poštnina platana v gotovini. Einzelne Kummer 150 Di». Ar. 26. Lochern! jeden 1., 10. und 20. 11. (26.) Jahrgang. Organ der Gottscheer Deutschen. N«,«grpreise: Jugoslawien: ganzjährig 30 Din, halbjährig 15 — Din. D -Oefterreicb: ganzjährig 6 Schill., halbjährig 3 Schill. Amerika: 2 Dollar. — Deutsches Reich 4 Mark. Koöevje, Dienstag, den 1V. September 1929. Briefe ohne Unterschrift werben nicht berücksichtigt. — Zuschriften werden nicht zurückgeftellt. — Berichts sind an die Schriftleitung zu senden. — Anzeigen-Bufnahme und -Berechnung bei Herrn Carl Erker in Kočevje Wie uns Serben — und Slowenen beurteilen. In der „Grazer Tagespost" hat kürzlich der serbische Presse-Attache in München Dr. Boza Nikolajevič über die Lage der deutschen Minder¬ heit in Jugoslawien zwei Leitartikel veröffentlicht, in denen er zugesteht, daß die Lage der Deutschen in Slowenien nicht zufriedenstellend ist. Es heißt da: „Dem kritischen Betrachter fällt beim Lesen der reichsdeutschen Presse besonders aus, daß die Nachrichten über Slowenien hinsichtlich der Min¬ derheitenfrage ungleich zahlreicher sind als etwa aus der Woiwodina. Die Ursache liegt doch wohl nicht nur an der Nähe der österreichischen Grenze oder der sonst die Entfernung nicht beachtenden Reichweite reichsdeutschen Interesses. Sicherlich wirkt die kompliziertere Lage dieser nördlichen deutschen Minderheit auf die Vorfälle, Span¬ nungen und Reibungen ein. Aber ebenso sicher ist, daß meinen Erfahrungen nach die bei uns zulande häufig „serbisch" benannten Militärstellen in einem ausgezeichneten Verhältnis zu der deutschen Bevölkerung stehen. Inwieweit man hier die slo¬ wenische Mentalität von den Intentionen dieser staatlichen und anderen Behörden zu unterscheiden hat, will ich hier nicht erörtern. Es scheinen die Slowenen in Erinnerung früherer Zeiten den Spieß umzudrehen oder auch einen Gegensatz im Angesicht anderer Kulturgüter herauszubilden. Immerhin genügte ein Blick nach Westen. Hier vollzieht sich an der slawischen Minderheit eine Gewalttätigkeit, die die reichsjugoslawische Bölker- bundliga in einer Denkschrift (Sofia, 1927) der Öffentlichkeit unterbreitete. Glauben unsere Pa¬ trioten, daß sie mehr oder weniger belastet es leichter haben, für die südslawische Minderheit 600- ober 700-Iahrfeier? Von Prof. P. Jonke, Klagenfurt. In der Stadt Gottschee trägt man sich mit dem äußerst lobenswerten Gedanken, ein großes Jubiläum ihres Bestehens und damit desjenigen der ganzen Sprachinsel feierlich zu begehen und zwar im Hochsommer des kommenden Jahres. Mit der urkundlich ältesten, feststehenden Iah- reSzahl braucht eine solche Feier nicht notwendig haargenau übereinzustimmen. Es würde also, ge¬ schichtlich gedacht, gar nichts verschlagen, wenn sich das Jahr 1930 nicht ganz genau mit dem Jahre 1339 auf 600 Jahre reimt; denn wenn 1339 bereits so zahlreiche Ansiedler vorhanden waren, daß für sie die Bartholomäuskirche bei MooSwald mit einem eigenen Kaplan eingerichtet werden mußte, so läßt sich ohne Zwang ableiten, daß schon etliche Zeit vorher eine beträchtliche Urbarmachung des Bodens erfolgt sein muß. In damaliger Zeit war die Erlangung einer eigenen Seelsorge sicherlich noch schwerer zu erreichen als heutzutage. Es gab also ganz bestimmt um 1330 schon zahlreiche Siedler im Lande, so daß, von hier aus gedacht, eine 600-Jahrfeier 1930 vollauf gerechtfertigt erscheint. Aber etwas anderes ist einzuwenden! Die kulturelle und wirtschaftliche Freiheit durchzusetzen? Oder haben sie ein größeres moralisches und reales Recht, wenn sie ein Beispiel am eigenen Herde hinter sich haben? Auch die Besiedlung Europas geschah nicht nach der Rechenmaschine und nach den Quadraten eines Schulheftes; man schaue nur England, Schottland, Irland, Belgien, Frankreich, die Schweiz und gar Mittel- und Südosteuropa an. Innerhalb und außerhalb ihrer staatlichen Grenzen haben die Mehrzahl der neuen und alten Staaten „Schönheitsflecken". Man müßte das doppelte Antlitz eines Januskopfes haben, wollte man meinen, daß man auch zweierlei Maß walten lassen könnte." Der in Ljubljana erscheinende „Jutro" hat dieses offene Geständnis unwillig ausgenommen und in der Nummer vom 26. August zu ent¬ kräften versucht. Der Versuch ist nicht gelungen. Denn der Hinweis darauf, daß seinerzeit den Slowenen im ehemaligen Untersteiermark Unrecht geschehen ist und deren Bedürfnisse nicht immer und überall volle Berücksichtigung fanden, be¬ gründet doch in keiner Weise eine völlige Ent¬ rechtung der dortigen Deutschen auf dem Gebiete der Schule. Was der „Jutro" im weiteren über die gün¬ stige Lage der Gottscheer berichtet, glaubt er wohl selbst nicht. „Im Gottscheeischen ist, so behauptet der „Jutro", keine Schule, die nicht deutsch wäre, ist kein Lehrer, der für den Deutschunterricht nicht die Befähigungsprüfung hätte und alle Gottscheer Lehrer dienen im Gottscheeischen". Wie man so etwas behaupten kann! Auf dem Gottscheer Gebiete, um nur auf eines näher einzugehen, bestanden doch bi» 1918 inSgesammt 37 blühende deutsche UnterrichtSan- stalten mit 71 Klaffen. Am Ende de» Jahres 1927 gab es nur mehr 10 deutsche Schulen und Zahl 1339 ist gar nicht der älteste Ausgangs¬ punkt! Geschichtsliebende Laien seien hier auf die grünen Heftchen „Beiträge zur Geschichte und Landeskunde von Gottschee" von unserem Alt¬ meister I. Obergföll hingewiesen. Im Heftchen 1919 veröffentlich dieser auf Seite 60 jenen Teil einer Urkunde, der unser Gebiet betrifft. Leiber zieht er noch einen unvollständigen Schluß, aber auch er bezieht sie auf Gottscheer Gebiet, wenn auch auf den östlichen, in der „Maschen". Dort führt er die Urkunde des Kärntner Herzogs Bern- Hard V., dem damals samt Kram unser Land gehörte, an, die vom 8. Mai 1249 datiert ist und sich ausdrücklich als Wiederholung der Grün- dungsurkunde von 1234 bezeichnet. Da ist die Rede von 14 Huben spuck Osr. Obergföll hält sich bei dieser Anführung an Schumis „Ur- künden- und Regestenbuch", das gerade in dieser Urkunde durch ein anscheinend erst im Druckver- besserungSbogen falsch eingesetztes Einschiebsel eine Unrichtigkeit bezüglich weiterer 3 Plätze „zur An¬ siedlung von Fischern" enthält. Ganz richtig ist die Urkunde in den „Mitteilungen des histor. Vereines für Kram" von 1860 wiedergegeben. Aber das mit „spuck Osr" hat seine Richtigkeit. Förstemann erklärt dies in seinem „Altdeutschen Namenbuche", einem sehr umfangreichen Werke, gegenwärtig zählt man im ganzen Sprachgebiete von den einstigen 71 nur mehr 30 deutsche Klassen, aber keine eigentliche deutsche Schule mehr, da seit 1928 für alle deutschen Kinder ohne Aus¬ nahme für das 5. und 6. Schuljahr slowenische Unterrichtssprache vorgeschrieben ist und das gleiche gilt für die zwei weiteren Jahre der Wieder- holungsschule. Dazu nehme man noch den jüngsten Erlaß des Unterrichtsministeriums vom 3. August 1929, Z. 59.746, und die ihm anhängende überraschende Auslegung durch unsere Bezirksschulbehörde. Der Erlaß lautet: Der Unterrichtsabteilung in Ljubljana. Der Herr Unterrichtsminister hat unter Z. 59.746 vom 3. August 1929 folgenden Entscheid herausgegeben: „Daß in die deutschen, ungarischen und ru¬ mänischen Klassen der Volksschulen in der Woj- wodina die Kinder nach ihrer Volkszugehörigkeit und Muttersprache einzuschrriben sind." Mit der Zustellung dieses Erlasses des Herrn Ministers trage ich der obigen Abteilung auf, daß sie sich hinsichtlich der Durchführung an folgende Punkte zu halten hat: 1. Daß die Kinder slowenischer Abstammung in die Klaffen der staatlichen Unterrichtssprache einzutragen sind. 2. Daß Kinder einer Volkszugehörigkeit nicht in die Minderheitsklaffen einer anderen Volks- Zugehörigkeit eingetragen werden. 3. Daß die Kinder nichtslowenischer Volks¬ zugehörigkeit auf Wunsch der Eltern in die Klaffen mit staatlicher Unterrichtssprache eingeschrieben werden können. 