^ 2W. Dinstan am l9. Mtober l858. Die „^aibach.r Znsunq" si'lchliut, »ut Ansnabmc >>lr sonn^ u»l> ,'fcicrta^c, täglich, und ko'U't sannilt ern Veilazien im Comptoir ganzjährig ' l fl., h albiä,)r l g 5 st. 30 sr, mU Kr ^,i ^ l, a n d im C>,',!N'tl)ir g >i n < , ä l, r > q <2 fl., h ., ! l' j a y r i., « ,l. ,V»r di> Z'l^cll,,,!^ i»'j bails nils' !, a i l, j ä b r i ^ !l<» tr', ,il.!>r ,>i entrichten Mit ber Po it p ortosre, ganzjährig, »nter Krcuzl'and mio .M'nckter Aoressc lö il., halbjährig 7 il. 30 kr. — Insc r l io n Hq e bil hr iür m,'' Bpalten^eile oder ben 3taum onselbf», lst sur einma.lge ^insch'Utninz ^i fr.. for iwm>lali.,c ^ i,,-.. iii^ ^im.Uiae .', kr. C M. u. s. w. Zu disse» A-Mhreii i,^ noch i>er ,^>lsert'.n,sstnn!'>-l ,r. 5 kr. fil'' ^l»> jeo z-naUge Hnl,'ch>i!tuü,, hluzu zu rechnen. IiMratc l'is «2 Znlcn °o,tcn < il. 45 kr. für .'i Mal, > fl. 2!» kv. fiir 2 Mal nnp 55 kr. fi'ir < Mal smit Inbcqnff deS Insertionsstimvels). _____ Amtlicher Theil. I^er Instizminister hat die Dei dem Kreisgcrichtc in Fcldkirch erledigte Hilf^änuer ^ Direktorsstclle dem dor» tigcn Osfi^alcn Flanz Xaver Albrecht verliehen. Der Minister für Knltus und Unterricht hat die Gymnaslallehrei-: Gabriel uon Corzan zu Kaschnu. Anlon Vartl zn U>,glw»r lino Dr. Karl Ahn zn Cilli, zu Lehrern am ziveitcn katholischen Gymnasium in PfsN) ernannt. Der Minister für Kultus und Unterricht hat den k. k. Artillerie» Oberlieutenant Wilhelm Duras zum wirklichen Lcbrcr au der k. k. Untcrrealschnlc iu S»lz-bürg ernannt. Von der k. k. Grundentlastungs-Fonds-Direktion für Krain wird zur allgcmeincn Kenntniß gebracht, daß oie sechste öffentliche Vcrlosung der krainischen Grnndentlastnngs-Obligalioncn am 30. Oktober 1868 um 11 Uhr Vormittags iin Landbause. in dcm Siz-zungösaalc der k. k. Landesregicrimg stattfinden wird. Lail'ach am 16. Oktober 48K8. ^^ich«cher Chtil. «aibach, 18. Oktober. Schon öfllr ist es ausgesprochen worden, es sei 'l>' chlnallcristisches Zeichen der gegeuwärtigen Zeit, dnb alle nilfll'lichcüdül Streilfrage» durch die Dlplo» mnlic und die Presse zu rincm riesengroßen Umfluni aufgeblasen werden, während sie sich dci drr ^ü,liüg. die meist mit fabelhafter Ücichtigkeit erfolgt, als kleine Schalüubläschc» erweisen. Montenegro halte beinahe den Frieden Europa'S crschnltcrl- dlc Insel Pciim wäre beinahe zmn Erisapfcl zwischen Frankreich und England geworden - Vlllafranca brachte d>e halbe ^etcr'-^d^^ ^ H"lNlsch und dlc Nussenseiuoe schrien Schall gro'^ische?''N'''^'''"" ^'^' """ l'Ud was ist daoon" ed>. cu'"'^''' '"' ^'s ", Nichts. Selbst die großc T «t ^.^ '" ^^^?' ' ^ ., , ^ ," ^.. -^l,ni, ü,^ li)»,csl,ci)ell Er> rungen>chafteu reduzireu »ich jcßt m.f ein solch^ Mi. nimum, daß man die Kommaudirciidell dcr Elpcoitioli Varon Gros uno l.'ord Elgin, abbrrufcu will, weil sie von ihrcr Slcliuug nicht den gehörigen Nnhen ge-zogen — sie haben sich keinerlei Bürgschaften gegen die Treul'ri'lchigkeit der Chinesen geben lassen. Kiel Lärm lim Nichts — daS ist die Parole der gegen» wärtigcn Zeit. Frankreich hat i/ht ein neues Mittel entdeck!, um die Aufmerksamkeit der Melt auf sick zu lenkf», es mcichl in „Flotten.Demonstrationen". Zuerst scndele es die beiden Kriezsschisse „Als.esiraS" und „Iupetiense" an die dalmaliiuschc Kulte, um oic Helden dcr schwär» zen Verge zu schnßei^ dnnn gingen „der Anstcrltß" und c><>l- „Donanwö'rtli" i.i die Tajoiln'indung, um den ^'lgc!wmmc!!s!i „(51'arleö Gsorf,ss" loieder ftott zu ma» ^n. Nun soll eine »cuc Erpedition im Werke srin ^er Vizeadmiral Romain Desfosfts h>tt Oidre erh.il-^u, mit einer Eskadre von Tonwn nach Tetuan a» ^ marokkauischsi! Küste unter Segel zu gehen, wo k°M,ntIlch der französische Vi^elonsul Herr Maho» Und dcr spaiüschc von fanalischen Muselnänncru er» '»l'ldct worden si»d. Beide s,»f> Israelilen, und da ^ Zahl der in Tcluan ansässigen Iöraeliten sehr l'l» ^culcnd ist, so konnte nian vermnthen, jene Ermor< ^Uliglll scieii die Folge eines Kampfes zwischen den Mc>l>amci^„ischen und jüdischen Einwohnern gewesen, wen» nicht dir telegraphische Depesche, welche die ">tt Nachricht uon der Orrnellyat brachte, zugleich von der Gefahr meldete, welcher der englische Kon-N""t,'Agcm. sin Sohn des Gencralkonsnlö Her in ^""^r, glücklich entronnen ist. Mag das Massacre ."»ei) ^n innern Zwist der Veuölkernng oder dlirch " mnsrlmäunisches Altent.tt anf die Verircter der e"opanche>, Machte, wie in Dschfd^al,, veranlaßt wor> "" !ci», sagt die «O. D. P.«, aller Wahr,chcin. lichkcit nach wird es dem französischen Gouvernement den Impuls zur Ausführung lang gehegter Plane geben. Gerüchtwcisc uerlauttt bercilS, Franlieich werde sich nicht mit Knminalnrafen uuo Oeloentschä» dignngtn genügen lassen. sondern die Gelegenheit er« greifen, um durch die Vcsißnahme des marokkanischen Küstenstrichs zunächst der algnischen Grenze nicht nur gegen die sondern anch gegen die Räubereien der lielüchtigten Niffpnc,« ten Garantien zu crhalteu, Hierm't ware der A'.fang zur Zerstörung des leyfrn miitcllänoischen Seeranbcr. staatcc« qemacht. Zu.,!eich gewann? Frankreich dmch e,no Okklipaiion marokkanisch«'!» Ocbietö eine LlMduer« dindni'g 'Algeriens mit sltncn Kolonien am S'iie^al, welchr für beide Niedsrlassunlion uon großem ?l>>l)en sein würde und seit langer Z.it von den Franzois" als eine natürliche Konsequenz ihrer algcrischcn Er oberunqen betrachtet wiro. Anch uon cin<-m Konflil'tf Frankreichs mit Vrafi' lien wcgcn der Hinier..lsse»schaft eines Franzosen m! Fcrnalndlik tauchen Gerüche aus, die indep noch nicht verbürgt sind. — Kein Mensch in der W.ll verursacht ver französischrn Diplomatie mehr Aergrr uno Be> trübniß, als dcr alte