Poštnina plačana v gotovini 77. Jahrgang Jfb»cheint wöchentlich sechsmal (mit Ausnahme der Feiertage). Schriftleitung (TeL Nr. 2670). Verwaltung □. Buchdruckerei (TeL Nr. 2024) Maribor, Jurčičeva “lica 4. Manuskripte werden nicht returniert. — Anfragen Rückporto beilegen. Nr. 190 Samstag, den 21. August 1957 Inseraten- o. Abonnements-Annahme in Maribor: Jurčičeva uL 4 (Verwaltung). Bezugspreise: Abholen monatL 23 Din, zustellen 24 Din, durch Post monatL 23 Din, für das Ausland monatlich 35 Din. Einzelnummer 1 50 und 2 Din. Preis Din T50 (šine Rede des jugoslawischen GeneralstabSchesö Istanbul, 20. August. (Anatolisdhe Nachrichtenagentur). An Bord des Kriegs Schiffes »Ismir« hielt der jugoslawische Generals'tabschef General N e d i č in Beantwortung der Begrüßungsrede des türkischen Chefs des Generalstabes anläßlich der großen türkischen Manöver im Namen der Chefs der Generalstäbe Afghanistans, Griechenlands. Rumäniens, Irans, des Iraks und Jugoslawiens eine Rede, in der er n. a. erklärte: »Die Anwesenheit der Chefs der Generalštabe von sechs Ländern, die mit der Türkei durch unlösbare Freundschaft verbunden sind, ist der beste Beweis für die bedeutende und angesehene Position, die die Türkei heute einnimmt, eine Posi-I tion, die sie ihrer friedliebenden Politik zu verdanken hat. Diese Politik, die so günstige Ergebnisse gezeitigt hat, bildet in diesem Teile der Welt eine außerordentlich wichtige Verbindung zwischen zwei Kontinenten. Wir sind glücklich, im Laufe der Manöver die prächtige türkische Armee zu sehen und die Gelegenheit zu bekommen, die befreundete und verbündete Armee bewundern zu können. Es ist uns eine Ehre, im Namen unserer sechs Armeen unsere Gläser auf das Wohlergehen und das persönliche Glück des Präsidenten Kemal Ataturk, aut die glorreiche türkische Armee und auf das Wohl des Chefs des türkischen Generalstabes zu erheben.« Japan lehnt britische Initiative ab Ein englischer Antrag aus Neutralisierung Schanghais / Leilkämpse um die Stadt / Die Sowjetunion sperrt ihre Konsulate in Mandschukuo London, 20. August. Der politische Redakteur des „Daily Expreß" schreibt, daß die britische Regierung ohne großen OptinOs mus ihren Botschaftern m Washington und Paris einen Plan übermittelt hat, aus Grund dessen dem Krieg in Schanghai ein Ende gesetzt werden soll. Diesem Projekt zufolge soll Japan seiner Truppen wieder zurückziehen, die es als Folge des Zwischenfalles auf dem Flugplatz von Schanghai gesendet hat. Aber die normalen Jnsanteriekon-tingente Japans sollen an Ort und Stelle bleiben. Auch die Chinesen sollen jene Streit fräste zurückziehen, welche sie in der Ansicht, die japanischen Verstärkungen auszugleichen, noch Schanghai gesendet haben. Britische und andere neutrale Truppen sollen mit der PoDzei von Schanghai Zusammenarbeiten, um Lebe» und Gut der japanischen Staatsbürger zu schützen. Tokio, 20. August. Der Sprecher des japanischen Außenministeriums erklärte den Vertretern der Presse bezüglich des englischen Planes hinsichtlich einer Neutralisierung von Schanghai, daß Japan diesen englischen Plan a limine ablehnen müsse. Japan, erklärte er, sei durch das provokatorische Verhalten Chinas zu diesem Vorgehen gezwungen worden, daher werde sich Japan von seinem Vorhaben nicht abhalten lassen. Der englische Pla» wäre im Jahre 1932 cm Platze gewesen, als es darum ging, die Rechte der Großmächte in den Konzessionen von Schanghai sicherzustellen. S ch, a n g 'h a i, 20. August. „Cent r a l N e ro s" berichtet: Die Chinesen sind bis an den Whang-Poo-Fluß vorgedrungen, wo sich neue Kamps Handlungeir vorbereiten. Sie erzielten hier einen wesentlichen Vorteil, den die Japaner sicherlich durch einen neuen Gegenstoß zunichte zu machen 'versuchen werden. Gestern bewarf ein chinesisches Geschwader Wnsung und die Broadway-Road von Schanghai mit Bomben. Bald darauf flogen auch mehrere,japanische 'Flieger aus und be- legten die chinesischen Positionen mit Bomben. Sehr intensiv bewarfen sie