SrZmmttetUttö - Preise gfltLaibach: ®«*li6fclg . . 8 fl 40 h. H-lrjShrig... 4 „ 20 „ WtttHiltrrig . 2 „ 10 „ ®tnwet$ . . . — „ 70 „ M i t btt Post: ...........12 fl. HakbjLhrig............ 6 „ «EMng 3 „ |fc Hustellr-ng in* Haut S6 tr., «ouatl. 9 kr. •fcqdw Wemenn 6 kr. Laibacher TJ Lßßblntt Änonhmt Mittheilungen werden nicht berücksichtigt; Manuskripte nicht zurückgesendet. Ne»arti»u Bahnhofgaffe Nr. 132 Expedition- & Inseraten-Bureau: Tongreßplatz Nr. 81 (Buchhandlung von Ign. o. Klein» ntotir & Fed. Bamberg.) Jnsertionspreise: Für die einspaltige Petitzeile i 4 kr., bei zweimaliger @ity ' L y schaltnvq k 7 fr., dreimaliger ‘ ä 10 kr. H'KMZ Kleine Anzeigen bis 5 ZMNÄxW 20 kr. ’X , 'V -V Bei größeren Inseraten UNO ’ öfterer Einschaltung entsprechender Rabatt. Nr. 201. Freitag, 4. September 1874. — Morgen: Laurent. I. 7. Zahlgang. Aushebung der Getreidezölle. Zwei Fragen find es hauptsächlich, welche gegenwärtig die österreichischen Handels- und Gewerbe-Kammern, die sich bei Lösung wichtiger Handels-tiub Verkehraufgaben nicht indolent zu verhallen pflegen, in Athem erhalten, die Tarifs-Erhöhungsfrage btt Eisenbahnen und die Getreidezollfrage. Die weiften haben in letzterer bereits ihr Votum abgegeben und sind bestrebt, bei dem Finanzministerium dahin zu wirken, daß die mit kaiserlicher Verordnung für die Zeit vom 1. Oktober 1873 bis Ende September 1874 verfügte Aufhebung des Eingangs-zvlles für Getreide und Hülsenfrüchte auf ein weiteres Jahr, d. i. bis Ende September 1875, erstreckt werde. Am eingehendsten und mit den schlagendsten Argumenten behandelt die Frage die wiener Handels- und Gewerbekammer, welche sich nicht damit begnügt, eine Erstreckung der Aufhebung des Gelreidezolles beim Finanzministerium zu befürworten, sondern den Minister zugleich ersucht, derselbe möge in der nächsten Session des Neichsrathes eine Gesetzesvorlage einbringen, durch welche der an einzelnen Grenzen Oesterreichs noch bestehende Eingangszoll für Getreide und Hülsenfrüchte als definitiv aufgehoben erklärt wird. Wir entnehmen dem Sec-tivnsberichte, welcher diesem Beschlüsse zugrunde liegt, folgende Ausführungen: „Zunächst find die Ursachen, aus welchen seinerzeit die Sistierung des Getreidezolles erfolgte und Namentlich deren Wirkungen noch nicht so vollständig behoben, daß eine Verlängerung der Zollfreiheit ungerechtfertigt sein würde. Obwohl nemlich Heuer die Getreideernte der öftetreichisch ungarischen Länder im ganzen eine gute ist und nur ortroeise durch schlimme Elementarereignisse gelitten hat, sind die Getreidepreise noch immer verhältnismäßig hoch; eine Verteuerung des unentbehrlichsten aller Nahrungsstoffe durch den Zoll sollte daher jedenfalls umsomehr vermieden werden, als die bürgerlichen Geschäfte noch vielfach stocken und der Arbeitsverdienst gering ist; abgesehen davon sind aber in einem großen Theile der Monarchie die Fruchtstoffe mis-rathen, so daß die Landwirtschaft einem Mangel an Viehfutter entgegengeht und auf die Zufuhr von Außen angewiesen ist. Würde nun letztere durch den nicht unbedeutenden Eingangszoll, der bekanntlich alle Getreidesorten, Hülsenfrüchte und Mahlproducte trifft, vertheuert werden, dann hätte dies offenbar einen empfindlichen Nachtheil für unsere Viehzucht, einen Zweig der Landwirtschaft, der vielseitige hohe Wichtigkeit hat und dessen Entwicklung in Oester-reich-Ungarn einer nachhaltigen, kräftigen Förderung noch sehr bedarf. -Sprechen diese Momente für eine weitere Sistierung des Getreide-Einfuhrzolles, so find jene, welche eine dauernde Beseitigung des erwähnten Zolles empfehlen, noch viel wichtiger. Die Kornzölle, mag inan dieselben als reine Finanz- oder als Schutzzölle für unfern Ackerbau betrachten, lassen sich heute in keiner der beiden Beziehungen mehr rechtfertigen. Sie sind eine veraltete Maßregel, die ihren Zweck durchaus verfehlt und nur noch bei Selbsttäuschung sich erhalten kann. Soferne die Getreidezölle die Bestimmung hatten, der einheimischen Production von Cerealien einen Schutz gegen die Entwertung ihrer Erzeugnisse durch zu großen Andrang fremden Getreides zu gewähren, konnten die Zölle dieser Bestimmung allenfalls zu einer Zeit entsprechen, als das Reich noch keine oder nur wenige Eisenbahnen hatte und es nicht möglich war, unser Getreide auf den Weltmarkt zu bringen; sie können dies aber nicht mehr in der Gegenwart, in welcher Getreide durch die Ausbreitung der Com-municationen zum