Drgan der Verfassungspartei in krain. Nr. 94. N b o n 11 e in e n t s - B e d i n g n i s s e: GaNMbrig: Fiir Laibach fl. 4.— Mit Post fl. Z.— Halbjährig: . . , L.— . . . 2.L0 Liertcljährig: , . , 1.— . . . 1.25 Fiir Zustellung in'S Haus: Vierteljährig 10 kr. Samstag, de» 3. Zimt. JnsertionS-Preise: Einspaltige Petit-Zeile k 4 >r.. bei Wiederholungen ä 3 lr. — Anzeigen bis S Zeilen 20 lr. R eb » e t i o n, Adin! nistration u. Expedit ion : Herrengasse Nr. H. 1882. - -'--«--t Die zweite Probe. Anläßlich der Wahl dcr gemcindcräthlichcn Funktionäre und Sectioncn war die erste Probe ge-liefert worden, in welcher Weise die derzeitige nationale Majorität das communale Regiment zu führen gedenke; damals handelte cs sich um wich- liae Personalangelegenheitcn, die am vorigen Mitt-woch abgehaltene Sitzung aber brachte die zweite Probe über die Behandlung einschneidender sachlicher Fragen. Schon die Zusammenstellung der Tagesordnung war von vielversprechender Mannigfaltigkeit und ließ erkennen, wie eilig cs die nationale Partei Latte die neu errungene Herrlichkeit gleich im vollen Lichte glänzen zu lassen, indem nicht einmal die dermals unmittelbar bevorstehende Bestätigung des Neuen Bürgermeisters abgewartet und. ungeachtet keinem derselben irgend eine Dringlichkeit inuc-wohnte — nebst einer stattlichen Ncihc mehr minder Wichtiger Geschästsstücke - gleich nicht weniger als sechs selbstständige Anträge e,»gebracht wurden. Augenscheinlich wollte kein Parteigenosse dem ändern nur den geringsten Vorsprung gönnen und alle wollten zu gleicher Zeit sich m dcr ncucn Würde die ersten Sporen vcrdicncn. So kamcn in einem Athem Anträge aus Einführung des Slovcnischen als Amtssprache des Magistrats, ans Errichtung einer Ge-vuindesparcasse. auf Verlegung des Obcrlandcsgc-richtes von Graz nach Laibach, aus Petitionen um Einführung des Slovcnischen als Unterrichtssprache ^ Fnlilk'tml. Das O ft e r m ä r l e i n. (Liiic Geschichte ." Als Baron Beust im Jahre 1866 in den österreichischen Staatsdienst übergetreten, war die Lage Oesterreichs eine zerfahrene, zerrüttete, bedauerliche; die Sistirung der Verfassung, der unglückliche Krieg mit Preußen hat Oesterreich an den Rand des Verderbens gebracht. Beust ergriff die Zügel der Regierung mit fester Hand, stürzte das reaetio-näre Ministerium Belcredi. schuf eine-neue, liberale Aera und gründete den Dualismus Graf Beust war es. welcher der Verfassung spart ei in Oesterreich zum Siege verhalf. Diese Thatsache allein genügt, um dem vom politischen Schauplatze abtretenden großen Staatsmanne in den Reihen der Verfassungspartei ein dauerndes, ehrenvolles Andenken zu sichern. Beust huldigte im Momente des Eintrittes in den österreichischen Staatsdienst der Ansicht, daß in Oesterreich jede Regierung in erster Linie sich aus die deuts che Partei stützen müsse. Graf Beust verstand es, die vorlauten, überspannten Ansprüche des Vaticans zurückzuweisen und den Syllabus zu verurtheilen; Graf Beust war es, der die Einigung Deutschlands unter der Führung Preußens als eine Nothwendig-keit zur Erhaltung des europäischen Friedens hinstellte; Gras Beust war es, der ein inniges Freund-schastsbündniß zwischen Oesterreich und Deutschland dringend empfahl. Auch Beust hatte, wie jeder andere Sterbliche, seine Fehler; jedoch seine Verdienste um die österreichische Monarchie überwiegen die ersteren. Möge Graf Beust, der sehr geehrte Ehrenbürger der Landeshauptstadt Laibach, den Abend seines vielbewegten politischen Lebens in ungestörter Ruhe genießen! Politische Wochen-Uebersicht. Beide Häuser des ReichSratheS wurden vertagt. Vor ihrer Abreise von Wien hatten die Abgeordneten Rieger und Schrom eine Eon-serenz mit dem Grasen Taasse wegen Durchführung der Gleichberechtigung in Schlesien. Die czechischen Abgeordneten wollen erwirken, daß in der nächsten Reichsraths-Session, welche mit November beginnen soll, vorerst erledigt werden: die Gewerbe-Ordnung, die Petitionen über die Sonntagsheiligung und über eine Abgrenzung der Handelskammer-Bezirke Böhmens. Der neue Zolltarif ist am 1 d. M. in Wirksamkeit getreten. Vom Jrrsurrectionsschauplatze liegen folgende neueste ossicielle Berichte vor*: Die Gegend zwischen der Trusina. Lukavae. Rioka und Hatelji-Begjisce wurde am 21. und 22. v. M. abgestreift, ohne daß ein Zusammenstoß mit Insurgenten stattgefundcn hätte. — Vom 23. bis 26. Mai wurden die Erna-Gora und die Cervanj-Planina durchstreift. Bei Preojeka sind Insurgenten wahrgenommen worden, welche jedoch bei Annäherung der Truppen flohen. — Am 23. v. M. griff die Besatzung von Gradiua eine dort ausgetauchte Jn-surgcntenbande an und vertrieb dieselbe. — Vom 18. bis 25. v. M. hat eine größere Streifung im Raume Cervanj-Planina. oberes Narenta-Thal. dann über letzteres hinaus über die Dumos- und Lelja-Planina gegen Eatova-Bara und über die Zelena-Gora gegen das Jabusniea- und Bjelava-Thal unter Kommando des Generalmajors Sekulich stattgefunden. — Kleinere Jnsurgentenhausen zu sünf bis zwanzig Köpfen wurden mehrfach bemerkt. — Abteilungen des Infanterie-Regimentes Nr. 51 stießen bei Eatova-Bara auf Insurgenten, welche zersprengt wurden und fünf Todte und Verwundete verloren. Die Streifungen werden in verschiedenen Richtungen fortgesetzt. Ausland. Die italienische Regierung hat die Ernennung des Grafen Ludolf zum Botschafter Oesterreich-Ungarns zustimmend begrüßt. Von Seite der sranzösifchen Regierung wird daraus gedrungen, daß die von dem Elerus in s Leben gerufenen Institutionen den in Frankreich geltenden allgemeinen Staatsgrsetzen unterworfen und alle wie immer Namen habenden Privilegien und Freiheiten geistlicher Korporationen und Anstalten als aufgehoben erklärt werden. Gemeinderathssitzung vom 31. Mai. Der den Vorsitz führende Vicebürgermeister Fortuna leitet die Verhandlungen in slovenischer Sprache, auch sämmtliche Referate werden von den Mitgliedern der nationalen Majorität slovenisch erstattet. Ziemlich viele Zuhörer haben sich eingefunden. Dr. Zarnik berichtet Namens der Rechts- und Personalsection über die durch die Pensionirung des