Nr. 1S7 / SS. Iavrg. I^r^Rs Ml, k SQ OchiMlelwOg.______ k^wchdni^erel, M«w«e» 1«rei^eva ultca 4 leleph»» 2« v»Z«S»pretk«» m»nottiq . . o,» O»» ZusieUen . . . 2l'» vmch posi . . . * 2l>^ «usland. monatlich ...»>. Linzelnumme, vm h,» z.'. 0et veslellung ve? Zelkuoq ist de, Ndonnemen«»d«kraq kk? Slovenln» «tr mwdeltens etnei, Monat, au^e?. Haid Wr mind«lten» drel Monate ew. 5?^^. 2u deantvoNend« Ortele Aae a^rke verde« nicht derScklich. M. Inseratenonnoh»? i» Marido» der Ndministtotton der?e«una. grShere» ttiinonm-menliruch der Beograder Auhenpvlitik. Doktor Marinkovi<5 sei der schlechteste Auhentni-nister Jugoslawiens seit 1918. In seinen weiteren Aussiikirnnaen sagte Pribiöeviö u. a.: Italien verschärft jetzt seine Politik in Albanien. In einigen Tagen wird der einstige Beograder Protegee Ailjmed Beg Zogu in der albanischen Konftititante z,»m Fiirsten aussierufen werden, waS mit der völligen Vasallisieritng Albaniens gleichbedeutend ist. Das ist ei^ gerak»«zu erhebender Erfolq der Regierung nach der Ratifi.^ie-rung der Nettnnovertriige. Die Ratifizie. rung hat in Kroatien Verbitten,ng und grSs'te hervorgerufen. Seinerzeit wurde hkhanptet, die Rat^lzierung fei .zwecks der Bezichnnqen mit Italien notwendig, Mt'n brachte sie anch m!t der Anleihe Zn Verbindung. Man hört sej^t. dah die Nea'eritnq in Frankreich die Schulden-re^?'l«tni ans der VafiH der Moldsrankenzah. lnng durtszfjihren will, Das wäre geradezu Verrat an den Steueriuterefsen, weil wir fiir elnia? kinndert Millionen ganze 15 Mil-lirrd^s, Diytlr zahle», mühten. Ich und Dr. K r n j e v i 6 werden an der Tagung der Interparlamentarischen Konferenz in Berlin nicht teilnehmen, weil wir so die Legalität der ^legation deS Beograder RnmpsparlamentS anerkennen würden. Wir können es nicht zulassen, da^ der Staat im Ausland von einer Delegation des NumpsparlamentS repräsentiert werde. Au^rdem werdeu wir iu Berlin gegen diese Delegation den schärssten Protest einreichen. Ich kann es nicht verstehen, warum ein ?^a Jovanoviö sFührer der serbischen Bau ernbündler) die DelegationSsÄhrnng Übernehmen konnte, wo er doch hätte einsehen können, daß die sonst nicht gerade sreigebi-gen Radikalen und Demokraten damit vor den Augen der ganzen Welt unseren Schein-parlamentariSmuS maskieren wollen. Was meine Unterredung mit dem Erz-bischos Dr. B a u e r und das Dementi des „Slovenee" betrifft, erklärte Aribiöeviö, muh ich betonen, dah fich der Srzbifchof mit Tagespolitik und Parteipolitik nicht befaht. ES ist klar, daß er den Standpunkt vertritt, daß der Eintritt Dr. «oroSee» in die Regierung mit her katholischen Kirthe nichts ge-a«h>i hÄie und diekelbe auch zu nichts verpflichtet. Es ist vollkommen verständlich, dah der kroatifche EpiSkooat mit der Politik des Dr. KoroSee nicht übereinstimmt und sich mit dem kroatifchen Volke folidarisiert. Nachdem PribiLevie daraufhin verwiesen hatte, daß man i« Ausland den Sinn I»e? KampseS der Opposition gegen die Regierung bereits zu oerstehen beginn«, erklarte er, dah Beograd zwecks Anbahnung einer Beritrindifinng die eine Hauptbedingung zu ersülleu hätte: Auflitsung der Äupschti-na und ^Ausschreibung von unbeeinsluhten Neuwahlen. Sollten die Wahlen nicht in Freiheit vor sich gehen, dann könnten wir auch im neuen Parlament nicht mitarbeiten. Wir fordern die freien Wahlen nicht nur in Kroatien, fondern in alen Provinzen deS Staates. Die Wadieu in die Kammer — Der Kampf zwischen Republik und Monarchie (Vo »nfere« ständige» Mtarbeiter. X t h e n, 17. Aug'^^. An diesem Sonntag werden in ganz Griechenland die Neuwahlen in die Kammer stattfinden. Sie sollen wieder einmal da? Schicksal des Landes entscheiden u. vor ai lem zunächst darüber Klarheit bringen, ob Benizelos tatsächlich seine Diktatur von heute auf den Willen der Mehrheit des Volkes stützen kann. Aber darüber hinaus haben diese Wahlen noch ihre besondere Bedeutung. Ihr Ausgang wird die Frage bs-antworten müssen, ob die künftige Entwicklung Griechenland« cmf der Grundlage der republikanifchen Verfassung möglich ist, die die konstttuierende Nationalver-^ sammlung vom Jahre INL^ geschaffen hat. oder ob noch eintnal die Rlickkehr zur Monarchie möglich werdeu soll, die derselbe !