?oZtmn« pI«L»a» V xotovmk. Zur Xanoerfmae Marwor. Mittwoch oen S. Septemver tS2S. »ch?iM«lwng, V«?Uastung Vuchdru«ker»l. Marldor, lureiieva ulica 4. 7eteph«n 2h vezugsprels«: ildhoien. monatlich vln 20'.» Zustellen , ... Zl-^ Vurch Pos» . ... 20'— flusland, monatlich . . , Zl>^ Linzeinummer vin 1 bis 2'-. v«i vest«l»ns d«? Zeitung ist de? ^don-nementedeirag kiir Sloveni««» fü? mlnde» N«n» «ine«Mona«.auberda>t» tilr drei Monate einzulenken.Zu deant«or»end« vrlele ohneMa?»,« Verden nicht derücksichtiAl tnseratenannahme in Maridor dei de» ttdminlitration der Zeitung; ?ur«iee»» ulica «, in tjudtjana bei stlom» (ompanv, in Zagreb dei l-^» »er.ekiam d. d, in lZraz h.ftlenrttch.NaNeiger, i« >Vien bei aUe» ^nzetgenai»» Nodme. teilen. Nr. 20Z -- SS. Zaftrg. Eine Friedensrebe unseres Außenministers in Genf HMMM DWMM ^ >' K '________>i W Der spanische Delegierte Palaeios, der die schwierige Aufgabe hat, Spaniens weitgehende Forderungen zu vertreten. Doleneia Genf, 7. Scptemfer. Der neugewühlte Präsident der BÜlkerbttndtagnng, Auhenminlster Dr. N i n ö i 6, dankte nach erfolgter Wahl mit herzlichen Worten und sagte: „Jugosla. Wien, welckies vom Weltkriege fehr schwer heimgesucht worden ist, hat sich von jeher für die Ideale des Völkerbundes eingesetzt. Man könne es ruhig behaupten, dah der Völker-bund vollkommen lebenskräftig ist. Morgen werden wir in diefem Hause einen neuen Gast begrüben. Ich bin iiberzeugt, daß morgen beim Willkommgruk diejenigen zurückkehren werden, die dieses Haus verkästen haben oder es AU verlassen gedenken. Ein Ereignis steht uns bevor, welches in der ganzen Welt wi. derhallen wird. In jenem Teile Europas, in dem mein Land sich besindet, herrscht tief, ster Glaube an den Völkerbund. Wir wollen Frieden haben, llm an den Frieden glauben M können, müssen w»r die gleichen Wünsche hegen, wie die anderen Völker des Westens. Von nun an mud der Friede für immer verankert werden." Nikola VaA6 Botschaft an seine Vartei Veograd, 7. Sept. Wie Ihr Berichterstatter aus bestinforiniertcr Quelle erfährt, enthält ldie Botschaft P a s l 6 an die Radikalen 5 Punkte. Im ersten Punkt wird die Ausschließung des stellliertretendcn Bürgermeisters von Beograd, B o b t ö, schärfftens kritisiert. Iin Punkte 2 wird betont, dafz er, Pcsis, in 'oer Partei das entscheide,rde Wort sichre und nicht etw'a die ganze Rotte von Stellvertretern un>d Aspiranten auf die FührersHast. In diesem Zusammenhange wird betont, das; die einzelnen radikalen Politiker ihm gegenüber sich illoyal verhalten haben, namentlich cber mi'lsse er diesen Bornnirf dem Innenminister BoZa M a -k si nt o v i L nachschleu'oern. Im Punkt L denlentiert Pa^iü die Version, der zitfolge er die parteipolitischen Bestrebungen des Au-ßeilministers Tr. N ! n L i 6 verurteile. Um seine Außenpolitik habe er sich nicht ge--ktililmert, da seine Ansichten ü'ber die Außenpolitik des Lnndcs ohne-hin bokannt sel<'n. 4. PaSiä äilszert darin seine grosse Unzufrie-deniheit mit der Regierung. Sämtliche Minister hätten ihn riesig enttäu'icht. Diese Regierung habe ltas Chaos geschaffen, sowohl in der inneren als auch in der ökono-mi-schen Politik des St-aates. Im Punkt ist wieder von den AnS'iieschsossi.'nen die Rede, die Glieder in die Partei aus>geno'nunen werden mllssen. Die bulgarische Flüchtlings- anleihe Jl>sL P a d i l l a, der Komponist des in der ganzen Welt bekannten öchl«i.;ers „Baten:ia" Kurze Nachrichten 7. Cepteniber. Der fugosallmsche Völkerbunddelcgierte Stcfan R a d i hatte gestern eine lange Unterredung mit Mr. Ar-chibald C o o l i d g c, dem Direktor des Washingtoner Foreigq^ Office. Coolidge spielt jetzt als Beobachter in (^enf diesell^e Rolle wie einst Oberst Hous c. Archibald Coolid-ge ist außerden? Professor an der .^'^anvard-Unittersität. Cr interessierte sich int Gespräch 7nit Radi^ nanientlich nm Mazedonien sowie um die 5kononnsch<' Dezentralisierung des Landes. Radil^ erklärte ihm, nian werde die maz<»donische f^rage . durch c^;<'n'ährung breitester Gemelndeantonomien und durch Errichtung von Spulen lösen ver^ucheiu Genf, 7. September. Innerhalb der jugoslawischen Delegation herrscht wegen der bill-garischen FlüchtiingSanleilje große Nervosität. Engla'nd untersti'ij)t die Aspirationen Bul gariens nnd sprick)t deil Nachbarstaaten Bulgariens das Recht ab, die Verwendung die- Veograd, 7. Septeniber. Heute überreichte der neue jugoslawische Gesandte in Tirana, I e v t i L, dem Präsidenten der alibanischen Republik Achnred Beg Zogn den Orde^i des ^taragjorgievit'-Sternes ohne schwerter. Za-gleicher Zeit überreichte er sein Akkreditivschreiben. sor Anleihe zu kontrollieren. Sollte diese Angelegenheit im Völkerl»undrate ungünstig geregelt werdet!, dann würde, wie verlautet, die jugoslawische Delegation mit einem Protest im Plenuni der Böikerbundversammlnng erscheinen. Börsenberichte Veograd, 7. Zlirich, 7. Septeniber. fAvala.) Schlnß. klirse: Bcograb 9.1275, Paris I5).SW, London Newyork 517.S5, Mailand Prag 15)..'^^, Wien 73.05). Blidaprst 0.00725). Ho»., nhl.l. d!o '7''Ams.«dam SeMrliche Grspamngspolitik M a r i b 0 r, 7. SeptoinHer. Der Rtlf nnferes Staates als Ki>ndschaft ist nicht gut. Er ist kein verläßlicher Zahler nnd wenn er es für nötig findet, pocht er auch als Vertragsteilnehmer auf seine Souveränität. Das sind Eigenfchasten, die dem Wirts6)aftSleben nicht zugute kommen und die umfo fchwerer ins Gewicht fallen, alS 'der Staat ein starker Verbraucher ist. Ein Beispiel ür diese Erfahrung bietet gegenwärtig unser Verkehrsmmifterium. Unsere Eisenlb'^ihnen wurden bisher von der Trifailer Grubengesellschaft mit K-oble versorgt. Die .^^'»älste ^r Produktivnsfähigkeit, Si')0 V^lggons, betrug die tätliche Lieferung. Nun pnd sich jeinan'd im Berkel?rsn!iniite-rinm, der auszurechnen wußte, daß die Lieferungen zn teuer wären, trotz des ?kachlasses. 'oen die Gesellschaft bereits ge-wiilhrte nnd so pli^tzlich diese Entdeckung gemacht wurde, ebenso pll-^hlich erfolgte die KiWdi^gnng der weiteren Lieferungen. Am 3. September früh erliielt die Ge^sellschaft die Nachricht, daß von 2 Ubr nachmittaigS ange-^'angen das Verkel^rsministerium keine Kohle me'hr überne«hme. In lehter Zeit loben wir zwar in einer Aera der Ers-parnngsversuche, 'vari'iber wissen sogar nnfere schleckt bezahlten Beamten, Invaliden nnd Pensioiulre etwas zn erz/bb-len, trot^dein fällt aber das Vorgehen des Berke-Hrsministeriums am. Ni-'f)! wegen der Willkür, die darin liegt und nicht wegen der Sorge, 'oaß die Kohlenaktionäre mn Ende Schaden erleiden nnd zn Grunde gehen könnten. S'0l6)e Rücksichten nimmt die Ttaatsgeivalt nur in besonderen Mllen. Die Papierfabrik „Vapa" erfreute sich feinerzeit einer fosch''n Gnn'lt. .?^eute muß sie liquidieren. Die Lwhlenbarone werden dnS zwar nickt mslsfen. Was ibn-^ aber nickt ver-weklrt werden kann, das ist 'oie Rücksichtslosigkeit, mit welcher ne ihre Interessen schützen. plötzlich sie die K'und-s^mst deS Staates einbüßten, ebenso plötzlich kündigten sw einein entst'rechenden Teil ihrer Arbeiter den Dienst. Ueber 4S!t^^rt H''iMi?smög'si>ck>?l'iten ^n fckaissen, trä^t der Staat dnrch 'e, seloe wider Willen rnbende Arbeiterband bedentet einen nneinbrin'glicken Verlust. Sl>scs>" Bi'rsnstael'elgen'fieiten her^bei^zn-W'ren, s?aben wir keine I^rsach«.'