^lr. 263. Mittwoch, 17. Novenlber 1886. 105. Jahrgang. OMcher Zeitung. Vr»»umern«lonspltl»: Mit Postvlrsenduug: «anzjährlg fi, lk>, holding s> ?,50. Im «lomplüir «W >'0r!l, st, >i, Halbjahr!» 5.50, ssllr blc Zustellung ln« Hau« »«nnäyri« ft, i. — Insertio»»«bUr: F«r >>l!nc Nnscs,Ue bi5 ,,i < ^rilen 25 s,-., glößcre pl. ^cilu « ll.! bc, östc,c„ Wicdcrhrlunssei! pr. Z««le z lr. Dlc ^«albach« .^lltun»" eilchcwi täglich mil «u5!,;ch!>!5 dri Exnn^ nnb sse, verleihen gcrnht. «. Se. k. nnd k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließnng vom 10. Novenlber d. I. dem ^loß,ndnstriellen Anton Demuth in Reichcubcrg in "Nertennung seiner verdienstlichen industriellen und »innütziqen Wirksamkeil das Ritterkreuz des Franz-""irPh-Ordens allergnädigst zn verleihen geruht. y. Se. k. nnd k. Apostolische Majestät haben mit "llerhüchster Entschließung vom 4. November d. I. den Mmg der f. f. Theresianischcn Atadcinie Leopold ^afen Welsersheimb zum k. k. Edelknaben aller-Obigst zu ernennen gernht. Nichtamtlicher Hheil'. Die trainilche OrulidcntlastllNsssschuld. Vom Lalldlaas'AlMlndnctsil Dr. Ä. Mosch«. !l. .. In seinem Berichte vom 1. Dezember 1885, Beilage .^ bcs stenographischen Landtags-Protokolles vom Jahre /^'^ den der krainische Landesausschilss aus Anlass ^'»e» verfasste, dass die Regierung auf definitive Rege-!"llg des Minimums des directeu Steuerznschlaa.es für k" Grundentlastungsfond gedrungen, hat der Landcs-^schnss als Minimum den 16procentigen Zuschlag 8 bl'ü directen Steuern beantragt nnd ihn im durch-'ZN'tttichen Iahreserträgnisse von 215 500 ft. berechnet, ^'l Tilgung obiger Äerarialschuld lönuten, da das ^nd Krain anderer disponibler Einklinfte entbehrt. ^ diese 16procentigc Umlage pcr 215 500 fl. und k 20prucentige Umlage zil ^n indirecten Steurrn ^ ^1256 fl.'. daher eine A. u.'.tät von 286 756 st. "wendet werden. Mit dieser Annuität könnte die ^?""lschnld sohin bis zum Jahre 1907 vollständig ^ "'Nt sein. „-..So stehen heute die Dinge, betreffend die krai-H^Grundentlastllngsschuld. wie sie sich aus dem , Uevcreinkommcn vom Jahre 1876 und aus dem im ! Berichte des Landesansschnsses niedergelegten Plane er-! geben. Mit diesem Berichte hat der lrai'nische Landcs-lausschnss den Antrag gestellt: «Der hohe Landtag i wolle den Laudcsausschiiss beauftragen und ermächtigen, ^mit der k. l. Regierung die gewünschte Abänderung dcs Uebereinkomnnns vom 29. April 1876 (Gcsctz vom 8. Mai 1876. R. G. Vl. Nr. 72) bezüglich der definitiven Regelung des Minimums des directen Sttuer-^znschlagcs für den Grundeullastunqsfond mit 16 Pio^ ! cent auf die volle Vmschrribnng aller directen Steuern ! abzuschließen, sohin die Zustimmung der hohen Reichs-! vertrelnng und die Allerhöchste Sanction zn diesem beschlossenen directcn Steuerzuschlagc zu erwirken.» Mit l anderen Worten, der Landesausschuss hat beantragt, dass znm Zwecke der Tilgung der Grnndcntlastnngs-schuld der 16proc. Zxschlag zu den dircctrn Steuern bis znm Jahre 1907, d. i. für 21 Jahre, unverrückbar festgesetzt oder codificiert werd e. Mit Recht hat sich der krainische Landtag iu seiner letzten Session gegen einen solchen Antrag, der das Land Krain anf 21 Jahre zu einer so hohen Auflage verpflichten wollte, gesträubt nnd hat vielmehr den An-trag seines Finanzausschusses: «Der Landcsausschuss werde beauftragt und ermächtigt, mit der k. k. Regierung die Abänderung des Uebereinkommcus vom 29. April 1«76, Nr. 72 R. G. Bl.. bezüglich der definitiven Re-gelnng des Minimums dcs Zuschlages auf die dirccten Steuern für den Orundentlastungsfond dahin zu ver-einbaren nnd abzuschließen, dass derselbe mit 15 Procent anf die volle Norschreibnng aller dirrcten Stenern unter Aufrechterhaltung der Bestimmn ng festgesetzt werde, dass anch in Zukunft eine Aenderung dieses Mini mnms von der eventuellen Äenderung der all-gemeinen maßgebenden Stcn ersähe abhängig bleibe», — z,mi Beschlusse erhoben. Zu diesem Brschlnsse bewogen den Landtag vor allem die im Berichte des Fmanzansschusscs vom 10ten Jänner 1886. Beilage 77 des stenographischen Land-tagspvowkollcs, niedergelegten Oründe. Der Landtag konnte sich uämlich der Besorgnis nicht verschließen, dass das Land Krain hinsichtlich semer öffentlichen Abgaben an der Grenze seiner Leistungsfähigkeit angelangt s,i; 47procentige Umlagen zu dm dircclcn Steuern erfordern der Landes-, der Gruudentlastungs- und der Nur-malschulfond. Hiezu kommen noch die nnterschiedlichsten Bezirks- nnd Gemeinde-Umlagen. Und hievon kann nur ein minimaler Theil für productive Zwecke des Landes verwendet weiden. Die größte Härte schien jedoch dem Landtage darin gelegen zn sein, dass ohne Rücksichtuahme anf alle Ver» ändclungen, die sich im Laufe der Zeit ereignen könn» ten, die Unveränderlichkeit des Umlageprocentsatzes für 21 Jahre statuiert werben sollte, obgleich man erst in den letzten Jahren die Erfahrung gemacht hatte, dafs eine derartige Verschiebung der Steuerbasis bereits eingetreten sei, dass znr I6proc. Grundentlastungsumlage zu drn directen Steuern die Grundsteuer 44 Procent, alle übrigen Steuerlategorien aber 56 Procent bei-stenern. Gegen die Stabilisierung eines solchen Gegenstandes ans eine längere Reihe von Jahren mussten sich daher die ernstesten Bedenken erheben. Doch der Herr Finanzminister hat den Versuch, dem Lande Krain seine Lasten zu erleichtern, abgelehnt, indem er erklärte, dass er der Reichsvertretung die vom krainischen Landtage beantragte Abänderuug des Uebereinkommens vom Jahre 1876 nicht anempfehlen könne. In einer solchen Lage ist das Land Krain aller» dings auf seine Selbsthilfe angewiesen, will es überhaupt dahin gelangen, endlich' einmal sich von dem Alpe seiner drückenden uuproductiven Anslaa/n zu befreien und den Boden der Productivitä't betreten zu können. Wie dies geschehen könne? — Mit dieser Frage haben sich trainische Patrioten eindringlichst beschäftigt, nnd das Ergebnis ihrer Studien ist folgender, unmaßgeblicher, immerhin aber discutierbarer Vorschlag, der einer aufmerksamen Prüfung gewürdigt werden wolle. Wenn die Aerarialschuld, wie aus dem oft citierten Berichte des Landesausschusfes vom 1. Dezember 1885 (»si U Nr. 171 li« 1885) ersichtlich ist, im Jahre 1895 3 018 197 fl. 4'/, kr. betragen wird, so stellt sich (nach Aufstellung der landschaftlichen Buchhaltung vom Jahre 1885) behufs Tilgung derselben bis znm Jahre 1907 folgendes Erfordernis heraus: Die 5procentigen Zinfen von den verzinslichen Staatsoorschüssen bis znm Jahre 1895 637 786 fl.; die verzinslichen Vorschüsse 1 342 600 fl; die 5procentigen Zinsen dieser bis zu der im Jahre 1904 erfolgenden Amortisation der verzinslichen Staatsvorschüsse 391 474 fl; bic unverzinslichen Staatsvorschüsse 1 037 811 fl,. — zusammen 3409 671 fl. Nach dem Plane des Landesausschusses soll dieses Erfordernis bedeckt werden durch 12 Jahresraten der 16proceutigeu Umlage auf die directen und 20procentigen Ziemlleton. Heute und morgen. ^ Aus dem Schatzkästlein meiner längst verstorbenen le^l '""' besitze ich noch eine Anzahl von Lebcns-H^n, deren Gediegenheit und Wahrheit ich oft schon ^ /Unheil gehabt habe. an mir und andern zu cr-geii.n. Ein solches Sprüchlein lautet: «Was du mor-G,. "" '"'llsl. das thue heute, und was dn heute ^" "'.