365 Lmbschrr WochrnblM - «Organ der Verfcrsjungspactei in krain. Lbl»nnklliki>>r-Bidingnille^ »«istkdrto! Für Vaitsch fl. Mit Post fl. i.— p.ldjttri«: . . . 2.- . . . 2.5V oierliljidrt,: . . .l— . . . I.2L Kitr Zufi-lluilg in'» Hau« : L,,rttljLhrlg 10 Ir. Samstag de« 6. August ) nserti o nr » Preii e : Einspaltige Petit-Zeile k 4 kr., bei Wiederdviungkn » 3 kr. — Anzeigen bi» b Aeilen 2V kr -iedactiov. dldministration u. Expedition: Herrengaffe Nr. 12. 1887. Die sliwische Loüdarität. Wir hatten schon mehrmals Gelegenheit hervor-^kbm daß die wahren Absichten der herrschenden ^>Neien insbesondere der slavischen, und ihre letzten ^le und Pläne meist in der Zeit der politischen ^im am offenkundigsten werden, wo die einzelnen ^'rnmsübrer von allem parlamentarischen Zwange ^ frei fühlen, wo der sänftigende Einfluß der ^Sieruna fehlt, keine in der Schwebe befindlichen Zessionen Zurückhaltung als nothwendig erscheinen ^kn und die Regierungsfähigkeit gerade kein Gelles Bedürfniß ist. Diese Erfahrung konnte X auck in diesen Tagen wieder in reichem Maße ^4 zwar waren cs dießmal die Czechen, durch die offenherzigen Bekenntnisse ihrer ent-'^mden Anschauungen und Bestrebungen die allgemein Aufmerksamkeit auf sich zogen. Den Aus. ^ kt ru den in Nede stehenden politischen ^daebunaen bildete der seit der letzten Neichsraths-nock immer fortlodernde Streit zwischen den ^g- und Altczechen. Erstere die aus ihren rück-Sympathien für Rußland und ihrer Xmn Auffasiung der slavischen Solidarität -in Hehl machen, hatten hredurch Herrn ,,nd den übrigen altczechischen Führern eine ..............r..«:. -x„rc!>t eingejagt, ihrer Popularität verlustig d» falls sie an Russensreundlichkeit und ^ e 11 r l l e t o n. ^ Volksfest auf den Triglanhöhen. ^ oo. und 31- v. M. wurde bei dem von V t'oi^ ,Krain" neu erbauten Schntzhause am ' übe'r dessen Bauvollendung seinerzeit in '^""'Blatte Bericht erstattet wurde, gelegentlich ^ - l Len Eröffnung dieser Hütte ein echt alpines 's,,aanaen, welches durch die unerwartele d-^rc aber durch die zahlreiche Anwesenheit - t ^"^-«ölkerung männlichen und weiblichen Ge-von Mojstrana und Lengenseld sich zu einer « bisher noch nie gesehenen und schwerst ^wi'cderkehrendcn Huldigung gestaltete, die den Krainern, als auch von den erschiene? tremven Gästen dem Altvater Triglau dar-L.. niurde- Ein Gewühl von Menschen aus Berufsclassen, von Officieren, Beamten. Pro-Bürgern, Kauf- und Gewerbslcuten. studi-'-lünalingen, von Bauersleuten und kräftigen ?^-rnen h-wegte sich fröhlich und ungezwungen » arotzartigen, von den höchsten Berggipfeln !^ns eins-schloss-n-" Landschaft. Die meisten der-85 an der Zahl, unternahmen trotz der vor-^»'-maenen Strapazen des Aufstieges und der im ^ien gebrachten schlaflosen Nacht am 31. beim Morgengrauen die Wallfahrt auf den Gipfel panslavistischen Allüren hinter Herrn Dr. Gregr zurückblieben, und so ist es gekommen, daß man auf altczechischer Seite, das dringende Bedürfniß empfunden hat, der slavischen Solivarität eine solenne Huldigung darzubringen. Es waren namentlich die beiden Hauptorgane der Altczechen in Böhmen und Mähren: die „Politik" und der „Hlas", welche über die Russenfreundlichkeit der Altczechen Lobeshymnen anstimmten, und es ist wohl am Platze, einige dieser czechischen Bekenntnisse wörtlich wiederzugeben. So schrieb die „Politik" unter Anderem: „Die Altczechen, als die erdrückende Majorität des böhmischen Volkes denken und fühlen durchaus nicht antirussisch, wie ihnen Verleumder des eigenen Lagers insinuiren. Das gestimmte böhmische Volk ist sich seiner Stammesverwandtschaft mit der russischen Nation bewußt, das ganze böhmische Volk ist von der Idee der slavischen Solidarität erfüllt, das ganze böhmische Volk weiß den Werth der geistigen Gemeinschaft mit der übrigen Slavenwelt nach deren ganzer Tragweite zu schätzen. Ist doch Prag die Geburtsstätte dieser Idee, und eine der ersten Regungen des im Jahre 1848 auf kurze Zeit freigewordenen VolkSgeistes war auf die Bethätigung dieser Idee gerichtet. Angesichts dieser Thatsachen können wir nur mit Schmerz des Umstandes gedenken, daß wir, die Hüter der Geburts-stätte der slavischen Idee, Dank den niedrigen Ver- des großen Triglau, um dort das wundervolle Schauspiel einer von den ersten Strahlen der Mor-gensonne beleuchteten, großartigen Rundschau zu genießen. Nicht der geringste Unfall ereignete sich, obschon die Ersteigung jenes Bergriesen noch immer einen schwindelfreien Kopf erheischt. Der Scction „Kram" gcbührt das Verdienst, wie dieß auch von allen Kennern des Hochgebirges und von den anwesenden Vertreter» fremder Sektionen anerkannt wurde, den seit Bosios allbekannter Ersteigung in üblen Ruf gekommenen Triglau auch einem größeren Publikum zugänglich gemacht und für eine bequeme Unterkunft in der unmittelbaren Nähe dieses Hochgipfels Sorge getragen zu haben. Die ganz freie Lage der Hütte ist in 2200 M. Seehöhe, sonach bloß um etwa 360 M. niedriger als die Spitze des Grintouz in den Steineralpen, sie befindet sich in einer Einsattelung zwischen der Rjovina und dem Leguuski viii, ober den nach Norden abfallenden, mit Schnee gefüllten Fels-kesseln, unter denen der sogenannte Pekel mit seinen terrafsenartigen Abstufungen allein als eine der großartigsten Dolinen der Hochalpen eine Bergpartie in diese Gegend verlohnt. Der Anstieg aus dem von Mojstrana bloß 2 Stunden entfernten Thalgrunde des Kot ist Anfangs längs einer ganz steilen mit Alpenrosen und Krummholz bewachsenen Berglehne des ^loo68nov vrli, und weiterhin über Schutthalden und Schneefelder abwech- dächtigungen gewisser mißrathener Söhne des böhmischen Volkes, die leider auch in Rußland williges und gläubiges Ohr fanden, in die Lage versetzt wurden, unsere slavischen Ueberzeugungen und Gefühle erst betheuern zu müssen." Noch viel ungenir-ter aber spricht sich das altezechische Organ aus Mähren aus, indem es schreibt: „Unser wenig erfreuliches Verhältniß zum Ministerium Taaffe, welches uns große Opfer auferlegt, führt uns auch in Widerspruch mit unserer Pflicht als Slaven. Für ruhige Zeiten ließe sich dieses Verhältniß wohl oder übel vertheidigen, aber in stürmischen Zeiten, welche herannahen und in welchen — wenn nicht Alles trügt — ein riesiger Kampf zwischen Deutschland und Rußland eutbrennen wird, von dessen Ausgang das Schicksal eines ganzen Welttheiles abhängen kann — in einer solchen Zeit muß man die Frage aufwerfen: Sollen ivir unseren wenig erfreulichen Verhältnissen zu dem gegenwärtigen Ministerium unsern slavischen Standpunkt, sowie alle daraus erwachsenden Vortheile opfern? Dieß muß mit einem entschiedenen Nein! beantwortet werden Unser allergrößter Feind, welcher uns das Messer an die Kehle setzt, ist — das geeinigte Deutschland. Und dieses geeinigte Deutschland steht vor einem Kriege mit Rußland und Frankreich. Was ist daher natürlicher, als daß wir alle unsere Sympathien denjenigen zuwenden, selnd unter den grotesken Felswänden der Rjovina und Mlinarca, an welche letztere sich die von der Hütte sehr bequem zu ersteigende IlrlikmovL Spiea anschließt. Sobalv man zur Höhe des Pekel gelangt ist, befindet man sich in einer ganz vegetationslosen Stein- und Schneewüste, deren unheimliche Stille kein Vogellaut unterbricht, nur vereinzelt findet sich dort der an seinen carminroth gebänderten Flügeln j leicht erkennbare Alpenspecht ein, den ein Natur-^ forscher den Kolibri der Alpen nannte, um sich an ! den Felsen die Nahrung, bestehend aus Mücken, zu suchen. Es kostete nicht geringe Mühe, den Weg durch dir äußerst steile Thalrinne hinter dem Kot für minder geübte Bergsteiger praktikabel herzustellen, derselbe führt an ein Paar köstlichen Quellen vorüber. Diese letzteren gewährten den ermüdeten Bergsteigern einige Erfrischung, manchen derselben wollten die Kräfte beim weiteren Ausstieg verlassen, jedoch dem Erschöpften winkten von der Ferne die auf der vrlianovL Spiea aufgepflanzte deutsche Fahne, feiner auf zwei Felskuppen hinter dem von der Höhe herabblickenden Schutzhause die österreichische und krainische Flagge ausmunternd entgegen. Am Samstag den 30. Juli bewegten sich von früh Morgens bis Abends später auch in der Nacht zahlreiche Gruppen von Gästen zu den lustigen Höhen, Salutschüsse knallten bei deren Ankunft, es wurde in der Hütte, wo flinke Frauens Personen beim Sparherde unausgesetzt thätig waren welche gegen Deutschland kämpfen werden, und daß unser innigster Wunsch darin gipfeln muß, daß Deutschland eine Niederlage bereitet werde! Diese Niederlage bedeutete für uns wie für Oesterreich Rettung. Wir Czechen sind wohl selbst zu schwach, als daß wir uns eines Feindes erwehren, welcher uns gewiß die Kehle zuschnüren würde, und weil wir besorgen, daß auch Oesterreich im entscheidenden Augenblicke nicht genug Kraft haben wird, Deutschland zu überzeugen, welches schon jetzt als „Freund" das gesunde Mark unseres Staates aufsaugt, müssen wir wünschen und mit ganzem Herzen verlangen, daß das Slaventhum mit seinem Siege über