koittwM slÄ»» V FvknM, r»j«. ?>»«» m >I»tI>ch VmH lAoD 5»u»ta»tz, ««mMch . » » Qu«!»««»«» Z ^ ?S'Se a>«rl»M b« »« Vutschstlmmuna ln Bayern. AvS München wird unS geschrieben: ^Wenn die Königs bauen, haben die Kärrner zu tun", und wenn die heimlichen Könige von sich reden machen, haben die Offiziösen zu dementieren. Die 'Münchener Offiziösen sind eifrig damit beschäftigt, alle Marmgerüchte, die seit Wochen, und in den letzten Tagen ganz besonders intensiv, dic i^teder etwas dicke bayerische Luft durchschwirren, in Grund und Boden zn dementieren. Aber die Art der „Ziichtigstessung" ist doch bezeichnc^id; denn sie enthält in mehr oder minder versteckter Form einen „avis au lecteur", daß daS Kabinett Held ailf der Wacht sei und sich nicht an den StaatSwagen fahren lassen werde. Auch d^e Haltung der Presse der Bayrischen Bolkspartei ist sehr bezeichnend; denn während sie der beson-derÄ durch den Alarmartikel der „Münchs-«r Post" hervorgerufenen Beunruhigung entgegentritt, beiiutzt sie doch zugleich die Gelegenheit, sehr entsrZ^eden von all^n Re-paurationSversuchen abzurücken und darauf hinzuweisen, zu welchen bedenklichen Folgen ein solches Spiel mit dem Feuer führen «üfse. Mag es auch nicht den Tatsachen entsprechen, daß, wie versichert wird, die beiden Berater des Kronprinzen Rupprecht, sein Kabinettschef Graf v. Soden-Frauenhofon ttnd der ehemalige Kommandeur der bayerischen Reichswehrdivision General Möl?l, ewer maßgebenden Regierungsinstanz die yrage vorgelegt hätten, „wie man sich ver-j^lten werde, n>enn Kronprinz Rupprecht in Mdher Zeit sich veranlaßt sehe, die Gewalt zu übernehmen"^, so kann doch jedenfalls kein Zweifel darüber bestehen, daß die M 0' ?i a r ch i st e n eine ganz besondere Aktivität zeigen. Wird doch gar kein Hehl daraus gemacht, das^ die unter der mi-NtSrischen Führung des Generals Möhl ins Leben gerufene Organisation „Bayerntreue" dazu dienen soll, dem bereits über l83 OrtS gruppen verfügenden partiki'laristisch-mo-narchistischen „Heimat- und KvnigSbund" den Rücken zu stärken. Was dieser Bund aber bezweckt, das besagt ja schon sein Na-we, und zu don bei^den Bünden gesellt sich wit gleichem Ziel der „Bayerische patriotische Bauernverein", in dessen Tuntenhause-ner Jahresversammlung am lv. September Dr. Heim auf die Zeit hinwies, wo „in Bayern wieder nur die weiß-blauen Fahnen wehen und ein Herrscher auS dem alten Königshause ai, der Spitze stehen" werde. An der stärkeren Aktivität der Königsma-cher ist jedenfalls nicht zu zweifeln, worin aber sind die Gründe hiesür zu suchen? Es ist nicht von der Hand zu wellen, wenn auf t«n engen Zusammenhang zwischen dem Vertrag von Loearno und dieser monarchistischen Bewegung getippt wird. Gelingt LS, was ans der Konferenz von Locarno angestrebt wurde, in einer für Deutschland Ve-^iftiedigenden Weise durchzuführen — und auf die Annahme deS Verttages durch den Reichstag wiri) ia trotz der dentschnationa-len Opposition gerechnet —, so erhellt ohne weiteres, daß die auf diesem Wege ange-jbaAyte^ Konsoltdicrung jegliAe Reswuva- Marwor, Samg5 zu nnem in dl? Heu-Nlachtjunw.'n uterV.-.^cn an^au-?:^ten Gußr-^^'?». wodul'y Wa'skrl^ilsc ra 1, anschwölle'? ,.nd an rielc^n ^icll' N auZ d^l Ukern trz^e?. Hi-ul? r^iüo^^s erkeizlr»' i'er Südbah':s!5'.k' z»!islteq >5hrenh^':tt' s'i» und Mandv? Tin.mrl»»'^un.q?:», w^- setzt wurden, nicht anzustellen. Weiters wicd erwähnt, daß es anläßlich der letzten Mini« sterratssitzung zwischen dem Handels- nnd dem Unterrichtsminister zu emem Konflikt gekommen sei,' da der Unterrichtsminister verlangte, daß auch die Fachschulen seinem Ministerium unterstellt werden. Der Handelsminister protestierte aber dagegen und behielt auck) recht. Dies seien jedoch nur die iiuherlichen Gründe der Demission. Der Hauptgrund ltj-ge in der inneryolitifthen Sltu^ion. Diese sei infolge der Passivität des Herrn Pazi^z unhaltbar geworden. Die Gei^?nsätzlichkeiten in der Regierung bedeuteten euch eine Cefahr flir die Berständi-gungLpslitik. Dukieeviü, welcher ein ger des Herrn Ljtwa Jovanovi^ ist, unterbreitete die Demission, um damit PaZijZ Zu Mingen, die Rekcnstruktion der Regierung durchzuführen. Die Rekonstruktion sei um-scmehr von ba bis Bndge*'..Äs- tet schon Ende dieses Monates angenommen werden müssen. In politischen Kreisen wird von der Mitglichkeit der Demission der ganze« Regierung gesprochen. dirrch der gesamte ZuqSverkehr eine ore'stiZn-dige Verspätung erfuhr. Die Felder längs der Bahnstrecke Fehring—Gleisdvrf in der ^ststeiermci^ sind durch daS il.cberlai.ien der Raab bis zum Eisenbahndanim über-sckiwemnl,. Di.! Wintersaat ist ?,erm:irt. In Wesiiteiers^iark sind die Kainach und die Laßnih avö den Ufern getreten. Zürick», 13. November. —Schlrß. kurj«) p«ii» DI 20 veograd 92V» cor. dan IS. Berlin 123 50, Prag 15 Z7ö Mailand 2l 0S, New.r?srk 513.8?