Lord Nilcliftc, der jeßt to Konstanlinopel als außerordentlicher Botschafter weilt. ES stellt sich immer mehr l'erauö, caß seiue Mlssion die Erwerbung einer permanenten Schiffsstatio» >m rothen Meere ist. England will dcr Türkei die Insel Perim ablaufcn. Dcr Regierungswechsel in Preußen beschäftigt noch alle Ionrnale. Er ist auch wlchlig genug. Die „Picssc" bringt cmen intsicssanlen Artikel, in welchem sie die politische Thätigkeit des jetzigen Regenten zn> sammcnfaßt, sowie semen Charnkler beleuchtet, um am Schlüsse ihm das Zeuguiß eines energischen, ge-rechte» Regenten zu geben, der nnbcirrt nm die Cur> betten der kleinen Herren und dcr Demokratie seinen segensvollcn Weg gehen werde. DaS wird für Preu. ßcn und Deutschland sehr heilsam sein. Korrespondenz. Graz, 17. Oktober. ^/ Nach einem der Redaktion der hiesigen „Ta> gespost« zugegangenen Schreiben aus Fele-bach soU orr am Plal'ntsch ermorde! gefundene junge Mann ein Apotyckcr.Gehilfe, Namens Fontanini, sein. dcr nach einem i.monallichen Aufenthalte in Gleichenbcrg am ^. d. M. in Gesellschaft drs Apothekers Gadncr uon Feldbach nach, Graz abreiste, um von da sich nach 6lume zn begeben. Da die Photographie desselben gestern auf Anordnung des k. k. LlMdcsgerichlrs aus der Vurger scheu Auslage entfcrnt worden, so dürfte diese Nachricht nicht ohne Grund seiu und vielleicht bald elwas Näheres über die Sacke verlauten. Wieder taucht das Genicht über das Inslcben-treten eines neuen litcrarischcn Unternehmelis in Graz anf. welches unter dem Titel: „Iuncrösterreichüche Wochenschrift". Novellen, populär-wissenschaftliche Anf. sähe uno bunte nene Noiizen bringen soll. Ob mm das Ganze wieder cin leeres Gtrücht ist. odrr mit dem neuen Iabrc sich wirklich realistre» wiic», so muß bei dirsem Aulassc bemerkt werben, oaö eili? p'-liodische Schrift mit „populär'wissenschaftlichen" Anfsäpsn ein thatsächlich füDli'ares Vcdürsiilß ist. iudem wir an populär-lvissl'lischaftiichcn Werken nichts weniger alö lUebcrslnß haben, und eine solche Schrift ganz vor» züglich geeignet wäre, das geistige Streben der lttidi-! reuten Ingcnd anf angenehme Art zn Unterstufen und «ihr Wisseu zu erweitern, sowie auch dem gereifien Manne einen Aichallspnnkt zu bieten , um bereits Ver> gfssencs aufzufrischen und uene Erfahrungcn anf leichte Art sich eigen zu machen. Eben so inlcrcssant wäre oic nationale Färbung des belletristischen Theiles dieser Wochenschrift, welche Charakler» und Sittenzüge aus dem Volks« und überhaupt geselligen ^eben ofrSchwester» Provinzen Steiermark. Kärnten und Kra,n. brachten, zwischen welchen auch weniger bekannte Ortüblschrei' bnngcn mit ihren eigenthümlichen Naturverhällnissen sich passend einftcchlen und anziebeno schiloern ließen Kurz, em solches Lileraturblalt wäre ein danlenSwer» thes Untelnehmen. sowobl für den qebilpften als oen nach Vicuna, strebenden Tdeil des Lesepuftliklln.z. Abermals eine Nooilät im Tliealer: «Der Wer-kel'nann und seine Familie". Original. Lebensbild in 3 Akten von ?l. Langer. Obgleich eie Kritik a/sten dieses Siück Manches einzuwenden hat. so steht doch die,es Eine fest, daß Langer iin Vergleiche zu den übriaen modernen Posscndich«>rli etwaS Kerni^ss, Ur> wüchsige« besitzt. daS selbst bei seinen verfthl'en Pro» rnktsn sich einigen Erfolg Ul sio'crn weiß. der auch dießmal nickt ausblieb, denn daS Plwllkum namn den heitern Tl>il recht günitiq anf. Ei" Gastspiel elgeiübünilichsl Art beginitt im Verlaufe dieser Wocke. Es lst tie kleine Ges'Uschaft der Zuave» . welche in Eiligen Vorstellungen französisch»«- Lüstkurle zeiaen »werden. auf welche Weise durck sie Abwechselung u»d Uitterbaltung in das trübe Leben vor Sevastopol ge» bracht woroen. Oesterreich. Wien, 17. Oktober. Ihre k. Hobeit die durch, lauchligste Flan Erzherzogin Sophie haben der Kl,in> kinder'Vcw.chranstalt in Lambach den Betrag von 60 st. gnädigst gnvidmet. Wien. (Festsetzung der Gebühren für die im postanttlicken Pränumeralionswege besteltten anslän' dischen Zeitungen.) In Felge des Mrrhöchsten Pa. tentes von, 27. April 1868 und anf Grul>o der Al> ierhöchflen Eiltschlisßung vom ü. September 1868 werden die Gebühren für die im postawllichen Prä» numeratiousweg? bestellten ausländischen Zeitungen in der neuen österreichischen Währung wie folgt fest» gesetzt: 1. In den FäUcn, wo die Speditionsgebnhr bei politischen Zeitungen mit 60 pOt. des Nciloprei« sts zn bemessen ist, hat diese Gebühr: u) bei Zeitnngeu politischen I>,Halts, welche wo» cheutlich sechs oder sieben Mal erscheinen, wenigstens 3 Gulden und 16 Ncukreuzer und höchstens U Gul» den und 46 Neukreuzer. t>) hei Zeitungen politischen Inhalts, welche we« Niger als 6 Mal in der Woche erscheinen, wenigstens ' 2 Gulden und 10 Ncukreuzcr uno höchstens 6 Gulden und 30 Ncnklenzcr zn betragen. 2. Der Zuschlag für Zeitungen aus und nach den Orten in dcr Moldau. Walachei, in der Türkei und auf den jonischen Inseln, wo k. s. Postelpeoilw' nen bestehen, ist mit 2 Gulden 19 Nlukreuzern zu berechnen. 3. Die Umschlagsgebübr für ausländische Zei« tungeu, welche nicht öfler als drei Mal in der Woche erscheinen, wird mit 42 Neukrenzein; für ausländische Zeitungen, welche ösler als drei Mal in der Woche erscheinen, mit t Gulden ü Neukreuzern jährlich fest. gesetzt. 4. Die Spcditionsgcbühr für die von der sar. din.schcn Postanstalt bestellten österreichischen Zeilun. gen «st mit 2 Neukrtuzern für jede Nummer zu be. messen Wien, 13. Okt. Die Verqwerksindustrlc im Gebiete von Venedig, obwohl minder bekannt, vc» dient doch alle Beachtung, um so mebr. als sich s.it eougen Iabren ein lcbbafter Fortschritt derselben wabr» nehme» läßt. Die bergmännische Tbäügkeil beschränkt sick anf daS Gebiet der vier gebirgigen nördlichen Provinzen Velluno. Vlccnza, U^ine u»d Verona, die wichtigsten Uiuerncbmnngen bcfinoen sich in der erst. genannten. Im Ganzen bestehen gegenwärtig 16 ein« zelne Bergwerke, darunler 1 äraiisches auf Kupfer (zu Agordo). 