»!»k« tiiWf psGi» k'AV k'»«n«ii,l «,aok»ntUok »««I»«M»I. SotielwOttung (s»lOfon »nt»n»sb««, ß<» ZS70> v»n»«i«m,g un^ Su«»»ösvek«f»i (7«t«ß»n ?ß». ZYMA». WK»»IV0N. ^urelö«v« ul. 4; ti» »IV^WU), vli«» G 7Gl. »GG4 Kn»^,q«n «aatlpo,«» d«i««g»n V2 Mmdorrr s«, IS. »IHsT 1924 lns« HiW». u ^bo«NOM«n<«-^nn»km. IN ^«fldo»: ^Uftitsv» ul. 4 ^^btw!«n. monstl. zz 0in. 24 l)in. «turck ^os! ZH k)tn. »u, id Errej^ung, wie sie seil vielLil ^^^ahrcn ül der ^chivei^i niehr zu bc'oliachtcil mav, ist der ^tniiipf uui dns "rdilunflss^eieh l^csühu mcrden. N-itiv' inilrat unt> stünderat hatl^ii c'5 bereit»? vvr Monaten verabschiedet. Ln verlangten inchr iil'5 stiittniberc^itil^te Zch.veizev, l'.lsZ jo viel, nts die ^^icrsassung hierfi'u' vvr« schreibt, die Äolteabftinlmnnt? i'lber dn' Bundesqesets. Tie sti.;intt»cmokmtische n. tom-nlunistii'che Partei liatten diese 5ti'nm'en vlNsicbrc!cht und standen liberhaupt in stiirk« stee Opposilion jzcgen das das dein 'it^nnde'örat verinehrtc Vlillnmchten erteilen sollte. 7>nhaltlich stittiinte das Gesetze nl't bereit? vorhandenen tantonalen Vestiulmnngen überein. Die Tatbestände deo Landsrieden-brnches. der öffentlichen Äuffi?rderunji zn Perbrechen nnd der Aufforderung und Pt^r-Leitung znr Berlepnnq der inilitärischcn Dienstpsll6)t hatten lediglich eine lrene juri« üische Abgrenzung erfahren. Neu liinzutlc^ loinnien waren die Beitimmungen Äintsliandlungen ausländischer Beanltcr ini politischen Nachrichtendienst für das Aus' land, inl besonderen im Spionage- nnd ?pilzeldieiist. Bisher konnte nämlich die Bundesbel)örde in derartigen Fällen nur mit Anslveisung antworten, ohne eine >)and habe zur '^'^estrafung zu besihen. Liese sollte iln dllrch das neue Geseh gegeben »Verden. Besonders wichtig waren die Aestimmun-gen znnl Tchnlze gegen Unterwühlungen des .<^e.res. da auch hierbei die bisherigen straf-l'estiinmungen nach Ansicht der Bundec-bcliörde nicht ^ausreichten, schließlich wurde au'' das Ansamineln von Waffen oder Muni verboten. Tag^'gen n^r lein verbot von >iichtstaatlics)i!n Kampf- oder Wehror-ganlsationen ausgesprorlx?n worden. Man l)at das Schweizer Staatswesen ofl als die Modell-Demotratie Europas bezeichnet. l^owis, kannte auch di<' Ählr>eiz die Nachteile des Parteist)stoins, aber zu jenen (.^ntartnngserscheinullgen des Parlamentaris-wie wir sie im vergangenen ^alirzohnt zur C^ienüge anl eigenen Leibe kennen gelernt l)ab daS Schweizer Volk kannte die Problenle des Klassenkanipfes und des .Kommunismus auf der eine» Ze^te und des Antimarxismus der anderen 5eite. Bonl Sitden Kamen die Ideen des 7^aschlSmus, vom Norden die des Nationalsozialismus. Zwischendrin gab eS auch noch eine Reihe eigener Problenle, die mit dem ^.clMeizer Staatswesen zusamnienhängen. lwrnehmlich auf dem Gebiete der Stcirkung i'er Zentrale, eine Erscheinung, die angon-i'lirklich in vielen europäischen Ländern an« zutreffen ist. Gmlz objektiv gesehen, enthielt das Lrd« nlingsgeieh nieder grundsät.'tlich Neues, u?>ir es i'lberlianpt ein Ansnahmet^eses^. ?as; sich die '.'lgitation an ihni so heftig entzun« de>l tonnte, la^ ivahrschcinlich in erster Li- Deutfch^lugoflawlscht Handels vertragsverhandlungm Die deutsche Delegation heute in Beograd eingetroffen / Die Berliandtnngen beginnen sclwn Iiente / Eine Erklärnng des Gesandten Zivoji» BalnMi« B e o g r a d, den März.! Heute um 7.4S Uhr ist die deutsche De legation zum Abschluß eines Handelsver-trage» mit Jugoslawien in der Hauptstadt eingetrossen. Am Bahnhas hatten sich zu» Begritsjung der Del»gation»mitglieder ein getrossen: der jugoslawisch« Gesandte in Berlin Simijin Valngbiiemit hohen veamten de» Autzenminifterium» und des Handelsministerium», der deutsche Ge^ -andte am Veograder Hose van Heeren mit dem Personal der deutschen Le» qation somie die Mitglieder der hiesige«, deutschen Kolonie. Die Verhandlungen werden schon heute nachmittags in Angriss genommen werden. Nachmittag» sindet die erste gemein-j same Gitzung der beiden Delegationen statt, in der da» Verhandlungsmaterial ;ur Verteilung gelangt, «leichzeitig wer. den die beiden Delegationen ihre Vorschlii ie und Forderungen anetauschen, woraus ,ie eintelnen Sektionen zur Ve^ndlung er Detailsragen gebildet werden. B e o g r a d. li'>. März. Der jugoslawische Gesandte in Berlin, rr ^ivoiin B a l u g d S i ü, erklärte .^rtm Berichterstatter, das; er nach Beo-^rad gekommen sei, um der ki^niglichen Negieruug die Ansichten der deutsi^n :»ieich»regieru«g iiber die römische »ntre« vue Mussolini'DoSsusi'Mmbds zur lkennt nis zu bringen. Serlnge Aussichten Die franMscde Presse und ihre römischen Jnsormationen / Gömbös konferiert mit dem deutschen Botsciiaster Paris, lü. MÜr.^ Aach neuesten s«eldungen au« Aom ist ersichtlich^ das» die «esprechung zwischen den drei Staatsmännern zu Dritt «ocki immer nicht ersolgt ist und erst heute nachmittags ersolgen diirste. Wie serner aus einem «ommuniguee ersichtlich ft, weiches somOhl die ungarische als auch die Sster« reichische Wesandtschast in »om herausgegeben haben, «erden die Winifterpriist»! denten Gömbits und Dolsus; vor dem de- sinitiven Adschlus» der Verhandlungen kei-ne Erklärungen abgeben. Aach einer an» deren Vers^ sog man in italienischen llreisen sehr reserviert geworden sein. «» scheint, daß die rdmis«^ «onserenz nicht den Verlaus nimmt, der oorgedacht war. Die» scheint auch daraus hervorzugehen, datz der ungarische Ministerpritsident Gdmbil» nach jeder AussM«che mit Mussolini den deutschen Votsi^ster von Hassel aussucht, um mit ihm weiter zu konferieren. Surchtbore Srvloflon in San Salvador lA» bis 2»« Tote. P a r l s, Is». März. Wie aus Newliork berichtet wird, ereig nete sich in Libertad lSan Salvador) in» dor! tigen )i)afell eine N'.lchtbare Crplosionstalci-! strophe. Durch die Erplosion großer Dyim ! Mitvorräte wurden 15^, nach einer anderen Version ÄX) Menschen getötet. Tas in der ^olge entstandene Schal>enfeuer äscherte ei-»en ganzen Stadtteil ein. Das Rathails steht in ^sainmen. Der Ausbau ber deutschen Virtschast. Berlin, 1ü. März. Die Organisation der gctverblichen Wirt« sÄ)aft, die unter cinem voni Neichswirt-schaststtlinistcr zu er>iennendcn Mhrer steht, wird ihre obuste Gliederung in 12 .Haupt-grllppen haben, i^^ievon bilden die ersten 7 die Industrie, nälnlich Gruppe t: Bergbau, Eisen- nnd Metallgewinnung, Gruppe 2: Maschinenbau, Elektrotechnik, Optik un^ ?feinniechanik. (Gruppe Eiseltblech. nnd Metallwaren, l^ruppe 4: Steine nnd (5rden, Holzbau, l^Uas- nnd keramische Industrie. Gruppe l»: chculisch-techni>cs>e Oele und Fette Papier- nnd papierv<'rarbeitcnd<' ^uldustrie. Gruppe lras von d<'r Goltz ernannt U'or-den. Aus einer Aede des englischen Aus»enmini, fters ' ÄtZeise tonne sie Iiesfen, iiverhanpt noch ein.' intertiationale Aliriistungsvev^iilbailing ^n erreichen. Selbst ein Abtenniieu von vechält-nlslnäf'.!g lwsch.ideiier 'lieichweiie. das iveit hinter d<'!n iirspriinlilich i5rstrel>i<'u ^inri'sck« bleibe, N'lirde dech diuch sein ,^l!sikn?dekt-'ni-nien allein ei^<' liedeiiliingsvelle T.ilsache iit dei' Gescknchle d^'v Welt se-l c'em >i liege darstellen. Tenn immerhin lmiiie mau dann sagen, das; zlim ersten Male in ."lev l''<'sch!ck^tt' der Menschheit di<' ?iativ»en der 'A.'lt si.l) auf eine ^^egreitzung d<'r ?)>ilstnnge» ge^'inig! liaben; damit wäre dann de, t^>rnndstein dc's A'eltfriedens gelegt. Nur mit Ang^t nn>> ^Hoffnungslosigkeit könne er dagegen an d'e Möglichkeit eines ^ehlichlages denken Eine große Anstrengung sei notnvndig nnl ankl> nnr ein abgeändertes Abkauimelt zn errei^ dien, aber tvenn erst eintnal ein abgeänder-lev nnd teiliveises Abkommen zustandege-lnacht sei, dmin werde inan i?inen Unterbau haben, d<'n man timftig weiterbanen ki^nin' VerhiingniSvoler I^ckeneinsturz. Nrussel, 1.'». März, ^"^nfolge eines Plafondeinsturzes in eineni .'^^atlse, in dem sich .Hotelziinnier nnd ein Easö befanden, wurden 15 Personen aet" tet. ll> schwer verletzt. Bvrfmberlchte ü r i ch, l',. Mär;. Devisen: Pa!!"? London 'llen've.rk Mai- land Prag l^.>^t'>. Wien Ber- lin l:?2.s^7.V L j lt b l i a II a, I.'i. Minv,. Devisen: B 'r-lin li;<'.0.97-l.'i7l.77. ^^ünch l lO^..'^.', ^ I1l.'i.85i, ^^ondon 171.7'- I7s''..'^.'>, Newnork Zch-'li Paris ..'7. Prag l l:.'..'^1.-l l.'i.:?«», Triest 2V.7!1 -Mi.l!'.-österr. Schilling sPrivaltlearing» N.?ü. vom HG. »HH?» ließt gnlSlilicli cles Doppelseiertiiß^e« clrsl 7sg« auf unä bietet eit^e ^n^eitzen tür ver^tüllue Xuinin«.'!' werden bis freit«L lk. ll.. i^kir, in cit'l' Ver vgltulie dei, I^Iuttet; .MLenonimen. 8ickei'N 8ie sicli reclitiieitij^ einen pss-t^enlien PIgt? sili^ llir frükkinAsinserat! nie daran, dast das Gesetz zit viel auf ein« lnal decken ivollte. Daditrch kain der Wille der (^sehgeber in Konflikt init allen den Z^chweizern, die aus einer vielhundertjähri-gen Tradition herans die Freiheit des ^n-di'viduutns über alles stellett. ?/ur so ist es ztt erklären, das; das Geselz mit einer so nl'erraschend gros'.en Mehrleit von 70.l)sl0 Stimmen abjielchnt worden ist, obwohl die Bestimnlnngen i'lber den Äcl>ul.^ des Schwei' zer >>eern>e>setls ganz zweifellos auf einen großen Teil der Nein-Sager sy,npathisch gewesen sind. I^nr viele Schweizer gehört .itier alles, ivas von Bern komlut, „bachab". n«e inan dort zu sageti Pflegt. Deslialb n'ird grundsätzlich Nein gesagt, ohne das; diese Negier-er ohne u>eiteres den Sozialisten oder .^oiniinlulsten ztiznrechneil u'äre>t. Tieser .'liiuk'chliis; ist nntsa nlvhr gestaltet, als anct, ilt ausgesprochen bäuerlichen >kantonen die Stillinien der Nein-5ager sich itt der Mehr-l,eit befinden. Eine ,'"^a'!^v«>'hrlieil haoen überhanpt luir zive! ^tanlane anf.^lill'<'!sen. 'i'Ieitl inlialilich isi das l^iesetz '.'lblehnnitg nicht v.'rlaren gegangen, da, wie gesagt, Dreiviertel sl'iner '-i^'stiniinnnqen bereits in der 'kantanaleit Gesl'tzg^'k'nila eni Iialten sind. ?ie '.?^itiidi'sl'el?inde s'l'ev uiie' '^'.^ege. die ii, i^ie ihr je^u durch die '.'lk>lel)niii,g des Frettag. den 16. März 1Sg4. setzlvs entfallen ft»d, in anderer Farm m emem neuen Gesetz uorAulegen. Die Ve-deutmig der BolkSatftmunnng liegt auf eii^em ganz anderen Gsbick^. Tvweit em Urteil gejwttet ist, wnn »4 sich nur in Mchtnng bewegen, datz auf Grund der VolkÄoibsttmniung auch m der Gchweiz gewisse Anzeichen einer PartsieichAnMerlmg sich bemerkbar machen. Ame es anders, daml hätte das Schweizer Bott den Pars« !en der Parteien, die str das Gsietz tiin-traten, goschlosseiier folgen nrüsscu. alt' dies itl der Tat geschehe? ist, denn nach dem fricherer Wahlen bttechnet, hätte sich eine wenn auch schwache Mehrheit für das l>tesetz ergeben nmssen. (k^S sck^int also, alS ob sich in der Zchweiz allmählich eine siarke Unzufriedenheit mit den bisherigen politi» schen und wirtschaftlichen Einrichtungen Platz nlacht. Man wird deshalb erwarten dürfen, dak nach dieser iiberr5 i t u s von B o u r b o n» Parma ist ^ute nachmittags um halb 4 Uhr Pariser Zeit gestorben. Der Prinz stand im 17. Lebensjahre. « Mt Prinz Sixtus von Parnia-Bourbon versinkt eine politische ^Persönlichkeit ins l'^rab, die insbesondere 1917 sehr viel ge^ nannt wurde. Der Prinz, ein Bruder der Exkaiserin Zita, vcr?nittelte damals zwischen Oesterreich-Ungarn und der Entente im Linne eines Separatfriedens, der Oe-sterreich-Ungarn von der Seite Deutschlands auszuschalten hätte. Im Weltkriege kämpfte der Prinz iui belgischen Heer, da im nach dem französischen Prätendenteugesetz die Dienstleistung iul franzöfischen >)eer verwehrt wurde. Sixtus, der sich viel nlit Wissenschaft befaßte, verteidigte die Ansprüche der spanisck^n Bourbonen aus dtn ftanzö-sischen Thron. Der römische Sorgenknauel BedtMevd reduzierte Ausfichten der Dreier-Konferenz / Ungarn geht keine Kombination gegen Deutschland ein / Wie der Triefter Hafen zur Aenützmig fÄlgeboten wird Di« deutjch-Mosla«ij6>en Handelsvertrags» »erhandlimgen. V e o g r a d, 14. März. Morgen trifft die deutsche .