e reinigte
^aibllchcl Zcituna.
N''° 78,
Gedreckt bei I'gnaz Aloys Edlen v. Kl?i»maur.
Dienstag  den 29. Sep tem h e r ;6^8.
I n n l a u d.
!                              L a i b a ch.
V«>eine k. k. Majestät haben mii aUcrböch-ßer Enlschließung vom 21. Juli d. I. den Konz,pisten bei de;n hiesigen k. k. Gnden.i-«m Joseph Wagner zum Gubernial« und Prvsidla! Ecll?tär beim erwähnten Guberui« «m aUcrgnädlgsi zu  ernennen geruhct.
Eenie f. f. Majcsiül haben mit aller^öch« ster Entschließung dcm ,c>. September d. I°. dcn Ko.izcptspraftikautcn der k. k. Hof-i.ud 3^. Ocft. ^QMNlcrpcocur^tur, ünd proriso« ri'chen Fiskc,l«djunkl<'n bci dev kiesigen k. f. Kammelprvkin^tuc, T ofttr Vilizcnz'Sckl ott, zum wirkliä-^ti Fislüladjlu.kt'n bei erwatmler K'im^-clprokuratttr oücrgnätigst zu cri'.enliel, gc^uhtt.
Der Vaqdalena Entacher, ist vcrmög Verordnung des l. k. Myriscbn, Gudcrniums ro^ 22. S<pN'mber dieses I'obcS die an der Mädchenschule zu V'llach erledigte EteAe der 3ten   Lehrcrinn, verliehen ivorven.
Oesterreich
5'lai5ri<lnrn ^,^F Psrftf-.beug zufolge, ha« -d5ü  <^r   Majchat der 5o!s«r am 18.  Eep. lemvcr Morgeus ovn da tie Reist nach A«>
chen angeireten. Das erste Nachtlager Sr. Maj. war am «8. in schalding, das zweite an» 19. in Regensburg; an« 20. üb<«nachtrn (^ e, M j. in Nücnberg, den ^1. iu Efsels-bach, und treffen ain 22. (über Aschaffen-blng und Daru-istadt in Mainz ein, wo AUerhöchsldieselbeli auch am 23. verweilen. Wenn das Wetter günstig ist, werden Oe. Mc>j. dle Rclse von Mainz nach Bingcn rder vicUcicht nrch weiter auf dem Nhelne fortseien, und am 26. in h'objctiz, am 26. in Kolln und am 27. in Aachen eintreffen. Von Scharving aus reisen Ce. Mlycsiat unter dem Nahniel^ <lncs Grafen ron Haosburg.
(Wdr.)
(Beftbluß des  in  unserm letzten Blatte ab-ßebrocl cneu Artiselö aus dem Vstellcichlschen
Beobachter.)
In gcnz entceg?ngesctztem Ginne, obgleich n:cht mit bcssc^m Gr„nd?, hat die P>.iüier Zciwny in einem Anssatze,   betitelt: „Die E ummtn  dcr Völkcr^ dic Bemerkungen des englischen Couriers (nicht <,'0l,i>^:  <i^ I.on-di i'8, wie sie ibn ncout) als ,,cinc erfreuliche Erscheiliung" gepriesen, ,,die jedes cuwpäi sche Volk mit Dank gcgc:?   die hoben Wo, narchen erfüllen mußte."    In dem seltsamen 'Mabnc,>^aß der Conrler dic Wüni'cke  und Hbslcbten der hohen Monarchen ausgesprochen hab?, Hüpft dic  Mainzer Zeitung   an  die
gewagten   Muthmaßungen   bös   englischen Blattes, eine'Reihe von politische«, Wünschen und Hoffnungen,  welche die Völker   ihrer Seits dem Monarchen ans Herz legen sollen, und  überschreibt  sie  sogar: -»u liiitur '^f  ?,l!^iä ^r^' Mr wo'Ien die gute.Ab-fcht, die den Verfasser dieses Aufsatzes bei seinen Vorschlägen geleitet haben mag, nicht in Zweifeln zieden.    