»NMU p,«» vin 1-so TS. 2V7pfe unserer Diplomatie. Bekanntlich steht Dr. Spalajkoviü schon seit mehr als einem Jahrzehnt auf dem wichtigen Pariser Posten. Nachdem Dr. Spalaskoviö de>u Journalisten auf eine Rei^ von Fragen über die Auswirkungen des Bierernaktes Autwort gegeben hatte, Antworten, aus denen ersichtlich ist. daft sie nur ein gründlicher Äen-ner der internationalen Zusammenhänge und ein schöpferisch, sozusagen ki'lnstlerisch beseelter Mensch geben konnte, kam der jugoslawische Gesandte auch auf die Revi-stonstendenzen Mussolinis zu sprechen. Dr Spalafto>vis erklärte u. a.: „Wenn Mussolini heute nicht mehr mit dem Revisionismus als dem Hauptmittel seiner! Auszcnpolitik operiert, so liegt der Grund ! l^iefür nicht nur darin, daß er überzeugt ist. !^^talien hätte von einer ii^lchen Revision »-selbst wenn sie in dem Viererpakt, wie «r heute sich darstellt, mißlich wäre — weder direkten noch indirekten Nutzen. Ich liabe bereits gesagt, Mussolini ist einer der fein- i sten politischen Psnchol'^^.i'i' der Mei'en.i'art. es gelingt ihm sogar gewisse Probleme, die Italien besonders gefährlich werden kSnn« ten, als eine Gefahr für andere Länder, z. B. für j^rankreich. hinzustellen. So war es in der Vergangenheit mit dem Anlchlus;. Doch das Leben ist stärker als die Diplomatie. Dieses zeigt schon vom Anbeginn vor den Auqen der ganzen Welt die rassischen Tendenzen einzelner Nationen auf nnd die damit ^verbundenen Gefahren. Herr Mussolini hat bereits vvn Tacitus den ^na nis-mus der deutschen Rasse als historische Tatsache übernommen. Er laS .Hegel wie Geor« ges Sorel, er weiß auch, dasz der DynamiS' mus die Haupteigenschaft ^r ikraft ist. Mussolini, den genialen Staatsinann, interessiert viel weniger der philosophische oder literarische Inhalt jener Beweisführung als der politische, ^ür Mussolini und die ganze Welt ist die wichtigste Z^est'stellung die. daß in internationaler Hinsicht der deutsche Dy-namiSmuS mit dem Einbruch in daS Nachbarland endet. Die Erplo^on dieses Dqna-miSmus erreichte 1914 ihren Höhepunkt, und zwar in vier Richtungen: nach Norden, Westen. Osten und Si^en. Heute ist solches weder gegen Osten noch gegen Westen möglich. Am Rhein und an der Weichsel darf Hitler nichts versuchen. Bleibt also die Richtung des geringsten Widerstandes, d i. de»- Süden. Der deutsche DynamiSmnZ versucht sich setzt in dieser Richtung einen Weg zu verschaffen. Es war natürlich das^ Österreich in der Reihenfolge nach Bayern folgen mns^te. Nnd Dolluß ergänzte TacituS, er machte seine Pflicht, indem er Mussolini rechtzeitg die Augen öffnete. Ein in Wien befindliches DeutMand wäre nicht mehr kr>eit von Triest u^ dem Brenner. Ich sehe als wichtigste» Ereignis in der Internationalen Politik einen erbitterten Wettkampf zwischen Deutschland und Italien, und zwar insbesondere auf wirtschaftS- Bluwad ln Havanna Maschinengewehre gegen das Bolt / Präsiident Machado will nicht weichen / Amerika mischt stch w die kubanische Souve« renität ei» H a v a n n a, 3. August. Di» HaUptstadt von «uba war i» der vergangne« «acht der Schauplatz eines furchtbaren Blutbades. Der Beschluf, deS «ongresse«, fich hinter den Prüfidentea Machabo z« stellen und feinen RUcktritt abzulehnen, hat zn gewaltigen Demonstrationen seiner «egner seführt. Die Polizei versuchte den Ansturm der Volksmassen zuriickzubr«ngen nnd schob schließlich «st MaschtnenGewehren in bie Menge, so Tobe sanken pliitzlich zu Voben, 2V0 Personen »urben schwer oerletzt. Zu neu-e« Blntvetgietzen kam e» vor bem Otaat« gebiiube unb vor bem Pritfibentgebäude, »o die Menge den «iicktritt Machabo» ver- langte. Die aus bem Dache bes gegenüber liegenbe« Bahuhose» postierte Polizei schoß neuerdings mit Vtaschinengemehren iu bie Menge, lv Tote unb äv Verletzte waren bas Ergebnis. Segen 40 Personen ringen in den LpitSlern mit bem Tobe. Die Zahl der Verletzten erhöhte fich be reits aus iiber IM. Im Zusammenhange mit ben neuesten Ereignissen auf «ubo spiele« bie «ingris se ber amerikanischen Regierung in bie kubanische Souverenität eine große Rolle. Machabo hielt im Runbsunk eine Rebe, in ber erklärte, er sei sest entschlossen, die Unabhängigkeit Kubas gegen ale Eingris-se von außen zu beschützen. reichS mehr. Die dem Ministerpräsidentett Daladier nahe stehende „Re publique" veröffentlicht die Antwort der Reichsrcgie-rung mit der Ueberschrift „Deutschland lehnt glatt ab", und zwar ohne Kommentar. Deutschland lehnt ab Nack! der sranzöstsch-engiischen Demarche in Berlin / Das Echo in der Pariser Presse B e r l i n, 9. August. «eftorn spilt nachWittag haben bie bt-plomntischen Vertreter Franfteichs unb GnglanbA ihre Demarche in ber Ftaqe bes beutsch-österreichisi^n Ttreitsutles in ber Frage ber Fli^rraibs und de? Ruubsunkpropaganbn unternommen. Die Demarche ersolgte im freundschaftlichen Tone, jeboch mit bem nötigen Nachdruck. Der sranzbsische Bvtschaster F r a n-eoiS-Poncet wurde im Auswärtigen Amt vom Ministerialbirektor D ü-l o w empfangen und erklärte diesem, daß bie Propaganda, die Dentfchlanb in Oesterreich entfalte, weber mit beu inttr-nationalen Veträgen älteren Datums n^ mit bem «eist de» Viererpaktes in Einklang stehe. Ebenso sprach auch der englische «eschSst»träger Parker vor und iiberreichte Bülo» eine Rote ber englischen Regiernng, in «elcher Deutsch-lanb aus bie Bestimmungen Versail-ler Vertrages aufmerksam gemacht wird sowie aus l^n VÄlkerbundpakt, mit welchem Deutschland Oesterreichs Selbstäu-bigkeit mitgarantiere. Beiben Vertretern »Frankreichs und Englanb» gab Bülow bie Antwort ber Reich»regierunsi. Die deutsche Regierung ftelt eingangs sest, baß fie bie Verusnng «uf ben Btererpakt al» nicht entspre«^nd erachte. Die Antwort lehnt serner bie Ver-nntwortnng ber AeichSreg^rung für bie ZwischensÄle aus österreichischem Gebiete ab. Mit ber Feststellung, baß Deutschlanb in keinem einzigen Aalle bie vertraglichen Verpftichiuugen verletzt habe, wirb ftbe Einmischung in ben Streitig zwisliMN Deutschland unb Oesterreich von britter Seite enchhieden abgelehnt, ba bies eine rein interne deutsch-SsterreZchikche genheit sei. Die deutsche Mgierung be« trachte bie Demarche En^anbs und Frank reichs als unzulLsiig. P a r i s, 9. Augich. Die Blätter beschu-uc-en sich mit der ab, lchni!ndeu Antwort T::utschla,lds ,n ausführlichster Weise. „P a r i s S o i r" stellt fest, die Demarche sei in, freundschaftlichsten Tone erfolgt, wenn auch mit allem Nachdruck. Die deutsche Antwort habe gezeigt, daß die Demarche erfolglos sei. man werde also andere Saiten aufziehen müssen. Der „M a t i n^ bemerkt, das; die Art, in der das Berliner offizielle Conti-Nachrichtenbü« ro die internationalen und diplomatischen Wären zu behandeln Pflege, nicht gerade nützlich sei für die weitere Entspannung der Atmosphäre. DaS „E ch o de P a r i S" verweist auf die völlig unbefriedigende Antwort Deutschland» und die dadurch entstandenen Steigerungen der Spannung. Der „P e-t i t P a r i s i e n" schreibt, Deutschland könne jept über die Haltung der Mächte nicht mehr im Unklaren sein. Der deutsch-österreichische Konflikt sei jetzt keine interne Angelegenheit Deutschlands und Oester- Politischem Gebiete wegen der Vormachtstellung in Mitteleuropa und auf dem Balkan. Bon den Ländern des Donaubassins, insbesondere den Ländern der Kteinen Entente, wird der Ausgang deS KanipfeS abhängen.* Auf die Frage, welche Haltung I u g o-s l a w i e n in diesen Fragen einnehmen werde, gab Dr. Spalajkovlö zur Antwort: „Unsere Pflicht ist eS, alles zu tun, damit die Harmonie aller erreicht wird, der Kleinen und der Großen. In der Wirtschaft kön neu wir uns begegnen, können uns die Hände reichen. Das ist auch der Wunsch Frankreichs. Paul-Boneou? hat mir gesagt: Die territorialen Grenzen n>ür-den in einem solchen ^lle unsichtbar gemacht. Nur non einer solchen Revision, die die wirtschaftspolitische BersttndigUM-^ vse-, sieht, kann die Rede sein. Es ist kein Zwei-fel darilber zulässige daß Italien s^nen Plan betreffend die Politik den mittel- und südosteuropäischen Staaten gegenüber besitzt. Aber niemand :veiß so Bescheid um ?ene geheimnisvolle Nuance der Beweglichkeit wie die italienische Diplomatie mit ihren unerwarteten Wendungen, die Überraschung und 1ogar Erstaunen hervorrufen. Dieser Umstand kann nach den jen>eiligen Bedürfnissen alles Scharfkantige einer positiven politischen Ideologie ermöglichen." Dr. SpalajkoviL sieht schließlich in der kommenden politisch-ökonontischen Gestaltung vor, daß die Staaten der Kleinen Entente, insbesondere aber Jugoslawien, eine Rolle spielen werden, die von entscheid-'nkl'r Bedeutung sein müsse. Börfenberichte Ljubljana, 8. Ausiust. Devisen: Bor»-lin 1364.58—1375.38, Zürich 1108.35^ U13.8Ü, London !89.10—100.79, Newyork Scheck 4197.16—42L5.42, Paris ?'.^4..?5— 225.47, Prag 160.67—170.5.'^, Triest M).68 —303.08, vsterr. Schilling (Privatcl^arina) 8.70. Zürich, 8. August. Devisen: Paris 20.245, Loildon 17.10, ?!ciM)ork 381, Mailand 27.17, Prag 15.31, Wicn 58, Bcrliir 123.30. Ängams Weltmeister im Wurftaubenschießen Der Sonutag brachte, wie ans Wien berichtet wird, bei herrlichstem Welter und bei einer ganz ausserordentlich großen Beteiligung von Zusehern das SchiesM des dritten Hunderters, und damit die Entscheidung in der Weltmeisterschaft ini Einzel- und im Mannschaftsschießen für 1933. Bei der 250. Taube hatte Ungarn insgesamt 16 Fehler, Dänemark 35 und Oesterrei6i 37; bei der 270. Taube hatte Ungarn 17, Dänemark 36 und ^.'sil^rrelch 39 Fehler. Der der Ungarn Dr. v. L u ni n i- c z e r, ^'cr unter itürnlischen Kundgebungen der Schü^;en und der Zufcher mitTreffern tton 300 Tuubeit zum W e l t m e i«. st e r fllr 1933 ausgerufen wurde, erklärte, eSz wäre alles gut und schön vorbereitet und^j durchgeführt, daß man es sich nicht besser! und schöner denken könne. Resultate der WeLtmeistttschaft im Mann» schastsschießen: Sieger Ungarn (Dr. u. Lum»' niczer, Alexander v. Dora, Palil v. Dorz^' Montagh, mit l178 Treffern von 1200 Tau»' ben), Dänemark (.Hounmn, Icrkobsen, .van-^ !cn Hasclbalch. ll63) 2, Oesterreich' Gras^ !i^tto Ezernln, Baumgartner, Dr. Mühk»i bauer, Polsterer, 1156) 3, Tschtt1)oslomak<^ (1131) 4, Schweiz (1119) 5, Polen (109";) g,' — Vinzelmeisterschaft: Sieger Di. n. Lu n-i niczer (Ungarn, mit 298 Treffern von 30« Tauben, Weltmeister 1933), Alerander Dora (Ungarn, 105) 2, Paul o. Dora (N,^ garn, 295) 3, (^raf Otto (5zernin (Oesters reich, 293) 4, Dr. Lundgreen (Schweden.,^ 293) 5, Kiszknrno (Polen, 292) 6, Houmanij (Dänslnark, 292) 7, Jokobsen (Dänemark.