Üe- nizeloS schon währenä» deS Weltkrieges in sei ner berühmten Proklamation von Saloniki für ausgelöscht erklärte. ES ist im eigentlichen Sinne der Kampf um die Macht, der am Sonntag entfchieden wird und die Wahlen erheben fich fo auch weit über eine einfache interne Angelegenheit der griechischen Politik selbst. Als VenizeloSinder ersten Juli-«röche die Kammer auflöste, hat er gleichzeitig mtt einem bloßen KattnettSbeschluß das bisherige Wahlsystem aufgehoben. Er hat d«» in hOr versaffung festgelegte P,o portionalwahleecht für nichtig erklärt und an sewe Stelle das Prinzip der M e h r-heitsw » hl qeseßt, weil er so lcich' r sein Regi-ne zu behaupten hofft. Man weiß, daft sich der Präsident der Republik, Admi-ral o n d u r i o t i s, lange gen>eigl!rt hat, diesen Bersassungsbruch durch seine Unterschrift zu sanktionieren und es heißt sogar, daß er nur durch die Trohung eines neuen Staatsstreiches doch schließlich dazu gezwungen werden konnte. Die Einleitung dieser Wahlkampagne entsprach also nichts weniger als den Grundsätzen jener kratie, auf die Griechenland, das als dcr erste Staat Europas schon 1844 sein a l l-gemeinesStimmrecht hatte, im- lner so stol^^ war. Aber auch 7)ler ^ben sich in den letzten Iahren eben manche Meinun« gen verschoben und in dem endigen Wechsel zwischen Tiktatnr und neuen Putschoersn-chen, zwischen einer .Herrschaft, die sich nur auf Bajonette aliikiaut'^' nnd der schücliiernen k^iüctkehr zur !^^egalilnt konnte auch diese Willkür kaum überraschen. (5ö wird sich ja zeichen, wie weit Veni^eloö mit seinen B.'-rechniini^en im Recht bleibt. Vors^uf!.^ erhoffen noch beide Parteien den un?> der Wahlkampf hat in den leb.ten Tagen Formen angenonnnen, die in ihrer ^'eiden-schaftlicbkcit und Tchärse kaum noch überboten werden können. Die Aenderung des Wahlsystems und die damit gleichzeitig verfügte '^^erschlebllng der Wahlkreise macht eine Vorhersage uninöa-lich. Umso wertvoller erscheint vielleicht ein kurzer Rückblick aus das Ergebnis .i^r letzten Wahlen, die doch ungefähr ein Äild des Volksmillens gaben. Das Plebi^'zit vom Jahre 1921 brachte nicht ganz eine Trei-sünstel-Mehrheit für die Republi?. füc die sich rund 1,OM.l)00 ^egen stimmen aussprachen. Aber diese Abstimmuni mag, lvie auch die Anhänger der Menarchie im-mer behaupteten, doch nicht qanz sc?i genesen sein von gewisien Einflüssen von auyen und sie erl)ielt auch tatsächlich 'ehc wesentliche Korrekturen, als schon zivei Jahre ivä-ter Neuwalilen durchaeführt wecd<'n mußten In der jetzt aufgelösten üammer hatten die fün' republikanischen Parteien iinnsn 141 Mandate und ihr standen üie '25 rt.'ya' listischen Abgeordnetn q')genübe7. ^iess geringe Majorität erzwang dann auch für kur ze Zeit eine Verständiquna und c5 kam zu? Bildung der sogenannten grof;?n ^oilition, zu der sich die stärksten l^'rupven der Kam-mer zusaminenschlossen. Drei danon, die Progressisten unter deui ^inan^m'nisler K a-s a n d a r i s, die Demokratische Union unter der Führung P a p a n a st a s s i o u s un'.. die Konservativen unter Leitung deS Außenministers MichalakopuloS standen auf einer streng republikanischen Grundlage, die beiden anderen, die HolkS-Partei unter Tsaldaris und die ^lei-sinmgen unter Minister M e t a x a? gehörten /^ur monarchistischen Minderheit. M-nisterpräs'dent Zaimis selbst ab.'r zählte sich kein"r ^^^^liti'chen Partei zu und er hatte auch kein Mandat in der Kammer. Es war in der beteroaenen -^usamn^enfetzug der Regierimgsmedrl)eit'begründet, daß die tieferen grundl^'genden <^'>egensätze zn)ischen den einzelnen Koalition^vartt'ien sekir bald zu Absplitterunaen führen muftten Die Si-ttlation war eben zu schwierig nnd dt« Achwierigkeiten erzmanaen zuerst den Austritt der l^ruplx' TkaldariS und sehr bakd auch jenen der Partei Ben der lekt^n Wochen bekaTnrt. Me ziir NückkebrBeniheloS ins t^litilche