k&trüjr'» 1 onwtlia» -»« e»snug mmfira« »»s ftflrt fUt «Ml mtt SuRcDiiitg ta'l f4ul mo»allta> N. -M, t>t«ttrttiHri(| |l. 1.50. I. . ,,iq>»hn, fi. «t« ^«flurriorar I *. S.yv. gaiui«l)iip (L 4.40. Xu rinjslHt flammn 1 Tt. 3Mrtote nwt I«rlf; bfl Mlrrrit Wirfcttll« Innern f*rrr Kobalt. Ultra«» U Jllfträte sät »■(<« «> ,!! olc »<»,»«»»«, •- prMttritta ly« ?*• »>d «uHanta« in. Wrtsuto« •«► «timni^ratun KM. 8»ic»fhtitMn w »«»all,»,« l.u.üdi. out «uliutmc d», etu- ant itartta«fc »», »I -1 r llbt *>rt- ,»> , < II, «UftaUlM». iH«Unutii!t«r tivu afcrifit :'.i4i ui^4.tt(i;i»t • «iw:nec .»«»i»»»!!»»»» «util Kruillt&ti:«. »r. 42. ßisli, Sonntag den 24. Mai 1891. XVI. Jahrgang. ?it Berathung des ^luatsvontn-schkages. In parlamentarischen Kreisen wird gegen» ■erritj vielfach die Frage erörtert, ob und iu» iifftrne eine Abkürzung der Budgetberathung Mich wäre. Den Anlaß dazu bietet der ilm< Wirt daß Heuer infolge deS späten Zusammen-iwns des ReichsratheS die Verhandlungen sich manifichtlich bis zum Juli hinziehe» werden, «mit« besonders von den in großer Zahl im xiiiie anwesenden Landwirten, deren Gegenwart fcjtmm sehr nothwendig wäre, lel hast geklagt «id Troydem wird sich auch Heuer die Be-arhutig deS StaatSvoranschlages genau so ab-hielen, wie in den verflossenen fahren; denn alt AuSkunstSmittel, welche aus eine Abkürzung der Berathung hinzielen, setze» eine Aenderung kt EeschäflSordnung voraus, und daß diese ich aus kurzem Wege ersolgen kann, ist klar. Itr fege ferenda wird eS sich allerdings em-peilen, einige Aenderungen in der ziemlich un-«mktischen und zeitraubenden Behandlung des kdgetS eintreten z» lassen. In erster Linie Krtim hier die in Deutschland übliche Methode krücksichtigung. daß über solche Etatsätze, deren iemUigu»,, teineni Zweifel unterliegt, die Be» Ähirng sofort im Plenum beginnt, wodurch auch fri' Tebatte an Lebendigknt und an Interesse zimnnl. Ein anderer beachtenswerter Vorschlag gfbi dahin, die Specialberathung über das Ladget nicht wie bisher titelweise, sondern capitel-«ie vorzunehmen. Doch, wie gesagt, oll diese korschläge setzen, ebenso wie die vielfach ge-aifurle Absicht, die Generaldebatte über daS toflet schon vor dem Erscheinen des Berichtes l p beginnen, eine Aenderung der Geschäfts-irtunKQ voraus, können also heute höchstens ^bezenstand einer theoretischen Erörterung, nicht rirc der praktischen Durchführung sein. Wenn man jedoch einmal darangeht, die Mode der Budgetberathung zu reformieren, |ltai wird auch die endliche Beseitigung der Anomalie nothwendig sein, welche darin liegt, toi, das Abgeordnetenhaus über längst veraus-«sie Etatsummen erst beräth und beschließt. 5ie Budget- Provisorien, welche nachgerade zu enmständigenJnstituiionunsereSBudgetwesenS ge-j werben sind, müssen ausbören. DaS ganze Budget« dwillignngsrecht der Volksvertretung wird ja te dieser Methode vollkommen illusorisch! WaS rißt nn allsälliger Abstrich, wenn die betreffende ■ kämme bereits ihrerVerwendnng zugeführt wurde? ist auch gar nicht nothwendig, daß. wie dik« bei uns geschieht. daS Budgetjahr mit dem ko'arjadr zusammenfällt, und es war dieS auch mchl immer der Fall. Bis zum Jahre 1864 &rmn daS Etatjahr mit l. November, zu einer also, wo der StaatSvoranschlag bereits «« ReichSraihe genehmigt war. ES hat sich tot eben, wie wir glauben, nach den parla-«ntarischen Gepflogenheiten zu richten, d. h. tat Eiaijahr soll dann beginnen, wenn gewöhn-dvlimäßig daS Budget von den beiden Häusern wchberaiden ist. Für Oesterreich würde e« sich merkrAnsicht nach empfehlen, etwa den I.August Beginn deS Etatjahres festzusetzen, weil — to Erfahrung der letzten Jahre spricht dafür — to« in diefeni Zeitpunkte der StaatSvoranschlag Sei* Häuser passiert bat. (Bei diesem Anlasse sei auch erwähnt, daß Won»«« hervorragende Kenner deS österreichi- schen StaatSrechteS in einzelnen Blättern der Ansicht Ausdruck verleihen. Gras Taaffe würde, durch die Adreß-Action ermuthigt, d?m Reichs-rathe im Herbste einen zweijährigen Etat vor-legen. Nun bestimmt aber vorläufig daS Staats-grundgesetz vom 21. December 1807, Nr. 141 R.-G.-Bl., im § 11 Ist. c., daß zum Wirkungskreis des Reicherathes die jährliche Be-willigung der einzuhebenden Steuern. Abgabe» und Gesälle gehöre. Die Lectüre der Staats-Grundgesetze thäte daher gewissen Herren, die sonst überall da« Gras wachsen hören, sehr wohl. ^laiöacher Aervakengeschichten. Der Laibacher clericale „Slovenec" erzählte dieser Tage eine Geschichte, aus der zum Er-yötzen aller Leute, die sich um die Vorgänge auf dem slovenisch - politischen Kasperltheater interessieren, hervorgeht, wie eS im Laibacher Gemeinderathe bestellt ist und wie e« kam. daß der mächtige Volkstribun und Aquisiteur der ..Elavia", Herr Ivan Hribar. der Ehre des Ehrenbürgerdiploms der Landeshauptstadt Lai-dach theilhaftig wurde. Das Blatt ärgert sich zunächst darüber, daß es jüngst dein Obmanne des Clubs der nationalen Gemeiuderäthe. Herrn v. Bleiweiß, yesallen hat. die cfermrini Gemeinderäthe durch einen Handstreich auS dem Club hinauszuwerfen, übt dann beißende Kritik an der Handlungsweise der radikalen Rädelsführer und giebt schließlich als Probe Folgendes z»m Besten: „Damit die Ocffentlichkeit erfahre, wie sich die radikalen Herren um die Clui«st»tuten kümmern, wenn e« sich darum handelt, für eigene Zwecke )u arbeiten, wollen wir nur einen vor kurzem vorge-kommenen Fall anführen. E« ist unseren Lesern bekannt, daß gelegentlich der Eröffnung der städ-tischen Wasserleitung eine feierliche GemeinderathS-sitzung stattfand, in welcher Herr Bürgermeister Eraselli den Antrag stellte, dab der Gemeinderath Ivan Hribar wegen der Verdienste, die er um die Einführung der Wasserleitung habe, zum Ehren -bürger ernannt werden solle. Die Entstehung>ge-ichichle diese« Antrages ist ebenso interessant, al« die mit demselben verbundene Absicht. Der Herr Bürgermeister halte sich diesen Einfall nämlich erst in letzter Stunde kommen lassen und stellte den lelbstständigen Antrag vom Bürgermeister-Sitze au», al« Vorsitzender, u.». ohne daß der Gemeinderath etwa die Dringlichkeit beschlossen hätte, wa« für solche Fälle gesetzlich vorgeschrieben ist. San, abgesehen davon, dafe der Vorsitz juvor an den Bürgermeister-Stellvertreter hätte atgetreten werden sollen und der Antrag von ihm al« Gemeinderath einzubringen gewesen wäre, war da« ganze Beginnen auch deS-halb nicht in Ordnung, weil den Clubstatuten ge-maß der Antrag vorerst den, Club vorzulegen war. Allein da« ganze Vorgehen war gut berechnet. In der Clubsitzung wäre nämlich die Mehrheit gegen diesen Antrag gewesen; in der feierlichen Sitzung und bei Anwesenheit einer so zahlreichen Zuhörerschaft mochte und konnte hingegen kein Mitglied gegen den Antrag Einsprache erheben. Die pvli-tische Consequenz gebot zu schweigen, und e« wurde dem Antrage zugestimmt, der sonst sicher verworfen worden wäre. — Wo war da Euer politischer An-stand, Ihr radikalen Herren? Ihr lebt in lauter Gegensätzen und verwirrt mit lauter Phrasen die öffentlich« Meinung, da nur auf diese Weise die verderbliche» Pfade, welche Ihr die flovenische Na-tion zu führen bestrebt seid, verdeckt werdtn. C« sei nun auch der Oeffentlichkeit mitgetheilt, warum Herr Hribar eigentlich Ehrenbürger der Stadt Lai« bach geworden ist. ES wurde gelegentlich der Er-öffnung de« Wasserwerke« darüber debattiert, ob der Bürgermeister oder Hribar al« Obmann de« Wasser-Iettung«-Au»schuffe« bei der EröffnungS-Feierlichkeit präsidieren solle. Der Bürgermeister wahrte sich sein Aecht, wa» Herrn Hribar offenbar ärgerte, denn er war darauf weder bei der Eröffnung noch bei der Festtafel anwesend. Damal« hörte man auf beiden Seiten äußerst spitzige Bemerkungen. Wie bekannt, führt Hribar im Gemeinderathe da» grobe Wort, und der Einfluß, den er auf die Gemeinde-räth« ausübt, hätte später schaden können. Da» Ehrenbürgerrecht war e< nun, mit bem der aufge-brachte Mann beruhigt werden sollte. Wir wiirden diese Vorgänge auch heute noch der Oeffentlichkeit vorenthalten haben, wenn unsere Gegner auch nur ein Atom politischen Takte« besäßen; allein sie hatten solchen nie und werden sich ihn auch niemals aneignen. Ein Zusammengehen mit diesen Leuten ist deshalb unmöglich. Die slovenische Welt verurtheilt die Robhtir, welch« unsere Radicalen im öffentliche« Leben an den Tag legen, namentlich aber in ihren Organen entwickeln, schon lange. Und doch gibt e« noch hervorragende Leute, welche dieses unsaubere Äebahren zu tadeln sich scheuen, au» Furcht vor dem grenzenlosen Terroritmu» der ra-dicalen Clicque, welch« alle Mittel aufbietet, um jeden Wiederstand im Keime zu ersticken. Noch nie hat ein deutsch-jüdische» Blatt von den slovenischen oder deutschen Conservaiiven mit solcher Gemeinheit geschrieben, wie e» in unzähligen Fällen im „Slo-ven»ki Narod' geschah. Und solchen Leuten sollen wir die Fersen lecken ? Solchen Wühlern sollen wir zum Aufstieg die Leitern hallen, damit sie in die Höhe klettern und un» dann mit beschlagenen Stiefeln aus die Köpfe treten ?! Nie und nimmermehr Kundschau. | D er s Abgeordnetenhaus) trat nach den Pfi»gstseiertagen am Mittwoch wieder zusammen. Die Oberösterreichischen Abgeordneten Kyrle, Edlbacher. Schauer und Genossen stellten einen Antrag, betreffend die Anerkennung der Real-Eigenschast bei Gewerbe», welcher mit der Aufforderung an die Regierung schließt, mit aller Beschleunigung eine Gesetzvorlage einzu-bringen, nach welcher die Anerkennung der Real-Eigenschast der sämmtlichen derzeit noch in den Grundbüchern eingetragenen und der de-stehenden käuflichen Gewerbe ausgesprochen wird, bis dahin aber daS Versahren bezüglich der Anerkennung der Real - Eigenschaften von grundbücherlich einverleibten und verkäuflichen Gewerben aus Grund der derzeit bestehenden An-Ordnungen zu s,stieren. Bezüglich jener Gewerbe aber, deren Uebertraguug in die neuen Grund-buch« stattgefunden hat, denen aber im admi-nistratioen Verfahren die Real-Eigenschast bereits aberkannt wurde, die Wiedereintragung dieser Gewerbe als Real« Gewerbe zu veranlassen." Auf der Tagesordnung standen die Berathung des Gesetzentwurfes wegen Vermehrung der Kupferscheidemünze, welcher in zweiter und in dritter Lesung angenommen wurde; dann das Gisetz, betreffend den Verkauf einiger Kasernen uird äraiischen Gebäude in Wien, welches gleich- 2 falls erledig«! wurde. Von den eingebrachten Antragen ist noch derjenig- der Abgeordneten Dötz und Genossen hervorzuheben, mit welchem die Regierung aufgefordert wird, möglich bald im G setzwege dafür vorzusorgen, daß die Jagd-Verpachtung auch nach Catastral-Gemeinden zu« gelassen werden könne." (Die Entwicklung de« Antisemitismus in den beiden letzten Jahrzehnten ist insofern lehrreich, al« sie zeigt, daß die .schärfere Tonart" eine große Anzahl früherer Antisemiten, namentlich aus dem Gelehrten- und d.m Beamtenstande. aus die Seite der Gegner gebracht hat. Wer war früher bis zu einem gewissen Grade nicht Antisemit? Der preußische GeschichtSschr»ib»r Geh. Rath o. Treitschke schrieb in den „Preuß. Jahrbüchern" gegen die Juden. 1847 war Otto von BiSmarck offener Antisemit. In der liberalen „Köln. Ztg." wurde auf die Gefahr de« Judenthum«" hingewiesen. 