„ " Wm m* R «W, M | Deutsche Macht -- •rWeiat jede» Daianffa, an» eouto« outjrn« »»» Tostet fit «Illi nll 3»(teU»iia ln'1 f.o«l -«»„sich ff. —AS. »intdiatrig ff. 1.50, ^stjüSrij ff. , gaiq|Itri| ff. . um foftorcfrntrusi riemimri# f. LA daldjihrig ff. S.KO, g»»,jShri, ff. «.40. Die «ittjthi« Nummer T k. ?»'erake »och Tarif! bei vstirrn W»derl>°>u»zeii ei»spieche»d« ■nuKeacttcMliora dr» 3»- »»» la*Unt«4 »». «ediiclio» »n» »»miiuftrati«» Ha«V'»l«» l>x. e»»>chft»»dr» M Krtncttut» täglich. mil «u«»°hme der S«U». uttb Kriertage. 11—uu>c 801- ut »—* nj« KaAttttua*' — «erlawali-neii — WonukTiVK «erde» »ich! t„rll«gelt»de«. — Z«Ie»»»»»e» nicht derlSsi^liget. Nr. 17. _Cilli, Gomitog den 27. Februar 1887. XTL Jahrgang. Z>ie Wahten in Deutschland. ES ist unnöthig, das Ergebniß der Wahlen für den deutschen Reichsiag ziffermäßig zu repro-ouciren. Wir glauben, es als bf sau ut voraussetzen zu dürfen. Die Freisinnigen sind nahezu vollständig aufgerieben» die Socialde nokraten dabkn an den Mandaten Einbuße erlitten, an Stimmen «der um die Hälfte gewonnen, die Volkspartei ist so gut wie verschwunden, die Welsen sind klein, ganz klein geworden, die Polen vnd die Elsässer dagegen kehren vollzählig wie-der. Der Ausfall der Wahlen jenseits des Rheines ist das Einzige. ivaS die Freude an den über-raschenden Resuliaten des großen Wahltages «iaigermaßen trüben muß. Die Mehrzahl der vor nunmehr sechzehn Jahren wiedergewonnenen Elsässer schielt noch immer nach Frankreich hinü-der, trotzdem eS das deutsche Stammvolk wahr-hastig an nichts fehlen läßt, ihnen die Herrschaft der Franzosen vergessen zu machen. Derartiges ist — wir müssen eS gestehen — nur bei Deutschen möglich, und wenn auch daS sehr beach-teoswerthe Anwachsen der Minoritäten die Hoff-«ung als berechtigt erscheinen laß«, daß die Pro-testler schon bei den nächsten Wahlen geschlagen werden, so konnen wir eS bod) nicht verschweigen. daß uns die Nachrichten auS dem Rhcinthale eine Enttäuschung bereitet haben. Das bedeutungsvollste und erfreulichste Moment der Wahlen in Deutschland ist dec durchgreifende Sieg der Nationalliberale.i. Im künsiigen Reichstag werden die nationalen Par eien über mehr als zweihundert Stimmen virjügen. und Bismarck wird der hemmenden Fesseln ledig sein, welche ihm die Parteigrup-pirung im alten Reichstage angelegt hatte. Der riesige Ausschwung, welchen die na-tionalc Idee im deutschen Volke genommen hat. muß jeden wahr n Deutschen mit Befriedigung «füllen. Er dürfte die Feinde deS neuen Reiches, welche ganz offen die historische Uneinigkeit deS deutschen Volkes als ihre» beste» Bundes-genossen betrachtet haben, zu der Anschauung ..Die YilKraut." Wenn im alten Egypten der Nil nicht ! steigen wollt', wenn er zögerte, seine den Feldern so nothwendige Fluten über sie zu ergie-[ heii, war e< Brauch und Herkommen, dem eigen-finnigen Stromgotte ein Opser darzubringen, um ihn zu versöhnen und zu bewegen, Fluren und Gelände zu überschwemnicn. Das noch im tiefsten Wahnglauben befangene Volk, das die User des Stromes bewohnt», wählte alsdann ein schönes reines Mädchen und vermählte eS unter langandauernten Festlichkeiten und dem gröhlen Gepränge dem erzürn'en Gotte. indem j das arme unschuldige Kind in den Nil gestoßeu | wurde. Solch' ein unglückliches Opser nannte «in „die N i l b r a u t." Ein derartige» Jungfrauenopfer dient nun auch als Kernpunkt der Handlung dem kürzlich etsetji« uenen neuesten Romane „D i e Nil-traut" von Georg EberS, dem vielge-stierten Dichter und bewärhlen Kenner de« al-ten NillandeS. da« er in seinen Schöpfungen so tresfllch und anschaulich zu schildern verstel,t. I T»e Zeitepoche, in der EberS seine Nil« traut spielen läßt, war wohl bereits eine auch bekehren, daß ini Augenblicke der Gefahr Alle zusammenstehen werden, geradeso, wie eS im Jahre 1370 geschehen ist. Das Volk hat sich in dem Streite zwischen den Männern, welch? dliS junge Reich zusammengeichmiedet haben, und Denjenigen, welche an dem Werke unau«-gesetzt rütteln, für die ersteien entschieden »d den ParticulariSmus an die Wand gedrückt. ES ist kein Zweifel, daß der Aufschwung der nationalen Idee im Deutschland- auf daS Selbstgefühl der Deutschen in Oesterreich be-lebend und erstarkend zurückwirken wird. Wir begrüße» ihn deshalb mit doppelter Freude. Das Ergebniß der Wahlen vom letzten Montag dürfte auch, nicht blos in Frankreich, sondern name, tlich bei den Tscheche» und selbst bei den Kleinsten der Kleine«, de» Slovemn, recht un-angenehm berühren, ,gar nicht zu reden natür-lich von der Katk^f und Aksakow; denn der 21. Februar 1887 — einer d.r schönsten Tage in der Geschichte Neu-Deutschla»dS — spricht eine deuiliche und sehr eindringliche Sprache. Die wichtigste Frage ist die, ob da» vom deutschen Volk abgegebene Volum Yen Frieden bedeutet. Man kann diese Frage nicht unbedingt bejahen. Wenn man sich aber deff.» erinnert, was BiSmarck und Moltke seinerzeit zur Ver-fechtung d.r Militärvorlage vorgebracht haben, so darf man das Wahlergebnis allerdings als ein FriedenSmoment betrachten. Kommt es den-noch zum Kriege, fo hat wenigstens das deutsche Volk leine Schuld daran. Wir erinnern noch, welch lebhafte» Jnter-esse man jenseits »er Mosel halte, den Sieg Bismarcks in der Wahlcampagne zu vereiteln. Man hat sich, wie erinnerlich, bis zu Jntri-g»en verleiten lassen. Nun aber das deuische Volk so unzweideutig gesprochen, tönt es auch schon wie FriedenSgeläute über die Vogesen her-über. ES mag Leute geben, welche den von Bis-marck an den Papst für seine Intervention gezahlten Preis als einen unverhältnlßmäßig hohen bezeichnen, und wir selbst sind der Mei- nung, daß die Septenaissrage aucy ohne Papst im Sinne deS Kaisers gelöst word.n wäre. An» dererseiiS darf man sich al>er doch auch der ganz beispiellosen Dienstdereilwilligk.it der Curie ein wenig freuen, weil sie ei» überaus beredtes Zeugniß ist für die Macht und Größe deS neuen deulschen Reiches. Außerdem aber scheint unS kein Preis zu hoch, wenn eS sich handelt, die unter Deutschen nun einmal so unendlich schwer zu erhaltende Einigt it zu söcdern. Das Ergebnis der Wahlen für den deut» sch?n ReichSlag bedeutet also eine Erstarkung des Nationalbewußtseins und der Reihsidee, die Rückerstattung der ActionSsreiheit a» den großen deulschen Staatsmann, und einen Warnruf nach Außen hin, sowohl gegen den Pan-slaoismuS als auch gegen die levanchelustigen Franzosen. „Pie SauerörunnerSchutvkreinslchure." Unter dieser Aufschrift erweist die „Südst. Post" der im Baue begriffenen Schule zu Sauerbrunn die außerordentliche Ehre, sie in der Nr. 15 d. I. an leit.nder Stelle zu be-sprechen. Wir ,i olle» »,,s darüber nicht weiter auslasten, inwieweit eine derartige Besprechung, resp, die wiedergegeben« Red« elneS der Herrn Landbote», geeignet ist, jene Stelle einzunehmen, welche Journale voa nur Halbweg« gutem Rufe mit wichtig ren Dingen auszufüllen wif-sen, und wodurch uns die biedere „Südsteirische" neuerdings den Beweis liefert, über welche« Mitarbeitermaterial sie verfügt. Da aber dieser „Leilartikel" thatsächliche Unwahrheilen, Un» richtigkeilen und Entstellungen enthält, müssen wir un», wohl gege.l unseren Willen, mit dem-selben kurz besassen. Schon in ver Einleitung deS angezogenen „Leitartikels" begegnen mir einer Unuchli keil, da es sich nicht darum handelt«, daß der Land-tag die „restlichen Kosten", sondern überhaupt «inen Beitrag von 2VV0 Gulden sür die er« wähnte Schule bewillige. Der Herr Abgeordnete in diesem Lande aufgeklärtere, und das Heiden-thun» der Egypler war zum größten Theil schon christlicher Gesittung gewichen. Herrsche über Christe» und Heiden waren die Moslemin, die schöne Provinz Egyplen war in den H.in-Hände» der Araber, und der Halbmond mußte neben dem Kreuz geduldet werden, sowie über-Haupt vielverschlungene Glaubenskämpfe aller der Secte», die da beieinander wohnten, das Land zerfaserten und an »em Untergänge des-selben arbeiten halfen. Man weiß nicht genau. ob die Opferung einer Jungsrau zu so spä'er Zeit eine geschicht-liche Thatsache ist, oder ob EberS diese» Ge-brauch in seinem Romane als freie Dichtung hineingesetzt hat; er sagt hierüber: „Die Nilbraut ist bis aus den heutigen Tag nicht ver-gefsen, denn bevorder Strom in verpacht de» Tropfens steigl. stellen die Bewohner der Stadt, die auf der andern Seite deS Stroms im An-schluß an das vom arabischen Feldherrn Amr gegründe Tostat an die Still? des alten Mem> phis getreten, stellen die Kairener am Ufer des Stromes eine Figur von Thon auf, welche die Gestalt eines jungen weiblichen Wesens hat, und sie nen'ten sie „Aruse," daS ist die Braut." EberS neuer Roman macht uns zuerst ge-nau mit den politischen und Glaubensverhält-nisse» bekannt und vertrau«, wie sie damals im alten zerfallende» Memphis geh rrscht, und eS gelingt ihm alsbald, uns für diese, unS so fernliegende Zeit zu interesfiren. ebwohl alle dies« Zustände und Vorgänge dem Leser sehr sremd-artig erscheinen. Nur die außerordentliche Klar-heit der Darstellung, die dem Dichter eigen, vermag dieß, und so oue»uren wir uns vollständig über