4. Daß, wo immer bisher ander» vorgegangen wurde, ehestens die notwendigen Änderungen durch- zuführen sind. als „beim Götz (Gottfried)" was mit der Auf- zählung anderer Huben (beim Otto, Konrad, Am- brosius — „Ambrus") nicht im Widerspruche steht, gibt aber zu, daß der Stamm „Katze" ebenfalls zugrunde gelegt werden könnte. Ich neige mehr letztgenannter Auffassung zu. 14 Huben sind spuck (bei) Osr erwähnt. Ich habe schon vor Jahren in dieser Zeitung darauf hingewiesen, daß die jüngst wieder ver¬ schwundene Ortschaft Gätschen bei Tscher- moschnitz darunter auf keinen Fall gemeint sein kann, da diese im Urbar von 1574, also ein Vierteljahrtausend später, noch gar nicht besteht, und hernach nur zwei Huben hatte. Ebenso hinfällig ist es, die ganze „Masche" mit ihr gleichzusetzen, da auch diese Gegend um 1574 kaum soviel Huben aufzuweisen hat. Es steht für mich nach umfangreichen, mehr¬ jährigen Studien vollkommen fest, daß im Worte Osr der erste Teil des Wortes Gottschee steckt, das nur aus Gaz-See entstanden sein kann. Jeder Halbwegs geschulte Sprachforscher wird mir zugeben müssen, daß diese Erklärung bisher die einzige ist, die keines Hintertürchens bedarf. Die Ableitung von einem in keiner slawischen Sprache existierenden noch existiert habenden Kočevje (— An- siedlung), dar deutsche Gelehrte eigens dazu er- Ze le 2. Für die genaue Durchführung obigen Mini, sterialerlasses wie dieser Verordnung sind in erster Linie auf Grund des Artikels 23 des Volksschul- gesetzes die Ortsschulausschüsss mit den «schul- Intern, dann die Schulinspektoren und die Unter- richtsabteilungcn verantwortlich. Über Anordnung des Unterrichtsministers Chef der Abteilung für Volksschulen: Unterschrift. Obergespan des Ljubljanaer Gebietes. Ljub¬ ljana, den 17. August 1929, Z. 6777. Gegen¬ stand: Einschreibung der Kinder deutscher, unga- rischer und rumänischer Volkszugehörigkeit. Dem Bezirkshauptmanne in Kočevje. Zur Kenntnis und Darnachachtung bezüglich der Einschreibung der Kinder slowenischer und deutscher Volkszugehörig¬ keit. Uuterrichtsinspektor Dr. Lončar. Das weitere ist Anordnung der Gottscheer Bezirksschulbehörde: Alle« Volksschulen z«r Kenntnis und Darnachachtung nach vorstehendem Erlasse, der ausdrücklich anvefieM, daß in die slo¬ wenischen Klassen auch alle jene Schüler frem¬ der Nationen einznschreiöen find, die einen slowenischen Zunamen (Köstammnng, Ur¬ sprung, Schreiöname) oder einen Zuname« slowenische» Ursprunges Haven. Alle« deutschen Schulen aber trage ich auf, daß sie mir sofort bei Beginn des Schul¬ jahres die Kamen jener Schüler vorlegen, die in die deutschen Klasse« eingeschrieben sind. Bezirkshauptmann Loger e. h. Es sollen also Heuer wieder alle jene deutschen Kinder, die einen slawisch klingenden Namen haben, zum Besuche slowenischer Klassen gezwungen wer¬ den? Wird da der „.--utro" noch behaupten wollen, daß die deutschen Gottscheer auf Rosen gebettet sind? Die Sanierung der städtischen Spar¬ kasse. Die Frage der Gottscheer städtischen Spar¬ kasse, also der alten Sparkasse, rückt mit immer rascheren Schritten der endgiltigen Regelung ent- gegen; zu diesem Zwecke tagte Samstag den 7. d. M. eine Vollsitzung der städtischen Gemeinde¬ vertretung und hatte sich mit der Frage eines aufzunehmenden Darlehens in der Höhe von sechs Millionen Dinar zu befassen. Von diesem Darlehen erhält die Sparkasse sogleich zwei Millionen Dinar, während der Rest der Vermögensverwaltung verbleibt, welche davon 500.000 Din sür die momentanen Auslagen beim Sägebetrieb benötigt. Dieser Punkt der Tagesordnung, zu welchem Herr Betriani als Obmannstellvertreter der Wirt- schastssektion das Referat erstattete, wurde ohne Debatte angenommen. Sodann referierte Herr Betriani weiter und führte an der Hand näherer Daten aus, daß der Sparkasse mit den zwei Millionen allein in keiner Weise hinlängliche Hilfe geleistet werden kann und daß es der gegenwärtige Ausschuß, bezw. die Direktion der Sparkasse in keinem Falle verant- funden haben, dem aber ernste slowenische Forscher in weitem Bogen ausweichen, ist sprachenwissen¬ schaftlich ein Ünding und selbst der sonst so ge¬ wandte Dr. Hans Tschinkel kommt in seiner „Gottscheer Grammatik" sichtlich bei dieser Er¬ klärung in Verlegenheit und greift in seiner Not zur Annahme einer Ausnahme. Der gewissen¬ hafte Forscher wird jedoch, besonders bei Sprach¬ erscheinungen, Ausnahmserklärungen glatt ab¬ weisen. (Es tut mir sehr leid, mir an dieser Stelle wegen Raummangels die einwandfreie Sprachableitung versagen zu müssen.) Wer Urkunden zu lesen gewohnt ist, wird nach der Reihung der aufgezählten Huben in jener von 1249 bezw. 1234 zum Schlüsse kommen, daß Our tatsächlich im Gottscheer Gebiete allein zu suchen ist und daß nach der ganzen Lage der Dinge, auch was die Befiedlungsfähigkeit betrifft, in erster Linie das Haupttalbccken von Gottschee in Betracht kommt. Wenn die Urkunde von 1339 maßgebend wäre, wie ließe es sich erklären, daß die heutige Stadt nicht Mooswald heißt, son¬ dern Gottschee? Auf Grund langjähriger Untersuchungen schlage ich daher mit gutem Gewissen vor, im Jahre 1930 nicht das 600-jährige Bestehen unseres Siedlungsbodens zu feiern, sondern das 700- jährige. K?"