R,, Intelligenz - Blatt zur Laibacher Zeitung N'"- 96. " Freytag, den 2. December 1L25. Meteorologische Beobachtungen zu Laiback. !!Ftandder ^, Barometer. Thermometer. Witteruna. Laibach - ^---------------------,----------------------------------------------------------------------^.—^-------- ^b^ ) 2 -^^____?^- !'^b"^s. Früh. I M'tt. Abend Früh Mitt. iAbnds unter ) ^^^3-lL^ 3^'^7"^.'s^L7^ 5^.^ W K. iW Ä. ^ W b.gUhr b.3Uhr b.^Ihr ^ Schuh j Zoll ^ 25 «8, 1,1 2gl 1,9128 '^5'^1's^ "n"! 5 — zstrüb I wolkig I heiter n — I — S 2,i 28 4,0 28 ^,0 28 3,5 0 — — 6 — 1 s,heiter s.hcitcr sheiter — — ,3 20 28 5,0 26! 2,0 26 1,7 1--------- 3 __ 2 Nebel schön schön — — ^3 2d 28 3,0 285 3^ «8 l.8 0______ 5 — 1 Nebel ht,itcr s.heiter — — ! ,^ 27 23! i,3 27 11,6 27 io,4 o — — 3 — ^ neblig heiter schön — — ^ " 2U 27,11,1 27 11,^m 2. September d. I., Z. 5^5/, über die Frage, wie der Enminalrichter - 2536 - Nchzu benehmen habe, wenn mit einem Verbrechen die Uebertretung des in den Patente für das lombardlsch-venctiamschc Königreich und BÜdtprol vom 18. Jänner lÜiäcnthaltenen Verbothes des Waffenträgers zusammentrifft, in Folge des von der k. k. Obersten Iustizstelle im Einverstandnisse mit der k. k. Hof-Commission in Iustizgesctzsachen, und der k. k. vereinten Hofkanzley erstatteten allerun-terthanigsten Vortrages durch allerhöchste Entschließung vom i5. Iunp d. I. zu erklären befunden: Nachdem die Ucbertretung des Verbothes in Tragung unerlaubter Waffen durch kein ausdrückliches Gesetz für eine schwere Pollzey-Ucbertretung erklärt worden ist, so können auch die §. §. z8 und 29 dcs I. Th. St. G. B. auf derley Fälle keine Anwendung finden, und es lst mclmchr der Verbrecher, welcher zu? gleich wegen Uebcrtretung des Gesetzes, wegen Tragnng verbothener Waffen bcmzüchtigt erscheins, nach ausgestandener Criminalftrafe der zur Abstrafung cbm-genanntcr Uebntretungen bestimmten Behörde zur weitern Untersuchung zu übergeben, welche jedoch m Bemessung dcr gcscyllch verwirkten Strafe nicht nur d«e Dauer, sondern auch die Strenge der von demselben bereits ausgestandenen Eri-minülstrafe Zu berücksichtigen haben wird. Diese allerhöchste Entschließung wird den unterstehenden Gerichtsbehörden zur Wissenschaft und Dsrnachachtung bekannt gegeben. Vom k. k, m. össerr. küsie«länd. Appellation^- und Criminal-Obergericht Klagcnfurt am 22. October 1626. Joseph Freyherr v. Krufft, Präsident M R.^ phael Freyherr v. Nell, U V^ce-Prasident< M Matthäus v. Rath, ^ IlUl. Ocsterr. Appellatlonö.Rath. Z. ,^14. Verlautbarung. Nr. il)n5^. (3) Es ist Vermahlen bey dem krainenschen llntcrrichtsgelder-Gtivendiatfonde das 19. Gymnasial-Untcrrlchtsgclder-Stipendium, im jährlichen Ertrage von 5«si.M. M., erledigt. Jene am hiesigen Gymnasium studierenden Schüler, welche dieses Stipendium zu erhalten wünschen, haben lhre mu dem Taufscheine, dem Beweise dcc übetstandenen Dchutzvocken, dann den Omfligkeits - und Studienzeugnissen von den letzten zwey Semestern belegten Gesuche bls 2/,. December d. I. bey d,esem Gubernlum zu überreichen. Vom k. k. illyrischcn Landes-Gubernium. Laibach am 17. November ,625. Joseph Freyherr v. Flödnigg, M f. k. Gubernial-Secrctar. — 253/ >- ^^^^^^^^» Gubernial-Verlautbarungen. A 1^06. C u r r e n d e Nr. 18211. des k. k. illyrischen Gubcrniums zu Laibach. Die Einfuhr des der Gesundheit schädlichen sogenannten Oedenburger Obstes aus Ungarn wird allgemein verbothen. (3) Es ist wahrgenommen worden, daß das in dcr Emfuhr aus Ungarn/ unter der Benennung „Oedenburger Obst" vorkommende, mtt Farben verzierte gedörrte Obst hausig mit solchen Farben bestrichen ist, welche der Gesundheit schädlich sind. Obschon aus diesem Anlasse in Ungarn die Bestreichung derley Obstes mit iraend emcr Favbe bereits untersagt wordcn ist, so fand sich doch d,e hohe Hofkammer bewogen, im Einverständnisse mit der k. k. vereinten, dann mit der konigl. ungarischen Hofkanzlcy die Emfuhr dcrley Obstes aus Ungarn in die übrigen österreichischen Provinzen mit dcr'We»sung zu verbiethen, daß, wenn demunge-achtet an der Gränze von Ungarn cm mit was immer für einer Farbe bestri-cbenes Obst zur Emfuhr vorkommen sollte, dasselbe ohne weiteres zurückgewiesen werden muß. Diese Verfügung wird in Folge herabgelangten hohen Hofkammerdccretes vom ,4. October d. I., Z. 3L620, zur genauesten Darnachachtung hicmit allge-mem kund gemacht. i.'aibach am 10. November 1825. Joseph Camilio Freyherr v. Schmidburg, Gouverneur. Peter Ritter v. Ziegler, _________^_______ k. k. Gubernial-Rath. I. I^^t). (2) —------------- St. G. V. Kundmachung der Veräußerung einiger Zehenten des k. k. Staatskasienamtes zu Ybds, und zweyer Zehenten des aufgelösten Rttterlehens zu Loosdorf. ^m 9. Jänner 1826, um 9 Uhr Vormittags, werden in dem k. k. Kreisamte zu St. Polten, mit Vorbehalt der höheren Genehmigung, die nachbcnannten Zehenten des k. k. Staatskustenamtcs zu Ybbö nn Viertel ober dem Wiener Walde; ferner zwey Zehcnten des aufgelösten Nitterlehens zu Loosdorf, ebenfalls im Viertel ober dem Wiener Walde, im Wege der öffentlichen Versteigerung in nachstehenden Abtheilungen »u den beygesetzten Ausruftpreisen zum Verkaufe ausgebothen werden. 