plVW VI?! 1'So TT. lOhHssgOIVA WS«t»«»IUvN »Ovft«»Ot. S«W«»«IW«g «NwMdl» 2«v». v>o»»lwiv u. (7,1. InßVnitd. »tk. «24» I^«kldo,.«1uriie,v» >l.4 >H««u«k5lpw W»nt«v lUokt d«n«g«st »ßr. 2VS MttVfoek ÄON 21. kßovsmdSr 1SÄ4 u. ti» ö^«fid0s: ^u?. ^n«lnumm«k l SO «». 2 lX» Aamorer Säbelraffeln in Athen Wachsende SPannVug zwifche« «riechialimd »«d «lba»ii». Wenn mml nicht aus der griechischen Ge-schichte der. letzten Awei ^rzehnte znr ge° ttiiq<' wüßte, daß man in diesem «assifchen Lnnd« Europas von jeher gewohnt ist, alle Dinge durch ein Vergrößerungsglas an^u-sclien und in der Debatte n»it Megaphonen zu rolden, müßte man auf Grund der gegen-:»ärtigen in der gviechis«!^n Presse vernehän. baren Sprache unbedingt zu dn Ueber^eu-siitng kommen, daß die Welt binnen Mrzester h»aS Schachpiel eines neuen Artges auf k>l^m Balkan, diesmal Mischen Griechenlm^ lind Albanien, erleben werde. Da man auS Erfahrung weiß, daß man von den Bshaup-tnivgen der gri^rschen Presse mindestens dt« Hälfte, wenn nl<^ noch mehr abKichen muß, wenn nmn den richtigen Tatbestand evgrNn-dl'n will, ist auch bei den jüngsten Alarm-Nachrichten Zurückhaltung und kühle Beurteilung geboten. An reinen Tatsachen Vlewt ziiirächst festMistlellen, daß in Athen ewe große zi lites^ömonstration gegen A^nien statt-Munden hat, während deren Verlauf sÄmt-Kk?sch^te geschloffen hatten. Weiter hat Reihe von nationalistischen Organisa« MSN Ausrufe an die ehoNmligen Frvnt-^!;>fer mit der Aufforderung erlaffm, sich ir einen etivaigen ^mpf mit Albanien be-mitzuhalten. Die Presse fordert in allen Ton arten den Abbruch der diplomatischen und irtschaftl-ichen Beziehungen mit Albanien iliib die Zusammenziel^ng grl?chischer Truppen an der albanis^n Grenze in Cpirus. Mit der Nennung dieses Rmvens ist auch ocileich der Kern des Streites enthüllt. Die llnerl^ten Griechen im aiban:sche» Tpirus edeuten fÄr die nationalistischen Griechen iliöielbe, was bis zum Weltkrieg die uner-östen Italiener in vsterreichiischen Landen bl^deuieten. Will man die an sich schon leicht mstbaven Bewohner S^echentands in den höchsten Grad des Zornes versetzen, braucht Wn nur anzufangen, von der Sage »er Grie in Mbanien zu sprechen. S^or! wird >nan von einer wahren Wut von Gründen i>!d vor allem von „Beweisen" überschüttet ^^'lden, daß das Los der unsrlösten Brüder Albanien daS bejammernswerteste der ranzen Welt ist und ihre Autetlung an den »kugeschaffenen St»at Albanien das größte nrccht darsteU, das jemals einer Minder->?it zugefügt worden ist. Mt einem Worte l'c», Albamen ist für den Nationalgriechen ewig schmerzende Wunde, an die er tag. Millich von neuem erinnert wird. Jedenfalls d^-r Albaner für den Briechen der Trb-kind, der jetzt an die Stelle des früher diese olle spielenden Türken getreten ist. lim diesen gefahrenreichen Gegensatz zu ^ntchen, muß man ein wendg in der Ge-^!6)te zurückblattern. ES sei KUnSchist darauf rwiesen, daß von den etwa 830.000 Ein-l^^hnern Albaniens 14.7^/« Griechen sind, ' fast ausschließlich im alten Epirus woh-u. Diese Landschaft umfaßt den südl-ich->l Teil von Albanien und drei griechisch» »vin^n. Es ist ein von mächtigen GÄir-»erfiilltes Land, in dem sich die nach Süd ^lien streichenden FaltenAÜge des Pindus-ebirges eng aneinanderdrängen und im '!lllytkamm mehr als 2300 Meter erreichen^ den vierzehn Stimmen Illyriens, die ^'c lzriechische UrHevölkerunig von Epirus ver Äevtit und Laval in Gms Die erste gemeinsame Beratung der Klewen Entente und des BaUanblocks unter Borfitz LavalS Genf, 20. November. Die «»dmft des jugoslawischen Außen. «inifterS I e v t i ü in ««tf ha» bi- leb. Hafteft«« Äslnffionk» in alle« politischen «reise» «mSsselöft. Hletei »irb inSbeso«. dere darimf hin>ewiesen, wie ruhig die i«gosla»ische Neßienmg die mit Marfeil. le veeknapsten Fragm behandelt. Die in Genf versammelten Vertreter der auSliln. bischen Preise anerkennen die Berechtigung der j«ßürden. Englischttseits betrachtet man die Tatsache, daß Ä^utschland zwar theoretisch die Gleichberechtigung zuerkannt wurde, dieselbe aber saiktisch von Frankreich heute noch bestritten wird, als «ine der Ursiachen !>er gelähmten Weltlage. Wenn Frmtkreich seine ablehnen« de Hailwng Deutschland gegenüber noch wek ter beibehalten sollte, dann müsse dies frü« her oder sipitter M einem Kriege führen. Doumergues Attacke Der friihere MinifterprSfident über die min. deren VvalitSten des Senats mid der Kam-mer. „ Keiue Persitnlichkeiten mehr. P a r i s, 20. Nvvenlber. Der frühere Ministerpräsident Gaston Dou nlergue veröffentlicht in der Wo-chenzeitsch>rtst „1934" eine Erklärung, in der er eine sehr scharfe Attacke gegen die licu-tige Kammer und den Senat reitet. Das Niveau der beiden Häuser sei auf einen sehr tiefen Punkt gesunken. Die Jungen, die soeben die Regierung übernommen hätten, glaubten, in allen Sätteln zu sitzen uni> auf allen Gebietm bewaridert zu sein. Donmer-gue erklärte ferner, wenn er in die Saqe verseht worden wäre, eine neue Ne?iernng zu bilden, dann ivär es sehr schwer geivesen, in dieser Kammer die geeigneten 20 Per-sönlichkeiten für die Neub-I^^niiq eines Ka« binetts zu finden. Die gegenwärtige Deka, denz des Parlumentarismus in Frankreich sei nach Ansicht Doumergues ein bodenkli. ches Zeichen. Me neue belgische?tegtenmg Tveuntt Htzmons ist Außenminister. ^ Die Liste des neuen lkabinetts. B r ü s s e l, 30. Novemiber. Der gesignierte M^misterprästdent T h e u« n l s hat seine BerhanÜungen zur Neubildung des belgischen Kabinetts abgeschlossen. Die neue Rei^rung ist wie folgt znserheiten seines Landes betriebene Kuilturpolitik in erster Linie geffen die auf albanischem Gebiet wohnenden Kriechen richtete, ^r Haupttampf wurde auf dem Geb^e der Schule gefühlt Das griechische Patriarchat erri^e!« bis A» der nördlich gelegenen Stadt Elbasan, wo tniiner es nur kfing, Kirchen und Schmlen, allerdings nicht um die f^t ausschließlich dem Islam althängende BevAkerimg AU chri stianisieren, sondern um sie zu hell'^fieren. Die zur griechisch-orchodoxen Kirche überge-ivetenen Lülbanier bekämpften jedoch ihrerseits mit offener Unterstützung des WnigZ das griechische Patriar«!^t. Sie gründeten in der Stadt Karcha eine Organisation, die init Hilfe von Unterorganisationen alles nur Ät'iöqllche nnterniinmt, um die tzellemsierung des albanischen Teiles von Eipims Ku verhindern. Hier ist der ^ixirn des Konfliktes, de? sich imliner mehr verschärfte, je mehr die albanische liegenorganrsation mit .^lse deZ Wnigs und der Regierung den Helleniisie-rungSbestrobulvgen Abbruch tat. Die griechische Presse macht nun aus diesen: Knlwr-kampf, dessen politischer Untergrund allerdings auf beiden Seiten nicht zu leugnen ist, eine Untevdrilckung der nationalen griechischen ?)!ilrderhciten in Albanien, die gegen die BMerbundsvereinbarungen verstößt. Ms gefahrverbreitenden Funken wird es aber wahrscheinlich nicht kommen. Reue wirtfchastSpolMche Derorvnungm B e o g r a d, lv. Nov. Handelsminister Demetrovlvun» terbreitete dem Ministerrat eine Reihe von wirtschaftspolitischen Verordnungen, darunter einen Borschlag zur Abänderung des Banken- und Gläubigerschutzes, iiber die Regien der Geldinstitute und die Regien der in d'istriellen Unternehmungen. Großer Divlomattnfchub in Ätalim » Der Beogmder Gesandte Galli g^ht nach Ankara. — Zum Gesandten in Beograd soll ^ r Teheraner Gesandte de Biola ernannt werden. Pari s, I!X November. Wie in unterrichteten Kreisen verlautet, plant die italienische Regierung wichtige per sonelle Veränderungen in ihren diplomatischen und konsularischen Vertretungen in ^Jugoslawien vorzunehmen. Der bisherige Gesandte in Beograd, Galli, soll zum Gesandten in Ankara genannt werden. Zu seinem Nachsolger ist der bisherige Gesandte in Teheran de Viola ausersehen. Man erblickt darin ein Zeichen, daß sich Italien aus eine Umorientierung Ingo-llawien gegenüber vorbereitet. l Pläne mit Italien stoßen aber immer und wieder aus .Hindernisse bzw. eine Voraussetzung: die vorherige Einigung Mischen Rom und Beo grab. Ohne Schaffung einer günstigen ver traglichen Atmosphäre zwischen Italien und Jugoslawien aber ist ein sranzösisch-italieni sches Freundschaftsverhältnis undenkbar Frankreich steht entMossen hinter der „Klei Neil Entente", es möchte aber auch mit Ita lien im Freundschaftsverhältnis leben. Von desenl Gesichtspunkt aus ist die Außenpolitik Lavals in Mitteleuropa zu werten und zu m'rstehen. voil ^anla Bariunn ln sta.isi.