4 Privaten gehörige anf Blei und Z'nk. 1 privatgewerkschasllicl'es anf Quecksilber, uno 9 Prl> vatwerle auf Braunkohlen (^igxit.) Der biSber nach dem italienischen Gesetze vvm 9. August 1808 e Kupferprodus. tion belief sich in früheren Jahren stets auf 3—4000 »Vtt Ztr. mid blieb im Ialire 18l!7 ,n>r deßhalb zurück. weil die Naffmatiou der Schwarzkupfer wcgen Han> delsstockung zeitweilig eingestellt wurde. Das Kupfer von Agordo ist übrigens anerkannt das beste für den Schiffbau. Das Quecksilbcrwcrk znPaUalta. obwobl schon früher bekannt, wurde eist iu neuerer Zeit von der Bcrgbangescllschaft (>!<'ci!>!ü V'^n^l« lno»lilni8li^il) erfolgreich in Angriff genommen. Die Erze halten im Durchschllittc 2 Perzent Quecksilber u»d sollen bc< reits in namhaften Massen aufgeschlossen sein. Der Betrieb der Destillationsöfcn begann am 26. Nov. 1836 imd im Jahre 1837 wnrden bereits 360 Ztr. Quecksilber erzeugt; im laufenden Jahre hofft man den doppelten Betrag zu erreichen. Deutschland. Berlin. 53. Oktober. Es war ein Tag dcr Wehmut!) und dcr Thränen in Berlin, anf dem Pols», damcr und Anhalt'schen Bahnhofe sah man Leute aus den höchsten und niedrigsten Ständen tief ergriffen, als sie den nach Mcran abreisenden König unter herz-lichen Segenswünschen noch ein Mal begrüßten. Der Prinz von Preußen halte dc» königliche» Bruder uon Potsdam begleitet und verließ an dem Anhalt'schen Bahnhöfe oen Salonwagen. Auf Befehl des Königs begaben sich der Ministerpräsiocut Freiherr v. Man. tcuffel, der Minister u. d. Hcydt. der Kommandant uon Berlin. Generalmajor v. Alvenslcbcn. und der Polizeipräsident v. Zedlitz in den Waggon, um sich von Ihren Majestäten zn verabschieden. Dieselben blieben am Fenster stehen und uernciglei! sich Huld. reichst auf die wiederholten Zurufe: «Wiederkehre!!, wiederkehren. Gott segne Eucr Majcstäl!" AIs der! Zug sich langsam in Bewegung setzte, reichte Seine Majestät dem sichllich ticf ergriffenen Prinzen uon Prenßen, welcher an den Schienen stehen geblieben war. nochmals aus dcm Fenster die Hand mit den laut gesprochenen Worten: «Gott segne Dich. Wildllm!" Thränen standen i» den Augen ocs Köings uno der Königin; alle Umstehenden, Männer hoch im Am! und Gl'rcn. konnten ihre Wehmulh nicht nntcrorücken. Der Augenblick bleibt sicherlich allen Denen unver» gessen. welche ihn mit erlebten." Die hiesigen städtischen Behörden haben gestern eine Adresse an den Negcuteu beschlossen. Zur Ucbcr> reichung derselben sind vier Mitglieder dcs Magistrates und acht Mitglieder der Stadtverordneten > Versamm« lung gewählt worden. Ehrenbezeigungen und Kund» gebungen, welche vou anderer Seite beabsichtigt wa> reu, sind vom Regenten abgelehnt worden. — Aus Berlin, 13. Okt.. wird dcr »Bresl. Ztg." abschrieben: Der König wild sich uon Meran nach Florenz, seiner Lieblingsstadt, und dann nach Rizza bea/ben, um sich in jedem der drei Orte sechs Wochen aufzuhalten. Ob dann im März 1869 noch Rom besucht wild, hängt von den Umständen ab. Der König hat vor seiner Abreise einzelne Personen noch ausdrücklich zn sehen vcilangt. wie A. v. Hum> doldt. Andere, wie der Feld marsch all v. Wränge! und der Ministeipräsiocnt. den er wiederholt uni' armtc. hallen siä> kraft ihrer amtlichen Stellung ein« gefunden. Dcr König war sebr bewegt, noch mchr aber war es die Menge, welche Zeuge der ergreife»' den Abschiedsszene war. Tief e> schultert war dcr Prin^Negent. der noch bis zum letzlcn Augenblicke den Dank seines fürstlichen Bruder? 'für snuc ircuc Mühewaltung und aufopfernde Pflichterfüllung erhielt. München. 12. Oktober. Gestern Abends ist aus Neapel ein kö». Kabinctökmier hier cingelroffen. welcher dem am diesigen k. Hofe beglaubigten k. neapolitanischen cinßerordcntlichcn Gesandten und beuoll' mächligten Minister. Grafen Ladolf. den Auftrag brachlc. in offizieller Weise bei Sr. Majestät dem Köniq Mar um die Hand Ilircr k. Hoheit der durch» lauchligstcn Prinzessin Maria, Herzogin iu Vaiern, für den Kronprinzen von Neapel anzuhauen. Derselbe Kurier überbrachte ferner den allerhöchsten Auftrag, den uon den beiderseitigen bohen Familicu bereis pro» visorisch festgesielNeu Ontwuif des Ehevcrirages nun definitiv in aller Form abzuschließen. A!s Kommissäre hierfür wndcu dcr oogcnaunte k. neapolitanische Ge> sandl,'. Graf Ludolf. und der k. Staatsministcr Frei» Herr u. d. Pfordteu. fungiren. Die gegenscüige Rati fikalion des Elievcrlrages soll binnen vier Wochen er> folgen und als Tag rer feierlich'N Vermälnng in Neapel ist der 12. Jänner 186!) festgesetzt. Italienische Staaten. — Die „Armonia" will wissen, daß die russische Dampfschissfahrt. Gesellschaft gegen Envc dieses Mounts Besil) uom Hafen uon ViUalranca nehmen wird. Der Kriegsminuter General Lamarmora bereist fortwährend die festen Plätze des Landes. Letztlich hat er Niz^a, Spezia und Genua besucht, die Fe. stnngswerke und Kasernen inspizirt und die Anlegung, neuer derartiger Bauwerke angeordnet. — In Ales» sandria wird in den nächsten Tagen mit Aufstellung der berüchtigten 100 Kanonen begonnen werden. — Nizza scheint für den nächsten Winter eine ganz russi> 5che Stadt werden zu wollen. Fast sämmtliche dispo> mble Wohnungen sind von Nüssen gemiethet; es soll nächstens eine griechische Kirche in Nizza gebaut und vom Großfürsten Konstantin der Grundstein dazu gelegt werden. Die Turin er Korrespondenz eines belgischen Blattes