Deutschland uns von unserem ärgsten Feinde befreie und damit auch Oesterreich schütze! Damit bringen die Slaven ihren nationalen Standpunkt mit dem österreichischen in Einklang. Unsere erste Sorge und unser Streben wird daher sein, dahin zu wirken, daß Oesterreich in einem Kampfe zwischen Deutschland und Rußland strengste Neutralität beobachte. Unsere Vertreter in der Delegation in Verbindung mit den anderen Slaven dürfen keinerlei Mittel bewilligen, welche eventuell zu einer kriegerischen Action gegen Rußland benützt werden könnten. Unser Einfluß auf die auswärtige Politik wird gewichtig sein, wenn wir uns offen zur slavischen Pflicht bekennen." ", So und ähnlich lauten die Bekenntnisse der altczechischen Organe, die nach allen Seiten außerordentliches Aufsehen erregt haben. Sie sind auch in der That ziemlich stark, doch aber müssen wir aufrichtig gestehen, daß wir davon keineswegs allzu sehr überrascht waren- Gleiches und Verwandtes bekamen wir ja oft genug auch in slovenischen Blättern zu lesen und für jeden Kenner unserer Verhältnisse kann es doch längst kein Geheimniß mehr sein, wie Slovenen und Czechen ihre Sympathien für Rußland und ihre „slavische Pflicht" auffassen. Besonders bedeutsam mag es höchstens sein, daß diese slavischen Bekenntnisse eben jetzt wieder so offenkundig werden, wo eine neuerliche Begegnung der Kaiser von Oesterreich und Deutschland unmittelbar bevorsteht, wo das deutsch-österreichische Bündniß für beide Theile werthvoller ist, als jemals früher und >vo die Gegnerschaft Rußlands zu Oesterreich und nicht minder zu Deutschland stärker ist denn je. In einem solchen Momente muß es allerdings über- Alles ausgeboten, um die ermüdeten Wanderer mit Speise und Getränken zu laben. Wegen der unerwartet großen Anzahl von Ankömmlingen, dieselbe belief sich im Ganzen auf mindestens 150 Personen, konnte von einem Nachtlager in der nur einen Fassungsraum für etwa 30 Personen bietenden Hütte, mit Ausnahme jener, die sich ihr Nachtlager bereits auf dem Stroh unter dem Dache vorgesorgt hatten, keine Rede sein; die meisten waren angewiesen, beim Lagerfeuer im freien zu campiren oder, in den Plaid gehüllt sich ein Nuheplätzchen im Freien zu suchen. Glücklicherweise war in der milden, vom Mondschein erleuchteten Nacht der Aufenthalt in der außerdem durch angezündete bengalische Feuer auf den nächsten Felskuppen bis tief in die Nacht taghell erleuchteten Landschaft nicht unangenehm, die Hütte selbst war bis zum Morgengrauen der Schauplatz seines mit Gesang und fröhlichen Scherzen abwechselnden lustigen Treibens. Die Schutzhütte ist ein solider Steinbau mit starkem Giebeldache und Schindelbedachung. Ihre Längsachse ist von Ost nach West, der Eingang von Ost, so daß den in jener Höhe am meisten gefährlichen Südivestwinden nur eine schmale Angriffsfläche geboten ist. An der Südseite sind drei auswendig mit Holzlüden verschließbare, inwendig mit GlaSsenstern versehene Fensteröffnungen angebracht. Bereits Mitte Juni war Heuer die nächste Umgebung der Hütte schneefrei, während die alte Schutz- raschen, wenn eine der hervorragendsten unter den herrschenden Parteien sich in solcher Weise gegen unseren engsten Verbündeten und für unseren gefährlichsten Gegner ausspricht und, ob gerne oder nicht, werden sich unsere Staatsmänner doch allmälig die Frage vorlegen müssen, ob es auf die Dauer möglich ist, die Politik eines großen Reiches wie Oesterreich nach der Devise zu lenken: „Nach Außen deutsch und nach Innen slavisch" und ob sich die jetzt so laut gepriesene „slavische Solidarität" mit der Eigenart und der Grundlage unseres Staates vereinigen läßt. Worin besteht überhaupt diese „slavische Solidarität", auf welche die Slovenen und Czechen so eifersüchtig sind und die sie mit so grimmiger Entrüstung betheuern? Weder sprachlich noch literarisch, am Allerwenigsten aber culturell gibt es zwischen Slovenen und Czechen einerseits und Russen andererseits eine Solidarität und wenn doch fortwährend von einer solchen und noch dazu mit Bezug auf den Prager Slaveneongreß im Jahre 1848 gesprochen wird, so kann sie nur politisch eine Bedeutung haben und von einer „geistigen" Gemeinschaft kann nur mit Bezug auf gemeinsame politische Ziele, nur mit Bezug auf gemeinsame politische Pläne für die Zukunft die Rede sein. Darin liegt auch der Unterschied zwischen der geistigen Gemeinschaft der Deutschen und der sogenannten slavischen Solidarität. Wenn die Deutsch-Oesterreicher sich als Angehörige der großen deutschen Nation bekennen, so constatiren sie damit nur eine bedeutsame historische Thatsache; sie sind mit dieser Nation durch Sprache, Literatur, eine vielhundertjährige politische Zusammengehörigkeit, durch tausend kulturelle Beziehungen verbunden und diese Zusammengehörigkeit ist nicht nur nicht im Gegensätze, sic ist vielmehr eine Stütze der österreichischen Politik. Zwischen Slovenen, Czechen und Russen aber suchen wir vergebens nach geschichtlichen Verbindungen, nach einem festbegründeten cultureUen Zusammenhänge, nach einem Ursprünge solcher Beziehungen in der Geschichte und Entwicklung des Staates. Dieser eben betonte Unterschied muß für jeden Einsichtigen von entscheidender Wichtigkeit sein bei der Beurteilung der inneren und äußeren Politik in Oesterreich. Großen und unliebsamen Eindruck haben die jüngsten Betheuerungen der „slavischen Solidarität" namentlich auch in Ungarn gemacht; die angesehen- hütte an der Südostseite des Triglau damals noch bis zum Giebel im Schnee steckte. Die Schutzhütte ist ein solider Steinbau mit starkem Giebeldach und Schindelbedachung, das Mauerwerk ist 50 Cm. stark, 9 M. lang, 4 1 M. breit, 2'36 M. hoch. Ein starker Dippelboden theilt den inneren Raum in ein ebenerdiges Zimmer und in einen geräumigen Dachboden mit Strohlager, eine Holzstiege verbindet den unteren Raum mit dem Dachboden. Unter dem Bretterboden der Hütte ist ein kleiner Handkeller angebracht. Die innere Einrichtung besteht aus einem eigens zu diesem Zwecke vom Laibacher Schlossermeister Albin Achtschin construirten Sparherde, dessen Rauch durch den gemauerten Schornstein abzieht, ferner aus 6 an die Wand zurückschlagbaren Schlafstellen mit Matratzen aus Holzfaserstoff, einem Wandkasten für Geschirr, mehreren Stellagen, Kleiderrechen, Stühlen, Bänken und einem Tische. Das Küchen- und Tischgeschirr ist, durchgehends aus Stahlblech emaillirt, auf daS Reichlichste eingestellt. Die ersten Arbeiten für den Hüttenbau wurden im Winter 1885 mit dem Fällen deS Holzes in den obersten Lärchcnbeständen des oberen Äermathales begonnen, von wo die Beförderung des Bauholzes an die Baustelle mit sehr großen Schwierigkeiten verbunden war, „n Frühjahre 1886 wurde an der nämlichen Stelle der benöthigte Kalk gebrannt. Die Aufführung deS Mauerwerkes aus den an Ort und Stelle gewon- sten Organe jenseits der Leitha gehen so weit, im Hinblick auf diese czechischen Bekenntnisse die derzeitige innere Politik in Oesterreich für unhaltbar und eine Umkehr für unvermeidlich zu halten. Nun-solchen Illusionen geben wir uns nicht hin, aber etwas Nachdenken dürfte die „slavische Solidarität" dem Grafen Taaffe und noch mehr dem Grafen Kalnoky denn doch verursachen. Zur Wohnungsfrage der ärmere« Massen. ii. Die unteren Classen lassen sich eine WohnungL-verschlechterung leichter gefallen, als den Abbruch irgend einer anderen Lebensannehmlichkeit, weil sie die Tragweite einer solchen Aenderung nicht übersehen, weil Mann und Frau, den Tag über aus Arbeit abwesend, die Wohnung leicht nur als Schlch stätte ansehen, weil sie nicht ermessen, daß Sitte und Familienglück, geistiges und körperliches Wohl ihrer Kinder daran hängen. Angezogen vom Loh» der Großstadt nehmen sie die schlechte Wohnung >» Kauf, ohne zu ahnen, was die Folge lavon sein wird. Der energische Kampf, den jede gesellschaft' liche Clafse, jeder tüchtige Arbeitersland um die Erhaltung und Behauptung der einmal erreichten Lebens Haltung führt und führen muß, um nicht auf tiefe« Stufen ober gar in's Elend zu versinken, dieser wichtigste Sperrhaken in der socialen Hebung der Menschheit, der versagt hier am leichtesten, weil di< Folgen der schlechten Wohnung erst in der Zukunft sich zeigen. Alle Berichte über die Wohnungsvel-hältnisse der Großstädte, jeder unbefangene Blick in't Leben bestätigen diese Thatsache. Jeder kann ie Kreise der ihm bekannten Familien Beispiele i» Menge nachweisen, wie unter dem Druck der Wch nungsnoth rasch die Ansprüche an die WohiM sinken, wie Leute, welcher früher zwei ZinBkr hatten, sich mit einem begnügen, wie Familien, die allein wohnten, jetzt Zimmerherren aufnehmeNl Familien, die früher ihren Dienstboten ein Zimmer gaben, sie jetzt auf Hängeböden, in der Küche u. s. schlafen lassen. Ebenso klar und einfach ist die andere Th^ sache, nämlich, daß für die Arbeiter nicht entsprt' chend gebaut wird Die Wohnungen der ärmeren nenen Bruchsteinen und die Vollendung des HiM' baues wurde durch das besonders günstige AugV weiter im Jahre 1886 ermöglicht,, so