Nr^30._________________________Sllmstllg, 7. Octobcl 1899. Jahrgang 118. Macher Zeitung. »»nzMr^ ,? ^"5- ^b»«»istr»tto» befindet ftch «longleslplatz «r. », die «e>«etlo» VarmhelziaelgaNe Nr. lb. Kprechftunbrn der «ebaction von « b!« l(> Uhr v«. mittag». Unfranliertf «r!eft wssden nlch! an«,nommen, Vtanusrrlpte nlch! zurüllgeftell«. Amtlicher Theil. dlucltl^^ ?^"ber 1899 wurde in der l. l. Hof. und Staats« d°s I.XX ?«^ " ^ und I.XIX. Slücl der lroalischen und ches Vollsthum. von» denen 200^ ??"?" ^ «ur 3000 Einwohner, 3"" angliwt A.^ lind; sie ist still, klein und ^"Ne ist. ow,l? Z H"rysmith am Fuße der Dralen-^?°w. N W"?." gewachsen, doch nur schwach ^dkn. SmUÄ5 U'" von den übrigen kleinen ""Mld am Caledon. Ladybrand an der Grenze des Vasutolandes, Iakobsdal, Heilbron, Hoop-stad, Kronstad. Ein größerer Aufschwung, besonders der Stadt Bloemfontein, ist nach Eröffnung der von Colesberg südlich des Oranje über Norvals Pont nach Bloemsontein im Bau begriffenen 200 Kilometer langen Eisenbahn zu erwarten. Weitere Eisenbahnlinien, im ganzen 900 Kilometer, sind projection; den Anschluss nach Natal vermittelt die 1891 eröffnete Linie Lady« smith-Harrysmith. Wie in der Südafrikanischen Republik, besteht die Regierung auch in dem Oraiije-Freistaate aus einer Executivbehörde und dem Vollsraad. An der Spitze der ersteren stand bis zum Juli 1888 der erwähnte Präsident T. H. Brand. Im Zänner 1889 wurde als sein Nachfolger Dr. F. W. Meitz für die Jahre 1889 bis 1893 gewählt, welchem die Minister für Unterricht, die Post, den Schatz, die Justiz, die Armee, ferner ein höchster Gerichtshof, Regierungssecretäre und Richter zur Seite stehen. Der Vollsraad besteht nach der 1866 revidierten Verfassung aus 56 Mit-gliedern. , . Confefsionell sind die weißen Bewohner des Oranje.Freistaates vorwiegend Reformierte, Anhänger der holländifchen calvinistischen Kirche. Der Rest vertheilt sich unter die übr.gen Fonfesslouen. cw Gegensatze zu der Südafrikanischen Republik besitzt der Oranje-Freistaat ein kleines, stehendes Heer, d h eine Batterie Artillerie mit 2 Geschützen und 45 Mann. doch werden in Kriegsfällen alle Waffen-fäbiaen Bürger der Republik aufgeboten. 1867 fand van Nielerk, ein Bur von Hopetown. bei den Kindern seines Nachbar« «waffechelk Kry- stalle», deren größten er zum Geschenke erhielt. Nachdem er ihn für 500 Pfund Sterling in Europa verlauft, erhandelte er einen zweiten, weit wertvolleren von einem Griquahäuptling. Als Kaufpreis gab er zwar 500 Schafe, 12 Rinder und 2 Pferde, im Werte von zusammen 270 Pfund Sterling, allein es gelang ihm, dafür auf der Londoner Industrie-Ausstellung nicht weniger als 11.000 Pfund Sterling zu lösen; dies war der berühmte «Stern Südafrikas', nach dem Schliffe 42'/, Karat schwer. Nachdem bald darauf einige Officiere 40 Diamanten am Vaalflusse angekauft hatten, die mehr al« 300.000 Mark wert waren, begann ein Einströmen von Abenteurern und Diamantengräbern aller Art nach dem unteren Vaalgebiete. wo der Vaalfluss in feinen Geröllen besonder« häufig Diamanten führte. . Hier entstand binnen wenigen Jahren eme (-»ladt von etwa 20.000 Einwohnern, Kimberley genannt, in welcher Diamantengräber, Diamantenkäufer, Kauf. leute und besonders Schankwirte sehr zahlreich ver« treten sind. .. ^, ^ Der Oranje-Freistaat hat nur m der Gegend von Koffiefontein und Iagersfontein noch einige Diamanten-aruben, deren Ausbeutung sich aber in den letzten Jahren gesteigert hat. Früher beherrschten die Kimberlcygruben den Handel fast allein und drückten den Preis der Diamanten bedeutend. Von den anfangs zahlreichen Städten auf dem Schwemmlande des Vaal selbst ist fast nichts übriggeblieben, aber die Ansiedlungen an den in festem Gestein errichteten Gruben haben sich erhalten. Laibacher Zeitung Nr. 230. 1816 7. October !6M möglich sein wird. Der Obercommandierende des. Operationscorps Sir Redvers Buller befindet sich noch immer in London und wird sich nicht vor dem 12ten October nach Südafrika begeben. Es ist vielfach aufgefallen, dass der deutsche Botschafter Graf Hatzfeld sofort nach jeder Cabinets-^ sitzung, die in letzter Zeit so häufig gehalten wurden. Lord Salisbury seinen Besuch abgestattet hat und bei ihm längere Zeit verweilte. Dies gab Anlass zur Verbreitung der Gerüchte über Verhandlungen zwischen i England und Deutschland betreffs Südafrika. In Wirklichkeit hatten aber die Besuche des Grafen Hatz« feld bei Lord Salisbury nur den Zweck, sich authentische Informationen über die Beschlüsse des Ministerrathes zu holen. Alle zwischen England und Deutschland in Betracht kommenden afrikanischen Fragen, also auch diejenige betreffend die Delagoabai, sind durch den Vertrag vom August 1898 definitiv geregelt worden. Politische Uebersicht. Laibach, 6. October. Einer Meldung der «Neuen Freien Presse» zu« folge sind anlässlich des Cabinetswechsels die voliti' schen Landes'Chefs nach Wien berufen worden. Es weilen zur Zeit hier der Statthalter von Böhmen, Graf Coudenhove, der Statthalter von Trieft, Graf Gosß, und der Viceprästdent der oberösterreichischen Statthalterei, Baron Robert He in. Auch der Statthalter von Galizien, Graf Pininsti, wird in den nächsten Tagen in Wien eintreffen; die Berufung der Landes'Chefs dürfte ebensowohl dem Wunsche der Regierung, sich über die Verhältnisse in den einzelnen Ländern zu informieren, entspringen, als der Absicht, die Chefs der politischen Landesbehörden über die Intentionen und die Richtung des neuen Ministeriums zu orientieren und ihnen eine Richtschnur für ihre Haltung zu geben. Zweifellos wird auch die Regierung die Gelegenheit benutzen, mit den Landes-Chefs der vom jüngsten Hochwasser heimgesuchten Provinzen die zu gewärtigende staatliche Hilfsaction zu erörtern. Mit dieser Hilfsactiou dürfte auch die Anwesenheit des Landeshauptmannes Dr. Eben hoch in Wien in Verbindung stehen. Wie die «Bohemia» zu melden weiß, habe der Minist er rath am 4. d. M. den formellen Beschluss gefasst, die Sprachenverordnungen ohne jede weitere Verzögerung zurückzuziehen. Die Verlautbarung werde alsbald erfolgen. Der Hauptgegenstand der streng vertraulichen Besprechungen, welche der Vorsitzende im Ministerrath Graf Clary mit den Abgeordneten aller Parteien führt, bildet, wie das «N. Wr. Tagbl.» meldet, die Frage des Sprachengesetzes. Die Einbringung des Sprachengesetzes für Böhmen werde in der ersten Sitzung des Abgeordnetenhauses zwar angekündigt werden, aber erst in einem späteren Zeitpunkte