Macher Tagblatt. Redaction und Expedition: Bahi'hvfgasse 9lr. 15. Sränumer«ti»nSpreise: Gilt Laibach: Oanjj. fl. 8-40; VL1-. 4 v* Aust " «stellnng ins Hau« »rtlj. 85 Ir. "it der Post: Ganzjähr. fl. l*. Vom Tage. Montag, 31. März 1879. — Morgen: Hugo. M-d-rl Inserti» n -preise: via- ^etitzeile & 4 fr., J>ci ^ Heute beginnt im Abgeordnetenhause des Reichsrathes die Generaldebatte über das Budget pro 1879. Die ungarische Regierung wünscht, daß der Reichstag noch vor den Feiertagen folgende Gesetzentwürfe erledige, u. z. das 1879er Budgeteine Gesctzesvorlage, betreffend die rumänischen Eisenbahnanschlüsse; die Gesetzentwürfe über die Mezötur-Szarvaser Vicinalbahn; über die Außerkraftsetzung des Gesetzes, betreffend die Coucefsionierung der ungarischen Nordwestbahn; über den Bau eines Palais für das Honved-ministerinrn und über die Registrierung der Schiffe. Die Gesetzentwürfe über die Kaschau-Oderberger Bahn und das Forstwesen werden vor den Osterferien nicht mehr verhandelt werden. Das am 29. d. ausgegebene Reichsgesetzblatt pnbliciert das Gesetz, betreffend die Forterhebung der Steuern und die Bestreitung des Staatsaufwandes während des Monats April 1879, welches auch die Ermächtigung zur Ausgabe von 100 Millionen Goldrente, eventuell zur Aufnahme einer fchlucbenden Schuld im Betrage des Abganges enthält. Das Wiener Kabinet hat, wie die „Nat. Ztg." aus Konstantinopel erfährt, der hohen Pforte eine Frist bis zum 1. Mai gestellt, um sich über die Besetzung von Novibazar mit Oesterreich zu verständigen; nach Ablauf derselben würde es sich nicht weiter für gebunden erachten und die Occupation aus eigener Machtvollkommenheit, ähnlich wie die Bosniens und der Herzegowina, vollziehen. Die italienische Regierung fand Anlaß, alle in Umlauf befindlichen Gerüchte über gewisse Abmachungen mit Rußland zum Zwecke einer „Revision" des Berliner Vertrages als vollständig grundlose Ausstreuungen zu bezeichnen und speziell nach Wien hin zu versichern, daß es nach wie vor den höchsten Werth darauf lege, mit loyaler Festhaltung an den internationalen Verträgen, wie mit allen übrigen Mächten, so ganz besonders mit Oesterreich-Ungarn die freundschaftlichsten Beziehungen zu pflegen. Die rumänische Kammer verwarf mit 66 gegen 22 Stimmen die Regierungsvorlage inbetreff des Tabak Monopols, ungeachtet der energischen Vertheidigung derselben seitens des Finanzministers. Die „Agence Havas" meldet aus Konstantinopel vom 28. d.: Wie versichert wird, willigt die Pforte in die gemischte Occupation Rumei i e n s, um sich ihrer Verantwortlichkeit bei voraussichtlichen Conflictcn zu entledigen. England und Frankreich haben der gemischten Occupation zugestimmt. Der Ausgleich mit den Czechen. In deutschen und czechischen Blättern Böhmens steht der Ausgleich zwischen den Czechen und den Deutschen auf der Tagesordnung. Auf deutscher Seite findet nach Bericht der „Deutschösterreichischen Volkszeitung" das Projekt einer Verständigung beider Theile auf einer gerechten Grundlage freundlichen Änklang. In Bezug auf den Handels- und allgemeinen Geschäftsverkehr besteht in Böhmen schon durch geraume Zeit zwischen Czechen und Deutschen keine Spaltung, keine Disharmonie. Die noch vor einem Decen-nium bestandenen schroffen und scharfen Gegensätze, die der Bevölkerung in beiden Sprachenlagern das öffentliche und Privatleben unleidlich machten, die Haß und Zwietracht säeten, haben sich merklich gemildert, der geschäftliche und sociale Verkehr ist ein freundlicher, friedlicher geworden, in erster Linie haben die Heißsporne der czechischen Journalistik feinere Saiten aufgezogen. Die volks-wirthschastliche Krisis, die allgemeine Noth, unter Überholungen i 3 fr. Anzeigen bi« 6 Zeilen SO fr. welcher Deutsche und Czechen seufzen, brachten eine Annäherung der beiden Lager zu stande. Ein Gedanke ists, der heute den Deutschen und den Czechen beseelt, nämlich, mit vereinten Kräften dem gemeinsamen Uebel zu steuern. Ein Ausgleich auf nationalem und politischem Gebiete steht in sicherer Aussicht. Dieser Ausgleich wird nicht auf Grundlage Hohenwart'scher Fundamentalartikel, sondern auf Grundlage der Verfassung perfect werden. Die Landtags-Wahlordnung für Böhmen muß im Interesse des Kleingrundbesitzes und des Gewerbestandes eine Aenderuug erfahren; ist diese erfolgt, so ist auch der Ausgleich zwischen Deutschen und Czechen vollzogene Thatsache geworden. Die Gememderathswahlen in Triest. Triest hat in den tetzta&gewichenen Tagen beit erfreulichen Nachweis geliefert, daß es zu Oesterreich gehört und bei Oesterreich bleiben will, daß in den Mauern der ersten österreichischen See-und Handelsstadt eine österreichische Partei lebt, die das Banner Oesterreichs hochhält. Die Stadtrathwahlen, wie sie in den letzten Tagen ausfielen, hätten zur Wohlfahrt Triests und seiner Bevölkerung