berichtet mit aller Bestimmtheit das Faktum, daß dieHälfte d c r M a zz i n i st i sch e n Partei im Solde Oesterreichs steht!! ' Man meldet ans Genua vom 11 d. Mls : Aus Anlaß dcr heute staltgefundencn fcstlichcu Eröffnung einer waldensischcn Kirche ist dcr hier erscheinende »Eattolico" mit einem Trauerrandc erschienen. Or motiuirt dieß mit folgenden Worten: «Unsere Negierenden, vou lächerlicher Furcht vor klerikalem Einflüsse, uon janscanistischem Groll gegen die päpst> liche Autorität, uon der thörichten Hoffnung, Italicu für sich zn gewinnen, befangen, den Leidenschaften einiger weniger übclbcrathcncr Vatcrlaudssöhnc schmei--chclnd. führen bci uns diese uerhängnistvollste aller Spaltuugcn cin. Ein Blatt. welches darauf stolz ist, den Namen eines «katholischen" Blattes zu füh< reu. mag wähl heute nicht anders als mit dem Zci> chcn der Trauer erscheinen. Diese Trauer, wir sind dessen überzeugt, wird von unö mit allen Brüdern unscres Glaubens gcthcilt; wir sind sicher, daß dieß sogar Seiteus derjenigen geschehen wird, die jetzt ge. täuscht und irregeführt, vielleicht dcr neuen Erschein uung Beifall klatschen und nicht wissen, was dieselbe Vcchä'ügüißschweres iu ihrem Schooße birgt.« Die heutige „Unione" meldet aus Turin, daß die anf der Treppe des SenalgchäudcS aufgestellt Statue Karl Alberts uon uulxkanntcn Händen bc» schädigt wurde; das cntblöstc Schwert dcs Königs ist iu vier Stücke zcrbiochen. ' Man meldet aus Turin uom 16. d. Mts.: Der Kammerpräsident Cadorna soll das Portefeuille dcs öffentlichen Unterrichts angenommen haben. Lanzas Finanzministtr bleiben, Graf Cavonr Minister dcs Innern. Der Gesandte zu Paris, Villamarina, und der zu London, Marquis d'Azeglio. befinden sich liier und konfcrircu mit dem Grafen Cavour. Das Appel> lationsgericht in Sassari hat einen englischen Schiffs» Kapitän, welcher cincn köüi.ilichcn Zollbrigadier eine Nacht hindurch am Bord festhielt, zu einjährigem Kerker uerurlheilt. Frankreich. Paris 12. Oktober. Heule Nachmittags sind der Kaiser und die Kaiserin ven NbeimS in St. Cloud angekommen. — Heute um 6 Uhr wurde in dcr Maxie dcs ersten Arrondiffemenls von Paris (Nue d'Anjon St. Honor'Y die Zivilehe des Marschalls Pclissicr mit Fräulein Sophia Valcra de la Paniega gefeiert. Die nächsten Verwandten und Freunde des Bräutigams und d»r Braut wohnten dieser Feierlich» kcit bei. — Unter den kürzlich nach Cayenne dcportirien politischen Sträflingen befindet sich der bekanule De> leSclnze. Derselbe war 1848 Kommissär der provi. sorischen Negicrung und hat seit j ner Zeit im Ge> fängnlssc zugebracht. Kürzlich freigegeben, wurde er iu Folge des Sicherhcilglsctzes dcpoitirt. — Dcr «Moniieur" widmet dcm Besuche des Kaiserpaares m Nheims einen laugen bcgeisterteil Arlikel. Nach dem Reisebericht, der alles bisher Ge> lcisltte an Schwulst und Wottgcpränge überbietet, uer öffeutlickl das amtliche Blatt die Nedell des Maire's und dcs Erzbisäwfcs von Nheims. — Wie man vernimmt, wird der jnnge Herzog von Cl'arnes, der zweilgeborne Sobn dcs Herzogs von Orleans, in sardilüsche Dienste treten. Graf (5a^ vour glaubte, als man ihm den Wunsch des Prinzen mittheilte, zuerst beim Grafen Walewski anfragen zu sollen. Dieser bat im Namen des Kaisers granlwor trt, die französische Nlgicniug habe „ichtZ dagegen, wenn dcr Bruder des Grafen von Paris in die sar> dinische Armee iinlrcte, Paris, 13, Oktober. Der Kassationsbof hat das Urldeil oes Grrlchtöhosts von P^iliers ocstäiigl, das die Herren dc Eonrzon, de Mallly uno zwcl Ar- ^ bcilcr zu Geld» uud Gefängnißstrafen vcrurtbeillc. weil sie dem Grafen Cl'ambord bei Gelegenheit seines Na. mcnstages ihre Glückwünsche rargcbracht bauen. D.'S neue Sicherheitsgefttz. in so fern es die «verbrcchrri-scl'cn Umtricb.' im Anlande" betrifft, hatte dabei zum ersten Male seine Aniveiuung gefunden. Reisende, wllche aus Lyon am 11. d. M. in! Paris anlangte», crzählcu. daß Tags vorder auf dem dortigen Vahuhof in Folge aue Paris erhaltenen Befehls sieben miö Picmont kommende Iialiener fest genommen wurden. Alle Nc'seudcn, die mit dem nämlichen Eiseubahnzng angclan.U waren, wurden ei», zelu in das Polizei'Bnteau gemhrt uno dcr strengste,, Prüfung ibrer Legitimallonsurknnden UlUerworfen, in Folge dcsscn jene sieben Italic ner in Gewahrsam ge. nommcu wurde». Die Polizei scheint Wind bekom. men z» haben, daß aus Piemont eine gewisse Anzahl Mazziüi'schcr Agenten mit falschen Pässen sich nach Frankreich herein zu stehlen im Begriff standen. — Ein belgisches Blatt bringt den Wortlaut ciuer Zirkula^Depesche, welche der kaiserlich französische Minister dcs Aeußcru unterm 20. Anglist bezüglich der Konvention uom 19. desselben Monats au die diplomatischen Agenten Frankreichs im Auslande ge< richtet haben soll, und steht für deren Echtheit ein. Der Zweck dcr Depesche wäre darnach, die Gcsand« ten Frankreichs an den fremden Höfen iu die Lage zu setzen, die irrigen Mittheilungen '.ind Urtheile zu berichtigen, welche iu ihrer Nahe über deu Geist dcr neueu Organisation dcr Donanfürstenthümer laut wer» den könnten. Demgemäß erinncrt Gcaf Walewski in seiner Depsschc nochmals daran, daß die französische Regierung sich für die vollständige Union der zwei Fürstentbümcr unter einem „fremden" Fürsten ausgc« sprcchen habe. der mil dcm Sulla» durch ein Band dcr Oberhoheit im Zusammenhang gestanoen halte. Er versichert, daß die Ucberzcnguug der Regierung sich in dieser Bczichnng auch jetzt noch nicht geändert habe. Die abweichende Meinung anderer Negiern»» gZn und namentlich dcs suzeräncn Hofcö hätten es jedoch Frankreich zur Pflicht gemacht, Mittel zu suchen, »m diese divergircndeu Ansichten mit dem Interesse