Erscheint wöchentlich sechsmal (mit Ausnahme der Feiertage). Schriftleitung (TeL Nr. 2670). Verwaltung u. Bncbdruckerei (TeL Nr. 2024) Maribor, Jurčičeva ■tica 4. Manuskripte werden nicht retumierL i— Anfragen Rückporto beilegen. ' Mä-IIWissä ssi sa OiD Inseraten- o. Abonnentents.A nn .n.nu- m Maribor: Jurčičeva ul. 4 (Verwaltung). Bezugspreise: Abholen monatL 23 Din, zustellen 24 Din, durch i'ost monatL 23 Din, für das Ausland monatlich 35 Din. Einzelnummer TV, und 2 Din. ..Preis Bm 2'— MacibllM Tit, LicG LjVb1 j: energische Note her englischen Negierung bevorstehenh / Die OinWSnhe her a a ^ -ZELai__l JJJ ...... —WSWSSSW»' AutocarausfUge im September (5. Sonntag, 6. und 8. Feiertage) 5.—r 8. Wien: Herbstmesse . . Din 260 — 10.—12. Wien: Herbstmesse . . Din 250,— H., 12., 16. Grazer Herbstmesse Din 100.— 1S.—19. Grazer Herbstmesse . Din 110.— 5.— 6. Bied, Pokljuka, Bohinj . Din 180.— Z.—19. Die große Jugoslavien-reise durch die romantischesten Gebiete Bosniens, Serbiens und Dalmatiens, Pauschalpreis D, 2700.— Umgehende Anmeldungen bei »P u t n i k><, Märibor. Reisemark, Reiselire, Reisepengö, Reisefrancs England fordert volle Sühne Aufstieg L o n d o n, 28. August. Sobald die eng lische Regierting im Besitze des Ergebnis ses der Untersuchung der Beschießung des Kraftwagens des britischen Botschafters in China durch die Japaner sein wird, wird sie an die japanische Regierung eine Note richten, die die folgenden Forderungen enthalten wird: 1. Entschuldigung über den Vorfall durch die japanische Regierung. 2. Bestrafung der schuldigen japanischen Füe ger. 3. Auszahlung einer entsprechenden Entschädigung für den schwerverletzten britischen Botschafter. Wie in hiesigen diplomatischen Kreisen verlautet, ist kaum zu erwarten, daß die japanische Regierung der Forderung ad Punkt 2 stattgeben würde. Der betreffende Fliegerleutnant hat nach eingelang ten Nachrichten seinen Irrtum durch Ha- rakiri gesühnt. Aqtfl; d. Red.) In japanischen Kreisen wird behauptet, daß die japanischen Flieger die Nationalität und den diplomatischen Charakter des Kraftwagens des britischen Botschafters nicht erkennen konnten und den Wagen befehlsmäßig beschossen hätten, da er auf einer strategisch wichtigen Straße entdeckt worden sei. Die Japaner behaupten ferner, daß Admiral L j t 11 e, der Obpr-kpmmandierende der englischen Seestreit kräfte in China, als er den japanischen Admiral Hasehegawa empfing und dessen Entschuldigung entgegennahm, erklärt hätte, daß der Botschafter unvorsichtig gehandelt habe. Die Engländer be zeichnen dies als eine Erfindung der japanischen halbamtlichen Nachrichtenagen tur Domei. England, heißt es, werde sich mit einer Entschuldigung Japans nicht an Tokio unmittelbar Japaner zufriedenstellen und in energischer Weise Genugtuung verlangen, London, 28. August. In London kam es gestern zu einer japandfeindiichen Kundgebung der Menge, die das Black-ppoie-Efabljssesneiit, welches Eigentum von Japaner}) jjst, in Brand steckte. Der Sachschaden beträgt 10.000 Pfund Sterling. W a s h i n g t o n, 28. Augiist. Auch in Amerika macht sich eine lapatifeitidiiche Agitation bemerkbar, Trotz der Ermahnungen Roosevelts, die ln den Vereinigten Staaten lebenden Japaner unbehel-1 iigt zu lassen, wurden von Studenten alle Fensterscheiben der japanischen Botschaft in Washington eingeworfen. Eine Menge, in der linksradikaie Elemente Überwogen, demonstrierte gegen den »japanischen Militarismus«. Die Daten, die die Zollabteilung des , Finanzministeriums über die Entwich- j lung des jugoslawischen A u ß e n h a n- J d e 1 s im Juli soeben veröffentlicht hat, zeigen in erfreulicher Weise einen Aufstieg, der unbedingt festgehalten werden muß. Die Ausfuhr betrug nämlich im vergangenen Monat im Gesamtwert 532.6 Millionen Dinar gegenüber 330 Millionen Dinar im Vergleichsmonat des Vorjahres, demnach um 61.4 Prozent mehr. Gegenüber dem ungünstigsten De-Pressionsjahr 1933 erhöhte sich in diesem Monat der Export um 310 Prozent. In den ersten sieben Monaten des laufenden Jahres betrug die Ausfuhr 3353.5 Millionen Dinar und war demnach um 71 Prozent größer als in derselben Zeit des Vorjahres. Dieses sprunghafte Anwachsen der Umsatztätigkeit brachte es mit sich, daß in den ersten sieben Monaten d. J. das Hgndelsaktivum Jugoslawiens sich auf 506 Millionen Dinar stellte, während in der selben Zeit des Vorjahres ein Fassivum von 3521 Millionen zu verzeichnen war. Innerhalb eines Jahres besserte sich demnach der Handelsverkehr mit dem Ausland um nicht weniger als 858 Millionen Dinar. Da die eigentliche Ausfuhr erst im August begann und nqch zwei ausgesprochene Ex-portmcmate vor uns stehen, ist damit zu rechnen, daß Jugoslawien das Jahr 1937 mit einem Aktivum von einer Milliarde Dinar beendigen wird, Vergleichsweise sei nachstehend die Ausfuhrbewegung im Juli seit 1928 dar-gestellt. Das Maximum wurde im Juli des Jahres 1929 mit 469.000 Tonnen im Werte von 621.3 Millionen Binar erreicht. Der Juli 1928 wies 405.000 Tpn-nen und 493.8 Millionen Dinar Gesamtwert der Ausfuhr aus. 1930 ging es sprunghaft abwärts; 392,000 Tonnen (513.9 Millionen Dinar), Im Jahre 1931 stellte sich der Gesamtwert bei 255.000 Tonnen nur mehr auf .351,000 Tonnen, E§ kam das eingangs erwähnte Katasdro-Phenjahr 1932, doch zeigte der Juli des darauf folgenden Jahres bereits die Aufwärtsentwicklung. Diesmal - betrug die Ausfuhr schon 264.000 Tonnen, im Gesamtwert 270,3 Millionen Dinar, Die Jahre 1934 und 1935 zeigten weitere merkliche Verbesserungen des Außenhandels sowohl in mengenmäßiger Hinsieht als auch im Hinblick auf den Wert, bis das Jahr 1936 mengenmäßig einen kleinen Rückschlag aufwies, während der Wert nicht tangiert war, stellte er sich doch auf immerhin 330 Millionen Dinar, Der Blutige Anruhen in Valencia und Barcelona OBERST ODON MIT GEWERKSCHAFTEN UND ANARCHISTEN GEGEN DIE KOMMUNISTEN IN AKTION GETRETEN P e r p i g n a n, 28. August. Reisende aus Spanien erzählen, daß der reprublika-nische Oberst O d o n, der seit Beginn des spanischen Bürgerkrieges auf Seite der Valencia-Regierung bzw. Madrids kämpft, das Haupt einer für die republikanische Sache sehr gefährlichen Aufstandsbewegung geworden ist. Oberst Odon will den Einfluß der Kommunisten, die in Valencia von Moskauer Emissären in allen ihren Aktionen geleitet werden, als ob sie der spanischen Volksfront gar nicht angehören würden, samt und sonders brechen. Zu diesem Zweck hat er sich mit einigen führenden Mitgliedern der spanischen sozialistischen Gewerkschaften und sogar mit den Anarchisten zu einer Front zusammengeschlossen, die bereits in Aktion getreten ist. In Valencia und in Barcelona sind in diesem Zusammenhänge blutige Unruhen ausgebrochen. Vorstoß der Republikaner S a r a g o s s a, 28. August. Die Republikaner haben auf der aragopischen Front seit zwei Tagen mit einem (nächtigen Vorstoß eingesetzt, der dazu dienen soll, den moralischen Eindruck, den die Einnahme Santanders durch General Franco hinterlassen hat, abzuschwächen. General Franco hat eiligst starke Formationen nach Aragonien abgehen lassen, darunter eine ganze italienische Freiwilligendivision. X Stabilisierung der Clearingmark. Unter dem Druck der Wirtschaftskrise hat die Nationalbank, die vor einer Woche den Term inhandel in der Clearingmark an den jugoslawischen Bör sen verboten hatte, jetzt dieses Verbot aufgehoben. Die in der Vorwoche erlassene Verfügung ist nach Mitteilun- heurige Juli brachte mengemäßig 439 Tapsend Tonnen im Gesamtwerte von 532.6 Millionen Dinar als Maximum in der Reihe der genannten Jahre. Die Exportsteigerung Jugoslawiens ist ein Zeichen dafür, daß in zahlreichen europäischen Staaten eine Konjunktur eingesetzt hat, die sich schließlich auf unseren Außenhandel wohltuend auswirken mußte. Die Ziffern des Juli sind dem nach für die jugoslawische Volkswirtschaft ein Zeichen des Trostes und es ist 2U hoffen, daß diese Entwicklung auch im nächsten Jahr? keinen Rückschlag erleben wird. gen der Nationalbank dahin zu verstehen, daß sich das Verbot nur auf die Terminabschlusse seitens der Geldinstitute bezieht, wogegen die Exporteure die Mark weiterhin auf Termin verkaufen können, u. zw. anderen Exporteuren im Wege der Geldinstitute, wobei die Frist höchstens sechs Monafe ausmachen darf. Nach Bc6 grader Meldungen beabsichtigt die Na-tionalbank’den Kurs für die C 1 e a r i ng mark auf der Höhe von 13 Dinar zu stabilisieren. Bergted, Ljubljana, 28. August. Wie aus Tržič berichtet wird, ist am Mittwoch im Gebiet der Košuta der 22-jährige Friseurgehilfe Johann K avka tödlich ab-, gestürzt. Er wurde als Leiche geborgen. Kurze Nachrichten = Der ständige deutsch-jugoslawische Wirtschaftsausschuß tritt im September in Dubrovnik zu einer Konferenz zusammen, um verschiedene Härten in den gegenseitigen Handelsbeziehungen zu mildern. Auch die Frage der Regelung des Fremdenverkehrs wird bei dieser Gelegenheit angeschnitten werden. X Die Zollunion der Kleinen Entente soll nach Londoner Meldungen im kommenden Monat in der Konferenz der Wirtschaftsfachleute der Tschechoslowakei, Rumäniens und Jugoslawiens in Prag konkrete Formen annehmen. Die Tschechoslowakei soll ihr Programm zum Schutz ihrer Landwirtschaft aufgegeben haben, da die Industrie eine stärkere Belieferung der beiden übrigen Ententestaaten forciert. Dadurch sei der stärkste Widerstand gegen den Abschluß der Zollunion zwischen den drei Staaten gebrochen. s= Der anhaltende Zustrom reichsdeut-scher Ausflügler nach Dalmatien brachte es mit sich, daß die Berliner Regierung für den Monat September 600.000 Mark freigab, die die deutschen Touristen in unserem Lande verbrauchen können, um 200.000 Mark mehr, als die bisherigen ordentlichen Markköntingente ausmachten. Pari s, 28. August. Wie die kommunistische Tageszeitung »Humanitee« berichtet, sind die Verhandlungen betreffend die Fusionierung der kommunistischen und der sozialistischen Partei gescheitert. Börse Zürich, 26. August. Devisen: Beograd 10, Paris 16.3025, London 21.67 Newyork 435.75, Mailand 22.95, Berlin 175.05, Wien 80.75, Prag 15.20, Amsterdam 240.225, Brüssel 73.40, Warschau 82.40, Bukarest 3.25. DER NEUE IPJIkSLIMl Jlk GUMMIABSATZ ERHÖHT DIE ELASTIZITÄT DES GANGES, VERHINDERT DAS schieftreten der ABSÄTZE, IST BESONDERS DAUERHAFT UND BILLIG.. Bei jedem Schuhmachermeister erhältlich. JUQOSl. ERZEUGNIS. PALMA' GUMMIABSATZ, fl Zagreb für Waren aller Art 1B vom 28. Auqust »bis 6. September Auf Grund der im Vorhinein beschafften Messekarte vom 23. August bis 11. September auf den Eisenbahnen unentgelti che Rückfahrt, auf den Adriadamplern höhere Schiffsklasse zum Preise der nächstniedrigen. 8370 Aus Metn ItUaud i. Ministerpräsident Dr. Milan Stoja-dinoviö ist gestern aus Bled in Beograd eingetroffen. i. Aus dem Heeresdienste. Der Artillerie-Generalstabsoberst Milan K a 1 u d-j e r č i č ist zum Militärattachee bei der königl. jugoslawischen Gesandtschaft in Wien ernannt worden. — Der bisherige Militärattachee in Wien Oberst Milan Stojanovič zum Chef des Stabes des Savedivisionskorps in Zagreb ernannt. i. Vor der Einigung zwischen Regierung und serbisch-prawoslawer Kirchen synode. Nach einem Bericht des »Hrvat ski Dnevnik« hatte Verkehrsminister Dr. S ip a h o in Sarajevo eine Unterredung mit dem Abgeordneten des Bezirkes Visoko, N. Živkovi č. Letzterer erklärte nach der Unterredung mit dem Minister, daß in Kürze eine Einigung der Regierung mit der serbisch-prawoslawen Kirchensynode in der Könkordatsfrage zu erwarten sei. i. Erteilung des Postdebits für die »Ve-detta d’ Italia«. Das Innenministerium hat die Einfuhr und Verbreitung des Fiu-maner Blattes »La Vedetta d’ Italia« mit Entscheid vom 26. August d. J. bewilligt. i. Für die Ausstellung des slowenischen Journalismus in Ljubljana votierte Skup-schtinapräsident Stefan Čirič den Betrag von 5000 Dinar. i. Die jugoslawische Militärmission, die mit dem Chef des Generalstabes General Miljutin Nedič an der Spitze an den großen türkischen Heeresmanövern in Thrazien teilgenommen hat, ist nach Beograd zurückgekehrt. i. Hohe Gäste in Dubrovnik in Šibenik. In Dubrovnik ist der englische Minister Herward Ramsbott eingetroffen und in der Pension »Viktoria« abgestiegen. — Nach einem vorübergehenden Aufenthalt an den Plitvicer Seen ist der deutsche Gesandte Viktor von Heeren in Šibenik eingelangt. i. Englischer Parlamentarier bei Dr. Maček. In Zagreb ist am 27. d. der englische Unterhausabgeordnete Ben R i-1 e y eingetroffen und im Hotel »Esplanade« abgestiegen. Am Bahnhof wurde er von den bauernparteilichen Abgeordneten Ing. K o'š u t i č, Prof. J e 1 a š i č und Dr. Š u t e j empfangen und begrüßt. Ben Riley fuhr sodann nach Kupinec, um Dr. Vladko Maček einen Besuch abzustatten. i. Ein neues Blatt in Zagreb. In Zagreb ist die erste Nummer des Blattes »Lički Hrvat« erschienen. Das Blatt, welches von Dr. Božidar M u r g i č redigiert wird, soll in politischer und literarischer Hinsicht die kroatisch-nationalistische Idee vertreten. Selbstauflösung der deutschen Rotaryklubs. L o n d o n, 27. August. Wie »Newyork Herald Tribune« aus Berlin meldet, haben die deutschen Rotaryklubs ihre Leibstauf lösung beschlossen. Dazu wird erklärt, daß das vor einigen Tagen erlassene Ver bot an die Mitglieder der NSDAP, den Rotaryklubs anzugehören, keinen anderen Ausweg als gangbar erscheinen ließ. Mch Der Amhm ZMmdns EINE REDE DES GENERALS FRANCO IN BURGOS. — ITALIENISCHE STIMMEN. — NEUERLICHE BSCHIESSUNG DES HAFENS VON VALENCIA DURCH DIE NATIONALISTEN. — DIKTATUR DES GENERALS MIA JA? — 30,000 MANN BASKISCHE TRUPPEN ERGEBEN SICH. S a n t a n d e r, 28. August. General Davila, der Oberkommandierende der Nordfront, hatte gestern eine lange telephonische Aussprache mit General Fran c o und meldete ihm bei dieser Gelegenheit amtlich die restlose Einnahme Santanders sowie den begeisterten Empfang, der den nationalen Truppen zuteil wurde. Der Zivilgouverneur und der Stadtkommandant der geschlagenen Basken sind an Bord eines sowjetrussischen U-Bootes geflüchtet. General Franc o hielt in Burgos bei einer auf den Fall Santanders sich beziehenden Feier eine Rede, in der er besonders den Heroismus der Navarra-Brigade und der italienischen Freiwilligen rühmte. Er schloß seine Rede: »Es lebe Deutschland, es lebe Italien und das nationale Spanien!« R o m, 28. August. »I 1 P o p o 1 o d’ I t a 1 i a«, das Blatt Mussolinis, schreibt über die Einnahme Santanders an leitender Stelle:'»Die Stunde des Zusammenbruches der europäischen Sozialdemokratie, die sich mit der Sowjetunion gegen den Faschismus verschworen hat, ist gekommen. Die Prophezeiung Lenins über den Sieg des Bolschewismus in Spa nien ist zunichte geworden. Der Verlust Santanders hat gewisse europäische Volksfronten gezwungen, den Schlag zu empfangen, der auch für die Genfer Meute wie für alle Feinde der Achse Rom— Berlin gilt, ebenso aber auch allen Sank-tionisten, die das in Abessinien verlorene Terrain in Spanien wettzumachen ver suchten.