i?eb<'n. der vielleicht nicht mit llnre'^t die re!'''k'?ik'?''5tttat^?m ?Ur bedroht ansehen mußte unö nun zlsutA, » Nummer 7V7 Vom 20. August. Mederausbau des VIeim Äuftizpalaftes W WDM Der «tte Jspizpalast, der bei den Unruhen l« Jnll varigen Jahres in Brand gesteckt wurde. Die künftige Gestalt des Iuftizpalastes nach dem preisgekrönten Entwurf deS Wie« ner Architekten Heinrich Ried. durch sein Eingreifen WS Werk sichern zu können, das er ja selbst einmal geschaffen hatte. Parteipolitisch verfolgt Vcnizelos vor allem das Ziel, im Rahmen der alten liberalen Partei, deren Führung er wieder übernommen hat, alle abgesplitterten Gruppen zu vereinen und tatsächlich ist ihm eine ziem lich weitgehende Wahlkooveration auch gelungen. Aber es kann nicht geleugnet werden, daß sich die Stellung der royalistischen Parteien heute gegenüber der Zeit vor vier Jahren nicht unwesentlich gebessert hat und daß sie in Altgriechenland ebenso wie in den Inseln über einen außerordentlich starken Anhang verfügen. Die Leitung der Aktion der Rvyalisten hat heute wieder der alte Dr. S t r e i t, der treue Bertraute des Exkl»-nigs, übernommen und er führt setzt mit viel jugendlichem Schwung und Temperament den Kampf für die Wiederherstellung der Monarchie. Den Ausschlag bei den Wah len dürften wohl auch diesmal wieder die Flüchtlinge geben. Die griechische B.:-vSlkerung besteht heute zu etwa einem Viertel aus den aus Kleinasien herüber gekommenen Rückwanderern und die politische l^e pnnung dieser anderthalb Millionen Menschen, von denen mehr als eine halbe Million wahlberechtigt ist, wixd die Entschei. dung bringen. Um diese Stimmen werben alle Parteien am stärksten, denn hier ist in gewissem Sinne noch politisches Neuland, das eine Ernte verspricht. Bor vier Jahren noch war dieser Teil der Bevölkerung sehr radikal republikanisch, weil er in dem alten Regime und in der früheren Dynastie die eigentliche Quelle seines Uglücks sah. Wie er fich heute einstellen wird, scheint völlig «ngewiß. Man darf nicht vergessen, daß diese Menschenmasse noch immer das große Reservoir der ewig Unzufriedenen bildet, weil sie eben noch lange nicht in der alten Heimat wirklich Wurzel gefaßt hat und weil! der Berschmelzungsprozeß bei weitem noch i nicht so fortgeschritten ist, daß sich die natür! !Kchen Trennungslinien schon verwischen I würden. Noch einige Angaben über die Zusammen fdtzung der a u f g e l ö st e n K am m e r seien hier angesügt. Republikanische Par-DK«: Liberale unter KafandariS 87 Man. hate, 5^nservatit>e unter Michalakopulos 27 Mandate, Demokratische Union unter Pa-^«nastafliou 19 Mandate, hiezu noch je 4 Miandate der Nationaldcmokraten und der Sgrarpartei. «oyaliftische Parteien: Volks-P«tei unter Tsaldaris 64 Mandate, (Yemä-Monarchisten unter Metaxaz 42 Man-UnabbüHige Rot»alF-ürbitte des Hrnrniels anzurufen. Um halb elf Uhr nachts trat die Oberfthoflneisterin aus id«i, Schnierzensziurmer der jm^gen Mut ter und iverkündete mit dem steifen Zeremoniell ihrer Würde die Geburt d^ Thronerben. Noch inr Dämmerlicht des nächsten Mor gen erzitterte die Lu^t von den hundertundein Kanonenschüssen und uni zwei Uhr desselben Tages fand unter Prnnkhcrftem Pomp durch den Kardinal-Erzbischof von Wien die Taufe statt. Rudolf, Franz, Karl, Joses waren di^ Namen, die der kleine Prinz erhielt. (Fortsetzung folgt.) Senkgrubeuentteerong Die Stadtgemeinde-'hat bei der Firma S a u r e r - W e r k e A. G. in Wien einen autoniobiUsierten Fäkalienwagen bestellt, welcher am Samstag nachmittags in Maribor eingelangt ist. Der äußerst modern ü. praktisch gebaute Wagen wird durch einen 53-PS.-Motor bewegt und vermag die große Tonne durch Saugkraft eines besonderen, in der Mitte des Wagens eingebauten Ben-zin-Motors 2üt)V Liter Senkgruben-Inhalts zu fassen. Der Wagen ist für Maribor be-stinlmt, eine begrüßenswerte Neuerung. Wie sehr aber die Staatsverwaltung den Gemeinden in der Frage der Modernisierung des Sanitätswesens an die Hand geht, beweist »riederum der Umstand, daß die Stadtgemeinde für diesen Fäkalienivagen nicht we Niger als 45.000 Dinar an Einfuhrzoll entrichten mnß. Man kann in Beograd scheinbar den Unterschied zwischen einem RollS-Royce-Uchtzylinderwagen und einem Rettungsauto !