IU1 uiuu puujcguuen.; killier Münz - Erscheint wöchentlich zweimal: Donnerstag und Sonntag früh. ___ 6$riftUtaui0 unb Lenoalmng: Preternova ulica Nr. 6. Telephon II. — Ankündigungen werdn, in der Berwalt»»g gegen Berechnung billigster Gebühren entgegengenommen. ve»«g»preise: Für da« Inland vierteljährig K *4.—, halbjährig K 48.—. gauziShrig K 96.—. Für da« Ausland »»vprechende Erhöhung. — Einzelne Nummern 1 Krone. Nummer 34 Donnerstag den 28. April 1921 I Z.MI Jahrgang Kombinationen. Herr Briand hat alle Händ« voll zu tun, um hie argwöhnische Erregung einigermaßen zu dämpfen, die in allen Kreisen der kleinen Entente wegen des starken Anteils Frankreich? an den jüngsten Ereignissen in Ungar» nachwirkt. Ein verstärkendes Moment in dieser nur allzu begreiflichen Aufregung ist die Erklärung deS fran-zöstschen M'nisterpräsidevten, die Dr. Benesch in »ine« seiner Blätter abdrucken ließ. Diese Ber-lantbarung erlaubte der Öffentlichkeit der kleinen Gutente einen raschen Blick hinter die Kulissen der französischen Politik zu tun und kühlte den Willen ilivder GefolgSbereitschast merklich ab. Briand hatt« nämlich in dem Wunsche, seinem Freunde Take Joneicu zu Hilse zu kommen, der in der rumänischen Kamm» wegen seiner habSburg« freundlichen Jntrigen hart angegangen wurde, eirem niträni'djm Blatte mitgeteilt, daß Paris allerdings bis vor zwei Monaten — und zwar essizüll — mit der Rückkehr der Habsburger nach Ungain und noch Deutfchösterreich gerechnet habe. Die Zusanimenschließung dieser beiden Länder unter habtbmgischlm Szepter — eine vorderhand der» kleinerte Ausgabe der alten Monarchie — hätte daS Mittel sein sollen, einen Anschluß Deutschösterreichs an das Deutsch« Reich unmöglich zu machen. Nach zwei Monaten aber hab« man sich rntschlossen, dieses Ziel durch die wirtschaftliche „Hebung" Deutsch-östnreichs zu erreichen. Der Durchsichtigktit dieser Schwenkung Worte geliehen: als man in Paris den festen Willen der .Tschechoslowakei und Jugoslawiens erkannte, ihren Weg unter Umstünden auch gegen den willen Frankreichs zu gehen, hat man der eigenen Enttäuschung dieses Mäntelchen umgehängt. S>ie Schwiegermutter. Vom Wanderer. Warum werden denn über die Schwiegermütter Witze gemacht 7 Ueber diese guten, lieben und vor allem so nützlichen Wesen? Und zwar nur über die Mütter der Frauen, niemal« über die Mütter der Miinner; über diese wird höchsten« geschimpft. Da man galanter Weise nicht annehmen kann, daß die witzige Begabung der Frauen geringer sei, al« jene der Männer, Frauen aber anderseits gegen ihr eigene« Geschlecht viel kritischer sind al« Männer, so scheinen die Ursachen zu diesen gottlosen Wetzen nur im Verschulden der Männer, in ihrem schmähsüchtigen Charakter zu liegen und zwar zumeist im Verschulden der jungen Ehemänner, dieser Frechdachse, die sich offenbar durch die Schwiegermutter in ihren lasterhaften, au» der Junggesellenzeil übernommenen Gewohnheiten gestört sehen und bald merken, daß ihre verschiedenen Schliche vor dem erfahrenen Auge der Schwiegermutter nicht bestehen können. Da traf ich vor kurzem meinen Zugendfreund Pepi, den ich lange nicht gesehen hatte und der inzwi-schen in den heiligen Ehestand hineingetreten war. >uf meine Frage, ob er auch die Schwiegermutter zu Hause hab«, antwortete er mit melancholischem Grinsen, er habe da« Ideal einer Schwiegermutter. Ja, wieso? »Run, e« passen auf sie all» Witze, die je über Schwiegermütter gemacht worden sind." Ich bat meinen Freund, mir doch Gelegenheit zu geben, diese« Ideal auch kennen zu lernen. Er schaute mich so eigen« von der Seite an und meinte dann nach einigem Nach» In Wien hat man di« durch Dr. Benesch weitverbreitete Entlhüllung als den Beweis dasür entgegengenommen, daß alle», was die französische Regierung seit dem Mai 1919 Deutschöfterreich an wirtschaftlicher Hilf« versprochen hatte, bewußte Täuschung war. Die Drohung mit dem Einstellen der HilsSaktion für den Fall, alS Deutschösterreich die Befragung seiner Bürger In der Anschlußsrag« nicht verhindern könne, wird durch den Widerspruch mit den Tatsachen wirkungslos. Eine Hilfsaktion, die nie eine war und nur alS fortwährender Tröst in die Zukunft gehängt wurde, hat bei der Be« völkerung der unmöglichen künstlichen Republik ihre platonischen Reize verloren. In der Tschechoslowakei und in Jugoslawien nimmt man die „überraschende" Neuorientierung der französischen Politik in den mitteleuropäischen Dingen