« Valencia, 28. August. In der Nacht zum 25. August wurde Valencia durch nationalistische Flugzeuge ^neuerdings schwer mit Bomben belegt. Die Zahl der Todesopfer ist noch nicht ermit telt. Paris, 27. August. Die Valencia-Regierung steht infolge des Verlustes Santanders vor dem Rücktritt. Wahrscheinlich ist eine Diktatur des General M i a-j a, der zum Marschall ernannt werden soll. R o m, 28. August. Wie die Agenzia Stefani berichtet, haben sich auf der bas-kischen Front bei Santander bis jetzt 30.000 Mann baskische Milizler in der Stärke von 45 Bataillonen mit Waffen und Ausrüstung ergeben. i Sport treiben und sich an dem Sportbetrieb beteiligen solle, weil er dann besonders geeignet sei, in Fällen sportlicher Unglücksfälle sachliche Hilfe zu bringen. Die Förderung des Sports und der körperlichen Ausbildung durch die Aerzte-schaft ist aber auch noch vom Standpunkte der Krankheitsverhütung zu fordern. Professor Bartels behandelte die Aufgaben des Betriebsarztes. Dozent Dr. j K i 111 e r sprach über den großen Nut-! zen, den die ärztliche Wissenschaft gegenwärtig schon von den Filmaufnahmen ! der Krankheiten erfährt. Für den praktischen Arzt sind diese Aufnahmen von j höchster Wichtigkeit, weil ihm die Vorgänge, etwa wichtige Fälle der Geburtshilfe, anders nicht gezeigt werden können. Aber auch Krankheitserscheinungen aus der inneren Medizin sind bereits im Film darstellbar, so zum Beispiel selbst die Zuckerkrankheit. Das japanische Flaggschiff „ZSZumo" vor Schanghai Der große Faschistenrat bereitet weittragende Beschlüsse vor. R o m, 28. August. Die italienische Regierung bereitet sehr weittragende Beschlüsse vor, die vorderhand strengstens geheimgehalten werden. Wie amtlich berichtet wird, ist der Große Faschistenrat für den 7. September um 10 Uhr abends einberufen worden. Francos Gesandter im Vatikan beglaubigt Vatikan-Stadt, 28. August. Staatssekretär Kardinal P a c e 1 1 i empfing gestern den nationalspanischen Gesandten A i c i m e n o in einer Antrittsaudienz, in deren Verlauf der Gesandte sein Beglaubigungsschreiben überreichte. Gesandter Dr. Flieder verläßt Lissabon. L i s s a b o n, 28. August. Die »Repu-blica« berichtet: Der tschechoslowakische Gesandte Dr. Flieder hat den Auf-j trag erhalten, Lissabon bis Sonntag, den l 29. d. zu verlassen. Bei den letzten Berichten aus Schanghai wurde immer wieder das spanische Flaggschiff »Idzumo« genannt, das verschiedentlich das Ziel chinesischer Flieger angriffe war (Scherl-Bilderdienst-M.) Krebsbekämpfung macht Fortschritte FESTSTELLUNGEN DES INTERNATIONALEN ÄRZTEKONGRESSES IN BERLIN. — ORGANISIERTER KAMPF GEGEN DEN KREBS. B e r 1 i n, 27. August. Der Internationale Ärztekongreß hat in einer Reihe von Vorträgen internationaler ärztlicher Autoritäten sein Hauptthema erledigt: den organisierten Kampf gegen den Krebs. Das Hauptreferat erstattete das Mitglied der Internationalen Union zur Bekämpfung des Krebses und Generalsekre tär der belgischen Gesellschaft Professor Schrannen, der als den allein möglichen Weg die möglichst frühzeitige Erkennung des Krebses bezeichnet. Es muß Vorsorge getroffen werden, daß jeder Arzt in der Lage ist, eine solche Frühdiagnose zu stellen, oder doch sie zu veranlassen. Das gilt besonders für den praktischen Arzt, den Hausarzt, den Arzt auf dem Lande und in erster Linie für den Frauenarzt. Das zweite Erfordernis ist, daß möglichst weite Volkskreise zur Untersuchung auf Krebs herangezogen werden. Zu diesem Zwecke sind periodische Untersuchungen notwendig, die sich innerhalb gewisser bestimmter Zeiten zu wiederholen haben. Nur so wird es möglich sein, krebsverdächtige oder krebsgefährdete Patienten rechtzeitig dem Spe zialisten zuzuweisen. Ein unumgängliches Erfordernis ist aber fernerhin eine weit ausgedehnte Volksbelehrung. Der hervorragende Leipziger Kliniker Prof. Schroeder behandelte die | neuesten Ergebnisse der Krebsheilung. 1 Er führte aus, daß man in 40 Prozent j aller Fälle von Dauerheilungen sprechen kann. Dieser Prozentsatz verteilt sich ver schiedenartig an die Gattungen des Kreb ses. Besonders erfreulich sind die Ergebnisse bei dem früher so gefürchteten Brustkrebs der Frauen, ebenso beim Haut krebs. Das Zusammenarbeiten der Chi-j rurgen mit den Strahlentherapeuten hatte besonders gute Erfolge schon deshalb, j weil auch solche Fälle, die sich für eine l Operation nicht mehr eignen, durch Be-I Strahlung gebessert und am Fortschrei-I ten gehindert werden. Die Aussichten für j die Zukunft sind sehr günstig. Zwei für die neuere Zeit besonders ; wichtige Lebensgebiete, der Sport und die Arbeit im Betriebe, wurden in besonderen Abteilungen erörtert. Professor Dr. E w i g k, der über Sportmedizin sprach, ■i trat eifrig dafür ein, daß der Arzt selbst Schreckliches Familiendrama K 1 a g e n f u r t, 26. August. Die 42-jährige Oberlehrerswitwe Ida M i t t i n-g e r, in Warmbad-Villach wohnhaft, hat heute früh in einem Zimmer des Gasthau ses Johann Taurer in Dellach ihren zwölf jährigen Sohn Max und ihre zehnjährige Tochter Erna ermordet, indem sie beiden Kindern mit einem Rasiermesser die Kehle durchschnitt. Nach Verübung der Tat begab sie sich zum Besitzer Anton Obermosterer in Rat schach, wo ihr elfjähriger Sohn Rudolf untergebracht war. Auch diesen wollte sie ermorden, konnte ihm jedoch nur einige Schnitte an der Kehle beibringen. Der verletzte Rudolf wurde auf Veranlassung des Arztes Dr. Frieß in das Allgemeine Krankenhaus nach Lienz gebracht. Ida Mittinger hatte ihre Kinder Max und Erna bei Bekannten zum Sommeraufenthalt und ist eigens nach Dellach gekommen, um die Kinder zu holen und zu ermorden. Die Täterin wurde vom Gendarmerieposten Dellach verhaftet und dem Bezirksgericht Greifenburg eingeliefert. Sie hat ein Geständnis abgelegt und die Mordabsicht zugegeben. Das Motiv der Tat soll in einer unheilbaren Krankheit zu suchen sein. Frau Mittinger ist die Witwe des Ober lehrers Rudolf Mittinger, der 15 Jahre in Dellach tätig war und dort im Jahre 1935 starb. Nach seinem Tode ist sie nach Warmbad-Villach gezogen. Ida Mittinger wurde heute dem Landesgericht überstellt und die Anzeige an das Standgericht erstattet. 80 Äahre im Krankenhaus In Pittsburgh konnte dieser Tage der 82jährige William Andrews ein einzigar-! tiges Jubiläum begehen: Vor 80 Jahren j kam er in das Krankenhaus, das er seither nicht mehr verließ. Andrews war als | zweijähriges Kind schwer erkrankt; in der Folgezeit blieb er gelähmt und un-, fähig, sich aus eigener Kraft zu bewegen. Seine Eltern brachten ihn ins Krankenhaus; als sie starben, hinterließen sie so viel Geld, daß William die Krankenhauskosten von den Zinsen bezahlen konnte. Vom Krankenbett aus wurde er Mitarbeiter bei verschiedenen Zeitschriften, die sich mit mathematischen Forschungen befaßten. Denkmäler der Antike Sum Fund eines neuen römischen Nulrices-Neliefö in piuz Englands Friedensbedingungen in Wazi-ristan. Auf Schritt und Tritt stößt man in der uitehrwiirdigen Stadt Ptuj auf Spuren antiker Kunstschätze und Denkmäler. Dies erwies sich wieder einmal, wie schon gestern kurz berichtet, bei den Vergrößerungsarbeiten der Geschäftslokale des Großkaufmannes Herrn I. Zaver-ni k, Krekova ul. 14. Dabei kamen einige ganz interessante architektonische Reste so z. B. ein spätgotisches Bifora-Fenster und zwei Renaissance-Konsolen mit Blumen und Blattverzierungen zutage. Vielleicht ist es angebracht, daß wir diesem schönen, schmucken Renaissancebau einige Zeilen zu widmen, Längst vergilbte Blätter berichten, daß sich einst in Ptuj angesehene Patrizierfamilien aus purem Neid und Prahlerei gar zu oft in den Haaren lagen. So ein Raufhändel entstand im Herbst des Jahres 1654. Einer Erbschaft wegen zankten sich schon lange die edlen Qualandro und Moscon. Erstere brachten sogar am Portal dieses Hauses, welches sie inne hatten, den lateinischen Spruch an, den man noch heute lesen kann »Quid ad te, Zoile, si ita domino placet?« Eines schönen Tages kam aus Lancova vas Simon Moscon mit einer Bande der Seinigen herbei und stürmte Qua-landros Haus nach allen Regeln der Kriegskunst. Natürlich war bald eine regelrechte Schlacht im Gange, in welcher der junge Fermo Qualandro durch das Fenster in die Menge schoß und einen der Belagerer tötete. Da damals allgemein das Sprichwort »Aug für Aug und Zahn für Zahn« galt, flüchtete er in das benachbarte Minoritenkloster, wo er als frommer Frater sein Leben beschloß. Der damalige Minoritenguardian Dr. Anton Kočevar war ein rechtschaffener und energischer Mann, welcher dem reuigen Sünder hinter den Klostermauern ein sicheres Asyl gewährte, den Stadtrichter Guffanti aber, welcher den Mör-der für sich herausforderte, von der Schwelle jagte mit den Worten: »Wir Werden ihn auffordern, daß er seines Weges gehe, woher er gekommen sei. Geht er, gut, wenn nicht, so können wir ihn auch nicht auf die Straße werfen. Und so blieb Qualandro bei den Mi-noriten, wie Viele seines Namens vor und nach ihm. Die Moscons aber, welche auch Familienmitglieder unter den Klosterbrüdern hatten, gingen stets zu den Dominikanern am oberen Ende der Stadt. Nun genug vom bewegten Leben u-nse-rer Vorfahren. Dieser Tage machte Kon servator Notar V. S k r a b a r im alten Gemäuer bisher den besten Fund, indem ein sehr schönes Nutrices-Re •ief aufdeckte. Im Führer »Poetovio« von Dr. Mihovil Abramič, welcher hier hie archäologischen Grabungen leitet u. den wir die restlose Lesung dieses Re hefs verdanken, erfahren wir mehreres über die für das alte Poetovio charakte ristische Verehrung der sogenannten »Nutrices Augustae«, Ammengottheiten, die in Pannonien und besonders in Poetovio einen großen Kult genossen. Der neue Fund stellt uns ein Relief aus Bacherermarmor dar. Die heute noch erhaltene Länge 0.25 m dürfte etwa ein Drittel der einstigen Gesamtlänge ausmachen, die Höhe aber beträgt 0.30 m und die Dicke 0.25 m. Die teilweise ergänzte Inschrift lautet auf dem rahmenlosen Felde unter dem Bilde NVTRICIBVS AVG(ustis) S(acrum) • ■ ■ -AVR(elius) LAETVS ET AVR(elius) EXXVPER(atus) Pro salute Aur(eli) sc. fili EXXV- PERATI V(otvm) S(olverunt) L(ibentes) M(erito) Also haben ein gewisser Aurelius Lae-tus und Aurelius Exxuperatus den Nutrices Augustae für das Wohl einer uns nicht bekannten Person vermutlich des Sohnes, der ebenso weder Vater Exsu-Peratus hieß, das Relief gestiftet und damit ihr Gelübde eingelöst. In einer leicht vertieften Nische sitzt auf einem Stuhl in Vorderansicht eine bek’cidete Frau und hält auf dem Schoß schräg vor der linken Brust einen Säug- ling. Links von ihr steht ein Altar, zu dem eine Frau hinzutritt, welche in der Rechten einen Teller mit Broten hält, in der Linken aber aus einer Opferschale über die Flamme des Altares eine Weihegabe schüttet. Es ist leicht möglich, daß daneben, wie man es öfters an ähnlichen Votivreliefen sieht, noch ein bis zwei Personen dargestellt waren. Das Heiligtum der Nutrices, — man könnte eher »Kapelle« sagen —, befand sich in Spodnja Hajdina, etwa 80 m von der Reichststraße Ptuj—Maribor, und wurde schon von Gurlitt und Ferk entdeckt und neuerdings im Jahre 1935 von Prof. Dr. W. Schmid aufgegraben. Das Mauerwerk des Tempels lag 0.30 m unter der Erde. Den Innenraum füllte tiefschwarze Erde von 0.60 m Mächtigkeit. Darunter lagen die zum Heiligtum gehörigen Skulpturen. Ferner fanden sich vor: Mauerwerkbruchstücke, weiß be- malt, was darauf hindeutet, daß der Tempel innen weiß bemalt war. Überdies lagen wirr durcheinander Dachziegelfragmente, die auch mit Gefäßscherben noch in tieferer Lage angetroffen wurden. Der Eingang zum Tempel lag im Osten und war 1.40 m breit. Innerhalb der Türschwelle lag der prismatische, durchlochte, tönerne Gewichtstein; seine Lage deutete unverkennbar darauf hin, daß er als Türsenkel diente. An der Südwand fand sich im Innern die Unterlage (cre-pido) für das Kultbild der Nutrices. Das Mauerwerk bestand aus reichlichem Mörtelverguß. Ferner fährt Dr. Abramič in seinem Führer »Poetovio« über den Nutriceskult fort: »In unmittelbarer Nähe sind eine Reihe von Weihereliefs schlichter, provinzialer Ausführung mit und ohne Inschrift durch Gurlitt ausgegraben worden. Die besterhaltenen Stücke wurden jedoch in zweiter Verwendung als Deckplatten von spätantiken Gräbern oder als Werksteine im II. Mithräum angetroffen. Offenbar ist das kleine Heiligtum einmal im IV. Jahrhundert zerstört und nicht mehr wieder hergerichtet worden. Sein Inventar benützte man dann zu Reparaturzwecken an Heiligtümern, in welchen der Kult fortdauerte, und für Gräber. Die Mehrzahl dieser Weihungen wurden von Männern für das Wohl von Kindern und Frauen gebracht. Den Kindern u. Frauen in erster Linie sollte der Schutz dieser »Göttlichen Ammen« zuteil werden, Geburt, Gedeihen und Erziehung durch sie gefördert werden. Daß auch die Mütter selbst ihnen empfohlen wurden, ist begreiflich. Inschriftlich werden sie immer in der Mehrzahl genannt, die Reliefs aber heben immer eine Nutrix als stillende Amme besonders hervor, die anderen S i m 1 a, 27. August. Die indische Regierung hat die den Stämmen in Waziri-stan auferlegten Friedensbedingungen be kanntgegeben, die in der Ablieferung von 2000 Gewehren und der Auferlegung eierscheinen in dienenden Funktionen. I Strafe von im ganzen 6000 Pfund Trotzdem sind sie unserer Ansicht nach1 S e/hng besteht Bis jetzt haben die als wahre Nutrices aufzufassen und nicht I Stamme diese Nachricht ru lg g als sterbliche Frauen. Wahrscheinlich Imen- _____ Ai WWMO wBESWP: Htoftter den LsKnsn *e%6totgen sitzt der seWrMKe Z^tmstoin, dervsetest gesunde Z'aiine lot-liiern und zum brfotgjen trenn. Irgendeine Zzedtn Die Haut wird durch Solea-Creme genährt, das hautwirksame Cholesterin dringt tief in die Poren ein und doch - wieviel wirksamer wird das Ganze durch die Solea-Seife mit ihrem aktiven Lecithin! Diese überaus milde Seife mit dem zarten nachhaltigen Duft und dem reichen, sahnigen Schaum regt die Blut-Zirkulation an, sorgt für kräftige Hautatmung und bildet die ideale Ergänzung zur Solea-Creme. Solea-Cholesterir. und Solea-Lecithin, das bedeutet jungbleibende, herrlic’ frische, elastische und gut durchblutete Haut! Ä & <£> ^ 'UV V OLEA 'JŠmfe tute) Qvmes DIN 7.50 ohne Verbrauchssteuer DIN 10.-5.-3.- -P -A Klasse einer Bürgerschule (eines Gymnasiums). Nähere Auskünfte erteilt die Schulleitung. m. Todesfall. Kaum 44jährig ist heute frühmorgens die Kanzleidirektorsgattin Frau Marie H o s c h i t z gestorben. — Friede ihrer Asche! m. Ernennung. Zum Direktor der soeben in Maribor gegründeten Kirchenmusikschule wurde der Domkapellmei-sfer J. E. Gasparič ertianqt. m. Der Domkirchenehor ersucht Sängerinnen und Sänger, die zur Mitwirkung bereit sind,, sich beim Dtzmkspell-mefster J. E. Gasparič oder im Stadt Pfarramt anmelden zu wollen. M, Die Volksküche in anderen Händen. Die »Javna kuhinja« (Slomškov trg) ist dieser Tage in den Besitz des Stadtrates Herrn Josef Ošlak übergegangen. Der neue Besitzer will den Küchenbetrieb auf eine neue Basis stellen und allen berechtigten Wünschen des Publikums in jeder Hinsicht nachkommen. m. Zwei Rundfahrten mit dem Luxusdampfer »Kraljica Marija« finden in diesem Herbst statt. Die erste Fahrt findet vom 15. September bis 6. Oktober statt und führt nach Italien, Griechenland, Cy-Pern, Syrien, Palästina und Aegypten. Die Gesamtkosten betragen 6000 Dinar. Die zweite Reise, die vom 8. bis 21. Oktober erfolgt, geht nach Italien, Griechen land und Aegypten und kostet 3500 Dinar, Prospekte und nähere Informationen im »Putnik«-Reisebüro. m. Wichtig für Segelflieger. Die Segelfliegergruppe des Aeroklubs macht alle Mitglieder darauf aufmerksam, daß das Autoschleppseil eingetroffen ist und somit der neue Kurs sofort beginnen kann. Heute, Samstag um 19 Uhr mögen sich alle Mitglieder sowie alle übrigen Interes senten in der Vereinswerkstätte in der Burg zu einer wichtigen Aussprache einfinden. m. Bettler im Bach ertrunken. In Radial stürzte der 74jährige Bettler» Anton Suhadolnik beim Wäschereinigen in einen Bach und ertrank. Gestern wurde ^eine Leiche geborgen. nt. ßur Wiener Herbstmesse verkehren bte modernen Putn'd-Autocars, u. zw. vom o. bis 8. September, 4 Tage, Fahrpreis ein« schließlich Nsum 260 Dinar, und vom 10. bis 12. September, 3 Tage, Fahrpreis samt Visum 250 Dinars Die Anmeldungen nehmen das Reisebüro ,/Pufnik" und seiZe Geschäftsstellen in Celje und Ptn-j vor. m. Maribor im Rundfunk Ljubljana. im Rahmen der vom Zentralpreßbüro organisierten Fremdenverkehrspropaganda wird aus dem Saale des fürstbischöflichen Knabenseminars heute, Samstag, um 21.45 Uhr ein volkstümliches Programm über Radio Ljubljana gesendet Werden. Zum Vortrage gelangen 12 Ba-chernlieder durch das Septett der Brüder 2 i v k o und ein Solovortrag des Konzerttenoristen August Živko. Die Begleitung am Flügel hat Prof. Vasil Mirk m liebenswürdigster Weise übernommen. Die nächste Sendung erfolgt am Sonn fug, den 29. d. um die gleiche Stunde. Im Zusammenhang mit einem Vortrag über Slatina Radenci und über die Slowenischen Büheln werden die Gesangschöre der Gesangvereine »Drava« und >:>Jadran« volkstümliche Lieder zum Vorfrag bringen. m. Straßensperre. Wegen des Baues eines neuen Kanals bleibt die Koroška cesta im Abschnitt zwischen der Langusova ulica und dem Vodnikov trg ab Mon fag, den 30. d. gesperrt. * Dr. Marinič ordiniert wieder Koroščeva 26, 9—11, 14—16 Uhr. 9286 m. Jugoslawische Fremdenverkehrs wer bung in Budapest. In Budapest wurde ein offizielles Reisebüro des Königreichs Jugoslawien eröffnet, dessen Adresse Bu dapest V., Dorottya utca 6 lautet, an die auch etwaiges Propagandamaterial gerichtet werden möge. m. Mit dem Trambus zur Zagreber Messe. Kommenden Sonntag, den 29. d. wird mit dem neuen Trambus der Stadtgemeinde ein Ausflug nach Zagreb zum Besuch der dortigen Messe veranstaltet, für den der Fahrpreis mit nur 90 Dinar pro Person festgesetzt wurde. Abfahrt um 5 Uhr vom Grajski trg und um 18 Uhr vom Jelačičev trg in Zagreb. Die Anmeldungen sind unverzüglich beim »Putnik« vorzubringen. m. VerkehrsunfäUe. In der Koroška cesta wurde der 13jährige Tischlcrssohn Adolf B e n k i č von einem Radfahrer um gestoßen, wobei er erhebliche Verletzungen am Rücken erlitt. In der Tattenbacho va uliea kam gestern nachmittags der Hilfsarbeiter Michael Strauß unter einen Wagen und erlitt hiebei eiaen Bruch des rechten Unterschenkels. m. Wetterbericht vom 28. August, 8 Uhr: Temperatur 19, Barometerstand 734, Windrichtung O-W, Niederschlag 0. m. Die nächste Grazer Fahrt des »Put-nik« erfolgt am Mittwoch, den 1, Septem ber. Fahrpreis samt Visum 100 Dinar. * Abiturienten (innen). Die Handelsschule Kovač, Maribor, Gosposka ul. 46, bildet praktische Kontorkräfte, Sekretäre usw. aus. Einschreibung täglich. Beginn 9. September 1937. Stellenvermittlung umsonst. 