«st. das iss morgen.. Buchstäblich genommen wil/k ^ ^'li" allerdings unanssührbar. denn sie gar ""s zn einem Ueberhasten der Arbeit nnd wohl "lor/"" Hüngertodc verurthcilen. denn wai gestern Noch l" '"". »st ja am nächsten Tage heute. Und den-l'lliia M "" ^f"' Sinn, eine bcl>rzigenswerle Mah< bau5s " f"r alle Menschen und namentlich für die fahr,. "' die ja längst schon im eigenen Kreise er-"icht t ^ sie auch die Lehre drs Herru: «Du sollst ^nder, ^" s"l den andern Morgen,» nicht wörtlich. ^' ln einem höheren Sinne zu nehmen habe. Nlos n Ä? und morgen — diese beiden Worte sind dle !>e»n ^"tsteine. aus denen sich das Leben bildet. ^new',i ""' ist abgethan, es ragt nur noch als Er-hinein 6 ""b Erfahrung in Gegenwart und Zukunft ^tt'p. i^ seinen Einfluss auf dieselben, wirft feine Nchön b"auf oder sein verklärcudes Licht, aber es '"rhr ,"? nicht mehr au. Das Geschehene ist mcht ,"s Vevl""b""' das Vergangene nicht zurückzurufen, ^ siü ^e nicht wieder zu erlangen. Neues nur ^ wenn auch nicht in allen, fo doch in manchen Fällen gewinnen durch das .Heute», und darum nützet es frisch uud froh, ohne Zaudern nnd ohne Zagen vor dem «Morgen». Denn es ist nicht nur die Trägheit und Bequemlichkeit, welche das. was sie heute thun sollte, anf mor-gul verschiebt. Nicht uur die «faulen Leute» sprecheu: «Morgeu, morgen, nur nicht heute,» sondern noch weit eher die ängstlichen und allzu bedächtigen, die für jede kleine Reise, die sie unternehmen, "st den Rath von 10 Wetterpropheten einholen möchten, die bri jedem Einkanf die Ansichten verschiedener Nachbarinnen nnd Befreundeten in Anspruch uchmcn. Der Unentschlossene lebt beständig im .Morgen., aber nicht fröhlich in Hoff-uuug. sonnern in Sorge und Zweifel, uud nicht min-der thut dies der Klcinmüthigc nnd Abergläubische, der die Kartcu um sein Schickjcil befragt, drn das Erscheinen einer Spinne am Morgen erschreckt und am Abend erfreut, der vor aller Vorsicht, Umsicht, Rücksicht gar nicht zum Genusse der Gegenwart kommen kann. Für solche Menschen ist das Wort gesprochen: .Ihr sollt nicht sorgen für dm andern Morgen!» aber nicht für diejenigen, deren Sinn schon darauf gestellt ist. lustig und'unbeküimmrt in den Tag hinein zn leben. Sie sind die Sonntagskinder dieser Erde. ,ch kann es nicht leugnen, ich habe sie schon oft be-' neidet, vielleicht zumeist um dlfsentwillen. weil mir gänzlich versagt ist, was ihnen zutheil geworden. Es ist so traurig, an den Stnrm und die dunklen Wolken denken zu müssen, während der Himmel blaut und dle Sonne lacht, das Grab vor AMN zu sthe«. wäyrend man umgebl'n ist vom volle», blühenden Leben. Es lst traurig, sage ich, sich durch das «Morgen» das «Heute» zu verkümmern, aber ek ist bedenklich, ja es kann gefährlich nnd verwerflich werden, über dem «Heute» das «Morgen» zu vergessen, die Pflichten des einen Tages auf den anderen zu verschieben, die Einkünfte des «Morgen» fchon heute zu verzehren und auf diese Art in doppelter Weise Schulden aufzuhäufen, die endlich einen Bankerott herbeiführen müssen. Bedenke das «Morgen» und zehre nicht allzu stark von deinem Capital. Dieses Capital ist aber nicht allein das Eigenthum, welches wir in beweglichen uud unbeweglichen Dingen, in Geld und Gut besitzen. Ein ungleich größercs, wertvolleres Capital haben wir in uusrrer Gesundheit, in nnseren Körper« und G^ististraften, in den Eigenschaften nnseres Herzens und Charakters. Mit diesen sollen wir haushalten, und in Bezug daraus kann eine allzu weitherzige Auslegung drs Wortes: «Was du morgen thun willst, das thue heute», rccht gefährlich werdeu. Du unermüdliche, fchaffende Ha.isfrau. die du dir schon selbst ein Gesetz bist. für dich ist j>?ncs Gesch nicht gemacht. Es ist genug, wenn die große Somml'r-wäschc an rinrnl Tage getrocknet nnd gelegt wird, quäle dich nnd andere nicht damit, dass sie auch noch gemangelt werde, denke lieber: «Morgei, ist auch noch ein Tag., wo mit frischen Kräften frischer und besser gearbeitet werden kann. Verlösche deine Lampe, dn unersättlicher Forscher, da« .Morgen» ist ja längst schon das .heute» Pworden; hört es. ihr rastlosen Leute: «Was ihr heute essen wollt, das esst morgen,» verbraucht und zerstört nicht im übermäßigen Eifer eure Arbeitskraft, die uuch für länger ausreichen soll; chr hauoett inchl Lllibacher Zeitung Nr. 263 2164 17. November 1886- Umlage auf die indirecten Steuern; also 16procentige Umlage auf die directen Steuern: 12 X 215 500 fl. -- 2 586 000 ft.; 20procentige Umlage auf die indirecten Steuern: 12 X 71 256 fl. —855072 fl., — zusammen 3 441072 fl., wornach sich noch ein Ueberschuss von 31401 ft. ergeben würde. Und das Gesammterfordernis für die Zeit von 1887 bis incl. 1907 würde sich folgendermaßen zu« sammenstcllen: Für Caftitalsrückzahlung durch Verlosung der Grundentlastungsobligationen 4 362 340 ft.; für Capitalsausgleichuug 900 ft.; für 5proc. Zinsen an die Berechtigen 1014 752 si.; für unvorhergesehene Ausgaben 2 700 ft.; für 5procentige Zinsen von den verzinslichen Staatsvorschüssen bis zum Jahre 1895 637 786 fl; für verzinsliche Vorschüsse 1342 600 fl.; für 5pruc. Zinsen bis zu der im Jahre 1904 eo folgenden Amortisation 391 474 fl.; für unverzinsliche Staatsvorschüffe 1037 811 fl., — daher zusammen 6 790363 ft. Die planmäßige Bedeckung wäre folgende: An nicht rückzahlbaren Staatsvorschüssen k 175000 fl. für die Jahre 1887 bis inclusive 1895 1575000 fl.; an Veräuderungsgebüren in der gleichen Zeit 574446 fl.; an unvorhergesehenen Einnahmen in der gleichen Zeit 9000 fl.; an 5procentigen verzinslichen