piBl» VI» 1« 7S. kr< »». »Ky «,!«» V,NWl»>i »< Sickck«!«,! NW«!»» «»«»o«. ,1.«, NN»,,«»» ^ r,!. >».«>» ll-» »Ir. i« t»tkl»oe»,. 6«n S' 1SSS I«. ZDW^ Klch»»» MMmer »» ^b«i G,. « (V«n»,ltung» chWol»^ « vln. «I»,««» 2« vii». ?s«i » oiH. «» <- o»»,,. K..,««, « VI» » dt, s vtH. ^«miTkeVW «M<«» ,1»», r«wml''V') ^ie s^iusrb'idni'si iiber die in die der Gciu.lllde lallenden Straf. ^'rkenntnisse. Vor der Paraphiemng Heute Ministerrat in Paris / Instruktionen für de Jouvenel / Roosevett lenkt in der Schuldenstage ein? L o n d o n, 30. Mai. T« »«ßte'imgtktttft« »ird die «acheicht vs» der «efolDte» Sl»ig»ng über tze« Te/xt des vlermiicht-abtsmme«» bestätigt. ED be» pcht die Hoffning, datz die Unterzeichnung des viee«ächteM»«mens a»f de« «eitere« «ang der Veiifer «brüftüngseonftrenz «otzl, tvende« Sinstutz nehme« »ird. PariD, S0. Mai. «ach einer Meldung des „M a t i n" soll die Unterzeichnung des definitv redigierten ViermSchtevertrages am Donnerstag der lausenden Woche in Rom erfolgen. Es ist zu erwarten, daß der heute stattfindende Mini' sterrat dem französischen Botschafter in «om die sür den Austausch der Unterschriften erforderlichen Tnstruttionen geben wird. P a r i S, ?V). Mai. Im Elysse trat heute ein Ministerrat unter dem Vorfitz des Präsidenten der Republik zusammen, um den definitioen Stand Punkt der französischen Regierung zu« vier, mächtepatt zusammeuzufaßen. «achde« die französische These in der VicherheitSsrage durchdrang und das KleoifionSpeogramm aus dem Entwurf ausgefchieden »vrl»e, an- derseits «der auch die pleine a«te»tk DOr-tehaMich der Wahrung der Intereßen der Staaten die Zustimmung erteilte, wird die franzöfifche Regierung dem VieemächtepaSt noch heute ihre Zustimmung gebe«. Die Oa-raphieru«g ist auf Tonnerstug ««ber««mt woedeu. Vau« «nd »o die feierliche Unter-zeichnuug stattfinden wird, ist noch «W ge-Witz, y« ei«geweihte« «reife« wil ma« wisse«, dost die U«terzeich«««g de» Paktes i« London zur Zeit der VeltwirtschaftSkouse-renz stattfinde« werde, u«d zwar für den Fall, das^ sich «eichskanzler Hitler und Mi-nisterpräfident Mussolini entschlie^n sollten, nach London zu reisen. Im entgegengesetzten Falle wird die Unterzei^ung in Rom oder in Genf erfolgen. N e w y o r k, Mai. „Newyork .tzerald Tribu-n e" berichtet, daß Roosevelt den euco^päi-schen Schuldnerstaaten in d^r Frage der am 15. Juni fälligen Kriegsschuldenraten weitgehend entgcgenkomn»en wl?lle. um auf der WeltwirtschaftSkonferenz, die am lS. Jutn beginnt, eine peinliche Kontroverse über die Schuldellfrage von vorneherein zu verhindern. Mm — Berlin Römische Bedenken gegen die Verschärfung der österreichisch- deutschen Spannmg R o m, SO Mai. Die gescnnte italienische Presfe be'chSftigt «sich mit der Spalinung zwischen Oesterreich und Deutschlai»d, inden, die von des deutschen ReichSregierimg gegen die 'österreichische Regierung gerichteten Repressalien, in e,?ster Linie os l000-Mark-Bisum. als bedenklich hingestellt werden. Die meisten italienischen Blätter verteidigen die Regierung Dr. Dollfuf» mit dem .Hinweis darauf, daß Oesterreich alles getan h-rbe. um sich Deutfch land gegeni^ter loyal zu verhalten, während die Berliner Regierung ganz unnöt:gera>eife einen Zdonflikt aus^löst habe, dn noch üble Folgen nach sich ziehen könne. De? italisni. sche Umville richtet sich inSbesonder«' gegen die Riesem^erkehrSlnaßi,ahnten der Berliner Regierung und wird in den Nlättern die Befürchitung zum Ausdruck gebracht, daß diese Maßnahmen geeignet seien, auch den Fremdenverkehr in Italien zu schädigen. Wie verlautet, soll die rAinische Regierung in dieser Frage bereits auf diplomatischem Wege in Berlin interveniert haben. Smeral Schleicher intemlert? Eine unbestätigte Berliner Meldung / Der General auf der Festung Küstrw? B e r l i n, S0. Mai. Gestern erhielt sich hartnäckig daS Gerücht aufrecht, daß der ehemalige Reichskanzler General vonSchle' icher verhaftet und l?uf der Festung Küstrin in Pomern interniert worden sein soll. Di? Press.'stelle des Berliner Polizeipräsidiums erklärte ihrem Korrespondenten, daß ihr darilber nick)tS bekannt sei. Aehnliche Auskünfte sind auch bei anderen amtlichen Stellen erteilt ivorden. Es ist jedenfalls benlerkeliswert, daß sin De- menti der offiziellen Stellen nicht erfolgt ist. Zusammenhängend mit dies^ Gerücht verlautet ferner, daß der ehemalige Ateichs-kanzler keineswegs interniert, sondern unter Abgabe seines OffizierS-Ehrenwortes sich bei völliger Bewegungsfreiheit auf der Festung Küstrin befinde. Die RegierungS-kreise sollen in General Schleicher den An-fiihrer eines bewaffneten AufftandeS gegen die Regierung Hitler-Papen-Hugenberg erblickt haben. AmerNas Ablehr vom Solbftanbard W a s h i n g t o n, 30. Mai. Der Senat hat die Regierungsvorlage, auf Grund deren Amerika vom Goldstandard abgeht, mit großer Stimmenmehrheit angenommen. Die Borlage hat bereits kiil' llnterschrift deS Präsidenten erhalten und trat sogleich in Kraft. Auf diese Weise hos^ fen die Negierungskreise die private Goldhortung und die Kapitalsflucht zu ullterbin-den. Beschädigte „Hltler Eichen" B e r l i n, Zi). Mai. Zwecks Ehrung des Reichskanzler-^ Hitler wurden in verschiedeuen Städten Tcn^'cti-> lands sogenannte „Hitler-s5'irlien" gepflanzi. Da diese Bäume unbekannten Tätern stellenweise seln- schwer beschädigt wurden, die Täter selbst aber nicht eruiert werden konnten, hat das Innenministerium für diese Handlungen die lokalen Fi'chrer der Links gruppen verantwortlich gemacht. Genauers Bestimmungen über diese Repressalien sind schon in Aussicht gestellt worden. Börfenbertchte L l n b l j a n a, 30. Mai. Devisen: Berlin l 3:^0.09- 1341.49, Zürich 1108.3.-)--1113.8.), London IW.5S—102.18, Newyort 4762.82—47s»').08, Paris 225.88--227, Prag 170.00—171.76, Triest 197.68—300.06. Z ü r i ch, 30. Mai. Devisen: Paris 2l^.33, London 17.22, Ncwyork 432, Mailand 20.90, Prag I).'!2, Wien 58, Berlin 120.55. X Die österreichisch? Holzaussuhr nach Frankreich. ?lm 15. d. hat Frankreich ohne vorhergehend Berständijiung Lizenzsteuern für die Schnittholzeinfuchr eingeführt. Wie gemeldet wird, hat die i^iterreichische Regi«« rung nach Bekanntnierden dieser men die französische Reiiiernnti ersucht, einen Modus zu finden, von dieser Erl^ö. hung der Lizenzsteuer sür östereichischeZ Schnlttl>olz absehen zu wollen' da dadnrch das Holz kaum wird abgesetzt werden können. Die der «oriborS?« tiSkarna. Ma. rtbor. 5^urötöeva ulm Bar^dingungen, die Diensord-nung und Äie disziplwäre Verantwortung sestqÄegt werden soNen. Zugloch soll aber auch eine Ordnung der Bezüge und der Al-tersversovffung normiert werden. Auch die Behandlung disziplinarer Vergehen soll !>urch Erlassiing besonderer Vorschriften und k^urch Tchassung der nötigen Disziplinarin-stanzen in gerechter Weise geregelt »verde». YlÄH dieser Darstellung, die sreilich nur das Grundlegende und das Wichtgste berühren kann, ersieht man »oohl zur Genüge, daß das ueue Gesetz in seinen organisatorischen Ncnrmen d. Erfordernissen der heutigen Zeit w s^der Ni^ung Rechnung zu tragen be-strel^ «vr und das es den Prinzipien einer modernen Verwaltung angej^ßt ist. D. G. «. Bertaus der Ostchwefischen Sisenbahn. L o n d o n, 29. Mai. Der „Times" zufolge hat sich die Regie rung von Mmrdschukuo bereit erklärt, mit der Sowjetunion über den Antauf der Ost-chinoskschen Eisenbahn zu verl)andeln. Die Verhandlungen werden wahr^inlich Dokiv stattfinden. MeVraMXaMng SvunmIIfie« und MMMr der «lelii»« SMente berate« «Iber wtchNoe Arogm / Dte oe»Me« Sntfchetdunam der «leinm Snteutt / Sim Srnaruno des luao» stawßstde» Mcheü«t«tßek< in Wo.? ip mtt Marga v«n Vtzbors? Berlin, 29. Mai. Wie aus Stambul gemeldet wird, soll die bekannte deutsche Fliegerin Marga von Etzdorf bei ihrer Landung in Aleppo Selbstmord begangen haben. Nach einer aus Paris vorliegenden Nachricht soll jedoch die Fliegerin nicht Selbstmord verübt, sondern bei der Notlandung bei Aleppo faktisch einen Un fall erlitten haben. Marga von Etzdorf war Samstag srich in Berlin gestartet und wollte nach Australien fliegen. W«i A»»etitloßßkttt, sauwm Aufstoben, schlich E« Magen, tröger Verdauung, Darmvetstsp-' Äuikeblähtheit. StoffwechselstSrunqen. Nes-ßckviSschlag. Hautjucken befreit das natürliche »i^a»i-Josief"'Bitterwasier den K'drper von de» «maesamnwlten Fäulni^iften. Echan die Alt« mekikr der tzeilmittellehre haben erkannt, da> Ii» das Ztzrmi,.J«I-f.Wafler al« ein durchau» zu-verläsiigeS DannreinignngSmittel bewährt. DaS .Z^raiz-?koses".Bitterwasser ist in allm Apotheken. Dragerien und SpezereihaMmigw erhältlich. StVpkUaift «ines italienische« U^Vsotes. Triest, 29. Mai. Auf der SchiffSwerfte von Monfalcone fand in Anwesenheit hoher Würdenträger der Stapellauf des neuen iialienisthen Unterseebootes „Nereide" statt. Das Schiff besitzt eine LÄnge von 61 und eine Breite von Metern und verdrängt M> Tonnen. Die Fahrgeschwindigkeit soll bedeutend sein. Auf d^ BMckung^wur^ besondere Sorgfalt »ckgt. P r a g, 2,). Mai. Hexte beßa»« hier Die «IMrliche peris-Whe »miftreiit dee «ei«e» Satente, die ßch P«, «lS.vet »er BeratMWe« «uSerMhlt tzet. Da e» sich «m die erste ZaPMß »ach der «chaflimß des OrGa»i^-tienSpakte» der «einen V«te«te handelt, »ar das Interesse siir diese Veratange« ei« ««,e«ei« ttilhens «lS i« de« ftAhere« Iah. re«. Die P-Stii^ Vef^i^t verfoW diese Taßmiß mit ««fa trSjftre« J«tereße, da diese Ko«sere«t i« ei«e« Aeitadsch«itt sest^chtlii^r Vnt^d««se« fMt. « ißt daher verständlich, datz i«Sdesa«dere die «eltprefie dieser Taß««G ihre ga«ze U«s-«er?sa«kÄt widmete, ss datz man i« Prag die dedentendste« «orresP»»de«ten der e«-repSische« ««d sagar a«erita«ischen Preffe versM^U sieht. J«sa»eit deka««t ist, si«d die S«ischei. d«»ß^ der Mei«e« S«te»te dereit» Gereist. A«» dieste» Tr««de »erde« «e«e Veschliisse i« «ahme« der Praier TMß»«G «icht «e-saht, »ielmehr »erde« die de^A deka««te« These« redi^rt ««d »eriW«tlicht, u» a«s diese «eise de« GtandP««« der «ei«e« v«te«te z« de« dre«»e«de« Araßen der e«-ropäift^ Palitik darz«leße«. P r a g, 29. Mai. Aus Genf kommend traf der runiänische Außenminister Tituleseu nachmittag in Prag ein. Eine Stunde später traf auf dem Wege über Budapest auch der jugoslawische Außenminister Dr. I e v