koZwlim pl»b«» V z-vtovdck» vchrMleMins, VervattunG vuchdrutksrel, Marlbor. JurL^eva ulica 4. lelephsn 24 vezugopretse: kld^olen, monatlich Vln 20»»-- 2ujtellen , » 21'^ Durch Post „ » » » 20^ Ausland, monatlich . . » 30'.^ Einzelnummer vi» 1 bis 2'— VÄ veNeNunz der Z«Ituns >l» de? L^ds»« Iii? Sls««nien tti? »inv«« ite»» e,oub«rhald sil? miNdesten« drei N^nat« ein?u?e»d««.ZH d«o>tvori«nd« v?1«k« o>»neMar>o«T L»mpanv, t» Zoqrei» det ta». ter.etkiam d, d., in Sraz tz.ftienritch.NoNeiS«?, >» d«i alt«» i^zeiqe»a»-»adme« lietten. Nr. 279 Maribor, Freitag den ^o. Dtzemder t92S. HS. Jahrg. Nach ber GesamtdemWon des Kabinetts Verwickelte innenvoMische Lage — Hoffnungslose Verhandlungen mit der Demokratischen Vereinigung Davidoviä fordert unter anderem den Kopf Maksimovlt' und die Ministerien für AeuHeres, Inneres und Finanzen ^ VaSiä und Llzunövit gegen Nadit 6er ^ann mlt 6or eisernen tiavä. (Zsol!lO ^POl-O Das neue griechische KoalitivnskabweN Nach dem Rücktritt deS Außenministers Dr. N in ö i L, der auf den ita-tbenisch-albanischen Pakt mid seine Auswirkungen znrückMü!hren ist, erklärte sich der Ministerrat mit l^em Lenker der Außenpolitiik solidarisch und überreichte vorgestern abends die G e» s a m t d e m i s s i o n d e s K a b i-nettes. Die Demission ist als Pw-test gegen die Politik Italiens zu betrachten, bildet alber trotzdem den Gip-sel !oer innerpolitischen Krisenerscheinungen. Uzunovtü wurde vom König mit dem Mandat ausgestattet, eiiie trnMhigere Negierung zu bivden. Der designierte Ministerpräsident kam diesem Rufe nach un!d trat, die Gegnerschaft mit PaSi^ geschickt .ausnützend, mit der Demokratischen Vereinigung in Verhandlungen. Die Einigung U bis zur Stunloe no-H nicht erzielt worden, da die De. t^wkratlsche Vereinigung ihre Mitarbeit an einen schr hahen Kaufpreis zu knüpfen scheint, den die Radibalen nur wi>derwillig zahlen werden. Be g r a d, 9. Dezember. In der heuti-gen Vormittagssjtzung des radikalen Klubs gab Ministerpräsident Uz « novi 6 einen aussiihrlichen Bericht itber seine Unterre- dungen mlt D a v i d o o i 6 wieder. Die Demokratische Vereinigung fordert insgesamt fünf Portesenilles, darunter die Mini, sterien sllr AenhereS, Inneres, Finanzen. Eine weitere Bedingung ihrer Mitarbeit wäre ftrner die Verabschiedung des Innenministers M a k s l m o v i 6. Sollten die Radikalen von Makflmovis nicht lasten, dann könnte? er irgend ein anderes Ministerium übernehmen. Tie demokratische Bereinigung tritt als kompakte Einheit aus »md will von einer Spaltung nichts wissen. Der Abgeordnete Dr. Boja M a r i n k o> o i s erklärte Vertretern der Presse gegenüber, daß die demokratische Bereinigung auch um den Preis von 1v ^tefeuilles nicht in ^e Regierung eintreten kiinnte, wenn die Radikalen auf dem Standpunkt v«!rharren sollten, dah die Muselmanen nicht einbezo» gen werden können. Beograd, 9. Dezember. Die Jnnenlage erscheint jetzt folgendermaßen: Es ist möglich, dich ein radikal-demokratischrs Kablnstt zustandekommt, welches auch d^e Gruppe Dr. Nikiö einschifft. Später käme, wie m po litischen Kreisen versii^rt wird, auch die Slowenische Bolkspartei in »^rage. Was diz kroatische Ba»»ernpartei betrifft, so kann ihre Lage als hoffnungslos betrachtet werden, da weder UzunooiS noch PaöiSvon ih. Der „Freundschaft" Ätaliens zuliebe... Deograd, 9. Dezember. Von einer Per-sönüchkeit, die dem gewesenen Auszenminister sehr nahesteht, erfährt Ihr Korrespondent, das; die Demission Dr. A i n L i eine Folge der Illoyalität der italienischen Regierung ist. Dies erhellt deutlich aus folgendem Beispiel: Bor einiger Zeit machte der jetzige Präsident der albanischen Republik Ahmed DegZognDr. Nines«z den Borschlag, Jugoslawien möge mit Albanien einen geh i-men Pakt abschließen und das Protektorat über Albanien übernehmen. Dr. NinLi<^ hat Der erste Waditag in Ungarn Budapest, 8. Dezember. Der erste Tag der Wahle« in den Nationalrat ist im gnn^^'n Lande ruhig verlausen. Nach den bis 7 Uhr - abends vorliegenden WahlbcvichteA sind l>ls-? lher gegen die RegierungSkandidaten untcr anderem unterlegen: Graf Julius Andrassy, der frühere E^umchetlde Untgor imd jetzige Deniokrat Melcliior Kis, der Nasf.'nschlihler StMan Lelldvay-Lebnl:r^ semer dto Sozial- dies jedoch abgeschlagen, da er auf dem Standpunkte der Loyalität gegeniiber Italien stand. Er benachrichtigte darüber Italien, wonach Mussolini Italiens diplomatischen Vertreter in Veogrod beauftragte. Dr. NinLiü seinen besonderen Dank auszudriicken. Danach l)at jedoch Italien selbst, ohne Dr. Ninöi^ früher zu benachrichtigen, den Pakt mit Albanien abgeschlossen. Die Demission Dr. Rinöiü' mub da^r als der Anfang einer neuen Politik gegenüber Italien betrachtet werden. «KS dcnd ang.i^-hen werden, das; am ersten Mahltag kein einziger oppofitiom!ller Absteordneter ein Mandat erhalten hat. Sämtliche gewählten Kandidaten gehören dcr Regierungspartei an. In mehreren Wal»lbe^irken w-ird es zwar zu Stich^vahlen kl^>inmen, doch handelt es sich zinneift um eine engere Wabl zwischen den opp^>sition7llv'n und inoppositlotlellen ^gie-,ru.ngskandidattu^ ' ' rer Teilnahme an der Führung der Staatspolitik etwas wissen wollen. Rcch e'ner anderen Version soll zwischen Nzunovie und PaSi^ ein Burgfriede zustande gekomn^n sein, bei dem sich PaSit^ als der esfckt've und Uzunovi«! als der formelle Sieger betrachtet. PaSia''tSkonscrenz aus den 4. Mai 1927 einberufen. Börsenberichte Alexandros Jaimis, «der neue Minisberprasidcnt. Zürich, 9. Dezember. (Avala.) Schwßklir'e: Beograd v.l.?, Paris 20.675, Londmi 25).1?, NWZyork 518.125, Mailand 22.-^25, Pr-'.g 15.3575, Wien 73.0375, Budapest 0.0072.')V ein Viertel, Berlin 123.175, Brüssel 72.0875, Amsterdam 207.75, War^ÄMl 57.50, Buka-rch 2.075, S<^ia 3.73. Zagreb, 9. Dezember. fAvala.) Devisen: Wien 7.985 Ibis 3.015, Verl'n 1318.50 biS 1351.50, Mailand 24^.03 bis 217.03, London 274.85 bis 275.R), Newyork 50.55 bis 56.75, Paris 2M vis 230, Prag 107.75 bis 168.55, Zürich 1092.75 l>is 1095.75, Amsterdam 2270 IbiZ 227V. Kr^gSentschädigungsrenten a) und c) S45 bis A4S, 345 bis 310.50, Tkrana-THoiry Marivor, V. Dezember. f. (Z. Der Minister des Teureren hat die Ziwangolage richtig erkannt, in der er sich bosin'det. Cr ist r^egangen. Un'c> nach ihm die Gesamtreg>^crun.g. A!an braucht nicht ein guter Kenner unserer Innen- und Außenpolitik zu sein, um blitzschnell zu begreifen: Hier sind zivei A!omente in envünschter Weife verknotet worden. Das innenpolitische und das alls',enp!