(Ptttma pl—tu t gotortnl.) Mier Zeitung «rschewt wöchentlich Mewuel: »onatr*t0hren entgegengenommen v «, u 8 t V tt I f e: tTÜr bal Inland vrateltShng »,» »»-. halbjährig Sto W—, gmqjühng Dw 1W-. Ftr bal Su«w»S entsprecheub« Erhöhung. — Einzelne Nummern lin 114. Rnmmer 97 |______So»nr«g, de» 11. Dezember 1927. 52. Jahrgang Die Abrüstungskomödie. Hm vorigen Som»tag wurhe i» 0c» f die Ad' rüstv»g«kovserevz beendigt. Eine Ko»ödir, hie mau für »otmeodig hält, um hinter ihren Kulisse» nur »»so eifriger rüsten zu können. Sie beweist ho« wahre Dchterwort, daß die Welt mit «rstaunlich wenig W tz regiert wird. Glatt dab ollerort«» die öffentliche Meinung diese llo»ödie wit ätzendem Kalk de^össe, wird fii mit blödsinnigem Ernst beaugapselt und na« läßt (i zu, daß die politische» (Siö&tn in den Zeiturgeo ihren IU sivu dazu verzapfen. D-n Herren P-z fistev, deren Glavzpunkt jener „deu.sche- Pro-sesior bildet, der iu seiner .Menschheit" de« sran-jöfischen Zeitungen immer wieder erlöge»»» Stoss liefert zu »»anständige» Nutfällen gegen die einzige wirklich abgerüstete und paz fistische Großmacht, Deutschland, e»isi-ißea geradezu Freudenzähreu über die Tatsache der Abrüstungskonferenz. Die Macht! der Politik iu Frankreich und England aber genießen mit stiller Heiterkeit Hai >sic»heater, da« füc die allgemeinen Leute ja sicher» lich leichler zu ertragen ist al« die traurige Wahr-hei». Die traurige Wahrheit »änlich ist die, daß kein Staat «restlich abrüste» will, weil (ein Staat ab» rtZea kav». Deshalb ist die Abrüstuug«idee al« solche in den Wust der Resolution» unh Beschlüsse auch schon längst erst ckt. Der heutige Zustand in Europa und die nit der Roiweydigkeit eine« Natur-gesitzi» zunehmende» Spannungen find j, nur eine Folge der GewaUsriedentverträge, eine notwendige Folge urfi»»iger Grenzziehungen und erstickender WtrtschasUdrrsseluvgev. »uch wen» die bei derlion>ö»ie mitspitleodtv S aate» i» Wirklichkeit abrüste» wollte», so wären dami die Spannungen unv Unerträglich« leite» ja doch nicht beseitigt. Frankreich muß immer weiter >üsten, um seine Hegenonie auf den Kontinent and den irrsinnigen Statu» ausrecht zn erhalte» ; es kono ja nicht abtüste». Jialieu muß »Üsteo, weil e» nit seiner stet« «ochsende» Bevölkerung aus den «ige»e» Boden nicht Plctz hat, während Frankreich, da> sein eigene« wunderbare« Land nicht b,rö!ker» ta»n, nicht nur Aolonien i» Hülle und Fülle befitzt, sonder» auch »och ganz Europa beherrschen will. Die Mittelstaate» können nicht abrüste», weil sie sich «icht nit Unrecht fürchte», daß sie sonst von de» große» Staate» oder von einander anfgefreffen »»erden, »brüsteu könnt«» Frankreich, Italien, Eng« land und ihre Bafollivstaate» erst, weuu die Ursache der Rüstungen, dir unerträglichen Gewalt vertrage, zu erträglichen Frieden» Verträgen angewandelt wärden. Solauge dies richt der Fall ist, solang« die Friedenlverträge eigentlich Krieg«-vertiäg« sind, solange gibt e« keine Abrüstungen, weil e« eine Abschaffung der Wirkungen beiuu. verändert lebendig erhaltenen Ursachen »ichtgeben kaun. Und so spielen die H'rren, die die Welt mit »berw'tz regieren, ihren Zuschauern eine Ko»ö)ie vor nit brenieodeu Lunten in deu Händen, obwohl sie wissen, daß diese Zuschauer auf Dyiamiikisten fitzen, die eine« Tage« ixplodieren werden, Zuschauer, Komödiant«», Völkerbund und ganz Europa i» die Laft sprengend. Und «S gibt gottverlassene Idioten, die au« einen solchen Zoschanerrann roch hetzend Beisall klatsche», obwohl sie «>ffeu müßte», haß sie al« erste nit ihren ganze» Land und nit ihrer ganzen Wirtschaft in die Lust speziere» würden. Wir fordern. Wir habe» in unserer letzte» Sonulagtsolg« unter obiger Aufschrist einen Leitartikelverifs ntl'cht, der ohne Zweifel allen unseren Lesern ziemlich «panisch vorgekommen fein mag. Denn »a« wird da nicht cOel gefordert: Für je 24 Kinder eine staatliche Mi»de,heit«s ch ule; für je IV Kinder eine Mieder-heil«klasse; sür je b Kinder eine Minherheilt-ab tei l un g; damit alle diese Cchulen, Klassen und Ibteilunge» zustande könne», werde» nehme Schul-genrinden zusom«e»gezo^en. etwa wie C lli nnd Sabnje; iu de» stoat«sprachlichea Schul«» der ge> mischisprachigen Sebiete »üffen überhaupt alle Kinder die Minderheitlsprache erlernen; eS werden mit staatlicher Förderung nnd reichlicher Snkvtutio» nierung Privatschule» and prvite Sprachkurse, für welche der Staat die Lokale bertitzvstell«» hat, errichtet; die Lehrer sollen, wenn die Minderheit im J»la»d nicht genügend Lehrkräfte aufdringt, au« den «uS l and bezogen werden; diese Mindnhett«Ithrer müssen tn eine Behalttstufe höher stehen al« hü entlpreche»d«n L hrer an den staattsprachlichen Schulen; der Staat mnß sosort Lehrerbildurgianstalte» sür die Minderheiten errichte», deren Direkoreu an« den Matt«land der Minderheit bezöge» werden; inzwischen werdea aas Staattlosten in Schvellsteder. karsea genügend Lehrer fabriziert; alle Schulange» legenheite» entscheide» die Miud«rheit»krei«schul,ätt; die Regierung hat gar nicht« zu reden, sondern bloß zu geben, denn vor allen darf die ganze Sache die Minderheit nicht» kosten! Man gewinnt entschiedt» den Eindruck, daß bei „uulerkn" Forderungen bloß »och die eine fehlte, daß jede Minderhetl«fchule anf Koste» de» Mehrhtit«volk„ eine goldene Turnuhr nit Wasserspülung zu bekommen habe. Wir müsse, gestehe», daß wir bettübt sind, daß unsere sonst so leicht erregbare» slowenische» Blätter zu der .himmelschreiende»- Frechheit „unserer" Forderungen nicht « gewohnter Weise Stellung genommen habe«. Ganz habe» wir die Hoffnung zwar »och nicht ausgegeben, denn »»sere liebe „Nova Doba" pflegt immer erst noch geraumer Zeit ihre diverse» Ea>pöru»geu vou sich zu geben. Wenigster« sie wird ur« dielleicht doch »och den G-fallr» erweiser. Wa« die andere» Z itungen anbelang', legen mir uv« ihr Stillschweige» al« stuwme Bei-achtaag au». Deu» ersten« hat man sich drch schon längst daran gewöhnt, die „ Forderung»" der eigene» Minderheiten keiner Beachtung zu wär-digen, und zweiten« hat man, wenn „unsere" For-deruvgen überhaupt gelese» wurden, vielleicht doch de» Spariu« gehabt, daß da etwa« nicht iu ernster Ordnung sein könne, den» Leute, die nicht eirmal einen evangelischen Kindergarten in E lli bewilligt bekommen, dann aber hergehen aud die besagte» goldene» Turmuhren verlangen, ntfs-» entweder plötzlich übergeschnoppt sei» oder ihr „Wir" ist je> mand ganz anderer. Und der Spariu« hat rech ! Denn diese Schulsorderange» sollen (selbstverständlich!) nicht wir, dene» e» i» kultureller Beziehung ja !