Wellhandelsartikel geworden ist, dessen Preise nicht von localen Ergebnissen oder persönlichem Willen abhängen. Die einheimische Getreideproduction bedarf aber an und für sich des Zollschutzes nicht mehr, weil sie vermöge der günstigen geographischen Lage der Productionsländer, des immer rationeller werdenden landwirthschaftlichen Betriebes und der vorzüglichen Qualität ihrer Produkte auf einer solchen Höhe steht, um auf den europäischen Getreidemärkten bei der Preisbildung als ein Factor von wesentlichem Einflüsse betrachtet werden zu können. Die Erfahrung anderer Länder, welche, wie Deutschland, Frankreich und Großbritannien, die Kornzölle abgeschafft haben, lehrt ferner, daß die Zollfreiheit für Getreide der Landwirthfchaft und der Bevölkerung zum Segen gereicht; mehr als während des Zollschutzes entwickelte sich die Agrikultur in den genannten Ländern zu hoher Blüthe, das Jeuisseton. Aus Rochesorts „Laterne." Die Rundreise Mae Mahons gibt Rochefort «och immerwährend Anlaß zu den bittersten Bemerkungen und Erzählungen. .In Morlaux," erzählt er, -wurde dem „loyalen Soldaten" ein verstümmelter invalide vorgestellt, dem im letzten Kriege eine Kanonenkugel beide Beine weggerissen hat. Jeder andere hätte sofort die schneidende Ironie erfaßt, welche % Gegenüberstellung in sich barg. Ihn, den an* Mich Verwundeten, einem Tapferen gegenüberstel« der die Hälfte seiner selbst auf dem Schlacht, jtifce gelassen hatt, das heißt doch bis an die äußerste Grenze gehen. Mae Mahon der „verzogene Lieb, "ng des Westens", näherte sich dem armen Jnvali-und fragte ihn ruhig, wo er feine Wunde er. Mten habe. .Dort, wo Sie die ihrige erhallen ^abcn", antwortete ihm der Soldat, der offen« mit im Eomplote war. Und Mae Mahon Wnfte diesem glorreichen Verstümmelten zwanzig otancs!" Rochefort zögert nicht, anzuerkennen, daß nie eme Macht begründeter war, als die Mac MahonS. Denn, wenn es oft schwierig ist, eine bestehende Regierung zu stürzen, so ist es beinahe unmöglich, eine Regierung umzustoßen, die nicht existiert. Wenn der Marschall nur den geringsten Grad von Einsicht besäße, so würde er begreifen, daß, wenn seine Gewalt sich aufrecht hält, dies nur einzig darum geschieht, weil sie noch nicht begründet ist. Dem Tage, an welchem er ernstlich den Präsidenlenstuhl besteigen wollte, würde nur zu bald jener folgen, an dem er genöthigt wäre, wieder herabzusteigen. Die einzige Chance, die ihm bleibt, nicht zur Erde geworfen zu werden, ist, daß er beständig in der Luft schwebe. Die Nachricht, daß Mac Mahon, der weder zu Pferde noch im Wagen feinen Einzug in Berlin halten konnte, nunmehr zu Pferd in Nantes einziehen wolle, erfüllt Rochefort mit namenloser Freude. „Diese Nachricht wird die Herzen der Elsässer und Lothringer höher schlagen machen. Man darf sich nicht täuschen, daS ist der Anfang der Revanche! Fürchtet aber der berühmte Marschall nicht, daß die schreckliche Wunde, die er auf dem Schlachtfelde von Sedan erhielt, ihm einen so langen Ritt verbiete? Wenn er, besiegt durch den Schmerz, wie er eS früher von den Preußen wurde, von seinem Sattel hrrabglittc und in die Arme der Masse fiele, so könnten sich die Verworfenen abermals dieser That-sache besinnen, um bösartige Gerüchte über den berühmten Verwundeten zu verbreiten. Um einer solchen unangenehmen Auslegung feines Rittes vorzu-beugen, sollte er das Beispiel jener Kaufleule nach, ahmen, die für einige Zeit verreisen, und am Hotel der Präsectur sollendes Placat anschlagen lassen: „Die Wunde des Marschalls bleibt die ganze Woche geschloffen." Zwischen dem bonapartistischen Gomite der Berufung an das Volk und dem Pfarrer der Kirche St. Augustin ist ein äußerst drolliger Conflict ent* standen. „Die Stützen der napoleonischen Dynastie", so erzählt Rochefort, „finden es nemlich sehr impertinent, daß man von ihnen, wie von gewöhnlichen Pfarrkindern, die Bezahlung der Messe verlangt, die sie am 15. August zu Ehren des heiligen Napoleon celebrieren ließen." — „Der Priester lebt vom Altäre, wie die Bonapartisten vom Kaiserreiche lebten", bemerkte der Pfarrer; „bezahlen Sie mir meine Messe." — „Nicht einen Centime werden Sie erhalten", erwidert das Comit6; .Ihre Böswilligkeit lag zu klar zu Tage. Ihre Priester haben während der ganzen Zeremonie in scandalöser Weife gelacht." — „Das auf den Altar gelegte Veilchen-bouquet hat fit heiter gestimmt. Sie begriffen dm Volk erlangte billigere Nahrungsmittel, eine erhöhte