^Handelsvertrags Delegation unter der ^ührutlg des Ministerialdirektors des Reichswirtschaftsministeri-unts. Tarn o lv, in Beograd eitt. In der Delegation sind ferner vertreten: Ministen-nlrat Schurre vom Auswärtigen Amt, Negierungsvat R e i tl h a r d t, der Ber-iretcr des Reichsfinanzministers L e i d l, der Vertreter des ReichswirtschastsininisterS M ü II e r, EMditor R o d i t h, Ministe-lialrat Na n ch und Frl. Busch. R o nl, U. März. «le» «azeichen «ch »irv di« ritmifchß E«tre»«e nicht dieje«iM AslKen zeitlGe», tte ihr die pelitischen A>G«ten im Nuten und i« Schlechte« PtSPheM Huben. Der «edau-?e an den Abschluß eines Dreiftaatenpaktes wird jetzt ilber^UPt nicht mehr erwähnt. Ungarn wil, seitdem der Minifterpriifident ««»» »s Deutschlands «bsichte» aus dem Munde Hitlers und Neurath? vernommen hat, in keine Kombination eingehen, die eine ^Yse Deßen Dentfchland darstel«« wür de, aber auch die itfterreichifche Regierung wil scheinbar nicht in den Rahmen eines re-visionifttschen Dreibunbes gewaltsam ge-pretzt »erben. Die ganzen Vemiihungen der italienischen DiplAmatie laufe« jetzt daraus hinaus, eine Mitte zu finden, die die unga. rischffn Sorgen und die Afterreiehische« Vorurteile zumindest teilweise zu beruhigen vermischte. Venn also ei»»e Bindung nicht herauskommt, oerbleiben nur mehr die bilste-ralen VirtschostsabkommBn zwecks Erleichterung bes VAerverkehrs und der gegenseitigen ZahlungsabwiSlung. Darttber hinaus käme bestenfa«s noch ein Konfultatwpakt in Frage. Bezeichnend fiir die Lage ist der ilmstand, da^ die italienische Presse sich alle Miihs gibt, ihre Schreibweise so einzurichten, das^ sie weder ans Frankrei^ noch «wf Deutschland oder die Meine Entente „stößt". Im algemeinen betonen die italienischen Blätter datz Frankreich für die italienisi^n Pläne viel Verständnis ausgebracht habe. Deutsche land hingc.?rn sei äuherst skeptisch, während die Kleine vntente einer rvmisi^n Lösung der Danan:»age ossenknndig Widerstand zn be^ü'ne. Es herrM im grogen und ganzen der' E'üdruck vot datz die römischen Besprechungen um den Donau-Gorgenknäul nicht recht vom Fleck kommen wollen. Es mehren sich bereits die Stimmen, die da behaupten, fiir Italien wäre es viel besser gewesen, wenn man den Zeitpunkt dieser Konserenz aus einen späteren Termin verlegt hätte, der ein« reifere Situation vorgesunden hätte. Was sich jetzt in Rom vollzieht, ist nach Anficht eingeweihter Faktoren ein Marschieren aus ein und demselben Fleck und man kaun nicht sehen, in wel<^r Richtung sich ein ge. «igmter Ausgangspunkt erössnen könnte. N v m, 14. März. VlL Uhr mittag» tras Bundeskanzler ^r. Dollsutz im Venetianischen Palast ein, i»»o er zunäthst vom Unterstaatssekretär Suvich euipsangen wurde, der ihn so, dann zum Duee geleitete. Die gemeinsamen Beratungen der drei Staatsmänner werden erst morgen beginnen und dürsten erst iiber. morgen zum Abschluß gelangen. Vor seiner Vesprechung mit Mussolini erstattete Doktor Dollsuß dem ungarisitzLn MinisterprLfidenten Giiu^ auf de? ungarischen G?sandschast einen Besuch, der in einer «instiindigen vertraulichen «nssprache mündete. Morgen um 1 Uhr mittags sindet die erste Ausspral^ zwischen Mussolini, Gömbös und Dolsnsi statt. Aus dem Inhalt der bisherig gen Unterredungen geht h?rvor, das; er fich in po«tisch-n A»s«W«e«»bott ho-bolt. Die V-richterstatter bor «ngarischen Blättor teile» ihren Redaktionen «ilt, d«h man die Bchwie. rigkeiten, die pch hiebei er^n, nicht im geringsten untersi^tzen dürse. Ungarn wil zunächst «etreide in Italien absetzen. «aS die Konkretisierung der Beratungen betrifft, wird in gewissen Kreise« behauptet, sol in Rom ein sogenannter „partum de eontrahen-da" zum «bschlus» gelaugen, das heißt der konkrete «bschlus; der bilateralen Virtschasts abkommen wird erst zu einem späteren Zeitpunkt erfolgen. R o m, 11. März. Wie in hiefigen -ssiziele« «reisen verlau-tet, sol die ritmische Regierung aus Prag dahin unterrichtet worden fein, das^ der tsche» choslowakische Außenminister Dr. B e n e s in seinem Freitag-Exposee vor den Ausschüs-sen der beiden Kammern die italienische Denkschrist über die wirtschastspolitische Reorganisation des Donaub^ens positiv beantworten werbe. Dies lafse die Möglichkeit ei-ner Annäherung zwis^n Italien und der «lei«en «ntente ossen. Italien sei bereit, der Prager Regierung bis zu den «usiersten «reuzen entgegenzukommen. ^ o ttl, lt. März. „Jl «iornale b'Italia"be-schästiGt sich «« leitender Stele mit der römische« Sntrevue. Das Blatt schreibt u. a.. Italien habe gar «icht bie Absicht, Oesterreich und Ungar« von Deutschland, Frankretch und der «leinen Entente loszureißen, die Beziehungen dieser Staaten nnd Mächte untereinander würden sich auch weiterhin Einklang mit de» enropäis^n «esamtin-ttressen sortentwickeln können. Die Einigung Italiens mit Lesterreich Und Ungarn besifle weder ossene nach getarnte s^indselige denzen gegen einen anderen Staat. Der natürliche Ausgang zum Meere sei sowohl siir Oesterreich als auch siir llngarn — Tricst. Alle Versuch« dies zu vereiteln, seien zt'Ni Si^itern verurteilt. Hamburg verspreche deit cesterreichern Erleichterungen bei der Einfuhr von «assee, Thee und Kalao, doch wird sich der österreichiss^ Handel trotz alldem nach Triest arientieren. Das Blatt wendet sich außerdem an die «leine Entente und erteilt ihr den Rat, si-möge ohne Schwanken und Borbehalte die italienische Politik im DonNuraum unterstützen, da durch k'?s« Palitir d. legitimen teressen der anderen Staateit nicht tanqieit würden. Eftland unter Kriegszustand BetätigungSverbot für alle Parteien / Einem Staatsstreich zuvorgekommen / Bund der Freiheitskämpfer aufgelöst ^Rlga, 11. März. Am Montagabend ivurdi? über ganz Estland der verstärkte Zchut^- oder Ä riegszustand für eine Zeit vo^l U Monaten verhängt. Meichzeitig ist der Bund iier I^reiheitSkämpfer mit allen Organisationen von der Regierung ausgelöst wordeit. Die Führer des Bundce, inl gan.zen etiva .')0 Iiic. IW Pers^'nen. sind in dell späten Abendstunden bzw. in der 'stacht mlf Äcn?tag verhaftet worden. Ter Prä-lidents6,astskatididat nnd Erste Vorslyetide de-:^ Bundes, l^eneral ^^arka, befindet 'ich jedoch auf freieut Fns;. ^^uin Oberfolninan-dieronden und Chef de? inneren ?chuj'.cs wutde General ^aidoner ernannt. Die Tätigteit sätntlicher politischeil Parteien ist auf Befehl der Regierung zeitweilig unterbundeit worden. Benmnmluttg^n dilrfen llichl stattfindeil. Bei den Mitgliedern der Freiheitstämpferbewegung sandi»>t in« Laufe der Nacht sowohl iil Revai wie in andereil «tädten nnd ^rtscha^teil Estlands .^^ausiiuchunflen statt. Das Kabinett, da.> ani Montagabeiid zu einer außerordentlichen Sitzung zuiaminengetreten war, dehlne seilte Besprcchungeit bis nach Mitternacht an'^. ,'jur Aufrechterhaltllng der Ordnung ist in ^?ieral berittene Polizei ltnd allch Militär mit Panzerautos eingesetzt worden. Au6) im Stabe der I^reil^eit^isäinvserkc-' wegung fanden Haussurhungen statt. Ztir Untcrstichnng der Polizei war die (^arnis.-^n ausgeboten worden, die mit ausgefahrenen Maschinengewehren nnd Handgranatcil die o>aussuchunge,t ficherte. Die gesamt,' Pr«'sse der Freiheitskämpfer ist verboten morden; es handelt sich um zehn Zeitungen. Die plii>ck)em Wege ailliesohlen. s^, das', si^' iin ^'ause der ^^?acht in gullz (5ftliind erfe'.!.l te. ^u lrgenöivelch2>l Zusamincnslösj^'n ernsterer Art scheint e? blös)er niriiend-^ gck?n,-nlen zu seiil. Man l^at den dindiuick, die ,'^re.-' hcitskanlpferbewegunc, von d7u ))!'ai^nal).neu der iüegierung ill^errascht wc'rdeil ist. Uin 1 > Uhr abends enipfinl^ der 'tellnerlret'nd.' Ztab!?äl.1eitc Paet^^ die >.>auptschrilt!ener scilutUcher und erklärt<' ihnen in l^enn'art dc-^ C^eneralo ^^'aidoner, d-e Ma^nasimen d,'»- ))iegieruttg liuf sichle»! der ^rc.heit'/känivser seien. Unbestätigte nnd di^her aucli ,nit qre--ßer Periichl lntfzllnchineiide '"-ci'U'i'lv' wissen, das; der Pitt'ch nnliebli^i in der 'Vi'' I>l uotti Montasi aus T!^n4tag be^un'icht'u^t ne-weseil sei. Nuch einer an.der'n ü hätten sich zweiselhakte (5lelN2ine '>ie ben der ^reiheitskäntpser einsi^'ichlich.'il und in prool'tatori'cher '.'lbiiclu einetl versuch geplant. Die Lage mutz alc^ außerordentlich g.'-spannt bezeichiret werden. Tie "l'relye:!.'-kämpser haben den Mas;nal)men der Regierung zlmechsl keinen Widerstand enig'ji'n-gesetzt, dl'ch ist kannl anzune.hinen, sich die Vemec^ung ohne weitere'^ ilnterd'.sn'teii läs^t. der Provinz ist die Anhängeri.iilni der ^vreiheitMmpser u?<'niger zehlreii!^!, c^ncl; hat die Bewegung in den ?.tä'dl''n l6)>zn vielfach die Mehrheit hinter sich, ^'-'nf der anderen Leite unterliegt es keinein ei-fel. das; der von der Regierung zum '.'bcv Flugzeuge ohne Piloten _________, . ^"''cbführuttg der Maßnahmen dc.z neuen echer Änie um'Üe LeW^ telegra- Sung gefreN ^ngoslawisch-albanisches Gre«z»»erkehrsab, kmnuttn unterzeichnet. T l r a n a, 1^. März. lMecn wurde hier das albanisÄz-jugosla-nnsche l'^renzverkelirsabkommen ullterzeichuei ,'^lir "Albanien zeichneten Auli'^nlninistcr, DSaser Bila und seilt Stellvertreter Vera!. fi',r das Ä'i^nigreich Iugoslawiett (Gesandte, ^ovan Djonovit^ itnd der Cijönlichkt?it ist. In den heut'flt'n Morgenstunden war in Reval alles ruhig. Man rechnet mit ulnsassenöen Entlafsun-t?cn innerhalb des Ofiizierkorpo, da >ie Propaqar.datätiqteit innerhalb des .<)ccre'^ in letzter Zeit sehr stark ivar. Mau rechnet ferner doinit, dak die PrSfidentschaftswahl und di< Porlamentswahlen, die im A»»ril stattfindell sollten, versc^ben werden. Die stadtverovdnetemvahlen, bei denen in d^'n Städten Neral, Dorpat und Narva die h^'itskäntpser die absolute Mehrheit erzic»!! lintten, sollen annulliert iverden. Tr. Lpalajtovi^ nach Paris zurtickGetthrt. P a r l s, i-t. März. lAvala). Ter iufll.islciwis6)e Gesandte Dok-l0i. S p a l a i k o Ii i dcr einige Tage in t^ieilsllickcn Ansieleg^'nhciten in Beograd ge, lneilt ha', ist u^ieder nach Paris zuri'ickge-lehrl. Staattschutzoesttz inItumünim neue RegierungSvorlag». - Nnifor« und Va^fentefttzoerbot. B u k a rst, l t. März. Die ruttiänische Regierung hat eine neue Pvrlage zum Zkaatsschutzgcsctz ausgearbeitet, welches die Auflösung aller Verbände Vorsicht, die die gewaltsame Uebernahme der Macht iiil Staate anstreben oder gegen eine Benölkerungsgruppc' (Juden) gerichtet sind. Das neue Gesetz verbietet das iL^^ragen von Parteiuniformen oder Waffen. Das Gesetz enthält ferner eine Bestimmung, wonach alle Staatsbeamten, die ein gegen dieses Gesetz ri',stos;endo Borgehen nicht melle zum Gebiihrengejctz vom 18. Z^cbruar 1W4. in dcr anflejtrebt wurde, das sck)ulgeld, dessen Höhe bisher von der Steuerleistung abhängig mar, zu oereinheitlichen. So wurde das schulgeld für die Hochschulen unt ZW Dinar für jedes Halbfahr fci'tgesetzt, filr Mittelschulen jährlich von IVO bis 2S0 Dinar je nach Klasse», die der betreffende schiUer besuchte, iväh-rend Volksschitler, Militärakademiler und Besucher von «irthchaftlichen Lehranstalten vom Schuldgeld ilberhaupt befreit ivaren. Zu dieser Tarispost brachte die Regierung in der Aussprache zuin staatsvoranschlag einen Abäilderungsantrag zum Finanzgefetz ein, durch den das scknilgeld erhöht iverden Ijollte und M>ar für die Hochschulen auf 3ltl) Dinar für das seinester und für Mittelschulen aus l'io Mi Dinar jährlich je nach der ttlasse, die der Schüler besucht. Die iibrigen Bestinunungen blieben unverändert. Auch nach ttiMn Vorschlage sollte das Schulgeld unabhängig von der Stencrlei-stung einheitlich festgesetzt werden. Im «Finanzausschüsse des?lbgeordnetenl)auses wur-i)o aber di« Vereinheitlichung abgelehnt und das Haus kehrte wieder zn dem bisherigen Gruntzsatz der Abstufung des schnlgelde? nach der steuerleistung znri'tck. TP .'i18 a des Gebi'chrengesetzes erhielt anl I^inanzaus-schusse folgende (^icstalt: Als Schulgeld MM Besuche aller staaNichen Schulen wird gezahlt: Bei fährlicher Zahlung Vier Außenminister in Ankara. An ka r a, l t. März, ^^n hiesigen politische»» .