t i ü ein. Die beiden Minister wurden am Bahnhof vom tschechoslowakischen Außenminister Dr. B e n e 8, einer Anzahl von hohen Beamten des Außenministeriums sowie der jugoslawischen und der rumänischen Legation herzlichst begrüßt. Selbstverständlich hatten sich auch die Gesandten der beiden Länder zur Begrüßung eingefunden. In Begleitung der beiden Minister befanden stch auch mehrere rumänische und jugoslawische Journalisten. Die offiziellen Beratungen der Minister find erst für morgen angesetzt. Prag, 29. Mai. Die „Praßer Presse" gab ««Mich der diesjährig« TaG««s der Atei«e« E«te«te eine desO«dere g^st««m«er henmS, w »elcher mich der i«gasla»tsche ««he«»i«ister Dr. Ievti 6 «tt ei«er SrNSr««G mrtre« te« ist. Dr. Je»ti6 erklärte de« Mitardei-ter des >e«a««te« VlatteS «. a.: „Ich din gliiSlich^ «e«erdi«ßS die »alstiktdiGe Dali-daritSt der «lei«e« S«te«te i« ale« sa«st so sch»ieriße« Frage« der inter«atw«ale« Palitik seststele« z« kS««e«. Die Vespre-ch«iGe«, die ich i« «e«s «lit de« Mi«ister« Dr. Veneii ««d Tit«leSt« geführt Wte, zeigte« ««sere »alliammene« ei«tzeitliche« A«sichte« «nd Aitis«e« i« ale« Frage«, die sich ans der TageSardnnng der Adrii-st«»SSla«sere«z definde«, «ie dies a«ch stir ale a«deren Frage« der inter«atw«ale« PolM gilt. U«s« ie«ei«sames Ziel definierte ich dereitS in der Rede, die ich i« jngoslttnisi^ Senat ««lStzlich der D^te Kalftrvarode in ToNo icker die »«tifkatt« d>» 0»DMlfatiO«D. Paktes der >Iei«e« U«<«te >chMt»« hatte. Wir »ale« die OrGmOatia« «ch «rhal-t««D des k«»aPlische« Friede«!^ da«iit dße »irt^ftSPOlitische« Va«de «lit de« üdri-De« Etaate> lUittelenraPaS »er« de« dei Ge»ithrleift««G der >esPertier««G der De«ews^e« J«tereffe« der i« der Alei-«e« E«te«te »erÄigte« Staate«. WS ha«-delt sich hier «icht «« «« die T»tereffe« der «ei«e« ««te«te, fy«de»« «ar«eh«Mch «m die T«terefie« des alße»ei«e« Frie-de«S ««d der vrd«««g i« ganz EnraPa« Ich ka«« «it irasftS Vefriedi^«D erlllre«, dah dies a«ch i« l»?alster Weise der gaaze« KSelt de»iefe« »«rde dnrch die Aktie« Li-t«leSe«S i« L»«d<« v«d Is^riS, sa»ie dnrch die «ede des ««he««i«isterS Dr. Ve«el w Präger AdGe»rd«ete«ha«S. Die Klei«e T«-te«te desitzt ei« reineS ve»iffe«, sie »ird ader ale «rilste ei«setze« tnr Ber»irkli. ch««g ihrer Ideale. Ich di« stst iiderte«Gt, dich diese TaMMg, dei der der ««Sta«^ der >atiplatia«S«rk««de« erfalgt, Uder die defi«itine «««ahme des «e«e« VrGa«isati-a«SPakteS, zmr praktische« Dnrchführm« der a«De«o»u«e»e« Veschlüsse fiihre« »ird^ ««d znmr vantthMich avf »irtjchastSPNli-tische« «ediet.« Prag, 29. Mai. Die heutige „V o h e m i a" veröffentlicht einen Leitartikel, in welchem festgestellt wird, daß die Kleine Entente als einen der ersten Punkte ihrer Prager Tagung die Prüfung des Verhältnisses zur S o w j e t-Union angesetzt habe. Das Blatt will wissen, daß die Angelegenheit bereits so weit gereift sei, daß wahrscheinlich ein gemeinsamer Gesandter der Kleinen Entente nach Moskau entsendet werde. Als Gesandter käme voraussichtlich ein Vertreter Jugoslawiens in Frage. Man glaubt dadurch am besten die Schwierigkeiten mildern zu können, die zwischen Rumänien und der Sowjetunion liegen. . P r a g, 29. Mai. Die Tagnng der Kleinen Preffe-Entente wurde im PÄlaiS des Tschechoslowakische« PreßdÜroS durch den jugo^wischen Dele» gationSchef und Abgeordneten Mihajlo ZK i» vanLevi 6 eröffnet, worauf die einzelnen Delegationen ihre Berichte erstattete«. Zum Ehrenvorsitzeniien der Kleinen Presse-Entente wurde diesmal der jugoslawische Außenminister Dr. I e v t i 6 gewählt, eine Wahl, die die TeUnehmer der Tagung mit Begeisterung vollzogen. Die Berawngen der Kleinen Presse-Entente standen vornchmlich unter dem Eindruck, den die RevifionSkmnpagne in der letzten Zeit ausgelöst hatte. In zweiter Linie stand die Konferenz vor der Aufgabe, die Arbeiten der Presse-Entente der politischen Kleinen Entente und ihrer neuen Organisation anzupassen. Uever alle diese Fragen ezltspann sich eine überaus aufschldßreiche Debatte, die sowohl vormittags «»lS auch nachmittag zeigte, daß die inoffiziellen Bande zwischen den Staaten der Klewen Entente derart vertieft find, daß stch sozusagen automatisch ein und derselbe Standpunkt ergibt. Bemerkenswert ist hiebei die Tatsache^ daß stch gerade die Rumänen außerordew-lich interessiert zeigten und durch eine Reihe von Verschliß ihren Willen nach Vertiefung der Bezichungen zwisthen den Journalisten der Kleinm Entente kundgaben. Es wurde unter anderem der Beschluß ge-stlßt, in Genf, dem Sitze deS ständigen Büros der Kleinen Entente, auch ew ständiges Sekretariat der Kleinen ^^esse-Ältente zu errichten. Die Konferenz empfahl auch die Bildung von vrtSauSschüssm der Kleinen Presse-Entente in allen SÄdten, in denen die Journalisten aller drei Länder arbeiten, um auf diese Weise einen bessere« gegenMgen Informationsdienst zu erzielen. Eine Reihe von Beschlüssen zielt darauf hw ab, daß die TWgkeit der offiziellen und der havboffizieven Nachrichtenagenturen der Staaten der Kleinen Eiittnte erweitert wird, um so die Vermittlung auS-^ ländischer, der PoMik der KlMen (Stents nicht gewogener Agenturen anSzuscheckte». Salvenftuer in Ännsbrus Heimwehr-Leute, Polizisten md Gendannm schieße« auf Na-tionalsozialisten / Große Demonstrationen in der HauptstM von Tirol Kaiser Hirohito (auf dem Schimmel) an der Spitze der japanischen Generalität auf c>enl Paradefcld boiin Abschreiten der Front. Am des Kaisers von Jatzan fin- det in Tokio alljährlich eine große Parade der Garnison der Hauptstadt und der Truppen der umliegenden MmijoysWte statt. Innsbruck, 39. Mai. Die Spannung zwischen den Heimwehren uiÄ» den Nationl^ialisten hat sich in Tirol insbesondere nach den Ereinissen der letzten Tage, vor allem aber nach der Einführung eines reichsdeutschen Ausreisevisums in der Höhe ton 1VVV Mark, außerordentlich verschärft. Kanl eS bereits am vorigen Donnerstag zu schweren Zusammenstößen zwischen ^n Veideil gegnerischen Parteien, so erreichten die 5tmö»g«bungen heute ihren .Höhepunkt. Um die Mittagszeit sammelten lftch viele hundevte von Mensl^en Madonna von KeurSk aufbewahrt, das in Rußland seit mehr als fünfhundert Jahren als Heilbringeich und »vundertätig angebet wurde. Die Wunderbild wurde im Jahre IWl als die Weiße Armee sich auf dem Rückzüge befand und der Bovf^ivismus in Rußland seine .Herrschaft antrat, von einem Vertrauten des letzten Zaren über die Grenze ge-bwcht und vor der BernichtunMvut der roten Eroberer gerettet. Seitdem hat eZ die Runde durch ganz Europa gemacht und soll nach den Behauptungen der GlÄilsiqen über all unerhörte Wunder vollbracht haben. Bor einem Jahre wurde in Paris eine «MVvch, »«U »l. «m .Marworer Numm?? i ?.4^ X«I Zl>o Ilster Stelermsrlc i(«k»Git Htz»l — S«»G»h«r verülimte Nellquellsn. luMrUeidkok. lensaure Mäer. Inkslstorien, pneuma-tisclie X«mnvsn mv. 6S!g ttervorr»?en«Ie L?tvlU« del rmpiiv. »rzz. «»«.rweki. ^eküntter LrliolunttUllkentkAlt. Voll» Pension »b 8.— 8. Prospekts äurek »pvl^ll^«. KonMes Die jugoslachisch^öfterreUMche« Vtthimdlungm knapp vor Ab schwß / Vor der Zurückziehung des Einfuhrverbots für öfter- reicht^ Warm fchtverkvcmkc Frau, die di« Äer^ al» unheilbar aufgegeben hatten, plötzlich.«esund, nachden! ihr Vatte in^brünstlg vor Ma« rienbild gebetet hatte. - Das Heiligtum war vor dem Umschstvung in Russland im Bssitz der Zarin» die an sei« NC Wunderkraft glaubte. Sie schrieb es auch den gcheinimSvollen Mächten, di« von dem Bildwcrf ausgehen, zu, sie ihren (satten noch einen Sohn u^ ihrem Lands den erhofften Thron«^n schenken ?onni?. Die russischen Gläubigen sind auch überzeugt davon, daß daS Austreten Seraphim.^ von Saroff, des Propheten unb Heiligen, dessen Vorau^saqen vor hiiudert Jahren in der g«nzen Welt Aufsehen erregten, mit der ^äft des MadonneMldes zustimmetchinj?. Terapihim von Saroff propihezette nnter an deren, auch den An^uch - der sommunisti» schen Herrschaft in Rußlanv und den Nn» tergang des Warenhauses. Aber er sagte auch voraus, daß hundert Jahre noch seinem Tode die Herrschaft des Bolschewismus ein Ende ha^n wettie. ^r Prvph^t stüvb im Iahr<» 18A3 . . ^ / ' In diesem Jahre ist nun i!«S Wunderb^li» nach ld^r englischen Han^tstatit aebracht war den. Die russisch.orthodöxe Kirche mar prochtiM aüsacschmtickt worden. Das Ätld' werf stan^ auf dttn aeldnerkloideton Altar, über und siber mit funkelnden (ü'-delsteinen und sprühenden Perlen geschmsickt, mit Vlu men und Palinenzweigen und kloine»- Opfern der s^läubige» nmgekvv, die in langer Reihe andächtig nahten, um das Heiligtum mit den Lippen zu b?riihrc'n. Die prunkitolle Schönheit des BildeS wurde von deni manischen Schein unzähliger Kerken in sch'm' merndes Licht l^^taucht. D?n seierli.f'>"n Not teMenst hielten der. russische Er.^lschof von Pari«, in einem kostbaren Oowand eiiS ^oldstoff, mt schtreren. Stickereien vorziert, und ber. russische Bischof von London, deis in ein Gewand auS. blauem, l^eich mit Sil« ber duvch'ponnenen AtlaS. gekleidet war. Tie l^liubigen standen, bis auf die Straste. ?^n d-em weiten Kirchenraum schivangep die herrlichen Stimmen dcS'-TvmKosakenchiirs. der eigens nach London gekommen war, um )er ^sunff vorgeschlagen, von der man annimmt, daß sie in Beogvad akzeptien wird Die Verhandlungen sind zwar noch in vol' lem Gange, eH zeigt sich jedoch, daß eine Einigung in Mrze zustande kommen wird, so daf^ auch die von Jugoslawien verfiigte Einfuhrspeerc für österreichische Erzeugnisse aufgehoben werden kann. Äe energische Aktion der sugvslann^n Regierung, mit der man in Wien nicht gerschtwt hat, trägt min dazu bei, den Monfltkt, der einseitig und gar nicht im Int<'resse des einen oder des Mderen' Landes herausgefordert wurde, beigelegt wird. Die Äufammenarbelt der Eine Resolution des Cobden-BundeS / Anregungen für die Stabiliflermg der Währungen .leäer Kaufmann unil N»u»kesf. jeäe t!, tß««>kr»u desuckt rlie llll UlIilttlllW i» l,judlj«n» vom 3. dis 12. ^uni UederbliLlt tlker alle in >Virt'»:Ilsft ul^ä NauIdsIt benötigten Artikel unä eexien^tSnäe. liss ^usstelluniktiselsnäe umislZt einc flSelie von ^.000 m'. K»Id«r f»l»rprol« sui allen klsendslinen fslirivelzormLölilunieev sul Leilillen. 