Vikiiit ftl All«" «r. Mittwoch, Februar I8EA. VIII Jahrgang Die Marburger Zeitunt," erscheint jeden Eonntag, Miitwoch nnd Freitag. Preise — für Marburg: ganzjährig 6 fl.. halbjührlg 3f!., vierteliührtg I fl. so kr; für Austelluug ... . k gespaltene Garmondzeile wird bei einmaliger Einschaltung ins Hans monatlich 10 kr. — mit Postversendung: ganzjährig 8 fl., halbjährig 4 fl., vierteljährig 2 fl mit 10, bei zweimaliger mit lü, bei dreimaliger mit 20 ?r. berechnet, wozu ftir jedetm jedesmalige Einschaltung SV kr. Inseraten-Vtempelgebühr kommen. Zur jchichti' i)e-; TuU'-;. 2 nBöhmen vollzieht fich eine Thatsache. die zu Aunsten des Ausgleichs veewerthet werden tönute. falls die deutsche Voltspartei zur Verhandlung bernfen würde — die Iungczechen sagen sich los vom Adel. Das jungczechische Wien,r Blatt (Hlasy) schildert das bisherige Verhalten des Adels gegen die früheren demokratischen Bundesgenossen Mi» den schwärzesten Farben. Eigentlich ist das Lchreiben an die Adresse des Grasen klam Martinitz gerichtet, aber gemeint — sind die anderen Alle. Der Artikel beginnt daM't. die Thatsache hervorzuheben, daß der ezechislte Adel im politischen Leben abgelvirthschastet habe und daß es höchste Zeil sei, daß diese Walirheit im Volte alltiemein erkannt und offen ausgesprochen werdet Zwei Thatsachen der jüngsten Zeit veranlaffen das genannte Blatt, mit dem Adel so kurzen Prozeß zn machen. Zunächst die Ankündigung des Grase» ClamMartinil^, daß er „einstweilen" si«h aller politischen Thätigkeit begebe, und dann die Erklärung der Ungarn, daß sie mit ^unserem" Ad»l Nichts zu thun haben wollen. An d»m Rücktritte des Vrafen Cl»MMartlniß tväre zwar nicht viel tt,let;en. aber dos Wörtchen „einsiweiltn" v»ranlaßt zu verjchiedemn Erwägungen. Glaubt denn Ee. Exzellenz — so wird gesragt — die ezechijch« Nation sei ein Taubenschlag oder ein Trittschemel sür »inen Ministersitz? Sei is nicht der ärgste Sthimpf. den der Herr Gras Elam sür all das ihm de« lvieseue Vertrauen und für die ihm beiviesene Zuneigung a» dem ezechi-scheu Volke nun verübt? Die Hlasy legen d.m Herrn Grasen dabei sol» gende gnädige und herablassende Worte »n den Mund, die er allenfalls zii« ezechischen Volke gesprohen haben könnte: Jetzt hilf dir selbst; bis dir's bester geht, komme auch ich schon ivieder; jetzt aber bis^t du ent« lasten, ich muß unterdtsten die Jesuiten und die iveltliche Herrschaft des Plastes unterPützen; du aber mach' inzlvischtn der gegenwärtigen Regie rung und den gegenwärtigen staatlichen Zuständen in Oesterreich Oppo fttion. Ich tverde nicht vergesteu, daß Du einmal Vertrauen zu mir hattest, und wenn ich wieder „meine Z-it" wahrnehmen werde, will ich mich wieder von dir feiern lasten und lverdea »vir wieder mit einander Politik «achen; ich tverde dann »vieder danach trachten, Minister zu werde», und du wirst mir dabei hehilftich sein, denn selbst kannst du ja doch nicht Minister werden. „Einstweilen" aber kennen wir einander nicht. Uud so wie Gras Martii»itz — versichert das mngczechische Blatt — denken alle Glieder „unseres" Adels über die Politik des ezechischen Volkes. Eine politische Genostenschaft. wie die des elechifchen Adels, wäre der voll« ständigste politische Bankerott; dieser ezechische Adel hat weder zu Hause noch in der Frrtnde mehr einen Kredit; die Ungarn wollen mit diesem iogeoannten ezechischen Adel nicht einmal reden, und die Grafen thua, Elam-Martinitz und Belcredi haben in Fragen der politischen Freiheit und Gleichberechtigung jenseits der Leitha keinen besteren Ruf, als dies-seits. und in staatsrechtlichen Kragen fragt man schon gar nicht mehr nach ihnen. Kür einen Ausgleich sind sie — „todte Leute". „Unser" Adel hat uns in seinen besten Lagen nichts genügt und hat unter der ganzen ezechischen Bevölkerung am allerwenigsten für den ezechischen Staat gethan; jetzt aber, wo die Zeit der Prüsung gekommen ist. ljat er sich als der unzuverläffigste Thell des Volkes erwiesen. 