«lü« !«>« »MW »»rv»» oin 1'SV l>thsg»>DA er»el»«ini '«don-n tiet' »»«I«,»»». lZMMtiltimg (7«t«tvn «ßlh. V«nß,«llung u Suvkl«r»t (?»!. iMntfd. S0S4) ^ui vlliis» »t.4^ ^Mu«krli»w s«»^«k» nlodt >» ^fs»g«a tAtckpoßw k»i!>g>n S. OkwdQr 193S u. KboMMWiB»«»»»»« «> «D»Moss t ui. 4 e!li VermAektni« ükerx^t). ^8 ist äsr l'u?. cier äiö xrolZL ^Vmiäe äes sanken Volke."; x l)>i neuem aufreiht un<1 cler äoeli ^lii' stillen Linkotir unä öesiimunL /.V ii,j?t. Libt ^vin l^eden okne Opfer iiiiä ^ULe8t!ln6lN8«e an äss unerbitterli-^IlLr8 ciueli in äie^em Linne ?u werten. ^iexancler äer k^r^te, äer I^itter-liciie ui,l.i (ler Linixer, >var es. äer sekon ii> juuxen .lilliren gl8 i^^läut, Heerkülirer, l^iplomut uliä Ltuatsmsnn äie funcls-niente äe8 neuen Könixreiolie8 erfois-reiell i^u iexen kalf; ilim vsr 8cklieklicll äie Kr»nunLl de« Linixun?8wer'ke8 vor-l)LliuItvll «evesen. vurck seine ?»ten ui»ä Werke ist t!er vie^l 2U irük äem I^e^ den f'^itri^Zene in äie Oesekicjite einxe-Luiixien. l^ncl wenn e8 in äer ^ksielit äs».' IV^iircler unä ilirer Komplicen xewe^en 8Lin nloLlite, mit dem !(t^nix auok 8ein Work ?!u iier^tören, so war dies einer cler «rcisZten IrrtUmer aller Oesner cler ius?ti^Iawi!icliön 8tAatlietion und nationalen lntexritiit. klickt nur. dal! ds8 Volk n, jenen 1'a«en vor lallresfrist eine von t?un^ I:uropii bewunderte l>iWiplin und liultlilütixkeit Ni dbn lax leste. es rüek-te nocll onxer Zusammen Md scliarte sicll nun. einem x?e!?unclen. unii'kerwindli-elien Instinkt foieend. um die Stuken des 'l'iirones. die d2r junxe ^prolZ des Hau-se.'i Xaradjordjevic. nocli xan?. von der 'l'ruuer um äen Iierl)en Verlust des Va-tei-!; kebeuxt. damals bestiegen liat. Weim nirgends, so wurde liier das Oe-sot7. von I^r^acl^e und Wirkung dainn imvelliert. (ialZ die furclitbare l^rsaclie .''icli in eine nocli x^röüere und sexens-'-oiclie XVirkunx verwanclelte: in den 5inn cle5 9. Oletober Aft«« «eve heftige lkdämpft mit owerika? chlnakter im Gange. Die Abessinidis Wb-e b a, 8. Ottokvr. Seftern abei»l»s wurden 20 italien»jche Osfizi!ere und 4 erbeutete Tanks nach ?lddis Abeba gebracht. 1'riulnpk des Loldstdeiiaiuptunxswillens eines jungen Volkes, welelios dureti eine sequälte Oreieinixkeit im l.iLkte der ^ärtvrerkrone de« Xöniss in voller i^ni-tät erstralilte. Diese Osdanken erfüllsn joden küreer dieses Staates, und die Wolt liat sieli l^inreicliend davon su iibei'^eusvn vor» moelit. dak das «eistixe ^rbe des ritter-liolien Koni«« in jedem ^uxoslawen ver-anikert wurde. Niemand in diesem 8taa-te. weder Lerlbe, Xroate. noeli Llow^no. i«t Iieute davon 2U ij'l)er?eu«en. dalZ sein Neil anderswo llexen kättn-te ais im xe-memsamen llort dos Vaterlandes. Diese Erkenntnis ist Oemeinsut aller «ewor-den. und wenn dieser Oedan^e in den vielen Kommemorationsreden 2um >^U8-druek kommt, so ist er bestimmt die sellönste l^erbstlicl^e Dlume in den vielen Oewinden. äie i ! Oplenac die XöniAs» ?ruft xieren werden, t^osfen wir, jseistdL in OplenÄL stekond. dalZ die jVlörder sclilielZliLli ilirer verdienten ötrake ^u«e-kübrt werden. G c en f. Oktober. Das Generalsekretariat des Pvlkcrliundes ! liat allen mitgliodstaaten und Nichtmilciiic-! des Völkerbundes einen Bericht ilber j die ittl Gölkerbundmt «bqohalteuen t l)wnflikt zugestellt. Der B<'r!cht ist 'vic fvl^t 1. Bericht dcs Dveizehnerausschllsses ilber den Perletzten Abschnitt vier das Art. 15, des Genfer Paktes, 2. Bricht des Scchser-ausschusses und Protokoll ilber die qcstri« qe Debatte in, Pöllerbundrat. Der Beriäii des Drci^l'hncrausschussi's beschäftigt sich in, l. Teil mit der zeitlichen Historie des K'on-fliktes. In dem Bericht wird dnrgelcqt, das, Abessinion seünerzeit mit allen Rechten und Pfliditen Mitglied des Völkerbundes qewor den ist. Abesfin-ietl habe den Kriests!ichtnndi§ Abeba, 8. Ottvber. Kaiser Haile Gelassie ist im Flugzeuge an die Front geslogen. Beim Start und vorher wurden dem Herrsilher von einer vieltausendköpfigen Menge begeisterte Ovationen dargebracht. Addis Abeba, 8. Oktober. Wie aus Makkale berichtet wird, erwartet man auf jenem Frontfektor neue Zusammen-st>ös^. Wie fern« berichtet wird, sind bei Börsenberichte Z tl r t ch. 8. Oklvber. Devisen: '.Z^eoqrad 7, Paris A).24. London li'».OV». .W7.25,, Mailand Prag Wi^" 57.30, Berlien ISZ.lX). X Rohstoff-Verteuerung infolge Kriegen. Der üursanstieg au^ t'en anierikaiilsch.'.i Warenbörsen, insbesoirdere der (^ilrcid?-und Vaninwollknrse, hat die Spekulation in London nnd Liverpool beunrnhi.it, die mit grossem ^ltteressc und Zpannumi an' rickten aus Abessinien wartet. 7^n tung eines baldigen Rohstoffmangels hat man zu ?Pckulationszwccken gekaust nnt> infolgetiessen ist der Preis ameritan'schor )^aumwoNe in Liverpool auf ll) Punkte gestiegen. Preissteigerungen erfuhr auch Wei-zen. Festeste Tendenz zeigte Zucker; der Verleb? auf der Lottdoner Börse inar in den letzten Tagen ein i^eradezu ungeheuer grosser 'U nennen, (^ummi ist um 8P.'nceverteuert. Alle Metalle sind ebenfalls sehr fest. An? dn, übrigen Marlen kam die Fnrcht vor Rohstoffmangel nicht znm Niisdrnck nnd der Berkehr war bei staMoren Kursen ruhiiger. .Maribm'vr Nummer 229. Mittwoch, den 9. Oktober IVA. Höllische Lage der Ätallener in Ogaden Der Guerillakrieg im Sange / Heiße Kampfe um jeden Kilometer / Vor einer ab?jj>nislven Segenoffenfive bei Adua? / 3S00 Italiener und sooo Abeffinier gefallen / Adua wieder in abefsinifchen Händen AS ma r a, 7. Ottober. Ter u e r i ll a k r i c g ist ln der Pro-n d c n in vollem Gange. Den aiiciu'ul 'gelingt ole Emnahmc eines jeden >!lloiii<'tcrs nur mit schweren Verlusten. Ui''pviiin.ilich wollten «die aus Italienisch-Soniali vorri'icknkcn italienischcn Streitkräf tc die Provinz in Eilmärschen einnehmen, sli' lr'ürden rider übernsl liliitis; zurilckgeschla-ohne n?it dem von W <> Ii i b-P ascha su'fel)lisiten ubeisinischen Hauptheer von Kann ülierhaupt znsammenMoften s.'in. 'Üiach dicsenl ersten mi^gliirlten ^u« sainincnprull jind die Italicner zii vorsich-ti,iem Porsirene Bürger ziehen bereits ins Gebirge, wo sie idre Anwesen besitzen. Der Art. 16 des Böiterbund-Paktes tritt in Altton Grundsätzlich sind Sanktionen qegen Italien schon beschlossen Die Genser Maschinerie in Tätigkeit / Die Wlkerbnnvver-sammlnnq lmt nnn das Wort d.i ' >i.ru?sel)lHliaber der italienischen Ex-x^Utiul-Armcc gegen Abefsinien und gleich-.^.citig Gouverneur von Eryträa. lSchcrl Bil- '.'ltü'ssinier bedienen sich ihrer alten Gucril-llN(illil, iildi'm sie dlilmrtig auf einer und liernaci? erst ans oer anderen und vorderen 7^ri".i! den Gegner angreifen. Die Verluste d-.'i ^''^tnlieiier inl bilden sind beträcl)tlich. dcr Beri'.l^ll'lstattcr der Agence Ha-va? erführt, jiiio die Italiener erst heute suei lltli in Adnli eingezogen. Die Abessinier n A^ua soittsagcu den Itinier in Anniarsche ans Adua austund-sch^'.stel^ Tie Ilaliener haben vorsichtshallier die auf >tm v^ochplatean von Adna einge-i'eiuinLiien Pcs'lion.'n ficl'erl)ast zu befestige? l>es!0!!neli, UNI da^A Gewonnen^c nicht zu neilicren. L o II d o n, 7. Oktober. In den .^Itciinps'.n uni Adua sind nach bis-l)erigen iper>Mt?n Italiener gefallen.! Tie Abessinier halben i'lMt Tole zn betlagen. I In-^jil'saiiil sind > ilalienische Offiziere ge-^ ft^si-en. ! A d ld is A b e b a, 7. Oktober, i Die alieisnnsche )>iegierung hat deni Völ-ln'bnnd eine Depcsclx' nachstehenden Inhal-> tec. zugesendet: „Die von Flugzeugen be-^ gleiteten italienischen Trnppen sind nach der> i^iiinolniie Adigrat-Z in Adiia eingezogen. Die t!l'eisiii!schen Truppen befinden sich aichev-' .iall> d<'r Stadt. Alle biss)<'rigen ^iitsanimen-i stös'.e eriolgten niit abessinischen Grenzuia-chen nni> kleineren Abteilungen, die regn-luren al'essinischen Alileilungen haben bis-liUig noai nictit in den .^nnipf eingegriffen. Die Italiener liaben den seit Monaten vor-lxireiteten Angriff in Provinzen durchge- G e n f, 7. Oktober. D»c Beschlüsse, die der Bölterbundrat aus Grund der Borschläge sowohl des Sechser-als auch des Dreizehnerausschnsses heute ge-fasjt hat, dürsen als Ereigllis von historischer Tragweite bezeichnet werden, da nun einmal eine entscheidende Wendung eingetreten ist. Frühmorgens s6)on trat der EcchserauS-schusz zusammen, um den Text der Resolution über den italo-abessinttchen ttrieg aus-.,uarbeitetl. Die Resolution mar ganz turz stilisiert worden mit einer Empselzlung an i^cn Bölk^rbttndrnt, man möge die Bestim-«»mugen des Art. lk des Bölterbundpaktes qepen Italien ins Rollen bringen. Gegen Mittag trat der Dreizehnerausschus; zusammen, der den Bericht des Sechserausschusfes zur .