« herrlich geht, deß «» der Marburger Ableger de« Laibacher „Jrt'v" rech heute nicht vtlkiffel» kann, daß mau uv« vor neuu Jahre» »icht ga»z ander» (o»a weiß schon, wie I) ausgespielt hat, so»dern diese» „Wir* find die so bedrückte» nationalen Min« derheiten i» — Deutschland. Wie die „Kalturwehr", da» O-gan de« Belb«ode« der nationalen Minderheiten Deutschland», iu ihren Okioderhefte berichtet, hat der gluauvte verband, der au« de» Lertretuage» der polui'ch,«, wendilchen, dänische», friestscheu und litaulschea Minderheit besteht, an 30. Septenber l. I. a» die devtsche R ichtregieruug ei» Schreibe» ge-richtet, i» welchen un reichtgesetzliche Regelung de» Schulweser« der natio»ale» Miaderheiteu iu Deutschland aas S-undlage de« vo» un« unter der Aufschrift „Wir forderu" veiöffentlichtea Entwürfe« eine» Reich«gesetze, u»d entsprechender «v«sühlu»g». b'stimmnugea ersucht wurde. Wir brauchen wohl »icht zu betone», daß wir ttltz der Ironie, die ue« der Gegensatz zwischen einer solche Forderung,a gberhavpl ermöglichende» Lage und unsereu «u«flchtea aas dem gleicht» Gebiet ousjwing«, dem Mindnheit»verba»d iu Demfchland, der so e. frealicherweis« auf« Ganze geht, aufrichtig de» vollste u Erfolg wünsche». De»» dann würde nau e» nit der Zeit vielleicht avch hierzulande dulde» köaueu, daß wir doch so etwa« wie eine» Kindergarten (auf eigene Kosten natürlich I) bewilligt bekonnen werde», ohne da» unsere Chan»i»isten der Schlag trifft. Kin hartes Zlrtett, Unsere Hoffnung hat nn« »icht getäuscht. Nich-den der obige «rrikel bereit« getetzt war, «richte» in drc Do»»«,»tagtsolg« der vNova Doda", vatür-lich a» leiteiiher Sl'lle. dann dach die S«ella,g. »ahne zu ^unseren" Forderungen. E« ist ei» harte» Uneil, da« hier über otr Scholsorderangeu der Pole» i» Deutschlanh »nh der Lausitz'» Serbe» gefällt wird. Der b.kannte bltnhe E fer war schon gehörig dabei, denu an keiner einzige» Stelle n»ser«» >r-t>kel» „W>r sardtr»" war j« vo» h«r deutsche» Minderheit iu Statten«» o?er Sderhrupt »o» einer jugoslawi^cheu Schale die R ve; überall Ka»deu bloß die allg«»eiaeu >u«d ück „Wi»derh«it" uud . staat»'prachlich". Da« Härte a»ssalle» müssen. Die Tnelaufichrrft „Wir fo »er»" »ar doch blaß die verall^emetrerndc ironische v-rs tzu»g an Sielle der Fo>0er»he». Z«»e hin ist «» duichau« ersreulich, daß a»s dies« Weise »a« UrreU «irrt slawische» m,h heritröitischen Blatte« über die Forherunze» der slattrscheu M>ri»e,h»i en in De«r'ch!a»t> e,zielt wurde. Der polnische Gras S er»lo»«k, u»d der Lmsttzer Seid« Herr S»»le^, schließlich auch die tiäl»u,er Slowenen und Die Slowenen in W-ftsalea werden e« au« m>aie>he»«»'ff' «chastttchru Grande» begrüße», diese eigenanigr Krn,k ihrer Schalst», de-raogea von Seite »ti«« vaiioxalistrschen siowe.-i'che» Blatte« zur Scuntu-L »»hm-» zu kö«»e». Die Slo-weue» iu Lärute» erwähne» wir, wttl nach Ab-lehuurg der angeboienen K^ltaraueonomie sür sie in P.iozig ja ähilich 0 gefordert wird, während die Slowenen i» Wcstfate» mitdetr. ff u sind, weil da» «u«führuag»ges'tz zu dem I- R-Ve stehenden Minder-hett»rtich«>chlllgel tz utwms (>i he „Deutsche« Volk«« Seite 2 Tillter Zeitung Rummer 97 Matt" in Neusatz vom 25. NZvkmber 1927) »um Artikel 2 vorschreibt, daß nicht bloß au ochihove Mindiidri.'Sbevötktti-n^en für die Schulforderungeu in Betroch! komm«», so»dern alle Gegeude» Deutsch-Ianbfl, t» denen überhaupt Minder heiiSanßehü.ige ansässig sind, so j. 8. Berlin, Hannover, Hamburg, ferner auch da» Rheinland und Westfalen. Am Ende wird e« auch deutsche Sielleu iuteresiiere», zu erfahre», wie mau in eine« slawische» Lande die gleichen Forderungen auf-nehmen würde, wenn sie jemand für die hiesige deutsche Minderheit äußern würde. Aus dcw Aelikel der „Nova Doba", der demnach allseitiger B tehruag dienen wird, lassen wir die immer miede,kehrende» und gew ß nicht mehr interessante» SchmSbaage» gegen die hi'fig » Datschen, die ungefähr die Hä fle de« Artikel! ew nehmen, weg. Bloß die eine Stelle, i» welcher bkhavpiet wird, daß die „deutsche Propaganda" hierzulande mit Geldern au« O-stnreich aus Deutschland geführt wird, Kreisen wir heran» und st-ll-n st« aniditick.tch al« Lüg« fest. Nichsolgende« harte U-teil, durch da«, wte au« odtgem hervorgeht, die Bestrebungen der slawische» Minderhette» ia Deutschland drastisch gerichtet werde», übersetzen wir also wi.tl ch tu die deutsche Ep ache: Die Kulturperpazauda der Deutschen, fiadet aus verschiedene Alten statt, aber natürlich mit dem gleich?» Z,l. E» werde» deutsch: Sport- und L:se-v'reine gegründet und belebt, lebhaft arbeiten die G sang»vereiue, die Feu rw'hreu, die «esellijkeit«-tirkel. Der Knnst werzeu hohe L eder gesungen und »an versucht die unwissende Welt zu überzeugen, daß alle diese Deutichtümler (9t mSknta»j>) nur so brenveu vor lauter Begeisterung für Gesang. Musik, Toeaier uw. I, Wiklichkett dieieu aber alle diese „küvstlerischeu" deutschen Veranstaltungen nnr dem ei»zigen Ziel: dem versammeln uvd En flamme« de« deutsche» Nat>o,aliS«uS noch auße»h>u Da« «eld dafür fließt au» uvsereu Fadrikeu u»d andere» U'ternehmuligeu. i» großem Maße aber auch von auSBänfl, am weiften an« Oesterreich u»d ähnlichen Bereisen an« Deutschland. Wir glaube» fast »ich«, daß unsere politischen Parti en uvd uusere Behöcd,» die« nicht sehe» sollten. Unverständlich ist bloß, daß sie nicht so vorgehen, wie e» derNutzen unsere« Volke« und Staate« erfordern. Die deutsch' Knltmprvpaganda geht aber noch weiter. In der Nuwmer der „Ellter Zeitung" vom 4. Dez mber steht an lettender Stelle ein Artikel ^W>r svrdein", der außerordentlich charakteristisch sür da» deutsche D-ukeu ist. Zu gleicher Zeit, wo nngefähr 100.000 Slowene», «ota bene amoch ho»e Slowenen in Käruten und avdetSwo in O steneich »icht eine einzige Schule haben,zu gleicher Z it. wo die österreichischen Behörden sogar Sendungen slowenischer Geschichten- uad Lehrbücher tu Kär»te» beschlagnahmen, verlange» die präpotenten Führer de» D-utschtam» u»d de» Deut'chiümlertum« in unserem verwaitang«gebiet, so recht aufge» blasen wie immer, sür u»sereu Staat ein besondere» deutsche« «inderheit»schnl-we sen, u«d zwar ,in allen G genbe», wo natio nale (»euisch») Mtnderheiteu ansätfig sind ohne Rück ficht da aas, ob die deutsche Bevölkrurg amoch tho» ist oder nicht." Diese» Schaswese» wü,be Volk»-, M »el- uad höhere Schulen umiossen. S'aailiche Mude>he>tsschuleu mit deutscher Unter» richts'p'ache sollte» überall dort errichtet werden, wo 24 männliche schöpft chte Linder vorhanden sind; deutsche »lassen in O ten, wo e» wenigsten« 10 deutsche (oder, verst>ht sich, deutsch'ümlerisch ) schul, pfl ch tg« K'vder g>dt. Wo e« aber wen^stc,« 6 he ff »»««volle N mSkutarlew g bt. dort soll'» fie deulich lesen uno 'chieibev, ferner deutsche G schichte, L teratur, H-imatilul.de u»d Gelang gelehrt werden.. al'O eigemtich all «. Wo he>mi che deutsche Lehrer f hlen würde?, soll'» deutsche Lehrer „aas dem Mutterland* (Ic!) herbeigezogen werde», dt« ü^eeall eine» um ei»r S use hi^reu Sehalt bekommen solle» a>« die a-dere» staa l chev L hrer. U,d so Wetter. W.r glaube, daß diese Lagaben gevug klar stad. So weit geht also die Präpotenz unserer Nem«kutnrijau»ddirdeutschen Zugewauoerieol W.