S4 Somtag, den 6. August 1871. X. JahrgaWg. Die „Marburger Zeitung" erscheint jeden Sonntag. Mittwoch und Areitag. Preise — für Marburg: «ganzjährig 6 fl.. halbjährig S fi.. vierteljährig 1 fl. 60 kr: ftr Sufttlluna _int Hau» monatlich 10 kr. — mit Postversendung: ganzjährig 8 fl., halbjährig 4 fl., vierteljährig Z fl. Znse sertionSgebühr 6 tr. pr. Zeile. Zleöer den Zerfall Arankreichs. (Schluß.) „Thturer Freund, ich habe vor Ihnen daS Eine voraus, daß ich fremde Länder besuchte und daher in der Lage bin. zu urtheilcn und zu vergleichen. Nun. lch erkläre Ihnen, so schlvrr dieS avh meiner Liebe zu Frankreich füllt: Wir sind, mit allem unstrem Geiste, das lnchrrlichst-kitelste. das tölpelhaftesle und einfältigste aller Völker. Es gibt kein Land ln Europa, wo mehr Dumm-heitrn. falsche Anschauungen und Albernheiten auf l^en Markt gebiacht tverden. Der hauptsächlichste Grund hiesür kann nur in der Art des drr Zugend ertheilten Uiiterrichtks gefunden werden; e» ist dies ein falscher, el^lusiver nnd lügnerischer Nntkrricht, drr unsere Achler entwickclt, statt stc zu verbtsiern. und der. indem er uns nur zur ausschließlichen B,wunderung uns,r sclbft verleite», uns hindert, andere Volker, ihre Sprache, ihre Gewohnheiten» ihr, Geschichte kennen zu lcrnen und der unsere Urtheilskraft lähmt, die nur durch Bergleichung der Dinge nnd Thatjachcn gebildet werden kann. Indem ich Ihnen diese Idee« mitlheile. denke ich nnwillkürlith an die Schulmeifttr in England, der Schiveiz und Deutschland. Wenn Sic wüßten, welch einer Achtung sich diese beschkidencn Lehrer erfreuen, die beanstragt sind, der Zugend den ersten Unterricht und die erste Erziehung zu er-theilen und welche Sorge man trifft, um diese tvichtigen Aunktionen nur Männern anzuvertiaiten, die alte Garantien der Sittlichkeit und dlS ge« wünschten Unterrichtes biet,nl In dielen Ländern hat man es besser als in Arankrtich bcgrisscn. tvelch einen unmittelbaren und beträchllichrn Ein-ftuß die Schullehrer auf die Sittlichkeit und Bildung der auseinandeifolgenden Generationen ltnben, indem fie sozusagen in den Herzen und dem Grisle der Zugend die Keime aussäen, die bestimmt find, später die Früchte des reiftn Alters l»crvor. zubrinszeu. Man entwickelt die giößte Sorgfalt tu der Wahl dieser Männer und man unterläßt nichts, NM die Würdigung zu vermehren, deren fie fich in der öffentlichen Meinnng erfreuen und u« sie in den Augen der Zugend geachtet zu wachen. Ich werde es nie vergessen, tvie. als ich mich i« Sept'Mber 1869 bei Herrn v. '^ickmarck in Barzin aushielt, der Bundeskanzler sich ein Vergnügen daraus machte, ja es als eine Pflicht betrachtete. mit seinen beiden Söhnen und mir den Schulleljrer eines tleinen Dorfes in der Nachbar-schast seines Schlosses zu besuchen. Stell'N Sie fich Vor. welch eine gute Wirkung dieses Zeichcn der Theilnahme. ja der Achtung, von einem Manne wie Bismarck einem bescheidenen Lehrer dargebracht, hervorrufen muß l Wenn Sie wie ich in Preußen gelebt hätten, so würden Sie die volle Wahrheit des in der Form etivas abstrakt gehaltenen Ausspruches begreife«, ^Die preußischen Schullehrer haben die Schlacht von Xöniggrä^ gewonnen." Diese Worte wurden ISgg gesprochen und geschrieben und heute tviederholt fie Zedertnann iN Deutschland als eine unleugbare Wahrheit. Zn Deutschland beschäftigen fich die Schul» lehrer nicht mit Politik, fie tadeln nicht öffentlich die Handlungen der Behörden und g,ben nicht das Beispiet des Ungehorsams und der Empörung. Aber wir hätten Unrecht, unsere Gchnllehrer selbst verantwortlicb zu machen, da sie selbst, wenn auch mit der sittlichen und geistigen Heranbildung der ZUtjend betraut, nur da« Produkt einer Erziehung ohne genügende Moral und eines eLktnjiven und falschen Unterrichtes find. Und so kommen wir aus diesem traurigen und gefälirlichen Zirkel nicht heraus. Ich habe vielc sehr verständige Fremde getroffen, die erstaunt tvaren über den bei uns im Allgemeinen herrschenden Mangel an Urtheil. Es ist iu derThat zu wahr, daß wir in den meisten Fällen nur sehr oberflächlich uril^eilen und es nicht lieben, auf den Grund der Sachen zu geben. Welch ein Unfinii wird z B. nicht nenestens über die Frage der Disziplin in der Armee gesprochen! „Die Disziplin ist glücklicherweise wieder herge-gestellt," sagen die Einen mit Befriedigung. „Es is» vor Allem nöthig." sagen die Anderen, die von der Thatsache weniger überzeugt sind, „so schnell als möglich die Disziplin in der Armee wiederherzustellen." Und »venn man diese Letzteren tragt, ivelche Mittel zu diesem Zwecke angewendet werden sollen, so antivorten fie: „Man verdopple d,e Strenge sür Vergehen, die gegen die Disziplin begangen worden sind; man zwinge die Offiziere, ein gutes Beispiel zu geben; man halte die Trupp»n in großen Bilduagslagern vereinigt u. s. w." Armselige Geister, die nicht einselien. daß die Disziplin in der Armee nur die Folge der Disziplin ln der Familie und Gesellschaft ist! Warum ist die Disziplin »n der preußischen Armee so stark und sicher? Aus dln. tverden wir leinen Forlschritt tttache». unser geistiger und sittlicher Verfall lvird zuttel)lNtN und alle Atesormen. alle politischen und sozialen Versuche tverden» unS zu nichts sühren. Der Unterricht und die Erziehung der Zugend müssen in erster Reihe auf