K von 268°/<, ergibt. Wir übergehen die Versendungen von Waren durch Dampfschiffe zwischen hier und Venedig, da sich diese nu L e r che n fe l d, zu k. k. Edelknaben allergnadigst zu ernennen geruhet. ,(W. Z.) Nombarvisch -^cnetianisches Königreich. Mailand, den 24. März. Wir haben in un« serem Blatte das am 16. erfolgte Ableben Sr. kaiserl. Hoheit des durchlauchtigsten Erzherzogs Maximilian angezeigt. Hö'chsidcsselben einbalsamirte Leich« wurbo dann auf einem Pdele «in, wo Infanler!« und Cavalleri« aufgestellt wär, während di« e. k. g»h»im«n Räthe, Kämmerer und Truchsessen bereits im Innern der Kirche versammelt waren, an d«m Eingänge die Geistlichkeit, ben Car-binal-Erzbischos an der Spitz», des SargeS harrte, der sodann in der Mitt« der schwarz behangenen unb mit Silber verzierten Kirche niedergelassen ward. Nach abgehalten«!, üblichen Gebethen und nach geschehener Besprengung mit dem Weihwasser wurden die Ueberreste des erlauchten Verblichenen in die unter dem Hauptaltare befindlich« kleine Gruft beigesetzt, und dort ging die formliche Uebergabe an den Probst und Pfarrer von Seit« des Obersthofmeisters Sr. k. k. Hoheit des Erzherzogs Vice.Königs, Grafen v. Meraviglia. und zwar mittelst einer in dreifache Abschrift abgefaßten, und von dem Grafen v. M^ vigUa, dem Probst« und Pfarrer von S. Fede^ unterzeichneten Urkunde, welche auch die dazu erM' ten Herren Zeugen, der Cardinal-Erzbischof, derG" verneur der Lombardie, Graf von Hanig, so wie ^ die Herren Obersthofmeister Ihrer ?. k> Hoheiten ^ Herrn Erzherzogs Vice-Königs und der Frau Er^ Herzoginn Vice r Königinn, ihre Unterschriften bel>e ten, vor sich. ,. ^ So endigte diese feierlich religiöse C"emot"e.^ welcher das in der Kirche und längs des durchzog ^ W^is in großer Menge herbei gcströmtt P" Ill die lebhafteste Theilnahme bezeugte, und in dem Herzen Allir blieb ein ernster und tiefer Eindruck ob dem Hinscheiden eines Prinzen zurück, welcher den Hoffnungen und der Liebe der erlauchten Aclcern und der «anzen durchlauchtigsten Familie von einer grausamen Krankheit in so zartem Alter und so frühzeitig entrissen ward. (W. Z.) Veutschlanv. Se. kaiserl. Hoheit der Großfürst - Thronfolger von Rußland sind am 22. März zum Besuche bei der großherzoglich badischen Familie in Carlsruhe eingetroffen, und in dem großherzoglichen Schlosse abgestiegen. Zu Weimar ist am l3. März der als belletristischer Schriftsteller und Dichter in der liter«rischenWelt rühmlich bekannte Hosralh, Dr. Stephan Schütz, mit Tod abgegangen. (W. Z,) Königreich beivcr Sicilien. Se. kaiserliche Hoheit der Erzherzog Carl sind, in Begleitung Ihres durchlauchtigsten Sohnes, des Erzherzogs Albrecht, am 17. März Mittags im erwünschtesten Wohlseyn in Neapel eingetroffen.— Seine Majestät der König waren in Begleitung Ihrer Generaladjutanten, des Principe di Castelcicala und des Brigadiers Scarola, Ihrem erlauchten Schwie« gerualer bis Manfredonia entgegengereist, und Ihre Majestät die Königinn, nebst den übrigen Mitgliedern der königlichen Familie, den Reisenden eine Strecke weit entgegengefahren. Sämmtliche erlauchte Personen hielten Ihren Einzug in Neapel durch die Straße von Toledo, und stiegen im königlichen Pallaste ab, den Ihre kaiserliche Hoheiten zugleich mit Ihren Majestäten bewohnen werden. (Öst. V.) O i e 0 e r I a n v c. Nachdem in der Sitzung der zweiten Kammtr der Gtncralstaatcn vom 29. März der Gesetzentwurf, bezüglich der Austrocknung des Haarlemcr Meeres ünd des damit verbundenen Geldanlehens mit 45 gegin 6 Stimmen angenommen war, wurden die Sitzungen der Kammer a«f unbestimmte Zeit vertagt. (Öst. B,) Spanien. Vayonne, 16. März. Aus Tolosa reichen die letzten Nachrichten bis zum !4., bringen über nichts von Erheblichkeit. Alles ist ruhig in den baseischen Vrovinzen, wie in Navarra. Der Pattr Cyrillo be« schäfcigt sfch mit d«r Organisation der hohen Ver-waiiung. Er hat mitDon Carlos und mit Erro häusige Conferenzen. Herr Marco del Pont ist als Fi-"«wzmmister des kleinen Hofes insiallirt. Einige der Vcrbannten haben Bayonne verlassen. Der Pater Larraga und Don Jose Texeiro