daß für ^ heurige Jahr nur einige Nachbesserungen und der Cementanwurf von außen verblieben. Nach der im Locale affigirten Hüttenordnun? richtet sich die Wahl der Schlafplätze nach dem punkte des Eintreffens in der Hütte; Damen habe" jedenfalls den Vorrang vor Herren, deutschen und österreichischen Alpenvereines vor Nich Mitgliedern, der Raum am Dachboden ist für M rer und Träger bestimmt und darf des Nachts mit geschlossenen Laternen betreten werden, ^ dort das Rauchen auf das Strengste ^ Gebühren sind zu entrichten für das Uebernacht 1 fl., für das Benützen der Hütte nur ber N» 50 kr., Mitglieder des deutschen und österreichisch^ Alpenvercincs ödes des österreichischen zahlen die Hälfte. Das Titelblatt deö Führerbu-P ist mit einer genial ausgeführten, "^rirten Vigne des hiesigen Malers Wcttach versehen, derje i folgt eine schwungvolle Dichtung deS Dr. 6 Keesbacher, die ivir zum Schlüsse dieses Zeny bringen. y, Eine große Sorgfalt wurde nach ^ nungen des Jägers Gregor Rabitfch ^ . s^r der den Hüttenbau zur vollen Zufriedenhu ^ Auftraggeber geleitet hatte, den Mite, im Aufstiege aus dem Kotthale bis zur Sch blassen sind fast überall übermäßig im Preis gediegen; man hat in böhmischen Fabrikstädten beschnei, daß der Kubikmeter Luftraum hier von den fermsten der Armen theurer in der Miethe bezahlt Herden muß, als von den Reichen in den Glanz-Palästen auf der Wiener Ringstraße. Und wenn es 1» nicht überall ist, so weiß doch Jedermann in jeder rasch wachsenden Stadt, daß die Armenwoh-dungen die höchsten Procente abwerfen. Und doch tritt die Privatspeculation nur ungern, nur zeitweise, ^ur ganz ungenügend an das Geschäft heran, ^lrbeiterquartiere und kleine Wohnungen zu bauen, ^us einem einfachen Grunde. Die Bauspeculation M ia nicht vermiethen, sondern sie will bauen und »erkaufen, und zwar möglichst baar verkaufen, um ihr Capital wieder disponibel für neue Bauten zu ^»ben Wer kann ihr Arbeiterwohnungen abkaufen? Her kleine Mann, der ein eigen Häuschen erwerben Hüstens eine Rente im Laufe von 15 bis H'wahren zahlen. Eine solche wird kein Bauunter-brauchen können; was soll er mit den kleinen Ä^k.ablunqen anfangen? Aber auch der Bauunter-tlrkmer der eine Miethkaserne für kleine Leute baut, findet nicht leicht einen Käufer. Wer will sein Capital so anlegen, so vor Allem neu anlegen? Wer tz Eltern und Großeltern her ein solches städtisches tz - alz Nentenfonds erhalten hat, der behält spickt das Haus; wenn er einen Gewinn machen kann verkauft auch er. Aber die Käufer sind nicht kri-bt zu finden, weil die Vermiethung an kleine ^eute ein so unangenehmes Geschäft ist, das bei den hrutiaen Miethgewohnheiten und Zahlungssitten nur ^urck «roße Härte rentabel gemacht werden kann, k», gewöhnliche spießbürgerliche Rentier und Haus-will „anständige Leute" haben. Das Geschäft ^Vermiethung der kleinen Wohnungen fällt so ^1 ^ Hände, die ein halbes oder ganzes Wucher-«Mäft daraus machen. Es fehlt die Concurrenz, die anständige Concurrenz von Leuten, die « tRewerbe aus dem Vermiethen kleiner Wohnun- acben. Harte Mittelspersonen zweifelhafter Art sich zwischen Hauseigenthümer und Miether, selbst für sich große Procente herausschlagen sollen die Hausbesitzer selbst in prekärer ausschließlich mit fremdem, theurem Capital Arbeiten, und müssen so. um zu existiren, jeden ^ Eb en Druck mit unerbittlicher Härte ausüben. ^ von da weiter an der nördlichen Steilwand ^ «einen Triglau zugewendet. Bis zu dieser letz-rstreckt sich ein ausgedehntes, in drei Viertel-,u passirendes, im letzten Drittel ziemlich b r" »steiaendes Schneefeld, an das sich weiter im n unter dem großen Triglau der sehr steil ab-p" ^de Gletscher anschließt. Noch zu Beginn des ^"l^"ivar der am kleinen Triglau ausgesprengte ^ ss k'd nicht praktikabel, indem denselben in Folge h -glichen Schneefälle im letzten Winter und ^r von dem Kamme des Berges bis zu ^ruhM^ ^jr„feidern sich erstreckende mächtige Schnee-^ " bedeckte. Dian mußte daher, um für die Zu-^ st bei solchen Eventualitäten nicht bemüßigt zu s» den langen Umweg zum alten Schutzhaus zu und von dort die Ersteigung des Triglau ^ nehmen, einen zweiten Felspfad von der Scharte n der Krederza und dem kleinen Triglau an der kA't inr Winter aperen Ostkante des letzteren eröff-h Auch dieser zweite Pfad wird in Kürze beendet s*."' djeßnral wurde er zum Aufstieg auf den gro-^»'Triglau nicht benöthigt, indem in den sehr -^ulitagen jene Schneelehne ganz abgeschmol-war- Man glaube ja nicht, daß durch diese Weg-^nlaaen für die Triglauersteigung alle Gefahren be-s-itiat seien, nur dem ganz Schwindelfreien ist der Aufstieg bedeutend erleichtert, jedoch soll derselbe stets nur in Begleitung eines Führers unternommen werden- Durch diese zwei einfachen, fast überall gleichmäßig sich wiederholenden Thatsachen befinden sich die ärmeren Classen gleichsam zwischen zwei Schrauben-Der Zug der Zeit und die wirthschastliche Nothwendigkeit häuft die Menschen immer mehr an einzelnen Punkten an; der Grundwerth steigt; eine wilde Spekulation, theilweise sogar eine mit gefälschten Miethen arbeitende Spekulation sucht die Grund-und Häuserwerthe, die Miethen und die Versicherungssummen immer weiter in die Höhe zu treiben. Und die Zeche bezahlt vor Allem der kleine Mann: hat er vor Jahrzehnten 5 und 10 Procent seines Einkommens für die Miethe gegeben, so muß er jetzt 15, 20, ja 25 und 30 bis 40 Procent für die geringer werdende Wohnung geben. Der Miethvertrag, in alter Zeit ein menschliches und Vertrauensverhält-niß des Hausbesitzers, der ein Stockwerk übrig hatte, zu der in's Haus aufgenommenen Familie, ist zu einem Geschäftsinstrumente geworden, mit welchem große und kleine Speculanten einer immer größeren Zahl ihnen persönlich unbekannter Miether möglichst viel Geld abnehmen wollen. Der kleine Miether selber kann nur noch existiren, wenn er Zimmerherren aufnimmt, die früher im Hause des Meisters, des Brotherrn, unter der heilsamen Zucht des Familienstandes, jetzt als unabhängige, zahlende und begehrte Aftermiether oft das Familienleben derer vergiften, wo sie sich eingemiethet haben. Wie ist zu helfen? Wo hat die Reform einzusetzen? Das Ziel ist ein klares; aber die Mittel, wie zu demselben zu gelangen, sind weder einfach noch rasch wirkend. Wir müssen zunächst, soweit es irgend geht, erziehend auf die unteren Classen einwirken, in dem Sinne, daß sie den Werth einer guten Wohnung schätzen lernen; sie müssen begreifen, daß cs gefährlicher ist, auf ein gutes Zimmer, als auf ein Glas Bier, auf ein Sonntagsvergnügen zu verzichten. Der Kampf gegen den Alkoholismus, die Verbreitung guter Lectüre, jeder sittliche Einfluß auf das Familienleben, jeder intellektuelle Fortschritt, jedes gute Beispiel kommt da mit in Betracht. Aber eben weil die Wege der Beeinflussung zahlreiche sind, weil es sich um die ganz allgemeine moralische und geistige Hebung der unteren Classen handelt, ist eine rasche und plötzliche Besserung nicht zu erwarten und es wird wohl noch geraume Zeit vergehen, daß selbst Da es in der Nacht zwischen dem 30. und 31. unmöglich war auSzuruhen, so war kaum zu erwarten, daß sich an der am Sonntag früh auszuführenden Triglauersteigung eine größere Anzahl betheiligen werde. Schon im ersten Morgengrauen wurde für die auf den Triglau Aufbrechenden Kaffee gekocht, jedoch die Zahl der sich Meldenden war eine so große, daß bas Approvisionirungs-comitö seine schwere Mühe hatte, mit dem kräftigenden Mocca für Alle auszukommen. Gleich einer aufgelösten Perlenschnur bewegten sich die einzelnen Gruppen über das Schneefeld zum kleinen Triglau, bald darauf belebten sich die Felswände des großen und kleinen Triglau mit Reihen von Menschengestalten, welche ameisenartig dem Hochgipfel, wo alsbald eine stattliche Anzahl von Touristen sich einfand, meist kletternd zueilten. Inzwischen hatte sich der Photograph Lergetporer von Veldes, von seinem zwölfjährigen Töchterlein als Ainanuensis begleitet, auf dem kleinen Triglau eingefunden, nach aufgestelltem Apparat kam plötzlich das Menschengewoge auf dem großen Triglau zu Ruhe, die Aufnahme soll eine sehr gelungene sein und wird dieselbe bester als jede Beschreibung den mit großer Vorsicht zu betretenden, schneidigen Grad deS großen Triglau mit den an demselben klebenden, zum Theil gleichsam in den Lüften hängenden Touristen dem Publikum zur Anschauung bringen. Nach beendeter Triglauersteigung wurde es die Aermeren die Wahrheit der Worte BeaconSfield's einsehen lernen werden: alle Menschen äßen genug, manche kränken zu viel, aber Nimand könne zu gut wohnen. Weniger schwierig, weil unmittelbar faßbar, ist der andere Theil der Aufbabe. Wir müssen mehr kleine Wohnungen und bessere, gesundere kleine Wohnungen schaffen; wir müssen diese kleinen Wohnungen technisch und baulich so gestalten, daß sie das normale sittliche Familienleben fördern. Wir müssen Geschäftsformen und Unternehmungsformen finden, welche nicht der Grundwerthsspeculation nachjagen, sondern zufrieden mit einer mittleren