>litis5)e. Das aus^enpolitische Fiasko ennliglicht nun, ohne weitere Ri'lck. sichtnchme auf Rom, eine vorsichtige A n-l e h n n n g an die Politik von T h o i r y. Dlas gibt stärkere Anlehnung au Genf, sollte wirklich, wie man spricht, Dr. Vl>ja M a^ rinkov iö zum Anszenminister ernannt werden, dann sührt eine Strasse auf Umwegen sogar nach Mo ckau. Und es wäre kein Gang nach Canossa, seitder.i T s ch i-tscherinin Berlin die europäische Lage nüchtern-rea^l nmrisz. Man tvir^H aus der Uinklaurmer^ng Italiens berauskommen nmssen. Jugoslawien spürt diese Einkrei-snngSPolitik schon so stark, das; der serbisch« Unwille Derzuschäumen droht. (5s war in anfzenpoUtischer Hinsicht schon notwendig, da^ M n s s o l i n i die Regierung vor eine fertige Tats'l^ie stellt. Ob sich die Lenker der Außenpolitik nnn richtig werden orientieren können, ist sedensalls eine grosze Frage. Eie werden ?ncht viel zu grilbeln branchen. In Tirana ist ein Wegweiser ein->qeraiN'Ntt wori^'en. Darauf steht geschrieben: N a 6) T h o i r y. i Innenpolitisch binTt dieser Rücktritt gewisse Gefa!l)ren. T'ie ^N'v'atische Bauernpartei hat infolge iihrer Parlamentarischen Breite nn>d Tragkraft die Gegensätze Mischen der serbischen und der slowenischen lbe.vw. krl>atlschen Meinilng in wirtschast'li-chen Dingen ansznbalancieren vermocht. Nun sollen sast lauter Serben aus dem ehemaligen Wmgreich in die Negierung eintreten. Das nmride mit anderen Worten den serbischenKnr? eintragen. Schon ans rein wirtschaftspolitischen (Gründen wäre eine solche Solution abznlelineil. Au-^Kerdom wird d^Mrch der GMusatz Kvt- Zeklilng» Zeit 50 Iskren geniekt «isn Velttuk sk be5te Zckuk- ZRS 'cksz äen va-d»nque'5pleles. 6er 6!e l^»rtle SAMt un6 sonäerz verloren kst? Ick Ic»nn mir vokl 6vn prSsjöenteo eines vankkon-rernz vor5te!Ien. 6er »iek rurücilriekt. venu Qekakr !m Verjux ist. ^an nennt 625 in Wirtscdattslcreizen nock immer: Vernunft» eriinäe. DsL »der ein ^ukenminlster, 6er 6io k'olitilc s!» seine persönliche ^NLoiexenkeit !ietr2cktet kst, so erdärmiiek-keie sein kann, .'.zll er 6a5 Parlament un6 6ie Xntvort sui klare Interpellationen illekt: öas ist mir un-verstAn6liLk. ^alirelane laHtete 6ie eanze Verantwortuni! kür 6ie («esclilclre 605 l^an-60s auk ilim. ^etzt, im entzckel6en6en ?^y-ment, ist nieman6 vcrantvortlieli . . . lst xut, 62g uns 6ie Verantvortlielien solckt Beispiele von Verantvortlicklceit 6emon. strieren. ^5 vir6 vielleiclit einmal 6er l'ai^ kommen, an 6em 6le »Verant«^ortunx« aui 6en einkacl^en /^ann von 6er Ltr'iLe üderse-i lien vlr6. Dann vlr6 6a8 IZelspiel 6es Nerrn 'vr. dlmLiü verlocken6 un6 vertill^rerlsek an llin kerantretLN . .. 8e»r»d»vus. -Q- schen den einzelnen Stämmen wieder belebt werden. Radi 6 wird, sofern wir sein Temperament kennen, nichts unversucht lassen, um Äas Kriegsbeil wieder auszugraben. Kann derartiges dem Staate und seiner Konsolidierung von Vorteil sein? Wir brauchen keine „serbische Front"! Wir brauchen diegroßeKoalition d e r A r b e i t, des Aufbaues und der Neuorientierung in inneren und äußeren Dingen. Aiber augenblicklich tobt in Beo' gr«d ew heißer Kampf unter den Raidita« len, >die n'icht wissen, wem sie Gefolgschaft leisten soillten: Pa 8 i 6 oder Uzun 0 vis. Es ist ein kleines Feuerchen angefacht wor-!den und alle möchten ihre Suppe zum Sieden brinyen. Man wird der Vernunft eine große Kerze j^mn Opfer bringen müss.:n, wenn diese Krise nicht neueS Unheil bringen pkl. Atollen und Zugo-slawlen Wege st?ht, daß ItaNen di? Vorherrsch-^ft «n der Adria und am Balkan erstrebt und Jugoslawien unlerdrückcn will. Jugoslawien kat einen Freundschaftsverlrag mit It. lien. Di.'s^ 'binderte IiÄien nicht, jede außenpolitische ^Aktion Jugoslawiens zu durchk cu.;?n. In den letzten Moncn. Bon V'll-'.ch In Kärnten bis i Aibm Heiliqen Naum in Mazedonien erstreckt sich die NncirtWläche Jtali^f'S ge"en Jnqo-slawien im Falle ei-nes militärischen Konflikts. Dies hat dem Faß den Vo-den ausgeschlagen. Auch die größten AnbKriger einer Freuudschaftspolilik gegenüber Italien sehzn ein, dafi Jugoslawien Mwehvmaßnaymen treffen müsse. Statt sich den heute utop'st'schen Plänzn 0«r kMekUws Qestern ver?elcdnetvn 6!e vlZtter an er-z;ter Stolle un6 mit 6enkl?ar8ter ^ufmaeliun« 6ie I^sekrlclit von 6er Demission 6e5 Ksdi-netts. ^ Lsd leiten, in 6enen eine 6ersrtlse z/lel6un? Lrrexunx. ^nest, Vesorsnls (un6 vie äiese Kar<1inaltu?en6en 6es Patrioten sckon keiken) dervoriuruien iM8tan6e vsr. Neute ^cl^ert sicli keine Seele melir 6srum. >Vir 5ln6 6urck 6ie vlelen »Krlsen« sv ad-xestumpkt vor6en, 6sL uns nur nocli ein A^odilisierunesplskat aus 6ie8em Deslnter-essement tllr Politik un6 polltisclie Dinee M»ckrütteln könnte. >^eulZeron vur6e im letzten Moment xe-vadr. 6aiZ ilin ^ u s s 0 l l n l. sein k'reun6 vn6 (Zexensipieler, scliaekmatt erkIArte. Das «ab ilim 6je nötiee Veranlassung, ru xelien. jViö«en nun 6ie Dinxe iliron verdiLnx^nisvollen l^uk nelimen, Mie sie vollen >Vas kümmert Maksim Mrzljak-Dvorski verSffent-sichte im ^Präger Tagblatt" den nach-' chenden interessanten Artikel, der aller dingS vor der Emission deS Außenminister« niedergelegt worden war. (Anm. d. Red.) Jugoslawien steht seit Jahren am Scheideweg. Soll es den Weg der französischen oder anglo-italienischen Orientierung K^hen? Man machte in Beograd den Versuch, sich nicht zu erklären, sondern zu lädieren. Mm, wollte die französische FreundlschÄft warin hallen und die italienisch^ gewinnen. DaS führte AU, daß Jugoslawien heute isolicrt dasteht. Es kann sich auf keine Großmacht stützen. Pa-Si^ bezeichnet dies als unhaltbar. Jugoslawien sei zu schwach, um isoliert zu blei^n, und müsse Anlehnung an eine Großmacht suchen. Jugoslawiens Staatsmänner woll.n die Konkurvenz der Großmächte auf dem Balkan ausnützen, um den Balkan von der Vormmtdschaft der Grosjmächte zu befreien. Alle Balkanmächte sollten' unter Führung Beograds eine neue Großmacht bilden. Dar-ilm machte man ein freundlics?cs Gesichl in Nom und Paris, aiHeitete aber im geheimen an einem Bolkanbund. Dieser Plan il>ar verfehlt. Der Balkan i!st für einen Bal« kanbllnd nicht reif. Die