. der Staat mnft an'dere Mittel und Wege finden, um sick seM und andere ?lbneb'mer vor wucherischer AuGeutunsi zn schütten. Tie Einkstellnng der Koblenlieferungen von 7rs'o^lilse ist nur äußerlick eine Sparmaß- jngoslnnnsche Regierung eine aintliche Depe-^^^^^^rest Sofia sche aus Madrid, worin uiitgeteilt wird, daß ^ ^ ^ x , di° P.!mo dc Rivnn'Z Al.s. ^ stniid der Artill^'ril'osslzierc ^ n > habe. An der drr nufsti>iid!si5xn Ossi- >>"><«> Milaiw Ü«»«!.!'!» b!S nrvZ ».r . ,?i .^de? ° Paris IM!^7I bis PrnM ! r->t!onM. «irililinf, nick» vcr'räqt. 107.5)0 bis l<^.5)0, Zürich 100.'^.:?5> bis 10i17.?5» s^„st be^.^ckti'^e Amtsschimmel Buda^'ist 7.)'22 bis 7002. l ist auä) eininal robelli'sch geworden. Mck- GeNe S Nlnmn« TM Vam 8. Seplenlver lszg slchtölos haut er über die Strände und tsiM llnschuldlqc. Vas ihn zu solchem Antrieb veranlasse? der '^taat die Gruben in eiqenen Besik ikxkominen oder handelt es sich nur um eine vo-n den beliebten scharfen Maßnahmen gec^en ver^tigc Arbeiter, welchen in 'oen Reihen der ranblungen zwischen der Regierung und den Vertretern der Kohlengruben gescheitert Dic Verhandlunl^en zwischen der Reciie"-?unq und den Vertretern der Kohlentiruben lsind fl e s ch e i t e r t. t^^estern a>!)ends ist der (Generaldirektor der „Trifailer iitohlen-qcsellschaft", .^'>err E k u b e c, aus Beo-qrad einqetrofsen. (bleich nach seiner Ankunft trat der 'DirektioiiSrat unter seinem Borsii; zn einer Eitulnq zusammen, in der die weittrafienditen Mastnchiuen beschlossen wurden. (5s wnrde beschlossen, im ^^ause des heutigen Tages säuitliche Perstwerksdirektio-nen auszus'ordern, am Mittwoch, den 8. d. M. den Ä^etviel? in slls'N vi üben der Trisai-ler ^k>hlenberc?werksgeseslschaft, demnach auch in Trdovlje, einzustellen. Tadurch werden uiorc^en alle Arbeiter, di^' in den ^o'h-leusirub<'n in Trbovlje beschäftigt sind, saint ihren Familien -auf die Ctrasje l^eworfen. Es Untrennbar 5in6 ttirsciK unÄ Zckickt, 6ie Teichen 6cr aUcin e^tcn Sckickt5eike. IndeüriLL un» «las vest? bevüi»rt Kot. L j u b l j v n a, 7. «September. handelt sich :lim nicht weniger als 80W Arbeiter, die morgen d<'r furchtbaren Nngewis'--heit um ihre weitere materielle Existenz ausgeliefert iver^oen. Tie Lage hat sich derart verschärft, daß an maßgebenden Stellen nie-niand weiß, wann der unsinnige Kohlenkrieg zwischen dem Verkchrsininisterium und den Grubenbesitzern enden wird. Wie wir aus Trlbovlje erfahren, hat sich der >dortin'N' um die C'^istenz zu ringen haben, ist die Lage eine verztveifelte. Die Arbeiter hoffen noch imnier, daß die Betriebseinstellung nur vori'ibergehender Nat-.r Auch aus !^'a^ko. Najhenburg und .Eoöovje laniien besorgniserregende Meldungen ein. In gewissen Kreisen in Ljublsana verlautet, daß der ^ionflikt zwisäien dem Perkehrsministerinm nnd den .stohlengrubenl'esitzern deshalb ausgelöst Wochen sei, damit eine Reihe von ans-ländischen Bergwerken sich in Jugoslawien zum Schulden der heimischen Betriobe und i)er heimischen Ai-I^ieiterschalft Placieren. Zu diesenl Zwecke seien in Z^eogrlid sehr einflußreiche Persiinlichkeiten bestochen worden. In Regiernngskreisen wird von SM Missionen "Dinar gc^iprochen, die der Staat für die Kohlenlieferungen überzahlt ha^be. Dem ge-geui'llber ivird von den (^rnbenbefit^ern vor-gchalten, daß die Lieiernngen fi'ir den Staat jäbrlich kaum 240 Millionen Dinar ausgc-nil!ilcht hätten. Ter Kanlpf, der sich fttzt hinter den Kulissen abspielt, ist ein Verbrechen, welches die Regierung an Tausenden unschl,llk>iger Arbeiter begeht. Es gibt andere Mittel, mit deuen eine kapitalistische' l^x'sellschaft zu Paaren getrieben werden kann. Mehrere Tau-sende von Arbeitern mi'issen seht d-en Irr-tvahn des Verkohrsministeriums und die WM»« das anläßlich des Friedensko-ngresses in Bicrville (Frantreich) errichtet und eingeweiht wurde. ^ Habgier der Trifailer Kvhlengefellschaft mit ihrem Hunger bezahlen. Unter solchen Umständen ist es gar nicht verwunderlich, wenn die Agenten der Moskauer Internationale unter der Arbeitersch-aft Gehi^r finden. So wird bei uns das Ärrain für den Bolsche- wismus vorbereitet. In diesem Falle öffnen ihm Tür und Tor diejenigen, die selbst die drakonischesten Mittel nicht unversucht lassen, um jeden K^mps der Arbeiterschaft um Avbeiterrechte mit blitzenden Bajonetten niederzuringen. Nachrichten vom Tage Vrimo de Riveras Gewaltstreich Spanien war dieser Tage Schauplatz eines operettenhaften Pronunziamento, in dem der Diktator und oie Artillerieoffiziere es zu einenr Kampfe um die Staatsgewalt aujf-komnien ließen. Primo deRive-r a genieszt schon lange nicht mehr die Sympathien des spanischen Volkes. Um der in der Zeit vom l1 .bis l3. Septenvber in sämtlichen Orten Spaniens zur Abhaltung kom-meuden Polksabstiimunlug über die Amtsführung der gegenwärtigen Regierung und die Zweckniäßigkeit der Einführung einer Nationalversammlung vorzubeugen, hat de Rivera sich entschlossen, die Bewegung der Artillerieoffiziere, die mit seinem Regime unzufrieden sind, mit Geivalt niederzuren-nen. Die Artillerieoffiziere wurden über Nacht verhmtet, die Regierung verhängte über ganz Spanien den Belagerungszustand, ebenso auf den Balearen und Kanarifchen Inseln. Die Artillerieoffiziere wurden durch Einberufung der Reserveoffiziere besiegt, es wurde ihnen das Tragen von Uniformen ver- W «« - boten. Nach den letzten Meldungen zu schließen, ist Primo de Rivera Herr der Lage. Es ist jedoch nicht wesentlich, ob die Armee hinter ih-m steht. DaS Volk ist der Dik« tatur schon satt geworden. Amerika droht... Wie „Newyori Herald" aus Paul SmithS meldet, ließ der Präsident C o o l i!t> g e gestern durch einen Beamten des Weißen Hauses erklären, so>serne nicht in Kürze ein FlottenabriLstungsabkom« m e n zust«nde?omme, das das Werk der Washingtoner Konferenz durchfülhre, würden die Vereinigten Staaten ihre Luftflotte in einem Maße ausbauen, daß sie auf diesem Gebiete die Führung unteii denStaaten erhalten. Bei Nicht.zu-standekommen einer Vereinbarung würden die Vereinigten Staaten ferner die im Washingtoner Abkommen nicht vorgesehenen Typen, wie z. B. Zerstörer, Unterseeboote und Kreuzer weiter entwickeln. Diese Aeußerung Coolidges, die als eine der bisher nachiorücklichsten außenpolitischen Kundgebungen bezeichnet wird, hat. dem „Newyork Herald" zusolge, in der Presse, in diplomatischen und in politischen Kreisen beträchtlpches Aufsehen erregt. Sin Vermächtnis Noulan von Th. L. Gottlieb. ZI Unb<'rechtig!er Nachdruck verboten. „Ellti! Bleib — bleib!" Heinrich fuhr mit den Häudcn in die !.'uft und — erivachte. Ein absonderlicher Traum, der ihn da narrt! Doch er nmr keiiic^^ivegs aberglänbisc!) und gab den: Ding keine iveitere Deulung. Träunie sind Schäume! Er sah liacli der Uhr. Herrgott, schon halb si.l-en! Er hatte also hier ulel)r als eine Llunde gesclilafen. Nun al>er sclinell zurück! s.X'inrich s^^ollmanii halte sicl) eben voni Bo-d.'n iU'fgerasst und seinen zerk-nütteien )1iock ein >''enig in Ordnung gebracht, als er verdutzt stillestand. Er mar iliin, als häU<' er eine ^'ilig dahinlnisclieude l^^esiult zwisclien den !.'