ö Wien 73 1«, Brüssel 23'b5, Bvdapest 0 00727 tI?ars^a« 77 —, Sofia S 7S, Bukarest Z'42. Madrid 74 10, Amsterdam 208 IS, Äopen-hayen —'—, Stockholm ——, Athen 7'—. Zagreb, I Z.November. (Avala — Schluß-kurje.) Devisen: pari» —'— bi» ——, Schweiz 1l18b 50 bi» 1093 »0. London 272 92 bi» 274 92, Berlin 133S — bi» 1349'—, Wien 79130 bi» 801 S0, Prag IKK 6Sö bi» 168 S2b, Tllailand 228 37 bi» 230'77, New.r?ork 56 IS bi» 56 75, Am. sterdam —'— bi» — —, Bnckarest—. bi» Budap«s» 00788 bi» 00898. Madrid —'— bis . Valuten: Dollar bt t0 bi» 5« 10. tions« und Umsturzpläne erschwert und auch den Wittelsbach'sl^n Donaubundplänen einen Riegel vorschiebt. Es handelt sich also anischeinend um eine Art Torschlußpanik, welcher der mo-narchistiische „Fränkische Kurier" mit dem Stoßsellfzer Ausdruck gibt: „Die HlnauSschiebnng der Lösung der monarchischen Frage in eine ferne Zukunft bedeutet in der Praxis die endgi'tttige Preisgabe der Monarchie." Aber, wie gesagt, da? Kabinett .Held, das der monarchistischen Bett»egung allzulange freie Hand ließ, scheint wirklich zur Abwehr entschlossen zu sem, und man darf den An-Klmg der WittelsbaHer in Bayern zuln Schluß auch nicht überfchätzsn. Ist doch ge-ra^ jetzt eine Krise im „Heiniat- und Kö-nig^bund" ausgebrochen, weil ein großer Teil mit der aktivistiichen Taktik des Freiherrn von Aretin nicht einverstanden ist. Auch hat es keinen guten Eindruck gemacht, daß der Kronprinz Rupprecht eine Aufwertung der Abfindung an daS .HallS Wittelsbach auf 10 Millionen Mark von derselben Republik verlangt, ans deren Stnrz er bi^-ar^itet. Jedenfalls dürfte sich die Hoffnung der bayerischen Monarchisten, daß ihnen „Knecht Rupprecht" zum Weibnachtsfest ein Thrönchen bescheren werde, als ein gegen-j^ndsloser Optimismus erweisen. Die gefadrtiche Sreundschast M a r i b 0 r, 13. November. Die Regierung verurteilt die in Zagreb und anderwärts stattgcsundenen Demonstrationen und ist trotz des freundschaftlichen Verhältnisses zu Italien weder in der Lage, zugunsten der geschädigten Redaktion der „Edinost" noch zu dem Zweck zu intervenieren, daß der slawischen Bevölkerung in der Benezia Giulia eine menschliche Behandlung verbürgt wird. Zudem sollen etwa geplante weitere Demonstrationen mit aller Gewalt verhindert, resp. niedergeschlagen werden. Das ist kurz ausgedrückt der Standpunkt der Regierung gegenüber den Herausforderun. gen der Faseiften. Diese Stellungnahme ist, wie der Außenminister selbst kundgib, ein Produkt des kühlen Verstandes. D:'siegen läßt sich nichts eiimenden, den der Truck von seite des anspruchsvollen und überhebenden Freunde? ist viel starker als der Unmut, der sich anS der verletzten Volksseele ausläßt. Dieser kann gedämpft und gezügelt werden, der Freund hingegen legt Wert darauf, seine Kraft zu zeigen und aefür6)tet zu werden. Die Rechnung ist 'klar »;rd das Resultat ist richtig, aber der Rest, der uns bleibt, ist bedenklich. Dieses Vers)5ltnis kann man keine Freundschaft nennen. Gelinde geurteilt ist der ^-eund ein Kraftprotz, der ein Objekt benötigt, um ab und 'u mit ihm Katze und Maus zu spielen. Eine solche Freundschaft abzuschütteln, diktiert der Selbsterhal- tUN' neh. ES gab einmal eine Zeit, wo ^ta!'.en im Gegensatz zu Oesterreich-Ungarn eine Art Protektor der großserbischen Politik war. Es wäre ein gorßer " ' 'n «ilanben, daß Italiens jemals der Protektor Jugoslawiens werden ki^nnte, dazu bat der Staat eine zu lange Küste und seine Grenzen reichen Att tie^ 'N das Alpengebiet binein. Italien hat auch die venetia«:nsche Erbschaft übernommen und Venetien war immer ein Feind unserer Küstenländer. Da? war so und wird auch so bleiben, biS die Ape^nninen Halbinsel nicht vielleicht von einem Erdbeben verschlungen wird. Die natürlichen Freunde Ingc>slawienS gegen Italien sind seine NaMarn, Ungarn und die Balkanstaaten. So lange diese Staaten nicht fest zusammenhalten, s«^ lange müssen sie Ausbeutungsobjekte Italiens bleiben. „Divide et impera" ist eine Maxime, die Italien viel besser auszunützen versteht als die ehemalige Donaumonarchie. Es ist charakteristisch, daß Ungarn für dat Projekt eines Balkanbundes großes Interesse an den Tag legt. Die „Samouprava". die einen ihrer letzten Leitartikel diesem Thema widmet, meint, die Zeit wäre für dieses Pro jekt noch nicht reif genug. Das mag sein, aber die italienische Freundschaft scheint mit unaufhaltsamer Gewalt dazu zu drängen, daß wir das Möglichste beitragen, um l^ese Zeit zur Reise zu bringen. Das wäre die beste Genugtuung für die Kapitulation aus Anlaß