^zw. Spreng- oder Fäkalienwagen nicht herausfinden. Daß ein AutovuK verzollt wird, ist wohl in Ordnung, i)a der Wagen einem wirtschaftlichen Unternehmen zugeführt wird. Unerhört ist a!ber die Verzollung von volkshygienischen und sonstigen allgemein-sanitären .Hilfsmitteln und N'iv wundem uns, daß die heinlischen Abgoord^ neten in dieser Richtung noch keinen ein^^! gen Schritt unternommen haben. k o Andreas, Besitzer in Pobrc/.je, 0^ Iah« re; Z a n g g c r Gustav, Eisei,li^l)??t''-, 7!» Jahre. ' Selbstmord ei«es Greises Vorgestenl wurde der 79jä!hrige am Mel-lingerberg wohnhafte imd int Ruhestand lebende Eisenbahner Gustav Z a n g g e r.w dem zu seiner Wohnu^vg gehörigen .HolMtf« bewahrungsraum echängt aufgefunden. Wie die Leute wissen wollen, soll der akte Mann aus Furcht vor dem ^an5enhmch freiwillig mis dem Leben geschieden seiin.' Der Arbettsmarkt Vom 12. bis Ik?. August habm 96 mann» liche und 42 weibliche Personen Arbeit Je-jucht, lZZ Dienistplätze tvaren frei, 7Z nen haben Arbeit erhalten, abgereist find 18 und 46 sind außer Evidenz, gejsetzt worden. Durch die Arbeitsbörse in Manbor erhalten Arbett: l4 Knechte, 12 !4 Derfiorbe«« »Ze Lorwsche ' In' d»r Vorigen Woche ^nd ^ Maribor gestorben: Reiser Helone GeoimeterS-gattin, »4 Ilchre alt; H « h u k Z^nn, Gefangenaufseher, 57 ^hre; FreitagIo-«sefine, Asch^rsg'crttin, .W i^hre; S tet n-m e tz ^anziska, Evsen^nersgattin, 4L Jahre; U r gl Miroslav, 2 Jahre; Z e-man Zlata, Werbmeisterstochter, 17 Jahre; Zamud'a Marie, Arb^rSgattin, 3K ^cchrd; KlaniSek Nada, ArbÄterStvch-ter, 1 ^Ido-mlt; G a l o m o n ??ose!fa, Arbei-terstocliter, 1 Jahre; MlaLnik Elisabeth, Private, 78 Jahre; Vak e Zdonrad. Weber, 20 Jahre; Fzucher Anna, Ei sen-bahnerstochter, 17 Jahre; P eteln Ma-thillde, Private, Johre; G r o b e l 8 e k ^ Auault. Cii^nbahnerssohn. 16 JaHre; P u l- «ins gut tWt vkikixzzie/^ uuc» zo re».. mr. 4»4 ^mmer IS7 Noim! Sl). Augüff. tee^Waiburget ZentMi^ «aet der V/eltl ^»»tt»ite eltelle»: Oer et,re»»mtlicde Vertreter iiir 6en ve?lrk >^»rlbor: v?. 5cd»Ied«nd«il»». Oi«mi>cde» lHdoritorlum !Nr ti»n6el, lnäustrte noä l-»nev»eliul,e Anlt 6er »aÄer » Die 8pe?i»!!»iemnx äer 8trspsrde»ckuliunK kst 6ie Icon» Icurren?Io5e yusIitSt, sövle ckie biUixstvn preise mit »ick xedlsckt. « ^ « v Heitere GSe Snfa«t terrtdle. Der sechsjährige Sohn des HaujeS lin die Tafelgesellschaft hineinstiirMd): ,.Mama, Mama, dieser Herr hat mir ein Mikroskop geschenkt!* Hast du vielleicht eine Wanze bei dir?" VekWsÄNNDeii» Der Reisende Hahn erzählt: „Gestern komm' ich nach Hause, es ist sts'tfinstsr; als mir aufgemacht wird, denke ich, eS ist daS Stubenmädchen und küsse sie. Es war aber meine Frau." „Nun, was weiter?" „Da sagt sie: ,Jetzt nicht, mein Mann kqnn jeden Moment kommen!'" «oder«. „Nun, was machst du denn hier?* „Ich bin auf der Hochzeitsreise." „Und wo ist deine junge Frau?" „Zu Hause! Jemand muß doch im Ge» schäst bleiben!" Ild Mlf o m li Ä Wn ili: SS?? W« «I Nummer lv7 vom S0. MontagSa«tgäbe ber Mardurger Mtimg'' Unsere günstigste Gmte sck dem Lahre 1920 Bor wetteren rapiden VreisraSfällen auf dm SetreidemSrNe« Sine große Sefahr für die Landwirtschaft Die WeltgetreidemSrkte stehen vor einem Umschwünge. l'or lä^ze er Zeit brachten es die fast ausnahmslos giw-stigen Ernteberichte aus allen Getreidekammern der Alten und Neuen V«lt mit sich, daß sich eine immer flauere Tendenz auf den Märkten bemerkbar machte .'lmd die rapid zu sinken begannen. Auf Grund der letzten. Schätzungen der Grnttn kann man auf weitere rapide Preis-riickfälle sowcchl von^izen wie von Roggen fchlteßen. ' Sensationell wirkte die letzte amtliche Schätzung der B e r e i n i g t en S t a a« ten, die den Ertrag an Winterweizen mit ü95 Millionen Büschels beziffert. .B^anntlich haben sich bis jetzt die Geriichte gehalten, daß Heuer in den Vereinigten.Stqaten