Nr. «0. Dienstag, 15. März 1910. 129. Jahrgang. Macher Zeitung X> ha'bjähria i',«^' ^ PuNtn-rsendil»»: «auzjahriss 3« K, l,a!biäl,rin 15 «. Im «uiilur: ganzjählig bis ,„ ^ n' '^ Hus^N»»g ^,^ ^,^,,^ ssllnzjäl>iin 2 X. - Änsrrlionsgrbülzlv ssür lleinc I,iscrllte «" 4 ^eile» b», k, giüheie per Zeile ,2 t,; bei öfteren Wn'derliolungeu per Zeile » l>. Die »Laibachcr Zeitüüss. erscheint täglich, mit Nusnalime der So»»-»nd sseiertcisse. Die Adminiltr.ilwn bcsinbet sich Milluäi! stiüße ÄtrL«! die Llrdnklion MilluLil'chmße Nr, 20, Sprechsl>,»be» der »irdallilN! vun » biö l» Uh» vormittags, Uiifranlicite Briese werbe» »ichl nuneiiommr», 3)ianuslrip!e nicht zniuclgrstcllt. Telephon-Nr. der Redaktion 52. Amtlicher Geil. AllnMck!!' ^' ^'^ ^ Apostolische Majestät haben mit ^ini terlln ^'"^lu'ß""« vom U). März d. I. die ^al -l"'"^"" Dr. Albert Ritter Verd in von llunsrate ^"'^ ^' ^ohnmil Vlasäk zn Set° "f'Nlm ^ ''" ^nanzministerinm allergnädigst zu er» ^"'N, Vilinski m. p. Allere ^' "'^ ^' Apostolische Majestät haben mit omn 10. März d. I. dem ^Uki "^elrelär im Finanzministerium Dr. Franz Zrlii "" 'ö den Titel nnd Charakter eines ^rleib". '"'^ Nachsicht der Taxe allergnädigst z» ^ ^"uhl. Bilinski in. i>. rcil ^^ Munster für öffentliche Arbeiten hat den Huf-A'llek "^""b .^ Vergdirekiion in Idria Josef zweite A. .^lsi'ko der Prüfn„gskommission sür die drr ^.„""^^ifung der Fachschule für Bergwesen an jährig ""«Mschrn Hochschule in Leoben mit fünf» '^ 6unktionsdauer berufen. s^"z ^.A"t6b!atte zur «Wiener Ieituna» vom 12. und '"^"ldei ^s ^^- 58 und 58) wurde die Weiterverbreitung Ar'u .'?^"8«oic). vum 5. März 1910. Ar. 1!) """u äol !,<,«<), uom 5, März 1910. ^li. 7 «>i "»He Voltswacht. vom 5. März 1910. Ar. lg ' "'^ 8v«Iin(!> uom 10. März 1910. Ar. >0 ,p , ^«u. vom 5>. März 1910. Ar. 5^^^' «um 4. März 1910. ^^«'u 8^ ^ ^' Servola, 5. März 1910, bessinnend mit I"" (^i^v ^,^^"^''""" tll'ctlir!» lind untrrfrrtisst «II 3^ 2" ,1^'^ "vnmreln lu ^Vnt.. I^rmll,inw ^Ircllitßcli ote. ?l ^ .1'H ° '^l ^l(t«. uom 5. März 1910, Unk "lresvonk .^"'« ^ i^va^wrL' vom 3, März >9I0. ^°k>n Grabln? "°' barstrllend emcn Dragoner zu Pferd ^chtamtlicher Heil. 2 Ungarn. ^'lt d,r^"^lt wird gemeldet: Je näher der Zeit-'^renrz. ^^mdnelcinvahlcil heranrückt, um so zer-sich die inneren Verhältnisse sämtlicher 3^" Kaiiids ^5"""', die mit der Regierung den ^Nnabhn» "l»chmen wollen. Die beiden Fraktionen ^^-^^u-Usparlei stehen einander nach wie vor in unversöhnlichem Haffe gegenüber. Kein Anhänger der neuen Regierungspartei fand bisher gegen die Mitglieder der Unabhängigteitspartei so scharfe und so tief verletzende Worte, wie sie von Partisanen der beiden Fraltionen in öffentlichen Versammlungen nnd in ihrer Presse gegeneinander geschlendert werdeil. Selbst die bcvorstehende große Trauerseierlichleil zum Audeulen Ludwig Kosfuths erwies sich als ein zu schwacher Im> puls, um die feindlichen Brüder einander näher zu bringen. In vielen Nezirten des Landes werden die Wähler der Unabhängigteilspartei zwischen Anhängern .'»tossnlhs und Iusths zu entscheiden haben und durch diese Zersplitterung ihrer Kräfte werden die auch sonst nicht eben rofigen Ausfichten der Partei noch um ein weiteres vermindert. Auch im Lager der katholischen Voikspartei gährt es und es dürften aus diesem Lager noch so manche Mitglieder zur Regierungspartei über° gehen. Die jüugste Politische Partei, die christlichsoziale Partei, steht inmitten einer schweren Krise; der Vizepräsident und wahre Führer der ganzen Vereiuiguug, Domherr Gießwein, ist im Begriffe, von der Leituug zurückzutreten, wodurch diese ganze Aktion, welcher die Massen anch bis heute mit ziemlichem Gleichmnte ge-genübcrstanden, an Bedeutung noch stark einbüßt. Die Partei der nationalen Arbeit aber rüstet sich inzwischen mit zielbewußter Energie zum großeu .Kampfe. Die lokalen Organisationen der Partei sind nunmehr im ganzen Lande gebildet uno die nächste Aufgabe wird jclU-sein, in jedem Bezirke den geeignetsten Kandidaten ausznwählen, um den Prinzipien der Partei zum Siege zu vcrhelfen. Die Regierung befolgt das gesunde Prinzip, den Bezirken keine .Kandidateil aus der Zentrale zu oktroyieren, sundern eher diejenigen Kandidaten zu unterstützen, die in ihren Bezirken durch langes ach» tnllgswerles Wirken inmitten ihrer Mitbürger starke Wurzel gesaßt haben. Die Nachrichten aus dem ganzen Lande sind dem Unternehmen der Regierung nach wie vor überaus güustig. Politische Uebersicht. Laibach, 14. März. Die „Wiener Allgemeine Zeituug" wendet sich ge» gen die Vorwürfe, welche anläßlich der Vefuche der Äallanfürslen in Petersburg gegen den Leiter unserer auswärtigen Politik erhoben werden, daß sich Österreich« Ungarn in der Valkanpolitit verschieden!,' Versäumnisse habe znschnlden kommen lassen. Sind die Erfolge der Balkanpoiitik nnserer Monarchie — schreibt oas Blatt — wirklich nur an der Zahl der Petersburger Besuche von Valkanfiirsten zu messen? Oder hat der große Rummel, den die für die Galerie berechnete Politik in Szene geseht hat, an der natürlichen Entwicklung der Zustände auf dem Balkan etwas zn ändern vermocht? Es wäre für Osterreich.Ungarn gewiß kein un> erschwingliches Ideal, einen Valkanfürslen in Wien zu begrüßen, und anderseits ist unsere Position eine der. artige, daß wir es sicherlich nicht notwendig haben, uns an irgendjemanden anznbiedern. Die Verhandlungen zwischen Wien nnd Petersburg, die einer Annäherung zwischen Österreich-Ungarn nnd Rußland gelten, sind im Zuge, auf ihren Verlanf nnd Ausgang können die Ex» zefse einer auf die Galerie spekulierenden Politik keinen Einfluß nehmen. In kritischer Zeit hat Graf Aehrcn-thal bewiesen, daß die öslerreichisch-nngarische Monarchie sich stark genug fühlt, das strenge „Innllim" zwischen den beiden Begriffen „Politik" nnd „Würde" peinlichst einzuhalten — so wird es auch in Hinknnft bleiben. Der „Südd. Korr." wird aus Berlin geschrieben-Der Korrespondent des Pariser „Temps" schreibt ans London: Es gcht ein Gerücht um, daß zwischen König Eduard und Kaiser Wilhelm neuerdings eine Ansein-andersetzung stattgefunden habe. Ich bin ermächtigt, diese Nachricht zn dementieren. Seit der Reise oes Königs Eduard im vorigen Jahre nach Berlin sind die Beziehungen zwischen Oheim und Neffen sehr herzliche geblieben nnd ist kein nener Zwischenfall in dieser Zeit ausgetreten, der diplomatische Verhandlungen nölig ge» macht hätte. Wir können die Nichtigkeit dieser Angabe bestätigen. Sie scheint zeitgemäß, weil anfangs Februar in der Presse zu wiederholtenmalen irrtümliche Aus» streuuugeu über Mißhelligkeilen zwischen beiden Herr» schern, über die Veseilignng dieser angeblichen Miß» Verständnisse, über besondere briefliche Knndgebuugen nnd über eine im Anschlüsse daran vorbereitete deutsch» englische Monarchenbegegnung erschienen sind, lauter Tiuge, von denen in den beteiligten Berliner nnd Lon» doner Kreisen nichts bekannt ist. — Das „Fremdenblatt" verzeichnet die rnhige lind nüchterne Anffafsnng, die das englische Flotlenbudget für 19w/l9N in Deutsch, land findet, als ein weiteres erfreuliches Symptom des Umschwunges in der Betrachtung der gegenseitigen Ve« ziehnngcn der beiden Reiche. Diesen Eindrnck können die leidenschaftslose, nur auf das rein Sachliche gerichtete Beurteilung dieses Voranschlages, die Vermeidung aller Schlagworle seitens der englischen Öffentlichkeit, die allgemeine Ruhe, mit welcher die Ankündigung der cng> lischen Flottenbanten ausgenommen wird, nur '^>er» stärken nnd vertiefen. Eine realere Kritik ist znm Dnrch.-bruch gekommen, die Nervosität von einst ist geschwun- Feuilleton. y, Krankenbesuche. ^Uch den, c> "" Französischen von I. Fdelmy. s» ^lusess (Nachdruck verboten,) he. l KlitiiMüller war unglücklich in seiner ^!^d srii?^ Wcann, der durch seine fleißigen Stu-dor '" ^r wiss ^'^ Arbeit einen hochangefehenen 'n ^"u m-i ^"^"sUichen Welt erreicht hatte, liebte auk./ 'Mm^'n 'md Stille. Er hatte sich deshalb hör» beni L.'i,. ^M"d ein Haus gebaut, wo man schrl'?""'ei> ^' ^ Kirchenglocken kein Geräusch Nan». '^le N . " mal bei der Untersnchnng aus° sieb "' '"den, " ^""b"' '"ie die Stndcnten ihn "" de>, (n" °k" Patienten zornig ansah: „Nuu ihre^"" Props'." denkt, er ist beim Zahnarzt." Un<^ ^""dc ,/Ä" Kuntzmüller dagegen vereinigte mit stan^hmste S '""^Hendel, Änßern die schärfste und tedel '^ Winlr/ ""'"' ^^ """ sich denken konnte. Sie sleyen ^" KW !,' ^"«"ner um sechs Uhr auf und 'hrew .