2 * 5 — 2563 - ! Ausrufsprcis, ' , ^ ., in' 'l Conl). Münze. Z 2 „ halbeZeh.von486)3Ioch.in Theinstetten 5i5'-''^-^ 3 „ halbe Zeh< von 76 7)8 Jochen zu G au bitzh 0f 469 . 10 4 ,, ganze Zeh. von 46 3)8 Joch., und dcr halbe Zeh. von 20 3)9 Jochen im Dorfe St. Martin 967 20 5 „ ganze Zehent von 16 3)6 Jochen in der Pfarr St. Martin . . . . . 206 5 6 ,, gan;eZeh.von96)9Iochen,unddcrl)albeZeh. ,^ von4)3Ioch. in Erlbach bey St.Martin i65 1,5 ! 7 „ ganze Zehent von 54^8 Jochen in Ei tzin g 9ä7 10 6 „ ganze Zchent von ^3 2l8Iochea, und der halbe Zcyent von 67^8 Jochen in Zazenberg und Winkl . . . ... 921 i5 , 9 „ ganze Zehent von i5 ,^9 Jochen, und der halbe Zehent von 253)3 Jochen in Heberen-borf, Felbern und Mühl . . 455 «o 10 „ halbe Zehent von 7I 2^3Iochen in Kotring- burgstall und Nagelödt . . 595 35 11 „ halbe Zeh. von 49!>9 Jochen in Obcrnberg 362 5^ 12 „ ganze Zehent von 6)3 Jochen, und der halbe Zehcnt von6l3 6)8 Jochen in Fersch nitz- thal und Druckerstatten . . . 5729 ,0 13 „ halbeZeh. von 10 i)3 Jochen in Wolfsberg ^9 15 ! 14 « ganzeZehent von32 i)3Iochen, oerhalbeZeh. von 4 4)3 Jochen und zwey Drittel des Zeh, von 52 5)8 Jochen in Ober- und Unter-Erla und in Porgstetten . . 960 — ^ 15 Zwey Drittel des Weinzeh, des aufgelösten Ritter- lehens zu Loosdorf, von 291)4 Vierteln zu Inning......i56 55 16 Ein Drittel des Weinzehcntes des gedachten Ritter- lchens von 20 Vierteln zuLebersd 0rf 43 55 ^ !Als Kaufte wirdiIcdmmann zugelassen, derhie^anvesRMitätcn zu besitzen gceigMt ist.^ Denjenigen, die nicht landtafclfahig sind, kommf hierbey für sie MV M Leibesetben in geravet Absteifender Linie die, mit der RegicruN'gs-EircMtÄ BMtdiiung vom 24.April isi8 kundgemachte, allerhöchst bewilligte ^achMt-M Landtafelfthl die damit ver- bundene Bcftcyung von Entrichtung der doppelten Gül^^zuMattW.^ Wer an der Vorstsilgevung TlNtheil' nehmen.wU->/)hat«lll^Caution drn ahnten Theil des'Au^rufpreifes des Gegenstandes,-anf dm er mitzu-" bethen gesonnen ist,, bey der Versteigerungs-Comnüssion bar, oder in öf-fcntlichcn, auf Mctallmünze und auf Ucdcrbrmger lautenden Staotspa-Piercn nach ihrem cursmäßig^en Werthe zn erlegen, oder eine> auf diesen Betrag lautende, von de^t^k. Hof- unp Nieder-Hesittreichschett Kam'-merprocuratur vorläufig geprüfte und cks^Hewah^t öeßWZt^Ncherstel-lMgs-Acte beyzubringen. " '''/' -i^ , ^,^^ ^'^-.-' Die Halste des KaüsschillmgGlff von dem Milche r MrWochcn nach crfolgter Genehmigung des Kaufes,- noch vor der Uebergabvdes erkauften Gegenstandes, zu berichtigen; die andere Hälfte aberFa^n det Käufer gegen dem, daß er sie Priorität versichert, und Münze und in halbjährigen Raten Ratten, von jenem Tage angerechnet, an d^m der erkaufte Gegenstand mit Vortheil und Lasten an ihn übergeht, abtragen. Die ausführlichen Kaufsbedingungen, die Beschreibung der Zehcn-ten, und die rechnungsmäßigen Pachwcisungcn ihres Ertrages, können bey dem k. k. Kreisamte in St. Polten,, und am^odem Wontage, Mittwoche und Sonnabends Vormitta'gH'von 9 bis 12 Uhr, auch in Wien, in dem Prasidial-Burean der k. k.Nieder-Oester-N'ichischen Landesregierung eingesehen werden. Wien den 3i. October 13)5. Von dcr k. k. Nlcd. Oestcr. Staatsgüter-Veraußerungs-Commission. ___^__^^««««________________ .. Kreisamtliche Verlautbarung. 3> ,429. (2) Nr. 10880. 