9145 in. Mit dem Auto auf den Bachern. Im Falle günstiger Witterung und genügender Frequenz fährt auch kommenden Sonntag, den 29. d. ein städtischer Auto bus auf den Bachern, u. zw. direkt bis zum Pohorski dom. Abfahrt vom Haupt platz um 5.40 und vom Bachern um 19.30 Uhr. Fahrpreis 30, Rückfahrkarte 50 Dinar pro Person. Die Anmeldungen sind bis Samstag abends in der Verkehrs kanzlei am Hauptplatz vorzubringen. m. Anstelle eines Kranzes für den verstorbenen Kaufmann Herrn Oskar T u-r a d spendete die Kaffeehausbesitzerin Frau Ida S t i c k 1 e r 100 Dinar für die Antituberkulosenliga. Besten Dank! * Einschreibung in den Einjährigen Handelskurs Ant. Rud. Legat, Maribor täglich von 10 bis 12, auch Sonntags, in der Schulkanzlei, Vrazova uK 4. Schul-programm und Auskünfte kostenlos. Eigenes Studenteninternat. Unterrichtsbeginn 9. September. 9249 ■□■□BnBnaneDBDBDHDeDEDeneDB □ Das Interieur der Egger-Druckerei in Ljubljana, in der vor 140 Jahren das erste Exemplar der von Valentin V o d -n i k ins Leben gerufenen und redigierten Zeitschrift »Lublanske Novize« in Druck gegangen ist. Welche Entwicklung die BnBnsnMDEDBnBDBnBnanBnariHnH □ * Krapinske Toplice. Die heurige Nach saison begann mit der Ankunft von zahl reichen neuen Kurgästen, unter welchen sich vorwiegend wieder Ausländer befinden. Zu bedeutend reduzierten Preisen und billigen Pauschalkuren kann sich jedermann erlauben, bis Mitte Oktober eine erfolgreiche Kur durchzumachen. Das Anstaltsauto verkehrt weiterhin wie bisher zu allen Zügen nach Zabok und die Kurkapelle konzertiert bis 20. September. Nach der gelungenen Veranstaltung der kleinen Harmonikaspieler aus Maribor gibt Samstag, den 28. d. der Klari-nettvirtuose und Mitglied der staatl. Musikakademie in Zagreb in Begleitung der Pianistin Frau Puschmann-Panek ein Wohltätigkeitskonzert und am Sonntag, den 8. September der Gesangverein »Ku-nagora« aus Pregrada sein zweites Konzert. Der Kurarzt Dr. Trauner hält für die zahlreichen Kurgäste wöchentlich fachmännische Vorträge mit darauffolgen D BDBDEDBDBOBDBDBDBÜBDBDBDBDB Presse Sloweniens seit jene Tagen erlebt hat, wird die Ausstellung des slowenischen Journalismus auf der Herbstmesse in Ljubljana vom 1. bis 12. September in eindrucksvoller Weise zeigen. □ BdSüBDBüQnBaBnHDaaenaDGiasQB den Diskussionen und ist er auch eingeladen auf dem intern. Bäderkongreß in Budapest vom 7. bis 14. Oktober und auf dem intern. Aerztckongreß in Wiesbaden vom 17. bis 22. Oktober 1. J. Wissenschaft liehe Vorträge über neuzeitliche Ergebnisse der Rheumaforschung und Wirkung der Thermalbäder, besonders wie solche derzeit mit Erfolg in Krap. Toplice durch geführt werden, zu halten. Herr Dr. Trau ner wird sich über die Wintermonate in Zagreb als Konsiliararzt für Rheumatologie aufhalten. 9255 m. Zur schönen Adria im Rahmen der Putnik-Pauschalreisen: Vom 4. bis 19. Sep tcmibcr nach M a k a r s k a, Gesamtarrange ment nur 1500 Din. pro Person, und vom 5. bis 19. September nach D m i s a i i, zusammen nur Dinar 1190. Prospekte, Informationen und Anmeldungen bei „Putnik", Maribor, Celje, Ptuj. m. Die Welt bewundert die Naturschönheiten Jugoslawiens. Auch Ihnen Bietet sich die Gelegenheit, die schönsten Gegenden Jugoslawiens anläßlich der Ausflngsreise zu sehen, die der „Putnik"-Maribor in der Zeit vom 5. bis 19. September mit seinem Lurus-car veranstaltet. Genauer Reiseplan (Pro>-spekte, Informationen und Anmeldungen) beim „Putni'k"-Maribor und allen seinen Expos-turen. * Lieber als die Welt umkreisen, — Solst du »Na grič«, zum Oset reisen! gewannen laut telephonischer Mitteilung aus Beograd die Klassenlose AA--M7 imcS 41=188 die im Bankgeschäft Bezjak, Maribor, Gosposka ul. 25, gekauft wurden. * Brennende Füße, quälende Schmerzen werden binnen Minuten behoben, i empfindliche Gelenke, wunde Füße sind i wieder in Ordnung durch ein wohltuendes Sankt-Rochus-Fuß-Salzbad. Sie wer den nicht mehr durch Hühneraugen gequält und können kleinere Schuhe tragen. Sankt-Rochus-Fuß-Salz ist der wah re Wohltäter der Füße. 7519 * Einjähriger Handelskurs Kovač, Ma ribor, Gosposka 46. Einschreibung täglich, auch an Sonntagen. Beste und billigste Ausbildung für den Bürodienst. Erfolgreiche Stellenvermittlung. 8150 * Samstag Blumenfest mit Tanzkonkurrenz in der Velika kavarna! ‘ 9288 * Gasthaus šunko, Radvanje. Back-und Brathühner zu jeder Zeit. Vorzügliche Weine. Schrammelmusik. 9323 f > Kurort Siadio - Therme. Laško Radioaktive Thermabäder 37-5oC. Wirksamste Heilung rheumatischer Erkrankungen aller Art, Frauenleden, Arterioskler. Ermässigte Preise Von 1. September an Pauschalpension für 10 Tage Din 600-, für 20 Tage Din 1.100*-. In den Pauschalpreis sind das Zimmer, viermal täglich etstklassigc Kost, Bäder, ärztliche Untersuchung und alle Trxen einbezogeo. \ Verlangen Sie Prosnekte von der Kurverwaltung ! I1 Zur Ausstellung des slowenischen Journalismus in Ljubljana Am p. Schöne Familienfeier. Der hier im Ruhestande lebende Direktor des Vorschußvereines Herr Hermann K e r s c h e feierte dieser Tage im engsten Familien kreise mit seiner liebenswürdigen Gattin Frau Marie, geb. Högenwarth das schöne Fest der silbernen Hochzeit. Der Jubilar, der gleichzeitig seinen R2. Geburtstag beging, war durch volle 20 Jahre Direktor des Vorschuß Vereines und zuvor 38 Jahre Gerichtskanzleidirektor und längere Zeit auch Gemeinderat in Ptuj. Zum schönen Familienfest unsere herzlichsten Glückwünsche! p. Für die Sicherheit der Bevölkerung i» Ptuj. Die Stadtgemeinde Ptuj hat im Zusammenhang mit der im Juni 1. J. erfolgten Benzinexplosion, die ein Menschenleben forderte, Sicherheitsbestimmungen erlassen, die sich auf die Aufbewahrung von leicht brennbaren Stoffen und Chemikalien beziehen. Eine stadtamtliche Kommission unterzog die einzelnen Handelsbetriebe einer Durchsicht und fand hiebei gewisse Mängel, die in jenen Räumen, in denen solche Stoffe zur Aufbewahrung gelangen, behoben werden müssen. p. Zigeuner als Einbrecher. In Župečja vas drangen in später Nacht Einbrecher in das Gasthaus der Realitätenbesitzerin Gertrud Fras ein, konnten aber von der energischen Frau mit mehreren Revolverschüssen verscheucht werden. Es handelt sich um drei Zigeuner, nach denen bereits die Gendarmerie fahndet. p. Fahrraddiebstahl. Dem Besitzer Jakob Plohl aus Stojnci kam vor dem Krankenhaus ein Fahrrad mit der Nummer 3S9977 abhanden. * Bei Dickleibigkeit regt der Gebrauch des natürlichen „Franz-Josef"-Bitterwassers die Danntätigkeit kräftig an. Od min. soc. pol. nar. zdr. S. br. 15—185 od 25. V 1935. Aus tetk c. Evangelischer Gottesdienst. Sonntag, den 29. d. findet der Gottesdienst um 10 Uhr vormittags in der Christuskirche statt. c. Wettschießen auf der Schießstätte. Mit Rücksicht auf das große Interesse der heimischen Schützen für das Wettschießen mit dem Kleinkalibergewehr hat der hiesige Schützenverein beschlossen, am Samstag und Sonntag (28. und 29. August) auf der Schießstätte in Pečovnik ein Wettschießen zu veranstalten. An den Wettkämpfen dürfen sich nicht nur alle Schützen des Schützenkreises Celje, sondern auch alle anderen, die sich dafür interessieren, beteiligen. c. Die Geschäfte am 6. und 8. September. Die Vereinigung der Kaufleute in Celje gibt bekannt, daß die Ladengeschäfte im Bereich der Stadthauptmannschaft Celje am Geburtstag 8. M. König Peters II., das ist am 6. September, sowie am Kirchenfeiertag Mariä Geburt (8. September) ganztägig geschlossen bleiben. c. Vom Athletik-Sportklub. Es muß vorweg gesagt werden, daß die Athletiker den 5:4-Sieg über die Mannschaft des Ljubljanaer Sportklubs »Hermes« verdient haben. Die Athletiker wiesen die bessere Ballbehandlung und das größere Schußvermögen auf. Allerdings hatten sie zwei grundverschiedene Halbzeiten — die erste Spielhälfte stand auf 2:3 für »Hermes«. »Hermes« spielte übrigens aus gezeichnet, viel besser als acht Tage zuvor auf dem hiesigen Glacis gegen den Sportklub Celje. Bei den Athletikern sah man in der Abwehr sehr schöne Leistungen. Ihren Tormann hatte man schon lange nicht so ruhig, so kaltblütig und so gut gesehen. Torschützen waren die beiden Brüder Schuh und Koželj. Schade, daß der sonst so objektive Schiedsrichter Veble sich diesmal in die Lage begab, bei den Zuschauern wie derholt auf berechtigten Widerspruch zu stoßen! Im Vorspiel der Reserve von »Athletik« und »Olymp« siegten abermals die Athletiker mit 8:1. »Athletik« macht sich also wieder. Seit den beiden j Siegen seiner Jugendmannschaft gegen i die Jugend des Sportklubs »Maribor« | schreitet »Athletik« von Sieg zu Sieg, j c. Maturafeier. Vor Tagen haben sich ! i im Hotel »Union« die ehemaligen Matu- ; i ranten des Jahrganges 1901-1902 des! humanistischen Gymnasiums in Celje nach 35 Jahren zu einer Wiedersehensfeier zu sammengefunden. Der Einladung waren gefolgt die Herren Rechtsanwalt Dr. Fritz Babnik, Rechtsanwalt Dr. šandor Hrašo-vec, Berufungsrichter Dr. Franz Kovča, Notar Rudolf Kramer, Postrat Dr. Max Paulitsch, Staatsanwalt Dr. Josef Požar, Großkaufmann Daniel Rakusch, Bankdirektor Leopold Selišek, Hofrat Dr. Ing. Reinhold Simmler, Dr. med. Anton Stehlik, Pfarrer Max Šlander, Notar Dr. Johann Tomschegg und Kanonikus Paul Žagar. Ein lebhafter Austausch von Erinnerungen ließen den Abend allzu rasch vergehen. Ein Ausflug in die Umgebung am nächsten Tag bot den Kameraden von einst nochmals Gelegenheit, alte Freundschaftsbande neu zu festigen. Mit dem Versprechen, sich in fünf Jahren wieder zu treffen, reichte man sich nochmals herzlich die Hand. c. Abschied. Schulverwalterin Frl. Johanna Z u p a n č i č, die Leiterin unserer staatlichen Mädchenvolksschule, ist in den wohlverdienten Ruhestand getreten. Hier wie überall errang sie sich das Vertrauen und die Liebe ihrer Schülerinnen und Mitmenschen in hohem Maße. Viele, viele Stunden ihrer Freizeit hat sie dem Wohle der Allgemeinheit gewidmet. Mögen ihr noch recht viele Jahre der Ruhe vergönnt sein! c. Vom Postdienst. Der Postoberkontrollor Herr Albin L e i t g e b in Rogatec wurde nach Celje versetzt. c. Berggottesdienst. Sonntag, den 29. d. M. früh 10 Uhr wird auf der Okrešelj-alm in den Sanntaler Alpen ein feierlicher Berggottesdienst abgehalten werden. c. Signieren des Hopfens. Die Hopfenkommission des Draubanats teilt allen Hopfenbauern mit, daß jeder Hopfensack, auch dann, wenn er daheim bereits mit einem Zeichen versehen worden ist, von einem Vertrauensmann signiert werden muß. Jeder Hopfenbauer wende sich daher an seinen Vertrauensmann oder dessen Stellvertreter, der die Hopfensäcke signiert und eine dementsprechende Bescheinigung ausstellt. Vertrauensleute sind: für die Dörfer Medlog, Babno, Ostrožno, Lopata, Lokrovec und Ložnica Herr Franz Podjavoršekin Bab no NT. 19; für alle übrigen Siedlungen der Stadtgemeinde Celje Herr Ludwig G o 1 o b in Gaberje (Tovarniška 31) od. dessen Stellvertreter Herr Karl Vrunč in Nova vas. Für das Signieren des Hopfens ist pro Sack 1 Dinar an den Vertrauensmann zu bezahlen. Jeder Hopfenbauer hat das Recht, beim Verkauf des Hopfens diese Verfahrensgebühr vom Käufer zurückzufordern und diese Rückzahlung in den Kaufvertrag aufzunehmen. Aus oUet 5im Ikißam po. Schwimmwettbewerbe. Nicht weit von Poljčane liegt der freundliche Ort Oplotnica, welcher es dank der Einsicht und Unternehmungslust einiger Bürger sowie der Gemeinde zu schönen Erfolgen im Dienste des Fremdenverkehrs gebracht hat. Vor Jahren wurde in diesem Orte ein Verein zur Förderung des Frem denverkehrs gegründet und heute blickt der Verein schon auf schöne Erfolge zurück. Nicht nur, daß eine schöne Parkanlage geschaffen wurde, schritt man auch zum Bau eines Schwimmbades, welches vor einiger Zeit feierlich eröffnet und seiner Bestimmung übergeben wurde. Die Mittel zum Bau dieses Bades brachten teilweise die Mitglieder seihst auf, teilweise steuerte auch die Gem.ein-| de etwas bei und vieles wurde durch ! freiwilligen Arbeitsdienst geschaffen. So I entstand eine Anlage, die selbst größere I Orte nicht besitzen, obwohl in diesen Or | ten wie z. B. in Poljčane ein Bad schon i mehr als notwendig wäre. Zwar be-i schloß unsere Gemeinde in einer Ge-; meinderatssitzung den Bau eines Schwimmbades, aber der Beschluß ist nur am Papier gebliebe, zur Reališie- Union-Tonkino. Der neueste unter Regisseur Karl Lamač in Wien gedrehte Pat- und Patachon-Film . »Pie insei des Lachens« in; deutscher Originalfassung. Eine humorvQll'e Komödie . voll - lustiger Streiche . und verschiedener. witziger Überaschungen. .Neben Pat und' Patachon spielen Lucie Englisch, Rudolf Carl und Tibor v. Halmay. — Achtung! Am 1. September neue Saisoneröffnung mit dem erstklassigen. Filmschlager »Der Liebling der Kaiserin« mit Olga Čehova, Willy Eichberger, Trude Marlen und Anton Pointner. Burg-Tonkino. Auf allgemeines Vertan gen wird der ausgezeichnete Lustspielschlager »Glückliche Herzen« mit Jenny Jugo .und Paul Hörbiger noch heute, Sams tag und morgen, Sonntag gezeigt. Im Bei Programm ein aufschlußreicher Kulturfilm aus dem gerade jetzt so heiß umstrittenen China. Ueberdies die neueste Wochenschau. — Montag und Dienstag wird der Liebesfilm »Die große und die kleine Welt« vorgeführt. In den Hauptrollen Viktor de Kowa, Heinrich George und Adele Sandrock. — Mittwoch Eröffnung der neuen Saison mit Louis Tren-kers neuestem Spitzenfilm »Condottieri«. rung wird es wohl nicht so bald kommen, gleich wie der Bau einer Wasserlei tung, von dem auch schon Jahre gesprochen wird. — Der agile Fremdenverkehrs verein in Oplotnica, an dessen Spitze der Forstmeister R. S e y f f steht und an dessen Seite Dr. T. Ravnikar, der Schulleiter vom Kebel Kaulič I. und Frau Jerman M. wirken, beschloß nun am Sonntag, den 29. d. um 15 Uhr mit größeren Schwimmwettbewerben vor die Oeffent-lichkeit zu treten. Schwimmer des hiesigen SK. Boč, dann Schwimmer aus Sl. Bistrica, 81. Konjice usw. haben schon ihre Nennungen abgegeben. Die Bewerbe umfassen folgende Disziplinen; 50 m Freistil, 50 m Brust, 100 m Freistil, 100 Meter Brust, 100 m Rücken und 3mal 100 m gemischte Staffel und zwar Rük-ken, Brust und Freistil. Ueber den Verlauf der Schwimmwettkämpfe berichten wir noch. Newyork erhält ein RockefeUer-Mu-seum. . Der Pariser Anwalt Gaston Legofi stellte die Behauptung auf, daß schlechte Tänzer fast immer »gute Ehemänner seien«. Die Amerikaner haben kürzlich ein neues Kampfflugzeug in Dienst gestellt, das als »Fliegende Festung« bezeichnet wird. Es handelt sich um einen Ganzmetall-Tiefdecker mit vier Motoren von zu sammen 2000 PS. Die Luftschrauben befinden sich hinter den Tragflächen. Die Maschine soll 500 Stundenkilometer j fliegen und eine Gipfelhöhe von fast 9500 Meter erreichen. Die Besatzung be ! steht aus 5 Mann. Die Kampfwaffen der Maschine bestehen aus fünf Maschinengewehren und einer großen Anzahl leich , ter Bomben. Eingebaute Panzertürme ge ben den Waffen ein großes unbehinder-1 tes Schußfeld. Das einziehbare Fahrgestell, die Beleuchtung, die Motorenanlas ser und die Funkeinrichtung erhalten ihren Strombedarf von einer besonderen eingebauten Kraftquelle. - -I -................... Frauen, die mehrere Schwangerschaften durchgemacht haben, können dadurch, daß si« täglich früh nüchtern ein halbes Glas natür liches „Franz-Jofef"-Mtterwasser zu sich nehmen, leichte Darmentleerung und geregelte Magentätigkeit erreichen. Das „Franz-Josef"-Wasser ist alterprobt, wärmstens an-emplohlen und überall erhältlich. Od min soc ool nar zdr 8 br IR 185 .od 25. V 10Ab immpiuiwBpi— ■ —n ApowekennachtößensL Vom 28. August bis 4. September versehen die M o h r e n - Apotheke (Mag. Maver) in der Gosposka ulica 12 und die Schutzengel - Apotheke (Mag. Vaupot) in der Aleksandrova cesta 33 den Nachtdienst Die Eier. »Ja, Frau Nachbarin, wenn die Eier sich halten sollen, muß man sie an einen kühlen Ort legen!