>riil.!u ipiegcln sich in delll Äcc, der sich na^ l^m Allsbruch der Naphta gebildet hat. Da» Danziger Wahlergebnl« D a n z i g, 19. November. Bei dell am Sonntag durchgesllhrten ^t-reistags- und Gemeindewaihlen iin Wahl kreis Danziger Niederung erhielt die NSDAP von 14.014 abgegebenen Stimmen nicht weniger als 11.610 Stimmeil. Zentrum llnd Deutschnationale erhielten zusammen die Sozialdemokraten 1575 und die Konluinnisten 473 Stimmen. Die N«D?l>P erhielt soinit 79.4^ im Vergleich zu den 6S5e der BollStagSwahl im Mai 1W3. J,n Kreistag erhält die NGDW IS, die Christ. Uch-Nationo^ 1, die Sozialdemokraten ? und die Kommunisten 1 Reststimmenmandat Bei den KreiStagSwahlen im Danziger Werder erhielt die NSDAP von 23.4^ abgegebenen Stimmen 18.10S, die Christlich. Natiimalen SlSS, die ^ozialdemokratc« S979, die Kvmmunisten SSV und die Polen SSV Stimmen. Tie auS diesen Ziffern er-sichtlich ist, konnte die NSDAP trotz di-c fr^n Wettbewerbes der politischen Parteien und ohne irgendwelchen behördlichen Druck — Danzig ist Freie Stadt unter dem Pro. tektorat des Bülkerbundes _ eicheblich<" Stimmenzuwachs verzeichnen. Sründuno der deutsch lugo^ slawischen HaadeKkammer In Berlin KununerprSftdent ist der ehemalige Beogra-der «efanbte »on D»f»«-Aero«ee. B e r l i n, IS. November. (Avala.) In Berlin wurde die Gründung der „Kammer für Jugosla-w i en " vollzogen. Die gri^ndende Ber^ sammlung fand im Gebäude des Mitteleuropäischen Wirtschaftsverbandes statt. An der» sel^ nahmen neben den Vertretern der jugoslawischen Gesandtschaft auch die Vertreter der interessierten Firmen teil. Nach einem eingehend« Referat von Hahn wurde zur Wahl der Funktionäre geschritten. Zum Präsidenten der Kamincr wui^e der ehemalige deutsche Gesandte in Beograd, .Herr von Du f o u r - F er o n-c e. gewählt. Dieser Tage wird mit der Vil« dung einer anallogen Kammer für Deutsch land in Beograd begonnen werden. Nemals Bewch in »eograd aufoeschoben A n k a r a, 19. Nov. Der Ghasi hat bis auf weiteres alle seinc Auslandreisen aufgeschoben. Er wird erst dann ins Ausland reisen, wenn die von Ju' goslawien in Genf beantragten Schutzmaß nähmest für ausländische StaatSchefs durch« gesührt werden würden. Damach wird er Jil goslawien besuchen, um am Grabe seines königlichen Freundes weiland Alexander ! dem Einiger zu verweilen. Die» Sniemaiionale wandert nach — vroo Z ü r i ch, 19. November. Bekanntlich wurde der Sekretär der Zweiten sozialistischen Internationale Dr. Fritz Adler, schon einmal wegen seiner zersetzenden Tätigkeit als lästiger Auslände, ausgewiesen. Die Zweite Jntemationale beschloß nun, den Sitz nach einevl anderen Lanide zu verlegen. Zuerst wollte man sich für Amsterdam entschließen, doch sind dort die Verhältnisse nicht günstig genug. Man denkt nun an eine Uebersiedlung nach Prag, wo die lneisten Emigranten eine Zuflucht statte gefunden haben. „Europäisterung" des Kommunismus M o s k a u, im November. Die jüngsten Meldungen aus der Sowjet^ Union — seien sie nun sowjetfeindlich, sowjetfreundlich oder neutral_stimmen aus- llahmslos in einem Punkt überein: Sowjet-rußland befindet sich im gegemvärtigen Augenblick im Stadiun: einer gewissem ällßer-lichen „E u r o p ä i s i e r u n g". Die Direktiven der hohen kommunistischen Ob^i^. keit an die Untertanen, in erster Linie a» die regierende Schichte selbst, lauten: „an^ ständig, kultiviert" ausschauen! So aufschauen, wie es sich zivmt, wie überall die zivilisierten Mensc^n au^ehen. Der reine iveiße Kragen und das glattrasierte Gesi6)t n>erden beinahe zum Dlenstkleid der jet- und Parteifunktionäre erklärt. Die 2on> jetpresse verzeichnet reine weiße Handschithc' der Wachposten auf den Straßen Moskauc als eine Errungenschaft, die es verdiellt, in ebenfo erhabener Wei,se verkündet zu werden, lvie die Lage der Jirdustrie oder der' Landwirtschaft. Der „Kulturfroilt" wird scit einiger Zeit eine ganz außerordentliche Auf iktlttwocy, deil S4. AoveMer ,^M«Wvrcr ?iekklin^ N«i»ier Z«. lnert^mkeit gewidnvet. DaZ Problem der >>il?jetbürger iiber die „Liquidierung der Iliilicschliffeniheit" freue. ^ der „Prawda" ilttd den ,^JSwestija^ werbe« ^st täglich langatmige Artilkol veröffentlicht, in denen die „neue Ordnung" in den verschiedenen .'lciiltern beschrieben wird. Weiche Perser «Eppiche und bequeme spielen in diesen Befchrelbunqen eine wichtig,? Rcllc. ?ic Sowjetpresse verzeichnet mit sichtlicher l^eiiugtuung, daß ein „sehr angesehener l'arteifun'ktionAr" aus Srbirien von einem !l^l)llksrommissär nicht enylfangen wurde, weil'er zm Berichterstattung unrasiert er schien. In einigen ProvinMSttern kann mb^er der gegenwärtigen russischen Ber l'ältnisse Glauben schenken kor allem in Italien selbst zuni Ausgleich mit dem Staate und zur sichtbaren Anerkenllung der pspst licheu Souveränität auf dem eigenen Grunde des neuen „Staates der Batikanstadt" zu gelangen. Mit der kirchenpolitischen Fi^hrung feine's Amtes war die Tätigkeit Gasparris nicht erschöpft. Er war ebenso Professor und gelehrter wissenschaftlicher Avk^iter wie Staatsmann und seine heimliche Liebe galt von jeher mehr den Büchern als politischer Betätigung. In der Kardinalstommissicn, die die lKvdifikation des Ins Canonicun, vorzubereiten hatte, war l^sparri. der Staatssekretär, zugleich Präsident und Referent, ihm ist die rasche Vollendung des WerkcZ der Kodifizierung zu danken, das noch einen Ruhmestitel de.? Pontisikates Pius X. bildet, wenn eS auch erst unter dessen Nachfi^lger Benedikt XV. proinulgiert wurde. An kirchlich hierarchischen Ehrilugen siel Pietro Gasparri die Würde des ErzbischofS zu, als er in den auswärtigen Dienst trat, und die Erhebung zum Purpur, den ihm Pius X. im Dezelnber-K^onsistoriuin von 1907 verlieh. Im Febl^ar 193V schied er aus dem aktiven' kirchliV dieser „normalen" Wasserstoffatome iinmer nur eins der doppelten S^^re. Die Chemie und Physik erhielten durch diese Entdeckung neuen Antrieb, da sich an sie die Entdeckung des „schweren Wassers" anschloß. Dieses schwere Wasser, dessen Wasserstoffkomponente eben dieser „schwere Wasserstoff" war, stellte ganz neue Probleme in bezug auf seine Dichte, den Schmelzpunkt usw. Während normale? Wasser bei 4 Grad am dichtesten, also am schwersten ist, erreicht das schwere Wasser seine größte Dichte bei 11,6 Grad, es gefriert bei 3,S G-vad und siedet bei 101,42 Grad. Es erhAt nicht, wie das tiormale Wasser, Lebetvesen, sondern vernichtet fie. Versuche mit kleinen ,Mchen und Kaulquappen zeigten, daß diese .lach lveniMN Stunden Aufenthalt im schweren »Wasser starben, und Tabaksamen stellte im schiveren Waffer sofort seine Keimung ein. Äe Entdecklmg des schlveren Wasserstoffs ist deShabb so ungeheuer wichtig, weil das ganze Aufbauschema der Elemente und ihrer Uotope («Atome, die sich vor allem in ihrem Atomgewicht unterscheiden, Mhrend ihre Mischen Eigenschaften gleich sind) dadurch in neuem Licht erschelTtt. Me Atome d^S schweren Wasserstoffs eignen sich besser als die bisher benutzten „Geschoß" Atome, zur Atoinzerlegung und damit künstlichen Radioaktivität. Damit sind Wege für die Biologie, Medizin und Technik an. gedeutet, deren Endergebnisse von emimn-ter Bedeutung sein werden. Der Nobelpreis für Chemie ist eigentlich eine alte Domäne der Dmtschen. Mehr die.Halste aller Chemie-Nobelpreise s15)!) ist in Deutschlands Besitz. Während der Preis für 193.3 gar nicht verteilt wurde und jetzj in den Stiftungsfonds zuriickfloß und 1WS mit Irving Langmuir ein Amerikaner de« Preis erhielt, waren es im Jahre die beiden Deutschen Kvrl Bosch und ^^ric^rick, Vergius, die diese internationale missen schaftliche Präniie nach Deutschland brachten. Im Jahre l9.-D hatte Prof. vani Nscher von der T. München siir dii' künstliche 5)erstellunq des Blutflirbstofio den Preis davongetragen. Vor ihm ivar der GiUtinster Professor Adolf Windaus iui re 1i>28 der Preisträger für seine Ars'eiS über die .Konstitution der Sterinen nn^ ihrer Zusamnienhänffung mit der Pitainiu-gruppe. Diesem ging I9?7 der Ptesess..'r der Münchener Universität Heinrich Wieland voraus, der die Auszeichnung für sein.' Untersuchlmgen auf den, Gobic'f.' der Säure, forfchunq erhielt. Die Reihe oer deutsche,, Nobelpreisträger der Vhenlie eröffneten in, Jahre 199t, dem Ia>hre der ersten Preisverteilung. Prof. Behring, für seine bahnbrechende Arbeit aus dem s^ebiete der Serum-Behandlung und ^er n'eltt?eriil,ntte PHMer Professor Nl;ntgen, der Sntde^."