1871 schrieb der Berliner «Socialdemokrat" gegen die Juden und ließ nur wenige rühmliche AuS-nahmen (Lassalle u. A.) gelten. Der katholisch« CleruS eiferte offen gegen den jüdischen Einfluß. Schulmanner wiesen auf die übergroße Zahl der jüdischen Schüler der Gymnasien hin und riefen: „Da« Judenthum wird un« bald auch wissenschaftlich beherrschen." Au« dem Juden-thun, selbst herau« klang es oft antisemitisch. ES bildeten sich jüdische Vereine, um jüdischen Knaben die Erlernung »ine« Handwerk« zur Pflicht zu machen u. s. n». Heute sagen die anti-semitischen Juden : „Wir beschränken un« aus di« Abwehr." Wie die Gründung de« Berliner Vereine« zur Abwehr de« Antisemitismus, so beweist auch ein ähnlicher Vorgang in Wien, daß sie an vielen Christen dabei Hilfe finden. (Klosterfrauen a l S VolkSschul-lehrer.) Innsbruck wird geschrieben: NichtS mag vielleicht gegenwärtig die Aenderung unserer parlamentarischen Verhältnisse zugunsten der deutschen Partei deutlicher illustrieren, als das beredte Schweigen der clericalen Blätter über die nächsten Ziele ihrer Partei, daS Unter» drücken von Wünschen, die geheuchelte Zufrieden-heit, mit einem Worte die gute Miene, die sie zum bösen Spiele machen. Allein, mag auch im Parlamente die Macht der clericalen Partei ge» funken sein, im Lande selber ist dies keineswegs der Fall, und sie werden nmsomehr erreichen, je vorsichtiger und klüger sie vorgehen. Die scharfe Tonart scheint ui.ter ihnen gar nicht mehr zu existiere». Zallinger poltert nur mehr in der Bozener Rathstube, wo er gegenwärtig ei» fruchtbare» Feld hat. So lange nicht da« Regierunglsyltem sich ändert — und da» ist vorderhand nicht zu erwarlen — wird de» Clericalen in den Ländern, wo sie die Majorität besitze», im Verwaltungswege stet« die Hand gereicht und ihren Bestrebungen insbesondere auf dem Gebiete deS Unterrichts d«r möglichste Vorschub geleistet werden. Sind wir ja in Tirol schon so weit gekommen, daß nicht blo« in den Mädchenschulen, sondern auch in den Knaben-Volksschulen die weltlichen Lehrer allmälig von Klosterfrauen verdrängt werden. sJn tiner Versammlung des feudalen Großgrundbesitzes aus Böhmen.) welche jüngst in Prag stattfand, wurde folgende« Parteiprogramm proklamiert : Unverbrüchliches Festhalten an den versassnngS-mäßigen Rechten de« Staates. Ausgestaltung der verfassungsmäßigen Rechte de« Königreiches Böhmen. Regelung de« Verhältnisse« des Staate« zur Kirche und Schule auf christlicher Grund-läge. Gleichberechtigung aller Nationen und schließlich sociale Reform auf rein christlicher Basis. Mit diesem Programm ist der Bruch zwischen den Feudalen und den Jungtschechen «rst recht ein vollständiger geworden. („P a t« in kin 's ch « Dörfer") über-schreibt ein Wiener Wochenblatt einen Aufsatz über die Bubentscher Ausstellung in welchem e» unter Anderem heißt: „Die zum Theil sehr hübschen Arbeiten einiger Ingenieure und Archi-tekten. die im Bubentscher Parke ausgeführt wurden, die Sammlung von fehenSwerihen Gegenständen, die nicht ohne die Hilfe einiger großen deutschen Firmen in den, Raume dieser Baulichkeiten zustande gebracht wurden, der „Dtttftschr Wacht" ganze AuSstellungSapparat, der heute nach be-rühmten Mustern schon ziemlich leicht und sicher fungiert, werden diesen Sommer hindurch in gewissen Grenzen fraglos ihre Schuldigkeit thun. Die Neugierde wird Einheimische und Fremde in den Bubentscher Park hinauSlocken, auch Wißbegierige werden Gelegenheit finden, sich über allerhand Dinge zu orientieren. Und wenn dabei Handel und Wandel einwenig be« lebt und bedürftigen Existenzen Erwerbsquellen erschlossen werden, so wird all« Welt damit zufrieden skin. Dagegen steht e« fest, daß dem Ausstellung«unternehmen die moralische Be» deutung, die man demselben ursprünglich geben wollte, nicht zukommt. Zunächst in wirtschaft» licher und cultureller Beziehung nicht. Wo immer man sich Böhmen« ProduciionSkrast und Gewerbefleiß vergegenwärtigt, da denkt man in erster Linie an die gesegneten Werkstätten Nord-böhmenS, an jene Gebiet! eigenartiger und blühender Industrie, deren Verkehrsnetz nur mit demjenigen Belgiens verglichen werden kann und deren Arbeitskraft mit den mittleren Rbeingegenden und mit England wetteifert. Wo immer man von der internationalen Be-deutung böhmischer Cultur spricht, da hat man die Weltcurorte Karlsbad, Marienbad und Teplitz vor Auge». Wo immer ein kundiger Blick die Ergebnisse geistiger Arbeit in Böhmen streift, verweilt er lange bei den Heroorbrin-gungen deutscher Kunst uud deutschen Wissens, die befruchtend auf die Aussaat d-r unvergleich-lich jüngeren slavischen Cultur gewirkt haben. Alle diese Gebiete sind in der Bubentscher AuS-stellung nicht vertreten. Sii kann in wirt-schaftlichem und kulturellem Sinne ein« Landesausstellung nicht genannt werden." sDerWeltpostcongreßj wurde am Mittwoch in Wien vom HandelSminister Mar-quiS Bacquehem eröffnet. Der Congreß beräth über eine Reihe bemerkenswerter Anträge. Bis-her konnten beispielsweise Briefe mit Wert-papieren mit Virsicherung deS Betrages bi« zur Höhe von 10.000 Franken sur jeden Brief ver-sendet werde». Diese Beschränkung soll sortsaüen und jeder Betrag zulässig sein. Für die Post-pakete mit und ohite Wertangabe beantragt Bel-gi-n für alle Staaten die Festsetzung deS Gewichtes auf fünf Kilo (bisher drei Kilo); die Schweiz wünscht, daß diesen Paketen sortab die Rechnung sür die in denselben befindlichen Waren beigelegt werden dürfe, und Deutschland bean» tragt, daß das Maximum des Umfange« der Pakete auf einen Meter nach jeder Richtung be-schränkt werden solle. Bl«her hatten die Post-Verwaltungen da« Recht, da« Maximum der Ausdehnung aus sechzig Centimeter und deS UmtangeS auf zwanzig Kubik-Decimeter zu beschränken. Ans dem Congreß wäre» dei der Er-öffnung außer Oesterreich noch solgende Staaten vertr«t«n: Deutschland, die Vereinigten Staaten von Nord-Amerika, die Argentinische Republik. Belgien, Brasilien, Bulgarien, Columbien, Däne-mark, Aegypte», Spanien, Frankreich, Groß-britanien, Griechenland, Guatemala, Hawai, Ungarn. Britisch - Indien, Italien, Japan. Liberia. Luxemburg. Norwegen, Niederlande, die niederländischen Colonien, Persien, Rumänien, Rußland, Sa» Salvador, Serbien. Siam, Schweden, Schweiz, Tunesien, Türkei. Venezuela, Süda> stralien. sH a n del«vert rag«verhand lungen.j Bsrgestern begannen in Wien die Verhandlungen zum Abschluß« von Handelsverträgen Oester- reich« und Dkutschlands mit der Schweiz. * ch (Italien und di« TripelaIli-a n z.j E« läßt sich nicht in Abred« st«ll«n, daß in Italien di« Zahl der die Erneuerung deZ Drei-bundes bekämpfenden Blätter jene d«r allianz-freundlichen entschieden überragt, und die R«gi«r-ungspresse ist in der Vertheidigung de« Bündnisses so flau geworden, al« dies überhaupt möglich ist. Wie sich doch alle diese gut conser-vat'ven Organe der neuen Regierung vom Schlage der „Opinione" bemühen, bei der Be» sprechung der Außenpolitik — die man nicht direkt zu kritisieren wagt — Alles zu umgehen, was im lieben Frankreich, auch nur im Gerinsten verschnupsen könnte! Das di« Radikalen Blätter 1891 schon au« Borliebe sür die Republik gegen d, Erneuerung der Allianz mit den „Reattioi» mächten" zetern, braucht nicht erst auSgisütn z» werden und ist ganz logisch. Dagegen ist da Lärm der clericalen Presse, die bekanntlich durch, weg vatikanisch-»ff>ziöser Natnr ist, gegen lm Tripelallianz geradezu empörend und scandalö«. So unanständig, so im höchsten Grad« undizls-matifch hat eine bei den europäische« Trotz-mächten anerkannte und diplomatisch vertrete»! Gewalt noch niemals gegen die ..befreunde»» Cabinette" gehetzt. Nicht einmal die offiziöse Pnffe Rußlands — ja nicht einmal die panflaoisnich? Scandal-Press« hat sich derartige Unoerschäm« heilen an die Adresse Oesterreich« und Teutsch landS geleifty, wie die Leiborgane de« heil^» Stuhl« sich die« tagtäglich gestatten. An i« Spitze dieser Federhelden, die übrigen« « Rudini-Nicotera überaus glimpflich, ja m zärtlich umgehen, marschiert frisch und keck kr „Osservatore Romano". daS offizielle Lrzn des VaticanS. Wie man innerhalb de« Cadiuat Rudini über di« Triptl-Allianz denkt, da« n »"schwer zu errathen. Weiß man doch, daß tat Mehrheit der neuen Minister au« verschied«»» Gründen nicht sür die Allianz schwärn,». Tu-noch wird Rudini, wie den „M. N. 9t* auS Rom geschrieben wird, im entscheidende, Augenblicke die Erneuerung deS Biiiionim» durchzusetzen wissen. Freilich wird — wie Sie Dinge nach CriSpi'« Sturz einmal liegen — da« Bündni« kein HerzenSbündni« zwischen den Völkern mehr sein, sondern ein durch die unat» wendbare Gewalt der Ereignisse früherhm lii» mal erzwungener conventioneller Vertrag z» gnnsten von Interessen, deren Stichhaltig?» heutzutage in Italien nicht mehr so unbedivgt anerkannt wird, al« die« noch beim Begin« dieses Jahres der Fall war. sDer preußische Eisen b ahnminifter v. Maybachj wird nach Schluß deS preußischen Landtage« von seinem Amte zurücktrat» und durch den bisherigen Präsidenten der van-»ooerifchen Eisenbahn - Tirection. v. Thiele,, ersetzt werben. [K ö n i g Carol von Rumänien begeht heute den süitsuudzwanzigsten Jah-eSmg seiner Thronbesteigung. Der ehemalige deutscht Prinz hat in den« Vierteljahrhundert 'einer Äe-gierung dem Lande die Freiheit gebracht »»d ihm die Achtung Europa« errungen, und sie Kundgebungen, die ihm bei seinem Hubilau» dargebracht werden, sind denn auch von respca-voller Sympathie dictiert. (Die Ausweisung Nataliea»j hat bekanntlich zu Scenen geführt, die der nastie Obrenowitsch nicht zum Vortheile gereiche» werden. So manches Mitglied eine« regierende» Hauses ist durch Volksmasse» aus dem Lande vertrieben worden, und Bajonnete und Zabel haben ihm den Rückweg gebahnt; daß jedoch die bewaffnete Macht versuchen muß, einem ge-krönten Haupte durch die Massen deu Weg au« dem Lande heraus zu bahnen und dabei da« erstemal scheitert, das ist ein Vorgang ohne ge^ schichtliches Seitenstück. Hatte e« Frau Namlie aus Befriedigung ihre« Stolze« abgesehen, ballt sie zeige» wollen, daß sie in ihrem Ädoptio-Vaterland? oder doch in dessen Hauptstadt noch lebhaste Sympathien und einen stattlichen An-hang besitzt, so hat sie ihren Zweck vollauf er-reicht, und von Freude dürste ihre Brust ge-schwellt werden. Nur sollte sie sich darüber klar werden, daß da« Erzwingen einer Genugthuung sür ihr Selbstbewußtsein, die BeweisMrimg. daß sie »och eine bedeutsame Macht in Zerdien ist, n»r aus Kosten der weiblichen Würde und der Dynastie erreicht ist. Eine edel gesinnte Frau ruft niemal« Scandal hervor, sondern leid« viel lieber Unrecht; die Herbeiführung de« Blutoer gießens ist natürlich von der Ex-Königin nicht beabsichtigt gewesen, aber es ist doch durch ihre Widerspenstigkeit gegen die Beschlüsse der gesetz-gebenden Versammlung uud die Anordnungen der Behörden mitverschuldet worden. Da« m Belgrader Straßen vergossene Blut ist zum Thron« hinaufgespritzt, an dem schon au« den Tagen des Ehestreits und der Scheidung her so viel Schmutz klebt. Kann ein solcher Thron den zur Erhaltung der Dynastie nöthigen Glan; I ib!»i | niitraMen ? Die schon so furchtbar erschütterte ttiiiijtische Cache ist durch den Trotz Natalien« -ot mehr gefährdet worden. Solange Alex-iifcer I. vom Könige nur den Namen bat, seiden die Radicalen ibrt dulde» und ihm felsige»: sowie er auch tinru Willen haben : »it>, bürsten die Schwierigkeiten beginnen. Eine Rittet, welche, um unbeugsam zu bleiben, die Zikimü