nationalen und geschichtlichen Gegensätze unter dm Valkan-völkern sind zu groß. Aiso sieht sich Jugo. ! slawien gezwungen, zur Politik des al en Pa-1 8i6 (Anlehnung an eine Großmacht oder ^Mächtegruppe) zurückzukehren. Es st^ht vor I der Wahl: Italien oder Frankreich. die > Frage auf diese einfach? Formel gebracht »oer den kann, fällt ihre Beantwortung nicht schwer. Es wär? gegen Tradi'ion, Volksemp-' finden und die Interessen des Landes, sich an ^ Italien anzulehnen. Jedes Kind in Jugostawien weiß daß Jn-goslailvien den italienischen Ost-Plünen im 27'u vom lv. Te^^inlcr ng" iü D -ü! !M! der Eman^'.ipation dcz Balkan? hinzuneb n, hiiißt es, starke Freunde zu suck,en, um der Uebernlacht J.aIic:'S ein l^gengcwicht '.nt-gegenst<^llen zu können. Es wäre v!)rfrüht, von einer jtrisgsge'ahr zu sprechen. Muiso-llni ist zu vorsichtig, um sich in Abente^ter einzulassen. Jugoslawien br^'.ucht eitle lange Friedensp>!riod<', um sich zu konsolidieren. Diplomatisch wird der b sher geheime Kampf offen ge'sührt ivcrden. Vor allem darf man eine Anlehnung Jugoslawiens ?^rankrelch erwarten. Dicse dürste sich in der Unte^-.^eich-nung des läncn't bereitstehenden französi'?^ jugoslawiscken Freundschastsvertra-^ez man!» 'estierc^n. Logisch würde daraus eine Annähe« rung Jugoslawiens an die Politik von Thoi-ry, also an Deutschland folgen. Anßeri^m wird man sich jetzt in Jugoslawien erinnern, daß man durch einen Freundschastsvertrag an die Türkei gebunden ist. Ileber die Türkei führt der Weg nach Moskau. Der scheinl»ar unbedeutende italienisch-albanische Vertrag hat den Stein ins Rollen gebracht. Nachrichten vom Tage t. Direktor Gkalicky 1'. Herr Bohuflav S k a l i c k y, Direktor d<'r landwirtschaftlichen Schule in Grm (Novo mesto) unü» Landwirtschastsrat, ist heute früih verschieden. Das Begräbnis des allgemein bekannten, ver't^ienstvollen lairdwirtschaftlichen FachnranneS findet Samstag, den 11. d. M. um 15 Ulhr in Novo mesto swtt. t. Claude Monet gestorben. Auf seiner Be. sitzunq in der B>er Mensch war, denl man wohl in keiner Werse irgend etwas Nachteiliges nachsagen konnte. — Und daß Werner sie mit solch großer Liebe begehrte, war eigentlich kein schlechtes ^^i'i chen fiir sie, «deim sein Sohn tvar alles andere, als ein leichtsinniger, o'lierflächl'ivher Mensch. UNkd schlie^ich spielte ihre Armut ja a^ch wirklich keine ausschlagge^nde Rolle, da Werner ja später einmal so viel zu erwarten batte, daß er Übergenug für sich nnd seine Familie haben würde. — Ja, nxirum wehrte er sich eigentlich senn so mit Händen nnld Füßen gegen diese Verbindung? _ Der Gedankengang deS alten Herrn stockte für einen AugetMck. und das Rattern des dabinsaldseniden Autos versetzte ihn in -ine fast schläfrige Stinvmung. — D^ da fiel ihm Plötzlich wieder ein, daß vr ja in wenigen Mimlten seinem Fveitn^ Stoewing und dessen Nichte Susi ^erS gvgenÄb^stehen würde, und ein ^ftiger Zorn stieg wtedsr in ilnn auf. Warum mußte ihn der Junge Das Gekläff der Hunde hatte Susi oben an das Fenster gelockt. Und sie erstaunte nicht wenig, als sie statt des so sehnsüchtig envar-teten Geliebten, der seit einer Reihe von Tagen schon nicht mehr drauszeu nmr, dessen Vater über dm hartgefrorenen Kies dah^^r« kommen sah. Rasch war sie die Treppe himmter, um bhn selbst AU empfangen. Es mukle etwas Besonderes ihn um di^e Zeit hierherführen. „Na, Sltsichen — der Onkel schläft wohl noch?" begrüßte er das junge Mädchen gl^'ich mit großer ^rzlick)keit. Und auf ihre bejahende Antwort fiel er rasch, salst ängstlich ein: „Nein, nein, nnr nicht weaen. Ich kant ge. ra^ ^er vorüber, da mußte ich dir doch mal rasch das PatschhSnt^.en drücken. Und schließ lich werden wir z^vei nnS allein ja doch wohl auch noch etwas z,u erzählen wissen, mcht wahr? — Na also!" Und er folgte der voranschrei teniden Si^si nach dlnn Wohnzimnier. All sein Ingrimm war verflogen vor ihrer lieblichen Persönli>-s^eit. Besviedigt rieh er s^ die Hände: es traf sich ja äußerst günstig für ihn, daß er sie erst allein sprechen und also genügend ausfragen konnte, ehe Stoewing dazukam. Ohne viel Umschweife begann er denn fchen Oesterreich und dm itbrigen Staaten befaßt. Der Ministerrat hat im Sinne der Ausführungen des Bundeskanzlers im Finanz- und Budgetausschuß beschlossen, um den Abbau der Reisebeschränkungen gemäß den bei der Genfer Paßkonferenz im Mat dieses Jahres angenommenen Empfohlungen möglichst zu fördern, den Sichtvermerkzivang allen Staaten gegenüber abzuschaffen, die ch-rerseits dm österreichischen Bundesbürgern die Einreise ohne Sichtvermerk freigeben. Das Bundeskanzleramt (auswärtige Angelegenheiten) wurde ermächtigt, im VerHand, lungsweg mit den besonders in Betracht kommenden Staaten, falls diese hiezu bereit sind, die gegenseitige Aufhebung des Sichtvermerk zwanges zu vereinbaren. Hiebet werden die einschlägigen Vereinbarungen mit dem ^.tischen Reich und der Schweiz als Beratungsgrundlage zu dienen haben. Sowohl anS Tr» wägungen allgemeiner Natur als auch mit Rücksicht auf Z)ie geographische Lage und ai« wirtscl-aftlichen Verhältnisie Oesterreichs emp fiel>lt sich derzeit die einseitige Aufhebung des SichtvermerkzivangeS nicht. t. Ans der Diplomatie. Der nenernannte Gesandte Spaniens Eonte de T 0 r i l l s ist goftern in Beograd eingetroffen. De To-rillo wuvde heute vormittags vom König in einer feierlichen Antrittsaudienz ompfan-iZen. t. Brand im Vnkarester SönIgSpalaft. Bu ? are st, 8. Dezember. Im Wl,iglichen Palast, der iin Zentrum der Stadt liegt, ist heute um Mitlernacht ein Brand ausgebrochen, der sich infolge starken Windes rasch ausbreitete. DaS Hmiptgebäude, in dem si'ch der Dhvonsaal und der Einpfangssaal be-siiiedetl, ist zerstört worioen. Äe Seitenflügel nis stürzen mußte! Und er schimpfte in sich hinein, bis er auS ...... b' fo'Äk Lage brtiVM. d-b-uch schr lold. so. als sl-lc Ihm plöblich e». was zu: „Ach ja — was ich auch fragen wollte — hat eigentlich Fräulein Berthold schon eine andere Stellung." Latiernd be-o!