-der Röntgenstrahlen. Ticherheitsvor?ehrungtn zur Hochzeit des Herzogs von Kent. L o n d v n, IK. Nov<'mb<'r. Anläfslich der Hochzeit des Herzogs von Kent mit Prinzessin Marina an? 29. ^?o-vember in der Mestminster Abtei nierden umfassende Sicherheitsmaßnahmen getroffen Der Chef der Londoner Polizei hat ange. ordnet, daß fäintliche Privathänser der Stra. ßen die d<'r Brautzug passiert, durchsuch! werden. Jeder (Geschäftsmann nnd jeder Be^ wohner dieser Häuser wird eingehend ausgefragt werden, um festzustellen,'seit welcher Zeit er in dem Hause wohnt. Bei Auslän-« dern sollen auch die Papiere eiugehend ge-Pnift werden. Wenn ein Kronprinz im Tank spazieren fährt Buka r e st, 18. November. Bei den letzten rmnänischen Maui^vem ereignete sich ein a-ufregender Zwis^sall der den Mniy Ca-rol und d4e uinr ihn zur Manoverkritik ^»er-sammelte,! Generäle in schwerste Lebensgefahr brachte. Der seinen Bater begleitende MtchMl IiTlvrelsier,« stch ikiherst für die Nebimgen der Tankftkschi»«. ^r. In emem unbeobachteten Augenblick be^ stieg er e'inen in der Nähe der Heerführer stehenk^ Tank, der von feiner Bedienuna--'-inamvschast während einer Atonlpause oer-lassen worden war. Der Kronprinz spielte verschiedenen BeidiennngsheSeln. s«dte sich der Tank ratternd und Mchend in Bewegung, geraden,egs aus d'e ^PPe mn den König zusteuernd. Entsetz-t' stoven die Generäle anSeinander und niarfen sich Deckimg suchend zur Erde, als außerdem noch das Maschinengewehr im Turm ^n feuern liegann. Ein l>eberzter Offi^^r sprang aus das svhvendc Iwgicheuer «id sai^ j« Mariövrcr Zeitimg* Nummer 2SS. ZllUttwoch, den 21. November 1W4. Innern den Kwnpriuzen HWos vor den Aedieimngshebcln sitzend vor. Der Tanl wurde dann ^mn Äehen gebvaHit. Gänse, «it Waßer «»fgepmuPt. Die GäTrse, die letzchin auf einem Markt III Brünn zum Berkamf auZlagen, fühlten sich izanz besonders fett an uyK» fanden deshalb den ungeteilten Beifall de? Käuferin. Ut^r. Wie erschraken diqse aber, als sie da-huiik die Gänse öffneten und sich heraus-ilViste, dcsß sie — mit Wasser angefüllt wa-reil. Der betrügerische Häl^ler hatte in die l^)änse je ungefähr 1 Liter Wasser gepumpt, wodurch sich die Äere sehr fest anfschlten und außerdem ein Kilo sch^rer wogen als bis-l)cr. Der Händler besaß keine Gewerbeberechtigung, man t)at ein Strafverfahren siegen ihn eingeleitet. Der neueste Modemtfug: blaues Saar. Jahrelang stand die weibliche Ha<^^.^ode inl Zeichen des Platinblond, das in Hollywood creiert wurde. Zwischendurch tauchten ttcck) einige neue Nuancen auf, unter aiche-rem Perlmutterblond, das in allen Farben schillerte. Heute versucht die Mode des roten .l^^aares, sich in den großen Modezentren me'hr und mehr durchzu,setzen, und wä^hrend 'vir uns noch mit dieser neuen Marotte ab-zusinden fu6)cn. komint ans .Hollywood die lc'kte Schreckensnachricht: makl wird blaues Haar trag^'n. (5inige amerikanische Filmstars versuchen bereits, der neuen Haarfarbe, einem tiefen Saiphirblau, den Weg zu bahnen. Aus Pius t> das Eigentum des Minoritenlon-.ents in Ptuj übergegangen sind dleser Tage die Besihungen des Grazer Minoritenkon-vents in Sn. Vid. Weichzeitig wurde Äer l>i!?herige Verwalter des Anwesens P. M ü l l e r nach Graz abberufen. Zum Pfarrer in Sv. Vid wurde der bisherige Vikar P. ,7 o n st antin ernannt. p. Etnen interessanten Bortrag wird am -ii. d. itlii :?0 Uhr im hiesigen evangelischen Geincindesaal .Herr Hofrat Giann » n i aus Wien über seinen Besuch liei den Deutschen in .'»iumänien halten, worauf wir schon heute anfttlerksain machen. p. Landfeuer. Auf noch unbekannte Weise brach Montag sriih aut Anwesen der Be-silzerin Gertrud M ed ved in Cirkovce ein ,'^cuer aus, das das Wirtschaftsgebäude voll-tvttimen einäscherte. Der Schaden von etwa 's'.M) Dinar ist durch Äersichernna ge-dect^. p. ^m Tonkino wird Mittwoclv und Donnerstag der große Gesellschastssilm „Die )5affl' der Gattin" luit Clark Galile in der Hauptrolle vorgefi'chrt. Radio Viitt^neti. 2l. I>iovomber. t. ju b ! jÄ II u, I?.!A LcliÄÜplgtteii. !seliulipiu.tten. — 1820: Vortriik über llukareiit. — I8.4l1: i^nterrcrlunxi init cleu I^tii-ern. — 19.W: ZVittionaIv 8tuiin?ert. — 2l.Z0: Voäk« ti-Luerliecier. 22: ^eit:m.';akc, I^iliLtiriciltett und c^rLiiL.'ztet-Iinnz-el'l. — VV i v ii, 15.20: Xonz-ert -itutttlu. t(i.05: >Vjotter ^u.'iitc. — 19.lZ: 1.1». iicre — 2l).05: 8jnfc>liielcc>n2ert. — 22.50: luii^musjk. » e r ! j ii. IK.30: Xvn-/ert. — 20: .Ivli. AebliLtian gfaliMZ. — 2!: — 2l.I0: -'Der j^arr mit «ter ilackc«, öpiel vom lieben un r o i t i e Ii. 15.55: Klavier. — 18.15: L^I^Iaikit. — 23: KlÄVier- un^ dessuL» !:on/ert. — e i ii ? i L. 1015: Kammermu-iilk. — 18.20: KLmmermu8ik. 20.10: Lkor kcin^ert. — ^ u i I g n <1. 20.30: Operetten-musi'k. — iiii L!i e n. l7.50: Konixertstun-de. — 21: d^ctlönc Votirzmusik. — 1' a r i ». 2l: ^l'liereLL« vcm 5/!:i!,8enet. — p »' a L-1S.l0: Opornsfien. — 20: Kc>n?ort der 'sseke- pbilliarmvnie. ^ o m. 20-45: ltalicnisclie ^usik— !>trÄ.öburx. 19.30 Unterda!tun85kon?ert. — 21.30: feZtkonziert. ^ u t t L.^ a r t, 10.20: (ZeiLiUcke l.iecker. 18.30: Konzert. — 1 v u I o u s e, 19-45: k)perc:ttenmu8llc. — 21.30: Opornmusik. — 22 30: öuntcr ^beii^. a r s c Ii a u. 19: I>ie 'jclivnsten "^al^or von .lotiann ötrsuk- — 20: l^eiebte IV^uzik. — 21: Liiopin Koni^rt — ^ ü 7 i c b. 17.34: Oliergetinitt ^ureb !^il-!öckesii slperette »Der kettelstunclent». 19.20: Vier Kulturen — ein Vollc. — 19.50: WjL ver.^Meiie OkersOertrALUNL Der Dank Marwors Dle »eftrebungen der Dnmstavt sowie der SrenzbevSHemng zm Sertchwvg eines wardlgni Denkmatt fSr weNand «vnig Aleranber / Wadl des Denimal komitees / Die vtat>tgemeinde Maribor ehrt das Andenien des großm Doltt »dnigs durch Errichtung einer neuen Bilrgerschule «nb eines Kinderbort« im Magdalenmviertel Maribor, den 20.«ovemb«r Unsere Grenzstadt MariSor hat in einer gestern spätnac^ittags im Theatergebäude istattgefundenen imposanter. Delegiertenversammlung einen neuerlichen schömn Beweis erbracht dafür, daß auch unsere GrenzVevöl-kerung die unvergänglichen Verdienste weiland König Alexanders zu schätzen weiß und ihnl ein würdiges, Ewigkeitswert darstellen des Denkmal zu setzen bestrebt ist. Der ein-drucksvollen Enquete zur Ervichwng eines Denkmales für weiland König Alexander, das womöglich gleichzeitig auch die Verdienste König Peter I. und General Maisters zum Ausdruck bringen soll, wohnten u. a. bei die Herren Vizepräsident des Senats Dr. Ploj, Stadtkommandant General HadÄö, Bezirkshauptmann Dr. Senekovie, Erster Staats-.anwalt Dr. Zorjan, Dompropst Dr. Araber, Bezirkshauptmann Makar, Abgeordneter Di rektor .Ärejöi, Polizeichef RadoveviL, Bezirks gerichtsvoi^teher Dr. Kuder, Theaterinten-«dant Dr. BrenLiS, Gren^olizeikommissär .ErajnoviL, die Leiter der übrigen hiesigen Aemter, Behörden, Geldinstitute, Schulen u. Betriebe sowie eine unübersehbare Reihe von Vertretern der Bereiin? und Korporationen. Den Vorsitz der Enquete führte Herr Stadtpräsident Dr. L i p o l d, der die Erschienenen zuniächst begrüßte und sodann zur nachstehenden eindrucksvollen Ansprache das Wort ergriff: „Der V. Oktolber hat sich so tief in das Hecz nilseres Volkes eingegraben wie selten einer der s^iicksalsschtversten Tage unserer nationalen Äergangenheit. Die gesaulte Bevölkerung war eine einzige große Trauerge-meinde, das gaujze Land hüllte sich in tiefste Trauer und beweinte seinen toten .Herrscher. Den, jugoslawischen Volke wurde der Fi'ch-rer entrissen. Mit ihn? wollte nlail unsere E'licheit und unsere ^reis)eit troffen. Jene?Z Ausland, das die fanatischen Pläne der ?^i'c>rdbubcn unterstützte, erwartete wohl, dajz der Abgang des Königs für uns den Beginn vonl Ende bedeuten lvürde. Schon sandten sie Emissäre ins Land, die über innere Kämp sc' und den Zerfall unseres Vaterlandes berichten sollten. Sie irrten alle. Jugoslawien ist kein künstliches Gebilde, Jugoslawien ist ein Produkt der natürlichen cieschichtlichen Entwicklung unserer gesainten nationalen Kräfte. Dies bewiesen wir angesichts des Todes des großen stönigs vor der ganzen Welt. Die Einl)eit aller zeigte zur Genüge, daß der verewigte Herrscher wirklich der Führer seiileS Volikes lvar, anerkannt von allen uud von allen Seiten uivd daß wir uns alle voll bewußt waren, den Führer verloren zu haben ,daß wir jedoch alle unlso mehr verpflichtet sind, alle unsere .^rrafte dem Wohle des Vaterlandes zu weil)en. Die Tragödie von Marseille zeigte, daß J.ugoslawic>l eine so eng und so fest untei^-einanlder verbuirdene Eiiiheit ist, daß sie nich: entztveigespMen werden kann und daß jeder Schlag, von wo innner er kommen mag, einheitlich abgetvohrt wird. Es sielen alle jene Schattenfiguren, die von unseren verblendeten und verführten Konnationalen aufgestellt worden lvaren, und es stürzten alle Schranken, die unsere Feinde errichtet hatten. Dort, jenseits des Meeres, wo man bisher kauin wußte, daß ein Königreich Iu-goslawien existiert, weiß man heute, daß es sich hier um eine festgefügte Einheit handelt. Seiner unv der Schölpfung der Geschichte voll bewußt, sagte der große König, auf die ihm drohenden Gefahren aufmerksam ge-macht, Jugoslawien werde nur noch fester gefügt sein, wenn auch er für dasselbe fiele. Die teuflische Tat, die uns unser Teuerstes, den König entrissen, wurde in ihren Folgen Wmachtigen gesegnet. Das Ableben des Kö-iiigs, das den Beginn des Zerfalls darstellen sollte, hat Jugoslawien i,n Innern lMln-derbar gefes^gt und vor der W,elt als ein- heitliiche Macht, als Mer dies Friedens und ^r OrZttmng im Südosten Europas hinge-steM. Der vorsvligte Herrscher stellte durch seinen Heimgang fein geliÄtes Jugoslawien dorthin, wo er es hcrben woMe. „Befchützel mir Jugoslawien" waren seine