« — »Hm . . . aber wie kann man das den Hühnern beibrin gen?« DIE DREI MUSKETIERE '/83 ■ MUSKELKRAFT UND GEIST. Es war ganz richtig: d’ Artagnan und Porthos sassen als Gefangene im Jagdpavillon. Wie ein eingesperrter Löwe ging der Gascogner in dem Zimmer, das für die Gefangenen zurechtgemacht worden war, auf und ab. Dagegen saß Porthos und duselte vor sich hin. Er hatte sich das vorzügliche Mittagsmahl, dessen spärliche Reste ge rade vor einigen Minuten entfernt worden waren, recht gut munden lassen. Wieder und wieder blieb d’ Artagnan an dem vergitterten Fenster, das zum Hof hinausging, stehen. »So, nun ist dieser Tag auch wieder bald vorbei, Porthos,« sagte er. »Es ist sicher schon bald vier Uhr — und wir haben nun schon hundert dreiundachizig Stunden hier gehockt!« Porthos brummte etwas vor sich hin. »Hör doch zu, Mensch!« rief d’ Artagnan rasend, »wir sind nun fast schon 209 Stunden hier gewesen, sage ich!« Porthos sah ihn an: »Nun, es ist doch deine eigene Schuld, mein Lieber!« »Was, meine Schuld?« »Ja, deine Schuld,« fuhr Porthos fort, der allmählich wirklich wach geworden war; »habe ich dir nicht das Angebot gemacht, daß ich alle Eisenstangen hier zu Korkzieher verwandeln und alle Türen in tausend Splitten hauen wollte?« »Gewiß,« antwortete d’ Artagnan mit einem kleinen Lächeln, »aber nur gewöhnliche Leute geben sich mit so etwas ab. Leute vom Stand wie wir, müssen andere Wege wählen. Führe dich vorläufig einmal eia wenig liebenswürdig den Soldaten gegenüber auf. Verfluche sie nicht und komme ihnen nicht mehr mit Drohungen. Da wir sie nicht bestechen können, müssen wir versuchen, ihr Wohlwollen zu gewinnen.« KUiTUE-mSOMIK Von E. Hrovatin Musikleben der Saison 1936-37 in Ljubljana Wie sonst zuvor, hatte Ljubljana auch in der vergangenen Saison ein genügend lebhaftes Konzertleben zu verzeichnen. Es gibt zwar heute im Hinblick auf die nahe Staatsgrenze nicht jenes Leben, wie es in vergangenen Zeiten verzeichnet werden konnte, als die italienische Stagione jede neue Oper zuerst in Ljubljana und erst dann In Wien oder in nördlicheren Städten Europas zur Aufführung brachte. Auch die bereits 1702 unter dem Namen »A c a d e m i a p h i 1-h ä r m o n ic o r u m« begründete Philharmonische Gesellschaft steht mit der europäischen Musikwelt nicht mehr in jenen engen Beziehungen als zu einer Zeit, in der sie mit Ludwig van Beethoven korrespondierte oder Gustav Mahler zu ihrem Dirigenten zählte. Trotz des Rückganges, den der Krieg und der Nationalitätenstreit mit sich gebracht hat, ist in den letzten Jahren ein konstanter Fortschritt zu verzeichnen. Tis ist zu hoffen, daß sich Ljubljana in der Musikwelt wieder jene Position erringen wird, die dieser Stadt im Hinblick auf ihre geschichtliche Entwicklung zu-kommt. Sehr erfeulich ist die Tatsache, daß die jüngere Musikwelt bestrebt ist, sich die neuen und fortschrittlichen Errungenschaften auf dem Gebiete der Mu sik zunutze zu machen, und zwar trotz der Hindernisse, die ihr hiebei von der älteren reaktionären Generation in den Weg gelegt werden. Im Gegensatz zu früheren Jahren hat sich in der verstrichenen Saison so vieles ereignet, was bedeutsame und dauernde Folgen für das Musikleben der Slowenen zeitigen wird. Das Ableben des Tondichters Emil Adamič Im Dezember des Jahres 1936 ist in Ljubljana der slowenische Komponist Emil Adamič gestorben. Es gibt keinen slowenischen Sänger, der die Chorkompositionen Adamič’ nicht gesungen, und keinen Zuhörer, der sich an diesen Schöpfungen nicht berauscht hätte. Adamič stammt aus der Umgebung von Ljub Ijana, in Ljubljana selbst erhielt er die musikalische Vorbildung. Der Krieg warf Adamič nach Rußland, wo er an der Spitze einer Musikschule wirkte. Als Heimkehrer war er Musikprofessor an der staatlichen Lehrerbildungsanstalt in Ljubljana. Er war ein Meister der Komposition, besonders in der Schöpfung des mehrstimmigen Vokalchores. Mehre-re Hunderte solcher Kompositionen sind die Frucht seines» Schaffens. Den Stoff Holte sich Adamič meist aus dem Volksliede, kein Wunder daher, daß manches seiner Lieder fast Volkstümlichkeit er-rang. Und darin liegt seine eigentliche Bedeutung: Adamič stellt die feste Verbindung dar zwischen der künstlichen und der volklichen Musik. Daher auch sein selbstverständliches Interesse für das Volkslied und seine erfolgreichen Bearbeitungen und Harmonisierungen. (Vor kurzem brachte die »Glasbena Matica« m Ljubljana eine Sammlung »100 Volkslieder« in der Bearbeitung von Emil Adamič heraus). Neben Vokalwerken schuf Adamič eine ganze Reihe von Instrumentalkompositionen bis zu den sinfonischen Werken. Diesem Fach widme-fe er jedoch nicht viel Augenmerk, da er hiefür in den slowenischen Nachkriegsverhältnissen nicht die erforderlichen Lebensbedingungen zu finden vermochte. Dem Gedächtnis an Emil Adamič widmete die »Glasbena Matica« in Ljubljana in der verstrichenen Saison zwei Kon 2ei'te. Davon war das erste ein Vokalkonzert, durchgeführt von den bedeutendsten Gesangvereinen der Stadt mit dem Chor der »Glasbena Matica« und ihrem Chormeister Mirko Polič an der Spitze. Das zweite Konzert war ein Eine Mückschau Instrumentalkonzert. Dirigent war Marij Š i j a n e c, der Leiter des Rundfunkorchesters. Zur Aufführung gelangten die bedeutendsten sinfonischen Werke des verewigten Komponisten. Ebenso wurde sein Gedächtnis durch ein abendfüllendes Konzert des Kinderchores aus Tr bovl je unter der Leitung von A. Šuligoj geehrt. Adamič war lange hindurch Chormeister dieses Chores, den er auf allen seinen erfolgreichen Tourneen begleitete, so u. a. auf dem I. Internationalen Kongreß für Musikerziehung in Prag, wo der Tondichter vor einem internationalen Auditorium über die Bedeutung dieses Chores für das slowenische Musikleben sprach. Es sei ferner erwähnt, daß sich Adamič als Musikkritiker zahlreicher Zeitschriften u. Tageszeitungen betätigte. Er war auch Redakteur der Revue »Nova muzik a«, die von der »Glasbena Matica« in Ljubljana herausgegeben wird. Der Tod des Sängervaters Matthäus Hubad Im Frühjahr des heurigen Jahres hat in Ljubljana der pensionierte Direktor des Staatlichen Musikkonservatoriums, Matthäus H u b a d, für immer seine Au gen geschlossen. Er wird mit Recht als Sängervater der Slowenen genannt. Ein halbes Jahrhundert hindurch stand seine charakteristische Persönlichkeit im Mittelpunkt des slowenischen musikalischen Lebens, und zwar von 1880 bis 1930. 1876 in Prevoje bei Ljubljana geboren, zeigte Hubad schon als Gymnasiast in Ljubljana ausgesprochenes Talent für die Musik, ein Talent, das er auch fleißig pflegte. Nach Absolvierung des Mit-telschulstudiums begab er sich nach Wien, um sein Wissen und Können am dortigen Konservatorium zu vervollständigen. Bereits als Oktovaner war Hubad schon Chormeister der »Glasbena Matica« in Ljubljana, nach dem Studium in Wien erhielt er indessen die Stelle eines Gesanglehrers und Lehrers für einige an dere Fächer an der Musikschule der »Glasbena Matica«. Später trat er an die Spitze des Instituts in der Eigenschaft eines Direktors. Als Chormeister und Direktor wirkte er erfolgreich bis 1918, als er nach dem Umsturz das erste jugoslawische Konservatorium begründete, wel ches später auch verstaatlicht wurde. Dieses Institut leitete er bis vor fünf Jahren, als seine Versetzung in den Ruhe stand erfolgte. Nach dem Kriege bekleidete er einige Jahre hindurch auch den Posten eines Intendanten des Nationaltheaters in Ljubljana. Worin — so lautet die Frage — liegt nun Hubads Bedeutung? Als Hubad in das Musikleben der Slowenen eintrat, herrschten darin größtenteils Dilletantis-mus und Liebhaberei. Die Bildung Hubads reichte aber in die Schatten der europäischen Musikgrößen. Diese Größen dem slowenischen Volke zum Vorbild zu erheben, war sein Streben. Er griff jedoch in d. slowenische Vergangen heit zurück, in der er den Genius Jakob Petelin-Gallus fand, der in seiner Zeit Meister von europäischem Format gewesen ist. Und Hubad liebte es, in seinen Konzerten Kompositionen von Petelin-Gallus zur Aufführung zu bringen. Von diesem Ausgangspunkt trat er an die Reihe der anderen großen Ton dichter heran. Er blieb aber nicht nur bei alten, längst anerkannten Komponisten, sondern Hubad lag es auch daran, jüngeren, weniger bekannten Tondichtern zur Geltung zu verhelfen. Neben dem Streben nach höchster Vollendung sehen wir deshalb bei Hubad auch den Sinn für neue Erscheinungen auf dem Gebiete des Musiklebens seines Volkes. Hubad erkannte jedoch sehr frühzeitig, daß es der slowenischen Ama teur-Generation an fähigen und genügend gebildeten Leuten gebricht. Daher wandte er sich der Musikschule zu, um eine Reihe von Musikern zu bilden, die befähigt und berufen wären, die slowenische Musikkultur dem europäischen Niveau anzupassen. Zu schwach waren jedoch seine Kräfte, um die gestellte Auf gäbe allein lösen zu können. Deshalb berief er zahlreiche ausländische Musiker, darunter viele Tschechen, nach Ljubljana, lauter Fachleute, die sich in der Welt ihre Anerkennung bereits errungen hatten. Auf diese Weise mehrte er den Kontakt mit anderen Kulturen, ln der Heimat hatte Hubad inzwischen eine große Anzahl von Musikern, vor al lern Sängern, ausgebildet, von denen sich Viele in der Welt Achtung und Anerkennung zu verschaffen wußten. Es gibt heu te in Slowenien sehr wenige Musiker, die die Musikerziehung Hubads nicht zu mindest indirekt genossen haben. Einer ! seiner größten Vorzüge war die Leitung des Chores der »Glasbena Matica« in j Ljubljana. Hubad bildete jeden einzel-" neu Sänger und nur so vermochte er im Laufe der Jahre einen mächtigen Auf-: bau zu schaffen, der auf den Europa-! Tourneen internationale Erfolge errang (Tschechoslowakei, Polen, Oesterreich, Frankreich, Schweiz usw.). Seine erste größere Auslandtournee unternahm Hubad mit seinem Chor im vorigen Jahrhundert, als er in Wien einen großen Erfolg für die Geltung des slowenischen Volksliedes errang, dem er seine ganze Liebe und Mühewaltung opferte. Der Ein fluß Hubads erstreckte sich sehr bald auf alle slowenischen Gebiete. So wurden Filialen der »Glasbena Matica« in Maribor, Celje, Ptuj, Kranj, Novo mesto, Triest und Görz gegründet. Leider mußten die beiden letztgenannten Musikvereine nach dem Umsturz ihre Tätigkeit einstellen, ein Schlag, von dem sich Hubad, der in der Musikpflege nicht nur Selbstzweck, sondern auch ein Mittel zur Hebung der allgemeinen Kultur des Volkes erblickte, nur schwer erholt hat. Die Gründung der Musik- akademle Als erfreuliche Tatsache wurde in allen musikliebenden Kreisen die Gründung eines Musikvereines entgegengenommen, in welchem die Repräsentanten der Mehr zahl der kulturellen und weltanschaulichen Strömungen vereinigt sind. Der Verein nennt sich »Musikakademie«, sein Zweck ist die Unterstützung junger Musiker, die Errichtung einer wirklichen Musikakademie in Ljubljana, die Veranstaltung von Konzerten usw. In der ver gangenen Saison gab dieser Verein eine Reihe von erfolgreichen Abonnementskonzerten. Der Gesetzentwurf für die Er richtung der Akademie ist bereits den maßgeblichen Stellen unterbreitet worden. Den Verein erwartet jetzt noch die Aufgabe, die Finanzmittel für die Errichtung eines Akademiepalastes zu sammeln. Die bisherigen Räumlichkeiten des Staatlichen Konservatoriums im Gebäude I der »Glasebna Matica« entsprechen schon längst nicht mehr den Anforderun gen, die das höchste Musikinstitut zu stellen berufen ist, (Fortsetzung folgt) Saisonbesiim am Beoerader Theater Das Beograder Nationaltheater wird die Spielzeit 1937-38 Donnerstag, den 2. ; September eröffnen. Im neuen Haus wird als Eröffnungsvorstellung Jovan Sterija Popovič’ Komödie »K i r J a n j a« I gegeben, die vor hundert Jahren — im I September 1837 — veröffentlicht wurde, j Die Titelrolle spielt Dragljub G o š i č. I Im Manege-Theater am Vračar wird | die neue Spielzeit mit Nušič’ Komödie »Die FrauMinister« eröffnet. — Als erste Neuheit in der neuen Spielzeit gelangt am 7. September im Neuen Haus das Drama »Patrioten« von Alfred N e u m a n n zur Erstaufführung Die Regie führt Dr. Hezel, die Hauptrollen spielen Evka Mikolič sowie die Herren živanovič, N. Popovič und M. Miloševič. Hauptziehung der Staatlichen Klassenlotterie 10. Tag (27. d.) Din. 200.000: Nr. 27621 Din. 60.000: Nr. 94166 Din. 20.000: Nr. 16388 33549 Din. 10.000: Nr. 1704 5387 9354 50395 74414 86817 (Ohne Gewähr.) Wik und fi>uraor Heute. »Kann Ihr Kleiner denn schon laufen?« »Nein, das tut auch nicht so not. Dafür kann er aber schon Motorrad fahren.« Der Unterschied. »Weißt du, liebe Erna«, wundert sich die Freundin, »ich verstehe nicht, wie du dem Alfred einen Korb geben und dich für Egon entscheiden konntest. Wenn ich die beiden vergleiche — Alfred ist immer gut gekleidet...« »Ja, das ist es ja eben: Alfred liebt sich, und Egon mich!« MMW ■ iiifi , mCr~m MW ■: Indisches Grab mal Eingangstor zum Grabmal eines indo-chinesischen Herrschers, das einen Begriff von der Prachtentfaltung der dortigen Bauten gibt (Scherl Bilderdienst-M.