^chtete er ihre Mienen. „Christine — eine andere Stellung? — Ich weiß nicht, was Sie meinen, Onkel Krüß." Völlig verständnislos blickte sie ihn an. Da atmete Krüß erleichtert auf. Sie !va? also noch ganz ahmtngSloS. „Demnach scheinst du auch nZcht zu wissen, daß sie mir gekündigt hat?" „Christine gekündigt? — Es ist das Erlte, was dch darüber höre. — Ja, wie kam denn das? — Ich habe ja keine Ahnnng, daß fk ülberlMrpt solche A^chten hatte." „Tja wer weiß, was sie vorhat! Vielleicht will s^ heiraten, und---" Da lachte Susi laut hermtS: „Du lieber Gott, Christine und heiraten! Nein, Onkel Krüß. da kennen Sie meine Freundin aber sehr schlecht! Davan denkt sie überhaupt nicht." „.Hahaha", lachte mm auch KrÄß belustigt über Susis naive Antwort auf: „Und ich k)ätte nun fest darauf geschworen, daß dieS der Grnnd ihrer Kündigung sei. Sieh da, wie man sich doch manchmal tänschen kann! Hahaha!" Er lachte noch einmal hinterher und meinte dann in etwas nele^ltichli^em Tone: „Na, sie wird dir ja w's's irzll^'n, »vas sie vorhat. Du kennst sir ja s/)u lange vom WailenhauS l)er, nich< wahr?" (Nortietzuna koiot^ WWM'M IM> lil. lM) «n?iv Automobil LleberproduMon in Amerika? Schlteßung von Ford-Fabrlken Fords AiülMlvbtlbau. die lepe Vervoll-komm-rmig des Taylor-SystemS, bei dem alle «rvetten am „Laufenden Band" geschahen, d. h. alle Teile auf einem fortwührend lau-ftnden Bai^ bearbeitet und zusammengesetzt ^veviien und bei dem jeder Arbeiter mrr seine immer wiederkehrenden Handgriffe zu machen hat, hat eine unglaMich schnelle Her-stellu.ng'der Autos ermöglicht. In 36 Stunden stnd die Rchbestandteile aus dem Erz- bergwerk Mn Händler als Auto gelang?. Nun scheint aber sclbist die Aufnahmefähigkeit des großen Marktes — jeder 6. Amerika, ner hat sein Auto — im Abnehmen begriffen zu sein. Ford hat schon vor einiger Zeit die 5tägige ArbeitÄvoche elngefl^^rt nnd setzt foB c^ar zwei seiner grSs^ten Fabriken auf unbestimmte Zeit schließen lassen, Bearbeitung der einzelnen Bestandteile. Die fertigen Autos. konnten gerettet utild^ die Einrichtungsgcgen-.ftände voÄstänidig geborgen werden. Die Mitglieder der Rogierung Haiden sich an den Arbeiten zur Loöalisierung des Brandes beteiligt. Prinz Nikolaus, der mit 'ocr königlichen FamMe im Palast von Cotroceni »vrlhnt, lwn nach Mitternacht in die Stadt, um ErkuiMgungen einzuziehen. Im Laufe der Nacht gelang es, den Brand einzudämmen. Eine Untersuchung hat ergeben, daß das Feuer in der Wche sür Hofbedienstete entstai^den ist. t. Wie Mussolini iiber die Kammer denkt. Mussolini hat tir einer Unterredung mit dem Vertreter einer südamerikanischen Zeitung indirekt das En>de des jetzigen italienischen Parlaments ankündigt, indem er erklärte, „die oppositionsloise, korporative Kammer" ischaffen zu wollen. Er sehe nicht ein, warum jemand, m»r »veil er 21 ^hre alt wurde, das Recht h^n soll, >zu stimmen. Mussolini sügte hin^u: „Wir brauchen und wollen kenerlei Po. litische Opposition. Hingegen bin ich für eine gesunde und konstruktive Kritik dankbar, da fie eine wirksame Mitarbeit darstellt. Zur Durchführung unseres Progranl mes und damit eS dauert> Vorteil biete, werden allerdings mindestens 10 Jahre notwendig se.in. Sie werden bemerkt haben, daß wir heute in Italien mit 1t)y Kilometer Geschwindigkeit vorwärtseilen. Wir biegen heut« gleichsam mit 40 Grad Fis-ber, aber ich versichere Sie, daß wir auch 41 erreichen werden. Nichts hält unseren Glauben aus. Die Opposition ist verschlvun-den und das beste, nias sie tun kann, ist, ruhig zu bleiben und .den fascistifchen Staat in Frieden arbeiten zu lassen." Mussolini zog sodann einen Vergleich zwischen Z^seiSnrus und Bolschewismus und stell te fest, d«ß die fafcistische Revolution in 'h-ren allgemeinen Zielen der russischen gleick)?, jedoch in anderer Form vollzogen werde. t. Mussolini sührt die Junggesellensteuer ein. R o m, 6. Dezember. Der heutige Mini, sterrat hat den Italienern die allergrößte Ueberraschung durch die EinAhrung einer Junggesellensteuer gerächt, die alle unverheirateten Männer zwischen dem 25. und dem Lebensjahre betrifft. Die Frauen sind von der Steuer ausgenomnren, denn wie der Gesehentwurf sagt, sei eS nicht ihre Schuld, wenn sie ledig blie^n. Die Erträguisse der Steuer werden den öffentlichen Miltter- und Säuglingsheimen zugntekommen. t. Das reichste Land. Washington, 7. Dezember. Arbeitsse?retär Davis erklärte 00-PS-Napier-Lion-Flugzeugmotor von 12 Zhlindern erhaltet:. Campbell hofft, eine Stundengoschivindigkeit von 300 Kilomet^'rn damit herausholen zu können. t. Suzanne — das Jndianerweib. DaS Vorbild der Wnigin von Rumänien, die an>läßlich ijhrer AmeriVareise von einem In» !dianersbanrin feierlich mit dein Federschlnuct bekle>idet und in die Gemeinschaft der Not-häute ehrenhalber aufgenommen wurde, läßt Susanne Lenglen, die gefeierte Ten» niskönigin, nicht ruhig säilasen. We der „Newyork Heraild" meldet, ist sie soeben von den Indianern von Pneblo feierlich zum Ehvenhäuptling erkoren werden. Bei dieser Zeremonie standen „Die ilnmergri'ine Ei» che" und „Der schwar,^e Adler" Pate. Ein großes Indianerfest schloß sich an, bei dem die traditionellen Jndianertänze ausgeführt wurden. -c>- Sine Grazer Skandal gefchichte In G r a z wurde vergangenen Freitag ein Siknnloal aufgedeckt, wie er sonst lich nur in Großstädten vorzukoininen Pflegt. In einem Hause in der inneren Stadt, einen? altehrivürdij^en Gebäude mit Pfeilerbogen, ronnnttischen Gängen und Treppen fanden seit mehreren Monaten l Zusammenkünfte von Atännern ulid Frauen statt, wobei wahre Orgien gefeiert wurden. Männer und Frauen gehören den besseren Ständen «an. Gelil^öhnlich iLa'men in denl ver-WtnismÄßig kleinem Zimmer acht bis zehn Personen zusaumten. Freitag wurde die Ge-sellschajft von der Polizei in sla-granti ertappt. Die gerctde anwesenden Teilnehmer an diesen Vergnügungsadenden wurden ins Amt gestellt und nach eingehendem Verhör und Feststellung iihrer Personalien auf freien Fuß gesetzt. Die Wohnung, in her diese Zusammen» 'kimfte stattfanden, liegt i'm ersten Stock des Haluses Glockenspielgasse Nr. 3. Eigentümer dieser Wo^hnung ist der kriegSbeschüdigte Schuihtlnacher K u ß. Seit längerer Zeit wurde von einzelnen Leuten in diesem Haufe AU den Abendstunden ein Verkehr beobachtet, der in die Ävohnung des genannten Schuhmoichers mündete und verdächtig erschien. Schließlick) erhielt die Polizei anonyme Zuschriften, die über die Vorgänge in dieser Wohnung Andeutungen machten. Freitag abends nun hielt die Polizei 'die Gelegenheit zun: Einschreiten für günstig. Ein HauZbeivvhner hatte kurz vorher noch eine Leiter an das Hans