mit entMe-hendem Äbensodem ausgchauchten Worte. Weit in der Fremde schaute sein brechendes )luge die Heimat. Die letzten HerzschilSge deS sterbenden Königs galten dem Baterlande. Diese schwere Prüfung soll unS alle in Gedanken und Wünsche, die unS weiland König Alexander als sein Z^vinächtnis hinterlassen, vereinigt finden. Die große Zeit darf unS nicht kleinmütig finden. Weihen wir unsere gefanrien Kräifte der Größe de? Vaterlandes, den: Glücke des Volkes; die Person und das Wohlergehen des Einzelnen haben in den Hintergrund Ku treten! So toerden wir auch in der Zeit der Prüfungen, die unser noch harren, tvürdig sein, an die noch zu lösenden Fragen heraiMtreten. Speziell wir in Maribor und an der nörd lichen Staatsgrenze nrüsfen uns dessen bewußt sein, daß wir nur dann ausharren, fortschreiten un!d Mter schaffen werden, ^venn wir einheitlich und aufrichtig sein »Verden und ivenn das Wohl der Heimat nns allen als das höchste Ziel vor Augen schweben wird. Wie tief das gesamte Volk seinen Könlg liebte und wie sehr es die Größe seines Wer kes wüödrgt, zei^ die spontane Aktion im ganzen Staate, daß dem verewigten Herrscher würdige DenkmÄer errichtet werden. Die Regierung sah sich bemüssigt, die Bevölkerung zu ivarnen, nicht voreilig zu sein. Die denl .Wmg zu errichtenden Denkmäler sollen würdig sein, man muß sich jedoch vor Augen halten, daß die gegenwärtige schwierige Wirtschaftslage gewisse Beschränkungen er-heilscht. Mr Ljnbljana und für unser Mari-bor muß jedoch hierin eine Ausnahme gelten. Das Zentrum unseres Grenzg^ietes nluß ein sichtbares Zeichen unserer Befreiung erhalten, die wir weiland König P e-t e r l. de»n Befreier und unserem Einiger, den, ritiersilhen K^nig Alexander k., der dieses große ?üerr gekrönt hat, zu ver-dairkeil haben. Wir wollen unsere Stadt im nationalen Lichte glänqen lassen, lvenn wir uns des verstorbenen Generals Nt a i st e r errnneril sowie seiner Legionäre und Mit-. kä'Mpfer, die in den Befreiungskänipfen des Weltkrietges gefallen-sind. Unser aller Wunsch ist es, Maribor mi^e auch unter Anspannung seiner eigenen Fi-nan^räfte jene Bauten möglichist bald unter Da6> bringen, die für unsere Zukunft, unsere Jugend, dringend notivendig sind. Schon lange befaßt sich die Draustadt mit der Lösung der S^lsrage. Dieses Problem läßt sich jedoch nur durch die Errichtung neuer Schulgebäude aus der Welt schaffeil. Die sch»vere Wirtschafts- und Finanzlage behindert die normale Lösung dieses Problems. Die Stadt Maribor wird die großen nationalen Ideen des hingeschiedenen Königs anl würdigsten manifeskieren, wenn unsere Jugend bn: Magdalenenviertel die schon so lange notwendigen Schulen und den Kinderhort erMt." Die schönen Worte des Stadtpräsidenten wurden von den Anwesenden mit allseitigem Beifall und mit größter Genugtuung zur Kenntnis genommen. Warme Worte der An-erkenung ftr die Vorschlüge des StMpra-sidenten sprachen AbMordneter Direktor Krc 1 Li fi'lr die Wirtschaftsrepr'äsentanz.. Professor B aS für den Gefchichts- imd Museumivevein, Direktor Gu » tin für die Maister-Legionäre und Rechtsanwalt Dizk-tor F o r n a z a r i 6, die znm Teil auch einige beachteirÄverte Anregungen zum Aus drilck brachten. Ueber Vorschlag des Rechtsanwaltes und (L^nieittderates Herrn Dr. Miloö Bau h- n i k wurde sodann folgendes Denkmalki,' mitee mit Stimmmeinhelligkeit gewählt: EhrenprafiStum: Dr. P l o j Miroslav, Bizeprüiftdent des Senats. Dr. T o m a 2 i L Ivan, Filrstbischof. HadLiS Svetozar, Brigadegeneral u. Stadtkommanidant. M a t st e r Maria, Obfrau des Slowenischen Frauenvereines. Sno«r»r AKftvuß: PrIfibMt: Dr. L i pold, Stadtpräfident. ViteprDsibe«ten: Dr. P i v l o, Mitglied der Skupschtina, Direktor K r e j e i. Mit« glied der Skupschtina, Direktor D e t e l a, Präses des Komitees zur Errichtung eim!^ König Peter-Denkmales, Dr. D ol a r, Präses des Verbandes der Maister-Leatönäre u. Dr. I a n ö i L, Bizepräfident des Kreisausschusses der „Narodna odbrana". Eihristftchrer: Gewerberefevent Dr. Seil-koviL und Prof. B a S. lwfiier«: Bankdirektor PogaLnirund Sparkassendirektor Dr. K o v a L e c. «»AschichmitGlieder: Kveisgerichtspräsident Dr. Z^iher, Bezirkshauptmann Äc. S^eko-viö, Bezirkshauptmann Makar. Polizeiches RadoSeviö, Grenzpolizeikommissär Srajnv' viö, Garnisonskommandant Oberst öaikov' ski, die Mitglieder des Banatsvates Golouh, JanZekoviL, Zadravec und Gornjak. Minister a. D. Dr. Kukovec, Minister a. D. Prof. Besenjak, Bürgermeister Dr. GoriSek (Sv. Lenart), Bürgermeister Dr. PuLnik (Slov. Bistriea), Bürgermeister LeSjak (RuSe), Bür germeister Schicker (Sv. Marjeta o. P.), Bür germeister Volk (PobreKi«), die Mariborer Altbürgermeister Mrektor GrLar, Dr. Les' kovar und Dr. Juvan, Prof. Dr. Osterc, Prof. Dr. SuSnik, Prota Trbojeviö, Stations ö^f LukaLiL, Theaterintendant Dr. BrenKiS, Gymnasialdirektor Mastnak, Bürgerschuldi^ rektor.Humek, Gemeinderat Kqtar, Gemeinderat Dr. Kieser, Gemeinderat Dr. Milcr, Gemeinderat Dr. Rapotec, Gemeinderat bothy, Gemeinderat Dr. Bauhnik, Direktor der Nationalfiliale ^ak, Prüses des Kaufleu' teverbanides Pinter, Großindustrieller Hut' ter, Präses des KreisauSschusses der Gewer-beVereinigung Bure«, Präses der Gastwirte Vereinigung Baljak, Frau ASiL für den Sln wenischen Frauenverein, Präses des Haiis-besitzervereines Steueroberverwalter Meglii, Obmann des Geschichts- und Museunlverei^ nes Prälat Dr. Kovaöiö, Präses des Mariborer Journalistenkluibs Cl)efredakteur Kas per, Obmann der Anschaffungsgenossenschaft der Staatsbeamten Reher, Obmann dci: Schrrftstellervereinigung Notar Dr. Sorli, Präses des Künstlerklubs „Brazda" Chefredakteur Rehar, Obmann der Alpenvereinsfiliale Jng. ölajmer. Kassier des König Pe-ter-Denkmalkomitees Lavrenöiö und die Ob-frau der Katholischen Frauenvereinigun-^ Bauman Katharina. ErweNerter Au«f«vu»: Präses des Kreisausschusses der Schützen' vereine Oberst Putnikoviö, Militärkreiskoni' Mandant Oberstleutnant PetroviL, Dom' ProPst Dr. Vraber, Domdechant Dr. Cukala, Stadtpfarrer Msgr. Umek, Pfarrer Lander gott, Pfarrer Stergar, Pfarrer BraLko (Sv. Ilij), Präses der orthodoxen .Kirchengemeindc Perhavec, Senior der evangelischen Kirch«^ Baron, Krankenhausdirektor Dr. Vreöko, Zollanttsverwalter Mihajloviö, die Lette? der Steuerämter Prelo^ und Iutras, Postverwalter JrgoliL und KlemenLiö, Er' ster Staatsanwalt Dr. Zorjan, Bezirksge-richtsvorsteher Dr. Kuder, Stationschef Per-me, Chef der Eisenbahnwerkstätten Jng. Jo-viö, Chef des ^izl)auscs Jng. Vidic, Verwalter des Arbeiterverficherullgsamtes Sie-novec^ die Stadträte Kr^^^^^ Malenöek^ Di» MittwoP, ven?s. NoSSmVer lM MarM?«r Z'eMnft" Numwer 265. ^<'ktor OSla?, Oset, Amtsleiter Pagon undl Aogliö, Schulleiter Lukman, Jng. Draöer und Fabriksdirektor Fischer für die Jndu tric, Bizeobmann der Kaufleutevereinigung Vset, Bizeobmann des SreiSausschusscz der l^ewerbevereinigungen Bahtar, PrÄscs des l^ewerbevereines Sojö, Präses des Sloweni-chen Kaufleubevereines MqovSek, Präses der !)lcserveoffiziere Prof. Skof, Obmann des Aero klubs Dr. TominSiek, Präses «des Cyrill-Me-thodvereines Dr. LaZiö, Feuerwehr-Gauob-IIMNN KlemcnLie, Feuerwehr-Gauobmann lirajnc, Präses der Invalide,dveres iier.Eulturvereine Pirc, Dr. BoLtjanSiö, Dr. Fornazarie, Präses der ,.Posl>jilnica" Dr. »af, Direktor der „SpodnjeStajerska posojil-liica" Trafenik, Direktor der Filiale Mari-der „Cehska posojilnica" PiSek, Direk-Icir der Filiale Maribor der „Ljubljanska trrdltna banka" Sterger, Dr. Mühlcisen und iiql für die „Mariborer Kreditanstalt", Prä S des Jpavic-Sängergaues Prof. Mirk, Lbmanil des Kärntner-Klubs Hochmiiller, räscS des SSK. Maribor Dr. Stamol, Di-r^klor des „Putnik" Loos und Magistratsdirektor Rodokck. Mit der Wahl des Denkmaltomitecs, in lioin unsere gesanrte Oeffcntlichteit vertreten l, war die Äigcsordnung dieser ersten gro-(5n warm begrüßte Ak-liml zur Errichtung eines würdigen Denk-males für weiland König Alexander, König ftter und General Maister bereits in abseh-^rcr Zeit greifbare Formen annehmen md. Bei lebmdlgem Leibe verbrannt uindertragödte am Lande / Im Rauch erstickt und verbrannt In der Winzerei des Herril Ludwig Flu ch e r in Poliöka vas bei Tt. Ilj brach lier-gangenen Freitag gegen Abend plötzlich ein Feuer aus, das sich rasäi ausbreitet»^. Als die Nachbarn bemerkten, daß die Flammen bereits die Presse und den >Ztasl ergriffen hatten, eilten sie rasch herbei, um zu retlcn, was noch zu retten ,var. Sie brachen in d'e Wohnung ein, doch konnte nichLs mehr gerettet werden, da die dichten Rauchwolken jegliche Sicht verwehrten. Die Feuerwehr von Pesnica war rasch zur Stelle und lokalisierte den Brand, so daß die benachbarten Obiekte gerettet werden konnten. Bald mußte die Feststellung gemacht »Verden, daß zwei Kinder des Winzers Aristl fehlten. Man hielt Nachschau und fand dieselben iir der Winzerei lot oor. Die armen Kinder waren, da sie nicht '.ns Freie flüchten konnten, iu: Rauche erstickt. Bei den Aufräumungsarbciten wurden dic Kin. der als halbverkohlte Leicheu hervorgezogen. Der Sachschoden wird auf ctiva 30.000 Dinar geschätzt, ist jedoch durch Versicherung gedeckt. W'.e der Brand entstand, wird durch eine Untersuchung festgest^t werden. ____ Ve»a'» «IZ-Auk-a »türmt, veoa » rezxuvt v6er »ekwoit, «laoa i»t «» bs» »oQiIer» vLti^, 6»k Li« ikr« ^»ut vor Vivel unr! »ckutzeev. Li« e» »o: ^kend. ksvor »ckl»ken leiekt ia « ^itterunx ikr niekt mekr »ek»6«n lesun. tliiA» L«U»It»» «» »il ,«,^1». sten Tagen in Behandlung nehmen wird.ISohil H a n s, der sich ebenfalls überall ^ur allgemeinen Einsichtnahme ans. Tl^r der IN. Trauungen. In den letzten Tagen wur den getraut Anton i^idank, Privatl»eainter, illit Frl. Marie Müller, Martin HraSovec, yMdelsangestcllter, init Frl. Marie Cigljar, Miroslav Albrcht, Kvllner, unt Frl. Ivana TrebuSak. Franz 6ialer mit Frl. Marie mulstel, Rudolf Biber mit Frl. Augusta öels und Heinrich JoÄ>an mit Frl. Pauline 8el. IN Me erste mnftkalische Theateraussith- rung wird der Operettenschlager „Z a r e« w i t s ch" von Franz Lehar sein, der in den nächsten Tagen aufgeführt wird. Da.