ProductionSkrast, einen erleichterten Absatz im In-nern wie nach Außen, und sein Wohlstand nahm entschieden zu. Wenn übrigens auch hin und wieder behauptet werden wollte, daß der Getreidezoll noch einen Nutzen bieten könne, so muß dagegen eingewendet werden, daß der Bortheil, sollte er nun in einem Schutze für die Landwirthschast oder in einem Erträgnisse für den Staatsschatz bestehen, unter den dermaligen Zollverhältnissen in Oesterreich größtentheils rein illusorisch ist. Es sind nemlich Getreide und Hül-sensrüchte bei der Einfuhr über die Grenzen gegen Deutschland, dann über die Zollinie gegen die Freihäfen Triest, Fiume -c., endlich bei der Einfuhr aus Italien nach Tirol und Kärnten gänzlich zollfrei. Bei der Einfuhr aus der Schwei; nach Tirol und Borarlberg oder über die Grenze des Großherzoz-thums Krakau gegen Polen zahlen sie nur die Hälfte des Eingangszolles. Diese Ungleichheit der Zollbehandlung bringt es mit sich, daß für das eingehende Getreide überhaupt selten ein Zoll entrichtet, die Zollpflicht vielmehr häufig umgangen wird, indem man solche Einbruchsstellen aufsucht, welche Zoll-sreiheit bieten. So importiert man Getreide russischer Provenienz nicht direct nach Oesterreich, sondern läßt es — und zwar sogar im Wege des Transits durch Oesterreich — nach einem paffend gelegenen Orte Deutschlands und von da zu uns zurückgelangen. Getreide walachischer und türkischer Herkunft wird, anstatt auf dem näheren Donauwege vis Galacz und Braila, über Triest importiert, das italienische Getreide über eine tiroler Zwischenstation eingeführt. Die der pest-ofner Mühlenindustrie, sowie anderen größeren Mühlen-Etablissements bewilligte Einfuhr fremden Getreides ohne Bezahlung des Eingangszolles gegen die durch einen Revers übernommene Verpflichtung, ihr Fabricat binnen einer kürzeren oder längeren Frist zu exportieren, führt ebenfalls oft zu Umgehungen des Zolles für Getreide, welches im Inland konsumiert wird. Unter solchen Umständen ist, wie die Zollausweise bestätigen, auch die Einnahme des Staates aus dem Getreidezolle durchschnitlich nur eine geringfügige und es ergibt sich somit, daß derselbe als Finanzzoll ungerechtfertigt ist, indem er einen höchst wichtigen Confumartikel vertheuert und für das Aerar keine Bedeutung hat. Dagegen bedroht die Wiedereinführung dieses Zolles unfern Getreideeinfuhr- und Durchfuhrhandel mit schweren Nachtheilen, denn die hieraus folgende Bertdeuerung des Getreides, welche dessen Fähigkeit zur Eoncurren; auf dem Weltmärkte beeinträchtigt, das allezeit Lästige der Zollmanipulation und die Zusammenhang nicht, der zwischen einem Beilchen-bouquet und der Eapitulation von Sedan bestehen könnte." — „In dem Augenblicke, wo wir das „Domine, salvum fac Imperatorem“ sangen, haben Sie unseren Jubel dadurch gestört, daß Sie die Särge von zwei alten Frauen in die Kirche tragen ließen." — „Wir beerdigten diese Frauen einzig und allein deshalb, weil sie todt waren." — „Sie hätten bis zum nächsten Tag warten können." — „Es ist wahrscheinlich, daß sie, wenn sie einen Tag früher ihre Seelen aushauchten, nicht anders konnten." — „Sie sind alle Legitimisten. Hätten wir den heiligen Heinrich statt des heiligen Napoleon ge' feiert, so hätte dieser Zwischenfall nicht stattgefunden." — „Wir können unsere Tobten nicht antichambrieren lassen, um Ihnen angenehm zu sein. Wenn man an dem Tage, an welchem Ihr Kaiser verschied, Ihnen unter dem Borwand, daß Jemand den heiligen Pancratius oder Barnabas feiere, die Kirchenthür verschlossen hätte, da würden Sie einen schonen Tumult gemacht haben." — „Euer Heinrich V. ist ein Eretin. Wir verweigern die Bezahlung der Rechnung/ — „Euer Napoleon IV. ist ein Ignorant, der das Mittel gesunden hat, unter 37 Schülern der achtunddrrißigste zu sein. Sie werden mir meine Messe zahlen, oder ich eitlere Sie vor die Richter." Bestrebungen der russischen Eisenbahngesellschaften nach Belebung des Verkehrs mit Deutschland, der ihnen den Vortheil der Verfrachtung auf längeren Strecken ihrer eigenen Linien bietet, lassen befürchten, daß der Getreidehandel eine Ablenkung nach Deutsch, land erfahre zum großen Schaden der an diesem Handel betheiligten inländischen Bevölkerung und der Transportanstalten, nicht minder aber auch der einheimischen Industrie. Wie nemlich ein gesunder Handelsverkehr zwischen zwei Ländern stets a f einen Austausch der gegenseitigen Erzeugnisse abzielt und die Einfuhr eine Ausfuhr bewirkt, hat