8llr Bevsiellung des im zweyten Mllitar-Quartale 1826 für die Werkleute bes k. k. Bergwerkes Idria erforderlich werdenden Getreidbedarfs/ welcher in Z000 M?y?n We.tzen, Zn^a M'Hcn Korn und 2000 Metzen Kukuruz, nach Umstan-^kn aber auch m emer kleinern Quantität bestehen dürfte, wird in Folge hohen --- 25g6 "» Gubernial>Äuftrags vom 18. Erh. 2^. d. M., z. Z. i95o5/ am 7. des nächst eingehenden Monaths December Vormittags 10 Uhr in der Amtskanzley dieses k. k. Krtlsamtes eineMinuendo-Licitatlon unter den schon bekannten Modalitäten und Tedingntssen, welche indessen immerhin zu den gewöhnlichen Amtsstunden bep dcm kreis'ämtlichen Expedite eingesehen werden können/ abgehalten werden. Aste Lttferungslustigen werden daher zur Erscheinung und Abgabe ihrer An-bothi'hiermit eingeladen. am 24. November 1825. ^ Stadt- und landrechtliche Verlautbarungen. Z". ^I,'. (2) Nr. 6206. "'/;)iBqn'idery^. ,k. Stadt- und Landrechte in Kram wird bekannt gemacht: Eö sey auf Ansuchen des Ruton, p. Illiaschitsck wider Gertraud Khern, wcgcn schuldigen "5 st., in die e/c^utive Feilbiethung der g^qner'schen, in Einrichtungsstücken und Krämcrwaarcn bc« ftehisnde'N'^^U'f »45 ft. 241^2 tr. gerichtlich geschaßten Mobilicn gcn'illiget wsrdcn, zu deren Vornahme die Feilblerhun^stage auf den ,6. November, 5o. November und iä» December l. I. zu den gewöhnlichen Amtöstunden in der Wohnung der Excauirten in der Rosengafse Eonsc.'Nr. ia, mildem Bcosatze bestimmt worden, daß, wenn die in die Grectttion gezogenen Fahrnisse weder bey der ersten noch beo der zweyten Feilbie» tlMngsta^sahung um den Schähungswerth oder darüber an Mann gebracht werden soll' ten, ftlbe bcy dör dritten auch unter demselben hintan gegeben werden würden. Rnmebku^'g. Bey der er-ste,n-Feilbiethüngstagsatzung sind nicht alle Effecten verau« , ,1, ßert worden- > ^''^Laibach am 24. October ,625. . 3^^42ä..,,, ,^',,^ (2) ^ Nr. 6685. ' '" Von^dem k7 s'Stadt-und 3andrcchte in Krain wird bekannt gemacht: Eß seu über Ansuchen des Carl Suppantschitsch, Vormundes der minderjährigen Fortunat Ioviosche» Kinder, als erklärten Erden, zur Erforschung der Schuldenlast nach dem 24. August l. I. verstorbenen Fortunat Iovio, k. k. Staatsgütcr-Controllor, die Tagsahung auf den 9-Jänner 1826 P^mittags um 9 Uhr vor diesem t. t. Stadt, und Landrechte bestimmt worde<, be^y welches lalle jene, welche an dielen Verlaß aus waö immer für einem Rcchtögrunde Anspruchs.zu steNcn vermeinen, solche jogcwiß anmelden und rcchtsgel« tcnd darthun sollen, widrigens sie die Folgen des §. L14 b. G. B. sich selbst zuzuschreiben haben werden. Laidach am 14. November is25. Vermischte Verlautbarungen. Z' 1^08. T 0 i c t. Nr. ,5,9. (3) Von dem k. k. Bezirksgerichte Idria wird bekannt gemacht, cs sey über Anlaw' gen des Johann Pirz von ^adloch widcrAndreas Scheck! jln Lcdine, wegen schuldigen 3o fi. sammt Supercxpenseu in die öffentliche Versteigerung zweyer, dem Andreas Scheckl gehörigen Ochsen, zweyer Kühe, 46 Ecnr. Klee und 46Ecnt. heu, in dem Schä'üungse betrage pr. 90 ft., mil dem Anhange des 326. §. a. G. O. gewilligct. und hierzu drey Termme, und zwar für den ersten der 6., für den zweyten der 20. December d. I- und für den dritten der 10. Jänner t. I. jedesmahl um 9 Uhr früh in dcm Otte Ledin' bestimmt worden, wozu die Kauflustigen eingeladen werden. K. K- Bezirksobrigleit Idria den ig. November »625. d e,r' M vchHM e' ' btt btMn HMD W Gtadc», Rw. 1122 UNd tt2^, bey welcher für den Haupttreffer Ae Summe von oao,O0O fl. m 20"«', oder W. M fi. 750,000 geb o t,h e n w i l d. ?lm^7Mnner 1826 ^ndet sowohl die Haupt- als auch die Prämien-Ziehung dieser größten unter allen bestehenden Lotterien bestimmt und unabänderlich Statt. Diese Ziehungen enthalten 2520 Treffer, ;m Vedrage von st. 243,400 in 20^-, oder ft. 87^0^0 W. W.; nähmlich den Haupttreffer, die beyden Häuser, oder die dafür gebothene Ablösungs- Summe von 300,000 fi. in Zwanzi-gern, Z Stück pr. 1 fl., oder . -. 760,000 si. W. W. ferner: 1 Treffer zu . ^ . 20,000-------------- 1 detto - . . ^ 10,000--------------- 1 detto - ... 5,000--------------- 6 detto a iOQ0 st. . . 6,000--------------- lo detto - 600 - . . 5,000--------------- 10 detto ? 200 ? ^ ^ 2,000-------------- 50 detto c ic>0 ? . ^ 3,000 ^0 dett0 3 50 - . . 2,00l?-------------- 2400 dttto 3 20 ? N " ^Z,O00------ -" 35l,0O0fi. W.W ^ ^ Mbcrkrag: 061,000 DM^^ » Die nachfolgelide Pralinen/- Ziehung enthält: U 20 Prämien, jede ^l looo si. ,. 2O,O00fi. W.W. M ^ 872,000 fi.W.W. sage; Achtmahlhundert Ein und siebenzig Tausend' D Gulden M W, U Aus Vorstehende m e-r g i b t s i ch : ^ istens, daß diese Haupt« sammt der P rämie n - Zieh ung für fich allein eine solche Gewinnstmaffe darbiethet, welche diejenigen von zwey andern gewöhnlichen Lotterien aufwiegt, und den Spielern ganz eigenthümliche, bey tcincr andern Lotterie Statt finden könnende Vortheile.gewährt, welches am deutlichsten aus dem Umstände erhellet: 2tcns , daß bey dieser Lotterie, we nn sich scchZ Spieler zum Ankaufe eines Loses vereinigen, (wodurch jedem derselben sein ^ n t.h eil auf 1 ft. Zwanziger zu stehen lömmt)^ doch jeder Theilnehmer für-sich'ocyin Haurt< treffer auf einen Gewinn yon 60,000 ft. in