?o>bid» Vreis dt? htutsgen «inzelnummer Dw t so maer Oche>g, V«?v«N««g kuchdruM«?Ot, cv«rw«r, 1»ktt<«va »tt« 4. leteptz,» » Vez«g»prei^: ^dhaten, mo»oUtch via Zk>^ Zvliellen . ... 2l'^ 0«rch Post . ... V— monaMch . . , ZO^ (mzet»»«Mer l>» 1 »— b«, N «<«,«»,»G d» ii«»« Isr iHr «;»»» I^«»« tif dr« »«d«> »ich, w lv«ritz«, »W «woinslttoti»« »«? M« «. « M««« >, »,I l», Mltkla« ». i» ^ R»«»? »> S?. si« fteitz«, t» >»«! »tt» Rr. 2SS. Marlbor, Freitag, dm 2S. November tg27 67. Jahrg. Der aalglatte Außenminister M a r i b o r, 24. Noveniber. Der Minister d«s Aeu^rn h<»t in seiner gestrigen Beantwurtung der Interpellation Pribiöevi«^ dic Zlcanövrierkunst des geborenen Diplomaten ttieist<'riiaft zur Schau ge-bracht. Er hätte sich sein Exposee aAch ru'hifl ersparen könlien, da er darin nichts lm'hr gesaflt hat, als in der breiten Oesfent-lichkcit ohnehin schon beltmnt ist. Es ist wenic^, wenn dcr Minister erklärt, Jugoslawien werde eillc Politik der Konsolidierung des Friedens und der internationalen Necht?ordnung auf Grund der Friedensverträge und des Genfer Paktes betreiben. Liegt denn in diesen Worten nicht etioa ein Qm'ntch<:n von einer Unlogik, die sich vor einem parlamentarischen Forum ciar nicht vertcidiqen lW? Wenn wir nicht irren, so ficht der G?nfer Pakt die Modalitäten zur Nbändernnss der Verträqe vor, falls dieselben den Frieden irgendwo gefährden sollten. Indem man aber sasst, die Verträge seien ein „Noli me lanciere", ist der Hinweis ans den Genfer Pakt !^reits hinfällili. Man wird aber aus den .^iesvältigkeiten d-ieser Diplomatensvrache einmal doch beraus somnien mnsien. Dr. M a r i n r o v i ä bat der Meinen Entente ein kleines Kompliment, dem Äönig rei^ Italien a!k»er ein größeres genmcht, n>äl)rend das qanz Froste dem rleuestzn N^unde^^enossen Frankreich c^ewidmet war. Er koristatiert, daf^ die Politik Italiens nirgends feindselig gegen Jugoslawien gerichtet gen>csen sei, er kAnne auch nicht der Behauptung zustinnnen, daß Italien in Ungarn und Bulgarien eine Z a n g e n p o-litik betrieben hätte. Er streikte Griec^n-iland, Albanien nud Bulgarien, ohne etwas Neues gesagt zu l)aben. Er wi'lnscht den Frieden. Es genügt ihm uird auch uns. Wir haben keine Ursache, sagte er, beunruhigt oder unzufrieden zu sein ... Es war eine korrekte, säuberlich niei>ergeschriebene Rede, die ja seinen Mißton zu verraten hatte. Wir freuen ims _ das ist die Quintesse»lz dieses Erposees — unser ailgenpolitischen Situation. Die Skllpschtina hätte so gerne aus dem Munde des verantivortlichen Ministers erfahren, warum der Plan eines Balkan-L o c a r n o, den der Milnster seinerzeit so mit Liebe hegte, sollen gelassen wurde und wie man sich den .^inwei^^ auf das Nichtaktuelle dieser Fra^e auszulegen habi:. Wieder einmal hat es sich gezeigt, daß der Außenminister wirkliche Informationen nur vor einem Auswärtigen Ausschuß geben kann, nicht aber vor dein Plenmn des Parlaments. Exposees aber, dic nichts zu erklären verml^l, werden von der Auslands-Presse entweder falsch interpretiert oder aber z als Schwächebekenntnisse verschrien. Man kann nicht mit der Opposition mitbrüllen, die, an der Regierung angelangt, ebenso vorsichtig über Außenfragen sprechen müßte, man kann aber recht und billig verlangen, die verantwortlichen Lenker der Außenpolitik die Ideen threS SttstemS nicht wie K^rzenflammen hinter der gohöhlten ^nd vor dein frischen Luftzug der Kritik verber-gen. Der Außenminister hat wohl schSnc Worte für eine Politi? des europäischen riedens gefunden, aber die in der sugosla-tsckx'n Politik vorbereiteten Unterlagen für eine solche PolitL mügen von öen Äonel Bratianu Rumäniens größter Staatsmann ^ gestorben Die Folgen einer Operation oder Vergiftung? o. V e o g r a d, 24. November. Heute o^CMittags traf die Nachricht aus Bukarest ein, daß der Mintstsrpräsident Ionel Bratianu heute um 4 Uhr 15 Minuten früh gestorben ist. Vr!:tiatlu lcchorierte schon längere Zeit an einem Halsleiden, welches sich in letzter Zeit derart verschlechterte, daß eine Operation vorgenommen werden mußte, die auch Dtenstag nachmittags vorgenommen wurde. Der Zustand des Ministerpräsidenten verschlechterte sich nach erfolgter Operation. Vratianu ist heute friih der Krankheit erlegen. W' o. B e o g r a d, 24. NoveinH^r. Trotzdem die offiziellen NaÄ)richten über den Tod Bratianus den Hinweis auf die Operatlsu enthalten, erhält sich in ljiesigen diploma-tithen Kreisen harnäckig die Persion, wonach der rumänische Ministerpräsident v e r g i s-t e t worden wäre. Man rechnet im allgemeinen mit großen innerpolitischen Umwälzungen in Rumänien. Die Carliften hoffen, nach dem Toöe ihres gritßten und mächtigsten Gegners auf die R!ick?ehr Ca-rols und auf die endgiltige Regelung der dynastischen Frage »n Rumänien. « Ionel Bratianu wurde am 2f1. Anänst 18^ als Sohn des bekannten rumänischen Staatsmannes Ivan Bratianu auf dem väterlichen Besitztum Flori^ geboren. Joan Vratianu, der Vater, war ^lanntlich daS Haupt der liberalen Partei und wnrde 1888 sogar zur Kabinettsbildung berufen. Der Äolhn Ionel stndierte in ^ris Ingenieur-Wissenschaften und trat später als Ingenieur beim Ban der rinnänisc^n Staatsbahnen in den technischen Dienst. !89S wnrde Jonel Brat^ann zum ersten Male in die .Cammer gewählt, t8g7 wnrde er bereits znm Minister des Innern ernannt, ls»w übernahin er die Leitung der liberalen Partei un>d wnrde gleichzeitig mit der Kabinettsbildung be- traut. I9l.? war es Bratianu vergönnt, von Bulgarien die Dobrudscha zu erwerben. Beim Ausbruch des Weltkrieges setzte Bratianu im Gegensatz zum tkönig t^rol die Neutralitäts erklärung Rumäniens durch und hielt die auf diese Weise er^wungen^ Haltung Rumäniens b-is zum 27 A"''iist wlsZ bei, als Rumänien in den Krieg eintrat. Der Friede von Bukarest vom 7. Mai 1917 trägt die Unterschrift Bratianus. Unter Jonel Bratianu hatte Ru nänZen die größt-l'n Gebiets-erweiterunIch nicht den Veifall der neuen Provin.