mit einer Mißernte zu -rechnen ist, zumal die Winterweizenernte bloß auf.47V Millionen Vushels geschätzt wurde. Nach der letzten, absolut glaubwürdigen Scliätzung entsteht nun ein Plus von nicht weni^r als 116 Mil lionon Bufhels, womit der Exportüberschuß noch größer sein diirfte^ als Hei der ouSge^eichneten vorjährigen Ernte. Wenn wir bedenken, daß trotz der ursprünglichen ungünstigen Schätzung in den Bereinigten Staaten angesichts der vorzüglichen Ergeb« nisse in den anderen Produktionsländern be» reits seit Wochen eine flaue Tendenz sich auf dem Weltmarkte fühlbar machte, können wir Ans vorstellen^ , welch kräftigen Ansporn zur weiteren Flauheit das oberwähnte Plus ge-«gen die ursprüngliche Schätzung in der Uni- on dem Weltmärkte verleihen wird. In K a n a d a fand kücUt y ursvrüng. liche gute Schätzung neuerliche BsstStigung. wonach Heuer dies^ Land, was Quantum und Qualität betrifft, «inen neuen Rekord aufstellen wird. Bezeie in Europa kaum die «ngslsPi» her Laud«irte decken »«den. Dies würde sich insoserne unliebsam bemerkbar machen, als die Landwirtschaft den Anbau van t^otgetreide auf ^s Minimum reduzieren würde. KtOkllMr «ckNHil der Kuranstalt die Errichtung eines m o-dernenHotelgebäudesund wurde d-—Iöedi'ngungen nicht ent-> sprechen. ' . Die neuen Hopf^nienmgen nl,er stellen^ tinen vechältntSnch^ billigen Nnfpujj txir, wenn MMi sich «lch niht täuschen lassm dM und sich sagen dch die große AnzM her oft notwendiqen Knöpfe auch eine Atem-liche Arbeit und einen n^t^ nnwvs«trichen Wert darstellen, sob^sj ebein die Klopfe trotz der Primttivttkt dieser l^üvnterung_ nicht zu den oVerMigistei^ Aufputz^lich-keiten zu zahlen siich. ' « Man unterscheidet einr ganze Dtenge verschikHenartigex I^opf-Typen, die — je nach der Art und dem Verwendungszweck des AeidunMückes, das sie zieren sol len — variiert werden. ?Wr das vonniNägiiche Mvdvll, sv? daß Strapazlleid und die sportliche»l Hachen gebraucht inan auSschvÜeßlich die einfachen vter' loch SteinmiMöpfe, die «tweder die F«n^ des Grundmvteviale? hoVon oder dazu entsprechend abschattiert »verden, was nicht schwer ist, da sich dqs Material, aus dcm die Knöpfe verferchst sind, «»»gezeichnet fttrben lößt. Für das nochmtttMchd Me^d gebmucht in der Rvgel die au^ gleichen? Mate-rrale eingepreßten Zkvflek-.'lwöpfe, di^ immer sehr gmen und Mänteln, auf det,e»l" s^gni? die Mtchten Vi^rwchkn^Pfe oft ungimew d«?v-MiV Wirken. . . . An Hand einiger Hki^en. wollen wir die interessanten Vorläufer der Wichen KnlZ^fmode besprechen. ^ . Man örjngt für die koimmende ^so^ unter'andersvl bekanntlich.vielfach Kleidör, die: den Nndrack von klÄnen UoMimcher; er-' lveckon, seh^ jugendl^ auSs«^en .unö insiÄr-ne Pvakt^ find, als mcm pe an schditen. Hervstta^ für die Promenade 'ölank ircs-gen aber auch unter dem Vl^tel (a^s Mew> verwenden^ kann. Mser prsttt Bild fGrt'ein sÄch« Äodell vor Augen,'das ein Mittel-diNig?ßwifchm unö Zftlmperkleid bar-' sWlt. arbeitet es Derne ans einem jener. Mvdestoiffe, dte porös <«Ssehen uni>"doch. duvchauß tze«hstRch' sind, nicht' selten auch' MiZ Trilvt, der für ^ie Uockenei^fahrt und sÜ^ den.Werch .sehr belieSt ist. T^r Rock ist^ auf ein Leijich<;ft jjecvbeitöj?, das natürlich' unter dl»n Jülkchen unsichtbar bleibt. Er ist ganz gerade, riücku^rts -glat^ vorne enq-plis-sisrt und Veiders^t« mit Blenden abge7antet, die durch K^opftechsn in de^ Farbe des Ctof fes garniert fi,ch. Die glei^l Knöpfe stellen iwch dm Verschluß des jmkenartisten OberteiWs dar, der hier^ d^rch seine dreieckigen Laschen originell wirkt. Auch die Aerm^ ftnd mit dm gletc§>en Knöpfen besetzt. Sin Alllnperkleid. cms l^eplp-Satin, der Modeseide ^ Heikkste«^ sicht immer eleyx^nt mls und ist vortrefflich zu verwerten. Man gebraucht hier gerne die Kontrastesfekte d^'r l^länzenden und matten Seite. W^fer zweites Modell zum Beispiel hat nian sich in der Hauptsache, auf der gliwzenden Seite ver-arbeitet zu denken, während die Innenseite der HohlMten deö^^>^ockes und die VlenÄen des JumperG.instt sind. Dadurch heben sich die eingepreßten, glänzenden Knöpfe von den inatten ÄlHnd^'n vortrefflich ab. , Modell A deutet die neue Silhiouette an, die prinzeßartigen Thavaktvr hat, um dia Hüfte gmiz eng ist und unten glockig auf-spriwgt, eine Modcfovm, die sicherlich seih? vorteilhaft, allerdings nur fnr schlanke Frau en geeignet ist. Unser Nild z!