erfolgen. Graf Clary werde eine programmatische, die Sprachenfrage betreffende Erklärung abgeben, welche auch für die kommenden Regierungen insoferne bindend sein werde, als sie auf Grund einer autoritativen Entschließung die Zusage enthalten soll, dass der Verordnungsweg in Nationalitäten- und Sprachenangelegenheiten endgiltig verlassen werde. Die deutschen Parteien erwarten auch eine die Anwendung des H 14 in der lehtgebräuchlichen Weise ausschließende Erklärung. Die deutschen Oppositions- , Parteien werben nunmehr, wie das genannte Blatt weiter berichtet, eine Vertretung im Präsidium in Anspruch nehmen, und zwar die Stelle des ersten Vicepräsidenten; die Candidatenfrage sei aber noch gar nicht zur Erörterung gelangt. Für den Fall, als es , bei der Neuwahl des Präsidiums des Abgeordnetenhauses zu einem Arrangement mit der deutschen Opposition kommen sollte, beabsichtigt die Rechte, wie aus parlamentarischen Kreisen verlautet, zum zweiten i Vicepräsidenten den Abg. Dr. v. Hochenburger zu wählen. Sollte dieser eine Wahl ablehnen, so würde der Abgeordnete Freiherr v. Ludwigstorff in das Präsidium gewählt werden. Die czechischenReichsraths-undLand-tags-Abgeordneten aus Mähren sind für Dienstag den 10. d. M. zu einer Versammlung nach Brunn berufen worden. — Nach einer von «echischer Seite verbreiteten Nachricht soll demnächst m Prag eine Versammlung von Bürgermeistern und Gemeinde-Vorstehern stattfinden, um Maßregeln zu beschließen, die zur Verstärkung der czechischen Opposition dienen könnten. Es soll hiebei namentlich auf eine Einschränkung der Agenden des übertragenen Wirkungskreises abgesehen sein. — Aus Prag wird ferner gemeldet: Gegenüber der Anregung des Clubobmannes Dr. Engel, die Mandate niederzulegen, schreiben die «Narodni Listy»: Jene Herren, welche Abgeordnetenmandate nicht haben, hätten lein Recht aufzufordern, die Mandate niederzulegen, es gäbe leine neue Organisation, welche die bisherige ersetzen könnte. Die Vertrauensmännerversammlung werde allein das Recht haben, ein Urtheil zu sprechen. Der Präsident der französischen Republik, Loubet, besuchte am 4. d. M. die Stadt Grignan, welche er seinerzeit im Generalrathe vertreten hatte. In Erwiderung der Begrüßungsansprache des Maires sagte Loubet, dass dank der Vereinigung, der Eintracht und dem guten Willen aller, jene vorübergehenden Agitationen, welche durch die daran interessierten Gegner geschürt wurden, einem dauernden Frieden Platz machen weiden, den man schon jetzt anbrechen sehe. Von der Ausstellung sprechend, sagte Loubet, Frankreich habe eine Aufgabe der Humanität zu erfüllen und die Pflicht, der Welt ein erhabenes Aeifpiel zu geben. Der Präsident schloss mit den Worten, jeder Franzose verehre sein Vaterland und die Armee, die das Mark Frankreichs bilde. Nach der Entlassung des britischen Vice-Consuls Wolff wegen Betheiligung an der antirussischen Bewegung haben — wie der «Swjet» meldet — von vierzehn britischen Vice-Consuln in Finnland diejenigen in Hangö, Helsingfors, Aorgo, Lowisa, Abo und Fredrilsham ihr Amt niedergelegt. Wie das Blatt meint, werden noch andere britische Consuln diesen: Beispiele folgen. Tagesnemgleiten. — (DerKaiser und der hundertjährige Vauer.) Während der Meraner Festtage wurde dem Kaiser auf der Fahrt nach Passeier in Riffian auch der einzige überlebende Zeitgenosse Andreas Hofers, der hundertjährige Högger Iaggele, vorgestellt. Der gebrechliche Greis wurde zu diesem Behufe von seinem Hofe im Gebirge herabgetragen und vom Ortspfarrer dem Monarchen vorgestellt. Der Monarch und die Erzherzoge verließen ihre Wagen und begaben sich über einen in der Eile ausgebreiteten Teppich — es hatte früher starl gt' regnet — zu dem am Wege sitzenden, in die schmu« Burggräflertracht gekleideten Iaggele, der sich w Annäherung des Hofes ehrfurchtsvoll erhob. Se. MaMai fragte ihn, wie es ihm gehe, worauf er erwiderte, e gehe ihm ganz gut. Der Monarch fragte, ob er no^ etwas von Andreas Hofer wisse, woraus er elMge wenige erzählte und dann dem Kaiser eine vom doMgen Lehrer verfasste Bittschrift übergab, die huldvollst «" genommen wurde. Der Iaggele lebt in sehr lümmemaie Verhältnissen und hat eine sorgfältigere Pflege dnng.n uöthig, die ihm jetzt wohl für die kurzen noch ubM" Lebenstage zutheil werden wird. Als die HerrM«' weg waren, standen seine alten, halb blinden Augen o°" Thränen der Rührung. «Ja», sagte er, «dös ljt ya 'mal a herzensguter Mann. Nur schad', dass er s S« so gnädi (eilig) hat, sonst bleibet er g'wiss länger n uns. Aber er wird halt überall nothwendig sein.» — (Eine niedliche Episode) wird »n " Berliner Blättern vom jüngsten Besuche der deuM Kaiserin im Anderheime zu Rominten erzählt. " Töchterchen des Forstassessors Iilaslowsli sollte " Kaiserin einen prächtigen Blumenstrauß überreichen. " indessen die hohe Frau die ihr zugedachte duftende Spen in Empfang nehmen wollte, zog die Kleine diese M^ schnell zurück und meinte schüchtern: «Ich wills aber o", behalten.» Die Kaiserin lächelte ob dieses kindlich """" Wunsches und erwiderte dem Kinde: «Ja, aber »"" !^ nimm den Strauß nur noch ein Weilchen.» Die « lief darauf zu ihrer in der Nähe stehenden Mutter " ricf diefer, freudestrahlend den Blumenstrauß M der Luft schwingend, zu: «Mutter, ich darf ihn halten l» ^ — (Von Katzen verzehrt.) Ein grau« erregender Vorfall hat sich kürzlich in Paris Met"»"^ der rue ^roix-AivoN wohnte ein ?5jahriges M"tter^ ' Marguerite Guerette mit Namen, das sich seinen ^eoe^ unterhalt kümmerlich durch Lumpensnmmeln "war". Hausbewohnern war es aufgefallen, dass die alte u ' die zu bestimmten Zeiten ihrem Tagewerke ""chi"^ pflegte, sich seit mehreren Tagen nicht mehr h^te "l lassen. Dagegen wurde auf ihrem Treppenflur ein ion barer, widerwärtiger Geruch verspürt, während ^" ^ ^ Gesellschafter, ein halbes Dutzend langgeschwänzter tta<^ einen Heidenlärm in der Wohnung der Alten verurla«? ^ Mit dem alsbald herbeigeholten Schlosser drangen z«^ reiche Neugierige in die geöffneten Räume, alle ^ prallten zurück vor dem entsetzlichen Anblicke, der > ihnen darbot. Gesicht und Hände bis an die M"^ abgenagt, lag Marguerite Guerette entseelt ^ ^„, Fußboden, indessen die sechs Unholde aus dem »a»^ geschlechte sich scheu in den Ecken herumdrückten ^ unter den Möbeln des Gemaches verbargen. 