ftitMWtttimi: ftcift Für Laibach: Saeit&trrtfl . . 8 ft 40 ft. MStShrig. . . 4, 20, ««tritShrig . 2 „ 10 „ iÄwwtltch „ 70 „ Kit der Post: ÄuqjShrig...............12 fl. r-»»jyrig................ 6 » »'«tÄ-Shrtg.............. 3 „ Aüii JcfttSung ir.l Hallt 'tecttiji. $5 kr., wonatl. 9 kr. Sbq«i*c fhuRMtm 6 kr. Laibacher Rkdaction Bahnhosgaffe Nr. 132. tj Lttgblntt. Anonyme Min Heilungen werden nicht berücksichtigt; Manuskripte nicht znrückgesendet._ Krpcdittsu- & Inserate« Bureau: Longreßplatz Nr. 81 (Buchhandlung von Jgn. v. Stein» mayr & Fed. Bamberg.) JnsertionSpreise: Für die einspaltige Petitzeili-ä 4 kr., bei zweimaliger Ein» J '»altnng ä 7 Ir , dreimaliger )>, k 10 fr. Kleine Anzeigen bis 5 Z8le8^,:KK 20 kr. Bei größeren Inseraten und öfterer Einschaltung entsprechender Rabatt. Nr. 206. Freitag, 11. September 1874. — Morgen: Macedonius. 7. Jahrgang. Wesen und Berechtigung des nationalen Prinzips. (Fortsetzung.) Woraus beruht nun der Zauber dieses Wörtchens ? Enthält eS wirklich den schöpferischen Gedanken, ist rs geeignet, die Nebel, die seit Jahrhunderten auf gewissen Völkerbruchtheilen lasten, zu durchbrechen, die Uebel und Leiden, die sich von Geschlecht zu Geschlecht vererben, zu heben; die Unterschiede zwischen Arm und Reich, Schön und Häßlich, Recht und Schlecht, Niedrig und Edel zu beseitigen, auS-zugleichen oder auch nur zu mildern? Nichts von alledem! Wenn man die Jünger und Propheten der neuen Lehre befragt und sie um ihre umbildenden Gedanken ausholt, so geräth man in Erstaunen über die Armuth ihres Gedankenvvr-ralhes, über die Schwäche ihrer Beweisführung, über die Hohlheit und Verlogenheit ihrer Mittel und Ziele. Die Wahrheit ist eben die, daß gerade diejenigen, welche den Mund von der Nationalität als einem unschätzbaren Gute so voll nehmen, denen diese über alles: Bildung, Freiheit und Wohlfahrt geht, nicht im stande sind, uns zu sagen, worin eben das Unschätzbare, Hohe und Höchste der Nationalität besteht. Ja gerade sie würden, wenn der Maßstab des rein Nationalen, wie sic ihn attsstellen, an sie gelegt würde, der Nationalität am meisten entblößt erscheinen. Sie gedeihen in Verzweiflung, wenn jenes Ideal, jene Gottheit, als deren Apostel sic sich ttusgeben, binden und lösen, selig sprechen und ver- dammen, sich ihnen in ursprünglichster Nacktheit darstellte, zu ihrer Ernüchterung in ihrer Mitte erschiene, mit aller instinktiven, der Bildung widerstrebenden Unbändigkeit, mit allem Trotze der Rohheit, mit aller abstoßenden Beschränktheit, mit der Ungelehrigkeit des Kopfes und Abgeschlossenheit des Herzens. Denn die Eigenart und Nationalität, mit der sie groß thun und die Welt aus ihren Angeln heben wollen, besitzt am Ende auch der Fidschi-Insulaner, der Schwarze in den Urwäldern Guineas, der an Geist und körperlicher Tüchtigkeit sich vom Gorilla wenig unterscheidet; sie alle hassen den „fremden" Besuch; die jämmerlichen Papuas im Innern Australiens haben eben auch kein höheres Ziel. Es ist die Rassenverschiedenheit, die den Haß der Wilden spornt, sie zum Widerstande gegen das geschorene Kinn und die luxuriöse Reinlichkeit der Europäer reizt. Die Nationalität als Wirkendes ist also nichts absonderliches. Neu und absonderlich ist nur ihre theoretische Ausbeutung in unserem Vaterlande. Man hat aus einem bloßen Instinkte, der uns unseres gleichen mit Vorliebe suchen, das uns Ungleichartige aber abstoßen läßt, ein großes politisches Prinzip gemacht; allen Wetteifer und Fortschritt und alle in diesem wurzelnde Resultate und Verdienste glaubt man damit beseitigt zu haben; die ganze Berechtigung zur ausschließlichen Herrschaft baut man auf die Stärke der Rasse und damit hat man ein allmächtiges politisches Ungeheuer geschaffen und in so manchen Köpfen eine Verwirrung angerichtet, die ihres gleichen sucht. Das Wesen der Nationalität wurzelt nicht in der Sprache, in der Religion oder Sitte, weder im einzelnen noch in allen zusammen. Die Irländer sprechen größtentheils englisch, doch haßt niemand so sehr wie der irische Seite englische Sitte und anglikanische Kirche. Der Moskowile ist ein russisch sprechender Tartare (Kratzt den Moskowiter, und es kömmt der Tartar zum Vorschein! lautet ein geflügeltes Wort Napoleons); zahllose Polen haben Religion und Sprache längst aufgegeben