81. Jahrgang CrfcheiDt wöchcntlicb sech.sii (mit Ausnahme der Fei^ftagc, Schriftleitung, Verwaltung und Bachdruckerei Tel. 25-67, 25-4M 23-M, MaiWM. KopaltSkt ul. 6 Nr. 41 Dienstag, d«n 18. Fabruar 1941 lUiCMi- and Abonnements-Annahme iD der Verwaltung. Bezugspreis: .liholcn oder durch die Post monatlich Din 26/>», bei Zustellung Dln 37r—, ilr das Ausland monatlich Din 40.—. Einzelnummer Din 1^0 und Din ianuskripte werden nicht rotournicrt. Bei Anfragen Rückporto brilecen. *»ltnliia »bifaiia ? tolovini Prall Dln VWO latilinrtt fttiiMB Neue L^ge in Südosteuropa >ie Xiirtei Meibt mtt ^Jtiidfictit auf W ^altunq Der Somietunton Der (£ntiut(((ang in $ul()arten geoenttber neutral ler nnit ^ulQ(lriM)•HirHf<^r !3tl(!(Manori1T«l>enraQ fitin nacO amerilanifc^en ^nelbungm rintp dfDlomaHf(|)tn Qiea 6er KOinuMIcDte Mr — 2>tul1(|w !I>urAmari(( 6urQ a^ulgarlcn nur noÄ eine Srage bon 3:agen ? eotojetruflitdbe 2)ro6* ung an Me 3i{^ öcr iCfirM — tfngiiM)»tttrHlwr 'BclllonMDali cridftttliert (0leOe tunatMfM FrettiMlschBfli- und Nltht-n^lffspakt droM dtn Verlauf der euroischen Kriegsereignisae zu verändern. |uverl|88ige Quellen nehmen an, daß der le Nlchtan^ffspakt folgende Auawir« ynfMi nftch aich itehtn dürfte: 1. Einen wahrscheinlichen raschen Irieden zwiachtn Hallen und Oriechen-^d, wobt! Oriichtnland trotg atlner ml-Itärischen Erfolge in Albanien um den Irieden zu bltttn feawungcn wäre. 2» Deutschland würde sich den Weg Im tetlichen Mittelalter fre'mtchen und |3. wunde mit dem neuen tflrMach-bol-^rladian V^rt^g ein grtMiBfea Hhidemls deotiohen Dtirchmanches durch Bul« irlen, d. h. des deutschen Verstosses ich Orlachenland und ans Mlttelmeer Itigt, da die Türken im ganannften [ertrag das Vemprechan ahgeitet/en harn, Bulgarian nicht anzugreifen. Ein Oewirr von dlpkMnatischen Manö-lern licfift hhittr dem Vertrag. Es wird In Erfahrung gebracht, daB Deutschland das versprachen ahgefeben hatie, die Türkei Ruhe zu lasaen und die Dardanellen ficht anzutasten. Anderseits hat Sowfet-jßland auf die türklKhe Regierunf einen |ruck auageübt, hi dem die Moskauer llegiemng erkilirte, sie würde sich ge-|wungeh sehen, die RÜckgatie der verlo» rnen Provbiaen Kars und Ardahan von |t;r Türkei zu vartanfen, sollten die Tür-|c'i in einen Kriag mit Deutschland vernickelt werden. Der neue türkisch-bul^a-jische NIchianfifriffs- und Freundschafte-[ei'trag ist ein Sief; der Achsendlolomatie |nd ein liesondertr Erfolg des führenden deutschen Dlokimaten Franz von Paoen. Jerlin, 18. Feber. (Associated Press America) Wie In deutschen Raglerungs froisen erklärt wird, stellt der neue tür-'Ch*tMj|igarischc Pakt eine »Feder in des Reiches Kappe« dar. Sofia, 18. Feber. (UnHed Press) Wie scheint, hat sich Adolf Hitler g^tem lit dem AiMchluB des türkisch-bulgarl-:lien Ntchtangriffspatkes den Weg für Vorstoß dar deutschen Truppen furch Bulgarien freigemacht, um dadurch jriechenland zu zwfaigen, in FriedenSver-jiandhingan aInzutreilM. JMan ist \a hleei-len Kroiaen aUgemain davon überzeugt, Hiß die Türkei bahn AbschluQ des Ab-[»mmaiiB mit Bulgafiaa eioar Weisung ber benachbarten Sowjetunion gefolgt ist kwjetnißland hatte nämlkh die türki-fchen mafigebtichen Faktoren wissen lasen, daß es passiv bleiben würde, wenn |li6 deutaohe Armee Bulgarien okkupieren ^Urde. Mit Rücksicht auf den gestrigen Abschluß des türkisch-lNilgarischen Nicht hgrlffspakti« erwartet man den baldigen Durchmarsch der deutschen Truppen tlurch Bulgarien. Der deutsche Vorstoß nur noch eine Frage von Tagen. Obwohl der seinerzeit zwiachen der liirkei und England abgeschlosaene ge-Sfinseitige Bdstandsvertrag nach wie vor seine OiKigkeit behält, Ist man in hiesigen Kreisen überzeugt, daß der englisch* türkische Pakt durch den neuen türkisch-bulgarlKhen Vertrag auf das schwerste aischüttert erscheint. Die Türken haben sich bekanntlich im Abkommen mit England verpflichtet, an der Sette Großbritanniens in den Krieg einzutreten, wenn sich der Krieg auf daa öatllche Mittetmeer ausbreiten sollte. Dieser engllsch«türkt-Sehe Vertrag Ist aber schon einmal nicht zur Anwendung gelangt, und zwar beim Ausbruch des Italienisch-griechischen Krieges. Was inbesondere die Haltung Bulgari-.ens anbelangt, wird in hiesigen Kreisen festgestellt, daß Bulgarien nicht die Kraft besitze, den Deutschen den Weg zur Agäis zu versperren. Ein derartiger Versuch Bulgariens würde einem Selbstmord gleichkommen. Vichy» 18. Feber. (Reuter) Der neue bulgarisch-türkische Nichtangriffs- und Freundschaftspakt scheint anzudeuten, daß die Türtiei in ihrer Neutralität verharren werde, wenn die kommenden Ereignisse ihre Interessen nicht direkt tangieren sollten. Diese Feststellung wurde gestern hn Lyoner Rundfunk gemacht Der Sprecher fügte jedoch hinzu, daß von einer gegenseitigen Zurückziehung der Tnippen von der bulgarisch-türkischen Grenze keine Rede sein könne. London, 18. Feber. (Reuter) In türkischen politischen Kreisen wird die Bedeutung dea bulgarisch-türkischen Paktes folgendermaßen ausgelegt: Bulgarien hat sich verpflichtet, weder die Türkei noch Griechenland anzugreifen, doch ist damit noch nicht gesagt, daß die Bulgaren mit den Deutschen im Hinblick auf Griechenland nicht gemeinsame Sache machen könnten. Auch die Frage der Haltung Bulgariens gegenüber einer deutschen Durchmarschforderung ist durch den neuen Pakt zwischen Bulgarien und der Türkei nicht berührt. 50}QpanifdDe ebori()anoi London, 18. Februar. (Avala-Rcu-tei^. Wie man erfährt, wurden elf Einheiten der japanischen Kriegsflotte von Schanghai nacli Hanoj dirigiert, wo bereits ein zweites japanisches Geschwader eingetroffen Ist, sodaß jetzt in und vor diesem Hafen 50 japanische Kriegsschiffe und etwa 500 Flugzeuge liegen. Nach Meldungen aus Tschungking veröffentlicht die chinesische Presse unter großer Aufmachung die Maßnahmen, die Eng- land in der Meerengenfrage unternommen hat, wie das Anlegen von Minenfeldern, Entfernung der Engländer aus Slam usw. Man glaubt, daß trotzdem dies alles noch nicht bedeutet, daß es zu einem Krieg im Stillen Ozean kommen müsse, sondern daß es sich hier um Vorsichtsmaßnahmen handelt, da es nicht wahrscheinlich sei, daß Japan sensatio. nelle Schritte unternehmen würde, wie etwa einen Angriff auf Singapur oder auf Holländisch-Indien. Man ist vielmehr der Ansicht, daß Japan vorsichtig vorgehen und vor aljeni die Entwicklung der Lage in Europa abwarten werde. Das amtliche chinesische Tagblatt »Daily News« schreibt, daß Japan trotzdem umfassende Maßnahmen zur Vorbereitung einer eventuellen Ausbreitung nach dem Süden unternommen habe. Str OticntangriffdPQft !}Ilo0fau- Soflo Prinzipielle KOwjelrusslsrh-jaiNinhclie Kiiiiguiig über den Abschlult Nichtangrlffsiiektes — WlrlscllaflsVerhandlungen im (Mingc Moskau, 18. Tcbcr. (Avala—Heuler) Die japanisch-sowjclrusslscIuMi Han-delsvortrn.s(svcrhandlungon,' dio vor m -raunicr Zeil unterbrochen worden waren, sind neuerdings aufgenoiunien worden. Moskau, KS. iH'lu-r. (United Press) (jcsloru begannen die forniclloii Han-delsverlrags - Vcriiandiungen zwischen der Sowjetunion und Japan. Nach japanischen Informationen isl der größ- lo l>il der Hamlelsprobleme zwiochen den Iwiden Mächten bereits gelöst oder im Zustand clor Perfektuicrung. Sowohl die Sowjetunion als auch Japan haben ferner den prinzipiellen Wunscli nacii Abschluß eines Nichtangriffspaktes ausjsCspi o iien, der die Einleitung zum Abschlüsse eines alle Differenzen zwischen den beiden Mächten ausschaltenden (iroßvertrages bilden soll. SurcDtbare :8ranöt)prto(iftung in 6anianorr Ein Drillel der Stadl elii}<«'{lsehiTl, darunler vier Kfrrhen und die Kathedrale — 211.000 ' 'iose Madrid, 18. Feber. ^Avala — ÜNIi) Nach leisten Meldungen der Madrider Blätter Isl es gelungen, den Hiesen-brund in Sunlauder zu löschen bzw. eiiizuri«mnien. Madrid, 18. belx'r. (Vvala — UNti) Nach letzten eingelrol't'enen Mehhnigen isl ein Drittel der Sladl Saniander eingeäschert worden. Vier Kirclien, die Kathedrale, das Palais der Finanzverwallung, das Zollamt, die Zentrale für Volkswnlilfahrt, das Tabakhaupt-magarin, zahlreiche llandelsbsuiser und Privalwohnhtiuser wurden vom Brand vollkoninien vernielilet. Der Riesenbrand ergriff auch das HiwuleLs- zentrum, wo mehrere Kaufhäuser vollkommen verbrannten. Man nimmt an, daß liO.OOO Mensclien obdachlos geworden sind. Hunderic von Obdachlosen wurden im ehemaligen Sommer-sehioß des spanischen Königs untergebracht. Hunderte von Personen wurden im Verlaufe des Brandes verletzt. ßttftfriefl Berlin, 18. Febor. (Avaia - DNB) Im Laufe des Montng führten deutsche. Luftstreitkräfte einen Angriff auf den britischen Hafen Eeaslbnrn durch, wo mehrere Brände ausbrachen. Desgleichen wurden Hafenanlagen in Dover mit Homl>en belegl. London, 18. Februar. (.Avala-Reuter) Die Ministerien für Luftschiffahrt und für innere Sicherheit teilen mit, daß in der Nacht auf Dienstag a-bermals deutsche Flugzeuge über England erschienen sind. Die deutschen Apparate führten einen Angriff auch auf das Gebiet von London durch, wobei es einige Todesopfer und Verletzte gato. Die Bomben riefen einige Brände hervor, die jedoch rasch lokalisiert werden konnten. Die In geiinger^jr Zahl erschienenen deutschen Maschinen Überflogen auch andere Teile Englands und warfen Sprengt)om{ieii ab. Die Zahl der Opfer war nioht groß. Eine feindliche Maschine wurdj zum Absturz gebracht. Berlin, 18. Februar. (Avaia-DNBj. Ein deutsches Flugzeug vorsenkte gestern nachmittags in der Nähe der englischen Küste ein Handelsschiff von 4000 Ton« ^Mariborer Zeltung« Nummw 41. 