^n fand. Im März 192^? machte er eineni .Kabinett Averescu Platz, der sein Platzhalter war. Anfang Juni 1Y27 machtc Prinz Z t i r b c Y den Versuch, im Einvernehmen mit dem ttönig ireie Wahlen zu machen, die den Machtein-flnß Bratianus ausschalten sollten, doch scheiterte auch dieser> König F-evdinand berief Bratiamt ans Sterbebett am 27. Juni d. I. und betra^ite ihn wicder mit der ^laliinett^^bildung. Der letzte Akt Bratianus war der Tchlag gegen den Kronprinzen Ea-rol unid die aniektroicrte provisorisch^ Lösung der dtina'tischtn Fraae mit d^w min-deriährigen Miael als König von RnmS-ttien. Jones Bratianu war immer ein entschied dener Verfechter der t>l,,sfophilen Politik. D-e neuen L^andels-Verträge vor ber G>up gebenden besser erläutert werden als dies ÄSHer der s^ll fft. Dieses letzte Exposee ist ein neuerlicher Schrei nach der Errichtung eines AuSwärtigenAusschus-i«^ > 6 »I ^ l o B e o g r a d, 24. November. Heute sind der Skupschtina drei Negicrungcvorln-gcn, bstressend die Natisikation der H a n-delsverträgem't England, Deutsch iand und Belgien zugegangen. ^ Der ^erichterstalter Iovanovie besprach in seinem Referat die drei vorgelegten dandelsverträpe, bei denen daö Prin zip der Meistbegünstigung, der vollen Gleichheit nnd .'candel''freli'c'.t angewandt worden sei. Der Handelsminister hielt ein kürzeres Exposee, in dem er auf den Wunsch der Regierung hinwies, niit allen Staaten in normale Handelel^^^ie^'ungen zu treten. Schließlich wurde der .'Handelsvertrag mit England einstimmig angenommen. Darauf wurde der .^Handelsvertrag mit D e u t s ch l a n d in Angriff genoln-men. Die Sitzung dauert zur Stnnde noch an. Die bSuefsiche DerfchuIHimg o. Beograd, 24. November. In der heutigen.Sitzung des parlamentarischen Be-ratnngsanSsch'isfes über die Liquidierung der bäilerlichen Vechselschulden wurde ein Bericht des .^ndelÄninisters verlesen, wonach l>ie .H-öhe dieser Schulden 3 Milliarden betragen soll. Nach einer anderen Statistik des Ackerbauministers beträgt diese (^esaint-i>erschuldung nnr zwei Milliarden. Der Acker bauminister Stankoviö erklärte in dieseui Zusan^menhange, daß demnächst eine Kom- mission zusaukmentreten werde, um eine Rogiernng-^vorlage anszuarbeiteii, da man daran denken müsse, diese Frage einmal aus der Welt zu schaffen. GpoHnachricht B e o g r a d. 2-l. Noveniber. Der Iugv»< slalvi^che Fus^ballverband hat di^ Weisung erteilt, das; läuNliche Meist«.rschaft^'spiele bis 15. Mai d. I. ausgetragen werden müssen, un>d znn^r wegen der Spiele um den Ldönigs« vof^l sowie um den mitteleuropäischen Pokal. Börsenberichte Ljttbljana, 24. Nvvcnlber. sD e v i s e n): Perlin 13^7, Zürich 109.'i.5s>, Wien ^1.25, Lonidvn 277, Newnork ^>.71, Prag 168.4^, Trieft 308.75. — Effekten (Geld): Ccljc'la 164, Laibackzer jtredit 13(1, Erste 5ironti'che 8!)l>^ Kreditanitalt 100, VevLe 1.^?, Ruse 28l), 29d, Bmigesellschaft 56, .^esir i0-1, ^''.Icaschinenfabrik 80 Ware. — .H o l z m a r k t: Tendenz unverändert. Abschluß 1 W-agg^^n Eichenfriesen, 1., 2., grösstenteils 1., gebunden, von 4—.10 cm nnd von 20--2ö cm, franko Waggon Gren-^e 110yi Nl'ckn'rage nach ii^aitanienbolz, von 1.2f) m auftnärts, von 10^—30 cm, für Da-ninerzenanifse, frank' Wagg^''n Verlade« gons zu 21.l>0, ungeschält von 10 Waggons zu 18.—, ungeschält von 10 Waggons auswärts zu 18.25, nugeschält bis 10 Waggons zu 21.50, ungeschält von 10 Waggon aufwärts Ul 21.75,. ^-'«'^lbar geaen VoNvsi-snng des Dublikatsrachtbriefek'; lieferbar bis End? des Jahres. — ?andw. Produkte: Tendenz für Korn fest, keine Msck)!üsse. U!IiMWS'WrWm5!.l!lll!l! Dorolhy V«r»on — M«ria SI>«rt — Aitnii^i» Eli!>helh. i»»?» » IlltiiV Nicht tu ver äumen^ _ ^ O»H » »E e e z »k s» » i' Dr. Marinkovit Wer die AuHenlage des Königreiches Far eine aufrichtige VoMi? des Friedens Dersvhnllcht Wort» gegmüber Italien Infolge einer längeren Etörung der Te-jephomzerbindung mit Beograd waren wir gestern außerstande, die Antwort Auhen-Ministers Dr. Marimkovieim Plenum der Skupschtina auf d^e betannte Interpellation der Oppositionsführer P r i b i e e- vi Radio und Jovanoviät^- trefsend die Außenpolitik des Kabinetts, wiederzugeben. Gleich tlllch Verlesung des Protokolls der letzten Zikttng ergriff in der gestrigen Vor-tznittajihung der Außenminister das Wort »nd fü^hrte aus: „Die Herren PribiLevic »nd Genossen haben an >ni6i In'ter-peslotion lTerichtot, in der sie verlangen, ich möge vor dem Parlanunte Erklärungen Aber folg<'nd<' Punft<' geben: 1. Ueber unsere internationale Lage im allgemeinen; 2. Neber unsere Beziehungen zu den Na^arstaaten im allgemeinen «nd insbesondere über die Beziehungen M Griechenland, Albanien, Ungarn und Italien mit besonderer Berücksichtigung des Abbruchs der Beziehungen zu Alba-«ien; Ueber die Ereignisse, die zu den gespannten Beziehungen zu Bulgarien ge-fü!^ haben, und im Zusammenhang da. mit; 4. Ueber die Maßnahmen, die die königliche Regierung zur Besserung der tnternationalen Lage, die durch die Politik Italiens bedroht erscheine, getroffen hat; und 5. Uber das Arrangement mit Rumänien in der Schulfrage." Dr. M a r i n k o v i e hob vor allein hervor, daß er fiber jene Fragen, über die bereits Dr. N i n L i 6 im März dieses Jahres ein (^-xposce stehallen nicht sprechen werde. In der iugoswn>ischen Außenpolitik gab es und konnte es keine Aendevu-ngen geben, da die Mle der Außen-poibitik nnverAntterlich seien. Die jugoslawische Außenpolitik sei auf Wahrung und D?n'chflihrung des Frieden«, ferner auf lZr^ltung der innigen wld freundschaftlichen BezielMnqen zwischen den Balkanstaaten, als auch aus die S^affnng der Grundlagen für ihre ge-lMfeitige Znfammenarbeit gerichtet. ,,Jch finde, es ist besonders no-tivendig, hervorzuheben, daß eine solche Außenpckitik «icht isoliert werden kann lmd wird, da sie den allgeme'i'nen Interessen Europas in der Hivilifierten Welt entspricht. Die Bcnlühun-gen ^r Regierung bewegen sich einzig mrd ollein in der Richtung, doß diese Politik möglichst klar zum Ausdrucke gelange, und dmmt ^e bereits zu den einzelnen freund- schaftlich verMnideten Staaten besiegender! Verbindungen erhalten und neue geschaffen werden.