die Glaubenskämpse der melchiti-schen und jakobitischen Christen, di, sich mit dem wildesten Haffe gegenseitig das Leben er-schweren und sauer machen. Diese Streitigkeiten spielen in dem Gange der Handlung die erste Rolle. Erhöhtes Interesse gewinnt der Leser freilich erst damals, als n.ich dem einleit »den Capitel, in dem uns einige Nebenpersonen mit dem Stande der Dinge verlraut gemacht haben, die H uptqestalt-n des DramaS anstrelen. Der fesselnde Schauplatz, auf welche», die Ereignisse stallfinden, ist dir großartige Slaithalter°i in Memphi«, und mit dem Slatthalier, der im alten Rillante den Titel: «Mukauka»" führte, und mil dessen Familie müssen wir uns vor Allen befreunden. Schon nach Kurzem haben 2 Jermann sag', die gegenwärtig bestehende Schule iei für 5»66 Schüler zu klein. Nun sind aber in dieser Schule nicht 566, sondern 760 Kinder ein« geschult. Ebenso unwahr ist <4, daß zwischen der Gmeinde Sauerbrunn und dem .Deutschen Schulvereine- das Uebereirikommen getroffen worden sei, dem Schulvereine de» Bauplag unentgeltlich zu überlassen. Im Gegentheile, das SchulhausbauComitö (nicht zu verwechseln mit dem „Deutschen Schulvereine") hat sich von Beginn an verpflichtet, die Mittel, ohne die eingeschulten Gnneinden auch nur mit einem Kreuzer zu bel.sten, für diesen SchulhauSbau zu beschaffen, was dieses Comt6 auch diS zum J>Tüpstlchen halten wird. Der „Deutsche Schulverein" hat in seiner ihm eigenthümlichen. j hochherzigen Weise und in Erkenntniß der Nothwendigkeit der Schule für die arme Be-völkernng. auf Ansuchen und e i n st i w< migen Beschluß deS Ortsschul-r a t h e s. eine Subvention von 8666 Gulden bewilliy». In den vom „Deutschen Schuloereiu" im Vereine mit dem OrtSschulrathe gestellten Anträgen, wlche vom Landes» und Bezirks-schulrathe vollinhaltlich und ohne Abänderung genehmigt wurden, war nie die Rede, daß von der II. Classe an die deutsche Sprache Unter-richisjprache »uv das Slovenische nur Lehrge-genstand bleibe. Richtig aber ist eS, und daS muß aber besonders hervorgehoben werd-n, daß diese Abmachungen nicht nur für die neue, sondern auch für die schon bestehende Schule Gel-tung haben. Ganz unrichtig ist eS, daß „in diesem Sprengel keine einzigeSchule existne, in welcher die slovenische Jugend in slovenischer Sprache Unter» richt erhielt,". Der von den höheren Schuldehörden angenommene Lehrplan widerspricht dieser Be« hauptung. und wir sind in die angenehm« Lage versetz», diesen als legal anzunehmen, was jeden Augenblick a» compeienter Stelle zu beweisen wir uns erbitten. Der Ausspruch deS Herrn Abgeordneten für den Landgemeinde-Wahlbezirk Ran», daß „in Sauerdrunn. so lange die Landschaft im Besitze der Curanftalt ist. die Bediensteten im» mer aus der Umgebung genommen wurden, und sie haben immer q-nügend deutsch gekannt, und wird es auch für di? Zukunft daran nicht Mangel geben," ist in seinem zweiten Theile total unrichtig und falsch. Gewiß hat man stciS und gerne auf die heimische Bevölkerung Rücksicht genommen, und es sällt der jetzigen Directtou. deren redliches Bestreben ti ist. den Curort zu heben, nicht ein, von der bisherigen Gepflogenheit abzugehen. Nachdem jedoch die Kenntniß der deutschen Sprache bei dem jungen Nachwuchs« in Folge d«r sehr mangelyaften Schulbildung mehr und mehr schwindet, und Leute, welche als Bedienstete der Anstalt mit den Curgästen in unmittelbaren Verkehr treten, daher der teutschen Ep ache mächtig sein müs-sen. sich unter der Bevölkerung der Umgebung des CurorteS nur »och sehr schwer, wenn über» Haupt finden, wird die Direction in die ihr sehr unanaenehme Lage geradezu gedrängt, sich die Dienerschaft vou anderSwo zu verschaffen. Die gegenwärtige Direction ist aber bestred», auch der einheimischen Bevölkerung die Vor-theile deS CurorteS zukommen zu lassen, weshalb eS ein Gebot der Nothwendigkeit ist, daß diese sich die Kenntnis der deutschen Sprache möglichst aneigne, was aber nur durch die Er-richtung einer Schule geschehen kann, in wel-cher die zweite Landessprache, «ine Weltsprache, in ausgiebigem Masse cultioirt werden soll. Was die von dem Abgeordneten Jerman angegebenen Ursachen der Verminderung der Kenntniß der deutschen Sprache auf dem L.inde anbelangt, so treffen dieselben so wenig zu. und wurde den eigentlichen Gründen so vorsichtig ausgewichen, daß jeder, der die thatsächlichen Verhältnisse kennt, über diese rhetorischen Er-güss', gelinde gesagt, lachen muß. Zum Schlüsse würden wir dem Herrn Abgeordneten Jerman rathen, wenn er wieder einmal Lust haben sollte, im Landtage für un» sere Landbevölkerung die Lanze einzulegen, sich um bessere, wahrheitsliebendere Quellen um;u> sehen. Seine bisherigen Berichterstatter über unsere Verhältnisse haben auch in anderen Din-gen gezeigt, daß eS ihnen nicht immer um die reine und nackte Wahrheit zu thun ist, deren s i e sich in erster Linie befleißen sollte», da sie ja dazu berufen sind, dem Volke die Wahrheit zu sagen. UnS wird eS stetS ein Angenehmes sein, über die hier besprochene Angelegenheit mit diesen Herren im Kampfe zu stehen, da sie uns durch ihr Vorgehen den Sieg überaus leicht machen. Korrespondenzen. Wie», 22. Februar. (Orig.-Bericht.) fU m-schau.s Zur Jnswerkseyung der tschechischen Bank ist ein neuer Ausschuß zusammengesetzt worden, nilürlich wied«r aus Tschechen, um das Project abermals zu berathen. In de» Kranken- und Unfallversicherungsgefetzen, welche eben berathen werden, wird jedesmal die Sache selbst, welche, wie die Erfahrung gelehrt hat. desto besser bestellt ist, je weiter der Kreis der Versicherten gezogen ist, ver föderalistischen An-schauung geopfert. Selbst ein ReichSgesundheitS-amt findet Widerstand bei den Slaven, die da-bei sosort an Landesgesundheitsämter denken, in welche» sie die Herrschaft haben, in welchen s i e wieder Nationalsport treiben können, wäh> rend ein solches Reichsamt ihnen keinen solchen Spielraum gewährte. Fürst Erzbischof Für-st e n b e r g in Olmütz hat die Hände offen für den tschechischen Schulverein, der deutsche besteht für ihn nicht. Der Staa»ssprachenantrag ist im neuen Ausschüsse in den Händen der Tschechen und Polen; sie können ihn unter Schloß und Riegel halten oder abschlachten N'.ch Belieben. Tschechische Parteimänner, wie wir für alle die vorkommenden Personen das wärmste Interesse, umgeben sie mit Abscheu und Liebe, und fürchten, zittern und bangen mit den uns Liebgewordenen, deren ferneren Schicksalen wir mit regster Theilnahme folgen. Der Mu» kaukas Georg, den wir als schwer erkrankt kennen lernen, ist umgeben von seiner fürforg-lichen Gattin NesoriS, seinem einzigen Sohne Orion, der, soeben von einem längeren Aus-«nthalte in Byzanz nach dem Vaterhause heim» gekehrt, nun nach dem Willen und Wunsch seiner Eltern eine reiche Anverwandte, die kleine zarte Katharina ehrlichen soll, serner von seiner Enkelin Maria, einem lieblichen zehnjährigen Kinde, und von >«r schönen, stolzen herrlichen Paula, die in der Familie des mit ihr ver-wandten Statthalters lebt. Paula ist die Hel-din deS Romanes. Sie ist eine Griechin, deren Vater im Kampfe gegen die Türken verschollen ist und die ihreS fremden Glaubens willen von Ncforis nur ungern im Hause geduldet wird. Aus dieö prachtvolle, hochgewachsene Mäd-chen richtet Orion, der gleichfalls in kraft« vollster Jugendschönheit Erblühende, dem bei seiner Heimkehr ans dem goldenen Byzanz ganz MemphyS zujubelte und in ihm schon den Nachfolger seines dahinsiechenden VaterS ver-ehrt , seinen Blick! Er liebte sie von dem Augenblicke der ersten Begegnung an, und wünsch» sich Paula zur Frau. DaS schöne Mädchen liebt ihn wieder, und zeigt dies un-verhohlen zum größten Verdruß der sorgsamen Frau NeforiS, die d«»t eigenen riesigen Ver« mögen durch die Heirath ihres Sohnes jenes von dessen ihm bestimmter Zukünftigen zugefügt sehen uöchte. Mit grausamer Kälte macht sie daS liebesselig« Mädchen aufmerksam, daß Orion mit ihr nur tändle, und so wendet sich Paula hochentrüstet von dem scheinbar Flatter-haften ab. Noch ein anderer schwerwiegender Umstand tritt hinzu, ihr Herz vor dem Erstar-ken der Liebe zu Orion zu ^varnen, ein Ju-wellendiedstahl, der in der Statthalterei began-gen wurde, und von dem Pa ila zufällig Zeugin wird; mit Entsetzen nimmt sie wahr, daß der Thäler, Orion ist. Diese unerwartete Wendung setzt freilich in Erstaunen, und der Leser würde von dem hochgesinnten, wohlerzogenen Jüngling aus so vornehmen Hause alles eher erwarten als einen Diebstahl! Dieser Zug frappir», und in scizirter Erzählung mehr noch, als im Ro» uian selbst, wo er nicht so unvermittelt vor die 1887 Graf D e y m . werden Gesandte und die Groß-mannsucht der Ts.i »chen erhält dadur h neue Nahrung: eine» nationalfühlende» Deutschen gibt eS in unseren» gesammten diplomatischen Corps nicht, und gäbe es ein n solchen, er müßte es verschweigen; denn verschw ege er es nicht, er würd« bald diese Laufbahn verlassen müssen. Der clericale Gemerndeaueschuß von Freiberg in Mähren will trotz aller A'ower-suiigen sein tschechisch?» Communal-Gyinnaiiuni. und er wird eS auch schließlich mil