Verzinsung des Capitals in anständiger dauernder Weise unter loyalen Miethverträgen das Vermiethungsge-schäst für kleine Leute betreiben. Wir müssen, soweit es noch geht, auch die kleinen Leute zu Eigenthümern machen. Alles das ist möglich, ganz leicht ist aber auch diese Aufgabe nicht. Zunächst stehen alle hergebrachten Gewohnheiten, Sitten, Geschäftsgebräuche, vielfach die Bauordnungen, die Art der Bauunternehmungen der Besserung entgegen. Durch die verschiedensten Mittel und Wege muß den bisherigen festgewurzelten Gewohnheiten entgegengearbeitet werden. Wir können dabei hauptsächlich eine indirekte Wirksamkeit und eine direkte unterscheiden. Die indirekte fällt dem Staat, der Commune, dem Recht und der Polizei zu. Man kann daran denken, das bestehende Mieth-recht zu ändern, man hat sogar vorgeschlagen, den Miethwucher, wie den Zinswucher unter Strafe zu stellen. Man könnte durch Reichs- oder Landesgesetze allgemeine Normen über den Neubau von Wohnungen aufstellen, die als Minimalforderungen dann den localen Bauordnungen zu Grunde zu legen wären. Doch wird immer der Schwerpunkt dieser Thä-tigkcit in der localen Baupolizei liegen bleiben. Viel ist da schon geschehen. Noch mehr wird in Zukunft zu geschehen haben. Am meisten sündigen viele unserer städtischen Bauordnunden dadurch, daß sie Alles über einen Kamm scheeren, daß sie fast dieselben Anforderungen wie für große Zinshäuser im Centrum der Stadt an die Häuschen und Arbeiterwohnungen der Vorstädte stellen und so den Bau vertheuern und unmöglich machen. wieder um die Schutzhütte lebendig. Um 10 Uhr gab ein Signalschuß das Zeichen für den Schlußakt des Festes, die durch den Obmann vorzunehmende feierliche Eröffnung der Hütte. Dieselbe wurde eingeleitet durch einen Männerchor, welcher mit ergreifender Wirkung den Choralgesang „Das ist der Tag des Herrn" und sodann unter begeistertem Jubel aller Anwesenden das „Deutsche Lied" anstimmte. Hierauf übergab der Jäger Rabitsch als Hüttenerbauer dem Obmanne der Sektion Krain Herr". Karl Deschmann den Schlüssel zur Hütte. Festrede des Letzteren steigerte die ohnehin durch die großartige Umgebung gehobene Stimmung der Zuhörer zum höchsten Enthusiasmus. Wir müssen wegen Beschränktheit des Raumes uns nur auf einige der markantesten Stellen derselben beschränken. Vor Allem begrüßte der Redner die so zahlreich erschienenen auswärtigen Gäste. Das Centrale des deutschen und österreichischen Alpenvereines in München war durch seinen Generalsekretär Dr. Emmer vertreten, die Sektionen Berlin, Dresden, München, Austria, der österreichische Alpenclub in Wien, die Sektion Eisenkappel, Cilli durch je ein, auch zwei Mitglieder. Zahlreich hatte sich die Section Villach eingefunden. Nach einem kurzen Rückblicke auf die Geschichte der Triglauersteigungen folgte eine Schilderung der ersten Einleitungen zum Hüttenbau, sowie der Aufbringung der erforderlichen Geldmittel und der Ausführung des Baues. Aber nicht bloß das Baue», sondern auch den dauernden Zustand der Mietwohnungen, die Art ihrer Belegung wird man da und dort unter polizeiliche Controle stellen müssen. In Frankreich und England haben Gesetze, die freilich theilweise wenig ausgeführt wurden, den Communen und ihren Sanitätsorganen weitgehende Befugnisse der Controle, der Untersuchung, des Verbots bestimmter Wohnungen gegeben. Ueberall sollten das ganze Aftermiethwesen und die Arbeiterlogirhäuser unter strenge Aussicht im Interesse der Sittlichkeit, der Gesundheit, des öffentlichen Anstandes gestellt werden. Die dießbezüglichen Polizeiverordnungen in Paris, in der Rheinprovinz haben die Zustände wesentlich gebessert, die schlimmsten Auswüchse und Unsitten sehr vermindert. Neben die Baupolizeiordnungen sollten in allen größeren Städten Miethordnungen, vor Allem After-miethordnungen treten. Wir wollen vondiefen Aufgabenhier nichteingehender reden; so wichtig sie sind, so vermag ihre Ausführung doch ebenfalls nur langsam einzutreten, nur dem gröbsten Unfug vorzubeugen. Wichtiger ist die directe Thätigkeit gegen die Wohnungsnoth, die Herstellung von Organen, die für die Arbeiter und kleinen Leute bauen und die gebauten oder sonst erworbenen Wohnungen bis zum Verkauf verwalten oder sie dauernd vermiethen. Auch in dieser Beziehung hat man Anforderungen an Staat und Gemeinde gestellt — und nicht etwa bloß von socialistischer Seite. Oberbürgermeister Miquel in Frankfurt z. B. hat vorgeschlagen, daß beide hauptsächlich für ihre Untecbeamten Miethwohnungen ohne jeden Zwang der Benutzung Herstellen. Außerdem könnte man vor Allem daran denken, daß es Sache der Commune oder sonst entsprechender öffentlicher Organe — nicht überall, aber je nach den Verhältnissen, den leitenden Personen, je nach dem Bedürfnisse — wäre, einen Theil der Grundstücksspeculation in die eigene Hand zu nehmen. Welche Gewinne so zu machen sind, zeigen die Wiener Verhältnisse, die Bebauung und Parzellirung der alten Festungswerke, aus denen die Ringstraße mit ihren Prachtpalästen entstand. In Deutschland hat eine Anzahl größerer Communen mit der Uebernahme der niedergelegten Festungswerke nach dieser Richtung hin glücklich operirt. Die Städte Mit größter Anerkennung wurde die äußerst ersprießliche, unverdrossene Mitwirkung des Jägers Gregor Rabitsch als Bauleiter, sowie auch der hiebei verwendeten Arbeiter aus Mojstrana hervorgehoben und dem anwesenden Bürgermeister von Lengenseld Wilman für die Unterstützung, welche die Gemeindevertretung diesem Unternehmen angedeihen ließ, der Dank der Section und aller anwesenden Touristen ausgelprochen. Wenn schon der Verlauf der Rede von wiederholten, zustimmenden Zurufen begleitet wurde, so war der Schluß derselben von zündender Wirkung. Er lautete: „So hat denn vereintes Wirken ein schönes Denkmal in dieser Fels- und Schneewüste aufgebaut. Möge vor Allem der krainischen Jugend, die sich an der heutigen Triglauersteigung in so namhafter Anzahl betheiligte, dieser schöne Tag unvergeßlich kleiden. Das schon frühzeitig geübte Bergsteigen ist eine Schule der Ausdauer, der Besiegung von Hindernissen; die Liebe zu den Bergen ist eine unversiegbare Quelle echter Vaterlandsliebe, sie stählt den Mannesmuth, sie erfüllt die Menschenbrust mit den erhabenste» Gefühlen, sie erhebt ihn über die Jämmerlichkeiten des Menschengetriebes in der Niederung. Die mit Alpenrosen und Edelweiß geschmückte Triglauhütte ist ein jeden Besucher anmuthendes, trauliches Heim, sie wird ein Asyl sein für Touristen aus aller Herren Ländern, sie sei gestellt unter den Schutz der biederen Bevölkerung des Thales zu können so nicht nur Hunderttausende gewinnen, die sonst doch halv unverdient der Privatspeculatio» anheimfallen; sie können vor Allem die Bauthätigknt beherrschen, einen Theil der Bauplätze an gemeinnützige Ballgesellschaften abgeben und anderes inehr. Aber natürlich ist all' das nicht überall möglich. Ueberhaupt möchten wir, nicht sowohl aus princi-piellen als praktischen Gründen, behaupten, wir dürften zunächst und im Augenblicke, wo so viele und schwere sonstige Aufgaben auf Staat und Gemeinde lasten, nicht zu große Anforderungen an beide stellen, selbst zu bauen. Es sind neben der rein spekulativen und privaten Bauthätigkeit noch eine Reihe möglicher und sehr wirksamer Organe vorhanden, deren Thätigkeit in erster Linie zu steigern ist. Wir meinen 1. die der großen industriellen Unternehmungen, welche theilweise den Hausbau ihrer Beamten und Arbeiter durch Vorschüsse, Prämien und Grundstückszuweisung fördern, theilweise selbst gute und billige Miethwohuungen Herstellen; 2. die Baugenossenschaften kleiner Leute und Arbeiter nach englisch-amerikanischem Vorbilde; 3. die Unternehmungen in den Händen der gebildeten und besitzenden Classen, Stiftungen, gemeinnützige Actien-Baugesellschaften re-, welche von Gemeinden oder Privaten in's Leben gerufen werden, eine gute Capitalanlage darbieten, den Bau und Hausverkauf betreiben, hauptsächlich aber durch ein solides und humanes Vermiethungsgeschäft außerordentlich günstig wirken können. Von großen Arbeitgebern ist am Conünente, namentlich in Deutschland in der That schon Großartiges bisher geleistet worden. Voran steht die preußische Bergwerksoerwaltung, hauptsächlich die Saarbrücker; sie hat an Prämien zu Hausbauten 2,423.895 Mark in den Jahren 1842 bis 1872 gezahlt, daneben als Darlehen 2,062.117 Mark aus der Knappschaftskasse und 1,877.050 Mark aus Staatsfonds in derselben Zeit gewährt, an der Erbauung von 3742 Häusern mitgewirkt. Aber auch Aktiengesellschaften und Private waren nicht müßig. Im Oberbergamtsbezirk Dortmund haben Privatwerkbesitzer schon 1874 an Arbeiterwohnungen errichtet : 1063Vier-, 152 Zwei-, 56 Sechs-, 43 Acht-, 42 Drei-, 8 Einfamilienhäuser, daneben 9 Kasernen mit 138 Wohnungen, 38 Schlafhäuser mit Speise- unseren Füßen und aller künftigen Besucher, die hier Rast und Erquickung finden werden. Auch unter den Schutz des Altvaters Triglau sei dieselbe gestellt; möge dieser auch künftigen Besuchern des