Tschape: und Pootuing. Mailan d, 20. August. Der chinesische Nnanzminister sind stellvertretende Mni-sterprästdent Dr. K u n g, der gestern mit1 dem deutschen Ostasien - Schnelldampfer „Scharnhorst" hätte die Räise nach China an treten sollen, hat sich entschlossen, noch einige Tage in Italien zu verbleiben. Der chinesische Staatssekretär für Verkehr ist -ndessen an Bord des genannten Dampfers nach China abgereist. P a r i s, 20. August. Der Sowjetkonsul in Eharbin, K u s n e tz o w, hat der mandschurischen Regierung in Hsinking mit geteilt. daß sich die sowsetrusfische Reg erung im Hinblick aus die 'Schikanen von seiten prandschurilscher Behörden entschlossen habe, die Konsulate in der Mandschurei zu sperren. In erster Link umtbeit die Konsulate in Charbin, Pogranit'schaija und Takilianolw geschlossen werden. Zusammenkunft Hodia-Xatarescu B u k a r e st, 19. August. Der für den 21. d. angesetzten Zusammenkunft des ffche-choslowak schen Ministerpräsidenten Doktor H o dža mit dem rumänischen Mnisterprä-stdenten Tata r e s cu wird umso größere Bedeutung beigemesfen als sie unmittelbar vor der Jahrestagung der Kleinen Entente statt findet, die 'für den 30. und 31. d. nach Sinaia einberufen ist. Es w'rd demgemäß angenommen, daß die beiden MnisterprW-denten noch, vor Zusammen tritt der Konferenz von Sinaia einen gemeinsamen Stand Punkt Rumäniens und der Tschechoslowakei in gewiffen Fragen festlegen wollen, die wäh rend der Besprechungen der Außenminister der Staaten der Kleinen Entente zur Erörterung gelangen werben. Meder Valencia-Dampfer torpediert J st a n b u I, 20. August. Am 18. d. ist vor den Dardanellen der spanisch-republika-rt sche Dampfer „Arn-uro" von einem unbekannten U-'Bovt torpediert worden. Die Bemannung wurde von türkischen Schiffen gerettet. Rai von Hopei uni» Tschachar aufgelöst. P e i p i n g, 20. August. Der politische Rat von Hopsi und Tschachar wurde gestern aufgelöst. Die Verwaltung des in Nord chnra besetzten G'ckbietes Xiegt nun vollständig in den Händen der japanischen Militär-sten oder der von ihnen ernannten Personen. Bruch zwischen Lissabon und Vrag WEGEN NICHTAUSLIEFERUNG VON BESTELLTEN MASCHINENGEWEHREN AN PORTUGAL. Lissabon, 20. August. Da die Prager Regierung die Auslieferung von Maschinengewehren durch eine tschechoslowakische Rüstungsfirma an die por-tugisische Regierung auf Druck einer dritten Macht verhinderte, sah sich die portugiesische Regierung veranlaßt, ihre diplomatischen Beziehungen zur Tsche- choslowakei abzubrechen und ihren Prager Gesandten abzuberufen. Dem tschechoslowakischen Gesandten in Lissabon, Dr. Flieder, ist mitgeteilt worden, er möge Portugal verlassen. Mit der Wahrnehmung der portugiesischen Interessen in der Tschechoslowakei ist der italienische Gesandte beauftragt worden. Enlrevue Daranyi-Gchufchnigg W i e n, 20. August. Der in Bad' Gastein zur Kur weilende ungarische Ministerpräsident D a r a n y -i w-irj» heute oder morgen in St. 'Gilgen mit Bundeskanzler Doktor Schuschnigg Zusammentreffen. Die Ausweisung Ebbuts aus Berlin. Seti i n, 20. August. Der Berliner „Times"divrrespondent Norman Eüb u tr muß Berlin bis Sonntag, den 22. d. um 24 Uhr verlassen. Die „Dimes" hat einen neuen Korrespondenten bislang nicht ernannt. Die Nichtlinien der heutigen Mufsolini-Nede Vom „Giornale d'Jtalia" bereits angekün-btfit. R o m, 20. August. Das halbamtliche „Giornale d'Jtalia" veröffentlicht angesichts der Rede, die der Duce heute abends von 'Palermo aus halten ward, einen Leitartikel, der die .Hauptgedanken der Rede ankündigt. Das Blatt schreibt, Italien fei sich der Schwere und 'Verantwortung und der Zeit, in der wir leben, vollauf bewußt. Aus diesem Grunde habe Italien sich auf die Verteidigung der europäischen Zivilisation eingestellt. Die Politik Italiens basiere auf dem System des Aufbaues des Landes auf der Verteidigung der Jmperiumsposition und auf der Bestrebung nach Schaffung einer in- ternationalen Zusammenarbeit zweck-tung des Friedens. Echal Bier Hinrichtungen in Tofta. T.0 k i o, 20. August. Gestern früh sind vier Zivilisten, Anstifter 'der Mil-tärrgvolle am 20. Feber 1936, hingerichtet worden. Stalins Besen. J r k u t s 1, ;20. August. 