Wenn man jedoch unter, den von :dm ausgesprochenen Wünschen, und als Gegenstände, die  sich zur  Verhandlung aus dem Monarchen - Con^reß eigneten —» dle Wiederherstellung der Co^tes  in Spanien, die  Vertauschung PortugaUs gegen d«c spanischen Besitzungen in Amerlka, die Parla» mentsreform in England    und die ^ma »ci< pation der irländischen Katboliken, die Ver« Einigung des gesammten Pohleus mit Preußen, die Vertbeilung des deutschen Gebets unter 5oder6 Zürstenkäusec, und mehrcre ähnliche Radical «Operationen a::sge'übrt siebt   - ist es möglich, sich des Läckelns zu erivehren? Der Unmuts, den der Artikel  des Cou« riers  auf der einen Seile, die überspannten Hoffnungen, die er  auf der  ander?»  Heite erregt bat, sind aus demselben Grund-Irr» thum entsprungen.    Man bält nämlich, und wie sich eben bei dieser Gelegenheit Ergibt, fast allgemein auf dem Continent, den Courier für das regelmäßige Organ der brittis sehen   Minister.     Dlese    Zeitung   ist   aber nichts anders als cines der Organe der mi, nisteriell < ge-mnten   Partei   im   brittiscken ^ublicum;  die Minister  haben, als solch« lreder   unmittelbar,  noch   mittelbar   Theil daran.    Es gibt überhaupt in England (m)t Ausnahme der London Gazette, dte bekannt« lich nur ein Fntelligenzblatt der Regierung ist) weder o^zlelle,   noch dalbofnzielle ^our. «ale.   Die Redacteurs des Couriers werden so wenig, als die der Morning-Cbrot'.lcle oder irgend einer andern englischen Zeitung, von der  Neuerung  unterstützt   oder begünstigt; st« erhallen feine Instruktionen von ihr; sie erfahren nichts von if>ren Geheimnissen; sie holen   nie    ibre   vorläufige   Genehmigung ein; die Artikel, welcke sie schroben, sind vor ihrer öffentlichen Erscheinung den Mi. mstern völlig  unbekannt.   Dieß alles   sind
Thatsachen, die zwar nicht Jedermann zu wissen verpflichtet ist, die abcr Niemand, der sich von den Verhältnissen des, englischen Zeitungsweftns genau und gründlich zu un« «rrichten Gelegenheit hatte, in Zwcifcl zieh. en wird. Was den hter bebauptet.'n C^a-racter des Conc<irs am einlcuchtendsten da « tbut. ist wohl der Umstand, daß dieses Vlalt sich m medr als einer wesentlichen Hr>,ige unt den Anftchten und Maaßregeln der ^'l't!U;!er im behacrltchcn Wtder«pruche gefunden, ünd daß es mehr als etnmüi '^eulgielten geliefert bat, 5ecen Ungrund der Regiernng oolikcm? men bekannt war, und vie sie mit ewem Wlnk^ üätke berichtigen kö-me,:. Der gegen« wartlge Artikel selbst gibt einen neuen t>.ld starken Bewels oon der Rlchugkelt üleser Bemerkung. Hean, obgle'ch das brittlsche Cablnett niedreren darin ausgesp!-oHö?'.en Grundsäizen und Gesinnungen setneu Beifall gewlß ntcht versagen lvnd, so darf man doch tmt Zuversicht behaupten, nicht blaß, daß dieser Artikel seinem gangen Fnbalt na,y ovl den brUtllhen Mlnlsteln »licbt hccrüdct, sondern d;ß er, so wie er lautet, von i)nen nicht culmal gut geheißen . viel wenlger veranlaßt seyn konnte. Er bat also, setncn innern Werth bei ^eite gesetzt, nicht mehr und -cicht weni.;?r Viwicht, als jeder andere englische Zeitu^s - Paragrapb»