3n Rußland wird die Rothtvendigkeit eines großen slavischen Reiches uud die Zersetzuug der widerstrebenden Staaten nachdrücklicher als je belont. Da nun bekanntlich d»e Polen von allen slavischen Ttämmen sich aus leicht begreistichen Gründen ge^n die Verwirklichung dieses Planes sträuben, so nehmen die ruffischen Panslaven in jüngster Zeit wieder zu allen Künsten d«r Ueberredung Zuflucht, um auch die Polen den Zielen und Absichten Rußlands geneigt zu machen. In dieser Richtung wird durch zahllose Agenten in Warschau, Wolhynien und Podolien, zumal aber in Kiew gewirkt, ivo man es in der Lhat theil-weise erreicht zu haben scheint, die dortigen Reste des Polenthums den Zivecken des Petersburger Kabinets günstiger zu stimmen, als dies bisher unter den Polen im Königreich und Wolhynien gelungen. Die UN ab l)ä n gigen Pariser Blätter haben durch ihre stramme Haltung in der belgischen Eiseubahnfrage die Halbamtlichen zum Rückzüge gezwungen und es ist keine Gefahr,.daß der Beschluß des Senats. welcher das betreffsnde Gesetz angenommen, den Streit wieder auf' leben macht. Schärfer hat kaum je eln Blatt die Halbamtlichen abge« Im Damenzimmer. V«> Er»esti (3. Fortsetzung.) Sie trocknete die Spure» der lhränen. tvelche einem so ganz andern QueU eMspraugen, als er vermuthete. und zeigte wieder jenes Lächeln, hinter dem sie ihre Ruhe bar^ Einen Mowent leuchtete dies Lätheln hell auf. wie in vergangenen !agen. die ernsten Züge verriethen ein reines Glück. — es walk als ihr Auge aus eine liebliche, jugendliche Erscheinung siel. — ihre älteste, glückliche Tochter. Rosig wie der junge Tag. leicht tvie ein Zephyr. schtvebte sie daher, gefolgt von einer schönen männlichen Gestalt, die sie zu erhaschen strebte. „Ihr spielt ja wie Kinder!" ri,s der Vater lächelnd. ^Alexander will mir meinen alten Ring entreißen, lieber Papa." ,Md Hab' ich nicht recht, daß Olga nur einen, mrinen Ring tragen soll, liebe Ma«a? Außerdem »st der Reif entzwei." .Er sprang vorhin erst. Alexauder." „Was ist das sür ein Rings" fragte der Graf. „Der von Miß Elle», lieber Bater l den sie mir gab. als sie von uns ging — ich belvahrte ihn. da ich es ihr versprochen, und trug ihn seit Iahren. Sag. Mama, wirst Du Miß Ellen schreiben, daß ich ver lobt bin?" Die Gräfin stand abgewendet neben einer Blumengruppe. ^Vie kann Mama ihr schreiben,- sagte der Graf, „wir wiffen ja über neun Jahre Nichts von Miß Wood." ^ j ^ ach ja, wir sprachen schon davon l Wo sie »vohl sein mag. Papa 7" „Was kümmert Dich jette Dame!" rief der llZerlobte. ,.O Mama. Alexander ist aus Alle eisersüchtit^. die ich lieb habe. Das ist aber schön von Dir. mein Alex; und zur Belohnuilg sür Deine Liebe mag der Ring als Opfer fallen." Sie warf ihn lächelnd in den Komin; er wollte sie jubelnd um schlingen, da erdröhnte ein schwerer Fall. Im Tanzsaale nebenan war einer der Kronleuchter zu Boden gestürzt. Der Graf klingelte und eilte aus dem Zimmer, das junge Paar folgte ihm. die Zurückbleibende aber warf sich vor den Kamin hin, durch-stöberte die glimmende Asche, fand das Gesuchte nicht, und auf den Knieen liegen bleibend, betete sie leise: „O Gott — o Gott, laß das kein böses Omen sein!" _ Das glänzende Fest, das sich das junge Brautpaar zur öffentlichen Feier seiner Verlobung erbeten, ging sroh und ungetrübt von Statten, und erst beim anbrechenden Morgen fuhren die Wagen mit den heiter angereaten Gästen hei«. Als der greise Thürsteher das Portal schließen wollte, trat ein Mann in schäbiger Kleidung hinter dem Pseiler hervor, händigte dem Diener einen kleinen Brief ein und bat. dem Heren Grafen das Papier sogleich zu übergeben, da es von höchster Wichtigkeit sür ihn sei. Graf las staunend die selsamen Worte, welche ihm völlig unverständlich waren, ließ aber den Mann in sein Zimmer bescheiden, der in so mystischen Ausdrücken angedeutet. Mitwister eines Verbrechens zu sein, das eine ihm nahestehende theure Person vor viele« Jahren begangen. Stui tundenlaug war dieser Mann schon wieder fort, mit dem das Elend die Schwelle dieses Hauses überschritten, hell und strahlend schien die Lonne in ein Gemach, tvo dieses Elend