« >st sür diele Ausgevla-sene» die Souveräniät unsere« Staate», wa« die bestehende» Echalg«s»tz? und Beiordnungen! Dort wo e« wiiklich autochdone Deutsch: gibt, erhalten wtr ohnedi,» deutsche Schale» u-d ia der Woiwodiua sogar deutsche Wntel'chule». Nnürltch, we l wir Kavaliere find uud weil alle unsere Sympathieu für die Kärvtaer Slowenen keine wurmige Riß wert siad. Daß wir nicht eine deutschuatonale, unserem Staat feindliche Erziehoug durch ausländische Lehrer au deutsche» Lehraustalten zulassen weiden, da« versteht jeder mit Ausnahme der deut-scheu verbissenen. Sonja# kann auch stein Staat btt Welt z »luss-n. E« ist verständlich, daß ea« Focveruageu sind, über die eine ernste Di»kuffion nicht einmal notwendig ist. Aber min muß fie erwähnen, damit wir angefichi« der bekannten politischen Flatterhastigke t in unserem Staate nicht eine» schön:» Tage« wirklich irgendein Ueberraschang erleben. Jolm und Litauen. Wa» dem polnisch.litaui ch»» Streitfall, der in Uct-rhl>ltllng de« euzlische» Außenministe,« Ch?« derla» mit dem führenden Dp'omiU» Raßia,»« ia Senf H rr» Litwivow »we'fello« eine große Rolle gespielt hat. feine staif- Bedeutung gibt, ist -er U»» stand, daß Lianen de» ß 11 der Bö kerbu»dsatza»gen, der von einer .Bedrohang de« Siiedent^ handelt. a»geruse» hat. Freilich ist gerade der bitherige verlaus dieser Angelegenheit ein B.wei« zugleich für die allgew'iae Arieg»wüdigkeit wie sür die mit stärkste» Spannungen geladene Atmosphäre in Earcpa. Daß nämlich, wie die» zwi'ch-n Polen u»d Litauen geschehen ist, der leitende Siaa'«mana eine» L»»de« den leite»de» Slaatkmann de« N ichdar-lande» einen unzur-ch iu»gtfäh>ge» I rfinvige», ehe »krankhafte Eklch'ivung- »e»»t, da« wäre vor 19l4 zweifello» unmöglich gewesen o»er Hütte z„ v»o schwersten internationalen Kons'qlenzen gesüh't. De periöaliche Anwesenheit de« Marschall« P in Ä'vs wird die Situation gewiß ncht erleichter». E« ist schwer vorstetlbar, w>e »ach dem mit H?rrn Woldemara», dem fafchist'fchen Diktatior L tauen« au«getou chte» massiven Beschimpfungen eine sachliche U'b vernü»stig« Verhandlung üderhanpt zust,»de kommen soll. Die Herstellung eine« Modul vivendi zwi'ch-n Pzle» u»d Litauen, da» ans Wilna keiue«sall« ver. ztcht'N will, wird außerordentlich schwer sein. W-»n der völknba»d keinen andere» Ausweg fi.»et, al» die Sache in einem Dreier- oder Fti»f'rau»schuß zu begraben, so wirb er ei»e »eue sch ner, Erschültei ung seine» Ansehe,» erleiden müffeu, «in vusahren, da» kaum mehr lange sortg-s tzt werden kann. Wir kö'ven e« bal» einmal erleden, daß fich die ganze vö!kerbundherrlichkelt in G-uf in et, riefi^e« Hob"-gelächter der Mitspieler uvd der Z tschauer aas.öst Politische Nuutscha«. Inland. Z>as Kefetz üSer die Staatsbürgerschaft evdtich festgestellt. Der Lribacher »Iitro" berichtet au« Beozrad: Im Jlinenminifterium ist heute (^m 6. De,e«be>) der Entwms de» Gesetze«, über dte Siaa>«dülger-schift fertiggestellt worden. Der Entwurf ist nach der Versicherung info mter er kreise nach deu modernsten Gcundtätzea versaßt und wird authentisch alle G-svch? der Op-anten «Udiaen. Im Sinne diese« Ges,tz-« wird jeder Staat«t üeger fein H:imat»recht i» irgenZ» einer G-meinde haben, alle G-meinden werde» eive genane Tvidevz ihrer Gemeivdeinsassen führe» müssen. Die S>aa>«bücgerschzst wird im Sinne diese« G-» i'tze« durch Geburt, Adoption, Heirat und Naturalisierung erw^ der. AusländischeStaai«. bürgeriuoeu, die stch mit et»eu? jugoslawiicheu Staat«-»bü^ger verheiraten, müssen vor ihrer Sheschltehuig eine Eikiärnng abgeben, ob sie ihre f.LH-re Stiai»-bürge,schüft behalten oder die S>aa «bürgerlchaft ihre« Mavue« annehmen wollen. Aus gleiche Weise werden unsere S'aat«dÜrgerinven vorgehen können, wen» sie eine» «a«länder ehel-chen. Die Naiuralisiernng er-so gt unter den übl'chen Bedingungen; e« wi>d verlangt, daß der G-suchlieller 21 J.hce all ist. daß er vom 1. Dizemder 1913 an u»uaterdrochen aus dem jogoslawiichen Teritoeium lebt, baß er a»« der Siaat«dürger!chift de« anderen Staate« entlasse» itt und daß er die Zusicheruug einer jugoslawische» Gemeinde für die Aufnahwe iu den Hetmatkverband besitzt. Da« Gesetz sieht auch Fälle einer anßee-ordentlichen Ausnahme iu de» Siaatibürgerverdand vor, wa» vor allem für die Serben, Kroaten und Slowenen gilt, die an« den benachbarte» Staate» zu ur« gekommen siad. W chiig find auch die Ueber-ga»g«vtsti«munge», welche sestsetze», daß al» jag»-slawische Staatsbürger alle j ue S:rbe», Kroate» uvd Slowenen betrachtet werden, welche bi» zu« Taj. wo diele» G-s'tz iu Geltung trw. für die jugoslawische Slaat«kürgerschast op irrt haben. Dimit werden besonver« die Gesuch« der Lüstenländer, die sich nach dem Uwsturz auf dem Territorium Jago-sl-wi»»« ang'stedeU habe», ano«at>sch erledigt. Au>o»atisch werden auch jene Fremden slawischer Nti'0»al«iät unseere TtaatSbü'ge?, die um unsere Staatsbürgerschaft angesucht haben und weiigsten« sfaf Jahre in unserem Staat wohnen. Die« bezieht fich besonder« ans die früheren rusfi'cheu und tschechischen Staatsbürger, die um die Staatsbürgerschaft angesucht haben, deren Gesuche aber bisher nicht er» l-digt wurden. Bon großer Wichtigkeit tft ferner die U bergangSbeftwmung, gemäß welcher in die Pe»» fioilSzett jener Staatsbürger, welch: die StaatO» dü'gerschasl e'ft wit dem J .kraftreten dieses Gesetzes bekomme« haben, auch dte D'evpjahee eingerechnet w r»en, die fie i« Dienst der Nachfolgestaaten ver» tracht hi^en. D^< «st