Schutzhauses den nämlichen unvergeßlichen Anblick seiner Schneefelder, feines Gletscherabsturzes, seiner gigantischen Felsmassen gönnen, wie dieß während unseres zweitägigen Verweilens Hierselbst im strahlenden Sonnenglanze der Fall war; wenn rasende Stürme diese Regionen durchbrausen, wenn grelle Blitze das finstere Gewölle durchzucken, so mögen sie dieses schwache Werk der Menschenhand schonen und wenn schon der Beherrscher dieses Gebietes sein greises Haupt von Blitzstrahlen umbrauset wissen will, so mögen sich diese eher auf die Häupter der den Triglauthron umstehenden Vasallen entladen. Wie man bei der Taufe eines Erdenbürgers unter Becherklang die herzlichsten Glückwünsche darbringt, so wollen Sie mit mir das Glas leeren aus den jüngsten Sprossen des alpinen HüttenbaueS, auf die hiemit eröffnet«: Triglauhütte!" Begeisterte Zustimmung folgte diesen Worten. Der Vertreter deö Centrales Dr. Emmer beglückwünschte die Section und das Land Kram zu der in so eminenter Weise durch diesen Hüttenbau erfolgten Förderung der alpinen Zwecke des Vereines. Alle Vertreter auswärtiger Sektionen sprachen ihren Dank für die liebenswürdige Gastfreundschaft aus, anstalten für etwa 4800 Arbeiter. Die Firm Krupp in Essen hat eine ganze Reihe Arbeiterviertel gebaut, meist Wohnungen zu 60 bis 150 Mar! jährlich; sie verfügte 1882 über 3250 Arbeit«-wohnungen, durch welche sie den Stamm ihrer tüchtigsten Arbeiter zusammenhält. Der Bochumer Verein für Bergbau und Gußstahlfabrikation kann jetzt 397 Arbeiterwohnungen vergeben, in welchen üb« 2000 Köpfe untergebracht sind, daneben besitzt er ein musterhaft eingerichtetes Kost- und Logirhaus, in dem 1500 männliche Arbeiter Platz haben. Die Arbeiter drängen sich nach den gesunden, gut eingr-richteten Wohnungen zu 88 bis 154 Mark Miethe. Die Mansselder Kupferschiefer bauende Gesellschaft mit ihren 17.000 Arbeitern hat große Schlashäuser gebaut, dann Arbeiterwohnungen für 3 bis 40V Fnmilicn (zu 36 bis 72 Mark jährliche Miethe), außerdem gibt sie billigen Grund und Boden, Darlehen und Prämien zum Hausbau, wodurch l>e bi? Decembcr 1883 738 Häuser sür 1017 Familie« in's Leben rief. Auch deutsche Communen haben nach dieser Seite sich ausgezeichnet. Die Stadt Osnabrück besitzt ein Bergwerk mit 700, Steinbrüche mit 300 Arbeitern. Da sich der Hausbau durch die Arbeit« selbst nicht bewährte, errichtete die Stadt nach und nach 131 Häuser mit 250 Wohnungen zu jährlich ! 76 bis 96 Mark Miethe in eigenen Kolonien, mit Gärtchen, so daß die Leute Kühe und Schweine halten können; das aufgewendete Capital verzinst sich in der Miethe nicht ganz, wohl aber in dem Vorzug eines Arbeiterstammes, wie er nicht leicht bei anderen Bergwerken gefunden wird. Wo die Etablissements ihre Wohnungen nur vermiethen, stellen sie regelmäßig die Bedingung, daß der Miether zugleich in dem Arbeitsverhältniß verbleibe. Wo die Unternehmer den Eigenthumserwerb begünstigen, thun sie es meist unter be- ^ schränkenden Klauseln. Sie müssen sich für gewisse Fälle ein Rückkaufsrecht Vorbehalten oder vorschnell", daß der Verkauf der in ihren Colonien liegen^ Häuschen nur an einen Bergmann des Bergwerkes, an einen Arbeiter des Etablissements erlaubt sei- politische Wochenübersicht. Die „Wiener Zeitung" veröffentlichte einen Erlaß des Finanzministeriums, betreffend die Eignung der Eisenbahn-Staatsschuldver- welche sie in dieser Höhe gefunden hatten. Bezirksrichter Dr. Ekel von Kronau versicherte nameni des Bürgermeisters Wilman von Lengenseld dr» d. u. ö. Alpenverein der aufrichtigsten Sympathien der Bewohner von Mojstrana und Lengenseld bezüglich der von ihm verfolgten alpinen Zwecke. Der ^ Herr Bezirksrichter spendete weiters alles Lob der biederen Bevölkerung seines Bezirkes, deren Muth ^ und Entschlossenheit durch die zahlreiche heutige Betheiligung der Mädchen von Mojstrana an der Triglauersteigung constatirt wird. Namentlich aber hob er hervor, daß die Landleute dieser Gegend ^ einen großen Werth auf die Kenntniß der deutschen Sprache legen, fremde Touristen werden unten rm Thale stets gute Ausnahme und auch Führer auf den Triglau finden, mit denen sie sich ^'4^ ständigen können. Zu diesem Feste war die ganze rüstige Jugend von Mojstrana erschienen, aber auch bejahrte Männer hatten sich eingefunden, jung un alt war darin eines Sinnes, daß der Triglau eine solche Menge von Gästen zu seinen Füßen und am > seinem Scheitel nie noch gesehen hat und auq künftighin schwerlich je sehen wird. , , . Nicht der geringste Mißton störte diese er^ en Feier. Es hatte aber auch die Section »Kr > alles ausgeboten, um den Aufenthalt Höhen den Teilnehmern so angenehm a ^ möglich zu machen. Für reichliche Speise« tränke war durch munisicente Spenden v»" schreibungen, dann der durch Abstempelung in Ttaatsschuldverschreibungen umgewandelten Actien i>er Kaiserin Elisabeth-Bahn, sowie der vom Staate zur Zahlung übernommenen Eisen- Prioritäts-Obligationen s"*" Er- laae als Militär-Heiratscautionen und die Anwen-duna der Kundin-,chuug des Finanzministeriums vom 25 September 1883 auf dieselben, sowie die pro-dorische Handelsconvention zwischen Oesterreich-Ungarn und Griechenland. Das österreichische Unterrichts-Ministerium beabsichtigt. wegen geringen Besuches nachfolgend gekannte Unterrichts an stalten stufenweise »ufzu lassen, u. z. die Oberclassen der Neal-Ichule in Steyr, das Staatsgymnasium in Bozen, ^ Oberclasse» des Staatsgymnasnims in Roveiedo ^as U n te r gY >n n a s i um in Krainburg, die Oberclassen des Staatsgymnasiums in Cattaro, die Rutschen Parallelclasien des Staatsgymnasiums in ^ i!>scb das Staatsuntergymnasium in Freuden-N und die Staatsunterrealschule in Sereth. dri'nciviell wurde die Auflassung der Oberralschul-rlasien an den czechischen Staatsmittelschulen in kiüimisckl Pilsen. Tabor, Kultenberg und Prerau ^schlossen-' Die Subvention soll den czechischen ^mmunalgymnasien in Czaslau und Reubydschow . werden. Eine Reihe von Gauchen um ^ bventionirunz von Communal- und Privatmittel-sie Handelsvertragsverhandlungen mit ^ esterreich - Ungarn erst nach der Erledigun ^l-icken Verhandlungen mit Frankreich einzu- Der italienische Minister-Präsident ino Depretis ist im Alter von 74 Jahren He,: König von Italien betraute mit ^ interimistischen Leitung des Ministeriums Herrn ^ *Die ^Berliner ofsiciösen Organe setzen den ^nk aeaen die russischen Werth e fort. Är baierische Landtag tritt am 8«otember zusammen. Auf se'"^ Landgute nächst Moskau srarb el Kntkow, der bekannte Herausgeber der r, Moskauer Zeitung". Katkow war nach dem ^zar vielleicht der einflußreichste Mann in Rußland, ------ i, . „ m Laibach genügend vorgesorgt. Die „ Slöckl, Kirbisch, Witte, Gallö, Till und Andere walteten in der Hütte ihres Amtes -Ä Rewirther mit einer Selbstaufopferung und H r lt die gar manchen der erschöpften Ankömm-in' kurzer Zeit wieder vollends restaurirte. ^ Auch dürfen wir nicht vergessen, des Feuer-k s ru gedenken, welches, von Herrn Schlosser- ^ Acktschin abgebrannt, die brillanten Licht- rst t der aus den nächsten Felskuppen leuchtenden d l'scken Feuer und der mit farbigen Lampions Schutzbütte in jener herrlichen Mondnacht k steigerte und mit Freudenfeuern in der Nm-d-ru»S w"-d-. Aber auch der Himmel war den Touristen bei ^ s r ^estfrier gnädig, in klarer Bläue wölbte sich lbe über den wolkenfreien Hochgipfeln, nur am ^ Mittags beschcerte Triglau den Gästen ein durch k ^ lbe Stunde dauerndes Gewitter mit dichtem ^ lsall, worauf in Kürze die völlige Ausheilung folgte. Nur zu schnell waren die auf jenen Höhen zu-k^ären Stunden verflossen. Gegen Mittag trat L Mehrzahl der Festgäste den Rückzug nach Moj-^ Unvergeßlich werden den Theilnehmern ^lle Herrlichkeiten sein, die sie „im Reiche Triglau'S" K-n-^en welches Fritz KeeSbacher in folgenden schönen Strophen besingt: wo er nach oben und unten einen ungeheuren Einfluß ausübte; in ihm verliert die panslavistische, beziehungsweise p.mrussische Partei ihren hervorragendsten und mächtigsten Genossen. Katkow war zugleich einer der entschiedensten Gegner Deutsch' lands und Oesterreichs unter den Russen. Es verlautet, Herzog Ferdinand von Coburg werde sich demnächst zur Eidesleistung nach Tirnova begeben. Wochcn-Lhronik. Heute trifft Kaiser FranzJoseszur Entrevue mit Kaiser Wilhelm in Gastein ein. — Ihre Majestät die Kaiserin Elisabeth wird mit der Erzherzogin Valerie am 15. d. M. in Ischl erwartet. Kronprinz Rudolf erhielt das Großcomthur-kreuz des Hohenzollern'fchen Hausordens. König Milan trifft zu mehrwöchentlichem Aufenthalte in Bad Schmeks (Ungarn) ein. Papst Leo XIII. empfing anläßlich seines vierzigjährigen Priester-Jubiläums vom Kaiser Wilhelm eine mit Edelsteinen geschmückte, goldene Mitra. Aus Wien erhält der Jubilar ein mit Edelsteinen reich besetztes, gold nes Kreuz im Werthe von 100.000 fl.; Kaiser Franz Josef spendete zu diesem Zwecke 20.000 fl. und viele Mitglieder des hohen Avels den Rest mit 80.000 fl. Hofrath Lienbacher wurde über eigenes Ansuchen pensionirt. Der berühmte