der zerftörtl>n Redaktton der „Edinost" und was sonst noch damit zusammenhängt. Die italienilsche Freundschaft gel^ört der Vergangenheit an, die Gegen/wart fordert gebieterisch Selbsterl>altungsmnßnahmen. A. L. a , * ^ l : l s ^ Regierungskrise in Holland. Aus dem jtziaag wird berichtet: Da die zivcite Cammer mit b? gegen 42 Stimmen die Aufhe-bmlg der Gesandtschaft beim Vatikan beschlos sen hat, sind die vier katholischen Minister zmückgetrete^n, wodurch eine Regierungskrise ausgebrochen ist. — -in- romscvrvaS. i. Katastrophales Erdbeben. Die amerikanischen Erdbebenwarten meldeten am N. d. das stärlste Erdbeben, das seil Jahren verzeichnet worden ist. Ter Herd des Bebens ist noch nich^. festgestellt, befindet sich aber aller Wahrscheinlichkeit nach nicht auf dem amerikanischen 51ontinent. —as— t. Des Duhik?ZpfS letzte Wandlung. Ver glauben möchte, dof; der Bulbilopf nuirmehr «lle ?sormen und V^indlungen des Schnitt? erschöpft hat, der brfiudet nch im Irrtum. Man könnte sagen, das; er sich erst jetzt, da sein (^lauz vcrblc«ssen beginnt, in höchster (Glorie .^eigt. Eine ganz neue Bubiko^pfart tritt gesjemvartiI von Paris au? i'hren Weg durch die Welt an, u. zw. ist es ein Bubikopf der dem k)eute wieder mehr verlangten weiblichen Element. zum Eieqe verHilst. Während dlis Haar noch vom ^^hmnponie-ren feilcht ist, kämmt es der .ha^irkünstler fiber den Hinterkopf von rechtS nach links und verleiht ihm dabei eine mlfwcirtS gerichtete Linie. Daö leicht gewellte kurze Haar iier linken Seite wird dann Utt>ter diese stehende Haartonr geleqt uns damit derEin-«druck eines flachen Chi^nons erweckt. Mit einem Schlage ist damit dem Bubikopf die Tnän^nliche Note genommen und di?T'ame erhält einen anmutigen Lockenkopf, der den Kops bekriZnt und den Nacken ganz frei läßt. —aS— n. Das ?^ratlenrcgtment in norwegischer Ausgabe. Bei den soeben beendeten Ge-inernderatöwalilcn in Norivegen sind in der (Gemeinde Utsire bei Bergen ausschließlich Frauen in die l^emeindevertretung gewählt worden. Dieses eigenartige Wahlergebnis ist 'oie ?solge eines schlechten Scherzes, den sich ein Beamter gem-acht hat, in>dem er sich, um sich an der bisherigen (Gemeindeverwaltung zu rächen, Wahllisten verteilte, die aus-schliessiich die Namen von Frauen enthielten. Die Wähler l>a!bcn diese „nur im Scherz" ausgesandten Wahllisten jedoch für ernst ge-riommen und so wird in Zukunft lNsire vo^n elf Frauen „regiert." liegen da? Wahlergebnis kann nichts untenwmmen werden. —as— n. 2'^ Millionen Frauen von 10 Jaljren. 'Die Unsitte der indischen Kinderohen ist in ld-en beson'vers am Alten bängen'den Distrikten des unge-heuren Reiches, vor allem in Radschputana, nicht auszurotten. Der ein-Aige Fort^'chritt. der biGer erzielt werden konnte, besteht darin, daß das durchschnittliche .^^Liratsalter der Knaben jetzt zwischen dem und 17. Lebensjahr liegt, während es frü'her Mischen dem 9. und l0. lag. Mädchen 'dürfen in Zukunft nicht vor Errei- Zlls Mtlte AN Roman von HNene Helötg.TrSnkner. 41 (Nachdruck verboten.) Mathilde sah ihm aus dem Erker nach, wie er lcna'am i'rbe r die Kieswege des (^ar tsnS nach den Fabriksanlagen schritt, um durch sie hindurch den kürzeren Weg nach seinem Wohnort zu nehmen. Sie sah, wie er da und dort stekien blieb, mit dem und jenem Arbeiter ein paar Worte wechselte. Sie sah ihn lachen, den Kopf schütteln, mit den Händcn unchenuchteln, — und pli^tüich sah er empor, ihre Augen trafen sich einen Herzschlag lang, dann sah sie ihn eilig um die Lagerschuppen icis Freie biegen. „Was gehen ihn die AnqefteNten und Arbeiter der Firma Fedderslen an?" dachte Mathilde, setzte sich wieder an ihrenSchreib-tisch, stützte den Kopf in die Hand und vertiefte sich wieder in ihre Reisebücher. Aber eZ war ein Schatten in das Zimmer getreten, sie vermochte nicht mehr angestrengt zu losen, immer und immer wieder vertieften sich ihre Gedanken zu dem t^ast, der sie soeben verlassen, und zu den Worte'N, die ihr teilweise so rätselhaft geklungen. Was wollte er mit dieser Andeutung über Ernjt August, was gmg hinter ihren Augen chung ldes 14. LcHensjahreS heiraten. Troh-dem gibt es heute noch eine Unz»ahl von „Ehefrauen", die noch viel jünger sind. Die letzte Statistik vermerkt Millionen solcher beklagens«nierter Geschöpfe im Alter von 10 Jahren und darunter. —as— n. Die kleinen Unfälle der gro'^en Boxer. Die Bor''r/'ampions, vor allem die von Weltruf, scheinen das Bedürfnis zu haken, durch Extravaganzen ihr An^ehm gel^'s^ent-lich zu ramponieren. Earpentier bat durch seinen „Filmkampf" mit Battling Siki seinen Ruhm verkleinert, „Siki" selbst hat sich in Ne '^ork dermaßen betragen, daß er aus den Ver^^Inigten ^tonten ausgewiesen