eigentlich schon vor zehn Jahren so ausfallen sollen. Sei es nun, wie dem wolle, unter den neuen Verhältnissen dürfte es möglich fein, einen modus vivendi zwischen Regierung und Gemeindercpräseutanz herzustellen und der regierungsfeindlichen Agitation Herr zu werden. Möge die Wahl des Pobestä auf einen Mann fallen, der von echt österreichischem, echt patriotischem Gefühle durchglüht ist. Revolutionäre Bewegung in Rußland. Die Wogen der Revolution in Rußland schlagen, wie der „Deutschen Ztg." aus Petersburg geschrieben wird, von Tag zu Tag höher. Die Ieuilleton. Ehe und Lebensdauer. Die Statistik wird von der Masse gewöhnlich als eine trockene und uninteressante Lektüre betrachtet, und die Hochachtung vor derselben liegt mehr in ihrem soliden Werthe, als in dem Reiz, den sie auf den Geist ausübt. Nur wenige können sich für diese trockenen Ziffern, mit der die Statistik arbeitet, begeistern. Wenn aber auch sie ins frische Menschenleben hineingreift, da wird sie ebenso interessant gehalten, wie ein kräftig gebauter Roman oder ein kerniges Gedicht. Matt gebe ihr ein zeitgemäßes Interesse, und sie erregt die Neugier. Kein Gegenstand ist für die reiferen Menschen aber so interessant als die Ehe, nicht etwa die Praxis, sondern auch die Theorie derselben. Ein iranjösischer Gelehrter, Bertillon von Namen, der eit jeher sich bestrebte, die statistische Wissenschaft mrch ihre Anwendung auf das Leben so interessant als möglich zu machen, hat Studien in der Ehe-statistik gemacht, welche sicherlich auch die Neugierde der Ziffeonfeinde zu erwecken geeignet sind. Die erste Frage, die dieser Gelehrte statistisch zu beantworten sucht, ist, ob die Ehe gesundheitsfördernd ist und zu langem Leben führe. Alle, welche bereits verheiratet sind und es auch zu bleiben beabsichtigen, werden wol zufrieden sein, wenn sie erfahren, das Bertillon die Frage zustimmend beantwortet. Er weist nach, daß jene, welche die Freuden und Leiden der Ehe auf sich nehmen, und dieselben vermehren, länger Stand halten den tausend natürlichen Schlägen, welche das Erbtheil des Fleisches sind, als jene, welche die Last des Lebens allein tragen. Nur rin einziges ungünstiges Resultat weist die Ehestatistik auf: die große Sterblichkeit jener, die int Alter von noch nicht.20 Jahren heiraten. Dagegen sterben von 1000; die im Alter von 25—30 Jahren heiraten, nur 6 jährlich, dagegen von Junggesellen 10. Ob diese an den Mühen, zu heiraten, zugrunde gehen oder infolge leichtfertigen Lebens, die obige Ziffer beweist jedenfalls den sanitären Einfluß der Ehe. Von Leuten, die im Alter von 40—50 Jahren heiraten, starben 1] jährlich, während Junggesellen im gleichen Alter volle zwanzig Mann stark alle zwölf Monate dem Todesgotte verfallen. Diese Ziffern gelten auch von dem weiblichen Geschlechte. Doch, die einmal verheiratet gewesen und die bessere oder schlechtere Hälfte verlieren, fahren nach der Lehre der Statistik am schlechtesten. Wenigstens hat Bertillon ermittelt, daß von 1000 verwitweten Leuten 22 jährlich mit Tod abgehen. Ob der Kummer über den Verlust der Ehehälfte diese starke Sterblichkeit erzeugt, möge indessen uuerörtert bleiben. Da ferner der Gelehrte nachweist, daß unter den Verwitweten eine stärkere Neigung zum Eingehen einer zweiten Ehe herrscht, so scheinen diese vielleicht eine Ahnung von der größeren Sterblichkeit ihrer Klasse zu haben und suchen der durch eine neue Ehe vorzubeugen. Wenigstens erklärt Bertillon—auf Grund welcher Ziffern er dazu berechtigt ist, läßt er nicht ersehen,—daß von 1000 Junggesellen im Alter von 25—35 Jahren nur 110 im Laufe eines Jahre» in die Ehe treten, während von Verwitweten im gleichen Alter 356 von 1000 sich entschließen, neuerdings das Ehejoch zu tragen. Fast scheint es, als würde das Eheleben für die, die es einmal erprobt haben, bereits die „Schrecken der Hölle" verloren haben. Wahrscheinlich ist sich der Witwer, der in der ersten Ehe einen Mißgriff gemacht, der Fähigkeit bewußt, nun eine bessere Wahl trefft» zu können. Die Geneigtheit verwitweter Leute, Polizei kann sich nicht mehr Rath schaffen und verliert vollends den Kopf. Es vergeht kein Tag, ohne daß das revolutionäre „Comite" ein Lebenszeichen von sich gibt, sei's durch Auffichierung von aufrührerischen Proklamationen, sei's durch Versendung von Drohbriefen an die höchstgestellten Persönlichkeiten. Andererseits werden als Präservativmittel von der Regierung Massenverhaftungen voraenommen, welche aber anstatt zu löschen, nur den Brand anfachen. So sind an demselben Tage, als auf den General Drentelen geschossen wurde, nicht weniger als über tausend Personen verhaftet worden. Ueberhaupt siehts in Rußland recht garstig aus; die Sünden der Väter werden nunmehr gerächt. Nach Moskauer Berichten sind dort mehrere Gendarmen wegen Einverständnisses mit den Nihilisten