andere Bahnen gedrängt werden: das ist der PretS, den wir sür unser. kilnstigeS Wohlerg-^hen zahlen müssen . . Am Heschichte des Hages. Welche Zustände deS politischen Rechtes l Die niederösterreichische Statthalterei erklärt, dem Spruche deS Reichsgerichtes znm lroße, daß Wanderversammlnngen eines politischen Ner« eins der öffentlichen Ordnung tviderstreiten. Der Verein (Mittelbach) führt Beschwerde beim Mi-nistettum des Innern und dieses befindet fich jeßt in der angenehmen Lage, den Ausschlag geben zu müssen entweder gegen das unzweiselhafte Er-kenntniß des Reichsgerichtes, oder gegen die frühe» in diesem Falle selbst getroffene Entscheidung — anch ein Segen unserer Vereinspolitik. welche fich das BereinSrecht ohne Vereinsgesetz nicht zu den-ken vermag. Die Lage in Albanien ist eine trostlose. Das tägliche Einerlei der Meuchelmorde wird znr Abwechslung durch die blutigen Auftritte in der Hauptstadt d.S Landes (Skutari) unterbrochen. Die Aufrübrer durchziehen dieselbe und plündern. Ismail Pascha wird in seiner Amtswohnung belagert und find die unteren Regierungsbeamteu zahlreich der Volkswuth zum Opfcr gefallen. Ei» allgemeiner Ausstand wird befürchtet. Zn Kon-stantinopel sin!» 100VV Mann Truppen »ach Antiv'ri eingeschifft worden. Vermischte Stachrtchte«. ie man in Ehina „Staatsge-fährliche" behandelt.) Die Regieinng deS „himmlischen Reiches der Mitte" hat folgende Verordnung g gen di, christlichen Sendboten er-lafftn „Zn Zukunft kann keine Gemeinde für den Schaden verantwortlich gemacht werden, wel-cher religiösen Misfioncn zustoßen loltte. Nnr Verbrechen können bestraft werden. Es soll keine Entschädigung geleistet tverden für Beschlagnahmen, Zerstörung von Eigenthum, Verlust von Haus-einrichtungen u. s. s. Alle fremden grauen solle» heimgeschickt iverden. da Misfionärinnen dieser Art nur nachtheilig aus daS weibliche Geschlecht und die Geslllschast in Eljtna rinwirken können; anch ist es allen eingebornen Frauen verboten, Versammlungen zu besuchen, welche dem chrtstlichen Kultus geividmct sind. Die Missionäre sollen keine Vergünstigungen irgend einer Art genießen, und wen« sie sich bei den Zamens melden, um deren Schutz in Anspruch zu nehmen, so iollen fie sich den chinesische» Gebräuchen uiitertverfen. Sollte sich ein Missionar zu Gunsten eineS i» Anklagestand befindlichen chinesischen <^l»risten ver-ivenden. so ist er sosoit zu bestraf, n. Alle Rieder-laffungen der Missionäre sind unter die Obhnt eincS betreffenden Beamten zn stellen, nnd weder gindelhäuser noch Mädchenschulen tverden erlaubt. Die HeidenkiNder düifen keine MlssioaSschulen besuchen. Eine Registrirungskanzlei fl»r Tanfen ist zu errichken, wo zu^ileich der Wohnort und die gesellschaftliche Stellung d.S Bekehrteu verzeichnet werden soll. Kein Missionär darf mehr als 4ö Bekehrte ausnehineu. Der ?tame von Konfuzius darf nicht mißbraucht tverden. uoch darf man das Gefühl Zrner beleidigen, wßiche diesem Glauben anhängen." (Eholera.) Die „Berliner Volkszeitnng" bringt angesichts der nahcn^^en Eljoleragesahr etnen Aufsatz, der auch >n anderen Städten zn beher- MN wSre; diesk» Blatt schrnbt nämlich: ..Da voraussichtlich die Cholera, d»e berettS von OsNn nach W'ftt» fortschreittnd sich dea Grenze» Drutich-land« nal»l^ a>ch««s schwerlich vesjchonea !»mfle, jo halten Vir es im Inter^ffk des Gcmrinwohl» schon jetzt für dringend nothtvcndit^. von allen unskren Mitbürger» die sorgsäl»l,^ste Dcsi«sendigcr ,nit den '^i^hlern zu v^r-kehren, iveil deren MeiuUlit; siä» ja nicht selten ändele. lvie z. B. »n der gatizischen Frnge. Der Abgeordnete dürfe zwar keine Instruktionen von seinen Wählern annehmen, allein er sei doch ver-pflichtet, die Wünsche seiner Wähler kennen zu lernen und wenn er mit dcnselb n nicht übereinstimme, seine Stelle niederzu egen. Der Redner fuhr dann fort, daß eS zu iveit-läufig sei. alle Verliandlungen und Beschlüsse des LandiagrS liier zu besprechen; er »volle taher sich auf jene Gcgenstände beschränken, welche für Marburg eln ganz besi^ndtreS Interesse haben: die Wcinliauschnle. die Olicr-Realschule und das Gemeiiidestalnt. In Äetteff der Weinbauschule sei eine neue Ansschreibunl) vorgenommen ivorden. »im eine ge» eignete Rtliliiät erwerben zu können. D,e land-wiiihschaflliche Filiale Marbiirg habe nur zwei dcr angebotenen Realitäten für zweckdienlich erklärt: die Pickardie mit dlM Burgivaide und den Ratzethos: d«r rrsteren get»e sie aber den Borzug. Z)er Ret'ttcr Halle ten Landeöausschup interpeUirt ivalu»n er von der Clmachiigung des LattdiageS zur Anstellung eincs Direktors keine?» Gtbrauch gemacht. Der Landesausichup hätte auch dem t.^andtt,g eiilttt Vericht vorlcge» fotlen über d e verschieden, tt !)ieal«täteu. die sich zur ^rrich. tung der '.iiieinbauschule eij^n^n --- es sei aber nicht geschehe«. Die Anjjetegenheit. so ublraus ivichtig für die Stadt Nürburg und für den Weiitbau des LandtS, sei »»un auf unbesttminte Zeit verschleppt. D.r Rediier wieS darauf htN. daß utchrere Burger der Stadt bereit leien. ihre Weingärie»» für den praktischen «urs der Wein-bauschule zu uiterlass.n. dls man eiiie taugliche Reatiiäl angekauft, und äußerte deu Wunsch, der Landeöuusschuß möge eiuei» Direktor dieser Schute ernennen, «vozu er jr berechtigt sei. Aus der t'tattilvvtiuu^ seiner ÄnierprUalioil duich Herrn KottulittSki habe der Redner »g nicht «nd tarutn hat?e der Redner den Antrag gtsieUt. eineu Direktor zu erttenueii. Bei der kurzen Dauer dcr Landt»igej.