koildL»» PlckkuiA V Ivkvi»!. U^!n. A^o VO?VW?^WA vNchdmlie?«!» tvarid«^ ß»M«»> »U«> 4. 7Ol«phO» V««»G>p>GllG» iMM», »o>aNtch vi» SuMt» . O » » SH'..» Vmch I)oB O » « » 20^ »«wch. ««»Mch . . , 30^ eUiz>t«>m>»» K « »— VM VM«N»>, »» S««»»> » »« ^d«» «>»»»t»d«t»»< t>? Slo»»»^ M? »l>»» ««Mw »ich I>s»I»A>»>»«>>h»» W ^ d» Frankreich und die „INiSwiriunaen". vr. ^. ?., P a r i s, 5. Dezember. Am Tage der Unterzeichnung eines Schriftstückes, das von Briand wie von Stresemann als „Ausgangspunkt eines neuen europäischen ZeitMcrs" bezeichnet wurde, sprachen die nationalistdschen Blätter in Paris von einem „ungeheuren und tragischen Mißverständnis". Deutschland und Frankreich, fo wird ausgeführt, spielen jetzt zusammen eine Bogelstraubpolitik. Sie drücken sich die Hand, lächeln sich freundlich zu, versichern sich gegenseitig ihrer Gefühle ^r Freundschaft und der Hochachtung — und im stillen Tneint jeder dabl't et^vas gavz anderes. Lo-carno: das sei für Frankreich die absolute Sicherheit, mehr noch: die Unmöglichkeit eines neuen, bewaffneten Konflikts. Für Deutschland aber bedeute es bie Freiheit a-us den Fesseln von Versailles, die Eingangspforte zur Gleichberechtigung im europäi>schen Bölkerpalast, die Vernichtung der letzten Spu ren des Krieges. Die beiden Anschauungen, so wird in Paris auf nationalistischer Seite versichert, sind einant>er vollständig entgegen gesetzt. Für Frankreich sei Locarno die Ergänzung von Versailles, der Ersatz für die unerfüllten Garantieversprechen Engla»nds und Amerikas; die rechtlichen Bestimmungen aber von VersMes bleiben unangetastet bestehen, sie find und bleiben daS Statut des neuen Europa. Es ist von ungeheurer Wichtigkeit, das; an dem Tage, wo das politische Verhältnis zwischen Frankreich und Deutschland auf einer neuen Grundlage errichtet wird, 'egliches Mißverständnis bei den Führenden sowohl wie bei den Massen beseitigt erscheine. An dem aufrichtigen Friedens^oillen Brlands etwa kann nicht gezweifelt werden; ebensowenig kann man glauben, er habe nicht klaren Geistes all die Folgen und Rückwirkungen erkan:lt, die ein solcher Pakt mit sich brin gen muß. In d-ieser Ueberzeugung, und auch das ist besonders den deut'schcn Nationalisten gegenüber zu betonen nötig, steht Aristide Briand nicht allein: es gibt gegenwärtig in ganz Frankreich keinen „ministerfähigen" Mann, der nicht auf dem Boden von Locarno stünde, und der^nicht bereit wäre, daraus die logischen Folgen zu ziehen. Die Schwierigkeiten liegen ganz anderswo: bei dem noch ungeklärten politischen GefÄhl der Nation. Die Skepsis des „mittleren Franzosen" ist weil entfernt, vollstänmg ausgerottet zu sein. Im öffentlichen Leben begegnet man zwar den Deutschen ohne Haj;, höfl>ich, nicht selten zuvorkommend;' aber ein letzter Nest von Mißtrauen besteht doch immer noch, und gerade hier gilt es, äußerst vorsichtig zu sein. Seinen Gefühlen kann schließlich nienlcind Zwang antim, und es tut noch viel weiig.'.r gut, wenn ihnen von außen her Zwang an» Aetan wird. Setzen wir den Fall. Briand würde heute im Einverständnis der übrigen Möchte die Räumung der dritten Rheinzone anordnen. Mit dem Schwinden der letzten ,»Garanti«" durchbraust ein rngeheurer Sturm Frankreich: „Wir sind verraten ^ ein Papiersctzen schlitzt fortan nnier<: Sicherheit AeuMand bereitet die Revanche pcr!" MoUbvr. Dlenstag, den » Dezember tS2s. Rr. 27S - SS. Jaksrq. DleDtkftandlungtn des Banken'yndlkatS Beograd, 7. Dezember. Das Bankenjyndi tat hat gestern seine Verhandlungen abgeschlossen. Die Konferenz konstatierte .'or allem einen Geldtiberfluß, was für die ordentliche Finanzgebahrung eine Gefahr bedeute. Tie Konserenz betonte weiters das Bedürfnis ei- Ljuba Ljudanovit über die' VoUt» ver Ravlkalen. Zagreb, 7. Dezember. Gestern vormiltag«' fand im Music-Hall die erste politische Versammlung der radikalen Partei statt. An der Versammlung nahmen zahlr.'ichs Vertreter der Partei aus Beograd teil, unt'r :hncn Ljuba Jovanovio und Dr. Laza M a r k o v i ü. Im ganzen wohlilen der Versammlung über 1(XX) Personen, besonders Stiiaisleamte bei. Als politisch markant und wichtig ist die Rede des Herrn Ljuba Jovanovio Au »bezeichnen. Er skizzierte in kurzen Mörlen oie Geschichte der radikalen Partei in den letzten 15 Jahren und bemerkte u. a., warum die Partei nicht den offiziellen Namen „jugoslawisch" angenommen habe. Die rad'!al? ^c^r^ tei rechne nämlich immer Mit realm lülti^ schen Tatsachen; sie sei überzeugt, daß tcr Name Jugoslawien noch nicht dur»s).iedri.u-gen sei und daß diese Bezeichnung dah^'r der Partei keinen Nutzen bringen könnte. Er beschäftigte sich sodann mit den '.^reisi-nissen. die seit dem Jahre 19l6, der Annahme der Deklaration von Korsu, bis zum Jahre I9l8 folgten. Schließlich besprach -r auch das Verhältnis der radikalen Partei zu den .s^roaten und Slowenen. Er betonte u. a. daß die Kroaten und Slowenen in t>le radikale Partei eintreten sollen, uamit sie ri',r ihre Besttebungen eine Stüjze erhalten Io^ia' noviä erklärte schließlich, daß er nicht noch Zagreb gekommen sei, um die ^si'nchreibun.i der Mitglieder fiir die radikale 'l^l'rtei vorzunehmen; dies werde jemand ander.'r lie-s^'rgen. Ueber die Verständigung 'pr.^ch Jr^ vanoviv kurz. Er betonte, daß die radikale Partei entschlossen sei, die mit Ra'oic? abge- ner prinzipiellen Ermäßigung der Staats« steuern sowie die Notwendigkeit der Einführung eines Staatsljaushaltes in Gold. Ferner wurde beschlossen, daß vom Finanzminister eine erweiterte Sonserenz der Finanz- und Bankkreise einberufen werde. schlossene Verständigung loyal und korrckt durchzuführen. Hierauf sprach Dr. Laza M a r k c v i der die Genesis der Verhandlung.'n über die Verständigung, die er persönlich gete:rcs halte, behandelte. Die Versammlung oerliss ru-hi^i und ohne ^"Zwischenfall. Ein neues Teuerungsgesstz. Veograd, 7. De.^mber. Der Min'.ster iür Sozialpolitik erklärte dem Mitarb'.'iter d.'s „Vreme", daß die Einführung eines neuen Teuerungsgesetzes nötig sei. Das bistil rijie Gesej.^, daß die Teuerung b^k^iml 'en scl'.te, hat keine posilive Resultate gezeitigt. Das neue Ges<'tz soll vor allem gegen die 'mz'iei.!-lichen Spekulationen mit Lebensmitteln gerichtet sein. Ermäßigung des Frachtentarises aus den sch ?alspurigen Bahnen. Beograd. 7. D^^^embor. Das Eisenbahn?ni-nisterium hat einen Entwurf ausie>ube''c:, wonnch der Frackten-Eiienbasintarlf für schmalspr'!g Eisenbahnen um ijigt wird. Streng? Z^älte in Italien. No:'v K. T^czemb^r. ganz Ila-lien wer>?n Scl'üden und infolge c/s wr^eitlgen kiälteeinlnnch^'s gemeldet. Tribut -^erzeick) 'e — II, Parma — Ii), ?^.'n.