^ Stück, unser Publikum sicherlich aus do,n Ten silin sennt, kommt auf der Bühne ganz an-zur l^ltung, desgleichen auch die wunderbare Musik dieses Komponisten, der so nicle Werke verwnt hat. Die prachtvolle, tellcniveise opernhafte MM und der flotte, überaus unterhaltende Verlauf des Stückes lcrbürgen dem „Zarewitfch" einen l^hren-Plalz in der neueren Operettenliteratur Ani Dirigentenpult .Herr Herzog, Regie ^)err K o S i L. Die geschmackvollen Toilet-stammen nach den Entivürfen des H'ernt Architekten S tu pica aus dom Atelier e v e r in Ljubljana. ln Koumiemoratives Konzert. Heute, Dienstag um .?0 Nhr findet 'n der Fran-^isfanerkirche ein gro^s kommcmoratives Konzert für weiland König Alerander statt. ?8ie bereits gestern ausführlich berichtet, wir en an der Bvranstaltimg die bekanntesten ünstler mit, l^runter Frau Faimy Ä r a n d l und Herr Dugan aus !Zreb. Die Konzertleitung liegt in den be-i^'ährten Händen des .Herrn Prof. M i r k. für dieses Konzert großes Interesse lierrscht, empfiehlt es sich, die Karten recht--^l'itig zu besorgen. nl Einsichtnahme in die Gtenerverzeich- Nisse. Im Sinne des Steuergzsetzes liegen bis 2. Dezeinber vormittags im Einlaufs-Protokoll des Stadtmagistrats die Berzeich-'lisse der Steuergrundlagen der Steuerpflich ligcn, die der Steuerausschuß in den nach- Ausschuß wird vom bis 30. Dezember' rer ab 8.30 Uhr amtieren, wobei die im Verzeichnis ersichtliche Reihenfolge e'ugehalten wird. Die Steuerpflickitigen nierden auf die Absätze s» bis 0 des Steuergesetzes besoi^ders aufmerksam geniacht. m Eine reizende Rikolo-Anslage. den Schaufenstern der Konditorei P e l i k a n in der Gosposka ulica erregt die Nikolo-Aus-stellung unter den Passanten ganz besonderes Jntevessc. Es handelt sich neben einigen schönen Erzeugnissen der Firma Pelikan lMuptsächlich um solche der bestbekann-ten heimischen Schokoladefabrik „Mirim". Wir sehen da Nikolo-Artikel, Bonbonieren, Defsertbonbons sowie verschieden« Schokola« desorten in geschmackvoller Packung und Arrangement vereint. Diese Firma kann es sowohl in Aufmachung als auch in Qualität mit den besten ausländisckien Erzeugnissen aufnehmen. Der unermüdlichen Schaffensfreude der Leitung des Mirim-Unbernehmens, das inl Laufe der Jahre immer inehr auf moderner Gruirdlage ausgebaut worden ist, ist es zu verdanken, daß dem kaufenden Pu-blikunl die Auswahl sicherlich nicht schwer fallen wird. Die Artikel finden daher unter l^r bekannten Marke „Mirinr die Königin der Schokolade" (Mirini kraljica öokolade) allgemein Anklang. m. Mir die Teilnehmer am Jmlerkongreb der am 25. d. in Beograd abgehalten wird, hat die Bahnverwaltung eine livprozentige Fathrpreisermäßigung bewilligt. Die aus der Hinfahrt KVischen dem 23. und 25). d. ge. löste ganze Fahrkarte berechtigt vom 2ö. bis 27. d. zur unentgeltlichen Rückfahrt. IN. Borsorge für den Mnter. Der Stadtmagistrat fordert die Hausbesitzer bzw. deren Stellvertreter und Hausbesorger im eigenen Interesse auf, vor Antritt des Winters die Wasserleitungen in Hof und Garten zn schließen und auf divse Weife vor Be schadigungen durch die Külte zu bewahren. Aus demselben Grunde sind die Fenster in den Mngen, Klosetts und Kellem versperrt zu halten. Die Wasscvmefsernischen sind stets rein zu halten. m. Der Setzerkobold in der Theaterrezension. In unsere gestrige Rezension über „Die Schaukel" hat sich ein sinnstörender Fehler eingeschlic!^,. Es soll dort richtig heißen: . . fügten sich ferner M. Zakrajiiek Äs Darstellerin der reichen Witwe, E. Kralj als Küchenmädchen und M. Furijan als sal- m- V bunM°Il°r Notar und Mni.°rd -z d-fl-tw. ««»lkun» »an». N,°d°r!chl.>li . , « » ___- _______ . größteil Beliebtheit erfreute. Friede ih-Asche! Der schn>crgetroffenen Familie unser innigstes Beileid! IN. Echlaganfälle. In Studenci crlitt die Ii5)jährige Private Faimy P e r o n einen Schlaganfall. Desgleichen wurde die ebeil-falls V5> Jahre alte Private Marie M nlec aus Limbu^ vom Schlage gerührt. Beide wurden ins Krankenhaus überführt. 1 cio5 doiivin mit /^romc» nickt5 r» tun ist oiriv ^uss«5v fsin5»of plontogen.»^oct,g«'vöek. 5S, voroclolt 50 lsskcmclelt» c!c>»5 ouck emp^inclüeksn pofzo« nsn vnc! «in^orn cloi' »ektsn boknon!^okk«»5 nielit vsr. öi« einmol «insr» Ver-zuck! 4 >Voekvn Xokks« un6 5ie üde?» ciozi 2>e gut <>o-bei kokrerH. Va88er 3l8 ein 6urcti2u8 2Uvei'1ä88iLe8 OarmrelnixunL^smittel I>e^äkrt. okter ulld 6urek liia^re ?«it » trioleen Li« il,r«v ^r»t!!! Tfteater md Zwnft Nattonaktveater in Marlbor Repertoire: Dienstag, 2V. November um 20 M)r: „Hamlet". '?lb. D. Mittwoch, 21. November um 20 Uhr: „Konflikt". ?lb. A. Donnerstag, 22. November lln, 20 „Schaukel". Ab. C. Freitag, 2Z. November: Geschloffen. Uins Union-Tonkino. Bis eins6)li^ßlick) Mittwoch der spannc«de Dschuniielfilnl „Der Teufelstiger". Aui Donnerstag ^ie Preuiie-re der schon lange angekündigten Schlageroperette von Ri?liert Stolz „Riviera-Expreß" (Abenteuer inl Süderpieß) init Ludi»ig Mrl Diehl, Charlotte Susli und R. A. Roberts. — In Vorbereitung das größte Ereignis der Saison: „Der König des Mont Blanc" (Der ewige Traunl). Eine Glanzleistung des Regisseurs Dr. F a n ck, des Klassikers des Alpinisnrus, der in die" senk epockialeik Werk alle Schöuljeiteu der Gipfelwelt zur Wirklichkeit loiumcn läsjt, und hienlit des l^birges größtem Meister-uvrk aller Filme geschaffen hat. Burg'Tonkino. Heute, Dienstag, deic 20. d. M. Premier" des wunderschönen Filmes „Zur Liebe verurteilt" (Das Liebesleid) mit der entzückenden Norma Shearer ni der .Hauptrolle. Als Partner Frederik March. Meser Filn: ist einer der schönsten und be» sten Liebesfilme in deutscher Sprache. — In Vorbereitung die herrlick^e Operette „Frasquitta" mit Iarmiln Nol)otua und .ffammerfänger .'^>ans .'^'>eiuz Bollmann in den .^Hauptrollen. Franz Lehar, der kvm. ponist der Operette, dirigiert 'u oiefein Filns seine eigenen Kompositionen persönlich. Aus Gelse c. Zur letzten Stattratfitzung. Anl Abend des vergangenen Freitag wurde in Anwesenheit des Abgeordneten Ivan P re t o r -S e r eine ordentliäie Stadtratsitzung abgehalten, die ztveiundig. Murza, der die Regulierungsarbeiteu an der Sann beaufsichtigen wird, ab 1. November bis auf Widerruf eine Pauschalsumme von 500 Dinar monatlich snr Benzin und Oel zugebilligt bekommt. Gleichzeitig wird ihn: ein Son dergehalt in der Höhe von 2400 Dinar für Planarbeiten während seines Urlaubes zugesprochen. Die Miete des .^i^isgerichtes, das um Herabsetzung des Mietzinses angesucht hatte, bleibt die gleiche (25.600 Din), da die Stadtgemeinde noch zwei Zimmer bereit stellte, was ohnedies einer Art Mietzins ermäßigung gleichkommt. Der GewerbeauS-schuß macht den Vorschlag, als Vertreter des Stadtrates in den engeren Ausschuß der Gewerbeausstellung 1935 in Celje die Herren Dr. V r e L k o und K r a ,n e r zn entsenden. c. Ein „König Alexander-Armenhaus"? In der letzten Stadtratsitzung machte der Finanzausschuß den Vorschlag, an Stelle eines König Alexander-Denkinals die diesbezügliche Sammelaktion einem .Wnig Alex-ander-Armenliaus in Celje nutzbar zu ma-^en. Dies lväre eine sozial: Tat, die gewiß ,M»ribor^ Zeitung^ ZSummer M-. Mittwoch, den 51. Noveniher 1934. >em Andenken an den ritterlichen König in vollem Maß entspräche. Di« Borarbeiten find ohnehin bereits im Gange. Gegen diesen Bor schlag stimnlt als Einziger Dr. Hra » o -ver (Borsitzendes deS Denkmalausschusses), indem er betont, er habe ganz und gar nichts ffcgen die Errichtung des Armenhauses, son-!>ern stimme für di^ und für «in AvnigS-dentmal. e. VOrt?