«Zsr' l>!r» H '»o plai»ll0 V xotovmi. GchriM«»«a 4. le.ephON Zs Vezugspreti« i1dho>en, monatlich Dm 20^ Zuilelien , . , » 21'^ vurch po!» . ... 20--ttuslanö, monalUch . . , ZO— c>nz«mummer Om 1 d»» 2 — ve> velleliu>q te» Z»i1«Wq ist d«r ftdo» lür ttir »>«b» >1«»» »>n«»M»>»a»,«»«d«rIiatd >v?Wi«d«Ilei,« vkteseoD-eM«»»»« ««rd«> »ich« »«rllckslchN,, » N>«rlv»» d«i »« »»r Z««»»»; »tic, «, >> c>»»»h«»« »»I Ls»»«"», w Z«,»«» l» d.» » e»«ß h. ,ch, » dei «l>«» Zw?-!»«»«» w»»»» ?»r. 20t Moridor. Dlenötag den S. Seplembei' ty27 Abschluß des juaoslawifch-ftanzöflschm Vaktes Das Aeberelnkommen zwischen Brlanb und Dr. Marlnkovlt g. G e n f, 5. Geptembcr. Die gestrlge abendliche Unterredung zwischen Briand und dem jugoslawischen Auhenminister Dr. M a. r i n k o v i ^ in Völkerbundkreisen gro« be Ausmerksamkit aus sich gezogen, umso mehr, da Dr. Marinkoviö de«- einzige Au-benminister eines kleineren Staates ist, der von Briand in einer Gondrrkonserenz emp-sangen wurde. Im Lause ihrer Unterhaltung stellten die beiden Minister das volle Briand Einvernehmen kn allen ragen der internationalen Politik, sofern sie Frankreich und Jugoslawien betressen, sest. Auhenminister Briand wird den Freundschnstspakt mit Jugoslawien persönlich unterzeichnen, um auf diese Weise der traditionellen Freundschaft zwischen den beiden Lcindcrn ersichtlichen Wal)lfleg des Kroati-schen Blocks in Äagreb d. Z i!>cltenlisten folgendermaßen verteilt: Selbständige Demokraten 4, Kommunisten 7. Golverbetreibend«? 0. Sozialistischer Block 0, Kroatischer Block 25. Kroatische Bauernpar-tvi g, Wowungsmieter 2, SoMlisten i, So. zialer Bund 0, Radikale 0, Zionisten 3 und Demokraten 2 Mandate. Aus dem Ergebnis dieser Wal)len sieht man, daß der Kroatische Block, der fast sämt-liche bürgerlickxn Parteien umfaßt, gerade d>ie Hälfte der Mandate, jedoch nicht die «^b-solut>e Mehrheit erholten herat Ausdruck zu verleihen. Der Pakt ist gegen keinen Nachbarstaat gerichtet und bedeutet einen praktischen Schritt in der Richtung zur Stabilisierung des Status quo in Slidosteu-ropa. Wie Ihr Berichterstatter erfährt, herrscht in französischen Völkerbundkreisen der Wunsch nach Abschluß eines zentral-europäischenLoearno vor. Außenminister Dr. Marinkovi^ legte in einem längere Referat dem französischen Au. ßenminister das Verhältnis Jugoslawiens zu Italien dar. Der jugoslawisch.franzitsisö^ Freundfchastspakt wird nach erfolgter Unterzeichnung dem Generalsekretariat des Vitt-kerbundes zwecks Registrierung unterbreitet werden. « Der FreundschastSpakt enthält die folgenden Bestimmungen: Die vertragschließenden Mächte verpflichten sich z« gegenseitiger Hilfe zwecks Erhaltimq des gegenwärtigen Sta-tus quo Mld der von ihnen unterzeichneten Verträge. Im Falle internationaler Berwick-lungen und, wenn beiderseits die Bedrohung der Interessen festgestellt wirb, werden die nötigen Maßnahmen einvernehmlich beschlos. sen. Im Falle eines nichiprovozierten Ueber-falles bietet der andere Vertragszeichner seine stanze diplomatische und politisl^ Hilfe. Beide Bertragszeichner verpflichten sich zur schiedsgerichtlichen Lösung jener Fragen, die auf diplomatischem Wege einer Lösung nicht zngesiihrt werden könnten. Die diesbezii^lichen Modalitäten werden in einer Sonderkonvention festgelcat werden. Die ^iiltigkeit des Berirages erstreckt sich auf S Jahre und wird die Ratifiziernng in Paris ftattfinden. Der Pakt wird demnächst veröffentlicht werden. t«, daß er neuerdings einen biirgerlichen Block im Gemeinderat bilden werde, «m auf diese Weise die nötige Mehrheit zu erlangen. Zur Mitarbeit sollen vor allem die beiden demokratischen Fraktionen sowie die Zionisten eingeladen werden. Wie verlautet, wird die Regierung die sieben kommunistischen Mandate slir ungültig erklären. erhalten, wenn die Wäk)!crschaft nicht so zersplittert gewesen wäre, sie hatte gar 12 Wahl urnen vor sich. Die kleinen Gruppen, mi« die Gewerbetreibenden, der Soziale Block, der soziale Bund und die Rc^dikalen, ''rhiclten kein Mandat, wohl aber trugen sie durch die Aufstellung eigener Kand^idatenlisten noch Nlehr zur '^icnoirnmg der Wähler bei. o. Z a g r e b, 5. September. Nach den letzten Berichten erhielten bei den gestrigen Gemeinderatsmablen die selbständigen Dtniio kratm 1511 Stimmen, die Kommunisten die unabhängigen Geiverbetreibenden der soziale Block 2«y, der kroatische Block 97M, die kroatische Bauernpartei LZ.',!, die Wohnungsmieter 757, der soziale Bund 291, 'die Sozialisten 3M?, die Radikalen 363, die Zionisten 800 und die Demokraten 454 Stimmen. Die Zalil der abgegebenen giltigen Stinvlnen beträgt 19..^73. Die Radiöpartei ist seit den KreiÄvahlen im Jänner in der Stadt Zagreb um 2351 Stimmen zurückgegangen, während die Kommunisten um 43« Stimmen angewachsen sind. Der Z^oatiscbe Block erhielt einen Zuwachs von 4400 Stimmen, während die selbständigen Demokraten lmd dic' Radikalen um je 300 Stimmen zilrückgcgangen sind. o. Z a g r e b, 5. September. Der gewesene Biirgermeister Architelt HeinLtl erkl'icte Heu. S7. Zo»rg. Kino Apolo Ab Montag: Echr lustig! Mein Lltbchkn au6 Voris Schönstes Spiel! Prachttoiletten, Größte Unterhaltung;! Fein und pikant! Ronald ^ol-man, Constance Talmadge. 10506 Genfer Profile Attentat auf Handels-minister Gpaho Der Minister unverletzt. B e o g r a d, 5. September. Wie die „Pvavda'^ berichtet, wurde gestern in Sarajevo in einer Parteikonferenz auf den.^>an-delSminister Spaho ein Attentat verübt. Obwohl vier Revolverichüsse abgefeuert wurden, ist der Minister unverletzt geblieben. Tin neben ihm stehender P^ann wurde schwer verletzt. Die Sochwasferkata-stropl)e in Gaiizien o. L e m b e r g, 5. September. Nachrich-ten aus dem Uebersc^emmungsgebi'te zu. solge dauert das Hochwasier noch weiter an. Der Schaden ist riesig und geht in die Millionen. Im Bezirke Jwanice wurden 35^) Bauernhöfe völlig weggcchwemmt. Im Bezirke Dolina sind 27 lUemeinden md zwei Städte unter Wasier und alle Vilenbahn-brücken sind zerstört. Im Be'.irke Ttumarz sind 14 Personen ertrunken und gege.i lW Häuser vollkommen zerstört. Ter Gesamtschaden in diesen Gemeinden -«ird ans anderthalb Millionen Zloty geschäj^t, dürste je. doch bedeutend größer sein. Im Bezirke Tta. nislau ist das Hochwasser im Fallen. Uni Mit ternacht wurde auf einigen Eisenbah llinien der Berkehr notdiirstig wieder ausg^'nommcn. Natowski protestiert o. P a r i s, 5. September. Der liiesige russische Gesandte Rakowsky gab eine Erklärung ab, worin er die Anschuldigungen der ! französischen Regierung, er habe sich akr o an der kommunistischen Propaganda in Frankreich beteiligt, zurückweist und hervorhebt, daß er den Ausruf