mit befremdetem, wenn auch höflichem Kops-schütteln zur Kenntnis. Die offiziöse Präger Tribuna findet eS mindestens sonderbar, daß noch vor zwei, drei Monaten in Frankreich die Möglichkeit einer habSburgijchen Restauration in Betracht gezogen wurde. Die C«Skosl»veuSka Republika betont, man dürfe die Augen vor der Tatsache nicht verschließen, daß in Frankreich eine sehr einflußreiche und ziemlich zahlreiche Kruppe von Aristokraten, Finanzier? und hohen Militärs bestehe, die tatsächlich die Rückkehr der Habsburger aus den Thron und damit die Rückkehr der alten Verhältnisse fördern. ES wäre ein Fehler, sich mit dem Erfolge der kleinen Entente zu begnügen und die Gefahr zu unter-schätzen. Die Lidove Novine endlich sind so höflich anzu-nehmen, daß es derzeit keinen aktiven französischen Staatsmann mehr gebe, der ein« Restauration der Habsburger unterstütze, fügen jedoch malitiöS hinzu: denken, ich solle morgen auf einen Frühschoppenplausch zu ihm kommen. Er gab mir seine Abrcsse und ging, sonderbar vor sich hinlächelnd, seiner Wege. KI« ich am nächsten Lormittage der Wohnung meine« Freunde« zuschritt, sah ich ihn einen Augenblick am Fenster. Sonderbarerweise zog er sich, al« er mich erblickte, sofort >n« Zimmer zurück, tll« ich an der Wohnung«-türe läutete, öffnete mir ein wahrer Drache von einem Stubenmädchen, alt und häßlich über die Mög-lichkeit. Im Flur der Wohnung trat mir eine würdige, energisch dreinblickende Dame entgegen und antwortete auf meine Frage nach meinem Freunde: „Mein Schwieger« söhn ist nicht zu Hause." »Ja, aber ich bin sein Jugend« freund und wir wollten bei einem Frühschoppen . . ." ,,Wa« ? Frühschoppen? Da« fehlte mir noch. Bcdaure. mein Schwiegersohn ist für niemanden zu Haufe." Ich ging kopfschüttelnd allein zu einem Frühschoppen in unser frühere« Stammlokal und dachte über die wun-derliche Geschichte nach. Da stürzte in höchster Eile Pepi in« Lokal: „Lieber Freund, sei nicht bö«, ich hatte ganz vergessen, daß ich heute dringend arbeiten müsse. Ich bin nämlich Mitarbeiter der Frauenzeitung und muß die Badereise für Frau und Schwiegermutter schnell verdienen, wir haben ja den Juni vor der Tür. Meine Schwiegermutter hat e« freundlichst übernommen, jede Störung v?n mir fernzuhalten. Gerade habe ich Bogen 131 bi« 150 hei der Schriftleilung abgeliefert." Sprach« und rannte heimwärts. An einem der nächsten Tage traf ich Pepi, al» er mit zahlreiche» Paketen schwer beladen nach Hause strebte. ,Du, da» trifft stch sehr gut, komm mit mir" „Ob eS einen solchen Staatsmann überhaupt nicht gibt — ist eine andere Frage. Und schließlich, welche genaue Grenze gibt es zwischen einem aktiven und einem nichtaktiven Staatsmann?" Aehnlich schreibt ei» serbisch?« Blatt: Unt er dem Druck der kleinen Entente hat sich Karl von HabSburg entfernt, aber eS gibt in Frankreich und in England noch immer genug einflußreiche Per-sönlichkeiten, die von einer Donauföderation schwärmen. Frankreich wird in all seinem Tun und Lassen von seiner Furcht vor Deutschland, England von seinem „Drang nach Osten" auf der Donau geleitet. Briand hat zwar versprochen, daß daS republikanische Frankreich nie bei der Ausrichtung gestürzter Throne helfen werde, aber in Frankreich denken nicht alle führenden Männer so wie Briand jetzt denkt. In Rom verhandelt gegenwärtig eine Konferenz der Nachfolgestaaten. Der Zweck der Konferenz ist zwar -die Regelung wirtschaftlicher und rechtlicher Beziehungen zwischen den betreffenden Ländern, aber »on der Regelung dieser Beziehungen wird viel ab» hängen. Wenn eS gelingt, diese Fragen ohne Hilfe eineS utopistischen DonaubundeS zu lösen, wird der europäischen Reaktion die stärkste Waffe aus der Hand geschlagen, denn dieS würde der Beweis sein, daß die Verhältnisse in Mitteleuropa auch ohne ein formelles Bündni» zwischen den Nachfolgestaaten geordnet werden können. Briand hat also seit der letzten Bloßstellung in der ungarischen KönigSfrag« In dem slawischen Teil, der Presse der kleinen Entente keinen be» sonder« aufrichtig«« Anhang. Allerding» zeigen sich hie und da Spuren seine« Propagandadienste», aber vornehmlich daraus gerichtet, zwischen Italien und Jugoslawien Zwietracht zu säen. Allein diese Ber« iuche, di« Erregung über di« französischen Machen» sagte er, „heute dürfte zu Hause gute» Wetter sein, ich werde Dich schon durchringen." Ich ging also in Gotte« Namen mit, half ihm sogar d'e Pakete tragen. Da« strenge