2""r Tod des armen Geschöpfes von selbst eingetreten hatten ihre durch Hunger getriebenen einstigen ^ «,„ denselben, auf dem Gewissen? Mitleidige H""^^n, sorgten für ein anständiges Begräbnis ihrer N"^M an den Unglücksthieren aber wurde eine >os Execution vollzogen. <^ W — (Die muthigste Frau der Welt.) ^ merkwürdiger Charakter muss dem weiblichen ^ eigen sein, das sich zu dem Amte eines Vollstrecker»^ Todesurtheilen hergeben tonnte, wie es eine junge ^ rikanerin, Miss Claire Ferguson, gethan h".^t dem Leben dieses Mädchens, das ein Psychiater v»e^ zu den entarteten und seelisch Kranken zählen ^ wird Folgendes berichtet: Miss Ferguson ist die^^ Fie Marquise. Roman von Emile «lchebourg. Autorisierte Vearbeitung. (48. Fortsetzung.) Ihre Worte mussten ihn wie ein Schlag treffen. «Das werden Sie nicht thun!» stieß er aus. «Es gibt Gesetze, welche Sie von einem solchen Schritt zurückhalten, Madame!» «Es ist auch an Ihnen, von den Gesetzen zu sprechen!» entgegnete fie mit Schärfe. «Ich sehe es als eine Nothwendigkeit an, uns zu trennen, denn ich empfinde nichts mehr für Sie, Herr Marquis, als die unbegrenzteste Verachtung! Ich trenne mich von Ihnen, weil ich es ehrlos finde, an der Seite eines Mannes weiter zu leben, den ich so schrankenlos verachte wie Sie!» Der Marquis rang nach Fassung. Da plötzlich kam ihm ein Gedanke — der an Olga Decasse. Hatte sie ihm nicht gesagt: «Sie haben Frau und Kinder, Sie sind nicht frei!» Nun wollte seine Frau ihn verlassen und er würde zu Olga also sagen können: «Ich bin jetzt frei!» Das gab für ihn den Ausfchlag. «Sei es denn!» antwortete er fomit. «Thun Sie, was Sie wollen! Alles Aufsehen dabei wird auf Sie allein fallen! Leben Sie denn wohl für immer, Frau Marquise!» Und mit gezwungenem Lächeln zog er sich nach r^ U^""5 5'"" der er in der nächsten Mi-""« verwunden war. So lange hatte die Marquise sich aufrecht gehalten; jetzt aber brach sie zufammen, schmerzüberwältigt und nicht minder als die arme Sidonie sich selbst als ein bejammernswertes Opfer dieses Elenden fühlend, der vor der Welt für einen Edelmann galt und doch alles andere war ohne den einzig wahren Adel — den Adel des Herzens, der Seele . . . 28. Zur von der Marquife angesetzten Stunde ward ihr der junge Maler Aimi Perin gemeldet. Sie empsieng ihn in der gewinnendsten Weise. «Ich habe Sie zu mir gebeten.» hob sie an, «weil ich — wie ich Ihnen bereits schrieb — mit Ihnen von Sidonie Macconnay sprechen möchte». «Sie — Sie kennen ihren Namen?» rief der junge Mann überrafcht. «Nicht nur das,» versetzte die Marquife, «sondern auch ihre tramige Geschichte, in welcher der Mann, dessen Namen ich trage, eine so unwürdige Rolle spielte». «Sie wissen auch das?» fragte er erstaunt. «Ja», bestätigte sie, «und zwar von Sidonie Macconnay selber. Sie werden ja wissen, dass Ihre alte Freundin Selma Lebrun ihre Tochter nach jahrelangem Suchen als Wäschebeschließerin in der Anstalt des Doctors Morin wiederfand, dafs das Mädchen aber trotzdem in der Anstalt blieb, obgleich die Mutter sie anl liebsten gleich mit sich genommen hätte. Haben Sie sich nicht gefragt, wie das zugehe?» «Ich wunderte mich allerdings darüber!' U" er zu. . ^ ge- «Nun denn, mir hat Ida dieses ^Mte, bracht!» versetzte die Marquise. «Doctor Morm er ^ wie wohlthätig der Einfluss des Mädchens au ^ Schutzbefohlene, auf Sidonie Macconnay, i^ habell zulieb blieb sie deshalb in der Anstalt. .3^.^ zu wir in erster Linie also die Genesung Swon"" danken!» . M< «Wie, die Irre wäre geheilt?» s«ep Perin aus. mlarq^' «Ja, sie ist geheilt», bestätigte tne Ma^ «Sie hat sogar ihr Gedächtnis wiedererlangt- "AH erst hat sie mir ihre Leidensgeschichte erzäM hel schauert noch, gedenke ich aller Unbill, ""« ^ Armen widerfahren ist. In meinen Armen ^ ^jr Unglückliche heiße Thränen geweint, sie ^.^ hel erzählt von ihrem Vater, welcher auf dem «e stet Ehre siel, von ihrer Mutter und von ihrer ^ ^ss Olga. Sie fagten mir vor einiger Zett nm: ^ Sie ihre Familie lennen. Sie sprachen daor ^ mutblich von diefer Schwester. Lebt dieselbe v Paris?» . ^ wF «Ja, Frau Marquise'., antwortete oer ^ Maler, um dann schmerzlich auszurufen: «"' ^B doch nur das Glück, welches Sie ihr wetel', ^ Sie ihr Sidonie in die Arme führen, imsta""' ^ss den Hafs aus Olgas Herzen zu bannen ^ " gegen den Schuldigen!. alles ^ «Herr Perin, um nach MügllHlelt "" ^ schchene wieder gut zu machen, wird lew "?» ________________________________________l817________________________________________________V.October 1899. in"^. ""^ ausgedehnter Praxis versehenen Aerztin, und sunai . ^^rationssaal der Mutter, wo sie als Assistentin br !/'c "^te sie die ungemein starten Nerven, die be'? s° gute Dienste leisten. Vor etwa zwei Jahren cuti^ . ''^ ""' den Posten eines Gehilfen des Exe-erb el7? "°" ^"" ^"e City im Staate Utah. Sie ;^. Wanderen Sterblichen wenig beneidenswert er-NM>? ?^""6- Als Sherif Lewis seine schöne, junge über ku ^"""^ aufmerksam machte, dass man sie auch lrecl>!>r' °3^ ^'^ damit betrauen würde, einen Verthäte ll ^"^'^ ö« befördern, und dass sie am besten beaann m?! "Bungen mit dem Revolver vorzunehmen, eine ^ '^ Ferguson sofort zu üben und gewann bald dass s "lcherheit in der Handhabung des Revolvers, Stück m."" "" """" Baumstamm befestigtes kleines mochte 3"V°"l öeh" Meter Entfernung zu treffen ver-Laae ,.f " "^ ^"^ ^st aber bisher noch nicht in die nicht m !""""' "" Todesurthcil zu vollstrecken. Zu ihren Verbreck unheimlichen Obliegenheiten gehört es nun, Geleae^. . ^ escortieren und zu bewachen. Bei einer brecher ? "'"^ sie sich mit einen, verwegenen Ein-Stunden -V""" Handschellen angelegt hatte, mehrere Aursck/n " demselben Raume aufhalten. Dem geschickten EH" aelang es, mit Hilfe eines Drahtstiftes das bertie te G . '^^" ^" erbrechen. Die in ihre Lecture die e s„ n "'"^"'w merkte nicht eher etwas, als bis sannen, . " ^"^ander zu Boden fielen und der Ge-die Geis/-? °"^ ""' ^ °uf sie zu stürzen. Ohne Hand ,. UlMwart ^ verlieren, richtete sie den zur falls »" ^""n Revolver auf den Mann und drohte, auch ,ul? """' ^^^tt »nachte, abzudrücken. Da trat danl seil ^ "" Gerichtsbeamter in das Zimmer, der v°n den c?«'!"""' Muskelkräften es wagen durfte, die "euem in ^ befreiten Handgelenke des Sträflings von UtbersilbV<. abgestreiften Eisen zu legen. Auch das Salt L«l V°" Wahnfinnigen in die zwei Stunden von Wraulon i, l ^ ^lernte Irrenanstalt wird durch Miss hat die l,^ ^' Ehrend ihrer zweijährigen Thätigkeit kranke unt ^^ ^^^"^ "^ weniger als 100 Geistes« luft h f "^" denen sich viele Tobsüchtige und von Mord-Vagen akn- ^" befanden, in einem geschlossenen Mrd si, ! ^^ ^" Veistand begleitet. Häufig genug blsfer. unk . ^"^ ^bhut anvertrauten Kranken ge-sieht wan z ^' Miss Fergusons äußerer Erscheinung ?ef°hrvollen U ^ ""' ^°ss sie befähigt ist. einen fo Hlanle G.n s. "! auszufüllen. Sie hat eine biegfame, zierliche c.1 >!' "" schmales, fehr hübfches Gesicht und antrüge ^?