auch im Jahre 1873, in welchem beträchtliche Getreidetransporte aus Rußland nach und durch Oesterreich statlsauden, unsererseits auf directem und indirectem Wege ein so starker Export von Manufacten nach Rußland sich entwickelt, wie dies noch nie der Fall war. Zahl> reiche Geschäftsverbindungen zwischen Oesterreich und Rußland sind entstanden, die nur der Fortentwicklung bedürfen; die Wiedereinführung des Getreidezolles aber gefährdet ihren Bestand, und kommen sie einmal zum Bruche, dann lassen sie sich in Zukunft nur schwer oder gar nicht wieder anknüpfen." Politische Rundschau. Laibach, 4. September. Inland. In Böhmen rüsten sich beide Parteien zum würdigen Empfange des Kaisers. Doch will der czechische Adreßschwindel nicht recht gedeihen. Im präget Stadtrathe selbst wurde ein Versuch des altczechischen Vice-Rieger, Zeithammer, die sonst für czechische Demonstrationen nicht unempfängliche Versammlung zu überrumpeln und zur überstürzten Annahme einer Ausgleichsadresse nach bekanntem Muster zu bestimmen, vorläufig abgeschlagen. UeberdieS verlautet bereits, daß fämmtliche Adressen vom Monarchen dem Ministerium zur Erledigung zugewiesen werden sollen. Der gleiche Vorgang anläßlich des Adreßsturmes gegen die direkten Wahlen spricht für die Glaubwürdigkeit dieser Meldung. Zu der Frage des Tages „Bronze oder Gußstahl" bringt die „Intern. Eorr.", wie sie versichert, von berufener Seite folgende Mittheilungen: „Die beringten Hinterlader-Gußstahlkanonen, mit welchen die Proben gemacht wurden, sind die neueste von Krupp angebrachte Verbesserung am Geschütze und noch in keiner Armee eingeführt. Jetzt ist die preußische Regierung eben auch daran, ihre Artillerie damit zu ocrf.hcn. Die stählernen Hinter-laber, deren sich die Preußen im Feldzuge von 1870 bedienten, waren die der älteren Kategorie. Was die Triebkraft und Trefffahigkeit des 8°7 Eenti- Wie man sieht, verspricht dieser Prozeß sehr heiter zu werden. Sollten ihn aber die Bonaparti-sten in erster Instanz verlieren, so mögen sie nur energisch appellieren, und haben sie in der kurzen Zeit, binnen welcher das Kaiserreich wieder errichtet sein wird, noch nicht alle Rechtsmittel erschöpft, so können sic sicher sein, ihren Prozeß zu gewinnen und noch überdies die Verurteilung der Leichen der beiden alten Damen wegen nächtlicher Ruhestörung durchzusetzen. Das banapartistische Lager ist übrigens in furchtbarer Aufregung. Prinz Napoleon hat auf die Partei der Exkaiserin einen gewaltigen Ausfall gemacht. Er kündigt an, daß er das letzte Testament Napoleons I. unmittelbar veröffentlichen wolle. In diesem Testament hat Napoleon I., welcher genau wußte, was von der Tugend der Frauen seiner Familie zu halten sei, erklärt, daß die Linie seines Bruders Ludwig, Königs von Holland, für immer vom Throne ausgeschlossen sein soll, da die Kinder der Königin Hortense unter ganz anderen Auspi-cien geboren seien, als unter jenen des Gatten der Königin, ihres vermeintlichen Vaters. „Sicher Beau-Hornais, vielleicht Verhuel", so schrieb der unfterb liehe Dichter der „(Mtiments“. Jetzt ist es nicht mehr .vielleicht", sondern sicher Verhuel. Da hoben rntter Gußstahl-Hinterladers betrifft, der dem öfter» reichten gezogenen 8-Psünder-Vorderlader gegenüber gestellt wurde, so dürste, nach den Schießproben zu urtheiten, die Überlegenheit eine sieben« bis achtfache sein. Herrn Krupp soll die Präposition gemacht sein, den halben Bedarf für Oesterreich in seinem Etablissement zu Essen und die andere Hälfte auf einem inländischen Werke durch einen Theil seiner Arbeiter und unter seiner Oberleitung Herstellen zu lassen. Krupp trägt sich jedoch mit dem Gedanken, den er schon früher gefaßt hatte und woran ihn bisher die Ungunst der Zeiten hinderte, in Oesterreich selbst ein großes Gußstahlwerk zu errichten." Das Kriegsministerium hat, wie vorauszusehen war, sich für die Einführung der bei den Schießversuchen auf dem Steinfelde so glänzend erprobten Gußstahlgeschütze entschieden und wird dieselbe beim Kaiser befürworten, lieber die Beschos-fungsmodaliläten, so wird heute gemeldet, ist bis jetzt kein Antrag gestellt worden, und es soll einer späteren Zeit Vorbehalten bleiben, den finanziellen Theil der Frage zum Austrag zu bringen. Es handelt sich nun darum, daß die Kriegsverwaltung in dieser Zeit einen Weg findet, um die neue Ausgabe so zu gestalten, daß sie das Budget so wenig als möglich beschwert. Für die Herbstsession des