Nummer 1001 Sonntag, den 14. Dezember 1924 49. Jahrgang (Poitnina placana v potovini.) «rschewt »Sche»Uich zweimal l To»«trs zu dienen imstande sei, hatten die verschiedenen Versuche in avderer Richtung wenigstens in der Oberfläche scheinbar bestätigt. Die Entrüstung und Ueberraschnng, die darob in den gegnerischen Lagern ausg, flammt war. kann Z>ie Krevskrankyeit. Via kleiner Beitrag zum allgemeine» Wisse» über diese schwere BolkSkraukheit. Bon Tr. vans Kleedinder, Assistenten an der Universität«-Irauentlintt in München. Wenn wir heute oder morgen wieder von einem unserer Bekannten hören, daß er an Krebs ei krankt darniederliezi, so übe, kommt un« ein leise« Grauen urd immer wieder taucht der Gedanke in uvS auf, ob man nicht selbst einmal zu jenen Unglücklichen gehören wird, die in qualvoller Leidenszeit dem uneib.tllichen Tose entgegeneilen. Ist man nun berechtigt in jedem Falle der Verzweiflung nahe zu sein oder sind wir heute so weit, daß wir dieser Geisel der Menschheit mutigen Auge« entgegensehen können? Dieser Feage sollen die folgenden Zeilen gelten und in der breiten Mass« der Bevölkerung Wirkung jcigcn, daß einerseit« die Er» kenntni« de« KrebfeS al« BelkSkrankheit allgemein werde, ur.d andererseits dem Arzt« durch rechtjeiti ge« Eingleisen die Möglichkeit gegeben ist, die in jetem Fall« günstigsten Maßnahmen zu treffen. Wa« heißt nun Kieb« und worin besteht da« Leiden? Im grauen Altertume schon kannten die Aerzte diese Krankheit und bezeichneten sie, da st« erkannten, daß sich rücksichte loS nach allen Seiten von einem Herde au« ein KrebSgeschwür in« gesunde Gewibe förmlich «infrißt, al« „Kuba". Sie hielten ihn für unheilbar und «s gab Zeiten, in denen Krebtteidend« als von daher nicht ganz echl gewesen sein. Denn echt kann eine Entrüstung nur sein, wenn man sich über etwa» entrüstet, was anders hätte sein können. Uad ander« konnte e« nach allem nicht sein, sobald einmal da« Parlament aufgelöst wurde. Daß e« zur Auflösung nicht hätte kommen brauchen, da« ist eine andere Frag?. Eine Frage aber, die angesicht« der bestehenden Tatsache schon einige Zeit nicht mehr aktuell ist. Eine objektive Betrachtung d.r ganzen Sachlage muß also daran festhalten, daß eS so und nicht anderS ko«me» konnte. Ein« Wahlregienuig d'0 BeiständlgungSblocke« war m der Proxi« unter den obwaltenden Umständen ganz einfach nicht möglich. Denn wer war dieser Block bildlich genommen für diejenigen, die zu entscheiden hatten oder die Ent-scheidung beeir slussen konnten? Eine verhältnismäßig kleine Anzahl von Serben, Ar Hängern de« Demokraten. siihrerS Davidovc, dann die Fremden: bosnische Muselmanen und klerikale Slowenen. DaS wir der Block. Dieser Block wurde gehalten oder, besser ge-sagt, immer wieder erschüttert von den Abgeordneten der Radic Partei. Die Männer deS BlrckeS führen gegen de« Sturm und in den heftig ausbrausenden Wassern unserer Politik sozusagen auf einem Flosse, dessen Bindungen bei eine« Manne zusammenliefen, der sich mit dem Entsetzen der daraus versammelten sölmlich spielte, indem er »ach wohlberechnetem Plan die Bohlen flössen ließ oder sie wieder zusammenzog. >l« dann genug gehüpft worden war und ihm daS Schauspiel dieser seiner Macht genug Erstaunen und Popularität bei den Massen erzeugt zu haben schien, ließ Stephan Radi< daS Floß auSeinanderfallen. Ob er dabei die Absicht hegte, arch feine Freunde ir>S Wasser fallen zu lasfen? Anscheinend ja. Denn St'phan Radic bemüht sich emsig, befovde:« bei un« in Slowenien, seine ehemaligen Verbündeten kräftig zu "tauchen". Anderswo dürfte eS nicht viil ander« fein. Man kann ruhig sagen, daß sowohl die Gott für schwere Sünden gestraft angesehen und au« der menschlichen Gesellschaft verstoßen wurden. Freiliti wurde damals der Krebs immer mit dem ähnliche Symptom« zeigenden Syphilisgeschwür zusammengeworfen, w-aß e« un« begreislich erscheint, warum dies« Armen von der guten Gesellschaft geächtet waren. Heut-zutage hat stch diese Ansicht in allen Kreisen der Be-rölk^rung zum Glück« schon so weil geändert, daß e« wohl niemand einfallen wird, eine Krankheit al« Strafe Gölte« für begangene Sünden zu erklären. Die ärzt liche Forschung hat in unermüdlicher fortschreitender A'beit die ErtstehungSursach« der mristrn un« bekannten Krankheiten erkennen gelernt, woraus natürlich wiedtlum ein« zweckmäßige HeilungSgrundlage und Krankheilsverhüt ung resultiert. Gerade der Kret« ist aber ein Leiden, dessen Cat» stehangSgrundursache un» bi« zum heutigen Tag« ver-schlössen geblieben ist. Er wi-d von der Wissenschaft au« in eine grißeee Gruppe zusammengehöUzer Krank h«itSarlen «ingereiht, nämlich der bösartigen Geschwülste. Unter Geschwulst versteht man ei^e Neubildung von ZeUenelementen an einer beli,bigen Stell« im mensche ltchen OrganiSmu«, welch« Neubildung in fortfchrei-tendem Wachstum duich Gewebsspalten, Lymphraume, Blutgefäße, Ncroenschriden und D.