des Zentralausschns-fes der Partei, der die ArbeiterfÄi^ift der gan ! zen Welt zum Kampfe gegen die Bourgeoisie I auffordert, lediglich als Niitglied dieses Aus. schusses unterzeichnet l>abe. In diesem Aufrus sei nichts Konkretes gegen Frankreich entlM-^ ten, sondern es handle sich hiebei nur um eine allgemeine Proklamation. Der Gesandle sei sich deffen bewußt, daß er als diplomati» scher Vertreter eines auswärtigen Staates gegen den Staat, bei dem er akkreditiert ist, nicht auftreten dürfe. -LZ- Fascistendemonstra-tionen in Vrag o. P r a g, V. Septenrber. Der Führer der Fascisten, l^'neral G a j d a, bat dic fascisti-sche Jugendorgonisation in Prag ausgelöst, um auf diese Weise einer behördlichen Auf-lösung vorzubeugen. Die Organisation wird unter ander-rm Namen wieder ins Leben gerufen »verd?n, jedoch auf einer «.u^ei^en / Austen ClMnberlaln. Grundlage. ES soll, wie verlautet, ein neuer Turnverein gegriindet tverden. Die Prager Fascisten versuchten gestern vor der Polizeö-direttion gegen die Auflösung der fafeistischen Organisationen zu demonstrieren. Es kam zu mehreren Zusammenstößen mit der Polizei, wobei mehrere Personen verletzt wurden. Auch die Komn:unisten veranstalteten gester«! grössere Demonstrationen g^^en die Fascisten, wobei es zu Znsammenstößen mit der Polizei kam. L j u b l j a n a, 5. Septenvber. Gestern fand hier ein leichtathletilches Meeting fiir Damen uni die Staatsmeistcrscki«ft von Ju« goslawien statt. Hiebei wurde ein neuer jugo slaivischer Rekord im .s'^ock^primg erzielt. Fräulein Tratnik (SK. Ilirija) erreichte 1.55 Meter. Ihre Leistltng stcht nur um 3Zenti-Meter hinter dein Weltrekod. Börfenberichte Z ü r i ch, 5. September. (Schlußkurse^. Beograd 9.1375, Berlin 123 375, Lonvon 25.21, Newyork 518.70, Paris 20.33. Mai-land 2V.115, Prag 15.375, Wien 73.10. L j u b l j a n a, 5. Septeinber. D e v s e n: Berlin 1352.50, Zürich 1095.50, Wien 800.75, London 27K.2.5, Newyork 50.8d, Paris 22.3.25, Mailand 80>8..'>0, Pray 1lV.4b _ Effekten: Eillier Sparkasse 197-i99. Laibacher Kreditbank 140—0. Merkantilbank 20—75, Erste Kroatis6)e 850—0, Kreditanstalt icX)—0, Bevöe 13<>-0, Rui^e 2M__270, Krainische Jndlistrie 3-10—0, Baugeselllschaft SeSir 104—0. — Holzmarkt: Tendenz unverändert. Abschluß 3 Waggons nnd zitvar 1 Waiggon Bnchenscheitholz, meterlang, franko WaMon Berla>deftat:on ?2 und 2 Waggons Balten, «mch Note des Käufers, von 10/19 bis 24/29, franko Waggon Grenze .M). — Landwirtschaftliche Produkte: Tendenz ulweründert. ii^tne Abschlüsse Sek»« R. s- ? NmMner?51 ö. ZS?7 Nachrichtm vom Tage Das Wunder von Konnersreuth Ueber Tk? crese Neumann von Kon-nersreuth u. lchtcl H. Natonek weiter: Ten gonzeil .^^ergang der Passion, die von Donnerstag nachts 1 Uhr bis Freitag Ntich-mittag dleudert sie «mlpor; der Oberkörper schwebt in einer ganz unnatürlichen Laye, nicht sitzend, nicht liegend; sie ringt die Hände; stöhnt; die Zunge ?omnit zum Vorschein; d«s Auge ist starr yeöffnet; ein Strecken gcht durch den ganzen SlVörper; der Kopf sinkt stark zur Seite. Sie liegt wie tot da. — Wä-Hrend der „Schau-ung" ist sie für äußere EindrÄcke unempfindlich. Der Anblick ist erschütternd und grauenhaft. Moderne, skeptische Menschen, naturwissenschaftlich geschult, gingen bleich und gitternd davon. Gan^ unerhört ist die stumlne Dramatif in ihrem Gesicht und in den Gesten: die Gesangennahme, der Schmerz bei der Geißelmig, das Hinstürzen des Heilands am seinem Weg, das (^mporgezerrtwerden NN lden Stricken der Häscher, das Dürsten des <^kreuzissten, das mit vollendeter Plastik zum Ausdruck kommt, der letzte Aufschrei, das Zusammensinken. (5s ist, als leide sie zugleich passiv als Zuschauer und aktiv als ä^mar-terte. Hier agiert eine grandiose Schauspielerin, sowohl dein Schein wie >der Wirklichkeit ontriickt, aus einer imax^inären Schaubühne, zwischen Oelberg iniid Golgotha. Aber eine Schauspielerin, die mit echtem Blut dafür zeugt, wie ernst es ihr ist. Sie beschreibt die ^orm von Pechpfannen, Ln7n1>en, römischen Adlern, Lrktorenbnndel — Din.ge, die sie dem Worte nach gar nicht kennt und ihrem BivdungÄgang gnr nicht kennen kann: nach einer Scl^mMizze des heiligen Abendinaihls, lin der ^ie Platze der Apostel mit Ziffern be-zeinet sind, gibt sie siir jede Ziffer soifort ein deiH-anschauliches, sprechendes Bild des betreffenden Apostels. Ich erzäihle das nicht, »NN ein Wunder zn beweitfen, sondern um idie cvch zu entfliehen _ Doch der Marquis schien diese letzten Ä^te nicht niohr z»l hören. Immer schwerer stutzte er den in die .'^zide, und endlich sagte er gvnz leise: ^Tu, was du für richtig hältst, R^-navd! Nur ?ch wkll nichts davon hören! Geh!^ spricht die andere, richtie Fassung. Und nun stinvint die Neumcmn mit aller Lobhastigkeit AU. Das sind Borgänge der Gedankenübertragung, wie sie zwischen dem Fragesteller und einem Medium nicht selten find und die nur in diesem Zusammenhang ein besonderes Aussehen gewinnen. Die Behauptung, daß die Neumann aramäische Worte spricht, ist unrichtig. Wunder des Meeres „Matin" berichtet in einem längeren Artikel 5lber die Meeresforschungen des berühm ten amerikanischen Natu'.'forschcrs William B e e b e, der auch mit der für einen Gelehrten seltenen Eigenschaft ausgestattet ist, von seinen wissenschaftlichen Erfahrungen und Resultaten in spanncls Parasiten in dem Aquarium, nähren stch von dem Vorrat der vergifteten Fische, der ihnen natürlich auch innerlich nicht schadet. Der gefräßige Fisch ist also ihr Gastwirt und Ernährer. Er yib!! keinen merkwürdigeren Anblick, erklärte Beebe, als das „Fifchaquarium" in Besvegung zu sehen. Es bewegt sich, indem es sich schließ' und öffnet wie ein Regenschirm, während Da llichte der Kamerdiener noch einmicS höhnisch auif, verließ jedoch das Zimmer und huschte lautlos durch Y^ge des Schlosses daivon. lw» Erbe und Leben. Wie vorauszuschen war, hatte der w Twickcnhmn ausg-^wlndene Schrecken übel auf Frau Strong eingewirkt. Sie fühlte sich s