!t?er Zettun" — Nr. 26 Worten könnte, mit diesen unzulänglichen Mitteln die Geschäfte der Sparkasse weiterzuführen. Schon das Bewußtsein, daß den fehlenden sieben Mil¬ lionen, wenn auch vorderhand, nur zwei Millio¬ nen Dinar als Deckung gegenüber stünden, müßte auf die Einleger aufreizend wirken, ganz abgesehen davon, daß der Fall eintreten könnte, daß oben¬ drauf noch Wühler extra auf diesen Umstand Hin¬ weisen und die Einleger zu weiteren Abhebungen animieren würden. Die Sparkassedirektion verlangt daher gründ¬ liche Hilfe in diesem Falle. Wenn nicht alles zur wenn auch nur garantieweisen Deckung kommt, wäre auch das Opfern der besagten zwei Milli¬ onen unangebracht und nicht zu verantworten. Auf Grund gepflogener Verhandlungen wurde bereits ein Übereinkommen mit der Laibacher Stadtsparkasse erzielt, demzufolge dis Laibacher Sparkasse gegen Garantieleistung von Seite der Vermögensverwaltung der Stadt Kočevje die Mithaftung für die Einlagen der Gottscheer Stadtsparkasse übernehmen will. Diese Haftungs¬ erklärung, derzufolge ein so großes Geldinstitut wie cs die Laibacher Stadtsparkasse ist, für un¬ sere Einlagen hier gutstehen will, sei vor allen Dingen eine moralische Unterstützung von unschätz¬ barem Werte; die Einleger werden dann mit Recht beruhigt sein, niemand kann ihnen, wenn die Spar¬ kasse einmal wieder normal arbeitet, alles ent¬ gegen samt Zinsen und Zinseszinsen prompt aus¬ zahlt, das Gegenteil beweisen. Der Verkehr in der Sparkasse wird sich dann wieder heben und mit eigener Arbeit kommt es dann wieder zu Verdiensten, so daß die Sparkasse aufhören wird, ein Sorgenkind der Gemeinde zu sein. Jetzt aber, wo sogar eine Person, die dem Gcmeindeausschusse angehört, wie Dr. Sajovic, Klagen entgegennimmt und der Sparkasse Spesen verursacht, sei ein gedeihliches Arbeiten ausge- schlossen.und erblickt Redner nur in einer gründ¬ lichen und zugleich raschen Sanierung die end- giltige und sichere Lösung dieser immer brennender werdenden Frage. Um zu dieser Regelung mit Erfolg schreiten zu können, sei es unumgänglich notwendig, daß das heute versammelte Plenum des Gemeinde¬ ausschusses der Vermögensverwaltung die Voll¬ macht erteile, bei der Laibacher Stadtsparkasse für eine weitere Anleihe von fünf Millionen Dinar vorzusorgen, worauf dieses große Geldinstitut, welches mit seinem großen Einlagenstande, seinen kräftigen Reserven und schließlich auch mit der Steuerleistuug der Stadt Ljubljana im Rücken, hinlängliche Sicherheiten in Händen haben wird, um zu erklären, daß es für die Einlagen der Gottscheer Sparkasse haftet. Zu diesem Punkte meldete sich Herr Vizebürger¬ meister und Obmann der Vermögensverwaltung Herr Alois Kresse zum Worte und wies auf die Gefahr hin, welche der Stadt drohen könnte, wenn die Stadtgemeindcvertretung ohne weitere Über¬ legung für diesen Antrag stimmen würde; er warne ganz entschieden davor, diese Frage, welche übrigens nicht auf der Tagesordnung stehe, schon heute zu behandeln und darüber abzustimmen. Er für seine Person verurteile derartige Anträge, die überraschend gebracht, nicht die nötige Zeit frei¬ ließen, um darüber ruhig nachzudenken, und des¬ halb werde er für seine Person der Sache heute nicht nähertreten und ganz entschieden gegen diesen Antrag stimmen. Herr Dr. Arko meint, sich zum Worte mel¬ dend, daß die Stadtgemeindeveriretung heute als solche hier nicht kompetent sei und nicht den Ent¬ schlüssen der Vermögensverwaltung vorgreifen könne; dieser Punkt wäre daher heute nicht ver¬ handlungsreif. Hierauf behandelte Herr Betriani neuerdings diese Frage, verwies noch eindringlicher auf den heutigen Zustand in der Sparkasse und verlangte ganz entschieden, daß hier ehestens Wandel ge¬ schaffen werde, schließlich