üienkanäle ver> dringt und stch in dieser Weise in der Nach-barschast einnistet. Dabei wird da« normale Geweb« allmählich aufgelöst und durch ein Gs dwulftgew.de er setzt. Bet diesem rückfichtSloscm WachSlum der böj» Klerikalen in Slowenien al« die Muselmanen in Bosnien ihren weilauS gefährlichsten Kamps nicht gegen den Nationalen Bleck, sondern gegen den Bauernführer Radit führen müssen. Daß dieser Kampf kein ganz offener sein kann. daS ist auf ihrer Seite seine Tragik und feine Schwäche. Man muß ihn vn hüllt führen. Man führt wütende Schläge gegen die Anhänger von Pai'e und Pcibicevtc; man kämpft den Kampf um den Bestand der eigenen Parteien. Ob er aber noch so heftig tobt, in derselben Lmie schießt der i» der Schweiz oder sonstwo wohlgeborgene Stipiea Rad i ja doch den Bogel ab. Im Rücken und vorne bedroht, da« charakterisiert die Kampflinien von Korli.c und Spaho. Gegen den Nationalen Block, »er überdies Regierung ist, wäre der Kampf mit ebenem Viejier frisch und fiöhlich. «ber im Rücken steht ein drohender Schalten, Nadir. Wa» von ihm zu erreichen wär,, diese Erfolge wird viel-leicht die unvergleichliche, nicht zu überbietende De-mogogie und der Nimbu« deS kroatischen Bauern, führn« einheimsen. 9» zeichnet sich da« Bild diese« interessantesten aller Wahlkimpfe so: die Linie Peß t-Prid'c vlt, geschlossen, wohlversehen mit allen nationalen und patriotischen BerteidigungS. und Angr ffjmitteln, nicht sehr wählerisch in diesen Mitteln, gestützt aus die liberal orientierte Jntelligenzschichte in Serbien, in der Woiwodina und in Slowenien, den staatlichen Apparat in festen Händen; aus der anderen Seite die Linie Radic, auch geschlossen, fana-tisierte vauer»»assen. Zalauf der Unzufriedenen, Unbefchlänktheit der im Hinblick aus diese wirksamsten Agitation. Bor dieser Hauptlinie kämpfen die Trupp« der Klerikalen, der Davidov!e-Demokraten und der bosnischen Muselmanen, in verzweifelter Stellung zwischen zwei Feuern, für ihreu Bestand im Rücken den gefährlichsten G.gner, der aber kein Gegner sein darf. Der Kampf ist noch nicht in aller Heftigkeit artigen Zelle« tplelt auch ein chemischer Einfluß der NeubildungSz?ll« auf di« normal« Saftzusammenstellung d«S Körper« ein« große Rolle. WiS die Schnelligkeit betrifft, mit der nun solch« Geschwülste wachsen, so ist da» sehr verschieden. E« kommen dabei Umstände in Betracht, di« ein Wachstum begünstigen. Im Körper sitzende EnizündungShode, aufgebrauchte Kölperkräste, Alter und Veranlagung spielen dabei eine groß« Roll«. Jede beginnend« Krebsgeschwulst ist zunächst einmal eine örtliche in einem winzig kl.inen Punkt de« Orga» niZmu« entstehende Erkrankung. Die Zellen de« Krebse» haben nun, durch günstige Umstände beetnflußt, die Eigenschaft, in« umliegende gesund« Gew wachsen, e« dabei von G:und auf zu zerstören uad weiter zu wuchern, und zeigen dadurch ein aktive«, selbständige« Vordringen. DaS macht e« uns auch begreiflich, daß nun von einem Punkte auS die Krebs-zellcn auf dem Wege der Blut und Lymphbahnen per-sprengt und im Körper «erschl-ppt weiden können. Finden st« einen Ort, wo st« stch bequem festsetzen und weiter wachsen köan-n, so entsteht auS der ursprünglichen Muttergeschwulst eine sogenann!« ,Tochtergeschwulst. Dies braucht jedoch nicht immer der Fall zu sein und mancher li Umstände verhindern häufig da» Entstehen eines neuen G«!chwu!stherd och jede Nation sehr e»pfi»d-lich gewesen. Daß die G.'gner des Nationalen Blocks euf ihren Linien die Flagge der Hochschale — die blulbesprengt« — auspflanzen konnten, da^-ist viel. G-rade während dt« diesmaligen Wahlkampfes hätte daS niemand erwartet. Unwägbarkeilen der Politik und einer durch Mach'.fülle begangenen Un« gcschicklichkelt. Es kann einen objek iven Betrachter bedünken, daß mit der Bezeichnung „Entscheidung" auf beiden Seiten mit Absicht operiert wird, um dem Kampf die schärfsten Fvimcn zu geben und alle« auS den Wählern herauszuholen. Eine Entscheidung kommt diesem Wahlkawpfe natürlich nicht zu. Die Kräfte-Verhältnisse im Parlament weiden nicht wesentlich verschoben werden. Eine definitiv« Entscheidung hinsichtlich der staatlichen Einrichtung im Sinne des Parlamentarismus werden auch diese Wahlen nicht bringen, da« ist gewiß. Eine Entscheidung wäre nur außerhalb deS Parlamente« als Schlußfolgerung au« den Wahlen möglich. Sie wäre möglich, ist aber nicht wahrscheinlich. Des Stephan Aadic Metz. Wer und was den kroatischen Bauernführer Stephan Radiö zu dem gemacht ha», waS er heute in unserem Staate ist und al« wa« er vom großen Ausland betrachtet wird, da« läßt sich nicht schwer sagen. Zum großen Gegenspieler in unserem Staate und zum Repräsentanten seiner Gegensätze im AuS-land haben Stephan Kadil gemacht seine unerhörte demagogische Begabung und dann weitaus mehr roch die unbegreiflichen Fehler feiner Gegner. Stephan Radic verstand e«, die durch den «lieg und die Nachkriegszeit entfesselte Unzufriedenheit in , sein politisches Bett abzuleiten und seine Person bezw. seine eingestandenen und uneingestandenen Ziele der großen Menge der Unzufriedenen als absolute« Heilmittel zu suggerieren. Im kroatischen Volke siel da« nicht schwer. Da war ein tausendjähriger Boden der Unzufriedenheit schon da, jener passiven Volk«-Unzufriedenheit, die zur Gewohnheit wurde. Sie ist Die Krebtkrankheit, sowie auch jede andere bö» artige Geschwulst, zeigt mannigfaltige Rückwirkung auf d«n gesamten Orgar-iSmuS de« befallenen Individuums. Vor allem tritt fast bet jedem «ranken die Erscheinung auf, daß er di« womöglich mit schwerer Mühe zu stch genommene Nahrung nicht mehr voll verwerten kann. ES zeigt stch dann «in chronischer Hungerzuftand. der noch vereint ist