sofort nach Sibirien transportiert worden. In Moskau, Kiew und Charkow werden die Gendarmen wegen Unverläßlichkeit gewechselt. Eine Reorganisation des russischen Polizeiwesens ist bevorstehend, jedoch wird durch eine solche die Heilung der kranken Zustände in Rußland nicht erzielt werden. Der lebendig gemachte Geist der Freiheit läßt durch den Säbel der Polizei sich nicht mundtodt machen. Gegen den Abschluß von Handelsverträgen. In der am 29. März in Paris stattgefundenen Versammlung der Delegierten der landwirthschaft-lichen Gesellschaften, in welcher 60 Departements vertreten waren, wurde eine Resolution gegen die Erneuerung der Handelsverträge und für Aufstellung von Generaltarifen votiert. Die Versammlung verlangt, daß der Ertrag der Zölle auf Reduction der indirekten Steuern, namentlich bei Zucker und Getränken, verwendet werde; daß ferner die Land-wirthfchaft an den protektionistischen Maßregeln theilnehme, gleichwie die Industrie; daß die aus» ländischen landwirthschaftlichen Produkte einem Compensationszoll unterliegen sollen, der dem für gleiche französische Produkte bezahlten Zolle gleich-kommt; daß endlich jeder aus dem Auslande kommende Zentner Getreide einen Zoll von drei Francs zahle, insoserne der Preis unter 30 Francs beträgt. Die Resolutionen werden dem Präsidenten der Republik überreicht werden. Tagesneuigkeiten. — Ein salomonisches Urtheil der Ultramontanen. DaS „Baierische Vaterland" war so glücklich, den Stein der Weisen aufzufinden, d. H. die Ursache zu entdecken, warum Szegedin untergehen mußte: „Die Stadt hat in Bezug auf eine zweite Heirat zu schließen, mag wol auf die Gewohnheit zurückzuführen sein, ein häusliches Leben am Familienherde zu führen, oder auf den Umstand, daß aus der ersten Ehe Kinder da find, welche der mütterlichen Pflege bedürfen. Blickt man aber auf die Statistik der Geschiedenen, so weist diese die Thatsache auf, daß Geschiedene im Alter von 26—40 Jahren die gleiche Neigung zur Ehe haben tote Witwer, während Geschiedene über 40 Jahre sogar noch heirathSlnstiger sind. Dies ist ein Räthsel. welches der Gelehrte uns leider nicht löst, da man annehmen sollte, daß Geschiedene doch nur die Qualen des Ehestandes und nicht die Annehmlichkeiten desselben kennen. Nun lassen wir auch einen belgischen Statistiker in der Ehefrage das Wort ergreifen. Derselbe sucht den Nachweis zu liefern, daß Männer, welche im ßleilihen Alter mit den Frauen stehen, durchschnittlich eine größere Sterblichkeit aufweisen als solche, welche um 10—15 Jahre älter sind als Fjrauen. Demnach sollte das stärkere Geschlecht erst im späteren Mannesalter zu heiraten sich entschließen. Ehen mit größerem Altersunterschied weisen nach diesen Statistiken weniger Scheidungen, teringere Nachkommenschaft, dafür aber mehr — Sewstmordfälle auf. Sittlichkeit einen schlimmen Ruf in Ungar»; nirgends soll es in Oesterreich so liederlich hergegangen sein, als in der meist von Stock-Ungarn und Inden bewohnten Stadt Szegedin. Die Prostitution feierte dort ihre üppigsten Orgien, und die Tempel der Sinnenlust sollen an Reichthum der Ausstattung die Gotteshäuser überragt haben. Zeitgenössische Schriften nannten Szegcdin das ungarische Sodoma und Gomorrha. Jetzt ist alles unter Wasser, die schlechten Häuser sowol wie die Spielhöllen. Eine moderne Sintflnth hat sie weggespült oder dem Untergänge geweiht. Ja, Gottes Mühlen mahlen langsam, aber sicher." — Amputation. In Serajewo wurde im Beisein von sieben Aerzten dem ehemaligen Jnsur-gentensührer Hadschi Loja das Bein unter dem Knie amputiert. Hadschi Loja hatte endlich in die Operation, nachdem eine Besserung des Zustandes ohne dieselbe unmöglich war, eingewilligt. — Eise ubahn bau in Serbien. Unter anderen wurde auch der Generaldirektor des österreichischen Eisenbahnwesens, Herr Nördling, als Experte nach Belgrad berufen, um die von der serbischen Regierung geplante Uebernahme des Baues der Bahnen in eigener Regie zu begutachten. Lokal-und provinzial-^ngelegenheiten. Original-Korrespondenzen. Oberlaibach, 29. März. Meine an die Redaction des „Laib. Tagbl." eingesendete, jedoch von dieser modisicierte und in der Nummer 59 des „Laib. Tagbl." erschienene Korrespondenz vom 9. d. erfuhr vonseite des hiesigen k. k. Bezirksgerichtes eine unwesentliche, nur lokale Berichtigung. Der Kern meiner Korrespondenz, daß der Herr Bezirksrichter Pleöko mit der klerikalen Partei sympathisiert, und der Passus in meiner Korrespondenz, daß bei den Gemeindeausschußwahlen auch ein Mann im Interesse der national-klerikalen Partei lebhaften Antheil nahm, der über den Parteien stehen soll, der Sitz und Stimme im Gerichtshause hat, — blieb als unbestreitbare Thatsache aufrecht. Thatsache ist, daß der hiesige Herr k. k. Bezirksrichter Pleöko bei der Gemeindeausschußwahl im Sinne der klerikalen Partei