^i dios! ^ sp"t- Mall kann sich wohl vor-lussalen !?"" "^ 'b"r Unteroffiziersstimme, lumper und ihrem Schnurrbart dem sanften Gelehrten das Leben zu ciuer ewigen Pein machte. Von dem Augenblick an, wo der Professor in sein Hans trat, kniff er unwillkürlich das linke Ange zn, ans demfelben Instinkt, ans dem der Stranß seinen Kopf versteckt, um dem Feinde zu eutgehen. Im übrigen war Frau Professor Kuntzmüller eine sehr tüchtige, praktische Fran, die sowohl ihr Hanshal° lnngsbnch »vie das Hanptbnch ihres Mannes in der musterhaftesten Ordnung hielt. Besonders interessierte sie sich für seiu Journal über die Krankenbesuche, und es war ihr größtes Vergnügen, jedes Jahr um die Neu» jahrszeit die Rechnungen snr die Patienten ihres Man» nes zn schreiben. Sie wurden mit einer großen, kantigen Handschrift geschrieben, aus der ein Grapholog Streit» barleit und Geiz hcrausgeleseu hätte. Professor Kuntzmüller litt im stillen, »veil er sehr gednldig und von Nalnr beinahe stumm war. Er össuete eigentlich nur den Mnnd, nm zn essen und zu trinken. Vor dem schwachen Geschlecht hatte er dieselbe Furcht, die nervöse Menschen vor Papageien haben. Er wurde deshalb höchst unangenehm berührt, als eine hübsche, blonde Dame in Traner anßer der Kon» snllationszeit in sein Arbeitszimmer trat und sagte: „Ich komme nicht als Patientin, Herr Professur, sondern als Nachbarin. Ich möchte mich wegen des Lärms entschuldigen, den mein kleiner Hund immer machte. Ich mußte ihu wieder fortgeben, weil sein Ge« bell mir selbst unerträglich war." Dieser Sah rührle Knntzmüllers Herz. Und das ganze harmonische, liebenswürdige Auftreten der Dame gefiel ihm. Ihre Stimme war so »mich nnd leise und ihr Lächeln so lieblich, daß der Prufefsor zum ersten-male in seinen« Hanse das linke Auge ösfuete, um feinen Besuch genauer anzusehen. Sie hieß Helene Lenonvillier nnd wohnte also im Nachbarhause. Eiuigc Tage später machte der Professor Frau Lenonvillier einen Besuch. Er war sorgfältig gekleidet, sein Schlips saß gerade uud sciu Hut war gebürstet. Ihr Heini entsprach ihrer Person. Es war mit aus° gesuchtem Geschmack, beinahe raffiniert eingerichtet und so still und friedlich, daß man nichts von der Welt hörte. Znm Tee kamen einige alte Freunde der Haus« srau, die klug uud liebenswürdig waren und nur hin nnd wieder durch leise Worte die Stille unlerbrachcn. Selbst der Diener ging beim Aufwarten fast geräusch» los umher. Nur einmal wnrde die Stille unterbrochen dnrch Frau Professor Kunhmüller, die sich im Neben-hause aus dem Fenster lehnte und die Nase putzte. (Schluß folgt.) Laibacher Zeitung Nr. «0. 516 15. März UU0. den und die Bestrebungen der verantwortlichen Faktoren, von ihrer sriedei,erhallel,den Ärbeil alle Störunge» ab-zuhalten, loiulneil inimer mehr zur Wirkung. Diese Wirkung wird nm so dauernder nnd ersprießlicher sein tonnen, je fester auch die große Öffentlichkeit den bereits glücklich erreichten Standpunkt einer leioenschaflslose», nüchternen, unparteiischen Veurteilung der eigenen und fremden Interessen behauptet. Nach einer Meldung ans Rom befinden sich die Unterhandlungen über die Revision des Konkordats zwischen Spanien und dem Vatikan, oie zwischen dein Ministerpräsidenten Canalejas und dem päpstlichen Nuntius in Madrid geführt werden, noch im Prälimi-narstadium. In vatikanischen kreisen glaubt mail nach den bisherigen Wahrnehmungen nicht, das; ein Anlas; bestehe, eine bedenkliche Verschärfung der schwebenden kircheupolitischen Fragen in Spanien zu besorgen. Die Reise des spanischen Botschafters beim Vatikan, Herrn Ojeda, nach Madrio ist nicht, wie behauptet wurde, durch eine Berufung seitens der Regiernng und den Wunsch, ihm Instruktionen bezüglich der Revision des Konkordats zu erteilen, veranlaßt. Herr Ojeda begab sich nach seiner Heimat, nm sich über die politische Lage unmittelbar zu unterrichten und sich im Hinblick auf Meldungen mancher Blätter, wonach seine Ab» berufung nahe bevorstände, über seine Stellung Klarheit zu verschaffen. Tagesimligteiten. — (Eine eigenartige Ülierraschunqj hat die Fürstin Olga Z., eine Dame der Hocharislokralie in Petersburg, erlebt. Sie engagierte vor einem Jahre eine Kammerzofe, die ihr mit den besten Empfehlungen von einer Freundin geschickt worden war. Annla, die Kammerzofe, verrichtete ihre Dienste schweigend, geschickt, und niemals hatte die anmutige Fürstin einen Grnnd zur Klage über Anuta. Sie war die geschickteste Frisenrin, sie schneiderte mit fleißiger Hand, sie besserte die Sachen der jungen Fürstin kunstvoll aus, sie ging ihr mit unhör» baren Schritten zur Hand. Zuweilen allerdings wollte cs der jungen Gebieterin scheinen, als sei die Figur ihrer Kammerzofe etwas ungeschickt, und manchmal erschien auch das Organ rauh nnd lief. Aber Anuta wußte diese „Heiserkeil", die die Stimme so »venig zart machte, durch leises Sprechen, ja durch Flüstern zu verbergen. Wie erstaunt war Fürstin Olga, als vor einigen Wochen die Polizei in ihr Haus drang und sie aufforderte, den Kleinbauer Michel Lopkiu herauszugebeu. Die Dienerschaft sowie die Angehörigen der Fürstenfamilie beteuerten auf das eifrigste, daß ein Mann, der diesen Namen führt, sich nicht in dem fürstlichen Schlöffe befinde. Nur Anula verhielt sich schweigend nnd stellte sich mit wachsender Verlegenheit vor das Auge der Polizei. Bald aber half lein leugnen mehr. Anuta mußte zugeben, daß sie ein Mann sei nnd ans den Namen poplin höre. Die „Kammerzofe", die feit einem Jahre zur größten Zufriedenheit der Fürstin Olga in dein Hause beoienstet gewesen, war ein Verbrecher, der mehrere Diebstähle, sogar einen Naubaufall aus dem Gewissen hatte. „Anuta"' mußte den Dienst verlaffen und sich nuler dein Schutze der Polizei hinter schwe» dische Gardinen begebe». Die Aufregung und der Schrecken im Fürsteuhause waren natürlich groß. — Mn wahrhaft erschüttcrudes Dramaj ist in einer kurzen Meldung von einem Unfall aus der Lolo» motive des Blitzzuges'Paris-Bordeaux, enthalten. Gleich hinter Tours wurde der Lokomotivführer durch eine herausschlagende Flamme schwer verbrannt und sein Heizer ebenfalls verlebt. Trot.; der Brandwnndschmerzen erfüllte dieser seine Pflicht, ohne einen Augenblick zn überlegen. Der Zug dürfte erst in Poitiers halten, also nach einer Stunde Fahrt. Was die Unglücklichen während dieser Zeit aushielte«, ist unbeschreiblich. Sie blieben bis znm Einlausen in den Bahnhof aufrecht. In Poitiers war es schon zu spät, um den Lokomotive führer — der Name verdient genannt zu werden: Lavan — zu retten. Er starb, als man ihn lanm ins Hospital eingeliefert hatte. Der Heizer wird anch mehrere Monate nötig haben, lim seinen Dienst wieder versehen zu können. — ,ingebrochen worden. Als der Dieb sich lnrz vor Millernacht am Ziele seiner Wünsche glauble und das Schlafzimmer der Frau Eastello betrat, wo er Schmncksachen zu finde» hoffte, bemerkte er, daß sich die Frau des Hauses gerade in dem dem Schlafzimmer benachbarten Bad besano. Beim Anblick des Räubers Ferrick schrie Frau Eastello laut auf. Dann sank sie lim und fiel in die gefüllte Badewanne. Ferrick riß die Fächer des Bondoirschrankes ans, steckte die darin aufbewahrten Kostbarkeiten zu sich nnd wollte sich entfernen. Doch als er sich schon ans der Schwelle des Zimmers befand, faßte ihn ein menschliches Rühren. Ihn dauerte die Frau, die ohnmächtig in der Badewanne lag und in wenigen Minuten durch Ertrinken ihren Tod finden mußte. Er schellte nnd rief so die Mnlter der Fran Eastello herbei, mit deren Hilfe er die Ohnmächtige ans dem Bade hob uno sie zn Bette brachte, wo sie sich in lnrzer Zeit erHolle. Dann erst wandle sich Ferrick zur Flucht. Doch jetzt war es zu spät. Der gellende Schrei der Fra» Eastello beim Anblick des Ränbers war bis auf die Straße gedruugeu und hatte die Polizei alar» mierl. Als Ferrick das Haus verlassen wollte, lief er den Polizeimannschaslen direkt in die Arme. „Sich einer Frau widmen und Juwelen rauben, läßt sich eben nicht vereinigen", meinte der Ränber resigniert bei seiner Festnahme. ^ Weibliche Polizisten.j Tie Suffragettes des Staates Iudiaua werden mit Geuugtuung einen Erlaß oes Bürgermeisters von Indianopolis begrüßen. Nach einem Telegramm aus Indianopolis hat der Bürgermeister der Stadt gestern angekündigt, daß er küuslig-hin die Frauen in die Reihen der städtischen Polizei ein» stellen wird. Wie ihre männlichen Kollegen werdeil sich die weiblichen Polizisten an den Palronillengängen dnrch die Straßen beteiligen nnd im Notsall von ihrem Stock, der ihnen als Waffe oienl, Gebrauch machen. — Der Bürgermeister von Indianopolis, Lewis Shank, Hal sich während seiner bisherige» Amtslätigleit durch eine Anzahl eigenartiger resormatorischer Erperimente einen Namen gemach!. — sHnmor des Auslands.) Brown: „Ja, ich bin mil Ihrer Frau bekannt. Ich kannte sie, ehe Sie sie Heiratelen." — Smith: „Ah! Da sind Sie mir gegen-über im Vorteil gewesen. Ich kannte sie vorher nicht." „Ieuem Arzte dort verdanken viele Menschen ihr Leben", sagte Rickliugton. — „Ist er solch ein tüchtiger Arzt?" — „Das ist es eigentlich nicht, was ich """"' Er ist nie zn Hause, wenn man ihn brancht." Ein Gelehrter, dein seiu Hund abhanden stclomlnr' war, ließ eine mit „Warnung" überschriebene ^^. in die Zeitung rücken, in der er zunächst eine ^''^ voraussichtlich als falal erweisen." — Der Hnnd "' am folgenden Tage zurück. ^, Der Jüngling: „Wann wußtest du zuerst, das; ^ mich liebtest, Maus?" — Die Iuugfrau: „Als w/ merkte, daß ich jedesmal ärgerlich wurde, wen» jemaud einen Idioten nannte." Das Leichenbegängnis Dr. Luegers. Wien, 14. März- Mit dem Aufgebote eines prunkvollen P""p^' wie er selbst in Wien noch nicht gesehen worden ^ wurde heute die Leiche des verblicheueu Bürgern'e>!" ' Dr. Karl Lueger zu Grabe gelragen, nachdem s" "',, drei Tage in'der Volkshnlle'des'Rathauses nnssi"'^. und von Hunderttaufenoen von Menschen besichtig ^ , den war. Nahezu die gesamte Bevölkerung Wiens '" Zeuge dieses erhebenden Schauspiels, uud Seine M!,^ stäl der Kaiser in eigener Person sowie sämtliche . Wien weilenden Erzherzoge nnd Erzherzoginnen ' ^ Beauftragte fremder Souveräne folgten dem Sar^ o Bürgermeisters und erwiesen ihn, die lelUe Ehre- Um halb 12 Uhr begann die Leichenfeier von " Volkshalle des Rathauses aus. Das Rathaus p > prangte in Trauergala. Gedämpftes Licht sch''"."" ,, aus deu umflorten Kandelabern. Ein Ehor des ^' Cängerverbandes brachte den ergreifenden SnPP^V Ehor „Ruhe, müder Wauderer"'zum Vortrage. ^ dem die letzten Töne verklungen, nahm der i"^',^,< I.," Prälat Mord uuter Assistenz der Psarrge'"'' keit der Vutivkirche die erste Einsegnung vor. Wm)^.. dieser feierlichen Zeremonie blies von der LogsN" ^,-, Rathauses ein aus lL Posauuenbläsern besteh""' Mnsikerkorps den Trauermarsch ans der „Götlerdli""^, rung". Unter dein Geläute der Kirchenglocken N'»rdc ^ schwere Melallsarg gehoben nnd alls den großen l."" , »vagen gebracht. Bevor der Zug sich in Bewegn'^ 1^. richtete Vizebürgermeister Dr. Neumayr "'.