besonder« wichtig für L hrer und andere frühere Staatlb!a«te i« Küstenland nnd «n Lärnten. D>e Gesuche uw die Staat«tfrgetfchaft wird in erster J«ftanz der Obergespan erledige». Per Ainauzminister geht auf W>e die Blä»er berichten, hat der König nach seiner Rückkehr au» Tcpola nach Seogra» eiueu UkaS u»ter>chrledeu, i« welche« dem F nanzminifter ei» zweimonatiger U laub ,um Z veck einer Kar i« •uSlano bewilligt «arde. D l« demokratisch' Blatt „O i f**, daS alt O gan Ljaba Dav ?oo t' gtlt, schletbt zur Abreise de» Fiaozmtuifter« w« »nSlaud, »aß er sehr versch»euderi'ch mit B-rspcechang'» gewesen sei. al« aber da« Budget vorgelegt werde» mußte, hab« er eS'mit einem nngeheuren D fizit vorgelegt. J-tzt rr'se er i»» >u«la»d, oerane i« lugerbiick, wo er sei» Budget tot dem P irlament verteidigen müßte, wa» die Hrvptanfgabe de» Fl»a»t-minister« sei. Wieder Komötuatioae«. Am De-Stag war der Führer der Demokrat«» Herr Ljaba Dav>»ov6 vom KS,ig in Audienz r«-piange» worden, weiche zwei Stnudeu andauerte. T otzlem er ve,sicherte, deß r Z'it resigniert zur Ruhe gegangen waren, wteder auf. „Die E»twicklung der gesamten Lage fhdet in der R ch'ung »u eine? Ko»zentration«regterung statt", freut fich der Laibacher .Jarro'» „bei welcher tn entscheidendem Maße auch die Bäuerlich' Demokratische Koalition mitwirke» würde. Man spricht davon, baß der T äger de» neue» Re» gime« entweder der bisherig« Vvhenmi»>st«r Dr. Mo» riukcv 6 o'ier Ljaba Davidov t fein werde". Herr Gt.phan Radi6 weiß schon den Z-iipuvkt, an welche» ihm und seine» Fcevvd Sv'tozar Miiisterstühle beschert werde» sollen: zum S)l«stkindl. Der Steuerausschuß au der Arbeit. Gegevwä'tig w'rd in B.ograb in dem prrla» meutariichen SlenerauSschnß der Gesetzenlwars über ü't Ausgleichung der S euer» durchberaien. Bit zum 8. Dez-mber waren 63 Artikel erledigt. W ch» tig für unsere Brueru ist o«e Bestimmn»», daß der verkauf von »unwirtschaftlichen Produkten, Vieh und Holz »ich« der Steuer sür U «ternehmuuge». Betriebt uvd selbständige.Berufe unterliegt, wenn er nicht gewerbsmäßig und ständig erso'gt. 'F:ruer sind von b!ei»r Steuer intellektuelle Ardeiter unter ISJiHre», Studenten, bie I lstcuktivtteu giben, ui«., iel ständige Pailizisten, L'lrrateu nnd äyiliche Be-rufe befreit, w.»u st« nicht die H,op q»lle der Einnahme» bild«». Auch alle manuellen Arbeiter, die über 65 Jahre alt find, brauch?» dies« Steuer »icht zu bezahlen. W chtig ist auch die B:st «mn»g bezüglich der S energruudlage, wonach die Steuer» be»ö den »icht alle» beurteile» kiinen. ob die Date» und Rech inngen in den Bücher» und B>l»»zen richtig find, wie die« der ursprüngliche Entwurf vorsah, sondern diese« R.cht wird bloß de» Steuerau»schüff» zustehen. Allgemeine Aemeivdeneuwahke» im Arühjahr? Der Miu'sterau»schuß hat, wie die Blätter a»t Beoirid derich en, am 6. Dezember den Entwurf eine« G.f tz:« über die G^meiaden fertiggestellt. Die Ktnmer 97 Tillter Zeitung v Sett« S ursprüngliche Absicht einer birekleu W^hl tti Bürger« «ester« wurde cufgeloffen nnb kct Antrag avge-tiOB.m'n, wonach de» Bürgermeister »ie G «einde> au« chüsfe au» ihrer Miite heraußwihliu. Wie »au behiupiet, wird die Regiernng sür da« GkMeinde» gesetz die Dringlichkeit verlangen. Sob-ld da« G?> setz angnommen ist, wn»«n in gar ze« Staat veue Geweindewadieu durchgeführt werde». Die Re gieruvg rechnet damit, daß bis# schon int F^hjahr geschehen wir». Avslauö. Alles für den Arieden! Der fia»zöfische Kriexi»i»ister PiKl-vS ha^ der Kummer sein Budget sür da« Ihr 1928 »>or' gelegt, »a« »tue E-höhurg vo» «irec und einer haloen M lltot»t F orten anew-ist. Er begründete seine Fo deru»g aueführlich »ii der immer ge'pinu-lere» polniichiu Snuatiou in Ewopa. Die fiar?ö-Ritte «>»« sei vou »«ill'nter W chtigkeit sür den Wilfrieden und j de Hnad'tzirg o'er M ßachiung wüide ein verbuchen xegen den F leden beomito. Bet der >df»»wnvg wur»e «>t g'oßer M h heil der Regierung da« vertrauen autgeip ochen. AianMscheS Angiöot au Atalien. Der dpowaiilche Bei ichte, stalter der »West» »ioster Gazeite* berichtet, »aß m Kürze auf Grund englischer B»'»i>tlu»g Behandlungen zwische» Jialie» und F arkriich bezüglich der Frage eine» «t»ellän»isch«o Lecirro staitfiide» werde». F ar k eich crilarpt ton Italien, bc§ ,S auf seine f.»r zo'e»sei»dliche Politik verachte, seine H g «ronie a« Baika» uvd die Ei»k «isu^gtpolittk gegenüber Jagoslawieu ar-slsse. Wenn Jalien darauf eiu> 9eh', wäre Frark eich bereit, mit I alten da« B odlem der U b- vi terung I allen« bezw. die Befirvl«"g vou Tun» uu» Fiarlreich zu studierev. W.vn Z olieu diese letzte Gelegn h-tt nicht berütz', cm »tt Fra»kreich srennvschasiliche B ziedungen her. zustell'n. v-n» müsse man erwarten, daß die rächste f.auzifi chk R gurudg (der Linken) gegenüber Jialieu die Geduld verliert» werde. r£otb Aolhermere agitiert in Amerika für Ungarn! Wie et scheut, haben die G.ie»anq, ff» der Tscheche» deu englischen Z-iiuvgtkSnijjLorl Roherwere erst recht ai geeifert, für Ungarn in die Bresche zu treteu. E ner von deu slowenische» Z i-ungeu wiedergeg bcoen Nachricht der „N-ayz k Time»* zufolge hat er bei seiner iirfuifi in N:> y.nk «t-tl&rt, k| iu Entepa die dringende Niiweodigkeit e»ner R v fio» der F>i«d«o»verttSqe bestehe, die auf Grund Dtl dekanntich vo» den T ch cheu gesälschie» Mate-ial« «'richtet worde» seien. De erste Aufgabe der Be»bä? beten best,he darin, die unxartsche Grerze neu zu ziehen, und zwar so, daß die abgetrennten Teile deS ungarischen Bvlk>« wiede? v'retnigt werden. D»e abgetrennte» T il- der »a^tza.lfchen Raffe be-deuieu ein neues Elsni-Loihringen. Sie soll fich nicht einmischen! Prof. Iorga, der Führer der national?» Partei iu Rumänien hat au dle Köaigi»wi w? Maria eisen Brief vachsolgenden J,hal« abg«schick : Zm N^»en zahlreicher hoher Perione», die alle die tiefste Ehr-ei b'eiudg g'ge»über Eurer Majchät fühlen, beschaö e ich S>», fich nicht t» die ruwänijcheu pslltijchea An. gelegt»htlteu einzumischen. Pogrome i« Mmänieu. Dieser Tage fand i» <8 oßva'dein ein rumdni* scher Giudeuituloogliß ftat>, der in «iu Jude». n»d Uugairpo^o« aufaiteie. S« war deu einige Personen aus ter S»r°be erdo ch' und zahlieiche verwundet. Ma» drang auch t- Pr val«oh«ungeu ein. Aus Stadt tfuö Land Traurig« Weihnachten für unsere Berg leute iu Stoi»e»»«n »rvht »i« Betrieb«etvschrärlu»g iu de» Kohleigrube» der Tr>fa>ler G-fellschast za bringen. Die Bergwerke tu St >che«burg n»d Go»« fchee habe» di« Rrbett vollko««eu stillgelegt. In Gsltschce wäre tB wohl a« Platz, do§ der Hur Bürger»eist.