Daß er gleichwohl in andern Landern und namentlich in Deutschland und Frank« reich, so ausgebreiteten Credlt gefunden hat, ist nicht zu verwundern. Man glaubt leicht und gerne, was man lebhaft wünsckt und erwartet T er Durst und Drang nach frappanten Begebenheiten, nach keuen Gesialtun« gen der Hinge, nach Bewegung und Wechs sel auf dem Sckauplatz der Wclt ist unserm Zeitalter vorzüglich eigen. Revolutionen und Gegenrevolutionen aller 'Art waren ein halbes Menschengedenken hindurch so sehr die Geschi!-'te des Tages geworden , daß jene Gemüthssttmmung^gewissermaaßi'n natürlich, und, obgleich Niemand sich gerne dazu be« kennt, in mebr als einer Rücksicht verzeih« licb ist. Die Vorsebung bat ihr aber , zum Heil der Menschheit, in den Gesinnungen der sämmtlichen Machthader, die heute das
Gckicksal der Volker bestimmen, em fräs« tlges   Gegengewicht  geschaffen.    Wäre dieß nlchz der ^aU, ^wurde jene gefahrvolle Getm-sucht nach Beranderuyg und Umschirnna nur von elnem oder dem andern der gr^en curo. paNckcn Monarchen geeilt, so müßte der ganze  Bau der bürgerlichen  G<s uschaft  in wemg ^ren obne Rett«ng zerfM,...    Wenn VN Mcr 5U!amme>>kunft der ^ouoeräus und lt'rcr  Mluz^er, d.)s Bestehende  als  proble-matl>ch behandelt,  das  Entschiedene wieder 'n   öwelftl    gestellt,  neuen P^en  Ge^ör gcgeven , neue polm'cl'e Con dluationen vcr-Wcht werden  soNten, so  würde es ln kurzer
Le'elljckastl.chcn   nnd   völkcrrechtllchen   Ver. bälgen, um   aUe Fei.'^kelt des Bcsitzstan-!«,' ^lle S'c^^clt sür dic O,^,wart und um aIleGewadrlelplm.i für die Hu^"-fl ^e,cöed. ^'^'   Dieß ist nlchr der ^e.^7w^m di: hohcnMonarchen sich versammeln. Ste werden -dafür vnrg^nnslhre längst bcwähne Weis. ^^^'"i     ^<l   was   die   unmttteldare ^otbwendzgkelt gedttte,, als Gegenstand ,hrer ffX^.""^"   U"d   T-eMüsse Anerkennen; ^Haltung,  nichi Anfiösung oder Umsturz w     <n  ."  lbrer Schritte  bezeichnen.   Ei m fver.^ ?  Sr'eden   der   ^elt,  den  jeder d n k5 '7'^ü' "e"eru    svevsuch'nur     ^^, in i!-   n «'    ^F. uner,chülle.liche Fesngreit w t^ren Grundsätzen, durch   Eintrach     und
Nb^'r7n' "Ä ^"k"""b auf eine lange ?"we von wahren hinaus sichern. Was ^'u noch <m Innern der Gt?attn,Ium w hren Wohl der Völker gewünscht, gefor. rett nnd gestlsttl werden mag, werdcn sie ^,,^^e der einzelnen Regierunqon, der N'.obltbatlgen Hand der Zeit. und dem na. rurllckel,, unaufhaltsamen Fortschritte der , gelellichaftlichen Entwickelung überlassen.        ,
Ausland-                 ^
Deutschland.                 ^
Dresden, den 9. Keptcmber.                 ^
loa :,,'^^' H^eit dcr Prinz Albert, Her.    ,
des ^,^'^^'^en,   Odcim Se.Maj.    ! n end      '^ ^'^ "." 5' dieß von Töplltz fom-ewü troff    ^5^ L,f,i..ige Zeit ,'n i'llnitz
"    "^"'   ^"n Vernehmen nach wird der    l
'   Herzog am 3. Okt. selbst zu Oedenburg in U»' qarn,  sein MNitarjudilaum-fsyern,   da er vor 5o Jahren zum F-.chadcr   des selnen Namen   führenden   Kürassier- Regiments   er« nannt wurde.   AUe Erzherzoge werden dem F ste,  welches dem  Ne^tmnt. gelben wer« dcn soll, beiwohnen.   !kuck ka;nen am  nam« lichen Tage Vormittags Se. ko>u>,'.l. Hoheit der Herzog von Leuchtenbcrg nebst Frau Gc« mahlln d:cr an, u'd fuhreu in einer im die. sigeil Zwinger bereit siehenden Hoftquipage sogle'ch nach ^illnitz, um Ibren königl. Majestäten einen Besuch von enugcn Tagen abzustatten,                                 (slugsb. ^l.)