>äilinen verscl>tt'i»iden selieii. Oder nmr es t''.ne Einbildung seiner aufgeregten Phantasie'^ '.icarrte ihn ein Trugbild. l5r iiiachte ei-l a'tlge Schritte, als loollte er die v<'r-nieintliche l^^estalt versolgcu, drehte sich aber dann N'ieder nin. „U^isinn, ich w<'rde mich wohl geirrt haben!" imirinelte er. Als er in? Försterhanse anlangte, sah er als erst"» Wildring, der in deui kleinen Borgarten sich zn schassen niachte. „l^^nten Morgen. .Herr l^iolluiann! So zeitig schon ans den F<'deriiV" H<'inrlch l'esahte. Der Forster aber snhr soU: „'tj ist heutc cin besonderer Tag, daß er alle aus dem Bette lockt, bevor »loch der Hahn gekräht." „Wie uieiueu Sie da'«', Herr Widring?" fragte der jllnge Mann, den Förster befremdet ansehend. „Nlln, Frälilei-n Elly ist doch ebenfalls schon in den Wald gegangen. Es ist kaum ein halbes Stündchen l)er." Da dnrclisnhr .Heinrich ein jäher Schreck. Ein pliitzliclier Gedanke schos; ihm dnrch den ^topf: jene (Gestalt ini Walde, die er nach seinen- Aufwachen zu bemerken glaubte-- „Wissen Lie nicht, toolche Richtuug sie einschlug':'" sragte er hastig. „Denselben Weg mus, sie gegangen sein, den Sie jetzt gekomux'n sind. Ich wuudere mich, daß Sie Ihr egegnet sind?" „Hlli, sonderbar!" Heinrich ging ins Haus. Bon Unrnhe geguält, lenkte er seine Schritte nach Ellys Ziumier. Behutsam trat er ein, U'ährend sein .Herz stürunsch klopfte. Einen raschen Blick warf er auf das Bett; dieses n>ar zwar benützt, jetzt aber leer. Also war sie wirklich wegegangen. Da fiel ihn: Plötzlich ihre in den letzten Tagen so häufig zur Zchau getragene Traurigkeit, Ni'.'i>ercj''schla' genheit nnd die vielen Tränen eln, die sie vergossen . . . Ratlos stand er einen Augenblick still nnd griss sich a^l den j^topf — eine Beute sich tell sagender (^^edanken. Sein Blick durchirrt.' das Zimnn'r, und da entdeckte er auf deni Tische' eineu Brief. Wie ein Tiger stürzte cr daraus los und riß den Unischlag, t^'r seine Adresse tru^, entzwei. Sein« ^äivde l^ieUen gitternd das Papier, während er hörbar t'lopf^n-^en Herzens las: „Heinrich — Geliebter! Das Verhängnis, von dem Frau Mirfky l>ei unseren: letzten Znsammensein sprach, ist über uus hereiqigcbrochen. Ach, ^'.ät!en wir doch ihren Warnungen gek?orcht! Ich bin in Kenntnis gesetzt worden von einem Unlstand, der unsere Liebe sür immer aussichtslos macht. Ich habe mir darüber eine ganze Nacht den Kopf zerbrochen uvd kei-uen Ausweg gesunden. Doch: es gibt einen AuÄveg: Ver^zicht! Ich aber vermag das nicht, llnd du? Ich will ja nicht undankbar sein — du hast mir für eine ganz kurze Spanne Zeit deine Liebe geschenkt, das war der große Lichtpunkt meines Lobens. Und mit ihm will ich niich bescheiden. Länger dieses Leben zu ertragen, das mir alles versagt, worauf mein Herz zu hoffen wagte, das bin ich nicht imstande. Ich werfe es oon mir, ich gehe zu meinem toten Mütterchen. Verzeihe inir diesen Schritt, das ist al. les, llm was ich dich bitte. Und grüße mir die guten Wildrings, die mit ihrer Liebe mein Dasein erhellten. Lebe wohl sür innner! Deine nnglückliche Elly." Heinrichs Aittlitz überzog Leick)enblässe. Allmächtiger Gott! Nur einige Schritte brauchte er zu tun, um Furchtbares zu ocr-hiildern: er hätte die GestaU im Walde, de- ren tatsächliches Vorhandensein als eine AuS geburt seiner Phantasie bezeichnete, nur zu verfolgen brauchen, und vieles, vielleicht alles wäre wieder gut gewesen. Tor, der er war! Konnte das Schicksal so grausam sein? — Nein! nein! schrie es in ihm. Nur sort — fort zu ihrer Rettung! Wohin mochte Elly in der Verzweiflung ihre Schritte gewendet haben? Er brMcht« nicht länger zu sorschen, denn eine furcht^-re Gewißheit drängte sich ihm auf und ließ sein Herz fast stillestehen: der Teich beim Wasserfall... In dieser Richtung hatte er die Gestalt dahineilen sehe«. Er knitterte den Brief zusammen unv schob ihn in die Tasche. In wahnsinigem Lauf stürmte er aus dem Haus und in den Wald. Fast hatte er den alten Wildring über den Haufen gerannt» der gerade zur Tür hereinwollte. Der stand erst verblüfft. Dann aber dämmerte ihm eine Ahnung aus? als Elly fortging, war sie so schreckhaft bleich. Und er eilte dem ju-ngen Manne nach, so schnell er konnte. Indes verlor er ihn bald atls den Angeln. Heinrich rannte wie von Furien gepeitscht dahin. Der Schweiß rann ihm in hellen Tropsen über den Körper. Wenn er zu spät kam, das Fnrchtbare zu verhindern? Während des Lanfen^ rechnete er sich aus. wie lmige das Mädchen brauchen kannte, wenn es im gnvöhnlichen Schritte ging, bis es die bewußte Stelle erreichte. (gortsedung kolgt.1 'Nummer s. s«pimwer Cell» 5 UlllWoc« U« 21 u/^mö0l? sp0kipi./^i'2 (voi-xsczükiei^) ve« pl.»?? Anm I^eninn dp? ^tt»»ek»iinbtam»nn U Am schönen Genfer See. t. Definitive Herabsetzung der Teuerungszulagen. Wie aus Neogrnd berichtet wird, erließ die Generaldirektion des Stnatsrech-Ilungshofes eine Interpretation betreffend die Herabsetzung der Teuerungsznlaczcn der .Staatsangestellten, derzufolge dieselbe nicht etwa den Charakter einer zeitlich begrenzten Reduktion besitzt. Ter Beschluß des ZÄinister-rntes Nr. 99.000 vom 23. Juli l. I. wird als eine neue Nechtsbasis betrachtet, auf der die Höhe der Teuerungszulagen neuerdings geordnet wird. Tie Herabsetzung der Tener-uqigSzulagen erhielt demnach definitiven Charakter. t. Unnachgiebigkeit der Kohlengrubenbe-scher. Wie aus Bevgrad berichtet wird, fand vorgestern unter Vorsitz des Generaldirektors der Staatsbahnen, I l i o, eine Konferenz statt, auf der Verhandlungen Wischen den Grubenbesitzern und dem Berkehrsministe-rinm angebahnt ^verden sollten. Die Ltonfe-ren^ führte aber zu keinem Resultat, da Ge-Tieraldirektor Jlie an die Grubenbesitzer mit einem Angebot herangtereten war, ivelches von densel^ben im vorhinein abgelehnt wurde. t. Zuwachs w der ^iegsmarlne. Das Kriegs- u.id Marinemiilisterimn hat in England zwei neue Unterseeboote bestellt. Beide U-Boote werden Z00 Tonnen Wasser ver-drängerl ilnd nach dem Muster der modernsten englischen Fahrzeuge dieser Art gebaut sein. t. Anternationaler Kulturbund. Vor kurzem .ist in Spanien unter regster Anteilnahme aller i-m öffoirtlichen Leben stehenden Krci se lind mit Unterstützung der gesamten Pr<'sse d''e Gründimg einer spanischen Gruppe des Lc'ulturbundes (Föderation des Unions In tellectuelles) erfolgt. Das Präsidium hat Pro fessor Don Ra m o n A l e j a n d l oPi dal, Präsident der königlich-spnnichen Aka demie, übernommen. Dem Kmnitee gchorcn die bedeutendsten Persönlichkeiten Spaniens, an, u. a. Er. Rodrigo Carrecido, der Herz>.)g voql Aliba, Sr. Candel, Sr. Subire, Sr. Fran eo Rodriquez, Marquis de Valero de Palma, dessen Initiative die Gründung zu verdanken ist. Dieser bedeutsame Erfolg beweist neuer lich die lebendige Kraft, n>elche dein Kultur bund als übernationale Gemeinschaft des heiten des Landes kennen zu lernen. Bei dieser Gelegenheit sollen auch wirtschaftliche W.