* Nachdem Dr. Marinkovi^ festgestellt hatte, daß die Beziehungen Mischen den Balkanstaaten fester sind, gcht er zur Besprechung der Beziehungen zu Frankreich über, und sagt: „Dem ^Parlamente sind die heutigen Bande, die I^ugoslmvien mit Frank reich perbiuden, bekannt. Jugoslaivien ist ein Kind der Ideen, die aus jenem edlen Lande kamen. Es hat diese Ideen hochgehalten und wird sie auch weiter hochhalten. Die Hauptziele der Politik der beiden Länder. sind die Erhaltung des Friedens und die Wahrung der Verträge und Pakte des Völkerbundes. Vor dem Weltkriege als auch nach ihm bestanld zwischen Franfreich und Jugoslawien kein schriftllicher Vertrag, da ivir uns beide auch sonst als V^'rbündete betrachteten und niemals nuf^^ehort haben, uns als solche zu betrachten. Wir haben dies bei jst^der l^legenheit st'?ts zuverlässig erwiesen und -haben stets die volle Hilfe Frank reichs gefunden. Der Freundschastsvertrag mit Frankreich werde nur zn>cd e n s l i e b e verleihen, wie dies mich gelegentlich der Unterzeichnung hervorgehoben wurde. Ich bin überzeugt, Dolmetscher der aufrichtigen Wiu.s^he des ganzen Parlaments und des gMzen Volkes zu sein, wenn ich an dieser Stelle unseivr Zufrieden heit Ausdnick gebe, daß diele Freundschaft zwischen Jugoslawien und Frankreich eud-lich dies? Forni echalten hat. fTtlUmischer Applaus des ganzen Parlamentes). Dr. Marinkovio geht hierauf auf die Beziehungen zu England über und sai^, Jugoslawien habe bei der britischen Regierung Verständnis gefunden, u. z. in vielen Fällen auch volles Verständnis. Die jugoskmiische Politik stmme mit der loyalen Politik Großbritanniens über-ein. Die Beziehungen zu Italien seien allerdings nicht derartige, wie dies wünschenswert wäre. Bei allen anderen Nachbarstaaten könnten wir uns mit den Beziehungen, wie sie gegenwärt»g bestehen, zufriedengeben. Aber mit dem Königreich Italien ljahen wir nach den historischen Abmachungen als auch »ach der gegenseitige« Abmach»'ngen als auch »ach der gegenseitigen Lage so bedeutende gemeinsame Interessen, daß «nsere Beziehungen ohne Schatte» fein >nd auf realer und intimer Freundschaft beruhen müssen. Es wurde bereits hervorgehoben, daß es nicht genügt, wenn diese Freundschaft nur zmischl)n den Regierungen der beiden Staaten b^tehe, wie sie am 27. Jänner I92f; begründet wurde, sondern daß sie, um sich er. halten zu können, auch auf die Volksmass^n übergehen müsse. Ich gesteh« gerne, daß dies richtig ist und muß gleichzeitig feststellen, daß es hiezu keinesfalls kommen wird, wenn die Regierungen und die verantwortlichen Politiker mit gekreuzten Armen warten, daß sich die Völker selbst be« freunden. Es ist Pflicht derjeni.qen, die die Außenpolitik lenk''n, ausdauernd, entschieden und kühn daran zu arbeiten, daß es hiezu komme, indem sie alles was bindernd wirft, ablenken, und indem sie neue Tat-laä^n schaffen, die diese Fieundlchaft der Völker vorbereiten soll. Ich bin fch entschlossen, solange ich ans diesem Posten stehe, ohne Zurück^^altung daran zu arbeite» und daftir die volle Verantwortung zu übernehmen. Während der ganzen Zeit habe ich mit angestrengter Aufmerksamkeit das ganze Problem unsrere Beziehungen geprüft und bin überzeugt, daß kein Nsnslikt der realen Intereflen vorliegt, fondern bloß eine Reihe von Mßverktändnissen, die Mißtrauen geschaffen haben, aus dem immer neues Mißtrauen entsteht. Ich finde, dah ich gegen meine Pflichten verstoßen würde, wenn ich irgend etwas, was von m^r abhängt, unterlassen würde, um dieses Mfttrauen zu beftitigen und zu einer umfassenden loyalen.und freundfchastli-chen Auseinanberseftung zu kommen. Aus die Beziehungeu zu Griechen-l and übergehend, hi?bt Dr. Marinkovl«; hervor, daß mit dem Nachbarlande Verhandlungen bevorstehen, durch welche die noch nicht ins Reine gebrachten Fwigen bereinigt lvcrden sollen. Die Beziehungen zu A l b a n i e n l>ezeichnet der Äußellminister mit den Worten, daß sic gegenwärtig gut seien, da die Haltung Albaniens zur Zeit korrekt und entgegenkommend ist. Was Bulgarien anlangt, so habe eine R'^he von vreignisien i» der letzten Zeit zu gespannten Beziehungen mit diesem Nachbarstaate gesi^rt. Iitgofl'Miien habe ein Recht darauf, zu warten, daß verbrecherische Aktionen, die auf feinem Territorium organisiert «erben, unmöglich gemacht werde«. Der Minister hält es für unangebracht, sich im Augenblick darMer zu äußern, was zur Besserung der Beziehungen zu Bulgarien zu unternehmen wäre. Mit Deutschland stehe man ger«»de twr dem Abschlüsse eines Handelsvertrages. Vuwmer ?L9 ?om 25. Der verstorbene Sultan von MaroNo Mulay Jousfef Die Haltung Deots^lands dem fuzosla. wischen Staate und ^olke war stets wochl« geneigt Und frenndschastlich. Mit Polen bestehe bereits ein Freund, schaftspakt und die Beziehungen sind die besten. Mit Belgien wird ein Handelsvertrag beigeschlossen und es sind auch bereit Z Vor'b^reitunqen fl^r einen Handelsvertrag mit den Vereinigten Staaten vonNordamerika i-m Ganqe. Der Minister schloß sein Exposee mit den Worten: ^n den lejiten Moniten l?^ben wir unsere Friedenspolitik vorzüglich zu beobachten verstanden, und baÜ?n in f''d«m Berfu-^S-falle die ^a^Mütia??it zu wnbren flewuht. BZenn wtr l^tte f-n^^nd die Hand zur Versö^'nung reichen, kann sie febermann milk B??tranen entaeaennek^men» weil er wiss-n kann. ml'' sie a'«s N^rcht, s?