der Fürstcnlhülmr so viel als möglich zu vereinbaren. Auf diese Weise wäre die Kolwenliou vom 19. Au> gnst zu Staude gekommen. Sie gibt dcn Fürsten» lhümern clue Benennung, die eine dem Grundsätze dcr Union dargebrachte Huldigung ist, während lie Bestimmungen über die Verfassung und Gesetzgebung thatsächlich eine wirkliche Union bilden. Indcm Graf WalcwSki in dieser Weise die Konvention vom 19. August chara?terisirt. würde er, wie er weiter sagt, glauben, nur einen unvollkommene» Begriff uon ihrem eigentliche» Wescu zu geben, wenn er uicht »och hinzufüglc, daß die Prinzipien von 1789, dü' Basis des französischcn Privat» und öffentlichen Ncch» tcs, ihren Gründzügcu nach auch in die Organisation dcr Donaufürsteutbümcr nunmehr eingefülirt seien. „Indcm, — schlilßt vie Depesche, — die Regierung ocs Kaisers sich bemühte, diese Grundsätzc zur Gel« tung zu bringen und auf dicsc Weise dcr moldo« walachischcn Nation politische Einrichtungrn zu gebe», welche vielleicht ftcisinnigcr scheinen, als es sich ""t dem Grade ihrer Zivilisation und ihre» Süte» ^r.' trägt, hat sic sich bicbei von kemcrlci abstrakte» Theo« ricn bestimmen lassen. Da sic jedoch wußte, daß vas Land, um dessen Reorganisation es sich Handelle, ft't Jahrhunderte» eine Beule so zahlloser, als cingewur' zellcr Mißbrauche und Unordnungen i» vcr Vcrwal' lnng ist, so mußte sie ein Hsümiltcl aufsuchen, und in Ermangluna. uun Männer», deren moralisches Ansehe» der Erfüllung duser Aufgabe ^cnügte. schien es ihr uicht möglich, diese») Mittel in clwaö anderem zu finden, als in einer strengen uud zweckcutspi'schen» dc» Koutrole, dcicii Ausübung eincr gewählten Assem» iMe auocrtlaut würde." Wir niüsse» gestehen, sagt tie „Wr. Ztg.". daß wenn uns irgend etwas «» dcr Echtheit dieses Aktcn« stückes zweiftl» ließe, es gcwiß Dieser Schlußsatz wäre. Freilich wäre. wie wir andererseits nicht ülicr» sehe,, wollen, die Depesche deu angegelieneu Daten gemäß i» großer Eile zu verfasse» gewesen. Großbritannien. London. 13. Oklober. Die „Gazette" meldet die Ernennung von Sir James Outtam zum Ba-ronet des vereinigten Königreichs, welche Würde sich auf scine el'elichc» Söhnc vererbt. Die von dc» Mittclmccistationcu nach Indien bestimnnen Truppen werde» unverzüglich durch cngli« sche Bal^iUone ersetzt. Die Regierung hat mit lxesi' gen Häusern Kontrakte für großartige Vltlllcferunacn nach Indie» aba/schlösse», da es sich hclausa/»"^ dat. daß dieses zur Gesundheit dcr dortigen Tn«p^ unumgäüglich nolhwendig ist. Das Lag^r vou Aldershott, das sich zu ciner klcioen Garnison^stadt enüvickclt hat. wird in diese»' Winter zum crftc» Male eine lecjsimäßiac ,^"''L,^',',' b^lfllchtui'g crhall.u und sind Konttattr für ^M»^ St'lißlnlamp!'» abgeschlossc» .oororii. wl'rcnls Nä, aueii« f«,Us ein Schlnß a»f 0le AnHdel)»li»g dieses jtchcil^cn Lagers zill'e,! läßt. N.ni) dem «Nor!h> China Herald" kam dcn 25. Juni in Singapore oer Iiriü'sHe Dampfer ,,Klcopa,ra" aus Amov an m Kulics. die er nach Havanna liefern sollte; über 40 waren auf dcr Fahrt gcslor» be» und 2l> sprangen i» Singapore über Bord. Das britische Schiff«Taümania" anü Hongkong kam am 22. April i» Havanna mit 260 KniieS an; ^3 warm auf der Fahrt gcstorbe», Portugal. Der ,,Ind<''pe»da>!ce" zu Folge, stünde die An« lgclegcnhcit dcs „Cbarles Georges" bcreils anf dem ^Punkte der Ausgleichung. DaS Kabinct vo» L-ssabon lolt sich nämlich entschieden haben, die S>'che so ein-zurichten, daß vor dcr Uebergabe des Ultimatums, zll welcher der französische Gesandte bcauflragt ist, daS Schiff in Folge eines Urthcilspruches des Ober«ribu< nals uon Lissabon zurückgestellt uud der Kapitän in Freiheit gesetzt sein wird. V«K Türkei. s — Ueber Niza Pascha's Thätigkeit wird der «Tricster Ztg." ans Pera geschrieben: Allein, nur uon einem Adjulanlen und einem Neit» kllschl begleitet, erscheint Niza Pascha drüben in seinem, ihm besonders nntergeordncten Seraskiergebände, läßt daselbst von drei eigens dazu ernannten Beamten die in diesem Departemcnl Angestellten u»tcr NamenSanf« Nlf die Neune passiren und reitet dann, um dort das gleiche Manöver auszuführen, nach dem Negiernngö» geliände, das seit Kurzem uerhällnißmäßig als fust veröoct zn lietrachten ist. Als cr leßten Dinstag dort abermals mchrcre Entlassnngcn uornahm, erhol» sich dic Säle entlang ein dumpfes Gcmnrmel, und wahr« lich jedem ehrlich denkenden Freund des Großhcrrn mußte das Herz uor Frcuoe lachen, wenn er diesen türkischen Pascha des 19. Iahrhnndettö mit einem Fanllenzergest»dcl, wie ein römischer Imperator zu seinen Prcitorimlern, sprechen hörte: «Ich weiß. daß ich euch zn strenge bin und daß il)r mich entfernt wissen möchtet. Doch noch erhält unser Herrscher — den Gott erhalten möge — den Gebrauch anstecht, daß Zucht zu gebieten dem Herrn geziemt und dem Knechte gebührt, zu gehorchen. Und deßhalb, well ihr dcn Gehorsam ucrlcrnt und mit der euch verliehenen Macht auf das Verderben des Neicheö gesonnen, drum fort aus diese» Hallen, hinanS, geldgieriges, fanllen» zenrcs Schmrichlergcschmeiß, aus Nänmen, wo des Staates u»d der Nation Wohl gefördert werden soll. Ihr habt euch der (ihre unwüroig crwisscn, des Groß« yerrii Diener und die Väter der Nation zn heißen, drum hinweg von hier, und wage es Keiner mehr. so lange es mir gegönnt ist, zn befehlen, sich hier meincn Angcn zn zeigen, beim Propheten und meiner Ehre, ich würde cS euch sonst anders weisen." Dieß sino, nach fast wortgetreuer Uebelseynng, die Worte Niza's. welche cr dcn ans dem Justiz« und Polizei« Wesen auöschctt enden Pa>cha's, Nichtrrn, Schreibern u. s. w. donnern» ciilgegelischlenderte, so daß oaS Ge' Murmel nicht nnr plöyüch uerstnininte, soiloern