pliKM V jMMlt « O Nr. 227. Manvor. Donnerstag, 20. Geptember iy2S öS. Äahra. I»»n R SV Schrittleltmig, verWanmiA vuchdnitkerel, Martdor, »ulco 4 7«l«pha? V«ZUgsp?««se: ttdhoien. momillich . . 0,n SO'.. Zusteil-n . ... 21-» v>rch Post . .. .20-^ »u»land, monattUi» ... zy. . einzelnummei vm di» V«t velwng »e? Zeitung «st d« ttdonnemenl»d«trag kür Slovenie« für minderte«» ein«» Monai, auher» halbMr Mindellen» dretMonoleein. zuseaSen. Zu deontvortends Vtteke ohne Marke verden nicht berüct^. tlgt. lnjeratenaanahme in Morido» t>^ de? ttdminislration der Zeitung, jovie bei allen gröberen iinnoaoen-eicpedtttoa«, d« k». Newyork in Gefahr Der furchtbare Tornado fetzt feine verheerende Tätigkeit sort... TU. N e w y 0 r ?, 19. September. Der furchtbare Tornado, der bisher schon so gro^ Verheerungen angerichtet hatte, hat nunmehr Charleston im Staate Gttd-Karo-lina erreicht. Das betroffene Gebiet ist von der Aubenwelt so gut wie abgeschnitten, dn der Telearaphenverkehr vollkommen unterbrochen ist. Nach den leisten Meldungen sind in Palm Beach und dessen Umgebung 25l) Personen ums Leben gekommen. Diese Zahl dlirste sich noch bedeutend^ erhöhen, da mit den Verlusten an MeMenleben auch in anderen Gebieten Floridas, Georgiens und Slld-Karolinas gerechnet werden muß. Der Sach schaden wird bisher auf 25V Millionen Dol lar geschätzt. Die Zahl der Verletzten geht in die Tausende. Neber Palm Beach und Miami mutzte wegen der liberhandnehmen-den Pliindernngen das Standrecht verhängt werden. So wurden in Palm Beach mehre» re Villen ausqepllindert. Der Ort Kelsey ist infolge Dammbruchcs am Okechebee-See vollkommen zerstört worden. Wie aus Portorico gemeldet wird, find bisher 4W Menschenopfer der Tornadokatastrophe geborgen worden. Geyen 7W.00V Personen find obdachlos, llnter der so schwer heimgesuchten Bevölkerung ist eine Selb st-mordepidemie ausgebrochen. Nach den letzten Nachrichten hat der Tornado die Stadt Savanna im Staate Georgia vollkommen verwiistet. Der Orkan hat seine Richtung geändert und bewegt sich jetzt gegenNewyork. Kr KllildtlDtrtlllg mit Umm B u d a p e st, 19. September. Unter Führung des Beograder UniversttLtsprofos» sors Dr. Milan Todoroviö trifft heute eine jugoslawische Delegation hier ein, die M Verhandlungen iiber die allgemeinen Bestimmungen des ungarksch-jugo-flämischen Handelsvertrages aufnehmen wird. Die Verhandlungen dürften sich auch mit dem Transitverkehr zwischen dem ??iu- maner Hafen und Ungarn befchc?stigen. Diese Frage ist slir Ungarn von griszer Be« dentung, da die schon seinerzeit anqekiindig'' te Grttndnng der nitgarischen Seeschiffahrtsgesellschaft unmittelbar bevorsteht. Air dcr Spitze dieser l^osellschost, die mit dem ..Lloyd Triestino" verbunden sein wird, wird Baron Josem Szterenyi stehen. Mtl Lärm um nicht« EM. B e 0 g r a d, 19. September. Die für heute vormittags anberaumte und mit siroßem Interesse erwartete Sitzung des radikalen Hauptausschusses verlief ereignislos. Nach einer diplomatischen Rede des Obmannes Vu ? ieevi 6 gelangte man ohne besondere Schwierigkeiten zu sin?m Kompromiß zwischen den beiden Gruppen. Krifenfymptone LM. B e 0 g r a d, 19. September. In politischen Kreisen wird mit großem Aufsehen die gestern abends verbreitete Meldung kommentiert,' daß der Handelsmlnister Dr. S p a h 0 feine Demission angedroht habe. Heute wird diese. Meldung bestätigt und als Gruud für die Rücktrittsandroh ing die Forderung ^r Muselmanen nach Befriedigung ihres Postulates hinsichtlich der Gemeindewahlen in Bosnien und der Herzegowina angegeben. Durchftihrunst der Drohung dürfte es wohl noch nicht kommen, da die Radikalen zum Nachgeben bereit sind, doch ist die Begebenheit ein weiterer Beweis dasttr, dasz die Klust zwischen den einzelnen Parteien der Regierungskoalition immer größer wird. In diesem Sinne bespricht die Lage auch die hiesig- Presse, die elnmiitig der Ansicht ist, daß die Regiernngkrise in Bälde nun auch offen zutage treten werde, um einer durchgreifenden Aendernng des Berwaltungsstistems Platz zu machen. Aranzöflfche Flugmanöver 5wrze Nachrichten LM. B e 0 g r cr d, 19. September. Mi: kgl. Ukas wurde der LandesgerichtSrat Dr. Jakob K 0 nd a vom Kreisgericht in Leljo zum Landesgericht in Ljubljana ^'ersetzt. LM. Zagreb, 19. September. In Verbindung mit der Untersuchung über deu rätselhaften Mord am Neinhäudler Alois 8korjanc stellte die Polizei fc!st, das; am selben Tage gegen 31.15 Uhr ein Slolv:;ne an der Kasse anl Hauptbahnhof eine mit Blut bespritzte Banknote gewechselt hat und hierauf den Zug gegen Maribor benüyte. Di eNntersuchung wird jetzt in dieser !>'ich-tung weitergeführt. Börsenberichte Zürich, 19. September. Deviszn: Bes« grab 9.1285, Paris S0.29, London .'5.2!, Newyork s>19.()5, Mailand Prag 15.39, Wien 73.17, Berlin 12.?.5o. Zagreb, 19. Septeniber. Dcvts^redit 128, Kreditanstalt' 170— 175,Vevi'e 105,—110, RuZe 265—235, ZeSir 105, BaugeseNschaft 56. — Holzmarkt: Tendenz unverändert. Abschlus^ 14 WasigonZ u. zw. 10 Waggons Buchenholz, 3 Magzons Balken und i Waggon Bretter. — Landw. Produkte: Tendenz unverändert, kleine Abschlüsse. Die Mehlpreise haben l-tiva? nachgelassen. Albaniens neuer König Wer seine Nlnftigen Vläne Ein Gespräch mit «S. E. ?t. Sedye an denen etwa 800 FlugMge teilnahmen, I dergrunde sichtbaren Maschinengewehre „an wurden bei Paris abgehalten. — Jui Vil- ber Gesecht" gesetzt sind, scheiden ans den de: Zwei Flugzeuge^ di« durch die im Vor-z Luftkämpfen aus und landen. Ich habe soeben urit dem Könige Zogu den Ersten von Albanien gesprochen, das einzige Interview, das dem Vertreter einer europäischell Zeitung gmiährt wurde. Es berührte einen seltsam, durch die typisch türkischen Strassen der St.idt Tirana, die heute zur Residenz erhoben ist, iin Cut und Zylinder zu gehen, vorbei an den Läden, in denen Töpfer nnt unterschlageneu Beinen sitzen, über den ??karktplatz, auf deui iwch die Leichen von 4 Männern am Galgen hingen, d^e eine Verschwörung gegen das Leben des Königs angezettelt hatten. Der Palast, von einer Leibwache beschirmt, besteht aus einem niedrigen Gebäude, etwa im Stile eines besseren Landl^auses ,"ni Vorzimmer befinden sich weitere Leib--Gardisten in ihrer malerischen roten Uui-sorul nkit schwarzen Litzeu. In der Hand hielten sie die geladenen Gewehre. .Hier wurde ich von Oberst Z a r e z g i, deul Adjutanten des jiönigs, empfangen. Wir gingen dlirch einen Garten, durchschritten dann ein >veiteres Borzimmer, das mit sOveren t^wbelins v^'rzie^t ll'ar. und in deni nur das Bild der Mutter de^^ WnigS als einziger Waudschniuck hing. Dann wurde ich dem Manne, dessen Lauf-bahir die Welt in Erstaunen und Äcrlviul-deruug gesetzt l)at, vorgestellt. ^t'öuig Zogu sieht in seiner einfachen .^cili-uniforni n«it rotem K'ragen und goldenen Litzeu fast jünglingshaft aus. Als ich eintrat, erhob er sich höflich von seinem schweren Eichenstnhl, dessen beide Seiten mit zwei Adlern verziert waren. Ich benic^kte zwei blaue Augen, die freundlich blirlten, die jedoch bei t^r Disknssion wichtiger Allagen die innere Konzentration widerspiegelten. Seilt Mund war enerc^isch und zeigte große, schnelle ltnL^chluMhigleit. AIS der T i r a n a, im September. König nrir l^nr Begrüßung die Hand schüttelte, sagte er: „Guten ?.^orgen. Rauchen Sie?" uud bot mir sofort sein Zigarettenetui an. „Sie werden begreisen", begann ich, .»das^ alle Welt an Ihrer Thronbesteigung und Ihrem Lande das grös^te Interesse nimmt. Würden Sie daher so liebenswüi'dig sein, nnd mir einiges alis Ihrem Leben erzählen?" Der Köng jedoch lehnte nleine Bitte, die einzige, die er im Laufe der einstnndigen Unterhaltung veruieigerte, mit den Worten ab: „Es schickt sich wobl nicht, daß ich übe? mich selber spreche. Wir wollen von etrvaS anderen! reden, vielleicht über Albanien." Man darf .'