Preußen. Berlin den 6. September. Die   letzten   Nachrlmten   aus  Karlsbad versichern, der Fürst Blücker mache in selnee Genesung bedeutende Forcschritte, fayre und geke tagllch spateren nnd werde in den letzten Tagen des August sich wledcr auf seine Güter nach   Schlesien begeben. — Hier ist   gestern das üeue Gesetz über den Zoll und die Verbrauchssteuer von ausländischen Waaren und über  den   Verkehr   zwischen den Vroolnze» des Otaats vom 26. Mai l3 6 bekannt ge« macht worden.   Diesem zufolge können  alle fremde Erzeugnisse der Natnr und Kunst im ganzen   Umfange   des   Gtaats  eingekracht , verbraucht und durchgeführt werden.   Auch wicd   aikn   innländlschen   Erzeugnissen   dee Natur   und   Kunst   die   Ausfuhr   verstattet. Ausnahmen  hieoon   sind  zuläßig   aus poli» zeilichen Nücksichc.'n und auf bestimmte Zeit. Bei der Emfukr wird von fremden Waare»« ein Zoll erhoben, der in  der Regel eine« halben Thaler  für den  preußischen  Zentner beträgt.    Verbleiben diese Waaren im Lande, so muß auch noch eine Verbrauchssteuer ent« richtet weroen.   Hiese soll bei Fadcick - und Nanüfalturwaaren  des  Auslandes   10 von Hundert  des   Werthes   nach Durchschnittspreisen  in der  Regel  nicht übersteigen; fte soll aber germgcr seyn, ws es, unbeschadet der  illnlälldischen Gcwcrbsamken, geschehet» kann lc.                          („^ugsb. Z.)
Großbritannien. Unsere Tagblätter behaupten, daß die Mis nstec der 4 verbündeten Mächte zu Parls,
Boron von Vincent. G^af Po^zo di Bor^o, Sir Otuart und Graf von Goiz sich nicht nach Aachen begeben , sondern ibre diploma« tischen Unterrednngkl^ ni Pariö wrtsetzc". -Ein ostir.d'sches Ko'7!p.?gn,esck:ss, das sick» in <?t« Helena mebrcrc Wochen verweilte, bat^ le viele Vsuigkctt^ , B»'apart«' betl?ffc'id, wit^ebrackt, unier andern zwei Schreiben an den Prinzen Regenie-l, em<<? voy dem Gou« verneur m°d das andere von d?m Graf?« . Montholon , deren Innbalt nicht begannt worden sind; doch berief d-r Prinz Regent den andern Taq ein g?beime<; ^»n''?il, und bald darauf «rtnell der Arzt R. U.^ cm Deutscher , den Aultrog, sich nack S?. b<üena reisefertig zu bal^n. Wer diesen Arzt R. U. kcnnt, bebovptet, doß er z,, nnem Lcib» Medikus Bo^aparte's völll) alle-E^ensä'as-ten besitze. Er spricht gut französisch, und batl acm'z das Flück'üqe'eines Franzosen: dabei einen ziemlichen  Auf.       (Augsv. Z )
In einen Dorf in Glamorgasbir? lcd' <e vo'- einiaen Iabren eine Fran dcren Mann eine kleine Me'cre'l kaufte, und stark, eben wie der Handel abgeschlossen war. sie nadm einen ^wetten, der de" Acker zu^ct?, und starb. Ein dritter, mit dem sie s,ch trinen ließ, um i^n zu crfetzen, machte die Ernte, fubr d^s Eo,-', ein. »ind starb. E'n oi«ser, ^en sie sich antrauen ließ, drosch das Getrei» de aus und >r',s''te das Frübjabr nicht. Sie ober, unverdroF^u und d.-m Wittwenstaud ^ abhuld nabm sich gleich einen lüusten. nn: dem sie das Brot verzehrt, woran Me vo-'ge Sch.veiß und Leben g-setz? batten. (Ocsir.B.) NordamerifH.