-r Dr. Sajov c nuu für fnue tlnhävger fcheft, welche die slowenische Mehrheit der S:ad» äff rmlerle, eatsprecheud eistri t. Sonst kav» tt g«. schehe», dab felne slowenische Mehtheit infolge Urdelttiofigleit ganz «».such abwandert. Eigentlich ist <» wohl ei» Skandal, daß de» Streit zwi'che» der Gesellschaft u»d dem Staat Wege» der Sohlen, preise für die E.feubah»«« di« ohnedies so aime, «-deiter aulbaden müssen 1 Di sollte» unsere Poli>«ka»teu aller Fa'be» ihre Nise h'ueinsteckeu. Evangelische Gemeinde. I« Sonntag dem 11. Dez:»ber, stiOet der GemeindegOtte«dienst um 10 Uhr im S mein des aale start. Die Kinder versammeln sich um 11 Uhr ebendort. Todesfall. A« 1. Dezember verschied i» Sraz die G »rral I!te»daulev»^auin Frau Flora R ich geb. Gollitjch, verwitwete Siakulch, ct»c 6ch»efter de« hestge» Arztet H-rru Dr. Ezuard Sollitfch. Sie war iu erster Sh- mit de« verewigten Buch-»ruckeretbeftzir und H:rau«geber der „Deuischen Wacht" H rr» Inha»u Aukusch vkrheiratet, nach dessen im I 1866 erfolgte» To?« sie daS lliter-v'bme» b.a zur U'dneahme du ch deu Berein , E Ufa" im Juhre 1895 »ettetftthitc. Ehre ihrem Au»erkenl Todesfall, «m S. Dezember ist aus Schloß Hö'flüu i» «.am F.au J ma P-rko geb. Weder vo W benau, Witwe nach »e« früheren Mardurger Lreidgerich a ovio chkeobeftz r Herr Fianz Lokal m Alter vo» 43 Jähren gestoben. Herr Kolol er-ficute fich allgemeiner W'.r»chützung. Urlaub. W e da« ölterriichische Konsulat i» La^buch der chiet, Hit Herr G-neratkoniul Doklvr Plnnert am !i. d. M. etuen 5 wbchi^e» U laub an-getrete», coi welche« er ausaig« Jlaner nach Laidach zurückkehren wird. Am Schluß find halt tmmer die Deutschen schu»vl Dr Laibacher .J-tro' lüßt sich au» Marvuig berichte»: vor alle» muß im Juereffe unserer Suliur der äußerst schlechte B^wch bedauert werden, den da« küastleriich so herrliche lloazert de« Z kaqaartett« am vergangenen «o»tag hatt». Sitche Nie»«rlageu (polom j) schad«u den Beranstalier», dru auftretenden ttüaft-lern und auch »aft Padl.kan selbst erfüllen sie mu unnü.ijem jtlewmut. ll-lere ftoiporattosca, di« sich mit d,m Ceiacstalten vo» Konzerte» und ahnliche» kalturellen Dardtetungeu besassen, »ögeu doch schon einmal mit deu verfügbaren Mitteln Martboi« rechne«, da« wohl soviel de« Guten nicht verliägt, besonder« nicht vor de» Feiertag»», wo wie F^mUiea soviel notwendig habe» für den W nur, den N,ko!o, W.ih»achteu u»d N ujihr. »uf diese Weise tü.eu fich überdte« auch naiional wirtschaftlich fchw-re Taufender in »ich « auf, die J»eal,sten plagen fich »chtleßlich nur um »ie großen ütrge», die überdte« uoch größteutetl« in di« Säcke deutscher (?!) Kapitalist«» gehen. Ueber da» Marburger Journalistenkonzert lesen wir im Laibacher , J-tio" u. a. folgrnse«: Ei war »iu ziemttch kähner Bersnch, iu der Hochsatjo» der tagtüglichen Marburger Berav-staliunge» da« Journal stenkonzert au« dem rodni vom i» den glOyru Saal der Bierbrauerei „Union" zu übertrage». Der Marburger Ioarva> listenkiub HU wohl mit der dchtzerige» Sympathie de« Padt ku»« und besonder« jener unzähligen Bereti« und E>vzelperso««u gerech»«, denen Jahr und Tag di« P iffe Dienst; leistet. Za» TeU ist orefe Meinung der Jourl-affttu auch ia E^fullmig gegongt». Die gute Hälft« de» «aale« war vtsitzt (»er „Slovencc" berichirt, »aß der Saal gesteck, voll wa,). Befor» der« zahlreich war«» »»«Deutschen ver« treten, fast iu der Mehrheit. Es folgten abwählte Gesa»g«stücke, gesungen von de» Leriiae» „Jidran", „Martbor", .Diava', „Mäuaergesang« v reiu- und ^Gia«deva Mai c»". N ch! nur au» Hö'I'chkeit, sondern au« cffener i»rierer A,erte»nung belohnte da« ausgezeichnete Padlikum alle CzS e mit dem verdienten, ungeheure» «ppiau«. Di« «uf trete» zeigten, daß in Marburg die Kultur bei Ge-fauzel inter.fio gepflegt wird uvd daß d» Vereine ständige Fo tschriite mache*. Edens» wareu Lieblinge de« Vbe->»« der Pianist Pros. Fcisch, Frl. Gräber und natürlich unier Opern äager Herr Neral t mit Begleitung von F l. A icherle. welche alle da«Publi ku« gar »lcht vo» der Bühne lassen wollte. Sehr gefiel auch »er Bolinist Herr Puz. — E» wird hier am Platz fein, die einfältig« Behauptung der aar kann heute jede Frau haben, wenn sie es richtig behandelt. Soll es einen feinen Rahmen für das Gesicht bilden, so muß es seidigen Glanz, Feinheit, schöne Wellung, tiefe Farbe und Weisheit haben. Elida Shampoo madit das Haar seidenweid) und locker und gibt ihm einen angenehmen Duft. Reinigt grürndlid, durch den üppigen Sdiaum. Verhindert Schuppenbildung und Haarausfall. Enthält keinerlei sdiädlidie Bestandteile. Pflegen Sie daher Ihr Haar mit ELIDA SHAMPOO hlcfne» „Nsva Doba". die Deutschen h.uchetieu bloß ei» Interesse an der Pflege von Gesang und Kunst. w:il sie sich damit qaafi politisch zur Schau stellen köanen. einmal a» einem Beispiel zu demvnstrierev. Di« Marburger Festkonzert am Sta»'«feiertag war gewiß keine deutsche, sonder» eine hoch'loweuifche Beranst»ltuvg. Wen» die Deutschen nun Kunst und Gesang wirklich au« politische» Gründe» betreiben, welche« Jäter« sie könnten sie dann daran habe», »urch ihr zahlreiche« Erscheinen einem slowenisch«» Eiilekonzert zu» Erfolg zu verhelfen? Wir können da« hiefige gegnerisch« Blatt anihmtisch ver« sichern, daß bei Pflege von Gesang und Sa»st kein Deutscher auch nnr einen Gedanken auf dte Auf» fassuig der .Nova Doba" und ihrer Gefin»ungt-genossen verschwendet. Konzert 0«ftar Jölli au« Wien am z. DkZember 1327. Ei» Go:te«begnaditer hat anch bet un« seine Sch»i»ge» gerührt »nb e« find, «ie von den F üzeln jene« E«gelt im Rück-rt'ich:u Getz'cht:, ^Ravue uad ander« E«elstetne h-rab» gefallen- und dazu in bedürftige Hände. Zölli zeigt feine Kanst » ch! im Raketenlichie groß auf-gemachter Arien, » ch: in «ff-kcha?cheod'n Gesänge», sonder» in L edern, deren Melodie» ruhige Bahnen ziehe» und die »icht all-i» auf »a« Ohr, vielmehr i» » « Herzen« tiefste Tiefe wirken. S.in Bariton vsa wuu»erbarer Weiche, meisterhaft geschult, ist eine Stimmt wie fie nur w.uigen Sängern gegeben ist. KIc.u^voll in hohen, wie tiefen Lagen, ausgestattet »ii jugendlicher Kraft, die er mit weifer Beherrschung >iemai« zu« Dröhu» aufsteigen läßt. Da« be» Gelte 4 Tillier Zeitung Nummer 97 Itesiirkcn Sie die Krsic /asjreiicr Wcjkoachfs-Hesse wo Sie gut und billig, zu besonders günstigen