^d?rn aus dem Wunfche nach Frieden reichen." aewaea 5l« ^»piriw w korm vo» Da» 1eon grüßte die Barriere lieb vertraut, sonnige Stunden wurden ivach, aufs neue brachen die noch so frischen Wunden aus und begannen zn schmerzen. Da warf er sich nieder zwischen Farren und Halmen, hüllte das bleich, zuckende Gesicht mit den Händen und stöhnte leife. Da! — Was war das? — Kam's nicht wie Flüstern den Steig hinab? Klang's nicht wie Rauschen von Kleidern? Wie fröhliiches Getrippel von leichten, schnellen Mädchenfüßen? Schallte nicht zärtlich und neckisch zugleich von tuyendfro^ Lippen das verführerische „Fang mich!-? Und war das nicbt Richard Orells klin- gende Stimm«, die da Antwort gab mit Hellem Lachen? Wie ein Blitzstrahl fuhr eS auf Heinrich Klahre nieder. Seine Hände ballten sich zu Fäusten, ein fast tierisc^s Stöhnen rang sich über die zusammengepreßten Lippen. Die schreckhaft weit vergrößerten Augen bohrten sich in das Dunkel, jede Muskel des Mannes straffte und spannte sich. Da scih er sie stehen an der Barriere, ^wei. Schatten nur und bamn zu erkennen, aber die Schaten hielten sich innig wu» schlungen: Mund ru<^te auf Mund. Und diese beiden Stimmen, die da sorglos und heiter lachten und scher^'en; unter taufenden hätte sie wieder erkannt: die süße Stimme der Geliebten, daS klangvolle Orc^n des tückischen Freundes. O dieser Lump, dieser hergelaufene Betrüger, der ihn maßlos bestahl im Dunkel der Nacht, der die freche Hand nach seinem Liebsten ausstreckte, das er sich je geträumt hatte. Eine maßlose Wut saßt« den «erschmäh, ten. Darnm also hatte jener ihm die sinnlose Wett« aufgedrängt. Im Trüben hatte er fischen und vorher den Nebenbuhler beseitigen wollen. ein grenzenloser w,,,-oewesen! So-tletz. «st.» Kummer ^ «es,- >. Das größte archaologlsche tlntkr-nekmen der Geschichte Mussolinis großangelegtes Ausgrabungswerk — Nach Her-culaiieum und Vompeji nun auch Ostia — Seplani te Hebung der „Schisse des Tiberius" Aus Neapel wird geschrkben: Wiederholt wurde in den Spalten der Weltpresse über das gros^angelegte Au'^ra-buttgsprojekt berichtet, daß M u s s o l i n i inaugurierte, unl dem itlUienisch<'n Volk die Grüszt! seiner Borfahren deutlich vor Augen zu füliren und dadurch den nationalen'stolz zu stärken. Die lehteuAusgrabungen betrafen H e r c u l a n e u nl, die tote Stadt, über die sich heutc Portici und Resina ihres Lebens erfreuen. Die grössere Nälie des Feuer-berg... hat es verschuldet, das; sich bei der Tragödie im Jahre 79 v. Chr. der aus Asche, B!inssteinmorenen und brodelnden Wasser gebildete Schlamin zu vulkanischen Tuff verhärtete und Herculaneum somit von einer derber und dichter gesi'lgten Schicht eingesargt uxir, als die Schivesterstadt P o m p c j i, die heute osfen, wie es Pli-nius d. I. vor fast 2<)00 Jahren mit eigenen Augen gesehen hat, aller Welt vor Augen liegt. Nun wird der Spaten bei O st i a, dem Hafen des alten Roms, angelegt. Ostia zählte zur Zeit seiner größten Blüte etwa 1O0.0V() Teelen. Bisher wurden etwa zwei Fäustel der antiken Ztadt ausgegraben, und die Arbeiten dauern fort. Ostia hatte Theater, Tenlpel. Bäder, öffentliche Baulichkeiten und Prachtresidenzen der rmnischen Patrizier, die mit einer großartigen Architektur erbaut wnren. Man erhofft sich auch von ^en Ausgrabungen eine Bereicherung der Kenntnisse von der maritimen und .'^^andels geltung des römischen Imperiums. Die bisher zutage gefi^rderten Ruinen zeigen den .ftorPornNonsplah, eine Art von Handel s kämm er der alt e n R ö m e r, wo die verschiedenen Korporationen und Mlden unter den Säulenarkaden ihre „scholae" oder Sitze hatten. Man sieht ferner eine Anzaihl von Geschäften, wo S<^ile, Taue, Felle feilgeboten wurden, dann die .Heuerstelle fiir Seelente, wo sie für die verschiedenen 'Schiffe gedungen wurden. Ein nächstes Ziel der archäologifckjeu Arbeiten in Italien ist die.^'^ebnng der „S ch i f f e d e s T i-b e r i u 's"; sie bedeutet das grös^te archäologische Unterneibmen, das jemals geplant wurde. Man erinnert sich aus alten Schriften daran, das; Kaiser T i b e r i u s, vielleicht auch Carigula, auf dem N e m i-See Mei schwimmende Valäste erbaut hatte, in denen unschähbare Wertobjekte angehäuft waren. Sie sind nahe dem Ufer ver-funken nnd man sckiäiü, daß sie ungefähr in einer Tiefe von 90 Meter unter dem Wasser spiegel liegen. Nun will man den Neini-See au?trot^nen, und zwar derart, daß man desse7? Wasser in das tiefer lieaende Becken des Asbano-?'.v? dln-ch einen Tnnnel aib-führt. Das überilussiac' Wasser soll in einen 'Noch durch die alten Nfliuer gebauten Staubecken abgezapft werden. Die Kosten ^dieses großangelegten Werkes beziffert umn auf etwa 10 Millionen Lire. Tie Schiffe des Tiberius find deshalb bsrühur>t, weil man sie ihrer Zionstruktion nach als die Vorbltder unserer ml>dernsten GanOahlschifse hält. Das Hol^erüst der Schiffe wurde mit Ton umgeben und darauf goß man geschmolzenes Eisen, nach einem Rezept, das bischer als verloren gegangen galt. Es besteht die VechMemI zck^me«?fos''Z kszslsfei' .Ms L///. nu/en »««r t/c», e/„. V/> «/er//lau/, L/e//en Xiv«»>ervm« NIIIIIIIIIINSILI Hoffnung, daß der derart hergestellte Schiffe rltmpf der Eimv-irkiing des Wafiers zn>an)ig Jahrhunderte standgehalten hat. Bau des amerikanischen t00 Passagier-Slugzeuges --'ÄS' Nachrichten vom Tage Ztalien und das „süd-flawlfche Sewenst" BerlegenheltSvisionen der fascistischcn Presse. „Popolo d'Italia" widmet seit eini-ger Zeit den Balkanproblemen unverwandt sein Altgenmerk. Leitartikel, Berichte des Sonderberichterstatters in Beograd, deS röm^ schen Korrespondenten des Blnires sind ein Beweis dafür, mit welch lebhaftem Intereffe man in den verantnivrtlichen Kreisen Roms die Beograder Politik verfolgt. Ein Artikel des rl>mischen Korrefpondenten geht von dem Standpunkt aus, daß Beograd mit französischer Unterstlitzung Griechenland und Bulgarien in seine Machtsphäre zu bringen suche. Das Blatt be?rsalle gleich auf die unten liegenden Stras;en hinunterstürzte. In