^d:g md Rom — 2 Grad (5e^sius. In ?isa und 9inovno w?ir die «r 0 '^^rad. AttS den ?l^'t>na forsten werben '-^chnee^ölle aomeldet. Der Kric^ die 7?. WKV. Pttris. f,. Dezember, s.s^nvas). „Chicago Tribüne" meldet aus Beirut, die Er- Man erinuere sich an die künstlichen Feldzii ge in den letzten fünf Vorkriegssahren, an den Triumph PoincareZ und der Reoanche-i^>cc mitten in ein.'r radikal sozialistischen, kricdliebenden Nation. Der Schaden märe tNößer al? der Nutz.'n und 'ine neue Ncgie-rrng Poin^^are die unm'ttelbare Folge. . F-cst in der Wirklichkeit steh'nd. muß man sich daher heute fragen: Was ist bei der au-ge-.l»l.,'Iichcn ^^^age der D''l^^ uiöglich, wahr« sch.'in.^ich, und 'notwend'g? Um zunächst die Schwierigkelten zu bewei-fen, die von nationalistischer ^eite in Frankreich tcreits der Nänniiing Uölns e ttlst'aen^ gesetzt werden, sei ein aufschenereet'.r'n')er Artikel zitiert, den Admlral Degeut? in dem rs-fiziellin Organ Millera.nds und d.'s Nationalblocks, dem „Avenir", veröffentlicht. Der Verfasser meint, es.sei von Anfang an nur die. Rode gewesen von der Räunnmg der Slidt Köln, und es seien die Deutschen ge^ wcscn, die nach und nach von der ..Zone" ^ti!.ln gesprochen hätten. Dann betrachtet er^ dle Lage vom militärischeii Sta-.idpünkt an?: Das belgische Vesatzungsheer wird von 17.M» auf sXlo0 Mann vermindert und b<'-fchränkt sich auf den Bezirk Aachen, „l^liick-l^icherweise" aber erhalten die Franzosen die wichtige Stadt Düren, in nächster Nähe wn ö^'vln. und Admiral Degouy lastt durckil'llk-ken. daß man von diesem strategi'chen Plml-te cins den Bi-ückenkopf wie die Mnudung der Ahr in den Rhein lieherrsche. Die länder zie''.en i^'re ans V-ann reduzicr-tcn Trnppen auf Wiesbaden zurück, "^rum Wiesl>aden, und nicht etN'a Llol' 'z? Ganz einfach: Wiesbaden ist nach dem Ver'cisser die einzige Stedt, die durch einc direkte Linie mit Hamburg und Bremen verbunden ist. Frankreich l)ambllrg oder Bn'inen zttrücs.uelu'n . Admiral Degouv will, wie er sagt, nicht noch deut'icher werden. Ied?.nfalls. silaltbt er bei den Engländern gewisse „.intergedan-ken" zu enid») paiit 19 875 Beograd 9'^75. ton. d»n Zb'16 Berlin 123 30, pi«G 15 Z7S. llailchnd S0 87s. N«».y»rt 5lgZS, wken 73 10. Brtssei Z3 50. O«d«p«» 0 007»7, rar'»«» 70 S»fia S 775. Bukarest S'40, Niadnd 74 IS. Amst,rd«m »VS 25. Xsp««. Hagen ——, Stockhosm ——, 6V0. Produtteubilrse. Ljubljana, 7. Dezeniber. Weizen, N'wistd» Ware 2l)5. )?i'als. slawonische It'.ttion» Geld und Ware 175. Neuer Mais, Srem, Geld ? ^'cire l?.'' Mais, künstlich getrocknet, Ljublsana, Geld und Ware U)?. .Haidc'n^ Verladestation, Ware S'f). W"iße Kav^offeln, Verladestation, Ware 78. Nüsie, Postoina. Ware .^8<' " "?eis, frankr, Tr'est» Nr. Ware 580.75; Nr. 345, Ware 5t?4.75: Nr. 347, Ware 543.^5. HolzbSrse. Ljubljana, 7 .Dezember. Eichenholz, .'adestation. Geld 17.50, Ware Eichenbret-ter, Grenze, Ware Renielli. N5 : 70, 40 : 80. ^0 : 70, 50 : 90. Grenz<', Geld 1 nd Ware 530. Buchenkohle, Grnze, Geld Ware 00. Stellen wir nun erneut die Frage, was hente nach dem Abschluß des Paktes möglich ist, so erl'cllten wir nngefiil)r folgende Ant-w^>rten: WaS die Rlieinlande angeht, so ka.nn zunächst mit einer „Reinigung der Atmosphä re" gerechnet werden. Darilnier oerstebl nian hier: Unterdrückung gewisser Propaganda-organe, die mit französischem Geld in deutscher Sprache allerschlinunsten Deut'^chenhaß predigen; Abberufung gewisser „Verbindungsoffiziere". die ebenfalls nur dor Propaganda dienen und samt und sonders der rovalistischen „Action Fran,^aise" angeschlossen sind; Vermeidung gewisier Unterdrückungen und fortschreitende „Unsichtbarnlachung" der Okkupation. Siud durch di<"se Maßregeln die Geister hinreichend beruhigt, so wird eine Verminderung der Besatulng^öarmee i'N die Wege geleitet; wahrscheinlich werden die Gesanltefsektiv<' über 45,.000 Mann nicht hin-an^geben. Was die Alilnrznng der Besetznligs zeit selber angeht, so kanll darülx'r in diesem Augenblicke noch nichts gesagt werden. Man versichert, doß Briand selber von dem logischen Widerspruch des Paktes u-nd d'1! ' I X1am2 und öaby, duftend vor keinl^eit, stral^lend von I^risd^e, . 5epk!e^t und appetitlich. k^rölZ» lrdie Oe5undkeit lad)t mit blendenden ^äl^nen. ^ ^Zzlic^e?kseZ^e mit I^asodont l5t der zichel'5te V^e^, um die Ld^önl^eit und OeZundi^eit ll^rer 2älme 2U erl^alten. ?????? W« ?????? vder der Neuwahlen wird erst im Frühjahr endgültig gelöst werden. —aS— — Ei« ZpilitSrkskveutio« zwischen Po« le» ««b der tUeme« Vutsnte. Die Verhandlungen der Militärbeauftragten der Meinen Entente und Polens in Bukarest ha^en zu einer vollen Einigung geführt. Die Dx »»ck ck«» VeZanivItt i» Iv»n?Icovel, «un Ly. verom» bor ^925! 5O° y ksIirprvisvrmZLlL^anx l — Amerika und Völkerbund. Eine amt^ lrche Erklärung deS Weißen Hauses läszt keinen Zweifel darüber, das^ die schroff ablehnend? Haltung des Präsidenten Coolidge gegenüber dem Völkerbund unverä.ndert geblieben .ist. e§ richtig wäre, so heißt eS in der Erklärung, daß der Völkerbund die Bereinigten Stnaten zu einer Abrüstunaskenfe-renz einzul^aden gedenke, so müßte der Präsident die ö^ntschcidnna über die Anua^lme dieser Einladung dem Kongreß überlassen. Die ^elegmheit dieser Erklärung wird dazu benutzt lW an Frankreich nochmi^lD die " r- dernng nach Londeck?^ ^ ^ ichten. Der Präsident sehe in den grichen Landheeren nicht nnr eine ^rahdrstck'^'-^ der finanziellen U» tel der betressende« Länder, sondern auch ei. ne Bedrohung de» iuteltsriedens. Wieder'?lt habe er deshalb den Standpunkt unterstrichen, d ' Frankreich seine Gelder nicht d«z« -»uSaelieben k» um derartige mil^Srische Zwecke zu ftnanztere». —as. — Zivi^verwaltnnq in Snrien. Ein Dekret des französischen Kriegsministers Painlevs ordnet folgende Neizerungen in der Verwaltung in Syrien an: Der französische Ober-kommlssär in Syrien ist für die iwnere und äußere Verteidigung de's Territoriums verantwortlich. Er veWgt dazu in letzter Instanz über alle militärischen Streitkräfte zu Wasser und zu Lande. Ihm untersteht ein mi litärtscher Oberbefehlshader, der vom Ober-kommiffär alle'Direktiven'zur Leitung der Operattonen entgegenzunehmen hat. Durch dieses Dekret wird Syrien, wie dies mich nach der Abberusung Lyauteys aus Marokko der Fall war. der militärischen Verwaltung entzogen und der Zivilverwaltung unterstellt. —as— - t. VladiSlaw Reymont gestorben. Der Dich ter Wladislnw Nevmont ist gestorben. —as. t. Eine bedeutsame NuSgrabnng. Eine tsch<"!)os'owakij le archäologische Expedition hat am Kültepe bei Naisarie in Kleinasien eine ausgedehnte hettistische Burg ausgegraben und einen hettistischen Tempel sowie ein umfangreiches Viertel einer antiken Stadt, in dieser selbst, wie es scheint, das Zentralarchiv der kappadokischen Großhändler. Die darin aufgefundenen, etwa auS dem Jahre SllX) vor Ebristi stammenden Urkunden sind in Keilschrift und alossyrischer Svrache auf Lebmtäfelchen aeschrieben. wovon ein großer Teil in ebenfalls mis Lehm angs^''rtigten Umhüllungen einaesckilossen ist. --aS.