agitierte; Thatsache ist, daß der Herr Bezirksrichter bei der Gemeindeausschußwahl am 19. September 1878 der klerikalen Partei sich anschloß; Thatsache ist, daß der Herr Bezirksrichter seine Stimme dem national-klerikalen Kandidaten gab; Thatsache ist, daß der Herr Bezirksrichter die Kandidatenliste corrigierte; Thatsache ist, daß die Agitation des Herrn Bezirksrichters so weit ausgriff, daß er das Ausschußmitglied Tercek mittelst Handschlag bewog, bei der Gemeindevorstandswahl für den Kandidaten der national-klerikalen Partei zu stimmen. Zur Erhärtung dieser Thatsachen kann eine respectable Anzahl Zeugen ins Treffen geführt werden. Livno, 22. März. Am 24. April wird die Fahnenweihe des heimischen Regiments stattfinden. Am 16. b. M. ist ein Lieutenant von Livno nach Spalato abgereist, um sie abzuholen. — Unsere Gendarmerie und die Zaptiehs sind sehr fleißig in der Auffindung und Abnahme von Waffen. Täglich werden Gewehre abgeliefert, die sie den Türken ab-genommen und die letztere vergraben hatten. Selbst drei Kanonen sollen die Türken vergraben haben, wohin, könnte bisher noch nicht eruiert werden. — Die Volkszählung schreitet vorwärts. Livno selbst wird von den Muhamedanern bewohnt, und eS theilt sich die Stadt in drei Theile: 1.) in den Grad (Festung), 2.) Varos, d. i. die eigentliche Stadt, welche durch eine Ringmauer abgeschlossen ist, 3.) Malhala (Polanka, Zagrad), d. i- die Vorstadt, und wird von der niedersten Volksklasse bewohnt. Livno hat vier Vorstädte. In Varoi sind nur Muhamedaner. Die Straßen sind eng, krumm, schlecht gepflastert und sehr verwahrlost. Die Gärten und Friedhöfe haben große Ausdehnungen. Die vielen Moscheen geben der Stadt das orientalische Gepränge. Die größten und schönsten Häuser wurden zu Militärzwecken verwendet. Die vier Spitäler sind sehr schön eingerichtet, außen reiner als jene in Laibach. — (Personalnachrichteii aus Iitst tz-frei sen.) Der Herr Oberlandesgerichtspräsident Dr. R. v. Was er in Graz hat sich am 27. d zu den Herrenhaussitzungen nach Wien begeben. — Herr Dr. Di. R u t i tz, Hofrath beim Grazer Oberlandesgerichte, trat in den Ruhestand. — Um Versetzung in den Ruhestand sind eingrschritten die Herren: Florian R. v. Gabriel, LandesgerichtS-Präsident in Graz; Carl Glas, OberlandesgerichtS-rath in Klagenfurt, und Ernst Edler v. Lehmann, Oberlandesgerichtsrath in Graz. — (Vorsitz bei den Schwurgerichts -sitz»ngen.) Sollseite des Grazer Oberlandesgerichtspräsidiums werden für die zweite Schwurgerichtssitzung bei dem Landesgerichte in Laibach der Herr Landesgerichtspräsident Anton Gertscher als Vorsitzender des Geschwornengerichtes und der Herr Oberlandesgerichtsrath Johann Kapretz und der Herr Landesgerichtsrath Raimund von Zhnber als dessen Stellvertreter; für die zweite Schwurgerichtssitzung bei dem Kreisgerichte in Rudolfswerth der Herr Kreisgerichtspräsident Viucenz Jeuniker als Vorsitzender des Geschwornengerichtes und der Herr Landesgerichtsrath Dr. Andreas Vojska als dessen Stellvertreter berufen. — (Dankschreiben.) An die Vorstehung des hiesigen patriotischen Frauenvereins zur Hilfeleistung für verwundete und kranke Krieger richtete das k. und k. Reichs-Kriegsministerium unterm 27. d. M. nachstehendes Schreiben: „DaS Reichs--Kriegsministerium beehrt sich, allen Mitgliedern de# Vereines für das in hervorragender Weife bethätigte patriotische und humane Wirken zugunsten der verwundeten und krankew Soldaten der Ocrupations-armee, sowie für die dem Infanterieregimente Freiherrn von Kuhn Nr. 17 zugesendeten namhaften Spenden an Bett- und Leibwäsche. Wein, Rum, Thee und Zigarren wärmstens zu danken und die Vorstehnng zn ersuchen, gefälligst allen an deu mannigfachen Spenden Betheiligten den Dank des ReichS-Kriegsmimsteriums vermitteln zu wollen." — (Selbstmord.) Der Hausbesitzer PovZe vulgo Anjok in Oberschischka wurde in dem hinter seinem Hause befindlichen Garten auf einem Obstbaume erhängt aufgefunden. Dem Vernehmen nach liegt die Ursache des Selbstmordes in zerrüttete» Vermögensverhältnissen. — (Beschwerden und Wünsche.) Eine an die Redaction dieses Blattes gerichtete Zuschrift gibt der Beschwerde Ausdruck, daß die Mehrzahl der vom flachen Lande in der Stadt in Dienst tretenden Mägde jeder Bildung entbehren, des Lesens, Schreibens und RechneuS unkundig sind und bezüglich der Disciplin vieles zu wünschen übrig lassen. Um einerseits diese Uebelstände abzustellen, andererseits dem an Sonn- und Feiertagen auf der Tagesordnung stehenden Herumvagieren der Mägde einen Hemmschuh zu legen, wäre es wünschenSwerth, wenn einige dem Lehrstande angehörige und dem Dieitst-botenstande freundlich gesinnte Funktionäre sich bereit finden würden, in den Lokalitäten der hiesigen Lehrerinnen-BildnngSanstalt an Sonn- und Feiertagen nachmittags durch zwei Stunden den in Lai. bach