Antlitz der Schwiegermutter erhellte sich zusehend«, al« Pepi darauf hinwies, mit welcher selbst« losen Aufopferung ich ihm bei der Bergung de« Viktu« alientranSporteS behilflich gewesen f«t, und seine Ein-käufe ausbreitete. Leider ging deren Besichtigung nicht ohne einigen sachlichen Tadel ab. „Ja, Herr Schwiege?» söhn, da haben Sie stch beim Lungenbraten auch den Zapfen anhängen lassen nnd da» ist ja kein Kruspel-spitz; die Butter riecht nach Quark, die Eier könnten auch gröber sein, diese sind wohl von einem Kanari» vogel ? E« ist halt ein Kreuz, wenn man so ei» Mann»-bild um etwa» schickt, nicht die geringste Kleinigkeit können sie ordentlich besorgen." Pepi stammelte, daß er nur mlt größter Mühe, durch Aufopferung seine» Freiexemplare« der Frauenzeitung und seiner Tage«« ration von zwei Zigarren überhaupt etwa» bekommen habe. Die Schwiegermutter bewhigte stch endlich beim Anblicke von zwei Tafeln Schokolade und blickte schließ-lich ganz freundlich auf mich und auf meine weiße, mit Spure» de« getragenen Grünzeugsäckchen« verzierte Weste, al« Pepi in fliegender Eile erzählte, ich sei eine Autorität auf dem Gebiete der Frauenfrage und wirk« höchst veMenstlich zu Gunsten der Frauenemaa» zipalion. Die Schwiegermutter bemerkte glück-licher Weise nicht, wie verwundert ich dreinschaute und geruhte, mich zum Mittagessen einzuladen. Al« ich Au«-flüchte vorbringen wollte, erhielt ich »on Pepi Helm« lich einen Rippenstoß. „Weißt Du", sagte er, al» wir Seite 2 Cillier Zettung Nummer 34 fchaften in Ungarn durch di« Wiederaufrollung der „Korridorfragt" abzulenken, die daraus hinausläuft, »wischen Italien und den beiden slawischen Staaten Differenzen hervorzurufen, scheinen bereit« miß. lungen zu sein. Die Prager Tribuna winkt nämlich sehr deullich ab, indem sie schreibt, der Plan einer Sicherung vor Ungarn durch die direkte Berührung der Tschechoslowakei mit Jugoslawien durch den in Vorschlag gebrachten Korridor sei mit großer Re serve aufzunehmen. Wenigstens ließe die Besprechung de» jugoslawischen Ministerpräsidenten Pa^c mit dem tschechischen und dem sranzösischen Gesandten keine Schlüsse auf das Gelingen deS Projektes zu, da sich beide Stalten wohl bewußt feien, daß die Wiedererhebung einer solchen Forderung bei einigen Ententestaaten aus Widerspruch stoßen müßte. Na-mentlich schätzten sie daS mit I allen erlangte Ein-vernehmen zu hoch ein, a'.S daß sie e» einer solchen Erschütterung aussetzen möchte«. Auf diesem Hintergrunde nimmt sich eine In-sormation etwaS seltsam auS, die das mit Frank-reich in guten Beziehungen stehende Krakauer Blatt Eza» über die mitteleuropäische Krise erhält. Da» polnische Blatt schreibt unter anderem, in Italien sei eine Kursänderung in der Außenpolitik möglich. Giolltti habe trotz feiner Sympathien für Deutsch-land an der Entente festgehalten und Frankreich, wenn auch ungern, Gefolgschaft geleistet. Sollte hingegen Nitti bei den Wahlen siegen, so werde ein Bruch mit Frankreich und ein Bündnis mit Deutsch-land solgen, dem Nitti auch Dnttschösterreich »aus-liefern" werde. Den Polen fei Nitti offenkundig feindlich gesinnt und Frankreich wäre gezwungen, in Zentral-europa einen neuen Verbündeten zu suchen, und wer weiß, ob da» nicht der vielbesprochene Donau-bund wäre, der dann Formen annehmen würde, die der kleinen Enterte nicht genehm wären. Wie Frankreich eine Donaukonfideration ohne die Tschechoslowakei, ohne Deutschösterreich und ohne Jugoslawien und gegen sie bilden wollte, muß aller-ding» der KombinationSsähigkeit des polnischen BlatteS überlassen werden, e» wäre denn, daß es an eine Föderation der Polen, Ungarn und Ru-mänen dächte. Jedenfalls lassen sich au« diesen Ueberlegungen gewisse Merkwürdigkeiten der sranzösischen Politik herausheben, welche der Tätigkeit der sranzösischen Regierung in Mitteleuropa intereffante Lichter aussetzen und zur Vorsicht mahnen. allein waren, „wir trinken ,u Mittag und auch sonst nie Wein, nur wenn Besuch da ist. Bei solchen An» lässen werten auch Zigarren auf den Tisch gestellt. Meine Schwiegermutter studiert nämllch alle Bücher und Broschüren über die chronische Nikotinvergiftung, behütet mich auch energisch vor diesen Schädlichkeiten. Verstehst Du nun den Nutzen eine« Mittagsgastes für mich?" „allerdings* antwortete ich, „aber wenn Du »u Hause schon so knapp gehalten wirst, kannst Du Dich ja außer dem Hause schadlos halten." „Hab' ich auch einmal versucht", antwortete