^r?iscn wird er-..'artet, daß die Außenminister der vier Sig« liatarinächte des Balkanpaktes int Monate '''ai in Ankara zusanimentleffen iverden. Bon der Marokto-FrOnt. s a r i s, 14. März, aus ^liabat berichtet wird, haben die imnzösischen Truppen die Provinz Merebi lvieiU, die bislang als .Heimat der fanatischen Ausständischen unter den Berbern galt. Die stäinme dieser Provitiz haben sich den sranzösisch^'n Äolonialbehörden kampflos er-lieben, (ütluas südlicher gelang eS deit fran-scheu ^reindenlegion, einige aufständi« '-iie sttiiinne zu entwaffnen. Diejenigen stäiiune, die siäi den ^rancosen nicht unter-nierfen w^'llen, ziehen siÄ> gegen den ^li!o d'Or^> ^^uriick. (vr»rppe NI. II. I. 100 IÜ0 löv Äw 200 250 .W0 l00 M» 500 600 700 800 !X>01.000 1.300 1.400 1.."»,« über .100 bis l.000 Diu über 1.000 bis 3.000 Din über 3.000 bis 5.000 Din icher 5.000 bis 10.000 Din über 10.000 bis 20.000 Din über 20.000 bis 50.000 Din über 50.000 Din Dinar. Als Grundlage für die Bezahlung des Schulgeldes dient die sunune der direkten steuern der (Altern ut,d des Schülers. Wenn der Steuerpflichtige von einer srcucr art befreit ist, so ist die Steuer nach 8 Gesetzes über die direkten Steuern sestzu-setzen (d. h. die Steuer, von dcr dcr Stener-Pflichtige befreit ist. muß in die stener-sunlnie eingerechnet werden). Amnerkung 1. An Schulgeld ist zu zahlen auf Universitäten, auf der .Haitdelshoch. schule, auf der Pädagogischen Hochschule und allen anderen schulen gleichen Randes für iedes Semester nach Gruppe l und in allen übrigen Schulen für jedes Schuljahr »mch der entsprechenden Gruppe. Anmerkung ?. Schulgeld »vird »lach dcr vorstehenden Tabelle gezahlt: 1. Auf Universitäten, auf der Handelshochschule, auf der Pädagogischen Hochschule und allen anderen Schulen des gleiche»» .'I^au-ges nach Gruppe l; 2. in deil Mittellschulen: für die »»iltercll Klassen nach Gruppe III, für die 5. un^ l». .^klaffe nach Gruppe tt, für die 7. und iklasse nach Gruppe l. ij. in den Lehrerbildull^sanstalte»», Tech' nWe»t Mittelschulen, Handels» u»,d Marineakademien, Theologischen Anstalten, Eisen-bahnilerkehrsschlllen und Äinderwärterinne», schulen für das l. »ind 2. Aahr nach Gruppe II und in de», »veiteven ;Mren nach Gruppe I. Wenn in solchen sci^ilon zweijähriger Unterricht eingeführt ist, so '.vird das Schulgeld im ersten Jahre nach Grup^ Das..Nobot^NuMUg Eine neue Kriegswaffe / Bolle Absturzsicherheit c> s A n g e l e s, 14. März. Nach jähre-langen '.versuchen ist es dein Flug^uginge-nieur George de Beeson aus 3oS Aitge» le!? gelungen, ein absrurzsicheres nnbemnnn-lec. „Rc'bvt"'.'^lttgzeug zu konstruieren, das sowohl in Friedenszeiten als auch im Krie' t^e ciite Nolle spielen dürfte. Versuch mit 'llt^^dell-t'^lngzcugen sind erfolgreich verlausen. '.)ülch der Meinung des bekanilten ameri-ranischen LanMreclenfliegers Art Goebel stesit die (5rfi»idung, die in der .Haupti'ache l» einen iin Flugzeug eiligebauten Kasten ron ungefähr eiiiem j»iubikfutt Gri^kc besteht, eine grösjere sichernng des Flugzeuges »wr Absturz dar als der beste lebend? Pilot. Das „Acro-Vot", dessen Bezeichnung in Alralogie ^ilnl „RoHot" goivählt wurde, arbeitet a»lto-matisch init.Hilse von einer Reilie von komplizierten Ausgleichsvorrichtungen, die durch Wind und Wetter ausgelöst werden. Durch dli.5 „Aerobot" welden .Hl>>hen- und Selten-steiler sell'silätig l'edieilt. Die CiilrichtunjZ ist so beschaffen, datz ma»» beide ivunktioneil zugleich oder aber auch nur ein« Funktion automatisch betätigen kann. Das „Aerobot" kann von Land aus iiurch Radio dirigiert »Verden. Es ist also theoretisch möglich, in einem zukünftigen Kriege solche unHe»»ia?rnten Flugzeuge mit plosivstoff beladen über die feindliche»» Linien zu schictekl und »vieder zurückfl-iege,» z,t lassen, ivenn sie iuHwiichen nicht abgeschossen iverde»». )n »>riedenszeitett si»id div k^lugzeuge luit dein „Aerobot" ausgezeichnet für Blindflie-geil geeignet, denn der Pilot braucht sich mehr oder »veniger »lur mn den Empfang von WetternaMichten zu künl»nern »»nd kann die Vinhaltu»lg des Kurse» denl »nechaul-sche»l Pilote»» überlassen. Vertreter Japans und Frankreichs haben sich bereits uii» tten Ankauf der Erfiildung bemüht, aber t'ie Hersteller »vollen das Patent erst den ?ier-ei»figten Staaten zun» Kaufe attbieteii. pe N und ii»i z,reiten Jahre »»ach Gruppe l bezahlt; 4. in den .Handelsschulen nach Gritppe II; ö. In den Genxrbeschulen (Kilabengeiver-be-, Mädchenfachschulen und in de»» niedere»» und Aortsetzungs'Mädchenschule,l> und in den Waldhogerschule»» ist das halbe Zchnl geld aus Gruppe HI zu zahlen; b. für Schüler, deren Eltern mehrere Kinder in Schulen habeil. wird gezahlt: für das Tarifpoft, für die übrigen AinlZer die Häl'te des Schulgeldes; 7. Privatschüler haben vor Ablegul»g der Prüfltng das dreifache nach dioier Tarisposi »»orgeschriebene Schulgeld zu erlege»». Anmerwng 3. Das schulgeld nach die^e Tarifpost wird nicht gezahlt: a> in Volk schulen, Militärakademie»», la»rdwirtschaf' lichen Spezialschulen, Bergf»»appenschulen und in den allgemeinen >7andels, nnd Gewerbeschulen; b) für Schiller, deren ElleriL zusammen mit ihnen unter :V)s> Dinar jähr-lil^r Steuern zahlen; c) fin- ^chi-kser ait den landwirtschaftlichen niederen nnd Mitt?l-ichulen. Aninerkniig 4. Das -chulgeld hobt Direktor der betreffenden Schule oder j^ne Person, die er dazu bestiinmt, nach eigens eingerichteten Tagebuch ein und führt es der näMten Steuerverwaltnng als komme»» a»is Gebühren ab. Annierknng Autonolne Z»lichläge kennen auf das schnlgeld nicht a»isgeschrieliei» werden. Aninerkniig Die »»äheren Beitimlnu»»-gen über die Durchführung dieser ?arifv?st erläset der ^i»»anzininlster iin Eillveritänd-Nisse luit de»n Unterr!chtsii»inister in eincr Dnrchfilhrnt»gsverordn»lnfl. Die Bestiimnung der Novesle von» 18. ber 1931, nwnach schnler inir a»lsgeze:ch-nete»! Lernerfolg ga»».^ nnd solck>e nrit sehr guteqn Lehrerfolge zur Hälfte vom Schulgelde befreit »verde»» kon»»ten, wenn die Merl» bis 1000 Dinar lährücher Steuern zahlten, würde '»n das »leüe Amel»demenr ni^ aufgenommen. Vßt »erAorti»eW Wa«». Darmgärung^n. ilblem Mundgeschmack Etlrnkor>fsch»n6rz. Lieber. StUhlvsÄ^lwnq. lMrechen oder Äirchsall wirkt schon ein Glas natürlich? „?^ran^-Iaf^"-«itterwaffer sicher, schnell und vnyenehm. Nim- Maenärzte bezenflen kaf; sich der brauch des Fnmjs-Aofes-Wasser? sür den durch ^ssen lind Trinken >iberlcide»»en Berda»nmToßeZ"«Bitte?wafset ist in Apotheken^ Dtogeliien und ' l ' " gen erhältlich. Gefallene amerikanWe Schatzsekretär Andrew Mellon und Bürgermeister Jimmti Walker wegen Steuerhinterziehung angellagt ?tuil haben auch die bereinigten Staaten oon Anlerika ihren groyen Finanzskai»dal, der nicht ohi»e politischen Beigeschinaä »st. Die Regierllng h^it amtlich »nitteileu lasse,», da^ eine ^lleihe der reichsten uild bekanil-testen ^inauzlnänncr wegen Stellerhinter-jiehung gerichtlich zur Bcrallt»vorlung gezogen »verde»» soll, solche Dinge si»id auch sricher scl>o»l vorgekonlinen. u»»d »nan wird auch nicht bel)anttten diirfen, das; es in anderen Läildern keine ?teuerdcfraudant<'n gäbe. Aber unter Äene»,. gegen die sich die jetzige Beschuldigung dcr Negieru»»g Roose-oelt richtet, sind zivei Mänller, die im öffentlichen Lelvil der ^Vereinigte»» Staaten eine bedeut^aiue !>iolle gespielt liabe»»: An-dre»v R e l l o »l, über zeh»» ^^ahre lang Schatzisekretär und dann Botschafter der ^i«r einigten Staaten in Loirdo»», und Zilllu»») Walke r, der lustige Bürgernreister von Newyork, der einst Her^ii Bös; in Berliit besuchte. Auch der frühere deniokratische .^riegsminister N«»vton D. Bake r wird genannt. International ist sei»» ^^!a»ie aber weniger bekannt g?worde,l als der der anderen beiden. Melloil hat mit seiilen 62 fahren da? biblische Alter liwO überschritte»». Cr gilt als der drittreichste Mann der Welt. Nur Zord ulld ÄockefeKer rangiere»» vor il;ul. Cr gehört zu deneik, die in der Oeffentlich-keit lnit der .Höflichkeit, die den» Rci6>tu'n ui»d der wirtschaftlichen Macht gcri» ent-gegell^eliracht wird, als „Wirlscl)tlftöführer" bezeich»»et »Verden. Mehr als W Unter»leh-»nuilgeil unterstehen scil»eni fi»ianzielle»» E'illflusj. Schon das zeigt, daß er keine von jeneil »ivsprün^lichen nich schöpferische»» Unternehmernaturon ist, deren Leben und scl)affen eineui Äerk gilt. Melson ist ^i-llanznmnil u,»d die Methoden, niit denen er sich eine Neihe iiidustrieller!Unter»iohtnnn gen ttnter»vorfe»i hat, sind dielei»igc»i, die vielen amerikanischen Iudustrielllaguaten zu ihrer Machtstellung verhalfen: er operierte »nlt seinem ?.k^pital so geschickt, das; er iln-»»»er illehr Mehrhelte»," em'nrl'. »lerichach-telte Aslsellschaften inei»tander und sicherte sich so a»if eine», inluier grös^ren .^ireis 'on Unternehn»cn de»» Cinflus^, der aus dei» uon Ihne»» erarbeiteten (5rträg>»isscn einen ve stä»idigen Gvldstroin in seine Taichei» leiletr. 'Als er seliahsekretär ivnrde — es mar »lnter .Hoover, der auch de»i lehr luolil' l)abcndeii :V^än»iern seines Landes geHörle — salld er in der anlerika»»ischeil Oeisentli'li keit und i»»» ^ongres^ Opposition, niar der Meinung, das; dieser l»ipische Vertreter des MiNiardärt»lnis nnd dn lapitalinisch^'n i^llteresse»! »vei»ig gee!l»net sei. die sinan^u'l-len Belailge des Dilrch'l1»ilillstinierilal»ers nx»hrzlli»el>mel». ')^ankcntlich als kier Tronni de»- prosperitti ansgeträuint »nur und oie grosse Krisis iibe» Anierika heieiiilnativ I?.i! es an kritischen Slin»inen gege»» seine scha^-mnts'politik »licht gefes,ll. ))caii tann anni nicht behaupten, daß sie iehr erfolgreich ge-lvesen »väre, denn allein das ^ahr IVl. in dem er die f'^inan.^e»» der Bereinigten Staaten oenixlltete, schlos, mit einem ^^ie'end^-sizil von ru,»d 2..') Milliarden Dollar ad. Persönlich galt Mellon als ein knltiui^'rter Ma»l, der stolz.auf den Besitz der ichönsleir Privatgalerie der Welt ivar. Man saqt ilin, iin peisönlichen '-^ierkehr eine gepslegie Kon' zilimiz nach, die den» Anglo-Aiiieritaner v.'n Traditio»» eigen ist. Das; er sich n»iu vor der Barre des Gerichts n^egen einer ir!)^»>eren Anschuldigung zu verantniorteil hat, die l'^'i seineln Riese»»reichtuin ei»ie»» l'eso»»deren Makel auf seine staatsgesinnuiisi und 'ein Gemeinschast>Xiiipfii»'den loerfen nllis;, wird deln ^^»vei»i»ldacs>tzigsährigea hart sein. Ai» Angriffen ans ?l>^oosevelt il»sd seine Asn»in!'' stration wird es ans den Dreisen derer, die gesellschaftlich »li^d gesinnnilgsgeilräj; D^'^ello'.» nahestehe»,, nicht fehlen, nnd er i»nrd anci) die Presse finden, die sich seitler ani»i»nnl. Die mntliche Ankündigung der Antlageev l)ebung zeigt aber, das; ?^oo>'el'ell sich slar' genug fiihlt, auch den .^Ia»nps n,it den gros;^ kapitalistischen Clianeii der '^iereini.Ueil Staaten aufzn»lel)n,en. De» '^vl»s ^^in»i»»l» Äallers. der nel>en ?).'ellon anf der Ankla.^el'anf eisel.'ui^ii u' >d. isl in den l^'^te»» ^aiiren alleri)iilj^!