/ ü"^ ^"be. Dafs sie zahlreiche Heirats, sein. ^ Ä"t. dürste in Amerika kaum zu verwundern freuen. -""""' der sie kriegen wird, kann sich In Ch^!w ^.Uesiihrlicher Zuckerbäcker.) hundert P^l ' ' "^ li°" dort gemeldet wird, über Ae nunw ^"""!" Vergiftungserscheinungen erkrankt. Arsenik un ^wstellt j^ hat ein Eonditor absichtlich ^von den", .*"" ^" bereiteten Kuchen gemischt, --^^rn «krankten Personen genossen wurden. llocal- und Provinzial-Nachrichtelu Kais?rs^«?^sfest Seiner Majestät des ^alljäbrl^. .^"bt uns aus Tschernembl: ""sfeft Se/n? "^ °uch heuer in Weißlrain das Na-Zangen ^„" MaMät des Kaiser« feierlich be-^Mtavelle«. 5,^ot Tschernembl veranstaltete die bruch des ^ ! ^"°bend einen Zapfenstreich; den An-^2revtillc?p!m?^..^"""deten Pöllerfchüsse und eine " der Stad^ ..^"°p^- Um 9 Uhr vormittags wurde ^lchem die N"??' "" Zierliches Hochamt celebriert, Schuljugend ^"sbeamten, die Gemeindevertretung, die ^^nd mit der Lebrers^^ die l. k. Gendarmerie, ?"ch gilt !? z!"'<^f die ManMeaus. 'Washes Unheil Mis.,,l^arquis dc Saint. Albans hat das '"^nen suchen ^."^ ^°" "'^ es nach Kräften zu ^ wir^ick^V"^ lönnen., vollendete er, «wenn k^ster w K't>°"le genesen in die Arme ihrer ^en als todt beweN^'"' ""^' ^ ^" ^""^'^ ^b die M«,^ "° .^"de 'ch diese Schwester?, wachen Nan?3> ."'F öi"ernder Stimme aus. ^"en sie ja wohl nach Ihren dlga?> 'betratet ist? Wie heißt der Gatte diefer 5- ErschN^ls^ Perin. ^»er^^^^^ lammen, die Urvor. -O?l,^ "^' H"r Perin?. presste sie '"Ichte er. ^ ^"" das gesagt, Frau Marquise?. i. ^lber ?ollin^ es l. antwortete sie errüthend. ""»en Klinstler! "berührt ließen ihre Worte den G«Ml«tzuuz sol,t.j die Feuerwehr und zahlreiche Andächtige anwohnten. Den Schluss des Gottesdienstes bildete die Absingung der Volkshymne und des ^'o O«um lauäumu». Die öffentlichen und viele Privatgebäude waren beflaggt. — In gleich feierlicher Weise wurde das Allerhöchste Namensfest in der Stadt Mottling begangen. — (Verleihung eines fremden Ordens.) Se. Majestät der Kaiser hat allergnädigst zu gestatten geruht, dafs der Adjunct bei der Tabalhauptsabril in Laibach Alois Hlavatekden fürstlich montenegrinischen Danilo-Oroen vierler Classe annehmen und tragen dürfe. — (Der Titel . — (K. k. Landwirtschafts.Gefellschaft für Krain.) Die Generalversammlung der l. l. Lanb-Wirtschafts-Gesellschaft für Krain, welche bekanntlich am 13. Juli ob turbulenter Scenen abgebrochen werden mufste, wird am 26. October um !) Uhr früh im Turn-saale des «Narodni Dom» fortgesetzt werden. Auf der Tagesordnung steht als erster Punkt die Wahl des Vice-präsidenten für die nächste dreijährige Periode; ferner die Wahl von acht Mitgliedern des Centralausschusses; Berichte und Anträge des Centralausschusses; Berichte und Anträge der Filialen und schließlich einzelner Mitglieder. Um die Controle zu ermöglichen, sollen die Wahlen mittelst amtlicher Stimmzettel vorgenommen werden, welche die Mitglieder mitsammt der Legitimation beim Saaleingange erhalten. NichtMitgliedern ist der Eintritt nicht gestattet. — (Der I. Hausbesitzer. Verein in Laibach) beschloss in seiner jüngst abgehaltenen Aus-schnsssihung, an den Gcmeinderath eine Eingabe des Ilchaltes zu richten, dass mit Rücksicht auf die ungünstige Lage des Gewerbe- und Kaufmannsstandcs fowie mit Rücksicht auf die stets wachsenden Lasten der Hausbesitzer in Laibach der Gemcinderalhsbcschluss vom September 1897, wodurch eine neue Portalsteuer eingeführt wurde, reassumiert und von der EinHebung dieser Abgabe Abaana genommen werde. Weiter wurde in pmbllck darauf, dass die Bemessung der Personaleinlommensteuer pro 1699, entgegen den eingebrachten Fattermigen ungewöhnlich hoch bemessen wurde der Beschluss gefasst, Daten zu sammeln, um maßgebendenorts gegen diese An-wendung des betreffenden Steuergesetzcs vorstellig zu werden. Einige eingebrachte Anträge müssen vor ihrer Durch-führung noch einer eingehenden Berathung unterzogen werben. Zu diesem Zwecke ist jedoch eine ausgiebige Unterstützung seitens der Hausbesitzer unumgänglich noth- wendig. Dieselbe kann sich natürlich nur durch den Bei« tritt zum Hausbesitzer-Vereine bethätigen. Der sehr geringe Mitgliederbeitrag ermöglicht es auch dem Minder-bemittelten, dem Vereine beizutreten, um sich in allen die Interessen der Hausbesitzer tangierenden Fragen Rath zu erholen. — (Inbustrielles.) Aus Reifnitz geht uns die Nachricht zu, oafs dortselbst der Besitzer Franz Peterlin und drei Genossen eine große Ziegelbrennerei mit Dampfbetrieb zu errichten beabsichtigen. Die diesbezügliche com-missionelle Verhandlung wird am 20. d. M. stattfinden. —o. — (Ein Grabdenkmal für einen tapferen Soldaten.) Wie dem «Slovenec» aus Semitfch berichtet wird, wurde diesertage auf dem Semitscher Frieohofe dem gewesenen Corporal des 17. Infanterie-Regiments Johann Pavlisic aus Vrtaca bei Semitsch ein Grabdenkmal gesetzt. Die feierliche Einweihung des Grabsteines fand am 5. d, M. unter großer Betheiligung der dortigen Bevölkerung und unter Mitwirkung des heimischen Sängerchores statt. — Pavlisic hatte sich im bosnischen Feldzuge 1878 insbesondere bei Rogelje (5. September), Iajce (7. August) und Livno (26. September) ausgezeichnet und sür sein tapferes Verhalten die silberne Tapferleitsmedaille 1. u. 2. Elafse erhalten. Die Kosten für das Grabdenkmal wurden durch eine feitens des Herrn Garderittmeisters Andrejla veranstaltete Sammlung aufgebracht. — (Rindfleisch-Preise.) Im abgelaufenen Monate betrug der Durchschnittspreis für ein Kilogramm Rindfleisch: in Radmannsdorf 50 kr., in Kronau 52 kr., in Assling 48 kr., in KropP 46 kr., in Vetoes 70 kr., in Rudolfswert 56 kr., in Seisenberg 40 kr., in Treffen 44 kr., in Gurtfeld 56 kr,, in Lanostrah 40 kr., in Nassenfuß 44 kr., in Ratschach 48 kr., in St. Barthlmä 40 kr., in Großdolina 40 kr., in Stein 44 kr., in Mannsburg 44 kr., in Kraxen 44 kr., in Adelsberg 52 kr., in Illyrisch-Feiftritz 50 kr., in Tenosetsch 48 kr., in Wippach 48 kr., in Littai 48 kr., in Weixelburg 44 kr., in Sagor 48 kr., in St. Martin bei Littai 48 kr., in Krainburg 50 kr., in Vischoflack 48 kr., in Neumarktl 52 kr., in Loitsch 44 kr., in Idria 46 kr., in Altenmarkt