8nnnLn ini tlraubanst erlmltlicli. k^ür s^ÄciitiLUNLei^ xvircl xosorLt. ver ^e»»«-vnterd»Ituaespl»tL lst relcil. tiÄtlie uinl «roLstii^tl8el,. «U «' Budape st, 2V. Mai. Die in Budapest tagende Wirtsckiaftskon» ferenz des CobdenklubS hat durch die Annahme einer Resolution ihre Toiqung abge^ schössen. Der englische Delegierte Sir George P a i s h erklärte, dafür Sorge tragen zu wollen, daß die Resolution im ZSe^ie des englisc!^n CobdebundeS der Meltwirtschl^istS sonserenz unterbreitet wird. In dcr Ne>olu-tion wird u. a. ausgeführt, daß die ^ris^' in den Donaustaaten anders geartet sei al-^ in der übrigen Weit und daß demnach l^n»^cre Mittel , zu ihrer LAsung erforderlich seii'n. Die strukturellen Veränderungen, di? Telüst versorgungObestrebungesi h?6en eine über-nräßigS Berschliimmerunq au^-i'ül't, wozu auch der katastrophale Preisfall l;inzuget?e-ten ist. Die Schulbnerkrise sei auf die Plötzliche Kitndigung vieler Milliarden kurzfri. stiger Kredite sowie auf den kataitroph.ilen Preissturz der agrarischen Produkts und die Taitsache zuriickzufichren. daß di..' Haupt-gläubiger der Donaustaaten noch mehr mit diesem natürlichen Absa^nrarkt zusamn,en-fallen. In Resolution wird u. a. die Abschaffung der Devisemvirlschast sowie die Bildung eines Fonds für die endgiltige Stabilisierung der Währungen der Donau-staatcn verlangt. ZwiÄxn den Banken, aller zivilisierten Länder, hauptsächlich jen^r der Donaustaaten, war«, eine enge Zusamin.'n-avbeit erwünscht. Die Sonderstellnn>g der Donaustaatcn aus handelspolitischem Gebist soll in einer engen WirtschastSgenlSinschnft verwirklicht lverden. Gleichzeitig mit dem handelspolitischen Au'ammenschluß ter Do» naustaaten soll durch Abkommen dafür ;»e' sorgt werden, dnß der handelspolitische Donau!kilnd die Interessen der außenstehenden Staaten nicht schmälert. llnfedlbore Mff^nfchast KuriositSten aus der Geschichte der großen Erfindungen Von «eorgHöhne. Der siegreiche Feld'zUg der Aissenschafl, den der Laie als eine Äette »on Erfolgen und Errungenschästen nufioht, ist in Wirklichkeit ein schtverer Kampf um den endgül-, tigen Sieg gewesen. Es mutet sonderbar >m und ist dennoch Mihr, dasj die grös^ton Vertreter der jetveils modernen Wissenschaft Sine..stlmvvnMe GeriAtsverkandlung Der Held der^Kreutzersonate* von Tolstoi vor einem Emigrantengericht „zu 12 Jahren Kerker verurteilt" B e o g r a d, 2V. Mai. Ueber Anregung des Verbandes russischer Richter-Emigranten, fand hier dieser Tage der RevisionSvrozeß gegen den Wiarder Va-sil Visiljeviö Pozni? ev statt, der am S. Oktober 1883 in seiner Wohnung in Moskau mit einer Damaszenerklinge feine Gattin Elisabeta Rikolajevna ermordet hatte. Diese Mordaffäre lieferte bekanntlich Tolstoi den Stoff für sein weltbrühmteS Buch „Die Kreutzersonate". Tolstoi hatte in seinem Buche den Mörder wegen Sinnes-Verwirrung freigesprochen. DaS Beograder Emigrantengericht nahm jetzt im Jahre Jahre !9I3 eine Revision dieses Urteiles vor. Im grofjen Saale des russischen Hauses traten die ehemaligen Richter, der Staatsanwalt, der Angeklagte und sein Verteidiger, sowie die Zeugen und Geschworenen zusammen. ES wurde eine regelrechte Gerichtsverhandlung abgehalten und nach Mitternacht wurden dann den Geschworenen die Schuldfragen vorgelegt. Nach langer Beratung erklärten die Geschworenen, daß der Mord nicht in. abnormalem Zustande verübt worden sei, daß man aber dem Mörder verschiedene mildernde Umstände zubilligen könne. Mit Rücksicht auf dieses Verdikt hat das Gericht „im Namen deS Zaren" das Urteil gefällt, wodurch der Mörder PozniSev zu lS Iahren schweren Kerkers verurteilt wird. Selbstverständlich hat das Urteil nur eine rein symbolische Bedeutung. . bei der Wertung neuer Entdeckungen und i^cucr Oethoden, die den mutigen Pionieren dvs menschlichen Wissens aufgestellt 'va-ren, sich oft genug geirrt l)ab«n. Das Grammophon ist heute eine Selbst-ocrstäMichkeit. Vor. ei,tigen Jahrzeh'titen »i>ob ßch ein nanihaf-tes Mitglied der Akademie, der Philosoph Boullot, und erhob feierlichen Protest gegen den S2 noch einmal eiiren Vortrag i"l>ter dasselbe Ähmna hielt, brach sogar ein regcl'.e'kiter Skandal aus. Sämtliche Mitglieder deS Kongresses, Utüer denen sich Gelelirte '>on Weltruf befanden, waren empört n!>er die Zumutlmsi. solchen Unsinn mitonhören zv ntüssen. Die Lokalnarkose gehört 'eit mehreren Iahrzchnten zu den größten Wohltaten der leidenden Menschheit. Auch die Astronomie war von ähnlichem Irrtümern ihrer naml)aften Vertreter nicht srei. Ter berühmte Astronom Lliroisic.- behauptete, - das; Meteorsteine unter keinen Utt'ständen auf die Erde fallen könnten. Der große Astronom Laplace glaubte, datz Sonuenflecke gar keiner Gesetzmässigkeit unterworfen sind und daß es deshalb unnötig sei, sie zu beobuchlen. Bald konnte der!ci:t-l'che Astronom Tchwalbe die Entdeckung nia chen, daß die Sonnenslecke sich alle elf re vcräitdern. Der bekannte französisch«? P!>l» losopk^ Anguste Compto erklärte, -das'» die chemische Zusammensetzung der Zterne unmöglich zu erforschen sei. Zwei Jahre später tonnte der dentsckie Ebeiniker '?^unsen s^'st stelle:», daß inibtels Sp<'ktralanal!is? das chemische Problem der Sterne gelöst werdeiL lamt. Es l?ört sich heute Pbantaiti'ch an, das; bis zum 19. Jahrhundert die ganze (^lehrten-ivclt der Meinung daß die ägyptischen Pyraniiden — vulkanischen Ursprungs seien? Der Mißerfolg des ersten Dampfschisfeö, einer Entdeckung Robert Fulton?, !st ^kannt, Sogor ein Genie wie ??apoleon selint? ?>en Vorschlag ^iult-onS. eine Dampsfl^^tte zu bauen, ab. Hätte der koriischle Erobere- einen größeren Voltblick in technuchen I^ra-gen gehabt, dann hätte er vielleicht England tatsächlich aus die Knie gezwungen und die Weltgeschichte hätte einen anderen Weg cini-geschlagen. Als dersell'e s^iilton im Iihre 1810 eine Dampfschifhoet^bindung ^^wiichen Wien und Nlnt organiisieren wollte, wnrde das Projekt von der bayrischeti Mai?!»!!', de? Wissenschaften abgelehnt mit der Begründung, daß- die Geschzvindigkcit de..? Llznipf-' schiffeS kaum die > Geschwindigkeit d?r Flöße flbttsteigsn könnte!' '^An' der zweiten HAite des 18. ^^ahrhiln-derts wurde dem Magistrat von M^rvd! ein Prosett vorgelegt, die vor Zchn?uk starrend^ Straßen d?r spanischen ^^auptstadt zu reinigen. Die ^Universität von ^olainan-ca, eine wissenschaftlich« Anstalt non Weltruf, lehnte diesen Vorschlag ab, zlvar init der' sonderbaren Il^ründnng, daß diese Reinigung einen schädlichen Einfluß mif die Gesundet der Eiitwohner haben wür- As ror.lW Iahren die ersten Eisenba>h-,nen ^ba«tt wurden, warnten.'di( englischen 'Aerzte vor dem Gebrauch des neit«n Ver^ lehrSmittels. Hie glaubten, dast die >>öchst« geschVkndiMt von 20 km bei den Aahrgä- »Mariborer Zeitung* Nummer l4S MW-q, SM »r. Vas 1gZ5 hcn Htei^wseLtranwngen hervorrufen tövn te. Di? Aerzte verlangten <«ch, dich die Eb fenibahnen mit einem Zaun umgeben werden sollten, »voil der Anblick des feuerspeienden Ungeheuers gleichfalls gesundheitsschädliche Wirtunqcn k^n könnte. Noch befremden der mutet es an, daß svflar ein Mann wie Wcrircr von Siemens im Jahre 1877 ^der Meinuttst ivar, daß die elektrische Beleuchtung die c^as^euchtung itiomals verdrän Yen könnte. Die von ihm ^Äbst gegriindeten eloktris^ien Betriebe taten dann ^s, um in der Praxis die Meinung ihres Ghefs zu wi vorlegen. Der Verkehr im Weltrauin gilt heute noch als Utopie. Wir wollen aber, von den an« gefirhrtcn Beispielen belehrt, vorsichtig sein und nicht allzu früh rine technische Möglich-kcit, die heute zwar kaum >v«>rstelltar ist^ leugnen. ?D><" l.o6ovieo ^rZosto Bon Dr. Vl. T r a v n « r. Die alte Jürstenroswenz Ferrara und sian^ Italien fcicnl livuer ein bedeutendes ^ubiläunt — die 40l)jährige Wiederkehr des Tages, an ivelchen: der größte Dichter der italienischen Renaissance Lodovieo Ariosto in die l!^igkeit ging. Doch nicht bloß sein Baterland, auch die ganze übrige jtultur Welt prciist sein Andenken; denn gewa'ltig lvar de^' Dichters Einfluß auf das Schrift tum fast aller Völker Europas. Ariosto wurde anl 8. September 1474 in Neggio nell' EmUia gekoren, wo sein Batqx Grafs Niceolo Befehlshaber der Zitadelle nxir. Als Kind schon kam er an den Hof des Herzogs Ercole I. d'Efte in Ferrara und genoß als Zögling des dortigen Kollegiums «ne sorgfältige, vorwiegend humanistische Erziehilllg. Bereits damals legte er Proben feiner anfiergewöhnlichen dichterischen Begabung ab, rndenl er tleine Dramen nach antiken Mustern schrieb und sie mit Hilfe seiner Geschw^ter aufführte. Hierauf wid met er sich nach dem Wunsche seines Baters der Rechtswissenschaft, jedoch mit solchem Widerwillen, daß er nach fünf Iahren nur geringe Fortschritte inachte. Sckiließlich qab er die^e Studien ganz auf, um sich unter der Leitung des tüchtigen Philologen Grsj^rio da Spoleto gan.; den alten Sprachen und der Po<^ie zu iveihen. Inzwischen (1b0l>) starb sein Vater und Ariosto mußte nun-inehr fflr seim Miltter und (^chwister sor gen. Trotz dieser drucke,iden BerWtnisse erlahnrtc sein Geilius uicht. Vielmehr stam men fterade mis dieser Zeit Nlehrerc Gedicht, und Lustspiele, die er teils in lateinisi^r, teils in seiner Muttersprache ^»erfaßte. Kurz darauf <150S) wurde er Befehlshaber der Festung Canossa. Jedoch schon im folgenden nahm den Dichter der kunskliebende Kardinal Ippolito d'l^te, der Bruder deS regierenden ^rzoigs Alsonso von Ferrara, unter die Edelleute seines Hofes auf. Er verwendete ihn häufig zu diplomatischen Missionen, die Ariosto init (^schick und Mut erledigte. So kanr er z. B. iin Jahre löW nach Ronl, uln deil Papst Iulus den Zweite:: zum M'lndnis Nlit Alfonso gegen Venedig zn beivegen. Schwieriger ivar seine Aufgabe im nächsten Jahre, als es galt, den erzürnten Papst uck dem Herzog zu versöhnen, der sich iveigerte, dem Bun^ mit Fmnk reich untreu zu weMm. Das gute Einvernehmen zwischeil beiden wurde sedoch bald getMbt: der Dichter flihlte sick) verletzt, weil seine Werke kein: Ordinal zu wenig An-klang fanden. Als Ariosto kurz darauf ?ve. gen seiner ^ankheit aÄehnte, seinem Gebieter nach Ungarn zu be^iten. war der Bvuch unvermeidlich. Nun trat (1518) Ario«-stv in den Dienist des Herzogs, der ihm vel-les Vertrauen schenkte und ihn mit wichti-gen Ooschüftvn betraute. In den IaHcen s^W—W verwaltete er M Amsil!