mit «inem chronischen B rgislungSzu stand«, welch letzterer durch Aufnahme und Verarbeitunz von Zellzerfallsprodukten auS der Geschwulst bedingt ist. ES dürften auch im KrebSgebild« selbst spezifische Stoffe entstehen, di« giftartig auf den Körper ein» wirken. Beim Magenkrebs äußert stch dies umso deut« licher, da ja doch die Sekrete der Krebszellen auch di rekt in den Darm übergehen und aus dem normalen Wege deS Stoffwechsels weiter übernommen werd:». Wir haben nunmehr erkannt, da« der Krebs ein« planlose Wucherung abnvrwaler Kö perzell.n da- st Ist, aber wieso diese Zöllen entstehen, woh.r sie kommen und wa» ihre Entstehung bedingt und d-S Fortwuchern veranlaßt, das leider weiß heute noch niemand. In der planmäßigen Forschungsarbeit in eigens dazu einge» richteten KrebSfoischungSinstiluten tritt dem Gelehrten di« verschiedenste Möglichkeit der KrebScntstehung vor Augen. Daher gib! «S auch mehrere Theorien über ihr« EntstthungSursach«. Einig« Forscher behaupten, daß stch tm entwtckelnd«n Mrnschlein im Mutterleib« bereits Zellen versanden, die stch spät» beim Erwachsenen zu Krebszellen auSwüchscu und dadurch di« Geschwulst b«- Atl»o»z au« allen möglichen Gründen heran« sicherlich be-rechtigt gewesen, konnte sich aber in der stabilen alten Zeit niemals so aktiv in einem Nimen ver« dichten, wie da« heute der Fall ist. Gegen die schwere Faust der Fremden wurde zwar immer gemurrt, aber die volle Masie deS Bolle« versuchte niemals ernstlich, diese Faust selbst abzuschütteln. Die Fremden begnügten sich mit der Tatsache ihrer Herrschaft, mit Kleinlichkeiten gaben sie sich nicht ab. Gerade weil im Bolk daS Bewußtsein der vollen Gleich, berechtigung mit den fremden Machthabern nicht vor» Handen war, konnte der Schein der Gleichberechtigung die dy römische Unzufriedenheit mit der Fremdherrschaft sehr wohl paralysieren. Noch mehr: man ließ den Kroaten die Eigenberechtigung und diesem Volke, das die Faiblgkrit in allem, auch im Denken, so sehr liebt, konnte der eigene BanuS in der eigenen Hauptstadt Zagreb ein Ersatz sein für die nationale Freiheit. Dh er jahrhundertelangen Uebung als vorsichtige und nicht allzuschwer drückende Hand gefühlt wurde, weg und über Nacht stand man mit den zwei Vruverstämmeu im rosigen Lichte der Freiheit. Ja diese« Risenlichle schien all,« verklärt, auch die traurigen Berwüstung-n, die der Krieg in der Ma-terie und daraus heraus schließlich auch im G.'tste der großen Menge angerichtet hatte. Man war im eigenen Hause frei uud diese Freiheit maßte ein Mehr, ein Bester (ein. Ein Mehr und Besser, wa« man darunter zu verstehen gelernt hatte. Man war sehr empfindlich gewolden in Bezug auf die Freiheit. Dem Bruder gegenüber naturgemäß weitaus empfind-licher al« seinerzeit gegenüber den Fremden. Daß dieser Bruder etwat entfremdet war durch seine vor grauen Zeiten gefällte Entscheidung für eine eigen«, aber nach Osten gerichtete Kultur und Religion, da« machte noch mißtrauischer und argwöhnischer. Man wollte von dem Scheine der alten Eigenberechtigung nicht ablassen. Al« in der Einteilung deS neuen Staate« dieser für überflüssig erachtete besondere Schein der Eigenberechtigung weggenommen wurde, da konnte Radit austreten und groß werden. Förmlich auS geographischer, sicherlich aber auS nachkriegS-geschichtlicher innerer Notwendigkeit wurde Beograd dingen. Dabei sollen fundamental« WesenSänderungen der normalen Zelle dir Grundlag« der Geschwulst-bildend sein. Andere wiederum sehen die Bildung von KrebSelementen bedingt durch die verschiedenartigsten Einflüsse der menschlichen und tierischen Lebeni weise. Vor allem seien «S mechanische und chemische Einfluss«, wie auch chronische Entzündung«», di« das Wachstum bedingen. Wir werden sp!t«r noch sehen, daß gerade ge wisse BerufSarten zur KredSbiloung neigen und wir dürfen annehmen, daß in den beiden Theoiien sicherlich viel Wahres liegt. Schließlich v«rsucht man auch noch den Nachweis zu bringen, daß der KrebS durch Para fiten, al'o durch kleinste Leb'wesen tierischer oder pflanz licher Art entsteht. Man kann aber mit der größten Wahrscheinlichkeit sagen, daß dirs« Annahm« irrig ist und daß Krebübildung durch Infektion möglich ist. Alle dies« gelehrten Theorien stützen sich rialüllich n cht allein auf Bücherweisheit, sondern ste wurden und wnden immer wieder ta der Praxis und im Tirrver such tausend« Male nach.ipiüft. Man hat gesunden, daß der KrebS bei allen Wiib liieren vorkommt, daß er sowohl wilde al» auch HauStier« befällt, und daß er gerade beim Menschen auch in den verschiedensten Arten auftreten kann, wie diese Zellen dartun werden. Wir «ikannlen, daß sich inn«rhalb der lebenden Zelle Prozesse abspielen, di« wir aiS Sekreiion b z ichnen können und d-ß die Produkte dieser Sekreiion die ge suuden Köipirsäft! bedeutend beeinflussen. ?:«««« 100 zum Sitze einer z-ntralen ReglerungSmacht. Beo» grad wurde dieser Sitz, trotzdt« jeder Durchschnitt»-kroale und Slowene überzeugt war, daS Zagreb und Ljnbljana auch solche Hauptsitze sein könnten. Sie konnten eS nicht s«in; es begannen die Bestrebungen um eine gerechte Verteilung der Macht unter des Brüdern; die antonomistischen Forderungen wurden erhoben. Laut und ta schroffer Weise, vor dem nur gleichberechtigten Bruder nahm man kein Blatt vor dem Mund. Die