^U l36. Donnl'rjlag mn l8. Juni !863 Die „kaibacher Zeitung" erscheint, mit Ausnahme der Sonn- nnd Feiertage, täglich, und lostct saiuml dm Beilagen im Comptoir gnnzjälirig ii fl., halb-jllhrlg 5 st. 50 lr., mit üreuzvand im Comptoir ganzj. 12 si., halbj. o fl. Filr die Zustellung in's Hans sind halbj. 50 kr. mchr zu entrichten. Mil der Post portofrei ganzj,, nutn Kreuzband und gedruckter Adresse 15 si., halvj. 7 fl. 50 lr. Infertionsgedillir >iil eme Garmond-Spaltcnzelle oder den Nauin d^srldcil, ist silr ilimlige Vllischal-tuug o kr., ftlr 2maligc8tr., filr Zmaligc 10 lr. u. s. w. Zu diesen Gebühren ist noch der Insertions - Stempel per 30 kr. filr eine jedesmalige Einschaltung hinzu zu rechnen. Inserate bis 10 Zeilen losten 1 fl. 90 lr. filr 3 Mal, 1 fl. 40 lr. filr 2 Mal und 90 lr. fllr 1 Mal (mit Inbegriff des Insertionöstcmpels). _____ - ' ' Amtlicher Theil. 3c. f. k. Apostolische Majestät habcn mit Aller« böchstcr Entschließung vom 11. Juni V.J. den Zög« ling der k. k. Thcresianischcn Akademie, Williclm Fürsten zu Auerspcrg. zum k. k. Edelknaben allcrgnädigst zu ernennen gcrnht. Der Minister für Handel und Volkswirthschaft hat den Postamtskontrolor Joseph Tciß in Venedig zum Postamtsocrwaltcr in Tricnt ernannt. Nichtamtlicher TlM Laibach, 17. Juni. 5cutc hat sich der österreichische Ncichsrath in der Metropole des Rcichcö wieder versammelt — ein freudiges Ercigniß fnr Oesterreich, denn es konstatirt, daß trot/ aller' Intriguen und Kabalen am Konsll» tntionalismus festgehalten wird. Die Vertreter eines großen Theils dcr österreichischen Länder und Völker sind wieder beisammen, um über die wichtigsten An< gclegcuhcilen in Berathung zu lrctcn und Beschlüsse zll fassen. Dein Namen »lach als engerer Reichsralh versammelt, fnngirt diese Versammlung dcr Sache „ach als Repräsentantin dcr Interessen des ganzen Reiches Es wird sicherlich ein erhebender Tag sein, sagt die „O.-D. P.", der Tag. au welchem anch die Vcrtrcler dcr Bänder vom jenseitigen Leitha-Ufcr an den Arbeiten des österrcichischcu Rcichsrathcö Theil uchmrn und die Interessen ihrer speziellen Heimat mit jener ethnographischen Sachlcuntniß und parla-inrntarischen Uebung zilr Geltung bringen werden, die sie ans alter uerfassnngsmäßigcr Gewohnheit im hohen Grade l'csincn. Vis dahin aber wird dcr Rcichsrath auch in seiner Unvollständigkcit für die Inleressen dcr Monarchie in ihrcr Gesammtheit Sorge zu tragcu haben, und dem Dränge dcr Umstände folgcud. wird rr das Gutc schaffen und das Schad« liche abwehren, auch wenn cr formal nicht kompetent dazu sciu sollte. Die Behauptling, das Wiener Kabinct crwartc lediglich das telegraphische Aviso aus Paris und London bezüglich dcr Annahme dcr von ihm gemachten Proposilioncn. dann stünde dcr Abfcnduug der Depeschen nach Petersburg uichts culgcgcu, wird vom „Botschafter" in Abrcdc gestellt, wclchcr sagt: Es bcstcht eine Differenz dcr Anschauungen gcradc über dic wichtigsten zwci Punkte dcr ursprünglicheu österreichischen Propositioucn, uämlich über dic. ln ^ezng auf die Konstituirung Kongrcppolcns zu stcl< lenden Anträge, und obgleich die eigentliche Vcrhand' ll'ng ivl'hl erst in dcr Konferenz stattfinden kann und b" auch ihre Ausgleichung finden dürfte: so cMirt doch immerhin in diesem Betreff zwischen dem Wiener Kabinct und dcn bcidcn wcstmächllichcn Kabinctcn eine Divergenz dcr Meinungen, die um so eher zu konstalircu ist, als die Auffassung, wclchc das Wiener Kabinet bei seiner Aufstellung drs Umfangs uud dcr Grenzen der künftigen Konstituirung Polens geleitet ^nt, mif dcm ganz positiven Grnnde maßgebender c^cncr innerer Verbältnisse beruht. Es licgt ferner ""he genug, daß die Kal'inctc von Paris und London übcr dic Gcgenvorschläge Oesterreichs vorab untcr sich 'n eine Berathung einzutreten habcn, uud daß die zwischen ihnen zu findende Verständigung dic Vorbc« bingling einer solchen mit Oesterreich ist. an deren üblichem Zustandekommen wir allerdings uicht zwei» frln. Wohl aber glanben wir nicht außer Acht lassen zu sollen, daß möglicherweise in Paris dic Situation ucl) inzwischen unter dem Einftuß der Siegcsnachrichl ^on Plirl'ia einigermaßen geändert l'at. -^ Anch in London scheint eine solche Sachlage sich vorzubereiten, Aus Wien wird dcr „Franks'. Europe" gemeldet, dcr Herzog Ernst von Sachscn.Kobnrg habe am Frei» tag eine lange Konferenz mit dcm Grafen Ncchbcrg gcbabt. Die deutsche Rcformfragc sci da zwischen dcm Fürsten nnd dem Minister reiflich besprochen worden, und dcr Herzog wcrde Wien nicht erlassen, ohne daß cin Programm für die Reorganisation des deutschen Vuudes ,zn Stande gebracht sei, Millhci. lnngen ähnlichen Inhalts, aber in weniger bestimmter Fassung, begegnet man anch in deutschen Blättern; so in dcr „National-Zeitung," Es liegen bentc die ersten Details über die Ein nähme von Pucbla vor. wclchc jedoch uicht uicl mchr eulhaltcu, als bereits auf telcgraphischcm Wege be< kaunt wurde. Nicht bloß die Höfc gratulircu zu dem französischen Siege. Mau weiß. daß die polnischen Insurgenten den Sieg in ihren Lagern und Wäldern feierten, und als die Kunde davon nach Richmond, gelangte, wurde die Stadt zum Zeichen dcr Freude dcr Konfördcrirten illnminirt. Vor dem Trinmphc dcr Gewalt beugt sich alles. Vorgänge in Polen. Dcr Stimmung dcs Landvolkes in den sogeumm» ten reußischcn Pn'vinzci« scheinen dic Russen vollkom« mciicö Vcrtnnicli zu schenken, dem-, sic haben — wic man dcr „Oestcrr. Ztg." schreibt — in den Ortschaf-lcn längö dcr uolhynischcn uud podolischeu