2 Nichtangriffsvertrag Bulgarien-Türke (Sin 'Sertrog, ötr an fien alten QStrDfHciDiunotn ötr Reiben eignatore ni«btt ändert / 2>er Xrtt "Sertraort, Oer bo 3lu|lenminiffer earaMcftogiu iin& Otm bulgarifcfien <9etanMen SUrob unlcneid^net tourde / Sie erjini 3lMlegungen flb Me neue 0rnfolion im eflöollm Aflktara, 18. Feber. (Avala) Die AnatoUsche Nachrichtenagentur berichtet: Der türkische Außenminister S a r a -dschoglu und der bulgarische bevoll-mächtisrte Minister und Gesandte in Ankara, Kirov, haben gestern die nachstehende bulgarisch-türkische Deklaration unterzeichnet: »Die türkische und die bulgarische Re-j^ieruog konnten auf Grund des Austausches der gegenseitigen Standpunkte, der zwecks Feststellung der Richtlinien ihrer Außenpolitik erfolgt war , sowohl im Hinblick ^f ihre gemeinsamen Interessen als auch im Hüiblick auf die gemeinsamen Ziele ein glückliches Ergebnis feststellen: die Aufrechterhaltung des gegenseitigen Vertrauens und der Freundschaft zwischen beiden Staaten. Beide Staaten halten die Treue ihrem Freundschaftspakt, der die Unantastbarkeit des Friedens und die aufrichtige, ewige Freundschaft zwischM der Türk^ und Bulgarien bestätigt. Im Wunsche, diese Politik des Vertrauens, die in den schwersten Augenblicken den Flieden und die Sicherheit zu ge-wüirleisten vermochte, beschtossen Dul- Bcrlin, 18, Feber. (Avala-DNB). Das Oberkommando der Wehrmacht gab gestern bekannt: Ein Unterseebool versenkt» ll.CdC Ton lii^n feindlichen Schiffsraumes. Em anderes Unterseeboot, das bisher — wie bereits gemeldet — 20.000 Rgt, versenkt hatte, erhöhte seinen Erfolg auf 24.000 Tonnen versenkten feindlichen Handelsschiffsraums. Bewaffnete Aufklärungsflugzeuge be. schädigten nördlich von Great Yarmouth ein größeres Handelsschiff schwer und versenkten westlich von Irland ein kleineres Dampfschiff. Erfolgreiche Angriffe richteten sich gestern auf Flughäfen, Truppenlager, Ha-feneinrichtungen und Kriegsmaterial-Fabriken im Südosten Englands. Am Boden befindliche feindliche Flugzeuge wurden auf einem Rollfeld durch Bomben und das Feuer der Bordwaffen zerstört. Bomben schweren Kalibers trafen die Kessclanlage im Hofe einer Montagewerkstätte. Nordöstlich von Peter-hcad sank ein feindliches Handels- und Passaglerschiff von ungefähr ßOOO Rgt. nach einem Bombenvolltreffer innerhalb weniger Sekunden. Damit hat diese Boni-benstaffel seit Beginn der Angriffshandlungen gegen England und Norwegen insgesamt 150.000 Rgt. feindlichen Schiffs raums versenkt. Am 16. Februar wurden kriegswichtige Ziele in Südostengland von unscen Fern-kampfgeschützen unter Feuer genommen. In der Cyrenaica zerstörte die deutsche Luftwaffe zahlreiche feindliche Lastautos und Tanks und selzte durch Beschießung mit allen Bordw?ffen Brennstoff- und Zeltlager in Brand, Anläßlich eines Vor«itoß^'-^ unserer Jagdflugzeuge über Malta verlor der Feind in Luftkämpfen drei Huricasi-Ma-schinen. In der vergangenen Nacht erlitt der Feitid während der deutschen Bombenangriffe im Räume von Benghasi starke Verluste. Bei dem Versuch, in besetztes Gebiet einzufliegen, wurden zwei Feindflugzeuge in Luftkämpfen bereits über diT Kanalküste abgeschossen. In der. vergangenen Nacht wurde das Reichsgebiet von der Luft aus nicht angegriffen. Ein Vorpostenboot schoß an der flandrischen Küste ein feindliches Flugzeug ab. Im Laufe des 15, Februar wurden ,:wei weitere britische Flugz?'i:;t' im KU- ^ stengcbiet von der Flak abgeschossen, soj garieo und die Türkei, eüien neuen Austausch der Standpunkte im Uchte der Ereignisse anzubahnen. Die beiden Regierungen sind — ohne Folgen für ihre Vertragsverpflichtungen anderen Staaten gegenüber — zur Übereinstimmung in folgenden Punkten gelangt: 1. Die Türkei und Bulgarien werden gegeneinander nicht nrit Waffengewalt vorgehen, sondern sich jeden Angriffs enthalten. In (fiesem Sinne werden sie auch stets ihre Außenpolitik fuhren. 2. Die beiden Regierungen werden die bestehenden freundschaftlichen Beziehungen noch enger gestalten und als gute Nachbarn ihre bereits bestehende Freundschaft noch weiter vertiefen und inniger gestalten. 3. Die beiden Regierungen erklären, daß sie die nötigen Maßnahmen ergreifen werden, um die Handelsbeziehungen zwischen den beiden Staaten vollkommen auszubauen und diese mit ihrem Wfai-schaftsgefüge in Ehiklang zu bringen. 4. Die bekien Reg^rungen hegen die Hoffnung, daß dieser Pakt, der das Vertrauen dö* bekien Staaten zueinander besiegelt und ihrer Freundschaft neuen und daß sich die Verjuste des Gegners am 15. und 16, Februar auf insgesamt 18 Maschinen belaufen. Fünf eigene Flugzeuge werden vermißt. London, 18.. Feber. (Avala). Reuter berichtet: Das Luftfahrtministerium teilt mit, da^ im Lauf des Sonntags Flugzeuge des Küstenkommandos einzeln verschiedene feindliche Ziele in den besetzten Gebieten angegriffen haben. In Heilesvoets-luis haben die englischen Piloten Treffer in den Hafenanlagen und auf Schiffen, die im Hafen ankerten, beobachten können. Ebenso seien die Hafenanlagen in Zeebrugge, Middelburg und Denhelder bombardiert worden. In der Nacht 2um Sonntag haben ferner englische Flugzeuge über den Städten Kattowitz und Krakau Flugschriften abgeworfen. Rom, 18. Feber. (Avala-Stefani). Der amtliche Bericht Nr. 255 des Oberkommandos der italienischen Wehrmacht vom 17. d, M. lautet: Griechischer Kriegsschauplatz: Die Kämpfe besonders im Sektor der 11. .Armee wurden gestern fortgesetzt. Unsere Luftwaffe nahm ein intensives Bombardement feindlicher Stützpunkte, Wegverbindungen, Verteidigungsanlagen vor und belegte im Tiefflug Truppenansammlungen und Autokolonnen mit Splitterbomben und Maschinengewehrfeuer. Ein feindliches Flugzeug wurde abgeschossen. In der Nacht vom 15, auf den 16, Feber 144 Xote unO 227 Q9trle6te in <9enua Das Krjücbnis der ßrst'hieliunij der W ohnviertel diircii die cn^lisehoii Flul-lonoingeilen Koni, 18. Fcbcr, (Avahi—DNB) Amilich wird mitgetoill, daß anläßlich der Beschießung Genuas durch ein britisches Flottcngcschwader IM Zivilpersonen getötet und 227 weitere Personen verlelzl worden sind. 2>re46en al0 ^unft- un5 StullurflaM Vortrag in der Jugoslawisch - deutschen Gesellschaft in Beograd. Mittwoch, den 19. Februar d. J. ver anstaltet die Jugoslawisch- Deutsche Gesellschaft in Beograd für Mitglieder und Freunde der Gesellschaft einen Lichtbildervortrag in deutscher Sprache über j »Dresden als Kunst- und Kulturstadt . I beredten Ausdruck verleiht, in der Presse bekler Länder freudigen Widerhall findet Sofija, 18. Feber. Die Sobranje tritt heute nach einer längeren Pause zu einer Sitzung zusaiinmen. In politischen Kreisen wird die Sobranjjsitzung mit großer Spannung erwartet. Es herrscht aWgcmein die Überzeugung vor, daß Außenniinister Ivan P op 0V im Zusammenhange mit der türkisch-t)ulgarischen Erklärung wichtige Feststellungen machen wird. Sofia, 18. Feber. (Avala-DNB) Die Nachricht über die Unterzekhnung des bulgarisch-türkischen Nichtangriffs- und Freundschaftsvertrages hat in hiesigen politischen Kreisen allgemeine Zustim-mung und Zufriedenheit ausgelöst. In diesen Kreisen wird erklärt, daß die Spannung, die infolge der beiderseitigen militärischen Vorbereitungen entstanden stti, nunmehr ihr Ende gefund'en habe. Ebenso wird der im Art. 3 der Deklaration enthaltene Hinweis auf die Verbesserung der bulgarisch-türkischen Wirtschaftsbeziehungen aufrichtig begrüßt. Auch der Art. 4, der sich auf die Presse der beiden Länder bezieht, ist mit Genugtuung ent-gegengenomtmen worden. Der bulgarisch-türtcische Vertrag wi-rd hier als efne Tat griffen unsere Bombenformationen erfolg reich das Flugfeld Micabba auf Malta an. Deutsche Jäger schössen in Luftkämpfen über der Insel drei Hurrican-Maschinen ab. Im ägä Ischen Meere wurde ein feindlicher Luftstützpunkt auf der Insel Kreta mit Bomben großen und kleinen Kalibers belegt. In Giarabub verwendete der Feind am 12. und 15. Februar in großem Maße mechanisierte Kampfmittel und warf seine Streitkräfte mit besonderer Wuclit in den Kampf. Diese brachen jedoch an unserem Widerstand zusammen. Abteilungen der deutschen Luftwaffe bombardierten besonders heftig einen feindlichen Luftstützpunkt, Straßen, Verbindungswege, eine Ansammlung englischer mechanisierter Kampfmittel ,etc. Ein deutsches Kampfflugzeug ist nicht zurückgekehrt. In Ostafrika, im Abschnitt Cheren, .■\rtilleriezweikampf. Im Abschnitt Kenya wurde eine starke feindliche Lastautomobilkolonne, die sich unseren Stellungen zu nähern versuchte, durch einen raschen Gegenangriff mit für den Gegner bedeutenden Menschen- und Materialverlusten zurückgeschlagen. Unsere Luftwaffe unterstützt weiterhin die Landoperationen unserer Truppen mit sichtlichem Erfolge. Der Vortrag ist als Vorbereitung zu dem kommenden Gastspiel der Dresdner Oper im Beograder Nationaltheater gedacht. Am Vortragstisch Herr Dr. Walter Kunze, Lektor des Deutschen Wissenschaftlichen Instituts in Beograd. Beginn um 20.30 Uhr. Eintritt für Mitglieder und Freunde der Gesellschaft frei. Mozart - Feier in der Jugoslawisch-deutschen Gesellschaft in Beograd. Sonnabend, den 22. Februar d. J. veranstaltet die Jugoslawisch-deutsche Gesellschaft in Beograd, König Alexander Straße 2, II., zur Wiederkehr des 150. Todestages des großen deutschen Musilters eine Mozart-Feier, an welcher der bekannte serbische Musikologe Professor Miloje M i I 0 j e v i d einen Vortrag in serbischer Sprache über das Thema »Kam mermusikalischer Stil der deutschen Klas-sik^'^ sprechen wird.Darauf wird das berühmte Mozart-Quartett (Graz) Kompo- bezeichnet, di^e die britischen Kriegsau weitungspiäne auf dem BaMtan durc kreuzt h^^e. Ankara, 18. Feber. (Anatoliscl Nachrichtenagentur) Nach der Untc zeichnujig der türkisch-bulgarischen I: klärumg gab Außenminister S a r dschoglu einem Vertreter der Anat tischen Nachrichtenagentur die nächst hende Erklärung ab: »Kleine Dinge k< nen manchmal große Ereignisse zeitig und enthalten viel Gutes. Das bescheide Dokument, da's wir soeben unterzeichn ten, dürfte geeignet sein, neue Verwic lungen auf dem Bailkan zu verhindern.« Der bulgarische Gesandte Kirov ä ßerte sich zu dem Ereignis wie folgt: »Ich bin persönlich sehr glücklich da über, im Nam'en der bulgarischen Reg rumg dieses Dokument unterzeichnet haben, welches einen Beweis der Freun schalt und des Vertrauens zwischen Bu garien und der Türkei darstellt.