Pcpl mit melan« cholischen Lächeln, „al« ich etwas heimliches Geld hatte, wenn nur die Schwiegermutter nicht eine so feine Nase hätte! Sie roch sofort den Wein und d:n Tabak an mir und machte einen MordSkrawall." „Und wie lange will denn die Schwiegermutter bei Lach bleiben", fragte ich, da mir der arme Kerl leid tat. „Ja, da» hängt vom Storch ab. ler gegen Anfang Juni kiminen dtrfte. Der Storch ist eben der teste Verbündete der Schwiegermütter. Aber da»on versteht ja so ein Ein-schichtSmensch, wie Du, nicht». Ich darf gegen die Schwiegermutter auch gar nicht aufmucken, denn dann regt stch meine Frau gleich auf und bei ihrem Zu-stand ..." .Ja, ja, nun begreife ich manche«. Aber sag', Pepi, warum habt ihr denn gar so ein Monstrum von einem Stubenmädchen"! „Ja, bevor die Schwieger-multcr zu uu» kam, hatten wir ein sehr nette« brave« Mädchen; die Schwiegermutter fand aber schon am ersten Tage, daß mich die Anna zu freundlich anschaue. Da ich doch dem Mädel nicht verbieten konnte, freund-lich dreinzuschauen, was einmal so ihre Art wir, so Zum Beginn der Handels vertraggmrhandlungen mit Italien. In Beograd haben die Verhandlungen über den Handelsvertrag mit Italien begonnen. Bei der ersten Besprechung hat der Führer der italienischen Delegation Herr Luc'oli die Wichtigkeit der zu treffenden Abmachungen sür beide Länder betont und e» wäre nur zu wünschen, vaß Herr Lucioli mit dieser Würdigung der Tatsachen mehr als eine per-sönliche Meinung ausgesprochen hätte. ES muß näm-lich mit Bedauern konstatiert werden, daß unser Ber« hältniS zu Italien auch in dem Augenblicke, in dem wir an die Regelung unserer Wirtschaftsbeziehungen zu unserem westlichen Nachbarn schreiten, noch viel zu wünschen übrig läßt. Die Faschistenbewegung und die Vorfälle in Jstrien verletzen die Gefühle aller Serben, Kroaten und Slowenen in bedenklicher Weife, und auch wirtschaftlich ist man uns gegen-über'nichts weniger als entgegenkommend. Die Frage deS B iroschhafenS und FiumeS ist noch immer keine völlig erledigte Angelegenheit, obwohl eine gänzliche Klärung der Verhältnisse gerade dieser Gebiete, denen in unserem Handel mit Italien eine so ent-scheidende Rolle zufallen muß. dringend geboten wäre. Italien hat serner kürzlich ein Einfuhrverbot auf unser Vieh erlassen, angeblich deshalb weil bei un« Viehseuchen grassieren sollen. Diesem italienischen Verbote folgte — eingeweihte Kreife behaupten al» Repreffalie — ein Fleischausfuhrverbot unserer Regierung. Faktisch ist also ein wesentlicher Teil un-serer landwirtschaftlichen Produktion vom italieni-scheu Absatzgebiete ausgeschlossen, ein Umstand, der der auf die Entwicklung der Handelsbeziehungen und zur Förderung der diesbezüglichen Verhandlungen sicher nicht beitragen wird. Die wirtschaftlichen Am« bitionen Italiens gehen daraus hinaus, unseren Markt für feine Einfuhr an Jndustrieprodukten zu erobern. ES muß darum auch trachten, selbst E»i> fuhrland für unseren Ausfuhrüberschuß zu sein und diesen sich aü» der WirtschaflSstruklur der beiden Länder ergebenden Ausgleich nach Kräften zu föc» tzern. Italien hat vielleicht mehr Bedürfnis „ach unseren LandwirtschaslSproduklen, unserem Holze und, wenn sich unsere Kohlenindustrie einmal voll entwickeln wird, auch nach unserer Kohle, al» wir nach seiner industriellen Produktion, der andererseits bereit« eine starke Konkurenz erwachsen ist. H'upt» sächlich waren eS italienische Metall- und Textilwaren, welche in letzterer Zeit in größerer Menge ans un. serem Markte abgesetzt wurden. Besonders letztere wurden stark gekauft, obwohl sie, was die Qualität anbelangt, hinter der tschechoslowakischen Produktton zurückstehen. Es hatte jedoch den Vorzug größerer Billigkeit, trotzdem die L«re höher war al» die tschechoslowakische Krone. Die AuswirtSbewegung der Lire in den letzten Tagen gleicht den PreiSun« terschied zwischen italienischer und tschechoslowakischer mußte die Anna Knall und Fall weg. Die Shwieger-mutter hat den Ersatz selbst mit vieler Mühe auf-getrieben.' Beim Mittagessen bewunderte Ich die Geschicklich-keit, mit der Pcpi im richtigen Momente sei,, leere» Gla» gegen mein volle« umtauschte und die Harmloftg» keit, die er den «uf mich gerichteten «ürnenden Blicken der Schwiegermutter entgegensetzte. Beim Abschkd sagte er lau» „So nimm Dir doch einige Zigarren mit', griff in da» Kistchen und steckte ein Bündelchen Glimmstengel in — seine Tasche. Ein Z»seher hätte