«g vEVschobe«. Der Bortrag im Aiahmen der PÄdagogischen Abende unserer PolkAhochschule ü-l^r Mädchenerziehung", der am Äenstag, den 20. d. von Bürger-fchiullehverin Frl. Mlinarie gehalten lver-den sollte, ist wegen der Eröffnungsvorstellung im hie^gen Stadttheater auf Monmg, den W. d. verschoben worden. c. Zwei „Weinhilnbler" festG»n«»»en. Dieser Tage kam ein Besitzer aus Sodna vas bei Pristava nack) Celje und hinterlegte beim Torwart eines hiesigen Hotels ein Faß Wein, das 5)6 Liter hielt. Et»vzwar wurden hiefür die bekannten SportSmänner M a r-kovii«, Kebriö und R u » i L gewonnen. Eine Debatte entfachte sich bei der Festsetzung des Beitrages von 10 Dinar pro Rennfahrer für «den llinterverband. Der Vor schlag wurde schließlich genehniigt. Bei den Wchlen wurde folgender Ausschuß entsandt: ONinann Glavko Markovi ? slPo?tela), Obmannstellvertreter Andreas RuZie sPo Stela), Sekretär Josef Fischer (/^lezni-öar), Kassier Michael L e 8 nik Melwetß 1000), technischer Referent K e b r i S Ma« vathon); Aufsichtsrat Direktor 8 e ka n (Marathon), Prinel sEdelweik 1W0) unst Mautner (Poiltela). Der Nnterverba.?'' wird alles daransetzen, um die Berlegunst der Radmeisterschaft von Jugoslawien 1035) nach Maribor zu erwirken. Ueberdies will man im nächsten Jahr eine Reil)e von internationalen Veranstaltungen zum Austrag bringen, sodaß unsere Radfahrer einer überaus reichen Sarson entgegengehen. GK. Rapid. Heute wichtige Ti^ung des Hauptausschusses. Um vollzähliges Erschei» nen wird gebeten. Re«e Weltrekords. Auf der BrooklalldS-Bahn in London werden die Fahrten zur Verbesserung verschiedener Rekords fast'täglich fortgesetzt. Eine ganze Reihe von neuen Rekords für die Kategorien der Eyclecars ist in den letzten Wochen geschaffen worden, u nun sind wieder die Motorradfahrer nni Werk, um verschiedenen Rekords den Gnr aus zu bereiten. So ist es am 13. d. dein als einen der erfolgreichsten Konkurrenten den großen Zuverlässigkeitssahren bekannten F. W. Elarke gelungen, sür die Klasii? bis 250 Ccm., einspurige Maschine'», drei neue Weltrekords zu schaffen. Er legte n!,/ einer v. E. C.'-Maschine, 249 Ccm., in Stunden 277 Km. zurück. In drei führ er 397.tt07 Sln., und 200 Meilen tib-solvierte er in 2:30:18.4 mit (19. Fortsetzung.) Lächelnd ließ Pia es geschehen, daß er sie zum Liegestuhl führte und schnell hineinhob. Er setzte sich noch ein Biertelstündchen zu ihr und plauderte mit ihr. Dann ging er, da am Nachmittag ein muer Patient eingeliefert worden ivar. ein Baumeister, der durch einen Fehltritt auf dem Gerüst in sie Tiefe gestiirzt ivar und nach dem er noch schen wollte. Mit einem fröhlichen Gruß schritt er zur lür. Pia saß sinnend da. Die Sch.^'ester hatte das Zimmer verlassen, um den Damen ein Plaudersdündchen zu ermöglichen. Frau Hör linger sagte leise: Pia lächelte versonnen. Dann sagte sie: „Ja, vielleicht haben Sie recht, Fonu .Hör. linger, doch ich werde ihm nun nicht so dan« len können, wie er eS sich wünscht." „Er ist ein synrpathischer Meirsch. So viel ich bemerkt ha^, sind fast alle Schwestern mehr oder weniger in ihn verschossen." Pia sagte: „Ja, er ist geiviß ein liebenswerter Mensch, doch ich —" Sie brach ab, blickte in die Ferne, sah Harry v. A«!^rns hohe Figur, seine dunklen, leidiinschaftlichen Augen, hörte seine tiefe, ivarme Stimme und dachte ersi^uernd: „Mit dieser Liebe im Herzen einen Mann belligen, der mir soviel gegeben hat?" Und da kam ihr plötzlich ein seltsamer Gedanke. Wie sonderbar, rätselhaft war doch die Liebe! ?^m sie eine traurige Kindheit nnd Jugend verdankte, der ihr früher nur weh getan hatte, der schnbd lvar an ihrem jahrelangen Lei.den, den liebte sie nlit einer Ä'raft, die sie nie ffir möglich gchalten hätte! Und der, der ihr jetzt die flVhe Jugend schenkte, der sein reiches Können für sie eingesetzt l^tte. dem konnte sie nichts sein! Wa-ien das niM Irrwege, die die Liebe ging? Pia lehnte müde den Koyf zurück. Ihre bestimmt Augen schlösset! sich. Frau Horlinger setzte sich neben sie, und ihr kmen eigenartige Gedanken. Wenn Pia eher geheilt worden »väre, ob dann .^rry von Achern nicht doch dem blottden Mädchen mehr Beachtung ge-ichenikt hätte? Pia liebte ihn, das wußte die alte erfahrene Dame ja längst. Nnd sie war wirklich schön ll,td anmutig, die kleine Pia. Frau Horlingr dachte an die verwöhnte junge Frau Harry von AchernS. Die alte Dame ivehrte den schwarzen Gedanken, die da immer wieder kommen wMen. Warunt war sie nur so fest überzeugt, daß mit der iungen Frau kein Glück nach A<^rn kam? Ganz in diesen Gedanken versunken, fuhr sie erschrocken zusammen, als Pias leise, klare Stimme ihr Ohr traf: „Liebe, gute Frau Horlinger, ob e« Sünde ist, mit einer großen Liebe inl Herzen einen anderen Mann zu heiraten, den m:r eine gelungene Operation fo gefrsnt wie in diesem Falle. Ich bin stolz, daß ich Jhne,l Helsen durfte. Wenn Sie nach Achern wollen, steht dem nichts mehr im Wege." Pia erschrak. 'Sie hätte gewl'lnscht, daß sie noch recht lange hier bleilben diirfte. Doch einmal mußte sie ja doch fort von hier. Sie dankte ihm noch einlnal herzlich sür seine MÄHe ilnd Aufopferung. Er lächelte und nahnl ihre .Hand mit »varme,a Druck in die seine. „Sie ivaren gern hier? Hier, wo man Sie so quälte?" Sie sattelte de« blonden Kopf. „Sie lvifsen es besser. Nie kann ich Ihnen vergelten, was Sie an mir getan haben" Zum ersten Male fiel es Pia schnür aufs Herz, daß .Harry von Achern c^uch das nocl> würde bezahlen müssen. Almosen, immer Almoisen — und jetzt wares ja doppelt bitter, i)iese Almosen von ihm anzunehulen. LansingS Stimme klang an ihr Ohr: „Es gäbe einen Weg, um hier bleiben zu köllnen, gllüdiges Fräulein. Ich llebe Sie, und ich »väre der gliicklichste Mensch, ivenn Sie sich entschließen könnten, meine Frau zu iver^n." Ganz ruhig und fest klangen die Worte. Nun »vartete er. Wie würde sie sich entschließen? Er wußte ja. daß sie Achern liebte und aus diesem Grun^ die Heimkehr fürchtete. Pias'liebes Gesicht lvar sehr blaß, als sie sagte: ^Jch müßte mich glücklich ichätzen, >ie Frau eines solche»» Mannes werden zu tön-nen; doch es wäre ein Unrecht an Ihnen, denn ick) habe einen a»chern lieb." Ihre schlichte Aufrichtigkeit entzückte ihn. Er sah sie an, ulld sie senkte die Augen vor diesem Mck. Die ganze große Liebe des gereisten, ernsten Mannes lag darin. Er sagte jetzt leise, eindring>lich: „Ich kann ivarten. Sie sollen sich nicht heute ulü» uwrgen entscheiden. Aber lvenu Sie mich eines Tages brauchen, dann rufen Sic mich/' Mit impulsivem Entschluß reichte sie ihm ihre Hände. „Ich nehme die Bedenkzeit an. Und mals meinen herzlichsten Dank für das, wai Sie mir taten." O Pia reiste l)eim. Doktor Lansing bnuiiil' sie zum Bahnhof, winkte ihr nach, :»nd weißes Tuch flatterte noch lange auS tlem Fe»rster. Lansing hatte ein wehe>^ G^f hl im Herzen. Es ivar wie eine Alinung. die junge Mädchenblüte doch fiir ihn l'" loren Ivar. NeunteSKapitcl. Pia Eicheudorff wohnte nun wieder n Achern. Es »var kurz vor Weihimchten, es gab natürlich alle .'t^nde uoll zn Edelgarde kümmerte sich um nichts. Sie meistens auf dem Ruhebett und las. Ti ic Winterwochen auf dem Lande waren diiii verwöhnten Großstadtkind entset.;lirli. widmete sich ihr, soviel er konnte, docli ^lui erlvarteten täglich soundsoviel Pflichten, dm'. er eben doch nicht immer bei ihr seil, te. Er Ivar gut und naclisichtig zeczen zuiveileu anGrecheilden Lauiten, weil sich vorgenommen hatte, e'.n gutes Verhüll nis in seiner Ehe herzustellen.. Pia betain er nur beim Essen zn Gesicht. Sie niivtic still und bescheiden im Hintergrund. ? c ginfl jetzt schlank und graziös i^iahin. Achi'i hatte ihre .Hände mit schmerzhaftem Drnar. Und als sie scheu iu seiue Augen 'ol?, da Wichte sie, >vas für eine Last ihm dnuli ihre .Herstellmlg von der Seele genonnnei worden war. Und sie hatte ängstlich in s die größte Gefahr für seine Festigkeit. Uin aber das Angebot mit der Nachfrage in Einklang zu bringen, wurde Beri'chrung m^t der Zentral-organisation der Verbraucherstaaten. die von nun an als Unterausschus'. der Zentrale wirken wird, geschaffen. Auch besteht berechtigte Hoffnung, daß sich' d2r neugeschaffene Verband der Holzausfuhrhändler in K a. nad a der Belvegung anschließen wird. Schließlich wurde beschlossen, eine Verteilung der Mnehmer unter oen Produzenten vorzunehmen, um jeden unlauten Wettbewerb auszuschalten Unser GermarN Ungünstil^e Lage iu den meisten Staaten leiten für die Ausfuhr nach Italien / Deutschlandgeschäftes Die Erzeugung int I n l a n d e ist wieder ganz normal. Den etwas günstigeren Ausfuhrmöglichkeiten eiltsprechend, gelväh-ren die Ausfuhrfirmen etlvas höhere Ein / Neue Schwierig-Rentabililäten des kaufÄpreisen, sondern lassen das Geschäft auch ziemlich lohnend erscheinen. Ta jedoch die Nationalbank erklärte, daß wegen de^^ Mißverhältnisses in, Handelsverkehr mit taufSPreise: ^ bis W Para je Stück iür Deutschland die Auszahlung der einzelne,! erstklassige steirische Ware, welche