Nummer 16. Petla», de» 14. April 1893. VI. IahrL für --- -—--— li chk» rasche PettauerZeitung erschetm jeden Hcmmgg. Preis str Pettau mit Zustellung in« Ha»«: viertelilhrt, p. 1—, fr»Ibjahrig fl. 8—, ganzjährig fl 4.— ; «tt Voflversendvng t» Inland«: Vierteljährig st 1.1b. halbjährig st 2.80, ganzjährig st 4.60. — Einzelne Nummern 10 tr. Schriftleitern Ilses {HU««, ?«h»h,s>»ff» 6. — CtrMlta«| aad Verlag w. »linke, v«chh«»»I»»g, H«ipt»i»y Nr. S. Handichristen werden nicht zurückgestellt. Ankündigungen billigst berechnet — Beiträge sind erwünscht und wollen längsten« bis Freitag jeder Woche eingesandt werden. Vertretung der .Pettauer Zeitung" für Graz und Umgebung bei: L«d»ig »»« Tchinheser in Äraz, Sporgaffe Nr. 5. BezugseinladunA. Mit dem 1. April begann ein neue« (Quartal und wir laden unsere verehrten feser einpir Erneuerung ihre« Abonnements. Die Stsug»bedingungen stnd so «Shige, das» da« Opfer Kein große» ist. Vierteljährig 1 fl. mit Justelleng in'« ßau« und l fl. 15 Kr. mit Zustellung per Post, da» sann doch mäßig genannt werden? Und da laden wir besonders unsere zahlreichen Vereine ei», die .Pettauer-Zeitung" unter ihren Mitgliedern einzuführen. Es ist da« ei» wenig sogar Pflicht, beim das Blatt ist ja stets bestrebt, alle Vorkommnisse unseres Vereinslebens getreulich und wahrlich so ausführlich wie e» kein zweite« ÜJIatt thut, der Öffentlichkeit zu vermitteln. Und nicht nur das, die Redaction vermittelt diese Bor-kommmsse, — insoweit sie für die Öffentlichkeit taugen, — auch anderen Blatter» und da» macht ehrlich keine geringe Arbeit! viele und viele Freistunden müssen dieser Arbeit geopfert werden und die Redaction thut es mit Vergnügen, um die Verbreitung de« Blatte», da» wahrlich nicht eine» der schlechtesten ist unter unseren Provinz-blättern, denn Anerkennungen und Zu-stimmungen erhält e» von vielen Seiten. Allein so ehrenvoll diese Anerkennungen und Zu» stimmungen für die Redaction auch sind, von ihnen allein kann keine Zeitung erhalten werden, außer sie wird al« Parteiorgan von irgend einer Seite entsprechend subventionirt: dann aber ist das Blatt nicht mehr »»abhängig und der Leser erfahrt überhaupt nur da», wa» diejenigen erlauben. deren Sonderintereffen es dient. Der Beispiele gibt'S mehr al» eine« im Lande. Die .Petta»er Zeitung" dagegen gibt sich redliche Mühe, den Intentionen ihre» Leserkreise» gerecht zu werde» und sie hat daher wohl Anspruch auf die Zuneigung ihrer Leser. die sich am besten dadurch äußert, wenn sie znr Verbreitung de» Blatte» beitragen Wenn da» Blatt nicht die speziellen Ansichten jede» einzelnen seiner Leser haarscharf zu vertreten vermag, weil da» eben gar keine Zeitung bi» heute noch zustande gebracht hat und schwerlich auch je zustande bringen wird, solange ZeitungSleser nicht maschinenmäßig für >ede politische Partei oder Gesellschaftsklasse nach Nummern und en gros erzeugt werden. — so mag man bedenken, das» eS überhaupt »»möglich ist alle» recht zu thun und bei uii» vielleicht noch »m einige Grade unmög-licher al» in Großstädten, wv sich die große» Blätter au» den Jnseratengebühre» allein scho» erhalte» können und die große Masse blos mit meist erdichtetem «latsch zufrieden ist. Es kann daher kein unbilliges Verlangen genannt werden, wen» wir unsere Freunde er-suchen, die Verbreitung de» Blatte» »ach Kräften in ihren Kreisen zu fördern, den» noch einmal möchten wir betone», das» tue Bezugsbedingungen: 1 fl. vierteljährig mit Zustellung in'» Hau» und l fl. 15 kr. mit Postzliseiidpng, mit Rücksicht auf da» Gebotene wohl kein Opfer genannt werde» können. Nationales Streberthum. Der Gemeinderath der Otadt Pettau hat in seiner Sitzung vom 8. d. M. folgende Erklärung befchloffen und selbe in den <5razer TageSblätter» bereit» veröffentlicht: .Auf die herausfordernden Eorrespon-denze» de« Bezirksausschusses Petta» in der . Südsteirischen Post " und andere» Zeitung»-blättern, betreffend den Protest deffelben gegen die BiSmarck Ehrung und insbesondere die Der Arquebnsier. Erzählung aus der letzten Türkennoth Pettau« Mi I. ftel«»er (K«4*niit verboten.) Li»bet schüttelte da» Möpsch«,,. .Ich wäre trotz de« Wunsche» Euch zu sehen, doch nicht ge-kommen, wenn ich Euch nicht eine seltsame Post ff bringen hätte, gestrenger Herr," — sagle da« Madchen halblaut, al» fürchte e» unberufene Lauscher. — .Ihr wisst, das« vor einigen Tagen großer KriegSrath war im Schlosse. Am Abende, al» die Herren dann tafelten und die Offiziere im Lrdoiianzzimmer würfelten, kam der Lieutenant der Schloßwache spät nacht« zu meinem Vater und blieb sehr lange da. Sie redeten die« und das und mein Vater, der sicher in der Meinung war. lch schlieft bereit» fest, sprach lauter als sonst, ^r hatte wohl wieder mehr getrunken al» gut ist nir sein Zipperlein. Er nannte den Lieutenant: .Herr Eidam" und gab ihm Geld; ich hörte genau da» Klimpern de« Silber« oder Golde« und dann agte der Lieutenant, das« er hoffe in kurzer Zeit schwere Beute zu mache», denn e« gienge jetzt gen Kanischa Die Piccolvministhen habe» bereit« Ordre abziiziehe» gen