> schoi» .Mariborer Zeitung" Nvmour SS. Freitag. d«n lS. MSrz lSS4. rhedlich ramponiert worden, ^oosevelt, de? >tzige PrSfident, fühlte sich vor einigen ^hren, als er lloch Gl>uverneur des Ztaa» tes Rewyork lvar, veranlaßt, Walker seines BürgcrincisterSpostens zu entheben und den AtadtverorkNletenvorsteher O'Brien mit der kommissarischen Berivaltuiig der Ttadt zu betrauen. Limmy AÄkers Ausstieg zum Beherrscher Newyorks war das typische Ergebnis jener politischen Clilfuen« uich Nor« ruptwng-Wirtlschast, die jahrzehntelang für dil.' Geschicke der ameriiianifchen Metropole cntscheideird >nar. Tanlmcny .hall, jener politische Alub. dvar beliebt wie kauni einer meiner Vorgänger. Er verstand glä-izend z^l reden und hatte iinmer jenes ^^'ächeln l>us dem l^esichl, da^) der Ameriknner bei dell Erkorenen seiner Volksgunst i»ttn ein« inal lieber lieht nls den Ernst der Sachlichkeit. Walker ivar schlagfertig, witzig und verstand niit den Leuten in dem Ton zu re« den, in dem etwa eitl beliebter Theaterto-mlker sil! gewann. Zeine plötzliche Äbsetzung lint seinerzeit auf weite Kreise nberralch.ind l^ewirkt, und ukan wird nicht zuviel sagen, ilienn umn behauptet, das; die nieisten '^iew-norker sie bedauert haben. Walter i'elbst hat sich Ulit leichten» Gelunt über sein? Entthronung hinweggesetzt und .zntlächist einnial an der franzi^sisö^n :»iiviera darüber c^etröstet. Wie nian ihn kennt, wird iikan nicht anzunehmen brmrchen, dast er dse neueste Mndung seines Geschicks vorläufig sehr tragisch nimmt. Er lr»ar ciner der i?e>6iicttciten Rechtsanwälte von Newyork und er wird auch in seinem eigenen Prvzeß die hinten zn schlagen wissen, von denen er jiri) Erfolg vev?pricht. llbrigcns ist Wolker zur ^^eit in England. /IsZcaZ DonmKtoo. d«a t». Sit»» Lebmde Fackeln im bminendm Häuft Großes Schadenfeuer am Draufelde / Mutter md Tochtei im Flammenmeer / Ein Todesopfer, drei Schwerverletzte In Gereöja vas, etwa 5 Kilonl^ter von Ptuf entfernt, liegt an der slraße das Anwesen der 58jä^rigen verwitweten Besitzerin Maria D r e v e n e k. Die Frau sast q.!' stern abends gegen '/»I? Uhr beim Kachelofen in der Ztube und verrichiete mit ihrer 17jährigett Tochter Antonia und de»ii etwaZ älteren Sohne das ?lbendgcbct. um sich dann znr Ruhe zu begeben. Aus dem an das Aohlchaus aua»lenzenden Wirtschaftsgebäude züngelten vlötzlich Fenergarben empor. Aus bischer unbekannter Ursache ^var in der Tenne ein Brand entstanden, der sich mit Blitzesschnelle ausbreitete nlid inl Nu das ganze Obselt in ?^laln-men hüllt. Das Feuer griff auch das ange^ baute Wohnhaus an, das in wenigen A'ugenbliäen in hellen Flammen stand. Als die Flamttlen in dic Stube schlugt?u, stürzte dic beim Gebet veriamnielte I^auiilie ins Freie. Während der Zohn die Nachbarn alarmierte, verloren Mutter und Tochter ill der allgemeinen Verwirrung vollendc den Kopf. Statt das im 3tall eingeschlossene Viel) zu befreien und dann ans Lieschen zu denken, stürzten die beiden Frauen ins brennende Wohnhaus zurück, unl die Äleider und andere !^>abscl ig leiten zu retleu. Laut mn schreiend, liefen sie von Ecke zu Ecke nnd rais ten alles zusamnien, wa>> ihnen in die .?^äud.' fiel, uin die Sachen ins Freie zu schlepp?«, darunter auch wertlose Tiuge. 5P0«7 Der nW SußbaNgaft Die BaraZdiuer ..Slavija" gegen „Zelezniear- i^ffnet erscheinen. Auch Heuer befinden sich die Para-idiner in groyer Form, nias sie auch inl .^tainpse gegen „Rapid" genügend bewiesen. Die Gäste verfügen vor allen über flinke uich zugleich energische Leute, die es gut Verstehelt, si6) aus jeder Sittlatioti einen Erfolg herauszuschlagen. Die Eisetlbah-ner stellen datier vor einer uwl,l tlicht leich-teu Aufgabe, sodas; sie alles aus jich lver. den herausholett mnren. Das Trcsfen fit,, det unl ltt Uhr an, neuen Einsenbahner» shortvlatz statt. In, Vorspiel uierdeit sich die Reserven des SS-lii. Maribor itnd des S^. 2elezniear gegenülzerstel)eu. Inl Rahnieu des dritten Fußball,oniltags j^eht das erste Gastspiel in dieser Saison in -zene. Uild zwar ist es der in letzter Zeit siark hervortretet,de Lportklub „Slaviia" aus Bara^din, der sich iu eiuen, Wettkampf gegen die „/elozniöar"°Elf vorstellen wird. Seit zivei, drei Iahren spielt „Slavija" in unseretu FustbaUsport eine ganz bedeutende Rolle. Nicht nur, dak die Mannschaft un-sc-re Fuftballvertreter der Reihe »,ach nie-derzudringei, verstand, sondern ihre Spielart und technische Ausgeglichenheit ltähern sich einer solchen Vollkommenheit, daft dent Team Tür imd Tor den letzten Aufstieg ge- : „Rapid" spielt gege« die Li«i»el» de» «.G.5t. Primorje. Die Schwarzblauen r.n->crnohttlell koininenden Sonntag eine Fahrt nach Ljubljana, wo sie gegen das bekantlte Ligat«a,n des A. Priinorje, des ein^ zigen sloivenijchetl V^'rtreters in der Na lionalliga, antreten werden. Deni ^tainpf unrd bereits ein lebhaftes Interesse entge-geugobracht. : Sk. Rapid. Morgen, Freitag, den 16. d. um 29 Uhr wichtige Spielerversanintlung in, .Hotel „^^ainorec". Es hat die erste Mannschaft lvegen des Gastspieles iu Ljnbljana zuverlä^ig zu erscheinen. - „Svoboda" in Varatöin. Die FuMIl-u,anitscl)ast des S..sr. Svoboda absolviert llächstetl Sonntag bereits ihr zweites Gastspiel. Diesnial lverden die „Svobo-da^-Spie-lcr in VaraZdin gegen den dortigen Sportklub antreten. Internationales Gkispringen in Plani - vtatov«e"--„Gradiansii" 8:3. De,^ j> nn-tägige .'»^atnpf zwischen den lotalen Rivalen von ('akorec nah,« einen überau-. spruit,enden Verlans, „«^'akovec^' hatte Arbeit gegen „(^'adjaniti" die Waagschale zu halteit. Las Resultat von 3::j zeigt, das; sich der gege,,-wärtig nocl' z,veitklassige ..Gradsaniti" zu ei--nenl il'beraus gesäi)il. l^'csiuer eun'uppl liat. : «er leitet das Futzballmatch Zugosla. Wiens. Schiedsrichter 7.enikck wurde gemeiil-sam mit Doseff (Bulgarien), Biro sUngarn) und .Hadsikopoulos rganisation'^kolniteos der ''-k^erliner Ollilu-^ ^ ................, _____ - _________, _____ gefertigt werden. Der Fahvpreis stellt sich pischen Spiele tinterstüt^eti. Tenuis wieder-^ des Draubanates witrde der Rechtsanwalt snl)rer Selinket, .^iassierin Frl. Gregoröie, auf IlX) Dinar. Attmeldunacu an das Reise- utn iu das Programu, der Olynipischen > .^lerr Et)nll .Ä o e ni u r eingetragen. Der. Kassier Analeitner. Oekononl Dotl und Inzwischen eilte die OrtSfeuerwehr unt>:-Führung des Wehrhauptlnannes Kai' sersberger herbei und leitete die Löschaktion ein. Der blutig rote Feuerschein alarmierte auch die Feuerwehr von Ptus, die unter dem Kommando des Hauptn,ann-Stell Vertreters B reznik ausrückte und bereits in fünf Minuten an dic Bekö,npf,ing des Brandes fchreitet, konntt. Einige Augenblicke später trafen auch die Wehren von Hai dina mit deln Äominandanten Petje und aU'? SV. Jan?, mit .Hauptmann Iare an der Spitze tniL ihren Motorspritzen auf der Brandstätte ein und ruckten dem Feuer energisch zu Leibe. Da die Besitzerin init ihrer Tochter im breiniendeti .Hause mit der Rettung der Habseligkeiten besäiäftigt war, bemerkte sie in ihrer Verwirrung die Gefahr iticht. die ihnen vonoben drohte. Als sie vollbeladen mtt Kleidern und .Hausrat zur Ts,r eilten, brack der brennende Dachstuhl eilt und vers;>errte den entsetzten Frailen den Ausweg. Die Flalninen ergriffen nun auch die beiden Fraueit ulld setzten deren Kleider in Brai,d. Die Mutter stürzte im Borhause zu Boden, während die Tochter in ihrer Todesangst ul,d von fur6)tbaren Cchlnerzen gepeinigt i>, die Ztube zurückeilte und dort nach einem Ausweg suchte. Der üIjährige Stefan R o z-IN a n uud der 25 lährige Friedrich l o b, beide Wehnnanner aus Goreesa vas, stürzten ins Flammeulncer, un, die Frauen von, Verbrenmlngstodc zu retien. Es gelang ihnen tatsächlich, die sich in ihr,^« Schmerzeit aln Boden windetide Besitzerin in Sicher??eit zu bringen. Die Rettung der Tachter gestaltete sich bedeutend schwieriger. Die bravei, Männer drangen ebenfalls in' brennende Haus ein und brachten '^ie Tochter. die ein.'r lebenden Fackel glich, durch das Fenster ins Freie. 5>>^l!ei erlitten bcrd? Mäntier schwere Brandwunden. Sobald sich dic Mutter in Sichers)eit befand, entrif; sie sicki den Retterit und sprang in d,e na?i^' Jauchengrube, uin die aus den Äleidern ziin i^lnden Flatnn,?n zu loschen. Nur mit Mst-!,<' tonnte die bedauernslverte Frau, deret, S-törpei init un^^ähligen Brandwltnden bedeckt ist, „US der Jauche befreit tverden. Die schreie der beiden Frauen t,eben den brennenden ?!bsekten lvaren markdurchdringend. Der ^rtsvfarrer Herr S k u li a l a spendete ihnen die letzte Oeltmg. Der u,it den, Nettungsanto aus Ptus eingetroffene ArU Herr Dr. V r e k e- leistete d^'n lieiden Frauetl sowie den verletzten Wehrmännern die erfre .Hilfe, worauf diesel-^ lien unverziiglich ins Krankenhaus iilier'. führt unudetl. uw Antonie Dre,ienSek heu<» Dinar lrusinacheit dürfte, ist umso empfindlicher, als auch sälntlilL>e Geräte uttd Ftlttermittel verbrann ten; anch die nieisten .Hühner wurden Ranb der Flatl,n,et,. Frau DrevenSe? Mn nur auf 20.M» Diltar gegen Brandsct)aden w'vsichcrt. tlt. Ans dem «leruS. Zu»n Pfarrer und Vikar von TrediSLe wurde der Pater des Deutschen Ritterordens Alfonsl e in c n-e i e ernannt. gezeichneten Juristen vorausgeht, wird sei->ie Kanzlei in Ormo? eröffnen. IN. Das Amtsblatt für das Dratlbanat ugt in seiner Nummer 2! u. a. das Ge-. über das zusätzliche Clearingabkommen !t der Schweiz und das Gesetz über die und außerordentlickien Kredite zum !i.'0ranschlag für das )ahr 1V3.3/A4, serner neue Beftimmungen über die Durchführung des Verbrauchsteuergesetzes. m. Silberne Hochzeit. Der Besitze^ des Gasthauses „Mesto Zagreb" .Herr Stefan I v i feierte dieser Tage im etlgstet, Fa-inilien' und Freundeskreis lnit seiner Gattin Ottilie das Jubiläunt der silbernen Hochzeit. — Wir gratulieren! ui. Eigentümer von Fahrrädern, die die Taxe für 1VZ4 noch nicht erlegt haben, werden nochmals darauf auflnerksam gemackit, dak sie dieser Pflicht bis zum ZI. d. nachzu-konlmen haben, widrigenfalls gegen sie im Sinne der Strafbestimmungen eingeschritten luerdett tvird. m. Gegen den Abbau der Frauenarbeit im Staatsdienst. Die Bogen nlit den Unterschriften, die die Aktion der Frauenorga-nisationeil gegei, den beabsichtigten Abbau der Frauenarbeit in, Staatsdienste an,nafj« gebendeu unterstützen sollen, liegen in der Haushaltschule „Vesna", ebenerdig, Zimmer Nr. 5, Donnerstag l,nd Freitag von 14 bis 18 Uhr znr Eintragung auf. Me Frauen ohne Rücksicht darauf, ob sie irgendeinen Beruf ausüben oder nicht, werden aufgefordert, ihre U„tcrschrifte,t auf den Bogen zu setzetl. ,n. Tonderzug des FremdenverkehrSoer-bandeS. Anläßlich des an, 25. d. in Planiva stattfindende!, grossen iuternationalell Skispringens bereitet der Mariborer Frein-denverketirsverband einetl Sonderzug vor. Vorbedingung ist, das; sich Interessen-te>l für die Fahrt inelden. Die Abfahrt ist für Lonntag frü!) un, 5 Uhr vorgesehe,l, wäh rend die Rückkehr uln 1 Uhr nachts erfolgen dürste, sodas; sich detl Teilitehmern gel,ü-gend Gelege»,heit bietet, dem wildroinauti-schon, von, bekannten Eiscouloirs des Ja' lovec eingeschlossenen Planica-Tal einen mehrstündigen Besuch abzustatten. Die Fahrt spesen stellen sich für die Hin- und Rückfahrt auf IW Dinar. Der Zug wird in allen Stationen halten, sodas; sich an der Fahrt auch alle altßerhalb von Maribor uwhnenden Interessenten beteiligen ki^nnen. nt. BoltSumverjität. Iln Rahmen der Politischen Bortragszytlns spricht Freitag, den 16. d. uln 20.15 Ul)r der Präsident der Akademie der Wissenscj)aften iu Zagreo, der dor tige Universitätsprofessor.Herr Dr. A. B a-zala, nbt-'r Friedrich Nietzsciie sotvie über seine Bedeutung füt.' das geistig,' Leven des deutsckien Volkes. Sicherlich hat auf das »no-derne dcutiche Geistesleben tein anderer Phi losopl) einen so groszen Einsiils; zu verzeichnen, wie Nietzsche mit seinetu Prinziv von, „ Uclierinenscheu". tu. AutobuSvertehr zu Iosesi. Sonntag, deil 1V. ut,d Mol,tag, den IN. d. loird der städtische Autobusverkehr auf der Linie 2 tStudenci) verstärkt werden, ulu deti übli-cheu Iosefirutntnel bewältigen zu tiinueli. Die Ä'^agen ^,v"rden üb-r die T'wrniöka ce-fta und die (rtoinirovo ulica bis zur Ru^-ka cesta in beiden Richtungen verkehrelt. Nt. Die Mariborer Gewerkschaftstommis-sion, die sich aus elf gelverkschaftlichen Organisationen zusaiuiueusetzt, trat dieser Tage zu ihrer .Hauptversaminlultg zusainmen. Die .Hauptreferate erstatteten Obinaitn I e l e v solnie Sekretär V i d o v i K und .