ungarischen Reichstages sind schon mehrere wichtige Vorlagen ausgearbeitet. Wie aus Pest gemeldet wird, hat der Justizminister Dr. Pauler am Anfänge dieser Woche vom Kaiser die Genehmigung für den fertigen Strasgesctzentwurs erhallen und die Ausarbeitung des einmal schon verunglückten Jncolats-gesetzes einer gemischten Fachkommission übertragen. Der Finanzminister hat bereits mit dem Aufräumen in der Prätorianer-Garde begonnen, welche die Unzahl von unnützen Beamten bildete, die am Marke des Landes zehrten. Es ist eine kaiserliche Entschließung herabgelangt, durch welche die vorgeschlagenen und ganz erheblichen Reductionen in der Centralleitung genehmigt wurden. Ausland. Die deutsche Nation feierte am 2. d. ihren Ehrentag, der nach allen bis jetzt vorliegenden Berichten glänzend ausgefallen. Dar sonst so skeptische Berlin wahrte sich diesmal den Rang der Reichshauptstadt; seine Vorbereitungen zu der Sedanfeier waren geradezu großartig; aus allen deutschen Gauen laufen Berichte über eine gehobene Stimmung des Volkes ein. Natürlich stellten sich die Reichsfeinde aller Farben abseits und vorab die Ultramontanen demonstrierten mit. Sack und Asche; so einhellig aber, wie Bischof | Ketteier sichs versprach, folgte aber selbst die deutsche wir aber zwanzig Jahre nur einen Gelegenheits-Souverän gehabt? Da haben wir das Bastarden» thum mit dreißig Millionen jährlich bezahlt? Jetzt staune ich nicht mehr darüber, daß der zweite Dezember so glückte. Sagt man doch, daß alle Kinder der Liebe vom Glücke begünstigt seien. Dann aber ist der Schüler von Woolwich nichts anderes, als ein Mischling von einem Holländer und einer Spanierin, und er schuldet uns die zwanzig Jahre Despotismus, während welcher uns sein Vater an der Nase hcrumsiihrte. Die Photographien Napoleons IV. sind nur die Bilder eines gewöhnlichen Kanoniers. Dieses Haupt der Dynastie, diese Zukunft Frankreichs sinkt dadurch auf das Niveau der gemeinen Artilleristen hinab, welche im Jardin des Plante» die Kinderfrauen zum Affenhaus führen. Der präsumtive Thronerbe stammt von den Bonapartes ab, ungefähr wie Mac Mahon von dcn Königen Irlands abstauimt. Und der Prinz Napoleon kannte dieses Geheimnis, und er wartete mit dessen Enthüllung bis zum Jahre 1874! Es ist wahr, er bezog während der ganzen Zeit des Kaiserreichs eine jährliche Dotation von zwei Millionen, und dieser Umstand genügt vollständig, um sein Stillschweigen zu erklären." --------------- Geistlichkeit seinem Commando nicht. Aus Dresden wurde berichtet, daß der apostolische Vicar Forweck der Sedanfeier gegenüber nicht die ablehnende Haltung beobachtet wie der bischöfliche Agitator in Mainz; aber auch das suldaer Domcapitel hat die Diöcesangeistlichkeit angewiesen der kirchlichen Feier des Nationalfestes keine Schwierigkeiten in den Weg zu legen. Der Schluß des brüsseler Congresscs erfolgte ohne jede Feierlichkeit mittelst Unterzeichnung eines die bescheidenen Resultate in gedrängter Kürze enthaltenden Schlußprotokolls. Man schied, wie das bei Diplomaten nicht in Verwunderung setzen kann, mit gegenseitigen Wohlgefallen und höflichen Reden. Rußlands Vertreter, Baron Jomim, welcher bei dem Austausche so vieler völkerrechtlicher Dissonanzen den Vorsitz geführt halte, machte zu dem giasco der russischen Absichten das beste Gesicht von der Welt. Er Gedankte sich für die zahlreiche Betheiligung, in welcher er eine seinem Kaiser und Herrn dargebrach'e Huldigung zu entdecken vermochte. Der Vertreter Belgiens, Baron Lambremont, sprach dem Vorredner den Dank für die verdienstvolle Leitung der Berathungen aus. Wie der „Bien Public" meldet, soll der Justiz, und Cultusminister Tailhaud im Aufträge des Marschalls Mac Mahon einen Brief an Msgr. Steppet, Bischof von Angers, gerichtet haben, in welchem der Präsident der Republik diesem Prälaten sein Misvergnügen über dessen Begrüßungsrede aussprechen ließ. Man hätte Grund zu frage-, warum Mac Mahon seinem Misvergnügen nicht, toie gegenüber dem Präsidenten des Handelstribunals von St. Malo, an Ort und Stelle Ausdruck gegeben hat. Jedenfalls wäre es jedoch interessant, den Text eines Verweises kennen zu lernen, den ein le-gitimistischer Minister an einen Bischof gerichtet, der in verblümter Rede dem Wunsche nach Wiederherstellung des legitimen Königthums Ausdruck gesprochen hat. Noch immer ist Pu ycerda keine vollständige Ruhe vergönnt. Die Carlisten spielen nach einem mißlungenen Angriff Verstecken«, offenbar