einen Mensche» zu Bode» getvorsen, der Zeit seines Lebeas so stolz, so kühn und frei sein Haupt erhoben, und zu diesem sreien Ausblick auch völlig so berethtiat war. da bisher kein Flecken seine Ehre getrübt, nicht ein Schatten aus seinen Thaten lag. - „Rudolf, ich sterbe vor Angst!" wimmerte das Weib vor der ver» schloffenen Thüre ihres Gatten, der auf alle Bitten keine Ai^wort gtgrben. Endlich, endlich öffnete sich diese Thüre. eine eiskalte Hand erfaßte die ihre und zog sie ins Gemach. Eine toillose Stimme frug dann» „Beantworte einfach meine Krage; ermordetest Du vergangene Nacht vor acht Iahren Ellen Wood im Damenzimmer zu E-?" seltigt. als es die Presse" von Paris lhut; am Schluße des be« züglichen Artikels heißt es: „Zwischen euch und der Demokratie liellt »in Abgrund. Die Demokratie will den Frieden und »Hr. ihr sucht den Krieg; die Demokratie will 1869 die Kreilieit und das Recht zurück-erobern und ihr wollt das linke Rhkinuser gewinnen und im Blute mit der persönlichen Vetvalt einen neuen Dcrtrt^g unterzeichnen. Wir haben vom ttaatswirthschaftlichen Standpunkte die von dem belgischen Ministerium getroffene Maßregel nicht zu untersuchen ; tvir wissen nur Eines und brauchen nur Eines zu wissen - daß ihr Belgien bedrohtet und daß Belgien Recht gehabt hat, eure Anschläge zu denunziren und euch zu zwingen am hellen lichten Tage zu handeln. Wir haben uns nicht darum zu kilmmern, ob Belgien von Preußen in seinem Widerstände unterstützt ist. Seid ehrlich, habt eine Politik, die eingestanden werden kann, die Feindin der Gewaltthat und des bewaffneten Diebstahls ist. und alle diese Ney Wicklungen werden nicht entstehen." Lermischtt Nachrichten. (Politik Napoleon III.) Zur Kennzeichnung der Politik Napoleon III. die zwischen zwei Strömungen hin- und hertreibt, sagt ein alter französischer Staatsmann sehr treffend: „Seit der Schlacht von Königgrktz vermochte Napoleon III., der diesem Ausgange durch eine feste, umsichtige Politik hätte vorbeugen können, sich noch immer nicht zu einer ehrlich resignirten oder einer el»tlich entschiedenen Haltung zu entschließen Er stellt der preußischen Regierung nach etwa wie ein Glaubiger, der kein Aufsehen machen will, seinen bis an die Zähne bewaffneten Schuldner versolgt. Zhn offen anzupacken wäre zu bedeuklich und hieße außerdem zilgestehen. daß man sich vorher hinters Licht hat filhren lassen Er sucht ihn deßhalb liftig tn eine stalle zu locken, die man im Rothfalle ableugnen kann, gestellt zu haben. Allein der Andere merkt das sehr wohl und beschleunigt den Schritt, denn er begreist recht gut, daß. wenn seinem Nachtbar etwas abgeht, die» sicherlich nicht die Luft ist, ihn säuberlich auszuziehen." (Hoffnungen desPapftesund der frommen Isa« bella) Einem Engländer von hohem Adel, der kiirzlich in Rom zur katholischen Kirche übergetreten, wünschte der Papst Glütt zum Glaubens' Wechsel und bemerkte: „er hoffe von den Wirtungen der allgemeinen Kirchenverfammlnng massenhafte Bekehrungen, besonders in England, überall aber den Sieg der Ordnung und Gesetzlichkeit." Wer am lömischen Hofe zum kaiserlichen L^er zählt, wittert darin eine verdeckte Bemeikung wieder Napoleon III Der „Gesetzlichkeit" wird auch in dem Besuche der Königin Isabella, der im Palaste garnese angesagt ist. eine neue Verstärkung zugeführt. Die Königin möchte zu Arohnleichnam und am Peter Paultage in Rom sein und einstweilen bleiben, denn nach einer neuen Prophezeiung einer ihr theuren Person wird sie nur aus Rom wieder auf den Thron gelangen. (De« tscher Buchhandel.) Die Eesammtziffer der literarischen Erzeugnisse des deutschen Buchhandels im Jahre 18S8 belänst sich aus 10.VL3 Nummern — 780 mehr als im Borjahre. (Bevölkerung der Landeshauptstadt.) Graz zählt gegeuwärtig 80.600 Einwohner. Murbnrger Berichte. (Gahl de weg UN g.) Als Beitrag zur Geschichte der Wahlbewe-gung die von unseren Gegner« geleitet wird, blingen wir solgendes Schriftstück. „Ottsgemeinde Obeif» istritz. Protokoll, welches mit Michael Ärz. Und ob ste s,it jener Nacht lange, lnnge