Grenze Fcucrgcwchrc unter die Bauern vertheilt und dcnscl« bcn anbefohlen, sich mit Scuseu zu bewaffnen. Es dürfte demnach jenen Insurgenten, dic sich an unsrrcr Grenze ansammeln sollten, das Schicksal dcr im Kra-kau'schcn und Lnblin'schcn anf dcm Kampfplätze cr« schiencncu Insurgcntcnschaarcn bevorstehen. Die polnischen Blätter enthalten tagtäglich ciuc solche Menge zum Thcil unter Anführung von amtlichen Berichten russischcr Behörden beglaubigter Schil° ocrungcn von hnarslränbcndeu Grausamkeiten rnssi° scher Militärs und dcrcu Befehlshaber, daß man im zivilisirtcu Europa kaum einen Begriff von der Bar» barci, mit welcher dieser Vernichtungskrieg geführt wird, habcn kann. Di'sc Grausamkeiten habcn anch auf dcr audcren Scitc die größte Erbitlcruug hcr-vorgcrufcu, nnd man hört uun auch die Führer dcr Jusnrrcktlou sagen, das i.'aud müsse eine Einöde uud cine Stätte von blutrauchcudcu Trümmcrhaufcn wcr« dcu, um dcn Kampf siegreich mit cigcucn Kräftcn bestehen zu könne». -^ die Städte, ja auch Warschau selbst, müssen zum Opfcr fallcu, bevor dcr Kampf ciu Volkskrieg im vollstcn Sinuc dcs Worlcs wcrdc. Dic gcheimc Presse bcrcitct das Volk auf dic Noth« wcudigkcit dieser Eventualität vor und führt in Bczng auf Warschau au, dicsc Stadt sei mchr das Dcnl« mal dcr Schande als dcö Ruhmcs uud dcr Größc dcr polnischen Nation; ilirc prachtvollen Bauten scicn untcr dcn sächsischen Königen und dcm schwachen Stanislans August entstanden und verdienten nie die Theilnahme und Verehrung dcr Nation! Sieg oder Tod ist dcr Wahlspruch. Ueber dic Hinrichtungen in dcr Warschauer Zitadelle schreibt dcr Korrespondent der „Schlcs. Ztg." vom 12. d. M.: Hcntc Morgens 4 Uhr verfügte ich mich nach dcm Glacis dcr Zitadelle, lim die Hinrichtung des Kapnzmcrs Konaröki und dcs chemali. gcn Bcamteu Abicht auzuschcu. Eine bcdeutcndr Truppcnmacht war bcrcilö am Plat) aufgestellt. Einige Hundert Zuschauer, aber uur Männer, waren anwe> send. Es öffneten sich die Thore der Zitadelle und cs erschien ein Karren mit zwci weißgekleideten Pcr< soncn. Der Eiuc, cin jm'gcr Manu von einigen zwanzig Jahren mit langem blonden Haar, cin ger< manisches Gcsicht, dcr Zwritc, cin Mann in dcn Vier» zigcrn mit cincm langen Barte, in dem mau leicht dcn Priester crkcuucu louutc. Dcr Karrcu fnbr bis an dcn Galgen heran; dort sticgcn Beide ab. Der junge Manu war blaß, abcr gefaßt, und stclltc sich mit fcstcni Schritt untcr das Schaffot. Man lcgle ihm die Schlinge um dcn Hals und in einem Nu schwebte dcr Körper iu dcr Luft. Dauu bclrat dcr Pri'cstcr das fatale Bret, schallte kühn um sich und schien die Lippen zum Gcbct zn bcwcgcn. Dann erfolgte cben so schnell die Exekution, Dcr „Dzien-nik powszechiw« zcigt heute an. daß dic politischen Verbrecher. Heinrich Abicht. evangelischer Religion. 27 Jahre alt. und der Kapnzinermönch Agrippin Ko» narski, znfolgc kriegsrechtlichcn Urtheils l'cutc vor dem Glacis dcr Zitadelle gcbcukt wordeu sind. Dic Aufrcguug in Folgc dcr Hinrichtung eines Priesters ist groß. Fclinski soll um Gnadc für Konarski gebeten haben, aber dcr Großfürst war unerbittlich und bestätigte das Todcsnrtbcil. Eincm Tclcgrammc dcr ,,Pr." zufolgc ist. wic wir gcstcrn schon mittheilten. Erzbischof Felinski in Folge cincr „Protestation" gegen dic Hinrichtung Kouarski'S verhaftet uud uach Petersburg abgeführt worden. Korrespondenzen. Wien, 16. Juni. . Ich erlaube mir, Ihre Lcscr auf cin Werk aufmerksam zll machen, wclchcs dicscr Tagc im Vcr« lagc vou (5otta in Stlittgart erschien uud dcsscu Titcl allein schoil hiurcichcn dürfte, am Bcginnc dcr parlamentarischen Session die Aufmcrksamlcit allcr Ncichsratysmitgliedcr u>ld Vaudtagsabgcordnctcn auf 54V sich zu ziehen. Es ist dieß des Scktionschcfc! im Fi. nanzministcrium Karl Ritter v. Hock: «Die öffentlichen Abgaben und Schulen." Wer sich eriuucrt. welch' große Befriedigung dcssclbcn Verfassers Werk über «Frankreichs Fiuanzverwaltling" seiner Zeit in allen Kreisen hervorgcrllfc» hat, der wird es nur natürlich finden, wenn mau dieser neuen Arbeit, welche so vielfach die spezielle» Interessen Oesterreichs berührt, und dein Gelehrten und praktischen Fachmann zugleich Gelegenheit dot, seine Erfahrungen nnd Ansichten niederzulegen, ein nicht minder glan» zcndes Prognostikon stellt. Ner immer ber»fc» ist. sein Votum in finanziellen Frage» Oesterreichs abzu> geben, darf berechtigter Wcisc diese nicht allzil volu» miliösc Schrift wohl kaum unberücksichtigt lassen. Se. Exzellenz der Herr Obcrstkämmcrcr Fürst Karl Vincenz Auersperg ist zum Gebrauche der Karls» badcr Wässer auf sechs Wochen nach Böhmen abge° reist. Dic Notiz eines biesigc» Journals, als habe der artistische Leiter des Hofburg«Tbeatcrs in Folge des Tolles seines Sohnes um sciuc Demission ge< I'eteu, ist. wie ich glaube versichern zu können, uu-richlig. Dagcgcu dürfte Dr, Laube in diesem Iabrc Wien noch vor den üblichen Feiien verlassen, um sich wie alle Jahre, nach Karlsbad zu begeben. Das einfache Beethoven.Fest, welches ein Kreis von Verehrern des Tondichters gestern in Heiligen-stadt aus Anlaß der Aufstellung einer von Fernkorn gegossenen Büste feiern wollte, wurde durch die Uu° gnnst der Witterung vereitelt. Ein Termin, wauu cs mm abgehalten werden soll, ist vorläufig nicht bestimmt. Die beabsichtigte Betheiligung an dieser Ovation für den großeu Todten war eine nahezu demonstrative. Oesterreich. Wicn, U; Juni, („G. C,") Mit Allerhöchster Eulschlicßuna. uom II. d. M. haben Sc. Majestät dem vom niedcrösterreichischen Landtage