^ und Vlfolg das Gebiet von Garfagnana, wo er die schwere Aufgabe hatte, das Banditen» unav^ zu unterdrücken. Es wivd berichtet, daß er einlst von Räubern gefangen osthvater leitete und sich mit seinen literarischen Werken befaßte. Bis M seinem Ende rastlos tätig, starb er hier naich kurzer KrmMeit am 8. Juni 1533. Seine leßbe Ruhestätte fand er in drr Be-nedMnertirche in Ferrara, wo lh»- 1Ll2 ckn WSMses Denkmal errichtet wurde, l 5P0«7 Intemationale 'Ringkampfe wMoNbor Ab 4. Juli MlcheMich in der UnioN'Ber«da / Meister der Matte aus aller Herren Länder w der Konkurreiy Nach einjähriger Pause werden sich uns nun wieder die kraftfkotzenden Vertreter dex europäischen Ringergarde vorstellen. Angesichts der großen propagandistischen Bedeutung hat sich der S. S. K. Maribor entschlossen, trotz der hohen stSkalischen Abgaben Heuer doch wieder die vor Jahren mit Begeisterung aufgenommenen Ringkämpfe zur Durchführung zu bringen. Mit dem Abschluß der Theatersaison und dem Ausfall der Mendkonzerte in den Gaststätten ist eine Lücke entstanden, die nun die Adingkämpfe ausfüllen sollen. Die Konkurrenz verspricht auch Heuer einen aufpeitschenden Verlauf zu nehmen, zumal wirklich nur prominente Vertreter der Mittelklasse auf der Matte erscheinen. Unter ihnen befinden sich auch einige bereits bekann te Kämpen u. zw. Tom S a j e r, der listige Negerchampion, Emil B o g tl e r, der König der Technik und Meister von Ungarn, Franz Oriiovsky, der Meister von Polen u. a. m. Ferner erscheinen Konstantin A n g e l e s e u (Rumänien), Franz M r n a (Tschechoslowakei), Jgnaz Schwarzbauer (Deutschland), Louis Catcheau (Frankreich), Ivan S e m e-lika (Zagreb), Alexander Girilov (Rußland), Peter Grünberg (Finnland), Markus Machowed (Wien) und Duiian Meleusniö (Jugoslawien). ES wurden Preise in der Gesamthithe von 10.000 Dinar ausgesetzt. Die Kämpfe, die auch Heuer in der geräumigen Veranda der Union-Brauerei in der Aleksandrova eesta stattfinden, werden bereits Sonntag, den 4. Juni um halb 2l Uhr eröffnet werden. Es kommen auch Heuer allabendlich drei Kämpfe zum AuStrag, so daß auch für Abwechslung vorgetroffen erscheint. :Di- j>g-Ila»ische Ritwnalelf für die Valkg«e«pfPiele. Auf der letzten Sitzung des INS wurde die jugoslawische Landesaus-wahlmmluschaft für die Balkaniade in Bu-korest (vo!nl 3. bis 11. Juni) zusmumenge-stellt. In der Aufstlellung wurden größere Aeirderungen vorgenommen. Die Aufstellung der Auswahl ist folgende: DeaniL (Cu-li^), Zagorac, BeloSevi^ (KovgöiL), RaliL, Gal^r, Äo (Radovanovi^), Tirnani^, Bvlja reviö, .^^dnja, Avkovik, KokotoviL (KragiL und LenreSi^). Die Mannschaft reist am 31. aus Beograd nach Bufavest ab. Äiter der Auswahlmannschaft find M. Kosti^ und A. Radivojevi^. : dei den ftanMsche« TemiiS. «eifterschafte». Nach seinen schönen Erfolgen in Italien nimmt nul» Franz P u n-Lee, der jugendliche Tennismeister, gegenwärtig als Gast des französischen Tennis-vcrbandes an den französischen Tennismeisterschaften teil. Puni!ec schlug in der ersten Runde den Franzosen Samozenith nii tj:1, K:3, :K, tt:S. In der zweiten Runde trifft Punöec mit dem Franzosen Goldschnridt zusammen, der vorher Jan Kokeluh geschlagen hatte. : Der BeOßnchee GP»rM>d w Wie«. Rapid (Wien) steht in Unterhandlungen mit den» Beograder Sportklub, um die^ interessante Mannschaft für den Mittwoch oder Donnerstag nach Pfingsten für «in SM in Wien zu verpflichten. : Hidb», der internationale Tormann Englands, wurde von seinem Klub, dem F. C. Birmingham, vor Antritt seilter Konti-nentaitor für 10.000 Pfund (zirka Millionen Dinar) gegen Unfall versichert. : Neuer phantastisith^r Weltrekord im Speerwerfen. Der bei^hmte finnisthe Leichtathlet, Olympiaistoger M. I ä r v i « e n, hat in tzelfingforS einen neuen phantasti scheu Weltrekord im Speerwerfen aufgestellt. Jürvinen erreichte eine Wurfweite von 74.28 Meter und üdeÄot damit die von ihm sewst am W. Juni W32 in Mo aufgestellte Weltbestleistung von 74.06 Meter um mehr als einen Biertelmetert Der Finnländer kam bei diesem Versuch viermal die 71 Meter-Marke. Nach übereinstimmenden Berichten ivar Ariosto ein rechtschaffener, sanftmütiger, be-stheidener und HUfteicher Mann, lie^ns-wtrrdig im Umgang und einfach in Sitten. Trotz seiner einflußreichen Stellung an« Hofe das Kardinals und des Herzogs lebte und starb er in Armut. Verheiratet war er mit der Witwe des .Humanisten Tito Bespa-siano Strozzi (f1k08) Alefsawdra. Die Ehe war heimlich, um mcht die Einkünfte einiger gütlichen Pfründen zu verlieren. Der unverySngllichc Ruhm des Dichters „il divino" („dem Göttlichen") nan^en ihn sl^n seine Zeitgenossen — beruht Haupt sächlich auf seinen großen roniantischen Heldengedichte „Orltindo furioso" („Der rasende Roand"), das in seiner endgültigen Fornl (mit 4V Gesängen) im Jahre 1532 erschien. Die Mchtung ist eme Art Fortsetzung des „Orl<^o immamorato" (.,Der verliette Roland^) von Mateo Bajardo (1405) und behandelt die unglückliche LiÄe Rolands zur schönen Angeliea, die ihn zum Wahnstnne treibt, die Kämpfe Karls des lvroßen und seiner Helden mit den .Heiden sowie den Bund der Familien Ruigifiero und Nradamante, der Vorfahren des fürstliichen Hauses h'Esie. Der eigentliche ?^en der Erz^lung wird häufig durch eine Reche chewbar nur l^e zusammenhängender, jedoch aufs kunstrolMte miteinander verbundener EModen unterbrochen. Gerade in diesen bunten Wechsel liegt wunderbare Re^ der Dichtung, da er den: Dichter GeleM-heit gibt, den ganzen Umfang seines Genius j tu zeigen. Reichtum an Phantaifie. Mannig-alt^it der Gedanlen, wohtuender Wechsel von Scherz und Ernst, seine Ironie, anmutige und leichte ErzählungSw<^e, die nie-mails ermüdet sowie der vollendete Versbau (Stanzen) sich«^ diesem klassi'schen Werke der Renaissance den ersten Platz unter den HÄden^edichten. Zu allen Lei^n unid bei allen Kultuwöttnm fattd „Orlando^ zahl reiche Bewunderer und Nachahmer. Italien erlebte das Wert weit iiber 100 Auf lagen. Schon Bioenzo Brusantini (f1570) schrieb unter Arioistvs Einfluß seinz „An gelica imnamorata*' und ihm folgte ewe lange Reihe von Dichtern bis zur Gegen wart. In Frankreich wurde ,^Örländo" baßd nach den, Tode des Dichters zwSlfmal üiber setzt und umgearbeitet. In ^Zvnien versüße Alanso de Ereilla Ariosto zu erreichen und in En^and diente „Orlando" Edmund Spen-er als Borbild ftlr seine „Feenköni gin" („Faire Queen"). Goethe, Voltaire und ^r „nordische Ariosto" Walter Scott lem ten italienisch, um „Orlando" in der Ur. spräche lesen zu kikn«n und Lord Byron pries das Werk als eine der bedeutent^ten Schöpfungen des menschlichen Goistes. Un-verkennbar ist der Einfluß dieser Dichtung aiuch auf die Literatur aller übrigen Völker m»d zahllos find die Uebersetzungen in fast alle europäis«!^ Sprachen. — Bon Ariostos übrigen Werken sind l^onders bemerkeilS-wert seine sieben in Briefform und Terzinen geschriebenen Satiren, die noch heute zu den vorzüglichsten in der italienischen Literatur gehörm. Auch als Lustispieldichter ninnut Ariosto einen hervorragenden Platz ein. In seinen Kom^ien (comedia dell arte) ahmt der Verfasser Plautus und Te-rentius nach. Betonnt sind besonders „La easfaria", „J?l nsgromante", „La lena" und ^J suppvsm". Da« letztgenannte Werk wur. de sogar vor denr Papsbe Leo den Zehnten gespielt, wo Raff«! die Dekorationen be-^rgte. „La schoilastioa" wurde eO nach dem Tode des von seinem Bruder Ga- brielle vollends. Unter den vermischten Gedichten Arii^tos sind besonders Elegien lvichtig. Seine lateinischen Gedichte zeichnen sich duvch die Reinheit der Sprache auS. Aus Mtanle LihESM. «m S4. d. starb hier nach läNgerer ltrankhett der Hausbesitzer und Schneidermeister Herr Panlrc^ Ia k o P NN 00. LeidenAjahve. Das Leichenbegängnis de» Berstorbmim, an welchem sich außer zahlreichen Leidtrogenden auch die hiesige Frei». Fenerwchr korporativ, beteilig fand am S7. d. fisttt. R. t. P.! der Gerichtliche» UMiStage. Die seit Bieginn dieses Jahres für unsere sowie die Umgebvng^emeinden eingestellten gerichtlichen AmtStage des Be-zirkSgerichttt Konjice werden nuntnehr wie. der abge^ltm werden. Der nächste Amtstag findet bereits Dienstag, den 30. d. i« der hiesigen Gemeindekanzlei Patt. ^ik. «wftelWiß de» «»tlw-erk^hrs lft—Die in letzter Zeit immer ge^ngere Frequenz auf der Auto» buSlinie Eelje-^ttanje-^onjiee veranlaß te unsere Marktgomei,che, die AütobuSfahr-ten auf unbestimmte Zeit einzustellen. Der AutobuSverkchr zwischen B^tanse und CÄse bleibt jedoch wie vis^ (täglich zwei Fahr» ten von uvd nach Celje) aufre^. —ik. Der der am 3«. s. stattfand, «ar tvtvl verregnet. Der Handel in Großvieh war wogm mangelnden Auftriebs belanglos. Lebhaft indessen war der SchafmaM, wosMst zwei Waggons mit S^WMWU» VW e«i^W>eHI«y AlMUUH Wird der beste Wkn dieses JlchreS M» Aed ftdk Dich" vorgesichrt. In dm Haupt-rollen Jan Nepuro, Hörbtger, A. R. Siobertt, Jenny Ingo und Pluck Kemp. — Da die Abendvochellmmen auA« verkaust sind, hoben wir den Mvn ^V» Lied für Dich" «och am Freitag anS Programm gesetzt, ersuchen jedoch jedermann, sich die Outen im Barverkauf besorgen zu wollen. — Unser nächster Film die glänzende RllitärhumoreSke „Frl«-lew (Liebe w Uniform). Gry Bos, Tibor Von Haknay und H«try Liedtte. U»i<»^O«Ii»«. «Nr «ch heute und Mvrgen der schönste aller Brigitte Helm- und Gustav FrMch-S^ In Bor-bereitung die neue Simsation mit Franziska Gaal Ber«»iI»I". Das „Paprika"-Mädel triumphiert auss «M Radio-Programm U. «M. LjiM«» 1S.ia «hr MWagSmufi?. ^ 17L0 Klnderecke. 18 Nachmittagskonzert. — 19.10 Kirchenfeier. (tllebertragung aus Zagreb.) W Abettdnmsik. — Beograd 20 Klavierkonzert. — A0.4b Übertragung aus Prag. ^ Vi«» 19 Mllöcker-Abend. — ZS.1S Tanzmusik, Grqz 18.10 Chorgesang. — He«G«U »0.10 Tanzabech. ^ SS.M Rachtkonzert. — Breslau So Orchester konzert. — S1 Matrosenlieder. 2S.40 «Mische Operetten. — Poßte Parißen Z0.30 Hörpel. — W.30 Tanzmusik. ^ London-ReUi«»«l 21 Dvokak^bend. ^ 22.30 Tanz — MiihlMer S0 Konzert. — S1.S5 BrichmS-Mend. W.4ö Nachtmusi?. — Leists 20.40 Abenidkonzert. — SS.2S Ope» rettenÄend. — Bukarest 20: Bio»inoor-traig. — 20.45 Cellovortrag. ^ 21.15 Mö-tensolo. — Rom 20.45 Konzert. — 22.30 AbendmusW. — Ziirich 20 Russische MusU. ^ 2Y.V Wagners Oper „Meistersinger ron Nürnberg". — 2. Akt. ^ Lauge«!