kolidonl'r Blätter liefern aus der amcrir sanischcl? ?lw''g tl^: I)^.^Q<»c,.^zc: ?!^>,-> vacksteheuven Auszug aus dem (',?, „^scrm Bla^,-^ No. 76. crwäbntcn) Manifest der fra- zösll'l'ften D<rbannlcn, welche si^ tn der HspvN'z Tcras «ucderlassen und dort einen Utlabdanaigen Slaat gründell vvoücil:
(7i^u..^ ''^^>!'>. Pruoinz Teras,
den li. ^ssai ls,i^.
Ver<»<"igt durch eine Neine von al<?ichar-t'lgen Drangsalen, die uns aus un''er Hei< wach werttiebeü U!.d plötzlich in verschiedene
Ge^<»nd«n zerstreuten, haben wir beschlossen, einen Zusiuck»t^ort zu sucken,wo es nns gestatt ter ist , uns unserer Unqlücksfallc zu erinner", und heilsame Lehren daranss zu ziebcn. E'.ne weit? Gegend debnt sich vor uns aus; eine Gcg-nd, die von civilisirtcn Mengen vcr<-lossen ist» und nur auf einigen Punkten vott indianischen Etämmen blwobnt odcr durch-sir-isf wird » welche, wit der Jagd sick> be' gnügcnd, eine Strecke Bandes, die e^e^ so fruchtbar als ansqedebntin, öde liegen lass'..'. Verfolgt vom Wißgel'chiQ', das unsern Mutb, siatt i'ni zu beuaen, vielmebr erbebt, m^i« ckcn w>r von dem U:n?cln?, das der Schöpfer d^i- Nat>:r dem Menschen zn?<'stand?n bat, Gebraus, indem wir ur.s auf diesem Gebiete ansiedeln, ,lm es du ch ,'n''cre^rb"it fruchtbar zu mach n, u^.d die Er;?^nlffe daraus ^u zieden , w^lcke die Erdc dem beharrlichen Alcisi? nimmer versagt.
Wir beeinträchtigen Niemand?« , wir be qcn feine feindlichen Absichten. Wir begehren Frieden und Freundschaft von allen de^en, die uns um'vobnen, und werd?n erkenntlich gt'akn da<, Wohlwo'Ie:» scyn, das «nan uns bezeigen wird. Wir werden die N?!^:?'' , die 'G"s«tze, Sitte, Gebraute und Her, fömm!tchsei:?n der civilifirten i))alil>s'^' achten ; .so wic ebcnfaUs dj^ N'^bbangigfeit, di? Gebräuche und Lebensweise der <<ld<'i5'l» schen Völke-schaftcn > weiche wir wed?r in ',''r?r I'cnd noch in irqend einer andc?:» Lebens « Tbati-s^'tt bi 'der,? wel'dcn. Wir werden mit aUen denen, selchen es beliebig seyn wird, geseUiae '^er^aituiffe gufe Nachbarschaft und Ha:',d?!?'??r?e^r nnt^rba'.t'.N'. Uns"r Betragen wird friedlich, thutt) und arbeitsam sey'i; wir we',-^l"i s^> p;,.s ^ir k?!N^eu nützlich ssyn, ur.d GutcS init Gutem vcrgeiren. Wenn es indessen möMch wäre, daA 'Nan «losere ?