ge-schworen, e« wäre die meine gewesen. Zum Tausschmanse schickte ich natürlich einen K»rb Wein und ein «istchen Zigarren an Pepi, bloß um die Schwiegermutter »u ärgern. Sie beklagte sich darüber, daß ste von ihrem Manne au« Lin> s» selten Nach' richt bck»mme und versprach, ihn diese Saumseligkeit büßen zu lassen. Einige Tage darauf erhielt da« „Ideal" einen anonymen Brief au« Linz: Sehr geehrte Fraa X! Auch s»r ältere Ehemänner ist e« nicht gut. wenn man ste lange allein läßt. Nähere« bei der hübschen Kellnerin Minna vom blauen Ochsen. Ein besorgter Freund. Weg war ste am nächsten Tage. Blieb auch bei Storche» Wiederkehr immer nur 14 Tage beim Ehe-paar Pepi. Ich habe nämlich einer Schulkollegen in 8inj, der bei einer „Hei," für sein Leben «ern mittut. Ware wesentlich auS und dürfte dem Abschluß neuer Textilschlüsse mit italienischen Firmen nicht unbe-deutende Hindernisse in den Weg legen. Trotz dieser tatsächlichen Lage der Dinge sind die bisher bekannt gewordenen Forderungen Italien», mit denen deffen Delegierte zur Konferenz kommen, nicht leicht erfüllbar und erwecken die Besorgnis unserer Wirtschaftsweise. ES wird die Aufgabe u». serer Vertreter sein müssen, unsere Interessen zu wahren und in erster Linie dem Schutze unserer Weinwirtschast da» entsprechende Augenmerk zuzu-wenden. Wir brauchen nicht daraus hinzuweisen, daß unser Weinbau der leichter und billiger produzieren-den italienischen Konkurenz unbedingt unterliegen müßte, wenn er nicht ausgiebig aeschätzt würde. In ähnlicher Lage befindet sich unsere Schiffahrt und Fischerei an der Adriaküste, die Zemenlindustrie in Dalmatien, der Oelbau und die LignitauSfuhr. Bei Abschluß de« Handelsvertrages wird darum auf die Bedürfnisse DalmatienS und unseres Küstenlandes ebenso Rücksicht zu nehmen sein, wie aus unsere Felderzeugniffe in Sycmien, der Batschla und der «oiwodina, denen die gleichen Aussuhrmöglichkeilen gewahrt werden müssen wie dem Biehübcrschuß Kroa-tienS, de» Medjimurje und Slowenien». Nicht zu übersehen wird ferner sein, daß wir günstige Be-dingungen für unsere kroatische, slowenische und bo»> nische Holzindustrie schaffen. Der Handelsvertrag mit Italien bildet ein der» art wichtiges Problem unserer Volkswirtschaft, daß diesbezüglich begangene Fehler schwer wieder gut zu machen wären. Unter de» gegenwärtigen, stetS wechselnden Konjankturverhältnissen am Wellmarkte und bei der geringen Emsigkeit ver NachkriegSwirt-schaft erscheint die Zurückhaltung unserer Erwerbs-weit vollkommen gerechtfertigt. Unser W^rtschaftSrat hat die früher besprochenen Forderungen al» bei Abschluß deS Vertrages beachtenswert und nicht zu umgehen aufgestellt, steht aber im übrigen auf de« Standpunkte, daß unsere mit Italien zu treffenden Abmachungen vorläufig nur den Charakter eine» Provisoriums zu tragen hätten und aus kurze Zeit abzuschließen wäre.«. Heute, wo es dem einzelnen Kausmanne nicht möglich ist, Geschäftsverbindungen aus lange Sicht zu schließen, bestehen derartige Möglichkeiten sür einen Staat, der sich wirtschaftlich erst einrichtet, umso weniger. Dieser Einsicht werden sich auch die prinzipiellen Gegner jeder Art eines Provisorium» nicht verschlieszen. Darum wünschen wir die notwendige Regelung unserer Wirtschaft»-beziehungen zu Italien in ein« den gegenwärtigen Umständen entsprechenden Form irnb Umfange. (Südslawischer Lloyd.) Politische Raadschan. Intand. «US der verfassunggebenden Versammlung. In ver Sitzung vom 20. April dreht« sich die Debatte im allgemeinen um die Agrarresorm und um den Pakt mit den Muselmanen. Rista Gjokic griff in einer langen, aussehenerregenden Rede die Regierung heftig an, weil sie, um sich eine Mehr» heit sür ihren LerfassungSentwurf zu verschaffen, auf die Ablösung der feudalen Großgrundbesitze der mohammedanischen BegS um 300 Millionen Dinar eingegangen sei. Er bezeichnete die Verfassung al» gekauft. Gjokic versuchte, an der Hand von Tatsa-chenmalerial nachzuweisen, daß die Vorsahren der gegenwärtigen Großgrundbesitzer diese Besitze nur al» Lehen erhielten und daß sie diese nicht mit dem Schwert erobert haben, daß daher da» arbeitende Volk mehr Anrecht darauf habe, al» ihre gegen wär-tigen Besitzer. Er behauptete, daß nach den Mufel-manen nun der ungarische Adel, dann die Juden und schließlich auch der Erzherzog Friedrich, der ge-genwärtig englischer Staatsbürger sei. die gleichen Begünstigungen erhalten werden, wie die Mohammedaner. Gjokic