Hilfe deS tschechischen ClubS und des AuSgle-ches durch-setzen. In Pilsen wird Redacteur Bachmann, der i>. Schwaden Vorlesungen über Zustand« iu Böhmen hielt, in strafrechtliche Untersuchung gezogen. Die Wahlooroän^e in Dalmatie«, welch« mit d«m Fall« deS Abgeordneten Supuk von Zara im Abgeordnetenhaus« zur Spra che kamen, erweisen den Terrorismus der croati.ch en Partei, welch- in ein-m Processe in Agram sich als eine durchaus panslavistijche zeigt. DaS AuaftrsiuS-Grün-Denkmal in Laibach wird zum zehnten Ma'e besudelt. DaS einzige, was in letzter Zeit nicht geradezu als eine Niederlage, als «ine Schädigung des Deutschthums aufgefaßt werden muß, wäre di« Ernennung eines Deutsch»» zum Bischof von Gurk. Und wie wird das von den Slaven, die sich gar nicht mehr anders denn als Ueberwinder denken können, ausg'nommcn! Das alles sindDing«, die einen sehr kurzen Zeitraun füllen und auf der Obe> fläche schwimmen. Ganz anders si ht es noch unter dem Wasserspiegel auS, wo sich auch verschie-denes begiebl. Einen Blick in die Tiefe ließ uns der Abgeordnete Dr. Menger im Budget-ausschuß thun. Man hat zwar sehr ungnädig daraus «rwiedert und MengerS Behauptungen von der Sl ivisirung der Justiz in Schlesien ein „Phanlasiegebilde" genannt; aber die «schechi-scheu Blätter, welche diese Angengelegenheit in der Nähe haben, wissen anders darüber zu sagen. Die „Frei« schlesische Presse" weiß, w^« die Confiscationen betrisft, von sich selbst zu erzähle», daß sechs ihrer Confiscationen nicht vom Gerichte d.stättigt wurde», und sie kennt den OderstaatSanwali Zapletal noch von Znaim her, wo er von den Tscheche» alS ReichSralhS« landidat aufgestellt wurde; sie sagt schlankweg, daß Zapletal ein Bollbluttscheche ist und daß di« Confiscationen in Troppau sich häufen, feit dort zwei tsch'chische StaaiSanwälte fungiren. Daß vie Troppauer Beseda, deren Vorstand Zapletal ist, in der Stadt tschechisch wirkt, da« ist ganz überflüssig zu sag»«. Wa» ein tschechischer Notar iu Troppau bedeutet, ist auch k ia Geheimniß mehr. Ringsherum Feinde, ringS-herum Ereignisse, welche dem Deulschthume Nachtheil bringen. Und die Deutschen ? — — Kteine Hyronik. sDas Schwertder.Germani a.'j Anläßlich des Todes des Erzgießers Ferdinand Leser tritt, sondern durch hundert kleine Züge gerechtfertigter erscheint. Um den entwendeten Smaragd, mit welchem gleich ein zweiter, Paula gehöriger in die Erscheinung tritt, dreht sich nun die Hauptentwicklung der Dichtung, die dadurch einen etwas cnminalistischen Beige« schmack erhält. Orion entnahm den erwähnte» Smaragd einem höchst werthvollen, mir den kostbarsten Eselsteinen geschmückten Teppich, den sein Vater zu einem Geschenk für die Kirch« bestimmt hatte, um ihn an eine ihm besreun-dete Dam« als Gegengeschenk für ein seltene» Hündchen nach Byzanz zusenden. In derselben Nacht, als er s.'in Borhaben aussähet«, ja. fast in derselben Stunde übergab Paula einem ihr treu ergenen Diener, einem zuverlässigen Manne, ihren Stein, um auS dem Erlös den Boten bezahlen zu können, den sie nach dem Vater aussenden wollte. Durch diese nächtliche Begegnung, die noch von anderen Ereignisse» begleitet ist. erfährt Paula von dem Diebstahl. verspricht jedoch dem Orion, über alles, was sie g-sehen, zu schweigen. Orion verleitet hierauf, um sich vor Ge-richt zu rechtfertige», die ihm von der Mutler aufgedrungene Braut zu falscher Aussage, wa« 18*7 v. Miller in München schreibt der „Hambur-ßi'che Correspondent": „Zu den bedeutendsten plastischen Werten, die auS der von dem Verstorbenen geleiteten Münchener Erzgießeret der-vorgegangen sind, gehört auch die Hauplfigur deS Niederwald»Denkmals, und der Tag, an welchem daS 22 Fuß lange. 9 Centner schwere Schwert der Garmania als ein Ganzes ae» gössen wurde — es war Dienstag, den 4. No-vkmber 1879 — ist ein besonders denkwürdiger Tag. 14 Cenlner Erz brodeln im Ofen; aber kaum ist der Zapfen auSgeschlagen, so ersolgt wiederholt «in so machtig,? Krach, als ob zebn Kanonenschüsse auf einmal gelöst würden. Ein Theil der Gußmasse ist exploNrt. Die mit dem Direktor angstvoll auseinander gestobenen Albeiter sammeln sich außerhalb des Gieß» hauseS; Alles sürchtet. der Guß sei mißlungen. Aber siehe da. als die Form zerschlagen ward, liegt daS Schwert in ganzer Länge und in vollem Gewicht vor den erstaunten Blicken Miller'S und seiner Arbeiter. „Eine gut« Bor-bedeutung," sagte ein Berichterstatter damals über ieseS Vorkommnis, „daß Germaiia'S Echwert auch im schlachtendonner seinen furcht-lnren Klang bewahren und nicht in Stücke gehen wird." [Ei« » en « s Heilverfahren der Schwindsucht^ schlug auf dem jüngst in Moskau stattgeh ibten Kongreß russischer Aerzte der frühere Professor für innere Medicin in Larkow, Dr. Kremjanskij. vor. Er ging davon aus. daß die Schwindsuchi durch einen Parasiten hervorgerufen würde, der. wie di« angestellten B rsuche erwiesen haben, durch die schwächste Anilinlösung getödtet wird. Nun sei t» conitatirt, daß bis jetzt in der gerichtlichen Medicin keine Anilinvergiftung mit tödtlichem AuSgange vorgekommen; man dürfe daher d«S Anilin ohne B denken gegen den SchwindsuchtS-bacilluS verwenden. Da derselbe nun aber nicht tiur die Lungen der betreffenden Kranken. son> dern da» ganz» Blutsystem sowie sämmtliche von demselben genährten Gewebe durchdringe, so sei ein Kampf gegen dieselben nur dann möglich, wenn man die g«nze Blut nasse mit Anilin sättige, d. h. den Kranken einer Anilin-Vergiftung aussetze und dann das Gegengift reiche. Da ein.' Vergiftung dieser Art das Leb n nicht bedrohe, außerdem rasch wirkende Gegengifte, wie Einathmnng von frischer Luft. Inhalationen von Te>pentin, AniSöl, Euca-tzplusöl und andere stets bei der Hand sein können, so brauch« man nur mehrmals täglich mehrere Tag« hintereinander di« betreffenden Kränken init Anilin zu vergiften, um sammt-liche EchwindsuchlSbacillen zu tödten und die kcsnken von der Schwindsucht radical zu heilen. Cellist in Fällen, wo die Krankheit bereits einen bedtulenden Theil der Lungen zerstört hätte, sei noch Rettung möglich; denn nach lötuunn sämmtlicher Bacillen würden die EchwindsuchShöhle» wie einfache Wunden ver- diese, »oll Freude dem Geliebten gefällig zu sein, gerne thut. Die That wiid dem Diener Paula'S, den man mitsammt dem zweiien Steine einbringt, zur Last gelegt, und dieser Unschuldige wird demnach von den Richtern zum Tod ver-urtheilt. Dies ist in großen Zügen der Inhalt de» ersten Bandes, der sich wie ein orien-taliicheS Märchen liest! E» tauchen überhaupt m diesem Dichtwerk mehrere Gestalten auf, die in einem Märchen ganz am Platze wären. So der savalisch angelegte egyptische M igier. der Freund de» edeln Arztes PhilipuS, der Paula um je-den Prei» zu verderben sucht, weil sie dem LitbeSwerben deS ArzteS kein Gehör schenkt, dann der schwarze Vice-Feldherr Ob«dah, ein Lv'ewicht auS Tausend und eine Nacht, der da» Berhängniß deS Orion symbolisirt, u. a. m. Nun wendet sich die Handlung rasch zum höchsten Ernst, und großes, schweres Leid bricht herein über die zwei Hauptgestalien des Ge-wälde». Doch in diesem gemeinsamen Leid ha-den sich Paula und Onon wiedergefunden. Beide sind dem schärfsten UrtheilSspruche Versalien. indem sie im Verein mit einigen Freun-den den melchetischtn Nonntn zur Flucht ver« helfen. Arabische Machthaber und christliche . Keutjch« zSacht." heilen; eS bild« sich gesundes Narbengewebe, welches rasch die Höhle schrumpfen laste und nicht wenig zur Erweiterung der freien Lungen-zell.n beitrage; somit könne der Kranke weiter leben. Am schnellsten und bequemsten werde die Blutmasse durch Einaihmung von zerstäub-tem Anilinöl mit diesem Arzneistoffe gesättigt. Es wäre ein großes Glück für die leidende Menschheit, wenn die Theorie KremjanSkij'S Wahrheit würde; doch andererseits ist begreiflich, daß seine Lehre auf den Congreß auf viel-feitige Opposition stieß. Dennoch gelang eS seiner Beredsamkeit, die Mitglieder de« Con-gresseS zu bestimmen, ein«Commission zu wählen, welche bei einer der Moskauer Kliniken diese Behandlungsmethode, di« der Erfinder selbst leiten soll, überwachen wird. [Einige hübsche Scherze] von Johanne Neander, der Schwester deS berühmten Theologen, weiß Max Ring zu erzählen. Als ein College ihres Bruders einmal in ihrer Gegenwart über Hamburg, das sie sehr liebge- > wonnen hatte, eine unpassende Bemerkung machte, sagte sie ärgerlich: „Was wissen Sie denn von Hamburg !" und aus seine Entgegnung, daß «r in Hamburg g«boren und erzogen sei, erwiederte sie rasch: „Geboren, daS mag sein, aber erzogen, nicht; denn erzogen, mein Lieber, erzogen, sind Sie nirgends." Bon demselben Herrn behauptete sie. die menschenfreundlichste Handlung seines LedenS sei. daß er sich nicht verheirathet habe. Von einem andern lang-weilige» Bekannten, der verreisen wollte und den man fragte, ob er zu seinem Vergnüg«» reise, sagte sie: „Nein! er reist nur zu meinem Vergnügen." Als bei Varnhagen einmal von einer beliebten, aber untergeordneten Schrift-stellen» die Rede war und zu ihrer Empfehlung angeführt wurde, daß dieselbe sich und ihre Familie durch ihre fleißige Feder erhalten habe, was doch anerkennenswerth sei. entgegnet- sie in ihrer komischen Weise: „Ach waS! Ihre Feder »Hut eS nicht, sondern die Dummheit deS Publikums, das ihre Schriften liest." [Vom großen Wahltage. 