^ Worte des Abschiedes au den Verblichenen. I>'M^^ begann sich der mächtige Zug zu ralliieren. An der ^ . schrillen mehrere Ableiluugeu der Berufs- und 1^, »villige» Feuerwehreu. Dann folgten Deputation"' Bediensteten der städlische» Unternehmnngen w" „, florten Fahnen, zahlreiche Gesangsvereine mit A"''".pl!-Tcpnlationen einer großen Zahl von Vereinen, ^ .^, ralionen, Gewerkschaften uud Innungen, die üillMH. Studentenverbindungen in voller Tranerwichs, N"" ^. Orden und Pfarreien Wiens, darnnler sämtliche ,^> tischen Palroiiatspsarre» uuo dauu !8 über nnd , mit den herrlichsten Kränzen beladene Blume»'" ^, - eine große Zahl von Kränzen mußte bereits » ^,5 Nacht auf deu Zentralfriedhof gebracht werden ^ ^< endlich der Leichengalawagen, 'flankiert von ^grämten des- Präsidialbureaus, lli katholischen w'"> ^ ß Pierten Studenten, 8 bürgerlichen Scharssch^^l Teulschmeisterschützen und lli Galadiener», sä'"'Nn'>>' breilneilde» Fackeln in den Händen. An den ,^,M>> »vagen schlössen sich an: Bedienslele der sl" ^>'" Lcichenbeslattnng mit der Vürgermeisterkelte "^M'l" Ordensinsignien- sechs Trauerkutschen mit den ^,^" stern des Verewigten, den Gemahlinnen der d"'^," bürgermeisler, des Magistratsdireklors uud den ^ ^° schwesler»- drei städlische Galadiener- die städl,'!^ ,.-» ainlenschaft; oie Bezirlsvertrelungen- die P"!«^< Prometheusnaturen. Nomml uo,l U HinniuS'Norden. (80. ForlschUüg.) (Nachdruck verboten) Der Präsident sah den juugen Manu, während er sprach, hochmütig von oben bis nuten an. „Sehr gütig, mein Herr," erwioertc er dann, Lydia immer fest am Arm haltend, „ich weiß die Vorzüge zn schätzen, die Sie belunen, »vie die Ehre, die Sie meiner Tochter erweisen, und bin Ihnen anch sehr dankbar sür die Belehrung, die Sie mir in bezug auf Lydias Glück und meine Vaterpslichlen geben. Aber leider habe ich über diese Pflichten andere Ansichten sowie über die Aus-sichteu, die Sie meiner Tochter biete», uud so fürchte ich, werden wir uns niemals darüber einige». So glaube ich, ist es nnuötig, daß wir ei» Gespräch fortführen, das doch leinen Zweck hat. Ich sage Ihnen also Lebe» wohl uud aus Nimmerwiedersehen!" Damit lüftete er höflich seineu. Hut u»d wa»dte sich zum Gehen. Stillschweigend schritten Vater nud Tochter ihrer Häuslichkeit zu. Noch lag Lydias Haud auf des Prä-sidenten Arm, die er mit festem, fast eisernem Druck an sich preßte. Aber cm der Haustür sagte der Präsideilt zu seiner Tochter: „Hüte dich, Lydia, mich allzusehr zu reizen., du könntest es bitter bereuen." AIs man dann am Abend bei Tisch saß nnd der Regierungsrat von Wallenberg, »vie jetzt so oft, der Gast im Hause des Präsidenten war, wandle sich dieser an Lydia: „Mein gnädiges Fräulein," sagte er, „ich glauble Sie heute iu der Dämmersluude zu sehe», nachdem ich Sie schmerzlich auf dem Eise gesncht. Aber Sie ver-schwanden Plötzlich in einem Hause, ohne meinen Grnß zn bemerken. So habe ich mich doch wohl geirrt." „Das glaube ich nicht, lieber Wallenberg," rief der Präsident, indem seine Augen Lydia drohend aufnnkel-ten, „denn später hatte sich meine Tochter in, Sladtpark verirrt, aber glücklicherweise kam ich gerade zn rechter Zeit, um sie aus den rechten Weg zu führen." — In der nächsten Zeit »ahme» die Vorbereitungen nnd Einladnngen zu dem Ballfest, das in vierzehn Tagen stallfinden sollte, scheinbar Sinn und Gedanken der Familie des Präsidenten Eifert in Ansprnch. Aller» dlugs nnr scheinbar, denn der Präsident wartete mit Spannung aus seiue Order zur Abreise uach Rußland, während die beidne Dame» jede von ihren eigenen Angelegenheilen völlig erfüllt waren. Lydia ging äußerlich gefaßt, aber mit einem starren, entschlossenen Ausdruck im Gesicht umher, während der Präsideilt, als wäre das alles nicht gewesen, und als ob es überhaupt gar keinen Aisred Berg in der Welt gäbe, ganz i»l der alten Weise mit seiner Tochter verkehrte, heiler und scherzend in seiner geistvollen, halb spöttischen Art über Ereignisse nnd Menschen plaudernd, Vergnü» g»»ge» planend und sich in den gewohnte» Zärtlichkeits» äußeruugen ergchcud. Frau Heleue, die deu Seeleuzuslaud ^"'^'-^sichl durchschaute, ließ es au keiner liebevoll-zarten >^^, fehlen, aber sie war zu sehr ei» Werkzeug ihres ^ nm für Lydia ein Rückhalt zu fein. ^, >M' Der Regierullgsrat vo» Wallenberg war "^" ',' vor ei» fast täglicher Gast des Hanfes, von ^"^^'l' mit zuvorkommender Freundlichkeit, von dei uiit eisiger Abwehr behandelt. ^ d<>' Die gedruckten Einladungskarten wurden ' ^' betreffenden Namen versehen, aber man hatte > ^> eine engere Answahl getroffen, sich nur an ^-n-nehmste Gesellschaft gehalten, und die »venig" ^„5 tenden Elemente weggelassen, besonders da ^,, Alexander alls eine nochmalige devote ^"l"^ ^ Komme» bestimmt versprochen'. Die RüctsP"^^ dem Gärluer, dem Traiteur und der zn ^zt, ^''' Bedienung wurdn mit einer Wichtigkeit behan ^hc sei der Gegenstand aller dieser Vornahmen e» ^,„>t Staatsaklion. Es sollte ein Elilefest werden, u' ^„c möglicherweise die Zeitungen in ihren ^" ^ Notiz davon brächten, waren einige I"""""I llc^'lt falls gebeten. Ma» wollte eben mit einem « abgehen, so dachte es sich der Präsideilt. ^hc'l Inzwischen spann der ehrgeizige Man" !" ^.sslc'l nach allen Seilen, wußte sich den Vesttz ^ shöM' Geheimnisse zu verschaffe!, uud arbeitete »n c an dem Gebäude seiuer Zukunstsräume. ^Fortsetzung folgt.) ^H^Zeitung Nr. 60. 517 15. März 1910. ^^ ^ Abgeordnelel,hauses nut den ^"ndmarV '^"'' "^ Neichsralsabgeordneten; der ^ndws'1""^llocrlr(>lc'v. der Landesausschuß und die lans^.md.u't.n; ft.,.tliche Biirgermei ter der Ge» ^ cm a^ 5^^rroichs- Dipntationen von Städten Mo»ar^ <. ^l ^u Städten nnd Gemeinden der ^'ch'N^r ,^'^^ P^sidien zur Teilnahme an der Nliewds f s ^'"^'^ Ofsiziersdepnlatwnen- Mit-Orl^sch..!^ ' °'^^uts,chnlrates Wien; Mitglieder der Schuld 3!.' ^"^"ionen der Leiter der' städtischen 'falten-'^^'^"''"' ^"' Armenräte nnd Genossen-Der ' .. 's^''^)"l Diener,- Feuerwehrnbleilungen. "ur dem ^Ä.""^^' l'ch "der die Ringstraße nnd hielt ^lbneorkn'. ?^^-'^^"ude '""e, wo der Präsident des ^°ldnetc,hm.,cs Dr. Pattai folgende Rede hielt: )" rn'tbie.>., "^'""^ ^^' d"' letzten Grnß der Kollegen 'chon von ,'s"' '" ^'w'üßt uns beim Erwachen, sie Schlitten .. s'^ ^"' bc'fenert uns bei entscheidenden l"t. cr is, >, ?? ^'bc'ns. Ein solcher Mann ist nicht Diese irdis,' ^?")^'^ unsterblich anch für diese Welt. ''hen ^i, /!/ ''^"'blichleit ist ein Zeuge des götl» ^ war ' .. ^' '"'s. So sei es anch nach Lneger. lessen v^ll'r' ^le es Sallust von seinen Zeit. '"« ^6 vis, ^ Erlangte: X^n äivitii^ <^ «umpl!-^» bcr niss! ^ ^ ' >»// ?"^ ^teichtiiiner und Aufwand, sondern ^n wetteis„v< ,!'^'"d "I'd Tatkraft mit den Vorsah. l""Mene .^!.,'' s '^ diese beispiellose, selbstlose nnd voll-^ sie. ist ? '^"" ^" öffentlichen Ziele nnd an nichts schürt. ^, '^'" lu,tl!chstcs Vermächtnis, das uns allen st der .^"'c^l'lc'Ne nnd im .Herzen seiner Werte '^5 Nerf. ' ^^ '"^"' ^"1- Er arbeitet fort an ?"s geschiedn ^u bist du in verklärten, Frieden von V auf ,,,,^ ^° buch stets bei uns. Dein Segen senkt Men. bis /„ ^M""' Endend bis in die fernsten ^ d« «elel i. Ernsten Gaue des Vaterlandes, siir ^"dnetenl.1'/" ^ unendlich geliebt hast. Das Ab» °^t. widmet!? ^'"' ^" sin'sundzwanzig Jahre ge-. ^°dan„ .>..."" uumenvährendes Gedenken." " 3reud. ^'.U ^"ndmarschallstellvertreter Freiherr s> "Die N,,! , ^ " l ^s Wort. Er sagte: ^°l n,j "Hauptstadt hüllt ihr Haupt in Trauer, ?°chbfrdiei,t.'.. '3^H'"^>lsse Dr. Karl Luegers ihren ?"'^ iu Grns ,^">neister verloren und trägt ihn s l Stätte s,. '' ^"^ c'inlnal wird Halt gemacht vor n l" bem' ,s>."' ^n"'pfo, seiner Erfolge, und das Par-^"amenta,' . '^!»' ^'lU"' Male den stummgewordenen 3" "<"i in^'-r. r nicht minder beuoegt klingt aus . ^krlu ,. "^rreichische.l Landstube die Klage um N ^ als ^>i ^ d"' besten Söhne des Landes. Durch Mbunq s". ^'"nien hat Dr. Lueger seine reiche K''st d'es ^ Arbeiiskraft in den cl^l' dun"^ '" ^iederosterreich gestellt, nnd dank-tV ^a.ldlag "s!'7 ^l>"'gt, rnfl der niederösterrei-d?'3 Cch,,»/l ' d^. ^.^^ Abschiedsgruß zu. In kl ^rvülk^,,, ' ä» Hunderttausenden, umdrängt heute ^K wie si/'^,1"'"ls und Niederösterreichs' seiuen 3. ^" ,!,.,' ?"lgender Anteilnahme sein Schmer-nÄ' ^s so , '^''l. h"t. Und nun, da Dr. Luegers ^ schi.,^ "um Nir Österreich und die Neichshanvi° w^llausen'! >.'^"lll'n aufgehört hat, geben ihm >tt srin'!n"z ,^«' letzte Geleite, und sein'Kaiser er-so ^ der Via,, ,^"'"' 'b'" die letzte Ehre zu erweisen. M" ^iebe s ' . "!' l" w"te Kreise der Bevölkerung la» Mensch ^>,'" Teilnahme entgegenbringen, ein qe« ""d Hl?, "'"" l"n? Des Volkes Stimme ruft cs >n, als ü^ !^"" Dr. Karl Lueger ist mehr hm-Tä5^"^n, s "7^ der Alltag uus gibt. Ei.l Mann, den, ein^UdenS,/ ^''t "nd den, weiten Gebiete seiner sicls """. der es ^'.'""" Persönlichkeit anfzndrücten, ^nter?!^ der Lieb "'' "^" b"t, seine politischen Ziele Vo f?l>en in, l^f.^'m Ge,amlvalerlande nnd dessen pfleqA ^s'"l ^o a ?^' <^> "halten, ein Führer des Käm5? "Nd ^"!!,l"t und Vaterlandsliebe er stets zn Tod '>"' "n raiil^""'" '""bte, ein sieggewohnter N^5 "los V^l" Arbeiter, bis der unerbittliche ^ ^'- ^lei, "^'"^"dc, seiner Tätigkeit ein Ziel Hkrd^"Ne. Er ,n "'"' ^"' Kind steht tranernd an Und ? '">'l>r wl?-l"k das stille Glück des hänslichen betrau '"h 'st Tr veint, i,icht nn° Hin^ 7'de'od^' ,W',r alle, die nnt ih.n gearbeitet, 'ich. 2"ud lie;,,.