und sind äußerlich Russen geworden. Aber raubt dem Volke immerhin feine Sprache, schließt oder zerstört seine Kirchen, erschlagt seine Führer, sperrt seine Schulen, — es wird euch doch hassen, denn auch in fremder Sprache kann man sich erinnern, auch in fremder Kirche um Rache gegen den Unterdrücker beten? Wer daran zweifelt, werfe einen Blick auf die Juden. An Sprache verändert, in fremde Sitten versenkt, unter Unbilden und Verfolgungen zahlloser Art, zerstreut und vereinigt, unstet und seßhaft, erhielt und bewahrte es feine Nationalität mit einer Zähigkeit, welche je nach dem Standpunkte des Prüfenden Erstaunen oder Aerger zu erregen geeignet ist. DaS vielgeprüfte Volk behält seine Nationalität in allen Stürmen und Wechselfällen der Jahrtausende, ohne eigene Sprache, ohne eigene Sitte, ja mitunter ohne Religion und Glauben, nur durch die Erinnerung an die gemeinsamen Geschicke. Wenn also die Nationalität sich nicht in der Sprache, nicht in der Religion, nicht in der Sitte findet, worin besteht sie? Antwort: die Nationalität Jeuilletoa. Eine Ballonfahrt nach dem Nordpol. Phantasie aus dem Czechischen von I. B. Schmied l. Erichson, ein junger Schwede, hotte eben fein 20. Jahr erreicht. Heute ward fein Geburtstag gefeiert, morgen sollte er von feinem Vormunde, seinem Onkel, einem ^emaligen braven Bürgersmanne in Norkjöping, lasset! werden, um in Upsala seine Studien fort* Seine Eltern halte er schon als Kind verloren. Da nahm ihn der Bruder seines verstorbenen Katers am frühen Morgen der Abreise noch ein-for, ermahnte ihn, treu und fleißig seinen Vor-jp' öu verfolgen, nicht abzuweichen vom Pfade der Tugend unj) cjn rcineS, unbescholtenes Herz und Gemüth zurückzubringen in die heimatliche Vater-stabt; dann würde cS ihm Wohlergehen und er die Achtung und Liebe seiner Landsleute erwerben. „Wenig Vermögen", so schloß er seine seiet-»che Ansprache, „haben 3}ir Deine Eltern hinter» r!][cn i dies habe ich Dir zu Deiner letzten Ausbildung aufgespart; benütze es sorgsam und ver-ichwende nicht Zeit und Geld mit unnützen Dingen, die zu Deinem weiteren Fortkommen nichts helfen. Dann werde ich für das weitere sorgen. So gehe denn hin, Sohn meines braven Bruders, in die bunte, lockende, ich will nicht sagen lockere Welt, und vergiß nicht, daß Du nur als guter und wohl ausgebildeter Mann wieder zurück-kehren darfst. Gott segne Dich!" Fort ging es nun int leichten, offenen Wagen mit den kleinen raschen Pferdchen, immer auf Stockholm zu, wo er hindurch mußte. Als unser Erichson nun die Thürme der prächtigen Königsstadt ihm entgegenblicken sah, als er die hohen Masten der Seeschiffe, mit Flaggen von allen Farben geziert, erblickte, als sich die Menge der Vorbeigehenden, Reitenden und Fahrenden immer mehrte und mehrte, als er die prächtigen Carossen, die munteren Reiter auf hohen Pferden vorbeifliegen sah: da schwoll ihm das Herz. Er betrachtete sich und sein bescheidenes Fuhrwetk und wünschte heimlich, auch einmal so fahren, so reiten zu dürfen. Als er nun aber immer näher und näher kam, als er die Paläste erblickte, den Donner der ankommend grüßenden Schiffe hörte, da glaubte er in eine Feenwelt versetzt zu sein. Und immer näher und näher wälzte sich ein dichtes Getümmel, ein zahlloser Menschenhause kam heran und versperrte den Weg. Sein kleines Fuhrwerk ward beiseite geworfen, er mußte, wollend ober nicht wollend, dem Strome folgen, der ihn zu einem großen Platze führte, auf dem ein runder Kreis von Brettern und Gerüsten gebaut war. „Was gibt's hier?" fragte er schüchtern. Die Großstädter lachten ihn aus und antworteten nicht, bis endlich ein alter, ehrlicher Bürger Mitleiden mit ihm hatte und ihm erklärte, hier sei was merkwürdiges zu sehen. Ein Franzmann wolle mit einem Luftballe fort fliegen und bis in die Wolken steigen; man könne dies von außen zwar auch sehen, aber im Innern des Verschlagcs könne man alle Zurichtungen zu der Luftfahrt besser beschauen, dies koste jedoch einen Bankthaler. Erichson hatte wohl oft in der Schule von solchen Wunderbällen gehört, seine Lehrer hatten ihm erklärt, daß es ganz natürlich zuginge; doch dies hals ihm nicht viel, er konnte sich feinen anschaulichen Begriff davon machen. Jetzt war die Gelegenheit da, den Wundermann persönlich empor» steigen zu sehen. Es