beschlossenen Gcsche über die Erklärung und künftige Vchandluug der Lcitba «Rcglilirung als Landesan^elegcnhcit die c>. h. Gcnchmiguug ertheilt und die in dieser Bczic« hung zu treffenden weiteren Verfügungen dein Staats« Ministerium zu überlasse» geruht. Mit einer weiteren Allerh. Entschließung vom selben Tage wurde dem vom obcröslcrreichischen Land' tage beschlossenen Grsenenlwnrfc über die Straßen» Konkurrenz, dessen Vorlicrathung in dem vom Lano« tage gewählten Ausschüsse ohne Intervention dcö I. f. Koinmissäiö stattgefunden hat, wegen mehrerer unzulässiger BcstilllMllna.cn die a, h. GsliclMiglmg nicht ertheilt. Mit einer dritten vom selben Tage datirlen a. l). Eutschließuug haben Se, Majestät von den vom böhmischen Landlage beschlossenen Zusayartikcln zur Landesorduung die Artikel ll, lll, lV, Vl, Vlil, lX, Xl bis inklusive XV als gesetzliche Bestimmungen in Betreff der Gcichäftsorduung des böhmischcu Land« tages zu genehmigen geruht, dagegen den Artikeln!, V, VN und X die a. h. Genehmigung nicht ertheilt. — Wie dcr „G.-E." aus Pest geschrieben wird, hat dcr Rath dcr k. uugarischen Statthaltrrei. Stefan u. Aponyi, die ihm übertragene Bereifung der vom Nothstände bedrohten Gegenden des Landes, nachdem er früher persönlich die näheren Instruktionen dcr k. ungarischen Hofkanzlci eutgegc» genommen hatte, be« rcils angetreten. Wie wir vernehmen, wurden mill» lcrweile in dcr k. ungarischen Hofkanzlci über die cvcutncl! zu treffenden Maßnahmen lommissiouclle Berathungen gehalten, die sich vorläufig nur auf eine prinzipielle Erörterung dcr Modalitäten beschränkten, durch welche dem gcsürchictcn Uebel begegnet werden könnte. Dctaillirle Anträge loilntcn noch in krine Berathung gezogen werden, da hiezn das Substrat, uänllich das Ergebniß dcr Erhebungen über die wirk« liche Sachlage abgewartet werden muß — U'brigens lallten die aus Ungarn zutommcudcu Berichte von Tag zn Tag weniger bedrohlich lind es ist bc« rcils konstatirt, daß dcr in dcu «leisten Theilen dcs Laucco in neuester Zeit eingetretene Regen den Saaten-stand einigermaßen gebessert hat. Die Bcfürchnmg einer eventuellen Hungcrsnotb könne nach diesen über« ciustimmrudcn Berichten als ganz behoben angesehen werden. Ernster ist die Gefahr, welche dein dnrch die Viehseuche im Verlaufe dcr leylen zwei Jahre ohuedicß stark dezimirtcn Vichstaude in Ungarn dllrch den gänzlichen Futtermangel droht, welchen» auch am schwierigsten nachhaltig begegnet werden kann. Sehr empfindlich trifft dicsc Kalamität auch die Vesißcr größerer Schafhecrden, da eben die Schnrzcit vor dcr Thür und die durch den Futtermangel stark entkräfteten Thiere fast außer Stand sind, die Schwemme auszuhalten. Wie aus eiuigcn Gegenden Ungarns gemeldet wird, sahen sich bereits mehrere Großgrundbesitzer gezwungen, um ihre kostbaren Schafhecrdcn zu erhallen, ihre gesammlcn Wintersaaten znm Futter abmähen zn lassen. Zur Erhallnng dcs Vichstandcö wird dahcr auch ciuc durchgreifende Hil'c am drm< gcndstcn erachtet. — Ans dem Banale liegen günsli' gcrc 5lachrichtc>l vor und soll in dcn an die Militär» grenze anstoßenden Theilen die Fcchsuug wenigstens eine mittelmäßige sein. Prag, 12. Inni. Heute begegnen wir im „Hlas" einem Artikel, welcher unter dem Deckmantel cincr Replik gegen cm serbisches Tagesblatt, dcn „Srbobran" die Anschauungen, welche man czcchi-schcrseits über die Rumänen und Serben hegt, deutlich durchschimmern läßt. und zugleich anderen slav,schen Völkerschaften einen Fingerzeig gibt, was sie von der „unwandelbaren" Politik dcr stimmführcnden Herren an der Moldau zu gewärtigen haben. Dcr «Srbo^ bran" brachte nämlich in dcr lcptcn Zeit zwei Artikel. welche dem „Hlas" viele schwfiosc Nächte vcr> uvsacht haben mögen. Das serbische Ora.au erklärt sich zn Gunsten dcr Numäiiciidcschlüssc; dic Furcht, von Wien ans zur Zci, transaction und Gcrmanisalion gedrängt zn ivcrdcn, ist ein Gespenst, während die Pester Zentralisation sebr gegründete Furcht erzeugt bat. Die ganze serbische Nation, bloß mit Ausnahme einiger Erallado's, die vou Pest dcn Messias erwarten, theilt die Ansicht dcr Rumänen, und ein scrbi» scher Landtag würde sich ganz im selben Sinne äußern. Das kommt nnn allerdings dcm „Hlas" nnd seinen Anhängern in Böhmen höchst ungelegen. Der zweite Artikel, welcher dem „Hlas" das Blut in die Wan-gen treibt, ist eine Erwiederung dcs „Srbobran" gegen dcn Agramcr «Pozor". welch' Ichtcrer seit einiger Zcit von einem Jünger dcr Journalistik, den, Html. .jul'15 S.. mit Korrespondcuzcn ans Prag gc> spickt wird, die sich hinterher als eben so viele grobe Täuschungen herausstellen. Der «Erbobran" gchl dießmal in einem ans dcr Feder dcs berühmten Am Popovic herrührenden Artikel dem jugendlichen Feder-Helden hart zu Leibe, und seht dabei die von der Majorität dcr czechischcn Parteiführer eingeschlagene Politlk in das gehörige Licht, indem er sie eine seichte lind überspannte nennt. Wir finden darnm dcn Groll des «Hlas" leicht erklärlich. Allein lindisch, ja gc-radczn lächerlich muß es erscheinen, wenn dcr „Hlas", um Gleiches mit Gleichem zu vergelten, dcn Serben dcn Vorwnrf macht, daß viele dcr berühmten tapferen serbischen Streiter ihrem Gewerbe nach Haydulen (d. i. Räuber, so sagt der «Hlas" selbst zwischcu dcn Klammern) warcu, daß sich in Czcchicn Niemand, geschweige denn ein Dichter fände, der zur Glorie dcö Sultans Oden verfassen würde, u. s. w. — Dem Vorivnrfc, daß die Politik dcr ezcchischcn Führer eine überspannte sei, glaubt dcr „Hlaö" damit zu bcgcg-ucu. daß