>slon ^«ur vierzehn Tage) >.i dieser Antrag »rst iii der ktztrn Äitzun^ zur geichäjtsmapigen i!ich.uidlung an die t)etrtffenee Stktioi» ilbergeben ivorden; dephalb sei der Red-ner von der Begrunduiig des Antrages ab^j'-standen, weil derselbe in der vorigen Setsion ot^u<-det» Nicht erledigt ivoroe» ivar^. Seit vi.r Iahren schon trachte Mtu» dtej^r Schule; die ganze Angelegeiihlit befinde sich aber noch auf dem-ftiden Standpunkte, l»)ie Vor vier Iahren. Ein Theil deö Landtages, die Meiirheit, »iivlle zuern eine Realitat ankaufen und dann den Diiektor anftellen; die" Minderljeit »volle es umgekehrt machtn j d^r Redner glaiilie im S>i»ne der Wähler gehandelt zu haben, als er vor Allem auf die Berufung etneS Direktors gedrungen; er beair-lkage tlne Resolution tNi d»» Landrsitusschuß des InhatteS, eS möge un^zesäumt die Ernennung eines Direktors der Weinbauschule vorgenommen und gleichzeitig die Borarbeit behufs Unfauf einer Realität abgeschloflen werden, damit der nächste Landtag »n der erste« Sttznng schon die Angelegenheit zur g'schäftSmaßigenBehandlung bringen könne, lledergelieud auf die Ober-Realschule betonte Herr Reuter, daß es hauptsächlich darum zn thun sei. die Bortheile nicht durch die Kosten der Ge-meinde ausll>iegen zn lassen. Die Regierung »volle fich nur zur Bestreitung der Lehrerg,halte verstehen, die übrigen Lasten aber der Gemeinde aufbürden. Nachdem Herr Reuter atle Schriftstück mitgktlieilt, »velchk sich auf diese Angklegen-heit beziehen, erklärte er, daß es Aufgabe deS Lanttagies sei. die finanzielle Leistung der Stadt Marburg auf das geringste Maß zu beschränke»»; der Redner tverde nach wie vor bemüht sein, in diesem Sinne zu wirken. Das Geineindestatut habe dasselbe Schicksal wie die Weinbauschule. Dreimal sei es im Laud-tat'e zur Verhandlung gekommen; der Landtag habe einige Punkte tieanständet, die bereitwillig abgeändert ivorden; dann aber habe das Mi-niileriutn Anstände erhoben. In der letzten Sitz-u"g der Gemkindeverlretung sei die Aenderung des Statuts nach dein Willen der früheren Regierung vorgenommen ivorden; bei den Zielen des jetzigen Ministeriums sn aber noch zu bezweifeln, ob die Sanktion erfolgen tverde. DerGemeinde-atisschuß habe in Bezug auf die Einreihung der Beamten in die verschiedenen WahltÜrper beschlossen: Beamte, wrtche über zehn Gulden di» rekte Steuer bezahlen, gehörm zum ersten Waht-körper: jene, die eine solche Steuer bis zu zehn Gulden entrichten, gehören zum ziveiten Waht-körper und zum dritten Alle, die keine direkte Steuer tragen. Bortheile des neuen Gemeinde-stlUnts seien, daß dreißig Mitglieder den Ausschuß bilden, daß die Ersatzmän»»er eutfalle»,. d.»ß ke»n Anleihen gemacht, keine neue Gtmei»»defteutr auferlegt werden könne, ohne die Wähler befragt zu haben. Der Landtag habe im Allgemeinen Ersprießliches geleistet und müsse namentlich gebilligt werden, was er zu Gunsten der Lehrer beschlossen ui»d daß die Landesumlagen nicht erhöht »vordeu. Die Session sei leider viel zu kurz gewesen und habe der Nedn,r auch deßh.ilb interpeUirt. In der nächst, n Session dürfte allen A»»zeichen nach eine neut Wahloidnnng von der Regierung beantragt »verdlU und zlvar. um das Recht der Städte und HandelSkainttiern zu beschränken, jenes der Landgemeinden aber zu ertveiter». Der Red' »er weidc solche Anträge nichi unterstützen, i»n tSegentheitl sie entschieden bekämpfen. Ferner tverde tm nächsten L n^^tage die Revision der Gemeiudeordnung zur Sprache kommen und be-daure er. daß Ritter von Frank, »velcher gerade in GeM'indesachcn eine s^ ausgezeichnete Kraft, »eine Sielle ats Abgeord»»eter ntedergelegt. Die Gemeittdeverirttung von Marburg beab-sichtige die Zinskieuzer auch von M eihen unter 80 ft. zii erliebkN, ivodurch 63.0W fl. mehr besteuert würden. Die finanziellen Bedürfnisse der Gemeinde seien so groß, daß man zur Bedeckung derselben neue Mittel beschaffen muß. Herr Reutuer Viu? Wir seien uns und den Nachkominen eS schuldig, alle gesetzlichen Mittet zu benutzen, damit die bisherigen Errungenschaften uns erhatten lileiben. DaS Turnerfest in Brünn habe sich zu einem national freiheitlichen gestaltet und werde die lleberzen^nng allgemein, daß die Deutschen fest zusammenhalten müssen in diesem Ka»npf. Der Redner beleuchtete die Forderungen der ertvähnten Gegner und erklärte sich für die Rothivendigkeit, den deutsch nationalen Standpunkt hervorzukehren. Die Deutschen ivollen nicht Am-lios sein, sie wollen auch nicht die Herrschaft, sondern nur das gleiche Recht für Alle. Herr Reuter fchtoß »ach sieben Viertelstunden unter allgeme!«?