Me« KieptzW m W«: Ausl«w: «»«GMch » » » W »» St»Mlll»I>»W t'-» vrt-,» IiqGWHWMMOtz WkWMö^M - / ° »O-? l SUO -K ä.:! Der volMfch rellglvse KreuUug in Frankreich. vr. X. ?. Parts, 19. Feber. Dre Kardinäle Frankreichs haben an den Ministerpräsidenten Hcrriot einen neuen Brief gerichtet, der im Gegensatz zu einem früheren Schreiben auffallend gemäßigt ist in Form wie Inhalt; nur am Schluß dringt etwas wi'e eine Drohung durch, oder eine Intrige, indem die Hoffnung ausgesprochen wird, daß der Senat im Gegensatz zur Kammer „pa^otisch genug sein werde, die Interessen Fran^eichS über die der Partei zu stellen". Kein einz^S Wort findet sich im ganzen Schriftstück, das darauf hin^wiese, daß dii6 religiösen Interessen vor allem ge-sc^digt würden. Frankreichs Episkopat ist, wie dieser Brdef erneut beweist, durch und durch politisch eingestellt, was Herriot selber iil seinem Antwortschreiben geschickt hervorhebt: er betont, daß eben vom politischen Standpunkt aus das französische Volk durch sein« Vertreter beschlossen habe, die vatdka-nlsche Botschaft abzuberufen;, da also das rc-ligi^e Moment dabei gar nicht in Betracht komme, sei es unbegreiflich — so steht deutlich zwischen den g^en dieser kurzen Antwort zu lesen —, warum ausgerechnet die Kardinäle mit einem Proteftschreiben hervortreten. Man merkt in Paris, dem vielgerühmten ^Herz" Frankreichs, im Grunde sehr wenig don der ungeheuren Schlacht, die in der gesamten Provinz mit aller Heftigkeit tobt. Nur hin und wieder dringt ein schwaches Echo in den politischen und mondänen Lärm der Hauptstadt herein, aus MarsÄlle etwa, wo nach ewer propagandistischen Versammlung des katholisch-chauvinistischen Generals de Castelnau ein wahrer Straßenkampf stattfindet, wobei zwei Tote und ^ Schwerverletzte vom Schlachtfeld getragen wer^n; auS Rouen, wo die verbündeten Katholiken und Patrioten 50.00y Menschen auf die Beine setzen; aus Qunnper, wo die ganze konservative Bretagne aufmarschiert. Die ganze Bewegung ist in ihrer wahren Be^utung und in ihren wirklichen Zielen sehr schwer zu kennzeichnen. Man erinnert sich vielleicht an eine auffehenerregende Rede des Unterrichts-Ministers Fran^ois-Albert, worin der Busenfreund ^rriots öffentlich die ^fuiten anklagte, d«ß sie daS Volk entzweiten und Haß gegen ^de weltliche Obrigkeit, die sich nicht ihren Befehlen unterwerfe, aussäten. Mit den Jesuiten waren die gesamten Predigerklöster gemeint, die nach der „toleran-^n" Ausführung des Trennungsgesetzes in Frankreich wieder wie Pllze aufgeschossen In der gegenwärtigen pol^tisch-r^i-Men Bewegung darf man in der Tat nicht die Rolle unterschätzen, die dab^ bestimmte Sie stellen gleichsam l^n gä-^^n Sauerteig dar, das Ferment, das t>ie Massen immer wirder aufregt und sie nrit famltischer, den berühmten Borbildern ans «m Mttelalter direkt nachgeahmter Bered-^reit zum Handeln anfeuert. Eine Pro-«stve^ammlung ist iv Orleans einberufen hat trotz seines hoh<'n Alters der ^dwal Tauchet übernommen. Der Geaen-^ ist ergreifend: Hier der Kirchenfürst von ^ gekleidet, versunken ?n elNl?M bcsuomi»» r___e_____ ^ gutmittlgcs, wlt^lole Mckrjel^ die Areimaurcrei, Wie vor MaHbor, MlMvoch, den 2S. Feber 1925. M. 4S SS. Äadrg. ^ Die Bttatungm der SvvoWon. Dr. Koro«« dementlert dle Gerüchte, er sel mit dm Radikalen in KontaN aetreten. Veograd, 24. Feber. (Eigenbericht.) Die Chefs des Oppositionsblocks, die Herren Da-vidoviü, Kumanud^, Hrasnica, Pavle Radi^, PoliS und Dr. KoroSee traten heute vormittags neuerdings zu einer Konferenz zusammen, in der über ^ie Politik und die Taktik der Oppositionsparteien der Reg^rung gcÄin--gilngen durch Deutschland notwendig sein wir^. Jedenfalls Wnne eine Räumung '0er Kölner Zone nicht vor Monaten, also ni.fst vor dem l. Seiptember ins Ange gefiißt werden nnd die Räimmlng der Richr köni^e etwa am 15. August erfolgen, wenn der Dawes^ Plan piünftlich zur Durchfii'hrung gelangt. Reichspräsident Ebert operiert. WKB. verlin, 24. Feber. Reichspräsident Eibert, der an einer Blinddarnlentzündun-g ^ran?t war, mußte heute nachts ein^r Operation Unteraichen, die gut verlmlsen ist. Der heut> Vörsendericht mußte wegen Störungen in der Telephoneitunz ausbleSben. Gott und der We^t versöhntes Antlitz; daneben, lang und hager, m abgenützter Iesui-tensoutane, mit weit ausholenden Gesten, aus den schwar.^n Glutaugen die ganze Mystik vergangener Jahrhunderte sprühend, das fanatische Wort wie Donner rollend, die Massen durch suggefti^^ Gewalt mitfortreißend: Pater Doncoeur, der Gründer einer Liga von Priestern, die am Kri^'ge teilgenommen hatten. Seit sechs Monaten predigt dieser Mann in Frankreich den Haß gegen die Regierung .c^erriet, die sozialistffch.radi- Iahren seine b^'rülimten Vorfahren, so wandert auch er von Torf zu Dorf, von Stadt zu Stadt, überall hin seinen mystischen Aanatismns tragend ... Man kann nicht gerade sagen, daß die ho-he und niedere Aieltgeistlichkeit dieser Bewe. gung eigentlich mit großem Wohlwollen qe-genu^rsteht. Dem französischen jllerus steckt an sich bereits viel GallikanismuS im Blut und ein Bündnis mit Ro?n gegen Paris hatte für ihn noch nie vicl Verlockendes. Zu-dem hat er seit dem Sturz der Trennunii'^» geletze ^viel Walser in jein^'u .Wein gegosi^n^ lm Laufe der Jahre hat er herauSgcfimden, daß sich mit dem Staate trotz allem nicht schlecht leben läßt, und so setzte er es beim Vatikan durch, daß die Diözesangenossen-schaften, eine Art neues Konkordat, kirchli« cherseits gebilligt wurden. Die hohe Geistlichkeit ist in Frankreich mehr als irgendwo anders mit dem mondänen Leben verwachsen; man ist hier geistreich und witzig, sagt den Damen Liebenswiirdigkeiten, macht Bonmots, schreibt gelehrte, skeptische, wohl auch galante Bücher, kümmert sich auch wohl um Politik, aber ohne übermäßigen Fanatismus, ohne Mystik und Weltabgewandtheit.. .Hier nun setzt die Arbeit der von Millerand und Castelnau geführten Opposition ein. Die von dlvsen Männern gegründete „Liga de« Republik" verfolgt vor allem den Zweck, die religiöse Idee mit dem reinen Nationalismus zu verschinelzen und so dem radikal-soziali-stischen Kartell einen festgefügten, mächtigen Block entgegenzustellen. Von der anßenpol^ tischen Parole der „Abdankung Frankreichs als Welmacht" abgesehen, wird besonders mit dem Argument gearbeitet: Die Regierung ist auf Leib und Leben dem Sozialismus ausgeliefert, Herriot ist Kerensky und bald wird Frankreich reif sein fl1r einen Lenin. Me alten französischen Radikalen verleugnen ibre eigene Idee, nin? um ihren historischen Haß an der katholischen Kirche befriedigen zu können. (5ine solche Regierung, eine solche Meljrbeit bekämpfen, kreißt in Wahrlx'it an der Rettung Frankreichs arbeiten. Welches aber ist das beste und geeignetste Kampfmittel? Die Antwl'rt darauf ist in der äußerst schwierigen Finanzlage des Landes gegeben. Man muß hier den eigentlichen Organismus kennen: Frankreichs gesamtes Finanzleben beruht auf der Sparkraft der Bevölkerung. Von Jahr zu Inl)r legt die französische Nation über 20 Milliarden in den „Spar-strumps". Diesen gli'ickllichen Umstand machte sich während des ^krieges der Finanzminister Nibot zunutze, indem er die bekannten „BonS der nationalen Verteidigung" schuf. Wieviel von diesen Papieren eigentlich l^nte ausgegeben sind, kann noch i'^umer nicht angegeben werden. Die Ziffern schwanken zwischen 60 und 90 Milliarden Franken. Die Bons sind natürli chkurzfristig, das beis^t sie müss.'n von Zeit zu Zeit an den Postschaltern gegen neue umgetauscht Vierden. Solange die Massen diesen Nttitausch ol^ne weiteres vornehmen, droht den staatlichen FinanM trotz des kolossale:, Geldunilanfes 1 .'n ül»er 120 Milliarden Franken smit den Banknoten) nicht die geringste Gefahr. Di(^e entsteht erst, n^enn die Bevölkerung anfängt, stutzig zu werden. Daher die ganze Furchtbarkeit des Wortes: Ver-tr'auenskrise. Es gibt kein besseres Mittel zur Bekämpfung der Regierung eb.'n dieses: die Massen zu veranlassen. il)re „Bons" am Verfalls tage einzulösen. Die grosse religiös-politische Bewegung in allen französischen Provinzen, ganz besonders aber in den „Spardeparte-meuten": im Elsaß, in der Bretagne, in der Normandie, bedient sich vor allem dieser Waffe — eine seltsame Vern,engung des Geistigen mit dem Irdischen! Das große Pariser Blatt, das zwischen den natioucilistischen Politikern nnd d^n Vertretern des Ltatlwlizis-mns die Verbindung herstellt, das „Echo de Paris". Pflegt denn auch unter den pathetischen ?lrtikel. der von den Blutopsern der Geistlichen »väbrend des Krieges spricht, eine Zusauimenstellung der Kui-se'zu geben, m^ Angabe der Verluste seit dem N. Mai l02t. So durchdringen sich, heut«' l^-reits unent-wirrbar. mnstiscl'.'