^ 291) g, Hansen (Danemark, 391) 9, (^raß Rudolf Czernin (Tschechoslmva^ei, 290) 10^ Motagh (Ungarn, 2V0) 11, Haselbalch (DS^' emark, 389) 12, Banmgartner (Oesterreichs' 289) 13, Dr. Mühlbauer (Oestereich, 287)^ 14. Polsterer (Oesterreich, 287) 15.- Ezerski! (Polen, 287) 16, Schmidheine (Schweiz^ ?86) 17, Arnaa (Dänemark, 285) 18. Dr, Lippert (Schweiz, 284) 19, Sieal fTschecho^ flowakei, S83) 20, Hoke (Tschech^islmvaksiq^ 281) SI, Rentsch (Schweiz. 28,) 22, '^arkosH (Oesterreich, 281) 23, Schödl (Oesterreich, 279) 24, Blaha (Tschechoslowakei. 277) L.'i, Baron Schoßberger (Ungarn, 276) 26, unl!^ Gregorovich (Ungarn. 276) 27. ^ Einew spannenden Endkampf gab es in der l^ntO scheidung im Emile Jurgens-Memorial«^ Handikap. Hier gelang e^ ^n Schweizern,-den Sieg zu erringen. Die Resultate stnd:< 1. Dr. Aman-Volkart (Schiveiz). 2. Dr. Rippert (Schweiz), 3. Hansen (Dänemark). 4. Dr. MÄHlbauer (Oesterreich). 5. Iakobsen (Dänemark), 6. Mayer (Österreich), 7. Siegl (Ts^eckic'slowakl'i), 8. Strachota (Tsck« choslowak<'i), 9. Bartosch (Oesterreich). 10. Haselbalch (Däi,emark), 11. Rischkonski lPo len), 12. Hote (Tschechoslowakei), s.",. "^r. Lundgreen (Schioeden), 14. Hounmn (?aue-mark), lb. GMf Beaufort (Tscho^>os!oivaker). Num^r SU.! R ' Mittwoch, den v. Viertes lntemattonales Vfadfindertteffm In Ängam Bo»belmarsch der amerikanischen Pfadfinder abordnunge« vor Lord Baden»Powell (X), dem „ttönig der Pfadfinder", und Reichsverweser Horthy (XX>. Aiu 1.^. August wurde dcis diesjährige ciros;c inieriicitionnlc Psadfindcrtrefsen im könitl-Nchen Park dc-^ Schlosses (^ödollö bei Budapest seicriich er^^ffuct. Der ungariscsx: Nsterreichische Regierung aus ihrer reservierten Haltung her-austreten und sich an ein internationales Forum wenden. Uober die Reise des Bundeskanzlers Dr. Dollfnst nach Rom ist hier nichts positives bekannt geworden. Es wird einzig uiid allein die Möglichkeit einer solchen Reise zugegeben. Paris,?. August. In der österreichisch-deutschen Frag.? beschränken sich einige Blätter auf die Atittei-lung, die die Verschiebung des in Aussicht genommenen Schrittes in Berlin ankündigen. Einige Zeitungen äußern sich pessimistisch über den Erfolg eines derartigen Schrittes. London, 7. August. Der „Aöanchoster (V.^ardian" schreibt in einem Leitrtifel: „Unziveifelhaft verletzt die deutsche Regierung seit einiger Zeit das Versprechen, die Unabhängigkeit Oesterreichs zu achten. Die österreichische Anfchlnßbewe-gung ist zu alt und zu tief, um durch das üble Ergehen einer deutschen Regierung zerstijrt zu werden. Aber die Mehrheit der l Oesterreicher, die eine Vereinigung mit Deutschland wollten, wünscht nicht das Aufgehen in einem nationalfozialrstischen Deutsch land." Minister auf Serien Die Demarche vkrtagt Italiens Rolle im Verein der Vier / Die Mächte schonen die Empfindlichkeit der Berliner Regierung / Oesterreich wendet sich an ein internationales Forum? Berlin, 7. August. ! Wie in London verlautet, wird die Ber-Bis zur Mittailsiwiidc I-i^i »mi anUücher Uiicr R«gi°ruilg »och im Lause dcs hculiq-ii Ecite teine Vestäligunq über einen Schritt eder (^nnland? beint Auöwär-tilien '.'iiut vlN'. «ins die mündlichen italienischeu Porstellungen scheint als^' iein weilevcr schritt nnternc'mmen worden zu jein. ^ ondo n, 7. August. Der Berliner !>dorrespoudeut der „Times" meldet seiuem Blatt, das; nach einer vor-l)<'rqel)enden (^iiuigung zwischeu Italien uud di'u leiden Wchiuächlen die i^lneinsame Demarche ^^^taliens, Frankreichs und E^ig-l>ei der )sieichsregierung in der Fra^ie der aiitiösterreichischen Propaganda ausge-l'liebeu sei. Es soll nur eine Art vou Vor-bereituilgsschritt Italiens erfolgt sein, doch hatte diese diplomatische Aktion Italiens nicht l'isfiziellen Eharakter, sie erfolgte viel-nielir in uöllig srcuudschafllichoni Totw. Der italienische Botschafter Eerutti gab in freundschaftlicher Aussprache dem deutschen Reichsallsjeuunnister von N eurath eitie Darstellnng des Statidpunltes seiner Regic-rnnq ill der ^raqe des llebersliegenS i^str^r-reichischer (Gebietsteile durch die Nationalsozialist isck>en Propagandaflieger. Ausserdem inachte Votscliaster Eerntti dem Reichsauhen uilnister die Mitteilnng, das; ein abschlies^en der lZchritt von seiten der englischen und der srallzösischen Regierung noch erfolgen werde. Daraufhin besuchte von Neurath den in Berchtesgaden befindlichen Reichskanzler .^.-^itler, der aber in dieser delikaten Frage keine definitive Entscheidung tresfen konnte. Tages eine Erklärung abgeben. Vom In halte dieser Erklärung wird es abhängen, ob sich der freundschaftlichen diplomatischen Aktion tioch heute oder morgen auch Frankreich und England anschlie^n werden. Man wollte auf diese Weise die Empfindsamkeit der deutschen Regierung schonen und ihr eine diplomatiche Niederlage ersparen. In Londoner politischen Kreisen verlautet, daß die Aenderung der Taktrk noch nicht eine Aenderung der .Haltung der Grof)mächte bedeute. Wien,?. August. In Regierungskreisen verlautet, daß die weitere Haltung Oesterreichs von der Erklärung der deutschen Reichsregierung abhän- nen will. Insbesondere will der Vizekanzler eine deutsch-französische Einigung zunächst einmal in der Taarfrage erzielen. Dem englischen Journalisten erklärte Pa-peil, Deutschland werde vers chen, mit Frank reich iin Rahmen des Viererpaktes ein freund schaftliches Abko.nmen in der Taarfrage in der Weise zu erzielen, daß sich beide Mächte auf die Rückgabe der Saar an Deutschland ohne Abwarten des Volksentscheides im Jahre 1935 einigen. Als Gegenleistung würde Teutschland den Franzosen ein wirtschafte' politif^s Interregnum im Saargebict anbieten, und zwar in deni Sinne, daß auf breiter Balis die bisherigen wirtschaftspoli-tischen Zusainmenhänge der Saar init Frank reich aufrecht erhalten bleiben zniecks Sicherung des dort investierten französischen Kapitals. Papen erklärte ferner, es sei völlig außer Zweifel, daß sich die Bevölkerung des Saargebietes mit einer Riefenmehrheit für Deutschland aussprechen werde. Die Propa-gandakantpagne für das in den Völkerbund-fatzungen vorgesehene Plebiszit im Jahre 1935 würde jedoch die Leidenschaften in beiden Teilen der Saar sehr aufpeitschen und auch fönst nicht gerade geeignet sein, die deutsl^franzöfifchen Beziehungen zu verbef-fern. Deutschland sei aus diesem Grimde bereit, in Verhandlungen einzutreten, die die Entgiftung der Atmosphäre zwischen beiden Ländern zu beschleunigen hätten. Ramfay M a c D o ll a l d, der englische Premierminister, verbringt seine Ferien auf seinem Gut iil Schottland. Der frühere amerikanische Außenmimsler Stimson leistet ihm dabei Gesellschaft. Vapkn als Vermittler Vor der Anbalinung einer deutsch-französtschen Verständigung / Die Saarsrage im Vordergrunde L o d o n, 8. August. Der „S u n d a y E x P r e ß"" veröffentlich ein beachtenstvertes Interview seines diploinatischen Korrespondenten mit dem deutschen Vizetanzler von Papen. Wie aus dieser Unterredung hervorgeht, erhielt Papen von! Reichskanzler .Hitler den Auftrag, durch seine reichen persönlichen Beziehungen in Paris — Frau von Papen ist Erstes Wafterau« )er neuen LeiNing übrigens Frailzösin — bessere Beziehungen Deutschlands zu Frankreich anzubahnen. Der Vizekanzler will zwecks Entgegennahme ein gehender Instruktionen noch einige Tage zuwarten, um sich dann nach Paris zu begeben, wo er im Sinne der Instruktionen Hitlers sofort mit seinen Verhandlungen begin-1 ankam. SranzSfifche LustmanSver bei Toulon RÄtselhastes Verfchwi»de« ewer »irchen-l^ucherw. Die Polizei in Salisbury (England) befindet sich auf der Suche nach einer achtzigjährigen Frau namens Lily Tucker, die in der Ärche spurlos verschwunden ist. Die alte Dame stammt aus Cardiff und »veilte mit ihrem Sohn bei Bekanntm in Salis-bury zu Besuch. Sie äuherte den Wunsch, den Gottesdienst zu besucht, und ging auch in Begleitung ihres Ä>hnes in die Nrche von Salisbury. Nach Beendigung des Got-tesdien-stes blieb sie noch einen Augenblick in Andacht versunken Diese Zeit benutzte ihr Sohn zu einenl Rnndnang durch das architekto^sch sehr schöne Gebäude tmd die angeschlosiene j^lle. Als er zurückkchr^ te, um seine Mutter abzuholen. )var die alte Dame verschwunden. Da sie inzwischen auch nicht zu den Bekannten zurückgskehrt ivar, suchte der Sohn das ganze Stadtviertel ab, ohne eine Spur von der Greifin zu ent-'decken. Der Kirchenidiemr, dem Frau Tucker beschrwben wurde, hatte sie nicht beim Verlassen des GotteÄ^uses gesehen. Nun wurde die Polizei benachrichtigt, die sich bis zm Stunde vergebens um die AuMäruug deS merkwürdigen Falles bemüht. Eine bewundernswerte wurist^sche Leistung hat der Münchener Sebastian Scheid! vollbracht. Scheid! ist ein begeisterter Berg-steiger und wollte auch seinen Lieblingssport nicht aufgeben, als er vor einigen Jahren durch einen Unglücksfall ein Bein verlor. Mit ungeheurer Willenskraft unternahm er immer ausgedehntere Touren auf einem Bein, in dem er zwei Krücken benutzte. Dieser Tage nun stieg er vom Reintal aus mit Krücken bis zum Schneefernerhaus und führte nach einer kurzen Rast auch den AWeg sicher durch, sodaß er wohlbehalten im Tale Ein grobes Ereignis in einer kleinen Stadt. In Bitharen (Holland) ist eine Wasserleitung angelegt tvorden. Der Bürgermeister nnd ein Vertreter der Re« gierung Proben als erste da»? nene Wasier. Unter deti Festteilnehmern herrscht allgemeine Heiterkeit. Aatrojell an eitlem Fl-ug^eutZcrbivehrgej^j^ an der jtüj^ bei Tvu.!4>u. MstMM, S. August INIS .MarWorer Zeikung- Nummer 31!