'Ende der vorigen 'Woche sind in Irkutsk 34 angebliche Saboteure und Spione hin gerichtet, worden. Alle Erschossenen waren Beamte und Angestellte der Transsibirischen Eisenba'hn. Fast 5500 Aerzte in Wien. Das statistische Taschenbuch der Stadt Men >1036 gibt unter anderem mich einen interessanten' Ueberblick über die Anzahl der Sanitätspersonen in Wien. Dabei ist bemerkenswert, daß «gegenüber den früheren Jahren die Zahl der Aerzte weiterhin zugenommen hat. Während im Jahve 1935 in Wien insgesamt 5288 Aerzte und Aerztin- nen Praktiziert hatten, waren es im Vorjahr 5473, also um 190 mehr. Die Zahl der Aerz-le st von 4507 im Jahre 1935 um 145 auf 4742, die Zahl der Aerztinnen von 686 im Jahre 1935 um 45 auf 731 im Berichtsjahre gestiegen. Von den 4597 Aerzten Int Vorjahre waren 570 Zahnärzte. Ferner zählt die 'Statistik 1308 Zahntechniker. 235 Tierärzte, 10? Auftakts- und 329 freiitätige Hebammen auf. Ende 1936 gab es in Wien 272 Apotheken. Börsenberichte Zürich 20. August. Devisen: Beograd 10, Paris 16.34375, London 21.725, Nctvyork 435.375, Ma laud -28.925, iBerliir 175.125, Wien. 80.90, Amsterdam 240.20, Bukarest 3.25, Brüssel 73.375, Warschau 80.40, Prag ,15.19. Ljubljana, 19. d. Devisen: Berlin 1745.03 1-758.90, Zürich 996.45—1003.52, London 316.29—248.34, Newhork 4307.25-4343.56, Par s 162.77—164.21, 'Prag 151.43—152.34 —Triest 227.44230.50; öfterr.Schilling (Private learing) 8.48, engl. Pfund 238, deutsche Clcavingschecks 13. Zagreb, 19. d. Staatswerte: 2 'A % Kriegs schaden 405.60—407, 9% Agrar 53.25— 53.50, 4% Novdagrar 62.35—0, 6% Begluk 76—0, 6% dalmatinische Agrar 74.50—0, 7% Blair 84—85, 8% Blair 93—93.50; Agrarbank 195—0, Nationalbank 7150—0. X Steigenge Kokspreise. Infolge der starken Inanspruchnahme der Schwerindustrie, ' n erster Linie bedingt durch die fieberhaste Rüstung itt der ganzen Welt, wächst überall die Nachfrage nach Schwarzkohle und vor allem nach Koks, was ein rasches Anziehen der Preise mit sich brachte. In Jugoslawien erhöhten sich die Kokspreise in den letzten Monaten um 50—75%. SCSiüonanBDenBDEÜBDeDEDSDBDM □ D BDBnBDBDBnBOBDBDBDBDBDBDBDB Nur bis heute, Freitag. 18 Uhr werden kleine und große Anzeigen für die Sonntagsnummer der »Mariborer Zeitung« in der Verwaltung des Blattes entgegengenommen. Die P. T. Inserenten werden höfl. gebeten, sich mit Rücksicht auf die mit der Übersiedlung des Druk-kereibetriebes der »Mariborska tiskarna« verbundenen Schwierigkeiten an diesen Termin halten zu wollen. Später einlangende Insertionsaufträge können leider nicht berücksichtigt werden. — Die Verwaltung der »Mariborer Zeitung«. BnBDBDBOBDBDBÜBDBDBÜBDBÜBDB □ D BnHaBDBÜBÜBDaBQBaBDBDBÜBDBaB „Mariborer Zeitung" Nummer 190 2 Samstag, den 21. August 1937 Dämon Weib SCHRECKLICHES EHEDRAMA IN DALMATIEN. — EINE FURCHTBARE NACHT IM BAUERNHAUS. — EIN TOTER, ZWEI SCHWERVERLETZTE. — DEN »HAUSFREUND« IN FLAGRANTI ERTAPPT. Šibenik, 19. August. Im Dorfe Ra-donič bei Drniš, etwa 45 Kilometer von Šibenik entfernt, spielte sich gestern nachts ein furchtbares Liebes- bezw. Eifersuchtsdrama ab, und zwar im Hause des 32-jährigen Landwirtes Matthias N a-k i č, der vor acht Jahren seine jetzt 30-jährige Gattin Anna zum Altäre führte, die ihm inzwischen drei Kinder geschenkt hat. Vor geraumer Zeit hatte es die Frau sattbekommen und trat in intimere Beziehungen mit dem 25-jährigen Božo N a-kic, einem weitstehenden Verwandten ihres Mannes. Das Gerede im Dorfe wurde immer größer, bis Nakič schließlich seine Frau ermahnte, den Liebhaber stehen zu lassen, da es sonst ein böses Ende geben werde. Anna Nakič ging aber soweit, daß sie ihrem Mann offen erklärte, ihre Liebe gehöre nur dem anderen. Aus diesem Grunde kam es zu zahlreichen Schlägereien und Streitigkeiten. Matthias Nakič ermahnte auch den Liebhaber