MDW»W ^^^,—^^ Nr. 112. Plänumelation«pr«i«: I» «omhloll g«nzj. fi. il. halbj. fi. »l». Für >l« Zustellung in« H«n» holbj. b» li. Mit dtl ^oft g«nzi- fi- ib, hallj. fi. ?«». Tienstaa. 16. Mai. I»stltlon»geb«r: ßül Neine Insnatt bl» ,u 4 Zeilen »5 li,, gröli«e per Zeilc n ll,; bel eft««n Wiederholungen p« Zeile l li. 1882. Amtlicher Theil. 5ll„A'k. und l. Apostolische Majestät haben mit VauV^ Entschließung vom 6. Mai d. I. dem ttlem. ^ ^""l Wasserburger in Wien in An« da« ^.'g l«ine« fortgesetzten verdienstlichen Wirkens zu b,', ,"lteuz des Franz-Ioseph.Ordens allergnädigst "leihen geruht. ______ Erkenntnis. ^">llla?-" i ! ^andcsgriicht Wien als Pressgericht hat auf .'" d«r is<„s. . Staatsanwaltschaft erlannt, dass der Inhalt des 'lhrift ^, ''""ten Nui?gab, dec Nr, «0 der periodischen Drnck. ^ilc ^"^»"lts.Ueltblatt" vom 6. Mai 1882 aus der ersten Me P. V>"ltn Vogcns nnd in der nicht illustrierten Aus» ^lcnriiN.'."chlbcn Druckschrift auf der erftcn Seite ent« ^>n P>!.""'"ls mit der Nusschrift „Es brennt" in der Stelle mn ^.. x " ^efiihle tiefster Äeschiimnna." bis „hergestellt Klih « /(>.> ^«s Äergehen nach A 600 St. G. begründe, und hat ^usicl„if. ^l. P. O. das Verbot der Weiterverbreitung diefer >^M "usgelprochcn. ________________________ ^ 3iichtamtttcher Theil. ^Var^' ^' "'^ ^ Apostolische Majestät haben zur sllln k, t allergnädigst zu bewilligen geruht. Mch ^' '-und l. Apostolische Majestät haben den "Ms Feueisvrul'st am 15. Februar d. I. ver-H0ii^/" Insassen der zur Geme,nde Nesselthal ge-/lins, "rischaft Alt fries ach eine Unterstützung von ^all"^rt Gulden aus Allerhöchster Privat« ^^^rgnüdlgst zu bewilligen geruht. Neichsrath. 62. Sitzung des Herrenhauses. K« l? « Wien. 12. Mai. >>'<^/l"llellz der Herr Präsident Graf Trautt-^tzllllg ^ "^fnet um 11 Uhr 30 Minuten die ^"!i^^^'n'sterbllnk befinden sich: Ihre Excel-F«Il °'k Herren Minister: Dr. Prazül, Graf c>"Zayn und Ritter von Dunajewski. 3leih?"^rr von Befezny, Graf Seil lern und olz iw^ von Washington legen ihre Mandate lvich h'Vl^er der Zolliarif.Commission nieder und der l>»,. ^'ossen, die Neuwahlen auf die Tagesordnung V^ Sitzung zu stellen, ^tdn». ^"" schreitet zur Berathung der vom Ab« ^'"'yause an der LegalifierungSnovelle ^"'nenen Abänderungen. Graf Leo Thun erklärt sich mit der von der Herrenhaus-Commission beschlossenen Fassung des ersten Absatzes des § 3 einverstanden, wünscht aber, dass demselben der vom Abgeoronctenhause bezüglich der Befreiung pfarramllicher Urliinden von der Legali-sierunqipslicht beschlossene Passu5 als zweites Alinea angefügt werde. Se. Excellenz Minister und Leiter des Justizministeriums Dr.Prazat: Die Frage der Erleichterungen bei der Legalisierung von Unterschriften auf Tabularurlunden ist nun schon seit mehr als acht Jahren Gegenstand lebhafter Erörterungen zwischen den beiden Häusern des hohen Reichsrathcs. Die Regierung hat den vielen Wünschen und Petitionen, welche in dieser Richtung vorgelegen sind, Rechnung tragen wollen, und hat im Jahre 1880 nebst jenem Gesetzentwürfe, welcher im wesentlichen identisch ist mit der heutigen Vorlage, auch noch einen Gesetzentwurf eingebracht, welcher sich mit der Auflassung der Legalisierung bei grundbücherlichen Einverleibungen auf Grund von Privaturkunden in geringfügigen Giundbuchssachen beschäftigt hat. Den Intentionen der Regierung wurde weder im Abgeordnelenhause noch hier im hohen Hause ent« sprochen. Das Abgeordnetenhaus gieng weiter und wollte die Legalisierung bei Tabularurlunden vollständig überflüssig erklären, indem es die Bestimmun-gen bei a. b. Gesetzbuches in Beziehung auf Tabular-urkunden wieder herstellte. Es hat an Stelle der Regierungsvorlage, welche gewisse Tabularurlunden, namentlich so we»t davon auf einem beschränkten Raume Gebrauch gemacht wurde, näm^ch in dem Sprengel des Gerichtes, in dem sie ausgej rtigt waren, von der Legalisierung befreien wollte, einen Gesetzentwurf be-schlusssn, welchen diese« hohe Hans einstlmmig abgelehnt ha». Nun war es jetzt, nachdem ein Gesetz, welches von einem Hause abgelehnt worden ist, in derselben Session nicht mehr in Verhandlung genommen werden konnte, unmöglich, über den vom Abgeordneten-Hause früher beschlossenen