den Maß ring nicht passiert, und 35 bis 40 Para für zweitklassige Ware. Mit großen Schwierigkeiten hat jetzt die Ausfuhr nach Italien zu kämpfen. Dort wurde verfügt, daß jedes Ei nicht nur mit dem Herkunftsstempel „Jugoslavia" versehen werdeil muß, sondern daß der Stem-mit einoin besollderen Lack überzogen werdm muß. Versuche, diefeil Lack in Italien zu beschaffen, mißlangen, der nach italienischem Rezept hier erzeugte Lack aber erwies sich als unverwendbar, so daß viel Ware zugrunde ging. Außerdem werden große Mengen an der Grenze beanständ^, so daß empfindliche Verluste entstehen. Ansonsten erzielt man dort franko Adelsberg SSO Lire je Kiste zu 1440 Stück, was einem Eiirkaufs-Preise von 4ö bis 50 Pare je Stück entspricht. Sslange aber die Ächwierigkeitell mit der Abstempelung und dem Lackieren nicht beseitigt werden, ist die Ausfuhr nlit solchen Gef^ren verbunden, daß das He-fchäft als unrentabel bezeichnet werden muß. hoffte, daß die S ch w e i z für das vierte J^resviertel neue Einfuhrmengen erteilen wird, in Wirklichkeit aber bekamen nur einzelne Händler Bewilligungen für die Einfuhr kleinerer Posten, fo daß die Ausfuhr dorthin jetzt tatsächlich in Itockung geraten ist. Unser günstigster Mnehmer ist gegenwärtig D e u t s ch l a n d. Die dort erzielten Preise entsprechen nicht nur unseren Ein- Rechnungen vor Ablauf ein^r Frist von vier bis fi'inf Monaten nicht erfolgen kann, tritt hier ein Zinsenverlust eiil, der auch den Gewinn stark beeinträchtigt, anderseitZ aber handelt es sich dabei um langfristige Kreditgeschäfte, die sich nur kräftigere Firmen leisten können und schließlich ^veiß man nicht, welcher Deviseirkurs nach Ablauf der Sperrfrist zur Amvendung gelangen wird. Osterreich l>at für das letzte Viertel Kontingente erteilt, doch handelt es sich hiebe! um ganz geringe Mengen, welche die allgemeine Marktlage nicht beeinflußen können. Die Marktverhältnisie in der Tichecho-slowa kei entsprechen gegemvärti^ unserer Ausfuhr nicht, da der dortige Markt von der wesentlich billigeren Polnischen Ware beherrscht wird. Auch F r a ll k r e i ch hat seine Kontingentverteilung vorgenommen, jedoch handelt es sich auch hier um so geringe auf einzelne Kleinhändler verteilte Mengen, daß deren praktische Auswertung für die allgemeine Marktlage bei uns bedeutungslos ist. Spanien hat für die Saison ein größeres Einfuhrkontingent vorgesehen, doch wurde es noch nicht auf die einzelnen Produktionsländer verteilt. Es lvird zu einem scharfen Wettbelverb Mischen deir einzelnen Ländern kom'lnen, und Jugoslawien wird nur dann gut abschneiden, wenn seine.Handelsvertretung imstande sein wird, seine Interessen erfolgreich zu vertreten. Amteven der Mein- «nd Sbjlvretft In der Umgebung von Maribor sind in den letzten Tagen zahlreiche Interbanken aus Krain und sogar aus Zagreb anzutreffen, die ihren Bedarf einzudecken suchen. Wegen des geringen diesjährigen W e i n e r-träges und der vorzüglichen Qualität aller Sorten ziehen die Preise rasch an. In der Gegend von Kamnica, SveLina und Ja-renina verkauften die Weingutsbesitzer die-ser Tage einige Partien besserer heuriger Weine bereits zu 7 und 8 Mnar pro Liter. In der Gegend von SveLina besitzen einzelne Produzenten beträchtlit^ Apfelmengen, größteitteils Maschanzker und Bohnäpsel. Die Preise sind für bessere Wa- re auf 2.50 Dinar Pro Kilo gestiegen. Lebhaftes Interesse für die Aepf^l bekunden Händler aus der Tschechoslowakei, aber iil noch größerein Maße aus Zagreb, Novi Sad und Beograd. Auch die Obsthändler in Maribor, Pesnica und St. Jlj blitzen noch größere Lager. Me besseren Sorten, wie Kanadaäpfel, Reinetteil, Belfleur, Ananas usw. sind Heuer nicht besonders lagerfähig; sie werden von einer besonderen Fäulnis fallen. Der Aepfel begwnt inwendig stark zu faulen und ist transportunfähig. O b st-m o st wird seitens der Gastwirte bei den Produzenten bis zli 2 Dinar pro Liter ae-l^ndelt. X Steigende SohlenfSederung im Drau-banat. Nach Mitteilungen mis Ljubljana bekief sich in den ers^ neun Monaten d. I. die Menge der in den K'ohlengruben Slo-weniens geförderten Kohle auf insgesamt 860.673 Tonnen, d. h. um 6?S mehr al^ der Vergleichsze^t des Borsahres, aber um weniger als in der de.^ Jahres Verkauft wnrden hingegen in der erwähnten Zeit ^06.27."^ Tonnen, um 0?^ '.nehl- al^^ iu der gleichen Zeit des Voviahrez und um t'.; Prozent mehr als vor zwei Jahren. X Kontrolle über die Einhaltung de» RechnungStazvorsthriften. Die Stencratitei-sung des FilmnzministeriunlS wicH die un^ tergeordneten Behörden an, die Einhaltung der Vorschriften ilber die TSj^ierunq t>ek Faklureit strengstens zu kontrollieren. Ins» k>esondcr<' gilt dies für iene Firmen, dis nach dem neuen Gesetz die Sti'mpel selbst anf die Rechnungen kleben können. SolltS nur in einem einzigen Falle die Feftstcllnng gemacht werden, daß die Rechnungen nichk oder llngenügend gestempelt worden, wird den Firnien diese Erleichterung entzogen. X Belieferung von Ljubljana mit der Energie aus Belenje. Im Sinne eines vor einigen Monaten erzielten Einvecncl>nien'ö zwischen den interessierten Stellen erhält jetzt die Stadtgeineinde Ljubljana Anschluß an die Fernleitung aus Velenje. Die Arbeiten sind bereits so weit gediehen, daß am l. Dezeinber die Stadt bereits die Energie aus der kalorischen Zentrale in Velenje wird beziehen können. Die Kabel sind bereits ge« legt. Voir diesem Tag an wird dte eigene Zentrale nur als Reserve dienen. Gleiche zeitig erhält die Stadt Anschluß an da-Z Wassertraftlverk in Tacen. Um den bedeniend erhöhten Anforderungen entsprechen zu kön-neit, wurde die Zentrale in Velenje stark erweitert. Bekanntlich werden hier die Gessel mit den Abfällen aus der dortigen .^oh. lengrube gehei,;t, für die bi^iher keine Ver. Wendung gefunden ir>erden konnte, we!?halii sich die Produktionskosten bedeutend vermin dern. Die Stadt Ljubljana wird jetzt daran gehen können, den Strompreis etwas zii senken. X Erwerbsteuerpauschalieruna fiir kleZnt Gewerbetreibende. Im Sinne der Tteuenio-velle wird die Erwerbsteuer sin- Gewerbe, treibende in Orten bis zu .M» Einwohner, falls sie keine andereil t^schäfte betreiden und nicht mehr als zwei Gehilfen t^efchäfl'' gen, pausch<.licrt und nicht nlehr auf die biZ herige Weise voni Steueranit bzio. Steiier-ausschuß bemessen. In dieser Frage gibt jetzl die Steuerabteilung des Finanzministeriunis eine Erläuterung heraus, wonach diese dingungen stritte eingehalteil werden müs. seil. Besonders gilt dies für Fleis6)haue'.' n. Backermeister, die vielfach auch ei,len Vieh« Handel usw. betreiben oder von den Land. Wirten Getreide und ähnliche Prodilkte auskaufen, dieselben vermählen oder sonst verarbeiten und dann weiterverkaufen. Ta sol-che Beschäftigungen den Ralilnen des Ge-iverbescheines überschreiten, gilt sür dicselb-^'n die Steuerpauschalierung nicht, llnter den „Gehilfen", voir denen höchstens zwei beschäftigt werden dürfen, sind nicht nur lina-i lifizierte Gehilfen, sondenl auch Lehrlinge, Aushilfsarbeiter und Taglöhncr zn verstehen. X Erleichterung des Fremdenverkehrs 'n den Kleinen Entente-Staaten. Wie aus grad berichtet wird, werden die in der Septembertagung der Kleinen Wirtschastsenlcn. te gefaßteir Beschlüsse über die 5^ebttng des gegenseitigen Fremdenverkehrs durch jvei-tere Vereinbarungen ergänzt. Demnach wer den die Angehörigen eines Staates, die iii eines der beiden anderen Ententeländer zu reisen gedenken, eiitsprechende Sunlmen l'ei der heimischen Postjsparkasse auf das >^onto der Postsparkasse des Bestimmungslandes einzahlen und als Gogenlvert ein Sparbuch der betreffenden Postsparkasse -rhalten. Ans dieses Sparbllch können dann im Bestinl-mungslande jederzeit a,l dc,l Postschaltern entsprechende Beträge in der dortigen luta abgehoben werden. Gegenwärtig schweben Verhandlungen, die den Zlveck verkol-gen. diesen zunächst sür den Freindenverkehr gedachten Zahlungsverkehr auch auf andere Geschäfte auszudehnen. Sc» sollen die in Jugoslawien ständig )vohnenden Tscheosrowa-ken die Pensionsbez-üge angewiese,: erhalten. X Biehnwnopol in der Tschechoslowakei. Die t^ten Erfahrungen, die man mit den, vor einigen Monaten eingeführten Getreide-monopol in der Tschechoslowakei genlacht l)atte. bewogen den Landwirtschastsniinister, einen Entwurf miszuarbeiten, wonack) ancsj der Viehlverkehr moliopolisiert werden soll ,RarGv«r Amnmer ZSb. Mttwoch, den 21. NoveTnber lSU. Das bisherige BtehfyNditat soll stch »ach Müglichleit schon mit Reiqahr in eine Mo. nopolg^ellfchaft umwandeln, die die Ein-und Ausfuhr des Viehs vornehmen und die Belieferung der M»r^, vor allem in den größeren Städten, regeln soll. Ferner besteht der Plan, die bisherigen Landeskulturräte in LandwirtschaftÄidmmern umzuwandeln. Hausttere vor fünftausend Jahren Die Geschichte der Haustiere hat für die Menschheit ganz besonderes Interesse. Sind doch