kostet ja nur einen Thaler, dachte er, und du hast ja bereit mehrere in der Tasche; du willst ihn schon aus andere Art wieder ersparen, solltest du auch ein paar Tage dich mit trockenem Brode und bloßem Wasser behelfen müssen. ist nichts als das individuelle Gefüh/ "»er Ma]fe oder Klasse von Menschen, sich von anders zu unter-scheiden. Es kann sein, daß zwischen btt*cc UI,° jener Masse kein wesentlicher Unterschied in Spka^' Sitte und Religion besteht, daß bei gemischten Massen sogar das Verhältnis der Mischung der unterschiedlichen Sprache, Sitte und Religion bei beiden eine gleichartige ist; nicht die wirkliche Differenz, sondern das Gesühl einer Differenz ist das, was als Nationalität gilt. (Schluß folgt.)____________________ Politische Rundschau. Laibach, 11. September. Zrrland. Der Kaiser hat am 9. morgens, nach zwei Tagen voll rauschender Festlichkeiten und aufregender Loyalitäts-Bezeigungen Prag verlassen und ist an dem eigentlichen Reiseziele, auf dem Ma-nöorierselde in Br and eis, angelangt. Alle vorliegenden Berichte über die Kaiserreise zeigen deutlich, daß man selbst den Schein sorgfältig vermieden, als ob die Reise mit irgendwelchen politischen Absichten verbunden wäre. Der Kaiser reiste zu den Manövern und in der Begleitung des obersten Kriegsherrn befinden sich von verantwortlichen Ministern blo« die militärischen Würdenträger, der Reichs- krieg-minister und der Landesvertheidigungsminister. In allen Ansprachen des Staatsoberhauptes an die ihn begrüßenden Deputationen ward die politische Frage auch nicht mit einer Silbe berührt. D:e Declarantenorgane haben daher keine leichte Aufgabe zu bewältigen, indem sie sich trotz alledem Mühe geben, der Kaiserreise eine politische Bedeutung zugunsten des StaatsrechteS der „Wenzelkrone" zuzuschreiben. Wie genügsam sie aber in dieser Beziehung bereits geworden, beweist die hohe Zufriedenheit der .Politik" darüber, daß nunmehr die gesummte Presse innerhalb der schwarz-gelbenGrenzpsähle sich ein paar Tage mit Böhmen befassen müsse. Als demerken-werthe Thatsachen von dem Äu° dienztage kommen zu verzeichnen: die famose Adresse des prager SladtratheS wurde mit dem ernsten Hinweise auf „den Schutz der Gesetze und der vom Kaiser verliehenen Institutionen" beantwortet, die czechischen Deputationen mit den Ausgleichsadressen wurden vom Kaiser nicht vorgelassen und die Petenten um die czechische Universität in Prag erhiel-ten die Zusicherung, daß ihre Petition dem Ministerium werde übergeben werden. Man muß nicht gerade zur Zunft der politischen Auguren gehören, um die Sprache dieser Thatsachen zu verstehen. Wir wollen die Wirkung derselben ruhig abwarten, aus die Gefahr hin, daß die Czechen ihre mitten im Festerjubel ausgesprochene Drohung wahr machen So was gibts nicht alle Tage zu sehen. Aber wo bleibt denn Jörl unterdessen mit Wagen und Pferden ? Je nun! der wird wohl im Gasthofe zum „rothen Bären" einkehren, da wirst du ihn schon wiederfinden. So dachte er, zog einen Thaler aus der Tasche und ward vom Pförtner eingelassen. Da saß nun der junge unerfahrene Mensch, umringt von einem Kreise Schaulustiger, vornehm und gering, mit Blicken, die alle nach der Mitte des Platzes gerichtet waren; denn hier lag der seidene Ball zusammengedrückt und leer. Als nun nach langem Warten der König endlich erschien, von allen Prinzen, Prinzessinnen und dem ganzen Gefolge begleitet, da wußte Erichson nicht, wohin er feine Äugen wenden solle. Sogleich wurden nun die Anstalten zur Füllung des Balles ge,rossen. Hundert Tonnen, mit brennbarer Lust gefüllt, . lagen bereit, den leichten Ball aufzublasen und »och leichter zu machen. Wasser strömte in die Fässer und der Ball schwoll. Immer weiter und weiter dehnte er sich hebend aus, bis er endlich den Boden 'verließ und nur an den Seilen der Gondel hing. Mehr und mehr hob sich das bunte Schiffchen und nur rin Seil hielt es noch am Boden fest Jetzt sollte der lühne Mann einsteigen, den gewagten Versuch, mit den Adlern um die Wette zu fliegen, und — wie SkrejschowSky vorahnend sagte — „wenn sie die gesuchte Action nicht finden oder nicht geeignet finden, dorthin zurückkehren, wo man fie feit zwölf Jahren gesehen hat." Die .Bohemia", welche unlängst eine .unzweideutige .Willenskundgebung" des Grafen A n d r a