1 In München erregte jüngst eine Dame auf der Promenade protze Heiterkeit, auf deren Tournüre ein Zettel angeklebt war: Wählet v. Vollmar ! — Die Dame flüchtete sich »erlegen in die Post. [Ein Vogelnest — von Eise«.] In Solothurn wo sich groß« Ateliers von Nhrenfabrikanten befinden, hat. wie Herr Nieder in „In«" mittheilt, ein Vogel (wahr-scheinlich eine Bachstelze), aus feinen, langen, spiralförmig gewundene» Stahldrathspänen ein schönes, kunstgerechtes Nest gebaut, und zwar ohne jede pflanzliche oder thierislie Faser. Die Drehspanspiralen sind etwa 0'5 Millimeter dick und bis zu 12 Centimeter lang. Das Nest wirb im naturhistorischen Cabinet in Solothurn auf» bewahrt. [Traurige Zustände] herrschten bei der Hamburger Privatpost „Hammonia-. Oberhirleu verurtheil«n di« jugendlichen Ver-schwör«r zum Tode! Unglücklicherweise ereigne» es sich, daß zur selben Zeit die Pro»inz von zwei großen Plagen befallen ist: eine morden» sche Seuche verheert das Land, und der Nill will nicht steigen! Da wird di« zum Tode b«» stimmte Griechin Paula dem Volke von dem fanatisirten Magier als „Nilbraut" bezeichnet, und jubelnd über die in Aussicht gestellte Ret-tung jauchzt die erregte Menge dem gräßlichen Einfalle zu. Alles wird zu dem fürchterlichen Feste, das mit großem theatralischem Pompe in Scene gehen soll, vorbereitet; der Brautzug erscheint, Paula besteigt im Festgewand als Braut an der Seite des christlichen Bischofs das Gerüste und — —------ da, in letzter Stunde erscheint die Rettunq! Katharina, dereinst die Nebenbuhlerin Paul«'S, weiht sich zur Sühne mehrfacher Vergehen frei-willig zur Rettung des Landes, und bitiU sich dem staunenden Volke an als „die rechte N i l b r a u t", um alsbald in den Fluten deS Stromes zu verschwinden. Gleichzeitig naht auch noch von zweiter Seite Hilfe. Di« kleine. jedoch muthvolle Maria, dem Paare in innigster Freundschaft und Liebe 3 Da die Bri«fträg«r derselben am IG. d., am Zahltag. keinen Lohn erhalten habe», so streiken die meisten von ihnen. Die Gesell-sch >ft hatte den Briefträgern die Offerte ge« macht, die Anstalt f.'lbst zu übernehmen und auf genoffenschrstlichem Wege weiter zu führen. Dies Anerbieten wurde schon deshalb zurück-gewiesen, weil sür mehrere tausend Mark Brief-marken im Publikum untergebracht sind, die dann von der Genossenschaft honorirt werden müßten. Um nun zu ihrem Gelde zu kommen, wollen die Briefträger die Gesellschaft verklagen und sämmtliche Briefkaste» pfänden lassen. [IonderbareSVergnügen.I Meh-rere junge, schöne und gefeierte Damen der Pa-rifer Aristokratie haben eine neue und tolle „ Art von Vereinigung gefunden, welche daS „Diner der Weinenden" heißt. An demselben nehmen stets zwölf Damen in tiefer Trauer, das Gesicht von Schleiern halb verhüllt, theil. > Der Speisesaal ist schwarz d.corir», mit süber-nen Kränzen und Grabsteinen geschmückt. Die Stühle haben die Fo^m ausrechtstehender Särge und sind mit Jmmortellenkränzen behängen. Die Griffe des Bestecks sind auS Knochen, der Champagner wird in Todienschäveln servirt. Das Personal ist in die Livree der Todten-gräber gekleidet, eine unsichtbare Orgel spielt Tranemusik. Di«s«r »«u«ste Wahnsinn nimmt bereit« so sehr überhand, daß die Priester in den Kirchen der Pariser Aristokratie dagegen predigen. Ja, Abd6 Duoin, der belieht-st« Beichtvater der vornehmen Welt, erklärte in der letzten SonntagSpredigt, daß er jene seiner Beichtkinder, die sich noch länger dieser ver-brecherischen Thorheit anschließen, nicht mehr absolviren werde. [M i ch e l A n g «l oj sagt üb«r Nachahmer ein so treffende« Wort, daß selbst eine Reihe von drei Jahrhunderten die Spitze desselben nicht abzustumpfen vermochte. Man zeigt« ihm nimlich ein Gemälde, das in der Zu'aniuen-stellung schön, in «einen einzelnen Theilen aber aus anderen Werken copirt war; er sagte dar-auf: „ES ist gut! aber am Ta^e deS Ge-richt«, wenn alle Glieder sich ihrem wirklichen Körper wieder anfügen werden, wird von dem-selben nichts übrig bleiben." [Unter der MaSke gestorben.] Ein tragischer Zwischenfall ereignete sich kürz-lich in Petersburg aus einem Wohlthätigkeit«-Maskenball, welchen die Fürstin Urussoff ver-anstaltet«. Unier allen den vielen Masken in dem riesigen Saale des AdelshauseS zog ein junges Mädchen durch ihre schöne Gestalt die Aufmerksamkeit auf sich; sie wurde oft an» gesprochen, und man rietb hin und her, welche Dame aus der Gesellschaft die schwarze MaSke berge. Einige Herren umstanden sie in scherzen-dem Gespräch und sie hatte eben ein GlaS Champagner geleert, als sie plötzlich wankte und mit lautem Röcheln zu Boven siel. Sofort ergeben, hat beim F«ldh«rrn Amr dessen Be» freiung erwirkt, zu welch «dl«m Zwecke Maria eine weit« beschwerliche Reise hatte wagen müssen, und der arabisch« Nachbar, schon von früher her dem Jüngtinq wohlgeneigt, verleiht sodann die durch den inzwischen eingetretenen Tod de« Statthalters freigeworden« Stellung desselben dem Orion. AiS höchster christlicher Beamter in seinem Vaterland, an der Seite seiner Paula, durch den Ernst deS Leben« von allem Leichtsinn ge-heilt, gelangt Orion zu d«n größten Szren und «rledt ein glückliches Alier. Dieser Romau, aus dessen Verwicklungen vollständig einzugehen unmöglich ist, füllt dret starke Bände, von welchen der erste und der dritte da» größte Interesse erregen, während der zweite etwas zu weitschweifig gehalten ist. W>« alle Roman« Ebers' erschien auch „d i e Nilbraut" in Stuttgart, Deutsche Ver-lag« anst alt, und ließ eS die genannte Firma nicht an der nöthige» Sorgfalt fehlen, dieß neue Werk aus'» Schönst« auszustatten. H. v. R.-K. 4 wurde die. wie man glaubte, Ohnmächtige nach einem anstossenden Zimmer gebrach», ein im Saale anwesender Arzt eilte herhei und konnte nur feststellen, daß die Maskenträgerin »odt sei. Man nahm die Maske ab und erblickte die en-seelten Züge eine» bildschönen jungen Mädchen». welches aber Niemand kannte. Plötzlich stürzte eine andere weibliche Ma«ke in das Zimmer, und kniele. außer sich vor «Schmerz, neben der Todte» nieder. In dem riesigen, wohl an dreitausend Personen fassenden Saal wor jener Porsall nur oberflächlich bekannt aewor-de». Nur die wenigen in jenem Zimmer kannten de» wahren Sachverhalt; w:r sonst überhaupt etwa? vo» den, Zwischenfell gemerkt, glaubte an eine Ohnmacht. Da sah man. wie in einem der matt erl»uchiet.n Wandelgänue de« Saales die Leiche des jungen Mädchens von vier im Ballanzug g kleideten Herren sortaetragen wurde. Die vorerwähnte maskirte Dame ging schluchzend nebenbei, und in fünfter Herr »rüg hin-ter der Todten deren — MaSke. Die Aerzte gaben spiler alS Todesursache H rzschlag, her-vorgerufen durch andauernden Gebrauch von Morphium, an. DaS »uuge Mädchen halte zu diesem Betäubungsmittel gegriffen, um einen Roman zu vergessen, der sich vor zwei Jahren mit ihr abgeipiel» halte, und in welchem sie treulos im Such gelassen woden war. (Sine Ehrenerklärung.] Im „Bunzlauer Stadiblatt" finden wir folgende» köstliche Inserat: «Erklärung! Ich Endesunterzeichneter erkläre hiermit, daß die gegen den Fürstlich Hovenzollern'schen Förster Herr Walper durch mitj verbreitete Thatsache auf Unwahr-heil beruht, bczw. erfunden ist. Herr Walper hat sich lau» SchicdSmannSvttgleich vom II. Fel>ruar 1887 dahin in Güle mit mir ge-inigt. daß ich alS Sühne 200 Mark, mit Worten Zweihundert Mark, deren Verwendung zu WohlthätigkeitSzwecken sich Herr Walper vor-behäli. zahle, außerdem die Ehrenerklä-r u » g j e d r e > m a l im „Bunzlauer Stadt» blatt", „Niederschlesischen Courier" und dem „Bürger- und Hausfreund" zurücknehme. Goll» frieb Bunzel, Ausgedinge Gärtner." [Sin öfficiöfer Cotillon.] Vor einigen Tagen sand in Petersburg im Palais Anitschkow ein großes Ballfest statt: der Care-wiisch, der unlcr de»tsche Macht." [Vom K a s e r n «n h o f«.] Unterofficier (zu den zum Gewehrunterricht versammelten Re-cruten): „Kann mir einer von Euch sagen, waS a Patron i« ?" — Recrut: „Der heilige Augu-stin." — Unterofficier: „Er Eiel! Ich mein', a Feuerpatron ." — Recrut: „Ja so, der hei-lige Florian." [Auf der Kunst-Ausstellung.] Maler: „Haben Sie schon die diesjährige Kunstausstellung besuch« ? — Kunstsreund : „Ja, gestern. Es war sehr voll; Ihr Bild habe i.1) so recht mit Muße ansehen können." — Maler (geschmeichelt): „Wo? Wirklich nur da« mei-ige?" — Kunstsreund: „Ja wohl» weil da kün Menlch stand, nur . . . ich." [B e i m W o r t e g« h a l l«n.] A.: „WaS gibst Du für meine Alte ?• — B.: „Nichls!" — A.: „Kannst Sie haben!" Locates und Wrovinciates. - Cilli. 