cr auf die Kämpfe dcs Lnka Vukalovic lind dcr Montenegriner mit dcn Türken hinweist. Wie sich doch die Zeiten ändern! Noch vor Kurzem waren in den czcchischen Blättern, die wenn anch nur sehr spärlich eingelaufenen Uutcrstühungsbciträgc für die verwundctcu Montenegriner zu einer Ehrensache dcr „Nation" gestempelt worden, nnd heute begegnen wir dem Widerwillen dcr «Nationalen" nicht allein gegen die Serben in Oesterreich, sondern anch gegen ihre Stammcsgenossen hinter den schwarzen Bergen. Prag, lö. Inni. Die Bccrdigungsfeicrlichrcitcn des verstorbenen Bürgermeisters Dr. Franz Pstroß am gestrigen Tage waren über alle Maßen großartig. Die ganze Bevölkerung nahm daran Theil. Noch nie sah unsere Stadt eine solche Menschenmenge auf ciuem Plai)c versammelt. Von allen Häusern wch-ten schwarze Trauerfahnen. Sämmtliche Gaslaternen dcr Straßen, dnrch welche dcr Zng ging, waren, obwohl cs heller Tag war, angezündet. Deutschland. Verlin. Uebcr die Haltung dcr Regierung in der Polcufragc transpirirt in diplomatischen Kreisen, daß Hcrr v. Vismark den scchö Punkten mit Erlaubniß dcs russischen Kabiuets etwas näher zu rücken sucht. Man vermuthet einerseits, daL dieß znr Verstärkung jener Gegengewichte dienen soll, die dem west-»nächtlichen Amcndcmcut angehängt worden, anderer^ scits aber Folge cincr nncrwartctcn Pression ist. die in drohender Wcisc von Paris lam. Die Unter-stütuma. dcs Kl)»an'ßplaiics Scitcnö dcr preußischen Regierung wiro oainit i» Zllsdlnmcnyang gebracht, nno die Freunde unseres Premiers geben zn vcr« stehen, daß scin Einfluß in Petersburg als Brücke bcnüyt werde. Die Abweisung der Breslauer Stadtverordneten-Deputation und Nichtannahme ihrer Adresse hat hier deßhalb Sensation erregt, weil die allezeit getreue ^tadt Brcslan bci Hofe sehr gut angeschrieben war und dcn König vor zwei Jahren mit Ovationen überschüttete. Die Form der Abweisling soll Vieles zu wünschen übrig gelassen haben. Es ist bemerkend-werth, daß das Organ des Herrn v. Bismark die Gelegenheit wahrnimmt, dcn nnterthänigen Pctentcn mitzutheilen, das ihre Petition »ach Inhalt und Fas-sung geeignet ist. die Strafgesetze in Anwendung zn bringen. Gleichzeitig wird die Presse gewarnt, die Aortsscn dcr Stadtverordneten - Versammlungen zn Feuilleton. Rothschild und Pereire. Es bat mich immcr schmerzlich berührt, daß die Geschichte uns so wenig von dem Leben nnd Wirken großer Kaufleute überliefert; gedenkt sie jedes Aben. lcnrcrs, dem es vielleicht nur zufällig gelang, durch ci»e mnthvolle Aktion das Schicksal einer Schlacht ,;n entscheiden, bewahrt sie sorgsam dcn Namen jedes Ministers, nnd wäre er n'chts anderes gewesen, als ein treuer Diener seines Fürsten oder cin willenloses Wcrk;cug dcr I'«»inil!>o<: -— warum hat sie so scllcn das Wort für Männer, welche, fast in jcdem Jahr-hnndcrt auftauchend, entscheidenden Einfluß auf Han> ocl und Verkehr dcr Völker nahmen? Kann man gerade nicht diese Männer oft als dic Träger großer Epochen ansehe», ohnc daß sic l'icrzn durch ein Diplom od,r einc Wahl berufe» worden wären? Die vaterländische Gcschichtschrcibnng hat allein für das Andenken dcs Hanscs Fugger Play gesu». den. und wo sie ftiner erwähnt, da ist der Name Fuggcr von dem poetischen Zauber des Mittclallcrs so reich umftossen, daß hierüber die Stimmung zu einer ernsten nnd kritischen Würdigung verloren geht. Unsere Histonografen finden cs angemessen, im achtzehnten Jahrhundert jenes Schotten zu erwähnen, der unlcr dem Namen Laiv kbcnd, zeigte, wie tief menschliche Spekulation sich verirren kann, aber wenn in demselben Jahrhundert und in , derselben Stadt Paris cin Mann anftancht, dcr, wie Richard Lenoir dcr Stolz und dic Zierde seiner Nation wurde, da müssen siebcnzig Jahre ins Land gehen, bis cin mäch» tiger Kaiser scin Volk daran erinnert, daß cs sich selbst am höchsten ehre. wenn es dem Namen seines großen Vorfahren cin dankbares Andenken weiht. Als Napoleon lll. cs auöschlug. einen, bcrühm« tr» Industrie Qnarlier den Namen seiner thenrcn Mutter, dcr Königin Hortcuse, zu geben, weil dcr Name Lcnoir ihm würdiger erschien, da hatte er sich den höchsten Anspruch auf deu Dank^ der zahl« reichen Arbeiterbevöllerung erworben, die oft cin wach» samcrcs Auge nnd cin trcuercs Gedächtniß hat, als die Manner, welche unsere Geschichte schreiben. Aber mit wie großem Interesse wir auch dem Wirken unserer Vorfahren nachforschen sollen, sie dürfen nnö doch nie vergessen lassen, daß die bedeutend« sten Erscheinungen. welche je auf dem Gebiete des Handels lind der Spekulation aliftanchte» . unscrcr Zeit angeboren, Erscheinnngcn. dic dem Charakter dcs Iahrhuudcrts aligcmcsscn, alles bisher Dagewesene an Großartigkeit übertreffen, die Kreise dcr Gesellschaft „nbcwnßt beherrschen und im wahrsten Sinne dcö Worles die Pulse bilden, an deren Schlä» gen sich Gesundheit und Krankheit des öffcnllichcu Lebens erkennen lassen. Wer wüßte nicht, daß wir hierunter die Erscheinungen dcs Hauses Rothschild und dcs Mobi« liarkrcdils, d. i. seiner Gründer, dcr Gebrüder Pc-rcirc verstehen. Und wer versucht es nicht gern mit llns, dem Wesen dieser Erscheinungen nachzuspüren, olmc ihnen Lobcshymncn zn singen einzig und allein bcftclt von dem Geiste wissenschaftlichen Ernstes, Und in der That, gerechte Erörternngcn ihn» Nothi So hoch dic Macht dcö Kapitales in unserer Zeit auch gestiegen scin mag, sie wird übertreffen von dem Haß, dcr sich ihm cntgegcnwilft. So wie einst Ulrich v. Hnttc» in seiner Flngschlift «dic Räu< bcr" das Halls Fngger angriff und seine Wirksamkeit als cin Nalionalliuglück hinstellte, welches gefährlicher wirke. als das Msen dcs Raubritlcrthums — so ist auch hculc dic Kluft »och offen zwischen dcn Aristokraten dcr Gcbnrt und dcö Kapitales. Mag es zeitweilig vorkomme», daß dcr Träger cines alten Namens znin Kaufmanne wird, oder mag umgekehrt ein Regent, dcr seine Zeit versteht, einen laufmännischcn Adel schaffcu, cs wird »oH lauge dauern, bis dcr Zwiespalt sich lösen wird. Es gesellt sich in unscrcr Zeit aber noch ein schlimmerer F^ind zn den Gegnern nnd Widersacher!