Staatsvorschüssen in der gleichen Zeit 641441 fl.; an 16procentiger Umlage auf die directen Steuern für die Zeit von 1887 bis 1907 4525500 ft.; an 20procentiger Umlage auf die indirecten Steuern für die gleiche Zeit 1496 376 ft. — daher zusammen 8 821763 fl. Diese Aufstellung ergibt sich aus dem dermaligen Stande der Grundcntlastungsschuld und dem im Ueber-einlommen vom Jahre 1876 und im Berichte des Landesausschusses vom 1. Dezember 1885 niedergeleg« ten Plane der Tilgung derselben. Politische Uebersicht. (Die Erklärungen des Grafen Käl-n o k y.) Der günstige Eindruck des Expose's des Grafen Kälnoky befestigt sich immer mehr. Besondere Befriedi» gung erwecken die Mittheilungen des Ministers, dass im äußersten Falle die österreichisch-ungarische Monarchie der wirfsamen Unterstützung Deutschlands, Englands und Italiens sicher wäre. Der nachhaltige Eindruck des Expose's concentriert sich jedoch in der Ueber« zeugung, dass es überhaupt zu kriegerischen Complications nicht kommen werde, daft vielmehr RMlands Haltung einer friedlichen Lösung der Schwierigkeiten nicht die Wege verlegen werde. Von Seite einzelner Delegierten wurde wiederholt die Frage aufgeworfen, ob gewisse Eventualitäten einen casus bslli statuieren würden, Graf Kälnoky vermied es aber mit vielbemerlter Consequenz, auf diesen Punkt einzugehen. (Aus der österreichischenDelegation.) In der österreichischen Delegation wurde vorgestern die Debatte des Heeresordinariums begonnen. Delegierter Sturm will auf eine gewisse Broschüre nicht zurück« kommen, welche zahlreiche grobe Unrichtigkeiten enthält. Der Kriegsminister besitzt das volle Vertrauen beider Delegationen. Redner wünscht nur. dass der Kriegs' minister die bisherigen Resultate der Territorial-Ein-theilung und der neuen Infanterie-Organisation, der Artillerie-Organisation lc. mittheile. Der Kriegsminister will vorläufig bemerken, dass eine rasche Organisierung nur durch das Territorial-System möglich sei. Dasselbe lasse sich in Oesterreich-Ungarn allerdings nicht absolut durchführen, doch sei dies auch in Deutschland der Fall. Einen richtigen Einblick in die Armee-Organisation könnte nur die Mobilisierung gewähren. Der Minister lässt alle Arbeiten zur Durch führung der Mobilisierung jährlich auf dem Papiere durchführen. Hieraus geht hervor, dass wir die Mobilisierung in der halben Zeit gegen früher durchführen können. Der Minister bespricht sodann die Nothwendig« keit militärischer Ehrenräthe. Betreffs der Pensionierungen beruft sich der Minister auf seine wiederholten diesbezüglichen Erklärungen und weist die Abnahme des Pensionsstandes nach. Nach eingehender Special-debatte, bei welcher die alljährlich wiederkehrenden Wünsche zur Erörterung gelangten, wurde das Budget angenommen. (Oesterreich-UngarnsWehrkraft.) Das -hundertjährigen Bestehens der Grazer Universität aw 25. November o. I. statt, bei welcher Gelegenheit der Protector Professor Dr. Nischoff den üblichen Jahresbericht erstatten wird, worauf die Inauguration des neuen livctoi- iimssuilicu». Regierungsrath Dr. A. Schallel'sw", stattfinden wird. Diese Feier, zu welcher viele Ehrengäste geladen werden, wird im Stephaniesaale abgehallen werden, worauf im «Hotel Daniel» ein Festbankett stattfinden wird. — (Südbahn.) Die Bilanz der Südbahn " 1886 dürfte mit einem Ausfall im Betrage um, 0,7 l"S 0.6 Millionen Gulden abschließen, was für jede von den 743 000 circulierenden Actien ein Mindererträgnis von etwa 2 Francs bedeuten würde. Die Bilanz des Vorjahre« ergab ein Erträgnis von circa 6 Francs pr. Actie, wovon 5 Francs vertheilt wurden, während der Gewinnvortrag sich auf 1,2 Millionen Gulden erhöhte. Der «Neuen freien Presse» zufolge soll der Gewinnuortraa. als Reserve behandelt und zur Dividendenzahlung nicht herangezogen werden. — (Allerseelen in Trieft.) DerTriesterF"l> nähme des Publicums wieder geöffnet. Nächsten Montag, 22. d. M,, findet vormittags zum Angedenken an d«e Entschlummerten eine officielle feierliche Todtenmesse m'te Assistenz des Bischofs Dr. Glavina statt Nach derselben wird am Massengrabe der an der Cholera Verstorbenen unter Assistenz des gesummten Clerus ein Requiem av' gehalten werden. Am Nachmittage desselben TageS lvllo der Chor wahrscheinlich das Miserere absingen. — (Blumenhonig.) So mancher Spaziergänger mag sich beim Anblick einer blütenduftenoen und von zahlreichen Insecten umschwärmten Wiese die Frage ge" stellt haben, wie viele Blumen eine fleißige Biene wM anfliegen muss, um eine bestimmte Menge Honig zu 9^ winnen. Diese Frage lässt sich beantworten, seit t" chemische Analyse des in den Blutenkelchen der Pfl""A" bereiteten Alumenhonigs oder Nectars bekannt ist. Solch Untersuchungen sind nicht leicht auszuführen, weil die oe uns vorkommenden Nectararten wenig Nlmnenhonig eN'' halten. Derselbe kann in seltenen Fällen direct gewon«^ werden, zumeist aber nur durch Extraction der ^^ mit Wasser. Planta, der solche Analysen durchfüh"^ fand, dass der Nectar der Vlüten hauptsächlich Z^ und daneben nur höchst geringe Mengen anderer Stoss enthält. Zumeist ist es die unter dem Namen Glyloi bekannte Zuckerart; selten und in geringer Menge Ron^ zucker. Um ein Gramm Honig zu gewinnen, welch viel weiser als die Leichtsinnigen, welche Gesundheit und Lebensfrische verschwenden im Genusse des «Heute», so dass ihnen für «morgen» nur ein schaler, kalter Rest bleibt. «Haltet Maß!» Das ist die große Lehre, welche die Betrachtung der Worte ^ kamen wie sonst blökend die Schafe, und dort bel o^ Scheuer lag auch der bissige Köther und sche"^ grimmig die Vöglein, die die Kürnlein auflasen, welcy beim Futtertrog daneben gefallen, und dort a»^ ster — - nein, dort saß nicht wie sonst des Aja "^ Müllers Liese hinter blühenden Reseden u>,d Ball" mineu, dort lag der brauugelbe Kater schnurrend a dem sonnenwarmen Fließ und zwinkerte mit dlN gru gelben Augen, die er nur gai:z öffucte. wenn die a/u schillernde Pferdefliege ihm näher kam, die ihn harrlich umsummte. Nein. es war nicht alles ^ alten geblieben, und husch! war's Vögelch«'N w'^ mitteil im grüuen Wald, lind zwitscherten die w und lauschten die Jungen und hatten sich gar ^ .'^ erzählen und zu sagen von alten und jungen Tag von der Waldmühle und Waldmüllers Liese. Ja. Waldmüllcrs Liese war die schönste D^e hoch oben im Tann und tief drunten im Thal, y fonnengelb fchimmernde Flechten und Augen ^ r blauru Blümlein am Bach, und kam gar oft "' .