wurde, und iekt s'at auch Jack Dempsey in Mo- ver? War eS denn überhaupt mijglich, daß sich etwas in ihrem Hause oder im Leben ihrer Kinderabspielte, wovon sie, die Mutter, Mathilde Feddersen, nicht Kenntnis hatte? Wußte der entlassene Buchhalter mehr von ihrem Sohne als sie selbst? Schau fpieleriunen? — Ernst August, der -nüchter-ne, allem Idealismus fernstehende Fedder-sensproß? Er hatte ihr bisher nur mit ehrlichem Herzen erzählt, was ihn beschäftigte, sie war davon iiberzeugt, er liebte seine Multer, liebte sie auf seine Weise, er hatte ihr auch noch nie wissentlich Kummer bereitet. Freilich — die Jugend haltte auch ihre kleinen Kef>eimniss?;, — aber der junge Chef, der jetzt erfüllt war ^on seiner Sendschaft. der mit vollen Segeln an seine Arbeit ging, war nicht imstande, i'N diesem Augenblick, der ihm groß dünkte, eine Ge-schniacklosigkeit zu begehen. Leichtsinnig war er-nie gewesen, viel eher war ihr seine Veranlagung als nüchterner Pflichtmensch schon zuweilen seinem Alter nicht entsprechend erschienen. Sie hatte oft schon schmerzlich nach einer Verschnielzung mit ihri^m kübnen Idea lismns gesucht, aber vergeblich darauf gewartet, hatte sie es aufgegeben. — Nun suchte sie, wie alles, so auch seine Ei-geilheiten zu verstehen und zu schätzen. — Sie legte jetzt die Bücher zur Seite, lehnte sich in isnt'n Eluhl zurück und schloff die Augen. Und als alleb Wesenhafte hinler ihren Lidern siA in nichts ausliiste, als alles riko ein übleS Aben'eu-^r erlebt. Der Box-Weltmeister zeigte in Mez^ilo City Exhibi-tionskämpfe mit Trainingspartnern und wurd? dort nl s^erordentlich gefeiert, obwohl ernste Sportslente. und i^'^ch ein der Presse diese Vorführun-ien als sportlic^^ uninteressant ablehnten. Der Amerikaner war dann zu ähnlichen Produktionen nach Mon-tery und nach Twopico verpflichtet, er wurde jedoch in Montery abends iin Hotelzimmer von der Geheimpolizei bei einem .Kartenspiel überrascht, das in Mexiko verboten ist. Da Dempsey eine Verhaftung befürchtete. entfloh er und wird zurzeit vermißt. .Hoffentlich kann er trotzdem bald wieder seine Boxkunst zeigen. —aS— Stehende leise in Nebel glitt, da tastete sie den Weg zurück in die Vergangenheit, in die erste Juaond ihrer Kinder. A'' der Schublade, die zufällig offen gestanden, als die Mutter im Zimmer ihres Sohnes nach dessen Wäschebestand zu sehen kam, lugt? ein lachendes Mädchenbildnis im mittelalterlichen Gewand, mit guten, nichtssagenden Au gen und nnbedentenden, doch freundlichen Zügen. Ein Name stand darunter — eS ward.auf einmal wieder alles lebendig vor Mathildes geistigem Ange — Seelchen als /.Käthchen von Heilbronn". AI? Mathilde die Augen öffnete, klappte die Tür der Erinnerung auf einmal wieder zu. Draußen klang ein Schritt — eilig, fest. Die Dür des Zimmers tat sich' auf — Ernst August. „Mutterchen, hast du gewählt?" fragte er, gut gelaunt; „ich werde alles vorbereiten, daß du unbesorgt und ohne Mühen deine Neise antreten kannst. Nur die Richtung bitte ich, mir anzugeben, ich werde die s^hrtzu-sammenstellung regeln und die Klarten lösen." Mathildes Augen sahen fragend auf den Sohn. Wie deutete sie sich seinen Eifer? Ein Schimmer von Mi^^tranen. von Angst schlich sich ganz unbemerkt nnd heimlich in ihr ?^n-nereS. Wie wird esn'erden, wenn ich hier fort bin, ist es wahr, was der eben Hinaus« aeganaei'e andi'utete? dachte sie. Sie hatte jetzt nicht den Mut, Ernst August die Frage find Tag und Nacht im Tienfte und orgimi-siere ' die HilfSakti nen. In Maribor selbst ist die Feuerwehr nech immer mit dem Auspumpen der Keller beschäftigt. Manche Wehrmänner sind bereits sil) Stunden ununterbrochen im Dienste. Allen an der Spitze - steht unser wackerer Wn den talaufwärts gelogznen Ortschaften wurden große Holzmengen 'ort-geschwemmt, mehrere Brücken und Mühlen -rbg' rissen. ^ nnabschätzbar. Martbor, 13 November, 14 Uhr: Nach Meldungen aus allen Orten ist die Ueber-schwemnnlng im Abflauen begriffen. '^aS Wasser fällt beständig, so daß keine weitere Gefahr zu befürchten ist. Wohl aber nimmt die Ueberschwemmnng in Kroatien »nd <7la-wonien ^n, wohin die Wasser abrii^cn. Der Schaden ist vorläufig noch unabschätz-bar. Der Oberaespan hat beim Jnnsnm'. ii-s! r NM eine MiNon Dinar für die erste Hilfe angesucht. Aus eigenen Mitteln hat er vo '^"tufisi Dinar für die Ver'östi.^una der meistbetroffenen Bevölkerung in Prekmurje an.''i'iiesen. Alle ? WWW«»» «MMN«'S« SM u. NoSemStr 192» 4 .