Gesetzentwurf, welcher die Aufhebung der Legallsierung zum Zwecke hatte, im Abgeordnelenhause weiter zu verhandeln. An Stelle dessen wurden bei der Berathung der heutigen Vor» läge im Abgeordnetenhause mehrere Anträge eingebracht, und einem dieser Anträge ist das hohe Haus bereitwillig beigetreten. Ich bedauere, dass in der Form, in welcher der Antrag heute hier gestellt worden ist, demselben nicht beitreten kann, denn es Ware doch eine Anomalie, wenn die Vermögensverwaltun-gen der Kirche über zurückgezahlte Kirchenkapitalien in einer Ullunde, welche man den doch als eine Privat- urkunde ansehen muss, von jeder Legalisierung vollständig befreit wären. Die Kirchenverwaltungen sind nicht vollständig autonom, z. B. in Bezug auf Pfarrämter; sie können nicht unbefchränkt Kirchen- oder Stiftungikapitalien kündigen und darüber quittieren. Es bedürfen diese Quittungen und Ankündigungen, dann andere Acte der Veräußerung und Belastung der Genehmigung, sei es der kirchlichen Oberen, sei es bei erheblichen Belastungen oder Veräußerungen zugleich der Genehmigung der politischen Behörde. Zu gestalten, dass solche Quittungen ohne Rücksicht auf den Betrag, ohne Rücksicht darauf, ob die Quittierung innerhalb des Wirkungskreises der betreffenden Kircheiiverwallung gefchehen ist oder nicht, von der Legallsierung befreit würden, wäre nach meiner Ansicht eine sehr große Anomalie des Gesetzes. Darum musste schon im Nbgeorduetenhause dem Antrage in dieser Fassung entgegengetreten werden, und ich glaube, das hohe Herrenhaus wird sich nicht entschließen können, ohne weitere Erwägung des Antrages denselben sofort zum Beschlusse zu erheben. Ich würde gewiss einen Anstand nehmen, einer solchen Erleichterung beizupflichten, wenn sich dieselbe innerhalb jener Intentionen bewegen würde, welche die Regierung schon im Jahre 1880 gehabt hat, als sie beide Gesetzentwürfe vorgelegt hat. Ich würde daher, nachdem es sich ohnehin nach dem Wunsche des Antragstellers im Abge-ordnetenhause um geringfügige Beträge handelt, innerhalb welcher diese Berechtigung ertheilt werden soll, nichts dagegen haben, wenn z. B. Quittungen bis zum Betrage von 100 fl. von der Legalisierung befreit werden würden; aber eine unbeschränkte Befreiung von der Legalisierung auszusprechen, scheint mir aus den eben angeführten Gründen nicht gut möglich zu sein, und darum bitte ich, diesen Antrag in der Form, in der er gestellt wird, nicht anzunehmen. Graf Leo Thun stellt nun den formalen Antrag, den Gegenstand nochmals an den Ausschuss zurückzuleiten. Berichterstatter Freih. v. Hye spricht sich gegen den formalen Antrag aus, worauf derselbe abgelehnt wird. Graf Leo Thun zieht hierauf seinen meritori« schen Antrag zurück. 8 3 wird sodann nach dem Commissionsantrage angenommen und das Gesetz in dritter Lesung genehmigt. Der Central-Rechnungsabschluss über den Staatshaushalt für 1877 wird auf Antrag der Budgelcom« mission (Referent Fürst Czartoryill) genehmigt. In die Zolllarifscommlssion wurden gewählt: Freiherr v. Mayr-Melnhof, Ritter v. Schöller und Fürst Windlsch-Grätz. — Nächste Sitzung unbestimmt. — ^ JeMeton. Ni ^sienischen Ausstellung in Berlin. 3"' nnp.,^"s telegraphisch mitgetheilt, ist am 12ten Me t>P . die hygienische Ausstellung in Berlin, Abrann..' "" ^' ^"' "^"" ""^" l°Ute, total Atsio,Ar ^e Entstehung des Feuers cursieren zwei s^lterl,^ "ach der einen entstand dasselbe in einer ^igez "oe nächst dem Hauptgebäude durch unvor-M eßbaren mit Zündhölzchen, nach der andern ^se zg'," Kellner, welcher in dem Pavillon des Ä sei,„/w eine Spirituslampe entzünden wollte. V t>azs^7"'uhu"gen, das Feuer selbst zu löschen, v n^ehr ,?