Hungar« und die Le»lie'schen werden übermorgen folgen. Der Führer sei schon voraus, um den Ban Zrinyi und de» Bathyanyi von dem Anmärsche zu unterrichten. Die Reich«-truppen kämen denveile näher an die Stadt und dann würde ihr General, der Hohenlohe, den anderen nachziehen und vereint fielen sie dann über Kanischa lo«. ehe der Kapudanpascha ihnen zuvor-käme. — Ich verstehe von dem wohl nicht«, ge-strenger Herr Pathe. al« das« die Stadt der wilden Soldaten ledig wird und Eure viele» Sorgen um manche, die Ihr jetzt am Nacken habt, weniger werden möchten. De«halb kam ich. obgleich mein Vater e« nicht gestatten wollte, weil ich einen Jmbi« bereiten und zu Tisch« sein soll, da der Lieutenant Herr von Mailloit unser Gast wäre für heute Abend. Ich mag den Lieutenant nicht gut leiden, denn er scheint ein harter Mann. Gestern ließ er einen der gefangenen Türken in den Stock legen und unbarmherzig schlagen, nur das» ihn der Rottmeister nicht gar erschlug. Darüber stellte der junge Fähnrich den Rottmeister hart zur Rede und al« der wilde Wallone ihm Wider- Eiselirung des Stadtwappen» von Pettau auf den dem Fürsten Bi«marck an« Anlas« seiner achtzigste» GeburtStagSseier ge-widmeten Ehrenbecher erachtet es der Gemeinde-rath der deutsche» Stadt Petta» mit Rücksicht ans den Inhalt und die Form dieser ZeitnugSangriffe nicht für geboten, in eine Erörterung derselbe» weiter einzugehen, sondern zur Abwehr dieser unberufen unter-nommenen Angriffe auf den deutschen Sharafter der Stadt Petta» und deren deutsche, ausrichtig loyal gesinnte Bewohner lediglich, nnd zwar ein- für allemal zu erkläre», das« diese tendenziöse That de» Bezirksausschusses Pettau weder geeignet ist. de» vo» dem letzteren nützlich zu vertretenden Gesamintinterefsen des Bezirkes zu dienen, noch die Integrität de« deutschen Charakter» der Stadt Pettau und die Reinheit de« vo» diesem deutschen Gemeinwesen geführten Wappens zu beeinträchtigen. Vorstehende Verwahrung gegen die unberufene und anmaßende That des Bezirksausschusses Pettau läßt für nüchtern denkende Männer zu» gleich auch da« Maß erkennen, nach welchem slovemsche HerouSsorderungen gegen die ruhige Bevölkerung deutscher Städte und ihrer Ver» tretungen zu beurtheilen sind." Es ist überflüssig. dieser Verwahrung von berufenster Seite noch irgend ein Wort hinzu-zufügen. Nicht überflüssig aber scheint es festzustellen, dass in Pettau eine BiSmarckfeier über-Haupt nicht stattfand. Da» .Warum" mag hier unerörtert bleibe»; allein das eine muss fest-gestellt werden, das« die ganze Angelegenheit ein weiterer Beweis dafür ist, das« selbst die weit-gehendsten Rücksichten und eine Friedensliebe, die sich auch nicht durch allerlei unnütze Provokationeu au« dem Eonzepte bringen läßt, kaum mehr au«-reichen, nationale« Gezänke von Pettau ferne-zuhalten und dem deutschen Gemeinwesen jene pari hielt, zog der Fähnrich den Degen; darauf der Rottmeister an sein Seitengeivehr griff und schwur: Schlag mit Gegenschlag z» bezahlen. E» entstand ein wilder Auflaus, bi« einige Arquebusiere de» rasend gewordenen Rottiiieister entwaffneten und in schwere Eisen legten, aus de« Oberprososseu Befehl. Der Fähnrich wechselte dann scharfe Worte mit dem Lieutenant und drohte, dessen Grausamkeit gegen die gesa»genen Türken zu Ohren de« Generals zu bringe», worauf Herr vo» Maillo» schöne Worte gab. Aber ich glaube er wird'« dem Fähnrich nachtragen. Ihr seht gestrenger Herr, das« die LiSbet gute Ohren und Augen hat, wenn Bater auch immer sagt ich sei ein unnütze« Ding und eine Betschwester, wie mein gute« Mütterlein selig." — Der Stadtrichter hatte dem Gerichte de« Mädchen« aufmerksam zugehorcht. Jetzt sagte er ernst: .Deine Neuigkeit ist bei Gott wichtig, du wackere« Dirndlein, wenn sie richtig ist. Aber daS ist'«, wa« hart zu glauben ist." — LiSbet nickte lebhast: .Sicher könnt Ihr e» mir glauben gestrenger Herr; ich habe die ganze Nacht nicht mehr darüber geschlafen; auch habe ich die Name» so r zu sichern, welcher d zu feiner Weiter-(feiung so dringend bedarf; eine fortschrittliche Entwickelung, die der slvvenischen Minorität nicht um ein Hoar weniger zugute kommt wie der überwiegenden deiitschen Majorität der Bewohner! ES ist ei» unverantwvrtliches Gedahren einiger ultrauationaler ilovenischer Streber, in Pettau einen nationalen Zank anzufachen, der da« weitere friedliche Zusammenleben der Bewohner beider Nationalitäten in der uralten Stadt ernst-lich in Frage zu stellen geeignet ist. ein friedliche« Zusammenleben, welche« den Mitglieder» sloveuischer Nationalität zum allergrößten Vortheile gereicht, toeil sie an allen, von der eminent fortschrittliche» deutsche» Gemeindevertretung geschaffenen und noch zu schaffenden Einrichtungen nicht etwa nach dem ihrer geringe» Zahl tutsprechenden Perzentsatze. sondern voll und ganz an diese» Einrichtungen uiid de» durch dieselben geschaffeneu Vortheilen ebenso pailicipiren, wie die weit überwiegende deutsche Majorität. Pettauer Nachrichten. (Evangklischt Grwrindr pettau.) Am Oster-Montage vorniittag« ll Uhr im