«euerktafle, Maribsr-Stadt. I. BeraniL, Echuhmachermeister, Maribor, F. H o r v a t, Malermeister, Maribor. Erisatzleu' I. V o l L i K, Tischlermeister, I. S ö j L, Bildhauer, beide in Mari-bvr. Alle Sewerbetrekdenden, Kausleute und Industrielle werdeu aufgefordert, fich zuver, lässig au de« Wahle« zu beteilige«, denn nur dadurch wird eine gleichmäßige Bertci. lung der Steuerlaste« gewährleistet. Die Wahlen finden bei allen Steuerämtern im «reise Maribor statt und dauern von 8 bis ZS llht. Jedermann muh persönlich fein Wahlrecht ausüben. Nur minderjährige und Unter Kuratel stehende Personen haben Voll machte« auszustellen. —ro. Die Straßenverkehrsordnung. Verlautbarung des StadtmagistrateS. Die Bestlmniungen der Straßenverkehrs-olSdnung für die Stadt Maribor werden trotz mehrfacher Vertautlbarung noch immer nicht beachtet. Dem P. t. PMill'UM werden da>her z»rm letzten Male insbesondere nachstehenlde Wsstmvmungen in Erinnerung göbras^: Schrtzdllcl>er dürfen an Geschästslofalen ?lnd Geschäftsstellen nur in der MindeftMe von 2 m derart angebracht werden, daft sie den Berkehr nicht beeinträchtigen. Seewärts von den Schutzdächern herabhängende Plachen sind verboten^ Ausstellunsi§-gogenstände dürfen nichl bis an das Trotwir reichen. Das Ausstellen von Berkaufsgeqen» ständen auf StvaHen und öffentlichen Plätzen ist untersagt. Uebertretiingen dieser Bestimmiingen werden im Sinne deS § IN der Strahenver-kehrsordnung für die Stadt Maribor vom 15. März l8H2, AI. 1430/883 yealhndet. Der Bürgermeister: Dr. Leskovar m. p. M a r i b o r, 13. November. m. Evangelisches. Sonntag den 15. d. M. um 10 Uhr vormittags wird der Pr^-iigt-gorttskienst im Gemeindesaale stattfi-^iden. Der j^indergottesdienst muß diesn:.?l cntfa!« len. —ano— m. An öie Adresse der Bi^-^. verwaltU'x. M ' gemischtm Zuge, der um '.2 Uhr nachts aus dakovec in Maribor eintrifft, kehren belni" .c.) die an die'. ?e lvohnhasten Eisentcl'narbeiter an i' re Arbeitsstätten zurürk. Man würde daher mit Rcc^^t erwarten, das; die Cisenbahnv^'.....al- tung dazu besondere Waa^onS zur Versii-'Aung . cllen werd?, um eine Ueberfüllung d^ Zuges zu verhüten. Dies ist jedoch bisher nicht geschehen. Der betreffende Zug ist infolgedessen am Sonntag derart ü^berfüllt, daß die Pc.ssagiere,. die die volle Fahrkarte zahlen müssen, gezwungen find, die ganze Zeit im Gange und auf der Plattform zu verbrin5?>er Maggini Geige dämpfte Frl. Ivanova etwas, so das; er beianders in Sarasates „Zigcunerweiseu" bezaubernd wirkte. Eine atemlese Stille herrschte während des meisterlichen Vortrages, dem rauschender Beifall folgt?. '>'Nel-Isicht bietet uns die Künstlerin Gelegt.,h'it, sie recht bald im Konzertsaal hören zu können, und wäre ein hilfreiches Entgegenkommen der maßgebenden Faktoren sehr am Platze. v. P. m. Die Theaterabounenten, welche ihre Ausweise noch nicht abgeholt haben, mögen ^^dies sobald als möglich tun, da die Bor-t Peilungen in den nächsten Tagen beginnen. l m. NettungSkurse. Die Rettungsabtetlung der Freiwilligen s^uerwehr veranstaltet wie alljährlich auch Heuer einen Rettungskurs. Zwecks genauerer Besprechung mögen sich Jnteresienten kommenden Montag den 16. d. M.um 20 Uhr im Feuerwehrdepot, Ko-ro8ka cesta 12, einfinden. —ro. m. Was ist denn das? Bisher wurden Lehrbücher und dergleichen zollfrei aus d2m Auslande eingeführt. So bezogen z. B. die Typographen schon jahrelang eine graphische Revue aus Men bisher immer zollfrei, Tiefer Tage aber wurde diese Revue als Einfuhrware verzollt. Pro Heft wurden 19 Dinar Zoll verrechnet. Wenn man bedenkt, daß das Hest selbst ?iur 15 Dinar kostet, so beträgt der Zoll fast 1S5 Prozent. Die Verzollung rief in den interessierten Kreism selbstredend große Erbitterung hervor. Wir ersuchen das Zollamt um eine diesbezügliche Aufklärung, da uns nicht bekannt ist, laß die bisherigen Vorschriften abgeändert worden wären. —ro. m. Verliehene Konzessionen. Im Mona« te Oktober wurden folgenden Personen Kon-zxfsionen verliehen: Georg Lindner, Vrba-nova ulica 87, Pflafterergewerbe; Ida Vez-jak, Frankopanova ulica 1, Gemischtwarenhandlung; Johann Veber, Glavni trg, Fleischer; Firma Rogina u. JagriS. Bar-varska ulioa k>, Fuhrwerksbesitzer; Brüder PoSar. Gospojna ulica 3, Kaffeebrennerei; Aloisie '^rgas, Smetanova nlica (Baracke), Greislerei; Maria Wisdan, Koroßka cesta 84, Gemischtwarenha-ndlung; Anna Majcen, Jenkova ulica 6, Handlung mit Elektrizitätsmaterial; Josef Mohorko, Glavni trg, Fleischer; Johann Klanönik, Slovenska ulica 15, Glaserei: Johann Novak, ErjavLeva ulica 10, Fleischer; Friedrich Perko, Ob Ze-leznici 22, Fuhrwerksbesitzer mit einem Pferd; Dobaj Äefan, Gosposka ulica 36, Friseur; Maria CtarLiL, Vetrinjska ul. 15, ManufaktlUjjvarenhandlung; Karl Jarh, GregorSiLeva ulica l, Holz- und Kohlen-handlttnq; Maria SuSec, Trstenjakova ulica 20, Näherin; Bo^idar Güstin, Aleksan-drova cesta 51, Holz- nnd Kohlenhandlung; öepl Karl, Pn^kinova ulica 3, Automobilver kehr; Maria Pregrad, geb. Bidovc, Aleksan-drova cesta 25, Näherin; Firma „Vatr-rv. m. Wetterbericht. Maribor, 13. November 8 Uhr früh: Luftdruck 736, Barometerstinl! 