« Der Generalsekretär des türklscli Außenminfsteriums Menemendsch g 1 u resümierte die neu geschaffene La wie* folgt: »Oias ist ein frischer Wind dkser sttckigen Atimosphäre^ srtionen des verewigten Künstlers zu Vortrag bringen. Begbn um 2030 Uhr 3apan^ Sdiiffa^rt bebro^t Tokio, 18. Feber. (Avala-DNB) »To kk) Asahi Sohinbun« stellt fest, daß dl englische Minenlegung vor Singapur cm ernstliche Bedrohung der Schiffahrt j pans und anderer Femoststaaten im Vc sehr mit den Ländern des Westens b deutet. Vor allem seien die japanische Indien- und Afrika-Linien bedroht. Sollt Eegland daran gehen, cKe Minenfolger erweitern, so müßte von einer Blockad linie gegen Japan gesprochen werden Ungarns Kttltusmhiister nach Balgarie Budapest, 17. Fefeer. (Avala-MTi) Der ungarische Kultusminis^ Horn ist gestern nach Sofia abgereist, wo feierliche Unterzeichnung des ungariscli bulgarischen Kulturabkommens stattfi den wird. Zur Verabschiedung am Bah hof waren u. a. auch der bulgarische G sandte ToSev und der jugoslawisc Gesandte RaSiö erschienen. Deutsch-itaHetiische Kultorwoche in Ham harz H ami)uTg, 17» Feber.-Im Rahmen de deutsch-itaüienischen Kutturwoche HamibuiTg ist die Oper »JuUus Oüsar« vo Mal'iplero mit großem Erfolg zür Auffüh rung gebracht worden . Exkönig Alphons von Spanien schwer krank. Rom, T7. Feber. (Avala-Stefani). Befinden des Exkönigs Alphons XTII. von Spanien, der an schweren Hensanfälicn leidet, ist eine Meine Besserung eingc treten. Der Patient hat die vorige Nach ruhig verbracht. König Faruk von Ägypten wieder genesen Kairo, 17. Feber. (Avala-Reuter) König Faruk von Ägypten, der vor einiger Zeit an Gelbsucht erkrankt war, ist wie der vollkommen hergestel'lt. Blutrache bei Banjaluka Banjaluka, 18. Feber. In Potosevci bei Banjaluka hat ein gewisser Milan J j i t den Großgrundbesltzerssohn Semso Ibrahimbegovi^ aus Blutrachc durch einen Messerstich ins Herz getötet Semso Ibrahimbegovid hatte nämlich vor zwei Jahren den Bruder des Mörders ge legentlich eines Streites getötet und wur. de vom Gerichte freigesprochen. Milan Jojid konnte diesen Freispruch nicht un gesühnt hinnehmen und wartete so lange auf eine Gelegenheit, bis er den Bruder rächte. £uf(Qftionen im Q^orDerorunoe 3>ie gefirigtn jtriegtfderMMe / Qluf alltn jlriegtffil^uplfiftrn bor allein Me SufltDoffr in cuMon Dieiretag, den 18. Februar 1941. »Mariborer Zeitung« Nummer 41. Rom erwartet Befriedung des europäischen Südostens ffln „poyolp ft'Äalla" / „3Me aiftfe al« OrOnungefaflor in ftielfm Xeiie europatf" / OTrue Drrfpefiibrn Oer IuoofiotDff(D-6eulf(0en dufammenaitfii / 3)(M <»0o öw Sers^of-Qlutfpratt^ in »euiwiano Rom, 18. F€ber. »Ii Popo 1 o d' 11 a-111« berichtet aus Berlin, daß man in Berliner maßgeiblkhen Kreisen die jüngsten Zusammen'kUnfte in Bordighera und im ßerghof als zwei wichtige Elemente für die Koordbierun^ der gesunden Kräfte düs europaiechen Kontinents und seiner Verteidi^ii(g vor allen Außengefahren bezeichnen dürfe. In diesen Krciflcn wird femer erklärt, difß die Aufrechterhaltung guter Beziehungen zwischen Deutschland und Jugoslawien nicht erst tine neue Charakteristik der deutschen Außenpolitik sei, vielmehr das Erigebnis einer nützlichen Zusaanmenarbelt aus den Zelten nach dem Weltkriege, als eine intensive Wirtschaftskontinuität geschaffen wurde, die ständig zunlinimt. Deutschland und Italien haben die Wiederherstellung guter Beziehungen Jugoslawiens zu den Nachbarländern angeregt, in erster Linie zwischen Jugoslawien und Bulgarien. Die Achse Rotn-Berlin — schreibt »Popolo d'Italia«, — hat sich auf diese Weise als |ein Faktor der Ordnung und des Friedens In diesem wichtigen Sektor Europas erwiesen. ' Der Berliner Korresipondent der »S t a m p a« ist der Ansicht, daß die Zusammenkunft im Berghof ein weiterer Beitrag zur Befriedunig der Südostlage sei. Dies gehe aus der Zusammenarbeit Jugoslawiens mit den Achsenmächten und deren beiden Freunden, Ungarn und Bulgarien deutlich hervor. / Berlin, 18. Feber. In Berlin herrscht noch immer größtes Interesse für die politische Ausspräche, die der Führer des Reiches Adolf Hitler und Reichsaußen-minifiter von Ribbentrop mit dem jugoslawischen Ministerpräsidenten DragiSa Cvetkovic und dem jugoslawischen Außenminister Dr. Clncar-Marko-V i d hatten. Man hat den Eindruck, daß vorn Ergebnis dieser Besprechungen nicht nur die künftige Gestaltung der jugosla-wisch-deutschen Beziehungen, sondern die gesamte Entwicklung der internationalen Beziehungen im Südosten abhängt Dies ist umso wichtiger zu betonen, als in diesem Raum große Aktionen erwartet werden. Die amtlichen Kreise geben 'noch nichts über den Gegenstand der Besprechungen, noch über ihren Standpunkt bekannt. Man kann jedoch aus vielen An-zcichcn ersehen, daß die Angelegenheit noch nicht beendet ist. In Berlin wartet man offenbar auf ju-goslawisch-iieutsche politische und diplomatische Kundgebungen, welche eine 'engere Mitarbeit zwischen diesen beiden Ländern anzu'kündigon hätten. Weicher Art jedoch die Zusammenarbeit sein soll, ist vorläufi'g ein großes Rätsel. Jedenfalls sieht man ober in Berlin mit großem Optimismus den Ereignissen der auf dem Berghof geführten Besprechungen entgegen. Der »Völkische Beobachter« bringt einen bedeutsamen Bericht seines Beograder Mitarbeiters. In dem Bericht heißt es u. a., die jugoslawische öffent-lichikeit sei sich vollkommen bewußt, daß die Besprechungen auf dem Berghof auf die weitere Entwicklunig der Dinge nicht nur in Jugoslawien, sondern auf dem ganzen Balkan großen Einfluß üben würden. Heute fragten ausländische Journalisten den Sprecher der Wilhelmstraße, ab er Einzelheiten über die auf dem Berghof geführten Besprochungen mitteilen könne. Der Sprecher anwtortete, die Aussprache könne weder in der europäischen Presse noch am grünen Tisch offen erörtert werden. Die Aussprache sei geh'eim geführt worden und so müsse sie auch bleiben. Dadurch erliielle sie ihre politische Note. Die Tatsache, daß die Besprechungen ohne Formalitäten und ohne Zeitverlust geführt worden seien, bedeute, daß sie dringend und wichtig gewesen seien. Näheres könne noch nicht RCsaRt werden. 45.000 Oltann DeutfcDer Xrupprn in ^onftansa QliiifrifaiMcfte 3nformaiionen fl&rr 6f( &tutf(Dra 2>ur(&mori(Di>ifine im $>in6ii(f auf Suloarltn / XttrlifcOc Oluftonunotn aber öit czibffcbien London, 18. Feber. (Columbia Broad Casting Service). Der englische Konsefl in Konstanza, A. C. Campbell, erklärte nach seiner Ankunft in Istanbul, daß augenblicklich allein in Konstanza 45.000 Mann deutscher Truppen stehen. Die deutschen Soldaten in Constanza wer den ununtertDTochen im Einschiffen geübt. In englischen offiziellen Kreisen erwartet man den deutschen Einmarsch in Bulgarien etwa in 10 bis 14 Tagen, auf jeden Fall aber im Augenblick, wo die Wetterlage dies erlaubt. Nach englischen Berech nungen werden aus Rumänien 12 bis 15 Divisionen in einer maximalen Stärke von 225.000 Mann nach Bulgarien abgeben. Diese Armee würde in der Hauptsache die Donau überschreiten. Die in Konstanza befindlichen 45.000 Mann seien für die Landung in Vama bestimmt. Nach englischen Berichten treffen in den Lagern der deutschen Truppen an der Donau entlang der bulgarischen Grenze ununterbrochen neue Transporte von Mannschaften, Tanks, Artillerie usw. ein. Im Zusammenhange mit der Möglichkeit einer Besetzung Bulgariens befassen sich nun auch die englischen Blätter. Wie der »Daily Herald« zu berichten weiß, ist auch in Süditalien eine starke deutsche Expeditionsarmee versammelt, die wahrscheinlich im Moment der Besetzung Bulgariens nach Albanien geworfen werden wird, um Griechenland zum Abschluß des Friedens zu nötigen. Newyork, 18. Feber. (Columbia Broadcasting Service). Im Zusammenhange mit der Unterzeichnung des bulgarisch - türkischen Nlchtangriffs- und Freundschaftsvertrages ist man in einigen amerikanischen Kreisen der Ansicht, daß Griechenland angesichts der Möglichkeit der deutschen Intervention über bulgarisches Gebiet trotz den bisherigen Kriegserfolgen in Albanien genötigt werden würde, einem Frieden zuzustimmen. Ankara, 18. Feber. (United Press) In türkischen politischen Kreisen rechnet man noch nicht mit dem sofortigen Ein- marsch deutscher Truppen in Bulgarien, da Deutschland noch immer den »N e r-V e n k r i e g^< führe. Wenn aber die Vorbereitungen in Bulgarien selbst beendigt sein würden, werde es zu einer blitzartigen Entwicklung kommen. Die Balkan-liige wird ansonsten in der Türkei ruhig beurteilt. Ankara, 18. Feber. (Reuter). Der hiesige britische Gesandte machtc dem bulgarischen Ministerpräsidenten F i 1 o v nachmals die Mitteilung, daß Englaiul den Einmarsch deutscher Truppen als Akt der Feindseligkeit betrachten würde. Es seien daher alle jene Maßnahmen ergriffen worden, die für die Verteidigung britischer Interessen erforderlich seien. Die türkische Presse schreibt hie/.ii, daß es sich bereits um die zweite Warnung der britischen Regierung an die Adresse Bulgariens handelt. Es sei daher zu erwarten, daß England im Falle dos deutschen Einmarsches in Bulgarien sofort die diplomatischen Beziehungen zu Bulgarien abbrechen werde. Jlid^tlfnien )ur eteigerung Orr ^^IgrarDroöunidn Wie aus Beograd berichtet wird, wurde nach der Beratutng im Landwirtschaftsministerium über Aussaat und gesteigerten Anbau im außerkroatischen Gebiet im Jahre 1941 nach einge-heiider Aussiprache folgende Entschließung angenommen: 1. In voüem Umfanig sind die bestehenden Vorschriften anzuwenden oder nach Bedarf neue VorechTlften mit strengen Sanktionefreit werden. 10. Es sind die nötigen Maßnahmen zu treffen, um das Schlachten junger männlicher und weiblicher, für Zuchtzwecke geeigneter Tiere zu verhindern. 11. Zur Ausführung der bei der Beratung gefaßten Beschlüsse ist beim Landwirtschaftsministerium ein ständiger Ausschuß von Vertretern der interessierten Ministerien und Vertretern der Landwirtschaft einsetzen. Aus Ydlc c. Auszeichnungen. Die Prol'essoreu des slaullicheu Realg> innasiumb in Cc-Ijc Paul Ilolccek, Dr. Paul Slrm-sck und Franz Roj.sck wurden mit dem Suva-Ordeii 1. Ivlassc ausgezeich-nt'l 1111(1 die Profe.