.tönigen nicht widersprechen. „Welche »folgen wird Ihre Thronbestei-gung siir Albanien, wenigstens in großen Umrissen, haben?" fragte ich. „Zunächst hosse ich e!nn,al, mein Land von den! nut.^losen Parteigetriebe zu befreien. Der Präsident mnstte der Natur der Dinge nach ein Parteipolitiker sein, der seinen Wählern nach dem Munde zu reden hatte, während il)n natürlich die anderen Parteien gerne beseitigt hätten, um ihre eigenen ^ndidaten an seine Stelle zu setzen. Der König freilich steht ül>er den Parteien, dient der Allgenleiuheit und dem Lande, das niit einein Schlage der Unruhen und Aufregungen einer Präsidentenuxihl lodig ist. Die Ministerien, das .^>eer und die Polizei werden in direkter Verbindung mit dem Monarchen steben, ohne sich eines Mittelmannes, einer dritten Person bedienen M lnüssen. Wir sind ein einfaches und in gewisser Beziehung noch ri'lckständigeS Volk, das iinluer noch an der Erbfol«^e festhält unt> den Begri-ff de^ Uepubiik kamt. VonneMag, ve,f Se>. Vep^vtt. Die Bergstämme sind stets von erblichen Häuptlingen regiert worden." „Mrd Ihre Königswürde einen wesent« lit^n Einflutz auf Ihre sonstigen Lebens-gewohnheiten ausüben?" fragte ich. „Kaum", war die Antwort. „Ich stehe um fünf Uhr auf, beginne mit meiner Arbeit um sieben, abgesehen von einer Unterbrechung von 13 bis 3, bleibe ich bis sieben Uhr abends dabei. Sie wissen ja selber, was in Albanien dringend benötigt wird. Vor allem natürlich Frieden und eine ttabile Regierung. Dies sollte durch das monarchistische Prinzip gewährleistet sein. Mnan-ziell betrachtet, durften die Auslagen für einen König die gleichen wie für einen Präsidenten s^in. Mir wird die Aufgabe zuf^lllen, mein armes Land, das Aschenbrödel Europas, mit C'isenbabncn, die uns bisher gänzlich fehlen, init Landstraßen, Telegraphendienst und Schulen zu versehen. Jedenfalls aber liegt es nicht in meiner TU-iickt. mir ein .veer halberzogener Bürokraten AU schaffen. Unsere kommende Generation wird von den (Elementarschulen auf die praktischen Schulen übergehen, und hier werden die jungen Menschen, je nach Bedürf nissen des Landes, Landwirtl'-'^'aft. Seidenspinnerei oder Metallarbeit lernen. Drei Hochschulen haben wir bereits gegründet, zivei fiir Männer und eine für Mädchen. Jede Unter-Präfektur besitzt WV bis 150 Schulen^ Geld, das durch Auslandsanleihen hereingekommen ist, haben wir zur Verbesserung der Landwirtschaft, wie Bewässerungsanlagen etc. verwendet und haben Zuchttiere zur Auffrischung unserer eigenen Vicl?-Nestände eingeführt." „Man hat die Anleihe, die Albanien sei-tens Italien gegeben wurde, scharf kritisiert", bemerkte ich, „und behauptet, das Geld sei verwendet worden, um Italien ein Sprung-brett fiir Balkaneroberungen zu bauen." Der König lachte: „Niederträchtiger, lä-'cherlicher Blödsinn." Dann begann Köniji Zogu über die kriegs lustigen Stämme in seinen Bergen und die Art, wie er mit ihnen fertig werden will, zu sprechen. „So tief die Tradition der Vendetta in lden .^rzen der Bergstämme eingewurzelt ist, so tief ist auch die Achtung und Ehrfurcht von der Unverletzlichkeit der Freundschaft, wenn einmal die .?^and hierzu gegeben ist. Eine einfache Zereuwnie in nleiner Gegenwart von den .^äuvtlinsien ausgeführt, wird für immer diese schrecklichen Ziachezüge beenden. Die Gewehre, die seder Berg!^voh-7«r trägt, werden dann beiseitegelegt werden Mein Volk kann stets zu mir kommen, zu jeder Jeit, freilich innerhalb der Grenzen, die die Politik vorschreibt." „Sie werden also Ihr Volk den Ideen des Abendlandes und seiner Zivilisation uiiherbringen?" „Davon bin ich fest überzeusN", erwiderte König Zogu, „und ich bin ebenso sicher, daß mein Land jetzt unter einer.Herrschaft steht, die dem inneren Wesen u. dem Charclkter des Volkes entspricht." Bor dem Ende des ltberalm Regimes ln Rumänim? DevorftehenderDinNIa BraNanus—Die gefcheitenen mmSnlschen AnIeidepISne — Mlpernte und Wirtschaststrise (Bon unserem ständtgen Mitarbeiter.) Eeit ein paar Talgen verstärken sich in den politischen Kreisen die Gerüchte, daß das Kabinett Vintila Bratianu unmittelbar vor seinem Rücktritt steht. Das große Ereignis des Endes der liberalen Herr schaft in Rumänien kann vielleicht schon morgen eintreten, es wird sich aber bestimmt nicht mehr wochenlang lerzögern und als letzten Termin nennt man jetzt ungefähr die Monatswende^ die auch als letzter Stichtag für den Abschluß der Anleihe und die Verwirklichung der Stabilisierung gilt. Bezeichnend übrigens, daß die Möglichkeit einer Demission der gegenwärtigen Regierung auch schon in der offiziellen „Jndepedance Rouniaine" erörtert wird, und die auffällige Erklärung dieses Blattes, Bratianu werde automatisch die Macht abgeben, wenn sich herausstellen sollte, daß seine Finanzpläne keine Aussicht auf Erfolg haben, klingt fast wie eine Bestätigung aller Gerüchte über !^n bevorstchenden Rück tritt des Kabinetts. ZMtila Bratianu ist heute nach mehrwö-chelMicher Abwesenheit wieder in Bukarest eingetr^fen. Seine Reise nach Paris und Rom hatte nur den Zweck gehabt, die Realisierung des Anleiheprojektes zu unterstützen, aber seiner Rückkehr waren schon die Nachrichten vorausgeeilt, daß alle Bemühungen erfolglos geblieben sind und daß man lwch immer nicht über jene Versprechungeu hinausgekommen ist, für deren ErMung die Regierung bereits dreimal, im März, Mai und Juni, einen bestimmten Termin angekündigt hatte. Man erinnert sich noch, wie vor den parlamentarischen Sommerferien Kmnmer und Senat sogar schon etliche Gesetze beschließen mußten, durch welche dieRe-gierung alle Vollmachten für die Unterzeichnung des Anleihevertrages erhielt. Damals hat sich Bratianu geweigert, die näheren Bedingung«! bekannt zu geben, unter denen der Abschluß der Anlei«^ erfolgen würde und man erfuhr in der Oeffentlichkeit eigentlich nur, daß der Nationalbank zunächst ein Vorschuß von zwanzig Millionen Dollar überwiesen werden soll. Jetzt wird bekannt, daß aber nicht einmal dieses eine Geschäft zunl Abschluß gekommen ist. weil die ?wtionalbank die Uebernahme der geforderten Verpflichtungen abgelehnt hat. Die Geldgeber verlangten nämlich nichts weniger als die Verpfändung des bei der Bank von England deponierten Goldbestandes der rumänischen Nationalbank, aber das hätte wieder zur Voraussetzung gehabt, daß vorerst die rmnänische Schuld an die englische Bank in der Höhe von etwa zshn Millionen Dollar beizählt tverde. So ist bis heute tatsächlich eigentlich so gut wie gar B u k a r e st, 17. September. nichts geschehen, tvas die Regierung Bratianu in der ^age der großen Auslandsanleihe »uch nur einen Schritt ihrem Ziele näher gebracht hätte. Im Gegenteil. Die Situation Runiäniens ist heute gegenüber seinen Vertragspartnern noch wesentlich un günstiger als vor dreiviertel Jcchren, denn die schwere wirtschaftliche Krise hat durch die Mißernte des Sommers eine bedeutende Verschärfung erfahren und sie wird sich be-Mmmt in vielen Teilen des Landes zu vatastrophalen Folgen auswirken. Man sieht diesem Winter mit großer Besorgnis entgegen und selbst idie Regierungsblätter sprechen von einer drohenden Hungersnot, zu deren Bekämpfung noch ganz andere Mittel notwendig sein würden als die vom Kabi-nettsrat in seiner letzten Sitzung beschlossene Einfuhr von