740, Thermohygroskop -j- 0.5, Maximalt.'ni-peratur -i- 4.5, Minimaltemperatur 3. Dunstdruck 6.5 mm., Windrichtung W, Bewölkung ganz, Niederschlag: Regen. —ro. » Narodni dom, Stajersa klet. Freitag n. Camstag HauSfest. Wurfdschmans. Geba.ke-ne Leber-, Blut- und Hauswürste. Türkischer Kaffee. Wein per Liter von 7 Dinar aunvärts. 13Zi8 * Gostilna Mautner, Radvanje. Sanlstag und Sonntag findet ein Wurstschmaus ltatt. Für .Hausmehlspeisen und gute Wein.' ist bestens gesorgt. 1320? » Halt! Wohin am Sonntag de« 15. d? In das Gasthaus ökof „Pri vodovodu" in der TrZaSka cesta. Dortselbst Leberwurstschmaus mit Konzert. Für gute Getränks ist bestens gesorgt. IZ-Zll) * Hotel Halbwtdl. Heute Samstag abend? Konzert der verstärkten Hauskapelle (Lei-wng Herr Karl PeLnik). Sonntag Früh-und Abendkonzert. Keine Kopfsteuer. ^ Dr. S. Wtesinger, Zahnarzt, Gosposka ulica 40, ordiniert wieder. . . 1309L Itachrtcht»» «tt a««e. c. Trauung. Dieser Tcrge wurde Herr Al. 2 a g a r. Kassier im Jnvalidenheime in (5elje, mit Fräulein Marie P o t o L i k aus Z^alec getraut. —as— e. Die JohreSvoranschlagSsitzung, die am 13. d. hätte stattfinden sollen, wurde ver« schoben, da die Arbeiten der einzelnen Sektionen noch nicht beendet sind. Sie wird wahrscheinlich i-n der nächsten Woche stattfinden. —Z. Sport. : llnsere Fußballreprüsentanz in Rom mit 7:3 geschlagen. Berga'ngenen Mittwoch nachmittags stand unsere Fußballr?präsen-tanz in Rom der AuSwahlmannschast der Provinz Lazio gegenüber. In ersten Halbzeit führten die Unseligen fcist ständig und konnten mit dem Stande 3:0 zu ihren Gunsten das Spiel nach der Pause fortsetzen. In der Weiten Halbzeit wurden sie iedoch on solchem Mißgeschick verfolgt, daß die Italiener «nicht weniger als 7 Goals einsenden konnten. —a?— ,i» > « Schach. Das Schachturnier in Moskau. Vergangenen Dienstag wurde im Hotel „Metropol" in Moskau daS interna-onale Schachweltmeisterturnier eröffnet. Am Turnier beteiligen sich N ausländsiche und 10 russische Ecl^achmeister. —as Eine Schachpartie, die elf Jahre dauert. Eine eigenartige Schachpartie hat dieser Ta^e in London ein Ende gefunden. Der Wett?c:^mpf der zwei Schachmatadore lenkte besonders deshalb die crllgemeine Anfimerk-sauvteit auf sict?, weil er nicht weniger als elf Jahre in Anspruch genommen hat. Im Jrchre 1914 hcchen die beiven englischen LclMhspieler (5rnest Jackson und Mac G r e g a r die Schlacht mif den 64 Feldern begonnen. Die ersten drei bis vier Züge waren kaum qenmch4, als der Weltkrieg ausbrach. Die große Katastrophe, die die Welt in Brand steckte, hinderte die zwei Mtita-dore — der eine wohnt in London, der andere in Liverpool nicht daran, das Spiel fortzusetzen. Die Schl-achten bei Tannenberg und am Marncflnß wurden geschlagen, der Friede in Versailles und Saint Gevmain unterschrieben, die Diplomaten setzten sich in Sp«a und Genua an den grünen Tisch, es wurden P-aikte geschlossen und gelöst und das heroische Ringen auf dem Schachbrett war inliner noch nicht zu l^nde. Beide Ma-t'aldore steljen iim Rufe, außerorloentlich vorsichtige und scharfsinnige Spieler zu sein. Sie ließen sich eben Zeit für jeden Zug und hatten sich erst recht gut jeden Schnitt Überlegt, bevor sie mit dem Köndg, der Königin, mit dem Läufer und dom Turm irlgendeinen Vorstoß unternnll)men. Jockson, der Vorsichtigere und Ueberlegenere der beiden, ließ evwmal nicht weniger als vier volle Monate verstreichen, bis er sich dazu bequemte, einen Zug zu machen. (5nit"lich flelamg es J-ackson, ^den König seines Gegner Gregor zu unv.;in-geln. „Matt" — die Partie, die längste 'Sckvachpartie der modernen Gl^schiichte, war nach elf Jicchren zu Ende. Jackson hat nun «berechnet, daß die Gegner durchschnittlich zu jedem Zuge Mei Monate brauchten. Die Partie wurde zwrscben Liverpool und London aus telegrl^'ihsschem Wege vurch^^eführt. —«as— Tdeater. Atta Quartett. Vortragsabend im Kasinosaal am 7. d. M. Das Konzert deS Zika-^QuartettS war für den kunstliebende-n Teil der Bewohnerschaft MariborS ein mit froher Spannung erwartetes Ereignis und für jeden der zahlrei?l>en Zuhörer ein frohesErleben, eine große, stille Freude. Das Zika-Ouartett, welches schon allent-^lben den bestm Nuj Hcnietzt, ei« P.ei:- einigung von vier künstlerisch hochbedeutenden individuellen Persönlichkeiten, die in ihrem Gesamtwirken eine harmonische Einheit bilden. Ter erste Vidlinist weist eine fein geschliffene Bogentechnik und hohe Ausbildung der linken Hand auf, desgleichen der volle und edle Ton, die blühende