<^assiet 0 e h. In den neuen Borstand wurden entsandt die .Herren Jelen, Ainar, .^kriiljar, Gregoröie, .Äarner, Babie, TernovSek, Ro-il^r, Slnazek, Kl,ez, Bibfe, DvorSak, Bo-grin und Kriktof; Erfatzinänner find Raku-«a, Grgiö, Bele, Angleitner und Gradisnik. n,. Arbeitertnlturverein „Svoboda". Bei der vor einigen Tagell stattgesundelien .Hanpt versalninlung lvurde eine lieue Bereit,slei-tung gewählt lt. zlv. Obmann Stefan auf Il)V Dinar. Anmeldungen an das Reise büro „Kwik". utn in das Programln Spiele aufzunchWUi,« nl. Reuer Rechtsanwalt, ^n das Verzeich- Presl, Obmanlistellvertreter Prof. Tepln, nis der Rechtsanwälte der ?ldvotatenkainmer Schriftführerin Frl. Lipoglav^ek, 2. Schrift-^ des Draubanates wltrde der Rechtsanwalt snl)rer Selinket, .'»iassierin Frl. Gregoröie, Olyntpischen > .Herr Et)nll .Ä o c m u r eingetragen. Der 2. Kassier Angleitner, Oekonoili Dotl und lMie Rechtsanwalt, dein der Ruf eines auS- > Duh, Ausschußmitglieder Gradisnik, Proj. l«. Mrz lW4. .Mariborer Zeitunq" Nummer K2. Ttupan, Lorger und Direktor L^ak. Rech llungsprüfer sind die Herren Petejau, Dr.^ Jelenc und Er^en. Der Verein zeigt in den legten Jahren eine schöne Entwicklung, insbesondere die Sportsektion seit der Eröffnung des neuen Sportplatzes. m. Gtratzenuuglück. Auf noch völlig unauf^ getlcirte Weise kanl gestern nkchmittais dcc^ Damvitar Franz o l e n c unweit von Zu. Mitlav? am Drauselde mit seinent Motorrad zuln Äturz. Der Priester truts hicbci schlimnic Verletzungen an der «tirne davon. Die Mariborer RettungSabteilung überführte ihn ins KrankcnhallS. iir Iosefifeier der Gewcrbetreibenden. Der Lll'w. ttewerbevcn'ill 'chn'ilct daran, den Nanienstaji dc^z Zchutzpairoils d^ r nicrlcr, den iil der üblichi.'n Wei- se festlich zn beciclien. M^nitag. d^u 1'.X d. vcrsaituiielt sich (^eiverbestani) saint d^'Nl Na6)nmch.> uiii Uhr ini ')larot>n: donl, warai'f ei sich in die Franziskaneikirchc üe-lpbt, iinl unl !> Uhr begintt^'nÄeil )>'^'sse lu'i.;unu^!)iicn. 5lchanll kehren die Teilne!). iiler nach deul'^)l'arodui doni zuruil. ^va Vor.-träi^e s!l?l>alten werden. Der Perein lä!Zt alle (^ewerbetreib.'ndeil ein, ail i)cr ^-cier samt dicl)il^en und ^^^chriuntzeii vallzälili,^ teilzunehmen m. Akariborer Operette im Radio. Welmen Crtrantnn^ eines Mitwirkenden nius;te die für ^anlstaci aluickiindigte Aniflihrung der Operette „^)ioscn inl Schnee" auf einen svä. leren 'jeitpunkt verleg! nierden. ^^ur Auf-siihrllnlg .zu verzeichnen hatte. Diese Operette niird vvni Lsublsanaer Sender iiber^ tralN'n Vierden, sodass auch dieseiiigeil, die der Verstellung nicht beiwohnen töiinen, den üielodisäien .^«längen dieses Stiickes iin Radii) lauschen täniien. ni. Iaksrestligmig der Wehnungsmieter. ^'im Sanlstag, den !7. d. uin halb Uhr findet l»i Saale der Paltsuulvevsität sApal' die Iahreshauvtversamiulnttg de^Z Maribt-lrer Mietervereines statt, zu der nn-sere V-^ihnnnsisnlic'tcr recht .zahlreich et scheinen mögen. ul. Osterfahrt nach Rab. Das .'tieijebüro ,/l>vtilit" veranstaltet hener.^n den Oslersrier tagen eine Neise an die Adria. Die ^jieise, fiir die eil» Sonderznsi eingeschaltet werden nnrd, l'eginnt ain .tl. März uui 2t Uhr in '-Zagreb. Die ^ahrt geht über Sn.^ak, .^rk, ^>!ab, d'rikveniea und nneder iiber Sn?ak nach 'iligreb, wo sie an, April abt^eschsos-seii unrd. Die (^jesauitkosten santt '^i^^erkösti-guirg. Mckitigung, (>otel..^ >^albwidl, ^uri^iLeva uliea, statt. Geladen sind alle l^sp^'rantisten und Freunde der (^speranto-Vewegnng. lu. Schwerer Unfall. 7^n Prhloga ereignete sich gestern nachmittag bei einem Neubau ein schwerer Unfall. Der i?!jährige Be-sit.u^rssohn ^^van G r e g o r i war nnt einer Maurerarbeit beschästigt, al.^ sich plöh. lich ober ihui das Mauerwerk löste und auf ihn hinabkollerte. Otregorit" trng hiebei ar» ge Äerletzungen ani iianzen .Äörper davon nnd mußte unverzüglich ins .«^iraukenhailÄ gebracht werden. ul. Wetterbericht von, 15. März, 5 Uhr: .veuchtigte,tsniesser -^-27. Baroniclerstand Temperatiir -^-7, Wiudrichtmig Bewölkung ganz, Niederschlag Regen. llniverfalwnftler „Bilto" nur paar Ta. ge. lk. Einmaliges Gastspiel „Herrn Sven-gali" in der Belita kavarnu. .A>31 b. Vom Grohen BrockhauS. Die 5^eraus-gabe des größten volkstüullichen Nachschlage nerks in dentscher Sprache, daS mit jedem neuen Band als zuverltissig^' ^?lustiinstssrelle für t>?n Menlschen von heute ruiniür unentbehrlicher wird, schreitet planuiässig fort. Mitt<' März erscheint bereits der 17. )^attd, der ^ie ''^lief'>>taben Schr—Spn nnifaisen wird. Dtr InselbrüSenbau schwer bedroh Der im Werden begriffene Mittelpseiler fortgespült / Der Wasserjpieftel kaum einen halben Meter unter dem vorjährigen Hochwafferstanb / Die Baufirma schwer geschädigt Das plötzlich eingetretene Tanwetter u>ld die hiednrä) bediiisste Schneeschiuel^'.e halien anch aus der Drau eilt rapidec^ ^'lnivachseit des Wassers zur ^olge. Insbesondere im oberen Trautal uiacht sich das .<^^'chwli!ser stark fühlbar. Weit gröstcreli Schaden richte« te aber das Wasser beiui Neiibail der ^'^^ii'el-brücke an, wo es gestern nachnlittag zuttächst die Spundlreni)e des Mitlelpieiler-.' f.^ri-svnite und danu auch den schon l>albserlljiell Pfeiler vernichtete Bckailntlich iv'rd die ^''.senkonstvitlrion der neuen ,^n>'ellnü(te auf zrvei Flnsivieilern i!»d auf zwei Uferwiderlafsern ruhen. Die damente der Pieiler reicheil bi^^ in die ^iese des gen.achi'ene» Helsen l'.zw. ivuid.'» i'tie Fnttdauiente auf einen Pilotenrost auslie--set^.l. Die Fntidiernuasai beiten sonne d-e >>ersti.'l!nng der Pfeiler nnd Widerlager ivird von der '^auürma ^elencc ^las-ln e r bewerkstellisit. Mit Viilfe von Spniw-wänden Nlld Pnntveil unrd «>ie Absentnnc^ dnrchg^'fntirl. Das rasch anneigeade Wasser, das nnter normalen innen einen Stand von 1.^0 Meier aufweist, erreictNe int 'jettrantne von tveni^ien Stunden die >>öhe von also nin tauln '»n -^entitneter n'eniger al'Z der .'^^ochnianersland inr ''>eit der vorjährigen .liielten, nnlrde der dritte, sich kantn ini '^^aii befindliche Flußpfeiler arg in Mitleidenschaft (gezogen. Der Schaden, dei« die '^ansirnia erleidet, ist nin-so grösser, als die hinten der Drau anch etn'a zehn ^^tulntn'eter Bauholz vernichteten. Der Schaden belänft sich aus inehr als w.tM Dinar. Gchreckensnacht in 6rna Große Verlleerungen der Wildbäche / Fortgerissene Schutz-welireu unv Objekte zerschellen an der Letonbrücke Atts r it a nnrd uns voin ll. d. l'eri-tel: Tie rresiqen 'Xeiiensälle verbnich^it niit der Schneo'chiuel.',!.' in den Verfielt lösten I)ier im Tal und besonders in der Untl^'^linn;^ von ('^rlia eitn' furetitl^nne W'^^ssertalastrov!ie ans, deren Äuswirlitng bi', iv'in »loch i'lcht ermeiieu werden lauit. M.'nsrl>en1rl'. it sind bi.i' jettt zuin Glüet noch nicht zn betla^>.'n. Ter Sachschaden al>er >ielit in die >>uiu>erl tansende. ('»iestern nui acht Ul)r alx'na..> brachen die Wildwasser i'lber da.^ Dors »»ereui. llttter nnaeheurer '^lnstreltsinng der ganzen Bevölkerung n^urde der .>tainv' «legen Slnrin. Wasserilot und die schreckliche Finsternis ansaenoitnueu! es war ein .'^tainps, iti detn der Mensch die Nichtigkeit alles n?ensch-lichen Beainneiis eiii'al). ,^un Anprall yi-^it znln l^lnrt der betonierte Briutenpfeiier der 'neNl'cheit Dorflnn,1e dem zerii-Ütterndetk Wogeitanvrall sia>ld^ der iil irrsinniger Eile ilnd rerderl^ender Wncht Baitmklot; auf !>ilolz, Briuleil intd inächlige Felctrninnier mit sich fülnte. Dii' ^lietlnngcinannichiift lials, uio zll l?e1fe.n rvar, die nienschliche Ärast aller N'ui^i' durch die B'els-eit der 'i'-e-sahrenzoile ze'ivUltert lnt!^ in ihrer Wirkung l^elähntt. '^^is zinn Banch standen die Männer itl den ei-^lalten Flut>'n; Fran>'n bart^en >>ansrat. »^'inder iveinten und das Bieh brüllte in den ivasiernnterwaschenen Ställen, da plötzlich eiir Schrectensschrci: „Die Userschntuvände trägt das Waner!'^ Tie Not stiej^ itts Ungehen.'re, ein -^.''olzschnp.>en, nicht mehr abtragliar, war das höchste ^')e' 'ahrenmonient; ei'.dlich ris^ es ihn !veg und als hätte der >.'^iinnn'l eiir (!:inses)en aehadt. wie eine 'iinldln>l^>chachtel zerschellte er niN betotliertell ^V^chbotien der (^i'enbetonbrücl.i nicht genug utlt deni, der Wel>.schlali de-i Sägewerksbesit^ers No/.anc nnirde zer-trniumert, das v^ans des "^lrbeiters B it r-1 a k verschnuind in den Welleit, der ,'^lusz, dieser irrsiiiitig gewordetie Wildbaäi, nahm sich Weg und Sle^^ der inenschlichett i^krast, die ihn bändigen nwllte. zuiu Trol<. Da? Anniesen de.? Bürgerineisters ^^'essak ist verml'rrt, dnr seiiie !>tnche wälzte ncl) eiue braunzähe i.'avamasfe. die Sliaße ist aus uieite Streeten ivegtieschivemint. Wie groß der wirkliche. Schaden ist, dies läs^t sich zur Stnikde nicht ermessen,- i?och iutiiier herrscht Wassernot, ivlr alle sind ant '^'nde ttit'ei'er raste. Poit und Telegraph sind nnterbnii-dei». Un'ere elektrische '^eiitrale rersagt, N'ir sehen ln't Schrecteii der siiinereli Nacht et!l-l^egen! Was, in dieser Nacht Menschen i^e-leistet, ist stilles v^ejk>enluln! Tie Not aber gal' ein '^eich<'n des festen -^llsauiinenhaltens aller! c. «iemerbeseiertnn. Ter Zloive»iscl?e <^e-werbevereiii in (5elje wird i. März) als t^'werbefeierta>i festlich begeheit. Uin 8 Uhr srüh findet in der Stadtpsarrkirche eilte l^l. Messe stall, an nielcher ailch der l'^'sangvereiu „Oljka" nlittvirken wird. Uni lt) Uhr gibt der ^^'ek?rliniisliesangverein ein wotlzert iiu Meinen Saale des „l'^elssli doiu". Der genamtte Wor, ivohl der eiirzige dieser '.'lrt in tmserem Banat, zählt über .W Mitglieder und steht unlvr der Fnhrttng de^ >>errn Pec i^eguln. e. Ein«n Skiausflug aus die ,.Mozirsfa Planina" ititd auf den „Smrekovec" veranstaltet der hiHl^e Sötolverein ant 18. und l!>. Mäi-z. Sautstag ittittag um l:.' Uhr 'w l^eht es init der Ciseuvahtr von Lelje fort und dautt über Mozirje zur „Mozirska to-und van dort tagsdarauf auf den „Snire kovec". c. Die Glaferinnung in (5clie hält konnnen den Sonntag, den 18. März, ilm 8 Uhr früh im Hotel „Post" die allgetneinc Iahreshaup.' Versammlung ab. e. Berichtigung, ^n unserem Sportbericht „Fußball vom Soirntag" iui Mittwochblatt ist ein ganzer Salzteil auSgel>lieben, woratts sich nntürli6) eine Siimstörung ergab. Die deanstnndete Stelle heißt: „Der Ausgleich hing ^boim stände 1:0_wie ntan zu 'agen prlcgt — sckivn in der ^^'iist. Da gelanc^ es anfj eininal dent S,i. Celje . . itsiv. — Teil rerinißten Sattteil habeli wir hier dnrch eine rnnde ^llantmer ersichtlich ge-ittacht r. Ein Damenrad gefunden. Aiii legten Soitnaliend tiin 17 Uhr ivnrd.' vor deiit ..Na-raditi dont" itt t^'elje eiti «chwarzlatkierteS Tamenfahrrad mi^ der Cvidenznuntiuer 1.^ - .'