26. Februar. [Todesfall.] AuS Weitenstein, 24. d. unS wird geschrieben : Wieder hat der unerbittliche Tod eine empfindliche Lücke in u»sere Bürger-schast gerissen. Diesmal galt es vcm hier all-gemein geachteten, noch im besten Mannesalter stehenden Kausmanne Herrn Carl I a k l i n. Die Familie verliert in ihm den sorgsamsten, herzlichsten Vater, die Orlsarmen ihren edelsten Wohlthäter und alle hiesigen forlschrittliche» und humanitären Bestrebungen ihren eifrigsten Förderer. Von Nah und Fern strömte» Men-scheu aus allen Volksclassen dem Sterbehause zn, um noch einmal den Verb licheuen zu sehen und ihm da» Geleite zum Grade zu geben. Kein Auge blieb trocken, als die Sänger die rührenden Tramrchör« zum Vortrage brachten. Das edle gutherzige Wesen deS leider zu früh Verbliche-neu wird gewiß Allen ein« lc lige Zeit in bester Erinnerung bleiben. [Land st u r m.] Die Losgekauften sind vom Landsturmdienste nicht besteh. Ein Erlaß des Landes-VerlheidigungSministeriumS an den Präger Magistrat, der sich diesbezüglich ange-fragt hat, gibt in diesem Sinne unzweideutige Ausklärung. ,W i e werden die H i n t e r b l i e. denen g «j a l l« n «r L a n d st u r in in ä n-ii e r versorgt?! Die nothwendigen Mittel zur Militärversorgung der Witwe» und Waise» werden entnommen : 1. Einem festgesetzten jähr-lichen Pauschalbetrag« von 1,320.000 Gulden, welche» die Delegationen zu bewilligen haben. 2. Den Zinsen des Militär^taxsonds, das heißt jenes Fonds, welcher ducch die Bezahlung der sogen,,anten „Krüppelsteuer" angesammelt wird. Werden die Zinsen deS Militärtaxfond« sechs Millionen Gulden jährlich übersteigen, dann soll der Pauschalbetrag von 1.320.000 Gulden entfallen. D«r Betrag, der den Witwen mit Rücksicht auf dir von dem Gatte» zur Zeit seine« Ablebens bekleidete wirkliche Charge ge-bührend« JahreSpension erfolgt ist. wird folgendermaßenfestgest.llt: für die Witwe eines Infanteristen oder Gleichgestellten 24 fl. „ Gefreiten „ „ 32 „ „ Coiporal« „ „ 40 „ „ Zugs sichrer« „ * 48 „ „ Feldwebels „ „ 60 „ „ Feldwebel« , „ welcher in einem den Betrag von 35 kr. über-steigenden täglichen Löhnungsbezuge stand ••♦••••••" n für die Witwe eineS Ober-BootSmannes oder Gleichgestellten der Kriegsmarine 100 „ für die Witwe eines Cadetten . . . 100 „ Für Witwen der Unterofficiere und son-stigen Mannschaft de« Landsturmes wird die Pension ebenfalls »ach der von dem verstorbe-nen Galten im Landsturmkörper wirklich be-kleideten Chorge bemessen. Witwen der erwie-senermaßen vor dem Feinde gefallenen oder binnen Jahresfrist in Folge einer vor den, Feinde erlittenen Verwundung oder an Krieg«-strapazen verstorbenen Personen erhalten zur normalmäßigen JahreSpension einen sünszi^per-centigen Zuschuß und wenn sie gänzlich er-werbsunfähig und mittellos sind, für die Dauer 1887 dieses Zustande« überdies noch einen jährlichen Beitrag von 48 Gulden. Wittwen von Per-sonen de« ManschaftSstande« erhalt-n im Falle der Wiederverehlichung eine Abfertigung mit dem einjährigen PensionSbetrage. [S l o v e » i jch e W e ch s e l b l a >i q » e t t e.] AlS vor drei oder vier Jahren wegen Cinfüh-rung flovenischer Wechselblarquette ein Sturm durch die slovenische Presse ging, über „Unier-drückung der Nation" geklagt und „Gerechtigkeit" gefordert wurde, machte, wir zu dem -.anzen Siurm im W.isserglase e,n>g« Bemerkungen, welche die Einführung dieser Blanquette als übeiflüßig hinstellten. Man muß sich von dem Theaterdonner, welche» die P rvaken zeitweise insceniren, nicht gleich in« Bockshorn jagen lassen. Wir haben mit unseren Bemerkungen Recht behalten. Die slovenische» Wechselblan-quette sind nicht Bedürfniß, sondern LuxuS. „Sloveuski Narod" berichtet, daß ein Slovene in Laibach mehrere V-rkaufsstellen von Wech-selblanquetten ablief, um ein slovenifches Blanquett zu erhalten; er erhielt überall die Antwort: „Im Anfange hatten wir sie, da aber nur sehr wenige verkaujt wurden und später gar keine Nachfrage mehr war. gaben wir sie wieder zu» rück; man kann doch nicht verlangen, daß wir unser Capital in Wechselblanquett:» jahrelang liegen haben, die nicht gekaust werden " [Dem Cillier Stadtverschöne-rungSvereinel sind ferner zugegangen: 25 Gulden aus der Sammelbüchse im Gasthof „Erzherzog Johann" [Wählers e r s a m m l u u g.] Wie wir bereits gemeldet haben, fi'd t morgen Sonntag den 27. Februar, um 2 Uhr Nachmittag, in den Casino-Localilä'.en eine Versammlung der Wähler deS Reichsrath-WahlbezirkcS Cilli Rann, Städte und Märkte, statt. Di« Einladungen zu di-ser Versammlung gehen vom deutschen Ver-ein auS. [Eine neue Ortsgruppe det deutschen Schu l v e r e i n e S. j Morgen. Sonntag, findet in Steinbrück die Constituirung der neugegründ«t«n Ortsgruppe des Deutschen Schulvereines statt. [Lehrstelle.] Vom Bezirks-Schulrathe Rann wird die Stelle des Lehrer« an der «in-classigen Volksschule in N u ß d o r f mit den Bezüg n der vierten GehaltSclaffe unö freier Wohnung zur Bewerbung bi» 10. März aus-geschri-ben. [Deutscher Unterricht in den Volksschulen K r a i n « ] Der krainische Lai'deSschulrath hat den vernünftigen Beschluß gefaßt, den Unterricht in der Staatssprache in alle» 3- und 4classigen Volksschulen obliga-lorisch eu zuführen, u. z. seien dazu 7 — 8 Stunden wöchentlich zu verwenden. E« wäre wohl sehr wünschenSwerth, daß man auch an-derwärtS nicht viel Herumsragen. sont ern dem guten Beispiele be« sloveuischen LanteSschul-ratheS folgen würde. [Der Abgeordnete Dr. Stein-wender] hält morgen Sonntag, in Villich eine Wählerversammlung ab, in welcher er über die Vorkommnisse, die zur Spaltung deS deutschen Club geführt haben, berichten wir». > [Marktpreise in Montenegro.] Dem letzthin eingetroffenen „Glas Crnagotca' i entnehmen wir folgenden Marktbericht auS Pod-gorica: Es wurden verkauft: 275 Stück Hornvieh znm Preise von 15—40 Gulden. 25 Stück Kälber, Preis 5—9 fl., 8 Pferde, Preit 18—40 fl., 150 Paar Schafe, ü 22—32 fU 75 Ziegen, ä 2—3 fl.. 120 Schweine, i 2 bi# 8 fl., 80 Oka Wolle, h 00—30 It., 180 Oka Käse, ä 34—40 kr.. 40 Oka Schmalz. 1 fl.. 380 Oka Fleisch, k 40—50 fr., 120 Stück Gänse, ä 60—90 lt., 50 B-rasche Weizen, i 4-5 fl., 120 Oka Tabak, h 50—80 kr.. 45 Cta Speck i 70 kr. Oi« 1 fl., 120 Oka Gerste, ä SJft, 200 Oka Hafer, h 5—8 kr., 150 Oka Kraul, k 3 kr. • » [D e r f l ü ch ti g e S ch n ei d er meistet Anton Navotny au« Marburg,] weichet im Vereine mit seiner Gattin Johanna Novotny und anderen Complicen deS Betruges und der Erbschleicher« beschuldigt wird u»d r 1887 flüchtig geworden war, ist in Straßburg im Elsaß aufgegriffen, in Simbach an die öfter-reichliche Gendarmerie ausgeliefert worden und trifft diefer Tage unter Escorte in Cilli ein. Johanna Novotny, ihr Vater nnd der Zu» schneidet Josef Cerkowsky befinden sich seit December v. I. beim hiesigen Kreisgerichte in Untersuchungshaft. fD i e Nase u in da« Ohr.] Dem Knech« Jakob M e s n a r i c, bei Josef Heric in Mallegindorf bedienstet, wurde gelegentlich einer Rauferei von Johann Ploi die rechte Ohrmuschel abgeschnitten. Jakob Mesnaric röchle sich in der Weise, daß er dem Johann Plii die Nase wegschnitt. cherichtssaat. Cilli. 23. Februar. sT o d t s ch l a g.J Vorsitzender k. k. LGR. R a t t e k. öffenilicher An-klaget I. k. St.-il.-3. Meiner, Vertheidiger Dr. Filippic. Am Abend des 12. Septem-der 1886 erhielt der Holzer Jakob Cerniuc in Olischniberg aus der Straße vor der über den Mißdich führenden Brücke i» der Nähe der sogenannten Valenti-iteusche von dem Koh-lenbrenner Andreas P r e t t n e r auS Pohen-stein, mit einem Meffer einen Stich in die Brust, in Folge dessen derselbe am 9. October 1886 «n einem pleuritischen Exsudate der Lunge ge» starben ist. Andreas Prettner lebte seit ungefähr einem Jahre mit Jakob Cerniuc in Feindschaft, weil ihn duser einmal eineS unsittlichen A'teu-tateS beschuldigt hatte. DieS und der Umstand. Daß Cerniuc von Prettner im Gasth use deS Filoc in Olischniberg. wo dieselben am Abende deS 12. September 1886 zusammenlrafe», auf-gefordert wurde, er solle »ach Hause gehen, wenn er kein Geld habe, um eine Zeche zu machen, v ranlaßle den Prettner. vor dem Gast-dause zu warten, bis öerniuc dasselbe verließ. Tics trat auch bald ei», und die Beiden trafen auf der Straße zusammen. Nach kurzem Wart-Wechsel wurden Prettner und Cerniuc handge» «ei». Hiebet zog Prettner sein Taschenmesser hervor, führte gegiil Cerniuc ein n Streich und brachte ihm die Verletzung bei, an deren Folgen Cerniuc gestorben ist. Die Geschworenen (Obmann Dr. Lederer) bejahten die auf Todtschlag gerichtete Frage, während sie die auf Nothwehr gerichtete Frage ».meinten, und wurde sohin Andreas Prettner »egen Verbrechens des Todtschlages zur Strafe . deS schweren Kerkers in derIDauer von vier i Jahren, ergänz« mit Fasten u «d AnHaltung in dunkler Zelle am Tage der That verurtheilt. IS in verhäugnißvoller Stoß.] Aus dem Heimwege von dem am 28. August v. I. in MonipreiS abgehaltenen Jahrmarkte kehrten die Eheleute Auto» und Agnes G r a k-ii «r und I o h a n n a Gracner i» schon [ etwas angeheitertem Zustande im Gosthaufe , cee Mauin Pertinaö ei», während sich Äar» k » Gracner. Ehegatte der Johanna Gracner, direct nach Hause degab. Im Gasthause kam et nun zwischen den Schwägerinnen Agnes und Johann» Gracner, und zwar lediglich deshalb, weil die Letztere von dem von Agnes Gracner bestellte» Weine unentgeltlich mittrinken wollte, z» einem Streite, im Verlaufe dessen «»ton Gracner der Johanna Gradier einen Faust-schlag versetzte. Diese ging sofort ihren Mann holen, und eS eutipann sich sodann zwischen den beiden Brüdern Anton und Markus Graö» »er im Gasthause eine Balgerei, die damit endete, daß der Letztere mit der Spitze seines Regenschirme? gegen das Gesicht deS Anton Gracner einen Stoß führte und ihn am linken Auge traf; die Verletzung aber hatte die vollständige Erblindung des Getroffenen an diesem Auge zur Folge. — Diese Thathandlung bildete den Gegenstand der heute unter dem Vorsitze deS k. k. L.