„ ^''w'l'r, wir alle beklagen seinen "Nr w's ih„ ^ "N", ,hm beiu, letzten Abschiede nener-^"'drä,'die Ved^i^' ^^ ""s^" Achlnng. Aber nicht li'bt n"" j'in" ü. <"U'Z, Wiens nnd Niederösterreichs "wi^rn ">'c Vi 32' ^?' sie suhlt es, dah er sie ge-" hem' '"'^ Audl'i 's ""d >"'ll ihm hente diese Liebe ''hen <^>" u s , 'hn'm Vater. Drnm gelten, »oenn ^chters'^ '^'det, die Worte unseres Heimat» dcnn^r ^'^" beißt nicht sterben, ebtin^b/w Angedenken,' ? in ^ W.rkens Früchten, », lebt i„ 7 .^ Kinder Taten ^MI? l>'"te ^ ""el Mmw' ^" ^rdc b,s^<" D'- ^U'gcr sterblich war, in "faltet w,rd, bleibt sein Geist uuter nns, unauslöschlich bleibt das Andenken an sein Wir» kcn, seine umfassende Tätigkeit ans so vielen Gebiete», des öffentlichen Lebens. Möge aus Dr. Luegcrs Grabe seiue Vaterlandsliebe neu erblühen, zum Wühle unseres Staates. Der nicderösterreichische Landlag sendet Doktor Karl Lueger seinen letzten Gruß." Der Zug bewegte sich dann weiter über die Ring. slraße nnd Kärntnerstraße, znr Stephanskirchc, wo er nm 1 Uhr eintraf. Vor dem Hliesentor der Stephans» lirchc erwartete Seine Majestät der Kaiser del, Zug. Sämtliche Altäre, der im Lichterglanzc strahlendeil Kirche sowie die hohen Säulen und Wände waren mit schwär» zem Tuch ausgeschlagen. Auf der Evangelienseite war ein Vetslnhl für Seine Majestät den Kaiser ansgestelll, dahinter nahmen die Erzherzoge, gegenüber die Dele» gierten der auswärtigen Souveräne, und zwar Vot> schafter Tschirschly für den deutsche!, Kaiser, Botschaftsrat Saint Anlair für den Präsidenten Failures, Bot» schafler Marquis Herrera für den König von Spanien, Gesandter Misu für den König von Rumänien, Ge>andler Freiherr von Tncher sür den Prinzregenten von Bayern sowie .Hoskavalier Kämmerer Iednil von Inngenseld sür den Herzog Philipp von Sachsen»Kobnrg° Gotha Platz. Hinler diesen Spezialdelegierten war das Tumlapitel'plaeiert. Ans der Epistelseite nahinen Kar» dinal°Fürsterzbischos Dr. Grnscha und in Vertretnng des Papstes Nuntius Grauito di Belmonle Platz. In unteren Bänken saßen links die obersten .Hofchargen, rechts die am Wiener Hofe akkreditierten Botschafter und Ge° sandten, die gemeinsamen Minister, der Ministerpräsident an der Spitze sämtlicher Minister, der Präsident des Abgeordnetenhauses, die Landmarschallstellverlreter, die Generalität nnd die Spitzen der Behörden. Der übrige Teil der Kirche, in der Fenerwehr Spalier bildete, war dicht gefüllt mit hervorragenden Würdenträgern, Neichsrats- u. Laudlagsabgeordueten usw. usw. Die Ergherzoginnen wohnten der Zeremonie im Kaiseroralorinm bei. Im unleren Presbyterium saßen die Schwestern des Verblichenen, die Vizebürger» meisler und der gesamte Stadt» nnd Gemeinderat. Nachdem der Sarg vom Fonrgon gehoben worden war, wurde er beim Niesentore niedergelassen, wo Erz» bischof Dr. Nagl mit großer Assistenz die Einsegnung vornahm. Unter den Klängen von Allegris „Miserere", exekutiert vom Dommnsikerchor, wnrde der Sarg, hin» ter dein Seine Majestät der Kaiser schritt, in das große Presbylerium gelragen, wo die zweite Einsegnung er» folgte. Nach dieser intonierte der Schubertbund Kirchls „Libera" mit Posaunenbegleitung. Nach den deutschen Gebeten der Geistlichkeit trng der Wiener Männer-gcsangsverein, begleitet von den Wiener Philharmonikern, den Grabgesang nach dem Thema «Der Tod nnd das Mädchen" ans dem Streichquartett in U-iiwii von Schubert vor. Nach diesen, Ehor verließ Seine Majestät der Kaiser das Presbyterinm nnd begab sich durch die kleine Sakristei zu seinem Wagen, während der Sarg gehoben wnrde und unter den Klängen der großen Orgel wieder znm Niesentor getragen wnrde, um auf den Leichenwagen gebracht zn werden. Die kirchliche Feier war ungemein erhebend. Der Zng setzte sich nun gegen den Zentralsriedhof in Vewegnug. Er nahm seinen Weg durch die Notenturmslraße, Franz Iosefs-Kai, Aspernplatz. Hier bestiegen die Trauergäste die bereit» stehenden Wagen. Der Zug ging nnn über den Slnben-ring, bog in die Landstraße, Hauptstraße ein nnd traf bei Eintritt der Tämmernng auf dem Zenlralfricdhuf ein, wo die provisorische Beisetzung des Bürgermeisters im Grabe seiner Muter erfolgte. Am offenen Grabe sprachen Vizebürgermeisler Dr. Purzcr namens des Gcineinderates, Minister a. D. Dr. Geßmann namens der christlichsozialen Parteileitung, Stadtral Nessely namens des Bürgertlubs und Magistrats» dneltor Appel namens der städt. Beamtenschaft. Der Gesangsverein österreichischer Eisenbahnbeamlen brachte Goethes „Wanderers Nachtlied" von Reissiger znm Vor» trag. Unter den Klängen dieses ergreifenden Chores wnrde der Sarg in die Tiefe gesenkt. Die Beteiligung der Bevölternng am Leicheubegäng. nis war eine enorme, anch der Zuzug aus deT' Provinz war ein starler. Hnndertlausende von Menschen bildeten auf dem langen Wege, den der Zng nahm, Spalier, oas dnrch Militär, Sicherheilswache, Feuerwehr, städtische Angestellte, Veteranen und Deputationen abgesperrt war. Berittene Polizei ermöglichte dem Leichenzng die Passage dnrch die Straßen. Ans dem ganzen Wege brannten die Lichter in den schwarz nmslorten Kandelabern. Angesichts dieser enormci, Mensche»,ansammlnng halte die Polizei umfassende Maßnahmen getroffen. Die gesamte Sicherheitsioache war aufgeboten. 22 Sani» lälsslationen waren längs des Weges nntergebracht, um erforderlichenfalls die erste .Hilfe leisten zu können. Die Bevölkerung entbot ihrem Bürgermeister in ehrerbietiger Weise den letzten Gruß. Das Leichenbegängnis verlief bis auf einige leichte Fälle von Unwohlsein ohne Zwischensall. Lotal- und Proumzial-Nachrichtell. Das Volksschulwcscu in Kram am Schlüsse des Kalenderjahres 1008. (Fortseyunn.) Schwere Pflichtverletzungen, die durch Disziplinar» strafen geahndet werden mußten, kamen in der Berichts-Periode 67 vor, nnd zwar wurde ans dem Schuldienste entlassen 1, von der Dienststelle 1, strafweise wurden vcr» setzt 4, aus Dicnstcsrücksichten 6, Verweise erhielten 9, das Vorrückuugsrecht in höhere Gehaltstlassen wurde verweigert 4, die fällige Dicnstalterszulage wnrde nicht zuerkannt 6, die Fuuktion eines Schulleiters oder Ober» lehrcrs wurde entzogen 2, schriftliche Nugen erhielten32 Lehrperfonen. Dagegen erhielten im gleichen Zeitraume 6 Ober» lehrer, 1 Inftitnlsvorsleherin und 1 Schulleiterin die Allerhöchste Aufzeichnung durch Verleihung des Gol-denen Verdienstlreuzes, den Ehrentitel Direktor 1 Be« zirtsschnlinspektor und 1 Oberlehrer,- 2 Vezirksschul-inspektoren wnrden ii, die achte Nangsllasse befördert ! nnd außerdem teils zahlreiche Belobungen seitens der Bezirksschulräte, teils Anerkennungen seitens des Landesschnlrates nusgesprocheu. Es gibt zahlreiche tüchtige Leiter, die ihr Amt ernst auffassen und die methodische Schnlung der ihnen unterstehenden Lehrerschaft nicht außer acht lassen uno überhaupt dnrch ihre ganze Amtsführung vorbildlich wirken. Es gibt jedoch auch einige Schulleiter, die es mit ihrem Pflichteifer und ihrer Vernsstrene nicht genau nehmen, sich um die Arbeit ihres Lehrkörpers wenig kümmern, selten oder gar nicht hospitieren uno den Dingen freien Lanf lafsen, um auf diese Weise allen Schwierigkeiten nnd Unannehmlichkeiten tunlichst ans dem Wege zu gehen. Unter den Lehrkörpern mehrklassiger Volksschulen herrschte fast ausnahmsweise die wünschenswerle Harmonie und Kollegialität. Wo sie vorübergehend getrübt wurde, ist dies entweder dem nicht ganz taktvollen Auf» treten oder der Schwäche des Schulleiters oder der llberhebung der jüngeren Lehrkräfte, die sich manchmal gern über jede Autorität hinwegsetzen, zuzuschreiben. Anch das Einvernehmen zwischen den weltlichen Lehrern und Neligionslehrern war im allgemeinen leidlich gut, an vielen Orten sogar vollkommen zu° friedenstellend, wenn auch hie und da außerhalb des Dienstes eine gewisse Spannuug zwischen denselben wahrznnehmen war. Unter genieinsamer Leitung stehen nur die k. l. Knaben» nnd Mädchenübungsschule in Laibach, ferner die Knaben» nnd Mädchenvoltsschulen in Oberlaibach, Neumarktl, Neifnitz nnd Zirklach. Eine Trennung der gemeinsamen Leitung an den bciden Übnngsschulen erscheint aus didaktische!, und persönlichen Gründen nicht tunlich; in Neumarktl und Zirklach ist sie durch administrative und bantechnische Gründe bedingt; in Oberlaibach nnd in Neifnitz ist die Trennung der gemeinsamen Leitung in Durchführung begriffen. Sehr notwendig jedoch wäre aus administrativen, didaktischen und schulhygieuischen Gründen die Teilung einiger stark besnchlen städtischen Schulen in mehrere sclbständige Schulen, so z. V. zählt die Erste städtische Knabenvoltsschnle 5 Stamm- nnd 0 Parallelklassen, die Zweite städtische Knabenvolksschnle 8 Stamm- und 7 Parallelklassen, die slovenische städtische Mädchenschule in Laibach 8 Stamm, und 11 Parallelklassen. Dies sind Znstände, die ans die Daner geradezu als unhaltbar bezeichnet werden müssen. (Fortsetzung folgt.) — sTitclverleihunss.) Seine Majestät der Kaiser hat, wie uns ans Wien gemeldet wird, dem Landes-gerichtsrate Emil Nizzoli in Nndolfswert anläßlich der erbetenen Versetzung in den Nuhesland den Titel eines Oberlandesgerichlsrates verliehen. — lVom M'ittclschuldienste.j Seine Exzellenz der Minister für Knltns nnd Unterricht hat den Supplenten am Staatsgymnasium mit deutscher Unterrichtssprache in Laibach Dr. Josef Bischof zum wirklichen Lehrer an dieser Anstalt ernannt. — lVon der Studicnbibliothek.) Seine Exzellenz der Minister für Kultus und Unterricht hat Dr. Angnst ^igon zum Amanuensis an der Slndienbibliothek in Laibach ernannt. — sDas Kondolenzschreiben deö Bürgermeisters Hribar an die Etadtgemcinde Wicuj hat folgenden Wortlaut- Dnrch die 'überans herzliche Anleilnahme, die der nunmehr verblichene Bürgermeister an dem Geschicke Laibachs zur Zeit der großen Erdbebenkatastrophe des Jahres 1895 genommen halte, nnd die großmütige werktätige Hilfe, welche, dank seiner rasch eingreifenden Initiative, die Neichshaupt- und Residenzstadt Wien nnserer damals so schwergeprüften Landeshauptstadt Laibach angedeihen ließ, sowie anderseits dnrch die große Zuvorkommenheit, mit welcher derselbe in kommunalen Angelegenheiten jederzeit anch nnserer Sladigemeinde inii Rat und Tat zur Seite stand, hat sich Dr. Karl Ll'eger in den Annalen unserer Stadt ein bleibendes dankbares Gedenken gesichert." — lDas Leichenbegängnis des Pfarrers Anton Medvcdj wird henle nachmittags um 4 Uhr in Stein staltfinden. — lVon der „Slovenska Matica"j erhallen wir folgendes Kommnniciud über die am 11. d. M. ab« gehaltene Ansschußsitzungi Der Vereiusvräses berichtet, daß die „Maliea" ihren, gründende!, Mitgliede, Herrn Dr. Milan Amrnz anläßlich defsen Ernennnng zum Vorsteher für Kultus und Unterricht im Königreiche Kroatien, weiters dem Mitgliede Seiner Exzellenz den. Laibacher Zeitung Nr. 60. 