^ WaMeteMgung 63 byw 767» Das Ergebnis der Gemeindewahlen im Morava- und BrbaS« Banat B « ograd, 7. August. Heute nachmittag wurde das amtliche Er» gebnis ü>ber die am Sonntag stattgesunde-nen Gemeindewahlen im Morava- und i^m Brbasbanat mitgeteilt: Im Berichte heißt es: Gestern wurden die Genleindewahlen im Morava- und inl Brbasbanat in größter Ruhe uni» Ordnung durchgeführt. Das In-nenministeriunl erhielt heute die amtlichen Berichte iiber die Ergebnisse in allen Gemeinden. Im Brbasbanat wurde die Wahl in 162 Gemeinden durchgeführt. In diesen Gemeinden wurden SSI Listen bestätigt, dar unter 257 Listen der Jugoslawisij^n Natio-nalpartei und 34 Oppafitionslisten. Bon 2ÄZ.539 Wählern erschienen 11.315 Wähler in den Wahllokalen. Auf die Jugoslawische Nationalpartei entfielen IW.SK.'i. auf die Opposition lö.VdS Stimmen. Mit Ausnahme von Graeanica, Derventa, Maglaj, Bo-sanski Brod, Belika KladuSa und einigen Landgemeinden wurden iilberall die Listen der Jugoslawischen Nationalpartei gewählt. Die Wahlbeteiligung betrug 63 Prozent. Aus dem Morava»Banat fehlen noch die Resultate aus einigen entlegenen Gemeinden. In drei Gemeinden erhielten die beiden stärtsten Listen die gleiche Anzahl von Stimmen und wird daher eine nochmalige Wahl im Sinne des Gemeindelvahlgesetzes am kommenden Sonntag erfolgen. In vier Gemeinden iverden die nochnialigen Wahlen am kommenden Sonntag ivegen erfolgter Ausschreitungen am Wahlplatze stattfinden. Im Morava-Banat betrug die Aahl der Wähler 366.030. Abgestimmt haben derunter 2V9.701 für die Liste der Jugoslawischen National^rtei und 4675 für die Opposition. Die Jugoslawische Nntionalpar tei errang 751 Gemeindovorstehersitze mit der entsprechenden Anzahl von (^meinde-räten, die Opposition hingegen 5 Gemeinde-Vorsteher mit der entsprechenden Anzahl von Gemeinderäten. Die Wahlbeteiligung betrug im Morava-Banat 76 Prozent. Msche Safchiften Auch Irland in den Strudel der antiltberalisttfchen Entwicklung geraten / De Valera verteidigt sein Regime mit allen Mitteln D u b l i n, 8. August. Seit dem Auftreten der von O'Duffy gebildeten ?^ront der „Blauhemden" kommt auch Irland nicht zur Ruhe. Im irischen Volke ist Plötzlich, spontan, eine Bewegung entstanden, die sich gegen LiberalisniuZ und Demokratie richtet und die nach dem Muster des italienischen Fas6)iKmus und des deut^ schen Nationalsozialismus eine straffe Staatsführung an Stelle der ewig debattierenden Parteienstaaten fordert, ^e irische Nationalgorde ist heute bereits so mächtig, dak Kenner der Verhältnisse die Entscheidung in den nächsten Tagen erwarten. Die Meinung teilen zumindest schon die irischen Blätter. Alles dreht sich jetzt um die s^raze: Wird de Balera den Ansturm der Blauhemden abwehren tönnen oder nicht. Zum Wochenende sind von den Blauhentden grosse Denwnstrntionen angekündigt worden. Die Regierung hat die umfassendsten Sicherungsma^nahmen getroffen, um Uber-raschungen zu vermeiden. Alle öffentlichen Gebäude Dublins wurden von starken Vo- lizeiabteilungen besetzt, es wurde eine große Anzahl von Verhaftungen vorgenommen, doch ist nmn in politischen Areijen der Ansicht, daß es der Regierung nicht gelungen sei, den Widerstand der Z^schisten zu brechen. Nach verschiedentlichen Versionen sollen die Blauhemden große Dtengen von Waffen, Munition, Explosivstoff usw. nach Irland eingeschmuggelt haben, um den allgemeinen nationalen Auf>stand gegen die Regierung de Balera ansrliften zu kiinnen. Der Führer O'Duffy. hat zwar die Versicherung gegeben, der für SamStag anberaumte Aufmarsch der Blauhemden werde nur im Zeichen des Stockes vor sich >,^'hen aber man glaubt seinen Worten nicht reicht Die Blauhemden wollen am Samstag die Regierung de Balera zwingen, Neuwahlen auszuschreiben, dantit das iris.^ Volk sich grundsätzlich über die wichtigen Fragen seiner nationalen Zukunft enl^cheiden mi^ge^ De Balera will natürlich von Neuwahlen nichts wissen und scheint entschlossen zu sein, seine Herrschaft mit allen Mitteln zu ver» teidigen. 8p!l»4str«» am Äsu«? Roffls und Eobos' Weltrekord In 33 Stunden 40 Minuten von Newyork nach Paris Paris,?. August. Wiewohl die beiden sranzi?sijchcn Flieger Maurice R o s s i und Paul C o d o s auf ihrem Non-Stop-Re. kordflug auf >el)r schn>ere Hindernisse stießen, scheint ihnen ihre Msicht, den Weltrekord für den unterbrechungslosen Flug in !^,era-der Linie brechen zu «können, zu gelingen. Die Piloten halten das französische Luft-fahrtministerilnn durch Funksprüche über den Fortgang ihres tollkühnen Unternehmens dauernd auf dem Laufenden. Bei der Usberfliegung des Flugfeldes von Le Bour-get bei Paris iil der Nacht von Sonntag auf Montag warfen die Flieger übrigens aus geringer Höhe eine Botf5)aft für ihre s^Ämilien ab. Die Geschwindigkeit ihrer Fahrt hat sich, seitdem ste die bretonische Zdüiste slchteten, erheblich gesteigert, so daß «sie den Zeitverlust, den ihnen der Kampf mit den Stürmen über dem Ozeall kostete, hereinzubringen hoffen. Ein sehr nlißlicher Umstaich hat sich jedoch während des Fluges über dem europäischen^ Festland ergeben. In der Nacht von Sonntag auf nach Mitterilacht, als Rossi und Codos bereits im Anflug auf Münri^n lvaren, stellten sie einen abilovmalen AS^ng an Brennstoff fest. Bald wmen sie darauf, daß ein Benzintank leck gelvorden sei. Trotz des da' durch hervorgerufenen AusfließenS einer größeren Menge Betriebsstoffes hoffen die Piloten, die Stadt Bagdad erreichen zu können, was gleichbedeutend mit einer erheblichen UeHerbietllng der bestehenden Best- "»«t-v»o i.. ' ' . Sie,». Lreme cle elmque keure waltes Herrn Dr. Cepuder ans Ljnbljai leistung lväre. Bor 1 Uhr nachts iil'erslog der Bleriot-Eindecker der beiden Franzosen München. Auf denl Flugfelde in Aspern hatte nian iltzwischen alle Borbereitungen für den Fall getroffen, das, Rossi nnd Codos doch zu einer Landung in Wien schreiten sollten. Nach längeren, vergeblichen Warten kli:n um 1.50 Uhr nachts die Nachrjä^t, daß die Franzosen 22 Kilometer südir>estlich von Wien mit dem Kurse auf Beograd Oesterreich überflogen hätten. Wie eine iveitere, um 14 Uhr ausgegebene Funkdepesche besagte, befanden sich die Flieger knapp vor 6 Uhr früh bereits südMich von Bukarest über rumänischein Gebiet. Ein letztes Nadio-telegramm, das nach Paris kam, gibt die UeberflieMng der Insel Rhodos uin l0..;0 Uhr bekannt. Die Flieger hoffen, inittagZ den Rekord zu schlagen. Nach einer nichtoffiziellen Meldung haben die beiden Flieger um Uhr Aleppo an der Bagdadbahn überflogen, sie hättcn da-n,it den von den britischen Militärfliegern Gayford und Nicholetts aufgestellten «trek-kenrekord ini ununterbrochenen Flug über Meilen bereits uni 160 Meilen über-troffen. Zum Fluge von Newyor? narl) Paris br<,uchten sie 3.i . Stunden und 40 Minuten. « LeBourget, 7. August. Codo.^ lind Rossi sind um 16 Uhr in Rajak gelandet. Aus Leye c. Todesfall. Am 6. d. starb im Allgemeinen Krankenhause die 35jährige Steinmetzgattin Frau Karoline M i h e l a k aus Konjice. Friede ihrer Asche! c. Aus de»», Mittelschuldienfte. Am hiesigen Staatsrealgtimnasium wurden mehrere Personalveränderungen vorgenommen. Frau Professor Matia Or » nik wurde von Les-kovac nach Celse versetzt, die Supplentin Fräulein Moria Sovdat von Celze nach Maribor, Fräulein Professor Maria V e r-nar aus Ljubljana nach Celje, Herr Prof. Olaf Globoenik von Celse nach Brod, der Supplent Herr Stane Melihar von Maribor nach Celje und der Fachlehrer .Herr Florian 8 ?. u k a von Murska Sobota nach Celje. c. Einstellung des Aniotusverkehres ans der Streike Selje—Pobsreda. Die Leitung des städtischen Autobusunternelzmens teilt mit, daß der Autobus auf der Strecke Celse —Podsreda wegen der eingestürzten Brücke zwischen Ko^uica und Ziegro bis auf weiteres nicht verkehrt. c. Zweite staatliche Hunbeausstellnng in Celje. Der Klub der Sporthundeliebhaber veranstaltete am 6. d. in Celje seine zweite staatliche Hundeausstellung. Die Veranstaltung ioar für Celje eine Neuheit und verfolgte den Zweck, das Interesse sür die Zucht von reinrassigen Hunden zu fördern. Um 10 Uhr vormittags versammelten sich die Veranstalter, offiziellen Vertreter und ein zahlreiches Publikum inl Stadtpark. Der Vorsitzende des Klubs Herr Finanzoberrat i. R. Ivan Rostan aus Littbljana begrüßte die Vertreter i)er Behörden. Im Namen der Ztadtgemeinde begrüßte der Magistratsdirek tor .Herr 8 u b i c die Ausstellung und än-ßerte den Wunsch, daß zum Zweck der .s'^e-bung des Frelndenverkehrs in Celje dieser Ansstellung noch nlehrer folgen mögen. Ausgestellt waren 65 Hunde und zwar 4 illyrische Schäferhunde als Vertreter der ausgezeichne ten jugoslawischen nationalen Rasse, unter ihnen zwei herrliche Cxeinplare von der Kar-Planina, Eigentnm des Herrn Bulec in Mirna, 8 deutsche Schäferhunde, 6 ungarischer Schäserhund, 8 deutsche Boxer, 5 englische Windspiele, 2 Whippete, I rusiisches Windspiel, 3 persische Windspiele, 1 italienisches Windspiel (alle vier Eigentum der Frau Wohlsahrt-Casati-Casate aus Graz), .'i Ai-redaleterriers, ö deutsche Doggen, 1 !/eon-berger, 1 Neusundlänizer, l englischer Bnll-dogg, 1 Zwergpintscher, I Spitz, W Jagdhunde, 2 Bernhardiner und noch weitere 8 .^innde. Die Auswahl sehr bunt und interessant. Die Klassifizierung dauerte von 9^ 17 Uhr. Das Prädil'at „vorzüglich^' bekanien 21 .Hunde (unter ihneil alle drei persischen Windspiele nnd das italienische Windspiel aus Graz), dos Prädikat „sehr gut" 26 .Hunde, „gut" 14 Hunde, während vier Hunde anßer Konknrrenz blielieii Den Titel „Siegerin von Celje Itt.-i.i" als schönster Hund bekam das enylische Windspiel Avla-So8ka, eine sünfeinharbsäl^rige .'