. nationalistische, religiöse, nlaterielle Ben^eggriiitde; es ist nicht ganz sicher, ot' di-^' Neaiernnii .s^erriot >>enl furchtbaren Anituuu ^ewa'''''t'u sein wil^d. » Z»»I« » g". GM» I ^ ---------- v« enchlich er?r«»?te Sö«ig Seorg vo« S»sla«d. Die Erkrankung des englischen Königs, die A»erst nur als leichte Grippe bezeichnet wurde, ist doch ernsterer Art. Dre ärztlichen ÄllletinS geben jetzt Bronchitis und Lungen-xntAündung an, so daß zu Besorgnissen Anlaß gegeben ist. Voawche Roa»m. ^ Swe Aoaferenz der interalliierten Mi- NksterPeSj^nten. Wie die offiziöse Agentur vernimmt, find zwtsci^n den Alliier-t« llntechaMungen kn Gange, um die W^chleit ewer Zusammenkunft der inter-inllUerten Premierminister in der nächsten gett s» prüfen. Diese Besprechungen lassen ewe Konferenz der Ministerpräsidenten im MSyz ober April erwarten. Die Oster^erlen mit der Pmrse in den parlamentarischen Ar-beiton scheinen dafiür beson^ders geeignet. An wichtigen Berhandlungsgvgenständen sel?le Oß nSmlich die Kölner Frage, die Frage d^ intevaMierten Schulden, das Gen-Protokoll unl» die Sichevheitsfrage. — D«tS Programm der italienischen vp- PVftti««. Aus Rom wird vom 23. d. M. berichtet: Aus ^oer Bolkiersamlung deS Bcrei-nes „DemoVmttsche Kontrolle" in Mailand hat ^ SoziÄlistenfü'hrer Turati das Pro-yvamm der vereinigten Opposition dahin h»rihtsiert, daß diese nur eine Wicht hätte, den Kamps geschlossen weiter zu führen. SMe es «nötig sein, wür!ve sie auch in die Kammer zurückkehren; auch für die Wahlen nvüßte sich die Opposition heute jsichon vorbereiten, gleichgültig, welche Taktik pe dMn nach deren AuSschreibimg besolzcn Wlkde. Sich schon heute für die Wahlen vorbereiten,heiße so viel, als den Oppofitions-Vbock geschlossen zusommenzubalten uns alle Italiener von der nnaNwendbaren Tatsache All Merzeugen, daß man bei den Wahlen nur str oder yogen den s^zkSmuS stimmen werbe, und die 560 Ä^lbezirfe eigentlich nur einen Wahllbezir? bilden. Diese Erkln-lrvnyen TuvatiS werden daihin >ie Liberalen und Domofraten, die ber Kammer von Salandra, Giolitti und .Dl» drei sAvnen Bernkaustns." VDU M (Nachdruck verboten.) Lch auch! Denn ich muß dir sagen, Gisela, daß ich noch im letzten Augenblick die bange Ahnung hatte, es geschieht etwas. — Kem Kind ist mir ja so frenid, wie Thora es war, die sich so ganz von mir losgelöst; doch jetzt, ^ sie fern von mir ist, packt mich Mutterliebe und Muttersorge oft mächtig." ' Gisela mckte stumm vor sich hin, während sie sich das Bild der Schwester am Hochzeitstage. vergegenwärtrgte. Wie eine Tote hatte ^ora ausgesehen mit dem starren, weißen G^cht in dem bräutlichen Gewand. — Unbeschreibliches mußte in ihrer Seele vorge-'hen! In h^r Angst hatte ihr Gisela dann .beim Umkleiden ihre letzten Wünsche zuge--.Püsbert. ' «Sage mir nicht Lebewohl, Große, gehe gehe!" hatte Thora gebeten, als sie im -Misekostüm vor ihr stand — und Gisela war ^gegangen. Aber nur bis ins Nebenzinnncr, .um von dort aus die Schwester zu beobach-^ten, denn sie hatte eine unbestimmte Furcht und wollte bis zum letzten Augenblick wenigstens in rhrer Nähe sein. ' Da stand nun Thora, fertig zur Meise, in hem eleganten, knappen S^neiderkleide, den ^ ^ ard »e»« Orlando geführt werden, anschließen: ein Block der antifafcistischen Parteien gegen die fascistischen Regierungskandidaten. __ Italien fordert die «btretmig Diera- bubS. D?e italienische Regierung konzentriert Truppen an der Westgrenze von Aegtipten. Sie hat an den ägyptischen Ministerprüsl-idenden Siwar Pascha dvs Ersuchen qerichlet, Djerabub an der Grenze Kwiischen Aegypten und Triyolitanien abizutretrn. Siwar 'Pa hct das Ersuchen abgel0^lun.gen ubcr die Grenzregulicrung bis nvch den ägyptischen Wahlen zunlckgestellt werden mögen. — Drohung Amerikas gegen Japan. Präsident Coolidge hat das Kriegs- un'ö Mciri-neministerium offiziell beauftragt, die sür April und Mai d. I. gepl-anten großen Manöver bei den Hawai-Jnseln durchzusührcn. Die Absicht loor aimerikanischen Regierung ist es, bei diesen größten bisher abgehaltenen Manövern eine gemeinjsvme Aktion der mi^ litärischen Kräfte Nordamerikas zu Land und zur See zur Darstellung zu bringen. Cs handelt sich um einm Angriff der mächtigen Marineeinheiten auf die .Hawai-Jnseln, um sich in 'oen Besitz des Archipels zu setzen. Tie Land- und Seestreitkräfte, die die Ins?ln verteidigen, hal^ diesen Angriff zurückzuweisen. Mabren und man erinnert sich der grossen Aufregung, die die Ankündigung dieser Manöver in Japan ausgelöst hat. Mehrere japanische Organisationen haben sie als eine Bedrohung der Sicherheit Iaptans be;<'ich-net. Es!^durfte einer offiziellen Kundgebung der Tbefs der japanischen Ad^nir^li-tSt, daß diese Manöver niemanld bedrohen, um die öffentliche Meinung in Iapun zu beruhigen. -ciz- t. Der erste Pilgerzug des Heiligen Jahres. Der Papst hat den ersten deutschen Pilgerzug, etiva 2000 Pilger ans Berlin und Hannover, empfangen. Er sprach seine Freust darüber aus, daß die PilMr aus so weiter Ferne zum gemeinsallncn Vater gekommen seien. Er kenne loie Religiosität der deutschen Katholiken und wünsche allen Katholiken Deutschlands, deren Standhaftigikeit und Ernst er würdi-ge, daß das Jul^ljahr ihnen reiche Früchte trage. t. Bevorstehende Aeroplanoerbindung Triest-LIubljana—Wien. Wie „Iutro" berichtet, plane die Triester Firma „Junkers Euwpa Union" die Einfschrung einer Flug-zeugverbindung Wien—^Triest. Das jugoslawische Konsulat in Tric'st habe mlgeregt, Ljubliana als Zsvischenstation zu bestiimmen. Die Verwirklichnng dieser J!_...... W „Er hat es nicht niehr. Längst nicht mehr! Er hat sich an enreni Heiratsgut uergrisf.'n!" schrie die Gräfin förmlich nnd ballte drohend die Hand zur Faust, die sie dann aber wieder erschlafft sinken ließ. „O, diese Gewissenlosigkeit! Wie stehe ich vor euch da! Ich war eurem Besitz eine schlechte ^^' "'crin, glaubte i'hm alles, was er sagte, gab und gab ihm — und niln stehe ich vor euch, meine armen siinder, nlit leeren Händen! — Er hat alles verspielt, vertan —^ waS weiß ich! llnd wie eine lästige 5^^ettlerin hat er nnch vorhin behandelt, als ich Rechenschaft for^ derte!" Schwer wurde Gisela von den Worteil der Mutter betroffen. Doch in dem eigeneir Sch,ne'-z fand sie ne.ch die .straft, die ?)'.:tter zu trösten. „Vielleicht ist es nicht so schlinim — Pap hat schlechte Laune —" „Nicht so schliiiltti? ?!och schliminer i'st'o! Taruul hat er die .Heirat Thoras mit dein Ltouimerzienrat.'^'^oseiiiann so sehr befürwortet! Der hat ja alles bezahlt, die ganze Hochzeitsfeier nnd das k^efällt iliui noch! Er ist ein Spieler — o, was Hab' i^D an seiner Seite schon ertragen!" » Und alles das, woiiut sie sich sahvlling gequält, ,.römte jetzt in heftigen, anklagende«^ Worten ail?. Tief erschüttert küßte Gisela die wellen .Hüiide der Mutter, auf dereil Wangen rote Flecke vor inn rer Aufregung brannten, sie küsjte den granen Kos^if, ihn liebreich an die drüäcut)^ Nor^etzung t. .^ahlreiiche Wölfe in der limaebung von Garaievo. In der letzten 5!eit sind in der ll^mgebnng von Sarajevo Wölse in solcher Menlv anfk^etancht, daß sie besvnderZ nnter dem Kleiwvieb gro'ßen Schaden anrichten nnd mich schon Menschen an^z.nareisen beginnen. Die Iaiidgesellschl-sst von Sarajevo hat nun für kommenden Soniltag eine große Treibjagd in der Ulnaeibnng von Mokro angesagt und zur Teilnabnre daran alle Jäger aus dein Lande auVgesor'eert. t. Ein Kampf mit Piraten auf hoher See. Nach einer Meldung aus Makkao ist der portugiesische Dampser „Iagola" von chinesi-chinesischen Piraten auf hoher See ilbersal-len worden. An dem Ueberfall beteiligten sich 80 Ehinesen. Nach einem heftigen Kampfe mußten sich die Piraten zurückzieZien. Währeitd des Kaiinpfes wnrden 39 Manir getötet, weitere ^0 über Bord geworfen, so daß sie ertranken. m. Ein neuer Arzt. .Herr Dr. med. univ. Jos. Sekula, bisher Sekundärarzt im hiesigen Allgemeinen Krankenhause, gründers in der .KoroSka cesta 15/1 eine eigene Praxis. J'in übrigen verivcisen wir auf das Inserat in der heutigen Nummer! An dle Abonst?nten der „Marburger Äeitung." Die P. r. Abonnenten, welche mit dem Abonnement^beitraqe im Rückstände sind, werden höflichst gebeten, denselben bwnen 8 Tagen einzusenden, damit in der k^ustellung des Mattes keine Unterbrechung eintritt. Die Verwaltung der Marburger Zeitung". RacheilMe» «ls Mm««. Mari bor, 24. Feber, Sirenge Kundekoulumsz. Berlantbarung des Stadtmagistrates. Mit Rücksicht auf die Tatfache, daß am 2Zt Feber l. I. ru Maribor, Aleksandrova cesta Nr. 19, bei einer Hündin, welche sich eine Woche vorher luit anderen .Hunden iin Stadt bereiche herltmtrieb, die Wutkrankheit konstatiert wurde, ordne ich zwecks Vertilgung und Bekämpfung divser Krankheit im Sinne der §8 41 und 42 des Viehseuchengese!)'s vom 6. August 1909, St.-G.-Bl. Nr. 178 ^ür den ganzen Stadtbereirh an: 1. Die strenge Hundekontum^z. 2. Hunde, welche auf die Straße Ulitgenom-men werden, sind niit einein sicheren Maulkörbe, welcher jedes Beißen ansschließf, zu versehen und aus^erdenl an der Leine zu süh-reir. 3. Alle übrigen Hunde müssen mit einer festen, eisernen Liette angekettet weiden. Hof» und Wachhunde, weiche angehängt ssnd, müssen in eincin geschlosseneil Räume so gesichert sein, das; eine Fltlcht solvie eine Be« schädignng von fremden Personen ausgeschlossen ist und der Zutritt von fremdes .Hunden verhindert ist. 4. Aus dem Stadtbcreiche dürfen Hunde nur mit Bewilligung des Stadtmagistr.tt.'S entfernt werden. Me Bewilligung wird aber nur in Füllen erteilt, wo die Hunde vom amt li'chen Tierarzte als vollkomiileil gesund erklärt »Verden. 5. Alle Katzen sind abgesondert und sichert einzusperreu. vnmMier 48 Vs« ?S. Fevikk 7VZU «M I s. Das Mitnehmen von Hunden w Gast-Häuser, Kaffeehäuser und andere S^fentltche Lokalitäten (GeschSftSlokale, Fleischbänke lisw.) ist strengstens verboten. Ebenso ist daS freie Herumlaufen v. Hunden in allen öffentlichen Anlagen strengstens untersagt. 