f f y wegen seiner ^tre&en Reise nach Brandeis verhieß, bemerkt, diese Wiürnskundgebung, „gerichtet gegen die allczechischen AuSglekchSgelüfte, lte^k vereitS vor, da doch Graf Andrassy, trotzdem daß ihn der Kaiser eingeladen und trotzdem daß alle Dispositionen ihn bereits getroffen waren, im entscheidenden Momente erklärt, daß er jedem Schein einer Einmengung in innere Angelegenheiten ausweichen will." Auslaad. Wie telegraphisch gemeldet, wurde von einem katholischen Decan im Namen des apostolischen Delegaten über den regierungsfreundlichen Propst Kubeczak in Posen die Excommuaica-tio major ausgesprochen. Gespräch, Gebet, Gruß, Umgang, Nahrung, kurz aller Verkehr soll ihm versagt sein. Die Canonisten haben diese Excommuni-cation in folgenden Memorial-Hexameter gebracht: „Os, orare, vale, eommuuio, mensa negatur.“ Probst Kubeczak soll sich unter der Last dieses Fluches vollkommen wohl befinden. Der „Univers" ist wegen eines pöbelhaften Artikels des Herrn Louis Veuilloi über den Marschall Serrano, in welchem dieser mit Ausdrücken qimlificiert wurde, die nur in den verdor-benflen Kreisen der pariser Gesellschaft gang und gäbe sind, wieder auf vierzehn Tage suspendiert worden. Herr Beuillot, der, wenn er nur will, seiner Feder vollkommen Meister ist, hatte es offenbar auf diese Reclame beim legitimistischen Publicum abgesehen. als er den Artikel schrieb. Die „Republique Franxaise", welche ihm seinen Fischweiberton gegen das Oberhaupt einer befreundeten Regierung streng verwies, hat dafür, wie man vfficiös anzeigt, von der Regierung ein verwarnendes Kommunique erhalten ! ES ist nemlich im Ministerium des Innern Styl, nie ein reactionäreö Blatt zu maßregem, ohne ihm wenigstens ein republikanisches Organ beizugesellen. Wie der „Presse“ aus zuverlässigster Quelle mitgctheilt wird, ist die Maßregelung des unverschämten Beuillot erst erfolgt, nachdem der spanische Gesandte. Marques de la Vega de Armijo, in sehr bestimmten Ausdrücken eine hierauf bezügliche Reklamation an die französische Regierung gerichtet hatte. De la Vega de Armijo, aus bestem alten Adel Spaniens, war nemlich im „Univers" als „uu sieur“ vvrgestellt worden. Puheerda ist endgiltig von seinen Drängern befreit, und seine E nroohner haben mit denen der machen. Schon hob er den Fuß; ein Schritt und > nur der Befehl zum Abhauen des Seileö fehlte noch. Da sank dem Franzmanne der Mufh, er erblaßte, seine sonst fertige Zunge stockte, er konnte nicht hinüber in den gefährlichen .Wahn. Alle Hilfe war vergeben«: ein Regen von eau de luce, eau de rnille fleurs. Der widerspenstige Muth blieb aus und langsam eine Prise Tabak nehmend, verließ er das verdächtige Fahrzeug. Die Menge der Zuschauer forderte jedoch daö verspro chene Vergnügen. Das Erbieten, den Ball ohne Luftschiffer steigen zu lassen, ward nicht angenommen. Er sollte in die Gondel gelegt werden und sein Schicksal so gut er könne tragen. Zitternd und flehend bat der unglückliche Franzose, ihn zu ver-ichonen, er wolle gern Ruhm und Ehre einem ändern überlassen; feilte schwache Gesundh.it erlaube ihm nicht, die höher» X'ufifdichten zu athmen, man möge ihm „excusiren". Vergebens! Schon machte man Anstalten, ihn mit Gewalt zu seiner Pfl cht zu »ölh1 gen. Der Hof wollte sich entfernen. Da erhob sich unser junger Schwede, der muthige Erich-son. Begeistert durch die Menge der aufgeregten Zuschauer, durch den Glanz des Hofes und durch die Schönheit manches hübschen Mädchens, in dessen französischen, offenbar sehr liberal gesinnten Stadt Bourg-Madame zusammen ein Freuden- und Vec-brüderungsfcst gefeiert. General Lope Dorninguez ist an der Spitze von 4000 Mann in Puycerda ein» gerückt, nachdem er die Carlisten unter Saballs, die ihm den Weg versperrten, geschlagen und zersprengt hatte. Während des Kampfes um Castellvn de Ruch ward dieser Ort von den Republikanern in Brand gesteckt. Die Carlisten bezeichnen dies als Barbarei; aus Mabrid wird jedoch gemeldet, die Einwoher hanCn die Brunnen vergiftet und zur Strafe habt man oi: verlassen.» Häuser angezündet. Die erwähnte Bestialität sieht den Carlisten ganz ähnlich. Sie haben vor Puycerda nicht nur ihre Tobten, sondern ihre eigenen Schwerverwundeten verbrannt, um sie nicht mitnehmen zu müssen. Der Kugelwechsel zwischen dem deutschen Schiff „Alba-troß" und den Carlisten veranlaßt die „Times", einen Leitartikel zu schreiben, in welchem sie mit allen möglichen und unmöglichen Gründen die Ansicht bekämpft, der Vorfall könne zur Absendung eines deutschen Armeeeorps nach Spanien führen. Die deutschen Blätter selbst behandeln die Sache sehr kühl und warten offenbar, was die Regierung sagen wird. Uebrigens haben die Car listen, die Schoßkinder unserer Feudal-Kleriealen, ihre Anschauungen vom Völkerrechte aufs neue glänzend illustriert, indem sie, wie aus Santander telegraphiert wird, den Eisenbahnzug beschossen, in dem sich die Gesandten Deutschlands und Orsterreich-Ungarns befinden sollten. Sie haben nur zwei unschuldige Eisenbahnbedienstete tobten können, da die Reife der Gesandten durch einen Zufall sich verspätet hatte. In Loyola — wie klingt der Name so siiß! — hat eine herzerhebende Feierlichkeit stattgefunden. Die neuen Kanonen der Carliften wurden non dem Bischof von Seo>de>Urgel eingesegnet. Besagter Bischof wird von den spanischen Gerichten wegen eines Mordes verfolgt, den er an einem feiner untergebenen Geistlichen begangen. Ein prächtiger Leibkaplan für Don Carlos!__________________________ Zur Tagesgeschichte. — DerKaiserund die prager Stadt» Vertretung. Bei den Kaiseraudienzen in Prag mutte auch die Separal-Deputaiion der prager Stadt-verlretung mit der bekannten Zriihammer'jchen Adresse Dorg:tufert. Da sie in die Reihe der officiellen Deputationen nicht ausgenommen wurde, so war sie im letzten Augenblicke atJ Piioataudtenj B-werber aufgetreten und als solche auch zuzelassen worden. Aber wie erstaunten die Herrn, als ihrem Führer, dt» ■■■■■■■■■■■■ —4 > blitzende Augen er gerne hineingesehen hätte, wen« er es nur über sich hätte gewinnen können, ihttt gegenüber die [einigen aufzuschlagen. Laut rief er von feiner Bank, er wolle bet Stellvertreter des Muthlosm sein, wenn man es ihm erlaube. Rasch und froh darüber, baß ein Eingeborener den feigen Fremden beschäme, führten leine Nachbarn den Jüngling vor, daß alles ftß über den ntuthigen Landsmann freute. Aller Äuge» waren auf ihn gerichtet, der nun keck und entschlaf' sen dastand, das nie gesehene Wagstück zu unter' nehmen. Manches Herrchen pochte unter der Schnür' brust, manches Sacktuch winkte, manches schöne 21u9c lächelte dem blühenden Jünglinge Betsall zu. Doch als nun der König die Erlaubnis erthe!" hatte, als der erlöste Franzose ihm gern und wiÖ‘8 alle Handgriffe des OefftienS und ZurnachenS der Klappen zum Auf- und Niedersteigen mit betf Balle gezeigt hatte; als er nun die Fahne ergriff' die Gondel bestieg, das Zeichen zum Kappen de letzten Leine, die daS Fahrzeug noch hielt, gab; fll er nun aufrecht stehend, fein Lebewohl rief, vtt de» Wimpel schwenkend mit Vogelschnelle eMp^ stieg: da scholl ihm aus tausend und aber tauft Kehlen ein rauschende« Vivat nach. (Fortsetzung folgt) Bürgermeister Hulesch der Eintritt verweigert wurde, tonet Vertrag, wie er bei verschlossenen Fenster» and wie die Jungslovenen dem „klerikalen" Herrn Debeutz Da nützte kein Remonstrieren, der Hofbeamte wie- auf Thüreu in der SenatSkammer verlesen wurde, in j wenn et als gemeinsamer Candidat aufgestellt worden die Liste bet eingetragenen Personen mit den Worten: „66 ist die Weisung gekommen, daß nur die vier Herren, Zeilhammer, Pstroß, Klenka und MakovSky einzutreten haben. Herr BUrmeister Hulesch hat leinen Zutritt. einem Versteck über bet Kammer, wo er sich flach mit bem Ohre zum Boden hingelegt hatte, stenographierte und an die „Newyork Tribüne" verkaufte. Er hat jetzt eine Maschine erfunden, von bet man sich seht Berbutzt übernahm Zeilhammer bie Adresse oufl den! viele Verbefferungen für das Telegraphenwesen ver» Händen deS Bürgermeister» und die Deputation trat • spricht, unb hat von einer Gesellschaft eine Million ohne Hulesch vor den Kaiser. Z-ithammer überreichte' dafür erhalten. — Unverschämter wurde schon lange die Adresse, worauf der Kaiser czechisch folgende Worte > nicht von Amerika nach Europa herübergelogen, verlas: „Ich habe schon gestern der ©tadtverttetung die Versicherung ertheilt, daß mir dafl Wohl und Gedeihen meiner lieben Stadt Prag sehr am Herzen liegt und daß ich dasselbe mit allen meinen Kräften fördern werde, aber auch Sie können dasselbe am besten fördern