Jahre hindurch täglich, ja stündlich gefürchtet, diese Frage einst zu hören, schmetterte fte die Wirklichkeit doch nieder, und seine Kniee umklammernd, ächzte fte: „Gnade. Erbarmen l" Mit Todesangst, mit Todespein schaute er auf sie — auf sie. die lang sein Stolz — lang sein Glück, fast seit er denken konnte, sein Ein und Alles gewesen! Sie eine Lerbrecherin l »ine Mörderin, welche nun die Hand der irdischen Gerechtigkeit ereilen — bestrafen sollte. — Fast undenkbar, und dennoch mußl's durchdacht, immer und wieder klar ge-macht »Verden. Eine tiefe, furchtbare Stille herrschte unter den Gatten, endlith beugte er sich zu ihr nieder und hob sie auf. ^Natalie." sagte er fanit. „Du mußt sterben, sterben — doch nicht allein — ich begleite Dich auf dem dunkeln Wege." „Nein! nein!" schrie sie laut, „wie könnte man Dich tödten!" „Mich tödten 7 — Niemand!" sprach er ernst uich voll Würde. „Ich muß es selbst thuu, Natalie! — ich könnte nicht gegen Dich zeugen, noch weniger könnt' ich Dich mit Schmach bedeckt sehen. Dich in Äesan« gknschaft wissen. Sieh denn ein. mein noch immer heiß geliebtes Welb, daß es besser ist. ich — ich tödle Dich — dann mich, entreiße Dich dem Elend — mich der Qual l — Die Krast habe ich mir in langem Gebete errungen — nun fasse auch Du Mulh und sage mir. wann Du bereit bist. Mir bleibt nur noch wenig zu thun." Er sügte einem offen daliegenden langen Briefe noch Einiges hinzu, siegelte dann das Schreiben und berief den Portier in das Zimmer. „Meiner Schwester!" ^ Du übergiebst nur ihr selbst das Schreiben und sagst Niemand ein Wort davon." Er wars sich jetzt einen Moment mit verbülltem Antlitz in die Ecke des Divans; als er nach einer Weile ruhig, gefaßt aufblickte, sah er seine Frau vor sich auf den Knieen liegen „Bleib' leben. Rudolfl" rief sie unter Händeringen. „laß auch mich leben, laß uns. was kommt, erwarten, vielleicht ist der Himmel gnädig mit mir und . . Er zog ste zu sich empor, lehnte ihren Kopf an seine Brust und flüsterte mit halb erstickter Stimme: „Wir haben das Furchtbarste zu erwarten. Natalie. Er — er ist hier." „Werf" schrie ste entsetzt. Gemeindevorftand und Mathias Gregoritsch. lediger großjähriger Bauernsohn von hier, ausgenommen wurde. Gegenwärtige: Die Unterzeichneten. Veranlassung ist die Aeußerung des liierseitigen Grundbesitzers Joseph Brinovej» im Gasthause des Michael Sirz. daß ihm gelegenheitlich, als er für sein krankes Eheweib den Beichtzettel für die Osterbeicht holen «var. von dem Pfarrkaplane Jofeph Schutz in seiner Wohnung während des geführten Gespräches bedeutet wurde, daß, lver von den Wählern denjenigen zur Absendung nach Marburg zum BeHufe der Wahl eines Landtagsabgeordneteu wählt, den der Kazilan oder seine Anhänger nam-Haft machen — dafür zwei Gulden Oe. W. bezahlt bekommt und stch dieses Geld nur abzuholen braucht. Herr Michael Sirz wird demnach aufgefordert, was ihm über die Aeußerung des Joseph Beinowetz bekannt ist. getreu und gewissenhast derart anzugeben, daß er nöthigenfalls die Autsage auch mit dem Eide bekräftigen kann. — „Ueber dieses mir Borgetraßene kann ich mit reinem Gewissen bestätigen und auch befchwören. daß Joseph Brinovrtz vor 8 oder 10 Tagen sich in meinem Gasthause unaufgefordert geäußert Hot: „Ich ging für mein Eheweib zum Kaplane Schutz den Osterbeichtzettel holen; er hat mir Verschiedenes erzählt und auch dieses „wer einen Bauern wählt, bekommt zwei Gulden ö. W. und soll sie nur abholen kommen, die sind für den Betreffenden schon bereit." Michael Sirz. Georg Juhar, Namensfertiger. — Mathias Gregoritsch ivird anfgesordert. über die Aeußerung des Joseph Brinowetz und über das Borgehaltene seine Aeußerung. was ihm hierüber bekannt, derart an. zuj/ben. daß er dieselbe sich zu beschivören getraut. „Was mir jetzt Vorgehalten worden, kann ich mit reinem Gewissen nur dahin vertreten, daß Brinowetz Joseph am 10. Februar 1869 sich im Gasthause des Michael Sirz befand pnd unaufgefordert sich äußerte: Ich ging für mein Ehe-Weib den Osterbeichtzettel holen und der Herr