besaßle sich dann mit den schwer en Mißbräucheu in der Agrarresorm. Er führte Fälle an, wo deutsche und ungarische Großgrundbesitzen»-nen, die sich mit hohen serbischen Staatsbeamten oder Offizieren verehelicht haben, ihr Feld wieder zurückerhielten, und drohte, daß da« Lolk die Lösung der Agrarsrage selbst in die Hand nehmen werde, wenn die Regierung hiezn unfähig s.i. Diese Losung «erde dann aber gründlich sein. Ec könne nur dann für den LerfassungSentwurf stimmen, wenn dieser gründlich demokratisiert werde. Ja der Nachmittag»-sitzung verteidigt Dr. Segvic tKroat. VolkSpartei) den autvnomistifchen BerfassungSentwurs Prolic und machte heftige Ausfälle gegen das gegenwär lige Nummer 34 Ctllier Zeitung Seite 3 ObergespanSsystem, ba8 lediglich eine Polizeiorgani-sation sei. Die Exponenten dieses System» verur-fachen seiner Ansicht nach den Kommunismus und die Unzufriedenheit deS kroatischen Volkes. Der Mo» hammedaner Dr. Korkut verteidigte sodann den Standpunkt seiner Partei gegen die erfolgten Angriffe. Die Kärntner Vorfälle vor dem Parlamente. Der Ministerpräsident Nikola Pas.k führte in Beantwortung eine Interpellation der Abgeordneten Brandner und Genossen wegen der Borfälle in Kürnten in der letzten Sitzung der verfassunggebenden Versammlung folgendes aus: Ich ersuche die Herren Abgeordneten, welche solche Fragen stelle«, gleich« zeitig immer auch konkrete Tatsachen anzuführen. AlS ich unlängst auf Gründ der Anfrage des Herrn Abgeordneten Brandner bei der österreichischen Re-gierung die notwendigen Schritte unternahm, damit ste unsere Volksgenossen in Kärnlen nicht Berfol-gungen preisgebe, antwortete sie, daß sie unserem Wunsche willsahren werde, jedoch hiezu die Borlagt einzelner Fälle benötige. Ich wandte mich darauf an die Landesregierung in Slowenien, damit ste mir alle ihr bekannten Vorkommnisse amtlich zur Kennt-nis bringe. Vereinheitlichung der Beamtengehälter mit 1. Mai Der Ministerrat hat in seiner letzten Sitzung über Antrag des Finanzminister« Knmanudi den Beschluß gefaßt, daß mit d:m 1. Mai die Gehälter aller BerwaltungS- und Finanzbeamten im Sinne der For»erungeu der Fachorganisationen zu verein-heitlichcn, d. h. di« Gehälter dieser Bcamtenkate-gorien auf die Dinarbasis jener in Altserbien zu erhöhen seien. Hievon sind nur die richterlichen Be-amien über deren eigenen Wunsch ausgenommen, weil ste mit Rücksicht auf die ihuen gegenwärtig aus-bezahlten Zulagen vo» dieser Erhöhung keinerlei Borteil bezögen. Die jugoslawischen Forderungen auf der römischen Konferenz. Bei der Konferenz in Rom bildet die Wieder-aufrichtung von Vereinen, Anstalten und Unterneh-mungen auf dem Boden der ehemaligen Monarchie e/nen wichtigen BeraiungSgegcnstand. Die jugosla-wischen Delegierten sind angewiesen, folgende gor-derungen zu vertreten: Auf jugoslawischen Gebiete dars kein Verein und kein finanzielles odcr anderes Unternehmen existieren. daS fein« Verwaltung und feinen Sitz außerhalb der Staatsgrenzen hätte. Alle jene Personen nichtslawischer Nationalität, welche unter dem früheren Oesterreich aus südslawischer Erde Unterstand gefunden haben, sollen des Landes ver« wiesen werben. Für die Ansiedlung von slawischer Bevölkerung soll der Grundbesitz den Eigentümern enteignet werden können. Austand. Eine Verkehrskonferenz in Klagenfurt. ^ Wie aus Beograd gemeldet wird, hat Deutsch-österreich unsere Delegierten zu einer VerkehrSton-serenz, welche am k. Mai in Klagenfurt stattfinden soll, eingeladrn. In dieser Konferenz sollen verschie-den« Verkthrtfragen zwischen unserem Staat und Deutschösterreich geregelt »erden, da der Verkehr aus einigen Linien nicht eröffnet ist. Bei dieser Ge-legenheit soll auch die Frage deS Verkehre« zwischen Maribor und Ljulomer, welche Linie teilweise über deutschösterreichisches Gebiet führt, geordnet werden. Das Ergebnis der Volksabstimmung in Tirol. Bei der am 24. April vorgenommenen BolkS-Abstimmung in Tirol hat sich die überwältigende Mehrheit sür den Anschluß an daS Deutsche Reich ausgesprochen. Für den Anschluß wurden nämlich llö.VÄI Stimmen abgegeben, dagegen bloß l&OO Summen. Selbstverständlich wird die Entente, welche während deS Krieges das SelbstbestimmungSrecht aller Völker auf ihre Fahnen geschrieben hatte, über diesen so deutlich zum Ausdruck gebrachten Volks-willen wieder zur Tagesordnung übergehen. Solche elementare Volksbewegungen können aber zwar ge-hemmt, niemals jedoch und von