Herrn Podkrajscheg erledigte Stadtökonomenstelle, welche nach Antrag des Stadtmagistrates mit dem Gehalte von 1200 fl. und zwei Quinquennalzulagen unter Beschränkung des Concurses auf den Kreis der Magistratsbeamten auszuschreiben wäre, und beantragt dem entgegen, daß dieser Posten vorläufig aufzulassen und mit der Besorgung der Oekonomie-geschäste die einzelnen städtischen Beamten durch den Bürgermeister zu betrauen seien. Nachdem auch Dr. Suppan hiezu bemerkt hatte, daß diese Stelle in die letzte Organisirung des Magistrates nicht einbezogen, sondern als extra statum stehend behandelt wurde, sowie daß die dermaligen, vom Oekonomen zu besorgenden Geschäfte des städtischen Haushaltes auf Verpachtungen der städtischen Wiesen und auf die Eintreibung ausständischer Pachtgelder reducirt sind, was füglich auch durch andere städtische Organe besorgt werden kann, wird der Antrag der Section einstimmig angenommen. Weiters referirt Dr. Zarnik über den erhobenen Anspruch der krainischen Baugesellschaft auf den längs der ihr gehörigen Wiese Wertatscha hinter dem Seunig'schen Garten parallel mit der Triester-straße laufenden Fußsteig und den in der Nähe der Tabakfabrik gegen Nosenbach führenden Fußweg als ihr Eigenthum und die wegen Gestattung der Benützung dieser beiden Wege durch das Publikum von ihr an die Stadtgemeinde gestellten Bedingungen. Nachdem hierüber bereits in der Sitzung am 9. De-ceinber 1881 ein vorläufig ablehnender Beschluß gefaßt und die Gesellschaft hievon verständigt worden war, so wäre die betreffende Mittheilung des Stadtmagistrates einfach zur Kenntniß zu nehmen gewesen, Dr. Zarnik beantragte unter Wahrung des Eigentumsrechtes der Stadtgemeinde auf jene beiden Wege die nochmalige Bekanntgabe des früheren Beschlusses an die Gesellschaft, was auch angenommen wurde. Dr. Schaffer bemerkt, daß zugleich mit jenem Beschlüsse dem städtischen Bauamte die Feststellung der zukünftigen Baulinien für die Stadterweiterung in jener Gegend aufgetragen wurde, indem erst aus Grund eines solchen Operates die weiteren Verhandlungen über die gestellten Bedingungen der Baugesellschaft stattfinden könne, daher das Bauamt wegen baldiger Vorlage des Operates zu betreiben wäre. Wird geschehen. Ueber Antrag der Personalsection wird der Witwe eines Stadtwachmannes die normalmäßige Provision zuerkannt und der durch den Tod ihres Mannes erledigte Wachmannsposten I. Clafse dem Stadtwachmanne II. Classe, Treek, verliehen. Das hierauf durch Dr. Mosche als Referenten der Bau- und Rechtssection zum Vortrage gelangte Ansuchen der Gebrüder Kosler um Gestattung der Einleitung der Abfallwässer ihrer Bier- brauerei in Unterschischka in den städtischen Canal nächst dem Civilspitale gibt zu einer langen, sehr lebhaften Debatte Anlaß. Wegen Unthunlichkeit einer anderen Ableitung der Abfallwässer hatte die ge- dachte Bierbrauerei mehrere Sickergruben in ihrem Terrain angelegt, in Folge deren sich eine Verschlechterung des Wassers im nahe gelegenen Tönnies'schen Brunnen einstellte, so daß Letzterer als sanitätswidrig gesperrt wurde. Zur Beseitigung dieses Uebelstandes wollen die Gebrüder Kosler eine Leitung der desinficirten Abfallwässer in gußeisernen Röhren längs der Klagenfurterstraße bis zum Civil-spital Herstellen und bitten die Stadtgemeinde um Gewährung der Mitbenützung des durch die Barmherzigen- und Bahnhofstraße führenden städtischen Canals bis zur Einmündung in die Laibach. Der Stadtmagistrat beantragte die Gewährung der Bitle, gegen dem, daß die Genannten zur steten Desinsicirung der abzuleitenden Wässer verhalten, ein absperrbarer Wechsel bei der Einmündung derselben in den städtischen Canal hergestellt und im Falle der nicht befundenen gehörigen Desinsicirung ein Pönale von 1000 fl. gezahlt werde. Dem entgegen beantragt Dr. Mosch 6, daß zur Hintanhaltung der möglichen Verschlechterung der Brunnen in dem Bahnhofviertel die gewünschte Ableitung durch den städtischen Canal nicht zu gestatten sei. wohl übermittelst Weiterführung des eisernen Nöhrenstranges längs dem städtischen Canale, sowie daß zwei ab-sperrbare Wechsel, einer beim Civilspital, der zweite bei der Einmündung in die Laibach zur Prüfung der vorgenommenen Desinsicirung des Abfallwassers herzustellen, daß ferner im Falle der nicht gehörigen Desinsicirung von der Brauerei ein Pönale von 500 fl, außerdem für die Gestattung der Benützung des städtischen Terrains zur Anlage der Röhren-leitung jährlich 300 fl. zu zahlen seien und daß schließlich dieses Zugeständnis; jedesmal widerrufen werden könne. Dr. Suppan findet diese Bedingungen als sehr hart und drückend für ein Etablissement, welches, obschon nicht in der Stadt gelegen, doch den Angehörigen der Stadt bedeutenden Verdienst gibt, außerdem seien jene Abspülwässer nicht gesundheits' schädlich, sie wären eher zur Reinigung der Canäle wünschenswerth, daher nimmt auch Dr. Suppan den Antrag des Magistrates mit der Abänderung auf, daß das allfällige Pönale auf 500 fl. herabgesetzt werde, mit dem Zusatze, daß der jährliche Beitrag für die Mitbenützung des städtischen Canals mit 150 fl. festzusetzen sei. Für den Antrag der Section sprachen Ober-Lngenieur Ziegler und Negali, Letzterer macht dem Dr. Suppan den Vorwurf, daß er als Anwalt der Gebrüder Kosler auftrete und als Vertreter der Stadtgemeinde die städtischen Interessen hintansetze, diese unwahre Behauptung stößt auf allgemeinen Widerspruch. Für den Antrag des Dr. Suppan erklären sich Potocnik, Hribar, Kufchar, Laßnik, Deschmann, Letzterer mit dem Zusatzantrage, daß für den Fall, als eine bedeutendere Herstellung an dem mitbenützten Canale sich als nothwendig Herausstellen sollte, die Gebrüder Kosler zu einer entsprechenden Beitragsleistung herbeizuziehen seien. Mit Rücksicht auf die noch weiters gestellten Zusatzanträge wünscht Dr. Suppan, daß vorläufig den Bittstellern die Mitbenützung des städtischen Canals zugestanden werde und über die weiteren Modalitäten der Ausführung, sowie des zu leistenden Beitrages mit ihnen die Vereinbarungen zu treffen seien. Potoönik beantragt anläßlich der