Musikverei»«-saale: Evangelischer Gottesdienst mit Beichte und heil. Abendmahl. — Nach dem Gottesdienste findet die Jahresversammlung der protestantischen Gemeinde mit Rechnungslegung und Neuwahl der Functionäre statt. (/rav) HariNH +■) Der unerbittliche Tod. der sich weder an Stand »och an Vermögen kehrt, hat heute morgens Herrn Franz Haring in der Blüte der Jahre au« unserer Mitte gerissen, ihn erlöst vo» einem schweren Leide», da« ihm in der letzteren Zeit die Ausübung seines Berufes nicht gestattete. So nahe uns auch sein Scheiden geht, so müssen wir doch diese Wendung insofern al« ein gütige« Geschick de« Himmel« preisen, al« un« damit das Bewußtsein geworden, das« einer von den Unsrigen a» dem LeideuSkelche zu nippen ausgehört, seinem körperlichen und vielleicht auch seelischen Leiden ein Ende bereitet ward. Der Genannte kam vor beiläufig zehn Jahren al« Lehrer an die Schule unsere« Musikvereine« und al« solcher war er berufen, die ihm anvertrauten Schüler in die schöne Kunst der Musik einzu-zuführen. Hand in Hand mit dem seinerzeitigeu Direktor der Schule. .Herrn E. W Degner. dem vor-treffliche» Pädagogen, arbeitete er mit an dem Ausbau unserer von maßgebende» Kreisen als sehr tüchtig anerkannten Musikschule, den Lehrkollegen ein guter Freund, den Schülern ein braver wohl-meinender Lehrer. Nebenbei oblag e« ihm. die Musikverei»« Kapelle zu leiten, deren Tüchtigkeit heute einen besondere» Ruf genießt. Sein unbestrittene« Verdienst ist e«, das« er mit seiner Hin» gäbe und seinem Eifer die Kapelle auf eine Höh« brachte, wie wir eine zweite in unserem engeren Heimatlande umsonst suchen. Auch der Männer- oft nennen gehört von Soldaten und Offiziere«, dos« ich sie leicht im Gedächtnis behielt. — Aber e« ist gewiss schon eine Stunde, das« ich da bin und ich habe Frau Pathe noch nicht gesehen. Der Rottmeister wird bald komme» mich abzuholen; er versprach mir'« fest." — Herr Guffante schüttelte den Kops und legte seine Hand aus de« Mädchen« Arm. — .Las« e« dich nicht bekümmern L>«bet; meine Hausfrau ist bei ihrer HerzenSgesponsin Frau Alaibi« Marenz ein wenig Nachbarn gegangen. Sage Bärbel, sie mag die Laterne anzünde» und einen der Knechte rufen au« dem Hinterhofe. das« er mich begleite, denn ich will meine Walburgi« selber abholen nnd den Knecht auf die Schranne schickt», damit er kinen der Stadtkuechte besorge, der dich heim» geleite; denn Gott sei'« geklagt, bedars dermalen jede« ehrliche Frauenzimmer eine« bewaffneten Schutze«, um ungkschoren seine« Wege« ziehen zu können." — LiSbet giftig, um Bärbel die Aufträae de« gestrengen Herrn anSzurichten, während dieser in-dessen seinen Stoßdegen umgürtete, die pelzgefütterte Schaube anzog und da« schwarze Barett aus« gesang-Berei», dessen erster nnd zweiter Ehoruieister er war. verliert un ihm nicht blo« eine schätzbare Kraft, sondern aiich eine» deutsche» Sangesbruder. einen lieben guten Freund. Erasier Undank wäre es, seiner nicht liebend zu gedenken, wohl nicht deshalb, weil sein Leben abgeschlossen, sondern vielmehr darum, weil er mit uns Stunden der Freude und der Fröhlichkeit gtnossen. zu ihren» Gelingen wacker beitrug. Der Taktstock, den er zum Gelingen maiich freudigen Festes geschwungen, die Geige, die er in ernste» und frohen Stunden nnd besonders oft zum fröhlichen Reigen ertönen lich. sie werden nun ruhen. In unserem Andenken aber wird er fortleben durch feine Schüler, durch die Kapelle, auf die stolz zu fein jeder Pettaner ein Recht besitzt. Der Männergesangverein ober, der es gewiss versteht, seine Meister z» ehren, legt trauernd da« Gelöbnis an dem Grabe de« zn früh Dahingeschiedene» mit der Variante nieder: „Versunken, aber nicht vergessen, da« ist der Sänger Gruß!" l?rkorir»ng des k. k. Grundbnchfuhrers Herrn Angoß Llcchjchmiit.) Sonntag den 7. d. M. fand im Bureau de« k k. BezirkSrichter« Herrn Dr. Jg. Pewetz im hiesigfn Bezirksgerichte die feierliche Dekorirung des Herrn Grundbnchsführfr« A Blechfchmidt mit dem ihm von Sr. Majestät verliehenen goldenen Verdienstkreuze statt. Der Raum, in welchem die Überreichung vorgfnommfn wurde, war d«r Feier entsprechend einfach aber sehr geschmackvoll au«gestattet. Die Mitte der Wand zeigte zwischen de» Fenstern ein hübscheSArrangement von grünen Blattpflanzen, a»S dem sich die Büste des Kaiser« von finre schwarzgelbf» Draperie sehr wirkungsvoll abhob. Zur Feier waren die Spitzen alltr in Petta» vertretene» Staat«-, Lande«- und autonomen Behörden erfchitnt». St. Hochwürden der Herr Probst von Petta» mit einem seiner Hilf«-Priester, der k. n. k. Statio»« Comma»dant mit einer Abordnung des OffizierScvrp». der Herr k. k. BezirkShanptmann mit einer Abordnung der politischen Beamten, die Ehef« de« k k. Haupt-steueramte«. Hauptpost- und Telegrafenamts« und der anderen StaotSämter, der BezirkS-AuSfchiiß und der Direktor de« landsch. Untergymnasium« u. s. w. Die Stadtgemeinde wurde durch Herrn Bürgermeister I. Ornig vertreten. Die Beamten und Angestellten de« k. k. Bezirksgerichte« waren vollzählig anwesend. Nachdem der zu Dekorirende