en hin- und herschwimmen. Nähert sich ein eindlicher Fisch, der dem Aquarium den Garaus machen möchte, so ziehen sich die Parasiten s»fort in das Inners zurück und erlassen ihrem unfreiwilli^n Erhalter die Sorge, sie gegen ihre Feinde zu beschützen. Dah Ende der Geiwas ln Japan Ein altes Wahrzeichen des japanischen Kaiserveiche's wird verschwinden. Das japanische Kultusministerium hat umfangreiche Maßnahmen getroffen, die sich gegen den ausgebreiteten Mädchen^ndel richten und die Verschleppung, armer, ahnungsloser Mädchen zumeist auS ländlich Distrikten verhind^^rn sollen. Zu dieser Mcchregel wurd? die japanische Reckierung durch die letzte Statistik veranlaßt, aus der hervorging, daß insz..'-samt in ganz Japan nicht weniger als 3K2.0lX1 sogenannte „Teehäuser" existieren. Die Bediennung in diesen Häusern besteht aus Geishas, von deren entzückendem Wes^n, Liebenswüt^digkeit. Schönheit, Grazie ja so viel berich>tet wlurde. Wer aber Gelegenheit hat, hinter die Kulisien zu blicken, der fährt, daß diese armen Mädchen, deren es nach der Statistik rund 942.l> in Japan gibt, unter tvallrigem Lose zu leiden habsn. Gewisienlose Agenten reisen berufsmäßig m jene Provinzen deS Reiches, deren Bevölke rung unbemittelt^, aber Mderreich ist, und schließen mit den Eltern der Mädchen Kon trakte, nach denen diese sich «mf lö bis L5 Jahre, also gercidezu auf Lebenszelt, verpflichten Tnüssen. ^ kommen die Mädchen in noch fugendlichem Alter mit dem Agenten in die St>adt Md genießen dasevbst sorgfältigste Erziehung, lernen Literatur und Spra. chen, vor allem aber Tanzen und Singen. Sobald die Geisha, zu der man heimlich das Mädchen derart gemacht hat, etwa lS vder 17 Jahr^ geworden ist, wii?d sie ihrem Be rufe »»gefixt, das heißt man schickt sk zu Festlichkeiten und Banketten, wo sie zur Auf heiterung der Gäste durch ihre Zwnst dient, oder die Geisha wirid einem Teehause verkauft. Die neu erlassenen Gesetz» bedrohen nicht allein den Mädchenhcmdel mit den al lerschwersten Strafen, sondern sk untersagen den Bestand von Geilhaschulen Über Haupt und ordnen an, daß Leine neuen Gel shas mehr aufgenommen werden dürfen. Dar arme WXhler Die Parteiblätter haben sich wieder einmal in Dreckschleudern verwandelt. Es ist einfach unglaublich, wie prompt das Gedächtnis der scharfmacherischen Parteimenschen ist, wenn es gilt, die Verfehlungen des Geg. ners an den »Pranger« zu stellen. Was wird da nicht alles aufgeboten, um das Hirn des vergeßlichen Wählers zu bearbeiten, auf daß er am Wahltag» zur »Einsicht» käme, es wäre doch besser, für die Partei zu stimmen, der er schon jahrelang — trotz ihrer Seltensprünge, Treulosigkeiten, Prinzipienmängel und Cliquenwirtschaft — mit stillem Unbehagen angehört. Die Parteien geifern ver-mittels einer Presse, die jetzt aus den Kloaken des öffentlichen Lebens schöpft. Alles, was in den Boudoirs der politischen Parteien jemals sich zugetragen hat, einfach alles wird ans Tageslicht gezerrt, und es scheint fast, daß einzelne Parteien befremdel sind über den heurigen Mangel an gegenseitigem Anklagematerial. Nicht ein einziger schöpferischer Gedanke! Niemand weiß, wie diese oder jene Partei sich den sozialen, kulturellen und wirtschaftlichen Aufbau von Volk und Staat vorstellt, keine einzige hat ein Sanierungsprogramm konkretisiert, was wir sehen, ist nur eine wilde Hetzjagd um Mandate, um dlo Gunst der wieder zu betrügenden Wählerschaft Die Partelen dünken mir fast wie ein Dutzend von Verbrechern beim Verhör: einer wälzt die Schuld auf den Andern, keiner will die Mitschuld eingestehen. Aber die Wählerschaft ist kein kriminalistischer Fachmann, der die Fäden sofort aufgreift, sie läßt sich zu sehr vom Parteigeist leiten, der für die Fehler und Mängel der eigenen Partei blind ist und der am Gegner den kleinsten Makel sucht. Eingestanden: jetzt erbarmt mir schon der Wähler, der am nächsten Sonntag eine traurige Pflicht zu erfüllen haben wird. Zu bestätigen, daß seineGegenparteien sofern sie auf derRegfe rungsbank gesessen hatten, viel an den Staat und zu wenig tn dessen eigentlichen und wesentlichen Inhalt, das Volk gedacht haben« Und umgekehrt natürlich auch! Scarabaeus. Schutz oeoen da< «eher-fadren von Halteflaialen Die deutsche ReichAbahnverwaltung ist be müht, die Vortchrungen zur Sicherung des Zugsverkohre^ auch durch selbsttätige Ein-richwngen, die bei Ueberfahren von Halte-signalen in Kraft treten sollen, zu verstärken. Me seit langem vorbereiteten Sicherunys maßnahmen wurden in einer Sonderfahrt auf der Linie Bevlin-Dresden einem kleinen Und darauf die Antwort des Kammerdieners: „Da der Gchilfe des Schisfers erkrankt fft und sein Svhn bereits zum Fischfang ausgefahren w«r, TMlßte ich einspringen. Gnädi»ge Frvu wissen ja, daß ich mich aufs Segeln verstehe!" „Iaja, das weiß ich. Es ist gut!" versetzte die Dwnte. Dann stieß das Boot ab und glitt kr sausender Fahrt alsbald über das nur leichtbewegte Meer hin, bis die Insassen das Schloß Narrow nur noch wie ein Spielzeuig am Ulfer emporvagen sahen Alexandm hatte über dem Vergnügen dieser Fahrt alles andere vergessen und sie kam erst wieder zu sich, als sie Frau Strong befehlen hörte, daß umgekehrt werde. Sofort faßte Pierre Renard das Steuer, der Schiffer beschäftigte sich mit dem Segel, ober — che noch die Wendung vollzoigen ivm?, packte ein Windstoß das Fahrig und brachte es zmn Kentern Die vier Insassen wurden ins Meer geschaudert. Frau Strong konnte sich Mm Glück am Äwte fefthialten, und wahrend der Schiffer sich ,vm sie bemühte, während er zugleich durch laute Schreie seinen Sohn, dessen Boot er in der Näh? erblickte, Iherbeizurufen versuchte, schwamm Pierre Renavd der Stelk>e zu, wo Alexandra wieder aufgetaucht war. Niemand konnte darin etwas anderes sehen als seine Hilfsbereitschaft. Ja, er rief sogar dem Schill z», er solle i«r Kreise gezeigt. Es handelte sich um die Vor^ f>ührung derselbisttätigenB remS^ einrichtvng, die unter dem Namen „Indulor" technisch ausprobiert wird. Etwa 285 Meter hinter dem Vorsignal ist ein starker Magnet vorgesehen, der, falls dsr Lokomotivführer daS Signal nicht beachtet-haben sollte, selbsttätig auf einen Lo>komotiv^ maynoten und damit avf die Luftdruckbremse einwirkt und den Zug zmn Halten bringt. Die Beachtung des Borsignals durch d?« Führer w^ durch Betätigung eines Wach-samkeitSheibels im Führevstand angezeigt, dm in jedem Fall z« stellen ist. Die Versuche hat^ ten auch bei W-'bis 1er auftlaiuchen sähe_ Es war nicht der Fall. „Jetzt brauchen wir sie nicht ?mchr W fürchten", mtwmelte der Mörder vor sich hin. Dann aber strebte er dem Bvote zu, neben welchem iNOviischen der Sohn deS Schk^ angvlongt war. Den vereinten Kräiften der Männer gelang es, daß ge?onterte F^rMug wieder anfM-richten, Fvau Strong hin^nzuheben «,td alles zirr Heimfahrt zurechtzumixhen. Dv aber schoß Pierre Renard herbei. Er schien so erregt, daß er kaum zu fpoe-chen vermochte. Sie verstanden ihn n«r schiver ,als er stöhnend rief: „Hbrt Ihr denn nicht? Miß Ereme — ^ sie ist ^ untergegangen — ertrunken — wr meine» Amge« — Nummer?01 55m R ?<»vkem?«r l9?7. ^ efk v n q^. S-«k ». Vilsudskl Der «mch seinen Landsleuten eine Sphinx «st. tz„Muchr", Warschau.) Mn sehr kalter Winter in Aussicht? Meie Menschen zerbrc6ien iich aea.'nw.1r-ttg den Kopf darüber, welche Ursache die suchte. verregnete Witterung dies"? IahreS Westeuropa hatte. Meist wird nun der Grund in den gerade jetzt so zahlreichen Gounenflecken auf der Obererl?? d^r Son-vurch hervorgerufenen Störungen im ?Ur!