argentinischem Mals, der zum Selbstkostenpreis an die Bevölkerung weiter verkcmft werden soll. Vintila Bratianu hatte Auletzt sogar versucht, den Prwzregenten Nikolaus zu einer Einflußnahme auf den Gang der Anleihe-Verhandlungen zu bewegen. Ter Prinz wur de nach Paris geschickt, aber ai^ seinem persönlichen Eingreilfen ist der Erfolg versagt geblieben. Gine zeitlang hoffte man, ein rascher Abschluß der schwebenden deutschrumänischen Verhandlungen miüßte sich auch in der Anleihefrage entsprechend auswerten, aber heute scheint auch dieser Optimismus kaum noch angebracht und die Situation ist auch hier heute so unklar wie vor einen» halben Jahr. Jnnerpolitisch mag sich seit dem Tag von Alba Julia nur wenig geändert haben. Die Nationalzaranisten haben in den letzten Wochen zumindest nach außen-hin keine besondere Tätigkeit mehr entfaltet, wenn man davon absieht, daß sie zuletzt der liberalen Regierung iiberhaupt das Recht absprachen, im Namen des rumänischen Staates irgendwelche Verpflichtungen an das Ausland einzugehen. Aber die politische Sommerstille hat doch durch das ungeheuerliche Panama der Petroleumschiebereien eine arge Unterbrechung erfahren u. die Schuld an diesem einzigartigen Skandal nmß doch wohl ausschließlich dem liberalen Regime und der heutigen Verwaltung zugeschrieben werden. Die Angelegenheit, die wirklich nur auf dem Balkan und hier wieder nur in Rumänien und sonst niergends in der Welt denkbar wäre, ist übrigens noch lm^ge nicht in allen Einzelheiten aufgeklärt und sie wird mit der Vechaftung etlicher liberaler Abgeordneter auch kaum ihren Abschluß finden können. Es wäre übrigens durchaus denkbar, daß Mntila Bratianu seinen Rücktritt lieber mit dem Scheitern der rumänischen Anleihe begründen will, erste» kolKe» einer LrkÄwng «»6 Nelsericelt imö viese un-angenekmen krscliel-nuagen deseMgea 3le rasck (>ur«k weil er sonst am Ende wegen dieses gigantischen Betruges an dem Staat zur D^is-sion gezwungen werden könnte. Bei dem Scheitern der Anleihe kann er ja die Äerant wortunig Politisch noch immer der Sabotage der Mtionalzaranisten auisTulasten versuchen. Nach Alba Julia hat der Regentschafts-rat bekanntlich Maniu eine Entscheidung über die nationakzaraniistische Forderung nach einer Uebernahme der Regierungsgewalt für den Herbst in Aussicht gestellt. Diese Zeit ist jetzt gekommen und eS wird er-Mlt, er habe Bratianu aus außenpolitischen Gründen nahegelegt, in irgend einer Form mit der Opposition Frieden zu machen oder zurückzutreten. Eine Verisöhnung Kvnlg Alfons ln Schweden Der König von Spanien (links) ist zu einem Besuch des schwedischen Königspaares in Stockholm eingetroffen, wo er vom König Gustav (Mitte) cruf das herzlichste empfangen wurde. Seegespenster Ein Roman von der Insel Sylt. Von AnnyWothe. ßltnerikan. Copyright 1s>18 by Anny Wothe» Mahn, Leipzig. ^^0 lNachdruck verboten.) gc, bell von Zeit zu Zeit Blitze zerrissen. Die Windsbraut, die über die Dünen fegte, warf Sölve den feinen Sand wie spitzige Naideln ins Gesicht, und so angestrengt Sölve auch ausspähte, kein Boot kam in Sicht. Endlich ein Licht und noch eins! „Sie kommen," schrie Sölve, und als hätte ihr Ruf ein hundertfältiges Echo geweckt, so belebte sich der Strand von Frauen und Kindern, die trotz Sturm und Wetter nun gespannt Ausschau hielten. Immer näher steuert das Licht. Jetzt kann inan schon ganz deutlich das Boot erkennen. Die Wellon schwingen und schleudern es wild. Sturzseen gehen darüber hin, daß man iUieint, sie hätten die kleine Nußschale be-graiben. Immer wieder wirft die Brandung die Tapferen zurück, die verzweifelt mit Wind und Wogen kämpfen, aber, von Gischt umblinkt, stieß schließlich das Boot Müs den Sand. Viele Hände mühen sich, eS fest zu machen. Strahlend sieht Sölve Bent Bonken ins Auge und streckt ihm beide Hände entgegen. „Wie danke ich Euch," ruft sie innig. „Und wir Euch," gab der Kopitän zurück. „Nicht umhr, eS war Euer Werk, das Strnndfeuer? Es hat uns glücklich den Weg gezeigt. Wir waren schon weitab getrieben." „Sind alle gerettet?" fragte Sölve, als sie gewahrte, man unter ^^ters Aufsicht ei- nige Männer aus dem Boot an den Strand trug. „Der Zdapitän und zwei Matrosen, die ganze Besatzung. Der Kapitän scheint tot. Die Matrosen sind wohl nur erschöpft, denn wir holten sie auS dem Wrack vom höchsten Mast herunter." „So will ich eilen, im Gotteskl>og alles zur Aufnahme der Armen vorzubereiten," rief Sölve und lief davon. Peter Bonken rief ihr nach, Estrid zu benachrichtigen, Sölve aber sah sich gar nicht nach ihm um. Ihr war. als würde sie verfolgt und eine eiskalte ^nd griffe nach ih-rein Herzen. Estrid hatte mnfonst versucht, weiter in Hrem Buch zu lesen. Immer wieder lauschte sie hinaus in die Nacht. Drang nicht durch Wind und Sturm ein Hilferuf? Durch Brandung und Wellen brach es immer wieder wie ein Schrei. Und Peter und Bent n>aren in dieser Sturmnacht draußen. Zitterte sie um die beiden? Estrid wußte es nicht. Sonst war ihr daS Sturmgebrause die liebste Melodie. Heute nur war ilhr bang, und sie horchte unruhig auf jeden Laut, der sich durch das Donnern der Wogen vernehmen ließ. Stittiide um Stunde verrain,. Wo Sölve blielb? Akke buschte herein, im Herde die Glut zu schiiren. Einen scheuen Blick warf sie auf ihre junge Herrin, die in ihrem wei- ßen Kleide so nachlässig in dein großen Oh-renswhl lehnte. Ein weißes Kleid! Akke schüttelte ihren weißen Kopf. Alle Frauen iim Gotteskoog hatten bis jetzt die Sylter Tracht getragen. „^s tut ni-mimer gut," flüsterte die Alte und schloß geräuschlos die Tür. Estrid träumte weiter. Wie endlos lang die Nacht war. Einmal war sie nahe daran, hinab an den Strand zu laufen. Das Warten war unerträglich, aber Estrid sagte sich, es sei wahrlich schon genug, daß Sölve draußen war. Und doch zog es sie immer von neuem zur Tür. Still lauschte sie am Fenster und Türpfosten. Dann schlich sie auf leisen Sohlen, damit sie niemMd hörte, hinaus auf die Diele. Ein seltsames Bangen war über sie gekommen. Wie vor etwas Schreckliche»-Grauenvollem. Sie flüchtete wieder in den Pesel. Ob sie schlaifen ging? Nein, die Männe? würden es übel deuten und Sölve mußte gleich zurück sein. Und dann fürchtete sich auch, so allein inr Schlafzimnrer, das schwarze Geisterschiff, das dort drüben auf dem Meere kreuzte. Einen dunklen Vorhang hatte sie des Nachts vor die Fenster gespannt, doch Peter hatte ihn rücksichtslos herabgerissen und gemeint, er lnüsse des Morgens vom Bett aus die Soiltte sehen. ^ Kortktzung folgt.) Einige der Frauen murrten. „Der Leuchtturm gäbe ja die Richtung an." „Ja, aber nicht die Einfahrt hier", gab Sölve den Zögernden zu bedenken, und etwas Gebieterisches lag in der jungen Stimme. „Wollt ihr eure Männer verlieren?" Da griffen die Franen zu. Sölve entbot Mtch Knechte und Mägde aus den? Gotteskoog, und sie be-^cinnen — Sölve allen voran — Werg nud Stra»^dholz herbeizuschleppen. Nicht )veit vom Strand, in einenl alten, morschen Gemäuer, schichteten sie das Holz, und bald züngelten Rieienflammen durch die Nacht, die der raiende Sturni immer Heller entfachte. Sölve faltete die kleii'.en Hände. Ihr war plötzlich viel freier und leichter ums Herz. Der Regen hatte nachgelassen, aber die Bmndung donnerte uitd die W^^<^en grollten so lmtt, als ob da^ Meer im wütende», Kuutpf mit denl dunklen Nuchthimniel rin- l scheint nun heute wohl noch umnAfllicher alS zuvor. Die Nationalzaranisten le^en eine Zusammenarbeit mit der liberalen Partei unter all^ Umständen ab und ste werden schon in den näc^ten Tagen mit einem neuen Manifest vor die Oeffentlichkeit treten^ das sich diesmal nicht nur an die Bevölkerung im Mqemcmen sondern auch an die Armee und an die Gendarmerie tin besonderen wenden soll. Ob sie bereit sein wird, an einer Regierung m-itMarbeiten, die unter neutraler ??