Serben aber fühlten sich als Be-freier und Sieger beleidigt. Man kann nicht sage», daß ihre Führer einen glücklichen Ton trafen in allen bisherigen Auseinanderietzung-n mit den gleich-berechtigten Brüdern. Sie sperrten einzelne Wider-strebende ein, viele Handlungen gewannen den An-schein der Gewalt. Die allgemeine Enttäuschung gebar eine Unzufriedenheit, die von Stephan Radis zu« Fanatismus angefacht wurde. Seine Gegner haben Rad.t groß und zum Schlagworte gemacht. Alle«, was feine tieferen Ursachen in der Erkrankung Europas hat und in anderen S:aaten auch nicht weniger gezpürt wird, wurde der RegierungSsorm rn die Schuhe geschoben. Verwaltung«mängel und eine andere Altssassuug auf viele« Gebieten des Lebens unterstützten diese im Volke verbreitete Ansicht nicht wenig. Stephan Radi«; verstand es ausgezeichnet, alle Unstände in den Dienst seiner Ziele zu stellen. Man ist sich über sie niemals ganz klar. An seinen Namen hängt sich immer daS Rätselfcagen: wa» wtll er eigentlich und schließlich? Will er die Verständigung, dann sind die meisten seiner Schrille nicht zu ver-stehen. Will er aber etwas andere«, danu kann niemand die Frage beantworten: .WaS dann?* Vorläufig will er nach außenhin daS, waS feine Gegenspieler auch wollen: Macht, Macht und wieder Macht. Mit feiner republikanischen Bauernpartei ist er schon weit über die Grenzen Kroatiens hinaus-gegangen. Außerhalb dieser Ganzen hat er di« tausend Unzufriedenheiten unserer Zeit an seine Idee angespannt. Wie der Staat jetzt oft serbisch genannt und so e»pjuodeo wird, fo möhte er ihn kroatisch nennen. DaS wäre aber noch sein harmlosestes Ziel. Sein« Emissäre ziehen durch die Woiwodino, Bosnien und Slowenien. DaS Volk läust ihnen zu und hört aus die demagogischen Phrasen, wie sie fo stark nur von Rad'l kommen können. Stephan Radiö hat auch die nationalen Minder-heilen in da» Netz seiner politischen Machlbestrebunge» einbezogen. Er verspricht ihnen daS, was er leicht sprechen kann und daS wahrscheinlich klingt, weil er die primitive Sehnsucht der Minderheiten, die Sehn» sucht nach der Behandlung al« gleichberechtigte Staatsbürger, darstellt. Der kühle WKkltchkeittfi«»» der Deutschen Minderheit wird stch in diesem Netz aber nicht verwickeln. E» ist ihr auS der Proxi« bekannt, daß die Lage der Deutschen Minderheit ge-rade in den Grenzen Kroatien» z. B. auf dem Ge-biete der Schule fchlechter ist, als in den anderen Provinzen. In den kroatischen Kaffeehänfern in Zagreb konnte «an noch vor ganz kurzer Zeit oder auch jetzt noch die Aufschrift lesen: „Sprich nur kroatisch!' DaS sind Tatsachen, welche die Absicht-lichkett de» gegenwärtig so minderhei'«freundliche» GibareuS der Großkroalen Radiö immerhin in ei» bezeichnende« Licht stellen. Die Deutsche Minderheit weiß, daß sie ihre Existenz nicht v-rzelleln kann über den Urnen anderer Parteien und auch nicht über der Urne deS Stephan Radlö. Sie- kann sich nicht in diesen Kamps der großen Gruppen hineinstellen. Sie wird ihre Vertreter und den Bewei« ihrer Existenz immer blutig notwendig brauchen. Ganz besonder» und erst recht ober in eine« jugoslawischen Staate oder Staatenbnnd, den Stephan Radiö vielleicht er-kämpsen könnte, der aber nicht erkämpst werden wird. So wird er niemals möglich sein, wie er oder seine Netzwerfer ihn schildern. Auch alle andere« Schlüsse, die da gezogen werden, entbehren jede Realität. Wir Deutsche haben einen leichteren Stan» «eilt 4 €i11iei Srmmer 100 Aus Stadt und Laud. Evangelisch- Gemeinde. Der G.meinde gotteSdtevfi findet a« Sonntag, dem t4. Dezember, um 10 Uhr, der JugendgotteSdienfl u« II Uhr vormittags statt. Au» dem StaatSdienfte. Der Regierung» konzipist Joses Tomsi in KlKko ist zum Bezirks-havpimann aus seine« Dienstorte ernannt worden; der Bezirkehauplmann in Smarje bei Jelöch Anton Mcagusar ist nach Präoali vnsetzt, der Bezirkthauptmann Dr. Anton F„!aik zum Leitn der BezirkSharptmannschast »vmaij«, der Be zirkihauptmann Davorin Trflenjak zum Leiter der Bezirkihiuptmann!chaft Konj ce bestellt woiden; der Reglerungtkonzipist Johann Bcidi ist von Ptuj nach Maribor versetzt worden; Herr Dr. I. «enekvv.t, bisher KreiShanplmann tu L-iko, wurve wieder der hiesigen KreiShanpImonnschaft zugeteilt und hat hier die Polizeiabteilung übernommen. Herr RegiirungSkommiffitr Dr. Amon Farcuik wuidi zu» KreiShauptmann in Smarje pri Jelsih er-nanvt. Herr Josef Stramrn«ek, Archivbeter, wurde re< aktiviert. Roch eine WeihnachtSbitte. Die cvau gelische Weihnachtsfeier verbunden mit der Be-Icherung zahlreicher Armen aus unserer Stadt und ihrer nähere« Umgebung findet am 2l. Dezember nachmittag» 4 Uhr in der ChristuSkirche sta't. Zahl reiche Spenden find hiefür schon eingegangen, «ber wenn man di« kleinen Summen der G-l»jpenden zu sammenzählt und die genähten und gestrickten Kleidchen überschaut und dann dagegen^ält die noch und-zahlten Rechnungen, vor allem aber die endlose Schar der armseligen Bittsteller, der alten erwerb«. unfähigen Frauen, der verwaisten Kinder, der Kranken, dann wird eine» doch bang und man weiß nicht, wie «an eine rechte Weihaachiübescheruug zusammenbringen soll. Darum bitten wir Sie, die Sie diese Zeilen lesen, nehmen auch Sie sich ein wenig Mühe! Bitte, gehen Sie an Ihre Schränkt und Laden, dort liegt vielleicht, verräumt und