^gt, wie die fi!r diese Fasson notwendtgon, längslaivsen-den Einnäher mit ki^einen Posamenten-Sei-denkndpfen besetzt werden, lniterhalb deix .^>iifte "'den und damit den Chii-ratter der neuen Linie andeuten. Ein Kleid dieser Art wird insbesondere in schwarz aus gezeichnet wirken und wäre mit einem einfachen GÄrtel in Verbindung zu bringen, der die höher genickte Taille anzudeuten hat. Wie man schlichte Vierlochknöpfe längs der feftgosteppten Quetschfalten eines sportlichen Kostüms gut anzubringen vevmag, zeigt die vorletzte Äizze,'! ein Modell, das man sich in einer feinen Mittelfarbe, in eniglischem Stcfffe, llyit ypoksumverHräwung vorzustellen hat.. . ' ' , Auch der gerade. Strapazmantel (mit Pelz garnierung, seitlichen, knopsbesetzten Blenden und gleichem Effekt in der Ri^ckenluitie) kann seine vornehme.Wirkung. nicht verfehlen. (Letzt^S' Mvdell.) . . . Aiobert Hohenberg. Kte doppelte Strick Bluse ist sicherlich eine nScht P,interessante Idee amerikanischer, sportliche^i-Kreise^ die im sibrigen Voraussi6)tlicht7«ich in Europa mit BeiifÄl begvslßttwntt, ,in un-sevem Bilde ^ festgehalten Die-Sache stellt sich derart d«r, <>aß ein ärmellyser, einfärbig^heller Jum per srechtes »ärmere Ta>ge,'Sports und rAuSfliüge .getragen wird und bei" kühlerem-Wetter icker gestrickter, natürlich kangävmekiger ^ Pull-^er darüber^ziehen ist. der. in ^r Echvt-tiernn« etn>aS dnnkler als das-früher besprochene Modell ist, aber immerhin den gleichen GrundtstNihat .^PVizze links) mn eine gute Kambination HU ergeben. Diese neue Idee wurde v«, den Wiener Fabriken rasch aufgegriffen, dsm eupopSischen. Geschmacke entsprechennd ausgebaut, sodaß Schafsungen dieser Art in der allerkiirzesten Zeit auch bei uys iy den a^rtest^ Yail^ianiten zu finden lein werden. ' ' St. H. Das sporNlche «ostlim Während ^ie großen MvdefalonS schon viele Saisons hindurch versuchten, das 5^ stüm neuerlich in Mode zu bringen, wollte sich die elegante Frau damit nic^ recht befreunden und erst die Mode des Sommers vermochte sie davon zu überzeugen, wie kleidsam und unendlich jugendlich das kürze Jäckchen fei und wie ausgezeichnet das Ko-istAn die allgemeine sportliche Tendenz der Mode betone. .. Aus diesem Grunde ist natürlich einer Kostümmode für den Herbst Tür und Tor ge« kisifnet und man wird für kleine Ausflt!^ und Wochenendfahrten gerne zu diesen Modellen greifen, die in der Hauptsache auS gemusterten, englischen Stoffen hergestellt werden. Mne, klew-karierte Gewebe in Smoking-Verarbeitung, ferner solche mit seitlichsm Verschlusse betonen mjwnter sgettde, stralpaz-fähige Filzhut ausWAch^i^t aVS/' .-" - ' ' N.H, WV ' Vr: Ämete.ich eine Katze liebko-s-n^"! . -Hie: Die W^ige^ tft s!^iWtchttK geword«n. Äas DkenstmÄ^n" Mj^t. sch^ iiK Büro des Herrn L^vichtet: ^Wit ha» bbn 'alle Mittel ' angewandt, "s^ irar nicht zum Bewußtsein zu Dringen." Herr Gemahl bleibt sehr ru^g.. .Machen Sie noch' mals einen Versuch und flüstern,Sie ihr iliiS Ohr, die SchnieiheÄn t^xe da.zur llnprobe eines neuen Neides. Vrst weml d<»s 'nichts nützt, rufen Sie. den. Arht.".. , ^ ' Das Antlitz der Landschaft Eine der Pl^ramiden vei Gizeh (Aegypten). ZedlMWN m. < Kriminalroman von Hann« Äomack Oouvriekt bv Martin k'euckt vanxer, Nalle sn 6er Salle. Punkt halb zwölf Uhr verließ der Rmle« ra'Erpreß die Halle des ZentralbahnhoseS von Paris. Grace und Hans von Droykemen hatten es sich imSchlafwagcnabteil bequem gemacht und blicktsn hinaus auf die Hunderttausende von Lichtern der Metropole Frankreichs. Bald hatte der Zug die Stadt verlassen und fuhr nun auf freier Strecke in raseudem Tempo durch die dunkle Nacht. Graee schmiegte sich enger an ihceu Mann, ihre Augen leuchteten in verhaltener und sie