Kaplau Joseph Schutz sagte während des Gespräches zu mir. wer einen Bauern wählt, bekommt dafür 2 fl. ö. W. Auch sagte Brinovetz noch, ich habe eine Karte von der öitavnica zu Hause und kann hinein gehen, wann ich will. Mathias Gregoritsch " Geschlossen und gefertigt mit dem Bemerken, daß die Zeugen ihre Aussage als vollkommen richtig aufgenommen erklärt haben. Zakob Guntscher. Gem. Rath. M. Groß. Schriftführer. (Landwirthschaftliche Filiale.) In der letzten Sitzung der landwirthjchaftlichen Filiale wurde nach dem Antrage des Herrn Brandstätter beschlossen, einstweilen noch den früheren Jahresbeitrag der Mitglieder zu Gunsten der Filiale fS0 kr.) fortzuerheben. weil die neuen Satzungen der stelermärkischen Landivirthschaftsgesellschast noch nicht in Kraft getreten. Diesen Satzungen zufolge ist der jährliche Beitrag eines Mitgliedes zur Kasse der Gesellschaft ans 1 fl. festgesetzt — ist die Ver-pflichtung. das landwirthschaftliche Blait („Steirifcher Landbote") zu halten, aufgehoben -- soll der Preis dieses Blattes 1 fl. betragen und ist die Filiale berechtigt, den Beitrag zu ihrer Kasse festzustellen. Als neue Mitglieder wurden aufgenommen: Herr Joseph Stiegler. Wirthschaster des Gutes Pößnitzhofen und Herr Johann Dobai. Grundbesitzer in St. Georgen an der Pößnitz. D« s Ackerbauministerium hat bekanntlich einen Beitrag von 100 fl. betvilligt für jene Gemeinden, ivelche eine Obst- und Rebenschule von 400 bis 600 Geviertklaftern errichten wollen. Der Vorsteher der Filiale, Herr Dr. Mulle, bringt zur Kenntniß. daß Bewerber bis Ende Februar stch melden können. Der Obmann der Vezirksvertletuug, Herr Seidl, berichtet, daß auch vom Bezirksausschuß die Gemeinden zur fraglichen Bewerbung bis Ende d. M. ausgefordert »vorden. daß aber noch keine sich gemeldet. Die Filiale wird deßwegen keine Aufforderung erlassen und erklärt Herr Seidl. daß ,r die Anmeldungen der Filiale mittheile« werde. Herr Dr. Mulle veiliest eine Zuschrift des Centralausschusses. de« „Christian Grunewald Er kehrte aus Amerika als Bettler, als Trunkenliold zurück und ist eine elende giftige Natur. In seiner Hand liegt unser Geschick, und er tveiß, tvas das heißt! — Ich habe ihn gesprochen. Nachl)em die Gäste fort waren, kam er zu mir — in diesem Auj^enblicke. Natalie, ist er vielleicht schon auf dem Gericht» v mindestens drohte er damit, weil ich mich tvergerte. ihm eine HMDt zu verschreiben, die weit über die Hälfte meines Vermögens und jenes Gut. wo wir einst lebten." „Wollte er dann schweigen. Rudolf?" Vielleicht so lange, bis er es vergeudet, wie jene andern Summe«, die er von Dir seit jener Nacht erpreßte. Er sagte «»r Alles. Natalie." Sie verbarg ihr Antlitz und weinte still. Der arme Mann legte seine Hände auf das Haupt dee unglücklichen Frau. „Warst Du je ruhig. Natalie." frug er dann, „einen Tag ganz sicher?" „Nie eine Stunde. Rudolf! — o, es waren furchtbare Jahre. Jahre endloser Qualen!" „Und wie — wie lvürden diese Jahre jetzt sein, wenn er als Gutsbesitzer. wenn auch unter angenommenen Namen, in demselben Lanlie mit uns lebte?" Sie schwieg, sie sah ein, er hatte das Beste ertvählt. — Noch einmal blickte sie ins Licht der Sonne, noch einmal auf die Bilder ihrer Kinder, und als die Alme des Gatten sie fest und fester — zum letzten Male — umschlangen, da fühlte sie. so tief, tvie vielleicht noch nie, was sie einst an diesem Herzen versüshdigt hatte, fühlte, tvie endlos die Gnade ),s Allmächtigen, der ihr die volle Liebe dieses Herzens auch jetzt als Trost in so schwerer Stunde gelassen. Hätten Beide dieser endlosen Gnade des Himmels nur fester vertraut — hätten sie nicht eingegriffen in daS dem Menschen verhüllte Dunkel der fernen, der — nahen Zukunft, hätten sie einen lebendigern Glanben an die wunderbaren Fügungen eines liebenden Gottes gehabt — wie bald, wie so sehr bald lvürden sie diese Fügungen als gänzlich unberechenbare erkannt haben l (Schluß folgt.) tresftkd die Vischwerdeu gegen dkn Frachtverkehr auf der Eisenbahn. Nach dem veschluße der letzten HauptversammlunA