in der Absicht, die Vertheidiger der Festung in falsche Sicherheit zu wiegen. Letzteren gelang es, sich eines beträchtlichen carlistischen Transport« von Wäsche und Munition zu bemächtigen. Bekanntlich haben bi: Carlisten ihre Gefallenen selbst im Wege der Keichtnoerbrcnmmg in Asche verwandelt. Sie hatten alle Leichen in einen dicht an der französischen Grenze gelegenen Gasthof „Hotel du Soleil" geschafft und steckten dann das Gebäude in Brand. Es verschlug ihnen nichts, daß eine an Lähmung daniederliegende ^rau, welche das Hotel nicht verlassen konnte, bei dieser Gelegenheit lebendig mitverbrannte. , Uebrigens sollen sich die Desertionen im tarlistischen Lager zusehends mehren; es sollen sogar darunter Briganten sein, welchen die Veranstalter Io furchtbarer Massenmorde zuwider geworden. Es mag ja in derThat unter solchen Umständen selbst einem Alltags-Spitzbuben schwer ankommen, 'zum Carlisten herabzusinken. Vom Kriegsschauplätze liegen fast keine neueren verläßlichen Nachrichten vor. Dem beleidigten Gefühle wird eine kurze Spanne Zeit vergönnt, sich von dem Eindrücke der massenhaft ^tretenden carlistischen Brutalitäten zu erholen. X?tt suchen nach Senofetfch versetzt; zu k. k. BezirkSrichteru wurden ernannt die Herren: Victor Suppantschitsch, Staatsanwaltsubstitut in Laibach, für AdelSberg; die BezirkSgerichtSadjuncten: Heinrich Hayue in Rad-mannSdorf für Seisenberg, Gregor Aetiov in Littai für LaaS, Eduard Steßka in Lack für Sittich und Eduard Deu in Planina für Tscheroembl. — („ Slove nski Narod*) liebt es, die verfassungstreuen Candidaten stets dadurch zu charakterisieren, daß er sie als Candidaten der „Pensionisten, Bu-reaukraten und D-utschthümler* bezeichnet. ES möge denn doch dem „Narod" ein für allemal gesagt sein, daß eS für jedei. Candidaten nur ehrenvoll ist, wenn er sich der Sympathien dieser Wählerklaffen — der Beamtenschaft und deS dem deutschen Wesen zugetha« neu liberalen Bürgerstandes — erfreut, da dieselben so ziemlich die Summe dessen repräsentieren, waS Laibach an Intelligenz und echter Verfassungstreue aufzuweifen hat. Wenn dies noch eines Beweises bedürfte, fo wird derselbe durch die NamrnSliste der „Spitzen* der gegnerischen Wahlagitation gegeben. So schätzen?» werthe Persönlichkeiten die Herren Skerdinc, Cif, Ka-car, Paißer, Kadilnig u. s. w. an und für sich fein mögen, fo dürften sie sich doch selbst kaum einbilden, daß irgend eine in socialer ober sonstiger Hinsicht nennenswerte Wählerfraciion hinter ihnen stehe. Die« scheint denn auch der national-klerikale Candidat Dr. Mosche zu fühlen, da er im offenbaren Widerspruche mit den Ansichten seine« Herrn und Meister« vom „Narod" sicherem Vernehmen nach e« nicht verschmäht, sich persönlich um die Stimmen der „Bureankraten und Pensionisten" zu bewerben. — (Zur Pensiorung Premm'«) schreibt man der „Grazer Tagespost* au« (Ml: Anläßlich der Pensionierung des cillier Gymnasialdirector« Herrn Joses Premru, dessen Verdienste vom Kaiser anerkannt wurden, sei es erlaubt, auch die Meinungen der für diese« Ereignis interessierten hiesigen Bewohner hier auszusprechen, weil eS eben die Verhältnisse inbezug auf den Ersatz dringend erfordern, denn Premru behauptete sich vor allem gegenüber den auch tn feinen Schülerkreisen entwickelten nationalen Spaltungen stet» neutral und war in erster Linie Freund und Schätzet der Jugend. Nun gilt e», diesen Mann zu ersetzen, und man gibt sich hier der Hoffnung hin, daß auch Herr Minister v. Stremayr durch die Ernennung eine* Nachfolgers den Standpunkt, welchen Herr Premru in seiner Stellung behauptet hat, nicht alteciecen werde. — (Zum Lehrermangel.) Der Lehret» Mangel in Kcain wird täglich fühlbarer, eine Unzahl von Lehrerstellen ist ausgeschrieben und können nicht besetzt werde» unb in einet Unzahl von Schulen kann nur halbtägiger Unterricht ertheilt werden, wodurch selbstverständlich der Schulunterricht in hohem Stabe leibet. Die Ursachen de« Lehrermangel« wurden schon vielfach beleuchtet, eS spielt darunter keine geringe Rolle bie unerquickliche Stellung der Lehrer ben OrtSschul-räthen gegenüber, welche Behörde nur deswegen erfunden zu sein scheint, um der Schule Hindernisse zu bereiten unb deren Gedeihen unmöglich zu machen, welche Behörden zum weitaus größten Theile aus Personen zusammengesetzt sind, welche der Schule, über-Haupt jeglicher Bilbung spinnefeind sind. Eine andere Hauplursache ist bie schlechte Bezahlung der