich gewesen, wenngleich er sein Glück so tapfer geopfert hatte und sich auch jetzt noch ausschließlich seiner Tochter und seinem Sohne widmete. Welch ein Adel lag doch in dieser Selbstlosigkeit. Philipp vergötterte auch Susanne. Die schützende Zärtlichkeit des älteren Bruders hatte sich im Unglück bewährt, und manches Mal schien es ihnen, als ob sie beide bei dem erloschenen Herd zurückgeblieben wären und mit ihrem Atem versuchen würden, die Glut wieder zu entfachen. Das Haus hatte einen Sprung bekommen, und nur dem Efeu treuer Liebe beider Kinder gelang es, die Bresche zu verbergen. Philipp gelobte sich, was auch immer sein Vater ihm enthüllen möge, ihm niemals Schmerz zu verursachen. Am nächsten Tage führte Herr von Valfleur seinen Sohn hinaus in die Felder. Ein schöner Herbstmorgen war im Anzug, hinter dem Nebel, der die Ferne verhüllte. Die beiden Männer gingen längs der Straße, bis zu jener Kreuzung, die zum Walde führt, und schlugen dann einen Weg zwischen dem Heidekraut ein. Lange beob- achteten sie Stillschweigen. Sie setzten sich auf eine ländliche Bank, zwischen Eichen und Tannen, die sic umgaben. „Ich werde alt, mein Kind", seufzte Herr von Vafleur, „ich beginne zu ermüden, ich brauche Ruhe . . . Ich werde alt." „Du? Was dir nicht einfällt", protestierte Philipp, „du siehst aus, als ob du fünfunddreißig Jahre alt wärest." „Du kannst wenigstens zehn dazugeben. Doch.das Alter macht es nicht, die Leiden verbrauchen einen . . ." „Armer Vater", sagte Philipp, „du bist niemals sehr glücklich gewesen . . ." „Woher weißt du das?" „Es genügt mir, wenn ich über dein Leben nachdenke; unsere Mutter war immer krank . . ." „Dias ist wahr!" murmelte Herr . ständig" an die Derw. 3200 Lehrjunge wird sofort ausgenommen b. Aug. Guisel, Schuch-machermeister, Frank apanova 55 _____________3199____________ Ein braves, ordnungsliebende Mädchen, welches auf Dauerpo-sten reflektiert, wird zu 4 Kindern gesucht. Gute Behandlung gesichert. Leap. Weinberger, Senta, BaLka. ___________3238 Worauf warten Sie? Sie haben noch immer keine Beschäftigung? Andere Leute haben durch unser neues Hausgewerbe schon wochenlang einen schönen Verdienst. Die Ausbildung ist kostenlos. Fällt es Ihnen schwer einen Brief zu schreiben? Nähe re Informationen erteilen wir gerne, falls eine Retoürmarke eingesende. wird. Zadrnga ju-zoslavenskih pletaLa, Ofijek. 2454 &AAAAAAAAAAAAA^AftA|y Funde — Verlustei rnrnWvfmmm^ Goldene längliche Brosche Montag abends vom Cafe Central bis Trubarjeva ul. 5 verloren. Abzugeben gegen Belohnug cm Polizeiamt. 3269 ....... AAAA.^A^ Korrespondent Jntell. Fräulein, 40 Jahre alt, Äleinstehend, mit Wohnung, wünscht EhebekannMaft mit nur sicher angestelltern, feinem älteren Herrn. 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Chefredakteur und für die Redaktion verantwortlich: Udo KASPER. — Druck der iMarihorska tiskarna« in Maribor. — Für den Herausgeber und den Druck verant* ' ’ wörtlich: Direktor Stanko DETELA. — Beide wohnhaft tu Maribor,