der steiermürkischkn Land-wirthjchaftsgesellschast soll nümlich bei der Regierung eine Abhilfe gtgen diese Vtschwerden angestrebt werden und ist es nothiveadig, die einzelnen Mlle genau zu ktnn,n. Die Mittheilungcn der Beschwkrdefülirer sollen betreff'n: die Sorglosigkeit oder Willtür auf den Vahnstationen. in der Magizimrung oder beim Versenden der dem Nerdeeben uuterlikt^endtn grachtstücke — die ve?spAt«te Zuftellung. sowie Unordnungen bri der Abgabe — die AbMge b,i grachtflücken. in»besond,re die Entwendungen aus Mssern mit Vein und Weinmost und den Ersatz durch Wasser — die Ähwierigkeiten. solchen Beschädig,ungen bei der jetzigen Cianchtung zu entgehen und zur vollen Vergütung zu gelangen — unrichtig. Ad-wägung von Arachtslücken bei der Ausgabe -> die Höhe der Talissätz'. insbesondere für Wein und der Eilfrachten für frisches Obst. Der Ob-mann der Bezirksvertretung. Herr Seid!, theilt mit. daß vom Vezirkt-ausschuß bereits die Aufforderung zur Anmeldung von Beschwer defSllen an die Gemeinden ergangen; das Ergebniß wird er der Filiale bekannt geben. Ein Sonderausschuß, bestehend aus den Herren: Robert Psrimer. BrandstStter und Seidt wird fich mit der Erhebung der Frachtsätze auf de« Eisenbahnen in Oesterreich und in Deutschland besessen. (Schluß folgt.) (Rechbauer an den Verein „Fortschritt".) Der Ob mann des politischvolkswirtbschastlichen Verein» hat vom Abgeordnettn Nechbauer nachstehendes Schreibtn erhalten: Euer Wohlgeboren l Die mir mit Ihrer werthen Aulchrist vom IS. d. M. eingesandte Petition des politisch volkswirthschafilichen Berrines in Marburg, um unmittelbare Wahlen und Vermehrung der Abgeordniienzahl werde ich in der nächsten ^«»tlichen Sitzung überreichen. Ich kann Sie übrigens versichern, daß Niemand so lebhaft wie wir die Nothwendigteit einer Vermehrung der Arbeitskräfte fühlt, da es jetzt für Manche nahezu aufreibend wird, ferner daß nicht nur die große Mehrheit der Abgeordneten, sondern auch die Regierung sehr gerne bereit ist. dem vollkommen berechtigten Wunsche nach Einführung unmittelbarer Wahlen in de» Reichsrath entgegen zu kommen. Die Schwierigkeit liegt nur in unseren tomplizirten Versaflnngs Zuständen, vermöge welcher der Reichsrath durch die Landesordnungen und umgekehrt die Landtage durch den Reichtrath gehemmt sind, in dieser Richtung durchgreifend für alle Länder vorzugehen, eine theilweise Aenderung nach Ländern aber zu manchen Verlegenheiten führen würde. Nach meinem wiederholten energischen Austreten in dieser Frage, sowohl im Abgeordnetenhause, als im Landtag, glaube ich wohl nicht erst ver-stchern zu dürfen, daß ich meinerseits gewiß Alles aufbieten werde, um dahin zu wirken, dem Volke sein wichtigstes Recht, das Wahlrecht ganz und ungeschwächt zukommen zu machen. Mit ansgezeichneter Hochachtung ergebenst Rechbauer. Wien. Sl. Februar 18S9 (Arbeiterbildungsverein) Heute Abends 8 Uhr. findet eine öffentliche Versammlung dieses Vereins im Gasthose zum Erzherzog Das in dem betreffenden Wahlschreiben Oebotene macht jedoch das Maß unserer Geduld überströmen. Es ist eine bekannte lhatsache. daß in unserer Stadt seit mehreren Iahren. soivie von einer Räuberbande das Eigenthum, die Ehre dieselben unter der Obhut der «atiouale« Freunde bis Morgens 7 Uhr zechte« und die Bezahlung für >iese gratis verabreichten Getränke durch einen Schreiber aus der Kanzlet des Herrn Dr. Dsminkusch berichtigt wurde — Zeugen des obigen Wahlaktes werden wissen, in welchem Zusta»»de ein Theil der Wahlmäuner bei der Wahl erschien und tvie allgemein die Etttrüstnng über diesen Vorgang war. — Sollten die national klerikalen Führer Luft haben, die Umtriebe ans Tageslicht zn ziehen, mit welchen seit Wochen die Landbevölkerung sür den dentschgebornen Herrn Doktor Dominknsch als neu erfundenen Slo-Venen gewonnen «Verden soll, so steht ein reiches Materiale zu Gebote, auf welches Sie jederzeit rechnen können. *) Dem Ueberbringer dieser Erwiderung. Herrn Dr. Dominkusch, erklärte ich daß dieselbe am 24. d. M. erscheinen soll, jedoch nur an der