Zwanzigern, oder ,2h,ono W. ^H. Anspruch hat, und außerdem noch auf sämmtliche andere Geldgewinnste mitspielt; 5tenö, daß der Haupttreffer aus- einer bekanntlich so höchst anziehenden und werthvollen, im Mittelpuncte der Hauptstadt gelegenen Realltüt besteht, welche ein jähr« liches reines Crträgnih von ,8,069 fi. in Zwanzigern abwirft, und demnach zu 5 Pro« cent gerechnet, ein Capital von mehr als 36o,noo ft. in Zwanzigern, oder 900,000 st. W. VZ. repräsentirt; allgemein als ein Besihthum anerkannt ist, mit welchem sich gar tein anderer, noä) je zur Ausspielung gebrachter Gegenstand messen kann. Bey Abnahme von zehn Losen erhält man das eilfte gratis. — Das Los kostet i5 fi. W. W., das ist 6 si. C- M. Dl..3oiths Söhne., M Wien, am 16. November 1825. . l Lose sin.d zu haben in Laibach bey Ioh. Ev. Wtttscher, W Handelsmann. Z. »4^«' . (2) Eö ist ein Haus, beftehrnd m 9 Zimmern, in der Gradischa>V^stadt aus frevec - Hand zu verkaufen. Die nähere Auskunft ertheilt der Hausherr bey dcr Glocke (Zont< Nro. 3 in de: Gradischa. Laibach den 26. November i62A Z. »4"5. Öffentliche Warnung. (3> . Zwischen dem »5. und »7. 0. M. wurde bey dem fürstlich Wilhelm v. Aucrspergi schen Eisenwerk zu Hof, aus der versperrten Wohnstube des Wcrkzimmcrmeistcrs eine Zeichnung von cincr neu erfundenen Gebläs» Maschine, bestehend aus einem Vrundriß' Kreuz° u»:d Längen »Durchschnitt, entwendet, und da man über dics^ neu erfundene Gc' blas > Maschine das ausschließende Privilegium eben nachzusuchen im Begriff stehet, s^ wird Jedermann vor den: Ankauf jener Zeichnung, oder einer allenfälligen Prioritäls' Ansickdrinqung hiermit gewarnt. Nsenweit Hof den, ^L., November i^25l. U I>gnaj von P'anz. W Direccor. 3M5ZU1NÜF N'M''^^^^l««- ^ - ^ s.,^, ' P^.^r«ich ob^cr E'ms wn° hi'mit bekannt, g«.aM^^ ,« D onb r is-5 im Rathssaale des h'e ungs G.. dcbalte d°rMstütig»ng vei k. k. Staats- undH°nd guter-B,eruußirungs Hofconunission, veikauft werden wird. '""^"" ' " ' ^> Die vorzüglickstea Gefällsgegenstände Neset HerrOast s>w^ D.e jährlichen Urba i^Geldgabe>i«on >«5 Grundunterwanen ^'" « " ". «erandeNichen Betrage von 25v'fi. «3j, kr„ der "atural^.ry d> st mit 22 M>4 Motzen Korn. mW 25 22j64 Netzen Hal'e», ,?2 Zug-3 oboN-Tage; d ^urkarsmäßige Sckntzsteuer pr ,5 kr. m>n '^^'" «ines Gnmdunttrthans, die .opercentigen 'audem.al- ""d Mo>t> .O^ Ä m -Klafter'Gä3n' .5.7^e. I.ch ^„Kwfter^cker «2^. Joch /. Kl«fter Wiesen, 5^6«, Joch ' K"'ft«r, Wa dm'g, ^^ Joch ,7 Klafter Teichen, und ein.sMM.t>67^ fl- 5c) kr., Sage: ^Z. Beyl. Nr, 96. d.,2. December ^25.))^ <' 259/» - Sechzig Sieben Tausend Vier Hundert Fünfzig Neun U Gulden bo kr. C. M. herabgesetzt worden. W Zum Ankauft dieses Staatsgutes r'^' Jedermann zugelassen, der Hierlandes zum Realitäten-Besitze überhaupt geeignet ist, und jenem, der in der Regel nicht landtafelfahig ist, kömmt im Falle, als er die Herrschaft Sierning unmittelbar vom Staate ersteht, die mit Circular-Vev-ordnung ddo. 27. April 1818 der Regierung kund gemachte allerhöchst bewilligte Nachsicht der LandtafelfahiZkett und oie damit verbundene B>-frcyung von Entrichtung der doppelten Gülte für sich und seine Erben in gerader absteigender Linie, zu Statten. Wer bey der Versteigerung für einen Dritten ein Anboth machen will, hat sich vorlausig mit einer rechtsbindigen auf diesen Act lautenden Vollmacht seines Committenten auszuweisen; nebstbey abcr hatieder Kaufe Wlustige den zehnten Theil des Ausrufspnises mit 6745 fl. 59 kr,. Sage: Sechs Tausend Sieben Hundert Vierzig Fünf Gulden 59 Kreuzer Conv. Münze alsCaution gleich bey der Versteigerung zu Handen dcrCommission entw«< der bar, oder in öffentlichen auf Metall-Münze und auf Ueberbringsr lautenden Staatspapieren nach Ihrem cursmaßigen Werthe zu erlegen, oder eine auf diesen Betrag lautende von der k. k. Kammerprocuratur vo«.-läusig geprüfte und als bewahrt bestätigte Sicherstellungs-Urkunde beyzubringen. Die bar erlegte Caution wird oem Ersieder für den Fall der Ra« tificarion des Verkaufes in den Kaufschilling bey dem Erläge der ersten Ratenzahlung eingerechnet, den übrigen Licitanten aber wird sie sogleich nach geendeter Licitation, so wie dem Bestbiether, wenn die Ratifikation nicht erfolgen sollte, gleich nach der eröffneten Verweigerung derselben zl>-rückgestellt werden. Der Käufer hat übrigens den Kaufschilling, wenn er denselben nicht sogleich ganz berichtigen wollte, zum dritten Theil binnen vier Wochen nach erfolgter Genehmigung des Verkaufes noch vor der Gutsübergabe zu erlegen, den verbleibenden Rest kann er