de« einzigen Sohne» gefährdet, mag charakterstarkeS Weib gefeiert werden, mag «, ?kcke»loser Ehrenhaftigkeit sein, aber eine sich« Mulier ist sie nicht. Eine rechte Mutler viert sich dem Wohle de« Sohnes, nicht aber la Sohn ihrem Eigensinne. Die Möglichkeit. Itiiite wieder eine politische Rolle zu spielen, lirhe von Frau Ketfchko in den letzten Tagen xrfnult worden sein. — Zum Schluße haben air zur Ausweisung Nataliens, die übrigen« iailn, alsbald verlassen hat und sich gegen-ünig in Jassy befinden dürfte, noch die That-siiht festzustellen, daß der öfterreichifche Gesandte, !ton Ihöniniel, bei dieser belangvolle» Gelegen-nicht aus seinem Posten war. sondern in Atii weilte. — Tief zu beklagen ist der junge Knig Alexander, der im Parke von Topd-ihidtl weilt, demselben Parke, in dem einst prjt Michael dem Meuchelmorde zum Opser «L An sein Ohr tönen aus BUgrad herüber Suffs und wilder Lärm, di« ihm ankündigen, seine Mutter mit Gewalt aus der Heimath Elitben wird. Und wo ist der Vater? Im '»gen Alter von 37 Jahren schon fand er KZeil. müde zu fein und dem Kinde die taue auf'S Haupt zu drücken, die dem Manne p dornenvoll däuchte. In der That «in be-dAnnswtrtb«r Knabe, dieser König Alexander! Sittr und Mutter haben ihn zur freudlosen E'drit gemacht und, jener durch seinen Mangel n sittlichem Ernst, diese durch ihre Ränkefucht, tat ohnehin von Parteien zerrissene Land in -«Lage gebracht, die mit schweren Besorgnissen fr die Zukunft erfüllen muß. '[Sie Ministerkrisis in Portu-zil] scheint nun doch gtlöst zu sein. Di« von ut m der letzten Nummer gemeldet« Combi-wm ^»nu»rio ist s«ith«r gescheitert. und i< wurde nun ein liberales Ministerium b«-ni'fit, an dessen Spitz« abermals d'Abrru steht, da weh Kriegsminister ist. Locales und Arovinciases. Eilli, 23. Mai. Ein modernes ssovetiisdjes Aest. tie Bergknappen von Sagor sind in ihren 'ttira stunden bekanntlich auch zu Scherz ge» Migi und haben Manches schon probiert. Im t«ngni Jahre, als drr Stadt Cilli daS epifoden» rüche ßstoloergnuge» befcheert worden war, ftaiea auch vielen von den Ihrigen iu den rothen Kasteit, die vor Erkennung schützten. Heuer, uchdm der Streik, den si« machen wollten, an dem gefunden Sinne ihrer Weiber glücklicher-»eise gescheitert war. spielten sie die Statisten in sich daheim, wo man am Pfingstfonntag » Fahnenweihfest ihres Sokolvereines abzu-kittn für nothwendig hielt. Tat kleine Vorspiel zum Feste, welches dwi bestand, daß der Herr Pfarrer von Sagor kch«itrigkeilen wegen der kirchlichen Weihe der machte, wurde, Dank der Befürwortung «t de« „Slov. Nar.*, durch einen geneh-»igtndtn Uka» deS Laibacher bischöflichen Or-imriates im Gegensatze zur Meinung deS Herrn Pfarrers rasch beendet. Es gab zwar »litt, die sich darüber wunderten, daß der erst «r Kürzt»! von den Laibacher Kanzeln in Acht »d Bann gethane „Narod" Recht, und der hchwürdige Herr Unrecht erhielt; allein die Zahl Derjenigen, die sich in Krain Überhaupt uch über etwa« wundern, wird immer geringer, und die Fahnenenthüllung wurde denn auch mit L«ih»asser durchgeführt. Ter Noth gehorchend, nicht dem eigenen lmd. waren au« den zunächst gelegenen Orten, da-» au« Croaiien, Rudolf«werth und Laibach zwei Dutzend rother Brüder unter plät-jlhcrlldtlli Regen nach Sagor gekommen, um «>l Ach und Weh der Feier ein festliche« Ge, »Ae«tfche Wacht- präge zu geben. Auch der Herr Bezirkshanpt-mann Grill au« Littai beehrte Sagor an diesem Tage mit seiner Anwesenheit, und eS wurde ihm auch da« Ehrenlo» zutheil, den zweite» Nagel in da« fudflavifche Banner klopfen zu dürfen. Daß es dabei auch nicht an wohlge-fetzten Worten fehlte, versteht sich von f lbst. So bemerkte der Starost der Agramer' Falken, al« er seinen Nagel einhämmerte: .Nur die Eintracht kann die Slaven erlösen!" Und al« dieser Kunstcroat« namens Hofmann den Platz dem Substarosten der Laibacher. Herrn Triller, räumte, ertönten die weithin hörbaren stolzen Worte: „Sich zur Ehre, der Nation zum Nutzen, der nationalrn Idee zum Ruhmet" worauf ein anderer Starost, Herr Treo, sagte: »Die Einig-keit vereinigt alle Sokolisten und alle Slaven!" Hierauf kamen die Damen Mandl und Eiben« steinet daran, und endlich auch Herr Wein-berger, bet erfindungsreiche Bürgermeister von Sagor, der den geistreichen AuSspruch that: .Ich schlage ihn ein und hoffe, daß er halten werd«!' Die Fahne sieht übrigens recht gut au«; si« ist in einem Agramer Frauenkloster, wahr-scheinlich von deutschen Händen äußerst kunstvoll hergestellt worden. Warum sie die beiden allsla-vischen politischen Manövrierapostel Cyrill und Methud auf dem Blatte führt, dürften die Sago« rianer Falken besser zu erklären wissen, als der Schreiber dieser Zeilen. Die beiden heiligen Herren haben sich unseres Wissens um die Turnerei keine besonderen Verdienste erworben; in Sagor wird man darüber indessen wohl besser unterrichtet sein. Sagor war an diesem Tagen reich mit Fahnen und allerhand Sinnsprüchen geschmückt. So hieß e« beispielsweise irgendwo: „Gott ver-«inig« di« Slav«»!" F«rn«r „In den Kamps für die Freiheit!" Und .Ruhm den Slaven,' „Borwärt« Fahne de« Slaventhum«!" u. f. w. Man sollte gar nicht glauben, wie prächtig sich di« heilige slavische Idee in dem freundlichen Marktflecken entwickelt hat. Später, als man beim lecker bereiteten Mahle faß, und der gute Wein die feurigen Zungen gelüst hatte, be-mächtigte sich auch der auswärtigen Festgenossen eine äußerst warme Stimmung. Der Assecuranz. Agent Ivan Hribar hielt die Festrede, in der die slavischen Empfindungen diese« Herrn sehr stark zum Ausdruck kamen. Unter Anderem er-klärte er in der ihm eigenen sinnigen Weise die Vedeuluug der slavischen Farben, belobte die Sagorianer wegen der Fortschritte, die sie in slavophiler Richtung gemacht und benahm sich auch sonst sehr herablassend, was die Leute un-gemein freute. Herr Giuseppe Nolli, Opernsänger a. D., sprach fein« bedeutungsvolle An-«rkennung über die gesanglichen Leistungen auS, woraus sich H«rr Triller, welcher derzeit in der Landeshauptstadt feinen Wohnsitz hat, «rhob, um drr Feuerwehr feinen Beifall dafür zu spenden, daß sie, wie er sagte, zu Hilfe gekommen sei. Da« slovenische Fest endigte officiell mit der Verlesung der eingelaufenen Telegramme. Bischof Stroßmayer hatte thatsächlich al« poli« tischer Papst seinen bischöflichen Segen gesandt, wa« die heilige Begeisterung nicht wenig steigerte. Und Dr. Podllipny sandte den südslavischen Brüdern au« Prag seine Segenswünsche u. s. w. Wir haben de« Feste« Erwähnung gethan, um die bezüglichen, für öfficiöse Augen zug«-schnitten«» Berichte, welche in den dem Slaven-thume dienenden deutschen Blättern enthalten sind, zu ergänzen. Da« Fest verlief ohn« w«it«r« Zwischenfälle. Di« liebe Mutter Slavia dürst« ihr« Freude an der sorgsamen Erziehung und Pflege ihrer Urneffen in Krain gehabt haben. fDen Schluß de« Feuilleton« „Die Ziele de« deutschen Sprach-vereine«") sind wir wegen Raummangel« genöthigt, zurückzustellen. Er erscheint in der nächsten Nummer. O O * sPersonalnachrichten.j Der Resident de« oberlande«gtrichtlichen RechnungS-De-parlrment« in Graz. Victor Bajardi, wurde zum Rechnung«rathe und Vorstande diese« Rech- 3 nungS-Departement« ernannt. — Den Bezirksgerichts-Adjuncten Hermann T a u r e r in Mureck und Victor Pfeiffer in Friesach wurde der angesuchte Tausch ihrer Dienstplätze bewilligt. — Notar Otto Ploj wurde von Seisenberg nach OberradkerSburb versetzt. (.0 h n mächtige Wut h."j An« der russischen Kanzlei ist dem deutschgefchriebenen Pervakenblatte der Erlaß mitgetheilt worden, mit welchem die Statthaltern da« Ansuchen de« Herrn Dr. Sernec um Sistierung des bekannten VerachtungSbefchlusses de« Gemeinderathe« so treffend abgewiesen hat. Dem Erlasse sind einige der bi« zum Ueberdrusse abgedroschenen Schimp-fereien auf die Cillier angefügt, von welch letzteren unter Anderem gesagt wird, daß ihre .Gott sei Dank ohnmächtige Wuth' im steten Wachsen begriffen sei. Wir verschmähen die Re-tourkulschen und senden eine solche auch heute nicht ab; wir wollen nur feststellen, wie ergötzlich e« ist, wenn ein Gegner seine eigene Stimmung so aufrichtig zuui Ausdrucke bringt, wie e« hier geschehen ist. Denn wenn anlässig de« erwähnten Statthalterei - Erlasse« irgendwo „ohnmächtige Wuth' herrscht, so ist die« wohl nicht aus Seite der Deutschen oer Fall, welchen der Erlaß eine Genugthung war, sondern sicherlich aus Seite der Pervaken, insbesondere aber in der russi-scheu Kanzlei, wo man die Empfindung haben dürfte, wieder einmal einen colossalen Schnitzer begangen zu haben. Und ist e« denn nicht über-Haupt „ohnmächtige Wuth." wa« in der Ge-hüfsigkeit der Pervaken gegen da« deutsche Cilli, da« ihnen wie ein Pfahl im Fleische steckt, klar und deutlich zu erkennen ist? [Die slovenische» Abgeordnet e nj werden zusehend« bescheidener. Zwar üben sie diese schöne Tugend lediglich unter dem Zwange der allgemeinen politischen Lage, aber sie üben sie thalsächlich, und da« ist löblich. Noch auf ihrer Laibacher Eonferenz wurde eS, wie erinnerlich, al« eine Hauptforderung der Pervaken bezeichnet, baß in der Metropole Slo-venien« nicht nur ein slovenische« Obergericht, sondern auch eine slovenische Recht«academie errichtet werde. Heute möchten sie sich schon mit einer Lehrkanzel sür slovenische Sprache und slovenische Literatur und mit slovenische» Parallel-Vorlesungen in einigen praktischen Di«-ciplinen an der Grazer Universität begnügen, und al« Schuklje, der in diesem Sinne in der vorgestrigen Sitzung de« Budget - Ausschusses de« AbgeordetenhauseS eine Anregung gab, von dem UnterrichtSminlster ziemlich kategorisch ab-gewiesen wurde, gab er sich auch damit zu-frieden. Herr v. Kautsch erwiderte nämlich, daß an der Grrjer Universität eine Lehrkanzel für slavische Philologie ohnehin sistemisiert, daß jedoch gegenwärtig ein Docent sür slovenische Sprache und Literatur nicht habilitiert sei, weil eine wirklich tüchtige Kraft nicht zu Gebote stehe. Der Ministet hätte ebenso gut sogen können und hat «Z wahrscheinlich auch sagen wollen, daß die Anregung de« Herrn Schuklje mit Rücksicht auf die Unfertigkeit deS wendischen Idiom« und auf die Dürftigkeit der slovenischen Literatur al« um hundert oder zweihundert Jahre oer-früh» zu betrachten sei. Hinsichtlich de« Ver-langen? um slovenische Parallel - Vorlesungen an der juridischen Facultät sagte Dr. v. Gautsch, daß dies die Theilung der juridischen Facultät bedeuten würde und daß er auf diese Frag« nicht eingehe, weil der ausgesprochene Wunsch derzeit und unter den gegenwärtigen Verhält-nissen überhaupt nicht durchführbar sei. E« stünden geeignete wissenschaftlich vorgebildete Docenten nicht zur Verfügung, so daß daS Niveau dieser Parallel - Vorlesungen, welche Praktiker abhalten müßten, naturgemäß tief herabsinken würde. — Mit seiner Forderung, daß am Cillier Gymnasium slovenische Parallel-cl»ssen errichtet werden mögen, ist Schucklje in ähnlicher Weise abgeblitzt. sHert Vicar Jtgl] ist in einem gegne-tischen Blatte unsern Aufforderung gerecht geworden und hat die „klein«, fast unglaubliche Geschichte," daß eine Frau Mackin in Ober-kötting. welche durch Selbstmord geendet hatte, aber einen Theil ihre« Vermögen» der Kirche hinterlassen haben soll, mit großem kirchlichen 4 Pomp beerdigt worden sei, unter Anrufung de« Sterbe- uud de« Stolarprotocolle« und