noch zu pflegenden Erhebungen über die Beschaffenheit des Canals in der Barmherzigen- und Bahnhofstraße die Vertagung des Gegenstandes, welcher Antrag auch angenommen wird. Hierauf referirt Potoönik namens der Bau-fection über die Verleihung des mit 1000 fl. systemi-sirten neuen Postens eines städtischen Bauadjuncten an den bisherigen Diurnisten des Bauamtes, Dufä. Wird einstimmig angenommen. Dr. Bleiweis berichtet über die Medica-mentenrechnung des letzten Quartals und bemerkt, daß der Stadtphysiker zu kostspielige Recepte verschreibe. Zugleich bemerkt er über die vorgebrachte Beschwerde des Letzteren wegen seiner unverhältniß-mäßigen Inanspruchnahme durch die Stadtarmen, daß ihm bei der Feststellung der Rayons für die drei Stadtarmenärzte der kleinste Stadttheil zugewiesen worden sei. Dr. Schaffer erwidert hierauf, daß Letzteres allerdings der Fall sei, daß jedoch die Stadtarmen anderer Viertel die ärztliche Hilfe des Stadt-physikus in Anspruch nehmen, was ihnen nicht verwehrt werden kann, zumal einer der beiden anderen Stadtarmenärzte gar nicht in den ihm zugewiesenen Stadtviertel wohnt und wegen Versetzung anderweitiger Praxis oft nicht zu treffen ist. Weiters referirt Dr. Bleiweis namens der Polizeifection über das Gesuch des Dr. Eisl und einiger anderer Haus- und Gartenbesitzer um Befreiung von der Hundetaxe aus dem angeblichen Grunde der Abgelegenheit ihres zu bewohnenden Besitzes und beantragt die Abweisung, indem es auffallend sei, daß diese Realitätenbesitzrr erst jetzt, nachdem die Hundetaxe erhöht wurde, zur Eknsicht gelangt sind, daß sie sich auf Einschichten befinden-Angenommen. Ungeachtet der schon vorgerückten Zeit gelangt hierauf der auf der Tagesordnung stehende selbstständige Antrag Dr. Zarnik's auf Einführung des Slovenischen als Amtssprache des Stadtmagistrates zur Begründung. Dr. Zarnik will sich ganz kurz fassen. Die Durchführung der Gleichberechtigung erheische dieß als ein unabweisbares Postulat, in Laibach wohnen >/g Slovenen und nur mit */g seien die Angehörigen anderer Nationalitäten vertreten; würden hier Italiener oder Magyaren in einem gleichen überwiegenden Verhältnisse wohnen, so wäre unzweifelhaft das Italienische oder das Magyarische die Amtssprache der Stadtbehörde. Er wolle nicht die jetzigen Beamten von ihren Posten verjagen, da ja alle Slovenisch verstehen; über die Durchführung des aufgestellten Princips wird ein zu wählender Ausschuß von 7 Mitgliedern unter dem Vorsitze des Bürgermeisters die näheren Bestimmungen festzustellen und an den Gemeinderath zu berichten haben. Gemeinderath Deschmann spricht sich dagegen aus, daß über einen Gegenstand von solcher Tragweite als der vorliegende schon heute ein Beschluß gefaßt werde, denn hiemit würde ja den Berathungen des einzusetzenden Ausschusses präjudicirt, erst bei sorgfältiger Erwägung aller obwaltenden Umstände werde es sich Herausstellen, in wie ferne die slovenischi Amtirung zulässig sei. Dr. Zarnik besteht auf der principiellen Abstimmung und meint, es sei überflüssig, bezüglich de! Nothwendigkeit der slovenischen Amtirung ein Wort zu verlieren. Bereits im Krainer Landtage sei über diese» nämlichen Gegenstand ausführlich debattirt worden, er habe damals feinen jetzigen Standpunkt eingenommen, der Abgeordnete Deschmann ihm opponirt; wen daher die Wiederholung einer solchen Verhandlung interessnen würde, der thäte besser, die dieß-bezüglichen stenographischen Protokolle des Krainer Landtages in die Hand zu nehmen und dort Alles nachzulesen. Bei der hierauf erfolgten Abstimmung stimmt die ganze nationale Partei für Zarnik's Antrag. Letzterer nominirt unter Einem folgende Herren für denzu wählenden Ausschuß, der die Modalitäten der slovenischen Amtirung festzusetzen hat: Graselli, Fortuna, Dr. Bleiweis, Dr. Derö, Hribar, Dr. Mosche, Dr-Zarnik. Wird von der Majorität angenommen. Gemeinderath Deschmann legt namens der Gesinnungsgenossen Protest ein gegen eine derartige Behandlung hochwichtiger, das Gemeindeinteresse empfindlich berührender Fragen und ersucht um Aufnahme dieses Protestes in das Sitzungsprotokoll. Schließlich begründete Dr. Moschä seinen Antrag auf 'principielle Beschlußfassung wegen Errichtung einer städtischen Sparcasse in Laibach unter Aufsicht und Garantie der Stadtgemeinde, über deren Einrichtung die vereinte Rechts- und Finanzsection ein Regulativ zu verfassen habe. Der Antragsteller bemerkte, daß Privatsparcassen wegen des zu bildenden größeren Reservefondes nie so gemeinnützig wirken können als Communalsparcassen, von denen in den letzten Jahren viele in's Leben gerufen worden sind, darunter zwei in Graz, obschon daselbst bereits früher eine Sparcasse bestanden hat. Zugleich führte er statistische Daten über die bedeutenden Zuflüsse an, welche einzelne Städte durch solche Institute im Laufe der letzten Jahre bekommen haben. Auch für die Stadt Laibach sei die Gründung einer solchen Anstalt nothwendig, um eine neue Einnahmsquelle für die mannigfachen städtischen Bedürfnisse, als: Wasserleitung, Sanitätsvorkehrungen, Bekämpfung der in Laibach so häufig auftretenden Epidemien zu schaffen. Er glaube daher, daß kein Mitglied des Gemeinderathes gegen seinen Antrag stimmen werde. Dr. Suppan erklärt, er würde die Entstehung von Sparcassen in Kram auf dem Lande als ein erfreuliches Zeichen des volkswirthfchaftlichen Aufschwunges begrüßen. Anders verhalte es sich mit einer Communalspareasse in Laibach. In Graz seien ganz andere Verhältnisse als in Laibach, dagegen habe der Antragsteller vergessen anzuführen, daß in keiner der anderen Landeshauptstädte, wo bereits Privatsparcassen existiren, an die Gründung von Communalsparcassen je gedacht worden sei, z. B. weder in Innsbruck, Linz, Prag u. s. w. Der Antragsteller betrachte die von ihm befürwortete Com» munalfparcasse als ein Erwerbsunternehmen, aus dem die Gemeinde erklecklichen Gewinn ziehen soll, dieß widerspreche jedoch der ausdrücklichen Bestimmung des Sparcassenregulativs. Es ist allerdings möglich, daß von Personen, die für ihre Gelder keine entsprechende Placirung finden, große