^chselbeziehungen begründet werden. t. Aufsehenerregende Ueberfiedlung des frilheren deutschen Kronprinzen nach Potsdam. B e r l i n, 6. September. Die Tatsache, daß der frühere deutche Kronprinz von Oels nach Potsdam übersiedelt, wird in politischen Kreisen lebhaft erörtert. Während die rechtsstehenden Elemente darauf hinweisen, daj^ es jedem deutschen Staatsbürger frei stehen milß te, seinen Wohnsitz zu nehmen, wo es ihm passe, sagte die Linke, daß ein Mitglied des Hauses Hohenzollern schon aus Gründen des Taktes eine derartige .Handlung nicht bcgehi'n dürfe. Die Linke erblickt in dieser Uebersied« lung politische Hintergründe. Potsdam isl nun einmal ein Zentrum aller Antirepublika-ner. t. Prinz Windischgrätz' EntyastAngsgesuch abgewiesen. Ter Strafsenat der Kgl. Tafel in Budapest hat am 6. September das Ansuchen des Verteidigers des Pri^izen Windischgrätz, den Prinzen wegen seines bedenklichen Ge-sundheltszustandes zu enthaften, mit der Begründung abgewiesen, das^ einerseits die Höhe der Strafe noch die Geiahr in sich schliefet, daß d<'r Prinz flüchten könnte, andererseits aber dem Prinzen Gelegenheit gegeben iit, im Spital des SamnielgefängnisseS sich ausheilen zu lassen. t. Ein entsprungener Affe. Aus Zagreb wird berichtet: Vor ea. einer Woche entsprang ein Asse ans dem hiesigen zoologischen Gärtchen und gelangte nach längeren Irrkletterein nach Vlikovac, wo er ietzt in >den Olz't- und W^'ingärten sein Unu^esen treibt. Die Einwohner von Bnkovac wollten 'c>en Ak'en einfangen, doch gelang il)nen' dies bis heute nicht, nachdeni der Affe um keinen Preis seine Freil^ei: verlieren möchte. Er nährt sich von !^bit nnd Trauben und vermiszt scheinbar in diesem Altweibersommer seine tropische Hein^at in keiner Weile. Man glaubt iedoch, daft e? schwerlich gelingen wird, den kleinen Ausreister vor Eintritt des Winters einzufai^gen. Jedenfalls wir^o der Hnn'sier viel dazu betragen, ihn ein anfangen. Sein Weibrben lä sU im-zoologischen Gärtchen traurig den Kopf bän- t. Furchtbarer Taifun liler Milteljapan. Vergangenen Samstag wütete über Mittel-japan ein furchtbarer Taifun, der zahlreiche Menschenleben forderte und gewaltigen Schaden anrichtete. Der reichste Mann der Welt Der reichste Mann der Welt ist ein Grieche. Geistes innewohnt, er l>eux'ist jedoch gleich- Man ga'b ihr einen neuen Gatten, den zettig, daß der Begründer des Verbandes, Sprößling einer anderen Nasse. Prinz Karl Anton N o h a n, sich Ziel und Aufgabe richtig gestellt hat. t. Furchtbare Bluttat. B u k a r e st, 4. t^D.r «ft. ».«„che Repar-tl°nslr-uz°r -ep'''"'ber^ VIn tteNc.üosor ^st in der Bucht von s.°wr d.-r °>stc j.r-uzer Z7 ' ,1'c.nc fn>ch.b.^e der inaoflami^.^i'n ..........' « erschoß den Kellner eines Weinkellers. der jugoslawischen Kriegsmarine „Dalmatia eingetroffen. Der Kreuzer wurde in Deutsch land l)ergestellt. Er ist so ungeheuer reich, daß er selbst keine Ahnung hat, wieviel er besitzt, «ber das, wovon er Ahnulig hat, ist schon mehr als irgendein ani)erer Mensch besitzt. Ich glaube, es ist il)iu gar nicht sympatisch, daß man von chm spricht. Er tritt wenig in den Vor-dergrung. liebt das Golo mehr als den Ruhm, Gold zu halben. Auch die meisten seiner großen Geschäfte machen seine Beouf-tragteu, o^t so, daß die Kontvaihenten den Auftraggeber nie enahren. Dieser reichste Mann der Welt heißt Wassil Z a ch a r o f f. Er lebt meistens in Englan'd. Seln Vermögen geht in mehrere M lliarden Pfund. Ich babe es nicht gezäf>lt, aber von Leuten gehört, die es wissen können. Dieser Zacharoff hat all dieses Geld selbst verdient und ist damit wohl eine der interessantesten Persönlichkeiten der Gegemr>art. In Al'hen werden tausend Fabeln von is)m erM)lt. Wahr ist wohl ungefälir das Fol-gentie: ZaÄ)arotkf ist in Konitantinopel geboren. Als junger Mann ging er nm das ^'ahr 1864 nach Alchen und verdiente dort ein bescheidenes Brot als kaufmännischer Anc^estellter. Sein Glück begann, als ein Vertreter der englischen Waffenfabrik Vi-clers nach Athen kam. Dank seiner außer-ordentli-ckien Sprachkenntnisse — ^'^charosf spricht ze^n Sprachen — wui'^e er diesem Engländer zugeteilt. Für einige Wochen nur. Dock) der Vertreter von Vickers war nnt dem jungen Wassil so zufrieden, daß er i>hn für die Firma engagierte. Zacharo'f fuhr nach England. Und auf dieser Faihrt klopfte das Glück wieder bei l!hm an. Er tr^f — vermutlich n>chst unglncNicher Ehe lebte nnd an Zacharoff mindestens einen stimpalhi« schen Zuhörer fand. Beim Abschied nach ein ;>aaar Und schließen daiher mit dem jungen Zacharoff einen Vertrag, wonach sie ihm einen Direktorposten anbieten, wenn er in Spanien für sie eine Bestellung von einer Million Pfun^d „tätige". Das war für Zacharoff 'dos Richtige. Mit Hilfe seiner Herzogin gelang es ihnl, innerhalb von zwei Monaten spanische Aufträge von Wer 30 Millionen Pfund Sterling zu erhalten. Zacharoff wuchs sehr bald über Vick<'rZ hinaus. Er wurde der gröij^.e G'.schäslsreisen-de für alles Rüstungsniaterial der Welt un'c» 'hatte selbstverständlich das größte Interesse daran, daß die Staaten sich bis an die Zähne bewaj^fneten. Ueberall saßen seine Agenien. schürten und hetzten und sannnelten ?luftrÄ-ge, die dann an oie Rüstungsindustrien der -verschiedensten Länder vergeben wurden. In jc'der Regierung hatte er hochbezalhlte Spione. Zacharosf, der große Internationale, lc'^bt von den Nationalismen der Völker. I'H'M ist nicht wohl, wenn die Völker nicht rüsten. Ihm bringt ein Wellfriede Tod. Dar-UNI betreibt er mit den taus^'nd Kanälen, die ihm zu Verfügung stehen, überall die Mühlen des Krieges wie ein böser Dämon. Lord Beaverbrock, der große englische Zeitungsbesitzer, sagte von ihm: „Das Schicksal der Völker ist sein Sport und die Pläne der Regierung sind sein Geheimnis." Trotz der Furchtbarkeit eines Wesens, wie das Zacharosfs, ist auch in ihm noch ein menschlich schöner Zug vorhan'vett. Er hat die Geliebte seiner Jugend, die schöne Herzogin von Ville^ranea, nie vergessen uni> nie vergessen, daß sie sein Glück begründet hatte. Als die .Herzogin 1921 Witwe wurde — also 40 Jahre nach den Tagen der ersten Liebe _ heiratete sie Za-charoff und legte ihr das größte Vermögen oer Welt und fein je-deivsalls treues Herz zu Füßen. M. S. U Die «lenli^enlle, tücjitiße ^sustrsu vervendotli^ein snllercs ssljimittel sIs dag untcllädlicl^e, xutv . 8ie Iiat nocll nie eine sctilecjite L^rlalirung liamit gemaclit Aeitere Scke. der ihn tiagSzn't>or verprügelt hatte, auf offener Straße. Auf seiner Flucht erschoß er einen aus einem Restaurant Heranötretenden Kellner nnd auch einen 14jährigen Mit- lugo^lannjch.nlederlän<.lsche telschüler. Schließlicl) feuerte er auf einen ihn Drachmen, unl den großen Herrn zn spie- Mschaft, ^eien '^ltz ^lnvjterdam ist, bereitet veMlgenden Polizisten. Die Kugel traf auch len. 