« Veifall mit der Bitte, eS mösttn >ie Wühler ihm auch tilnftig ihr Bertrauen schenken, wean fit die Utberzeugung habkn. daß er dessel-bea würdig. Herr Vrandstetter führte aus, daß die Btt-schleppunj; der Weinbauschul' graae einzig und allein dem Landesausschuß zur Last falle. Herr Dr. Mullä berichtete über seine Thätijikeit in dieser Angelegenheit und fand es sonderbar, daß man die Weinbauschule, deren Errichtung mit jener der Ackerbauschule vom Landtag in der nämlichen Sitzung beschlossen worden, noch nicht ins Leben gerufen, wahrend die Ackerbauschule schon seit drei Iahren in Graz bestehe. Herr Dr. Mullö verlas den Entwurf der bezüg» lichen Resolution, die nach dem Antrage des Herrn Karl Reuter ohne weitere Verhandlung und einstimmig angenommen wurde; nach dieser Erklärung soll die Anstellung deS Direktors so-gleich, nlso noch vor m Beginn des Lank^tageS erfolgen und soll durch den Ankauf der Pickardie sammt drm Burgwalde die MSglichleit gebotrn werden, die Weinbauschule noch im Verlaufe die-ses Jahres zu eröffnen. Herr Baron Rast sprach zu Gunsten d s Schulgesetzes und beantragte, die Wül»lerschaft von Marburg möge erklären, dav sie an diesem Gesetze fefthalte — daß daS Schulgeld aufgelioben und vom Landesfond übernommen werde — dat die Lehrer der Volksschule nlS Landesbeamte zu gellen haben. Herr Dr. Mullv war gegen die Aufhebung des Schulgeldes; minder Bemittelte seien ohnedem gesetzlich befreit — Jene aber, deren Vermögen dies erlaubt, sollen das Schulgeld bezahle». Herr Braudstetter bekämpfte diese Ansicht, sprach von der Schwierigkeit, das Schulgeld rin-zuheben — von dem aligemeinen Borthell des Unterrichts — von der Erleichterung des Kampfes für das Schulgesetz, welche die Aufliebunt, zur Folge habe von dern Pflichtgebote, auch die Lehrer für die neue Ordnung zu gewinnen. Dir von Herrn Baron Rast beantragte Erklärung wurde angenommen. Herr Julius Pfriemer ersuchte den Herrn Karl Reuter, als Abgeordneter kräftig zu wirken daß in Marburg ein Gerichtshof errichtet werde Herr Reuter theilte mit, waS er als Mitglied der hiesigeii Abordnung beim Justizminister und in seiner Eigenichast als Mittjlied des Gemeinde-auSschusskS gethan und zeigte sich gerne bereit, dem Verlangen zu willfaliren. Herr Anton Hohl beantragte, dem Herrn Reuter das vollste Vertrauen der Wühler zu bezeugen und stimmte die ganze Versammlung bei. Herr Dr. Mulle wünschte zu vernehmen, was Herr Reuler vom WasserrechtS Gesetz halte. Herr Brandstetter betonte die Rothwendigkeit, den Entwurf dieses Gesetzes fevnen z« lernen, worauf Herr Dr. Mulle entgeavete. der Entwurf liege bereits vor. Herr Brandftetter glaubte, es geniige. wenn der Abi^eordnete vor Berathnng dieses wichtigen Gesetzes die Wähler um ihre Meinung befrage. Herr Reuter versprach, dies thun zu wollen. Herr Brandftetter erklärte sich gegen die Trennung des Landes und Herr Baron Rast beantragte die Resolution: ^Die Wählerschaft Mar. burgS spreche sich mit entschiedener Mehrheit gegen ^n Föderalismus und geaen die Zerre»ßung aus", vie Versammlung stimmte noch diesem Antrage und wur!>e um Uhr geschlossen. (Arbei ter bildungsvel ein) Heute Nachmittag l Uhr findet eine Sitzung dieses Vereins statt, in welcher u. A. ein Vortrag über die altkatholische Bewegun gehalten wird. Letzte Post. »»treffe«»»» «»»läge t« sa«» ... f»a »'g'« Bannflüche belegt Verden. ... t'l»«r«Phtfch d.«»chrtch»t,t »»Acht »»« Thr»»» >» »«tsaa»«. Ei»» Aisrisl Marburg. 4. August 1871. Der Stadtschulrath von Marburg hat in seiner Sitzung vom 3. Luli d. I. den Beschluß gefaßt, das heurige Schuljahr mit einem Schul' feste zu beschließen, an welchem die hier befindlichen öffentlichen und Privatschulen theilnehmen werden. Da der Zweck eines solchen Schulfestes nur durch einmüthiges Zusammenwirken aller jener Faktoren erreicht werdm kann, welche an der sitt« lichen Bildung der künstigen iSeneratio« da» leb. haftefte Jntereffc haben, so übertrug der Stadt-schülrath die Durchführung deS Festes einem Komitä von Herren und Frauen der Stadt, welche mit warmer Liebe für die Jugend emsig an die Lösung dieser Aufgabe schritten. Das Festkomits theilt sich in 3 Srktionen und hat sich in nachfolgender Weise tonstiluirt: Obmann: Bürgermeister Dr. Reiser; Stellvertreter: Bieebürgermeister Stampfl. — Finanz' Sektion: Obmann: Hohl; SteUveitreter: Jul. Reitter; Mitglieder: Fetz. Janscbitz, Lehrer, R. Pachner jun.. Jul. Pirimer, Ouandest. tlr Mltivirkung von zivei Musikbanden und deS geladenen MänneegesangvereinS sowie des Tiirn-vereines) Mit Berat)rtichuttg von Erfrischungen in entsprechenden Zwilchenräumen abwechseln, und nach 7 Uhr der Rückmarsch in die Stadt ange-treten wird. ^ DuS Finanzkomite ist liereits mit Ein-iaminlung der für das Fest gewidmeten Spenden beschästlgt und finden die Damen, ivelche in lie-benklvürdiger Weise die Beschaffung der Ersri-schungeu. sowie am Feftplatze die Verthcilung detselden an die Binder übernommen haben, in allen Kreisel» d^r Bevölkerung der Stadt die klüftigste llnterstützung. welche ein sprechendes Zeugniß für die Sympathien geben, die der Be» schluß des StadtschulrathcS findet. Bon Seite des Festausschusses wird der Standpunkt festgehalten, daß in der heranwachsenden Jugend das Band gefunden werden soll, welches alle Faktoren deS Gemeindewesens zum einträchtigen Wirken zusammensaßt, »vodurch In» teresse und Berftändnttz sür die hohe Aufgabe der Schule g»weckt wird, damit dieselbe als feste Burg deS sreien BürgerthuinS die Grundlage der künftigen Blüthe und Wohlfahrt unserer Stadt bleibe. Wir zweiselu nicht, daß ein Fest der Gemeinde. da» sein Gelingen dem sreudigen Zu-sammenwirken aller Fainilien dankl. auf die Er« folge des nächstfolgenden Schuljahres nur von i'cr vortheilhaftesten Wirkung sein k^nit, da die Lehrer der Schuljugend nur «n einer Mit dem Prtnzipe drs öffentlichen Untcrrichirs übereinstiM' Menden häuslichen Erziehung durch die Ellern jene krästige Unterstützung finden, welche allein solche Ersolge geivährs, wie sie mit Rücksicht auf die großen Opser von der neuen Organisation dlS VolksjchulwesenS erivartet werden. Bei den sreuildliche" Beziel)uugcn, welche zwi' schtn der Stadt Marburg und den umliegenden Bl.du«ft da» «eferligte TladtaM hiemil mit dem Beifügt« zur aUstemeine» Keiut-bringt, daß der erft» titsrr Vithmiirüt «» dn« 4. September d. I. i> Marburg abgeholte« werden wird. Stadtamt Marburg am l.