mit einigen tückischen Seitenhiebe» auf den verstor» denen Abt Wretschko. den manche windische Geistliche noch bi« in« Grab hinein mit ihrem glühenden Haß verfolgen, in Abrede gestellt, und wir nehmen hiemit davon Notiz. Einte-malen in der vorletzten Nummer unsere» Blatte» jedoch noch «in zweite« Geschichtchen erzählt wurde, wrlchk« «inen Onkel de» Bischoi» Dr. Napotnik betraf, der. trotzdem er ebenfalls an Selbstmord gestorben war. doch mit allem kirch-lichen Ceremonie» zur Erde bestattet worden sei. so wird es Herr Vicar Jrgl schon entschuldigen, wenn wir an die Unparteilichkeit der Geistlichen, mit welcher er so großthut. solange nicht glaube», al« bi« auch diese« zweite Geschichtchen in Ab-rede gestellt ist. Nur möge diese Richtigstellung in einer Form geschehen, wie sie unter civili» slerten Leuten üblich ist, also ohne Seitenhiebe aus Verstorbene, die sich nicht mehr wehren können. Im Uebrigen möchten wir, mißbegierig, wie wir nun einmal sind, erfahren, ob die B«th«uerung de« Herrn Jrgl, daß die ver» storbene Macki« keinen Kreuzer der Kirche ver» macht habe, auch für die Lazaristen vom Josefi-berg und für die Kapuziner gilt. sVerein Südmark.1 Die Verein«-leitung berichtet: Am 31. Mai findet die Gründung der Ortsgruppe Veitsch, am 3. Juli jene der Ortsgruppe Mariagrün-Kroisbach stau. Die Satzungen der Ortsgruppe Deutschlandsberg sind der Behörde vorgelegt worden. Der Direktor der Grazer Actienbrauerei Herr Franz Schreiner ist dem Verein al« Gründer mit einem Betrage von 50 fl. beigetreten. [H «r r Georg May «r.j der vor m«d» reren Jahren die Kapelle unser«« Mus>kvtr»n«« leitete, wird in diesem Sommer in Bad Neu-haus der Curkapelle vorstehen, für welche her-»orragende Kräfte au« Triester Theatern ge-wonnen wurden. Für den nächsten Winter ist Herr Mayer, wie er un« schreibt, al« Concert» meist« an da« Stadttheater in Klagenfurt engagiert. jMehrere Väter schulpflichtiger Knaben^ richten au un« die Aufrage, ob eS denn in der That ein Erfordernis der durch die Schulgesetz-Novelle vorgeschrieben«» sittlich - religiösen Erziehung der Jugend sei, daß die Schüler, welche in Hm« Vicar Jrgl ihren Katechet verehren, mit--Rosenkränzen versehen sein müssen, welche sie, um den Prei« von 12 ode? 17 Kreuzern per Stück, von dem Herr Vicar erstehen mögen. Wir bekennen, daß un« in diesem Falle die Unwissenheit, di« un» von der Kaplanei hinsichtlich kirchlicher Auge-leg«nh«iten de» Oester«n unter di« Nase geri«b«n wird, wirklich anhaftet, und wir ersuchen daher S«. Gelahrtheit den Herrn Vicar. den betreffenden Vätern gütigst selber Auskunft zu geben. Er mag zu diesem Zwecke immerhin sei» Leib-journal benützen, die ,S. P.". deren erhabene Aufgabe bekanntlich darin besteht, die deutjchen Genossen der Pfarrgemeinde, in welcher Herr Jrgl im L'ciste der christlichen Lieb« wirken sollte, zu r r' tzrrn und zu verschimpfieren. sDie Ortsgruppe Lichten wald de» Deuts ^.'«n SchulvereineSj hielt am 16. d. Mt5. ihre Jahresversammlung ab. Dieselbe zählt gegenwärtig 76 Mitglieder, wtlch« an di« Hauptleitung 155 fl. abführten. Der bisherig« Ausschuß wurde wiedergewählt und tehus« Ernennung in de» Schulausschuß wurde» die Herrrn Dr. A. Aautfchitsch, A. Smreker und K Wunderlich in Vorschlag gebracht. Die Bestimmung über die Vertretung der Ort«» !>ruppe bei der Hauptversammlung in Klagen-urt wurde dem Ausschusse überlassen. Unser Berichterstatter schreibt un»: »Die Thätigkeit der Ortsgruppe blieb keineswegs aus die Ein» zahlung der Mitgliederbeiträge beschränkt, sondern erstreckt« sich auch auf di« Unterstützung der hie-sigen Vereinsschule, insbesondere gelegentlich der Weihnachtsfeier und de« am Geburtstage de« Kaiser« veranstalteten Schulfeste«. Außerdem wurden durch Unterstützung de« Schulvereine« und zweier Mitglieder mehrere arme Kinder in den Wintermonaten mit krästiger MittagSkost betheilt. So können wir auch Heuer wieder mit „Se.tsch- Stolz und Befriedigung auf «in schone» Stück deutscher Arbeit zurückblicken mit der Zuversicht, daß die Opferfreudigkeil der Deutschen Lichten-waldS niemals erlahmen «erde, daß sie, di« «rst«n und besten der Bürger, unverdrossen unv thatkräftig sür di« Erhaltung de« Deutschthum« eintreten w«rd«n. Gibt es auch im Savethale Leute, die in grenzenloser Verblendung zur Unterdrückung de« Deutfchlbum« willig dem Gegner die Hand reichen, so mögen un« diese zum abschreckenden Beispiele dienen und un« lehren, wie leicht der Deutsche in seiner Ge-müthlichkeit wegen mangelhafter nationaler Er-ziehung sogar zum Verräther seines Volke« werden kann. Doch möge uns die« wieder ein Trost sein, daß solche Fälle von Gesinnungslosigkeit oder nationalem Zwitterthum nur vereinzelt vorkommen und selbst bei den Gegnern Mitleid erwecken. Der Deutsche Schuloerein hat sich letzter Zeit zwei Ehrenz-ugnisse seiner segens-reichen und ersprießlichen Thätigkeit erworben: Da« Ehrendiplom bei der Ausstellung in Graz und daS Dankschreiben de» AriegSministerium« anläßlich der Uebergabe der Josefstädter Schule in die öffentlich« Verwaltung. De» gleichen Dank schulden dem Vereine hundert« von Gemeinden und insbesondere auch wir.- Nicht nur daß der Schulverein uufere Schult erhält und dieselbe reichlich mit Lehrmittel» ausgestattet hat. trägt er alljährlich noch in anderer Weise bei und ermöglicht eS, daß sämmtliche Lernniittel an die Schule unentgeltlich verabfolgt werden. Und sür all' da« erntet er in der hiesigen Gemeinde statt Dank und Anerkennung — Haß und Verachtung. Dieses Ehrenzeugnis verdient sestge-nagelt zu werden. Die Thatsache an und für sich kennzeichnet auch genau unser« Lage. Wäre die Schule eine russische, würde man vielleicht einen Tabor feiern; weil sie aber eine deutsche ist, wird sie mit den verwerflichsten und ge-meinsten Mitteln bekämpft, wie überhaupt alle», was deutsch ist, mit schäumender Wuth begeifert wird. Würden die Leitte ihre ganze Erbärmlichkeit einsehen, so wäre eS ander«. Sie haben nicht einmal eine Sprache oder schämen sich, in derselben untereinander zu verkehren, weil sie über den ersten Satz nicht hinauskommen. Wenn ein Fremder nach Lichtenwald kommt, glaubt er, in einem deutschen Markte zu fein, weil nur Knechte und Mägde windisch sprechen, und das sind die Slooenen Lichtenwald«. der Stolz und die Retter und Gründer deS Königreiche» Slovenien. Allerdings machen ihnen die Klänge der „Wacht am Rhein" die HöSlein am Leibe schkottein, denn sie scheinen doch zu wissen, daß da oben bei Steinbrück irgendwo da» windische Königreich mit Brettern verschlagen ist. Was wären sie den» alle miteinander, wenn sie nicht deutsch gelernt hätten? Nicht einmal als Hausknechte wären sie zu brauchen. Vi«ll«icht werden den Ltuteu über kurz oder lang die Augen aufgehen, daß sie einsehen werden, in welch tölpelhafter Weife sie hin»«r» Licht g«führt werden. Doch gibt e» auch hier Leut« mit natürlichem Verstand«, die de» Werth der deutschen Sprache zu schätzen wissen und sich durch ihre einfache, schlichte DenkungSart weit über das Niveau der Bildung selbst eineS windischen Notar» erheb«». Noch gibt e« im Savethale Arbeit für d«n Verein in Hülle und Fülle. Nothwendig wären ein Kindergarten für Lichtenwald sin Rann besteht bereits ein solcher) und eine deutsche Schule für Reichtnburg. Mög« da« deutsche Volk in seiner ernsten Culturarbeit ui« «rlahmen, mög« unser Ruf vom Savestrand« bi« zum Nordmeere hin a»ch in die Herzen jener dringen, die heut« noch müssig und theilnahm«lo« dem Ringen und Kämpfen der Brüder an den Sprachgr«nz«n zus«h«n. Krine Spann« breit an deutfchkm Boden, keine« einzigen deutschen Kinde« Herz soll uns mehr verloren gehen." sHerrn August Scheuchenbaurr in P e t t a uj würd« auf «in« neuartig construierte Schulbank «in au«schlirßlichr« Privilegium ertheilt. sD irector Frinke) spielt mit sein«r Gesellschaft vom 30. d. Ml«, ab in Gleich««-berg. sTHierseuchenj herrschen in Sterer» mark: Maul- und Klauenseuche in den Ge- meindtn St. Marein de« Bezirke« Brück a. d. N. und in Feldkirchen de« Bezirke« Graz. Bläschen ausschlag bei den Pferden in den lBefchätt* zirk«n St. Georgen a. d. Südbahn und in Beim de« Bezirke« Feldbach, sowie in den Geme»da Unterrohr de« Bezirke» Hartberg und in Wo!?<-dorf deS Bezirkes Luttenberg. Räudekranth» bei Ziegen und Rindern in der Gemeinde &fß> erz des Bezirke» Leoben. Erloschen ist die M.'iil-und Klauenseuche in den Gemeinden Gamt so) Landl deS Bezirkes Liezen. fDa» Plakat der tschechisch»» Landesausstellung in Prags — bo4< haste Leu« nennen sie schlechtweg den Cubni. tscher Jahrmarkt — ist c.uch aus den H^M-stationen der Südbahn zu sehen. Etwas ll» schönere« kann es nicht geben. Das Plakat Ml «in Portal ans korinlischen Säulen dar. ;i dessen Hintergrund die Präger Königsburz « dem unvollendeten Dom sichtbar ist. 3» Vordergründe fchw«bt oerr vielmehr häng» r» unschön« freche ^rauengtstalt, vor welcher sei# dem hinter ihr stehtnden Löwen der Appetit m> gehen «Mß, und darüber schwebt ein Gemas a Form eine« in anatomischen Museen oft je zeigten Wechselbalg«. — Verlockend ist diese« Mi in der That ebensowenig, al« e« die geiam»» Ausstellung sein dürste. sErbauliche« auS Adels berg.. Die .Dtsch. Allg. Ztg." schreibt: »Zu de» Adelsberger Grottenfeste fanden sich an »a Pfingfttagen auch in diesem Jahre jahDrö Fremde ein. die gewiß alle übrr die unbeschaib lich« Schönheit, die dem Auge geboten »iri, «benso entzückt, als über di« schamlosen empört sind. Der Reifend« wird nämlich ;t AdelSbcrg nicht nur förmlich «»»gezogen. i«° dern er bekommt für fein theure« Geld ädtt-Haupt nur Ungenießbare«. Nicht die haarstrai-bend hohen Preise, sondern vielmehr der llm-stand, daß sür diese schauerlichen Preise deich w«g «lend« Kost v«rabreicht wird, rief in ganzen großen Gesellschaft geradezu EmpSni» hervor. Wir rathen jedem Besucher der HW sehenswerten Groll« an. sich mit Speisen un Getränken vorzusorgen. denn in Aoelsberg nwi man viel zahlen und dabei hungern. Tiesn krainischen Wirtschaft kann nur dadurch tu Ende bereitet werden, daß künftighin den Win» welche Schwei»efutter für theure« G«ld ver> kaufen wollen, niemand mehr auf den geht. Wem, sich übrigen« di« Regierung -ich in» Mittel legt, kann es noch einmal zwische, den Wirten und einer Rtis«g«ftllschaft zu eine» blutigen Handel kommen." s S e l d st m o r d.j Am Pfingstmontag bor sich Dr. Victor Frad von Frad«neck. Tistrm»> arzt in Moosburg in Keimten, durch eiiin Revoloerschuß entleibt. [Die Unsicherheit be« Si(cnt)ini im Sericht«be»irke O b« trabf e Mi mj; |ai die Statthalter« ju folgender Kunbmichunz wr anlabt: »Seit Herbst des vorigen Jahres knie, im Gerichtsbejirke Oberrabtersburg itvanjig fi* bruchsbiebstähle unb vierzehn Diebstahlsversuche »eich« theilweise mit grober Zkrwegenheit au*jefiif würben unb die Bevölkerung in Beunruhigiuig on setzten. S» würben in letzterer Zeit Orinbni4lfcit& stähle verübt bei: Johann Reiter in Nabkerstm». Blasins Kotnik ebenbaselbst, Michael Preis in Leitert> borf, Dominiku« Vegner in Politschberg, 2»rmi jtlementtc in Ratenberg. Thomas Weiba ebe»b,s«M Matthias Domajnko in Richteroften, Thomas Pvili! ebenbaselbst, Andreas Simonie in CbtrrtbfcrÄltrj, Michael Belek ebenbaselbst, in ber lkanzlei dee: Thäter nicht gefsißrt. Infolge Senehmizuv« de« k. k. Ministerium« be« Innern bb«. 