sämml' liche Elnlassl'iie fast zitternd — theils vor Fnrcht. nilhr aber gewiß vor innerer Wllth — oavoi'schlichen. — Auf ganz andere Weise soU. wie versichert wiid. dieser Tage ^'ady Stratford den schönen Haremöbe» - wohnern die Nothwendig^lt der Splnsamkeilsmaß< ngelll auöeiüailrergeftßt haben, und es sollen Favo« Nlinncn lil.d Ooalisken namcnllich durch tie Vocstel» lung in Enthusiasmus vcrs'tzt worden sein, daß sie bet vernünftigem Gebrauch ihrcr Appanageu weit mehr ^urns »nd höhere Genüsse sich verschaffen konnten, ^kl!ii sie darin nur mehr " lu OailOl» verfahren woll» le». In welche»» Si»ne die Geniali» ocs ^ords oirß anslcsslc, sind mir leider nicht im Stande, cmzngedtn, fö»»e" aber versichern, daß die Dame» dci^ Seraiis Vcreils eine derartige Kenntniß voa okziocnlalischen HandclSverhältnisstn nlangt haben, daß sie bei Ei», känfen. die sie jetzt jederzeit nnr gegen bar machen, durchanb nicht mehr. wie früher, das Zehnfache des Werthe« bezahle» wollen, sondern aanl hübsch nin 3ao7E^!f^"w!!^7" ^'"^'"' z' ^del.. .mssen. Hcn-cms elsacht wo dcn se?.?^,^'' '"' ^^""" ^s schaft »och anderer ft7nk a/r T)"" ^'"^'" ^"'"' lich zll wiederholen - ein^Ehr? 'verc. ' ^ "I. mö,» unserer Damen gern theilhaftig w.?r!o ""^'"""'^ Aus Albanien. 9. Oktober, schreibt man der «Ocstcrr. Zig.": An unsner Gienze sollte wieder ein SpsklaleMück in Szene gehen. Danilo mil Frau, Bruder und Hofstaat, nebst Vcwasfüctcn, wollten a ^. l. M. feierlichst von dem zu einer neuen Nalne er« hobenci, türkischen Vezirke Grahowo Vesiß ergreifen. Schon mehrere Tage zechten die zur Begleitung aus> ersehenen Heloen a»s alle,, Nahien. woinnler auch 160 miö dcm jüngst erobnlcu Kolaschinj, i/hl Nalne Wassoojevich gt»a»nt, sich cinfmdcn mubtni. in Ce> lUlje anf Kosten des Staates. Es waren bereits von Nisano aus Kisten mit Speise» uno Trinkgeschirreil, rdlru Wsinei, u. s. w. für diese felerlichc souoeniiu >>u!t>>Ijttli^u nach Grahowo voranS besördcrl worden, als am Samstag, 2. l. M,. mit dci.l LioyDdumpfer kl" französischer Marine-Offizicr aus Gravosa in Ca>° "lo n.it einem Schreiben seines Vizc.Admirals an ^u^tc, welches er von dort sogleich nach (5cti„je ab. g 'e. Die Folge l-auo» war, l^aß »li» plötzlich am d'>> nl Trilimph^ig abgesanct min c,e Neplä>r»!c>iuci, ^ Nahiln, ?>> big onbin i» Sauö u»i» Via»s ge> ^' »ach ibrer Heiiluu ^iirück.ni'cüdrt lunroen. Die Vereitelung dies.ü Festcö ist Kemil Effendi ^lU'schreche», rer. mit anderweitiger U<'le>st»t)n>lg in lagusa. oe» Vi;e, Aomiral endlich einmal zu einem schütte pfi Villiakeit leitete »no ibn dic abent.ucr. l'lie Vorliebe für jenes Vergl'olk ciiica Angeiiblick bei "Ue s'ße» licß. Asien. Die Tiirkomannen haben. 30,000 Mann stark emc» E,i>f.,ll l',l>ei die persische Grenze gemach,' uver 40 Dörfer ^erstöit »no ftl'l vi-le von dc. als Sklave» mi! sich fon^e. schleppt. Die zu ihrer Verfolgung eutsendtteu Trup> pen dürsten aller Wahrschnulichkiit nach zn spät kommen sein. Vermischte Nachrichten. — Wic dcr „Graz. Ztg." aus Siainz geschmbcu wird, will den dor'igen Bauern l»ei dcm neuen Gcloe dcr Umstand nicht bchagen, daß der Gulden U»l) Kreuzer haben soll ohne alle Untcrablheilung; sie können eine so lange „Schnoasen" von Zahlen, wie von I ununtcrbrochcu bis 100, wie sie sagen, nicht „dcrg'wältigcn", und —mW Habcnnach dem getauften Gloschcnbüchcl (welches aber wie alle anderen derlei Büchclli voll dcn Groschen schweigt) in dem alten Groschen, welcher m der neuen Rechnung durch 6 Neukreuzer (gleich dem uorddeulscheil Neugroschen) er« setzt ist. eiueu Anhallöpimkt gefunden und beschlossen, den Ncugulden wieder in 20 Neugroschcn zu ä Neu» lreuzern einzulheilell, wodurch aUe Schwierigkeit ge» hoben ist. Jede Kreuzerjumme wird durch 6 in Gro-schen gelheilt, und jede Groschcnsumme, fünf Mal ge. nommen, in Kreuzer verwalloelt, und die Groschen» rechuung ist fertig. 10 Groschen z. B. geben 60 Kreuzer, und Kreuzer 7 Gloschen, 62 Kreuzer 12 Groschen 2 Kreuzer u. s. w. — Unter den Passagieren auf dcr verunglückten „Austria" befand sich auch die 17jährige Tochter einer Frau aus Prag, Namens Maria Friedrich, uud mau kann sich dcn Schmerz dcr Mutter deuken, als sie die crstc Nachricht vou dem Untergaugc dcs Schiffes erfuhr. Vorgestern langte nun in Prag die telegra» fische Depesche mit den Namen von 79 Personen ein. welche, so viel bis jcpt bekannt ist, gerettet wurden. Der erste Name, den die Depesche mittheilte, war jeucr der Maria Friedrich. — Die oft gcnauntc ungarische Familie, welche bnrch den Brand des Dampfers „Austria" ihr Leben verloren hat, soll, wie es heißt, aus Erlau stam» men und war während der Durchreise in Wicu im Hotel „Wandel" eingekehrt. Der Vatcr ycme eincn Brnder nächst Ncw'Vock. der vor Jahren ansgewan» dcrt war und sich in sehr guten Vermögensueryält' Nissen bcfiodeu soll. und dieser halte die unglückliche Familie zur Auswanderung bewogen. — Der ,,(5zas" berichtet uon emem beklagens-wertheu VorsaU, dcr sich am 8. d. M. in ^jancul er» eignete. Auf einer Jagd an diesem Tage. welcher auch der FML. Fürst Liechtenstein iu Begleitung sei» nes 19jährigen Sohnes befand, näherte sich dieser Letztere, als »ach dcn, Frühstück die Jagd von Neuem brgumen sollte, um sich mit Munition zu versehen, mehrere» Jägern, dic noch auf dcr Erde saßen uno ihrc gcladcucu Gewehre vor sich auf der Eroe liegen hattt». Bei dcr Annäherung deS jimge» Füllten erhoben sich die Jäger von der Erde. l>ei wclchcr Gelegenheit eines der Gewehre so nxglücklich sich cnt» lud, daß der Fürst eine ganze Ladung groben Schro> leg in dcn Imlcn Fuß bekam. Der Verwundete wurde nach dem Schloß gebracht und gleichzeitig der Pro« flssor Nielkowükl