niemandem auf die Dauer ausgehalten werden. Die deutsche Wtedergutmachungsfrage. Der Vollzugsausschuß des Völkerbundes hat sich mit der deutschen ReparalionSfrage beschäftigt und ist zu dem Beschlusse gelangt, daß die Berbün-beten dem Deutsche» Reiche die Wiedergutmachung durch eine angemessene Aktion erleichtern, nicht aber mit bewaffneter Hand erzwinge» sollen. Die Viel-düngen über die fortschreitende Besetzung deS Ruhr-gebietes durch Ententemilitär haben im Völkerbünde groß« Unzufriedenheit hervorgerufen. Der Ausschuß ist der Ansicht, daß die an Deutschland gestellten EntschädigungSfarderungen einem Schiedsgerichte vor-gelegt werden sollen, welches die definitive Gesamt-summe bezeichnen soll, die Deutschland als Ent-schädigung an die verbündeten Staaten zu leisten haben werde. In diesem Sinn« hat sich Deutschland in einer amtlichen Rote an den Präsidenten Harding mit dem Ersuchen gewendet, die amerikanische Re« gierung möge in der ReparalionSfrage die Vermitt-hing übernehmen und nach eingehender Prüfung und Untersuchung die vom deutschen Volke zu zahlende Entschädigungssumme feststellen. Die amerikanische Regierung hat das ihr zugedachte Schiedsrichteramt zwar abgelehnt, aber stch zur Übermittlung von deutschen Vorschlägen an die verbündeten Staaten bereit erklärt, welche geeignet waren, für die sosorl wieder auszunehmenden Verhandlung.'« als Grund« läge zu dienen. Angebliche Bereitwilligkeit Frankreichs zu einer Revision des Friedensoertrages von Versailles. Die Stellungnahme der »merilaniichen Regierung zum FriedenSvertrage von Versailles erregt in der französischen Oeffentlichkeit immer größere Unruhe und Besorgnis. Wie Washingtoner Meldungen be-sagen, rechnet man in Pariser Regierungskreisen be-reitS mit der Möglichkeit, daß Infolge der Hallung Amerikas Frankreich mit Deutschland über einen neuen Friedensvertrag werde verhandeln müssen. Bei diesen Verhandlungen hoffe Frankreich durchzu-setzen, daß die französische Besetzung der Rheinlande bi» ,>,r gänzlichen Erfüllung der FriedenSbedingun-gen durch Deutschland bestehen bleibe; Frankreich werde jetzt versuchen, daß zu erlangen, was ihm in Versailles durch WilsonS Widerstreben versagt blieb. Aus Staöt >mi» fanö. Neue Telephontaxen Vom 1. Mai an treten In unserem Staate neu« Telephoitta^n in Krast: Bei den Hruplstalionen müssen die Taxen gezahlt werden wie folgt: In Orten, wo mehr al« öJo Abonnenten sind: a) Hotels, Banken und Sparkassen 2500 Dinar, b) Restaurationen, Kaffee-Häuser, BarS, Geschäft«, Agentur«», Theater, Bwslope und Orpheums, Apotheken und Penstonen 1500 Dinar, d) Aerzte, die Privatpraxis ausüben, zahlen l000 Dinar, g) Zeitun>Sredaktionen L00 Dinar, f) Privatwvhnungen, staatliche und autonome Be-Horden, Literarische Vereine, Feuerwehrvereine &90 Dinar, g) Staatsbeamte und Abgeordnete, die sich mit einer besonderen Projession beschäftigen, 400 Dinar, h) humanitäre Vereine, die ohne Gewinn arbeiten, 200 Dinar. In Orten mit weniger als 500 Abonnenten: für Abonnenten unter a) 2000 Dinar, b) 1500, c) 1200, d) 1000, e) 800, f) 500, g) 400, und h) 300 Dinar. Für jede Nebenstation beträgt das Abonnement genau so viel wie bei der Hauptstation, und für jeden Nebenapparat 150 Dinar für die Signalglocke im Namen de» Abonne-menlS 100 Dinar. Für die Installation des Tele-phonS für jeden Abonnenten 800 Dinar, für die Installation eiuei RebenapparateS und der Signal- glocke 120 Dinar. Taxen für JnterurdangesprSch« für die Zeit von drei Minuten sind folgende: An der ersten Zone (bis 100 km.) 3 Dinar, in der zweiten (100—200 km.) 5 Dinar, in der dritten (200—400 km.) 7 Dinar, in d«r vierten (über 40t km) 8 Dinar. Alle Privatgespräche, die am SamStag zwischen 8 Uhr abend« biS Montag 8 Uhr geführt werben, unterliegen einer dreifachen Taxe. Für Telephonanrus werden drei Dinar gezahlt. Der neue Eisenbahntarif Einer Zagreber Meldung zusolge wird der Eisendahntaris im Ber-kehrSministerium umgearbeitet und ein neuer Tarif mit difieren zieller Erhöhung entsprechend den wirtschaftlichen Prinzipien ausgegeben werden. Die Arbeit wird innerhalb zweier Monate beendet sei», der Tarif soll vor feiner Jnkraftrettung dem Tarif-auSschusfe des WirtfchaftSrateS zum Studium über-geben werden. Die Auszahlung der 2gprozentigen Bons. Finanzminister hat dem ftnanzwirt-schaftlichen Ksmilt« den Vorschlag gemacht, daß den PostdirektionSkasfen die Scheine für die 20 Prozent der zurückgehaltenen Kronen