auf der Basis des Gesetze- und der von mir gegebenen Institutionen." Der Kaiser sprach den letzten Absatz mit schärferer Betonung und entließ die Deputation mit einer Handbewegung. Nun wurde e« den Deputations-Mitgliedern Hat, warum Hulesch leinen Eintritt erhalten hatte. Der Bürgermeister, der sich wirklich durch seine würdige Haltung ausgezeichnet hatte, sollte geschont und die Lektion Zeithammer allein, beziehungsweise seinen Hintermännern ertheilt werden. — Eine neue Erfindung. CS ist die Fabrikation der Hochofenschlacken zu sogenannter Aineralischer Wolle zu verwenden, indem man durch einen Strom flüssiger Schlacke einen Dampfstrahl bläst, bet die Schlacke in feine, biegsame, elastische Fäden von etwa ein Meter Länge zertheilt. Dieses Material ist als ein ausgezeichneter Nichtleiter für Wärme erkannt worden, so daß e« sich sehr zweckmäßig zur Bekleidung überall ba eignet, wo man Wärmeverlust oder Wärmezutritt hindern will. Eine vorgezeigte Probe ist, obgleich aus Schlacke erzeugt, doch glänzend weiß und Baumwollsasern ähnlich. — Der fromme Bischof von Paderborn — de« ein frommer Poet uachzesungen: er lebe hint und vorn! — sorgt trotz bem Evangelium r bar, war er essen und trinken wirb. Damit sein iltgec Leichnam die Qualen des Martyriums beffer tei|"t;heii kann, hat er sich feinen treuen Freund unb Leibkoch in ben „Kettet“ befrieden. Der arme Mann, der dem Magen anderer Leute fo viel zugemuthet, ist in bezug auf seinen eigenen sehr empfindlich. Bon größerer Wirksamkeit wäre eS freilich gewesen, wenn et nach bem Beispiele verschiedener mittelalterlicher Local- unb Provinzial-Augelegeuheites. — (Die Landtagswahl unb bie slo-benifchen Blätter.) E» liegen uns heute zwei Kunbgebungen über bie jüngste LandtagSwahl in Laibach vonseite bet nationalen Organe vor. „Novice", nachdem sie ihren Lesern das bekannte Wahlresultat mitgetheilt, knüpfen daran folgende Bemerkungen: „Im ganzen haben sich nur wenig Wähler an der Wahl betheiligt, fei es, daß die Leute die ewige Wühlerei bereits satt haben, ober aber „beide Dotieren“ in Laibach nicht genug bekannt sind." Und mit einet gewissen Schadenfreude fügt das Organ der Alten hinzu: „Die Jungflovenen, beten Candidat Dr. Mosche gewesen, haben jetzt neuerdings bewiesen, wie erbärmlich wenig sie vermögen! Wären ihnen nicht zahlreiche Wähler bet altflov-nifchen Pattei zuhilse geeilt, so hätte Dr. Moschs keine fünfzig Stimmen bekommen." Damit will „Nov." nicht gesagt haben, baß bie Altslovenen mit einem ändern Kandidaten gesiegt hätten, das fei nicht möglich (hört!) bei bet jetzigen verfehlten Wahlordnung und so lange eine ceutralistifche Regierung am Ruder; aber das wriß „Nov.", daß die Alten (wenn sie die Sache ernst ge nommen hätten) nicht so unrühmlich gefallen wären, wie die Partei deS „Narod." Zum Beweis deffen wird die Siimmenzahl der Herren KriSper (331) und Milchet (325), die sie bei bet Landtagswahl im I. 1871 erhielten, aufgeftthrt. „Nov." vergißt aber dabei, baß bie Zeiten sich feit Anno Hohenwart ein klein wenig geänbert haben. Den Jungen ruft „Nov.“ zum Schluffe ein „Merks" zu, wahrscheinlich bamit sie Buß- thun in Sack unb Asche unb reuig in ben Schoß de- UltramontaniSmuS zurückkehren. — Ganz melancholisch muthet un» bet gestrige Leitartikel des „Slov. Nur." an, worin er den kläglichen AuSgang Heiligen die preußischen Kerkerknödel gleich selbst in d-S fo pomphaft infeenierten letzten Wahlkampfe« be-Rebhühner und das Wasser in heiligen Labewein ver- j spricht. „Eine so verschwindende Minorität haben wir wandelt hätte. Non possumus! 1 noch nie gehabt, so viel Wähler sind noch nie ben — Ueber ben Himmel. „Wenn bie Pfor- 'Wahlen sein geblieben wie heuet." So beginnt bie len bes Himmels plötzlich für alle geöffnet würden", Thcenodie deS „Nar." und fährt bann also fort: predigte kürzlich ein amerikanischer Priester, „glaubt Während die ganz- Cohorte der r. k. Beamten wie Ihr, daß alle hineingingen ? burchauS nicht! Der; ein Mann für den RegiernngScandidaten eintrat Eine würde neugierig stehen bleiben, um bie ganze und die Regierungspartei alle ihre Anhänger ins Treffen Heerde et ft an fich vorbeidefilieren zu lassen; andere j führte, haben wir ©lovenen 136 (richtiger 135) Wählet würden scheu zurückweichen und das parfümierte