Kantilene und die allen Schwierigkeiten spottende Tech nik des Cellos lassen aufhorchen. Ganz Außerordentliches leistete auch die Viola. Manch mal empfand man fast als architektoniischen Mangel, daß der künstlerische Schwerpunkt in der Viola lag. Das Zusammenspiel ist ein wundervoll exaktes. Reinheit der Intonation »feinst ziselierte Dynamik. Temperament und Schwung zeichnen daS Onartett aus. Das sorgfältig gewählte Programm verriet Kunstverständnis und raffinierten Geschmack. DemExpresjionistcnMalipiero folgte der Klassiker Mozart, die Reihe beschloß der Romantiker Smetana. Malipiero? „Storneli e Ballette" ist ein modernes, kühnes, kraftvolles Werk, dessen Schönheiten aber die Znhörer nicht herausfanden. Dieses interes-sanie Produkt einer außergewöhnlichen Pro-duktionStechnik zeigte, daß sich der Komponist in harmonischen Mißklängen und"reichlicher Ehromatik gefällt. Das Publikum sprachen ei^nzig einige breiter ausgespennene Stellen und ^er etwas lichtere Harmoniegrund in der Mitte an. Mozart fand mit sei'.em Quartett (?s-Dur mehr Verständnis. In der Wiedergabe dieses ann.-''''ollen Werkckn'ns in' " '^nnnc?'sügen der Instru-n.ente zum tänzelciden Menuettschritt im Rahmen der ^'venac'n klcini'l-l'en . .i^'.ett-form bewies das Zika-Ouartett ein scböneS, seltenes Stilempfinden. Den Weg zum Her. zen des Publikums fand aber erst Smetana mit seinem Quartett D-Moll, in welchem er sich schon vom klassischen Quartettschema losringt. Das entzückte Publikum verlangte stürmifch mehr und erbat noch zwei Teile aus Quartetten Ddo?aks und BorodinS, wel che mit der gleichen dankbaren Begeisterung empfangen wurden. Es war ein schöner, genußvoller Abend, ein noch lange in der Erinnerung nachklingendes künstlerrscheS Erleben. —^n. -s- Das Zita-Onartett hat sich bereit er» klärt, noch ein Konzert zu veranstalten, falls sich genug Teilnehmer melden sollten. Anmeldungen werden an der Theaterkasse bis zum 14. d. entgegengenommen. Das Konzert wird voraussichtlich um den 25. d. M. herum stattfinden. —s. ItatwnatMeoter w Martdor. AeBErwwe: SamStag den 14. d. um 20 Uhr: „Die ober- krainüsche Nachtigall", Premiere. Sonntag den 15. d. um 20 Uhr: „Die ober- krainische Nachtigall". Montag den 16. d.: Geschlossen. Dienstag den 17. d. um 20 Uhr: „Das verwunschene Schloß", Premiere. Kwo. Vurg-Ktna. Von Donnerstag den 12. .bis einschließlich Sonntag den 15. November: .,Mb'.s^t Everest", Kolotalschlager. „Mount Everest." Auf dieses gegantische, Filmwerk, das alles bisher in diesen: Genre Erschienene in den Schatten stellt und den Beschauer mächtig in seinen Bann schlägt, sei hier nochmals besonders aufmerksam gemacht. Unter unsäglichen Gesahron wurden die Bilder im wilden Himalaja, angesichts des alles beherrschenden Mount Everest, aus genommen. Die Kritik der gesamten ^no-welt feiert dieses Werk als einzig. —tg. ApOlo-pi«o. Von Freitag den 13. bis einschliesztim Mon« tag den 16. Oktober: „Surro-Gatte", erstklassiger Lustspielschlager mit Reginald Denny (der amcrik. Harry Piel) und der Schönheit Laura la Plante 'in den Hauptrollen. „Surro-Vatte." Eine AttraktienSkomödie von seltener Qualität gelangt ab heute im Apollv'Kino zur Vorführung. Reginald Den ny, der Weltakrobat, genannt der amerikanische Piel, sowie die Filmschönheit Laura la Planta spielen die Hauptrollen. Nebein einer ongin^slc:: Handlung, herrlicher Ausstattung usw. gibt es auch Bilder von lieb-li^er NatnrsHön^it^ ' ^'770^^ NuMT'Lko 5öU U. »««. a. Da» kleinste Güugetier der Welt. Der Zewlogische Garten in London beherbergt als besondere Sehenswürdigkeit Ti'r hen, ^ sonst nirgends in Europa gezeigt werben. Es find afrikanische AwergmäuSchen, die kleiiisten bekannten Tiere, die s<^ni>e Junge zur Welt bringen. Die Tiere find so !^n, daß von den zwölf Ex^n".'aren, ^ie der Garten auS Afrika bezogen hat, die Hälf te trotz der allsterordenklick» enqen Maschen ihres KäsigS ins Freie entkommen ist. ES gibt eben ketn Darhtgeflecht, dessen Maschen fein genug wkren, um eine Flucht de? Tiere AU verhindern. Andererseits wollte und will man nicht darauf verzichten, sie öffentlich auszustellen. Jetzt sind sie in GlaSkäfigen untergebracht, dc'ch hat auch dieS seine IDI tteute. Ssmstss 14 dlovemde? 1925 I »beilllMttri Her »siiZlli?