Afrikareisende Dr. Holub kehrt im October nach Wien zurück. Die Reisegesellschaft des österreichischen Touristen-Clubs ist am 27. v M. am Vogelberg beim Nord Cap angekommen. Landwehr - Osficiers - Aspiranten-Schulen werden in Brünn, Graz, Innsbruck, Prag, Wels, Wien und Wiener Neustadt errichtet werden. Am 20., 21. und 22. d. M. findet aus Anlaß der 100jährigen Feier der ersten Don Juan Ausführung in Salzburg eine großartige Mozartfeier st .it, wobei die Oper in vortrefflicher Besetzung zur Darstellung gelangt. Im I. Quartale 1887 wurden in Oesterreich 297 Millionen Stück Cigarren, 108 Millionen Cigaretten, 3 Millionen Specialitäten - Cigarren, Dort oben, wo der Adler zieht. Erschreckt zum Fclfeugrat die Gemse flieht, DeS Schildhahns Lieberruf erlönt, Die Alpeuros' die Felswand krönt, Wo Edelweiß „nd Genziane» blüh'n, Im Abendrolh die Felsen glüh'», Der „weißen Frauen" Schaar wohl mit Bedacht Den goldgehörnten Zlatorog bewacht, Wo kühn der Mensch aus dunklem Forst Empor sich wagt „im Adlerhorst, Der Blick aus grause», Felsenschlund Vergeblich spähet »ach de» ThaleS Grund: Dort ist des stolzen Lrialau Reich — An Wnnderu ist ihm keines gleich. Dort herrscht der Fürst auf hohem Throne, Nm'r Felsenhaupt die Wolkenkrone', Als Panzer glänzt im Sonnenstrahl DeS Gletschereises blmkcndcr Krhstall', Der KönigSmaMcl hülli die Glieder, Wallt pnrpurrolh im Abendscheine nieder', Und um den Ühron der Prunkgemächer Menge, Der Malten Grün, das Grau der Berggehäuge Der dunkle Schatten düst'rer Wälder, ' Da» Gold der üpp'ge» Aehreufelder, Dort blaut das Meer, hier grünt das Thal, Dazwischen Dorf und Stadt in bunter Zahl: Sa steht der Felseufürst gemaltig da Und herrscht vom Glöckner bis zur Adria ! Doch wird trotz heißestem Verlangen Nicht jedermann in diesem Reich empfangen-Hofkleidung ist in diesem Reich der Lodenrock' Der Schnerfer. Nagelfchnh nud Alpcustock ' Hoffähig macht mir frischer Mnth, Lin kühner Sinn und kaltes Blut Nud Sehnen hart wie Eisenstahl, Ein Herz befreit von Sorgenqual. Wer so nur eiiicn Tag in diesem Reich genossen Dem wird der Alpen ganze Zauber,vcll erschlossen Wer solchen Sinn'« in'« F-lf-nrrich empor geklommen, Der sc, in Tr.glan S Hort, ,n diese,„ Hm.» willkommen. 1 Million Specialitäten - Cigarretten, 5 Millionen Kilogramm Tabak verraucht und 454.243 Kilogramm Schnupftabak abgesetzt Im J^hre 1886 wurden in Oesterreich laut des vom Ackerbauministerium veröffentlichten statistischen Ausweises nachstehende Wildgalt un gen abgeschossen : 9244 Hirsche, 2464 Damhirsche, 58.067 Rehe, 6911 Gemsen. 2566 Eber, 1,219.098 Hasen, 60.907 Kaninchen, 455 Murmelthiere, 4162 Auer-hähne, 8602 Birkhähne, 9931 Haselhühner, 100.954 Fasane, 1,166.104 Rebhühner, 83.067 Wachteln, 24.791 Waldschnepfen, 23 359 Moosschnepfen, 1165 Wildgänse und 55.187 Wildenten; an schädlichem Wils wurden erlegt: 32 Bären, 122 Wölse, 27 Luchse. 25 452 Füchse, 10.133 Marder, 17.173 Iltisse, 1005 Fischottern. 2459 Dachse, circa 970 Adler, 1 19.768 Habichte, Falken und Sperber und 1156 Uhus. Am 31. v. M. fand auf dem Traunsee in Gmunden ein prächtiger Blumen-Corso statt. Ein Wolkenbruch devastirte im Zillerthal bei 100 Joch Acker- und Wiesenland. Im September wird das neue deutsche Theater in Prag eröffnet. — In Polaun. Bezirk Tannwald in Böhmen, wurde ein Kaiser Joses-Denkmal errichtet. — In Gitschin (Böhmen) sind 400 Kinder an den Blattern erkrankt. Die Stadt Sassow wurde ein Raub der Flammen; mehrere Kirchen, öffentliche Gebäude und nahezu 20 Menschen verbrannten. In der Stadt Zug ist neuerlich die Gefahr von Häuserabrutschungen in den See ausgetreten. Der Postdefraudant Zalewski hat vor dem Bundesrichter in New-Dork die Erklärung abgegeben, daß er freiwillig nach Oesterreich zurückkehren will. Das bei ihm Vorgefundene und in Beschlag genommene Geld im Gefammtwerthe von 120.000 fl. hat der in New-Aork stationirte General-Consul Fritsch an die österreichische Regierung am 30. v. M. abgesendet. Zalewski dürfte demnächst über Hamburg in Wien eintreffen. Weiteren Erhebungen zufolge sollen die Defraudationen den Betrag von 300.000 fl. übersteigen. In Hurley (Nordamerika) ist am 9. d. M. das Alcazar-Theater und in Folge dieses Brandes ein großer Theil dieser Stadt abgebrannt; bis jetzt wurden 47 Leichen aus den Trümmern herausgezogen. _____________ Provinz- un- Local-Nachrichten. — (Erzherzog Albrecht) besuchte in den letzten Tagen der vorigen Woche von Veldes aus das Wocheiner Thal und den Rothweiner Wasserfall, reiste am 30. v. M. durch Vigaun, wo der Herr Feldmarschall die dortige Weiber-Strafanstalt besuchte, über den Loibl nach Klagenfurt und weiter nach Wien zurück. — (Personalnachrichten.) Der Gym-nasial-Professor Herr Emerich Nedwed wurde von Laibach nach Jglau in Mähren versetzt. — Herr Landesgerichtsrath Samuel Wurzbach in Wien ist in den Ruhestand getreten. Er war im Jänner 1846 als Auskultant beim Wiener Criminal-gerichte eingetreten und seit dieser Zeit bis zu seiner soeben erfolgten Penfionirung beim Wiener Strafgerichte, in den letzten Jahren als ständiger Votant thätig. Unermüdliche Ausdauer und ein seltener Fleiß zeichneten den 73 Jahre alten Richter aus, der mit Milde und Wohlwollen seines Amtes waltete. — (Todesfall.) Am 30. v. M. starb nach langjährigen und schweren Leiden in Veldes, wohin sie sich vor einigen Wochen zum Sommerauf-enthalte begeben hatte, Frau Emilie Edle von und zu Haydegg, die Gattin des Herrn Gustav Ritter von und zu Haydegg, Oberst im 17. Jnfan-terie-Negiment Freiherr von Kuhn, eine in alleir Gesellschaftskreisen hochgeachtete Dame. Die Beerdigung, zu der auch die vollständige Militär-Musik-rapelle erschienen war, fand am 1. d. M. auf dem Friedhofe in Veldes statt und cs wohnten derselben außer den leidtragenden Verwandten zahlreiche Trauergäste, darunter ein großer Theil des Osficiers-corps des Infanterie-Regiments Freiherrn v. Kuhn und andere Officiere der hiesigen Garnison bei. — (Gegen die politischen Agitationen des slovenischen Clerus) Wir haben letzthin der Besprechung der Mittheilung, wornach der Görzer Erzbischof Dr. Zorn den bisherigen Redacteur der „So^a", den Seminarproscssor Dr. Grcgoröiö, aufgefordert haben soll, die Redaction dieses Hetzblattes niederzulegen, die Bemerkung beigefügt, daß in Betreff der Betheiligung der slovenischen Geistlichkeit am Getriebe der politischen Parteien eine allmälige Besserung der Zustände wohl nur von einem Zusammenwirken aller interes-sirten Kirchenoberen zu erwarten wäre. Seither haben nun Wiener und andere auswärtige Blätter die Meldung gebracht, daß anläßlich der Besuche, welche der Gurker Fürstbischof Dr. Kahn vor Kurzem den Fürstbischöfen in Laibach und Marburg abstattete, unter diesen hohen kirchlichen Würdenträgern auch über die Mittel berathen worden sei, wie dem un-quicklichen politischen Treiben eines Theiles der slovenischen Geistlichkeit Einhalt gethan werden könnte. Wir vermögen natürlich die Authenticität dieser Nachricht nicht zu controlliren, gewiß aber ist, daß ihre Bewahrheitung nur mit großer Befriedigung begrüßt werden könnte und daß die genannten hohen Kirchenfürsten vollen Grund haben, dieser hochwichtigen Angelegenheit ernste Aufmerksamkeit zuzuwenden. Es wäre ohne Zweifel von den segensreichsten Folgen für die Beruhigung und Besserung unserer öffentlichen Zustände, wenn es gelänge, den jetzt oft genug einer einseitigen und vordringlichen Parteiagitation verfallenen Clerus wieder seiner eigentlichen Aufgabe zuzuführen und ihn dahin zu bringen, statt dem politischen Felde seine, in diesem Falle gewiß lohnendere Thätigkeit dem Werke des Friedens und der Humanität zuzuwenden. — (Die Klage über den Priestermangel in Krain) war im Laufe der vergangenen Jahre eine oft wiederholte; es war sogar dahin gekommen, daß wiederholt czechische Theologen in das Laibacher Seminar ausgenommen worden waren, um mit diesen die befürchteten Lücken bei den geistlichen Aemtern ausfüllen zu können- Seit dem Vorjahre und noch mehr Heuer scheint aber ein ausgiebiger Umschwung in dieser Beziehung eingetreten zu sein. Für das bevorstehende Schuljahr sollen sich über 40 Candidaten zum Eintritte in das hiesige fürstbischöfliche Seminar gemeldet haben. In der That ist die Ueberfüllung in anderen gelehrten Berufszweigen eine so außerordentliche und sind die Aussichten für ein rasches Fortkommen demgemäß so ungünstige geworden, daß es nicht allzu sehr überraschen kann, wenn sich die studirende Jugend wieder in erhöhtem Maße dem geistlichen Berufe zuwendet, wo dermalen noch eine Reihe von Stellen im Lande der Besetzung harrt. — (Proteste gegen die Slovenisirung.) Wir erwähnten vor Kurzem, daß unter den neuesten Concessionen an die Slovenen auch die Errichtung slovenischer Parallelklassen in Cilli, Marburg, Görz und Pola figuriren soll. Nun melden steirische Blätter, daß bereits eine Anzahl Gemeinden SüdsteiermarkS gegen die in Aussicht stehende Slovenisirung der dortigen Mittelschulen Proteste unterzeichnet haben. Bei dem gesunden Sinne des