in die Mitte der Versammelten getreten war. vrrla« der Herr Bezirksrichter zuerst die bezügliche Allerhöchste Entschließung, dann feine Delegirung zur Vertretung de« Obergericht«präsidrnten und begann sodann seine Rede mit dem Hinweise aus die Wichtigkeit und die Art de« Wirkungskreise« de« AnSaezeichneten. Die Wichtigkeit eine« Grund-buche« sei allbekannt, der Wirkungskreis eine« Grundbuchsführer» aber nicht, der wirke im Stillen und könne mit feine? Fähigkeit keine Reklame machen. Das Gesetz schreibt dem Beamten die Arbeit vor, der Eid fordert von ihm volle« Ein- Haupt drückte. — „Las« dir die Zeit nicht lange sein Li«bet — und du Bärbel," — wandte er sich a» die Mc»id — „tische unseren« Pathenkinde aus, wonach e« gerade Lust hat; ich vergaß darauf, während de« GeplauderS" — Damit verließ er mit dem voranleuchtenden Knechte da« Hau«, während Bärbel nach der Küche eilte, um einen Teller voll süße« Backwerk nnd eine» Becher Würzwein zu holen für LiSbet, die allein in der Stube zurückgeblieben war im tiefen Sinnen. Wa« sie Herrn Guffante gesagt, war nicht alle» gewesen, da« ihr schwer am Herzen lag. schier zum erdrücken. Sie hatte nicht gesagt, das« ihr Vater dem Lieutenant da« Geld gegeben habe, mit der Bemerkung, e« sei da« letzte wa« er baar im Hanse habe, e« sei auch der güldene Tausthaler Li«bet« dabei, den er dem Lieutenant gebe, weil solch Geld Glück im Spiele bringe. Solches Glück aber sei Herrn von Maillon nöthig, wenn er wirklich sein Tochter-mann >oerden wolle. Alle« da» hatte LiSbet dem gestrengen Herrn Stadtrichter verschwiegen und auch, dass sie eigentlich ohne Urlaub vom Schlöffe in die Stadt gegangen sei, nur um dem Zusammen» treffen mit dem Lieutenant auszuweichen. Sie haßte setzen seiner Fähigkeiten und Arbeitskraft; da« sei die Pflicht jedes einztliitn Beamten in welch' Stellung immer Wenn nun ein solcher Beamter an allerhöchster Stelle einer besonderen Auszeichnung für würdig erachtet werde, so muss er in fkincm Wirkungskreise auch Ausgezeichnete« geleistet haben! Und das sei bei dem Dekorirte» der Fall Der Umfang de« Gruudbuche« des Gerichtsbezirkes Pettau übertreffe den eine« jeden anderen in der Monarchie. Der Ausgezeichnete habe nun sowohl inbezug ans daS Innere de« Grundbuches, wie inbezng auf die Form so Musterhaftes geleistet, dass man auch oben darauf aufmerksam geworden uiid der vorzügliche Beamte auch öffentlich ausgezeichnet wurde. Der Redner beglückwünscht den Dekorirte» und fordert die Anwesenden aus. dem, der jede» Verdienst anerkennt und belohnt, Sr. Majestät dem Kaiser ei» dreifaches „Hoch!" aus-zubringen. Die Anwesenden bringen ein dreimaliges Hoch! auf den Monarchen auS. Herr Grundbuchs-lührcr Bltchschmidt dankt mit bewegten Worten zuerst dem Herrn f. k. Bezirksrichter, al» Stell-Vertreter de» Kaisers, für die Auszeichnung. Er lehnt e» bescheiden ab. dass er allein inthr leiste als andere, auch die anderen Beamten des k. k. Bezirksgerichtes seien oft und oft mit Arbeit über-bürdet und wenn eS das allein wäre, verdiente jeder von ihnen ausgezeichnet zu werden. Er betrachte seine Auszeichnung als eine Gnade Sr. Majestät und einen Sporn, wie bisher so auch in Hinkunft das seinige redlich und »ach allen Kräften zu thun. Der Dekorirte. dem :m Verlause der Ansprache Herr^BezirkSrichter Xr. Pewetz da» goldene Verdienstkreuz an die Brust geheftet hatte, wird von allen Anwesenden der Reihe nach be-glückwünscht. Damit endete die schöne Feier, kurz und erhebend zugleich und hochehrend für den vom Monarchen ausgezeichnete» k. k. Staatsbeamten. (Versammlung der Drltgtrtrn der Lksirks-Krankenkasse > sonntag de» 7. d. M. fand im „Gasthose Reicher" die Hauptversammlung der Delegirte» der BezirkSkraiikenkasse in Pettau statt, welche der Obmann Herr Jos. Gspaltl um 3 Uhr nachmittags eröffnete. Aus der Tagesordnung standen folgende K Punkte: l. Bfrlesung de» Protokolle« der letzten Haupwersammlung, 2. Vorlage der Rechnung pro 1894, 3. Bericht dk« ÜberwochungsauSschusseS. 4. Wahl des Über-wachungSauSschuffe« pro 1895, 5. Wahl des schiedsrichterlichen Ausschüsse«, 6. Anträge. Diese Punkte wurden wie folgt erledigt: 1. Da« Protokoll wurde vorgelesen und ge»ehmigt. Der Eassier .Herr Jg. Spritzey trägt den detaillirte» Rechen-schastSbericht vor. der zur befriedigenden Kennt-nii genommen wird. Der Obmann de« über-wachnngS-AuSschnffe« Herr Joh. Steudte erstattet Bericht über die im Lause des Jahre« vorge-Kommenen Revisionen und constatirt, dass Bücher, Belege »iid Caffe stet« in Ordnung gesunden wurden. Über Antrag wird dem Eassier da« Abfolutorium ertheilt und der Dank für feine Gebahrung au«- Herrn von Maillon und sie fürchtete sich vor seinen wilden unsteten Blicken. Sein Weib aber konnte sie niemal« werden und wenn ihr Bater da« dem Lieutenant hundertmal versprochen hätte. Zum Glücke zogen ja die Le«lie'sche» fort gegen den Türke» und da würde der Lieuteuant dann auch fortziehen. LiSbet hatte mit ihrem Berichte von den be-vorstehenden Truppenbewegungen den Stadtrichter nur das verrathe» sönnen, was sie im nächtlichen