begeben sich nach Salzburg, einige andere nach Paris und Turin. Die Herren Labankro, Valer und Sohn, reisen nach Pan, und von da nach Toulouse. Der Vlschof von Leon und Alias Tereiro haben Sarre noch nicht verlassen. (Nllg. Z.) Nachrichten aus To losa vom 16. März zufolge sprach m,in daselbst von einem großen Cabinets:athe, der in dieser Stadt unter persönlichem Vorsitz des Königs gehalten wcrd,n sollte, in welchem man sich über den künftigen Gang der Angelegenheiten, in politischer sowohl als militärischer Beziehung, unständigen wollte» Es hieß. General Maroco sey berufen worden, um an den dießfä'lligtn Verathungen Theil zu nehmen; er befand sich bei Abgang der letzten Nachrichten in Esiclia. In einem Schreiben aus Baponne vom 59. März (im Commerce) heißt es: «Die Operationen sind seit dem 9., an welchem Tage sich Espartero von los Arcos zurückgezogen hat, suspendirt. — Cabrera hat seine Meinung über die Vorfälle in Estclla noch nicht geäußert. Er ist in diesem Augenblicke damit beschäftigt, den Flecken Segura in Niedcrarragonien zu befestigen, dessen ruhiger Besitz ihn zum Herrn der Communication»« zwischen Daroca und Monlalvan und der Gebirgskette, die sich von Calamocha bis Al-baracin erstreckt, machen wird. Dem General Ayerbe ist es endlich nach langen Verhandlung,« mit dem Brigadier Parra, der zur Deckung der Madrider Straße in Calarapud steht, gelungen, letzteren zu bewegen, sich mit ihm zu vereinigen, um Cabrera aus der wichtigen Stellung von Segura zu delogircn." (Öst. V.) Großbritannien. Die verwitwete Königinn von England, heißt es, werde am 28. März am Vord des „Hastings" ihre Rückreise von Malta nach England antreten, und dabei Palermo und Barcelona berühren. Am 5. März votirten ihr die protestantischen Bewohner von Malca in einem Meeting eine Dankadresse für ein höchst freigebiges Geschenk, das Ihre Majestät zur Errichtung einer protestantischen Kirche in Lavalette beigesteuert hat. Die Regierung ist im Begriff, eine wissenschaftliche Expedition nach dem Südpol abzusenden, die in der südlichen Hemisphäre magnetische Beobachtungen cm stellen soll. Die dazu bestimmten Schiffe sind der »Erebus" und »Terror.« Capitän I. Roß wird die Erpedition befehligen, dasein« Schiff führt der Commandeur Crozier. (Ost. V.) Kriechcnlanv. Einem Schreiben aus Athen zufolge hatte Sir «Zb. Lyons von seiner Negierung gemessene Weisung erhalten, darauf zu bestehen, daß dcn in Griechenland wohnenden brittischen Unterthanen von dcn ionischen Inseln, die in letzterer Zeit über die ihnm gewor-.dcne Behandlung öftere Ursache sich zu beklagen hatten, volle Genugthuung gtlcisiet lvcrde. Der brittische Gesandt« hatte darüber mehrer? Cotiferenzcn mit der 142 griechischen Regierung. Zu Patras hat der brittische Consul eine Belohnung von 500 Kolonati für die Entdeckung der Urheber des Mordversuchs auf den jonischen Kaufmann Hrn. Nietti ausgesetzt. (Allg.Z,) Ä e V v p t e n. Alexand rien, 8, März. Wir haben Nachrich« ten aus Fazoglo bis zum l9. Jänner. Mehemcd Ali gedachte einige Ausflüge nach den als die goldreich: sien bezeichneten Umgebungen zu machen, und nach deren Beendigung die Rückreise anzutreten. — Aus Syrien haben wir sthr befriedigende Berichte. Der letzte Aufruhr in Horan wurde durch den Sohn des Emir Veschir, den Ibrahim Pascha mit 9000 Dru^ sen gegen die Aufwiegler ziehen ließ, noch zeitlich genug erstickt. Die ägyptische Armee in Syrien, welche 76000 Mann und 144 Feldstücke zählt, wild durch zwei neue Regimenter Infanterie u»d zwei Feldbar-terien von hier aus verstärkt. Ein Theil hat sich bereits eingeschifft^ der andere begibt sich zu Lande da.