bei Laas 44 kr., in Zirknitz 52 kr., in Planina 50 kr., in Gottschee 46 kr., in Reifnitz 44 kr., in Großlaschitz 40 kr., in Tschernembl 40 kr., in Mött-ling 40 tr., in Oberlaibach 48 kr. —o. — (Aus Bischoflack.) Die diesjährigen Eon-trolsversammlungen in Vischoflack finden in folgender Reihenfolge statt: die dem Landstürme Angehörigen haben sich heute um 9 Uhr früh im Gemeindehause, die Ersatzreservisten am 13. d. M. um 9 Uhr früh im Stemmerhof und die der Landwehr Angehörigen am 16. d. M. um 10 Uhr früh ebenfalls im Stemmerhof einzufinden. — (Zur Krankenbewegung.) Im Kaiser Franz Iosef-Spitale der barmherzigen Brüder in Kandia bei Rudolfswert wurden im abgelaufenen Monate 90 männliche K^rante aufgenommen und barin mit den vom Monate August verbliebenen 151 Kranke behandelt, von denen 66 geheilt, 19 gebessert und 2 ungeheilt entlassen wurden, während 4 gestorben find. Somit verblieben mit Schluss des abgelaufenen Monates noch 60 Krallte in Behandlung. —c». — (Sanitäres.) Ueber den Verlauf der Typhusepidemie in Poogrii bei Wippach wird uns berichtet, dass in letzterer Zeit nur zwei Personen neu erkrankten und dass sich nunmehr nach Abschlag der 15 genesenen und drei verstorbenen nur noch 7 Kranke in ärztlicher Behandlung befinden. Die meisten derselben sind bereits auf dem Wege der Besserung, so dass das baldige Erlöschen der Epidemie a nzuhoffen ist.— Die in Prilozje, Bezirk Tschernembl, herrschende Typhusepidemie hat sich in letzterer Zeit auch auf die benachbarten Ortschaften Krasinec und Eerkviste ausgebreitet. Tlaselbst erkrankten zehn Personen; dieselben wurden in officiöse ärztliche Behandlung genommen. Von allen bisher Erkrankten find zwei gestorben. Nach Abzug der Genesenen beläuft sich die Krankenzahl derzeit noch auf 15 Personen. —o. — (Vom Eisenbahnzug überfahren.) Der auf dem Posten Wächterhaus Nr. 10 der Linie Fiume - St. Peter im Dienste gestandene Vahnwächter Franz Mrhar wurde in der Nacht vom 4. auf den 5. d. M. beim km 10'/, durch die Locomotive des Personenzuges Nr. 808 überfahren. Der Zug wurde sofort angehalten. Dem Verunglückten leistete der in, Zuge befindliche Vrzt des allgemeinen Krankenhauses in Graz, Herr Dr. Anton Zgon, die erste Hilfe, doch waren die Verletzungen derartige, dass Mrhar kurze Zeit darauf starb. —r. * (Messerhelden.) Am 3. d. M. um halb 2 Uhr früh überfielen, wie man uns aus Radmannsdorf anzeigt, in Scheraunih die beiden Raufbolde Franz Finzgar und Matthäus Svetina aus Scheraumtz die auf dem Heimwege begriffenen Besitzer Johann Smole aus Karneroellach und Johann Mulej aus Bach mit Messern und Prügeln und brachten denselben schwere körperliche Verletzungen bei. Smole erhielt von Svetina zwei Hiebe, auf den Kopf und zwei Messerstiche, wogegen dem Ioh. Mulej vom FinMr ewe ziemlich lange, tieft SchmU« .wunde am linken Oberarme beigebracht wurde. — r. Laibacher Zeitung Nr. 230. 1818 7. October 1899. — (Radwettfahren.) Wie bereits gemeldet, veranstaltet der hiesige Verein der slovenischen Bicyclisten «Ljubljana» morgen um 3 Uhr nachmittags auf der Rennbahn ein Wettrennen, an welchem über 20 hiesige und auswärtige gut bekannte Radfahrer theilnehmen werden. Außer den bereits Verlautbarten programmmäßigen Nummern, darunter dem interessanten Match Ferkovic^Iros, findet als Beigabe ein Recordfahrcn auf 10 kni — 25 Runden (aufgestellt von Herrn Iros) statt; als Schrittmacher wird ein aus Graz angelangtes Motortandem fungieren. Am felben lenkt der vordere Fahrer die Lenkstange, während sich der hintere nur mit dem Regulieren des Motors beschäftigt. Das Rennen findet bei jeder Witterung statt; Ende bald nach 4 Uhr. Eintrittskarten sind in der Trafik Oeöarek, Tchellenburg-gasse, erhältlich. Abends wird im «Sokol»-Saale des «Narodni Dom> ein Concert veranstaltet, an welchem auch die Preisvertheilung vorgenommen werden wird. Tintritt hiezu 20 kr. — (Unglücksfälle.) Der Knecht des Fabriks-Restaurateurs in Iosefsthal, Michael Hartman, fuhr vorgestern über den Congressplatz gegen die «Tonhalle» zu. Plötzlich scheute das Pferd und lief gegen den Marienplatz, woselbst der 71 Jahre alte, taube Arbeiter Franz Prezelj von dem dahinrasenden Thiere mit solcher Vehemenz niedergestoßen wurde, dass derselbe am Kopfe gefährliche Verletzungen erlitt. — Beim Neubau des Schulgebäudes bei St. Peter wurde gestern die Arbeiterin Helene Duzalj durch ein vom Gerüste herabgefallenes Stück Eifen am Kopfe lebensgefährlich verletzt. Die Verletzte wurde in das Landesspital überführt. * (Versuchter Selbstmord.) Am 30. v. M. nachmittags kamen der Schustermeister Anton Premrou, der Besitzer Franz Iujner, beide aus Laas, und der Kaischler Johann Mazi aus Oblotschitz in das Gasthaus der Maria Hlabse in Laas, wo der Sohn der Wirtin Johann Hlabie im Extrazimmer an der Wand ein doppelläufiges Jagdgewehr hängen und in einer Tischlade sieben Stück Schrotpatronen zurückgelassen hatte. Anton Premrou nahm das Gewehr von der Wand, lud es mit einer von den in der Tischlade befindlichen Patronen, setzte es an das Unterliefer an, feuerte es los und fiel bewufstlos zu Boden, nachdem ihm die ganze Schrotladung in den Unter- und Oberkiefer und in den Kopf gedrungen war. Eine von diesem Vorfalle benachrichtigte Patrouille des k. l. Gendarmerie-Posten-Commandos von Laas legte dem Schlververwundeten bis zum Eintreffen des Arztes einen Nothverband an. Die Motive dieser That sind unbekannt, jedoch soll sich Premrou, der dem Trunke ergeben war, schon vorher mehreren Leuten gegenüber geäußert haben, er werde sich das Leben nehmen. — (Explodierung einesWeinfasses.) Frau P., Realitätenbesitzerin und Wirtin in Videm, ließ am 3. d. M. ein Fass Most vom Weingarten führen, um dasselbe in ihrem Gasthause einzukellern. Während der Fahrt gerieth der Weinmost in Gährung und trieb das Fass, welches eine nicht genügende Oeffnung für die Ausdünstung befaß, mit solcher Gewalt auseinander, dass der ganze Inhalt, beiläufig 15 Eimer, in wenigen Augenblicken auf der Straße verrann. —o. * (Aus dem Polizeirapporte.) Am 3. d. M. wurden neun Personen in Haft genommen, und zwar vier wegen Excesses, eine wegen Trunkenheit, eine wegen Vacierens, eine wegen Bettelns, eine wegen Uebertretung des H 320, lit. g, des Strafgesetzes und eine wegen Uebertretung des § 8 des Strafgesetzes und des § 45 des Wehrgesetzes. Anton Rebolj, Besiherssohn aus Ponovavas, wollte nämlich vor Erfüllung der Militärdienstpflicht nach Amerika auswandern. Derselbe befand sich im