Lehrer, ba eS wirklich eine Ironie ist, zu meinen, bofj sich ein tüchtiger junger Mann, ber etwas gelernt unb jahrelang stubiert hat, dazu hergibt, bei einem Gehalte von 400 fl. im Schweiße feines Angesichtes zu ar. beiten unb zu barben unb zu sehen, wie jeber bessere HanbwerkSgefelle, ber fein Geschäft ordentlich versteht und betreibt, ein doppelt so großes Einkommen hat, wie der Unterlehrer. In diesen beiden Punkten muß etwa» geschehen, sollen mit der Zeit die Schulen zur Hälfte nicht ganz gesperrt werden. Ein anderes Mittel zur Hebung bet Lehrermangels bürste barin bestehen, baß bie Hetanbtlbung zu Lehrern babutch erleichtert wirb, indem man die Zahl der Lehrerbildungsanstalten vermehrt, wodurch eS vielen im betreffende» Orte unb in einem gewissen Umkreise bomicilieienben Jünglingen ermöglicht unb biefelben angespornt würden, sich bern Lehrerstande zu widmen. Wenn das kleine Schlesien | fünf und Tirol sechs Lehrerbildungsanstalten hat, so wäre die Errichtung einer zweiten Lehrerbildungsanstalt in Krain wahrlich kein Ueberfluß. — (Schinken auf eine zweckmäßige Weise zuzubereiten.) Der beste Schinken kann Lurch unzweckmäßiges Kochen so verdorben werden, daß er zäh, trocken -und unschmackhast wird. Man klopfe ihn tüchtig und lege ihn vor dem Kochen erst vier Stunden in kaltes Wasser, dann setze man ihn in kaltem Wasser zu, lasse ihn nur ganz langsam kochen, und man wird ein saftiges, schmackhaftes Gericht haben. Dieses Verfahren läßt sich auf alle Arten geräuchertes Fleisch in Anwendung bringen. — (Die Desinficierung der Brunnen.) Da sehr viele Krankheiten, insbesondere Magen- uud Darmkatarrhe in schlechtem, mit eingedrungener Jauche vergifteten Trinkwasser ihre Quelle haben, so machen wir im Interesse der allgemeinen Gesundheitspflege auf das übermangansaure Kali als das beste und billigste Mittel zur Desinfection der Brunnen und des Trinkwassers aufmerksam. Dies wird in England, Frankreich und Deutschland bereits allgemein angewendet, ist aber in Oesterreich leider bisher noch fehr wenig beachtet. Das Übermangansaure Kali zerstört gründlich in kürzester Zeit alle im Wasser enthaltenen gesundheitsschädlichen organischen Stoffe, welche durch Hoch-wasser oder andere Zuflüsse in die Bruunen gelangten. Zwei bis drei Loth des rohen übermangansauren Kali abends in den Brunnen geschlittet, reichen aus, um das Wasser über Nacht vollkomme» zu d esinficieren. Für Wasser in Gefäßen genügen ein paar Krystalle. Das übermangansaure Kali ist in allen Materialhandlungen zu haben. Witterung. L ai b a ch, 4. September. Morgennebel, wolkenloser Tag, windig aus Südwest. Wärme morgens 6 Uhr + 14 3», nachm. 2 Uhr + 25 8" C. (1873 + 20-7", 1872 + 220« C.) Barometer im Fallen 736 20 Millimeter. Das gestrige Tagesmittel der Wärme -f~ 18'7U, um 2 2 “ über dem Normale. Augelommene Fremde. 8m 4. September. Ilotel Stndt Wlen. Barhaus, Beamte, Harburg. — Reiz, Kfm., Triest. — Niedzielsk, Beamte, und Koch, Banlbeamte, Wien. - Bischl, Beamte, Graz. — Horst. — Puntschart, Klagensurt. ilotel Elefant. Maudri, und Pasetti, k. f. Haupt-mann, Klagensurt. — Dursa, Rittmeister, Warschau. — — Dits, Agram. — Poriska, Beamte; Wesel, Scheid! und Vio, Wien. — Loidl, Marburg. — Heinricher, Graz. — Widerkehrn und Orosatto, Triest. Hotel Europa. Nussa. Agent, Legnani. — Sifec, Fabrikant, Berbovsko. — Heß, Bergingenieur, Fohnsdorf. Jarz, Lehrer, Reichcnberg. — Wakonigg, Skerjon und Jauschneg, Littai. - Roth, Leipzig. - Golf uud Pluhos, Fiume. — Nahod. Prag. Baierlscher Hof. Smolik, Cilli, Moliren. Mallner, Preßburg. — Pilner, Privatier, Marburg. — Turuovsky, Witwe, Laibach. — Podklukar, Hausbesitzer, Wien. - Lang, und Wildschner, Kaufmann, Graz. H.al*er von Österreich. Manduor, Triest. — Gaspersic, Eisnern. Sternwarte. Födransberg, Seifenberg. Verstorbene. Den 3. September. Anna Lausch, Refiaurateurs-roitwmtochter, 5% I., Stadt Nr. 23?, und Bertha Sigel, Magajmsaufseherskiud, 4 Monate, St. Petersvorstadt Nr. 166, beide an Rachenbräune. — Anna Jndof, Mitfahrerskind, 8 Wochen, Stadt 241, Durchfall. Verlosungen. (Ziehung der 1839er Lose.) Der Haupttreffer mit 220,00(1 Gulden fiel aus Nr. 94,859, der zweite Treffer mit 50,000 Gulden auf Nr. 78,424, der dritte mit 25,000 Gulden aus 9Zr. 92,274, der vierte mit 15,000 Gulden auf Nr. 20,811, der fünfte mit 10,000 Gulden aus Nr. 91,209, der sechste mit 8000 Gulden aus Nr. 45,399 und der siebente mit t>l)00 Gulden aus Nr. 12,288. Ferner gewinnen