fast vergessen, noch manches unbenützteß Stück Wäsche, nicht mehr getragene Kleider, unbenutztes Spielzeug. Es gibt viele, denen es Freude machen könnte, und Ihnen ist eS fast im Wege. Und wenn t« Ihnen Doch leib darum ist, «S herzugeben, dann denke« Sie daran, da nur die Liebe etwa« wert ist, die bei eil ist, Opfer zu bringe«, und daß aus solchen Opfern die reinste Freude kommt. Alle Gaben nimmt mit Dank entgegen die Vorsteherin deS Evangelischen Frauenverein eS, Frau Leopoldine Rakusch, oder da» evangelische Pfarramt. Schwere« Eisenbahnunglück in Rimt Politik besassen will und diesen Standpunkt nicht aufzugeben gedenkt. Gründung eine« Arbetterverbande«. Ja Eetje vn>a»mellen sich am 7. und 8. Dezember d'.e >ozial»t»otrattfchen GeweikichasiSorgavisatioiien. Ee wur»e die Bereinigung drerer LandeSzentral-n be-schlössen. Die Delegaten einigten stch dahin, daß ein „Allgemeiner Ardeirerverband Jugoslawiens" ge-gründet werden konnte. AUe drei verbände zählten bisher 10.000 Mitglieder. Der Hanptsitz de« Ver baneeS wir» in Zagreb fein. Ja S-lje wurde ein Provinzsekretariat für Slowenien aufgestellt. Zum Sekretär wurde der bekannte Bemerk chaftSsekretär Herr AloiS L'«kcS k gewählt. Serbokroatischer Sprachkurs. Der hiesige Aortbil'>uugSv:rein „Bruderschaft* beabsichtigt bei genügender Anzahl von Teilnehmer» einen süns »louaüzen serbokroatischen Sprachkurs fstt Ansä ge» zt eröffnen. Anmeldungen werden au« Gefälligkeit r r der Kanzlei d-S BürgermeisterstelloertteterS Herrn Dragotin Gobec, Razlagova utica II, ebenerdig, recht« oder an Montagen ur.d Donnerstagen in der Bürgerschule von 7 d!S halb 8 Uhr aben^S tut gegengenommen. Der UaterrichlSbeitraz für den ganzen Kur« beträgt 100 Dinar. Der Unterricht« le^iun wird jedem einzelnen Teilnehmer rechtzeitig bekannt gegeben werden. Rechnungen de« städtischen Glektri itätSwerkeS. Da« hiesige Siadtamt teilt mit: ' idt »en Bestimmungen ter „Allgemeine» Bedin. tmrgen für die Abgabe von Strom ans dem städti ichen Netze* sind die R-chn»ngki, de« städtischen ElektrizitätSwerkcS sofort bei Ucberreichung zu be zahlen. Dieser Berpstichlung kommt ein bedeutender Teil der Stromabnehmer nicht nach und läßt die Rechnungen monatklang unbeglichen. Die auiftäüdigen Beträge haben nun eine solch: Höhe erreicht, daß da« E!«ktrizSwerk, welche» für feine Darlehen 18 Prozent Zinsen samt Anschlägen zahlen muß, einen großen Schaden erleidet und feinen Berpflch tlinzen nicht nachkommen kann. Die Abnehmer elekirischen Siro»cS werden de«znsolge rohmaiS aufmerksam gemacht, daß der Betrag vorgelegter Rechnungen oder Abonnmtenbücher im Snne der allgemeinen SiromltcserungSoedingungkn sofort zu zrhlen ist. Wird der Betrag nicht fofort bezahlt, so tritt die Aufrechnung von 13 Piozent Verzugszinsen und in ach: Tagen ohne weitere Verständigung d'e Abschaltung de« Strome« ein. Da« städtische Siek triznälSwerk wird in der Folge genau nach den angeführten Bestimmungen vorgehen. Der Prozeß gegen den Mafien mörder Haarmann. An Donnerstag begann vor dem Schwurgericht in Hannover der Proz'ß gegen den Maffenv-ö der Haarmann. N.cht weniger al« 27 Morde werden ihm zur Last gelegt. Der andere Angeklagte Srar.s ist der Anstiftung zum Morde beschuldigt. Der Pcvzcß foil nach Möglichkrlt ohne Aueschluß der Oeffentlichkeit geführt werden. Man rechnet mit einer BerhandlungSvauer von 14 Tagen bis 3 Wochen, da etwa 190 Zeugen vorgenommen werden sollen. Wie das durchgeführt Ermittlungsverfahren angibt, hat G.-anS, ein gefährlicher Zuhälter, Haarmznn die jungen Leute zu s ' / v ;'- SS« *TZ) l Gute ( Schaufenster-Beleuchtung ist J) beste Kundenwerbung. Das Licht muß blendungsfpei angebracht sein. Blendung stört! geiritbei», die dieser »ar.a geschlechtlich wlßbraucht unb ermordet hat. Al« Lohn für den ZUreibedienst überwies er d.m Gra^S die Kleider feiner Opfer. Bücher auf Reparation. Wie aus Beo-g-ad gemeldet wird, hat der Mmisterrat beschlossen, für die B:ograber Universität in Deutschland auf Rechnung der Reparationen Bücher im Werte von 200.000 Goldmark zu bestellen. Gesundheitswochenbericht. DaS hiesige Stadlphy'rta! veröffentlicht für die Woche vom 29. No v.mbtr bis 6. Dezember folgenden Ausweis über den Stand der ansteckenden Krankheiten im Stadt-gbiete: Scharlach: verblieben 9. neu 2. geheilt 2, tteiben 9. Eine Auffehen erregende Sensation hält nun fchon mehrere Wochen die ganze Oeffent-l chkeit in größter Spannung ». zw. die große Preis-auSfchreibuug der Arda-Parfum-rte in Zagreb, welche d-m Publikum auf eine virkl ch praktriche und origi-nille Art oh>'.e Risiko zu kostbaren WeihnachlSze-schenken verhilft. Noch nie hat eine Preisausschreibung soviel Jnteresie erweckt, wa« übrigen« anch dem Um-stände zuzuschreiben ist, daß die v.'rlosunz der Ge« «inne unter strengster Kontrolle absolut verläßlich besorgt wird. Näheres hierüber sagt die in unserer heutigen Nummer enthaltene Ankündigung. Lockeres, seidiges Haar durch regelmfifelges Kopfwäschen mii „Elida" Shampoon % Lametta-Engelshaar, Lametta-Ketten, Feenhaar aus gesponnenem Glas, Christbaumschnee, Wunderkerzen, Kerzenhälter FRITZ RASCH CELJE, Preöernova ulica I staun» 100 CUIiet Ze'.taag «eh« 8 ? Lose !/! k/2 1/4 ? Cpuiinnp % S 80.— 40.- 20.