Besitze eines falschen, auf den Namen des Josef Lipec aus Malavas, politischer Bezirk Umgebung Laibach, lautenden Reisepasses. — Am 4. d. M. wurden dreizehn Personen verhaftet, und zwar eine wegen Diebstahls am Felde, sieben wegen Excesses und fünf wegen nächtlicher Ruhestörung. —r. — (Cur liste.) Die Saison in Krapina-Töplitz wurde am 30. September geschlossen. Das Bad war im Verlaufe der Saison von 3957 Personen (darunter von 43 aus Krain) besucht worden. Theater, Kunst und Literatur. * (Deutsches Theater.) Der gestrige Abend brachte dem Publicum des deutschen Theaters «Zwei glückliche Tage». Aus den früheren Sftieljahren war den Besuchern das Stück in angenehmer Erinnerung, denn man kann thatsächlich an einem Abende unmöglich mehr Theater-Amüsement erwarten, als es diese beiden, von Kadelburg und Schönthan zusammen construierten Glückstage gewähren. Fängt die Geschichte auch nicht gerade übermäßig lustig an, so jagt doch bald ein toller Einfall den andern, und lachen muss man. selbst wenn man sich zu gestehen hat, dass die Herren Dichter sich auf Unwahrscheinlichleiten einlassen, die in jenem Alltagsleben, das im Stücke geschildert werden soll, nimmermehr vorlommen. Die meisten Leute lachen aber bekanntlich ge« """" °uf der Bühne sich das "«hn«, wa« w 2eb«n nie vM«t. Und am Ende hakn sie damit — wenigstens soweit es sich um Schwanke handelt — gar nicht unrecht. Gespielt wurde sehr flott, und es machte die Aufführung gestern einen weit günstigeren Eindruck als die bisherigen Darbietungen. Insbesondere scheinen sich die männlichen Darsteller in den Niederungen der leichteren Komödie ungleich wohler zu fühlen als in der Sternenhühe des ernsten oder classischen Dramas. Bis auf Herrn Felix und Fräulein Ramberg lagen den Darstellern die Rollen gut; ersterer that diesmal des Guten zu viel, letztere zu wenig. Am erheiterndsten wirkte der Wiener«Schlanke!», den Herr v. Ferrari frisch und lebensvoll, mit unzweifelhafter Veranlagung für dieses Genre spielte; er errang den Haupterfolg des Abends. Die eigentliche komische Hauptperson des Stückes, der gute Onkel Lüttchen, wurde vom Herrn Max Werner mit natürlichem, gesundem Humor trefflich charakterisiert. Eine brave Leistung bot Herr Wilhelmi, während Herr Löscher aus der dankbaren Figur des bärbeißigen Morawetz viel zu wenig machte. Ein stärkeres Auftragen der Farben entspricht bei solchen Rollen nur dem Geiste des Stückes. In der Rolle der Naiven stellte sich Fräulein König vor, eine brave, routinierte Schauspielerin von fast allzugroßer Beweglichkeit, nach dem Muster der traditionellen hypernaiven Schablone. Unser Urtheil über die weiblichen Kräfte erfährt auch durch die gestrige Aufführung leine Aenderung. Das Schauspiel und Lustspiel muss durch einige weibliche Darstellerinnen Reiz gewinnen, die auch über äußerliche Vorzüge verfügen; dann wird diese Kunstgattung zweifellos größere Zugkraft ausüben. Das Theater war schwach besucht. ^. — (Heimische Kunst.) In der Auslage des Herrn Mathian an der Wienerstrahe ist seit gestern ein künstlerisch gelungenes Bild, die heilige Familie darstellend, ausgestellt. Dem Beschauer entwickelt sich eine angenehme Farbenharmonie in der Darstellung und zugleich ein wohlgewählter Ausdruck der Personen, was unserem heimatlichen Künstler Herrn Grilc zu besonderer Ehre gereicht und auch den Beweis erbringt, dass es nicht nöthig ist, sich in der Fremde Gemälde minderer Güte zu bestellen. — (Für den besten Entwurf des Ausstellungsdiploms für die Pariser Welt-ausstellung) war ein Preis von 10.000 Francs ausgesetzt. Ein noch ganz junger, kaum 22jähriger Künstler hat den Sieg über bewährte Concurrenten, wie Besnard und Vandoyer, davongetragen. Das Motiv, welches Camille Boignard gewählt hat, ist eine Allegorie der Arbeit, dargestellt durch eine symbolische Figur, welche zur Rechten eine Eiche und zur Linken einen Oelbaum hat. Das Ganze unterscheidet sich durch seine Originalität von den gewöhnlichen Ausstellungsdiplomen und macht durch sinnige Auffassung und markige Ausführung einen sehr vortheilhaften Eindruck. — ( « Glücksradlalender sür Zeit und Ewigkeit.») Der zwanzigste Jahrgang dieses in kirchlich gesinnten Kreisen beliebten, künstlerisch eigenartig ausgestatteten Kalenders ist in der Verlagsbuchhandlung der St. Norbertus-Buchdruckerei in Wien für das Jahr 190U erschienen. Dieser Kalender enthält außer zahlreichem religiösen Schrift- und Bilderwerl eine ausführl. «Iahresrundschau», welche durch die Beigabe von zahlreichen Porträts, Ansichten von der Wiener Stadtbahn und aus dem Wiener Rath-hauskeller lc. illustrativ besonders reich ausgestattet ist; der humoristischen und gleichfalls illustrierten Erzählung: «Wie der Grafenwörther Bote den rechten Meister fand» von Hermine Proschko, folgen noch einige, befonders der Jugend Rechnung tragende Bilderspässe. Ein illustrierter Preis-Rebus, Post- und andere Tarife und Tabellen, das neu bearbeitete, ausführliche Strahenverzeichnis von Wien, das Marltverzeichnis, fowie der Inseratentheil bilden den Schluss. — (Kriegsschauplatzlarte von Süd-afrila.) Der Kampf der Noeren gegen England erregt zur Zeit das Interesse der ganzen Welt. Zur Versol-gung der Bewegungen der beiden Gegner empfehlen wir unseren Lesern die eben erschienene, klar und übersichtlich gehaltene G. Freytags Karte von Transvaal und des Oranje-Freistaates, Maßstab 1 : 5 Mill. (Verlag von G. Freytag in Prag eine Versammlung ab. Die Lage in Südafrika. (Original-Telegramme.) . London, 6. October. Der Correspondent der «Times» erfährt von einem hohen Beamten au» Pretoria, dass man dort alle Gedanken und WünM für den Frieden aufgegeben habe. Derselbe Maw« habe sich dahin ausgesprochen, man erwarte!«/"<> toria allgemein, dass der Krieg diese Woche beginnen werde. . ^, London, 6. October. Heute wurde eme ^r kanntmachung veröffentlicht, wonach eine gewisse ^ zahl von Reservisten am 15. d. M. zu den Faynw einberufen wird. Nach einer Meldung des «Standaro» aus Newcastle vom 4. d. M. sind die Buren nunnM in geschlossenen Reihen innerhalb 7 Meilen von Charleston vorgerückt. Flüchtlinge melden, dass ^ Tonnen Dynamit zur Zerstörung der über den ^^ Fluss führenden Eisenbahnbrücke bei Norvalspont, v" Grenzstation zwischen der Capcolonie und dem Oraw Freistaat, gelegt worden seien. ^. London, 6. October. Reuters Office melo^ aus Melbourne: In einer Versammlung der Mlllta^ Commandanten der australischen Colonie wurde o Bildung einer nach Südafrika zu entfendenden Stm macht in der Stärle von 2000 Mann empfohlen-Chamberlain richtete eine telegraphische Aufforderung an die Colonien Victoria und Neu-Süd-Wales, ! 