je 5000 Gulden die Nummern 224 81418 uud 112231 ; je 3000 Gulden die Nummern 26553 44845 und 53396: je 2500 Gulden die Nummern 2115345395 57173 und 79363; je 2000 Gulden die Nummern 881 13943 63294 und 89008; je 1500 Gulden die Nummern 1917 14466 39650 41247 68990 89f37 93473 und 103518; je 1200 ©iilben die Nummern 9850 18540 24627 47598 53092 79380 115900 und 116( 97; je 1100 Gulden die Nummern 6279 10499 33974 46199 46573 64994 72404 90841 92635 und 95573; ,e 1000 Gulden die Nummern 36467 46328 50282 51513 57694 63829 92741 92760 101004 112228 und 118419; je 900 Gulden die Nummern 415 2922 2960 8264 9034 10484 15245 18195 18485 18531 21709 25206 ',.'371 26544 35104 39653 41259 42873 45556 45796 45800 46373 49943 59245 59798 59822 63006 63297 64958 72586 84235 85411 85653 90851 91136 9(218 93799 94860 97629 99043 103849 106841 109302 114950 114956 und 114992. Correspondtiy der Redaktion. Herrn D....C in Brod a. K. Mit der Bemerkungr „Friede herrscht wieder in Israel" wollte der Correfpondent andenten, daß sich die Aufregung in Krainburg infolge der letzten Ereignisse wieder in etwas gelegt habe.' Wtevrr Börse vom 3. September. Staatsfonds. 5perc. Reute, üsUPap. bto. bto. oft. in Etlb defe vou 1854 . . . dofe vou 186O, ganze tiefe vov 1860, JJünfi Prämieusch. v. 1864 Grundentl. - Obi SieBenbfitg. Ungarn Actien. ünglo-Ban!.......... Lreditanstatt .... Depositenbank .... LScompte-Anstalt . . Franco-Bank . . . Handelsbank......... ittanonalbank ... Oesterr. allg. Bank . Oest. Bankgesells. . . Union • Bank ... öereinSbank......... verkehrSbank........ Möld-Babn........... ttarl-Lndwig-Sahn. . Eaif. Elisabeth-Bahn Kais. Franz-IosefSb.. LLaatSbaün .... küdbahn............ Geld 71.75 74.80 101.— 109.25 112.« 0 135. Ware 71.86 74.90 101.60 106.50 113.-135 50 76 50 78 2b 76. <8.75 153 25 840. 14o.— 908. -63.75 76.50 976.-54.— 198.-126.75! 20.501 109.- ; 142 50 260. —-iOO. -193 75 315 75 j 141 25 153.75 140.50 146.-918.— 64 -77.-97-.-55.-200 -127 -20.75 109 50 143 — 150 50 200.£0 194 2> 316 'ii 141.50 Pfandbriefe. Mg. i!8.flob..«itbU. bto. in SS 3....... «»Kob. 0. W......... ÜBfl. ®0b.«6rebiwcft. Priorltäts-Obl. Rtana»3ofef6=8a6n . Oest.-Norblrestbahn. Eiebenbürgcr........ EtaalSbahs.......... eitbb..@ei.ju 500 (ft. bto. 8on» Lose. @tcbit = $.......... Rudolfs-?........... Wechsel (3Mou.j «ngSb. 100 fl. füdd.W. Franks. 100 fl. „ „ Hamburg............. London 10 Pf. Sterl Paris 100 Kraue- M Unzen. Kais. MÄuz-Dvcate». 20-FravcSstüS . . . Preuß. Laffenscheiue Silber . Geld i Ware 84.— 94.50 87.-93 60 85.75 ICO 80 96 25 81 25 $37 50 108.-223 - 164.50 13 50 91.30 91.6u 53.50 .04.70 43.50 5.26-8.81 -1.61* * 103 85 87.25- 93.70 101.— 56.50 81.5C 188.— lfS.25 224 - 166. 14. 91.C0 9L70 53.60 109.80 43 50 5.87— 8.82- • 1.61-103 9L Trlegrapbiskber Cursbericht am 4. September. Papier-«ente 71 75 — Silber-Rente 74 75 — 1860er staats-Anlehen 109' Bankaktien 975 — Credit 242'— — London 109 75 — Silber 103 85 — 20- Franc«. Stücke 8-81. Die Wechselstube des Rudolf Fuck, Graz, Eocfftrofte Nr. 4, wird hiermit zur Besorgung aller in das Wechslergefchäst einschlagenden Aufträge bestens empfohlen. (462—19) Die Fuckilruckerei v. Äimtmgr & in Raibach empfiehlt sich zur forgfiiltigen uud gtfdjmadt-»ollen Ausführung nltcc Arien einschlägiger Arbeiten unter .^usicherung billiger Preise. 90000000000000000000000000000000000006 Erste krainische LeicleiüMiip- und BeslatluDgsansiali h Franz Doberlei in Lailiacl. Aufbahrungen L Leichenbegängnisse mit Inbegriff ile.s Sarges und der vollständigen Snrgeinrielilung, der Zimmer- und Kluincndccorntion, der kirchlichen L'ero- „ , ... .. moulen, der Kerzen für die hoehwdrdige Geistlichkeit und die Begleitung, der (»rubstelle, des (iala-Lcichcn wagens, der Leichenbegleitung und der Trauerinusik. Aufbahrungen und Bestattungen auch ausserhalb werdcn 8ofort- nach flrlialteriom Auf* trage pünktlichst besorgt. und deren *or*l"ültlse ZiiHtellmi*: «de.1' Exiieilleruii*; an anicegvbene AdrrMxen werden bereitwilligst besorgt, zu welchem ™™ Zwecke die eventuellen p. t. Leidtragenden gebeten werden, um unliebsamen Unterlassungen oder Misdeutungen vorzubeugen, ein Verzeichnis der zu Betheilenden gefälligst übergeben zu wollen. Anmeldungen in der Kanzlei: IXr*. 8. (525) 3O00OO0O000O00O0OOOO0OOOOOOOQOOOOOOOOOOOOOQQC______________ Druck von 3gii. p. «leinwayr & Fed. Bamberg in raibach.' Berleger und filr die Nedaction verantwortlich: Ottomar Bamberg.