Einlagen gemacht würden, allein dieß sei kein erfreuliche-volkswirthschaftliches Symptom, wenn Capitalien der Urproduktion, dem Handel und Gewerbe entzogen würden. Wenn auch kein großer Reservefond nach Ansicht deS Antragstellers erforderlich ist, so könne um so mehr die Stadtgemeinde bei Placirung der Gelder in öffentlichen Papieren zu großem Schaden kommen, deren Stand nie ein so hoher gewesen als jetzt, wenn eine plötzliche politische Complication, die ja nicht ausgeschlossen bleibt, so lange die Türkei in Europa existirt, ein rapides Fallen der Werth papiere zur Folge hätte, und der Gemeinde, welche die Auszahlung der Einlagen sofort effectuiren mühte, die empfindlichsten Verluste beibringen würde. Ein bedeutender Gewinn für die Stadt sei nicht zu erwarten, wenn man annimmt, daß die krainische Sparcasse durchschnittlich an Einlagen und Gewinnst mit einem Saldo von 850.000 fl. über ihre Auszahlungen abschließt, so könnten hievon allenfalls 350.000 fl- auf die städtische Sparcasse entfallen. Elftere würde keinen Grund haben, wegen geringerer Einlagen sich zu beklagen, indem ihr schon jetzt die Placirung der Gelder große Schwierigkeiten bereitet. Dermalen entfalle der Hauptantheil der jährlich zur Verkeilung gelangenden Gewinnstüberschüsse auf die Stadt Laibach, wenn jedoch die Stadtgemeinde selbst eine Sparcasse besitzt, so würde dießsalls wahrscheinlich eine Einschränkung der Betheilung -er Stadt erfolgen. Die Sparcasse habe besonders im Interesse der Stadt Laibach das alljährlich mit einem Passivum abschließende Pfandamt geschaffen, sie wäre froh, desselben los zu werden, wozu sich die Gelegenheit bei Gründung einer Communalsparcasse ergäbe. Dr. Suppan schließt damit, daß er aus dem Grunde, weil die von Dr. Moschä angestrebte Einnahmsquelle dem Sparcasseregulativ widerspreche, weil große Gefahren für die Stadt entspringen können, weil das angehoffte Erträgniß in keinem Verhältnisse zu letzteren stünde, für den Antrag nicht stimmen könne. Gemeinderath Hribar polemisirt gegen Dr. Suppan und führt an, daß derartige Sparkassen in Aqram und Fiume unter sehr ungünstigen politischen Combinationen gegründet wurden, daß sie dennoch prosperiren, daß, je mehr es Sparkassen gibt, auch der Sparsamkeitssinn der Bevölkerung geweckt werde, -aß es nach den Ausführungen des Vorredners fast das Ansehen gewinnt, als ob die krainische Spar-rasse bei der jährlichen Vertheilung der Überschüsse / wohlthätigen Zwecken der Stadt Laibach eine Prämie für ihr Wohlverhalten habe geben .vollen. Dr. Schasfer erklärt, daß es ihm unbegreiflich sei wie über einen in finanzieller Hinsicht so jiberaus wichtigen Gegenstand, über den sich ja dis-rutiren ließe, der durchaus nicht ein dringlicher ist, sofort nach einer so mangelhaften Begründung ein vrincivieller Beschluß gefaßt werden soll, ohne daß darüber ein Ausschuß berathen habe, dieß sei keine Berat ung, sondern eine „Durchpeitschung" der An-er müsse aus diesem Grunde dagegen stimmen. In seinem Schlußworte äußert sich Dr. Moschö m vollem Widerspruche zu seiner ursprünglichen Be-IpMdmg, daß °s ihm m> -m-n G-mm» sik d>-mch> zu !->, « b-!u-w»-I-mr das Zustandekommen einer Sparcasse, die ,m wnaekehrten Verhältnisse, als es die krainische Sparkasse thut d-m Reservefonds nur einen geringen Tbeil des Gewinnes, hingegen den größeren Theil wohlthätigen Zwecken widmet; bezüglich des Pfand-Wtes sei er in der Lage, den Beweis zu liefern, daß dasselbe jährlich nicht passiv, sondern act.v ^Mosche's Antrag wird von der nationalen Majorität angenommen. Die nicht zur Erledigung «elanaten weiteren selbstständigen Anträge, darunter i>ner des Dr. Bleiweis auf Übersetzung des Oberlandesgerichtes von Graz nach Laibach und des G.-R. Hribar wegen Einführung der slovenischen Sprache i» den Mittelschulen und wegen slovenischer Amtirung ia den k. k. Aemtern werden auf die nächste Samstag-sitzung übertragen. Locale Nachrichten. (Slovenische Neconnaissance-Nisite) Die slovenischen Neichsrathsabgeordneten, .nie Ne schon sind, haben vor der Abreise von Wien den Ministern Taaffe und Praia! ihre Ver- dauungsvisite abgestattet. Sie wurden freundlich empfangen und mit dem Ausdrucke der Befriedigung, daß es der Regierung möglich war, die Herren Slovenen mit verschiedenen nationalen Lieblingsgerichten abzuspeisen, entlassen. Die Regierung, sagte man ihnen, habe den ernsten Willen, dem berechtigten Appetite der Slovenen soweit als möglich zu entsprechen und sie werde ihre Autorität dafür ein-setzen, daß der genug klare Speisezettel, welcher das nationale Menu feststelle, allerseits befolgt werde. In die Geheimnisse der Kochkunst werde sich die Regierung nicht einmengen, den nationalen Geschmack zu befriedigen aber sei Sache der Administration! Wir zweifeln nicht, daß die Herren Slovenen, welche bei der reich besetzten parlamentarischen Tafel zeitweise die Rolle des armen Lazarus spielten, durch die gastfreundliche Einladung des Herrn PraLak zu weiterem Schmause auf das Angenehmste berührt waren. Ihre volle Sättigung herbeizuführen, wird die Speisekammer des Herrn Ministers jedoch kaum zureichen, denn wie Herr Tauöar jüngst in Agram constatirte, gelüstet es unseren Herren Slovenen nach croatischer Kost. — (Die krainischen Alpenkroaten) begingen an den beiden Pfingsttagen mit den kroatischen Brüdern in Agram die Feier des zwanzigjährigen Bestandes des dortigen Gesangvereines „Kolo". In den Regierungskreisen Agrams betrachtete inan mit einigem Unbehagen die in Scene gesetzte pan-slavistische Demonstration. Banus Pejaöevi6 war über die Feiertage auf's Land gegangen, um von den Dingen, die da kamen, nichts zu sehen und zu hören. Erzbischof Michailovio wollte Anfangs dem Eanonicus Raäki die Abhaltung der Feld messe im Freien auf dem Jellaöiöplatze nicht gestatten, erst über Andrängen der Nationalen wurde der Cardinal nachgiebiger. Krain war bei der Feier durch den Laibacher Sokol, den Männerchor der hiesigen öitalnica, den Leseverein von Unterschischka und mehrere nationale Koryphäen, darunter auch Ritter von TersteniSki vertreten. Nach den