250 Mann, und an Südaustralien, 125 Mann, "l" zwar vorzugsweise Infanterie, zur Verstärkung ° Contingents von Queensland nach Südafrika zu en» senden. Diese Truppen müssten vor dem 3l. d. ^". eingeschifft werden. ^ Capstadt, 8. October. (Reuter-Meldung) ^ einem Telegramme aus Volksrust wurde gestern iruv ein Kriegsrath abgehalten, an welchem Ioubert unv alle Commandanten theilnahmen. Die Berathung ! kurz gewesen und habe keine Entscheidung 3^"A Man habe sich jedoch dahin verständigt, dass " Buren in den nächsten Tagen noch nicht vorrua sollen. Ein anderes Telegramm aus Vollsrust beM, die Lager der Auren würden wahrscheinlich "org" bis in die Ecke der Grenze von Natal vorgescyoo« werden. > Bloemfontein,6. October. (ReuterMeld"N^ Als die Burghers vom Vloemodder.Flusse Bloe« fontein passierten, wurden sie auf dein Markte" Präsidenten Stein und dem Regierungsmitgliede FW begrüßt. Stein richtete an die Mannschaften eme ^ spräche, in welcher er seine Freude darüber ausdrua , dass die Burghers dem Rufe zu den Fahnen ^ geleistet haben. Der Freistaat beabsichtige «m^ Angriff, er wolle aber seine ihm theueren -!"« vertheidigen. Der Feind sei stark) wenn er ab" Grenze überschreiten sollte, werde er von den Vurgu^ die für die Unabhängigkeit ihres Staates kämpfen, " gegriffen werden. Die Burghers ritten dann we» -nachdem sie 50 Mann zur Vertheidigung der Hau? stadt zurückgelassen hatten. ^,.«« London. 6. October. Campbell - Bauermam hielt heute in Maidstone eine Rede, in ""G" ausführte, auf keiner der beiden Seiten sei die ^ sür weitere Verhandlungen geschlossen. Grohbrttann habe seine Forderungen auf Grund des Vdllerren, und seiner Verantwortlichkeit für das Wohlergehen V". afrikas aufgestellt. Wenn die Voeren-Regierung d""^ der argwöhnischen Befürchtung, die Unabhangm Transvaals würde angetastet werden, die am , ^ tember ausgesprochenen billigen Wünsche ablehnte, ' sei zu betonen, dass die Reden des H"Ms He-Devonshire und des Staatssecretärs Ridley w"'^. rungen enthielten, die jeden Argwohn bannen lN"!».^ Die Reden seien genau so autoritativ wie anm>» Depeschen. <^ London, 6. September. Heute haben V^ Southampton weitere nach Südafrika ve!"'»., Truppenabtheilungen an Bord des Dampfers < Ärar -Castle» eingeschifft. Unter den Officieren beftno" ' auch der Major Prinz Christian Victor von Style»' Holstein. Laibacher Zeitunq Nr. 230. 1819 '7. October 1899. .London, 6. October. Dem «Standard» wird ">n jemem Correspoudenten in Lissabon telegraphiert, ^ M ,hm versichert worden, dass England die Rechte ^nugals in der Delagoa-Vai achten werde. Wenn ^ eine andere Macht die Hand auf Laurenzo sj"Dk/ zu legen versuchen werde und Portugal außer-Mwe sem sollte, dies zu verhindern, so werde Eng-zur Zeit dort befindlichen Schiffe "lverettet se,n, einen, derartigen Vorgehen wirksam AIegnen. Im Falle des Äusbruches von Feind-N"ten werde der Commandant der portugiesischen mme Hesehl erhalten, den Transport von Kriegs-«?:?" c»der Munition für Transvaal durch portu-Mches Gebiet zu verhindern. dem ^'"' ^' October. (Orig.-Tel.) An Stelle des lesw °" bes Ministers für Galizien zur Dienst-Mi? ^"?ewlesenen Sectionsrathes Dr. Rosner wurde Dr. Friedrich Karminski mit Midi f. ^^ Pressdepartements im Ministerraths- Eein-?^'^'^tober. (Orig.-Tel.) Am Namenstage feier !, ^?^!^ ^d im Gradac.Parke in Ragusa die !^^EntMung einer Büste des Kaisers statt. Angekommene Fremde. y Hotel Stadt Wien. b"g. M?^°' "^ 6. October. Tehel, Oams. Ledinsli, Fürn-Melman ^i^«'^ ^"' äsende; Trebitsch, Grenzer. Leiber s/s b. ^'^' Slodler, Pribil, Köllner, Theimcr. ^sel, Gen^^ ' Wruber, Kflte.; Reimann, Bankbeamter ^ ^°hn N'3'""°^ ! ?^"'^''" " ^""' Fabrikant, ^N'cque N"'b- ^ ^"H. Werlsdirector, Wind,. Feistritz. - ^gyban^ ^^' P"is- ^~ v. Milo, l. ung. Oberingenieur, ^nsgllttin , ^ / ^^"r. Graz. — Linhart, Doctorsgattin. Lulowitz. ^"«, Eisen^"^''^?ach. - v. Pagliaruzzi, Bezirtsrichter, Berlin. "' V' 17 Becher, Kfm.. Brunn. - Eckstein, Kfm., Hummel l , m ^' '^"'' P'nczehely. — Grünwald, Kfm -^pf°ltrernw^W"^'^^'"l'^"bent. Trieft. - Baron lvald. _!_' w?.""- Ourlfcld. - Simonciö, Private. Lichten, k^bahnbean /er' s"'^"^' Ingenieur. Marburg. - Hess, !>""- ^ Ns° ,n«,^' 8""' ^^lau. - Hild, Reisender, Inns-D"". Nem''A/' Un'versitättzprofessor, Graz. - Varon Vorn, Spalato. """ul. - Ivanisevic, Medicin«; Vulic. Jurist, Hotel Elclanl. AlosKTbu^ ^^.b"- M. Gräfin Pace, L. Gräfin Pace. V"'. Graz «3^^'^efthierarzt: Ruezs, Reisender; Grab, Mernembl ^ ^?l"il, Gastwirt, «eldes. — Schliller. Lehrer, "l. Nllincke,,^ ^«^' Student. Innsbruck. - Kronfusi, Archi-evident. Nissa^ ^ Agriach, Privat, Planina. — Pidic, Ober-Z'"'d«, Kov3l^n?""^^''''"'"< Privatier«; Mayer, Paul, ltfenbern r H ' 5^^- ^ien. - Dr. Robitschel. Praq. -N"ik! Wi nZ'°33°'"kr Laibach. - Tribel. Privat. ,. Fa< ^"^ " Weihenberaer, Kfm., Linz. - ^ Npfer, Kfm j?,?- " Favas, Sauer, Me., Or-Kanizsa. ^^>. Capodistria ^ ^ b°nnat. itsm,, Vielih. - Apollonio, Am 3 5, Verstorbene. ^' Maria 3^^^' Maria Heqa, Postamtsdirnerstochtcr, ^tadtarn" 73^"h'"'Str°ße ", Croup - 3.^aria Noval! s^ An/4 ^.7 Karlstädtcrstraße 7, allgcm. Wassersucht, ^warzdorf i 1 °ber. «nna Rem^ar, Vesihcrstochlcr. 2 I.. N^' ' ^"n. Darmlatarrh. ^"'"lsgasse 2s» ^"^".' ^linaz Habic.'Dienstmannssohn, I'/- I., 3"tin, 5^'^ Zarmlatarrh.-Johanna Iuh. Schuhmachers^ "rgane. ^' ^mmerergasse 3, Entartung der Unterleibs- Am i ^ . ^" Eivilspitale. c»l°se. i- October. Josef Pogaöar, Maurer. 28 I., Tuber- ?ll°7^awrrb^"' «"°s Decman, Inwohner, s,5, I., "berculose.' ""°ber. Johann Bregar, Vcramann, 23 I., Volkswirtschaftliches. «XmkljZlca posHilnica I^ubijanZke okoliee», registrierte Oenossenschaft mit unbeschränkter Haftung in Laibach. Bilanz» auswcis pro September: Activa: Cassabarschaft 15.780-34 st.; angelegte Ueberschüsse 241.587 88 fl.; Darlehen 768.97? 