— J ^ der staatlichen Klassenlotterie Ziehung 12. und 13. Januar über 39 Millionen Dinar Bankhaus in A. Rein 4 Co. barem Gelde ohne jeden A1» r n gr, Lose in grösster Auswahl bei der Ilnifptkollektur : Zagreb als alle acbeitn Partei«»: wir sehen dem kühl zu, waS wir nicht herbeirufen, roch ve>hindern können. Wir liehen jenseit« von Liebe und Haß in diesem Wahlkairpse. Wir haben nur die Pflicht, un« zu behaupten uuk al« vertretene Minderheit da zu sein, komme e«, wie e« wolle. De« Stephau SRafc;<5 N V st auSgebrtiict. S ch darin zu verfange.-', wäre für die Existenz der Deutschen Minderheit. eben weil sie Deutsche Minderheit ist, vnhängntSvoll. DaS weiß und fühl« jeder Deutsche. Politische Ruyöjchau. Zulaui». Aie deutschen atistenfüyrer. Sonntag, de« 7. Dezember, fand in Zemun unter de« Vorsitze de« LanoeSodmanneL Dr. Luowig Kremling eine von LOO vertrauenemännern und 75 OrlSver bänden befchickte deutsche LandeSver trauenemännerverfammluug statt, tu der die tag« zuvor von der Parteileitung einstimmig aogenomme. nen Kandidierur.g«anträge einmütig genehmig! wurden. Al« deut,che L,stenjllhier wurden für die sieben Wahlkreise, in deuen deutsche Listen eingereicht werden sollen, folgende Herren ausgestellt: Sektio:«» chef a. D. Dr. Georg Graßl für den Wahlkreis «ycmitli; Abg. Dr. Stephan Kraft für die Wahl üitfe Sombor und unlere» Banal; Abg. Dr. Hans Moser für die Wahlkreise Novisad und Birovitica (Osijek): Abg. Dr. Wilhelm Neuner sür den Wahl-uei8 ooeres «Öuuat; Abg. Aranz Schauer sür den Wahlkreis Marlvor E'lje. Auch die Wahl der Be> ziikskandidmen «folgte einstimmig. Da aber in einigen Beztilen die Zustimmung der Kandidaten zu ihrer Aufstellung noch ausständig ist, fo werden die endgültigen und vollständigen Kandidatenltften erst Später bekanntgegeben werden. HSahtstessen für deutsche Ortschaften der Woiwodina. Die Abgeordneten Dr. Kraft und Dr. Neuner überreichten dem StaatSauejchuffe eine Eingabe, in der sie für 28 Gemeinden der Woiwodina, die bi« her trotz genügender Wählerzahl überhaupt keine o»er nicht genügende WahtsteUen hatten, die Aufstellung solcher verlangten. Dr. Neuner tnterocnicrte bei vielem Aulaffe perfönlich beim StaatSauSschuffe, wobei er feststellen konnte, daß die Eingaben der Behörden über die Wählerzahl der einzelnen Gemeinden, auf Grund deren der SiaatSauSjchuß die Wahlstellen zu bestimmen hat, den tatsächlichen Verhältnissen nicht emiprechen. Dte Behörden haben, offenkundig von der Absicht geleitet, daß deutsche Ortschaften keine Wuhlftellen erhalten, dte Zahl der Wahlberechtigten in deutschen O.tschafien der Wot> woduia in i'.refuhcender Wetze dargestellt. Dr. Neuner machte auf dte>eu Mtßjtand aufmeitsam, wöbet er di« «ufjaffung deS Deutschen Klub« betonte, seine Fstderungen wurden zur KenniniS genommen und >9« daS Bcrfprechen gegeben, daß ihnen Rechnung getragen werde. «öS weiden vaher die dtmfchen O.r Schäften Überall dort, wo d>«S nur möglich ist, WuHl stellen erhalten. AnndesseKretär Kr. Keorg Kraßl legt seine Stelle nieder. Bon der Kanzlei des Schwädijchdeuijche» Kul> turbunce» wird umilich ve.lauidart: Herr Dr. Georg Geaßl, ?er fett d-m Ve>,aude ve« Schwädtjch.deutichen Kulturbundes al» B^ndeSfekreiär fungierte, hat in einem Schreiben an die BundiSleuung mitgeteilt, daß er feine Stelle al« Bunde«>etretär niederlege. In dieser Zuschrift erklär Herr Dr. Georg Giagl wetter, »aß fein Snischlug al« endgüUig und un widerruflich zu betrachten sei. Aestimmung der Waysstelen. Der StaatSauSschuß hielt eine weitere Sitzung ab, in welcher die Wahlstellen für Boenien und die Herzegowina bestimmt wurden. Im Zusammenhang mit der Tätigkeit de« EtaaiSati« chuff?« und der Meldrrg der „Pravda", Dr. Mai t hätte erklärt, der StaatkauSfchuß st^he in der Angelegenheit der Bestimmung der Präsiden!«» der Wahlorte stark unter dem Eirfluße der R'gierung, veröffentlich!« der erste Vizepräsident der Slupichtina Dr. fflteiet folgende Erklärung: „Die ,Prav)a' vom 11. D«' zember bringt meine angebliche Aeußerung, wonach e« dem StaatSauSfchuffe nicht gelungen fei, feine Objektivität und Selbständigkeit den Radikalen gegen Über zu bewahren und daß er in der Angelegenheit der Bestimmung der Präsidenten der Wahlausschüsse gewiff-rmaßkN dem Drucke der Radikale!, nachgebe. Die« habe ich niemals erklärt, noch erklären können. Ich habe vielmehr einzelnen Freunden auS den ver» kündeten Parteien, die mir ihre diesbezüglichen Be fiirchtungen gegenüber äußerten, erklärt, diefe Arbeit, die jetzt beendet wird, muffe jedenfalls daS Plenum d:« SiaatSauSichussc« eist passieren, und doch sei diese Angelegenheit bisher überhaupt nicht im Plenum verhandelt worden. Vertagung der Verhandlungen in Kenedig. Die Verhandlungen zwischen Jugoslawien und Italien wurden bi« nach Weihnachien vertagt. Die öelegierten sind bereit« nach Ro« bezw. Bugrad vbgerelst. Die Präsiienten der Dlegationen Dr. Nybar und Senator« Quartiere sind nach Rom gefahren. D,r letzten Sitzung wohnten Dr. Nricc und der Gcsandi« in Biograd Bodrero bei. ES wurde auf der S tzunz festgestellt, daß in den meisten Fragen bereit» ein Emvcrn'hmen besteht, während für andere Fragen bereits ein« Plattform für die Verständigung g?fu?dcn wurde. Der definitiv: Abschluß der Ber-träge dürfte anfangs Jänner erfolgen. Dr. Hliniit in $ont. Bei seiner Ankunft in Rom wurde Dr. Nink i von den Vertretern der italienischen Regierung, Russo und Cintarini, von dem jugoslawischen Gesandten beim Vatikan Smodlakar und vom Personal beider jagoslawischcn Gesandtschaften empfangen. Nachmlt-tag« stattete Herr Contarini Herrn Nir.c t in seiner Hotelwohnung einen Befried ad. Mittag? gab Nirc c zu Ehren deS Herrn Beins ein F?stdiner. Wie man erfährt, hatte Nirc^ mit Contarini eine Konferenz über den jugoslawischen Transitverkehr über Fiume und über da« Bassin „Thaon de Revcl". Die Transit-konvent'on dürfte ehest unterzeichnet sein, da Niri< sodann nach Paris reisen wird. Konferenzen im Wegiernngsprästdinm. Im Regierungip'.