^rg Zv.1» Abendveranstaltung. _ Prag 19.30 KrasaS Oper „Berlöbung im Traum". — Oberita» lie» 20.30 Komödi^nauffiLhrung. — 2S Abendmusik. — Milnche« 20 Konzert. ^ 21 Hörspiel. Z2.S5 Nachtnlusit. __ Buda. pest 20.35 .Hörspiel. ^ 22.45 Zi^ieilnermu!-stk. _ 23.15 Jazz. — Warschau 20.15 Mm. merinusik. — V.25 Abendmufik. — 23 Tanz musik. — Davtntry-Ratioual 20 Op^rn-abend. ^ 21.35 SchaiWelaufflihrung. ^ 23.20 Tanzmusik. — KSniaswusterhausen 20 Marineabend. — 21 Orches^Lxlonzert. ^ 23 KlaWhe Operettvt. ^Maribor« ,^eitung^' Nummer lS. Flslcal DWMag, d« so. Mai Marwor fiit die Annen Großer Erfolg der Hilfqattio« / Dreiviertel Mwonen Mer die Nolleid«chen vertM In Zeiten großer Not ist «S Pflicht der Allgem^nheit. fiir die in Elend geratenen Menschen soweit als möglich zu sorgen und sie durch llnterstützungen so^nge iiber Wasser zu halten, bis wieder beffere Zeiten eintreten. Biel können die meisten gegenwärtig nicht aufbringen, aber immerhin kann ein je der, der nicht selbst zu den Aermsten zählt, seinem notleidende Mitdruder eine Kleinigkeit zukommen lassen und ihn so vor dem Aergsten bewahren, viele kleine Beträge wachsen zu Summeir an, mit denen viel Gutes getan werden kann. Das gute Mariborer Herz hat auch im ver gangenen Winter gezeigt, daß man in Fällen der Rot nicht vergebens ml dasselbe pocht. Obwohl die Krise im vergangenen Winter ärger war als ein Jahr zuvor, konnten an Spenden doch größere Summen aufgebracht werden, für welche die damit Beteilten den hochherzigen Mitbürgern ^nk wissen. Allerdings ist in diesem Zusammenhange hervorzuheben, daß im Borjahr die Sammelaktion auf breitere Grundlage gestellt worden war, so daß auch der Ei^olg unbedingt größer sein mußte. Was das gute Mariborer Herz für die notleidenden Mitmenschen im vergangenen Winter getan hat, ist am besten aus dem Berichte zu ersehen^ der gestern nachmittags in der Sitzung des breiteren Ausschusses der Hilfsaktion vom Bürgermeister Dr. Lipold erstattet worden ist. Die Sammelaktion ergab die stattliche Summe von 574.370 Dinar. Recht ansehnlich sind auch die Spenden, die der Aktionsleitung in Waren zugegangen sind. In erster Linie wäre die Stadtgemeinde selbst zu erwähnen, die im Boranschlag für die Hilfsaktion eine Post von 100.V00 Dinar eingestellt hat. Die gleiche Summe stellte auch die Textilfabrik Doetor Sc Co. zur Verfügung. Es folgen die Textilfabrik Hutter u. Co. mit ü0.5V<1, die Banalverwaltung mit tv.y0v, die Gemeindebediensteten, die einen gewissen Prozentsatz ihrer Bezüge freiwillig der Aktion zukommen ließen und 29.940 Dinar aufbringen konnten. Der Industrielle Karl Thoma spendete 21.124, die Mariborer Textilfabrik «300, die Lederfabrik Freund 14.977, die Seifenfabrik „Zlatorog" 14.173, der Industrielle Braun und die Arbeiterkam mer in Ljubljana je S000, der Industrielle Z^ranz 5200, Großkaufmann Rosner, die Städttsche Sparkasse und der Rotary-Klub sc 5000 Dinar. DaS große WohltätigkeitS-konzert ergab einen Reingewinn von 4S59 Dinar. Zuwendungen liefen ferner ein von der Fabrik „Zora" in der Höhe von 4011, von der Sammelaktion des Eisenbahn-Per-sonals 3589, während 205S vom Erlös der ^Filmvorstellungen in den ^iden Kinos 3304 Dinar ergaben. Die Mariborska tiskarna spendete 2434, die Bediensteten der Eisenbahnwerkstätten 1S15, der Industrielle Po-toLnik 1tt00, die Sporttlubs 1045, Bürgermeister Dr. Lipold, die Firma Derwuschek-Kiffmann, Bar. Teuchert, Kaufmann SimiL und Brauerei Tscheligi je IlXX) Dinar. Die übrigen Zuwendungen wiesen geringere Beträge auf, waren jedoch immerhw nicht unbeträchtlich. An Waren spendeten die Lederfabrik Berg 50 Paar Schuhe, Dr. Graf Attems, der Großhändler Pfrimer und Frau Thea Sup-panz je einen Waggon Brennholz, die Fa« brik Jarc große Mengen Malzkaffee, die Kaufleute Mastek, Sah, Kormann, Oset, Gusel und die Anschaffungsgenossenschaft der Staatsbediensteten verschiedene Lebensmittel oder Kleidungsstücke, die Kunstmühlen Rosenberg und Zadravee Mehl, die Firma Wögerer 100 kg Fett, der Fleischhauer Höh-njec 150 kg Rindfleisch, der GutSbesitz HauS-ampacher eine Fuhre Kartoffeln usw. Ferner sind für die Aktion gebmuchte Kleider, Wäsche und Schuhe zur Verfügung gestellt worden. Sehr niedrig geschätzt, belief sich der Wert der in natura zugekommenen Spenden auf mindestens 175.000 Dinar, so-daß die Zuwendungen an Geld und Waren die stattliche Silinme von 749.?i70 Dinar ausmachen. Jw Vorjahre ergab die Aktion «in bar Z55.7W und in Waren 200.000, zusammen somit 555.708 Dinar. Mit den zugekommenen Waren wurden die Bedürftigsten beteilt, während ein Teil der Bareinkünfte zur Verabreichung von Nahrungsmitteln undl anderen Bedarfsartikeln in bestimmten Geschäften verwendet wurde. Bor allem wurde das Prinzip befolgt, daß sich derjenige, der arbeiten kann, den Unterhalt durch Arbeitsleistungen verdienen soll. Es wurden verschiedene Erdarbeiten vorgenommen, für die Löhne in I«r Gesamthühe von 367.000-.50 Dinar verausgabt wurden. Die Arbeiten setztm am 9. Dezember ein und erreichten ihreii Höhepunkt am 9. März, worauf dieselben wieder stark nachließen, da sich bereits anderweitige Beschäftigungsmö-glichkeiten bojten. In der ersten Woche wurden zu öffentlichen Arbei-tm 18 Männer zugezogen; am 9. März waren bereits 1S2 beschäDgt, worauf mit dem Abbau begonnen wurde. Gegenwärtig werden noch 30 Arbeiter beschäftigt, doch werden auch diese anderweitig unterkommen können. Das Hosli «tseeee LpasitM «»«i Für die Berköstigung der Notleidenden wurden 90.756 Dinar verausgabt, indem in der öffentlichen Küche an die Bedürftigen insgesamt 22.689 Portionen warmer Speisen verabfolgt wurden. In der Volksküche wurden gleichzeitig, jedoch auS den ordentlichen Boranschlagsmitteln der Stadtgemeinde, 6^.000 Portionen ausgefolgt, so daß in beiden Küchen im Laufe von sieben Monaten 85.689 Portionen oder 408 täglich den Notleidenden zugute kamen. Die Gesamtauslagen belaufen sich auf.54Z,719.50 Dinar, so daß sich ein Ueberschuß von 32.651 Dinar ergibt, der in den nächsten Wochen für die Unterstützung verwendet wird. Bei der Unterstützung kamen in erster Linie die nach Maribor Zuständigen und dann jene Personen in Betracht, die in Mciribor arbeitslos geworden sind. Hiebei wurde streng darauf geachtet, daß nur die wirklich Bedürftigen berücksichtigt /vurden. Durch die strenge Kontrolle waren Mißbräuche ans geschlossen. Unsl're Bevölkerung hat die Gewißheit, daß die zugewendeten Summen tatsächlich jenen zugute kamen, die der Unter stühung wirklich bedurften. Deshalb kann die Erwartung ausgesprochen werden, daß auch im kommenden Herbst unsere Mitbürger für das Elend der Mitmenschen volles Verständnis zeigen werden. BtfiiaNftver Ueberfoll au» dem Hlntervalt Borgestern ereignete sich gegen 9 Uhr abends auf dem Gutsbesitz des bekannten Züchters Herrn Kuhn ein Vorfall, der die ganze Umgebung in größte Spannung versetzte. Der Besitzer Kuhn führt dortselbst eine Buschenschenke, und als sich gegen 20 Uhr die Gäste zerstreuten, kam ein offensichtlich berauschter Bursche mit dem Verlangen nach Wein heran, welches Herr Kuhn mit Rücksicht auf die vorgerückte Stun^ ablehnte. Der Bursche zog ab und lenkte seine Schritte zu dem Muster-Hühnerstall. Dem Besitzer schien dies verdächtig und er ging ihm nach, um sich über die Absichten deS Burschen Klarheit zu verschaffen. In dem Moment, als er zum ersten Busch der Parkanlage trat, tauchten Plöljlich vier Strolche aus dem Dunkel auf und begannen den ahnungS losen Mann mit groben Prügeln detvrt zu bcnrbl''.sc'n, das, er auf die ersten Schläge hin zu Boden sank. Die Gauner ergriffen ^rauj hw die Flucht. Die Rettungßabteilung brach te den sc^r verleben Besitzer ins Allgemeine Krankenhaus, wo eS sich herausstellte, daß er schwere Verletzungen am Kopfe erlitt und ihm einige Rip^n gebrochen worden find. Ganz Razvanje steht unter dem Eindruck dieses bestialisch-meuchlerischen Ueberfalles und man hofft, die Unmenschen in Bälde zu fassen. Dem sl!^er verletzten, überall beliebten Herrn Kuhn wendet sich die allgemeine Anteilnahme der Bevölkerung zu. m. Trminugen. In der letzten Zeit wurden in Maribor getraut. Kvam^r Karl, HandelSgchilfe nrit Frl. Kovm Friederike;^ ^Sjak Ivan, GeschSjtSleite? mit Koren-Fos^ine; TerboH Wlgust, Tischl«, M Frl. Pleternik Hilba? Macher >Ste^n, Schlosser mit Frl. Zbelj Veronika; RÄsinger Friedrich, Schriftsetzer, mit Frl. Strukelj Martha; Bu-tija Ivan, Bäcker, mit Frl. LaSiL >Z!^e; Graschitsch Rudolf, Schlosser, mit Frl. Kar-nel Dhei^e und Napast ^tvr, Bösi^sohn, mit Fi^l. Stern m. V»ttrO> Mr Mlaffistkatio« der SchiBIWder", gelhalten von Herrn Prof. Kilih in slowenischer Sprache, findet am 31. d. M. U.M 8 Uhr im Saale des Apollo-Kino statt. Eltern, Erzieher usw. bei svedom Nntritt willkommen. m. L»che»OOrtras. Der nckhste Bortrag über „Lut^rs Bedeutung für unsere Gegen wart" wird Mittwoch, den 31. d. um 20 Ahr kn evangelischen Gemeindesaal (Trubarjeoa uilioa b) stattfinden. Jedermann ist will-ko>iiili>ei^! m. PfwBiwSflW «ach Slatwa. Zu den ^ingst^iertagen veranstaltet der FreimIdenlverkehrSverein „Putnik" einen zweitägigen Ausflug nach RogaSka Slatina. Me Abfahrt erfolgt Sonntag, den 4. Juni um 9.38 Uhr. In PolLane steht den AuS-flüglern ein flutobuS zur ?^Ügung. Das wettere Programm des Tages Mt die Besichtigung der Kuranlai^en und eine Abend-untechaltung im Kurhaus aus. Montag, den 5. Juni ist ein Ausflug auf den Dona-tilberg vovgefe!