7. Hunde, welche nicht im Sinns der »bd« gen Borschriften gehalten oder ohne Hundsmarke angetroffen werden, sowie frei herumlaufende Katzen sind bedingungslos zu vertilgen. Dabei wird ausdrücklich betont, das; ebenso Hunde, welche nicht vorschriftsmäßig gehalten werden, oder ohne Hundemarke angetroffen werden, nachträglich auf Kosten des Besitzers abgeführt und vertilgt worden können. 8. Der Wasenmeister wird in gewissen Zeitabschnitten alle Hunde ohne HundLmarke oder Maulkorb sowie auch alle j?ne Hunde, welche nicht an der Leine geführt werden, sowie überhaupt frei herumlaufende Hunde und Katzen einfangen und vertilqcn. 9. Da noch nicht festgestellt wurde, vb von der erkrankten Hündin nicht <,uch andere Hunde, bezw. Personen gebissen wurden, wird jedermann beauftragt, verdächtige Fälle unverzüglich anzumelden. ly. Uebertretungen dieser Verordnung v W2 M^«''»chst°n Folgon. Aus VZZ'-"" bl-"-"-- .Lebensgenk. ^ Waffe abgefeuert! zwei Mei,sch>?i. Streiche erlegen; die tollen ^a-um Kinxn Uu- Tfaberspott ln Moskau wahrend des ganzen Jahres WWM In Rußland ist der Trabersport stets sehr gepflegt worden. Von den vielen 'rübir dsrt ansäsiigen Trainern befinden sich auch heute noch emige in Moskau. Rennen finden min« destens an vier ^agen der Woche im Som- mer und ebenfalls im Winter statt. Unser Bild zeigt das Feld vor der großen Haupt-tribüne, die in der Großartii^keit der .'lnla.)' ein enVergleich mit ^en Bahnen «es übr?-gen Kontinents zu scheuen braucht. für jedes erschienene Heft. Die Bestellung ves Werkes kann jedermann bestens empfohlen n^erden. >1 m. Zum schweren Unfall l»es Monteurs Rndl wird uns noch berichtet: Der Betriebsleiter des städtischen Elektrizitätsunterneh-menS Franz Rudl hatte vergangenen Samstag bei einem Transformator in der Magda-lenska ulrra eine Reparatur vorzunehmen. In der fest<^n Meinung, die Station sei ausgeschaltet, griff er mit der Hand nach der Leitung, wobei er sich schwere Verletzungen zuzog. Hätte er sich nicht deS sogenannten Isolierungsschemels bedient, so wäre er auf der Stelle tot gewesen, weil die Leitung eine Spannung von 10.000 Volt hktte. Der Schivcrverletzte wurde von der Rettungsabteilung ins Allgemeine !irankenhans überführt. Wenn er mit dem Leben überhaupt davonkommt, wird ihm der rechte Fust und die rechte Hand amputiert werden müssen. — Von fachmännischer Seite wird nns zu diesem Vorfalle geschrieben: Beobachtet man den Unfall vom fach'^cinnischen Standpunkte aus, so wundert man sich nicht über dieses Unglück, sondern vielmehr darüber, das^ bisher nicht mcs?r Unglsicksfälle zu verzeichnen waren, denn die Leitung deS städtischen Elek-tri'zitätöunternehmens läs^t vill zu wünschen übrig. Der eigentliche Leiter und verantivort liche Faktor des Unternehmens kann meiner Ansicht nach kein Fachmann sein, wenn er von denl dort angestellten Personal keinen anderen mit der Leitung der betreffenden Ar-beiten k'ctrant hat, als den V'-rletzten. Uebri-gens bin ich nur neugierig, was die Arbcits-inspektion dazu sagen wird, wenn sie erfahrt, daf^ das Unternehmen unter einer so mangelhaften fachmännischen Leitung steht. I. S. genblick ihr Treiben eingestellt. Die Welt muh sich ja amüsieren. Es ist ja .^"arnevalszei^! G Morgendnulmerung oder Abenddämmerung? Was bricht uns an? Ein sinnstörender Gegensatz. Ein blaiseS Gesicht, das die Ursache seiner Blässe nicht ausdrücken kann. Das ist der genieszende Mensch, dem der Alltag ein fortwährendes Karnevalstreiben, das Leben eine Grille ist. Versuche inl Taumel dein Teil! rufen die von der Kri<'sissch)vemme anflicd!'?'''nen Men fchen. » Niemand weiß, wohin es ihn trägt. Es trägt ihn hin. Ein von dick aufgetragener Tinte entstelltes Bild, ein endloser Kehrreinf, ^n bis zur Bewußtlosigkeit wiederholter Gassenhauer. Aus Gewos'nhelt wiederholt, genau im Takte, mit gewissenhafter Betonung; da^ ilt die Wiederkehr des Alltags. Ein blödsinniger Reigen. ^ Vom VeivinMen zur Familie, von d>'r Familie zur 0ie" !)e, von der Gemeinde Dr Nns'ion, von der Nation zum Staate, vonk Swate zur Welt: dasselbe. Zum Verzweifeln . . . oder: - zum Mit-machen? m. Vierpreiserhühung. Unsere gesterige, unte-r dem obigen Titel erschienene Notiz ist 'dahin richtig zu stellen, daß die Bierbrauereien den Bierpreis ^ün Hektoliter nicht um 200, sondern um 80 Diu. (also 80 Para beim Liter) erhöht haben. m. Die vierpreiserhöhnng im Lchankge. werbe. Die Genossenschaft der Gaq'twirre, Hoteliers und Kasfesieder in Maribor ersucht uns um Aufnahme folgender Zeilen: Nachdem sich die Bierbrauereien in Slowenien kartelliert und den Bierpreis angeblich wo-gen der hohen Gestehungskosten empfindlich erhöht 'h«ben, sinaribor zn ihrem lebhaften Be'danern benrüssigt, ab 2S. Feber i. I. den Schan'tpreis wie folgt festzusetzen: a) Gasthäuser: Märzenbier Liter (Krü-gel) Din. 4.—, -/.o Liter (Glas) Tin 2.7-',, in Fl«rscs)en Din. tt.—; b) Kafsehäuser: Mär" zenbier ^ Liter fKrügel) "T^in. 5.—, -/l, Liter Din. 3.50, in Flaschen Dinar 6.50; Speuavbier erhöht sich um 50 Para. m. Die Leitung des Burg-Kinos w^rd höflichst ersucht, folgenden für die Kinobesn^'^er unerträglichen Zustand baldigst abzuschaffen. In anderen, auch weniger modernen Ltinos werden Damen bei Beginn jeder Vorstellung durch ein Bild höfli-chst ersucht, ihre Hüte abzunehmen. Wie aber bei uns? Will nlir einen Fall anfübren: Am Freitag deu S0. d. bei der um halb' ?s) Ilhr stattfindenden Borstel« lnng sitzt vor mir eine legante, doppelbr.'i^ te Dame mit nngeheurem, einem .'N 23. d. M. um 20 Uhr im .Hotel „Kosovo", Graj-ski trg, für seine Mitgtteder eine Versammlung, in welcher verschiedene Vorschläge 'L'ir die bevorstehende Generalnevsannnlung dur^b beraten werden, wie z. B. wegen der L'm-sammlung von Unterstützungen uud Speuol.'.: seitens verschiedener Vereine, Arbeitsl)s^'N u. dgl., dann Statutenänderung bezüglich der Einschränkung der Anzahl der Leljrlinge, Errlchtuug einer Kran-^ukc'.sse für die geber und andere wichtige Angelegenheiten. Eine Vonic'.sannnlnng ist unumgängli<^) '.ct-wendig, da auf der Generalversauliulung lange Debatten sehr zeitrai'l'eud und dah:?? unmöglich siud, weshalb ein vollzühligeS Erscheinen aller Gremialttiitglieder crwünscht ist. ' . . m. Die „Napid"-MaSkenredoute, welche vergangenen Samstag in den Götzsälen stattfand, kann zu den bestgelungensten Veranstaltungen der l>eurigen Saison gerechn.'t werden. Die herrlich dekorrerten Räumlichkeiten waren die ganze Nacht l)indurch der Schauplatz eines echten und rechten FaschingS rnuuuels. Eine grosse Anzahl schöner und origineller Masken verlieh der Veranstaltung ein i'lberaus buntes und lebhaftes Bild. Der '-^^esuch )var aber selbst sür die großen Räum-ll-chkeiteu zu stark. Mau konnte sich bis in die späten Morgeustnnden hinnlis sast kanm rühren. Trotzdem aber lain ein jeder auf s?jne Nechuuug uud alleu wird dies.'r Abend un-gezwuugeuer uud festlicher Unterhaltung in daueruder Eriunerung bleiben. m. Nnfülle. Der bei der Weingroßhand. lung Pfrimer ausgestellte Finibinder Alois glitt auf der l^iellerstiege so unglücklich c^us, dasi er sich die linke 5)aud verreukte. Die Nettuugsabteiluug leistete ihn, 'oie erste Hll-se uud übeisschrte ihn ins Allgemeine Kran, kenhaus. — .Heute vermiltags traf in der (^^ospeska uliea der von eiueni Dache berab. gerutschte Schnee die 5>5jahrige Kal-Harina Wir sind zu fei-ge, um dil's zn wollen. Wir siud trül>^'n Siuus, weil wir beute nach Ge-Niohuheit uicht ansgelasien, toll sein dürfen., Der morgige Tag wird wieder alle? inS l^^eleise bringen, das beuti-ge Memente wird niorgen verweht und vergessen sein. Und wir kehren uiorgeu wieder :n den .Karneval zurück, nachdem wir beu:e nef Atem geholt bb wird in der Morgeudammeruug oder i'n tcr Abeuddäunueruug leben. Ick) ahue aber ein Furchtbares: daß wir am Tage blind und ven Finsternis umgeben sind. Sind wir deun so geboren worden? Hast du eine Wiege? s^ebe dabii^. Es ist (^ebnrt an. Schaue ilir ins Auae. Wühle dein deme Wiege. Fasse mit beiden Händen die (^)eburt an. Schaue ihr ins Auge. Withle dein .Hirn auf, zerreiße dich in Stücke, aber flude in deiu Auge der Wiege d;^ Erlösung aus diesem Irrgarten des (^edaukens. Ruse das Wort aus. damit dich all«» hören! Du sollst imnierdar gepriesen werden! » Ascheruii!t,voch der Schu-achen. Wer ist stark? Ein Problem. ^Pfui, schäni' dich Kurtck>'n, ein wohl-'r«. i^nes Kind steckt nicht den Tku«s^. «»V derart, daß sie zu Bvi>en stürzte un'o dtSei die linke Hand brach sowie sich auch zlMstige Verletzungen PMg. «. Einführung de» ZeHntelmaste» w den GasthSusern. Einig« hiesige Gast. HS»s<» haben dereit» da» Dezimalsystem für ksahlmaße einqesthrt, wie sie in anderen senden »nsere» Staate» bereit» in Ge. t«mch find, tvie jede Neuerung, hat auch diese ihre guten und schlechten Seiten. Die A«ten kommen für die .Achtelbeißer^ in Betracht, indem sie n»n z« .Zehntelbeißern-Gemacht lourden, wobei aber der lVirt die schlechte Seite darin erblickt, daß er weniger verkauft. Das Nebel besteht aber darin, daß wir noch zu wenig Kleingeld haben, was die Verrechnung erschwert. Nun, die lvirte werden sich schon zu helfen wissen und die Veinpreife entsprechend erhöhen! m. Ein Unfall wegen einer Gran, genschale. Trotz der wiederhol'en Mah nungen de» Stadtmazistrates bezüglich der Reinhaltung der Straßen und Plätze können sich gewisse Leute das Wegwerfen von Abfällen auf die Straßen noch immer nicht ckdgewöhnen. ^n beredsame» Aeugni» da» »on bieten der Marktplatz und die davon abgehenden Straßen. Alle», wa» auf dem Markte verkauft