^'r svm sollen auch das Wasser auf unf.vem Pia. «eten beeinflussen. Nun stellt ein fran'.ösilcher Meteorologe eine recht bemerkenswert Theo rie auf, iüe man zum mindesten nicht unbeachtet lassen darf. Indem er nämlich die Wettergestaltung in die weiteste ^raangen-heit zurückv^rfolgt, kommt erz» dem ^nlt!« fe, Käß eine Periodische Wiederkehr ecr We!? trrlage, und Mar alle 55,. 56 und t»0 Jahr'.', erfolgt. 181k war ein Jahr, dos schr reich an Regen und Naturkatastrophen war. C) hatte t:nen Winter von unerhörter 5ie diz Kältetemperaturen von 1^13 noch Veit t5:?traf. Analog war dos Jahr Das 55 J> Uß7 — !n kl) Jahren, wieder eine de»i könnenden Iohr entsprechende Wetterlage. -0 im dreipe'ellll.n Zirkel von IM Iahren 5ehaux-tet der Gelehrt«, das Wetter vorauKfa.^n zu U^nea. Wetterprophetie ist iium.?r eine fragwH'-dkgk' beschichte gewesen. Nehmen '"ir ecksg das Nechenevcmpel zur Ke?rntn,S. om'e «nS graue Haare wachsen zu lassen. Deun Meistens wird das Wetter ja doch anders alK prophe.seit war. t. Dichter in Oesterreich R. 5). Bartsch hat «N lnd ziemlich ausgediente Verhandlunc?en mit dem Konzern geehrt Hot. aber mit seinem Angebot ins .Hintertreffen geriet. Nachdem die Verhandlungen mit Weist gescheitert waren, nahm der Kon^rn wied,'r mit dem soMdcmokratrschen Kanfleuteverband Fiih-lung. ^ t. Vlnttat eines Irrsinnigen. Ans Beo-grad wird gemeldet: In sombor spielte sich eine schreckliche Szene ab. Ein Bauer na-' mens Matthias Muskar wurde Plötzlich irr- ^ sinnig nnd griff seine Schwiegermutter mit! einer Sichel an. Et schnitt der alten Frau den Hopf ab. Die Frau trug in ihren Ar- ^ men ein kleines Kind, das unverletzt blieb. ^ Der Irrsinnige lief dann in das Dorf und rühmte sich, wie er seine Schwiegermutter zum Nachtmahl zubereitet habe. Er wurde festgenommen und in5 Krankenhans überführt. Muskar hatte schou früher seinen Tohn > zu ermorden versucht. t. Ein neues Mineral entdeckt. Der russische Professor Borhsow entdeckte auf der Halbinsel Kola ein neues Mineral, das er „Nefelin" ueunt. Das keramische Institut in Leningrad prüfte die Eigenschaften dieses Minerals und stellte fest, das es sich sehr gut zur Herstellung von Mas eignet. Die in dieser Richtung durchgeführten Persuche ergaben, daß aus Melin, Sand uud Kreide tatsächlich Flaschenalas hergestellt werden kann, wobei die Herstellungskosten viel geringer sein werden als bei dem jetzigen Silase. Prof. Borhiow schätzt die Menge deH Minerals aul der Halbinsel Kola auf 30 bis 5(1 Millionen Tonnen. t. Die Affäre Grosavescu hat sich zur Plage WienS entwickelt. Die Montagslmd begann es theis;a!'wärtS zu ste'in'n. l Bei der Brücke fiel den ungarischen Mk-> wachorganen die nnsichere ^nhrnng des ^ch!f > 'es auf. Als sich die Wachleute näherten,^ 'prang Varga inS Waffer. kynnte aber festgenommen u>cchen. > j t. Die Ausgrabungen Albanien, „l^ior-uale d'Itnlia" berichtet übyp die Ausgrabungen dcr italienischen archäologischen Mission in Albanien. In der Zone, wo einst die ?lkro PoliS Fen.ki stand, gelang es dfx Mission, den ^am der Stadtmauer scstzsistellen, l'ie viermal so lang war. a!S die Man.'r der Akropolis in Athen, llnter den verschiedenen wertvollen archäologischen Funden ist ein > kleiner griechischer Tempel auS d?m vierten Iajs)?hi!ndert vor Christi ans Tageslicht ge- > bracht uwrden. ES wurden zahlreiche (hegen-^stände aus der Eisen- nnd Steinzeit ausgegraben. die den Beweis dafür erbringen, dcch ' in Alba-nien eine weit zurückreichende Zivilisation geherrscht hat. Die Ausgrabungen -Iwürden mehrere Jahre in Anspruch nehmen, uushalb die Missieu vvrliwf'g nur Erluu-duiigcnSgrabungen an den wichlgsten Punkten unternehmen wird. t. Drt Tempel des Schweigens. In Ehica- ga gibt es eine der eig»n>mligsien Kirchen der WUt. Niemals vernimmt man dort eine Stimme. Die Predigt vollzieht sich schwer -g<'nd. Die Gläubigen singen keine Hymnen, nnd die Gebete werden schweigend gesprochen. ES ist eine anglikanische Kirche, die Kirche „Aller Engel", die einzig und allein für den Gottesdienst von Tanbsti'in'.nen bestimmt ist. .Diese eigenartige Gemeinde besteht schon Iseit 9.', Iahren. aber in dieesm Zeitraum hcit ! sie sich oft und lange ohne Geistlichen beh'l-^fen müssen, denn Pfarrer für Tanbstnmme sind selten. Seit dem Iohre 1W8 ist der Re« !vercnd George l i ck dieser Gemeinde zn^ ! geteilt und liemnht. für dos Seelenheil der iTalibstnmmen zu sorgen. Mehr als l.'il) taub ! stumme Mitglieder versammeln sich jeden ! Sonntag in de,n kleinen Tempel, in dem die beredten Hände des Predigers eine Botschaft verkünden, die die Gläubigen mit den Angen aufzunehmen imstande sind. t. Der Vegetarismus bedroht das Srhuster-gewerbe. Mit einer befremdend« Warnung vor drn wirtschaftlichen Folgen des wachsenden Vegetarismus tritt der amerikanische 5 Nationalverband d?r Zch>'>bhändler an die j Öffentlichkeit. „Wenn die Ainerikaner im i allgemeinen nnd die Männer im besonderen", Iheisft eS in der Erklärung des Verbandes, ^ ..nicht mcchr Fleisch essen, so wird sich das ^ Publikum auf eine Preiserhöhung für ^ Schuhe nnd Stiekel um zwanzig Prozent ge-.fant machen müssen." Begründet wird diese t seltsame W^arnnng damit, da?; .?mnd in Hind Imit dem smkenden Fleischnrbranch die Min-i derung der Schlachtungen eine Anavrheit !dt>r abfallenden Tierhäute bedinge^ Die Folge idieser Erscheinung bringt 'ich in einer Knapv heit an Leder zum Ausdruck, so dosz man schon für den Herbst mit einer erheblichen Steigerung der Preise für Schuhwarn rechnen müsse. t. Der Erfinder des künstlichen Zopsrs. In Ni.^a starb dieser Tage ein alter Herr von 8l Iahreu, der dort in philosophischer Beschaulichkeit seine letzten Lebensjahre Zuge« biocht hfitte. Es war der ehemalige Präsident der „Gesellschaft zur Förderung der engl'.