^7.:^7N - l^esttnden. CS kaittt vvit der (5i!ictttülnerizt bei der hiesigen Stadtpolizei behobelt werdeli. Au« Mtanft ik. Berfammlung der Landwirte. Die fi?r deit vergangenen Sonntag, itll hiesigen Volksschulgebäude abgehalteite lundwirt-schastltche Bersanlinlung ersrente stch selten»^ der Kauernbevölkerung eiites vorzüglichen Besuches. Die Begrüßung der Erschieiienen erfolgte dnrch den BezirkSoblnalin der land-lvirtschaftlichen Sektion Lkoinice, nioraus vor erst der landwirtschaftliche Referent für den Bezirk Konfice das Wort ergriff. Zu seinem Bortrage unterzog der Redner säuttliche, die ^Interessen der Landwirte berührenden Fra-Igen einer eingehendeit Crörternng und ap-'pellierte schließlich an die Einigkeit der j Bauernschaft iin .^itampfe unt ihre Existenz. ^Diesein Bortrage schloß sich der Bortrag des ! Beterinärroferenteil ans >tkonjiee alt. In seilner Ausführungen befaßte sich der Bortra« j>iielnv vsmen! Kituleii isic: im eiLenei? lntei'eb^c ein t^u.>e init ^c.Iinl/.murke vc:r>elic!N^' iil?cr ctt^i-uii Vorleile !>ie v!cli ix^r^iiiilli,.!! nlicrxeni^cii vvcrclcn. din'tupr llrfachcil der Bieherkranlilnc^eit sonne die erste .ireil^". Ter Tutig-leitsl^ericht liad iliis so recht ein ail>ei',ai!!i^!ie'' Bild der hilniaiiiläreil uiid saiiiuireii Tmia-keit diese.> Bereiits. Uni die ^nenzenlose N't iiild das Elend der '^li'riiiiteu nitter d.'il Aruien zll stenern, ivurde eine .^^lilssaUioii ilts ^^«.ben gerufeil, deren ,'>vecl i)ie (geldliche Unierstnl.ulng dieser Ariileil iii der 'jeil »'»er ^^sterseiertage veriielil. Es iü dies das erste Mal, daß der Berein iolch,.» Atli.ni^il diirchsührte, i'eiii, so luallches Mal hals rr ichvll itt bitterer Not! Unter andereiit lain anel^ die Eröfsiliiiij^ des hieügeii Bndec' /,ur ^pra.che. Tie Badeleitiiiig lvuide vollauf iii ilsren Aemteril belasseil, ein ^leimeii des reu los l'.''riedigendeil Wirlens. Tie rührig.' „^V^dratt'^ka stra/a'^ leiste ein !^)vsncll Nill die Ueberlassuliji de.? Bat'es siir zivei Ta^^c vor. 'lvelcher Bitte sosori eiiiliiiiiinit^ Foi>^e eje-leistet ivltrde. wandelt es sich doch uni ein soitiltges /,'ldriafesl", dieser i-aierlän-dische Berein in der I)err!icl>eil Uingctnllig und iul Bad von 5'rim veraiinallei« irill. ''L>ir sind nns dec' Ersolt^es sUji. Bo/o P l r f in a j e r liebst. Tie Bädeleituiig in Berein iltit den, ..Nolell .',trenz" hat die Illstandhaltitni^sarbeileli bereit-/ liegonuen. so daß deill fri.'ch-sröhlichen Ba!>^l/l>en nun IN '»lürze tiichts iilehr ini iteiien ivird. Tkeatkr »»d Kunst NlMonalweater in Maribor Repertoire: Donnerstag, 1.'>. Mär> iim Uhr: „Natalie". "Ab. E. Ernläs'.igle Preise. Zum lcß-ten Mal. Freitag. Ili. Mnz: t^eschlosseii. Samstag, l7. März uiii lUil.„Die kleine Florammy". 5iart erllläs^igie Preise. Ains Vurg'Tonkino. ^»eule, Donliersiag. le^tter Tag „Lieb mich und die Weit ist mein^". Ansgezeichnete Zt^lviiiöt'ie mit Fetir Breüart tlnd Marion Taal. ','lb T>oniiet'slag ln'ing'n wir iul Wocheitjoiirual ..Tie letuetl llnrii-hen in '^^^ien". Tie Polizei iut >>iainp'e inil deit Revollltionärell. Uivier iiächsker l^^ros; filnt „Bittl»r und Vittoria". eilte herrliche, lnstige Oper-ette init ..Xttte, Doilnerstaq, zuiu lehlen Mal das Evivlwti Doppelpro^l^'alltNt nttt Doilt Mir mtd?.ten Mannard. Ali /^rei-lag das giipntische Meisterwerk „s. O. S. Visberg" mit ^eni Riefe,istahl, Sepp !^iilt nnd El'ttst Udet. Ein Filni ukit recht jpan« neilder V^aitdlnltti, der die große Erpedilioit iiach l^rönland iit Natllrbildeni zeigt. .?!Variborer ^^ituilg" Nuinincr 62. Freitag, den 16. März IWi Wirtschaftliche Rundschau Wirtschastilche Kampljadre Wirtschastspläne daheim und im Ausland Tcr in seinei- Awsten Rede in der 5kttp« Ichtlim von ')wstenminister Dr. I e v t i skizzierte 'Äirtschaftsplan hat in Beoqradbr wirtschaftlichen und »»olitis^n Kreisen nicht geringe Zemation erngt. Wohl war »»an dnlnuf gefaßt, da^ der Äedanke der kleinen '^9irts6iastsentonte in einer Abtvchrorgani-lulivn einen breiten Naum einnehmen wird, aber zufolge der zögernden Haltung, >ie sich III d^'r letzten Zeit in Bezug aus die lauten Fortierungen nnch einem Wirtsch^vteplan .ieigte. hatte nian nicht mit einer jo ent» schiodenen und konzisen Aeus^rnng gerechnet. Anfterdenl wurden allgemein auch die li^itehenden Schwierigkeiten für so gros; un« '^'sehen, das sich die "Vorbereitungen für ein gemeinsames Borgehen, die den ^tiahnlen :.n'n ZottHlerung<>verl»anÄlungen iiberschrei-te» sollten, el'st zu einem viel st'ätercn (Zeitpunkte realisieren liefen. Der setzt in knappen Unirissen gezeichnete ^i>lail sieht einen Nahmen von zwei Jahren Nl'r. in luelchem verschiedene wichtige ,^iele zu erreichen n>ären. Ties beweist, das, die '-^^erliandlun^zen heute schon auf ^incm sehr vorc?eschrittenen Punkte angelangt kein nnissen. (5s soll kein regionaler, nationaler Wirt-Kliaftcplan irx!rden, wie er in verschiedenen ZtülZten durchgeführt wurde; n?aS sich liier n?rk»ereitet, ist eine brvite, üborna''ionale '^'lngrisf^linie nlit eineul systematischen An-griffsplan ohne ^>iücksicht auf geographische l^renzen. Das^ oin solcher Plan, wenn er erst von der Kleinen Wirtschastkentente aufze--uomnien und dnrchgefi'lhrt ist. seine Auswirkungen anch auf die Nachbarstaaten halben lnus?. ist klar. umson,ehr, da sich ja die .'dandel^bezielinngen aller Staaten, ganz mlberürksichtigt non Politischen Grenzen und ji^renndichaften, abwickeln und zahlreiche Be-nieise vorliegen, das; gerade Nachbarn mit kiMen politischen Verbindnngen porziiglichc n'irtschaftliche Beziehungen aufweisen. Damit ist aber die Autarkie abgelehnt und nm hellte umgostiirzt zu werden. Der l^iiteraustausch ist ein Band zwi-Äftm allen Pl)lkern und Nationen, das praktiisch niemals «bgLrissen »»nd. kür die Tauer auch nicht unterbrochen werden kaun. Das wirtschastlill)e !?eben einer Nation ist eine Ilioniponente der Weltwirtschaft, das Ergebnis au»? der Qualität der eigenen Produktion ulld der Kauftraft leiner Be« oölkerung. ".'lutartie ist eine destruktive Än-grif.fsN'affe wirtschaftlicher und Politischer '.'catnr. dcren Unzulänglichkeit ans de,n Um» stände hervorgeht, das; sie sich imlner gegen populäre und bekannte Nationen richtet. Die neue Situation schafft drei Arten von Staaten: l. solche die ihren eigene,!, nationalen Wirtschaftsplan besitzen, wie Italien, Deutschland, die Tiirkei und Nu^land, ?. Ztaaten, ^velch<' bisher noch keinen festen (5ntschlus; bezüglich der wirtschaftlichen Aufrichtung gefaßt l?abeil, und Zi. die neue l^rnppierung der Kleinen Wirtschaftsentente, die einen unbegrenzten Wirknngstreis vorsieht und einzig nur den Ztveck des Aufbaues vor Augen hat. Die ausdrüaliche (.^r-kläruilg des Außenministers, das; n'ir t^ie wirtschaftlichen Interessen der Nachbarstaaten unbedingt berürkfichtigen niolle»!. hat programmatischen Charakter; sie beweist, daß der Plan gegen kein Land geriäitet ist, sondern ausschließlich dem »virtschastlislien Aufbau gewidmet sein soll. Dieser Erkliirung folgt die offene Einladung an alle Nach-barll, die schließlich nuiinehr eine '^Wiederholung dall'teslt, da ja bekanntlich die gleiche l5inladung schon vor längerer ,^eit ergangen ist. Die ^ahre IM ulld 193') werden als mirtichaftliche ^ampfjahrc betrachtet. Nach diesem Termine rechnet inan bereits daunt, daß sich die Wirtsäiaftsverhältnisse soweit ge^ssert haben, daß an eine vi^llige Unt' stellung ans die bis dahill entstandenen neuen Norlnall^>erhältnisse möglich sein wird, liebrigens siilden sich die gleichen Ansichten auch im Auslände vor, und in amerikani« schen, englischen nnd sranzösischen ^ach-kreiisen wird innner wieder lnit Na^idru«^ betont, daß bei gleicher Entwicklung der ssrise itn <^alire 19.^^ niit einer vollkomnie-nen Normalisierung gerechnet werden kann. Ob dieser neue Nornialznsta,^ deln alten, vor dem Kriege bestandenen gleichen wird, läßt sich heute nicht beurteilen. sedenfallS aber wivd sich bis dahin schon leile Stabilität ergeben haben, die für die Anfn'ärts-entwictlung jedes Wirtschaft'^körpers imanS-weichlick) ntttig ist. Gedankenkonslikt: regionale Ab-schnürllng oder gelneinsames Porgel)ett, iit bei uns die ^dee der ^nteressengelneinschast auf friedlics>er. wirtschaftlicher Basis -ieger geblieben, und die Zukunft wird beweisen, nne richtig die'e AuMt N'ar. —lt- > Zinsjutzsenkung der Rationalbi'.n?. Ab lö. d u'erden für die von der Nationalb.int ausgegebenen Kassel,sch.'ine 1.'-"/» bei zn'ei' monatiger und 2?;; bei dreimoiwtiger Laufzeit derselbeli an Zini'en berechnet, während kürzere Laufzeiteil zinsenlos stnd. Ab Ze-druar betrug der Zinsfuß für Laufzeiten bis zu einem, bis zu z.vei und 2)4^ bis zu drei Monaten. X DireNe «ahntarise im Bertehrr mit Rvmiinlen. An, d. tritt, lvie aus Beo-grad berichtet wird, der direkte Vahntarif für den Gütertransport zwischel, ^utgoila-wien und Runiänien in .^raft. Der neue Tarif ist bei der Sisenbahndirektion in Ljnb-ljana erhältlich. X Die Viehexporte»re lverden von der Generaldirektion der sugoslaivischen (Eisenbahnen darauf aufmerksanl gemacht, daß bei der Versendung von Vieh die Waggons irtcht überladen sein dürfen, da dadurch für den Beri'enjder großer schaden elltstvhen kaim. So ist ein Fall zu verzeichnen, daß in einem überladenen Vagen von 50 schiveinen nicht weniger als 2!» eingingen, da sie zu-sammlnengepferÄ)t der Hitze ausgesetzt Ovaren. Desgleichen empfiehlt es sich, stet? einen Begleiter beizustellen, der für di? Bedürfnisse des transportiertel, Viehes zn sorgen hak. Die Erportenre nnd überhaupt alle Verfrachter weri>en auf die genaue Einhaltung der diesbezüglichen Bestiullnnngen al f-merksan? geinacht, da sie sich nnr dadlirch vor eineln großen Schaden schützen >i)N'lell. X Die Lteuerlaften Tlowenicns. Nach Mitteilungen des Ztelierlonsulentei' der Ljublsanaer Wirtschastskanllner inurden iw Dranbanat im Borjahr insg^sailil M'l lionen Dinar an direkten Steliern eingezahlt, d. h. um 1 mehr als im ?^al)re in d:'», sich der Stelierertra,^ allf 182.! Millio-nel» stellte. Tie Steiterleistungen des Bor« sahres blieben gegenüber jenei, des Lahres lM znrück und betrugen beispielsweise i>n -arx'banat derselben, in Beograd «. inl .^üstenlandbanat ^nqoslaivien aus. Tic Gesamtelninhr der Schweiz belief sich lln Borwonal auf 112 Milliolien lind die l'^''sanitansfnbr auf 6d,752.2Ä8 Franken, ^'^^ugoslawien konnte demnach 2.7.? mal so viel Waren nach k^"r s6)welz liefern, als es voit dort bezog nnd war hiebei an der sch!veizerjscl>cll Einfuhr 1.1»/» sim Icinner d. I. tt.lil» o) nnd an der Anssuhr mit 0.«8-/n (0.7 !" nj t'eieiligt; es rangiert somit unter 54 Staaten an 20. bzw. 25. Stelle. X Reges Interesse sllr Murinselpjerde. Dieser Tage wurden in Medjilnnrje nielir als hundert schöne Pferde aufgekauft und auf den Markt nach Verona gebm6)t. Ter Antanfs'Preis bewegte si6? zwisclx'n 4000 nnd 6000 Dinar pro Stück. In letzter Zeit interessieren sich außer Italien au6> die Schweiz, Osterreicki und Deutschland für die schweren Murinselpserde. X «asgaug des »fterreichischeu Agrarim-Ports. Im Jänner 1934 wiesen die Getreideimporte Oesterreichs gegenüber dem glei« chen Monat des Vorjahres einen Ausfall ultl ?j5—40?S auf. Analog ist anch die Biehein-fuhr Oesterreichs um mehr als 20^z zurütk« gegangen Während früher das Pajsivunl der österreichischen .'Handelsbilanz in erster Linie durch die übermäßige Einsuhr an Nah rungsmitteln, vor allem an Getreide, verursacht worden war, macht nunmehr der gesamte Import an Bieh, Nahrungsmitteln und Getränken nur etwa 28?6 gegenüber ursprilnglich 40?