«u«ustlS7Z. __Der Bürgermeister: Dr. R. Aeiser. Im Verlage Leykam-JosefSth«! in Graz erschien soeben: see«-r Aale«dee ftl ißmtichischt Luwirlht aus das Jahr I«»». Heraulgegekn »iitir Mil»«,k»ng her»»rragend«r K«ch«»«>n »«II Rtkolau» Peter Neuser. 476 Preis kr. ö. W. Ztt »tzieht» »,rch «ile . ^ ^ - L «Z -ig — »zu - i Marbvrg, s. Aug. fvochenmttrktßbericht.) Weizen si. » 40. «orn fi. Z.80. Gerste p. S.80. Hafer jl.S 1ö,XukurutzK.4.40, Hirse fi. ».40, Hirsebrei« fl. 6.30, Heiden st. 3.—, Erdäpfel fl. 1.60, Bohnen fl. 4.bK pr.Mep. Veizengries fl. 13.—, Mundmehl fl. N.—. Semmelmehl fl. 9.—, veißpohlmehl fl. 8.—, Schwarzpohlmehl fl. 6.—. Kuturutzmehl fl. 7.— pr. Cnt. He» fl. 1.--. Lagerstroh fl. I.SS, Futterstroh fl. 0.90, Strenstroh fl. 1.80 pr. Cent. Rindfleisch 24—28, Kalbfleisch 28. Stlnvelnfleisch iuttg28, Lammfleisch 22, Speck, frisch —. Rindschmalz 56. Schwein-schmalz 44, Schmeer4^, Butter 44. Topfenkäse lo.Ziviebel S, Knoblauch 20, Krenn 15, Kiimmel 32 kr. pr. Pf. Cier pr. Stück 2 kr. Milch frische 10 kr. pr. Maß. t,art 18" ft. S.3V, dto. weich fl. 4.l0 pr. Klafter. Holzkoliltn hart st. 0.64, dto. weich fl. 0.34 pr. Metze». K i n g e f a n d t. UnterleibSbrnchleidende werden auf die in dieser Nummer enthaltene bezügliche Annonce von G. Et» lzenegger aufmerksam gemacht. IWstißS-Ayeigk^ Heute den 6. August unl> am nächsten Sonntag Nachmittag um 2 Uhr finden lMer die leKtkn allgemeinen Impfungen im Schulhause in der Magdalenavolsladt statt. Aus Verlangen wird auch in der Wohnunil deö Impflings geimpsl. 477 Fr. SemMsch, Impfnrzt. Till AeMbt in Pettau tn der frequentesten Gasse, tvo bisher eine G -mischllvaarenliandlung betri'ben wurde, ist nebst Maa^azin n. sosort zu vermiethen. Anzujragcn im Eomptoir dieses Blattes. (454 Noch immer ist da« einzige Tlück meines Herzen», wenn ich Sie sehe. — Warum ist et nur einem Freunde so oft gegönnt, in ihrer Nähe zu verweilen? Rivalln. /rSblischer Killdergarten. Um mchrscitlgen Wünschen und Nachfragen zu enlsprechen. habe ich mich tntschlossen. Mitte August l. Jahres im Gafteigerschett Hause 'l.'r. 165 tintn Kittdergr das Programm selbst und die übrigen Details dieser Erzikl)Ungsnnstalt crtlieill die G's'rligte dein ge-ehrt'N Publiknn! nähere AuSkunsl. Hoch"ch!Uttgsvoll skj^sbenst 417 Wilhtlmiat BerdajS. II. ^tii»ii>«i> 8»lvil-k'vu<'riivvi ltv Iii! Niikttt«, Schwürmtr, Aomett«, Fallschirme, LMülKt, LlUMt« »te. «Illclt z. z, L, lA, Si», ZV lir. vsrlckutt 6is 4b0 tnilustriv-Ualts UvrrenG«»»« ?2S. Bon der hohen t. t. 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Arbeitermit guten Zeugnissen, gegen entsprechende Entlohnung, dauernd ^ beim Milttär gediente und des Lesens und Schreibens kundige haben den Vorzug. Eine Herrschaftsköchin. Ein Hausknecht für eine öffent liche Anstalt hier, starker Konsti tution, verläßlich und verwendbar. Ein Gold arbeite r-. zweiGl aser-, ein Schmied-, ein Schneider«, ein Schu hm a che r- und ein Zucker backet.Lehrj u n g e. Ein Winzer mit 3—4 Arbeitern siir loco, sogleich. Ein Winzer mit 5—6 Arbeitern. Ein Winzer mit 6—7 Arbeitern, mit 100 fl. jährlicher Bestallung, dann 2 Kühen. 4 Metzen Mais nebst 1 Joch Feld zur Benützung. Awei Dienstmägde sür wirth schaftliche Arbeiten. Zwei Ochsen- nnd Knhknechte. Dienstantrage. Eine Beamtenswltwe wünscht hier oder auswärts in einem Privathause als Wirthschasterin unterzukommen. Ein Förster mit guteu Zeugnissen auch als Oekonom, Jäger, AnShilfs oder Wirthschastsbeaniter n. dal. Ein Wirth schafter. Ein Schaffer. Ein Meier. Ein Wirthschafts- und ein P r i«» vatbeamte. — Ein Berzeh-rnngSsteuer -Bestellte. Ein Handlnngscommis. Zwei Weingartenlohner. Ein Hausmeister. Ein Gärtner.^ Ein Bedienter. Zwei Kuischeri ein Reit-, drei^ Pferde-, zwei Hans knechte.^ Eine Kammerjungfer. Eine Kassier in. Drei Wirthschasterinnen. Zwei GasthanS- und eine Privathaus-Köchi n. Zwei Privathaus-, ein Gasthaus- Stnbenmädchen. Zwei Küchenmädchen und zweiz Kindsmädchen. 3» pachte» gesucht: Ein ans gutem Posten in oder nahe^ der Stadt gelegenes Gasthaus^ mit wenigstens 2 Zimmern, Kücht nnd j^cller. Zu miethe« gesucht: 1 oder 2 Zimmer mit Kilche ic. 2 oder 3 Ztmmer sa>»mt Küche le. Eine Wohn nng mit 2 Zimmern,^ 1 Küche, l Holzlege biö 1ü. Au-gnst vd. I.September d.J. in der Stadt oder Grazervorstadt. Eine lichte Wohnnng mit 2 Zim-mern, 1 Küche nnd I Holzlage i« der inner« Stlidt, ebenerdig. Zwei oder l Zimmer mit Küche,^ Speisekammer und Holzlege iu derj Stadt oder Grazervorstadt. Bermiethet wird: Das am sehr guten Posten gelegene? G a st hauS Nr. 91, Grazervorstadt,! wird ausgelöst und werden sämmt-j liche dazu gehörigen Lokalitäten als: 3 große Gast- nnd 5 Wohnzimmer, 1 Küche, 1 Speise, 2^ große gewölbte Stallungen, 1 große' Tenne, 1 großer und l kleiner^ Keller samint Eiskeller entweder» einzeln oder zusammen bis 1. Ok-? tober 1871 vernliethet. Anfrage! beim Eigenthitmer. - Zwei gassenseitige, schön möblirte? Z i m wer. » Zwei Zimmer mit Alkoven, Küche,c.