« so rasch um sich. dass die Feuerwehr «M. M_ n uesigcn Flammenherd vorfand. Um h° r» nu" Ü"" Stunden nach Ausbruch des Brandes, ^>en. H'wch einen großen glimmenden Trümmer-ii s/"zil„^,"l"gfeuer flog über die aanze Stadt V<''bete sogar in der Eharlottenstraße einen dvn ' A"6' ohne jedoch weiteren Schadcn anzu-^/'Nrnl <2^".euerwehrmmin und ein Knabe wurden dtin versj^putzenwugell ^"fahren. Es war wohl lr^age d"' doch wäre die Versicherung eist mit y> Nrb,i. sfnung der Ausstellung in Kraft ge- «elthurm« "l "eiche auf dem Dache des großen sel^N v "2 der Vorocrfa-7 , , ^ ^ raibache! Ieltnna Nr. 112 9«2 16. Mai 1883. Ts liegt uns der Bericht des Unterrichts-Ausschusses des Abgeordnetenhauses über Petitionen, betreffend die Einführung der slo-venischen Unterrichtssprache, nach dem Wort-laute des stenographischen Protokolls vor, und beginnen wir heute mit der Reproducierung desselben. Er lautet: Dem hohen Nbgeordnetenhause sind im Laufe der gegenwärtigen Session zahlreiche Petitionen überreicht worden, welche auf die Einführung der slovenischen Unterrichtssprache, beziehungsweise auf die Erweiterung des Lehrgebieles der slovenischen Sprache an den Mittel» schulen und Lehrerbildungsanstalten in den von Slo° Venen bewohnten Landestheilen abzielen. Ein Theil dieser Petitionen wurde dem Unterrichts-Ausschusse zur Vurberalhung zugewiesen und es fand über diese Petitionen eine eingehende Berathung in zwei Sitzungen dieses Ausschusses, nämlich am 16. März und am 29. April l. I. statt. Das Resultat dieser Berathung ist in den beiden, am Schlüsse dieses Berichtes folgenden Resolutionen niedergelegt. Die dem Unterrichts-Ausschusse zugewiesenen Petitionen um Einführung der slovenischen Unterrichtssprache lassen sich in folgende Kategorien eintheilen: n.) Petitionen aus Untersteiermart um Einführung der slovenischen Unterrichtssprache für die Schüler slo-venischer Nationalität an den Mittelschulen von Unter» steiermark. Nr. 2139: Petition der Marktgemeinde Prassberg (I'rs Nonrje), überreicht durch Abg. Vos-njak; Nr. 2140: Petinon der Marktgemeinde Riez (Reöica), überreicht durch Abg.Vosnjak; Nr. 2141: Petition der Gemeinde Ponigl (Ponitva), überreicht durch Abg. Vosnjat; Nr. 2159: Petition der Gemeinde Greis (Grize). überreicht durch Abg.Vosnjak; Nr. 2174: Petitionen der Gemeinden Artitsch, Globoto, Zakot, Kapellen, Pleterje, Sella, Sromle, Slolovnit, überreicht durch Abg. Vosnjak; Nr. 2179: Petitionen der Gemeinden Bischofdorf, Gaberje, Lola, Loc> St. Kri« stof. Maria.Graz, Mchalovec, Mostec, St. Peter, Ri-gorce, Weichseldorf, überreicht durch Abg. Vosnjak; Nr. 2187: Petitionen der Gemeinden Gorjane, Hör-berg (Podsreda), Kreuzen (Krije), Lichtenwald (Sev-nica), Zabulovje, überreicht durch Abg. Vosnjak; Nr. 2201: Petitionen der Gemeinden Frasslau (Vra< slovie), Gomiljko, Gotovlje. Grajsla vas, Petrovöe, Umgebung Prasiberg (Okolic», Kloöii-M, Sachsenfeld (äavec), Wisell (Bizcl), überreicht durch Abg. Vuänjak; Nr. 2235: Petitionen der Gemeinden Umgebung CMl ((^el^kll. okolica), Dol, St. Georgen (8v. ^uli^), St. Paul und St. Peter, überreicht durch Abg. Vos« njal; Nr. 2236: Petitionen der Gemeinden Franko« lovo, Lastnitsch, Svetina, überreicht durch Abg. Vus> njak; Nr. 2270: Petition der Gemeinde St. Martin, überreicht durch Abg.Vosnjak; Nr. 2271: Petition der Gemeinde St. Laurenz (8v. I^orene poä kroimami), überreicht durch Abg.Vosnjak; Nr. 2290: Petitionen der Gemeinden Adrijanci, Brebrovnit, Hermanec. Iastrovec, Kog, St. Nikolai, Vltan, Saloveö. über« reicht durch Abg. Michael Herman; Nr. 2304: Peti-tion der Gemeinde Voöna, überreicht durch Abg. Voä, njak; Nr. 2305: Petition der Gemeinde Ouerburg ((^orei^'i ßraä), überrreicht durch Abg. Vosnjat; Nr. 2323: Petition der Gemeinde Kostreiniz, überreicht durch Abg. Vlisnjak; Nr. 2381: Petitionen der Gemeinden Klappendorf (Ulaponci), St. Lorenzen (8v. I^ovreuo v 8iov. 60licad), Zagorec, Satuschrgg, Dragovik, überreicht durch Abg. Michael Herman; Nr. 2393 : Petition der Gemeinde Laufen, überreicht durch Abg. Vosnjak; Nr. 2394: Petition der Gemeinde Luöe, überreicht durch Abg. Vosnjak. b) Petitionen um Einführung der slovenischen Unterrichtssprache an den Mittelschulen und Lehrer-Bildungsanftalten in den von Slovene« bewohnten Landestheilen. Nr. 2175*: Telegraphische Petition von eilf Gemeinderäthen der Stadt Laibach, überreicht durch Abg. Ritter v. Schneid ; Nr. 2206 : Petition von 440 Wühlern und Bürgern der Stadt Laibach, überreicht durch Abg. Ritter v. Schneid; Nr. 3304: Peti. tion der Gemeinde Franz in Steiermark, überreicht durch Abg. Vosnjat; Nr. 2535: Petition des sloveni-schen Lehrervereins in Laibach, überreicht durch Abgeordneten Vosnjak; Nr. 4693 : Petition der Gemeinde St. Georgen in Steiermark, überreicht durch Abgeordneten Vosnjak. c) Petitionen