«^lenntnis nahm und aus Grund einstim-migen Beschlusses die Feststellung ma6)tc, da^ Italien in jeder Hinsicht die Art. 12, 13 u. 15 dcs Bölkerbundpaktes verletzt habe, weshalb sich der Bölkerbundrat geniitigt sehe, die Bestimmungen des Art. 1K gegen Italien in Anwendung zu bringen. Unter diesen Umständen gestaltete sich die Sitzung des Rates überans spannend, denn in der Gesäzichte der lÄenser Institution gab es seit dem Bestehen keinen derart schweren und schicksalsreichen Beschluf?. Bezeichnend sür die .Haltung der italienischen Regierung war das lkrsuchen des italienischen Bertre-ters Baron Aloi si, man mjjge die Ratssitzung noch weiter ausschieben, da er Instruk tiwen aus Rom bekommen müsse. Das Ersuchen des Botschafters wurde jedoch at»ge-lehnt. , Punkt 17 Uhr trat der Rat zusauunen. Die Sitzung, die zwei Stunden dauerte, ver lief strenge nach den Borschristen dcS Gen« ser.Paktes. Ralhdem die Verlesung der Resolution des Gechserausschusses beendigt war, erhob sich der italienisl^ Vertreter Baron ' Aloisi, um den Nachweis zu erbringen, dak Italien gezwungen gewesen sei, zu den Massen zu greisen, da es sich vor den Drohungen Abesstniens habe schützen müssen. Der <>bessinische Delegierte Tekle H a v a r i a-t e widerlegte in kurzen Worten die italienische Beweisführung, woraus der Borsit-zeut!e des Rates die Mitteilung machte, das; nunmehr die Bestimmungen des Art. 1K zur Gänze zur Anwendung gelangen. Im ! Rot wurde nicht abgestimmt, sondern jeder der Mitglieder unierstUtzie durch kurze Er-klärungen den Standpunkt des Ratspräsi-denten. Der Rat lieh sich nicht in Details Über die zu ergreifende»» San?tione»l ein. da dies dem Plenum des Völkerbundes vorbe-halten ist, welches am Mittwoch unter dem j Borsitz des tsl^choslowakischen Außenministers Dr. B e n e 8 zusammentritt. Nach den Vorkommnissen des heutigen Ta ges zu urteilen war lkngland drr treibende Keil in den Bemühungen um das Zustande, kemmen des Sanktionsbeschlusses gegen Italien. Das englische Außenministerium hat den einzelnen Mitgliedstaaten des Völkerbundes bereits Fragebogen zugestellt, aus denen zu beantworten ist, wie sie die Ausfuhr nach Italien zu oerhindern gedenken. England denkt hiebei hauptsächlich an Proviant, Munition, Rohstoffe und vor allem an Nohle. Basti Zaharvffs Waffeilgefcliäft Zchwere Beschuldigungen cincs italienischen Blattes. R o ni, 7. Oktober. Das Blatt „Ottobre" weis; zu berichten, das; in der letzten Zeit grosse Munitions» u. Wafsentransporte in Abcssinien eingetroffen seien. Als Lieferanten iverden die englischen P'clers Armstrong-Werke sowie die Pilsner ^koda-Werke bezeichnet. Die Aaffenlie-s<'rungcn werden über '.'legyvten. den englischen Sudan, .^tonya nnd Engltsch-Somali nach Abessinicil instradiert. Die Verladnng erfolgt in holländischen, belgischen, dentschen, skandinavischen und baltischen .<>äfen. Die ^^^liefer>ing Abessiniens niit Waffen bezeichnet „Otlobre"' als „Verrat an der weißell Rasse uird ihrer lOOOjührigen .^tnltnr und Zivilisation". Das Blatt ergeht sich in heftigen Angriffen auf den Erzbischof von Can terbnry, anf den elienmligen engliskt>en An-ßennlinister Sir John Simon und auf Rani ! sai, Maedonald, nnd wirft ihnen vor, Aktio-^ näre und Berwaltungsräte britischer Waf- fenfalniten zn sein. Die gleichen scharfen 'Angriffe richten sich auch gegen die tschechoslowakischen ^koda-Werke, die — und darin liegt die Pikanterie des Falles — mit den fran.')t''fischen Schneider '^reuzot-Waffen-werken in umnittelbarer geschäftlickier Verbindung stelzcn nnd^die außerdcni mit Bik-te Regierung hat eiuen Umsturzversuch aufgedeckt, dessen Ziel die Eriuorduug des Königs, der Wnigin und mehrerer Minister war. Der Organisator dieses Staatästreiches war der Reserveoberst D a n, i a n B e l ö e v, der in der Verbannung lebte und bei seinem Eintreffen in Sofia sofort mrliaftet wurde. Nach der Bt^r'ttahme zahlreicher Verhaftitilgen ist der Putschversuch restlos im .''ieime erstickt worden. Morgen englischer Mlnlsterrat Bor eventueller Einberufung des Parlo ments. London, 7. Oktober. Am Mittwoch findet ein Ministerrat statt, der sich niit d^r Frage einer eventuellen vorzeitigen Einberufung des Parlalnents be schciftlgen soll. In dein Monient, in den, der Genfer Völkerbuud Satlktionen gcgeii den Angreifer in Ostafrika beschließt, wird das britische Parlameilt zusanimentreten. Ilugzeugabstur» mlt Tobesopsem C a n e n n e, 7. Oktober. In der Nähe von Cal)enne ist ein Passagierflugzeug der llirited Air Line mit 1? Insassen abgestürzt. Alle Insasseu fanden de" Tod. Italienische Flottenkonzentration im Rote», Meer. London, 7. Oktober. Die „T i ln e s" meldet aus Port Said: „Die Italiener haben 25 .^kriegsschiffe, darunter ^n Panzerkreuzer „Taranto" u. vier U-Boote, im Roten ZKeer konzentriert. Ter Rest der Flotte besteht aus Zerstöreru ulrd kleineren Einheiten. o«il Nnrkbore? ZcUunst" Num?in'r yoares Antwort Me Operationen in Ostafrika erschweren italo-enMche Ver -hmdlungen / England zieht nicht eine einzige Nußschale aus dem Mlttelmeer Mück des Konfliktes entschrsden Paris, 7. Oktober. Me Hoffnungen derjenigen, die noch an em leises Bestehen der sranzösisch-italieni-schcn ^Kooperation zu fllauben vermögen, lieg! jct)t bei der d<'voist^'hc!iidoare durch Nl>tsc!^fter Gran-d i zustellen ließ, gab .Hoare dem dipll>ma-tischen Vertreter Italiens eine sehr kühle Antwort. Sir Samuel .Hoare gab ihm eingangs zu verstehen, dafi der Beginn der T^^'indseliqkeiten in Abessinien die MSglich-keit italiessisch-englischer B-erhandlungen sehr erschn^'rt habe. Die Folgen, die sich jedoch aus dem italo-abessinischen Konflikt ergä^ l'e,'.. seien jedenfalls Sache des Mlkerbun-l^es. Den Vorschlag Mussolinis, England lnöge die niavitilnen Sicherheitsnah-in en im Mittelländischen Meer wider-rilfen. liest Hoare vollkommen unbe-alltwortet... Im Gegenteil, di<' englischen Blätter lassen bereits vernehmen, das^ Britannien die dort konzentrierten Seestreitkräfte aus GriUldung der Sierung britischer .^iolonialreichinteressen eher verst ä Iken als abbauen wkride. (England — so resonicrt die englische Presse — nvrde seine Flotteneinheiten ans dem Mitlelmeer erst dann zurtickziehen, wenn sich Italien aus abesfinischem Gebiet ^uri'lckge^zogei, habe, tvzw. dann, n>enn sich Italien ftir die diplomatische L>ö- ung oes ZfonslNtes entfchrsden haben iverde. In Italien scheint nian indessen alles eher als gelvillt zu sein, den einmal bei Adua und in Ogadeu begonnenen M'g auszug'.'-ben. Die Stilumung, die die italienischen verantwortlichen Kreise beherrscht, kommt insbesondere itn „Corriere della Sera" zum Ausdrllck, der da schreibt: „Die Politiker mö^en spreogeu zmn PÄazzo Farnese, dem Sitz der französiichen Bot-sc!^ft. Es lvaren Tonsilmwagen angefahren, nlnl das bedeutsame Ereignis der ibttliieniisch-sran^'ischon F^nndschiiift in N!lc^ und Ton s<'st!zuha!ten. Die Feliister x'r Botschaft waren abgedunk^'lt, abniMlultgsiveise spielten die MnWapellen die t^iovinezza und die Marseillaise, doch nwllte der Botschafter nicht zun, Fenster kommen, obwohl er Mrmisch gerlt^fen ivnrde. Ma«n hatte dies nicht f'ür ratsam gehalten, da die Münife-stantvn hi^'st eigentilNiliche Transiparente mittrugen. Ein solches stellte einen Engl^-d^ dar, ans einent Neger reitend, f<'rncr ein gros^s Buch^ Milches den Bölker-nrnd darstellen sollte, das aber von Mäusen be^ nagt wui'de. Man schrie: „Schnkidc über Etvglaird!" Die Botschaf wollte trotz der Forderung der ^.liassl' die Trikolore liicht hissen, tnoram die enttäuschte Meng^ von dannen wg. Europäer in Abefflniev festgehalten Schreckliche Erlebnisse von Franm im abeffinischen lirwald Ein ehenmliger englischer Artillerieoffizier, P. M. H. E d w a r d s, der soeben aits Abessinien zurückkehrte, erklärte Zeitungs-korrespondenten in Paris, die ihn auf seilter für "^lnierikaner und Europäer in Abessinien Durchreife nach London interviewten, dafi eine enilste Gefahr bestünde. Mr. Edwards war nach seinem Ausscheiden aus der britischen Armee in Verbinditf^g mit einer Minenkonzession nach denl tvest-lichen Teile Abesfinisns gegangen. Er hielt sich etwa ein Jahr lang i.n der Nälie V0tt Sayo auf. Uui das Land jetzt verlassen zn könneit, mufjte er den Weg über Gambvla nehmen, einen britischen Posten an einenl der Ne!^lflüsse des Ml?, der aber Meilen innerhalb der abessimscl^en Grettze gelegen ist. Mr. Edwards selbst liatte keine Schwierigkeiten, die Grenze zu passieren, aber er l^fürchtet, daß andere Enropäer, die ihm folgen sollten, nicht inehr glatt durck)« kommen worden. Das Haus als Grab und Schelterhaustn Seltsamer Vorgeschichtsfund bei Sottorf Von allen deutschen Borgeschick)tsfunden l><'r letzten Zeit ist eitler der interessantesten eine Begräbnisstätte bei Sottorf im Kreise Harbnrg-Wilheltnsburg, die vor kurzenl aus-gegrabt'n tvnrde. Es l)andelt sich um ein ^.'»ngelgrab, das eine Ueberraschung barg: nian fand darilt ein vollständiges .^Alus, das zilftleich als Begräbnisstätte und als Schei--terlMnfen gedient hat. Zunächst wurde eilte starke Steinlage freigelegt, die deutlich bewies, daß die Steine im lodernden Feusr g<'legen hatten. Unter diesen Steinen aber fanid nian die Ueberreste eines .