-Ein großes Verklnifsgewölb, kann? auch in zwei Theile getheilt >l erden,j mit Mom,zin, auf sebr gutem Posten, in der Mitte der Stadt. Müiidlichr «»«tunst wird unrnigillllch^ stlliche nur gk,,«» Eiiijchluß voii SV kr. in Bri»f- odkt Siempi>kcii erlhkilr. In Lodmor«« äiv Vvtor- üviodnotsll kiswit ia sixoveo uaä im äor Vervkuäton 6is oriilzdüttorQ^e I?»oi»nodt von äsa» V«dill>ol»«iäov ävr ivai^tffslivl^tsv, uuvvrzessliotlou ükttm, ?oÄ>tor uoä Xiokto, 6sr -/^n»t»lt. Gesertigler hat die Ehre, dem ?. 7. Publikum hicmit anzeigen zu können, daß er unter der giMa in N»rdu?W fich etablirte und mit d»u und msodsmisodO» ^dOitO» be sckäslige, liaupfsächlich mit K»nft-Da«pf«thle«, Wasser« oder Vachmühle«, Gchtffmühle« It. Die vielseitigen Kenntnisse und Ersahrungen. die ich mir seit längerer Zeit in diesen Fächern erworben, setzen mich in den Stand, eine solide und praktische Arbeit auszuführen. Mit den neu sten und besten Konstruktionen tvohl vertraut, werde ich neue iSikrichtungen von Mühlen, wie auch deren Verbesserungen und Re-paraluren, überhaupt Kopper. ien, PuKereieu, Mehlzilinder neuester Konstruktion für schnelle Permahlung ze. übernehmen, und bin versichert, daß ich meine wkrthrn Gönner in jeder Hinficht bestens befritdij,en »verde. Hochachtungsvoll Aytlii Vovod, 44S Mahibauer ««d Maschinist in Marburg, Lendplatz Kr. Sb8. Kundmachung. Die GemeindedienerS-Ttelle zu St. Loren» zen a. d. Kärntnerbabn kommt mit l5. August d. ). zur Wiederbes, punj^. Vewlrber ltierum wollen sich biß dahin mündlich oder schrisllich beim Gemcindeamte Mriden. 470 Z. l0392 (442 «dikt. Das gefe'tiftte Gericht machl b.kannt: E< sli zur Bornaltme der bewilliglen freien Nerstei' gernnj, der zum Verlaffe nach Johann Kaiser gehöliqen Rcaliläl Urb. Rr. 7/0 »li Ejxminoriten' siült Biktrtnfthos und der dabei befindlichen Fahr-Nisse ncbst der hturigen Fechsung unter Zugrundelegung der vorgelegten Liz talionkbedingniffe die Tagsatzung auf den »V. August 187l Bor-mitlgg 9 Uhr angeordnet, ivobei die Realität nur um oder s»ber den AuSrufSpreiS von 4503 fl. gegen Erlag eine» Badiums von 10°/^ zu Händen der Lizilationskommisston voi Seite eines jeden Lizitantl^n, und die Aahrniffe nnr gegen sogleiche il^aarzahlung deS MkistboteS und Wegschaffung hintaugegrben wetden. Der Ersteher d^r Realitut hat ttach dem Zuschlage auf Abschlag deS Meistbot, s auch noch einen Bltrag von 1000 fl. zu erlet^en. Die übligen Lizilalionsbedingniffe können hiergeiichtS eingesehen »Verden. K. k. Bezirksgericht Marburg am 28. Juni 1871. tisvluulsr«' werden von dem Unterzeichneten mit — allen von Bremen nach New-Aork, Baltimore, Rew-Orleans, Galveston n. s. tv. atifahrenden Dampf- und Segelschiffen auf das Prompteste und Billigste befördert. Auf Anfragen ettheilt umgehend jede weite« Auskunft Bremen 1871. (l-taRK« 424) obrigkeitlich konzeffiouirter Passagier-EMident. Eomptoir: Langenstraße 110. Nähere Auskunft über Pafsagepreise ertheilt unentgeltlich Anton Hoinigg in Marburg a./D. einer Beilage. Mit Vnantwortitch« Aedilti««, t>rul «»» vnla» »»» td««rd Z«»Ichtß >» »«dil«. 2.«. St. a. Beilage zu Rr. 94 der ..Marburger Zeitung." ftg?!). Weivglllt-ReMtm- Die nächst dtm Raterhofe bei Marburg am Eingänge in den Wienergraben unter Consc. Nr. 24. 25 und 26 gelegene Weingartrealität, bestehend aus dem Herrenhause. 2 abgesonderten Weinzereien und einem Magazine, dann au» 11»/^ Joch Rebengrund und über 6'/^ Joch Aeckrr unt» Baumgatten, wird sammt Hangender Fechsung und Lllllc!u8 illstruetuv zum Kaufe angeboten. Die Nähe der Stadt, die ebene bequeme Zufuhr und der sehr dankbare Boden macht die Realität besonders werthvoll. KaufSliebhaber wollen sich der weiteren Auskünfte wegen an Herrn Dr. Nupnik w Marburg, Tchtllerftraje Rr. 177 wenden. ^458 UMM Malzextrakt- IM ««»d»»« «ch »II P»s Oppol»er u. Lollvr I« tn Wie»» Kliuil» »i» ««»gezeichnetes Pliriiral, M M »e« »»t»r alle« jetzt i« Andel MW »nk»««»»»,, »esiiten »«» dtt Witt««gslosea ««echte» (ivcil bl»« au< Sucker trjt«„tm) Mal»bo«bo«s der ««idil-liche» r«»it»>s«»rit»» wie?»», Iiiitii» le. der v»«ra«g eiyniniei »»d da« mi, der HoWk sche» j> vel» »tchltl» iß. — A»s 9 Austtilaiie» pkitniirt. — Tegel, Huste«, Heiserkeil, Verschleimaag ». Rr. I m Büchsen » es und 40 kr in Dosen 21 tr. ) per Earton 10 kr. t Nr. II in Schachtel 12 tr. 877 Aner?,nua«g: „Da Ihr durch Herrn Dr. Löbl" „mir gebrachte» Malzextrakt, sowie Ihre Bonbon»" ^und Chokoladen gegen Kehlkopfleideu und-^»Husten stch sehr bewährten, so ,c. Schmelzer zu" ,.Grobotschan bei Podersam." Depot für d«i V'. L^ollotatA, in dem übrigen Steiermark, Kärnten und Krain auch bei den Kausleuten und Apotheteln. »ith»l»i»»rser Kiljijttdiklei /ibri» voll Zo». KiiWxl« ^ vo. (Visll). N ZI? a s S Vd - d VA a.Z 3 0 Z s 0, k- g-8 v Z.a.S'Z'Z s 8 L L. ^ ö ^ 3 «.L 7' a ^ v.S 0 L L L « « a v " S.Z s Z 's I . Z L 0 -L V S .. «« L LZ vz« Ein Fortepiano, 6'/, Otlaven, sehr gut «rhaltkn^ ist billig zu lertaufe«. Räheris im Eomptoir d. VI. (4Sg äor Oi'iziiul Niielek t Nm UMMSsMslM «. SO kür llni,s,t«l«i'm»rk «InilA «aä w Uarbiirj; bei ^vlisum Isolier, ksrrsllßSMS!kr. 112, l. Ltoolc. 