V e n e d i g wurde in wenigen Tagen »unl zweite^ilmal der Mnrkusplah über, ichweullnt. Für dcn Personenverkehr wurden 'äu'er sind gleichfalls unter Wasser llnd auf dem kleinen Markusplatz versehen ('»Wndeln den Berkehr. Aehnliche Meldungen über Stüruic und Un-loetter treffen aus Trieft, Udine, Bevlpmo und Brescia ein. Ili den liördlichen Gege»:-den der Adria herrscht Schirokkowetter. Der Po ist innerhalb sechs Stunden uin 70 Zen-twreter gestiegen. Ist Jugoslawien »in Nesstsftaat? Dr. Labud Kufovae noch immer im Kerker. Der Mann, den man weder freiläßt noch dem Geri^ tibcrgibt! Die gestrige „Pravda" veröksentlicht nach-stel'endes, all? Eetinje an die Redaktion ge-ri'.j^tl's Schreiben: „Cetinje, 22. — Wir haben heute an den Schwere Unwetter in Norditalien Aus Rom wird von: SI. d. M. berichtet: Der atilantisch-e Zyklon, von einem inäch-tigen Antizyklon aufgehalten, ist über England und Frankreich nach denl Mittelmeer abgezogen. Stürme und Orkane ivnte-ten besonders im westlichen Becken des Mittelmceres. Sollte der Zyklon andauern, dann würde die Teinperatur in Italien noch fallen und Schneestürme eintreteu. Ueber G e n u a und die Licinrische Riviera ist ein fünfstündiger Wolteubruch niedergegangen. In der Stadt stockte fast den gan-^^n Tag jeder Berkchr, da auck) die elektrische Zentrale gestört war. Unzählige Wohnungen in den äußeren Stadtvierteln nnd im Hafen waren überschwemmt. Mehrere t. Aushebung des Pisnln,Zwanges zwischen Iugoslalvieu und Deutschland! Auf Grund eines Notenwechsels zwi'srhcn dem deutschen Anszcnniiinster ulid dem jngoslalvischen Gesandten in Berlin wird ab 5. Dezonlber zwischen Deutschland und Jugoslawien dei? Pisumszwang auf den Passen ausgehoben. . t. Tod eines bekannten Juristen. Am 22. d. M. ist 'in Zagreb der Ceptemviralrichter' Mar e: e r n e, Mitglied des höchsten Berufungsgerichtes für Sloweuien (Abt. B), inl Alter von l>l) Iahreu gestorben. Ter Verstorbene w!ir eine Leuchte auf denl Gebiete der stolvenischen Iilristik. t. Aus dem Zolldienste. Zimt Leiter de? Hauptzossamtes in Kotoriba wurde der Zoll^ beaimte Iovan Z ario ernannt. t. Regelung des Funkdienstes tiber die ganze Welt. Washington, Novem. ber. Die Radiokonferen,; beendete die erste Lesuug der Konvention, deren Drlicklegung übermorgen erfolgt. Freitag lvird die Kon-velltion unterzei6)net lverden. Durch diese neue Konvention liild da^Z i'hr angesiigte Re-glemcnt ist heute eiil Iilstrlnnent geschaffen, das den gesinnten Funkdienst in allen seinen Ailwelldung'^möglichkeiten, soweit die Radiotechnik es bisher erlaubt, llber die gauze Welt regelt, und Mcir nicht nur den i)sfentlichcn Nachrichtendienst Nlit Schiffen, Flugzeugen, FeulNeton Der Andere Gkizze von Draga Nitsche-Hegeduzl 6. (Schluß.) Sie hätte diese Bitte nie ausgesprochen, nie wäre so eine Ungeheuerlichkeit ihr eingefallen, jetzt, bei nachtschlafender Zeit, mit ldeinl Manne ihres Mannes in die Nacht zu lallfen. Mer es lvar khr, als leite sie ein höherer Wille, als inus;teimat, immer nur Worte, Worte nnd dahinter die weite Welt. So hart erzogen, so oh»?e Muttersiebe! Bis dmln die große Liebe kam, nie- mals mehr aufhört, niemals, fo lange die Erde steht! Uild ihm war diese Liebe zur Heilnat geworden, die durch alle Entfernungen ihn heilnwärts lockte, wie ein Licht. Eharlotte voi: Stetten össnete das Parktor, das schwer und kreischeild ging, und winkte i^aus hinauszutreten. Und nun gingen die Be.iden über die schlafende A^^ererde, bis auf die Heide, die sich wie ein dunkles, fchimlnerndes Meer endlos vor ihnen ausbreitete. Da blieH sie stehen und sagte: „Warum bist du gekommen, Hans?" „Weil ich müde geworden bin, bis zum Sterben. Und weil ich nur hier sterben kann!" Die Frau sa'h ihn an. Und dann legte sie die Hände vors Gesicht und begann zu weinen. Denn sie hatte in den geliebten Ziigen den Tod gesehen . . . Aber Hans von Äetten, der eS wie ein Wahnsinniger herunterzivingen mußte, die Fran vor ihnl nicht an sich zu reißen, dessen Herz wie ein Haminer arbeitet — blieb anch jetzt noch ein Kämpfer. Auch jetzt noch, als die Fran ihm sagte: „Ich Hab' dich lieb, Hans — ich Hab' dich lieb!" Es war vielleicht das Grallsainste, was sie jagvn konnte, denn Plötzlich suhr seine Hand zum Herzen — ein erstickter Aufschrei und der Korper des Mannes liegann zu wanken. „Hans, Hans!" Riesenkräfte l)atte die zarte Frau in dieser Stunde. Und Schritt für Schritt brachte sie den Kranken nach Hause, o^blnohl sie die Last des Wankenden fast zu Boden drü^lte. Als sie iln Park anlangte, begann es zu regsten. Laut und hart jagten die Tropfen auf ihr (Besicht und ihre Hände. Aber sie flHlte es nicht, sie sah noch Licht in Joachim von Stetten's Zimnnner nud brachte ihre Bürde da hinein. Joachim von Stetten war noch wach. Ganze Bingen von Zahlen lagen vor ihm, denn er stellte gerade t^u Etat seiues Hauses auf, sorg'fnltig und genau wie es seiue Art lvar, das l'efried.gende Lächeln des Besitzenden auf deu scharfeu, rllhigen Zl'isell. Da sah er die Bcidvll. Seine Frau hatte tiefe, ernste ^i'.i'en nlid Hans von Stetten lag auf den« Diwan wie ein Toter. Aber er lebte noch. Gr hob sich cinpor... ..Verzeih, Ic>aim — der Arzt drsiben in Batavia hat mich nicht belosien, nun darf ich doch in der Heinlat sterlx'n . . Da dämmerte es in der nslchtcrnen Seele «des Andern und er M»kte zusammenbeißen, daß sie nicht aufeinander schlugen. Er schwieg und lauschte deu undeutlichen Worten des Sterbenden und schlvieg ouck) noch, als der voll seiucr ^-rau sprach, der sie tiefer besessen, als er, der Gatte selM. Aber das, was ihu soust zu mas;loscm Zorn gereizt hätte, ließ ihn heute schweigen. Denn dieses Geständnis geschah in solch erhabener Weise, däude der beiden Bruder ineinander legte llnd das starre und das heiße Herz zusainnlenschloß. Sie hatte eiileu znrten, rx'rdä>minernden Fraiiellblic? in dieser dllnklen Abendstunde. Da fuhr der Sterbende empor ein Zucken noch, das aber beiilal?e etn>as Befreiendes hatte . . . und dann siel der Körper zliriick. Das Lainvenlicht funkelte auf der starren Hand, auf dem Siegelring init dem Wappen. Da senkte Joachim den stolzen Kopf. .'oier niar wirklich ein echter von Stetten Loitorbel?! Vumme? s?)