seiner Frau, er möge von ihr lassen, was dieser auch zu befolgen schien. Nun trat jedoch der Dämon Weib in Aktion: Anna Nakič drohte dem Liebhaber mit dem Tode, wenn er sie verlasse. Božo unterlag ihrem Einfluß u. so wurden die Beziehungen wieder hergestellt. Der Gatte brachte nun kürzlich in Er- fahrung, daß seine Frau beschlossen hat. te, mit dem Liebhaber zu fliehen. Sollte er, der Gatte, sich dagegen auflehnen, so würden ihn die Liebenden aus der Welt schaffen. Der Mann entschloß sich nun, ein Ende zu machen und die Beiden in flagranti zu ertappen. Gestern abends erklärte er seiner Frau, daß er nach Šibenik fahre. Da er wirklich vom Hause ging, lud Anna ihren Liebhaber zu sich und verbrachte mit ihm die ganze Nacht. Gegen 3 Uhr früh kehrte der Mann zurück und überraschte den Liebhaber in seinem Ehebett. Der Mann stürzte sich auf ihn und versetzte ihm sechs schwere Messerstiche. Die vor Schreck gelähmte Frau sprang aber, plötzlich zum Bewußtsein der Gefahr gekommen, auf, ergriff ein Messer und versetzte ihrem Gatten einen Stich in den Rücken. Matthias holte jedoch seine ganze Kraft zusammen und stieß der treulosen Gattin das Messer ins Herz, so daß sie auf der Stelle tot zusammenbrach. Der Gatte und der Liebhaber wanden sich indessen am Boden in ihren schweren Verletzungen. Božo Nakič wurde nach Šibenik inis Spital überführt, doch ist sein Zustand hoffnungslos. Matthias Nakič dürfte auch nicht aufkommen, da seine Gedärme verletzt sind. Drei Kinder weinen jetzt im leer gebliebenen Hause nach der Mutter und dem Vater... Von der„Ko§uta" tödlich abgestmzt Todessturz eines Wiener Bergsteigers. B ;t c i 6: u r ,gi in Kärnten, 18. August. Gestern unternahmen der 16stthrige Kurt S tein e r, ein gebürtiger Wiener, der dem Land-esar-beitsdienstlager Kühnsdorf angehört, und sein Freund, der Wiener Real-gymnasi-ast Josef M o r o w e gemeinsam einen Aufstieg auf die „Košuta". Als sie den Smh-ensteitg erreichten, stürzte Steiner über eine Felswand ab und bli-db ungfähr 100 Metr tiefer liegen. Movowetz Blieb unverletzt. Er verständ'gte den Hüttenwart des Bevgfveundchauses, Johann Wilhelmer. Die ser rüstete -eine IBer-gungsexpedition aus, der es nach siebenstündiger Arbeit gelang, die Leiche des Steiner zu bergen. Au? ©aurierfuche... Dieser Tage -hat sich eine amerikanische Expedition aus die Reise begeben, die zunächst den Amazonenstr-om aufwärts und dann feit lich lch die UntaaBer gehen soll; dort wollen die Expeditionsmitglieder — ©aurierfuche be treiben. Ger den Jndianerstämmen dieser Gegenden erhält sich hartnäckig der Glaube, daß der Urwald von Wesen bevölkert ist, die Borzatsaurieru ähneln; die Expedition rech, net damit, wenigstens einige Riesenti-ere zu erbeuten. Aeunzährige Ehefmu toirD in Der ©chule gezüchtigt... Aus Newyorik wird gemeldet: Das Problem Iber Kinderchen, das in letzter Zeit mehr und mehr die amerikanische öffentliche Meinung zu beschäftigen beginnt, erweist (sich- wirklich in einigen Fällen -als sehr brennend. Nachrichten aus dem Staate Tennessee -berichten von -einem Fall, der den Zusammenprall von Erfüllung -d. selbstverständlichen Schulpflicht und der Stellung als gesetzlich anerkannte Ehefrau besonders drastisch demonstriert. Die neunjährige Eunioe, nach den Gesetzen des Staates Tennessee rechtsgültig mit dem Fax wer Jones verheiratet, hatte s-elbstv-erständ-lch auch nach der Eheschließung den Vorschriften Mer den Schulbesuch genügen müssen. Da sie indessen seit der Heirat ihre Schulaufgaben ständig vernachlässigte und da mit begann, die Schule tagelang zu sch ranzen, hatte ihr der Schullehrer Ferguson für den Wiederholungsfall Prügel angedroht und sie, -als das Maß voll schien, tatsächlich vor den übrigen Schülerinnen gezüchtigt. Daraufhin war der Ehemann Jones vor dem Schuldirektor erschienen -und hatte sich über Ferguson beschwert. Nicht genug damit, erstattete -der gekränkte Ehemann Anzeige 'bei der Stras-behörde -wegen Mißhandlung einer Unmündigen. In der -folgenden Verhandlung, die