-schen Friieurknnst" nnd der Erfinder des falschen .haarzopfeS. Man weih nicht, wie er über die hentiae Haartracht der Frau dachte, die sich so weit von seinem Ideal entkernt hat, aber er soll bi? znlekt der festen Uoberzeu-guna gewesen fein, das; mich seine Erfindung einst wiederkehren werde. t. Zunehmende Verwiiderung der russischen Jugend. Ter soeben erschienene letzte Bericht der sogenannten „M. U. R.", des Bureaus der städtischen Geheimpolizei in Moskau, stellt fest, dast die Verwilderung der russischen Jugend in einem erschreckenden Matze weiter zunimmt. Diebstahl, Raub, sogar Mord wird verübt durch organisierte Banden von Kindern, deren Alter zwichen acht und vierzehn Iahren schwankt nnd die geradezu eine Gefahr für die öffentliche Sicherheit bedeuten. Bei einer Polizeistreife in Moskau würben kürzlich 177 obdachlose Kinder aufgegriffen, von denen manche ein behagliches Kinderheim verlassen hatten, um sich bei Tag und bei Nacbt herumzutreiben. Neu hinzukommende „Nekrnten", so beißt es in dem Bericht, müssen znnächst ibre Hleidungöstiicke cch geben nnd erhalten dcrfnr die denkbar schlech testen. Dann erhalten sie einen regelrechten, strengen Nnter-richt im Taschendiebstahl nnd in der Ansranbnng von Lebensmittelbuden. In diesem Fall wnrden die aufgelesenen 177 Kinder, an denen wohl kanm noch viel zu ändern k't. über verschiedene staatliche Besserungsanstalten verteilt. — aber nach einvr Woche war es ihnen allen gelungen, zu ent-Weichen' Nachrichten aus Maribor Maribor, den 5. Septembet. Wo soll die Markthalle! flehen? Ein Antrag. Der städtische Gemeinderat Hot in seiner letzten Sitzung die Morktplatzsrog!: — sicher-^ lich eine der brennendsten ktommnnalfra> ! gen — einer halben Lösung -ugen'chn. Denn ! durch die Umgruppierung der Fleiichhau.'t-^ stäube uud der Lpeclbauern ist die Verkehrs-i frage laber anch ein Komplex von mar'thy-j gientschen Problemen) nicht gelöst worden. ! Man sieht, die führenden Männer in d'r ! ^tadtgemeinde finden d. d. M-, wird al» der t. Geburtstag Seiner Heheit des Kronprin-, zen Peter im gan.zen Staate feierlich degaN-^ gen. In Maribor findet nm 19 Uhr in der . Domkirche in Amw'senheil der Vertreter der ^ ftiiatlics>en. zivilen, mililärischen scnvie der , autonomen Behörden und Aemter ein feier-^ licher Gottesdienst statt In der evangeli-. schen Kirche wird der Gottesdienst ebenfalls ^ um Uhr zelebriert. Nach den kirchlichen r Feierlichkeiten wird im Empfangssaal d>6 Groniupau>atS eiu Einschreibebnch znr Ent-gegeilnahiue von Glückwünschen nnd Erge« benheitSkundgebungen sür das lwhe Königs« ^ Hans aufliegen. Die staatlichen Gebäude legen morgen Fahnenschmuck au. e m. Evangelisches. Dienstag den (!. d. M. n n.ln 10 Uhr vormittags wird anläßlich des r Geburtstages Sr. Königl. Hoheit des Thron ?M VriV ^esscnn??? ly?7? lio^GerS P e t « r in der ChnstuSkrche ein F«PyotteMB»H stattfinden. m. Apff«! a« dt« VehSrdm. Unsere Schrift leidung echält sehr oft seitens verschiedener Behörden, Aemter u^. Zuschriften mit dem Hvsuchen um Leröfsentlichung von Mittci-lmrgen, Kundmachungen u. dgl. so spät, daß sie entweder gar ni-cht oder höchstens nur schr schwer in der nächsten Nummer unseres Blsttes abgedruckt werden können. To tt-hielten wir heute vormittags von einer hi-> figei» Behörde eine unter dem 2. d. M. da» tierte wichtic^ Mitteilung, die wir im letzten Augenblick noch veröffentlichen können, w^rend sie von cnlderen Blättern, sogar solc^n aus dem übri<,en Jugoslawien, schon vor einigen Tagen gebracht wurde. Sehr ost erhalte wir Zuschriften bedeutend später durch die Post zugestellt. Lieqt noch ein Sonn tag dtlzwischen, wo die Post nicht zugestellt wird, so gelangen wichtic^e Mitteilunsien zu sp^ in unsere Hände und können mcht mehr ZUM Abdruck gelcuigen, da sie inzwischen meilst schon gegenstandslos geworden sind. NnT Mitteilungen von allgemeinem Jntev^s-^ rechtzeitig in unserer ,^itung veröfsentli-che« zu können, ersuchen wir die kompetenten Stellen um rc'chtzeitige Zustellung dieser Nl>-iizen, anderenfalls müssen wir jl'de Verantwortung ^ür die darmls entstehenden Folgen ablehnen. m. Fahrraddiebstahl. Samstag den 3. d. vormittags wurde >'^'»c'rrn Josef R o ! e n-c v c t, wohnh-t^ft Dajnlova ul. 8, im Durchführnng eines solchen Planvi)lku''g g«nz, Niederschlag —. m. Fest det Eisenbahner - Musikkap?lle in Gtsdenci bei Maribor. Wir vern^isen auf das am Donnerstag den 8. d. im Garten vnd in den Lokalitäten des Turnvereines „Svo-boda" (Stumpf) in Ttudenc? stattiin-t»ende große Sommerfest. Das Fest wird am Dovabend mit einer PlatMusik unter der Lei^ng des Herrn Kapellmeisters S ch ö n-ch e r r am Kralja Pelra trg eiiigeleitet wer-^en. Von der Velika knvarna beginnt um 14 Ahr ein Antobttsverkdhr. Der (Eintritt be- trügt rvur 3 Dinar. Die Bereinsleitung erwartet in Anbetracht dessen, daß das Rein-erträgnis für die Anschaffung von Uniformen bestimmt ist, einen zahlreichen Besuch. ' Slavierlehrerein Fanny Vodner, staatlich geprüft, ^ginnt wieder mit dem Unterricht Gosposka ul. 2/2. l0481 Merke: Je länger du „Frauenlob'' Zeit läßt, den Schmutz zu lösen, desto leichter geht er mit der Schichtseife heraus. * Heute Montag Etttekonzert mit moder-nen musikalischen Sketchs der 2 Loras in der „Veliika kavarna". ll>485 * Gesangsunterricht und Klavierunterricht erteilen Konizertsängerin Rosa Ärubsr und Pianistin Iosefine Grlrber. ?lnfragen rokka cesta AZ/l. » Messeleqitimationen sür die (^razer und Wiener Messe zum Preise von Din. 40.--, für die Prager Messe Din. 32—, für die Osiseker Messe Tin. lO— im Bankgeschäfte Bezjak, Gosposka ulica, erhältlich. 10l44 neu renoviert, zu verkaufen. I04i;i * Gasthof Vouk in Ptuj, Askeröeva ulica * Maschinschrelben, Stenographie, Buch» Haltung. Korrespondenz. Einzelunterricht. Beginn täglich. KovaS, Maribor, Krekova ulica 6. 3899 MchriMmm,<6esil c. Alkoholverbot anläßlich der SkupsHtina mahlen. Das Staddamt Celse verlaul>art: Am Tag« vor den Skupschtinaiwahlen. am Tage der Wahlen und an, Tag<' nach den Wahlen, d. i. am ?anrstag den ly., Sonntag den ll. und Montag 12. d. ilst der Ausschank oder die sonstige Abgabe von ilko-holischen Getränken untersao^ '?i>er geg.".i diese Vorschriften des Artikels 7s> des sehe? über die Wahlen der Dolksaibgeordneten alkoholische (betränke abgibt, vird mit Arrest von 15 Tagen bis Monaten und mit einer Geldstrafe von mit dVO Tin^ir bestraft. cc. Selbstmord. Am s^reitag ''en ?. d. um Uhr erschok». sich mit einem !ssavabin''r in 'einer Wohnung in -p. .?>ndinja Anton V u k. Arbeiter der ^-abrik '^est^n in berse. Er war sofort tot. Der (^rund dv'? Selbstniorde'? ist unbekannt. c. Von den Tanntaler Alpen. Die Sann' taler Ortsgruppe des Slr^w. ?lsvenner.ins in Eelse gibt bc'kannt. daß die Schntchütte auf der KoroSiea vnter der Ojstrica am Sonntag den l1. d. gesperrt wird. Nach diesem Tage bekommen Touristen Nachtherberge in der nicht verwalteten, eine hal^ Stunde von der KoroSica-Hütte entkernten Kocbek-Hütte unter der Ojstrica. Das Frischauf..Heim am OkreSelj bleibt bis einschlief;llch Sonn- tag den 18. d., die Piskernik- mÄ> die Tit-ler-.tzütt eim Logartal aber das ganze Jahr' hindurch geöftne^ und versorgt. Das Post-auto fährt täglich um 9 Uhr früh von Station Reöica ob Paki bis zum Besitzer Knez, dessen Besitz von SoI5ava 20 Min^u« ten weit entfernt ist. Aus der Sportwelt ,?