?7. Der fran»0fifche Krlegsmlnlster als Ehrendoktor der Qnlver-fltät Eambridge l zeffm mrd Subkow sei wegen deS große« Mter»niterschiedeÄ imfittlich. t. Sine Hexe vor Gericht. Vor dem Schwur-flericht von <5ornVall stand dieser Tage eine jährige Zigeunerin ncrmens Mary Hcorn unter ^r Anklaqe ix's Betruges und der Zauberei. Sie ^tte einem alten (Gärtner, M dem sie seit Iaren Me. thode indis^ien Ursprunges. Sic soll dazu zwei Individuen benützt Iiaben, die die .^Verstellung, und Anwendung dieses iis6)en softes kannten und ihre Kenntnisse " .ufs-mäßig abgaben. In .nzel?icllen sestlejit. Die sionvention cntliält die grund!>iylichi'i, ?lln>iachui»aen .^wischen den Staaten, auf denen dat' Ve-irieb'.'regll'n^^'nt nnfiiebalit ist, sowie alle l5in^^l'shei'en fiir die ZOaudl^i^l'.nnq des Dienste^5 iln<> ^ie ^-ests^'t^nng deo Tavife>.'i. Tie näc!?ste ^tonsere.nz fin^l't iin ^«1'hre in Ml'>rid statt. t. Verliy^cne Tr?»kkcrzeu?.ttisse. Ter ^n-nen.'i'nister »at die Vcrln'eilüng tci in^^a--risl!?^'n <üa'^hol'illl'>!ts,sendes'ö „^>iere>l.li)en csa^ lad lepes Naiilar!i verl'oten, elie^iso dcn (^^e^nauch dcs ungariiselien Lüesebuches für die zweite '^''olt^^ichnlNVisse „Olnasokonny azell'mi nepissl>lat ?. osztauia s^aiuara". Das Postdelnt nnirde ferner der in Finnie erscheinenden „Vedelta si'^tiUia" ent',o>^cn. Erteilt nnirde e-Z aber der »n Budapest erscheinenden Leitung „^abbelikcszitiik Lcipsa". t. Genua übet schwemmt! Ueber gan^^. Li-gurien ist ein beftigeS Gewitter mit Wol-kelibrnchen nii'dcrqegang'.'n. In ('^enna wurde nnchrere Stnnlden hiildnrch der stan.^e städtische Perkelir vr-llständig Is:!')Nliesesit, da auch der elektrische o:n unterbrochen wurde. In u^elireren Stlidtteilen niiisne die Feuerwehr bei Ueberschwi''!nni!ingen ei^ngreifen. Hafen ist der Perlad^plat^ ganz unter Wasser gesetzt, da-i stellenweise bis «u einoiu Meter hoch geht. Viele Kaufläden sind iüberschwsn^'Mt. In den Vororten von KeNua gestalteten sich viele Strassen zu kleinen Bachen. An der Brücke über die Hauptstraße hindert ein ?/) Meter bosier Aasserfall seden Verkehr. Im Ostbabichof von Genna wurden die (Geleise »nd die Unterfi'chruniien v^oss-« ständig überschn'^'nimt. t. Selbstmordversuch einer l^iahris^en. ^^n Aassreb stür^',te sich die 1 liährige Schülerin Bo?.ena Lon 6 arie ans den: ersten Stockwerk des Hauses (^ior-iji<'-eva nlica l<>, und jzwar deshalb, weil ihr die Mutter c^inen Verweis wcgeireisen. Auch die Haltung der et>angelischen Geistlichkeit, die eine kirchliche Trauung verweigerte, scheint auf einen Drnck von elieiualigen Hofkreisen zurückzuführen zu sein. Die evan gelische Landeskirche in Deutschland betrach tet Nock» immer Wibheln, ss. als ihr geistliches Oherhanpt. In Vonn wird erzählt, daß das evangelische Preskilitcrinm den Voll zug der Eheschsies-ima mit der Beqrnndnng »bgelchnt hat. die Ehe zwischen der Prin- ÄUM Ableben Dr. Thalmanns Infolge eines telephonifchen Mißverständnisses ist vorgestern irrtümlicherweise berichtet worden, der hiesige Arzt Medizinalrat Dr. T lh a l m a n n sei einem Schlaganfallc erlegen. Wie wir nun erfahren, weilte Dr. Thaluiann bereits seit einigen Woche« zur Erholung in Wien und erfreute slch bis Freitag der besten Gesundheit. Freitag abends erkrankte er an einer infektiösen Halsentzündung und bereits ani Sonntag trat noch eine allgemeine S e p-s i s fBlnl-vergiitung) hinzu. Der Znstand verschlechterte sich derart, daß Tr. Thal.uiann trotz sofortiaer Hilfeleistung seitens hervor-ra^iender Spezialisten infolge Herzlähmung in einigen Stuiuden seinen ?jeist aufgab. Medizinalrat Dr. T h a l m <' n n wnrde am Mittwoch ini Wiener .'«lrematorinm e i n-geäschert. Tie Tranerfeier findet am Si^nntaa um Ii Uhr in der hiesigen evangelischen Chriftuskirche statt. Einen koyW'eA KeZZx? erlegt Bra'^e Baidniannoarbeit wnrde gestern bei Sch^lvinden des Büchsenlichtes nut eineui schönen unld zugleich seltenen Erfolge belohnt. .Herr I. P e rk o, Gutsbesit-er in .ser: 0; Barometerstand: 7^4; Temperatur: l.5; Windrichtung: - NO: Bewölkung: >ganz; Niederschlag: Maribor in der Uin-^ gobung Nebel. — W e t t e r v o r h e r s a-. g e: Trübes Wetter im ganzen Lande; in . Talmatien: starke Wind^. — Für M a r i-ib o r: Teilweise Ansheiternnig des bewölkten Him-mels, sonst keine wesentliche Aendernng des herrschenden Wetters, Ton'peratur zwischen minus 2 unv plits 2 Grad Celsius. m. Freitag, de» 25. d. V?. in der V-lika kaoarna Elitekanzert. Willy Schlesinger mit vollständig neuem Programm. m. Spende. Im Auldei^ken an ihren lieben Hansgenossen .Herrn Medizinalrat Doktor Tlhalman «1 spendete Frau Rttsa M a y-e r den Betrag von ISN Tinar fü,- dii' tungsabteilung der Freiwilligen Feuerwehr in Maribor. Herzlichen Tank! iDas Geld möge in der Redaktion behoben werden). * Sanatorium Wienerwald. Heilanstalt für Lungenkranke, Pernitz, Niederösterreich. ?sür Winr^'rkuren. .Tie,ji?osten betragen i Million Dinar. . . c. Einen, Schlagansall erlegen. Ain Mitt. ivoch, den 2l;. d. M. erlag Herr Josef Schulte aus Baden-Baden. Generaldirektor der Firma Sontheimer in Fr-ankftbrt, lin .Hoiel „Union" in Celie 'im Alter von 71 Ichren einein Scblaganfalle. c. Totsch?«^g? Dies'.»r Tagen wurden der ?iesit^er T r a t n i k und seine Frau in Peeovnik bei Eelie verhaftet, da sie unter dem Verdachte stehen, Tratniks tiiährige un-elx'licsie Tochter so arg mißhandelt zu haben, daß si«' an den Folgen der Verletzungen starb. Die Perhafteten leugnen ihre Schuld. Raöw Donnerstag, den 24. November. Wien (Graz), I9 Uhr:^ Französischizr Sprachkurs für Vorgeschrittene. — Prek-bnrg, 17.30: .s^onzert. — i0.30- Prager Tendung: Sinfonisches Konzert. — Zagreb, 17: Äonzert. — Prager Ue^rtra- gl!Ng. — Mailand, 20.45: .