mit Fergusons Freispruch endete, nahm der Richter jedoch Gelegenheit, den „Eheleuten" -kräftig -seine Meinung -zu sagen und- darauf hinzuw-eisen, -daß, wenn schon -ein üb-er-altet-es Gesetz unreifen Minder fahrigen die Ehe gestattete, davon die Schulpflicht Minderjähriger m't allen ihren Formen absolut -unberührt bleibe. Ein Wunderauge London, 19. August. Eine neue Wun-dermaschin-e, das geheime Auge, das durch -die dichtesten Wolken schauen kann, soll nach einer Meldung -des „Daily Telegraph" von einem lEngläüd-er -erfunden roordeit, fein. Durch dieses Auge tonnten Flugzeuge, d-e im dichtesten Nebel, über den Wolken oder in dunkelster Nacht fliegen, gesehen werden. Das gleiche -gelte für Schiffe, die wogen rat* Lch-rchsdristsgllisch-en! Ndb-els mli-'t, idem -blojßen Aüg-e nicht mehr gesehen werden -können. Selbst das Vorhandensein von Bergen und Jnfelrt tonn- nach dem Gericht durch dieses Auge festgestellt werden. Die Erfindung soll -auf kurzwellige Lichtstrahlen -aufgebaut fern und schon -bei den -ersten Berfuchen überraschend gut gearbeitet haben. Die moslimische Geistlichkeit Jugoslawiens und ihre Stellungnahme zur Palästina-Frage S a r a f e v o, 20. August. In Sarajevo fand- -gestern- eine Versammlung des Vereines „El Hüb-a-i-e" statt, st dem die islamitische Geistlichkeit Jugoslawiens organisiert ist. Anwesend waren 200 Delegierte aus dem ganzen Königreiche. Die Versammlung befaßte sich auch- mit den englischen Absichten .bezüglich der Aufteilung Palästinas. Es wur d-e eine E-ntschleßung angenommen, in der es heißt, -das heilige Land dürfe nicht parzelliert und mit landfremden Elementen Be« sieidelt w-evd-en. Dem iflamültischien H-auptaus-fch-uß in Kudusch-i wurd-e -eine Depesche geschickt, in der sich die moslimische Geistlichkeit gegen -alle Aufteilun-gspläne ausspricht, da -die Aufteilung -eine Ungerechtigkeit gegenüber der gesamten- islamitischen Welt darstellen würde. Verstärkte Tätigkeit des Krakatau. G -e r -I i n, 19. August. Wie das „.Berliner Tageblatt" aus Bat-ab-a meldet, hat sich die -eruptive Tätigkeit d-es Krakatau in den letzten Tagen noch wesentlich verstärkt. Die aus-gestoßenen ^Eru-ptionswolken -erreichen eine Höhe -von 1-500 Meter. Der vulka-neologe Dienst habe a-n die Schiffahrt -eine -Warnung ger'chtet. Aufklärung an Die ADreffe Der Wietfchaftsunteenehmungen Sloweniens Einige Unternehmungen haben den Appell der Journalisten, in ihrem Ausstellungskatalog zu inserieren, als Ersuchen um Unterstützung oder sogar als Ansuchen um ein Almosen ausgelegt. Es ist dies eine irrtümliche und unrichtige Ansicht. Die Journalisten Sloweniens, deren Ausstellung im Rahmen der Herbstmesse in Ljubljana ein Kulturereignis ersten Ranges sein wird, haben ihren Appell an die Wirtschaftskreise auf einer rein kaufmännischen Basis aufgebaut: sie bieten für den Gegendienst der Wirtschaftskreise ihren Dienst als Schöpfer der öffentlichen Meinung. Je- der einsichstvolle Wirtschaftsführer, der an der Spitze eines Unternehmens steht, versteht es, diese Dienste des Journalismus zu schätzen, einen Dienst, den die Wirtschaft unumgänglich notwendig hat. Wir sind überzeugt, daß alle Wirtschaftsunternehmungen dies richtig einschätzen und dem Appell der Journalisten folgen werden, indem sie lückenlos der Insertion im Ausstellungskatalog beitreten werden. Der Text der Inserate mit dem Auftrag möge an die Adresse »Jugoslovensko novinarsko udruženje, sekcija Ljubljana« gerichtet werden. Die „schlafende Schönheit" hat Fieber -C h i c a g o, -19. August. Patricia- M a-g u i r -e, die „schlaf-ende Schönheit -von Chicago", wie sie genannt wird, ist mit einer plötzlich auf 39.2 Grad gestiegenen -Temperatur ins Krankenhaus -überführt worden. Die Aerzte sind eifrig um -sie bemüht, doch hat man bisher die Uvsache für den Plötzlichen Temperaturanstieg nicht Nachweisen können. Es handelt sich um ein- -schönes 21= jähriges Mädchen, das -im Februar 1932 -in Schlaf verfiel und- seitdem nicht wieder zu wachem