^ aus. X BerlSnqeruiig des tschechoslomaki^chen Viehsyndikatsvertrages bis Jahreseude. Der Bertrag des tschechoslowakischen Staates init dem Biehsnndikat wurde in seiner bisherigen ?iassung bis zum Ende d. I. verläilgert. Die eingebrachten Abändernngsanträge sollen nc,cliträglirh dnrrbberaten werden. < Verliingerung des Agrarmoltitoriums in Rumänien. Tas rumäilische Aiigeordue--telchlills hat die Berlängernng des Morato-« riunls für die landwirtschaftlichen und städtischen Schulden bis zuni 1. Juli tieschlosseli. Das Gesetz trat ain 1. d. in Ltraft. Der stizininister erklärte, die Verlängerung be» dente llicht, daß man ain 1. Inli bereits luit der rücksichtslosen Eintreibung der Schulden beginnen wird, solidern, daß die )>iegiernug bis zn diesem Zeitpunkt die Gesawtfrage '' lösen beabsichtigt. f>etttre Scke Ein Amerikaner, ei,« Zpanier nnd ein Schotte be'Prachen die /'^rage, was sie tüten, weiln sie eines Tages aus dem Trauin er-N'achten und ^V^illionäre geworden wäreil. Der Spanier war bald entschlosseil. er wollte eine eigelie stierkanipfarena für sich errichten. T'er Ainerikaner ging anis Schöne loS, er wollte init dem vielen l^^ield llach Pa'.!s und dort das Leben genies;en. Ter Sclntte llleinte bedächtig, er n'ürde sict) nneder ichla-fel, legen, vielleicht brächte er es dann necl^ .^n eiller zweiteli Million. „Ich bin immer luftig, selbst über oie Süllllllsten Slirlien kalin icl? herzhaft laclien/^ — „Müssen sie sich aber gnt nnterhalteii. wenli Sie ili den Spivgel sehen." v« b 8lovvn8k» svcktkna llrllt«. Zujamnlen gefas^t von Vodnik. 7in Leinen D'n. ttt'___ Verlag ,'uigosl-ovcnska knsigarna, Ljubljana. der „.Äosmos"-Schriftenreihe 'st wieder ein beachtenswertes Blich erschienen, ivelcheö einen Ueberblick über die Entwicklung der slowenischen Tichtnng in den letzten Iahr-^el)nten darstellt. Nach einer anfschlllßreichen i^lnleitung folgt eine Anslese der schönsten Dichtungen. Dragotin Äette, Mlirn-Aleksan-dro», ^vail Lanknr, Oton Zu;>ani'!i?, Alojz ^^jradnlk, sreöko !^osovel und alle anderen 'Ioweniscs?en Lyriker bis zu unseren Iüng-st^'n sind ehrenvoll vertreten. Ein Buch, 1)as in leiner Art als rollendet gelten darf. (5s enihält eine ^nlle edelster Idsell, getragen oon geistvoller Poesie zu einein töstlick?en l>)allzen vereinigt, das vor allem auch fiir unsere heranwachsende ftudierel^de Jugend eine ^llndgrlll>e für ihre Seeleilbildnng u'er den lann. T^?s Buch ist reich illustriert. b. Was die ^rau im Frühling trägt, llber alle verstriclte Modefragen gibt reichlichen Aufschluß die Zeitschrift „I^ürs .^)aus". Ein l?ussi'lhrlicl>er Modebericht mit schienen Modellen erleichtert die Auswahl. Außerdem bring! die'e Pttillische ^'.eitscluisl viele ivert' volle 'liatschläAe sin- Haus und Äarteu, Z^iu- dererziehung und einen Ullterhaltendcn Literaturteil. Verlag in Berlin SW/08, Ritterstraße 50—51. Einzelnunllner 40 Pfg. b. Ainanzieles Jahrbuch des Verlosungsanzeigers „Mereur" (^^estantenblich) fiir 19.^4 ist soeben erschienen. Dieses Restanten-verzeichllis, das i,n Berlage der Mercnrbank in Wien l., Wollzeile 1—2, erscheint, ist eine Gratisbeilage sür die Abollnenteil des Verlosungsanzeigers „Mercur". Dieses bisher unerreichte Nachschlageivert enthält außer den Restnntenverzeichnissen ans den bis 31. Tezember IM erfolgten Verlosungen ein U^niversal-Verlosungokalendarinln sälnt-licher europäischen Lose nnd aller österreichischen sukzcssionsstaatlichen und vieler anslän-dischen verlosbaren sonstigen Wertpapiere s0'N>ie andere wissenswerte Taten. b. Dichtung und Dichter der Zeit. Ein? Schilderung der deutschen Literatur der letzten Iahr.^hnte, zusaininengesaßt oon Albert Soergc'l. Verlag Boigtländer, Leipzig. Preis in Leii,cn Mk. 0.80. Die llnlspannende Ein« sührung stellt die aus dein deutschen Bolks«^^ tuln schöpfeichen Dichter in ihrem stillen Tnn gegenüber den lallteil Kräften, die dc.s Bild des geistigen Teiltichlolld verzerren. Tarans ragen hervor: Bindiivg, Blnln^k, Carossa, tVranck, Grie'e, l^rimm, Kolbenhe'ier. Mell, Schnack, ^lla Seidel und Vesper. Wie ili den beiden früherell großen Bän^deu, zeigt auch in dieseln das Bildnierk die Beziehungen zwlschcil l'ildelider .Kunst und Dichtnng. b. «rabjevinjki vjesnik. ^-ebruarheit IMl Eine l'eichhaltigc Auswahl interessaliter Aussätze, reich illustriert. Verlag in Zagleb, Kli« mit'ieeva ulica 4. Iin Icchresbezug 2l0 Tin. b. Fotorevija. ?luch die vorliegende )ve-bruarnuinmer zeichnet sich durch eulen reichhaltigen Inlialt und viele schiene Bilder aus. Iin Iahresbezug 50 Din. Verlag iii Zagreb, Talmatinska nl. K. b Iugoslovensli Turifta. Tie vorliegeiide erste Doppelnuinmer des lauieliden Jahrganges ist voriviegend dein Wintersport ge-widinet, doch filiden ivir auch alrdere interessante Artikel. Auch dieses >)est ziereii viele, sehr gute Bilder. Verlag: Viblioteka ..Iadran", siiSak. Im JahreSbezug 100 Din. b. Die Linse. Märzheft 1W4. Monatsschrift für Photographie und .Kinojnatogra>-phie. Berlag in Berlin-Lankwitz. Einzellieft 00 Pfg. Eine rc>e Auswahl 'ür il^i>en Photographen wichtiger Berichte nnd Artikel. viele K'lllistbeilageli. b. Iadranska straia. Viärz Mit je-dvin Heft gibt diese bedeutende Moimtsschrift eineil erstaunlichen vielseitigeii Qilers6>nitt dnrch alle fragen, nvlche das AdriaProblein beii'ihreii. Wichtige Aiifsä^u' über die Iiist^'« rische Vergangenheit Tallliatiens, über S^- fahrertuui und ^^'eben an Bord, paclende !ic-bilderte Reisebeschreibungen niid Novellen, Vereinsnackirichlen Nild interessante Uurz^-berichte aus allen Länderii. Verlag ili Split, Van 7^ela''i^eva l. Inl Iahresbezng 100 Tiii. b. Illustrierte niitzliche Blätter. Verl .g Wien Vll!., >>amerlingplatz 10. Ganzjähriger Bezugspreis saiut dem .'dauptblatt „Illii-ltrierte ^lora" 70 Din. Ein ilngelnein reichhaltiges '!>efi. welches den Leser iliit nslen Gebieten der „nützlichen Wissen'chafteil" be-kanntiilacht. b. Deutsche Rundschau. Verlegt vom BibliograPhisclM ,'^iistitnt in Leipzig. Tas Märzheft bringt n'ieder gl'os;angelegte Alli-sätze von Leopold ^^iegler, Äarl ,'vigder. .'('^eslniillh schileider-Lali^dinann, Nol'<'llell von Wilhelm Kohl ilnd 5i. Iacqiles, allßer-deni iilxk) viele andere Aufsätze sonne die Monatsbericlste „Literarische Rilndschier Artikel. Probenuullnern gratis. b. Deutsche Frauenkultur. Verlag Be'U'r, Leipzig. Da«? Märzhest ist der l^iarte»Iiil!iir geividulet. Berichte. Bnchbesprechniu^en iiud eiil anf das eiilgestellter .^tieiderleil ergänzen das Tl^ema „Haus ulid (v,«vten". ?^reUll9. den ,k. Mrz l«4. .Mar'fbmter Ze^ng" Nlnmne? Qie M Dle «aite in den Bereinigten Staaten M' »»( M-ÄlM .zu. die Berechnunq^'n do.? nichtiqen l^cichciftc'Maniiec', der seine ^'tinin aslenn^^en Bi'kchor losen, uni siil) mit t>eln l^ok-te,l „Umblätterer'^ M amäileren. Tiejer tapfere Lpvrtsmnnn läßt sich auch ^wn der ungcwöiinlichctt .'»tältc nicht aklialten, im Hudson-River ein Bad zu nehmen. Der höchste Berg der Erde bleibt unbesiegt Keine Himalaya-Expedition mehr / Der letzte Wille des Dalai Lama / Der Goldene Hahn des Biount Everest '.^achdeni es jeht sünf englischeil Offizieren ftelunqinl i-st. deil Monunt Leerest, den mäch-tisisten ^iiiejon des Himalaticigebirge^;, zu ndeifliecien, nnrd man den nraUen Trauni der Menschheit, die höchsten (Gipfel der (5rde zu bcMnnc^en. auf lange 'jeit begraben müs-« sen. Tie .Mtcr des jungen Dalai ^^.'anla, des kindlichen l^iottfönig..'! der Tibetau.'r, versagen den geplanten Elpeditionen t>i^' Crlanb-nl) .^nin Besteigen der Vergrieien. ?luck> die deutsche V'>innillN)a-(5rpcditian unter Führung des ersal)rencn .^^imalaya-^^änipsers Mertl, die siä? i>^ diesen Tagen aus den "^i^cg nach ^'.ndien machen wollte, wird ilire Pläne aufgeben oder zum inindesten zurückstellen müssen, wenn sic nicht den 'Widerstand t»ei.- cingeliorenen Tibetaner zu »ffenen Feind scliqleilen steigern will. Ter Dalai Lama nimmt iin reU^^iiisen !i'e-ben der Tibetaner eine einzigartige Stellung ein. <5r gilt als Statthalter Buddhas aus Erden, und man traut ihm übernatür« liche Gräfte zu. Zeine Worte gelten als Of-fendarnnl^en einer übersinnlichen Macht, un^ elirsürckitig nnrd jeder kleinste 'Befehl von deil (^ilüiüiigen restlos auiZgesührt, jeder Äullsch unbedingt erfüllt. Der verstorbene Talai Lama soll nun n>euiqe Tage, bevor er da.^ irdische Leben verlies^, sich init elneni ?chreilien an die l'rilische 'lü'iperung gewandt liaben, in n'elchenl er die Bitte a.'l.s-sprach, künftige Mount-(5verest-ElPetitionen zu verbieten. Ter nnichligste Berggipfel der Croe, auj den sich die -ehnsncht der ^-orsckier aller ^^ielt richtet, gilt den Tibelanern alv .^?eilig-tnnl. Der Monnt Evervit ist der Äölterüerg, auf seinem ltzipfel. den noä) keine.^ ?)<'ensche>t' ^'Us'. betreten s)at, wohnen überirdische Mäch! te. ''Als l)öchstes.'^^eiligtum hüten die (Götter' ' ön l^oldenen !gahn, da^; Symbol der Wei-^-?it und Ällwisseitheit. Die Eingeboreneil, le den nnssenschaftlichen Forschergeist, der erl'issen lind versessen sein ,Pel verfolgt, ^ich durch keine Opfer, durch teine überniensch liche?lnstreiigung entninligen läs^t, nicht l^e-glvtfen können, suchen nml eine (5rtlärung für die Zehniucht der meisten Zvorscher nach dem liöchsteil Berg der Welt, die ihnen ein-lenclslender erscheint, sie glauben, das», ^ie ()rpedlti0nen immer nur das eiue ^^iel uer-solgeu. den Goldenen .^ahn de^ '^^iount Cverest zu rauben, um sich dadurch in den Besitz i'tbermenschlicher Äi^De zu se^en. Diese uischell und deutsis uin den I)öchsten (^lipfel der Welt zu zerreis^en nnd den '^orn der Götter aus die vernresseneil Menscheil zu lenken. Denn die Wiler vernichten ahn.' ^r-l»armcn jeden, der sich dcnl Goldenen yahn. dessen Bvsih Macht über die ganze Menschheit bedeutet, zu nähern ivagt. schon liatien die l^ötter ein Zeich,'n gegeben, das den frevelnden Menschen zur Warnung dienen soll: TaS furchtbare Erdbeben, das ganze Provinzeic Nordindiens vernichtete, blühende 5tädte in Schutt und Asche legte ilnd ^-jehntauiende von Menschen^'vfern forderte. ii>ar nach dein l^jlaubeit der (Kinge-borelten eill von den (''i'atern des .5l)er alle Viiinalana-Crpeditionen zum .:cheitern vcrdainiiit N'aren. das; es bisln'r .u'ch nicht gelungen ist. deir in ein'ainer Ma-estät throlienden Bergiieieit zn be^niingeu, !el)en die glänbigeii Tilietaner al.^ Bewei^' .lafür an, das^ die C^eiter des Mount (5oerest !i6) ihr l^^elieiinui^' nie entreis^en lassen, ^ast cde .niinalana-Erveditil)!! liat Menschcn.^^-fer gekostet, die die ziiriielkden lN'tter als Tribut forderten. Int Testanieitt des Talai ^'anla wird die Warnnng vor dein '^e-ril der.''^imalaya-s^öt' ter ausgesprochen. Ueber die schuldigen, die ihre .'?.>and na<1> dein l^oldeileit . ten werden. Ter '!l'achfolger des l^!Ztlti.inig' ist noch ein >tiiid. '^is er eruia<-s)sen ist, gel^ ten seine (5rziei)er nnd Betreuer als ffiinder des gi^ttlichen. Willens. Nnd diese Berater des sungeil Talai Lama l^elvn nicht elier da.? Berbot der Besteignitg de^. Mannt Ererest und der benack^barten Bergriesen anf, als der junge Beherrscher Tibets alt genug ist. nm selbst die Entscheidnng zil lreffei,. T'.e geplante deutsche (5rpedition wir^ sich dieiein Berbot kaum widersetzen kömn'n. d'nn die ttnternehlnnng gegeir den Willen 0!'v Zilie taner ausführen, liies^e von vornliercin nnd inutwillig Menscheiileben aufs -piel set'.eii. Die (Götter des .