-iSoreu der gieichcii Aiislail Dr. Paul Bluznik und Franz Colina mit dem Sava-Onien 5. KUi,-»-sc c, ICrnennuniien. Die (iericlilsuliizi.i-Ic Anloji Dolenc und .\nloii Vcbcr in Cd je wurden zu ObcrofFizialcn ernannt. c. Die itrulkarleii sind nun an ailo Slatllbewohncr ^erteilI, so daü auch in den Hcslauranls, Gast- luul Kaffeehäusern künl'lig Brot nur gegen die cnl-sprcr'luMiden Absclmille dor Hrclkarlo abgegeben werden darf. Nur (ias l'ciii-gebäck isl karlonfrei. c. i'luDrejfulierung. Das Bautenmi-nisleriuni hat in sein ncncs Arlxiitspro-grannn auch wieder die Hogulicrunßs-arbeilcn an der Saun, Vo^jlajna uiul Lo/nica aulgeiiünniien. Imu' die He^^u-lierung der Sann nnlcrhalb ('eljc sind IK) Millionen Dinar vorgesehen, iiir die Hegulierinifj der Stum •)berhall) ("oljo lü Millionen Dinar, h'ür die lundäni-niung der Sann-NelH'nfiiisse Voglajnu und Loznica wurden 18 Miilioiieu Dinar vornotierl. Zu^seinsleiluni^t hiiI' der SannlahT SIreeke. Der Personenzug, der um 21.51 Uhr in Velenje eintrifft, verkehrt ab Ictzlcn Montag inu* noch an Sonn- und Fciortngen. Hingegen fährt ab 17. Feber (und zwar nur an Wochentagen!) ein Abendix^rsonenzug auf dieser Strecke, der um 19.0.> Tlir Celje verläßt und um 20.13 Uhr in Velenje eintrifft. c. Ralieltabciid. Krna .M o ii a r und Boris Pilato, Solokräftc des Opernhauses in I.jubljana, geben am Donnerstag, den 20. l*>bcr um 20 Uhr im hiesigen Sladttheater einen Tanzabend. Am Flügel wirkt Opernkapell-meistcr Dr. Daniln Svara aus l.jub-Ijana. Kartenvorverkauf in der Sloni-sck-Buchhandlung. c. Im neuen slädti^tchcn llaushul-lungsplun sind an .\usgabcn insgesamt lG,39rvClo Dinar vorgesehen. Davon entfallen auf unmittelbare Gcmcindc-ausgaben 8,712.902 Dinar oder .'i3.32 Prozent des gesamten Kostenvoran-schlage.s, auf die städtischen Unterneh-munj^eu v'^vie Vcrsoi'gunt^sanstallen 591,772 Dinai' luid auf .\usgaben für Sachwerle 7,o:)7.8l!) Dinar (l().r)8 Prozent). I>ie Diensteinkomnien der städtischen Angestellten und Ruheständler l I »Mariborer Zeitung« Nummer 41. Dienstag, den 18. Februar 1941. machcii 2,336.808 Dmai; oder 14.25 Prozent des gesamten Kostenvorajischla-aus. I'ür Polizei, Feuerwehr und korpcriiclio Krtüchtigun#;,' sind 230.Uli!> Dijiar (1.10 Prozcnl) vorgesehen, für kullurflU; Angt'k'gciiheilen 592.811 Dinar (,3.62 Prozent), für sanitäre Kiii-fichtungen 116.151 Dinar (0.71 Prozent) lind für soziale Fürsorge 828.915 Dinar (5.06 Prozent). iiw Stadt^feincradp und VerschöDer-iioifsverrin. Die Erhaltung der öffentlichen Anlagen, städtischen Anpflan-zungeu und Alleen, die bisher in den i)ewährten Händen des Verschöner impsvereines lag, übernimmt mit er stcn April die Gemeindeverwaltung Damit geht auch die Stadtgartnerei in das Eigentum der Stadtgemeinde über. Stadtgartnerei am Masarykkai Ans Sladl und UmQcbimo Die wurde bisher, was nicht allgemein bekannt sein dürfte, vom Verschöner-u^sverehi verwaltet, der sie auch errichtet hatte. Ebenfalls mit 1. April übernimmt die Stadtgemeinde den Kar-bcutz-Garteii am Masarykkai, den gegenwärtig der Stadtverschönerungsver-eiu in Pacht hat. Der Garten soll zur Vergrößerung des angrenzenden Kin-derspd^platzcs verwendet werden. Gleichzeitig wird die Stadtgemeinde Afitglied des Frcmdenverkehrsverban-des in Mari bor. c. fni BauproKramin der Stadtge-meinde ist eine Verlegung der gefährlichen SU'aßenkui'vc bei der Villa des Direktors Sinia in Za.vodna voi^se-hen. Ferner soll der städtische Friedhof in Cret vergrößert werden, da man den sehr vcmachlässigben Kran-kenhaus-Friedhof aufzulassen gedenkt. c. Kino Union. Dienstag und Mitt-wo^: „Die kleine Marquisc", ein französischer Film mit Jacottc und Josse-linc Gael in den Hauptrollen. Aus Ptut p. Dr. Gustav Dclfun |töstorlicu. In Graz ist am 10. d. der Rechtsanwalt Dr. Gustav Delpin im Alter von 73 Jahren gestorben. Dr. Delpin war bis zum Kriegsende 1919 Rechtsanwalt in Ormoz, wo er politisch als Führer der Deutsclien in der damaligen Unterstei-ormark hervortrat. Die Einäscherung der Lcichc des Verstorbenen erfolgte am 13, d. in der Grazer Feuerhalle. p. Diploniverleihung. Dem Hörer der juristischen Fakultät der Universität Ljubljana Herrn Gvetko Delpin aus Ptuj wurde dieser Tage das juristische Diplom verliehen. Neuer Staatsbahndirektor in Zagreb Zagreb, 18. Feber. Als Nachfolger des bisherigen Staatsbahndirektors Ing. Tereek, der zum Gehilfen des Verkelirs-ininisfers ernannt worden war, ist der bis herige Sektionschef im Verkehrsministe-riuni Ing. Nikola T u r k a 1 j zum Staats-bahndirektor in Zagreb ernannt worden. die ISi.iC.^nferenten der „!}n:ari6orer Geltung Die P. T. Inserenten unseres Blattes werden höflichst ersucht, ihre Insertions-aufträ^e (Inserate und kleine Anzeigen) für die Samstag- bzw. Sonntagnummern der »Mariborer Zeitung« jedenFrei-t a g b i 8 18 U h r in der Administration (KopaliSka ul. 6» ebenerdig links) abgeben zu wollen. Sie erleichtern damit nicht nur die Drucklegung des Blattes, sondern sichern sich aul^rd^ noch die klaglose Unterbringung ihrer Anzeigen nach etwaigen Wün^hen. Die geschmack volle Ausführung von Inseraten und deren zweckmäßige Raumeinteilung sowie Unterbringung auf den gewünschten Selten ist nur bei rechtzeitiger Cinlangung der Aufträge möglich. Dies gilt besonders für die Samstagsnummer, daher das Ersuchen, die Aufträge für diese stets verstärk te Nummer spätestens bis Freitag um 18 Uhr zu übergetjen. Ungalant »Aber IL'rr Müller, den Witz, den Sie jetzt erzählten, habe ich schon als kleines Mädchen gehört/- : Nn, so nlf js( »^r wiederum Jctiii rlofh nicht!« ^aribor, 2>lrn0tag. öm i6. 3e(>ruar !7lotenfälf(l^erproar$ in Oflaril^or Die bisher größte Affäre auf dicsemi Gebiet In unseren Goi^enden — 28 An-{«eklagte wegen Fälschung der Banknoten zu 500 Dinar, Fhian^erung der Fälscher und Verlriebes der Falsifikate vor den Richtern — Ans dem Inhalt der Anklageschrift Vor dem Ürcicrsenat des hiesigen Kreisgerichtcs begann heute vormittags ein Monsterprozeß gegen nicht weniger als 28 Personen, die in die vorjährige Notenfälscheriiffärc, die in der Oeffentlichkeit so viel Staub aufgewirbelt hatte, verwickelt erscheinen. Es ist dies bisher wohl der größte Prozeß dieser Art in miseren Gegenden. In die Angelegenheit sind Leute nicht nur aus Maribor und Umgebung verwickelt, sondern auch aus Zagreb und dessen Umgebung. Wegen des Umfanges der Materie, die vor den Gerichtsschranken zur Verhandlung gelangt, ist jedenfalls mit einer längeren Dauer des Prozesses zu rechnen. Die HaupLangeklagten sind der 11-jähric^c Schnlimacher Franz Majcen aus PohreÄje, ferner der '12-jährige Gastwirt Anton Gra§i^; sowie der 37-jährige ehemalige Lehrer und Privatbeamte Mohor Vabid, lx?idc aus Maribor. Diese drei waren im Sinne der Anklageschrift die eigentlichen Fälscher, während die anderen Angeklagten entweder die erste Gruppe finanzierten oder sie irgendwie imtcr-stützten, während der Rest der Angeklagten mit dem Vertrieb der Falsi-hkatc beschäftigt war. In die zweite Gruppe gehören der 50-jührige gutsituierte Besitzer Josef Majhenc aus Vrhovo bei Radece, der 50-jährige Fleischhauermeisler Stefan KoSir, der 36-jährige Gastwirl Josef Stern pihar und dessen 2K-jährigc Gattin Maria, alle aus Zagorje, der 32-jährige Rollfuhruutcrnehmer G. B 0 g o m i 1 und der 65-jährigc Private Ivan Merlak aus Mariboi-, der 54-jährige Privatbeamte Anton Zuraj aus Zngreb, der .50-jahrige Kaufmann Josef Kosi aus Kriicvci bei Ljulonier, der Ü2-jährige Besitzer JaUub T o ni a-nic aus Skorba bei Ptuj und Majhenc' 51j'jähriges Dienstmärichen l^>nn-ziska Z.imsek aus Vrhnvo. In der Gruppe jener, die in der Anklage stehen, die P'alsil'ikate in Verkehr gebracht zu haben, gehören der 36-jährige Fleischermeister Josef K o-lurii: aus Maribor, ei der Verhaftung der Angeklagten mit Beschlag belegt. Wenn alle Noten in Verkehr gebracht worden wären, würde der Staat bzw. die betroffenen Personen um 600.000 Dinar geschädigt worden sem. Es scheint, daß einige Falsifikate noch imter der Landbevölkerung kreisen. Vor Beginn des Prozesses wurde heute eine Verhandlung gegen einen jüngeren minderiährlgen Mitangeklagten durchgeführt, der seinem Vater fünf Falsifikate zu 500 Dinar entwendet hatte. Der Junge erhielt ein lahr Bewährungsfrist Den Vorsitz der heutigen Verhandlung führt Kreisgerichtsrichter Dr. Torato, Beisitzer waren die Kreisgerichtsrichter Dr. A d a m i 5 und K o 1 § e k. Die Airklage vertrat Staatsanwalt KoSenina. Als Verteidiger fungierten die Rechtsanwälte Dr B r a n d 81 e 11 e r, Dr. S t e-f a n o v i e, Dr, R a p o c, Dr. P i c h I e r, Dr. K o m a V1 i, Dr. H u m e r» Dr. S n u-d e r 1. Dr. I r g o 1 i ö. Dr. P e r n a t und Dr. B e r 2 o ö. Zar Verhandlung sind alle Angeklagten, von denen sich i?