} VQLKSWIRTSCHAfT. Der Balkan liefert f rje Bus ^iigoffatüieii werden insbesondere Eisen, Kupfer, M^-mon und Bauxit ausgeMft / Äereffe des Auslandes für jugo.'mwzfGe Erze Die außerordentlich stark gestiegene Nachfrage nach Erzen, der die bisherigen Hauptlieferer nicht voll nachkommen können, namentlich was Eisenerze anlangt, hat das Interesse für solche Vorkommen wachgerufen, die bisher aus-irgendwelchen Gründen nicht oder nur spärlich abgebaut worden sind. Hiezu gehört vor allem der Balkan, wo die Gewinnung der reichhaltigen Eisen-, Kupfer-, Mangan-, Blei-, Zink- und Chrom-cr..c, aber auch Edelmetalle bisher vielfach infolge Kapitalmangel unterbleiben mußte. Dazu kommt, daß die Lagerstätten vielfach abseits von den Verkehrswegen liegen, so daß auch der Abtransport erhebliche Kosten verursachen würde, wodurch eine Rentabilität nicht gegeben war. Heute aber, wo die Verknappung auf dem Weltmarkt und das Ait-stegen der Preise, nicht zuletzt aber auchiwehrpolitische Gründe wesentliche Faktoren in der Kalkulation darstellen, erscheint auch die Rentabilität für die südosteuropäischen Erze gegeben, deren Abbau nun um so rascher in Gang kommt, als hiezu mehrfach auch eingefrorene Auslandsguthaben investiert werden. Jugoslawien ist sehr reich an Bodenschätzen, vor allem an Eisen, Kupfer, Antimon u. Bauxit. Bis vor wenigen Jahren wurden nur die Kupfererzlager von Bor, die einer französischen Gesellschaft gehören, stärker aüsgebeutet. Seither hat besonders England sich für den Bergbau im Lande interessiert und ire rascher Folge einige bedeutende Erzabbaugesellschaften gegründet, so daß heute britisches Kapital schön 48 Prozent aller ausländischen Investitionen in südslawischen Bergwerken darstellt. Daneben hat aber auch eine deutsche- tschechoslowakische und belgische Interessennahme stattgefunden. Dementsprechend ist auch die Erzausbeute in raschem Ansteigen begriffen. In den ersten fünf Monaten 1937 erreichte die Erzausfuhr bereits einen Wert von 233.5 Millionen Dinar gegen 53.8 Millionen im' gleichen Vorjahrsabschnitt. Hauptkunden für Eisenerze sind das Deutsche Reich, die Tschechoslowakei, Ungarn und seit neuestem England. Die ersten größeren Eisenerztransporte sind vor kurzem über dalmatinische Häfen nach England verladen worden. Es handelt sich hiebei zunächst um Probebelieferungen, denen weitere Bestellungen in der Höhe von 60.000 bis 70.000 Tonnen noch in diesem Herbst folgen sollen. Es wird erklärt, daß die hohen Preise in England die Mehrkosten für den Transport decken. Der künftige Erzbezug aus Siidslawien soll von der Allied Banking Corporation, die mit einem Kapital von 50.000 Pfund Sterling gegründet worden ist, finanziert werden. Der Präsident der Central Mining kündigt an, daß die Gesellschaft die Blei- und Zinkproduktion, in Siidslawien im Laufe der nächsten i Jahre wesentlich steigern werde. In Li- j sap in Mittelbosnien wird eine Antimonhütte geschaffen, deren Produktion nach dem Deutschen Reich geleitet werden soll, nachdem die Konzession zur Ausbeutung eine deutsche Gruppe erhalten hatt. Mit zwei neuen Schmelzöfen soll die ganze Erzausbeute ausgearbeitet werden. Der belgischen Magnesit Mining & Co. in Antwerpen wurde die Genehmigung zur Errichtung eines Zweigunternehmens in Gornja Gorevnica bei Čačak mit einem Kapital von 5 Millionen Dinar erteilt, das alle Erzsorten und Metalle explodieren, handeln und verarbeiten darf. Die englische Behina Gold Mines Ltd. hat mit der französischen Mines de Bor und den gleichfalls französischen Mines de Zletovo im Hinblick auf die wachsende Interessennahme anderer Länder eine enge Zusammenarbeit beschlossen. Danach sollen zunächst die Goldminen von Behina gemeinsam erschlossen werden. Auch in der Kupferförderung ist ein englisch-französisches Zusammenarbeiten Ln der Nähe von Bor vorgesehen. Um einer allzu großen Zersplitterung vorzubeugen, hat die Regierung die Errichtung eines nationalen Instituts für Brennstoffe u. Erze beschlossen, dem in der neuen Bergwerkspolitik eine wichtige Rolle zufallen soll. So wird zu den Aufgaben des Instituts die Lösung der Frage der Venwendung von Kohle in Fabriken und Betrieben gehören. Besondere Aufmerksamkeit wird das Institut der Gewinnung von flüssigem Treibstoff aus Kohle zuwenden. Eine der ersten Anordnungen im Rahmen der neuen Bergwerkspolitik war der Beschluß, den Erzschatz nach Möglichkeit selbst zu verarbeiten. Die englischen Trepea-Mines wurden bereits aufgefordert, die gesamte Blei- und Zinkaufbringung im Iplande zu verhütten und erst dann auszuführen. Das englische Unternehmen hat diesen Vorschlag angenommen und arbeitet schon an den Plänen zwecks Errichtung der notwendigen Anlagen. Bulgarien dürfte, auf Gfund der bisherigen Monatszitfern im laufenden Jahre bereits 15.000 Tonnen Eisenerze ausführen gegen 6300 Tonnen im Vorjahre und 2370 Tonnen in 1935. Die Minen von Pernik erhalten ständig neue Anfragen, so ging eben ein englischer Probeauftrag auf 2000 Tonnen ein. Da die Transpormittel beschränkt sind, wurden nunmehr Güterwagen aus dem Deutschen Reich entliehen. Reiche Erzlager liegen vor allem im Rhodope-und Rilagebirge und werden jetzt staatlich erforscht. Die tschechoslowakische Berg- und Hüttenwerksgesellschaft hat in Sofia unter der Firma »Bulgarische Berg- und Hüttenwerksgesellschaft« sich ein Erzgewinnungsunternehmen geschaffen, das einige Lager in Nord- und Ostbulgarien erworben hat, deren Abbau stufenweise erfolgen soll. Eine französische Gruppe hat in der Nähe von Ne-vrokop eine Nickelgrube in Betrieb ge- nommen, deren Erzgehalt mit 12 Prozent angegeben wird. Die bisherigen bulgarischen Vorkommen hatten nur 3 bis 5 Prozent Nickel und lohnten nur wenig die Ausbeute, ln der Nähe von Etropole wurde beim Nachspürert alter römischer Bergbauanlagen eine goldführende Ader entdeckt, deren Ausbeutungsrecht von einer englischen Gesellschaft erworben wurde. Diese hat vorerst einen englischen Geologen mit der Erforschung der Bodenbeschaffenheit int Schurfgebiet betraut, da man annimmt, daß dortselbst auch andere Mineralien gehoben werden können. Griechenland weist den bisher geologisch am wenigsten erforschten Boden auf, doch befinden sich zahlreiche bekannte Eisenerzvorkommen schon in Händen vieler Einzelbesitzer, die indessen die Ausbeute bisher nicht aufgenommen haben. Nun hat dte Athener Regierung zum Studium der Verwendung dieser Eisenerze eine Kommission eingesetzt, nachdem bereits Anbote ausländischer Firmen auf Errichtung von Hochofenmerken und Verarbeitungsbetrieben eingelangt sind. Dies war eine Folge der geäußerten Absicht der Regierung, eine eigene Eisenindustrie im Lande aufzustellen. Die Hauptvorkommen der Erze liegen in Mazedonien, auf dem Peloponnes und auf den dem Festland vorgelagerten Inseln. Es gilt als wahrscheinlich, daß durch eine staatliche Maßnahme eine Vereinheitlichung der Erzfelder durchgeführt werden wird, um eine möglichst rationelle Ausbeutung der Erzvorkommen zu gewährleisten. Fine englische Gesellschaft hat die Konzession zur Ausbeutung neu entdeckter reichhaltiger Blei- und Antimonlager bei Callis im Epirusgebirge erhalten. Die Hälfte der geförderten Erze müssen dem griechischen Staat zu den Gestehungskosten zur Verfügung gestellt werden. tinfer HanöelSvechüIInis mit Deutschland Der Zagreber »J u g o s 1 o v e n s k i L1 o y d« veröffentlichte am 24. d. M. einen bemerkenswerten Leitartikel über die »Notwendigkeit einer besseren Regulierung des Handels Verhältnisses mit Deutschland«, und zwar mit Rücksicht auf die für den 10. Sept. d. J. anberaumte Session des jugoslawisch-deutschen wirtschaftlichen Ausschusses in Dubrovnik. Diese Konferenz wird vor allem die Resultate der mit 1. April in Kraft getretenen Verminderung unseres Exportes nach Deustchland zu prüfen haben, welche im beiderseitigen Einverständnis erfolgte und ein zweifaches Ziel hatte: die Verminderung des Clearing-Saldos und die Kursverbesseruog der Clearing-Mark. Die Resultate sind keineswegs befriedigend. Unsere Handelsbilanz mit Deutschland im ersten Halbjahr 1937 endete mit einem Passivum von 182,7 Millionen Din, mit Ende Juli überschritt das Passivum schon 200 Millionen Din. Auch die Kursverbesserung der Clearing-Mark ist bedeutend geringer als man es erwartete, denn der Kurs verbesserte sich im Ganzen kaum um 88 Para bei einer Mark. Unsere Exporteure haben in den fetzten fünf Monaten infolge der Exportverminderung nach Deutschland mindestens 100 Millionen Mark verloren. Vor einigen Tagen hat nun die jugoslawische Nationalbank noch eine Verordnung veröffentlicht: das Verbot der -Termingeschäfte mit Checks der deutschen Ctearing-Mark. Auch diese Verordnung wird in den Wirtschaftskreisen als eine schwere Schädigung sowohl der Ex-, als auch der Importeure betrachtet. Am schwersten geschädigt ist unser Holzexport nach Deutschland, welcher einen katastrophalen Rückgang zu ver- zeichnen hat, da er von 14.990 Tonnen im Werte von 16,028.000 Din im Monat März d. J. auf 1,444 Tonnen im Werte von 1,398.000 Din im Monat Juni gefallen ist. Es ist also unumgänglich notwendig, daß sich die Konferenz von Dubrovnik mit allen diesen Fragen gründlich beschäftigen und neue Möglichkeiten -für eine günstigere Entwicklung unseres Exportes nach Deutschland schaffen wird. Es wäre wohl am Platze, daß an der Konferenz auch die Vertreter der wichtigsten Exportzweige teilnehmen würden, insbesondere auch der Vertreter unserer Holzexporteure. Japan Verliert Den Bakkan markt Nachdem die japanische Industrie im Vorjahr die Märkte am Balkan allmählich erobern konnte, hat sie heuer eine große Schlappe zu verzeichnen. Die Beteiligung Japans am jugoslawischen Handel ist auf ein Minimum zurückgegangen. Japan befindet sich nicht mehr in der Reihe der 25 ersten Staaten in unserem Außenhandel. In Griechenland und in Rumänien hat Japan im ersten Halbjahr 1937 nur eine ganz kleine Menge Glühbirnen verkaufen können und billige Textilwaren. Eine natürliche Annäherung zwischen Japan und Bulgarien hat bisher nicht erfolgen können, obgleich daran gearbeitet wurde, daß Japan nach Bulgarien gegen Tabak seine Textilwaren importiere. Im albanischen Außenhandel ist Albanien von der zweiten auf die elfte Stelle zurückgegangen. (»Jugoslawischer Kurier«.) BönenbericDie Ljubljana, 27. d. D e v i s c n: Berlin 1743.52 bis 1754.40, Zürich 996.45 bis 1003.52, London 215.95 bis 218.01, New-york 4309.76 bis 4346.07, Paris 162.57 bis 164.01, Prag 151.38 bis 152.49, Triest 227.81 bis 230.90; österr. Schilling (Privatclearing) 8.41, engl. Pfund 238, deutsche Clearingschecks 13. Š Zagreb, 27. d. Staatswerte: 2 y, ]A Kriegsschaden 407—407.50, 4% Ag rar 53.25—0, 4°/o Nordagrar 52.25—0, 6 'A Begluk 76—0, 6% dalmatinische Agrar 74.75—0, 7°/o Stabilisationsanleihe 86.50—0, 7% Investitionsanleihe 91—94, 7% Hypothekaranleihe 100—0, 7% Blair 84—85, 8°/o Blair 92.75—0; Agrarbank 196—0, Nationalbank 7200—0. X Mariborer Schweinemarkt vom 27. d. M. Zugeführt wurden 286 Schweine, wovon 95 verkauft wurden. Es notierten: 5—6 Wochen alte Jungschweine 100—120. 7—9 Wochen 105—130, 3—4 Monate 160—190, 5—7 Monate 230—350, 8—10 Monate 360—450, einjährige 680—-750 Dinar pro Stück; das Kilo Lebendgewicht 6—7.50 und Schlachtgewicht 9 bis 11 Dinar. X Unser Export nach Frankreich erreichte laut amtlichen statistischen Daten für das erste Halbjahr 1937 die Summe von 300.9 Millionen Dinar und zwar; Weizen 248.6. Kukuruz 8.4, Hanf 3.9, Holz 13.0, Bleikonzentrat 15.5, Fisolen 1.8 Millionen Dinar usw. X Unser Export nach Deutschland im ersten Halbjahr 1937 betrug 577.2 Millionen Dinar und 20.46% unseres Gesamtexportes, gegenüber 415 Millionen Dinar oder 25.44% des Gesamtexportes im ersten Halbjahr 1936. Die hauptsächlichen Exportartikel waren: Weizen 81.6 Mill. Din, Holz 75.6, Rohkupfer 82.7, Hanf und Hanfprodukte 47.4, Fett 46.5, Kukuruz 39.8, rohes Fleisch 35.8, Bauxit 31.8, Le-bendvieh 31.7, Eier 24.4 Millionen Din usw. X Die Lizitationen für die Kabellegung Maribor—Beograd, die, wie bereits berichtet, dieser Tage hätte stattfinden sollen, konnte nicht abgehalten werden, da kein Angebot vorgelegt worden war. Nun wurde für den 15. September eine dritte Lizitation ausgeschrieben. Hoffentlich werden diesmal Offerte vorgelegt werden, damit endlich einmal die Misere im Fernsprechverkehr aus der Welt geschafft wird und mit dem Bau der Kabellinie als Fortsetzung des österreichischen T elephonkabelnetzes begonnen werden kann. X Große Maisverfrachtungen nach Dänemark. Im Laufe des Monates August sind nach Dänemark insgesamt 2500 Waggon Mais versandt worden. Die Abschlüsse wurden schon früher seitens der jugoslawischen Exporteure getätigt. Die Ausfuhr nach Dänemark betrug im ersten Halbjahr 1937 insgesamt 36.3 Millionen Dinar, wovon auf Mais allein 35.8 Millionen entfallen. Aus f u. Baubewegung. In Vuzenica macht sich heuer eine erfreuliwhe Baubewegung bemerkbar. Der Oberlehrer Marko K o-gelnik baut eine Villa, die bereits ihrer Vollendung entgegengeht. Die Landwirtschaftsgenossenschaft führt einen Neubau auf, der auch schon unter Dach ist. Altbürgermeister Mravljak hat auf seinem Hause ein Stockwerk arffge-baut. Schließlich hat die Gastwirtin Mitzi Cresnik ihre Gastlokalitäten gänzlich renovieren lassen, sodaß diese ganx besonders einladend wirken. u. Der Johannes-Jahrmarkt findet am Montag, den 30. d. statt. u. Die Fremdenverkehrstatistik weist in diesem Jahre überaus erfreuliche Ziffern auf. In diesem Sommer waren es allein 150 Ausländer, die in Muta Erholung suchten, eine Ziffer, die bei weitem die der früheren Saisonen übertrifft. u. Schwerer Unfall. Der bei einem hie sigen Gastwirt und Holzhändler beschäl tigte Knecht Viktor T o p o 1 š e k stürzte im sog. Pečnik-Graben am Bachern derart unglücklich, daß er sich den linken Fuß brach. Der Abtransport des Verunglückten gestaltete sich wegen der unmöglichen Wegverhältnisse sehr schwierig. Unsere schöne Heimat An der Sanntaler „3gla" Eine verhältnismäßig gut gepflegte Autostraße führt durch den Graben, den sich die Sann bis zum schmucken Marktflecken Ljubno in vielen Krümmungen ausgehöhlt hat, ins Logartal, das Endziel all jener, die die spitz geformten Berge an der Wiege des silbernen Gebirgsbaches so gerne aufsuchen. In diesem Graben, der als oberes Sanntal bekannt ist, treten die Felsen stellenweise so nahe an Fluß und Straßenkörper heran, daß zur Aufrechthaltung eines ungestörten Stras-senverkehrs in bestimmten Abständen Ausweichstellen durch Felssprengungen angelegt werden mußten. Noch vor vierzig Jahren gab es zwischen Luče und dem 10 Kilometer entfernten Solčava, dem letzten und höchstgelegenen Dorf an der oberen Sann, nicht einmal einen leidlichen Fahrweg. Das Fahrgeleise, das einem verwahrlosten Feldweg glich und auf dem ein Halbstartinfaß Wein von einem Paar Pferde gezogen werden mußte, durchquerte ohne jede Brücke vier-undzwanzigmal das Gerinne der Sann, bis es endlich unter dem hübschen Kirchlein Maria Schnee in Solčava einmündete. Die engste Stelle, eine natürliche Klamm und Klause, befand sich und befindet sich noch heute an der »Igla«, mitten auf der Strecke Luče—Solčava. An der »Igla« mußten die spärlichen Wagen, die Wein aus der Wisellergegend, Getreide und andere Lebensrnittel aus der Untersteiermark ins entlegene Gebirgsdorf bringen sollten, eine gute Strecke das Bett der Sann als Fahrbahn benützen; eine andere Möglichkeit gab es für den Wagenverkehr damals an der Igla nicht, weil hier die Felsmassen an beiden Ufern unmittelbar aus und über den schäumenden Bach und dessen Gerinne schroff Und steil, am rechten Ufer sogar überhängend, wie natürliche Mauern und Bollwerke emporwachsen. Wenn im Frühjahr oder im Herbst die Sann mehrere Meter hoch anschwoll und sich ihre Wogen m der engen Klause unter der Igla in furchtbarem Getöse und Gedränge hindurchzwängten, war Solčava von Luče aus mit dem Wagen oft mehrere Monate nicht zu erreichen; daher denn auch die einstige enge wirtschaftliche Verbundenheit zwischen den Bezirken Solčava und Eisenkappel in Kärnten, die eine so große Verwandtschaft in Mundart, Volkswesen und Tracht bedingte, daß deren Spuren noch heute zu erkennen sind. Die Sanntaler »Igla« ist ein festungsartiger Felsturm über dem linken Ufer des Baches, eine halbe Stunde oberhalb v°n Luče, rundlich geformt, etwa 15 Meter hoch und mit einem Durchmesser von etwa 3 bis 4 Meter; ein einheitlicher Felsklotz, der sich durch Spaltung von dem Felsmassiv am Fuß der Raduha etwa 20 Meter über dem Ufer der Sann losgelöst hat und in seiner natürlichen aufrechten Stellung stehengeblieben ist. Der sonderbare Eindruck, den die Iglay durch ihre Stellung, Formgestaltung und ’hre Umgebung hervorruft, wird noch dadurch erhöht, daß sich ihr oberes Klamm und Klause an der Sanntaler Igla bilden die Durchbruchstelle, an der die in Mulden und Trichtern angesammelten Wasser vor Aeonen die natürlichen Felsenwehren ^ngezapft, durchbrochen und ausgehöhlt haben, um den Weg weiter abwärts zu finden. In der volkstümlichen Ueberlieferung erscheint diese Tatsache noch unvergessen. Der Gebirgsbach, der die Gewässer aus dem Matkowinkel an der Schwelle des Logar tales der Sann zuführt, heißt Jezera (Seebach); der Graben, der von Leben der Berge in der weichen Melodie des versickernden und wieder emporsprudelnden Wassers. Das heimische Volk weiß sich auch dieses Naturwunder, und ein -Wunder ist der intermittierende Brunnen für den Unkundigen, auf seine Art zu erklären. In den Höhlen der Berge ruht ein See. Darin wohnt ein Riesenfisch. Beginnt er sich zu bewegen, dann schlagen in mächtigem Wogenschwall die Wasser über den Rand des Sees. Der Abfluß bewirkt das Erscheinen und Verschwinden des Wassers im An der schönen Adria frühen Morgen schon der erste frischere Hauch wehte, und abends, wenn die Son ne sinkt, malt ihr scheidender Glanz die Welt in rötlichem, bräunlichem Licht. Es ist nur ein kaum spürbarer Anfang. Aber wir wissen es doch, daß sich der Sommer unabwendbar leise seinem Ende ent gegenzuneigen beginnt, daß von nun an die Farben der Natur immer fahler und schließlich einer letzten glühenden Farbenpracht des Herbstes leuchten werden. Es gibt Menschen, die schon der erste bräunliche Ton beginnenden Herbstes wehmütig stimmt. Die bereits den schwindenden Sommertagen nachklagen und pessimistisch von Winter und Dunkelheit reden. Aber wir sollten das nicht tun, sondern uns darüber freuen, daß uns jede Jahreszeit ihre besonderen Schönheiten bietet und daß gerade der Herbst in seiner leuchtenden Buntheit und der abgeklärten Schönheit des sich neigenden Jahres nicht minder tiefes Er leben bedeutet als alle Fülle des Sommers. Von Tag zu Tag werden die Tage ein wenig kürzer. Schon sinkt die Dämmerung spürbar früher über die Erde herab, und die Abende werden länger. Man besinnt sich wieder auf die traute Gemütlichkeit des eigenen Heims, und solange noch sommerlich warme Tage sind, sitzt man mit besonderer Freude beim Schein der kleinen Tischlampe auf dem Balkon. Was macht es dabei aus, ob die Dunkelheit ein wenig früher hereinbricht? Man wird es höchstens an der Licht rechnung merken... Unter der südlichen Sonne leuchten die Häuser von Dubrovnik über das Meer. ihm ausgehoben wurde, heißt Jezero .