^apld'—,Ha?ood, Graz 5:2 (1:1). In der ersten Halbzeit „Hakoah". in der zweiten Halbzeit „Rapid" überlegen. Die Rapidmannschaft hatte gestern wieder einen guten Tag. Wie schon so oft. zeigte die Mannschaft jene.Härte und Aufopferung, die sie befähigt, den heimischen Sport auch gegen harte und routinierte Gegner würdig zu vertreten. Zu Beginn des Spieles, als die Gäste ständig angriffen, sah es allerdings siir die Heinrischen nicht günstig aus. Die Kombination „.Hakoahs" war überaus prä^^ise, die Läu fer fortwährend in engster Verbindung mit dem A«ngriff u«d in kurM Paffes rollte Angriff auf Angriff gegen das RapMor. Gar oft gab es heikle Situationen, die aiber von der Verteidigung, wenn auch nicht innner stilrein, so doch ohne Schaden geklärt wurden. Hakoah re.'htfertigte in der ersten Spielhälfte voll ihren Ruf. Man bekam bereits das Gefühl, das Spiel mit einer Niederlage der Heimischen enden werde. Was Ha-koah in dieser Spielhälfte zeigte, erinnert sehr an die Wiener Sck)ule. Besonders slink waren die Flügel, die ständig den Ball vorbrachten. Dem ^^mipnti^io fehlt es an Schu^-entschlossenheit, auch wurden die gefährlichen Schützen gut abgedeckt. Erst in der 26. Minute gibt Schächter vom rechten Flügel halbhoch zur Mitte und Burstyn köpft aus kurzer Distanz ein. Gegen Schlusz der Halbzeit, als die Gäste sich schon zu viel ausgegeben hatten, konlmen die Hausherreu stark auf und knapp vor dem Absifirf verwandelt Ven-ko einen idealen Vorleger zum ausgleichenden Treffer. Die zweite Halb.'.eit beginnt Rapid gleich mit wn6)tigen Angriffen. Die Gäste, die sich animigs etivas zu viel zugemutet und den Gegner anscheinend stark unterschätzt hatt>'.n, werden immer ntehr zurückgedrängt. Lösch-nlgg L. und Venko hatten sich ül>errasck)'end schnell gefunden. Ihre Flügelangriffe brin- gen arge Verwirrung in die Hinteren Reihen Hakoahs und da sich auch die anderen Stürmer anschließen, si>.'ht die Situation immer bedrohlicher aus. Schon in der 5. Minute treibe Venko das Leder vor, der Goalmann läuft heraus, Veno schiefst mlf Tor und oer Verteidiger kalm nur mehr nnt Hands r^-ten. Den Elsmeter verwandelt Barlooiö. Rapid bleibt im Angriff und in der 19. Minute schief;! Baumgartner unverhofft aus einem Rummel ein. 3:!. Vier Mi-nuten später kaergeben. Svoboda hatte am vergangenen Sonntag gegen die Eisenbahner ein besseres Spiel als gestern gezeigt. Die beiden Erfolge Seerüubef L6 Nomon oo» l^laude Forröre. Ludwig Gu^nole feirfzte: denn von der Höhe dieses Liebfrauenwalls, am dem sie Istan?>en, konnte er, wenn er sich auf die Zehen hob, iiber den Sandplatz?n und dem VleichergAsichen das Dach seines eigenen Voterhanses erkennen, t»as, wie man weiß, in der Kesselschmiedgasse stand. Und dieses Haus war seinem Herzen des gehorsamen Sohnes und frommen Malonesen gar teuer. Michtsdostoweniger zögerte er keiire z-we^ Sekunden, ehe er Ant^vort gab. Denn als Dhsmas wiedercholt hatte: „Ludwig, mein Bruder Ludwig, willst du mich allein aohen lassen?" — da gab ihm VuS^le seine Unmrnrung zurück: „Ach!" rief er zugleich, „du weißt wohl nein! vermöchte ich's denn?" Damit war zwischen ihnen alles gesagt. Und nie mehr kamen sie auf die Sache zurück. Auf einer Seite des großeil Buches Gottes stand es geschrieben, t>as; Ludwig GuLuols Hein'Leben lang, bis zum Tode und im Tods noch, nienlals seinen Kapitän von einst und von immer verlassen 'ollte. und daß Thomas biaj Lämmclien, da er nach den Inseln aus-^fuhr, auf der Suche nacki unbekannten Aben-"tevern und Korsarensahrten, Lndwig Gus-als Leutnant, Matrosen, Brut'or und KÄsteTtibruder wieiiur zir- sich uehuien und behüten sollte — so lange es Gott gefallen d?^rÄ>e, sie beide am ?eben zu behalten. . . 10. nächsten Morgen begann Ludwig iVu^nole, wie er es scl)on oft getan, an Bord des „Schönen Wiesels" alles sür die nahe Abfahrt vorzubereiten. Und el,gleich er nicht das geringste außer acht ließ, am nvnigsten bte Sorge, eine Mannschaft von dreimal gesiebten I^mgens. alles crbenteuerlustige und flttchtlose Burschen, in die Schiffsliste einzu-tvage'N, mußte er dennoch so behutsam zu Werte gehen, daß zunächst keiner in der Stadt davon Wind bekam. Zweifellos c'in Vorzug: denn die Ausrüstung eines Korsaren fchiiffes mitten im tiefsten ?sriedeu hätte den .Herren von der Admiralität einen Flo-H ins O^hr fetzen kmuen; und es war befser, jeder Auseinandersetzung mit den genannten Herr fchasten M's dem Wege zu gehen bis zu dem Tage, an dem die Papiere de? „Schönen Wiefels", dnrch die gefällige Sorge dcs guten Herrn von vgeron in Ordnung gebracht. Thoml,? und den Eeinen das Recht verliehen, sich auf allen Meeren zu ergehen, mit zwanzig Achtzehnpfündern als Ladung, die Pulverkammer voll von guteu .Kugeln aus grünem Guß und guten, wohlverstauten Pulverfäßchen als Lieblingsproviantiernng. Kein Malonefe erfuhr also den Ent'chluß, wieder aufs Meer zu gehen, bei dem T-ho-inas das Län,mck)en verblieben »var. Einzig Iuana vertrauten die Loppen ^es Korsaren? aber bei i^hr lief das Geheimnis keine (Gefahr, unter die Leute Ku komnien. Was GuiZnole betraf, fo hatte er keine Silbe davon laut werden lassen. Die angemusterton Hungens hatten ihrerseits strengste Weisung, nicht zik schwatzen, widrigenfalls der Werbe-vertrag als gebrochen betrachtet würde. Wenn sie also doch eins plauderten, so gescliaih es nur unter vier Augen, hinter den geschlossenen Türen der Ähankstube. So drang die Nachricht ni.cht in die Anßem?>est. sondern ertrank dortsel'bst in den Krügen, Flaschen, Gläsern imd Bechern. So machten der alte Malo und Perrin«?, seine Vyehalfte.ohne im geringsten zu ahnen, daß ihr Junge, den sie insgeheim zu lieben nicbt auchorten. im Begriff stand, sie zu verlassen. keinerlei väterliche oder mütterliche Gebärde, um ihn zurückzuhalten, und blieben in ihrer Behausung, alle beichr sclMer litt, war auf dein Punkt, daß e'n einziger Zärtlicki'keitsbeweis eines der Leinen Hn vielleicht im Lande zurückgehalten und !an diesen Heiumtboden geknüpft Hütte, der ' trotz allein seinem malonesischen Herze»: teuer ivar. Aber dieser Beweis blieb aus . . . ! Es näherte sich der zur Abreise festzefetzte Tag. Nur eine WM)e fehlte noch. Neun Ta-ge zuvor kcchrte Thomas in Gesellschaft Ülld«-wigs nach der Stadt zurück. Nachdem üe am alten Dainrin gelandet, strebten sie dem Au"-fallspförtchen ain Lehenskreuztor zu. Sie schritten also den Wall entlang, beha-glich schlendernd wie Leute, die es nicht eilig haben. Im Verlauf des Gesprächs erzählte Tho mas die letzte Bosheit der Giitnatter Mine: war sie nicht den Abend zuvor der heinrkeh-renden Juan,a heimlich nachgeschlichen, um ihr einen vollen Eiiuer ^chnnißwassers