Bewußtsein -erwacht ist. Seit fünfein halb- Jahren dämmert sie in Vn-er -schlafartigen Trance dahin, manchmal unterbrochen durch ein -leichtes Ausdämm-ern, in dem es zu Zeiten scheint, -als -erkenne sie ihre Umgebung. Dann aber verfällt sie -wieder in tiefe Bewußtlosigkeit. Ihre Temperatur war bis vor ein-'gern Tagen ganz normal. Neuer Oberster Richter in USA. W -a- f h i n g t o n, 18. August. Der Senat hat mit 6-3 -gegen 16 Sti-memn den Richter Black zum Obersten Richter -der Ver- ieinigten Staaten -ernannt. Der -bisherige Richter tritt in den Ruhestand. Präsident Roosevelt wird durch die Mitarbeit des neuen Richters in die Lage versetzt werden, sein« gesetzgeberische Tätigkeit unbehindert fo-rt-setzen zu können. Lynchjustiz an einem Neger. - N -e w y o- r -k, 19. August. In Comingion -im Staate Tennessee ist ein Neger, der beschuldigt wurd-e, einen Weißen -ermordet zu haben, -gelyncht -morden. -Sechs maskierte Männer entrissen den Neger den Händen des -Sheriffs, -als d-er Neger ins Gefängnis gebracht werden sollte. Man fand -später ifte Leiche des Negers an -einem Baum aufgehängt und von iKugeln -durchlöchert. -Start zum Luftrennen Jstres—Damaskus— Paris. Paris, 19. August. In Jstres (Süd--fran-kreich) sind (jetzt alle Teilnehmer zu dem über 6000 Kilometer führenden Luftrennen Jstres—Damaskus—Paris versammelt. Der Start wird am Freitag erfolgen. Von den ursprünglich 211 Nennungen find jetzt noch 13 aufrechterhalten worden, und zw. werden -8 italienische, 4 französische und 1 englisches Flugzeug an dem Flug teilnehmen-. Aus i. Ministerpräsident Dr. Stojadinovič empfing am 19. d. M. in seinem Kabinett den bulgarischen Gesandten Iwan Popow und den früheren argentinischen Gesandten in -Beograd Dr. Riccard-o- Olivera. i. Der Minister für Sozialpolitik Dragiša Cvetkovič wird am -kommenden Sonntag in Brezje (Oberkraiin) im Rahmen des Aus-wa-n-dererkongr esses eine Rede halten. i. Das Königreich Italien -errichtete auf dem Gelände der Zagreb er Messe seinen repräsentativen Pavillon. Der Pavillon, der soeben fertiggestellt wurde, ist ein Betonbau, der mit Gla-s eingedeckt ist und a-uf diese Weise im allen Räumen vom Tageslicht beherrscht ist. i. Der Fürstbischof von Dubrovnik, Dr. Josef Ca revic, ist an einer schweren beiderseitigen Lungenentzündung erkrankt. Sein Zustand gibt zu Besorgnissen Anlaß. i. Ein englischer Dampfer in Gruž autge-laufen. Am 18. d. M. ist im Hafen von Gruž (Dubrovnik 2) der große englische Fra-cht-dampfer »Bo-snia« auf einer San-dibditk aufgelaufen. Trotz -aller Manöver konnte der Dampfer -nicht flottgemacht werden, so daß der Kapitän schließlich den Befehl zum Löschen der Fracht gab. 1. Wahnsinniger Häftling mordet im Gefängnis. Am 19. d. M. befanden sich in der Schuhmacherwerkstätt-e des Gefängnisses des Nov-isade-r Kreisgerichtes vier Sträflinge: der ehemalige Gerichts,beamte Radoslav M a n o- j 1 o v i č, der wegen verschiedener Mißbräuche zu 2V2 Jahren Kerker verurteilt worden ist, ferner der ehemalige Banatsbeamte Nikolaus Somboiac, ein ehemaliger Po-lizeiwachmann Spiro G j u r a k o-v i č, der als Wachmann in Bački Petrovac einen Mord begang. In -einem Anfall von Wahnsinn ergriff Gjurakovič eine Schusterkneipe und tötete 'auf der Stelle den erwähnten Mano-jlov-ic. Nachdem er Som-borac in der allgemeinen Panik noch schwer verletzt hatte, tötete er sich selbst durfch drei Stiche ins Herz. Somb-orac liegt im Sterben. i. Der Todessprung in die Tiefe. In Beograd hat sich die 24-jährige Kaufmannsgattin Bosiliika Ilič in selbstmörderischer Alb-Sicht aus dem Fenster des vierten Stockwerkes auf das Pflaster gestürzt. Sie blieb auf der Stelle tot liegen. i. Eine Wagenladung der »Danica« öffentlich verbrannt. In -der Mihan-ovic-Gasse in Zagreb stieß eine Gruppe kroatischer Hochschüler auf einen Wagen, auf dem sich die für die Post bestimmte Sendung der Wochen-eedtu-ng »D a n i c a« befand. Dieses Blatt ist Eigentum d-es Journalisten Joe Matosič. der _ sich kürzlich durch eine Schießerei