(See); der Name Jezernik — Seebacher ist in der Gebirgsgegen oberhalb der Igla von altersher heimisch. Welche Wohltat für die Sulzbacher bis zur Stra ßenanlage unter der Igla der Fußsteig durch deren Kluft bildete, erweist die Legende, nach der Fingerspuren der Mut ter Gottes in der Igla vorhanden sei, der Mutter Gottes, die die Igla wie ein Nadelöhr durchstochen habe, um für die Gebirgsbewohner einen Weg in die weite Welt zu bahnen und die angesammelten Wassermassen des Sees dort ab fließen zu lassen. Sannaufwärts steht in der Nähe der Nadel eine große alte Buche; in ihrem Schatten rastete Maria auf ihrem weiten Weg; die Stelle, wo sie ge sessen und geruht hatte, ist noch heute finden. Einige Minuten oberhalb der zu Igla sind unmittelbar über dem Fluße in der senkrechten Felswand zwei parallel! von unten nach oben verlaufende Risse sichtbar. Es sind die letzten Spuren des Weggeleises, auf dem der Wagen des heiligen Elias seine Fahrt in den Himmel angetreten hat, eines in der Gegend sonst völlig unbekannten Heiligen, mit dessen Kult die Sanntaler Flö- ßer erst in kroatischen Ländern bekannt Drittel merklich über die Sann neigt und wurden. Den Matkowinkel bedeckte einst intermittierenden Brunnen an der Sann. In diesem ewigen Pulsschlag des Herzens der Berge klingt ein ewiges, nie ver hallendes Lied, das Rauschen der Wasser der silbernen Sann, der Tochter der ewigen Berge, mögen nun ihre Gewässer klar wie Glas leise durch ihr Gerinne säuseln oder wutentbrannt durch Klamm, und Klause unter der Igla brausen. Dr. Fr. Mišič. Erster Farbenstrich des Herbstes den Gesichtsausdruck, vor allem Stirne, ^ase, Kinn ud Backenbart des Kaisers Franz Josef I. so getreu wiedergibt, daß s'e auch bei oberflächlicher Betrachtung aus der Ferne als solche leicht zu erkennen sind. Durch die schluchtartige, gut einen Meter breite und mehrere Meter lange Spalte, die zwischen der Igla und dem Felsmassiv klafft, führt nun wie durch einen Kamin der Fußsteig, der bis v°r vierzig Jahren an dieser Stelle allein noch einen Verkehr zwischen Luče und Solčava ermöglichte, wenn das Gerinne der Sann in der Klamm durch Hochwasser für Wagen, Pferde und Menschen unwegsam war. Erst im Jahre 1894 wur de in den gewaltigen Felsklotz, der, bespült von den schäumenden Wellen der Sann, Fuß, Sohle und Unterlage der Igla bildet, zunächst eine hohle Gasse, in wei terem Verlauf flußaufwärts eine lange Galerie durch Felssprengungen angelegt, durch die Wagen und Autos durchfahren können. Lindwurm ein See, in dem ein Am Eingang zu jenem Winkel steht noch heute der »Fischerfelsen«. Dort pflegten die Fischer ihre Netze zu trocknen. Als der Lindwurm den Fischerfelsen durchbrach, entstand eine derartige Ueberschwemmung, daß die Gewässer bis an die hochgelegene Kirchenschwelle in Solčava reichten und den Lindwurm fortschwemmten. Diesen Sagen, Märchen und Legenden schließt sich für den unkundigen Bergbewohner ein kleines Wunder wür dig an; es ist der intermitterende Brunnen, mit dem die sonst so ernste Natur am Ausgang der Galerie unter der Igla knapp unter dem Straßenkörper ihr mut williges, sonderbares Spiel zu treiben scheint. In einem kleinen gemauerten Becken erscheint aus dessen kiesbedecktem Boden sprudelnd klares Quellwasser, füllt das Becken aus und versickert wieder. Das wiederholt sich mit der Genau igkeit einer Uhr; es pocht hier wohl das Noch lacht der Sommer in goldener Schönheit. Die Sonne brennt vom leuchtenden Himmel und in unseren Gärten blüht der Spätsommer in tausend glühenden Farben. Und doch beginnt bereits der Freund Herbst seinen ersten schüchternen Farbenstrich über Wald und Feld zu ziehen... Zuerst spüren wir es kaum. Wenn wir am Wochende hinauswandern in die Na tur, so ist noch überall volles starkes Sommerleben. Und doch sehen wir es beim Blick von der kleinen Anhöhe aus, beim Blick über das weite Land, über Wiesen und Wälder: allmählich legt hauste, sich ein bräunlicher Herbstton über die Natur. Das tiefe Grün der Laubbäume verliert an Frische und wird ein wenig fahler. Schon taumeln an windigen Tagen viele braune, trockene Blätter zur Erde. Vielleicht hat die Sonne an manchen Tagen zu heftig gebrannt und dieses frühe Verfärben von Busch und Baum und Erde beschleunigt. Auch wenn wir am Waldrand entlangschreiten, sehen wir es. Nun sind die weiten Felder abgeerntet. noch schwankt hier und da der letzte Erntewagen der Scheuer zu. Damit aber ist das leuchtende Gold reifer Getreidefelder, in denen der Sommerwind spielte, verschwunden. Braun und kahl liegen die Aecker, über die schon bald wieder der Pflug geht. Ueber den blauen, seidigen Sommerhimmel gleiten kleine weiße Wölkchen. Noch rauschen die vollbelaubten Kronen der alten Bäume das ewige Lied des Sommers, und doch ist es, als wenn am „©iQöiio"—„3elesničar" Den ersten Probegalopp für die alsbald aufgehende Fußballmeisterschaft absolvieren Sonntag nachmittags um 16 Uhr im »Železničar«-Stadion ein kombiniertes Team des SK Železničar und das aufstrebende Team der »Slavij a« aus Pobrežje. In beiden Mannschaften werden mehrere neue Kräfte Aufnahme finden, sodaß man eine Reihe von Neulingen wird im Kampfe beobachten können. Jyngmannen stellen sich vor. Sonntag vormittags um halb 10 Uhr treffen sich im »Železničar«-Stadion die Jungmannen »Rapid s« und »Žele z-n i č a r s« in einem Freundschaftsspiel. Auf beiden Seiten werden die tüchtigsten Jungfußballer eingreifen, sodaß mit einem recht anregenden Verlauf des Spieles zu rechnen ist. ; SK Rapid. Die Jugend hat am Sonntag um 9 Uhr am »Železničar«-Platz in folgender Aufstellung sich spielbereit einzufinden: Šešerko, Major, Jelen, Ucki, Stipper, Vogl, Wake, Pawaletz, Csassar, Petak, Klampfer, Sadeg und Lešnik. — Folgende Spieler müssen um 9 Uhr am Rapidplatz srielbereit sein: Zelzer, Belle, Gustl. Jacki, Dschaner, File, Oskar, Lady, Walter, Ernsti, Herzog, Vinzene, Schwarz, Pirelli, Peperl, Frangesch, Sinkovič, Schlesinger, Willy, Löschnigg Franzi, Herry, Fritzl, Karl, Emerich, Robert und Gajšek. — Der Sektionsleiter. : Boxkampf Farr—Louis auf Montag verschoben. Wegen der ungünstigen Wetterlage ist der Kampf zwischen dem Schwergewichtsboxer Tommy Farr u. dem Neger Joe Louis auf Montag, den 30. d. verschoben worden. : Sigmund Ruud, der bekannte Skispringer, entpuppte sich unlängst auch als vorzüglicher Fußballer. Er spielte in einer Firmenmannschaft in Oslo und führte seine Mannschaft mit 4 : 2 zum Sieg. Ruud soll einer der Besten im siegreichen Team gewesen sein. Geniert ihn nicht. Zimmervermieterin: »Es freut mich, daß Ihnen das Zimmer gefällt; ich muß Ihnen aber gleich sagen, daß Mäuse drin sind!« Verbummelter Student: »Das schadet nichts; ich habe ohnehin immer einen Kater k Ries Jm&zkous Bachemgemsen — kein Jägerlatein! Die Gemse ist vermutlich seit 1907 Standwild des Bachern / Die sagenumwobene „Gomila" als Eldorado des Bacherngemswildes Der Bacher ist ein waldreiches Mittelgebirge; seine höchste Erhebung, der Schwarzgupf, ist 1543 Meter hoch. Dort, wo er die obere Grenze der geschlossenen Hochwälder überragt, von der Rogla (4617 Meter) bis zur Velika Kapa (1542 Meter), ist er mit saftigen Almwiesen, Matten und Weiden behängen, deren Einförmigkeit nur hie und da durch einzelnstehende Baumgruppen oder vereinsamte alte Wettertannen unterbrochen wird. Dazu gesellen sich drei weitgebreitete Hochmoore, von denen eines auf der zentral gelegenen Hochebene westlich vom Klopni vrh, zwei auf dem Westbachern bei den Sankt Lorenzer Seen und beim »Schwarzen See« unter dem »Jezerski vrh« liegen, alle weit und breit von dichtem Latschengestrüpp umgeben. Von welcher Seite immer man den Bachern betrachten mag, von der Drau, von der Drann oder von der Mießlimg und der Rötling, überall macht er auf den Beschauer den Eindruck eines behäbig ansteigenden, träumerischen Waldgebirges, bei dem die wellig verlaufende waagrechte Linie des schier unendlichen Höhenrückens so sehr vorherrscht, daß dadurch der Eindruck der schräg oder etwa steil abfallenden Hänge fast vollkommen verwischt wird. Diesen täuschenden Eindruck bewirken vor allem die herrlichen ausgedehnten Waldungen. Diese Bachernhochwälder über Hängen, Höhenrücken und Gräben ringsherum um Hochmoore und sonnenbeschienene Almen wären eigentlich ein ideales Standrevier für Rotwild. Daß in früheren Zeiten auch tatsächlich der Edelhirsch die herrlichen Buchenwälder und Tannenforste des Bachern bewohnte, beweist der Name einer im Lobnitzbachgraben ober dem Gereute Smolnik verborgenen Felsgruppe mit Graten, Zinken und Zacken, die, für den menschlichen Fuß unzugänglich und geschmückt mit der schönsten Blume des gesamten Bachern, der rostblättrigen Alpenrose, den bezeichnenden Namen Jelenska peč (»iiirsehfelsen«) aus längst vergangenen Zeiten bis auf den heutigen Tag bewahrt hat. In neuerer Zeit wurde Edelwild auf dem Bachern in freier Wildbahn wiederholt angetroffen, so vor einigen Jahren ein Hirschtier bei Smolnik, just in der Nähe der Jelenska peč. Aber es unterliegt keinem Zweifel, daß es sich in diesen Fällen nicht um heimisches Standwild, sondern um fremdes, versprengtes Wechselwild handelt. Oder war es der natürliche Instinkt, der einzelne Vertreter des Hochwildes immer wieder in die einst beliebten, dann aber aus äußeren und inneren Ursachen aufgegebenen Standorte zurückzieht? Anders steht es gegenwärtig mit dem Gemswild auf dem Bachern. Sosehr das Gebirge mit seinen Hochwäldern und Alpenmatten, mit seinen über 1000 Meter hoch gelegenen Kulturen, Siedlungen und Einzelhöfen, mit seinen fast flachen, wald reichen Höhenrücken und baumlosen weichgepolsterten Kuppen auf den ersten BliCk alle Vorbedingungen für ein gutes üemsrevier vermissen läßt, entbehrt es deren in Wirklichkeit doch nicht vollkommen uad das, was dieses Wild vor allem verlangt, Hochwaldungen, kahle Felsen und Felswände, schattige Plätze im Sommer und sonnige im Winter, frisches, klares Gebirgswasser, ruhige und unbehelligte Standorte, saftige Kräuter, Knospen und Blätter der Alpensträucher, bietet der Bachern mehr, als für das Gemswild unbedingt notwendig ist. Für den Uneingeweihten mag die Behauptung über das Vorkommen kahler Felsen und Felswände auf dem Bachern überraschend klingen, wenn auch die Felsgruppen bei Vuzenica, der Faler Fels und die »erratischen« Blöcke auf dem Großgupf (1347 Meter) bekannt sind. In Wirklichkeit sind die Nordhänge dieses Urgesteingebirges nicht nur größtenteils sehr steil, sondern auch in den Quertälern, Schluchten und Abgründen sehr reich an überhängenden Felswänden, phantastisch gebildeten Granitblöcken u. Felspartien, die an ähnliche im Hochgebirge der Kalkalpen erinnern. Voran geht in dieser Hinsicht das über 1200 Meter hochgelegene Quellgebiet des Lobnitzbaches, das mit riesigen grotesken Granitquadern übersät ist, dann aber der ganze obere Lobnitzbachgraben, der mit seinen steilen, oft jäh abstürzenden Felswänden, mit dem »Šumik«, der Räuberfelswand, den »Trije Hlebi« (Drei Laibe) und dem Hirschfelsen, den zerrissenen Hochgebirgsgegenden in nichts nachsteht. In diesem Gebiet wurde im Jahre 1877 in der Nähe des Gebirgsdorfes Smolnik eine Gemse erlegt, die aber offenbar ebenso nur ein verlaufenes Stück darstellt wie die Gemse, die im Jahre 1900 in einem Weinberg bei Fram von Winzern gefangen wurde. Um das Jahr 1907 ist ein Gemsenpaar schon als Standwild im Gebiet des Räuberwandfelsens im Lobnitzbachgraben nachgewiesen. Seitdem ist die Gemse in diesem Teil des Bachern ununterbrochen Standwild geblieben; der Bestand des Gemswildes ist in stetem Zunehmen begriffen, weil es sich weidmännischer Hege erfreut. Ejne ähnliche Rolle in der Verbreitung der Gemse auf dem Bachern spielt in dessen westlichem Teil vor allem der zwar bewaldete nördliche Abhang des »Jezerski vrh« (1532 Meter), der sehr steil, teilweise fast unwegsam zu den Steinbrüchen von Josefstal abfällt und von hochaufgetürmten kahlen Felsblök-ken geradezu wimmelt. Aus diesem Standort wechselt unsere Hochwaldgemse im Winter mit Vorliebe über den kahlen, schneebedeckten »Jezerski vrh« oder durch die Latschen des »Schwarzen Sees« auf die sonnige Südseite zur Äsung, eine Tatsache, von der sich Skiläufer an den frischen Gemsfährten im Schnee leicht überzeugen können. Ein dritter nicht zu unterschätzender Standort der Bacherngemse ist die Schattseite des oberen Mießlingbachgrabens. Auch im Bereich der Velika und Mala Kapa ist die Gemse an deren Nordabhang schon heimisch und ständig, und zwar in jenen abschüssigen felsigen Hängen, die den Namen »Drče« (Schutthalden) führen, wenngleich diese Schutthalden völlig bewaldet sind. Im Gebiet des oberen Radelbachgrabens, der wie alle gegen Norden gehenden Bacherngräben mit seinen Katarakten, Schlünden und Felsblöcken die romantische Wildheit u. Zerrissenheit echter Hochgebirgsgräben vortäuscht, in den Felspartien ober dem Markt Sv. Lovrenc ist gegenwärtig das Gemswild ebenso heimisch wie im Lobnitzbachgraben. Hoch über diesem, über den »Drei Laiben« und über dem Räuberwandfelsen befindet sich, von mehrhundertjährigen Buchen beschattet, die sagenumwobene, steinblockbesäte »Gomila« (Totenhügel), das Eldorado des Bacherngemswildes. Wenn im Frühjahr der Schnee geschmolzen ist, kann man auf der Gomila ganze Haufen von Gemslo-sung finden. anEasaaoaoBüBDBDaDBDeaeaBCie □ □ HaanaafflOHaaaBnananBaHnssaaos-r EdUARiU Die Ringelnatter Die bekannteste aller einheimischen Schlangen ist die in der Nähe stehender Gewässer, am Waldessaum und auf sonnigen Wiesen unzutreffende Ringelnatter (Tropidonotus natrix). Wie ihr Name (Natrix — die Schwimmerin) besagt, ist sie im Wasser ebenso zu Hause wie auf dem Lande. Schon ein flüchtiger Blick auf die hurtig vor unseren Tritten durch das Gras eilende Schlange läßt die harmlose Ringelnatter erkennen und von der gefährlichen Kreuzotter unterscheiden. Die Oberseite der Ringelnatter ist fast immer aschgrau mit einem Stich ins Schieferblaue oder Olivengrüne. Als sicherstes Kennzeichen sind die beim Männchen tief schwefelgelben, beim Weibchen mehr weißlichen Mondflecke anzusehen, welche sich jederseits hinter der Schläfe scharf von der grünlichen Grundfarbe abheben. Ausgewachsene Ringelnattern erreichen eine Länge von 100—150 cm, noch größer werden sie selten. Ein absolut harmloses Tier, sucht sie sich der Verfolgung höchstens durch die Flucht zu entziehen, ohne jemals von ihren Fangzähnen Gebrauch zu machen. Eine für den Menschen unangenehme Schutzwaffe hat die Natur dieser und vielen anderen Nattern dadurch gegeben, daß sie im Augenblick der Gefahr, z. B. wenn sie mit der Hand ergriffen werden, ihren stinkenden, weißlich gefärbten und durch Beimischung des Urins breiigen Unrat ausspritzen. Ihre Nahrung besteht hauptsächlich aus Fröschen, Molchen und Fischen. Sie kann sowohl im feuchten als auch im trockenen Terrarium jahrelang erhalten werden, wenn ihr neben einem geräumigen Wasserbecken auch ein trockener, sonniger Platz geboten wird. Die meisten Liebhaber verweisen die Ringelnatter lieber in das trockene Terrarium, da sie in letzterem sehr gut mit Eidechsen und anderen Schlangen zusammen gehalten werden kann, im feuchten Terrarium aber unter den anderen Bewohnern (Frösche, Molche etc.) arg aufräumen würde. Die Ringelnatter frißt in der Gefangenschaft sehr leicht und macht oft schon am zweiten oder dritten Tage Jagd auf Frösche. Im Sommer gibt man ihr in der Woche ein — zweimal mehrere kleine Frösche oder Fische, welche sie mit großem Geschick aus dem Wasserbecken herausholt. Man kann sie auch mit toten Fischen füttern, wenn man ihr dieselben vorhält und sie lebhaft bewegt. Sogar in schmale Streifen geschnittene Schollen nimmt sie auf diese Weise an. Keineswegs lasse mau sich aber verleiten, ihr zerschnittene Aale zu geben, an welchen sie infolge des giftigen Aalblutes rasch zugrunde geht. Zum Winter bringt man sie in die Überwinterungskästen, kann sie aber auch im geheizten Zimmer behalten; in letzterem Falle hat man sich im Herbst mit Fröschen zu versehen, und alle zwei Wochen zu füttern. Im Frühjahr oder Sommer gefangene Ringelnattern legen oft im Terrarium, häufig, ohne daß es der Besizter bemerkt ihre Eier in die Erde, unter Moos, überhaupt an feuchte Stellen ab (etwa 20 Stück), aus denen dann nach drei bis vier Wochen die zierlichen, jungen Schlangen auskriechen. Diese anfangs nur 15 cm langen Tierchen sind unschwer aufzuziehen, wenn man für Herbeischaffung passenden Futters sorgt. Man füttere sie mit kleinen Kaulquappen, Fischehen uqd ganz kleinen Fröschen, die sie sehr gewandt zu erjagen respektive aus dem. Wasserbecken zu fischen verstehen. * Vereinsnachricht. Der nächste Mitgliederabend des Mariborer Aquarienvereins findet Mittwoch, den 1. September um 20 Uhr im Hotel »Orel« statt. SONNTAG, 29. AUGUST. Ljubljana, 8 Zither-Konzert. 