sehnte sich nach einem lieb'n Wort, nachdem sie nun, endlich erlöst vom lauten Festtrubel, ganz für sich allein waren. Hans von Droykemen aber starrte mit verbissenem Gesicht in die Nacht hinaus; er schien die kleinen Liebkosungen seiner Frau gar nicht zu beachten. „Was ist dir, Hans?" fragte sie endlich zS gernd, „du bist so anders zu mir heute, wo wir nun endlich Mann und Frau sind. — QMt dich irgendein geheimer Kummer'lf" Erschreckt fuhr Hans aus seinen Gedan ken auf. „Entschuldige, liebes Kind, daß ich vi?l leicht anders bin, als du erwarten d/.ftest. Aber es ist wirklich nichts. Bielleicht nur eine kleine Reaktion des bewegten Tages. Vielleicht vermag ich auch das große Glück noch nicht zu fassen," sagte er lächelnd, und strich ihr leise über das reiche Blondhaar. Grace schloß die Augen und drückte seine Hand. Aber als sie wieder aufsah, bemerkte fie von neuem den finsteren Zug auf ihres Mannes Antlitz, und Sorge erfüllte ihr Herz. „Nein, .Hans, es ist noch ettras anderes," stieß sie Plötzlich lebhaft hervor, „ich k^nue dich zu genau, um zu wissen, ob du bedruckt bist oder nicht. Sage mir doch, was es ist, mir, deiner Frau." „Aber es ist nichts, wirklich nichts," kam es als Antwort zurück. „Doch, doch, ich weiß es genau, und zvar muß dein« Stimmung irgendwie mit der Nachricht zusammenhängen, die dir der Diener bei der Tafel i^bermittelte. Seit dieser Stunde bist du ein anderer geworden." „Du phantasierst, liebe Grace, glaube mir doch." „Nun gut, ich will dir glauben. Aber eins mußt du mir noch sagen: Warum rief dir der frembe.Herr, der dich vorhin ani Auto begrüßte, die seltsamen Worte „Nummer vier" zu?" Droykemens Gesicht nahm für einen Mo ment einen ganz-erschreckten Ausdruck an. Sofort aber raffte er sich zusammen, lachte aus vollem Halse und sagte: „Sagte ich nicht schon, daß du phanta sierst? Kleines, dummes Mädii^n, ich zlaube gar, du hast ein bißchen zilviel von den schweren Weinen getrunken und hast jetzt ei nen regelrechten Schwips." Dabei lachte er vergnügt weiter, und drolj te seiner jungen Frau zum Scherz mit dem Finger. Grave mußte auch lachen und glaubte nun selbst, daß fie sich verhört habe. Sie plauderten eine Mile lustig weiter bis auf einmal Hans wieder einsilbig wur de und das Gespräch ins Stocken lain. „Jetzt bist du wieder so wiz vorhin. .Hans nur eine Minute warst du lieb," begann di? junge Frau zu schmollen. „Ich habe mir die Hochzeitsreise ganz anders vorg^zstellt.'' „Ja, ja, Kind, ich sehe es ;^lber ein, du hast allen Grund, mit mir unzufrieden zu sein. Aber glaube mir, ich weiß selbst nicht, wie es kommt: ich bin auf einmal so abgespannt und müde, als hätte ich zw?i Tage und zwei Nächte kein Auge zuAmwÄt. dulde dich noch einifle Minuten, dann werde ich wieder ganz der alte sein." Grace gab sich zufrieden, streckte sich auf ihrem Lager aus und blätterte in eine? Zeit» sch-ist. SchließUch vch ß- «ber das Hch sick. len und schloß die Augen. Sie war «Üe. Die manc^rlei Aufregungen de? letzren Lage hatten auch fie etwas mitgenommen, und der Körper verlangte sein Recht. , Hans von Droykemen lehnte jetzt wieder am Fenster; er hörte die tiefen, regelmäßigen Atemzüge seiner Frau, und'drehte sich plötzlich um, um sich zu überzeugen, ob sie auch N^rklich schlafe. Er beobachtete sie eine Weile scharf, dann schlich er mit leisen Schritten ziir Tiir, schob diese vorsichtig auf, und oerließ rasch das AbtUl. Gerade in den: Moment, in deni er die Tür wieder hinter sich verschlo-sen Hatte, erwachte Grace jäh auS ihrem leichten Schlummer. ^e glaubte, im Nebenabteil den ersticken Schrei eines Menschen gehört zu haben. Unwillkürlich richtete sie sich dabei aus ihrem Lager hoch und bemerkte zu ihrem nicht ge-rwgen Erstauniii, va^ .Hans nicht niehr anwesend war. Erst dachte sie, sie träunie noch, eann aber fing auf einmal ihr Herz siür--misch zu klopfen an. Was sollte das bedeuten? Eine Mnute peimge«der Uilruhe verstrich, dann hörte sie auf dem Gang Schritte, und gleich darauf ein Geräilsch an der Tür ihres Abteils. Schnell legte