16. Mai 1891. Z. 9541, finbe ich mich bemnach veranlatzt, fit m Ergreifung ber Thäter ber im Gerichtsbejirk, Ltn» rabkersburg in letzterer Zeit vorgekommene« EinbwA biebstähle ober für bie Herbeischaffung solcher «i Haltspunkte, welche jut Ergreifung der Thäter führe«, «ine Belohnung von l st. inzufichern. Aus Wt Belohnung haben auch bie k. k. 1891 Vinftc« Anspruch. Graz, am 2V. Mai 1k9'. Der t. k. Statthalter: Kübecf m. p." [Im > rrcste errängt.] Der in Marburg seit mehreren Wochen wegen Einbruch« inhaftierte, »ijtn ähnlicher Delicte bereit« abgestrafte Johann k ch « a » au« Jahring, hat sich am 19. d. im Ar» teste de« dortigen Be»irk«gerichte« mittelst eine« keimiiche« am Fenstergiller erhängt. [Versuchte Unterschlagung von »isent lichtn Geldern] Ein Diener de« Hauptsteuerainte« i» Pettau sollte SamStag den 16. Mai eine größere Geldsendung beim Postamte ufzeten. Er halte e« jedoch vorgezogen, dieselbe in eigene Verwahrung |u nehmen und dafür einen Bit Papierschnitzeln aufgefüllten Geldbrief abzu-Die Finanz Lande«direclion in Graz sandle einrn Finanzrath zur Untersuchung nach Pettau. «neröfsnete Packet wurde beim Diener vor-«»den. [Verunglückt/] In Pettau, wo gegen-i«vig die Uebungen der Pionniere stattfinden, war sei! 7. d. Mt». der Rclervist Alexander Horvath tat Szegszard verschwunden. Am Montag wurde kk Leiche de«selben in der Gemeinde Rann in einem Hunnen gefunden. Am Kopfe derselben sind Wunden p sehen, we«halb man besorgt, daß Horvath nicht ««runglückt sei, sondern daß ein Verbrechen vorliege. [Ertrunken.] Letzten Mittwoch verun-,lickle bei einer Kahnfahrt auf der Gurk in Kärnten »er bischöfliche Forstmeister Müller au« Zwischen» «siern und dessen Braut. » » O [Kunstblume nE r j e u } u n g.J Lange Zeit schon macht sich auf dem Gebiete der Kunst-iiumen-Trzeugung ein Industriezweig geltend, der »sch da« Interesse der Damenwelt gewonnen hat. Tik Erzeugung von Kunstblumen au« Papier bietet di« Herzerireuenden so viel, daß sich die Damen-Kit Cilli « di« günstige Gelegenheit gewiß nicht »ir» entgehen lassen, diese Kunst in kurzer Zeit ;u »lernen. Die Frau Fachlehrer!», die in anderen Llädien in den besten Kreisen der Gesellschaft di« schönsten Erfolge im Unterrichte der Nachahmung tot duftigen Kinder Flora'« errungen hat, wird in M:ze hier eintreffen und einige ihrer Schöpfungen in toi Gla«war«nbandlung Rauch, w» auch Anmel-taugen zur Erlernung dieser Kunst in bereitwillig-ßn Weife entgegengenommen werden, zur Au«f«ell-imz bringen. A. W. Volkswirtschaft s>usgeld bei Zollzahlungen.s Jfüt den Monat Juni wurde da» Aufgeld, «lche» bei Verwendung von Silber zur Zahlung »»« Zollqebüren einznheben ist, mit I«!'/, Pro-u»t festgesetzt. [Da« ReinerträgniS der Süd-bah n - G e j e l l s ch a f ij betrug iui verflossenen Jahre 21,704.256 fl., die Lasten beliefe» sich auf 17,439.023 fl. E» blieb somit ein Ueberschuß 4.M5.233 fl. Der VerwaltungSrath beantragt die vtNhcilung einer Dividende von vier Franken. B untes. ^Kronprinzessin »Witwe Erz. Herzogin Stephan i f] b gieng gestern itl 27. Geburi»sest. sDer Kronprinz von Rußlands soll nach seiner Heimkehr sofort mit der Prin- jkssia Helene von Montenegro verlobt werden. * * » [Deutscher S ch u l v e r «i n] Di« ver-«i»«leitung schreibt un«: .Der Festau«schuß für die diesjährig« Hauptversammlung in Klagenfurt hol sein« Thätigkeit bereit« begonnen. Zunächst »«rde die Tage« und Festordnung im Einver-nehmen mit der Vereintleitung festgestellt. Ein »ffitieller Begrüßung«abend wird die«mal nicht ver-»»stallet, dagegen findet eine gesellig« Zusammen-haU der bereit« Sam«tag den 27. in Klagenfurt tingetriffenen Vertreter und Teilnehmer im .Hotel Vavdwirth" statt. Sonntag den 28. Juni, früh 7 Uhr, musikalischer Weckruf, um 8 Uhr gemein-samt« Frühstück und um 10 Uhr ordentlich« Haupt-»ersammlung im Wappen - Saale de« kärntischen Landhaus««. Rachmittag» «erden klein« Au»flüg« in die Umgebung veranstaltet und abend« 8 Uhr wird der Festcommer« im Salon und Garten de« „Deutsche Wacht" „Hotel« Tandwirth" unter Mitwirkung de« Klagen-furter Männergefangvereine«, de« Gesangvereine« „Eintracht" und einer Musikkapelle abgehalten. Für Montag den 29. Juni ist ein Au«flug zum Wörtherfee, u. zw. nach Velden-Sternberg und Pört-schach in Au«sicht genommen und abend« 6 Uhr wird in Pörtfchach ein große« See- und Parkfest veranstaltet werden. Die Rückfahrt von Pörtfchach wird so eingerichtet, daß die Teilnehmer an dem Au«fluge eventuell noch mit den Rachtschnellzügen von Klagenfurt abreisen können. An die geehrten Orttgruppen Vorstände ergeht nunmehr die dringende Bitte, die Anmeldungen der Zkrtreter und Theil-nehmer so schnell al« möglich zu veranlassen, damit die Zusendung der Karten und Drucksorten seiner-zeit keine Verzögerung erleide." —Weiter« berichtet die Verein«leitung : In der Sitzung am 19. d. M. wurde den Frauenort«gnippen in Lobositz und Währing sowie den Ortsgruppen in Stainz sür Festertrignisfe der Dank ausgesprochen und die von der Ortsgruppe ausgehende Veranstaltung eines OrtSgruppentageS in Tannwald verbunden mit einer Sonnenwendseier auf dem Spitzberge (am 21. Juni) zur Kenntnis genommen. Eine den Kindergarten in Proßnitz be-treffende Angelegenheit wurde eingehend in Berathung gezogen, für den katholisch«» Religion»u.:terrlcht In Johannesthal eine Remuneration bewilligt und der Voranschlag für di« Schule in Schreibendorf genehmigt. Zahlmeister Juliu» Eckel berichtete über einige den Nachlaß Dr. Meich«nitfch betreffend« Angelegenheiten und im Anschluß« an dieskn Bericht wurden die Anträge de« Refeiente,. zum Beschluß« erhob«». Endlich gelangten Angelegenheiten der vereinSanstalten in Königgrätz, Röscha, Mähr.-Budwitz. Böhm.-Trübau und der HoUindustrieschule in Gottschee zur Erledigung. » « * [Feinschmecker.] Ein Kosak«»-Ptket wird wahrend dt« Manöver« bei einem armen Dorf-schneider einquartiert. Sogleich befiehlt ihm der Führer, ein gute«, gediegene«, au«giebige« Mahl zu bereiten. Der langen Berathung mit seiner Frau folgt ein verzweifelter Entschluß: die Armen hatten nicht« Eßhare« im Hause, und der zum Tode er-schrecken« Schneider kam auf den großartigen Ge-danken, «ine ihm »um Flicken übergebene Lederhose der Freßbegier der Unhold« zu opfern. Wohlgemuth geht er an die Arbeit, schneidet die Hose in Stücke, und mit zitternden Händen wirst seine Frau diese in den Kochtopf, wo sie sie mit vielen Zwiebeln und einer Unschlittkerze dünsten läßt. Zitternd und zögernd setzte der Schneider die Schüssel den Kosaken vor. Bon bleicher Furcht geschüttelt, harrte dann draußen da« Ehepaar d«r Entwicklung, al« c« plötzlich der Kosakcmührer hineinrief. Da glaubte der Schneider, sein letzte« Stündlein habe geschlagen, al« der Fübrer ihm freundlich aus die Schulter klopfte und erklärte: „Mauschel, Dein Essen ist ausgezeichnet, aber wovon sind die vielen Knöpfe da in dem Fleisch ! ?" [Eine R«w»Aork«r Schauspiele-r i n] wurde vor Kurzem von einem seltsamen Mißgeschick betroffen. Sie hatte sich in eine Bade« anstalt begeben, um ein von ihrem Arzt vorge-schrieben«! Schwefelbad zu nehmen. Kaum aber hatte st« die Fluth «»fangen, al« ihre Magd einen gellenden Schrei au«stieß und entsetzt hinau«stürzte. Eine entsetzliche Verwandlung war mit ihrer Herrin vorgegangen. Richt mehr weiß, trug sie jetzt da« schönste Negerschwarz zur Schau. Mit aller Schonung bereitete man die Künstlerin auf diese« unerklärliche Unglück vor, wa« aber nicht hinderte, daß sie bei Entdeckung deS plötzlichen Fartenwechsels in tiefe Ohnmacht fiel. Mit dem Erscheinen deS schnell gerufenen ArzteS löste sich daS Geheimnis. ES stellte sich heraus, daß die Schauspielerin regelmäßig eine gewisse Schminke für Gesicht, Arme und Racken benutzt«, welche eine starke Lösung von Zink enthielt. So würd« da« Schw«selbad zur .Mohrenwäsche." Die Schauspielerin soll während der nächsten Tage nicht zu sprechen gewesen sein. [A u s k l ä r u n g.) Kunde : Sie haben mich da schön angeführt mit diesen Bank-Actien; Sie sagten, e« ist sehr gute« Papier, und ich kaufe darauf hundert Stück und jetzt Alle« psutsch. — Banquier : Ja, da« Papier, darauf sie gedruckt sind, ist sehr gut — wa« aber auf dem Papiere steht, ist srellich nicht« nutz. [Merkwürdig.] Student: „Merkwürdige Idee von unsrem Professor, um sieben Uhr mor- 5 gen« Kolleg zu lesen 1 Da schläft doch jeder ver-nünftige Mensch schon!" [K a s e r n e n b lü te.] Unteroffieier: „Sperrt der Kerl da« Maul wieder auf, wie der Gulenberg, al« er den ersten Druckfehler zu Gesicht bekam!* Eingesendet. Vom FremdenverkehrScomit^. ES wird hiemit nochmals an sämmtliche Wohn-ungSinbaber, wtlche ihre Wobnungen dem Frem-denverkehrS-Comit^' zur Vermittlung sngezügt haben, da« dringliche Ersuchen gestellt, jene Wohnungen, welch« ohne Vermittlung deS Fremdenverkehrs Eomit^S vermiethet werden, bei der betreffenden Anmeldung«-stelle de« Comite» sogleich abzumelden, um dadurch unangenehme Störungen in der Wohnungsvermittlung zu vermeiden. Diese Rückficht darf namentlich im Interesse der wohnungsuchenden Fremden gewiß erwartet werden. Zlntersteirische Mden. * Au» Schönstein. 20. d. Mt«., wird un» geschrieben: „In dem Badeorte T o p o l» schitz dürfte sich die diesjährige Saison sehr lebhaft gestalten. Trotz der ungünstigen Witter» ung, welche bisher geherrscht hat. mehren sich di« Badegäste und die Anfragen von Tag zu Tag. Da» Bad. welche» bekanntlich im An-fange dieses Jahre» im Kaufwege an den Schallthaler Sp,r- und Vorschußverein über» gegangen ist. der sich alle Mühe gegeben hat, da» Bad sowohl, al» die zu demselben führende Fahrstraße entsprechend herzurichten, hat eine Temperatur von 23 bis M & iaO R.. ist nur drei Viertelstunden von unserem freundlichen Markte entfernt und von einem Kranze Herr-ltcher Berge und Wälder umg,ben. Di« Therme übl bedeutende Heilwirkung au» besonder» bei rheumatischen Zuständen und Hautkrankheiten, und die reine, »zenreiche Lust der Gegend läßt Topolschitz auch al« Luftcurort empfehlenswert erscheinen. Die Wohnungen sind billiger al» in den meisten anderen Bädern, und wa» die Restauration anbelangt, so ist für gute Küche, vorzüglich« Getränke, Reinlichkeit und solid« Bedienung besten» gesorgt." [Eurliste der LandeS-Euranstalt Neubau« vom 16. Mai.] Adolf Blau, Kaufmann, mit Gemahlin, au« Wien; H. Heidi, Privat, au« Wien: Anna Gunsi, Grundbesitzer«-gattin, au« St. Anton b«i Wind.-Graz; Mathilde Puttnick, g«b. Gräfin Attem«, OberstrnS-Witwe, auS Graz; Louis« Baronin MyliuS, Obersten«-Tochter, au» Ära,; Johann Pack, Binder, au« Graz; Mari« Kokol, Privat«. au« Marburg ; Therrf« B«rg«r, Post-PortirrSgattin, mit Kind, au« Graz; Fanni Ra«»oscheg, B«amtrn«gattin, au« Wind.-Feistritz; Johanna Glaser, EonducteurSgattin, au« Graz; Therefe Scapp. Privat«, au« Marburg: Fanni Schwenzer, Gärtnersgattin au« Graz; Ursula Bogi, Private au» Wolf»b«rg, und Therese Absenger, au« Andritz; Johann Gauby. Fiaker, au« Graz; Johanna ViSjak, Maria Windisch und FranziSka Wreznik. Private, au« Graz; ©«leite Satterer, Private, au« Graz; Karoline Zettner, OberlieutenantS-Witwe, au« Mürzzuschlag; Marie Hajek-Schütz, Private, au« Graz; Marie kotnik. Grundbesitzerin, aus Dobrna; Fanni Koschir, Private, au« Graz; Magdalena Krenn, Lehrer»-gattin, au« Wief«l«dorf; Katharina Kuhre, Private, au« Graz; Katharina Stergar, Private, au« Wind.