^ Gottesfrühe wie ein Rehlein durch den Walv H sprungen und trillerte ein gar fröhlich Lied. s» l lich. dass wir dreinschmetterten unsere hellsten ^ Uud Sonntag morgens, wenn's zur Kirche gle. > wie war es da so schmuck das Liesle mit dem l" a Röctcl>u, den Schnallschnhen und dem golbgew" Mieder, und glitzerten da wohl tausend und «"' helle Perlen auf den Alümlein all, wo sie v"u^ kam, uud es war, als ob sie alle sich neigten »aibacher Zeitung str. 263 2165 17. November 18«tt. «Gramm Zucker enthält, miissen die Bienen mindestens 1H37 Alpenrosen anfliegen. Die gleiche Menge Honig "halten sie aus 1538 Vlüten von kodinia vi8eo8a und ^"46 Vliitenlöpfen der Esparsette. Während die Blüten k" Nectar nur in sehr verdünntem Zustande enthalten, ^ 5er in den Wachszellen niedergelegte Bienenhonig be- eüs seh^- concentricrt. Die Bienen müssen daher einen °eträchtlichcn Theil des Neclarwassers wegschaffen, noch "Mend sie den Saft im Magen anfbewahrcn. Der fertige t>°",g enthält auch Stickstoff und Amcisl'nsäure, welch letztere wahrscheinlich die Bienen aus ihrem Giftstachel eln Honig beimischen, um ihn vor dem Verderben zu bahren. ^ "^ (Gustav Baron He ine - Geldern f.) ""gestern ist in Wien der Senior der dortigen Publicists Mredacteur und Herausgeber des «Fremdenblatt», Mstav Baron Heine-Geldern, ein Bruder des Achters Heinrich Heine, im Alter von 79 Jahren Worden. Zu Beginn dieses Jahres war es ihm noch Ao„nt, in ziemlicher Rüstigkeit reiche Ovationen ent- Wnzunehmen, die ihm am 6. Jänner aus Anlass des "lahrigen Bestandes des «Fremdcnblatt» zutheil wurden, aroi, Gustav Heine war in seinen Unternehmungen stets l»n Muck begünstigt. Heine entstammt einer Hamburger ^ ^zierfamilie nnd kam, nachdem er in Göttingen die Ärschen Studien beendet, mit 22 Jahren nach Oester- "H. um hier in Militärdienste zu treten. Nach fünf- ^Whriger Dienstzeit quittierte er im Jahre 1848 als ^allerie-Oberlieutenailt den Dienst. Ein Jahr vorher e er das «Fremdenblatt» gegründet, dessen erste Nummer v/' ^ ^^^ erschien. Baron Heine hinterlässt zwei Kn5^' ^^ Gräfin Sizzo-Noris und die Generalin von H "litsch, sowie drei Söhne, Gustav, Max uud Heinrich, ^^patriotische Wirten Heine's auf dem Felde der Pu-llu!'> hatte wiederholt auch von Seite seines Monarchen Helchnende Würdigung erfahren; im Jahre 18« 7 wurde Way Hcme der Orden der eifernen Krone dritter Classe ."lehrn; als Inhaber dieses Ordens wurde er bald l^"s in den Ritterstand erhoben; im Jahre 1870 cr-^me sei„c Erhebung in den Freihcrrnstand mit dem '"m,,en «Geldern», de,n Familiennamen seiner über ^geliebten Mnlter; acht Jahre später verlieh Seine thu» ^" ^"lsc>l dem bewährten Patrioten das Com-^""reuz des Franz-Iosef-Ordens mit dein Stern. N ^ (Hohes Alter.) Vor einigen Tagen starb in <>""chester eine 103 Jahre alte Frau Namens Elisabeth hat? ^ ""k gewisse Berühmtheit erlangt hatte. Sie . le mit ihrem Eheinann, einem Soldaten, mehrere Feld-V u^ter dem Herzog von Wellington mitgemacht. So bc>^ ^ " " ""H ^' der Schlacht von Waterloo uud H..^ ^"lt mit anderen Soldatenfrauen den Verwundeten "stand geleistet. 3e>u ^ (^assc Schnhe zu trocknen.) Um nass seue Lederschuhc zu trocknen, ohne sie dem Hcrd- gib/ ""^zusetzen, wobei sie hart und unförmig werden, a„a f^ "" einfaches Remedium. Sofort wenn man daheim ^"°"gl, zieht man die Schuhe ab und füllt sie gänzlich "n l'!°^""" Hafer- Die Körner ziehen alle Feuchtigkeit sie 1^' ^ schwellen an, was die Schnhe ausdehnt, ohne "Us der Form zu bringen. Ion "" (Eine amerikanische Reclame.) Ein 'Ha^ von Newyort kündigt mit dem Schlagworte: lo^'cht für Verführer» Folgendes an: «Vom 1. Jänner lll^ !^n I"hrcs hält das Haus Bricabrak zum Ver-3earn? '9wßes Assortiment undurchdringlicher Masken» ^^itriol auf dem Lager.» ______________ Dichter und Premisrcn. Der Pariser «Figaro» bringt einen Artikel ans der Feder Jules Claretie's, in welcher der jetzige Administrator! der Comcdie Frann ^------------------------------------———-----------------'--- iwn, ""t den duftenden Kröulein und säuselten UN "genlvind: Die schönste Vlume im ganzen Wald, Die schönste Vlume bist du! lenkt,. 5. Vöglein nickten und hoben die Köpfchen und Mm? - "'ever nnd zwitscherten, als wollten sie d,e ge^em da unten fragen, ob auch alles so wahr ^r'z^' la. '« ist wahr gewesen, letzten Frühling tzlH . kam's Liesle nimmer allein, hatte der schönste 9M? "" Dorf. der Nindorhans. seinen Arm um sie ^nd ü^"' ""d sie hat schämig zn Boden gesel/n. beul iw ^ gestanden unter der alten Eiche m,t ^lae,, ""lMesbild. " h"t 'hr treuherzig in dlc Heschcmt und gefragt: f-wagst mich leiden. Licsle?. leise U °a das Liesle mit dcm Köpfchen gcuickt uud D. mag dich leiden. Hans!» tz""d magst die Meine werden?» 3 r^, da das Liesle kein Sterbenswörtlc. lind ,st Aeber Ü """5 Me geworden; nur das Herz unterm ^nassi. t ^klopft, frei zum Zerspringen, uud die ^lein ' ^""" auf eiumal wie M'i dunkle Pflügst. 'VN n,^. ""en daheim. Er hat ihr da das Grübchen-Ml,i °'e Hijhe gehoben. hat ihr w die Augen ge-^ Ml s^ ^ hat hcllaut aufgeschrien uud's Liesle 7^en ' ,) ^drückt, so fett, als müsst' er's schier er. ^We»d,""t> hat dann seinen Iägerhut in die Luft alte"^1° hos)' dass er auf dcm höchsten Wipfel 'EM^ !""^'" Ablieben. ">'s nicht reuen. Liesle.» hat er dann ge- sagt, und seiue Stimme hat gezittert dabei, und sind dann beide stille gewesen — ganz stille--------------- Standen da tief in, Walde, Vlicl in Vlict ucrsenll. Hatten zur selbigen Stunde Eins sich dem andern geschenkt. Wie ist doch da auf einmal die Sonne so viel schöner und heller, und der Wald so viel großer gewesen, und's war, als ob die Bäume reden gekonnt und ein jedes da sprach' von des andern Lieb'. Ja. 's war frei ein Wunder gefchehn. denn die wilden Rös-lciu am Strauch, die gestern noch im Wiegcukelchlem geschlummert, sie waren plötzlich aufgeblüht. und d^ Käfcrlein alle summten lauter als sonst, und regte stch alles so wundersam, und die Vöglein sangen chr schönstes Lied. ^ . . Und kamen oft und öfter der Hans und das Liesle, und kamen bei Sonneufcheiu und Monden-qeflimmer und suchten die heimlichsten Mg' und Steg. 