befindlichen weiblichen Dienstboten unentgeltlich in den gewöhnlichen Gegenständen Unterricht et* theilen zu wollen. — (Erledigte Stellen.) An den Volksschulen in VeldeS (Bezirk RadmannSdorf) und Tschatesch (Bezirk Rudolfswerth) ist je eine Lehrerstelle zu besetzen. Beim Oberlandesgericht in Graz ist eine Kanzleidienerstelle erledigt. — (Der CircuS S idoli) wird mit zahlreichem Personale und Schulpferden am 3. April abends seine Produktionen in Laibach beginnen. — (Kronprinz Rudolfbahn.) Herr &. Vidic, bisher Stationsleiter in Kronau, wurde in gleicher Eigenschaft nach Podnart, und der bisher bei der Station Radmannsdorf-Lees in Verwendung gestandene Beamte Herr I. Pivich als Stationsleiter nach Kronau versetzt. — (Aus der Bühnenwelt.) Frau L. R ö ck e l, aus der Zeit von van Hells Gastspielen hier im besten Andenken stehend, wurde wieder für das Wiener Burgtheater engagiert und tritt bereits am 3. April als „Renee" in Halms „Wildfeuer", also in derselben Rolle auf, in der sie während ihres ersten Engagements den größten Erfolg errang. — Die Operettensängerin Fräul. Meyerhoff zog, wie die „Klagenf. Zeitung" meldet, im Triumphe in Klagenfurt ein und wurde als „Gi-rofle-Girofla" mehr als zwanzigmal gerufen. — Der Komiker Herr L a s k a hat sich in Oedenburg verheiratet und ist für die nächste Saison in Olmütz engagiert. — (Benesizvorstellung.) Zum Vortheile der routinierten und gut geschulten Operetten-und Lokalsängerin Fräul. Habrich gelangt morgen die hier beliebte, jedoch durch einige Jahre vom Repertoire abgesetzt gewesene Operette „Die Großherzogin von Gerolstein" zur Aufführung. — (Aus der Lavantthaler Bahn) gehen die Arbeiten rasch vorwärts, und man hofft, daß diese Bahn Ende d. I. dem allgemeinen Verkehre wird übergeben werden. Das Gerüste der großen schönen Draubrücke steht fertig da, und tausend fleißige Hände arbeiten an Abgrabungen und Ausschüttungen, welche hier mehr Fleiß als ans der ganzen anderen Strecke erfordern. Die Arbeiter sind zumeist Italiener, welche die Erd- und Stein-metzarbeiten bis zur Vollendung der Brücke (Eisen-coustruction) und des langen Dammes bis zur Straße im Drauthale selbst besorgen, wo die Bahn parallel mit der Reichsstraße uud knapp unter derselben sich hinzieht. Schwierigkeiten dürste die Lage des Thales bieten, aus dem die Lavaut bei Lavamünd hervorbricht. — (Aus der Juristenwelt.) Nach Bericht der Grazer „Tagespost" fand am 28. d. in Graz die Jahresversammlung des Juristenvereines für das Jahr 1878 statt. Aus dem Rechenschaftsberichte ergibt sich, daß im abgelaufenen Jahre die Einnahmen des Vereins 3037 ft. 31 kr., die Ausgaben 1587 fl. 76 kr. betrugen, daß der Reservefond des Vereines im Betrage von 800 fl. in 1860er Losen und in der Sparkasse fruchtbringend angelegt ist, daß die Bibliothek sich auf ungefähr 2000 Bände beläuft, und daß der Verein gegenwärtig 208 Mitglieder zählt, wovon 168 in Graz, 40 auswärts domicilieren, und wovon 83 Mitglieder dem Richterstande, 78 der Advokatur, 24 den verschiedenen Zweigen des administrativen Staatsdienstes, 14 dem Stande der Notare angehören, während 5 Mitglieder Universitätsprofessoren und Docenten sind und vier anderen Berufsstellungen angehören._____________________________________ Ein Mahnruf an den Gewerbestand. In der Klagenfurter Wochenschrift „Blätter für die Alpenländer Oesterreichs" richtet eine wohlmeinende Stimme einen Mahnruf an die Angehörigen des Gewerbestandes, dem wohlthätigen Institute der Lebensversicherung ihre volle Aufmerk, samkeit zuwenden zu wollen. Zu den traurigsten wirtschaftlichen Erscheinungen unserer Zeit zählt das stetige Niederfinken des selbständigen Handwerksmeisters zum Proletariat, oder doch wenigstens das Untergehen seiner Angehörigen in den Stand dor Lohnarbeiter. Dieses Niedersinken ist keineswegs immer wirtschaftlich be» gründet durch einen Druck der Großindustrie oder durch eine nicht |u überwindende Eoncurrenz des H*8lanbt&. Der erste Grund der Ungesundheit der Zustände im Handwerkerstand liegt in der zu eilfertigen und oft leichtsinnigen Gründung eines eigenen GewerbSbetriebeS uud einer eigenen Familie; gar mancher tüchtige Arbeiter und ein braves Mädchen treten in frühen Jahren in einen Hausstand, und doch fehlen alle Bedingungen zu einem guten Gedeihen desselben. Der tüchtige Arbeiter hofft eben-sowol wie der untüchtige darauf, als Meister einen guten und mühelosen Verdienst zu haben, und ebenso, daß feine Ersparnisse genügen werden, uni für alle Unfälle gesichert zu sein. Oftmals wird auch durch die in manchen Geschäften so leichte Krediterlangung das Geschäft schon mit Kredit begonnen, so daß es also nur geringfügiger Anstöße bedarf, um eine solche Einzelwirthschast wieder zu vernichten. Die Vermehrung der Familie, Krankheiten, schlechter Geschäftsgang oder sonstige Unfälle