forderte er Herrn Josef Pavlicek als Obmann der Finanzsektion auf, zu dieser Frage Stellung zu nehmen und seinen Stand- punkt zu präzisieren. Herr Pavlicek erwähnte, daß er seinen Stand¬ punkt in der Sparkassefrage schon öfter klar zum Ausdrucke gebracht habe und dieser allgemein be- kannt sei, nämlich, die Stadtgemeinde sowohl wie auch die Vermögensverwaltung, die nur städtisches Vermögen verwaltet, sind für die städtische Spar¬ kasse haftbar. Da die Stadt und die Vermögens¬ verwaltung für die Einlagen in der städtischen Sparkasse haften, können die Einleger nichts ver¬ lieren und es müsse deshalb dahin gewirkt werden, daß die Einleger ihre Einlagen nicht ohne Not¬ Jayrnang XI. wendigkeit beheben, weil sie dadurch die Stadt schädigen. Er habe auch schon in einer der frü¬ heren Sitzungen der Gemeindevertretung her vor¬ gehoben, daß der Sparkasse nur durch intensive Arbeit geholfen werden könne. Von auswärts sei vorderhand auf keine Hilfe zu hoffen, helfen müssen wir uns nur selbst. Hinzufügen müsse er jedoch: unsere Vorgänger, Bürger der Stadt, haben die städtische Sparkasse gegründet, die Bevölkerung habe ihnen Vertrauen entgegengebracht, die Ver¬ antwortung laste auf der Bürgerschaft und er müsse nur verurteilen, daß heute für die städtische Sparkasse nicht Bürger, deren Ehre an sie ge¬ knüpft ist, eintreten, sondern Beamte. Daß die städtische Sparkasse aber notwendig ist, gehe schon daraus hervor, daß, obwohl wir eigentlich Geld im Überflüsse haben, die Vermögensverwaltung und die Stadtgemeinde in Novomeško und in Ljubljana Geld suchen müssen. Der städtischen Sparkasse müsse schnell und ausgiebig geholfen werden, deshalb empfehle er den Antrag der WirtschastSsektion zur Annahme. Nach einer weiteren Aussprache, an der sich noch die Herren Peterlin, Hönigmann und Ko¬ vačič beteiligten, wurde einstimmig folgender An¬ trag des Herrn Dr. Arko, der den Antrag des Herrn Betriani bezw. der Wirlschaftsseklion er¬ gänzte, angenommen: Der Gemeindeausschuß beschließt heute, daß er der Vermögensverwaltung der Stadt Kočevje die Bewilligung erteilt, zum Zwecke der Sicher- heit der Einlagen der städtischen Sparkasse noch eine weitere Anleihe von fünf Millionen Dinar vorzubereiten und allenfalls aufzunehmen. Der Obmann der Vermögensverwaltung Herr Alois Kresse entfernte sich vor der Abstimmung. Und nun? Jetzt empfehlen wir allen Ein¬ legern nur noch eine kleine Zeit zuzuwarten und die Geduld, welche sie in unglaublich reichlicher Form bewiesen haben, in den letzten Tagen vor der Sanierung nicht zu verlieren. Denjenigen wenigen, welche sich von irgend jemand sogar zur Einreichung einer Klage auf Auszahlung ihres Guthabens haben überreden lassen, muß man verzeihen; man muß sich den Seelenzustand eines Einlegers vor Augen halten, welcher da vermeint, von feinem sauer erworbenen Gelbe etwas zu verlieren. Niemals entschuldigen jedoch kann man das Vorgehen eines Advokaten, der, wie in diesem Falle Stellvertreter des Sparkassenobmannes war, als Rechtskonsulent dieser Anstalt viel verdient hat und dem man mit Fug und Recht vorhalten kann und muß, daß er ein reichliches Maß zu diesem Zustande beigetragen hat, zumal er als damaliger Bürgermeister noch nebenbei ein großes Wort zu reden hatte, wenn so ein Advokat noch den Mut aufbringt, diese um ihr Glück betrogene Anstalt mit derartigen Mitteln zu drangsalieren; es haben über dieses Vorgehen sehr hohe Herren in Ljub¬ ljana kein gutes Urteil gefällt. Die Stunde ist hoffentlich nicht mehr weit, wo die endgiltige Abrechnung mit solchen Leuten statifinden wird. Sitzung des StraßenbeMsausschusses. Am 6. September beehrte uns der Herr Gs- bietskommissär Dr. Natlačen in Begleitung eines Fachingenieurs mit seinem Besuche und wohnte einer zu diesem Zwecks anberaumten Sitzung un- seres Straßenbezirksausschusses bei. Auf der Tagesordnung standen: 1. Die Einreihung gewesener Landesslraßen in die Kategorie der Gebietsstraßen. 