>.i.^e ui^t achtete, U'i^^u's b<^ in die Wüsten, wo wir eine -Znsiuckt sachten, verfolgte, so sraq?:, ivir alle ver« nü^fti^en Leute, ob unser Widerstand dar.n niä>! der rechtmäßigste seyn würde? U^lcr Entschluß ist gefaßt^ W,r l'.aben W.'lsscü-Die ^orge um unsere ErbaUung Hai uns bewogen, nns damit zu verschen, wie cö Mcnschen ln unscr,cr Lage immer gctban.  Ocr
Boden,
Buden, auf demM^n^Helledelt haben,
wird uns siegen ob^ s:e b>"t sty«,,,. Hler wollen wie auf eyrenoo^ und freie Wcise lede,l v^ec unsere'Gs^.st^ne si'lden, ul,d ar ^lc'Mcl^ckov werden Ulls<'lcm Modells«»« vlchrü«g)zoU/l'.. Wir- eln'^n?n jedoch ein gnns>igsriH Nesultüt, und unsere erste Sorge soll dabin gedei,, aUgeniii^cn Bejs'aU zu verdienen, ^.^em wir die Hrun satze aog«»» büi, iv'!4.e die Bürgschaft >uufe ci> Be-ie^ Me^,s darbieten.                    '
^,^ir '.vorbei, den Ort» wo un ere Colonie
gebildet  ist, das  Ziissü^h's . .'a p r   l<^!l nllp
n'^.>>1»>) nennen.   Ä>?fe B?l>' l»ung, w,f-
<he   uns    ^   !!  ser   ?)t'5)^ '^  erinnert-,
wikd uns auck an did )i k.vn' ndigkeit m^h--
Nen,  u„'ser Srni 5>'al  zu  bef»>  gen,  unsere
,Pena^<", ^'ide^swodi''. z:z v.'rpfi lizen^ mit ?i-
«cmWl>l^, eip neues Iaterl^. d ^! zränden.
, Die   Colonte   im   'V:s<ntllch:<;   ackerbauend
'Und   i^nrdcN^chend,   wird   bl> ß  «'^er  Er<
hal'yng roe s n, !N»l!lürisck s^yn.    Sie wird
in sodorten abgetheilt werden; i>?de <v:o <e
w'.d  ;^len ^iief. roocn, d<r eiiie Llst,' voa
füint.    Ein« ^aeral-Lisie, wel.be  a2e 3i» sien der ^do/t^n umfaßt^ w:rd oon der F«. reti'"vn  de?  C^lonie   gefudrt   n-crden.   Die CoboNö;i. bleihe'i  auf derselbe;: Gtä'l? v?r eittig:, >:<n   si^ek?l   vor Bc ,,idig'.lttge!l zu , seyn ,   und /damit  jcd^r   r!,^'.;  unt r   de?n Schutze de.- üvcl^en  le^cn   k5< ne.-   Ein-CV-lotilal» GcsetzbU'/k soU <zilf der S,^,!t verfaßt '.lvery-u, um  die SiD^rd-'tt dl-6 '^e^u'ns der P<>'one!i zu verdu^eu, U" ^r<'äl!gkeit;n Zu yerhüten nüd zu untcrdl scken , d?,.  Nen. slbcri   >r«ed'en zu sl b<r,, u >d die )l>schs.;ze d?r Posdasteu zu^^eir-Z^'<    (Ocür. B.)
3 ür fe i.