^?onzert. — 23: Ia^liband. — Prag, 18.30: Deutsche Sendung. — 19.iZ0: Uebertragung aus dem Suretanasaal: Sinsonisclies Konzen. ^ Da» ventry, W.45: Tanzmnsik. — 2s). 15: Konzert. — 20.15: Militärinnsik — 20:30: Tanzninsik. — Frankfurt, 19: Verdis Oper „Die Macht des Schicksals". — Briinn, 19: Konzert. — 19 30: Prager Sendung: Sinfonisches Konzert. — Berlin, i7: iikammer-musik. — 20.10: Milll>ckers Operette „DaS verilvunsch'ne Schloß". — 22.30: Tanzstunde. — Warschan, 20.30: Abendkonzert. Freitag, den 25. Nouember. Nen (Gra?). 10 Uhr: Italienischer Sprachkurs für Anfänger. — 20: Eugliscs>er Spraclikurs sLiteratnrkurs). — 30.30: K^on-zert des Wiener Lehrer-a-capellc-Ek^ores. — Prcßh:»rg, 19.30: Lustig.er Abend der Solisten des slowakischen National^heaters. _ ^^o^reb, 23: Nachttonzert. Prag, 17.45: Deutsch-' Sendung. — ?0 10: Untevhaltungs muiik. — Dalientty, 20.5)-'^ und 22.35: Sinfonisches Konzert. — 2!: TanMnftk — ^tutteart, 2l^: Ozx'rnabend. _ Frankfurt, 21.15: .Wnzert. — Vr/Wn, U).!.-): Grofies Mi'ilärkon,^ert. — Versin, 20.30: Konzert. — 22..?0! Unterhaltungsmüsik. — Budapests 20.1.'?: .ssis''d<'r?"ärch'n in deiftscher Svrache. — 2l: ^ 22^50: Zi-g^^iinrrmnnf. .. 20,5: Sinfonisches Konzert der Warschciuer Philharmon?.' Xkeater md Kunst Notlonoltk^eater in Nloribor Revtrwlr» Donnerst-^g. ?4 November um N Uhr: Ab B. Kupons. jyr-itnsi. 2ö. November um 1ü Nhr: „Der Revi'or" Schülervorstellung bei ermäßig ten Prellen. den N. November um A) Uhr: „Eva". Ab. C. Kupons. 5l?'*ntna. Ken ?7. November um lü U^r: „Die <5^ordosf^'rstin". Ermttstiqte Preise. Um 20 Uhr: „Tie Räuber". Premiere. N^^'ember: Gastspiel in Ptuj („Tie C^ardaSsürstin".) V<>>k»«irvek»kt Der Negerboxer Tiger Flowers, Cham pion lm Mittelgew'st,irb an den Folgen ein"? Operation, die durch eine Gehirnblutung notwendig wurde. Neue Tennisonlaoen Der Lawn-Tennissport erfreut sich in unserer Stadt einer allseibigen Believtheit und fand besonders in den letzten Jahren reichliche Pflege. Die bescheidenen und un-jvgänglichen Plätze erwiesen sich bald als H» llein und haben Erweiterungen vnd Neu »nlagen notwendig gemacht. Daher entschloß fich die Unternehmung?-freubige Tennissektion der Sportvereinigung »R a P i d*. den bisherigen Beretnsplätzen einen Single-Platz anzuschließen. Die Arbeiten dürften in kurzer Zeit beendet werden, so daß die BereinstenmSanlage stch in wesentlich vorteilhafterem Kleide seinen Besuchern repräsentieren wird. Große intensive sportliche Betätigung ober verspricht die neugegründete Lawn-TenniiSsektion des S. K. ! e l e z n i L a r, der in erster Linie der breiten Masse den schönen weisen Sport zugänglich machen will und auch desbalh den Monatsbeitrag avf 10 Dinar herabsetzte. Die einmalige Einschreibgebühr beträgt Din. 30y, für Slu denten Din. 200. Seinen Vereinsplatz errichtet ,,!elezniLar" in der Nahe des Kärnt. «er Bahnhof UAd '' ' l '? Ende April fertigstellen. : Lbgewieiene Protestc. d''äute- und Ledermnrkte noch weiter anbält, ist mich mit einer nx'iteren Steigerung der Schuhpreise zu rechnen. WlchNq für den Ausschank von alkoholischen SetrSnken! Im Sinne der bestellenden Vorschriften wird am Sitze der Finan-^bezirksdireklion in Maribor in der Zcit vom 3. bis 15. Dezember d. I. die Komm'fsion kür die Bemessung der SchanNare f-ür die dreijä'^iilge Periode sür al^e jene Orte tagen, die zum Bereiche di<^er Direktion g hören. Diese Kommission wird durch Vertreter der Ausschenker erweitert, wobei der Bewertung der Gastwirte und Kaffeesieder ie ei^i Vertreter der Gastwirte- und Ka5feesie^cr-Genossensl^ft m Maribor und bei der Bewertung der En-Grc's-Verkä?'f''r je ein Vertreter aus ihren Reiben in Maribnr zuqe-^^ogen werben, falls sebock, auf die Verkäufer Pi'nkt 4 Art. fi? des Tar'''e^e''eS sAu^scf^nk an stehende ' G^^te sowie über die Gs'sfe) ein Vertreter der Ausschenker auS dem Bereiche der FinonzbezirkSdirektion MarSbor, der von seinen Kollegen aeivählt wird. Der zl>in Mitglied der Kommiission bestimmte Ausschenker hat sich mit genügenden Vollmachten auszuweisen. Fer besu6)t als der vorwöchentliche. Für den Export wurde kt^erlei Ware gekauft. Der Auftrieb belief sich auf 13 Stiere, 447 Äühe, 102 Stück Jungvieh, 215 Och-s«.n, 130 Kälber, 7SK Schweine, ^2 Pferde und 7ü Fohlen. Zugeführt wurden 17S Fuhren Heu, 13 Fuhren Grummet, 21 Fuhren Stroh. Es notierten: Rindvieh: Ochsen extreme 8 bis 9, 1. Klasse 8 bis 9.2S, 2. Klasse 7 bis 8, bvHnifche 1. Klasse 4.50 bis 3, 2. Klasse 5 bis 7, Stiere ü bis «, Kühe I. Klasse 6.7b bis 7.50, Jungochsen 1. Klasse 6.50 bis 7.75, 2. Klasse 4 bis 6, Jungkühe 1. .Klasse 6 bis 7, 2. Klasse 4.50 bis «, Kälber 12.75 biis 14 Di. nar pro Kilogramm Lebeni>c>?!wichr..Äälb<'r ge schlachtet 1^L0 bis 16 Dinar pro Kil^ gramm. — Schweine heimische gemästete 13.50,bis 14.50, Junaschweine bis 1 Jahr 11 bis 13, über ein Jahr 12 bis 13.50 Dinar pro Kilograttim Lobend>nM,i^it: serbische ge--schlaichtete 6 bis 18.25, Spanferkel geschla^-tet 18 bis 22 Dinar pro Kilogramm; Spanferkel lsbenrine 1000 bis 1500, zweiMrige 1500 bis 2000, drei'älbrige —.