2. Die Inanspruchnahme der Volksarbeit (Kuluk) bei Erhaltung unserer Straßen. Nach Eröffnung der Sitzung brachte der Herr Gebietskommissär zunächst Erläuterungen zum neuen Straßengesetz, aus welchen wir entnahmen, daß die Straße Staracerkev - Malagora 2710 Meter, ferner Kocevje-Zeljne 3500 Meter, dann die Vcrbindungsstraße bei Nemskaloka 1 Kilo- meter nach dem neuen Straßengesetze ausgeschaltet und in die Kategorie der von den Gemeinden zu erhaltenden Straßen eingereiht werden sollen; anderseits soll die jetzige Gemeindestraße Koprivnik- Toplivrh-Maverle in die Kategorie der Gebiets¬ straßen II. Klasse eingeteilt werden und hätte von nun an der Straßenbezirksausschuß Kočevje und zu kleinem Teile Črnomelj diese ungefähr 7 Kilo¬ meter lange Straße zu erhalten. Der Straßenbezirksausschuß beschloß nach kurzer Debatte, die Straßen Staracerkev-Malagora und Kocevje-Zeljne und das Stück bei Nemskaloka in der gegenwärtigen Verwaltung beizubehalten und Jahrgang Xi. zu bewirtschaften, weil speziell die beiden ersten Strecken einem sehr großen Verkehr zu dienen haben; die Strecke Koprivnik bis Maverle konnte in diesem Falle nicht diese Berücksichtigung finden, weil diese Straße eine Parallele in der Straße Koprivnik - Hrib - Miklarje - Bistric -Maverle besitzt und weil die Erhaltung dieser Strecke vorderhand mit den verfügbaren Mitteln sffwer möglich und weil der Verkehr aus dieser Linie sich nie in dieser Form entwickeln könnte, um überhaupt zur Geltung zu kommen; dieser Umstand falle jetzt, da nicht weit davon eine Industriebahn ins fürst¬ liche Waldgebiet führt, noch mehr ins Gewicht. Zum zweiten Punkt der Tagesordnung betreffs des Kuluk wurde einstimmig beschlossen, diesen abzulehnen, weil man Hierbezirks auch ohne diesen auskommen kann. Schließlich teilte uns der Herr Gebietskom- misfär noch folgendes mit: Beograd hat sich endlich entschlossen, die dem Lande Kram schul- digen Straßenerhaltungsbeiträge in der Höhe von '16 Millionen Dinar flüssig zu machen, und sei die diesbezügliche Verordnung bereits an die hie¬ sige Finanzdirektion ergangen und können wir jeden Augenblick mit diesem Betrag (auf unseren Bezirk entfallen 957.757 Dinar) rechnen. Bon diesem Gelbe hätten wir vor allem die Schulden in der Höhe von beiläufig 500.000 Dinar zu bezahlen, und vom Restbeträge empfiehlt uns die Gebietsverwaltung, Straßenerhaltungs¬ maschinen, wie eine Walze, eine mobile Schotter¬ quetsche mit zwei Kippautos und allenfalls einen Bohrhammer, anzuschaffen; sollte noch etwas von diesem Gelbe bleiben, so müssen hievon in aller¬ erster Linie kleine Straßenlorrekturen, wie Ab¬ tragung kleiner Hügel oder Ausgleichung zu scharfer Ecken bei Kurven usw., geleistet werden. Herr Dr. Natlačen versicherte uns übrigens, daß sich die Gebietsverwaltnng ihrer großen Auf¬ gabe bezüglich der Straßenerhaltung und des Baues von neuen voll bewußt sei. Hier erwähnte er auf eine Anfrage des Ausschußmitgliedes Gansl- mayer, daß die Aitbachererftraße Heuer nicht mehr in Angriff genommen werden konnte, daß jedoch diese im kommenden Jahre aller Voraussicht nach in Angriff genommen werden wird, dies um so mehr, weil er dies dem Herrn geistl. Rat Eppich, als früherem Gebietsabgeordneten, ver¬ sprochen habe. Ganz speziell betonte der Herr Gebietskom¬ missär, daß sich die Gebietsverwaltung um die Straße Kocevje-Brod kümmern werde, denn diese Straße sei die einzige, welche Slowenien am di¬ rektesten mit dem Meere verbindet,, und daher werde diese schon wegen des steigenden Fremden¬ verkehres auf jeden Fall verbessert werden, damit sich der Verkehr noch weiter hebe. Damit war die eigentliche Tagesordnung er¬ schöpft und verhandelte der Straß mbezirksaus- schuß im folgenden nur noch kleinere Details der engeren Wirtschaft. Aus Stadt und Land. KoLevje. (Verbandswehren, Achtung I) Sonntag den 15. September findet um 10 Uhr vormittags im Gasthofe „Harde" der zweite or¬ dentliche Verbandsfmerwehrtag statt. Die Ein¬ ladungen mit Tagesordnung und entsprechender Erklärung sowie auch die Lsgitimationskarten sind bereits vor drei Wochen allen Verbandswehren zugeschickt worden. Kein Delegierter vergesse die ausgefüllte und vom Wehrhauptmann unterfertigte Legitimation zu Hause. — (Trauung.) Am 8. September wurde in der Stadtpfarrkirche Herr Franz Wittrcich, Bahnbeamte in Amstetten, mit der hiesigen Kauf¬ mannstochter Fräulein Burgi Macher getraut. Unseren Glückwunsch. — (Für die Rieger Abbrändler) er¬ hielten wir