durch dc» Telegraphen voll Kralau uach Ljancut berufen. Im Vercmc mit 4 Aerzte» elklärte cr, daß der Fuß nicht ganz gerelltt werden kö»nc u»o daß 4 Zehen amputirt werde» müßten, was auch geschah. Abends trat ein gelindes F,cber cin, doch schlief dcr Patient die Nacht über r»hlg. Bis j.tzt ist die Wu»de auf dem besten Wege on' schnellsten uud glücklichen Heilung. — In Nio Janeiro hat am 9. Mai d. I. ein Ungar, Frciher Lad,s!au5 Al^inczy. duich Selbstmord sciocm Lehrn ^ciu Ende gemacht. Ein Piioatbrisf in dcr Mst in diesem Sommer an der Lungenschwindsucht gestorben. In dcr letzten Zeit war ein russischer Arzt aus TiftiS, Herr Piotrowski, zur Hilfe herbeigerufen worden, der ihn jedoch nicht mehr retten konnte. Kunst und Literatur. Seine kaiserliche Hoheit der durchlauchtigste Herr Erzherzog-Statthalter Carl Ludwig haben einen Preis von fillisulldzwanzig Dukaten für die gelungenste Verfassung einer zur Aufnahme in die Zeitschrift des Ferdinan-drums bestimmten historischen Arbeit, bezüglich auf die tirolische Geschichte, auszusetzen geruht. Der Ausschuß des Ferdinandeum«? bestimmt nun als Aufgabe'. Geschichte der Entwtcklllng der tirolischen Stä'nde-verfassung vom 14. Jahrhundert bis zum offenen Landtage im Jahre 1790 (einschließlich.) Die Abhandlung muß durchaus auf quellenmäßiger Forschung beruhen und daher auch die Hinweisung auf die benutzten Quellen enthalten. Die ausschließliche Frist zur Einsendung der dieß» fälligen Arbeiten, welche nach der Wahl der Bewerber in deutscher oder italienischer Sprache geschrieben sein können, ist der 1. Ottober 1869. Jede Vewerbungsschlift ist mit einem Motto zu versehen, das auf dem Aeußern eines versiegelten Zettels, welcher den Namen des Verfassers enthält, zu wlede» holen ist. Die Zuerkennung des Preises erfolgt nach höchster Bestimmung durch den Ausschuß deS tiroll,chen National-Museums, und wird derselbe bei der ersten Gencral-Versamiillimg des Ferdinandelims, welche auf den Ein-scnoungslermin folgt, öffentlich dem gekrönten Prcisbe-werber zugetheilt. Die Abhandlung ist zur Aufnahme in die Ferdinan-deumö »Zeitschrift bestimmt und muß daher z„ diesem Behufe vom Versasser dem Ausschusse überlassen werden, welcher sich vorbehält, mit dem Verfasser über das Autorrecht in besonoerc Verhandlung zu treten. Getreid - Durchschnitts - Preise in L«iban, am IU. Ottobcr jkük. Oi« Wiener Vtetzen Marktpreise N^"M^ ^^.___._^.____ ! st. fr? st. ^ fr. N'"' ' ' ' —^^"^' '^7'» «,,/. 'das.-, ....... 1 ll»'/ , ^8V K'ilmuh ...... . . - .^ ^ H ,<>/ Mtlcowlxzischc DcodachlunM in L«il>ach. «»' iä"chwn, ««°»'"n»»„b ^'M«al« ^,,^ WiX.run, „m„,7« N,» ,» l«. Oktober ti tthr U'ilg. ^2,"<, :l6 .. 5.4 Gr. (», süll Ncl^ —--» '' " >?.^'" "27.4'l ^,!.8. „ 6 Uhr Mrg. "^-^>.^7 ...... Ij.7 K. 8'"Gr^,"07 still N.bsl" " ^ ^. nvöllt -H^ z V. H^lNl...^r ^ F. V.,Mdfr<, n, ^-aibach. — Verantwortlicher Ncdatteur:H.Vuniveift7' Celegrap!,ischer Kurc.-Bericht der Staatöpapiere vo>n 18. Oktober 18ü8. Staalsschuldvrichrlidlmgfn , zu 5p 5 ,. i» CM, 82 .^ 4 Darleh.'., mit Verlusnng v. I. -5-5^, 'ür ltttt fi. lN!>:l/8 Grunds»tlc»stun^s-^bl!^at>c>»fn v Gnmdc»tl.-Obligat, von andcrcn Kronläubern 8l 1/^ ft. in CM. Äa,!l-Mt»c>' l'r. G<>>ck . . . <)52 f>, ,„ >^Äl. Vaiik-Ps'andb»ilfe auf N Jahre zu ltt!» fl',"/,. M l/8 fl. in CM. 'Aklin, viv l,'N>rr. .'^>dit - A»»la!t für Hansel und Gewerbe zn 200 sj. ,,»-, St. 24l 4/2 >!. in KM Aktie» der f f priu. l'slcrr. Staats, isenl'ahn- geseüschast zu 200 fl.. uoll eingezahlt 2li0 3/4 st. in CM. ,nit N.tttnz^lilnüg ....'. . — ft. in EM. Attie» der .'taifer Fer^naiidS-Nordbahn >» '<<»ft sl. ^M. . . . ,7 ss, i„ (jl»M. Aktien der th^ißbahn zu 200 fl. CM. . ^00 fl. in VM. Aklien der osterr. Donau-Danipfschifffahrt zn /»00 ,1. «M........ 51^ sl. in CM. Prämien-Lose der üsterr. Knbit-?l»sl>i!t pr. 100 sl. österr. W......ljH,/^ ft. in CM. Wechsel-Kurs vom l8. Oktober 1858. Nnckcrdam. für 100 Holland. Nthl. Gulb., 8^ 3» 2 Monat, A»^bi!>^. für l<>0 fl. ^»rr.. ft'xld. . 1013/4 Ufo. Franffnn a. M,, f,ir «20 st. siidd. Ver- rinsN'ähr. ini 24 d . 100 3/4 Vf. 3 Monat. Hamburg, für !(»>» MarfVanl?. (Änld. 74 1/4 2 Monat Lundl.», fnr ! Pfund Sterling («,,ld. . l).5^ 3 Monat. Mailand, für 3lM österr. Lire. Gulo. . 100 5/8 2 Monat. ! Paris, für 300 Francs, Gnld. . . 116 3/8 Af. 2 Mona t. Vularcst, fnr 1 Gnld. Para . . 274 l/2 3l T. Sicht. K. f. vollw. Mün^-Dufatcn, Agio . 4.4.5 8/10 Kroncn...........>3.40 Vold- und Silber-Kurse v. 16. Oktober 1858. Geld. Ware. K. Kn'iicii .......... 13.3!) — ,stais. Münz-Dukaten Agio..... 4.43 4.44 dto. Rand? dto, „ ..... 4.43 4.44 Gold »l m.ircc»......... — — Napoleoüsd'l': „ ..... 7,55 — Souucrainsd'or „ ..... 13.4>i — ! ssriedrichso'ol „ ..... 8.^2 — ' Lmusd'or ., ..... 8.4 — Engl. Soucreigncs „ ..... lX5'^ — Nnsfische Iinperiale ,, ..... K,8 Sill'sr-Äqil,' ..... 10!» l/8 100 3 8 „ Coupons ........ 100 l/4 l<»0 >/2 Preufüsche Kaffa-?lnweis»»geu . . . 1.2» l.2!>^/ Frenlden Anzeige. Den 17. Oktober »858. Hr. Costalttilii, k. t. Professor, von Ncrigno. — Hr. Dräsche, PrivcUier, von Wien. — Hr. Mo, ritsch, Handelsniani', von Klageufurt. Den l8. Oktober. Hr. v. Stcrbetzky und — Hr. Domus, k. k, Majore, von Verona. — Hr. Konnrer, Regiments-Kapla» , ron Klagenfnrt. — Hr. Fentler, Medizinä-«l Chiiiügie-Dokcor, von Adelöberg. — Hr. Dr. Fuchs, Gutsbesitzer, von Kraindurg. — Hr. Kovazh. Pidatier, von Zilli, — Hr. Halles, Halidelsmann, von Nürnberg. — Hr. Berlot lüid — Hr. Cariana, Handelsleute, von Trieft. Z. 374. 