^liindin, internationaler Champion, Eigentum des Rechtsan- waltes Herrn Dr. Cepuder ans Ljnbljana. Es folgte dann ein Produktion von sieben für Polizei und Abwehr dressierten .Hunden. Die Produktion war sehr interessant nnd zeitigte einen volleik Erfolg. Die beste Dressur zeigte der deutsche Schäserhund des Gen-darmeriewachtmeisters .Herrn Goriup auS Celje und der Leonberger Bari, Eigentum des Bergwerksdirektors Herrn Ing. Klotz aus Lavko. Die Hundeausstellung hatte einen über alles Erwarten guten Ersolg. Während noch die erste staatliche Ausstellung in Bled int Jahre 1V31 und die vorigsährige internationale Ausstellung in Ljnbljana nur gute Klassifikationen zeitigte, bildeten in Celie die vorzi'lglichen und sehr guten Klassifikationen schon die Mehrheit. Bei verdorbenem Magen. Darm^äruig^n, üblem MuN'dgeschmack. Stirnkovfschmcr?. Lieber. Stnhlverhaltttnq, Erbrechen oder Durchfall wirkt schon ein l^lcis natürlic^s „?^ratt^^-Ioscs"-Bitterwasser sicher, schnell und ansicni'li'n^ lilifte Magenilrzt? kie^eiisiett dnft sich der Gebrauch des Franz-Ioses-WasserZ kkr doii kiinch ssl'n und trinken silirrladenen !'inc iniis,rc' Wc»s,r»err Dr. T u e« tina ein. Bei dem 'Wettuiälien errang den ersten Preis Franz I e s e n e k ans vas, der als Geschenk eine silberne Uln', ^wnr Abgeordneten Prekor^ek gestiste:, bei am. Zweiter war O st r o /. n i k, der eine komplette Sense, Geschenk der Firina R« wr 2SV-« »lay«. — >«gel ßeireich. — Neimstrecke SlSO Meter. Mc kurz berichtet, wurde vergan- Ia rk auS Ljubljana, die Bertrekr des aenen Sonntaa im Rahmen der Feierlich- Jug^ Autolliibz F ,« r e - und Edo unI, leiten anlSUi» des Mjähri^-n Mündmigs- »ommerzialrat Trenlwi » tcrre>-jubiläumö des rShrigen Mot»ll«» „Mri>a-i-hilch-r AutoNub), Architcll E bn « r (Liubljana) da, drille Loibl-Paß-Bergren. Major Grebl Mamlner AutomMl-n«n durchaeNihrt. Obwohl der Loibl.Paß Clirb), Dr. W e i ß m a n n Mowllnb Za-»°n den LandeSMden Krain» nnd Mrn- ^ greb) und A n t o n e i e lMowtlub Ma-tenz schon im Jahre l7SS anWich der ribor). kehrten. Worte des Dankes sprach noch Renn fahrer B o g e l, der die Strecke als eine der schwierigsten in Europa bezeichnete. .Huldigungsreise Kaiser Karl 6. erbaut norden ist, kann man diesen Straßenbau mit seinen Steigungen bis zu 33 Prozent auch Unser bekannter Autorennfahrer Baron Born bekundete auch Heuer für das Rennen ein außergewöhnliches Interesse. Ge seinen Steigungen vis zu i»a ^»^/i nen ein beute noch zu den besten Bergrcnnstrecken! meinsam mit dem Obmaim der Motosektion Europas zählen, der an die Maschinen und Wahrer wohl die größten . Anforderungen stellt. Dan? der Initiative der Straßenverwaltung befindet sich die Bergstraße nicht iiur in befter Verfassung, sondern erhielten die zahlreichen Kurven auch eine inuster-gültige Uebechi^hung. Die Beteiligung war Heuer überaus zahlreich. Außer den besten jugoslawischen Nenn fahrern beteiligten sich an der Konkurrenz die Mitglieder der Oesterreichischen Nenn-fahrer-Bereinigung Ernst Bogel, Anton Zwettler, Josef .Hofmann, Hermann Brammer, Leopold König, zahlreich war die Rennmannfchaft des Kärntner Automobil-Clubs ans Klagenfurt vertreten. Die Rennstrecke umsäumten mehr als 500 ?^uschaiier aus Jngoslawien und Oesterreich. Der PrS-ses des Kärntner Automobil-Clubs Architekt Ebner überbrachte dem fubelierenden Veranstalter einen Ehrenpreis. Unter den Zuschauern befanden sich auch Bezirkshaupt-maim Dr. O g r i n, Abgeordneter L o n-e a r, Bürgermeister G l o b o L n i k und Vizebürgermeister S n o j aus TrZiL, Vize-bürgeriileister und Vorstandsmitglied des Jugoslawischen Autoklubs Prof. Eugen kür ^otvrrScl«! vsA nsue k«k0ss<ß« I?ru8t Hcniic liflicii iii 1nt kei I^uclapest I^l^vemdei- 1932 uuk «einLM IMVV '<5l) ccm üen Wl.'Itl'elitirä lcs:cnclen mit......... (irak l'Iieo erstellte ill üeilleni IZonte .VlontelorA«, l^it. 8 (^vl. ^uLerltti 9. jVlüril .1. am Ocirds ^ce 2 j^elivräe unit nui ller l-iVteilenstrecke . . . . uncZ auk clcr Z-j-^eilenstroeko...... lekinnln I'errin iiiid ^nlireino kuliren ali^vecli->>clnvinäi8lcelt von gel cler vom ^utondcibüe Olub auf äer lZrc>ockIanä I^onnbalin veranstalteten prli-funxskalirt vur<^e vin <2. /^akiia lVlotor 10.000 IVleilen lane mit einer vurclisciinitts- ke5ctivinä!klieit von ......... ^'ekaliren. I^Iacli 0), 7 Min. S4.4 Sek. Vport-ltategorie bis SSV ecm: 1. Uroiö Anton, 1. H. M. K. (Motosaco-che 350), 5 Min. 31.8 Sek. 2. Hönel Fredy, K. A. C. (Hudson 350), 5 Min. 58 Sek. 3. -öeriö Hinko. M. K. Maribor (Puch 2S0), g Min. 07.4 Sek. Sport-Kategorie bis IM etm: 1. Nroiö Antmi. l. .H. M. K. Zagreb sMotosacocho» 50l>), 5 Min. 3.'» Sek. 2. Starie Sndvik M. K. Ilirija (Ariel 500), 5 Min. 41 Sek. 3. Wabniq Paul, K. A. ?. (Nudge 500», 5 Min. 49 5ek. Export-Kategorie bis lWlt crm: 1. Wpbnig ^aul, K. A. C. (Nudge 500), 5 ?^in 52.i Sek. 2. Ma"rer ?)?'kar. 5^. T. C. (Standa''d «Min 19 -ek. 3. .^ef'nann Salzb. A. E. sRuds!e lZ Min 2l Sek. z» orie ?^-iwa«»en bis »cm: 1. V iiel Ernst M R V., (Sunbeam tt Min 19.8 Sek. ? 9e'i??-n'k M. K. Ilirija (Ariel 7 Min 9 Sek^ 3. ?em'iak Emil. 1. M. K., sMotoia-i'D.'sie 7 Min. 10 Se'k. »»-»eqorle Tnort-Veiwagen bis zu 1VW ccm: 1 Voael Ern^t. Oe. M R. V. sSunbeam '00) li Min 17 Sek. 2. Leviönik Milan, M K. Jlirija (Ariel sM). 7 Min. 6 Sek. Ki'tegorie Touren-Beiwagen bis l2tt0 cem: 1. Prebeg Mirko, M K. Jlirija (Harley Da'iidson 1200). 7 Min 35 Sek. 2. Maöek Iosip, M K. Jlirija (Harley Davidson 1200), 8 Min. 15 Sek. Touren'Kntegorie: 1. Breznik DuSan, M. K. Jlirija (Sun-beam 500), 6 Min. 33 Sek. 2. Stransky Edi, M. K. Jlirija (Puch 250), 7 Min. 34 Sek. 3. Skopee Viktor, M. K. Jlirija (Opel 500), 7 Min. 54 Sek. Nach dem Rennen, das dank der ausgezeichneten Organisation unfallslos verlief, versammelten flch die Teilnehmer im Restaurant A n k e l e in Sv. Ana, wo zunächst I Altpräsident G o r j a n c die prachtvollen Preise zur Verteilung brachte, worauf Be-zirkshanptmann Dr. v g r i n und Architekt Ebner den s>'iirtlichen nnd touristischen Gedanken der Veranstaltung hervor- DtK Bieder Tenntolumier Das alljährliche internationale Tennistur nier in Bled vereinte auch Heuer eine stattliche Anzahl von heimischen und auswärtigen Flugballkünstlern. Bedauerlicheriveise entsandte unsere Stadt keinen einzigen Vertreter. Das Turnier wurde wegen des Wetters erst am Freitag eröffnet, so das; einige Endspiele erst gestern abgeschlossen wurden. Jin .Herreneinzel setzten sich in die Schlußrunde M a t e j k a und S ch ä f f e r diirch. Der Oesterreicher war auch diesmal ausge-zeickinet, so daß er den Zagreber mit 6:2, 6:8, 6:2, 6:2 bezwang. In dieser Konkurrenz wirkte auch der Aegypter Sikri niit. Kukuljeviö nnd PunLec fehlten, da sie in Hamburg weilen, während Pallada ernstlich krank ist. Im Dameneinzel dominierten Frau Herbst (Wien), Frau Gostis a und Frl. Hela K o v a L. Die Meisterschaft errang Frau Herbst, die in der Schlußrunde Frau Gostisa mit 3:6, 6:4, 6:1 schlug. Die Ueberraschung des Turniers war der Sieg von Frl. Kov a L und des kleinen M i t i i: (A. T. K. Zagreb) gegeii das österreichische Meisterpaar Frau .Herb st— Ma teikamit 7:5, 2:7, 8:6. Den Sieg sicherten sich in dieser Konkurrenz Frl. M a-thei s—K onjoviL gegen Frl. Ko-vaL—MitiL mit 4:6, 6:2, 6:2. Frl. MatheiS —Konjovie schlugen Frau GostiSa—SchSffer mit 6:2, 6:4. Die.Herrendoppelspiele setzten erst Sonntag ein und dürften heute abgeschlossen werden. Sonntag wohnte den Kämpfen auch Ihre Majestät die Königin bei. Auch der Präses des Turnierkomitees Bauus Doktor Marusie war anwesend. : Sukuljevie und PunLec bei den deutschen Tennismeisterschaften. Au deil deiit. schen Tennismeisters6)asten, die in Hamburg stattfinden, beteiligen sich Heuer auch unsere Tennismeister Franz P u n L e e und Franz KukuljeviL. ÄukuljeoiS lieferte dem bekannten deutschen Spieler Jaenecke einen erbitterten slampf. Beim Stand 6:4, 6:4, d:7, 8:10 gab J^ienecke erschöpft den Kampf auf. PunLec l)atte leichtere Gegner. Gegen Dr. Hauß siegte er mi« 3:6, 5:7, 6:1, 6:2, 6:3 und gegen Utmüller init 1:6, 6:2, 2:0 zurückgetreten. : Den Weltrekord du Zmei-Gtuuden-Lan- fen verbesserte der in Amerika lebende Finne Komonen in Toronto auf 33,243 Me!er. Die bisherige Bestleistung wurde vor zwanzig Jahren von dem Engländer Green mit .33,056 Meter aufgestellt. : Bei den amerikanischen «eifterschasten» die zum erstenmal über Meterstrecken ausgetragen wurden, herrschte allgemein Mißstim-lnung gegen die Neueinführung, und man rechnet, daß die amerikanische Athletik-Unron im nächsten Jahr wieder zum Aardmaß zu-riickkthren werde. : «ein neuer Weltrekord der Polin Weiß. Die in Byalistock von der Polin Weiß aufgestellte Leistung im Daskiiswerfen von 44.6 :??eter wird als Weltrekord keine Aiierken-nung finden, da die Polin den Wnrfkreis-rand übertrat. : Wieder ein neuer Damen-Weltrekord. Zu Breslau gelang es den Damen des Sp. C. Schlesien-Breslau den Rekord über 100-i-100'!