^ihrung stehen wiirde, ist ober yloichs^lls mehr als fraglich. Der PImi soll nibmttch sein, unter der Führung des früheren AustenministerS Titulescu o>der, falls die fer ablehnt, unter Prinz Barbu ^Stirbey eine Art Konzentrationskabinett zu bilden, »em sowohl Professor Jorda als auch Ge-neral Averescu und V^niu angehören sollen und das die Aufgabe hätte, eine Art UebergangSregierunq zur DnrchfWrung ver die Meder und nach Babylons Eroberung annahm, nicht enthalten sind, lveshalb die ,^elt zwisch-'n 5s,N und 5>5?0 vor Christo zu berechnen ist. Be-merfl'n^l'rt ist auch, daf; die Architektur der Bauten' von der nur um ein sialbes Iabrl?nndert iünl^c'ren Bauart von Perso-polis ebenso abiveicht wie die?^-orm der dort ergrabenen Skulpturen von den ??undon in Pasarglidae. Man also annehmen, das^ es zwei getrennte Cntwirklnngsreihen in der 5^nnst des danlaligen .Zeitalters geaeben siat Professor Her.^seld lneldet auch noch die Ans dec^ung einer steinzeitlichen Ansiedlnng nicht weit von der ^s'^nigsbura de^ Knros, die älter ist als irgendeine bisher in Vorderasien gemackte Ankarabnng. »«-WWSU.................. etwas weniger laut zu sprechen. Es braucht doch nicht jeder im Haus zu hören, lvie du deine Frail beschinipfst. Ich sage dir noch einmal: Du bist verniekt. D e r M a n n: Entschuldige, ich bin im vollen Besitz meiner Sinne. S i e: Rette mich 'liette nlich uni jed^'n Preis! E r (schiebt sie zur Seite): Und ich s'ige dir, du bist nicht bei Sinnen! Ich gcstel)e ganz offen, bei lnir ist eine Dame und d-l? hast du auch angenomnien. Aber daft du in dieser Dame deine ?srau vermutest . . . D e r M a n n: Ich weis^ es aber. E r: Du bist ein eifersüchtiger Narr und weifet gar nichts! D e r M a n n: Sie ist nm zwei Nhr vom Hause weggegangen. ^ E r: Suche deine ^rau, wo du willst, mich, deinen s^reund beleidige bitte nicht! DerMann (höhnisch): Deinen Freund! E r: Jawohl, d^nen Freund. Ich biu und bleibe dein Freund, und deine Frau ist mir ebenso heilig wie deine Mutter. Der Mann: Gib dir keine Mi'ihe, mich durch schöne Redensarten zu überzeugen. (5 r: Ich habe keine schönen Redensarten nStig. ?^er, daß du eS wagst, von deiner reizten Frau so zu denken 'lnd zu sprechen... Wenn das ein anderer als du getan hät-te, ich würde ihn umbringen. (Sie sitzt, ihr Gesicht unt den Händen bedeckt). Journalisten hinter Schloß und Riege! Das neue Preszgesetz kennt fürwahr keinen Spaß. Ju seineu Bestimmungen ist es äusserst streng und unerbittlich, wovon insbesondere jene, auf die es in erster Anie ge-nlünzt ist, bereits ein Lied zu singen wisien. Auch unsere engere Heimat Sloioenien ist voin Prefjgeset) nicht verschont geblieben. In lehter Zeit sind niehrere Redakteure zu Arreststrafen verurteilt worden, die teilweise bereits in Rechtskrast envachsen sind. In Ausübung ihres Bernfes hat sie eben das Schicksal erreicht, das jedem Journalisten droht: hinter Schlos; und Riegel, zwar rn einer (khrenzelle, aber doch! Mei^t fiw die Sünden anderer büsten oder die Fvl-gen für iul (5ifer des Gefechtes gebrauchte scharfe Redewendungen zu tragen, ist gewiß ein zweifelhaftes Vergnügen. Und doch muß der Schriftleiter auch !>ieses Damoklesschwert i'lber sich hängen lassen, will er seiner A-uf-gäbe gerecht sein. Der Mann: Ha! Hah! Ein schöner Verteidiger der Fraiienehre! E r: Jawohl, ein Verteidiger der Frau-enehre! Du sprichst abscheulich von deiner Frau! Du behauptest, sie gehe in die Wohnungen deiner Freunde! Der Mann: Ja ... aber ...Ja (Sie wird immer mutloser, ihr Kopf siM tiefer). E r: Ieht geh' aber endlich deiner Wegei In deinen« .^opf muß etwas nicht in Ori>-nung sein. Deine Frau — wie kann man ihren Namen nu rin solchem Zusammenhang aussprechen. Dn scheinst sie ja gar nicht W kennen... l^eh' nach Hanse und warte ruhig. Sicherlich hat sie sich bei der Schneiderin vernvilt und liat dich inzwischen schon zweimal angerufen. Der Mann (mit veränderter Sti.mn?e): Ist es wirklich wahr, was du sagst? (5 r: ^omm doch endlich zur VernuMI Ich bin doch dein Freund und ich habe dich während unserer zehnjährigen Freundschaft nie belogen. Heilte abend werde ich bei dir Tee trinken und dir noch einmal gehörig meine Meinnng sagen. Alvr ich beschwöre dich, deiner Frau nicht? von diesem schändlichen Borfall zil erzählen. Sie »vÄrde m-ich nie wieder sehen wollen. Der Mann: Aber lvarltm willst dn nicht die Tür anfmachen? E r: Ich will dir etwas sagen. Ich könnt» 'dich woHl für einen Esel halten^ aber ich „kllls ItDelills" erster Mg Aus s^^riedrichshafen wird vom 18. d. M. berichtet: „Gvaf Zeppelin" ist um 3 Uhr W Mn. mkhmittags aus der Halle gezogen und um Z Uhr 30 Mn. mit Dr. E ck e n e r an Bord unter dem brausenden Jubel der Zuschauer glatt aufgeskiegen. Er wandte sich gleich nach Westen und kreuzte in langsamer Fahrt über dem Bodensee. Um 4 Uhr nachmittags erschien er über Lindau kommend in ruhigem Flug Über der Bregenzer Bucht und fuhr i^ der Richtilng gegen die Schwei-x^er ^enze weiter. Vier Flugzeuge begleiten den „Graf Zeppelin" auif seinem ersten Kug.'^Jn «den Straßen der Stadt sammel-teti slch die Leute, um das Luftschiff zu b^undern. '^^ach 6 Nhr abends ist der „Graf Zep-imtn^ noch in der Luft. Er erscheint verschiedentlich über den Werften. Man kann vom Lande aus deutlich beobachten, wie das Luftschiff die vorgefvhenen Prüflingen vornimmt, wie es von langsamer Fahrt auf Marsch geht und umgekehrt. Um K Uhr lb Min. erscheint der „Grvif Zeppelin" wieder über dem Werftgekände. Er zeigt die Landungsflagge. Nm 6 Uhr 2i) Min. zieht er noch einmal eine große Schleife über Friedrichshafen und dell Bodensee. ^ lang saimer F'ahrt nähert sich das Luftschiff dem Lanidungsplatz. In etwa IM Meter Höhe setzen die Propeller bis auk einen auS. Langsam neigt sich die Spitze. Ganz plötzlich fetzen aber die Motoren erneut ein und das Schiff geht nochmals über die Werften hinweg. Offenbar ist eS-noch zu leicht und muß deshalb erst Gas, Massen. N-m. 6 Uhr 48 Minuten ist der. „Graf Zeppelin" glatt ge» landet. Eine Schalertrogvdie in Dornbin» . An Dvrnbirn ereignete sich Sonntag ein ' yer Steglitzer Tragöde ähnliches Liebes-. dl^ama. Die 16jühriye LvzealschUerin Lotte -> H b^h o^l r unterhielt mit dem ^ ISjäh^en Gymnasiasten Ant. L u g g e r, 'Hvien' bei^amimen, als der Bruder, der Student Werner'Oberholzer^ nach Hause kam und die beiden iibervaschte. Meser stellte lLugfler wegen Entehrung seiner Schwester zur Rede. Da griiff Lotte zu einem Revolver llnd feuerte gegen ihren Bruder. Lugger fprmtg durchs Fenster auf die Straße. Bald darauf stürzte Werner Oberholzer lnit den Rufen, Lotte hat mich ermordet, auf die Msie und brach blutend zusainnnen. Lotte sah vom Fenster aus gleichnrüt^g zu, wie ihr Bruder verbunden und ins Spital geschafft wurde. Der junge Mann ist lebensgefährlich verletzt, es v»ird ihm ein Arm amplltiert werden müssen. Die bisherigen Erhebungeil Huben ergeben, daß Lllgger den Revolver zum Stelldichein Mitgebracht und ?hn auf den Tifch gelegt hatte. Da? Mädchen und ihr Galan wurden verhaftet. Die KSnil'sbum des Ofoßkn Dem Archäologen Professor Ernst Herzfeld ist, wie aus Berlin telegraphiert wird, bei seinen Ausgrabungen in Per'ien die Entdeckllng der Stadt Pasarg idae gelungell, die die Residenz Kt)ros de? (^irc-ßen, des Gründers