« dcs Kapitales, d. i. cin großer Theil der Bureaukratie. Dieser Fciud ist gefährlicher als dcr Adel, >vell cr seiner bürgerlichen Stellung nach dcm Handcls-stande näher steht, nnd weil er in unmittelbaren,, fortwährenden Verkehr mit ihm eine Gewalt in V""-den bat, dic gar zu leicht mißbrancht wird. s" cs ans Uukcnntniß. sei es aus Neid uud Mißgunst, da trilt — o seltsames Verkennen des eigene» Wohleo — die Masse dcr niederen Stände zu dcu Gegnern dcö Kapitals über, nnd, crhcht durch ciuc verdorbene Presse, bleibt es leider kcincm Zweifel unterworfen, 54« veröffentlichen, weil das gegen dm Ukas vom 1. Juni verstößt, Magdeburg. 13. Juni. In Bezng auf den letzten Aufcutbalt des Kronprinzen in hiesiger Stadt wird jcht Folgcndcs mit^etbcilt: Die Frau Kronprin-zcssin soll dainiils. zum Oberbürgermeister gewendet, geäußert hal'cn: „Mein Mann spricht sich nicht gern darüber aus; Ich kann Ihncn aber sagen, daß cr nu't dem gegenwärtigen Regime nicht einverstanden ist; sagen Sie das Allen, welche sich dafür intcrcs-sircn; theilen Sic cö mit. das ich es Ihnen gesagt habe!" Italicnische Staaten. 6.0. Die Abreise Königs Franz ll. aus Nom nach Vaicrn wird vom „Nord" in ganz I'estimmic Aussicht gestellt. Der König habc sich. imldet der «Nord", zur Abrcisc entschlossen in Folge der von einigen Mitgliedern dcs diplomatischen Korpö l'cim Papste unternommenen Schrille. — So positiv anch dirsc Angaben lauten, so scheinen sie doch gänzlich unbegründet. Personen. welche in der Lage wären, darüber etwas zu wissen, äußern wohlbcgründcte Zweifel an der Nichtigkeit dieser Meldungen. Vielmehr verncl'men wir. daß der Papst aus seinem Wunsche, die königliche Familie möge ihr Asyl in Nom nicht verlassen, kcin Hehl macht, daß Frankreich l'insichtlich dieser Angelegenheit in ncnerer Zeit gar keine Schritte untcrnalnn, daß aber die Turincr Rc-gicrnng sich an England wandte, um durch dessen Vermittlung ans die Abreise Königs Franz ll. ans Rom hinzuwirken. Es steht übrigens wohl zn be-zweifeln, daß England in dieser Richtung irgend clwas thut oder anch nur zn thun vermag. Großbritannien. London, 12, Juni. In dcr St, Rafaclskirchc in Kingstonupon-Tbames wnrde gestern die Trauuug des Herzogs von ChartreS mit der Prinzessin Frau« coisc von Orleans nach katholischem Ritus vollzogen. Obgleich die königlich französische Familie keine Ein-ladnngcn zn dieser Fckrlichkcit erlassen battc. waren doch viele ergebene Freuudc des Han,cs Orleans nach England geeilt, nm dem jugendlichen Prinzen und dcr Prinzessin ihre Huldigung darzubringen. Die Mitglieder dcr hohen Familie waren schon seit mrh-rcrcn Tagcn in (5laremmtt versammelt. Ans Madrid war am Sonnabend dcr Hcrzog von Montpcnsicr angekommen, die Herzogin von Kobnrg traf am Din> stag nnd am nächsten Tage Prinz Pl'ilipp von Wür-teinberg ein. Unter den zahlieichen Gasten ans Lon» don waren die Gcsandtcn Oesterreichs, Prcußc»s, Belgiens, Hannovers, Vaicrns. Italiens. Porlngals. Sachsens uno Spaniens. Anßcrocm hatten sich der Prinz Eduard von Sachsen.Weimar nnd dcr Prinz uon Lciningen aus London cingcfundcn. Die Feier« lichkeit begann pnnkt 11 Uhr. Kurz vorher war die Königin Maric Amalic in die K>rchc gcttetcil und die ganze Versammlung erhob sich. als sic erschien, chrfnrchlsooll von ihren Sine». Anf die Trauung folgte ein Dcjencnr im Schlosse Elarcmont, zu wel-chcin dcr Prmz nnd die Prinzessin von Wales nebst den jüngeren Prinzen nnd Prinzessinnen des konigli« chen Hauses erschienen. Am Schlussc des Dejeuners brachte dic zwciundachtzigjährige Königin selbst die Gesundheit dcs ncnvcrmälten Paares ans, wclchcs slch gegen vier Uhr Nachmittags von seinen erlauchten Verwandten verabschiedete und auf dic Re>se nach Schottland begab. Slnsiland. Warschau, 15. Inni, Die vereinigten Van-den Calicrs nnd Raczkow^ki's sind am 10. Inni von drei Seiten bci Klczerow im Gouvernement Kalisch nördlich von Konin angegriffen und vollständig zcr» sprengt lvordcn. Die Insllrgcütcn haben enorme Verluste an Mcnscbcn erlillci»; 30 Gefangene und das Gepäck sind in den Hänecn dcr Truppen gc-blicbcn. Eine von Czachowoki befehligte unr an, <.». Ilini bci Gielniow im Gouvernement Radom geschlagene Vandc hatte sich mit dcu Banden Maczkowski's uno Ragulsli's vereinigt llnd ist am 10. neuerdings nicht weit uon Eiclcc bci Novoy Zaklady und cin drittem Mal am ll. bei Natajc geschlagen worden. Die drei vcrcinigtcn Vandcn sind gänzlich in die Flucht geschlagen nnd dic schwachen Ucbcrrestc zcrsprcugt worden. Zanowski. dcr verwundet und mit seinem Stabc flüchtig geworden ist, wird eifrig verfolgt. (Wr. Ztg.) Tagesbericht. Laibach, 18. Juni. Nach Mittheilung ans dcr Militärgrcnzc ist im Stande und in dcr Vcwcguug dcr bcidcn Thicrscuchcn. nämlich dcr Rinderpest und dcs Milzbrandes bezüglich dcr Karlstädter- und Vanalgrcnzc eine erfreuliche Wicdcrabnahme zn bemcrkcn, indem dieselben seltener in ncncu Ortschaften auftreten, sich jedesmal nur anf vereinzelte Thierstücke