518 15. März l9M Banns Dr. Nikola v. Tonla^i^ ihreit Glückwnnsch dar-gebracht hat. Nber die Vorbereitungen zur sndslavischeu Enzyklopädie, die von der Akadeuüe der Wissenschaften und Nünste in Agram angeregt wurde, hat die wissen. schasUiche Sektion der „Sloveilsta Maliea" Aeral»,ngen gepflogen und Fachlellte nominiert, die für den floveni» schen Teil der genannten Enzyklopädie ein Begriffs» alphabet ihrer Dächer zu verfassen hätten. Zwecks Ver» vollstäl,dig»ug des Materials fnr das technische Wörterbuch ist der verein »lit dem vereine der 'Arzte in strain sowie mit dem vereine der süoslavischeu Eisenbahn-beamten in Trieft in Fühluug getreten- das postalisch-telegraphische Material wird r>on Pustamllicheu Fachleuten geprüft. — Nach ^ 2 und 3 der Vereinsstalulen sind nur jene als Mitglieder zu betrachten, die die Mitgliedsgebühr pro 1909 entrichtet haben, sowie jene, die als neue Mitglieder pro 1910 beigetreten sind. — Es werden das Lokal nnd 0er Zeitpunkt sowie die Tagesordnung der Hauplversamminng wohnter Meisterschaft und spielender Stossbeherrschung dargeboten wurde, wohnle eil, zahlreiches, erlesenes Publikum bei, das die hochinteressanten Ansführnngen mit reichem Veifall belohnte. l)r. 0. II. ** lVerein „Tüdmart".) Wir erhallen folgenden Bericht: Die Frauen-Ortsgruppe des Vereiueö „Süd» mark" hielt am 12. d. M. nnler dem Vorsitze ihrer Obmännin, Frau Liua K r e n t e r - G alle, ihre Jahreshauptversammlung ab. Der von der Schriftführerin Fran Marie (.'erne vorgetragene Tätigkeilsbericht entwarf ein Bild des humanitären Wirkens der Ortsgruppe und der opferwilligen Tätigkeit der Obmännin sowie der Damen des Ausschusses auf dem Gebiete der Nächstenliebe. Die Ortsgruppe zählte 822 Mitglieder, erledigte in siebell Sitzungen die lausenden Geschäfte und griff in 75 Fällen hilfreich ein. Der Be» richt zollle sodann der nnermüdlichen Tätigkeit von Fräulein Marie Binter warme Anerkennung, die sich um die Bücherei der Ortsgruppe besonders verdient gemacht hatte. Ihr sprach anch später die Obmännin den Dank namens der Ortsgruppe aus. Der Säckel» bericht wurde sodann znr Kenntnis genommen. Nach einer Ansprache der Obmännin, welche znr rührigen Mitarbeilerschasl aufforderte und allen Förderern uud Wohltälern der Ortsgruppe dankte, wurde zur Wahl geschrilteu und der bisherige Ausschuß wiedergewählt, uud zwar Damen: Lina K r e n t e r » G a l l e Ob» männin, Herua P a i ch l Stellvertreterin, Paula N ö -ger erste Schriftführerin, Marie l) e r u e zweite Schriftführerin, Nelly Högler erste Zahlmeisteriu, Philomene P a m m e r zweite Zahlmeisterin. — ^Volkstümliche Kurse an der Ttaatsobcrreal» schulc.j Kürzlich schloß Herr Dr. E. Geinsperger seinen Fortbildungskurs aus Chemie. Aus 24 Vor» lrägeu bestehend', vermittelte der Kurs allen Teilneh» mern die wichtigsten Kenntnisse aus diesem leider zu wenig allgemein bekannten Gebiete. Von Experimenten ausgehend, verstand es der Vortragende anch den mit Ehemie gar nicht vertrauten Zuhörern die wichtigsten Tatsachen bekannlznmachen nnd ihnen einen, Einblick in die Geheimnisse der Nalur zu bieten, der bei allen den Wunsch rege machte, noch liefer einzudringen, noch mehr Verborgenes zu ergründen. Mit den, Unterschiede zwischen chemischen nnd physikalischen Vorgängen begin» nend, entwickelte der Vortragende alle Lehrsähe der Ehemie an Hand von Erperimenten; er ließ die Ele-inenle sich verbinden, Säuren, Vasen, Salze usw. fich bilden, wobei er hauptsächlich Elemente und deren Ver-bindnngen auswählte, die sür das praktische Lebeu von großer Bedeutung sind. Besonders anregend nnd vorteil-haft erwiesen fich die einfachen Übnngsbeispielc, die die Teilnehmer des Kurses durchführten, wodurch alle eine gewisse Fertigkeit im Gebrauche der chemischen Geräte erlangten. Die Vorgänge in der Nalur, die wir mit den Namen Verbrennung, Verwesung nnd Atmnng bezeichnen, wurden als nahe verwandle Erscheinungen, als OMalionsvorgänge gekennzeichnet. Schließlich wurde eine genaue Übersicht über die Verbreunnng, Beheizung, Beleuchtung uud das Weseu der Flamme gegeben, die viel des Interessanten bot uud den Zuhörern Manches für sie Neue vermittelte. Der zufriedenstellende Besuch und der Beifall, den der Vortragende erntete, ',eigl deutlich, wie notwendig dieser Knrs war, der sick/ mil einem Gebiete der Wissenschaft befaßte, das noch nicht Gemeingnt geworden ist. — Die von Prosefsor Karl Sch rauher im Physiksaale der k. k. Staatsober-realschule veraustalteten „Vorträge" über „Eleklro» lechnik des täglichen Lebens" erfrenten sich <'ines regen Besuches und des lebhaftesten Interesses der Teilnehmer. Der Vortragende verstand es vorzüglich, an der Hand einer großen Zahl sehr lehrreicher Erperimenle ill klarer, leicht faßlicher Weise seinen Zuhörern ein an» schanliches Vilo von den Errungenschaften auf dem heule so ausgedehnten Gebiete der Eleklrolechnil z» entwerfen, und besprach in der karg bemessenen Zeit, die zur Verfügung stand, alle wichtigen Apparate und Hilfsmittel, deren sich die moderne Elektrotechnik gegenwärtig bedient und welche der Elektrizität den Siegeszng in der Technik ermöglichten. Sehr anerkennenswert war die sorgfältige Auswahl des Stoffes und der Versuche, die, in lückenloser Folge aneinandergereiht, ausgehend von den einfachsten, jedermann bekannten physikalischen Grundbegriffeu, anch das Verständnis jener komplizierten Motoren und Maschinen, welche die hentige Starkstromtechnik ausweist, mühelos ermöglichten. Allem nicht nur die rein praktische Seite fand ill den Vortragen Beachtung, auch die Theorie wurde, soweit dies erforderlich war, i» den ^treis der Betrachtungen ge-zegen, wodurch die Ausführungen in jeder Nichlung sich formvollendet erwiesen. Alischließend an die in den ersten Vortragen demonstrierten Wirtnngen des eleklrischen Slromes besprach Pros. Schrautzer die in der Elektro» technil verwendeten Maße nnd Meßinstrumente, sodann die Anwendung des Schwachstromes bei Telegraph nnd Telephon, in der Galvanoplastik und bei vielen anderen Einrichtungen, denen wir täglich begegnen. Aus dem Gebiete der Starkstromtechnik erläuterte der Vortragende an der Hand instruktiver Zeichnungen und Skizzen die Konstruktion und Wirlnng der verschiedenen Typen magneloeleklrischer Maschinen, welche gegenwärtig zur Stromerzeugung oienen. Ebenso sand die Anwendung des Starkstromes zur Beleuchtung und Heizung, zum Betriebe von Moloren und elektrischen Bahnen sowie die nenesle Errnngenschast auf dem Gebiete der Elektrizität, die drahtlose Kraslübertraguug eine sorgfältige Behandlung. Mit der Besprechung nnd Vor» führnng der Flinkeulelegraphie nnd der Teslaströme fand der lehrreiche Vortragszyklus seinen Abschluß. - iCvanqelischc Kirchengemeinde.j Herr Vikar Karl Fritz! er, der seit 1. Mai 1908 im Dienste der hie-sigen evangelischen Kirchengemeinde stand, ist als Pfarrer nach Cachsen-Koburg berufen worden. Zu feinem Abschied findet Samstags den 19. d. M., abends 8 Uhr im Kasino eine Zusammenkunft statt, bei welcher Herr Vikar Fritzler eine» Vorlrag hält. -- lTodesfall.l Vorgestern ist hier Frau Antonia Volta, die Mutler des Kassiers der „Gospodarska Zveza", Herrn Anton Volta, im Alter von 70 Jahren gestorben. Das Leicheubegäuguis finoel heute um halb 5 Uhr nachmittags vom Trauerhause, Nain 2, alls stall. Im forsttechnischen Dienste der politischen Verwaltung in Oberösterreich gelangt die Stelle eines Bezirkssorsttechni- lers sür den Forslbezirl Freistadt zur Besetzung. Vc-»verber um diese Stelle haben ihre im Sinne des 3 ° der Minislerialverurdnnng vom l. November 169b, <"-G. Bl. Nr. 165, belegten'Gesuche iu, Dienstwege, bezw-durch die zuständige politische Bezirlsbehörde bis lang' slens 10. April bei der k. l. Stalthalterei in Linz ""' ä"bri"gen. «. , — lVcreinowescn.j Das Laudespräsidium >n . bach Hal die Bilduug des Zweigvereiues „l'mll-uin'l" 5v. <1irilli i,> HlcUxll»' .e^ eine „lv:vttlnl, 5i>!w1i6u" mit dem Sitze in Neulal uud ..^..v""^' «t^lni lli-(H>l< ^<>,>ti'li,n" mit dem Sitze in Law"" znr Kenntnis genommen. ^ — Wnc internationale Ausstellunq der «eueste Erfindungen) z» veranstalten, beabsichtigt der ^"' zur Förderung österreichischer Erfindungen iu W'^ der bereits ein Aktionskomitee zur Einleitung der «^ ' arbeiten und Bildnng oer Ansstellnngskommisswn ",'' gesetzt hat. Diese Ausstellung wird die in Ostel"^ patentierten oder zum Patent angemeldeten in- u>'^ ^'' ländischen Erfindungen sowie gesetzlich geschützten "t heilen in sich schließen und soll in drei große H"!'^, gruppen zerfallen. Die ciue Hauptgruppe wird l? Erfindungen nild Neuheiten umfassen, die bis ^ ^ noch nicht zur Ausbeuluug gelangt sind; die zU" Hauptgruppe alle jene, die sich bereit's in Erzeugui'ss " teiliveiser VeNvendung besiilden, und die dritte H"^ grnppe wird der Fluglechuik uud dem Sport ^'U'!