'o lauge, bis die Spätzlein auf dem Dache es stch erzählten und der all' Waldmüller dahinter kam, und !der mocht's nun nimmer leiden. „ ^.... Hei! gab es da böse Tage und thräncnvolle Nachte. Die Vöglrin duckten sich tiefer ins Lc-ub. und wie ein Seufzrn fuhr es durch den Wald, nnd mahnten die Alten und lauschten die Jungen. «Ach, wcnn doch's Mutterle noch lebte! das konnt's uerstch'n, und könnt' ausweinen all' Leid an ihrer Brust.» Aber's Mutterle lag tief begraben dort drunten im Thal. und der alt' Waldmulier kennt lein Er-' barmnis. Sollt' da das Liesle frischweg und ohne Gedenken den Neuhnfbauern nehmen, der unsinnig und sündhaft reich gewesen und so weit. als man nur sehen gekonnt, Aecker und Wiesen besessen. Armes Liesle! Konnt's nimmer verwinden, und wär' der Neuhofbauer zehnmal schöner und strammer gewesen als der Binderhans, hätt' sich frei müssen daS Herz aus dem Leibe reißen, wenn sie ihn vergessen sollt'. Weinte da Tag und Nacht das arme Liesle, und sollt' noch schlimmer kommen, sollte der Hans dem Waldmüller einen Sack Korn gestohlen haben, uno so viel sich auch der Hans dagegen verschwor, der Müller hat doch das Korn in des Hans seinem Keller versteckt gefunden, daweil er, der Hans, mit dem Liesle im Wald gesessen. Nein. 's Llesle konnt's nimmer glauben und wollt' darauf schwören einen heiligen Eid drunten im Kirchlein zu den Martern Jesu, dass der Hans nimmer ein Dieb srin könnt'. Half doch alles nichts, und ist der arme Hans doch hi'iter Schloss und Riegel gekommen. Die Aeuglein. die so hell geschaut, wie die blauen Mümlein am Bach, sind trüb geworden, wie wenn die liebe Sonne den Nebelschleier umgehängt, und die Wänqlein sind bald blrich geworden, wie die wilden Röslein am Strauch, die damals aufgeblüht und jcht welk darniederhiengen. und's Liesle war nimmer d,e schönste Blum' im ganzen Wald. aber da« ärmst. ärmst' Blümlein auf Gottes weiter, welter Welt. (Fortsetzung folgt.) Lmbachcr Fcltunz, Nr. 263 2i66 17. Novenlw 1W«. Dezember 1885 bewilligt wurde. II. Im Gerichtsbezirle Oberlaibach: l,)Den Umfang der Ortsgcmeinden Billich-graz, Horjul. St. Iobst und Schwarzenberg für eine Genossenschaft sämmtlicher Handel- und Gewerbetreibenden; .2.) den Umfang der Ortsgemeinden Obcrlaibach, Franzdorf und Presser für eine ») Genossenschaft der Handeltreibenden aller Kategorien; d) Genossenschaft der Wasserwerksbesitzer, Uebcrfiihrbesitzer und Schiffer; «) Genossenschaf! der Gast- nnd Schankgewerbe aller Berechtigungen und der Lohnkntscher; ä) Genossenschaft der Lederer; o) G> nossenschaft der Baugewerbe, als: Ziegelbrenner, Maurer, Zimmerlcute, Steinmetze, Tischler, Schmiede, Schlosser, Spengler, Ranchfangkchrer, Kaltbrenner, Fassbinder und Wagner; y Genossenschaft aller übrigen Gewerbetreibenden, umfassend: die Bierbrauer, Färber, Seifensieder, Bäcker, Fleischer, Hutmacher, Kappenmacher, Sattler, Schneider und Schuster. — (Die Weinbauschule in Stauden) bei Rudolfswert wird morgen in feierlicher Weise eröffne! werden. Aus diesem Anlasse findet morgen vormittags ei», Gottesdienst, nachmittags ein Bankett in Rudolfswert statt — (Ein Bubenstreich.) Das Anastasius-Grün-Denkmal auf dem Deutschen Platze wurde gestern in den Morgenstunden mit einer schwarzen, chemischen Flüssigkeit abermals besudelt. Es fehlen uns Worte, um dieses bübifche Treiben gebürend zu brandmarken. Hoffentlich wird es den energischen Nachforschungen der Polizei gelingen, den Thäter zu eruieren und der verdienten exemplarischen Strafe zuzuführen. — (Margarethe Halm — irrsinnig.) Dü in Graz lebende Schriftstellerin Margarethe Halm hat in der letzten Zeit durch ihr eigenthümliches Wesen ihre Umgebung in fortwährende Sorge und Unruhe versetzt, und letzten Donnerstag musste man sich endlich entschließen, die Kranke der Obhut der Irrenanstalt zu übergeben. Margarethe Halm galt von jeher bei denjenigen, welche ihre Schriften oder sie persönlich kannten, als excentrisch. In der letzten Zeit verlegte sich sich auch auf den Spiri tismns, sie las Du Prel und hielt die spiritistische Zeitschrift «Sphinx» und die Folge war eine vollständige Verwirrung ihres leicht erregbaren Geistes. — (Der technische Verein für Krain) hält heute abends eine Versammlung ab. Tagesordnung: Ergänzung des Vortrages über Heizanlagen und Besprechung über die Hochwasserschäden im oberen Savethal und deren Behebung. — (Postalisches.) Wie uns die Post. und Tele-grapheu-Direction in Trieft mittheilt, wurde in Nabre-sina gestern eine postcombinierte Telegraphcnstation mit beschränktem Tagdienste eröffnet. — (Vom österreichisch - ungarischen Lloyd.) Die Verwaltung des österreichisch-ungarischen Lloyd hat vor kurzem an die Regierung das Ansuchen gerichtet, ihr aus Anlass der Erneuerung des Subventionsvertrages und der hieraus voraussichtlich an die Gesellschaft herantretenden Nothwendigkeit, den Schiffsparl zu vermehren, die Aufnahme eines Prioritätsanlehens bis zum Maximalbetrage von fünf Millionen Gulden zu bewilligen. Die Gesellschaft hatte schon vor einigen Jahren die Genehmigung zur Ausgabe von fechs Millionen neuer Actien erhalten, doch ist bisher von dieser Genehmigung kein Gebrauch gemacht worden, und der Verwaltungsrath ist nach neuerlicher Erwägung der Verhältnisse zur Anschauung gelangt, die Ausgabe von Prioritäten zu empfehlen. Unter den zwischen den Regierungen festgestellten Bedingungen ist für die Erneuerung des Lloydvcrträges außer der Bestimmung, dass der Präsident der Gesell--schaft von Sr. Majestät ernannt werden müsse, auch die 3'estimmung aufgenommen worden, dass der Präsident und der Vicepräsident in je einem Staate der Monarchie Staatsangehörige sein müssen. — (Ein vielgereister Mann.) Wie man uns aus Loitsch berichtet, wurde kürzlich von der dor« tigen Gemcindebehörde ein Vagant verhaftet. Vor der Behörde erzählte der Mann, er sei auf einem Dampfer als Maschinist bedienstet gewesen und aus Newyork nach London gereist; in der Nähe der englischen Küste scheiterte das Schiff; 200 Menschen hätten ihr Leben verloren, er aber 700 fl, eingebüßt. Ferner gab er an, dass er aus dem australischen Archipel stamme, wo der Sultan Eou-verain, die englischen Soldaten aber die Herren sind. Jedenfalls hat man es hier mit einem Irrsinnigen oder einem Simulanten zu thun. ^ (Unglücksfall.) In Idrin stürzte am w. d. M. das unter der Aussicht seiner Mutter befindliche 3 Jahre alte Söhuchen der Ehcleute Pajer aus dem Fenster des dritten Stockwerkes des Hauses Nr. 273. Das Kmd erlitt hiebei einen Beinbruch und eine Contusion am Kopfe. An dem Aufkommen desselben wird gezweifelt. — (Gemelndewahl.) Bei der jüngst stattgefundenen Neuwahl des Gemeindevorstandes