gegen dem, daß er denselben auf der erkauften Herrschaft in erster Priorität versichere, mit jährlichen Fünf vom Hundert in Conv. Münze und in Halbjahrs gen Raten verzinse, binnen fünf Jahren in fünf gleichen Raten bezahlen. Wer die Herrschaft in Augenschein nehmen will, bat sich an die Ve»-waltung in Sierning zu wenden; die ausführliche Gutsbcschreibung aber, die buchhalterischen Anschläge und Ausweise, so wie die näheren Ve»-kaufsbedingniffe können täglich zu den gewöhnlichen Amtsstunden bey der hiesig k. k. Staatsbuchbaltung und bey der k. k. Staatsgüter-Administration eingesehen werden. Linz am 24. October 1826. Von der k. k. ob-der-musischen Staatsgüter-Veräußerungs- Commission. Aloys Edler v. Schwinghaimb, kaiserl. königl. Regierungs-Secretär. 2. 1411. (ö) V "' St. G. V. ^ Versteigerungs- Kundmachung. Die Veräußerung des TruentenMs-Beneficiums betreffend. <<3on der k.k. Staats- und Fondsgüter-Veräußerungs-Commission der Provinz Oesterreich ob derEnns wnd hiemit eröffnet, daß die zum-ob-der ennsifchen Rciigionsfonde eingezogene Truentenstiftung nächst Steyr im Traunkreise den 16. December 1825 im Rathssaale des hicrortigen k. k. Re« gierungs-Gebäudes der öffentlichen Versteigerung ausgesetzt, und an den Bestviethcr unter dem Vorbehalte der Bestätigung der k. k. Staats- und Fondsgüter-Veräusierungs-Hoftommission verkauft werden wird. Die feilgebothene Stiftung, welche als ein selbständiges Domie nium bey der ob-der-ennsischen Landwftl inliegt/ besteht in dcm Bezüge ber jährlichen Geldgaben von 2i Grunduntnthanen in einem unverandeV-lichen Betrage pr. läo fi. b«kr.; des Natural-Getreid- und Küchendien-5es mit 2 Metzen 1 ^ä Maßl Weihen, äö Metzen 12^ Maßl Korn, z ^etze z 1 i4 Maßl Gerste, 66 Mehen 9 3jb Maßl Haber, 40 Reisten Haar, 2 Lämmer, 6 Stück Gänse, ,1 Stück Hühner und 200 Stück Eyer; bes ganzen Feldzehentes auf in> i3M Joch Iecker, der Winkelsteuer ^on jedem Inwohner eines Unterthans; de, lopercentigen Laudemiak gebühren vom, liegenden Vermögen bey Besitzveränderungen unter Leben-^^n, und des lopercentigen Mortuars vom rein verbleibenden Mobila»t "^d Real-Vermögen bey Todfalls-Verhandlungen; des herkömmlichen ^terbhauptes pr. io fi. bey 21 Unterthanen; endlich der adelichen Nichten nnus -, Grundbuchs - und Justiz - Taxen., WWW, — 2^96 — ^AlZAu^Dpreis'fst nunmcht nvch den^DurchschNltte d^r Ergebnisse der in dcn letzteren Jahren :n die Religions/on'ds-'Cclsse'rem e'irsgefiossene^ und nach dem je'oesjährigen GelddurchschMtks^Eutst^auf'Zbnvemions-Mütt;e te'dnclM^ habWOeld-Abfuhten die Summa alesgsnuttctt worden mit 6QQ0 Gulden Conventions-Münze, d. i. D Hechs/H^auf.en.d, Gulde.n Conv.'Münze. M Zum AMufe dj^se§-!Hom!niums wlrdIeöermann zllgclaffcn, der hier-landts Realitäten zu Wchen'geeignet M und jenem, der in der Regel nicht landtafelfähig ist, kömmt die mit Circularverordnung ddo. 27. April i9l9 d'er Regierung kund gemachte allerhöchst bewilligte Nachsicht der Landtafelfähigkeit und die damit verbundene Befreyung von Entrichtung der doppelten Gülte für sich und leine Erben in gerader absteigender Linie zu Statten. ^ ^.,^",.,,., , ^.>^,,„ „^ Wer bey der Versteigerung für eläe^'Dntten ein Anboth machen will, hat sich vorläufig mit einer rechtsbündigen auf diesen Act lautenden Vollwacht seines Commiüenten auszuweisen, nebstbey aber hat jeder Licitant ben zehnten Theil des Ausrufspreiscs mit 600 fi., Sage: S eH s Hundert G u l den C 0 n v e n t. M ü n z e als Calttion gleich bey der Versteigerung zu Handen der Commission, entweder bar, oder. in öffentlichen, aus Metallmünze und auf Ueberbringer lautenden Staatspapieren nach ihrem cursmaßigen Werthe zu erlegen, oder cine auf diesen Betrag lautende, von der k. k. Kammerprocuratur vorlaufig geprüfte, und als bewahrt bestätigte Sicherstellungsurkunde beyzubringen. H>ie bar erlebte Caution wird dein Bestbiether für den Fall der Ratification des Verkaufes in den Kaufschitling bey dem Erläge der erstcn Ratenzahlung eingerechnet, den übrigenKaufswerbern aber wird sie sogleich nach beendeter Licitation, so wie dem Gestbiether, wenn die RatificatioN » nicht erfolgt, nach geschehener Verweigerung derselben zurückgestellt. M Der Kaufer hat übrigens den Kaufschilling, wenn er denselben nicht sogleich ganz erlegen wollte, zur Hälfte binnen 4 Wochen nach dn herab-gelangten Narification noch vor der Gutsübergabe zu berichtigen", die andere Hälfte kann er gegen dem, daß er sie auf dem erkauften Dominiu^ in erster Priorität versichert-, mit jährlichen Fünf vom Hundert in Lonv. Nünze und in halbjährigen