gelehnt und durch Veobcrchtunigen feststellen fönnen, daß die Polizei nun die Teilnehmer an den Orgien auf ftifcher Tat ertappen würde. Bald darauf drangen Kriminalbemnte in das Haus ein. Als fie an der WoihnungStii-re pochten, entstand im Zimmer eine große Verwirrung. Erst als die Poli-zeileute „im Nanren des Gesetzes" die Oessnung verlangten, fanden sie Einlaß. Eine Frml lag fast entklevdet in einem Bette, eine zweite hxitte sich unter dem Bette versteckt. Zwei Frauen hatten sich in einem Kasten verborgen gehalten. In der Gesellschaft der Frauen befand fich diesmal nur ein Mann. In der Mgemeinen Venvirrung und bei den Ver-sitli)en, zu flichen, wurden Möbelstücse uild andere Gegenstände nnlgttvvrfeu und zum Teile stark bescl)ädigt. Die Krinunalbeaniten unter,^gen nun eine Frall einem Ver^iör. Eine zweite Frau erlitt inzwiscs)en scheinbar einen heftigen Anfall von Schüttelfrost; eS stellte sich indes bald heraus, daß der Anfall vor^ie-scliützt war. Tas Vechör erl^ab, das; sow^chl die Frauen als auch die Männer dei? besseren Ständen angeihören und zum Teile verheiratet sind. Die Teilnehmer an diesen Gilbenden lernten sich aitßechalb der Woh-Mlng ?ennen. Die Zusmnmenfünfte reichen bis ins F-nchiahr zurück. Als die Kriminal-beaniten in die Mahnung d^'s 5snß eindran-l^en, trafen sie nnler mideren die Gattinnen eines Wiener Kaufinannes, eines Granzer Neiseboamten und eines Z?ellners soloie eine g^'ßvesene Beamtin m,; in ihrer (^^sellschast befand sich zn dik'fer Stnn^t^e nnr ein einziger Herr, die Ang^elegenheit sind nach den Mitteilungen der Ertappten zahlreiche Personen und Persönlichlkeiten, darunter mch-rere hi.^here Beamte soüoie verheiratete und geschiedene Frauen verwickelt. Die Ertappten, die V07N Polizeikomissär Dr. Iaklitsch einvcnMnmen und nach Feststellting ihrer Personalien entlassen wurll>en, gaben unter anderem an, daß man das Lobal in der Glockenspielgasse deHalb geivahlt habe, weil man sich hier von den polizeilichen Razzien am sickievsten gekühlt halw. Der Vermieter der Wohnnng soll dem Vernct>men luich dllr5) das Bereitstellen des Ziniiners ein sehr gntes Geschäft ge^nacht haben. Die männlichen Gäste zahlten, wie es heißt, ein schönes Stück Mietgeld. Gegen die Ertappten und gegen die Mitbeteiligten wird die Anklage wegen Klchpelei und geheimer Prostitution erho>ben werden. KMo A p o l l < - K i« O. Goethes gewaltiges historiscl)es Werk „Götz von Berlichingcn, der Ritter mit der eiser» nen Hand" wird heute im Apollo-Ü'ino ueue Auferstehung erleben. Die ,.Usa"-Filulges^'ll-schaft hat daunt ein Werk geschaffen, das Sen größteu Filnien aller Zeiten, so den „Nibelungen", würdig an die Seite gestellt n^erd^n lamt. ?licht tzuir der Auflnand an Menjchen und Material Mr Versinnbildlichung des historischen Gesecl)hens aus der alten Ritterzeil und Leibeigenschaft, sondern auch die Darstellung ist gewaltig, und nur die Berufensten unter den Filniknnsilern fmlden zu dich'in Werke Zulaß: Eugen Klopfer als Götz von Berlichingen, Grete Reinwal!> als seine Schwester Mcria, Leopold von Ledebour als Marinulian der Erste, Olaf Fjord als dessen Thronerbe usw. Der letztere Künstler rst ein Kind unserer Stadt und seine Filmlei stungen genießen schon europäischen Ruf. Dem Film darf uian kolossale Anziehungskraft vorau^Ssagen, weshalb es gedoten s'r-scheint, sich die Plätze zu reservieren. Trotz mormer AnschaffungSlosten gelten normale Pl'eise. Burg-Kino. .'?>eutx' Donnerstag wird noch der liebliche, mit einer herrlichen Moderevue verseliene Filin „Die ttarricrc des Fräuleins Irene" niit Coolen Moor e in der Hm w. bis einschließlich Sonnlag den 12. d. vorgeführt. KknO i» Der gegenwärtig im Dmnci-Kino in Stu-denci zur Vorführung gelangende Mm „Die Verbrecher von Bridgeport" serstcr Teil: „Das brennende H^us") ist ein Werk amerikanischer Sensch nach wie vor Fremden keinen Zugang z« seiner Wcchnuny. ^ Richard Strauß wieder an der Staatsaper. W i e n, 6. Dezember. Nach beiinahe zn^ijährigein ^rMeiben wurde ^ute Dr. Richard S t r a u ß in der Wiener Staats-oper feielSichst begrübt. Generaldirektor Schneiderhan ulld Direktor Franz Schatk empsingey Strand G^rt Ä. V. Napid -G. G. K. Marlbor z Wie wir in Erfahrung brachten, beabsich tigen die beiden größten Rivalen unseres Kreises, „Maribor" und „Rapid", ihre sport liche Tätigkeit für dieses Jahr mit eiyem Freulldschastsspiele, das zuglei-ch auch .da Abschlußspiel der .Herbstsaison seilt soll, abzu schließen. Das Spiel soll jedoch nur bei gün stiger Witterung zur Entscheidung gelangen. Sollte dieses Spiel tatsächlich stattfinden, so ist mit einem äußerst spannenden u. interes santen Wettkalnpf zu rechnen. Es wird sich umso interessanter gestalten, «ls beide Ver eine voraussichtlich mit geänderten ManlH-schafts^aufstellungen antreten werden. Urrsere Sportanhänger lverden deln Verlaufe des Spiels mit Spannung folgen, da sich jeder die Frage stellen wird: Gelingt es „Marl bor", seine Position zu festigen, oder „Ra Pid", der trotz t^r einen Niederlage noch tm mer Meister unseres Kreises ist, seinen TitF würdig zu vertreten? Wir goben 'nun dU Hoffnung Ausdruck, daß uns der Wet^ergiB diesinal günstiger gesinnt ist als das le^ Mal, dcvmit wir trotz der voraeschritteneß Jahreszeit noch einmal Gelegenl^eit bekonR melt, ein wirklich spannendi's Spiel zu sehelr Ob ein definitiver AbsMuß des Spieles zu stallldegekommen ist, berichten wir in unserem nächsten Nummer. : Amtliche Nachrichten des M. O. in AW» ribor. Die Hauptversammlung des M. O. finidet bekanntlich am S o n n t a g, den 12. d. M. llm 10 Uhr vovlnittags im Hotel „Pri zainorcu" statt, worauf alle Klubs nochmals aufmerksam gemacli-t werden. — Am Sonn tag, it»en 12. d. M. hat Herr P u k l die Plcchinspektion inne. — Allen Mlbs wird zllr Kenntnis gebracht, daß alle an den L. N. P. gerichteten Zuschriften von nun a>b mit der Adresse Ljubljana, MikloSiöeva uliw ca 13, 3. Stock, zu verschen sind. : S. K. Sooboda. Me Spieler, in deren Bositz si)ch irgend etwas aus dem Klubimen-t>ar befin'det, werden aulsgeiforidert, dasscslbe im Bolksheime Herrn Grebeuczu übergoben. — Der Zeuglvart. : Verkürzung der Marathonstrecke. Die amerikanische Alnateur Athletie Union hcrt von ihrem Koinitee für Langstreckelilous die Nachricht erlMten, daß der Marathonlalif bisher stets über eine falsche, und zwar zu lange Distanz gelaufen wurde. In der Be-grün'dlUiy »vird angeführt, daß die tatsächliche l^ltfernung zjlvischen Marathon und Athen, die der griechische Läufer Pl)eidippi-des im Jahre 490 v. Chr. nach der siegr.