Preisen, en dctail u. en gros kaufen werden 50% Nachlass auf allen EiSenbahDen SHS, ab 12. Dezember bis elnscUiesslich 24. Dezember 1927, am Mitternacht Legitimationep erbältlicti am Hauptbahnhose in Zagreb, semer in der Kanzlei des Patnik, Jelafitfe? trg 6, znm Preise yon Din 10. S^d7Qe/mhla7?gs ($7föjzm7?a&]z, sind in der neuen Qmzm -<£ampe verhörperi. OSPAM zanbernbste an fei«?» ©anje ober ist fein Pian,jfi«o, das wie ei» Hrnch ia stiller Mondnacht v rw^ht. Dabei beherrscht er hie Sprache meisterhast und spricht allis so meisterhaft aub, daß der gedruckte Wortlaut her Lieder eigentlich entbehrlich war. Er tut der Sprache der M-loSie wegen keine Gewalt an, nein, er weiß t» erstaunlicher Auffassung beide» so «iteinanher zu verweb», als ob e« da niemals Schwierigkeiten gäbe. Buch di« richtige Tilder» trennn»^ hi« «aocheu großen Sängeru nicht ganz eigen ist, wirke wohltuerd. Iölli brachie vm Leder von F anz Schubert, Rcharo Strauß, Hu.o Wolf und »i»on Rubinstein. D:e L ever: „Der Tod ur» da« Mä chev", „£u «eine« H:rze,S ft:6ulein", .O segoet sei" uvd .Der Mustlavt" !ö!ten folcb-n BeifjU au?, daß sie wiederholt werde» wußte». D ' Z.Hörer waren so bezaubert, »aß sie nach Schluß der BortragSordvuxg gar uchi an »a» Hnmg h-n »achten, fondein immer wied«r veue Zrgaden ver-langte», und in manchem stillen K仫erl-iu «ag »och im Traume nachgeklungen ha»«»: „Du bist wte ein« Ro>' im Walde . . I d-nfall« «ür-scheu alle, dte thu selbst gehört ober ou ch andere van ihm g-hört habe«, er «ö^e bald »ieSer kehren. Am Flügel saß, als bekannt fei-fühliger B:,j!«iter, Hrrr Dr. Fc tz Zangger. Eine furchtlos- Ehefrau. Die Liidaüer Blätter eizähle» von n^cholgeuo-m Fam eliead'uwa in Elrcjr bei N vo «esto: Zwilchen de» WiriS-leuten »loiS und Emma Binlar i» Slrcir herrschte scho» seit eiliger Zeit keine S>» tracht. Ä« Sonntag früh begab sich Herr Bintar tu Grschäflen nach Novo »esto. Um Il Uhr kehrte er zurück, woraus der ehel>che Streit wieoer anhab. Nachmittag« hatte« sich beide einigermaßen beruhige, aber am Nbenh ging der Streit im Gastzimmer weiter. Die Frau trat ziemlich temp-ramenivoil aus, woraus ihr Lrjze Viotar drohte, er werde fie erschieße». >18 ihn hie Salti» verhöhnte, griff er wirklich zum R -volder und schoß, um hie Frau zu schrick«», zuerst ia die Mauer u»h dann in den Öse». Da sich daS außerordentliche Weib »icht im geringste» erschrecken ließ, sonhera vielmehr Miene machte, he« Eheherrn eine gehörige Tracht Prügel zu verabreichen, zielte et auf fie nah drilckte los, Di« Wirrru wurde von drei Schüsse» geeroffe», »tuen hatte fi: ,m Stopf und zwei in der Brust. Sie gt»g hieraus alle»» iu »ie öderen Räume, wo fie fich umklei»ete, un» hon» kehrte fie »ach unteu zurück, ineem sie sich roch immer mut'g ausrecht erhielt. Ihre Töchierche«, vou deoeu eiveS 6 dat andere 5 Z hre alt ist, wareu bei der Schießerei iu lautes Weruen auSgeb och-o, woraus fich ziemlich viel Leute im Hau» und vor hemjelbeu ansammelte». Frau Bwtar wollte nicht« von einer U-dersührung i»S Spital hörev; erst durch ha» flche»lllche Bitten ihre« auere» Töchterchea» li«ß fit fich dazu bewegen. Man spanite deu Wage» eiu uvh suhr fie im Galopp in« Fcau«nspital nach Novo «esto, »o sie m t d,m To»e ring». >uch her Saite fuhr mit de« >de»dzug uach Nsvo mcsto, wo er fich bei der G.'adarmerie uvd der« Gericht meldete. Nich Aufnahmt de« Tatb, stände» ließ »au 'Hz am rächst?« Tag zu seiieu Kinher» nachhauS, weil ein Fuchvrdocht »icht b.stan». Typhus. A« 6. Dez-mber würbe» ia has C llicr tt^aak«uhauS 14 Kwder au> Hratt»ik über-luhct, wo unter hen Kiudern her Glasarbeiter TyphuS auSgtbrocheu ist. Sdbau »tue« alten Gendarmerie-Postens. AuS Unterd'audurg wr? u»S be-richtet: Der hiestze G u»ar«eriepzste», der schon seil tem I b e 1869 hier statwntert ist. wird ad 1. Iäiaer 1928 ausgelöst a»d uach M »i bei lluterdrouburg verlegt. HErrichtung einer wichtigen Drau» brücke. Aus ll »terhraudurg wrd berichtet: Die hest^e hö zerre D andrücke, welche die einzige Ber-btiduug deß DrauialS un» deß M ß'alS darstellt, wird im kommende» Frühjahr grün»tich repariert werbe«, da ste sehr schadhaft und für schwere Laste» nicht mehr geeignet ist. Aenderunqen der Vorschrift für Gast HSus.-r. Dieser T?ge wurden die Urionung«» uad Ergänzungen der Boiichrift über die SusthSrfer uuh ähnliche Betriebe ve>öffcorlicht. Die haupt>ächlicheu Paukie sind: 1. Zi de» >n öffentliche» GusthauS-, StcstauratioiS-, «uffeehau»- ua» Hoieliokaleu er-laubte» Spiele» gehören die genöholicheu Karte»-spiele, Domino, Schach, Billar» u»d ähuliche». 2. Ja prwaieu Küchen (P-vfioie,) ist der S?e kauf vou alkohoUfchill Ge»rä»ktU »icht eilanbi. 3. K.ffee-haoSkonzelfiont» dürfen our in Ölten «tt uver S000 E uwvhoern ausgegeben werben. »uSaahmeu bilde« Kurorte, Sommerfrische», »lpevfchvtzbüllen uvh Oue, wo fich der Sitz der staatlichen B«hö.»eu defiudet. 4. K^ffcehauSlo»zessto«i» find nicht »ol> weudig für OffizierSmcffen und Berein «lokale, wenn fie b.oß hen Mitglied»» diene» u»d her Befried tu eigener Regie^ejührtwird. FürStschäfte BuffeiS, Delikates |en n>w., dte steh mit de» Verkauf vou alkoholischen Getränken befassen, gelten bezüglich de« Aussperren« und Zu, iperr eu» die allgemein geltenden Bor-ichrifte» über da« »uffperren uvd Zu. sperren her Geschäste. 6. Binn,» 6 Mo> nateu, a»gesa»geu mit 9. D-zember 1927 müssen »ie Verwaltung polizeiliche» B hö.de» »meist einer befvithere» Ko«mi>stoo. welche ein staallicher Jigenieur, ein »>zi, kill BerwaltungSbeamier uvd »er Boisteher der F aavzkounolle bilde«, die Klaifi» fitaiioa aller Gustyäufer und ähnlicher Uaterneh-muvge» hnrchführe». Hausfrau'nerlösuog: ^i- Kmoer >oä,» lernen — die Wohnung soll in O.diung sein — »aS Effi» bekömmlich u»d wohlichmeckeod — hie ganze Familie nett n»d sauber gekleioet. Diese »vd roch wieviel andere Sorge» hat hie Mutter »eS Hauses. Ist eS nicht eine Erlösung, wenn Ihr wenig, stev» hie Sorge deS Waschtages genommen wir» »urch ein Mittel, »aS stets wunderbar wirkso« u»d uie schädlich ist! DaS Zaub««!ttel heißt „Radio«". J-de Wäsche kau» hamtt unbedenklich gewaschen weroe». Kausen Sie noch heule ein Paket zur Probe. Verstorbene im November. Ja der G'adt: J,el»a hi««er. Privat-beam e»«koch:er, 7'/, Monats; Zoief Zupavek Be zirtSichuliu pek-or >. R., 71 Iah »; Zo'.f Schulte. Geanal»irektor au« B^den ^Ba«e.). — I m Kra«. keuhan«: Brnzm* Zigorit-ik. Besitzt auS Pe-trovö», 33 Johrc j Jurij Zin i t, Kuechl aus U»z. Slaii-o, 30 Jahre; Tom°s T- jr», Keu'chler auS Dobje, 63 I-hr«; F^a»z Raz»eoS«k TigiAhier aus Bei. P riS ei, 50 J'br»; Jurij ö»tZ, P watier ohve ftste» Wohnsitz 84 I hre; Mnia Lrorire, K-fitz'rtkivh auS So, K i vf, 6 Ich"; E »tt Mrc «, TaUöh»»r«k>»» au« Drei S'n ed.o I h,e; Jlitta»a Bojh. Taglöhieriu au» 2 il c, 78 I yre; Elis« K^ei.ik, Rrbeuer« au« E lf-, 66 I-H>e; NioiS R p»lk. Baum^ster und >rch-ukt uu« Uag. C lj«, 61 Zahre; Fia^z «ka Soputek, >rb?rtn«. gatun aus Sa. Äi § of. 53 Ich «; 6 aafo Zad». lcvs k, Nrbeite'Skind ou« Um^. äuarje p,i Z- iah, 2 Mo«a«e; Josef O^riz-k. Irdeiler au« H m »a Soilr. 