'i!luch Vickers gekel ein?" — Der kleine Kohn: „In gangbare und ungangbare!" Uebcrlrumpft. Antolenkende Dame sttiS einen Fns^gänger umgestoßen hat): „Die -chuld liegt bei Ihnen, denn ich bin eine sehr geschickte Lenkerin und f^aihre l>ereits sieben Jahre!" — Herr: „Icli bin gerade auch kein Neuling, denn ich gehe bereits seit 5L I'alhren!" Das kleinere Nebel. „I.ch staune, liebe? Frennd, daß Sie ^hre Frau Mnsif studieren lassen, wenn sie so unmusikalisch ist." — „Aber ^unt Kochen bleibt i-hr wenigstens kei-'-c Zeit.* e-n« ? Nummer SVI?om 8. ?cpsei^l5er Nachrichten aus Marlbor Kontrollversammlung Zusammcnhanc^e mit der unter dem Tite^ „^toutrollverscumnlttiic^" in der hiesigen Presse veröffentlichten Noti^^ tiilt ter tz t ad t ni a q l 't r n t z^:r Äernhi^uiu^ der (^k'Nlilter folgendes mit: Jin/Zinne einer Vcrordnunc^ des Trau-divisionc'kl^nilnnndos und dec' Militärkrcisloin nlandlis Mnribor ist ini Henrigen ?vie auch in jedenl folgenden Ialire den !,^riea'^dienst« pflichticie^l der Ialirgiinge 187t)—die Zuteilung im ?^lcbilisi.'rungc'Mlle nnlndlich niitzuteill'n. Tcimit die «.iontrollvcrsammlung sich beschleiuiic^t und uiuicstiirt abwickle, werden nachstellende Weisungen erteilt: jlontrollversammlnng findet am 19. September um 7 Uhr früh auf dem Exerzier-inTczno statt. Als Kriegsdienstpflich tl^c i'Nd im Sinne des Artikels ö des Heeres-qes?tzes sämtliche Mnnnec der Beliurtzjahr-gänge 187k—19,»4 zu betrachten, ungeachtet >ssen, cl' sieMilitärdien^t geleistet Häven oder An der Kontrollversammlung haben clsv t^llzunel)men: I. -ämtliche ttriegsdienstpslichtigen der l^'edurtcjcj'^rgänge 1^^76-1904. 2. Tün? liche jlriegsdienstpflichtigen der ^,/!l'rs^ä.is;e tk^'K—l9W, die flir den Militärdienst nlo l ntauglich befunden wurden. A. Sauu^^che zeitlich beurlaubten Invali-t?n. 4. Sämtliche Reserocosfiziere der ehemali-qeu Donaumonarchie, die in die juqoslawifche Ärmse nicht aufgenommen wurden. T.ie .^lontrollvevsmumlung gilt nur fiir die >»l ieghdiensl Pflicht igen der angefiil)rten ^^ahr aäi'iie, i.'ie in die 5tadt Maribor zuständig fi.il.' und hier il)ren Wohnsitz liaben. Äon dieser Pflicht sind entbunden: 1. Tie Reserveosfiziere der Armee. 2. Sämtliche Priester. .1. Sämtliche dauernd Untauglichen. 4. Sämtliche dauernden Invaliden. K. Sämtliche Schwerkranke, die ihr Ausbleiben nachträglich durch ein ärztliches Zeugnis zu rechtfertigen haben. K. Tie dringlich Verhinderten, die ihr M»S bleiben amtlich zu rechtfertigen l)aben. 7. Alle zcitliäi untauglichen Rekruten der Jalirgänge 19U1—1W4. Alle ANlitärdienftpflichtigen, die nach Maribor zufiändig, aber ausjerljaZb des Stadt bereiches wohnen, da ihnen die Zuteilung schriftlich mitgeteilt werden wird. An der Kontrollversammlung haben anch sämtliche Besitzer von Zugvieh »ind Fahrzeugen teilzunehmen, ungeachtet ihres Alters, jedoch ohne Zugvieh und ohne Fal)r-zeuge. ^^eder Krieg.ZdienslPflichtigc hat sein M i-l i t.ci r b i'l r!) l c i n od'v irg ec^/e l'slzIetten'Z«^ M a r i b o r, 7. September. aus irgendeinem Grunde nicht nachgekommen sind'. Gegen diejenigen, die ihrer Anmeldepflicht nicht nachkommen sollten, wird von selten des Militärkreiskommandos mit der größten Strenge vorgegangen werden. Die TeUnohmer an der jlontrollversammlung brauchen Nahrung nicht mitzubringen, da von seiten des Stadtmagistrates eine genügende Anzahl von Schreibkräften beigestellt werden wird, so das; jeder Kriegsdicnstpslich-tige schon im Laufe des Vormittags den Versammlungsort wird verlassen können Es liegt jedoch in ihrem eigensten Interesse, pünktlich zur angekündigten Stunde am Beilamm-lnngSort in Tezno zn erscheinen. Für dieje-nigeqr l^riegSdicnstpflichtigen, die am 19. Sep tember aus irgendeinem Grunde nicht erscheinen können, wird am 26. September am gleichen Ort und zur gleichen Stunde eine nachträgliche Kontrollversammlung stattsin-den. Tödlicher «nfall Gestern um 16 Uhr ereignete si5i in der Franz'schen Mnchfmi'chle e'.n Un5M, dem der 51jährige, in der Koroska cesta 82 wohn-'hoste Hilfsarbeiter Jgnaz I e r i L zum Opfer fiel. Jeriö wt^as^ er einige Minuten nach den? Falle den Geist ausgab. Die Rettungsabteilttn^ der Freiwilligen Fenenvehr kan?, zwar allSb'nld zn SteNe mnßte aber unverrichteter Dinge weiterziehen. m. Evangelisches. Am Montag hielt Pfarrer I. Ungnad aus Berlin seinen ersten Evangelisataonsvortrag in der evangelischeik Cljristuskirche. Der klare, logische Aufbau seines Vortrages, seine schlagende Beweis-'iu)-rnng, treffende Beispiele und vor allem seine ganz erustzunehlnende religiöse Persönlichkeit fesselten die Zuhörerschaft eine volle Stunde. Die koulmende-n Vorträge nxrden von Diens tag an nicht mehr um 7 Uhr, sondern um 8 Uhr abends stattsinden. Themata: Diens tag: „Christentnm in der Ehe"; M i t t-N' o ch : „Ehristentulm in der Kinderstube"; Donnerstag: „Christentum und Ar-l'^'it"; Freitag: „Christentum schafft Volksgemeinschaft": Samstag: „Christen tunl in der Menschheit". — Jeden Tag um 5) Uhr nachmittags Bibelstnnde im Gemeinde saale. ni. M Geburtstag. Der schon seit 5>9 Iah-re-n in Maribor lebende, allgemein geachtete und beliebte „Onkel", Herr Michael Hruza Handesagent, vollendet am d. M. sein W. ^'eben^iahr. Mögeu dem Iuilar und einstigen NachtN'ächter der lustigen „Gmoa Vik-tringhof" noch ungezählte Ialn'e in der gleichen Nliltigkeit «l'-'schieden fein! m. Ein Grazer Slawist in Mk^ribor. In unserer Stadt weilt -zn vorübergebe??dem Anfenthali Herr Dr. M a t l, Pro^fessor fi'!r justi^slawlsche Sprache, Literatnr nnd Geschichte an der Handelsakademie nnd an der technischen Hochschule in Gra^. Der genannte Slawist nnternahm vor kurzen? eine Studienreise nach Jugoslawien un'!» nahm in den bedeutendsten Zentren des Landes FSHsung mit unseren Literaten, Gelehrten nnd Publizisten. Professor Dr. Matl ist korrespoudierenkies Mitglied der „Jahrbücher fj'ir Geschichte der >7nltur 't^er Slawen" sVreslau) und des Osteuropa-Instituts. Dr. Mat>r unterzo-g heute vormittags die Studi-enbibliobhek einer eingehenden Besichtigung. Er zählt in Oesterreich zu den bedentend-sten Förderern und Frennden einer geistigen AnnNernng zwischen Slawentum und Gernwnentum. TN. Volksuniversität. Die Volksunlvcrsität leitet die Saison mit einem Konzert des liekannten K o ^ i n a « Q n a r t e t t s sLiubljana) ein. Zur Wiedergebe gelangt in vollendeter Forni daS slowenische Bolks-nnd Knnstlielc>, welches vom bekannten Mn-sikpädagoaribor gibt feinen Mitgliedern hiemit bekannt. >daft die Geschäfte morgen Mittwoch, den 3. d. M. im Sinne des Generalver-sammlungstbeschlnsses vormittags offen gehalten werden können. m. Ein Promenadekonzert der Eisenbahnerkapelle „Drava" unter Leitung des Kapellmeisters A. S k a ö e j findet bei schönem Wetter am Mittwoch den 6. d. um II Uhr mit folgendem Programm statt: 1. Marfch. 2. Roffi: Ouvertüre: „Domino nero". 3. Suppe: Walzer „Coleta". 4. Leoncavallo: Fantafio aus der Oper „Bajazzo". 5. Zajc: Tongemälde „Ein Abend an der Save". 