de? altpersisckien reiches, gewesen ist. Pasargadae s.!l.U kich aus drei Teilen zusammen, dem P.ilafthe-zirk, deln Telnpel^zirk und der eigentlichen Wohnstadt, die seltsamerweise alle lnehrere Kilometer voneinander ents''rnt sind Im Palastbezirk liegen vier schloßartige Bauten. die von eineln großen, ulnnt.iii?rten Fünf Minuten Von Jlsa Gurgutschew. IN E r (sitzt Mcklich und zufrieden o Sofa und raucht). Sie (lächelt ihm zu). E r: Nie warst du so schön wie h^iule. Jetzt muß ich wirklich glauben, daß du in ich Nebst. S i e: Und bis jetzt hast du daran gezweifelt? E r: Wie soll ich dir das erklären, nur Gott kennt die Frau. S i e: Mch kennen zwei: Gott und du. E r: Wann sehen wir uns wieder? Sie: Wie immer, übermorgen. Also Freitag. E r: Mit deinem kurzen .Haar gefällst du mir besser als je. Deine Schönheit hat ihren Höhepunkt erreicht. Jetzt W du wahrhaft faszli^rend. Ich möchte dich schon morgen se^n. S i e: Nein, mein Aeber, das geht nicht. Ich sÄrchte, mein Mann ahnt schon etwas von llnseren Beziehungen. Er kommt mir manchlnal so sonderbar mißtrauisch vor. Seine Augen flimuiern wie zwei brennende Punkte. E r: '^ib mir einen ^uß. E i k; Ach nein, Liebster, nein. Jcb weiß wohin das führt, womit es endet. Nun nius; ich aber geheil, es ist schon sehr spät. E r (geht zu ihr hin und küßt sie). S i e: Siehst du! Siehst du, deine Augen verschleiern sich wieder. Es klopft an die Tlir). S i e (flüstert erschrocken): Wer kann das sein? E r (legt den Finger an die Lippen, zuln Zeichen, daß sie schweigen soll, dann fragt er laut): Wer ist da? E i n e S t i IN lu e (antwortet durch die geschlosseue Tür): Ich bin es, bitte nlach auf. Sie (fafslmgslos): Mein Mann! E r (wieder den Finger an die Lippen legend): Ja, lieber Freund, du m»,ßt schon entschttldigen, aber ich kann jetzt nicht öffnen D e r M a n n: Du hast wohl Damenx besuch? E r: Nimln mir's nicht übel, aber du bist sehr indiskret. D e r M a n n: Meine Frau ist bei dir. Ich weiß es. S i e (ihn leise anflehend): Rette mich, rette mich um jeden Preis! (^ r (droht ihr mit dem Finger und sagt entrüstet): Alter Freund, du bist wohl verrückt geworden?! D e r M a n n: Ich weiß, daß meine Frau bei dir ist. Mach sofort auf. Ich gehe nicht eher weg, und wenn ich bis zum Abend vor der Türe stehen soll. lk r: Bor allem möchte ich dich bitten. 8» „/reu/ F»«?! i^st Ml/ lilug. .Ick V«i6e immer lel>en5trv'k »»6 gelaulvt 5ein, veil keio taßes mein iuoges Lke-glück decirokt, e5 k^vlOdl gidt, ättm vS5cdtsllelNM«Z Pens SSM ! '^MmMrger??ummer??7 V»nnkrRag, Gen Ss^. Gep^mNsr. Der Redakteur der „Volksstlmme" und Gemeinderat Herr Viktor ErZen war in d«r Polemik mit einer Gruppe von Geistlichen wegen der bekannten Marburger blutigen Begebenheiten vor neun Jahren der Schwächere. Das Urteil lautete schließlich: einen Monat Ehrenzelle. Die Strafe muZte heute, Mittwoch, angetreten werden. Im hiesigen Gefängnis harrtebereits ein zu diesem Zwecke eingerichtetes, star nicht so un« freundliches Zimmer des Ehrengastes. Allein bereits gestern erschienen zwei Detektive und zerren Herrn Erren in den freund lichen Kerker, ohne ihm die vorgeschriebene Zeit zu lassen, seine persönlchen Angelegten-^iten zu ordnen und für die Stellvertretung im Gemeinderate zu sorgen. Herr ErZen hat gleichzeitig in Ljubljana einen LeidenSgenvssen in der Person des !>vedaktcurs des „Iiitro" .^lerrn Dr. Joses Birsa gefunden, der in der seinerzeitigcn Pressefehde mit den Bischl>sen von Ljubljana und Sarajevo den kürzeren gezogen hatte. Vierzehn Tage lautete die inzwischen von einem M-cmat berabgesekte Strafe. Gestern nachmittags fukr er in Begleitung mehreve Kollegen mit umfangreichem Gepäck beim Strafgericht im Auto vor und ließ sich ein schöne? Ziminer anM'isen, wozu er im Sinne des ^ de'> P"('s;g''se^e'Z ermächtigt mar. wird er nun seine Be--rz.'ist^tigfeit nicht im mindesten aufgeben, soni^ern auf der initgebrachten Si'lireibma--schine seine Arbeit k.-.rtsel^en. >>rr (.-r?.en mird in Marioor schon in den nächsten Ta^<'n seinen 5^osk'gen aus dem gegnerischen ^ager, den gewesenen Militär- kurcit und !)?edakteur de? „^jiivenifi gospo- dar'^, /^xrrn !^^anu? 1 e'e, in der nach- l^arlichen (<'s)ren-esje l'egriikcn tiinnen, dio für ein z^'tintägigi', unsreiwislige-- s^astsviel s^on l'ereitstel^t. Da nun in lekter ."^eit noch einilie ai^dere Journalisten zu ?vreil?eit>stra fen nenirteilt wurden, wcrlien unsere Ge- fänqnic'iiauser di^ran denkcu müssen, jeder- -eis ein s6?öne'? .^^immer mit allem ?oinfo7t'^ für die im Dienste der Oeiscnllichfeit einge-- k!7i>'selten '>?edaNeurc bc'rcitzuhallcn . . . _ ! Ttrvw rkichfter Bauer als Gattenmökdsr n n? Ii r u ef, 17. 5-ei'tember. Ein Vau-.'.rndrama, wie e(' on Tüfterkeit ^aum überboten nierd-'n kann, lnlde^e 'leuie den Gegenstand de? ersten ^-chwurger'chts-l'rozcsseS der .'^erbstsaisun. ?<"- Njätsrigc Bauer Rudolf Patscheider au-^ Ter-san-?, weit und breit der reichsie Mann, 'litte sich wegen Gattenmori>e'? zu nerantinor» ten. Am 2.''. ?.pal sclilug er s''ine kränkliche Gattin, die Mutter seint'? dreieinhalb-iötirigcn .^inde?, mit einem Futtcrstampfer medtt und zertvülnnierte ilir den Schädel, so da^ sie binnen wenigen stunden starb. Ber fimf Iat)ren hielt der ans der rus- «MuMSiZS haiic nicht geglaubt, da^ du so taktlos bist. !^ch rate dir, gel?e. ^onsl mackie ich doch noch die Tür aus und bringe dick) durch einen Gux kalten Wassers zur Vernunst. Der Mann: Merkwürdig'. . . . Da hal>e ich also wirklich meine Frau ohne jeden Grund verdächtigt?? E r: l^ott sei dank, daß du endlich begriffen hast! Der Mann: Dein Hotel ist wirklich kein Aufenthalt für eine anständige Frau. E r: Bitte, kümmere dich nicht darum. Der Mann: Unverschämter ?.''!ensch, grüß' deine Freimdin. E r: Mach, daß du wegkommst. 'Der Mann: ^vmm morgen zu :mS zu Tisch. E r: Mein Lieber, bis morgen, das danert mir zu lange: ich möchte noch heute abend mit dir abrechnen. Der Mann: Ist mir auch reckt. Der verlorene Sohn soll auch gut en^vsangen Verden, wir wollen ein Kalb schlachten. E r: Und ich bringe Champagner und ?ine Melone vnt. Der Mann: löine Melone? Wo willst du heute eine Melone bekommen? E r: Das braucht dir keine Sorgen zu marlon. Der Mann: Herrlich! Ich..sse Melonen lsidenschastlich gern und verstehe nicht, weS-halb sie die ?^ranzosen mit Pfeffer und Salz zubereiten. Also, auf Wiedersehen'. E r sin trockenem Ton) Auf Wiedersehen! MefeS Schweigen. Er und sie horchen). Der MsA n (llopst.wieder an die Tür): d-Iol, ^ ' sischen Kriegsgefangenschaft zurückgekehrte Bauer Ausschau unter den Mädchen seines Dorfes, um eine Frau zu finden, die seinen überaus ansehnlic^n Besitz durch ihre Mit-gist verniehren sollte. Seine Wahl fiel auf die Bauenitochter Marie Schwarz, die selbst eine eigene Wirtschaft mit vielen Kühen und Wiefenland besaß. Daß sie unhübsch und kränklich war, kümmerte ihn nicht. Ihm war es nur um Geld und Hof zu tun. Schließlich war die arme Frau so weit, daß sie sich an den Landcgger Rccht!?onwalt Dr. Ludwig Schwaighofer wegen Einleitung des Scheidungsverfahrens w^dete. Jetzt loderte der Haß des Mannes erst recht auf. Von Scheidung wollte er nichts wissen, aber auch die Miß^ndlungen wurden ärger als je. Am 25. Mai, gegen die Mittagsstun^-de, bemerkte der verkrüppelte Knecht Anton Rimml, wie Patscheider auf das .Haus seiner Frau zuging und eintrat. Bald darauf verließ der Bauer daS Haus durch den rückwärtigen Aufgang und der Knecht sah, daß seine .Hände mit Blut befleckt waren. DaS dreieinhalbjährige Kind trug er auf den Ar-nien. ?)