bcschränkcn und das Likancr nud Otocancr Grcuz.Regiment noch fortwährend unversehrt lassen. Dagegen ist dic Rinderpest nun auch im Vrodcr und Warasoincr Kreuher«Grc»z Ncgiiucnlc jc in cincr Ortschaft neu aufgetaucht, und auch im Gradiskaucr Regimcntc hat sich nebst dcm Milzbrände cinc Rinder, seuchc benlcrkbar gcniacht, deren wahrer Charakter crst durch erneuerte Erhebungen konstatirt werden wird. Ueberhaupt ist die slavonische Grenze den Gefahren der Rindersenchcu gegenwärtig mehr ausgc-seht, da dic>c Seuchen in den nächsten jenseitigen Angrcnzungcn, insbesondere in den längs dcr Save gelegenen türkischen Nahien cine früher noch nicht bestandene Bösartigkeit, Intensität nnd unmittelbar an oas dießscilige tÄlbict.andrängende Ausbreitung gcwoimcil lM'cn. E6 ivinoc oahcr ocn dc'lllacn l. k. Militärl'cliördcn znr Pfticht gemacht, sowie die Seuchen noch mehrere Ortschaften befallen sollten, unverzüglich znr Einstellung dcr Viehmärktc und einer strengen Ueberwachuug dcr Weiden bchufs Verhütung einer Vermischung dcr Rindcr aus verschiedenen Ortschaften zu schreiten, sowie dcm allfälligeu Schniuggcl durch Vermehrung der Kordonsbcsetzuug kräftigst zn stcncrn. Wien, 17. Juni. Ec. Maj. dcr Kaiser ist mit Ihrcr Majestät der Kaiserin vorgestern Abends von Schönbrunn nach Nisswgcn abgereist und wird acht bis zehn Tagc von Wien abwesend blcibcn. Ihre Maj. die Kaiserin wird daß dic öffentliche Mcimmg heutzutage die Macht des Kapitales für die gefährlichste im Staate hält. Wie hättc dem gegenüber das Haus Nothschild nicht dcn vielfachsten Angriffen ausgesetzt sein müssen. —' Seitdem Mayer Anstlm Rothschild in dcn lctzlcn Jahrzehnten dcö vergangenen Jahrhunderts sein Stammhaus zn Frankfurt a. M, gründete, haben dle Nothschild's offen bekannt, daß sie nichts Anderes sein wollen, als ehrliche Kaufleute und daß sie als solche mit allen ehrlichen Mittclil zn handeln imd zn erwerben trachten wcrdcn. Waren es in dcn Sicbzigcrjahren noch alte Münzen, womit sich die Spekulation des Hauses beschäftigte, so ist es doppelt chrcnwerth, daß sein Chef ssch schon im Jahre 180! das Vertrauen des Dessi-schcn Landgrafen in so hohem Grade erworben hatte. l>m als Nachfolger des Hofjuden Veit! David, znm Hofagcnten ernannt wcrdcn zn können. Aber nicht die Verbindung mit dem kasscl'schen Inrstcuhansc. welche gemeiniglich als der Grundstein fur die Bedeutung dcö Hauses Rothschild angesehen wird, ft'ndcrn vielmehr dic Aüleihcgcschäftc mit dcr dänischen Kronc sind cs, dic dcn Rothschilds den Wcg Rzeigt habcn, anf welchem sie binnen cincm halbcn Jahrhundert zum Vcsitzc eines Vermögens gelang! sind. das bisher unerreicht in der Weltgeschichte da. steht. Denn scit dcm Beginne dieses Jahrhunderts, seitdem dcr große Napoleon, als dcr Nachfolger dcr französischen Revolution, il,rc Lcbren über die Wclt verbreitend, cinc völlige Veränderung der europäischen Karlc bewirkte, Königreiche stürzte und neue Kronen einsetzte, seitdem kranken fast allc Stnatcn^ Europa's und ihr schlimmstes Uebel ist Krcdillosigkcit und ihr Arzt ist daS Hans Rothschild. Rothschild ist, wie Weill sagt, cinc Konsequenz, dic cntstchcn mußtc. nnd wäre cs Rothschild nicht, so wäre cs cin Anderer. Es war abcr keinesfalls cinc zufällige Konsequeuz. sondern cine nothwendige Prinzipial-Konscquenz. ans dcm Staatsprinzipe, wel-chcs Europa regiert. Wen» cs nu» jedenfalls feststeht. daß das Hans Rothschild seilic Macht und srinc Vcdcutnng dcu> europäischen Staatsschnlvcnwcscn verdankt, weiln cs dnrch dasselbe Gewinne crzicltc. gcgcn wrlche scin Verdienst bcim Vankgcschäftc nno der industriellen Spekulation unbedeutend sein muß, so wäre es doch ein großer Fehler, die Wirksamkeit dcs Hanscs Rothschild, als Träger dcs europäischen Anlcihcsystcms, für verderblich zn hallen, Vielmehr mnß cs für cin Glück gehalten werden, baß die Ebnuna. dcs Staats-Kredits gerade dicscm Hause übertragen war. Freiwillige Staatsanlehen wären nicht möglich gewesen. wo Fürsten nnd Regierungen das Vertrauen ihrer Völker so oft verloren hatten.' und so war denn ein Name. wie dcr Rothschild's, nothwendig, dcr durch scinc Vermittlung dcn Kredit dcr Staatsfinan» zcu crhiclt. Daß dieser Namc heute noch fleckenlos dastcht nuo daß cr. groß gcwordcn durch dic Diffe-rcnzcu, welche zwischen Ucbcrnahmö. und Emissions-Preisen dieser Staatsanleihen liegen, von allen verständigen Menschen hoch geachtet wird — das ist cs. was wir am Rolhschild'schcn Hause mehr bewundern müsscn, als sciucn Reichthum und die ihm verliehenen Ehren und Würden. (Schluß folgt.) bis Ende Juli in Kissingcn vcrwcilcn. —> Während dcr Abwcscnhcit des Monarchen wird Erzherzog Rainer im Namen Sr. Majestät des Kaisers die Regie-rungsgrsa'aftc führen. — Dcr regierende Herzog von SachseN'Kobnrg-Gotha bat scinc Abreise nach Oberöstcrrcich, welche gestern staltfinden sollte, auf Mittwoch dcn 17. d.M. Nachmittags 4 Uhr fcstgcsctzt. Gestern Vormittags 10^ Ubr halte dcr Herzog Audienz bei Sr. Maj. rem Kaiser nnd ist für Nachmittag zum Familicn-Dincr in Schönbrunn geladen. Sc, Hoheit hat gc« slcrn dcn Ministern v. Schmerling, Wasser uud Graf Wickcnburg das Großkreuz dcs Erncstinischcn Haus« Ordens verlieben. — Das k, k. Marincministcrinm hat dcn Bau zweier P.inzcrfrcgalten beschlossen. Die Ausführung einer dcrsclbcu ist dem Schiffbauer Josef Toncllo, sie dcr andern dem Stabilimento Tccnico Tricstino übcrtragcn wordcn. — Für die bevorstcbcnde Mnst^rling dcs dem-schen Vundeshccrcs sind östcrreichischcrscits bei'limmt znr Mitwirkling bci dcr Mustcrnng dcs prcnßschcn Kontingents der General - Genie - Inspektor Erzherzog Leopold; zu dcr dcs baicrischcn dcr Fcldiuarschall« Lieutenant und Gouvcrncur von Mainz. Erzherzog Wilhelm; zu dcr dcs- sächsischen dcr General der Kavallerie und kommandircndc General in Vöhmcn, Graf sslam-Gallas; zn dcr dcs württcmbcrgischcn dcr Fcldmarschal!