€un in Untersuchungshaft befinden, erschienen ausgenommen Franziska Zim§ek, die zwar in Maribor eingetroffen ist, aber wecen eines Fußleldens bei einer Bekannten das Bett hüten imiß; Es wurde Vorsorge getroffen, daß auch sie vor den Richtern erscheint. Der nutangeklagt« Belec wurde von Murska Sobota, wo er sich wegen Diebstahls, und Einbruchsverdachtes in Untersuchungshaft befindet. von zwei Gendarmen nach Maribor ia:ebracht. Die Anklageschrift wurde geheim verlesen, wogegen die Einvernahme der Zeugen und das Verhör der Angeklagten öffentlich durchgeführt wird Die Verhandlung dürfte den heutigen und den ganzen morgigen Tag in Anspruch nehmen. Das Urteil wird für morgen abends oder vielleicht erst für Donnerstag vormittags erwartet. Für den Prozeß herrscht begreifHcherwelse allenthalben das größte Interesse. ßß 0aat und Srnte" EIN SPIEL BAUER. — VON DEUTSCHEM BAUERNTUM IN VIER BILDERN VON ERICH AUFFÜHRUNG DER SPIELSCHAR DER ORTSGRUPPE MARIBOR DES SCHWÄBISCH-DEUTSCHEN KULTURBUNDES. Wären noch Prologe Üblich, so könnte der Schöpfer dieses Spieles mit Schillers Worten vor die Zuschauer treten: »Das heut'ge Spiel gewinne euer Ohr und euer Herz, den ungewohnten Tönen... wo wir den Kampf gewaltiger Naturen und ein bedeutend Ziel vor Augen sehen«. Der Inhalt soll nicht vorweggenommen werden, um den Besuchern der folgenden Aufführungen die Spannung zu bewahren, die das ausverkaufte Haus anläßlich der gestrigen Erstaufführung unter dem Eindruck der erschütternden Handlung im Atem hielt. Das war mehr als ein Spiel, es war mehr als die Tragödie eines aufrechten, am Recht und an Gott verzweifelten Bauern, der zwischen Blut und Boden sich nicht zurecht finden kann. Es war drastisch und realistisch der Abschied von e\ner starren bürgerlichen Tra dition und der Aufstieg werktätiger, vorurteilsloser Jugend, Die Brücke bildete das gottvertrauende, lebenskluge Weib _ die Hausfrau, die Gattin, die Mutter. Die weibliche Hauptrolle und Spieliei-tting lag in don bewährten Händen der Fr-ri Rcr^'i S 1 c 0, die alte Register dos Gcfilhlb unil des Eriubens wunderbar mei- sterte und auch die Partner mitriß, so daß man die Handlung wirklich erlebte. Der Waldhofbauer (Franz Leben) wirkte wuchtig und erschütternd, stellenweise war das Organ für den kleinen Saal vielleicht etwas zu stark. Er ist eine wertvolle Bereicherung der Spielschar. Grete Schmiderer als Tochter Anna kann geradezu eine Entdeckung genannt werden, so sicher und natürlich fand sie sich in allen Lagen zurecht. Reinhold J e g-I i t s c h als Brunner, Hans K e 1 b i 16 c h als Frontkämpfer und Hein-z Jäger als Schulz waren formvollendete Partner. In der bescheindenen Rolle des ängstlichen Post)bootcn fand sich Erwin Berkic gut zurccht. Es war eine einheitliche und mitreißende Leistung von überzeugender und aufklärender Wirkung, es war ©in wertvoller Abend. H. m. Die VoransrhlRftRsifzinig des Sindfrales ist für Donnerstag, den 27. Fel)or um 18 Uhr im Reratungssaal des Stadtm.Tfristrats nnboranmt. Die Tagesordnung iimrnßt ferner die Pauschalierung und Aufk'iliinjij der neuen Dienstag, den 18. Februar 1941. s »Mariborer Zeitung« Nummer 41. BcnQlzuiiiiülaxc, die Aufnalunc einer Anleihe zum Ausbau der Wasserleitung, diu Erhöhung des Tarifs für den Wasserbezug, verschiedene Steuererleichterungen sowie einige laufende Angelegenheiten. 3rau 3ulta <9orii»f oeDorbcn Wie aus Beograd b'erichtet wird, ist dort die Gattin des GenerakHrektops der Jugoslawischen Zündhokgesellschaft, Herrn Mirka GoriSek, Frau Julka Gori-§e'k, unerwartet verschieden. Mit Frau Julka GoriSek, einer Tochter des Industriellen und GroßgrundibesHzers H^rrn Viktor Glaser in Ru§e, erlitten die Familien GoriSek und Glaser einen schweren Verlust. Die allzufrüh Verstorbene war eine edelgesinnte und lieben'SwUrdig^ Frau von vornehmer Herzensbildung, die sich sowohl in ihrer engeren Heimat als auch in Kreisen der Hauptstadt der besten Wertschätzung erfreute. Die Leiche wird nach RuS'e, in die Heimat der Verstorbenen, tiberflihrt und dort morgen, Mittwoch, zur letzten Ruhe bestattet werden. Friede ihrer Asche! Den schwergetroffe-nen Familien unser imnigMes Beileldl ni. Frau Josefine Spittau gestorben. Schnittvir Tod hat wiederum eine tiefe Lücke in die Reihe unsere Altbürgerschaft gerissen. Heute Ist mach schwerer Kramk-heit die Geschäftslnhaberin Frau Josefine Spittau gestort)en. Mit Frau Spittau ist eine.edle, gütige und herzengute Frau und Mutt^y allzufrüh dahingeschieden, die sich ob ihres offenen und stets Hebens würdigen Wesens in den weitesten Kreisen unserer Stadt und darüber hinaus der größten Wertschätzung erfreute. Nach ihr trauern ein Sohn und zwei Töchtor, darunter die bekannte Sängerin Frl. Hertha Spittau. Friede ihrer Aschel Der schwergetroffenen Faunilie unser innigstes Bei-leid! * Kaufe 0(^ zu höchsten Tagespreisen. 0. Kiffmann, Aleksandrova ccs-ta 11. 778 ni. Ein seltenes Dopiieljubilänin. Am 10. d. M. feiert Fräulein Irma M o-Kammerfrau t)ei der Herrscliuft des Grafen Thum auf Schloß Ravne IkI Guätanj ein ganz scllenes Doppel-jubiiüum: ihren 80. Geburtstag und gleichzeitig das 47-jährige Dienstjubiläum bei obiger HerrschafL Die allgemein beliebte Jubilarih erfreut sich außerordentlicher Geistesfrische. Trotz des hohen Alters betreut sie pflichtbewußt ihren Aufgabenkreis und ist sehr häufig am Wege zur Kirche zu sehen. Den zahlreichen Glücke rmscheu, die aus diesem Anlasse unserer treuen Leserin und langjährigen Bezieherin zu kommen, schließen auch wir uns mit dem Wunsche an, daß der Jubilarin Gesundheit und Freude bis zu den letzten Grenzen zuteil werden mögen m. Todesfall. In hohem Alter von 83 Jahren ist gestern der Oberkondukteur der Staatsbahnen i. R. Johann Papst gestorben. Seine Beisetzung findet morgen, Mittwoch, um 16 Uhr in Pobre^je statt. Friede seiner Asche! Der schwergetroffenen Familie unser innigstes Beileid! ni. Der JaiJdvc'roln in Maribor macht seine Mitglieder, wie auch die Freunde des Schießsporls darauf aufmerksam, daß das Zimmcrschießcn jeden Mittwoch in den Kellerräumcn des Narod-ni dom abgch;jMcn wird. Es wäre sehr zu wünschen, daß dii .Jäger zum Uebungssrliicücii jiucli den Nachwuchs mitbringen würden. — Die Schießsek-tion, m. Der Mutterkurs des F^auenvei eines wird heute, Dienstag, um 20 Uhr mit einem Vortrag der Professorin Dora V 0 d n i l< über das Thema »Mein Kind soll ein lebendiges Glied seines Volkes werden« fortgesetzt. Die nächste Vortrag folgt Donnerstag, den 20 ri M m. Schachspielcnde Buchdrucker. Die im Verein ^ürafika« vereinigten Mariborer Buclidrucker veranstalteten ein internes Schachturnier, in dem V. Glavii mit allen erreichbaren 20 Punkten den Sieg davontrug. Ihm folgen in der Wertung Gabrijan mit 18, KrnjSek mit 12. Krainc mit 11, Lapornik iind 2unko mit jc lO'/s. Pape/ mit 10. Tachler mit 8* s, Juvan mit 4'/e, Brosche mit 3 und Strop- Xogung SSanat^ote^ AUSFÜHRLICHES EXPOSEE MS BANUS — AUSGABEN 125,070.660 DINAR FÜR NEUN MONATE DES NEUEN FINANZJAHRES — SOROE FÜR DIE MATERIELLE BESSERSTELLUNO DER BEDIENSTETEN Der Banatsral von Slowenien begang Montag vormrttags seine diesjährige, l>e-reits die 13. Tagung seiires Bestandes. Die Verhandjungen werden i«m Olassaal des Banat&paliais abgehalten. Den Vorsitz führt Banus Dr. N a 11 a C e n, der in seiner Begrüßungsanslprache vier neue Mit-glted'er begrüßte, nämlich Martin S t e b-lovnik (Bezirik Gornjlgrad), Josef S t r n a d (KoCevje), Adoif J e s i h (La-§ko) und Demeter V e b 1 e (Novo mesto). An Serne Majestät König Peter und an Seine kgl. Hoheit den Prinzregenten Paul wurden Ergebenheitsdep^schen aibgesandt, während an den Ministerpräsidenten Cvctkovic und den Finanz-minister Dr. S u t e j Begrüßungstelegram-me gerichtet wurden. Nach Erledigung der Formalitäten ergriff Banus Dr. NatlaCen das Wort und erstattete ein ausführliches Exposee über die Lage Sloweniens und die Bedürfnisse des Banats. Darnach beläuft sich der V o r a n s c h 1 a g für das mit 1. April beginnende und heuer schon mit 31. Dezember schließende Finanzjahr auf 125,070.660 Dinar. Der laufende Voranschlag enthält 141,540.450 Dinar Ausgaben, jedoch für 12 Monate. Niimnit man davon nur neun Monate in Betracht, so ergibt sich eine Summe von 106,155.338 Dinar. Demnach ist der neue Voranschlag im Verhältnis zum laufenden um 18,915.330 Dinar höher. Der nächstjährige Voranschlag wird sich mit dem Kalenderjahr decken und wieder zwölf Monate umfassen. In seinen weiteren Ausführungen analysierte der Banus den Voranschlag und erwähnte, daß die bisherigen Abgaben nahezu unverändert bleiben. Neue Abgaben werden nicht eingeführt, dagegen werden die bisherigen Leistungen infolge verschiedener Momente voraussichtlich höhere Ziffern aufweisen. Die Übertragungstaxe auf Liegenschaften betrug bisher 2®/o des Verkaufspreises, fortan wird sie jedoch 50% der staatlichen Übertragungstaxe ausmachen, dem- nach etwa 3% bis 5o/o des Verkaufspreises. Eine bedeutend geringere Aibgabe aus diesem Titel ist für die Landwirtschaft vorgesehen. Die Verbrauchssteu-e r auf Bier wird von 60 Para auf 1 Dinar pro Liter erhöht. Der Banus besprach sodann die Lage der Banatsbedlensteten und erklärte, daß im Jahre 1938 fast die Hälfte der Beamtenschaft unter dem Existenzminimum lebte, dagegen der Großteil der niederen Bediensteten. Im Vorjahr erreichten anges'ichts der fortschreitenden Teuerung nur 11% der Beamtenschaft das Minimum. Bei den niederen Bediensteten ist das Verhältnis noch trauriger. Aus diesem Grunde müsse für die materielle BessersteHung der Bediensteten alles aufgeboten werden. Der Voranschlag 'enthält eine gewisse Reserve zu diesem Zweck. Redner befaßte sich dann mit verschiedenen öffentlichen Fragen in Slowenien, berührte den K o m m u n i s-m US, besonders unter der Intelligenz, und die Bekämpfung der wesensfremden Ideologien. Er besprach die Bedürfnisse der Landwirtschaft und Maßnahmen zur Steigerung des B o d e n e r t ra-g e s. Der Banus kam auf die Teuerung und die Ernährungssorgen zu sprechen und wandte sich dann der Durchführung öffentlicher Arbeiten zu, die das Banat auch im laufenden Jahr in die Wege leiten werde. Redner be rührte sodann das Wirtschaftsleben und schloß seine Ausführungen mit der Zuversicht, daß dank seiner weisen Führung Jugoslawien aus der gegenwärtigen schweren Zeit bald herauskommen werde. In der Nachmittagssitzung besprach Inspektor Senekoviö den Voranschlag der allgemeinen Abteilung der Banatsverwaltung, worauf die Verwaltung s a b t e i 1 u n g an die Reihe kam, deren Bedürfnisse Sektionsvorstand Doktor Bogataj erläuterte. Hauptziehunci der staatl. Klassenlotterie Diu Dtn Din Din Din Din Din Din 7298 ti0335 8022 43954 4341 45717 66065 2135 32531 t>0716 88008 7. Tag der Hauptziehung. 200.000.—: 45083 18623 34930 67741 37977 80986 28381 100.000.—; 60.000.—; 50.000.—; 30.000.—; 20.000.—: 16.000.—: 12.000.—; 34280 8105 3460-1 46280 67230 89963 Din 10.000.—; 17673 18138 21803 30182 52150 68539 82360 85107 93285 94632 Din 8000.—: 10696 13913 27671 39151 41407 50600 57536 62182 68787 76389 Din 6000.—: "1853 12654 16981 34808 37839 53976 54240 55407 57713 62435 7ia58 74945 75450 88383 Din 5000.