wird, kann man auch auf dem Boden finden. Da» Wegwerfen von Obstschalen aber wurde schon sozusagen zur algemeinen Gewohnheit. Daß dadurch oft nicht unerhebliche Unfälle verursacht wer. den, ist hinliinglich bekannt. So ging auch vergangenen Samstag nachmittag» die 69. jährige private Anna Magert über die Reich»brücke, glitt auf einer Grangenschale au» und fiel so unglücklich, daß sie sich eine Prellung der rechten Kniescheibe zuzog. Die R,ttung»abteilung leistete der Verunglückten die erste kf»lfe, legse ihr einen Verband an überführte sie in die Wohnung. — wir hoffen, daß der Stadtmagistrat mit aller Schärfe ge^en die Verunreinigung der Straßen und Plätze vorgehen wird, um die-se» in der Rriegszeit eingerissen» Uebel ein fürallemal abzustellen. m. Ein Dieb festgenommen. Ma§ gleiche Individuum, welches auch bei einem Fle-ischhauer einen Ähnlichen DiMahl ver-Me. Ueber Verlangen eines Eisenbahners wurde der beschäftil^ungslose Max K. verhastet, der a>d i'ym vor eini^n Wo4en entwendet wurde. m. Vriesunterschlnsiunqen. ?lnf e'?n?m s>ic-s^gen Postamte wurde qi'stern ein ??oftbeamter verhaftet, weil ibm Bnefunterschlaqunqen nachgewiesen wurden. Gecken il)n bestand schon Längere sieit der wc'sii'cqen bereits seie diesiäkrige Generalversammlung der hie-sigen Ortsgruppe des „Roten Kreuzes" statt. Der Besuch der Versauimlung lieh zu wün' schen i'lbrig, was wohl in erster Linie aus das schlechte Wetter zuri'ickzufi'chren ist. An der Generalversmnmlung nahm auch Neglrrungsrat Dr. Von^ina, Bezirkst) t'wt-mann in Ptuj, teil. Die Versammlung eröffnete in Vertretung des abwesenden Obmau» neS, des Herrn Obergcspans Dr. Pirkmay'.'r, Herr Vizeobmann Dr. Seui-ar. Nach den Begri'lszungsworten des Vorsitzenden gelangte das Protokoll der letzten .Hauptvecsmu.nlnnc» zur Verlesung, welches einstimmig j-en.'!;« migt wurde. Darauf folgten die Referate dl.r einzelnen Fuukti'onäre. Aus dem Berichte des Sekretärs, ^^^rrn Dr. Vreeko, konnte man entnehmen, dtls; der Ortsausschus^ im vergangenen Jahre ?:ne reiche Tätigkeit entfaltet hatte, die in erst^^r Linie von der Lehrerschaft aufs ta'kvünigsw unterstiUU wurde. Die Tätigkeit des Aussch'Ilses wäre aber noch erfolgreicher .^ew?sen, wenn nicht in der Leitung der Ortsgruppe . ne unerwartete Veränderuug emgetret>)n wäre. '^er bi^sieriae Obniann de^ Ortsanssch 's-ses, Herr Dr. Pl'rkmayer, der sich aufopfernd dem Vereiue i' iduiete, mu^te bald nach sur-^r Wahl auf eine längere Studienr^^'se nach Deutschland uud, kaum zurtickgekehrt, wurde er auf seinen jetzi'gen Posten berusen. Dil' im vorigen Jahre eingeleitete Aktion zur llnt^r-sti'ltnlng der durch die .Hochwasserkatastrophen in Slowenien nnd Kroatien Geschäoi^t'?n, der Blum''?'t"'^ sowie das Kon?,err im parke zeiti'gten recht ansehnliche Resultate. Der Röutgen'Apparat, den der „Note-5ir.?:iz-AnSschust" von der früheren Ortsarnppe ilbernommen hatte, wurde der Verwaltung d"? dir''iql'n Kiankenbauses i'iberlassen, da seine Reparatur zu viel gekostet hätte. Die 5??it' as^ederza!,. wä«''^'^^ nur äi's'erst langsam und läszt dalier zu wünschen übrig. Das Referat des .Kassiers (Herr O^erleli-rer Gorup) weist an Einnahmen pro Il^Sl 10.2W.f;5) und eiuen Restl)etrag von 2.47i;.95, Dinar aus. Der Blumeutag ergab 5.4.'^ und die Sammelaftion fiir die durch das vorinh' r^ge Hochwasser G'eschädigten, die die Schü- m. Wetterbericht. Maribor, 24. Fel?er, 8 Uhr morgens. Luftdruck: 738.5; Barometerstand: 7Z^.5; Thermohydroskop: — 2; Ma« xlmaltemperatur: ^ 3; Mininialt,'nl'»?cra-tur: — 4; Dunltdruck: 45; Wino: W: Be-wölkung: ganz; Niederschlag: 0; Neb.'l. * Cass „Bristol". Aschermittwoch: Hering-salat und audere kalte Fische! * An die Automobilisten der Marilorska ablast! Der SHS-Automobilklub Zentrale Beograd hat die Errichtung einer eigenen Sektion Maribor bewilligt und hat diese Sektion einverständlich mit der Zentrale bereits mit ihrer Tätigkert begonnen. Die Hauptversammlung findet am 1. März um 11 Uhr in Maribor iui Hotel Meran statt, zu welcher alle Interessenten eingeladen werden. Automobilisteu, welche Mitgli'eder dieser Sektion werden wollen, mögen dies an die Adresse des.^'^errn Iosip Herbersteiu, Maribor, Gosposka ulica 20, Telephon 13?, l^-kanntgeben. 1736 enthält neben den kostbaren asiatischen Samm lungen auch solche aus den ehemaligen Kolonien Deutschlands lerinuen der hiesigen Müdchenbürgerschnle iiberuounnen hatteu, 1.92L Dinar. Die Ortsgruppe zählt gegeulvärtig 50 ordentliche und 85 unterstützende Mitglieder. Sämtliche Referate wurden nach der Berichterstattung de. Revisors Herru Landesgerichtörates Doktor Stuhec, einstittlmi'g genehmigt. Darauf schritt man zur Wahl des neuen Obniannes. Vor der Wahl beschloß aber die Generalversammlung auf Antrag des Herrn Bürgerm.'i-sters Dr. Senllar einstiinmig, dem bisherig.'u Obmanue, dem Herrn Obergespan Dr. Pirkmayer, den Dank und die Anerkennung sür seine aufopfernde nnd erfolgrei-che Tätigteit beim B.'reine auszusprechen. Hierauf wurde Herr Regierungsrat Dr. Vonkina einstimukig ZUN! Ol-inaun des Ortsausschusses gewäl)lt. Dem Lehrer Z^ilhofer, der dem Sch'riftwan' tatkräftig zur Seite staud, wird div belobende Au-'^keunung ausgesprochen. Es windeu noch einige kleinere Fragen behandelt. !ver-ciuf die Versauimlung geschlossen wurde. p. Trauungen. Moutag, den Z.'^. d. M. fand in der evangelischen in Mall<-or die Trauung des Fräuleins Marie Pirich, Tochter 'oes Lederfabriköbesikers .^"^errn ^.o» sef Pirich, mit Herrn Rittuieister a. D. Adi.lf Flesch statt. Als Trauzeugen fuugi.'rten der Vater der '-^^raut. .Herr Josef Pirich, und Herr Dr. Eduard Buear, Advo?aturök.indi-tat in Maril'or. — Vergangenen Sonuta^g wurde in der hiesigen Ocivaldi-!^lirche .Herr Karl Eepl, gräflich von Herberstein''cher Reutenmeister in Ptui, init Frl. Maiic-, Hasl, Verwalterstochter, getraut. Als Beistände fungierten Herr Posiober^'ssi';! ^l Anton Wogner für deu Bräntigain und Herr ^l^^'^mann Ferdinand Z 'chner fiir die Br.int. — Den Neuvermählten unsere herzlichsten Glückwünsche! p. Die „Iadranska Stra!a". Filiale in Ptulj, veraustaltet aiu Freitag, den 26. d. M. eine belehrende .^kiuovvrsteslung. Der .'.i.r Vorführung gelangende Filnr besteht aus 4 Akten und enthält 'die schönsten Natuvauf" nahmen von nnserer Adrialilste. '^lus'.erdem bringt der Film interessante Bilder iiber die Entwifllnng nnserer ^trie«^smarine, N)'.'-,.' über den Versuch der englischen Flotte in Split, über 'ciie Entunc?lnn.g der „Iadr.inska Stra^a" n. a. m. Für die Sclniliiigend linden Vorstessikngen mn 12, 1.^) und '/^I7 Nbr ness'mittags und sür Ern>liMene um ^ >"^20 Uhr N'beltbs statt. Die niedrige l^in- ^ulniucr 45 Vom Feber trittSgebnhr gestattet jederniann 'den Besuch dieser Vorstellungen. Nieniaud veriaume da« her, sich die herrlichen Adriagestade anzusehen. p. DKs MoSkcnfest des S. Ptui. di?? am Montag statt'aud, nahnr. ivie uian überall erwartete, einen glän/,enden Verlauf uns konnte einen Rekordbesi'.ch aufweisen. Einen ansführlichen Bericht bringen wir wegen Ranminangels erst in der morgigen TtUin-mer. -m- Rschrichtev oAS c. Die sanitären Zustiinde in Celje. Tre Gefahr der Infektionskrakilheiten ist nun ziemlich geschir.nnd<.'n. Wohl treten noch vereinzelt Fälle von an'steclenden .^irank.leiten aus, denen luau jedoch leicht Herr werden kam:. Infolge der WitteruugSverhältnisie begann 'oie Ilifluenza wieder an Ausbreitung zuzunehlnen. c. Schwurgerichtssession. Die diesj.is^ri.ie Frilhjahrs- ^ clMu vgerichtsj esj i on in ^eljs beginnt am 2. März. Bisher sind folgende Fälle ausgeschriel?en: ^»^ärz: Franz VVo-lesek, Mord, un-d Franz Iesenci, Totschlag; März: Franz KoSwums, Totschlag, und Martin Kamen-^ek, Totschlag. Ini Laufe der nächsten Tage werden nocli einie.e weitere Fälle, di'e zur Verliauoluug gelangen, b» kannt gegeben uierüen. c. Generalvcrsammlung deZ S. K. Celje. Verjiangenen Donnevstag san'd iu: Hotel „Balkan" die dieosührige Generalverfamin-lung d^'ö S. Celse statt. Die Teilneh.ner-zahl war zufriedensiellend. Bei dieser Gelegenheit wnrde auch der neiie Auvschus; g?'-wäblt un'c> zwar .'u.ni Vorsitzenden Dr. :?ss. Goril^an, zum Vorsikenden-^tellvertreter Dr. I.-klob Reberuik, .^nnr 1. Sekretär Johann Wagner, zum 2. Selr^iür Li'so ''.in-5ar, ztnn I. ^'a'iier Rudolf Gerus. 2. Kassie? Franz Stellas. ?u Anösckn-s'.nntiliedevn die Herren: Dr. Milko Hra^ovec, Direktor H. Ogoreuc, A. Kunei, Voiko Arko, Josef Bor-la?, Srel?o<"an, Franz Kri'.^nik, Johann Gral'ner. Hugo nnd Kovetan Ja ko>b Voto^nik. ^ie Aussii's^t lia^ien d!e Herren Direkte'' M. Gvnden, D. Vc'rmirdi nn's, F. ffri'^auil" inne, die Vorsitzenden dl'? Sl<-'ed?« s^riss'ies sind ?>erren I. Pre?or?ek, Dr. Z. ^o.^t nnl L. Melav-^ek. c. Upothekennnchtdienst. Den A^>oth'ken-nachtdieu'st in der laufenden Woche versieht die Apotheke „Pri kriZu" in dl'r Eausarsevk? ulica. XheaSe? nnv Kunst. Nationaltheater in Maribor. Donuerstag den Sli. Feber: „.^tsenisa" inid „Eavatteria rusti-cana". Ab. D. lifonpc,« ne.) bkss^spiel des ^crrn Crnssty v. Vam-marotta. i'rcltag den 27. Feber: „Die Witwe Ro^^ssu-ka". Ab. B. (5loupnnc.) -s-Ws;''sr'qte 51'' -er P '"i.'te /??i0lc>h". ^^.>egen der sonulägig.'n 5lron?st!^'-rung mutzte die "^euilvre d^S russischen Tranerspiele? -loh" abgesagt werden. Für diese At^ehe ist jedoch schon ^as Gasis''!.'l des Herrn Ernesto v. Cannnarotta angesagt, so dasj die Pr.iliiere des ,,Molob" erst für Soun.