°Licutcuant Prinz Alexander von Hessen; zil dcr dcs großhcrzoglich-hcssischcn dcr Feldmarschall-Licuteuant Freiherr v. Steininger. und zur Musterung der Kontingente uon Sachscn-Meiningcn, Sachsen« Koburg>Gotha. Sachfcu-Altcnburg und von Frank-fnrt dcr Fcldmarschali'Licntcuant und Vize-Gouver-ueur uon Mainz. Freiherr v. Paumgartcn. — Am 15. d. M. ist in Vrünn dcr Fabrikant Sicgmund Poppcr gcstorbcn. Er fungittc bci dcr letzten Londoner Weltausstellung als Juror für Schaf-woliwarcn und gehörte zll dcn beliebtesten und gc-achtetstcu Persönlichkeiten Vrünns. Nruclle Nnchlichtcll und TcleMmmc. Vemberss, 1(>. Juni. Jenseits dcr Zollicwer Krcisgrcnzc bci Moszczanika wnrdcn am 12. bci 80 bis 100. dann bei Potok gegen :;<) Insurgenten als Vorhut der angeblich am Tanurw bci Äudziarze herabgezogenen Abthcilllng Lclewcls gcschcu. Frankfurt, 16, Juni. Die hcutigc «Europe" bringt dcn offiziellen Tc^t cincs von dem sächsischen Milustrr Vcuit wäl'rcno sliucs Besuches in Berlin verfaßten Vcrmittlungsprojektcö in der Zollvereins« frage. Dic Hanptpnnklc dcssclbcn sind: Prcußcn, durch dic Sachlage zur Fcsthaltnng dcö Handclsver-tragcs gcnöihigc, wünscht ebensowohl die Erhaltung des Zollvereines, als die Verständigung mit Oesterreich. Es ist bcrcit, auf Grund dcs Vertrags vom Jahre 1853 über die Vorschläge Oesterreichs vom 10. Juli 1802 zu unterhandeln; cs wird namentlich den Artikel 31 dcs HandclSvcrtragcö in's Augc fassen. Dcr Zollverein wird die Wahl haben: cntwcdcr dic Annahme dcs Handclövcrtragcs, nach Abschluß ciner neuen Zollkonvention mit Oesterreich, wclchcr die Rück» Wirkung dcs Artikels 31 ausschließt; odcr den Vor« behalt dcö Rcchtrs, Oesterreich bezüglich bestimmter Artikel Erleichterungen zu gcwährcu. Von dem Cha. raktcr dcr Vcrständiguug mit Ocstcrreich wird die Zu« stimmung Frankreichs abhängen. Diese zu erhalten, werde Preußen streben, glaubt aber jept schon sagen zu sollcu, daß die Zustimmnng Frankreichs nur durch dic Annahme dcs Hcilidclsverttages zu crhaltcn scin werde. Kopenhagen, l,7, Inni. Das gestrige «Dag« bladct" dringt ciu Telegramm ans Stockholm, 15. Die polnische Expedition uitter Lapinski versuchte bci ciucm Sturm die Landung bei Polangcn, wobci abcr 21 Mann ertranken. Dic Exprdiiion kehrte am Sonntag nach Gothland zurück. Vetrcidc-Durchfchnitto-Preise in La id ach am 17. Juni 1803. Marktpreise MagazinSpreise Ein Metzeu in östcrr. Währ. ..... _______________^_^_S__! lr. j ^ st. !'^ lr. ^' Weizen..... 5 3(; tt ^ 11 Korn .... __. __ 3 27 Gcrstc..... __ _- 2 95 Hafcr..... 1 ! 7(1 2 26 Halbfrucht .... — — 4 — Hcidcn..... 2 ! 34 2 60 Hirse . . 2 88 2 91 Kukmuh .... - — 3 ! 80 Peralltwolllichcr Ncdaktcur: Ignaz v. Kleinmayr. Druck und Verlag von Ignaz v. Kleinmayv ^ ssedor Vamberg ii, Laibach. Anhang zur Vaibacher Aeitung. ^nn^pnlipn^f Wien 16. (Wr. Ztq Äbdl. M'tgtags 1'/. Us,r.) Dic Ttimmil'g fthr qniisii.,. lvnr Staaisftapi.re aüiiimto Kanflliss; iuöbesoudere 18^0n- Ll'ft, dann 5pcr<. llüd 3l,-^V^l.»lUll»U)l. til'ü.il ? ?I»lcl>lii zu h^'hsln Pnijlil sscf.nist. 18<)>),'i' Filiilt.l o.illchtsil und l'.h.niptct.» d.iS Pan. IlxKr dcn Iodiistrispapi^sil iiahmcl. Kail Ludwig-, Pardübitz.» - d^mi '^','i^l'^hi! - >>„d Kr.dit -'.'If«,!-,!, Pilnidbiirfc und K>^it - L^sr dcn »»sistcü Aufschwü»^, miv Vans ^.'llti.» fo>,i dcr stcignidcu Richtn»^ nicht. Frnndl' Valuten um line» Brüchthcil billiger z», lM'M. Ei!I'!l an^^dot^n. G»Id schr flüssig. Defseutliciie Schllld. /^. dco Slmuco (für iOU st.) «!.ld War. In öslerr. W.ihnin^ . z„ 5"/« 7^ 2') 72 .'js. 5»"/., ?Iül>>l,. v. I«0l. nut Roch l,!)^,^ l,.-,7^ dr«» ohn»' M'scwiitt I^<:^ . «»4 40 !)4.l><) National-".'lülchcn »ill Iän»ll-(ll'!ipon>) . „5"/, «l.40 8150 National -^lnlchcii nnt Al'nl-<,5o,!l'l.'»s . . „ 5 „ 8130 8140 Mstali^ii.«) . . . . „ 5 „ ?<>. 5 ?(l I5> dctlo mit Mai-CouP, „5„ ?^,!5> 76 2^> bettu.....„ 4',., <^^ »>^^0 mit^ll^'n,!., v. Iah« ^3')' 15)3.5>0 l.',4 - .. 1^5>1 ix;. - i^i ä5 „ „ l««i0 zu üOO ft, . !>!)60 V70 „ ,,l>100ft. 100— l00i.'0 l5onio ^ M,!!t.»sch. zn42 I..»u8ti-. 16 75 17.— It. dcr Kroillüildcr (siir IU<) si.) Giuiidnitlastnü^s-Ol'ligatil'ii,'». >1licds>^DcN<5<» Ob.-Oest. und Salzb. zu 5'/« ^», - b5.-)0 Böhmen .....5> „ d!»75 ii«) 50 Stcicimais.....5> ., b7 -- «8 5)0 Känlt., Knnn u Kü!^. 5> „ 85i 5^ 88 - Mählc» u. Schlcsi.,, . 5 ., 87.5>> ^8 - Niu^il'n......5 „ 75)75, 7 « 74.^5) 7i.?5> Galizicn.....5 „ ?3.?5> 74.— Sicl'lül'. u. Vülow. . . 5> „ <3.2'> 74.- VcmtiainschsS Änl. 185.9 5i.. !>2,— s»2,50 Aktie,, (pl-, El,ick). Nationasbanf......795>— 79N — .ttl-.dit'Äüsicili ^i 200 st. d.W. 1i».'<'5> I^>^ 75) Sild.-lnndd.Vnl'.-A.200„ „ 12^».5><> I2!>.75 Süd. Staat«?-, lcnlb.vcu. n. c»ütr. ital. (5is. 200 st. ö. W 5)00 sr. mit ^inzahlnng.....25^.— 25>5>. - V.Id Warc Ga!ii.Ka>l'L»d>v.-Vahnz.200st. CM, ,»it ^iu^ihliinq. . . 1905,0 l!»7-- O>'^. Dl'n.-Damplsch'^.s. l-^«> 435,— 43').— Ocstnliich. iül'yd in Tri»st8^ 2^5..— 23?.— WicnlrD.nnpsm.-Ml.-Gcs.'^,.-- 407,- 410 — Pcn'l'r K'tt^nl'riick»' ....—.— .';9l.— Äöhm. Wcstl'ah» zu 200 st. . II 50 Thciß!'ahn-Alti.l! 200 st (i. M. m.40 fl. (70°/,) izinzasilmii,. 14?.— -.- Pfandbriefe (für 100 st.) Naiu'iial- lijäh.v.J. 185)7z 5)°/«. 