Berichten der slovenischen Blätter war der Löwe des Tages der von uns oft genannte Dr. Tauöar, dem zu den riesigen Aufgaben, die ihm die Windmühlkämpfe gegen das Grazer Oberlandesgericht, die Redaction des „Slov. pravnik", die Verfassung slovenischer Novellen verursachte, in jüngster Zeit auch noch die Würde eines Starosta des Laibacher „Sokol" zugefallen ist. Der gewaltige Sokol-führer begrüßte bei seinem Eintritte in Agram die Kroaten beiläufig folgendermaßen: „Wir Slovenen, wohnend an den äußersten Grenzen Südflaviens, wir gleichen einem weichen Fels, auf den mit furcht« barer Erbitterung die Wogen des Germanismus einstürmen. In diesem Kampfe blicken wir stets über die Grenze nach den kroatischen Brüdern, die von der Gefahr des Verschlungenwerdens durch die stets gierigen Wogen des Deutschthums verschont sind. Unser Land ist nach der Geschichte (?!) und nach dem historischen Rechte nur ein Stück kroatischen Bodens. Mitten aus dem heißen Kampfe sind wir zu Euch gekommen, uns bei Euch Begeisterung zu holen, und uns mit dem slavischen Bewußtsein zu erfüllen, daß die Kroaten und die Slovenen nichts mehr trennt." Zum zweitenmale ließ sich Starosta Tauöar bei dem Festbankette vernehmen, das der Agramer „Sokol" den Laibacher Sokolisten gab, indem er einen historischen Rückblick auf die gemeinsamen Feinde der Slovenen und der Kroaten warf, auf die — Avaren, Ungarn, OSmanen, gegen welche beide Brudervölker gemeinsam gekämpft hatten. Die kroatifch-flovenische Wechselseitigkeit wurde in diesem Kampfe begründet. Die Slovenen können nur dann glücklich werden, wenn sie in vollständiger geistiger Allianz mit den kroatischen Brüdern verbleiben. Mit Vergnügen müssen wir constatiren, daß nach diesen Aeußerungen des durch seine unausgesetzten Kämpfe stark hergenommenen Starosta TauSar die Deutschliberalen in Kram, die den weichen Fels, auf dem die slovenischen Volksführer stehen, zu verschlingen drohen, ein sehr achtunggebietender Gegner sein müssen, obschon sie in den nationalen Blättern als bereits abgethan bezeichnet werden. Als eine echte Windbeutelei des Starosta Tauoar ist jedoch ein Passus in einem späteren Toaste auf den kroatischen Verein „Kolo" zu bezeichnen, worin er unter Anderem sagte: „Daß das kroatische Lied die Waffe gewesen sei, womit die jetzigen Slovenen die Deutschen aus ihrem Lande jagten", was von der bereits in höheren Regionen befindlichen Gesellschaft mit stürmischen Äviorusen entgegengenommen wurde. — (Dem Abgeordneten Obresa) sind wir eine Genugthuung schuldig. Wir berichteten, daß dieser Abgeordnete Jnnerkrains für den Antrag Hallwich's, dem Bezirke Adelsberg die Zollfreiheit für Getreide zu gewähren, gestimmt habe. Heute müssen wir bestätigen, daß auch dieser Patriot bei der neuerlichen Abstimmung im Abgeordnetenhause gegen obigen Antrag, also gegen die Interessen und das Wohl seiner Mandanten votirte. 8uum omHue! — (Gegen die Slovenisirung der Schulenund Aemter.) Im Verlaufe der vorigen und dieser Woche ließen wieder mehrere Gemeinden des politischen Bezirkes Eilli Petitionen gegen die Slovenisirung der Mittelschulen an das Abgeordnetenhaus vom Stapel laufen. — Das k. k. Bezirksgericht in Hermagor richtete in Folge Aufforderung des Justizministeriums in Betreff der Verwendung slovenischer Drucksorten Anfragen an die Gemeindevorstehungen Egg, St. Stefan, Förolach u. a. Diese Gemeinden erklärten, „daß Drucksorten mit slovenischem Texte entbehrlich sind, weil sich in der ganzen Gemeinde Niemand finden dürfte, dem eine wie immer Namen habende gerichtliche Erledigung in slovenischer Sprache genehm wäre". — (Bestätigte Bürgermeisterwahl.) Die Wahl des Herrn Peter Graselli zum Bürgermeister der Landeshauptstadt Laibach erhielt die kaiserliche Bestätigung. Die feierliche Installation und Beeidigung des neuen Bürgermeisters findet heute Vormittags um 11 Uhr statt. — (Um gestimmt!) Ein Steckenpferd der Nationalen im Gemeinderathe und Landtage war stets die Unterstützung der gegen die Sträflingsarbeiten gerichteten Beschwerden der Gewerbetreibenden. In Wien aber im Abgeordnetenhause, also dort, wo diese Frage am Richtigsten zu verfolgen war, haben sich die Herren Abgeordneten zu einer anderen Ansicht bekehrt. Sie stimmten willig dafür, daß über eine dießbezügliche Petition zur Tagesordnung über-gegangen würde. Wir machen namentlich Herrn Regal! auf diesen Umstand aufmerksam, vielleicht wird auch er nun über diesen Gegenstand anderer Anschauung werden. — (Eine desinsicirte Tagesordnung.) Die jetzige Gemeinderathsmajorität hat eS für gut befunden, die erste Sitzung der neuen Aera mittelst Versendung einer nur in slovenischer Sprache abgefaßten Tagesordnung an die Herren Gemeinderäthe einzuleiten. Selbst während des nationalen Regimentes unter Dr. Costa wurden die Tagesordnungen der Gemeinderathssitzungen in beiden Landessprachen vertheilt. Als die liberale Partei an's Ruder gelangte, beschränkte sie sich später bei dem Umstande, als alle Gemeinderäthe deutsch kennen und aus Ersparungsrücksichten auf den deutschen Text der Einladungen. Nunmehr erheischte es die Durchführung der Gleichberechtigung, ein ausschließlich slovenisches Programm zu versenden, von dem mehrere Punkte auch für den Sprachkundigen ganz unverständlich sind, was bei dem früheren deutschen Texte nie der Fall gewesen ist. „Slov. Narod" begrüßt diesen Vorgang als einj erfreuliches Zeugniß des ernsten Wollens der neuen Stadtvertretung, alle ihr obliegenden schwierigen Aufgaben gründlich zu lösen und zum Wohle der Stadt der slovenischen Sprache jenen Ehrenplatz anzuweisen, der ihm mit Vollem Rechte gebührt. Auffallend sind die in dieser Tagesordnung gelieferten neuen terminologischen Proben der slovenischen Amtssprache. Statt des Ausdruckes „Dnsvin reä" für „Tagesordnung" wurde das fremdländische Wort „Programm" gewählt, ein arger Verstoß gegen die sonst übliche Purisication und Desinfektion des Slovenischen von Fremdwörtern, wahrscheinlich nahm man zu dem „Programm" darum die Zuflucht, um nicht mit dem nach dem Deutschen gebildten Ausdruck reä« die Empfindlichkeit