Stelle der gewöhnlichen „Eingesandt"; beharre er auf der Forderung des Wahlaueschusses, so verlange ich eine dehörvliche Verfügung. Herr Dr. Dominkusch gab fich wegen Kilr^e der Zeit mit meiner Erklärung zufrieden. Kranz W»e»thaler. Gingefandt» Dem anonymen Wahlmann (?). der mich in einem „Eingesandt" in Nr. 23 der „Marburger Zeitung" interpellirt, antworte ich aus sein „höfliches (7) Ersnchen": Es ist eine Unwahrheit, daß ich vom Wahlkommissär aus dem Wahllokale ge-wiesen tvurde. Die ganze Schilderung streift überhaupt, wenn ße nicht gar so boshaft wäre, an das Gebiet des Absurden, da ich mich in Wählerversammlungen tveder einzuschleichen pflege, noch zu verstecken nöthig habe, sottdern immer und überall sür meine politischen Ansichten offen eintrete. — So lange übrigens der anonyme Wahlmann nicht sein Visir lüst,t. erlaube ich mir an dessen Existenz zu ziveiseln und halte ihn vielmehr für einen der verschiedene» bei den hiesigen Wahlmännerwahlen durchgefallenen Kandidaten. Windisch Feist ritz. 21 Februar 1869. vr. Landtags-Abgeordneter und Wahlmann für Xainach. Briefsastei». Dem unbekannten Verfasser des Eingesandt über das „Riesenknövel-fest" ersuche ich. mir seinen Namen — natilrlich untcr dem Siegel der !t!erschiviegenheit — anzugeben, falls er wünscht, daß das „Eingesandt" erscheinen soll. Franz Wiesthaler. «» >. «»>, «iw«»«« «»««1 lov) Treffer „ . . . „ . . . „ . . . „ Kö000 empfiehlt IUI' ?l«l«>III »m l. »»II mit Tnfftrn: fl. 200,000 8 Treffer z 2000 fl. K000 k „ „ 1000 «000 15 „ „ 500 7600 30 „ „ 400 >2,000 740 ,, ,, läö 114,700 50,000 15,000 10,000 10,000 Herrengasie Nr. 123. Migt HtMülilkil!» in reichster Auswahl von den besten Stoffen empfiehlt ^nt«n I>tart»rg, Herrengafft, im Paytr'schen Haust. . » fl. 8 bi« fl. Z4. Z«K»I . . » fl. k bi« fl. Ib. Zliintckt » fl. 12 bi« fl. 24. K»bn- «»d Aiiber-Aijtit, eine groß, A»«wahl v« für z« auffallend billigen Preise». (loe Ptiikleider i» fl. 4 bi« fl. lo. Wtfln. . i!.fl. 2bi«fl. S. lebeyichtr, Zchltsttte. Zahl es. (NS N»-i»iMse «igitatis» vo« »ewgSrt-« Das gefertigte Gericht macht bekannt; Es sei über Ansuchen des Peter Petritsch die sreitvillige Lizitation der Weingart Realitäten in Wi tschein. Berg Nr. 156 und Z S1, aä Witschein, im gerichtlich erhobenen 6chAtzwerthe pr. 327V st., dann der Weingart Realität in Äedlonig, Be^ Nr. 4V2, aä Straß, im gerichtlich erbobenkn SchäKwcrthe pr. 933 ff. bewilligt und zu dlren Bornahme die TagjaKung an Ort und Stelle der Realitäten auf den II. März ISSV, und zwar für jene in Witschein Vormittags von 11—12 uhv, für jene in Jedlonig Nachmittags von 1—2 Uhr angeordnet worden. Die Realität in Witschein mißt 5 Joch 90 Quadratklafter, darunter 3 Aoch 14SS Ouadratklafter Rebengrund, mit z»vei Winzereien sammt Presse und Stallungen, dann gewölbtem Keller auf 22 Startin; die Realität in Äedlonifl mißt 1 Joch 322 Ouadratklafter. darunter 1 Joch 175 Ouadratklafter Rebengrund mit einer Winzerei, Weinpreffe, Stallung und gewölbtem Keller aus 7 Swrtin; für die Realität in Witschein i ein Vadium von 330 fl.. für jene in Jedlonig. ein Bkdiu« von 94 fl zu erlegen. Die übrigen Aeilbietunas - BedingMe können Hiergerichts odrr bei dem k. k. Notar Herrn Dr. Radey in Marburg eingesehen »Verden. — Hiezu werde» Kauslustiae eingeladen. K. t. Bezirksgericht Marburg, am 3. Jänner 1869. Hkei» Ztm«erp eiMcht Kiillschil» zum dauerhastefte«, schönsten nnb billigsten SelbfteinlaVe« aller Gattungen Fusböde». Diese höchst Bortheiltzaste Erk«»u«g unterscheidet sich von den viele« zum Einlassen in Berwenduna kommenden Lacken ze. hauptsachlich dadurch, „daß vermöge der höchst gelunjtnt« chemische« Jusammeusetzuna und ikegirnng mit Rautschnk die Pasta eine eigenthümliche ZiiDigileit eryält, die sür die Dauerhaftigkeit enorme Bortheile bietet''; daher ein damit eingelassener Kußboden «llen Strapahe» trotzt nnd bei einiger Rachhilfe jatzrela«j schön blM, ohne frisch eingelassen zu werden. Die Arbeit ist einfach und kann vo« jedem Kinde vollzogen werden. Hauptdepot: F. Müller, Wien, VI. Bez. Hirschengasse