sie sich wieder zurück und stellte sich schlafend, dabei die Äugen nur halb geschlossen haltend. Im nächsten Augenblick erschien ihr Gatte in der Türöffnung, er taumelte '^'rnilich herein, sein Gesicht brannte in fieberhafter Erregung. Aengstlich schaute er nach seiner Frau. Graee schloß schnell die Augen völlig. Er muhte annehmen, daß sie fest schlafe; und fichtkch erleichtert atmete er auf. In Graces Herzen herrschte wilde Unruhe. Was in aller Welt sollte das alles bedeuten? Was hatte ihr Mann da draußen getan, weshalb war er so aufgeregt, und ging schwankenden Schrittes? Sie glaubte/ den Verstand verlieren zu Mssien. Am liebsten hätte sie ihn einfach nach allem gefragt. Aber eine ihr selbst unerklär« »che Scheu ^ ste dava« zm«, «b ftch gege» Hr» eigenen Willen spielte sie «elter die Schlafende. Hans von Droykemen war auf sein Lager gesunken. Grace hörte deutlich, daß er sich unruhig hin und her wälzte; dann m»d wann entschlüpfte auch ein unterdrückter Seufzer seinem Mund. Grace wagte kein Glied zu rühren, ov-wohl sie am liebsten aufgesprungen wäre, und laut aufgeweint hätte. Sie hatte das deutliche Gefühl, als müffe etwas Furchtbares geflohen sein, als wäre all ihr Glück dahin. Leise liefen ihr heiße Tränen über die .Wangen und langsam weinte sie sich in tiefen Schlaf. Fest und traumlos schlief sie bis zum an«^ dern Morgen. Heftiges Stimmengewirr weckte sie auf. Auf den Gängen erscholl Rufen und Schreien, i>azwtschen ertönte eine befehlende Stim, me. ^! „Mord!" klang eS an ^hr Ohr. Entsetzt richtete sie sich auf und lauschte den nirren Rufen. Hans von Dwykemen saß auf ihrem Bett rande. Sein Gesicht war wachsbleich und seine Augen schienen übernatürlich groß zu sein. „Hans, um Gottes willen, was ist geschehen?" rief sie laut. Er zuckte nur leicht mit den Achseln. ' „Es muß irgend etwas passiert sein," sagte er dann gleichmütig. . , , Grace sah ihn scharf an. Da merkte sie, daß seine Mundwinkel hef« tig zuckten und ihm der Schweiß auf der Stirn perlte. Draußen nahm der Lärm zu. Einige Beamten geboten energisch Ruhe. Grace konnte sich nicht mehr beherrschen, ein fürchterlicher Verdacht regte sich in ihr. „Hans, warum hast du heute nacht daS AbtÄ verlassen? Ich war wach, ud hörte in der Zeit, als du draußen warst, einen fürchterlichen, erstickten Schrei." „So sei doch still und sprich nicht davon» Grace; man könnte mich verdächtigen, wenn man es erfähre." (Fortsetzung folgt.) W MM» II R MM» » kMMWsr IUI tiWM «siiii hartes Wssssr ki-isst Lsits ! Vssursaetit Kslkflseks in cisf Wäsetis I desitrt la dervoirizenäem >i»Le «Uel'tlilx-keU. «len üd^rtlüzsijzea K»lkxek«lt ru Vincke« unck «uk »p>r»»m«te unä dillixsle cks« V»»»er 50 veick lu mscken. vle kexienv«»5er. >Ilcdt nui. ck«S mit ?k?i in Leise unä Lock» (dl» lu kesp«rt virä. »onclern clie Viltcke vlrck »uck scdüner, »!s mit k»rtem V»»«er. kei einer nolms!en fimi!lenv»8cke Irx Irvcken-xevicdt). V»5»erverdr»uck l lcotiet ltunz äez ^»55er5: cZurcd l pskel l^tn 4'- äurcd Leite, l ksz Zeile . . . . Pin 18 -äurck II?! ..... t^tn 14 -Durcd ckie Lntktftung mit Il^l ksnn m«n >I»o I kx Leise del «ier ?»mltlenv«»clie esipiiien. e» ffenQpst ck«nn kz Leite. ^>a xvde »i»o in jeäem ?alle in jedes V«»ckv»»»er kür »lle ^«»ckrvecke «t»« notvencttixe <)u»ntum — eine I^Anllvoll — »«t einen Limer V>55ef. derv. 8 bis IV l)ek» p»o ll» l.tter V>«»«r. Dt» >V»»cken viiä llxtuiek erleicklert un<1 Icostet venixer. VA?7 M ß m Z! m 2 Ik -I II Z? ci co > n zc w m 2 M «W ZV. AüKM «kvMAgSWWVe «er „Mlnbuttzer Ze!tu»g' i(l«iner ^nieiqer ' Ein großes, schöne? Zimmer m. Bad^mmer an Z ?^rsonrn ab 15. ^ptember zu verinietcn. PreSernova ul. 2/1, Tt^r 7 0954 Zm schvnsten Markte der Uwsr-Mermark wiri> ein lehensfähi-«s Gemifchtwarengeschäft samt i^hnunq sofort verpachtet. Nötiges Kapital 100.0M Din. An-tv^e unter „Lebensfähig" a. d. V<^aktun,z. 9935 Reines, sonnseitig-?S, ^^weiletti-ges, scp. Zimmer zu ter-mieten. Anfr. ^aiie^Skanska ul. N/1, 4. 09«4 > .. ............ . -- . 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