^i» chen Schlacht zuri'lcklegte, nur 3l»,ü70 Älo-lneter betragen ha^. Wie das Komitee absr enllittelt hat, daß Pheidippides nur 36,750 Kilometer zurücklegte, hat sich nsch nicht feststellen lassen. Es ist deginnt. Für jedes einzelne Hnhn läszt sich dies Merdings mlr ^'t FallnosterkontroVe ermitteln. Franz Dl nef de» i« Amerika besiegte deutsche Sch^r-gewichtsmeifter. Kürch. — ISlZ: Der Prinz Au Med wird vom deutschen RetchSkonzler in Kenntnis ge-setzt, daß ihn alle Mächte zu« Fürsten von Albanien vorschlagen. — WMt»Och de« 8. DSDkWber. 1765: Ioftf N. wird MM Mit-regenteu ernannt. — INR: Die E^ten verbieten in Indien die Witwenverbvnmuug. ISSV: Eröffnung des Dati^omischen Konzils M Sl). Oktober 1870). — 1870: Si.'g des Großherzogs von Mecklenburg Über Teile der Loiveannee. — 18K1: Ringtheater-brmvd in Wen. — I^DY: friede zu Paris zwischen Spanien und den Bereinigten Ttaa ten. — D»««erStag de« 9. Dezember. 1812: Napoleon trifft auf seiner Fl^t iR Warschau ein. — 1893: Bmnbenaittenb.rg die PKpstlinamits unld Stifter des Nobel-Preises, gestorben. Um auf die oben erwähnte Prodttf»i'?nS. zahl zurückzukommen, so erhält man sie kol-gendermal^m: Würde eine ^nne täglich ein Ei legen, so wären d-ieS im Jaihre 365 Eier und die PwduktionSzahl wäre 1005S; bei e'-ner Leistung von 120 Eiern.jährlich ist si? nur 32.8^. Man erhält diese Zahl, indem man di« Summe i^er Eier mit 1y0 multipliziert und durch die Zahl der Tage eineS Jahres dividiert. Z. B. 12.000:365 — 32.8. Bei normaler Tätigkeit beträft die Produktionszahl 32—Geeignete Zuchtmaß-nahnien vorausgvsetzt, kann nran die Lege-tät-igkeit auf 140—ItX) Eier std.s . .Hlchn jeden Tag ein Ei gelegt, so wären dies ! 14.tXtz) Eier; da sie aber nur 2^ Eier l.'g« ten, ist die ProduktionSzahl gleich 2^0 0Ä dividiert durch 14.6(X) - 19, was als ichl cht zu bezeichnen ist; denn d'es entsvricht einer Leistung von nur 70 Eiern Pro Hen^ie und Jahr. man mm ?im und Scholle.*) X Rumänische Lei-Roten. Die rnmänif^^ Nctionalbank l>at bcschloffen. die im Jahre 1916 ausgegebenen 5)00.Le:-Noten (ält^'rer Ttivus) aus den? Verkehr zuri'i^»n.zieh-.'n. Diese Banknoten können bis znm 31. Dez^^m-'b?r 1926 umgetauscht werden; nach d'ei-.'M Datum haben sie keinen Kurs mes>r. Di'se Ban?!iir>ten k?»nnen nur an den Schaltern der ^entralverwaltung der rnmani'chen Nn-tionallbank in Bukarest und an benjenig'.'n ihrer Aveiganstalten in der Proninz unige-taiMt werden. Der Geger.wert wird entine--der in 500-Lei-N.^tt'n sneuer Typu?) entrichtet oder er erfolgt dnrch Ueberweisnng des zum Tageskurs berechneten Betrages an dic» vom B^o.vciser bezeich^Tete Benk oder durch Aushändi-gunq eineS Schecks u«lter Abzug der Portl/pesen. X Wiener Frühjahrsmesse 1927. Die 12. Wiener Internalilnmle Messe (Frühjahrsmesse 1927) find«^t in der ^^it vom !3. bis 19. März 1927 istatt. Der An-ineldeschluß wurde mit 31. Dezember 1926 festgesetzt. X Schwierigkeiten dei der Liquidation der Wiener Zentraldank, ^^i der BecinUenab'er« ligung ergeben sich grosse Schwierts^keiteu. Wie das ^Nene Wiener Iournnl" ersährt, liegt die ^che so, dasi zwischen der Pa'uisck^.iZ-sumnn', die die Beamtenschaft fordert (es sind dies 125 Mitliavden), und l^in Betrag, d'.'n die Liquidatoren zur V^T^ügung zu stellen bereit sind, eine Spannung von 15 Milliar. besteht. Diese Spannung konnte bisht'r im Verb-midlunMv.ege nicht misgealichen werden. Die Bea'mten stelx'n auf d<'m Stunl^-Punlt, daß ihnen von? Linratori'.nn s'nn.'rz^'it versprochen wucde. sie wilrdcu 100 Pro^nt erhalten, dasselbe, was den Ebnlegern auch in der bitten Novelle zum Zentralbankg'-setz garantiert worden ist. T«s pMizierte G^tz spricht nain von einer Äoß 6Vprozenti-gen Befriedigung der Beamtenwünsche und stellt dtcher nach der Meinung der Be<»mten einen krasscu Widerspruch gegenü'ber den sei-nrrzeitVgen fi^en ^agen der K'uratoren dar. X Das Arrangement iiber die Nnionbank. Aktien. Wien, 7. Dezember. In finanziellen Kreisen ninrntt man an, daß schon in der allerniächsten Zeit die Entsch^dung über die Uni'On.bankMltien fallen bürfte. Es heißt, daß 'die lbonMnation Speyer, Elisfen St Co., — Deutsche Bant — Wiener Bankverein, verivirklicht wer>ben wird, die eine Fusion des Wiener Bankvereins mit der Un^n» bank derart vorsiecht, daß der Wiener Bankverein eine Kapitalsvermehrnng vornimmt und die neuen ?lktien von der Deutschen Banlk übernommen werden. Im engen Zu-sandmenhang mit dem Besitzweosloilvaket, Jugoslawien, Estland, Lettland, Finnlanid, Bulgarien, Rumänien, Spanien, Wle, Argentiniesl jn!hrlich 6.80 R,M, für Mitglieder von Fischereivereinen jächr-lich 5 RM, Schlveiz, Elsaß-Lodhringen, Polen Mrlich 7.M RM, für Mitglieder von Fischereivereinen jährlich 5.80 NM, übriges Auslon Fischeredvereinen jäk,rlich 6.20 RM. — Diesmal bringt uns das Titebbild der jwnst-zeitschrist ,.Der Sportfischer" die prächtige Wieic-ergabe einer z. Zt. in sch^vedischem Besitze befindlichen wertoollen Tapisierie ans den Jahren um 1700, einen Fischmarkt darstellend. Wiedergalie der vom gleichen Berlage herausgegebenen Künstlerpostkarten „Vom Fischivaildwev?", metallgetriebener kunstgewerblicher Fis.r>reliefs und Stamm-tisck)eniblc,ue fiirden sich auch in diesem schö-nen Hefte. Ein längerer, bebildeter Artikel ilber den Fang eines kapitalen Karpfens aus Spanien, loer illustrierte Aufsatz „Die Schleie und i-hr Fang mit i'er An?el", eine entzückende slwdicrung von Dr. Quaitte und airdere Fischbilber, Aufsätze, Anregungen, Belehrungen, nicht zu vergessen die ^önstige Ecke", die .Mätselecke", wird jedem, der eine wirklich ge>diegene Zeitschrift für einen bilkligen Preis auf dem ^/ebiete der Filscherei sucht, zeigen, daß „Der S-^l^ Volk grenzt. Tie Silhouetten von ztixiuzig serbisc^n, kroatischen und slmnenischen Köpfen tverden umrissen. Da Fürsten wie der cl. te D<'svot MiloZ und lder ronmnisch-nationa' bn ^'läuen nachstrebende Mihajlo, berühmte v^hnlormer wie der SckiSvfer der neueren ser!