6. I. Strauß: Potpourri „Der Zigeunerbaron". m. Der AmtStag der Kammer flir Handel, Gewerbe und Industrie in Ljubljana ent!fällt in dieser Woche wegen des Feiertages. m. Eine russische Fibel. Professor B l u-mena u-P o l j a n i n hat eine russische Fibel verfaßt, die gleichzeitig als Lesebuch und Grammatik für die russischen Schulkinder in Slowenien bestimmt ist. Das Buch erscheint demnächst i.m Verlage der „Mari-borska tiskarna". m. Zttherkonzert. Am 5. d. fand im Saale „Union" das 6. Konzert des 1. Mariborer Zitherklubs statt. Hiemit hat dieser schöne MusikMeig in einen der schönsten Konzertsäle Maribors Ei.ngang gefunden. Das gut besuchte .Haus ot ein imposantes Bild. Dies niag als Zeichen dafür gelten, daß sich der hiesige Zitherkiub unter dem Publikum immer größerer Beliebtheit erfreut und daß die Leistungen mit wachsendem Interesse verfolgt werden. Das durchniegs schöne und abwechslungsreiche Programin wurde unter der Leitung des Herrn Zitherlehrers BAuerle sehr gut durchgeführt. Das Ppblikum kam diesmal ganz wieder auf seine Rechnung, was der Beifall nach jeder Nummer bewies. Viele Nummern mußten wiederholt werden. Das Orchester war aus 13 Zits>ern, 2 Violinen, einer Guitarre, einem Cello, eiuer Streichzither n^?d einem Glockenspiel zusammengesetzt. m. Promenadekonzert in Pobreije. Morgen, a>m 8. NM 14 Uhr findet !n PoHreZje sDrevoredna ulica) ein Promenadekonzert sdatt. IN. Grohseuer. .Heute nachts knapp nach 24 Uhr meldete die Türmerin der Freiwilligen Feuerwehr ein Großfener in der Richtung geg-'n Selnica. Der Laildlöfchzug unter dem Komnlando des Hauptmannes Herrn V o 1-l e r rückte sofort aus. In Selnica angekommen. zeigte es sich, daß der Brand hoch oben im Gebirge wütete, so daß wegen Wassermangels unsere Wehr nicht in Aktion treten konn te. Am Brandplatze arbeitete bereits die Wehr von Selnica. Die Webr von Maribor rückte nnverrichteter Dinge wieder ein. m. Ein Opfer der Trau. Gestern nm ?<16 Usir snchte ein junger Bln'^che am senseitiaen Ufer der Drau ein erfrischendes Bad. Des ^chwiulniens nnk?sndia, wnrde er von den Wellen fortgesplUt und ertrank, ohne daß senmnd iliin zn Hisse hätte kommen können. Poli'.eilichen Erhelninaen zufolge han>oelr es sich um einen gennssen 2.^jährigen Martin N o v a k . m. Etn Wtisiling. Gestern ging die 11 jäbrige M^rica L. ihren gewolmten Heimweg aus der Schule. Auf der Pohorska ee-sta wnrde sie von einem unibekannten Manne aniaehalten n-nid unter verschiedenen Dor-wän'>>en !n den daneben liegenden Maisacker gelockt, wo der Vertierte sich am Kinde ver-griff. m. Unfall. Gestern um l7..'i0 Uhr w,trde dem 2.?jä?irigen in der Oro?.nova nliea 7 lvfchästigten Tischlergehilsen Franz K o -v a e ein Finger von einer Maschine ab-getrenl?t. Die Nettimasaibteilung leistete dem Verung'lückten >0ie erste Hilfe, worauf er in häuslicher Pflege belassen wurde. ul. Zwei „schwerbeladene Bäckergehilfen". Die Umgebung der TvorniSka cesta war gestern U!N 12 vhr mittags Zeuze eines Aben. teners zweier „schwer belaoener" Bäckergehil-fen. Die beiden waren in doppelter Hinsicht „schwer beladen": Einmal hatten sie in dem Wagen, den sie si'ihrten, eine Men.ie Ov-ick verstaut, das sie an ihre Bestimmungsstelle zu scl)affen hatten, und dann dürsten sie anch einige Tropfen über den Durst getrunken ha- ben, denn sie wackelten bedenklich. Bei der neuen Straße, die von der Tvorniska cesta zur Drau führt, kollerte plötzlich der Wagen über einen Abhang und begrub den einen der Männer buchstäblich unter sich: er mußte sich aus einem Berg von Semmeln, Brotlaiben, Zalzstangeln usw. erst herausarbeiten, um wieder die liebe Sonne zu sehen. Unter lob-haften Geftikulationen und krampfhaften An Itrengungen sammelten sie das appetitliche Gebäck, worauf fie unter dem johlenden Ge« schrei einer Kinderschar weiter „fuhren". In der RuSka cesta rannten sie einen Bauern-lvagen um, der mit zwei Kühen bespannt und von denen die eine stark trächtig war. Das arme Tier erlitt einen Nervenchok und mußte ausgespannt werden, worauf es sich erst nach langer Zeit wieder erholte. Ob die beiden empfehlenswerten „Gebäcksführer" noch weitere Abenteuer aus ihrer lustigen, von dem Gelächter einer zahlreichen Zuschauermenge begleiteten „Semmelfahrt" erlebten, ist uns bis zur Stunde noch nicht bekannt. Vreiskegelschieben der Freiw. Feurwehr und deren Rettungs» abteilung in der vambriunShalle noch bis 12. September. S p i e l z e i t: An Sonn-und Feiertagen von 1V—23, an Wochentagen von 17—23 Uhr. Schöne vewinstel m. „Edelweiß 19VV". Heute Dienstag gemütliche Mendpartie. Abfahrt Punkt 19 Uhr Gäste willkommen! Nr. 349. m. Der Heu. und Gtrohmarkt wurde we-gend es morgigen Feiertages schon heute abgehalten. Die Preise waren für j^u und Grummet 80 bis 90 Dinar per 100 Kilogramm. m. Wetterbericht. Maribor, 8. September, 8 Uhr früh: Luftdruck 741.5, Barometerstand 742.5, Thermohygrojkop — 2, Maximaltemperatur ^ 19.5, Minimaltemperatur 4- 19, Dunstdruck 19 mm., Windrichtung NW, Bewölkung —Niederschlag —. m. Die rührige Feuerwehr Bistrica bei LimbuS veranstaltet Mittwoch den 8. d. M. (Feiertag) im Gasthause Rud. Kraj n e (vormals Naza Rottner) in Laznica ein grosses Gartenfest mit Tanz und sonstigen Belustigungen. Für die Unterbringung der Wagen, Autos usw. ist gesorgt. Ein schöner Spaziergang von Maribor aus. Für vorzügliches Bier und einen guten Tropfen Mein sorgt der Wirt. Das Wehrkommando ladet hiemit nochmals alle Freunde und Gönner zum werten Besuche höflickM ein. * Frühschoppen- und Abendkonzert morgen Mittwoch in der Restauration E m ? r-S i e (Aleksandrova c.'fta). Siehe Inserat! ^ Hotel Halbwidl. Heute Mittwoch (Feiertag) zum Frühschoppen und a-bends bei jeoer Witterung Salonkapelle Megliö. 93?1 * Neuer Tanzboden! Pekre, Gasthaus .Hartmann, am Feiertag Tanzunterhaltung im Garten. Eintritt frei. Ausflügler find höflichst eingeladen. Y.M * Gasthaus „Zur Linde", Radvanje. Heute Mittwoch nachmittags grosses K o n z e rt im beliebten Ausflügler-Gasthal?se. Ausgeführt von einer vorzüglichen, beliebten Kapelle. Beste Mine, tadellose Küche, frisches Götzer Faßbier. 9402 * CasH Europa. Ab heute verstärktes Kabarett mit Opernsängerin Fisa de Rosetti, Künstlertanzpaar Lola Earacitas und Mizzi Weingruber. Moderne und komische Tänze. Ab 15. September Original Künstler-Tanzduo. Nach Programmschlnß Gesellschaftstanz. Prima Bonvier-Weine, Ananas- und Pfir-sichbowle. Musik 9 Uhr, Programm ab 10 Uhr abends. 9385 * Ein Gartenkonzert findet heute Mittwoch (Feiertag) '^m Gasthause Alois Schrey in der Dajnkova ulic-a ab 16 Uhr statt. Die Musik besorgt ein beliebtes Terzett. Für vor-Mgliches Götzer Bier und a gutes Tröpferl Wein sowie kalte und ^varme Speisen ist reichlich gesorgt. Zum werten Bscuche ladet der Gastgeber. 9379 m. Dienstag, den 7. d. M. findet ein Eli-tekonzert und Kabarettabend in der Belika kavarna statt. 9311 .m. Klub-Bar, elegantestes Tanzlokal Ma-ribors. — Zusammenkunst der vornehmen Welt. — Täglich en'tklassige Verstellungen. 9312 * Anläßlich der Eröffnung meiner nen-übernonimenen Restauration „Vetrinjski dvor" spreche ich allen Besuchern der Erösf-nnngsfeier meinen herzlichsten Dank- ans un>d bitte alle jene nm Ent''chuldigung, die weoen des groslev Andranges mangelhaft.. ^ NliMktt AS «M ssrv^ vevient wurden oder wegen PlcchnvangelS lvas (Eschaus verfassen mußten. Da4 Preis-?egelschind Drogerien erhältlich. 