^useS von ettva Meter Grösse. Allem Anschein nach musz dieses.f>aus einmal zwei Stuben besessen haben. Man fand ferner Reste eines Leichenbratrdes und konnte noch feststellen, dast eS sich bei dem Toten um ein kleines Mädchen gehandelt haben muß. Dem Kinde waren wohl mehrere Schmuckstücke tnitgege-ben Wörde,!, denn es wurden Bruchstücke von Ringen und Reste einer Gürtelschnalle aus Bronze gefunden. Aus den Fttnden haben die Borgeschichtsforscher den Schluß gezogen, daß die Ber. brennung des jkindes etwa um 1300 v. Chr. erfolgt sein m»lß. Die A-rt der Bestattung ist nttszerordetttlich eigeltartig und bisher iV^r-haltpt ttur itt ztvei oder drei Fällen festgestellt nwrden. Äls tote Kind ist im .Hause anfgebahrt und dann niit dem Hause zu-samnien verbrannt worden. Die Untersuchung ergab, daß der Fußboden des Hauses sorgfältig mit »veißeln Sand bestient worden war — eine Sitte, die noch heute bei Totenfeiern in eitrigen delitschen Ganen üblich ist. Die Borgeschichtsforschung ist s)ente inteit-siv tnit der Frage beschäftigt, ob di'rartige ToteulMuser lediglich für die Bestattung errichtet wovdm si,»d. In Sottorf scheint dies allerdiitgs nicht der Fall gewesett zu sein, da die Sachverstältidigen festgestellt haben, daß das l^ebände dastir zu sorgfältig und dauerhaft errichtet war. Museumsleiter Wagelvitz aus .Harburg, der die Ausgrabitng dieses .Hi'tgelgrabes bei Sottorf geleitet hat, schließt, daß das Haus schon lange Zeit vor der Berbvennnng benutzt worden ist. Es besteht die Möglichkeit, daß man es mit einem ausgesprochenen Totenhaus zu tun l)at, in de,n die knltischeti Totenfeiern einer Sippe vor sich gingen. Doch bleibt bei dieser Auslegung ncch die Frage nitgeklärt, tl>eshalb dann das .Haus zusamnten mit dem Kind verbrannt worden ist. Daneben besteht die Ber-mnwng, daß ntit diesen! Kitiide vielleicht seine Sippe alisstarb lind daß deshalb nlit dem letzten Sproß der Fantilie zugl^ch auch das Totenhaus der Sippe verbrannt worden ist. Dies erscheint durchaus tnöglich iut Hinblick ans die Tatsache, daß Haus und Sippe zur Zeit der Germanen eng zusammen ge-hi^rten und daß das Hans gleichsam di^ Äppe lvrsinnbildlichte. Nach seiner Meiintug kann man das, was den zurückgebliebenen Altierikanern bevorsteht, an einem Vorfall erniessen, der die atnerika,tische Mission in Satio betrifft. Diese Missionsstation wird von ztvei Ainerika-ttern. Dl'. Wilson und Mr. West, geleitet. Eine Miß Blair, eine anierikanische Frau, die der Mission zugeteilt ist, nnd eine Deutsche, ein Fränlein Nlein, slichteii, da sie fi'ir ihr Leben fürchteteit, bei de,n Be-^zlirkshäuptling um die Erlaubnis, nach Gatnbela abreisen zn dürfen, nin das Land zu verlassen. Der abessinische Häuptling ver-lveigerte ihtien die Genehinignng. Darauf lvandte sich Dr. Wiisoit an den Gouverneur, der die Ausreisegenehnligung ebenfalls abschlug. „Nach großen Schtvierigkeiten" — so erklärte Mr. Edwards — ,/gelang es Miß Blair, als Atnerikanevin die Verbindung mit Ganibela anfzunehnteu. Bon dort ans wurden dann beint atnerikanischen (^sandten in Addis Abeba Vorstellungen erhoben, der sich unmittelbar an den Kaiser ivandtc. Dieser versprach, den Goltverneur anzuweisen, den beiden Fraueit die Ansreisegeneh-nlignng zu erteilen, aber als sie sich daraufhin nvgen der Beschaffnng der notwendigen Papiere an dem Gouverneur wandte», blieb der bei seiner Weigernng utid begründete sie dainit, daß sie sicherer sein n>i'irdelt, wenn sie in Sayo bei ik)m blieben. Mis', Blair und Frl. .Nein entschlossen sich schließlich, aus eigene Fanst den Grenz-lU'^'rgang zu versuchen. Die britische Station, die 40 Meilen eillsernt liegt, konnte nur ans Manltiervn erreicht tverde,l. Die erste Greiizsperre ^'assierten sie ungehindert., aber 10 Meilen niejter, in dichtbewaldetein Gebiet, lvurden sie aitgehalten und nach schrecklichen Erlebnissen gezwungen, zn Fuß nach Cat,o zurückzukehren. Das alles ^ erzählte Mr. Edtvards — ereignete sich int dicl^ten Urtvald, der voll von Gesaliren ist ltnd in den« Eittgeborene lebett, die den Enropäern grundsätzlich fein'dlich gegenüber-stelM. Als ich Abessinien verließ, tvar es den beiden Franen noch nicht gelungen, ihre Abreise zu l>ewerrstelligen, nn'd ich fürchte, daß viele andere in älinlich gefährlicher Lage sein tverden. Die alnet^kanisck)en Behörden haben schon vor Wm'lien Anweisung ge-gebest, daß alle Atnerikaner die Missionsstationen lx'rlassen solleit, aber viele schob<'n die Vorbereitungen dazu hinaus nnd tverden nun das Gleiche erleben luie die beideti Frauen, von denen ich berichtete."* Mr. Edtvards sieht in dein Erlebnis von Miß Blair nnd ihrer Gefährtin eitten Be-N>eis dafür, daß die Zetttralregierittig gar keinen Einfluß auf die Gouverneitre und Bezirkshäuptliitge hat. „Eine tvirkliäie zeu-trale Getvalt besteht iiberhaupt nicht. Viele der sogenannten Häuptling«, nnd Beainten tvifseit klittnt etluas von Addis ".'tlx'ba, das lü Tagesveisen von Sayo entjernt liegt, noch kennen sie auch nur den des .^fcnsers." Ein Hotel i« afrikanischen Dsthunqel. Eine unterneiimnqtgHllistlge ^nglän!)l'rtn, Lady Bettie Walker, hat für s^'nsati^nsln-sterne Glodetrotter >n der britjschcu Kolonie Kenya, mitten iin dichtesten Dschungel Afrikas in don Achten eines uralten Feiq<^ baumes ein .Hotel errichiel, daci alle Bc^iag-lichkeiten bieten soll, die man billigermeise mitten im asrikanischen Uri^mld verlcingen kann. Der Auf^enthalt ist al^lerdin^j^^ nicht gerade ganz billig. Dlis! Ziunner kostet ol)n<: Verpslegnng pro Tag Pfnnd Sterling. Darin sind a>ber eingeschlossen Anto!ahrt durch den llnvald, einigeboreue Träg'^'^c für das Gepäck und eine weiße Leibnvache. ^^n den Werbeschriften siir dieses cinzigtirt-ge Hstel itnrd hervorgehoben, daß maii vom Fenster seines Zimmers au^ n,it gri^ßter BcgtK'ntlichkeit ein? Menge ii^ili'' llnrai^' tiere l'eobachten könne. i. Die Gemeindewahleu in L-^lmatien. Am f». d. M. fandeit, wie bereit'^ berichtet, in Omi^ und IN Sutivan die '.'.'achtuahlen in die dortigen Gctneinderäle statt, ^^n Omi« tvnrdl' nur eine Liste aufgestellt, und ztvar die der Mneek-Partei. Von berechtigten gaben 1(Wi Wähler il>re Ziim-me für dies<' Partei ab. Anch in Zlnivan wurde ilur die Liste der Ma,stktnl?-gung selbst mit dem Spaten vor. Ter 'zagreber Erzbischof .^toadjuior Tr. Aloi.,^ 5 t Pi nac hat um oergangenen Z^'iniltag die Grundsteinlegung c,er St. Tb'resienti'.che in ^^agreb eigenhändig mit 5pitzl>ncte nnd ^Pa^ telt vorgenoitniien. Neben der neuen l^tirche soll ein tlenes Gymnasium errichtet werden. i. Die leichtgeschürzte Muse in Zagreb. Einige Zagreber Berufsschanst'ieler ermsnen ant 1!?. d. M. iin Saa>le der pivana" in der Draktkotuc'-Gasse eine >^tle>nsnntkl>iisnie unter den, Nan'en „Der rasierte Igel". Die Trtlppe, die unter der Leitung von Edo .^tnzazovit^ steht, wird Einakter, ^tets^Ho nin'. zur Aussichrulig bringen. i. Sin Monft«rkonzert von Itt<» Moudoli, nisten und Miarristcn fand nor einigen lausend Zuhörern in Zagreb in der Meil'luisle statt. Die .^imizertansfi'lhrnng !oar ein ool-ler Erfolg. i. Romantische »Flucht mit dem Motorboot nach Italien. Ani vergangenen 'Samstag trafen in Erikvenira vier postenlose jilnge Leut,' namens Sele^i, i^inkovac^ Vntinanil^ und <^'eh iil (5rikvenlca ein. 5ie inieieten ein Motorboot zu einer Spazierfahrt iiam Zlini-^al> und »varsen, in der Blicht von ilini^^alj angelangt, den Moterbootfillirer a»>.' dein Boot, nul nach It.tlien zn slicl)en, U'o s>' als Arbeiter für Abessinien Veschiistigilng sindeii inollteii. Der Moli'rbootfiiljrer schn'^nii», aii-.' Laiid, erst^Utele die Meldung, lrioranf die Burschen von eilter niittels Motorboot nach jagenden Gendarinerievalroitilie l'ingetanae" nnd verhastet niut'den. lu. Trauungen. In Ljublilina wllrd^' ^>iig. Panl D o ni i e e l j, Veaniier der Tertil sabrik in Mi ja, init Frl. Ielta F e t t i ch ous ^'jubliana getraut. — In ^^jnl'liana wiir de serner der Baiiatoarzt Dr. ^olninn L o-g a r in Sedra/.ica init der .Hochichüle ritt Frl. Almne D i e h l e r aiio v>ev(^e getraut. lu. Ehrende Berusung. Znnl Professor an der Musikschule in Skoplje ivurde die Diri-geiiiin ^er „(^lasbena Matien" iii Novo !ne» sto Frau Zora Ropas ei-uaiiiit, die gleich zeitig den dortigen tvesoiigverein „Mekra-ttjac" leiten nnrd. Frau Ropus ist der erste tveibliche Dilngent in Jugoslawien. lu. Organisierung der s'anbelsgehilsen. Die Gehilsenausschi'lsse dcr i^tanslenteverei« itignng leiteten nnläiigst eitie Aktion ein, die den Zlr'eek versolgt, dieselben zu eiiieut Verband zusainnienzuschlies^en. Vergaii<^neu Sonntag wurde nt ^^ubl.jana die griw^'»V^ ,..Naribortt Zeitung" Nummer 22V. Mittwoch, den 9. Oktober 193. Vollversammlung dieses Verbandes abgehal« ten, in welcher die Leitung eingesetzt wurde. In ^lvmcnien gibt es 28 Kaufleutevereini' «Nlilgen, doch sind nur fünf Gremien Gehil-fenauöischüsse angegliedert. Der neue Ber-l'niid l)at es sich zur Aufgabe gestellt, au6) l'ci den restlichen Vereinigungen solche Attsschilsse ins Leben zu rufen. Die Aus-schiiksc liaben für jÄes ihrer Mitglieder 59 Para mr^natlich dem Verband zu entrichten. In. Todesfall. Im Alter von 3K Jahren ist in Ljubliana Postkontrollor Josef Rup-n i t verschieden. lil. Bildhauer Ganql gestorben. In Prag ist im Alter non 77 Jahren der bekannte iZiildhnuer Alois G a n g l, der Onkel des l-okl^lstarlista (Engelbert Gangl, gestorben. '^odnik-T^enknlnl und die Skulpturen im Operntheater in Ljubljana sind u. a. Echüpfuttgen des l'cin^gegangenen, aus Me-tlifa in Unterkrain gebürtigen Künstlers. Er N'lirde in Prag beic^ese^t. lu. Vom Zuge zermalmt. Bei i^t. Vid in di'r Nähe von Ljublsana wurde der dojäh-rigc' Baumeister und Besitzer Franz.Homar ans ^^ianinlk vonl Zuge erfas^t und gerädert. das Unglück geschah, konnte bisher noch nicht genau festgestellt werden. Die Leiche wnrde nach .