>i'..i>.n Schriftsprache Vuf Stefanovic Ka-radLiä, Gelehrte von europäischem Rm' wie der Geograph Jova,l Eviji<<, Politiker wie Ante Staröevi^, ohne dessen Lehn? die kroatische Frage von h<'nte unverftilndls'ch l'leib!, kühne Bandenkämpser wie Lnka Vukalooi^, beschwingte Dichter wie France Pre?eren u. Branko Radiöevi^ in einer anschauliclien und lebendigen DaHellung vor uns ersteli^'^. die ans tiesi-r w.'nntnis Gegenstand'"- ''ck'"l''t, rundet s^ch ij^r Eiujell>ilH zu eimiii Bild .xs gmizen Volkes. Zum Deutschtum führen man nigfder Bereinigung sür ArbelLs-Unterricht und Kunsterziehung. Bilder von Ernst LiÄ-enauer. 112 Suiten. Preis kart. Schill. 3__, Rmk. 2.—, geb. Schill. 3.60, R>mk. 2.40. Oesterrebchiischer Bundesverlag, Wien—Leipzig. Das Buch vermittelt d«r I'i» ' gend die eigenartige ^^Ä.'isheit des Morgenlandes. Die kurzen Geschichten spieg<Än in ihrer Spracl)« die Farbenfreudigkeit 0».'^ Orients wieder. Das Buch ist gerade fÄr jene Zeit der Jugend, die dem Fremd«rrtig'^n besonderes Interesse entgegenbringt, wegen seines geheftet Mk. 5.—, g^'bunden mit Pergmnenl rücken Mk. 7.—.) Zwei erlauchte Gestalten, die im alten Wien wurzeln nnd über das gewandelte Wien hiuansstreben: Anton Wildgons und Ferdinand SchniuKer, der dichleirde und der bildende Künstler, haben sich zusauunengetan, um mit Feder und Zeicl)enstift die gemeinsamen Stätten chrer Kindheit lmd Iugelld zu feiern. Und es ist ein feierlcl^es Buch geworden, weil seine innige Einheit und schlichte Macht der Emp-findnug Andacht a-uslöst; ein bedeutendes Buch, u>eil es seine Schöpfer in der Vollreife ihrer Kunst z<'igt; ein lebendiges Buch, weil es seine Wirkung immer wieder von neuem und iuuner freundschaftlicher auf den Besitzer auc'i'ben wird. Wer Wien liebt uild seine Meister ehrt, wird seine tiefe Freude an ihrer schönen und festlichen Gabe haben. b. Hans Nielsen Hange, der Erwecket Norwegens, ^i-on Iaikob B. Bull. Einzig berechtigte Uebersetzung mis dem Norw?gi. schen von Panltne Klai'ber-<^ttschau. Verlag von I. F. Steinkovf in Stuttgart. Geb. in Livd. M 5. Das geistige Leben Nor-Wegens war in den Bau>c>en eines kalten Nationalismus gegangen. Die Cvweckung geschah durch Laientätigkeit geisterfüllter Persönlichkeiten, insbesondere ^irch 5>anS Nielsen Htiuge. Seine Berufung, Tätigkeit, Verfolgungen und Leiden aller Art sind wunderlxir und ergreisend. Weltltcl)e und geistliche Behörden bekämpften ihn; ost be-lcn-o-ht, verleirmldet und verfolgt, verhaftet und jahrelang im Gefängnis schmachtenid, wuchs docli die durch iihn eiltsachte Bewe-gun^i, hatte Ersola un-d fü?irte zn einer neuen Blütezeit. Dieser Ausschnitt aus norwegischer .^^irchengeschichte ist ein ganz gleichartiges Seitenstück M dem im vorigen Jaihre herausgeko-nimenen Buch: Der Prophet der Wilduis von A. Ora^iala, das gleie'lm Fischer. — Ueber Tonführung. Von Unil>ers!tätsdozt'nt Emil Frösc^'ls. ^ Aus den Werkstattk^'trieben des Wieiler Klo vierbmles Von Dr. Arthnr Ll^chn. — Musi-lalisil^^' MOil. Von Dr. Felir Rosenthal. -Puecinis Turandot. Von Dr. Rudolf Felber. — 2. liongres; der internationalen Ges'll-schaft für Lugopädie und Phonltrie lSpra.h-nnd Stiminh' ilkunde) Wien, Juli 1926 _ Thc'ater nnd .sionzertsaal. — Noten und '^ü-cher. Ncich richten. — Verinischtes. — Inst rnmen ten sx>n: Instrumeutnlsammiunq Dörr — Neueste EniiLdungen alls der Mnsikinstru-menteubmucs^'. — Sänger-war^le. sOffizi.'ile Mitte'luzil^Ti des ?^stnkärki''chen Sängerbu'?. ^esl Der Li-'derle^t, seine Bede-utung und Belxnidlung. Vc>n ;)indolf Scl^midt. — Kon-^erte un^ Liedertafeln. — Nachrichten» Nvmm«? 57A koin ?5ezem^e^ ?9?v: jvmmHIaVsche». — Ju unser«, Alvern: DKM» GpS«, Avlmz Grchlwger. Von Proff. «»er; VevtagSjubiUW« L. Dotttoger >). ^ Dvnftbeilage: Manw p' FMW GUMMyer, Be«ch. Herzmim». ich sm., Vevich^ HttMan!^ j«n., MufUsalon i DolW»yer. — Veiwge: Mttellnngen des ^MuMPKdogoghschen BerbcmdeD" (nur für MkgKeder des M. P. V.) — Au de^ztehen: IV., Margarethenstroße LS. «W Mio VllMvk MS de« „SStz"« „Ferttg, danke schön/ sagte der Fri>som. Kunde erhett sich Wit etnem Seufzer der Erleichterung und stellt fest, das er mchr geschnitten als ra-ßiert i!^ mvd bittet um ein Glas Wasser. Er b^loimmt es, nimmt den Mund voll und be-trvchtet fich nun im Spiegel, ohne loaS Wasser KU schlucken. Nach einer Weile spuckt er es wieder aus. Der Friseur, der bis jetzt wertlos zugesehen hat, frä^ nun: „Aber was machen Sie denn, bitte?" Darauf der Atz»che: ^ «vDe nur mÄ sehen, ob da die Wang» »kht wo ew Loch bekommen Hecken." VittiMihitt. Das Mndermadchen hat mit lSndki^ ^telligenz unserem dreijührtgen GiBen sew neues Höschen verkehrt angezogen, un^ seine zwei Jahre ältere Schwester iK «M thi» in den Garten verschwunden. Mit einem Male erschein« sie schr aufgeregt «M ih«, dessen G^t zum Wehnen per-Herrt ist, wieioer aus der Bildfläche. „Mama, -ich weiß nicht, was ich mit dom Puiu ma-«^n sov, vorne kann er nicht, u,ch hinten ftvill er nicht!" (Jugend.) Borßcht sch>det nicht. OnSel DhecHald war geizig, das w«»r ein öffentliches Gehe!mnis. Obwohl er jedes WeihnachtSfest bei seinem Druder verlobte, hatte er seiner flelnen Nick)-te noch niemals ein GlSschenk gemach-t. DieS-mcÄ aber holte er am Festtag plötzlich ein Bo^on aus der Tasche, daS nach ^m Aussehen AU urteilen, lange schon darin gelegen hatten. „Na, Hedi," forschte er, „waS würdest du tun, wenn ich dir dieses schöne Bonbon da gäbe?" — „Es abwaschen," erwiderte die Kleine augenblicklich. Die Pwnifti«. Die kleine Tochter 5omnnt aus dem Konservatorium, wo sie eine Auf-nehmSPviLsung in die Klavierschule bestchen scttte. Mmna fragt: ^ „Wie hat der Professor geheißen, der dich geprüft hat?" — „^s weih ich n^t, Mmna, es war aber ein schr Pommer ^rr! Er hotte, solange ich spielte, die Hände vor's Gesicht geschlagen, und slDgte in ewem fort: „c Gott, o Gott!" (Die Bühne.) Vettlertrkk. Auf einer der vielen Londoner Brücken saß stän'dig ein Bettler mit seinem Hund. — ^r Hunld tru^ ein Schild INN den Hals, auf we!