Der ds?ijflm^ T'iiu'l ,'^ .- " ? ' ^ Schreckens fur ;^,nst.)n/tl,<p^. <^< G^ >, r«-,>> ^«d Unjül'ritt'tnh^t, wcl^b' ''eu ein:^ S" 3?it u,tter' dem Vo!^ hc^i'chl, iva^il, durch 5ie Voss^'le i>, St v -s s ^ '' ^ '^ - ^vo. .' kllnge Fanl'lien der l>:r    be?                  a-
"Usckas.'n    gel!°:el,   halle.",   «lu^    ,,...d»e neiN'.ch, Beför^erunq  des jei?c ^es^drllcheil Mlli^ve,.h^.^,Aga's «uss dö-i.fte q-ftiv-qs«,, ">"d ichon   ledte man in  da, gcc  Bc^rgnch. T^k e, em nche-i, durch melreie A"<cklaqiet» «l verkündigte',   Ausbruch   oo„ Tbal!ichk?i' "n^«lF ef,< am obgedaä'ten lagc am früh.   « .^Morgen ^m Ha,'sedcsvorma!lgen Kufckd-^cht Baschi (Polizei)« ki,ule>,ants   ausgebro« "ener V^.lch, der sich nNtBlitzeöfchnelle vsr«
breitete, die traurigen'Ahnungen M GttV^ß« Veit erhob.   D^S .^cuer' wütke?e den ganzi« Taq h!ndurck> bts nach Mitternacht, und ge» wäbel? d^n schanbewollen Anblick der Ver» wü^uttg ürebreler Qnar'.iere dcr Graot. Et^ nl4? Tausend Häuser, znei christliche Kirchen und eben so v<ele klcinese Ä^os<i'een worden in As^s ^il^qt     Dle  Gegenpol des Äro5» b?i-rn und d's   gelain ^len V?ts,lsternlms be» feil^rre zwar de-, E'^ec d.'r Läl'ch nde!,; aoer die E"ge der 'Zteaße,   ienes dickt bebauten Theils d,er ^tadtf ,u,ddi? Hl^tzeund "ast des Taaes, vermehrt durch ^^"cv und Qltalm, bem nte-1 d»e NetNlngs^tttcl und verjög.rten die schlm l'sse  Hälsr.    F>l  her^ Zwischenzeit wurde,» die ^eiveg'liqei untcr dem Volke «m, mer behs'ifli'^i'c: di?Bewrgnisse stiege!,   Man persiH-rte, i, den A lschl^gzeileln sei von den Aufoiealern d«e 'Ab>tzl,',^ des G oßlV>'slrs, b!s G oßidmll-al.^, ^>ie ^ntserilu lg des Güllst« lt^s HHiet.Efendt, des  O ' !rÄt>i)ana EiN'ni, ^lbduclalimc»', L^y, y>!e auch  die des Ebaltl Es'enot und des Ber!>er'Pa c5i  begebrt wor« den.   Man zitter« säc b"i Leben   dieser und mebrkrer Pelsone^; dee q^i'^e folgende Tag verstrich   in   bangee Erw'rtl^.^    dls endlich ,3lbeiid^ d'c ^eri'ctzun. des fransen Itsch^li Nb^nVd Posä-c, (i^sb-'rig^ Kaplldan Paschc^) nach ?»uksa, un^dlcEi 'berilflulg des dortige« <Ät.'.tll)alrers  H2ffa:,   Pascha,   welchem das Ami d«^s Gloßad^iralel übertragen  werden soltle, ^lkünd'gc wurde.   .
Während dieser Vo! fälle verdoppelte die Neqier„."q  i.hce Wacl)la»ikelt, u«ld lf»r, allein oerd.inft n.a»  di^  roUkommei»sie   Rüde   «ud Dicker keil, besö>>drrs in re > franNs^en Qua» ti>".en, wo  lliclu nur dic W-achcn vern,e5xt^ «lld zu ununteedl-oche!»,:^ Pasroulle': bei Tag uid N^nit an^ewi^'sel,, sondern auch mebre» re verd,chtt^e ^)crsone^ gefänqnch eingezogen wurde,,. Nmsonft be?^üdt?n sick «nige Nebel« gesinnte ^ das  P'ldltcum dur^ n?uen Feuer« ^ä^m anfzuichrccke'l, und die Wicdereröffnunz ^>er weqcn Nahe der Gcfabr ausgeräumten öf, se.tlilben "^ ärkte z.» verzö^el!«    An sämylt« l lbe fremde Gesandicbaften elHMH von   Seite dcr Pforte das Eri'ucken, d?l, Individuell i^rer Nation wodl einzuschürfe,,, sich beieins tretenderDunkelkeltder Laternen,zu bedienen, um aUen llnannehmlichkeiteil rorzubeugeu.
(Oestr. B.>
^v ecy >< j «Cours  l n   Wieu
vom 2^. September z6i8. konvennonsmÜMze von Hundert L^l 5stz