im Kreisgericht berühmt gemacht hatte. Da Ma-toš-ič schärf-stens gegen Dr. Maček zu Felde zieht, dem er früher gedient hatte, verbrannten die Hochschüler im Nu die Zeitungsladung, so daß die Polizei beim Eintreffen nur mehr die verbrannten Reste verfand. i. Die Lehrerbildungsanstalt in Dubrovnik wir-d heuer nach einem Intervall von drei Jahren — sie wurde damals geschlossen ■— wieder eröffnet werden. Den ersten Jahrgang werden 30 Zöglinge besuchen. i. Einen 75 Kilogramm schweren Wels fing ein Fischer in der Save bei Brčko-. i. Schweres Autounglück bei Osijek. Der Osijeker Kürschnermeister Lazar Pavlo-v i č fu-hr am 19. d. M. mit seiner Gattin und vier Kindern auf den Jahrmarkt nach Sid. Unweit von Osijek wollte Pavlovič mit seinem Kraftwagen -einem Bauerngefährt aus-weichen. Der Wagen geriet hiebei ins Schleudern und stürzte in einen Graben. Frau Pavlovič fiel so unglücklich unter den Wagen, daß -ihr der Kopf zerdrückt wurde. Pavlo-vic selbst blieb unverletzt. Die Kinder kamen mit geringfügigen Verletzungen davon. Aus JßfuMfm Flugzeug ereicht er den Geheimrat noch lebend, besteht noch Aussicht auf Rettung!" »Ja, und?" „Ueberall ist Startverbot. Ich finde keinen Piloten. Wir haben «Gewitter hier. Ein schweres Gewitter!" „Ach so — gut! Ich bringe ihn. Dierks heißt er?" „Ja. Ich rufe ihn sofort an." Uadia-pMiptaiHht Freitag, den 20. August. Ljubljana: 19.30 Nationale Stunde. 19.50 Letzte Ereignisse. 20.10 Frauenstunde. 20.20 Blechmusik. 22.30 Schallpl. — Beograd: 17 »Die Meistersinger von Nürnberg«. — Prag: 11.05 Blasmusik. 12.35 Konzert. 16.10 Salonquartett. 17.05 „Nicht nötig. Erledige ich. Ottokar Krann .ist in Berlin, der kann ihn .herbringen. Inzwischen mach' ich «meine Maschine fertig. Wir landen in «Hangelaar. -Sorgen Sie für Abtransport." „Peter — lieber Peter «Vogel — — 0 Gott!" «Sie kann nicht «sprechen. Das Schluchzen verschlägt ihr die Stimme. „Hallo —Baibett! Haben «Sie etwa Dumm Helten- gemacht?" „Ich? — Nein, neu! Ich erkläre Ihnen alles, «wenn Sie hier sind. Helfen Sie jetzt nur! Es geht um ein Menschenleben, um ein wertvolles Menschenleben!" „Ich Hab doch ,gesagt, daß ich ihn Bringe. 'Also legen Sie sich ruhig schlafen. Das andere «besorge ich. Hallo, hallo — der Ottokar muß «Ihren «Wagen benutzen,. Der ist ,;a irr Berlin eingestellt!" „Aber ja! — und Gelb spielt keine Rolle! Nicht die geringste!- „Darum «nicht. Sondern «weil ich gern helfe. Schluß!" Gott sei Dank — Peter Vogel hilft--------------- Peter der Grobe, der «Gute, der Starke, dessen Hände sicher sind und fest — oh, wie wundenvoll das ist, die ganze «Sorge abtun .zu «können und nur zu denken: Er HUft! «Fassungslos sinkt sie zusammen, schluchzt, daß ihr die Schultern beben, a'ber es ist nichts Bitteres in ihren Tränen. So findet sie der SantMsrat. „Aber Kind — Haltung! Haltung! Natürlich ein aussichtsloses Beginnen gewesen, jetzt einen Piloten zu finden." Uebertr. aus Salzburg. — Warschau: 12.25 Militärkonzert. 17 Konzert. 18.10 Schallpl. 22 Sinfoniekonzert. — Budapest: 13.20 Konzert. 17.20 Männerchor. 20 Zigeunermusik. 21.45 Militärkonzert. — Mailand: 17 Klavierkonzert. 19 Bunte Musik. 20.40 Konzert. — Wien: 7.10 Früh konzert. 11.25 Stunde der Frau. 12 Mittagskonzert. 15.40 Frauenstunde. 16.05 Schlagerlieder. 17.05 Salzburger Festspiele. 22.40 Konzert. — Berlin: 17 Kammermusik. 18 Konzert. 21.15 Tonbilder. — Breslau: 16 Konzert. 19 Bunte Klänge. 22.30 Orgelkonzert. — Leipzig: 18 Konzert. 19.45 Heitere Klänge. 21.15 Ländler und Walzer. — München: 17 Konzert. 19 Schallpl. 20.10 Abendkonzert. 22.30 Unterhaltungsmusik. Samstag, den 21. August. Ljubljana: 12 Schallpl. 12.45 Berichte. 13.15 Schallpl. 18 Funkorchester. 19.30 Nationale Stunde. 20 Außenpolitisches. 20.30 Bunter Abend. 22.15 Leichte Musik. — Beograd: 17.20 Schallpl. 19.30 Nationale Stunde. 22.20 Konzert. — Prag: 11 Schallpl. 12.35 Militärkonzert. 16.05 Konzert. 20 Bunte Musik. 22.20 Schallpl. — Warschau: 12.25 Konzert. 16.30 Unterhaltungsmusik. 17.30 Lieder. 