der Urslovenen durch einen gehaßten germanischen Anklang in der Wortbildung zu verletzen. Sehr originell ist die Abfassung des Programmpunktes 1, der die vorläufige Nichtbesetzung des erledigten Oekonomenpostens im Magistrate betrifft, im Vergleiche zu Punkt 4, wo es sich um die Besetzung eines Stadtwachmannspostens handelt, in beiden Fällen heißt es n?oxoIv6^6 mssta", Besetzung des Postens oder wortgetreu „Ausfüllung des Postens", ein Ausdruck, der in diesem Sinne in keinem slovenischen Wörterbuche vorkommt, und in dieser Tagesordnung zum ersten Male das slovenische Bürgerrecht erlangen soll, denn „Verleihung eines Dienstpostens" hieß bisher slusde". Nach dem Wortlaute der Tagesordnung hätte man erwartet, daß die neuen Stadtväter den Oekonomen-posten besetzen wollen, man war daher mit Recht erstaunt, als Dr. Zarnik als Berichterstatter dessen vorläufige Auflassung beantragte. Bei derartiger höchst willkürlicher Wörterfabrication konnte Jemand, der des Dienstes entlassen wird, auf die Vermuthung geführt werden, daß er zur „Vollendung" seines Postens lebenslänglich angestellt werde. Gar räthsel-haft und einen» delphischen Orakelspruche ähnlich ist der zum Schlüsse der Tagesordnung gestellte selbstständige Antrag des Gemeinderathes Negali, „daß alle Handwerksarbeiten für die Zeit eines Jahres im Licitationswege hintanzugeben sind", worunter offenbar nur die von Handwerkern zu übernehmenden städtischen Lieferungen gemeint sein können, wiewohl die Tendenz auch dann noch etwas unklar bleibt. Nach dem Gesagten befindet sich die gemeinderäth-liche slovenische Amtirung, deren erste Probe mit der besagten Tagesordnung geliefert wurde, wohl noch in den Kinderschuhen und wenn die sprachgewandten Väter in ihrer ersten slovenischen Kundgebung so unklar und verworren find, so haben sie damit den städtischen Beamten, die doch slovenisch cimtiren sollen, ein sehr schlechtes Beispiel gegeben — (Die heurigen Pf i ng st fe ie r t a ge) zählten zu den schönsten, die wir seit Jahren erlebten. Die Bevölkerung Laibachs widmete sich deßhalb mit besonders gesteigerter Lust den aus allen vier Wclt-gegenden winkenden Freuden der in schönster Pracht stehenden Natur. Zum Grottenbesuche nach Adelsberg begaben sich nahezu 400 Personen aus Laibach; ein großer Theil der Gebirgsfreunde eilte in die herrlichen Gegenden Oberkrains; eine ansehnliche Zahl von Naturfreunden besuchte die freundliche Sannstadt Cilli; beim Schweizerhause im Tivoliparke und nächst dem reizend schön gelegenen Kirchlein zu Oberrosenbach fanden sich eben auch nahezu tausend Gäste ein. Schröckl's Vergnügungszug brachte dieß-mal nur bei 300 Gäste aus Wien. Die Südbahn war dießmal nicht in der Lage, die zur Beförderung aller der von Wien nach Triest reiselustigen Ver-gnügungszügler erforderlichen Waggons bei'zustellen-auf der Strecke Wien-Mürzzuschlag verkehrten in den beiden Pfingsttagen 200 Züge mit 70.000 Personen. Zu Ehren der Vergnügungszügler fand am Pfingsv sonntag im Garten der Casino-Restauration zu Laibach ein Concert der Negiments-Musikcapelle Großfürst Michael statt, welchem nahezu 800 Personen bei- wohnten. Sämmtliche Piecen erzielten lauten Beifall. Der neue Restaurateur Herr Verhazy legte seine Feuerprobe ab, Küche und Keller boten durchaus Gutes und fanden allgemeine Anerkennung. — Der Besuch der Adelsberger Grotte war Heuer ein geringerer, als in den Vorjahren. Wenn die dortigen Gastwirthe Lust haben sollten, die Preise für Speisen und Getränke in der Folge noch weiter zu erhöhen, so dürfte die beliebte Monstre-Wallfahrt zu dem größten Naturschatze Krains, ja Oesterreichs — in die Grotte nach Adelsberg — in Hinkunft Taufende von Teilnehmern weniger zählen. — (Ausflug nachOberkrain.) Morgen Früh unternimmt der Männerchor der philharmonischen Gesellschaft unter Anschluß der Freunde dieses Vereines mittelst Rudolfsbahn einen Ausflug nach Kronau-Wurzen. Programm: 1. Spaziergang nach Krainerberg zu den Aussichtspunkten. 2. Gemeinschaftliches Mittagsmahl im Gasthause des Herrn Razinger in Wurzen. 3. Nachmittags: Ausflug in das Pischenzathal. 4. Abends: Souper in Kronau; hierauf Rückfahrt nach Laibach. — (Unser heimatliches Regiment Freiherr v. Kuhn) befindet sich derzeit im Brücker Lager. Am 27. v. M. nahm Se. Majestät der Kaiser die Jnspicirung des genannten Infanterie-Regimentes kn äetail vor, wohnte dem eompagnie-und bataillonsweisen Exereiren und dem Manöver bei. Nach der Defilirung drückte der oberste Kriegsherr seine vollste Zufriedenheit über die vorzüglichen Leistungen der Offieiere und Mannschaft aus. — (St e r b e f a l l.) Am 26. v. M. starb in Wien der in hiesigen Gesellschaftskreisen wohl-bekannte k. k. Kämmerer und Major Guido Freiherr v. Lazarini. — In der vorigen Woche verschied nach langen Leiden der Haus- und Realitätenbesitzer Herr Franz Schuft er schitz, ein allgemein geachteter Mitbürger und treuer Parteigenosse. -Desgleichen verloren wir in dem ebenfalls nach langer Krankheit vor einigen Tagen verschiedenen Herrn Bernhard Baltisch, Hausbesitzer und pens. Hilfsämtervorstand, einen geschätzten Mitbürger und Gesinnungsgenossen. — (Dr. Arnold Lu sch in Ritter von Ebengreuth), k. k. Professor an der Grazer Universität, ein geborener Krainer, als innerösterreichischer Geschichtsforscher rühmlichst bekannt, ist von der k. k. Akademie der Wissenschaften in der letzten Jahresversammlung zum correspondirenden Mitglieds ernannt worden. Witternilgsbillletill aus Laibach. Mai I Huftdruc inMilli-metern auf N redurir I Therinomeler nach üelsin» jNieder-^schlag in Milli-nietern WitlerungS-Eharakler Tager- mittel iage«- nittel Mari-! Min >- NlliNI > IN um 26 737 8 -I-18'9-s-U'O > -^12 8 »-» Heiter, windig, mondhell. 740'3 -i-80 4 4- 265 4-11 3 o-o Heiter. schwül. ! Wetterleuchten. 742 l 4-26-8 4-14-ü 2-8 Morgen« 3 Uhr Heft. SO. mit Regen, tagsüber heiß, heiter. 2» 741 7 -i-23-1 -i- 2!Ii> -l-14-8 0 0 Heiter, schwül, Abend» zunehmende Bewölkung. »0 73»-6 -^23-3 4- 2S-6 -f-17 v o-o Vorm. heiter, Nachm. zunehmende Bewölkung, Abend» fernes Gewitter. l» 734!» 