Raten verzinset, binnen fünf Jahren in fünf gleichen Raten bezahlen. U, Die umständliche Gutsbeschreibung, die buchhalterischen Anschlag und Ausweise, und die näheren Verkaufs-Bedingnisse können bey der ka'1- — 25c)7 — täglich zu den gewöhnlichen Amtsstunden eingesehen werden. .Linz °am ^ Ottober 1825. Von der k. k. ob-der-ennsischen Staatsgüter-Vcräußcrungs-Commission. Aloys Edler v. Gchwinghaimb, kaistrl« königl. Regierunas - Secretär. Q. 1^09. (2) —-—------ Gt. G. V. Kundmachung Zur Versteigerung der, dem krainerischen Religionsfonde gehörigen Karstengült im Adelsberger Kreise^ ^m 7. Hornung 1L26 um TQ Ubr Vormittags wird in dem Gubernial-Rathssaale des Landhauses zu Laidach die dem krainerischen Religions-fonde gehörige Karstengült dem Meistbietenden mit dem Vorbehalte der Genehmigung der k. k. Staatsgüttrveräußerungs-Hofcommission öffentlich verkauft werden. Der nach den baren Abfuhren mit den directivmaßigen Zuschlagen und Abfällen ausgemittelte Ausrufspreis ist Zwcyrausend Siebenhundert achtzig ein Gulden 3c> kr. Tonv. Münze. Diese Gült, welche in dem Adelöberger Kreise liegt, hat nachstehende Bestandtheile, und zwar: I. An Wirthschafts-Gründen. Die Karstengült hat lediglich die sogenannten Supansgründe, welche zur'Zeit, als das Karstcramt von Sittich aus verwaltet wurde, dem jeweiligen Suppan als Entgeld für seine Mühe und Wege in Genuß übeV-lassen waren, gegenwärtig aber sind solche aufkündbar bis Ende October 1826 verpachtet, der gegenwärtige Pachtzins betragt von Aeckern . - . . . ä? st- 3g kr. - Wiesen . . . . . 67 - 2) - ü. An Gerechtsamen. Diese Gült hat das Recht auf den Fisch-Nachzug in dem Zirknitzer — 2693 — See, welche Fischerey dermahl um 5 fl. zo kr. gegen jedesmahlige Auf-kündung bis Ende Iuny 1L27 verpachtet ist. III. An der Dominical-Nutzung von Unterthanen. 2) Die in 6 Dörfern zerstreuten Unterthanen dieser Gült dienen 45 i^H Huben nach dem aus dem Rectifications-Urbario entworfenen Schuldig« keitsbuche an ihren Urbarial-Gaben ohne Abzug des gesetzlichen btels an unveränderlichem Urbarszins> Wemfuhren und Canon- Reluition . . 94 fi. Z2i^z kr» - - Getreid - Reluition < 5-28 -u. - - Roboth . . . 126 - Z91^ - r zusammen . . 22ä fi. ^92^4 kr. nach Abschlag des 5tels pr. . . . ää - 55Z^ - ^ aber . ^ .^ ^79 st- ^^ kr. ^ 2) Da die Unterthanen dieser Gült dem von dn bestandenen Noboth^ Abolitions-Höftommission unsteigerlich festgesetzten Canon eindienen, so hört der Bezug des Laudemiums in Besitzveränderungsfallcn von selbst auf. Es wird demnach vermög der bestehenden alten Gewohnheit bey Besitzveränderungen von einer ganzen Hübe nur eine Umschreibungstaxe pk° ä ft. l5 kr., und so stufenweise von einer halben » fi. 7 ^2 kr., von einee 'viertl 1 fl. ZZ^kr.,, und von emer mindern als 9tl, Hübe Za kr.. abg«< nommen. ^ . 5) Die Mortuar-Gebühren haben seit der Einführung der Bezirks« ^ Zerichte, und Sistirung der Patrimonial-Gerichtsbarkeiten ganz aufgehört. «) Die Natural-Roboth ist au/den »ub 1 bestimmten Bettag unstei-K^rlich und unwiderruflich reluirt. ^ 5) Kleinrechte bestehen bey dieser Gült keine«. 6) An Kanzleytaxen werden von, den Unterthanen, nach uralter Gewohnheit bezahlt: für einen Vertrag jeder Art ., . 1 fl. 4, kr. '- - Kaufbrief, GewäHrbnef « ^ ^ 1-^2 - - - f Schuldbrief . . ^ . . — - 34 - - - Verzicht . . . . . . — - 34 - in so ferne nähmlich die Verfertigung dies« Urkunden bey dem Verwaltungsamte nachgesucht wird. Ferners für einen Grunobuchsextract . .^ . — fi. l5 ^. - - Intabulation, Pranotation od«r Ex-^» tabulation . .. ,.. .. . — - 7^2- - 2599 -> 7) Der Naturalgetteiddienst ist bey dieser Gült auf den «^ i ange-itigten Betrag unsteigerlich und unwiderruflich reluirt. IV. Lasten der Gült. Auf landesfürstliche Steuern laut der Rechnung vom Mil. I. zIZ^......... . , . 39 fi. 6 kr. Die wesentlichsten Bedingnisse, unter welchen diese Gült zum Verkauft ausgebothen wird, sind folgende: ,) Wird zu deren Ankaufe Jedermann zugelassen, der Hierlandes zum Realitätenbesitze geeignet ist. 2) Denjenigen christlichen Käufen», die nicht landtafelfähig sind, kömM, wenn sie solche erstehen, für sich und ihn Leibeserben in absteigen-gender Linie die Nachsicht der Lündtafelfähigkcit nno die damit verbundene Befteyung von der doppelten Gülte zu Statten. 3) Jeder Kauflustige, der an der Versteigerung Theil nehmen will, hat den 10 Theil des Ausrufspreiscs als Caution bey der k. k. Versteige-rungs-Commission entweder bar zu erlegen, oder eine von dem k. k. Fis-calamte vorläufig geprüfte und bewahrt befundene sideijuffonsche Sicher-ftellungsacte beyzubringen. 