3970 Rachi1Ktma««Vtuj p. Der 4. Geburtstag des Kronprinzen Der Geburtstag Sr. Königl. Holieit des Kronprinzen wuri>e auch in unserer Stadl schlich begangen. In der Stadtpfarrkirch<' wurde eine ^tmesse gelesen, an der zahlreiche Vertreter der Zivil- u-nd Militärbehörden teilnahmen. Viele Gelbäude hatten Flaggcnschmucl angelegt. Der Tag war schulfrei. p. Trauung. Dieser Tage wurde .Herr Viktor K o d e l l a mit Frl. Marie R o s m a-r i n getraut. Dem jungen Paare unsere herz lichslen Gliickwülrsche! p. Dr. Alfred Amschl Zuim Tode des Senatspräsidenten i. P. Dr. Alfred Am sch ! wird uns noch geschrieben: Dr. Amschl hat während der ganzen Zeit bei Gerichten in Obersteievmark und in Gra,z sich betätigt; i« Marlbor ist er dien'stlich nicht ge^ivesen. Anfangs der D«eunzigerjahre wurde er Bezirts-rlchter in Neumarkt in Obersteiermark und kam von dot nach wenigen Jahren als Staats anwalt-3etlllvrtreter zum Oreisgerichte in Leoben und dann in gleicher Eigenschaft zun^ Landsgericht in Gra^, wo er Staatsanwalt wurde. SchlieWch wurde er zum Oberstaots-amvalt beiim Landesgerichte in Graz ernannt und erreichte als solcher den Rang eines Hof-rates. Später avancierte er nach zum Se-natsprüsidenten. Dr. Amschl war ein geborener Staatsanwalt; seine hinreißende Rednergabe und sein hervorrage'.'^'5 ans dem Gebiete der Rechtswissenschajl eutzczetl überall berechtigte Bewunderung. p. PflaperuugSarbeiten. Der Platz vor der Bezirkshauptmannschast, dessen Bild mit der Vollendung der neuen Bauten eine nicht unbedeutende Verschönerung erfahren wird, iwird gegenwärtig gepflastert. Nachrichttn aus Eelje c. Der Geburtstag des Thronfolgers wurde auch in Celje festlich begangen. Mo-ntag um 9 Uhr vormittags wurde in der Pfarrkirche ein Hochamt abgehalten, an dem Vertreter der Zivil- und Militärbehörden teilnahmen. Um 10 Uhr fand ein Gottesdienst iin der Marien- und in der evangelischen Kirche statt. Zahlreiche Gebäude prangten im Hunten Flaggenschmuck. e. Trauungen. Dienstag fand in Dol bei Hrastnik die' Trauung des Herrn M. G o-tee aus Celje, Beamten bei der Bruderlade in Velenje, mit Frl. Elsa D r a k s l e r, ilnd Mittwoch in Ljubl-jana die Trauung ^eS Herrn Stephan F e r a n t, Uhrmachers vnd GemeiTlderates in Celje, mit Frau Cä-ti'lie Misker, geb. Slanoviö, stalt. Unsere herzlichsten Glückwünsche! e. Ein tragischer Fall. Montag früh stürz-re sich die Gemahlin des Obersten B. in plöh licher Geistesvenvirrung über das Straßen-golände beim Sannbad „Drava" in Breg bei Celje in die Tiefe und zog sich hiebei einen Mein- und einen Schädelbruch zu. Sie wurde sogleich ins Krankenhaus übersühtt. ^hr Be-finden ist ernst. ^ c. S^wurgertcht. i^m 5^aufe der Herlbstta-^ing des hiesigen Schwurgerichtes, die ^Tage in Anspruch wurden 10 FäÜe Don der dieslMriaen Lelvziaer Herbftmeffe Nähere AuSkunft können ^tereffenten bei dem deutschen Konsulat in Zagreb, V^i-hanovii^ova ulioa 2, sowie bei der deutschen Gesandschaft in Veogvad und bei dem l^ut-schen Konsulat in S-araijevo ein'holen. X Ein Sillaftzug für PflmnnenauSfuhr. Die Staatsba'hndire'ktion in Subotica hat aus der Strecke Vintovci—Novi Sad einen Eillast^»ug für ole Ausslchr frischer Pflaumen eingeführt. Dieser Zug wird aus dieser Strek-ke regelmäßig wä^reiÄ» der ganzen Pt?lau-mensaison verkehren. Um 12.30 U'ir mittags verläßt i!S ch a m a n e k, Mitglied der österreichischen StaatÄprüsungstomnlission sür Esperanto: „Reiseeindrücke in Jugosla-!wien"; Dr. Duöan M a r u z z, V^^eprä-! isident des Zagreber Radio-klubs: „Esperan-' to und seine Bedeutung für die Allgemein-! lheit"; Dr. Doma c, Stadtarzt in Zagt.cb: 1 „Esperanto im Dienst der slawischen Na-j tionen"; Oberpolizeirat M a t i L: „Espe-> rantv als Sprache des internation'alen Po-! lizeioienstes"; und I. T o m a K i «:, Schul-instpektor uttd Vorsitzender der Landesverei-niigung der kroatisc^n Lehrerschaft: „Espe-^ ranto im Erziehungsdienst der modernen ! Schule". Sämtliche Vorträge — außer dem ^ evsti-ienannten — fanden in kroatischer Spra-cl)e statt. — Mit der Errichtung der neuen Senoesbation in Zagreb wurde dem südslawischen ElsiperantMenst ein vorzügliches Propagandamittel zur Verifügung gestellt, das auf ein großes Auditorium zu wirken im Stande sein wird. Im .Herbst sendet die Zagreber Station einen Esperantvkurs, für welchen die neue Ausg«a und klar, fol^ ein troclenes FvMHr. Vreneli M) mit dem ikrttglew zeigt nassen Herbst an. St. Breneli leert 'das i^gletn elsic.7.'ci/n vom e'hcn Tag nl5)t v'e-nig?r^l^ 0s) Meter hat. Die iibr:?'/n ')?'er'oe "ü fte ^El'a^. die S.nntaL jo gut,.lnzi'jchrt,.^wohl hir^r I.ch -al'-l. ^ 'pie T'ftarzen der t« idcn K a t i» eap ? erst uu^^^dcr schwarzen T''!?! bek^i^'n' jie^eo.'n werden, da der Han^ic.^prr, »er: W i-l t e r, !ic noch nicht mitget' »l hat. Tennttmtlfier Mll« L««rtr tn Krinau Der bevmmte Tennismeister Herr Willy Leyre r beteilige, sich an dem dieser Tage in 5)a>greb «ausgetralgenen Tenniswrnier llm die jugoslawische Meisterschaft, wobei er im Kampfe gegen den juj^slavischen Bieister Balaß nach äusserst harteni Kampfe und nrit knappem Pltnkteunterschied nnterlag. Heute reist Herr Willy L eyr er nach Krakau ab, wohin er zwecks Beteiligung an einem internationalen Turnier als einziger jugoslamischer Teilnehmer eiilgeladen vuvde. Svort am Aetertog Nm IV Uhr: TV. Rapid-Ttudentenmonnschast — S.^k. Slvbv'c'^n-ReS. Schiedsrichter Herr Fischer. Um 1k Uhr: S.V. Ropid — A.S.K. Priino-rje. Schiedsrichter Herr N a do l i ö. Ab-IS Uhr: Trabrennen in Tezno. : G.B, Rapid — A.G.A. Primorjie. Morton, Mittwoch, de,: 8. d. M. werde n ftch am.Wt>aril'or'Sportple.beiden l>Ii-flenannten Vereine im Freun'dschastskauipfe gegenüberstehen. AAr.' Pilmörje, der zn'eit-lNllUige Vezu'ilklil^'r des slonienischen Meisters ^Iiirija-, Hot in letzter Zeit scharf trainiert nn>» sich als Grundlage hiesi'ir sin neues An^risssstisten, zur ?luif.i^e gemacht. Die >Gnste werden bemüht sein durch dieses neue unscren Sportanhängern ein getiau- es Bild von der Zweckmäßigkeit desselfen zu bieten. Man kann also ein sehr interessantes, taktisch hochwertiges Spiel erwarten. Wer auch die Rapidler waren in letzter Zeit nicht untätig und haben sich ebenso einem scharfen Training unterlvorfen. Infolge der Renovierung der Villa Langer war die Mannschaft zwar gezwungen, mehrere Trainings auszusehen, wii^ aber doch ebenso voll aus sich herausgehen, um den Gästen einen sr^rfen, ebenbürtigen Gegner zu stellen. Wie wir erfahren, wird bei diesem Spiele der altbewährte Linksverbinder des Vereines T e r g l e tz, der infolge einer Sehnenverkl^otung längere Zeit auszusehen gelungen war, wieder für seine ^rben tätig sein. „Rapid" tritt also zu diesen: Spiele in folgender A u f st e ll u n g an: DolinSök, Kurzmann, Barl-oviö, Harner, Frangesch, Pernath I., Löschnigg P., Ter-gletz, Löschnigg L., Venko, Pernath Emil. : 1. GGK. Maridor — „Atena" (Ljub-ljana. Morgan Mittwoch wiraben, die äußeren Faktoren äu'^rn sich dann wie von selbst. Ein reicher Fabri kannt könnte in eignem Interesse nichts bes seres tun, als diese Schrift (erschienen im '?