4-21'» 4-27-8 4-15» Z-3 Vormittag» heiter, Abend» ferne» Gewitter. 736 5 Im 21 irimum 4-18-2 l>i war -i- 2!!'« 4^21-5 da« T den 3 4- 1 i-r ige«,nii da 0-7 tel der - « Minim Wechselnde Bewölkung, feucht, Siachm Strichregen mil schwachem Gewitter, eniperalur -s- IS 3 ", da« um -s- 1-8° den 18.; der Oesammt-Nikderschlaq betrug 68 S Millimeter. Verstorbene in Laibach. Am 24. Mai. Conrad Schubert, Bahnbeamtent-Soh», tv M., Polanadamm 18 , Auszehrung, Am 25. Mai. Panlina Plehau, LebzcltcrS-Tochtcr, 4M., PeterSstraße 68, Atrophie. Am 26. Mai. Josef Pauli», EigarrcnfabrikS-Arbeiterini' Sohn, 3' z M., Zicgelstraße 9, Gchiniliihiimug. Am 27. Mai. Johann Pajk, BückergesclleuS-Sohn, 2 I. 1V M., Polanastraße 18 Miiderspital), Rhachitis. — Anton Marinka, Hausbesitzers-Sohn, 2V- I., Ziegelstraße 14, Zehrfieber. — Bernhard Baltitsch, k. k. Hilfsäinter-Director, 6g I., Petersstraße 18, Lungeneniphysem. — Johanna GaloviL, Kutschers-Tochter, 6 I., Lejmgasse Il>, Croup. Am 28. Mai Lyrill Strukel, Taglöh,lerS-Sohn, IVr 3., Polanastrasie 18 (Elisabeth-Kinderspital), Gangraine. Am 29. Mai. Emil Orehek, Schneidermeisters.Sohn, L W., Herrengasse 7, Brechdurchfall. — Josef Herma», Feilhauer, 39 I., Karlstädterstraße 24, Blattern. Am 30. Mai. Johann Vovk, LadendienerS-Sohn, 6 M., Petersstraße 19, Blatter». Am3l.Mai. Josefa Kapler, Pfründnerin, 88 3., Karlstädterstraße 9, Marasmus. 3 m C i v i l s p i t a l e. Am 23. Mai. Margaretha Oeruiü, Zuckerbückerin, 67 3., allgem. Wassersucht. — Am 24. Mai. Johann AndolSek, aewes. VerzehrungSsteuer-Ein-nehiner, 71 I., Lungentuberkulose. — Maria Sluga, Wagen-schieberS-Tochter, 4 3., Polanastraße 42 , Blattern. — Am 26. Mai. Anton Kolar, 3nwohner, 67 I., Magenkrebs. — Martin Guzel, Inwohner, 84 I., Lungentuberkulose. — Am 30. Mai. Franz Devjak, Taglöhner, 23 3., Meningitis trsumatiesi. — Georg 3»gg, Weichenwächter, 56 I., 1üx8U(I. pleurit. äext. Die Ochml-MP (8pLM8elL<; I., Kärntnerstraße 14, empfiehlt ihre echten spanischen und portugiesischen I liocde«->»<- ou und VN ästLil zu mäpige» Preisen. «a Rabatt. Preis-Souranl« gratis II. sranc». WL' Besucher Wien'» laden wir höflichst zur Besichtigung unserer : selbe ist von Morgen« »Uhr bi» Abends g Uhr geöffnet. Wien bat durch Etablirung derB »dkg» (spanische Weinstube). I., Kärntnerstraße 1», eine Specialität ganz eigener Art erhalten. Die Ausstattung dieser Bodega, sowie deren Einrichtung sind ebenso originell, als höchst interessant. 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Nähere Auskunft weaeu Enter-Transport und Passage ertheilt die in Rotterdam» sowie I., Kolowratring t), Wien, General-Agent fnr Oesterreich-»ngarn. 768) 40-11 Li»KV8»I»«1t. Fünfzehn Jahre hindurch litt ich an Magen- mli> Aurmkiilknsj, hatte während dieser Zeit viele Aerzte gebraucht, ohne dah mir einer derselben hätte Linderung, noch weniger Gesundheit verschaffe» können. Nachdem ich die Pulver des Herr» Popp verbrauchte, sichle ich mich nach 3 Monate» wohl und gesund. Eine solche Cnr ist nicht nur in der milden Jahreszeit, sondern auch im Winter vo» dem beste» Erfolge begleitet, wie dies aus den viele» Danksagungen uud Cinpfehlunyen ersichtlich. Z»r Belehrung und nähere» Insormiruug erbitte mau sich die Broschüre „Magen- und Darmkatarrh", welche unentgeltlich vo» I. I. F. Popp in Heide (Holstein) abgegeben wird. Carl von Bcrotz, BezirkShauptmann und Stuhlrichter. KagbiSztrisze (Ungarn), 27. October 1878. Für die Echtheit der Unterschrift: (787) 3—1 Vejraduffe, Untcrstuhlrichter. »Lar-Letter. Die erste »»d großartigste, auf wissenfchaftllcber Basis gemachte Erfindung ist da« vom Haarkünstler E. H. Tannert »«»entdeckte Präservativ für Kahlköpfe, wo »och die geringste Spur von kleine» flauinigcn Aaserchen vorlianden ist ; serner für Dictenige», welche ihr Haar periodisch oder bei und nach hitzige» Xrankheiten, durch starke! Binden, durch Kovffchweiß, Tragen schwerer oder harter Kopfbedeckungen, durch nervöse«, chronische« oder rhe»-,i>atischeS«orfleideu verlieren oder zum Theile schon verloren haben. Bei gründlicher, radikaler Kur eine« Kahlkopfes entwickelt sich da» vaar im S. bi« «. Monat und wird bi« zu einem Jahre wieder so kräftig und üppig, wie vor den, AuSfalle». Bei schütte, re» -Haare» »der wo dieselben stark „»«gehe», ist bloß ei» H—4i»o»atlicher Gebrauch nothwendig, u.n einen dichte» und festen Haarwuchs wieder zu erlangen. Dainic dieses ausierordentliche, absolut unfehlbare Präservativ in Folge seiner colossal große» Wirkungskraft sich einen Weltruf erwerbe» und diese Wohlthat von Ar», und Reich leicht benützt werden kann, so ist die Anschaffung dessen in Berücksichtigung seiue« großen Werthe» sehr ermäßigt. 1 Alacon sainmt Gebrauchsanweisung fl. 1 .<>«>; in dle Provinz u dasAusland gcgcnNachnahine von fl. 1 -!^«>-Hür Wie» und Umgebung wird dasselbe spesenfrei ln'S HauS gestellt. <7bl) 1U—4 r - r Wien, Fünfhaus, Turnrrliasse 7. 2», Interesse de« P. T. Publikum« mache »»I llUtlH. ich aufirerksam, daß der Gebrauch settstoff-bältiger Haarwuchsmittel für den Haarbode» absolut schädlich ist. Der Erfinder deS Haar-Retter. vllLii biete äem Vlüvlrv äiv llLvä'.I »lark 18s.>ipt-6Lwillii im güLstigsn I'HIe bietet die II«,,,- I I iiiii L«'! <-« < i volode vom kt»»»«« sevsliiiiiet. uuä garautirt ist. vie voi-tlieiUiLkte LiuriedtullZ äss neuen klllues I ist äsrs-rt, äs.88 im 1-s.uks von veiuASll NollLteii ilurcli I 7 Olasgen 4l? rur siokereuI Liitsekeikliinßkommen, ÜLrunter dstinäsn sied IlLupt-1 treuer von eventuellvlarlr 4 ««.«»«O. speeiellLver! 1 Oev.S.^. S LU.ttO« 1 1 1 1 2 3 4 2 2 >1 21 3 LN. LN. LN. LN. LN. LN. LN. LN. LN. LN. LN LN. 15«» «»«»«» L O<» «»«»«» «<»«»«»<» 51» «»«»« 4» «»«»« »«»«»«»« »S «Ol» 306V.LN. S4 5 103 264 10 3 540 1073 IS.«»«»«» 27,060 LN. LN. LN. LN. LN. LN. LN. LN. LN. ««»«»«» S«»«»«» »«»«»«» »««« S«»«« IS«»«» 1««»«» L««»« s«»«» 1LS 1 T.«»«»«» 2u8.I8,43K6evinneLN.300, 1«».«»«»«» 200, 150,124,100,94. 07. 50,1 8««»«» 40, 20. Von cliesen Oe^vinnen ßelan^en in erster Olasse >4000 im ljesammtlistrrtM von N. 116,000 rur Ver-loosnnx. vis nLebste erstv Vevinnrieliung dieser grossen vom Staate gn.rantirten 6elä-Verlosung ist amt-liek festgestellt und tindet 18vdov am 14. Mä IS. ü. Stall und kostet liierru 1 ßLnres Orlginal-I-osnur Narlr 6 oder ü.3'/, ö.L.