— t. Ein ungleiches Ehepaar. In der englischen Stadt Streatwm wohnt der Hauptmann Warren Vivian, der vor kurzem seinen neunzigsten (Geburtstag feiern konnte. Er lebt seit fünf Jabren in der glücklichsten W> ^ Die Mwt' Sln gewaMger Ost Drewunv lm Gntstthen begilAen. »U.UG Aus Moskau wird berichtet: Zwischen Rußland und Japan hat sich eine Annäherung angebahtlt. Die Annahme, da^ die Sowjetunion in China niszis gegen Japan unternehmen werde, findet heute in einem Artikel der „Pravda^ Bestätigung. Das Blatt stellt die Bildung einer Aentralregie» ruUg und die Konsolidierung der Mackitverhältnisse in China fest und wendet sich dann gegen die Aeuberungeu der englischen Presse, dast die Intereffen Japans in China bedroht seien. Japan und die jitzpanische Diplomatie, erklärt die „Pravda", werden sich dadttrch nicht auslietzen lassen. In Tokio weih man übrigens ganz genau, daß der abenteuerliche Tschang-Tsö-Sln, der auch nach England hinneigt, ei« flechtet Verfechter der japanischen Interessen ist. Die Sowjetunion isersteht den ganM Komplex der ja^mnischen Interessen in der Mandschurei sehr gut und ist überzeugt, datz. wenn Japan eine Politik führt, die die nationale Bewegung unterstiitzt, auch China die Möglichkeit finden wird, die javanischen Interessen zu besriedigen. Eine Annäherimg zwischen Gowjetrnstland. Japan und China ist daS beste Mittel, die gegenseitigen Interessen zu fch^t^en und den Frieden im fernen Osten zu befestigem —aS^ Ehe mit eiyer Frau, die um volle 60 Jahre jünger ist als er und ihm einen strammeeL Jungen geboren hat," der jetzt vier Jahre alt ist. Hailptmann Btvian wurde im Jahre l835 geboren. Erst fünfunddreißig Jahre spä ter erblickte sein Schwiegervater das Licht der Welt, und weitere fünfundzwanzig Jahre mußten noch ins Land gehen, bevor diesem ein« Tochter geboren wurde, die dereinst die Frau des damals bereits sechzigjährigen Hauptmannes werden sollte. Nach Verlauf von weiteren sünfundManzig Jahren war eS endlich so weit, Hauptmann Vivian hatte den Mut, im Alter von fünfundachtzig Jahren ein sünsundzwanzigjährigeS Mädchen heimzuführen. Die Ehe ist, wie gesagt, sehr glücklich. An seinem neunzigsten Geburtstag flüsterte. Frau Vivian ihrem Gatten sogar ein zärtliches Geheimnis inS yhr. Der erstaunlich rüstige Greis wird nun bald ein zweites Kind sein Eigen nennen können. —aS— t. Wölse überfalle« einen Sisenbahnzug. In der Nähe von Prilep ist ein Eisenbahnzug vom Schneesturm blockiert und von einem Rudel Wölfen überfallen worden. Die Wölfe wurden durch iS Gewehrfeuer von vier mitfahrenden Gendarmen vertrieben. —aS--t Voraussagungen für da» Jahr 1926. Der berübmte englische Almanach ,.Old Mos re" für 1926 ist soeben ei^chienen. Von dem, was uns danach alleS im nächsten Jahre er^ warten soll .sei hier nur eine kleine Probe mit geteilt: Im Jänner ein fmchtbareS Eisenbahnunglück und ^tsejliche Brände; im Februar ein Aufständ! in Aegypten, während im Mai Gf^rüchte vöu einem drohenden Kriege in Kupopa nicht wirstMinen' wollti^. Der Jujli veözeichM eiM Aufstand in Palästt-na. Im Jvli soll Me fürchterliche Hitze zahllose Tote fordern ^nd die Zeitungen sollen ihre Spalten füllen'Mit. Berichten einer auf-fehenerregen^n BergiftungSsache. Der August soll einen allgemeinen Ar^terauSstand und eine Mückenplage bringen. In den Übrigen Monaten deS JahreS sollen wir Schmie rigkeiten zwischen England und der Türkei, esn Erdbeben im Gebiete deS MittMändi-schen Meeres, ein großes Grubenunglück und Awei Revolutionen erleben. o o i iZ ill > > i Viderue N««a«e und audeve Nassische Werke der Weltliteratur werde« W höchstem Preisen getaust. Antrüge a« die Verwal-tnnft. Nvman von Hele»e Hel»«G.Tr»nk«er. EO (Nachdruck verboten.) MathildenS Blick fiel unwillkürlich dar-Scelchen Herkner, dachte sie, und wußte ei^ntkich' aar nicht, warum ihr '^iejer Name jetzt eben einfiel. wie cs manchmal geht. im Anzüge einer Gefahr irgendein Erkennen einem das Kominende w'f durch nen Blitz erleuchtet, so war sie sich in di^'sem Augenblick bewus;t, daß von diesem Mädchen das Unheil ausging, das sie zu ?cfahreu im Begriffe stand. ' Schwerfällig glitt des Kranken Blick zur Seite.' wo er die Mutter fuchte. Seine ?lu-gen trafen die ihren, seine Hand suchte die ihre. . „Verzeih ,n^r!" flüsterten seine fiebertrok-kenen Lippen. ^ „Pu bist noch schwach, mein ssind, spätc'r wirst du mir all^s wehrte Matlnk- de ab. Aber Ernst Ausiust schüttelte den ^ovf. ^?tein. Mutti, ich bin stark genug. Du sollst meine akinze Z^eichte l'ören," brackite er mühsam hervor. .^nvor, bier, bitte, lies! erleichtert die Bei6)te imd entlaste! meine Lunge." Är zog unter seinem bissen ein irisduften-des Briefblatt hervor und reichte e? Mathil-i de. Mit titternden Sänden^grifj sie danach! und faltete es auseinander. Er verfolgte gequält jede ihrer Bewegungen. Nun begann sie zu lesen. Nicht ganz leicht war die ungeübte, aber fahrige Mädchenhand zu entzif-fern. „Lieber Freund! Da Du Dich beständig philiströs benimmst, gehe ich zur Kv'nkur-renz. Birk winkt mit viel schöneren Dingen: Baden-Baden, Schweiz usw. D:^ bist mir ein wenig zu fad, mein Lieber! Also Schluß drum und nichts sÄr ungut, wir bleiben die alten Freunde. Deine übrigen . Wyldparzellen, wenn nötig, kaust Dir der Birk-Konzern ab, dafür werde ich sorgen; Hab keine Furcht, und sein Häuptling führt^ davon i'Ns Paradies » Dein einstmaliges Seelchen." Einen Augenblick, nachdem Mathilde geendet, herrschte TodeH'''chweigen in dem Räume, nur der etwa? mühsame Atem des Kranken zeugte von Leben darin. Ein Schauder erslrif's Matlnlde vor so viel LeichtfertHseit und Frivolität. Aber sie nahm sich zu^m-men. „Das — das hat dir weh getan. Ernst August?" br<»ch sie <'udlich die stumme Minute. El' nickte. „Mehr noch, es — sollte — mein 'Tod werden." „Ernst?lnanst!" Mitbilde schrie eS in ah-n'.ing5li5sler Vi^rzmeyliinI. ..Tu hattest doch — nnch!" is». du w-a.It ici VDN uns ge» lianaen." stökntc c/ „Du wolltest es ja." . „Ins Glück, Mutti!" „Ernst Auffllst, du quälst niiich!" Er faßte wieder nach ihrer Hetnd. „Ruhig, Mutti!" sagte er zärtlich. „Quäle dich nicht, in fein Schicksal geht jeder ganz allein, da kann er keine Stütze brauchen, da muß er einfach durch, einlsam und bloß." „Deshalb hattest wi mich vo^ dir fortgeschickt," sagte Mathilde leife. „Muttt! Ich — wollte ja auch — mein Glück suchen!" „Auch?" Sie lächelte schmerzlich. . „Wie du, wie Almuth, denn auch ich bin jung, ein einziges Mal bi-n ich nicht sparsam gewesen, ich Hab ihr den Brillantschmuck gekauft, — das liat —Herbert Plaßneck bezahlt," beichtete er wie ein Kind. Mathilde fuhr erschrocken au^. „Ernst August, warum hattest du mir das getan, mein Herz stand doch für dich offen, warum kamst du nicht?" Er war sehr aufgeragt, Schweißperlen stan den auf seiner Stirn, sein blasses Gesicht