^tamnik überführt und dr'rt bei gesi'l.tt. Dienstag, dm s. Oktober tS3S Das Vrogramm der Xrauerkundgebungen Aerger macht alt! Das! das alte Sprichwort „Aerger macht alt!" einer wissenschaftlichen Begründung niriit cntbelirt, versuchte unlängst der Arzt 'i^rnsessor ^rilzsche zu beweisen. Professor ,vril?sche hat nämlich die Beobachtung ge-iimcht, daß geivisse Drüsen dos menschlichen .''t^irpers versagen, sobald der Mk-nsch sich innerlich ärgert. Es sind dies Drüsen, die durch Ansscherden wichtiger Säfte den Stoff N'echsel fördern. Nur mit .Hilfe dieser Säfte voll lieht sich im uieuschlichen Körper der jiüudigl' Wechsel zivischen den, Abbau der '^niliutnffe und denl Aufbau neuer Zellen. Soliald nun die Drüsen ihre Tätigkeit einstellen, gel)t anch der Stoffn^echsel langsamer vonstillten und dic Ivesentlkchen Aufbau-stoffe der Ernährung werden nicht mehr voll sür den .^N'rper ausgenutzt. Der dauernde '.''tuaufban der Organe hört damit auf, zu-aseich nnrd die .^-»aut schlaff und bildet Run' ,>e!n. .'liich den .'»haaren wird nicht n^ehr der notwendige ?varbstoff zugeführt — ske er-gniuen. Man sieht doraus, dasi die alte Be-silUlptnng „vor Aerger graus Haare kriegen" oder „Aerger nmcht alt" durchaus nicht nur ein leeres Äl^ortspielt ist, sondern einen sehr ernsten wissenschaftlichen .Hintergrund hat. Lnt8cliullli«t. l^ei (ier VerteiciiLunx cler fe.^tune k(ü' ^trin >vul,i-encl cle5 siel''en.iälu'issn Xrie^es >v3ren f''e!i!er x^vrz^eknmmen. ^I8 601- Xc>niniInä:liit (lle5erliall) dci 's rieLlricii :an? ruln'«: -»k^r dat l^r ilünn nielü«; fiir äie Dummliei-'ten. s>Lr l-'c-liler liest izn mir .'>elk5!t. rnni liude icli uuclt einen .^»lcben V ie tii- ist, ^um Xomnninclgnten ze- Am Todestage weiland König Alexanders des Ersten des Einigers, werden morgen, Mittwoch, um 10 Uhr in der Domkirche und liil 'der evongelischen Kirche Trauergottesdienste für den Heimgegangenen Herrscher zelebriert. In der orthodoxen Kapelle werden um y Uhr Liturgien abgehalten, denen um li) Uhr ein Parastos folgt. Die Vor^ stände und Vertreter der Behörden und Aem ter, Anstalten, Organisationen usw. werden eingeladen den kirchliäien Foierlichteiten bei zuwohnen. Abends findet am .Hauptplap eine große ommemoration für den ritterlichen Volkskönig statt, sijr die nachstehendes Programm ausgearbeitet worden ist: Die Schüler und Schülerinnen der Mittel- und Bürgersäinlen versammeln sich in ihren Anstalten und begeben sich dann im Sinne der von den Schulleitungen erlasse« nen Anleitnngcn zunt .Hauptplat^. Die Sän« ger und die Bannerträger finden sich bis Uhr am Rotov^ki trg sZugang vom Slomökov trg) ein und niarschieren dann zuni .Hauptplah. Die Vertreter der Behör- tovSki trg. Die Organisationen und Bereine, die in geschlossenem Zug am Hauptplatz eintreffen, haben ihren Sammelplatz, den Zeitputlkt u. die ungefähre Anzahl der Teilnehmer morgen zwischen U und 12 Uhr dem Stadtmagistrat, Telephon 2537, mitzuteilen, wobei sie weitere Anleitungen erhalten. Am H a u p t p l a tz stellen sich am Bürgersteig vor dem Rathaus die Vertreter der Behör^n und am Rande desselben die ^ah nenträger auf. Auf der östlichen Trottoir-seit« nimmt die Ehrenkompagnie, auf der westlichen Seite dagegen die Feuerwehr Auf stcllung. Vor der Truppenabte'.lung steht die Militärkapelle und vor dem linken Flügel der Feuerwehr der Sänger6^or. Den restlichen Teil des.Hauptplas^es nehmen die Schü ler und lene Organisationen ein, die in geschlossenem Zug dort eintrafen. Um den Verlauf der Trauerkundgebung nicht zu stören, wird die Bevi^lkerung ersucht, den An-le'.tungen der Ordner bedingungslos na6i^ zukomtnen. Für die P o st ä m t e r gilt morgen der den versamineln sick) bis 18.^^0 Uhr am Ro-l übliche Sonntagsdienst. Konzert des Brandl Trios Uniser schon weit über die ('^reirzen unsc" rer ezlgeren .Heiinat hinaus berülimtc Brnndl - Tri o gab vergangenen Mon lag in Maribor eiii .''Konzert, das neucrliä) die grosse fiinstlerischo Begebung der drei .Künstlerinnen B. N ei che rt t.^ello), F Brandl (Violine) und M. R u s y vier) aufzeigte. Das recl>t schwierige üonzert-Programm umfaszte Schumann, ^ssado, Chopin ilnd Smetana und wurde vom Trio in meisterhafter Weise zunl Vortrag gebracht. Reicher Beifall irur ^«r Lohn für den genußreichen Atiend. Sin großzügiger Betrüger Bor deni Dreiersenat des Kreisgerichtes in Maribor hatte sich der ?l>jä.hrige Bchtzer')-sohn Dcvorin T r st e n j a k aus Ivanjleo ei wegeno verschiedener Betrügereien zu lier antworteit. Der Mann besuchte am Land^, besoniders in den SImvenischen Büheln, ncr-schiedene Leute und gab sich als Ingenieur, Revisor der NationalbanI', '^bevollmächtigter der Gol-dwerkstätle „Zlatarka" iit Eelje >isw. aus und wußte denselben Sparbücher uitd auch Gol)^. und Sil'berwaren auf verschiedene Weise zu entlocken. Betrügereien lonn--teii in elif Fällen einwairdsrei nachgÄviesen vsnkisgung. ^nläiZlici) clv» k^insclieivr 6er ^äxersetiakt un6 ciem kocl^vvijr^i-xen l-Ierrn xeiZtliclien kst Pater l^anäerxott kür seine tietempkunclenen ^i)5c!:ie6svorte meinen innigsten Dsnic au5. 1v59l iverden. wobei es sich um inehr als Dinar handelt, doch dürfte dte Zahl der Geprellten n?eit größer sein. Trst.en.jak .iüchtete, er geschlossen. m. Die Angehörigen der deutschen Minderheit in Mar'bor. insbesondere die Mitglieder des Schwäbisch-deutschen .Kulturbundes, des :Mnnergesanqvereines und des Sportklubs „Rapid" werden ersucht, mi?glichst zahlreich an der .'^?omm''inoration für den verewigten .'^^errscher morgen, Mittwoch teil zunehmen. Treffpuirkt uni 18.1^ Uhr am Hauptplatz vor dem Berq-Haus. Die Teilneh mer mögen nach Möglichkeit in dunkl/er Klei dung erscheinen. Die Vereinsleitnngen. m. Aus dem Jagdverein. Die Mitglieder der Jagdvercinöfiliale Maribor incrdeu ans-gefoi^ert. an der morgeis) Mittlvttcli stattfindenden Trauerkundgebung für weiland König Alexander vollzählig teilzunehmen. — Für den morgigen Trauertag vorgosehe-lve !^gden und jagdliche Veranstaltungen entfallen. m. In Draoograd ist im Alter von 67 Jal)ren der Grundbesitzer Franz Trott gestorben. R. i. p.! m. Theater. Die gestrige Aufführung von Karl Schönhcrrs „j^ndertragödie", vom Schauspielstudio in Szene gesetzt, stand im Zeichen eittes durchschlagenden Erfolgs. Die ^rsteller. Fr. VladoSa S i m ö i L sowie Franz ^ i Zek «nd Drago Bajt lösten die ihnen gestellten schwierigen Rollenaufgaben mit einem über das Dilettantische hin aus reichenden Verständn'is und Routine. Die Regie leitete Franz 2 i Z e k, die Szenerie entwarf stud. arch. Simöiö und die Kostüme fertigte die Hörerin der Wiener Kunstgewerbeschule Frl. Bo^a SlmLii«. an. m. Alle Gast» und Aasfeehäuser sind nior-gen, Mittwoch, als Anlaß der Trauerfeierlichkeiten von 19 bis 11 Uhr vormittags ge^ schlossen. Morgen entfallen ferner alle Konzerte und Musikdarbietungen in den Lokalen. m. Altkatholisches. Mittwoch um 9 Uhr findet im „Narodni dom" ein Requiem mit anschliessenden (Gebeten für weiland König Alexander statt. m. Gewerbetreibende aus Kkosja Loka in Maribor. Vergangenen Samstag stattete eine Gruppe von Gewerbetreibc'nden aus Kkosia Loka unserer Stadt einen Besuch ab. Die Gäste, die mit einem großen Autobus eingetroffen waren, wurden a,n Kralia Petra trg von den Vertretern unseres Gewerbes Franjo BureS, Miho Bal?tar, Franz Nova? und Anton .Krajeer aufs herz-lickiste begrüßt. Am Abeild fand im Hotel „Mariborski dvor" ein intimer Begrüßungs« abend statt. m. In der orchodoxen Kapelle findet morgen,'Mittwoch, um 9 Uhr anläs^lich des Iah» restages des Märthyrertodes weiland König Alexander eine Gedächtnisfeier mit anschi?' ßender Liturgie statt. m Neuerliches Anwachsen der Drau. Die Drau ist in den letzten Tagen d-rart rapid angewachsen, daß sich gestern der Fährinann der Ueberfuhr in Melje veranlaßt sah, den Ueberfuhrbetrieb auf unbestilnmte Zeit ein« zustellen. m. Die Ariseurgenoffenschast in Maribor macht das P. T. Publikum sowie alle Mit» glie^r darauf aufmerksam, daß morgen. Mittwoch, den 9. d. alle Herren- und Dameii frisiersalonS ,m Sinne einer Verordnung der Banatsverwaltung am Vorutittag geschlossen zu halten sind. Die Geiwssensäiaft ersucht ferner alle Friseursalonbesitzer in der Umgebung während der Feierlichkeiten ab 1t Uhr, morgen, Mittwoch, ihre Geschäfte zi' schließen. * Primararzt Dr. eernii ordiniert wieder iin Sanatoriuin Gosposka 49. 