2 (9) Nr. ,3337 Kund m a chu «l g. Mit der im XXV. Stücke Nr.W d^s Reichs, geschdlcitteo fur l85Ä kxndgcmachtcn Velvldnung dcs lohen k. k. Armce-Oder-Kommando, dann der hohen k. k. Ministerien des Innern und der Finanzen, ist die Militäcbefreiunssstaxe für das Jahr K»3«j in dem Betrage von II«ßN si., d i. Eintausend fiinf hundert Gulden österr Währung, fcftgcstcllt worden. Diese hohe Bestimmung wird mit dem Bemerken zur allgemeinen Kenntniß gebracht, daß nach K, 5, der Vorschrift übcr die SceNv.-rtrc-tung >m Militard''!ist< l)om 2l. Februar tO5tt (i,'and.'sres!iell,ingsblalt uom Jahre <^.'»tt, X. Stück, Nr. 55), alle jene im kummenden Jahre, Milltä'-pflichllstM, welche sich vcn der Pst>cht zum (silitrilte in das Herr durch den (illag del Taxe lwn l5,«tt> si. österreichischer Wahrong befreien wollen, zuverläßlich wahrend des Monates Oktober laufenoen Jahres ihre Vormelklnig bei der politische» B<,'.',irk«vrhölde, und in Laibach bei dem Etadtmagistlate anzusuchen haben, widri-getls sie es nur sich selbst zuschreiben müßten, wenn ihre späm eingemachten Gesuche unbeiück slä'tiqet gelassen würden. Von crr k k, Landesreqierunss für Krain. Laibach am »7. Juli lt^58^______^ Z7I« rung vom l. November l. I. als die ausschließlich gesetzliche Landes-Währung erklärt wurde, so wird die Direktion der k. k. priv. Nillnionc; ^äi jütica cli 8lOui-t^, besagte Währung von jenem Tage an, bel allen Operationen der Gesellschaft in Anwendung bringen. Vom l. November angefangen werden demnach sämmtliche Wcrsichcrungs-Verträge in österreichischer Währung ausgefertiget. Sämmtliche von der Direktion der k. k. prw. Il.l',m!0l,6 Mrmtic» l!i Oi^urtü, odcr von ihren bevollmächtigten Repräsentanten vor dem I. November l. I. in Conven t i o ns-M ünze versicherten Beträge (Kapitalien, Renten u. s. w, sind von diestm Zeitpunkte an, im Sinne des Art. 5 des vorerwähnten allerhöchsten Patentes, als auf österreichische Währung (d. i. im Verhältniß von llw st. Conv. Münze zu N>5 ft. österr. Währung) umgewandelt zu verstehen, ohne daß oießfatts eine Aenderung der betreffenden Urkunden erforderlich wäre. Dem zu Folge werden auch die von derlei früheren Verträgen herrührenden, und nach dem 3l. Oktober l. I. verfallenden Prämien-ralen in österreichische Währung um-gerechnet und von den Versicherten oder Kontrahenten in dem oben angeführten Verhältniß zu bezahlen scin Vorstehendes wird zur Beachtung aller Bc-theiligten hiemit veröffentlicht. Trieft am l'». Oktober !858. Fnr die Direktion der k. k. priv. Dcr General - Sekretär Alexander Damnos. Z7 ll-3' (l) MM-Zur Nachricht.'^K Gefertigter vergnügt sich anzuzeigen, daß er wiederholt eine große Parthie geschmackvoller Herbst- A Winterkleider aller Art ein neues Sortiment Mantel st Mantil'ö, und andere Artikel in schönster Auswahl erhalten habe, versichert die reelste Bedienung, effektuirt auswärtige Be< stellungen auf das sclmellste und billigste. neu ctadlirte Modehandlnng am Hauptplatz Nr. 7.' Z. 889. (20) H^loway^ Salbe. Eü,e groß? Anzahl Mensche,, aus allen Nationen kömiei, die Tugenden dieses llilveigleichliche» M,>di,-cain^'tt^ bezeiiqei! lmd ich desse,, G.'b,l,i,ch ailcin ih, siech?,' Körper m>d ihiv kla»-z k<„ Gliede wiedl'i- ^allkoünn!,'!' sseh'üc ivoidei, sli,d, „ach-! d,,n sie oorhe B,!, sich vc>>, diesoi, fast liüglaublickeü Kuiei, duich das l'esci, l>^ Zcitiliiaei, libe^eü^ci,, welche täglich seit mchiciei, Iahrcr, das Publikum daooi, Ul>-leriichtc«. Die meiste, Fälle scheine» s? auße>l)rde»l-lich, dasi die fi'ösite» Aerzte d^rül'er in Erstüülieii geralhen siüd. Wie viele Persooen habei, >l,it Hilfe dieses sollveiäüen Heillüittel»? de» Oel'ralich ihrer Arme lind Beine wieder eilai^t, ü<^ch langem Alif^inhalre i» den Spitälern, wo sie der An.pntarion schon entgegensahen , inn sich einer schmerzliche!, Operation zu entziehen, wniden dlücl) dei, Gebrauch diese-3 unschätzbaren Ü^edicamrntcs vollkoininen geheilt. Mehrere linter «hneu habe», im Eisjuffe ihrer Erkenntlichkeit, diese wohllha-cigen Neslilrate vor del«, Lordmaycn und andl-rcn obrig' reiilichi'n Personell von London mündlich be^ätigt, uin ihren Zeugnissen ui^hr Glalibiviirdigkeit zu verleihen. Nicmanp braucht an seinem Znstande, wie arg er auch zu sein scheiot, zu verzweifeln, wenn man nur Vertrauen genug hätte, dieses Mittel ernsthaft u»d mit der Beharrlichkeit anzuwenden, welche die Natur des Hebels erfordeitj dann würde man das unbestrittenste beste Resultat erreichen und beweisen, daß ^ Heilung für Alle gibt. Die Salbe ist in den folg"'' den Fallen ganz besonders anwendbar: Anschwellungen zc. Krebs » der grosieu Zehe Krumme, verflochtene oder Aufgesprungene Hände varicose Vene» der Füße Bäck'erl-räye Luinbago Blattern Nervenzittern Brand Pusteln Druj'.'nerweiceiliüg Rheumatismus Erysipelas Schlimme Füße Fistel am Bauche ,> Biüsie „ am Gesäße Schmerzen des Kopfes ,) an deu Rippen » des Gesichts Geschwüllte » an der Sette Gicht » der Glieder (hrind Schnittwunde!, Hciucblasen Schorf Hauttrankhelten iin Allge, Skrofeln innneu Skorbut Hamorrhoiden Storbutische Exuption Hüfcweh Tic Douloureux Hühneraugen Venerische Anschwellung Ka,le und Mangel der „ Flecke und Ex- Warine in irgend einem crescenzen Theile der Excr.lnitäten ^ Geschwüre Kranke Brustwarzen » Wunden Kratze Wassersucht ° Haufttuiedcrlage bei Herrn Scvravallv, Apoch^ ker in Tl lest, und m Laibach bei Hern, 25- ^'^' genbcrsser, Apolhekcr zum «goldenen Adler/' Z. ,802. (l) M Kranke! Mit 25. Oktober eröffne ich wieder für Laibach nnd Umgebnng die Wintcrsaison der Wasserkur; darauf Reflektirende treffen mich, ^vom A4. d. an, in meiner Wohnung, Coliseum, Nr. 47, von I! blö !A Uhr zu sprechen. Hydropath. Z. !845. (2) Echter unverfälschter eigener Erzeugung, die Maß zu l fl. 20 kr, und bei Abnahme größerer Quantität mit Preisnachlaß, ist zu haben bei Ios. Tebeutz.