^imml glaubte zunächst an eine Entführung de? Kindes und wollte der Bäuerin davon Mitteilung machen. Zu seinem Ent-sel^nn fand er sie in der Küche in ihrem Blu te liegend auf und nur ein leises Nöcheln zeigte, daß n^ch eine Spur von Leben in ihr-war. Neben der Sterbenden lag ein keulen-arüger Futters^anlpfer, desien Griffende unter der Wucht des.Hiebes abgesplittert u>ar. E'i war klar, daß Patscheider seine Frau erschlagen batte^ In später Nackitstunde wurde das Urteil gemllt. Patscheider wurde zu zehn Iahren fchn'eren Kerkers.verurteilt. Die Mvrderfarm von Los Angeles Grauenhafte sadistische Verbrechen. ? N e w York, Septeulber. Tie Be-i^^llerung non Los Angeles wird zur Zeit du'6i ein Verbrechen in Atem gehalten, das in jeinen Einzelheiten an oie Dar des K'in'-dermörderS Edward .Hickman erin^iert, ober noch weitaus schauerlicher ist, al.b die Ent, sührung und grausmne Ernwroung der kleinen Marion Parker dprch Hickman. Die Polizei von Los Angeles sand, aus die Anzeige, eines li'ijäbrigen .^^naben, na-u?en^ Saniford Clark, aus einer Farm in der U.!Ngebung von Los Angeles die Lei--6)en von vier K^mben im Alter von 9 bis liZ Iahren, die von do^m 2!iät,rigen Sohn des Besitzers der F-t?rm, Tteward North-rotl, cus ldi«' Farm gelockt und durch ihn und seine Mutter grausam gefoltert, getötet und eingescharrt worden s'nd. Die ermordeten .'i^iaben sind der 9jälirige Walter EollinS, die Brüder Louis und Nelson Win.'low, 9 und 1? Jahre alt, sowie ein etwa lOjähriger mexikanischer Knabe, Er: Wer ist denn da? Der M ann: Ich bin'), ich komme noch einmal zurück. E r: WaS ist schon wieder loS? Der Mann: Ich wollte dich nur bitten, daß du meiner Frau nichts erzählst. E r: Schon snlt. Heute werde ich ihr nichts sagen, aber gelegentlich erfährt sie es. Da-nnt mußt du s6)on rechnen. Der Mann: Schön, schön, Wir ipr^chcn noch dai'über. Jetzt verschminde ich. - (Pause. Er geht an daS Fenster und durch den Vorbang. Sie macht sich zun^ Weggehen fertig). E r: Da, da, da ist er. Er geht über die Straße.' Er I^t sich nicht einmal uttig.'dreht und ^^um Fenster hinaufgesehen. Jetzt zündet er seine Zigarette an, und nun sprinqt er mit der Geschicklichkeit eines jungen Elefanten auf die Straßenbahn, DMz . . . sEr ahint das Geräusch der Straßenl>ahn nach). Nun ist er weg. Pf ... Pf ... Pf .. . skel^t si^ auf das Sofa und wischt sich die feuchte Stini ali). Du bist schon fertig? S i e (schließt schweigend den .Handschuhknopf). E r: .Haft du dich erschrocken? Wie? !^Kt^r-um schlr>eigst du? S i e (setzt vor dem Spiegel den Hut auf). E r: Wann n>erden wir uns sehen? S i e (zieht den Mantel an). E r: Ich verstehe dich nicht, was ist dir? Sie (befehlend): Mach die Tür auf! E r (gehorchend): Aber ivaS ist dir denn? S i e (sieht ihn eine Weile verächtlich und scbtl. ' > dessen Leich4iam den wurde. Sämtliche Leichen wiesen die deutlich erkennbaren Spuren sadistischer Verstümmelungen iNif.'Alle vier Änaben wurden seit etwa zwei M»naten in Los Angeles vermißt." Ter Anzeiger, der l.^jährige Sansord Clark, gab an. daß er selbst von Stewart Northcott entführt worden war, doch sei es ihm gelungen, noch rechtzeitig zu fliehen. Die Anzeige h^e er erst genmcht, als Stewart ?Ä>rtZ>eott und seine Mutter von ihrer Farm l:terschwunden tr>aren. Die Polizei ver haftete den Vater des Mörders, den ö7jäh-rigen Farmer Eyrus George 'Z^rthcott, der möglicherweise als Mitwisser an den entsetzlichen Verbrechen seines Sohnes und seiner Frau in Frage kommt. Die ?öachforschungen der Polizei über das Borleben deS Blaubarts von Los Angeles !haben ergeben, das; Northcott seit dein Verbrechen des jungen Edward Hicknan un- Si tSp Hmai» ol« Leiche aufgefunden Tvr 1?jäbrige Lokomotivführerssohn Sreöko .O m a. n, welcher bekanntlich seit den: l5. ?lugust vermißt war, wurde gestern .nachmittags bei ^v.- Marko bei Ptuj als Leiche von der Drau..angeschwemmt. Der BedauernS^verte ivurde heute nach Maribor überführt.^. ... ' m. Konzert swpet..(Oer. junge, vielversprechende Geigev K«rl p-s-l wird sich morgen, Donnerstag, den 20. d. im großen A'a-sinosaale unserem nmsikliebenden Publikum vorstellen. Ein sorgfältig-ausgewähltes Pro graunn bürgt si'ir einen hohen künstlerischen Genuß. Eintrittskarten sind bei BriSnik und .Höser erhältlich' ! 7 v m. Der Verband der Privatangestellten Jugoslawiens'ersucht uns gegenüber der ver schiadenenorts' aufgestellten Behauptungen, d. Verband sei eiiie sozialistische Organisation, um die Feststellung, daß die Organisation d2r Privalangkstellten von keiner und somit auch nicht, von der sozialistischen Partei beeinflußt werde. Der Verband der Privatan-gestel7ten Jugoslawiens ist auf vollkommen unparteiischer Grundlage aufgebaut und strebt lcdiglick^ die Besserstellung der wirtschaftlicher!, . kulturelletl und sozialen Ver.-Hältnisse aller Privatangestellten in Jugoslawien an. . m. l^roße ZLohltätigkeitStombola. Am 3l). d. M. findet ani Trg svobode eine nrit ein-er ganzen Reihe von sehr wertvollen Gewinsten beschickte Tombola des „Sokol"-Verei-neZ statt. ^ m. Zugereist sind im Laufe di's gestrigen Tages nach einer Mitteilung de5 Polizeikommissariates in Maribor 66 Fremde, davon 1t Ausländer. n^. SchsaganfaN. Gestern abends erlitt der i^üjäbrige, in der Tattenbachova ulica wohn ha'le Schulrat.Herr Dr. Iailko B e zja k vor i>k'M Gericht'?geliäude ejn«'n Schlaganfatl und mußte ins Krankenhaus überführt werden. m. Riufhondel. In der verflossenen Nacht entstand im E^^-^e „Drau" unter einigen Gas?!en eine Rnuserei, v>obei der :^ause Gatschnigg in Studenci erhielt gest''rn'abends der .^jichrige s^ars K. nach e'nmn kurzen WortweckM von einem Gaste mit einer 'Zöeinflafchc einen Schlag auf den !^opf^ wobei ibm Schnittinunden beigebracht niurden. Er nlujzte ärztliche Hille in Anspruch nel>ttlen. u,. skrteilte und qelitfchte Gewerberechte im August, Laufe des ?c>sonates August d. I. wurden folgende Gewerberechte e r-teilt: Ferdinand B a u m a n n, Uhrmacher, Popoviöeva ulica l; Josef Weiß, Friesenr, Franko^ianova ulica 5ö: Johann P l e ö k o, Gemischt?ivarenl)andlunfl, Fran-kopanova ul^a 1; Richard N e u ni a n n, Photograph/ IezdarSka ulica 8; Adolf Mrakii?, Friseur, Cankarjeva ulica 1; Paula u r g p, Obst- und Geiinlsever-schleiß, .Hauj:>tplatz; Veronika D e b e l a k, Zuckerwaren^einvcrschleiß, K'olodvorska ulica. 3; Ivan K, a r n iL« i'?, Mode-handlu^sg^ Glavni trg 11; Vesel Basti- ablässig.die Einzelheiten der Entführung u. Ermordung der kleinen A!arion Parker, sowie der Flucht des Mörders nach j>tanada ituidierte und das größte Interesse für daS Befinden des zmu Tode verurteilten Mizr-ders zeigte. Sämtliche Behörden des Staates Kalifornien.be^teiligen sich an der Suche nach dem jugendlichen Massenmörder und seiner A< utter,. von -denen einstweilen jede ^Pur^fchlt. Än ^2.000 Meter Höhe erstickt V a d r.i d, 18. September. Der Ballon, mit deni.der.^lrtillvriemajar. Molas G a r-c i a am Sonntag aufgestiegen war, um den Hi>honweltrekord für Freiballons zu brechen, ist nicht abgestürzt/ sondern Montag.in der Nahe von Abacete niedergegangen. In der Gondel wurde die Leiche des Majors gefunden; er war'e,r st i ck t. Der Höhenmesser zeigte eine erreichte" .Höhe von'12.WV Meter. - M a r i 'b.o r,'iv. S^tember. 0 n i (Erzeugung von Gefrorenen! und türkischem Honig, VojaRniZka ulica 18; Josef V i d e m 8 e k, Handelsagentur und -kommisiion, .KoroL^eva ulica 36; Rudolf F r a S, Kommissionshandel mit Arzneimitteln, ?llcksandrova cesta 33; Josefine 1 u t r a s, Kleinverschleitz, Trubarjeva ulica 9;. Stefan M a st n ä k, Schuhmacher, Ob bregu 30. — G e l ö s ch t wurden folgende Gewerberechte: Franz M a st e k, Manufakturwarenhairdlung en detail, Glav ni trg 16; Friedrich K l e m e n, Uhr» macher, .