-lag d^'n ?. März angesetzt werden konnte, u, ^uuir sj'r dc:S Abonnement E. -j- Zurb ErstaAfstthrnng der eittakligcn Oper „Kseutja" von Viktor Parma und i«s Gastspiel des Tenoristen Cruesw v. Cammu» rotta. Au? Donnerstag ist wieder ein schi.^ner gennßreither Opernabend zu envarten; es uierden zivei Operuwerke aufgeführt wenden. ,.Ksenija" feine einattige Oper) ist eines der besten Opernwerke unseres erst vor kurzem verstorbenen .Wuipouisten Viktor Par-ilia. Tie Regie hat Herr Nasberger inne, am Dirigentenpult finden wir Herrn Mitro-oie. Die beliebte stets anziehende Oper „Ea-valleria rnsticana" wird aber dnrch den de-sannten Tenoristen Ernesto v. Emnumrotia, der in der Rolle des „Tlniddn" austreten wird, noch an Reiz gewinnen. Der ansie-zeichnete .Vtün^tler, der troh seines snvs^en Asters aus der Bi'chne noch innner eine tempe-ronienwolle Erscheinung ist, ist anch nnkeren Theaterbesuchern vi''u seinem letUen Gastspiele in der Oper „Carmen" al'^ „Den Io-'e" wo^hl noch in angenehmster Erinne/nng. ..E^7vasseria rnsticana" wird diriliiert -lon Herrn Andro Mitrovi^. Die Eintrittslanen ki^nnpn ab beute sssinn an ^ag.'süillt! (Telep^wu 362) reserviert werden. Das neue Aflatlfche Mufmm ln Dahlem bei Berlin Nummer ?om TS. ISZH Tekst K MeWnische Nunbfchau. Schmerzlose Geburt. Von .tzofrat Dozent Dr. Rudolf Temesvary (Budapest), der hochwichtigen Entdeckung des stillung vor und nach der Geburt sorqen, da Nach ÄctherS als Betäubungsmittels bei Zahnextraktionen durch bie Amerikaner Jackson und Morton im Jahre 18W wurde dieses Mittel schon im folgenden Jahre auch bei? einer (Gebärenden ang<'wendct. Der Aether befriedigte jedoch in Anbetracht des von ihn, verilrsachten langen (5xzitationsstadtUMs nicht vollständig die Anspniche, nnd deshalb wurde die (5ntdeckung Si'r JamcS Koung EimpsonS, des ho6)berühmten Profestors der Geburtshilfe in Edinburg, uiit grosser Freude begri'ls;t, als er das von Fleurens schon früher an Tieren versuchte Chloroforiu als ein entsprechendes Betäubungsmittel rilhmte nnd es 13^7 nicht blos; bei chirurgischen, sondern auch be? geburtshilflichen Operationen verwendete. Simpson hatte einen heftigen jttampf zu besd.'hen, bis er die Chloroformic-rung (^^ebärender verallgemeinern konnte. Seine (^>egner bekämpften ihn mit dreierlei Argumenten: mit ärztlichen, indem fie behaupteten, das; zur glücklichen Beendigung der (Geburt die Schmerzen nötig seien ,und das; durch das (5hloroform die Frucht getiUet würde; Ulit moralischen, indem sie meinten, daß infolge der Schmerzlosigkeit der Geburt sich mehr Mädchen verführen lassen würden; endlich mit religiösen Gründen, indem sie, wie inanche, sogar ^l^rzte (!) noch heute jene Stelle des alten Teftan-ents zitierten, wo .zur (^va sagte: „Unter Schmerzen soNst dn deine ^Undcr gebären." Deshalb erklärte hauptsächlich der (anglikanische) Klerus di2 Narkose der (^ebärendell fü. eine gottlose', gegen das f^ebot (Rottes verfto^''nd<' Handlung. Simpson widerlegte die medizi'nischen Ein-inänd - ^urch Tatsachen, die b<'wiesen, das; das (5l?li..'.<..c.rni nicht blok unschädlich sei, sondern auf die Geburt eher einen günstigen (sinflus; ausübe, indem dre Gebürmuttertä-tigteit nicht schwächer, sondern rege1mäf;iger würde ulld so die Geburt normal und rascher vor sich ginge. Die moralischen Einwendungen, die, nebenbei bemerkt, stets auch bei der staatl?chen Versorgung der verlassenen jlinder, beziehungsweise Findlinge erhoben wurden, tonnten nur durch logische Gcgen-crgttmente bekänlpft werden. Dnrck) die religiösen (sinlvendungen paraltisierte Simpson ses?r geistreich durch eme andere Stelle der i^^eiligen Schrist, indem er sagte, datz Gott seU'ü die erste schmerzlose Geburt leitete, deuil „er lies; eiuen tiefen Schlaf auf den Menschen flillen, das; er entschlief, nahm eine von seinen Rl'PPen und bildete diese Rippe zu einer Frau". Tie Geburt Evas geschah also auch iu Narkose, beziehungsweise .Hypnose. SinN'son sch^'int jedoch vergessen zu haben. dlV' dies noch vor deul Sündenfall geschab. ' nd die Verurteilung zum schmerz lichen. < ..liv'n erst nach dem Genuß der verbotenen Frucht erfolgte. Was nun die anderen (Einwände anlangt, d'iv nuch jetzt noch, wenigstens bei uns, gegen das Prinzip der Schmerzstillung bei der nor-nialen Geburt angeführt werden, wäre folgendes zn bemerken. (i)egen die Annahnie eines nrsächlichen Znsammenhanges zwischen der so h'.'l)ren Mutterliebe mit deu Schnier-zen bei der Geburt spricht die täglich zu lv- unsere Urahnen dies sür heilsam, für ei^ie notwendige „Reinigung des Körpers" hielten? Wozu Asepsis und AutisepsiS, da unsere Urgrof;mütter auch ohne diese g«.'borcn haben und, freilich nicht alle, am Leben geblieben siud? Und da von unseren Urgroßmüttern, ja noch von den Großmüttern im Wochenbett Licht und Luft ferngehalten wurden, und i'hnen statt einer leichten, aber kräftigen Nahrung literweise Lindenblütentee verabreicht wurde, wozu die heutigen gegenteiligen hygienischen Maßregeln? Wir könnten diese Fragen bis ins Unendli?che vermehren. Oder was sollen wir zu der Bemerkung sagen, daß heftige Geburtsschmerzen ein Wichen von Unintelligenz sind? Das soll wohl lieißen: die überaus lebhafte Aeußernng dieser Schmerzen; doch auch in dieser Form trifft es mcht zn. Andererseits kynn eher vom Gegenteil die Rode sein, nämlich, daß heftige Geburtsschmerzen inehr eine Beigabe zur fort schreitenden Zivilisation sind. Bekanntlich entbinden die Frauen der unzivilisierten Völ ker ceteris pariblls leichter und rascher, also auch mit weniger Schmerzen als unsere Frauen. Ist ja doch von Nomadenstämmen verzeichnet, daß, wenn ihre Frauen auf der Wandtrung von Geburtswehen befallen lver den, sie znrückbleiben, rasch gebären und dann mit den: Neugeborenen auf dem Rücken ihrer Trupp? nacheilen und sie einholen. Doch kehren wir zurück zu der Frage der ei'gentlichen SchmerzstiNnng während der Geburt. Drei Dinge sind es hauptsächlich, denen die (5hirurgie außer der Technik ihre Fortschritte verdankt; es sind dies i)ie Antisepsis, beziehungsweise Asepsis, !>i>: Blutstillung uud die Anästl)esierung. Warum soll nun die Gebnrtshilfe nur von den beiden ersten Faktor.'n einen Nutzen ziehen und nicht, auch bei normalen Geburten, ebenso auch den dritten Faktor, die Anästhesieruug, berücksichtigen? Ist doch die möglichste Linderung der Schmerzen die schönste, edelste und anch dankbarste Aufgabe des ArzteS! Nur weil die Geburt ein physiologischer Vorgang ist, soll dies verboten sein? (?ines aber ist unstreitbar. Eine normale Geburt darf nur dann auch zur schmerzlosen gemacht werden, wenn di^^.'s ohne Schaden sür Mutter und Kind geschehen kann. Eine Schädigung der Mutter kann durch ein ihr Leben direkt bedrohendes oder ihre Gesun-heit gefährdendes, oder ein solches Betäubungsmittel oder eine se.lche Anästliesierungs-methode geschehen, die die Geburt verzögert und operative Eingriffe, die nie ohne Bel^u-tung sind, nötig macht. Eine Gefährdung des jllindes besteht ebenfalls in einem eventnell sein Leben bedrohenden (5influß des Betäu-bnngsmittels, das, an der ZKutter angewendet, von dieser in das Blut der Frucht übergeht, oder in dem durch dieses hervorgeruse-uen häufigereu Auftreten von Sche'mtod des Neugeborenen, das auch zu seinem Tod führen kann. Doch noch ein drittes Postulat inuß bei der Mahl des Auästhesierungsmittels gestellt werden: das Mittel darf kein derartiges sein, daß es die ununterbrochene Anwesenheit des Aerz tes während der ganzen, nianchmal A)vei- bis obachtende Tatsache, das; Mütter, dl'e in nor- drei^tägigen Dauer der Geburt erfordert, denn nialer Weise, oder wegen ^omplikatiouen der Geburt in Narkose, Hypnose usw. entbinden, od.'r solck>e, die wegen raschen Verlaufes der (^k'b'.irt kann» irgendwelche Schmerzen ver-spi'irt haben, ihre .^'tinder nicht weniger lieb ljal'en, als wenn sie um sie die grös;ten Schinerzen erdnl^^t hätten, oder das; die Müller i'bren (erstgeborenen, w^^il mit mehr Ech:nerzen gebor.'n, 'ucht niit meh^. Liebe zn-gelan sind, als ib^'-'n ;väie'.ell, leichter oder mn<'r weniger Schm^.zen geborenen >?in-d'.'rn. Ja, ich möchte wlnter gehen, und de-hanpten, das; die Väter, die um ihre Kinder gen''- keine (^k'bärschillvrzen erleiden, di.'s^ UN? nichts n^eniger als die Mütter. Der weitere Nn»-xind, daß auch unsere Mi'ikter und (^^ros^nli'ltter nnter schmerzen geboren bnb.'n, verdient ktinm eine Entgeg-« nnna. d.'nn ein solcher Standpunkt müßte jeden Fl'>rtschri!t überflüssig machen, ebenso in der 'l-urZSs?:'!".' '.vie in d.'r ganzen Medizin. Unsere Urahüeu gaben sich mit einer erfahrenen allen Frli'.i, Nachbarm oder Gevatterin, als „Gebintshelfenn".