^"^imalaya spotte,^ der Sehnsucht menschlichen Forschergeistes, der seine ^rast lnii den 'ülaturgewaltell nicssen will; der höchste l^itpsel der Erde I^leibt nn besiegt. Harold Llosd lemt chweflsch Ulli einige' chinesiilli in seineiu itä6)sten ^ilni sprechen zli tönne», ttiminr der gründliche ."Harold ^'lopd zit? ,-iei'l chincsi-säien Unterricht — itatilrlich bei einer hiw-schen Taitte. Sin schöne« argentinische« TSn»ervaar »llcher.diesichsewftumbiSNern Ter Besitzer eitler grossen '.lieiuvorker Buch handlnng hat eiile ^rsittdiing geinacht. dtt'.ch die er den Bücl>erabsat^ zlt I)eben liosst. (^'r will seinen .stunden die „Arveil'^ des lUn-blätterns abnehmen tind koitstruierte zn die-sonl ^^lueck eineii kleinen Apparat, der an dciti Buch befestigt wird und selbstt^itig dio Bläl ter niilwendei, tvenn inan anf einen ^tnopi drürtt. '.'lllerding.5 ist der .^räfteailsloan^ beiin ^tltvpfdri'lcteil der gleiche ivie beiin Um-blättern der -eiten, ale!l itiehr 3^^s; tnachen. auf den ^opf zu drücken und zuzuiehen, wie die Leite umgeblättert ivird, als selbst das Blatt uinzuschlagen. )n seiner Buchhandlimg niacht der d'rsin-der groke Reklaine für den „Unltilätterer", zur .'tieklame gibt er sogar beint ^auf voii tnindestens znianzig Büchern eine»! Apparat Der berüdmte NeitweNbewerb von Tor Quinto in Italien M Dolores del ^»iio ilnd 'jiieardo <^orre^' ihretn nenesten ^ilnt. t0.ooo Dvgel in Vslege Eine besondere ^elienswürdigteit ovn Aent itt (.^itglatt^ bilk^et die einzigartige Vo-gelfarnt bc! .^entoii, in der >>uirdertc ooi' seltenen Bögelit gepslegt nnc> uor i)enl Ans-sterbeil l'eivahrt werden. Tiese Bigelmrin ist daö Werl zweier iniiger Natilrireunde. die es sich ztir Lel>ensaufgabe geitiacht ha' beit, die l^enwliinnig der Bogel an veränderte kliniatssch<' Berhältirisse — >oa< '^in oieleu erfahreiien ^-orschern als gan'^ nt?^ inöglich dc^^eichriet nnirde — diirch^lisü!,.'u. Tai.' Mktiinlitisierltng-5l?ans ist das n'ichtlg--ste l^elmiide der Bogelsarin. >^ier n'erden die an>? den ozeanischen l'^'ebieien koiiln?endel» gefiederten (^äste. Pakageieil in deit bui;te-sten ^-arben iliid präclnigi'teil ,)eichnuirgen, .>tolil>ri>', zal)lsose ülieraii'? seltene Bogel, de-reit Ärt fast an>?ge'torde>s ist, gaii; allinäli-lich an da-^ engliiche ^liina gewöhnt. Biele wertvolle P^^gel hat nian vor deilt Änssler-bett beivchrt uild an die iieiieit kliinatischen Berhältnisse geivöhnt. ','lnch die Zuchtergebnisse siitd en'taiinliclt. (5's i't deil l'eiden Bo-> gelfretindeit gelungen, .^irenzungen zu eriie-len, die bi-^ber nichi liekanitt waren. Tie Bogelrarni lnit iin Lante der Zeit eine rie-stge Ansdeliniing aiigeitoinineii. ^'^ast Böget ineideir sälirlicl, dort belierbergt. iin Sommer 'teigt die .''»ilil der Pfleglinge so gar auf aii. Veint die erotischen ite sich an die Lel,eusbedingnngen in ^iig laitd geivohilt liabeii, — bei Tantensreüe'.il gebt die Ilinstellintg und '.'litpassung natur geiiiäs; schitcller vor sich al.^ bei ;^nsekte»-fresseru — werden sie ait private Liebba-' jz^.r oder an. (^äx.ten veplaufl. Aaritorer Zeitung^' Nu««« SL. ?^reitag, den 1«. März 1SS4. Ls v^siQt clsr I^sri' 29 (^»ek6ruelc verboten.) I^oau»» vo» U»rll» Z»Oß» vrkebef.I^«ekts,ekute kür ^u5«ade: Vre! Ouellen-Verl»». Könlisbrllek lLs) Gor ihnen bemühte sich bi« kleine Chi uesill in gelbseidenen Hösc^n mit .^rotesten Äerrentun^n ihre Aufnler^nvtett zu errin gen. Sie hatte ein kleines, hölzernes Mufik Instrument, mit tvni sie knatternd den Takt schlug und in abgebrochenen Sähen leise da zu sang. Die Klagelaute aus der hintersten Ecke wiederholteil sich in kurze»» Abständen. Der l^hinese l)!tichlc eifrig hin und her und tu schelle geli^'iittnisroll mit einigen Mädchön. die lnckxnld lierltmistanden. v. ^'oisoiv hielt die fleine Tänzerin sest unk sie neben sich auf die Kisse»». Tie iass zusammenqeductt ncben ihm wie ein kleiner gefnnsjener '^ich vorüber. ,.Er wir^ schon ge^ holt", sollte der .kleine zu n. Lossow. Der stand interessiert auf und schlenderte bis zu der (Lrilppe, die einen Mann vom Vsdi'n aufs)ob und iit den Teppich rollte, Beinahe hätte u. Lossow einen Nnf der Ueberraichnng au?gejstos;en, denn jener Mann war kein an- derer als der veri»>achjene Russe . . . Erregt ging v. Losssw zu v. ^redershagen zuri'ick und zog dieftll wortlos in die .'^he-- Heinz v. Fredershageil wurde vor Aufregung grau iin Gesicht. Er «lachte eine Bewegung, als »b er hervorstürzen wollte, nur die Geiste'^egetvwart v. Lossows hielt ihn davon ab. Er gab v. Frodershagen einen Wlwk, hinter dem Borhang zu versch.vinden. Mit dem Ausdruck gut geheuchelten Interesses u»td Erstaunens hielt er Lu sing am Arm fest. „Weis,t du. iven du trögst?" fragte er stirnrunzelnd, „du trägst einen guten alten Freund roti uns fort. Wo willst du ihn hinbringen?" Der Chinese versicherte unter vielen höflichen Entschuldigungen und Beteuerungen, daß er den Herrn nur fiir einige Stunden in ein Gemach allein bringen miißte. neil er ln seinen Delirien die andern zu sehr störte. „Das paßt mir nicht", sagte Lossow herrisch. „Auf jeden Fall zeigst du nur erst einmal diesen Ort, damit ich sehe, ^ib er meines Freundes wiirdig ist." „To fommt, Herr", antwortete der Ehinesc leise. seinem Winke folgend, ging Lossow hinter den andertt her. Lerren, an denen er allerlei hätte verdienen können. Lossow durchschaute blitzartig die l^an--ken, die sich hinter der gelben Ltirn wälzten. Er griff nach seiner Brieftasche, zo^, eine Flinfzigdollarnote hervor und legte sie dem Chinesen in die Hand. Erstaunt hielt sie dieser zwischen den Fingerspitzen von sich ab. „Es ist nur eine kleine Anzahlung", 'agte Lossmv so obenhin. Da flog Lu sing von Unterwürfigkeit auf den Bauch ilnd berührte init seiner stirn den Ftiß Lossows. Herab-lasseitd gestattete Lossow siir einen Allgenblick die Beriihrung — er war sian.z Herr der Situation — da>ln zog er semen Fuß juriLck. „^ch Ml.^chte einen Wagen haben, uni meinen Frennd zu befördern." Mit ausserordentlicher Behendigkeit sprang der Chinese in die .'(Mie. „Sofort soll der Herr den Wagen haben." sein schwarzer langer Zopf klatschte an die Wand, als er um die Ecke fegte. Heinz Fredershagen wartete iil Ungeduld auf die Rückkehr Lossows. Die Minuten erschienen ilM wie stunden. Er hatte nur gehört, das^ sich Lossmv der Freund deS Verwachsenen geirannt hatte, utld da er »licht irgendwie störend eingreifen lvollte. hielt er es für ratsam, Lossow nicht nachzugehen. Aber seine Ungeduld war kaum niehr zu z^ügeln. Endlich kan» Lossow zuriick. (5r trug bereits.Hut und Ztock in der Hand. „Willst du »nitko»nmen, Fredershagen?" fragte er hörbar laut, „ich habe einen alten Freund hier getroffen nnd möchte den armen Kerl evft »»ach Hause bringen. Wenn t»u willst, kann du hier auf nrich ivarten." Er kniff das eine Auge zu . . . Heinz v. Fr^ederShagen verstand sofort. Obwol)l er sein U»tgestlinl kaum bezlvinge»» konnte, hielt er es doch für u»»auffälliger. v. Lossow mit denl Verwachsenen heimfahren zu lassen.__.,^ch n,crde warten," sagte er, „in eliwr halben stunde bist du wohl zurück?" ^ „„^u einer halben stunde sicher." Lu sing kanl zurück. „Der Wage»» n>ar-tet, Herr," meldete er und trug t^n Ber-tvacliüene»» selbst mi'ik>selig die Treppe hinab. Arno v. Lossow ging langsam nach. schalikel»»d setzte sich das l^eWrt a»lf den» holprigen Pflaster in Be»r>egung. Nun sas^ v. Lossow mit dein nnbekannten Berbreeher in der Karosse nird fuhr durch das sinstere stantbul. Er to»»nte sich merkwül^diger l^e-fühle nicht erwehren, als seine >>7nd des Bewußtlosen Tasche dnrchi'nchte und einen russischen Paß fand, der anf Alel^androwttsch ^anlp'ch, gebürtig aus Odessa, allsgeit.'slt war. (5r steckte den Pa>'. zu sich. Während der Fahrt hatte er große Mülie, de»» Ilnrii-higen auf seinem Platz festzuhalten. fForksehunfl folgt.) MSi Greta Sarbos Trauzeugen Das Ende eines Geheimnisses? / Auf der Hochzeitsreise t^reta Garbo, die gefeierte Fil»nschauspie-lerin der Welt, n»n deren Leben sich Legenden ranke»», »vie u»n eine rätselhafte ^genge-stalt, eine Frau, deren Wesen in Amerika un ler den jnngen Damen eine seelische „Mode" nlachte, reist von jitontiitent zu Kontinent, sie wird kaum goschen »lnd kaum gespro-chel,. .<>tein Freinder gelai»gt bis in ihre Nähe, kein Journalist kann sie interviewen, kein Pressephotograph ihr Bild auf der Platte festhalten, etwa »nie sie an Bord ein Käsebrot ißt oder sich in Ztockholin eine Zeitung kauft. Nieinand »veiß darirber zu berichten, ob sie Roosewelt für einen klugen Mann hält, »vas sie vom schwedischen Parlament denkt oder ob sie sich überhaupt mit politischen Vorgängen beschäftigt. Niemand nennt il)re ^^ieblingsspeisen, ihre Lieblingssarben nitd ihre Lieblingshu»lde Eiil star, wie er »kicht im Buche, das heißt, iin Magazin steht. ^'"^edernmnn kennt Greta Garbos .'»innst, nkeniand kennt Greta Garbo privat. Wer s»e kenlli, schweigt. Wer aber redet, kennt sie nicht, denn alles, was über diese Frau gesagt ^ourde, »uidersprach einander, und schließ lich lras nichts zu. Hat Greta Garbo über-Iiaupl ein Privatleben? Ist sie »nehr als eine Tarstellnngsmaschine, hat sie für sich noch etums seele zurnckbetiallcn oder hat sie der Leiiin'and auch ihren Geist und ihr Herz verschriebell, wic d'lia»nissos schleinihl sel-neu schatten dem Teusel'i' stille Wasser sind tief, sagen d,e einen, nnd sie wissen von tolle»» Liebesasfärei» zu erzählen, von l)eimlichen Blii^chanalien und selbstmordserien, von .>^0-kain, Morphium und allen Lajtern der Menschheit, ^ie ist ein Engel, sagen die Alliieren, die Idealistei», seht die Berklärtheit ihrer Züge iin Spiel, diese Augei» unt» diesen reinen Mund! Eine Frau, schön, begehrt, reich, die 10 Jahre fast uilbenannt bleibt, Eulen in Erdhöhlen. ^n den weiten arge»ttiniscl)en steppen j,ibt es eine Eulenart, die i»l tiefen Erdlö-chi'rll Hausen, die nach Ärt der Kaninchei' ballten angelegt sind. Mit Borliebe richtell sie sich llnterirdische Gänge, die von kleinen säug<'tieren gegrabr iiikren »'« »ueii lli»json»l z^eitreikt zu > Z 55'. 45- 59-. 24- 20- ^cliüii mMiertvs, Zimmer Ziu vermieleii. t'ruii- .Vl» .XteÄtee DOOOMMMM Lcliöner >VeIa»>r»vnkv'jtt«. zu- sittmnen es. locil >Vcin»:Ar-ten. >Villc!. >»Viei»e u»nit lierrcii!lauk> liU(Z Wirtiis-Iiufl«-Lebiiutle. alle!? iw ^'enilesten itit ,ii»!'t:iiicl?iii:tlker liiillx iiu verksuivu. /Xarv«,:;»- in Verxv. ^931 »?GVVWWWGVV»W4^WGGWV > /^tickelisn tilr alle-i iiuedt Stelle. ^»»trütlv unter »l'llelltlL« ui» äie Verv. 0»m«nl»>irk»ö virck dllli« ver-tlnutt. ^usciirlkteil an «^i«.' Vor- '»vuItunL unter »l.lLoätt0Lt<. _____ ^vilss-Iltoii-Ikoil. ta. lesssr l:4.5. Oomnvur. zlu vvrkauioll. ^ikl. Spluvur» iika 7. ____Z014 vrove» kitleskmt« lo (/^eraln) samt 8eii>vemmo «nck Spivlxlmmer mit eeziamtsn Inventar iin ^eiitruln äer Ltsät. unweit äs8 Nilui'tlisilnbokv» u. ?rinj?ike«s tre. ist .^otort Z!U verkaukei!. ^n/ulruLtZn dei K. LvltsK. 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Olieftl: niitcr »^^urenIierL- itii (ii<.> Vei>v. /»ktkellnvrln lulnel ^ircl xttilirt uu»'«enttn>nieli. >il-l'sixeii ili cier V'ervv. ^ismsoll vvjsU lnnVe- imlnlnen. Kui>er. Ilni, '!'utlenl)u>^lu)vu ulicu .'<1- ÜIM ni(')t?Iiert liilei' leer, im Xen-lnini clcr :>t!,i^t. iiir .'iuclit. ^ntrü!«.:,.' initei' v/iin-nier« UN >^le Vei vv. M tlübiiel» müdliertes Ksdlnett /n vormieten. .luröicevu uli-ea S/l._.W'i? Leiiölie V>«r»lmm«rvc»kttun«. 2. 8tocli. parkliälle. /.n vc i -misten, t/osposlr» ul. 5s). llilreilt l(<)c'!ieii sunl ! ellstfukt. ckru^ds. l.jubljsn» Oeäenket cker ^ntltuder« ulosenNx»! www» li^eive Ilkklatioa! ?I»e»«urivruttir von KsrUvia ist Aolkiitmorä! llerrlieiit! !ikt.'iIu»tt8e!i. ^nwi- liiiierunt! jieuiilirtei^tet. »iiler Iiui Uiv ^ittn,in.'<.'ne.xfleci!tisin Nin!«^ !>a.x, k^aribnr. WXi (^osreäslcteur unä ktir ciie I?eäi,I«tion verantvvnsilicii: K^SPk^l^. — l)fU(^l< cier '!^^aril)or«kL tiiikilrna« in ^srjtzor. — ffiir clen t'Icrc»u5ilel?er un(l l^nick voi-untvvcirtliLl»: lOirellwr ?tAnlf?'s'f?l^^. — ZeliZe vvnbrilizst in i^sridor.