18.15 Schallpl. 21.05 Konzert. — Budapest: 12.05 Konzert. 13.30 Schallpl. 17.30 Zigeunermusik. 19 Gesangskonzert. — Mailand: 17.15 Tanzmusik. 19 Bunte Musik. 21 Mozart-Musik. — Wien: 7.10 Frühkonzert. 10.50 Bauernmusik. 12 Mittagskonzert. 15.15 Zitherkonzert. 16.25 Schallpl. 19.20 Unterhaltung. 21 Abendliches Spiel auf Mozarts Klavier. 21.40 Lieder. 22.20 Tanzmusik. — Berlin: 16 Konzert. 18 Schallpl. 19.30 Klavierkonzert. 20.10 Abendkonzert. — Breslau: 16 Konzert. 18.20 Schallpl. 19 Abendmusik. 20.10 Unterhaltungsabend. — Leipzig: 18.15 Schallpl. 21.15 Unterhaltungskonzert. 22.50 Tanzmusik. — München: 15 Konzertstunde. 18 Schallpl. 19 Der Samstag-Abend muß fröhlich sein! 21.10 Tanzmusik. Legitimation. „Wissen «Sie eigentlich, Herr Meyer, daß Ihre Frau allen Leuten erzählt, daß Sie beide gar nicht zueinander passen?" „Die .dumme Gans — wir «passen ausgezeichnet zusammen!" «Bart Hem. Ta sieht sie ihn lächelnd unter '«hren Tränen an. „Nein, ich «habe ihn gesunden. «Er bringt den 'Professor. Wenn er es sagt, «kommt er. Er hält «sein Wort." „«Wer?" „Der Pilot Peter Vogel!" Der Sanitätsrat reißt beide Augen auf. „Donnerwetter. Allerhand Mut. Na, dann werde ich dafür sorgen, daß hier alles zur Operation vorbereitet Mrd, denn transvor-tiercn ist natürlich ausgeschlossen." Während mm ein eifriges, aber sehr stilles Hin und Her im .Hause -einsetzt, wartete Babett regungslos. Sie bemerkt nicht, w«e Pe-termamt, der Dackel, wieder 'hereinkommt, .sich« erschöpft mitten vor «ihre Füße legt, sie nimmt kaum Notiz von der Ankunft der Operationsschwester, die der Sanitätsrat aus Bonn herbeordert hat sie wartet — «wartet — — Herbholzheimer aber, der Getreue, steht neben feinem todwunden Herrn und rührt sich nicht------- * Zunächst zieht Peter Vogel sich an, trommelt seine Wirtin heraus und« befiehlt ihr, einen Kaffee zu «brauen. Aber so — mußte er sein! Dabei ballt er die Faust. Auf ihre «erstaunte und verängstigte Frage gibt er keine Antwort, sondern sperrt sie einfach in die -Küche. „Ich muß jetzt 'ne Weile telephonieren, Frau Zimmermann, da stören« «Sie bloß. Moment —! In welchem Gasthof «wohnt Ot-tofor? Donnerwetter, wo steckt der Brief von gestern? Hm, natürlich im ändern Anzug! Verdammter Dreck! «Endlich!" Da steht's: Delephonnummer Anschrift — also! „Dringend Berlin llhland 40366. Dringend, hören Sie, Fräulckn?!" Ein Glück, daß «Ottokar gerade in Derl'n einkaufen ist. Für «seine Klitsche und wahrscheinlich «auch für die Hochzeit. Der Junge kann wenigstens Auto «fahren JCCeUtec A 1In. ufipkjuiAßiA w Hobelspäne abzugeben bei Papež F.. mizarstvo. Studenci. 8855 Ganze«, alte Dachziegel, Mehlstellagen, Backtröge etc. billig. Jurčičeva 6. 8883 $41 Vi&iÜgtßH Schön möbl. sonniges Zimmer für 1—2 Personen zu vermieten. Adr. Verw. 8525 Schön möbl. sonniges Zimmer für 1—2 Personen zu vermieten. Vrazova 6, P. 1. _____________8351_____________ Schöne Kanzleiräume im Zen trum sind zu vermieten. Anzufragen Gosposka ul. 11 8835 Dreizimmerwohnung sofort zu vergeben. Trubarjeva 7-1. ____________8867 Leeres reines Zimmer bekommt billig kinderlose Frau, Mlinska 8, Friseur. 8882 iu (niete* fesetfid Wohnung, 2 Zimmer mit Küche oder Kabinett im Zentr-der Stadt gesucht. Adr. Verwaltung. 8868 tember möbl. Zimmer m. voller Pension u. Badezimmerbenützung. 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Die geschätzten Bezieher werden höflichst gebeten, diesen Um stand gefälligst berücksichtigen und sich für einige wenige Tage gedulden zu wollen. Die Abonnenten werden nach Verstreichen dieser abnormalen kurzen Frist in bezug auf den Lesestoff voll ent-i schädigt werden. Die Redaktion und die Administration der »Mariborer Zeitung«. h ( 02 o man von OCu vtO2 i c m ä nn WBH£6B3ßttHTSSCHVr7 OUQCH VEfilAC ®MAr£l5Ttt? wtkb- Chefredakteur und für die Redaktion verantwortlich: UDO KASPER. — Druck der »Mariborska tiskarna« in Maribor«. — Für den Herausgeber und den Druck verantwortlich Direktor STANKO DETELA. — Beide wohnhaft in Maribor.