^znfrieden, die sich nnr ans da? Reiben, Kneten Gesnndbeten, .onne ans die Abn^ehr von Heren Und bösen l^>e!siern verstanden; wozu dann der ganze moderne, noch imnter verbe-sserungSbedürfti* ge Hebanmtenttnterricht? Und wozu hür Blut dies ist in der allgemeinen Praxis undurch führbar und nur höchstens in der Kliuik- oder Spitalspraxis möglich. Uud nun wieder znrück zur Geschichte der Schnterzstilluug während der (Äeburt. Di? durch (^l^loroform erzeugte Schmerzlosigkeit der Gebnrt war so verlockend, daß der Wllnsch zur (5inschläfernng in den Fünfzigerjahreu des vorigen Jahrhunderts fast allgemein wurde, besonders in England, Frankreich nnd Amerika, wo die Aerzte auch bei jeder nornmlen Gebnrt narkotisierten, „mit mehr Ei-fer alS Diskrebion", sagt selbst Simpson. Seine Gegner i>erstnttutttcn ü^'rigens erst im April endgültig, als Simpson znr Königin Viktoria von England behufs Einschläft rnng bei der Gebnrt gcrufen wurde. Seither ueunt man übrigens ei^ie Art der Geburtsnarkose. von der noch die Rede sein wird, „chloroformisation a la reine" oder „narcose a la reine". In de:, Achtziigersahren umrde m Deutschland eine Zeitlang kuit Lustgas experimeu-tivrt; bald j('i^^vuöde dies wieder verlas-sen, da die WWhO c^e zur kur^ze ist und die Antvendung großer, teurer uud schwer transportabler Apparate erfordert. Bevor wir nnn nieitergelien, ninß erwähnt u>erden, daß heute bei ol^vrativ zu bändigen- den Geburten fast allgemein die Chloroformnarkose, bei Herzkranken oder herzschwachen Gebärenden der Aether angewendet wird. Es sei? hier benierkt, daß Gebärende diese Be-täubuugsmittel bewunderungswürdig leicht vertragen, so daß sie von diesen Mitteln unvergleichlich weniger zur (5rlanguug der Emp findungslosigkeit, ja vollständiger Tiefnarkose benötigen, als chiriirgWe oder gynttkologi-sck)e Kranke, also auch den Gefahreu, die mit einem grös;eren Gebrauch dieserNarkosemittel verbunden siud, nicht ausgesetzt werden. Dies bezieht sich auf operativ, also in relativ kurzer Zeit zn beendi?gende Geburten. Wenn aber diese Narkose auf die ganze Dauer einer normalen G<'btlrt, also auf niehrere Stunden, selbst Tage ausgedehnt werden soll, sind diese Mittel selbstverständlich von größter (^fahr sowohl für die Mutter als für das 5iind. Sic können und werden also !^i normalen Geburten nur während der allergrößten Schmer zen gegen das Ende des (^burtsaktes angewendet, und da genügen meist einige wenige Tropfen. Eine solche Narkose nennen wir „narcose a la reine". Diese Methode, die für Mutter und Kind vollständig unschädlich und auch ohne unangenehme Neben- und Nachwirkungen anwendbar ist, »vird auch an der nnter meiner Leitung stehenden Gebäranstalt, nanientlich bei einpfindlicher Gebärenden, seit Jahren angewendet. Manche Geburtshelfer wenden sie auch für eine längere Dauer, in kleinen Rattonen, eventuell auch als sogenannte Narkohypnose an. Doch all dies genügte den mit ihren leidenden Schüblingen mitfühlenden Aerzten nicht; find doch die Geburtsschmerzen anerkannterweise die denkbar größten Schmerzen, ltnd man trachtete Mittel und Wege zu finden, um die ganze Geburt mögli t schmerzlos zu machen. So wurde der Däinmerschlaf mittels Skopolainin - Morphiuminjektionen erzeugt; mi-t diesen wurden wohl schöne (Erfolge erzielt; da sie sich aber als nicht ganz unschädlich für die Neugeborenen erwiesen, die Mütter ost in einen für den Zuschauer erschreckenden Exzitationszustand versetzen und auch die Anwesenheit des Arztes während der ganzen Geburt beanspruchen, wurden sie fast überall wieder verlasseir. Dann kam die Hypnose iit Mode. Da diese ab<'r eine niehrere Bockwen vorher beginnende Vorbearbeitung der Gebärenden nötig macht, da ferner nicht jeder Arzt zu hypnotisieren versteht, nnd schließlich, da auch diese Methode die Antveseitheit i)es Arztes, und zlvar des die Gebäreilde schon während der Schlvangerschast hypnotisierenden Arztes, während der ganzen Geburt notwend^ macht, konnte auch diese Methode nicht (Ne-nieiugut n'erden. Nebenbei lvinerkt, ist es auch nicht sicher, ob durch Hypnose eine wirkliche Schmerzlosigkeit oder bloß eine Amir^sie (Vergessen der Schmerzen nach dem Erwachen) erzielt wird. Ans all diesen Gründen verdrent jede neue Methode, die wirksam ist und die erwähnten drei Postulate erfüllt, unsere Beachtung. (Kine neue Metk)ode ist nuu die von dem Amerikaner Gwathney enlpfohlene, die aus einem Aether-Oel-KlYSma und einer Morphinm-Magnesinmsulphat-Jnjekti'on besteht. Diese u'urde an der Ujpester Gebäranstalt in dreißig Fällen mit gutem Erfolg für vier, fünf Stunden nnd ohne Schaan für Mutter und Kind versllcht. Da beißt es nun, nicht mit theologischen, philosoplnschen und physiologisc^n Gegen-argmnenten kommen, sondern nachprüfen, kontrollieren, sich ernst dam?t beschäftigen! Wenn die Gwathneysche Methode sich tatsächlich a^ls für längere Zeit wirksam und dabei als für Mnlter und Kind nnfchädlich erweisen wird, die Geburt nicht verzögert, dann ist sie mit Freuden zu begrüßen und kann, da sie auch dir ständige Anwesenheit des ArzteV nicht erfordert und die nötigen Medikamente nicht zu teuer sind, Geiueingut aller gebärenden Frauen und so zum Segen der Menschheit werden. Um das Versiegen der Mut^r« liel>e ist uns nicht bauge. —. LungenemvoNe zum erftmmal» operiert. In einem Präger Blatt umcht Dr^ LcoeH (Königsberg) interessante Mitteilungen über die erste Operation einer Lungenembolie, die Pro'sessor Kirschner an eitler ZSjährigeu tientin auf der chirurgischen Klinik in Königsberg ausgeführt hat. Unter (Lnlbolie der Lungenschlagader ist bekanntlich oie Läh-ttmng einer Vene zu verstehen. Infolge dieses Prozesses gelangt gar kein oder nur'wenig Blut in den Kreislauf. Die Sauerstoff-Versorgung des Blutes liegt daher dani^dec unlo kann trotz krampfhafter Atembewegungen des erstillenden Kranken nicht wiederhergestellt werden. Die rechte Herz^lfte bemüht sich vergebens, das sauerstioffarme Wut in dtm Lungenkreislauf zu treiiben, und mit jedem Herzschlag wirl» das Gerinnsel nur noch fester in das Arterienrohr hineingepreßt. Tie Kranken gehen an Ätuevstvsfmangel Versagen der Herzikraft zugrunde. Es handelt sich nun, wie evwÄhnt, um eine 38jä:hr!ge Näherin, die sich m der Minit einer Arilch-operation unterzogen hatte. Die Wundheilung verlief ungestö-rt. Da einige nach 'öer Operation abnorme Erscheinungen in dee Lnnge auftraten, wurde die Kranke zur vn-terl'uchung vorsichtig im Bett auZgesetz:, Plötzlich bricht die Kranke unter den !^nden des Arztes im Bett zusammen, wird leichenblaß, greift mit den Händen noch de? Brvit und ringt niach Luft. Das KvanvheitMld wird von den untersuc^nden Aerzten sofort richtig erkannt, nnd acht Minuten nach Eintritt der Embolie beschUeßt Prozessor Mrschner die Trendelenbuvgs«^ Opevation. Mit größter Schnelligkeit wird Vie Kranke in den Operationssaal geschafft. Si ekommt zwar noch lebend an, ist akber tief bewußtlos. GvA« die Narkose ist entbehrlich, denn die Sterbeirde fühlt bereits nicW mehr, nur Sanersivlf wir^o ihr während der O^ration zugefichr^ Nach dem Hautschnitt werden die Aveitv lmS dritte Rippe i>m Bereiche des Herzens eni» fernt. Die linke Lunge wird bei^ite gezogen, der Herzbeutel ywffnet. Das Hsrz schl^t beschleunigt unlk» kaftloS. Die Oan-genschlagad^ ist ^tarff gk^chlwollen. Nu« kommt i«r Teil der Opervtwn, de^ das schembar UmnSgliche möglich zu sucht: Die beiden großen ^lagadern deS Körpers, die Lungenarterie und die Aorta müssen an ihrer Austrittsstelle aus dem Herzen abgedrofselt werden, so daß wäih-rend deS nun fl^lgenden OperationÄlktes fein. Blut me^r durch sie gelangt. Das Herz fchkäigt ol-fo leer. D.e Lnngenschlagaker wird geöffnet und mit geeigneter Zange d^e Blutgerinnsel aus der Arterie und ihren Testen entfernt. Der Schlitz in der öungenarterie jetzt seitlich zugeklem-mt, d^e MntVaihnen der ESr-ver- un^t» LungeirsMMder wieder freigegeben. Damit ilst der graße und der kleine Wr» perkrei§lk>ig yesund, arl^itsWjig, und außer Narben an der linken BritMte deiltet nicht? mehr darauf hin, daß sie einer der größ^ Operationen ihr Leben verdtankt, ^ sie bis einzige Patientin ist, bei Äer bMer die rativn der Lungrnemlbvlie gelany. Beveutungsvoller SortfcheM w der Krebsforschung. In der Festsitzung des tvutschen Komitees sür .^'rebsforschuny mochte Professor Dr. Otto Warburg interessante Mittrilungen über seine neuen Foric^lnk^^m, die Natur der ltrebs» gesäMtlre festzustellen. Er hat die Frage d?O Wachstums 'oer W^rtigen Ge schwülste einem eingebenden Studium unter^vigen und herausgefunden, daß der Ätangel an Sauerstoft o-der die Unfähigkeit >^s Gewobes, vorhandenen Smierstoff M verwerten, der Reiz sei, der nvrnvale Ge^vebe in anormale vernDand'».'lt und Anlaß zur Entstik.hi,mg einer bösartigen (^schllvulst i>st. Es ist thm tatsächilich geluirgen, bei Embryvlten durch vorübergel^'ch? ifnt- V-»e» Nunlmer 42 Vom 25. FcVer 19?? Akhung 'des zum Lcibcn notwendigen Sauer-poiffes den Stoiffwechscl im Körper des nsch Angeborenen Tieres so umzuwandeln, daß Er sich vom Chemismus des Geschwulstzcwebe» nicht mehr unterscheidet. Professor Wavburgs Untersuchungen sollen vuf sicherer Methode basieren unlo stellen dcn beideutenidsten Befund der letzten (^oche der Geschwulists^'chun-g kcvr. An ihn könne sich Öffnung lüpfen, auf lvioser neuen Basis vielkvischt dvch zu einem Heilmittel sür Krebs zu gelangen. —— SperaUo« der FettbäucheZ In einer Gitzunig der Gesellschaft der Aerzte i« Wien demos«strierte der Assistent der Ält- nrk Eiselsberg, Dozent Dr. Walzel, mehrere Patientinnen, durchwegs an I0V Kilogramm schwere Frauen, Venen anläßlich von Operationen nx'gen NabelibruchZ gleichzeitig nrch-rere Kilo (2 bis 5) Bauchfett entfernt worden waren. Die envnne Entstellung durch derartiiie, oft bis zum halben Oberschenkel hcraühängende Bauchfetdmassen ta^nn durch eine einfache Operation entfernt werden. Dr. Walzl schloß mit dem Ausblick in die Zukunft, !oaß bei den oft schweren Beschwerden, an denen Fettbäuchrge leiden, durch aus-gieblge Entfernung eines BauchfettteileS sicherlich Besserung und Heilung zu erzielen sein wird.Es komme weniger auf dasGcwicht der zu