der Ortsgemeinde Trata wurden Andreas sraj von Gorenja', as zum Gemeindevorsteher, Gregor Demöar von Hotavlje und Josef Iezerset von Gorenjavas zu Gemeinderäthen gewählt — (Unbestellbare Briefe.) Seit i4.Novembcr erliegen bei dem hiesigen l. k. Stadtpostamte nachstehende mmnbnnglichc Briefpostsenduugen, über welche die Aufgeber verfügen wollen, und zwar an: Johann Vru-mosty in Vraunsberg; Betriebs-Direction in Pola; Maria Ezermak in Wähnng; I. Feldncr in Wien, IV.; Ludwig Govin in Oodeilburg; Franz Gertner in Marienbad; Anton Gerbec in Dutovle; Karl Handrivc in Mokronog; Anton Hrasevc in Mottling; Julius Kubasta in Linz; Iofef Lauter in Wien; Josef Luzar in Gnrtfeld; Anton Mislej in St. Veit bei Wippach; Nr. 50 in Loco; Ianez Oblat in Krainburg; Theresia Povh in Zavec; Louise Pfannl in Wien, IV.; Elisabeth Povani in Trieft; Ferdinand Prebil in Gaishorn; Vernad Podtraisek in Lo-gatec; Franz Snoj in Nisch; Franz «Zoftcic in Metlila; Johann Sknbe in Littai; Luigi Mappctavc in Agram; Mathias Schulz in Wien; Hermine Scmscy de Scmse in Innsbrnck; Stanislaus Slrobl in Iosefstadt; Anna Trum in Loco. — (Berichtigung.) In dem gestern veröffentlichte» Artikel des Landtaqsabgeordnetei, Hcrrn Dr. A. Mosche°: «Die lrainische Grundenilastungsschnld» hat sich cin smnstorender Druckfehler eingeschlichrn. Im virilen Absatz drs genannten Artikels soll es nämlich heißen: »Soweit diese Schulde» ver-zinslich sind, ist fiir dieselbe» ei» Zinsfuß von 5 pVt. stipulicrl.» — (La »ds ch a f t l ich es Theater.) Trotz allen Einstreuungen gegen die dramatisch-musitalische Richtung wittert ma» bei der Aufführung einer lyrischen Oper Krcichers — wcl» chcr vorübergehend auch in Laidach als Kapellmeister gewirkt hatte — etwas wie Morgenluft. Die Hingebung an die 3to< manzen und gemifchten Chöre des «Nachtlagers von Granada» ist demnach begreiflich leine sentimental»hin» gebungsvolle, weder seitens des Publicums n ch seitens der Diri» gcnten, welche sämmtlich die Recitative zu schnell nehmen. Der Träger des Ganzen war Herr Scherte! als Prinzregent (das Sujet deutet auf Karl V. hin); die anstrengende Partie hat er sowohl in den Solis als in drn Duos, besonders aber in der Schlummerarie des letzten Aufzuges, ohne merkliche Ermüdung des markig die Rolle durchdringende» Organes nnhezu glänzend absolviert. Frl. Ianovicz hat als Gabriele den Genannten sowohl sanglich als schauspielerisch gut ergänzt; ihre Auffassuüg neigte sich allerdings mehr der Epielpartie zu. Die passive Rolle des Gomez bot Herrn N egro wenig Spielraum zur Entfaltung seiner Mittel. Als hervorragend sind jedoch im Quintette des erste» Actes mit Frl. Ianovicz und Herrn Scherte! die dra« stisch wirksamen Hirte» (die Herren Dohrs, Passy »nd Natzler) zn bezeichnen. Das Effcctvollstc der ga»zen Darstellung war jedoch die sehr gut executierte Ouvertüre und die rein gebrachten gemischten Chöre, unter de»en das «Abendgebet» seine schöne Wirkung nicht verfehlte. Schon deshalb allein ist die vor« stehende Oper hörenswert. gum Schlüsse können wir eine die Bühne im allgemeinen scharf tangierende Bemerkung »icht unterdrücke». Trotz des höchst lobenswerte» Eifers u»d der unermüdlichen, vielleicht sogar hastigen Thätigkeit seitens der Direction, eine Oper nach der anderen, eine Operette um die andere zur Ausführung zu bringen, wird doch allerseits der gewiss nicht »»berechtigte Wunsch laut, aus die Melodie»fülle musikalischer Kunstwerke endlich einmal etwas Prosa folgen z» lassen, welche Abwechslung sowohl den in den letzten Woche» stark in A»spruch gcnomme»e» Gesangskräften als auch dem nicht musikalischen Theile des Publicums willkmn« men sein dürfte. — K. 1. Verzeichnis der beim l. k. Landespräsidium eingegangene» Spende» für die durch den Gewitterregen vom 25. August d. I. beschädigten Gemeinden des Hcrzogthumes Salzburg. n. li. Sammlung des Pfarramtes St. Georgen..... 3 — » » » Weixelburg...... 3 — » » » Sittich....... 4 60 » Poliz........ 3 40 » » » Draschgosch...... 1 50 » » ' » Nischuflacl...... 16 70 » » » Neumarktl...... 15 — » » » Michelstetten..... 2 50 Summe . . 49 70 Neueste Post. Original.Telegramme der Laib. Zeitung. Budapcst, 17. November. Der Vudgetansschnss der österreichischen Delegation genehmigte das Budget des Finanzministeriums und des Obersten Rechnungshofes und begann die Berathung des Occupalions-Credites, welche morgen fortgesetzt wird. Im Ansschnfs der nn« garischen Delegation fiir Adheres erklärte Graf Kal-iiuky auf v rschiedene Anfragn: Der Schwerpunkt der Regelung einer ostnimelisch.bulgarischen Union liege in der Revision des Statuts. Die Regierung hatte ihr bestimmtes Ziel, dessen Erreich,, ng die Ereignisse jedoch hemmten. Es sei unbestreitbar, dass das Verhältnis Nusslands zu Bulgarien für die Zukunft und Wohl' fahrt Bulgariens äußerst wichtig sei; jeder müsse wünschen, dass ein minder gespanntes Verhältnis zwischen Russland und Bulgarien ftlakgreife. Berlin, 16. November. Dcr Reichshanshalts-Etat für 1887/8« balanciert mit 750 946 805 Maik. Die fortdauernden Ausgaben sind auf 6.-l1 A451<)4, die einmaligen anf 119 601691 Mark veranschlagt. Die Einnahmen sind veranschlagt bei Zöllen und Verbranchs' steuern mit 392 673000 Mark. bei den Reichs Stem-pelabgaben mit 27 886 000. bei Post und Telegraphic mit 29 452 783 Mavk. Rom, 16. November. Der 30jährige Marchese Roccagiovane. ein Sohn der Prinzessin Julie Vonaparte, Schwester Lucian Bonaparte's, erschoss sich angeblich wegen unglücklicher Liebe. London, 16. November. Die Botschafter Deutschlands „nd Russlands hatten mit dein Grafen Iddls-leigh Besprechungen. ^ z Sofia, 16. Novcnilier. Das große SobraM l!l>t sich vertagt, ohne den Zeitpunkt des Wiedcrzusaim"^ tritt.s festzustellen. Die lchten Nachrichten ai's v^n europäischen Hauptstädten haben hiev sehr berulMM gewirkt, indem man sich der Hoffnung hingibt, da,» Europa nicht geneigt sei. die bnlgarische Frage anom als im Sinne dcr bestehenden Verträge ,>:l r^eln. Landschaftliches Theater. Heute (gerader Tag) erstes Auftreten des Herr» M Flt ' bürg vom k. t. priv. Theater in der Iosefstadl iu Wnn:^ Raub dcr Sabinerinncn. Schwank in 4 Ae!en von I"» und Franz von Schönchan. Angekommene Fremde. Am 15. Ncvember. Hotel Stadt Wien. Freiburg. Schauspieler; Solelscheg. b""« und Kmniher. Kmisleute. Wien. — Goldscheider, iW!lN" ' Iägerudmf. — Subic. Bildhauer, Poljane. Hotel Elefant. Michaeln?, Reisender. Frankfurt an, Min. ^ Sruh, Wenzl, Fischer nnd Littmann, ltmul.ute, Wen. Goebel, Kaufmann, Fulda. — Iselstöger, Kansmmm, ^ "^-°' — Gotisch, Kaufmann, Nenscch. — Delela, Kmisman!!. >>" - Homan. Bescher, Nadnmnnödorf. - Köhlert. ^'""/ Tilberegg. — Iaschi, Ingenieur, Pola. — Schuln uud^ci" Privatiers, Fiume. Hotcl Zairischer Hof. Kozjel, Nestauraleur, L^e-'. ,. , Gasthllf «liiscr von Oesterreich. Tinlrl, Reis.. Wien, ^ ^''"' Galanterielinchbinder, s. Tochter, Lall'ach. ^. Verstorbene. Den l 5. Nov e m b e r. Vincenz Nitter uoil HemM l. l. pensionierter Beamter. 