Zwiegespräche zwischen ihrem Vater und dem Lieutenant der Wache gehört hatte. Dass die LeSlie'fchen in den nächsten Tagen schon weiter ostwärts rückten, war richtig, allein das« von Marburg herüber eine lange Eolonne Reichstruppeii kam, da« hatte sie nicht berichtet. Es war ein Nachtrab der Baiern, die sich hier mit ihre» Kameraden unter General Puchard vereinigen sollten. Die Bewegungen sollten so viel wie möglich geheim gehalten werden, damit nicht der Kapudan-Pascha vorzeitig die Save überschritt und mitten in diese Bewegungen hineindrängte, ehe noch die kunterbunten Theile de« ohnehin sehr schwache» Ehristenheere« soweit gesammelt waren, dass sie gesprochen, In den Überwachu»g«-Au«schuß wurden c>ctvählt die Herren: Carl Reisinger, Johann Wreßuig, Autal Landes^ Franz Zacharia«, Franz Rvßmani: und Aloi« Echaffer. In de» schied»-richterliche» Autschuß wurden gewählt die Herren: Johann Steudte, Franz Nekola, Leo Kuling, Thomas Slavetitsch und Jakob Gtnurr. Nach enirm belaiu^loieu Antrage eine» der ,Herren Telegirten wurde die Versammlung geschlossen. (Hauptvrrsammlnng der Grtsgrappk Prttan drs icntschrn Achulvcrrinrs.) Am 18. April d, I. 8 Uhr abend» findet im Saale de» Gast-bsliiie« des Herrn Franz Reicher in Pettau die diesjährige ordentliche Hauptversammlung der Ort»-i,n>ppe Pettau de» teutschen SchulvereiueS mit solgender Tagesordnung statt: l. Verlesung des Berichtes über die letzte ordentliche JahrcS-Versammlung. 2. Bericht über den Stand der Ortsgruppe im Jahre 1894 und GeldgebahrungS-nachwei». 8. Neuwahl des Grnppenvorstande«. .1 Wahl der Abgeordneten zur Hauptversammlung. h. Alliällige Anträge. (Äflstlto-Ömin.) 9?nch einer Mittheilung leiten» der Casinv VercinSIeitung musste der auf den 21. d. >M. verlegte .Thäter Abend" neuerlich aus de» 27. April verschoben werden und zwar einerseits der nothwendig gewordenen Vorbe-reitungen, anderseits wegen des nuninehr statt-findende» „Concertes Rossi " (Casino Vrrrin prllaii.j Auf Grund de« General - Versammlung« - Wahlprotokolle» vom 20. Oktober 1894 und mit Rücksicht auf den jj 12 der VetcinSstatuten wurde Herr f. u. f. Oberstlieutenant August Krall ersucht, die durch Rücktritt deS Herr« Victor Schulfink frei gewordene Directorstelle zu übernehmen. Hm Oberstlieutenant August Krall hat bereit» erkärt, die Stelle de» Casino-Director« zu übernehmen. (Eon)rrl KoffM Da« seinerzeit wegen der allgemeinen Trauer infolge Ablebens Sr. k. ». I. Hoheit des Erzherzogs Albrecht verschobene Con-zert des f. f. Kammer Virtuosen Marcello Rossi findet nunmehr am 21. d. M statt. Da« in der Nr. 8 »nsereS Blattes vom 14. Februar d. I. enthaltene Feuilleton bringt Ausführliche» über da» Leben und den Bildungsgang deS qroßen Künstlers, der 1862 in Wien geboren, dermale» am Beginne deS blühendsten ManneS-cltei« stehend, sich doch schon Weltruf erworben hat. E» ist ein glücklicher Gedanke der Direktion unsere« M»sikverei»e« gewesen, den jungen, be> reitS mit den höchsten Chren ausgezeichneten Bir-tuosen für ein Conzert in unserer Sladt zu gewinne» und es ist sicher anzunehmen, dass sich da« musikliebende und kunstsinnige Publikum Pettau« den Genus« Rossi zu höre», sicher nicht entgehen lassen wird. (Rcin fompromif») Bei der am 8. d. M vorgenommenen Wahl des neuen Bezirksausschusses verlangte das BezirkSvertretungS-Mitglied Bürger-meister I. Ornig, dass vo» den aus der Gruppe Widerstand leisten konnten. Überläufer hatten ge-meldet, dass die Türken unter den, «apudanpascha eigentlich marschbereit seien, allein das» der schwere Eisgang auf der Save ein Überschreiten de» Flusses nicht möglich mache. Die Überläufer, jerbifche und bosnische Christen, behaupteten euch, das« der türkische Heerführer nicht nur über die Bewegung, sondern auch über die Zahl des t!hriste»heereS genau unterrichtet fei und wenig Besorgnisse hege, das» die Plätze, welche türkisck)e Besatzungen hotten, Kanischa. Szigetvar und Essegg, von den Christen würden weggenommen werden, ehe er selbst über die Save kommen könnte. Dieser Fall würde eintreten, sobald der Fluß zugefroren sei. wa» bei der grimmigen Kälte bald eintteten würde. Das» e» im christlichen Heere Spione gäbe, das wussten auch die Führer, allein wo dieselben zu suchen feien, da» wussten sie nicht. Mehr als einmal war schon unter dem Tros» eine ausgiebig« Razzia gehalten worden; viel de« fahrende» Bolke« war au« den Cantonnement« gepeitscht und ein paar Zigeuner gehängt worden, allein die rechten waren e» nicht gewesen. der Städte und Märkte, dann an» der Gruppe Haudel und Industrie gewählten zusammen 19 Mitgliedern, je ein deutsches Mstglied in den AuSschusS gewählt werde, dem widersetzten sich die Mitglieder der Landgemeinden. ($ns Hrbrn bcr ?iscnbahndröckt.) Donners tan de» Iid. M. Nach Abgang des gemischte» Zuges um 1 Uhr 2f> Mi», wurde die E'seubahn-brücke gehoben, um die alte» Lager auf de» beiden Brückenköpfe» und den Bruch »Pfeilern au»-zuwechsetn. Die Arbeit deS Hcbvii» wurde durch hydraulische Pressen besorgt, uiischeiubare Dinger, die von vielen der Neugierige«, die