aus Brooklyn 8 Dollar, wozu bei¬ gesteuert haben: Josef Zekoll aus Grcarice-Ma- sern 5 Dollar, Anna Weber aus Gotenica-Göt- tenitz 2 Doll, und Lina Stampfe! aus Gotenica- Göttenitz 1 Dollar. Aus Cleveland von Familie Hönigmann, Gliebe und Kikel 1124 Din. Erster österr. Unterstützungsverein in Cleveland 2804 Din. Familie Vogrin, I. Stampfe! und Sterben; in Kansas City 676 Din. Oberstleutnant Richard Verderber in Wr. Neustadt 200 Din. — (Die Pastoralkonferenz) findet den 2. Oktober statt. — (Das Luftschiff „Graf Zeppelin") brachte uns aus Brooklyn ein vom 30. August datiertes Schreiben eines Landsmannes, das da Gottscheer Zeitung — Nr. 26 Seite 3. Wodsepsrsioreu LolwvlIäLwplsr Diabolo 8ob8,rk»te Labmadsvböpkunq! 2um vämxken von Xartobkeln null anäersm Viabkuttsr, mit LinIaAetsilen rmm IVäsolleivasollan nnä Vor- riobtunAen ?um Soknapsbrsn- nen in prima LmsarboitunA. Vie viobti^sts virt- sobsMiobe Linriob- tnnA in jsäem kort- »odrittliollen Lauern- bau88. Kequem8te 2aklun§8beäinAunAsn! Generalvertreter äer „Diabolo-Separator L. L., 8toekbolm" kaLkoxa ul. S a K L L "Del. ttr. 63-05 lautet: „Magelhaen — Eckener, Meer — Luft. Die Weit schreitet vorwärts, die neueste Zeit hat es bewiesen. Der erste Weltrundflug mit dem Luftschiff ist eine Tat der Vergangenheit geworden. „Es ist vollbracht," sagte Dr. Eckener am 29. Au¬ gust 1929 früh morgens, als er wieder festen Fuß faßte auf Mutter Erde. In 21 Tagen, 7 Stunden und 34 Minuten von Lakehurst über den Atlantik, über Europa und Asien, über den Stillen Ozean und über den nvrdamerikanischen Kontinent wieder nach Lakehurst zurück. 32.000 Kilometer in elf Flugtazen. Die Augen der ganzen Welt sind nach Deutschland gerichtet, dessen Wissen¬ schaft, Technik und Wagemut von aller Welt auf¬ richtig bewundert und bestaunt werden. „Graf Zeppelin" hat eine Glanzleistung vollbracht, die einzig dasteht. Die erste Weltumseglung machte Magelhaen mit seinem Segelschiffe in den Jahren 1519 bis 1522 in 1083 Tagen. In 400 Jahren wieder eine weltgeschichtliche Tat, deren Folgen man kaum ahnen kann, steckt der Luftverkehr doch noch in den Kinderschuhen. Deutschland baut schon wieder an einem größeren Luftschiff, in England werden in Kürze zwei aufsteigen und das mächtige und reiche Amerika will mit seinen Zeppelinplänen alles übertrumpfen. „Deutschland fährt in der Luft trotz der Kriegsbürden", wie Admiral Moffat, Chef der Luftschiffahrts-Abteilung in Washington sagte. Vier Jahre Krieg mit unglücklichem Aus¬ gang, Abtretung aller Kolonien, Abtretung der erz- und kohlenreichsten Gebiete, Ablieferung der Handelsschiffe mit fünf Millionen Tonnage bis aus den zehnten Teil, Ablieferung von Maschinen für Verkehr, Industrie und Landwirtschaft und Reparationen, und wieder Reparationen, und noch¬ mals Reparationen an Geld, und trotz allem steht Deutschland in Wissenschaft und Technik auf der höchsten Stufe. „Du kannst den Leib töten, aber der Geist lebt weiter I" Dr. Eckener mit seiner Mannschaft, mit seinem Wunderluftschiffe „Graf Zeppelin" hat es der Welt von neuem bewiesen. Mit deutschem Gruße Ihr Louis Stalzer, Broo¬ klyn. " Werdreng. (Wallfahrtsfest.) Die beiden Kirchweihtage am 15. und 18. August bei der Maria Himmelfahrtskirche auf dem Berge wiesen erfreulicherweise wieder einen größeren Besuch auf und so kommt dadurch die einst viel und gern besuchte Wallfahrtskirche wieder zu Ansehen. — (Feuerwehrfest.) Die am 18. August in Verdreng stattgefundene Feuerwehrunterhaltung nahm einen gemütlichen Verlauf. Der Besuch von Nachbarfeuerwehren und anderer Gäste war sehr stark und übertraf alle bisherigen Veranstaltungen. Dementsprechend wurde auch ein sehr schöner Rein¬ gewinn erzielt. Allen lieben Gästen recht herz¬ lichen Dank; ebenso unserem Ehrenhaupimanne Herrn Josef Lackner für die bereitwillige und unentgeltliche Überlassung seiner Wohnräumlich¬ keiten aufrichtigen Wehrmannsdank. — (Wil d schw e i n p I a ge.) Heuer treten hier besonders stark, wie noch nie, die Wildschweine auf und machen auf unseren Äckern großen Schaden. Es hat fast den Anschein, als schonen oder züchten einige Jagdpächter diese Tiere und man fühlt sich völlig rückversetzt in die mittelalterliche Fron¬ dienstzeit. Unser