^orok^Ia resta 7; Konrad Kavran, Rollsuhrunternehmung, Kralja Petra trg 1. ul. Flucht vom Elternhause. Der 14jäh-rige Schlosserlehrlinc^ Vilko BuLovnik verließ gestern morgens sein Elternhaus und k^onnte Zis heute nicht ausfindig gemacht werden. m. Verhaftet wurden von der Poli^i roe-gen Verdachtes der Beteiligung bei der Rauferei vor dem (5a>fe „Drau" die Schnei-dergehilfen Franz und Liudolf P. fowl» der Schustergehilse Michael P. » in. Diebstahl. In Sv. Lovrene wurde Montag einer gewissen Antonie R i b 1 L ein Sparkassenbuch mit 2L79 Dinar entwendet. Der unbekannte Täter behob bei der Städtischen Sparkassa ibereits den Betxafl von 2500 Dinar. m. Die Polizeichranit des gestrigen TageS weift insgesamt 22 Anzeigen aus und zwar 2 wögei^ Körperbeschädigung, 1 wegen Gefährdung der persönlichen Sicherheit, 1 wegen ?^ichteinhaltung der Sperrstunde, IS wegen Uebertretung der Straßelwerkehrs-ordnung sowie I Verlustanzeige. m. Heu- und Strohmarkt. M a r i v o r, 19. Septeinber. Die Zufuhren beliefen sich heute nur auf 7 Wagen .Heu, das zu 80 bis. 140 Dinar per 100 kg. gehandelt wurde. m. Berloi'i't.. .Houtk^ gl^gen 11 Uhr vormittags verlor der Li»hrling des ^ezerei-geschäftes E i ch h o l z e r in der Iuröi-öeva ulica den Geldbetrag von 1350 Dinar sowie die beigelegte ReöMung. Der ehrliche Finder wird gebeten, den Betrag in unserer Retraktion gegen Belohnung abzugeben. m. Wetterbericht vom 1!). September, 8 Uk)r früh: Luftdruck 739.5, Feuchtigkeitsmes ser -—1, Barometerstand 742, Teinperatur 's-16.5, Windrichtung WN, BÄvölkung zwei Drittel, Niederschlag: Maribor —, Uinge-bung leichter Nebel. m. Spende. .Herr Kaufmann August l a h t i e spendete der hiesigen Freiwilligen RlittungSabteilung den Betrag von Dinar .Herzlichsten Dank! — ^s Kam«? mando. * Primarius Dr. Hugo Robiö, Facharzt sür .Haut« und Geschlechtskrankheiten, ordiniert jetzt Kamnikka ul. 2 (Trubarjeva ulica 13). 11449 * ^n der HauShaltiingsschul« „Besna" in Maribor beginnen am 1. Oktober K o ch-? u r s e für feine bürgerliche Küche. Jnfor-nmtionen erteilt die Direktion an Wochentagen von 10^12 Uhr. 174 * Nicht im Schweiße deines Angesichtes — sondern unter AuSnützung der modernen Wissenschaft nach moderner Waschmethode — sollst du deine Wäsche reinigen! Wasche ohne zu waschen! DaS neue fabelhafte Wasch mittel „R a d i o n" wäscht allein! Kaufen Sic sich noch beute ein Paket zur Probe! Doinm?Kag, ven ?n. Geptsmver. »MaMrger?! RaArMm aus Wuj ^olnkmSpmMiial ^ t u z, 10. September. Heute um Uhr vormittags ist im Sanatorium der Kreuzschwestern in Graz der Kaufmann und Mechaniker sowie'Hausbesitzer in Ptuj, Herr Valerian S p r u s ch i-n a im Alter von 40 JüHren verschicde^l. Der Verstorbene, der sich wegen seines bie deren und rechtschaffenen Wesens allseits der größten Beliebtheit Und Wertschä^tzung erfreute, spielte auch im öffentlichen Leben eine eminente Rolle. Er war u. a. Mitglied des Gemeinderates, Obmann der Schlosser-und Schmiedegenosscnscha.ft, Vorstandsmitglied des Spar- und Vorschußvereines, Säckelwart des Männergesangvereines, Motor- und Maschinenmeister der Freiwilligen fFeu«wehr, Vorstandsmitglied des^ Sportklubs „Ptuj" und des Vetevanenvereines. Die Leiche des so früh Dahingeschiedenen wird nach Ptuj überführt unid Freitag nachmittags am hiesigen Stadtfriedhofe zur letzten Ruhe bestattet. ^ Die Todesnachricht ist üborraischend ' ge-ikomnlen und hat allseits tiefe AntÄnahme die tiefgetroffene Familie ausgelöst. Vom Rathause und vom Gebäude des Spar-und Borschu'^jvereines wehen Trauerfahnoil. Ehre seinem Angedenken! Der schwvrge-troffenön Familie unser innigstes Beileid! Dor einer radikalen Stromprelserniaßlgung Wie uns voi^lWformlerter Seite' mitge-teilt wivd, beabsichtigt die hiesige Elektrizitätsgenossenschaft ihre Mitglieder mit einer neuerlichen, durchgreiifenden E rm ä -ßigung des Strompreises zu überraschen. Die seit ihrer vor fünf Jahren erfolgten Gründung ununterbrochen unter der bewähr ten Leitung des Herrn Dr. F e r m e v c stehende Genossel^cha>ft hat es verstanden, in den verflossenen Gesc^ftsjahren nahezu die Hälfte des bei der Gründung beanspruch ten Kredites abzudecken und ihre laufenden Ausgaben für die Regien auf ein Minimum zu beschränken, sodaß tatsächlich fast alle erzielten Ueberschüsse lediglich zur Ebnung der großen Investitionen aufgewendet werden Wnnen. Gegenwärtig welÄ>en genaue Berechnun-«gen gepflogen, wie groß der Ausfall an Ein nahmen werden kann, wenn den Mitgliedern der Strompreis von fünf auf drei Dinar pro Kilowattstunde erniä-ßigt würde. Wie uns versichert wird, dürfte auch in diesem FMe die weitere klaglose Auifbringung der Amortisations- und Zinsentosten vollkomnien gelsichert sein. Durch diese radikale Ermäßigung würden die Akit-glieder einen Strompreis erhalten, dcr ei-irer der billigsten iin ganzen Staate wäre. Aber dies wäre nur ein Schritt zur Erreichung des idealen Zieles, d. h. daß unsere Elektrizitätsgenossenschast nach vollstgn-idiger Amortisierung der Anleihe ihre Mitglieder znm Selbstkoste«,preis mit ganz ge-ringem Aufschlag für Regie und Erhaltung beliefert. Der Stronipreis di'irfte in diesem nicht zu ferne gelegenen Falle etwa 1.75 Dinar pro Kilowatstnnde betragen. » Wie wir zu dieser Angelegenheit weiter erfahren, knrsiert seit einigen Tagen in Ptuj das Gerücht, das von einer Uebernahme Mls«er Elektrizitätsgenosscnschaft durch die Stadtgemeinde Ptuj. wissen will. Wie uns von orientierter Seite mitgeteilt wird, entspricht das Gerücht in dieser Form durchaus nicht den Tatsachen, da von einer Uobernah. me gegenwärtig überhaupt nicht gesprocheil werden kann. Die Stadtgemeinde stützt sich im allgsmei-nen auf den Gemeinderatsbeschluß aus Jah^e lS24, wonach ihr unter gewissen Boraussetzungen HÄtte das Recht zuerkannt werden sollen, die Elektrizitätsgenossenschaft gegen Auszahlung der Anteile m ihr Eigentum zu übernehmen. Am schwierigsten Zeitpunkte nun, bei der Gründung, wo sozusagen das ganze Unternehmen - lediglich', auf Kredit aufgebaut und die ganze Verantwor tung in opferfreudiger Weise von den einzelnen Mitgliedern des Ausschusses getragen wurde, hat es die Stadtgemeinde übersehen, ihren überd es ist eine bekannte Tatsache, daß die Gemeinde von den 4563 Anteilen nur deren 500 besitzt, bezw. sie kann von der Einlagesumme von 228.150 Dinüt nur den Betrag von 25.000 Dinar auf ihr Guthaben buchen. In ganz einseitiger Verfolgung des oberwähnten Gemeinderatsbeschlusses scheint nun die Genleinde darauf zu dringen in die 'Statuten der Genoffenschaft einen ihr das Recht zur Uebernahme sicherniden Passus aufzunehmen. Wir können dei, Mitgliedern zur Beruihigung mitteilen, daß eine Aen-derung der Satzvn^, vor allem im Sinne i^es"§ 41, an..'dre «ensi^wigung durch den Genossenschaftsverhand in Celje gebunden ist. Erft nach erlkngter Genehmigung, die an sich schon mehr als zweifelest erscheint^ müßte die Angelegenheit in einer zu diesem Zwecke einberufenen Generalversammlung zur Verhandlung komnien. Vor diesem Forum müßte iln Sinne des 8 28 der Sat-zMgen jeine Dreiioiertel-Mchrheit für eine Äenderung der Statuten stimmen, soll diese r«^chtskraiftig wevden können. Hiebei er-wähniui wir . nebenbei,, die Gemeinde im Falle einer Abstimmung im tzinne des ß 20 der Satzungen ledigUch über 20 Stlm-nlen verfügt gegGüber einer erdrückenden Mchrheit der übrigen