fieberte. „Nicht viffe fein, Mutti, ^n-icht böfe sein," bat er. „Ich habe solch einen Ekel gegen mich und die Welt, und ^ da —^^ .ach, fteiinige mich. Ich habe- gegen mein .Lehen geschossen, gegen das Leben ,daS du Mir geschenkt. Mut. ti, wie schlecht verwaltete ich.dies, dein Gut!" Sie weinte ganz still und hielt seine Ään-de.ke^ " . „Gott hat dir's bewahrt, ihm müßt du danken," erwiderte sie......... ^.Almuth ist schuld, fie hatte den Riegel nicht geölt, er schnappte nicht, und so vermochte sie einzudringen und sand mich, noch ehe" — er hidlt einen Augenblick ^nne „da verfiny sich der Schuß im Lungenflügel und gab mich dem Leben wieder. Nun hast du die Beichte ..." Er hatte sich jetzt zu ihr geneigt, feine Wange lehnte an der ihren, beider Herzen schlugen gegen einander. Sie lauschte, es war der alte gleiche Takt. So verharrten sie lange Zeit, ihre Hände glitten über sein Haar, wie sie mit ihm getan, als er noch ein Kind war. Dan-n küsste sie seine feuchte Stirn. „Du strafst mich nicht, A!utti7" fragte er endlich zögernd. Da lächelte sie: ..Kind, du, wo du mir doch eben ein zweites Glück geschenkt hast?" Er schien nicht zu verstehen^ aber schon fuhr sie fort: „Du hast dich wieder ^t zu mir gefunden, du und Almuth, das — ist wein Glück!" „Und" — er lehnte sich ganz'nahe an i^r Ohr — „gehörst du unS wieder ganz, Mut-ti?" Sie nickte. ' ' „ES wartet viel auf dich, auch drüben i« Kontor. Werden deine Schultern eS tragen können?" brachte er stockend hervor. Sie aber lächelte. „Ihr helft mir dochl^ . AortjeKung solgtj .......... . > -> "> , HMVIV»?«Hss HWIsFUW^.V^ A««e< aus M«w0k. ? ! N E r i b o r, 7 .^ze«^ber. »TiiHtMG «im» «chMißiei Ms dß» M><- VOL^U^IDD« «s M we«is Tüdte, die ei« so idyllisch« Umgebung Hütten» wie Maribor, abev eben^ sowenig StSdte. die eine solche Umgebung so wenig auszunützen verstehen, wie unsere Sticht. Die alkrnüchste Umgebmig, die „Drei Teii^", der Pyramidenberg «id der Kal-varienk«rg «selbst bilden so schöne Ausslugs-puntte, d^ unt jede avdere Gtadt darum beneiden klmn. Leider aber sind alle diese Punl-te se^ vernachlüsiißt. Der einzige S«lva-leienberg wurde »or vielen Iahren einmal in Stand gesetzt, schüne Vege errichtet und mit Anlogen bracht. Durch die t^iegs- und Nach^egKverhSltnisie aber wurden ditz stlr die ?^swndhalt«Lg nötigen Mittel immer kärger nnd die Foli^e davon ist heutige Verwüstung dieser Anlagen, ^m Verschö« ne^nffSvcreine kann deKh<»lb laum einen Vorwurf machen, d« der Grositeil dieser Verwüpungtn dem in der RriegSzeit greßgezogenen gerstörung^finn der Ivgend zususchrelbem ist. Immerhin aber ist eß an der Zeit, auch dmnit ovfzmAvmen. DieSbezKglich hat das städtische Vmmmt schönen Vnnplon an»gs-^itet. Änf dem l^l^arienberge soll ein« Hchweizerei errichtet werden. Vekanntlich befindet sich unter det pvpelle baufälliges altes tzauß, welches schon lange vnbewohnt daste?:t. An desien Stelle soll eine schSne HolzhiUte errichte« werden, wotin der VerßchiwerungSverein eine Schwoizerei hinrichten kSnnie. Es steljt anist» Aveis^l,daß dieser Vorschlag allgemeinen AnNatHg sinden wird. Eclbstredend mühten auch die Wege entsprechend hergerichtet werden. Ataribor würe dadurch vm eine« schSne, nahen, jedoch apsstchtSreichen Ausflugsort bereichert. Mit dem Vorschlage wi»h sich auch der Äeme>ind<«M in de? nächsten Gitzung besaffen. ---ro. M. TramMß. Zl« der Dom?irche fand vergangenen Hamstag die Trannng des Karl A r a n ß, Privatbeamten in Mrfbor, mit FrA»»lein Emilie I a n i Großgrundbesitzerstochter ans t^jsko bi^ GSrz swtt. jungen Hoxtre vnsere herzlichen GliickwKnsche! »^ro. «. A«» de» Gch»ldie»ft>. Zum Professor an der hiesigen Realschule wurde Herr I. R o j S e k, Absolvent der phsil. Fotultet in Ljublana, ernannt. —ro. H. E>?iche>>I el>e» stO>tUche> Diorog-7?rpen-tinseife hat die Eisenbahners-Vitwe M. P. in der Cvetli5na «liea gefunden. Jedenfalls «ine sehr wMommene Rikolo-Ueberraschung! ^-ano— m. Gin, ne«e A»iihstiklst«d». Im Gtroß-majerjev drevdred (ehemals Hchmi derer-allee) hat ^rr V. K o s i 6 eine neue Früh-stückftu!^ eröffnet. Da in diesem Viertel bisher an einem solchen llnternehmen vollkom- me« manKelte, ist zu erwarte«, daß sich dav neue Unternehmen eines r»?sen Zuspruches erfreuen wird. ^ro. m. Alle g«s»»e»k»n werde« aufmerklo« gemacht, daß für unser Blatt die Inseraten-aufträge für die Weihnacht?- und Neuia?,iS' nltmmer nur jene Personen enlgegcnnebmen diirfrn, welche sich mit einer Legitimation der „MariborSka »islarna'' ausweisen können. --»ano-, ' ivpalageaPh . Vervielsatiiunse« lSn-nen nur mit Öriknnal-AnbebSr vor/»l»fllich u. klagk5S hervorgebr^zcht werden. Alleinvertrieb Ant. Rnd. Legat v Co.. Maribor, Slo-venfta ulic« 7, Telephon l0v. Franko Post-Versand. t * Das Damen-Madeatelier de» A»an Marten Kitzle» veranstaltet am Mittwoch, den 9. d. M. NM halb 17 Uhr nachmittag« eine Modenrevue in der v e l i k a K a v a r n a. Znr VoMhning gelangen neueste Pariier nnd Wiener Modelle. Während der ?^?vue Konzert des Iazzbant^OrchesterS. Nach der Revue The dansant. ^ l tv5l » Hatel.fwlbvtdl. !?>eute Dienswg. den K. Dezember (Z^eiertag) mit dem Beginne nm halb 20 Uhr abends «Talon-Trio* mit Cellosolisten .Hugo V??el^. AuSerwäblteS Programm. GStzer Bier. Gute Weine. Bi'iraer-liche Kiiche. l<086 * UasK „k^rapa". Von hente an ist unser Trio um einen Iazzbandspieler verstärkt, welcher 10 Instrumente spielt. Ko-nzert tSq-lich '.'en fiiS 3 Uhr. livSS NaArtcht« «x Mut. p. Echadenfeue». In der Nacht von skrei-tag auf EamStag geriet ein Bauerngehöft ln AlovensavaS fWindischdorf) bei Ptuj in Brand. Da das »weiter bald gelöscht werd^:n konnte, blieb unsere Feuerwehr, die bereits marschbereit war, daheim. Der Dachstuhl fiel den Flammen zum Opfer. ^aS.— werden wir Gelegenheit haben, ln den «MS-schen Farcen »Im .Heu", »Die Sticf^^ ««G ..DoS Geschlecht" d^ Kunst der Mitzti^er des Zagrrber Schauspielhauses zu bewundern. Vor der 7torstell«ng wird der Antme cinen Vortrag halten. —s. ^ Die zel^ Gedate de» THeaierbesticher Tr. Georg ^rtmann, der neue Intendant in Dessau, hat die dramaturgischen Programmhefte neu literarii'ch gestaltet. Wir bringen einem dieser Blätter deS Friedrich «Theaters in Dessau die nachstehenden beherzigenswerten zehn Kebote. I. Sei «cht-^rtig a.n der Theatergarderobe und auch aus deinem Platze. 2. ^konzentriere dich auf d«ß Kunstwerk u?^ feine ^^rstellurrg und besr^ dich von Alltagssorgen und AlltagögeschwStz. 3. Vergiß nie, daß du einem Kulturvolk angehörst undd aß sich das Essen im Zuschauerraum (während des EttickeS und in den Pae^ sen) nicht gehört. 4. Belästige deine Nach-barn nach dem Gesehenen nicht sbiort mit lautgeführter Kritik. 5. Begreifst du etwas nicht, so schimpfe nicht gleich. «. Bed«i?e stets, daß ein Stück — wie de? Mensch ^ nicht immer schön sein muß, um zu gefallen. Beide sollen interessieren. 