-Graz: Anton Vogel, Typograph, au« Graz; Katb. Mandl und Frau Maria Hau«mann, Private, au« Graz; Marie Dobay, Post- und Telegrafen-Exve-ditorin. au« Marburg; Leopoldin« Roßmaim, Kan»-listtnSgattin, mit Töchlrrchen, au« Graz; Anna Kröll. RechnnngS-RevidenienS-Tochier, au» Graz: Klira veitlmayer, Kammerjungfrau, au« St. Paul bei Eilli; Maria Albrecht, Beamtens-Gattin. und Amaiie Steiner. Schneiderin, au« Graz; Gertraud Skok. Private, au« Sannegg; Felix von Zamboni, Architekt, mit Gemahlin Frau Molly von Zambom-GilewSka, und Fräulein Minna von Stepski, au» Wien; Rosin» Horn, Private, «u» FohnSdorf; Fanni Gottinger-Wilt, Privat«, mit Stutzenmähchen, au« Graz; AloiS Adolf Hajck, Advokatur«-Beamter, au« Graz; R«llv Lavroux, HauptmannSgemahlur, 6 ..Dentsche Macht 1891 IM —. —--n'y ■ killt*11 seror*. !» 11 1 Mm find «u luflies »rt. ~~ .B. Mo» o. fc. 97tiu>ntra-C?7j>r&. Z M«»»» auS Alagenfurt; Johann Reich Oberlehrer, au« St. Leonhard in Wind.-Büheln; Mathilde Varbolan, Private, au« Graz; Anna Lagrusocam, Private, «m« Dobrna; Karaline Wessely. Private, au« Obern-ber» in Oberösterreich; Marie Brunner, Arbeit«-lehrerin, au« Pischel«dvrf •/ Jakob Binder, «gent au« Prag; Elise Koha, «aufmannszallin, mit Kind, aus Wien; Auguste Till, Lehrerin, au« Gra»; Adele von Pokorny, k. u. k. Feldmarschall-Lieute-nant«wit«e, mit Kammerjungfrau, au« ®raj; Therese Vetter von Doggenfeld, GeneralSwaise, au« Cilli; Anton Stampfer, Kaufmann, mit Sohn, au« Laibach. fCur« und F r e md e n-Lifte der Lande«-Kuranstalt R o h i t s ch > S a u « r b r u n n vom 1?. d. Ml«.] Otto Victor Heissig, Magister d. Pharmacie, au« Wind.-Feistritz; Anton Mitterer, Handellagen», au« Ära»! Carl Brnnner, kk. Kassier i. P., au« Wien; Marie Richter, Apoth«ker«tochter, au« Marburg; Josef Zein, AmtSdiener, au« Graz; Theresia Kernstock, Köchin, au« Graj; Emerich Srotta, Beamter der königl. ung. StaatS-Eiscn-bahnen. au« Budapest; Mari« Eugenik Z«dnik, Private, au« Wien; Earl Duinltr, Friseur, au« Marburg; Jos. Krischan, SuISbcsitzer, au« Topsle: Maria Kidritsch. Private, au« Rohitsch; Elisabeth Wohlrap. Private, au« Rohitsch; Karoline Wessely, Beamten«-Waise, au« Sraj; Marie Eesar, Private, au« St. Florian; Fran» Stahl, Kapellmeister, mit Familie, au« Abbajia; Dori Haa«, Manufactur-und Modewarenhändlerin. au« Tirol; Emilie Pufitsch. Galanteriewarenhändlerin, au« Marburg a. D.; Vincenti« Kobera, landschaftl. Beamten«-Waise, au« Sra»; Anna Miller, Kleidermacher«-WUwe, mit Sohn Anton Miller, au« vra^; Johanna und Mari» Äollner, Näherinen, au« Ära»: Emma Hasert. Rotar«gattin, mit Fräulein Tochter, au» Fürstenseld; Johann Hauer, Privatier, au« Seber«d»rs; Valentin Schober, kk. Briefträger, au« Graz; Johanna Braun, HauplmannS-Waise, au« Leibni> ; Elise Lenk, Lande« - Oberingenieur«-Witwe, au» Gra»; Anna Feichtinger, d Dienerin, au» Brieg; Johann Cjedik, kk. Finanj-Oberbeamter in P., au» Wie»; Friedrich Graf Thurn, k. u. k. Major und Kämmerer, mit Gemahlin und Tochter, au» Graz; Therefine Freiia Latarini-Lazarin», kk. Sternkreut-Orden«-Dame au» Graz; Johann Platzer, Priv., au« Gmünd: Ludwig Graf Thurn, mit Schwester, au« Graz; Franz Freiherr v. Reyer, kk. Minister-Resident a. D., mit Gemahli», Baronesse Toni und Kammerjungfrau, au« Schloß Krastowitz in Kirnten; Bernharde d« Harde, Kaufmann au« Fiume; Johann Bite«ku, GtschSf>«mann, au« Mezö-Tclegd; Josef Reisinger. Privatier, au« Graz; Marie TIchokl, geb. v. Pernfuß, mit Kammerjung-frau, au« Graz; Sr. Durchlaucht Ferdinand Leo-pold Reichggraf P^lfsy-Daun ab ErdSd, Fürst von Theano, Erbgraf von und zu Preßburg, kk. Kämmerer und wirkl. geh. Rath. ,c. »c., in Begleitung de» Dr. Proksch nebst Diener, au« Stübin«; Anton Reumaier, Steuercinnehnur. au» Eilli; Josesine Zaletu. Stubenmädtben »ei Frau Gräfin Thurn, au» Graz; Josef Mogyor6ssy, Sparkasse - Beamter, au» Dombovär; Mathilde Popp, Private, au» Wien. Frühliiiyikur. Dir ersten Frflhiingswochen *ind gewöhnlich die Zeit. in weither nach (inen Correctir für die durch die Lebensweise im Winter h&ntfg hervorgerufene Störungen in den körperliehen Function gebuchten wird. Fflr diesen Zweck ist J[«jwli> infinfhii* sowohl tur »eb«t«t4ndigen Hauskur »I» namentlich auch zur 1 Orkur fllr die ßider: Karlsbad, Marienbild. Frajitenahad and andere Kurort« von irit-licher Seit« besonders empfohlen. ^X"rempelquelle^$£ und Styria-Quelle. In besonders starken Flaschen. Stet« frischer, gehallrelthairr Fallung im neuerbaulen, Filll-srliathte mit dlrrrtrm Zulaufe aus der Quelle. Zu beziehen : Durch die Brunnenverwal-tung in Rohitsch-Sauerbrunn sowie in allen Mineralwasser - Handlungen, renommierten Specerei- und Droguerie - Geschäften und Apotheken. 289-111 »WWIIIWI ,»»»»»»»»»» Wie muß man sich bei eingetretenen Vcrduunnc*-»törunsen verhallen? Diese Ära ie berantwonet da» kl. belehrende Buch. Leidende erhallen da«seli>e aas Wunsch unentgeltlich von ^ritz Popp's Verlag-Anstalt in Heide (S Expeditian J. I>aanrber*. WUa, IM KanpfcMtf S. * tu to Haupt-Depot 11. FrMfiirr, lkruf. Hr. 203-204, Klelaseite, Apoth. z schw.Adler. W I'o»tT«r»«sdl tätlich. -W> A±±±±» An die löbl. Redftttion de« Kaufmännischen Adressbnch fttr Industrie, Handel and Gewerbe Wien. 9/i, Vnl»er»Itit»»irasi« s. Ich habe nach Ihrem neuen Adreubuche eine \er>*ndung von eirea »s OOO Prri* 'ouritnf« »n Terachiedentte Branchen Tor-penouiinen nnd kann so meiner grössten Befru-dlgung consUtieren, dass mir Ton diesen Adrewt# häutn 2 M'ervent al« unbestellbar oder unrichtig lurttckkame«. Nach frflhercn Erfahrungen bei anderen Adre«,. werken kann ich dieses Rejiultat al« ein fflr Ilir Werk sehr empfehlendes beieiclin^n WIEN, 21. April 1891. Aehlungsroll Schwanhiuaer, vorm. Grossberarr 4 K«ri Da» „Kaafmttuniaehe AdreMbnch für Industrie. Handel und Gewerbe der si»t«rreicbi>ch-nngariicheo Monarchie" enthaltend alle protokollierten und nicbtpij>tokollierten Firmen; ist in allen Bnchhandlang-n, sowie direct im Verlage »on L. Bergmann & Co. in Wien. IX.. Uni-versititaatr&sje 6. tum Preise von 15 Gulden oder 30 Mark xo belieben. • -o ^ f* o 3 2 •Bg-If. ^ = g S = ^ eH ^ rx O S~s? tr Copirtinten 'S sowie Schreibtinten jeder Art aus der chemischen Fabrik der ctebrQder M Oller Budapest, insbesondere empfehlen» werth fQr Comptoirs die Aatbractn Copi(rti*t< In Cilli zu haben in der BmcA- n. ß'nfßie-rftnnttfunr J HnftutcA. MARIAZELLERI 1 Ma^entropfen a I *»» I CX HRADY ia Kfimltr •le «Wswehrts« »n4 ksUnntss HsUntttvl „--- ■m ..................... am.uung»mtoruugmn. • M*MM«HMkMStakMtfwIttibaMi ü.lsr»*»*' ^ flwhe II hr., SeyDG k, } BMU.dth.ll. Sind CLnrV..^- I '■ Aythelf crhftllllek. 4 Unkevsteivischev Veschafis^Mnzeigev. Die Einschaltung in diesen Anzeiger kostet bis Gnde December d. Js. per Raum fl. 3.SN. Fritz Rasch Buchhandluug Rathausgasse 1. Reise-Lectürc, Fremden-Fillirer, Karten, Pläne. ^.-aalE-AXxitss'tcll« des D.-ststerr.-Aipen-Verein S. Cilli. Iltilel „Elefant" (I. Bange«) Cülli, Ringstrasse, j näclister Nähe de» Bahnhofes; bequem«, «ekvo« Zimmer, billige Preise, gute Bedienung. Anerkannt vortOgliche Küche. ■ SniBtn und Shemil»lie»-H«ndlunz „um (Dienen Sttoj" L. Leo «Vannak, - «ajiftrtl »et t'lioniud« - (Mlli, Bahnhosaasie Nr 7. i,[,i!-#UMiiff»Knt jlir JfroBfmtiltgt, ©Ultimi-i tstHprt*a»aTr!t. I»fM Mi»c»»I>»Sftei. — IKittittlsg« ton farfiimtrien unk £oiltttcartift(n. Buchdruckerei, Buch- und Papierhandlung Mlll J 1 (Oftichlt »ich besten* xur Anfertigung Munden Ton Drackaorten, Bro-charen, Statuten, Preiscourante in jedem I »fatpr, Facturen, Briefköpfe, Mcmo-rüden. Couverta, Visitkarten etc. Lieferung prompt — Preise billigst, -m* Preiaafragen werden sofort beantwortet. Best assortierte» Lager ia brorksorten für Gemeiodeu, Schulen, Venehrungs*teperpachtungen etc. Staatliche Artikel für Bureau, Schulen, Aemter, zu billigen Preisen. C. WOLF, Bahnhofgasse, CILLI. ,.2aai Kaiserhut", myfoklt einem hohen Ad«l and P. T. Publi-MB 4m Neueste t», Ftls- and 8troh*llilten tr reooaitznrtestcn Fabriken, sowie billfrste Ctecamat-Hute iu Fabrlkipreisen. — Auf-:.»r- von Ausw&rts werden prompt au»jre-sulr.. — Zar Saison: Winterkappen, Fila* lekuke sowie Einkauf von Schafwolle nmt Eiirastlk. Reparaturen werden sorgfältigst ib&ftfEkrt. Verkauf nur regen anfertige Be-iihlooic, reip. vorherige E naendung des Betrages oder Xaehnahme. ..( »IV Jflercur44 Glühlicht-Beleuchtung. inHiifen der beliebtesten Tages- & Illustriert . Journale, der vollständige Meier's CNnrsalions-Lexicon u. Militar-Schema-liW»«. Exquisite Original Liqueure, eebt bim. Cognac, ausgezeichneten Cafe und sonstige Erfrischungen. Fritz Rasch IisiMrtiiii Rathausgasse 1. Grösstes Lager Ton Musikalien für alle In Btrumente, Gesang etc. Xichtvorräthiges wird umgebend ohne Preisausschlag besorgt. Badeanstalt in Cilli^U _ de» M. Tratnik mit besten? eingerichteten Tampf-, Touche-, Zllannen-, Schwefel- u. elektrischen Bädern Vom 15. April bi« Ende August auch Fichtennadelbäder au« frischen Fichten nadeln. iSfc 3 ■ r o n g: Laibacherstrad« ^k^ N». IC und Giselastraße Nr S. A. Hausmann, Rathausgasse Xro. 4. empfiehlt b«in gut assortierte* Lager von Taschen-, Pendel-. Schwan wilder- und Weckeruhren. Reparaturen gnt und billig. Joh. Koroschetz, Herren und Damen - Schuhmacher Rathausgasse Nro. 5, empfiehlt sein Schuhwarenlager eigener Erzeugung. Bestellungen jeder Art werden entgegengenommen und au» besten Material auf das solideste ausgeführt. SI er Cilli, RathaiiSgaffe 19. Größte« Laster in Äurj<, Band- u. Mitwaren, Stickereien und Zusteh ör. Niederlage der echten Normal-reinen-Wiische nach System Pfarrer Kneipp. Eduard Skolant, Cilli, Glas-, Porzellan- u. Steingut-waren-IIandlung. Lacke und Oelfarbeu eigener Erzeugung. — Lager von Spiegel, Rahmen und Bilder. Joh. Warmuth, Herren- uud Daitienfrlaeur Cilli, Grazergasse. Reinste Wäsche— beste Bedienung. Lager von Toilettartikeln. Franz PncchlafTo, T"u.T*relexi-, <3-olcL- "u.. SiTberarbeiter. Prümiirt mit der silbernen Staatamedaille, _ der silbernen Medaille für Kunst-Industrie und der Ausstellungsmedaille Graz ld!>0. Detail - Geschäft: CILLI <%> Werkstätten: Hanptplatz 4. w Gegründet 1840. 55 Theatergasse 4. \irrlfi-ltiffe Her Cftrfutoflt' Vhitta • SHbertraren. sTfiffFcii#.',!! ! J empfehlen zu jeder Saison ihr gut assortiertes Lager von * Tuch-, Current-, Manufactur-, Leinen-, Wirk , Kurz- u. Modewaren, » 5 sowie • ilVV h m auch in rtt # Bkctfde * * in grösster Auswahl, beste» Fabrikat, zu sehr billigen Preisen. • 2 Auswärtig« Commissionen werden prompt effectuirt und auf Wunsch Master J 5 von sämmtlichen Artikeln verabfolgt oder eingesandt. # * \alimi»hclilri«'ii und Illrjrlr gegen monatliche Ratenzahlung. * * Nähmaschinen- und Bicycle-Reparaturen * J werden von uns übernommen und durch unseren eigenen Mechaniker schnell, ^ S billig und besten» besorgt. # »»»»»♦»»»»»»»»»»♦»»»»»♦*»»»»»»»»»»»»»♦♦♦♦»»»»»♦» EN GROS. Alois Walland, EN DETAIL Mpezerei- uud Dellfutwwn-Vrafhält Mehlniederlage der M-irburgcr Dampfmöhle. — Alleinige Niederlage u. Ver.an dt des allgemein beliebten Sanntlmler Kttse. — Kaflee feinste Sorten in grösster Auswahl. Versandt iu 5 Ko.