Nr. 8, wohin die schriftlichen Austrüge erbeten und gegen Einsendung des Betrages oder Postnothnahme prompt effeetuirt werden. Eine Schachtel sammt Belebung fl. 1.30. Emballage 10 kr. 78) Aemmelbach, 4. September I8es. Euer Nohlgebor««! Ich ersuche um sechs Schachteln Kautschuk Glanz-Pasta für harte Par« quetten, die, welche ich im September v. I. bei Ihnen kaufte, habe ich zu meiner vollen Sufriedenheit vemendet. I. v. «eitel. Lauschnitz, 7. Oktob« 1868. Herrn ft. Müller! Ersuche um zwölf Schachteln Kautschuk-Pasta, ich habe dieselbe probirt und Ihrer Lobpreisung würdig gefunden le. «. M. Michal. Grumbverkauf. (110 Ju der Kärntnervorstadt ist der zum Hause Nr. 62 dazugehörige anstoßende Acker, bei 2 Joch, im guten Kulturzustande, zu verkaufen. Der Acker — über 300 Schritte Straßenfront — kann durchwegs zu Bcmstellen benüj^t werden. Preis pr. Quadrat Klafter 1 fl 20 kr. Auf Verlangen lvird daS HauS auch dazu verkauft. Nähere Auskunft ertheilt Herr Herzog. Steuerbeamter in Marburg, oder der Eigenthümer Jgnaz Schober, Leonhardergafle Nr. 712, zweiten Stock, in Graz. I. R Ich beehre mich hiemit öffentlich bekannt zu geben, daß mir die General-Mntschast der verficherung« Gelellschast „vlvt»rla" i« Critil > «lio Niuipt-Agvntsvlmtt it>r Nsiliusg una Umgvdung j übertragen hat. und empfehle mich dem geehrten ?. I. Publikum zur Ausnahme nachstehender Berstchernngen gegen Verbrennen, unter! Zusicherung der nnr möglichst billigen Prämien und prompte«! Gchadenzahlnnge«: a) für Gebäude oder einzelner Thcile derselben. b) sür Möbel, Wäsche. Kleider. ! v) für Waarenlager und deren Einrichtung. ! ä) für Maschinen, gabrikS- und Tewerbegeräthschasten. ! v) für Wirthfchafts. und guttervorräthe, Getreide:c. ze. ! Gefälliae Berstcherungsauträge werden sofort entg odamini ü« beschäftigt, arbeitete ich während «ehr alt » Monaten täglich 14 bit IS Stunden, und seit mehr alt IS Iahren an rheumatischen Schmerzen leidend, griffen dieselben dermaßen meine Seite an. daß ich weder fitzen noch stehen noch schlaftn konnte. Ein Nachbar, welcher sich mit Erfolg der Eichtwatte bedient hatte, rieth mir dieselbe an. ich ließ fofott ein Paquet holen, legte sie u» die Seite und ging zu Bette, den andern Morgen hatte« fich die Schmerze« aeli«dert und am Abend waren fie gänzlich verschwunden: seit ettva 20 Tagen arbeite ich wieder, ohne daß dat Nebel sich zeigte. Ich segne tausendfach den WohlthSter, dem et gelmigen ist, ein Mittel gegen solche Leiden zu finden, deren unsägliche Schmerzen einzig diejenige« zu ermesse« ver-mögen, die damit behaftet find; ich rathe allen denen, die an «heumatitmut leide«, dte Pattison'sche Sichtwatte zu gebrauchen und ich hoffe, daß fie, wie ich von ihren Schmerzen befreit und dat Heilmittel verbreiten werden, wodurch sie de« Kranke« ei«e sehr große Wohlthat erweisen. Senf, März 18öv. Lj/kAtkUrs, Verfasser det vmäs äs» abomia» cka i«r. TegetthoffstraKe Rr. 1«U ist 1 Gewölbe und 3 Zimmer sammt Nebenbestandtheile« z« vermiethen. Dieses Lokale ist wegen der freqnenten Lage für eine Waarenhandlung oder auch Kanzlei sehr zu empfehlen. (128 Minhese, abgepreßt, in Teigform oder getrocknet in Stücken, kaufen zn den beste« Prrjscn Wagemantß, Teybel St Eo in Wien. (104 (.jumor)» tsr. 141. Gt«gesa»dt Vnige. in 10 Jahren al pari rückzahlbare S3? Pfandbriefe der k. k. priv. öllerr. Hypolhtke»»A«k i« Wie» können laut Gesetz vom 2. Juli 1868 zur Anlage von Pupillae-, Fidei-kommIK- und Depofltengeldern, sowie zur Anlage von Kapitalien der Stiftungen nnd endlich zu Dienst- und GeschäftSkauttonen verwendet werden. — Die absolute Sicherheit und die hohe Verwendbarkeit eignen dieses Effekt ganz besonders zur Kapitalsanlage. Der Konpon wird halbjährig nnd zwar am 30. Juni nnd S1. Dezember j. I. ohne jedweden Abzug ausbezahlt. Diese Pfandbriefe können zu dem jelveiligen Börsekourse durch die t. ?. priv. Sfterr. Hvpothe?en'««n? (Wien. Wipplingerstraße Nt. 30> und durch die Anglo-bfterr. Bank bezogen werden. Ot. G. Druck und «erlag von Eduard Zanfchitz in Marburg.