überwiegendsten Theiles der Bevölkerung Untersteiermarks, der die Bedeutung einer vollstän-digen Kenntniß der deutschen Sprache wohl zu schätzen weiß und der mit den bestehenden Schul-einrichtungen durchaus zufrieden ist, kann ein solcher Schritt nicht überraschen. Sachliche Gründe für eine Slovenisirung der Gymnasien in Cilli und Marburg sind in der That keine vorhanden und alle Anforderungen in dieser Richtung entspringen, wie oft genug anderwärts, so namentlich auch in diesem Falle in Südsteiermark keineswegs den Wünschen und Bedürfnissen des Volkes, sondern nur der Ueberspanntheit, Einseitigkeit und Wichtig-thuerei der Slovenenführer. — (Abgeordnete in partidus in- kiäslium.) Das Untergymnasimn in Krainburg befindet sich unter denjenigen Mittelschulen, die nach einer Verordnung des Unterrichtsminister wegen schwachen Besuches zur allmäligen Auflassung bestimmt sind. Aus diesem Anlasse wird Minister Gautsch vom „Slov. Nar." heftig angegriffen. Die Slovenen seien mit Gautsch gegen Conrad aus dem Regen in die Traufe gekommen. Statt der slovenischen Parallelklassen in Cilli, Marburg unv Görz, welche die Slovenen, wie die Israeliten das gelobte Land erwarten, nehme ihnen der Minister nun noch das Gymnasium in Krainburg. „Die Slovenen haben um Brod gebeten, aber sie haben einen Stein erhalten, was aber durchaus nicht hindert, daß die slovenischen Abgeordneten das Budget bewilligen und daß einige von ihnen überzeugt sind, die jetzige Regierung sei die allerbeste." Bei dieser Gelegenheit ergeht sich das nationale Blatt auch in Betrachtungen über die slovenischen Abgeordneten und meint, wenn der Abgeordnete von Schneid noch leben würde, wäre das nicht geschehen; er hätte eine solche Maßregel zu Hintertreiben gewußt. Nun, man mag sehr bedauern, daß bei der an sich und namentlich in Böhmen keineswegs ungerechtfertigten Aufhebung einiger Mittelschulen auch das Krainburger Gymnasium einbezogen wurde, allein in diesem Falle scheint uns das slovenische Blatt die Stellung, welche der verstorbene Herr v. Schneid hatte, denn doch sehr bedeutend zu überschätzen. Es meint aber weiter: „Graf Hohenwart und Fürst Windischgrätz, welche nach ihrem Ansehen und ihren Verbindungen mit den höheren Kreisen die Einzigen gewesen wären, die Herrn v. Schneid hätten ersetzen können, kümmern sich jedoch nicht um die Slovenen und sorgen so wenig für den Nutzen ihrer schon cxcefsiv gutmüthigen Wähler, als ob sie Abgeordnete in partibus in-üäelium wären." Abgesehen von diesem Hiebe gegen die beiden Hochtories unter den slovenischen Abgeordneten, scheint cs uns aber auch für die übrigen Mitglieder der „slovenischen Delegation" sehr wenig schmeichelhaft zu sein, daß sie von ihrer eigenen Partei für so gänzlich einflußlos gehalten werden. Wenn es ihre eigenen Gesinnungsgenossen sagen, dann muß es wohl wahr sein. — (Ein neuer politischer Verein in Krain.) Unter den Auspicien des Herrn Fürstbischofes Dr. Missia ist hier vor Kurzem ei» »Katholischer Preßverein" in's Leben gerufen worden. Die Grundlage für die Thätigkeit des Vereines soll die Uebernahme und Erweiterung der bereits bestehenden katholischen Buchdruckerei und die weitere Verbreitung des clerikalen slovenischen Taglattes: „Slovenec" bilden. Auch beabsichtigt der Verein von Zeit zu Zeit, namentlich anläßlich politischer Wahlen, Flugschriften herauszugeben. Mit der Gründung dieses Vereines wäre hiernach ein weiteres Mittel geschaffen worden, den Einfluß der Geistlichkeit im Lande zu heben, obwohl eigentlich in dieser Beziehung selbst vom clerikalen Standpunkte schon derzeit kaum etwas zu wünschen übrig bleibt. Sogar in politischer Beziehung, und insbesondere was die Wahlen anbelangt, spielt die Geistlichkeit bei uns in Krain eine entscheidende Nolle, und man kann sagen, daß nicht ein einziger Abgeordneter der jetzigen slovenischen Landtagsmajorität anders, als unter klerikaler Approbation gewählt worden ist und daß es wohl kaum einen Wahlbezirk im Lande gibt, wo ein slovenischer Abgeordneter, der den Clerus zum Gegner hätte, durch- h zudringen vermöchte. Diese clerikale Omnipstenz wird ( auch von den slovenischen Politikern allgemein anerkannt, ^ auch die ehemals „liberalsten" derselben haben ihren ; liberalen Anwandlungen längst entsagt und beugen sich willig vor den maßgebenden geistlichen Herren; , ließ es sich doch sogar ein Heißsporn, wie Dl. ^ Tavöar, nicht nehmen, bei der Generalversammlung ! des Slovenischen Schulvereines in Triest selbst einen begeisterten Toast auf die slovenische Geistlichkeit auszubringen. Auch „Slov. Nar.", der vor Jahre» > hin und wieder mit seinem freiheitlichen Standpunkte großthat, hat solche Allüren längst abgelegt un> wetteifert in Obedienz vor dem Clerus mit jeden ultramontanen Blatte. Trotzdem muß er es nun erlebe«, daß sein ohnehin gefährlicher Concurrent, der „Slovenec", neuerlich unter vermehrte geistliche Protection genommen wird, was ihm mit der Zeit einen empfindlichen Schaden bereiten könnte. Oder sollte die Gründung des „Katholischen Preßvereines", ungeachtet die Macht der Geistlichkeit im Lande schon derzeit die ausgedehnteste ist, am Ende gar mit der angeblich von den Fürstbischöfen von Laibach, Gurk und Lavant gepflogenen Berathung Zusammenhängen, wie dem agitatorischen Vorgehen eins Theiles der slovenischen Geistlichkeit Einhalt getha» werden könnte? Soll vielleicht der „Slovenec" « ein Organ des Friedens und der Versöhnlichkeit umgewandelt und soll in den Broschüren des neue» Vereines statt der in solchen slovenischen Kundgebungen bisher üblichen Sprache der äußerste» Leidenschaftlichkeit die Sprache der Sachlichkeit, Ruh-' und Unbefangenheit geredet werden? tzui vivra verr» Warten wir also ab, die Zeit wird ja bald lehre», was am „Katholischen Preßverein" und seine« s Leistungen daran ist. — (Slovenische Demonstration in Kärnten.) Der bekannte slovenische Agitator m Kärnten k. Andreas Einspieler feiert demnächst ^ vierzigjähriges Priesterjubiläum. Dasselbe soll nun dazu benützt werden, um bei diesem Anlasse eine große, slovenische Demonstration im Nachbarland in Scene zu setzen. In hiesigen und auswärtige« nationalen Blättern wird schon seit geraumer Zen für diese Feier in der rührigsten Weise Propaganda gemacht. Unter den Großsprechereien und Heber-treibungen, die, wie stets bei solchen Gelegenheiten, auf slovenischer Seite zum Besten gegeben werden, ist eine der außerordentlichsten die der PE „Politik", welche die angebliche Bedeutung Einspieler für die Slovenen mit der von Cyrill und MetM für die übrigen Slaven vergleicht. Das ist doch schon eine ausgiebige Neclame, die man erst völlig zu würdigen versteht, wenn man bedenkt, welche ganz außerordentliche, kaum zu überbietende . deutung den beiden genannten „Slavenaposteln" beigelegt wird, bei denen I'. Einspieler nun der Dritte im Bunde sein soll. Trotz alledem fürchten wir, wird die Liebe abermals umsonst sein und werden sich die Kärntner Slovenen durch Herrn Andreas Einspieler ivie bisher auch in der Zukunft nicht zu einer, extremen Haltung treiben und verhetzen — (Spende.) Der LandesauSfchuß in Kram hat den Abbrändlern in Strochei» einen Betrag von 500 fl. aus dem bezüglichen Kredite ^willig- — (Für d en Kirchenbau in Gottsch ^ - sind dort unlängst die vom Wiener Dombaumeifte Oberbaurath Baron Schmidt verfaßten Baup an ^ und Skizzen eingetroff^n. , — (Zu Gunsten der fre'w'U'ge" Feuerwehr) findet morgen Nachmittag Adelsberg eine mit vielen werthvollen Gew>nm ausgestattete Tombola statt. . ^ . j- ^ — (Der deutsche Schulvere-n) y» seiner letzten Ausschußsitzung der deutsche" ^ ^ schule in Zwischenwässern pro ^herein Subvention bewilligt. — Der deutsche vy Ä«i»»I« luachen wir besonder« auf die Annonce « ttielkt- A»>»> >» heutiger Nummer aufmerksam. (2370) II 8 Ein^esendet HVer I»e^v8l»rte, reell« »Ittel L«> IieltN,»»,,!'