^. Die McKehr nach Maribor erfolgt INN 18 Uhr. Die Äilncchme möge im NIÄsebürv des „Putnik", Maribor, Aletsandrova eesta 35, angemeldet werden, wo auch alle näheren Jnfovmattonen erteilt werden. IN. StAwkt^lmisSweS. An der Wein-und Obistbauschule in Wtaribor wird Samstag, den 10. Juni ein eintägiger KurS für die Grünveredlung der Direktträger und für SoMmerarveiten im Weingarten abge-halten. Der Unterricht ist theoretisch Praktisch und dauert von 8 Vis 12 und von 14 bis 18 Uhr. m. De» Vater «Wescheßea. In Atmt:« bei MariVor spielte sich im Haus des Be stbl'rs Felix Drozgein blutiger Zwi-ft^ fall ab. Zwischen Dwzg und ^ren Sohn Felix kam es wegen der Evbschast, die der Vater den anderen Kindern zulst^rn will, zu einer scharfen Kontraverse, in deren Ver lauf der Sohn das Gewethr gegen den Bater richtete un^ abzog. Felix Drozg traf die Ladung in den linken Fuß. Cr wmde nn« verzüglich ins hiesige Krankmhaus über-führt. m. Vieler ein schwerer Unfal bei« Völer schießen. Der Bes^ssohn Oswald Franz aus Z^i:« überprüfte Sonntag avends einen Mörser, den er nicht zur Explo>sion bringen konnte. Plötzlich ging «ber die Ladung los und fügte ihn an beiden Augen schlinnns Verletzungen bei. Er wuÄe ins hiesige S-pital überführt. m. Hnsschlag. Der Artillerist Gabriel Struöiö aus Slov. Bistrica wur-de ron emom ausschlagenden Pferd derart unglücklich auf den tkopf getroffen, daß er am Auge eine klaffende Wunde erlitt. Er wurde ins Mi-Iltärsipital nach Maribor überführt. m. Vetterdertcht vo«m 30. Mai, 8 Uhr: Feuchtigkeitsmesser -s- 9, Barometerstand 734, Tempewtur 4- 9.5, Windrichtung WO, Bewölkung teilweise, Niederschlag 0. m. VO« eine« böse« H«»d wurde gsstern nachnlittagS die ZeitungsaustrÄgerin Marie Marin attackiert. DaS erschrockene Mädchen erlitt hiebei Rißivunden am rechten Avin. der UnsgllSstation wurde ihr Hilfe gelei- vkAwet N»ol>t lU« Alkav dtvmtonÄ MO«, »rtrlsekt äen Alluiul. — preis Vi« S.» per?iidv. m. lwfal. Die Schlossersgattin Frau ttmna mrunko «stürzte gestern so unMcklich über eine Stiege, daß isie hiebei eine Frakt-ur des linten Unterarmes davontrug. « Fir-Mkgsaeschenke, schön und billig, bei R. Bizjak, ^Uhrmacher, GoSpoSka ul. 16. 64«! * U«ter de« Namen „Kneipp" werden verschiedene Nachahmungen des echten „Kath-reiner Kneipp Malzkaffee" verkauft. Die erfahrene Hausfrau ninlmt nur Originatpa-kete mit dem Bilde des Pfarrers Kneiyp. A>« V« p. Siener GekretSr des Gtta^e«»«Sschas^. Zlunr Sekretär des hiesigen BezirkSstra^-auSschuffes wurde von der Banalvevwal-tung in Ljubliana Herr Bogoimir C h r i" stos ernannt. Der neue Sekretär wird die Agenden bereits mit 1. Juni übernehmen. p. Vei der SvidenzaNfnahme von Fuhr-»erke«, Z«gvieh, Fahrrilder« «s«. sind laut einer Kundmachung des Stadtmagistrats die Inhaber nicht verpflichtet, die BiehpSffe, Evidenzbüchel u. dgl. ttorzuweisen. ^ > p. «ehr Hygiene am Marktplatz. In letz-ter Zeit mehren sich die Fälle, wo beim Einkauf am Marlkt die Lebensmittel nvit schmutzigen Hätten abgegriff^ und versch^dene Gefäße zwecks Kostpro^ zum Mund getragen werden. Der Stadtmagistrat sieht sich daher veranlaßt, strmge Vorschriften hier-auMgeben. Kü??ftighin darf Sanerrahm, Butter und dgl. nur mit einem Mffel gc-lostet werden, für dessen Reinligung ein Gefäß mit reinem Wass^ zur Berfi^ung stehen muß. Jedes Belehren der LebenSmi^ mit den Fingern ist v^oten. p. Unfall. Der 6jähriHe Franz Ko 8 t a-rie aus ZlatoliLje glitt am nassen Boden in der Küche derart unglücklich aus, daß er ewe Fraktur des linken UnterscheuDelS-er-Mt. p. I« Timkws gelangt Mittwoch Donnerstag, den S1. d. bzw. 1. Juni der LuMielschlager „.Fvüulttn, falsch veiKun-den" mit Wdagda Schneider, Bvckiner und Ich. Rieimnm zur Borführung. WOl^e>den AtWUEU OWtein ver» bUft das natürliche .Ne«^Mikf"-vittev«ffer » qewselter und DarmtStigkeU. Äe Vmrpwertrete? der neq^eitlicken f^ftZlweicheWmrde Haben das „Armt-Teßif-Daffer in einer sehr aroßen Zahl von Mill^ als «rfch, zuverlSffig »«d schme:q»los wirkend ervrovt. Da» »FiAV-AOef^'-Vitterwajser ist in allen ApotWen. Drosera md Spezer^handkmigm «HWkW. Ans Seye e. Der A«DI»> der HaicheMwu«er M Celje und Umgebung findet DkenStag, den 6. Juni von 8 bis 12 Uhr vormittag? in den Amtsräumen der KaufleutetDereinigung m der Razlagova ulica Nr. 8, Parterre lwE, statt. P^teien, die Auskunft in Angelegenheiten, die von der Änmner vertreteil werden, erwünfchen, mögen zur angegebenen Zeit vorsprechen. c. Keine Hoch»affergef«chr. Beekag «ild Samstag war die Sann und ihre Nebenflüsse stark angewachsen, so daß Vever-schwemnlmlgen drohten. Mittlerweile ist aber die Sann wieder gefallen. D?e Bogkaj^ na ist aber immerhin an ewigen Stellen ans den Uf^n getreten. c. Blutiger Ueberfa«. In Sv. Wd Grobelno kamen in einem Gasthause zwei Bauern mit dem 29jährigen Pferdehändler Alois Kolar aus Zavröc in Ponikva w Streit, der in eine Prügelei ausartetete bis schließlich die zwei Männer ihre Messer zogen und den Kolar schwer verletzten, so daß er ins Allgemeine Krankenhaus überführt werden mußte. c Nieder en Einbruch während der Mi-tagSpanse. Mit erstaunlicher Regelmäßigkeit wiederholen sich die Einbrüche während der Mittagspause. Diesnlal öffnete der unbekannte Einbrecher mit einem Nachschlüssel die Tür des Spezereigeschäftes B o r n-K e k in der Pre-'l'rnc'va ulic>7 und entnahnl der unversperrten Kasse einen Äarbetrag von 1403 Dinar. Mittwoch, ^en Zl. Mai Itt33. Obst und Gemüse nach Deutschland! In der Zeit der schweren Winjchaftsnot ist dos Bestreben eines jeten damach gerichtet, sich über Wasser zu halten und seine EMlgnisse mit mögiliW »oenig Nachteil, wenn schon nicht immer mit Vorteil, dem ^nsum zuzuftchren. Die Kinse, die uns alle ?hne Unterschied im Bann Mt, fordert «s gebietvrffch, daß Mttel und Wege geschaffen werden, uin uirsere Waren auf dem ?ZÄt. markte a!bzusetzt-n. Deutschland ist für uns Jugolsl-awen ew Mer get^nwlii7t''^en Zeiit sii^tlich nicht cnge-brmZ^ weder sür uns nych. für die Kegen' Partei. Die Politikus ^m^rtens, daß sich die Gvgenipartei entschließt, die Hand zur Wiederversöhnung asszustvecken, um dann für sich besj^ Bedingungen herauszuschlagen, ist veiiiehlt. Das Volk will loben und s^ine Erzeugnisse verwerten, Produzent kann ni^ lvarten, wie dies in iwrmalen Zeiten vielfach mi^glich ist, und die Ware erst dann auf den Markt werfen, wenn er s^ einen Borteil davon verspricht. Der Bauer will seine Pril^kte verkaufen, um damit seine Bodürfnisse decken Und die Steuern begleichen zu können. Es ist erfreulich, die Tatsache feststellen zu können, daß in den lej^en Jahren besonders un!s« Obst «ch «cher Gemüse in immer größeren Mengen in Deutschland iill vorteilhasten Bedingungen abgesetzt werden ionn» te. Wird zwischen Jugoslawim und DeuM land nicht baG ein neuer Handelsvert^ abgeschlossen, dann lauf^ wir Gesahr, Ne-ses wichtige MsatzgeNet ganz zu vei^ieren. Unsere Aepfel werden geschätzt, unsere Pflau men und Pflaumenmus gen« aufgen?m-men. Es müssen Mttel und Woge q^tnden werden, d-ies^en wirNich lohnenden Land-wirtschastsprodutten dm Weg nach dem Ausland wieder zu öffnen. Montag und MenKtag weilte einer der maßgeben^ten Faktoren für die Unterbrw-gung unserer A^rprodi^te in Deutschland in unserer Stad-t, um an Ort und stelle die Möglichkeit des weiteren Absahes unseres Obstes und Gemüses in seinem Lande zu Prüfen. Es ist dies der Präsident deS Reichsverbandes deutscher Fruchtqrohhänd« ler, Herr Paul Gehrke aus Berlin, der mit den hiesigen Obstexpovteuren in lung trat und früher ^standene Handelsbeziehungen wieder anknüpfte und noch vertiefen konnte. Als Repräsentant einer Körperschaft, die Tausende von Waggons Obst und Gemüse jahrlich aus den» Ausla id bezieht, kommt seinem Verweilen in unserer Mitte umso größere Bedeutung zu. Die Vertreter unserer Obstexporteur«, vor allem Herr Minister a. D. Prof. Besenjak und Herr Direktor P a l i» » c, gab-n dem prominenten Gast uud MrtslZ^stsführer alle nötigen AufklSrungen. Aus dem Gespräch mit den, Präsidenten Gehrke konnte man den Eindruck gewinnen, daß unter den» Druck der dortigen Wirt-schastÄreise auch in DenLschland die Bereit-ivilligkert vorhanden ist, sich mit den Vertretern Jugoslawiens an den grünen Tisch zu setzen und die Besprechungen für den Abschluß eines nenen Han^lSvertrages auf Smzer TVeater Die Aera Haas ^ mit crncr vortrefs-tich gelungenen Aufführung Richard Wag-ners „Der fliegende Holländer" abgelaufene Man hat den: Manne zu unrecht den Vorwurf gemacht, daß er zu ivenig geboten ha-tie. Dies trifft höchstens für Wagner-Opern zu, hat aber darin ihre Ursache, daß dom Or-ch^tier die erforderliche Tubenbesetzung fehlte. Hingegen brachte man auf denl Gebiete des Spr^stückes manch Interessantes und Wertvolles, wofür man ihn: un!d den ver-antwortlil^n kiinstlerische,, Leitern zu Dank verpflichtet ist. Mag die erste Sa'isonhvkfte an Neuhviten miä) etwas dilrftig geivesen sein, so machten dies in der Folge die Gastspiele hervorragender Mnstler wett. Es gab nicht wenig volle Häuser und n>ahre Begeisterung. Die Weiterführung des Grazer Theaters durch eine Betriebgemeinschaft unter der Leitung Volkers setzte mit der Oper „Tannhäuser" von Rit^rd Wagner ein. ^n dent Bestreben, den dramatischen Zwiespalt der Seele Tannhäusers blof^ulegen, di^en beiden Welten in ihre Tief^ zu folgen und sie in plastischer Tchärfe aufzudecken, hat der Gast Hans Desper vom Stadttheater in Bvi'lnn zum weitaus größten Teile entspro» chen. Seine anfangs lücht frei klingende Te- norstimme kam besonders in den Lobliedern auf die Göttin der Liebe uiid in der Romerzählung zur Geltung. Auch sein dramatisches Gegenbild, Alexander Z^labans Wolf ram, bot eine Leistung von schöner Eindrucksfülle. Der Gesang der.Erriet .tzen-ders als Elisabeth !var ein wohlklingender Ton in dein Akkord des „Tannhäuser"-En-seinbles. Ihr wavmes, inbrunstvolles Singen brachte die lyrischen Stellen der Partie zu herrlichenl Erklwgen. Auch die übrigen Darsteller boten ihr Bestes. Opernkapell» Meister Hersnan Richter erwies sich als tüchtiger Kenller der Partitur und leitete die Auffiihrung nkit Eirergie und Sicherheit. Zum Schlich gab es.Beifall und Hervorrufe ill .Hülle und Fülle. ^ Als zlveite Opernvorstellung gab nmn „F i d e l i o". Die ideal verklärenden Klän gc Ä^thovens zum ersWtternden LiebeS-leid und zur himmelhoch jauchzenden LiebeS freude Leonorens und FlorestanS wurden-lilmi n>ahren, Seele und Nerven bemhigeN-den Labsal. Das Seelenleben der heroischen Leonore zeichnete Paula Buchner. Sie verstand es, die Rolle iin ersten Aufzuge so zu beliandeln, daß der erschütternde Eilchruck des znieiten Aufzuges umso nachhaltiger wirkte. Schön und Gütlich trat das doppelte Wesen der hohen Fmu in Erscheinung. Glaubhaft wußte sie an der heldeninÄtigen Gattin Todesgrauen und TodeSmut inS,^ Treffeli zu fühten. Ihre glutvolle Sopran-, stimme blieb maß- und stilvoll vom ersten bis zum letzten Takt. Me große E-^bur-Mrie zunehmen. Die deutschen Obsthändler find bereit, große NöiMlsen unseres ObsteS und Gemüses