aus dem Jahre 1882, welche die Bitte um Durchführung der vom Abgeordnetenhause im Jahre 1880 beschlossenen Resolutionen enthalten. Nr. 4457: Petition der Marttgemeinde Prahberg ('ll-F Uo2irj6) und Umgebung Praßberg (Okoliea, Nosir^), überreicht durch Abg. Voönjak; Nr. 4499: Petitionen der Gemeinden Fraslau. Laufen, Riez, Voöna in Steiermark, überreicht durch Abg. Vosnjak; Nr. 4507: Petition der Gemeinde Zirlniz in Krain, überreicht durch Abg. Obresa; Nr. 4513: Petition der Gemeinde Luöe in Steiermark, überreicht durch Abg. Vosnjak; Nr. 4549: Petition der Marltgemeinde Franz in Steiermark, überreicht durch Abg. Vosnjak; Nr. 4552: Petition der Gemeinde Süßenheim (Zusen) in Steiermalk, überreicht durch Abg. Vosnjak; Nr. 4598: Petition der Gemeinde Ianjevrh.Arlice, überreicht durch Abg. Gödel-Lannoy; Nr. 4647: Po tition der Gemeinde Grajska vas, überreicht durch Abg. Vosnjat. Außer diesen Petitionen sind aber im Laufe des Jahres 1882 dem hohen Abgeordnetenhause noch an» dere Petitionen aus Krain, Steiermark und Görz in sehr großer Anzahl überreicht worden, welche bisher noch nicht dem Unterrichtsausschusse zugewiesen wurden. Es sind dies nämlich Petitionen, welche die Bitte um eine dem Staatsgrundgesetze entsprechende Einfüh-rung der slovenischen Sprache in Schule und Amt enthalten und die daher nur theilweise in die Eom-petenzsphäre des Unterrichtsausschusses gehören. Diese Petitionen, deren Zahl wohl beiläusig hundert betragen mag (z.B. Nr. 4634, 4042, 4643, 4646, 4683, 4698, 4726, 4740, 474 l, 4730, 4787, 4788, 4789, 4786, 4815, 4817, 4823, 4624 u. a.) sind zunächst dem Sprachenveroronungs-Ausschusse zur Vorberathung und Antragstellung übergeben worden, und werden später dem Unterrichtsausschusse zukommen; die vorläufige Erwähnung derselben ist jedoch schon jetzt in diesem Berichte angemessen, weil daraus klar hervorgeht, dass unter dem jlovenischen Volle das Streben nach einer Erweiterung des Lehrgebietes der slo-venischen Sprache so allgemein verbreitet ist, dass das» selbe eine sehr ernste Beachtung und Berücksichtigung von Seite der Unterrichtsverwaltung verdient. * Diese Petition ist gerichtet gc^en die vom Gemrindcralhe der Stadt klaibach dem Abgcordlietcnhculsc iilicncichte Petition Nr. 2181. Die Petition Nr. 218l ist datiert vom 17. April 1880, wurde aber erst am 21. April präsentiert; die telegra-phische Petition Nr. 2175 wurde am 20. April abgeschickt und nn demselben Tage präsentiert. «legenüber diesen zahlreichen Petitionen sW nun anderseits sechs Gegenpetitionen, «nd W ' Nr. 2148: Petition der Stadtgemeinde M« überreicht durch den früheren Abg. Duchatsch' ^' mer 2181' Petition der Stadtgemeinde Laibach, M reicht durch Abg. Taufferer; Nr. 2166 " P^"" ! Stadtgemeinde Eilli, überreicht durch Abg. ForeM. Nr. 2219: Petition der Stadtgemeinde Gottschee, M, reicht durch Abg. Taufferer; Nr. 2245: P^"" I, Gemeinderathes der S'adt Windisch-Fs'smz, M"^ durch den gewesenen Abg. Duchatsch; Nc. 2^> ^ tition der Stadtgemeinde Windijchgraz, Überrest o« ^ den gewesenen Abg. Duchatsch. ... Bezüglich der Petitionen Nr. 2148, 2M, 2°' 2219, 2245 ist zu bemerken, dass dieselben veu durch eine Entscheidung des Abgeordnetenhaus« " Erledigung gefunden haben. Es sind dles o> ^ titionen aus dem Jahre 1880, welche die ^^ ,. hielten, das Abgeordnetenhaus möge die vom ^" u auischusse im Jahre 1880 zugunsten der Tmi"^ der slovenischen Unterrichtssprache vorgeschlagenen . solutionen ablehnen. Das Abgeordnetenhaus ya 1 . die erste der vom Budgetausschusse vorge^"!»^ Resolutionen am 23. April 1880, die zweite am ^ April 1880 angenommen. Die Petition 3tl- ^ ^ (datiert vom 24. April 1880) enthält die Mtt'.''M hohe Haus der Abgeordneten wolle der Sloveu' der Mittelschulen in Ländern gemischter Vcuol" kräftigst entgegentreten", bezüglich welcher 2M ü. ^ merken ist, dass die oben angeführten Petitionen, >^ die vom Budgetausschusse vorgeschlagenen """hei! Abgeordnetenhause beschlossenen Resolutionen ""^ Sinn haben, es solle den Schülern slovemja)" ,z< tionalität in Ausführung des Art. XIX des ^' grundgesetzes vom Jahre 1867 über die allgw ^ Rechte der Staatsbürger ermöglicht werden, ve terricht sowie thunlich in ihrer Multelspr^ genießen. lFortsehung folgt.) * Vergleiche oben Nr. 2175. . ,. «M? ** Unterzeichnet ist: „Für die Stabtgemeinde: ^" meist« Nrclcrmcmn." Zur Lage. ^ Die mit bedeutender Stimmenmchrhe'l ^'^^ auch m driuer Lesung erfolgte Annahme b^ "^ei> ta rises im Abgeoronetenhmlse wird von " h^ publiclstischen Organen, welche den Schutz der y ^ schen Arbctt auf ihre Fahne geschrieben hav"^ lebhafter Befriedigung begrüßt. Dle Regierung ^i wird unter anderem hervorgehoben — ^> tt-nÄ^ nicht bloß eine ihrer wichtigsten und schwierlgpe .