über den Leib zu gießen, der ihr Seidenkleid ganz verdorben hatte? Ludwig Gu^nole schüttelte stumm den Kopf und senkte die Stirn. Wie um Schluß zu machen, zog Thomas den Arm wie eineir Säbel durch die Luft: „Was zuletzt an?" sagte er. .,Diese gottverfmK/ Mine ist mir heute nichts, und Zorn kann mich nicht bewegen.'ich Hab dir's ja gesagt: kein Trublet wM^iF von heut ab mchr sein, das Läminchen bin ich von Stund ab und sonst nichts. Die mich verleugnet haben, ich verleugne sie wieder. Wenn du nn'ch liebst, so n^nne du ihre Namen nicht mehr!" Sie erreichten das Psörtchen. L'»wtg Guönelö blieb plötzlich st<'hen und sah Tho-mas an: „Auch einen andern nicht?" fralfte er mit ernster, b<^ina!hz sle^zentlicher Stimme, „soll ich dir auch einen andern Namen nicht mehr nennen? . . . den einer Fran in ich.varzem Kleid und eines Kindes, das dein Kind ist?" Er senkte in Thomas' Augen, die die Z^ar- <. be des ras5i wechselnden Wassers hatten, daS Flehen seines eigenen dunklen und nacht-schwarzen Blicks. Doch Thomas gab ihm ohne Zögern Blick um Blick gerade zurück. Dann legte er ihm beide Hände auf die Schultern: „Gott verhüte," fagte er, „daß ich jemals Gutes mit Bösem vergelte! Betreffs Annemaries und des Bastards habe ich einen Entschluß gefaßt, und du sollst ihn sogleich erfahren: dieses Haus, das ich für mich selbst und mein Lielbchett in einer der neuen Spaßen dcc Stadt zu kaufen suchte, habe ich tatsächlich gekauft und bin jetzt darbet, es mit fchön-nen, guten Möbeln, feinem Leinen u«rd Gerät und was sonst noch dazu gchört, auszustatten. Ssbald alles in Ordnung ist, mache ich von allem in guter und geziemender Form dem Sohn wieder Mutter Schenkung, letzterer zu ihren Lebzeiten die Nutznießung verschreibend, ersterem den Besitz selbst. Die Papiere sollen morgen schon beim Notar un-tcrschriel>en werden. Geh dir die Sache anschauen, sie liegt ganz nah bei deinem HauS, zwischen den zniei Märkten: und du wirst sehen, daß sie rocht einladend ist. Annemarie wird von nun an dort wohnen, mit so vielen Dukaten, daß sie sich allerhand wird leisten können, was ihr Freude macht, nach Wunsch haushalten, ohne zu knausern, und mit ihrem Söhnchen wie jemand auftreten, den keine Geldsorge drückt. Möge die ganz?e ?tadt, angefangen von der nichtswürdigen Mine, darüber vor Aerger bersten!" Er hatte Ludwigs Schultern losgelassen, wich drei Schritte zurück und vollendete cvb-gewandt für sich allein — swmm, mit geschlossenem Mund, ohne Lippen und Zunge zu biegen: „Und möge vor allem um diesen Preis der Heiland vom BoWverf wie auch die Allerhei-ligste Jungfrau vom Großen Tor, die ich bei dem sterbenden Leibe des Vin!zens Kerdon-cuff aniAurufen gewagt habe, mich der SÜNB de des Meineids ledig HMen^^ SVI Vom ?. Gepiemver WZ7. e-tt- ^ sind aus Elfmeterstöße zurückzufÄhren. Mer-kur scheldet aus den Cupspielcn auS. Schiedsrichter Herr Franklgut. : SB. Rapid'Reserve — Slt. Gvoboda.Re. s«rve 9:tt (Z:v). Das Spiel stawd sporllich aus keiner besonderen Höhe und besonders vie Rapidspieler, des Sieges bewußt, nahmen die Sache nicht sonderlich ernst. Schiedsrxh-ter Herr M oh orko gut. : Trainingsspiele SK. Zeleznlöar — TK. 2elezniöar'Referve. das HandHalkspicl Marrbor gegen Maribor-Reserve brochte «»er ersten Familie mit w:9 einen knappen Zieg. : Ein Schwimm-Wettkampf Europa gegen Amerika. Ein interessantes Projekt, das übrigens bereits kurz nach der Olympiodc 1924 von dem Wienier Dr. Willi M e i s l in der „B. Z. am Mittag" angeregt wurde, lie^t nun durch den Vizepräsidenten des U'N-flarischen Schwinnnverbandes Dr. Leo D o-na t h d Spurtklub— Hertha 4:2 (2:1). Sämtliche Meisterschaftsspiele. Graz: Meisterschaftsspiel Sturm^ Kapfenbevg 1:1 (1:0). Berlin: Städtepiel Hamburg'Berlin 1:1. : Länderspiel Schweben-Belgien. Dc^ in Stockholm ausgetragene Ländcvspiel brachte den Schweden nach überlegenem Spiel verdient den Sieg nrit 7:0 (2.-0). : Der mitteleuropäische C»ip. Das gestrige Spiel um den mitteleuropäichen Cup zwischen Sparta (Prag) und Hun^aria (Budopost) brachte nur ein unentschiedenes 2:2 (1:1) Resultat. . : Städtefpiel Split-Zagreb. Das in Jagreb ausgetragene Sp'iel endete mit einem knappen Sieg des Spllter Teanns. 5^mo UM0 sk»«? M-»«».) Am Montag seh'n wir den Liebling aller Ki« nofreuude Ha t rY 2 tedtle in eincnn überaus prächtigen Film: „Die Geliebte". Ein moderner, wundersckiön ausc^estatteter Film mit einer recht hübschen und ansprechenden Hand lttng, die trotz aller äußeren Tragik doch einen guten und befriedigenden Ausklang findet. Die starke dramatische Wirksamkeit des Bühnenstückes „Die Geliebte" von Alexander Brody ist durch die geschickte Verfilmung noch besonders erhöht worden. Die Geschichte zweier junger Menschen, die sich, jeder in einer anderen Richtung, von dea Borurteilen ihres Standes srei machen und le-diglich ihre Gefühle sprechen lassen, ist hier in einer Reihe packendster Szenen und Bilder wiedergegeben. Das Ringen zweier Menschen, beide von adeligem Rang: sie verarmt, er noch immer schwer reich, wie sie sich finden, einander ihre Liebe gestehen und durch die Borurteile seiner Anverwandten doch nicht zu einander kommen können, bis nicht die ausbrechende Revolution ihnen in jeder Weise entgegenkommt — diese Liebesgeschichte ist so packend und ergreisend dar» gestellt, daß jedermann mitgerissen wird. Neben Harry L i e d t k e, der seine Rolle wie immer meisterhaft nnmt, ist es Edda C r o y, die in der weiblichen Hauptrolle überaus sympathisch ^und zündend wirkt. Die adelsstolze Mutter sin-det in Adele Sandro ck eine treffende Ber« körperung; gut und wie immer unterhaltend sind Paul Heidemann und Hans I u n-k e r m a n n. Robert W i enes Regie hat mit Meisterhand Milieu wie Innenausstattung vortrefflich zu gestalten gemußt. ,^Die Geliebte" ist ein Liedtke-Film von besonderer Kraft, die sich noch immer in gläirzendem Besuche answirk-te, was hoffentlich auch hier der Fall sein wird, mit Rücksichtnahme darauf, daß Harry Liedtke in aller Welt si' auch hier zu den beliebtesten Darstellen, gehört. sDie Borstellungen beginnen nun pünktlich um halb 7 und halb S Uhr.) Von heute Montag bis einschließlich Mittwoch haben wir wieder einmal Gelegenheit, einen Kinoliebling ersten Ranges in einem seiner besten Filme zu bewundern und — zu belachen: B u st e r K e a t o n in: „Der ... soll ihn holen?" ^ster S e a t o n. der Mann, der nie lächelt, über den man aber zum Verzweifeln lachen mutz gerade in dieser Groteske, die einen äußerst geschickten Aufbau zeigt, wird dieses Wort zur Tatsache. Vielen behagt er ja wohl nicht, der kleine Mann mit dem „toten Gesicht"; aber la« chen müssen sie schlieklich