-Säcken nach allen Poststationen franco. billiger als I FN CRn«5 *** H4mburK nml Trie8t' | tu tinua. medtrU«« der Mahrhoser Presahes« f. Ctlll b UmgebuiKr, EN DETAIL. Erate Uiterateiriache Ualformlerunga-Anatalt und Civil Herrenkleider-Geschäft "W E I S S, Bfjin« k. k. tsL-mg. tii iisliii. Piirlleprt Cilli, RemigasM 8, rä-i-Tii Bittl „EnlerM» aaipAelilt alle vorsebristsmässigen Uniformen eigener Erzeugung u. sämmtliche Uniformsorten als Säbel, Kuppeln, Kappen, Üniform-Hüte u. alle bezüglichen Gold- u. Silber-Sorten für die k. k. <"st»rr. Staatsbeamten aller Kategorien u. Ressorts, für k. ». k. Offiziere, Montan- u. Privatbeamte, Vereine etc, »owie auch alle Civil-Herrenklelder nach neuester E»svn und zu den billigsten Preisen. Heinrich Reppitsch, Zeugschmied für ßrfickenwagenb&n and Konstaehlosserel 0b W Cllll (Stelenaark) W erseogt Decimal- ancti Ceatlraal - Bracken-Wtgci, Oltterthfiren and (ie)iader, Oraa-inenteit und Wappea an« Sehmledeelsea, (,arten- and l/r»h|{it«cr, Heu- und Welnpressan. TtefbraBneD • Pampen auch KinseblacbranneD sowie Wareawlndea ANTON PKEtt, I^iem.er, iv£a.i"o-j.rg- au ID., Viktringhosga-ise Nro. 5, empfiehlt alle» P. T. Pserdebesltsern sela reich assortierte« I.aircr Tod allen (iattaniren 1'fcr Jejenctiirreu, sowie Civil- and Ualforia-KelUeace. — AH« Pferdegeschirre «te. werde» uuifcetauscht. Ferner fUr Wlederverkäafer all« OattanRea Pelwchenriemen sehr billig. Prtis-Coarante gratis und franko. ODE-SALON -*„ziir Scliwallie'1 ♦ Cilli, Bathausgaase 5. Grosses Lager von Damen-u. Kinderhuten neneater Facon in allen Auasuhrnncen und su Jedem Presse. Damcnpntsartikelals tslumrn, Riinder,Bpitaen, Agiäffen, Federn, Perlen etc. — Modernisierungen prompt nnd billigst. _Annetta Mlchelitscli. Anton Skoberne, k«id»dirrftrotk irnia »uhrcn! ? billigsten Preisen. "WD . jr I3o.ii.rL.ix o5g-o.es«. Zu jfd«r Zelt frUchm MÜrnohUr luvn echte a(«irUch«i Weine. MW" AUfMeirbmt« Kürhe. Gabelfrühstück. Mirttf* und Ab«t4^ e**en in reichlicher Autwahl. Heimeilt tof-m*rk*Atne ke lii nuag, billigste I'rein Hochachtung« rull Wallentschagg. R^tunraUttf. Meta "Waupotitseb., Giazerg-aiso XS, empfiehlt ilir reichhaltige« Lager in Unten, Mantel, Jnokcn. MnliiK s tisti* Damen uud Kinder. Grosses Lager in Band, Spitzen, Stickereien, Blumen, Federn uud Wirkwaren. Auch werden ac Ißutnen- und Mii nrter- li Iei et er nach jeder beliebigen Fa^on elegant und solid verfertigt. Stet» «In* Neueat«! -Qc 04C Mteta iln» Neuoatn! Oiiter*, Herrsciliaften, Villc?n, •owie Ntmtt- l.ttmt- ttentitfiten sind stes im eoaa.c«ss. I5.etU.i- tä.te35.-B-\ajreat-va. JUL. PLAUTZ, CILLI zum Verkaufe in Vormerkung, und ea werden alle in mein Fach einschlagenden Gesehalte, »ic auch Voi-miltlunjr von Stollen fflr Handclsbeflissene und C?omlM»»i<>iiKi-CäoacliAtlLo in Landesproducte jeder Art, reellst besorgt Zen£-, Ban- n. Maschinen-Schter M.Unger, Cilli empfiehlt «ich snr l'efcernahm* von Bau- und Maschinenschlosser-Arbeiten, fetner zur Anfertigung von Brunnen- u. Wasserleitungs- Anlagen jeder Art. Die Preise der Pumpen und WasierleitiiD^rökrei, »./wie aller Brennen • 8e*tandtlieile werden nach Origlualen< ate**en-llantllun„en, Von« u>rehen *o*ie in xttnxfiften »ro*xeren (. est hu/ten, ferner in € illi bei Milan HoCevar Franz lanpsrh T Knnfp^bmü/^^l A. arek, Apotheke, J. Matlc, Ferd. Pelle, Tränn & Stigcr, Alols Walland, Wo/?« & Radakowits, Franz ZangSer. Versendung in die Provinz per Postnaohnahme. VICTOR SCHMIDT & 80HIE. Wien, IV.. Alleegasse 48. 352 1S91 .Deutsche Wacht' Ausverkauf. Da unsere Unterhandlungen mit dem Reflectauten auf unsere Niederlage zu keinem Resultate führten, ziehen wir es vor, einen 412—2 Ausverkauf unserer sämmtlichen Artikel zu billigsten Selbstkostenpreisen zu veranstalten und bieten damit dem P. T. Pnblicum Gelegenheit, seinen Bedarf in Porzellan. Glas. Lampen, jap. Luxusgegenständen. Kufen, Kaffee, Speisen-, Liqnenr-, Wein- und Bier-Servicen zu billigsten Preisen zu decken. . „ p . „ , Indem wir hiemit aus diese äußerst günstßge Gelegenheit zum Einkaufe aufmerksam machen, bitten wir um zahlreichen Zuspruch. Hochachtungsvoll Rirßlierger $c Lo. Bekanntmachung. len- Die Genoffenschafts-Vorftehnng der Hafner in Graz! it um Irrthümer zu vermeiden allen arbeitsuchenden Hafnergehilfen ; Kumt, daß sich die Arbeits'Bermittlung der Genossenschaft beim braunen Hirschen, Dietrichsteinplatz in Graz iciindet, und jeder andere Arbeits - Vermittlung von Seite der Genoss Mts-Mitglieder nicht benutzt wird. ^ Graz, 12. März 1891. L_3 Genossenschast«-Vorstehrr. NEUBAUTEN, l iMMtultimsscii, AiMlM'Wwriinfcii. Ililu««mr-J,,iirl>olMiiSs. Botlonicruiifcn etc. Anfertigung von Plänen, Kosten - Voranschlägen, Schätzungen _ u. dergl. empfiehlt sich bestens unter Zusieheruug billigster uud schnellster Ausführung ■wilh:. higkeiess^E^GKEI^, Stadtbaumeister Qrazerstrasso 11 CILLI Grazerstrasse 11. n:j— Fahrkarten und Frachtscheine nach Amerika königl. Belgische Postdampfer der Red Star Linie" von Antwerpen direkt nach New-York & Philadelphia concessionirt tod der hohen k. k. Oesterr. Regierung Man wende sich wegen Frachten und Fahrkarten an die E e d. Star Linie in WlRlf, IV., Weyring. Spamisse-Kuwliiiarlmiis. Die Spareasse der Stadtgemeinde CILLI übernimmt in \ er-wahrung resp, in's Depot: Niaatfi- uiitl ISankii<»leii9 Sanit8t*l>«hördlich geprüft. BVSehr prakt. ans Reisen. Arom, erfrisch' Unschidlich selbst für das zarteste Zahnemai' HB. Bereits in Deutschland, Frankreich etc. mit grösstem Erfolg eingeführt und bei Hof, in den höchsten Kreisen, sowie im einfachsten Bürgerhaus« im Gebrauch. Zu haben bei den Apotliekorn u. Puisuiiours etc. 1 Stück 35 kr., in Cilli bei den Apoth. J. Kupt'erscbmid, Adolf Marek ; ferner bei Milan Hoierar, Franz Janeuch, Traun & Stiger, J. Wanauth. 807—c Wertpapiere des In- und Auslandes, Cassenscheine und Einlagsbücher von Sparcassen und anderen Creditinstituten gegen eine massige Depot-Gebühr. Die näheren Bedingungen sind im Amtsiocale der Sparcasse der Stadtgemeinde CILLI zu erfahren. MHe ißirectioH. AU JVebeJiatell«'!* der lilerf.-un(. B»s.U übernimmt die Spareau« der Stadtgemcinde Cilli auch alle bankfähigen Ueehsel "r Übermittlung an die Bankfiliale Giro-Conto bei der österr.-ungar. Bank Nr. 4. Lit E. NEUHAUS bei Cilli (pirtcrtnatl). Aldkrubmlk. Slfratolbnmr von 29-2 ©rab R (87 Grod G.) unb Ztadlqurllk, 8'/, Stunden per öiliufl von Wir», 5'/, von Trieft, ö von Budapest entfernt, höchflgrlkgrorS «llcr siidftriri-scheu 9ikrr (l2<5 Fuß), inmitten anggekrtitetrr Ra»el««l»er, herrliches «lim«, reine «olltommen staubfreie GebirgSluft, unübertroffen wirtsam in Frauen- und Nervcnlraoldeiic», «chwachezuslä» de», Nheumatisinne, Tarm- u. «laseacatarrhen K. tc.. eröffnet bie Saison am 1. Mai. Aum liaraekraudK dienen: grobe gemei»-schlistlichk Pasints zu 2«, zu 26 u. zu 21 Grak> R.. elegante Hepirat-Bäder, rlrcirische Biider.Touchen^ Massage, Milch- und Molleacuren. Trialcure« :c. Schäne und billige Wohnungen, gute Restaurants, schöner Cursaal, Speisesäle,'Spiel- u. Lesezimmer. Cur Orchester, Concerte, Bälle:c. — Post u. Tcle-cirantirustatioii. täglich zweimalige Tostverbinduag mit Cilli, Fahrgelegenheiten am Bahnhöfe. Anfragt» und Ptstcllungrn an d>« Direclion der LandeS-Curanftalt Neuhaus bei Cilli. — Pro-specte unentgeltlich.__353—-G Weltausstellung Pari« I889 (■oldcnr Medstllle. Grösster Erfoü Versochet mt richtet. Das zerstörende Tord-Tripe vernichtet Rntton, Jlttune und ^litulwürfr* ohne die geringste Gefahr für die Hausthiere. Preis eines Packets 50 kr. A. Coussean, Traverse Gazziuo 5, Marseille, IfrttnUi-ololi, Erfinder. 196—12 General-Depot für Untersteiermark: L. Leo Hannak, — DrcgTS-erle. Cilli. !! Sensationelle Novität II Mit der goldenen Medaille in Melbourne und Edinburgh auszeichnet ! Fort mit dem UouaenknU ee. kantet NEIPPs DT MALZ- "W» K AFFE Von der Boolite de medeclns frano« In Paria geprüft und empfohlen ut Xi\v ein wundersam wirken-Mittel für rauhe und aufgesprungene Haut Bei flüssigem Gebrauche erzielt man ein sammtartiges Aussehen und härtet die Epidermis gegen Witterungtverhältnisse vollständig ab. Seine Wirkung ist weit fiberragend diejenigen, welche aua gleichem Grunde durch das Giycerln erzielt wurden. 31—0 Jf DAT5D k " k. österr.-ungar. und ■ m< » wA » , königl. griech Hoflieferant In Wien, Pari« und H«w-Tork. Za habe» l» allen Apotheken, DroKB»rleB »«<> rar-f unrrien Cllll"» ■ vesterreted v»»arNS. Monatsraten si. 5.— ' ZllnstriertePreisrourantegratis u.franro.^ THE SINGER MANUFACTURING Company, New-York. O- e ». • x et 1 - -A- e e b. t vt x 8-(i.lVEI»LIAI€iER, Grui. I. Sporgasse Nr. 16. i QOOOOOOOOOOOOOO( aus der für Oesterreich-Ungarn vom Hoch*. Herrn Pfarrer Sei». Kneipp allein pri-vilegierten Malzkaffee-Fabrik der Gebrüder (Hz, Bre^en/iam Bodensee. Der Hochw. Herr Pfarrer Kneipp spricht »ich ganz entschieden gegen den Bohnen- Kaffee sns. Die Kaffeebohne ist die Frucht einer Giftpflanze, der hievon «wagte Kaff-e hat nicht den mindesten Nährgehalt, regt wegen seines Giftgehaltes (Oaffein) nur die Nerven auf ia führt sogar die milgemossenen Speisen halbverdaut aus dem Alanen ab. Uer Kneipp Malzkaffe« dagegen enthält ötm 99% Xnhrgehalt wirkt s dir beruhigend auf die Nerven und ist zu dem bedeutend billiger. Wem unser Kneipp Malzkaffe nicht pur schmeckt, mische denselben mit -= Ölz-I^affee - und er wird beim Trinken kaum einen Unterschied vom Bohnenkaffee finden. Er trinkt dann einen nahrhaften, gesunden und noch dazu billigen Kaffee. Die Zubereitungsweise steht auf unseren Packeten. ., .v. Beim Einkaufe gebe man speziell auf viereckige rothe Packete mit dein Namen Gebn.der « und der Schutzmarke Pfanne und von jetzt an auch auf das Bild des Piarrer* nut Namenauntemchnft ... Zu haben in allen besseren Colonialwareu-IIandlungen und wo der.-elbe noch nicht eing-Whrt, M »enden wir 4'/i *» Packete franco per Post. Bregen« am Bodensee. Gh EIB IE2 TT 23 E ZR ÖLZ rstrOentcrrcloh.UnffarM von Hydropathen Plhrrer Itnelpp allel». pH- vlleglerte >lui/.kiifli-c-rnl»rlk. Alle Maschinen für Landwirtschaft und Weinbau! Pflüge. Eggen, Ackerwalzen, Sieroaschinen, Mähmaschinen, Heuwende, Pferderechen, Heupressen. m Jehinen, GOpel, Locomobil, Trieure, Getreide-Putzmühlen M« .rebler 1 Schrotmühlen, Rübenschneider, Obatmahlmüblen, Obstprea rrapparate für Obst und Genuin. WiUpiiap» Kellereiartikel. RTunnenpumpen. Kreissägen, Üecimalwagen, Vi Mil hseparatoren, Fassheber, Bohrmaschinen, Automati,ch wirkende «■ futterpressen, Waschmaschinen, Flachsschwingmaschinen etc. A.11ef* In vor/.Uijslloliater AuafUhrnng, an btlllr rate» Fabrlkapretaen. |! Garantie, Bequeme Zahlungsmodalitäten, Probezeit!! EtaMissewt sir laniwirtscliasts- ml Welakau-Maioliisa I« II K liliK lt. WIES. II. Praterstrasse Nr. 78. Reich illustrierte 144 Seiten starke Preiscataloge in deutscher, italienisch r und slavischer Sprach, aas V| langen gratis lind franco. J" DM- Solide Vertretungen werden übsrull errichtet. _" - oooooooooooooo (Einjistt Hirötrlfljt 8 iüt Ä KteirrmarK, Karate» und Krai» V in O 96— Hraz, I., Evorgaffe Nr. 16. —Jk—«Ai—M ^Ä— |»The Mutual" I ♦1 * ♦ ü ►:< < Lebens-Versicherungs-Gesellschaft von New-York. -- Gntfriindet 1Ö42.-- Die älteste Lebens -Yersiclicmngs - Gesellschaft in Amerika. 161—c Die grösste Versicherungs-Gesellschaft der elt. Total-Garantiefonds am 1. Jänner 1890: Mark 576 403 Millionen. Dieselben sind um mehr als 129 Millionen Mark grösser wie bei irgend einer anderen Lebens-Versicherungs-Gesellschaft der Welt. Die grösste Gesammt-Einnahme im Jahre 1899........ ^ 1°^'^ Die grösste Dividenden-Auszahlung an die Versicherten im Jahre 18H9 , L* _**. Der grösste Gesammt-Überschuss im Jahre 1889 ........, Der grösste reine Geschftfts-Zuwachs im Jahre 1889 .........3o° Die .Mutual* ist eine wechselseitige Versicherungs-Gesellschaft, vertheilt demnach den gesammteu Geschlftsgewinn unter die \ ersicherten. Die Gewinnantheile, welche die .Mutual« seit Begeben an ihre MJ« auszalte, sind weit mehr als doppelt so gross und im Verhältnis zur P^inion-Kinnahme um mehr als 32'/, höher wie die irgend einer anderen Lebens Versicherungs-Gesellschaft der Welt. m'«rairiier#pii Als besondere Garantien für die McrrelchlMllcn * ersicliorten ist der ganze Reservefond in pupillarsicheren Papieren in der k. k. Staa.3-L.Dtr. Gasse in Wien deponiert. Greneral-Uirection für < »«terreich: WIEI", I., IiObfe«wlt*pl»<* L 1891 .Deutsche Wacht' 11 J5§S Kwizda's ^ KomeuburgerVieli-NährpTilver für Pferde, Hornvieh und Schafe. Seit nuhi-zu 40 dulirrn mit br*l«ni Er-folg in den meisten Stallungen im Gebrauch, bei lancr! un 1'rfiwluM. Rflilrrblrr VrrdwuunK. wr VrrbmnrriiiiK der qilrh und Vermehrim* der Tlllels-er*lebl*kelt drr Hsilir; es untertOtzt w intlich die naisirllrbr W Idmlnndii-kraft der Thiere cepn dnrcbMrurhrnilr UnflflNHr. 220—11 Preis Vt Schachtel 70 kr, Schachtel 35 kr. EAt mr mit der öl'igen Schutsmorke tu beziehen durch aH» Apotheken u. Drogerien Österreich-Ungarn». Ttjliche Postversendung durch das Haupt-Däpbt: Frau7. Joli. Kwizda, L o. k. Oft rr< ich. u. k. ruiuiin. Hoflieferant, Kreisapotheker, Korneuburg bei Wien. rk dem Urtlw-ile hervorragender Fachmänner ist der natureehte, alkalische Alpensäuerling, die Kärntner Römer - Quelle Schutzmarke JEdelweias" ein eben«'- »umgezeichneter GesnndWrnnnen bei Hals-6ew, Blasen- uiul Nierenleiden, hei Katarrh, Sjtfaeikei:, Hosten, insbesondere der Kindsr, wie (Sein 8»—10 hochfeines Tafelwasser H» t'Ueriem Wohlgeschmack, frei von allen orga-und den Magen beschwerenden Nebeu-toWnitheilen. Zu haben bei E<1. Kaninger und J Xatie in Cilli und zu beziehen durch die 3rj.nr.er.-V eiTwalt-ailg' Post Köttelach, Kärnten. UnterpkoSphorigsaurer Kalk- Eisen-Syrup bereitet v m Lpotheler Julius Herbabny in Wien. ach fVtt Jahren von zahlreichen Aerzten empjohlen unb mit bestem Ersolge angewendet, sie emvsehlen dieses Präparat wärmllenS als « A>»el, welches rasch den Appetit hebt, eine mchlichere a^emesiene Nahru»gS«as»ahme er-■iglidit, dadurch die l?r«»drunsi sowie die Zu-z,wt »kr Kraste wesentlich linierst»«! und bei« «St, die Aulasie ju Vuiifleutranfdritnt zu vermittln und zu beseitige». Sie empfehlen ei wltft ali ein Mittel, welches in Folge seiner enden, den Hustenreiz mildernden Eigen-&ruT sehr »üusiig aus erkranlleS Lungengewede nimrlt und durch Verringerung und Vededung »»Üiichtschweiste die Hrristeatmahme eindämmt: ui ferner durch eine amiemefjene Zujuhr von ki& verdaulichen Eisen in dem geschwächte», Wittnatn Organismus die Blnldildnng — und z-rmbae seine« Ge Halles an löslichen PlioSphor-Änl! Sahen bei schwiichlichen Mildern die Luchen^ tildimß — bedeutend fördert. »reis I Älnfehf fl. 1.S5, per Post 2<» kr. »chl 'flr Packuug. sHalde Flaschen siidt ti nicht». Warnung!^- m »c« iMuhjnnKr glnAcw ofcc» «tznlichn» Kamm rotUm-uzrnbnt -Jiotalimunafn iirirrtl SO Jijie b«ft<^fnbe»«nNlhcadt, dcdordiich »rolo-«i» -chusliierke R« out icö« irr lii t'rtHiiir eoit It. Ochw-ixr bdlitgr, unb erfuitn. I atbti durch biMmtta UtcU »«» tonst »urch einen nnbrrrn irviat siin anfaule »»n srttritrn |u lossi»! Bit«, Apotheke „zur Barmherzigkeit" >I„I. lirrbHbii;, Neubau, kaiserfteaße 7Z und 7». D e p o t 0 bei den Herren Apothekern : I CiUi: j. Kupfrrschmid, Baumbach'» Er den, Ä.i.-l Deutsch.^.'aildsberg: H. Wkiddach: I. König. Wonobitz: ?. PoSpischil. I«r«z: Auto» Redwed Lribnitz: O- Ruvheim. ■hnnt: W. Bancalari. I. M- Richler. I Veit»»: t;. Molilor. StadkcrSbura: (5. Andrieu. I Wiadischfeistritz : X Link. Windischqraz: rG fort,,!. Wolfsberg: A- Huth. Viezen: Mchw Größwang. 26-— 22 TO Tapezier toses: o r 135—20 Hauptplatz 12 CILLI Hauptplatz 12 < rapfiehlt »ich zn allen in dieses Fach einschlagenden Arbeiten. — Betitelt iinKen werden auf das Billigst« und Solideste ansgcsdhrt. — Auch ge^en monatliche Abzahlung. I%lederl»ire aller Gattungen Ho!*- u. fnlutri-ttiabrl. KnnAnnr-Wnfrarern. Wa«chgoMraliii)en-Ä/<# ffft'l und Fenater-Cnrt%4mue*e. In- und Ausländer - Tasteten #i»il Fabrik(i>reiscn, Mühet nun gebet/jetteit» fiitlze and KimettMtöbel. tJM**e II ohttttHffen werden zur Wo ff li fr n»»ff nnd NpnUee%»t%a Übernommen. g 8 Verdauunga-Wein Der Verdauungs-Wein —OBOill Voili IS ans der IMjMicki (Vinum digiativura Breymesser) ' » BriKD tod Mr. PL C. ist das best« uud sicherste Mittel jede Art Ton Verdauungsstörung, Verstopfung etc. in kürzester Zeit zu heilen. Preiü einer grossen Flasche 1 fl. sammt Gebraachs- Anweisung. 2*4Ceisa.e Depots sind "boi d.033. Kcrxer. ^.potls.®]EeMa. 862—6 In Grax: StejT : „ Innsbruck . A«Tain: , Bozeu; Joh. Eicbler. Mere*»: W. t. Fern werth. J. Purgleitncr. Salzburg: Dr. Sedlitzgy. C. Araaim. Gmandc-n: A. Grobstein, silraintlicbc Apoth. Wien : Ju!. Herbabny (Neubau) S. Mittelbach. , 8. Mittelbach (Hoher Markt). M. Liebl. Frag: Joäef Fürst. Grie«: E. Lntterie. Budapest: Josef r. Törok. In Cilli tu haben : T- JC-va.pfeiac33j3a.3Ld.t, J. Svoboda. Gustav Hell. Dr. E- Kninpf. W. Thumwald. C. Richter. A. Richter t. Kathrein. Steinamanger: Jul. Simon. ■A-potlvelce. Laibach: | Truppau: Villach : Klu«enfurt Wels : Enna: Verdauungs-Wein 9 cpj l n f EQUZTABLE Lebonsversicherungs - Gesellschaft der Vereinigten Staaten in. NEW - ErricHtct 1869- Gouces&ionisiTt in Oesterreicü 11. Octolier 1882, VcrHiclKTiiiiffMwtMittl ult. 1890 . . . M. 3,062.815.510 114*1111« (■«**<*hilft Im iahre 1890 . „ 866.260.955 Vi*rmUgs4>ii im Jahre 1890 .........506.785.912 €i4>Maiiiiiit-Kimiuhiii«>il imJahrel890 „ 148.905.903 Ccwinii-BcMne im Jahre 1890 . . . 100.471.899 Als Special-Garantie für die österreichischen Versicherten dient das Stock im Eisen-Palais n Wien, im Werte von zwei Millionen Gulden. ErgebninMe der 20jährigen Tontinen der ..Equitable". Basis der Auszahlungen 1891. A. Gewöhnliche Ablebens-Versicherung. Tabelle I. Alter. Gesammtprftmic. Baarwerth. Prümienfreie Ablebens-Folize 30 fl. 4 .4.— fl- 573.- fl. 1230.— 3.» „ Ü27.V0 „ 61*3.— .. 1310 — 40 ,. 62ö— „ 850— „ 1440.— 45 „ 75:<10 „ 1065 — „ TG20.— 50 „ 043.00 .. 1387.— „ 1930 — B. Ablebens-Versicherung mit zwanzii? Jahre»prämien. Tabelle II. fl. 607.20 „ «8 I.W» .. 776.80 900.60 .. 1067.60 C. Gemischte zwanzigjährige Ab< fl. 970.60 „ 995,80 „ 1035.65 „ 1100.80 1209.— fl. 909.— „ 1039.-„ 1204— .. 1424 — 1746 — fl. 1940.— n 1970.— ,. 2030.— „ 2170.-. 2430.- nnd F.rlebens-Ver»icherung. Tabelle X. fl. 1706— fl. 3ti50.— „ 1746.— „ 3310 — , 1813.- 3070.— „ 1932.— „ 2950 — - 2156.— . 3i)00 — Wie obige Ziffern zeigen, gewährt die 'I'ontine nebst der unentgeltlichen Ablebens-Versicherung durch 20 Jahre bei der Tabelle I die Rückerstattung sämmtlicher Prämie» mit 2'/, bis I•/„•/,; die Tabelle II mit >.>/, bis 5die Tabelle X mit 6'/. bis 7% an einfachen Zinsen. — Die prämienfreien Polizen gewahren d»s Doppelte bis zum Vierfachen der eingezahlten Prämien. — Die freie Tonliiie, ebenfalls eine Halbtontine mit etwas höheren Prämien, gestattet nach einem Jahre »olle Freiheit mit Bezug auf Reisen, Wohnort und Beschäftigung mit Ausnahme des Kriegsdienstes, sie ist unanfechtbar nach zwei, onrerfallbar nach drei Jahrcu und gewährt bei der Regulierung sechs verschiedene Optionen für den Bezug des Toiitinenantheils. AuskUnttc ertheilt die General-Agentur für Steiermark 5 I st - i « - I Hi M 12 Nr. 3110. 428-2 Kundmachung. Anläßlich wiederholter Anzeigen wegen Nichtbeachtung der Bestimmungen der für die Stadt Cilli geltenden Radfahrer-Ordnung vom 27. Mai 1889 Z. 760 wird die genaue Einhaltung derselben allen Radfahrern, ob die« selben einer Bereinigung angehören oder nicht, nachdrücklichst aufgetragen, uud wird gegen Dawiderhandelnde nnnachsichtlich das Straf-verfahren eingeleitet werden. Stadtamt Cilli, am I?. Mai 1891. Der kaiserliche Rath und Bürge: meister Tr. Neckermann. Z. "067 425—2 Kundmachung. Die Meldezettel über die in den Hotel« und Einkehrgasthösen eingekehrten Fremden sind von den Hotel« und Gasthofbesitzern von nuu au täglich bis längstens 11 Uhr vormittags beim Stadtamte abzugeben. Desgleichen sind sämmtliche Sommer« Parteien von den betreffenden WohnungS« Vermietern mit Benützung der vorgeschriebenen Meldezettel sogleich beim Stadtamte zu »nelden. Säumige Parteien werden wegen Ueber« tretung der Meldevorfchriften zur Berantwor« tnng gezogen werden. Stadtamt stitti, am >7. Mai 1891. Der laiserl. Ratb »nd Bürgermeister ?r. Neckermann. Restauration & Cafe „Waldhaus". Heute Sonntag den 24. Mai 1891 CONCERT „De«»fch- W«cht- Ein Fraulein iv.rd sür di« Sodahütte nesuchl. — Anfrage Karl I. Mörtl. 433—l Wein j zu vertäuten. Eigenbau auS Pettaner Gegend verkauft Selischeg. RathauSgasse No. 17. Eine schöne Wohnung iui neuen Stallner'»chen Haus I. Stock bestell »-nl au4 3 Zimmer sammt dem nöthigen Zugehür ist vom 1. Juli an zu verraiethen. 250—o Anfragen an Herrn Aug. Eggersrtorfer Cilli. gj Aomail-KKHWHßMß Aiöliothek vorrüt!,ig in der Such- u. Papierhandlung Joh Naknsch in Eilli. M ••zum Mohre»" Laibacherstrasse N . 7. Der ergebenst Unterzeichnete empfiehlt" hiemit einem P. T. Publikum seinen b^i-r bestens bekannten Sitzgarten mit Au--sicht auf die nächste Umgebung Cillis, sowie i die prachtvollen Sannthalpr Alpen znr geueigti Benützung. und wird bestem bestrebt sein, durch N|M>i«<>ii und <*«»! riiulse. sowie Norirsiiltlvt'r llcilienunt die geehrten üilste jederzeit zufrieden zu stelle*.! Gleichzeitig erlaubt sich der Unterarich-nete auf seine K«affdl»iilimkn aufm'k-sam zu machen, von denen die eine stet; frei ist, während die zweite von heute an den gfr ehrten Abonnenten zum Gebrauche zur Verfügung steht. Um geneigten Zusprach bittet Anton Skoberne 417—3 (»untwirt „zuui Mohiv«". der 431—1 Cillier Musikvsreins-Kapelle. Anfang 7 Kl)t. Entree 20 kr. In Cilli wird eine 431—1 Sommerwohnung bestehend aus 2 möblierten Zimmern, E stehe, wenn möglich auch Gartenbenützung ab 15. Juni von einer distinguierten Familie gesucht Anträge „Kaffee Mercur'4. 3n der Sloftergasie Hans Nr. 12 sind (lioNfllüstN-flicwöllio, 1 Zlm* ncr ». 2 Müch«'ii sammt Zugehör sofort z« beziehen. Anfrage im Nellische« Hanse. 4^2-2 mit 3'/*jähriger legaler Praiis, mit deutscher und sloveuischer Sprachkeuntnis, sucht einen Posten bei einem Notar oder Advocaten. Gefällige Anträge an die Expedition. 426—3 Druck und Verlag der Firma Joban Raknsch in CilU Verkäufliche Bauplätze 3ST inn. Cilli Die in der Graf HennannSgasse gelegenen Bauplätze, werden einzeln oder zusammen für sechs «Hä»»fer mit Hofraum und Garte»» unter sehr günstigen Zahlungsbedingungen verkauft. Diese Bauplätze sind hochgelegen im schönsten Stadttheile mit reizender Aussicht. Schriftliche Anfragen sind zu richten an den Besitzer Kart Teppci Holzhändler in R e t f ch a ch, Post Gonobitz. Zur Besichtigung der Bauplätze hat die Führuug der Wirt vom Gasthof „Hirschen". Grosse Heumahd-Licitation im Stadipark W am Sonntag, den 24. Mai 1891 um 11 Uhr vormittags. GUSTAV HCMäM mm. illfi' pfin, N'fHN mit f nleme/tri/t sie# Herrn t*farrer Heb. Mitteilt/t reruehen. I* WL garantirl SS na*ic*r CILLI Herausgeber und »erantwortlicher Redacteur A. Ehrlieb.