-200-l-800 Meter-Staffel auf 3:22.1 zu stellen. Den tzauptanteil an dein Erfolg hatte die Olympiasiegerin Radtke. : Virger Ruud überfiedelt nach Innsbruck. Der weltbekannte norwegische Skispringer Birger Ruud wird für längere Zeit Aufenthalt in Tirol nehmen und wird im kommenden Winter an großen Konkurrenzen teilnehmen. . With und vumor Die Frau. Aus Jidien zurückgekehrt, erzählt der Großwildjäger seiner Frau: „Es war klar, einer mußte sterben — ich oder der Tiger." ^ „Ein Glück, daß es der Tiger war, sonst hätten wir nicht die schöne Di-ivandccke." Bittere Erfahrung. „Vater, da,in hat uns der .Herr Lehrer erzählt, daß es in Afrika VoZk'HäiNlne gibt, nw der Ma>in seine Fran erst nach der H " — Va- ler: „Nicht imr iu Ainla, m^'ln Sohn!" Mttwoch, dm 9. IM3. »MaMore? ^kummer /IsZcaF QAZ^s«IIc Anna Wambrechtfamer gestorben Der Tod hat in der ohnedies kleinen Reihe jener Schriftsteller, deren Feder jüdstei-rische landschaftliche Schönheit und Historie so wunderbar vermitteln, eine tiefe Lücke gerissen: am Freitag, den 4. d. ist in Graz die SchriststcNcrin Anna Wambrechtsa-m e r, die Verfasserin des Romanes „Heut Grafen von Cilly und nimmermehr", im besten Frauenalter von 36 Jahren einem schweren Leiden erlegen. Mit Anna Wam-brechtsamcr versank eine seltene Begabung auf dem Gebiete der Erzählerischen ins allzufrühe Grab. Nachstehend einige treffliche Worte, die L. C. in der „Tagespost" unterm Strich über die Dichterin zu sagen hat: „In Montpreis (Planina) geboren, liebte sie ihre Heimat mit jeder Faser ihres Herzens und hing geradezu sanatisch an den Schönheiten und Eigenheiten dieses Landes. Sie liebte die Wälder ihrer Heimat, die traulichen Weinberge, den klavperndeit Klopotetz und die Menschen dort mit ihrem Aberglauben und ihrer doch so tief gewurzelten Religion. Sie hatte einen innigen Gottesglauben, in jeder Blume, in jedem Strauch sah sie Gott uud im Wald, dem Läuten der Kir-chenglocken lauschend, fühlte sie Gottes Nähe. Der Freitag war für sie stets ein Tag, an dem sie nichts beginnen wollte und doch ist sie, als Sonntagskind geboren, gerade an einem Freitag gestorben. Ihr größtes Werk „Heut Grafen von Cilly und nimmermehr" (kürzlich im Verlag L e Y k a n, in Buchform erschienen) war ein Stück ihres Herzens. Bier Jahre dauerten die Borstudien daran, denn sie wollte alle historischen Begebenheiten wahrheitsgetreu wiedergeben. Ihr innigster Wunsch war, dies Werk als Buch erscheinen zu sehen. Als es fertig war und die Schriftstellerin schon schwer krank darniederlag, da wr es rührend zu sehen, wie sie ihr Buch, das man ihr ans Bett brachte, ans .c^erz drttckte. Ihr geistiges Kind, ihr eigenstes, Teil ihres Geistes im Leben und im Tode. In den letzten Tagen ihres Lebens sprach sie nur von ihrer Heimat und ihrer Arbeit. Sie glaubte fest und zuversichtlich an ihre Genesung. Ihr letztes unvollendetes Werk, an dem sie schrieb, war ihr Lebensroman. Aus Anna Wambrechtsamers glänzender Feder stammt auch der Roman „Das Haus an der Heerstraße". Eine grosse Inderin der Schönheit unseres Landes ist nicht mehr. . m. Vargermeifter Dr. P«t au« LjMjana besichtigte gestern in Begleitung des Bize-bürgermeisters Professor Iarcund unseres Bürgermeisters Dr. L i P o l d die Ausstellung der Mariborer Festwoche. Die Gäste äußerten sich in schmeichelnden Worten über die Sehenswürdigkeiten der heurigen Mariborer Festwoche. m. Silberne« Prlcherjubilävm. Morgen, Donnerstag, feiert der Pfarrer von Kamni-ca Herr Franz BoZiöek sein 25jähriges Priesterjubiläum. Der Jubilar erwarb sich für die Renovierung des St. Urbanikirch-leins die größten Verdienste. m. Traimnge«. In den letzten Tagen wur den in Maribor getraut: Anton !dos, Kesselschmied der Staatsbahnen, mit Frau Rosa Berglez, verw. Ogrizek, Valentin öterSan, Bildhaner, mit Frl. Wilhelmine Permon, Franz Bubja, Schbisser, mit Frl. Katharina DeLman, Hugo Marussig, technischer Beam- Dtixlaa, d« » .Zluouft te, mit Frl. Helene Reil, Anton MesariL, «Eijenboihner i. R., mit ^l. Genofeva Re-berntt, Johann Aldrian, Besitzer, mit Frl. Marie Kos, Karl Ferluga, Bezirksadjunlt, mit Frl. Rosa Kl>8uta. m. Die Mariborer Geschüfte bleiben am Feiertag, den Ib. d. laut Mitteilung des Handelsgremiums am Bormittag geöffnet. m. Permanente Legitimationen fiir den Besuch der Festwoche wurden auch Heuer ausgegeben. Der Preis stellt sich auf 20 Dinar. Die Ausstellungen können in der Zeit von halb 3 bis 19 Uhr besichtigt werden. nl. Konzert im Festmoche-Prater. Heute, Dienstag, konzertiert im Prater der Festwoche die Musikkapelle der Eisenbahnarbeiter und -angestellten unter Leitung ihres Kapell Meisters Herrn Schönherr. Gleichzeitig wird der Gesangschor „Jadran" die schönsten slowenischen Volkslieder zu Gehör bringen. In den Pausen Tanzmusik. Strak, 49 J.; Othmar Scheweder, 9 Monate; Franz Kardinar, 65 I.; Franz Kolar, N I.; Franziska EmerSiö, 4 J.; Ludwig Horjan, 28 I., und Agnes Banbela, 50 I. m. Ein Pulversack explodiert unter dem Bett. In Sv. Lovrenc ereignete sich Sonntag ein eigentirmliches Unglück. Ein Sack, in dem die Burschen filr das Böllersch'osjen Pulver aufbewahrt hatten, explodiert« plötzlich. Am Bett, unter dem der Pulversack stand, befand sich in der kritischen Zeit die Besitzerin PiSor mit drei kleinen Andern. Alle vier sowie der Bositzerssohn Vladimir Bogme erlitten hiebei arge Verletzungen. Auch der Materialschaden ist bedeutend. m. Sin städtisches Versatzamt? In letzter Zeit wurde wieder die Frage der Gründllng eines städtischen Versatzamtes zur Diskussion gestellt. Wie man erfährt, liegt bereits ein Gründungsgesuch der Städtischen Sparkasse vor Direktor des Realglinmasiums iu Novagra-diSka ernannt. Professor Ante N e i m a-rcviü wurde an das Realgymnasiuni in Mnkovei, Professor der Lehrerbildungsanstalt in 6akovcc Franjo Galinec an das Realgymnasium in BaraZdin transferiert. Aino ni. Internationales Bridge-Turnier in> Vled. Vom 11. bis 13. August findet im Grand-Hotel „Toplice" in Bled das dritte internationale Bridge-Turnier statt. Gespielt wird ein gelegtes Bridge-Turnier für Paare, internationale Aufschreibung, Abrechnung nach dem Matchpunktesystem. Jedes Spiel wird einzeln getvertet, Karten mit Randbezeichnung. Das Turnier besteht aus einer Anzahl von Vorrunden, aus denen diejenigen Paare in die Hauptrnnde aufsteigen, deren Punkteergebnis das Mittel der erreichbaren Punkte der betreffenden Borrunde wenigstens um einen halben Punkt überschreitet. Die beiden besten Paare jeder Linie der Hauptrunde treten in einnl Endkampf, bei welchem das beste blaue gegen das beste rote Paar um den ersten oder zweiten, das nächstbeste Paar jeder Linie um den dritten oder vierten Preis kämpfen. Die Vorrunden werden am 11. d. von 15 bis 31 und am IS. d. von 15 bis 21 Uhr gespielt. Die.Hanptrunde wird am 13. d. um 15 Uhr, das Endspiel anschlisßend daran um S1 Uhr ausgetragen. Da die Borrunden in mehreren Etappen gespielt werden, kann auf die Teilnehmer, die erst am Samstag eintreffen, Rücksicht genommen werden. Nenngeld 100 und Regiebei-trag 50 Dinar pro Person. Er sind vier Preise pro Paare n. z. zu 2400, 1200, ^00 und 200 Dinar. Nennnnaen, möglichst paar weise, sind an W. Marsano, Bled, Hotel Toplice, zu richten. nt. Schöner Auchterfolg eine« heimischen Kynologen. Der bekannte Weidmann und Kvnologe Herr Direktor Prieger in Bistrica bei Maribor besitzt eine Irisch-S e t t c r h ü n d i n, die bereits vor einigen Wo^xleno usv. — Qroltv >Vvin«i»«tvlIuni. Qrnke k'rLlllcktsukLlllirunLen um I^atliausplst? — Konzerte Volk.«; uecierabenäe — Venenianlsclie dlaciit suk äer l^erlo ^er Drau lZroke dport- un6 l'urnversnstkiltunken Orovartixer VerenUkunL«-park SM Xu88teNunL5LeISncZe — in LrmSMxte Visumxedlidi-. ^ von ^NclitlklMfrZkolekeniieiten. m. Die „Grasen von Celje" unter freiem Himmel. Als größte Attraktion der Festwoche gehen morgen, Mittwoch, am RotovZki trg Bratko Krefts „Grafen von Celje" als Freilichtvorstellung in Szene. Die Karten sind an der Tageskasse erhältlich. Die Preise bewogen sich ztvischen 5 und 30 Dinar. Haupt eingang vom SlomSkov trg. Beginn uur halb 21 Uhr. m. KranzablSse. An Stelle eines Kranzes für die verstorbene Frau EmerSiö spendete der Industrielle Herr Gustav Scher-b a u m 100 Dinar der Freiwilligen Fener-wehr und deren Rettungsabteilung. He!.z-lich«n Dank! Das Wehrkommando. nl. Wetterbericht vom 8. August, 8 Uhr: Feuchtigkeitsmesser '^24, Barometerstand 7^, Temperatur -s-24, Windrichtung WO, Bewölkung teilweise, Niederschlag 0. * Restaurant HalVwibl. Heute, Dienstag, konzertiert „Lira". 9534 * Mttwoch — K^zert der slowenischen Lieder und Kabarett in der Belita kavatna. » Ganatorinm in Maribor, Gosposka 49, Tel. 23-58, wieder gei^ffnet. Freie Aerzte-ivahl. Mäßige Preise. Leiter Primarius Dr. «öerniö. 9553 Au» Mil p. Schöner Erfolg einer heimischen Kyno» login. Bei der grossen Hundcauc-.stellung in ^elje wurde der bekannte Rassehund der Gattln unseres Vizcl>ürgermeisters Frau Pirich der Erdelv-Terrier „Tommy" mit der silbernen Medaille bedacht. P. Landseuer. Wiilirend des lelüen Unwetters schlug der Blitz in das Gebäude des Besitzers Franz «öcrin in Trdobojci in da? Wirtschaftsgebäude und steckte es in Brand. Der Schaden beläuft sich auf 25.000 Dinar, derselbe erscheint nur teilweise durch Versicherung gedeckt. p. Gemeiner Uebersall. Sonntag abends wurde der 4kjährige Taglöhner Johann Lanlnda aus Formin auf offener Straße von einem Unbekannten überfallen, der ihn mit einenl harten Gegenstand gefährliche Verletzungen am Kopfe beifügte. Der Zustand Samudas ist sohr ernst. Union-Tonkino. Der größte und beste Lustspielschlager der Saison „Paprika" mit Franziska Gaal und Paul Hörbiger._ Es folgt die Premiere des außerordentlich un-terhaltenden Lustspieles „Madame wlinscht keine Kinder". In der Hauptrolle Liane Haid, Georg Aleksander und Otto Wallburg. Burg-Tonkino. Der bisher größte und beste Tonfilm „Ein Lied für Dich". ^ Ein wirklich herrlicher Filnrschlager mit Jan Kiepura, Paul Hörbiger, Jenny Jugo, Paul K^P und A. R. Ro!^rts in den Hauptrollen. „Ein Lied für Dich" ist ein Großtonfilm, eine Sehenswürdigkeit, in dem das Stinnnphänomen Kiepura Hervorragendes leistet. Für den Hunwr sorgen die prominentesten und beliebtesten Darsteller der Filmkunst. — In Vorbereitung befindet sich der nächste Filmschlager „Der Kai-jerwalzer von Ischl". Aus aller We« Atber tot, als ln Hemdsärmeln London. Auch das heutige Englaild hält unvernlindert auf Tradition. Besonders vor Gericht herrscht, wie seit altersher, strengste Etikette. Drückende Sommerhitze lag noch vor wenigen Wochen über London und alles reifte ins Gebirge oder an die See, um der Glut der Großstadt zu entgehen. Um so schwerer hatten es die Leute, die in der Stadt bleiben mußten. Ganz besonders hart war aber das Los derjenigen, die vor Gericht erscheinet! mußten. Mochte die Hitze auch noch so groß sein, Sportanzüge waren unmöglich und der Anblick eines Sporthemdes war als Sakrileg empsunden worden. Und doch gab es auch in England einige, die gegen das vor Gericht übliche Herkommen Sturnl liefen. So war erst kürzlich ew Rechtsanwalt verwegen genug, in einer weißen Jacke vor Gericht zu erscheinen. Doch der Richter lirß ihn belehren, daß „seine Lordschaft" ihn in diesem Aufzug „weder anhören, noch überhaupt Notiz von ihm nehmen" könne. Dem Anwalt blieb darauf nichts anderes übrig, als sich umzukleiden, um vor Gericht plädieren zu können. Ein andermal wurde ein Angeklagter, der in weißen Fla-nellhosen und einer gestreistm Sportjacke er« schienen war, vom Richter mit den Worten angefahren: „Ich wundere mich nm, dich Sie nicht im Pyjama erschienen find. Auch Frauen haben sich vor Gericht nach bestimme ten Vorschriften zu richten. So wurde einer Frau in Essex, die auf der Zeugenbank ohne Hut Platz genommen hatte, vom Richter bedeutet, daß sie es an genügender Ehrerbietung dem Gericht gegenüber mangeln ließe. Als sie sich entschuldigte, daß sie keinen Hut habe, lieh ihr das Gericht einen Hut. Sie nlußte es sich gefalleit lassen, daß ihr Benehmen vom Richter für schlechter als das eines Mannes, der vor Gericht mit dem Hut auf dem Kopf erschiene, bezeichnet wurde. Doch soll es gelegentlich auch tolerantere Richter geben, wie z. B. Langton, der sich pVtzlich die in England noch heute bei Geric!