^ sein. Der Vereiu ladet alle interessierten techm!^ Körperschaften, industriellen und gewerblichen Verv"»' nnd Vereine zum Eiulritt i», die Ausftelluilsss^' mission uud tatkräftiger Mitarbeit eiu. Schriftliche ^ meldungeu zum Neilrili in die AusstclluugsfomMl!!' nimmt vorderhand der obgenannte Vereiu >u ^' XVIlI/1, Karl Beckgasse 41, entgegen. . ,...„ " lZur Volkoliewegun.q in Krain.) Im Pl)litl!^ Bezirke Stein l40.l'89 E'inlvohner) fanden un ^,. slosseueu Jahre 28l Trauungen statt. Die Z^ ^ Geborene», belies sich auf 1369, die der Verswrdc auf 1028, darunter 438 Kinder im Alier von der >-burl bis zu 5 Jahren. Ein Alter von 50 bis ZU Jahren erreichten 198, von über 70 Jahren 2lN ?,. sonen. An Tuberkulose starben 137, an Lnngenentzl oung 40. au Diphlherilis 20, an Masern 8, an ^ y lach 64, an Dysenterie 2, an Ehulera Infant«'^' durch zufällige tödliche Beschädigung 16, durch Sc°> mord 4 und durch Mord und Totschlag 2 P"l"'./. alle übrigen au soustigen verschiedenen Krankheiten- " lStand der Infektionskrankheiten in hlai"^ Febrnar.j Mit den 275 aus der Porperiode ü^^ ,^ menen Fällen wurdei, 909 Infeklionskranke in ^ ^ß geführt. Von 100.000 Einwohnern »varen dem»ach z, infektiös erkrankt. Von allen Infektionskranü'» < „ 35 ^- 3,8 ^ gestorben. Der TyPh u s trat »' ''^„ Bezirke»,, doch nirgends epidemisch, auf uud es >^^',i mit den 13 aus der Vorperiode übernommenen e^ ., 3! Erkrankungen evident geführt. 19 Kranke s"',.,^ ueseu, 1 gestorben u»,d l l bleibe», iu N'eiterer ^.^i, lung. — S ch a r l a ch fälle wurden iu elf Vez> ^. bez»v. iu 28 Geuieiudeu ausgewiesen. Mit 93 MlS , Vorperiode übernommenen Fälleil gelangten ,,Mc, kranknngen zur Anzeige. Iu den Bezirken ^, :. c>' Nudolsswert nnd Tscherneinbl »var diese Krankl)" ,^. lvas stärker ansgebrcitet. Die Mortalität betrug ^„ gesamt 12,2^,, indem von 163 Kranken 20 g^ ^.. sind. — Die Diphtheritis wurde aus "^ ^^. zirkeu l16 Gemeinden) gemeldet, gelangle 1^")^,, gends zn stärkerer Ansbreituug. Von 31 Fällen/'' ^h 21 mit Geuesnng, 6 Fälle werden weiter beha»'^ ^l 4 Fälle ^ 12,9 ^ verliefen tödlich. Von den^ ^. Heilseruu, behaudelten Kraiikeu siud 2 ^- ^'V,, ^< slorbeu. — Der Stand der T racho m»KraN"> ^ fuhr einen Zuwachs von 9 nnd einen Abfall ^"^„^ Kranken. 68 Kranke verbleiben in weilerer VelM ^.« Die Maseru traten in vier Bezirken "^s. meinden) auf und gewanne» iii den Bezirken .^„^. berg nnd Tscher»,embl eine ziemlich starke ^'"" ,^e,i Mit deu 32 aus der Vorperiode überuommeue" ^ ^^ gelaugten 494 Erkranluugen zur Anzeige. Von ?^ ^ Maserittranken in Tschernembl aus der Vorpeu^,ft »oelcher sie »licht ausgewieseu lvurdeii, sind ^ ,'^1^ ge»,esen, ll) gestorben'uud 29 Kraule bleibe», »^ '" yit'l' Behaudluug'. — Der Keuchhusten nmrde ' ^„, Bezirlen beobachtet. Von den 7l» gemeldeten " ^^ darllnler 56 alls der Porperiode, sind 45 i^"'^s t^' 25 bleiben i», weiterer Beobachtung. — ^"' ,he^' Vorperiode verbliebene Kranke an Woche" ^j,,. fieber ist genesen. — Ein Kiud im Vezn" ' ^,^' burg ist noch an Poliomyelitis kra"t, > ,,,> sich jedoch i» N'elollvaleszenz. Neue Erkranlu"^ ^. oen incht beobaclitet. Ooä)^ ~ lWochenvielimarkt in Laibach.j Aus den ^.„, viehuiarkt >>, Laibach au, 9. d. M. wurden «^ ^^c'' 14 Kühe uud 6 Kälber ausgetrieben. Die P"^ h^ teil bei den Mastochsen 70 bis 76 K, be, ' ^.,i fetten Ochsen 62 bis 68 K und bei den "'"^'" jcht. .. 56 bis 60 !< für den Meterzentner Lebens ^n — Abfahrt des Dampfers „Martha A< Pas!"' Amerieana mit 50 Passagiere»» erster ^l"w'' . ,,„d "!s gierei, ziveiter Klasse und !200 Zu'ischeudeck"' c^ >i voller Ladung abgereist. Mit genanntem ""^5?' anch der Prinz Dr. Franz von Wind'! - -^^cher Zeitung Nr, 60. 519 15. März 1910. lioqibi, abgereist. Viele Kajülen-,i,r Mi,.', "' sul), die oou der .,Austro.Amerieaila" »i'tzend !"^"'">"' ""sgegebeilen Fahrkarten be» ""^schiffl '" ^"'"' Griechenlands '"'t' Italiens unterna^^v""^ '"' Slaotwaldc.j Gestein morgens im Ct^ , >^' ^"herheitsioache eine kleine Slrcisung ""dere ^, ''. ",ud u>Uersnchte die Henschnpsen soioie ^schäflim,. ^''-"'"^'- ^ '""rde nnr ein harmlose», "'sqnu "^'"' Z^l^hner, ferner der ans Laibach 2l"n verl f.^'m/"'""'' ^"'^'^ "^ ^li.nke.ldorf bei * ll5i "" ''^'"^' beide dem Gerichte ein. U"ch LM ,N""°lttätisser Bettler.) Vorgestern lain der ^iäbri^ ? ^lslandige, schon unederholt abgestrasie "'s Na,'' s "" ^'"^ Nekerinann mit dem' Schnbe ^eb.i .? ^''"" ".wegen Landslreicherei mehrere "l"'ds ' ' ^''l Nezirtsgerichte gesessen U'ar. Gestern Vürhänn., ^ '"<"' ^"" ^'U'^"' ^nter den schwedischen ^'n c,'.'s,>^ . ^^^' nämlich von Hans zn Hans cnn '"ann v,i, ' ""^ l'^' "'s ihn ein Eicherheilsivach. ""d ilm "'^, widersetzt, den Wachmann beschimpft Kursen w^> '^^ ^^spllckt. Er unrd dem Gerichte cin° rin 1?j3")l'alirerplaqe.j Vorgestern nachmittags fuhr ^)tiq nii ?" ^"ltlergehilfe "us .^lozarje so niluor» er cm i^s """ ^"hrrade über die Nesselstrasze, daß mn 5^,,!.!!?"^^ Mädchen zn Buden stieß. Sie erlitt icchrer w,, ,<"'^^' mehrere Verlegungen. Der Rad-^"lkn ,,,^^' ^u einem Sicherheilswachmanne ange» ' iC?. ?ü' ^l»tte gestellt. ^'""n Gas» -^"^"^ Samstag nachmittags zechte in lnhriner ^V. ,^' "^ der Uitterkrainer Straße ein 36-Vnc, cr d^ < ?"' ""'' ^"brova. Als er zahlen sollte, "nd einen ^. '""^^' ^"^'' ^"' Gastwirtin verfolgt * l(?i„ ^.'^"^'^^vachmanne übergeben, "der^ '?1""b veruntreut.) Tieserlage lieh sich c'" jmwrr ^ - ."'^''b"in Gore an der Wiener Straße Whrrad i,„ q^'^^ "ugeblich Väckergehilfe, ein Styria-'"ehr zur/^ ^ """ ^'^ ^ ""s, brachte es aber nicht l'l Nett!?f^"'"'lht.j Ein anderes Bild zeigt heute ^eulend^ ^< ^"' d^'ll Vorlag- in, Westen ist ein ^ v'^it s,,'s7s ^'lm't lNlfgelancht, nnd das schon län» M an S, '!'"^' M'U''U'»m im Osteil Enropas hält ^zinla ei»,i !.. ^!ch"»l Millelenropa zuuschen zwei Alch dips.' V ^'^"' "'it einem Zollgebiet im Norden. - "schlaf ""Ichu'bllilg der Dructuerhältuisse trat in '"'Vrtter ,' ^" den'Sudelenläudern ein 3iückschlag ^lrcicl^ Q, ""^ es U'erden in den Morgenstunden ^"pcralnv "' "'id Negensälle sowie abnehmende ^ l^w., '"^^"' "lu der Nordseekiiste kamen zahl° ">chen K.^.,, ' ZUM Ausbruche. Die großeu almosphä-^ ^N'l n/,"^"' nördlich der Alpen waren bei uns ^ .^W w^'^"'"' Intensität nnd Daner. .heute in ?^lll. H;"^'s dei rnhigem nnd frische,n Wetter leicht nl'^lucl ist ""''p^'ulnr belrng 5,1 Grad Celsius. Der ?chlut> '" lailgsalnen, Sinken begriffen. Die Be» c,^^'ulnw!'".'"' n'eldeten gestern' früh folgeude ^^'''t ' 0 ^".' ""^'"'b ''2, Mageufurt 2,4, Görz ^az 4.l, Ni ' ^^" l l,<>, Agram 7,0, Sarajevo 4,0, ^ IN, ^ ^^ Prag 2,0^ Berlin !,<>, Paris l,0, 3^' Sennn.' """'^ ^li- die .Höhenstationen: Obir m. /" in dö ,"? 4'6 G^d ^lsnis. Voraussichtliches ^lt lirwy^ ""hilc^ Zeit für Laibachi Veränderlich, —^^wlld, Temperatur weuig veräuderl. ^^^' Kunst Ulld Literatur. 3^° stamiss^ 5^'^'''-> '""ue Spielzeit »vies bisher di ^ ^ÜH,> .^ '/"hl von Ehre.labende», keine eine so «1- l w«hrtl' ^' ^l)rung^i, ans. Es ist, als wollte man br. stl'll.tt . >?"^"ü^'^t"t des Pnbliknms ans die A'Ktt. dm> " "ls wollte lchleres den Beweis er. !Pie "l»"q bi d!>< """'chöpslich 'ist. Anch die gestrige der ?!" ^rml, ., ^'"'en (zhrcnabend für die Schau-dir/'N1tiu/^ ,Therese Bel lau, die schon nnler '«'ll der ^. l'MV'r durch ihre Darslellumptunsl l'u>, ^lhnsl^" ^"ler,rennde "rnngen hatte nno gestern (iö », ^N"l'N!>),'„<"""^ ""' Änerkennnng in Gestall .,^,"!'> dcr z ". n»d Angebinden tt'iihastig ,vard. ^ür ' ?"» Ni ^"" bekannte srailzösische Schvanl ">.nm">""pun>^" ^r m.sgefi.hrl- allerleichtesle nrn ^"s^ d.i, 3,^ ^U' s"nerznt in Berlin und Wien >"l1ch^N-schie' K"tu'r'' gewisser skrnpelloser Büh° '">rd i.^" ilmn.v m ^lunuk seiner Siluationeu, in ^"lti> "Nl sci,, ^"nscr Lebemann hineingewirbelt ^'c>l^?'>N^>l ".!? ^" ^"' lcbeus^ und liebenslnstigen l"»Ul>?' "' a»^,,^""gcnheit brechen will, sein witziger dls .f> ftcht/ii ^"U' Handlung, in der es bnnt nnd izl!,^"^it^f^s.,." ^"' Hautgonl, den die am Vorabende Ww ')"' ätzten ^ ^'^'»de Ehampagiler. nnd Liebes-"a»,em,"" ^^>l „" V "^"U'"teln ausgiebig iil Be»ve° ^rr V ''l jeu!^^s richtige, flotte Eilzugstempo ^lte, ^""n n^'^ die Fränlein Bellau, -> ni.^"ln> N?/'." "^da beherrschleu, eiu-Hafte,, >l)N'n iVs,^ ^'"" staltete die koketteuhafte ^»riu',' ^chlmis,'/ "?"^'w"ten künstlerischen Eigen-^rr '^'' "esch'1'./M.t g,s,llsch,sliich, «„oa.idtheil, ^)wa,,s,^ «', „ l" ' ^^'"""^ >u den Toiletten ans. ^2'^ ' "eqnn „ ..^ belebende Element des ")cn. ?'""' >u llm,^''^>leidig. voll ge>vinnender, I,e->n südlich/. ^'U'ch"' Äianiere.i n.ld von natiir-!'bch Ä' d,,^.^'''"^ Es >oäre ein großer Ge. ^'be.'^"wwa i?' ^"hn', wenn ihr dieser .Musller, ^l d, s " ist w 'ni "s l^ '"l ^"l'N'n halle, erhalteu ^^ s'ch s. ^"N"l,ng dazn vorhanden. Herr l""'"s >n das lustige Ensemble, oas Herru ^i ichters behäbige Komik ergänzte. — Das Theater war gut besucht uud es beehrte Herr Landes. Präsident Baron Schwarz die Vorstellung mit seiner Gegenwart. .1. — lAus der deutschen Thcatcrtauzlci.j Mittwoch, den 16. d. M., findet eine Benefizvorstellnng zngnnslen des gesamten Ehorpersonales statt, ^nr Anfsührnng ge» langt die beliebte Operette „Ein Herbslmanöver" nnter Mitwirkung der Damen Mary v. Sesmonl nnd Polll) Helinsdorf vom Stadltheater in Klagenfnrt. Die Partie des Wallerstein wird zum erstenmale Herr Nndols Spiegl darstellen. ^ Für Freilag steht das hochinteressante Stück ans dein akademischen Leben „Der Privatoozenl" von Professor Ferdinand Wiltenbauer in Vorbereitung. — sDie Frülijahröausstellung im Kunstpavillon des N. Iakopi^) wird Samstag, den l9. d. M., eröffnet lrerden. Die Ausstellung zählt bei l8<» .