99 st.; rilckzucrstattendc Ausgaben 122-48 fl.; Inventar 53216 fl.; rückständige Zinsen vom 31. December 1898 8057 81 fl. — Passiva: Antheile 11.500 fl.; Reservefonb 20.421 70 st.; Einlagen 963.89b 59 fl.; Passivzinsen vom 31. December 1898 3338-57 fl.; auszuzahlende Dividenden 30 fl. — Veldeinsah 3,003.932-72 fl.; verwaltete Summe 1,020.058-66 fl. Aandestheater in 13 - 2 Das Tagesmittel der gestrigen Temperatur 15 2«, Nor» male: 12 0«. Berantwortllch« Redacteur: Anton Funtel. Verloren! ? In der Jugend begangene Unterlassungssünden rächen sich schwer in späteren Jahren, doch lonnen derartige Versäumnisse bei genügender Willenskraft thcilweise wieder gut gemacht werden. Vernachlässigte und dadurch schadhafte Zähne find beispielsweise noch nicht absolut verloren, wenn sie regelmäßig mit Ko8min-K!un6>v»!j»er bl handelt werden, weil dasselbe infolge seiner dcsinficierenden Kraft schadhafle Zähne vor weiterem Verfall schützt. Aus diesem Grunde ist X08MIV ähnlichen Präparaten vorzuziehen und wird auch bereits allgemein in den Familien gebraucht. (3773) FInschr fl. I, laiM ausrclchenb, lrhälllich in Upolliclc», lisssrr«'!! Dru gurril» mid Palfümrnr». Ocnrral Nspläsrnwnz ^ V. Slriwcm, Wis» IX,, Müllüsranssr ». Upoiheter Nradhs Magentropsen, früher auch unter dem Namen Mariazeller Magentropfen belannt, erfreuen sich wegen ihrer erprobten vortrefflichen, anregenden und lräf> tigendcn Wirkung bei Magenschwäche und Verdauungsstörungen in allen Vevöllcrungsclassen großer, stets wachsender Beliebtheit, sind in allen Apotheken vorräthig. 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October bie H H 93eerbtgung ftattfinbet. ^| H i.'Q,bnd), am 7. October 1899. (3946) ¦ H (6tatt jcber btfonbtren Wnjetge.) H 3di gebe hiermit bekannt, tos ^tl/angs der kODUncniCD Woche die Söjfnung meines neuen Detail-Geschäftes Üü philipphofe (Spitalgasse) ^attfmöcn wirö. Basselbe vird eine Special-yflrtheilung meines bisher bestanDenen 5etail-6escha|tes "Wen und ist mit einem ganz neuen, gut assortierten Warenlager ausgestattet worDen. 3ch lade hiermit meine geehrten Äunöen zum Jesuche Dieses neuen Verkaujslocales hojlichst ein. J. C. jfiayer. Laibacher Zeitung Nr. 230 1820 7. October 1899. 5 soeben «(^^)« ^^ , <"0"^l M? OsUtles jfriilunanll ^^ Ver Hlomn Hloman aus llem lplelt licb am ^ ^ 13. JabsbuMst /lNillltätter 3ee von ? ^ 0 ^ in «tarnten sb. zol). /lN. Ikeimck. S", 315 Selten, »)sels broschiert 3 ll. gebunllen 3 ll. so lls. 0 Q c, 0 0 Vossätblg del Äg. v. Ikleinma^r a M. Vamberg jeden freitag und fasttag sind ausgewählte Sorten Seefische bei Ant. Stacul zu haben. 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Vlni Niivsmber , . . 99- »S'20 ln Noten vcrz, Fcbrxar A»q»st 99 - - gi'lid „Silber vcrz, Iä»»fr I»!i »8" 98'2" „ „ „ Nftlil Ol'Iubl'i 9»'-- öS li>, l»54er 4"/„ Staatslüje 250 st, »71-« ,72 zz l«60er 5"/o „ na„zc 50<> st. l3<>-— i3S — l»euer 5"/« „ Füüstel 100 fl. 154— lbO — 18«4cr Staatslose . . 10N fi. 195-30 ,s« 50 dto. ,, . . 50 fi. 195-bU 13« 5,^ ü"/» Dom.-Pfandbr. k 120 st. l«eo!i49üo z°/, Oesterr. Goldrente, steuerfrel ll? 3b ll? 5b 4°/» dto. Rente in Kronenwähr., stnierfrcifürLUliKrilücnÄium. 9^50 g«,-?» dto. dto. Per Ultimo . . gg-zy 98 70 »>/,«/„ österr. Invcstitiuns'Rente ftr 200 Kronen Rom. . . «^75 g« 90 «kisenbahn>3taat3sch,lld»«> schreibnngen. «lisabethbahn in G., steuerfrei (div. St.), für 1U0 fi. «, 4"/„ l«'— U7--Franz - Josef - Vahn in Vllbe« (div, St.) f. 1W st. Nom. »'/<'/» l»'8^» l»3 3" lkidolssbahn 4«/„ in ssronenw. steuerf, >,diu. Ll.), filr 20a Kr. Nom.........9? « fl, ü. W, pr. Elück . «49 «1 »5t, «5 dto. Linz-Budwei« 2Prl»r.> Obllaalioncn. Tlisabethbayü <;«<> n. 3000 M 4"/„ ab 1U"/„ E. Tt. ... ll8 5<» »14-. Vlilnbethbah», <00 u. L000 M. 200 M. 4"/„...... ll?-7»lls-!»0 FraüzIusef-N,, Em. l«84, 4"/„ 9«'7U 9g ü» Galizischc narl-Ludwig-Vahn, diverse Glücke 4»/„ , . . . 9) «5 »8»ö Vorarlbcrgcr Aahn, 1 98'9^ Una. Goldrente 4"/„ per Casse ll5'95 ll»l» dto. dto. per Ultimo .... lll>'9ä l^K lz dto. Rente in Kron^üwähr,, 4"/„, stenerfrei für2»n.ftru»!',iNom. 8590 94'ln 4°/„ bto. dto. per Ultimi, . . 93'vb 94 lb dto,St.E, «Il.Gold100fI,,4>/,"/o 83-90 84'ls, dto. dtu. Silver 10U f!.. 4>/,"/. 99'so 99 6", dto, Otaats-Obliss. (Ung. Ostb.) v. I. l87k, 5"/„..... ll9'.. 119 ?z bto, 4>/,"/nEcha»krl'ssal-Nbl,'Obl. 98-«o 99»« dto. Vräm,-Ai,l, il u>0 fl. 2. W. ,«i.. . l»ll'- dto, dto. il 50fl. », W. l«l-—1>«- Ihe!H.Reg..Lole 4°/« lUN fl. . i,? _ „g- Grundentl.'Gbligatianen (für 100 fl. 9 50! b»u. bto. »"/n. U.Em. 117,5 li«»5 N-üsterr.LaüdesHyp^Aust, 4"/« 98 5» 9z »00 ?5 Prlolitlltll'Gbligalionen (für 100 fl.). sserdinaiids Nulbbalin atsbal)!l3"/„ä^rcs,5>0Np.St, —._ ^._^ Siidbal)!, :^"/n ü ssrcs. 50« p. St, ,«4-7,; ,«>>7.-, bto. b"/,, il 200 fl. p. 1U0 fl. Il8- . ,i«-5.> Ung,Ml!z, Allhn..... l0i» 25 l0«-»o 4°/, Untcrlrainer Bahnen . . 99 50 lno — §ank-ActltN (per Stück). Unglo-Oest. Vanl 200 fl. eo0 sl. . «»5 ?<> 2«« 75 Uodcr,M!!st.,Oest,,2N0fl,2,4N"^ 441-— 445-. «rdt,-A»st. f. Hand, n, G. ll!<> fi ------- —-... Kto. dto. per Ullimo Eeptbr. .?Sl»5o «gz - Creditbanl, Mg, »na,, 2-— ll>>7 — H»,poth«lb,. Oes!,, 200 fl, 25"/„ >t, in 200 fl. . ao» — so4-— Donau . Damvfschissahrt« - Ges., oesterr., 500 fl, CM, . . 379 b« »80 50 Dnr.-V°denbach!'rE,'B,!i<>Nfl,A. »?»'— 273 -sserbinanbs'Nurdb, N>0«)fl,CM. »lbl,- XlS5' Lemli^Vzernow^Iassti'lzisenb.» Gesellschaft 200 fl, S. . . »79 — 28»'-Lloyd, Oest,, Trieft, 5>00 fl.CM. 4«5 — 4^N 20 Ocsterr. Nordwestb, 200 fl, S. »87-50 8»8-übl! Pran D»x.er Eiseub, l5>0 fl. S.. 9»-— 94-^ Slantscisenbahn ü«n fl. S. . 829 25 »2»'?«, Südbah» 200 sl. S.....S8-. - N» b« Siibiwrdd, Verb.'A. 200 fl, CM. 19»-- - 19«-» tramway'Gcs,.Wr,,l?0fl,0,W. —-— -'— bto. rltäts VlcÜe» l«0 fl. . . . ll0'— ll3'— Unn,'aaliz, (iiscnb.20Nfl, Silber «nk— 809>-U»l! Westl».(Naab.Oraz)2<>«fl,O. »l»-— 2l5-— Wiener llacalbahncn« «ct.-Vtj. —>— —>— Indufirle-Hltlen (per Stück). »aiisses., All«, üst.. ION fl. . . 9» 50 ,«o>— CMdier Eisen« nud Stahl-Inb. in Wien 100 fl.....Ki«.^. ,<,»—. Eis!'„l,nl!n!n,^!hn,, Erste, «0fl. l«5 ?L l«S?5 „C-lbemühl", Paftierf. „, V, G, «< »y 85 e») Liefinger Vinoerri l00 fl. . . ^75 . . 177.. Muitta» ^,'!<-ll"ch,, Oest,'alpine ^?8 73 274 25 Plager llije» ,^,,i Okner Lose 40 sl, . . - ' 6t'^ ^,zU Pa!ff»1 Lose 40 sl, VM. . - ' «^° ^^ «!ull»s!, Nrniz, Oest,Mes,v., lN'^ ^ »" ^,I> Nöthe,, Kle»z, U,!N, Ocs, »., 5sl. 10'^ ^^ »ilidulfth Lose l" sl, , - > - "-" ßg'il> Enln, Lose 40 sl, CM, - - ' »""" zi"" C>, Veiwi« ^use 4« sl, CM, - <"'" gg'^ WaldsleiiiLuse 20 fl. CM, - - s«"" O>'wi,!s!sch, b, «",/„ Pl, Ech'llbv, ^,z» d, Bubencredüaüllalt, I. C". 14»" ^,^ dto, dtu. II, Cm, 1889 . - »b'--' ^^ Laibacher Lose...... »''" Devisen. «,0'la «mflerdam....... "°o!, »»'" T""sche PMe...... „1 ^ c»!l>w!cn . > ^^g ^°" Ilalitüische Pauluoten . . - ,.,« <'«"" «apl«.l«ul,cl ...... '^. ^ (93») I.oZ-Vsi'ulllkslUllß. ,.«lil»»<-»,, >!,»i<.'ll^><,>,!>. V»^Inl!!!!l, V»!! 8»,-c^^^»^*^