Jagdpächter, Herr Bürgermeister Putre, stellt den Wildschweinen eifrig nach und veranstaltet Treibjagden. Am 15. August gelang es ihm, einen 100 Kilogramm schweren Keiler zur Strecke zu bringen. Mit einem Weidmanns¬ heil. wünschen wir, daß Herr Putre mit seiner zielsicheren Hand noch mehrere zum Abschuß bringen möchte. — (Belohnter Fleiß.) Im vergangenen Schuljahre erhielt die Fleißprämie in Form eines Sparkassebuches über 100 Din der 12 jährige Schüler Ernst Janesch aus Verdreng 11. Kreriegek. (Br a n d s ch a d en.) Am 2. August nachts kam im Hause des Joses Lipowatz ein Feuer zum Ausbruche, das in kurzer Zeit das ganze Gebäude einäscherte. Die rasch herbeigeilte Graflindner Feuerwehr verhütete ein Weitergreifen des Feuers, dem leicht die Ortschaft zum Opfer hätte fallen können. Stara cerkev (Mitterdorf). (Ein Holz¬ knecht — der Kaplan sein will), hält sich seit einigen Wochen in unseren Dörfern auf. Daheim ist er in Dobrepolje und Albin Samo- tarcan nennt er sich, daß er zwei Jahre in Zu- zemberk Kaplan gewesen, aber ausgesprungen sei, einen bischöflichen Onkel in Mazedonien habe, dies und manch anderes band er leichtgläubigen Leuten auf. Die Gendarmerie hat nun dem Manne das Handwerk gelegt. Den Schwindel mit dem Priestersein wird er nun wohl bleiben lassen. — (Grobe Ausschreitung.) Die hiesige Feuerwehr hatte für den Kleinfrauentag eine Unter¬ haltung mit Tanz angesagt. Der Besuch ließ nichts zu wünschen übrig, aber der Schluß war vorzeitig und widerlich, denn es kam zu Balgerei und Messerstecherei unter den Burschen, so daß schließlich alles flüchtete. Die bekannten ständigen Raufbolde bedenken es nicht, daß sie den guten Ruf der Ortschaft untergraben. Salzburg. (MalerPaterSwitbertLo- b iss er,) Professor in St. Paul in Kärnten, er¬ hielt auf der Kunstausstellung in Salzburg die einzige, alle Jahre zu vergebende große goldene Staatsmedaille. Der Zufall wollte es, daß neben seinen prachtvollen, preisgekönten Holzschnitten auch Maler M. Ruppes im Vorjahre geschaffenes Bild „Blick ins Gottscheerland" (vom Annaberge aus) ausgestellt war. Wiklach. („Gottscheerland".) Die neunte große Zusammenkunft der in Kärnten lebenden Gottscheer am 1. September in Villach war von 60 Landsleuten, zumeist aus Oberkärnten, besucht und nahm einen sehr angeregten Verlauf. Herausgeber u. Eigentümer: Josef Eppich, Stara cerkev Schriftleiter: Alois Krauland, KoLevje. Buchdruckerei Josef PavliLek in KoLevje. Kohtensäcke sind stets lagernd bei der Firma Mirko Mlakar, Ljub¬ ljana, Slomškova ulica 11. Seite 4. Gotische» Zeitung — Nr. 26. Jahrgang Xl. sind erstklassige Markenräder von modernster, eleganter Bauart, unverwüstlich, leicht laufend. Touren-, Kalörenn- und Wennräder, Damen-, Mädchen- und Knaöenräder. Mehrjährige Garantie! Niedrige Preise! Ratenzahlungen I riränr -rscnikEc, noöevM. Achtung, Kelegenheitskauf! Schönster Besitz (Haus neu renoviert) und Grund mit viel schönen schlagbaren Waldungen, alles im besten Zu¬ stande, ist wegen Abreise preiswert zu verkaufen. Näheres beim Besitzer 3—2 Aans Hfchinkel, Koprivnik 32. Ich beehre mich, dem P. T. 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Die trauernden Hinterbliebenen. * Vs; neue Aeuergeretr * (Oesetr betrellencl ciie clirekten 8teuern vom 8. peber 1928 samt clen Oesetresnovellen vom 28. l^ärr uncl vom 14. juni 1929, sowie clen DurcklükrunZsverorclnunßen) in äeutscker Öbersetrunx ist soeben ersclnenen. VE" k^ür zecten 8teuerträser unentbekrlick. "MG Das von einem kervorraxenäen 8teuerksckmann, Herrn künsnr- clirektor vr. Otto l-auker in Lanjaluka, verfasste Werk enthält 258 8eiten uncl kann Zedunäen von cler LuckksncUunZ äer Druckerei- u. VerisZs-A.-O. in vlovisaci, Kralja Aleksanära 16, von allen xi össeren 8uckkancilun§en im 8taate un6 bei allen Versckleisslellen äes «Deutschen Volksbisttes" rum Preise von 120 deroxen werclen VE" l^sn beeile sieb mit cler öestellunx, cls clss Werk wexen 6er VE" Koben Lixenkosten nur in desckrLnkter Auflaxe xeUruckt wurUe VE" unU eine xroüe Anrabl von Lestellunxen bereits vorxemerkt ist. Verlag Orr Druckerei- und verlsg;-N.-6., vsvirast i^sZjarska ulica 76. 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