—; 7125 7987 12729 16174 28508 36495 38395 41858 46747 52800 63843 69518 71459 73595 76125 91462 95805 53672 57832 43714 96505 41477 (V1646 32369 54578 77638 TTnBDBaiJBGBLiBütmMaaaMn« n □ ■□«»□■□■□■□■□■□■□■□■nBnarw nik mit 2 Punkten. Glaviö gewann auch ein anschließendes Blitzturnier, m. Für Ifnworh-.\ufführung von Bauern „Saat und Ernle"* in der Gam-brinushallc sind noch Kintritlskarlen in der Glashnndlung Bernhard, .\le-ksandrova ccsta 17 (Tel. 20-30) erhältlich. m. Schwäbisch-deutscher Kulturbund, Ortsgruppe Maribor. — Wunschkonzert für das WHW am Samstag, den 22. d. M. um 20 Uhr und Sonntag, den 23. um 14.30 und 20 Uhr, Platzkarten sind, so>weit noch vorhanden, in der Geschäftsstelle Glavni trg l/llL, Ziimmer Nr. 4, täglich von 10— 12 und 14—18 Uhr erhältlich. Die Teilnehmer an der Veranstaltung werden ersucht, möglichst eine Stunde vor Beginn des Konzertes zu erscheinen, da die Gar-derobeablage nur langsam vor sich gehen kann und die Konzerte pünktlich beginnen müssen. m, Schneebericht des »Putnik«. »Sen-jorjev dom«: —3 Grad, heiter, 10 cm Pulverschnee auf 70 cm hoher Unterlage, — Peca: -f4 Grad, bewölkt, 80 cm Firn m. Gäste im Mariborer Theater. Bei der Donnerstag, den 20. d. stattfindenden Aufführung von Ferdo Kozaks »Lepa Vi-da« werden sich die beiden Hauptdarsteller des Ljubljanaer Nationaltheaters Mira D a n i 1 0 und Emil K r a 1 i als Gäste unserem Publikum vorstellen. m. Einsamer Too. Im Stall des Hauses Ob jarku 8 wurde gestern vormittags der 77jährige Bettler Franz S k e r b i n c tot aufgefunden. E>cr Mann hatte erst vor kurzem das Krankenhaus verlassen. • Holci unti - U ' lnttranl „üre.r*. Am Aschcrmitlwoch die traditionelle KorlikunstnuRsloHiuig und Herings« schmaus, LaSko-Märzenbicr licht und dunkel. Thermal-Hier lichl und Zla-toroß dunkel. * Horohaut und Hühneraugen entfernt schmerzlos »Bata« Marlbor. 10 Mmiliocst ThfiHffT Din 4000.—: lOO'.i 1169 1694 2971 9109 10482 22725 24428 31236 .32947 33420 36659 36838 40261 45703 50514 51674 57276 .57593 58497 600.53 66038 68942 71563 73752 76256 77285 77875 77930 79124 82529 87944 89824 92586 Bei uns gekaufte Lose haben u. a. folgende größere Treffer gezogen: 3>ln 100.000 Otr. 18623 Din 30.000.- Nr. 37977 und Din 6000.— Nr. 75450. (Ohne Gewähr.) Ferner wurde eine Reihe von Treffern zu Din 1000.— gezogen. — Alle jene, die in unserer Kollektur einen Treffer gewonnen haben, mögen ihre Lose sofort zwecks Auszahlung vorlegen. —• Neue Klassenlose stehen noch zur Verfügung. BANKGESCHÄFT BEZJAK, bevollm. Haupt-kollektur der Staatlichen Klassenlotteric, Maribor, Gospoaka ul. 25, Td. 20-97. Dienstag, 18. Feber um 20 Uhr; ^Ein verdächtiges Individuum«. Ab. B. Mittwoch, 19. Februar: Geschfbssen. Donnerstag, 20. Februar um 20 Uhr-»Lepa Vida«. Gastspiel Mi/a Danilov.i und Emil Kralj. lon-KIno Burg-Tonkino. Der französische Spitzen fMini »Ich war eine Abenteurerin ..« Ein gehaltvoller Kriminalfilm mit Edwigc Feuiilere und Jean Murat in den Hauptrollen. Eine mysteriöse Geschichte, die selbst feste Nerven in Anspruch nhinnt. Es folgt der neue deutsche Großfita »Do-nauschlffer«. Ein Hohelied auf die kühnen Männer, die stromauf- und stroniaibwärts auf der Donau ihren schweren Dienst versehen. Die Donau zwischen Budapest und Beograd steht im Mittelpunkt dieses eindrucksvollen Geschehens. In den Hauptrollen Attila Hörbiger, Javor Pal, Oskar Sima, Tibor v. Halmay und di«e jugoslawische Bühnenkünstlerin Hilde Krahl. Esplanade-Tonkino. Bis einschließlich Mittwoch der beste teschechische Film »Zwisctien zwei Vätern« mit der beliebten Künstlerin Stepniökova in der Hauptrolle. — .Am Donnerstag die Wiederholung des erfolgreichen gewaltigen Films »Der Regen kommt«. — In Vorbereitung der ausgezeichnete Wiener-Film »Leinen ans Irland« nach der gleichnamigen Komödie mit den besten deutschen Darstellern in den Hauptrollen. Union-Tonkinq. Bis einschließlich Donnerstag »Der Schrei der Straße« nach dem gleichnamigen berühmten Roman von Liam O'Flaherty. Ein spannendes Drama mit gewaltigen Konflikten. Liebe, Eifersucht, Mißgunst und Haß führen zum Verbrechen, welches tief verborgen durch die Kriminalpolizei aufgedeckt und der verdienten Sühne zugeführt wird. In der Hauptrolle Vivian Romance, Pierre Fres-nay. — Unser nächster Film »Das Satans paradies«. Kino Sludoncl. Das grandiose Filni-werk „Das blaue Lichl'* mit Leni Riefenstahl und Matthias Wiemann in den Haupirollen. Herrlichc Originnlaufnali-men aus den Hochalpon. l^inc Moi-sterloistung der Filnitechnik. QIpotAeftnnad^töirn't Bis einschließlich 21. Feber versahen die Stadtapotheke (Mr. Ph. Minarik) am Glavni trg 12, Tel. 25-85, und die St. R och u s-A n o t he ke (Mr. Ph. Rems' an der Ecke Aleksandrova—Meljska resta, Tel. 25-32, den Nachtd: ,t. nadlü-Ptoocamm m. WeUerberichl vom 18. d., ü Uhr: Temperatur plus 4.0 Grad, Luflfcuch-tigkeil 1)5 Prozent, Luftdruck 723.3 Mil-limeler. Wiiidslill. Gestern .Maximal-temixTulur plus 10.5, heule Minimal-temixTatur 0.5 Grad. Mittwoch, 19. Feber. Ljubljana^ 7 Uhr Nachr., Frühkonzert. 12 PI. 17.30 PI. 19 Nachr., Nationalvortrag. 20 Oper. - Beograd, 13.50 Klavierkonzert Branka Musulin. 17.25 Tanzmusik. 20 Oper, — Zagreb, 20 Vokal- und Orchestralkonzert. 21.30 Tanzmusik. — Prag, 15 Bunte Musik. 16.30 Tanzmusik. 17.30 Leichte Musik. 22.30 »Die verkaufte Braut« von B. Smetana. — Sofia» 18.45 Span. Lieder. 19.50 Leichte Musik. 21.25 Tanzmusik. — England l., 20 Abendmusik. 21.15 Bunter .'Vbend. — Budapest, 13.30 Zigeunermusik. 15.20 Tanzmusik. 19.30 Oper. — ItaHen I., 16.15 Sinfoniekonzert. 18.45 Unterhaltungsmusik. 19.30 Lustspiel. 21 Sinfoniekonzert. — Deutsche Sender^ 16.20 Unterhaltungskonzert. 19.15 Bunte Musik. 21.15 Unterhaltungskonzert. Dad Detter Wcllrrvorhersaffo für Mittworh: VorwiegiMid bcwülkl und unlx'slfin dig. Zweierlei Glaube Sigrid kam zum .\rzt. Nach der Untersuchung meinte der Aeskulapjünger: »Mein Fräulein, glauben Sie noch an den Storch?« »Selbstverständlich nein. Herr Doktor!« »So, so, dann werden Sie bald wieder dran glauben müssen, liebes Kind,« 5"Mariborer Zeiturvg« Nummer 41. Dieaistag, den 18. Februar 1941. IPirtsflinffriifhe Riinilsillnn lliMMiUHIIIIliWUlilllUlW^^^^ TKtdPgdnaige l^urfe WOCHENBERICHT DER BEOQRADER BÖRSE Effekten: Die flaue Tendenz hat die ganze vorige Woche hindurch angedauert. Die Nachfrage blieb hinter dem Angebot zurück. Es bestand ein besonders großes Angebot an 6% dam. Agrar-obHgationen, wciclies sich auch auf die Übrigen Papiere auswirkte, obwohl bei diesen das Angebot noch immer sehr zurückhaltend blieb. Zu'Ende der Woche flaute die Tendenz noch weiter ab, was wahrscheinlich mit den außenpolitischen Ereignissen zusammenhängt. Im Kurse ge fallen sind besonders die Kriegsschaden- Kriegsschadenrente 1% Investitionsanleihe Agrarobligationen 6% Beglukobligationen 6% daini. Agrarobligationen 6% Forstobligationen 1% Blairanieihe Blairanleihe • 1% Seligmananleihe 8% Stabilisationsanleihe Aktien: Die Aktien der Natioualbauk wurden zu Beginn der Woche zu 7000 und sod:J:in im Abschluß zu 7000 notiert. > Devisen: Die Clearingmark wurde im Lauf der Woche lebhafter .gehandelt, Saloniki-Bons notierten im Lauf der gan- rente (um SVs Punkte) .und die 6% dalm. Agrarobligationen (um 2H Punkte). Eine Baisse verzeichneten fast alle übrigen Papiere. Nur die 7% Blairanleihe Ist um 2V2 Punkte im Ki^rse gestlegen, während die 1% Seligmananleihe im^ Kurse unverändert blieb. Der Umsatz war in dieser Woche um 900.000 Dinar größer als In dei' Vorwoche. Im folgenden geben wir einen vergleichenden Ueberblick der zu Ende dieser und der zu Ende der vergangenen Woche notierten Kurse: 7. Feber 14. Feber 4- od. — 48L— 477.50 — 3Vt 101.50 101.— — Va 57.50 57.— — Vi 86.25 85.— — IK 81.75 79.50 — 2^ 81.-- 79.50 — V/s 100.50 103.— + 2'/t • 108.-- ' 107.— — 1.— 102.— 102.— — 99.2 98.— - IH zen Woche zum unveränderten mittleren Kurse 38. Sofia wurde nur zu Beginn der W^oche im Abschluß zu 56.76 notiert. Umsatz an Devisen: 55,850.000 Dinar (um 14,150.000 Dinar weniger als in der Vorwoche). S6rfeii6eri(Dte Ljubljana: 17. d. Devisen: London 174.57—177.76 (im freien. Verkehr 218.90 —219.10), Newyork 4425—4485 (5480— 5520), Zürich 1028.64—1038.64 (1271.10 —1281.10), Berlin (Prlvatclearing) 1772 —1792. Zagreb, 17. Feber. Staatswerte: 2^/z% Kriegsschaüen 479—482, 4% Agrar 55—0, 4% Nordagrar 0—56^ 6% Begluk 0—86, 6% dahnat, Agrar .0—8J, 6% Forstobligationen 0~-80.50, 7% Stabilisationsanleihe 07—0, 7% Investitionsanleihe 101—101.50, 7% Seligman 102—0, 7% Blair 100—0, S% Blair 106—€; Nationalbank 7000—0, Prlv. Agrabank 204—0. X Stabüisterung des Dinar wertes. Der neue Gouverneur der NätiOnalbank Dr. R a d 0 s a VI j e v i c erachtet es im Sinne der abgegebenen Erklärungen als seine erste Aufgabe, eine Stabilisierung des inneren Wertes des Dinars in den gegenwärtigen kritischen Zeiten zu ermög- lichen. Zu diesem Zweck soll zuerst eine Stabilisierung des Notenumlaufes und wo möglich auch eine Senkung der vorhandenen Banknotenmengen gefunden werden. Die Finanzierung der außerordentlichen Ausgaben des Staates in der Gegenwart (Landesverteidigung) soll auf eine andere Weise gefunden werden, im Anleihewege usw. Der Gouverneur trat Samstag mit den Vertretern der Beo-grader Bankwelt zu einer Konferenz zusammen. Sonntag-hatte er eine Besprechung mit den Zagr eb er Geldinstituten uiid am gestrigen Montag kam der Gouverneur nach Ljubljana, um auch mit den Vertretern • des Geldwesens Slov^enicns in derselben Absicht in Fühlung zu treten. Der Gouverneur schilderte in seinen Ausführungen die gegenwärtige Finanzlage Jugoslawiens und besprach dann eingehend seine Pläne zur Stabilisierung und Sanierung unseres Geldmarktes. X Maximierung der Waschattfe Wie dieser Tage in Zagreb für das Gebiet Spott SinnifdDer 6ieg im eioffellauf Als letzte Skilauflkomkurrenz der Internationalen Wintersiportwoche in Gar-misch-Partenikirchen wurde der 4X10-Kilometer-Staffellauf ausigetragen. Am Start hatten sich elf Mannschaften, darunter zwei jugoslawische, eingefunden. Fmniand, das gleich drei Equipen am Pliatze hatte, zog schon mit dem ersten Läufer davon und gab dann'trotz größter Anstrenigungen der übriigen Wettkämpfer ciiij Führung nicht mehr ab, o-bgleich diesmal Kurikala als Schlußmann fehlte. Namentlich die Schweden kämpften um jeden Meter, doch vergcben-s. Als erster lief der Finne Olkinora eiU) gefolgt von den beiden schwedischen Läufern. Als Vierter langte B e r a u e r als Schlußmann der deutschen Mannschaft ein. Jugosla-wien-s erste Mannschaft belegte den 9. und die zweite den 11. Platz. Die Resultate lautenr 1. Finnland L 2:17.55 2. Schweden I. 2:19:11 3. Schweden IL 2:21.40 4. Deutschland I. 2:22.04 5. Finnland II. 2:27.02 6. Finnland HL 2:29.04 7. Italien 2:29.42 8. DeutschlaiKl IL 2:33.58 9. Jugoslawien 1. 