zehren die Ersparnisse und den Kredit auf, und die Folge einer so basierten Geschäftsgründung ist das Elend. Die heutige Gesetzgebung begünstigt diese übereilten Geschäftsgründungen, und auch wir sind nicht dafür, daß etwa Schranken gegen die Errichtung des selbständigen Gewerbebetriebes den nachweislich tüchtigen Arbeiter in seinem Streben ausljalten sollen, aber zu wünschen ist, daß die Selbständig-machung nicht so leichtsinnig in Angriff genommen werden könne, und daß zweitens die Handmerker alle möglichen Mittel anwenden, um die im Gewerbe und Familienleben auftretenden wirtschaftlichen Störungen weniger schwer zu empfinden; das wichtigste und beste Mittel ist und bleibt nun die Versicherung in allen Branchen. Jeder Gewerbs-mann soll sein Handwerkszeug, sein Mobiliar, sein Haus, all' sein Vermögen gegen Feuer versichern, ferner für sich und alle Familienglieder einer Kranken- und Sterbekasse beitreten, und endlich nicht versäumen, — seiu Leben gegen Unfall und Ableben zu versichern. (Schluß folgt.) Witterung. ~~ Laibach, 31. März. Sehr schöne Witterung anhaltend, schwacher NW. Wärme: morgens 7 Uhr + 3-2“, nachmittags 2 Uhr + 15 4" C. (1878 -f 11-8"; 1877 + 14 4" C.) Barometer 736 32 Millimeter. Das vorgestrige LageSmitrel der Wärme + 5 8“, das gestrige + 7'7°, beziehungsweise um 0 6' unter und 0 9° über dem Normale.______________________ Angekommene Fremde am 30. März. Hotel Stadt Wien. Maßlos, t. k. pens. Hauptm., Olmütz. — Kresadlo, Kansm., und Egestorfs, Reis., Wien. — Neumayer, Kfm., München. Hotel Elefant. Doringer, Montanbeamter, Pörz und Klaus, Kflte., Graz. — Kautschitsch, Gutsbesitzer, Unter« lichtenwald. — Vodnitscher, Kfm., Wien. — Tranqnilli, Mailand. Hotel Europa. Sone, Zoll. Kaiser von Oesterreich. Wunden, Graz. Mohre«. Sittig, Geometer, Radmannsdorf. — Primoschitz, Sairach. — Kißlinger, Maschinist, Klagenfurt. — Marinsek, Laibach. Verstorbene. Den 29. März. Franz Beritt, Taglöhner, Vorort Hradeckhdors Nr. 29, Tuberkulose. Den 30. M ärz. Joses Reich, Hausbesitzer und Tuchsabrikant, 60 I., Schmale Gasse Nr. 4, allgemeine Entkräftung. Im Zivilspitale vom 4. bis inclusive 10. März. Am 4.: Joses Lajhen, Inwohner, 52 I., Herzbeutelwassersucht. — Eduard Godina, Buchhalter der Bank „Sla-biu", 31 I., chron. Lungentuberkulose; Maria Bizjan, Inwohnerin, 63 I.. Lungenentzündung. — Am 6.: Alois Schmitz, Arbeiter, 44 I., Krebs; Joses Tersar, Inwohner, 60 Jahre, Wassersucht. — Am 7.: Franz Krivic, Bettler, 72 I., sterbend überbracht; Johann Luxbauer, BrauhauS-Binder , 33 I, Gehirnerschütterung. — Am 8.: Maria Kraljk, Inwohnerin, 67 I., Krebs; Margaretha Grosmann, Inwohnerin, 77 I.. Lungenödem; Agnes Wollt, Inwohnerin, 62 I, Lungenödem. — Am 9.: Katharina Kadunc, Inwohnerin, 36 I., Eiterungsfieber; Joses Küs, Taglöhner, 62 I., Brechdurchfall. — Am 10.: Katharina Mervar, Arbeitersweib, 53 I., Brigtische Nierenerkrankung; MatthäuS Kobov, SpinnfabrikSarbeiter, 58 I., chronische Lungentuberkulose. Theater. Heute (ungerader Tag): Zum Vortheile des Schauspielers Herrn Ehrlich. Dr. Klaus. Lustspiel in 5 Acten von Adolf L'Arronge. Lebensmittel-Preise in Laibach am 29. Äärz. Weizen 6 fl. 83 kr., Korn 4 fl. 39 kr., Gerste 4 fl. 23 kr., Hafer 2 fl. 93 kr., Buchweizen 4 fl. 39 kr., Hirse 4 fl. 55 kr., Kukurutz 4 fl. 40 kr. per Hektoliter; Erdäpsel 2 fl. 85 kr. per 100 Kilogramm; Fisolen 7 fl. — kr. per Hektoliter; Rindschmalz 90 fr., Schweinsett 70 kr., Speck, frischer 48 kr., geselchter 65 kr., Butter 75 kr. per Kilogramm; Eier 1“/, kr. per Stück; Milch 8 kr. per Liter: Rindfleisch 54 kr., Kalbfleisch 52 kr., Schweinfleisch 48 kr., Schöpsenfleisch 36 kr. per Kilogramm; Heu 1 fl. 87 kr., Stroh 1 fl. 51 kr. per 100 Kilogramm; hartes Holz 7 fl. — kr., weiches Holz 5 fl. — kr. per vier C.-Meter; Wein, rother 20 fl., weißer 16 fl. per 100 Liter. Gedenktafel über die am 3. April 1879 stattfindenden Licitationen. 3. Feilb., Zalaznik'sche Real., Kirchdorf, BG. Loitsch. — 3. Feilb., Eemrov'sche Real., Oberdorf, BG. Loitsch. — 3. Feilb., Mable'sche Real., Brod, BG. Loitsch. -Reass. 3. Feilb., Jerina'sche Real., Oberdorf, BG. Loitsch. — 3. Feilb., Molk'sche Real., Oberdorf, BG. Loitsch. - — 3. Feilb., MatetW'sche Real., Petrovna, BG. Groß-laschiz. — 3. Feilb., Klancer sche Real., Werch, BG. Grotz-laschiz. — 2. Feilb., Mesojedec'sche Real., Bruhanjavas, BG. Großlaschiz. - 2. Feilb., Urtel'sche Real., Rann, BG. Radmannsdorf. — 2. Feilb., Gorenc'sche Real., Jebia, BG. Treffen. — 1. Feilb., Dolenc'sche Real., Weixelburg, BG. Sittich. Telegramm. Wien, 30. März. Die „Montagsrevue" meldet: Der Vorschlag Rußlands, einerseits die Vollmachten der europäischen Kommission in Ost» rumelien zu verlängern, anderseits dem von der Pforte einzusetzenden Gonverneur zur Aufrechthaltung der Ruhe und Ordnung ein gemischtes europäisches Besatzungscontingent