anläßlich der Markierung in barem ausgezahlt werden, weil dieser Abzug von dem Gelde stammt, daS von den Parteien im Wege von Postanweisungen übergeben wurde und bei den Abrechnungen der Post immer ein Manko dieser 20 Prozent da war. Da» finanzwirtschastliche Komitee hat di«s«n Borschlag angenommen. Wann wird man endlich mit der Auszahlung der Bon« für Privatpersonen beginnen? Wohnungskommission. Herr Johann PrekovSck, bisheriger Obmann der Wohnung«-kommission in Eelje, hat seine Stelle niedergelegt. Zu seinem Nachfolger hat das LandeSamt für soziale Fürsorge Herrn Lehrer Franz Voglar ernannt. Zum Mitgliede der Wohnungskommission ist ferner Herr Schneidermeister Johann Blzjak «mannt worden. Die Schemalkaserne, die bekanntlich in «in Jnvalidenheim umgestaltet werden soll, wird in ungefähr fech« Monaten ihrer neuen Bestimmung übergeben werden können. Solange werden nämlich voraussichtlich die Maurer« und sonstigen A»ap-tierungSacbtiten dauern, mit denen vor einigen Tagen begonnen wurde. Verzollung in RadKersburg. Die deutschosterreichische Zollstation in diesem Orte befindet sich auf der Murbrücke. AmtSstunden von 8 bis 12 Uhr. Ware», welche mit der Bahn iranS-portiert werden, müssen früher am Bahnhof ver» zollt werden. Auszeichnung des Bürgermeisters von Ljudljana Der Ministerrat hat beschlossen, den Bürgermeister von Ljudljana .Dr. Tavcar zur Auszeichnung mit dem Saoaorden 2. Klaffe vor-zuschlage». Ein ehrendes Zeugnis für Wien ist ein Brief, den vor kurzem der französische Schriftsteller öiomain Rolland an d,n Wiener Bürger-meister Reumann gerichtet hat. Wie die Musikpäda« gogisch- Zeitschrift mitteilt, hatte Romain Rolland anläßlich deS 150. Todestage» Beethovens in Paris ein Gedächtnisrede gehalten, wobei er auch auf die schwer« Notlage Wien« hinwies. In dem an diesen Anlaß anschließenden Briefwechsel äußerte sich der Franzose wie folg» über Wien: «Ihre Stadt ist mir teuer. Sie wurde eS noch mehr, seitdem ste unglücklich ist. Dag sie inmitten ihres Leiden« und ihres Elends die Religion der Kunst, ihre Kultur de« Geiste« so lebendig erhalten hat, zeugt von ihrem Jahrhunderte alten Adel und «ahnt das undankbare Europa an alles, wa« die Sieger Wien verdanken". Wirtschajt und Verkehr. Neue Eisenbahnen. Der Ministerrat hat in derselben Sitzung, in der die Kredite sür did Eisenbahnlinien in Slowenien (Koieoje—Broe, . Schicht Für Ihre gute Wäsche und teueren Letnffleher. Spitzen und Stickereien verwenden Sie nur eine reine, unverfälschte Seife. ßJ Sei*Seht - Seife Marke „Hirsch' Infolge Ihrer enormen Ausgl hl - <.af die nebenstehende Sd Vertretung für Slovenien bei J. GLOBOCNIK & COMP. in Ljublana. Ul verbürg! rein, mild und Infolge Ihrer enormen Ausgiebigkeit auch die bMljttc Seife. Man acht - taf die nebenstehende Schi'ltmarke. Sei,« 4 Cilli er Zeitung Numwkr Z4 Rogat«'Krapina, Prekmurje) bewilligt wurden, be-schaffen. von der neuen Anleihe bei der National-dank auch entsprechende Summen für den Bahnbau Nijch— Sujojav« and UZ'«—Bardi«e auszuwerfen. Di« neuen Ginfuhrzolltarife, «us in-formierten SevArader Kreifen schreibt man, daß in den nächsten Tagen die neuen Tarifsätze für die Einfuhr verlaut bart werden. Der diesbezügliche Tarif ist im Finanzministerium bereitS fertiggestellt worden. Die Zollsätze werden nicht einzeln, sondern perzentu?ll erhöht. Für Konsumartikel beträgt die Erhöhung nicht so viel, als anfänglich geglaubt wurde. Viele Bedarfs-artikel, besonders für Industrie und Gewerbe, sind vom Zoll befreit. LuxuSware wird start mit Zoll beleg«. Unser Handel mit Schweinen und Mastvieh» der sich bis jltzt insbesondere auf Deutschland, die Tschechoslowakei, die Schweiz und auf Deutschösterreich erstreckte, blieb infolge der großen ttoaturrenz und deS Antrages deutscher Landwirte etwa« zurück. Ja Deutschland würd« die Schweineproduktion bedeutend gehoben, von uns wird nur erstklassige Ware gesucht. Metallgeld in Rußland- Einer Nachricht auS Reval zusolqe beabsichtigt die Sowietregierung bald mit de: Prägung von Metallgeld zu beginnen. Jede sparsame Hausfrau putzt ihre Schuhe nur mit der echten und billigsten Terpentin-Schuhcreme n NEOSAN schwarz ♦ braun ♦ gelb ♦ naturell Fabrik chemischer Produkte Hrastnik Pelargonien in den schönsten Farben für Balköne sowie verschiedene Blumen u. Pflanzen zu haben/ in der Gärtnerei Zelenko, Ljubljanska cesta. Zwei Damen suchen ab 1. 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