-G.-R. R a t t e k durchgeführten Verhandlung, bei welcher der Angeklagte Anton Gracner von Berda Gct.-Bez. Drachen bürg zwar zugiebt, am fraglichen Tage mit feinem Bruder einen Streit eehabt haben, dagegen behauptet, daß sich MarcuS Gracner während der Balgerei mit seinem Schirme selbst beschädigt habe. Durch eine Reihe von Zeugen wird jedoch festgestellt, .Deutsche Wacht." daß eS thatsächlich Anlon Gracner gewesen sei. der am Schluss« der Balgerei mit seinem Schirme einen Stoß gegen daS Gesicht seine» Bruders Marsis geführt habe. Da die Ge-schwornen die an sie gestellt Schuldfrage bejahten, wurde Anton Gracner wegen des Ver-brechenS der fch veten körperlichen Beschädigung zur Strafe des schweren KerterS in der Dauer eines JahreS veruriheil«. Cilli. 24. Frbruar. fT o d t s ch l a g und schwere körperliche Beschädigung.] Vorsitz, k. k. L.-G.-R. Dr. G a l l 6 offen«. Ankläger k. t. St.-A.-S. T r e n z. Vertheidiger Dr. G l a n l s ch n i g g. Am 14. November v. I. Abends excedirten Jakob Dvornik und Heinrich Witzler im Gasthause der Josefa Kai-ser ,n Maria Rast, hoben schließlich di Hau»-thüre auS den Angeln und warfen dieselbe in den in der Nähe vorbeifließenden Bach. Aus d>m Heimwege wurden die Excedenten nun von mehrere» Barschen angehalten. Der T'glöhner Mathias Pokes aus Maria Rast, Ger.-Bez. Marburg, stellte dieselben wegen des verüb-len Excesses zur R.de, versetzte in demselben Augenblicke dem Jakob Dvornik mit einem Messer einen Stich auf den Kopf und brachte auch dem Heinrich Witzler mehrere Stichwunden bei, wodurch derselbe körperlich schwer beschädigt wurde, während Jakob Dvor-»ik an der erlittenen Kopfwunde am 7. Deren«-der l. I. starb. Der Ankläger Mathias Pokes ist der ihm zur Last liegenden Thalhandlunge» geständig, der GerichlShof verhängte, da die Geschwornen die beiden Schuldfragen bejaht halten, über den Angeklagte» eine sieben-jährige schwere Kerkerstrafe. ^Schwere körperliche Beschä» d i g u n g.j Auf der Anklagebank befindet sich der 33 Jahre alte Winzer ThomasKarba von Bakofzeuberg, Ger. Bez. Frieda», wel-chem zur Last gelegt wird, daß er am 17. Juli d. I. Abends, dem Lorenz Janzooec, als derselbe mit seinem Bruder Janzovec eine» heftige» Streit hatte, in feindseliger Absicht init einem Holzscheite mehrere Hiebe auf den Kopf versetzt habe, welche für den Mißhandelten den Verlust des rechten Auges zur Folge hatten. Bei der unter dem Vorsitze des k. k. L.G.-R. Tr. Gallv durchgeführten Verhandlung stellt der Angeklagte Thomas Karba. der überdieß noch beschuldigt wird, daß er TagS vorher den Gastwirth Franz Antoliö durch eine» mit einer vollen Literflusche geführten Schlag am Kopse leicht beschädig« habe, entschieden in Abrede, den Lorenz JanZiovec mißha idelt zu haben, in-dem er sich dahin veranlwortet. daß er schon zu Beginn des zwischen de» Brüder» Janzooec aufgebrochene« Slreiles schlafen gegangen fei. Durch die vorgeführten Beweise wird jedoch die Schuld des Angeklagten ui'zweifelhakt dargelha» und wurde derselbe sohi» auf Grund des Wahr-spruchc» der Geschwornen wegen Verbrechens der schweren körperliche» Beschädigung und t er U'Vertretung gegen die körperliche Sicherheit zu zwei Jahren schweren Kerkerö verurtheilt. Cilli, 25. Februar. [N o l h z u ch t.) Dieses Verbrechens wurde bei der heute unter dem Vorsitze des k. k. L.-G.-R. Pesariö mit Ausschluß der Oeffenilichkeit durchgeführten Verhandlung der 28jähnze Knecht R u p « r t Zupanz von Mißling, Ger.-B z. Wind.» G r a z, aus Grund deS Wahrspruches der Geschworenen schuldig gesprochen und zn zwei Jahren schweren Kerker» verurtheilt. fRücktritt von der Anklage.] Die unter dem Vorsitze des k. k. L -G.-R., R a t t e k gegen den verehelichten Grundbesitzer Josef M a k e r vonLeSkovitz, Ger.-Bez. Pettau, welchem von der Anklage zur Last gelegt wird, daß er im Juni v I. seine« Vater ein Spar-cassabuch über 602 fl. 99 kr. entwendet habe, begonnene Verhandlung fand eine» raschen Ab-schlich. Da nämlich gleich bei Beginn deS Be-weisverfahrenS di: beiden Haupt-BelastnilgS-zeugen Anton und Maria Mater erklärten, als Eltern des Angeklagten von der ihnen nach dem Gesetze zustehenden RechiSwohlthai Gebrauch machen und »ich« gegen ihre» Sohn aussagen zu wollen, so sah sich der öffentliche Ankläger ü k. k. St.-A.-S. Schwinger genöthigt, von der Anklage zurückzutreten, woraus der Ge- richtSbos daS freisprechende Erkenntniß fällte. Cilli, 26. Februar. [9t a ch e des b e» tröge n « n Ehe mannt«.] Vorsitzen' er k. k. Hosrath H e i n r i ch e r. öffentlicher An-kläger t. k. St.-A. Dr. G e r t s ch e r. Verthei-diger Dr. Higersperger. Ein traurige« Bild zerstörten FamilienglückeS war es, das die heutige Verhandlung entrollte und die trotz aller Verwerflichkeit der verbrecherischen That, dennoch geeignet ist. ein gewisses Mitleid für den Thäler zu erregen. Auf der Anklagebank besindel sich der 34 Jahre alte verehelichte Grunbesitzer Andreas Lubitz von Moschganze», Ger.-Bez. Peilau, welchem die Anklage zur Last legt, daß er au« Morgen deS 27. December v. I. in Svibovec in Kroatien den in einem Bette schlafenden Anton Rozmaric in «ücki» scher Weise durch Schläge mit einer Hacke ermordet habe. Der Augeklagte gesteht zwar, die That verübt zu haben, veranlwortet sich ab.r dahin, daß er sie nur im Zustande der höchste» Aufregung und Erbitterung gethan habe. Er habe nämlich mit seiner Ehegattin durch mehrere Jahre im besten Einverständnisse gelebt, als im Jahre 1885 ei» gewißer Anion Rosmani? als Knecht in seine Dienste «rat. Schon nach kurzer Zeit i^urde ihm von ver-schiedenen Seiten hinlerbrach«. daß seine Ehe-gattin mit demKnechte einen iittimenB.rkehr pflege, seine Ehegattin aber habe ihn immer wieder damit beruhigt, daß die Leute dieS nur deshalb erzählen, damit ihr bisheriges gutes Einvernehmen gestört werde. U-bersortwährendesDräiigen feiner Ehegattin ha!>« er nun zu Beginn des JahreS 1886 sein Besitzlhum verpachtet, und sie begaben sich nach WaraSdin in den Dienst, wohin ihnen auch RoSmanic folgte. Hier h»be er eines Tages, als feine Ehegattin und RoSmanic ihn vom Hanfe abwesend meinten, die beiden im ver» botene» Verkehre getroffen, daher er dem An-ton RoSmanic die Thüre gewiesen habe; allein derselve sei nach wie vor in sei» Haas gekom» men, bis sie endlich alle drei wegen dieser fort-währenden Mißhelligkeiten au» dem Dienste entlassen wurden. Im October v. I. habe er sich dann mit seinem Weibe zuruck »ach Steier-mark begeben; aber auch hieher sei Anton Rosmanic in kurzer Zeit nachgekommen. Kurz darauf war eines Tages fein Weid mit Anton Rosmanic verschwunden. Zu Weihnächte» v. I. habe er sich aufgemacht, um seine Eheg tlii« aufzusuchen und dieselbe womöglich zur Ruck-kehr zu bewegen, und hab' er sie am 24. De» ceiuder v. I. in Svinovec in Kroatien gesun» den, wo sie mit Ant«.» RoSmanic >»« vollkommen gemeinschaftlichen Haushalte lebte. Sein gü'liches Zureden habe nichts gefruchtet, und als er am 27. December v. I. des Nacht» gewahr wurde, daß fein Weib ihm die eheliche Treue breche, habe ihn eine so tiefe Trauer und Erbilterung erfaß«, daß er eine Hacke genom» in«» und mit derselbe» den im Bette liegenden An«o» RoSmanic erschlagen habe. Nach ver-übter Tyat habe er die Flucht ergriffen und sich in Pettau dem Gerichte leibst gestellt. Diese Verantwortung deS Angeklagten sand im Ber-lause des BeweiSverfahrens nur geringe Berichtigungen und fah sich auch die alS Zeu-gin vernommene Ehegattin des Angeklagten genöthigt, ihr Liebesverhältnis mit Anion RoSmanic einzugestehen. Nicht unwichtig für die Beurtheilung der GemüthSdefchaffenheit des Angeklagten erscheint ein zur Verlesung gebrachter Brief, welche» d»r Angeklagte au» dem Arrest an seine Frau geschrieben halte, in welchem er ihr Alles vergib», ihrer Fürsorge die Kinder auelnpsiehlt. und de» Anton Rosmanic aber mit der „Schlange im Pa-radiefe" vergleich«, welche Schuld an allem Unglück« sei. Nachdem die Geschworenen (Ob» mann Gustav D o l l e n z) die auf daS Ber» brechen deS Meuchelmordes geri l tete Frage verneinten, dagegen die auf Todt-schlag gerichtete Fr gc bejahten. verhängte der Gerichtshof über den Angesagten Andreas Lubitz wegen dieses Verbrechens unter Berück-sichligung der vielen mildernden Umstände nur eine zwei jährige schwer« Kerkerstr».fe. 6 Hkeaier, Kunst, Literatur. Killier Stadttheater. Haken wir letzthin über Frau Donat ge-faß«, Djfe sie für rine ©acffijdjrolle i^och nicht mehr gai'j g'eigvet ist. so müssen wir heute das entg«gengejeyi« Bedenken zum Ausdruck dringen °. daß sie uns für ein? Circe, wie es Hortense von Walnack in BlumentdalS „Probepfeil" ist. viel zu frisch dünkt. Aber auch heute dürfen wir sie zu ihrer Leistung beglück-wünschen, denn sie spielte mit einer Lebhaftigkeit, ja mit einen: Feuer, wie schon feit Lan-gem nicht. Wir glauben üderhaup«, nicht zu viel zu sage», wenn wir die vorgestrige Vor» stellung. selbstverständlich innerhalb der beschei-denen Verhältnisse einer Prooinjstadt, als eine geradezu musterhaft« Ausführn»., bezeichnen. Die Schauspieler haben unter uns entschieden Fortschritte gemacht, namentlich in Bezug dar« auf. daß sie ihre Ausgabe mit größerem Ernste erfassen und ihr mit m