4) Von dem Mcistbothe ist die Hälfte vier Wochen nach erfolgter Genehmigung des Verkaufsattes, und vor der Uebelgabe der Gülte zu be-nchugen, der Ucb^rrest hingegen kann gegen dem, daß er auf der erkauften Gülte in erster Priorität versichert, und mit 5<^o verzinset werde, binnek ö Jahren in 5 gleichen Iahrcsratenzahlungen abgezahlt werden. H) Wer für einen Dritten (inen Anboth machen will, hat sich vorlausig mit der Vollmacht seines Committenten auszuweisen. Diejenigen, welche sich über die Ertragnisse dieser Gült Ueberzeugung verschaffen wollen, haben sich an das Verwaltungsamt der Staats-Herrschaft Adelsberg zu verwenden, auch können die übrigen Verkaufs-Be-dingnisse, der Werthsanschlag und die umständliche Beschreibung derselben bey der k. k. iüyrischen Staatsgüter-Veraußerungscommission eingesehen werden. Von dcr k. f. iUyrischen Staatsgüter-Veräußerungs-Commiffton. Laibach am K. November iö2ü. Franz Freyherr v. Buffa,. k. k. Gubernial- und Präsidial'Secretär. — 260Q — Stadt- - Z. Iä,3. (3) -^ , M. 6336. . Von dem k. f. Stadt- und ?andrechte in Kram wird bekannt gemacht: es sey über Ansuchen der Frau Anna Wapplcv, als Vonuünderinn ihrer zwey minderjährigen Kinder Heinrich und-Anna Wappler, als erklärten Erben/ zur Erforschung der Schuldenlast nach dem am i5. September 1825 »n Laibach vc»5 storbenen Franz Wapplcr, gewesenen Haupt- Cameral-Eassier, die- Tagschung auf den 19. December 1825 Vormittags um y Uhr vrr diesem k. k., Stadt- und Landrcchte bestimmt worden, bey welcher alle jene, welche an diesen Verlaß a,'.s was immer für emem Rechtsgrunde Ansprüche zu stellen vermeinen, solche söge-wiß anmelden und rechtsgcltend darthun sollen, wldrigens sie Hie Folgen ^s §. Li^ d. G. B. sich selbst zuzuschreiben haben wnden. Lalbach den i/z. November 1625., ________________________ Vermi sch t e V c r l a u t b arungen. ^ " 8- '4"4- O d l c t. Nr., ^75. (3) Von dem Bezirlsstericktc der Herrschaft Sciscndcrg wird hiemil bekannt qcm.,ä't: Es seo auf Ansuchen des Anton Kumann von KIcingupf, »rider Anorc Pirnath von cbcn^i/ rregcn schuldigen 77 st. 24kl. 5. c: ü., in l>ic Fe'llbiethung dcr dcm^chtcrn geh^riacn, zu Kleingupf liegenden, dem Gute Wcinegg unterthäniqen, gerichtlich auf ioo ft. geschätzten ganzen Kaufrccktshube sammt, Wohn« und WiNhschaftsgcbäuHcn gewilligct worden. hiczu werden nun drey Verskigerungs-Tagsahungen, und zwar dic erste auf dcn 5o. Navcmbcr, die zlvcyte auf den 3l., Decemder l. I. und die dritte auf den 3i. Ian-»,cr k. I. 'L2li, jedesmahl Vornnttagö^ von 9 bis l2 Uhr i,n loco der Rcaltt.ic mit dnn Beyfügen anberaumt, daß im.,F.iIl besagte Realität bey einer der. ersten zwe!> Tagsaßun» ccn nicht wenigstens um den Schähungswcit^ an Mann qZbrackc werden sollte, l-cy der dritten und lchtcn Licitatil7n auch unter der ^chähung,h!utan gegeben n'crdrn würde. Sämmtliche Kaustustige werden zur zahlreichen Glschcinung init dem Bcrfuqcn, ein" geladen, dasi dic Licitationsbedin^nissc am Taqe der Licication bclannt gemacht, werben» Bez- Gericht Herrschaft, Scifenderg am 5^). Octobcr itt25,.. Z. 1492.. G d i c, e. Rr. 5^6. (3) Von dem Beznssqcrichte der Fürst Seisen- bcrq wird allgemein fund gegeben: l5s werde in Folge btn'lliigtcn Gesuches dc'Z Ma> thias Illovar von ^poctot,, dessen zu Poltok liegende,, der lötzliw, Staatsbcrrschaft Sit' tich untcrthänige halbe Kaufrechtöbude sammt Wohn- und aus freyer Hand veräußert. Zu dieser Versteigerung wird chicmit t^r 29. Novc,nber !> 3-ftüh 9 Uhr in Loco der Realität bestimmt, und biezu die Kauflustigen zur zablreiäk"' Erscheinung eingeladen.. , '' ^ Die Versteigecun^s« Bedingnisse werden in Loco dcr Realität ^clannt aemccht. Bez^ Gericht Sclsenbcrg am i5i November ,825. Z, i^O2, ^ Die Reißjagd und Wlldbahn ^2) m den Pfarren Obergönach, Asp, einem Theile dcr. Pfarr Milterdorf und Wo^ chaimervcllack wlrd für, das Militär <-Jahr 1626 bey dem Verwaltungbainte l^r Camcralh.errschaft Vcldcs, mit Bewilligung der Wohllöblichen k. k. Domaln?n-A^ milnsiration, den i,5. k. M. Vormittags von 9 bls 12 Uhr licttando vcvpachtcr w^.rd^n. Veldes am io> Novembn ^>Z.^. — 2601 — Vermischte Verlautbarungen. W Z. i4'6. (2) Nnkündigung. Den 21. December d. I. wird die Ziehung der großen und beliebten Lotterie der s?OO VtMM^n in nni^ lM 33lkN. deren Ablösungen 335000 fi. betragen, unabänderlich vorgenommen. Die beträchtlichen Gewinnste dieser Lotterie bestehen aus i5cioc) Tressern, imGesammtbetr.v.ft.5Z9254 nähmlich 6 Haupttresser oder Ablösungen . . . » -335000 als 1 Haupttreffer oder . . -150000 2 detto . . . - 70000 5 detto . . . - 4O000 4 detto . . . - 30000 5 detto . . , . ' 25000 6 detto . . ^ - 20000 <2.BepI.,Nr.9L.d.,.De«mb«8«5.) . , C , — 2602 — Ferner 12994 Geldtresser im Betrage von ft. 204254 diese bestehen aus 794 gezogcnenTressern . - 23944 3600 Vor-undNachtresser . - 56560 L000 Gratis-Lose ... - 12Z750 M diese letztern enthalten 8000 Gewinnste.