^ übliche Perücke abnahm und damit den Anwälten ein Beispiel gab. Allem die Krone setzte jedoch der Gerichtspräsident in Reading auf, als er seinen Präsidentenswhl im Sportanzug und offenem Sporthemd emnahm. Aus Varaidln va. Bestrafter Schmuggler. Der wegen Be trugsverd«chtcs in Untersuchungshaft befindliche Zahntechniker 2iga Lapter wurde wegen Schmuggels unverzollter Gegenstände zu einer Geldstrafe von 72.000 Din verurteillt. va. VerLnbernngen am Aealgymnasium in Baratdtn. Zinn Direktor des Realgymnasiums wurde der Mteilungsvorstand der Banalverwaltnng in NiS Prof. Josip K r a i 8 ü e tl, der bisherige Tiresil-i stl'sl-vei:treter Prof. Mlail Kama n aber zun: Heitere S«ke Der klewe Materialist. Der Lehrer hatte eineil Goldfisch in die Schule mitgebracht. „Könnt ihr mir sagen, Kinder, was das für ein Fisck) ist?" fragte er. __ „Aber sicher", erwiderte ein kleiner Junge, „das ist ewe reich geivordene Sardine." Der Unterschied. „Kinderwagen? Aber ge-^viß", lächelt der Verkäufer, da hätten wir das Allerneueste ^ mit Seidenfntter Silberbeschlag, Lederdach, Nickelräder, der Korb ist handgeflochten — nur 1000 Dinar." Wchl das erste Baby?" ^ „O bnew, das Fünfte." — „Ach so! Da kann ich Ihnen sehr vorteils>aft<' praktische Wagen anbieten, rück» lvärts liitte, im Magazin — /^ür 50 Dinar." MWMr SN . zaNMSoch, den s. August lvSij. Wir^chaftliche Rundschau «Me M «chkt HlMtwwdusmten Diw?HÄenbmwe«ein für Slowenien, hielt' l^rgsWAMen 'ÄZMttag m Äalec vor der Pflück« emejiZusammenkunft feiner Mitglie-Ätge zu besprechen und Win-'ke'für das weitere Vorgehen entgegenzunehmen.,Obmaim L .o r b e r schilderte die ge am' Hopfenlmarkt, die augenblicklich noch etwas;unkl^ir sei. Me Preisgestaltung werde fich.nmh döm diesjährigen Er^ag in der Welt richten, der jvdoch noch nicht richtig beurteilt werden könne. Nach Mitteilungen des 'Sekretärs P c-trliöek hat sich,derStand deriHop-senanllagen m D e u ts ch l a n d in den letzten Wochen etwas g e b e s f e r t, da die sehnlichst erwarteten Niederschläge die Entwicklung der Pflanze günstig beeinflussen. Dagegen lauiHn die Berichte aus der Tschechoslowakei nach wie vor sehr ungünstig. Infolge der andauernden Trockenheit beginnen Blätter und Blüten abzufallen, sodaß mit einem sehr geringen Ertrag gerechnet werden mutz. In den letzten ^gen gab es zwar etwas Regen, doch viel zu wenig, um am allgenlcinen Bilde viel zu ändern. Besser ist die Lage in P o l e n, Frankreich und Belgien. Im Laufe der Besprechungen wurde init Niichicht auf gtmstige PlazierungsauSstchten beschlossen, die L h n e für die Pfliicke etwas zu erhöhen, n. zw. von 1.25 auf 1.bv Dinar bzw. von 1.75 auf 2 Dinar pro Metze«, je nachdem die Arbeiter verköstigt werden oder nicht. Nach Möglichkeit sollen arbeitslose Bergleute beschäftigt werden. Um eine möglichst schöne Farbe der Ware zu erzielen, wird die P f l ü ck e am 1v. oder 1?., spätestens jedoch am 20. d. einsetzen. Beiim Pflücken, Sortieren und Trocknen des Hopfens ist die gröhte Borsicht M beobachten, unl die Qualität der diesjährigen Ware nicht zu beeinträchtigen. Die Finanz-beh^n und die Geldinstitute werden ersucht, die schuldigen Beträge nicht gleich nach der Pflücke einzutreiben, da der Hopfenproduzent dann sich bemüßigt) sehen muß, die Ware uim jeden Preis abzustoß.en, wodurch ihnl ein riesiger Schaden erwächst. T^ii .hopfenproÄuzenten wurde nahegelegt, mit dem Berkauf etwas z n zuwar-t c n, da sich die Lage erst nach einigen Wochen einigermaßen klären wird. Die A u s-sichten für eine günstige Preisgestaltung Gnd gfü nst i g, obgleich dieselben noch vor einem iMonat weitaus günstiger waren. Doch ist es nicht ausgeschtoss^, dah fich die Lage im Laufe der Sau^gne bedeutend ändert. Der.Hopfenbauverein hat jetzt eine K a r-t e ausgegeben, in der die gesamte, für den Hopsenbau Sloweniens in Bracht tonrmen-de Gegend genau eingezeichnet ist. die Karte enthält auf der Rückseite verschiedene, für den Hopfenproduzenten wichtigen Daten, die neuen Usancen usw. -j- Verkauf os« EichenhOlz. Am 30. d. finden bei der Direktion der BevnwgenSge-meinde Vinkovci Verkäufe von Eichenholz statt. Angebote find bis 11 Uhr des betreffenden Tages vorzulegen. Ewzelheiten Vn-nen bei der Handelskammer in Ljublana erfragt werden. X Ein neuer jugosta»tsch-ttalienischtr Verbanbtarif. Die Generaldirektion der jugoslawischen Eisenbahnen beabsichtigt in Anlehnung an den neuen Lokaltarif, der am 1. 5^li in Kraft getreten ist, einen neuen Ber-bandtarif im Warenverkehr mit Italien auszuarbeiten. Deshalb vserden die WirtschastS-kammern um ihre Anficht ersucht. X Heimischer Siermarkt. Aus Italien und der S^^z liegen gegenwärtig größere Anfragen vor, die jedoch nur teilweise in Betra<^ kommen. Die Preisgestaltung am italienischen Markt konveniert vorläufig noch nicht für unsere Ware. Die Exporteure bieten jetzt heimischen Produzenten 7.80 Dinar pro Mlo an, u,n 30 Para mehr als bisher. X Neue Veftimmutigen fSr die Weizen-ausfuhr. Der neue Kontrollausschuß für den Wcizenexport hielt eine Sitzung ab, in der Bestimmungen über die Ausfuhr beschlossen wurden. Weizen kann bis aus weiteres nur von beglaubigten Exporteuren und landwirt schaftlichen Genossenschaften gegen vorherige Bewilligung der Mßenhand^Sabteilung des Handelsministeriums ausgeführt werden. Die Gesuche sind mit einem 25-Dinarstempcl zu versehen: beizuschließen sind der Nach-tveis über die Registrierung der Exportbe-willigung, die Bestätigung über die Entrichtung der fälligen Steuern, bei Genossenschaften außerdenl eine Abschrift der Satzungen, bei Produzenten dagegen der Ausweis der zuständigen Gemeinde über die erzeugte Weizenmenge. Im Gesuch ist die auszuführende Menge anzuführen. Die Bewilligung wird nur für zwei Monate erteilt/ darum hat fich die auszuführende Menge nur auf diese Zeit zu beziehen. Die Exportbewilligung wird dein Interessenten zugestellt und ist bei dem im Gesuch angeführten Zollamt zu hinterlegen. Der Landwirt «ie soll eine Auchtfwte beschaffen fein. Eine Zuchtstute muß gesund ein, frei von Fehlern, natürlich vor allem von Erbfeh lern, korrekt gebaut und in guter Kondition ein. Gie soll regelnläßig rossen, leicht und sicher aufnehmen, gehörig austragen itnd das Fohlen gut säugen und betreuen. Die Stute soll eine breite, tiefe und geräumige Brust und ein breites Becken haben, da dies die Geburt bedeutend erleichtert. DaS Euter soll gut entwickÄt und derb sein. Auch das Temperament der Stute wird in Betracht zu ziehen sein. Sie soll aufmerksam, aber ruhig und gutmütig sein. Nervöse, unverträgliche und böswillige Stute,» find selten gute Mütter. Was das Alter der Stute zur Zucht betrifft, so richtet sich dieses nach der Rassezugehörigkeit und der Entwicklung. Gut entwickelte, norische Stuten können niit drei Jahren belegt werden. Bei schlecht entwickelten, ebenso bei warmblütigen Stuten wird man um ein Jahr länger zuwarten, bis man fie dem Hengst zuführt. Die Zeit, in der sie zur Zucht verwendet ^verden kvn' nen, wird bei Norikern mit dem 15. bis 18. Jahre enden, während warmblütige Ctnten bis zunl SO. Lebensjahre zuchtfähig sind Im allgemeinen wird in bänerlichen Ve trieben die Stute alljährlich belegt werden können, wird sie aber andauernd zu schivorcr Arbeit veritvendet, also bei Schnierflihr.verk, lvird es besser sein, sie bloß alle zweiten Jahr zum Hengst zu bringen. Der Schweinerotlauf. Sine in früheren Zeiten außerordentlich i^fShrliche Krankheit wird heute vor allem durch die Rotlaufschutzimpfung, die etwa 5 bis K Monate wirksam bleibt, von unseren Schweineil fernegehalten. Rotlauferkrankungen treten meist in der Zeit vom April bis September auf. Die Schweine werden niatt und traurig, liegen meist herum und koni-men mit dem Hintergestell nur schwer auf. Sie stellen die NahrungSaufnahnie ein und an den Ohren, ebenso am Bauch und an den inneren Schenkelflächen treten kleine oder größere rot-violette Flecken auf. Es kann auch vorkommen, daß die Krankheit akut auftritt und Schweine, die abends scheinbar gesund waren, am nächsten Tage, am ganzen Körper blaurot verfärbt, verendet im Stalle liegen. Bei Schweinen, die den ersten Fall der Krankheit überwunden haben, können noch Folgeerscheinungen in Fornr von Kreuzschwäche oder Entzündung und Entartung der .Herzklappen, die unheilbar ist, auftreten. Ist der Verdacht des Schweinerot-laufeS da, so ist sofort ein Tierarzt zu verständigen. Schweinerotlauf steht unter An-zeigcpflicht! Das Selbstherumdoktern und Verabreichen von sogenannten Hausinitteln ist vollkommen zwecklos und kann nur zum Verlust de? befallenen Schweines führen, während durch Schweinerotlaufinlpfung Tausende von Schweinen jährlich gerettet werden. Bücherschau b. Der Rosenkranz. Roman von Florence A. Barclay. Verlag Bethel, Wandsbeck. Gebs Mk. 2.8b. Die Dichterin nmlt das Lied c'ner großen Liebe farbenprächtig nnd tief empfunden vor unser Auge. Eine fesselnde Hand