alle, ob sie wolten oder nicht. Schon bei seinem ersten Erscheiilen auf der Leinenwand gibt es Ausbrüche unbän-digster Heiterkeit. Und der Lauf der Handlung, Keatons markantes, unwiderstehliches Spiel be-wirken, daß im ganzen Äino kein einziger sein wird, der nicht lacht. „Der . . . soll ihn holen" befitzt eine unbändige grotcska Handlung, hat infoltjedessen noch überall Durchschlagserfolge zu verzeichnen. Daim folgt der grosse H a r r Y P i e l in sei» nem Sensationskilm: „D«»? Maharadscha von Iahore", ein Film von hervorragender Schönheit und arößter Spannung. Er ist einer der besten Piel-Filme, die wir ie g'sehen. Befichticsen Sie blo^ die Rsklamephotos! UWs) Ab heute Montag gelangt ein Film zur Borfi'lh« rung, der viel Interesse finden wird: der beliebte und gefeierte Filmstar Ronald Colma n in: „Mein Liebchen aus Paris". Ein Lustspiel von guter Handllmg und äus;.!r-stem Liebreiz. Prächtige Unterhaltung, besonders für Damen. In der weiblichen L'auptrolle Clin-stance T a l m a d g e. Wir seken da ein Liebespaar, das einen zn>ar ernsten, doch auf deu Zusckiauer äußerst amüsant wirkenden Kampf austrägt: wie eine Frau ihren Mann präpariert, ihn so ummodelt, daß er schließlich troh alles anfänglichen Widerstandes nachgibt. Ein Liebespaar, das — erst nach vollendeter Kur zum idealen Pärchen wird. Ronald Colmanns Liebens-wüldiqkeit verbindet sich hier geschickt mit dem eleganten und hinreißenden Spiel Constance Tal-madges. und der Film wird so zum amüsanten und liebreizenden Erlebnis. Die Ausstattunq ist natürlich prachtvoll und üpvig. ganz dem Milieu angepaßt. Diesen Film sollte niemand versäumen, der Lust und Liebe spürt zu einer liebreizenden, überaus amüsanten Liebesgeschichte — besonders aber auch für sunae Damen geeignet. Am 10. September eigentliche Saisoneröffn.uig mit dem großartigen Overettensilm: „Die Csardasfürftin" mit Liane Haid. Vom bis inkl. 6. September der Mann mit den hundert Gesichtern, der beste Charakterdarsteller der Welt, LonChaney, in ein^'m spanltenden und effektvollen Film: „Londoner Apachen". In diesem Film spielt der berühmte Künstler zwei seiner schönsten Rollen, und zwar den Londoner „Jack" und seinen verkrüppelten Bruder, den „Bischof". Eine Handlung, die sedermann in arößter Svannuna halten muß. Ab Dienstag den 7. Septeinber: der berühmte B u ck I o n e s in dem heivoriagend sckiönen u. spannenden Abentener-Drama: „Der Todesschrel". Außergewöhnlich spanmndt's Automobilrennen, von einer nervenpackeuden Gestaltung. Eine Liebesgeschichte Noll .zwingender Schönheit. Lelziger Messe Nablo Dienstag, de« K. September. Wien, 16.15 Uihr: Nachmittagskon^zert. — 19.30: Esperantokurs für ?lnsänger. — 31: Konzertcn-n^usik. — Breslau, 20.05: Uebertra-gung aus dem Berliner Schaulspielhaus: „Der Mikado", Operette von A. Eulliv-an. _Prag, 16.45: Bizrsenberichte und -Hopfen- preise. — 20.10: — Brünn, 19.30: ^^onzert. — Berlin» 20.05: Uebcrtraqnng aus de?in Schauspielhaus „Der Mikado", Operette von A. Sullivan. — Budapest, 19..30: Vorstellun-ften aus dem Studio „Der Fvuist", Oper von Go>utu>d. Bllcfterfchau b. Arthur Schubart: Im Schwarzspiogel. Geschichten von Tieren unid Menschen. Geh. M. 3__, geb. At. 4.50. Verlaq von Adolf Bonz äc Comp., Stuttgart. Nicht umsonst betitelt Arthur Schubart sein jüngstes, das Schwesterbuch zu Kad Ramasan und Koko, im Schmarzspiegcl. Denn die gleiche edle Abtönung der Farben, die durch den schwarten Spiegel der V^ler den einzelnen Bilidern verrohen hat, bildet das Haupt-merkiual dieser 21 feinziirsierten und ebenso sein abgei^önten ?kovellchen, deren jedes ein anderes Ge>biet seltsam menschlichen Geistes^ oder Seelenlebt^ns behandelt und zwar mir der glänzenden Erfind-ungskraft, überragen-lden Gestaltungskraft und tiefen Menschenkenntnis, die alle Werke dieses sabekhaft fruchtbaren, sich nie wiederiholenden echten No-vellisten gegenüber den vielzitvielen „nur StimmungÄlwalern" unserer Dnige anis vorteilhafteste auszeichnen. In diesem Werk erweist sich der leider noch immer in weiten Kreisen nur als Iägerdichter Bekannte als unbegrenzter Psycholoige un^ feinster Er-fchließer der denkbar verschiedensten Gebiets, menschlichen Löbens, >der uns immer wieder aufs neue staunen und lernen laßt. H. R., Berlin. LUNGENKRANKE Tausand« schon gahatlt! 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Divaik von der ehemaligen Firma Diojair L GiistinöiL übernommen hat. Die mechanische Werkstätte in der Tattenbachrwa ul. 14, ^ welche mit msdernsten Maschinen mit Kr Gramophons usw., habe ich übernommen urrd Mre dieselbe auch allein. Gleichzeitig gebe ich dem P. T. Publikum bekannt, daß ich in der Tattenbachova ul. 14 ein Ma^zin von Fahrrädern, Pneumatik aller Art, sowie de.' ren sämtliche Bestandteile am Lager ha?^« M!t vorzüglicher Hochachtung DSM evSriKtie. «/UMVIl ?atte»dRvkova 14. Schmerzerfüllt f^eban die Unterzeichneten allen Verwandten, Freuaden und Bekannten die traurige Nachricht, daß ihr innlgatgeliebter Lebensge-fihtte und Vater, Herr Albert Zöttl giv, Piakar und Hlndler Sonntag den 4. Septembei 10J7 um VA* Uhf *»«h kurzem »cfiwerem Leiden und versehen mit den Tröstungen der hl. Religion, im 61. Lebensjahre gottergeben verschieden ist. Das Leicheabegängnla des unvergeßlichen Dahingeschiedenen findet Dieastag den i. September 19*27 um 17 Uhr von der Leichenhalle des Stadt. Friedhofes in Pobieije aus statt. Die hl. Seelenmesse wird am 7. September um 7 Uhr la der Dom- a. Stadtpfarrkirche gelesen werden. Maribor, den 5. September 1927. Familien Zöttl ind Perschon ZckWsb »- ro ' «o ^ Nur 0rGv»DI?Ov» utlc» H» lSlbill»rstr«sse), Billigste Einkaufsquelle in »Ile« und Ungar. S«l>«t im Hofmaga,in. En gros. En detail. Schmerzerfflllt geben die Unterzeichneten allen Freunden und Bekannten die traurige Nachricht, daß ihre innigstgeliebte unvergeßliche Tochter Tea Neubauer Kontoristin Sonntag, den 4. September 1927 um halb 12 Uhr im 30. Lebensjahre gottergeben verschieden ist. Das Leichenbegängnis der unvergeßlichen Dahingeschiedenen findet Dienstag den 6. September 1927 um 16 Uhr von der Leichenhalle des städtischen Friedhofes in PobreZje aus statt. Die hl. Seelenmesse wird am 7. September 1927 um 7 Uhr in der Franziskanerpfarrkirche gelesen werden. MARIBOR, den 5. September 1927. Jakob Neubauer, Apolonija Neubauer, geb. Pesserl, Eltern. Jakob Neubauer, Johanna Hrastnik, Mltzl Rusjan, Ge-schwiester. Anton Rusjan, Alois Hrastnik, Svhwäger u. alle übrigen Verwandten. Chefredakteur und für die Redaktion verantwortlich: UDO KASPER. Journalist. - Für den Herausgeber -and den Druck verantwortlich: Direktor STANKO DETEJ-A. — Beide wohnhaft in Maribot