aufzukaufen, doch müssen vorher die BoravsieHungey hiezu geschaffen werden. M' öen veräntwormchen Mnnern beider Parteien liegt eS, die bal^ Biederaufnahme des Güteraustausches zu ermöglichen. Das Zuwarten wäre ein sachter Dienst am Boilke. X StAck Hss» »atioittilh««? vom 22. d. (in Millionen Dinar, in Klam.nirn der UntevfchiS» gegenüber der Borwoche). A 5« t i v a: MetaAdeckuna M4 s-i-1.1), davon w Gold t7W.b (.9 Verbindlichkeiten gegen Sicht IVWlS (4^6l.yf, davon s^rderungen d^ Staates S.7 verschiedene Ver- lbischli^iiten in Mro- 3S7.5 (4^18.8) und andevm Rechnungen SiSS.? (-i-Ä.S), hefri-stete VerbiildlichVeiten ISSSL (-0.»). — P e d e tk U N g: SSM <—0.11), davzn in Gotd 3S.47 (^lS) Prozent. X «ms A«tomObUe. In sinngemä^r Uosolgung der einschlägigen Vo^chrtften traf der Finanzminister die Versi^ng, dich jede Gemeinde in daS Reglement über die Einhebung verschiedener Abgaben die Bestimmung aufzunehmen hat, wonach die Automobile mit keiner Abgabe belastet werden dürfen, die den Cha-raktt einer Maut trägt, sei es nun daß sie Pflaster- oder Einfuhrsteuer oder ähnlich heißt. Sollten die Gemeinden diese Be-^ stimmung in das Abgabenreglement nicht aufnehmen, dann ist die Aufsichtsbehörde verpflichtet, dieS selbst vorzunehmen. X Sturz der Gch»einepreise. Das Verbot der Schweinoeinfuhr nach Oesterreich hat auf den jugoslawischen Märkten einem PreiSswrz der St^eine geführt, ^r uniso Arger ist, als infolge der Tinfuhrtzren des tschechosowakischen MehsyndiÜctts seit mehr als drei Woch^ auch ein Stillstand unserer Schweineansfuhr nach der T'chechoslo-ivakei zu verzeichnen ist. ES wird nunmehr unter .Hinweis auf den bestehenden Organi-sationÄ^kt der Kleinen Entente an die naß gebenden tschechoslowakischen Faktoren appi?l liert, die hohen Svndikatst^^ren aufzuheben. X Jeder Gexrtetrelbende, dem die Entwicklung seines Faches am Herzen liegt, miige sich die diesjährige Mustermesse in Ljubljana zwischen dem 3. und 12. Juni ansehen. Hier wird er Mittel und Wege zu seinem Fortschritt finden. Er wird Erzeugnisse ausgestellt sehen und dieselben mit dem Produkt seiner Arbeit vergleichen. Auf Grund der gesammelten Erfahrungen wird er sich dann zu vervollkommen trachten. An Ort gestaltete sie zu ckner Tragödie des Innenlebens. Kurt Rodet (München) sang den Florestan. Die stimmliche Beherrschnng dieser Rolle ist eine Riesenaufgabe. Der Künstler bestand sie, wenngleich seine Höhe etwas gepreßt klang und eine stoßweise Ton-gebuilg die Wirkung schlvächte. Immerhin gelan^n ih,n die Klage und das Gottesvertrauen nicht minder wie die visionäre Anrufung Leonorens und der Iubelgesang. Den finsteren Pizzaro gab Ernst Fischer, dessen schwerer, dunkler Bariton d^, musika« tischen Intentionen, die in der Partie niedergelegt sind, ^tenS entgegenkam. Auch darstellerisch »var de? Künstler vortrefflich. Carli verkörperte die Gestalt des Rocco sehr günstig und war auch gesanglich hervorragend. »sympathisch, gab Reisiyger den Minister. Mit Anerkennung sind auch Tauber (MarzeM?),. Göffriller (Jaquino), das Orchester und d«r Ehdr zu. nennen. Opernka-jx^meister ..Richter hat sein« Aufgabe vollauf erfaßt,, in dem er t«s gewaltige Werk in seinen Tiefe,l ausschürfte und in wun« derbarer Plastik und lichtester Architektonik vor unser Ohr zauberte. Der Beifall, der nach d<;r^ Ouvertüre losbrach, war denn auch .ein Jubel der echtesten Begeisterung. Selbst-veMndlick) wuvdinl die .^uptdarstellec nicht minder, gefeiert. . Vye freudige l^eberraschung brachte auch Ällhelin Kienzls „Evagelimann". Opern-'kayellnieister Herinäun Richter dirigierte, mit sichtlicher .?^ingabe und alle Mitwirkenden sej^M Mit Mb und He AKn i und Stelle wird der Gewerbetreibende Gelegenheit haben, den Geschmack und die Vün sche der Konsumenten kennen zu lernen. Er wird sehen, ^ie sich die Konkurrenz darnach richtet und Erfolge aufzuweisen hat, während er selbst nicht aufkommen kann. Jeder gute Gewerbetreibende und überhaupt jeder Erwerbsmensch muß sich immer weiter vervollkommen, muß immer weiter lernen, um mit der Zelt Schritt zu halten. Die beste Gelegenheit dazu ist unzweifelhaft die Mu-ftermesie. . ' ' ' X Äöckuttg i« der Hopsenhausse. Auf ^em SaolKer Hopfenmarkt hat die AufivärtS bvwegung der. Preise, die mehrere Wochen Angehalten hytte, nachgelassen. Die Nach-frage ist znx»r noch- immer lebhaft bei fester Pteistendenz, doch ist keine neue Preröstei-gerung zu verzeichnen.' Da die vorjlüirigen Vorräte nahe gänzlich erschöpft sind, konnte die Nachfrage nur zum geringen Ts!te befriedigt werden. Die Preise halten sich bei 2SVV bis 2SHV Tschec^kronen pro Bal!fen <ö0 kg) oder ^ bis 11 Dinar pro Kil^. AM für den Iichrgang 1031 ist keine neue Preissteigerung wahrzunehmen. Diese W«ire notierte zu Wochetlschluß 1lX>0 bis 11V0 Kronez, pro ö0 kg oi^r 44-.48.S0 Dinar P« Ki lo, i X vefterreWs^ Vestrebmtgen fAt den JmPOkt von Derfte. Die iierlautet, beaksich-tigt di<; Gexst« vewrbeitende Jnditstrie Oe-sterreic!^, a1^ .die Regierung herar^zutreten, um auÄändis^ Braugerste zollfrie Vezie^n zu düitfen dasilr im Bereölungsoerfah-ren Malz zu eztwvtieren. Gegen / diesen Vlan setzen sich, die Landwirtevertreter. znr Wehr, inbem M darauf hinweisen, daß aus der VorsahrSernte noch ein Nebers^iiß von 1S.000 Waagons inländischer Braugerste vorhanden ist. X HöchftzinSjnß 8?e in vefterreich? Wie schon angekiindigt, plant die Wiener Regierung auf dem l^biete der ZinSvsrbillig inq weitere Maßnahmen. Als nächster Schritt ist dem Bernehmen nach die Festsetzung eines HöcbstzinHfußeS für Darlehen von 8?t in Aussicht genommen. X Ochereichische Vuttereinfuhr. Mhrend im Vorjahre bis zum Monat Mai zur Dek-kung des Bedarfes 30 Waggons Butter noch Oesterreich eingeführt wurden, sind im Jahre 1S3S insgesamt bisher b Waggons ein geführt worden. Darunter befinden sich ? Waggons Butter aus Rußland, d^e auf Grund eines Kompensationsgeschäfte? für Lieferungen der Elektroindustrie übernommen wurden, und 2 Waggons aus Dänemark. X Regelung des Sierv«rkaus»D in Ungarn. ^m ungarischen Handelsministerium wird ein Berordnungsentwurf vorkereitet, wonach der Verkauf von Eiern im ?^nteres, se der Hebung ihrer Qualität nur nkebr nach Gewicht zugelassen »Verden soll. Nach dem Entwurf dürfen in Zukunft Eier ar.)ßs)an-delsmäßig nur mit einen: Äeivicht von lX) g I und darüber verkauft werden. s»»»s«ss^»»»>Ms«sss^Ws»s» nen in den Dienst der schönen Sache. Kam. mersänger Hubert Leuers Men) Matt«bia5 gehört zu den unvergeßlichen Gestalten. Anspruchlos spielte er den schüchternen, gutherzigen Amtsschreiber und rührend charakterisierte er den alten gebrochenen Almosenbitter. Hinreißend sang er die Beteuerungen seiner Liebe und Ergrissenheit verbreitete seine schöne StiinNie in der Szene mit den Kindern und mit den: Bruder Johannes, den A. Balaban mit darstellerischer Intelligenz und gesanglich sehr ansprechend verkörperte. Recht gut lebte sich. Frl. Berghaus in die Rolle der Martha ein. Was ihr an Ausgeglichenheit im Spiel noch ulangelt, wird die Zeit reifen. Gesanglich stand sie auf voller Höhe. Ausgezeichnet ivar die Magdalena des Frl. Petrikowski. Ihre Prachtstim-me feierte, vereint nrit der Innigkeit ihres Empfindens, in den, Liede „O gold'ne Iu« gendtage einen Triuinph. ^r ivürdige Ju-stitiär Sylvio Carlis und der tolle Heiterkeit entsesselnde Zitterbart Gof^-illerS seien noch besonders erwähnt. Es gab viel Reifall. ' Wie alljährlich finden auch Heuer in» -Juni Festspiele statt, darunter tverden Wagners „Meistersinger", Mussolinis „Hundert Tage", Roseggers „Ain Tage des Gerichtes" und die Operette „Musik und Susi" mit hervorragenden Gästen anfgefi'lhrt. Die Festspiele beginnen in dieser Woche. Wr auswärtige Interessenten einlifi.'hlt es sich, Plätze zeitg!?-recht zu bestellen. »««»»ch, d« »l. Mal »SU. »Mariborer !^eitung^ Nummer It!i. vis buntsWslt Fafchtfilsche Iuoendftimi in Nom '^er '^^ucc auf der Pia del Jmpero in Rom I Tag des Kriegsbeginnes und den siebenten bei Mnahme des Vorbeimarsches der Trup- Jahrestag ihres Eintrittes in die faschistische Pen und Jugendverbände. — Am 24. Mai Partei. feierte die faschistische Jugend Italiens den Seographifche MSrchm Kulturhistorische Kurtosa aus dem Zeitalter der großen Entdeckungen vO« N. V a l 0 e r. Es ist für den modernen Menschen eine Eelbstverständ'lichLöit, daß geographijiche Forschungsreisen sich auf rein wissenschaftliche Erfahrungen und Grundsätze stützen, filuch bei dem Aufbruch in ein unbekanntes Land — insofern es noch solche gibt — gelten wissenschaftlich« BorauSs^ungen. Im Zeitalter der großen Entdeckungen, im 15. und ,16. Jahrhundert waren dagegen die wildesten, von einer zügellosen P^ntasie ausge' schmückten Borstellungen von fremden Ländern im Umlaufe, nicht nur unter ungebildeten Menschen, sondern sogar unter vielAe. reisten Seeleuten und Inselnlii^bezr^hen. Die^ inoffizielle.Geographie^deslS.'^Jahrhunderts kennt. unzählige>ÄrichteÄberMnseln,, die man heute kopfschüttelndH vernimmt.^ Eine große Insel im Atlantischen!Ozean, soll zum ^ispiel nichts anderes^als tkir Rücken'eines riesenhaften Walfisches sein. Dennochbietet diese lebende Insel eine angenehme Unterkunst für vorbeifahrende Seeleute und ist sogar von farbigen Eingeborenen bewohnt. Eine andere vielbesprochene Insel, ist die sogenannte Insel der Sieben Städte, die ihre eigene Geschichte hat. Als Spanien von i>en Mauren erobert wurde, flohen sieben Bischöfe aus dem von Heiden besetzten Lano. Sie entdecktes eine Insel, verbrannten ihre Schisse und erbauten, von ihrer Gefolgschaft »lnterstützt, sieben Städte von märchenhafter Pracht aus Edelsteinen, die auf dieser Insel als gewöhnliches Baumaterial dienten. Eine andere Sage, die genau so wie alle ähnlichen Berichte geglaubt wurde, beschaff tigt sich mit einer Insel, auf der fich das Grab eines Riesen befand. Dieser Riese wurde von einem auf der Insel gelandeten Prie ster aus dem Grabe zum Leben erweckt und getauft. Er führte dann den Priester und seine B^leiter zu einer anderen Insel, indem er das Schiff durch das Meer zog. Die auf diese Art neuentdeckte Insel war aus reinem Gold. Nachden: der Riese den Priester zu der Entdeckung dieser Insel verholfen hatte, legte er sich wieder ins Gmb. Erst das 18. und 19. Jahrhundert vermochten diese kindlichen Vorstellungen von fremden Welten zu zerstören. Und dennoch erschien vor etwa 75 Jahren ein Reisebericht Alexander Dumas über Rußland, der bei nahe so phantastisch anmutet wie die Mär cl)en der früheren Zeit. halt man normalenveise als Ramsch und Ladeichüter bezeichnet hätte, da-) aber jetzt einen wirtlichen Seltenheitswert »erkör' perte. Ein <^genstand nach dem anderen wurde den Brüdern Durand, den Besitzern der „Aabrik", von der Polizei vorMleg-t. Dieses kleine Aeffcl^en? sei ein Taiis-!nran, den der berühmte Bankier Löwenstein versehentlich bei seinen! letzten Fluge nicht mitgenommen l)al-e; infolgedessen sei er «b/ ^stürzt. Dielse'^ vergoldete Medaillon? Der chriftsteller Albert Lovdres liabe dieses Bildchen seiner/Iugendgeliebten auf dc««: Mchttrsch inr .