lung, die Charaktere klar und lebenswahr gezeichnet. Uns Menschen von heute hat dieses Buch viel zu sagen und wir werden eS mit reichem inneren Gewinn aus der Hand legen. b. Zeit und Volk. Wochenschrift für deutsche Kultur. Verlag Kösel Sc Pustet, München. Heft 2. Preis 35 Pfg. b. „«eue I. Z.". Der Inhalt der „Neuen I. Z." ist wie immer reichhaltig und aktuell. Gegenwärtig gelangt die seltsame Geschichte des Dynamit-Erfinders Alfred Nobel zum Abdruck. Zeitbilder, Modeschau, Rätselecke, schließen jedes Heft ab. Preis Pfg. b. Motor-Kritik. Augustheft iLerlag BeWold, Frankfurt a. M. Einzelnuninler Mk. —.60. Beachtenswerte fachtechnische M Handlungen der bekanntesten Autotechnitcr. Berichte über Rennen, Kaleidoskop: reich u. vortrefflich bebildert. b. Der Tieg am Rhein! Eine Abhandlung über Frankreich und den Separatismus^ ver faßt von Dr. Franz Rodens. Verlag Stollfuß, Bonn. Preis Akk. 1.80. b. Sin Geld ein Staat. Eine grundlegende Abhandlung über die zwei Grundbedingungen für die allgemeine, durchgreis^ude und dauernde Gesuuduug der Welt. Verfaßt vou Adolf Deluinal. Selbstverlag, Zürich, Postfach-Bahnof. Mk. 1___ -St VsrsIcksrungHSUmm« Itoman vv> «ola SIrt» (10. Fortse^ung.) (Nachdruck verboten.) Korridor. Kalter Carlo steht auf deni Schweiß rst auf seiner Stirn. Sein Herz schlägt in rasendem Tempo, seine Pulse fliegen. Seine Änie sind weich. Er kann kaum gehen. Aber — es ist geglückt! Nnd nnn — vorwärts! Er steigt behutsam die Treppe hinunter. Verschließt die Tür von außen. Der letzte gefährlilbe Monreitt. Wenn jemand hört oder sieht, daß er jetzt das Haus verläßt? Eine Ausrede mnß sich auch dann finden lassen. Doch er gelangt unbemerkt durch den Garten ui^ steht ^rneder anf deni inKivischen gmlz hell gewordenen .'<>arvehuderweg. Kein Auto ringsnm. !i>^ereinzelte Radler, die schon zur Arbeit fahren, als er den Weg znvilckgeht, begegnen ihm. Gin sonniger, schöner, friihlingswariner Tag steigt auf. Weit 'kommt ihm die Strecke bis zur Neuen Rabenstraße iwr. Jetzt erst fühlt er seine ?1Migkeit und die Mattheit nach den Erregungen dieser Nacht. Als.er die Villa Slvertschlom erreich! hat, wird die Tür nach innen geöffnet. Tanmra hat im Flur auf ihn gewartet. Mc legt ihm die Hand auf den Viund und zieht ihn ins Ziinmer hinein. Eine kleine Stohlanrpe brennt noch. In ihrer fallen Beleuchtung liegen die drei ungelüfteten Räume, verwi'lstet, verraucht, erfüllt von schalen Gerüchen. Ein trostloser, ernüchternder Anblick. Aber die schöne Frau, die ihr Abendkleid mit einem weichfallenden mattrosa HauS-gewand vertauscht hat, läßt den Mann nicht zlir Besinnung kommen. Sie hängt an seinem Hals in einer Leidenschaft, wie er sie bis heute nicht an ihr kannte, und flüstert: „Hast du den Schniuck?" Er reicht ihn ihr. Sie betastet ihn. Beißt auf die Perlen, wirft sie auf die Erde und tritt darauf. Dann steckt «sie sie in den Ausschnitt ihres.Neides. „Sie sind echt und gut!" „Hast du daran gezweifelt, Liebste?" Sie lächelte ihr rätselhaftes Lächeln. „Man kann nie wissen. Und nun geh schnell. Damit Konstantin nichts nierkt." „Und morgen?" »Du hörst rechtzeitig von mir." Nocki eine glühende Uimarninng. Ein lan' ger, brennender, verheißender Kuß. »Jetzt gibt es kein Zurück inehr", fühlt Carlo, als er wieder auf der Straße steht. Ein Auto tommt ihm entgegen. Er ruft es an und sinkt zu Tode erschöpft in die Polster. 7. Falsche Piifse. Beim Frühstück fragte Juana: „Es war wohl sehr spät heute nacht, als du nach Hause gekommen bist, Lorenz?" „Zwölf", versetzt er verwundert. „Warnm meinst du? Hab ich dich gestört?" „Zwölf erst? Mir war so, als hätte ich schon viele Stunden geschlafen, als dn in nieinem Zimmer warst." „Ich bin gar nicht in deinen: Ziuinier «gewesen, habe gleich bei mir die Tür zugemacht, um dich nicht aufzunxcken, Kind." „Mer du warst doch in meinem Zinl-mer", beharrt sie eigensinnig. „Ich habe Geräusche gehört. Papier knisterte, und wir l)aben doch auch niiteinander gesprl>chen?" „Das alles mußt du geträumt haben, Juana." Damit ist das Gespräch beelü>et. Tage später, als die schrecklichen Ereignisse einge-treten sind, erinnert Jngeborg sich dieser Unterredung. Carlo hat stuulni auf einen Teller geblickt. Seine Schuieigsanikeit fällt heute nicht :iuf. Sie alle niögen nicht viel reden. Dann fahren die beiden Herren nlit Jn-geborg ins Biiro. Nene Hiobsbotschaften erwarten sie. Das junge Mädchen sietzt rechnend, kalkulierend, überlegend mit Lorenz Detlefsen und deni alten Buchner zusammen. Auch Carlo ist zuerst zugegeu. Ab^' er ist so unaufmerksaui, zeigt so ivenig Interesse, daß er den Vater durch seine Gegenwart nsrvi.'? macht und es fich gefallen lassen muß, zien:-lich unwirsch verabschiedet zu werden. Es ist Sonnabend. Kein ^^>?ichäsl an der Börse. Früher Büroschluß bei de« Banken und in fast allen Hainburger Kontoren. Gott sei Dank, das; die Qual dieser Stunden bald ein Ende haben wird, denkt Carlo. Gegen Mittag wird er von einer Dame am Telephou verlangt. Bisher hat Tamara Alexandrmvna es vermieden, «^hn im Büro anzurufen. Sie spricht kurz. Ihre Ctilnme klint^t oerändert. Tonlos, denkt Carlo. „Erwarte mich um zehn heute abend oor dein ,Alkazar'." Er ist erstaunt über dieses Ctelidichein, aber ehe er erwidern kann, hat sie sch?i, angehängt. Und um jeder zufälligen oder ab-sichtli<^n Beobachtung zu entgehen, ^^ügelt er seine Neugierde und gibt sich zufried'.'ü. Als die Angestellten geben, bleibt Lorenz Detlefsen noch mit seinem Prokuristen zurück. Aber Jngeborq schickt er nach Hanse. Sie fährt mit Carlo, der wenig redet, -ie möchte auf ihre Aussprache vom gestrigen Abend zurückkonlnien. Möchte ihnl, tier furchtbar blaß, inüde und zerquäl! am Steuer seines Wagens siiit, gern helfen. „Hast dn es dir überlegt, ob du nicht die Perlen nehmen ivillst?" Er fährt schreckhaft zusammen und lieht sie aus weit offeuen Augeu entgeistert an. „Die Perlen?" stammelt er heiser. Sie begreift seine Fassungslolnqkeit nicht. „Ich trage sie ja doch uicht, Carlo. Gebe sie dir so schrecklich gern. Laß nlir dir l)el-fen", bittet sie, und in ihrer schönen, warmen Stinlnic ist wieder ein fses>en!)er Klang. Nun hat er sich zurechtgefunden. Zwingt ein mühsames Lächeln auf seine Lippen. iWMll! MWZM «1 bereits i^u> »lert« preloen sellÄlW ^ TT5v05lc» ^ Z uil« MNkWoch, ^ Mgul? 7MZ. ' ?nnsm,^c I?sciio-?scknil< Gntftömngm des Empfängers ist jedem Rai>iohörer bekannt, daß die Rundfunkstörungen, jene krachenden und prasselnden Geräusche, die oft in bestimmter Periode auftreten, wirksanr nur durch Massnahmen am Störer bekämpft werden können, und das; Vorkehrungen an der Emp» fangsanlal^e mehr oder weniger nu^los sind Das gilt aber nur bis zu einem gewissen (vrade; auch am Empfänger ist der Kanlpf gegen die Störungen erfolgreich, wenn er auch nieinals eine Beseitigung der Störungen, sondern stets nur eine Milderung zun, '^iel haben kann. In seinem eigenen Interesse aber siillte jeder Hörer aNe Vorkehrungen, die am Enlp fänger möglich sind, troffen, um schließlich nur diejenige Ttörintensität übrig zu behalten, die eben nur durch Maßnahmen am Störer beseitigt werden kann. Nicht selten könllen die Störungen bei einer srilc!^n Ent-störnng des Empfangs-gerätes auf die Hälfte oder noch weniger des nrspriinglichen Betrages herabgemindert werden. Äe wichtigste Ntaßnahme ist die sogenannte Entkopplung von der Lichtleitung. Es ist eine bekannte Tatsache, das^ ein sehr erheblicher Teil der Störungen über die Lichtleitung in den Empfänger hineintomint Hierzu fte^n ihr zwei Woge offen: bei einem NehemPranger benutzt sie zunächst die Netzleitung, die ja einen außerordentlich bequemen Leitweg darstellt, ^iveitens kommt sie aber auch über die Antenne in den Empfänger hinein. Aus der Erscheinung, das; die Störungsintensität ihren Weg über die Neh-leitung nittvmt, ist es zn erklären, das^ mit Batterieenlpfängern, denen ia diese Netzzn-schlus^leitung fehlt, oft dort einwandfi'l''er > Empfang zu erzielen ist. wo der Netzemp-i fänger völlig versagt. Beim Netzempfänger ist infolgedessen die Aufgabe zu lösen, denjenigen Teil der Störungen, der über die Netzleitung in den Empfänger hineingelangt zuri'lckzuhalten. geschieht durch die Einschaltung eines Nniiverfal-Störschutzes. der Drosseln und Konidenfatoren enthält und der eine Sl.>erre für alle Hochfrequenzstörungen darstellt. sioinnlt ein guter Störschutz zur Bev'.ven« dllng, so ist der Netzempfänger in bezug auf die unmittelbar aus der Netzleitung übertretenden Störungen einem ^tterieempfän ger etn>a gleichwertig. Die nächste Aufgabe ist nnn, diejenigen Störungen zu reduzieren, die über Antenne und Erdleitung in das Gerät gelangen. Zunächst muß man eines rermeiden, nämlich die Lichtleitung als Antenne zu benutzen. In diesem muß die Störungslautstärke natürlich ein Maxi-munl betragen. Außerdein niuß man bestrebt sein, die Antennenleitung so zu verlegen, daß sie überall möglichst großen Abstand von der Lichtleitung hat. Die Außenantenne ist in dieser Hiirsicht viel vorteilhafter daran, als die Innenantenne; bei der Freiantenne sind die Leitungsstücke, die der Licht leitung nahekommen können, viel kürzer als bei der Zimmerantenne, die häusig auf viele Meter zu Lichtleitungen parallel führt. Solche Parallelführungen soll man nun unbedingt vermeiden; es ist aber wichtig, nicht nur die offen auf den Wänden verlegten Leitungen zu berücksichtigen, sondern auch die in den Wänden liegenden. Vor dem Bau einer Innenantenne wie auch vor der B-r« legung einer Ert>Ieitung muß man sich deshalb Gewißheit über die genaue Lage der Lichtleitungen verschaffen. (^nz besonders gilt das auch von der Erdleitung. Nagelt man sie in der üblichen Weise auf die Scheuerleiste, so fidhrt sie nicht selten zu einer Lichtleitung parallel, die ein Stockwerk tiefer verlegt ist und nun nur etlva 30 cm Abstand von unserer Erdleitung hat. Achten wir überall darauf, daß die Antenne und die Erdleitung einen grossen Abstand von den Starkstrom- und auch von Mingel- und