Taschen-! aufgebracht; die ändern sind nicht wählen gegangen tuch vor die Nase halten, da so viel „Plebs" in den nnd haben fo indirekt dem RegiernngScandidaten zu Himmel kommt; noch andere endlich würden ohne einem wohlseilen Siege verhelfen. Woher diese Saum» weiteres umlehten und sagen: „Lieber fahre ich zur feligkeit?" Die Hauptschuld trügt nach dem „N." Dr. Hölle, al» daß ich mit dem langweiligen Esel F. B. Costa, der bei den Gemeindewahlen die Wahlenthal, da oben noch einmal und noch dazu siir alle Ewig- ! tung gepredigt. Für ben Vorwurf deS Mangels an feit zufamwenkommen sollte!" ! politischer Bildung, der echten Freudigkeit und Opfer- — (Einer, der telegraphieren hott.)'Willigkeit, den „Narod“ den Slovenen Laibachs bei Di« „Chicago Post" erzählt die interessante Carrier-! dieser Gelegenheit macht, mögen sie sich selbst bei ihm Correfpondenten, der noch nicht 25 Jahre alt bedanken. Di- einen hätten einen Ausflug gemocht, bie 'st und c6 fch^ jU einer Million gebracht hat. Et1 ändern ben „Wahlzettel“ verloren, bie brüten (z. B. Am 9. b. erhielten in Noffenf uß für Mutterstuten war fehx j„ng unb „„erfahren, als er es übernahm,! Dr. Johann löleiwcie) hätten einen Spaziergang butd); mit Saugfohlen: Dr, Skebl in St. Rupprecht 6, von ©jibtnaton au« für die „Chicago Post" und . die Stadt gemacht anstatt wählen zu gehen, ja sogar! Bartl Bukovic in Großlack, Anton Sepie in Bresova „Albany Journal" zu korrespondieren. Er halte zwar : der Herrr, der Dr. Moschö's Candidatur in der Wähler- ] und Anton Wolf in Sour, jeder 4 Dacaten: für k"ne Verbindungen unb konnte auf gewöhnlichem Weg-! Versammlung befürwortet, sei nicht wählen gegangen, j vierjährige gebeckte Stuten: Joses Okorn in Muste 6 keine Neuigkeiten sammeln unb adoptiert- daher einen Wieder andere, namentlich GewerbSleute, Handwelker, > und Josef Smrekar in Unter»Radaude 4 Dacaten. ungewöhnlichen Weg, und nicht ohne Eifolg. Ec lernte Wirthe, hätten die AuSrete gebraucht: „sie wollen es Ferdinand Strobl, Anton Noloe und Franz ®teg«üi£ °“f die Unterschiede' in dem Klick-n beim Telegraphie- mit niemanden verderben“, und seien zu Hause geblie- —* " " ‘ ^ "" °ch!en und konnte bald mit dent Ohre die Morse- j ben. Eine weitere Ursache der Schlappe findet „Nar.“ 'chen Depeschen lesen. Ec hatte nun weitet nichts in der „puuica fides“, dem unehrlichen Spiel der r» thun, als aus dafl Telegraphenamt zu gehen, wenn Kl-ricale». (UnD voch sind fast doppelt soviel Kl-ti- leine Collegeu depeschierten, »ach dem Klange feine cale wählen gegangen al« Jungflovenen! R-d.) Die Jioten jU machen, und trotz aller Beschwerden der Wahl habe einen ausgesprochen -slovenisch-natwnalen wäre. Und sieh- da, die Klerikalen haben nach der Versicherung beS „Narod“ sogar gegen die Wahl de« „Jungflovenen" agitiert. Zum Schluffe beklagt „Nat." den außerordentlichen Mangel „nationalen Bewußt-fein«", der sich bei dieser Wahl herau-gestellt, fo zwar, daß e« schwer halte, nicht zu erlahmen und zu verzweifeln in dem Kampfe um die nationale Existenz, einem Kampfe, bei welchem die eigenen Volksgenosse» in den Reihen der Gegner gegen die nationale Fahne kämpfen, andere wieder unthätig und schadenfroh beiseite stehen und kalten Blute« zuschauen, wie die slo-venische Fahne sinke!" (MandatSniederlegung.) Der Land-tagSabgeordnete der Landgemeinden de« Wahlbezirke-RadmannSdotf.Aronan Pfarrer Lovro Pintot hat fein Mandat für den krain. Landtag niedergelegt. — (Klerikale Und ntdf omfeit.) Au» Velde« schreibt un« ein dort weilender angesehener Kurgast unterm 10. l. M. wie folgt: Uebet einen seltsamen Fall apostolischer Liebe, wie sie der Pfarrer von Velde« ben Staatsgrundgesetzen zum Trotz an seiner Gemeinde übt, fühle ich mich verpflichtet, in meiner Eigenschaft al« Mensch an Sie zu berichten. Vergangenen Montag hat sich hier ein allgemein geachteter Bewohnet unb Bürget be« Orte« Seebach au« bisher noch unaufgeklärter Ursache erhenkt. Der Pfarrer weigerte sich, ihm bie kirchliche Einsegnung zu gewähren und ihn auf dem allgemeinen Friebhofe beerdigen z« lassen. Darüber erstattete bet Gemeindevorstand an die k. k. BezirkShanptmannfchast die Anzeige. Der Herr BezitkShanptmann begab sich infolge deffen eilend« hiehet und ordnete die ungesäumte, in vorschriftsmäßiger Weife votzunehmende Beerdigung