13 Jahr«; Josef Walle. Arbeiter au« L «'o. 52 Jahre; >uua Slemeuik, Stahlarme avs Ee.ie, ?4 ^Zihre. Kino. Stadtklno. SamSraz, 10., Sonntag, 11., Montag 12. Dez.: .Die Sklavi» d«S Scheit»", g>lß. ariige« oiteniali'cheS Dra«a in 7kklev. DievSiag, 13., Mittwoch, 14, und Donnerstag, 15. Dezember: „Die Kurtisane', großes Drama in 8 Akien. I, den Hrup'rollen P ul W g-uer nod W '«er Foettner. Lo.pellangr» an We.kiag'n um 8 lldr 15, am Sonntag um '/,3. 4 6, 8 15 un» l/tlO U)r abeudS. praktisches Weihnachtsgeschenk f Westen Pullovers Luraberjacks i'oC. putan, Qelje \ ftwi e l ßssichtigan S'8 bitte die Schaufenster / ^ >>'npAS4ist. >», v L l ,--' WIMPASSING " bevor &er erste Schnee fallt/ Nummer 97 Tillier Zeitung Seite 5 „Freut Euch des Lebens, Radion wäscht allein!" Fräulein Klug genießt ihr Leben. Sie plagt sich nicht mit Rumpeln und Reihen, und läßt Radion arbeiten. Radion allein? Ja! Waschet so: »Löst Radion in kaltem Wasser auf, gebt die vorher eingeweichte Wäsche hinein, laßt 20 Minuten kochen, schweift aus!« Wäsche rein und blendend weiß! Reiben und Rumpeln ist unnütze Plage, ruiniert Wäsche und Hände und — wird man vielleicht schöner davon? Radion bleicht durch Sauerstoff! Garantiert frei von Chlor und anderen schädlichen Chemikalien. Schont die Wasche! K- cri&ti AKNIE KLUG *Ji\ 7 Die Frau im Hrmiii» Kriminalromau Von <£. R Pnnshon Autorisierte Uebersetzung von Otto Vonderbant. Nachdruck verboten. „Da» —" sagte der Unglückliche ^der auf seinen Aepf gefallen wa«), während er HZchst langsam und sehr mühselig aus«uftehea versuchte und sorgZlitg seine erschütterte» Glieder b.iüzlle, ohne sür den Augenblick entscheide» z» kö neu, wo e« ihm am meisten n»h tat, „da« hat man davon I Da» nennt so 'n Genileman Daukdaiketl I* „Warum haben Sie mrtrien Freund---" sagte Bill uvd beendete den Satz mtt einem blitz-schnellen ver-rlchlag, den Ha,old roch eben parieren fonmt« „Fragen Sie ihn!" sagte Harold und schleuderte Vill in dte gleich» «cke. B>ll stieß mit voller Gewalt «uf leinen unglücklichen Freund uvd teioe rollten auf tze» Boden. „I tzl hast tu mich wieder umgeschmissen/ protestierte diese« b>dauern«w.rte Individuum „warum »ist du n'ch' 'n b ßch n langsamer g komme» ?" «I» hUf' aber fiter k.inem Menschen wieder," sagt« Bill und blieb dort auf fern Boven styea, wo er tzivgefaUen war, al« ob d e er Fl.ck ihm gerade paffe. „Nie wieder tu' ich da«. MeinUwege» — au mein Kicken . . ." Ter Polizist, ia der and ren Ecke der Bar, hieli sich mit geschwungenem Guwm k^üp» l dir ,3u<*aua" vom Leib und pfiff fettta auf seiner Pol>z"pfctfe, währevd die d cke wirlin hinter der Bar au« L lbe«-Iiäueo schite Da« G>d>änge der L-ute, dte vor dem Knüppel de« Polizist, a flüchteten, trug Ha>old zur Tüie »nd fr«»adl>che Hände, die tha b>freie» wollten, fti fern •ha vollend« hinaus Diabftca mach!« die Menge ihm Platz — unter schmeichelha'lkn Bmeikungen über die pvlizeipiügelvden Fädt»k«tieo diele« Genileman. Er ichrttt ruhig die Slraße hinab v-d oidvete im Gehen Kiager, und Krawatte; den Rock k öplte er ja. um «inen g«wal>iger» Rig ia ver Äj-fte zu verbergen. AI« er um die #cfe bog, stand er plötzlich Eouilland gegenüber. .Sind Sie da«. Mr. Tow:,»?" fragt« der Detektiv, erstaunt stehend bl i&nb. „HaUo Sonttlarb wa« machen Sie hier?^ fragte Harold s-elenruhi«, ^Läiorenve Rachbarichast hier, an scheinerd — in der kieiv«» Bar da diüben scheint ein« keltffile Piüglet im Gang za s>ia. Jt> bin schleunigst »erte g aange»--— e« ist zu »»angenehm, in solche »ffi'en verw ckelt ju weide» !" „W>vn nur all« jungen L»«te so verrünf^ig wlren »i« S>e, M-. Trwei»," sagte Eauittand. „Ich muß ckbrigev« hingehe» und sehen, wa« lo« »st; ich werd« aber heute abend zu Ihnen komme», wenn Si« e« ge statt'». Ich möchte über Berschi«d«ne» mtt Jhaea sprechen.' Harold nickte uad ging langsam Wetter. Mit der ersten Dioschke, der er begegnete, fuhr er nach feiner Wohnung. Uad dann saß er stundenlang im Lehastahl seine« Arbeit«,immer«, dumpf vor fich hivbiütend über diese« neue R^tscl. We«h>lb mattierte sich die Tochter eine« P er« von England al« Bar mädchen hinter der Bar einer Lordoner Sv«lu»ke? wa« sollte er davon hallen, daß eine Laty I rbcl eine» Schutzmann h.iiaUn wollte? Die Anschuldigung. Der Rest diese« Wintertage« bedeutete schwere Stunden te« G üb-lv« für Ha,oltz. Er gad r« aus, in dem Gewebe voa Rätseln nach Klarheit zu suche«. Eine« aber mußte er sich immer ateder sage\: E« war nickt möglich, daß soviel de« Zweifelhafte» uad de« Uaerklärltche» fich um einen Mensche» kovzeotrterte — ohne daß gute Siüade dasüc da waren ! Mehr noch; so rätielhilt, so anscheinend unerkltr» lich viele» war, so »weiselio« klar standen verschiede»« Tatsachen da: Es war Tatsache, daß zwei Minner, dte Lady Jotel Gower Dering geli.bt hatten, tot waren; e» war Tatsache (»aiür garao irrten seine gulen Augen), datz in der Wutichaft einer Straße, die «tarr der tote» Männer immer wieder erwähnt halte, die Tochter de« Peer« al« Barmädchcn bekannt war. Coariland halte erklärt, dte Tochter de« gleichen Peer in einem Leihhao» ges.h-a zu habe»; e» war ferner Tatsache, daß-- Harold gab deu Gedankengang schauderid auf. Er wurde roch unruhiger, al« Eourtland nicht z» ihm kam, wie er veripiochea halle, und er versocht« »ira«bück-gezogen und dürfe nicht gestört wenden. L,dy Jsobel sei bei Seiner Lordschaf«. . „E« handelt stch um eine Angelegenheit von höchster Wichtigkeit,' sagte Ha'vld. E« machte ketre» Eindruck ans tha, daß Jsobel am Krar>kenbett ihre» sterbende» Vater« saß. Wer war bei dem sterbende» Mr. WaU gewesen? Wer bei Willy Bain tu fe uern Tod-ekämpf,? „Ich werde Lattz Jsobel nicht laug« aufhalte», aber ich muß fie sehen." Der Diener wußte nicht recht, wa» er t»n sollte, da schritt die Zofe Laty I'obil« über