7. Habe selbst des einem Stück, daS dir einnwl nicht gefällt, Freude an der Darstellung. 8. Laufe ni^ nach dem F^ollen des Borken ges sdsort zu» Garderobe. Echadet eS, wenn du zwei Minuten spater a-uS dem Theater kommst? h. Ichreibst du an die Theaterleitung, so nenne dich mit Name«, lv. Leme dir — tn Politik, Kunst und öfsentlichem Leben — eine ei. gene Meinung bilden. Daran hängt vieß» leicht das Schicksal deines Volkes. — Zvbeater. Aallo>a«»w » Matth». Montag de« 7. Dezember um sc» Uhr: „Teufeleien". Gast^l des za«»«h«» Vchs«. sPielhGusßs. Dienstatz, den 8. d. M. um 20 Uhr: .Die lustige Witwe^. Abonnement A. IMttwoch, de« 9. d. M.: Geschloffen. DanuerStaG, den !v. d. M. mn Zt» Uhr., stelspiel". Abonnement D. Freitoi, den ll. d. M.: Geschlossen. GiUnStiU. den lZ. d. M. um Tt) Uhr: »Die verdächtige Person". Premiere. Ab. V. ^ Das Gußts^ de» Mttssliever des Aa- ß»ebe» Schausptelhanjeß. Heute um Sy Uhr 5WV. V»rs-Si«». Von Rontag biß einschließlich Mittwoch de« G. Dezember: »Tornadv", Drama au» den?al^ f»r»ischen «älden, in 7 Akten mit Hyni^ Peler«. Sin Utück kernige» -Ü^ben. voll packender ReaM. stik und Wucht der Echilderung, deS Eindruckes, ist unstreitig da» Drama aus dß« katifarnisthi« Wäldern (7 Akte): ^De» ?Oe«»H>" mit dem bekannte« und beliebte« amerikanischen Darsteller Hoase Peters i» de? Hauptrstke. G» ist et» gewaltiges Stück Leben, voll tragischer Aucht und Stärke, das sich nn» hier ««S-roilt. L)i« pracht«i»ve, im Bilde getreu wiederg«-bene Umgebung «ird die Geschichte eines Mannes erzählt, der i« diese Einsamkeit geflüchtet ist, »eil er Vevgeffen suchte. Er hat einst eine Krau geliebt, die min die Gattin des Freunde« geworden ist. Vl» Aufseher der Holzfäller lebt er fernab oon jeder Kultur. I« die se Mnsamkeit kommt eines iages Roß TraverS, ein Schriftsteller, der einen R«man schreibe« der vas Leben der Holzfäller in der Nildnis schU-dert. Er hat von dem merkwürdige» Rnftthe« t« u. ^t. KuS. » 0o. .«aptdo,». nun . 7. 7»^. ^0S. Das Sausltbet. Gi«e heiter« Kl^nftdcktgeschichie von G«A .l4. Kautjchitsch. Herr Mayer atmete befreit «iff, als Hadi« ne draußen war. Dies alles wäre «un allerdings sehr erhei-temd, wenn die Situation nicht in Wirklichkeit so ernst wäre. Aber über all diese Zweifel konnte ihm ja eine Aussprache «»it Herrn Adest hinweghelfen. Das war eine gute Idee. In ftinam Institute lag GabineS Geld und zweifellos würde er ihm gute Ratschläge geben können. Roch äm gleichen Abend be^ß Herr Mgyer diese Gelegenheit. Herr Adest war ja nun tagtäglicher Gast und in die Aamilie Mft»?er war mehr Leben eingekehrt. Herr Adfst konnte ihm nur Tröstliches mitteilen. Die heimischen Institute hatten sich in kein« Spekulationen eingelassen und standen fest. Aber das Gespräch, dem auch Relly beigem wohnt hatte, zog stlh auffallend in die Länge. Tabine hatte stch am Abend nicht bl-icken k,s-fen, sie lag mit S7 Krankheiten im Vette. Als. flch Herr Ädest in später Ade:?dstunde erhob, sahen sich die drei verständnisinnig an. .Potzblih. Mädel, das «ar ein Gin^ll," schgte Herr Mecher zn Relly. ,.Go nmS erfin-rren nur Weibtrkö^e. Aber" — ?r wurde bZAWkltchlsopine der HKreck tötet, oder wenn ste sonst Schaden leidet, ich was«!^ meine Hände in Unschuld. Der T — soll stch bei solch einem Frauenzimmer ansken nen. Ich fürchte, das tut ihr nicht gut. Aber du hast recht, Mädel, wir müssen ihren Widerstand brechen, und da ste selbst kein Mittel scheut, eure. Verbindung zu verhindern, dürfen wir in unseren Mittel« nicht wählerisch sein." Als am nächsten Tage S-abines Stimme wieder durchs Fenster hallte, war dies ein Zeichen, daß fle wi^er gesund war. Bis alif einige Krankheiten, die ?e immer besaß. Etwas ganz Besonderes ging jedoch mit Herrn Mayer vor. Obwohl sein Antlitz wie meistens den gewohnt,^.» zufriedk'nc'n, fast heiteren AuS druck besaß, fand man ihn oft vor dein großen Spiegel im Salon, bemüht, ein möglichst betri^btes Gestcht zu machen. Der Widerstreit des inneren zufriedenen Wesens, der im heiteren AuSdvuck seines fetten Antlitzes stch wiederspiegelte, löste mtt den verzweifelten Anstrengungen, ein betrübtes Geficht ^ mimen, oft einen zwerchfellerschiittern den A.Mick aus. Herr Mayer war w diesen Augenblicken die unfreiwillig? Komik. „gum T-^ — holen", brummte er, als er schon zum zehnten Male vor den Spiegel trat, „soll das so 'ne Kunst sein, bei den miserablen Zeiten ei« entspret^ndes Gestcht zu machen?" Aber ey I^tte stch nun einmal in einen Hcherz eingelnsien, und nlm hieß es, nicht aus der RM Men. .^ er woMe gen, daß er ein misgezeichneter Schauspieler war. So. ha, daS war der rechte Ausdruck! Die Mundwinkel eln wenig herab. Tu ? mar noch zu wenig, da konnte man höchstcns herablesen, daß ihm die S6^i?q??nmtltr ge« sterben sein müsse. Aber setzt, das war eine Miene, wie die eines Kaufmannes bei sechstägigem schlechte« MeschäftSg«ing in der Woche, oder die eines Bantdirektors, der einen ItlOprozentigen Ausgleich anbieten kann. Herr Maver mußte stch abwenden. Seine Ge-sichtSmuskeln kamen m Ruhe und sein Antlitz wies wieder die gewohnte heitere Zufrie-denlniit auf. „Guten Morgen!* Damit trat soeben Sabine i^l de« Äilon. Blitzschnell überzeugte sich Herr Matzer inl Spiegel, daß sei« ficht fieben Regenwettertagen glich. Lo^fort fiel Sabine dieise trÄbe Miene aus und keine gute Holffnung durchzog ihr Inneres. »Sind — hast du etwa schlimm« Rachrichten?" . Herr Mayer tat eine« gewaltige« Atemzug, der in ei«en Seufzer ««»klang. „Mir wäre eS unendlich s6^r ge worden, liebe Sabine, selbst von dieser Sache anzufangen, aber nun, da dA selbst —" er stockt«. „Nun, jetzt bi ich gezwungen, eS dir mitzuteilen. Du wirst cS bereits ahnen. Daß Geld — die Bant, in der du —" ..Ist zusammengefallen," er^.'.. zte Sabine mit bebender Slinime. Herr Mayer «ickte. Aber die Notwendigkeit seder weitere« Erklärung wurde dnr^ den Umstand auegeschaltet, daß Gobi«« iße einer Ohnmacht Vcicgess«rheit suchte. Au« Gltick h<^tte sie ein Lehnftuhl «Kgenoannffn. Herr Mayer rieb die Gtirne und Schlä^ mit kaltem Woffer. Infolge dieser «ützli«!^ Beschäftigung erholte stch Sabine rasch. RaW -dämmerte es w ihr empm. „Verloren, alles verloren, keine Rettnuß?^ ächzte sie. „Ein magerer Ausgleich," entgegnete Herr Mayer. „Ties ist mein Tod!" „Aendert nichts an der Tatsache. Ueiich-genA Rst du von nns auS durchaus nicht dO-zu gezwungen. Du wirst den Verlust des des so we«ig empfind««, als dy dnHelbe bss-her gespürt hast." Sabine wollte sprechen, sank jedoch uuiM in de« Lehnstuhl zurück. „Kl. ich weiß es, du bist gut und htist PchK an meiner Seite Dftanden." jagt« sie dann mit kraftltHer Stimme, »aber, oh, ich U« da«' unglltcklichste Geschö^ der Hü^t!" Herr Mayer rälsi^e stch. Das konuie e» unmöglich noch stnudenlang «thsre«. Ulsa insoweit hatten Sabine die Kräfte wiedern« nicht verlassen. Er räusperte sich abermaßs. „Jetzt müsse» wir selbstverständlich NoG-. ergreifen-- l G I U > I G« r d«r gefurcht«! und geachtet zugleich ist. k>iesem Mann kann er vielleicht für s«n Wertvolles herausl^len. Aber als er ihn t«W, weik er, daß der Aufseher der Mann ist, d«» er einft die Frau stahl. Ruth Clisford, die Heidin, ist von dem Zusammcutreffcn ersckiüttert. Sie. will sich mit Peters aussprechen. Dies sucht T«werS zu verhindern. Nun klärt sich so manches Dunkle auf. ?ravers tobt, doch der Aufsekicr bedeutet ihm, dah er von nun ab über die cze-IleOte ?