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Wie°«r Mkdizinilchen zamlM a»»r°bir ». ^urch eig«»e Z»jahri«e Praxi« «r»r°bt. bewöhrl sich «°r,a,iich ge««« irden iidlel »-kü?.üü. «!'.'' »eniachläsiigler «einigling, sowohl ttnstlichir al«h°hle> A' "'..". »'«'».^»batgeruch; e« ist -in »»Sdeiiresiliche« Nittel gege, kante«, leicht biutende«, chronisch enIMdliche« S-Hnfleisch, Siorwt. besonder« be ^ »V?".: «'Ij-n rhrninalische nnd gichtige Zahnleiden, deiAiislockrnng uiid echwin Ibesonder« lm vorgerackten »»er. wodurch eine besondere «nipsind . 'lmderawrwechsel entsteht; e» dien» ,.r l»eiai»«ng de 'b?'!'',b?°ch't e« stch auch gegen KänlnißimZahnst-ischr, überan' M locker fixenden gähnen, einem U«l«l. an welchem s« viel Scrophnlos- zn leiden pslegen! .« stärN da« Zahnfleisch nnd beivirN siftere« »n sch ießen Ii, die üähne; e« schalt gegen Zahnschmer, bei tränten Sahueii. gegeii >> ^ustge Zahnsteinbildung! k« ertheilt dem Munde auch eine aiiaenehme Krische nnt ItShte, sowie eiiiei, rnnen Seschmack. da e« den zähen Sihleim in demselben auslöl dies«' «»durch leichter eii^ernt wird, daher geschm°i«»erb«ffirnd -inwirN. Prei« per Atacon l sl. <0 tr. ö. N. Emballage per Post ZV tr. Wöhnlich so lastlge Zahnstein entfernt wird, sondern anch die Glasur der Sahne a Meiste und Zartheit »mmer zunimmt. AU-Prei» per Schachtel 63 kr. ö. W.-M Ävatlierin.kaknnalta ?^°le Zahn Pasta verdient mit Recht, dtm Werth 6? X . ^ zweckdienlichen Sigenthümlitkeittn entsprechend m« va» beste Zahnmittel empfohlen zu werden, indem die Anwendung desselbeu i« Munt>e emen angenehmen Geschmack und milde «lihle zurückläßt, als vorziialiche Mittel gegen jeden üblen Geruch im Munde. Nicht minder ist diese Zahn-Past. - anzuempfehlen, dcreli Zähne unrein und verdorben find, da bei Anwendunl dieser Pasta der an den gähnen liastende so schädliche Zahnstein beseitigt. die Zähn ^ gesund und fest erhalten wird', sehr zweckdienlich i« dltse» Mittel deu Seeleute» nnd Küstenbewolinern. wie auch jenen, die oft »u Wtisse reisen, iudem e» deu Scorbut verhütet. AM^Prei» per Dose 1 fl. 22 kr. ö. Zahn-Plombe besteht au» dem Pulver und der Alüssia ? MvMvr. ke,t. welche znr Ausfüllung hohler cariöfer Zähne verwende wird. NM ihnen die ursprilugliche Form wieder zu geben und dadllrch der Verbri?» Ning der weiter um fich greifenden Carie» Schranken zu setzen, wodurch die ferner «nsammlung der Speisenreste, sowie auch de» Speichel» und anderer Klilssiakeiten ä"! Aiiflockerung der Knochenmasse bis zu den Zahnnerven t'vldnr Zahnschmerzen elitstehen) verhindert iiiird. LM^Prei»per S»ui» 2fl. I0kr. ö. W. ' Depots dieser ihrer vortrefflichen Eigenschaften halber überall, selbst auch in Deutschland, der vchiveiz, Türkei, England, «inerika. Holland. Belgien, Italien. Rußland und West. Indien wohlvttdiente «nerkeiinung findenden Artikel befinden fich in echter und frischer Qnalitat in Marburg: in Bancalari's Apotheke, bei Herrn A. W. «önia^ ilpotheke zu Mariahilf, bei Herrn F. Kollctnig und in Tliuchmaun» Kuiist beiEri»per und in vaiiinbach»»potheke: Deutsch.Land»bera Muller, «poth.: Gleichenberg. K. v. Keldbach, «poth. i Gonobitz: C. Ueischer^ ^oth.; Leibnih: Kretzig'» Witwe, «poth.: Luttenberg: Fr. Pesfiak. Apoth. Stelnberg. «poth.: Petta »>: S. Reithammer, «poth.; Sitadker» 'urg: F. Schulz, «poth. und J.W,itzlnger: Rann: S. Schnidersihitsch: Rohitsch: ^ in der «potheke: Stainz: «. Timonschek. «poth.. Wind. Kelstntz: S Diene», «poth.. Wind. Graz: I. Kaligaritschi Wind. Land»berg: Vaßulich» Apotheke: Wara»din: «. Halter. Apoth. s S.1- « 'L^Z. ^ ll UF ^ ^ D Z S IS LZ ^ v SS « z.» s K SS SS «i; L « V «o ^ o ^ « L Z SS M «o «o ZS Mw l2 :: » 8 «s« ^ os N >»» »S « M KK «M - »L «' ASS« >«»»!»« S sK s « ... a « K «« L L s«« oo ^ » .s »» KK 8«««, »« Ein schSner Grund Z in der Gemeinde Mittelberg M't einem Oruudtomplexe von 67 Joch 1269 Quad.-KIst., bestehend auö Wohn- und Wir!hsch.istsgebäude, Aecker, Bilsen. Weingarten. Wald und Hutweide. ist um 7700 fl. zu verkaufen. Näheres bei August Ru dl vlg. Kollitschnig. Eigenthümer. Kür (2S5. Ullttrleibsl»wchleidtadt. _ Die j^ruebsalbe von G. Sturzeuegge, Iw Hertsau, Schweiz, hat in Folge ihrer vor^ Wichen Wirksamkeit bei Unter leibsbrüchen, viuttervorfällen und Hämorrhoiden vielseitigen Dan! leerntet. Zahlreiche Atteste bestätige» eine voll-.ständige Heilung selbst bei veralteten IKällen. Auf frankirte Anftagen wird Gebrauch», lanwetsung gratis versendet. — Au beziehen ir Köpfen zu 3 st. 20 kr. ö. V. sowohl durch der ISrfinder selbst, als durch Herrn Sos. Weis „zui iMohrenapotheke", Tuchlauben Str. 27 iu Wien. kotdsolülä Ä l?' Sk» Xv- uuä VerIcsuL von StaatZpapivreu, Xulsdslls-I^ooseu, Lj8eudadv-, öavic- uvä Iuäu8triv-Xetiell, doupovZ, 6o1ä- uuä Silber- ZtÜllLvll. »»> kuftiÄgv fllr öis II. ll. kvi'Sv ^ Uer6vQ stst8 bs8toug KSl)aar oÄer evt8prool»suÄv Xuxabv au88v^drt. 8sieIzmII»kl!i>Kvillu fr. 4öl). «leävr'kltmlQsltmer srkäld naeli vollstäu-öi^sr 2Munx lckU8vrl. türkisolivs 1878ör Orizxmal-I^vos «k 40 lirsLl. Kr»iii>sellveij^r8l»als-Uio8e »ut Rstev k ü. 5 mouatlicli. 4 ^isduaKsn jädrlied. 1. I'vdr., 1. I^ai. I. ^uKust. 