durch die Hand der Gemeinde an. Gestern abend« sollte der Act vollzogen werden. Al« jedoch der Bürgermeister und die Leidtragenden zu diesem Ende auf dem Kirchhofe erschienen, setzte der Pfarrer der Beerdigung den hartnäckigsten Widerstand entgegen, so daß die Handlung bi« zur Stunde unverrichtet bleiben mußt-. Al« ein bemeikenSwerthe» Moment thcile ich Ihnen mit, daß bie Gemeinderepräsentanz sich einstimmig für die Bestattung auf geweihtem Boden erklärt hat. So geschehen im Jahre de« Heil« und Fortschritt« Eintausend achthundert» uudvietunsiebzig. Ob ber W-lterlöfer, wenn er unter un« wandelte, auch bei biefem unb ähnlichen Vorfällen au-rufen würbe: Herr, verzeihe ihnen, bentt sie wiffcn nicht, wa« sie thun? — (Ernennungen.) Herr Josef Fischer, Direktor be« R-algymnasium» in Brody, wurde zum Direktor de« StaatS-Real. und Obergymnasinm« in RubolfSwerth, und Herr Franz Kreminger, Professor an der Staatsoberrealschule in Rakovac, zum Lehrer an ber Staatsrealschule in Laibach ernannt. — (Prämien Verkeilung an Pferde, züchtet.) Bei der am 7. d. in St. Bartelmä stattgefundenen PserdevorfÜhrung erhielten für Mutterstuten: Anton Vmc. Smola in Stauden 6, Bartl Barboric aus Eadres, Bartl Wib£ aus (ajabje und Anton Strauß ans Lar^dstraß, jeder 4 Dncaten; für vierjährige gedeckte Stuten: Johann Nto. fcto. öst. in 6tn>. dofe von 1864 . . . ooje von 186O, ganz Öofc vr>n 1860, Fünf. Prämrerrsch. v. 18«i tirundentl. - Ohl. »tebcabfltft. Ingatn Aetien. Lrrzlo-Bank . . . . . Lrediranstalt . . . . Depositenbank . . . . LScom^re.Anstalt . . Franco-Bank . . . Handelsbank........... rtaucualfcanf . . . . veßerr. allg. Bank . Oeft Bankgesells. . . Union » Bank . . . öereinSbank........... verkehrSbank.......... ÜLsSld-Ba-n . . . . ttarl.rZudwjg-Bahn. Slifabelh-Ba-ru. Kais. Franz.Ioseföv.. StaatSbahn . . . . öüdbuhu............... 71.75 74.7. 101.50 110.20 114— 136 76 6 -78 159 75 845.75 14."..— $#15. - 63.5v 8 V76 -5420 199 - 127.75 81 50 108 fO 144 50 850.75 01 50 195.75 316.-144 7L Ware 71.85 74 80 lt»2.— 110.40 114.-157.25 76 75 .875 150.- 46.-- 46.- 63 75 80.60 978.-f 5.— 200 -28 -21.75 109 50 145. *51.— 802 196 85 317 — 145. Pfandbriefe. äfflg. 86. öo6.«6tcMt d:». in SS 3. . . . üetioe. 8.1B........ tag. »ot.-ätetitona. 1‘rloritflts-Obl. £ranv3ofef8=8a$n . Oest.-!»ord>restcaho. Siebeubiirger........ Etaalsbah»........... 6ilbe.»ee|.)u 50i) fft. dt«. ®oni Lose. Tredtt -L............ RudolfS-L............ Weehsel(3Ston.) Äi.g«d. lUOfl.Jilbb.8i. frtaiH.ioofl. . . Hamburg.............. loubon io Pf. 6tcrL tforis 100 Sraacü . Münzen. Satf. jHttn*.$acateK. iO»8raiK«ftuä . . . Prruß. . «silbtr.............. «rld |Ban 94.— 94 £<■ 87. - 87 5C 93 80 »S SS 85.19! 86.- I ioi.7ö;ius -96 *0' S6 5C 81 so! 8115 138 — IlSSM 109 75 110 li' 22*-— j**3.— ] -S4.j5l64.Ii» 13 50 13 7» I 9140 91.50 53.45 -0-1.80 • 3.50 9160 91.75 5,1.55 109 Ou 43 55 5.26— 5,87— 8.81- 8.82-1.61' 11.61" 104.- lOvlO Ltlrgraphischer CurLdericht am 11. September. Papier-«ente 71 70 — Silber-Rente 74-70 — 18ti0r StaatS-Anlehen 11010 — Bankaktien i>79 — «redit 24575 — London 109 85 — Silber 104 10 — 20* Stand Stücke 8-81. • Gewölbe amHanptplatz zu vermiethen. Näheres in der Expedition dieses Blattes. (542—1) Die Wechselstube des Rudolf Fluck, Graz, Tackstrafte Nr. 4, wird hiermit zur Besorgung aller in das Wechslergcsckäst einschlagenden Aufträge beflene empfohlen. (462—23} Cmmerls 1000 Stück in Quört mit Firmendruck fl. 4--1000 St. in Postformat mit Firmendrnck „ 4 - Kisenbahn-Frachtbriefe mit Firma und Bahnstempel pr. 1000 Stück fl. 7 5 .. 2000 .. „ 14-- Eilgnt-Frachtbriefe „ 1000 „ „ 9 - dto. „ 2000 „ „ 17 - Post-Israchtbrirfc „ 1000 „ „ 5 - jede weitere 1000 „ „ 3.6 Buchdruckerei v. it(einmai|r & Kamberc;. /oooeeoeoe Erste krainische Leicbaiiflialirigs- ifl Bestattnngsanstalt p Franz Dotiertet in Laitiach. Aufbahrungen & Leichenbegängnisse ESsEF1» _ nioiiion, der Kerzen für die hoch würdige Geistlichkeit und die Itegleitung, der Grabstelle, des Gnln-Leielicnwngeiis, der Lciclicnbeglcltung und der Truuerniusik. Aufbahrungen und Bestattungen aueli ausserhalb w6rden sofort nach crlialtc,lcm Auf" W ZPa-rtezettel trüge pünktlichst besorgt. und deren HOP*riilcb. Bamberg in l'aibact’. Verleger und für die Atetacuon veranlwortticli: Ottomar Bamberg.