1955, ni. Der Aerzteverein in Maridor fordert auf diesem Wege seine Mitglieder auf, sich korporativ an ^r Traue:knndqebung anläß lich des Todestages lveiland König Alexaii« drs am Mittwoch, den 9. d. um halb 19 Ul?r am 5)auptplatz zu beteiligen. Treffpunkt uin 18 Uhr vor dem Cafe „Central". m. Der Glowenische Gewerbevcrein in Ma ribor lädt alle Mitglieder und l^ewerbcirei-benden zur Teilnahme an den uiorgen. Milt woch um 18.39 Uhr ani .^^auptplat^e stattsin denden Trauerfeierlichkciten ein. Gleichzeitig wird ersucht, daß niich den Lehrlittg^n ermöglicht wird, der Trauermanifeslation bei zuwohnen. Am Voruiitlag sowil' anl )cach mittag ab 17 Uhr haben alle Werkstält.'n g.' schlössen zu sein. m. Die Marinesektion der „Jadranska straZa" fordert alle Mitglieder auf, korporativ den Trauerfeierlichkeiten für iveiland König Alerander am .Hauptplatz kieizuwoh^ nen. Die Mitglieder haben uni Uhr in >der Wintenmiform zu ersl^einen. m. Flugzeugtause der Mariborcr Segele slieger. Im Rahmen einer besonderen Feier« lichkeit werden Sonntag, den 13. d. um halb 15 Uhr m Tezno die drei von unseren Segelfliegern erbauten Segelflugzeuge getauft werden. Anschließend daran wird ein Meeting abgehalten werden. Die Veranstaltung findet bei jeder Witterung statt. m. Gasangriff auf Maribor. Der in Ma- ribor ins Leben gerufene Luftschutzausschnsi bereitet für Samtag, den 18. d. einen Lustangriff auf Maribor mit Gas- und Feuor-bomben vor. Die Uebung hätte schon im Vorjahre stattsiiiden sollen, doch mußte sie damals ivegen des andauernden Schlcchtivetters verschoben werden. m. Die Burg als Angrifssobjekt der Feuerwehr. Sonntag, den 13. d. vorntittalis findet die alljährliche große H^^rbstübunZ unserer Mittwoch, den S. vttoder IVSV. » „Marlborvr ?d»««er?ZY. Frelwilllgen Feuerwehr statt. Als Angriffsobjekt wurde die Burg gewählt. m. Sin Exotischer Vogel, eln sog. Schlan« genadlor, wurde dieser Tage am Fuße d Uhr am Hauptplatz am Jahrestage des tragischen To des des ritterlichen .Ä'önigS Alexander, des Einigers stattfiiliden wird, und lädt zur voll zähligen Teilnahme ein. Dienstag, den k?. Oktober: Geschlosie«. Mittwoch, dt^n Oktober^ Geschlossen. Donnerstag, den 1l). L/ktobe»- um Uhr: „Verrat bei Novarra". Erstaufsiihrung. — Abonnement A. ls«»/l«is m. Eine Mreisin von einem Radsalirer j iibcrsahren. Am Hauptplatz? ftics^ Samstag naäimlttags der Schloffergchilfe Alfred die k^Njährige Franziska r i u e c aus Nova vas derart unglücklich zu Boden, das; sie hiebei schwere innere Verletzungen erlitt. Sie wurde ins .Krankenhaus überführt. m. Zwei Uebersälle. Bor dcm.Hauptbahn-Hof fielen in der Nacht zum Sonntag vier Männer über den -.?.?iährigen Tischlcrgehil-fen Friedrich C o k a n her und fügten ihm mehrere Stichverletzungen bei. Sonntag Nachts wurde in der Radvanjska cesta der Handelsreisende Franz S t opa rk a von einem Passanten angehalten und schwer ver-lcht. m. «erttsteinsturz. Am Neubau der Frau Angela Nregant in der Brbanova ulica stürzte gestern nachmittags unterhalb des ersten Stockwerks angebrachte (Gerüst in Tieie. Während sich ein Arbeiter vechtzoit'ig auf ein Fenster schwingen konnte, wurde der i>!^jährige Maurer .^larl ?>'ioren auS Ro^-Pol) Mit in die Tiefe gerissen, wobei e?- s6?ni?-re Verletzungen am gaiizen >iörper erlitt, (vc wurde von der Nettungsadteilung ins Krankenbaus ijberführt. m. Straf^imnsall. Der Insährige Säiuh-Macherlehrling Alois Ungar au-.' Pobre^ie stiesi gestern am SlomSkov trg das sechsjährige Söhnchen Demeter des Schauspielers Paul .^ovie mit seinem Nad zu Brden, wobei das 5tind arge Verletzungen ain Kopse davontrug. Der Radfahrer küminerte sich k^'i-ireswogs um sein Opfer, sonder raste weiter, er wurde jedoch von Passanten angehalten und der Polizei übergeben. ^ Bertauf auf Teilzahlungen von Uhren, l^oldwaren. lI« sr - Zov sin. 5977 nl. Mysteriöser Tod eines »indes. Den (Eheleuten Rudolf und Amalie Prepoli in 0jabernik wurde dieser Tage bereits das zweite Kind vom Tode entrissen. Auf Grund vors6iiebener Beri!>achtsmomente hat die Staatsanwaltschaft die chemi'sche Untersuchung der inneren Organe des lindes an-geordnet. m. Was AoSajne bei der Flucht alles oer. loren hat. Schon beim Verhör vor der Polizei versicherte .s^okajnc, t^aß er einen Teil der von ihm erbeuteten Pretiosen bei ^er Flucht vor der Polizei verloren hätte. Trotz eifrigen Tuchens konnte man zuniichkt nichts finden. Nunlnehr habei, Kinder tatsächlich jenseits der Friedhofmaner verschi<' dene Kettchen und eine goldene .Kra Watten-nadel gefunden uni^ bei der Polizei abgegeben. IN. Festgenommene Zigeuner. Im jugosla-wischen und l>sterreichi schen (Grenzgebiet nächst Zg. Radgona trieb eine zigeunerische k?inbrscherbande durch einige Zeit hindurch ihr Unweken. Nunmehr gelang eS der Gendarmerie die Bande auszuforschen und hinter Schlos^ und Riegel zn "setzen. m. Als Leiche geborgen. Wie berichtet, war sckion seit einigen Tagen die Besitzerstochter Christine P o b e r 8 n i k aus Go-rieki vrh bei Dravograd spurlos verschwunden Niinniehr konnte nächst Maren!^g ihre Leiche, die zwischen zwei Felsen oinge« kleinmt war, aus der Drau geborgen werden. Union-Tonk!no. Bis Mittwoch der Rekord filmschlagers „Episode" mit Paula Wessely, Karl L. Diehl und Otto Tressler. Wn Meister werk, das gegenwärtig im griis^ten Wiei^er Kino „Apo^o" die vierte Woche mit einem beispiellosen Vrfolg laufi. Ein künstlerisches Erlebnis, das an die Seele rührt. Ein Filin, dessen künstlerischer und technischer Stab aus den .'^'hervorragendsten besteht. Ein Filin, den inan gesehen haben muß. Es folgt „Der alte und der junge König", der größte Monumen-tal-c^roßfilin der Spielzeit, mit Emil Ian-nings. Mittwoch finden nur zwei Vorslellun gen, und zwar um hc»lb 16 und um lial^ 21 Uhr statt. Dil' Vorstellung um halb 1s) Uhr entfällt wegen der Trauerkundgebulrg für irviland König Alexander. Vurg-Tonklno. Das Ereignis „Alle Wege siihren z»r Liebe" mi» Charl. Susa, 5^. Zöhn ker in der Hauptrolle. Ein herrlicher Filmschlager mit Gesang und wunderbaren Aufnahmen. In Vorbereitung der größte Filmschlager aller Zeiten, der Welterfolg „Bengali". Ein Film, der niemals mehr gesehen wird, ein Werk das Millionen verschlang, eine Meistertat, die jedermann in Erinnerung bleiben wird. Mittwoch finden wegen der .>?ominemomtion für iveiland Kön'g Alercin-der nur zwei Vorstellungen statt, nlid zwar Uin Haid ltt und um halb Utir. 5/S oKs//S^S/^/Nr/^^/^S5 p. SeiltänM in Ptuj. Donnerstag um 17..'is» Utir wird am Minoritenpla^i der bekannte Seiltänzer Adolf K r a j n c seine .^iünstc zeigen. >irainc, der ob seiner Fertigkeiten am hoben Seil mit Recht als der jugoslawische Strohschneider bezeichnet wird, hat für Ptuj ein lieues sensationelles Pro-grainm vorbereitet. »v-«' c. Evangelischer Gedenkgottesdienst. Mittwoch, den 0. Ortol)er, jährt sich der Todestag weiland .«»^önig Alexanders I., des Hel-denlönigs und Eiing'.'rs, zum erst Dinar. Im alten Gymnasialgebäude wird auf Betreiben des Stadtrates Franz RoK eine freigewordene Wohnung dem Musealveroin zur Verfügung gestellt. Derzeit wird durch das Stc^tifche Äektrizitätswerk das Dorf Zgornia Hudinja elektrifiziert. Im städtischen Gaswerk wird oin neuer Retortenofen eingebaut. Die Kosten hiefür betragen 289.IM Dinar. Der neue Ofen wird in etwa zwei Monaten in Betrieb gefetzt. Der Gasverbrauch nimmt zu, trotzdem aber ist das Gaswerk noch immer passiv. Aktiv arbeiten das Elektrizitätswerk, die Wasserleitung und das Schlachthaus. Zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit und der Bettlerplage wird ein städtisches Sozialamt gegründet. Ferner soll eine freiwillige Sozial-Steuer eingehoben werden. Der Verkauf der Weihnachtsbäume wird Heuer auf dem Deökov trg stattfinden. c. Beisetzung. Montag nachmittag wurde im Ilmgvbungsfriedhof der Leichnam des Kanzleidirektors Franz .HruSovar aus Zavodna bei Eelje beigesetzt. Der Verstorbene diente im Lauke der ^hre in den Ad« vokaturskanzleien der Rechtsanwälte Dr. Ogrizek in Celje, Dr. LeZnik in Rogatec, Dr. Rupnik in ^marje bei IelLe, Dr. Me-gusar in BreZice und zuletzt bei Dr. .HodZar in Celje. Der Verewigte stand i.m Le- »Xsin >!sao ver«1ient, e erslen ^nzsicken von öescli» tunz. äle itir ^avn «iner »ocleren l'rsu »ekealct. ^ber kaben »iv »leb »v 8pisge1 betrscktet un6 »ick gekrajZ siebt, äs» k^alteo »uk »Krem (!e»iebt m ua« 6»vo lbr (!«» »ickt »m borgen un^ beobaebteo «ie ckie Veränderung, tagsüber ^br»ucbeo 8i« 6i« vei»,e, kettlreie Lreme ^otrelon. 8io virlct «ukbellenck. »ttrll«»^ ua6 porenwengeaä. 