^>otel liegen lassen; von seinem schrecklic^n5Feuertode in' der Zchlfsslabine wissen jedermann. ,Diese Peitschen? Natürlick) 'gehörten sie alle^Douiglas ^crirbanks. Diese Mauerkellen?^.Mussolini ha^ mit ihnen qe-arbeitet! Diese.Lippenstifte? Grete Gar!«... Mit zynischer Gleit^üNigkk'it beichteten die Brüder Durand, von 'vonr sie alles Andenken in die Welt l^esetzt hätten. Bei jeder Gedenkfeier und iventi irgendmic von einer bekannten Persönlichkeit der Vergan^^enheit oder Gegenwart die Rede uiar, hatten ste ihre Agenten in die Hauptstädte Europas und Anierikas, auf die Kunstauktionen und zu den Brennpunkten des Verkehrs geschickt, seder Agent hatte ein paar Dutzend „Andenken", die dem Warenlager entnomnien wurden, kei sich gehabt. «Und für i^des An» denken fei ungefähr, »venil man den Durch schnitt berechne, das Fünszigfache des Anschaffungswertes erzielt worden. Die Polizeikommissare wußte,i gcnu^. dem hatten sie im .hailptkontor der Anden' kenfabrik ein Büchlein gefunden, das wohl das kurioseste GesckMtsbuch der Welt genannt werden kann. Neben den Namnl der Agenten, den Anlchaffungs- und Verkaufs-Preisen fanden sich darin Eintragungen wie: 150 Akron-Trümmer; 3000 (!) Briefe Gor-gulofts an seine Frau; 80 TennissckMger des Kölligs voll Schlveden; .310 Füllfederhalter Bernhard S^ws; 75 Hornbrillen '^^l^ld Llotids . . . Jahrelang dauerte dei' Schwindel schon. Und dcch er herauSkain, ist nur eirrer falscben Press-Inforniation zu verdanken, der die Brüder Durand zun? Vp^r gefallen silld. Augmblicklich sitzen die Bruder in dem Gefänmns, in dem schon_ wirklich — Edgar Wallace in Unt'"s:>chung^ Haft gesessen hait. Die Andenkenfabrik Es gibt Leute, die es sich etwas Wm lassen, ein Andenken an eillen berühmten Mann zu besitzen, je peilönlicher desto besser. Man braucht ja nur an die Autogramm Sammler zu denken. Aber auch abgesehen von Autogramlnen dürfte es kaum einen Gegenstand in der U^mgebung berühlnter Männer und Frauen gegeben ha>ben, der nicht als Objekt der Sammelleidenschaft go eignet gewesen wäre, von der Schnupftabak^ dose Friedrichs des Vroßen bis zu den sei denen Sockell Jvar Kreugers. Dabei 'Verden oft geradezu phantastisch Preise gez^ihlt: so haben die Socken Kreugers fast meh« ge bracht als sein gesamter Aktieirbesitz, und ein .Hufeisen rom Pferde Napoleons brachte kürzlich auf einer Versteigerung soviel, wie mail für eine LuxuSlimou!sine anlogen lnnß. Daß diese merkwürdige Ärmlnelwut aber auch dazu geführt hat, eine ganze Industrie ills Leben zu rilfen, lvar bisher noch unbe kannt. In Marseille ist jetzt eine richtig gehende Fabrik entdeckt worden, deren In Haber sich llNt der serienlnäßiffen Hevstel lung von Alldellken berühmter Leute befaß ten. Die sollderbarsten Gegenstände wurden ill eillem ÄVarenlager gefunden, dessen In Stmtofpdamifadrt Jean Viecards Jean P i c e a r d. der Bruder des bekannten Stratosphärenforschers, iln Jnlleren der kugelförmi gen Metallgondel seines Ballons. — Jean Piceard will zusammen mit Kapitänleutnant Settele von der amerikanischen Marine den Stratosphärenrekord seines Bruders Auguste Piceard brecheil. Er gedenkt im Juli voll Chicago aus zu startell, um meteorologische Beobachtungen zu machen und kosmische Strahlungell zu messen. Auguste Piceard erreichte nach seineln zweiten Start am 18. August 1932, der von Zürich aus vor sich ging, eine Höhe von 1S.Wl Meter. «ever veltflug kvtley Pofts. Der amerikanische Erdunlflieger Wiley P 0 st (links) auf denl Floyd Bennet-Flug feld inl Staate Newliork im Gespräch mit Samuel G r i b i. — Wiley Post, der ani 23. Juni 1931 von Newyork aus il». Tagen 15 Stunden 50 Minuten lnit Gatty um die Erde flog, beabsichtigt jetzt eine zw^e Reise um die Welt lnit deni Flugzeug aiM-treten. Samuel Gribi wird für Post eine Tankstation in Sibirien einrichten. Heitere 6»e Der Besserwisser. Im Zug belästigt ein Passagier den an» dern fortivähreild mit allen uli^lichen Erzählungen. Alles lvttßte er besser, alles kannte er l)ervorragend. Endlich lvandte sich das Opfer, nachdein es lallge Zeit geduldig zugehört hatte, an k»eil Bramarbas: „Wissen Sie, Sie und ich wissen wirtlich alles, Iva '-es auf der Mit gibt." — „Wieso?" sagte der andere j^'schineichelt. — „No, Sie wissen al-les, außer, das; Sie ein Ciel sind, und da-' weiß icd." .Daeik»« Zettiuig" ?iuimn«r l4ö. M-W-H," M' zr.' Mal' lvzz. Roman von Holma vo« Hetlermcm» 0opMl«kt dv ?«>e!»tv»NLer. N»No (S»»Ie) l0 ,.Ms 'ich in das Mro des ArbeitSkmchiverfes HmLckkam, lrmrcn ^ie schon fort, Mch auf der iStnche nirgends mehr zu sehen. Da entdeckte ich 5ie pbötzlich Amiz nieit vorn, «der el,le Verkehrsstockung geriet dazwischen. Ick) verlor Sie aus deil Augen und all» in die Anlagen, voller Bedanern irbor die (^folHkHgkeit »teiire.A allerdings une,chchMbl7ren Nachjagens. Dn, l^i einen: Einbiegen n-ach dent Zee, dessen schtväne ich gern füttere, gingen Sie auf einmal lang sam voT nnr her. Da wuhte ich, daß das so oft von .^r qe^chmÄhte Gchtcksal inewe schritte hierher gelenkt hatte." Der .^l^unn sah g^ich seiner Nachba?^in nuf d««s Wasser hinunter, das nnn, vmi «Sonnenlicht getn^fen, AU glitzern und zu gleißen begmlnen. Er schwieg einen Augen-bttck, hob dann den und sah sie an. „Was :nich hinter ^nen hertrieb, war das unerttSrliche, «»ber testwrmte <^fühl, daß Sie meiner Dienste bMirfen kiwnten. das erste Mal, im Automaten, emp. fand ich starkes Bedauern darüber, Sie unger verspürt!" Wieder daS lei-se, wohlklingende Lachen, das so ansteckend »virkte. Wvra, d^ schweigend, voll innerer Bewegung, zug^rt, hatte auf einmal große, glänzende Augm. Bar das nicht ein Wunder? Es gab einen Menschen auf der Welt, der sich berufen fühlte, Hr zu helfen; der es als ein Glück einpftmd, sie zu kennen. „-ZelM Sie nur, Gräfin, wie die Sonne scheint", sagte BandroS frohe Stimme neben ihr, „mir scheint, so blau wie heute lvar ider i.^mlnel noch nie." „In seinen Augen sip'isgelt er sich »mder!" dachte Wera, den schlanken Mann betrachtend, der mit solch MgtwMrfter j^reude in den hellen Toig schaute, als Imne er keine Sovge auf der Welt. „Wolken wir unS nicht ein tvmig setzen?" Er wies auf eine nahe Bank. Wie selbstiverstäMich er annahnr, daß seine Gegenwart ihr willtommm! Sie lächelte ßche, da er Platz nahm neben ihr, imd f^rtö «tf einmal ein starkes Gefühl der Frelche in sich. Stolz und Wehr schwanden dahin wie Winterstarre v»r dem .HimmelS-licht. Nichts außer dem Namen wußten sie doneinank^r, und doch webten schon feine Mden der Sympathie znnschen ihnen ihr unlSKbareS Retz. „Ich bin doch ein rechter Glückspilz?" Bandro nahm den Hut ab, fulhr sich über das .Haar und skahlte das schSne Müdchen an, das fragend die Brauen hob. „Sie zweifeln daran, wegen des Ganges zmn Arbeitsnachweis? Davon lafse ich mich nicht bedrücken; das sind UebergSnge, bie sich «in jedem Lande n«h verlorenem I^eg utG poltttschem Umsturz zeigen. Man muß nur den Mut nicht verli«en. Schadet gar nichts, lvenn man mal seine Kräfte erproben muß. Was man da für ungeahnte Taliente in sich entdeckt. Mit den meinen ist's leider weit her, Kutrschistoriker sind äugen-bltcklkh kein sehr begehrter Artikel" Er lochte gtttmkdig. „MS ich mir meinen Beruf wiMte, lagen die Verhältnisse anders — und mein Vermi»gen in guten Papieren in dek Schweiz. Meinem älterem Bruder ge« niligten die Zinisen nicht, die ihm und urir inmmhin ein ^pi>g»loses Leben gestatteten. Gr Alaiktte, sie erhöhen zu kbmiim, slpeku- l^rte, nahm mein Geld dazu, verlor «'uch das Nun läuft er als Versi^rungöbeamter herum, belastilgt sämtliche Bekannte und schimpft auf die ^iten, die RogieruNj^ rnd fotrst noch alles, was lhm gerade einfällt." Nun hatte sich doch ein Unterklang leiser Bitterkeit in die frische Stimme geschlichi'n. „Und Me?" fva^ Wera, die aufmerksam zugehört. „Ich bin Mädchen für alles. Erst Tennis-und SkUehrer gewesen, dann bei einer Hochgebirgstvur geftürzt, zwei Rippen tier-kackst. Atso umlernen. Die Rolle des Eintänzers spielte ich nur ein paar Woche», überließ ^ dann neidlos anderen, die sich besser eigneten. Dann einen erkrankten Bibl^thekar vertreten, der leider wieder lie-fund wurde. Da gei^e Arbeit sich nicht wieder bot, wurde ich Vhaufseur. Früher steuevt« ich meinen eignen Wagen., setzt bezahlt «in anderer die Kosten. Sie sehen, Grä. fin, der Unterschied ist Mr nicht so Mimm. Alles gleicht sich auS." „Aber Sie waren doch im . . . Arbeitsnachweis? Tja, die Vereinigten Webereien ho^ Pleite gemacht." „Ach da - der Direktor ist geflüchtet?" „Stimmt. Und da sie mich nicht zu s^^^wem Nachfolger wählten, sucht der Herr Chauf-fem sich eine neue Stellung", vollevchete Bandro vergliügt. lyorisetzung folgt.) leieiner /Anzeiger /^niragen imtt MitzßWvky slnci I vtitzMss in Srios» matten izsisussgen, ct» ansonsten cklo /^ckmlnIstiAvon nieiit!n ckei-1.39« ist» rlss'Svv/ünsokto?u'vi1«tlgen. SeihiaPiwlke« bieten sich 5tredit sähigen. F. KoSir. Vodnikov trq 4. !i^serer, vermvqen!>er. sympw-tliischcr, schlanker Herr sucht Zimmer mit Anschluß bei ver-mi>g«nder, ^ympathisi^'r Dame, Stadtzentrum Vorkriegscharnk-ter, Änonvm postiaqernd, ge-s^edene zwecklos. Anträge ün« ter „A" an die Verw. s'.j87 I^iir die Firmung Ar-üere». Änt>uUevcn. Schneii>en, evmä-ßiqte Preise, nur Salon Bai-,^er Stolna 1. SüüV TPeziäl,rasch«er»erkftittte, Ret sewsfer, Aktentaschen, Damen-, Heiden- und Kleingeldtaschcn u. s. w. Dameiltaschen. 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