^rau wa6ien werde. ?lm anderen will Travers mit seiner Frau in die Grof;stadt zurRckkehrcn. Doch da bricht ein Tornado loZ, Peters kann die sieliebte Frau nach Iahren der Trennung in die Arme schliefen. Zu erwähnen ^ neben der packend starken Handlung die große Sensation, der T o r n a d o, der Riesensturm, G«?ch den eine ganze Stadt zusammenstürzt, ne« pge Mengen von gefällten Stäminen auf das wNd tobende Wasser getrieben werden. Ein An-blitk, dessen unheimliche liiewalt man nnr im Filme selbst genießen kann. In den ausgezeichneten Sensationsszenen dieses Films liegt letzten Endes dessen Stärke. Der „Tornado" iibt gleich wie in allen anderen Städten auch bei uns die stärkste Anziebinigskrast aus. (?r wird im Burg-Kino bis einschließlich Mittwoch den 9. d. vor-gchlhrt. ^tg. «P-Rs^»«^ DNe Bestie von San Silos," Abenteuerdrama in Akten (von Freitag den 4. bis einschries;!. Montag den 7. Dezember). Asn Dienstag bis einschließlich Donnerstag den Z0. Dezember: „Rino", das Leben einer jun-^ gen Kl^nigin. Ausstattungsschlager. Im Apollo-Kino geailgt ab heute Dienstag der obige Film zur Vorftthning, der nicht blok in der Handlung, die amüsant und spannend ist, sondern wohl auch in erster Linie in der Pracht der Ausstattung seinesgleichen sucht. Mae Murrah, diese berühmte und nicht minder talentvolle Schauspielerin mimt darin die .Hauptrolle. Der Sauber des ganzen Films, dessen Wirkung ans da» Publikum wurde ni6)t bloh von der Fach-, sondern von der ganzen Tagespresse in lobenden Karden gemalt. Er wird gewiß auck, hier seinen starten Erfolg haben. -o — -O- Güdamerika, Chile. Ab 3. Dezeilcher gelangt im hiesige» Wiilt-Panorama eine äußerst sehenswürdige Serie von Bildern zur Vorführung: Chile, Slid-^ ameriko. Der Besuck)er hat Gelegenheit, ein^' Reise über die Coriiillcren, den Uspalata^ Paß und über dos interossonte Salpeterg.'b:r-ge zu besichtigen. Man sieht.Karawanen in den Schneeselderu der Kordilleren, Jndi.vn.'v, wEde Kaktus-Vegetionen usw. Bilder, von den Städten Cachentn, Baldivia, Caleta .md Arioa uisw. Die großartigen Naturschönheiten Südamerikas machen diese S^rie l^son-ders beachtenswert für jedermann. Schach. Das Moskauer Turnier. Sieg Capablaneas über Bogoljubotv! In der 19. Nirnde fand das'mit ^vannung «wartete Zusammentreffen B ogol j u-bvws mit Ca'pab lanca statl, -.u-' dem Capablanea als Sieger hervorging, uö. Dezember. Schneegestöber «irbelt hin Am die eisb«legten Scheiben, U»d behaglich am Kamin Vchanen »ir der Flocken Treiben. Kttien. uns,, dab weich, und lind Wärme rings uns hält umwoben, Während drauj^n Schnee und Mnd Aämpsend dmch ewmtder toben. Krtedrich Aalm. HWe Deeheten P. T. Abonnenten, welche t»it de« Abonnement im Mckfiande find, «ee»^ HSflichft -rsvch.. die Betrage ehestens Okchende« zu mollen, damit die Zusendung teA Wattes keine Unterbrechung erleidet. We^chzeitig »erden aile unsere i«bonncnten eiiWffladen, das Abonnement siir das uächstc Volkswirtschaft WeinansKelluna und Weinmar?t m Am W. Dezeulber l. I. findet, wii^ wir bereits berichteten, in Ivaujkoiici (an n^u-erbauten Cisenbahnlinie Ormox—Ljutou'.^r —Murska «obotü) eine große Wein-iusst'l-lnng, vc'rbullden nut einem Weinmarkte, statt. In den dortigen Weing.'genden h.'rvjcht für diese Auöstellui^g (als erst!.' ihrer ''.^lrt) ein bcionders reges I.:rtcress!'. Eine ansz^riirZen:« lich grosse Anzahl von W^inprodllzenlen hat bereits ihre üi^'teilignng zugc'saat, so o-ij; man erwarten kann, das^ d^ese Ausstelluni da-z genaueste Bild der heurigen Wcinernl.' dnr» stellen wird, s^ast sämtliche Weinbauern ciuc-den bekannten Weinbezirken Ljutonier (Lüt--tenberg) und OrmoZ sFriedau) haben bereits die Mustersorte>n eingesandt. Bisher ivlnd.'n zum Verkaufe über Hektoliter henriii? und über .Hektoliter ältere Ialzr.qänge angemeldet. Alle Gastwirte und Weinhändler, welche einen wirklich guten 'ind ech^.'n Tropfen ihren Äunden bieten wollen sollen daher nicht versäumen, diese Ausstellung zu besuchen, wo sich die grös^te Auswahl von guten heimischen Weinen bietet. Dl'' Ausstellmlg findet im R ? st a n r a-t i o n 's s a a l e neben dem Vahnl)if^' in Ivanjkovci statt, so das^ der Besilch i>er Aufstellung keinerlei Beschwerden '.lernrsacht. Die Verbindung ist äusserst qünstif;.' Nach dent Interesse zu urteilen, w^'lch'.'S in allen in Betracht kommenden.^Iriilsen bereits beute für diese Ausstelkmg herrscht, lami die. Ausstellung und der Markt auf ein o Fälligkeit des Kupons Nr. 1 der Kriegsentschädigttu^so!)ligatiouen. Anitlich wird verlautbart: D^ir Äupo??' Nr. t der 2)^^ igen ^triegsentschädigung^'-obligation verfällt am 31. Jänner lV26 zi^» Gunsten des Jilvalidenfonds und muh daher bis zu diesem Termine zur Einlösung lcgt werden. Ebens» sind die. Obligationen, auf welche ein Gewinst entfällt, bis s^päte-stens 15. Feber 1926 zu^ecls Au^^^^ahlun^l.nvr--' zulegen, widrigenfalls der Trest'er dem Iv-validensonde einverleibt wird. ' In Slowenien besorgen die Auszah-uiu^ der Kupone die Finanzdelesjation in Linb-ljana nnd sämtliche Steneräinter. .Die (?in-li^isung der Obl'igationen wird auS techn-schcii Grinden nur bis Iii. Innner 19W vernnt-telt, wenn der Treffer lVo.M) Dinar nitannnermitgli>>?»(r: 9. Geheime Sitzuug. > ---ro. -c>- Nützliches unv Vraktisches Vstege der Augen. .^ine Frau ist häßlich, die schöne Augen hat, denn diese „Stcrne der Eeele" verleihen jedem Gesicht einen anziehendeti Ausdruck. Trotzdem wird die Schönheitspflege der Augen arg vernachlässigt,' wenn .man die vielfachen Mittel und Akaßnahmon bedeiikt/ die die Daun'n zur Berschönevung sonst anwenden.' Vor >aUem muß man vermeitx'n, das^ die Augen tränen oder einen gewissen tritben Schinnner haben. Unk klare, glä>l,zeude Au^n zu erholten, ist nichts weiter nötig, als sie einittal täglich drei Mnutcn l^ang in waruiem Wasser zu baden, in dein ein Teelöffel mit Borsäure aufgelöst ist. Man troclnel die Annen dann init M a r l b o r, 7. T.zen^bcr. l e n E'iolu n Aikcki aus e it e r« reich haben sich bereits zahlr.'icht. Inte-rc^sscnten.a'ug^uieldct. FLnfzigprozentige Aahrpreis-ermäHiffung! Latkt telegraphischer A!iltci1ung der VcrkehrSministcr mit Erlas; M. v5Ul 3. Dezember 1W sttr die V??ui;»cr der Weiil-aussttllttng nnd des Mci.imc-rkitL in Ivanj-kovci eine ülj^Sigc i^i.