9.15 Gottesdienst. 10 Konzert. 17 Bauernstunde. 17.30 Funkorchester. 19.30 Nationalvortrag. 19.50 Chorkonzert. 20.30 Bunter Abend. — Beograd, 18.20 Volksmusik. 20.10 Bunter Abend. — Prag, 17.10 Promenädekonzert. 19 Militärmusik. 20.05 Hörspiel. — Budapest, 18.40 Solistenstunde. 19.45 »Der Graf von Luxemburg«, Operette. — Paris, 19 Funkzirkus. 20 Liederabend. — London, 19 Tanzmusik. 21 Unterhaltungsmusik. — Mailand, 19.45 Konzert. 21 Oper. — Wien, 10 Schallpl. 11.05 Sinfoniekonzert (aus Salzburg). 13.20 Unterhaltungskonzert. 16.20 Schallpl. 18 Tanzmusik. 19.35 Konzert. 20.35 Mozart’s Requiem (aus Salzburg). — Berlin, 18 Sport. 20 Lied und Tanz der Völker. — Breslau, 16 Konzert. 19 Tanzmusik. 21.15 Hörfolge. — Leipzig, 18 Italienische Musik. 19.30 Lustspiel. 20 Großes Abendkonzert. — München, 18 Lustpiel. 20 Opernabend. MONTAG, 30. AUGUST. Ljubljana, 17.40 Violinkonzert. 19.10 Operettenkonzert. 20.15 Dvorak-Abend. — Budapest, 17 Tanzmusik. 20 Solistenkonzert. — Paris, 18.30 Schallpl. 20.30 Hörspiel. — London, 18.30 Konzert. 20 Funkkabarett. — Mailand, 19 Konzert. 21 Violinkonzert. — Wien, 12.20 Militärkonzert. 16 Aus Tonfilmen. 17.40 Dvoraks Zigeunermclodien. 19.05 »Die Hochzeit des Figaro«, Oper (aus Salzburg). — Berlin, 18 Operettenklänge. 19.15 Kammermusik. 20.10 Tanzmusik. — Breslau. 18.30 Hörspiel. 19 Der blaue Montag. 21.15 Konzert. — Leipzig, 18.20 Konzertstunde. 19 Schöne Stimmen. 20 Bunter Abend. — München, 17 Konzert. 19 Tanzmusik. 21.10 Liederabend. Neuer Roman! Mit unserer Sonntagnummer beginnen wir mit dem Abdruck eines neuen Romans aus der Feder der beliebten Schriftstellerin Schneider - Förstl, betitelt: Pt, §mde$ tke Die beliebte Autorin hat sich in dem neuen Werk das Werden und Vergehen der Ehe eines jungen Arztes zum Vorwurf genommen. In hinreißender Weise, wie wir es an ihr gewöhnt sind, schildert sie die Intrigen der leichtsinnigen Schwester der jungen Braut, die nicht eher ruht, bis sie die vermeintlich tote Schwester aus dem Herzen des Bräutigams verdrängt und ihre Stelle eingenommen hat. Doch ihr Temperament u. ihre Verschwendungssucht richten den jungen Arzt, der zu wenig Willensstärke zeigt und den Skandal fürchtet, unfehlbar physich und moralisch zugrunde. Das alte Sprichwort: »Jede Schuld rächt sich auf Erden« erlebt nun eine lebendige Erneuerung und die Frau, die ihre Lügengespinste zerrisen sieht, als die frühere Braut, ihre unglückliche Schwester, plötzlich auf der Bildfläche erscheint, bricht zu-zusammen. Es sind Bilder stärkster Dramatik und entbehren doch nicht der erlösenden Versöhnung. Frau J. Schneider-Förstl hat hier ein Werk geschaffen, einen Roman der Frau, der den Rahmen des bisher von ihr Gebotenen turmhoch übersteigt und auch vom männlichen Leserkreis mit Spannung gelesen werden wird. Bestätigt. Der bekannte Rezitator hatte den ersten Teil des »Faust« geschmettert — im »Verein für bildende Unterhaltung«. Er war etwas erschöpft, als er sich dann von dem Vorstand des Vereins verabschiedete. »Keine Kleinigkeit!« erklärte er. »Eine ganz ungeheure Anstrengung ist das.« »Na freilich! Manche haben’s ja gar nicht ausgehalten und sind schon nach der Hälfte ’raus.« Stoßseufzer bei 29 Grad. Der Zoowächter: Es ist eine Affenhitze! Der Flieger: Es ist eine Bombenhitze! Der Rennfahrer: Es ist eine rasende Hitze! Der Zwerg: Es ist eine Riesenhitze! Der Tierbändiger: Es ist eine Bärenhitze! Der Dummkopf: Es ist eine blödsinnige Hitze! §ür Baus und Bof llllllllllllllllllllllllllllllllllilllBllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllil Linoleum fürs Das Linoleum hat sich seit Jahren bewährt und doch ist seine Verwendbarkeit immer noch nicht voll ausgenützt. Wan kennt den roten oder grünen Linoleumbelag in den Büroräumen oder die schmalen Läufer für den Haushalt, aber weiter reicht meist die Verwendung im Haushalt nicht. Und doch ist gerade dieses Produkt der allerbeste Fußbodenbelag fürs Kinderzimmer. Denn Wer kommt es in erster Linie auf Sauberkeit und Zweckmäßigkeit an. Ein Kinderzimmer muß sich schnell u. gründ -ich reinigen lassen und seine Sauberkeit muß erzieherisch wirken. Aber die Lebensart des kleinen Volkes ist gar nicht so sehr auf diese Tugenden bedacht. Wie schnell werden die Holzdielen zerkratzt und die Teppiche zerrissen. Holzsplitter im Fuß, das ist eine böse Sache und Löcher im Teppich sind schlimm für die Hausfrau. Ein haltba-rer Zementfußboden ist viel zu kalt u. zu hart für die Kleinen. Es bleibt gar nichts anderes übrig, als das weiche, biegsame und elastische Linoleum zu fühlen. Da gibt es keine Fugen oder blitzen, keine Staubfänger oder Mottenlöcher. Ein einfaches Wischen reinigt die hußbodenfläche und das Zimmer sieht wieder wie neu aus. Es gibt heute bereits entzückende Farben und Muster, Qle zu jeder Wandfarbe passen und den Kaum freundlich und heiter stimmen. Die Moire- und Jaspearten, die Graniterind Korklinoleums sind ganz überra- Kinöerzimmer sehend in ihrer Farbigkeit. In den billigeren Preislagen liefert das Stragula einen vollwertigen Ersatz. Es gibt aber noch eine andere Verwendung, die bisher wenig bekannt ist, die Bekleidung des unteren Teiles der Wände des Kinderzimmers mit einem schwarzen oder dunkelblauen Linoleumbelag. Wer an sei nen polierten Möbeln die vielen Kratz-und Malspuren seiner Kinder sah, der kennt die Zeichenlust seiner kleinen Gesellschaft. Ein Bleistift oder eine Kreide, das ist für sie der Inbegriff höchster Werte, und jede halbwegs geeignete Fläche wird schnell und tätigkeitsfroh mit Strichen und Kreisen bedeckt. Es wäre falsch, diese Betätigung durch Schimpfen oder gar durch Prügel eindämmen zu wollen. Man muß sie nur auf richtige Bahnen lenken und auf geeignete Gegenstände abwälzen. Dafür ist der dreiviertel bis 1 Meter hohe dunkle Linoleumsockel i. Kinderzimmer wie geschaffen. Hier können die Kleinen nach Herzenslust malen und pinseln und niemand störte sie dabei mit seinem Verbot. Am Morgen wird das Gekritzel mit einem feuchten Lappen abgewischt und die neue Fläche sieht wieder sauber aus, bis aufs neue Eisenbahnen, Autos und Berge das breite Band zieren. Zugleich aber wird mit diesem Sockel ein wirkungsvoller Schutz für die Wände geschaffen. Sie werden nicht mehr zerkratzt oder beschädigt, nicht mehr mit Wasser bespritzt oder mit Tinte be- schmiert. Die Schmutzfinger der kleinen Schar, die so gerne an weiße Wände auf geklatscht werden, treten auf dem dunklen Hintergründe nicht mehr hervor, u. ein Lappen, in warmes Seifenwasser ge- Elitna konfekcija bringt immer das Neueste! taucht, beseitigt schnell die Spuren. So verbinden sich beim Linoleum praktische und pädagogische Gesichtspunkte und die hübschen Muster, die heute zur Verfügung stehen, sorgen dafür, daß auch der gute Geschmack nicht zu kurz kommt. prwalhaus-haltungskurs vom 1. Oktober 1937 — 1. April 1938 im Kloster Wernberg, in der Nähe des Wörthersees, Post Föderlach. Sorgsame Ausbildung in allen Zweigen des Haushaltes nach gutbürgerlichen Grundlagen, sowie Anstands-iehre. Auf Wunsch Sprachunterricht in Deutsch und Englisch. Nähere Auskünfte an die Klosterverwaltung. 8666 BMtersehler Der Landwirt hat es ganz in der Hand, durch richtige Fütterung, Aufbewahrung der Milch und durch die entsprechenden Methoden bei der Zubereitung die sogenannten Butterfehler zu ver meiden. Diese treten in den meisten Fällen infolge von Unreinlichkeit auf. :Steht die Milch zu lange im .Stall und ist das Vieh nicht sauber, dann bekommt die Butter leicht Stallgerudh u. -geschmack. Dieser wird auch von Stoppelrüben, ran-r zigen Oelkuchen usw. beeinflußt. Die Aufbewahrung der Milch und des Rahmes in rauchigen, schlecht gelüfteten Räumen, dazu in unsauberen Gefäßen gibt der Butter einen muffigen bzw. Rauchgeschmack. Milch und Rahm, in schlecht verzinnten Gefäßen aufbewahrt, erzeugen einen unangenehmen Metallgeschmack. Auch bei der Verarbeitung können Fehler gemacht werden, die die Qualität der Butter nachteilig beeinflussen. So verursachen ungenügendes Kneten ein streifiges oddr flockiges Aussehen. Bröckelig wird die Butter durch ausschließliches Verfüttern von Rübenblättern und -köpfen sowie von Erbsenstroh und -schrot, außerdem bei Gaben von Erdnuß- und Palmkernkuchen. Die Butter wird weich, wenn das Vieh junges Gras- und Kleeweide hat. Dasselbe gilt von Mais -und Haferschrot, Rapskuchen und Reisfuttermehl. Hier muß durch andere Kraftfuttermittel ein Ausgleich geschaffen werden. Der bekannteste Butterfehler ist das »Ranzigwerden«. Dabei verändert sich die Butter von außen nach innen. Wird sie zulange der Luft oder gar der Sonne ausgesetzt, dann zer setzt sich das Butterfett. Der Fettgehalt steigt. Man sichert sich am besten dagegen, wenn die Butter möglichst unter Luftabschluß, aufbewahrt wird. Ranzige Butter wird leicht talgig und kann dann höchstens noch als Butterschmalz Verwendung finden. Zu weich wird die But ter, wenn sie bei zu hohen Temperaturen hergestellt und zu lange geknetet wird. »Kurz« oder bröckelig wird sie meist in der kälteren Jahreszeit, wenn sie an sich auch geringeren Fettgehalt Die Herbstmode bringt uns wieder ei-ne neue Jackenform: Die gürtellose, ge-'ade, hüftlange Jacke, sportlich verarbei-et> abweichend im Material, passend zu 'hehreren Kleidern. Daneben sehen wir as Jäckchenkleid und das klassische chneiderkostüm. K 22891. Jäckchenkleid aus marine-^auern Wollstoff mit weißem Pikeekra-§en und Ledergürtel. Im Rock vorn gegenseitige Falten. Erforderlich: 2.60 m Stoff von 130 cm Breite. Bunte Bayer-Schnitte für 92 und 100 cm Oberweite erhältlich. S 22857. Das sportlich verarbeitete Ko stüm. zeigt den neuen, nach unten erweiterten Sechsbahnenrock. An der Jacke breite, angeschnittene Passeni "e. Erfor der!.: 3 m Stoff, 130 cm br. Bunte Beyer-Schnitte für 88 und 96 cm Oberweite. D 22912. Als Ergänzung zu einfarbigen Der herbstliche Gtmßenanzug . ... ß 229J2 Wollstoffkleidern trägt man die gürtellose, sportliche Jacke aus kariertem Wo» stoff mit einfarbigem Reverskragen. Erfordert. 2.10 m kariert., 25 cm einf. Stoff, 130 cm br. Bunte Bayer-Schnitte für 92, 100 cm Oberweite. B 22914. Hier zeigen wir die jugendliche sportliche Jacke in modisch neuer Form, die zu allen sportlichen Kleidern paßt. Als Material Wollvelours oder Karne” aarflausch. Erforderl.: 2.50 m Stoff, 130 cm breit. Bunte Beyer-Schnitte für 88, 96 cm Oberweite. B 22800, Für die ersten kühlen Herbst tage ist die Jacke aus kariertem Wollstoff mit reichem Knopfschmuck nützlich. Rückenpasse. Erforderlich: 1.50 m Stoff von 130 cm Breite. Bunte Beyer-Schnitte für 88 und 96 cm Oberweite erhältlich. 8 22892. Zu dem klassischen Smoking kostüm aus feingestreiftem Herrenstoff gehört eine ärmellose Weste aus gleichem Stoff mit Rückengürtel. Erforderl.: 3.45 m Stoff, 140 cm br. Bunte Beyer-Schnitte für 92, 100, 104, 112 cm Oberweite. s 22892 hat. Trockene, kühle Aufbewahrung ist einer solchen im Wasser vorzuziehen. FMMNWLÄhelt im Mittel-alter Was verstand man im Mittelalter unter einem schönen Weibe? Wie nahm sich damals das Ideal der Frauenschuh-heit aus? Darüber läßt sieh ziemlich genau Aufschluß geben, denn die Dichter jener Zeit befaßten sich viel Und eingehend damit. So namentlich in den Liedern und Heldengedichten des 13, Jahrhunderts: Schlank und rund, von weißer und rosiger Hautfarbe, auf kleinen schmalen Füßchen mit feinen Knöcheln, unten so gehöhlt, daß »ein Vogel durch-schlüpfen könnte«,.. Sin den zart geschwungenen Hüften leicht und elastisch sich bewegend, mit gerundeten Arfnen vom rechten Maß, langen, schlau ken Fingern, rosigen Nägeln, gewölbter Büste, mit reichen, langen seidenweichen Haaren, blühenden Wangen, einem kleinen rot und kußlich wellenden Mund einem Grübchen ihr Kinn, kleinen weißen ovalen Ohren, Zähnen von schneeweißem Schmelz und dichter Fügung ausgestattet... Sie mußten feurig und doch züchtig sein und so jung und frisch, daß sie einen Helden und Dichter des Mittelalters begeistern konnten. Man sieht, unsere Altvordern besas-sen keinen schlechten Geschmack. Alles in Allem aber hat sich dieser Geschmack bis auf. die heutige Zeit nicht sehr gewandelt, denn man verehrt heute das gleiche, was man im Mittelalter als köstliche Gabe der Natur pries. Für die Küche h Gefüllte Pilze. 15 bis 20 Stück schöne, gleich große Herrenpilze werden sau b-er geputzt, daß nur der reine Schwamm köpf vorhanden ist. Dann ausgewaschen, mit einem Tuch abgetrocknet und mit dem Kopf nach unten auf dünnen Speckblättchen und den abgescbmttenen, da-nebenliegendenStrunken in Butter halb-weich gedünstet, 20 Dekagramm Kalbfleisch werden mit den Speckblättchen, einer halben, in Wass-er erweichten, ausgedrückten Semmel fein faschiert und mit den gedünsteten, gehackten Struken, sowie 1 ganzen Ei, etwas Salz und Pfeffer gut verrührt. Diese Mischung wird in die Schwammköpfe gefüllt. In tadellos emaillierter Kasserolle wird ein Stückchen Butter und etwas Wasser erhitzt, darin, mit der füllseite nach oben, die gefüllten Pilze langsam fertig gedünstet, mit dazwischen gesetzten und als Kranz gelegten Salzkartoffeln angerichtet, zu Tich gegeben. « h Kartäuser. 5 abgerindete Schneid-semmeln werden gevierteilt, in eine tiefe re Schüssel gelegt, SA Liter Milch werden mit 3 Dottern, 1 ganzem Ei, 1 Eßlöffel Staubzucker glatt versprudelt, über die Seinm-slteile gegossen, die man 1 Stunde so weichen läßt, dabei mit der Eiermilch immer wieder übertropft. Hierauf werden die Semmelviertel in ge siebten Brösel gedreht, aus heißem Fett schwimmend zu goldgelber Farbe gebacken. Dann für einige Sekunden auf Filterpapier gelegt, noch warm in geriebener Schokolade gedreht, auf eine Schüssel aufgettirrnf, gut mit Zucker bestreut, c . X (cf Wüstenkönig war der Löwe. »Reinfall! — Wenn ich das gewußt hätte, hätte ich das Pferd eines anderen gefrühstückt!