^nnsOverke. Von slovenischen Künstlern sind vertreten! I. Grohar, ^1t. Ja-kopi^, M. Iama, F. .^Iemen5i^, S. Magolu"- seil., S. Magoliu juu., V. Smerekar, Henriette Mantel, l^. Mantel, I. Vavpoli5, I. Zajee und P. 7.!nitek. Anßer» dem stellen ans: Nade/da Petrovi<' ans Belgrad nnd ..^ Evetko Golar: Junge Liebe. Der Forst. Maria. 6.) Paul Golob: Die Kanzlei. 7.) Sophie Kveder ° Ieloväek: Etwas Gelvöhnliches. 8.) Ivan I vail ov: Deine Träne. 9.) Fenilleton sLiteratllr, Unsere Bilder). Das .Heft enthält füns Illnstrationeu. Telegramme des k. k. Telegraphen-Korrespondenz-Bureaus. Die Reisen des serbischen Königs. Belgrad, 14. März. In dem gesteru abeuds ab» gehaltene!« Ministerrate erstattete Minister des Anßern Milovanovw Bericht über oas Ergebnis seiner Neise nach Konslailtinopel uild Sofia. Gleichzeitig wurde über das Programm der Neise des Königs nach Petersburg nnd Konstantinopel beraten nnd zunächst das Programm des Petersburger Aufeuthaltes festgesetzt. Der König begibt sich Donnerstag den 17. d. vormittags mittelst Hosseparatzuges über Budapest uud Oderberg uach Petersburg. Der russische Gesaudte Hartwig trifft bereits im Laufe der Woche in Petersburg ein. Nelgrad, 14. März. Die Negieruugsorgaue „Samo-nprava" nnd „Odjek" heben in Vesprechnug des bevor» stehenden Besuches des Königs Peter iil .^onslantinopel das große Entgegenkommen der Türlei hervor, die Serbien während des Zollkonfliktes mit Österreich-Ungarn, besonders aber während der Annexionskrise unschätzbare Dienste geleistet habe, indem sie dem serbischen Handel in srenndschasllicher Weise den Trails» porUlx'g über Salouichi ofseu ließ. Gleichzeitig gebeu beide Blätter der Zuversicht Ausdruck, daß der Besuch des Köuigs beim Sultan zu einer weiteren Ausgestaltung dieses Freuudschaflsverhältnisses beitragen werde. Der Bcsnch dcs Könisss der Bnlgarcu in Koustantiuopcl. Sofia, 14. März. Nach Versicherungen von kompetenter Stelle ist der Besuch Köuig Ferdinands in Konstantinopl'l für nächsten Sonntag festgesetzt. Konstantinopcl, 14. März. Der „Sabbah" zufolge wird der Köuig der Bulgaren am 20. d. hier eintreffen uud bis 24. d. bleibeu. Paris, 14. März. „Echo de Paris" briugt die Melduug, daß Köuig Ferdinand anf den Nat Nußlauds nach Kuustantinopel reise. Demnach dürste dieser Schritt des Königs der Bulgaren als erster Versöhimngsversnch gellen. Schließlich wäre eine türkisch-bnlgarische Ver» sländignng über Mazedonien nicht unmöglich und viel» leicht das Präludium für eiue Valkanentente unter Teilnahme der Türken, was die beste Garantie für den Frieden im Orient bilden würde. Koustautinopel, l4. März. Der „Taswiri Efkar" zufolge stehe das Handschreiben des Königs Eduard, das der Kommandant des englischen Mittclmeer» geschwaders übcrbriugt, im Znsammenhange, mit den friedlichen Knndgebungen, die sich in den Besuchen der Valtausürsteu äußeru. Straßcnkämpsc in Rustschuk. Sofia, 14. März. Eiuer amllicheu Meldung aus Nuslschuk zufolge ereignete sich dortselbst gesteru nach» mittags ein Znsammenstoß zwischen dem Militär uud einer Volksmenge, welche eine Türkin, die gegen den Willen ihrer Ellern einen Bulgaren geheiratet hatte, ans dem Pulizeiamtc befreien wollte. Der Pöbel griff die Polizei mit Sleinwürsen nnd Schüssen an, worauf eine Salve in die Luft und, nachdem der General Dimi-triev verletzt worden war, eine scharfe Salve abgegeben wurde, wodnrch 15 Personen getötet und 30 verwundet wurden. Da weitere Zusammenstöße befürchtet werden, wnrde von Tirnovo Militär zur Verstärkung der Gar» nison entsendet. Der Minister des Innern ist nach Nnstschnk abgereist. Sofia, 14. März. Ergänzende Nachrichten aus Nustschuk geben die Zahl der bei dem gestrigen Zu» sammenstoß Getöteten mit 17 uud die derSchwcrverwun» deten mit 32 an. Anch wurden mehrere Personen leicht verwundet. Vor dem Hause des Divisionsgenerals Dimi' lriev hat Privatmeldnngen zufolge die Volksmenge mit schwarzen Fahnen demonstriert und die Fenster ein» geworfen. Die Türkin, derentwegen die Kundgebungen entstanden, soll mit ihrem Entführer, einem bulgarischen Bankbeamten, nach Nnmänien entflohen sein. Verantwortlicher Redakteur: Anton Funtel. Gutachten des Herrn Prof. Dr. Gaetcino Mazzoni, Uniucrsitätsprofessur fnr propädeutische Pathologie uud tliuischc Chirurgie, Primararzt im Spitale des S. Sal-vatore in Lciterano, tonsnltierender Arzt Seiner Heiligkeit dcs Papstes Leo XIII. R o m. Herrn I. Serravallo Trieft. Serravnllos China'Wein mit Eisen kanu als ans>- gezeichnetes Präparat angesehen und mit vollem Vertrauen bei Vhloranämie empfohlen werden, besonders wenn sie von Appetitlosigkeit oder Magenatouie be« gleitet ist. Rom, Januar 1904. (18) Prof. G. Mazzoni. Angekommene Fremde. Grand Hotel Union. Am 12. März, Klar. lu, lOderst; Werner, Kleinberger. Me,; Plasser, «aiissfelder. Pfrifer, Noder. Nsde,, Wien. — Wexzl, k. u. k HlNiptmmm, Olmiil). Dr. Nydai-, Advokat; Pollen, Venedel, Pno.; Schoch, Ing,, Trieft. — Kiltcndorfer, Outsbcsiher. Leonfeld. — Ptaief. I»ss,. Meseritsch. — Pcrles, ,^!m , Giaz, Plesiüger, Katechet; Zadak, Priv.; Hospodar, Perrles, Nsde.. Prag. - Adlrr. Kf,n.. Teplih. — Laurii, Lehrerin, Morel, — Frcml, Nfui., Mannheim. — Pinmt, Priu,, Domschale. — Vatuslc, Ina.., Agram, — Varon 5koulers, Landesregierunsss Konzipist, Gottschee. — Fürnberg, Rsdr., I^lau. — znillmami, 3tuws!y, Chemiler, s, Frau; Ruschla, Ksm.; Marcus, Oottieich. Hilfreich, Ainze, Fröschl. Günther, Äandlrr, Weiuhold, N>de,, Wien, — Oartlgrulier, Techuiter; Gartlgruber, Baumeiftersgattl»; Torlo, zks»,., Grnz, — Äoz« uiaiin, Kfm , Pogmich, - Majaron, Kfm., Franzdurf. — Lang, Privat, s, Frau. Aussee. Madelc, Beamter, s, Suhu. Trieft. — Äillel, l. l. Ho rat, Idria. — Gmeyn,r, Direltor, Curmel. — Stüll. Vcrgucrwaltel-; Porovift, Rsd., Gottschee. — Arabetz, Verwalter der lraiu, Eifeiuvalnifadril, Stein. — Dr. Volci, Advokat, Nudolfswert, — Trpurj, Holzindustiieller. Cilli. — Äajzel, Falirilunt, s. Aruder, «laiudurg. Wa^mayer, Ho» teliersssattin, Wippach — SegaNa. Priu,, St, Loreuzen. — Löveusteiu, Rsd.; Löveustein, ztaufmanusgattiu, Zalae^erszeg. — Germj, Njd. . Laibach. Herzog. Nsd., Marburg. — Holzer, Nid. Pmlafö. - Hrzel, Nsd., Adrlsucrq. — Tam» burliui. .N'fm., Adine, — Sixt, Direlwr, Carpauo. Am 13. März. Varomn Aii. Piiv. s. Sohn. Volleudorf iu Daucmarl. - Turt, l, l Poslluutrollor, samt Tochter, Klagcufüit. - Herzeg, cugl. Sch»e>dcr, Graz. — Noßler, itfm.; Vnucr. Franl. Diel) Nide., Wim. — Frislitz, Rsd., Cilli. - Decace. Nsd, Niirnderg — Schlviuqruschuß. Jug., Iünsvrucl. - Kuudilsch. Priu., Abbazia. - Eigolotti, P.iv, Venedig. - Ichla, Holzhändler. Sagrado. Meteorologische Veobachtunqcn in Laibach. Scehöhe 30«-^ »> Mittl Luftdruck 73>>'0 mm. k Hei Z^ ^ III ^ «-Z Z^ k^ Wind be« Himmels L^S 77^li7M^3i) 7^11^2 ZW. nMss' tesswTPlter" "^" " l> ^ ,^,l,. 7412 9 0 T. schwach bewölkt __ Ib> 7 U, F. ! 740 7 j 5 8, SW. schwach . < 0 0 Das Tagesmittel der gestrigen Temperatur beträgt 9 6", Normale 3 3°. Laibacher Zeitung Nr. 60. 520 15. März 1910. Seismische Berichte und Beobachtungen der Lnibachcr Erdbebenwarte (gegründet von der Krainische» Spnrlasse 1897.) (Ort: Gebäude der k. t, StantsOberrcalschule.) Lage: Nördl. Vrcite 4li°03'; Östl. Lauge u»n Greenwich 14'31'. Beben berichte: Am 12. März wurde mTurbe t-i-Heidari (Persten) um 13 Uhr* 15 Minuten ein starles Erdbeben verspürt. Nodenuuruhe: Schwach. » Die Zeitangaben beziehen sich auf niitleleuropaische Zeit »!id werden von Mitternacht bis Äiittcrnacht 0 Uhr bis 24 Ub>- gezählt. Verstorbene. Am 12. März. Karoliua Fritz, Erzieherin, 68 I., XoußlSLni tr^ 15. Am 13. März. Antonia Volta, Private, 70 I., Lro^ 2. Im Iivilsftitale: Am 11. März, Maria Noual, Iuwuhnerin, «5 I. — Andreas Arcjc. Arbeiter, 47 I. Nm 12. März. Andreas Inglic,Vesitzer, 68 I. Ofermvaffd* China-Wein mit Eisen Hygienlache Ausstellung Wien 1908: Staatspreis und Ehrendiplom zur goldenen Medaille. IB Appetitanregendes, nerveii-^H stärkendes und blutverbes-¦j serndes Mittel füi ^¦^ Rekonvaleszenten == ^^^^^ ¦¦¦¦ und Blutarme 49|HH9H| von ärztliohen Autoritäten p|oB bestens empfohlen. ^ffi^WI Vorzüglicher Geschmack. MuButHuwäu^M vielfach prämiiert. ^ ^p yb8r 6000 är2t||ohe Gutaohten. | J. SERRAVALLO, k.u.k. Hoflieferant, Trieste. Marktpreise in Laibach im Monate Februar 1910. Weizen..... i) Tin'len Mehl . . . . —-21 Kartoffeln . . , » » —-07 Gemüse «Kraut, Rüden usw,) . . » » —-32 Sauerkraut... » » — 05 Saure Rüben. . » » —'05 Kaffee..... » »3- — Tee....... , 8 — Kakao..... , » 6 — gxcker..... » , — 84 salz...... »-24 Pfrsst-r..... . , 2 1 20 Wein.....1 » —8^ Bier.....» > —-40 Branntwein . . » » 1-2 » Rum.....» » 2-40 Kognak. . . . » » 7 — Mg.....' » -'2l> Tafelöl. . . . . » 1 44 Schweine . . . y » 130 — Källier ..... » 110 — Rindfleisch . , » » 140 — Schafft, isch . . » .112- Schweinefleisch. » » 1tt0 — Ziegenfleisch, , » »112 — Kalbfleisch . . » » 1K0- — Geselchtes Fleisch » . 200 — Salami, ...» »400 — And trock.Würste » »230 — Speck ..... . 184 — Schweinefett. . » »210 — Butter .... kg , 2-55 Käse.....» , 1 9l> Heu.....y » 10 35 Kukuruzgricß . » » 28 — Klee....., . N 50 Stroh ....»» 9 44 hattes Holz , . m' . 11-50 wcichrs Holz . » » l^- — Steinkohle (Trifail.)i» 3 04 ,^ohle . . . . <^ » 9 - Kots.....» » b'60 Peti oleum . . k^ » —-2^ Brennül . . » » I 04 In Moutecarlo uud in NW" « ^^ ist man natürlich gegen Erkältung geschützt, ^'^ im ranhcn Norden alicr mus; man hübsch a^ ^^ ^ Hut sein uud vor allem darf man Erkältungen ,^ M Ansang nicht oernachlässigcn. Das ^'^^'.W dann, dah man sich sofort in der nächsten '^Hl ^ oder Drogerie für Iv 125 eine Schachtel FaYs H^ Sodrner Mineral-Pastillen lauft uud nach ^"'zzgt gebraucht. Hat mau dies»', daun kann man zu ^^ schon auf Nizza verzichten, und jedenfalls bl"v . ^, auch bei der Anwendung ouu Fays Sodencr ^ > ^^ - Geueralrepräsentaiiz für Österleich-llngarii' .