die Haustier« innig mit dem Menschen verknüpft und ihre Geschichte ist eng mit der ihres Herrn verbunden. So geben uns die Haustiere wichtige Winke über Herkunft und Wanderung einzelner Stämme oder auch ganzer Völker. Sie geben Zeugnis für die Kulturhi^he vergangener Perioden und lassen auch mancherlei Rückschlüsse anderer Art zu. Ganz abgesehen davon, daß sie wichtige Winke geben für die zoologische Wissenschaft, für Biologen und BererbunMorscher. Daher ist es erfreulich, daß neuerdings auch die Prähistoriler und Archäologen die Wichtigkeit der Haustiere erkennen, bei ihren Ausgrabungen auch auf die tierischen Reste Wert legen und sie mitsammeln. So haben jetzt die Amerikaner bei ihren Ausgrabungen in El-Kasfaje und Tel-Asma in Mesopotamien die tierischen Reste sorgfältig mitgehoben. Dort werden Kulturen erforscht, die den Äunierern angehören, dem ältesten Kulturvolk Mesopotamiens, und die zeitlich etwa um 3000 v. Chr. anzusetzen sind. Es ist das erstemal, daß hier körperliche Reste der alt-sunierischen Tierwelt geborgen wurden. Die nunmehr vorliegenden Tierreste erlauben es, eine genauere Kenntnis von den Haustieren vor fünftausend Jahren zu gewinnen. Bei den Beniühungen, sich ein Bild von der damaligen Haustierwelt zu machen, er-gibt sich manche Ucberraschung. DaS wichtigste und am zahlreichsten vertreten« Haustier, das also den Hauptteil der tierischen Nahrung der Sumerer bildete, war das Schwein. Und zwar kamen neben Primitiven, noch stark an Wildschweine erinnernden Formen anch solche vor. die nach der Art ihrer Schä delbildung unseren hochgezüchteten modernen Schweinerassen in nichts nachgestanden haben dürften, Menge nach folgen dann Schaf und Ziege. Die Ziege war durch eine Rasse mit hochstehendem Schraubengchörn ve-rtreten, wie sie unS die zeitgenössischen Bildwerke, besonders deutlich eine in Ur ge-sundene Statue aus Gold und LaPiSlazuli, kennen lehrten. Das Schaf gehörte zu einer Rasse mit horizontal abste^ndem Schraubengehörn, das nach Ausweis der Bildwerke ein Haarschaf ohne Wolle, aber mit starker Brustmähne im männlichen Geschlecht gewesen sein muß. An dritter Stelle der Häufigkeit nach steht den den lveiteren Inhalt dieser lesenSwer-ein mittelgroßes Rind, dessen Reste jedoch ten Zeitschrift. Preis 20 ^Vfg. nicht so erh«lten si«d, daß sie eine genaue Rasienbestimmung erlauben. Die Bilbwerke zeigen mlS ew mittelhSrnigeS Rwd, daS schon der Milchgewinnung neben der Fleisch nutzung diente. DaS MÄen wurde aber in anderer Weise vorgenommen, als eS heute bei uns üblich ist: Die Rinder wurden nämlich nicht von l^r Seite, sondern von hinten gemolken. Aus dieser, für ein Rind ungewöhnlichen nnd wegen des langen Schwan zeS recht unbequemen Melkavt hat man den Schluß gezogen, daß dem Melken der Sühe das der Sch«fe herausging. Man wagte sich also an das Melken der Rinder erst, nächstem man gelernt hatte, Schafe zu melken. Für die Richtigkeit dieser Ansicht scheint es auch zu sprechen, daß Darstellungen gefunden sind, die zeigen, daß Schafe gemolken wurden. Das letzte Haustier, von dem Reste ge-funden wurden, war ein Hund, etwa von der Größe eines starken WolfspitzeS. Auch diese Reste sind nicht so erhalten» liaß sie eine nähere Rassebestimmung erlauben. AuS bildlichen Darstellungen ist ein spttzartiger Hund bekannt. Freilich dürfte das nicht die einzige Rasse gewesen sein, die die alten Sumerer hielten, sie scheinen auch größere hir-tenhundeartige Hunde und vielleicht auch Windhunde gehabt zu haben, wenn wir die Bilder richtig deuten. Bemerkenswert ist eS auf jeden Fall, daß die vorliegenden Extremitäten des Hundes nicht den Eindruck machen, als ob eS stch um Speisereste handle. ^ Hund ist also wohl ein Wächter gewesen, diente aber nicht zur Nahrung. Selbstverständlich geben diese spärlichen Tierreste, die vorläufig noch dazu von einem einzigen Fundort vorliegen, kein vollständiges Bild der damaligen Tierwelt. Zeigen doch die Darstellungen eine große Anzahl sowohl milder Tierarten wie HauStier-rassen, die bei den gefundenen Knochenresten noch vermißt lverden. Es ist aber zu hoffen, daß diese erste Aufsammlung die Anregung dazu geben wird, daß künftig bei allen Ausgrabungen die Tierreste mitgesammelt werden und daß wir so im Lause der Zeit allmählich zu einem vollständigeren und gesicherteren Bild der prähistorischen .HauStier Haltung und ihrer verschiedenen Rassen kom men werden. Dr. M. H. Bücherscba« b. Gankt An>»ziSzi-Glöcklein. Monatsschrift für Terziaren und Franziskus-Freunde. Verlag „Tyrolia", Innsbruck. Im Jahresbezug 30 Din. b. IlnßrlertDr Vi«b«chter. Verlag Franz Eher Nachfolger, München. Neben einigen großangelegten Aufsätzen finden mir vielsei. tige Bilder von den jüngsten Ereignissen ans T«utischland und aller Welt. Dazwisck)en unterhaltende Lektüre, Anekdoten, Novellen, kniffige Rätsel- und Schachaufgaben und die Seite mit „Scherz, S^tt und Hieb" bil- W IlMM IN Ii Z- »Ii. im QvsekLkte 12971 Zo» »«Nko. «. IS s7euL»c»iMk MM »ia« okt kür MGia» iVZ. St« k»» k«ia« i« Q««iol»t. lt»rO ll«ut «oä w? lrüaa«» «l«» juoß«» ?^A6oI»«n> 5i» »»tt, »i« t»»v» mr «« 6m»!» juoe« Lioeckl »otiiält w»«l «U« 6>»rok cht»» »o B,ua6»rd»r v«rsai»ß«»6« Vir. kuaß »vi v«ri»!üdt» tt»ut L«i U»ut«ealdrui»t»v«r>«od«o, 6l» , vr« ,odv»i»^«o volllromm«» und «» Bvur- uml kSna»a. Die ro»»t»rdiK» kl»vtn»kruag lÜdrt Ibrsr v«rlll»ck«i»6« vioo«l «, unck«. 8l» ß«dr»«ed«n Zi» clt» Lr«me ?oir»Ioo. um ldr« »uirud«ll«a. »» «r-kri»o!»«n ui»6 ,v »tärk«» uv6 um «rveit-rt.» ?or«», ^it«»»«k «m! 8om«»r«pro«5»n de ««itig«». Scl^iiler 6er kvkoren Ktsssen suckt ^odnun« 8i»mt Ko^t. ^ntrÄLe SN äio Vsrxv. unlcr «MMMMMGMMMMOMMWMOM» WGGGGIVGIIGGGGGVGGG (Z«tii«i». ^usklutlsort von ^arldor. vorpaedte 06er ver-kauie. ^ntrüxv setiriktlicli von ernsten I^eilektsntvn an l>o-n»ci. ^linsk» ul. 32. I?953 volm Staätpsrir liasvIN» ru vermieten. ^Äkrl!e!n:r t^aclit-Z!iN8 23.000 Vlnar. sd l. ^Ln» ner. X»II>GGG»>V»>» ein cunoklll». u»ä ?»ss»i««Or Kliueakr»«« /u vvrkauion. ^clr. Ver>v.____ !2YSb ^oktua«! Vorsiilllieiivr liuto-mersr ^«In von 5 l.ttvr svi-vviirts k 8 oin. prÄvrotniko-V» ul. 4 nücl^st i(röovm»er Volk»»eliule I29H7 k« kslssjsiiksi! >Vir veric»uivn vinvn xroLsn ?o»toni Seköne trolle) um nur Din IL'» kein vollsne mo- 6«rn»te O«»»in» um nur l)in 11 im V^oi^n»ei>tsverlc»uk. Versäumen 8ie niclZt clie (Ivlexenk«it. 12970 volisk » vo»po»k» uUc» 27 Verkkutv eut orliUtene ftlsn. t«l UI16 iiir !2jäliri«. Knsden. l^xoSernova ZI. 12972 »o»rt «>»» ?»ssr«d, L0, li!. 55»tG ^Aeütee Mi »VVVGGGVV 8ed»illldursel»e. ven6en ist. virä sowrt aufgenommen. !. >VaI1ane-' nützt, am 8tS^tl8.^il0n k^rieä-^ot in pobreZje 7.u verksu» ken. >ntr»»ien unt^f »k'rel». >vvrt« SN liie Verv. t292l GZ ^oiuiu»» in l^alterSder^, 2 Limmer und KÜetie. einv Qeli »tunäe vom ^ts'.ltrt-ntrum. an solicle Partei vermie-. e.. . ... ten. Xnir. l^ecterfakrilc >^i»utvn olno »ito dSrtIl. 12976'muü «der Lut erkalten sein. X«Ir. Ver- ^üdl. Timmer «in einen Herrn 2U vermieten. ^6r. Veiv. 12982 Limmer una Küoli« ul, 15. De Ziemdvr an rullieo kleine fa-milie /u vermieten, ^cliesse Verv._12964 Lop. sedöne« liwmvr. KIs-vierdenützuiie. ^smt kan?er VerptlexunL /u vermieten. Voclnikov tre S/l. I2V78 Ammer, iierrlieli m«>dliert. mit 8epsr. Lineani; xu vor» mieten. I^uSira c- 7. liflustor reekts. 1. I'iir. !2961 Vermiete NUZIU unä l'risi^ka 5 Zvelziimmör^vvk-Spartiorll^immer. lrelr«niji»^r ?ii-12957 Vermiete n»Hdi. «vpar. Zimmer, event. 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Nelterkelt unck l^sdenskrait empfinden. Ist überall erdältlicl! u»«1 kostet äle k'laseliv vi» 14.^. lZe«. 8 Vr. 18117/32. IliSZS w M «M tl HM AM s"! Xntiker Uotkliet«? »v k»u-ken eosuedt. ^är. Verv. 12955 (»ebrkuektvr. kompl. AiZotor liir pi»l»m»»elila» -u Kaulen «esuokt. Kososke«a 20. 12VS6 X»iile »lte» (lott. Saderkr«> neu. telsclie Aline ru llüekst preisen. ^ Ltumpt. floickardel-ter. KoroSK» ee»t» H. WA? GGVGVVGDWGGVGGGGGVß Uelmerdett, Ltrlekerel. vir«! eesuckt. Xär. Verv. 12954! Ke««Id»lm »plioaskl 6vor« X. Senica vollkommen reno-j viert. Xd 22. «1. vioäer re«el-mSLIees Kexeln. l^. 's. Kluds un6 I'reunäe des KeLvIns sind düNiekst vin«oia6on12981 ^«Uen ^k»ui unä Verkauf von Sparelnlasen, vssen Dar leken unä KsoitalaniuLen (ösr oller öllekel) >^'enl1en Lie siel»^ direkt an ^nnLno kom. eavod. ^leksanÄrova 40 12904 llsMüM k'ür alle «iie viÄvn veveise «ior /^atvll-nakme an dem NIl»edei6en unseres lnoixst-seliodten (Zatten. Veters. (irov-, Lcilvlexer-Vaters usv. des Nerrn ^ jiM l-Mmill sovie iiir die unziil^IIeen Liumen- und Kran»-spenden spreel^en vir unseren v-irmsten Dank aus. Vesovders sei den I^erren vüreer-Meister peruL und (Zsstvtrt postl ftlr die lierzerxreikvnden Xdscliledsvorte sovie den ssklrejeii ersel^ienenen Vertretern von Kor-porationon und Vereinen sedsnlct. 12984 kit» dt« K«1»KU«»» lld» .»» d«r »ßt«»idor«lr» »i»k»ri>»« t» It»eii»o». — KU»