äsidium hielt Ministerpräside«»t Pcis i mit mehreren Parleife runden, unter ihnen anch Nzonovie, ^urmin, Vulic.-v!ö und Maksimooiö, eire Konferenz ab, welche zum Großteil Parteiangelegen-heitcn bezüglich der Aufstellung der Kandidaturen galt. In Cervomklj wird als radikal-demokratifcher Listenträger Dr. ^njav kandidieren. Herr Davidvv't soll sich tn Beglettnng dc« Herrn vloj c nach Ekoplj: begeben. Augoslawien protestiert gegen den neuen Wiener Sowjetgesandten. Die Meldungen von der Ernennung JofsvZ zum So^jetgesandten in W!en hat zwei der Kleinen Entcnte angehörenden S aiten Anlaß gegeben, ihr« Bedenken gegen diese Ernennung dem Wiener aus-wältigen Amte bekanntzugeben. Bon jngoslawischec Seite wurde daraus aufmerksam gemacht, daß die Ernennung JofföZ die Schaffung einer kommunistischen AgitationSzevtrale in Wien bedeuten kö.inte, deren Tätigkeit besonder« gegen den Balkan gerichtet fein könnte. Aereinfachnng der ^aßvisavorschriften. Aus Borschlag einiger Staaten, darunter auch Jugoslawien, wird mit den Nachbarstaaten, besonders mit Polen, Griechenland, Frankreich und auch Italien über die Vereinfachung der Pißvifa beraten. Ein die«, bezüglicher Bertrag mit Italien fall bereit« i« Zänner tn Kraft treten. Dadurch würde der Fremdenverkehr eine wesentliche Erleichterung ersahien und e« würden die Be-stimmungen reziprok derart angewendet werden, daß Visa für mehrere Reifen, sowie auch für «iu halbe« Jahr etleiU werden. Auch die Taxen sollen erniedrigt werden, und zwar voraussichtlich auf einen Go!d-dinar. Die an dieser Frage interessierten Ministerien treffen bereit« die notwendigen technischen vorbe-reitungen. Katarrhe der Harn-, Speise- und Luftwege werden durch Radeiner Waffer beseitigt! KlK5J9ÖJ > ■ H '• i G ff / 1/f Ä f 7>O-Geiriivse in JPaekehm siHfl «lir besten* #t ii turnt: 100 fidiec Zeitung »u» 5 20) (Nachdruck verboten) Die Gräfin. Roman von G. W. Appleton. Nun ja, ich dachte. es könne nichts schaben, wenn ich e« täte, alter Junge. Ich sprang vo» Gtuhl auf. HSre, Davniport. saM ich, du bist der größte Esel aus Gottes Erdboden. Da»it eilte ich wütend aus dem Zimmer. Vierzehnte« Kapitel. Ich sag noch nicht lange in der Droschke, die mich nach Hause bringe» sollte, da reuten mich brreitS diese übereilten Worte, und ich ärgerte mich vor allem weiblich darüber, daß ich Davinport überhaupt von der Angelegenheit Mitteilung gemocht Hute. Ich kannte ihn ja schon lange al« unverbesserlichen Schwätzer, und wer weih, ob er nicht, du>ch meine heftigen Reden nur angestachelt, noch weiteres Unheil anstiften würde. Denn d>ih er bereits Unheil angestellt hatte, davon war ich sest überzeug!: Das war mir klar, daß der Mann, mit dem er, in seiner »rüder-legten Art zu reden. Vertraulichkeiten ausgetauscht hatte, irgendwie i« Dienste de« Grasen stand und wahrscheinlich an der Entführung der alten Gräfin in eigener Vertan teilgenommen hatte. Daß mein Besuch in Fv'mosa MansionS unter diesen Um. ständen dem Grase» unverzüglich gemeldet werden würde, konnte stch jedes Kind denken, vielleicht würde daraus keine Unannehmlichkeit für wich enl-springen, aber über eine Reih- von Umständen war ich noch im unklaren, und so war ich sehr besorgt, ob nicht meine Erlebnisse an diese« Abend einem Mensche«, der mit ziemlicher Sicherheit mein Feind war, gemeldet worden seien. DI? kühle Themseluft beruhigte, a?S Ich über die Westmlaflerbrücke fuhr, mein heißes, aufgeregtes Blut einigermaßen, und al« ich zu Haufe anlangte, war ich in der Lage, über daS Borgefallene etwas nüchterner nachzudenken. Zu meinem Erstaunen fand ich, daß mein Diener noch auf war und «ich erwartete. Ich blickte auf die Uhr ui d sich, daß eS gerade Mitternacht war. Na, Bipy, rief ich, wa« bedeutet denn daö? Warum bist d» noch nicht schlafen gegangen? Weil ein Mann dagewesen ist — so etwa vor zwei Stunden —, der Sie zu sprechen wünschte, H'rr Stator. Er heißt MimmS und wartet j-tzt im ..Rsten LSwen" arx der Ecke. Er sagte, ich solle ihn sosort nach Zhrer Rückkehr benachrichtigen. Soll ich ihn hol sprach, wenn er daS W;ib da verfolgen würde, da« die Sachen der Gräfin aushängen wollte. Natürlich. Und? Und Tommy hat'« getan und die fünf Schilling von m,r gekriegt. Die werde ich Ihnen natüilich wieder ersetzen, bemerkte ich. aber wa« für eine Entdeckung hat er den» gemacht? I? nun, wo die Gräfin wohnt. I» daS »ich genügend? Freilich. Herr MimmS. Aber ereifern Sie sich nur nicht unnötig! Sagen Sie mir genau, wa« ge. t'chehen ist! Lasten Sie sich Zeit, ich habe ketae be-sondere Eile! Nun, Herr Doktor, eS i« schließlich gar nich so viel zu sagen, wa« daS anlangt. Ec verfolgte die Drojchke, wo die Dame drin saß. ES war eine lange Fahrt, ganz hinaus nach Balham, und schließlich sieht er die Dioschke bei einer kleinen Villa in einer ziemlich langen Straße halten; e« i« gerade «ine GaSluternt vor der Villa, wie Tommy sehen konnte. Ec sährt also nach und sieht die Dame in« Hat « gehen und den Wagen wieder die Straße hinab, sahi-n. Darauf steigt er ab und gehl wie zufällig zum Lateruenpfahl hinüber und merkt sich die Nummer. Ec hat «lt'4 da aufgeschrieben. Herr Dokior! — Damit zog et ein Stück Papier aus der Tasche und übergab e« mir. Ich la« darauf die Worte: »Penelope-Terrasse 37, Balham.