8i« b«»eitigt A^it«»»«r, «r«?eitert» ?oren unendet. — Ein-gebroche:: wurde in das Bienenhaus des Lehrers Johann Petrak im Garten der Um-gebungsvolksschule. Aus drei Körben wurde der gesamte Honig gestohlen. Dabei wurden j viele Bienen get^. Der Schaden betragt 1300 Dinar. — Während Herr Primarius Dr. Steinselser auf Urlaub weilte, wurde in seine Wohnung in der Frankopanooa ulica eingebrochen, l^'stohlen wurden zwei Uhren, zwei Revolver und eine Zigaretten-dose im Werte von li^Osl Dinar. — Ein 26jähriger Dieb aus Zgornja Piro?-ca bei Kostanjevica wurde ermittelt. Er l)atte l>er Privaten Elisabeth Baumgartner in ein»' Geldtasche gestalten. Mehr Sorgfalt bei der Obsternte Wer Obstbau,ne hat, wrd bestätigen können, dtß leider häufig auf eine sorgsälligk' .Handhabung l>ei der Ernte und weiter auf die bestmögliche Lagerung der Früchte Ins' her wenig Wert gelegt wuvd<'. Diesem Uebel stand maß man wenig Bedeutung bei. iv^'il man nicht wußte, daß damit der Voltswiri-schast ein erheblicher Schaden entstet)!, '"bst stellt ebenso wie ein Stück Broi eine Wert da, und wer den größten Teil Winter ^riichtl' bei schlo6)ter Lagerung verfaulen läßt, ver« schwendet volkswirtschaftttches Gut. Das Bestreben, sein Obst in möglichst gu' ter Bes6iaffenl>eit zum Verkauf zu bringen, muß schon bei der Ernte herrschen. Man darf mit dem Pflücken nicht eher- beginnen, bis die Friichte Pflückreif sind. W^'nn die Früchte nicht reif sind, lösen sie jicl' schlver, und es werden Teile des F.ucht bestanves mit abgerissen; der Baum wir^' beschädigt. Zur sorgsältigen Ernt- gehören auch geeignete Geräte. Die Leitern müssen leiäit und genügend lang sein. Leider inns; man oft beobachten, daß die in den Gipieln hängenden Früchte, die doch geraiX' di' schönsten sind, von der viel zu kurzcn Leiter aus nicht erreicht werden konneii und niit einer Stange abgeklopft, geschütiel: od?r abgerissen werden. Ebenso ivi2 die Früchte, leiden die Aeste unter d'csem Verfal^ren. Die Früchte werden am besten in einem Pflückkorb, dessen Boden mit Heu ausaelegt ist, gepflückt. Nur gesunde, einwandft-eie Früchte diir fen gelagert werden. Als Lag<.rraum ist im allgemeinen am besten ein .'fteÄi^r ge eignet. Dieser darf aber nicht zu feucht oder zu warm sein. Wenn Obst seinen guten G,? schmack behalten soll, darf es nicht init s?ar tosfeln, Gemüse oder anderen Erzeugniren. die Gerüche abgeben, in demselben Raun7 aufbewahrt werden. Oefteres Nachsehen und Auslesen ist notwendig. Für frische Luft ini Obstkeller muß gesorgt werden. Es. dürfen nur vollstäniiiig gesunde Früchts, gelagert werden. Sämtliche Früchte, die zur Lagerung oder zum Berkauf nicht geeignet sind, werl^n zu s^terem Verbrauch verarbeitet. Da gibt es viele BertvendungSmöglichkeiten. Die billig-ste und einfachste Verwertung ist das Dör-ern, das Nnwecken oder das Muskochen. Die .Herstellung von Süßmost hat in den letzten Jahren starken Tingang gcfui^den, verdient a^ noch viel mehr Berbreitnng, da es auf diese Weise möglich ist, auch das zur Lagerung ungeeignete Obst (Fallobst), das besonders reichlich zur Zeit guter Ernten vorhaniden ist, nutzbringend zn verwenden. ^Aariborer ^^ertung" Nummer 2M. Mittwoch, den 9. Oktober 193c BefchWguog von Ausländem Mter welchM BedivgmM« kS««« AuMndsr in Jugoslawien bMiii^tigt wovdonS / Das Regte«« M Verordnung iiber die AoschWMig StMsbürger Der Vert-retcr des Ministers für Tozial-poMk und Volksgesundheit unterfertigte i>ie Durchfilhrunqsvorschrift zur Verordnung über !die BeschäftiMlNij fremder Staatsbürger im Königliche I-ugoslawien. Di« Ber-ordn-unq ist bereilts in Kraft getreten. In der Du-rchl-ii^rungsvorM^ist sind u. a. folgende Vkbgl'ichkeitl'n für ^die Boschä'ftigml'g fremder Si«»tsbiirger in Jugoslawien vorqeseh««: Fremi^ Staatsbürger s u g o s l a w l-s ch'c r BolksAugehörigieit ki>nnen in Iugo-sbawim ohne n>eiteres arbeiten, wem fie ihre jugoslawische Volkszugeho'rigkeit glaub-imirdig beweisen können. Diese Persollen kvMen in den ersten sechs Monaten nach Eintreffen in Iitgojlawien au^ Gnmd ih-ier Allfenthaltsbewilligung angestellt werden. Dies^ Mfent^^ltsl^wiMgunq stellt ihnen !die ^ziistäni>l^e örtbiche Staatspalizei auA, oÄer, wo es eine so^lche nicht gibt, die att-l^endeiile Berwaltnngsbehördc ersten ^ra-deH. '^^vem'de Staatsbi"»rger sngoslawischer Bolkozugehörilfkeit, die vor de« 30. April auf dem Gebiete Jugoslawiens angetroffen wurden imd dl^ fei^e Arbeitsbewil-li^ung biHhen, kö7men bis Ende eben-falks auf Grund ihrer Ailfentkjaltsbewilli-M«^g befchä-ftigt werden. tt s'^s'iis.'ch e K r i e g s i n v a l i d? n. die in I-ugoslawien a^^ solche ancrsa-nnt j^d, könm'n auf l^rund deS Bescheides, d«?ch den ihre I^lialidität anerkannt w»lr-de, hsei uird ungeh-lildert iii Jugoslawien aq^bei-ten. Rnssische l ü ch t l i n g e, die a« Wril in Iujfos'l>awten ailge-iröffen ivuiiden und keine ATbeit^willigung s)itbtn, k-önneTl ebenfalls bis Gnde auf G.ruyd iijrer ?l-uf^ntWtGe>willl^u»g be-s^D^t wei?de«. fremde StaatGt^r^ anderer V>o5l^^s z u.fl e h ö r i gk e i t, denen nobst dem A>svkrecht gi?Mlds5Mch aM das auf Ai^t AUSst^nt wird, können s^ «Monate nach ihrer Gwre^se mtf Grund itz^ H>l^>e?MlstWe»Wi'g,lNg in I<»goska-arb?it?n. So«ft4ye fren?de StaatK^-ger. lmi^ver MtivnalM, de" verse-h^^sein. ??ol7'nden AuWn^rn, die ih-ren Bern^sc^Kstnn''igj^auDben, wird die Ai'beits-bvwiWunq snindsäMch erteilt: Privatteh-nn-, Erzieherinnen, Handfertigkeitslehrer, 'Ntskck- i,nd A'tor^rbeiter. Alle diese mi«-sen'sich sedock) wegen ewer ?len'^t^ wei-den kann. Demzufolge ist untere fremden K'apitas .>u vergehen: Bargeld, das in'der ^orm.ei«es langfristigen Darlehens in einem heimischen Wirtschaft^unter« n<*h»nen angelegt ist, ferner Maschinen und s^enlte, die lwn einem fremden StaaMür-ger >>der einer Nechts^rson, deren sich an^rh^l'b des Landes befindet, oder einer organifierten G>ridp.pe ' solcher Pei'sonen ^yi>ecks Anöübimg <'kner bestimintm Wirt-scliait^tätigkeit nach ^»«'^slawien hereinge k'rächt wnl'de'si. Au'^länder. die m .d«^r Eigenschaft alZ ^ re u h ci n d er. fremden .Kapitals in )!ngosl>^w!?n tätist lind, köimen nur dann ei?^!' ?lrbeitshemill!anng erhalten, wenn sie .nachn>eisen. dar, ihr Üitternelimen in Iugo^ sl^iwien inindestl'ns ^^^^islio'sen Dinar frem iics Kapital angeleot hat, wenn in dem betreffenden Unternehmen nur frenides Kavi-fas inli^le'it i>^. !ider wenn das in dem betreff n'X'n Nul?rnrl)men ani^e^eate irelude!>t.i hi-tal des oinhe^i^il Lttchitals liwerjchreitet, im letzteren Falle aber nur unter der Bedingung, dah das fremde Lta-pital mindestens 1 Million Dinar beträgt. In Bergwerken und Hochöfen können auch mehrere Ausländer als Treuhänder fremden Kapitals angestellt n>erden, doch ist hie-AU ein Gutachten des zuständigen Ministeriums erforderlich. Ueberdies kann sol^n Treuhändern die Arbeitsbewilligun^ nur er-tM, werden, wenn das betreffende Unter-nchmen zumindest ebensoviele jugoslawische Bergwerks- odtt Hochvfensachvei^tändige mit Hochschulbildung anstellt. Mll e^ AiSett>geber fremde F o r lft- oder Bergwerksingen ie vre oder Techniker nrit Fachschulbildung anstellen, so hat er sich mit einem Gesuch an das Forst-nnd Bergwerksministerium zu lvenden, das die Berechtigung des Ansuchens boglaubigen und hierüber eine Bescheinigung ausstellen wird. Die Beschäftigung fremder Schauspiele r, K Gn stler und Artisten ist erlaubt. Die Arbeitsbewilligung für diese N'ich nach Anhörung des Unterrichtsministeriums und des Sozialministeriums und auf Nrund eines Gerichtes der Privilegierten jugoslawischen Zdünstler-Agenturen und des Schauspielervereines vom Innenministerium ertÄlt. Bezieher von Maschinen aus dem Auslande, die ausländische Monteure oder Spezialisten fiir die Reparatur solcher Maschinen beschäftigen wollen, müssen die unumgängliche Notlvendigkeit der betreffenden Ardeiter nachweifen. Zum Schluß wird allen, die den Beftim-ttkungen dieser Vorschriften zuwiderhandeln, str?engste Bestrafung angedroht. Tagung der KI» bei den Beratungen um die Lösung der Frage der gegenseitigen Rechtshilfe .in Wirtschaftsaii-gelegenheiten. Di^eiä^n ist die Frage der doppelten Besteilerung und Ta^entrichtung endgiltig zu lösen. Die Arbeit der drei Post-spa-rkassen ist anzugleichen und die Mitarbeit, die sich jetzt auf den Fremdenverkehr bezieht, ailf die gesamten Wirtschaftsbezie-hullgen auszudehnen. Ferner ist die Industrieproduktion in Jugoslawien, der Tsche-cholslowa^ei und Rumänien zu normali-fieve«. X Der diesjährige GenoffenschaftSkongr-h findet im Simle eines in Zagrielt auch die jugoslawis^ Zweigniederlafsung 'dieser Unternehmung in Butovar den Auf- »aldlaNf Der SSK. Marathon brachte auch in die-ifem Jahre parallel mit dem Bachern-Lauf am vergangenen Sonntag auch einen Ilt-lliorew-Waldlauf zur Durchfü^ung. Der Wettlauf, dessen Sta-rt und Ziel sich auf der „^^vada" befanden, sah Läufer von „Marathon", „Rapid", „^lezniöar" und der „Iu goslavija" aus Celje am Start. Ms Sieger ging ^glar (Marachon) in 7:12.2 hervor. Es folgten die Brüder .