2:40.06 10. Deutschland III. 2:42.32 11. Jugo«lawi'en IL 2:54.42 12. Slowakei 3:00.49. Von den jugoslawischen Wettibewer-bern liefen: Klan^ni'k 47.40, Smolej 39,21, Knific 38.08, Razinger 37.59, PogaCnik 46.43, Sfiligoj 43.04, Brumec 42.14, Jaz-bec 42.41. Beim großen Spruoiglauf am Sonntagt dem über 20.000 Zuschauer beiwohnten, schnitten Jugoslawiens Springer ausgezeichnet ab. Der Beste >var Karl Klane-n i k, der in dieser ausgezeichneten Wclt-'konikurrenz den 17. Platz belegte. Dasselbe Resultat erzielte auch der Italiener Da Col. N o V s a k und P r i b 0 s e k .folgen erst a.m 31. bezw. 39. Platz. Termine btr GdftlDfmmHoen Vorigen Sonntag fand in Zagreb die Ta gung des Obersten Schwimmverbandes statt, in der die Termine für die beiden Ligen festgelegt wurden. Die Kämpfe wer KroAtiens, wuircte Jttat vom Bfeogr*def Prtlikontrollamt dir Preig für Waschseife für die Übrigen Banate Jugoslawiens fest-ge&ft Waschseife pro Familie und'Woche zu hoch gegriffen ist, da mit Rücksicht auf die Unmöglichkeit, die t>e-nötigten Rohstoffe aut dem Auslande zu erhalten, die jugoslawischen Seifenfabriken nicht so viel Ware erzeugen können. Deshalb soll die Verkaufsmengi entsprechend her^gesetzt werden. ilnoani auf 6cr SIddMmeffe Xrivafo Wie in anderen Jahren, so wird das Königl. Ungarische Handelsamt auch lur Reichsmesse Leipzig im Frühjahr ld31 (2. bis 7. MlfE) die Wirtschaft u. Schönheit des ungarischen Landee gibUhrend herausstellen. Innerhalb der ungarischan Kollektivausstelhing werden vor allem andwirtschaftliche Erzaugnisse greielgt werden. Daneben gelangen industrielle Erzeugn iss e, wie Seile und Säcke aus' Hanf, Seifen aus heimatlichen Gelen usw., zur Ausstellung. Innerhalb der landwirtschaftlichen Gruppe nehmen die verschiedenen Getreidearten, Mühlenprodukte, Obst und der feurige Ungarwein einen breiten Raum ein. Daß Paprika und die weltbekannte ungarische Salamiwurst nicht fehlen, ist selbstverstftnd lieh. Daneben gelangen Konserven, Geflügel, Erzeugnisse der Milchwirtschaft, Heilkräuter und der bekannte ungarische Akazienhonig zur Ausstellung. Neben der amtlichen ungarischen Ausstellung wer. den 22 ungarische Firmen, die in der Lan desgesellschaft für Kunstgewerbe zusammengeschlossen sind, kunstgewerbliche Erzeugnisse, ebenfalls im Ring-Messehaus, zeigen. Dieses Angebot umfaßt vor allem Kunstkeramiken, Glas, Porzellan, Bijouterien, Hoizgalanteriewaren, Lederarbeiten, Spitzen, GobeliYis und kunstgewerbliche Puppen. wertw werden am 21. d. mit dem Staffellauf eröffnet. Am Samstag folgt der Langlauf und am, Sonntag der. SprunglauL etitoftttanivf Oltartbor • cMle • eiu6ltar), 2. Maribor IL 3. Marvbor lU., 4. Ljut)ljana L, 5. Ljubljana IL — Mannschaftswertung der alpinen Kombination; 1* Celje, 2. Ljubljana, 3. Celje IL, 4. Ljubljana, 5. Ma-ribor» ISIanko-^fOe toom 25. ' bM 2. Die zunächst für die Zeit vonr^. 4. bis 9. März anberaumte Planica-Skiflugwoche wufKle beri^Me auf die Utzte Feberwoche vorverlegt; Der grofie Skifiti^urs findet somit vom 25. Feber bis 2. März statt. Am Schlußtag wird auch das größte Springen abgehalten, daß heuer In bester Internationaler ' Aufmachung aufgezogen werden soll. Htllfffff fklie \ den sojnit in folgender Reihenfolge zur BiKtscheidung gebracht werden: 1. Liga 14. und 15. Juli: »llirija« — »Viktoria« in Lju'bijana; 19. und-20. Juli: ^>Jug« — i^Iiirija« In Dubrovniik; 25. und 26. Juli: »Viktoria« — »Jug« in SuSalc; 31. Juli und 1. August: »lUrija« — »Jug« in Ljubljana; 5. und 6. August: »Viktoria« — »Iliri-ja« in Sutiak; 9. und 10. August: »Jug«_»Viktoria« in Dubrovnik. 2. Liga. 5. und 6. Juli: DOB — ZPK in Beograd; 12. und 13, Juli: ZPK »Bob« in Zagreb; 19. und 20. Juli: »Jadran« — »Bob« in Split; 2rt. und 27 Juli: ZPK — »Jadran« in Zagreb; 30. und 31. Juli: »Bob« — »Jadrafl« in Beograd; 9. und 10. August: »Jadrand« — ZPK in Split. Auf halbem Weg Hausfrau zur Hausgehilfin: »Hinsichtlich Ihres Sonntagsausganges will ich Ihnen ja auch gern auf halbem Wege entgegenkommen.« Hausgehilfin; »Das. ist wirklich nicht notwendig, mein Schatz bringt mich immer bis zur Haustür.« ' Falac^r Klang im Öhr * Erich hatte sich eine Aktie gekauft. Seit dem redet Erich nur von der Börse. Emma fragte: ^ . »Wie geht es, Erich?« »Ich brauchte eine weitere Hausse!« Emma guckte: »Wieso? Ist die alte zu eng?« Mißvaratanden »Ich muß wirklich sagen, Minna«, wun. dert sich der Herr des Hauses, »daß es mich peinlich berührt hat, als ich heute morgen sah, wie Sie den Milchmann'küß-tenl« »Ach, entschuldigen Sie«, antwortete das Mädchen, »Ich ahnte ja gar nicht, daß Sie eifersüchtig sind, Herr Direktor!« 4i „Was ist ein Veteran?" fragt die Lehrerin. „Ein Tierarzt 1" erwidert Suse. „Nein, Suse, du verwechselst das mit einem Veterinär 1" belehrt die Lehrerin. Vielleicht weiß es Renate?" „Ja, das ist einer, der bloß von Gemüse lebt.,/' sagte Renate laut und freudig. * Anna sah zum erstenmal „Carmen". Begeistert erzählt sie zu Hause, dtr Itrfeo in dMIrea Oegtgnrt grofken Xrrrafnfcl^MtiisMttn CWe Kämpfe in Eritrea^ von denen in den Wehrmachtberichten jetzt täglich die Rede ist, finden in den westlichen Aus läufern des dortigen Hochgebirges statt, das bis zu über 2500 m Höhe ansteigt. Die größer-en Orte C h e r e n (oder Ke-ren) und B ar e n t u wurden dabei schon vielfach erwähnt. Der italienische Widerstand scheint sich gegenwärtig um das G<;biet von Cheren zu konzentrieren. Ein Bück auf die Landkarte läßt klar erkennen, wie das Gelände von der ägyp tischen Grenze nach dem Innern von Eritrea zu stark ansteigt, um hinter Cheren Hcchgebirgscharakter anzunehmen. Dieser Hochgebirgsstf^ifen erstreckt sich etwa in nord-südlicher Richtung. Während Casalla, das die Italiener lange Zeit besetzt hielten, auf einer Meereshöhe von 529 Meter und auch Agordat nur etwa hundert Meter höher liegt, tritt die Fahr- straße und die für Eritrea wichtige .Eisenbahnlinie bald hinter Agordat in gebirgiges Gelände ein, dessen Erhebungen rund um Cheren die Zweitausend-Meter-Gren-ze übersteigen. Cheren selbst liegt 1423 Meter hoch. Die Eisenbahn, die Cheren mit der Hafenstadt M a s s a u e verbindet, muß ihren Weg durch das Gebirge, weit nach Süden ausholend, über A s m a r a nehmen. Sie muß sich dabei in zahlreichen Kurven und. Karrees bis zu einer Höhe von 2347 Meter emporwinden. Dieser Höhenlage wegen stellt A s m a r a in diesem Punkte Eritreas wohl den wichtigsten Verkehrsknotenpunkt dar. Von hier gehen auch die Straßen nach Adua und wci ter nach Abessinien hinein. Von Asmara zum Roten Meer hinunter fällt das Gelände fast noch steiler ab, als es von Westen her ansteigt. Die Straße von Asmara nach Massaua hinunter hat in einer Luftentfernung von nur sechzig Kilomelcr den gewaltigen Höhenunterschied von nahezu zweieinhalbtausend Meter z'i überwinden. Seinerzeit im Abes-sinienfeld^ug ging über diese Straße eine der Hauptnachschublinien für die kämpfende Truppe. Die Klimaunterschiede zwi sehen Asmara und Massaua sind-naturgemäß bei diesen gewaltigen Höhenunterschieden Düßerordentlich. Während im Gebirge von Asmara die dünne Luft dem Europäer viel zu schaffen macht, setzt ihm unten in Massaua während der heißen Jahreszeit das mörderische Klima schwer zu Massaua zählt zu den heißesten Orten cier Erde. Sowohl für den Angreifer als auch für den Verteidiger birgt also dieses Gelän.:e erhebliche Schwierigkeiten. letzungen verursachten Arbeitsausfällc sind bei den Landkrankenkassen viel we- ----------------________MW. niger häufig anzutreffen, als beispielswei- in die Tiefebene von Norditalien eindran-l^e in den Betriebskrankenkassen. Frau arbeitete nach dem Tode Ihres Man nes Pipin auf einen Ausgleich zwischen den blutsverwandten Langobarden und Franken hin, ohne jedoch auf die Dauer mit ihren Bemühungen durchzudringen. Auch während der Frankenherrschaft bewahrte das Langobardische Reich eine gewisse Sonderstellung. Später bildeten sich in Mittel, und Süditalien eine Reihe von Herzogtümern, wo langobardische Geschfeohter Iti Spoleto, Benevent, Amal- £angobar5ff(Ded ^OitigdgroD in OflonsQ geöffnet es BARG DIE ÜBERRESTE DES KÖNIGS AOiLULF AUS DEM BEGINN DES 7. JAHRHUNDERTS — KNOCHENRESTE, ZAHNE, GOLDOEWEBE UND METALL-WAFFEN AUS DEN TRÜMMERN GEBORGEN In der italienischen Stadt Monza wurde der Sarkophag des 616 verstorbenen Langobardenkönigs Agilulf einer Untersuchung unterzogen. Die geistlichen Behörden der norditalienischen Stadt Monza, in der die eiserne Langobardenkrone aufbewahrt wird, haben kürzlich in feierlicher Weise eine Oeffnung des steinernen Sarkophages vor genommen, der noch von der Langobardenzeit im Dom von Monza steht und v^ dem man vermutete, daß er die Gebeme des Langobardenkönigs Agilulf (gestorben 616) und'der IWnigin Theudelindc enthalte. Der Sarkophag steht hinter dem Altar, auf dem die eiserne Krone aufbewahrt wird. Hohe geistliche Würdenträger und der Bürgermeister von Monza wohnten diesem feierlichen Akt bei. Unter Agilulf u. Theudelinde gingen die ursprünglich wie alle germanischen Stämme dem arianischen Christentum anhängenden Langobarden zum athanasiani-schen (katholischen) Christentum über. Die Erwartung, daß es sich um ein königliches Grab handelte, wurde nicht enttäuscht, wenn auch bei dem Zustand des Inhaltes dieser Grabstätte nach anderthalb Jahrtausenden von einer wirklichen Identifizierung der Leichen nicht die Rede sein konnte. Man fand einen Haufen von Trümmern, aus denen, mit Erde und Lehm vermischt, goldene Gewebe aufblitzten, ebenso Reste von Metallwaffen. Bei genauerer Untersuchung entdeckte man einige Knochenreste und Zähne, Goldverzie rungen, kleine Münzen, eine Lanzenspitze und die Klinge eines kleineYi Schwertes oder Dolches. Auch ein konisches kleines Gefäß aus Terrakotta sowie Nägel und Feste des Holzsarges wurden gefunden. Die germanischen Langobarden, die um die Mitte des 6. Jahrhunderts n. Ch. (568) finter ihrem König Alboin von Ungarn her fi und an anderen Orten der Küste südlich Neapels seßhaft waren. Sie sind dort noch nach dem 11. Jahrhundert nachweis bar, obwohl die Blütezeit der Langobardenherrschaft in Italien unter König Luit-prand (712 bis 744) längst vorüber war. Auch in den Ketzerbewegungen des Mittelalters wird eine große Reihe von Namen genannt, die auf ein unterirdisches Fortwirken des Langobardentums hindeuten, das seine antikirchliche Gesinnung niemals ganz aufgab. Der langobardischc Kunststil in der Blütezeit des langobardischen Reiches ist eine interessante Mischung von nordischen Motiven mit klassischen südlichen und auch sarazenischen Elementen. Tn Mengen gefunden wurden »Langobardenkreuze«, kleine, aus Blattgold gefertigte Kreuze, die als Schmuck getragen wurden. 