dlicum kargte denn auch nicht mit dem Beifall?, und zeichnet? namenllich Herrn Teller aus, der schon dafür Anerkennung verdient, daß er die Aufführung deS wirklich reizenden Lustspieles cmg.regt ha«. Um noch einige Worte über die Arbeit des Dichters zu sagen, so müssen mir daS von der Wiener Kritik über dieselbe gesprochene Urtheil mit unlerzeichnen: Das Lustspiel ist eines der besten, welches die deutsche Bühnenliteratur neue-st.r Zeit hervorgebracht hat. Das Werk ver» räth sehr eingehende Studien, denn man wird im Verlaufe des Abends bald an Sribe („Da-menkrieg"), bald an Sherida», einmal an Mo-reto und dann an Bauernfeld erinnert—lauter erlaucht« Namen. Blumenthal ist bei den be-rüdmteften Lustspieldichtern in die Schul« ge-gangen und hat dem einen daS verwegene In-triguenspiel, den^ ander» die Zeichnung ver Charaktere, dem Spanier daS Beugen und Wenden. dem Deutsche» den prickelnden Dialog ab» geguckt. D>e Handlung ist auf einem glucklichen Einfall, dem schöne» Vergleiche mit dem Pro» bepfeil aufgebaut, und die Vorführung einer wirklich neuen Lustspielfigur. deS polnischen Clavierlumpen, läßt den Zuschauer an der ge-schickt conbinirten Scenensolge vom Anbeginne an Interesse haben. Dazu eine geistreiche, ge» wählt« Sprache und stellenweise sehr zutreffende Apercus und gelungene Witzworte — Herz, was willst Du noch mehr? — Die sympaiischeste Gestalt de« Lustspiele« ist der Baron Leopold von der Egge, ein Salon-Philosoph im besten Sinn» des Wortes, in Bezug auf seinen Neffen eine Art Pelikan, natürlich in« Heitere über» setzt, ein warmfühlender Schützer und Schätzer n»eiblich>r Tugend und natürlich ein unerschro-ckener Feind jene« parsumirten, gleißenden HetärenthumZ. welches in der Gesellschaft eine so große Rolle spielt. „Man liebt solche Frauen wohl, aber man heirathet sie nicht," sagt er dem Neffen in Bezug ans Horienfe; und später entschuldigt er Helmut mit den Worten, daß er „nur die Liede geliebt habe, nicht aber die Circe selber." Schon die ersten Worte de» Baron Leopold, die Begründung feines Vergleiches mit dem Probepseil und die Darlegung der Gefährlichkeit der Clavierlehrer für unsere weibliche Jugend, nehme» für ihn ein, und der Zuschauer kann ihm die Theil» nähme nicht mehr entziehen, selbst in den ge» wagtestkn Situationen nicht, wo der Salon-Philosoph in dem Bestreben, den musikalischen Schurken zu entlarven, schon hart an der Grenze deS Möglichen streift. „Zutsche Macht" Di« Vorstellung wird ohne Zweifel wie-derholt werden. Wir möchten für diesen Fall Herrn Donat den Rath g«ben, jene Stellen zu streichen, wo von dem Beethoven-Kopf« des Polen die Rede ist. Die Beethoven-MaSke ist doch gar zu populär, als daß man eine Tar-tüffe-Perücke für eine Nachahmung der berühm-ten unordentlichen Friiur des deutschen Ton-Meisters ausgeben dürfte.' * Nächsten Dienstag geht am Cillier Stadttheater zum Vortheile des Schauspielers Treuherz das Halm'sche Drama, „W i l d -f e u e r" mit Frau Donat in der Titelrolle und Herrn Treuherz als Marcel de Brie in Scene. Es wird die zahlreichen Theaterfreunde unserer Stadt gewiß freuen, das berühmte Werk Münch-BellingShausen's wieder einmal genießen zu können, und darf sich der Beneficianl sicher der Hoffnung hingeben, ein sehr gutbesuchte« Haus zu erzielen. * Wie u»S aus Laibach geschrieben wird, beabsichtigt die Primadonna der dortigen, durch den Theaterl'rand obdachlos gewordenen Gesell-schaft. Frl. Kornitzer, im Vereine mit dem Sänger Scherte! und dem Schauspieler Sing-wart Hermann demnächst in Cilli ein Con-cert zu veranstalten. _ * DieTochter d e S C o m m e r c i e n-ratheS, Roman in einem Band von E. A. König. BreSl m. Verlag von S. Schott-l ä n d e r. Eine Fülle guter Romane mil un-«erhaltendem und dabei stets streng sittlichem Jndclte bietet dieser Verlag seinen Kunden. Eine der besten Novitäten dieser Gattung ist der oben genannt« von dem so beliebten Autor E. A. König, de» die deutsche Lesewelt Vorzugs-weise auS den belletristischen Zeitschriften kennt. In der „T o ch t e r d e « C o m m e r c i « n r a> t h e S" hat König die Gestalten und Ereignisse der modernen Zeit entnommen ; die etwas criuii-nalistisch gesärbte Handlung spielt in der Kauf-mannSwelt, wie eS schon r«r Titel anzeigt. Kö-nig zeigt darin, »>aß auch heut« ein ehrlicher gerader Sinn, ei» braves Gemüth und Goll-vetrauen schließlich den Sieg erringe» über lange laxe GeschäjtSmcral, Protzenthum und raffinir-tem Schwindel. Ein knapp gehaltener lebhaf-ter Dialog im Verein mit einem steien Scenenwechsel gestalten das Buch als «mpfeh-lenswerlh für weiteste Kreise zur Ausfüllung von Mußestunden. U. * u n t e r w e g s u n d D a h e i m,j Unter dem Titel: „Sternbanner-Serie" — amerikanische Humoristen- und Novellisten —- erscheint im Verlare von Robert Lutz in Stult-gart «in neues Unternehme». DaSselb« bezweckt, die noch nicht durch Uebersetzungen bekannten neueren Meisterwerke des amerikanischen HumorS und der Nov''llistik iu Bänden von ca. 300 Seiten zu veröffentlichen. Schon das erste Bänd-chen: I. R. Stocklon» „Ruderheim." häusliche Erlebnisse eines jungen Ehepaares, muß als ein Werk bezeichnet werden, durch dessen Ver-deutschung sich Uebersetzer und Verleger den vollsten Dank der Lesewelt verdient haben. Nun liegt der zweite Band vor, der eine Sammlung humoristischer Sbzzen von Mark Twain: „Unter-wegS und Daheim" enthält, und sowie der erste Band ebenfalls einzeln zu dnn Preise von M. 2-50 zu hab?« ist. Mark Twain ist ohne Zweifel auf dem eng begrenzten Gebiete der Satyre ein Meister ersten Range«. Er weiß die Ironie in einer Weise zu behandeln, daß selbst der trockenst« Hypochonder auflachen muß, auch wenn «r sich von den lustigen Angriffen persönlich getroffen sühlte. In höchst ergötzlicher Weise hat der Hu-morist seine Reise - Erlebnisse in der Schweiz und in Deutschland zu satyrischen EssayS um» gewandelt. „Die Besteigung des Riffelhorns", „Ein LandSmann" u. a. m. geißeln die Schwä-chen der Gesellschaft. Der beste Aufsatz in dem Buche ist unb-dingt die köstlich« Geschichte vom gesto lene-i Elefanten, in welchem die ameritani» schen Polizisten arg mitgenommen werden. Der Verleger dieses neue» Unternehmens, Robert Lutz, pflegt überhaupt mit Vorliebe den feineren Humor; so erschiene» im gleichen Ver- 1887 lag« zu Weihnachten zwei nette Büchelchen, die alle Freunde der Satyr« mit Vergnügen lesen werden. Da« Eine ist ein Hausfrauenbrevier: „Die kleine Hygienia" in Stube, Küche und Keller mit 25 Illustrationen, Preis 1 M. von M. R e y m o n d. illustrirt von Jüttner, Manzel und Schlattmann. In sieben typisch.» Gestalten. — „MuNer-haussrau n wie sie nrohl sein sollen" — in ihrer Gesammtheit gewissermassen einen S t r u w e l-peter femioi geueris bildend, sührt der Verfasser di> großen und kleinen SünZen vor. welche gegen die Regeln eines vernünftigen Verhaltens auf dem Gebiete der Körper, und Schönheilspfleg, der Bekleidung, der Ernäh-ruiig, der häuslichen Einrichtung und Bedie» nung so ziemlich allgemein begangen werben. Den Reigen der „bofen Sieben" b.fchließi ein Nachwort, das den HauSfra >en die Cardinal-sätze einer ersprießlichen HauShygienie zu Gemüthe führt! Das zweite Heft betitelt sich: C adelten-l u st. C a d e t t e n l e i d, ein humoristische» Tagebuch in Reimen von E. v. E n z b e r g. Die tausendfachen Verwicklungen, welch« das Zusammenleben «iinr sprudelnden Jugend mt sich bringt, und die zahlreichen Conflicte, in welche dieselbe mit der militärischen Disciplin und der strenge» Hausordnung geräth, sind hin in frischer Darstellung geschildert. Die beide« Büchlein werden allgemeine,' Anklang fi-idea und überall viel belacht werden. R. Kaus- und Landwirtyschafttiches. fS augesack für Kälber.