ä 1 Duc. machen - 90000 worunter » 1 Haupttreffer von 1000 Duc. W oder ..... - n25c» unter den vorerwähnten 12994Gewinnsten befinden sich Tresser von 6000, 4000, 1000, t')00, 500, 400, 300, 200, , (w fl. und von 1000, ,00, 50, 20 Ducaten. Diese Lotterie biethet dem theilnehmenden Publicum Alles dar, was bey einem solchen Sviele nur immer wimschens-werth seyn kann. und es ist gewiß jeder billigen Erwartungim höchsten Grade entsprochen, denn ttens wird durch die Zahl von Sechs Realitä-U ten-Gewinnsten die Wahrscheinlichkeit viel » größer, einen — als denEinzigenHaupttref-D fer aus einer großen Los-Masse zu gewinnen. 2tens hat diese Lotterie 13000 Tresser, und sonach bey einer Ziehung beynahe um 1000 26o3 - Gewinnste mehr, als 2 andere Lotterien in Z Ziehungen zusammen aufweisen können. 3tens haben die Gratis-Lose außerordentliche Vortheile,denn außerdem, daß eine große Anzahl derselben zwey Mahl bestimmt gewmnen muß, spielen solche auch zum ontten Mahle auf alle Haupt- und Nebentresser um und besetzen 4tens einen Haupttreffer von' o^o Duc., welchen keine Lotterie aufzuweisen hat. Ztens wie sehr vortheilhaft dieses Spiel ist, er-glbt sich daraus, daß, wenn 6 Personen, jede mit einer Einlage von nur 40 kr. C. M. zum Ankauf eines Loses sich vereinigen, demnach jedec Thettnehmer auf die bedeutende Summe von ft. 539254 mitspielt. Das Los zu diesem interessanten Spiel kostet nur ft 10 W. W. oder 4 ft. C. M. Lose und Freylose (in so lange letztere nicht ganz vergriffen seyn werden) sammt Splelp a-nen sind fortwährend m Laibach bey Geferttg- tem zu haben. ^ ^ ^»« Ign. Bernbacher, Tuch - und Schnittwaaren - Handelsmann. ^ — 260/t — Z. ,4,5 G d i c t. Nro. 965. (2) Von dem Bezirksgerichte Herrschaft Wcixsclberg wird hiemit allgemein kund gemacht: Es sey übcr Ansuchen des Martin Grjauz und Oonsorten in Dobrova wider dls Eheleute Georg und Margaretha Omachcn, puncio 23o ft. M. M., die sistirt gewesene erste und zweyte Feilbiethung des,, den Besitzern in die ExccuNon gezogenen liegenden und fahrenden Vermögens, als: einer zu, Dobrava liegenden, der Staatsherischaft Sit» tich 5libRect. Nro. 272 zinsbaren ganzen hübe sammt Wohn und Wirlhschaftsgedäuden, im erhobenen Werthe pr. 629 ft. 40. kr., dann mehreren Mobilien, d. i. Haus- und Mcierrüstung, Vieh, Vichlutter, Getreide :c., bewilliget und zu deren Vornahme die Tagsatzung auf den 2». December l. I und 21. Jänner t. I. früh von 9, bis 12 Uhr in loco der Realität mit dem Beysatze bestimmt worden, daß, falls dasselbe bey der zwey« ten Feilbiethung am 21. t. M. nicht um den Schähungswerth an Mann gebracht, werden konnte, solches bey der dritten und letzten Feilbiethung am 21. Jänner f. I°, auch unter demselben hintan gegeben werden, würde. Wovon die Kauflustigen mit dem ver-stänoiaet werden, daß d»e diehfälligen Licitationsbedingnisse täglich unter den stewöhnli-Hen Amtsstunden in d'xsec Amtstanzley wl.d auch bey Abhaltung, der Fcilbiethung, eingesehen werden können., Bezir.tsg,ericht. Weixelberg am 6. November 1623., Z. 1419. ^ S d i c t- Nr. 535. (2) Das Bez Gericht Herrschaft Scisenberg macht Hicmi5 bekannt: Es sey zur Erforschung der Schuldenlast nach dem unler 3i. März 1U24, zu Marintfchendorf verstorbenem Andre Saudnig, die Tagsatzung auf den 7- December i.Ü25, Vormittags um 9 Uhr in dieser Gerichtskanzlcy angeordnet worden. (Ks haben daher alle diejenigen, welche auf diesen Merlaß Ansprüche zu. stellen gcdentcn, selche am gedachten Tage soqen'iß anzumelden und rechtsgeltend darzuthun ^ als sie, sich wiöngens di^ Folgen des §. U^ b- G- B. selbst, zuzuschreiben haben werden». Bez. Gericht Seiscnberg am 17-. November,825.. Z. »420. E d i c t, Nr. 4o5. ' (2) Vor dem Bezirksgerichte Herrschaft Seisenbcrg haben alle Jene, welche bey de,n Verlasse des zu Schöpfendorf am 5», Februar 1L24., verstorbenen Hubbcsihers Anton Con-zillia etwas ansprechen woNen, oder dahin, etwas schulden., am 6' December itt25 Vormittags um 9 Uhr sogewiß zu erscheinen, als Widr,gens auf Erstere lein Bedacht ge< nommen, gegen Letztcreaber im Rechtswege eingeschritten werden, würde«. Bez. Gericht Herrschaft Scisendcrg am »5-. November 162^ Z. t42,.. November 1625.