entfernden Fettmossen an, als vielmehr auf die Umfonnung des Hängebauches, n>ot>urch operatw jener Dauerzustand de» Ba-uches hergestellt wird, den man sonst m höchst uWolNommener Weise mit Hilfe der TtÄtzkorfetts und Bauchbinden zu erzi.'len sucht. Fasten als VerjllngungSmittel. Mr. A. I. Carlson, Professor der Physiologie an der Universität von Chicago, ist auf Grund dc»j-jälhriger Versuche zu dem Schlüsse gelanz*, daß da^ Fasten die Pforte zu einer erneuerten Jugend ist. Die richtige Dosis für den Verjüngungsprozeß ist nach seiner Behalip-tung ein fünfzehntÄgiges Fasten. Drei cr« wachsen? Personen unterzogen sich in seinem Laboratorium d-ieser Hunger^r, und als si.: wieder zu essen begannen, erwies sich, dah ihre Gewebe so viel aufnahmen wie dt-i^eni« gen fünfzehnjäihriger Menschen. Biologisch war ihr Körper näher dem Alter von .swöl! Iahren als demjenigen von vierzig. Professor Carlfon, der sich selbst einer Hungerkur unterwarf, erklärt, durch seine Experimente sei Giesen, daß längeres Fasten 'die Absonderung von Magensaft vermehrt, sobald der Patient wisder zu essen beginnt, mld daß der Wrper sehr rasch sein normales Gewicht wieder erlangt. Das Fasten bringe 'vie Äe» webe in eine jugendlichere Bevfassung zu« rück, wiewohl die Borgänge, durch wel^ die Aenderungen in der Magensekret^n hervorgerufen würden, vorläufig noch un^kannt seien. ZSMschaflllchtr XeT jvr. «. PipuVch Die Semeindeauflage auf dle Gifenbahnfracht. ' vlm Ver eigenen Rvj yevrüngt, vielfach Mtth von verschiedenen se^iavistis^n und komllnmistifchen Phrasen geleitet, ^ven namentlich !vie Stadtyemeinden im letzten ^rsvnst eine yanze Reihe neuer Steuern eingeMrt. Auch ble Gemeindievevtretung vsn Mavil^r fol^ Viesen Spuren. Von den iuzven Gemeindesteuern sind die meisten izismkch verunglückte Experwsnte. gu den am wenigjstm ^Mlyenen Experimenten 'sie-1« Art muß biie von der Gemeinde Mavi-dor eingeführte Umlage auf die Eisenbahn-ftchht gyzM werven. LlMt Ve«rdnung des OVeryespans in MarKor vom 29. September 1924 wird ldi-. ^ Uimloye vim Waren echoven, welche auf H«« BlchnhKfen von Mar^r Verlanen cder jtzmSgiÄoiben werben, sobald das Gewicht Ver !Wave jWogvamm Äberstviigt. AuSze-!«»»««» v« der Beftsuerung find die La-ßWmge« des StaatSürarS und der Gemeinde WArrrlKor, Versenbiunyen vim Salz, Fleisch, Wewmvft^ Bier, Vrmmtwein unH L^-Pe« ^ GtiickgÄtiörn ^>ek Ä^ilograinNi^ ^ Wr bis Steuer haftet Ver Importeur «r Ver EMsrtmr mit bier Ware und bem lUWNtuellen Äk^^Rnme« ^ DilB EAAmNNNr uuS Aese« S^erm MSfchkeWH «ur WM Baue vv« N>hn. Hüuf^ vrrwenvet werden^ ^ VaS puL die we^lichen Bestdmmungieni, ttielchvn bliese Steuer einschoben wird, den «ShErigen EvgribnGen zu schlie-t, tckrste dieselbe jährlich rund 6()y.000 abwetfe«, ^ Diese Steuer entvchrt zunüchist schli-chen «ochtsgrundeS. ES ist absolut nicht erfindlich, Ivarm» Wollvn, Ne ipier Bahn »ach Maribor pommLu oder ttm Mvrtbor per Vahn expe-jd^ert werden, hier eine besondere Abgabe wtrichten sollen. Die Bahnhöfe in Maribor ftei^öven Ler Sübibahn^ aGo einer Privatge-^Mchlafi. Berwatdet wird di^ BaHn Staate. Die Ge.meinde ist demnach Weber iMgentümerin noch Nutznicherin dielsr lltntvrnchmung. Sie steuert auch ni^s bei gür Echaltuny dersevben. Die Bahnunter-mehmunq als solche aber entrichtet ohnehin Ihre Gomeinlbesteuern wie jode? andere Un-Id^mÄhMer iit der Eemeiude. !. Man Nnnw «uf «en GedtMkon Vonlnien, va^ b^ie Gemöiin^üe sür b«!? Benützung ihrer lStvchen eine Art Pflastersteuer einführen wMe unL mir der Einfachheit hnlber die !ötleuer nlche in manchen ^baaten noch bestehen. Sie haben gewisse Berochliguny, weil die von der .^meinVe erhaltenen Stra-ßen in gcos^^m ^he mt'ch von Untexm^imimgen unid Per-benüj^t werden' welche nicht in öcr Womeinbe mvsKßig sind und vahcr zu d'?n st«nein'titl?l>ap>en und' zur ErhaltiiM der stra-Mn direN nichts boitragen. Diek Ann ibme Wmmt jedoch bei der. von.. dc!r Gem.'inde MariVor ' ei?dqefAZHxten Migabe nicht. Nach ^n yNgen BestiininunAm muß die Fracht l^n.a^nMtvm be^lt werden, ^tvolLe auf Maribor, den A). Feber 192ö, auSgelaben werden, ohne Mch'icht darauf, ob sie aus den Oemeindostvaßen zu- oder weggeführt werden oder nicht, währensA an-'oen Bahnhöfen von Maribor verladen oder der« Güter, zu deren Verführung die Ge^ meindestraßen sehr stark in Anspruch genommen werden^ keine diesbezülgliche At>gabe entrichten. Darunter gibt es schr v^elc schwere Lasten, welche ^oie ganze Länge der Hauptstraßen der Stadt, von einem Ende des Stadtgebietes bis Aum anderen zeführt werden, ohne daß von ^ttmselbcn irgend welche Abgabe verlangt wirb. Dadurch, daß mit l>ieser Auflage nur die Per Bahn einlanzo-n-den o'vet? per Bahn expediierten Güt-^r belastet werden, wird schon eine Ungleichheit in den ErwerbsverhAtnissen dvr v!:rschiet>enen Unternehmer geschaffen, weil nur Änige mit dieser Steuer belastet sind, andere aber nicht. Daß ävariische unid Gemeindstransportc von der Steuer befreit find, läßt fich verste» hen. Ebenso kann man noch verstehen, Lebensmittel, welche der BerzehrungDeuer unterliegen, von !der Abgabe befreit sind. Ganz unverständlich aber ist es, warum von der ZVbgabe jene Güter befreit si»,d, die ai^ Jndustrdegeleisen verladen oder ausgeladen wer'oten. Mese Güter werden genau so durch die Straßen der Stadt zugeführt oder abgeführt, wie jene Güter, wele detzteren Güter in Stadt eingesAhrt oder ausgeführt oder durch dtieselbe woiterbcfSrdert. Die Eisenibahn hat diese Güter genau so von außen zugeführt resp. verführt sie wieöer aus dem Gemeindkyebiete nach aius.värt^, wie die übrigen auf den Bahnhöfen in Maribor verladenen oder auSgelatvnen Güter. Es ist daher absolut laicht einzusehen, warum diese Güter, die ew paar Meter abseits von der ^nstdgen Berladesielle verladen »der ausgeladen wer?den, von dieser Abgabe befreit sein sollen, zumal 'Mter, die hier weder verladen noch aiuSgelalden, sondern nur nach 3 Tagen reexpebiert wer'öen, der AVgabe unterliegen. Die Steuer weilst aber auch andere kaum entschuldbare Mängel auf. Dieselbe soll ausschließlich für den Bml von Wchnbäusern verwendet werden, ist also eine Zivccksteuer «km wahren Stnne deS Wortes. Nichtsdestoweniger verlautet es bereits, daß das Ein-ko^nmen auf diese Steuev zunächist Mr Herstellung und' BeMlunig des eliemals Kiff-nwnnschen Hauses verwendet werden soll, nicht zum Balte von Wohnlbäusern. Allein abgesehen davon, sollte die Steuer nach ihrem vorschrifftsnmMgcn Zwecke offenbar d.te Bautätigkeit för'oern und dadurch zur Mil« derung lder Wohnungsnot beitragen. Es scheint abeii, daß gerade dieser Aiweck der Steuer in ihrvr «gegenwärti-cien Beranla.^ung voNständig versohlt wurde. Allgemein, und vielleicht mit Recht, wivd beb'auptet, daß heute bei dem herrschemiden (^ekduvangel da? Bmren zu teuer sei. Man inüßte ooinnach alles tim, um das Bauen billiger zu Mlich<'n. Fortivahrend hört man Vas Bogehreir, daß fstr Baunmterialien die Baihnfrv6,tsä^ erniedrigt werden sollen, um 'oas B^iuen zu ermöglichen. Die Gdie im Verhältnisse zum G^ichte noch mchr kosten a-lS Zucker, wie etiwa Textilwaren und LuxuSge-genstände, noch weit weni'ger in Betracht kommt als bei Zucker. Durch diese Verteuerung der Zufuhr von Baumaterialien wird die Bautätigkeit erschwert, gleichzeitig aber auch 'die Konkurrenzfähigkeit der verschiedenen Produzenten von Baumaterialien verschieden beeinflußt. Jene Unternehmer, welche ihre Baumaterialien per Bahn nach Maribor schick.:« wollen, sind wogen der Gemeindoabg^ nicht mehr konkurrenzfähig gegen jene Unternehmer, welche ihre Bamnaterialien mit Automobil oder Tiergespan in lvie Stadt bringen und daher die stäbtischeu Wege und Straßen in wÄt höherem Maße in Ans^ch nchmen, als die Bahnverfrächter. Es wäre gewiß Au wünschen, Vah auch unsere Gemeinloe für die Hebung der Bkiul-^.tig-keit etwas täte. Zumindest soll die Geineinde für ihre Amtsväume eik^ne Lokale schaffen mld jene Wohnungen räumen, in wel<^ derzeit die Gemeindeämter untergebracht sind. Auch »väre es zu billigen, wenn di^ Gemeinde Wohnungen für ihre Angestellten bauen wi'trde. Ob die Gemeinde in der Bautätigkeit noch weiter gehen jloll, dvrüber lltßt sich streiten. Iedensalls aber werld!?n die Mittel der Geme'wde Vaum ausreichen, um auch weitere Woihnhäufer zu bauen. DaM wird auch d^e Auslage aus die Bahnfracht nicht gemlgen. Aufgv-be der Gemeinde ist e^ iveniger, selbst W>ohn>hväg4, da^ ein^sne Unterneh>,ner dadurch in die Lage 7onWvn^,.^e^ne solche Ab' gave von der gleichen W^'anch mel^rnials zu ^hlen, einmal in der Gemeinde der Per-ladestation, sohin vielleicht in mehreren Gc^ melnlKen der Sieexjiiedition und' schließlich w der Gemeinde der Ausladestation. StaWsches von unserem Dted» auuS fünif Wertstufeu bestehendo Reih.^ von Wohltät'i^vkelts'marlen, Ivel6)er M>arkengat-tuna eine Daseinsberechtigung gerade in Nuf^l'ind schon weniger aibgesprochen iv-'rden kann. Vewnlassung gab die groge Uoöer-schwemmung, von 'der im übergangenen Wertste die Et-adt Peterä>bura ljeinrgesucht wor-?>en ist. Die Werte 100 Rnbel soranste), ?00 s^^nbel sbrattn), Z00 Rubel (grün), 5)00 Rubel sblan) n. 1000 Rubel srot) der ersten definitiven SowZetau'saalbe vom Ia'bre 15)21, tion der noch Restbelstände von 12—.^^0.000 Stück vorkianten waren, erhielten zivei ner-lckiedene Nnfdrncke, die auf das Unalück hinweisen steils in roter, teils in schwarzer ??arbe), neb't den Uei^rdrncken der neuen Nennwerte so^ivie der Zuschläge, ^tie den ?)P-fern der .