* Gut, sagte ich. und wa« geschah sonst noch? (Fortsetzung folgt) Das grösste Lager echten Dalmatiner Weines besitzt einzig und allein nur Josip Povodnik, Maribor VojaSniäka ulica 6. Zum Verkaufe gelangen nur echte, erstklassige Dalmatiner-Weine zu niedrigsten Preisen und stehen den p. t. Interessenten jederzeit mehrere Waggons verschiedener Sorten zur Verfügung. Wenn Sie nach Maribor kommen, besuchen Sie meinen allgemein bekannten, von zufriedenen Gästen stets vollbesetzten Weinkeller, woselbst Ihnen ein guter Tropfen nehst schmackhaften dalmat. Delikatessen'geboten wird. 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Licht Piroter Teppiche Porzellanservice r. scliwarzea Kaffee für 6 Personen silberne Zigarettendosen goldene Herrenuhrketten goldene Damen-Armbänder Herrenportefeuilleaus Leder Damonridiculo aus Leder In Anbetracht der herrschenden schwierigen wirtschaftlich«» Verhältnisse, welche es einer neugegriindeten Firma nicht ermöglichen mit ihren Produkten das p. t Publikum bekannt ?u machen, und den Kampf mit der ausländischen Konkurrenz aufzunehmen, wünschen wir auf diesem Wege uns daa Terrain mit unseren erstklassigen und nach den modernsten franzö«. Methoden und Rezepten hergestellten Parfüms zu erobern. Zu diesem Zwecke veranstalten wir folgende Preis-Ausschrei, bung mit den oben angeführten Prämien, welche gleichzeitig erstklassige Weih, nachtsgeechenke darsteilen. Aulgabc. Aus nachstehenden Silben sind 4 Wörter von folgender Bedeutung zu bilden: A — ta — nau — I — dam — me — Do — ri — li — A — en — ka —. 1. (A---— — —) Ein Erdteil (Continent) 2. (I------) Ein Staat am Adri&tischen Meer 3. (D--— —) Der frösato Fluss in Jugoslavien 4. (A---) Laut Bibel der erste Mensch der Welt II. Bedingungen für die Teilnahme. 1. Die Beteiligung ist frei für jeden In- und Ausländer. 2. Jeder Teilnehmer hat die Aufgabe L zu lösen und an eine der tiefer angeführten Adressen in einem rekommandierten Schreiben einzusenden, wobei ant' dem Couvert die Bezeichnung .Preisausschreibung'' zu vermerken ist 8. Dieses Schreiben hat ausser der Lösung, auch den Vor- und Zunamen und die genaue Adresse des Teilnehmers zu enthalten. 4. Jeder Teilnehmer ist Käufer eines FlOtochchens unseres Parfüms, und hat »einem Schreibe» : jedoch weder in Marken noch in Stempeln) die Summe von Din 60 beizulegen, oder an eine der tiefer angeführten Adressen por Postanweisung einzusenden. 5. Zu diesem Reklamzweck bringen wir folgende 6 Sorten erstklassigen Parfüms auf den Markt: Chypre, Jockey-Klub, Mon Caprice, Pri nee of Wales u. Ylang-Ylnng, u. hat jeder Teilnehmer anzugeben, welche von diesen 5 Sorten ihm einsuaenden ist. m. Allgemeine Bestimmungen. a) Die Preisausschreibung beginnt am 20. Oktober L J. und endet am 23. Dezember 1. J. Die Rätaallötungen und Geldüberweisungen sind bis zum oben angegebenen Termin an eine der tiefer angefühlten Adressen einzusenden. I.ösungoii, »eiche nach dem 23. Dezember einlangen, kommen nicht in Betracht. Tj) Jede richtige Lösung bekommt eine laufende Nummer, welche dein Teilnehmer mit dem Parfumfläachchen eingesandt wird, — und wird am 24. Dezember I. J. die Ziehung in der Kanzlei und im Beisein des öffentl. Könlgl. Notars Milan Mlhaljlnec in Zagreb erfolgen und das Resultat der Ziehung binnen 8 Tagen in dieser Zeltung veröffentlicht. Jeder Gewinner wird ausserdem brieflich, und die Gewinner der ersten 10 Prämien noch telegraphisch verständigt. — Derjenige Einsender, dessen Lösung nicht richtig, oder der den Betrags von Din 60.— nicht eiogesaidt hat, wird an der Ziehung nicht teilnehmen, erhält jedoch, wenn das Geld eingesandt ist, ungeachtet der unrichtigen Rätsellösung das bestellte Flisch-chen Parfüm. — Die Prämien werden den Gewinnern 8 Tage nach der Ziehung verteilt. — Die Preisausschreibung basiert auf 60.000 Teilnehmern, doch für den Fall einer kleineren Anzahl von Teilnehmern wird natürlich auch die Anzahl der Gewinne im gleichen Verhältnis reduziert. c) Die Parfümflaschen werden den Beteiligern portofrei zugeschickt. d) Jeder Teilnehmer erklärt sich mit diesen hier angeführten Bedingungen einverstanden. e) Lösungen oder Briefe sowie Geldüberweisungen sind entweder an Kgl. öffentl. Notar Milan Mihaljlnec, Zagreb, Jllca 39 oder an unsere Firma zu senden. t) Alle Gegenstände unserer PrlmienausBchreibung sind neu gekauft, erstklassiger Qualität und ein Teil derselben wird in den Auslagen der 1 irma Braca Fuasmann, Zagreb, in der Eingangsflur de» Apollo-Kinos ausgestellt. Zagreb, den 19. Oktober 1924. „AIDA", proizvodnja parsumerija, Zagreb, B-ceata »»a iigentfl ner «n: öo«hat|A(t: orun-' t — aßetanlacrtii^et 6:,rist eiter: iube t SaU'.niä. — $.ttu unc Jstiar j iöeiriit^bu£?ö iwcra ^GeW c" ut ielie.