^jr^reiH^'!^mus;igung ans allen jugoslawischen Bahnen heivilliit. Bct der Hinsahrt ist eine l^au^e .Cialis zu lösen und mit dem seuöz.en Stetiott^ste?n'/^l zu verselM. Die Karte ist in Ivanjkovei jedoch nicht abzügeben, sondern gilt siir die Rückst hrt. Die l)iezn nütij^e Lsgttimation cr-halten die Besuche? bei der Leitung der Ausstellung in Ivanjkovci. Am günstigsten erscheinen s-)zgende Züge: Ab a r i.b o r: ?lbfahrt uin ^.27, Ankunft in Ivanjkovci inn lO.59; Rül.i'f.'lhrt nach Maribor um 15..?0, Ankunft in ).)iaribor um 18 Ukir. Zug hat auch an all? ani'rrt.'.i Liniell lLjublsanli, wirk^. Be'onders sollte, wer mit kalten ^ü!-;en. mit nas^?m Cchul?wcrk R-^ch .^)anst k^.mint, nicht nur be^neine an. zi-hl^n, sou!>c7tt vcr allem auch die Ltrnmpfe w.l.'s ^'^^liene. dicke itnd lvo-keu? S<^ri"nn^ fe willen Ä'^'Under. Es wird sich stets sofort ein wolilijZ!?s Gefühl an deii I^üs-en cl-nstel. len, das s'ch auf den gan^'.'n Körper über« trägt. —as— SchlMinel':utternuni an .^ellert?ändcn 5ehr hä lsig bildet sich in feuchten Liellerv 2ch',n u^elansak an den B?ändcn. der einen üb?.'n Wände Nuttels Bei'en und Lappen recket trecken abreibt. Hierauf schwe'elt man den ^l''ller durch Anzünden von Schwe>clsti'^sten oder 5chwefelfaden sc stark aus ,das; d.!r Raum völlig in Dampf N2hilllt ist. und läs'.t zwei Tage lang die Fenster und Ti'lren fest geschlossen, damit die llch hierbei entwickelnde schweselige Säur? die Tchilnmelpilze vernichtet. Ncch darauf er» solgter -gründlicher, mehrtägiger Lüstung ül'rli'in'b' di^' 5cellenr5'^n:it ^ilo« gramm geliischtem, mit Wasser verdünntem LMlk, dem. mau -noch l) 5 Kiloaramm in l^ei« neu, Wasser aukgeli)sten ^'^rar hinzlinegeben hat. ' ' -as— " ll! ' ' Ankunft und AbfaMder ÄMt Zlnlttttst der Züge in Maribor (Hauptbahn» hos) aus: V i e n (Prc,g): s.N, S.4», g.U. 1S.L5. i8.3S St. Jlj: 7.?0, 15.10, ,0.85. Graz: lS.4?.' . . ' Ljubljana (Triest): 5.12, 3.27, 9.5S. 11.43, 14.49, tß.w,' S1M. Zagreb /Beograd): 14.34, V.W, 11.48, 10.19, PoljLane: 7.3-1. Nagy Klanisza (Budapest): 1v.l)2. Kotoriba (Volika Äani'^a): lO.l)?, 18.00. f^akovac: 10.V2. 18.00, 2.?.55. Ormos: ! Präge rsko: 19.02. jKlagenfurt: l2.5i4, 20.4o. P.r evalie: 7.45, 12.54^ 20.45. a l a: 18.55. P tu f:. 14.24. ! Al'sahrt der Ziige von Maribor (Hauptbahn» hos) Mick: Wien (Prag): 4.55, 4.0l1, 13.15, 15.5S. 20.10, ^t. Ilj: 0.l)0. l.'Z.oN, 18.20. Ljublsana sTriest): 1.4Y, 5.35, 9.44. 13.18, 13.54. 17.05, 23.00. Zagreb (Veo.irad): 3.20, 14.1«, 5.S5, 9.44, 17.05, 23.00. Nagy Kanifza (Budapest): 1.49. 15.S7. Lkotoriba (Belika Kaui^a): 1.49, A.35. 8,27, 15.27. Oatovac: 3.35, 8.27, 15.27, 20.50. OrmoZ: 5.00. Pragersko: 19.15, 7.52. Prevalie (»ilagenfurt): 5.50, 13.42, IZ.lS Fnla: 17.10. P tu j: 11.23. -ln- Mler«. a. Der Slßeste Arzk öer Welk, von dein wir wissen, dürste der Aegypter I-em-Äelep sein, der elwa 45(X) Jahre vor Christi gelek)t hat. (^r muß sich großen Ansehens erfreut haben, denn sein Grad befindet sich neben dem des Königs bei der Pyramide von Saklara bei Memphis. ' Nach seinem Tode wurden ihm göttliche El)ren erwiesen. ^00 Jahre wurde sein Andenken beim ägyptischen Volkie heilig gehalten und viele Krankenhäuser nach ihm benannt. a. Die SSusli»gssie»bttchkett w Isp««. Die japanische Regierung hat sich veranlaßt gesellen, besondere Maßnahmen gegen die wachsende Säuglings-sterblichkeit zu ergreifen. Im letzten Jahre starben 1,300 (XX) Säuglinge, das sind 50.000 mel)r, als im Vo^ahre. Besoniders groß ist die Sterblichkeit in den größeren Städten, da es, außer in den Aeglerungs-Hauptstädten, fast vollftändig an hygienischen Einrichtungen fehlt. Die Regierung hat 3 Millionen Ven angewiesen, «m in Städten über 50.(X?O (kinwohner besondere ärzlliche Kommissionen anzuftellen. die sich der Bekämfung der Säügljngs-^terblichkqit widmen Zollen. NuWM 77V W« ?. PeMvet ISN »Marb « ? ? As?? »'« G?» » ki>ki7ki1»i »t (>!« d«»te Sekttkln «>« Nel»»is«n »k»u»k5«u> ikl lAt ln n»u»dDtt« unenldvdkNÄh KM «>«r Nau«t»u »v»»«n! Hit 7»! ist lm Nsu5kalte sNes «eiS5, sNes rein, sNes dlenttenU«p»r»tur«nI >p«»k»U>ß k>r kilrnMnoekI»«» IlMridor. Vvtrivjslu» 3«. Oeokknet von Ulir »uck »n Lonntazen. MSbl. Zimmer mit elektr. Beleuchtung, sep. Eingang, Bahnhofnähe ab 15. Dezember an soliden Herrn abzugeben. Anfrag. Verw. 14068 Leeres Zimmer, sep. Eingang zu vermieten. Anfr. Berw. 14054 Kleiner Anzeiger. lür »t« Goi«>I«g>«mm«r ge«U«a bi» tS Uhr. KA»»»« »«r «eb- »«» g«l«al» I« WN«» di, 9 Ahr «»s,«h«« I« »««»«m S,N« kl»«««« «« »»«I»« ?«a« S»s»r«Ie sSr »«« ^«le»«e« ««. z«»««" a«sg««»«m«« »erde«. S»i«« «l«l««. «««»« Z«I»r«I« «»r»»« «Ich« V«rfcht^»«e» Gchreibmaschinen. Rechenmafchi. «««» Aarttimder, Kohlenp^v'er» Durchschlagpapier sowie atte Zubehöre für Büromaschlnen bekomm! man am besten und billigsten im Ersten Spezialgi'jchüst für Schreibmaschinen und Büro artikel Ant. Rud. Legat Sc Co., Maribor, Glovens?« «liea 7» Telephon lv0. Keine Filiale! Eis«e RePOrawt«erkst«tte! «28« Stampiglien aller Arten und Größen veriertig^ zu.den niedrigsten Preisen S. Petan, Aleksandrova cesta 43 im Hose. ES werden aum Graveurarb it^n entgeaenaenommen. Verlretcr I lagernd. Bcstoflungen vo" au? l^'ärtnerti Innn I?mec, Maribor, Nazlagova ulica 11, übernimmt sämtliche in da? Fach einschlägigen Bestellungen wie Kranke. BonguetS, Kranzschleifen mit Aufdruck, in geschmackvoller AuSfiibrung und in kürzester Zc'it. Für Bl'ssse. l^nferbaltungen usw. stets frische Schnittnelken entgegengenommen, werden gesucht. 12038 Möbel! eigener Erzeugung kaltsen Eie am billigsten »nd in soNdester AnSsNs) :ng «uch «atenzahlungen nur »es Sereer in drng, Tisch« lerei, il^trinsf?« ul. 8 im Hof. 1Z708 An heiklen Wohnungsfragen verläßliche Informationen nach Tunlichkeit auch Aushilfe bei Wohnungsbörse „Marstan". Ro-tovZki trg. 14005 Teilhaber sUompagnon) zu gut eingesührtem Nnternehmen mit garantiert hohem Reingewinn f. prompten Eintritt gesucht. Nötig fiis 0X1 T^inar. Anträge unter . Teill^aPe''" in die Berw. ISV!« würl' werden fo. '' ^«'»fort per Post abgefertiat. Villige u '.usi.i?denstesly„t>e Preise. 13101 NttSwahl Wohnungstausch, niö-blierte Zimmer, sofort be^^iehba-re Häuser bei Wohnungbörse „Marstan", Maribor. 14007 Ab 1. Männer 10SN ist ein Kost platz für ein Mädchen oder einen Knaben auS guter Familie abzugeben. Aufr. Benv. 14000 Geschmackvolle WeihnachtSbilder! Iipelj. Aleksandrova cesta 2.^/.?. Niedrige Preise. Photo-Atelier „Trgovski dom". N2N4 MöbÄlager! Billigste und selif'^'ste Quelle für Möbel einfacher und kunstvoller Ausführung. Produktivna zadruga, Mariber, ^raM tr». Saures Kopfkrant täglich frisch zu haben bei KoSir, gegenüber Hauptbahnhof. 14t)00 Grosses, schön möbl. Zimmer, Bahntiosnühe. ab 15. Dezember zu vermieten .Anfr. Verw. 14057 Tüchtige Schneidl'rin empfiehlt Ich ins ?»auS. Antrüge unter „Damenschneiderin" an die Vc"-. waltuug. 