zur Verfügung zu stellen, darf als im Prinzipe von allen Mächten angenommen betrachtet werden. Im Handelsministerium finden täglich kom» missionelle Berathungen über die bek>ufs Ein-beziehuug Bosniens und der Herzegowina in bas österreichisch - ungarische Zollgebiet nothwendigen Maßnahmen statt. Es handelt sich hiebei auch um die Einbeziehung DalmazienS sowie der meisten anderen Zollausschlüsse. Telegrafischer Kursbericht am 31. März. Papier-Rente 64 55. — Silber-Rente 64 95. — Gold-Rente 7710. — 1860er Staats-Anlehen 117 50. — Bank-actien 806. — Kreditactien 248 20. — London 116 85. — Silber —. — K. k. Münzdukaten 5-52. — 20-Francs-Stücke 9 30. — 100 Reichsmark 57 35. Danksagung. » Für die Theilnahme sowol während bet.> Krankheit als auch am Leichenbegängnisse: des Herrn ,r Engelbert Nauta, k. k. Rechnungsofficial in Pension, sprechen allen Bekannten den innigsten Dank ans die trauernden Hinterbliebenen. Mei & fc Dr. Tänzer, Docent der Zahnheilkunde an der Universität in Graz, (148) l ordiniert in der Zahnheilkunde und Kahntechnik in Kaibach „Hotel Elefant" täglich von 9 Uhr früh Bis 5 Uhr nachmittags. MF" jfluftntfiaft dutefi 15, kiingsten» 18 Tag«. "HU Birnbccrcn-Syeiip, ausgiebigste und beste Qualität, verkauft billigst die Handlung von Pohl & Supan in Laibach (Wienerstraße). v (184) 4 4 In lg. v. Kleinmayr & Fed. Bambergs Buchhandlung in Laibach, ToiigrMatz Mr. 2, sind stets vorrüthig: MMigste KLafsikerausgaSen. Börnc'S gesammelte Schriften. Vollständige Ausgabe in drei Bänden. In 3 eleganten Leinenbänden f(. 3 60. Byrons sämmtliche Werke in 3 Bänden. Frei übersetzt von Adolf Seubert. In 3 eleganten Leinenbänden fl. 3 60. Goethe'S sämmtliche Werke in 45 Bänden. Geheftet fl. 6 60. In 10 eleganten braunen Leinenbänden fl. 1080. Goethe's Werke. Auswahl. 16 Bände in 4 eleganten Leinenbändeu fl. 3 60. Grabbe's sämmtliche Werke- Herausgegeben von Rnd. Gottschall. In zwei eleganten Leinenbänden fl. 2 52. HaufiS sämmtliche Werke in zwei Bänden. In 2 eleganten Leinenbänden fl. 210. Körner» sämmtliche Werke in 1 Band. In elegantem Leinenband 90 kr. Stfftnge Werke in 6 Bänden. In 2 eleganten Leinenbänden fl. 2 52. Lessings poetische und dramatische Werke. In elegantem Leiuenband 90 kr. Mignet, Geschichte der französischen Ncvolntion 1779—1814. Deutsch von Dr ‘Tram Köhler. Mit 16 Illustrationen. In elegantem Leiuenband fl. 1 20. ' “ Miltons poetische Werke. Deutsch von Adolf Böttger. In elegantem Leinenband fl. 1-35. MoliLre's sämmtliche Werke in 2 Bänden. Hcrausgegeben von E. Schröder. Einaeleitet von Professor Dr. H. Th. Rötscher. In 2 eleganten Leinenbänden fl. 2 52. Schillers sämmtliche Werke in 12 Bänden. In 3 Halbleinenbänden fl. 2 70 — In vier eleganten dunklen Ganzleinenbänden fl. 3-24. - In 4 eleganten rothen Ganzleinen-bandeii fl 3 60. 7 0 Shakespeare's dramatische Werke in drei Bänden. Deutsch von Schleael, Benda u Bob In 3 eleganten Leinenbänden fl. 3-60. Billige Miniaturausgaben in eleganten Ganzleinenbänden. Ai»chqlo», Sämmtliche Dramen 90 kr. Andersen, Sämmtliche Märchen. Zwei Bände fl. 1-50. — Bilderbuch ohne Bilder 36 kr. — Der Improvisator 72 kr. — Nur ein Geiger 72 kr. — O. Z. 60 kr. Archenholtz, Siebenjähriger Krieg 72 kr. Birangers Lieder 48 kr. Bern, Deutsche Lyrik 90 kr. — Mit Goldschnitt fl. 120. Brecher Stowe, Onkel Tom» Hütte 90 kr. Blmnaner, Aeneis 48 kr. Börne, Auigewählte Skizzen 60 fr. Braut, Narrenschiff 48 kr. Bremer, Die Nachbarn 72 kr. Bret Harte, Californ. Erzählung. 72 kr. — Gabriel Conroy 90 kr. — Geschichte einer Mine 48 kr. — Thanksul Blossom 36 tr. Bulwer, Pelham 90 tr. — Letzten Tage von Pompe,, 90 tr. — Rienzi 90 kr. Bürger, Gedichte 60 kr. — Münchhausens Abenteuer 36 kr. Buru», Lieder und Balladen 36 kr. Busch, Gedichte 36 fr. Byron, Der Gefangene von Chillon. — Mazeppa 36 fr. — Der Korsar 86 fr. — Der Gjaur 36 fr. — Ritter Harold 48 fr. — Mansred 36 kr. Halberen, Leben ein Traum 36 kr. Cervantes, Dou Quixote, 2 Bd., fl. 150. «hamiffo, Gedichte 72 kr. — Peter Schlemihl 36 kr. Chateaubriand, Atala. — Rens. — Der letzte Abeneerrage 48 kr. Cooper, Der letzte Mohikan 60 kr. — Der Spion 60 kr. Cremer, Holländische Novellen 75 fr. Dante, Göttliche Komödie 90 fr. Dicken». Heimchen am Herde 36 tr. — Der Kamps des Lebens 36 fr. — Oliver Twist 72 fr. — Pickwickier, 2 Leinenbände, fl. 1-20. — Zwei Städte 72 fr. — Die Sylvester-Glocken 36 fr. — Der Weihnachtsabend 36 tr. Eberhard, Hänchen u. die Küchlein 86 fr. Edda, Deutsch von Wolzogen, 72 fr. «ötvöS, Der Dorfnotar 90 fr. Fichte, Reden an die deutsche Nation 48 fr. Fouqus, Undine 36 fr. ftreidattlS Bescheidenheit 48 fr. Gaudy, Schneidergesell 36 fr. — Benetianische Novellen 60 fr. Geijer, Gedichte 36 kr. Geliert, Fabeln und Erzählungen 48 kr. — Oden und Lieder 36 kr. Goethe, Faust, 2 Theile in 1 Band 48 kr. — Gedichte. Mit