^ gaben glücklich gelöst, sondern auch den A"M" zu einer ouuenlden Besserung unserer lvirtW! ^,, Verhältnisse gelegt und sich hieourch gerechte" el jpruch auf den Dank und die Anerkennung a"s'I erworben, welche Sinn und Herz für die W" ^. der produck'renoen Klassen der Bevölkerung "^e, Selbst das Organ der Freihändler M ^^ die „Neue freie Preise", kann »nit dew ^,^l Nisse nicht zurückhalten, dass es eine starte ^ ^ war, welche sich bei der ^chlussabstimmung i ^,W Zolltarif erhob, und dass auch ein Thell oer ^B stch nicht zu entschließen vermochte, gegen ^ .hB zu stimmen, und sich daher der Abstimmung l»^ Von der 13. Auflage von Brockhaus' Conversa-tions-Lexikon erschienen in rascher Folge wieder acht Hefte, das 16. bis 23.. bis zum Artikel Vary reichend und schon mehr als die Hälfte des zweiten Vandes ent-haltend. Auch in diesen Heften gelang es der Redaction, den neu angesammelten Stoff derartig in den Organismus des Werkes einzusügen, dass sowohl das richtige Verhältnis der Theile zu einander wie die Harmonie des Ganzen überall gewahrt bleibt, was ja stets als ein besonders wertvoller Vorzug des Brockhaus'schen Lexikons anerkannt worden ist. Unter den größeren Artikeln treten in erster Linie die zur Länder» und Völkerkunde gehörigen hervor, wie: Asien, Nschanti, Assyrien (von Professor Julius Oppert in Paris), Athen, Aethio. pien. Australien, Azteken. Babylon, Baden; aus anderen Wissensgebieten seien genannt: Artesische Brunnen, Ar« tillerie. Arzneimittel. Astronomie, Aether und ätherische Oele, Auge und Augenheilkunde (mit eingedruckten Figuren). Ausgrabungen. Auswanderung (mit den neuesten statistischen Daten). Bad. Banken, Barometer. Von besonderem Interesse für unsere Heimat erscheinen die Artikel über die Familie Auersperg (Fürsten und Grafen) und fpeciell die Artikel über die Fürsten Karl und Adolf Auersperg fowie über den Grafen Anton Alexander Vluersperg (Anastasius Grün); bei lehterm erscheinen die einschlägigen Ar« beiten von P. v. Radics benützt. Gleich vortrefflich wie der Text sind die den vorliegenden Heften beigegebenen Illustrationen; sie bestehen aus 12 Tafeln, von denen i^dle verschiedenen Baustile, die übrigen 5 die Alro« polis zu Athen, asiatische Menschenstämme, australische Rasse, assyrische Alterthümer nnd die Hauvtrepräsen» tanten der Bärenfamilie darstellen, sowie aus 5 geographischen Karten in Buntdruck: Australien und Neu» seeland, Asien, die Balkan-Halbinsel, atlantischer Ocean, Athen. Vs darf als ein Triumph der in den vervielfältigenden Künsten gemachten Fortschritte bezeichnet werden, dass es möglich ist, einen solchen Schah von Belehrung und Anschauung um den Preis von 30 kr. für das Heft dem Publicum darzubieten. Alt und Neu. Vergangenheit und Gegenwart. In Sage und Geschichte dargestellt von Moriz Ber-mann. Mit 200 Illustrationen. Bildnissen. Ansichten, historischen Scenen von hervorragenden Künstlern. In 25 Lieferungen k 30 Kreuzer — 60 Pf, — 80 Cts. (A. Hart leb ens Verlag in Wien.) Es ist gewiss eine lohnende Aufgabe für den als specialistischen ttenner der Stadt« und Personengeschichte aller Länder, wie auch als vollsthümlicher Erzähler bekannten und beliebten Chronisten Moriz Bermann, in einzelnen Zügen und Episoden aus der Geschichte früherer Jahrhunderte und unserer Tage, die Gleichartigkeit von Alt und Neu. von Ver-gangenheit und Gegenwart darzulegen, in einer Reihe von Erzählungen und Schilderungen wechselnden Inhalts die ewigen, für alle Zeiten geltenden Lehren der Geschichte durch anmuthende Beispiele zu erweisen. Aus den uns vorliegenden Heften 1 und 2 des interessanten Werkes erhellt sofort, dass der Ver. fasser seine bedeutende Aufgabe nach jeder Richtung