^um-Verlag, Pfulligen in Wiirttemberg, Preis .W Pfennig) jedem Arbeiter und je dcr Ai^iterin in die 5>and zu geben. b. „Lebensborn 1927". Ein Jahr- e i s e r für innere E r tr e u-erun g, erschienen im Wilh^^lm Limpert-Verlag, Dresdcn-?l. l, herausgegeben von d^m bi'Herigen langjährigen Schriftleiter des Dürerbilnd-^Kalenders „Gefundbrnn nen". W. Ulbricht. (Preis 1 M.. als Ge-fchenkbalid 1.5)0 M.) Was i st d a s Ziel dieses K a l e n d e r s? Er will unter Ausschaltung all dessen, was aui parteilicher oder konfessioneller Grundlage unser Bolk spaltet, das Pflegen, was um lnsierer inneren und äußeren Pl'lksgesund-beit willen zu pflegen nötig ist. (5r will zu gesünderer, vernün^igerer Lel>ensaestaltttn^ anregen, will den Sinn fiir Erfassung des Schönen in Natur nnd Pflegen und so Quellen wahrer starker Freiioe öft'lu!». Er tmll die Werte, die unsere Vorfahreu schufen, ittl Volkslcss'en erh-ilten, ail'er auch die Augen öffnen sür die Aufgaben der Gegenwart auf den verschiedenen Gebieten de^Z jlultnrlebenS. Vor allem ab.'r möch'e er daö Innenleben beifrnchtett und den Leser zu einer sröhlich beja5)enden Lebensauffassung, zu frischenr Schaffen auf je^eu^ gege» beuen ArbeitSstlie Fleischmaschine treiben, dann auf ein feuchtes Tuch geben, zu Wurst drehen und steif werden lassen. — Mit Aspik servieren. h. Zwetschkenkuchen. 3Ü Dekagramm Mehl, zehn Dekagramm Fett, zwei Dekagramm Zucker und ein Eidotter nM einigen Körnchen Salz und so viel Wasser als nötig tropfenweise zugemischt, wirkt man rasch zu zartem Teig, läßt eine halbe Stunide zugedeckt rasten. Ausgewalkt wird er auf ein leicht mit Mchl gestreutes Backblech gelegt, die Ränder ein wenig aufgebogen. Mit sauber abgewischten, halbierten Zwetschken, die Schale nach unten, bellst, las Zimt darüber und läßt fort ig backen. Für H e i-delbeerknchen wird der Teig erst, ungefüllt, kurze Zeit q»^^lvcken, dann streut man einel» Lössel Bröseln 'k>arauf, füllt dicht mit .Heidelbeeren, einem Li^ifel Zucker darüber, und l^äckt in zehn Minuten ferttg. h. Powidl einkochen. Sehr reife Zwetschken halbiert man, entfernt die Kerne, läs^t in der Einiiederein einige Stunden Saft ziehen, dann kc>ck,t nmn, mit et^vaS Zimt nnd gestos^enen Nelken, in mekireren Kocknel-ten, bis der Powidl gan.^ dick und dunkel iilt. Swmmer 203 vom S. HeVtember ISZ6 C^lte / Man muß anf-angs bei starker Hitze, dami auf ^sschlossener Heroplatte kochen und Zeißig bis zum Grunv rühren, vorsichtig, weil die Zwetschken beim Kochen stvrk spritzen. Wenn das Zwetschkenmuß so fest eingekocht ist, daß ein Löffel darin stecken bleibt, füllt man es in saubere Steinguttöp^e, streicht die Masse glhnen und läßt eine Viertelstunde auf geschlossener Herdplatte auS« dünsten. Witz und Sumor. Römische Geschich e. Professor Br., berühmt wegen seiner Kathederblüteii, trug einst folgenden Satz vor: „Die Plebejer in Rom hatten yar keine Ahnen; sie waren nur so in der Eile entstanden." Trostreich. Fremder in der Sommen'ri- sche: „Re-gnet es denn da immerfort?" — Einh-eimischer: „Nein, nur im Sonbmer; im Winter schneit's." Sherlock Holmes, der Hahnrei. Eines Tages kam eine junge, eloaant geklei'üete Dame zu Cherlock Holmes und klagte ihm in bitteren Worten ihr Leid. Sie ha'be die Gewißheit erlangt, daß sie ihr Mann in schamloser Weise betrüge, nur wisse sie nicht mit wem, wiewohl sie sich schon alle erdenkliche Mühe gegeben habe, um der verhaßten Ne-benbuhli:rin auf die Spur zu kommen. „O, w", meinte der berühmte Meisterdetektive, „das sein s^lr mich ein Kinderspiel! Verlassen sie sich darauf, Mckoame. heute in vier- zehn Tagen werden sie wisscn, mit wem Sie ihr M-ann betrügt!" . . . Nach vierzehn Toqen stattete die junge Frau Sherlock Holmes einen neuerlichen Besuch ab. „Madame," begann der berühmte Meisterdetektive, „ich sein untsMich, aber so sehr ich mir auch gelun'gen . . ." „So, so," unterbrach ihn Mühe gegeben habe, ilst es mir leider sticht lächelnd die junge Frau. — „Nun, da war ich inzwischen glücklicher als Sie. Ich habe nämlich schon erfahren, mit wem mich mein Mann betrügt . . ." „Goddam!" rief Eherlock L>olmes erstaunt. „Wirklich?! — Un>d wer ist sie?" „Ihre Frau!" (Faun.) «s kommt drauf an. „Wie alt ist heute ei-ne Person, die im Jahre I8K8 goboren wurde?" — „Ist's ein Mann oder eine Frau?" Zu spät! „Kanntest du den Mann. Papa, mit dem '0u auf dem Bahnhof gesprochen halst?" —. „Nein, mein Junge!" — „Das ist aber schade! Der hat nämlich deine goldene Uhr mitgenommen!" „Wenn ich in meinem neuen 60 PS durch die Straßen fahre, bleiben direkt vie Leute stehen!" — „Das ist gar nichts: Wenn ich in meinem Wagen sitze, läuft sogar immer einer hinter mir her: der, der ihn mir verlauft hat!" Gie hat n'chtS. „Also Sie heißen Julie? Achön. Hoffentlich haben Sie kernen Romeo.^ — „Mer was denken Sie, gnä>''q2 Frau, von mir! Ich Hab' gar nix, bin vollkommen gesund!" Guter Rat. Frau Schmitt (zum Arzt): „Können Sie mir keinen Rat geben, wie man meinem Manne das Sprechen im Schlafe abgewöhnen kann?" _ Arzt: "Ja, lassen Sie ih-n am Tag ein Wort mitreden.^ Ein junger Mann, der durchaus zur Mh-ne wollte, rückte in ein Fachblatt folgend Unl.;ei.ge: „AnfangSbeschäktigung erwünscht in kleineren, leichten Rollen, wie Leichname oder Schreie hinter der Szene . . Die junge Dame aus der Großstadt beobachtet mit Interesse, wie der Bauer seinen Kartoffelacker bestellt. „Wieso fahren Sie 'denn mit der Dampfwalze darüber hinweg?-fragt sie wissensdurstig. „Ja, liebes Fräi»-lein. disseS Jahr will ich mal Onets5)kartof-feln ziehen." Ein Damen - Exhibitions - Baxmatch fand vorgestern zwischen der .Hausbesorgerin Kreszentia Hinbeißer und d<^ möblierten Zimmerfräulein Em>ma Strichinger statt. Der Kampf führte über Mei Runden und drei Stvckwei^e und endete mit Wohnungs-disqualifikatisn Fräulein Strichingers. Kleiner Anzeiger. Verfchttdeues SV.V00 Dinar gegen gute Sicherstellung zu vergeben. Anträge unter „SV.VlX) Dinar" an die Verw. 9134 Vorzüglicher Mittags- u. Abendtisch abzugeben. Preis 17.50 Dinar. Stroßmajerjeva ul. ü/1. 9302 Möbeiioger vereinigter Tischlermeister Maribors, Gosposka ulica 20. — Schlaf-, Speise- und Herrenzimmer sowie alle Sorten Hart- u. 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Schmerzerfttllt gebeu die Unterzeichneten allen Pcrwaudteu, Freunden und Bekannten die traurige Ncichricht, daß ihre innigst geliebte Mutter, Schwieger- u. Großmutter, Frau Filomena Flieger Montaq, den K« September l32iZ um halb 16 Uhr im 79. Lebensjahre unerwartet verschieden ist. Das Leichenbegängnis der unvergeßlickien Dahinlieichiedenen findet Mittwoch, den 8. September um Iti Uhr von der Leichenhalle des städtischen Friedhofes in Pobreije aus statt. Die hl Seelei.messe wird am DonnerStax;, den V. September I9i6 um 7 Uhr in der Dom« und Stadtpfarrkirche gelesen werden. Maribor, den 6. Seplember lilLS. ' 9375 Ar>«zl»<»,de» »»»de» z« GunN»« »»httittier gwe«»« h«»»E»ö «bgl ^avoä v t^ai'itzol'u. ^Mktzatteur »>d M die Nebattto« »erimtm örtlich: Ub» .4«Iper, Journalist. Für de« Herausgeber und den Druck oerantw« rtltch: Direktor Eta«l< Beidß wpjinha^t t» vlaribOt.