^'^. W Gxutzert. l. u, k, Hoflieferant, Wien, IV/1, G"^' l ^ l gasse 17. (4375) ^ Danksagung. Von Sarajeuo zurückgekehrt, bitte ich ^ Freuude uud Vekanuten den herzlichsten Danl en^ gegenzunehmen für die Beweise aufrichtiger Te»' nähme, welche uns anläßlich des Todes meine geliebten Bruders INiro5lclv kubmai/sl entgegengebracht wurde». >^ ^ Thercsc Hnbmaycr im Namen aller Verwandte". Danksagung. Für die Beweise herzlicher Teilnahme anläßlich der Ertranknng und des Todes unserer lieben Erzieherin und vichährigen treuen Freundin, Fräulein Charlotte ^Sritz und für die schönen Kranzspenden dankt wärmstens die Familie Ferdinand Houvan. Laibach, am 14. März 1910. Kurse an der Wiener Börse (nach dem offiziellen Oursblatte) vom 14. März Wl0. Die nutlerten Kurse verstehen sich in Kroneiüuährimg Die Älutieriinli sämtlicher slltien und der «Diuersrn Lose» »ersteht sich per Stück Gold Ware Allgemeine Staatsschuld. Einheitliche Neiüe: 4"/, loiwei-. st uersrei, Kronen >- 4'2«/n ö, W. Silber (April-lllt,-» Pf, Kasse......M'l'O <»!'-»« l86l,er Ltaalsluse l>W fl. 4«/„ i?,!'« !?5>bll i«6<1ei „ lW fl, 4"/i, 2,4 —2bU 1«64er „ l«>» 2- DllM.-Pfandbr.il 120 sl. ü"/„ 2»ü'7b 2Ul 75 Staatsschuld der im Reichsrate vertretenen Königreiche «ud Länder. Oestcrr, Ouldlente stenelfr, .Ould per Kasse . . . , '."/„ 117 7" l>? 9« Veslerr, Nente in Krunenwähr, stenersrei, <>er Kasse . 4"/,. 94 3« 95N> dettu per Ultimo . , 4"/„ «4 9" Nü," vest. Invrstilions-Ätente, steucr- frei, Kr. per Nasse 3'/,"/> »5 2b 8b 4k> Eisenbahn» Staattzschulduerschreibungeu. «tlisabelh «ahn i G., steuerfrei zu ni,««0 fl.....4"/« ^ " —' Franz Joseph «ahn, in Silber (diu. St,) . . . ü >/<"/« 11» 9U l<9 9N Galizische Karl Ludwig Bahn (dir. 3t,) Kronen, . 4"/„ !»»-90 95 9« «ubulf-Vahn, in Kruncnwähr, struerslll. (diu. St,) 4"/« 949b 9b 9!> Vorarlnrrger Val),i, steuerfrei, 4«, nnd ÜUUU Kronen 4"/„ 9b 1b W'iü Zu VtantSschnlbversclirei' bungen abncstempelte VIstn- bahn.Alilen. Vlisadelh Äah». Äw fl, K.-M. b'//„ uo» 40» Krone» , 455 - 45?'-dettll Linz Vubweis 2/<"/<> . ^A? > 429 - ^ tzalzliurss-Tirul !i0« sl, «. <«, in Silber, 5"/„ , . »ü4 — 42b -ssremstal Vahn 2»o und 2000 Kronen, 4"/„.....,9> — 192 — Geld Ware Vom Eiaatc zur Zahlung übernommene Eisenbahn» P,illritätö»Oblinatlo»en. Vühm, Westl,al,u Eni, 1U!»b, 400, ^000 u, 1000N Kronen 4«/« 95 95 Ut>'2b Elisabeth Aahn eao u. 3000 W. 4 ab 10'/»......tl? »0 »IN L0 ltlisalietl>-Bal,,l 400 u, 2000 Vt, 4"/l,........116 75,17 75 ^rrdinands-Nordbahn Em,1886 96-5 97 85 dctlo Eni,N»0t 9?Z,» Ü8 20 ^ranz Ioscpl,-Aah» Em,1U84 (div, Si,,, Silber. 4«/„ , 98 »l» i)? ^ Oalizische Karl Ludwig-Vah» (div. St,), Silber, 4 Vu . l>5-3» !!e ^b drlto -!0 l< 3>/2°/n 87'85 8k2b Vuralllicinül Bah» Em, 1884 (olv. St,), Silber, 4"/, . 9540 9S40 Staatsschuld der Länder der ungarischen Krone. 4°/» nna, GuIdrenN' prr ttassc . 1U0 50 >l)U'7N 4"/n detlu per Ultimo 1l3-?,> il,j <)l) 4"/» »na, Ni'nle in Kruncnwähr., Neuersrei, per «assr , . 92 »5 98 >'b 4»/., oetto per Ultimo 92 «!i ü» »5 »>/,"/« betto per Kasse . »i >.»u «8 < U»g. Prämienanleihe k 100 sl, ü^b ö5 23>^5 dettll ^ bo fl. 8-5 2!» «3« i!b IHM,-Re«,-Lose 4°/«. . , , il>0 —!i«ü -4"/« una. Grund >tl.-Oblig. . !»'>! «u <»4 :<0 4°/n liollt, u, slav. Grundentl. Obliaationen .... 94 b<> 9bb0 Andere üffentl. Anlehen. i»osn. andesanlehe» (diu,< 4»/« 92^«' 98 60 ^i n. '«>;, ltisenb,-Landes- Anlrhen 4>/."/n . . 99 5U 100 k" 5«/» Donau Nen,-A»let,cn 1878 »o^ - - - Wiener Verlehröank'hru 4"/„ , 9b 7b> 9l- 102^ detto (S, oder O) 1874 1A, In 1^-3« detto (1894).....9« 40 94->w' betto (Gas, v. I, 1898 . 95 70 9670^ detlu (Eleltr,, v, ss, 1900 95 3s, >,s 35 dettu (Inv, «>v, I, 190^ 97 9««5 dütlll U, I, 1908 , , . !»5Ü5 !»6 !" ÄUrseubau ?l>ilcl,e» ocrlusb, 4«/., 9b 9l> 96-9» Nnlsische Slants«»!, u, I, I90S s. ioa l( per Kasse , 5"/<> -- —-- detto per Ultimo 5"/^, 102 75 103 lib Aula, Elaats-Hupothelaranlrhe» 1«92......«"/^ >2l«1 lliL 40 Grid War? «ulll, StaatsGuIdaittcihe i!»o? f, 100 Kronen. , 4l/,z»/„ 93'- 98 L» Pfandbriefe usw. Vobcnlredit, all,;, üsl»rr,, in bn Jahre» verloöbar , 4°/« 9<70 95 70 Vühm, Hüpotheleub.. uerl, 4°/„ 9715 »7 95 Zentral, Blld,-«red,.Bl.,ös!err,, « Jahre verl. , 4>/i°/<> W-4,>, !'64« dctto Lü I, oerl, . . 4"/„ 9L50 9^.'0 Kred,-Inst,,ijsterr,,f,Verl,.Unt. n, üsfentl, «rb, Na«, ^ 4"/» 9460 95b0 Landesb, b, nünigr, Walizir» u, Lodom, b7>,^I,iüclz, 4»/„ 94' 95-- Währ, Hupulheleub,, M',I, 4"/„ 9650 97 bn N,-üstcrr,Landc«-Hl,p. !?lust,4°/„ '.»«'ba 97 5» de!tui»iI,^°/<,Vi,«rr>,2'/i"/n 90 ><> - - drttoN,-Lch»ldsch,verl,3'/i"/<, 87 50 88 50 detto verl.....4"/„ 96'- 97 - Oestcrr,-unss, Vanl, 50 Jahre verl,, 4"/„ ö, W, . , . 9850 99 b« dcüo 4°/„ Kronen-W. . , 9875 9!»-?si Spart,. l3rsteöst,,60I, verl.4°/„ 99 30 100 30 Eisenbahn-Prioritäts-Obligationrn. Ocsterr, viort»vcstbah»200 fl. S. 10450 105 5s, Staatöbahu 500 ssr.....»6U- 402 Siibbahn ll 3"/„ Janner-Jull 50U ssr. (per St,) , . . 27425. ü?f> lil> Südbahn a 5"/» Lun sl, S,o.G. »-- --- Diverse Lose. >« 7l> 30« 75 detto (tm, l»8!j^8> - -U0 sl......588-54«- Clan, Lose >!0 fl. K-M. , . 2»6- 246 - Osener Lose 40 sl......—'— - - PalM-Lose 40 sl. K.-M, , . 247- 25?-Note» Kreuz, üst. Ges, v,, 10 fl, «5 b(! «950 Note» nreuz. ung, Ges. v,, 5 fl. 4» 25 47-^5 Nnbolf Lose w fl......72- ?»-— SalmLose 40 fl, K-M. . . L8L - 29« Türt, li,-V.-Anl,-Präm.-Oblig, 400 Fr, per Kasse . . . L42 75 245 7b detto per Medio . , , 2 »4- »4s, - Geld Warr Wiener Komm,-Lose v, I. 1874 548- l>b8'-Oew,-Sch, d.3"/n Präm,-Sch d. Vode»lr.-A»st, Em, 1889 99 bo l03'5l> Nltien. Trnnsportuntcrnthnlungen. '.'I,iss!NTep!iyri Eisciid. 500 fl. 2150 — 2«40 — Äühmischr N„rdbnl>i, 150 fl. . —-— - ÄuIchlie!)illder EiI,t. U, 2U0 ll, per Ult. 949'— 95>'b" To»lll!-Tnmpfsc<,iNllhitö-Gel.,i., l, l, priv,, 5U0 ,l it.-M. . 109« — »102 5« Dux Bobenbacher Oisr»b.4llUKr. 62«'— 6»"'- Ferdinands-Nordb. 1000st.KM. 5^ßU - 5480-Koschan. OderbelMr Ciirnbahn ^0 fl 2....... 360— 802 - Lemb.!5zer»..Iassy. Eisenbahn- («esl'llschast, ^,0 st. 5. . ß? 578'- Lloud. üsterr., 4W Krone» . . 5S4'2b 5Lö 75 Orslerr, Nurowestlinhn^Wfl.S. -'— —'— detto (lit. N) 200 fl,S. p. Ult, --^, —'- Pra„'D»xer Staatoeisenb, 200 fl. S- per Ult. 750 7» 75I-75, Süddllhn 20» si. S. per Ultimo I2:>'U0 124 9<> Süd»orbdc»tsche Verbindungsb- 200 sl N.M..... —'— -'— TranSpurtnesellschnf!, internal., A,-G., 200 Krll„e» . . . 95'— Ilb — Ungar, Wcslbahn (Naab Graz) 200 fl, S. , . . . , . 406— — — Wiener llolalb. Alt.-Ges. 200 fl. 220'— 230- Vanlcn. Änalo-Ocsterr, Vanl, 120 fl, . 32150 322-5U Äanlu^rein, Wiener, per Kasse ------- - dctto per Ultimo 553 — 554 — Bodlntr,-«nst,,lllla,üst..30»Kr. >195-- 1201-- ^entr, Vod, Kredl!l,,öst,, 200sl, 593- 59« — Kreditanstalt für Handel und Gew,, 320 Kr,, per Nasse . L«> 20 l>«!i Lü dettu per Ultimo 675'-^' S7U ^ Nrcditbanl, una, allz;,. 200 Kr. «2« 40 «2!» 4> Depositenbank, allss , 20,» fl, . 484'- 4«L 5" (tilluinple - Orsrllschas!, niede» österreichisch!', 400 Kronen 674 — 677' Giro- u, «assriw., Wr., 200 sl. 463- 467- Hnpolhelrnbl,, üst,, 200 Kr, 5"/« 347'-! 3b0- Länderbanl, üs! , 200 fl., p, Kasse — - deüo per Ultimo 5N31N HO4 10 »Merlur., Wechje!s!u!>.-Altien- Oesellschust, 200 sl. . . . !>->?'— 660- Oesterr,-»na,Ba»l, 1400Kronen i780'- 177950 Uniunbanl, 200 fl..... 60-< 90 ,;09 !'<> Uniunbanl, böhmische, 100 fl. . 259 50 260 5<> Verled«I>llnl. allg,. 140 fl. . 354' 355' ___________________________.------^«' Illdustriellntcrnehmunllc»' ! ^ Äaüücsellschajt, alldem, oslcrr., , ^. l^ inn si........ ^ ^- Vrüxer KohIenberabaU'Gcjellsch. «... '^ lvosl.......- '" ^ Vsculialinverlehrs Änst,. österr, „^, "7^' '«., fl.......,' ,aj" ' Cise»bahnw.-Lc:l,a., erste, loufl. " ,,. »Elbemnh!., Papierfabril »nd .. ^.- Vcrl.-Wclcllschalt, 100 sl, - ' ,.^ ^-- Elcltr-Ocs., lilln, üslcrr., ^0"fl' '^.^ ^<^ (tlellr. Wes, intern., 2U0 fl. - «.,.^ ^ Elelti-Allien-Ges.. verein^ ^-' Eisenw, i«ü fl. , . - - «zu ^ ^-" Salau Tarj. Ltrinlohlen KW - ^.- ',,' 89?"" Trifailer Nohlenw-Ges, ?" fl. ^ Tüll.Talialrellieges. 20«Frp" ,... ^7»» de.V"' ' ' 'per Mtwo H,^ ^ Wafsenf. Grs,. öslerr. 1">!l-,' zoll" ,,»'^ HLieiirr ^'«lliiaescllicha«. l Amsterdam . . . - - ' ' ii7''^ ",^, Tentschr Baniplätze . . - ' Z4V< .^^° Ilnlirnilche Äaülplähe - ' ' 240«" ,»A London..... - ' ' L'''-'^ ,15!'^ Paris...... - ' '!2h4b"><' Sl, Petersburg . - ' ' 9^^" Zürich uud Vasel . - ' ' Valuten. ^,^ .^ Dnlalen , . , , ' - ' r, Ed V,"'"'"° ^rm'8 nu7, X1i)2. - Vriinckmeier llcines staii^? "^'^"^ Sparg.-Ibuch, K 2 40. — HartIebens ^ 2töi, , ? Taschenbuch für alle Länder der Erde. X 1 60, " Aitlnn "'^'1.^'^"'"'anischcilultur "derUrzeit K 1 50 Etanh m '»...^' ^-' Fnianzwissrnschast, li ,50, -li 150 ^' "nlymettt und Algebra znul Selbstunterricht, ^«le mit",,.? l'ler Dr, Julius, Die Unsterbüchteit der ?"dm°ud OQ!.'^ ^^'"snms, l< ^. - Schmidt buch dn Cliir . °.^' li ^ 40, Nestler Julius, Lehr-"^. so^i«. s ' "Nc,,l. 4X0. ^ H,r,.dl Franz. Die Trul) ^"blich,, "(,"^"?)'' Nesmnlncltc «ll'hmidluug üdcr deutsch-^""e der «3'"' ^." ^ - Zcnz Franl. Siegert, Ge-^____^„«„.t, !-.- ^olowicz Julie. Menscheu Ncgcncimmder, I< 120. — Wald eck Harald, Theorie und Praxis des Gasgmeratorbetnebes, Iv 4 3^. ^- ttcy Ellen, ^iebe und Ethit, li 1-80. — Gucnthcr Dr. Kunrad, Der Naturschutz. K 3a»s, Der Dreisngjalirine. Nonlan. I< 4'W, — Hartma n n Dr, Fr.inz, Die Pliilosophie uui> Wissenschaft der Vedanta und Raja^)oa.a, das Eiiuieheu in die Gottheit, li ^40- Heinctische Kinder' geschichten, Iv 1 20, — Vr. O. 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