— Dinar per — Futtermittel: Luzerne 110 bis .Hen 55 bis 110, Grummet 100 bis 125, StroH 00 bis 80 Dinar pro MeterMtner. X Novisader Produktenbörse vom 23. d. M. W e i z e n: BaSkaer, 78/79 kq, 2?Z 292.50—207.50. — Roggen: BeSkaer 380—200. — Gerste: BaLkaer, 05/66 kg 245-250, 68/69 kg 265__S70. - H a s e r: Baökaer und syrmischer 325—230. — Mais, Batkaer alt 220, BaLkaer und stürmischer. neu. garantierte OualitSt 192.50-19k>, Ba?kaer, neu, per Dezember-Ianner 302.50_^. per Mai 33.5—230, Banater alt 215—217.50, neu, per Dezember-Jänner, Umgebung VrSar 215—230. — Tendc«^ unverändert. — Umsätze: Weisen 5, Mais 21, Mehl 4 Waggons. X Hopfenmarkt. S a a z. In der Vorwoche herrschte ziemlich rege Nvchfraye. beson-j lders für ausländische Rechnuny. Ankauf i auf dl'm flachen Lande wird b^ unveränder-> ten Preisen fortgesetzt. In Saaz betrug der j Tage?umsatz 50—100 Nallen. Die Preise bewegen sich Mischen 3000 und 3250 ff«« per 50 Kilogramm. Jugoslawischer und polnischer Transithopfen stand zu 1450 und 1600 KL per Kilogramm im Preise. Eine größere Partie Sanntaler .Hopfens erzielte sogar 1050 KL. Nachfrage besteht nur nach erstklassigem Tra'isltbop'sen mit schöner s^rbe, während für mittlere Ware wenig Interesse bestcht. Kino WijfenöMttkl' In Arta. JtalÜen, wetteten zwei Männer, wer hintereinander das meiste Wasser trinken könne. Einer brachte es nur auf 50, der andere auf 60 Glas. Doch nachdem er den Preis erhalten hatte, klaqte c«? über Ma« genbcschwerden. bekam einen AnflZlI von Uebelkeit und starb. Die Lebendlgeburtenziffer hat sich von 1901 bis I9M um 42,3, die Sterbeziffer um 42,5 vermindert, was gewiß auffallend ist. Friedrich der Große aß gern Panuesan-läse, Peter der Große Limbuvger. Lord Byron tauchte seinen geliebten (fester in We oder Porter ein. Der japanische Jngenieikr Baron Gchiba führte d. St!udenten der Newvorker Universität einen pho^raphischckn Avparot vor, mit dem man in der stunde 20.V00 Aul-nohmeu «ache» lau». Vl« qmschlietzlich Freitag, k«n 2d^ d. M. läuft der prächtige histonlckv ^ilm: Höllisch« Aach« Der Ritt »«« Lebe«. In diesem spannenden Film, der die Zeit Maria Stuart« und der vachsüchtiqeR EL-sab^th von Sn^lnnd v»r Auge« führt, spielt Mar« P i lk f o r d die RMe der Ttuart in vollendeter Wt'jse Das W«f wird i, zy Akten (zwei Teile /stisnmmen) i» einer Norftellung vorgeführt. Die Handlung, über deren Inhalt wir sckir'n gestern .'in-^ehend berichteten, erregt starke Spannimg lvim Zuschauer. Trotz der düsteren Tragödie der unglücklichen jungen W-nigin schließt der Film versöhnlich ab. Als nächster kommt der große Rin-Tin«Ti«» Film: „Das Recht der Wildnis" mit dem berühmten Hunde als Arno. Kmo .vklioKo ttiHlier vlosilopl. Heute, Donnerstag beginnt der große Film-schlauer: „Mata Hart" (Die rote TLnzeri»>. Tragödie einer Spionin aus dem Weltkriege. Hauptdarsteller: MagdaSonja, Fritz I S o L t n e r. Vor vielen Jahren war eS, da > hatte Wien eine kolossale Sensation. Mata Hari, ! die indische Teuipellänzerin, trat allabendllch ! mit ihLLU Schlangen aus. Eines Tages jedoch wird sie, ohne daß sie den Grund erfährt, ver-^ haftet und an die russische Grenze abgeschobau Dort wird sie zu ihrer Uebcrraschung durch einen alte» Berchrer, einem russischen Großfürsten, in Empsaitg genommen und mit allen Ehren nach Petersburg gebracht. Später aber verliebt sie sich m.einen Bauernjungen, und damit beginnt ihr Ne.rderben^ Um den Geliebte«, den der eisersüchtige Großfürst vernichten will, zu befreien, wird sie Spionin. Und eines NachtS wird sie neuerlich, djesmal wegen Doppel« spionage, vers)aftet und par ein Kriegsgericht gestellt. Sie weigert sich, die von ihr verlangte» Aussagen zu machen, wirk zum Tode verurteilt und kurz hernach erschossen^ — Di>ese Handlung j ist in künstlerisch erstklasiiger Form kreiert durch ' die oben genannten beiden Filmstars. Magda ^ Sonja war hier zwar schon lang« «i6^ mehr . gesehen, doch Fritz Svrtner ist uns ans vielen Filmen ein alter Bekannter. Der Film, szenisch und technisch ebenfalls hervorragend, gespielt, zeigt sowohl äußerst starte Handlung »ie auch außergewöhnlichen Prunk. Er «st ein Wer? v« Weltruf und absoluter internationaler Größe. Ab heute, Donnerstag sehe« wir den große» Fox.Fiim: „»«»VP« i» Fla««-«". Ei» Reihe äußerst spannender, filmtechnisch hervorragender KricgSszenen, durchzogen vo» einer logisch gut durchdachten Handlung^ Dieser Film ist tatsächlich einer der größten, die in Amerika je geschaffen wunden. Er läßt v« de« Hintergrund de» Krieges alle Register einer N«twrfolgshandlu«ß spiele« «nd bietet Ztühre»-des^ A»fregendes, »»«tzches. Nmmmtit «»I Liede t« selcher FAIe. de« dtsteve« Hintergrund, der KrH«>Szeit, alles Bedruckende und Schwere genommen wird. In Amerika z. v. hat dieser Film alle seine großen Borgänger» ohne jegliche Ausnahme, weitaus im Eifolg überholt. Aber auch feine Ausnahme in Europa war Kber« all eine glän^nde und wird es gewiß a«ch hier werden. Erschütternd sind z. B. die AriegSbilder, voll wirkungsvoller Dramatik und Humor die .^^ndlung. Wir erleben die Einquartierung ein^ Kompagnie in einem kleinen französischen Doof und den herrlichen Liebesroman zwischen dem Kapitän (Edmung Lowe) und der schän» Tochter des Wirtes (Dolores del R i o). Ab heute Mittwo bis einschließlich Freitag läuft der spannende Film: „Weib nnd Bestie^ mit Jack Holt und der schönen Floren« V i d o r in der Hauptrolle. Das Drama eines unglücklichen Weibes, das den Mann «ach jahrelanger Trennung als Eäuser, zum Tier, zur Bestie herabgesunken, vorfindet und v»c ihm tu den Urwald flieht. Und im Urwald trifft sie den Mann ihrer Bestimmung, mit de« sie wunschlos glücklich wird. Diese Filmhandlung ist sehr temperamenk'oll gespielt. Herrliche Ausnahmen zur See und besonder» im afrikan«. schen Urwald, die jeden Lescha»er entzücke« müssen. I A ch t « n g ! Ab SmnStag der Po»- «O' Patakbon - Tck>lager: ! „Pat und Patachon alt Kufib»nchr»^. . 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Lok», Vater, Qrvl!vater ulivur6e ^ittwock, 23. >Iov«mder 1927 im wiener lirems- torium leuerbestattet. Die IrostÄnäackt sijr 6ie I^ei6trsAen6en kincZet Lonnts^, 6en 27. I^ovember 1927 unl? 11 vormittags in 6er evan^elisciien di^ristusI-Lirci^e in ^aribor st^tt. ^ien^^»rldor, gm 24. I^ovember 1927. 13966 Dr. V»tter Ikalmioa Xurt Idkilmanv »I» 8ölin». psultne IkalmKN »I» Ikerese Itislmsnn »ii ^uttvr. (SesvvÄere ^aietxen veräeo vicbt »usxexeden.) lise Illstmsnn 1i