sich zahlreich eingesunde» hatte», kaum Gemerkt wurden. Nachdem die Schirnenverbinduuge» gelöst waren, be-gannen die Maschine». vo» je einem Manne in Aktion gesetzt, ihre Arbeit und gleichmäßig hob sich die ungeheure Last da ganzen Brücke mit einem Male, ohne jedes Geräusch an« den alten Lagern. Kein Geschrei, kein Lärm, kaum tvahrnehmbar hob sich die Brücke. Manchem Laien mochte die Sache, als er davon hörte, dass die eiserne Bahn-brücke über die Dran aus einmal gehoben werden solle, schier unglaublich geklungen haben, al« er kurz vor Beginn der Arbeit noch immer keine Vorbereitungen zu dieser Riesenarbeit aetrosfen sah, denn das« dazu entsprechend große Maschinen und Hebezeug? erforderlich seien, war ihm selbst-verständlich. AIS er nun bemerkte, wie die Brücke sich wirklich und noch dazu sammt alle» Arbeiter» »iid Zusehen« hob. die sich in diesem Augenblicke daraus befanden, mochte er wohl den Kopf ge-schüttelt und gedacht haben: mit rechten Dingen geht da« doch nicht zu. Ja unsere Techniker, welche mit ganz unscheinbaren Dinge» solch' Riesenarbeit zu thun im Stande sind und dabei auch noch spöttisch lächeln, wenn man sich darüber verwundert! Sie beherrschen heute die Welt und sie sind im volle» Rechte, wenn sie sich mit allen aiideren Männern der Wissenschaft auch in ge-sellschastlicher Richtung gleichgestellt wisse» wollen. Ob „Doktor der Technik" oder ein anderer aus-zeichnender Titel, der vielleicht besser klingt, ist egal, aber verdienen thun sie sich einen solchen auszeichnenden Titel redlich... (Unsere pionnirrc an drr Arbeit) Der „Grazer Tagespost" wird von einem Fachmanne folgendes geschrieben: (Hörberg, 7. April.) Zwischen Sonntag. 31. v. und Freitag. 5. d., fanden süd-lich der Ortschaft Hörberg mehrfache Bergabstürze in der Richtung gegen daS sehr eingeengte Feistritz-bach- oder Lokvethal statt. D>e abgestürzten Erd-massen, welche eine Längenaiisdehnung von einem halben Kilometer, eine Breite vo» 120—150 M. und eine Mächtigkeit vo» 6 — 10 Meter haben, verlegte» tkeilweife das genaisnte Thal, sowie auch da« Flußbett des Feistntzhachcs. wodurch eine Inundation der Thaljohle hervorgerufen wurde. Nachdem die Erdmofse» sich noch am heutigen Tage in langsamer Bewegung gegen die Thalsohle befinde» und der Eintritt evier gänzlichen Thal- Am Neujahrstage waren i» einer Schäiike an der Radker«burgerstraße, etwa da wo sich die-selbe mit der Luttenbergerstraße vereinigt, eine Anzahl LeSlie'scher Arguebusiere mit den Tros«-knechten von den Piccolominische» um einiger Dirnen willen in Streit gerathen, der sich bald als Balgerei auf die Straße fortpflanzte und eine Menge Zuseher, meist fahrende« Volk herbeizog, welche» sosort Partei für die Trossknechte ergriff, die ihm weit näher standen, al» die aus der Stadt gekommenen LeSlie'sch^n. Unter den Arquebusieren befand sich auch Gerd van der Keerkbrock. Und gerade auf diese» schienen e» die herbeigekommen?» Helfer der Trossknechte ganz besonders abgesehen zu haben, denn bald war er umringt und von seinen Kameraden getrennt, trotz seiner mannhafte» Gegenwehr. Solange er sich an der Wand der Schänke zu halten vermochte und den Rücken frei hatte, gelang e» dem Gesinde! nicht, ihm an den Leib zu kommen, denn Gerd war ein vortrefflicher Fechter und sein Spadon hatte bereits zwei der Angreifer scharf gezeichnet, ti« sich etwa» ereignete, wa» Gerd van der Kerkbryok nicht voraussehen tonnte. Aus der Thüre der Schäuke kam die sperre nicht ausgeschlossen erscheint, woraus für die Ortschaft Hörberg die Gefahr einer gänzlichen Vernichtung erwächst, wurde am 6. d, um rasche Abhilfe zu schaffen, über Intervention der Bezirk»-Hauptmannschaft in Rann, die l. Compagnie de« PionnierbataiHo»« Nr. 4 (4 Officiere und 90 Pionniere) Hieher abgeschickt, woselbst sie Freitag abends eintraf. Als Ursache des Bergsturzes können die vielen sehr wasserreichen Quellen und Adern, welche sich oberltalb einer undurchlässigen Erdschichte (Letten oder Tegel) sammeln und welche auch infolge der eingetretene» Schneeschmelze aus-giebig gespeist wurde», bezeichnet werde». Durch den Absturz wurden vier Gebäude in die enge Thalsvhle hiueiiigeschobe», wodurch die Stauung des Feiitritzbaches noch mehr erhöht wurde. Im erste» Theile der abgerutschte» Erbmasse» ist am Dienstag bu« Wohngebände, am Douuerstag die Stallinig eine« Gehöftes in dem aufgeweichten Terrain spurlos verschwunden, so das« nunmehr blos kraterartige Einstufungen die Stellen kenntlich macheu. wo sich diese Gebäude früher befanden. Oberhalb dieser versunkenen Gebäude habe» sich zwei mächtige Wasserbecken gebildet, welche von den früher angeführte» Quellen überreichlich gespeist lverdtu und da« darunter liegende Erdreich breiartig auftveiche». Es war das erste (Äebot der Nothwendigkeit, diese Becken rasch zu eutwässern, dieS wnrde auch Dank der Umsicht deS hier iveilende» Bezirkshauptmanue» von Rann uud der fachgemäßen Anordnung de« .Herrn Ingenieurs Bezdegg. sowie der aufopfernden Arbeit der Freiwilligen Feuer-wehreu au« der Umgebung zum große» Theile bi« zum