Telephonleitungen hat, dann können wir die Gewißheit haben, daß unsere Anlage sehr wenig stSrnngsanfällig ist, nnd daß die weitere Eindämmung der Stst-rinlgen nun unbedingt am Störer selbst zu geschehen hat. Humor der Woche. » Er: „Das Radio sagte gestern, das Wetter würde heute schön sein." Sie: „Sagle ich dir nicht immer, daß unser Apparat ni6)ts taiugt?" Billige Volksempfänger Um wenige hundert Dinar ein bramhbarer «pparat. Seit etwa einem Jahr bewegt sich der Empfängerbau in zwei Richtungen, die na-turgemäs^i durch die Lage der Änge vorgezeichnet sind. Neue Sender, die wie die Pilze aus dem Boden schießen, und die Verstärkung der meisten bereits bestehenden Sta tionen zwingt die Fabriken, Enrpfäng^r herauszubringen, die ans dem Wellenchaos die gewünschte Station herauszuschälen und sie dem Hörer in möglichst geräuschloser Klarheit zugänglich zu machen bestimint sind. Darunl die A;>parate mit fiinf nnd auch sechs Röhren, mit vielen Abstinunkrei-sen, lleterlagerer und anderen Finessen, die trotz des Durcheinanders im Aether das Radiohören zu einem Genuß machen. Allerdings ist der Preis eines solchen Appanrtes, eines Wunderdinges der Feinmechanik, etwas hoch und ist nicht von sedermann erschwinglich. Andererseits gehen die führenden Fabriken neuerdings daran, billige Volksempfänger zn bauen, deren Anschaffungv^kosten lvohl von jedermann bestritten iverden können. Man baut jetzt wohlfeile Apparate mit drei und auch ttlit zivei und sogar nur niit einer Röhre, die allerdings verschiedene Funktionen zu erfüllen hat, die sonst einzelne Rohren versehen. Die nahen und größten Stationen sind auch nlit solchen Empfängern sehr gut hörbar. Mit etwas Praxis wird auch der Laie mit einem solchen Volksempfänger unter 'Umstänlden bis zu und noch mehr Sender jederzeit gut vernehnien können. Der Preis bewegt sich bei ^^weir^ibren-Apparaten fast ausnahnislos unter Dinar. Aber es gibt noch billigere Enipsän-ger, mit deilen der nicht verwöhnte Radio-freund etwas anzlifangen weiß. In letzter Zeit sind einige überaus starke Sender gebaut worden, die alle wellente-nachbarteu Stationen übertönen. Mit den kleineren Sendern müssen eben die konivli« zierten Mehrröhren-Empfänger fertig werden, welcher Aufgabe sie auch restlos geivach sen sind. Die starken „Schreier" iverd.n von jenen Hörern, die es auf die kleinereli Stationen abgesehen haben, mit scheelen Angen angesehen, wogegen gerade diese Sender von Besitzcrll der billigen Volksapparate höchst willkommen geheißen werden, da ihnen dieselben einen erstklassigen Hörgenuß verschaffen. Nundfunkmuflk im Freien Man kann niemals zuuiuten, während der tvarmen Jahreszeit den Rundfunkpro-gramnlen iui dupfigen Zinlmer zuzuhören; auch den Lnutsprc6)er will nmil ins Freie, d. h. in die Veranda und auf den Balkon oder in den karten mitnehmen. Hierbei ist zu beachten, daß man den Lautsprecher in» Freien nicht ohne weiteres mit voller Lautstärke arbeiten lassen kann, da man sonst seine Nackibarn stören würde, die darauf bestehen können, daß dieser „ruhestörende" Lärm unterbleibt. Deshalb sei jedem Rnnd-funkteilnehiuer empfohlen, die Lautstärke bei der Wiedergabe im Freien so gering wie möglich einzustellen, un: auf diese Weise allen Weiterungen zu entgehen. Nun hat die Einstellung einer leiseren Wiedergabe zuweilen seine Schwierigkeiten, da der Empfänger meist in der Wohnung stehen bleibt und der Lautsprecher durch eine oft A) IN und mehr lange Leitung mit dem Empfänger verbunden wird. Da die ein zelnen Darbietungen des Rundfunks mit verschiedener Laufftärke wiedergegeben werden, ist es bekanntlich erforderlich, die Lautstärke am Eiupfänger ändern, um alle Darbietungen mit der angenehmsten Lautstärke zu hören. Es ist nun natürlich nichr gut möglich, daß man ständig zwischen Garten und Hans hin- und herläuft, un: die günstigfte Lautstärke einzustellen. Ein brauchbarer Ausweg a.is diesem Dilemma ist darin zu sehen, daß man den Lautsprecher selbst mit einen, Lautstärkeregler versieht. Es ist nur ein Potentiometer von etwa 20.l)00 Ohnl Widerstand notlvendig, das einen Drehkopf besitzt. Man baut es so in das Lantsprechergehänse ein, daß es von außen verstellt iverden kann. Die Lautsprecherinschlußschnur wird oom Lautsprechersystem abgenommen, und sie wird jetzt an die lieiden Endkleinuien des Potentiouleters angeschlossen. Ter eine Anschluß wird mit denl einen Pol des Laulspre chersystenls verbunden, während der ziveiie Pol des Systenls an den Schleifer des Po-tentlonieter.) gelegt wird. Je nach der Stellung des Schleifers erfolgt die Wiedergabe nun mit größerer oder geringerer Lautstürke, und allein durch Drehen des Pot^ntio. meterknopfes kann man die Lautstärke Wi-schen Null und dein Mariulum variieren. WasisteineTonblende? Mehrere der neuen Ferneulpsänger sind mit einer sogenannten Tonblende ansgestat-tet, die in den Prospekten als ein besonderer Vorzug geriili-nit nürd. Der Laie weis; mit diesem Begriff nicht allzuviel anzufangen-, nicht selten ninunt man an, das; die Tonblende mit einem Lautstärkeregler identisch ist. Das ist nicht der Fall; niährcnd man durch den Lautstärkeregler lediglich die Lautstärke der Rundsunk- oder Schallplat-tenwiedergabe verändert, ohne das; der gute Regler auf die Klangfarbe irgendeinen Einfluß ausüben darf, ist es bei der Tonblende gerade unrgokehrt, durch sie verändert man lediglich die Klangfarbe, während sich ein Einfluß auf die Lautstärke möglichst nicht zeigen soll. In den »leisten Fällen besteht die Tonblende aus einem stufenioerse oder kontinn-ierlich veränderlichen Kondensator, den nlan parallel zu den Lautsprechertleninien des Empfängers anordnet. Je größere ^tapazi-tätswerke man hier einstellt, uniso niehr werden die schnellen Frequenzen iveggeschnit ten, umso stärker werden also die hohen Töne herusgesiebt, uniso dnmpfer klingt die Wiedergabe. Die Kapazitäten, die zu einer merklichen Beeinflussung der ^ilanlifartie erforderlich sind, siegen zwisckien UUKD nnd 50.000 rul. Diese großen iikonden'atoren sind ziemlich teuer^ und sie n,erden unerschwinglich, wenll nmn als Klangfarb.'r.reg-ler einen Drel^kondensator verwenden will. NM die Klangfarbe nicht stufenweise, son dern stetig ändern zu können. Aus diesen! Grunde wendet nian nener^ dingS eine etivas andere Schaltung an; nlan tar» «e. «U M von äsr em»r velel»» rtsut in ^rst»uv«i> v»r««t«t. ?rZ«li«w6« öerickt von 'kattkloa »rv«rl>«n H^orä«, Mb-jV Dr. mit «»6«?» n».inw»tuAtoiisn vsrbml^o, ü» aEr blgsa Lrsm« ^'olr^Ion kisubvMrunit »at-kaltso. Duroti ikron (Fel»»uob ksiw «jve kslilv k^aut rsslck vvkjüo^ a«, vsrs«:Iivm»> 00«« bvvGi«!«, Irüoo/tH. ii» !lWW Ii» d«»tGr leKMüS SWM 94. ' Mittwoch, de« -O. «uWst lS33. kiiei8eiii!lj^88il:Wk ve« MileltiiWel.i.e kV^oäeU 4435 ?5 ^oiLiite, bequeme tlalk^ckuke aus v^eillem I^eüien, mit O^mmiisotile. ^usse^eictinete psLkorm — »neenekmes 'sroxen. ^o6eN 1245-52 l^elnon-tlalibsedukL mit sekvar^em «ler drsunom l^e»g«n 8?« II»» 5ekvk^»,»rll mit in»' ««r»r CrAms. ^ 1 bück»« 0in 4.-» legt den Kondensator nicht mehr parallel zum Lautsprepelsteckcr und anl anderen Ende eine sogenannte >>än gestcckdose, vom Publvlum ^PPlung genannt, lieüht, die aber nicht aus Porzellan-o^cr anderem !>arten Isoliermaterial bestehen, sondern auch Weichgununi. Diese Weich gummistecker bilden nlit doui Äummiüber-znq der Litze ein (^anzt^^, so dak man die -linlnr l»ellebig abwas^M und so auf ideale Weise reinigen kann. Diese neue Zchnur hat aber auch no5) einen alldcrcn, Niel wichtigeren Vorteil: Infolge der Aeichgumnlinlauschette, die sich am Zteper wie an der Kupplung befindet, wird ein absolut staub-, luft- und wasserdichter Abschtlls^ erzielt. Infolgedessen stellt diese neue Scknnr, die sich bald allgemein durchsetzen dilrste, eilten absolut zuverlässigen Schutz gegen eine Beriihrung der Stecker oder der Metallteile einer Steckdose dar. Auch ivenn man Wasser gegen die Steckdose spritzt, ist ein Kurzschluß oder auch nur eine Berührung stromführender Teile völlig un^ möglich. Radio-Programm Mittwoch, 9. wMft. Ljichlja«a, 12.15 Uhr Schallplatten. — 19.30 Literarischer Vortrag. — 2V V^^?al-konzert Kristan. — 2V.4H Orchester. — 22.-i0 <5nglislhe Schallplatte». — Veograb, 19 Konzert Kvnjoivie. 20 Nationallicder. — S2.S0 Tanzmnsif. — Wien, Id.Kb Berühmte Ltebesduette. — 21.50 A^nd'konzcrt. — »reslav, 20.25 Nordische Lieder. _ 22.40 Politische Zeitungsschau. — Brünn, 18.25 Rutsche Sendung. — MWacker, 20 Das Schweineschlachten. ^ 21.20 UnterhaltungS konzert. — Bukarest, 20 Klavierkonzert. 21.15 Cellvvortrag. — Berlin, 20.50 Künstler tragen vor. ^ GtoSholm, 21 Cellokonzert. — Rom, 20.45 Militärtonzert. — rich, 20 Jodler und Lieder im Volkston. — Langenberg, 18 Die fröhlichen Fiinf. — Prag, 19.10 Gruft an unsere Landsmänner im Ausland. — Oberitalien, 17.1s) l^esang. ^ Miinchen, 16.30 Vesperkonzert. — lÄ Funltpotpourri. — Bukest, 10.45 Iam-boree-Mitteilungen. ^ 18 Bokaltonzert. Warschau, 17.15 Chorkonzert. 18.40 Aktuelles. — Daventry, 19.ii0 Zldonzert. ^lle Lorten uncl l ^«»«.»»ßlUAtOe Wr»l» VGI.SÖH». 10.950/1843—1933. I^i^itations-^tissckreibune. ^ arid 0 r. äen I . 8. 1933. s I» der Parknähe ift ein außer ordentlich schitnes möblierte» Zimmer mit elektr. ÄelLuch tung. Parkett, sep. Eingang, oiit I. Ecptembcr an eine oder zwei bessere Personen zu vermieten. Anfragen unter ..Solide" an die Verw. ^80 MW. Zimmer cib 15. August zu vermieten. Aletsandrova 17. I. St.. Tür 4. _l'Stl Zn>ei .Herren oder Fräuleins iverden auf ttost gcnmnmeu. — ttocenova 4, bei Stern. 954V Bursche wird Belt senom men. Smetonova 54/2, Tür 11 VlK« Kleiner ^i«e>ger /^nf7sgvn imn Ki»ßNW?ßZ sinct Z VIl»»? in örivk» msrkvn dei^ulvgvn» 6» snsons^ > Gchwfdi»»« mit PlAchüberzug, 400 Dill. Steppdecken. Kleider-k^ten, Tische, Dichente, Pi>lsler, 2 Plüsch'Betworleqer, Plüsch-tischdecke. Anz. ^idovSka ul. 4, Kramberger. 9548 Mrqeboutes Hau», 3 Zimmer, Wc^, schöner karten, zu oer« Kufen. 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