^ Derselbe wird in Amerika in Gestalt eine« Kuheuter» aus starkem, wasserdichtem Barchent angeseriigt uud mit Zitzen versehen, in denen ein Stück Schwamm sich befindet. Ter Sack wird im Käl-berstall ausgehängt. Das Kalb kann aus tem Sacke nur so langsam wie aus dem Euter der Kuh saugen und dabei die Milch gehörig einspeicheln, was für eine ciute Ver. dauung unumgänglich nothwendig ist. Kälber, die aus dem Eimer saufen, wobei der Anmz zur Speichelabsonderung wegfällt, leiden 'ehr an Unverdaulichkeit und es herricht unier ihnen große Sterblichkeit. Um Säurebildung zu ver« meiden, müsse» die Saugesäcke für Kälber oft gereinigt, ausgekocht und ausgewaschen werben. Verschluß und Befestigung des Saugesäcke ge-schehen vermittelst Kloben oder starker Holz« klammern. fG e g e n K o p f ? ch m e r }.] Die Rege-rinnen in den heißen Ländern gebrauche» gegen die fürchterlichen Kopsschmerzen, die dort in Foloe der Hitze grcssiren. folgendes Mittel: Sie schneiden eine Citrone in zwei Hals-ten und legen sie mit dem Innern an die Schläfe, wo sie mit starken Binden best-stigt werde». Der Kopfschmerz soll alsbald fchwinven. Hingesendet. Geehrt« Redaction! Ich beehre mich Ihnen mitzutheilen, daß ich an die „Südst. Post" di« nachfolgend« Be-richtigung einsandte, um deren Ausnahme tu Ihr gesch. Blalt ich höflich ersuche. Wien, 25. Februar 1887. Hochachtungsvoll Dr. Fo r egger. „An die geehrte Redaction der „Südst. P o st" in Marburg. Herr Redacteur! In der Nr. 15 vo« 23. d. M. brachten Sie in Ihrem Blatte unter der Aufschrift „Eine interessante Noliz" ein« Mittheilung, welche sich mit meiner Persa» beschäftig«, den Thatsachen jedoch durchweg« nicht entspricht. — Die Ausklärung«» der letzten Tag« haben ergeben, daß man die aus dem Deutschen Club ausgeschiedenen Adgeordmtea nicht als die Antisen iten d.s Deutschen Club» bezeichnen könne; daher konnte ich «.'ch nicht den Antisemiten des Deutschen Clubs aage-schlössen haben, indem ich gleichzeitig mit meinen steirifchen College» ausschied. rclaftt*r Johann Rakusch „Deutsche Wacht. ES ist vollständig unrichtig, daß der Buch-|aliffei,Uichu«g die,er Berichtigung zu beanspruch. >I. Wien, de» 25. Februar 1387. Mit Achtung Tr. R. F o r e g g e r." Herr Redacteur! D«r gefertigt Ausschuß siebt sich verau-liißi, die tu Nr. 16 Diese« BlatteS gebrachte ßzirespondenz au» M irbnrg von 20. Febr. über tat bier am 18. Februar stattgehabte Concert 11 Herrn und bet Frau Dr. Kienzl dahin zu »mchligen. das; nicht der philharmonische Ver-m, die Concertgeber zu einem Auftreten ver-aulaßt. wohl ad.r d«S aus eigener Initiative K» Herrn Tr. Kienzl he>vorgegange e Unter-«chm icrgesaiigvcrein und den philharmonische» Ver-an *18 feindliche Brüder hingestellt hat, wäh-i.od in der That )ie beiden Vereine — wenig-l'tuS insoweit es bei» gefertigten Ausschüsse Manul ist — in einem turchauS collegialen Jnhaltnisse zu einand»r stehen. Marburg, am 25. Februar 1887. ZirAuöschußbesphilharinonichen Vereines. Icisse nnd creme seidene Faille Franchise. M, Saliü Bißrieilleiix, Damaste, Rmse, Taflete Atlasse tt tt. per dsÄSsiStS j ßtflrki n zollfrei in'» Hau» da» Seideufal>rik-1 l> ttüt G. HennBbi'rg (lt. und k. Holliefir&Bt Zürich Hu.cr umgehend. Briefe kosten 10kr. Porto r» isatorrnifn™ 8=tmr.*ra »« gommitfriaHeu. Wimmerl«. IcafcnxiHfee «nd Ha«tu«re»»li;tettclr. von „I I«. »» liefet uue nllcin att Jtliu« Kittnrr'» •.•.i'ntlji.lt. Ulnggnltt, ->iicb -i. «lliT»1111 tlTft t «IIlr liTll1171 Otlttct Iktrtaiyt; iifcrkt« ersch«!«»» idit. se»«mgen in in Itf Irclii I)lr M odm well. JHufttlit« solang (Ut ullv ^an&aibntrn. Wtnatltdk >wami und die ringförinigen Muskeln nicht so viel itvinufiaft entwickeln läßt als cnorderlich wäre, w durch chr Zusammenziehen die Entleerung zu tatcrfttetluen. Verbleibt die ,u verdauende Nahrung M ting in den Gedärmen, so entstehen Gase, (Blähun IM lind im Magen und den Därmen, Schwindel. Hä-norrbeiden. Hypochondrie, Hvsterie, IWiti^eii !>? dc» i^ltcpcvit, Appetitlosigkeit und ktuAtet diese Erscheinungen als selbstständige Leiden, I tzidrcnd sie »in sccuut.iv sind und durch die Ver-Münz verursacht werden. Der beste Berveis hierfür ii! bet. dafe, sobald Oessnung eintritt, auch die übri-I >« Schn-oi »ctt diesen Fällen werden die Ar»iheker R. Brandt'« Schweizerpillen (erhältlich i Schachtel 70 kr. in den Apotheken) von vielen l Imien al« das beste Mittel bezeichnet, weil eS an-[ josebm, sicher und absolut unschädlich wirkt._ tztdcttktt drs Tcntschtt, Schulverciaes bei eyillkn and Wetten, bei Festlichkeiten und in Iti'tatncntcii, sowie bei uttvcrliofstcn Gewiitnsten! IM—2 Ziiaimer Gurken tod bester Qualität liefert da« 5 Kilo - Fas»l if^gen Naclinabme ohne weitere Spesen um fl. 1.80 ll^KajiparelvJn^uliieK_^>ä^^ )k m ■ U Ii Bcil-ge« mit (im *00 6»d tttoa W W <0" fSt S8t;5- und Lxntftiiiriki. SanKn#-ai;iffriit >c. XbottiKndill nirTNn jtd«rzeil bei allen K»chhandl»»gki> »>>d P»ft«»ftallkN. — ?r»bk-N»»»nn flrati« uitb ftonco burd) bie g■ bffbitioii. t», ■ tnttjallfTife jfjfn »OOu «tbilbanjc ; mil »«. («ktribung, »tieft« 6a« «HcNfl »et ÜWirtvrobe unb t«tb»iikhe für lanun, Mäd-dirn unb SBotvn, i»»c für b»« »otirtt 9inbf*> oltci umtaMfu. »i« kribwüsch« fixe ®*rtrn »«b Mt Pctt- unb Zilq»>!ii«c ic.. Rlt bis £>orb«rbfiUn In Hiem joiiien tlmfanne. " -------------*"* ......- fit» u jc'-ii tir~y*-j 3a Huko B. Hltichmaan'i JonrnalTerln^ In Wien. I» Dominikaner5. (tlAdan uab Ibnnm ae,«» Swlnibiuig W ffitlbbi« trog!» Ib»rch tic folfporcufl« ob«r initttlR ^o(anfP»tln»il präTiam-rirt Mttbn: Wiener Landwirthschaftliche Zeitmiq.^ VrSftt« allgemeineilluslrirlk ^ietiun» für die »elauimle va,>d>»irthsq»ft. RAkKir! Huko H. nit»chnianu. — Dr. Jo»ef l-.kkerl. ötodfe huibt»i(IM«trtU4e Anlmi» L-lfterkeich-Ungaen». «Jfjrtubü 1M1. (trfdietnt ) st. X-M. O esterreichische ^orst-Zeitunst. «llaem-i ne »luftrirte Geltung för go»ftwtr«hschas» und Jo>,» »nd Zfltiiitrrt. Sitfbartmr: Prof. F.riwt Uustav Ilorappl. 3a«fWrt«» «enlralblait für »orfl. unb Qinlqf« BJoJralUtt. SegrIUibel 18*3. «tf^fuil jeKn Kriiuiz ra Sr.-v°li». SiertcJi. st. ». Allgemeine Wein - flciiiuifl. SButtritu ctflluii« für Weinbau und tStinkerdluna. J-tttMa««»»!»» WeinhandrlSblat«. Journal lür Iveiuc»nt»mcii«ei,. «.«,»>. ««» »-»v-s.Zeiti-»«. «-d-ctenr- I»r„e. I»r. a»»«r ^__ OtM't ätilUKj Hit «Dtintaa »nb IfttIrtttIrttWtaft. Eiittlpribd n»b ronncoitfsaHi«; »izriwbel 18M. HcidlfiKt trben ffMrar. Schmidt'» bewährte» Kühneraugen -Pflaster wird Mit vielen Peccnnicn als ichmeriloi und sicher wirkendes MitU'l zur vollständigen Entfernung der Hühneraugen angewendet. ___ Die Wirkung dieses Dr. *cnwti-ma»iu Schmidtschcn Hühneraugen • Pflasters ist nahezu Qbcrraschend, da nach mehrmaligem Gebrauche jedes Hühnerauge ohne jegliche Operation entfernt werden kann. Preis einer Schachtel mit 15 Pfl*-sterchen und einer Hornspatel zum Herausziehen der Hühneraugen äS hr st. W. NB. Beim Ankauf dieses Präparates wolle da» P. T. Publicum »tets daraus achten. das« jede Schachtel auf der Äusseren Umhüllung bcigedruckte Schutzmarke föhre. Hauptvcrsendungs-Depot: Gloggnlti, Niederösterr. in Julius Bittner's Apotheke. Depot in den Apotheken: Cilli: J. 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Mai 188». ;ll)te Pillen witlten ttstjrljjl: Wnnbet, itlel, londcrn Hochgeeyttet HrttI ------ —- sie sin» nicht wie so tlelc andere «»gewesene sie Seifen wirklich nahe»» slit «lie», llo» d«» »u £Uein beHeflten Pille» böte ich die neiflen an Ktennbe n»b Sefsn-ile vertbeill «n» aHen haben sie je-bolse», selb*! Peesontn i'Sit toben «»er un» mit »erschrebenen teibeu u»d «cbtedicn haben »urdi sie, w° nicht bte ««lle 1« ersuche «ie »alKt, wieder fuuf »sllen ,u enden. Von »ir nn» allen, die wir fchou da» Älück hotten, durch ihre Pillen unsere iKesnnbheil «i.'der h» erlangen, nuseten innigste» tont. Martlu Dentinger. Seehrle» Dank a»»s?t pe,«.St..«,i>rgh. i«. Kebet DD ______ denn nächst Wotte» Hilse »nrte meine fttan, welche schon ishtelang «a Misere« z«l»icn b«tte, bntch Ähre fllutrriniauug« ■ Pillen hrevon geheilt, «n» . . - — .„a ,.»» Iti.iHwifelt riTlirti' elVKfhHCll fflllC. r Herr! Nicht genug tonn Ich meinen innigsten reien für .Ihre Pillen, den» noch» «olle» Hilfe ».an. ratldic (dion ubtelana «a Mi lerere gelitten ___„IJIC tnuiutiii'i'»i*H* ■ »"»•" n--»----- »enngleich sie auch ie»t noch »t»«Kilen einige einnehssen ma|, so ist itite «esnndiieil idion so wert wieber hergestellt. He tu mit iu,*,en»licher «tische allen ihren «eschüftigunqen w«»er «ch. lammen taun. Pou dies« «einer laulkiauuz bitte ich Sie ,»» ffioMe oller feiKnbe« «-brauch jn wechen unk ersuche gleich» leitio. wieder am 6i«len nng i>»a i»ei «ollen tftJea und i»(i «tü4 chitte'ischer Seife. Wit besonbeter Hschochlnng rtgebet« Alnls Novak. Cberjdttnrt. Euer Wohlaeboten I In der Voronssetzuag. daß alle .Ihre «Innrlen ran gltiitt »ilte sei- bürsten, rate 3ht berühmter l'rostbalaan, der in meinet «omille melitetett »et.-listen Ftoftdenlen ei» to die» Snbe bereitete, habe ich mich i'»« aeim« Matronen« geatn fogenonnte QniberMlmittel etti^'o'es. ,» Ihren «l»trei*ig»nä« - Pillen ,n greife», am mit tilie Iheiee »einen Äugeln mein langjährige» H,im»trtzoi»ollel'en ,u bor-botbite». .ich nehme nun »urchan» leinen Dlmtnnb. Joaen iu gestehen. »s| mein oltel (fetten »och »ietwöchen-licheur »«rbtoate qan, un» gor behoben ist ua» ich im «reife meiaee Sefsanin diese Pillen ans » eifrigste onent»fehle. Ich h-be 0nch ai-»I»»0. gegen einzuwenden, wenn Sie von »iefea Zellea - "(mich — ftdoch ohne Ramenifettigung — Gebrauch mache» wollen. Hochachtn nglvall Wie». kO. K,t.t >»i. c. r. ?. Ta»ochini».^pomade v»n Iahten ol» »0» beste unter alle» H-atwach»m>ttela wji Aerzte» anetlo»»!. Uitie elegant on»geftottete gto?e Tale i ß. 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