« (Zeichn. Bürger-Scherl-M.) zu Tisch gegeben. (Restliche Eiklar füjj nächsten Tag in kaltes Wasser stellen' h. Gebackene Karotten. Fingerdicke und fingerlange, sehr junge Karotten werden geputzt und der Länge nach gespalten, in Salzwasser abgekocht, abgegos-sen, abgetrocknet, in Mehl gedreht, in gut erhitztem Fett zu goldgelber Farbe gebacken. Für einige Sekunden zum Ab" tropfen auf Fistnerpapir gelegt, dann >n>l dem breiten Ende in dick bereitetes Spi' natggmüse bis £ur Hälfte der Karotten hineingesteckt und gleich aufgetragen. h, Heidensterz, (Heidenmehl ist sM gesund,) A Liter Heidenmehl wird in 1 lA Liter siedendes, gesalzenes Wasser geschüttet, in zugedecktem Kochtopf ungefähr 10 Minuten gekocht. (Wird Sterz von mehr Mehl bereitet, muß er länget kochen,) Dann löst man das Mehl voin Rande des Kochtopfes los, droht den ganzen Mehlkloß mit einem Kochlöffel von oben nad unten um, läßt ihn abermals 10 Minuten kochen. Während dieser Zeit durchsticht man ihn einmal mit dein Kochlöffelstiel, damit das Mehl besser anschwellen kann. Dann schüttet man das ganze Wasser in ein anderes Geschirr, reißt den Mehlkloß auseinander, rührt ihn, indem man mit dem abgeschütteten siedend heißen Wasser nach und nach die mehligen Stellen begießt, mit einer Gabel zu lockern gleichmäßig feuchten Brocken. Hierauf wird er mit dem ausgelassenen Fett von 10 Dekagramm kleinwürfelig geschnittenem Seichspeck übergossen, zugedeckt 15 bis 20 Minuten in mäßiger Hitze Stehen gelassen. Nach dieser Zeit abermals zerrissen, wird der Sterz bergartig angerichtet und mit heißen Speckgrammeln überbräunt. J6 ( 74 m 'V . "H,: r Namen Borghese führt. Es war nicht ver einzige Besitz der Famile in Rom. Cm Neffe des Papstes, Scipione, legte auf dem Grund und Boden und angeblich auch mit dem beschlagnahmten Vermögen der Adelsfamilie Cenci die Villa Borghese mit ihren herrlichen Parkanlagen zu Beginn des 17. Jahrhunderts an. Gleichzeitig wurde damals der Grundstock gelegt zu den berühmten Sammlungen der Gemälde und Bildwerke. Die Borgheses nutzten die Macht, die ihnen das Papsttum gewährte, gründlich aus. Sie erwarben das Fürstentum Sulmona bei Neapel und nach langen Prozessen von der Familie Aldobrandini das Fürstentum Rossano. In der römischen Cam-pagna belassen sie etwa 80 große Landgüter und Schlösser, die übrigens zum Teil auch heute noch in den Händen von Angehörigen der Familie Borghese sind. * Die beiden Hauptbesitzungen der Borgheses in Rom, die Villa und der Palazzo, waren gewissermaßen die Residenzen der Familie, die ihren Reichtum vornehmlich dazu verwendete, den Ruhm und Glanz des Hauses durch Vermehrung der Kunstsammlungen zu erhöhen. Eine Einteilung nach Gemälden und Skulpturen fand ursprünglich nicht statt. Auf beide Gebäude wurde verteilt, was an Fundstücken aus den Borgheseschen Gütern oder an Neuerwerbungen in den Besitz der Familie kam. Schließlich wurde von der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts ab der Brauch durchgeführt, daß die Villa Borghese im Sommer und der Palazzo Borghese im Winter bewohnt wurden. Befand sich eine Witwe in der Familie, wurde ihr der Palazzo als Wohnsitz zuerteilt. Die Glanzzeit der Borgheses in neuerer Zeit war unter Napoleon. Fürst Camillo Borghese hatte 1803 die zweite Schwester Napoleons, Pauline, geheiratet. Nachdem Napoleon Kaiser der Franzosen geworden war, ging auch über ihn das Füllhorn der kaiserlichen Gnade hernieder. Er wurde kaiserlicher Prinz, Herzog von Piacenza u. Guastalla, Generalgouverneur von Piemont und hoher Militär. Nach dem Sturz Napoleons 1815 trennte er sich von seiner Gattin, die zehn Jahre später in Florenz gestorben ist. Freilich mußte dieser Fürst Borghese seine Zugehörigkeit zum französischen Kaiserhaus teuer bezahlen, denn Napoleon holte die gesamten Kunstschätze der Borgheses 1806 nach Paris, wo sie im Museum aufgestellt waren. Erst 1815 kamen sie wieder nach Rom zurück, doch wurden einige Kunstwerke noch vor dem Rücktransport von dem Fürsten Borghese aus Geldnot veräußert. Im 19. Jahrhundert sind die Liik-ken durch Neuerwerbungen ausgefühlt worden. Die Sammlungen enthalten die herrlichsten Schätze der Bildhauerei u. Malerei. Der Borghesesche Fechter von Agasias aus Ephesos ist aus unzähligen Abbildungen in der ganzen Welt bekannt. Von den Gemälden seien nur drei herausgegriffen: die Grablegung von Raffael, die Danae von Correggio und Tizians irdische und himmlische Liebe. Fürst Paolo Borghose (1845 bis 1920), damals das Haupt der Familie, ließ sich in große Bauspekulationen ein, die jedoch mißglückten. Er war deshalb 1892 genötigt. umfangreiche Verkäufe des Familienbesitzes vorzunehmen. Der italienische Staat erwarb die Sammlungen der Kunstschätze. Soweit sie sich damals noch im Palazzo Borghese befanden, wurden sie in die Villa Borghese überführt. Der Wert wu-rde auf 8—9 Millionen Lire geschätzt. Der Fürst verkaufte sie für 3H Millionen an den Staat. Das Gebäude und den Park veräußerte er für 3 Millionen, ebenfalls an den Staat, der dann den Park 1902 an die Stadt Rom weiterverkaufte. Das umfangreiche und für die historische Wissenschaft außerordentlich wichtige Familienarchiv . der Borgheses erwarb Papst Leo XIII. für die vatikanische Bibliothek, Durch den Verkauf des Palazzo Borghese hat die Familie in Rom kein Schloß mehr. Nach 330 Jahren ist sie also formell in Rom heimatlos geworden. In Wirklichkeit bleibt sie nach wie vor mit der Geschichte Roms aufs engste'verbunden. Unterstützet die flntituberkulosenliqa Heitere Ecke Leicht bewilligt. Stadtfräulein: »Ach, dieses herrliche Grün! Man möchte sich stundenlang daran weiden!« Bauer: »Weiden S' nur ruhig mit; 's Vieh frißt doch nit alles.« Der Grund. »Anita, ich kann dich heute noch nicht verstehen, daß du diesen gräßlichen Menschen geheiratet hast.« — »Daran sind nur meine Eltern schuld, denn die waren durchaus dagegen.« Beteiligung. Bernard Shaw erhielt von der Steuerbehörde einen Einkommensteuerbogen, den er gewissenhaft auszufüllen hatte. In ' die Spalte: »Wer ist an Ihrem Geschäft noch beteiligt?« schrieb er: »Die Steuerbehörde.« Der Unwissende. »Angelkagter, weshalb stahlen Sie dem Zeugen die goldene Uhr?« — »Herr Gerichtshof, ich wollte sie gar nicht stehlen! Ich wollte nur die Zeit wissen!« »Die kann ich Ihnen sagen: sechs Monate.« Raffiniert. »Zeigen Sie stets den Leuten, die die Wohnung mieten wollen, zuerst die Telephonzelle«, sagt der Hausherr. »Sehr wohl«, meinte der Hausverwalter, »— aber weshalb?« »Sie werden dann die anderen Zimmer nicht so klein finden.« Richtig beurteilt. »Rechne mal aus, Karl,« sagte die Lehrerin, »sieben Buben wollen in einem Kahn fahren, aber drei haben dazu nicht die Erlaubnis von ihren Eltern bekommen. Vieviel Buben fahren nun in dem Kahn?« Antwort: »Sieben!« Magie der Zahlen. »Die Menschen sind doch ein komisches Volk.« — »Wieso?« — »Na, wenn du behauptetst, am Himmel stünden 987,956.784 Sterne, das glauben sie, aber wenn du an deine Tür schreibst: »Frisch gestrichen«, dann probieren sie alle, ob es. auch stimmt.« »So, so, Sie wollen sich einen neuen Wagen kaufen? Ja, warum zögern Sie denn noch? Haben Sie irgendwelche Bedenken . . .?« — »Ich nicht! Aber leider die Firma!« Sturm über den Kanal! Windstärke 12! Die Nebelhörner «bellten unaufhörlich durch oen Dummult. Der „Moltke", der um drei dbr morgens von Dover arsgvausen war, tautibc auf den Scheitel eines gläsern kchim-taernfeen Wasserberges geschleudert, schweb-e dort oben wie ein fluglahmer Vogel, sack-€ bann seitwärts in ein Wellental ab und *”chrtc sich verzweifelt gegen den weißen vnfcht, der über ihn hereinstürzte. Gin Brecher schüttete dem Kapitän einen Kturchach über die Schultern. Er bog sich stach vorne und ließ das Wasser gleichmütig ta den braunen Oelmantel herablaufen. Seine Augen suchten über das Deck — al-e,S leer. Die Stewards hatten die Siege« ]Hilde in Sicherheit gebracht und die letzten jjtaffagiere nach den Kajüten hinabgejagL ' °cr immer wieder fand sich einer, der mein ef die Nordsee wäre ein Mädchen, das nur 1° ein bißchen Krakeel schlug, um gleich dar-ß°i wieder hübsch manierlich zu sein. Hatte sich was, ja! Die See bullerte nun Won ihre zehn cder ]2 Stunden so dahin, exogen gje mal, Klersen, ist das nicht der Hauptmann Montrey, der sich dort noch her-taittreibt?" wandte er sich an den zweiten lNzier, der eben die Kommandobrücke heraus stieg, "Ost er — ja! Unverschämt, was der Mensch für einen —" noch ehe er den Satz RKiggesprochen hatte, stürzte ein Brecher über den Reling, spülte Montrey die Füße JJPter dem Leib wog und schwemmte ihn die Steppe zu den Kisten hinunter. . Der Sturm riß das Lachen des Kapitäns !n stotternde Fetzen. Selbst bei diesem Teufelswetter fehlte es nicht an Spaß. Ver-anunt nur, daß nun auch der Nebel dichter wurde. Rechts heulte eine Sirene auf wie ein heiseres Tier. Schattenähnlich glitt ein Frachtendampfer vorüber — Bug an Bug mit dem „Moltke". „Donnerliel nach einmal, war das knapp gegangen! War’ wenig vergnüglich gewesen, zu den Fischen hinabzufahren und mit ihnen Mahlzeit zu halten," brummle der Kapitän. Das Deck war jetzt völlig leer. Montrey war etwas unsanft gegen eine Kabinentür geschleudert worden, die sich hastig austat. „Dick, was ist denn?" Er erhob sich langsam. „Ein Kniesall sollte das sein, kleine Christa!" Das junge Mädchen zog ihn herein. Das Wasser rann Montrey von den Haaren bis zu den Schuhen herunter und sickerte nun über den spiegelnden Boden. Christa reichte ihm ein Handtuch und dann die Bürste, die sie von dem kleinen Toilettentisch genommen halte — breitete plötzlich die Arme aus und fiel ihm wortlos entgegen. „Mein Gott, Dick! Was ist denn nur?" Er hielt sie für einen Augenbl'ck an sich gepreßt. „Die Kiste schlingert ein bißchen, Christa." So sehr er sich auch Haltung zu geben versuchte, es glückte nicht. Rückwärts taumelnd schlug er krachend gegen die Türfüllung. Vergebens mühte sich das Mädchen, sich am Rand des Bettes festzuhalten. „Ach, Dick, mir ist so elend!" Er stürzte hinaus, rannte auf den Gang, der nach dem Speise,aal führte, zwei Stewards über den Haufen und kollerte plötzlich dem Mixer am Büfett vor die Füße. „Einen Kognak — bitte!" Eben neigte sich der „Moltke" in schiefem Winkel nach der rechten Seite. Der Mixer goß sich den Kognak zu Dreiviertel über die Finger und balancierte den Rest Dick hinüber. Der schüttete sich ihn auf seinen hellen Jackettanzug. Ganz verzweifelt sah er sich um. i Der große Saal war fast leer, und die Gesichter der wenigen Gäste zeigten eine grünliche, mulctittenhaste Färbung. Lord Hamstead, der irische Forscher, winkte ihm zu. „Wie geht es?" „Wie Sie scheu!" Dick wies resigniert auf seinen begossenen Rock. „Und Miß Christa?" „Für sie wäre der Kognak gewesen!" Montrey reichte dem Mixer das Glas. hinüber. „Noch einmal, bitte!" Hamstead trat heran und schob seine Hand beiseite. „Eine Flasche! Einen Becher voll bringen Sie niemals" — da erfolgte ein gewaltiger Stoß, daß Gläser und Teller zu Boden fielen. Die Flügeltüren sprangen an-gelweit auf. „Der „Moltke'' sinkt!" „Unsinn!".Hamstead stürzte aber doch nach vorne. Ex sah den engen Korridor voll hastender Menschen, die sich gegenseitig den Weg versperrten. „Was ist denn los?! —" Der Tumntult, der sich nach Deck zu fortpflanzte, war ungeheuer. „Der .Moltke" sinkt!" Lord Hamstead hetzte mit Dick Montrey nach Christa Wellenbergs Kajüte. Sie saß auf dem Rand des schmalen Bettes und preßte die Schläfen mit den Fäusten zusammen. Hamstead sagte nichts, riß sie auf und hob sie in die Arme. Montrey schrie ihr das Entsetzliche entgegen. Ihr Kopf sank unter der Plötzlichkeit, mit der das Furchtbare ihm zum Bewußtsein kam, gegen die Schulter des Lords. Die Treppe war durch die fluchtenten Passagiere versperrt. Hamstead machte kehrt und lief nach der Richtung, in der das große Musikzimmer lag. Auch hier dasselbe Bild. Bon Deck drangen gellende Hilferufe. Dazwischen scholl eine Kommandostimme, die allen Sturm- und Wellenschlag übertönte. Der „Moltke" lag schief, wie ein berauschtes Tier. Ein Brecher kam von Backbord und spülte den ersten Offizier über die Reling. Das Rettungsboot, das man hinabließ, verschwand in weißem Schaum hinter grüngrauen Wassermauern. Hamstead hielt Christa Wellenberg hoch über seine Schultern. „Kapitän, noch eine Frau!" schrie er, als zwei Männer sich in das nächstfolgende 'Boot schwingen wollten. Montrey riß ihm das Mädchen ans den Armen und warf es in ein paar andere, die sich darnach ousgestreckt hatten. Der „Moltke" hing nun in gleicher Linie mit dem Wellental, neigte sich noch um ein Etwas und begann dann mit großer Geschwindigkeit zu sinken. Der Funker schickte bis zur letzten Seku de seine „S. O. S." Rufe in den Aethvr. Drei Schiffe gaben Antwort. Aber wer mochte Hilfe bringen? War bei diesem Nebel und bei diesen Wasserfluten, die jetzt herabrauschten, ein Finden möglich? Der Kapitän stand mit abgenommener Mütze aus der Kommandobrücke und sah zu dem zweiten Offizier auf, der mit verfärbtem Gesichte nach dem letzten Boot blickte, das eben hinabgelassen wurde. „Warum gehen Sie nicht, Klersen? E-ist doch noch' Platz." Es kam keine Antwort. „Vorwärts!" gebot der Kapitän. „Jcb will es! — Hören Sie, Klersen!" Die Lippen aufeinandergepreßl, starrte der Ojfizigr an ihm vorüber. Kleine Anzeigen kosten 50 Petra pro Wort, In der Rubrik „Korrespondenz" 1 Diner / Die Ineeretensteuer (3 Dinar bis 40 Worte, 7*50 Dinar für grössere Anzeigen) wird besondere berechnet / Die Mindesttaxe für eine kleine Anzeige beträgt tO Dinar / Für die Zusendung von chlffr. Briefen Ist eine Gebühr von IO Dtnm^zu erlegen / Anfragen Ist eine Gebühr von 3 Dinar ln Postmarken befitiachliessen Bi* Möbel in jeder Preislage kaufen Sie mit Vorteil bei den Vereinigten Tischlermeistern, Vetrinjska ulica 22. gegenüb. H. Weixl. 2097 BÄNCNO KOM. 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Modni salon, Vrtna ulica 8/1. 9306 Fräulein, 24 Jahre alt, mit Büropraxis, perfekt in slowenischer, serbokroatischer und deutscher Sprache, in allen Stenographien und Maschin-schreiben, sucht entsprechende Anstellung. Adr. Verw. event. Auskünfte bei Jurkovič, Maribor, Wildenrainerjeva 11. II. Stock. 9200 Assistent für den Betriebsleiter wird akzeptiert. Bedingung: jugoslaw. Staatsbürger. Offerte mit Abschriften der Zeugnisse an die Textilfabrik Beer, Hribernik & Comp., Št. Vid nad Ljubljano. 8949 Kellner oder Kellnerin, fachmännisch gebildet, wird sofort aufgenommen. Adr. Verwaltung. 9243 Zur Führung eines kleineren Haushaltes wird ein besseres, solides Mädchen oder Frau, tnögl. aus deutscher Familie, bei sehr guter Behandlung gesucht. Zuschriften unter »Dauerposten« an die Verw. 9216 Pensionist od. Festbesoldeter zur Versorgung von 2 Kühen, Wiesen und Obstgarten gegen Wohnung, Feld und Milch gesucht. 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TSCHEUGI, LUCKMANN, Schwester Schwägerinnen ERWIN von MEHLEM, Schwager Besondere Anzeigen werden hier nicht ausgegeben. Gedenket der Antituberkulosenliea! im Neubau der „Ljudska samopomoč“ in hJaribpr, Aleksandrova cesta, gegenüber dem Hauptbahnhofe werden mit 1. Oktober 1937 vermietet «s Nähere Auskünfte iq der Kanzjei der Ljudska samopomoč in Maribor Die Arbeiterschaft der Firma lugotekstil ladet Sie höflieh zu ihrem ersten Gartenfest ein, welches am 29. August 1937 um 15. Uhr in allen Räumen der Gambrinwshelle stattfinden wird. Für reichliches Programm und Unterhaltung ist gesorgt. — ßas Preiskegelseheiben fängt schon am Samstag, den 28. August um 20 Uhr an> Eintritt frei. uvji LEIPZIGER HERBST 1937 van 29. Aygust HB P/0 Fahrpreiserinässigüng auf den deutschen Reichsbahnen in den Durchreiseländern bis zu 36 °/8 Alle Auskünfte erteilt die Geschäftsstelle des Leipziger Messamts für den Balkan Beograd, Knez Mihajlova gl. 33/1 djl 2. September JOSEF PEZJAK MARIBOR, Gosposka «lica 35 — Telefon 20-97 lag. G. TONNIES, LJUBLJANA, Tyräeye cesta 33 Telefon 27-62 Anläßlich des Todes unseres unvergeßlichen Vster?, Gatten, Bruders, Schwagers und Onkels, des Herrn $5 R D U A R D K A E F E Fleischbagejmeiater und Bealtätenbesitzer danken wir allen Verwandten, Freunden und Bekannten für die Teilnahme am Begräbnisse. Wir danken allen seinen Kollegen für die zahlreiche Beteiligung, insbesonders danken wir dem Herrn Bürgermeister-Stellvertreter Zebot als Vertreter der Stadtge meinde, der Gemeindevertretung von Pobrežje, dem Gesangverein Liedertafel für die Trauerlieder, den freiwilligen Feuerwehren vsu Maribor und Pobrežje, den Jagdkollegen von Pobrežje, dem Jagdverein von Mgribgr und der Mariborer Fleischergenossenschaft. Herzliehen Dank für qia vielen Krapz- und Blumenspenden. MARIBOR, den 27. August 1937. Die tieftragergden Hinterbliebenen. HRANILNICA DRAVSKE BANOVINE, MARIBOR Zentrale: MARIBOR Übernimmt Einlagen auf Büchel und in laufender Rechnung zu den günstigsten Zinssätzen. BlllalÄ- f El IC Vis-ävis Post, früher ■^IllCllCe «EUE Südsteirische Sparkasse EEinlagen bei diesem Institut das Draubanat mit dem gesamten Vermögen und mit der ganzen Steuerkraft haftet, WaSfaBa SIC die Einlagen also pupillarischer sind. Die Sparkasse führt alle ins Geldfach einschlägigen Geschäfte prompt und kulant durch Chefredakteur und für die Redaktion verantwortlich: UDO KASPER. — Druck der »Mariborska tiskarna« in Maribor«. — Für den Herausgeber und den Druck verantwortlich Direktor STANKO DETELA. — Beide wohnhaft in Maribor,