^atastreplie zngnte komnien fallen, nämlich Z'I-M, 7-i-20, 12-^-40. 14"!'Z0 und 20-I-.'>0 ^oveken. — (?rihHbnnl^ der Post:» lmbren bedingten in Rumänien ?l-arbenttn-derungen sowie neue Mertstnben: in der schlichen Zeichnung — Kopf des Königs ^l-er.):-nand des Ersten nach links' im gekrönten Kreisrund — liez'en vor: 2 Lei (hellgrün), 5 Lei (hellbraun), 6 Lei (rosarot), 7^ Le! lhelsblau) und 10 Lei (dunkelblau); mit de-n lekgenanIlten Wert hat übrigens dieses Lan'o seine eilte zivei stell ige Leiuiarke erhalten. Mögen keine weiteren nachiolg^'n. — Eine eigentümliche Prozedur musjten sich die kürzlich aemeldet.'n Wok?lfahrtsmarken der Lienen 5tepnbsik Albanien gefallen lassen: diese noch von der früheren Regierung l?erausge-^ebenen Marken .^i^n den roten Nnkorilck eines kleinen Kren,es. dessen Balken aber so dünn an'Kgefallen sin.d, datz man tatsächlich nicht wein, ob es sich um ein Plus^eickcn handelt, das sich auf die 'üarunter stehende Znschlaatare l'ezicht, oder nm d-as St,inbol des Roten Kreuzes", M dessen Gunsten die Marken hergestellt wurden. ?suf jeden i^all fand der KrenMfdruck kein l^efassen bei den neuen Machthabern, die desihalb die gelam-te noch nicht an die Po-'lämter verteilte Re!t-anflage von 2^.000 Sätzen mit einem nochmaligen 1Ieber?riick verseben lies-en, der nunmehr ein grelles rotes Kreuz nebst einer Wiederholung des bereits auf der einen (^älf-te der breitformatigen Marken befindlichen ?lnfschll7ges 5 guind" aufiveist. _ Die E 3728/24 5. 30 Centimes-Marke von Frankreich mußte den schon hinlänglich bekannten Kopf Pasteurs gegen das noch langweiligere Serin-Muster albgeben, mit ^vom sie früher auch fchon geschmnckt ^var, allerdings in anderen Farben: erst violett, dann orange, schließlich dunkelrot; diese Farbe übernahm sie auch als Pafteurmarke, um jetzt in rosarotem Gewände wieder zur alten Zeichnung zurückzukehren. Asien, (kin nenes, v'orlä'ulfig nur philateli-stisch in Erscheinung getretenes Staatswesen ist soeben von Frankreich in der Ge'ien'd von Syrien und l^roßli'banon gefchafsen worden; nach dem Außdruck, den aus diesem Anla^ 15 Frei-, 4 Flugpost- und 5 Nach-portomarken ^oes Mutterlandes erihlelten, heistt es „Alalouites", für ^velchen französischen Namen wir einlstnveilen noch keine geläufige Verdeutfchung haben finden k-)nn>?n. Die Neuheiten tragen außerdem ncne 'Z.'ert-überdrncke, die auf Pam und Piaster lauten. Nach zuverläNgen Melldungen soll sich eine „endMtige" Ausgabe bereits ln Borix--reitnng befin'een. Afrika. In neuen Farben erschienen Lrei Freimarkemverte der hülbschen Seri.? von Belgisch-Kongo, nämlich: ?i0 Centimv's (oliv). 50 Centimes (oranqe) und 75 (^entiine? (blau); dazu kommt ein bisher in der Reihe nicht vertretener neuer Wert zu 40 l^enti-nles (violett). Die ganze, aus zwl?lf Werten von 5 Centrmes bis 10 Franken besteil^ende ilus-galbe ist, nlit' entlvrechendem Aufdruck versehen, un'k» noch in den alten Farben gehalten. für den Besgien zuoeiviesenen Teil von Dent'ch-^stafrika verm'saabt wo?d<'n; das s.eue Gebiet trägt den Namen Ruznda lirnndi. Amerika, (^ine Wüsche Gelegenlicitsserie beschert uns die siidamerikanilchc R pMit Älllivien. .^ier wur'ee kürf^lich anläßlich der «Ilöfsnuug der Fliegerschule in der L^ndes-hai.'^'tstadt La Paz eine Serie be'onderer svreunarken veraus-cw'bt, deren niedrige ein zum Start bereitetes, 'oie hoh'.n Werte dagegen ein landendes Flugzeug zeigen. Die recht gefättii.i wirkenden Mirken, deren Mittelstarke schwarz sind, tragen durch-we^^ oie Inschriit „Avacion Na'i)nal" und s>.?llll' wohl in erster Linie für den jüngsten ^weig des modernen Verkehr^lveiens vor allen: iin Lande^selber Propaganda r^ch^n. Wir melden die Werte: 10 Eent^^i'?? (rot), 15 (Centavos (kaninin), 25 Centavos (blau). 50 ^entavos (gelb), 1 Bolivlano sbraun), 2 Volivianos lbraun) und 5 Bolivianos (v?:^-lett): die Auflagen der einzelnen Werte bewegen sich Mischen 10.000 und Z.'',.0<)0 Stf:cf. — Ilm Verivechslnnaen mit de? in^^ Kiwl'cher Farbe gedruckten Freimar?^ zu 20 i5.Z7,'^i^25 Vefach der rumLnischen königi«. ZM. Veograd, 24. Feber. Die rumänische Königin trifft am 26. Feber um 14 Uhr in Beogrcko ei.l. Der K^nig wird der Königin-Mutter nach Novi Sad entgegenfahren. -lü-Kln? k. Stadt'Kino. Im Stadtkino gelangt ab Dienstag den 24. bis inkl. Donnerstag den 26. d. der Grosjfilm „Männer, hütet euch vor den Mädchen!, ein überaus packendes, hochinteressantes Filmwerk, das in seinen fünf großen Akten die Spannung des Zuschauers vom Anfang bis zuni Ende festzuhalten versteht und mit wirksamer Dramatik die Handlung zu überraschenden .Höhepunkten führt, zur Vorfithrung. Bewährte Filmschauspieler wie Oreste Bilancija, Lia Miari, Alberto Collo und Vi'ktor Pieri bringen in bemer« kenswertester Darstellung die geschickt geführten Konflikte zur Lösung und schaffen Menschen, deren Schicksale man voll Interesse verfolgt. Sonnigster Humor tvechselt in diesem interessanten Genrebild ans dem Zwielichte der Großstadt, dem sich erfahrungsgemäß das breite Publikum nicht zu entzk's^en vermag. Es handelt sich hier um einen wahrhaften Schlager, dessen Anziehungskraft auf das Publikum zweifellos eine ganz enorme sein wird. f Der Slftnbadnverkedr I Marlbor. > AnlunftsMe« der giige in Markbor (HaltK. bahnhof): f Aus Wien (Praig): 0.40, l.S5, g.lS, 18.47. Ljutomer (St. M): 10.21, 2l.0I. M St. Jlj: 7.14, 14.30. LjiuHljana (Trieft): 3.29, 4.1S, 9.SZ, ll.öS, l4.4S, 16.17, 22.33. Zagreb (Beograd): 14.34, 22 M, 83.58. Poljeane: 7.34. ^ - . Nagy Kanisza (PMPest)': l.IS, 1.32, 10.13. Kotori'ba: 18.34« Öakovae: 6.07. ^ Pragersko: 19.02. ' Blei bürg sBillach): 12.48, 20.45. Prevalje: 7.39, Fala: 18.50. Listriea (am KamtnerHahlchol): S,23. Ptuj: 14.23. MahrtSzelten der Ztige i« MariVor bahnholf): » ! < i «v Nach Wien (Prag): 0.3V, 4.10, 5.00, Cent? fdnnkesoliv) ^^u vermeiden, ers'-hsen in Kane'da die bisher olivbranne 7 Cents-Marke in neuer, rotbrauner Firbe; die Zeicl'^nnng — Georg 'k^r !n Uniform — ist unverändert geblieben. Vertldtedene Nachrichten Dr. Smodlaka in Beograd. Beograd, 2.'i. Feber. .Diente ist k>ier «lx-r Anffordernng der Regierung unser Gesandter beim Vatikan Dr. Smodlaka eingetroffen. Er erklärte Iourualisten gegenüber, das', man in: Vatikan den rascj^sten Abschluß des Konkordates wünscht. Ljutomer (St. Zli): 6.20, 17.00. Üt. Jlj: 5.^y, 13.10s Ljubljana (Tricst): 2L5, 4.57, 9.44, 13.20, 13.54, 17.55, 23.30. i Zagreb (Beograd): 1.4S, 4.57, 14.10. ! NagyKanisza (Budaj^): 3.4S, 4.57, '15.25. " AotoriSa: S.34. Lakovac: 21.24. Pragers^o: 7.33, 19.15. Bleiburg (Villach): 5.l''8, l 1 .',5. Prevalje: 19.10. Fala: 17.05. Bistriea (vom Kärlllncrbahnhos): SM .Ptuj: ll.27. Heitere SSe. Ursache oder Wirkung. Kinidcrmüd5)cn: „Mir ist das Kin'o weg;«' laufeu, gnädige Frau, und .. ." Dic beunruhigte Mutter: „Ja, mein Gott, waruul haben sie denn nicht mit einem Polt-zrsten gesprochen?" Kindermädchen: „Ich habe Äch immerftri mit ihm gesprochen, gnädige Frau.'^ » Sine kniffliche Frage. ^ Der kleine Erich hat seine Strafe wie ei:? Mann ertragen unid sitzt lange in tiefen Gedanken da. „Mutter!" sagt er schließlich. „Ja, mein Kind?" „Schlagist du mich wirklich, weil du nnH so lieb hast?" „Ja, Erich, das habe ich 'vir doch schon so oft gesagt!" „Ja, hast du denn den Papa nicht ein bischen lieb?" » Schwer zu entschekden. Lottchen (zum Zwillingsschwest.'.cchen): „Du Lieschen, das eine möcht' ick) gar!o gerne wissen: ob du mein Zwilling bvt oide? ich deiner!" Berechtigter Stolz. Buchhalter (zum Schreibmaschlnenfri^u-lein): „Also Sie haben sich verlobt, Fräulein Peters? Darf man fragen, was eer Herr Bräutigam ist?" Fräulein Peter^)i (hochiniitvg): „Sein Bruder ist Afsessor!" ' Die Weltreisende. Herr: „Werden Sie nicht nervös, wenS Sie daran denken, daß Ihre Tochter je^ draußen auf dem weiten Ozean i.st?" Die alte Dame: „Ach nein, keine Spuri Sie ist ja Schwimmlchrerin." ! ,> Trost. . Die Zeiten sind schlecht. Das Eh.'vo« sitzt an 'oem dürftig geeckten Tisch und HSngt trüben Gedanken nach. „Ach," seufzte der Mann, „früher konnte ich mir doch tvenigstenS zunl Sonntag eine GanV leisten." ! „Aber, Liebling, je^t hast du doch micht^ Trop. „Durch die Inflation Hab' ich mein gan» zes Venningen verloren!" ! „Trösten Sie sich, .^^err Bui^huber, behalten Sie ja nun Ihre fünf lieben Töchter .. . .!" . » '—..... Die gute Partie. „Denke dir, alter Junge, kurz vor m^iinsE Hochzeit erfchre ich, daH meine Verlobte monatlich 5000 Mark an ihre Schneid':-ci« bezahlte." „M — und--?" „Da h«be ich lieber die Schneiderin tM heiratet!" ^ >" lvettteigemngseÄIIlt. lo Udr vormittags find«t belm geserttglen Aerichte Zimmer Nr. 27 die Verllet gerunq folgender LleMschast«»: der St.-«. Kreevina. m zweistöckige» Kaufe» in Krievina SchStzungswerl: 7US42 37S Dinar. Mindefliingebot.?5.322 Dinar. der Sl.-S. Äreevino. m ? des zweistiickigen Kaufes in Krceoina Garlen; SchciliunASwerl ? Mindeslangebol: Zl.704 Dinar. A'°KÄ'^..der « 'Nr. >72 der Sl.-«. Areeoina. ,? Kaufes in Krieoina Wirlschaslsgebäude und Karlen: M 4S4 Dina"^ 67.S0g 62 Dinar. Mindefiangebot Mindeflangebole wird nichl verkauf,. erfichlM Ankündigungslasel beim »ericht «ezt»k»g«,ch, ««,«»«, iv. . am lö. Seder 1924. 184» !Sar »sch«r«iU»»ch! Lebende A«rpf»« 19S2 S«lSh»rt«>e S-lchheeinge AsntkhOemgE Anssen »«iftisch, mar. 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