de» Boip'atz, di« Franzöfin, die Haiold damal» ang«lproche« hatte. Al« fie Haroid sah, kam st« herbei. Geile 6 Tillter Zeitung Kummer 97 Kohle, Holz, Briketts, Koks! flptailvprhllf ■ M- Oswatitsch, Ljubljanska cesta Nr. 26 UUlUlllUl nilUI , Tis-a-Tii Schmiede Gregl. Engrosverkauf: « Greg). . Oswatitsch im Hause Jadranska banka. Vertreter-Repräsentant för alle Städte JugoslaTiens, welche mindestens 2000 Einwohner haben, ton einem grossen Erwerbsinstitut in Zagreb gesucht. Der Vertreter mnss in derselben Stadt ständig beschäftigt sein, damit die Vertretung als ständige, sehr •infache, schönen, nicht anstrengende Arbeit übernehmen kann. Fachkennt-nisse sind nicht notwendig; können auch Staatspensionisten sein, denen die Stadt gut bekannt ist. Anträge mit persönlichen Angaben bittet man an Jugo-sloyensko Rudolf Mosse d. d>, Zagreb, Zrinjerae 20 unter „Trajna zarada*. Cognac Medicinal Palace-Creme-Liqueure garantiert reine Wclnelealillate, bwlem empfohlen Gesucht Bureaufräiilein in Buchhaltung, Maschinenschreiben, Korrespondenz versiert, nach auswärts. Offerte mit Gehaltsantpräche unter „Maribor 33250* an die Verwaltung des Blattes. Junger, agiler Spezerist findet Aufnahme bei F. C. Schwab in Ptuj. Suche Stelle als Lohndiener oder Hausbureche, 27 Jahre alt, mit Kenntnis der deutschen, französischen u. italienischen Sprache. Anträge an die Verwltg. d. BI. 33256 Brokat, Damast, Plüsch, Gradl für Matratzen und Rolletten, Afrique, Roßhaar, Federn, Nägel und Tapeziererzubehör billigst bei J. Omerzo i drug Zagreb, Petrlnjska nlica Nr. 3, im Hofe. Telephon 21—83. En gros. En det&ll. Weihn achtsverkauf! FQr den Einkauf ron Weihnachtsgeschenken empföhle ich mcia gronse« Lager slmtlicher Artikel der Mode- und Manufakturbranche. Ich mache meine geehrten Kunden auf meine stark herabgesetzten Preise aufmerksam Fr. Urch, Mode-u. Manufaktnr-warengeacbSft, Celje, Gtarai trg Sr. 17. Aelterer Beamter mit Referenzen, empfiehlt sich zur Aushilfe jedweder Art gegen blosse Verköstigung. Adresse in der Verwaltung des Blattes. ' 33259 N^USSj Buche, Esche, Ahorn, Erle und andere Harthölzer geschnitten und in rundem Zustande kauft jedes Quantum gegen bare Kasse Slavonia-Polgär A&kercova ulica Nr. 15, I. Stock. Fässer von 60—350 Liter zu verkaufen bei Anton Egger, Fassbinder in Petrovm Hie Stimme von OO Sendestationen von Spezial Reinarlz R4, Modell 1927(28 fUr alle Wellenlängen nnd alle Entfernungen, besonders fUr Lautsprecher geeignet. Dieser neue Apparat, der unter der Garantie seiner Vollkommenheit ton uns verkauft wird, Ist nun das Stand »rdgerüt am Markte. Alle anderen Typen von 2—7 Röhren-Apparaten stets lagernd. Zuin Selbstbau sind Original-Einzelteile stets erhältlich. Telefunkenbnullzeux. Radio-Star keL Marilior üvobode Mr. 6. Vertretung für Ptuj u. Umgebung: N. Nprusrhtiia, JleeSBiillier, PtuJ. 3ftfl IlluttHialtungsblatt fürüaua un^ famili« Sie haben sich sicherlich schon mit unserem reichbebiiderten „Im traulichen Heim" bekannt gemacht. Der dritte Jahrgang, der soeben zn erscheinen beginnt, bringt wieder an erster Stelle einen Lriginalroman aus der be- 99 währten Heder H. Konrth»-BiahlerS mit dein Titel Unschuldig — Schuldig 94 und wir zweifeln nicht, daß Sie dieser tief ergreifen wird. Wie wir oben bemerkten, stellt dieser den führenden Roman unseres Blatte» dar. Neben ihn aber werden auch noch andere voll hohen Reize» nnd voll höchster Spannung erscheinen, die nn» Seich Ebenstem, flja Berg. Paul Hain. Friede Birkuer und andere Meistererzähler zur Verfügung gestellt haben und die imstande sein werden, den Leser im hohen Maße zu fesseln. Wer „Im traulichen Heim 44 bereits keuut, weift e» zu schätze« und wird e» nicht mehr in seinem Hanse missen wollen. Wem e» noch fremd ist, der sei freundlich aufgefordert, fich mit ihm bekannt zu machen. Wir sind gewiß, daß er da» geringe töeld» opfer von Tin 11.80 wöchentlich, da» ihm ein Abonnement auferlegt, nicht bereuen wird, denn die Lektüre de» Blatte» vermag ihn zu einer Quelle dauernder Freude nnd hohen Genusse» zu werden. Wir bitten Ihre Bestellung, um sich deu Bezng de» Blatte» zu sicher«, sogleich im Briefumschlag mit l Tina»Marke frankiert in den nächsten Postbriefkasten zu werfe«. Die Austelluug erfolgt dann regelmäßig. Tee dritte Jahrgang „Im traulichen Heim" nnd alle folgenden, werden »2 Hefte mit 10 Leiginalromanen. vielen Ro-vellen. Humoresken und praktischen Ratschlägen für Heim. Hau» und Karten umfasse«. Tazn wird jeweils eine prachtvolle (5iuba«ddecke z«Iahrgaug»fchlnß geliefert und die dari« gebundenen Hefte ergeben dann einen in sich abge-schlössen«« schönen Romanband, der in keinem deutschen Hause fehle« sollte. Die zwei erste« Jahrgänge liegen fertig vor nnd können al» Prachtbänbe für je Tin 27», oder auck heftweise bezöge« werde«. Sicher« Sie sich eine« Band und bestellen sie noch hente. — Lieferung durch die B tt di l> n ii b l u ti ß der Trnckerei nnd Verlag« A.-«., Rovisad, Kralja «leksandra ulica Rr. 16 (Menrath Palai»), Abt. J. Suche Wohnung 3 Zimmer, Küche, Preis Nebensache Anträge an die Verwltg. d. BI. S3860 Zu verkaufen deutsches Speisezimmer, einbettiges Schlafzimmer, diverse Möbelstücke, Küchenkredenz, Geschirr, tadelloses Herrenfahrrad nnd eine gnte Nähmaschine. Zn besichtigen an Wochentagen von 4 — 7 Uhr, Gaberje 52 (Walzerhans). Schneeschuhe, Galoschen repariert billig, schnell und gut Rudolf Perdan, mehaniena delavnica, Krekov trg 5. Eingang Matija Gubeeva ulica. ooooooooooo II. Podoficirski ples priredijo podoficiri Celjskega garni-zijona v soboto, 7. januarja 1928 y vseh gornjih prostorih „Narod-nega donia." Svira vojaska godba iz Maribora. Za dobro zabavo bode rsestransko preskrbljeno. Z ozirom ua humaui eilj te prireditve, se p. t. obeiustro najvljudnije vabi. Odbor. OOOOOOOOOOO Elektrotechnisches Unternehmen Karo! Florjancic Celje, Cankarjeva cesta 2 (neben Steueramt) Installation von elektrischen Licht- und Kraftanlagen, Telephonen, Glocken, Radioapparaten, Reparatur von Elektromotoren und allerlei elektr. Apparaten. Auf Lager : Laster, Lampen, Bügel eisen, Motore, Zähler, Glühlampen, Radiozubehör etc. und das ge-sammte Elektromaterial. Prompte Bedienung ! Billige Preise! Kostenvoranschläge kostenlosI SigetitflintT, H«r«u»°'ber und e<»i(t'«it«r: Franz €4oh« w «die. - Truck »nd Verlag! Verei»»buchdrackerei .Celtja' in ftelje. Für tw Drucket ei v«ranlworl!i«5: @ui»t Ecd'dl« in Eelfe