1. vslQder. kauptxsvjull Ilir., Lleinstsr Llsvmu 2> 1'lir. ^sävr l^vilusdmsr ordält naoli vollstäu-äixvr 2 ksrxo^l. Kraull8elivvißx. Orixival-I^ooss. A^li'üi' »lie /iellliiixkn xiltix ^ 20tvl Xiitdvil8<:Ilemv nuk 1864vr 08törr. 1^008« » A. A oliuv vsitvrs Xs.l»1uuLs. 20tvl Xutdvilsvdoius aut 1839sr 5tv1 o. I^voss » Ä. IV odllö vvitsrs 20tvl Xvtkvilseliomv »uk 1870 uu^ar. I^ooss A. 7 vdlls vvitsrs ^allluuz. Prim««« IU »II«» Ii«I»insi«n. Xliv OkttuQK^sn 1^008« ^vrils u suvil siu-2 viv »ut wvuktliol»s Kktsu vorlcauLb. (186 Kaiserl. königl. priviligirte "VersicherMgs-cheseSschsst Kestert. i« Mett. Rechnungs Abschluß für itas Vermaltungsjahr 1879. Einnahmen. An Prämien Uebertrag vom lehten Rechnungsjahre für noch nicht verfallene Berficherungen . „ zurückgestellter Reserve sür noch nicht liquidirt gewesene Schäden nach Abzug der Rück-verficherungS'Antheile ......... „ geschlossenen 1ll8.488 Versicherungen im Betrage von fl. 458,654.752 Verficherungs-Summe gegen Feuer«, Spiegelglas». See-, Fiuß-, Lanotr^nsport» nnd Hagelschaden nach Abzug aller Stornirungen und Aunulationen mit einer Prämien-Einnahme sammt Gebühren von „ Interessen und Zinsencrträgnissen ....... Ausgaben. Kiir Schaden-Zahlungen laut gedrucktem Verzeichnisse an 5283 Parteien im gegenwärtigen Rechnungsjahre . fl. 2,043.411 .60 „ Rettungskosten, Belohnungen und sämmUiche Regu- lirnngs Spesen ..... „ 31.846 .58 fl. 2,080.258 .l8 Oest. Währung, fl. 1,ei7.ö07 .90 ,, 140.928 .92 „ 2,648.629 .92 » 43.228 .15 fl. 4,44ö.S94 .89 hievou weniger des Ersatzes aus den Rttckverficherungen hiezu kommt noch die zurückgestellte Schaden-Reserve nach Abzug des Er- sajjes aus den Rückversicherungen Für Rückverficherungs-Prämien 918.646 .26 fl. 1,161.611 .92 214.064.76 fl. 1,87V.S76 .63 . . . „ 984.588 .22 Provifiönen, Gehalte, Reisespesen,Druckkosten und sämmtliche Bemaltungs« kosten sammt Miethe und sonstige Rückvergütungen . . „ 442.166 .79 „ zuriickgestellte Prämien-Reserve der noch nicht abgelaufenen Berstcheningen „ 1,626.172 .66 bVo'ge Zinsenvergütung ausst. 600.000 sür 2000 Aktien mit 80«/^ Einzahlung „ 80.000 Super-Dividende auf 2000 Actien » fl. 1b . . . . „ 80.000 Für Uebertrag auf den Capital-Reservefond . . „ 5.78ö.82 Zum Penflonsfond ....... . ,. I.IVb .22_ Wien, den 1. Jänner 1871. fl. 4,445.894 .69 fl. 4,445.894 .89 Der VerwiiUiiprath: Der Präsident: H»g«Altgrlisi»Z«l»-Vtisttr>chti>. Der Mce-Präsident: Alses Mn ». Wall»«»». Die Verwaltungsräthe: Er»jt Joh»» /reiherr ». Hnriii, Mi»«»» HM, /r«j M» IU. ». Witse»>>eri, Mio Sltbt. Ml GMucker Fniherr ». Z,N»er. /rietnch Zill»« Achtln. Der Direktor: Cljriltli» Hri». Gesehen von den Revisoren: Itnhakd Htymulttz, Ur. Ad«ls Miß, Aliil M»»tt. Die gedruckten Schadenausweise sind bei der Generalagentschast Graz, ^uptplatz Nr. Z, sowie bei allen Haupt- und Bezirksagenten einzusehen. ^474 Z. 11711. Edikt. (478 Vom k. t VezirkStiericht Marburg als Per-lababliundluntiö Instanz wild bi^tannt gemacht: Es sei die freiwillige öffenlliche Verstrisierung d'k zum Nachlasse der am 26. Februar 1871 in Rohbach verstorbenen Grnndbkfihkrin Therrsia Kramberger gkhörij^tn W«ine nnd anderen Ber-laß-Fatirnisse bewilliget und die T'^giatzunq anf den >4. August 1871 Borniiltog 9 Ubr an Ort und Stelle ang,ordnet worden, ivvzu Kauf-lnstjge mit dein Bemerken kingi^ladkn werden, düv dir Berttmf nicht unter dem Schätzwerthr stattfindet und der Erlös baal zu Hemden des Lizitationskommissär» zu erlegrn ist. K. t. Bez.-Gericht Marburg am 17. Juli 1871. 2 L - Z ^ -2 « L -S zZ.^s-- 'S -SZ^sH^Z-» » o Z' 'V»«>»W»«W»W»»»«»WWWWWWWWW»WWWWU «lavksQMsrt«! und Segm bei Coh»!" 'S'» Z s ^^ L ^ L ^ ^ K «V Z 2 v »2!^ .2 L,S.ss o r? »ts L pitse »»m Aiak ßamkri g«ra>ttrtt ariß« Etld-t«Nerit »ertinit bestitm SnuPlimg^ Sie enthält Gewinne von über ll Million »««,««« Thalee. 3n dies r vorthcilh ftkn Geit-Lßttkrit, !von nur 42.0W Loosrn, lverden in weni-^i^rn Monalen in 5 Abth tlunqrn folgende Gt^ Winne sicher entschieden, nämlich 1 Gewinn ^eventuell 1Y(»,VW Thir., spez Thlr. 60.000^ 40,000, 20.000. 16,000, 10000, 2mal 8000. i^mal 6000. Smal 4800, 2mal 4000, 4mat ^3200. 5mal 2400. Ilmal 2000. 2mal 1600. >26mal 1200, 104mal 800, 4mal S00. 3mal ^480, 154mal 400, 204mal 200, 2mal 120. l299mol 80. II«08mal 44. 40, 806^ a 20 >12. 8, 6. 4 2 Thnler. ^ Die SewiUN-Zieh««g drr III. Abtheilunq >ist amtlich auf den (469 V. und IV. A«g«A d. I. , ^fcstiestellt und ist der Renov.-Preis hierzu diesmal ! nur lil fi. SV kr. oder S sl. LS kr. ^ oder 8 st. KS kr. oder 1 si. ZS kr. I in Okstcrreichischkn Banknol.n und sende ich dieje Original-Loose mit Regier ^rungswappen (nicht von den verboteneu Promessei^ >oder Privat-Lotterien) gegen frankirte Einsenduns des Betrages, selbst nach den entfernteste« Ge Agenden den geehrten Austraggebern sofort zu. Die amtliche Aiehungslifte nnd die Verstadmg »n Vt»il»gtlzrr »erfolgt sofort nach jeder Ziehung an jeden der! ^Betheiligleu prompt und verschwiegen. l ^ Mein Geschäft jst t,esa„ntlich das «elteste uud Alleralüttlichste, indem ich bereits an mehreren^ Betheiligten die größten Hauptgewinne voi^ Thaler IM»,UM, 60,000, Ü0,000, oftmals 40,000, M00, sehr häichg 1 «.000 Thaler. 10,000 lhalern. le.l lau^mtlichen Gewinnlisten ausgezahlt habe. ^ Jüngst am 1v. Juli d. I. habe schon wieder den aUernrößten Hauptgewinn laut ofsi-! 'zitller ZithungSlistt auf Nr. 2772 ausbezahlt' RlUDRS. C!QlRIR n Hambnrg, un^v^chselgcschäft.