9ltoMn6oitolf ift gefQnöer 6ta5(Det96i(ming die GESUNDHEITLICHE MASSNAHMEN IN DEUTSCHEN DÖRFERN Wien, Feber. (UTA.) Die Tatsache, daß das Leben und die Arbeit auf dem Lande viel gesünder als in der Stadt ist, erfäht erneut ihre Bestätigung durch sta-* tistische Erhebungen, die auf Grund von Untersuchungen bei 81 Pflichtkrankenkassen in »Wirtschaft und Statistik« veröffentlicht wurden. Danach erreicht der Ausfall an Arbeitstagen durch die mit Arbeitsunfähigkeit verbundenen Erkrankungen bei den Landkrankenkassen noch nicht zwei Drittel der Belastung der gesamten anderen Kassen. Die Landkrankenkassen weisen auch, was die einzelnen Krankheitsformen angeht, im allgemeinen fast überall Belastungsziffern auf, die sowohl für die Männer als auch für die Frauen erheblich geringer sind als bei den Orts-, Betriebs, und Innungskranken kassen. Auch die durch Unfälle und Ver- gen, der sie den Namen der Lombardei verschafft haben, bildete dort noch zur Zeit Otto des Großen ein selbständiges Königreich. Dieser tatkräftige Herrscher vereinte die lombardische Königskrone mit der deutschen Kaiserkrone. In Pavia wurde er im Jahre 951 mit der berühmten eisernen Krone der Lombarde i gekrönt, die ihm durch seine Vermählung mit der Königin Adelheid zufiel, welche als Witwe des lombardischen Herrschers Anspruch auf das Land hatte. Diese Krone spielte schon eine Ro|le bei den Kämpfen, die Karl der Große gegen das Langobardenreich und seinen König Desiderius führte und die mit der Unterwerfung der Langobarden unter die Frankenherrschaft entieten. Eine Gegnerin dieser Politik Karls war übrigens seine Mutter Bertra-dfj. auch »Berta mit dem Schwanenfuß« Echte Berufskrankheiten sind auf dem Lande so gut wie unbekannt. Jene Krankheiten, die vielfach noch ihren Keim haben aus jener Zeit, da oft die Scheu vor dem Arzt oder auch die Scheu vor den bei der Verelendung der Landwirtschaft oft unerschwinglichen Kosten bestand, sind keineswegs auf die landwirtschaftliche Tätigkeit zurückzuführen. Daß die Kurve der Säuglingssterblichkeit nicht nur in der Stadt, sondern auch auf dem Lande im steilen Absteigen begriffen ist, läßt sich nicht leugnen. Selbstverständlich ist man nicht am Ende der Bemühun gen, namentlich wird es unerläßlich sein, die Beratung der werdenden Mütter auf dem Lande noch intensiver als bisher zu gestalten. Mit der Ausbildung bodenständiger Hebammen fUr das Land durch die Reichshebammenschaft, die für die dazu genannt, die in vielen Sagen des Mittel- "herangezogenen Kräfte die Verpflichtung alters eme Rolle spielt. Die tatkräftige einer fünfjährigen Niederlassung auf dem ! Lande mit sich bringt, ist gerade vor wenigen Wochen ein weiterer Schritt dazu getan worden. Aber die Betreuung schneidet nicht mit einem gewissen Lebensalter des Kindes ab, ganz besonders in den süddeutschen Gauen trifft man die vom Reichsnährstand angeregten und von der Aerzte-schaft und der »Volkswohlfahrt« betreuten Gesundheitswagen. Das sind motorisierte Mutterberatungsstellen mit Arzt u. Assistentin, und ihr Zweck ist die Feststellung des Gesundheitszustandes der Kinder bis zu 14 Jahren, Beratung der bäuerlichen Bevölkerung über Ernährung Pflege und Aufziehen der Kinder, Verhütung von Krankheiten, besonders Rachitis und Ernährungsstörungen, Betreuung von Müttern und Kindern durch die Volkswohlfahrt, Zusammenarbeit mit den Aerz-ten und den Gesundheitsämtern usw. In immer stärkerem Ausmaße erobern die Leibesübungen das Dorf, und zwar stehen solche Uebungen im Vordergrund, die einen Ausgleich gegenüber der Beanspruchung durch die Landarbeit bedeuten. Das ist vor allem das Schwimmen. In einer Aktion »Schwimmbäder auf das Land« sind Jahr für Jahr viele hunderte Schwimmbäder in den Dörfern errichtet worden. Der Großkampf gegen die Rachi tis durch Vigantolgaben war eine Vorbeu gungsmaßnahme. Sie hat auch den allerletzten Bauernhof erfaßt und wird von Jahr zu Jahr wiederholt. Im Großangriff gegen die Tuberkulose sind z. B. im ländlichen Gau Mecklenburg 600.000 Reihen-Röntgenaufnahmen gemacht worden, wobei immerhin in zahlreichen Fällen eine bisher unerkannte Tuberkulose festgestellt und die Gesundheitsgefährdeten den Aerzten überwiesen werden konnten. Aehnliche Wege geht man in der Krebsbekämpfung auf dem Lande. <9Hi murr 2)offo 2>ofi Lebhaftes Interesse erregt in den Reihen italienischer Kunstfreunde die unter seltsamen Umständen erfolgte Entdek-kung eines bisher unbekannten wertvollen Madonnenbildes der Ferraresischen Schule aus dem 16, Jahrhundert. Vor etwa zwei Jahren hatte in Boulogna eine Frau Negri an einen Antiquar Palmirani eine »Madonna mit dem Kinde« für 2800 Lire verkauft. Die Verkäuferin hatte keine Ahnung von dem Wert des Bildes. Auf fällig war gewesen, daß der Antiquar zuerst 15.000 Lire geboten, hernach aber erklärt hatte, er könne nach eingehender Prüfung des Gemäldes nicht mehr als 2800 Lire anlegen. Später wurde Frau Negri von Freunden, die früher das Bild gesehen hatten, darauf aufmerksam gemacht, daß das Bild gut und gern 400.000 Lire wert sei. Darauf tat Frau legri gerichtliche Schritte, um das Verkaufsgeschäft für nichtig erklären zu lassen. Der Antiquar beteuerte seinen guten Glauben und behauptete, das Bild für 6500 Lire an einen Unbekannten weiterveräußert zu haben. Diese Angabe stellte sich aber als unrichtig heraus. Bei einer Hausdurchsuchung wurde das Madonnenbild in der Wohnung des Antiquars gefunden, beschlagnahmt und der Verwaltung der Bologneser Akademie der Schönen Künste in Obhut gegeben. Experten erkannten nun das Bild als ein Werk der Ferrareser Schule, und zwar rühre es mit hoher Wahrscheinlichkeit von der Hand des Meisters Dosso Dossi (1479—1542) her. Dafür spreche die Größe der Charakteristik und die leuchtende Farbgebung. Dosso Dossi, ein Ferrareser und Hauptvertreter der nach Ferrara benannten Schule, hieß eigentlich Giovanni di Nicolo Lutero. Erst 1532 nahm er den Namen Dossi an und zeichnete sich auf seinen Bildern mit einem aus einem D und einem Knochen (italienisch osso) bestehenden Monogramm.Er war mit demDich4er Ariost befreundet und diesem in seiner romantischen Auffassung wahlverwandt. Eines seiner besten Werke »Die Vision der vier Kirchenväter« befindet sich in der Dresdener Galerie. Ä-Mariborer Zeitung« Nummer 41. Dienstag, den 18. Februar lö^l. h$bai»^9uiutd\ht Gutertialtenes VOliOATTER 55—65 cm» event. gaiizCs Sägewerk mit Lokomobile günstisT tu kiufcn iftucht. Anträge unter »Sägewerk« «n dlo Verw. • 809*3 CIN- UND ZWEIUMMER-WOHNUNGEN sowio Lokal für Fleischhau-erei oder kleineres Oewftrbe zu vermieten. 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Scnmirttrfllllt tebtn. die UnttrzBudwelslch habe selbst Kinder daheim... in Budweis, die ich lie be, und die Erzählung jener jungen Dame, die Ich nach Häuie begleitete... hat mich nicht davon Überzeugen können, daß Ihre Gefühle wertvoll oder auch nur von gewisser Dauer sind.« »Herr, Ich begreife nicht, woher Ste die Unverschämtheit nehmen, sich in Dinge zu mischen, die Sie nichts angehen! Wt;nn Sie nicht ein OrtUKof)! wären, wilrdo Ich Sie zur Tür hintuswerfeHf« »Schwerlicht« lächelt de; ältere Herr. »Einmal bin ich gewandter und widerstandsfähiger, als mein Haar vermuten lAßt*., ich bin im Krieg während einer VerscMlttung ergraut,.. zum andefn» Herr Doktor, verfüge ich Uber einen ^geladenen Revolver, Sittel« Er hält ihm plö^'^lich di^ entstehtrte Waffe uirter die Nhsc daß .MeKdorif erschreckt zurUckfäihrt »Liim Teufet! Listen ?ie diese Kinderelen! Was soll das bedcutenV« Tielassen schiebt der andere seinen Rc-va^er zurück m das Jackeit. »Ich wollte Sie sunächst davon über, tetigen, daß Gewalt zwecklos ist. Sie haben keinen geladenen Revolver zur Hand. Ich bin al?o immer der Ueberlegene. Doch scheiden w^r das einmal ganz aus. Nehmen wir einmal an» wir hätten hier ganz sachlich ein Geschäft abzuwickeln. Ein-vsrstanütm. Herr Doktor?« »Ehe ich Ihren Namen nicht weiß... bedauro!« >Sic sit.d kleinlich. Soll Ich denn un wirklich iigendelnen Herrn Müller oder Schulze ous mir machen, nur um Ihnen mit einer Verbeugung einen falschen Namen offerieren zu können? Lächerlich! Es dürfta Ihnen vollkommen genügen, wenn ich Ihnen verrate, daß hinter mir eine erkleckliche Anzahl von Millionen stehen. Dollars — Mark — Schweizer Franken — ja auch englische Pfunde... die Va. luta nach Ihrem Belieben. Meine Auftrag-ger zahlen in jeder Währung.« ija, zum Teufel, wofür denn nur? Hat die >llnion« denn an Sie geliefert?« (FortsetÄUnK tolgt.i Chefredakteur und für die Rtdaktion verantwortlich; UDO KASFEH. •— Druck der t^Marlbdrska Hskarna" In Martbor. — 1?^ den Herausgeber und den Druck vcranKvoHllch Direktor STANKO DETELA. — Heide wohnhaft in Marlbor. %