Äarl und Ivo Kon-öan (^ide Jugoslavija-Eebje) Rotner (Ra-P»d) und Trob (^elezm^ar). Insgesamt erleeichten 18 LÄufer das Ziel. Inl Mann-schaftskkasselnent siegte eben^lls „Marathon". : GK. RaPtd. Die für heute, Die«Stag, omberaumte Si^lbng'entfällt. D«s Knale »m ^e iugsslmmfche Ten-mSAubmeisterfchaft entfiel am vergangellen Samstag niegen Erkan^ung einiger Spie, ler. Ne polnchhe Fntzballmeisterschaft wurde niit .eim'nl Sieg des. Lemberger „Pogon"* abgeschlofsen. : Der Ungar Kovses liiHft Welt, »nd (Kuvaparekord. Der Ofner Läufer Kovacs ltnterkMihm den Versuch, den ungarischen Rekord über die 3l)0-Meter-Ztre^ie zu ü^r-liieten. Es gelang ihn, auä), denn er erzielte die '^it von die gleich,^itig auch einen neiten Eiiroparekord bedeutet, und nur um eine Zehntelseknnde schlechter ist als der Aeltvekord Paddorks. Ueber di-' Teilstreck' vcnl .M) ?)ard mnrdeii dvis^iti Teklindcn ge-m«M. ^uttt hat ^ovacs eine Aoltbejt- leiistnllg erreicht. Der frühere Rekord ivurde von M'fers und Butler mit 30.6 gel)alten. Ein lveiterer Versuch, den 2lX)-Meter-Hür-denrekord zu verbessern, mißlang; Kovacs erzielte die Zeit von 23.8. : Jan ltoieluh ist wieder zun» Professionalismus übergetreten, den er nie hätte verlassen sollen, l^r war schlecht beraten, als er gegen den Willen seines Bruders Karl Alnateur wurde, llnd ma6)tc als solcher nicht die echoffte Karriere. : Msa«klongreß i« Berlin. Der Vollzugs-auDschus», des Internationalen Fußballverbandes hielt eine Sitzung ab, die fast dllrchwegs Fragen des Fußballturniers bei der Berliner Olympiade 19M galt. Als Vertreter der bei der Berliner Olympiade wurden der Deutsche Dr.>Bauwens und der Holländer Lotfi bestimmt. Der Kongreß der ist für die Zeit der Olympiade auf den M. nnd 14. Aikgust W3K nach Berlin einberufen. : Dänemark—Inland 5:1. Vor 25x000 'Zuschauern fand in Kopenhagen ein Fuß» balländerkanltps Mischen '^nemark und Finnland statt. D^e dänische Mannschaft siegte 5:1. : Der Badener A. E. österreichischer Ama-teur-Staatsmeijter. Sonntag kam das Endspiel in der österr. Amatrur-Staatsmeister-schast w.'Lü auf den, WNC.-Platzr vor li000 Zuschauern zmschen dem Nadel,er A. E. n. Salzbnrger A. C. 1si14 znr Anstro-gnng. ?!se Badener siegten knapp niit narl^deni sie Pause mit 2:0 in Führung la Prozent. Für Dinare wurden 11.5^ bis ll-s'.-.' 3.15 Schilling bezalilt. Mittwoch, den 8. Oktober. L i n b l ja n a, 12 Schallplatten, 10 Nachrichten, l0.30 Stunde der Nation, 20 Trauerkonzert für König Alexander. —. B e o g r a d. Trauertag für Liönig Ale« Zander. — Wie n, 7.25 Schallplatten. 12 Schallplatten, 13.10 Silifonische Musik, 16.0.', Schallplatten, 10.30 Sinsonie-^^sonz^U 2I.5>0 Nevue-Operette. — Berlin. 2n l.'j Dra-nia^ ^ B e r o m n n st e r, 20 Oper. — Ä r e s l a u, 20.-15» Hi^rspie?^ - Bu da -P e st, 20.45 Opernorchester. — Deutsch landsender 20.1.^ Da? Jahr im Lied^ L el pz i g. 20.^.', Lachender Funk. — M n i l a n d, 20.15 Oper. — M ü n ch e :i. !0 Unterhaltungskonzert, 20.15 Hörspiel. — P '' a g. 20.05 Philharnionisches Kon^^ert. ?^ir!oent Tiilich. R o ni 20 10 Lnstspi.'l. S t r a s? l' n r g, 21. !5 St. Sai'Nk.^ii' ^U'rt. — ? t ll t t g a r t. 20.15 .^X'iterer lsiiKift.'r v. Thlinia, 21.30 Vunte Polksmn-sif. T o n l o n s e. 10.30 Operarien, Violinkonzert, 21.05 Mnsik. ?cherHe. — Warschau, 20 Leichte MtttwaA, den S. vktover IM,. Maribo?^ M). 9« Z«»««eMt ^ /lttsqsimi«^ wieder preisgegeben worden, weil das dort crbohrte Oel wegen des zu hohen spezifischen Mewichts und seines starken Schw ihre Anlage wiirde Millionen kosten, jeden' Polizeiwache, und nach n«nnt. Er und andere Gesinnungsgenossen wurden verhaftet, weil si,' sich miMssia über die Schulbehörden geäus^^rt haben. Amtrikaner provoziert i« Rom. Der Better der Woolworth-l^^rbin Barba« ra Hutton, spä-tcren Prinzl.ssin Mmvani und jetzigen Gräfin Haugwitz-Nevcntlow, de? Amerikaner James Donahue, verursachte in Rom einen politischen Skandal. Er erschien dieser Tage plötzlich auf dem Balkon vor den Hotelzimmern d^s Haugwitz-Revent« low'sch?n Ehepaares, bespritzte die untenan-gesammelte Faschistenmenge aus einem Siphon mit kohlesaurem Wasser und rie^ laut: „Es lebe Abessinien!" Die Sliche ist ilim allerdings schlecht be» gann, wußte man, das; die .Kanorien und die Maschinengewehre eines Tages losgehen würden. Auf dieses Ereignis hat sich natürlich auch die italienische Wirtschaft seit langem eingestl'slt. Aber der Rüstungsbedarf ist nicht nur IN dem durch den italienisch-abes--sinischcn .^Icinflikt begrenzten Bereich zeitge« maß. Die Welt ist seit geraumer Frist voller Zweifel, ob beschriebene Vertragspapiere die besten Werkzeuge der Friedenssicherung sind, ilird um den Frieden erhalten zu können, liereitet sie den.Crieg vor. Wirtschaftlich drückt sich das so aus, das'^ der Welthandel in .Äriegsgerät (Waffen, Munition, Kriegsschiffe, Flugzeuge) im laufenden Jahre weiter kräftig gestiegen ist, nachdem er eine Weile lang — von 1V1 bis 19IA — einer absinkenden .Curve folgte. Das Berliner Institut für .Konsunkturfor^ fchung, das die Zahlen des internationalen .sNiegsgerütehandelns in einer lehrreichen Uebersicht zusamniengestellt, meist darauf hin, daß in den crsden Mcnatcn deS Jahren' der Krieg im Gran Chaco einen großen Te!l der Waffen und MunitlonSausfuhr der ein zelnen Länder an sich zog, während neuer dings eben der italienisch-abessinische Streitsall das Gesch.ift belebt. Wenn man di»? Umsätze des ersten HalbsahrZ 193ü auf daS ganze Jahr umrechnet, dann ergibt sich ein Gesanitausfuhrwert an Kriegsgerät von f»'/- gegenüber 4^ Milliarden Dinar im Jahre 1934. Hochspannung ln London wegen de« Kriegsbeglnn« ln Abefstnlm v! - ':Ä'' '^ie ersten l^cachrichten von dem Ausbruch der Feindseligkeiten zwischen Italien und Abessinien haben in der englisäien .Hauptstadt eine Hochspannung hervorgerufen. Vor Wir habkn im letzten Jahrzehnt bereit» dem Buclinüham-Palast lamuieUcn Ii» ,ahl d>ie ti'mstige .Haltung der englischen Regierung gegenüber Italien und «^ Milliarden Tlnar^ Aber dann schien W Der Dollar steh, so hoch^ wie er seit Welt, IM Spiegel der Welthandelsstatisti?. Mai nicht mehr notierte gesehen, friedlicher. 1931 wurden nur noch kürzlich die '.'Nachricht durch die Presse ^I.., 19.^. t.u Mid 1933 .^.9 Milliarden Aktienmehrheit der Mossul Oil Dinar umgesetzt. D^sc Wertzlffern geben Italiener übergegangen aber kein richtiges Aild. Meiigenmaßig 'st sei, liew'rtele man das auch als eine wirt, i sckiaftliche Kriegsinaßnahme Roms. Die iin >^etordlahr 19.9. Jndexmaßig berechnet «Diugc haben sich inzwischen iin niichternen ^ ergibt das^^icht einer genauen Nachprüfung erheblich 19.^ eine Stelgerung auf 197. Gegen-> andl.i-!? dargestellt. Zunächst ist es überhaupt über der !ur 1934 mit 83 berechneten Inder richtig, daß die Italiener die .Kapital» Steigerung um 1.4 Punkte. lmchrl)«it besäßen. Sie haben ihren Anteil Was das bedeutet, >ZergIeich! gesteigert, er liegt aber iinmer noch mit den für ^n ge,amten Welthandel vor- ^^ter 50 Prozent. Allerdings sind an die liegeirden >^lffern. ^ liegt noch ^v'e vor j ausscheidenden englischen l arnieder und hat sich von 1934 auf ! Verwaltungsmitgliedern Italiener getreteii, um höchstens ../° gehoben, ^r ^l el Hantel verstärkten Kapitalpo^sition entspre- M Kriegsger.t ist chm we.t vorausgeeilt die O e l v e r f o r g u n q und er mach von der gesamte,, Wamiaus-'^^ t a l i e n s wird die Konzession der ^ doppelt soviel au'.' Fields Ltd. aber auf lange Zeit " '" ' hinaus überhaupt noch keine Rolle spielen Es kann zweifelhaft fein, ob sie das überhaupt jemals tut. Die von der Gesellschaft 5iuch wenii man den Dingen im Einzel-»ien näher nachgeht, uud dabei nicht bloß! die Kriegsgerätenausfuhr ins Auge faßt.s wird der Einfluß der politischen Spannungen auf den WirtschaftSverlaus deutlich. Für die.Herstellung vrn Stahl, eines der wichtig sten Materialien für die Fabrikation von Waffen und Muiütion, ist Schrott von gro-ßer Bedeutung. Die iiiternatim.ale Ver-lirauchssteigerung aii Schroti geht aus einer Uebersicht hervor, die für die ainerikanifche Schrottausfuhr kürzlich bekainit gegeben wurde. Diese Veröffentlichung zeigt insbe--fondere, daß Japan und Italien durch ihre Schrottankäufo ain stärksten zu der außerordentlichen Auswärtsentwiälung der aine-' rikanischen Schrottausfuhr beigetragen haben. In den 39 Monaten von Ansang 193.'