hin zu lösen vermag, wozu ihm freilich seine enorme Quellen-tenntnis. die Lust und Liebe zur Erforschung vieler bis. her wenig oder gar nicht gekannter geschichtlicher Einzelheiten vor vielen anderen verhilft. Wir lernen durch das erste Bild kennen, wie eS kam, dass vor 20" 3^ die erste Zeitung gegründet wurde, w"^ minister Richelieu die ersten officiösen Nach"^. ^ , theilte, wie die erste „Heirat durch die 6"""^ B^ fand; das zweite Bild entwickelt uns die träum ^» strophe des BcandeS des ersten KärntnerthorH^ in Wien. führt uns in die erste Komödia"""^ he< mit ihrem köstlichen Herbergsvater Niedl u"" ^ rühmtesten damaligen Schauspielern, zeigt de ,^B>' für das regelmäßige Schauspiel gegen das ^F sierende Komüdiantenthum. wie auch bas ^ hl Verhältnis des ersten Wiener Localdichte" ^ reizenden Colombine. der ersten Souvre^z!>» Tage. worauf fchlicßlich die erschütternden ^ ^M "l Bezug auf das große Flammcngrab 5^"'pichle ^ ginnen sodann Einblick zu erhalten in die ^^stcll^ Grundenllastung durch die wahrheitsgetreue ^^,' der Empörung der sogenannten „Lamp" ,^c>e Böhmen. Alle diese spannenden Schilderungen,. ^ von bewährter Künstlerhand und oft hoch'""^^»«^ die Reproduction gleichzeitiger graphisch" ^ ^ >'^ — nebenbei gesagt eine Methode, welche, i" ^ M Bnchliteratur eingeführt zu haben. Verd"' ^HH fasser und Verlegers ist — bieten n'cht ' soH Belehrung, sondern auch fesselnde Unters ^,» das Werk in Wahrheit einen gefch'ch"^ ' ai's^' ,e bildet, den sich jederman ohne AuS'wy'" hM', sollte. Eine interessante Neuerung h" ^sei" ^Vlel A. Hartleben'sche Verlag in Wien be> ° ^ M damit inauguriert, dass den Abonnenten ^a> ..Alt und Neu" mit dessen SchlusslieferM'S ' ,^ gel"' stilvolle Originaleinbanddecke vollkommen 0 Wird. Eine prächtige Idee l .H^che» Zeitung Nr. 112 963 lS. M«i 1882. u,,?.bt"en Umstand hebt auch die ..Presse" hervor d ^metlt h« diesem Anlasst: „Die Majorität für inm? ^ "°re unzweifelhaft noch viel stärker, viel 5n^ sl " gewesen, wenn nicht das politifche Partei-wm>^ "" bem wirtschaftlichen Gewissen ein Com-«cam V'"6Mngen hätte, das den einen gestattete, M^ Gesetz zu stimmen, den anderen, dem E?^0"fUcle ganz aus dem Wege zu gehen. . . . drill?.' ?>?" vor allem der Umstand, dass bei der L»,,... >!'""s "n großer Theil der Abgeordneten der U"'' darunter fast alle steierischen und Kärntner „^ouelen, sich der Abstimmung fernhielten? Doch Icbntt l <' ^"ls sie den Zolltarif als einen Fort« dln^"''c^'' ""b aus wirtschaftlichen Gründen für dei N ". >'"b' dass aber lhr Verhältnis in und zu offen « ^ "Hl gestattet, diese ihre Ansicht auch sil '.^"sprechen und für dieselbe einzutreten, dafs Werordnm«"''"^^"^^ ^'""'^ ^"" politischen sG^"ch ein Theil der Provinzpresse äußert sich ab. . U uver das Verhalten der Lmken in der Zolltarif-C°v^. schreibt der ..Prager Lloyd": «D.e ^tf si3"^ -^ Zolltarife« ist zu Ende. Die Regierung lvelck! ^lhmen, einen Erfolg errungen zu haben, ltelen « k applaudieren, die bei uns die Arbeit ve» Veto's ^"'bwirte sowohl wie Industrielle und Ge-zH'''^ Wenn die Linke heute auf die Rolle spielt l! , selche sie in der ganzen Campagne gelben f! ^^ ^ "icht nur wenig Freude an der-ich „^'den, sondern auch kaum ,n der Lage sein, H«, ?" Aufschluss darüber zu geben, was sie " "^ gewollt und angestrebt hat." dasZ ^""Frankfurter Zeitung" constatiert, iUNl 9 ^Ulenmlng des Malquis de Äacquehem l>h^^""^prllsidcnte!, von Schlesien auch in deutsch-l»acbt ? ."leisen im ganzen einen guten Eindruck ge-tiitia,. ^"u erblicke in dieser Wahl eine Be- einer? ^ von dem Herrn Ministerpräsidenten bei )M , ""Wesenheit in Troppau gegebenen Versicherung, Sender Verwaltung Schlesiens leine principiellen -^^Hen vorgenommen werden sollen. Das neugestaltete türkische Cabinet. Ullo?"" schreibt der „Pol. Corr." aus Konstan-^r ^ ' ^ Mai, in jehr bemerkenswerter Weise: heilem saunte Minister der auswärtigen Angelegen-zeich,,'"^ ehemalige Archipel-Gouverneur Saio Pascha, ge/ch. ,,veid°.,.enflllls consultative Thätigkeit zukomme, der dllrch ^Ien und gefährlichen Situation, in welcye sie > 3n"' 'lühere Cabinet gebracht worden war, aus M j^^ gehe» müsse. Heute ist die politifche E>n-^ U. Schoße des Cabinetcs eine vollständige, was ^ Niä? H einer neuen, in erster Lmie der Pflege ^lnisH^Nellen Interessen der Bevölkerung und öko-M^".Fragen gewidmeten Regierungsära nicht ^^eus^.