83 I.. Krakauerdaml» »«, rasmus. Den 16. Novembe r. Franz Stalliuger. gwä"!!'"'!!' 20 I. Polanadamm 50, Brechdurchsall-Typhoid. Meteorologische Beobachtungen in Laibach^. 16. 2 . N. 783.«? 13,6 SW. schwach halb heiter "'"" 9 . Ab. 735.28 6.6 W. schwach heiter ^ Morgens bewölkt, tagsüber ziemlich heiter; llare -U nacht. Das Tagesmittel der Wärme 8,9", um 5,3° uvei Normale^ _______.—^ Verantwortlicher Redactenr: I. Naqlit. ^^, Icder, selbst der Aermste, lanu täglich drei Kreuz" opsmi ^,h damit eine gründliche Reinigung seines Wrfters l)clbe>W"^,ch hierdurch einem Heere von Krankheiten vorbeugen, '" s,!,»fiiiiss, Störungen im Ernährungs» und Verdauungsleben ("^i^dc!', Magen-, Leber« nnd Gallenleiden, Hämorrhoidal<Ä«M' ^^ Blutandrang, Appetitlosigkeit ?c.) hervorgerufen werden ,^^ meinen die Anwendung der Apotheker N, Brandts 6?n) ^. Pillen, erhältlich k Schachtel 70 Kreuzcr in de» ?lpoll)"l'^.,„ Man achte genau darauf, dass jede Schachtel als ^'A<,,,bts weißes Kreuz im rothen Grunde und den Namenszug ^hMcle trägt, und lasse man sich nicht durch anders verpackte, „^ Mittel irreführen. (^^ I V nafiom založništvu je iziäel na svitlo drugi, pomnoženi natis: ! Poezije S. SresorftK. I Elegantno vezane In z zlatltn obrezkom sta" I nejo 2 gold., nevezane I gld. 20 kr. ! lg. v. Xleinmayr 8 Fed. Bamberg knjigotrinioa 7 Ljubljani. . (49) 48-46 . fl Bestes Trinkwasser bei Epid^^' pH bestes Tisch- u.Erl'riscliiiiigsg«traP erprobt bei Husten, Halskrankheiten, Mas"1* und Blasenkatarrh._______„— Heinncb Mattoni, Karlsbad lU Wj^,, ^ail'achcr Feitnng Nr. 263 21 tt? 17. November 1886. Course an dor Wiener Dorse vom l6. November !886. 3?°« bcm °^enen ^urMMe. ' <^cl> War Etc>s.<6.A»,lrhen. >»!<0 fl, !31 7i I!!'.' LI ^l?// ^^"^' bUN« ,38 «»,»!»»> >«'5< '«> - >»«.'»'tc, stencil,-! , >:, 1,3», "? ^"„«c 4"/,..... 103 4.«, ,03 s,< ' «'","""">« 5«/» , . . . l>««5, !>2- » N^'^Nl.izosl.e.W.V. Idlgl. 15.,!^ ' ^ lrnhN'^'lirfilälen . . N9 4<> :>!! !w ' ^«»le.cbl.aing.Qfivaluy —--------'- tleil.w"""' «nl. k inofl, ö. W, 12Ü 5«, Il3 - '^'«e«..^^ 4«,^ ,yu si. . , ,«,801»» 3«, ^«nbenil.. Obligationtn "/«bob "°" ° ^ ^bD'Äiw ^ ' '!^^' ^,« ft°N°"e,ch,!chc , . . . i<>5'l,o> ... lnvUvssische..... I(,4»0,l,b«0 Wcl! Wo», 5s>/„ Temeser Va»>'! , . . . 105'- W5 sio 5>''„ »I'siUliichc......105- 105 ?<> Nudcre äffentl. Nnlehen. Tona» !)cg..^°sc 5"/° >«0 fl. . '18 4 11»'8< dU. ?r1l.'ibt 187«, sseutllrei , >0«- ,07- Niilcdc« d Eladtgcmcinde Nit» l0<-7' lU5^l, Nlile^eu d s-ladigcmeiüdc W!t» lpill'., >>,,d «K'oid) . . . , ,«« s>' i»l 5>l, Prnnn, ».'Aul, l,^ l dt.^cn,, N'!c, ll4 L< ,»5 - Pfa,ldb:left (slli 100 sl.) »odercl.aNg.össlll, <>/,"/„ Volt. i?4 2.' i^» 75, d»o. ix l,u „ „ 00 l,(, 101 - tle. in l>o „ , <"/<>, »s> 5<> »7—- No. ^,«nncn Echuldvnlchr.3°/» ,0« ?<,oi'2s> l fsl,fypo!l)llc,,banl >0>, 5'/,"/« >"i «s> I0I 7l, Q,j',.,>ng, Bui,l verl. 5"/,, . , io« <«ini lo N,). ., <'/,"/» - id ?l, Ml'- dlc, „ <"„ . . 98 50 s8 ?!> U,^>, ll'.w. >l!ctlrclldll» ^ ,s, ip H. ,k,y vl,l, 5>/,«/« —-— —'— Priolitattl^bliglltionen >!d«»Ne^ba^n in «-«ldci z»»i«»! «,, 3y 7ranz-^l1^.^al):>..... _.-_! _,.. N. L. ,'/,''/<> . 100 50100 9» Qtfterl. Virllwlstla^n . . , ,»»70100 30 Ln^!,I>i,'i!>«»,'I......,____, — — k»aeahn 1, Emission . .,!!»,,<<> 2^ C iidbahn k »°/,.....i » ?i < ^> , «^ 5^,.....129 12» »o7 !<,,'- Diverse Lose spei ttück), Hll'dlNl'i« 100 fl....... I?8'l- !?9' — «Hlaiv '.l'le <0 ft...... 43 75 <4 «f. 4°,« !achfr Plam!tn.«nltb.»a ft z<» ?' 20 7^> Qsencv V°s« < 4» j>...... ^._ »z? b» L«,-Ocl>oi<<»i,'l,'lc 40 fl, . , . ! Waldsiein.kose «0 f>. . , , -Z — '7 ?l> Wi!it,!^i,'o!e iw sl. . , ^« « 47 — Vllnl-Actien , —,15,25, lVanl^«cil>, Wicn«, KX> fl. . ,„8 25»>l0« 75> Bd,!<,l.»Nl,ft,.«Dcst,z!0vsl.K.4U°/« ^» 5«-/.,4 -, <. Hand, u. G. ,60fl. 28< ! l^rcdilbunl, Mg Ung. »uo sl. . x!,K-—«üb 5» V^osilcndaul, ANg,2uU sl. . ,g, - ,»,2 -o<>jl, 5,45,- 5,50 — H^;oi^lcnb., öst.W0«,.!i5°^. ' «?, — f,N-i,'i,!!t^v., ösl.,.00sl. V.bU'V, Ü. 583—2!»'bU Ocstcn..U»g. Vanl .... h?, — 373— Umouball.' XON fl.....!»24—«25^« ^>,llll,>i^b'i!ll, Ällg. 14« si. j,,^ — ,54 5>« ^cti m v" T anspo-t> Nn5'snehmnngcn. sper k lilck), Nlblcchl.Hahn ^uo fl. Silbn . 53 — 53 Ü0 Mold ssium,.L>abn i>00 sl. 7?ilb ,89 — ll>!>'bU «ussi^'I^pl. iils!,'!lb. «uosl.HHt, - ^-------- Nöhm, »lerdbah,! i5o sl, . , l«3 50 184 5>» , Weftbabn ^00 fl. . . . ,?« s.o .'?? 5>u Vun,.!tis. » Nlau,'IVse<'' ahn X00 sl. Eilb« «21?522«!» 4«, Vra»-Köflachcl«t.t< !iO0fl,l!,W.------------— Kal!lcnbclg-«llc',l'ahn I«« sl. .--------------- «»U''Oderl>,lt!senb.20o N. L, l5l,'7«l5, 25. 5!embcrg°Lzerno»ih»Iassy Hisen» bahn^Veiclljchatt 20« sl. ö. W. «3?. ?,-,2»l ,5, Lloyd, oft.°u»g., 3liest5l)0fl.»iM. 57 l -576'- Oeflerr. «ordwcstd. ^uu si. Silb, ,<;z« 75.,«» »5 dlo. (lit. 2) 2W ,i. kilbel . >1?0 25170 75» Prag-Duler Eijenl', iül, sl. lsilb. 25—, 25 5>> Rudolf..! »hn 2U0 ,l. «ttl^l . lül'bai»»-— SicocublllNl.-! H,jcud, !i»»U >!. . — —> — — St>,Hil^., .v> !l. c. Ä>, , z<2—L4li lz Si!db,,b,> 2»N fl, Tilber , , , l<>4 l5 W4 75 Gild.Noi-db . 5»«rb,, ^,»i>0 fl. HM. K'3 5» l«4 — Ihcih's^hn iw ,'l ö, Ä. . —-.- — — Tramway Vfs,, Ä>r. I7»sl. ö, w. z>3 5,0 «14 — , 2)r., ntu i>l> sl jlo« 76 »0? b» Iian^ftolt'Gllelllch.ift 100 fl, — — — .-Ung.»ttal,z. Hiscnb. ul>0 fl, Kilbe: 175 75I7S 25 Ilng, Vlnibo>lt>>il!!! l?00 sl. silbc I7i'/»1?3»5 >Inn,WeNb.(N>,ab'«l»,)l»00fl.« I?i — ,71 50 Induftrie.Actien sper -iic!,klll,!!w,<^eihz. l, 8(» fl. 40^/, — — —-— „Hlvclnilyl", P>>pi rl. u. V.'s. Nü^ - 8350 2)!oiilan»^slt i!«!« 2» 50 P,2gcc H,it!i-^n!',<^>, ^0U I,Hii, Hisrllt.iff. 1U(» sl. , — - —' — iVaNcuf,'«>.. O,st, in A>, lOUsl 182—1l»4— Irlfailcr «ohlen»,-Kcs. 70 fl. . —--. — — Devisen Dtulsche Mtze..... „55 «, 05 London.........l»5?,»i»5!»5 P»li« .........l« 57» 4l»'S» Plttli»t>Ulg , , . , , ^ .. — .