^ bis Juni lMi') haben diese beiden Länder 78"'- des nnierikanischen E6)rotterports aus-gencinulen. Und die Gefanitausfuhr der^ Vereinigten Ltaaten an Schrott betrug in dieser Zeit l'/^inal soviel wie in den voraii-gegangenen acht Iahren zusannnengenoin-wen. Das sind Ziffern, an denen sich sinn- Mig abäsen ^ßt, wie sehr MarS die Stun- nächsten Tage iverden über Englands ke der Wirtschaft re>,>cr,^ , auSü-brochenen ita- liemsch-abesfinischen Kriege entscheiden. Falls Al>er der Schrottexport ist niäit das ein- es zu einschnoidendei: Sanktionen kommt, zige K-riegsgeschäft, das die Vereinigten^dann wrrd die Insel M a l t Englands einem kurzen Verhör wurde er ausgewiesen. In Begleitung von zwei Geh^iinagen-ten wurde er nach der Grenze gebracht und nach Frankreich, abgeschoben. Graf Haugwitz-Reventlow gab der Presse eine beruhigende Erklärung ab: „Ich habe niemals etwas so Peinliches erlebt. Ich weiß überhaupt iiichts von Abessinien und Do» liahue weiß noch weniger davon. Wenn jemand 'jich in einem fremd-'n Lande aufhält, dann muß er die Gefühle dieses Landes ochteii." Im übrigen drückte er seine tiefe Unzufric-^enheit mit dem angeheirateten amerikanischen Vetter aus. Hilfe jiir vejljjgelhändler. i Das Landwirtfchafts-Departement in Wa-> shington hat die Absicht, zusammen mit dem I Justiz-Departement dem Verbrechertum zu« ' leibe zu ziehen, das den Geflügelhandel NewyorkS brandschatzt. Es bestchen Verbre-j cherbanden, die nach dcm in dm Vereinigten Staaten üblichen Rezepi vom G<'flüg?l-Handel Abgaben erpressen und zur Si6>e< rung ihrer illegalen Einnahmen verlangen, daß die Anfuhr von G?flügel nasji Nenuiork nur in Else ein achtjähriger Schüler voii der Schule verwiesen, weil er sich wiederholt geweigert hatte, die amerikanische Magge zu grüßen. Er hatte sie als das „Symbol des Königreichs des Teufels" bezeichnet. Sein Bater ist Mitglied einer religiösen Sekte, t^ie sich „Iehovas Weisheit" Schaden, der der Wirts6)aft durch das orgn nisierte amerikanische Verbrechertuin ent steht, jährlich 11 Milliarden Dollar aus-macht, also ungefähr soviel wie die Kriegs-schuldenzahlungst.M). ^Mariwvvr Nummer 239. Mittwoch, den 9. Oktober IWü. f^'rnullci vvil .itit) Meter abzugeben. Außer-dcnl soll es deil Borteil haben, daß es bei der '^'schaftunfl der Mumtion große Er-spiNttisse ernli^cilicht, denn tausend Geschosse dafirr kosten nur tt.74 Dollar. Sechs von diese,, muen Maschinengetvehven sind einem Valailloi, bereits zugeteilt worden, ^alls sie sich iin prattischoch Gebrauch bewähren, soll die ganze Arnie<^ damit ausgen^tet iverden. l? vie VVisäerdLssvIunT «!vr >Vvlt. Von ^ttllunnex Oebbinz?. k^ationale Ver!3L«ke-I^eip^ik v/5. Holien^oÜern-5. Kiirt. 6.—. Oer ^utor Iiat äen Laken 8einL8 VVerkes «elir veit ee-"spannt unii. um es in kanälicken Qren^en Iialten, xe>vi8«iL Partien in Igpiäarer Kür^e keimnclelt. >^t)er eeracie claäureti ist e8 ikm eelunxen, äen (Zrunärkvtkmus seiner ^nsekamtne klar uncl lest keraus Zuarbeiten unVieder?abe beleben das xescl^rie t,ene Wort. Lin kurzi und klar eekasster unterseliriktliclier l'ext beriLlitet von der l-eistunk der dargestellten Männer, die in Wissenscliaft oder Weltanscliauun? ricl,tunt?eedend varen. b. prloltija Vas vadl. Ein kleiner Reise-fi'lhrer durch die Slou^enischen Büheln. Herausgegeben vonl Verband der Kaufleute in Ljublfana. Das Mchlein ist gut ausgestattet und vernlittelt dem Leser alles Wissenswerte über die nichtigsten Ausflugsorte. Informationen über Ausflüge und Sommeraufeitt-halt beim „Putnik" in Maribor. ^olinuniron 2U vermieten. I Limmer, (^»rten, ee eignet illr k'ensonisten, 'l'e^-no, Oostiina pulko. 10432 H^olordoi 2u verkauken. 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(^aztbof l^uka??, /Garender?. IN57« Oiisulivur. verllilZlieker fsiirer mit eritklu^isit^en üeuenissen, verlieiratet. 2U personvnva-«en kür l^lnrtt>c)r xesuciit. k^reie VV'vjiittuiL. lZelieixune und eu» ter (ietialt. ^nträxe unter »!>IücIitLrn« SN die Vervaltun« tie« Ijiüttvs. 1l>58l) I^suldurselie. etirlicli und tlink, (leutscli und 8l0wetti8cli. ee-8ucllt. ^nträxe unter ^nLsbe äer l'gmilienverliiiltnissv unter »I^auiburscit- an die Verval-tunjk. 10665 l ?«verniete» ^ut ^VoknunU und xute llaus-mannzliost Vierden 2—3 Ltu-denteiv oder k'räuleins iiukke-nommen. j(l»vlerdvnüt?uttt:. Adresse in der Verv. I05f?2 ?lmmer u. KUelZe, sbxesciilos. «en. ?u vermieten, ^aeäslen-Zka 34. M58K ^vei^immerixe ^olinun« mit ?u«elivr ?u vermieten. Xnira-«en XrLevinl», ^lelr8snärttva 8, 8t. Xoren. ll>587 l?eine8 K»dl»ott, mülztiert. ist an rutiixen Nerrn vermie-ten. Vr^snvvs R/ll. 10566 Separ.. mSbl. Ammer mit Verpklexun«. Lad. I'eivolw». ^dr. 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VeI6«»U«l«U«»I»«U«» v«»^ «»ek cklr«Ir» «» «u. vo idr «ter »tremzeter vl«Ir»»No« k««I»»»lli»al>ek, »olU aa^ ««aet. lon^ 15 ist selk^tverständlidi. ^-innlechii, wirÄ sirl» die :V('illion auch vermehrt haljen." „."ch habe da gar keine Ahnung. Oberst, und 05 interessiert mich mich lvenisi. Meine ^rau und ich hatten zwar vor ?^hren ein-n?al Tkstanu'nte geniacht und uns gegenseitig Erben eingelegt. Aber soviel mir bekannt geivorden ist, l)at >^enn>i das Testament 1 Väter wieder ttnlge^tos;<-n und ihre Tochter Ariane? zur Univevsalerbin gemacht. Tocli dns ist ja l'el>anglos!" ,.7^st Mis; Ariane nii'mdig?" ,/)!<'in, sie ist noch nicht ganz einundzi'van-zig ^al)re alt ??k'ine Frau n>ar seinerMt niif der Adoption nur unter der Bedingung eiir^ei'stnnden, das; ich die Beoivaltunq iih-rec? '^emtögens im ^lle i,hres plö^lichen Todes l>io zu Arial,ev «einuindAwanzigstem ^'e'benSjahre in den .'»fänden von Mister Walter belasse. Ich habe auch da M«stimmt Gas tut man nicht alles einer ^rm, zuliel^l Uebrigens wird Ariane in vier Moiraten schon mündig." „.'^"^ben Sie sich eigentlich Gedanken über den Mord gemacht, Mister Boulot?" ,.^ch bin der festen Ueberz«eugung. daß eS lick unl einen Racheakt gegen mlch l^ndelt. Malt will, ehe t»M7l mich um die Grke schafft, erst meim' i^milie vernichten. Ich füril^te seht nln l,leine Tochter und bitte Tie^ .sicrr Oberst, Ihr ganzes Angenmert auf Ariane zu richte,!. Ich könnte es nie ertragen, iveim sie d^'r Rachsucht meines (itegner zstmt Op^r fiele!" „Sie glauben also nicht, daß d4e l^vi'mbe des lillbekannten Täters irgendwie in der ?t<'rgii>igenheit ,^hi^er l>er^tvrbenen ?sr»u veralrkert siird? ^ch mein-e. eine .Künstlerin hat dod) oft zei«de. Eii^rsncht sMt lMjig eine Rolle." „Lieber Obevst ... aus dem verqaugenen Leben meiner Frau weiß ich ni,cht das riebelt am NiWsten Dag dariwer. .Hwrst Walter, der Baintier »nd Bevnrö-genSverwalter der verstorbenen Mistreß Bou-lvt, befand sich unter den Drauergöisten. Er war «in stj^nker, hochgewachsener Mam, mit schlohweißem .Haar und ^ng trotz ner sis!^ Jahve ivie ein Jiwgling aufrecht mit fsftm Schotten. Ms man d^ Sarg der Erde anvertraut hatte Ulnd das Bogr^bins vo-vübör nZar, ge-leiltet« Tom Mß Al^e zum Auto und wMe sich vevahschieden. Aber A-vimre bat iihn. sie M bogleiten. Auch der Bankier Maß ifich der Bitte an. Dochter evMkt w Ihnen einen gu^ Freund und aufrichtigen Kameraden, Milster Halifax. In chv»m Leid braucht fie Jhven Trost. BiGe, Pen Sie mein Der Bankier Wa^ m« M Are ge-tvsten. Gr syvach sew Boi>leid a«S Mtzb Hgte hw-HU: „M»ß Boulot, nBrd Ihn» mM Ve^ Mlwgen angenchm sein?" > „Ich bitte darum, Miifter AM«»" «it-wortete das Mädchen. Dlmn stiegen sie in den Aagm «id sichren nad> Dorsten. WS Tom mit Mavwm die mavmv'rne JvMvejiPe empoa^tieg. frSstÄte fie dvotz des wavmmt Dages. „Ich fürrÄe miich ho «»f Tocheirk" Ihre Blkle bsyoWeteu fich. Dom diMMe iihr «mchiigeind die .Hand und war gMWch, als fie feinen Drnck er-wideiHe. „iMster .HiMsiaxk" wendet sich t^r Bailkier an se^n Gast, ots Avtane sich zin^ Ruhe lb^gkben hat. ,Lch hittte «iM Bitte am Sie!" „Und die wäre, Sir?" ,'L«ben Ihre Eltern noch?" „Nur meine Mutter, aber nicht hier, soli-dern in Riichniond. Sie hat meines Baters Friseurgeschäft idbevnommen, leitet es und zwar kein großes, aber ausreicheisde.^ Ginfommen. Ich wohne hier allew." „Im Boavdinghouse?" „5^. bei einer deut!schen Mrtin." „Würden Sie Ihr Zimmer w diesout BoardinyhMse gegen eine Wohnung an^ Tollsten eintauschen. Mister .^>alifax?" Tom wird ein wenig rot. „Ich soll . . . auf Schloß Torsten ivoli-nen?" „Ja! Meiner Tochter wid^de es bestimmt eine große Berulhigung sein und darauf kommt es mir Ml. Das Kind darf nicht melancholisch werden. Und ^venn dann die nächsten Monate vorbei smd, sollen Die mit Wri^e auch wieder Tennis IPrÄen. Sport ist auch heilem." Tom ist ganz gerührt von dem warinen Batevherz. Diese Ndrsorge um seine Stieftochter hätte er dem sühlen Oeldmagnaten nicht zugetraut. „Mster Boulot . . . S>ie sind ein guter Va^!" Der Bankier lächelt. „Warum soll ich ein schlechter Vater sew? Man kann dod) oft vÄ bequemer gut als schlockU sein." „Ich bin also einverstanden, Sir .... abtt die Kosten . . „Lieber Mister .Halifax, darüber sprecheli ^r nicht. Sie sind selbstveriständlich, so lange Sie hier sind, mein Gast." Anr giÄchen Tag noch übersiedelte Toin nach Schloß Torsten. » Am nächsten Bormittag läßt sbch der Bankier Horst Walter nieldcn. Boulot ge^ht ihni selber entigegell lllld g^', leitet ihn in sein AribeitSzimmer. „Ich lasse Ariam sofort rufen. Sie haben doch einen Augenblick Zeit? Ich möchte inich erst noch etn^as lnit Ihnell nnterhalt.'il. lhaben nns do so nmnches zn erzählen." Ld«kr«6,ltteu» vi»6 kitr 6ie Ke6»leti«»i, ver»i»t«or»Nol»i K^3?k!k. — l)n»oll der »^o kikorik» I» ßt«i4dor. -m kÄ» «Ivo ao6 6ei> Vruelc ver-nlvorlli^«