«»« IMl >e»si p«enlk. IWI »I«UG» pe«se»m«. keGl. Schwierigkeiten. Da die ^wergmkuschen in Afrika zu Hause find, daS auch die ^imat der Elefanten ist, darf man sage», d«ß der schwarze Erdteil daS kleinste und das größte Säugetier hervorgebracht hat. Wie klein diese Zwergmäuse sind, erhellt daraus, da^ eine r^amilie von sechs Köpfen bequem in einer Streichholzschachtel Platz findet. Da man diese winzigen Nager niemals recht in ihren LebenSgewohnIheiten studieren konnte, so lassen eS sich ^otogen und Naturforscher angelegen sein, sich.heute im Londoner Zoologischen Garten über diese seltsamen Tiere zu unterrichten. —aS— a. Ein vierter, pmiischer Krieg um die Trümmer von Karthago. Die Annahme, dah das alte Zwrthago viel ausgedehnter war, als man auf Grund der erforschten Trümmerfunde geglapbt hatte, wird durch For- schungen bestätigt, die der amerikanische Archäologe de ^rorok durchgeführt hat. Tr beschränkte feine Tätigkeit hierbei nicht auf die Erdoberfläche, sondern stieg auch unter den Meeresspiegel herab^ wenn auch , nicht buchstäblich, sondern nur.optisch aus der Vogel, schau. Bon Bord eineV Flugzeuge« «uS pho-tographierte und. filmt« der amerikanis^." Ge lehrte nämlich den Meeresboden vy? de« am Strande befwdlichen Nuinen der Stadt Sa« lamboS. Der Film brachte auiffehenerregende Enthüllungen. Auf dem Bildstreifen erschienen die Spuren großer Bauten, die von den Wellen überspielt worden waren. Auf Grund dieses VesundeS ließ de Prorok dannTaucher in Tätigkeit treten, die auS der Tic'i? viele archäologisch bemerkenswerte Stücke herausbrachten. Man nimmt an, daß in der Folg« eines Erdbebens Karthago, oder r!^''.' '«'7 ge- sagt, die Trümmer beS von Scipio i:rs:5rtett k^arthago zum Teil ii, der Tee versunt^ fwd Unter diesen Uwständen ist eS richtig zu bedauern,, daß Prorok im Verfolg von.Unstim-migteitin, die zwischen ihm und delyl H:.chäo« loftisib^n Dienst von Tl:n1» entstandet? Mren, sich genötigt sah, seine aussichtsreiche ÄrVeit untel^brechen. Im Interesse d?'" ^rchäolo-Aschen Forschung wäre dringend "zu wün-sc^n, das; dieser vierte punische Krieg, der sich zwischen den amerikanischen iAekehrten Usch den Behörden in ?ttniS entsponü?-'. hat, und Hwar mit einem a<'iunden Bers^di-gungssrieden, zu Ende ginge. Motz«»« No««iie und andere Verke der Weltliteratur werden ^ an die yerwäl- Mfsssche höchsten Preisen gekauft. t,mg. Anträge KMner Anzeiger. Versthteden«» Schreibmaschine«, Uechenmaschi» »e«, ZyarbbLnder, Kohlenpapier, ^rchschlagpipier sowie alle Zubehöre sür Büromaschinen be» kommt man am besten und billigsten im Ersten Spezialtl«s6iäfl für Schreibmisch'nen und Büro artikel Ant. Rud. 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Donnerstag zwischen 2 und 3 Uhr nachmittags wurde aus dem Wege vom Grajski trg 2 bis zur Apotheke König ein schwarzlederueS Geldtäschchen m. 200 Dln. und 1 Bund Schlüssel verloren. Der redliche Finder wird gebeten, dieses gegen Belohnung Grajski trg 2/2 bei Ko-raZisa abzugeben. . 1320S Morrr>I>iläer- Nüte veräen xeicliukt. l^e-kernz,dm« Im QesckAkt l<. iVi/potkeken ua6 >Veekselb»nk. 1L639 liMM Wt 8to1n» uI.lV. keute! November ttchiung! Samstag, zr»5»er Lrst», Klüt« u. l-vbervarstselim»« verbunden mit l^onzeft, verlängerte Sperrstunde. Vorzügliche >Veine» stets frisches 5abbier. 13196 Um zahl?, vesuch bittet die Wrtin. M« ttesr«n»ckud«. Koxcalk. »merik. VIi» SA?'--- Neirensedude. Voxenlk. Ldsmiyy VI« HGV*-- ttenenkulldsedude vo»e»if, >mer!k. Mn IGF'--- N-rrendlildicdude. Voxcslki Stiimmy VI» ADV»— Oolzerek VI« H/^rdSit«r»ckude V?» v»men»et,ude. voxealf, ^«mertk. VIn V^mensekvke. voxcHtk. Zlilmm^ 1S7'-- r)Hmenk»!d5e!iuke. v<»?lc«Ii. «m. VI« V»menk«!dsckude. koito M« IBO'— Vomenspsnzenseduke, voxe. VIi» Ktn6ersckud«. koxere TU k»den i8t. i267S Einladung >3173 7 ZU der am Sonntas» den JG. NovHM» der 192» im Saiti)ouse „prl kolodvoru^* in Sv. lij V Siov. gorical) stattfindenden anzsaal-Lrüffnung mit Schrammelquartett und verschiedenen veiustigungen. Sür gute alte und neue >Velne soxvie varme und kalte Küche ist bestens gesorgt. Rarl VimnM. lUhchdem ttdend«ige i^utov«rIiOhr zMischenSv. »j «nd Marldör. l--. s-!^ In tlskster Ifsusr xeden vli' clle I^sckrlclit von clem ttinscbeiclen unsere? lnnlxst» I xeliebten Qattin, be?>v. Butter, Lckvvießermuttef, OroLmutter, Sckvester unä LclivSxerin, cler k^sAU >velclie sm Oonnergtax äen 12. I>lovember 1925 um 8 l^r adefi68, versehen mit 6en IröZtunx^en der kl. l^eÜAion, in ikrem 60. l^eden5jatire nsck Isnxem, scbmeri-vollen l.eilovemlzer im '?'r»uert,suse» (^reAoröiöevs ulica 29, um kslb 16 (lialb 4) l^kr dekuks provisoriscker öeiset^unZ jn der f'smilien^rutt suk dem alten ZtSdtisclien k^riedkoie gtstt. vie ki. 8eelenme88e >vlrd A^ontax den 16. l^ovember um 9 Ubr vormittsxs In der vom» und Ltgdtpfsrrliirclie gelegen Vierden. ^sribor, SM 13. diovember 1925. .loset ?8cliettxl» (Zstte. frsn? IscdellKi» ?»ul» I'elder, ^osellne l^uekmann, Kinder, frltt Gelder, Nudert l^uckmsnu, 8ctivjeAef8öIine. Inx. Vinzenz ^odreAsck» Oderbaurat i.öruder. Anneliese ^uekm«nn»llsefe1der-, Enkelkinder. Zctillke In ^rlkor vsr6«a keine desonilvren Io