- Halutcn. Duchten........5v» 597 l«0'^lanc«.Vt>i Sportfreunden und praktischon illJr yirlt" in der Wirkung nls ganz vor- ti* i orPr"')t und Mir heilsam und kräs- *cnhült das Pferd auHdauornd, vor-üifiili l (iaB Steifwcrden der (Jliedcr und (W' . 8 Stärkung vor und zur KcHtltntlon tJk O(lorl('-äftigung) nach forriortom Dienat-««brauch. 8 * Moos) r. ! Vpi. W'rd verkauft und täglich per Post ' ! Vcr8en.lot von der j ^ Apotheke Trnköczy nft|M'« dem Uiitliluiuse in Lalbnch. V Oie Filiale der Union-Bank be in Trios t chaftigt sich mit allen Bank- und (l] Wechsler-Geschäften v«r2in,t Qeider 1iao. Ccn.to-Corren.te und vorgütot Jji/ p ***** Hiinkuoton 3j,* * rocont tf<'gnu 5L;igif,'<> Kündi^nnf,' 3»/! - r 12 B * » auf 4 Monate fix, 2»/ tf*** IVnpoleoii» d'or 3 « ^roeoiit go^on 20tiigipe KlituliKiirig 3'/ " „ Smonatliche „ a jk-, llli G-lro-Conto *«iiiiir. nt l)is z" icttnK»^örH" orfordorlich. Parat«, ^''"»^cn orfolgon in oinom so-|^i01' E6h 8oloistet, werden die %*t&Jt Von demselben Tage an-^Ken vergütet. Ut(n Inhabern oinos Conto-Cor-risung«n ;ms «iioso boi1"n J("u>r ^Orer, /-, lllr d(>i)niiiorcn /,u können. ^^caaiii« lpOhli sl° b(>i V<57t>) 12-11 Otto Hailer &Comp. ' in Bregenz und Buchs j öslerreichiscli-schwcizerisdie Grenzstationen , empfehlen sich für Spedilionon < von und nach der Schweiz, Frankreich und .Siiddeutschland. (3221) 12-4 Für flifi Winter-Cnr! grifd;c giillniiß Don Zf. Medicinal- ^ (niehtLzu verwcchaelnsmit den g] I^Fabiiks-Thranen) Lesmtllmn. licht und »ünziss hcill>n»st wivlcnd, I ^Illsche no ll.. doppelt »roh l ft., silhll ani V>'ncl die nlbtn l>tin Ualhhnust in ^nibuch. Tiisslichtl Postvrrsandt. ) 4 (4741-1) Nr. N936. Erinnerung. Voln k. l. Bezirksgerichte Adelsberg wird dein lmbekaimt w» blfiildlichcii Geklagten Ilihaull Mahne von Tatra. Bezirk Castelmwvo, nsp. den lmbekanntm Nechtsnachfulgern, hiemit enuuert, dass Herr Dr. Johann Pitmnic in Adclsbrra. znin Curator licl l^lmn bestellt n»d ih>n das hiergcrichtlichc Urtheil vuin 4. Angnst 188tt, Z. 5691. zugestellt wurden ist. K. k. Bezirksgericht Adelsbcrg, am 2l. September 1886. (4742—1) Nr."8l677 Dritte eiec. sseilbietnn^ Am ^.'November 1886 nm U) Uhr vmmittags lm'rd hicrgerichts die dritte cxeentwc Feildietiing der Realität der Maria Dongan von Altdirnbach 5„l> Ilrb. )ir. ^i, An^i,gNr. 187Z lu! Rannach, stattfinden. K. k. Bezirksgericht Adelsberg. am 24. Oktober 1886. (4217—3) Nr. 5)78^. Dritte exec. Fcilbietnng. Voin t. k. Bezirksgerichte Adelsberg wird bekannt gemacht: Vs sei in der ^xeeiitimi^ache d^K i^orenz Bratos uon Peteline gegen Johann Vodnalj von D^ntschdorf ,oegen 8l» sl. 5)8 kr. »'. f<. s?. die mit d'>n Bescheide vom 30. April 1886, Z. 2848, ans den I3ten Alignst 1886 angeordnet gewesene d'itte Feilbietnng der Realität Urb.-Nr. 33 -»<< Adleishofen, ldl. 140, ans den 2 3. November 1886 vormittags nm 10 Uhr mit dem vorigen Anhange anberanmt. K. k. Bezirksgericht Adelsberg am 10. Angnst 1886.' Der Hals, die Bronchien uud die Lunge, für welche Organe inau nie genug bosoigl soin kann, um sie infolge ausser-onlfiiillicher Teniperltiirwechsel vor Erkrankungen xu schützen, werden am besten davor bewahrt durch den Gebrauch der antikatarrhalischen Salicylpastillen vom Apotheker Piccoli in Laibach. Durch ihre antiseptischen Eigenschasten sind sie das besle Schutzmittel gegen Diph-theritis geworden, und indem sie die Hespirationswcge sehr unterstützen , kh'iren und erhellen dieselben die Stimme, beseitigen jede Entzündung der Luftröhre, des Kehlkopfes, des Zäpfchens und insbesondere die der Lunge. Ebenso sind die antikatarrhalischen Salicylpastillen, da sie hauptsächlich erweichend auf die Schleimhaut wirken, das wichtigste Mittel für alle jene, ohne besonders deren Stand zu erwähnen, denen es daran gelegen ist, eine klare und feste Stimme zu erhalten und zu bewahren. 1 Schachtel 20 kr. fs^" Auswärtige Aufträge umgehend mit der k. k. Post. (4185) 12-6 (4338—3) Nr. 10767. NeliciMwn. Vom k. k. stä'dt. - deleg. Bezirksgerichte Rndolfswert wird bekannt gemacht: Es sei über Ansnchen des Michael Me,var von Frata (dnrch Dr. Slanc) in seiner Executionssache gegen Andreas Stritzl von Pöllandl die exec. Relmta-tion der von Maria Slrihl von Pöl-landl laut Protokolll's de s,i-li6«. 25,ten Angnst 1886, F. 10002, erstandenen Realität Einlage Nr. 381 der ^atastral-gemeinde Untertnrn bewilligt nnd znr Vornahme derselben hiergerichts die Taa/ sailing ans den 30. November 1 886 mit dem Anhange angeordnet, dass hiebei diese Realität anf Gefahr und Kosten der sä'nmigen ärftchcrin anch nnter dein Schätzwerte an den Meistbietenden hintan gegeben werden wird. ' K. k. stä'dt.-deleg. Bezirksgericht Rn-dolfswert, am 23. September 1886. (4546^3) Nr. 19 833. Müinntinachnncv VolN k. k. städt. - deleg. Bezirksgerichte in Laibach wird hiemit bekannt grmacht: lZK ss, den virstorbenen Lorenz Mer-har von Oiinelje, Johann Presa von Onnelje, Ma«häns Zlebnil von Sl. Veit, Gregor Notar von Et. Martin >iil der Save. Josef Kos von Savlje, Johann (ierin von Savljc nnd Josef Zavelönit von Malagas, bezichniigsweise den nn-bekannten Rechtsnachfolgern derselben, sserr Dr. Anton Pfefferer. Advoeat in ^aibach. als Cnrator :i<1 -u'wm bestellt nnd iiüt'er Zufeltigüng d^r Befcheide vom 11. Angnst 1886, Z. 14468. angewiesen N'orden, die Rechte dieser Cnranden bei den in' Exee»lion gezogenen Realitäten des Valentin Mminka von Anßergoriz Nr. 11. Einlage Nr. 222, 223. 224 nnd 225 :v! Eatastralgemrinde, Brezovica nach Vorschrift der Gesetze zn wahren. Laibach am 23. Oktober 1886. (4G15—1) St. 1722. Proglašenje mrtvim. C. kr. okrožno sodišfe v Rudolfo-vern proglasi vsled nove proSnje Mice Šterk iz Jelcnje Vasi hièna št. 2 glavne dedièe [>o Petru Štoku, oziraje se na oklic z dne 23. decembra 1SF4, žt. 1G06, Jurija Žagarja h Üola hiSna fit. 17 nirtvim z dostuvkom, da se ko( dan njrgove smrti 1. januvar 1883 doloèi. C. kr. oktožno sodi^Èe iludolfovo dne 26. oktobra 1886. (4663—1) St. 5722. llazglas. Z odlokom dne 27. julija 1866, ist. 3640, na 3. novembra 1H80 dolo-Tena druga izvrSilna prodaja Janez üovjakovega posestva iz Velikega Bana pod vložkom 124 kntasitralne obfcine Orehövec bila je brezuspešna, ter se bode vršila dne 1. decembra 1886 Iretja izvršilna prodaja. C. kr. okrfljno sodišfe v Kosta-DJevici dne 5. novembra 1886. (4662^-1) Št. 5585. Ohjava. C. kr. okrajno sodišèe v Velikih La^irah nazuanja: Na proštijo Josipa Selana jz Cesle se je z tosodnirn o 26-12