^lchtert. Das Arrangement der russischen ^"tt EV^igung schließt für die Türlei die Reihe >g d? m"'gleiten, welche sich aus der Durchfüh-,^ boli'^erllner Vertrages ergeben hatten, ab und Me tzMene Ministerwechsel darf als eine wesent-^ttben.''"""» Ul der Lage des Reiches angesehen dich ^ Aus Bukarest ^l'tzuna !. ^' M°' gemeldet: In der gestrigen Kam- ften 3ii?P. l^^udete Vernesco, Chef der unabhän- ^ ner verschiedener einheimischer und exotischer Nassen, doch muss der Import vor wenigstens sechs Monaten erfolgt sein, Tauben und anderes Hausgeflügel inbe-griffen; 21.) Wachhunde; 22.) Jagdhunde; 23.) Luxus« Hunde. — Das Reglement und Programm kann bei der Handels- und Gewerbelammer in Laibach erhoben werden, welche auch bereitwilligst Auskünste ertheilt. — (Eine totale Sonnenfinsternis) wird morgen Mittwoch eintreten. Sie beginnt um 5 Uhr 53 Minuten morgens und endet um l i Uhr 27 Mi-nuten vormittags. Die totale Verfinsterung nimmt ihren Anfang um 7 Uhr und dauert bis 10 Uhr 25 Minuten. — (Schadenfeuer.) Aus Gurkfeld schreibt man uns: Am 7. d. M. brannten das Wohnhaus, zwei Stallungen und die Getreideharpfe des Ignaz Jordan in Samesko Nr. 1 sammt dessen sämmtlichen Lebensmitteln und Einrichtungsstücken ab; dasselbe Feuer ergriff auch das Nachbarhaus des Johann Simonöiö und äscherte es, sowie die dazu gehörige Getreidelammer, ebenfalls zwei Stallungen, ferner eine Dreschtenne, eine Harpfe und verschiedene Lebensmittel ein. Dieses Feuer, das einen Gesammtschaden von 10,000 st verursachte, soll wieder, wie sich dies in letzterer Zeit erschreckend häufig ereignet, durch die Unvorsichtigkeit eines Knaben, des sechsjährigen Sohnes des Jordan, der mit Zündhölzchen spielte, entstanden sein. Keines der abgebrannten Objecte war versichert. — (Aus den Nachbarländern.) Aus Klagenfurt schreibt man: CineS der ehrwürdigsten Alter« thümer unserer Stadt werden wir demnächst verlieren. Es ist das das Relief Karl V.. welches im Mayer-schen Hause (Ease Dorrer) am Neuen Platze eingemauert ist. Der Stein, höchst wahrscheinlich aus demselben Ma» teriale, aus welchem der Lindwurm gemeißelt ist. hat Leider früher einen braunen Oelfarbenanstrich erhalten. Er trägt zu beiden Seiten des KopfeS folgende Inschrift: 15---------------ßg Imp«« — tor und unten an der Einfassung ist zu lesen: ^oanog Laptista: Ilipa äo I.v^llnu 0pu8 8va. Bekanntlich flüchtete Karl V. vor Moriz von Sachsen von Innsbruck nach Villach — ob er bri dieser Gelegen' heit nach Klagenfurt gekommen und sein Aufenthalt hier die Veranlassung zur Verfertigung dieses Denkmales war — man weiß es nicht, aber es liegt sehr nahe. — Das Relief wird im Laufe der nächsten Tage vom Architekten Herrn Stipperger aus der Maner. die eS seit Jahrhunderten schmückte, herausgenommen und dem Fürsten Porcia nach Spittal an der Dräu gesendet werden, in dessen Schlosse es einen würdigen Platz finden wird. Höchst wünschenswert wäre es. wenn von dem Steine ein Gipsabguss gemacht und derselbe an! die Stelle des Originals eingefügt werden würde. Die diesbezüglichen Koste» dürsten sich nicht allzuhoch belaufen. Neueste Post. Original-Telegramme der „Laib. Zeitung." Berlin, 15. Mai. Die Neuralgie des Reichskanzlers hat derart zugenommen, dass er mindestens dnrch eine Woche bettlägerig sein wird. Paris,'15'. Mai. Die Kammer zog den Antrag des Intransigent«!! Roche auf Einziehung der Kirchen-gilter in Erwägung. Konstantinopcl, 15. Mai. Ein Circular der hohen Pforte an ihre Vertreter im Auslande protestiert gegen die gewissen Mächten zugeschriebene Absicht einer militärischen Intervention in Egyvten und sagt, dass, wenn solche nothwendig werde, das Recht hiezn dem Sultan gehöre. Kairo, 15. Mai. Die Geueralconsnln Frankreichs und Englands machten Arabi Bey für Erhaltung der öffentlichen Sicherheit verantwortlich. Budapest, 14. Mai. Wie die „Budapkster Corr." meldet, fand vormittags unter Vorsitz Seiner Majestät eine mehrstündige gemeinsame Mmistercou. ferenz statt, an welcher Kälnoly, Bylandt, Szläuy, Taafte und Tisza theiluahmen. Es wurden bezüglich der Verwaltung der