«» erweist dem weniger Bemit- telten damit leinen Dienst. So lauste, als unsere Erinnerung reicht, liat es stet» Mittel gegeben, welche in jeder ftamilie al« Hausmittel gehalten wurden. Mit der fortschreitenden Wissenschaft haben auch sie Verbesserung erfahren und au Stelle der Schäferkalbe und de» „Tranks der alten Frau" find Mittel getreten, welche von Berufenen geprüft und empfohlen wurden. Diest gilt hauptsächlich von de» seit so vielen Jahren beim Pu likum so sehr beliebten Apotheker It. Si-i»i»«It'«i 8eI»vrelL«i-i»IIl«»». Die erste» medilinischrn Autoritäten nnd Hunderte von praktischen Aerzte» haben sie al« daS angenehmste, sicherste und unschädlichste Abführmittel empfohlen. Man lasse sich daher durch keine mißgünstige Auslassungen beeinflussen, sondern mache mit den Schweizerpillen, welche L Schachtel 70 kr. iu den Apotheken erhältlich, eine» Versuch und man wird das Nrtheil der Aerzte bestätigt finden. (2S5S) X»,I« l«. Einer der jüngsten »ud im rasche» Aus-schwuuge befindlichen steirischen Cnrorte, genannt da« steirische Nichy — allerdings nicht in Bezug ans äußeren Mauz und Kostspieligkeit de« Curleben», sondern in Bezug aus die Wirkung seiner Heilquellen. Radein hat vor Dicht» de» große,, Gehalt an kohlcusaureui Luhion voraus. Die Krankheiten, bei denen sich der Gebranch des RademerSauerbrunnen vorzugsweise bewährt sind: Blasen- und Magenkatarrhe, Hämorrhoiden, Gicht, Blasen-, Niere»- und Gallensteine. Aadei» verdient in weiteren .streiken bekannt zn werde» und sollte die Lurverwaltung dafür mehr Sorge tragen »»d bedenke», daß es viele Hunderte von Kranken g,bt, die dort Heilung finden würde», wenn ihnen die Existenz eines deiartigen CurorteS bekannt wäre. (2317) Olive L6ruL88t«ruiij? sind selbst die harinäckigsten und veraltetsten Verdauungikrank-heit n nebst Folgeleiden »ach langjährig bewährt,r Methode mit unschädlichen Mitteln heilbar, dieß zeigt die AgxvschÜre welche gegen vorherige Einsendung von 10 Kr. versandt wird von 2N36 in Heide (HM.) »I«) u Vriv) vlv8-k^»l» ik englische Systeme. Speeialitäten in Liockor-Vvlovipvävs, iN ^ Wff - I « M, >11 Kaiser. Jllustr. Prete^sten Saison 1887 qraii« und franeo. . rneunialilihe Kammer mil Raum fiir zehn Personen. orr>ver Resviralionk-Spparal, inoiisstrcnde kobtenkaure Bäder, ktatil-, gichleunadel- und Süftwasser Lader. katleS Vollbad und Hydroiberapie. .^iegenniolkc, Aleyenmilih, tuh> wrrme Mitai in der eisten» er-bauten Mlchtnrausiati. .>>> ina: conslanl mahix seuSiwliri». Lee-Höhe: ^tivm. Wvtinunge». Mine-z» AI ralwässer nnd wayen sind bei K» ^ > ^8/ »er Dtreciion ,n bestellen. V»X Im abgelansenen Monate Juli sind bei der krainischen Sparkasse von 1785 Parteien 5tt7.48»sl.-kr. eingelegt u. an 20822nteressenten 439.630 fl 42 kr. rückbczahlt worden. Laibach, am 1. August 1887. Mssi Die llireäiW «Iki' IilL>i»8eIiel> ^tzt derzeit 19 Schulhäuser. 38 Vereinsschulen ^ (2 in Krain), erhält 48 Kindergärten (2 in Kram) § subventionirt außerdem 58 Schulen und , ^4 Kindergärten. — sUnglücksfall.) Der I>. Angelus Hribar r>vU hiesigen Franziskanerkloster wurde, als er am 1 d M wit den Sterbesakramenten zu einem ^ Zanken nach Schischka fuhr, in Folge Scheuwerdens , ^ Pferde vor dem Smole'schen Hause in der r ^aria Theresienstraße vom Wagen geschleudert und j Mt hiebei mehrfache nicht unerhebliche Verletzungen, k Glücklicherweise geben dieselben jedoch keinen Anlaß ; ,»n6erer Beforgniß. ^ ^ (Staubferien.) Wegen Vornahme der ^ L p;niaunq der Amtslocalitäten bleibt die krai- , * Landes- und Grundentlastungsfonds-Casse in ' >« Taaen vom 11- bis 13. August für den Par- . h«»verkehr geschlossen. _ (Das neue Touristenhaus am ^ , iner See) wurde seitens der krainischen ^Nrie-Gesellschaft am 31. v. M. der allge-Benützung übergeben. Dasselbe enthält U,Efortabel eingerichtete Passagier-Zimmer und Speisesalon; für gute Unterkunft und "!r?buna der Gäste ist bestens gesorgt; die Preise xLia Hiemit ist an einem der schönsten ^.nkt7 Oberkrains, >:o bisher ein längerer Auf. -a» b-hc,,>ich- « V ff n worden und es bleibt nur zu wünschen, ^ dieselbe recht zahlreich besucht werten möge. (An den militärischen Brigade-en) welche vom 12. bis 25. d. M. in -?^.">,nd Umgebung stattfinden, werden auch vier alvaoy ^ 97. Linien - Infanterie - Regimentes ^ m/ilan von Serbien, die 6. Escadron des > ^liklanen-Regimentes König Franz beider schwere Batterie-Division des 13. Corps-^ll-ri'e-Regim-ntes theilnehmen. eidenPostsparcassen inKrain) x . <^uli l. I. im Sparverkehre 12.814 fl. ^urden ^^perkehre 456.000 fl. eingelegt. - EtterungSbulletin aus Laibach. iuMM- i,,rm°w-»r n«<» >"ied-r- metern »elftu« '^,1.'" Wi,rerun««.«b.raklee L ,ur « »!>»,. ^.„dvciri -___________"""" - 4ag'« Mari- Mm>- ir»«««- ^7.., «UM ! mum ---------------. <, u NN Hitze und Trocktnheit an- ^ 738 « ^ " haltend heiter. N N Heiter, Hi»e zunnehmend, a 2S 0 St'v ^0 o Nachm. Bewitterwolken. 'H. 737'» ________________ ______________________ ^^ ^ «4.° nn Sonnig, heiß, Mitt-g« ^1 -Z7 2 ^ * ^ theilwiise dewölkt. ^----------- . » <« n a n H'itir, schwül. Mittag« .^.g 26 » 310 1«» 00 theilweise dewölkt. x _------------ Heiler, Nachm. bewölkt, <,»-1 zy-7 16» on ferner Donner. Wetter. - 7-7-2 ^ suchten.________ ^-----------1 ^ „ ..» >!Iiege» Lorm. u. Nachm. r 738'« ^ b 23 » 1.0, SS ^ abwechselnd, kühl. Xj------------------------------ > 0.. Wechselnde Bewölkung. ^ 738-7 "'» ^ 0 "0 merkliche Abkühlung. j! da« Tagetmittil der W»rme 22 l«, da« Mari- 3m Juli w Minimum !I'L" den 8.. der Gesamnn- Zt____________________________________________________________ —^erstorbene in Laidach ' «m 28. 3ul>- Anton LipovS. Seffclmachers-Sohn, 15 M., tzchirbkättgass« 3, AEj" Zj„„»crinann«-Tochter, 12 I . AM--9. - - Darmkalarrli. — Helena Repiü, ^aß- Rahnhofgan ' Mi,, zsoiesiagassc 16, graisc». — Johanna ^invesS-Toa °^ Mochte, , 1 M., Schichstätlgasse 8. Atrophie. ^lebS^ " zuli. Mathias VerSe, Inivohiicr.72 I., Änhthalll, tzeficht»krcl>s. Arheileri-rochtcr, 8 I.. ff,». «s Luberculosc. — P»"la H>">. SchnciderS-Tochier. !>a''sa°"^«s'd,erslra,',e 11, Darmkatarrh. — Antonia TroLclj. ^°ÄrKl°chlcrI1 Tirnauc, Kasse straisen.-E^Äa'vM' Beck, Privatbcamtc»«lochter, b W., stlorian«gasse Ä'.^A^anst Aloisia Walland, Vöchin, 52 I., KlorianS-« S-rzsehlcr. - Itl>->) /^und pcnbUdun^ und >» i.»»>»»'>> Kein Schwindel! 80M MevL! <"3S) MIL LsrMl! Da«R«borantium wurde qleichsall« mit den befriedigendsten Erfolgen bei GedächtniKschwäche und Kopfschmerzen angeweodei. >» Dort ist auch zu haben : L»u 6<> Uvke. orientalische« Schönheitsmittel, erzeugt natürliche Zartheit, Weiße und Ueppiakrit der Körperformen, entseri» Sommersprossen und Leberflecke. — Prei« 8S kr. Sv^^Sauerbrunn Bad Radein fc äj ----------—— ---------------------fl mit 8einem reichhaltigsten „Na- fl Durch tr011 " kithlon• 8&n®rlingr“. fl Reichthum Ver«uehe haben fl a KohlensäureS^NCßo^ >$$Serwiesen, dass d. kohlen- fl Natron uXlthionS/JKAO^yS^oS^ßanre Lithion bei ■ wirkt das RadeinerGichtleiden das H Sauerwasser als Spe- beste u. sicher- fl ciflcum bei: Gicht, Gal- 8te **eil- 9 len-, Blasen- und Nieren- %>^>v mittel fl steinen, IIBmorrholden, Skro-Ist. ■ pheln, Kropf, Gelbsucht, Magen* leiden u. bei Katarrhen überhaupt. BlOER. WOHNUNGEN. RESTAURATION BILLIG^>^V° $miipt>9?icöer(age bei Ferd. 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Man leachre qenau HH * t i> I «» v i» >' » I» > t i ausgewogen wird, ist »»>»«> eine ..Hachcrl-Lpcciniität". Depots in I aibix-1, hei K. Kari»>;er, Mich. Kaflnrr, Lchuschnik d> Weber,Job. Luckman». Victor Schiffer. P«ter Laniiik, Treo, Jos. Terdina und H. L. Wenccl. In t'iill bei AlolS Walland. Trenn d! Stierer. Hoccvav d: Zufaii »»d Aerd. Pelle. In I.»>> bei Dom. vtizzoli. Rvotheker. II«Upt - » <220i») > , I ** I « » » ««>1 Lus »LmdurL. VsrkLufsbeliingungeii KM. M. WM« KL Las Uamdllr§. portofrei inol. Verpaolcung gegen ^»etinstims. grün, vorzüglich rer5Kilost. 6.!>5 gelb, hocharoinalisch , fl. 6.US kerllt-iffe«», grün, ausgezeichnet fl. I 50 »Ini-t-a, vervfl. senrig fl 7.IN In Anbetracht der ,ariden KaffeerreiSsieige-rung offeriren nur die feinsten Sorten, da gewöhn, liche Sorte» nur wenige Kreuzer billiger, daher gegen diese vorzüglichen Kaffee? nicht coacnrriren können. 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Piecoli, I. Swoboda, W. Mayr, I. v. Trnkoczy. ferner in de» Apolliekui zu L'IIII, » > t, IV«,,,»,»ritt, rti», VIII»«!,. L!„ sxr»« 5.21. sIlSi-- Z-rssssrs«. KreiSapothrke des kraus Lmräa, k. k. österr und königl rumänischer Hoflieferant, ln Lornsudurß. Preis eincr Flasche 1 ft. v. W. L,,,- ««t'Lllikei» Beim Ankäufe dies S PräpncoIcS lüttc» mir da» P. T. Publiknm, stets HHViLÄ» GSivkt L Iui«I zu verlangen und darauf zu «chic», das« sowohl jede Flasche, als auch der Carton mit ________________._____obiger Sänchnmrke vcrsclici, ist.___(286i>> U iiter den vielen gegen Gicht u. Rheumatismus empfohlenen Hausmitteln blmbt,dvch dl^r echte yliiker-Pain-b-rpeller das wirksamste und beste. Es ist kein Gelieimmittel, sondern ein streng reelles, ärztlich erprobtes Prä-parat, das mit Recht jedem Kranken als durchaus zuverlässig empfohlen werden kann. Ter beste Beweis dafür, dal; der Anker-Paiil-Expellcr volles Äcrtroueil verdient, liegt wol darin, das; viele Kranke, nachdem sie andere pomphaft ange-priesene Heilmittel versucht haben, doch wieder zum al1l»ewiil»rt, als auch Kops-, Hcchii- nnd Mckenschiiierzen, Seitenstiche re. am schnellsten durch Expeller-Einreibungen verschwinden. Der billige Preis von 40 kr., 70 kr. und 1 fl. 20 kr., ,c nach Größe, ermöglicht auch Unbemittelten die Anschaffung, eben wie zahllose Erfolge dafür bürgen, daß das Geld nicht unnütz ausgegeben wird. Man hüte sich indes vor schädlichen Nachahmungen und nehme nur Pain-Erveller mit „Anker" als ccht an. Central-Depot: Aplltllkkt >UM VoldtNkN Löwen in Krag. Niklasplap 7. ^ Vorrätig iu den inristr» Apotheken.') In Lat bach bei Apolheker Birschitz. 2tbl Wiedervcrkniifer er-j halten Rabatt. Ptissendcn rlcl;anlen ^ 8e!»!!U^ bildet das hei in Wien, H II., Sie-bensternftasse 82» erschienene Oelfarbendruck-l'ild Sr. Majestät! de, (22S5) Franzi Joses I. 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