Eintreffe» der Pioiuuere durchgeführt. Nun ergab sich die weitere Nothwendigkeit, dem gestauten Wasser der Feistritz durch eine provisorische Um-legung des Flußbettes, ferner durch Abtragung der in der Thalsvhle eingestürzte» Gebäude bis aus die Flindamente Abfluß zu verschaffe», womit auch die Enttväfferuiig der inniidirte» Äcker und Wiesen bewirkt intb dieselbe» vor gänzlicher Bcr-uichtnng bewahrt werde» sollten. Weiter war eS auch nothwendig, die oberhalb de« abgestürzten Terrains befindlichen Quelle» abzuleiten, damit daS abgekürzte Erdreich vor weiterer Aufweichung geschützt werde. Alle diese nicht gefahrlose» Arbeiten wurden durch die Pionnier Compagnie unter der umsichtigen Leituug deS Commandanten derselben in erstaunlich kurzer Zeit mit Aufwand der ge-ringste» Mittel zum größten Theile bereits fertig-gestellt. DaS Verhalte» der Soldaten erweckt hier allgemeine Bewunderung; trotz der kühlen Witterung arbeiten die Pionniere stundenlang, bi« über die Knie im Wasser stehend, mit der größten Ruhe, keine Anstrengung und Gefahr scheuend. Die Ge» fahr für die Ortschaft Hörbcrg ist mit der Durch-führuug dieser Arbeiten nicht vollständig beseitigt, nachdem gester» und heute neuerlich Bergstürze stattfanden, neue Quelle» und auch wieder neue Risse weiter.oberhalb constatirt wurde». (Überfahren.) Am 9. d. M gegen 7 Uhr Wirtin mit einem Eimer voll schmutzigen Spül-wasserS und schüttete dasselbe dem an der Mauer lehnenden nnd sich mit Stößen und Hieben seiner Angreifer erwehrenden Gerd gerade iit'S Gesicht, so dass er nicht nur geblendet war für einen Augenblick, sonder» sich ob de« übelrichenden Wassers vor Ekel schüttelte. Das war sein Verderben, denn ehe er die Angen austhun sonnte, säße» ihm seine Angreifer an der Kehle, wanden ihm die Waffe au» der ermüdeten Faust und drückten ihn in den Schnee nieder, dem Überwundenen im Handumdrehen die Taschen seine« Wammse« rein ausplündernd. Gerd, mit dem Gesichte im Schnee liegend, im schweren Lederkoller und die Blechhaube über die Ohren gedrückt, konnte weder sehen noch hören, »och. da er von krästigen Fäusten niedergehalten ward, auch nur sich rühre» u»d musste sich ge-duldig plündern lassen. Plöplich ober fühlte er sich frei und als er sich mühsam au« dem Schnee krabbelte und sich die Augen rein rieb, sah er drei der Piccolominischen Reiter, von denen der eine seinen Pallosch eben reinwischt« im Schnee und zu den beiden anderen gewendet nach der Marktcommifsär dabei betreten. als sie vor der festgesetzten Markt;?it da» zum Verkauf« gebrachte Geflügel zusammenkaufte, offenbar um e« später zu entsprecht',td I)inaiifijeichraubten Preisen den einkaufenden Hausfrauen nnd Köchinnen wieder zu verkaufen. Die Rebachschueideri» wurde eut-sprechend gestraft. ES wäre übrigen« lebtest zu wünsche», dass auch die Vorkäiifer en-xr«s. welche alle Zufahrtsstraße» zur Stadt bereits abgesperrt habe» und einen sSrmlichen VerkaufSring bilden. wod»rch die einzelne» Gattungen der Markt-Waaren, Geflügel, Eier, Butter »c. i» Pettau auf eine Weise vertheuert werden, die weder mit der Lage der Stadt inmitten der Urproduzente», noch mit den PreiSverhältniffen in anderen Provinz-städten, in einer auch nur Halbweg« entschuld-bare» Verhältnisse stehen, i» ihrer Thätigkeit ein-gedämmt würden. (Taschendieb) Der 60 Jahre alte Andrea« Sprim au» Bet>nja in Croatien ist ein bekannter Taschendieb. Charireitag den 1?. d. M. versuchte er seine Geschicklichkeit an den Besitzer M. Kotzinnth an« Trebetnitz und zwar im Berkaus«-Gewölbe der Bäckerei 5. Ornig. Er zog dem Vorgenannten sein Geldtäschchen mit dem Inhalte von 2 fl. und einen alten Silberthaler, ließ aber im Augen-blicke die Beute falle», al« er sie verbergen wollte; der Eigenthümer, durch da« Klirren aufmerksam gemacht, gewahrte seinen Verlust und der Dieb wurde dingfest gemacht und dem Gerichte eingeliefert. Politische Notizen. (Dae Attentat auf das hentzi-Monument.) DaS Monument, welche« dem heldenmütigen Vertheidiger Ofen« argen die Rebellen im Jahre 1848, in der Nähe der Köuig«burg gesetzt wurde, wurde von einem fanatische» Magyaren, dem Redakteur eine« der radikalen Blättchen, der be« reit« ob Hochverrate« verurtheilt war. theilweise mit Dynamit zerstört. Man erinnert sich, das«, al» vor einigen Jahren ein activer k. u. k. Ge» neral in Budavest auf da« Denkmal einen Kranz mit Schleifen in d«n Farben der Armee, schwarz» gelb, niederlegte, sich unter den chauvinistischen Magyaren ein „Sturm der Entrüstung" erhob und der General versetzt werden musste. Ein Sturm der Entrüstung gegen einen General de« gemeinsamen Heeres, weil derselbe dem Andenken an einen für Kaiser und Vaterland gefallenen Helden sichtbaren Ausdruck gab. Jetzt hat so ein Kossuthsex da« Denkmal gar zerstören wollen. E« wirft ein eigenthümliche« Licht auf die bei jeder Gelegenheit so sehr betonte „ homogiale Loyalität' der sogenannten ritterliche» Magyaren, wenn sie e« al« ungehörig finden, das« ein k. u. k. österreichischer Soldat einen todten Helden ehrt, der in Erfüllung seiner Pflicht