occupierten Provinzen, respective bezüglich Feststellung der Eompetenz der Civil, und Militärbehörden, wichtige Principielle Beschlüsse gefasst; mit Bezug auf die obschwebende Personalfrage ist auch jetzt noch leine Entscheidung erfolgt und wurde diese Frage auch gar nicht erörtert. Die Allerhöchste Entschließung in dieser Angelegenheit dürste aber in den nächsten Tagen erfolgen, Minister Bylandt und Szlavy haben sich heute nachmittags, Oras Tach a" Abend nach Wien begeben. Kälnoly bleibt noch M ^" W^ien, 15. Mai. Se. Exc. der Herr Mist" Präsident Graf Taaffe ist heute morgens auSvuo» pest hier eingetroffen. ^ Wien. 15. Mai. Die ZolltarifcommlsM °' Herrenhauses hat heute chre Arbeiten vegoM" und den Beschlüssen des Abgeordnetenhauses bezug^ der einzelnen Tarifklassen des allgemeinen Z""'^.. für das österreichisch-ungarische Zollgebiet eme M° vierstündige Sitzung gewidmet. Die nächste ^ra^"« der Commission wurde für Mittwoch, den !i. o. ^ anberaumt. — Im Abgeordnetenhaus e ^ die Ausschüsse während der Vertagung der P^n berathungen chre Albeiten fort. Heute voimittag» >" der Justiz, und der Gewerbe-Auöschuss versammelt, ^ Iustizausschuss befasste sich nut der Fortsetzung ^ Specialberathung der Civilprocessorommg A.„.^ Gewerbe-Ausschuss mit der Forlberathuug des 6'"" fes der neuen Gewerbe-Olduung; beide Ausschüsse Y für morgen vormittags abermals Sitzungen lmbew Wien. 14. Mai. (Officiell.) FML. V"0"^ vanovit meldet unter dem 13. d. M.: Am U. ^ ist eine von Vlahooiö-Ljubomisli nach Ljubmje zu , kehrende streifende Compagnie oeS 11. Infante"^ ments bei Vukovici mit einer stärkern I">"? ^d bände zusammengestoßen, welche zersprengt ww . ^ einige Verluste erlitt. Unsererseits schwer velM» Infanterist Josef sindelar. ,, :^i Prag, 14. Mai. Heute nachmittags conMu> sich die philosophische Facultät der neuen cM'U, Universität. Zum Decan wurde Professor S""" gewählt. ., U Prag, 15. Mai. Bei der heutigen WH^. Großgrundbesitze erschien kein verfassungstreuer ^"^, Von oer conjervativen Partei sind 124 Stimmen ^^ persönlich, theils durch Vollmacht vertreten, '"..z, Nadherny wird somit einstimmig zum Reichs ^, Abgeordneten gewählt. In die W^hlcommifslol' „ den gewählt: Johann Ritler von Ncuvcrg. um, ^! ^, uud Marrsch. Seitens der Regierung wurde" !>u h selbe ernannt: Graf Karl Schö'nborn, VlN"" ",^ Pfeill und Grus Franz Thun. Zum Pwsidem ^ Commission wurde Fürst Karl Schwarzeilberg 8""^ Konstautinopel. I.'j. Mai. Dcr f"" ,">^ Botschafter Marquis de Nomlles überreichte h"" ^ Sultan seiue Beglaubigungsschreiben. Er l^ „^ diesem Anlasse, er habe den Auftrag, seine Vennu^ ^. darauf zu richten, die guten und freunoschaflllHl ^ ziehungen zwischen dem ottomanischen Reiche un ., französischen Republik zu entwickeln, welche in oe ,^ fchiedensten Weise die höchsten Friedensilitett,^^ Europa wahrend, die alten monarchischen ^ „Mol" insoweit ausrecht zu erhalten gedenkt, als sie w ^jll leud und glohmüchig waren. Der Sultan ^^.^st seiner Erwiderung an d»e alten Bande der 3^", c^e» und an die der Türkei und Frankreich 9" , 'chteil, politischen Interessen und bemerkte, er werde ^^ die gulen Beziehungen zwischen der 2Ä^ u K> französischen Republik zu erhalten und zubesell^ Verstorbene. ,^ Den 13. Mai. Josef Strojcm. I"wohn", Miiel s,0 Jahre, Hühnerdorf bei Hs.-Nr. 13, infolge z"f"ll>g ' ^M Verletzungen durch Ucbcrsahrcnwerden und wurde U beschaut. ß5^ Den 15. Mai. Matthäus Kraäna. In""h""W<, Vegagasse Nr. 9, Krcbsdyslrasie. - Johann Zalar, ^ ^e""' lochter, 15 Mon., Ilovca Ar. 8, Tuberculose. - '-^"'iM'"'! Schustcrstochtcr, 8 Mon,, Äömerstrahc Nr. 3, OelM^^ Meteorologilche « - j« i - - V 6 "s kZ3 z« « -z H 7 ÜTMg.'733^8 ^. 8 0 NO. schwach"'heit" o"'' ' ,^lM.^, und absolut unschädlich sind. Dcr billige ^"" ^Wjtc'l 7M>l dem weniger Bemittelten den Anlauf dicscs >""" -^ l.U^c. mittels. Die echten Schwcizerpillen si"d/u^") M^ für 70 kr., und kleinen Vcrsuchsschachtcln, >-' s' ^,il ^"'> welche als Etitettc da« weifte Schwcizcrlrcuz w" ,„ dc» g, zug Mich. Brandt im rothen Felde tragen, ""^a y c r. 'F steii Apotheken, in Laibach bei H"" N- ^ ProsHsi^ lheler, vorräthig. woselbst auch die ausführlich" ^ltl'«^ den ärztlichen Aufsätzen ober Besprechungen gr«'" A »