101.70 104.W l'nnfauf 10„ d.!to 5i „ 10175) 102,- (i, M. vcrli)«?l'an' 5) „ l»0 75) l»l.- '.'latilinall'. ausö.W vcrlosb.5 „ 86 W 8<;.50 Ups.' (Pcr Stück.). Kr.'d.-Aüssalt sm Handcl u. Gew. zu 100 st. öst. W. . , . 135.70 135 80 Don.-Danu'is-^. zu100st. CM. 95.- :>5 50 Stadtl,lin. Oscn „ 40 „ ö. W. 34.50 35,— Wcrhazy ., 40 „ „ 95.— !>'>- Sa!m „40st.ost.W. —.— 38.— Geld Ware Palffy zu 40 st. CM. . 36.25 36 75 (§lar>) '„ 40 „ .. . —. - 35 50 St. Hcnulö „ 40 „ „ . —.— 86 50 Windischgrätz „ 20 „ ., . —.— 2l.— Waldstnn „ 20 „ „ .-------22.75 K.'!iln'ich „ 10 .. ., . 14 75 15» — Wechsel. 3 Monate. G.ld Vrilf. Aua^ilni snr 100 st. südd. W. 9.'i.75 94.--Franlfur't a. M. dctto 93,80 94. - Haml'urg siir 100 Mark Aanko 53. - 83.25 t!ond>.'» ,ür 10 P,. Stirling . 110,85 111.— Paris für 100 Franks ... 43 90 44 — Conrs der Gcldsorte». (.«.-Id Ware K. Münz - Dulatcn 5 st. 28 fr. 5 st. 28.> Mr Krone» . . . . 15 „ 35 „ 15 „ 38 „ Napolcoiiod'or . . 8 „ 8? „ 8 „ 89 ., Nllss. Imperials . 9 „ « ., 9 ., 9 „ Vcrcinsthaler . . 1 „ 0«. „ 1 „ t!6,^ „ Silber-«c,io . . 110 „ 25 ., 110 „ 75 „ Ejfcktcn m,d Wechsel - Kurse an der f. k. össcutlichen Börse in Wie«. Dc», ^7. Illm 1863. Eftekte«, Wcchsol. 5>"' M.lalliqnes 7l! 5.0 , Sill'll'.....110.50 5.<'.>lat -V<»>. 8155 Lm!0lü .... 11080 Aaosalti.n . . . 796 ! .ss.f.Dusaien. . . 5.2?' Kr^ital Ingenicnr, von Amd. — Hr. Fniik, ucn Tricst. — Hr. Grnßllnnm. H^üdcl^MiNin, >.'ci!l Cllli. — Fr. In^ouil), Hlindcls< lnani'ilgalli», uoii )llfx>indrieli. Z. 2ii7. n (l) Nr. ,l3«tt. Kundmachung. S'cilU' k. k. apostolische Majestät haben mit a. h, Eiitschlicslling vom 23. Mai d. I, den Beschluß dcö kralinschcil Landtages in Betreff dcr C'il,slil)rllng einer Hundetaxe von zwei Glllden in dcr Stadt Laibach allergnävigst zu genehmigen geruht. Der Magistrat ist in Folge hohen Erlasses Sr. Excellenz dcö Herrn Staatsministers vom :w. Mai d. I., Z 4222 nnttelst h. Intimation Sr. Excellenz des Herrn k. k. Statthaltciü vom 5. d. M. Z. 94 l, zur Durchführung des nunmehr in gesetzlicher Wirksamkeit tretenden Landtagöbeschlusseö hievon verständiget worden und gidt hlemit bekannt, daft vor allen mit dcr Beschreibung der hier vorhandenen Hunde derart begonnen wird, daß jedem Hausbesitzer eine hinreichende Anzahl von Blanquetten zu« gcstcllt wird, welche j.ncn Parlhcicn im Hause weiter zu übergeben sVin werden, die sich Hunde hallen. Die Rubriken dieser Blanquettcn sind gen.U! auszufüllen und bis zum ltt. Juli d. I. beim Magistrate in der obenerdigen Vorspanns-r'anzlei abzugeben, allwo unter einem die Hundc-taxe sür das laufende Solar - Semester mit Einem Gllldcn pr. Slück, ohiie alle Ausnahme ssegen Ausfolgung der besonders nnt l5 Neu-treuzer zu bezahlenden Hundc-marke abgenom-mcn wcrden wird. Diese Marke ist jedem Hunde auf eine Jeder, mann sichtbare Weise anzubinden. Nach Verlauf dieser Frist crhält der Nasenmeister den Auftrag, alle — mit der Marke nicht versehenen Hunde — ohne Unterschied cinzufangcn. Der Magistrat erachtet, daß bei dem geringen Betrage der Huudetaxe und dem mehr-iährig.'n Wunsche der vcrehrlichcn Stadtbe-wohner um Einführung derselben, die Falle dcr Verheimlichung nicht eintreten dürften und eä werden deshalb in dieser Richtung einstwci-iVn keine Maßregeln getroffen. Stadtmagistrat Laibact) am !5. Juni ls63. Z. 1141. (l) Bei ^oll. dliontini in Laibach ist zu haben: Echt persisches Insekten tödtendes Pulver in Fläschchcn <7 18, 2i) und 30 tr. Viststeies /liegen liitltcndes Pllpicr«Alatt i tr., 1 Paquct mit ^5 Blätter 22 tr. Melllllinisches Puhpulver, woinit Ulan alle Gc gcnständc von (^0ld, Silber, Aronce, Packfoilss, Kupfer, Messing, Eisen- und Swhlwaren, Glc,<<, nnd Porzcllan - Artitel spiegelblank putzen tmiu. tt Schachtel 12 lr. K. k. pm. allein echte Glycerin-Seise. Groß tt ^<> tr., llcin tt 30 tr. Z. 1057. (5i) Ziehlma am l. Juli 180it. der laifttl. tuiii^l. üstcrr. Icdco Loa m»>) im Lnüse dcr Iiciiüngc» >nwinnc>l. Ocwiiniu dl'5 Aülchlül« fi. 23«»,000. fl. 20<>,<><»0, fl. I5<»,W<), fl. w,0<>0, si.l!0,00<», fl. 20,<»<»0, fl. j7,,MM, fl. ^«»00, fl. ^«00, fl. ii00tt, fl. 2>1«>l>, fl. 2<»<»<», fl. l5,W lc. :c. Klciiistrr Gewinn fl. l N». I Vc>ot« hicvzn lostet mir fl. el ^-. 5 Vcwsc „ losten „ „ l^ ' ' 11 „ „ ,. „ „ .!<» Vaütoolcii. Vrstrlluuqeu uiltrv V^lfiiguiiss drii Vttmgs stnd baldigst und direkt zu ftuden n» das Ban! - und <^ros!l)al!d!i!»n.v>I)cmo . , !!! ssrlUlljiivl a/Äi, Z. 1140. Pfandämtliche Lizitatiou. Donnerstaft den 3H. Juni werden zu den gewöhnlichen Amtsstunden in dem hierortigen Pfandamte die im Monate April 1862 versetzten, und seither weder ausgelösten noch umgeschriebenen Pfänder an den Meist bietenden verkauft. Laibach den 18. Juni 1863. 3- 1123. "(2) Zu Großdorf in Unterkram wird die Seidenzucht betrieben. Auf Samen - Galetten Reflekti-rende wollen sich an das Verwaltungs-amt zu Großdorf Post Gurkfeld verwenden. & 1104. (.-)) Mineral-Wässer aller OnttliNiien sind in der Hpon^«'^!^ Hink< « inl - «H? R n» VZHHlT» < «R - IRn«tc. eif4>cinenbe ^olföblatt 2)ic SJinifi „©Uu-fc" entfall folijcnte iKnbrifc» : ^olitifrijc «BcoDac^tttiiQcii brö ©löcfuer«, polilif4;c eiilslitiffl. scs'rtlc miD numiMpale «rtife!, Die (Srcifliiifsc in ^olcii, 3nlaiiD imD Wuölaiin , ÖJtenrr 92suia-Ffiieii, ©ifiiftiiiiimifi'^ortjiMjtf«. 2clforslpl>i|M?f ©lorff» -' Bi^ale. ctlfineö (Sclmite, triefe mi Ne^te-tslftton, Qlmtofllocfc. 5ßifiur«©c}4jäfißl>rvi*tr ^»aubclt^ iiirt ^avftbcri^tc uott famnttttc^cti ^la^cti tcr ?^W!tnvd)ie uun in Der Wfflcl &wfi luö Met Qcuillctou - ^lrtifcl.