^em geschrieben stamd „«blind". — ^r arme blin'd« Bettler wurde viel bedauert. — Nun war da auch ein alter reicher Gentleman, der jeden Mvrgen über die Brücke ging. StäMg gab er dem Bettler ein GeVostück. Nun er^gnete es fich, daß der oild Gentleman eines Morgens, in Gedaniken versunken, vergaß, dem Bettler seine gewÄhnliche Münze zu golien. —. Was tut da der vermeintliche Blinlde? Er rennt dem Gentleman nach, kliopst thm auf die Achsel und verlan>gt kühn sein moncy. Er-skmnt frügt der Gentlcinan: „^Was, ich denke, Sie f^^d blind?" Da sagte der Vett^'r: „Nein, Sir, nicht ich, sondern der Hund." Genaue Diagnose. Ein Bewerber um einen Regierunyspvsten mußte sich einer ärztlichen Untersuchung unter^e?)en. Der Arzt bekboyft ihn nach allen Regeln der Kunst und fragt ihn aÄerhand Fragen, darunter auch: „Woran ist denn Ihr Großvater ye-stvrben?" — „Ja, das habe ich ganz vergessen. Mer ich weiß bestimmt, daß es nichts Ernstliches war". „Hoheit, die NanIvNchten wachsen schneller als die andern, die sich gegenseitig beengen." — „So?" meint Serenissimus nach einiger Ueberlegung, „dann verstehe ich nicht, weshalb man nicht äh — lauter Randfichten pflanzt." (/,Jugend".) Kleiner Anzeiger. MM , t » »» » » MULffI^L?MTWVW wa?««gk All« Kunden der Fa. S. Pe-tan werden im eigenen Interesse darauf aufmerksam gemacht, t^n Reisenden der Firma, die sich nicht mit einer Vollmacht ausweisen können, keine a-con« to«Zahlungen auszufolgen! 1S37l I» lesttthl Nn zusammenlegbares Eise«-bett wird zu kaufen gesucht. — Adr. Verw. 13350 Uebecspielte, guterhaltene Gl-t«rre zu kaufen gesucht. Schriftliche Angebote sind zu richten a. Joses Isek w _^3S7 Riwse «>»«S Sslh. Vkbee imh s«l,ch» »eblk,.. M. IlM. y«. «eller, vwribOe. SS6S A> WKrt»sOM Gute Niltz«aschwe sowie vier schöne Rationalbilder billig zu »erkaufen. Pobreita eesta 36. _ 15232 _ Rinder > Eitz»««« (Brenn»bor) fast neu, zu verkaufen. Anfragen Verw.__ 13286 Antike japanische Vase«, japanisches Moccaservice, , Teeserviee ruflilscher Samowar, schönes GlaSservice, Tassen, Nippes, Ba« sen. Biedermeier-Lampen, Kasset ten, echte Scherenschnitte. Bücher und Bersch. Winterüberzieher, Pelzroct. Pelzjacke. Damenmäntel, Winterkostüme, Aleider, Jumper. Pelzgarnitur, Schub« usw. Aleksandrova c. 24. HauS. flur rechts. 13^13 Klasler, schwarzer Hamburger Stutzflügel, sowie ein hartes Schlaf- und Speisezimmer, atleZ in vorzüglichem Zustand«, preis wert zu verkaufen. Anfr. Verw. _ 13304_ Vttarre-Asther billig zu verlaufen. Zrinjskega trg S/1. 1321Ü für Damen und Herren, auch mit Verpflegung. Anzufragen .Marstan", RotovSki trg 4. 13Sgl Schön möbl. Zimmer mit separiertem Eingang, Mitte der Stadt, ist ab Ib. Dezember an ein Fräulein abzugeben. Adr. Verw. ^ Kontoriftin mit langjähriger Praris sucht Stelle in einem gröberem Unternehmen. Anträ. ge unter „1k^. Dezember oder 1. Jänner" an die Verw. * OW»« Stell«» veschäftSlotal, ev. auch als Werk stütte geeignet, zu vermieten. Ko-roSka cesta 24, links. Anfragen Kanzlei Scherbaum. 13237 Bessere Familie nimmt z»ei St« dentm in ganze Verpflegung. Auskunft Verw._13277 Möbl. Ummer zu vermieten. Adr. Verw._13273 Nett möbl. Zimmer, separiert, elektr. Licht, sofort zu vermieten Adr. ^erw.__ISÜ»^? Möbl. Zimmer, Bahnhofnähe, an soliden Herrn oder Fräulein sofort zu vermieten. Adr. Verw. 13362 _ Schön möbl., sonniges, großes Zimmer, Stiegeneingang, ist an 2 Herren oder Fräulein zu vermieten. Tattenbachova ulica Tür 1ü. ____1A3eii. 0!e moäenisten (iusNtüts-Spreclisp-plstten w xrüvter (Sckiaxer). vestsa«». teile llnä ZLudekür lisivrt «u dillj^slon SutßnISK« Uli«» S unlt utto» v praisliet« unck k'IsUovvertGlvkt»»« kosten-11S90 . s rili Neuer grauer Wintermantel m. Pelzbesatz sowie eine GricssuchS boa samt Muff preiswert zu ver kaufen. Allsroge: Gasthaus Melj fti dvor. 133Ü2 Schöner wslfS^d» 1>^ Iah-«. dressiert, wird verkauft. — Anfr. Verw. 133SZ Schaukelstuhl, harter Waschka-fden, Hängekasten, Nachtkasten z. verkaufen, l^ser, Tattenbachova^ Z0/2._ !3.?ü4 Seleseaheitskanf! Wegen «e-schÜftSverlegung geben wir Größeres, schönes, leereZ Zimmer von ruhigem Fräulein zu mieten gesucht. Anträae bitte unter „Dauernd" an dle Verw. zu richten. __13364 Schöne zweizimmerine Wohnung amt Küche und Zubehör in der "amostanska ulica gegen ebensolche in der Nahe der Burg zu eschen " " - Der ÜAMpk cker 8Ä6»lAVva um krvilivit uoä Linkeit. >m. je VM»«!«!»»» IN. 15'—. Kiemanci vsxte eitem vmtsnx uncl mit einem so xroSea A/il,terliiI ein xeictiieiitlietleH Leel^nje tu t)e?rtln6en, titr uns >tte l.edenc!v ^ktuiiUttlt ist- Die vetleiunz und Linis^unx cker Lüc^sliiven. LinrlZ «ermann Venäel. pudilrist xsol!en Stils mit vellem ö!icl< nnä devuncjeln8verter ^rkeilskrstt. unter-aakm lllesa ^ukzade unck loste sie tllr uns und seine tletmat. .lutro» l-aldaed. ZiUiouettev. >ro««U«r< » 4'^ — ». 5 l)»» vued dietet In auslUiiriiciien Lll'^ekn decleutssme A^omente »us cler ^ntvleic» iunK des s«vi»ciien politiscken u. xeistizen I^edens vom.17. ^«kkliunäert t)i» tieute. Lein« ?uvetISs»ixlt in den ^nx»den und die kl«re. plK/.ise i'Isstlic des ). Xrou» ullck quer ckurel» ckeu slAvisokeu üllävu. » 4 S< — v«d«»cke» RR ven 'l'»xeduckk!Sttern tteimenn >Vendels sus-dem s1-,vi8clien 8aden und itlrek keiiideltunz lc.ina man d?i8 deste Ix)d spenden. l)ss kuck bietet viel QenuS und relcdlicde »elewunx; im Keml^ke xexen die i^aviiseni,elt. die mScdtixste i^lsscke de» a»tlon3len ttssses, dedeutet es eine let. i?raxer presse. ^u» ckem sücksIuAstsekeu lUsorximeuto. «M z-s«. Vir dsden in unserer I^iterstul kein VVerlc, d», idm entspreeden liarkte. lcein ^erir, In dem der l.eser vie in einer Q-Ierie vereinixt die bilder «ller xroüen 8üd,I«vea ttiZde. in denen jede» dieser Kilder im Verxleici? mit den üdr xen ein desonderei Kellet xevünne und in dem aus den viozf»pklen etnixer I^eute Sick so lcisr die ttsuptmomente und Usuptiiniea der gesamten südslsviselien lZeveVini; deisus-sctiiilten. Srdiki knjiievn! Ql»sailr» veozr»d. lÄdiiltliek in allen vuedkündlunxen. kIMIIM AMIN Mlilklici. li. 1.1.. 1. m. mMM. MM I. ^ fnziliekizilie Ich suche ein tau gesucht. Adr. Verw. 13317 Fräulein zu S Kindern, von welchen schon 2 in die Schule gehen. Nur »ol. che kommen in Betracht, die schon bei Kindern waren. Maro Abraham, Sombor. 133Z8 Ilillesilleiües erstklsZsixe Krskt. «Zer de» ^einxroS- n,;,,! na,n,Iii dSndiekn 5elb,tün(lix xesrdeitet kist. nIIII Hü»Ulli I. ^ntrSxe unter ^Kellermeister*' sn äie VervsItunI. MM« Topfpflanzen, Eyclamen, Aspe. raauS usw., sowie erstklassi. Schnittblumen, Nelken, Cyrlä- IMikllM men ». a. zu tief rek>uzierten P«tft« ab. 2»5^ Nachlast. Tvet- ^ liSarna tz. St^nbrenn«r, tkra-lja Pet» trg l. 1S3vb >v!rc! aukxenommen. Olkerte sinä ?u rickten »n 6je Vervsltunx l» V «tsl Veti^ »whAhast t» MarGa».