-Is. Idaldes « » „ 3 . .1'/« » 1 viertel ^ 1'>-n sö lrr. „ ^>Ie Aufträge verden sotort gegen Linsendung, kosteinritdlung oder aelm-U, me des Betrages mit der grössten 8orgru.It ausgekükrt und erkält nieder MLnn von uns die mit dem LtaLtsvL^pen versekenen Original-Lose selbst in Maden. Len Lestellungen verden die ertorderlieben »mt-I lieben klLne gratis beigekvgt, aus veleden so>vobl die Linrbeilung dei Oevinne aut die resp. Vlassen, als aucb die betreü'enden Einlagen nu erseben sind und »enden vir »Leb ^eder 2iebung unseren Interessenten unaufgefordert amtliebe leisten. 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Ülineliilizellö im«I keeoilvulezeeiiloii. ^Ilkl I^bIII»IIIIA>j8« I»I II über die vortreffliche Wirksamkeit des vom Apotheker »Viiliii« ILe, -Iiril»»^ iii ^Vioii bereiteten nnterphosphorigsauren LS" - I^IVVII -8-1IIP8. "SiT Herrn Julius Herbabuy, Apotheker in Wie». /V ^ fr eW Bei meiner vieljährigen nnd ansgebreiteteii Praris habe ich »„endlill! oft Gelegenheit, Ihren unterphosphorigsaureu Kalk-Eiseu-Shrup in Anwendung zu bringen, nnd war die Anwendung desselben stets mit dem besten Erfolge gekrönt. Bei Lungentuberkulose im ersten Stadinn, war der Erfolg jederzeit überraschend, bei Bleichsucht ebenfalls; so auch bei Skropheln der Kinder in kleinen Gaben angewendet, erzielte ich immer die besten Resultate. ES ist daher dieser unterphosphorigfanre Kalk-Eisen-Syrup allen denen, welche mit diesen Leiden behaftet sind, mit den, besten Gewissen wärmsteus auzuempfehle»; wer denselben mit Ausdauer gebraucht, wird sich stets von dem besten Erfolge selbst nberzeuge». Sndeni ich Ihnen genehmige, diese Zeilen zum Wohle der leidenden Menschheil zn veröffentlichen, zeichne ich hochachtungsvoll II« »»»»>»«, prakt Arzt. Heiligen-Dreifaltigkeit, i» W.-Bicheln bei Marburg, 11. April 1881. Preis einer Flasche 1 fl. 25 kr., per Post 20 kr. mehr für Packung. "NO Wir bitten anSdrüetlick > «,» *«»» II« > z» verlangen» uud auf obige be- Hördt. Protokoll. Schutzmarke zu achte», die sich auf jeder Flasche befinde» musi. ÜII' ilik l'l'»viiiM: Hie», „rui IiLfriglcil" l!t!8 .lül. !I«!iI>:l!,»v. H. I»vK»«t8 tüi Lnil»»vli »I»«» Liii^er»iii»K »»vi IR«, I I» ^s»Il»I8 V. Vl IlK«»«^) . (80 ) tO-4 W üi F, t «» >o Apotheker. I^6d0N8V61'8i(;Il6INN88-O680ll86Kllt't in I.ondoir. rilialv tür 0s8t6rreiod: kiUale M vllßLrll: HHIoi», »,«Ir,,»18t, I, im Hause der !^i-. L, im Oesellschast. ' Hanse clor (iesellscliatt. ^ctiva der 6esell8chaft . . . .........., ' 74,122.865'- ^alireseinnahnie an l'rämien und /.insen am 30. ,Iun> 1881 ... „ 14,88b.4.>4'80 ^usraliluiioen Ar Ver8iclier»nß8- u. I^entenverträxe u. kür IkUck- kauio etc. seit Ijü8tehen der Oesoilsdiast (1848) mehr als „ 11, ,000.000'— In der letzten nwolkmonatliehenOesehät'tsiieriode wurden bei der Övsellschnkt siir.............................' " 59,712.065'— neue ^»trägo vingoroiclit, wudnrcl, der Oosainnitootra!; der in den letrteu 28,Iahren eingeroichten Anträge sich ank mehr als . . ,................................ „ 1.063,400.000'— stellt. — I'rosiioete und alle weiteren ^»t'scl,lü886 verdeu ertlieilt durcl, die VenerLl-ÜZelMir iu I^Lwaed, Iriesterstrasse 3, H. Ltoolr, dei^^LML» S» 1^. «»- b«"> IL-" T.1 N» »»«» »- > Kaiserl. und konigl. Allerhöchste Anerke»»u»g in li i i»ni ^. Goldene Medaille Pari« >«78. Eine Fahrstunde von der Station Feldbach der Ungar. Westbahn. Benin» der Saison I. WIttl. 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Inhaberin, Wie», Wieden» Haupt stras,e :tU» I. Stoek. siiscioll alier 1 6evv. ä LI. S»«».«»<»« Al. 3 6 ew. L 1 n ä „ I L«» S»«»«» 3 -t r » „ I««» «»<»«» 54 ä 1 „ ^ ««»«»<»«» 5 ä 1 ^ 108 id 0 1«» «»<»«» 264 ä 3 » 10 k 4 n ä „ «5.«»»,» 3 !t 2 „ ««»«»<»« 530 », 2 ^ ä I» «»«»« 1073 I S «»«»«» l"1 t't 24 ^ ^ !<»«»««» 27069 » !t etc. ^inlrlilliii^ vor XielnmK 2ur Lstdsilisiniig an clen 6ev'illn-L1>»ne6il äer vom ga,rLiitirten grossev 6elä- lotterie, in velclier 8 MI. 94N,275 Mrk innerhalb wenigerLlonato ge^vomiLi! >veräeu « müssen. 1>er neue in 7 Olassen eivAetheilte LpielM» A entliült unter 93.500 Iivsen und 2var ev. ^«»0-000 ««»«« »»««» 4«»«»« »«»«»« r<»«»«» i s««» i so» i«»««» s«»o »«»«» IÄL eto. Die erste Leninnriehung >Lt »intlieh unä rm->vüler, »l>ic!i aus den t^.imit I L. .U,ii»i 188T sv8tg68etr!t nnd Icc>8tet liierru ela« jeaii/o Original-l^os nur 6 ^l. oiler ll. 8>/r ». 8--D«. «las Iiallie ^ ^ ^ ^ ^ 1^/« n n tlu.8 viertel „ ^ 1>/, ^ „ i>0 Kr. « ^ mul werden diese v»»»>» <»> L« »«»»I o«>vr ,>« »« »« <> ,««« « na I> de» viitteriitesten Oe;;vnden von inir t'ranco versandt. Kleine Heträxe liünnvn aucli in l'v-tmarlikn ei»l:u8an>as II»>i»>^«»»«»»ll'>»<«>>,I,at Iiinnen leurxer /.eit v«»>» ^Il»> K , S » «»«»«» »»«» «»<»,» viele II» «»«»<» »«».«»»<». I«.»«»«» u. s. v. a» seine lnteressen-ten auslieüalilt uud diulureli viel suin 6liiclce 2aU-reielier I''ai,,Hi> » lieigetra^en. Die 1!i»Iu^en sind >i» Verhältnis» der grnssen l'Iiaueen sel,r unlieilenteuil und leanu ein Ollleksver-sneli n»r ei»>>si>!,len >ver>Ien. .leiler'l!,oilnol,u>or erhalt hei Destellnng den amt-lielieu l'lau, aus welelieiu 8t»voli> >>ie l^intheilung der Oeviiiuv ans die rosi>. Olassen als auch die hötretien-ilen l'Iiulauen /,> ersidien siinl nnd nach der Ziehung dio ot'tieiellvn Oowiniiliste». l>io ^nsxalduuz; der Oewinno erlnlgt stets prompt »uter 8laatsxnrnii>»! und lcann durch direllte /useii-dui>l;en »der aut Verlaufe» der Interessenten durch i»ei»eVerhind»»i;e» a» allen xriissuren?lätnen Oester-reiclis veranlasst werden. ^uilrü;;» l,eli>d,v inan vertrauensvoll xu richten an dio »»II« L'lri«»»» §osvf Stvinäevkvr, ««>»M« I»r« M, I». M. I ns !>»»»»« 1 — Uliorall als »"»>1,1 „««> — lmt hesondere lleclainen niclit nütliiir; es u»torl>leihen solche daI>vr,>vora»l verelirliclies kuhlileuin autmerk-sain gemaclit >vird. l798) ü—4 Druck von Leykam-Josefsthal in Graz. Verleger und verantwortlicher Nedacteur: Franz Müller in Laibach.