registrierten Mitglieder. Wir werden uns donmach nicht täuschen, wenn wir ruhig aMshmen, daß die zu einer ?lenderung der. Statuten erforderliche Dreiviertel-Majorität niemals zustandekom-men wird, dies umso weniger als es . im ureigensten Interesse aller Mitglieder ist, die Elektrizitcitsgenossenschaft jetzt, nach Ue-berwindung der schwierigsten Zeit, wo man neuerdings daran geht, den Strompreis radikal herabzusetzeu, nicht aus der Hand zu geben. Wir köurch-stöberte er alle Schränke und Tischläden. Aus einem Korb der Zahlkellnerin Maria K 0 8 ec entwendete er ein auf 32.000 Dinar lautendes Sparkassebuch der „Celjska posojilnica" und 2000 Dinar Bargeld. Außerdem entwendete er noch eine silberne Halskette, eine vergoldete Brosche und einen silbernen Rosenkranz, während er die Klei-dungs- und Wäschestücke nicht anrührte. Die 65iährige Iosefine P i k 0 hörte im Zim mer ein Geräusch und wollte nachsehen. Die Küchentür war mit Tischen und Stühlen ver stellt. Der Frau gelang es schließlich, die Tür zu öffnen. In diesem Augenblick sprang ein dunkel gekleideter Mann vom Fenster in den Hof hinunter und verschwand in der Richtung gegen Gaberje. ' c. Die Sann und ihre Zuslüfle sind insol-ge des Regenwetters stark angewachsen, doch ist vorläufig keine Ueberschwemmungsgefahr vorhanden. Mit der Badesaison dürfte es jetzt wohl zu Ende sein. Aus der Zwlizeichronik. In den letzten drei Wochen wurde in die Wohnung des Ge schSftsreifenden Herrn Alfred Kramber g e r in Celje, während er sich auf Reisen befand, eingebrochen. Der Täter entwendete einen braunen Lederrock und einen Hut im Gesamtwerte von 760 Dinar. — Die Sann schwemmte dieser Tage einen kleinen Kahn an, der nun von Herrn U r a t a r bei der Kapuzinerbrücke ausbewahrt wird.. p. Versammlung der Prioatangestellten. Für morgen, Donnerstag, den Ä). d. M. um . 20 Uhr ist tm Gasthause „Zur Post" eine Versammlung anberaumt, in der eine Ortsgruppe des PrivatangestMen-Verban-des Iugolslawiens. gegründet werden soll. Zweck der neuen Ortsgruppe ist, den Privatangestellton der hiosigen Gegend nrit Rat und Tat beizustehen. In der VersainMlung wird über die mißliche Lage der Privatangestellten in Ptuj und Umgebung sowie über die herrschenden Zustände berichtet werden. Als Hau;>tredner wird Herr Alois I a m-n i k aus Zagreb sltNfliercn imd den Zn'eck und die Ziele der Orglmisation eingehend NabfadrerNub „Ebelwelp tsoo" w Martbor Infolge Regenwetters konnte die vom Marburger Radfahrer-Verband angesagte Abendpartie nach Gornja Polskava nicht abgehalten werden, und findet dieselbe am S amstag, den.22. September d. I. dorthin statt. Abfahrt >S8 Uhr abends vom Hauptplatze. Laternen mitbringen. — Am S 0 n n t a g, den 23. September d. I. Klubausfahrt nach. Spielfeld, wo wir mit Mitgliedern des Alpenländischen Radfahrerbundes zusammentreffen werden. Abfahrt Schlag 13 Uhr vom Klubheim; Laternen nritnehmen. .Gäste herzlichst willkommen. Reisepässe und Triptyks müssen in Ordnung sein._Ebenso hat der Verband dcr Radfahrer Maribors ein/e Wanderfahrt nach Graz ausgeschrieben und zwar für den 29. und 30. September d. I. Nähere Weisungen folgen noch! — V 0 r a n z e i g e: Am S 0 n n t a g, den 7. Oktober Klubmeisterschaftsrennen (Schlußrennen), wobei alle Mitglieder ohne AlterynntSrschied siik» beteiligen können. Die weiteren Dispositionen werden demnächst bekannt gegeben nxirden. ^I^ekwngl KkkioM In »Ilen ^ustükninxea 2u äeo bllllx5ten ?rei5en del ?oto>ieomosn!Is. dlsrldor Vrexoröiöev» uNc» 12^ Kärvtaer ?reiüeldeereii billigst ?u t^sben bei l^erä. Kaukmsnn, Zpe^ereiß^escti., petr» trg^ 1. 11405 — Die KlMeitung: H. Braeiö, 1, Ob^ mann. I i- -!! : Der fteirische Fußballmeister in Mari, bor! Der „Grazer Athletiksportklub", wel-cher Sonntag seinen schärfsten Rivalen in der steirischen Meisterschaft, den bekannten S. K. Sturm glatt 3:1 schlagen konnte, bestreitet Sonntag nachmittags in Maribor gegen unsere „Rapidler" ein Freundschafts-spiel. . . : S. A. Rapid. Die Spieler der ersten und der Reservemannschaft werden nochmals auf die morgige Spielerverfammlung aufmerksam gemacht. Erscheinen aller Pflicht! ^ : Der Billacher Sportverein, dessen Fußballteam vor kurzem über „Maribor" einen 2:0-Sieg erringen konnte, schlug in der Kärntner Meisterschaft die Klagenfurter „Austria" überlegen 3:0. : Die jugoslawische olympische Turnriege brachte Sonntag in Zagreb ein Schauturnen im Rahmen einer „Sokol"-Akademie zur Vorsührung. Die grandios ausgeführten Uebungen unserer Olympioniker, insbesondere das frappierende ?luftreten des Olympia-Siegers Leo S t u k e.l j erweckte bei den zahlreichen Zuschauern größte Begeisterung. : Die Wettspiele um den goldenen Ber« bandspokal wurden aus unbestimmte Z^eit verschoben. Hiemit fiel auch das mit Interesse erwartete Tressen Subotica-Ljublia-na ins Wasser. : Lochet — Tennismeister von Amerika. Der populäre französische Davis-Cup-Spie-ler C o.ch e t schlug im Endspiel um die amerikanische Tennismeisterschaft im Einzelspiel Hu nter 4:8, 6:4, 3:6, 7:5, 6:3 und errang damit den stolzen Titel eines Meisters der U. .S. A. : Reuer Weltrekoed. Der maltesische Schwimmer R i z z 0 hat den Weltrekord im Dauerschwimmen mit 57 Stunden 20 Minuten gebrochen. Der bisherige Rekord betrug 56:56. Nadio Donnerstag, 20. September. Wie n (G r a z), 16. Uhr:. NachnMtagS-konzert. 18.10: Musikstundc für Kinder. " 20.05: Humperdincks Märchenoper ,.Kö-nigÄinder". ^Preßbnrg, 19.30: Prager Sendung. — P r ag, 18: Deutsche Senkung. — 19.30: Sinfoniekon^rt. — D a» v e n t r y, 19.45: Konzert. — 21.50: Aben!^' mustk. 22.30: TanMnsik. — S t u t t« g a r t, 20.15: Dürrs Lustspiel „Der Jubi« lar „Mlchpantscher"". Anschließend Wein-lieder. --Fr an.kfurt, 16.35^ Neue Tainzmusik. — 20.15: Sinfoniekongert. — 21.15: Theodor-tzontane-Abend. A«schlie' ßend Kasseler Spätkonzert. — Brünn, 18.10: Deutsche Sendung. — 19.30: Präger Sen>dung. — 22.15: AuÄstellungskonzert. — Berlin, 20.30: Ameriianrsche ^m-ponisten. — 22.30: TanMustk. — Mailand, 20.50: Mascagws Oper „Wil^Äm Ratclisf". — B u d a p e st, 20.30: Bar-toky-Jozises-Abend. — 22.35: Albendfon^rt. — W a r sch a u, 20.30: Abendkonzert^ — 22.30: Tanzmusik. — Pari ÄjEM, 20.30: Abendkonzert. Heitere Ecke Der lakonische Saphir. Saphir besaß in Wien ein Haus, dessen zweiter Stock an einen Offizier vermietet war. Dieser wollte gern den Kontrakt lösen, ohne den Kündigungstermin abzuwarten. Saphir erklärte, er werde darauf eingehen, wenn der Mieter imstande sei, ihm sein Anliegen brieflich in einen: Wort mit-znteilen. Der Brief traf ein und enthielt das einzige Wort: Judicium (Iud, i zieh um). — Saphir antwortete ebenso kurz: Officium (O Vieh, zieh um). .Auf Umwegen. Kausmann: „Aber, gnädige Frau, waH haben Sie denn an den Eiern auszusetzen?" — „Ich sinde sie zu klein für ihr Alter." Der Kinderfreuud. „.Haben Sie Kinder gerne?" „Nicht alle." — „Welche?" — „Die, welche schreien." — „^rum?" — „Weil man sie hin-austrü^t.^^ „MarOurqer??ummer ?27. M. Geptemibee Kleiner ^nieiqer Veso«dere Kiwfgelegenheit! Echr^n Sie flch sofort meine Ad«ffe auf. Gefchltsien« Bett-fed«» für Wlster und Tul^n» ten, kg. zu 38. Versand Postnachnahme wenigstens d kg a»^ Vrozovt^ chem. Bett-federnreiniguilg, Zagreb, Jlica Sß. 0382 Hicmit erlaube ich mir Höf« lichst bekannt zu geben, dak ich mewe MöbclhanÄung, Tape» zierenverkftLtte und Drahtel«» sätze-Srzeugung von der Slo-venska ulica 2 in die Krekova uliea S verlegt habe und dak ich sie in vollem Umfange weiterführen werde. 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