-hin. (Mg. Z.) gereinigte Staaten don Oordamcrika. Das am 19. März in Liverpool eingelaufene Packetboot „England" hat New-Yorker Blätter bis zum j. März mit wichtigen Nachrichten überbracht. Die Gränzfrage zwischen Maine und Neu-Vraun-schweig halte im ganzen Umfange der Union eine ungewöhnliche Aufregung verursacht; doch scheint ein Wruch zwischen beiden Staaten fürS erste durch ein Memorandum verhütet zu seyn, das zwischen dem amerikanischen Minister deSAuswärtigen. Hrn. Forshth, und dem brittischcn Gesandten, Hrn. Fox, unterzeichnet wprden ist. Kraft desselben ist man überein gekommen, daß die von den Gouverneurs von Maine und Neu-Vraunsch!V?ig auf das stre,tige Gebiet ab' geschickten Truppen beiderseits zurückgezogen werden sollen. Würde künftighin die Nothwendigkeit eintreten, Uebergreifende (tse8p285er8) von der einen oder andern Seite zu vertreiben oder das öffentliche Eigenthum zu schützen, so soll dieß von den Regierungen von Maine und Neu-Vraunschweig durch gemeinsam angeordnete Maßregeln geschehen. Der Präsident Van Buren hat in dieser Angelegenheit am 26 Februar eine lange Vothschaft an den Congreß der Vereinigten Sraaten gerichtet, welche, ungeachtet ihres für Großbritannien feindlichen Tones, einen neuen ernsten Punct jener Gränzfrage herausstellt. Bisher galt nämlich die An<-sicht, daß mit der Jurisdiction für das streitig» Ge« biet Großbritannien provisorisch bekleidet sey: dieser Punct wird nun aber von Seile der Vereinigten Staaten in Abrede gestellt. — In Amerika, wie in England, ist die Meinung vorherrschend, daß, trotz obiger vorläufigen Uebereinkunft zwischen dem engli- schen Gesandten und der Regierung zu Washington, der Friede zwischen beiden Staaten so lange als el> nigermaßen gefährdet zu betrachten sep, bis eine desi-nitive Schlichtung des Gränzstreites zu Stande gekommen. Im amerikanischen Senat wurden bei der Discussion der Präsibenlenbothschaft mehrere kriegerische Stimmen laut, und Hr. Fairsield, der Gouverneur von Maine, hat eine zweit« heftige Vothfchast an die örtliche Legislatur oitses Staats gerichtet. Diese hat einstimmig die verlangten Subsidien votirt, und die sämmtliche Miliz des Staats, gegen 10.000 Mann, ist aufgeboten. Doch war seit dem erwähnten Zusammenstoße nichts Feindseliges vorgefallen. (Allg. Z.) O h i n a. Macao, 20. Sept. Die Streitigkeiten der Engländer mit den Chinesen dauern fort, ebenso das Schmuggeln von Opium und die Decrete dagegen. Die Ausfuhr von seidenen Stoffen nimmt bedeutend zu. Man schickt durch die Dampfboote des rochen Meeres Muster der neuesten englischen und französischen Seidenzeuge nach Bombay und von dort hierher i sie werden von den chinesischen Fabricantl'n um die Hälfte des Preises nachgeahmt, und nach Chili verschickt, von wo sie in ganz Südamerika und Mexico vertheilt werden. Die Damen hier haben auch seit einigen Jahren angefangen, Muster englischer Baumwollen-zeug? in China in Seide nachahmen zu lassen, und diese Mode hat vielen Beifall in den Philippinen und Südamerika gefunden, und wird ohne Zweifel eine große Ai'sdehnung gewinnen. Ab«r am meisten hat die Ausfuhr roher Seide durch den Impuls gewonnen, den die Herabsetzung der Zölle der englischen Seide-fabrication gegeben hat, und di'eAusfuhr roker Seide aus Canton hat vortt'Zahr 482! bis zum Jahr 182? lun beinahe 6000 Centner zugenommen. Je mehr ader der Handel von Canton gewinnt, um so mehr nimmt der unsers Hafens ab,' vor zwanzig Jahren erhielten wir jährlich etwa zehn Schiffe aus Ponugal, und gegenwärtig selten mehr als einesj unser, Aus-fubr nach Lissabon ist auf elwa 600.000 Dollars gefallen, wovon 580,000 Dollars in Thee bestehen-Unser Hauptgtschafl besteht im Schmuggeln von OpiuM, von dem wir etwa 2000 Kisten zu einem Werth von 2,500.000 Dollars verkaufen; aber auch dieser elende Handelszweig fällt lä'tnlich Mehr in die Hände der englischen Depots in Lintin, da uns die chinesisch Polizei ln der Stadt zu sehr genirt. Unser Handel mit Goa ist so gut als vernichtet, und dle ewigen Revolutionen dieser Hauptstadt von Portugiesisch - I'^ dien vollendeten ihren Ruin, Aus Damaon in Guz-zurate erhalten wir Opium und etwas Baumwolle; aber seit das System der Opiumpäffe der Präsidentschaft Bomday dem Opiumhandel seinen natürliche" Weg über Bombay geöffnet hat, ist Damaon selb>r sehr herangekommen. (Allg^Z^^ Concert - AnzeigsC Mittwoch den lo,April tvird zrnn VortV1^ dcr Gosanglchrcrinn der philharmonisch"1 l*^ Seilschaft ein grosses Concert im Siialc des D^n[stj ordcnshausos Stats, fmflon, _^_^^^*m Verleger: Kgnaz Älo^s Evler v Aleinmaur.