verblutete. Diese homogiale Loyalität scheint sehr einseitig ver-standen zu werden von den fünf Millionen Ma- gyaren'. die sammt und sonder« an nationalem Größenwahn zu leide» scheinen, der einzelne Individuen gemeingefährlich macht. Hentzi-Affaire. Kossuthrummel und jetzt Dynamitatlentat auf das Denkmal eine« pflichtgetrenen österreichische» Sol« daten, da» sind Streiflichter, welche auf diese homoqiale Loyalität fallen. Freilich zwischen Donau und Theiß hält sich jeder Gondüs nnd Ranü«, der in seinem ganze» Lebe« eine Schule nicht ein-mal von weitem gesellen ha», für einen Politiker große» Style« u»d aus da« Extra Hungariarn non e«t vita" schwört er so gut wie irgend einer der Bannerherren am ungarischen Globu«. Nationaler Schwefel, ebenso leicht erzeugt wie geglaubt, weil: „Feder am Hut auswendig, L .. « im Pelz inwendig, Gattya besch.... beständig, holt Nationalgefllhl lebendig. (Verstaatlichung) Wie die „G.-Tpst." meldet, hat der Hoiidelsminister die Verhandlungen wegen Verstaatlichung der StaatSbahn, der Nord-westbahn »iid der Elbethalbahn bereit» zum Ab-schlusse gebracht und werde» die bezüglichen Vor-läge» demnächst dem Abgeordnetenhause zugehen. Vermischte Nachrichten. (Eharfreitag 1895.) Für die gesammte Christenheit bietet da« Jahr 1895 ein astronomische« Ereigni«. wie e« seit dem Tode de« Erlöser« am l4. Risan (3. April» de« Jahre» 33 unserer Zeitrechnung nicht wieder eingetreten ist. Am Charfreitage d. I. nämlich nähme» die Gestirne, welche sich um die Sonne bewege», genau die Stellung ein, welche sie an dem Tage hatten, als Jesus Christ»« am Kreuze starb. Es war Heuer daS erste Mal wieder seit dem Tode de« Herrn, das« der Mond um 4 Uhr 20 Minuten die Spica, einen Stern erster Größe im Stern-bilde der Jungfrau, durch länger als eine Stunde vollständig verdunkelte. auS überbracht. Gegen den unvorsichtigen Kutscher wurde die Anzeige erstattet. (Crtrunken ) Montag den 8. d. M waren der 44-jährige Besitzer Johann Dog»a und der 40-jährige Inwohner Franz Gorjen. beide au« Obrisch. damit beschäftigt Holz über die Drau zu führen, wozu sie sich einer Zille bedienten. Zwischen 4 und 5 Uhr nachmittag« scheinen die beiden Männer mit dem vielleicht überladenen Fahrzeuge auf irgend eine der Schotterbänke aufgefahren zu sei», die Zille kippte um und die beiden Un-glückliche» wurde» von der Strömung fortgeriffen, verschwanden spurlos in den Wellen uud konnten bi» nunzn nicht aufgefunden werde». MiareUwhee Mobilere wird durch d«n Horn Öconemtn dn VnuM Dherfoban and mau auch ilemaelbm ordnaMeiemlaa r#ck|eet»llt arerden, wobei allMlije Schäden eofort tu ordnen eind. I. Ali BalMcklar Int dar beim Vereine In DienaUn atehenda Lampiat in verwenden. 4 Dia Miethe pr. Abend ba<-4ft Für etmmtJtcbe Locnli-Ulen 10 fl., fttr den Sani allein 7 I. Anmnldanpn «lnd beim Oconom Harm l|ani Sfrltiar »b npben Beitritt Annwldiin|en xum Eintritt in den Caetno-Verein wollen ba Harrn Vletnr tohatltak abfa|ebe« werden Dia MonnUkeltrli« aind a) slr Kamille 1 II., b) für Einzelne 50 kr-, aoeaerdem iat bei dem Eintritt ein« Anfnahmefebohr pr. I H. in entrichten. Badeanstalt (tos PfttUotr BaovtnlDes. Tflfllloh Brause-, l)a»p/ und WanntaMder von 10 Uhr vor-mittags bis 7 Uhr abends. Volki-Dampsbäder von 1 bi» 3 Uhr Nachmittags. Valki-WannrnMdrr an Wochentagen von 9 bi, 12 Uhr Mittag und an Sonn- und Feiertagen bis 4 Uhr nachmittags. Zu zahlreichem kesuche ladet ergeben»! ein Die Vontehong. Die Stadtgemeinde Pettau verkauft aus der Adeleberger'echen Baumschule folgende Sorten Äpfelbäume: Annanas- Canada- Reinetten, Harbert- Bellefleur gelber, Gold-Parmänen zu 20, 30, 40, 50 und 60 kr., ferner: Kirschen, Pflaumen, Zwetschken und Quitten. DGU"' Schnittreben Riparia Portalls. Anweisungen erhältlich beim Obmann des Wirtschafls-Comitö Rossmann. Der Pettauer Männergesang-Berein gibt die traurige Nachricht vom Hinscheiden seines langjährigen, verdienstvollen Chor-meisters, des Herrn Fraiy Haring, welcher nach langem, schweren Leiden am §reitag den 12. April in ein besseres enseits abberufen wurde. — 6 — Der aohmaokhaftMte, allein (-«tuKÖ« und cugleicto billigste Zuuti iu BohnwikafT«« ist gfSUHONf,, EHREN-DIPLOM hl89^18©%j aiiiiiiiiüiiüünffB' R*inataa Naturprodukt k •FWaohung durch BalmlMliuiifM eberall zu haben: y2Kilo 25kr. WWWHHtllllHa Vorsicht: Man verfange und nehme nur Orlgtnalpaktt« mit dem Namen v WM' „Ktthralner". "WM 7 Brüder SLAWITSCH, Pettau, Florianiplatz empfehlen ihr reichhaltiges Uger in Brab* kränzen, neuesle Auslohrungen aus feinsten In- und ausliindischen Blumen-sorlen wie Blftttern, die jede frische Zusammenstellung stberlrefien und empfehlen sich besonders wegen der Preiswürdigkeit und bieten leit-hfe Concurren/. gegen jedes andere Fabrikat Kranzschleifenbänder samt Aufschrift werden in allen Farben, wie auch in national, billigst geliefert. Telegraphische Hesif-Iliir.gen werden Iranco Embiiiluge und franco Pust effectuirt. Alle Maschinen für Landwirtschaft -^0 Der Waschtag kein Schrecktag mehr! 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Blank, VtUtuT