14012 I» ta>fe« »esucht «MWIWMMIWM Hasenfe?le kcluft zu besten Preisen A. Granitz, Gofposka ulica. 14080 A» o»rl»a»fei» Pha?ton, Kutchierwagen. Fuhr-und Handmagen verkaust und versertigt neue: Wagensabrit Franz Pergler, Maribor, Mlin-ska ul. 44. «W1 Ein Z^uhrschlitten (Bock) zu verkaufen. Anzufr. Glavni trg 5. i.'^s)40 dressiert, zu vorkauten. Trnbarseva ul. 4. 14028 i^ttomane, Noßhaarpolster 320 Dinar, gut erh. Diwan 5ti0, gr. Kleiderkasten 430, Itür. Kasten, zusammenlegbares Eifenbett m. Matrahe 3^, Speiskasten mit Aufsah 120, Bücberetagere 80, Kredenzaufsatz 100, ^mmer- u. Küchentische, kleiner Spiegel. — Anfr. RotovZkL trg 8/1 links. 14070 Schönes möbl. .Limmer mit elektrischem Licht, sep. Eingang, ist an soliden .^lerrn sofort zu vermieten. Anfr. Glavni trg 5. 14087 Intelligente Lehrmädchen aus gu tem Hause finden sofortige Aufnahme (Kost und Wohnung frei) im Modewarenbaus Regina Tur-zanski, Stadt Koöevje (Slowenien). 14000 Mädchen für Gemischtwarenhandlung, das bereits in solchem Geschäfte tätig war. gute Rech-nerin ist, slowenisch u. deutsch beherrscht, durchaus ehrlich und vertrauenswürdig ist, keine Arbeit und Nachfrage scheut, wird bei einer alleinstehenden Geschäftsfrau mit Kost und Wohnung aufgenommen. Zuschriften unter ..Ehrlich und fleißig" an die Verw. 14l'!tt2 Löl» erspsrev 8iv Venn Sie l(ückenze»ckir? keim VI»vnI IiW O ^auken.^llefdezte» Kljciien5ek!rr ?u 6en niedri^zten preisen, sovl« emsillierte» kleck. »ckvere ke .Nerkule5- und letckte Ost-tunxen tscdeckoslczv./^usküdtunA-veiters xexossenes. eisernes erst, klzissiizez Aluminium-(Zesekirr »US «lserdesten fsdrilcen. QIss-, ?or?eII»N' un6 Lteinxutvsre. Illlrlizclie jeden lag qebacken im valmatiner l^eüer, Mesarska ulica 5. povodnik. 1212l Zahntechniker - Praktikant wird gesucht. Borbildimg Bürgerschule oder 4 Klassen Mittelschule. Anträge an die Verwaltuua unt. ,.Nr. 14080". U080 Korrespondentin, welch«' di-' slo wenischs und deutsche Steuogra vhis sowie Maschinsck)reiben be ber^'scht. wird aufgenommen. — Anfr. Verw. 14070 fienrületr gelernter Lcklosser. in sjimtiicken pepsssturen de>v«n6ert. suck 6/iuesn6en Posten »Is ^»«cliiniZi- resse: Ivan Skradl. IvornicH I.»k» Zoster NR k<»nal»l v ?zreku. ' Sch«etnehSute kauft zu den höchst. layes» preisen 7oslp Nosen derg. Maribor. Slo» I «, venska ulica t. Wohnung Nähe d. Fabriken in Te.^no 110 zu vermieten. Ansr. dort. 14002 Zwei Lokale, für jedes Geschäft geeignet, sofort zu vermieten. Anfr. Kacijanerjeva ul. 17. 14071 Kabinett mit elektrischer Beleuch tung an f?srrn sofort abzugeben. Kopitarjeva ul. 0 rechts. 14001 Möbl. .Limmer mit streng fevar. Eingang und elektr. Licht sofort ,'.u ve^mi^'ten. Ienkova ul. 5. links 2. Tür. 14073 I» «tele« gefulh! «WNMMMWWS Z^reiwohnungen, leere Zimmer, Lokale, sofort beziehbare Häuser sucht Wohnungsbörse „Marstan". 14060 OOea« At«ve» Fleis^ige Lehrmädchen für Weifi nähen werden ausgenommen im Atelier Valencienne, Gosposka ulica Z4. 1^005 Ein Lehrjunge wird ousgenom men. Ansi- Karniönik, Slo venska ul. 10. 14025 Vle Sthroubenfabri» T»sno sucht zum fofortlgen SlntrNt tltchtlyen unv gewtffenhoften. jünskren Gchloffer alt Ma-tckslnenkeNek für Kaltpressen Z'S7 Gefunden - Verlöre« Ve loren Damenpelzkragen. braun. Abnigeben gegen gute Belohnung bei Gniuschek, Glavni trg 6. 14070 Morrefpsnbenz Aslei'rstehende , gemütvolle Dame wünscht die Bekanntschaft eines gutsituierten Herrn, der Wert darauf legt, sein Heim g u t geführt zu haben und auf gesellschnstlichen Auschlus'. rcfsek-tiert. Zusck)riften erbeten unter Weihnachtswunsch" an die Verwaltung. 1108.^ VI« «iagsnks «>»» mo«lErn« ZSok nur de» Ilaw SrISnIK »IQV«»»»» «II« velcdes in kttusiiclien Arbeiten einj^elükrt, peikekt «po5ka ulica ^4. Im Angebote ist der Leboslaus sowie Ge« tialtsensprüche anz«führen. 140G» sür den Verkauf von Losen ans Raten werden ausgenommen vom „8 teste»»", (Nesellschast sür den Kandel mit Wertpapieren, Brünn, Tschechoslowakei. Meldet euch, nur qule Fachleute! 14093 »07k!^ «ai-vu/ioi. »lakisok kellte Vienstax äen 8. vsTember (keiert»x) SsRCZIA - ItOIASLSrt t öeeiall iialb 20 Liotrztt Srsß» Ee^ke S Dcumme? vmn B. »»»»»» »>»,«>»,», Ick detone: ?0«0 in p2c;virken sicder ^e^en ttuslen, Versckleimun?, Verküdlunx^ Diese kondon? dürfen in keinem »au8 - z fel^ien. N9Z9 ZULU ÜHIO Istton^eckte! -/^ut vericsfu tttiiVlN d^oÄT5 k. s- Armdrustsr D^ai'ildvi', VstrlnZsks u>le» 1?. no73 ^u>veien, l^luen, QoIcZ-, LiZder- u.^Ipaceav^'üren emptketUt Viuzieni Leiter ^uvvUer ^srldor» (Zospostca ulic» 19 ZeiIeua»beiten u. Qr,»vlckun.k-^cn. I^Iiu ep-iri» tmea jeder ^rt verclen x^e^vi55elU,. u. di!IiZ5t ausgelulirt. oie »ckSnste i ^e!l»oselit8»vberra8e!lullx!! v5oirSIirvi,ei»pk»ozs»»pp»r»t : : v/eKre«»^" - ^ - Vollkommen reintr I^msitiinx ^lie euro» p»l5cken Ltsttonen erreickdzr. — Intere5» senlen kostenloze Vokliikrun? im (Ze-«ctiAtte tSxllck von 1k dl, 19 nncj de! vorkerixer ^nmelclunz dis 22 l)l,r. (Zünstixe ^klunAskedlnAun^ea l >V0 Lloven5k» ullcs 20. IIS0l »««»G empkeklt dMix8t 1/?/SOK LI.»V^I?«L> 2 -M 0i«n»t»v ÄSI» T. unel Lonntos «ISN 13. Dsi. nsekm.: LZrvk« l40k3 Ve5?VlLl.f'^t.Ilc.5k. >11? L>k^"^l.p!./Ztls^ Alleinverkauf cler O5l?mal-()s'g!0x?sap!:-^ppk^sgtc unä cles Osi^^in.'zl-^udeli^)!'« /^n«. kuk«. l.eKSt Sl '5»!A VU«A 7 ^eleson 100 I3767t> kleine k^iliale M G okvttk KV5«iK«I. passvi»6er Veil»aael»tsxesel»eulte ^';e^u>velIen,(I0lcl-u.8iIder>v2ren,ver-8ckie6ene l^^liren, Lctimmkß^exen-stSnäe, in Litder, ^Ipacca un(! krönte empfiehlt «. viiI««. »«amso» oozpotic« »u«». er^tklssss^e Ostiun^ sri^cli vdersll ekkSNIiet'. ^f5te kroatisclie k^i^dkilc von 8a-Izmi ?e?!elcktem k^leiscli u. ?ett I. WU >«l l. l?«ß?INj». issw Vertretunj? kür ^srikor unä l^mxedung: ?r»n» «»SnGr, A««?!»»«. 5?0I-?K jlIl»lllWIII!l!l»slslsslIIlII!!IIll!M'lli tür j-Ierrcniin^üxe. k'rscl!. LmoZiinl?. Oiimcn M.Intel Kttv DHQlßvsrtl»««! immer cli?« I^eueste In scküilster )^u8Vk>kl 14024 llovvnsSia utt«» HS. icunve»! ^ur eekZlIij^en Kenntnis, dsü e«5rxi.Z»5Iisk in Ondulieren, ^gs8aj?e unci k v l» IK o p p p r». e ^skren n»cd kurzem, Lcd>veren I^elclen ve»8c!i1c6en Ist. k?m 7. Dezember 1925. Krnoli> KripS« krucler !W w H. MUW« Zzi«k»an«jrvvs csLw 1?. «WarUZL-L^s^ZQ qeeiflnet tiir erricktenbe Texlildelrieds-Woberei zu pl,lon'en erfoliü - Znchriflsn unter .A-?!and 1^23 't^.l4ii' an In t e r re la m d. o , Annoncen-Erpedilion Zsgreb. E>rohmay?rova 6. .^9-'8 lee rc >c.u.<.pov«?? vieclel in sllen besseren (Ze> »lUüik» scdSsten erkSltllck. Oeneralvertretuns: ' lNSg c. c. u»7»pai« 5. c. ?»xreb» VlaSka ulies 46». Ve^vpkoa 2-73. I1^Sc>KS!<«^7>5 vvMiÄ« UMckssm Drucl-.ret: Mrivortta tijlnr«a d. Benr eler: Direktor Stanko Letela. — Redakienr? Udo llasper, Journalis;. — Herausgeber:Marivorila tistarna d. Bertreier: Direktor vtanlo Tetela. bett«» tn Martdor.^