Goldschnitt 72 kr. — Dramatische Meisterwerke (Götz v. Berlichingen, Egmout, Iphigenie aus Tauris, Torquato Tasso) 60 kr. — Hermann und Dorothea 36 kr. — Werthers Leiden 36 kr. — Reineke Fuchs 36 fr. Goethe-Schillers Xcnieit 48 kr. Goldsmith, Der Landprediger 48 kr. Gottschall, Rose vom Kaukasus 36 kr. Gimmelshaufe», Der abenteuerliche Simplicissimus 90 fr. Gndrnn. Deutsch von JunghauS 48 fr. Hamm, Wilhelm, Gedichte 36 kr. Hauff, Bettlerin von Pont des Arts 36 fr. — Der Mann im Monde 48 fr. — Märchen 60 fr. — Memoiren des SatanS 60 fr. — Phantasien im Bremer RathS- fetter 36 fr. — Lichtenstein 60 fr. Hebet, Allemann. Gedichte 36 kr. — Schatzfästlein 48 fr. Herder, Der Cid 36 fr. Hermannsthal, Ghaselen 36 fr. Herz, König Renö's Tochter 36 fr. fietjse, Paul, Zwei Gefangene 36 fr. Hoffmann, Elixire des Teufels 60 tr. — Kater Murr 72 kr. — Klein-Zaches 36 kr. ölderlin, Gedichte 36 kr. löltl), Gedichte 36 kr. lomers Werke, von Boß, 90 kr. »oraz Werke von Boß, 48 kr. »ufeland, Makrobiotik 72 kr. (ton Paul, Flegeljahre 72 kr. • Quintus Fixlein 48 kr. - Hefperus, 2 Leinenbände fl. 1 20. - Dr. Katzenberger 48 kr. - Der Jubelsenior 48 kr. - Der Komet 72 kr. - Levana 60 tr. - Siebenfäs 72 fr. Jerrold, Frau Kaudcls Gardinenpredigten 48 kr. Jmmermann, Die Epigonen 90 kr. — Münchhausen, 2 Bände, fl. 1 20. — Tristan und Isolde 60 kr. — Tulifäntchen 36 kr. §»»!, Kochbuch 72 fr. »fai, Ein Goldmensch 90 kr. Jrwing, Skizzenbuch 72 kr. Jnng Stillings Lebensgeschichte 90 kr. Kant, Kritik der Urtheilskraft 72 kr. — Kritik der prakt. Vernunft 48 tr. — Kritif der reinen Vernunft 90 fr. — Macht des Gemüths 36 fr. Kleists, E. Chr. v., Werfe 36 kr. Klopstock, Messias 72 kr. Knigge, Umgang mit Menschen 60 kr. Körner, Lcyer und Schwert 36 kr. Kortuni, Die Jobsiade 60 kr. Kosegarten, Jucuude 36 kr. itriimmacher, Parabeln 60 fr. Lavater, Worte des Herzens 36 fr. Lessing, Dramatische Meisterwerke (Nathan der Weise, Emilia Galotti, Minna v. Barnhelm) 48 kr. — Laokoon 36 kr. Longfellow, Hiawatha 48 kr. — Evangeline 36 kr. — Gedichte 36 kr. — Miles Standish 36 fr. Mahlmann, Gedichte 36 fr. Manzoni, Die Verlobten, 2Bde., fl.120. Mathiffon, Gedichte 36 fr. Mendelssohn, Phädon 36 fr. Meerheimb, Lcigh Hunts LiebeSmähr von Rimini 36 fr. Miefiewiez, Balladen 36 fr. Moore, Irische Melodien 36 fr. Moreto, Donna Diana 36 fr. Moritz, Götterlehre 72 fr. Möser, Patriot. Phantasien 48 fr. Müllner, Dramatische Werfe 90 fr. Nibelungenlied 72 fr. Ovid, Vcrwandlnngen 48 fr. Pauli, Schimpf und Ernst 48 fr. Pestalozzi, Wie Gertrud ihre Kinder lehrt, 48 fr. — Lienhard und Gertrud 72 tr. Petrarca, Sonette 48 fr. Pfeffet, Poetische Werke 72 kr. Pinten, Gedichte 48 kr. Puschkin, Onegin 48 kr. — Gefangene im Kaukasus 36 fr. Reelarn, Gesundheitsschlüssel 36 fr. Bestellungen von auswärtigen Üiumlcn unter liticfinafimc franco. Bei Einsendung des Betrages sind 10 kr für Stempel beizurechnen. Riehl, Die 14 Nothhelfer 36 fr. — Burg Neideck 36 fr. Rousseau, Emil, 2 Bände fl. 1 35. St. Pierre, Panl und Virginie 36 tr. Salis, Gedichte 36 kr. Sallet, Gedichte 60 fr. — Laien-Evaugelium 60 fr. Scheitfeitdorf, Gedichte 60 fr. Schiller, Don Carlos 36 fr. — Gedichte, Hnlbleinwandband 36 fr. — Mit Goldschnitt 60 fr. — • Jungsrau vou Orleans 36 fr. — Maria Stnart 36 fr. — Tell 36 kr. — Wallenstein 48 fr. Schulze, Die bezanberte Rose 36 fr. Schleiermacher, Monologen 36 fr. — Die Weihnachtsfeier 36 fr. Scott, Jvanhoe 72 fr. — Die Jungfrau vom See 48 kr. — Kenilworth 72 kr. — Quentin Durward 90 fr. Tenine, Spaziergaug 60 kr. Shelley, Feeiikönigiii 36 fr. Silberstein, Trntz-Nachtigall 36 fr. Sophofles, Sämmtliche Dramen 90 fr. Staiil, Corinna oder Italien 90 fr. Sterne, Empfindsame Reise 36 fr. Strachwitz, Gedichte 48 fr. Strodtmann, Gedichte, höchst elegant mit Goldschnitt gebunden, 72 kr. Swift, Gullivers Reisen 72 kr. Taff», Befreites Jerusalem 72 kr Tegner, Abendmahlskinder 36 kr. — Axel 36 kr. — Frithjoss-Sage 48 kr. Tennyson. Ennoch Arbeit 36 kr. Tiedge, Urania 36 fr. Tschabuschnigg, Sonnenwende 36 kr. Usteri, De Bikari 48 kr. Virgils Aeneis 48 kr. — Ländliche Gedichte 36 kr. Boß, Luise 36 kr. Waldmüller, Walpra 36 fr. Walther vou ber Bogelweibe, Sämmt- liche Gedichte 48 fr. Wichert, Die gnädige Frau von Paretz, mit Goldschnitt gebunden fl. 1 20. Wieland, Abderiten 60 fr. — Oberon 48 fr. Zaleski, Die heilige Familie 36 fr. »schotte, Alamontade 48 fr. Sämmtliche obige Werke sind in Ganzleinen mit Goldtitel gebunden. 3«d« Werk ist tin$cln fiüufticfi. Philipp Reclams Universal-Bibliothek. 1140 Aände bis Isebruar 1879 erschienen. Vollständige Verzeichnisse hierüber gratis. 3ede Summer tostet nur 12 &r. ö- IB. broschiert; franco per Kreuzband um 6 fr. per Hest mehr l $»*(t »,n Jg- ». Kleinmayr t Fed. Bamberg. Verleger: Ottomar Bamberg. Kür die Redaction verantwortlich: Franz Müller.